Falk B. schrieb: > Tja, und wie sieht es heute aus? > [...] > Ich frag nur für einen Freund . Heute kannst du für jede nur erdenkliche Meinung Artikel und Meldungen finden die dir genau diese bestätigen. Du musst also nie mehr Angst haben Unrecht zu haben. Anschließend nimmst du einen Kommunikationskanal deiner Wahl und basht dort Leute, die sich eine andere Meinung haben bestätigen lassen. Weht dir in den Kommunikationskanälen deiner Wahl zuviel Kontra entgegen suchst du dir in Netzwerken deiner Wahl Leute die deine Meinung teilen und definierst dich als elitäre Minderheit oder als Stimme des Volkes, je nach Gusto. Bei Bedarf heulst du dich in Netzwerken deiner Wahl (Elektronikforen bieten sich da an) aus und gerierst dich als Opfer. Du kannst deinem Freund also sagen, heute hat er bedeutend mehr Möglichkeiten sich entsprechend seiner Vorlieben zu informieren und auszutauschen. Grüße!
Mcn schrieb: > Interessant auch in diesen Zusammenhang, das sich in ganz Amerika über > den gefährlichen Russenreaktortyp beschwerten. Bevor Tschernobyl hochging, wurde dieser Typ aufgrund gewisser Eigenschaften im Westen als im Betrieb relativ sicher betrachtet. So habe ich das jedenfalls in Erinnerung. Die schmutzigen Details hatten die Russen sich ja nicht einmal selbst verraten.
(prx) A. K. schrieb: > Mcn schrieb: >> Was auch ein bisserl Gaga war, weil man ja das Uran auch aus den >> Bruderstaaten (bspw. Wismut AG in der DDR) importierte und auch aus dem >> Uran kann man Atombomben bauen. Sogar einfacher als aus Plutonium. > > Mit Natururan oder dem üblichen Anreicherungsgrad von Reaktor-Uran > kriegst du keine Bombe zustande, das kriegst du nicht einmal gezündet. > Anreicherung ist aufwändig und auffällig. "Einfach" bezieht sich auf die Konstruktion der Bombe selbst, da ist das "Gun-Prinzip" von Little Boy deutlich einfacher, als das SchockwellenImpolsionsprinzip von "Fat Man" (Plutonium). Und so unmöglich kann die Uran-Anreicherung auch nicht sein, wenn die Auerwerke vor 1945 schon Uranwürfel mit Anreicherungsgrad passend für Haigerloch lieferten. Und v. Ardenne ist auch dafür bekannt, das er der Reichspost 1941 Uran-Anreicherungsverfahren vorschlug, die er dann nach dem Krieg für die Russenbombe umsetzte.
Mcn schrieb: > "Einfach" bezieht sich auf die Konstruktion der Bombe selbst, da ist das > "Gun-Prinzip" von Little Boy deutlich einfacher, als das > SchockwellenImpolsionsprinzip von "Fat Man" (Plutonium). Hatte ich verstanden. Nützt in der Praxis aber nicht viel, wenn die Beschaffung geeigneten Spaltstoffs schwierig ist. > Und so unmöglich kann die Uran-Anreicherung auch nicht sein, Unmöglich ist sie nicht. Aber der Iran kann ein Lied davon singen, dass sie schweinemässig aufwändig ist. Auch die Amerikaner setzten deshalb früh auf erbrütetes Plutonium 239 (Trinity, Nagasaki). > wenn die > Auerwerke vor 1945 schon Uranwürfel mit Anreicherungsgrad passend für > Haigerloch lieferten. Den Anreicherungsgrad von Haigerloch kenne ich nicht. Die Nazis kannten aber das Problem und waren deshalb ungemein erpicht auf norwegisches Schwerwasser. Und die Briten ebenso darauf, die norwegische Anlage in die Luft zu jagen, mit Erfolg. Denn damit funktioniert ein Natururan-Reaktor, der passendes Plutonium erbrüten kann (CANDU). Sonst nimmt man dafür auch gerne Graphit (Russen, Amerikaner, Briten). > Und v. Ardenne ist auch dafür bekannt, das er der > Reichspost 1941 Uran-Anreicherungsverfahren vorschlug, die er dann nach > dem Krieg für die Russenbombe umsetzte. Die Theorie ist der einfachere Teil. Die Praxis in Form der ersten paar Prozent der schwierigere.
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Falk B. schrieb: > Tja, und wie sieht es heute aus? Ganz aktuell bei langsam verblassenden > Thema "C"? MDR Exactly versucht sich in greenwashing seiner Mittäterschaft, Die Anstalt hatte mal etwas dagegen gehalten, und sogar der Spiegel hatte mal einen lobbykritischen Beitrag zu Stöckers monoklonalen Antikörpern.
Das AKW Stendal sollte mit vier Reaktoren des Typs WWER1000/320 ausgerüstet werden, die gleichen Typen wie sie heute noch z.B in Temelin laufen bzw. das ganze AKW hätte Temelin sehr ähnlich gesehen, wo ebenfalls vier Reaktoren geplant wurden, aber nur zwei gebaut wurden. Das hat mit Tschernobyl recht wenig zu tun, die Reaktoren sind Druckwasserreaktoren ähnlich westlichen Aufbauen und haben ein Containment, keinen positiven Void-Koeffizienten und auch keinen Graphitmoderator.
Alles bestens! https://www.heise.de/news/Artemis-1-Orion-Raumkapsel-hat-Mond-passiert-auf-dem-Weg-zum-Distanzrekord-7348926.html
Jan V. schrieb: > Alles bestens! > > https://www.heise.de/news/Artemis-1-Orion-Raumkapsel-hat-Mond-passiert-auf-dem-Weg-zum-Distanzrekord-7348926.html Im Weltraum nix neues . . .
Jan V. schrieb: > Alles bestens! > > https://www.heise.de/news/Artemis-1-Orion-Raumkapsel-hat-Mond-passiert-auf-dem-Weg-zum-Distanzrekord-7348926.html Endlich mal wieder was Neues zum ursprünglichen Thema! Der Thread ist ja leider inzwischen völlig abgedriftet.
Cyblord -. schrieb: > Rainer Z. schrieb: > >> (prx) A. K. schrieb: >> >>> ... und so groß war das Vertrauen dann doch nicht. >> >> Was sich im Herbst 1989 eindrucksvoll bestätigte, als das kleine >> Brudervolk sich mehr für "blühende Landschaften" als für den Sozialismus >> interessierte. > > Eher für die DM. Jedenfalls hatten sie keine Lust auf glühende Landschaften.
Alle Manöversysteme scheinen gut zu funktionieren. Ich wusste gar nicht, das Orion über drei Systeme verschiedener Leistungklassen verfügt :-O Da kann sich auch die ESA auf die Schulter klopfen. Bin zuversichtlich, das auch der geplante Low-Power Orbit getroffen wird, wenn das alles so gut funktioniert. Heute abend ist wieder SpaceX->ISS an der Reihe. Live ab 3.30pm EST im NASA Fernsehen.
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Also schlägt sich auch SpaceX mit schlechtem Wetter rum. Der Start des ISS Versorgers ist nun auf 2.20pm EST am Samstag verschoben worden. Währendessen vollendet Orion seinen ersten Mondorbit. Am Freitag soll Orion mit einem kräftigen Burn dann in den retrograden Orbit gebracht werden, der den Energieverbrauch senkt. Mondorbits sind ja im Allgemeinen sehr instabil und brechen meist nach wenigem Umkreisungen aus. Das soll mit diesem Orbit verbessert werden. Das sieht alles sehr gut aus und ist für die erste Probefahrt des Vehikels doch ein schöner Erfolg. So blöd können die Jungs also nicht sein, auch wenns manchmal eben an einem Ventil oder Mikroschalter hängt.
... oder an einem fehlerhaft arbeitenden Temperatursensor. Während es dem Raumschiff selbst wohl ganz gut geht, kann man das von der Startrampe derzeit scheinbar nicht behaupten. Die hat das im Moment leistungsstärkste Trägersystem beim Start wohl ganz schön angesengt. So wie's aussieht haben ein paar Leitungen Schäden genommen, die Schutztüren der Aufzüge sind weg so daß die Aufzüge instandgesetzt werden müssen und einige Kameras gibt es nicht mehr.
Ben B. schrieb: > ... oder an einem fehlerhaft arbeitenden Temperatursensor. > > Während es dem Raumschiff selbst wohl ganz gut geht, kann man das von > der Startrampe derzeit scheinbar nicht behaupten. Die hat das im Moment > leistungsstärkste Trägersystem beim Start wohl ganz schön angesengt. So > wie's aussieht haben ein paar Leitungen Schäden genommen, die > Schutztüren der Aufzüge sind weg so daß die Aufzüge instandgesetzt > werden müssen und einige Kameras gibt es nicht mehr. 'Lehrgeld'?
Ohne Wernher von Braun hätten sie das Gestell sicher aus Holz zusammengenagelt wie ihre Ölbohrtürme im Western.
Wollvieh W. schrieb: > Ohne Wernher von Braun hätten sie das Gestell sicher aus Holz > zusammengenagelt wie ihre Ölbohrtürme im Western. Der gute Mann ist schon seit über 40 Jahren Geschichte. Wenn gleich er und noch ne Menge andere seiner besten Leute der NASA sicher viel Starthilfe gegeben haben, so ist sein direkter Einfluß heute gleich Null. https://de.wikipedia.org/wiki/Wernher_von_Braun Mein Gott, und nur weil ein paar Komponenten vom Startturm angekokelt sind, bricht für einige Leute die Welt zusammen und sie faseln was von "Startrampe zerstört". Naja, wenn man sonst nix zu schreiben hat . . .
Wollvieh W. schrieb: > Ohne Wernher von Braun hätten sie das Gestell sicher aus Holz > zusammengenagelt wie ihre Ölbohrtürme im Western. Also der gute von Braun hat den Amis sicher die Raketentechnik beigebügelt. Aber die Amis grundsätzlich als Technologisch Rückständig zu betrachten ist schon... sagen wir eigenwillig.
Falk B. schrieb: > Mein Gott, und nur weil ein paar Komponenten vom Startturm angekokelt > sind, bricht für einige Leute die Welt zusammen und sie faseln was von > "Startrampe zerstört". Naja, wenn man sonst nix zu schreiben hat . . . Is wie bei nem Wegwerfartikel, um die Verpackung trauern....
Ooch kommt, es gibt Leute, die verkaufen die Verpackung mancher Geräte tatsächlich leer bei ebay und verlangen dabei die Hälfte des Neupreises oder noch mehr. > Ohne Wernher von Braun hätten sie das Gestell sicher aus Holz > zusammengenagelt wie ihre Ölbohrtürme im Western. Vielleicht gar nicht so verkehrt. Für einen Start reichts ja und danach ist die Rampe umweltfreundlich entsorgt. ;)
Cyblord -. schrieb: > Aber die Amis grundsätzlich als Technologisch Rückständig zu betrachten > ist schon... sagen wir eigenwillig. Kennst du nicht die youtube customer states compilations?
Falk B. schrieb: > Der gute Mann ist schon seit über 40 Jahren Geschichte. Wenn gleich er > und noch ne Menge andere seiner besten Leute der NASA sicher viel > Starthilfe gegeben haben, so ist sein direkter Einfluß heute gleich > Null. Nun ja, noch 1984 wurde seinem Förderer GenMaj Dipl-Ing Walter Dornberger durch den BMVtg Manfred Wörner in Denkmal gesetzt, indem eine militärische Einrichtung nach ihm benannt wurde. Da unser Nationalheld Dornberger in seiner gesamten Dienstzeit für die Mittelbau GmbH keinen einzigen Zwangsarbeiter gesehen hat, sollten wir mit aktuelken Zeitgenissen hinsichtlich der Zustände in Katar etwas nachsichtiger sein: wenn selbst einem ausgewirsenen Ehrenmann wie Dornberger derlei Irrtümer unterlaufen können, wird man von gewöhnlichen zeitgenössischen Heiligen nichts Besseres erwarten dürfen. ... und ist gewiss ein ehrenwerter Mann; das sind sie alle, ehrenwert ...
So, die Mission ist erfolgreich beendet: https://www.nasa.gov/press-release/splashdown-nasa-s-orion-returns-to-earth-after-historic-moon-mission
"Through Artemis missions, NASA will land the first woman and the first person of color on the surface of the Moon, paving the way for a long-term lunar presence and serving as a steppingstone for astronauts on the way to Mars." Na DAS ist mal WIRKLICHER Fortschritt, wofür man problemlos ein paar Dutzend Milliarden ausgeben sollte . . .
> first woman and the first person of color
dass man das überhaupt immer noch erwähnen muss...
●DesIntegrator ●. schrieb: >> first woman and the first person of color > > dass man das überhaupt immer noch erwähnen muss... Da fehlt aber noch eine Transperson oder zumindest etwas nonbinäres...
ach ja, queer muss auch sein. Wörtlich übersetzt heisst das ja "seltsam". WEIA wenn ich das in Deutsch direkt erwähnen würde. da regen sich dann besonders gelernte Junggesellen (bachelor) auf, was?
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Icke ®. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >>> first woman and the first person of color >> >> dass man das überhaupt immer noch erwähnen muss... > > Da fehlt aber noch eine Transperson oder zumindest etwas nonbinäres... Gibt es dann dafür extra Toiletten? Wenn das mit dem PoC soo sehr erwähnt wird, scheint das Ganze neben der hervorragenden technischen Leistung eine PR Aktion in die andere Richtung zu sein.
Thomas U. schrieb: > technischen Leistung eine PR Aktion in die andere > Richtung zu sein. Es ist ein Kniefall vor dem Zeitgeist.
Matthias S. schrieb: > So, die Mission ist erfolgreich beendet: > https://www.nasa.gov/press-release/splashdown-nasa-s-orion-returns-to-earth-after-historic-moon-mission Na da hast du ja erfolgreich nen Trigger gesetzt ;-)
Le X. schrieb: > Na da hast du ja erfolgreich nen Trigger gesetzt ;-) Der war ja schon vorher da. Immerhin haben wir wieder alles drin gehabt, von Politik und Rassismus bis hin zu Nazis. Und all das nur, weil ich vom neuesten Projekt der NASA und ESA schrieb. Kannste mal sehen, geht auch ohne Trigger.
●DesIntegrator ●. schrieb: >> first woman and the first person of color > > dass man das überhaupt immer noch erwähnen muss... Wohl wahr, und zwar in beide Richtungen.
Matthias S. schrieb: > Immerhin haben wir wieder alles drin gehabt, > von Politik und Rassismus bis hin zu Nazis. Darum war gerade der Film Iron Sky ja sooo gut ;-) Icke ®. schrieb: > Da fehlt aber noch eine Transperson oder zumindest etwas nonbinäres... Die NASA ist nicht so schnell. Als mit Orion 2005 begonnen wurde (das ist das selbe Jahr wie die Gründung von Youtube), war das noch nicht so ein Thema wie jetzt. Thomas U. schrieb: > Gibt es dann dafür extra Toiletten? Die NASA ist da sehr vorausschauend, die bauen seit eh und je nur Unisex Toiletten :-)
Christoph Z. schrieb: > Die NASA ist da sehr vorausschauend, die bauen seit eh und je nur Unisex > Toiletten :-) Für die Einen ist es eine Raumstation, für die Anderen die intimste WG der Welt. Kommune 1 in space! ;-) https://de.wikipedia.org/wiki/Kommune_I
Falk B. schrieb: > Christoph Z. schrieb: >> Die NASA ist da sehr vorausschauend, die bauen seit eh und je nur Unisex >> Toiletten :-) > > Für die Einen ist es eine Raumstation, für die Anderen die intimste WG > der Welt. Kommune 1 in space! ;-) > > https://de.wikipedia.org/wiki/Kommune_I Hoffentlich ist deren 'Entwicklung' eine andere...
Die Menschheit hat es geschafft, 12 Menschen eine gute Lichtsekunde ins All und wieder zurück zu bringen. Die Mondfahrer der 60er-Jahre haben unglaubliche Risiken auf sich genommen, nicht zuletzt war das ein Wettlauf zweier Systeme im kalten Krieg. Der Energieverbrauch ist immens, die Ressourcen der Erde reichen nicht für ferne Reisen. Wurmlöcher etc. sind Fiktion. Neuere Technologien, wer kann in die Zukunft blicken? Das All hat atemberaubende Dimensionen, nach allem was wir von der Physik wissen, ist die Lichtgeschwindigkeit die absolute Grenze. Proxima Centauri, die nächste Sonne, ist mehr als 4 Lichtjahre entfernt. Soviel zum Thema 'die Zukunft der Menschheit liegt in den Sternen'. Meiner Meinung liegt unsere Zukunft auf unserem schönen blauen Planeten, welcher gar nicht genug geschützt werden kann (Regenwälder, Klimawandel, usw) bevor wir weiter in den Weltraum aufbrechen.
Mohandes H. schrieb: > bevor wir weiter in den Weltraum aufbrechen. Wann wird es dann ungefähr so weit sein?
Mohandes H. schrieb: > die Zukunft der Menschheit liegt in den Sternen Der Mond, um den es hier geht ist etwas näher als die nächsten Sterne. Von fernen Sternen, den grenzen der Lichtgeschwindigkeit und Wurmlöchern träumst nur du.
Le X. schrieb: > Der Mond, um den es hier geht ist etwas näher als die nächsten Sterne. Und auch dort ist das Klima, soweit vorhanden, etwas gewöhnungsbedürftig.
Le X. schrieb: > Von fernen Sternen, den grenzen der Lichtgeschwindigkeit und Wurmlöchern > träumst nur du. Tut er nicht. Du solltest nicht sinnentstellend zitieren. Mohandes H. schrieb: > Meiner Meinung liegt unsere Zukunft auf unserem schönen blauen Planeten, > welcher gar nicht genug geschützt werden kann (Regenwälder, Klimawandel, > usw.) bevor wir weiter in den Weltraum aufbrechen.
Rainer Z. schrieb: > Tut er nicht. Du solltest nicht sinnentstellend zitieren. Doch tut er. Er führt unrealistische Ziele auf, die niemand aktuell verfolgt, um aktuelle Raumfahrt zu kritisieren.
Rainer Z. schrieb: > Tut er nicht. Du solltest nicht sinnentstellend zitieren. Cyblord -. schrieb: > Doch tut er. Er führt unrealistische Ziele auf, die niemand aktuell > verfolgt, um aktuelle Raumfahrt zu kritisieren. This. Er ist der einzige hier der irgendwas von Wurmlöchern und Besiedlung ferner Sonnensysteme erzählt, nur um diese "Pläne" dann zu dekonstruieren. Sowas nennt man einen Strohmann.
Le X. schrieb: > Der Mond, um den es hier geht ist etwas näher als die nächsten Sterne. > Von fernen Sternen, den grenzen der Lichtgeschwindigkeit und Wurmlöchern > träumst nur du. Du könntest ja auch mal richtig lesen was ich schrieb: Eine Lichtsekunde haben wir geschafft und das All ist riesig. Wurmlöcher sind pure Fiktion und die Lichtgeschwindigkeit eine absolute Grenze ... ... muß ich nicht alles wiederholen. Also ich träume nicht von Reisen ins All, ganz im Gegenteil!
Mohandes H. schrieb: > ... muß ich nicht alles wiederholen. Also ich träume nicht von Reisen > ins All, ganz im Gegenteil! Nö du schwadronierst nur davon. Ist vieeel besser.
Cyblord -. schrieb: >> Tut er nicht. Du solltest nicht sinnentstellend zitieren. > > Doch tut er. Er führt unrealistische Ziele auf, die niemand aktuell > verfolgt, um aktuelle Raumfahrt zu kritisieren. Die aktuelle Raumfahrt hat als mittelfristiges Ziel eine bemannte Mond- und Marslandung. Beide kann man kritisieren. Das mit dem Mond wird man schon schaffen, wenn gleich der Sinn vor Ort nicht so dolle ist. Mars ist ne ganz andere Hausnummer und noch viel fragwürdiger. Rein als sportliche, technologische Herausforderung? Naja, vielleicht. Marskolonie, Rohstoffgewinnung? Nicht wirklich, nicht in den nächsten 50 Jahren. Schickt noch ein Dutzend Sonden beliebiger Art dort hoch und gut. Mehr ist auf der Wüstenkugel nicht zu holen.
Falk B. schrieb: > Die aktuelle Raumfahrt hat als mittelfristiges Ziel eine bemannte Mond- > und Marslandung. Was auch soweit realistisch ist. > Beide kann man kritisieren. Manche Leute können alles kritisieren. Keine Frage. > rein als > sportliche, technologische Herausforderung? Wo oder was wäre die Menschheit ohne solche Herausforderungen?
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Mohandes H. schrieb: > Meiner Meinung liegt unsere Zukunft auf unserem schönen blauen Planeten, > welcher gar nicht genug geschützt werden kann (Regenwälder, Klimawandel, > usw) bevor wir weiter in den Weltraum aufbrechen. Als wenn wir nur eines zur gleichen Zeit tun könnten. Erstens bleibt das Geld sowieso auf der Erde und zweitens gibt es immer wieder Anstöße aus der Raumfahrt, die uns auf der Erde weiterbringen. (siehe Brennstoffzelle, Recycling an Bord, wiederverwendbare Booster usw.) Man muss sich evtl. auch mal mehr um unsere Gewohnheiten kümmern, die nur Ressourcen verbrauchen, ohne uns weiterzubringen. Kreuzfahrten, Flugreisen, Dieselautos... denn das ist in der Gesamtheit viel heftiger, als wenn die NASA mal ein paar Tonnen auf eine Mondumlaufbahn bringt.
Matthias S. schrieb: > Mohandes H. schrieb: >> Meiner Meinung liegt unsere Zukunft auf unserem schönen blauen Planeten, >> welcher gar nicht genug geschützt werden kann (Regenwälder, Klimawandel, >> usw) bevor wir weiter in den Weltraum aufbrechen. > > Als wenn wir nur eines zur gleichen Zeit tun könnten. Erstens bleibt das > Geld sowieso auf der Erde und zweitens gibt es immer wieder Anstöße aus > der Raumfahrt, die uns auf der Erde weiterbringen. (siehe > Brennstoffzelle, Hat keine Massenanwendung, nur in teuren Autos oder noch teureren U-Booten und ein paar andere Nischen. > Recycling an Bord, Wo? Im Flugzeug? Im U-Boot? > wiederverwendbare Booster usw.) Im Auto? Am Rollator? Auch Teflon oder Tefonbratpfannen sind KEINE abgeleiteten Produkte der Raumfahrt. > Man muss sich evtl. auch mal mehr um unsere Gewohnheiten kümmern, die > nur Ressourcen verbrauchen, ohne uns weiterzubringen. Kreuzfahrten, > Flugreisen, Dieselautos... Schön das FFF Manifest runtergespult ;-) > denn das ist in der Gesamtheit viel heftiger, > als wenn die NASA mal ein paar Tonnen auf eine Mondumlaufbahn bringt. Na dann lass mal den Mond- und Marstourismus Realität werden, mal sehen wie es dann aussieht. ;-) Aber keine Bange, weder das eine noch das andere wird in den nächsten 30 Jahren passieren. Auch der Mond wird noch sehr lange nur sehr aufwändig und teuer erreichbar sein. Vom Mars ganz zu schweigen.
Cyblord -. schrieb: >> Die aktuelle Raumfahrt hat als mittelfristiges Ziel eine bemannte Mond- >> und Marslandung. > > Was auch soweit realistisch ist. Mond ja, Mars, uhhhh, das wird eng. Bisher gab es noch nicht ein einziges Gramm Marsgestein, das den Weg zur Erde zurück gefunden hat. Es gibt wohl ein Projekt, welches das erreichen soll. Und selbst das, mit ein paar wenigen kg klingt schon GANZ SCHÖN aufwändig. Auch wenn der Mars nur 1/3g der Erde hat, muss man den Sprit und alle anderen Versorgungsgüter für den Rückweg mitnehmen. Dazu gibt es im Moment KEINERLEI verfügbare Raumgefährt, weder in ausreichender Menge, Größe noch Leistungsfähigkeit. Alles nur schöne Modelle und NATÜRLICH Hochglanz CGI im Computer. Auch bei Space X. >> rein als >> sportliche, technologische Herausforderung? > > Wo oder was wäre die Menschheit ohne solche Herausforderungen? Stimmt. Aber was hat z.B. die Besteigung des Mount Everest WIRKLICH gebracht? Kaffeefahrten mit Lamawolldecken? Homöopatisches Himalajasalz?
Falk B. schrieb: > Bisher gab es noch nicht ein einziges Gramm Marsgestein, das den Weg zur > Erde zurück gefunden hat. Es gibt wohl ein Projekt, welches das > erreichen soll. Und selbst das, mit ein paar wenigen kg klingt schon > GANZ SCHÖN aufwändig. Auch wenn der Mars nur 1/3g der Erde hat, muss man > den Sprit und alle anderen Versorgungsgüter für den Rückweg mitnehmen. > Dazu gibt es im Moment KEINERLEI verfügbare Raumgefährt, weder in > ausreichender Menge, Größe noch Leistungsfähigkeit. Das macht ja den Reiz der Herausforderung aus. 1900 hat man exakt gleich über eine Mondlandung geredet. Und hatte recht. Die verfügbare Technologie lies eine Mondlandung nicht zu. Aber bereits 69 Jahre später sah es anders aus. Schwierigkeiten sind kein Grund etwas nicht zu versuchen und vorn herein abzulehnen. Und die NASA benennt den aktuellen Stand sehr realistisch. Auch die Zeitpläne tragen den Schwierigkeiten durchaus Rechnung. Vielleicht schaust du zu viel TV Programme welche suggerieren man wäre morgen auf dem Weg zum Mars?
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Cyblord -. schrieb: > Schwierigkeiten sind kein Grund etwas nicht zu versuchen und vorn herein > abzulehnen. Nur wozu? ... OK, ein paar automatische Radioteleskope, auf der abgewandten Seite, wären schon ganz nett, aber sonnst..............
Le X. schrieb: > Sowas nennt man einen Strohmann. Wird ja immer besser. Ich gehe mal davon aus, daß Du weißt was ein Strohmann ist. Bei der Gelegenheit, Du weißt bestimmt auch was Sophistiker sind? Muß ja schwer sein, eine nicht genehme Meinung einfach mal stehen zu lassen ohne ad hominem zu argumentieren. Teflon, Brennstoffzelle, usw. gäbe es auch ohne Raumfahrt. Immer wenn in eine Sache viel Geld gesteckt wird, dann geht die Entwicklung rapide vorwärts. Jeder darf seiner Meinung sein. Und ich stehe dazu: die Raumfahrt, so faszinierend sie ist, ist eine Sackgasse. > 1900 hat man exakt gleich über eine Mondlandung geredet. Die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit als absolute Grenze war schon 20 Jahre vorher bekannt (Michelson & Morley).
Mohandes H. schrieb: > Muß ja schwer sein, eine nicht genehme Meinung einfach mal stehen zu > lassen ohne ad hominem zu argumentieren. Das witzige ist ja: ich teile deine Meinung sogar. Interstellare Reisen, die Besiedelung anderer Sternensysteme, überlichtschnelles Reisen, die Nutzung von Wurmlöchern und was du sonst noch so aufgezählt hast gehen die nächsten paar hundert Jahre nicht und werden vielleicht auch nie gehen. Ebenso teile ich deine Meinung dass wir besser auf unsere Erde hier unten aufpassen sollen. Nur hat hier niemand nach dieser Meinung gefragt. Niemand hier möchte zu fernen Sternen reisen. Niemand hier möchte (mutwillig) die Erde kaputt machen. Die NASA möchte zum Mond und der TE möchte drüber diskutieren. Und du argumentierst gegen irgendwas was sowieso niemand hier will. Und das mein lieber nennt man einen Strohmann. Aber lass stecken. Metadiskussion, ohne mich.
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Cyblord -. schrieb: > Das macht ja den Reiz der Herausforderung aus. 1900 hat man exakt gleich > über eine Mondlandung geredet. Und hatte recht. Die verfügbare > Technologie lies eine Mondlandung nicht zu. > Aber bereits 69 Jahre später sah es anders aus. Stimmt. > Schwierigkeiten sind kein Grund etwas nicht zu versuchen und vorn herein > abzulehnen. Stimmt auch. Aber. Nicht jede Technologie entwickelt sich wie die Elektronik und IT der letzten 50, ganz besonders 30 Jahre. Bei Raketenantrieben sind wir seit den 1960er Jahren nicht wesentlich weiter gekommen, die Steigerung der Effizient liegt bei wenigen Prozent. Ok, die Elektronik ermöglicht deutlich mehr und bessere Sensorik, aber das ist in erster Linie was für Sonden. Bemannte Raumfahrt profitiert davon wenig. > Und die NASA benennt den aktuellen Stand sehr realistisch. Beim Thema Mond, OK. Beim Thema Mars bin ich da SEHR skeptisch. > Auch die > Zeitpläne tragen den Schwierigkeiten durchaus Rechnung. > Vielleicht schaust du zu viel TV Programme welche suggerieren man wäre > morgen auf dem Weg zum Mars? Der gute Elon Musk wollte in diesem Jahr schon oben sein ;-) Und das haben VERDAMMT viele Leute, auch offizielle Medien einfach so kopiert und weiter gegeben. Kritische Stimmen gab es wenige, und die wurden mal sicher nicht so lautstark verkündet. Von MarsOne reden wir nicht ;-)
Cyblord -. schrieb: > Wozu überhaupt irgendwas tun? Es gibt genug irdisches zu tun, der Weltraum ist eher akademisch.
Cyblord -. schrieb: > Schwierigkeiten sind kein Grund etwas nicht zu versuchen und vorn herein > abzulehnen. Hast Du schon einmal einem Berggorilla in den Hals gebissen und sein Blut getrunken? Hattest Du schon einmal Sex mit einer Kamelstute? Hast Du Dich schon einmal von einem Hai längere Steecken durchs Wasser ziehen lassen?
Cyblord -. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Tut er nicht. Du solltest nicht sinnentstellend zitieren. > > Doch tut er. Er führt unrealistische Ziele auf, die niemand aktuell > verfolgt, um aktuelle Raumfahrt zu kritisieren. Wo denn so?
Mohandes H. schrieb: >> 1900 hat man exakt gleich über eine Mondlandung geredet. > > Die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit als absolute Grenze war schon 20 > Jahre vorher bekannt (Michelson & Morley). Halte ich für fragwürdig. Aber selbst wenn. Wo ist die Relevanz? Für eine Mondlandung oder Marslandung spielt das keine Rolle.
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Cyblord -. schrieb: > Für eine Mondlandung oder Marslandung spielt das keine Rolle. Dss ändert nichts daran, dass die genau so sinnlos siny wie die selbstzweckhaften Bergbesteigungen und Polarexpeditionen vergangener Zeiten. Ebenso der Stratospährensprung von Baumgartner für die Ekelbrause; der war dann auch noch ungültig ... Blöd ist nur, dass die Durchquerung des mare crisium ökologisch deutlich bedenklicher istxals die Besteigung der Eiger-Nordwand. Wer will, kann zuvor nach einem Blick auf den Mönch auf der Jungfrau üben.
Percy N. schrieb: > Dss ändert nichts daran, dass die genau so sinnlos siny wie die > selbstzweckhaften Bergbesteigungen und Polarexpeditionen vergangener > Zeiten. Ebenso der Stratospährensprung von Baumgartner für die > Ekelbrause; der war dann auch noch ungültig ... Also tut ab jetzt jeder nur noch was absolut sinnvoll ist? Ja? Gehst du da bereits mit gutem Beispiel vor an? z.B. das Posten hier ist absolut sinnvoll und bringt die Menschheit weiter?
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Cyblord -. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Dss ändert nichts daran, dass die genau so sinnlos siny wie die >> selbstzweckhaften Bergbesteigungen und Polarexpeditionen vergangener >> Zeiten. Ebenso der Stratospährensprung von Baumgartner für die >> Ekelbrause; der war dann auch noch ungültig ... > > Also tut ab jetzt jeder nur noch was absolut sinnvoll ist? Ja? Gehst du > da bereits mit gutem Beispiel vor an? z.B. das Posten hier ist absolut > sinnvoll und bringt die Menschheit weiter? Hast Du wieder nur den halben Beitrag gelesen, bevor Du geantwortet hast? Sorry, aus der Patsche musst Du Dir selbst heraushelfen.
Percy N. schrieb: > Dss ändert nichts daran, dass die genau so sinnlos siny wie die > selbstzweckhaften Bergbesteigungen und Polarexpeditionen vergangener > Zeiten. Ebenso der Stratospährensprung von Baumgartner für die > Ekelbrause; der war dann auch noch ungültig ... Sehr gut, dass du jetzt festlegst was sinnvoll ist und was nicht. Können wir uns drauf einigen dass es deine Postings nicht sind?
Vn N. schrieb: > Sehr gut, dass du jetzt festlegst was sinnvoll ist und was nicht. Schön, dass Du das einsiehst. > Können wir uns drauf einigen dass es deine Postings nicht sind? Nein. Da ich das autonom festuulegen habe, ist diese Entscheidung einer Einigung nicht zugänglich. Das sollte eigentlich selbstverständlich sein. HTH
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