Tach, für gelegentliche Löt- und Inspektionsarbeiten im privaten Bereich bin ich auch der Suche nach einem günstigen Stereomikroskop. Mein Budget liegt bei max. 350€. Ich habe Erfahrung mit dem Swift S41-20 (https://www.amazon.de/dp/B07G92FG7L/ref=emc_b_5_t), das grundsätzlich ausreichend ist. Allerdings ist der Sichtbereich nicht besonders groß, es gibt keine stufenlose Vergrößerung, die Augenmuscheln sind sehr unangenehm und die Okulare verdrehen sich ständig. Auf Banggood (https://sea.banggood.com/Efix-0_7-45X-13MP-Trinocular-Stereo-Soldering-Microscope-Stand-Lens-Digital-Camera-for-Repair-Mobile-Phone-Tools-Kits-p-1823941.html) wird ein Trinokular Stereo Mikroskop inklusive Kamera für 285€ angeboten, das meinen Bedürnissen sehr nahe kommt. Mir stellt sich die Frage, ob man für das Geld wirklich etewas geboten bekommt, oder nur Schrott aus Asien geschickt bekommt. Gibt es irgendjemanden, der mit diesem oder ähnlichen Teilen Erfahrung hat?
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Ich möchte mich dieser Frage mal (halb) anschließen. Ich habe momentan ein Bresser Biorit ICD CS mit 10x Vergrößerung im Einsatz. Manchmal hätte ich tatsächlich lieber etwas weniger Vergrößerung bei größerem Sichtfeld. Zoombar. Es gibt auf Ali diverse Shops welche größtenteils baugleiche Mikroskope wie die von z.B. "Amscope" anbieten (auch Bresser ist da m.W. nur ein Importeur). Mein Wunschscope dort würde um die 600 EUR kosten, trinokular, inkl. Kamera (ggfs. autofocus) und LED-Ring etc. Sind die China-Mikroskope grundsätzlich vergleichbar mit den baugleichen von "Markenherstellern" wie Amscope, Swift, ..., oder (noch) billige(re) Kopien davon? Nein, ein gebrauchtes "Zeiss" o.ä. entspricht eher nicht meiner Vorstellung, da ich z.B. auch gerne einen Arm möchte den ich am Tisch befestigen kann, um maximale Bewegungsfreiheit zu haben. Bei den gebrauchten muss man immer irgendwo Abstriche machen zwischen dem was man bekommen kann und dem was man idealerweise möchte.
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Moin, Ich nutze ab und zu ein Mikroskop Set von Aliexpress Marke "Eakins". Habe leider den original-link nicht, aber es sieht baugleich aus zu dem Set in meinem Link, auch die Kamera. Das Trinokular sieht identisch aus zu den meisten anderen, nur das Zubehör variiert. Ich glaube es waren ~485€ incl. Versand aus EU. https://sea.banggood.com/3_5X-90X-Double-Boom-Stand-Zoom-Simul-Focal-Trinocular-Stereo-Microscope+48MP-2K-HDMI-USB-Industrial-Camera-For-Phone-PCB-Repair-p-1955091.html?cur_warehouse=CN&rmmds=search Kurz gefasst: Es ist brauchbar, aber der Unterschied zu teuren ist schon Spürbar, aber für gelegentliches Arbeiten nicht schlimm. Die optische Qualität ist sehr gut, auch die Kamera ist ok. Unterschiede sind eher bei der restlichen Mechanik oder technischen Details. Größter Nachteil bei diesen China Mikroskopen ist der Sichtbereich. So viel Vergrößerung wie die Ermöglichen braucht man eigentlich nie - dafür ist das "herauszoomen" nicht weit genug möglich. Ich nutze natürlich die 0.5x Barlow Linse, die dabei ist ("0.5X WD165" ist ein zusätzliches Weitwinkel Korrektur-Objektiv aka. "Barlow-Linse", das unten ans Mikroskop kommt - bloß kein Set ohne kaufen!). Eyepiece nutze ich die 10X. Das WD165 auf der Barlow Linse heißt übrigens Working Distance/Arbeitsabstand, also Platine<->Linse = ca. 165mm. Das ist zum Löten ok. Viel weniger sollte es nicht sein, sonst wird es eng für den Lötkolben. Der Zoom fühlt sich nicht besonders hochwertig an, funktioniert aber. Beim Zoomen verändert sich der Arbeitsabstand. Man muss also neu scharf stellen/die Höhe verstellen um wieder etwas zu sehen. Bei hochwertigen Mikroskopen kann man am Zoom drehen und es bleibt scharf (aka. parfokal?). Der Haltearm aus meinem Link ist grausam und ziemlicher Schrott - den kann ich nicht empfehlen. Wackelig, die Linearlager halten nicht lange & der Höhen-Schnellverstellbereich ist immer gerade unpassend bzw. nicht weit genug verstellbar. Hatte ich gewählt weil halt auch größere Dinge darunter passen ohne gegen die Halterung zu stoßen. Der Winkel aus dem man durch die Okulare schauen muss um etwas zu sehen ist recht begrenzt - das ist bei einem hochwertigen besser, also weiter. Man muss beim ersten Mal schon ein paar Minuten mit der Einstellung der Breite, Sitzhöhe usw verbringen bis man angenehm durchschauen und arbeiten kann. Ist dann aber schon ok. Bei edlen Mikroskopen ist neben der Breite auch die "Kippung" der Okulare einstellbar und man muss nicht alles über die Sitzhöhe oder Nackenhaltung korrigieren. Die Kamera (die Blaue 48Mp aus meinem Link) ist ok. Hat natürlich keine 48Mp... evtl. ist das die Angabe im Sensordatenblatt ohne Bayer einzurechnen. Ich glaube Fotos hatten dann reale 12Mp, bin mir aber nicht mehr sicher. Macht jedenfalls verzögerungsfreie 1080p 60Hz direkt auf einen HDMI Monitor (Muss der Monitor können) und gibt auch mit geringer Verzögerung über USB aus. Die Software ist schon brauchbar. Die Befestigung der Kamera ist über diesen 1/2-Adapter. Bei mir ist da der Fokus für die Kamera separat einstellbar, das ist ganz praktisch. Der Sichtbereich des Kamera-Bildes ist immer etwas anders als der durch die Okulare. (ist bei besseren aber auch nicht anders - evtl. nur besser aufeinander abgestimmt) Habe leider derzeit keinen Zugriff darauf und kann keine Bilder zeigen. schönen Gruß, Alex
Ralph T. schrieb: > Auf Banggood > (https://sea.banggood.com/Efix-0_7-45X-13MP-Trinocular-Stereo-Soldering-Microscope-Stand-Lens-Digital-Camera-for-Repair-Mobile-Phone-Tools-Kits-p-1823941.html) > wird ein Trinokular Stereo Mikroskop inklusive Kamera für 285€ > angeboten, das meinen Bedürnissen sehr nahe kommt. Wäre wahrscheinlich ok, aber die Barlow Linse würde ich noch dazu kaufen. Die gibt es zumindest bei Aliexpress auch separat. Die 0.5x WD165 kenne ich und ist ok. Es gäbe auch eine 0.3x WD287 aber bei dem Abstand 287mm ist evtl. dann das Stativ zu klein. Sonst bestimmt eine gute Alterantive. MfG Alex
Ralph T. schrieb: > für gelegentliche Löt- und Inspektionsarbeiten Für Lötarbeiten würde ich das von Amazon angebotene empfehlen. Grund ist der relativ große Abstand zwischen Objektiv und Objekt, was beim Löten ganz angenehm ist, da man sich nicht verrenken muß. Das Teil dürfte mit dem Bresser BRESSER Biorit ICD (https://www.bresser.de/Mikroskopie/Mikroskope/BRESSER-Biorit-ICD-CS-Stereomikroskop-LED.html) identisch sein. Ich habe das Teil und bin damit zu frieden. Bei dem Banggood ist das Zubehör halt umfänglicher. Ob das allerdings was taugt, da bin ich etwas zwiegespalten - gute Optik halt nun mal ihren Preis. Den geringen Abstand zum Objekt würde ich auch als störend empfinden, ist aber sicher Ansichtssache.
> wird ein Trinokular Stereo Mikroskop inklusive Kamera für 285€ > angeboten, das meinen Bedürnissen sehr nahe kommt. Mir stellt sich die Ich besitze das Teil seit einem Jahr und kenne beruflich auch wesentlich teurere Mikroskope. (Mantis, Zeiss, Nikon) Kann also vergleichen. Ich bin mit dem Teil EXTREM zufrieden. Vorteile: 1. Scharf, 2. mechanisch sehr stabil 3. gut einstellbar. 4. Das LED-Licht ist gut einstellbar und kann EXTREM hell sein. 5. Kamera hat HDMI-Ausgang und laeuft problemlos unter Linux. 6. Die Weitfeldokulare sind sehr gut. 7. Trinocular macht Spass wenn man die Kamera braucht. Nachteile: Bei meinem waren zwei Barlowlinsen dabei, die eine war mir etwas zu stark die andere etwas zu schwach. Ich hab mir dann noch eine dritte gekauft die in der Mitte lag. (Ich glaub 0.7er war optimal) Die Befestigung des LED-Licht am Mikroskop ist etwas wackelig mit drei Schrauben geloesst. Da faellt nichts ab, aber es ist irgendwie schade. Die Kamera funktioniert und ist auch scharf, aber ihr Dynamikumfang kommt mir etwas bescheiden vor. Sie liegt etwa auf Handyniveau. Meine SLR ist besser. :) Verbesserungen: Ich hab die beiden Metallklammern auf der Grundplatte entfernt und stattdessen eine blaue loetfeste ESD-Matte aufgeklebt. Ich hab mir einen Adapter fuer die Eingangslinse gefraest. Das Objektiv hat dort, wenn ich mich recht erinnere einen Anschluss von M40.5. Jedenfalls etwas das wohl bei Mikroskopen gaengig, aber bei Fotografen vollkommen unbekannt ist. Mit dem Adapter kann ich einen M49 UV-Filter aufschrauben. Den kann man dann ab und an einfach abschrauben und von Flussmittelspritzern reinigen. Ich hab mir zwei Plastikkappen fuer die Okulare gedruckt damit da kein Staub drauf kommt wenn man es nicht benutzt. Ich haenge die STL-Datei mal an. Ist aber banal. Fuer die paar Kroeten ist das Teil geschenkt. Ist wuerde es jederzeit wieder kaufen. Olaf
Ralph T. schrieb: > Suche nach einem günstigen Stereomikroskop ... mal wieder: Beitrag "[S] Stereomikroskop: Euer Rat ist gefragt" Markus M. schrieb: > Ich habe momentan > ein Bresser Biorit ICD CS mit 10x Vergrößerung im Einsatz. Unverschämt teurer geworden - seit Juli 2019 von 260 auf 359 Euro! > Manchmal hätte ich tatsächlich lieber etwas weniger Vergrößerung bei > größerem Sichtfeld. Zoombar. Ich auch, es war halt ein Kompromiß Richtung Preis. Wenn es sein soll, könnte man bei Bresser eine 0,5x Linse kaufen, dann käme es auf 5x 10x anstatt 10x 20x > Es gibt auf Ali diverse Shops welche größtenteils baugleiche Mikroskope > wie die von z.B. "Amscope" anbieten (auch Bresser ist da m.W. nur ein > Importeur). Mein Biorit kommt eindeutig aus China, zeigt schon der landesübliche Umkarton. Allerdings stinkt es nicht nach China und ist äußerlich einwandfrei verarbeitet. An der optischen Qualität habe ich nichts auszusetzen.
Manfred schrieb: > Allerdings stinkt es nicht nach China Wie riecht es denn "nach China"?? Ich habe eins von Eschenbach (3320). Allerdings taugt es eher zum Inspizieren. Löten mache ich da kaum und es könnte wegen des geringen Abstands Probleme machen (s.o.). Vergrößern kann es aber recht genau. Man kann mit dem Handy durchfotografieren. Das hat vor fast 10 Jahren mal 300,- gekostet und ist jetzt nicht mehr zu haben. Die etwas besseren haben auch im Preis angezogen.
Statt der Vorsatzlinse die den Nachteil hat, kann aber beim Arbeiten damit auch ein Vorteil werden, den Betrachtungsabstand deutlich zu vergrössern kann man auch Okulare mit anderer Vergrösserung verwenden. Dabei bleibt der Abstand annähernd gleich. Bloss der Bildausschnitt ändert sich.
Man sollte auch bedenken das der Arbeitsabstand auch nicht zu gross werden darf weil man sonst einen extra langen Hals braucht um noch in die Okulare einschauen zu koennen. .-) Aber das kann man sich ja mit den unterschiedlichen Barlowlinsen passend einstellen! Olaf
Weniger wegen dem Hals als wegen der Länge des Stativs. Da kommt man schnell mal an die Grenze oder drüber hinaus, was das hergibt. So ein einfaches mit ner Rundsäule liesse sich ja eventuell entweder verlängern oder gegen eine längere Säule ersetzen. Es gibt aber auch welche mit ner Prismenführung, da kann man leider gar nix ändern.
Okay, danke für die Rückmeldungen. Als Fazit kann man also sagen: Optisch sind die China-Mikroskope durchaus OK, inklusive der Kamera, einzig bei den mechanischen Komponenten und dem Komfort muss man ggfs. Abstriche machen bzw. etwas nacharbeiten. Das hört sich doch ganz gut an.
Was bringt das Okular? Kamera + Bildschirm reicht doch? Ich hab mir damals auch von Eakins so was: https://de.aliexpress.com/item/4001228773540.html für 90 Dollar geholt. Dazu einen billigen alten Bildschirm mit HDMI Eingang. Jetzt sind die viel teurer geworden, sehe ich gerade. Für normale Arbeiten reicht das vollkommen. Ich bin vollkommen zufrieden. Etwas weniger Vergrößerung wäre noch wünschenswert, aber es geht schon in Ordnung.
Timo N. schrieb: > Kamera + Bildschirm reicht doch? Wenn du Stereokamera und -bildschirm hast, vielleicht. ;-) Die meisten haben sowas nicht, aber haben trotzdem zwei Augen …
> Weniger wegen dem Hals als wegen der Länge des Stativs. Da kommt man > schnell mal an die Grenze oder drüber hinaus, was das hergibt. Nein, wenn ich das Mikroskop ganz nach oben mache dann kann ich schon nicht mehr ganz bequem oben reinschauen. Klar, wenn man will geht das irgendwie, aber so wirst du nichts ernstes loeten wollen. Das ganze wird aber natuerlich auch von der Groesse, Halslaenge, Schreibtischhoehe und der Fehlsichtigkeit abhaengen. Deshalb wird man vermutlich mit den Barlowlinsen etwas experementieren muessen. > durchaus OK, inklusive der Kamera, einzig bei den mechanischen Ich hab wirklich genau dasselbe Mikroskop wie das was du oben als Link gepostet hast, aber meine Kamera ist nicht rot sondern schwarz und hat auch keinen RGB-Videoausgang mehr sondern nur noch HDMI. > Was bringt das Okular? Kamera + Bildschirm reicht doch? Nicht fuer Leute die ernsthaft unter dem Mikroskop arbeiten weil man dann 3D-sicht braucht. Ich haenge mal ein kleines Beispiel dran wo ich ein WSON8 Gehaeuse als Deadbug testweise auf die PADs einen BGA8 geloetet habe. Widerstaende sind 0402, Draht 0.2mm. Das kannst du ja mal mit so einem Bildschirmmikroskop machen. .-) Olaf
Olaf schrieb: > Nicht fuer Leute die ernsthaft unter dem Mikroskop arbeiten > weil man dann 3D-sicht braucht. Ich haenge mal ein kleines Beispiel Das sehe ich auch so. > Das kannst du ja mal mit so einem Bildschirmmikroskop machen. .-) Naja, es gibt durchaus Leute die offenbar ihre Hand-Auge-Koordination bzw. Muskelgedächtnis so trainiert haben, dass sie nur mit dem Bildschirm klarkommen, selbst bei fein(st)en Lötarbeiten. Wenn man nichts anderes macht geht das vlt. irgendwann. Aber braucht wohl viel Übung. Wäre für mich als Gelegenheits-SMD-Löter eher nichts.
Wegen Arbeitshöhe, Es gibt so ne neumodische Erfindung, nennt sich Kissen, was man auf den Stuhl, Sessel legen kann. Aber gegen ein zu kurzes Stativ lässt sich ohne umfangreiche Umbaumassnahmen, soweit überhaupt möglich, nichts machen. Ich hab mir vor einiger Zeit auch so ein ähnliches Teil gekauft. Hatte 20 und 40 fache Vergrösserung. Da mir die 20 fach aber zu stark war hab ich dann beim Hersteller angefragt, ob mir die ein 1X Objektiv verkaufen würden, wurde von allen sowohl Händler wie Verkäufer abgelehnt. Dann hab ich mir halt so ein 1mal Objektiv in China bestellt, das auf dieses Bresser Biorit, was glaub ich schon mal genannt wurde mit den auswechselbaren Objektivplatten passt. Zu meiner freudigen Überraschung war der Abstand genau gleich dem, was ursprünglich verbaut war. Dann mit Feile und Bohrmaschine draufmontiert. Passt. Dazu noch 2 5x Okulare. Damit hab ich wahlweise 5x, 10x, 20x, 40x Vergrösserung. Theoretisch wären auch noch andere mit anderen Okularvergrösserungen möglich, was aber so gut wie nichts bringt, weil 40 fach das Maximum ist, mit dem man noch irgendwie arbeiten kann. Nichts gegen die Barlowlinse, die dient ja, wenn man drunter lötet auch zum Schutz der Objektive. Aber man ist halt durch die Vergrösserung des Abstands sehr eingeschränkt. Wär bei mir aber gar nicht möglich gewesen, weil die Blende überm Revolver kein Gewinde hat. Der Aufwand, das Objektiv zu bearbeiten war jedenfalls geringer, wie ne neue Blende zu bauen, weil auch die Frage danach erzeugte bei den Händlern bloss kopfschütteln. Irgendwie scheint Service keine grosse Rolle mehr bei den Firmen zu spielen.
Ralph T. schrieb: > für gelegentliche Löt- und Inspektionsarbeiten im privaten Bereich nutze ich eine große Stand-Klapp-Lupe bzw. Fadenzähler ca. 9cm Durchmesser fürs zweiäugiges Hineinsehen und sehe jedes Detail supergenau - ca 10-15€ Du wirst Klötze staunen was damit möglich ist, sogar beidhändiges Löten. Vorteil = gar keine irgendwie störenden Gegenstände am oder im Auge. Zur Inspektion von Saphiren/Diamanten tuts ein Schüler-µScope vom Flohmarkt für 5€. Beide Augen offen halten, ein Auge per Gehirn ausblenden und nur die Details fokusieren, funktioniert prima. Wer andere Hobbies hat, braucht ein Ziel- oder Fernrohr oder ein Teleskop. Viel Spaß noch im Leben!
Wenn Interesse besteht,biete ich ein Stereomikroskopkopf von Eschenbach an. Nur der Kopf mit 0,5 x Vorsatzlinse, 1x Adappter für Canon Kamera und 1 x C-Mount Adapter für eine Mikroskopkamera. Ich weiß, das gehört in "Markt" - aber vieleicht ließt der TO hier noch mit. Über den Preis wird man sich bei Interesse schoneinig,daher sage ich dazu erst einmal nichts.
HansguckindieLuft schrieb: > Du wirst Klötze staunen was damit möglich ist, sogar beidhändiges Löten. Du wirst Klötze staunen, was damit alles nicht mehr möglich ist. Ich denke, mit Olafs Beispiel oben hättest du schon einiges zu tun, und ob du einen 0402-Widerstand damit hochkant unter ein hochgebogenes TQFP-Pin bekämst, da hätte ich jetzt auch meine Zweifel (BTDT, nachträgliche Serienterminierung einer SPI-Leitung am Prototypen). Alle anderen für doof zu verkaufen, nur weil man sich selbst für irgendwas entschieden hat, ist keine sehr wertschätzende Art.
> Händlern bloss kopfschütteln. Irgendwie scheint Service keine grosse > Rolle mehr bei den Firmen zu spielen. Witzbold. Wir reden ueber ein Mikroskop das technisch fast mit den Profiteilen namhafter Hersteller mithalten kann aber nur wenige hundert Euro kostet. Also so gut wie nix. Du kannst ja mal bei den bekannten Marken einkaufen. Da geht es so bei 5kEuro fuer ein Vorfuehrmodell los und dann gibt es Vertreter, Service, Beratung und alles. Olaf
Uli S. schrieb: > Wegen Arbeitshöhe, Es gibt so ne neumodische Erfindung, nennt sich > Kissen, was man auf den Stuhl, Sessel legen kann. Ich habe noch den altmodischen Kram, nennt sich Arbeitstischhöheneinstellung und Stuhlkompressionsdämpfereinstellung. Den einen macht man runter, den anderen hoch. Allerdings ändert das nichts an dem vergrößerten Abstand zwischen Hand und Auge gegenüber dem, was man normal nutzt, ohne etwas Dazwischen. Für solche Leute und auch Personen mit halbseitiger Augenschädigung sind große Lupengläser zu empfehlen, über denen man den Kopf seitlich bewegen kann und sich so einen zusätzlichen Tiefeneindruck verschaffen kann, was mit den Augen über den Okularen nicht geht. Oder du nutzt eines der Stereomikroskope meines Kunden, die für Operationen eingesetzt werden. Die liefern Bilder auch auf 3D-Stereo-Monitoren.
Ich bin jetzt von ner eher rudimentären Ausstattung ausgegangen. Wie gesagt, den Augenabstand zum Tisch kann man schon ausgleichen. Das ist aber nur in nem recht begrenzten Bereich möglich. So 0,3 was wimre angeboten wird, geht halt mit einer verdreifachung des Abstands Objekt, Objektiv einher. Ein entsprechendes Okular bildet zwar nur mehr einen Ausschnitt des möglichen Arbeitsbereichs ab, aber der Arbeitsabstand bleibt nahezu gleich. Nahezu deshalb, weil man in geringem Mass scharfstellen muss. Ich persönlich hätte jetzt gar nichts gegen eine Verdoppelung des Abstands, wenn man löten oder irgendwas montieren will, geht das häufig leichter. Es mag aber leute geben, denen das nicht liegt. Wie gesagt, bei meinem Mikroskop war das leider nicht möglich, weil der Tubus oder wie auch immer das Dingens über den Objektiven heisst, kein passendes Gewinde hat. Der Aufwand, mir da was zu basteln war einfach zu gross. Auch wenn ich die Möglichkeit habe. @Olaf; Es gibt dieses Mikroskop von mehreren Dutzend oder so Händlern weltweit mit entweder 1 und 3x oder 2 und 4x Objektiv. Ausser durch die entsprechenden Platten unterscheiden sich die Dinger gar nicht, Wie gross ist jetzt der Aufwand, mal zu schauen, ob man ein solches Objektiv als Ersatzteil zur Verfügung hat. Auch Bresser verkauft das Teil unter seinem Namen, obwohl der nichts anderes macht, als sein Papperl drauf und möglicherweise ne deutsche Anleitung dazulegen. Meins heisst zwar winlab, ist aber vergleichbar, die Details sind leicht unterschiedlich. https://www.winlab.de/schule/mikroskopie/stereomikroskope/stereomikroskop-hps-30/31-mit-led-beleuchtung?number=650376248
> @Olaf; Es gibt dieses Mikroskop von mehreren Dutzend oder so Händlern > weltweit mit entweder 1 und 3x oder 2 und 4x Objektiv. Ich weiss. bei meinem waren WF10X/20 Okulare dabei. Das WF ist wichtig damit man einen grossen Einblick hat. Objektiv ist IMHO nicht ganz so wichtig weil man einen grossen Zoombereich hat. Kann aber sein das ich auch mehrere Objektive dabei hatte. Ich glaube da hab ich auch etwas gespielt. Man bekommt letztlich einen riesige Styroporkiste wo in jeder Ecke Teile versteckt sind und bastelt sich dann daraus sein Mikroskop zusammen. Ist wie Ikea nur fuer Optik. :-D Und ich bin mit dem Arbeitsbereich vollkommen zufrieden! Man darf auch nicht vergessen das man sowas ja nicht fuer Opas Roehrenradio braucht sondern fuer SMD. Das passt schon.... ES gibt auch noch Teile die haben so einen groesseren ausladenden Schwenkarm. Da waere ich vorsichtig! Sowas muss sehr massiv sein damit es hinterher nicht wackelt! Und das gilt natuerlich auch fuer den Schreibtisch. Und es wuerde mir auch zuviel Platz wegnehmen. Olaf
Guten Morgen und vielen Dank für die rege Diskussion! Markus M. schrieb: > Bresser Biorit ICD CS Das sieht dem Swift S41-20 sehr ähnlich. Vermutlich haben beide Typen den selben Ursprung. Ansonsten scheinen sich unsere Eindrücke und Erfahrung zu decken. Alex schrieb: > Mikroskop Set von Aliexpress Marke "Eakins" Vielen Dank für die umfangreiche Zusammenfassung. Ich denke, das Teil ist ein paar Nummer zu grpß für mich. Da bleibt nicht mehr viel Platz auf meinem Arbeitstisch. Und für die erwähnte gelegentliche Nutzung wird das Verstauen zur sportlichen Übung ;-) Zeno schrieb: > Das Teil dürfte mit > dem Bresser BRESSER Biorit ICD Auch das ist doch wieder identisch mit dem Swift, auch wenn es nur einen Schwanenhals hat. Ich habe keine Ahnung von Optik, aber ist es nur ein Eindruck, dass Bresser auch nur billig in China einkauft? Olaf schrieb: > Ich bin mit dem Teil EXTREM zufrieden. Genau, was ich hören wollte :-) Nein, ganz ehrlich: auch dir vielen Dank für deine umfangreiche Beurteilung. Die Kamera ist mir nicht wichtig. Bei dem Swift hatte ich auch eine Kamera dabei. Nettes Spielzeug, insbesondere mit der zugehörigen Software. Das Teil gibt es wohl in zwei Varianten. Einmal mit den von dir erwähnten Klammern und dann mit einer größeren Arbeitsplatte inkl. Silikonunterlage. Das wäre dann mein Favorit. Timo N. schrieb: > Kamera + Bildschirm reicht doch? Ich habe da leider andere Erfahrungen gesammelt. Bei der mir bekannten Kamera war das Delay viel zu groß und ein Arbeiten damit unmöglich. Des Weiteren fehlte mir die dritte Dimension. Ist aber vielleich auch Gewöhnungssache
> > Kamera + Bildschirm reicht doch? > Ich habe da leider andere Erfahrungen gesammelt. Ich koennte mir vorstellen das sowas mal in Zukunft interessant wird. Wenn es irgendwann mal 3D-Brillen gibt die man einfach als Computerzuberhoer kaufen kann ohne seine Seele an eine Ausbeuterfirma zu verkaufen, wenn die dann eine entsprechend hohe Aufloesung bieten und wenn die leicht und klein genug sind das man das Tragen als angenehm akzeptiert dann koennte man ja ein Stereobild von Kameras aufnehmen und darauf uebertragen. Man fragt sich natuerlich wieso diesen Aufwand, aber man koennte dann einfach ins Bild den Oszi oder das Multimeter einblenden. Oder auch mal das Bild mit einem Kollegen teilen. Sowas waere schon geil! Aber darauf werden wir noch 5-10Jahre warten muessen. Olaf
Mikroskop? Zu teuer. Und: Mit diesem Guckloch kann ich viel flexibler arbeiten
Olaf schrieb: > ES gibt auch noch Teile die haben so einen groesseren ausladenden > Schwenkarm. Da waere ich vorsichtig! Sowas muss sehr massiv sein damit > es hinterher nicht wackelt! Und das gilt natuerlich auch fuer den > Schreibtisch. > Und es wuerde mir auch zuviel Platz wegnehmen. Ich habe den Fuß des Mikroskops im Keller eingelagert und statt dessen einen Galgen an der 1. Etage des Arbeitstisches befestigt. Der Arbeitstisch besteht aus 5 * Ikea Pronomen und unüblich vielen Beinen. Die vertikale Säule kommt jetzt von oben. Der Arm an dem die Säule hängt, ist 2 Stück Aluprofil aus dem Baumarkt. Damit kann ich von mir weg / mehr zu mir einstellen. In die Ecke muss eine selbstschneidende Schraube, sonst wackelts. Das geht auch schöner. Die Stelle, an der die beiden Rohre ineinander stecken, ist leider hinter dem Kabel des Ringlichts versteckt. Der Arm ist auf der Rückseite des Tischs von unten an die Platte angeschraubt die das scope trägt. Vorne liegt der Arm auf einer Alu-Schiene. Damit kann man ihn links/rechts schwenken, oder überhaupt aus dem Weg. Das Mikroskop ist von Streppel Glasfasertchnik, schon länger her. Das Ringlicht ist chinesisch. Es strahlt etwas mit 56 KHz. Die Kaltlichtquelle von Streppel ist unerträglich laut, wird nicht mehr benutzt. Die Platine etc unter dem Mikroskop hat jetzt die ganze waag- rechte Tischplatte unter sich und rutscht nicht mehr dauernd von der Kante des Fußes, und sie stößt auch nicht mehr an der Säule an. So aufgeräumt ist da selten. Gruß, Gerhard
> Der Arbeitstisch besteht aus 5 * Ikea Pronomen und unüblich vielen > Beinen. Die vertikale Säule kommt jetzt von oben. Du hast vergessen zu erwaehnen das du eine Menge teure Messgeraetemasse auf dein Regal gestellt hast damit nix wackelt. :-D Olaf
Ralph T. schrieb: > Ich habe keine Ahnung von Optik, aber ist es nur ein > Eindruck, dass Bresser auch nur billig in China einkauft? Lesen hilft: Manfred schrieb: > Mein Biorit kommt eindeutig aus China, zeigt schon der landesübliche > Umkarton. Es gibt mindestens zwei andere Mikroskopthreads, in denen niemand die optische Qualität des Bresser bemängelt hat. Zu den vermutlich baugleichen anderen Geräten habe ich nichts gelesen. Zumindest der direkte Kauf aus China hat noch den Schönheitsfehler, dass Umsatzsteuer und Zoll zu zahlen sind. Es sind über 150 Euro, da kann Aliexpress das nicht mehr vorab einziehen!
Können täten sie schon, aber machen tun sies halt nicht. Wer schon mal irgendwas vom Zoll abholen musste, womöglich mit nem Dutzend Einzelpositionen, der weiss warum. Aber, was ich so festgestellt hab, diese Mikroskope sind, wenn man sie von nem deutschen Vertriebler kauft, teils deutlich billiger als in China. Einfach weil die derzeit echt unverschämt Versandkosten verlangen. Eventuell könnte man auch mal bei Amscope in Amland nachschauen, die haben ein riesiges Programm von allem möglichen, das sich nur in Details unterscheidet. Dort gibts ab nem bestimmten Einkaufspreis den Versand umsonst.
Ich komme sehr gut klar mit einer Leesebrille mit 4 Doptrin von Fielmann für ca. 5€. Ich bin kurzsichtig und sehe damit scharf von 10 bis 20cm. Für weitsichtige ist das wohl nicht so hilfreich. Ich spare mir das umständliche Positionieren unter der Optik und lege einfach los. Für genaue Endkontrolle nehme ich eine 8-fach-Lupe (Fadenzähler).
Hermann W. schrieb: > Ich komme sehr gut klar mit einer Leesebrille mit 4 Doptrin Und damit lötest du dann auch solche Dead-Bug-Kunstwerke, wie Olaf sie oben gezeigt hat?
Gerhard H. schrieb: > Ich habe den Fuß des Mikroskops im Keller eingelagert und statt > dessen einen Galgen an der 1. Etage des Arbeitstisches befestigt. Ich nehme an, der ist beweglich montiert und auch seitlich schwenkbar?
Hi, habe mir jetzt auch mein China "Amscope Clon" erhalten. Grundsätzlich ist das Teil ok für den Preis, ist halt etwas Plastik dran :-) Die Barlowlinse 0,5X hat sich als etwas zu klein herausgestellt, da dadurch der Arbeitsabstand ziemlich groß ist, und da ich kein Sitzriese bin ist es etwas zu hoch, habe jetzt nochmal eine 0,75X bestellt. Das schwerste Teil ist nicht etwa der Mikroskopkopf, sondern der Halter (quasi das Mittelstück zwischen Stativ und Kopf) wo man die Höhe bzw. Schärfe und Neigung einstellt. Ich habe dazu ein einfaches Stativ was am Tisch angeschraubt wird und wo man dann X und Y Achse verstellen kann (aber nur mit jeweils einem 25mm Rohr und Schrauben, also nicht die Luxusvariante). Gibt es eine Bezugsquelle in Europa, wo man mal noch nach passendem mechanischem Zubehör schauen kann? Weil gerade für diese mitunter schweren Sachen sind die Versandkosten aus China doch ziemlich hoch. Gruß Markus
Jürgen S. schrieb: > Gerhard H. schrieb: >> Ich habe den Fuß des Mikroskops im Keller eingelagert und statt >> dessen einen Galgen an der 1. Etage des Arbeitstisches befestigt. > > Ich nehme an, der ist beweglich montiert und auch seitlich schwenkbar? Ja, das ist ja auf dem Photo vom 30.6. obendrüber zu sehen. Der horizontale Balken hat einen Drehpunkt am hinteren Ende der Holzplatte für die 1. Etage. (Spax-Schraube) Dort tritt keine Last auf. Vorne liegt der Arm auf einer Alu-Profilschiene und kann darauf nach links oder rechts verschoben werden. Zwischen Holz und Arm steckt man am besten einen Schraubendreher. Provisorien leben am längsten. Der Arm besteht aus 2 4Kant-Rohren ineinander. Damit ist auch vor/zurück einstellbar. Die vertikale Säule, die früher auf dem Mikroskop-Sockel stand, die hängt jetzt von oben runter. Auf dem Tisch gibt es keine Hindernisse mehr. Gruß, Gerhard
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Damit kannst du aber doch nur nen Teilkreis beschreiben. Soweit der Tisch frei ist, sollte das aber keine grosse Rolle spielen. Wobei die Rundaufnahme bzw, dass das Mikroskop vom Einstellmechanismus getrennt ist eine einfache Einstellung ermöglicht, damit man immer grade reinschauen kann. Ich muss mich jetzt wieder mal etwas mit meinem spielen, weil meine Augen so krass unterschiedlich waren, konnte ich bis vor kurzem gar nicht richtig damit sehen. Mit Brille funzt das ganze ja leider nicht.
Aktuell hab ich gesehen, dass etliche der Mikroskopdealer mittlerweile auf die horrenden Versandkosten verzichten. Dadurch liegen die einfacheren Mikroskope wieder unter 150€, so dass man die Steuer vorauszahlen kann. Klar mit nem riesigen Ständer, Trino, Zoom, Kamera liegt man wesentlich drüber. Da sollte man sich eher hier in Deutschland oder meinetwegen EU-Ausland umschauen.
Uli S. schrieb: > Klar mit nem riesigen Ständer, Trino, Zoom, Kamera liegt man wesentlich > drüber. Da sollte man sich eher hier in Deutschland oder meinetwegen > EU-Ausland umschauen. Für komplette Geräte (sätze) war zumindest in der letzten Zeit Banggood (mit lieferung aus EU Lager) eigentlich immer günstiger als dasselbe über Ali aus China. Interessanterweise war der BG Preis für denselben Artikel bei Lieferung aus EU (meist CZ) deutlich günstiger als wenn man Lieferung aus China wählte. Bei dem Set mit KAmera, zwei Zusatzlinsen und dem "großen" Ständer war es bei Lieferung aus China rund 50% (~220 Euro) teurer als aus dem EU Lager (mit <=5 Tagen Lieferzeit)! Bei den Geräten mit kleinerem Ständer bzw. weniger Zubehör war der Unterschied nicht ganz so groß, aber immer noch rund 30%... Kommt natürlich immer auf den Einzelfall drauf an, aber in den meisten Fällen ist es dieses Jahr bei den Mikroskopen in der hier besprochenen Ausführung SO gewesen: (Jeweils Gesamtkosten inkl. Steuer und Versand) Banggood EU Lager < ALIEXPRESS (nur China) < Banggood China-Lager Allerdings sind bei mehreren Artikeln derzeit keine Lagermengen im EU LAger mehr vorhanden, die Bestelloption CZ ist verschwunden. So beispielsweise bei dem Gerätesatz mit dem schweren Stativ, Kamera etc. https://de.banggood.com/3_5X-7X-45X-90X-Double-Boom-Stand-Zoom-Simul-Focal-Trinocular-Stereo-Microscope+41MP-Camera-Microscope-For-Industrial-PCB-Repair-p-1605026.html?cur_warehouse=CN Nur noch aus China direkt für ~680 Euro. Dieser Ungefährpreis war auch das ganze Jahr schon grob eingehalten. Bis vor kurzem konnte man aber auch LAger CZ wählen und hatte dann je nach Tageskurs etwas im Bereich 450-480 Euro zu zahlen. Die CZ Option ist jetzt (zumindest Temporär) weg... Allerdings hatte ich eher das GEfühl das die Frage von MArkus sich eher um das Zubehör als um komplete Sätze drehte. Markus M. schrieb: > Gibt es eine Bezugsquelle in Europa, wo man mal noch nach passendem > mechanischem Zubehör schauen kann? Weil gerade für diese mitunter > schweren Sachen sind die Versandkosten aus China doch ziemlich hoch. Ganze GErätesätze gibt es wie geschrieben auch bei Banggood direkt aus EU Lager. Zumindest dieses JAhr insgesamt auch günstiger als Import aus China (Egal ob Ali oder BG-CN). Allerdings ist das Angebot gerade etwas rarer geworden. Dazu hatte BG auch die Ständer in den verschiedenen Ausführungen einzeln. Ein paar gibt es noch, aber z.B. der ganz große ist Momentan nicht mehr aufgeführt. Auch sonst ist das Angebot gerade etwas gelichtet. Wie es sich preislich bei den Einzelteilen im Vergleich zu Ali oder BG CN-Warehouse verhält weiß ich aber nicht. das habe ich nicht beobachtet. Sonstiges (kleineres) Zubehör (wie Barlow-Linsen oder KAmeraadapter) ist aber tatsächlich recht mau. Da ist Ali wohl tatsächlich gerade der einzige reelle Anlaufpunkt. ZWar findet man auch andere Quellen. So hat z.b. Krüss auf seiner Website eine 0,5er Barlow-Linse die den bei Ali angebotenen "verdächtig ähnlich sieht" (So wie auch einige der Mikroskopköpfe "sehr ähnlich aussehen" und sich nur die Ständer unterscheiden...) aber die dort gezeigte Linse kostet mal kurz das 10fache des Preises was eine (inkl. Aufdruck) vom optischen eindruck völllig identische bei Ali kostet... (Und die von Ali funktioniert ganz gut ;-) ) Markus M. schrieb: > Hi, habe mir jetzt auch mein China "Amscope Clon" erhalten Du hast "Amscope Clon" ja schon selbst in Anführungszeichen gesetzt, daher vermute ich das dir das schon klar ist. Aber für sonstige Mitleser: Es gibt mittlerweile ja eine Vielzahl von mehr oder weniger günstigen Anbietern für Stereo-Zoom Mikroskope mit "verdächtig ähnlichem" Datenblatt bzw. Aussehen. Zumindest beim reinen Kopf (mit der ganzen Optik!) Von einigen Anbietern bekommt man genau dieselben Dinge wie von zig anderen auch, andere haben diesen Identischen Kopf, meist auch dieselbe Kopfaufnahme (Die Ringförmige Aufnahme mit Höhenverstellung) dann aber mehr oder weniger spezielles Zubehör was andere nicht haben. (Extra Standfüße mit besonderen Aufnahmen - z.B. bei Krüss. Andere Lichtquelle wie z.B. bei Streppl Glasfasertechnik.) Die letzte GEwissheit fehlt zwar immer noch, aber zumindest liegt der Verdacht dann doch sehr nahe das zumindest der Kopf dabei tatsächlich immer aus dem selben Werk kommt und die verschiedenen Anbieter da dann nur noch Ihren Namen drauf setzen... Und natürlich teilweise drastisch abweichende Preisvorstellungen. Also das es nicht unwahrscheinlich ist dass, egal ob da jetzt Amscope, Eakins, Hayear, Krüss oder Streppl Glasfasertechnik dransteht, zumindest der Kopf als eigentliches Herzstück immer vom selben HErsteller zugekauft ist. Gruß Carsten
Carsten S. schrieb: > Sonstiges (kleineres) Zubehör (wie Barlow-Linsen oder KAmeraadapter) ist > aber tatsächlich recht mau. Da ist Ali wohl tatsächlich gerade der > einzige reelle Anlaufpunkt. Ja, das habe ich auch festgestellt und jetzt auch dort die 0,7X Barlowlinse und ein Kleinteil bestellt (im Eakins Store).
Bei Ali gibts praktisch dasselbe wie von Ralph T. im ersten Beitrag, via Banggood, bloss mit 2x Barlowlens zusätzlich wobei eine weitere Verdoppelung der Vergrösserung wohl kaum sinnvoll ist und nem KameraAdapter, kostet etwas mehr, da gehts aber bloss um wenige €. Dafür hat die Kamera aber die 3fache Auflösung, 38 statt 13 MP. Persönlich kann ich einer Kamera nichts abgewinnen. Da gibts keinen 3D-Eindruck. Möglicherweise kann man irgendwann in der Zukunft statt der Okulare je eine Kamera einsetzen und ne 3D-Brille auf. Damit sollte das auch laufen. Wobei ich gar nicht weiss, obs 3D-Brillen gibt, die eine direkte Übertragung können. Was ich bisher gesehen hab, musste man Filme erst drauf übertragen und konnte die dann mit nem Steuerteil anschauen. Ausserdem, wenn ich mit so nem Teil was mache, dann hab ich immer wieder mal irgendein Teil extern aufzunehmen, dafür muss ich aber ohne Mikroskop sehen, wo das liegt. Das wird mit 3D-Brille äusserst lästig. Ich dachte beim Wegfall der Versandkosten auch eher an einfachere Ausführungen ohne Zoom, lediglich mit ein oder mehreren Festvergrösserungen. Ob jetzt per Wechselobjektiv oder Revolver ist hauptsächlich ne Komfortsache. Ausserdem hat das den Vorteil, dass man damit auch irgendwelche kleinen Teile messen kann, was mit Zoom wenigstens umständlich ist.
Uli S. schrieb: > Bei Ali gibts praktisch dasselbe wie von Ralph T. im ersten Beitrag, via > Banggood, bloss mit 2x Barlowlens zusätzlich wobei eine weitere > Verdoppelung der Vergrösserung wohl kaum sinnvoll ist und nem > KameraAdapter, kostet etwas mehr, da gehts aber bloss um wenige €. Wobei das Angebot aus dem ersten Beitrag ja einer der Fälle ist von denen ich Sprach: Aus dem EU Lager deutlich günstiger als aus dem CN Lager. Und dabei schon einiges günstiger als bei Ali aus CN. Aber im Moment gibt es keinen EU Lagerbestand mehr und damit nur noch das "teure" Angebot mit Versand aus CN auswählbar. Zu dem Zeitpunkt wo Ralph das gepostet hat war das GErät auch direkt aus dem EU Lager bestellbar und hat da immer so zwischen 280 und 290 Euro gekostet. Und da ist der Unterschied zum ALi Preis schon fast 100 Euro... (Und die "neuere" 48MP Kamera (Wenn es bei Ali denn die flachere ist) ist zwar definitiv etwas besser, alleine schon wegen der MEchanischen Abmessungen, aber nicht so das sich 100 Euro Aufpreis lohnen würden...) Ich habe privat übrigends, vor allem aus Platzgründen, diese Variante gekauft und setze die mit leichten Modifikationen ein. Habe das im Nachbarthread ja mal genauer beschrieben. https://sea.banggood.com/3_5~90X-Zoom-Magnification-Stereo-Microscope-16MP-Camera-Microscope-For-Industrial-PCB-Repair-Sturdy-All-metal-Pillar-Stand-Powerful-56-LED-Ring-Light-p-1594421.html?rmmds=product_topselling&cur_warehouse=CZ&act_poa=SKUD95020 Damals aber Glück gehabt und einen wirklichen Niedrigpreis bekommen. (Müsste nachsehen, waren glaube ich um 320 Euro) Kostet jetzt aus dem EU Lager ~370 Euro, aus China Lager gleich 200 Euro mehr. (Da ist dann wieder Ali deutlich günstiger). Da ich zugeben muss das meine Augen jetzt auch beginnen schlechter zu werden und mich die Qualität für den Preis wirklich überrascht hat, habe ich mir dann spontan für meine Arbeitsstelle die Variante mit dem schweren Stativ bestellen lassen: https://sea.banggood.com/3_5X-7X-45X-90X-Double-Boom-Stand-Zoom-Simul-Focal-Trinocular-Stereo-Microscope+41MP-Camera-Microscope-For-Industrial-PCB-Repair-p-1605026.html?rmmds=detail-topright-recommendation&cur_warehouse=CN&trace_id=e21f1666819172271 Damals auch noch aus der EU (CZ) verfügbar für rund 460 Euro Brutto. (Jetzt nur noch aus dem CN Lager für >600, wobei das auch damals schon der CN Preis war...) Für den Preis muss man da (im beruflichen) Kontext gar nicht drüber nachdenken ob sich das auch bei seltener Nutzung lohnt. Da ist das nachdenken und Diskutieren teurer als das Ding selbst ;-) Hat bereits gute Dienste geleistet! (Daher kenne ich zumindest zwei der wohl drei verschiedenen Kameramodelle ) > Für den Preis > hat die Kamera aber die 3fache Auflösung, 38 statt 13 MP. Persönlich > kann ich einer Kamera nichts abgewinnen. Da gibts keinen 3D-Eindruck. Bei diesem Gerät ist die Kamera ja auch (normalerweise) nicht dafür gedacht darunter zu arbeiten. Für diejenigen die das möchten gibt es ebenfalls passende Lösungen. Im Bezug auf Vergrößerung und Monitorbild bieten die das selbe, sind nur deutlich günstiger und Kompakter. Wer es dennoch machen möchte, dem ist das natürlich freigestellt. Verboten ist es nicht ;-) Die Kamera ist bei den Trinokularen in erster Linie zur Dokumentation da. Und natürlich wenn mal Bedarf besteht das Bild mehreren Personen gleichzeitig vorzuführen. Und das macht die ganz gut... Mein Jobgerät benutze ich z.B. als normales Stereomikroskop wenn ich mal etwas filigranes Löten oder Fehler suchen muss. Für die Dokumentation (z.B. von feinen Spuren nach Belastungsprüfungen und was es sonst noch so alles in Verbindung mit den Konformitätsprüfungen gibt, da ist es mir mittlerweile erheblich lieber als normale Kamera und Makroobjektiv...) > Ob jetzt per Wechselobjektiv oder Revolver ist hauptsächlich ne > Komfortsache. Eine Komfortsache ist das definitiv. Vor gar nicht langer Zeit wären viele schon über ein bezahlbares Stereomikroskop mit einer einzigen Vergrößerung im Bereich von ~10 super happy gewesen. Und für das allermeiste reicht das auch heute noch völlig. ICh hatte ja auch lange zeit Eines das zwei Objektive (2x und 4x) im Revolver hatte und dazu dann drei Sätze WEchselokkulare. Damit konnte ich dann von 10x bis 80x einstellen. Und auch damit kann man super Ergebnisse erzielen. Ist halt nur nicht so bequem - und natürlich gibt es Fälle wo dann der Vergrößerungsschritt grundsätzlich geht, aber etwas dazwischen wäre noch feiner... ;-) ABER: > Ausserdem hat das den Vorteil, dass man damit auch > irgendwelche kleinen Teile messen kann, was mit Zoom wenigstens > umständlich ist. Dem kann ich mich aber nun gar nicht anschließen! Denn wenn es ums Messen (egal ob mit oder ohne Doku) geht, dann ist heute nichts einfacher als Gerät mit festem Kameraanschluss und der richtigen Software. (ist bei den Mikroskop-Kameras mit USB Anschluss dabei...) Bei genauen Zoomstufen gibt man die in der Software an, wenn man zwischen zwei Stufen hängt oder den Teilstrischen am Einsteller nicht so wirklich vertraut kann man dem Programm die exakte Vergrößerung dadurch mitteilen das man sich an irgendeinem bekannten Maß (Bohrloch, IC Gehäuse etc. orientiert und dem Programm mitteilt wie lang die markierte Strecke in wirklichkeit ist.. Also pro Zoomveränderung ein paar Sekunden und dann kannst du alle möglichen Abmessungen bequem recht genau Messen und Dokumentieren. Und das muss nicht einmal zwingend während der Arbeit am Skope sein. Das kann auch später ganz in Ruhe nur mit den Aufnahmen gemacht werden wenn man das möchte. Siehe das angehängte Beispielbild wo ich damit mal etwas gespielt habe. (Habe gerade leider nur eine stark komprimierte Version, muss morgen auf dem anderen PC mal nach der Originaldatei suchen oder eine neue Aufnahme machen) Gruß Carsten
Sind bei weitem keine 100€. Das erstbeste Angebot was ich gefunden habe, lag bei 410€, aber es waren zum einen 2X Barlowlens a ca13€ dabei. Dann noch irgendein Adapter und die neuere Kamera. Da sieht der Preis schon recht vergleichbar aus. Ich will nicht ausschliessen, dass es andere noch günstigere Angebote gibt, hab bloss nicht danach gesucht. Wenigstens ist das Ärgernis, dass die Versandkosten teils deutlich mehr sind, als der Warenwert, bzw Preis mittlerweile weg. Offenbar haben die doch gemerkt, dass sie da überzogen haben. Vor allem bei Amscope war das übel. Der Kram wird ganz offensichtlich zu 100% in China gebaut. Dort verlangten die horrende Versandkosten, während dasselbe Teil aus Amerika ab ner bestimmten Summe komplett Versandkostenfrei geliefert wird. Es würde mich gar nicht wundern, wenn die Teile noch immer mit den mittlerweile steinalten Maschinen aus Deutschland produziert werden, die uns nach dem 2.WK abgenommen wurden. Die gingen ja erst nach Russland, wos vor 40 Jahren sowas, nachgebaute Rollei Kameras gab. Irgendwann war das den Russen dann nicht mehr genug und die Chinesen waren dann wohl dankbare Abnehmer. Ich hab ja auch so ne Digitalmikroskopkamera, leider ist die Bildqualität von dem Ding unterirdisch.Zwar kann man die Helligkeit mit nem Poti einstellen, Das hilft aber nix, weil die Kamera dann einfach grade umgekehrt nachregelt. Jedenfalls schafft mans damit nicht, eine vernünftige Helligkeit zu erzielen. Zur Not hält man eine Taschenlampe als Beleuchtung an die richtige Stelle. Trotzdem ist das Ding ganz nett, wenn man mal irgendwo freihand eine schlecht lesbare Bezeichnung ablesen will, dumm nur dass der Schärfebereich grade mal zehntelmm ist. Bei einem Blick durchs Okular vom optischen Mikroskop ist das überhaupt kein Problem. Du sagst die Trino Kamera ist für Dokumentation, bzw mal jemand anderem das zu zeigen. Beides Themen die bei mir nicht auftreten. Ich hab in dem Zusammenhang mal gelesen, dass man da den Strahlengang umschalten muss, damit man die Kamera nutzen kann, dann also nur einäugig sehen kann. Wegen dem Faktor, mir reicht 5-10-20. Es wär auch 40 möglich, das empfinde ich aber schon als zu stark. Wobei man sagen muss, das ist ein Linearfaktor bei den Digimikroskopen verwenden die einen flächigen Faktor so dass 1000fach tatsächlich etwas über 30 linear ausmacht.
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Carsten S. schrieb: > Ich habe privat übrigends, vor allem aus Platzgründen, diese Variante > gekauft und setze die mit leichten Modifikationen ein. Habe das im > Nachbarthread ja mal genauer beschrieben. Bitte Link auf den Thread? Habe auch diese Variante aus Platzgründen, allerdings mit Tischklemme, und bin an ggfs. möglichen Verbesserungen interessiert...
Da schliess ich mich an, ich hab absichtlich ein Mikroskop mit Revolver und Rundsäule gewählt, weil man da recht einfach ne andere Säule benutzen kann. Barlowlens mit angenommen 0,3, heisst eine mehr als verdreifachung des Arbeitsabstands. Dumm bloss, wenn die Säule bloss höchstens mal 1,5mal den normalen Abstand erlaubt. Eine Rundsäule lässt sich recht einfach gegen eine längere tauschen. Die immer wieder mal beim Aldi erhältlichen Mikroskope mit 3 Vergrösserungsstufen haben leider alle einen nicht modifizierbaren Sockel mit fester Säule. Deshalb ist eine Veränderung auf die Weise nicht möglich. Anderes okular geht natürlich schon, wobei eine verkleinerung natürlich mit einer verkleinerung des Gesichtsfelds verbunden ist. Eine Barlowlinse dagegen macht lediglich ne Ausschnittvergrösserung, durch den vergrösserten Abstand bleibt das Gesichtsfeld gleich. Dieses Doppelrohrstativ, was du beruflich hast, würd mir schon auch gefallen, aber ein Preis von über 300€ egal wo ist jenseits von gut und böse Dazu kommen ja aus China, oder nicht EU auch noch 60€ Steuer und x % Zoll drauf. Ich seh grade, die haben in Holland auch nen Vertrieb, dort kostet das Teil 468€, ist zwar keine Kamera und keine Barlowlinse dabei, dafür gibts kostenlosen Versand und Einfuhrsteuer entfällt. https://www.ebay.nl/itm/144525141102?hash=item21a65ea46e:g:xLEAAOSwJ~diaGWe
> Dumm bloss, wenn die Säule bloss höchstens > mal 1,5mal den normalen Abstand erlaubt. Nach meinen Erfahrungen ist nicht die Saeule das Problem. Irgendwann brauchst du eine Verlaengerung fuer deinen Hals und die ist nicht so einfach zu bekommen. :) Olaf
Hatte ich, glaub ich schon erwähnt, ein Kissen. Notfalls auch mehrere. Ein etwas erhöhter Abstand ist jedenfalls nicht verkehrt. Vor allem, wenn man einen etwas höheren Vergrösserungsfaktor bevorzugt. Jetzt nur ausm Bauch raus. Ich finds besser, wenn man bei 20x einen Abstand von 100mm mit Barlowlens hat, anstatt 50mm direkt, mit lediglich dem passenden Okular. Richtig ein Problem würde das eh nur mit Faktor 5 und kleiner. Schliesslich ist der Abstand direkt mit dem Faktor gekoppelt.
Ich hatte mir zu meinem Mikroskop auch eine Kamera mit Autofokus dazubestellt, nämlich diese: https://de.aliexpress.com/item/1005004675631480.html Bei einem kurzen Test hat sich aber gezeigt, dass mit der Kamera der Sichtbereich kleiner ist, als wenn ich durch die Okulare schaue. Verwendet habe ich einen C-Mount Adapter "1X". Ich habe zugegebenermaßen von Optik wenig Ahnung, daher die Frage: Wie ändert sich der Sichtbereich wenn ich einen C-Mount Adapter "0,5X" oder "0,35X" nehme? Sofern der Faktor die Vergrößerung angibt, sollte er ja dann größer sein, oder?
Rein vom logischen her, je kürzer der Adapter umso grösser ist das Sichtfeld. Mich irritiert nur, dass es Adapter mit 0,5 und 0,35 gibt, die genau gleich hoch sind, eventuell ist da doch noch irgendeine Linse drin verbaut. Die Lichtstrahlen beschreiben ja einen Kegel, demzufolge kriegt man, wenn die Kamera weiter entfernt ist, bloss ne Ausschnittvergrösserung.
> Bei einem kurzen Test hat sich aber gezeigt, dass mit der Kamera der > Sichtbereich kleiner ist, als wenn ich durch die Okulare schaue. Das ist bei mir auch so. Stoert mich aber nicht weiter da man die Kamera nur ab und zu mal fuer ein Foto braucht. Olaf
Hi, Markus M. schrieb: > Bitte Link auf den Thread? Habe auch diese Variante aus Platzgründen, > allerdings mit Tischklemme, und bin an ggfs. möglichen Verbesserungen > interessiert... Das war an änderungen wirklich nichts besonderes, in erster Linie nur eine Anpassung an "meine" Platzsituation... Wobei ich schon sagen muss das die Anbringung des "Oberlagers" schon einen massiven Stabilitätsgewinn gebracht hat. Die kleinen Stative sind halt nicht wirklich für die großen Zoom Köpfe gedacht und eher etwas schächlich. Das wird von den Händlern halt nur so zusammengestllt... Nur brauchen die großen halt "viel Platz". Hier aber der Linkt zum Thread: Beitrag "Welchen Mikrosop-Halter würdet ihr kaufen und warum?" Und der Beitrag von mir: Beitrag "Re: Welchen Mikrosop-Halter würdet ihr kaufen und warum?" (Wobei das wie geschrieben in erster Linie halt anpassungen speziell für meine Situation und keine generellen Verbesserungen sind. Aber vielleicht als Anregung...) Markus M. schrieb: > Wie ändert sich der Sichtbereich wenn ich einen C-Mount Adapter "0,5X" > oder "0,35X" nehme? Sofern der Faktor die Vergrößerung angibt, sollte er > ja dann größer sein, oder? JA! Wenn man relativ genau dieselben Ausschnitte über Kamera und Okular sehen will, dann braucht man einen 0,3 Adapter! Uli S. schrieb: > Mich irritiert nur, dass es Adapter mit 0,5 und 0,35 gibt, > die genau gleich hoch sind, eventuell ist da doch noch irgendeine Linse > drin verbaut. Die sind sogar kürzer... Da ist, anders als beim 1,0 Adapter, tatsächlich eine Linse verbaut! Die infos zu den Adaptern und einiges andere stehen aber auch in dem oben verlinkten Thread! Uli S. schrieb: > Ich hab in dem > Zusammenhang mal gelesen, dass man da den Strahlengang umschalten muss, > damit man die Kamera nutzen kann, dann also nur einäugig sehen kann. Das ist ein anderes (wahrscheinlich ein Vorläufer-) Modell! Bei dem oben verlinkten Kopf und identischen ist kein Umschalter mehr vorhanden und alle drei optischen Pfade funktionieren gleichzeitig! Gruß Carsten
Carsten S. schrieb: > Uli S. schrieb: >> Ich hab in dem >> Zusammenhang mal gelesen, dass man da den Strahlengang umschalten muss, >> damit man die Kamera nutzen kann, dann also nur einäugig sehen kann. > > Das ist ein anderes (wahrscheinlich ein Vorläufer-) Modell! > Bei dem oben verlinkten Kopf und identischen ist kein Umschalter mehr > vorhanden und alle drei optischen Pfade funktionieren gleichzeitig! Ja, das ist der feine Unterschied der sich auch im Preis bemerkbar macht. Das Stichwort lautet "simul focal", d.h. sowohl die Okulare als auch der Kameraport funktionieren gleichzeitig ohne Umschalten.
Carsten S. schrieb: > Markus M. schrieb: >> Wie ändert sich der Sichtbereich wenn ich einen C-Mount Adapter "0,5X" >> oder "0,35X" nehme? Sofern der Faktor die Vergrößerung angibt, sollte er >> ja dann größer sein, oder? > > JA! > Wenn man relativ genau dieselben Ausschnitte über Kamera und Okular > sehen will, dann braucht man einen 0,3 Adapter! Danke, genau diese Info habe ich gebraucht. Werde mir den dann wohl auch noch bestellen, ist auch nicht so ein Klopper wie der 1X Adapter.
olaf schrieb: > Irgendwann brauchst du eine Verlaengerung fuer deinen > Hals und die ist nicht so einfach zu bekommen. :) So ging es mir auch, wenn ich das Mikroskop (Zeiss Stemi SV8) für Lötarbeiten nutze. Daher habe ich mir ein Digital-Mikroskop zugelegt, da es gerade angeboten wird: https://www.elektor.de/andonstar-ad1605-4k-hdmi-digital-microscope Ich war erst skeptisch, weil ich hier des Öfteren las, dass man zum Löten ein räumliches Sehen braucht. Habe es trotzdem probiert und bin letztendlich begeistert. Ich gucke bequem nach vorne während ich z.B. löte. Keine Verzögerung bei der Bildwiedergabe. Etwas Übung braucht es aber schon. Der Lötabstand mit der normalen Vergrößerung ist 180mm
olaf schrieb: > Irgendwann brauchst du eine Verlaengerung fuer deinen > Hals und die ist nicht so einfach zu bekommen. :) Dann stimmt was mit der Höhe deines Tisches oder deiner Sitzgelegenheit nicht. Frank G. schrieb: > So ging es mir auch, wenn ich das Mikroskop (Zeiss Stemi SV8) für > Lötarbeiten nutze. > Daher habe ich mir ein Digital-Mikroskop zugelegt, da es gerade > angeboten wird: > https://www.elektor.de/andonstar-ad1605-4k-hdmi-digital-microscope Im Ernst? Du ersetzt ein hochklassiges Stereomikroskop durch ein maßlos überteuertes Digitalteil? Naja. Was soll man da sagen?
Manne schrieb: > Du ersetzt ein hochklassiges Stereomikroskop Nein, ich würde sagen "ergänzt". Bei Bedarf hole ich das echte Mikroskop aus dem Regal. Ist doch ziemlich klobig. Das digitale Mikroskop schwenke ich um 90° und kann den Prüftisch anderweitig nutzen.
Klobig ist da jetzt nicht die richtige Bezeichnung, halt ewig lang. Ich sag mal mein Chinateil ist höchstens halb so lang, eher sogar bloss 1/3. Hat aber dafür lange nicht die Qualität, von den Verstellmöglichkeiten ganz zu schweigen. Die Länge wird wahrscheinlich dafür gebraucht werden, damit man die Okularrohre beliebig verdrehen kann. Das können die einfachen nur sehr beschränkt und nur vom Abstand her.
> Klobig ist da jetzt nicht die richtige Bezeichnung, halt ewig lang. > Ich sag mal mein Chinateil ist höchstens halb so lang, eher sogar bloss > 1/3. Jau, den Eindruck hab ich aber auch. Das sieht ja aus wie 1950 wenn der Professor mit dem weissen Kittel durch sein Labor schritt und bei den Studenten im stehen nachpruefen wollte was die da so treiben. :-D Und um es mal ganz klar zu sagen, ohne 3D koennte ich nicht arbeiten. Man loetet ja nicht nur, man arbeitet da auch mit der Pinzette und Loetkolben! Hier mal ein kleines Beispiel von gestern wo ich einen Kondensator am Reset des SSD1306 vergessen hatte. (palmface) Da moechte ich doch den Draht anloeten koennen, ich moechte das in der Luft stehende Stueck vom Draht danach verzinnen, mit eleganten Schwung um die 0603er verlegen um es dann wieder anzuloeten. Das moechte ich nicht ohne Stereo. Liegt aber bestimmt daran das ich keine JBC habe wo man SMD immer mit 2mm Meissel loetet. :-D Groessenvergleich: Auf der Rueckseite ist so ein 128x32pixel Oledmodul, die fetten Chinafertig-module kann ich nicht verwenden was das in einen 4Ghz Messverstaerker kommt der an den BNC-Anschluss meines Oszis kommt und dabei die anderen Anschluesse nicht ueberdecken soll. Olaf
Mir ist da wegen der Höhe noch was eingefallen. Es gibt die Fa Wabeco, die Drehbänke, Fräsmaschinen und diverses Zubehör verkauft und einiges davon auch selber herstellt. Unter anderem haben die Bohrständer mit einer horizontalen Stange im Angebot, die mit Sicherheit deutlich stabiler sind, wie diese Chinakonstruktion mit dem einen waagrechten Holm. Die Teile gibts mit ner Höhe von nem Meter. Allerdings wird die Verstellung wohl etwas weniger leicht ablaufen, wie bei dem Chinateil. https://www.wabeco-remscheid.de/ubersicht-bohrstander
Ich verwende das SWIFT Optical Professionelles Niveau 10X / 20X-Vergrößerung Binokulares Stereo-Mikroskop mit Weitwinkel 10X und 20X Okularen, 2 Flexible LED-Licht, Schwenkbarem Auslegerarm, und Kamerakompatibilität https://amzn.eu/d/c3t5BYp seit zwei Jahren. Der Vorteil ist der große Arbeitsraum unter dem Stereo-Mikroskop der Lötarbeiten unter diesem zulässt. 10 fache Vergrößerung ist für Lötarbeit und Kontrolle der Lötstellen mehr als ausreichend. Leider besitzt es kein Zoom und so wird die Ebene der maximalen Schärfe durch den Abstand vorgegeben. Aber für 232€ ist es ein brauchbares Gerät.
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> Der Vorteil ist der große Arbeitsraum unter dem Stereo-Mikroskop der > Lötarbeiten unter diesem zulässt. Sowas kann man nicht verallgemeinern. Bei mir sind niemals Platinen unter dem Mikroskop die groesser wie 100x160 sind, in aller Regel sogar wesentlich kleiner. > 10 fache Vergrößerung ist für > Lötarbeit und Kontrolle der Lötstellen mehr als ausreichend. Auch das haengt von dem ab was man macht. Ich schaetze mal das ich etwa 20% meiner Arbeiten bei 40x mache und den Rest dann bei weniger. Zoom moechte ich nicht mehr missen! Olaf
olaf schrieb: >> Der Vorteil ist der große Arbeitsraum unter dem Stereo-Mikroskop > der >> Lötarbeiten unter diesem zulässt. > > Sowas kann man nicht verallgemeinern. Bei mir sind niemals Platinen > unter dem Mikroskop die groesser wie 100x160 sind, in aller Regel > sogar wesentlich kleiner. Wichtig ist der Abstand zwischen der Leiterplatte und Objekiv. Es erleichtert das Arbeiten mit dem Lötkolben unter dem Mikroskop. Außerdem ist die Belastung der Optik durch den Lötschmauch geringer. Ein geigneter Lüfter hilft zusätzlich. >> 10 fache Vergrößerung ist für >> Lötarbeit und Kontrolle der Lötstellen mehr als ausreichend. > > Auch das haengt von dem ab was man macht. Ich schaetze mal das ich etwa > 20% meiner Arbeiten bei 40x mache und den Rest dann bei weniger. > Zoom moechte ich nicht mehr missen! Je größer die Vergrößerung durch das Mikroskop, umso - kleiner ist der Bereich der scharfen Abbildung - geringer der Abstand zwischen Objektiv und Objekt - schwieriger die Positionierung von Bauelemenen und Lötkolben unter dem Mikroskop, zumal der Ausschnitt des Objekts immer kleiner wird Lötarbeiten führe ich mit 10 facher Vergrößerung durch, die Kontrolle führe ich bei Bedarf mit einem digitalen Mikroskop durch. Dieses besitzt eine stärkere Vergrößerung und kann Bilder zwecks Dokumentation speichern. Hier spielt der Raum zwischen Objekiv und Objekt eine untergeordnete Rolle. Ein Stereoeffekt ist auch nicht erforderlich. Welchen Einfluß hat das Zoom auf den Schärfenbereich? Gute Mikroskope mit Zoom sind in der Anschaffung wesentlich teurer.
> - kleiner ist der Bereich der scharfen Abbildung Klar, aber man arbeitet ja auch an immer kleineren Sachen. Man kann das im uebrigen verbessern wenn man das Licht heller dreht und die Blenden in den Augen zu gehen. Deshalb ist auch ein gutes Ringlicht wichtig. > - geringer der Abstand zwischen Objektiv und Objekt Du erinnerst dich? Dafuer haben wir extra die Barlowlinse davor geschraubt. .-) > - schwieriger die Positionierung von Bauelemenen und Lötkolben unter dem > Mikroskop, zumal der Ausschnitt des Objekts immer kleiner wird Kein Problem wenn Platine und Bauteile immer kleiner werden. :-) Natuerlich wenn ein fettes SOT23 auf der Platine ist dann zoom ich auch etwas raus. Wie gesagt 20% bei maximaler Vergroesserung nicht 100! > Gute Mikroskope mit Zoom sind in der Anschaffung wesentlich teurer. Weiss nicht mehr genau was ich bezahlt habe, glaube so um die 350-380 fuer Trinocular mit Kamera. Finde ich okay. Kein Vergleich mit den Teilen die man so in der Firma hat wo man schnell 10-20 mal soviel zahlt. Olaf
Hier mal ein Screenshot von meiner Full-HD Kamera am Mikroskop Kameraport mit 0,5 Barlowlinse auf max. Vergrößerung, d.h. die Vergrößerung ist dann "nur" ca. 22,5. Ist schon krass dass man quasi die Dicke des Bestückungsdrucks sehen kann :-) Also im Großen und Ganzen bin ich mit dem Mikroskop zufrieden (für den Preis, um die 600 EUR). Habe nur einen einfachen Arm aus Platzgründen, für eine bessere Konstruktion ist einfach kein Platz da.
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Eine Frage hätte ich doch noch: Ist es normal, dass man den Fokus doch recht stark justieren muss, wenn man zoomt? Also wenn ich z.B. von der minimalen bis zur maximalen Vergrößerung zoome, muss ich bei mir den Fokus (==Abstand zum Objekt) auch nachstellen um mehrere cm.
> Ist schon krass dass man quasi die Dicke des Bestückungsdrucks sehen > kann :-) Krass ist es wenn du den ganzen Tag dicke Kupferbalken unter dem Mikroskop biegst und das eigentlich nur 0.2er Faedeldraht ist. :) Fuer feine Sachen nehme ich auch schon mal eine einzelne Silberlitze aus dem Schirm von RG316. Es gibt da aber Grenzen. Wenn der Kupferdraht zu duenn ist dann kann man den zwar unter dem Mikroskop noch loeten, er loest sich aber im Loetzinn auf und faellt einfach ab. Grummel.... > Ist es normal, dass man den Fokus doch recht stark justieren muss, wenn > man zoomt? Ist bei meinem Chinascope auch so. Ich meine bei einem Mantis ist es nicht so. :) Ich muss bei meinem auch mit der Kamera nochmal getrennt fokussieren. Da ist auch nicht bei jedem Mikroskop so. Olaf
Mehrere cm wohl eher nicht, im mm Bereich durchaus. So eine brennweitenvariable Linse ist ja im Gegensatz zu nem Zoom beim Fotoapparat eine vergleichsweise simple Konstruktion. Bei nem richtigen Zoom gibts ja mehrere Linsengruppen die sich unterschiedlich, teils sogar brennweitenabhängig gegenläufig verschieben, das lässt sich bei den kleinen Mikroskopobjektiven gar nicht realisieren. Bzw, gehen würds wahrscheinlich schon, würde aber derart teuer, dass niemand mehr so ein Teil kaufen könnte. Wobei heute mit 3D-Druck, angespritzten Asphären und ähnlichen Tricks eigentlich kein Grund mehr besteht, sowas nicht zu bauen.
Hi >Ich verwende das SWIFT Optical Professionelles Niveau 10X / > >20X-Vergrößerung ... Sieht verdammt nach Bresser Biorit ICD-CS aus. MfG Spess
Markus M. schrieb: > Ist es normal, dass man den Fokus doch recht stark justieren muss, wenn > man zoomt? Unterschiedlich. Meins ist als "parafokal" beschrieben, was ja bedeutet, dass man die Schärfenebene gar nicht nachstellen müsste. Real muss man sie noch geringfügig justieren. Andere Mikroskope, mit denen ich gearbeitet habe, sind da allerdings viel schlechter.
Olaf schrieb: > Wenn der Kupferdraht zu duenn ist dann > kann man den zwar unter dem Mikroskop noch loeten, er loest sich > aber im Loetzinn auf und faellt einfach ab. Grummel.... Da müsste man wieder das Lötzinn mit Cu-Anteil haben
Hi, Markus M. schrieb: > Eine Frage hätte ich doch noch: > > Ist es normal, dass man den Fokus doch recht stark justieren muss, wenn > man zoomt? Also wenn ich z.B. von der minimalen bis zur maximalen > Vergrößerung zoome, muss ich bei mir den Fokus (==Abstand zum Objekt) > auch nachstellen um mehrere cm. Kommt darauf an ;-) Dazu mal zwei Quotes aus dem Nachbarthread zum selben Thema: Carsten S. schrieb: > Die mangelnde Fokusstabilität und das Kamerabild sowie Okkularblick bei > den China-Mikroskopen nicht gleichzeitig scharf sind hört man ja öfter > schon mal. Während andere das Gegenteil behaupten. ICh vermute > mittlerweile das hier einfach ein Einstellproblem vorliegt. Carsten S. schrieb: > Ob das Gerät Fokusstabil ist prüft man am besten an dem man bei > MAXIMALER Vergrößerung scharf stellt. ISt das Bild bei maximalere > Vergrößerung scharf, dann muss es auch nach mehrmaliger Betätigung des > Zoom-Rades in jeder Stellung weiter scharf sein! > (WEnn man jedoch bei geringer Vergrößerung scharf stellt und dann die > Verstärkung erhöht, dann KANN es auch bei perfekt eingestellten Gerät > jeder Preisklasse unscharf werden. > Je niedriger die Vergrößerung um so weiter kann man vom idealen > Fokusbereich entfernt sein ohne das das Bild merklich an Schärfe > verliert. Bei höherer Vergrößerung wird der Einstellfehler aber immer > deutlicher! Daher eigenet sich für die PRÜFUNG nur der OBEN genannten > Weg. In dem Beitrag ist auch der Weg beschrieben der schließlich bei mir und (laut Rückmeldungen) auch anderen zum Erfolg geführt hat. Fullquote spare ich mir aber - Link zum Beitrag: Beitrag "Re: Welchen Mikrosop-Halter würdet ihr kaufen und warum?" Gruß Carsten
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