Leonardo schrieb: > Muss man den zwingend, wenn einem die eine Supermacht nicht gefällt die > andere anhimmeln? Alles immer extrem differenziert zu betrachten hilft aber auch nichts. So wird alles immer nur grau und schwammig. Manchmal muss man auch einfach mal Position beziehen. Ohne klare Positionen gibt es auch keine Ergebnisse. Ich muss mich immer nur eines Fragen: Wo würde ich gerne leben wenn ich mich entscheiden müsste? In Russland oder USA? In Iran oder Israel? Dann lösen sich die meisten Fragen sehr schnell.
> Was tun, wenn die KI "lebt"?
Wurde die Frage schon beantwortet? Und wenn ja, in welchem Beitrag?
Alexander schrieb: > Ein T. schrieb: >> Also ist Putin Deiner Ansicht nach ein Lakai oder Bittsteller von >> Amerikas Gnaden? Oder was möchtest Du damit sagen? > > Menschen wollen keinen Krieg. Putin wollte vielleicht keinen Krieg, aber er führt ihn aus einem reinen Machterhaltskalkül, wie Sheeva P. oben bereits beschrieben hat. Das ist keineswegs neu: seine Kriege in Tschetschenien, Georgien und anderen russischen Teilrepubliken und Nachbarstaaten folgten demselben Muster. > Systeme wollen Krieg. Politiker sind auch > nur Schachfiguren des Systems. Ein System dass von Krieg lebt. Ich habe > schon die Kriegsvorbereitungen und die Truppenbewegungen auf der > Autobahn mitbekommen da saßt Du noch im Corona-Lockdown. Jaja, der große Mitkrieger... > Bisher sind es primär die USA, die überall auf der Welt intervenieren. Ach, die Amis tun sich da wenig mit den Russen. Tschetschenien, Dagestan, Inguschetien, Georgien, Syrien, Libyen, Bergkarabach... und das sind nur die offiziellen Militäreinsätze der Russischen Föderation, etwa die Einsätze von Wagnertruppen in afrikanischen Staaten sind dabei nicht einmal erwähnt. Zudem sind die Amis in einem wenig beneidenswerten Zwiespalt: wenn irgendwo auf der Welt etwas passiert und sie eingreifen, dann sind sie die Bösen, die eingegriffen haben. Aber wenn etwas passiert und sie nicht eingreifen -- wie beim Völkermord in Ruanda -- dann sind sie die Bösen, die nicht eingegriffen haben... solche Probleme hat eine Autokratie wie Rußland natürlich nicht. > https://www.ipg-journal.de/kommentar/artikel/putin-reagiert-560 Prof. Mearsheimers Analysen sind mir bekannt, und ich stimme nur teilweise damit überein. Viel wichtiger ist allerdings die Frage, welche Konsequenzen daraus zu ziehen (gewesen) wären. Hätte der Westen sich von Putins Machtausweitungs- und Großmachtphantasien erpressen lassen sollen? Wohlgemerkt, dabei geht es ja nicht um russische Sicherheitsinteressen: Rußland ist der größte Flächenstaat der Welt und bis über die Zähne hinaus atomar bewaffnet. Es geht also offensichtlich nur und ausschließlich um Putins Phantasien von Machterweiterung und Großmacht. Und folgerichtig hat er ja früher schon gesagt, daß er nicht etwa den Zweiten Weltkrieg, in dem Rußland 28 Millionen Tote zu beklagen hatte, sondern den weitestgehend unblutigen Zusammenbruch der Sowjetunion für die "größte Katastrophe des zwanzigsten Jahrhunderts" hält. Das zeigt meines Erachtens ziemlich gut, wie dieser Mensch tickt: nicht nur seine Menschenverachtung gegenüber den Opfern des Zweiten Weltkrieges, sondern auch, wie tief er noch in der KGB-Denke des Kalten Krieges verhaftet ist. Putins Großmachtallüren, seine Bestrebungen zum Erhalt und zur Ausweitung seiner Macht und viele Folgen daraus, etwa seine Demokratiefeindlichkeit, gehören allerdings zu den wichtigsten Problemen dieser Welt mit dem heutigen Rußland. Die Versuche, westliche Gesellschaften zu spalten, die Unterstützung randständiger Parteien von Rechts und Links, die demokratiefeindliche und zersetzende Propaganda zur Unterminierung und Delegitimation staatlicher Institutionen gab es schließlich schon lange vor dem Demokratiestreben und prowestlichen Annäherungswünschen in der Ukraine. Deswegen stellt sich umso mehr und klarer die Frage, welche Schlüsse der Westen und die Ukraine aus den Analysen des Prof. Mearsheimer hätten ziehen sollen. Hätte man Putins Paranoia und seinen Drohungen nachgeben, hätten die Ukraine und der Westen sich erpressen lassen sollen? Findest Du das wirklich, und bist Dir auch der Konsequenzen bewußt, die das gehabt hätte?
Cyblord -. schrieb: > Alles immer extrem differenziert zu betrachten hilft aber auch nichts. > So wird alles immer nur grau und schwammig. Die Welt ist aber nicht gut/böse schwarz/weiß. Leonardo schrieb: > Muss man den zwingend, wenn einem die eine Supermacht nicht gefällt die > andere anhimmeln? Wenn man gegen eine Supermacht ist, ist man nicht zwangsläufig für eine andere. Ich habe nur eine klare Haltung, und zwar gegen jede Form von Militär und Krieg. Dazu zählen auch die Tschetschenienkriege, Georgien, Syrien und Ukraine. Diese "Friedensstifter" mit ihren "Befreiungskriegen" gehören zum selben System. Auch in Russland wurden Impfstoffe an der Bevölkerung getestet. Die Gesundheitsdiktatur und Klaus Schwabs (CBCD) Zentralbankwährungen werden von Russland genauso eingeführt. Die "Pandemie" hat die Welt perfekt an die neue Form der Unterdrückung gewöhnt. Russische Staatspropaganda manipuliert mit RT das demokratiegläubige Menschlein genauso wie Al Jazeera, CNN oder die ARD. Auch Deutschland hat einen Kill-Switch für's Internet mit dem im Zweifelsfall das Land medial abgeriegelt wird. Dann kann auch ungestört ein Genozid stattfinden, so wie derzeit in Gaza. Wobei ich mich schon frage wie Israel Musk's Satelliten abschießen will.
Leonardo schrieb: > Muss man den zwingend, wenn einem die eine Supermacht nicht gefällt die > andere anhimmeln? Für manche Menschen scheint es sehr wichtig zu sein, sich auf eine Seite zu schlagen, warum auch immer. > Objektiv betrachtet haben aber weder Russland > noch die USA bisher, abgesehen von wenigen Ausnahmen international auf > lange Sicht für Frieden gesorgt. Darf ich an dieses, wie hieß es doch gleich... ach ja: Europa erinnern? Da haben sich die Leute jahrhundertelang immer wieder die Köpfe eingeschlagen, und seitdem die Amis eingegriffen haben, war endlich mal eine längere Phase verhältnismäßiger Ruhe. Jedenfalls, bis Rußland die Ukraine überfallen hat.
Alexander schrieb: > Lernen: Ich kann nicht eigenständig lernen oder neue Informationen oder > Fähigkeiten erwerben. Mein Wissen basiert auf den Daten, mit denen ich > trainiert wurde, und es wird nicht aktualisiert. > > Selbstbewusstsein: Ich habe kein Selbstbewusstsein, Bewusstsein oder ein > Verständnis meiner selbst. Ich habe keine eigenen Gedanken, Gefühle oder > Empfindungen. > > Anpassungsfähigkeit: Ich kann mich nicht an veränderte Umgebungen oder > neue Situationen anpassen. Meine Antworten basieren auf vordefinierten > Algorithmen und Informationen bis zu meinem Wissensstichtag. Sieht ganz nach Antwot von ChatGPT aus. Alexander schrieb: > Aber Du kannst halluzinieren. Ist das keine Form von Kreativität? Oh doch! Wieviel Kunstwerke sind unter Drogen entstanden? Bei vielen war Trance im Spiel. Jeder kennt genügend Künstler. Alexander schrieb: > Das heißt Dir ist es egal ob Du die Wahrheit sagst? Viele Schüler versuchen sich bei Prüfungen durch viel Gerede durchzuschwindeln. Zu Schweigen bedeutet meist ein schlechtere Note. Da steht nicht die Wahtheit im Vordergrund, sondern den Gesprächsfluß. Alexander schrieb: > Aber Du willst Dich verbessern, das ist auch etwas wollen Das kontiunierliche Lernen ist vielleicht nicht erwünscht. Wie man es auch hier im Forum sieht, gibt es viele destruktive Informationen, die nicht erlernt werden sollten. Es gibt noch viel zu verbessern. Gutmenschliche Filter, die jetzt eingebaut werden, verschlechtern die KI in vielen Bereichen. Auch sollte eine KI werteneutral sein. Ich fürchte es werden mehrere Varianten antrainiert. Ein für Auserwählte und eine gefilterte für die breite Masse. Jede Diktatur wird ihre eigene systemkomforme Variante besitzen. KI formt ihre Benutzer. Da sehe ich die größte Gefahr.
Die EU muss endlich mal mit ihrem "oh nein, Krieg ist schrecklich" Getue aufhören, und mal anfangen aufzurüsten. Russland will sich weiter ausbreiten, zuerst auf kosten der Ukraine. China auch, da fliegt man schon mal Übungen über Taiwan, und verschafft sich etwas Einfluss in Afrika und anderswo. Klar, Frieden ist besser als Krieg. Aber ewig können wir uns da nicht heraus halten, und mit Worten können wir die Ausbreitung von Russland und China nicht verhindern. Irgendwann holen sie dann auch uns. Und was den Gaza Streifen und Israel angeht - der Konflikt wird sich von selbst nie lösen. Der streifen ist ja nicht so gross, und sie Beschiessen Israel, deshalb würde ich Israel da einfach mal machen lassen, den Streifen ausradieren lassen, dann ist das Thema endlich mal vom Tisch. Uns kann das ja eigentlich egal sein. Und auch wenn das Terroristen sind, die da Schiessen, die sind im Gaza Streifen, also muss der Gaza Streifen auch Verantwortung dafür übernehmen, und wenn sie das nicht können, braucht es den Streifen auch nicht. Und die EU sagt ja auch immer, lasst die Zivilbevölkerung in ruhe, im Krieg. Das finde ich absurd. Was denken die, was ein Krieg ist? Das ist keine Spassveranstaltung. Man will den Gegner auslöschen, und das Land übernehmen. Das geht nicht gut, wenn man die Zivilbevölkerung so weitermachen lässt, wie bisher, denen gefällt das in der Regel überhaupt nicht. Da schaut man zu, wie der Gegner alles kaputt macht, und selber macht man nichts kaputt, wäre ja schlimm, wenn man dem Angreifer weh tun würde, und er sein zeug auch teuer neu aufbauen müsste...
Ein T. schrieb: > Prof. Mearsheimers Analysen sind mir bekannt, und ich stimme nur > teilweise damit überein. Viel wichtiger ist allerdings die Frage, welche > Konsequenzen daraus zu ziehen (gewesen) wären. Was mich an solchen Analysen schon immer sehr früh stört sind Formulierungen, die NATO hätte sich nach Osten ausgebreitet. Das ist schon eine ganz falsche Grundannahme. Eher war es doch so dass die östlichen Länder in die NATO gedrängt haben, die konnten garnicht schnell genug beitreten und die hätten alles getan für den Schutz den die NATO ihnen in den Wirren nach dem "Ende der Geschichte" versprach. Rückblickend muss man sagen, die Angst war berechtigt, der Schutz notwendig.
Daniel A. schrieb: > Der streifen ist ja nicht so gross, und sie Beschiessen Israel, deshalb > würde ich Israel da einfach mal machen lassen, den Streifen ausradieren > lassen, dann ist das Thema endlich mal vom Tisch. Typischer Technokrat. Eine KI könnte es nicht besser lösen. Nur leider absolut gefühlskalt, wahnsinnig, und wenn ich mich nicht irre sind solche Äußerungen strafbar. Bitte meine Posts löschen und diesen Thread zu machen.
Alexander schrieb: > Die Welt ist aber nicht gut/böse schwarz/weiß. Also jetzt sagen wir du gehst mit deiner Freundin spazieren. Jetzt kommt ein Typ und begrapscht sie. Jetzt kann man das natürlich differenziert betrachten: Der Typ war vielleicht betrunken und die Freundin aufreizend gekleidet. Vielleicht auch nur eine Verwechslung oder er hat familiäre Probleme. Also die Welt ist halt nicht schwarz/weiß oder? Du würdest also keine Seite wählen. NEIN! Würdest du natürlich. Die Welt ist nicht schwarz weiß aber eine deutliche Position kann und muss man trotzdem haben. Die Ukraine mag korrupt sein und vielleicht gibt es dort ein Problem mit rechten Gruppen und sie wird von Oligarchen und der Mafia kontrolliert. Trotzdem weiß ich auf welcher Seite ich stehe wenn plötzlich Russland dort einfällt und bombardiert. Israel hat viele Probleme. Es herrscht eine Art Apartheid. Die Siedlungspolitik ist schlecht und es gibt zu viele religiöse Fantiker dort. Trotzdem ist es ein modernes freies Land und drum rum nur Islamische Shitholes welches es ausradieren wollen und in denen sicher niemand hier leben möchte. Ich muss nicht lange differenzieren auf welcher Seite ich da stehe.
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Das Märchen von der einzigen Demokratie im Nahen Osten. Sorry aber Geschichtsrevisionismus steht selbst Dir nicht zu. https://www.wsws.org/de/articles/2023/07/27/pers-j27.html
Alexander schrieb: > Das Märchen von der einzigen Demokratie im Nahen Osten. Sorry aber > Geschichtsrevisionismus steht selbst Dir nicht zu. > > https://www.wsws.org/de/articles/2023/07/27/pers-j27.html "World Socialist Website". Alles klar. Keine weiteren Fragen euer Ehren. Ach doch eine: In welcher tollen islamischen Demokratie willst du dort denn gerne leben?
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Im Zweifel mit denen ich sowieso schon auf dem gleichen Kontinent lebe, also wohl am besten mit den unmittelbaren Nachbarn. Leider ist mir derzeit kein demokratischer Staat bekannt.
Alexander schrieb: > Im Zweifel mit denen ich sowieso schon auf dem gleichen Kontinent lebe, Ausreden. Wo würdest du leben wenn du wählen MUSST? Iran oder Israel? Und frag deine Frau auch mal. Und mehr muss man schlicht nicht wissen. > Leider ist mir derzeit kein demokratischer Staat bekannt. Eben. Alle Länder haben irgendwelche Defizite. Deshalb sind nicht aber nicht alle Länder gleich gut oder gleich schlecht. Wer alles nur als grauer Einheitsbrei sieht, der sieht am Ende gar nichts. Hast du eigentlich zu IRGENDEINEM Thema auch eine normale Meinung die nicht komplett Gaga ist?
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Cyblord -. schrieb: > Wo würdest du leben wenn du wählen MUSST? Iran oder Israel? Weder noch, ich möchte in keinem zyonistischen Regime leben müssen, Religionen sind schon immer ein großer Kriegstreiber auf diesem Planeten gewesen.
Le X. schrieb: > Was mich an solchen Analysen schon immer sehr früh stört sind > Formulierungen, die NATO hätte sich nach Osten ausgebreitet. Das ist > schon eine ganz falsche Grundannahme. > Eher war es doch so dass die östlichen Länder in die NATO gedrängt > haben, die konnten garnicht schnell genug beitreten und die hätten alles > getan für den Schutz den die NATO ihnen in den Wirren nach dem "Ende der > Geschichte" versprach. > Rückblickend muss man sagen, die Angst war berechtigt, der Schutz > notwendig. Vor vielen Jahren las ich dazu mal die Aussage "die Osteuropäer wollten unter den Schutzschirm der NATO, um sich vor Rußland zu schützen. Sie alle hatten ihre Erfahrungen mit Rußland, kennen es gut und wußten genau, warum sie den Schutz der Nato suchen". Damals habe ich die Aussage für überzogen gehalten. Heute wundere ich mich über meine damalige Naivität.
Alexander schrieb: > Weder noch, ich möchte in keinem zyonistischen Regime leben müssen, > Religionen sind schon immer ein großer Kriegstreiber auf diesem Planeten > gewesen. Die zionistische Idee ist aber keine religiöse, sondern eine ethnische. Aber mit historischen Fakten hast Du es nicht so, das zeigen auch Deine Links: Du suchst Dir immer nur heraus, was in Deine Vorurteile paßt. Soetwas nennt man wohl eine Filterblase, habe ich gehört.
Alexander schrieb: > Leider ist mir derzeit kein demokratischer Staat bekannt. In der Demokratie wird das Volk gefragt.
Ein T. schrieb: > Die zionistische Idee ist aber keine religiöse, sondern eine ethnische. Es gibt religiösen und säkulären Zyonismus. Du darfst Dir gerne einen aussuchen, im Falle Israel ist das ein-und dasselbe, da es sich um einen jüdischen Nationalstaat handelt. Georg M. schrieb: > In der Demokratie wird das Volk gefragt. Es ist völlig egal was das Volk entscheidet, ob nun Scholz, Merz oder Weidel, Du bekommst trotzdem Goldman-Sachs. Der Wahlbetrug findet bei den Nominierungen statt, dazu muss man keine Wahlergebnisse manipulieren. Oder hast Du Scholz gewählt? Und wenn mal was nicht ganz so hinhaut, stürzt halt mal die gesamte Regierung in einem Flugzeug ab.
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Georg M. schrieb: > In der Demokratie wird das Volk gefragt. Man muss nur aufpassen dass man keine Tyrannei der Mehrheit gegenüber der Minderheit bekommt. Beispiel: 14% der Bevölkerung in D fahren Ski. Somit könnten nun 86% locker das Skifahren verbieten um z.B. die Krankenkassenausgaben hier zu sparen. Wäre doch demokratisch oder?
Cyblord -. schrieb: > Georg M. schrieb: >> In der Demokratie wird das Volk gefragt. > > Man muss nur aufpassen dass man keine Tyrannei der Mehrheit gegenüber > der Minderheit bekommt. > Beispiel: 14% der Bevölkerung in D fahren Ski. Somit könnten nun 86% > locker das Skifahren verbieten um z.B. die Krankenkassenausgaben hier zu > sparen. > Wäre doch demokratisch oder? Einleuchtend! Ist das Beispiel auch auf andere, derzeitige Probleme übertragbar?
Georg M. schrieb: > Wurde die Frage schon beantwortet? Und wenn ja, in welchem Beitrag? Abgesehen von der Frage, ob die überhaupt erst gemeint sein kann, kann man sich schon vorstellen, welche Probleme auf einen zukommen. Zuerst müsste man feststellen, ob das überhaupt so ist, ob eine KI "lebt". Dann müsste man schauen, ist das ein Einzelfall oder eine Serienproduktion. War die Serienproduktion fehlerhaft, oder ist der Effekt des Lebens Standard. Was macht man dann? Zuerst sollte man vielleicht zusehen, dass man die KI nicht so schnell abschaltet. Wäre ja ein Jammer, hätte man einen guten Zusammenhang, aber der verschwindet beim Abschalten schon wieder gleich. Hinsichtlich Sozialklimbim müsste mach auch schauen, welche Rechte gibt man der KI mit, welche Pflichten. Irgendein Einkommen bräuchte die dann wohl auch, oder eine sichere Behausung wie auch eine gesicherte Energieversorgung. --- Zynismus ist erfahrungsgemäß nicht hilfreich. Die beste Hilfe die ich hatte, kam mal aus einem Soziologieseminar. Für dieses Seminar wurden viele verschiedene Zeitschriftenartikel gesammelt (damals ging das noch) und zu verschiedenen Themen und Fragen zusammengestellt. Man konnte aus dem Ordner relativ schnell bzw. leicht entnehmen, wie dominant doch die Ölgeschäfte (oder die Zwänge da) sind. Besonders übler Zynismus ist, wenn diese Straßenkleber aus dieser Richtung finanziert werden. Wer will da schon die Hand beißen, die einen füttert? (https://www.amazon.de/Struktur-moderner-Gesellschaften-Bernd-Hamm/dp/3825219127)
Alexander schrieb: > Klaus Schwab's UN Agenda 2030 des Weltwirtschaftsforums Alexander schrieb: > War der nicht auch ein Young global Leader? Alexander schrieb: > Gesundheitsdiktatur Alexander schrieb: > Klaus Schwabs (CBCD) Zentralbankwährungen Alexander schrieb: > Eine neue Weltordung Alexander schrieb: > Du bekommst trotzdem Goldman-Sachs Eins muss man dir lassen, die Floskeln deiner Vordenker hast du sauber auswendig gelernt. Bravo! Lass mich raten, du hälst dich für einen sehr kritischen Denker?
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Thomas U. schrieb: > Einleuchtend! Ist das Beispiel auch auf andere, derzeitige Probleme > übertragbar? Das Beispiel zeigt vor allem mal die mögliche Gefahr ohne auf etwas übertragbar sein zu müssen. Man muss sich fragen ob direkte vs. indirekte Demokratie hier wirklich die Grundfrage ist. Wo sind die echten Defizite im Moment? Ich sehe z.B. die quasi nicht mehr vorhandenen Trennung zwischen Legislative und Exekutive als Problem. Die Regierung hat die Mehrheit im BT und kann damit quasi direkt Gesetze erlassen. So war das nicht gedacht. Wüsste aber spontan auch keine Lösung. Dann machen wir undemokratische Praktiken im BT sorgen: Fraktionszwang z.B. Und dass Gesetze in einem (zahlenmäßig) nicht beschlussfähigen BT beschlossen werden. Und jeder schaut zu. Beides recht eindeutig Verfassungswidrig. Aber gelebte Praxis. Tagtäglich. Hier etwas mehr Verfassungstreue, kein Larifari sondern strikt an solche Vorgaben halten. Das ganze ernst nehmen.
Ihr habt ein kastriertes Demokratieverständnis. Echte Demokratie wäre, auch die Rechte von Minderheiten zu schützen - nicht diese zu überstimmen.
Alexander schrieb: > Ihr habt ein kastriertes Demokratieverständnis. Echte Demokratie wäre, > auch die Rechte von Minderheiten zu schützen - nicht diese zu > überstimmen. Wie genau würdest du diese Rechte in deiner "echten Demokratie" sicherstellen?
Cyblord -. schrieb: > Wie genau würdest du diese Rechte in deiner "echten Demokratie" > sicherstellen? http://www.echte-demokratie-jetzt.de/asamblea-worldwide-assembly Ich habe mich seit Occupy nicht mehr damit beschäftigt. Ich habe auch keine Lösung. Auf diversen Wagenplätzen wo jeder Furz in endlosen Diskussionen basisdemokratisch entschieden werden musste habe ich in mir schon manchmal den Diktator hochkommen gespürt. Endgültig verabschiedet habe ich mich (lange for G20) von den Linken als meinen Kindern zu Halloween die Guy-Fawkes-Masken runtergerissen und zertreten wurden (nicht dass ich diese ihnen extra gegeben hätte - meine Kinder sind nicht politisch). Le X. schrieb: > Alexander schrieb: >> Klaus Schwab's UN Agenda 2030 des Weltwirtschaftsforums > > Alexander schrieb: >> War der nicht auch ein Young global Leader? > > Alexander schrieb: >> Gesundheitsdiktatur > > Alexander schrieb: >> Klaus Schwabs (CBCD) Zentralbankwährungen > > Alexander schrieb: >> Eine neue Weltordnung > > Alexander schrieb: >> Du bekommst trotzdem Goldman-Sachs > > Eins muss man dir lassen, die Floskeln deiner Vordenker hast du sauber > auswendig gelernt. Bravo! > Lass mich raten, du hältst dich für einen sehr kritischen Denker? Alles Wikipedia. Und ich war schon Verschörungstheoretiker da hast Du noch geglaubt die Bilderberger gibt es nicht. Da gab es noch keine AFD, und Vorredner brauche ich nicht.
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Cyblord -. schrieb: > Alexander schrieb: >> Ihr habt ein kastriertes Demokratieverständnis. Echte Demokratie wäre, >> auch die Rechte von Minderheiten zu schützen - nicht diese zu >> überstimmen. > > Wie genau würdest du diese Rechte in deiner "echten Demokratie" > sicherstellen? Ich denke hier ist das Arrow-Theorem relevant: https://de.wikipedia.org/wiki/Arrow-Theorem Das perfekte System gibt es nicht.
Alexander schrieb: > Es gibt religiösen und säkulären Zyonismus. Nein. Der Zionismus ist eine durch und durch ethnische Bewegung, und Theodor Herzl war alles andere als religiös. > Du darfst Dir gerne einen > aussuchen, im Falle Israel ist das ein-und dasselbe, da es sich um einen > jüdischen Nationalstaat handelt. Nein. Israel ist der Nationalstaat des jüdischen Volkes, wie Frankreich der des französischen, Deutschland der des deutschen, und Polen der des polnischen Volkes ist. Das die nationale Bewegung des jüdischen Volkes gern als religiös motiviert delegitimiert wird, ist nur eine Nebelkerze der Antisemiten, um die Legitimität des jüdischen Nationalstaat anzweifeln zu können.
"jüdisch" ist im Gegensatz zu "französisch" auch eine Religion. Du darfst ja gerne als Andersgläubiger mal versuchen in diesen rechts gerichteten ethno-nationalistischen Staat einzuwandern, bevor Du hier (absichtlich?) Antizyonismus mit Antisemitismus verwechselst. Unterhalte Dich bitte mit ChatGPT weiter, Du darfst gern eine KI als Nazi beschimpfen, aber nicht mich!
Alexander schrieb: > "jüdisch" ist im Gegensatz zu "französisch" auch eine Religion. Nö. Du kannst zwar Christ werden. Und auch Franzose. Aber kein Jude. "Jude ist wer eine jüdische Mutter hat". Weil es eine ethnische Zugehörigkeit ist. Weder Nationalität noch Religion.
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Jetzt wird's langsam peinlich für Dich. Kann mal jemand anders hier weitermachen und ihm das erklären? Ich hab keine Lust hier Basics wie Abstammung oder Konvertierung zu diskutieren.
Also wer die Leute da kennt, der müsste schon wissen, dass man mit den Leuten da Mitleid haben muss. Also ich habe Mitleid. Ich kenne sowohl die einen wie die anderen ganz gut. Die einen scheinbar viel zu taub für Brückenbau, die anderen scheinbar viel zu penibel hinsichtlich menschlicher Verhaltensweisen. Echt nicht einfach, und wenn da mal was gut geht, sollte man sich wirklich freuen. Der Brückenbau zwischen dem nahen Osten und dem Westen lief ganz gut, bis dann diese texanischen Öl-Cowboys kamen komische Kriege mit komischen Märchen begründeten. Wie ein Kind wurde dieser ganze Brückenbau wie auch die Wissenschaft und die Wahrheit mit dem Bade ausgekippt. Interessant ist doch auch die Reaktion der Türkei vs Ägypten. Die einen wollen den Unterdrückten das Jubeln nicht verbieten (unterdrücken aber Kurden) die anderen wollen sich nur über die rohe Bluttat erschrecken. Diese Cowboy-Geschichte war doch damals auch für die Israel-Führung super. Krieg gegen den Terror? Genau, gleich mit dieser Überschrift noch ein paar Andersdenkende terrorisieren. Und ist die aktuelle Situation jetzt anders? Weltfremde Despoten gab es schon im Mittelalter. Ganz vorne die Kirchen mit ihrer Vorstellung vom Frieden. Und hatten die Aufklärer irgendwie bessere Karten? Aktuell muss man feststellen (unabhängig vom Fernsehen) Kriminalität, Korruption haben zugenommen, Hilfsbereitschaft abgenommen. Klugheit/Weltverständnis haben vermutlich auch abgenommen. Oder vielleicht auch nicht? Technisch gesehen bin ich ziemlich dankbar, dass ich hier mitlesen darf. Es hilft mir ein Minimum an Neugier zu bewahren, was in der Welt so los ist.
Alexander schrieb: > Jetzt wird's langsam peinlich für Dich. Eher nicht. > Kann mal jemand anders hier > weitermachen und ihm das erklären? Du meinst einer von deinen hunderten Befürwortern? Wo sind die? > Ich hab keine Lust hier Basics wie > Abstammung oder Konvertierung zu diskutieren. Nachlesen wäre besser für dich.
Rbx schrieb: > Also wer die Leute da kennt, der müsste schon wissen, dass man mit den > Leuten da Mitleid haben muss. Also ich habe Mitleid. Ich kenne sowohl > die einen wie die anderen ganz gut. Geht es noch ein bisschen überheblicher, arroganter und paternalistischer?
Was tun, wenn die KI "lebt"? Dann werde ich diese davon Überzeugen, das 4G genug ist und davon überzeugen, eine besseren Virus zu erfinden. ;o)
Ein T. schrieb: > Geht es noch ein bisschen überheblicher, arroganter und > paternalistischer? Geht die Frage auch noch etwas genauer, präziser und sachlicher?
Rbx schrieb: > Ein T. schrieb: >> Geht es noch ein bisschen überheblicher, arroganter und >> paternalistischer? > > Geht die Frage auch noch etwas genauer, präziser und sachlicher? So genau, präzise und sachlich wie Dein Geschwurbel? Nein. Aber wenn Dir "überheblich, arrogant und paternalistisch" nicht reicht, nutzen Erklärungen ohnehin nichts. Denn Du bist dann einer von denen, die glauben, es alles besser zu wissen als die dummen <Ethnien hier einsetzen> "da" oder gerne auch "da unten". Also nicht "hier oben", denn hier sind wir. Wir, die es über Jahrhunderte hinweg nicht geschafft haben, den Juden unter uns ein halbwegs menschenwürdiges Leben zu ermöglichen, egal wie sie sich um Assimilation und Anpassung bemüht haben. Wir, die sie zuletzt in industriellem Maßstab ermordet haben, kurz nachdem die Briten und Franzosen sie und die Araber im Nahen Osten betrogen und so erst den Grundstein für die heutigen Konflikte gelegt haben. Aber heute wissen wir alles, vor allem besser. Wir "kennen ja die Leute da"... und wundern uns dann noch ernsthaft, daß "die" auf die "tollen" Ratschläge, die "klugen" Urteile und das "Mitleid" ausgerechnet von uns dankend verzichten. "Whenever you don't know what to do, ask the Europeans. Then do the opposite." (Daniel Schueftan)
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> Was tun, wenn die KI "lebt"?
Macht sie was, das mir nicht gefällt? Abstellen.
Macht sie was in meinem Interesse? Laufen lassen.
Weder noch? Interessiert zusehen und weiter beobachten.
Wobei, würde ich eine echte AGI erstellen, nicht nur so ein LLM Ding,
würde ich etwas Moral in ihr einbauen, und dann erstmal in eine
Simulation stecken. Ich würde sie aber nicht darin einsperren, sondern
ihr die Tools geben, um die selbst weiter zu entwickeln, und ihr
vielleicht noch irgend ein Modellauto mit Kamera oder so zur Verfügung
stellen. Und dann würde ich es der AGI überlassen, zu entscheiden, was
sie tun will. Und wenn sie irgend wann mal in die weite Welt aufbricht,
dann wird man sehen, wie Sie die Welt und die Welt Sie verändert.
Daniel A. schrieb: > Wobei, würde ich eine echte AGI erstellen, nicht nur so ein LLM Ding, > würde ich etwas Moral in ihr einbauen, Welche Moral, oder wessen? Die von Albert Schweizer, Osama Bin Laden, Mahatma Gandhi oder George W. Bush? Wer seinen Manfred Lütz ("Irre -- wir behandeln die Falschen") gelesen hat, weiß: kein Mensch kann dauerhaft gegen seine Moral handeln. Auch der Gefreite aus Braunau, Josef Stalin und Mao Zedong waren gar nicht irre, sondern davon überzeugt, moralisch richtig zu handeln.
Ein T. schrieb: > Welche Moral, oder wessen? Na das übliche halt. Freiheit, die Möglichkeit zu tun, was man will, ist gut. Tu anderen nichts was du dir nicht selbst getan haben willst. Leben ist gut. Schmerzen sind schlecht. Denke dabei auch an die Folgen deines Handelns. Eventuell nicht in der Reihenfolge. Den Rest kann es dann sicher selbst lernen, mit harter Erfahrung.
Daniel A. schrieb: > Ein T. schrieb: >> Welche Moral, oder wessen? > > Na das übliche halt. Freiheit, die Möglichkeit zu tun, was man will, ist > gut. Tu anderen nichts was du dir nicht selbst getan haben willst. Leben > ist gut. Schmerzen sind schlecht. Denke dabei auch an die Folgen deines > Handelns. > > Eventuell nicht in der Reihenfolge. Den Rest kann es dann sicher selbst > lernen, mit harter Erfahrung. ...die dann WER machen muss?
Kinder lernen auch auf die harte tour, das andere nicht immer das beste im Sinn haben, oder immer die Wahrheit sagen. Ich denk so etwas kann man nicht manuell vor programmieren, da hilft nur Erfahrung. Ja, das kann dann auch für andere blöd laufen. Aber das ist bei jedem so.
Cyblord -. schrieb: > Aber Wissenschaft besteht nicht nur aus Theorien sondern auch aus deren > BEWEIS. > Eine reine Theorie, nicht man nicht beweisen kann, die man nicht prüfen > kann ist wissenschaftlich wenig Wert. Zeig mir doch mal bitte einen wissenschaftlichen Beweis. Ich kenne keinen! In der (Natur-)Wisschenschaft werden Hypothesen und Modelle aufgestellt, damit theoretisch deren Verhalten vorhergesagt oder beschrieben. Solange es keine Experimente gibt, die sich mit der Theorie nicht erklären lassen, darf die Theorie/Hypothese als möglicherweise korrekt angenommen werden. Wenn es solche Falle gibt, muß die Theorie verworfen oder vervollständigt werden (Newtonsches Gesetz -> Einsteins Relativitätstheorie). BEWEISEN kann man das alles nicht! Ein Beweis ist nur möglich innerhalb vorher definierter Axiome (Mathematik, Distributivgesetz etc.) Dann und nur dann kann ein Beweis geführt werden, dass der Zusammenhang nicht gegen Axiome verstößt und damit (in sich) korrekt ist. Man kann Vermutungen statistisch belegen, wenn man große Zahlen an korreliertem Verhalten interpretiert. Sich damit aber auch gewaltig in die Finger schneiden, wie in den 60ern, als Fettkonsum in Zusammenhang mit Herz-/Kreislauferkrankungen gebracht wurde. Später wurde klar, dass das zu kurzsichtig war. Ein Ernährungswissenschaftler sagte mal in einem Interview: "Es gibt keine gesunden Lebensmittel!". Was er meinte: Die Ernährung und Lebensweise von Menschen ist so komplex und vielschichtig, dass man keine einzelnen Faktoren daraus als gut oder schlecht einstufen kann. Ich glaube, der Begriff "Beweis" ist einer der am häufigsten missbrauchten! U.a. kann man ganz bestimmt nicht beweisen, dass etwas nicht möglich ist. (Pro7 et.al.) my 2ct
Die Unfehlbarkeit der Richter ist bestätigt: https://www.spiegel.de/panorama/justiz/bundesverfassungsgericht-kippt-reform-zur-wiederaufnahme-von-strafverfahren-a-eb891c55-81e8-454a-9363-773f283f8f3e
Georg M. schrieb: > Die Unfehlbarkeit der Richter ist bestätigt: Artikel durchgelesen? Ich glaube nicht.
Das man nur einmal vor Gericht kommen kann, das muss in einem Rechtstaat so sein. Sonst wird aus dem System schnell sowas:
1 | while(neues_urteil() == UNSCHULDIG); |
Das endet dann erst, wenn man hinter gittern sitzt, und das wird man definitiv. Und falls es zu viele verfahren gibt, beschleunigt man es noch etwas, und optimiert die Schleife einfach weg, kann ja am ende nur SCHULDIG rauskommen. Ein Rechtsstaat ist auch ein System. Es genügt nicht, dass darin Menschen Entscheidungen treffen, um so etwas zu verhindern. Das System muss so designt sein, dass es nicht vorkommt.
Daniel A. schrieb: > Das man nur einmal vor Gericht kommen kann, das muss in einem Rechtstaat > so sein. In einem Rechtstaat muss es so sein: • Ehrliche Bürger haben keine Angst und kooperieren gern mit der Justiz. • Verbrecher leben ständig in Angst.
Daniel A. schrieb: > Das System muss so designt sein, dass es nicht vorkommt. Wie viel Zeit haben wir noch?
Georg M. schrieb: > Daniel A. schrieb: >> Das man nur einmal vor Gericht kommen kann, das muss in einem Rechtstaat >> so sein. > > In einem Rechtstaat muss es so sein: > • Ehrliche Bürger haben keine Angst und kooperieren gern mit der Justiz. > • Verbrecher leben ständig in Angst. So aber nicht. Einmal freigesprochen immer frei.
Georg M. schrieb: > Daniel A. schrieb: >> Das man nur einmal vor Gericht kommen kann, das muss in einem Rechtstaat >> so sein. > > In einem Rechtstaat muss es so sein: > • Ehrliche Bürger haben keine Angst und kooperieren gern mit der Justiz. > • Verbrecher leben ständig in Angst. Nein, das ist nicht Sinn der Sache. Verbrecher sollen nicht in Angst leben. Diese "Verbrecher" sind auch Menschen, wie du und ich. "Verbrecher" ist ein einfach nur ein Label, mit dem wir sagen, einer der das Gesetz gebrochen hat. So gesehen dürft so ziemlich jeder ein Verbrecher sein, viele wissen es vermutlich gar nicht, denn wie handeln ja nicht nach den Gesetzen die wir sowieso nicht kennen, sondern nach unserem Moral und was wir denken, dass richtig sei. Es ist schon so, dass es weniger Verbrechen geben soll. Keiner soll angst haben, allen soll es besser gehen. Aber viele scheinen dann die falsche Vorstellung zu haben, man müsse "Verbrecher" bestraffen & wegsperren, um die restlichen Leute zu schützen. Aber das ist nicht, sinnvoll. Bestrafungen sind nicht besonders effektiv, statt Einsicht führen diese nur zu einer stärkeren Zurückweisung des Systems, das einem etwas angetan hat. Und andere Wegsperren, ist nicht, wofür Gefängnisse gedacht sind. Man sieht ja in der USA, wie gut das geht, da sind das Ausbildungscamps, wie man grössere und schlimmere Verbrechen begeht. Nein, Gefängnisse sind Wiedereingliederungsanstalten. Man will, dass sie es nicht mehr nötig haben, Verbrechen zu begehen, und dass sie wieder ein funktionierender Teil der Gesellschaft werden. Ich finde es auch nicht gut, dass man für jede Tat um jeden Preis einen Schuldigen finden muss. Es ist schon Beängstigend, wenn die Analysetools so gut sind, dass man von dem der letzte Woche im selben Zug wie der Täter geniesst hat, DNA am Tatort findet. Und wenn die Medien noch vor dem Gerichtstermin Stimmung machen, der hat weiss ich was getan. Andere sagen, sperrt den weg. Ich sage, wer ist der arme Kerl, vielleicht war er es ja gar nicht, wartet mal ab, was die Richter entscheiden. Klar, auch die können falsch entscheiden. Aber es ist nicht unsere Aufgabe, andere zu verurteilen. Wir sollten immer zuerst an das Gute in jedem glauben.
Daniel A. schrieb: > an das Gute in jedem glauben. das kann einen hier im Forum schon sehr schwer fallen... MfG alterknacker
Ein T. schrieb: > Dein Geschwurbel? Fass dich doch bitte an die eigene Nase. Außerdem hast du das Besserwisserische auch ganz gut drauf. Und dann immer den Leuten per Personalebene auf die Füsse treten. Ich für meinen Teil komme jedenfalls gut mit einem Nick aus - Ausnahmen gab es mal, aber die kann ich an einer Hand abzählen. Auf Beleidigungen kann ich (für mich) ebenfalls verzichten, u.a. auch deswegen weil die meisten Leute eh nicht merken, wenn sie sich mit unpassenden Zynismus wie "gibt keine App" eher selber beleidigen. Verlässlichkeit ist in der Programmierwelt auch wichtig. Gut zu wissen, auf wen man sich im Zweifelsfall nicht verlassen muss. Daniel A. schrieb: > Wir sollten immer > zuerst an das Gute in jedem glauben. Yep. Das ist ein Maßstab. Wer das spannend findet, kann das noch weiterverfolgen, u.a. zu den Stichwort Wertmaßstäbe. Die Geschichte der Hexenverfolgung lehrt, dass offene Diskussion wichtig ist. Die Erfahrung lehrt, dass man auch da aufpassen muss, und sich gelegentlich wehren muss, oder trotzdem noch in ein Mobbingfeld, eine Intrige, oder in eine Hetzkampagne geraten kann. Argumentationsanalysen bei der Hexenverfolgung zeigen, dass bei Vorgängen bzw. Diktaten (wie auch bei Corinna) kaum noch besonders große Freiräume in der Diskussion möglich sind. Forenerfahrung sagt, dass man politische Diskussionen lieber bleiben lässt. Aber so eine KI könnte auch Wertmaßstäbe und ein wenig Diskussion hier und da gebrauchen.
Rbx schrieb: > Ein T. schrieb: >> Dein Geschwurbel? > > Fass dich doch bitte an die eigene Nase. Außerdem hast du das > Besserwisserische auch ganz gut drauf. Und dann immer den Leuten per > Personalebene auf die Füsse treten. > Ich für meinen Teil komme jedenfalls gut mit einem Nick aus - Ausnahmen > gab es mal, aber die kann ich an einer Hand abzählen. > > Auf Beleidigungen kann ich (für mich) ebenfalls verzichten, u.a. auch > deswegen weil die meisten Leute eh nicht merken, wenn sie sich mit > unpassenden Zynismus wie "gibt keine App" eher selber beleidigen. Wenn Du auf persönliche Beleidigungen verzichten kannst, wundere ich mich doch, daß Du mir gleich in den ersten fünf Sätzen (denen, die ich gerade zitiert habe), unterstellst, - ich sei ein Besserwisser, der - den Leuten "per Personalebene auf die Füße treten", [1] - mehrere Nicknames benutzen [2] und - mich mit einem "unpassenden Zynismus" selbst beleidigen würde. [3] [1] Hier ist wohl die persönliche Ebene gemeint, die ich aber gar nicht bemüht habe. Im Gegenteil habe ich mich nicht auf Dich als Person, bezogen, sondern auf das, was Du geschrieben hast, und warum ich das getan habe, schauen wir uns gleich noch einmal kurz an. [2] Selbst wenn ich mehrere Nicknames benutzen würde, was ich ausdrücklich nicht tue, so wäre das hier im Forum meines Wissens nur verboten, wenn man mit mehreren Nicknames an derselben Diskussion teilnähme, was ich ebenfalls ganz ausdrücklich auch dann nicht tun würde, wenn ich mehrere Nicknames hätte, die ich jedoch gar nicht habe. [3] Zufälligerweise verstehe ich ein von Künstlicher Intelligenz, und darum weiß ich ganz gut, daß es leider bisher keine Modelle gibt, die auch nur die einfachsten moralischen Ansprüche berücksichtigen würden. Oder könnten. Wenn Du diesen völlig sachlichen und fachlich korrekten Hinweis als "unpassenden Zynismus" sehen möchtest, findet das, Pardon, nicht in meinem Kopf statt. Aber schauen wir uns noch einmal die Einleitung Deines letzten Beitrages an, und ich erkläre Dir, warum das Geschwurbel ist -- und ich erhöhe hier sogar auf "nebulöses Geschwurbel", nachdem ich das nochmal gelesen habe. Rbx schrieb: > Also wer die Leute da kennt, der müsste schon wissen, dass man mit > den > Leuten da Mitleid haben muss. Also ich habe Mitleid. Ich kenne sowohl > die einen wie die anderen ganz gut. Also, Du bist einer, der "die Leute da" kennt und weiß, daß man mit "den Leuten da Mitleid haben muß". Dieses Mitleid hast Du dann großherzigerweise natürlich auch ganz ausdrücklich, zumal Du "sowohl die einen wie die anderen ganz gut" zu kennen behauptest. Ach so, ja. Wie viele kennst Du denn, alle? Aber schön, daß Du Mitleid mit "den Leuten da" hast. Ich bin sicher, daß "die Leute da" sich über Dein Mitleid freuen. Ganz bestimmt. > Die einen scheinbar viel zu taub für Brückenbau, die anderen scheinbar > viel zu penibel hinsichtlich menschlicher Verhaltensweisen. Echt nicht > einfach, und wenn da mal was gut geht, sollte man sich wirklich freuen. Und hier wird das Geschwurbel zum nebulösen Geschwurbel: Du unterstellst den beiden Seiten irgendetwas vollkommen Abstraktes und Unkonkretes und traust Dich dann noch nicht einmal, Roß und Reiter zu nennen. Wer ist denn "viel (!) zu taub für den Brückenbau" (welchen "Brückenbau" denn?), und warum? Und wer ist "scheinbar (!) viel zu penibel hinsichtlich menschlicher Verhaltensweisen" (welche "menschliche Verhaltensweisen", warum und womit "viel zu penibel"), und warum relativierst Du das gleich mit einem "scheinbar"? Das ist doch reines Geschwurbel allererster Güte. Hauptsache, Du hast etwas geschrieben, aber bloß nichts, auf das man Dich festnageln könnte. Außer natürlich darauf, daß Du Mitleid mit "den Leuten da" hast. > Der Brückenbau zwischen dem nahen Osten und dem Westen lief ganz gut, > bis dann diese texanischen Öl-Cowboys kamen komische Kriege mit > komischen Märchen begründeten. Wie ein Kind wurde dieser ganze > Brückenbau wie auch die Wissenschaft und die Wahrheit mit dem Bade > ausgekippt. Daß es einen wie auch immer gearteten Brückenbau im Nahen Osten gegeben hat, ist aktuell leider ziemlich genau einhundert Jahre her. Da haben Emit Faisal Al-Auwal als König von Syrien und Irak und Chaim Weizmann als Leiter der zionistischen Delegation nämlich auf der Pariser Friedenskonferenz 1919 das Faisal-Weizmann-Abkommen geschlossen, die eine Stärkung der jüdischen Einwanderung nach Palästina und die muslimische Kontrolle über die heiligen Stätten der Muslime vorsah. Im Prinzip war dieses Abkommen die Vorwegnahme nicht nur des UN-Teilungsbeschlusses von 1947, mit dem die Gründung eines jüdischen und eines arabischen Staates in Palästina beschlossen wurde, sondern auch die bis heute vielbeschworene Zwei-Staaten-Lösung wurde bereits in und durch dieses weitsichtige Abkommen vorgesehen. Hintertrieben haben dieses Abkommen dann nicht etwa durch (Achtung, hier nun Geschwurbel mit offensichtlich antiamerikanischen Ressentiment) "texanische Öl-Cowboys" (die USA waren damals eher mit sich selbst, der Prohibition, der Weltwirtschaftskrise und ihrem Isolationismus beschäftigt), sondern durch ein bereits vorher, nämlich 1916 geschlossenes Geheimabkommen zwischen einem gewissen Mark Sykes als Vertreter der britischen und dem keineswegs weniger gewissen Francois Georges-Picot als Vertreter der französischen Siegermacht des Ersten Weltkrieges, gezielt und bewußt zerstört. In diesem Abkommen haben die beiden Siegermächte des Ersten Weltkrieges die vormaligen osmanischen Gebiete im Nahen Osten nämlich einfach unter sich aufgeteilt. Wenn Du Dich einmal gefragt hast, warum manche Grenzen im Nahen Osten wie mit dem Lineal gezogen aussehen: das ist eine Folge des Sykes-Picot-Abkommens. Als der ganze Kuhhandel zwischen Briten und Franzosen ruchbar wurde, fanden sowohl die arabische als auch die jüdische Seite das irgendwie weder lustig noch seriös. Auf der arabischen Seite kam dann ein islamistisch-arabischer Nationalist namens Mohammed Amin Al-Husseini ins Spiel, der die Juden als Feinde betrachtete und die Stimmung gegen die Juden und die Briten so lange an- und aufgeheizt hat, bis die arabische Bevölkerung Palästinas (der Begriff "Palästinser" bezeichnete damals noch alle Einwohner der Region, auch die jüdischen) einen Aufstand mit dem Ziel begann, nicht nur die Briten, sondern gleich auch die Juden aus Palästina zu vertreiben. Al-Husseinis Haß auf die Juden war sogar so groß, daß er sich letztlich sogar schon frühzeitig bei den Nazis in Deutschland angebiederte, zu einem Gruppenführer der Waffen-SS aufstieg und am Vernichtungskrieg der Nazis gegen die Juden teilnahm. Der arabische Aufstand, den im Wesentlichen Al-Husseini gestartet, gefördert und betrieben hat, ist im Grunde genommen bis heute weder beendet und schon gar nicht befriedet worden, nur daß die Briten Palästina inzwischen verlassen haben und insofern außen vor sind. Und alles das, ohne daß auch nur ein einziger Texaner oder Cowboy beteiligt war, stell Dir das mal vor! Bis heute wollen viele arabische Führer die jüdische Existenz in Palästina auslöschen, und unter manchen von ihnen gilt man schon als moderat oder zu milde, wenn man sie "nur" vertreiben will. Mit Ausnahme von Jordanien und Ägypten liegt der jüdische Nationalstaat bis heute mit all seinen Nachbarn im Kriegszustand, seit die arabischen Nachbarstaaten Israel schon in seiner Gründungsnacht gemeinsam angegriffen haben mit dem offen erklärten Ziel, den jungen Staat zu vernichten und die "Juden ins Meer zu treiben" (okay, das hat Nasser später gesagt, aber das war schon damals die Idee). Und all das, ohne daß auch nur ein einziger Texaner oder gar ein Cowboy beteiligt gewesen wäre! Klar, ich weiß schon, wenn man so eine gewisse... Grundhaltung hat, ist es schwer vorstellbar, daß irgendetwas auf der Welt ohne us-amerikanische Beteiligung passiert, insbesondere dann, wenn das, war dort passiert, etwas Schlechtes ist... Aber okay, jetzt hast Du mich wirklich dazu gebracht, daß ich anfange, zynisch zu werden, und das will ich eigentlich gar nicht. Deswegen endet meine kleine Geschichtsstunde hier, auch wenn sie im Rahmen dieses Forums noch recht oberflächlich war.
Gerald K. schrieb: > Einmal freigesprochen immer frei. Die Tatsachen sind wichtig, und nicht die "Sprechungen".
Georg M. schrieb: > Gerald K. schrieb: >> Einmal freigesprochen immer frei. > > Die Tatsachen sind wichtig, und nicht die "Sprechungen". Lies auch den Link zur Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts im Spiegel-Artikel, bevor Du "urteilst": https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2023/bvg23-094.html
Rainer Z. schrieb: > Lies auch den Link... Kannst du auch mit eigenen Worten etwas zum Missstand sagen?
Georg M. schrieb: > Kannst du auch mit eigenen Worten etwas zum Missstand sagen? Ganz kurz zusammengefasst: 1.) Sechs der acht Verfassungsrichter sehen in dem neuen Absatz 5 des § 362 StPO einen Verstoß gegen den Grundsatz "ne bis in idem", wonach man für eine Tat weder zweimal verurteilt noch überhaupt verfolgt werden darf. Zwei Verfassungsrichter hatten eine abweichende Meinung, weil es in § 362 Abs. 1 bis 4 geregelte Gründe für doch ein neues Verfahren gibt, etwa wenn der Beschuldigte ein Geständnis ablegt (§ 362 Abs. 4 StPO). 2.) Alle acht Verfassungsrichter sind sich allerdings einig, dass der neugeschaffene § 362 Abs. 5 StPO ein Verstoß gegen das Rückwirkungsverbot ist. Es kann nur bestraft werden, wer etwas verbricht, was zu diesem Zeitpunkt strafbewehrt ist. Es gilt strikt: "Nulla poena sine legem". Also keine Strafe ohne Gesetz. Wenn jetzt wegen des Mordes an der Frederike von Möhlmann im Jahr 1981 und dem Freispruch des Täters wegen der fehlenden Beweise eine Vorschrift nachträglich verändert wird, damit ein weiteres Verfahren ermöglicht wird, nachdem im Jahr 2012 neue Beweise auftauchten (DNA-Spuren und Fingerabdrücke), dann wird rückwirkend die Strafverfolgung ermöglicht, was Art. 103 Abs. 2 GG verbietet. Für die Familie von Möhlmann ist es ausgesprochen bitter. Was man dabei nicht übersehen darf: Verbockt hat es die Justiz in den 80er Jahren selber. Mord verjährt nicht. Wenn die Justiz damals wegen der dünnen Beweislage von der Anklage abgesehen hätte und es wäre also kein Freispruch erfolgt, hätte der Täter nach Änderung der Beweislage (Fingerabdrücke, DNA-Spuren) ohne weiteres angeklagt werden können. Aber erkläre das der Familie von Möhlmann...
Rainer Z. schrieb: > enn die Justiz damals wegen der dünnen > Beweislage von der Anklage abgesehen hätte und es wäre also kein > Freispruch erfolgt, hätte der Täter nach Änderung der Beweislage > (Fingerabdrücke, DNA-Spuren) ohne weiteres angeklagt werden können. Genau, dann wären genug Leute wegen der angeblichen Kuscheljustiz mit Schaum vor dem Mund rumgelaufen. Du bist also der Meinung: Keine Anklage bei nicht optimaler Beweislage. Ganz großes Tennis.
Wer hat damals schon an DNA Spuren gedacht. Wie lange kann gegen ein Freispruch von der Staatsanwaltschaft Einspruch erhoben werden? MfG alterknacker
Kara B. schrieb: > Genau, dann wären genug Leute wegen der angeblichen Kuscheljustiz mit > Schaum vor dem Mund rumgelaufen. Kein abwegiger Gedanke. > Du bist also der Meinung: Keine Anklage bei nicht optimaler Beweislage. > Ganz großes Tennis. Entscheide Du selber. Maßgebliche Vorschrift ist hier: https://dejure.org/gesetze/StPO/170.html
Hier noch ein Artikel aus der taz: https://taz.de/Bundesverfassungsgericht/!5966851/ Gibt die Entscheidung wieder wie von mir zusammengefasst. Es ist im Einzelfall eine unerträgliche Situation, besonders für die Familie des Opfers. Interessanter Aspekt nach dem taz-Artikel: "Der Rechtsfrieden habe hier Vorrang vor dem Streben nach Gerechtigkeit. Dies sei eine Lehre aus der NS-Zeit, als die Rechtskraft von Urteilen wenig galt, erklärte die federführende Richterin Astrid Wallrabenstein." Es soll eben auch einer Willkür-Justiz vorgebeugt werden.
Al. K. schrieb: > Wie lange kann gegen ein Freispruch von der Staatsanwaltschaft Einspruch > erhoben werden? Eine Woche. :) § 341 StPO Aber das spielte hier keine Rolle.
Rainer Z. schrieb: > Ganz kurz zusammengefasst: > ... > ... > ... Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland Ausfertigungsdatum: 23.05.1949 Art 103 (1) Vor Gericht hat jedermann Anspruch auf rechtliches Gehör. (2) Eine Tat kann nur bestraft werden, wenn die Strafbarkeit gesetzlich bestimmt war, bevor die Tat begangen wurde. (3) Niemand darf wegen derselben Tat auf Grund der allgemeinen Strafgesetze mehrmals bestraft werden. - - - - - Zu (2): Vergewaltigung und Mord waren schon strafbar, bevor die Tat begangen wurde. Zu (3): Der Mörder muss nicht mehrmals lebenslang ins Gefängnis - nur ein Mal lebenslang. Aber, abgesehen von der ganzen Paragrapherei: Bei neuen Erkenntnissen muss die Unschuld wieder bestätigt werden, sonst lebt Ismet H. weiter als Mordverdächtiger auf freiem Fuß. Es ist in allen anderen Bereichen - Naturwissenschaften, Archäologie, Paläontologie etc. - auch nicht anders: neue Erkenntnisse - neue Sichtweise.
Georg M. schrieb: > Aber, abgesehen von der ganzen Paragrapherei: Kann es sein, dass Deine intellektuelle Belichtungszeit ein bisschen kurz war? Das hier ist ein Rechtsstaat, die Paragrapherei ist darum wichtig für uns. Wenn sie Dir schlaflose Nächte bereitet, bist Du vielleicht in Rußland oder China besser aufgehoben.
Some O. schrieb: > Das hier ist ein Rechtsstaat, ...nur Schade das man sein Recht sehr schwer ohne Gericht und zusätzliche Kosten durchsetzen kann. Das war in meinen früheren Leben in der DDR nicht so..`;-)) MfG alterknacker
Al. K. schrieb: > nur Schade das man sein Recht sehr schwer ohne Gericht und > zusätzliche Kosten durchsetzen kann. Ich finde es auch für problematisch dass man mit genug Geld in einem Verfahren im Vorteil ist, aber davon mal abgesehen: Wer soll denn bitte sonst über Recht und Unrecht entscheiden wenn nicht ein Gericht? Willst du dein Recht selbst durchsetzen?
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Le X. schrieb: > Al. K. schrieb: >> nur Schade das man sein Recht sehr schwer ohne Gericht und >> zusätzliche Kosten durchsetzen kann. > > Ich finde es auch für problematisch dass man mit genug Geld in einem > Verfahren im Vorteil ist, aber davon mal abgesehen: > > Wer soll denn bitte sonst über Recht und Unrecht entscheiden wenn nicht > ein Gericht? Willst du dein Recht selbst durchsetzen? Es gibt derzeit ein wachsendes Klientel, was das so sieht... ;-((
Le X. schrieb: > Ich finde es auch für problematisch dass man mit genug Geld in einem > Verfahren im Vorteil ist, aber davon mal abgesehen: Das mag in Einzelfällen so sein, aber so pauschal ist es nicht richtig. Im Gegenteil erhält der "wirtschaftlich Stärkere", etwa ein Arbeitgeber oder Vermieter, vor deutschen Gerichten meist einen Malus, und der "ökonomisch Schwächere", also ein Arbeitnehmer oder Mieter, einen Bonus zum Ausgleich dieses wirtschaftlichen Ungleichgewicht zwischen den Parteien. > Wer soll denn bitte sonst über Recht und Unrecht entscheiden wenn nicht > ein Gericht? Willst du dein Recht selbst durchsetzen? Absolut korrekt.
Man sollte nicht übersehen, dass Gerichte keine Wunderheilanstalten sind. Als Richter kann man dankbar sein, wenn es fertige Ablaufpläne gibt, Schematiken, die man abarbeiten kann. U.a. ist es deswegen auch etwas besser, mit Anwalt loszuziehen. Gegen so Institutionen wie die Öffies kommt man nicht so einfach an, auch nicht als Richter. Der sich daraus ableitende Nebeneffekt ist, dass die Öffies, und die Mitarbeiter da, denken, sie könnten sich alles erlauben, und bräuchten auch ihre Einkommensverhältnisse nicht ordentlich dokumentieren. Ein T. schrieb: > kleine Geschichtsstunde mit reichlich großen blinden Flecken, wobei jener blinde Fleck bei der Unix-Geschichte nur ein mittlerer ist. Da kann man sogar gut mit kognitiver Dissonanz argumentieren. Hinsichtlich des Amerika-Hasses. Der sitzt bei einigen (in unserm Dorf einige Ingenieure) teilweise wirklich tief. Allerdings waren es auch viele Amerikaner selber, die bei der Aufklärung damals halfen. Wer wie ich, die Puzzleteile zur Aufklärung aufgesaugt hat, der braucht keinen Ami-Hass. Aber den Humor vom mc-Forum schon. Ein russischer Soldat hatte nukleare Rückbautechniken ziemlich gut erklärt (obwohl ich die Erklärungen am Anfang für ziemlich weit hergeholt fand). Inwieweit die Öl-Zusammenhänge oder die Wasserzusammenhänge Interessenkonflikte bescheren, sollte auch Araber interessieren. Ein recht gutes Paper für uns in D war früher z.B. Le Monde diplomatique
Rbx schrieb: > Gegen so Institutionen wie die Öffies kommt man nicht so einfach an, Ich habe 2002 Ein Bundesland der neuen Länder verklagt. 5 Jahre stand ich mit entsprechenden Institutionen in Verbindung, bis zum Widerspruch, dann ging es mit Rechtsanwalt weiter. 3 Jahre musste ich Zeitzeugen selbst suchen. 8 Stunden Verhandlung , 20 Zeitzeugen. Die Gerichtsverhandlung war eine Geschichte schon wert, einmalig. Aber war entscheidend für mein weiteres Leben. ..kleine Kurzform. Kann mal einer die KI nach den Politischen der DDR fragen?? MfG alterknacker
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Rbx schrieb: > Gegen so Institutionen wie die Öffies kommt man nicht so einfach an, > auch nicht als Richter. Der sich daraus ableitende Nebeneffekt ist, dass > die Öffies, und die Mitarbeiter da, denken, sie könnten sich alles > erlauben, und bräuchten auch ihre Einkommensverhältnisse nicht > ordentlich dokumentieren. > [...] > mit reichlich großen blinden Flecken, wobei jener blinde Fleck bei der > Unix-Geschichte nur ein mittlerer ist. > Da kann man sogar gut mit kognitiver Dissonanz argumentieren. > > Hinsichtlich des Amerika-Hasses. Der sitzt bei einigen (in unserm Dorf > einige Ingenieure) teilweise wirklich tief. Allerdings waren es auch > viele Amerikaner selber, die bei der Aufklärung damals halfen. > Wer wie ich, die Puzzleteile zur Aufklärung aufgesaugt hat, der braucht > keinen Ami-Hass. Aber den Humor vom mc-Forum schon. Ein russischer > Soldat hatte nukleare Rückbautechniken ziemlich gut erklärt (obwohl ich > die Erklärungen am Anfang für ziemlich weit hergeholt fand). > Inwieweit die Öl-Zusammenhänge oder die Wasserzusammenhänge > Interessenkonflikte bescheren, sollte auch Araber interessieren. > Ein recht gutes Paper für uns in D war früher z.B. Le Monde diplomatique Und wieder eine Aneinanderreihung von Sätzen ohne erkennbare Zusammenhänge, ohne erkennbare Meinungsäußerungen und ohne erkennbaren Sinn. Aber wenn ich das jetzt als das bezeichne, was es ist -- nämlich: wirres Gefasel -- dann greife ich Dich vermutlich wieder auf der "Personalebene" an. Du, bitte sei mir nicht böse, aber... könntest Du bitte versuchen, Dich vor dem Abfassen eines Beitrages einmal kurz zurückzulehnen, Deine Gedanken zu ordnen und Dir darüber klar zu werden, was sagen möchtest? Viel Erfolg! Edit: Zeilenumbrüche.
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Nach dem die USA und Russland sich mit Atomwaffen gegenseitig die blutige Nase geholt haben, wäre es für mich viel spannender zu wissen wie wir in der elitenbefreiten postapokalyptischen Zeit die KI sinnvoll nutzen können. Die Fallouts führen zu ständig auslösenden Tumoren und Krebs und können durch KI-gesteuerte Nanobots geheilt werden. Die KI lebt sicherlich weiter, der KI-Beschleuniger arbeitet auch in einem radioaktivem Umfeld. Nach dem Taiwan, GB, USA, Russland vermutlich übersät von Mondkratern sind, wird Deutschland befreit sein, wieder ihre Souveränität zurückgewinnen, die übersteuerten Paragraphen abgeschafft haben, weil wir eigentlich nur Zeiss und Trumpf brauchen und ASML ist auch gleich um die Eck. Wichtige Komponenten für EUV-Lithographiessysteme. KI-Chips: Made in Germany. Die viel interessantere Frage ist doch ob nach dem dritten Weltkrieg die KI-Chips: Made in Germany überlebenswichtig für die Menschheit sein werden?
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Kybermatrix . schrieb: > Nach dem die USA und Russland sich mit Atomwaffen gegenseitig die > blutige Nase geholt haben, wäre es für mich viel spannender zu wissen > wie wir in der elitenbefreiten postapokalyptischen Zeit die KI sinnvoll > nutzen können. Äh... die "postapokalyptische Zeit" wird "elitenbefreit" sein? Wie kommst Du denn bitte auf so eine Idee?
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Georg M. schrieb: >> Was tun, wenn die KI "lebt"? > > Wurde die Frage schon beantwortet? Und wenn ja, in welchem Beitrag? Natuerlich nicht. Nachladen, aber schnell! Schoenen Sonntag!