Hallo, wollte nach längerer Zeit mal wieder in die HW Erstellung (privat) gehen. Vermutlich werde ich mich in nächster Zeit mit Kicad beschäftigen, aber das nur nebenher, in diesem Thread soll auch nicht der 1000 Flameware "was ist die tollste ECAD SW" entstehen. Da ich früher mit Eagle gearbeitet habe, es aber nach der Übernahme von Autodesk aus den Augen verloren habe, wollte ich zunächst dort einmal schauen, was sich in der Zwischenzeit getan hat, und ob ich es mit kaufen möchte. Jedoch so wie es sich mir darstellt ist Eagle für sich scheinbar tot, und es tut sich nichts mehr? Oder habe ich einfach keine aktuellen Informationen gefunden? Wie ist eure Einschätzung?
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Autodesk hat die Weiterentwicklung von EAGLE als eigenständiges Programm eingestellt, 9.6.2 von Mai 2020 ist die letzte Version. Darin sind aber schon sehr viele neue Funktionen eingebaut, gebenüber dem was die Vorbesitzer nur an Kosmetik gändert haben, auch viele sinnvolle Sachen wie verwaltete Bauteilbibliothek, Push&Shove, online Ratsnest uvm. Weitere Entwicklung dann nur in dem Paket mit Fusion360, was dafür dann auch MCAD, CAM, Simulation und Renderung kann. Nur mit dem kostenlos für private Anwender wird immer wieder woanders versteckt und muss jährlich bestätigt werden.
So ist es leider. Ich würde nicht auf EAGLE setzen, sondern eher auf KICAD. Da ist mittel- und langfristig mehr zu erwarten, außerdem haben so viele auf KICAD geschwenkt, dass es da mehr user Support gibt. Eigentlich eine Schande, was aus EAGLE geworden ist. Das war Mitte der 1990er DAS Programm für Studenten und ich würde sagen noch bis Mitte 2000 gab es keine Alternative.
Beitrag #7211388 wurde von einem Moderator gelöscht.
Lust L. schrieb im Beitrag #7211388: > Eagle ist nicht tot weil ich es noch viele Jahre nutzen kann und > werde. > Derweil wird es hier noch viele provokante "Ist Eagle tot" FlameWar- > Requests geben. Bernhard schrieb: > Meine Version 7.7.0 läuft super und ist quicklebendig ;-) nur leider gibt es eben diese Version nicht mehr zu kaufen. :(
Beitrag #7211400 wurde von einem Moderator gelöscht.
nur malso schrieb: > Jedoch so wie es sich mir darstellt ist Eagle für sich scheinbar tot, Nein, ist es nicht. Derzeit läuft die Version 9.6.2
nur malso schrieb: > Wie ist eure Einschätzung? https://www.rotenburger-rundschau.de/images/article/rrarchiv/nachrichten/lokales/landkreis-rotenburg/rotenburg-wuemme//65124/65124_picture_1.jpg
nur malso schrieb: > Jedoch so wie es sich mir darstellt ist Eagle für sich scheinbar tot, Ja, mausetot - RIP (requiescat in pace)
Lust L. schrieb im Beitrag #7211400: > Da interessiert doch eher warum das hochgelobte KOSTENLOSE Profiprogramm > namens KiCad den Markt nicht längst aufgerollt hat. Das geschieht doch langsam, aber sicher. Mit KiCad 6 gibt es doch auch einen ordentlichen Sprung bezüglich der Leistungsfähigkeit. Aber wie so häufig geht es um Bestandschutz und Faulheit. Insbesondere bedeutet ja ein Wechsel des EDA-Systems auch einen Verlust der mühsam erstellten, eigenen Bauelementebibliotheken.
Beitrag #7211512 wurde von einem Moderator gelöscht.
ehemaliger Adlernutzer schrieb: > Eigentlich eine Schande, was aus EAGLE geworden ist. Das war Mitte der > 1990er DAS Programm für Studenten und ich würde sagen noch bis Mitte > 2000 gab es keine Alternative. Alles hat ein Ende. Auch KiCad wird irgendwann nicht mehr aktuaisiert werden in geraumer Zukunft.
Beitrag #7211537 wurde von einem Moderator gelöscht.
nur malso schrieb: > Wie ist eure Einschätzung? Autodesk hat in jüngerer Vergangenheit, nachdem sie Eagle in Fusion versenkt haben, versucht, Altium zu kaufen. Alleine das sagt wohl alles, was es über die Zukunft von Eagle zu wissen gibt. Lust L. schrieb im Beitrag #7211400: > Da interessiert doch eher warum das hochgelobte KOSTENLOSE Profiprogramm > namens KiCad den Markt nicht längst aufgerollt hat. Das tut es doch langsam. Selbst Altium nimmt KiCAD ernst genug, alsdaß sie einen KiCAD-Importer gebaut haben. Ich habe ihn aber noch nie ausprobiert soweit ich weiß. Jan schrieb: > Alles hat ein Ende. Auch KiCad wird irgendwann nicht mehr aktuaisiert > werden in geraumer Zukunft. Möglich...aber warum? Ende der Zivilisation?
Beitrag #7211546 wurde vom Autor gelöscht.
Jan schrieb: > Alles hat ein Ende. Auch KiCad wird irgendwann nicht mehr aktuaisiert > werden in geraumer Zukunft. Wie du geschrieben hast: In ferner Zukunft. Aber was soll es?!: Nicht nur Eagle (CadSoft, Autodesk?) schafft es das immer mehr Hobbyisten zu verprellen, auch Adobe hat geschafft sich eine große Kundengruppe, die sogar um einiges größer ist, dank des Abosystem zu vergraulen. Die einen (Autodesk) halt mit Preisen die für Hobbyisten weit weg von Gut und Böse sind, und die anderen (Adobe) halt mit Abomodelle => Dauerkosten mag niemand - aber für Hobbyisten welche die Kosten nicht weitergeben können ist es ein NOGo. Mögen beide Unternehmen Pleite gehen - werden sie leider aber nicht... Aber Egal: Dank des "Zwang" solcher Unternehmen wird KiCad bzw.(bezüglich Adobe) Gimp, RawTherapee und XnView(MP) immer besser+ und man lernt einfach um und stellt fest: Es geht auch damit, meist mindestens genauso gut, manchmal auch besser und in den seltenen Fällen wo irgendwas noch nicht so schön funktioniert gibt es "Work around" und oft wird nachgebessert - und das für Lau und wenn man will und kann ist sogar alles nachvollziehbar was und wie da gemacht wurde. Halt open Software...
Don't feed the greedy companys schrieb: > Die einen (Autodesk) halt mit Preisen die für Hobbyisten weit weg von > Gut und Böse sind, und die anderen (Adobe) halt mit Abomodelle => > Dauerkosten mag niemand - aber für Hobbyisten welche die Kosten nicht > weitergeben können ist es ein NOGo. Du meinst gratis verschenken ist nicht billig genug?
Wühlhase schrieb: >> Alles hat ein Ende. Auch KiCad wird irgendwann nicht mehr aktuaisiert >> werden in geraumer Zukunft. > > Möglich...aber warum? Ende der Zivilisation? Nur Ende des Sonnensystems, wenn unsere liebe Sonne zum roten Riesen geworden ist. ;-)
Eagle lebt in Fusion 360 weiter, und die nahtlose Integration in ein semiprofessionelles, für Hobbyisten kostenloses 3D-CAD sorgt dafür dass die Verbreitung in der "Maker"-Szene immer weiter wächst - von den ganzen professionellen Nutzern mit Tausenden von Designs und Abertausenden von Bauteilen in der hauseigenen Bibliothek mal ganz zu schweigen. KiCAD gegen Eagle ist wie Linux gegen Windows.
Brüno schrieb: > KiCAD gegen Eagle ist wie Linux gegen Windows. Genau. Eagle und Win habe ich seit Jahren von der Platte geputzt.
Beitrag #7211690 wurde von einem Moderator gelöscht.
Brüno schrieb: > KiCAD gegen Eagle ist wie Linux gegen Windows. Na ja der Vergleich hinkt, außer KiCAD hat es inzwischen geschafft, einen echten Librarymanager zu realisieren. Für mich hat ein Bauteil ein Schaltungssymbol, einen Footprint und eine eindeutige Bestellnummer. Wenn ich einen Schaltpan zeichne, habe ich die Datenblätter gelesen und die Schaltung dimensioniert. Damit steht der Footprint der Hersteller und die Partnummer fest. Das letzte mal wo ich mir KiCAD angesehen habe, kam der Footprint erst beim Layout ins Spiel, d.h ich fasse da dann das Datenblatt noch mal an. Für privat und für Prototypen mag das nicht stören, aber spätestens wenn man beim "fliegenden Kondensatorwechsel" plötzlich ne 10.000der-Rolle Kondensatoren über hat, während die Bestückung wegen der fehlenden neuen Rolle steht, hat man ein anderes Verhältnis zu Bauteilen. Der Entwickler legt eineindeutig das Bauteil fest, am Besten so früh wie möglich.
Ich wollte KiCAD installieren, ging nicht unter Windows 7. Dann eine ältere Version installiert, alles auf englisch und keine Bibliotheken. Nachträglich Pfade ändern auf Festplatte wo auch paar Gigabyte Platz sind geht, Bibliotheken nachinstallieren nicht. KiCAD wieder deinstalliert. TARGET 3001 innerhalb Minuten herunterladen und installiert. Genau das richtige für einen alten PC. Ein paarhundert Megabyte und alle Bibliotheken gleich dazu. Konnte sofort loslegen und Bauteile auf Deutsch.
Brüno schrieb: > Eagle lebt in Fusion 360 weiter, und die nahtlose Integration in ein > semiprofessionelles, für Hobbyisten kostenloses 3D-CAD sorgt dafür dass > die Verbreitung in der "Maker"-Szene immer weiter wächst Der Tag wird kommen an dem Autodesk den kostenlosen Zugang auf, sagen wir mal, 20 Bauteile beschränkt. KiCad wird für euch da sein. Uwe
Beitrag #7211746 wurde von einem Moderator gelöscht.
Brüno schrieb: > Eagle lebt in Fusion 360 weiter, und die nahtlose Integration in ein > semiprofessionelles, für Hobbyisten kostenloses 3D-CAD Dem würde ich durchaus zustimmen wenn, ja wenn die Hobbyistenversion von Fusion 360 nicht derart eingeschränkt wäre das man schon von Crippleware sprechen muss.
Manne schrieb: > Brüno schrieb: >> Eagle lebt in Fusion 360 weiter, und die nahtlose Integration in ein >> semiprofessionelles, für Hobbyisten kostenloses 3D-CAD > > Dem würde ich durchaus zustimmen wenn, ja wenn die Hobbyistenversion von > Fusion 360 nicht derart eingeschränkt wäre das man schon von Crippleware > sprechen muss. Nur das der ECad Teil in Fusion genau dem entspricht was in der Freeware Version von Eagle schon immer war 😅 Darüber hinaus ist Fusion auch in der Hobbyversion für den Hobbybereich vollkommen ausreichend. Die Teile welche eingeschränkt sind, sind auf produktive Elemente (Anzahl von gleichzeitig bearbeitbaren Projekten, Im- und Export von professionellen CAD System, Achsen im CAM welche auf einer Portalfräse nicht vorkommen, Schnellvorschub innerhalb einer Operation) beschränkt. Ich habe zwischen durch mal mit dipTrace gearbeitet. Aber seit dem ich eh mit Fusion meinem Hobby nach gehe, nutze ich es auch wieder für das ECad.
DoS schrieb: > Für mich hat ein Bauteil ein Schaltungssymbol, einen Footprint und eine > eindeutige Bestellnummer. Kannst du mit Kicad auch haben, aber die Standard-Libs sind natürlich nicht so aufgebaut *). Ansonsten würden die explodieren. ;-) Solch ein Vorgehen klingt jedoch eh danach, dass du jedes Bauteil grundsätzlich einzeln anlegst, dann packst du halt gleich einen (exakten) Footprint mit dazu. Kenne ich in der Form beispielsweise von meiner früheren Firma und Altium, aber auch da wurde natürlich jedes Bauteil händisch in die Bibliothek hinzu gefügt. *) Teilweise dann schon, beispielsweise bei vielen MCUs, da gibt es dann ein Bauteil pro Bestellnummer und Footprintversion. Aber wir sind hier im Eagle-Thread. Wenn dich das wirklich interessiert, dann mach bitte einen eigenen Thread auf dafür.
Falk B. schrieb: > Lebt denn das alte Eagle-CAD noch, Eagle-CAD noch, Eagle-CAD noch, . . . > . ;-) Vorsicht: Für so was bekommt man ganz schnell eine Abmahnung von den Holzmichl-Machern (De Randfichten).
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Bernhard schrieb: > Meine Version 7.7.0 läuft super und ist quicklebendig ;-) Ja, so lebendig wie Windows 3.1
Re D. schrieb: > Bernhard schrieb: >> Meine Version 7.7.0 läuft super und ist quicklebendig ;-) > > Ja, so lebendig wie Windows 3.1 So lebendig wie Windows 10 – wenn du schon diesen Vergleich machen willst. Sind einigermaßen zur gleichen Zeit veröffentlicht worden.
Alexander schrieb: > ... und Bauteile auf Deutsch. Das ist wichtig und unheimlich "praktisch", wenn die Datenblätter auf Englisch sind.
Gerald B. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Lebt denn das alte Eagle-CAD noch, Eagle-CAD noch, Eagle-CAD noch, . . . >> . ;-) > > Vorsicht: Für so was bekommt man ganz schnell eine Abmahnung von den > Holzmichl-Machern (De Randfichten). Ist mir doch $VÖLLIG egal, $VÖLLIG egal, $VÖLLIG egal Ja, Rammstein. Und Eagle hat sich damals restlos erledigt, bei der Aktion mit dem Sonderangebot oder so, bei dem man dann Post vom Anwalt bekam. Ich bin zwar mit Alzium nicht total glücklich, aber es geht. Sagen wir, ich hab' mich dran gewöhnt und mittlerweile massenhaft vorhandene Substanz. Gerhard
Gerald B. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Lebt denn das alte Eagle-CAD noch, Eagle-CAD noch, Eagle-CAD noch, . . . >> . ;-) > > Vorsicht: Für so was bekommt man ganz schnell eine Abmahnung von den > Holzmichl-Machern (De Randfichten). Quatsch! Das ist ein altes Volkslied. Jaaaa, es lebt noch, es lebt noch, ...
nur malso schrieb: > Jedoch so wie es sich mir darstellt ist Eagle für sich scheinbar tot, Ja. Schon letztes Jahr: Beitrag "Eagle noch gefragt?" Kein Wunder bei der Lizenzpolitik. Dafür werden Versionen älter als 8 bei eBay-Kleinanzeigen für teilweise mehr Geld gehandelt als sie neu gekostet hatten.
Gerhard H. schrieb: > Und Eagle hat sich damals restlos erledigt, bei der Aktion > mit dem Sonderangebot oder so, bei dem man dann Post vom Anwalt bekam. das ist 30 Jahre her.... Ich nutze nach wie vor 7.7.0 Ultimate und es reicht für unsere Projekte allemal.
Don't feed the greedy companys schrieb: > man lernt einfach um und stellt fest: > Es geht auch damit, meist mindestens genauso gut, manchmal auch besser > und in den seltenen Fällen wo irgendwas noch nicht so schön funktioniert > gibt es "Work around" und oft wird nachgebessert - und das für Lau und > wenn man will und kann ist sogar alles nachvollziehbar was und wie da > gemacht wurde. Ich würde mich zur Kategorie der professionellen Anwender zählen und arbeite quasi täglich mit Adobe-Produkten. Der Unterschied zum Hobby-Anwender ist, dass wir damit Geld verdienen. Was für den Zimmerer die Festool-Kiste ist, das ist für unsereins die Creative Cloud. Ich find's auch nicht toll, dass die mittlerweile nur noch im Abo zu haben sind, aber erstens kann es mir wurscht sein, weil mein Arbeitgeber dafür zahlt und zweitens ist es proportional immer noch so günstig, dass ich mir ohne Bedenken die Creative Cloud auch als Selbständiger leisten würde. Der erhöhte Output im Monat macht die ungefähr 60-70 Euro locker wett, und allein das zählt. Und nein, für professionelle Anwender kann kostenlose Software da noch nicht ran. Das dachte ich als Berufsanfänger auch, aber da wurde ich schnell eines Besseren belehrt. Insbesondere kann ich für Inkscape und Illustrator sprechen, diese Erkenntnis hat aber ein paar Tausend Euro in Form von versauten Drucken gekostet. Inkscape bietet zwar die Möglichkeit, Farben als CMYK anzulegen, aber beim Export (egal in was) oder Abspeichern wird wieder RGB draus. Versuch mal mit Inkscape eine Linie so anzulegen, dass sie richtig scharf gedruckt wird (also nicht mit farbigem Schwarz, sondern NUR K=100). Geht nicht. Du kannst sie so oft als CMYK (0,0,0,100) anlegen wie du willst, es kommt immer was anderes raus. Blöd nur, dass Inkscape dir das nirgends mitteilt. Allein für diese versauten Drucke und die Nacharbeiten hätten wir uns ein paar Jahre die Creative Cloud leisten können, was wir als Konsequenz davon dann auch getan haben. Dann ist die GUI deutlich ausgereifter. Wobei ich zugeben muss, dass es da z.B. bei Inkscape durchaus interessante Ansätze gibt, die ich z.B. so bei Illustrator noch nicht gesehen habe. Speziell bei der Creative Cloud geht das aber noch weiter, z.B. bei Farb-Bibliotheken. Adobe ist teuer, aber sie wissen schon, warum sie verlangen können, was sie verlangen. Der Berufs-Zimmerer kauft sich ja auch keine Aldi-Bohrmaschine. Warum sollen also Leute, die ihr Geld mit Software verdienen, nicht auch dafür bezahlen? Wenn du damit kein Geld verdienst, dann sieht es natürlich ganz anders aus, weil dann die Grundidee des erhöhten Outputs vs. 60-70 Euro nicht aufgeht. Das Einzige, was mich bei Adobe stört, ist, dass die den Support so verstecken.
Lust L. schrieb im Beitrag #7211400: > Da interessiert doch eher warum das hochgelobte KOSTENLOSE Profiprogramm > namens KiCad den Markt nicht längst aufgerollt hat. Dann hast Du was nicht mitbekommen, denn genau das passiert doch gerade. Nur das eben der Wechsel des CAD Programmes gerade für professionelle Anwender eine sehr schwerwiegende Entscheidung ist und sowas sehr langsam vonstatten geht. Ich habe mich schwer getan Protel99 aufzugeben, aber ich brauchte Funktionen die es einfach nicht bot. Abo kam für mich nie in Frage und Altiums Geschäftsgebaren passen mir nicht. Mentor kenn ich gut genug das zu vermeiden wo es geht. Kicad konnte alles was ich brauche und erforderte nur einen sauberen Schnitt und das ich mich auf ein neues Konzept einlasse. Mir war wichtig Bugfixes zu bekommen ohne permanent gemolken zu werden, obwohl ich das was nicht funktioniert bereits bezahlt habe. Aller Anfang ist schwer und man muß altbekanntes loslassen können. Daran hapert es bei den meisten die damit nicht zurecht kommen. Meine Wunschvorstellung interessiert Kicad nicht. Eagle oder Altium übrigens auch nicht, aber denen habe ich ja 10J Zeit gegeben meine Denkweise und was ich für richtig halte zu formen. Kicad soll dann aber bitteschön nach 30min wie das Programm bedienbar sein das ich seit 10J kenne. Man kann es aber nicht jedem Recht machen. Das was die Eagle User an Eagle so toll finden, treibt mir die Zornesröte ins Gesicht. Was mir an Protel99 gefällt finden Eagle User ganz furchtbar, worüber ich nur den Kopf schütteln kann. Warum war Eagle als eigenständiges Programm nicht mehr überlebensfähig, warum sind X andere CAD Programmne mit ähnlichem Leistungsspektrum bereits vom Markt verschwunden? -> Man kann mit SW die einfach tut was sie soll kein Geld verdienen, es sei denn man bietet die im Abo an oder flickt ständig neue Bugs da rein und neue Features die 'Entscheider' für wesentlich halten. Ein Entscheider will einfach den Support anrufen, ein Zusatzmodul für Preis X kaufen und einen Supportvertrag abschliessen. Das kann der einpreisen, das verursacht keine Personalkosten und hohe Personalkosten sind unbedingt zu vermeiden. Deshalb outsourcen auch wenn das teurer wird. Kicad kann sehr viel über Scripte, aber das müsste man selbst tun. Es hat ja niemand ein kommerzielles Interesse ein SAP Modul dafür zu schreiben. Altium verpackt das ganze schön bunt und einfach. Aber es geht eben nur was Altium so vorgesehen hat und das auch nur wenn die niecht wieder Bugs da drin haben die es unbenutzbar macht. Dann kann man nur hoffen das Altium ein Interesse daran hat es zu flicken. Wenn nicht, Pech gehabt. Brav weiter das Abo bezahlen in der Hoffnung das irgendwann ein Update komkmt das weniger kaputt macht als es heil macht. Wer eine ältere Kaufversion von z.B. Eagle hat und damit zufrieden ist, der nutzt die noch 20J ohne einen Cent zu bezahlen. Davon bezahlt man aber keine Angestellten die das Produkt pflegen. Altium kann ein paar Sache die für den Einzelkämpfer nicht wesentlich sind, für 'Entscheider' aber schon. Aber auch Altium verliert Kunden an Kicad. Eagle hat massiv Kunden verloren mit dem Abo Model, aber das war Autodesk Schnuppe weil es ohne Abo Modell noch weniger Umsatz gegeben hätte. Außerdem geht der Trend unvermindert zu komplexen Suiten und das soll Fusion 360 abdecken. Das Kostet derzeit 429€ pro Jahr oder 1223€ über drei Jahre + MwSt. Das mag jetzt nicht so wahnsinnig viel sein, aber was es in drei Jahren kostet weiß ich nicht. Ob Autodest es in 5J einstellt und mich zwingt auf ein noch großeres Paket zu gehen weil ich sonst meine Projekte nicht mehr berabeiten kann, weiß ich nicht. Fusion 360 wird nie mir gehören. Ich werde nie in der Lage sein es in einer abgeschotteten Umgebung laufen zu lassen, was bestimmte Kunden aber fordern, und ich werde immer davon abhängig sein das Autodesk als US Firma mich überhaupt versorgt, nicht Anstoß an meinen Kunden nimmt und ich werde bezahlen müssen was immer sie auch fordern. Derzeit gibt es den Trend nichts zu kaufen, sondern alles zu mieten. Bloß keine eigene Arbeit in was reinstecken, sondern alles outsourcen. Daten und Rechenleistung in der Cloud, Auto geleased, selbst Heizungen werden geleased. So kann man sich Konsum leisten den man sich nicht leisten kann. Für den kühlen Rechner geht natürlich schnell auf, das sowas immer währende Kosten verursacht ohne je Eigentum zu haben. Bei Wohnungen geht gerade jedem auf, das eine eigene schon echt besser wäre als eine gemietete deren Kosten einen auffressen ohne das ein Ende der Preissteigerung in Sicht wäre. Das geht den ganzen Mietsoftware Fans auch bald auf. Die Frage ob Eagle tot ist hat Autodesk selbst beantwortet: https://forums.autodesk.com/t5/eagle-deutsch/ist-eagle-tot/td-p/10519854
Beitrag #7212098 wurde von einem Moderator gelöscht.
Lust L. schrieb im Beitrag #7212098: > Überlegenen Features des "Gegners" schmälern halt die eigenen > missionarischen Erfolgsaussichten. Du hast schlicht gar nichts an seinem Posting verstanden, absolut gar nichts. Du bist mit deinem Eagle-Evangelismus ja noch schlimmer als der Kicad-Evangelist, der den Nachbarthread gestartet hat.
Lust L. schrieb im Beitrag #7212098: > Du solltest Dich endlich mal damit > abfinden daß sich eine Software nach den Bedürfnissen des Anwenders zu > richten hat und nicht die Anwender nach der Ideologie von > Programm-Autoren. Oh, das tue ich. Deswegen mag ich Protel und Kicad eben viel mehr als Eagle. Und mit allen dreien habe ich jahrelang gearbeitet. Und was kennst Du so ausser Eagle? Welche Version nutzt Du und was kostet die einmalig / regelmäßig?
Max M. schrieb: > Die Frage ob Eagle tot ist hat Autodesk selbst beantwortet: > https://forums.autodesk.com/t5/eagle-deutsch/ist-eagle-tot/td-p/10519854 Tja, wenn das die Antwort sein soll... Eagle ist für einige Benutzer auf jeden Fall tot, selbst wenn die mit Online-Zwang, Bugs, ungewisser Weiterentwicklung und Abo leben könnten. Oder gibt es noch eine Linux-Version und ich finde die nur nicht?
DoS schrieb: > Das letzte mal wo ich mir KiCAD angesehen habe, kam der Footprint erst > beim Layout ins Spiel, d.h ich fasse da dann das Datenblatt noch mal an. Soweit ich weiß, hindert dich bei KiCAD niemand, an einem Symbol ein Footprint anzuhängen das dann automatisch genommen wird. Es kann zwar nachträglich gegen ein anderes ausgetauscht werden aber initial ist es gesetzt.
Beitrag #7212140 wurde von einem Moderator gelöscht.
Manne schrieb: > Brüno schrieb: >> Eagle lebt in Fusion 360 weiter, und die nahtlose Integration in ein >> semiprofessionelles, für Hobbyisten kostenloses 3D-CAD > > Dem würde ich durchaus zustimmen wenn, ja wenn die Hobbyistenversion von > Fusion 360 nicht derart eingeschränkt wäre das man schon von Crippleware > sprechen muss. JETZT ja. Eine ganze Weile hast du faktisch die Pro-Version bekommen, bis drauf das Cloud-Rendering etwas eingeschränkt war etc. Nachdem dann jeder mit Hobby-CNC, 3D-Drucker oder auch ganz normalen Werkzeugmaschinen, für die er etwas zeichnen wollte seinen Workflow darauf eingestellt hatte (und damit in gewisser Weise abhängig war), haben sie es eingeschränkt und die einzige (mir bekannte) Alternative ist das Abo für ein paar Hunderter im Jahr.
KiCAD schrieb: > DoS schrieb: >> Das letzte mal wo ich mir KiCAD angesehen habe, kam der Footprint erst >> beim Layout ins Spiel, d.h ich fasse da dann das Datenblatt noch mal an. > Soweit ich weiß, hindert dich bei KiCAD niemand, an einem Symbol ein > Footprint anzuhängen das dann automatisch genommen wird. Kicad kann beides. Für Eagle User unvorstellbar, aber ich habe es schon immer leidenschaftlich an Eagle gehasst, das ich einen 0815 Footprint erst umständlich mit dem Symbol verheiraten muss, statt es wie in Protel über die Pin Nummern an jeden beliebigen FP zu verbinden. Kicad kann eben beides. Auch wieder falsch für die Eagle Fraktion. Die wollen wohl ein kostenloses Eagle, mit modernen Features im Eagle Style. Alles andere ist grundsätzlich abzulehnen, weil man ja nur Eagle kennt und alles was anders ist ist schlecht. Eigentlich wie die User die Linux für ein kostenloses Windows halten und Libre Office für ein kostenloses MS Office. Herje, wenn ich denn so beschränkt bin das ich nur diesen einen Weg akzeptiere wie Dinge getan werden können, dann kaufe ich eben die SW und fasse Kicad nicht ab. WENN ich Grund habe zu wechseln, dann Zunge gerade halten, Arsch zusammenkneifen und den Workflow lernen. Fragen, zuhören, lernen, ausprobieren und mir 1-3 Projekte Zeit nehmen bis die Basics sitzen. DANN kann ich fundiert bewerten.
KiCAD schrieb: > DoS schrieb: >> Das letzte mal wo ich mir KiCAD angesehen habe, kam der Footprint erst >> beim Layout ins Spiel, d.h ich fasse da dann das Datenblatt noch mal an. > Soweit ich weiß, hindert dich bei KiCAD niemand, an einem Symbol ein > Footprint anzuhängen das dann automatisch genommen wird. Es kann zwar > nachträglich gegen ein anderes ausgetauscht werden aber initial ist es > gesetzt. Mich würde interessieren, wann DoS sich das letzte Mal KiCAD angesehen hat. Eine fixe Zuordnung von Symbol und Footprint gibt es definitiv seit mindestens 2005(!) - denn seit dem nutzen wir KiCAD im Unternehmen und seit dem hatte man die freie Wahl, ob man fix zuordnet oder das erst mit dem Übergang zum PCB durchführt. Es ist mir ein Rätsel, warum das nach mindestens 17 Jahren immer noch in den Köpfen vieler Nutzer herumgeistert.
Beitrag #7212175 wurde von einem Moderator gelöscht.
Lust L. schrieb im Beitrag #7212140: >> Du bist mit deinem Eagle-Evangelismus ja noch schlimmer als der >> Kicad-Evangelist, der den Nachbarthread gestartet hat. > > Keineswegs. Dass der Betroffene das nicht merkt, ist normal. Allen Außenstehenden ist es dagegen sofort klar. Es ging an der Stelle allerdings gar nicht (vordergründig) um Kicad. Er kam von Protel99.
Lust L. schrieb im Beitrag #7212175: >> Und was kennst Du so ausser Eagle? > > Genug von Kicad um zu wissen Gut, also keins weiter richtig. ;-) Das ist auch nicht schlimm, aber dann unterstelle bitte nicht all denjenigen, die in ihrem Leben schon drei oder vier EDA-Tools nicht nur gesehen sondern auch benutzt haben, dass sie nur auf Eagle neidisch wären.
Beitrag #7212197 wurde von einem Moderator gelöscht.
Chris D. schrieb: > warum das nach mindestens 17 Jahren immer noch in > den Köpfen vieler Nutzer herumgeistert. Weil man unter Eagle eben bereits beim platzieren des Symboles im Schematic den Footprint definiert hat. Da ist man es gewohnt das man aufs PCB klickt und alles ist schon da. Der Zusatzschritt bei dem nun alle Symbole mit Footprints versehen werden müssen wird als umständlich empfunden. Dabei hat man das bei Eagle auch alles bereits gemacht, nur eben in der Lib. Kaum sieht man also das Kicad hier mehr Möglichkeiten bietet, fällt die Gedankenklappe und es heißt: 'Kicad kann das nicht, was Eagle schon lange kann' Dabei könnte man das auch direkt dann machen wenn man das Bauteil setzt. Aber das hat man bei Eagle ja nicht tun müssen und deswegen ist man dann vollkommen überrascht das man doch tatsächöich selbst entscheidet welcher FP verwendet wird. Wer nicht die Kicad 6 evaluiert hat, weiß auch nicht was Kicad kann und was nicht. Lust L. schrieb im Beitrag #7212175: > Doch wer hier permanent mit belehrendem Anspruch und Vorgaben an das > Denken AndersMögender auftritt redet nicht mehr von Geschmack sondern > will Richtig und Falsch vorschreiben. Das sagt genau der Richtige. Es ist mir völlig Lachs wenn Du Deine Platinen klebst, mit Edding malst, mit Paint oder mit Eagle. Lust L. schrieb im Beitrag #7212175: > Genug von Kicad um zu wissen daß es für mich nicht infrage kommt. > Ist es nicht herrlich wenn eine längst bezahlte Software wie Eagle den > eigenen Nerv, die eigene Arbeitsweise, das eigene Denken gleich so > perfekt trifft? Warum sollte man da wechseln? Also kennst Du nix ausser Eagle, brauchst nix anderes weil Du nichtmal weißt was es so alles gibt und da die 'längst bezahlt' ist, ist das eine relativ alte Eagle die eigentlich nix von dem kann was ich von einer modernen SW erwarte und brauche. Denn Du vergisst gerne das ich Eagle ziemlich gut kenne bis zu 6.6 und Jahre damit gearbeitet habe. Nur kenne ich eben auch mehr als das. Ich habe auch eine bezahlte Eagle 6.6 hier liegen und ein bezahltes Protel99SE und ein Mentor Pads im Zugriff. Und womit arbeite ich? Mit Kicad 6. Du verwechselst > eigenen Nerv, die eigene Arbeitsweise, das eigene Denken mit 'das Programm an dem ich layouten gelernt habe und das meine Vorstellung davon geformt hat was ein Programm kann und können muss' Das hat aber rein garnichts damit zu tun was du erst alles tun könntest wenn du nur mehr kennen würdest. Aber von mir aus ritze weiter mit dem Fauskeil Striche in Sandstein. Ich nutze derweil weit besseres Werkzeug. Das kann jeder halten wie er will, aber rede dann einfach nicht über Dinge die Du nicht kennst.
H. H. schrieb: > Lessing: Nathan der Weise > > Die Ringparabel! War das der mit Mordor und dem Berg des Untergangs? ;-)
Beitrag #7212217 wurde von einem Moderator gelöscht.
Lust L. schrieb im Beitrag #7212217: > Natürlich nutzt -DU- das bessere Werkzeug. > Daran sollte man bloß nicht zweifeln. Doch, daran sollte man zweifeln. Und dann sollte man sich ansehen was die anderen können und ob das nicht auch für mich praktisch wäre. Aber dazu müsste man sich darauf einlassen das die anderen Dinge ganz anders funktionieren. Du kannst Doch garnicht bewerten, weil Du nichts anderes kennst als Eagle. Ich kenne Eagle gut und eben noch mehr als das. Trotzdem feierst Du Dich als Quell des Wissens und der Wahrheit und wertest jede Gegenrede als Erfolg Deiner unwissenden Aussagen. Wer nichts weiß muss alles glauben. Also bist Du nicht Wissender sondern Gläubiger und über Glauben lässt sich schlecht streiten. Wenn Du behauptest das Feuer nicht verbrennt, weil Du es nie wirklich ausprobiert hast und ich behaupte das Feuer durchaus verbrennt weil ich es ERFAHREN habe, dann würdest Du sagen das Deine Aussage um so mehr stimmt, je mehr ich Dir widersprechen. Und das ist dann so eher Trump Niveau und mir dann doch zu dumm.
Beitrag #7212241 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7212254 wurde von einem Moderator gelöscht.
Lust L. schrieb im Beitrag #7212197: > Jörg W. schrieb: >> Gut, also keins weiter richtig :-) > > Wunderbar wie Dir das "Geständnis" auf der Zunge zergeht :) > Und das gibt den "drei oder vier EDA-Tool" Erleuchteten das > Recht über richtig und falsch meiner Vorlieben zu urteilen? Es geht nicht um deine Vorlieben, sondern mir ging es nur drum, dass dein Evangelismus nicht angenehm ist. Nicht, weil ich was gegen Eagle hätte, sondern weil Aussagen wie 'Überlegenen Features des "Gegners"' einfach nur nerven.
Hab mir gerade mal die 6'er Version installiert. Immer noch alles sehr gewöhnungsbedürftig. Mal einen kleinen Schaltplan (ein einfaches RS-FF mit NOR-Gatter 4001) erstellt. War alles etwas holprig hat aber am Ende funktioniert. Verbindungen mit 45° zu zeichnen, wie man das beim FF gerne macht ist etwas schwierig. Ich hab's am Ende über "Elektrische Verbindung zerteilen" hin bekommen - schön ist allerdings anders. Nun sollte aus der wirklich einfachen Schaltung ein PCB erzeugt werden. Nach etwas suchen habe ich auch diese Funktion gefunden. Es poppt erst mal ein Dialog auf das er zuvor noch was machen müsse. Ja gut dann soll er es tun. Nach einem Moment Rödeln die lapidare Meldung "Keine Footprints zugewiesen". Zurück zum Schematic und versucht dies nachzuholen. Dabei festgestellt das dem Bauteil 4001 wirklich kein Footprint zugewiesen ist und auch nicht in der Box wo man das Bauteil auswählen kann, zuweisbar ist. Man kann nur "Kein Standardfootprint" auswählen. Komisch bei anderen Bauteilen, auch 4xxx, ist die Liste prall gefüllt. Eine Verknüpfung zum Erstellen des Footprints finde ich in dem Dialog auch nicht. Mit Rechtsklick auf das Symbol geht's dann, als wirklich komfortabel empfinde ich es aber auch nicht. Jetzt den Schaltplan noch ein bischen aufhübchen. Die alte Unart das beim Verschieben die Verbindungen abreißen ist immer noch da, man muß Ziehen wählen wenn man das nicht wünscht. Kann man so machen, ich finde es nicht so prickelnd. Mein Fazit: KiCad ist benutzbar und man kommt auch zum Ziel, aber ich empfinde es immer noch als hakelig. Der Workflow bei Eagle oder auch Pulsonix gefällt mir da deutlich besser. Da Pulsonix für den Bastler deutlich zu teuer ist, wird der der Adler wohl noch ne Weile bei mir munter flattern. Der Import von Eagle Projekten nach KiCad schein ja mittlerweile ganz passabel zu funktionieren. Allerdings habe ich keine Importfunktion für Bibliotheken gefunden, d.h. ich müßte alles neu zeichnen. Auch wenn die Anzahl meiner selbst kreierten Bauelemente überschaubar ist, wäre mir das momentan zu aufwändig, zumal ich keinen wirklichen Grund sehe umzusteigen.
> Aber das hat man bei Eagle ja nicht tun müssen und deswegen ist man dann > vollkommen überrascht das man doch tatsächöich selbst entscheidet > welcher FP verwendet wird. Das muss du mal erklaeren. Es ist doch bei Eagle vollkommen normal das du bei der Auswahl eines Bausteins dich fuer eines von mehreren Footprints entscheiden kannst wenn es denn ein Baustein mit unterschiedlichen Gehaeusen ist. Und das ist auch schon seit mindestens 20Jahren so. Olaf
Zeno schrieb: > als > wirklich komfortabel empfinde ich es aber auch nicht. Ach zeno, Du installierst Kicad, legst los und nach 10min stellt sich noch nicht der 1000 Mal geübte Flow eines Eagle ein? Wie unglaublich verwunderlich. Zeno schrieb: > Allerdings habe ich keine Importfunktion für > Bibliotheken gefunden, d.h. ich müßte alles neu zeichnen. Auch falsch. Warum lernst Du nicht erstmal Kicad bevor Du darüber schreibst was es kann und was es nicht kann, denn momentan beschreibst Du eigentlich nur was DU alles bei Kicad nicht kannst. Über die 100 Dinge die es kann, Eagle aber nicht, hast Du auch nix geschrieben. Sowas kann ich einfach nicht ernst nehmen.
Mal eine Frage an die Runde: Was ist eigentlich die neuste Eagle Version ohne Online-Zwang, die man auch als Freeware lizensieren kann? Nachdem sich bei der 9.6.2 nach der Installation ein Autodesk Login Fenster zeigte, habe ich die Version gleich wieder deinstalliert. Aktuell arbeite ich noch aus Gewohnheit / Faulheit mit Eagle 6.6. Damit lassen sich sogar aktuelle Projekte mit kleinen Einschränkungen öffnen. Eagle 7 hat mir nicht wirklich gefallen, wie sieht es mit 8.x aus? Geht das auch nur nach Login?
VCC schrieb: > Aktuell arbeite ich noch aus Gewohnheit / Faulheit mit Eagle 6.6. Damit > lassen sich sogar aktuelle Projekte mit kleinen Einschränkungen öffnen. > Eagle 7 hat mir nicht wirklich gefallen wo ist denn da der riesen Unterschied dass es einem nicht gefällt?
Zeno schrieb: > Mein Fazit: KiCad ist benutzbar und man kommt auch zum Ziel, aber ich > empfinde es immer noch als hakelig. Der Workflow bei Eagle oder auch > Pulsonix gefällt mir da deutlich besser. Da Pulsonix für den Bastler > deutlich zu teuer ist, wird der der Adler wohl noch ne Weile bei mir > munter flattern. Na ja, Europa halt. Woanders nutzt man https://easyeda.com/page/download oder wenn 150 EUR nicht zu viel ist AutoTrax EDA https://dexpcb.com/ und ist glücklich damit. Aber was der Bauer nicht kennt...
mir hat das Aussehen / die Icons bei Eagle 7 nicht gefallen, ich glaube große Neuerungen gab es auch nicht. Eagle 6 kann ich einigermaßen bedienen, mit KiCad habe ich auch schon was gemacht, die Features sind schon toll nur fehlt mir die Zeit & die Lust mich groß einzuarbeiten. Ich denke Langfristig wird es auch KiCad rauslaufen. Ich wäre auch immer Bereit < 100€ für Software im Hobbybereich zu bezahlen, nur muss diese dann ohne Onlinezwang und dauerhaft sein. GOG ist hier das beste Beispiel wenn es um Spiele geht, kein DRM, alle Installer nach dem Kauf downloadbar, da bezahle ich gern! Mich ärgert der aktuelle Trend so dermaßen.... Adobe, Autodesk usw. aber das ist ein anderes Thema.
Zeno schrieb: > Hab mir gerade mal die 6'er Version installiert. Warum nicht die 7.7? > Mal einen kleinen Schaltplan (ein einfaches RS-FF mit NOR-Gatter 4001) > erstellt. War alles etwas holprig hat aber am Ende funktioniert. > Verbindungen mit 45° zu zeichnen, wie man das beim FF gerne macht ist > etwas schwierig. Ich hab's am Ende über "Elektrische Verbindung > zerteilen" hin bekommen - schön ist allerdings anders. Naja, auf "deutsch" heißt der Befehl split. > Nun sollte aus der wirklich einfachen Schaltung ein PCB erzeugt werden. > Nach etwas suchen habe ich auch diese Funktion gefunden. Es poppt erst > mal ein Dialog auf das er zuvor noch was machen müsse. Ja gut dann soll > er es tun. Nach einem Moment Rödeln die lapidare Meldung "Keine > Footprints zugewiesen". Ja, die mitgelieferten Bibliotheken sind leider unbrauchbar. > Eine Verknüpfung zum Erstellen des Footprints finde ich in dem > Dialog auch nicht. Mit Rechtsklick auf das Symbol geht's dann, als > wirklich komfortabel empfinde ich es aber auch nicht. Noch direkter geht es doch kaum? Gerade die Abkürzung finde ich sehr angenehm. > Jetzt den Schaltplan noch ein bischen aufhübchen. Die alte Unart das > beim Verschieben die Verbindungen abreißen ist immer noch da, man muß > Ziehen wählen wenn man das nicht wünscht. Hier sind mir erste Zweifel gekommen, redet der garnicht von Eagle? > Mein Fazit: KiCad ist benutzbar und man kommt auch zum Ziel, aber ich > empfinde es immer noch als hakelig. Der Workflow bei Eagle oder auch > Pulsonix gefällt mir da deutlich besser. Bis zum Ziehen statt Verschieben war ich tatsächlich sicher, da probiert jemand Eagle zum ersten Mal. Fazit: Eagle und KiCad sind zum Verwechseln ähnlich! Und ja, der Fehler "Keine Footprints zugewiesen" kann dir bei Eagle auch passieren.
Bauform B. schrieb: > Hier sind mir erste Zweifel gekommen, redet der garnicht von Eagle? Mir auch :-)
Thomas V. schrieb: > wo ist denn da der riesen Unterschied dass es einem nicht gefällt? Die Icons wurden genannt, zusätzlich funktioniert das Umschalten von VARIANTen im Board nicht mehr. Dank der nur halbgaren Module funktionieren nicht mal mehr alle mitgelieferten ULPs. Der neue TopRouter funktioniert auch nicht: https://www.eevblog.com/forum/eagle/toprouter-bug/msg1020684 Der neue AutoRouter wurde als Multithreaded beworben, auch das wurde nichts. Gab es überhaupt gute Gründe, auf die 7 zu wechseln?
Bauform B. schrieb: > Zeno schrieb: >> Hab mir gerade mal die 6'er Version installiert. >> Verbindungen mit 45° zu zeichnen, wie man das beim FF gerne macht ist >> etwas schwierig. Preferences -> Schematic Editor -> Constrain busses and wires to H or V: Häkchen wegmachen >> Nach etwas suchen habe ich auch diese Funktion gefunden. Na, da linst dich aber ein fetter Button an... >> Es poppt erst >> mal ein Dialog auf das er zuvor noch was machen müsse. Ja, das System bietet dir freundlicherweise an die Bauteile zu nummerieren. Und fragt höflich um Erlaubnis. >> Nach einem Moment Rödeln die lapidare Meldung Du solltest die einen zeitgemäßen Rechner zulegen. >> "Keine Footprints zugewiesen". >> Eine Verknüpfung zum Erstellen des Footprints finde ich in dem >> Dialog auch nicht. Cursor auf das Symbol und die Taste "E" drücken. Es gibt u.A. ein Feld für den Footprint. KiCad unterstützt dich bei der Auswahl. > Noch direkter geht es doch kaum? Gerade die Abkürzung finde ich sehr > angenehm. So ist es. >> Jetzt den Schaltplan noch ein bischen aufhübchen. Die alte Unart das >> beim Verschieben die Verbindungen abreißen ist immer noch da, man muß >> Ziehen wählen wenn man das nicht wünscht. Cursor auf das Symbol und Taste "G" drücken. Das Symbol hängt mit den Wires dran am Cursor. Taste "M" schiebt das Symbol ohne die Wires. Ist meist übersichtlicher. Cursor auf das Symbol und linke Maustaste halten verschiebt das Symbol mit Wires dran. > Hier sind mir erste Zweifel gekommen, redet der garnicht von Eagle? ;-) >> Mein Fazit: KiCad ist benutzbar und man kommt auch zum Ziel, aber ich >> empfinde es immer noch als hakelig. Der Workflow bei Eagle oder auch >> Pulsonix gefällt mir da deutlich besser. Als bekennender Boomer hätte ich mich erstmal mit der (selbstverständlich ausgedruckten...) Doku in den Ohrensessel verzogen. Besonders bevor ich meinen Senf diesem Forum zugebe. > Und ja, der Fehler "Keine Footprints zugewiesen" kann dir bei Eagle auch > passieren. Die Sache daß man im Schema die Footprints zum Bauteil wählen muß mag teilweise lästig erscheinen, ist dafür aber sehr flexibel. (SMD Handlöt- oder Reflowpads, THT mit Sockel, lange Pads...) Praktisch löst man das so daß man viel benutzte Bauteile in eine eigene Lib verschiebt und dort den passenden Footprint gleich einträgt. (z.B. das Bauteil "R-603") Eine andere Methode ist daß man z.B. einen Widerstand im Schema mit Footprint versieht, gleich Bezeichnung und Wert angenehm positioniert und weitere Widerstände aus diesem kopiert, dann ggf. den Wert anpasst. Uwe
VCC schrieb: > Was ist eigentlich die neuste Eagle Version ohne Online-Zwang, die man > auch als Freeware lizensieren kann? Die 7.7.
Max M. schrieb: > Ach zeno, Du installierst Kicad, legst los und nach 10min stellt sich > noch nicht der 1000 Mal geübte Flow eines Eagle ein? > Wie unglaublich verwunderlich. Das von so einem KiCad-Missionar diese Antwort kommt war ja wohl klar und nicht anders zu erwarten. Wo nimmst Du die 10min her? Ich habe mir schon etwas mehr Zeit (knapp 2h) bevor ich den Post geschrieben habe. Mal so Pulsonix zum Vergleich, da habe ich für das Gleiche knappe 15min gebraucht, mit einem deutlich besseren Ergebnis. Mit Target ging es auch ganz gut. Ich hab auch noch einige andere probiert und habe keines so zickig wie KiCad empfunden. Max M. schrieb: > Zeno schrieb: >> Allerdings habe ich keine Importfunktion für >> Bibliotheken gefunden, d.h. ich müßte alles neu zeichnen. > > Auch falsch. > Warum lernst Du nicht erstmal Kicad bevor Du darüber schreibst was es > kann und was es nicht kann, denn momentan beschreibst Du eigentlich nur > was DU alles bei Kicad nicht kannst. Ich habe jetzt noch einmal versucht über den Symboleditor ein Symbol zu importieren und bin mit keiner der dort angebotenen Funktionen zum Erfolg gekommen. Man bekommt keinen Zugriff auf die Eaglelibs. Im Footprinteditor bekommt man zwar den Zugriff auf die Lib, allerdings wenn man versucht diese zu öffnen kommt die lapdare Maeldung "Keine Footprintdatei". Klasse so wollte ich das schon immer haben. Gegenbeispiel Pulsonix - kein Problem. Dann zeig doch einfach mal auf wie man einfach eine Lib importieren kann.
Michael B. schrieb: > Na ja, Europa halt. > > Woanders nutzt man https://easyeda.com/page/download > > oder wenn 150 EUR nicht zu viel ist AutoTrax EDA https://dexpcb.com/ Warum sollte ich jetzt für ein neues ECAD 150€ löhnen, wenn ich im Besitz eines voll funktionsfähigen ECAD-System bin und selbiges für mich völlig schmerzfrei funktioniert. Ja es ist nicht mehr ganz aktuell, aber es funktioniert für mich perfekt.
Bauform B. schrieb: > Naja, auf "deutsch" heißt der Befehl split. Genauso bekloppt. Beim Adler stellt man den Zeichenmodus via Buttonleiste um und das funktioniert sogar noch während des Zeichnens.
Zeno schrieb: > Ich habe mir schon etwas mehr Zeit (knapp > 2h) bevor ich den Post geschrieben habe. WOW ganze 2Stunden? Dann bist Du jetzt ja Kicad profi 😂😂😂 Ich habe zwei vollständige Projekte über mehrere Wochen mit Kicad gemacht und das mit weit mehr als einer billoschaltung. Es ist klar das Du mit den simpelsten Basics in den ersten 2H haderst, wenn Du eine völlig andere Bedienweise kennst. Wenns danach geht fähsrt Du für den rest deines Lebens einen Golf 2 weil Dich die bedienung eines Audi überfordert und Du keines des zahlreichen Kompforfeatures je ausprobiert hast. Zeno schrieb: > Das von so einem KiCad-Missionar diese Antwort kommt war ja wohl klar > und nicht anders zu erwarten. Blablabla... Jede Gegenrede ist Missionieren, während nur der Eagle User offen und unvoreingenommen die reine Wahrheit und nichts als die Wahrheit berichtet, vorrausgesetzt er kennt nur Eagle wirklich. Zeno, es gilt immer noch: Ich kenne Eagle, ich habe damit seit den 90ern gearbeitet und auch noch mit der 6.6er lange gearbeitet. ICH habe mir die Zeit genommen andere Tools kennenzulernen. Ich habe festgestellt das Eagle sehr begrenzt ist und ich die zusätzlichen Features anderer SW teilweise zwingend benötigen, teilweise einfach geil finde und haben will. Es spielt doch garkeine Rolle ob man nach 2h effektiv mit einer SW arbeiten kann. Wichtig ist doch nur wie gut man damit nach einer ANGEMESSENEN Einarbeitung arbeiten kann.
Max M. schrieb: > Es spielt doch garkeine Rolle ob man nach 2h effektiv mit einer SW > arbeiten kann. > Wichtig ist doch nur wie gut man damit nach einer ANGEMESSENEN > Einarbeitung arbeiten kann. Außerdem: wer etwas anderes nur mal einschaltet um sich bestätigt zu fühlen, dass das, was man gerade benutzt, für ihn sowieso das Praktikabelste ist – nun, das kann man auch gleich bleiben lassen. Entweder hat man einen Grund, warum man das, was man bislang gemacht hat, nicht mehr weiter machen möchte. Dann muss man auch gewillt sein, für ein anderes Tool mal eine Weile in die Einarbeitung zu spendieren. Am besten, mal ein erstes Projekt durchziehen. Wenn man einen solchen Grund nicht hat: dann bleibt man einfach bei dem, was man kennt. Das ist doch völlig in Ordnung.
Jörg W. schrieb: > Am besten, mal ein erstes Projekt durchziehen. Full Ack Ich habe das volle Programm gewählt mit Bauteilen anlegen, 3D Daten verknüpfen, Regelsystem ausloten, gridless routen, die dif pairs tools und weitere nützliche Zusatztools. Ich habe ziemlich geflucht bis ich einigermaßen sattelfest war und fand Kicad alles andere als toll. Als ich dann aber nach vielen Irrungen und Wirrungen das erste Projekt fertig hatte, das zweite anfing und merkte wie leicht das plötzlich von der Hand ging, war die Sache klar. Mit der Zeit habe ich immer mehr Sachen rausgefunden, gute wie schlechte. Einiges muß ich umgehen oder manuell machen, aber das musste ich bei Eagle und Protel weit häufiger. Aber ich musste auch was tun. Ich brauchte zwingend 3D Export und eigentlich auch Tools für schnelle Datenleitungen. Dinge die weder mit meiner 6.6er Eagle noch mit Protel99SE gingen. Ansonsten würde ich heute noch mit Protel arbeiten und auf Kicad herabsehen, das schon lange weit besser ist, was ich aber nicht wüsste weil mir ja Protel reicht.
nur malso schrieb: > Bernhard schrieb: >> Meine Version 7.7.0 läuft super und ist quicklebendig ;-) > > nur leider gibt es eben diese Version nicht mehr zu kaufen. :( Die kostenlose Demo-Version 7.7.0 kann man sich sicher noch irgendwo nachladen. Als Profi arbeite ich natürlich mit der Profiversion 4.09 unter W10: "Das machen wir schon immer so." Die 7.7 hat zu blasse Farben und davon nehme ich nur den CAM-Prozessor, da dieser die Drill-Datei zusammen mit den Bohrdurchmessern ausgibt. Und - oh Wunder - ich vermisse nichts.
> völlig schmerzfrei funktioniert. Ja es ist nicht mehr ganz aktuell, aber > es funktioniert für mich perfekt. Das ist das grosse Problem der Branche. Man braucht seit mindestens 10Jahren nichts neues. Stell mal den Autorouter einer alten Eagleversion auf maximal bei feinster Aufloesung und du wirst staunen wie der mittlerweile in Sekunden alle deine Probleme fuer Durchschnittsplatinen loesst. (natuerlich kein HF oder anspruchvolle Messtechnik) Oder mein CAD Program von 2006. Da geht alles in Echtzeit! Bei aktuellen Programmen kommt dir da immer das grosse Gaehnen. Der Hauptvorteil von Eagle ist das man irgendwann alle Befehle auswendig kann. Eine Hand auf der Tastatur, eine an der Mouse und da wuppt einfach. Der Hauptnachteil bei Kikad ist das die alle Nase lang das Look&Feel aendern und man damit jedesmal neu lernen muss und 5x langsamer ist. Olaf
Olaf schrieb: >> völlig schmerzfrei funktioniert. Ja es ist nicht mehr ganz aktuell, aber >> es funktioniert für mich perfekt. > > Das ist das grosse Problem der Branche. Man braucht seit mindestens > 10Jahren nichts neues. Ja, deshalb muss man nichts kaufen. Wenn ich nicht an die 2 Lagen gebunden gewesen wäre (ohne Chance auf ein preislich hobbytaugliches Upgrade), würde ich vermutlich auch weiter mit BAE arbeiten – zumal deren Autorouter wirklich gut ist. Die Packungsdichte, die der schafft, bekommt man mit der Hand nicht hin. Mit dem "historisch gewachsenen" GUI kommt man schon irgendwie zurecht, auch wenn es wirklich alles andere als modern ist. > Der Hauptvorteil von Eagle ist das man irgendwann alle Befehle auswendig > kann. Verlernt man aber wieder, und ohne die Befehle geht es gar nicht. Ich kann es daher nicht mehr bedienen, obwohl ich es auch mal benutzt habe.
m.n. schrieb: > Die kostenlose Demo-Version 7.7.0 kann man sich sicher noch irgendwo > nachladen. Ja, sogar ganz offiziell bei Autodesk: http://eagle.autodesk.com/eagle/software-versions/1 Hilft natürlich denen nicht, die mit Abmessungen oder Layern nicht auskommen und/oder es legal kommerziell nutzen wollen.
Hmmm schrieb: > Hilft natürlich denen nicht, die mit Abmessungen oder Layern nicht > auskommen und/oder es legal kommerziell nutzen wollen. Daher ja wohl auch die Bemerkung, dass man die eben nicht mehr kaufen kann.
Beitrag #7212487 wurde von einem Moderator gelöscht.
Jörg W. schrieb: >> Der Hauptvorteil von Eagle ist das man irgendwann alle Befehle auswendig >> kann. > > Verlernt man aber wieder, und ohne die Befehle geht es gar nicht. Ich > kann es daher nicht mehr bedienen, obwohl ich es auch mal benutzt habe. In diesem Jahr musste ich für ein Kundenprojekt nach langer Zeit (zuletzt 2009) wieder mit Eagle arbeiten. Ich war erstaunt, wie zügig ich mich an dessen Befehle wieder gewöhnt hatte. Jetzt habe ich das umgekehrte Problem: ich wundere mich immer wieder darüber, warum Altium Designer nicht auf meine eingetippten Befehle reagiert, sondern irgendwelche komischen Menüs öffnet. :-/ Im direkten Vergleich muss ich sagen, dass ich mit den Eagle-Befehlen wesentlich besser zurechtkomme als mit der AD-Menüstruktur bzw. dessen Shortcuts. Allerdings steht bei mir/uns jetzt der Wechsel zu KiCad an, da mich das Zwangsabomodell von Altium doch "etwas" stört. Viele Features sind nämlich nur noch in AD Pro enthalten, offenbar auch einige Funktionen, die früher schon in der normalen Vollversion enthalten waren.
Andreas S. schrieb: > ich wundere mich immer wieder darüber, warum Altium Designer nicht auf > meine eingetippten Befehle reagiert, sondern irgendwelche komischen > Menüs öffnet. :-/ :-) > Viele Features sind nämlich nur noch in AD Pro enthalten, offenbar auch > einige Funktionen, die früher schon in der normalen Vollversion > enthalten waren. Was spricht dagegen, dann stattdessen die alte Version zu benutzen? (Ist ja letztlich das, was viele Eagle-Nutzer auch machen.)
Jörg W. schrieb: > Hmmm schrieb: >> Hilft natürlich denen nicht, die mit Abmessungen oder Layern nicht >> auskommen und/oder es legal kommerziell nutzen wollen. > > Daher ja wohl auch die Bemerkung, dass man die eben nicht mehr kaufen > kann. Oder positiv formuliert: nicht mehr bezahlen muß ;-) Mit den (ehemaligen?) Beschränkungen auf 80 x 100 mm² kommt man mit heutigen Bauteilen und Fertigervorgaben doch schon recht weit. Der Autorouter der Profi-Version war doch nur dazu da, nicht fertig zu werden und ein chaotisches Ergebnis mit 98% zu hinterlassen.
Zeno schrieb: > [...] > Mein Fazit: KiCad ist benutzbar und man kommt auch zum Ziel, aber ich > empfinde es immer noch als hakelig. Der Workflow bei Eagle oder auch > Pulsonix gefällt mir da deutlich besser. [...] Nichts für ungut, aber so wie du deine KiCAD-Erfahrung beschreibst klingt das wirklich nach Stolpern über die eigenen Füße. Ich kenne KiCAD selber ja nicht, aber zumindest was ich von gewissen Leuten (deren Lösungsansprüche man ja auch irgendwann etwas kennt) hier weiß, geht das auf alle Fälle besser. Und ich bekenne freimütig, das meine ersten zwei Stunden an Altium auch keine Glanzleistung waren, wenn ich so zurückdenke waren das meine ersten Projekte als Ganzes nicht (von der CAD-Bedienung her). Aber soll man machen wenn man es erstmal nicht besser weiß...
> Der Autorouter der Profi-Version war doch nur dazu da, nicht fertig zu > werden und ein chaotisches Ergebnis mit 98% zu hinterlassen. Das war bei Eagle frueher so. Wenn du etwas mit den routing Parametern spielst in Richtung Werten die man sich frueher nicht erlauben konnte weil das Programm dann 1-2h vor sich hin geboselt hat dann liefert es mittlerweile erstaunlich oft 100% Ergebnisse in 10-20s. Klar, schoen werden die Layout damit nicht. Aber es ist interessant damit rumzuspielen. Der Router profitiert enorm von der aktuellen Rechengeschwindigkeit die man heute so hat. Olaf
Jörg W. schrieb: >> Viele Features sind nämlich nur noch in AD Pro enthalten, offenbar auch >> einige Funktionen, die früher schon in der normalen Vollversion >> enthalten waren. > > Was spricht dagegen, dann stattdessen die alte Version zu benutzen? Ich nutze ja weiterhin AD 17.1.9, aber unter Windows 10 gibt es so einige Macken. Wenn man z.B. versucht, ein Dokument in ein anderes AD-Fenster zu ziehen, benötigt man etliche Anläufe, bis das klappt. Deswegen verwende ich meist eine W7-VM mit AD. Nervig ist dann wiederum, dass sich Subversion auf dem Host und die in AD integrierte SVN-Integration manchmal ins Gehege kommen. Ein weiteres Problem ist bzw. war, dass mittels Rechtsklick geöffnete Kontextmenüs unter W10 nicht richtig dargestellt wurden/werden. Ich habe aber soeben noch einmal eine Installation von AD 17.1.9 auf einem sehr aktuellen W10 durchgeführt, und dort besteht das Problem offenbar nicht mehr. Ebenso werden jetzt auch die Schriftgrößen bei 4K richtig dargestellt. Mutmaßlich hat Microsoft die Kompatibilität mit Altanwendungen in der letzten Zeit deutlich verbessert. Bei der im Frühjahr 2020 aktuellen W10-Version konnte man AD 17 vergessen. Das o.a. Fensterverschiebeproblem besteht aber nach wie vor. > (Ist ja letztlich das, was viele Eagle-Nutzer auch machen.) Eagle 7.7 läuft aber einwandfrei unter W10. Es ist wirklich beeindruckend, wie viel fehlerärmer und schneller Eagle gegenüber AD 17 ist.
Olaf schrieb: > ... oft 100% Ergebnisse in 10-20s. "Oft" reicht nicht - "immer" wäre die richtige Lösung! > Klar, schoen werden die Layout damit nicht. Layouts müssen in erster Linie schön sein - Funktion erst einmal egal ;-)
Andreas S. schrieb: > Eagle 7.7 läuft aber einwandfrei unter W10. Es ist wirklich > beeindruckend, wie viel fehlerärmer und schneller Eagle gegenüber AD 17 > ist. K.I.S.S.! https://de.wikipedia.org/wiki/KISS-Prinzip In der Firma bei mir steht irgendwann ein Wechsel an, der Chef will vereinheitlichen. Naja. Aber egal was es werden wird, die alten Systeme (Eagle und Mentor Expedition 2000) werden trotzdem auf kleiner Flamme weiter laufen müssen, allein um Fehlerkorrekturen oder Erweiterungan an alten Platten machen zu können, auch wenn das eher wenig sind. Wenn ich dann mit dem neuen System zwangsbeglückt wurde, werde ich mich mal wieder melden ;-)
Falk B. schrieb: > Wenn ich dann mit dem neuen System zwangsbeglückt wurde, werde ich mich > mal wieder melden ;-) O je, o je, du kannst einem jetzt schon leit tun :-(
KiCadlibert schrieb: >> Wenn ich dann mit dem neuen System zwangsbeglückt wurde, werde ich mich >> mal wieder melden ;-) > > O je, o je, du kannst einem jetzt schon leit tun :-( Naja, es ist nicht der Weltuntergang. Im Moment sind Pulsonix und Cadence im Gespräch. Schau mer mal.
Falk B. schrieb: > Im Moment sind Pulsonix und > Cadence im Gespräch. Schau mer mal. Von Cadance würde ich, ehrlich gesagt, die Finger davon lassen. Es sei denn Ihr müsst Mammut-Projekte stemmen wo 10 Knechte an einer Sache arbeiten. Da ist Altium noch 10x besser. Pulsonix kenne ich nicht. Was meinst du, soll ich mit deinem Cheffe reden ;-)
Falk B. schrieb: > Pulsonix Wegen der zahlreichen Importer? Der Protel Importer vor 10J(!) war nicht sehr gut. Sah okay aus, bis man anfing damit zu arbeiten. Cadence Orcad oder Allegro? Ziemliche Preisspanne.
KiCadlibert schrieb: >> Im Moment sind Pulsonix und >> Cadence im Gespräch. Schau mer mal. > > Von Cadance würde ich, ehrlich gesagt, die Finger davon lassen. Es sei > denn Ihr müsst Mammut-Projekte stemmen wo 10 Knechte an einer Sache > arbeiten. Na, in der Liga spielen wir nicht, alle Schaltpläne und Layouts sind bestenfalls Zweimannprojekte. Und auch die haben wir bisher mit Eagle problemlos gemeistert. > Da ist Altium noch 10x besser. Pulsonix kenne ich nicht. Haben die Kollegen am Nachbarstandort schon seit Jahren in Benutzung, hab ich auch vor laaaanger Zeit mal ne Präsentation gesehen, sieht wie ein aufgebohrtes Eagle aus ;-) Ist auch relativ preiswert. > Was meinst du, soll ich mit deinem Cheffe reden ;-) Lass mal, da reden schon "genug" Leute rein.
Max M. schrieb: >> Pulsonix > > Wegen der zahlreichen Importer? Ne, eher weil es schon verwendet wird und, soweit mir bekannt, ganz gut läuft. > Cadence Orcad oder Allegro? Keine Ahnung, es ist nur das Buzzword Cadence gefallen. Auch das ist im englischen Mutterhaus schon in Benutzung, was natürlich ein gewichtiges Argument ist.
Bernhard schrieb: > Meine Version 7.7.0 läuft super und ist quicklebendig ;-) Meine auch... Habe gerade wieder 2 Projekte damit fertiggestellt. Der topologische Autorouter ist eine echte Hilfe. Manche einfache Layouts schafft er auf Anhieb zu 100% in guter Qualität. Wenn nicht liegt es entweder an unerfüllbaren Designrules oder zu eng plazierten Bauteilen. Allerdings gebe ich gerne zu, dass wir nebenher an einem eigenen CAD-Tool arbeiten das in Dateiformat und Funktionsumfang weitgehend EAGLE-kompatibel ist aber viele Verbesserungen (z.B. in der Bedienung oder sofortiger DRC) enthält. Aber auch noch Schwächen hat (z.B. kein Autorouter, Probleme mit Gerber) so dass wir EAGLE nicht in Rente schicken können sondern als Kompagnon nutzen.
Chris D. schrieb: > Mich würde interessieren, wann DoS sich das letzte Mal KiCAD angesehen > hat. > Eine fixe Zuordnung von Symbol und Footprint gibt es definitiv seit > mindestens 2005(!) - denn seit dem nutzen wir KiCAD im Unternehmen und > seit dem hatte man die freie Wahl, ob man fix zuordnet oder das erst mit > dem Übergang zum PCB durchführt. Hallo Chris D. fas ist vielleich 3..4 Jahre her. Aber möglicherweise habe ich einfach ein Librarysymbol aus eine Lib gezogen, das keinen Footprint hatte. Ich werde auch irgendwann wieder einmal KiCAD ansehen, das mache ich auch mit anderen Programmen wie FreeCAD so. Ich bin dem ganzen nicht ablehnend gegenüber eingestellt.
Andreas S. schrieb: > Ich nutze ja weiterhin AD 17.1.9, aber unter Windows 10 gibt es so > einige Macken. War mir irgendwie nicht aufgefallen, weder bei meinem vorigen Brötchengeber, wo ich es auch in einer VM laufen lassen hatte noch aktuell, aber da läuft es native auf meinem Labor-Rechner (auf dem ich dann via RDP arbeite).
DoS schrieb: > Aber möglicherweise habe ich einfach ein Librarysymbol aus eine Lib > gezogen, das keinen Footprint hatte. Ja, die ganzen generischen Standard-Symbole haben keine Footprints. Ansonsten müsste man ja für jeden Widerstand eine endlos lange Liste an Footprints hinterlegen (THT + SMD in jeder beliebigen Baugröße, SMD noch mit verschiedenen Padgrößen, da sie in aller Regel für Handlötung größere Pads vorhalten). Bei spezielleren Sachen wie beispielsweise AVRs hast du dagegen oft 1:1-Zuordnungen drin. Zeno schrieb: > Dabei festgestellt das dem Bauteil 4001 wirklich kein Footprint > zugewiesen ist und auch nicht in der Box wo man das Bauteil auswählen > kann, zuweisbar ist. Nur noch als Ergänzung: in Footprint-Feld dieser Box im Kontextmenü (rechte Maustaste) hast du "Footprint auswählen". Wird dich vielleicht nicht interessieren, aber ich wollte es jetzt nicht unkommentiert so stehen lassen.
Hi, Ist schon interessant... Da ist der Hintergrund der Frage eindeutig das es darum geht ob Eagle als Software für einen Neu- oder Wiedereinstieg noch eine Zukunft hat, und sofort kommen die ersten Meldungen das sei ja Irrelevant weil SIE ja mit ihrer Asbach Uralt Version die gar nicht mehr Kaufbar ist Super-Duper-Zufrieden sind... :-( Setzen SECHS, am Thema vorbei! Und selbst wenn dann darauf hingewiesen wird, dann merken die es nicht mal... Lust L. schrieb im Beitrag #7211400: > nur malso schrieb: >> nur leider gibt es eben diese Version nicht mehr zu kaufen. :( > > Und? Warum sollte mich das interessieren? Ich glaube da sollte jemand Lust. L, Zeno und noch ein paar mehr ganz ruhig erklären das NIEMAND denen etwas wegnehmen will, das die gerne IHRE alte Software weiter verwenden dürfen und das es daran auch überhaupt gar nichts zu beanstanden gibt wenn diese Software ihre Anforderungen erfüllt und die damit zufrieden sind. Denn so wehemennt wie da teilweise unter Rückgriff auf diese gar nicht mehr (regulär) verfügbare Software argumentiert wird, da kann man schon annehmen das hier geglaubt wird das genau dass (wegnehmen) passieren würde sobald sie sich eingestehen das Eagle als Produkt jetzt (fast) Geschichte ist! Das "Wegnehmen" hätten höchstens die Nutzer von Eagle >V8 zu befürchten, denn wenn Autodesk nicht mehr will, dann ist spätestens vier Wochen später Essig mit der Nutzung! (BTW: kann man überhaupt noch ein Eagle zwischen der V8.0.0 und V9.6.2 (ungecrackt) installiert haben oder schlägt da der Updatezwang zu? VCC schrieb: > mir hat das Aussehen / die Icons bei Eagle 7 nicht gefallen, ich glaube > große Neuerungen gab es auch nicht. Böse Zungen behaupten ja, das Cadsoft seit Eagle V4 zu viel Zeit dafür aufwenden musste den Support für ihre Linux Version laufend an die Zahlreichen Distributionen anzupassen und das nach einem Versionswechsel bei Linux auch am Laufen zu halten als das noch Zeit für größere Fortentwicklungen ausser ein Wenig Oberflächenpolitur geblieben ist. (Sind natürlich nur blöde Sprüche, aber wenn man sich die Funktionserweiterungen bei den jeweiligen Updates ansieht ;-) ) VCC schrieb: > Ich wäre auch immer Bereit < 100€ für Software im Hobbybereich zu > bezahlen, nur muss diese dann ohne Onlinezwang und dauerhaft sein. Da gibt es so einige. CADSOFT hat durchaus so einiges an Kostenpflichtigen Versionen an Hobbyisten verkauft. Gerade bei Hobbyisten ist es ja so das diese bei gesunder Einstellung zum Geld die Ivestitionen in Ihr Hobby alleine dann tätigen wollen wenn es gerade passt und sie gerade keine dauerhafte Verpflichtungen für die Zukunft eingehen wollen wo es sich vermeiden lässt. Bei gewerblichen Kunden dagegen ist es gar nicht mal so sehr das Geld (auch wenn der eine oder andere Kunde, gerade in kleineren und vor allem 1Mann Betrieben da schon genauer nachrechnet), sondern der Onlinezwang und die Gefahr das Ihre Produktionsdaten plötzlich Wertlos sind wenn Autocad die Lizenzserver abstellt. Bei mancher kleinen Fa., gerade dem 1-Mann Betrieb der (noch) keine großen Finanzreserven hat, mag natürlich auch die Sorge der Finanziellen Planbarkeit dahinter stehen. Was passiert wenn es mal schlecht läuft und das Konto auf Anschlag ist. Wird man dann als Todesstoss mit dem Verlust der Arbeitswerkzeuge konfrontiert? Vielleicht kurz vor Abschluss eines größeren bezahlten Projektes? Aber das sind nur ein sehr kleiner Teil der gewerblichen Anwender. ECAD Dateien sind für einen Elektronikproduzierenden Betrieb nun einmal etwas völlig anderes als gesetzte Layouts von Bedienungsanleitungen oder Fotobearbeitungsprogramme. WEnn Adobe ihre Cloud einstellen würde, dann wäre das zwar auch für viele ein derber schlag, aber der Verlust nicht so extrem ie bei ECAD Dateien. Bearbeitete Fotos sind weiter nutzbar und man kann die bearbeiteten Fotos auch mit anderen Programmen weiterbearbeiten. Die Rohfotos für zukünftige Projekte macht man halt mit etwas anderes. Die Texte und Grafiken der Bedienungsanleitungen hat man ja, ebenso eine optische Vorlage des LAyouts. Ist natürlich schon Arbeit die Texte und Bilder in ein anderes DTP Tool zu integrieren und das Layout neu zu setzen, dabei dann die Änderung zu machen die bewirkt das man die alten Druckdaten nicht weiterverwenden kann. Aber halt im Verhältnis weit weniger Aufwand als ein Elektronikprojekt komplett neu in ein ECAD zu implementieren bloß weil man bei einem Bauteil den Footprint von SSOP in QFN ändern muss, da nur der QFN Typ gerade in annehmbarer Zeit lieferbar ist. Oder auch nur die Gewissheit das man Projekte an denen ewigkeiten nichts gemacht wurde auch nach langer ZEit noch nahtlos weiterbearbeiten kann. Bei Kaufsoftware geht das wenn man den Rechner (bzw. die Platte) ins Regal stellt bzw. eine VM nutzt. Bei Mietsoftware kann niemand heute sagen was in drei Jahren ist! VCC schrieb: > Mich ärgert der aktuelle Trend so dermaßen.... Adobe, Autodesk usw. aber > das ist ein anderes Thema. Bei mir ist das ähnlich. Mietsoftware als alleiniges Modell für Dinge wo ich auf diese Software auch in absehbarer Zukunft angewiesen bin um auch nur kleinen änderungen an Projekten zu machen wo 100e Mannstunden drinstecken und evtl. meine (bzw. die meines AG) von abhängt? Das geht gar nicht! Als "Ergänzung" zu einem Kaufmodell mit realistischen Preisen hingegen ist ein Mietmodell natürlich sogar ein Kundenvorteil. Da kann sich eine Fa. tatsächlich mal einen kurzfristigen Mehrbedarf an Software (Praktikanten Freiberufler oder auch vorrübergehendes Einspringen anderer Kollegen bzw. höhere Gleichzeitigkeit bei derselben Arbeit wenn Floatinglizenzen etc) decken ohne gleich Kaufen zu müssen. ODer ein Startup braucht bei teurer SW nicht sofort Riesen Summen investieren sondern kann das auf den Zeitpunkt verlegen wenn erstes Geld reinkommt und eine längerfristige Zukunft absehbar ist! Aber wir werden das Mieten-Only immer öfter erleben. Grund dafür ist einfach das in immer mehr Bereichen der Punkt erreicht ist wo es kaum noch neue Features gibt die für einen großen Teil der Anwender einen Kaufanreiz für das nächste Update bewirken würden. Und das was es noch an neuen Funktionen gibt die man implementieren könnte sind nur nur immer nur für einen kleinen Teil der Nutzer wirklich relevant, sondern so aufwändig das kaum mehrere davon in einem Update zu machen sind. Wenn Überhaupt... Und der Letzte Grund der die meisten Nutzer dann auch bei ausbleibenden Innovationen irgendwann zu einem Updatekunden machte wird auch immer Irrelevanter -> der Betriebssystemwechsel Richtig eingerichtet reicht für vieles was "eigentlich" nicht mehr unter Win10 läuft dann doch irgendeine Kompatibilitätsfunktion aus. Und wenn nicht, dann sind VMs heute auch kein Hexenwerk mehr. Selbst bei "0815 Anwendern" im Firmenumfeld sieht man es immer häufiger das es die eine oder andere Software gibt deren Aufruf erst einmal (vom Nutzer fast unbemerkt) eine VM Startet. Ursprünglich, ungefähr zu de Zeit wo Miet-Only zum größeren Trend wurde, hatte Microsoft ja mal angekündigt das Win10 die letzte OS Version sein sollte und alle Verbesserungen laufend eingepflegt werden. (Tatsächlich ist das aktuelle Win10 ja unter der Haube auch schon ein paar mal deutlich verändert worden und vermutlich auch nicht näher am ersten W10 als es W98 an W95 war...). Also ist der Punkt Betriebssystemwechsel als Updategrund (und Quelle neuer Einnahmen) ebenfalls stark angeschlagen. Da liegt das Mietmodell halt nahe um laufend weitere Einnahmen zu haben! Selbst wenn es einfach keine neuen Sinnvollen Funktionen zum Einbinden mehr geben sollte oder auch man sich nur entschliesst das es jetzt reicht und man sich mit deutlich kleinerem Team auf den reinen Support des "ist-Standes" konzentrieren kann, sprudeln die Einnahmen in voller Höhe weiter! Man muss nur einmal dafür gesorgt haben das die Fische am HAken hängen... Lust L. schrieb im Beitrag #7211388: > Eagle ist nicht tot weil ich es noch viele Jahre nutzen kann und > werde. Gemeinhin wird eine Software als "tot" bezeichnet wenn diese nicht mehr weiterentwickelt und am erstmarkt nicht mehr regulär angeboten wird. Ob die noch einige Nutzen, das spielt dafür keine Rolle. Nach der Definiton wären auch noch viele C64 Spiele die das letze mal mitte der 80er Jahre, weit vor Verkaufsende des C64 über den Ladentisch gegangen sind oder so manch nur auf XP-Rechnern lauffähige Programm nicht "tot". Irgeneiner spielt/nutzt das sicher auch noch manchmal. Und sei es nur aus nostalgischen Gründen. (Wobei ich z.b. noch einen XP habe weil nur auf einem echten Hardware XP ein Parametrierungsprogramm für eine spezielle Funkgeräteart noch läuft. Nur noch spielerei, aber so alle 1-2 Jahre passe ich da noch mal die Programmierung an. Und trotzdem würde jeder Sagen das sowohl diese Software wie auch die Funkanalagengerätefamilie Mausetot ist) Im Sinne dieser Definiton allerdings ist Eagle tatsächlich (noch) nicht völlig tot. Regulär angeboten (als Mietmodell) wird es noch. Zwar nur noch als "Zugabe" zu Fusion, aber immerhin. Eine wirkliche Weiterentwicklung dürfte aber eher unwahrscheinlich sein. Auch wenn sich in der verlinkten Antwort der AD Mitarbeiter um die konkrete Aussage herumdrückt, so denke ich doch relativ deutlich zwischen den ZEilen zu lesen das da nichts mehr an Entwicklung kommen wird. Zombie wäre also vielleicht die bessere Umschreibung... Gruß Carsten
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Max M. schrieb: > WOW ganze 2Stunden? > Dann bist Du jetzt ja Kicad profi 😂😂😂 Weist Du was Du hier für einen Käse absonderst. Mit anderen Programmen, ich nannte mindestens 2, funktioniert das bei so einer simplen Sache in weniger deutlich weniger als 2 Stunden. Die machen das in Sachen Bedienbarkeit/Workflow das offenbar deutlich besser. Ich habe auch nie behauptet ein Profi zu sein, weder für KiCad noch für Eagle, obwohl ich Letzeres seit vielen Jahren nutze. Mir ist es auch völlig egal, welche Programme ein jeder nutzt. Jeder soll das nehmen von dem er meint das es für ihn am besten geeignet ist. Allerdings gehen mir solche Missionare wie ein KiCadlibert oder ein Max M. gewaltig auf den Zünder. Der Sache selbst erweisen sie in aller Regel einen Bärendienst.
Jörg W. schrieb: > das kann man auch gleich bleiben lassen. Richtig und genau deshalb wird wohl KiCad bei mir auch wieder in der Versenkung verschwinden. Meine Lebenszeit ist einfach zu knapp bemessen, um mich 14 Tage lang in ein Programm einzuarbeiten und dann nur die Basic's so halbweg zu beherrschen. Da gibt es deutlich angenehmere Dinge, die ich in dieser Zeit machen kann.
Hi, Lust L. schrieb im Beitrag #7211537: > Jan schrieb: >> Alles hat ein Ende > > Software hat eine schöne Eigenschaft: Sie ist unverwüstlich. Solange PCB > Fertiger ein Format unterstützen hat jedes EDA-System seine > Daseins-Garantie. Warum auch sollten sie das nicht mehr tun. Ist ja > alles nur Software. Ich verrate dir mal ein Geheimnis: Darauf ob ein Fertiger noch die ( kleiner V8) eagle Boarddateien unterstützt, darauf kommt es gar nicht an! Dein Eagle hat eine Funktion mit der du ganz wunderbarerweise deine Daten in DAS Standardformat für die PCB Fertigung (Gerber), dass wirklich jeder PCB Fertiger derzeit und sicher auch noch in 10 Jahren unterstützt, überführen kannst. Da bist du nicht auf einen, der jetzt sicher mit der Zeit nach und nach wieder weniger werdenden, Produzenten mit Eagle (<V8) BRD-Format unterstützung angewiesen. Wie schnell die Unterstützung eines Dateiformats tatsächlich abnimmt hängt halt davon ab wie lange DEREN CAM Software das noch unterstüzt, bei den kleineren Bastlerorientierteren vielleicht auch wie lange die den Aufwand für Lohnenswert halten einen REchner mit einer Version des ECAD Programmes zum Umwandeln der Boarddateien in Gerber betriebsbereit vorzuhalten. Du kannst dich als ganz entspannt zurücklehnen. Nur sagt das alles gar nichts darüber aus ob man das Programm als Tot oder nicht tot bezeichnen kann. Michael B. schrieb: > Dafür werden Versionen älter als 8 bei eBay-Kleinanzeigen für teilweise > mehr Geld gehandelt als sie neu gekostet hatten. Die Frage ist ob die dafür auch verkauft werden... Aber ich kann mir gut vorstellen das es denen einen oder anderen gibt der verzweifelt sucht: Zum einen dürften das kleinere Betriebe sein die immer noch auf eine alte Eagle Version setzen und jetzt mehrbedarf haben (neuer Mitarbeiter) haben, aber deswegen nicht in die Miethölle einsteigen wollen, oder noch schlimmer die zwar keinen Mehrbdarf haben, aber deren Lizenzdatei irgendwie abhandengekommen ist und neu installieren müssen. (Laut eigener Aussage im AD-Forum kann Autodesk zwar noch Installationskeys neu zusenden, Lizenzkeys/Dateien für Eagle <V8 aber gibt es nicht mehr) Ein Umstieg auf ein anderes ECAD system ist wie hier ja schon geschrieben gerade im gewerblichen Bereich eine sehr sehr schwere Entscheidung. (Wenn es leichter wäre hätte Miet-Eagle vermutlich noch viel weniger Zahler ;-) ) Das macht man mal nicht eben so wenn man einen Berg an Bestandsdaten und im Umgang geschulte Mitarbeiter hat... Andere Kunden werden langjährige Hobbyistennutzer der Freeversion bzw. einer der abgespeckten Hobbyversion sein die jetzt doch "mehr" (mehr Fläche, oder vor allem mehr Layer könnte Sein, vierlagig ist ja selbst in Hobbykreisen nichts exotisches mehr und dank China echt bezahlbar) brauchen, dafür auch Geld auszugeben bereit sind, aber eben dem Mietbraten nicht trauen. Gerade bei Autodesk und Eagle ja kein Wunder wenn man sich die gebrochenen Versprechen/Aussagen sowie die Entwicklung ansieht. 1. Aussage zukünftig weiter Kaufmodell vs. "Subscribtion only" 2. Vorteil Einsparpotential kleine Version Mieten... 3. Vorteil Einsparpotential Nur Funktionsumfang Mieten der Gebraucht wird... Selbst wenn man die Frage Kaufen vs. "Mieten only" mal ausser acht lässt und nur das schaut was wirklich von AD in deren eigenen Aussagen mindestens im Forum beworben wurde, dann kann man sehen was aus der Version: Als Hobbyist kann man ja die Free Version kostenlos nutzen, wenn man doch mal ausnahmsweise mehr braucht die kleine oder größere Version für ein oder zwei Monate mieten... Heute: Premium Only! Der Monat für Happige 72Euro! (Was war es für die kleine Mietversion Am Anfang? 18 Euro/Monat? oder doch mehr?) Oder die Sache mit der kleinen Version die dann plötzlich nicht mehr zu bekommen war. NAch Ablauf der bereits bezahlten Mietfrist hieß es dann für Hobby UND Gewerbe entweder Verzichten oder wesentlich teurer die große Version mieten. Bleiben auf Status Quo? Dank Mietmodell -NoWAY Das sehen natürlich Anwender, egal ob Hobby oder Gewerblich, und überlegen sich einen Umstieg dann dreimal... Jens R. schrieb: > Nur das der ECad Teil in Fusion genau dem entspricht was in der Freeware > Version von Eagle schon immer war 😅 Wie ist das eigentlich mit der Bedienung. Habe es mir ehrlich gesagt nur sehr kurz angeschaut... Von der Optik ist es ja ähnlich angeordnet wie z.B. Inventor ja auch. Damit ähnelt es auf dem ersten Blick unter den ECAD Programmen eher z.B. Circuit Studio 1.x (was in dieser FOrm auch eher abgeschrieben zu sein scheint). Wenn man sich die kurzen Werbevideos (nicht gemeint sind die längeren Turtorials... da hatte ich keine Lust drauf) anschaut könnten die auch fast von CS sein. ISt die Bedienung ansonsten noch der alte Eagle Workflow? Oder aber hat es da auch große Änderungen gegeben und die haben sich den anderen ECAD Programmen angepasst? Gruß CArsten
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Zeno schrieb: > Die machen das in Sachen Bedienbarkeit/Workflow das offenbar deutlich > besser. Allerdings gehört der Adler da auch nicht zu den intuitiven Beispielen. Mag sein, dass das mit Pulsonix anders ist, habe ich mir noch nicht angesehen und habe auch keinen echten Bedarf, mir das anzusehen. Wenn schon, dann würde ich eher Horizon eine Chance geben.
Thomas V. schrieb: > Ich nutze nach wie vor 7.7.0 Ultimate und es reicht für unsere Projekte > allemal. Warum auch nicht wenn die Anforderungen gleich bleiben. Das wird auch in 50 Jahren noch gelten wenn die Leiterplatte von heute das Ziel ist. Jörg W. schrieb: > Allerdings gehört der Adler da auch nicht zu den intuitiven Beispielen. Allerdings schon. Bequemer ist eine Leiterplatte fast nicht zu erstellen: Bauteile aus Bibliothek in den vorbereiteten Platinen-Umriss auf dem Dimension-Layer reinziehen, Pins mit Signal-Luftlinien verbinden und diese dann ganz nach Belieben und sehr bequem in der Formgestaltung routen. Fertig. Da ist der Begriff "Workflow" fast schon übertrieben. Carsten S. schrieb: > der jetzt sicher mit der Zeit nach und nach wieder weniger werdenden, > Produzenten mit Eagle (<V8) BRD-Format unterstützung Was macht Dich da sicher? Warum sollten Produzenten ihr Format- Angebot trotz Nachfrage künstlich begrenzen? Was spart das? > einen REchner mit einer Version des ECAD Programmes zum Umwandeln der > Boarddateien in Gerber betriebsbereit vorzuhalten wird dafür sicher nicht erforderlich sein. Ich beobachte eher das Gegenteil. Mein Anbieter hat mittlerweile sogar einen super Online-Viewer plus bequemer Bestellmöglichkeit. Und dann gibts da nach wie vor noch die EagleViewer App für Android. Prima für die schnelle Info unterwegs.
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Wühlhase schrieb: > Nichts für ungut, aber so wie du deine KiCAD-Erfahrung beschreibst > klingt das wirklich nach Stolpern über die eigenen Füße. Da hast Du nicht ganz unrecht, aber das Stolpern schon bei den einfachsten Sachen vermiest einem halt das Weitermachen.
Michael B. schrieb: > Na ja, Europa halt. > > Woanders nutzt man https://easyeda.com/page/download > > oder wenn 150 EUR nicht zu viel ist AutoTrax EDA https://dexpcb.com/ > > und ist glücklich damit. Aber was der Bauer nicht kennt... Damit habe ich auch schon geliebäugelt und es beobachtet. Ist eine Alternative. Von wenigen Leuten mit Enthusiasmus. Aber ich komme mit EAGLE gut zurecht. Jörg W. schrieb: > Lust L. schrieb: >>> Und was kennst Du so ausser Eagle? >> >> Genug von Kicad um zu wissen > > Gut, also keins weiter richtig. ;-) Das ist auch nicht schlimm, aber > dann unterstelle bitte nicht all denjenigen, die in ihrem Leben schon > drei oder vier EDA-Tools nicht nur gesehen sondern auch benutzt haben, > dass sie nur auf Eagle neidisch wären. Dein Hass auf EAGLE ist schon lange bekannt. Jörg W. schrieb: > Lust L. schrieb: >> Jörg W. schrieb: >>> Gut, also keins weiter richtig :-) >> >> Wunderbar wie Dir das "Geständnis" auf der Zunge zergeht :) >> Und das gibt den "drei oder vier EDA-Tool" Erleuchteten das >> Recht über richtig und falsch meiner Vorlieben zu urteilen? > > Es geht nicht um deine Vorlieben, sondern mir ging es nur drum, dass > dein Evangelismus nicht angenehm ist. Nicht, weil ich was gegen Eagle > hätte, sondern weil Aussagen wie 'Überlegenen Features des "Gegners"' > einfach nur nerven. Ach, deine Wortwahl solltest du mal überdenken! EAGLE ist also Evangelisch und kicad wohl Katholisch, oder sonstwas? Die Verehrung hier für kicad grenzt schon an fundamentalische Religion. Im Bastlerbereich sind Kleinigkeiten belanglos.
Falk B. schrieb: > Im Moment sind Pulsonix und > Cadence im Gespräch. Hmm bei Pulsonix würde ich Dich direkt beneiden. Für privat aber leider unbezahlbar. Cadence kenne ich nicht.
VCC schrieb: > mir hat das Aussehen / die Icons bei Eagle 7 nicht gefallen, Mir auch nicht. Kann man in den Einstellungen aber aufs alte Design zurückstellen. m.n. schrieb: > Die kostenlose Demo-Version 7.7.0 kann man sich sicher noch irgendwo > nachladen. Im Netz findet sich noch sehr viel mehr. Deshalb spielt auch Carsten S. schrieb: > Gemeinhin wird eine Software als "tot" bezeichnet wenn diese nicht mehr > weiterentwickelt und am erstmarkt nicht mehr regulär angeboten wird. keine nennenswerte Rolle.
michael_ schrieb: > Dein Hass auf EAGLE ist schon lange bekannt. Ich hasse Eagle nicht. Ich wüsste nicht, warum überhaupt. Es hat mir eine zeitlang gute Dienste geleistet, danach habe ich es einfach nicht mehr gebraucht. Selbst Windows hasse ich nicht, aber ich meide es, wo ich kann. Ich habe auch keine "Verehrung" für Kicad, wenn, dann eher Hochachtung vor Lukas mit seinem Horizon EDA. (Ich habe auch keine "Verehrung" für Linux, ich benutze es. Verehrung habe ich da eher für FreeBSD, denn da habe ich einiges mal selbst mitgemacht.)
Jörg W. schrieb: > Selbst Windows hasse ich nicht, aber ich meide es, wo ich kann. Ja. Und Du bevorzugst OpenSource Lösungen und frickelst überhaupt gerne selber. Der Weg als Ziel quasi. Das hat nach meinem Eindruck allerdings zur Folge daß vieles oft umständlicher und komplizierter als nötig ausfällt. Schön wenns Spaß macht. Ist aber nicht unbedingt massentauglich. Carsten S. schrieb: > Im Sinne dieser Definiton allerdings ist Eagle tatsächlich (noch) nicht > völlig tot. Regulär angeboten (als Mietmodell) wird es noch. Zwar nur > noch als "Zugabe" zu Fusion, aber immerhin. Eine wirkliche > Weiterentwicklung dürfte aber eher unwahrscheinlich sein. Auf jedwede "Weiterentwicklung" bin ich selber gar nicht so erpicht seitdem die Eagle Bedienfreundlichkeit und das Erscheinungsbild seit der 8er Version doch ziemlich gelitten und viele neue da reingestopfte, für mich aber überflüssige Features das Programm insgesamt ohne Not komplizierter gemacht haben. Da rede ich noch gar nicht vom neuen AD-Zwangskonto mit zusätzlicher Einlogg/Abo-Notwendigkeit.
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Carsten S. schrieb: > Das "Wegnehmen" hätten höchstens die Nutzer von Eagle >V8 zu befürchten, > denn wenn Autodesk nicht mehr will, dann ist spätestens vier Wochen > später Essig mit der Nutzung! Diese Befürchtung gibt es nicht nur bei Eagle, sondern wie schon geschrieben auch bei Altium. Am allergefährlichsten finde ich dabei, dass zwar immer noch Kaufversionen und Kaufupdates angeboten werden, aber heimlich vorhandene Features wieder entfernt werden und nur noch in (zusätzlich zur ohnehin nicht ganz billigen Kaufsoftware) Aboversionen verfügbar sind. Natürlich wird so etwas nicht mit Features gemacht, die einem sofort ins Auge stechen, sondern mit Features, die man zwar nur selten nutzt, aber dennoch unumgänglich sind. Bei Altium wäre das z.B. der Layer Stack Manager, der in seiner Funktion beschnitten wurde. Somit wird einem Anwender tatsächlich etwas "weggenommen", wenn er nichtsahnend eine bestimmte Versionsschwelle überschritten hat. Das gab es früher(tm) noch nicht in dieser hinterhältigen Form. > Bei gewerblichen Kunden dagegen ist es gar nicht mal so sehr das Geld > (auch wenn der eine oder andere Kunde, gerade in kleineren und vor allem > 1Mann Betrieben da schon genauer nachrechnet), sondern der Onlinezwang > und die Gefahr das Ihre Produktionsdaten plötzlich Wertlos sind wenn > Autocad die Lizenzserver abstellt. Exakt. Gerade bei sehr langlebigen Investitionsgütern kommt es durchaus vor, dass ein Kunde nach fünf oder zehn Jahren wieder auf der Matte steht und nicht nur ein Ersatzteil benötigt, sondern eine alte Anlage modernisieren will. > ECAD Dateien sind für einen Elektronikproduzierenden Betrieb nun einmal > etwas völlig anderes als gesetzte Layouts von Bedienungsanleitungen oder > Fotobearbeitungsprogramme. WEnn Adobe ihre Cloud einstellen würde, dann > wäre das zwar auch für viele ein derber schlag, aber der Verlust nicht > so extrem ie bei ECAD Dateien. Bearbeitete Fotos sind weiter nutzbar und > man kann die bearbeiteten Fotos auch mit anderen Programmen > weiterbearbeiten. Die Rohfotos für zukünftige Projekte macht man halt > mit etwas anderes. Da wird ein professioneller Pixelschubser aber ganz anderer Meinung sein. Auch für die ganze Adobe-Toolchain gibt es in den Verlagen usw. entsprechende Arbeitsabläufe und automatisierten Vorgänge, die sich nicht auf die Schnelle auf eine andere Software umstellen lassen. > Die Texte und Grafiken der Bedienungsanleitungen hat man ja, ebenso eine > optische Vorlage des LAyouts. Übertragen auf die Elektronik: "Die Schaltungsberechnungen, Simulationsergebnisse und Datenblätter hat man ja, ebenso eine optische Vorlage des Leiterplattenlayouts." > Ist natürlich schon Arbeit die Texte und > Bilder in ein anderes DTP Tool zu integrieren und das Layout neu zu > setzen, dabei dann die Änderung zu machen die bewirkt das man die alten > Druckdaten nicht weiterverwenden kann. Aber halt im Verhältnis weit > weniger Aufwand als ein Elektronikprojekt komplett neu in ein ECAD zu > implementieren bloß weil man bei einem Bauteil den Footprint von SSOP in > QFN ändern muss, da nur der QFN Typ gerade in annehmbarer Zeit lieferbar > ist. Offenbar gibt es auch Gerber-Editoren, mit denen sich ein Leiterplattenlayout überarbeiten lässt. Bei einer Baugruppe rief mich mal der Mitarbeiter des Leiterplattenherstellers an, weil sich bestimmte Durchkontaktierungen doch nicht so herstellen ließen wie ursprünglich zugesagt. Dadurch mussten etliche Vias und Leiterbahnen auf mehreren Lagen verschoben und die Kupferpolygone neu berechnet werden. Ich wollte gleich zur Tat schreiten, aber der Mitarbeiter meinte, dass er das lieber schnell selbst mit seinem Gerber-Editor erledige. Leider ist mir nicht bekannt, um welches Programm es sich dabei handelte, aber offenbar gehörte es zu der "großen" CAM-Software für die Fertigungssteuerung. > Oder auch nur die Gewissheit das man Projekte an denen ewigkeiten nichts > gemacht wurde auch nach langer ZEit noch nahtlos weiterbearbeiten kann. > Bei Kaufsoftware geht das wenn man den Rechner (bzw. die Platte) ins > Regal stellt bzw. eine VM nutzt. Bei Mietsoftware kann niemand heute > sagen was in drei Jahren ist! Exakt, siehe oben. > Als "Ergänzung" zu einem Kaufmodell mit realistischen Preisen hingegen > ist ein Mietmodell natürlich sogar ein Kundenvorteil. Genau, sofern man nicht plötzlich feststellen muss, dass die Kaufsoftware ohne zusätzliches Mietmodell nicht mehr funktioniert.
Andreas S. schrieb: > Diese Befürchtung gibt es nicht nur bei Eagle ... sehr viel Text Ja prinzipiell sehe ich das genauso. Allerdings ist diese Problem schon auch irgenwie hausgemacht. Weniger von den kleineren Gewerbekunden und dem Mittelstand, sondern eher von Großen, wo die Profitgier keine Grenzen kennt. Da mietet, oder zu neudeutsch least, man dann lieber das eine oder andere - für große Firmen scheint sich das ja auch (steuerlich) zu rechnen, für privat oder die kleine Firma eher nicht. Ob's am Ende dann nicht doch noch ne Milchmädchenrechnung ist vermag ich nicht zu sagen - bin kein Betriebswirtschaftler. Aber das geht mit den Firmenwägen los, geht mit Laptops und Software weiter. Wir hatten in unserer Firma früher eine eigene IT-Abteilung. Die gibt es schon lange nicht mehr, darum kümmert sich jetzt ein esterner Dienstleister. Früher wurden Laptops, Software und Mobiltelefone gekauft, heutzutage wird das Ganze nur noch geleast. Da gibt es dann nach 3 Jahren einen neuen Laptop obwohl es der alte noch locker tun würde. Ich habe mal eine Monatsabrechnung für meinen Laptop inklusive SW gesehen, da wird einem schwindelig und man zweifelt ob sich das wirklich rechnet. Kaufe heute mal einen Drucker. Den kaufst Du nicht wirklich, den mietest Du nur. Nach 1500Seiten/Monat (f. privat sicher meist ausreichend) ist i.d.R. erst mal Schluß mit Drucken. Wenn Du mehr willst mußt Du einen anderen Vertrag machen. Zudem will der Drucker aktiviert werden und nach Hause telefonieren. Solange der Verbraucher diese Pille widerstandslos schluckt wird sich an dieser Praxis auch nichts ändern, im GEgenteil, man wird versuchen noch mehr Saft aus der Zitrone zu pressen. Lange Rede kurzer Sinn, letztendlich hat es der Endverbraucher befeuert, daß es sich in diese Richtung entwickelt hat. Ändern kann das nur der Endverbraucher, und zwar nicht der kleine private Anwender, der ist der SW Industrie herzlich egal, indem er mit "den Füßen abstimmt".
Carsten S. schrieb: > Dein Eagle hat eine Funktion > mit der du ganz wunderbarerweise deine Daten in DAS Standardformat für > die PCB Fertigung (Gerber), dass wirklich jeder PCB Fertiger derzeit und > sicher auch noch in 10 Jahren unterstützt, überführen kannst. Wir sehen es doch gerade bei Aisler, dass dort keine "alten" Gerber-Daten mit invertierten Planes akzeptiert werden, sondern nur entweder positive Panes/Signallagen oder eben Gerber X2. Und es ist durchaus zu befürchten, dass anderen Leiterplattenhersteller dem folgen und ggf. nur noch Gerber X2 akzeptieren werden. Grundsätzlich werden durch X2 natürlich Fehler vermieden, aber die o.a. Behauptung, auch in zehn Jahren noch mit "altem" Gerber auf der sicheren Seite zu liegen, ist möglicherweise nicht haltbar.
Andreas S. schrieb: > Wir sehen es doch gerade bei Aisler, dass dort keine "alten" > Gerber-Daten mit invertierten Planes akzeptiert werden Wobei ich diese schon immer für ein ziemlich absurdes Relikt gehalten habe. Mag in Zeiten, da die Gerberdaten auf Lochstreifen durchliefen, Sinn gehabt haben (um Daten zu sparen), aber hat mir schon einmal (wegen Inkompatibilitäten zweier Altiumversionen) einen kompletten (Mini-)Batch Platinen geschrottet, weil mehr als 50 % der GND-Anbindungen dann nicht mehr da waren. Ja, war meine Schuld, nach einer "minimalen Änderung" den DRC nicht nochmal zu starten, aber trotzdem ein unsinniger Artefakt, der mich gelehrt hat, nie wieder über diese Gerber-Variante überhaupt nur nachzudenken.
Jörg W. schrieb: > nach einer "minimalen Änderung" den DRC nicht nochmal zu starten Zum Glück ist man bei einfachen übersichtlichen 2Lagen Platinen nicht drauf angewiesen. Dort (und bei Eagle) kann man sich auf "WYSIWYG" verlassen. Und darauf daß in der .brd alles drin und alles dran für die Fertigung ist.
Jörg W. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Wir sehen es doch gerade bei Aisler, dass dort keine "alten" >> Gerber-Daten mit invertierten Planes akzeptiert werden > > Wobei ich diese schon immer für ein ziemlich absurdes Relikt gehalten > habe. Mag in Zeiten, da die Gerberdaten auf Lochstreifen durchliefen, > Sinn gehabt haben Wirklich sinnvoll war es, als man mit Klebesymbolen gearbeitet hat. Solche 2:1 oder 4:1 Klebevorlagen wurden fotografisch auf Planfilm verkleinert. Bei der Gelegenheit hat man einfach ein Negativ mehr oder weniger benutzt. Das war sogar ziemlich narrensicher: ein Lage mit Lötaugen und sonst nichts war offensichtlich negativ gemeint. Solange mit den Gerberdaten noch echte Filme belichtet wurden, war es wohl auch noch klar. Aber dem neumodischen Computerkram fehlt wohl die natürlich Intelligenz ;)
Bauform B. schrieb: > ein Lage mit Lötaugen und sonst nichts war offensichtlich negativ > gemeint Thermals gab's da keine? (Die waren mir ja bei obigem Batch zum Verhängnis geworden.) Aber wie geschrieben, wenn das das einzige Problem mit "historischem Gerber" ist, was ein Fertiger hat, dann sei mir das egal. Man muss ja auch sagen, "historisches Gerber" wäre RS-274-D, was inzwischen auch niemand mehr macht. Trotzdem sind die Übergänge eben seeeehr allmählich bei diesen Formaten.
Jörg W. schrieb: > War mir irgendwie nicht aufgefallen, weder bei meinem vorigen > Brötchengeber, wo ich es auch in einer VM laufen lassen hatte noch > aktuell, aber da läuft es native auf meinem Labor-Rechner (auf dem ich > dann via RDP arbeite). Aha, und bei solch einer RDP-Session funktioniert die 3D-Maus einwandfrei? Ohne eine solche kann man doch kaum produktiv mit Altium Designer arbeiten. Und welche Windows-Versionen laufen denn in besagter VM und dem Laborrechner? Auch Windows 10? Wie schon geschrieben, scheint seit meinem gestrigen Test AD 17.1.9 fast einwandfrei auf meinem aktuellen W10-Rechner zu laufen. Ich hatte es schon nicht mehr zu hoffen gewagt, dass sich da noch etwas tut, aber Microsoft hat offenbar wirklich die Hausaufgaben erledigt. Somit kann ich wohl hierfür auf die Nutzung der W7-VM (im durchaus sehr netten Unity-Modus von VMware!) verzichten.
Andreas S. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> War mir irgendwie nicht aufgefallen, weder bei meinem vorigen >> Brötchengeber, wo ich es auch in einer VM laufen lassen hatte noch >> aktuell, aber da läuft es native auf meinem Labor-Rechner (auf dem ich >> dann via RDP arbeite). > > Aha, und bei solch einer RDP-Session funktioniert die 3D-Maus > einwandfrei? 3D-Maus habe ich nicht, sorry, kann ich keine Aussage treffen. > Ohne eine solche kann man doch kaum produktiv mit Altium > Designer arbeiten. Da ich noch nie eine besessen habe, weiß ich nicht, welche Produktivität mir dadurch entgeht. ;-) > Und welche Windows-Versionen laufen denn in besagter VM und dem > Laborrechner? Auch Windows 10? Bei der VM war ich meiner Erinnerung nach am Ende auch bei W10 (aber kann ich nicht mehr nachsehen, bin nicht mehr in dieser Firma). Der aktuelle Lab-Rechner hat auf jeden Fall ein W10. > Somit kann > ich wohl hierfür auf die Nutzung der W7-VM (im durchaus sehr netten > Unity-Modus von VMware!) verzichten. Leider haben sie den Unity-Modus dann später abgeschossen. Ich fand den auch ganz gut.
Jörg W. schrieb: > Da ich noch nie eine besessen habe, weiß ich nicht, welche Produktivität > mir dadurch entgeht. ;-) Der allerwichtigste Produktivitätsvorteil besteht darin, dass man beim Routen mit der 3D-Maus den Leiterplattenausschnitt verschieben und zoomen kann, ohne die Leiterbahn zwischendurch absetzen zu müssen. > Leider haben sie den Unity-Modus dann später abgeschossen. Ich fand den > auch ganz gut. Aber nur bei einem Linux-Host (, was einer der gewichtigsten Gründe dafür ist, dass ich mittlerweile wieder bei einem Windows-Host gelandet bin). Unter Windows funktioniert der Unity-Modus ganz hervorragend, zumindest bei der aktuellen VMware Workstation 16. Aber auch früher hatte ich schon damit gearbeitet.
Jörg W. schrieb: > Bauform B. schrieb: >> ein Lage mit Lötaugen und sonst nichts war offensichtlich negativ >> gemeint > > Thermals gab's da keine? Natürlich gab es die. Das Anreibesymbol für ein Lötauge mit Thermals bestand quasi aus vier Strichen. _ | | -
Andreas S. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Da ich noch nie eine besessen habe, weiß ich nicht, welche Produktivität >> mir dadurch entgeht. ;-) > > Der allerwichtigste Produktivitätsvorteil besteht darin, dass man beim > Routen mit der 3D-Maus den Leiterplattenausschnitt verschieben und > zoomen kann, ohne die Leiterbahn zwischendurch absetzen zu müssen. Hmm. >> Leider haben sie den Unity-Modus dann später abgeschossen. Ich fand den >> auch ganz gut. > > Aber nur bei einem Linux-Host (, was einer der gewichtigsten Gründe > dafür ist, dass ich mittlerweile wieder bei einem Windows-Host gelandet > bin). Um so doofer. Bei einem Windows-Host hätte ich ja keine VM gebraucht, die war nur nötig, weil der Host eben Linux sein soll (damit bin ich rundum für den Rest meiner Aufgaben sehr viel produktiver) und weil es Altium nicht für Linux gibt. Soul E. schrieb: >> Thermals gab's da keine? > > Natürlich gab es die. Das Anreibesymbol für ein Lötauge mit Thermals > bestand quasi aus vier Strichen. Aber wie bringt man die in eine negative Lage (um die ging es ja)? Striche rauskratzen?
Jörg W. schrieb: > Aber wie bringt man die in eine negative Lage (um die ging es ja)? > Striche rauskratzen? Das ist doch negativ. Auf den Innenlagen klebtest Du dort was hin, wo kein Kupfer sein sollte. Durchgehende Vias ohne Kontakt waren ein Punkt, über Thermals verbundene Vias waren die vier Striche (die den imaginären Punkt umgeben), und für hart angeschlossene Vias hat man schlicht und einfach gar nichts gemacht. Und für eine Trennung der Innenlage in zwei Potentiale ("Analog- und Digital-Masse") hat man eine Linie gezeichnet. Ich habe gerade nur ein ganz schlechten Screenshot als Beispiel gefunden, aber man kann's erkennen.
Soul E. schrieb: > Das ist doch negativ. Ist mir nicht recht klar. Ein Thermal hat doch vier Kupferbahnen, wenn ich aber einen Strich klebe, wäre das ja kein Kupfer … ist aber wahrscheinlich auch egal, mittlerweile reichlich irrelevant. Vier Lagen habe ich zu der Zeit nicht gemacht. ;-)
Jörg W. schrieb: > Soul E. schrieb: >> Das ist doch negativ. > > Ist mir nicht recht klar. Ein Thermal hat doch vier Kupferbahnen, wenn > ich aber einen Strich klebe, wäre das ja kein Kupfer Die vier Striche sind etwas zu kurz, so dass die Ecken des durch sie gebildeten Quadrates freibleiben: Die ASCII-Graphik zeigt es schon ganz gut. Die Ecken sind Deine Thermals.
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Ah, OK. Nachdem ich da jetzt mal "pre"-Tags eingefügt habe, sehe ich auch eine Grafik und nicht nur ein paar Striche. ;-)
Interessant. Im Firefox unter W10/64 wurde mir die ASCII-Graphik die ganze Zeit korrekt angezeigt. Jetzt auf dem Mobilgerät sehe ich bei der Version ohne Tags auch nur Strichsalat. Wieso nutzt die Desktop-Seite Monospace und die mobile Proportionalschrift?
Soul E. schrieb: > Wieso nutzt die Desktop-Seite Monospace und die mobile > Proportionalschrift? Gute Frage. ;-) Wir Moderatoren benutzen auch auf der Desktopseite Proportionalschrift. Können wir abstellen, hatte uns Andreas aber mal so voreingestellt. Hat zumindest den Vorteil, dass wir dann auch auf dem Desktop erkennen können, wie verhunzt es auf dem Mobilofon aussehen würde … ich glaube, er wollte das eigentlich generell einführen, aber viele Nutzer hängen an der Monospace-Darstellung. Beim geringen Platz der Mobilseite dagegen hätte es ohne Proportionalschrift keinen Sinn. Oder so ähnlich …
Andreas S. schrieb: > Der allerwichtigste Produktivitätsvorteil besteht darin, dass man beim > Routen mit der 3D-Maus den Leiterplattenausschnitt verschieben und > zoomen kann, ohne die Leiterbahn zwischendurch absetzen zu müssen. Eagle zoomt transparent mit dem Scrollrad und schiebt mit druck auf das Scrollrad. Das ist so naheliegend das es mir nie aufgefallen ist. Hab ich einfach immer so gemacht. Aber jetzt wo ihr das sagt: Mit dem Space Navi. geht es nicht und mein Shuttle ist anders programmiert ;-).
Carsten S. schrieb: > Wie ist das eigentlich mit der Bedienung. > Habe es mir ehrlich gesagt nur sehr kurz angeschaut... > Von der Optik ist es ja ähnlich angeordnet wie z.B. Inventor ja auch. Das war auch mein erster Eindruck. Ein mechanisches CAD hat nicht viel mit einem ECAD-System gemein. Beim CAD sind es ja eher die mechanischen Objekte, die im Vordergrund stehen, beim ECAD sind es eher die "Datenflüsse" bzw. die elektrischen Verbindungen zwischen den Objekten. Die Programmierer von dem Fusion-"Eagle" denken offensichtlich objektorientiert, nicht datenflussorientiert.Es ist schön, wenn man schnell eine 3D-Ansich schattiert gerendert präsentieren kann, aber die Hauptaufgabe eines ECADs ist, eine Funktion zu implementieren und das Layout so zu gestalten, dass es für die Elektronen eine Freude ist. Derzeit habe ich ein Projekt, da sind die Platinen derart eng beieinander, dass die Position eines 2220-Kerko schon höhenmäßig geprüft werden muss. Höhere Bauteile verursachen auf der Nachbarplatine Löcher/Ausfräsungen mit entsprechendem Isolationsabstand. Das wäre ein 3D-Modell mit Kollisionswarung schön. Aber so schlimm ist es das Erste mal.
Mucky F. schrieb: > Eagle zoomt transparent mit dem Scrollrad und schiebt mit druck auf das > Scrollrad. Kicad und Horizon EDA auch, daher war mir das Fehlen einer 3D-Maus auch nie aufgefallen. ;-)
Für mich ist EAGLE wahrscheinlich auch jetzt tot. Ich hatte Autodesk/Fusion360 abonniert. Für 110€ hätte ich es jetzt für ein weiteres Jahr verlängern können. Hatte aber die automatische Verlängerung abgeschaltet und vergessen, rechtzeitig zu verlängern. Jetzt werde ich gezwungen, das Produkt neu zu kaufen. 429€ (schon ein "Aktionspreis" jetzt) will man für ein Jahr haben. Jetzt suche ich nach einer Möglichkeit, entweder auf ein früheres EAGLE zurückzugehen oder ganz zu wechseln. Bei EAGLE zu bleiben, wäre mir natürlich lieber. Mit der Geometrie-Einschränkung könnte ich vielleicht leben. In neueren EAGLE-Versionen wurde ja das Fileformat geändert in XML. Gibt es noch eine "freie" Version EAGLE, die das Format einlesen kann? Oder gibt es Konverter?
Christoph K. schrieb: > In neueren EAGLE-Versionen wurde ja das Fileformat geändert in XML. Ab 6.0. Oder war's 5.0? > Gibt > es noch eine "freie" Version EAGLE, die das Format einlesen kann? Alles >5.0/6.0 Unter 6.0 würde ich heute auch nicht mehr nutzen wollen, wenn gleich ich sehr lange mit 4.16 gearbeitet habe.
DoS schrieb: > Derzeit habe ich ein Projekt, da sind die Platinen derart eng > beieinander, dass die Position eines 2220-Kerko schon höhenmäßig geprüft > werden muss. Höhere Bauteile verursachen auf der Nachbarplatine > Löcher/Ausfräsungen mit entsprechendem Isolationsabstand. gerade da hilft die enge Bindung von ECAD/MCAD bei Fusion360 ja, das war der Gedanke bei der Integration von ECAD in die Fusion Suite. Die Boards werden nicht nur für eine schöne Optik schattiert gerendert, sondern die sind automatisch als 3D Modell vorhanden, gute 3D Modelle der Bauteile vorausgesetzt. Dann setzt man die beiden Boards in die Mechanische Konstruktion und kann z.B. mit der Schnittkontrolle die Boards an beliebigen Stellen durchschneiden oder den Schnitt in Echtzeit hin und herschieben. Oder ein Board als Stanzwerkzeug in das andere reinhauen. Dann gibt es für die überstehenden Bauteile Löcher die man auch im ECAD sieht und im Routing entsprechend berücksichtigen kann. Die Löcher per Offset etwas vergrößern und schon hat man die nötigen Fräsungen.
Christoph K. schrieb: > Für mich ist EAGLE wahrscheinlich auch jetzt tot. Ich hatte > Autodesk/Fusion360 abonniert. Für 110€ hätte ich es jetzt für ein > weiteres Jahr verlängern können. Hatte aber die automatische > Verlängerung abgeschaltet und vergessen, rechtzeitig zu verlängern. > Jetzt werde ich gezwungen, das Produkt neu zu kaufen. 429€ (schon ein > "Aktionspreis" jetzt) will man für ein Jahr haben. Abwarten und gelegentlich reinschauen hilft. Es gibt immer wieder Prozentaktionen wo man die Jahreslizenz für unter 200 Euro bekommt. > Jetzt suche ich nach einer Möglichkeit, entweder auf ein früheres EAGLE > zurückzugehen oder ganz zu wechseln. Bei EAGLE zu bleiben, wäre mir > natürlich lieber. Mit der Geometrie-Einschränkung könnte ich vielleicht > leben. In der kostenfreien Hobbyversion von Fusion ist die "Freeware-Version" von Eagle enthalten. Also genau jene mit 2 Lagen auf halber Eurokarte. > In neueren EAGLE-Versionen wurde ja das Fileformat geändert in XML. Gibt > es noch eine "freie" Version EAGLE, die das Format einlesen kann? Oder > gibt es Konverter? Damit hab ich mich leider nicht beschäftigt. Da müsste jemand anderes antworten.
Christoph K. schrieb: > Für mich ist EAGLE wahrscheinlich auch jetzt tot. Ich hatte > Autodesk/Fusion360 abonniert. Für 110€ hätte ich es jetzt für ein > weiteres Jahr verlängern können. Hatte aber die automatische > Verlängerung abgeschaltet und vergessen, rechtzeitig zu verlängern. > Jetzt werde ich gezwungen, das Produkt neu zu kaufen. 429€ (schon ein > "Aktionspreis" jetzt) will man für ein Jahr haben. Ganz ehrlich: Da würde ich mich jetzt nach einem neuen CAD umsehen. Bei gewerblicher Nutzung Altium (ja, auch wenn man da nicht mehr über ein paar hundert Euro redet), fürs Hobby KiCAD oder Horizon. Für jedes Programm wirst du hier genug Hilfe bekommen, wenn du fragst. Ich würde dir raten, dir erst ein paar Grundlagentutorials anzuschauen (da gibt es auf Youtube massenhaft), und frühzeitig hier fragen wie andere damit arbeiten. Zumindest in Altium gibt es durchaus mehrere Wege, die zum Ziel führen...manche mehr, manche weniger umständlich.
Wühlhase schrieb: > Bei gewerblicher Nutzung Altium (ja, auch wenn man da nicht mehr über > ein paar hundert Euro redet), fürs Hobby KiCAD oder Horizon. Also ich würde für gewerbliche Nutzung ganz klar KiCad mit seinen ganzen produktiven Möglichkeiten empfehlen , wie heist es? "Gut und Günstig". Wenn jemand was zum renommieren braucht der nimmt halt Altium als Abbo.
Jens R. schrieb: >> In neueren EAGLE-Versionen wurde ja das Fileformat geändert in XML. Gibt >> es noch eine "freie" Version EAGLE, die das Format einlesen kann? Oder >> gibt es Konverter? > > Damit hab ich mich leider nicht beschäftigt. Da müsste jemand anderes > antworten. XML-Format gibt es seit EAGLE 6.irgendwas. Abomodell kam erst mit EAGLE 8. EAGLE 7.7 ist in dieser Hinsicht m.E. die beste Wahl. Kann aber auch noch ganz alte Binärdateien einlesen und als XML schreiben. XML kann man von Hand oder in Shell-Scripts oder mit XML-Frameworks in einer beliebigen Programmiersprache wunderbar verarbeiten... Es gibt wohl auch einen PCB-Viewer für EAGLE (XML): Beitrag "Online Eagle- und Gerber-Viewer" D.h. das XML-EAGLE-Format kann man durch geeignete Programme auch noch in 50 Jahren verarbeiten...
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Jens R. schrieb: > Abwarten und gelegentlich reinschauen hilft. Es gibt immer wieder > Prozentaktionen wo man die Jahreslizenz für unter 200 Euro bekommt. Wie auf dem Fischmarkt. Seriös ist anders. Uwe
Das ist bei den Alzium-Salesdroids aber genauso. Die werden deutlich flexibler so kurz vor Quartals- oder gar Jahresende. Gerhard
m.n. schrieb: > Als Profi arbeite ich natürlich mit der Profiversion 4.09 unter W10: > "Das machen wir schon immer so." > Die 7.7 hat zu blasse Farben und davon nehme ich nur den CAM-Prozessor, > da dieser die Drill-Datei zusammen mit den Bohrdurchmessern ausgibt. > Und - oh Wunder - ich vermisse nichts. Welchen Grund gibt es mit der 4.09 statt mit der 4.16r2 zu arbeiten?
m.n. schrieb: > > Als Profi arbeite ich natürlich mit der Profiversion 4.09 unter W10: > "Das machen wir schon immer so." > Die 7.7 hat zu blasse Farben und davon nehme ich nur den CAM-Prozessor, > da dieser die Drill-Datei zusammen mit den Bohrdurchmessern ausgibt. > Und - oh Wunder - ich vermisse nichts. Das im Bild schon probiert? Arno
Gerhard H. schrieb: > Das ist bei den Alzium-Salesdroids aber genauso. > Die werden deutlich flexibler so kurz vor Quartals- > oder gar Jahresende. > > Gerhard Am flexibelsten und kundenfreundlichsten sind sie übrigens gegen Ende des Steuerjahres...April/Mai, wenn ich nicht irre.
Marc X. schrieb: > Welchen Grund gibt es mit der 4.09 statt mit der 4.16r2 zu arbeiten? Mit Sicherheit liegt es an der fehlenden Lizenz. Die letzte Version der 4.0 ist die 4.09r2. Das Update auf 4.1 und damit auch auf die 4.16r2 war kostenpflichtig.
Uwe B. schrieb: > Jens R. schrieb: >> Abwarten und gelegentlich reinschauen hilft. Es gibt immer wieder >> Prozentaktionen wo man die Jahreslizenz für unter 200 Euro bekommt. > > Wie auf dem Fischmarkt. Seriös ist anders. > > Uwe Naja eher normales Saisongeschäft 🤔 Die Vollversion ist ja für das Gewerbe gedacht. Dafür sind die 400Euro im Jahr ein Schnäppchen. Wenn man es im Hobby nutzen möchte, dann muss man eben ein wenig seiner Freizeit investieren um das große Paket zu bekommen. Oder wem die Zeit zu kostbar ist, der sollte bereit sein, dies per Kasse auszugleichen.
Mox schrieb: > Marc X. schrieb: >> Welchen Grund gibt es mit der 4.09 statt mit der 4.16r2 zu arbeiten? > > Mit Sicherheit liegt es an der fehlenden Lizenz. Die letzte Version der > 4.0 ist die 4.09r2. Das Update auf 4.1 und damit auch auf die 4.16r2 war > kostenpflichtig. War mir nicht bekannt, das Cadsoft damals beim Minor-Update Lizenzgebühr sehen wollte meine 5er Lizenz geht auch bis 5.12. Ich bin erst seit 4.1 mit dabei.
Marc X. schrieb: > War mir nicht bekannt, das Cadsoft damals beim Minor-Update Lizenzgebühr > sehen wollte Das war tatsächlich ein Major-Update, wie auch schon von 3 auf 3.5. In dieser Form hat man das danach nie wieder gemacht, da es auch damals schon zu etlichen Irritationen führte. Danach ging es, wie Du richtig festgestellt hast, auf 5 auf 6 auf 7 usw. und die Kunden waren wieder beruhigt.
Mox schrieb: > Marc X. schrieb: >> Welchen Grund gibt es mit der 4.09 statt mit der 4.16r2 zu arbeiten? > > Mit Sicherheit liegt es an der fehlenden Lizenz. Die letzte Version der > 4.0 ist die 4.09r2. Das Update auf 4.1 und damit auch auf die 4.16r2 war > kostenpflichtig. So sieht es aus. 4.13 ging auch schon nicht. Ich weiß auch nicht mehr, welche Verbesserungen die 4.16 gehabt hätte. Bei einem späteren Update-Versuch sollte ich den vollen Preis abdrücken, was ich gelassen hatte. Wenn ich es richtig sehe, gibt es vom TO zwei Beiträge. Die ganze Diskussion um die eierlegende Wollmilchsau scheint daher recht sinnlos. Der TO will sicherlich nicht tagtäglich Mainboards für PCs entwickeln oder GHz-Schaltungen mit kritischen Impedanzen. Wenn er wieder mit Eagle arbeiten will, hat er ja genug Tipps bekommen, um die 7.7.0 zu installieren. KiCad würde ich ihm als Option mit auf den Weg geben, obwohl ich es nie angefasst habe (oder ich hab's vergessen). Die günstige Beschaffung und die Unterstützung hier wären ein Grund dafür. Ein Layout-Programm ist immer nur ein Hilfsmittel. Die Hauptarbeit muß im eigenen Kopf stattfinden.
Christoph K. schrieb: > In neueren EAGLE-Versionen wurde ja das Fileformat geändert in XML. Gibt > es noch eine "freie" Version EAGLE, die das Format einlesen kann? Oder > gibt es Konverter? Xml gibt es seit eagle 6. Eagle 7 kann alle eagle 9 designs einlesen zumindest die welche ich in eagle 9 gebaut habe. Eagle 9 wiederum kann die Dateien auch in der Version 7 speichern. Das geht auch mit der freien Version welche man nur einmal aktivieren muss. Eagle 7 wiederum ist frei downloadbar, sogar vom neuen Besitzer. Autodesk hat da wohl mal n sozialen Tag gehabt.
J. S. schrieb: > gerade da hilft die enge Bindung von ECAD/MCAD bei Fusion360 ja, das war > der Gedanke bei der Integration von ECAD in die Fusion Suite. Du brauchst halt alle Bauteile zusätzlich als 3D. Fusion benutze ich nicht, das kommt mir so vor als würden da einzelne Studentenprojekte vergeben. Dann passiert so lange nichts weiter bis mal wieder einer sich für ne Diplomarbeit erbarmt. Aber ich bin da nicht auf dem neuesten Stand. Lieber hole ich mir den 3D Konverter von zofz (3D Gerber viewer)und lese das step file in ein richtiges 3C Cad-Programm ein. Der kann sogar die Leiterbahnen auf Wunsch in .step. Zofz wird auch immer besser und ich unterstütze lieber den Mann aus Köln als die Aktionäre von Autodesk (ADSK). Wühlhase schrieb: > Autodesk hat in jüngerer Vergangenheit, nachdem sie Eagle in Fusion > versenkt haben, versucht, Altium zu kaufen. Das war so klar wie Kloßbrühe das Sie das versuchen. Ebenso klar das es nichts wird. Hab ich den Altium (AD) Vertrieblern auch gesagt als Sie mir das erzählten. Der Chef von die Abteilung bei ADSK war auch bei Altium. Logisch wäre dass AD die Zusammenarbeit mit Solidworks ausbaut. Da spielt die Musik und nicht im ADSK Softwareverleih.
Mucky F. schrieb: > Logisch wäre dass AD die Zusammenarbeit mit Solidworks ausbaut. Da > spielt die Musik und nicht im ADSK Softwareverleih. Naja, Altium hat ja nun eine Schnittstelle für alle möglichen CAD-Programme: SolidWorks ist die älteste, ja, aber Inventor und Pro/Engineer kann man damit mittlerweile genauso koppeln. Ob die engere Zusammenarbeit mit Dassault so gut wird...ich würde mal behaupten, für die Anwender wird das weniger gut. Auch Dassault hat eine beschissene Verkaufspolitik, oder haben die aus dem Desaster mit Daimler etwa gelernt?
Mucky F. schrieb: > Du brauchst halt alle Bauteile zusätzlich als 3D. klar, dafür kann man mittlerweile viele Standardbauteile vom eingebauten Generator erzeugen lassen. Es gibt immer mehr Unterstützung von Lieferanten und weil man ein CAD hat kann man die Teile auch selber konstruieren. Und die Bedienung und Integration finde ich sehr gut. Import/Export ist fehlerträchtig und hier reicht ein Klick auf aktualisieren. Die Kollegen die mit Altium und diversen CAD arbeiten haben es schon geschafft nicht den akuellen Platinenentwurf zu verwenden und schon ist teuerer Schrott produziert worden. Im Wert von ein paar Jahren Fusion Miete.
m.n. schrieb: > Mox schrieb: >> Marc X. schrieb: >>> Welchen Grund gibt es mit der 4.09 statt mit der 4.16r2 zu arbeiten? >> >> Mit Sicherheit liegt es an der fehlenden Lizenz. Die letzte Version der >> 4.0 ist die 4.09r2. Das Update auf 4.1 und damit auch auf die 4.16r2 war >> kostenpflichtig. > > So sieht es aus. 4.13 ging auch schon nicht. Ich weiß auch nicht mehr, > welche Verbesserungen die 4.16 gehabt hätte. Bei einem späteren > Update-Versuch sollte ich den vollen Preis abdrücken, was ich gelassen > hatte. Gerade mal den Changelog geprüft, neue Features eher mau, hauptsächlich Bugfixes, das Ganze als Major Release zu verkaufen sehe ich nicht als gerechtfertigt. Dagegen ist in der 5er einiges passiert, auch wenn es überwiegend nur Kleinigkeiten wie beispielsweise Negierungen in Schaltplan-Symbolen waren, aber das Kontextmenü empfand ich als sinnvolles Feature, manche Sachen waren schon etwas umständlich ohne.
Marc X. schrieb: > Gerade mal den Changelog geprüft, neue Features eher mau, hauptsächlich > Bugfixes, das Ganze als Major Release zu verkaufen sehe ich nicht als > gerechtfertigt. Sagt jemand, der die 4 überhaupt nicht kennt. Aha. Trotz dieser gewaltigen Erkenntnis, 20 Jahre zu spät, bin ich seinerzeit trotzdem sofort umgestiegen und wollte nie wieder zurück. Und nun?
J. S. schrieb: > klar, dafür kann man mittlerweile viele Standardbauteile vom eingebauten > Generator erzeugen lassen. Es gibt immer mehr Unterstützung von > Lieferanten und weil man ein CAD hat kann man die Teile auch selber > konstruieren. Das muss man auch nicht selber machen. Hab mal irgendwo n paar Dollar hin überwiesen und die bauen mir die 3D Teile für kleines Geld. Snapeda hat mir auch eines gebaut, gibt es bei der Anmeldung als Gutschein. Danach nehme ich mal an kostet es. War übrigens sehr gut gemacht und dauerte nur einen Tag. > Kollegen > die mit Altium und diversen CAD arbeiten haben es schon geschafft nicht > den akuellen Platinenentwurf zu verwenden Guter Tip, kommt in meine Checkliste Wühlhase schrieb: > Ob die engere Zusammenarbeit mit Dassault so gut wird...ich würde mal > behaupten, für die Anwender wird das weniger gut. Anwender zählen bei den Elefanten eh wenig, ich meide die nach Möglichkeit. Es muss passen, meine SOHO Butze würde weder mit Altium noch Dassault glücklich. Aber das ich als Eagle Nutzer ausgerechnet bei ADSK landen würde hätte ich mir nicht träumen lassen. Das Teil ist sowas von "konzernsicher" das es wohl reines Unvermögen der ADSK Typen war das in ihren Gemischtwarenladen zu inkorporieren. Es wäre imo schlicht finanzieller Selbstmord (der Abteilung) das auf Altium Niveau zu hieven. > Auch Dassault hat eine > beschissene Verkaufspolitik, oder haben die aus dem Desaster mit Daimler > etwa gelernt? Was war bei Daimler?
Mucky F. schrieb: > Was war bei Daimler? Dassault dachte, sie könnten Daimler erpressen und u.a. in ihr eigenes Cloudsystem zwingen. Daimler arbeitete mit einer angepassten Siemenscloud, Dassault wollte Catia nicht darauf anpassen sondern sah nur das eigene Cloudsystem vor. Ich habe mir mal von jemandem sagen lassen, daß der Vertrieb von Dassault den Daimlerleuten gegenüber auch recht großspurig und arrogant aufgetreten ist. Und dann hat Daimler Catia und noch ein paar andere Programme von Dassault komplett aus dem Konzern entfernt. https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/produktion/cad-systemwechsel-daimler-ueberrascht-branchenexperten/ https://www.digital-engineering-magazin.de/von-catia-zu-nx-erfolgreicher-systemwechsel/ Ansonsten kannst du ja mal versuchen, als Student an eine Lizenz zu kommen. Wir haben damals, im Formula Student Team, versucht ein paar Lizenzen zu bekommen, der Vertrieb hat uns dann ein "großzügiges" Angebot für, weiß nicht mehr, 1.000€/Lizenz/Jahr oder so. Mittlerweile bekommst du eine Studentenlizenz für, keine Ahnung, 70, 80 Euro oder so, aber auch nur wenn du mit Kreditkarte bezahlst. Viel zu teuer für eine Non-Profit-Lizenz, und wer hat schon eine Kreditkarte. Sowohl Altium als auch Mentor waren da weitaus klüger.
Mox schrieb: > Marc X. schrieb: >> Gerade mal den Changelog geprüft, neue Features eher mau, hauptsächlich >> Bugfixes, das Ganze als Major Release zu verkaufen sehe ich nicht als >> gerechtfertigt. > > Sagt jemand, der die 4 überhaupt nicht kennt. Aha. Trotz dieser > gewaltigen Erkenntnis, 20 Jahre zu spät, bin ich seinerzeit trotzdem > sofort umgestiegen und wollte nie wieder zurück. Und nun? Ich kenne die 4.1 sehr gut, das reicht mir in Verbindung mit dem Changelog um zu bewerten, das die Änderungen von 4.0 auf die 4.1 nicht gerade bahnbrechend waren.
Marc X. schrieb: > Ich kenne die 4.1 sehr gut, das reicht mir in Verbindung mit dem > Changelog um zu bewerten, das die Änderungen von 4.0 auf die 4.1 nicht > gerade bahnbrechend waren. Die Änderungen waren bahnbrechend genug, um das Update kostenpflichtig zu machen. Ich kenne die 4.0 und die 4.1 sehr gut, das reicht mir, um das zu bewerten. Es gab übrigens auch immer wieder Stimmen, die den Unterschied zwischen 4.1 und 5 als nicht bahnbrechend darstellten. Besonders laut von Leuten, die nur eine der beiden Versionen kannten. Das ging dann selbstverständlich weiter beim Umstieg von 5 auf 6. Was machen wir nun aber mit dieser Erkenntnis zu Zeiten, in denen EAGLE sich überhaupt nicht mehr entwickelt?
Mox schrieb: > Was machen wir nun aber mit dieser Erkenntnis zu Zeiten, in denen EAGLE > sich überhaupt nicht mehr entwickelt? "Sei ruhig mein Kind und schwimm weiter" ;-) Forscher in den USA versuchen das Rad noch runder zu machen. Das muß unbedingt weiterentwickelt werden, damit Radfahren weiterhin möglich ist.
> Was machen wir nun aber mit dieser Erkenntnis zu Zeiten, in denen EAGLE > sich überhaupt nicht mehr entwickelt? Das bedeutet das dieses Produkt ausgereift und perfekt ist. Eine Eigenschaft die man in der Softwarewelt nur selten findet, aber komischerweise bei anderen Dingen automatisch voraussetzt. Dieses Jahr schon eure Freundin durch ein besseres Modell ersetzt? .-) Seitdem die Softwarewelt das Update erfunden hat geht es mit der Welt bergab. Olaf
Olaf schrieb: >> Was machen wir nun aber mit dieser Erkenntnis zu Zeiten, in denen EAGLE >> sich überhaupt nicht mehr entwickelt? > > Das bedeutet das dieses Produkt ausgereift und perfekt ist. Falsch! Das bedeutet, dass dieses Produkt keiner mehr haben will weil es was Besseres und Günstigeres gibt und sich dadurch jede weitere Investition verbietet.
KiCadlibert schrieb: > Falsch! Das bedeutet, dass dieses Produkt keiner mehr haben will weil es > was Besseres und Günstigeres gibt und sich dadurch jede weitere > Investition verbietet. Typisch gespaltene Perönlichkeit. Aus Deinem Beitrag zu FürDiKatz meckerst Du Eagle-Benutzer an und hier kommst Du dann mit Deiner missionarischen KinderKacke. Lass mal stecken!
olaf schrieb: > Das bedeutet das dieses Produkt ausgereift und perfekt ist. Eine > Eigenschaft die man in der Softwarewelt nur selten findet, aber > komischerweise bei anderen Dingen automatisch voraussetzt. Da ist was dran. Eagle habe ich ca 25 Jahre lang genutzt, erst unter Windows, dann unter Linux bis Version 6. Aus dieser Zeit kann ich mich an keinen einzigen Absturz erinnern. Eagle war einfach "rock solid". Das sieht unter KiCAD unter Linux allerdings anders aus. Mehrere Abstürze pro Tag sind da keine Ausnahme. Und ja, die Benutzeroberfläche von KiCAD ist durchaus verbesserungsfähig. Die unkalkulierbare Lizenzpolitik eines Programmes, das von einem Besitzer zum nächsten gereicht worden ist und die aus meiner Sicht seit längerem stagniernde Weiterentwicklung sind für mich die ausschlaggebenden Gründe bei KiCAD zu bleiben.
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> Aus dieser Zeit kann ich mich an keinen einzigen Absturz erinnern.
Wir erinnern uns nur an die schoenen Dinge im Leben, die schlechten
vergessen wir. Eagle 4.x ist immer mal gerne abgestuerzt wenn man den
CAM-Prozessor aufgerufen hat. Deshalb kommt bei der 5.x immer das
Fenster "Wollen sie nicht ihre Dateien abspeichern?". Also Pragmatismus
live. :)
Allerdings bei den 5ern erinnere ich jetzt auch keinen Absturz mehr.
Olaf