Forum: Offtopic Zurück zum Mond - Livestream Samstag ab 15.00 Uhr


von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Ben B. schrieb:
> Der gute Wille, etwas die problematischen Inhalte eines Beitrages
> herauszueditieren
Ich wühle nicht im Dreck von anderen, nur damit so einer wie du sofort 
mutmaßt, da wäre etwas sinnentstellt worden. Ein Moderator ist sicher 
kein Editor.

Percy N. schrieb:
> MMn
Gut, dass die völlig uninteressant ist.

Hat noch wer was zum Thema zu sagen oder wird das hier der 
allwöchentliche "Moderationsjammerthread"?

von Percy N. (vox_bovi)


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Lothar M. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> MMn
>
> Gut, dass die völlig uninteressant ist.

Weil sie inhaltlich Deinen Horizont übersteigt? So wird das nie etwas 
...

von Le X. (lex_91)


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Percy N. schrieb:
> Möglicherweise findet sich eine Motivation in § 8 I S 1 Nr 3 TMG, sofern
> und soweit einschlägig.

Die Motivation dürfte weniger in irgendwelchen Paragraphen sondern im 
Bestreben des Webmasters liegen, das Forum für das Gros der Nutzer, die 
stillen Mitleser, erträglich zu halten.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Lothar M. schrieb:
> Hat noch wer was zum Thema zu sagen

Wenn Percy auftaucht, ist das ein Zeichen, das der Thread es hinter sich 
hat.

von Percy N. (vox_bovi)


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Le X. schrieb:
> Die Motivation dürfte weniger in irgendwelchen Paragraphen sondern im
> Bestreben des Webmasters liegen, das Forum für das Gros der Nutzer, die
> stillen Mitleser, erträglich zu halten.

Dies ließe sich am Ehesten durch die von Ven vorgeschlagene Methode 
erreichen, aber eben um den Preis, dass dann offenkundig eine Redaktion 
iSd genannten Norm vorläge.

Möglicherweise hofft man, durch eine auf Löschung und Sperrung 
beschränkte "Moderation" die Charakterisierung als Redaktion umgehen zu 
können. Ich halte den diesbezüglichen Erfolg für zweifelhaft.

Dass Lothar sich dafür nicht zu interessieren vermag, wird letztlich im 
Zweifel dem Betreiber zur Last fallen. Herr Schwarz muss selbst wissen, 
worauf  er sich einlassen mag.

: Bearbeitet durch User
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Mir geht's hier nicht um irgendwelche rechtlichen Spitzfindigkeiten, 
sowas interessiert mich überhaupt nicht. Ich sage nur, daß ich die 
Arbeit der Moderation in diesem Forum für extem schlecht halte. In 
keinem anderen Forum was ich kenne, gibt's so viel Diskussionen und 
miese Laune deswegen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Ben B. schrieb:
> Mir geht's hier nicht um irgendwelche rechtlichen Spitzfindigkeiten,
> sowas interessiert mich überhaupt nicht.

Es handelt sich keineswegs um Spitzfindigkeiten, wenn es um die Frage 
geht, ob die Mitteilungen der Foristen inhaltlich dem Betreiber 
zugerechnet werden können oder nicht, und zwar unabhängig davon, ob Du 
die Problemstellung nachvollziehen kannst oder nicht.

Die Pointe liegt allerdings darin, dass auch in der Löschung und 
Sperrung Redaktion gesehen werden kann; dies völlig unabhängig davon, 
wofür Herr Miller sich interessiert oder nicht interessiert.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Also ich bin kein Rechtsanwalt, mir ist definitiv nicht klar, wie irgend 
eine Äußerung, die ich unter meinem Account und -namen schreibe, oder 
irgendwer sonst mit seinen Accountdaten, zu einer Äußerung seitens der 
Administration werden sollte, die sich bestimmt in irgendwelchen AGB 
sicherheitshalber von allen Inhalten distanziert, die durch Nutzer in 
dieses Forum eingebracht wurden. Ganz im Gegenteil, wenn ich z.B. 
irgendwelche verfassungsfeindlichen Ansichten verbreiten sollte oder was 
auch immer, gibt's ja viele Möglichkeiten welche Medien oder 
Darstellungen verboten sind, dann wird man mir den Arsch dafür aufreißen 
und nicht der Administration. Diese hat nach meiner Kenntnis und 
Auffassung nur die Pflicht, solche Inhalte sofort, unverzüglich zu 
löschen, sobald sie davon Kenntnis erhält (glaube 24 Stunden oder so, 
keine Ahnung, müsste nachlesen obs da spezielle Vorschriften gibt bzw. 
was der letzte Stand ist). Da hat sich ja viel verändert über die Jahre 
und aktuell betreue ich gerade kein Forum, so daß ich das nicht wissen 
muss. Aber nicht mehr und nicht weniger, zumal das hier evtl. sowieso 
noch als privates Forum/Projekt zählt.

So, in einem Punkt hatte der Moderator allerdings Recht, das passt nicht 
in diesen Thread. Sorry dafür, das war nicht meine Absicht.

: Bearbeitet durch User
von Teo D. (teoderix)


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Oje....

"Nach zwei abgebrochenen Starts soll die Rakete jetzt so schnell wie 
möglich abheben und das Orion-Raumschiff zum Mond befördern. 
Startfenster sind der 23. und der 27. September. ... Nach zwei 
fehlgeschlagenen Startversuchen erhöht die NASA den Druck auf das Team 
der Artemis-I-Mission."
(https://www.spektrum.de/news/artemis-i-die-nasa-will-noch-im-september-den-mond-umrunden/2056077)

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Teo D. schrieb:
> Oje....

Allerdings, das klingt nicht gut. Meine Oma hätte gesagt: 'Gut Ding will 
Weile haben'

von Falk B. (falk)


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Nur durch hohen Druck entstehen Diamanten!

von Stefan M. (interrupt)


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Falk B. schrieb:
> Nur durch hohen Druck entstehen Diamanten!

Und Helden.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Und Katastrophen.

Allerdings glaube ich nicht, daß die das ihren Teams so gesagt haben. 
Evtl. ist das eine generelle interne Stimmung in der NASA, die sowieso 
alle teilen und irgend so'n sensationsgieriger Kackreporter hat's 
aufgebauscht und dramatisiert. Immer dran denken, man darf nicht alles 
glauben wie es einem serviert wird, erst recht nicht in/aus Amiland.

: Bearbeitet durch User
von Andreas M. (andreas_m62)


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Falk B. schrieb:
> Nur durch hohen Druck entstehen Diamanten!

Nur die Harten werden zu Stein.
Und die Allerhärtesten werden zu Edelstein.

von Alt G. (altgr)


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Teo D. schrieb:
> Oje....
> "Nach zwei abgebrochenen Starts soll die Rakete jetzt so schnell wie
> möglich abheben und das Orion-Raumschiff zum Mond befördern.

Das gibt ne katastrophe. Wenn ahnungslose politiker etwas erzwingen 
gibts immer katastrophe.

Die "diversity and gender guidelines" helfen auch nicht. Wen nicht nach 
fähigkeit, sondern nach quote eingestellt wird kommt nichts gutes raus.
Das sieht man an aktienkursen von firmen die "woke" werden. Der 
"Dilbert" erfinder shortet solches am markt und verdient kräftig dabei.

Sieht man auch  bei Linux. Seit dem "code of conduct" werden bugs nicht 
gefickt sondern wegdiskutiert, "kernel developers" schreiben kommentare 
und keinen code, neue updates legen funktionen lahm. Fast schon wie MS.

Nasa ist "woke". Jeder kompetente ing der nasa ist zu Musk abgewandert. 
Ich schäze der erste "mann auf dem mond" wird mit einer Musk rakete 
fliegen.

: Bearbeitet durch User
von Stefan M. (interrupt)


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Und wieder nicht zum Mond, sondern zurück in den Hangar :

https://www.n-tv.de/wissen/Mondrakete-kommt-zurueck-in-den-Hangar-article23613402.html

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Naja für mieses Wetter kann niemand was, schon gar nicht für zu dieser 
Jahreszeit regelmäßig auftretende Hurricanes in dieser Gegend.

Ich denke ist 'ne gute Entscheidung.

von Stefan M. (interrupt)


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Nicht ganz bis zum Mond, aber immerhin in einen geostationären Orbit :
Heute Nacht um 23:05 UTC gibt es einen neuen Startversuch der Intelsat 
G-33/G-34 Mission von spacex.
Schaue ich mir gerne neben der Arbeit am Rechner an, am 
beeindruckendsten finde ich immer die Landung der ersten Stufe auf dem 
Droneship.

https://www.youtube.com/watch?v=NIgS3dPAbw0

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7215496 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7215507 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7215527 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Stefan M. (interrupt)


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Stefan M. schrieb:
> Nicht ganz bis zum Mond, aber immerhin in einen geostationären Orbit :
> Heute Nacht um 23:05 UTC gibt es einen neuen Startversuch der Intelsat
> G-33/G-34 Mission von spacex.
> Schaue ich mir gerne neben der Arbeit am Rechner an, am
> beeindruckendsten finde ich immer die Landung der ersten Stufe auf dem
> Droneship.
>
> https://www.youtube.com/watch?v=NIgS3dPAbw0

Der Countdown läuft, noch 10 Minuten bis zum geplanten Start :

https://www.spacex.com/launches/intelsatg33g34/

von Stefan M. (interrupt)


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Das war wieder mal ein Bilderbuchstart von SpaceX in Florida.

Der Hurricane ist längst durch, aber von Artemis hört man nix ...

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Stefan M. schrieb:
> Der Hurricane ist längst durch, aber von Artemis hört man nix ...

Startfenster für Mondmissionen sind nun mal viel seltener als für 
Intelsats.

von Teo D. (teoderix)


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Die Rakete steht wieder auf der Startrampe.
Starttermin ist der 14. November.

von Falk B. (falk)


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Wollen wir Wetten abschließen, ob die Gurke diesmal abhebt? ;-)
Ich wette 10 Euro dagegen! Wer hält die Wette?

von Teo D. (teoderix)


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10€ auf Explosion, noch innerhalb der Atmosphere.

von Percy N. (vox_bovi)


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30 seconds over Leningrad

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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In 30 Sekunden kommt das Ding (leider) nicht bis Leningrad.

Ich bin gespannt ob sie die Probleme beim Betanken in den Griff bekommen 
haben, ob sie die Kupplungen nochmal überarbeitet haben oder nicht.

von Stefan M. (interrupt)


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... und schon kommt der nächste Hurricane ...

von Falk B. (falk)


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the wind has blown over the ocean
the wind has blown over the sea
the wind has blown over the ocean
and brought back my rocket to me

Altes Volkslied des Hausmeisters vom VAB bei der NASA ;-)

https://en.wikipedia.org/wiki/Vehicle_Assembly_Building

Beitrag #7246857 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Christoph Z. (christophz)


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Stefan M. schrieb:
> ... und schon kommt der nächste Hurricane ...

Darum verschoben auf den 16. November

Beitrag #7246920 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Was soll man da machen? Möglichst nicht bei hoher Sonnenaktivität und 
mit möglichst hoher Geschwindigkeit durch. Ansonsten reicht der 
Van-Allen-Gürtel wenn ich das richtig in Erinnerung habe nur von etwa 
700 bis 60.000km Höhe über der Erde. Heißt Raumstationen fliegen 
darunter, der Großteil einer Mondmission fliegt darüber. Der Mond ist 
von der Erde etwa 385.000km entfernt, heißt wenn man sich den Mond 
anschaut, blickt man bereits knapp 1,3 Sekunden in die Vergangenheit.

Beitrag #7247247 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7247303 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7247343 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Man muss sich evtl. auch mal wieder klarmachen, das nach 1972 kein 
Mensch mehr ausserhalb des Schutzes der Magnetosphäre der Erde war.

von Cyblord -. (cyblord)


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Matthias S. schrieb:
> Man muss sich evtl. auch mal wieder klarmachen, das nach 1972 kein
> Mensch mehr ausserhalb des Schutzes der Magnetosphäre der Erde war.

Und warum sollte man sich das klar machen? Die Strahlendosis ist 
handhabbar. Es hat von 68-72 funktioniert und es funktioniert heute 
auch.

von Teo D. (teoderix)


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Cyblord -. schrieb:
> Matthias S. schrieb:
>> Man muss sich evtl. auch mal wieder klarmachen, das nach 1972 kein
>> Mensch mehr ausserhalb des Schutzes der Magnetosphäre der Erde war.
>
> Und warum sollte man sich das klar machen? Die Strahlendosis ist
> handhabbar. Es hat von 68-72 funktioniert und es funktioniert heute
> auch.

Die hatten Glück.
Heute ist die Sonnenbeobachtung/Forschung um viele weiter, da ist das 
"Glück" deutlich besser berechenbar. Aber shit happens, nur wer täglich 
in ein Fahrzeug steigt, sollte sich darum sicher keine Sorgen machen. :)

von Alexander (alecxs)


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Wie gut das berechenbar ist hat man ja an den 40 abgestürzten Starlink 
Satelliten gesehen ;)
Und so ein bisschen Krebsrisiko ist schnell wegdiskutiert.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Alexander schrieb:
> Und so ein bisschen Krebsrisiko ist schnell wegdiskutiert.

Die Risikowahrnehmung verschiebt sich evt. wenn man auf 3 Millionen 
Liter Treibstoff sitzt und darauf wartet damit in den Weltraum 
geschossen zu werden.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Alexander schrieb:
> Wie gut das berechenbar ist hat man ja an den 40 abgestürzten Starlink
> Satelliten gesehen ;)

Naja, SpaceX hat das eben nicht mit eingerechnet. Dagegen sind die 
besten Vorhersagen machtlos ;-)

> Und so ein bisschen Krebsrisiko ist schnell wegdiskutiert.

Offenbar ist es nicht so wirklich groß, denn die Apollo-Astronauten sind 
alle doch recht alt geworden.

Davon abgesehen wäre diese körperliche Strahlenmehrbelastung auch bei 
einem heutigen Mondflug in meiner Risikoliste sehr weit hinten ;-)

Gesund ist es natürlich nicht, aber das ist wenig körperliche Bewegung 
auch nicht.

Die Astonauten werden das Risiko kennen und abgewogen haben.

: Bearbeitet durch Moderator
Beitrag #7247831 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7247843 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7247850 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7247856 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7247858 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7247862 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7247863 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Gerhard O. (gerhard_)


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In rund einer Stunde soll heute Artemis I zum Mondflug abheben.

Hier ist die Link zu einem Referenz Handbuch:
https://www.nasa.gov/specials/artemis-i/img/Artemis%20I%20Reference%20Guide_Inter.pdf

Wäre schön wenn heute alles glatt gehen würde.

von Teo D. (teoderix)


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von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Geil wie das Ding abgezischt ist. Zu schade, daß sich die Moderation mal 
wieder nicht beherrschen konnte, hier mit dem Universalmeinungsbekämpfer 
draufzuhauen - aber sieht so aus, als hätten ein paar Herrschaften ihre 
gelöschten Wetten verloren.

Go Artemis!

: Bearbeitet durch User
von Teo D. (teoderix)


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Ben B. schrieb:
> aber sieht so aus, als hätten ein paar Herrschaften ihre
> gelöschten Wetten verloren.

Was? Welche "Wetten"?
Hier hat NIEMAND was gelöscht! |-[

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Nööö überhaupt nicht...
> Beitrag #7247831 wurde von einem Moderator gelöscht.
> Beitrag #7247843 wurde von einem Moderator gelöscht.
> Beitrag #7247850 wurde von einem Moderator gelöscht.
> [..]

Da wurden Wetten abgegeben, daß SLS bspw. noch auf der Rampe explodieren 
würde, oder ein paar Sekunden nach dem Start, den Orbit nicht erreicht 
und noch mehr von dem Quatsch.

von Teo D. (teoderix)


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Mein Name ist Hase..... ;P

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Interessant finde ich die eingebaute Redundanz. Selbst wenn beim Start 
eines der RS25 Triebwerke versagt hätte, wäre Artemis nicht verloren, 
denn 3 Triebwerke hätten gereicht. Soweit sieht ja alles gut aus und 
erste Bilder der Erde, gesehen von Orion aus, werden gerade in der 
Pressekonferenz gezeigt.

von Alexander (alecxs)


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Ich seh keinen Mond. Der Einsatz war 10 €

von Cyblord -. (cyblord)


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Alexander schrieb:
> Ich seh keinen Mond. Der Einsatz war 10 €

Du leugnest wahrscheinlich auch die Existenz des Mondes und propagierst 
eine flache Erde.
Da wird es mit Mondmissionen natürlich schwierig.

von Alexander (alecxs)


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Wäre die Erde flach dann gäbe es keine Schumann-Resonanz, und die 
Gravitation des Mondes kann man ganz gut in Ostfriesland sehen.

von Teo D. (teoderix)


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Alexander schrieb:
> Wäre die Erde flach dann gäbe es keine Schumann-Resonanz, und die
> Gravitation des Mondes kann man ganz gut in Ostfriesland sehen.

Blödsinn, das ist nur das Schaukeln der Schildkröte.

von Percy N. (vox_bovi)


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Teo D. schrieb:
> das Schaukeln der Schildkröte.

Daran sind die Elefanten schuld!

von Harald W. (wilhelms)


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Alexander schrieb:

> Ich seh keinen Mond.

Zitat: "Wenn du denkst, der Mond geht unter, der geht nicht unter,
das scheint nur so"

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Cyblord -. schrieb:
> Du leugnest wahrscheinlich auch die Existenz des Mondes und propagierst
> eine flache Erde.

Doch, den Mond gibt's, sieht man ja immer wieder. Ist aber 
konsequenterweise auch eine Scheibe ;-)

Schon raffiniert, diese Himmelsmechanik.

Und Flatearther, Kreationisten u.ä. gibt es genug.

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Ben B. schrieb:
> Geil wie das Ding abgezischt ist.

Ja, sieht schon klasse aus. Mit 65 Metern Höhe und 28.000 km/h (beim 
Wiedereintritt in die Erdatmosphäre bis zu 40.000 km/h) die 
leistungsstärkste Rakete aller Zeiten.

Zwei der 'Besatzungsmitglieder' (Dummies) stammen übrigens aus 
Deutschland.

Die Reise zum Mond (und später zum Mars), ob's der Menschheit was 
bringt, angesichts der Probleme die uns überrollen zu drohen, wie 
Klimawandel oder Kriege? Ich bin da sehr skeptisch, gelinde ausgedrückt.

von (prx) A. K. (prx)


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Mohandes H. schrieb:
> Ich bin da sehr skeptisch, gelinde ausgedrückt.

Würde es etwas an den beklagenswerten Zuständen ändern, wenn sie nicht 
startete?

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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(prx) A. K. schrieb:
> Würde es etwas an den beklagenswerten Zuständen ändern, wenn sie nicht
> startete?

Man könnte das gesparte Geld sinnvoller ausgeben. Flüchtlingshilfe, 
Hungerhilfe. Es lindert die Folgen dieser beklagenswerten Zustände 
jedenfalls.

von Falk B. (falk)


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Mohandes H. schrieb:
> Zwei der 'Besatzungsmitglieder' (Dummies) stammen übrigens aus
> Deutschland.

Logisch, hier gibt es meht als genug Dummies . . .

> Die Reise zum Mond (und später zum Mars), ob's der Menschheit was
> bringt, angesichts der Probleme die uns überrollen zu drohen, wie
> Klimawandel oder Kriege? Ich bin da sehr skeptisch, gelinde ausgedrückt.

#Metoo

von Falk B. (falk)


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Rainer Z. schrieb:
>> Würde es etwas an den beklagenswerten Zuständen ändern, wenn sie nicht
>> startete?
>
> Man könnte das gesparte Geld sinnvoller ausgeben. Flüchtlingshilfe,
> Hungerhilfe. Es lindert die Folgen dieser beklagenswerten Zustände
> jedenfalls.

Ja, ist aber nur wieder Geld in ein Faß ohne Boden schütten. Dann doch 
lieber Raumfahrt . . .

von Al. K. (alterknacker)


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Rainer Z. schrieb:
> Man könnte das gesparte Geld sinnvoller ausgeben. Flüchtlingshilfe,
> Hungerhilfe. Es lindert die Folgen dieser beklagenswerten Zustände
> jedenfalls.

Ja richtig, aber dadurch wurde auch die Bevölkerungs-Übervölkerung 
exponentiell  gesteigert.

von Falk B. (falk)


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Al. K. schrieb:
> Ja richtig, aber dadurch wurde auch die Bevölkerungs-Übervölkerung
> exponentiell  gesteigert.

Deutsches Sprach, schwer Sprach.

von Alexander (alecxs)


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Einen anderen Planeten zu bewohnen ist völliger Schwachsinn, solange wir 
es nicht mal auf diesem schaffen.

Ich hoffe es ist auf der Artemis Mission vorgesehen ein paar Fotos von 
den Apollo Landemodulen zu machen, dann glaub ich's vielleicht.

von Al. K. (alterknacker)


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Falk B. schrieb:
> Deutsches Sprach, schwer Sprach.

Diesmal als Suchkriterium für Alte Erbsenzähler.

von Al. K. (alterknacker)


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Alexander schrieb:
> Ich hoffe es ist auf der Artemis Mission vorgesehen ein paar Fotos von
> den Apollo Landemodulen zu machen, dann glaub ich's vielleicht.

Das die Russen vorher Lunachrod  auf dem Mond abgesetzt hatten, das hat 
noch nie einer bezweifelt.
...eigenartig??

von Alexander (alecxs)


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Irgendwas dort absetzen ist noch mal was anderes als einen Menschen 
lebendig dort abholen.

von Teo D. (teoderix)


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von Al. K. (alterknacker)


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Alexander schrieb:
> Irgendwas dort absetzen ist noch mal was anderes als einen Menschen
> lebendig dort abholen.

...Aber Gagarin  war auch nicht in der Erdumlaufbahn.

von Alexander (alecxs)


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Ich hab schon in der Bildzeitung Fotos gesehen von einem Gesicht und 
Pyramiden auf dem Mars, die waren deutlicher zu erkennen als auf dem 
Chandrayaan-2 Bild.

von Percy N. (vox_bovi)


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Falk B. schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>
>>> Würde es etwas an den beklagenswerten Zuständen ändern, wenn sie nicht
>>> startete?
>>
>> Man könnte das gesparte Geld sinnvoller ausgeben. Flüchtlingshilfe,
>> Hungerhilfe. Es lindert die Folgen dieser beklagenswerten Zustände
>> jedenfalls.
>
> Ja, ist aber nur wieder Geld in ein Faß ohne Boden schütten. Dann doch
> lieber Raumfahrt . . .

Dann aber mit einem riesigen Aufkleber "Eure Armut kotzt mich an!"

von Harald W. (wilhelms)


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Mohandes H. schrieb:

> Zwei der 'Besatzungsmitglieder' (Dummies) stammen übrigens aus
> Deutschland.

Ja, die Deutschen sind immer die Dummen. :-)

von Harald W. (wilhelms)


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Alexander schrieb:

> Irgendwas dort absetzen ist noch mal was anderes als einen Menschen
> lebendig dort abholen.

Ach, die Artemis Mission ist dazu da, einen Menschen vom Mond
abzuholen, den man damals dort vergessen hatte?

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Ist bei den drei Dummies auf Diversität geachtet worden (m/w/d)?

von Alexander (alecxs)


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Harald W. schrieb:
> Ach, die Artemis Mission ist dazu da, einen Menschen vom Mond
> abzuholen, den man damals dort vergessen hatte?

- For All Mankind (2019)
- Apollo 18 (2011)

von (prx) A. K. (prx)


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Rainer Z. schrieb:
> Ist bei den drei Dummies auf Diversität geachtet worden (m/w/d)?

Wenn es um physische Eigenschaften der Dummys geht, sind soziale 
Konstrukte irrelevant. Es sei denn, die Dummys sitzen nicht nur 
strunzdumm herum, sondern werden mit KI versehen.

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Nun habe ich doch etwas zu den Dummies gefunden:
https://www.t-online.de/digital/zukunft/id_100045526/artemis-1-nasa-bringt-unbemannte-raumkapsel-erfolgreich-ins-all.html

Auszug:
"Statt Astronauten sind die mit Sensoren ausgestatteten Menschenpuppen 
Zohar und Helga an Bord von "Orion". Die Sensoren zeichnen die 
Vibrationen, Beschleunigung und Strahlungswerte auf. Getestet wird, ob 
eine kürzlich entwickelte Schutzweste besonders einen weiblichen Körper 
effektiv vor gefährlicher Weltraumstrahlung schützen kann."

Also doch gegendert.

von (prx) A. K. (prx)


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Rainer Z. schrieb:
> Also doch gegendert.

Schlag nächstens lieber vorher nach, was in diesem Zusammenhang "Sex" 
und "Gender" bedeuten, bevor du dich aufs Gebiet völliger 
Ahnungslosigkeit begibst. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Rainer Z. schrieb:
> Also doch gegendert.

Die gynoide Puppe hättest Du schon den ganzen Tag in der Tagesschau 
bewundern können.

von Alexander (alecxs)


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unter raketenscharfen Orion Puppen stell ich mir was anderes vor

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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(prx) A. K. schrieb:
> Schlag nächstens lieber vorher nach, was in diesem Zusammenhang "Sex"
> und "Gender" bedeuten, bevor du dich aufs Gebiet völliger
> Ahnungslosigkeit begibst. ;-)

Gern geschehen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Gendern

"Gendern oder Gendering (von englisch gender „[soziales] Geschlecht“: 
etwa „Vergeschlechtlichung“) ist eine eingedeutschte Wortbildung aus dem 
englischen Sprachraum und bezeichnet im allgemeinen Sinne die 
Berücksichtigung oder Analyse des Geschlechter-Aspekts in Bezug auf eine 
Grundgesamtheit von Personen oder Daten, etwa in Wissenschaft, Statistik 
und Lehre."

Und was passt daran an "gendern" nicht?

Percy N. schrieb:
> Die gynoide Puppe hättest Du schon den ganzen Tag in der Tagesschau
> bewundern können.

Da habe ich offenbar was verpasst. ;)

Beitrag #7254841 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Alt G. schrieb im Beitrag #7254841:
> mondlandeleugner

Och, das macht nix. Ich mag selbst kaum glauben, dass mehrere 
Mondlandungen und Rückflüge vor > 50 Jahren gelungen sind und heute 
trotz enormer technischer Fortschritte die NASA kaum vorankommt. Der 
Umstand aber, dass die im erbitterten Wettlauf beteiligte UdSSR die 
Landungen der USA nie angezweifelt hat, ist mir Beleg genug.

Über Twitter müssen wir wegen Elon und seiner Eskapaden in den letzten 
Tagen nachdenken.

Beitrag #7254855 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Wollvieh W. (wollvieh)


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Alt G. schrieb im Beitrag #7254855:

> Das problem ist dass die meisten dogmatisch an Apollo glauben.

Das Problem ist, daß die meisten Leute glauben statt wissen. Völlig egal 
welches Thema. Klopfen auf Coladosen, Münzen am Telefon reiben, 
Warnblinker im Halteverbot einschalten, brennendes Laub inhalieren. 
Alles kompletter Schwachsinn und die Leute wissen nichtmal, warum sie es 
tun, machen es aber trotzdem.

Die sind so weit weg von der Wirklichkeit und von rationalem, 
systematischem Denken, daß sie schon mit dem Verstehen einer 
Wechselschaltung am Kellerlicht überfordert sind. Oder von 
Kilowattstunden pro Stunde. Es ist absolut anmaßend und 
Ingenieurslästerung, wenn solche Leute auch nur das Wort Mondlandung in 
den Mund nehmen.

Zurück zum Thema: Gibt es zu Artemis eine Live-Seite ähnlich wie 
https://apolloinrealtime.org/11/ ?

Ich würde gerne regelmäßig ein Lagebild mit blinkenden Punkten und ein 
paar Zahlen anschauen. Gerne auch Textmeldungen im Telegrammstil wie bei 
Apollo, aber nicht irgendwelche aufgeblasenen Medienseiten-Liveticker.

Beitrag #7254870 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


Angehängte Dateien:

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Harald W. schrieb:
> Alexander schrieb:
>
>> Irgendwas dort absetzen ist noch mal was anderes als einen Menschen
>> lebendig dort abholen.
>
> Ach, die Artemis Mission ist dazu da, einen Menschen vom Mond
> abzuholen, den man damals dort vergessen hatte?

Ja, Menschen werden mit einer Art Shuttle Bus zum Mond geflogen und am 
nächsten Tag auch wieder abgeholt.

Auf dem Bild ist ein Shuttle Bus direkt nach einem missglückten Start im 
Wasser gelandet. Die Menschen konnten in diesem Fall zum Glück 
unversehrt wieder aussteigen und den nächsten Bus nehmen.

von (prx) A. K. (prx)


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Rainer Z. schrieb:
> Und was passt daran an "gendern" nicht?

Sex: biologisches Geschlecht,
Gender: soziales Geschlecht.
In dem Text, den du zitierst, geht es um physiologische Aspekte, nicht 
um das Selbstverständnis des Dummys.

Genderfragen ergeben sich z.B. aus der impliziten Annahme, bei Namen 
wie Zohar und Helga handele es sich um Mann und Frau.

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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(prx) A. K. schrieb:
> Sex: biologisches Geschlecht,
> Gender: soziales Geschlecht.
> In dem Text, den du zitierst, geht es um physiologische Aspekte, nicht
> um das Selbstverständnis des Dummys.
>
> Genderfragen ergeben sich z.B. aus der impliziten Annahme, bei Namen
> wie Zohar und Helga handele es sich um Mann und Frau.

Ist das nur die übliche A.K. Provokation oder glaubst du diesen 
Gender-Irrsinn wirklich?

von Percy N. (vox_bovi)


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Falk B. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>
>> Sex: biologisches Geschlecht,
>> Gender: soziales Geschlecht.
>> In dem Text, den du zitierst, geht es um physiologische Aspekte, nicht
>> um das Selbstverständnis des Dummys.
>> Genderfragen ergeben sich z.B. aus der impliziten Annahme, bei Namen
>> wie Zohar und Helga handele es sich um Mann und Frau.
>
> Ist das nur die übliche A.K. Provokation oder glaubst du diesen
> Gender-Irrsinn wirklich?

Falls Du einmal ein menschliches Wesen mit dem schönen Namen 'Andrea' 
gekannt hättest, hätte dieses Dir womöglich interessante Unterschiede in 
der Wahrnehmung in Deutschland und Italien berichten können.

Beitrag #7254991 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Christian B. (luckyfu)


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Alt G. schrieb im Beitrag #7254870:
> ein problem ist dass du deinen glauben als wissen interpretierst.

Nein, ein generelles Problem heute ist, dass für viele Glauben wichtiger 
ist als Fakten (Wissen) und dabei zählt natürlich nur der eigene Glaube 
als der einzig richtige und wird vehement verteidigt. Die Bereitschaft 
zur Kompromissfindung wird immer geringer, allgemein. Deshalb haben 
Populisten so großen Zulauf. Wer nicht an die Mondlandung glaubt, der 
hat einfach zu viele Beweise dafür ignoriert, weil er sich nicht 
vorstellen kann oder will, dass das mit der damaligen Technik 
funktioniert hat.

Beitrag #7254995 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Percy N. (vox_bovi)


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Rainer Z. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Die gynoide Puppe hättest Du schon den ganzen Tag in der Tagesschau
>> bewundern können.
>
> Da habe ich offenbar was verpasst. ;)

Ich schätze Cup B, aber die Amis werden due Ergebnisse bei Bedarf 
hoffentlich in geeigneter Weise umrechnen können.

von Cyblord -. (cyblord)


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Alexander schrieb im Beitrag #7254995:
> oder Beweise für die Fälschung der Bilder gesehen die von den
> Regierungsgläubigen ignoriert werden.

Und wenn die Mondlandung doch Wirklichkeit war? Aber von Reptiloiden 
durchgeführt wurde um die Mondnazis auszuspionieren?

Ich meine so ähnlich wie bei 9/11. Natürlich kann Kerosin kein Stahl zum 
Einsturz bringen, aber jeder weiß dass diese Flugzeuge 
Chemtrail-Flüssigkeit an Bord hatten.

Solche Dinge können deinen nächsten VT-Stammtisch schon ganz schön 
durcheinander bringen.

Beitrag #7255015 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Le X. (lex_91)


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Wer Lust hat über Raumfahrt oder verwandten Themen zu diskutieren (oder 
einfach nur mitzulesen) dem kann ich dieses Forum empfehlen:
https://forum.kerbalspaceprogram.com/index.php?/forum/44-science-spaceflight/

Ja, das ist der Offtopic-Bereich eines Spieleforums.
Trotzdem schaffen die es, das Niveau um Größenordnungen höher zu halten 
als hier.
Auch russchische und chinesische Raumfahrtprogramme werden da 
diskutiert, auch mal ganz interessant.

Beitrag #7255018 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7255059 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Al. K. (alterknacker)


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Rainer Z. schrieb:
> Och, das macht nix. Ich mag selbst kaum glauben, dass mehrere
> Mondlandungen und Rückflüge vor > 50 Jahren gelungen sind und heute
> trotz enormer technischer Fortschritte die NASA kaum vorankommt. Der
> Umstand aber, dass die im erbitterten Wettlauf beteiligte UdSSR die
> Landungen der USA nie angezweifelt hat, ist mir Beleg genug.


Es ist erstaunlich, diese wichtigste Argumentation wird kaum diskutiert.

Wie ich schon sagte, da ist die Wahrscheinlichkeit größer das "Gagarin"
nie in der Erdumlaufbahn war.

Beitrag #7255062 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7255076 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7255094 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7255104 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7255111 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Al. K. schrieb:
> Ja richtig, aber dadurch wurde auch die Bevölkerungs-Übervölkerung
> exponentiell  gesteigert.

Schöner Satz, den man sich auf der Zunge zergehen lassen sollte. Nein, 
ich mache mich nicht über Dich lustig, das ist Situationskomik.

Exponentielles Wachstum ist zwar mathematisch unbegrenzt, in der Praxis 
jedoch nicht. Es wird geschätzt, daß der Peak bei 12 Mrd. sein wird (was 
auch viel zu viel ist) und dann langsam wieder absinkt.

Interessantes Faktoid: Insgesamt haben nur etwa 100-120 Mrd. Menschen 
jemals auf der Erde gelebt. Das ist überraschend wenig.

Ansonsten: sind ja echt ein paar 'Mondlandungsskeptiker' unter uns. Und 
9/11 war ein 'Chemtrailunglück'. Und das in einem technischen Forum. 
Naja ...

Al. K. schrieb:
>> Der
>> Umstand aber, dass die im erbitterten Wettlauf beteiligte UdSSR die
>> Landungen der USA nie angezweifelt hat, ist mir Beleg genug.
>
> Es ist erstaunlich, diese wichtigste Argumentation wird kaum diskutiert.

Das war für mich immer eines der stärksten Argumente. Gibt noch 
zahlreiche weitere (falls das nicht reichen sollte).

von Uwe S. (bullshit-bingo)


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Cyblord -. schrieb im Beitrag #7255094:
> Man muss ja auch nicht jeden gleich wegsperren.

Ich glaube, man müsste es doch. Solche Leute sind einfach ein ständiges 
Ärgernis. Und Lügen fallen auf so fruchtbaren Boden, daß die Wahrheit 
irgendwann glatt eingehen könnte. Zumal sie meist viel unbequemer als 
die Lüge ist, der Mensch aber immer den einfachsten Weg gehen möchte.
Womit wir bei dem Thema wären:

Al. K. schrieb:
>> Och, das macht nix. Ich mag selbst kaum glauben, dass mehrere
>> Mondlandungen und Rückflüge vor > 50 Jahren gelungen sind und heute
>> trotz enormer technischer Fortschritte die NASA kaum vorankommt. Der
>> Umstand aber, dass die im erbitterten Wettlauf beteiligte UdSSR die
>> Landungen der USA nie angezweifelt hat, ist mir Beleg genug.
>
> Es ist erstaunlich, diese wichtigste Argumentation wird kaum diskutiert.

Für mich ist das nicht erstaunlich. Heute ist doch alles nur noch Schall 
und Rauch, hinter den Kulissen ist nichts mehr so, wie es sein sollte. 
Alle sind auf dem Papier ganz große Nummern, aber hinter der Fassade ist 
alles nur geklaut und erlogen, sie können und wissen real so gut wie gar 
nichts. Das war damals anders. Ohne echtes Können wäre man nie in 
entsprechende Positionen gekommen. Heute zählt, wer am besten 
Schauspielern und Hochstapeln kann.
Diesbezüglich bin ich auf den statistisch überfälligen Fall gespannt, 
bei dem jemand ins All geschossen wird, aber durch irgendein Versagen 
zwar lebt, aber nicht mehr zurück kann. DAS wird erst "lustig", die 
Artemis-Mission ist ein 1a Kandidat dafür.
Mit einem enormen Sicherheitsaufwand, sicher 10x größer als ´69, wird 
dagegen angegangen. Weil sie genau wissen, daß trotz viel besserer 
Technik sowas heute bitter nötig ist, um überhaupt eine Chance auf die 
Rückkehr der Leute zu haben.

Beitrag #7255154 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Noch nie hat man so gut aufgelöste Bilder der Erde live aus etwa 
100.000km Entfernung gesehen. Was für ein wunderbarer kleiner Planet ist 
doch diese Erde.
https://www.nasa.gov/content/artemis-1-video-gallery

Beitrag #7255163 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7255175 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7255179 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7255182 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7255191 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Uwe S. schrieb:
> Mit einem enormen Sicherheitsaufwand, sicher 10x größer als ´69, wird
> dagegen angegangen. Weil sie genau wissen, daß trotz viel besserer
> Technik sowas heute bitter nötig ist, um überhaupt eine Chance auf die
> Rückkehr der Leute zu haben.

Naja, das ist sicher auch eine Frage der bereitgestellten Mittel. 
Saturn/Apollo konnte auf ungeheure Gelder zurückgreifen, während die 
NASA (und auch die ESA) heute viel eingeschränkter arbeiten muss. 
Allerdings hat man sich damals aus gutem Grund gegen Feststoffbooster 
entschieden - General Dynamics (oder war es Aerojet General?) hatte ein 
Konzept damit vorgestellt (All-Plastic-Rocket), was damals aus 
Sicherheitsgründen verworfen wurde.

Ob das heute eine bessere Idee ist, werden wir erleben.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7255200 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7255275 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7255276 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7255278 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7255281 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Alexander (alecxs)


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Matthias S. schrieb:
> Noch nie hat man so gut aufgelöste Bilder der Erde live aus etwa
> 100.000km Entfernung gesehen. Was für ein wunderbarer kleiner Planet ist
> doch diese Erde.
> https://www.nasa.gov/content/artemis-1-video-gallery

Hier gibt's auch ein paar schöne Bilder

https://www.indiatoday.in/fact-check/story/fact-check-photographs-of-earth-sent-from-chandrayaan-2-1574279-2019-07-27

Beitrag #7255322 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7255343 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7255365 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7255368 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7255375 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7255376 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7255382 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7255387 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7255425 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7255426 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Na die Feststoffbooster haben zwei sehr große Nachteile. Zum einen sind 
sie nicht regelbar, ihre Leistung wird bei der Konstruktion bzw. Füllung 
festgelegt und kann danach nicht mehr geändert werden. Das größere 
Problem ist, man kann sie nach der Zündung nicht mehr abschalten. Einmal 
gezündet brennen die Dinger mit voller Leistung bis sie ausgebrannt 
sind. Beim STS Spaceshuttle waren daher Abbrüche des Fluges erst nach 
Abtrennung der Booster möglich.

Das Spaceshuttle hat auch ganz klar die Grenzen dieser Booster 
aufgezeigt, für die Explosion der Challenger 1986 war ein 
durchgebrannter Dichtring an einem der Booster verantwortlich, der beim 
Start bei tiefen Temperaturen versagte. Das ist aber bis heute das 
einzige Versagen eines dieser Feststoffbooster, alle anderen haben 
problemlos funktioniert.

Der Vorteil liegt im einfachen Aufbau und der sehr hohen Schubleistung 
bei wenig Gewicht. Sie dürften daher deutlich preiswerter sein als 
entsprechend leistungsstarke Flüssigkeitstriebwerke.

Die Saturn 5 war auch nicht frei von Problemen, z.B. hat man den 
Pogo-Effekt nie völlig unter Kontrolle bekommen. Dabei bewirken 
impulsive Schwankungen im Schub der Triebwerke eine Erhöhung des Drucks 
der Treibstoffe in den Leitungen, was wiederum zu einer Schubsteigerung 
führt. Der Effekt verstärkt sich dadurch selbst bis zu einem Maximum, 
anschließend sinkt der Schub durch rückwirkende Effekte ab und das 
wechselt sich ständig ab.

Was den Flug von Gagarin angeht meine ich gelesen zu haben, daß der Flug 
absichtlich "nur" einen Erdumlauf dauern sollte, die Flugbahn hätte aber 
mehrere Tage im All zugelassen. Daher war das wohl recht eindeutig ein 
orbitaler Flug.

von Al. K. (alterknacker)


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Ben B. schrieb:
> Was den Flug von Gagarin angeht meine ich gelesen zu haben, daß der Flug
> absichtlich "nur" einen Erdumlauf dauern sollte, die Flugbahn hätte aber
> mehrere Tage im All zugelassen. Daher war das wohl recht eindeutig ein
> orbitaler Flug.

..aber Zweifler könnten immer sagen das die Starts, erst nach 
erfolgreichen Landung öffentlich gemacht wurden.

Wir diskutierten damals sehr oft ,wie viel Fehlstarts und "Gagarins" im 
Orbit verschwanden oder bei der Landung nicht mehr "funktionsfähig" 
waren.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Al. K. schrieb:
> ..aber Zweifler könnten immer sagen das die Starts, erst nach
> erfolgreichen Landung öffentlich gemacht wurden.
>
> Wir diskutierten damals sehr oft ,wie viel Fehlstarts und "Gagarins" im
> Orbit verschwanden oder bei der Landung nicht mehr "funktionsfähig"
> waren.

Zu Gagarins Zeiten habe ich noch lange nicht gelebt. Allerdings wird 
auch dieser erste Aufenthalt eines Menschen im All von den USA nicht 
bestritten, im Gegenteil war er Auftakt zum Rennen um die erste 
Mondlandung.

Dass in der Sowjetunion sehr viel mehr im Verborgenen passierte, will 
ich aber nicht bestreiten. Al. K. ist ganz bestimmt kein Schwurbler. Er 
hat im Gegenteil den sozialistischen Alltag hautnah mitbekommen.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Ob die Russen da so viel versteckt haben... schwer zu sagen. Wäre 
natürlich möglich, andererseits haben die nichts wesentlich anderes 
gemacht als die USA. Beide haben etliche Tiere da hochgeschossen, von 
denen viele nicht wieder lebend runtergekommen sind. Beide Staaten 
hatten ihre Probleme mit sauerstoffreichen Atmosphären, in beiden 
Staaten gab es Tote durch Explosionen der Raumfahrzeuge, bei den Russen 
ist mindestens einer durch einen harten Aufschlag bei der Landung 
gestorben. Vielleicht hat man bei den Russen recht viel erst nach dem 
Zerfall der Sowjetunion bekanntgegeben, aber ich denke insgesamt dürfte 
nicht weniger der russischen Raumfahrt und ihrer Fehlschläge bekannt 
sein, als über die amerikanische Raumfahrt. Die kämpft ja mit ähnlichen 
Verschwörungstheorien und hätte ähnlich viel verschleiern können.

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Matthias S. schrieb:
> Noch nie hat man so gut aufgelöste Bilder der Erde live aus etwa
> 100.000km Entfernung gesehen. Was für ein wunderbarer kleiner Planet ist
> doch diese Erde.
> https://www.nasa.gov/content/artemis-1-video-gallery

Das ist tatsächlich schade, daß zumindest ich durch den unfaßbaren 
Qualitätssprung bei allen Arten von Filmen und Bildern ziemlich 
abgestumpft bin. Wenn ich die Erde anschauen will, nehme ich Google Maps 
und drücke ganz oft auf Minus, das reicht auch irgendwie. Es gibt 
Drohnenaufnahmen von allen möglichen Sehenswürdigkeiten und 
Naturwundern, und bei Tierfilmen sieht man den Zahnbelag von Löwen und 
die Wölbung der Schuppen auf Schmetterlingsflügeln.

Ich weiß noch wie ich als Kind bei Sterns Stunde am Fernseher hing, 
wobei ich damals wohl nur die Spinnenfolge erwischt habe, die sehr 
unpolitisch ist im Vergleich zu seinen anderen. Aber eine Spinne, die 
eine Klebebola schleudert und damit im Dunkeln eine Motte im Vorbeiflug 
trifft, mit der damaligen Technik aufzunehmen und zuhause anschauen zu 
können war einzigartig.
Heute dagegen kann jeder Laie Blattlausknie in 4K aufnehmen.

Das ganze Mondlandungsprojekt damals war doch dasselbe wie die 
originalen Bungee-Springer irgendwo bei Australien machen: Der Häuptling 
gibt eine schwierige und gefährliche Aufgabe vor, und alle wollten zur 
Ehre ihres Stammes mitmachen. Die Astronauten waren ja eh schon 
verrückte Testpiloten,  die ihr Leben in weitaus geringer qualifizierte 
Hände und Maschinen legten.

von Alt G. (altgr)


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Die VT sagt Gagarin war nie im all. Das war ein pressepüppchen, seine 
einzige aufgabe war einen kosmonauten darzustellen. Der war nie an der 
kosmonautenschule, der war auch kein pilot.

Das landen bestand damals aus absprung aus der kapsel mit fallschirm, 
einfachst zu faken. Die "landung" fand praktischerweise auch gleich 
neben der fallschirmspringerschule statt wo Gagarin das gelernt hat.

Als Gagarin dann später auspacken wollte hat man ihn in einen 
jet-flieger gesetzt den er dann ganz nach erwartung verunfallt hat.

Grund war dass die russen mehrere kosmonauten geröstet haben und einnige 
noch heute da oben runschweben. Zwei italienische amateurfunker haben da 
zugehört und das dokumetiert. Ein PR disaster wollten die russen nicht.

Das, und die aufhebung der wirtschaftssanktionen, soll auch der grund 
sein warum die russen bei apollo die klappe gehalten haben.

: Bearbeitet durch User
von Wollvieh W. (wollvieh)


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Da gabs mal eine (echte) Doku auf Arte, wo zwei italienische 
Amateurfunker in den 60ern auf den Sowjetfrequenzen Signale von einer 
Raumkapsel empfingen, die Atem- oder Herzgeräuschen ähnelten. Dazu gab 
es aber nie eine Mitteilung der Sowjets, sodaß sie vermuteten, daß da 
jemand im All oder bei der Landung starb. Wenn ich lange nachdenke, 
komme ich noch auf Namen, der Sendung oder der Italiener.

von Alt G. (altgr)


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von Cyblord -. (cyblord)


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Alt G. schrieb:
> https://en.wikipedia.org/wiki/Judica-Cordiglia_brothers

Typische Urban-Legend. Quasi keine Quellen für die zentralen Aussagen.

von Alexander (alecxs)


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Cyblord -. schrieb:
> Alt G. schrieb:
>> https://en.wikipedia.org/wiki/Judica-Cordiglia_brothers
>
> Typische Urban-Legend. Quasi keine Quellen für die zentralen Aussagen.

Der Wikipedia Artikel ist Fake, im Weltraum ist gar keine Materie und 
ohne Luft können ja gar keine Funkwellen übertragen werden, da Welle ≠ 
Teilchen. Die können also keine Funksignale aus dem Kosmos empfangen 
haben, weiß doch jeder.

von Le X. (lex_91)


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Alexander schrieb:
> im Weltraum ist gar keine Materie und
> ohne Luft können ja gar keine Funkwellen übertragen werden

Wie, da ist kein Äther?

von Cyblord -. (cyblord)


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Alexander schrieb:
> Der Wikipedia Artikel ist Fake, im Weltraum ist gar keine Materie und
> ohne Luft können ja gar keine Funkwellen übertragen werden, da Welle ≠
> Teilchen. Die können also keine Funksignale aus dem Kosmos empfangen
> haben, weiß doch jeder.

Das lustige daran ist, dass du in der gleichen Schublade sitzt, wie 
Leute die sowas wirklich behaupten. Und du merkst das noch nicht mal.

von Teo D. (teoderix)


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Le X. schrieb:
> Wie, da ist kein Äther?

Nein, viele. Die vermehren sich wie die Karnickel und überfluten alles 
bis zur 23.(?) Dimension!

von Alt G. (altgr)


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Le X. schrieb:
> Wie, da ist kein Äther?

Es ist viel schlimmer.

Wenn niemand den mond anschaut wird dieser auch nicht gerendert. Wenn 
niemand zuschaut hören die dinge auf zu existieren. Warum sollte die 
simulation berechnen was nicht gebraucht wird?

Wenn ihr euch fragt was quanten sind, das ist die numerische auflösung 
der simulation. Kleiner geht nicht, kann nicht dargestellt und nicht 
berechnet werden.

Ich warte drauf dass jemand einen string overflow in der simulation 
entdeckt und sich damit root erhacken kann. Dann würd ich mir eine junge 
"skin diamond" als NPC zur seite stellen und glücklich sterben.

von Teo D. (teoderix)


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Alt G. schrieb:
> Wenn ihr euch fragt was quanten sind

Warum Mehrzahl? Einer reicht doch! :)

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Alexander schrieb:
> im Weltraum ist gar keine Materie und
> ohne Luft können ja gar keine Funkwellen übertragen werden, da Welle ≠
> Teilchen.

Dieser 'Theorie' nach könnten wir auch nichts sehen jenseits der 
Atmosphäre, denn Licht sind auch EM Wellen. Ist schon komisch. Wo kommt 
dann die Sonne her und z.B. der Mond? Neulich konnte man sogar Jupiter 
am späten Nachmittag sehen. Und Jupiter ist auch Radioquelle weithin 
bekannt.

Wollvieh W. schrieb:
> Dazu gab
> es aber nie eine Mitteilung der Sowjets

Klar waren das Heimlichtuer, weil der 'Sozialismus', den die Jungs 
praktizierten, keine Fehler zuliess. Aber die furchtbaren Explosionen 
auf der Startrampe in den 60ern und 70ern, der geheimgehaltene 
Chefentwickler Koroljev und die armen toten Jungs von Sojus 11 in der 
heimkehrenden Kapsel wurden ja nach Glasnost doch bekannt. Ebenso die 
Landung von Sojus 1, bei der Wladimir Komarov starb.


Alt G. schrieb:
> Das war ein pressepüppchen, seine
> einzige aufgabe war einen kosmonauten darzustellen.

Alexej Leonov sagte mal, das Gagarin wegen seines unwiderstehlichen 
Lächelns ausgewählt wurde, hat aber seine Existenz nicht bestritten.

Beitrag #7256226 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7256382 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7256438 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Thomas U. (charley10)


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Matthias S. schrieb im Beitrag #7256438:
> Alexander schrieb im Beitrag #7256226:
>> das können wir gern am Sonntag hier ausdiskutieren
>
> Das Problem bei euch VTlern ist, das man mit euch gar nicht diskutieren
> kann, da sämtliche Wissenschaft von euch ignoriert wird. Lediglich
> Metaphysik und Parapsychologie wird bei euch akzeptiert.

Kommt das vom intensiven 'Tanzen' und 'Klatschen'?

"2 x 3 macht 4
Widdewiddewitt und 3 macht 9e!
Ich mach′ mir die Welt
Widdewidde wie sie mir gefällt ..."

Wobei das vermutlich noch die harmlosere Form ist...

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Le X. schrieb:
> Wie, da ist kein Äther?

Ist das dieses verdünnte Phlogiston?

Beitrag #7256492 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7257241 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Alexander (alecxs)


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war noch was? bitte per PM schicken habs leider nicht gelesen

von Joachim B. (jar)


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Gerhard O. schrieb:
> mögliche Schlampereien

immer finden Menschen vermeindliche Abkürzungen um entweder weniger zu 
arbeiten (z.B. Vorbohren wozu? gleich den dicken rein und durch, Folge: 
Bohrer driftet weg, macht nichts-> Langloch) oder vor dem höheren Chef 
gut dazustehen: "brauchen wir nicht neu testen, hatten wir schon" (z.B. 
nach Platinen neu Layout).

Bei der KFZ Werkstatt, Auspuff: Rohrschneider? durchschneiden?
anschneiden genügt, den Rest macht einige Male hin und herbiegen, nur 
das sich dann ein Grad bildet, das Rohr nicht mehr rund ist und der 
Staudruck größer wird, ist ja nicht mein Auto.
Maurer die am Mörtel spren, geht ja viel schneller.

Was Pfuschen und Abkürzung nehmen angeht sind alle sehr findungsreich.
Das erklärt z.T. das Geschrei Fachkräftemangel.

Ich zog mir wegen diesem Thread gerade mal wieder 2001 Kubrick rein. 
1969 muss die Hochzeit von LSD gewesen sein, nüchtern ist das ohne 
"vorspulen" kaum zu ertragen. Witzig die Zeilenstruktur vom Bildtelefon, 
mit Karte bezahlen wenn sie auch etwas dick war, die Preisgestaltung.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Joachim B. schrieb:
> Ich zog mir wegen diesem Thread gerade mal wieder 2001 Kubrick rein.
> 1969 muss die Hochzeit von LSD gewesen sein, nüchtern ist das ohne
> "vorspulen" kaum zu ertragen.

Der Film taugt nicht für den heimischen Bildschirm; da ist zwingend ein 
Kinosaal erforderlich.

Das gilt zB auch für https://de.wikipedia.org/wiki/Koyaanisqatsi

Möglicher Weise gebricht es Dir auch an innerer Ruhe und Gelassenheit.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Percy N. schrieb:
> Der Film taugt nicht für den heimischen Bildschirm; da ist zwingend ein
> Kinosaal erforderlich.
>
> Das gilt zB auch für https://de.wikipedia.org/wiki/Koyaanisqatsi

Bin als Landei kein Kinogänger, aber diesen Film habe ich mir - auf 
Empfehlung - vor Jahrzehnten im Kino angetan, um es mal so auszudrücken. 
Sehr beeindruckend im wahrsten Sinne des Wortes und heftig zugleich.

von Percy N. (vox_bovi)


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Rainer Z. schrieb:
> Sehr beeindruckend im wahrsten Sinne des Wortes und heftig zugleich.

Ein paar Jare später lief er im TV. Ich war ganz heiß  darauf, habe aber 
nach ein paar Minuten enttäuscht abgeschaltet.

Ähnlich enttäuschend war nur die synchronisierte Version von "Haben unf 
Nichthaben" - Lauren Bacall, synchronisiert von Franziska Giffey oder so 
...

von Joachim B. (jar)


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Percy N. schrieb:
> Möglicher Weise gebricht es Dir auch an innerer Ruhe und Gelassenheit.

im Kino sicher, meine letzen Erlebnisse, rechts erzählte Einer seiner 
Freundin den Film Szene für Szene nach, links hüppelte ein Hyperaktiver 
und als ich fragte ob er nicht still sitzen kann antwortete er nur nein.
Von der Reihe hinter mir bekam ich andauernd Fusstritte ins Kreuz, ne 
ins Kino bekommt man mich nicht mehr bei den Preisen und dem Publikum. 
Stillsitzen musste man früher lernen, Rücksicht auf andere nehmen auch, 
ist heute nicht mehr so in.

: Bearbeitet durch User
von Mcn (Gast)


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>> Sehr beeindruckend im wahrsten Sinne des Wortes und heftig zugleich.
>
> Ein paar Jare später lief er im TV. Ich war ganz heiß  darauf, habe aber
> nach ein paar Minuten enttäuscht abgeschaltet.


Naja Koyaanisqatsi als Landschaftsfilm reinsten Wasser (Kein Text, 
minimalistische Instrumental-score von Phillip Glass) funktioniert halt 
nur auf grosser Leinwand und nicht auf Guckkasten (mglw. noch durch 
Werbe- und Pinkelpausen unterbrochen).

Personen mit geringer visueller Sensitivität, geringem EQ und deren 
Denken auf reine Wortklauberei konditioniert ist, haben da zwangsläufig 
das Nachsehen. Ist halt kein Film für Hinz und Kunz.

von Le X. (lex_91)


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Mcn schrieb:
> geringem EQ und deren Denken auf reine Wortklauberei konditioniert ist,
> haben da zwangsläufig das Nachsehen. Ist halt kein Film für Hinz und
> Kunz.

Stimmt. Da brauchts schon nen hohen EQ.

von Percy N. (vox_bovi)


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Mcn schrieb:
> Naja Koyaanisqatsi als Landschaftsfilm reinsten Wasser (Kein Text,
> minimalistische Instrumental-score von Phillip Glass) funktioniert halt
> nur auf grosser Leinwand und nicht auf Guckkasten (mglw. noch durch
> Werbe- und Pinkelpausen unterbrochen).

Dann ist es ja wohl kein Wunder, dass ich ihn nur im Kino mochte ...

: Bearbeitet durch User
von Andreas M. (andreas_m62)


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Matthias S. schrieb:
> .. und die armen toten Jungs von Sojus 11 in der
> heimkehrenden Kapsel wurden ja nach Glasnost doch bekannt. Ebenso die
> Landung von Sojus 1, bei der Wladimir Komarov starb.

Das stand alles schon vor Glasnost in der Zeitung.
Man hatte die im Weltraum fliegenden Kosmonauten winkend
ja vorher schon im Fernsehen gesehen.
da war nix mit vertuschen.

von Christian B. (luckyfu)


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Mcn schrieb:
> Personen mit geringer visueller Sensitivität, geringem EQ und deren...

was ist das? Der Einschalt-Quotient, passend zum Thema TV?  ;)

Joachim B. schrieb:
> Ich zog mir wegen diesem Thread gerade mal wieder 2001 Kubrick rein.

Da fehlt mir tatsächlich der Zugang. Einer der ganz wenigen Filme, die 
ich bis dato nicht zu Ende geschaut habe und das, obwohl ich ihn 
jederzeit im (Heim-)kino anschauen könnte, ganz ohne nervige 
Nachbarplatznerver. Es ist einfach nur Zeitverschwendung für mich, sich 
stundenlanges Nichtstun anzutun.

Andreas M. schrieb:
> Das stand alles schon vor Glasnost in der Zeitung.

Aber eben nur als 3 Zeiler relativ weit hinten und nicht in BILD Manier 
ganz vorn in dicken, schwarzen Lettern mit Bild aus der Kapsel kurz vorm 
Aufprall.

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Christian B. schrieb:
> Es ist einfach nur Zeitverschwendung für mich, sich stundenlanges
> Nichtstun anzutun.

Könnte man so sehen und ich hatte auch Zeiten wo ich bestimmte Längen in 
Filmen als Zeitvergeudung sah.

Inzwischen - und gerade bei 2001 - genieße ich es, wie meine Gedanken in 
solchen Längen auf Reisen gehen. Das ist es ja oft, was einem Film im 
Gegensatz zum Buch fehlt: die Zeit für originäre Gedanken.

> Es steht jedem frei, über die philosophische und allegorische
> Bedeutung des Films zu spekulieren – und derartige Spekulation ist
> in Anzeichen dafür, dass es gelungen ist, das Publikum auf einer
> tiefen Ebene zu berühren.
Stanley Kubrick

von Le X. (lex_91)


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2001 ist ein guter Hard-Scifi-Film.
Und natürlich funktioniert er auch auf heutigen TV-Geräten sehr gut. Bei 
einer 25"-Röhre mag das früher anders gewesen sein.
Realismus im Weltraum mit einer spannenden Handlung zu verbinden ist 
nicht einfach.

Man hätte nur nach der Auflösung des B-Plots um HAL aufhören und den 
Haupt-Plot, die Monolithen, einfach offen lassen sollen.
Aber wer weiß, mit den richtigen Substanzen war das Ende früher 
vielleicht gut erträglich.

: Bearbeitet durch User
von Mcn (Gast)


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Le X. schrieb:
> 2001 ist ein guter Hard-Scifi-Film.
> Und natürlich funktioniert er auch auf heutigen TV-Geräten sehr gut. Bei
> einer 25"-Röhre mag das früher anders gewesen sein.
> Realismus im Weltraum mit einer spannenden Handlung zu verbinden ist
> nicht einfach.

Ich finde 2010 brauchbarer als 2001, und beide  'funktionieren' im 
Unterschied zu angesprochenen "Koyaanisqatsi" als klassicher Drama-Film 
auch im Guckkasten.

https://www.youtube.com/watch?v=U-Wy4MhYx94

"Koyaanisqatsi" dagegen zeigt eher eine "Göttliche" Perspektive, also 
wie ein himmliches Wesen auf die Erde mit Landschaft, Natur, Humanoiden, 
Humanoide Technik schauen würde. Das Göttliche darin wird IMHO dadurch 
deutlich, das die Zeit keine Rolle spielt, im Film wechselt man munter 
zwischen Zeitlupe, Realtime, Zeitraffer und Standbild.

https://youtu.be/n_Dsv8E_ALo?t=430

von Mcn (Gast)


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Matthias S. schrieb:
>>> .. und die armen toten Jungs von Sojus 11 in der
>>> heimkehrenden Kapsel wurden ja nach Glasnost doch bekannt. Ebenso die
>>> Landung von Sojus 1, bei der Wladimir Komarov starb.

>>Das stand alles schon vor Glasnost in der Zeitung.
>>da war nix mit vertuschen.

> Aber eben nur als 3 Zeiler relativ weit hinten und nicht in BILD Manier
> ganz vorn in dicken, schwarzen Lettern mit Bild aus der Kapsel kurz vorm
> Aufprall.

Eben.
Man darf die Informationsgewinnung von 1989 nicht mit der von 2022 
verwechseln, wo alles schnell im Internet findbar ist.

Vor 1990 war man auf Almanachs in der Bibliothek oder Dokus im Fernsehen 
angewiesen, wenn man Infos zur jüngsten (Technik-)Geschichte brauchte. 
Passierte das nicht zu eigenen Lebzeiten als tagesaktuelles Ereigniss 
war es eher Zufall das man Details erfuhr.

So las ich erstmals von Apollo-13 (1970) erst 1986 in einem Übungstext 
zum Englischunterricht. Keiner hob Tageszeitungen über 10 Jahre auf.

Auch heute noch kann man manchen Zeitgenossen mit Berichten zur 
militanten Expansion der Sowjetunion überraschen, weil das über die 
Jahre totgeschwiegen wurde. Bspw.: 
https://de.wikipedia.org/wiki/Irankrise

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Mcn schrieb:
> Vor 1990 war man auf Almanachs in der Bibliothek oder Dokus im Fernsehen
> angewiesen

Ich weiss nicht, auf welchem Planet ihr gelebt habt, aber ich habe 1986 
live im Fernsehen die Explosion von Challenger gesehen und wenige Wochen 
später das Desaster von Tschernobyl in den Medien verfolgt. Auch da hat 
sich übrigens die Heimlichtuerei der Sowjetführung nicht wirklich als 
nützlich erwiesen.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Wobei man bei Tschernobyl aber wirklich zugeben muss, daß die Russen das 
vertuschen wollten. Wenn man den Offiziellen im damaligen Moskau glaubt, 
wussten sie selbst recht lange nichts über das tatsächliche Ausmaß der 
Katastrophe.

Das Vertuschen war angesichts des Ausmaßes nicht möglich, die 
Radioaktivität fiel zwei Tage später im schwedischen Atomkraftwerk 
Forsmark auf, wo man feststellte, daß sie nicht vom eigenen Kraftwerk 
kommt. Einen Tag später hat der zivile Erdbeobachtungssatellit Landsat 5 
Bilder des Atomkraftwerks Tschernobyl gemacht, auf denen der brennende 
Reaktor eindeutig zu erkennen ist. So, was will man an dem Punkt noch 
vertuschen? Keine gute Idee, damit macht man sich nur vor der eigenen 
Bevölkerung unglaubwürdig.

von Thomas U. (charley10)


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Ben B. schrieb:
> Wobei man bei Tschernobyl aber wirklich zugeben muss, daß die Russen das
> vertuschen wollten. Wenn man den Offiziellen im damaligen Moskau glaubt,
> wussten sie selbst recht lange nichts über das tatsächliche Ausmaß der
> Katastrophe.
>
> Das Vertuschen war angesichts des Ausmaßes nicht möglich, die
> Radioaktivität fiel zwei Tage später im schwedischen Atomkraftwerk
> Forsmark auf, wo man feststellte, daß sie nicht vom eigenen Kraftwerk
> kommt. Einen Tag später hat der zivile Erdbeobachtungssatellit Landsat 5
> Bilder des Atomkraftwerks Tschernobyl gemacht, auf denen der brennende
> Reaktor eindeutig zu erkennen ist. So, was will man an dem Punkt noch
> vertuschen? Keine gute Idee, damit macht man sich nur vor der eigenen
> Bevölkerung unglaubwürdig.

...die davon aus den eigenen Medien natürlich nur 'freigegebene' Infos 
erhalten hat.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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>> eigenen Bevölkerung [..]
> ...die davon aus den eigenen Medien natürlich
> nur 'freigegebene' Infos erhalten hat.
Na Du kannst von einem fast totalitären Regime nicht erwarten, daß es 
bei solchen nationalen Katastrophen offene und lückenlose Aufklärung 
betreibt. Schon gar nicht, wenn sich dabei herausstellt, daß man wieder 
mal probiert hat, irgendwelche komplizierten 
Hochtechnologie-Großprojekte nach dem Parteibuch zu betreiben. Das hat 
ja bei Nedelin auch nicht besonders gut funktioniert und demzufolge 
hätten's die Russen eigentlich besser wissen müssen.

von Andreas M. (andreas_m62)


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Bei uns erfährst du auch nicht alles.

von (prx) A. K. (prx)


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Ben B. schrieb:
> Wobei man bei Tschernobyl aber wirklich zugeben muss, daß die Russen das
> vertuschen wollten.

Bei Kryschtym hatte sie mehr Glück mit Windrichtung und Höhe der 
radioaktiven Wolke. Das wurde erst Jahrzehnte später publik.

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Ben B. schrieb:
>>> eigenen Bevölkerung [..]
>> ...die davon aus den eigenen Medien natürlich
>> nur 'freigegebene' Infos erhalten hat.
> Na Du kannst von einem fast totalitären Regime nicht erwarten, daß es
> bei solchen nationalen Katastrophen offene und lückenlose Aufklärung
> betreibt. Schon gar nicht, wenn sich dabei herausstellt, daß man wieder
> mal probiert hat, irgendwelche komplizierten
> Hochtechnologie-Großprojekte nach dem Parteibuch zu betreiben. Das hat
> ja bei Nedelin auch nicht besonders gut funktioniert und demzufolge
> hätten's die Russen eigentlich besser wissen müssen.

Etwas Anderes wollte ich damit auch nicht ausdrücken!!

von Al. K. (alterknacker)


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Es ist doch normal, negative Tatsachen werden solange abgestritten,
bis der Widersacher es beweisen kann.
Das ist aber ein globales Phänomen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Le X. schrieb:
> Und natürlich funktioniert er auch auf heutigen TV-Geräten sehr gut. Bei
> einer 25"-Röhre mag das früher anders gewesen sein.
Ja. So ab 6 m² Bildgröße könnte es finktionieren, sofern die Audioanlage 
mitspielt.
> Realismus im Weltraum mit einer spannenden Handlung zu verbinden ist
> nicht einfach.
Zum Glück scheint das weder Arthur C Clarke noch Kubrick bezweckt zu 
haben.
> Man hätte nur nach der Auflösung des B-Plots um HAL aufhören und den
> Haupt-Plot, die Monolithen, einfach offen lassen sollen.
Man könnte häufig so einiges weglassen. Verkürzung bis zum nahezu 
vollständigen Sinnverlust ist heute üblich; die höchste 
Informationsdichte haben immer noch Werbespots.

Wie hältst Du einen Sergio-Leone-Film aus? Oder gar rin Musikstück von 
mehr als vielleicht 20 Takten?

> Aber wer weiß, mit den richtigen Substanzen war das Ende früher
> vielleicht gut erträglich.

Manchen genügt ein Mangel an Ignoranz.

Aber eines ist interessant: Die meisten Filme von Kubrick, Leone oder de 
Mille wirken fast nur im Kinosaal, James Cameron hingegen notfalls auf 
dem Smartphone, genau wie Werbespots. Genau so, wie Muzak auch im 
Fahrstuhl wirkt.

Man mag das jeweils als Kunstform auffassen, sollte aber nicht 
allenthalben die selben Maßstäbe anzulegen versuchen.

von Le X. (lex_91)


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Percy N. schrieb:
>> Man hätte nur nach der Auflösung des B-Plots um HAL aufhören und den
>> Haupt-Plot, die Monolithen, einfach offen lassen sollen.
> Man könnte häufig so einiges weglassen. Verkürzung bis zum nahezu
> vollständigen Sinnverlust ist heute üblich; die höchste
> Informationsdichte haben immer noch Werbespots.

Man könnte vor allem das bewusste Missinterpretieren von Beitragen nur 
um des Kontra Willens weglassen.

Ich fand die quitschbunten Abschlussszenen unnötig.
Der Film wäre mit offenem Ende m.M.n. besser.
Wenn du diese Szenen genießen kannst: sehr gut! Dafür sind Filme da!
"Verstehen" in dem Sinne kannst du sie freilich nicht, gemäß dem 
Regisseur gibt es ja keine richtige oder falsche Interpretation.

Aber hey, immerhin spricht man drüber. Damit sollte der Künstler 
erreicht haben was er erreichen wollte.

Percy N. schrieb:
> Wie hältst Du einen Sergio-Leone-Film aus? Oder gar rin Musikstück von
> mehr als vielleicht 20 Takten?

Eigentlich sehr gut? Ich glaube du bellst hier den Falschen an.

Percy N. schrieb:
> wirken fast nur im Kinosaal

Pfff, Kino, du enttäuscht mich. Wer auf dicke Hose machen möchte geht 
ins "Lichtspielhaus".

von Falk B. (falk)


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Le X. schrieb:
> Pfff, Kino, du enttäuscht mich. Wer auf dicke Hose machen möchte geht
> ins "Lichtspielhaus".

JAWOLLL!!!

https://www.youtube.com/watch?v=Gdi5c4IlZnQ

;-)

von Percy N. (vox_bovi)


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Le X. schrieb:
> Man könnte vor allem das bewusste Missinterpretieren von Beitragen nur
> um des Kontra Willens weglassen.
Das hätte Dir freilich freigestanden, wohl wahr!
> Ich fand die quitschbunten Abschlussszenen unnötig.
Das ist Dein gutes Recht; und auch sonst hätte sich das Ganze sicherlich 
straffen lassen. Mit einer Gesamtlänge von 42 Minuten hätte das prima 
ins Senderaster der TV-Stationen gepasst.

Und dafür wäre ein Kinosaal vielleicht tatsächlich overkill ...
> Der Film wäre mit offenem Ende m.M.n. besser.
> Wenn du diese Szenen genießen kannst: sehr gut! Dafür sind Filme da!
> "Verstehen" in dem Sinne kannst du sie freilich nicht, gemäß dem
> Regisseur gibt es ja keine richtige oder falsche Interpretation.
> Aber hey, immerhin spricht man drüber. Damit sollte der Künstler
> erreicht haben was er erreichen wollte.
> Percy N. schrieb:
>
>> Wie hältst Du einen Sergio-Leone-Film aus? Oder gar rin Musikstück von
>> mehr als vielleicht 20 Takten?
>
> Eigentlich sehr gut? Ich glaube du bellst hier den Falschen an.

Ja, das mag sein; mir geht es umgekehrt mitunter ganz ähnlich. Falls ich 
Dir insoweit Unrecht getan haben sollte, tut es mir leid.

> Percy N. schrieb:
>
>> wirken fast nur im Kinosaal
>
> Pfff, Kino, du enttäuscht mich. Wer auf dicke Hose machen möchte geht
> ins "Lichtspielhaus".

Das darfst Du gern tun; bei mir in der Nähe gibt es indessen kein BaLi, 
und das Liliencron hat schon vor Jahrzehnten aufgegeben. 
Massenvergnügungsstätten wie Cinemaxx und Co kann ich hingegen 
tatsächlich nichts abgewinnen.

Btw: wenn Du die Hard-Core-SF von Arthur C. Clarke wirklich zu schätzen 
weißt, dann versuche es halt mal mit "The Nine Billion Names of God"; 
ein technisch orientierter SF-Reißer, der sich damit befasst,  wie durch 
bloßen Einsatz von IT der Weltuntergang herbeigeführt wird ...

Have Fun!

: Bearbeitet durch User
von Wollvieh W. (wollvieh)


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Matthias S. schrieb:
> Mcn schrieb:
>> Vor 1990 war man auf Almanachs in der Bibliothek oder Dokus im Fernsehen
>> angewiesen
>
> Ich weiss nicht, auf welchem Planet ihr gelebt habt, aber ich habe 1986
> live im Fernsehen die Explosion von Challenger gesehen und wenige Wochen
> später das Desaster von Tschernobyl in den Medien verfolgt.

Informationen zu Tschernobyl waren Hektographien mit dieser merkwürdig 
blauen Alkoholfarbe.

Die Mondlandungen konnte man erst mit der Space Night auf Bayern Alpha 
in den 90ern im bewegten Farbbild verfolgen, wenn man nicht damals live 
dabei war.

Heute kann man sich zu jedem Detail stundenlange Filme anschauen, auch 
über Hobbys und Familienleben des Nasa-Gärtnerso oder was immer. Sowie 
Millionen Originalseiten von der Nasa.

Challenger ist doch ein gutes Beispiel: Es gab die Live-Übertragung. 
Einen Beitrag in den Nachrichten. Und dann drei Zeitungsberichte, und 
ein Jahr später nochmal einen kleinen in wenigen Blättern, daß da 
irgendwas mit den Dichtungen nicht gestimmt hatte.

Heute schaut man sich Doku und Spielfilm über Feynman an, liest den 
Untersuchungsbericht im Original.

Mir fielen die enormen Möglichkeiten des Netzes (die heute schon längst 
wieder gestorben sind) so richtig um 2004 auf, als ich den 
Abschlußbericht der BFU zum Unglück von Überlingen runterlud und las. 
Das erste Mal war man für solche Vorgänge nicht mehr auf die Presse 
angewiesen, sondern konnte sich selbst an der Originalquelle 
informieren. Ein paar Jahre zuvor hatte ich ein Gutachten von der 
Völklinger Hütte auf der Seite von deren Erhaltungsverein gelesen. Da 
haben zwei Ingenieure einen stählernen Wasserturm begutachtet, was sie 
sonst nur gegen obszöne Bezahlung täten, und das Gutachten dem Verein 
und dieser der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.

: Bearbeitet durch User
von Mcn (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Mcn schrieb:
>> Vor 1990 war man auf Almanachs in der Bibliothek oder Dokus im Fernsehen
>> angewiesen
>
> Ich weiss nicht, auf welchem Planet ihr gelebt habt, aber ich habe 1986
> live im Fernsehen die Explosion von Challenger gesehen und wenige Wochen
> später das Desaster von Tschernobyl in den Medien verfolgt. Auch da hat
> sich übrigens die Heimlichtuerei der Sowjetführung nicht wirklich als
> nützlich erwiesen.

Und wenn man es nicht gerade live gesehen hat hat man Monate, Jahre 
später keine/kaum verifizierbare Infos dazu bekommen. Das ist hier der 
Punkt, dieMystifizierung/Instrumentalisierung solcher Ereignisse. 
Tatsächliche Darstellung der tschernobyl-ereignisse gabs erst 5 Jahre 
später, vorher hiess es "Panikmache", da ist nur ein Dach abgebrannt und 
der Reaktor wäre nicht explodiert sondern heruntergefahren. Von der 
Evakuierungen hat man per Flüsterpropaganda von Trassenbauheimkehrern 
erfahren, auf die inherenten Konstruktionsmängel der Russen-AKWS 
(Void-Koeffizient, eingespartes containment) hab auch besser nicht 
hingewiesen um nicht als Unruhestifetr (die DDR baute gerade noch ein 
AKW nach Tschernobyl-plänen) Ärger zu bekommen.
https://youtu.be/AIvJJI9FCMY?t=94

Und das war schon zu Zeiten von Glasnost. Die heimlichtuerei ging ja 
soweit, das die in tschernobyl selbst nicht wussten, das es einen 
ähnlichen Vorfall (Leistungsansteig bei Notabschaltung) schon 1983 
gegeben hat und wie man korrekt mit den Konstruktionsfehlern umgeht:
https://www.youtube.com/watch?v=Gmw_wxx4WGo (so funktionierte 
Literaturrecherche damals)
https://youtu.be/KLDi3P5dhqo?t=32

https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Ignalina#St%C3%B6rungen

--
> Mir fielen die enormen Möglichkeiten des Netzes (die heute schon längst
> wieder gestorben sind) so richtig um 2004 auf, als ich den
> Abschlußbericht der BFU zum Unglück von Überlingen runterlud und las.

Ebenso, Absturzberichte -untersuchungen sind auch mein Paradebeispiel um 
zu zeigen um wieviel zugänglicher Wissen gegenüber Lesesaalrecherchen an 
der Uni oder Berichten in Fachmagazinen geworden sind.

von (prx) A. K. (prx)


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Wollvieh W. schrieb:
> Challenger ist doch ein gutes Beispiel: Es gab die Live-Übertragung.
> Einen Beitrag in den Nachrichten.

Den Fortschritt der Untersuchung  konnte (musste) man dort lesen, wo er 
in Zeiten ohne Internet hin gehörte, d.h. beispielsweise im Fachblatt 
"Aviation Week". Andere Zeiten eben.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Mcn schrieb:
> die DDR baute gerade noch ein AKW nach Tschernobyl-plänen.

Diesen RBMK Typ gab es m.W. nur in der SU, aber in keinem der 
"Bruderstaaten". Der eignete sich vorzüglich zur versteckten Gewinnung 
von waffenfähigen Plutonium, und so groß war das Vertrauen dann doch 
nicht. Für die gab es die WWER Typen.

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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(prx) A. K. schrieb:
> ... und so groß war das Vertrauen dann doch nicht.

Was sich im Herbst 1989 eindrucksvoll bestätigte, als das kleine 
Brudervolk sich mehr für "blühende Landschaften" als für den Sozialismus 
interessierte.

von Mcn (Gast)


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Oder Steuerungstechnik, in den Achtzigern hatte ich frustiert aufgegeben 
nach Konstruktionsbeschreibung (früherer) Raktensteuerungstechnik zu 
suchen. Jahre später findet man en-passant einen reichlich bebilderten 
Bericht unter einem Link in der WP. 
https://www.cdvandt.org/Hoelzer%20V4.pdf

(prx) A. K. schrieb:
> Wollvieh W. schrieb:
>> Challenger ist doch ein gutes Beispiel: Es gab die Live-Übertragung.
>> Einen Beitrag in den Nachrichten.
>
> Den Fortschritt der Untersuchung  konnte (musste) man dort lesen, wo er
> in Zeiten ohne Internet hin gehörte, d.h. beispielsweise im Fachblatt
> "Aviation Week".

Auch in deutschen Zeitschriften (Fliegerrevue) gabs Texte dazu. Aber die 
hatte man nicht unbedingt im Abo oder lagen im lokalen Lesesaal aus. 
Also musste man in die Uni, dort in die 'richtige' Fakultät und dann 
durch die Inhaltsverzeichnisse. Und dann suchte die Bibliothekarin in 
einer "Stafetten-Rolle" und fand den Eintrag, das das gesuchte Exemplar 
vor Wochen an eine andere Fachbibliothek ging, wohl weil ein Doktorand 
die anforderte. Grad zwischen Informatik und Elektrotechnik zirkulierten 
da einige Fach-Periodika (IEEE bespw).

von Falk B. (falk)


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Tja, und wie sieht es heute aus? Ganz aktuell bei langsam verblassenden 
Thema "C"? Haben wir, im "besten Deutschland aller Zeiten" (tm), ECHTE 
Transparenz? Auch zu möglichen Nebenwirkungen der pharmazeutischen 
Intervention? Oder sind die wenigen Berichte in den Mainstreammedien 
dazu nur ein Feigenblatt, das Offenheit simuliert? Ich frag nur für 
einen Freund . . .

von Mcn (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Mcn schrieb:
>> die DDR baute gerade noch ein AKW nach Tschernobyl-plänen.
>
> Diesen RBMK Typ gab es m.W. nur in der SU, aber in keinem der

Ich bin mir grad nicht 100% sicher sind, ob damals nur behauptet wurde 
oder der ein Stendal tatsächlich sehr ähnlich dem in tschnernobyl war.
Der in Stendal hiess zwar nicht RBMK sonder WWER  wurde aber auch gerne 
als gefährliche "Russenkonstruktion" dargestellt (wegen fehlenden 
containment(?),Void-Cofficient(?), Graphit.Moderation(?)).


> Der eignete sich vorzüglich zur versteckten Gewinnung
> von waffenfähigen Plutonium, und so groß war das Vertrauen dann doch
> nicht.
Was auch ein bisserl Gaga war, weil man ja das Uran auch aus den 
Bruderstaaten (bspw. Wismut AG in der DDR) importierte und auch aus dem 
Uran kann man Atombomben bauen. Sogar einfacher als aus Plutonium.

Interessant auch in diesen Zusammenhang, das sich in ganz Amerika über 
den gefährlichen Russenreaktortyp beschwerten., bis auf einen Betreiber, 
dessen (Druckwasser(?)-Reaktor seit Jahren nach dem "Russenprinzip" lief 
...
Dieser Reaktor stand in der "Hanford Site" und diente hauptsächlich der 
Plutoniumgewinnung. Deshalb waren die Brennelemente relativ einfach (im 
laufenden Betrieb) entnehmbar, da in Kassettenbauweise konstruiert.

https://www.nytimes.com/1986/05/04/business/the-grim-toll-of-chernobyl-courting-a-similar-disaster-in-the-us.html

von Cyblord -. (cyblord)


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Rainer Z. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> ... und so groß war das Vertrauen dann doch nicht.
>
> Was sich im Herbst 1989 eindrucksvoll bestätigte, als das kleine
> Brudervolk sich mehr für "blühende Landschaften" als für den Sozialismus
> interessierte.

Eher für die DM.

von (prx) A. K. (prx)


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Mcn schrieb:
> Was auch ein bisserl Gaga war, weil man ja das Uran auch aus den
> Bruderstaaten (bspw. Wismut AG in der DDR) importierte und auch aus dem
> Uran kann man Atombomben bauen. Sogar einfacher als aus Plutonium.

Mit Natururan oder dem üblichen Anreicherungsgrad von Reaktor-Uran 
kriegst du keine Bombe zustande, das kriegst du nicht einmal gezündet. 
Anreicherung ist aufwändig und auffällig. Bei frisch erbrütetem 
Plutonium hingegen reicht die viel einfachere chemische Trennung. Dafür 
ist ein Druckkesselreaktor wie der WWER aber aufgrund der Verweildauer 
der Brennstäbe höchst unpraktisch, umso besser ein Druckröhrenreaktor 
wie der RBMK.

Gut geht das auch mit den kanadischen CANDU-Reaktoren, weil 
Druckröhrenreaktor mit Natururan. Weshalb die Inder einen solchen 
kauften, mit dem heiligen Versprechen, den nicht zu missbrauchen. Das 
Ergebnis wurde bald darauf erfolgreich getestet.

: Bearbeitet durch User
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