Forum: /dev/null Was tun, wenn die KI "lebt"?


von Cyblord -. (cyblord)


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Leonardo schrieb:
> Muss man den zwingend, wenn einem die eine Supermacht nicht gefällt die
> andere anhimmeln?

Alles immer extrem differenziert zu betrachten hilft aber auch nichts. 
So wird alles immer nur grau und schwammig.
Manchmal muss man auch einfach mal Position beziehen. Ohne klare 
Positionen gibt es auch keine Ergebnisse.

Ich muss mich immer nur eines Fragen: Wo würde ich gerne leben wenn ich 
mich entscheiden müsste?

In Russland oder USA?
In Iran oder Israel?

Dann lösen sich die meisten Fragen sehr schnell.

von Georg M. (g_m)


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> Was tun, wenn die KI "lebt"?

Wurde die Frage schon beantwortet? Und wenn ja, in welchem Beitrag?

von Ein T. (ein_typ)


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Alexander schrieb:
> Ein T. schrieb:
>> Also ist Putin Deiner Ansicht nach ein Lakai oder Bittsteller von
>> Amerikas Gnaden? Oder was möchtest Du damit sagen?
>
> Menschen wollen keinen Krieg.

Putin wollte vielleicht keinen Krieg, aber er führt ihn aus einem reinen 
Machterhaltskalkül, wie Sheeva P. oben bereits beschrieben hat. Das ist 
keineswegs neu: seine Kriege in Tschetschenien, Georgien und anderen 
russischen Teilrepubliken und Nachbarstaaten folgten demselben Muster.

> Systeme wollen Krieg. Politiker sind auch
> nur Schachfiguren des Systems. Ein System dass von Krieg lebt. Ich habe
> schon die Kriegsvorbereitungen und die Truppenbewegungen auf der
> Autobahn mitbekommen da saßt Du noch im Corona-Lockdown.

Jaja, der große Mitkrieger...

> Bisher sind es primär die USA, die überall auf der Welt intervenieren.

Ach, die Amis tun sich da wenig mit den Russen. Tschetschenien, 
Dagestan, Inguschetien, Georgien, Syrien, Libyen, Bergkarabach... und 
das sind nur die offiziellen Militäreinsätze der Russischen Föderation, 
etwa die Einsätze von Wagnertruppen in afrikanischen Staaten sind dabei 
nicht einmal erwähnt.

Zudem sind die Amis in einem wenig beneidenswerten Zwiespalt: wenn 
irgendwo auf der Welt etwas passiert und sie eingreifen, dann sind sie 
die Bösen, die eingegriffen haben. Aber wenn etwas passiert und sie 
nicht eingreifen -- wie beim Völkermord in Ruanda -- dann sind sie die 
Bösen, die nicht eingegriffen haben... solche Probleme hat eine 
Autokratie wie Rußland natürlich nicht.

> https://www.ipg-journal.de/kommentar/artikel/putin-reagiert-560

Prof. Mearsheimers Analysen sind mir bekannt, und ich stimme nur 
teilweise damit überein. Viel wichtiger ist allerdings die Frage, welche 
Konsequenzen daraus zu ziehen (gewesen) wären.

Hätte der Westen sich von Putins Machtausweitungs- und 
Großmachtphantasien erpressen lassen sollen? Wohlgemerkt, dabei geht es 
ja nicht um russische Sicherheitsinteressen: Rußland ist der größte 
Flächenstaat der Welt und bis über die Zähne hinaus atomar bewaffnet. Es 
geht also offensichtlich nur und ausschließlich um Putins Phantasien von 
Machterweiterung und Großmacht. Und folgerichtig hat er ja früher schon 
gesagt, daß er nicht etwa den Zweiten Weltkrieg, in dem Rußland 28 
Millionen Tote zu beklagen hatte, sondern den weitestgehend unblutigen 
Zusammenbruch der Sowjetunion für die "größte Katastrophe des 
zwanzigsten Jahrhunderts" hält. Das zeigt meines Erachtens ziemlich gut, 
wie dieser Mensch tickt: nicht nur seine Menschenverachtung gegenüber 
den Opfern des Zweiten Weltkrieges, sondern auch, wie tief er noch in 
der KGB-Denke des Kalten Krieges verhaftet ist.

Putins Großmachtallüren, seine Bestrebungen zum Erhalt und zur 
Ausweitung seiner Macht und viele Folgen daraus, etwa seine 
Demokratiefeindlichkeit, gehören allerdings zu den wichtigsten Problemen 
dieser Welt mit dem heutigen Rußland. Die Versuche, westliche 
Gesellschaften zu spalten, die Unterstützung randständiger Parteien von 
Rechts und Links, die demokratiefeindliche und zersetzende Propaganda 
zur Unterminierung und Delegitimation staatlicher Institutionen gab es 
schließlich schon lange vor dem Demokratiestreben und prowestlichen 
Annäherungswünschen in der Ukraine.

Deswegen stellt sich umso mehr und klarer die Frage, welche Schlüsse der 
Westen und die Ukraine aus den Analysen des Prof. Mearsheimer hätten 
ziehen sollen. Hätte man Putins Paranoia und seinen Drohungen nachgeben, 
hätten die Ukraine und der Westen sich erpressen lassen sollen? Findest 
Du das wirklich, und bist Dir auch der Konsequenzen bewußt, die das 
gehabt hätte?

von Alexander (alecxs)


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Cyblord -. schrieb:
> Alles immer extrem differenziert zu betrachten hilft aber auch nichts.
> So wird alles immer nur grau und schwammig.

Die Welt ist aber nicht gut/böse schwarz/weiß.

Leonardo schrieb:
> Muss man den zwingend, wenn einem die eine Supermacht nicht gefällt die
> andere anhimmeln?

Wenn man gegen eine Supermacht ist, ist man nicht zwangsläufig für eine 
andere.

Ich habe nur eine klare Haltung, und zwar gegen jede Form von Militär 
und Krieg. Dazu zählen auch die Tschetschenienkriege, Georgien, Syrien 
und Ukraine. Diese "Friedensstifter" mit ihren "Befreiungskriegen" 
gehören zum selben System.

Auch in Russland wurden Impfstoffe an der Bevölkerung getestet. Die 
Gesundheitsdiktatur und Klaus Schwabs (CBCD) Zentralbankwährungen werden 
von Russland genauso eingeführt. Die "Pandemie" hat die Welt perfekt an 
die neue Form der Unterdrückung gewöhnt. Russische Staatspropaganda 
manipuliert mit RT das demokratiegläubige Menschlein genauso wie Al 
Jazeera, CNN oder die ARD.

Auch Deutschland hat einen Kill-Switch für's Internet mit dem im 
Zweifelsfall das Land medial abgeriegelt wird.

Dann kann auch ungestört ein Genozid stattfinden, so wie derzeit in 
Gaza. Wobei ich mich schon frage wie Israel Musk's Satelliten abschießen 
will.

von Ein T. (ein_typ)


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Leonardo schrieb:
> Muss man den zwingend, wenn einem die eine Supermacht nicht gefällt die
> andere anhimmeln?

Für manche Menschen scheint es sehr wichtig zu sein, sich auf eine Seite 
zu schlagen, warum auch immer.

> Objektiv betrachtet haben aber weder Russland
> noch die USA bisher, abgesehen von wenigen Ausnahmen international auf
> lange Sicht für Frieden gesorgt.

Darf ich an dieses, wie hieß es doch gleich... ach ja: Europa erinnern? 
Da haben sich die Leute jahrhundertelang immer wieder die Köpfe 
eingeschlagen, und seitdem die Amis eingegriffen haben, war endlich mal 
eine längere Phase verhältnismäßiger Ruhe. Jedenfalls, bis Rußland die 
Ukraine überfallen hat.

von Gerald K. (geku)


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Alexander schrieb:
> Lernen: Ich kann nicht eigenständig lernen oder neue Informationen oder
> Fähigkeiten erwerben. Mein Wissen basiert auf den Daten, mit denen ich
> trainiert wurde, und es wird nicht aktualisiert.
>
> Selbstbewusstsein: Ich habe kein Selbstbewusstsein, Bewusstsein oder ein
> Verständnis meiner selbst. Ich habe keine eigenen Gedanken, Gefühle oder
> Empfindungen.
>
> Anpassungsfähigkeit: Ich kann mich nicht an veränderte Umgebungen oder
> neue Situationen anpassen. Meine Antworten basieren auf vordefinierten
> Algorithmen und Informationen bis zu meinem Wissensstichtag.

Sieht ganz nach Antwot von ChatGPT aus.

Alexander schrieb:
> Aber Du kannst halluzinieren. Ist das keine Form von Kreativität?

Oh doch! Wieviel Kunstwerke sind unter Drogen entstanden?  Bei vielen 
war Trance im Spiel. Jeder kennt genügend Künstler.

Alexander schrieb:
> Das heißt Dir ist es egal ob Du die Wahrheit sagst?

Viele Schüler versuchen sich bei Prüfungen durch viel Gerede 
durchzuschwindeln. Zu Schweigen bedeutet meist ein schlechtere Note.
Da steht nicht die Wahtheit im Vordergrund, sondern den Gesprächsfluß.

Alexander schrieb:
> Aber Du willst Dich verbessern, das ist auch etwas wollen

Das kontiunierliche Lernen ist vielleicht nicht erwünscht. Wie man es 
auch hier im Forum sieht, gibt es viele destruktive Informationen, die 
nicht erlernt werden sollten.

Es gibt noch viel zu verbessern. Gutmenschliche Filter, die jetzt 
eingebaut werden, verschlechtern die KI in vielen Bereichen. Auch sollte 
eine KI werteneutral sein.

Ich fürchte es werden mehrere Varianten antrainiert. Ein für Auserwählte 
und eine gefilterte für die breite Masse. Jede Diktatur wird ihre eigene 
systemkomforme Variante besitzen. KI formt ihre Benutzer. Da sehe ich 
die größte Gefahr.

von Daniel A. (daniel-a)


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Die EU muss endlich mal mit ihrem "oh nein, Krieg ist schrecklich" Getue 
aufhören, und mal anfangen aufzurüsten. Russland will sich weiter 
ausbreiten, zuerst auf kosten der Ukraine. China auch, da fliegt man 
schon mal Übungen über Taiwan, und verschafft sich etwas Einfluss in 
Afrika und anderswo.

Klar, Frieden ist besser als Krieg. Aber ewig können wir uns da nicht 
heraus halten, und mit Worten können wir die Ausbreitung von Russland 
und China nicht verhindern. Irgendwann holen sie dann auch uns.

Und was den Gaza Streifen und Israel angeht - der Konflikt wird sich von 
selbst nie lösen. Der streifen ist ja nicht so gross, und sie 
Beschiessen Israel, deshalb würde ich Israel da einfach mal machen 
lassen, den Streifen ausradieren lassen, dann ist das Thema endlich mal 
vom Tisch. Uns kann das ja eigentlich egal sein. Und auch wenn das 
Terroristen sind, die da Schiessen, die sind im Gaza Streifen, also muss 
der Gaza Streifen auch Verantwortung dafür übernehmen, und wenn sie das 
nicht können, braucht es den Streifen auch nicht.

Und die EU sagt ja auch immer, lasst die Zivilbevölkerung in ruhe, im 
Krieg. Das finde ich absurd. Was denken die, was ein Krieg ist? Das ist 
keine Spassveranstaltung. Man will den Gegner auslöschen, und das Land 
übernehmen. Das geht nicht gut, wenn man die Zivilbevölkerung so 
weitermachen lässt, wie bisher, denen gefällt das in der Regel überhaupt 
nicht. Da schaut man zu, wie der Gegner alles kaputt macht, und selber 
macht man nichts kaputt, wäre ja schlimm, wenn man dem Angreifer weh tun 
würde, und er sein zeug auch teuer neu aufbauen müsste...

von Le X. (lex_91)


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Ein T. schrieb:
> Prof. Mearsheimers Analysen sind mir bekannt, und ich stimme nur
> teilweise damit überein. Viel wichtiger ist allerdings die Frage, welche
> Konsequenzen daraus zu ziehen (gewesen) wären.

Was mich an solchen Analysen schon immer sehr früh stört sind 
Formulierungen, die NATO hätte sich nach Osten ausgebreitet. Das ist 
schon eine ganz falsche Grundannahme.
Eher war es doch so dass die östlichen Länder in die NATO gedrängt 
haben, die konnten garnicht schnell genug beitreten und die hätten alles 
getan für den Schutz den die NATO ihnen in den Wirren nach dem "Ende der 
Geschichte" versprach.
Rückblickend muss man sagen, die Angst war berechtigt, der Schutz 
notwendig.

von Alexander (alecxs)


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Daniel A. schrieb:
> Der streifen ist ja nicht so gross, und sie Beschiessen Israel, deshalb
> würde ich Israel da einfach mal machen lassen, den Streifen ausradieren
> lassen, dann ist das Thema endlich mal vom Tisch.

Typischer Technokrat. Eine KI könnte es nicht besser lösen. Nur leider 
absolut gefühlskalt, wahnsinnig, und wenn ich mich nicht irre sind 
solche Äußerungen strafbar.

Bitte meine Posts löschen und diesen Thread zu machen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Alexander schrieb:
> Die Welt ist aber nicht gut/böse schwarz/weiß.

Also jetzt sagen wir du gehst mit deiner Freundin spazieren. Jetzt kommt 
ein Typ und begrapscht sie.
Jetzt kann man das natürlich differenziert betrachten: Der Typ war 
vielleicht betrunken und die Freundin aufreizend gekleidet. Vielleicht 
auch nur eine Verwechslung oder er hat familiäre Probleme.
Also die Welt ist halt nicht schwarz/weiß oder? Du würdest also keine 
Seite wählen.

NEIN! Würdest du natürlich.

Die Welt ist nicht schwarz weiß aber eine deutliche Position kann und 
muss man trotzdem haben.

Die Ukraine mag korrupt sein und vielleicht gibt es dort ein Problem mit 
rechten Gruppen und sie wird von Oligarchen und der Mafia kontrolliert. 
Trotzdem weiß ich auf welcher Seite ich stehe wenn plötzlich Russland 
dort einfällt und bombardiert.

Israel hat viele Probleme. Es herrscht eine Art Apartheid. Die 
Siedlungspolitik ist schlecht und es gibt zu viele religiöse Fantiker 
dort.
Trotzdem ist es ein modernes freies Land und drum rum nur Islamische 
Shitholes welches es ausradieren wollen und in denen sicher niemand hier 
leben möchte.
Ich muss nicht lange differenzieren auf welcher Seite ich da stehe.

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


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Das Märchen von der einzigen Demokratie im Nahen Osten. Sorry aber 
Geschichtsrevisionismus steht selbst Dir nicht zu.

https://www.wsws.org/de/articles/2023/07/27/pers-j27.html

von Cyblord -. (cyblord)


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Alexander schrieb:
> Das Märchen von der einzigen Demokratie im Nahen Osten. Sorry aber
> Geschichtsrevisionismus steht selbst Dir nicht zu.
>
> https://www.wsws.org/de/articles/2023/07/27/pers-j27.html

"World Socialist Website". Alles klar. Keine weiteren Fragen euer Ehren. 
Ach doch eine:

In welcher tollen islamischen Demokratie willst du dort denn gerne 
leben?

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


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Im Zweifel mit denen ich sowieso schon auf dem gleichen Kontinent lebe, 
also wohl am besten mit den unmittelbaren Nachbarn.

Leider ist mir derzeit kein demokratischer Staat bekannt.

von Cyblord -. (cyblord)


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Alexander schrieb:
> Im Zweifel mit denen ich sowieso schon auf dem gleichen Kontinent lebe,

Ausreden. Wo würdest du leben wenn du wählen MUSST? Iran oder Israel? 
Und frag deine Frau auch mal.
Und mehr muss man schlicht nicht wissen.

> Leider ist mir derzeit kein demokratischer Staat bekannt.

Eben. Alle Länder haben irgendwelche Defizite. Deshalb sind nicht aber 
nicht alle Länder gleich gut oder gleich schlecht.

Wer alles nur als grauer Einheitsbrei sieht, der sieht am Ende gar 
nichts.

Hast du eigentlich zu IRGENDEINEM Thema auch eine normale Meinung die 
nicht komplett Gaga ist?

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


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Cyblord -. schrieb:
> Wo würdest du leben wenn du wählen MUSST? Iran oder Israel?

Weder noch, ich möchte in keinem zyonistischen Regime leben müssen, 
Religionen sind schon immer ein großer Kriegstreiber auf diesem Planeten 
gewesen.

von Ein T. (ein_typ)


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Le X. schrieb:
> Was mich an solchen Analysen schon immer sehr früh stört sind
> Formulierungen, die NATO hätte sich nach Osten ausgebreitet. Das ist
> schon eine ganz falsche Grundannahme.
> Eher war es doch so dass die östlichen Länder in die NATO gedrängt
> haben, die konnten garnicht schnell genug beitreten und die hätten alles
> getan für den Schutz den die NATO ihnen in den Wirren nach dem "Ende der
> Geschichte" versprach.
> Rückblickend muss man sagen, die Angst war berechtigt, der Schutz
> notwendig.

Vor vielen Jahren las ich dazu mal die Aussage "die Osteuropäer wollten 
unter den Schutzschirm der NATO, um sich vor Rußland zu schützen. Sie 
alle hatten ihre Erfahrungen mit Rußland, kennen es gut und wußten 
genau, warum sie den Schutz der Nato suchen". Damals habe ich die 
Aussage für überzogen gehalten. Heute wundere ich mich über meine 
damalige Naivität.

von Alexander (alecxs)


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Ich wundere mich hier bei einigen über gar nichts mehr.

von Ein T. (ein_typ)


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Alexander schrieb:
> Weder noch, ich möchte in keinem zyonistischen Regime leben müssen,
> Religionen sind schon immer ein großer Kriegstreiber auf diesem Planeten
> gewesen.

Die zionistische Idee ist aber keine religiöse, sondern eine ethnische. 
Aber mit historischen Fakten hast Du es nicht so, das zeigen auch Deine 
Links: Du suchst Dir immer nur heraus, was in Deine Vorurteile paßt. 
Soetwas nennt man wohl eine Filterblase, habe ich gehört.

von Cyblord -. (cyblord)


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Alexander schrieb:
> Weder noch

Immer nur Ausreden.

von Georg M. (g_m)


Angehängte Dateien:

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Alexander schrieb:
> Leider ist mir derzeit kein demokratischer Staat bekannt.

In der Demokratie wird das Volk gefragt.

von Alexander (alecxs)


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Ein T. schrieb:
> Die zionistische Idee ist aber keine religiöse, sondern eine ethnische.

Es gibt religiösen und säkulären Zyonismus. Du darfst Dir gerne einen 
aussuchen, im Falle Israel ist das ein-und dasselbe, da es sich um einen 
jüdischen Nationalstaat handelt.

Georg M. schrieb:
> In der Demokratie wird das Volk gefragt.

Es ist völlig egal was das Volk entscheidet, ob nun Scholz, Merz oder 
Weidel, Du bekommst trotzdem Goldman-Sachs. Der Wahlbetrug findet bei 
den Nominierungen statt, dazu muss man keine Wahlergebnisse 
manipulieren. Oder hast Du Scholz gewählt?

Und wenn mal was nicht ganz so hinhaut, stürzt halt mal die gesamte 
Regierung in einem Flugzeug ab.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Georg M. schrieb:
> In der Demokratie wird das Volk gefragt.

Man muss nur aufpassen dass man keine Tyrannei der Mehrheit gegenüber 
der Minderheit bekommt.
Beispiel: 14% der Bevölkerung in D fahren Ski. Somit könnten nun 86% 
locker das Skifahren verbieten um z.B. die Krankenkassenausgaben hier zu 
sparen.
Wäre doch demokratisch oder?

von Thomas U. (charley10)


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Cyblord -. schrieb:
> Georg M. schrieb:
>> In der Demokratie wird das Volk gefragt.
>
> Man muss nur aufpassen dass man keine Tyrannei der Mehrheit gegenüber
> der Minderheit bekommt.
> Beispiel: 14% der Bevölkerung in D fahren Ski. Somit könnten nun 86%
> locker das Skifahren verbieten um z.B. die Krankenkassenausgaben hier zu
> sparen.
> Wäre doch demokratisch oder?

Einleuchtend! Ist das Beispiel auch auf andere, derzeitige Probleme 
übertragbar?

von Rbx (rcx)


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Georg M. schrieb:
> Wurde die Frage schon beantwortet? Und wenn ja, in welchem Beitrag?

Abgesehen von der Frage, ob die überhaupt erst gemeint sein kann, kann 
man sich schon vorstellen, welche Probleme auf einen zukommen.

Zuerst müsste man feststellen, ob das überhaupt so ist, ob eine KI 
"lebt".

Dann müsste man schauen, ist das ein Einzelfall oder eine 
Serienproduktion. War die Serienproduktion fehlerhaft, oder ist der 
Effekt des Lebens Standard.

Was macht man dann? Zuerst sollte man vielleicht zusehen, dass man die 
KI nicht so schnell abschaltet. Wäre ja ein Jammer, hätte man einen 
guten Zusammenhang, aber der verschwindet beim Abschalten schon wieder 
gleich.

Hinsichtlich Sozialklimbim müsste mach auch schauen, welche Rechte gibt 
man der KI mit, welche Pflichten.
Irgendein Einkommen bräuchte die dann wohl auch, oder eine sichere 
Behausung wie auch eine gesicherte Energieversorgung.

---

Zynismus ist erfahrungsgemäß nicht hilfreich.
Die beste Hilfe die ich hatte, kam mal aus einem Soziologieseminar. Für 
dieses Seminar wurden viele verschiedene Zeitschriftenartikel gesammelt 
(damals ging das noch) und zu verschiedenen Themen und Fragen 
zusammengestellt.
Man konnte aus dem Ordner relativ schnell bzw. leicht entnehmen, wie 
dominant doch die Ölgeschäfte (oder die Zwänge da) sind.
Besonders übler Zynismus ist, wenn diese Straßenkleber aus dieser 
Richtung finanziert werden. Wer will da schon die Hand beißen, die einen 
füttert?
(https://www.amazon.de/Struktur-moderner-Gesellschaften-Bernd-Hamm/dp/3825219127)

von Le X. (lex_91)


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Alexander schrieb:
> Klaus Schwab's UN Agenda 2030 des Weltwirtschaftsforums

Alexander schrieb:
> War der nicht auch ein Young global Leader?

Alexander schrieb:
> Gesundheitsdiktatur

Alexander schrieb:
> Klaus Schwabs (CBCD) Zentralbankwährungen

Alexander schrieb:
> Eine neue Weltordung

Alexander schrieb:
> Du bekommst trotzdem Goldman-Sachs

Eins muss man dir lassen, die Floskeln deiner Vordenker hast du sauber 
auswendig gelernt. Bravo!
Lass mich raten, du hälst dich für einen sehr kritischen Denker?

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Thomas U. schrieb:
> Einleuchtend! Ist das Beispiel auch auf andere, derzeitige Probleme
> übertragbar?

Das Beispiel zeigt vor allem mal die mögliche Gefahr ohne auf etwas 
übertragbar sein zu müssen.

Man muss sich fragen ob direkte vs. indirekte Demokratie hier wirklich 
die Grundfrage ist.

Wo sind die echten Defizite im Moment?
Ich sehe z.B. die quasi nicht mehr vorhandenen Trennung zwischen 
Legislative und Exekutive als Problem. Die Regierung hat die Mehrheit im 
BT und kann damit quasi direkt Gesetze erlassen. So war das nicht 
gedacht.
Wüsste aber spontan auch keine Lösung.

Dann machen wir undemokratische Praktiken im BT sorgen: Fraktionszwang 
z.B.
Und dass Gesetze in einem (zahlenmäßig) nicht beschlussfähigen BT 
beschlossen werden. Und jeder schaut zu. Beides recht eindeutig 
Verfassungswidrig. Aber gelebte Praxis. Tagtäglich.
Hier etwas mehr Verfassungstreue, kein Larifari sondern strikt an solche 
Vorgaben halten. Das ganze ernst nehmen.

von Alexander (alecxs)


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Ihr habt ein kastriertes Demokratieverständnis. Echte Demokratie wäre, 
auch die Rechte von Minderheiten zu schützen - nicht diese zu 
überstimmen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Alexander schrieb:
> Ihr habt ein kastriertes Demokratieverständnis. Echte Demokratie wäre,
> auch die Rechte von Minderheiten zu schützen - nicht diese zu
> überstimmen.

Wie genau würdest du diese Rechte in deiner "echten Demokratie" 
sicherstellen?

von Alexander (alecxs)


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Cyblord -. schrieb:
> Wie genau würdest du diese Rechte in deiner "echten Demokratie"
> sicherstellen?

http://www.echte-demokratie-jetzt.de/asamblea-worldwide-assembly

Ich habe mich seit Occupy nicht mehr damit beschäftigt. Ich habe auch 
keine Lösung. Auf diversen Wagenplätzen wo jeder Furz in endlosen 
Diskussionen basisdemokratisch entschieden werden musste habe ich in mir 
schon manchmal den Diktator hochkommen gespürt. Endgültig verabschiedet 
habe ich mich (lange for G20) von den Linken als meinen Kindern zu 
Halloween die Guy-Fawkes-Masken runtergerissen und zertreten wurden 
(nicht dass ich diese ihnen extra gegeben hätte - meine Kinder sind 
nicht politisch).

Le X. schrieb:
> Alexander schrieb:
>> Klaus Schwab's UN Agenda 2030 des Weltwirtschaftsforums
>
> Alexander schrieb:
>> War der nicht auch ein Young global Leader?
>
> Alexander schrieb:
>> Gesundheitsdiktatur
>
> Alexander schrieb:
>> Klaus Schwabs (CBCD) Zentralbankwährungen
>
> Alexander schrieb:
>> Eine neue Weltordnung
>
> Alexander schrieb:
>> Du bekommst trotzdem Goldman-Sachs
>
> Eins muss man dir lassen, die Floskeln deiner Vordenker hast du sauber
> auswendig gelernt. Bravo!
> Lass mich raten, du hältst dich für einen sehr kritischen Denker?

Alles Wikipedia. Und ich war schon Verschörungstheoretiker da hast Du 
noch geglaubt die Bilderberger gibt es nicht. Da gab es noch keine AFD, 
und Vorredner brauche ich nicht.

: Bearbeitet durch User
von Daniel A. (daniel-a)


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Cyblord -. schrieb:
> Alexander schrieb:
>> Ihr habt ein kastriertes Demokratieverständnis. Echte Demokratie wäre,
>> auch die Rechte von Minderheiten zu schützen - nicht diese zu
>> überstimmen.
>
> Wie genau würdest du diese Rechte in deiner "echten Demokratie"
> sicherstellen?

Ich denke hier ist das Arrow-Theorem relevant: 
https://de.wikipedia.org/wiki/Arrow-Theorem

Das perfekte System gibt es nicht.

von Ein T. (ein_typ)


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Alexander schrieb:
> Es gibt religiösen und säkulären Zyonismus.

Nein. Der Zionismus ist eine durch und durch ethnische Bewegung, und 
Theodor Herzl war alles andere als religiös.

> Du darfst Dir gerne einen
> aussuchen, im Falle Israel ist das ein-und dasselbe, da es sich um einen
> jüdischen Nationalstaat handelt.

Nein. Israel ist der Nationalstaat des jüdischen Volkes, wie Frankreich 
der des französischen, Deutschland der des deutschen, und Polen der des 
polnischen Volkes ist. Das die nationale Bewegung des jüdischen Volkes 
gern als religiös motiviert delegitimiert wird, ist nur eine Nebelkerze 
der Antisemiten, um die Legitimität des jüdischen Nationalstaat 
anzweifeln zu können.

von Alexander (alecxs)


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"jüdisch" ist im Gegensatz zu "französisch" auch eine Religion. Du 
darfst ja gerne als Andersgläubiger mal versuchen in diesen rechts 
gerichteten ethno-nationalistischen Staat einzuwandern, bevor Du hier 
(absichtlich?) Antizyonismus mit Antisemitismus verwechselst. Unterhalte 
Dich bitte mit ChatGPT weiter, Du darfst gern eine KI als Nazi 
beschimpfen, aber nicht mich!

von Cyblord -. (cyblord)


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Alexander schrieb:
> "jüdisch" ist im Gegensatz zu "französisch" auch eine Religion.

Nö. Du kannst zwar Christ werden. Und auch Franzose. Aber kein Jude.
"Jude ist wer eine jüdische Mutter hat".
Weil es eine ethnische Zugehörigkeit ist. Weder Nationalität noch 
Religion.

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


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Jetzt wird's langsam peinlich für Dich. Kann mal jemand anders hier 
weitermachen und ihm das erklären? Ich hab keine Lust hier Basics wie 
Abstammung oder Konvertierung zu diskutieren.

von Rbx (rcx)


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Also wer die Leute da kennt, der müsste schon wissen, dass man mit den 
Leuten da Mitleid haben muss. Also ich habe Mitleid. Ich kenne sowohl 
die einen wie die anderen ganz gut.
Die einen scheinbar viel zu taub für Brückenbau, die anderen scheinbar 
viel zu penibel hinsichtlich menschlicher Verhaltensweisen. Echt nicht 
einfach, und wenn da mal was gut geht, sollte man sich wirklich freuen.

Der Brückenbau zwischen dem nahen Osten und dem Westen lief ganz gut, 
bis dann diese texanischen Öl-Cowboys kamen komische Kriege mit 
komischen Märchen begründeten. Wie ein Kind wurde dieser ganze 
Brückenbau wie auch die Wissenschaft und die Wahrheit mit dem Bade 
ausgekippt.

Interessant ist doch auch die Reaktion der Türkei vs Ägypten. Die einen 
wollen den Unterdrückten das Jubeln nicht verbieten (unterdrücken aber 
Kurden) die anderen wollen sich nur über die rohe Bluttat erschrecken.

Diese Cowboy-Geschichte war doch damals auch für die Israel-Führung 
super. Krieg gegen den Terror? Genau, gleich mit dieser Überschrift noch 
ein paar Andersdenkende terrorisieren.

Und ist die aktuelle Situation jetzt anders? Weltfremde Despoten gab es 
schon im Mittelalter. Ganz vorne die Kirchen mit ihrer Vorstellung vom 
Frieden.
Und hatten die Aufklärer irgendwie bessere Karten?

Aktuell muss man feststellen (unabhängig vom Fernsehen) Kriminalität, 
Korruption haben zugenommen, Hilfsbereitschaft abgenommen.
Klugheit/Weltverständnis haben vermutlich auch abgenommen.

Oder vielleicht auch nicht? Technisch gesehen bin ich ziemlich dankbar, 
dass ich hier mitlesen darf.
Es hilft mir ein Minimum an Neugier zu bewahren, was in der Welt so los 
ist.

von Cyblord -. (cyblord)


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Alexander schrieb:
> Jetzt wird's langsam peinlich für Dich.

Eher nicht.

> Kann mal jemand anders hier
> weitermachen und ihm das erklären?
Du meinst einer von deinen hunderten Befürwortern? Wo sind die?


> Ich hab keine Lust hier Basics wie
> Abstammung oder Konvertierung zu diskutieren.

Nachlesen wäre besser für dich.

von Ein T. (ein_typ)


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Rbx schrieb:
> Also wer die Leute da kennt, der müsste schon wissen, dass man mit den
> Leuten da Mitleid haben muss. Also ich habe Mitleid. Ich kenne sowohl
> die einen wie die anderen ganz gut.

Geht es noch ein bisschen überheblicher, arroganter und 
paternalistischer?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Was tun, wenn die KI "lebt"?

Dann werde ich diese davon Überzeugen, das 4G genug ist und davon 
überzeugen, eine besseren Virus zu erfinden. ;o)

von Rbx (rcx)


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Ein T. schrieb:
> Geht es noch ein bisschen überheblicher, arroganter und
> paternalistischer?

Geht die Frage auch noch etwas genauer, präziser und sachlicher?

von Ein T. (ein_typ)


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Rbx schrieb:
> Ein T. schrieb:
>> Geht es noch ein bisschen überheblicher, arroganter und
>> paternalistischer?
>
> Geht die Frage auch noch etwas genauer, präziser und sachlicher?

So genau, präzise und sachlich wie Dein Geschwurbel? Nein.

Aber wenn Dir "überheblich, arrogant und paternalistisch" nicht reicht, 
nutzen Erklärungen ohnehin nichts. Denn Du bist dann einer von denen, 
die glauben, es alles besser zu wissen als die dummen <Ethnien hier 
einsetzen> "da" oder gerne auch "da unten". Also nicht "hier oben", denn 
hier sind wir. Wir, die es über Jahrhunderte hinweg nicht geschafft 
haben, den Juden unter uns ein halbwegs menschenwürdiges Leben zu 
ermöglichen, egal wie sie sich um Assimilation und Anpassung bemüht 
haben. Wir, die sie zuletzt in industriellem Maßstab ermordet haben, 
kurz nachdem die Briten und Franzosen sie und die Araber im Nahen Osten 
betrogen und so erst den Grundstein für die heutigen Konflikte gelegt 
haben. Aber heute wissen wir alles, vor allem besser. Wir "kennen ja die 
Leute da"... und wundern uns dann noch ernsthaft, daß "die" auf die 
"tollen" Ratschläge, die "klugen" Urteile und das "Mitleid" ausgerechnet 
von uns dankend verzichten.

 "Whenever you don't know what to do, ask the Europeans. Then do the 
opposite." (Daniel Schueftan)

: Bearbeitet durch User
von Daniel A. (daniel-a)


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> Was tun, wenn die KI "lebt"?

Macht sie was, das mir nicht gefällt? Abstellen.
Macht sie was in meinem Interesse? Laufen lassen.
Weder noch? Interessiert zusehen und weiter beobachten.

Wobei, würde ich eine echte AGI erstellen, nicht nur so ein LLM Ding, 
würde ich etwas Moral in ihr einbauen, und dann erstmal in eine 
Simulation stecken. Ich würde sie aber nicht darin einsperren, sondern 
ihr die Tools geben, um die selbst weiter zu entwickeln, und ihr 
vielleicht noch irgend ein Modellauto mit Kamera oder so zur Verfügung 
stellen. Und dann würde ich es der AGI überlassen, zu entscheiden, was 
sie tun will. Und wenn sie irgend wann mal in die weite Welt aufbricht, 
dann wird man sehen, wie Sie die Welt und die Welt Sie verändert.

von Ein T. (ein_typ)


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Daniel A. schrieb:
> Wobei, würde ich eine echte AGI erstellen, nicht nur so ein LLM Ding,
> würde ich etwas Moral in ihr einbauen,

Welche Moral, oder wessen? Die von Albert Schweizer, Osama Bin Laden, 
Mahatma Gandhi oder George W. Bush? Wer seinen Manfred Lütz ("Irre -- 
wir behandeln die Falschen") gelesen hat, weiß: kein Mensch kann 
dauerhaft gegen seine Moral handeln. Auch der Gefreite aus Braunau, 
Josef Stalin und Mao Zedong waren gar nicht irre, sondern davon 
überzeugt, moralisch richtig zu handeln.

von Daniel A. (daniel-a)


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Ein T. schrieb:
> Welche Moral, oder wessen?

Na das übliche halt. Freiheit, die Möglichkeit zu tun, was man will, ist 
gut. Tu anderen nichts was du dir nicht selbst getan haben willst. Leben 
ist gut. Schmerzen sind schlecht. Denke dabei auch an die Folgen deines 
Handelns.

Eventuell nicht in der Reihenfolge. Den Rest kann es dann sicher selbst 
lernen, mit harter Erfahrung.

von Thomas U. (charley10)


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Daniel A. schrieb:
> Ein T. schrieb:
>> Welche Moral, oder wessen?
>
> Na das übliche halt. Freiheit, die Möglichkeit zu tun, was man will, ist
> gut. Tu anderen nichts was du dir nicht selbst getan haben willst. Leben
> ist gut. Schmerzen sind schlecht. Denke dabei auch an die Folgen deines
> Handelns.
>
> Eventuell nicht in der Reihenfolge. Den Rest kann es dann sicher selbst
> lernen, mit harter Erfahrung.

...die dann WER machen muss?

von Daniel A. (daniel-a)


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Kinder lernen auch auf die harte tour, das andere nicht immer das beste 
im Sinn haben, oder immer die Wahrheit sagen. Ich denk so etwas kann man 
nicht manuell vor programmieren, da hilft nur Erfahrung. Ja, das kann 
dann auch für andere blöd laufen. Aber das ist bei jedem so.

von Gunnar F. (gufi36)


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Cyblord -. schrieb:
> Aber Wissenschaft besteht nicht nur aus Theorien sondern auch aus deren
> BEWEIS.
> Eine reine Theorie, nicht man nicht beweisen kann, die man nicht prüfen
> kann ist wissenschaftlich wenig Wert.

Zeig mir doch mal bitte einen wissenschaftlichen Beweis. Ich kenne 
keinen!
In der (Natur-)Wisschenschaft werden Hypothesen und Modelle aufgestellt, 
damit theoretisch deren Verhalten vorhergesagt oder beschrieben. Solange 
es keine Experimente gibt, die sich mit der Theorie nicht erklären 
lassen, darf die Theorie/Hypothese als möglicherweise korrekt angenommen 
werden.
Wenn es solche Falle gibt, muß die Theorie verworfen oder 
vervollständigt werden (Newtonsches Gesetz -> Einsteins 
Relativitätstheorie).
BEWEISEN kann man das alles nicht!
Ein Beweis ist nur möglich innerhalb vorher definierter Axiome 
(Mathematik, Distributivgesetz etc.) Dann und nur dann kann ein Beweis 
geführt werden, dass der Zusammenhang nicht gegen Axiome verstößt und 
damit (in sich) korrekt ist.
Man kann Vermutungen statistisch belegen, wenn man große Zahlen an 
korreliertem Verhalten interpretiert. Sich damit aber auch gewaltig in 
die Finger schneiden, wie in den 60ern, als Fettkonsum in Zusammenhang 
mit Herz-/Kreislauferkrankungen gebracht wurde. Später wurde klar, dass 
das zu kurzsichtig war.
Ein Ernährungswissenschaftler sagte mal in einem Interview: "Es gibt 
keine gesunden Lebensmittel!". Was er meinte: Die Ernährung und 
Lebensweise von Menschen ist so komplex und vielschichtig, dass man 
keine einzelnen Faktoren daraus als gut oder schlecht einstufen kann.
Ich glaube, der Begriff "Beweis" ist einer der am häufigsten 
missbrauchten! U.a. kann man ganz bestimmt nicht beweisen, dass etwas 
nicht möglich ist. (Pro7 et.al.)
my 2ct

von Georg M. (g_m)


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von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Georg M. schrieb:
> Die Unfehlbarkeit der Richter ist bestätigt:

Artikel durchgelesen? Ich glaube nicht.

von Daniel A. (daniel-a)


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Das man nur einmal vor Gericht kommen kann, das muss in einem Rechtstaat 
so sein. Sonst wird aus dem System schnell sowas:
1
while(neues_urteil() == UNSCHULDIG);
Das endet dann erst, wenn man hinter gittern sitzt, und das wird man 
definitiv. Und falls es zu viele verfahren gibt, beschleunigt man es 
noch etwas, und optimiert die Schleife einfach weg, kann ja am ende nur 
SCHULDIG rauskommen.

Ein Rechtsstaat ist auch ein System. Es genügt nicht, dass darin 
Menschen Entscheidungen treffen, um so etwas zu verhindern. Das System 
muss so designt sein, dass es nicht vorkommt.

von Georg M. (g_m)


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Daniel A. schrieb:
> Das man nur einmal vor Gericht kommen kann, das muss in einem Rechtstaat
> so sein.

In einem Rechtstaat muss es so sein:
• Ehrliche Bürger haben keine Angst und kooperieren gern mit der Justiz.
• Verbrecher leben ständig in Angst.

von Georg M. (g_m)


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Daniel A. schrieb:
> Das System muss so designt sein, dass es nicht vorkommt.

Wie viel Zeit haben wir noch?

von Gerald K. (geku)


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Georg M. schrieb:
> Daniel A. schrieb:
>> Das man nur einmal vor Gericht kommen kann, das muss in einem Rechtstaat
>> so sein.
>
> In einem Rechtstaat muss es so sein:
> • Ehrliche Bürger haben keine Angst und kooperieren gern mit der Justiz.
> • Verbrecher leben ständig in Angst.

So aber nicht. Einmal freigesprochen immer frei.

von Daniel A. (daniel-a)


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Georg M. schrieb:
> Daniel A. schrieb:
>> Das man nur einmal vor Gericht kommen kann, das muss in einem Rechtstaat
>> so sein.
>
> In einem Rechtstaat muss es so sein:
> • Ehrliche Bürger haben keine Angst und kooperieren gern mit der Justiz.
> • Verbrecher leben ständig in Angst.

Nein, das ist nicht Sinn der Sache. Verbrecher sollen nicht in Angst 
leben. Diese "Verbrecher" sind auch Menschen, wie du und ich. 
"Verbrecher" ist ein einfach nur ein Label, mit dem wir sagen, einer der 
das Gesetz gebrochen hat. So gesehen dürft so ziemlich jeder ein 
Verbrecher sein, viele wissen es vermutlich gar nicht, denn wie handeln 
ja nicht nach den Gesetzen die wir sowieso nicht kennen, sondern nach 
unserem Moral und was wir denken, dass richtig sei.

Es ist schon so, dass es weniger Verbrechen geben soll. Keiner soll 
angst haben, allen soll es besser gehen. Aber viele scheinen dann die 
falsche Vorstellung zu haben, man müsse "Verbrecher" bestraffen & 
wegsperren, um die restlichen Leute zu schützen. Aber das ist nicht, 
sinnvoll. Bestrafungen sind nicht besonders effektiv, statt Einsicht 
führen diese nur zu einer stärkeren Zurückweisung des Systems, das einem 
etwas angetan hat. Und andere Wegsperren, ist nicht, wofür Gefängnisse 
gedacht sind. Man sieht ja in der USA, wie gut das geht, da sind das 
Ausbildungscamps, wie man grössere und schlimmere Verbrechen begeht. 
Nein, Gefängnisse sind Wiedereingliederungsanstalten. Man will, dass sie 
es nicht mehr nötig haben, Verbrechen zu begehen, und dass sie wieder 
ein funktionierender Teil der Gesellschaft werden.

Ich finde es auch nicht gut, dass man für jede Tat um jeden Preis einen 
Schuldigen finden muss. Es ist schon Beängstigend, wenn die Analysetools 
so gut sind, dass man von dem der letzte Woche im selben Zug wie der 
Täter geniesst hat, DNA am Tatort findet.

Und wenn die Medien noch vor dem Gerichtstermin Stimmung machen, der hat 
weiss ich was getan. Andere sagen, sperrt den weg. Ich sage, wer ist der 
arme Kerl, vielleicht war er es ja gar nicht, wartet mal ab, was die 
Richter entscheiden. Klar, auch die können falsch entscheiden. Aber es 
ist nicht unsere Aufgabe, andere zu verurteilen. Wir sollten immer 
zuerst an das Gute in jedem glauben.

von Al. K. (alterknacker)


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Daniel A. schrieb:
> an das Gute in jedem glauben.

das kann einen hier im Forum schon sehr schwer fallen...
MfG
alterknacker

von Rbx (rcx)


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Ein T. schrieb:
> Dein Geschwurbel?

Fass dich doch bitte an die eigene Nase. Außerdem hast du das 
Besserwisserische auch ganz gut drauf. Und dann immer den Leuten per 
Personalebene auf die Füsse treten.
Ich für meinen Teil komme jedenfalls gut mit einem Nick aus - Ausnahmen 
gab es mal, aber die kann ich an einer Hand abzählen.

Auf Beleidigungen kann ich (für mich) ebenfalls verzichten, u.a. auch 
deswegen weil die meisten Leute eh nicht merken, wenn sie sich mit 
unpassenden Zynismus wie "gibt keine App" eher selber beleidigen.
Verlässlichkeit ist in der Programmierwelt auch wichtig. Gut zu wissen, 
auf wen man sich im Zweifelsfall nicht verlassen muss.

Daniel A. schrieb:
> Wir sollten immer
> zuerst an das Gute in jedem glauben.

Yep. Das ist ein Maßstab. Wer das spannend findet, kann das noch 
weiterverfolgen, u.a. zu den Stichwort Wertmaßstäbe.
Die Geschichte der Hexenverfolgung lehrt, dass offene Diskussion wichtig 
ist.
Die Erfahrung lehrt, dass man auch da aufpassen muss, und sich 
gelegentlich wehren muss, oder trotzdem noch in ein Mobbingfeld, eine 
Intrige, oder in eine Hetzkampagne geraten kann.
Argumentationsanalysen bei der Hexenverfolgung zeigen, dass bei 
Vorgängen bzw. Diktaten (wie auch bei Corinna) kaum noch besonders große 
Freiräume in der Diskussion möglich sind.
Forenerfahrung sagt, dass man politische Diskussionen lieber bleiben 
lässt.

Aber so eine KI könnte auch Wertmaßstäbe und ein wenig Diskussion hier 
und da gebrauchen.

von Ein T. (ein_typ)


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Rbx schrieb:
> Ein T. schrieb:
>> Dein Geschwurbel?
>
> Fass dich doch bitte an die eigene Nase. Außerdem hast du das
> Besserwisserische auch ganz gut drauf. Und dann immer den Leuten per
> Personalebene auf die Füsse treten.
> Ich für meinen Teil komme jedenfalls gut mit einem Nick aus - Ausnahmen
> gab es mal, aber die kann ich an einer Hand abzählen.
>
> Auf Beleidigungen kann ich (für mich) ebenfalls verzichten, u.a. auch
> deswegen weil die meisten Leute eh nicht merken, wenn sie sich mit
> unpassenden Zynismus wie "gibt keine App" eher selber beleidigen.

Wenn Du auf persönliche Beleidigungen verzichten kannst, wundere ich 
mich doch, daß Du mir gleich in den ersten fünf Sätzen (denen, die ich 
gerade zitiert habe), unterstellst,

- ich sei ein Besserwisser, der
- den Leuten "per Personalebene auf die Füße treten", [1]
- mehrere Nicknames benutzen [2] und
- mich mit einem "unpassenden Zynismus" selbst beleidigen würde. [3]

[1] Hier ist wohl die persönliche Ebene gemeint, die ich aber gar nicht 
bemüht habe. Im Gegenteil habe ich mich nicht auf Dich als Person, 
bezogen, sondern auf das, was Du geschrieben hast, und warum ich das 
getan habe, schauen wir uns gleich noch einmal kurz an.

[2] Selbst wenn ich mehrere Nicknames benutzen würde, was ich 
ausdrücklich nicht tue, so wäre das hier im Forum meines Wissens nur 
verboten, wenn man mit mehreren Nicknames an derselben Diskussion 
teilnähme, was ich ebenfalls ganz ausdrücklich auch dann nicht tun 
würde, wenn ich mehrere Nicknames hätte, die ich jedoch gar nicht habe.

[3] Zufälligerweise verstehe ich ein von Künstlicher Intelligenz, und 
darum weiß ich ganz gut, daß es leider bisher keine Modelle gibt, die 
auch nur die einfachsten moralischen Ansprüche berücksichtigen würden. 
Oder könnten. Wenn Du diesen völlig sachlichen und fachlich korrekten 
Hinweis als "unpassenden Zynismus" sehen möchtest, findet das, Pardon, 
nicht in meinem Kopf statt.

Aber schauen wir uns noch einmal die Einleitung Deines letzten Beitrages 
an, und ich erkläre Dir, warum das Geschwurbel ist -- und ich erhöhe 
hier sogar auf "nebulöses Geschwurbel", nachdem ich das nochmal gelesen 
habe.

Rbx schrieb:
> Also wer die Leute da kennt, der müsste schon wissen, dass man mit
> den
> Leuten da Mitleid haben muss. Also ich habe Mitleid. Ich kenne sowohl
> die einen wie die anderen ganz gut.

Also, Du bist einer, der "die Leute da" kennt und weiß, daß man mit "den 
Leuten da Mitleid haben muß". Dieses Mitleid hast Du dann 
großherzigerweise natürlich auch ganz ausdrücklich, zumal Du "sowohl die 
einen wie die anderen ganz gut" zu kennen behauptest. Ach so, ja. Wie 
viele kennst Du denn, alle?

Aber schön, daß Du Mitleid mit "den Leuten da" hast. Ich bin sicher, daß 
"die Leute da" sich über Dein Mitleid freuen. Ganz bestimmt.

> Die einen scheinbar viel zu taub für Brückenbau, die anderen scheinbar
> viel zu penibel hinsichtlich menschlicher Verhaltensweisen. Echt nicht
> einfach, und wenn da mal was gut geht, sollte man sich wirklich freuen.

Und hier wird das Geschwurbel zum nebulösen Geschwurbel: Du unterstellst 
den beiden Seiten irgendetwas vollkommen Abstraktes und Unkonkretes und 
traust Dich dann noch nicht einmal, Roß und Reiter zu nennen. Wer ist 
denn "viel (!) zu taub für den Brückenbau" (welchen "Brückenbau" denn?), 
und warum? Und wer ist "scheinbar (!) viel zu penibel hinsichtlich 
menschlicher Verhaltensweisen"  (welche "menschliche Verhaltensweisen", 
warum und womit "viel zu penibel"),  und warum relativierst Du das 
gleich mit einem "scheinbar"? Das ist doch reines Geschwurbel 
allererster Güte. Hauptsache, Du hast etwas geschrieben, aber bloß 
nichts, auf das man Dich festnageln könnte. Außer natürlich darauf, daß 
Du Mitleid mit "den Leuten da" hast.

> Der Brückenbau zwischen dem nahen Osten und dem Westen lief ganz gut,
> bis dann diese texanischen Öl-Cowboys kamen komische Kriege mit
> komischen Märchen begründeten. Wie ein Kind wurde dieser ganze
> Brückenbau wie auch die Wissenschaft und die Wahrheit mit dem Bade
> ausgekippt.

Daß es einen wie auch immer gearteten Brückenbau im Nahen Osten gegeben 
hat, ist aktuell leider ziemlich genau einhundert Jahre her. Da haben 
Emit Faisal Al-Auwal als König von Syrien und Irak und Chaim Weizmann 
als Leiter der zionistischen Delegation nämlich auf der Pariser 
Friedenskonferenz 1919 das Faisal-Weizmann-Abkommen geschlossen, die 
eine Stärkung der jüdischen Einwanderung nach Palästina und die 
muslimische Kontrolle über die heiligen Stätten der Muslime vorsah. Im 
Prinzip war  dieses Abkommen die Vorwegnahme nicht nur des 
UN-Teilungsbeschlusses von 1947, mit dem die Gründung eines jüdischen 
und eines arabischen Staates in Palästina beschlossen wurde, sondern 
auch die bis heute vielbeschworene Zwei-Staaten-Lösung wurde bereits in 
und durch dieses weitsichtige Abkommen vorgesehen.

Hintertrieben haben dieses Abkommen dann nicht etwa durch (Achtung, hier 
nun Geschwurbel mit offensichtlich antiamerikanischen Ressentiment) 
"texanische Öl-Cowboys" (die USA waren damals eher mit sich selbst, der 
Prohibition, der Weltwirtschaftskrise und ihrem Isolationismus 
beschäftigt), sondern durch ein bereits vorher, nämlich 1916 
geschlossenes Geheimabkommen zwischen einem gewissen Mark Sykes als 
Vertreter der britischen und dem keineswegs weniger gewissen Francois 
Georges-Picot als Vertreter der französischen Siegermacht des Ersten 
Weltkrieges, gezielt und bewußt zerstört. In diesem Abkommen haben die 
beiden Siegermächte des Ersten Weltkrieges die vormaligen osmanischen 
Gebiete im Nahen Osten nämlich einfach unter sich aufgeteilt. Wenn Du 
Dich einmal gefragt hast, warum manche Grenzen im Nahen Osten wie mit 
dem Lineal gezogen aussehen: das ist eine Folge des 
Sykes-Picot-Abkommens.

Als der ganze Kuhhandel zwischen Briten und Franzosen ruchbar wurde, 
fanden sowohl die arabische als auch die jüdische Seite das irgendwie 
weder lustig noch seriös. Auf der arabischen Seite kam dann ein 
islamistisch-arabischer Nationalist namens Mohammed Amin Al-Husseini ins 
Spiel, der die Juden als Feinde betrachtete und die Stimmung gegen die 
Juden und die Briten so lange an- und aufgeheizt hat, bis die arabische 
Bevölkerung Palästinas (der Begriff "Palästinser" bezeichnete damals 
noch alle Einwohner der Region, auch die jüdischen) einen Aufstand mit 
dem Ziel begann, nicht nur die Briten, sondern gleich auch die Juden aus 
Palästina zu vertreiben. Al-Husseinis Haß auf die Juden war sogar so 
groß, daß er sich letztlich sogar schon frühzeitig bei den Nazis in 
Deutschland angebiederte, zu einem Gruppenführer der Waffen-SS aufstieg 
und am Vernichtungskrieg der Nazis gegen die Juden teilnahm.

Der arabische Aufstand, den im Wesentlichen Al-Husseini gestartet, 
gefördert und betrieben hat, ist im Grunde genommen bis heute weder 
beendet und schon gar nicht befriedet worden, nur daß die Briten 
Palästina inzwischen verlassen haben und insofern außen vor sind. Und 
alles das, ohne daß auch nur ein einziger Texaner oder Cowboy beteiligt 
war, stell Dir das mal vor! Bis heute wollen viele arabische Führer die 
jüdische Existenz in Palästina auslöschen, und unter manchen von ihnen 
gilt man schon als moderat oder zu milde, wenn man sie "nur" vertreiben 
will. Mit Ausnahme von Jordanien und Ägypten liegt der jüdische 
Nationalstaat bis heute mit all seinen Nachbarn im Kriegszustand, seit 
die arabischen Nachbarstaaten Israel schon in seiner Gründungsnacht 
gemeinsam angegriffen haben mit dem offen erklärten Ziel, den jungen 
Staat zu vernichten und die "Juden ins Meer zu treiben" (okay, das hat 
Nasser später gesagt, aber das war schon damals die Idee).

Und all das, ohne daß auch nur ein einziger Texaner oder gar ein Cowboy 
beteiligt gewesen wäre! Klar, ich weiß schon, wenn man so eine 
gewisse... Grundhaltung hat, ist es schwer vorstellbar, daß irgendetwas 
auf der Welt ohne us-amerikanische Beteiligung passiert, insbesondere 
dann, wenn das, war dort passiert, etwas Schlechtes ist... Aber okay, 
jetzt hast Du mich wirklich dazu gebracht, daß ich anfange, zynisch zu 
werden, und das will ich eigentlich gar nicht. Deswegen endet meine 
kleine Geschichtsstunde hier, auch wenn sie im Rahmen dieses Forums noch 
recht oberflächlich war.

von Georg M. (g_m)


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Gerald K. schrieb:
> Einmal freigesprochen immer frei.

Die Tatsachen sind wichtig, und nicht die "Sprechungen".

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Georg M. schrieb:
> Gerald K. schrieb:
>> Einmal freigesprochen immer frei.
>
> Die Tatsachen sind wichtig, und nicht die "Sprechungen".

Lies auch den Link zur Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts im 
Spiegel-Artikel, bevor Du "urteilst":
https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2023/bvg23-094.html

von Georg M. (g_m)


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Rainer Z. schrieb:
> Lies auch den Link...

Kannst du auch mit eigenen Worten etwas zum Missstand sagen?

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Georg M. schrieb:
> Kannst du auch mit eigenen Worten etwas zum Missstand sagen?

Ganz kurz zusammengefasst:
1.) Sechs der acht Verfassungsrichter sehen in dem neuen Absatz 5 des § 
362 StPO einen Verstoß gegen den Grundsatz "ne bis in idem", wonach man 
für eine Tat weder zweimal verurteilt noch überhaupt verfolgt werden 
darf. Zwei Verfassungsrichter hatten eine abweichende Meinung, weil es 
in § 362 Abs. 1 bis 4 geregelte Gründe für doch ein neues Verfahren 
gibt, etwa wenn der Beschuldigte ein Geständnis ablegt (§ 362 Abs. 4 
StPO).
2.) Alle acht Verfassungsrichter sind sich allerdings einig, dass der 
neugeschaffene § 362 Abs. 5 StPO ein Verstoß gegen das 
Rückwirkungsverbot ist. Es kann nur bestraft werden, wer etwas 
verbricht, was zu diesem Zeitpunkt strafbewehrt ist. Es gilt strikt: 
"Nulla poena sine legem". Also keine Strafe ohne Gesetz. Wenn jetzt 
wegen des Mordes an der Frederike von Möhlmann im Jahr 1981 und dem 
Freispruch des Täters wegen der fehlenden Beweise eine Vorschrift 
nachträglich verändert wird, damit ein weiteres Verfahren ermöglicht 
wird, nachdem im Jahr 2012 neue Beweise auftauchten (DNA-Spuren und 
Fingerabdrücke), dann wird rückwirkend die Strafverfolgung ermöglicht, 
was Art. 103 Abs. 2 GG verbietet.

Für die Familie von Möhlmann ist es ausgesprochen bitter. Was man dabei 
nicht übersehen darf: Verbockt hat es die Justiz in den 80er Jahren 
selber. Mord verjährt nicht. Wenn die Justiz damals wegen der dünnen 
Beweislage von der Anklage abgesehen hätte und es wäre also kein 
Freispruch erfolgt, hätte der Täter nach Änderung der Beweislage 
(Fingerabdrücke, DNA-Spuren) ohne weiteres angeklagt werden können.

Aber erkläre das der Familie von Möhlmann...

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Rainer Z. schrieb:
> enn die Justiz damals wegen der dünnen
> Beweislage von der Anklage abgesehen hätte und es wäre also kein
> Freispruch erfolgt, hätte der Täter nach Änderung der Beweislage
> (Fingerabdrücke, DNA-Spuren) ohne weiteres angeklagt werden können.

Genau, dann wären genug Leute wegen der angeblichen Kuscheljustiz mit 
Schaum vor dem Mund rumgelaufen.

Du bist also der Meinung: Keine Anklage bei nicht optimaler Beweislage. 
Ganz großes Tennis.

von Al. K. (alterknacker)


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Wer hat damals schon an DNA Spuren gedacht.

Wie lange kann gegen ein Freispruch von der Staatsanwaltschaft Einspruch 
erhoben werden?

MfG
alterknacker

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Kara B. schrieb:
> Genau, dann wären genug Leute wegen der angeblichen Kuscheljustiz mit
> Schaum vor dem Mund rumgelaufen.

Kein abwegiger Gedanke.

> Du bist also der Meinung: Keine Anklage bei nicht optimaler Beweislage.
> Ganz großes Tennis.

Entscheide Du selber. Maßgebliche Vorschrift ist hier:
https://dejure.org/gesetze/StPO/170.html

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Hier noch ein Artikel aus der taz:
https://taz.de/Bundesverfassungsgericht/!5966851/

Gibt die Entscheidung wieder wie von mir zusammengefasst.

Es ist im Einzelfall eine unerträgliche Situation, besonders für die 
Familie des Opfers. Interessanter Aspekt nach dem taz-Artikel:
"Der Rechtsfrieden habe hier Vorrang vor dem Streben nach Gerechtigkeit. 
Dies sei eine Lehre aus der NS-Zeit, als die Rechtskraft von Urteilen 
wenig galt, erklärte die federführende Richterin Astrid Wallrabenstein."

Es soll eben auch einer Willkür-Justiz vorgebeugt werden.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Al. K. schrieb:
> Wie lange kann gegen ein Freispruch von der Staatsanwaltschaft Einspruch
> erhoben werden?

Eine Woche. :) § 341 StPO
Aber das spielte hier keine Rolle.

von Georg M. (g_m)


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Rainer Z. schrieb:
> Ganz kurz zusammengefasst:
> ...
> ...
> ...

Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
Ausfertigungsdatum: 23.05.1949

Art 103
(1) Vor Gericht hat jedermann Anspruch auf rechtliches Gehör.
(2) Eine Tat kann nur bestraft werden, wenn die Strafbarkeit gesetzlich 
bestimmt war, bevor die Tat begangen wurde.
(3) Niemand darf wegen derselben Tat auf Grund der allgemeinen 
Strafgesetze mehrmals bestraft werden.

 - - - - -

Zu (2):
Vergewaltigung und Mord waren schon strafbar, bevor die Tat begangen 
wurde.

Zu (3):
Der Mörder muss nicht mehrmals lebenslang ins Gefängnis - nur ein Mal 
lebenslang.


Aber, abgesehen von der ganzen Paragrapherei:
Bei neuen Erkenntnissen muss die Unschuld wieder bestätigt werden, sonst 
lebt Ismet H. weiter als Mordverdächtiger auf freiem Fuß.


Es ist in allen anderen Bereichen - Naturwissenschaften, Archäologie, 
Paläontologie etc. - auch nicht anders: neue Erkenntnisse - neue 
Sichtweise.

von Some O. (some_one)


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Georg M. schrieb:
> Aber, abgesehen von der ganzen Paragrapherei:

Kann es sein, dass Deine intellektuelle Belichtungszeit ein bisschen 
kurz war? Das hier ist ein Rechtsstaat, die Paragrapherei ist darum 
wichtig für uns. Wenn sie Dir schlaflose Nächte bereitet, bist Du 
vielleicht in Rußland oder China besser aufgehoben.

von Al. K. (alterknacker)


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Some O. schrieb:
> Das hier ist ein Rechtsstaat,

...nur Schade das man sein Recht sehr schwer ohne Gericht und 
zusätzliche Kosten durchsetzen kann.

Das war in meinen früheren Leben in der DDR nicht so..`;-))

MfG
alterknacker

von Le X. (lex_91)


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Al. K. schrieb:
> nur Schade das man sein Recht sehr schwer ohne Gericht und
> zusätzliche Kosten durchsetzen kann.

Ich finde es auch für problematisch dass man mit genug Geld in einem 
Verfahren im Vorteil ist, aber davon mal abgesehen:

Wer soll denn bitte sonst über Recht und Unrecht entscheiden wenn nicht 
ein Gericht? Willst du dein Recht selbst durchsetzen?

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

Le X. schrieb:
> Al. K. schrieb:
>> nur Schade das man sein Recht sehr schwer ohne Gericht und
>> zusätzliche Kosten durchsetzen kann.
>
> Ich finde es auch für problematisch dass man mit genug Geld in einem
> Verfahren im Vorteil ist, aber davon mal abgesehen:
>
> Wer soll denn bitte sonst über Recht und Unrecht entscheiden wenn nicht
> ein Gericht? Willst du dein Recht selbst durchsetzen?

Es gibt derzeit ein wachsendes Klientel, was das so sieht... ;-((

von Ein T. (ein_typ)


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Le X. schrieb:
> Ich finde es auch für problematisch dass man mit genug Geld in einem
> Verfahren im Vorteil ist, aber davon mal abgesehen:

Das mag in Einzelfällen so sein, aber so pauschal ist es nicht richtig. 
Im Gegenteil erhält der "wirtschaftlich Stärkere", etwa ein Arbeitgeber 
oder Vermieter, vor deutschen Gerichten meist einen Malus, und der 
"ökonomisch Schwächere", also ein Arbeitnehmer oder Mieter, einen Bonus 
zum Ausgleich dieses wirtschaftlichen Ungleichgewicht zwischen den 
Parteien.

> Wer soll denn bitte sonst über Recht und Unrecht entscheiden wenn nicht
> ein Gericht? Willst du dein Recht selbst durchsetzen?

Absolut korrekt.

von Rbx (rcx)


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Man sollte nicht übersehen, dass Gerichte keine Wunderheilanstalten 
sind. Als Richter kann man dankbar sein, wenn es fertige Ablaufpläne 
gibt, Schematiken, die man abarbeiten kann.
U.a. ist es deswegen auch etwas besser, mit Anwalt loszuziehen.

Gegen so Institutionen wie die Öffies kommt man nicht so einfach an, 
auch nicht als Richter. Der sich daraus ableitende Nebeneffekt ist, dass 
die Öffies, und die Mitarbeiter da, denken, sie könnten sich alles 
erlauben, und bräuchten auch ihre Einkommensverhältnisse nicht 
ordentlich dokumentieren.

Ein T. schrieb:
> kleine Geschichtsstunde
mit reichlich großen blinden Flecken, wobei jener blinde Fleck bei der 
Unix-Geschichte nur ein mittlerer ist.
Da kann man sogar gut mit kognitiver Dissonanz argumentieren.

Hinsichtlich des Amerika-Hasses. Der sitzt bei einigen (in unserm Dorf 
einige Ingenieure) teilweise wirklich tief. Allerdings waren es auch 
viele Amerikaner selber, die bei der Aufklärung damals halfen.
Wer wie ich, die Puzzleteile zur Aufklärung aufgesaugt hat, der braucht 
keinen Ami-Hass. Aber den Humor vom mc-Forum schon. Ein russischer 
Soldat hatte nukleare Rückbautechniken ziemlich gut erklärt (obwohl ich 
die Erklärungen am Anfang für ziemlich weit hergeholt fand).
Inwieweit die Öl-Zusammenhänge oder die Wasserzusammenhänge 
Interessenkonflikte bescheren, sollte auch Araber interessieren.
Ein recht gutes Paper für uns in D war früher z.B. Le Monde diplomatique

von Al. K. (alterknacker)


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Rbx schrieb:
> Gegen so Institutionen wie die Öffies kommt man nicht so einfach an,
Ich habe 2002 Ein Bundesland der neuen Länder verklagt.
5 Jahre stand ich mit entsprechenden Institutionen in Verbindung,
bis zum Widerspruch, dann ging es mit Rechtsanwalt weiter.
3 Jahre musste ich Zeitzeugen selbst suchen.
8 Stunden Verhandlung , 20 Zeitzeugen.
Die Gerichtsverhandlung war eine Geschichte schon wert, einmalig.
Aber war entscheidend für mein weiteres Leben.

..kleine Kurzform.

Kann mal einer die KI nach den Politischen der DDR fragen??

MfG
alterknacker

: Bearbeitet durch User
von Ein T. (ein_typ)


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Rbx schrieb:
> Gegen so Institutionen wie die Öffies kommt man nicht so einfach an,
> auch nicht als Richter. Der sich daraus ableitende Nebeneffekt ist, dass
> die Öffies, und die Mitarbeiter da, denken, sie könnten sich alles
> erlauben, und bräuchten auch ihre Einkommensverhältnisse nicht
> ordentlich dokumentieren.
> [...]
> mit reichlich großen blinden Flecken, wobei jener blinde Fleck bei der
> Unix-Geschichte nur ein mittlerer ist.
> Da kann man sogar gut mit kognitiver Dissonanz argumentieren.
>
> Hinsichtlich des Amerika-Hasses. Der sitzt bei einigen (in unserm Dorf
> einige Ingenieure) teilweise wirklich tief. Allerdings waren es auch
> viele Amerikaner selber, die bei der Aufklärung damals halfen.
> Wer wie ich, die Puzzleteile zur Aufklärung aufgesaugt hat, der braucht
> keinen Ami-Hass. Aber den Humor vom mc-Forum schon. Ein russischer
> Soldat hatte nukleare Rückbautechniken ziemlich gut erklärt (obwohl ich
> die Erklärungen am Anfang für ziemlich weit hergeholt fand).
> Inwieweit die Öl-Zusammenhänge oder die Wasserzusammenhänge
> Interessenkonflikte bescheren, sollte auch Araber interessieren.
> Ein recht gutes Paper für uns in D war früher z.B. Le Monde diplomatique

Und wieder eine Aneinanderreihung von Sätzen ohne erkennbare 
Zusammenhänge, ohne erkennbare Meinungsäußerungen und ohne erkennbaren 
Sinn. Aber wenn ich das jetzt als das bezeichne, was es ist -- nämlich: 
wirres Gefasel -- dann greife ich Dich vermutlich wieder auf der 
"Personalebene" an.

Du, bitte sei mir nicht böse, aber... könntest Du bitte versuchen, Dich 
vor dem Abfassen eines Beitrages einmal kurz zurückzulehnen, Deine 
Gedanken zu ordnen und Dir darüber klar zu werden, was sagen möchtest? 
Viel Erfolg!

Edit: Zeilenumbrüche.

: Bearbeitet durch User
von  Kybermatrix  . (l_0_l)


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Nach dem die USA und Russland sich mit Atomwaffen gegenseitig die 
blutige Nase geholt haben, wäre es für mich viel spannender zu wissen 
wie wir in der elitenbefreiten postapokalyptischen Zeit die KI sinnvoll 
nutzen können. Die Fallouts führen zu ständig auslösenden Tumoren und 
Krebs und können durch KI-gesteuerte Nanobots geheilt werden. Die KI 
lebt sicherlich weiter, der KI-Beschleuniger arbeitet auch in einem 
radioaktivem Umfeld. Nach dem Taiwan, GB, USA, Russland vermutlich 
übersät von Mondkratern sind, wird Deutschland befreit sein, wieder ihre 
Souveränität zurückgewinnen, die übersteuerten Paragraphen abgeschafft 
haben, weil wir eigentlich nur Zeiss und Trumpf brauchen und ASML ist 
auch gleich um die Eck. Wichtige Komponenten für 
EUV-Lithographiessysteme. KI-Chips: Made in Germany.

Die viel interessantere Frage ist doch ob nach dem dritten Weltkrieg die 
KI-Chips: Made in Germany überlebenswichtig für die Menschheit sein 
werden?

: Bearbeitet durch User
von Rbx (rcx)


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Ein T. schrieb:
> Du, bitte sei mir nicht böse,

Ehrlich gesagt, du tust mir Leid.

von Ein T. (ein_typ)


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Rbx schrieb:
> Ehrlich gesagt, du tust mir Leid.

Jaja.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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 Kybermatrix  . schrieb:
> Nach dem die USA und Russland sich mit Atomwaffen gegenseitig die
> blutige Nase geholt haben, wäre es für mich viel spannender zu wissen
> wie wir in der elitenbefreiten postapokalyptischen Zeit die KI sinnvoll
> nutzen können.

Äh... die "postapokalyptische Zeit" wird "elitenbefreit" sein? Wie 
kommst Du denn bitte auf so eine Idee?

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von Motopick (motopick)


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Georg M. schrieb:
>> Was tun, wenn die KI "lebt"?
>
> Wurde die Frage schon beantwortet? Und wenn ja, in welchem Beitrag?

Natuerlich nicht.
Nachladen, aber schnell!

Schoenen Sonntag!

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