Servus Foristen, nach 10 Jahren Hardware-Entwicklung habe ich nun das Bedürfnis mich auf einen neuen Bereich zu konzentrieren. Zur Auswahl stehen: - Embedded Linux - FPGA - IoT (Bluetooth, Zigbee, Antennentechnik und Co.) Derzeit habe ich in allen Bereichen Grundwissen. Wie schätzt ihr derzeit den Bedarf in diesen Themenfeldern auf dem deutschen Arbeitsmarkt ein? Welches Thema wird in Zukunft wichtig sein um weiterhin für Arbeitgeber interessant zu sein? Danke im Voraus.
Ich denke der Trend geht eher in Richtung IoT Systeme unter Embedded Linux, das auf einem FPGA läuft.
Glaskugelbläser schrieb: > Ich denke der Trend geht eher in Richtung IoT Systeme unter Embedded > Linux, das auf einem FPGA läuft. + Blockchain!
Komisch, momentan werden viele für die Hardwareentwicklung gesucht. Leutechen für FPGA und Linux gibt es genug. Alle rennen einem längst veralteten Trend hinterher. An den Hochschulen werden reihenweise SOCs gebaut, aber eine OP-Schaltung kennt kaum einer mehr. Wollen wir den Job tauschen?
Ralf schrieb: > An den Hochschulen werden reihenweise SOCs gebaut, aber eine > OP-Schaltung kennt kaum einer mehr. Wenn man denn noch wo OP kaufen könnte. Und nicht in allen Anwendungen braucht man noch nennenswert OP Schaltungen. Um einen SoC gibt es aber noch reichlich aufzubauen, allein schon die Bus Systeme wie MIPI, RAM oder auch nur simple SD Karten erfordern fähige Hardware Entwickler. Allein schon mit Versorgungsspannungen kannst dich Wochen beschäftigen, teils hast 3-4 verschiedene und dann muss auch noch die Reihenfolge passen... Glaskugelbläser schrieb: > IoT Systeme unter Embedded Linux, das auf einem FPGA läuft. IoT unter embedded Linux okay, aber auf keinen Fall auf FPGA - viel zu teuer und der Stromverbrauch ist auch viel zu hoch. Hier sind eher SoC am Zug.
Angestellter schrieb: > nach 10 Jahren Hardware-Entwicklung habe ich nun das Bedürfnis mich auf > einen neuen Bereich zu konzentrieren. Zehn Jahre Berufserfahrung wegwerfen und nochmal neu von vorne anfangen, weil man sich langweilt,statt sich weiter zu entwickeln – bitte, warum nicht. Jedem das Seine. > Embedded Linux Ein ehemaliger Hardwerker, der zu Hause vielleicht mal Ubuntu installiert hat und jetzt Software entwickeln will – ich würde mir da als Arbeitgeber doch lieber einen Studienabgänger des einschlägigen Fachbereichs anwerben, da er zumindest die entsprechende Theorie kürzlich erlernt hat. > FPGA ... Also doch quasi irgendwo Hardware. Warum nicht. Kommt drauf an, was du bisher gemacht hast. > IoT (Bluetooth, Zigbee, Antennentechnik und Co.) Wie du selbst bereits markst, ist "IoT" lediglich ein politisches Buzzword, das gleichzeitig alles und/oder nichts meinen kann. IoT-Hardware, Antennen usw. willst du ja aber offenbar nicht designen, denn das würde deiner eigentlichen Fragen widersprechen. Und was an Bluetooth, Zigbee etc. herausfordernd sein soll, erschließt sich mir nun auch nicht – passendes IC eindesignen, vorgefertigten Stack dazu linken, gut. Oder – speziell bei Massenware – die Hardware aus Asien zukaufen. > Derzeit habe ich in allen Bereichen Grundwissen. Siehe oben – zehn Jahre Berufserfahrung wegzuwerfen und wieder Berufsanfänger zu sein halte ich für Schwachsinn. Aber wer bin ich schon...
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Ganz klar KI - einfach weil ein grosser Mangel an natürlicher Intelligenz herrscht.
Angestellter schrieb: > 10 Jahren Hardware-Entwicklung Welche Art von Hardware? Martin Mond schrieb im Beitrag #7233009: > Wieso steckt in meinem Handy ein SoC und kein FPGA? > Meine Smart Watch hat auch einen SoC und keinen FPGA. > Mein Tablet genausowenig. Alles Consumerkram. Damit kannst du in D sowieso nicht anfangen. Wer hat zuletzt in D ein Handy oder Tablet oder eine SmartWatch entwickelt? Wieviele Leute werden da in D gesucht? Ich kenne dagegen einige Industriebetriebe, die gerade bei kleineren Stückzahlen und an unbemerkter Stelle FPGAs einsetzen. Und Intel hat Altera sowie AMD Xilinx sicher nicht deshalb aufgekauft, weil man damit gut Geld rauswerfen kann. > Ich kenne viele Boomer Hardware Entwickler die noch nicht einmal eine > Diode richtig herum eingebaut bekommen... Ist offenbar ein generationenübergreifendes Problem: ich räume grade den Müll auf, den ein junger Kollege nach nur 3 Jahren hinterlassen hat. Das sind Schaltungen auf dem Niveau wie dort: Beitrag "Signale mit Arduino" Angestellter schrieb: > nach 10 Jahren Hardware-Entwicklung habe ich nun das Bedürfnis mich auf > einen neuen Bereich zu konzentrieren. > Zur Auswahl stehen: > FPGA Sobald das Ding zickt und die Matlabtoolchain nach der Portierung aufs FPGA seltsame Ergebnisse produziert, merkst du: das ist 100% Hardware. > IoT (Bluetooth, Zigbee, Antennentechnik und Co.) Naja, was gibts da groß zu entwickeln? Oder andersrum: wenn du da was "entwicklen" willst, dann beschäftige dich ausgiebig mit der entsprechenden Normung und der Zulassung. Dort fehlt bei den allermeisten Anwendern (auch größere Unternehmen) das KnowHow völlig. Es werden einfach nur Geräte mit Funk ausgestattet und weder eine Messung noch eine Zertifizierung gemacht. > Embedded Linux Jetzt kommt der Witz: wenn du das Linux so gut hinbekommst, dass du Reaktionszeiten im 100µs Bereich hast, dann bist du derjenige, den alle suchen. Allein mit "ich kann irgendwas auf Linux programmieren" schneidest du keine Scheibe Brot. Ralf schrieb: > Komisch, momentan werden viele für die Hardwareentwicklung gesucht. > Leutechen für FPGA und Linux gibt es genug. Nach den ersten Problemen kommt dann auch ein Softie, der FPGAs programmieren will, drauf: FPGA ist 100% Hardware. Man braucht für die effiziente Nutzung eingehende Hardwarekenntnisse. Besonders, wenn das Design dann so schnell und groß ist, dass man auch "analoge" Effekte wie Grundbouncing berücksichtigen muss.
Beitrag #7233166 wurde von einem Moderator gelöscht.
Treffer bei suche nach xxx bei stepstone Stuttgart 50km Umkreis: Embedded Linux: 755 FPGA: 18 IoT: 288 Damit habe ich mir selbst die Frage beantwortet ;-)
Horst G. schrieb: > Ein ehemaliger Hardwerker, der zu Hause vielleicht mal Ubuntu > installiert hat und jetzt Software entwickeln will – ich würde mir da > als Arbeitgeber doch lieber einen Studienabgänger des einschlägigen > Fachbereichs anwerben, da er zumindest die entsprechende Theorie > kürzlich erlernt hat. Es reicht ja auch sich auf einen Bereich zu konzentrieren. Es werden viele Yocto Expterten gesucht z.b.
Moin, Angestellter schrieb: > Treffer bei suche nach xxx bei stepstone Stuttgart 50km Umkreis: > Embedded Linux: 755 > FPGA: 18 > IoT: 288 > > Damit habe ich mir selbst die Frage beantwortet ;-) Ziemlich bescheuertes Vorgehen. Wieviele Jobs brauchst du denn? Wahrscheinlich doch nur einen, oder? Und ist eine der 3 Zahlen kleiner als 1? Also ist das einzig Vernuenftige: Mach das, wo du am meisten Spass dran hast. Gruss WK
Dergute W. schrieb: > Ziemlich bescheuertes Vorgehen. Was daran ist bescheuert? Es besteht scheinbar hohe Nachfrage an Embedded Linux Entwicklern.
Moin, Angestellter schrieb: > Dergute W. schrieb: >> Ziemlich bescheuertes Vorgehen. > > Was daran ist bescheuert? Es besteht scheinbar hohe Nachfrage an > Embedded Linux Entwicklern. Ja, und? Was hilft dir das? Das waere doch nur ein Argument, wenn du z.b. 100 Persoenlichkeiten haettest, und die wollen alle einen Job in der selben Fachrichtung. Dann waere z.b. "FGPA" draussen, weil's da grad keine 100 offenen Stellen gibt. Du brauchst aber doch nur 1 (in Worten EINE) Stelle. Und diese eine Stelle kannst du in allen genannen Bereichen finden. Gruss WK
Dergute W. schrieb: > Ziemlich bescheuertes Vorgehen. Wieviele Jobs brauchst du denn? > Wahrscheinlich doch nur einen, oder? Und ist eine der 3 Zahlen kleiner > als 1? Kommt ja nicht nur darauf an, wie viele Jobs es gibt, sondern auch wie viele Leute sich dann darauf bewerben. Also die Frage, wie wahrscheinlich es ist, auch einen guten Job zu bekommen. Wenn wir eine FPGA Entwicklerstelle ausschreiben, dann kommen da vielleicht 2-4 Bewerbungen rein... (Nicht Stuttgart, andere Stadt mit Technischer Uni etc.)
Angestellter schrieb: > Dergute W. schrieb: >> Ziemlich bescheuertes Vorgehen. > Was daran ist bescheuert? > Es besteht scheinbar hohe Nachfrage an Embedded Linux Entwicklern. Ich sehe diese Zahl differenzierter: "Embedded Linux" macht halt jeder Zweite und es ist wie gesagt ein ganz arg weites Feld von der Treiberprogrammierung direkt an der Hardware über anwendungsspezifische Programme bis hin zu Netzwerkprotokollen und GUI, wo es eigentlich schnurzegal ist, welches OS da drunter sitzt. Und eines ist klar: du wirst nicht alles können können, von den 755 Stellen sind gleich mal 3/4 in einer Richtung, von der du eigentlich absolut keine Ahnung hast. Bei den restlichen prügelst du dich mit anderen, die sich viel besser verkaufen können.
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Lothar M. schrieb: > Ich kenne dagegen einige Industriebetriebe, die gerade bei kleineren > Stückzahlen und an unbemerkter Stelle FPGAs einsetzen Und die haben das bestimmt bereut da nicht lieferbar.
Lothar M. schrieb: > Wer hat > zuletzt in D ein Handy oder Tablet oder eine SmartWatch entwickelt? Gigaset ( GS185 )
Grüß Gott schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Wer hat zuletzt in D ein Handy oder Tablet oder eine SmartWatch >> entwickelt? > Gigaset ( GS185 ) Die berühmte Ausnahme, die die berüchtigte Regel bestätigt. Lothar schrieb: > Und die haben das bestimmt bereut da nicht lieferbar. Wir können unsere Maschinen mit unseren Steuerungen liefern. Auf jeder größeren sitzt ein FPGA. Seis drum... Lothar M. schrieb: > Angestellter schrieb: >> Embedded Linux > Jetzt kommt der Witz: wenn du das Linux so gut hinbekommst, dass du > Reaktionszeiten im 100µs Bereich hast, dann bist du derjenige, den alle > suchen. Kaum gesagt, schon passiert. Dort wird solches Wissen gesucht: Beitrag "FPGA - embedded Linux Interconnect Ansatz"
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Lothar M. schrieb: > Dort wird solches Wissen gesucht: "Ich habe 8 ADC's an einem FPGA angeschlossen, die mit einer relativ hohen Sample-Rate Daten einfangen (200 kHz)" LPC4300 mit internem 80 MSPS ADC wäre einfacher und billiger gewesen ...
Nur nicht demotivieren lassen. Man muss ja nicht alles in die Tonne werfen, nur weil man noch etwas Neues lernen will. Nur wuerde ich nicht nach Vollstaendigkeit selektionieren, sondern was Spass macht. Spass bedeutet natuerlich auch eine Umgebung. Allenfalls ist die Umgebung vielleicht wichtiger, bestimmender. Allenfalls kann man Neues auch am bestehenden Arbeitsplatz lernen. Einfach mal ein Devkit kaufen und probieren. Die Zeit nimmt man sich einfach. Ich mach zB seit vielen Jahren was ich will am bestehenden Arbeitsplatz. Die bestehenden Projekte haben wegen dem was ich mir anschaue, einen Verzug, ja, und ? Gut zu sein bringt keine Lohnerhoehung, und .. dann eben nicht. Solange ich machen kann was ich will passt das schon. Solange alle hier alles was ich mache/liefere toll finden, passt das auch.
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Also was FPGA Jobs angeht findet man aktuell tatsächlich nicht so viel. Mit Mikrocontrollern zieht man mehr an Land. FPGA Jobs sind aber Hardwarejobs. Da muss man sich in der digitalen Schaltungstechnik grundlegend auskennen: Gatter, FlipFlops, Timings, Takt. VHDL ist keine Programmiersprache, sondern eine Hardwarebeschreibung für digitale Schaltungen, welche anschließend mit einem Programm synthetisiert wird (Sprich: die eigentliche Anordnung von Gattern, FlipFlops und Verdrahtung). Und ja Hardwareentwickler werden gerade sehr gesucht. Sind halt alle auf dem Softwaretrip und dann auch noch Quereinsteiger die Software machen wollen löl...
Martin Mond schrieb im Beitrag #7233009: > Wieso steckt in meinem Handy ein SoC und kein FPGA? Ja, Du Dummerchen und warum durchlaufen Deine Handydaten trotzdem mindestens einen FPGA auf Ihren Weg von Endgerät zu Endgerät ??? Richtig, weil die Basestations vollgestopft mit diesen Kerlchens sind. https://www.xilinx.com/content/dam/xilinx/support/documents/white_papers/wp450-base-stn-connect.pdf Und auch wenn in deinem Smart Gadget kein Oszilloskop steckt, verdient sich beispielsweise Rohde und Schwarz dumm und dämlich. Weil deren Equipment eben als Tester am Schluß des Fliessbandes steht, von dem der Nerd-Tand runterpurzelt. https://www.researchgate.net/publication/286813520_FPGA_based_Hardware-in-the-Loop_HIL_simulation_of_induction_machine_model Und deine KK-Beiträge finanzieren auch einige FPGA-Entwickler deren Arbeit in Medizintechnik wie CT/MRT und dergleichen steckt. https://vast.cs.ucla.edu/sites/default/files/publications/FPGA%20Implementation%20of%20EM%20Alg%20for%203D%20CT%20Reconstruc.pdf > Ich kenne viele Boomer Hardware Entwickler die noch nicht einmal eine > Diode richtig herum eingebaut bekommen... Naja, du hörst Dich eher an, wie einer der keinen Einzigen kennt, weil er wie Kaspar Hauser permanent im Keller hockt... https://www.wisst-ihr-noch.de/90er/technik-90er/diese-12-fotos-zeigen-dir-den-verrueckten-alltag-der-90er-computerfreaks-48783/
Martin Mond schrieb im Beitrag #7233009: > Wieso steckt in meinem Handy ein SoC und kein FPGA? > Meine Smart Watch hat auch einen SoC und keinen FPGA. > Mein Tablet genausowenig. Dann kannst du nur wenige Geräte. Im Apple TV ist ein FPGA, in den großen Apple Kopfhörern ist ein FPGA, im Apple MacBook Pro ist ein FPGA, ... Klar steht das nicht auf der Verpackung, warum sollte es aus? Guck dir mal Platinenfotos von aktuellen Geräten an. Da sind oft trotz hoher Stückzahl auch FPGAs drauf.
-gb- schrieb: > Martin Mond schrieb im Beitrag #7233009: >> Wieso steckt in meinem Handy ein SoC und kein FPGA? >> Meine Smart Watch hat auch einen SoC und keinen FPGA. >> Mein Tablet genausowenig. > > Dann kannst du nur wenige Geräte. Im Apple TV ist ein FPGA, in den > großen Apple Kopfhörern ist ein FPGA, im Apple MacBook Pro ist ein FPGA, > ... Diese 2300€ Karte von 2019 war ja ein voller Erfolg: https://ymcinema.com/2021/11/04/apple-senior-executives-the-mac-pro-with-the-afterburner-card-is-left-in-the-dust-by-the-m1-pro-and-m1-max/ Dein FPGA war bereits EOL nach nicht einmal 2 Jahren und es war zudem nur eine Beschleunigungskarte für Videobearbeitung. > Klar steht das nicht auf der Verpackung, warum sollte es aus? Guck dir > mal Platinenfotos von aktuellen Geräten an. Da sind oft trotz hoher > Stückzahl auch FPGAs drauf. Die haben aber gezielte Aufgaben. Meine Aussage bezog sich aber auf das OS. Und hier setzt Apple ganz klar auf einen SoC mit dem M1/M2 Prozessor.
Martin Mond schrieb: > -gb- schrieb: >> Martin Mond schrieb im Beitrag #7233009: >>> Wieso steckt in meinem Handy ein SoC und kein FPGA? >>> Meine Smart Watch hat auch einen SoC und keinen FPGA. >>> Mein Tablet genausowenig. >> >> Dann kannst du nur wenige Geräte. Im Apple TV ist ein FPGA, in den >> großen Apple Kopfhörern ist ein FPGA, im Apple MacBook Pro ist ein FPGA, >> ... > > Diese 2300€ Karte von 2019 war ja ein voller Erfolg: > Die haben aber gezielte Aufgaben. Meine Aussage bezog sich aber auf das > OS. Und hier setzt Apple ganz klar auf einen SoC mit dem M1/M2 > Prozessor. Naja mit solchen Aussagen zementierst Du deinen Ruf als Dummerchen in Sachen Elektronik, der von seinen privaten Media Markt Consumerscheiss auf den Stand der HiTech allgemein schließen will. So wie einer der meint Temperaturgeregelter Lötkölben wäre letzter Schrei der Fertigungstechnik und dafür von Kennern der Elektronikfertigung mit "vapor Phase soldering" etc. pp. höchstens ein müdes Lächeln kassiert.
Mcn schrieb: > Naja mit solchen Aussagen zementierst Du deinen Ruf als Dummerchen in > Sachen Elektronik, der von seinen privaten Media Markt Consumerscheiss > auf den Stand der HiTech allgemein schließen will Vielleicht bearbeitet nicht jeder Videos? Ist halt nicht jeder ein YouTube Kasper. Hast du eigentlich den Originalbeitrag gelesen auf den ich mich bezogen habe? Mcn schrieb: > Und auch wenn in deinem Smart Gadget kein Oszilloskop steckt, verdient > sich beispielsweise Rohde und Schwarz dumm und dämlich. Weil deren > Equipment eben als Tester am Schluß des Fliessbandes steht, von dem der > Nerd-Tand runterpurzelt. Wow mit der Logik ist mein Handy ein Atomkraftwerk weil ich es mit Atomstrom auflade. Und vielleicht solltet ihr mit euren Aussagen euch nicht als leseunfähig outen. Denn meine Aussage bezog sich die ganze Zeit schon auf diesen Beitrag welchen ihr wohl weder gelesen noch verstanden habt: Glaskugelbläser schrieb: > Ich denke der Trend geht eher in Richtung IoT Systeme unter > Embedded Linux, das auf einem FPGA läuft. Und gerade das meine Herren ist Unfug. Ja, man kann ein Linux auf einem IP Core laufen lassen. Aber Effizienzpreise gewinnt man damit keine. Und viel zu teuer ist es genauso wenn man nur ein Linux möchte. Und einzig allein darauf bezog sich meine Aussage. Aber dafür hat euer beschränktes Leseverständnis wohl nicht ausgereicht. Ich gratuliere, ihr habt euch als oberflächliche Laberer geoutet.
Martin Mond schrieb: > Ich gratuliere, ihr habt euch als oberflächliche Laberer geoutet. Naja, der Verwurf der Oberflächlichkeit geht eindeutig an den, der nur Oberflächliche Werte wie Smartphone oder SmartWatch kennt und die ganze HiTech wie Medizintechnik, Avionik, Vermittlungstechnik, Satellitentechnik, ... ignoriert. Du kennst halt Elektronik nur als Consument und streitest Dich hier mit gestandenen Digitalentwicklern ... ja man kann auch als Ameise auf Elefentenjagd gehen, dem Dickhüter auf den Hals klettern und dort versuchen einen Ameisenwürgegriff anzusetzen. SCNR
Mcn schrieb: > Martin Mond schrieb: > >> Ich gratuliere, ihr habt euch als oberflächliche Laberer geoutet. > > Naja, der Verwurf der Oberflächlichkeit geht eindeutig an den, der nur > Oberflächliche Werte wie Smartphone oder SmartWatch kennt und die ganze > HiTech wie Medizintechnik, Avionik, Vermittlungstechnik, > Satellitentechnik, ... ignoriert. > Du kennst halt Elektronik nur als Consument und streitest Dich hier mit > gestandenen Digitalentwicklern ... ja man kann auch als Ameise auf > Elefentenjagd gehen, dem Dickhüter auf den Hals klettern und dort > versuchen einen Ameisenwürgegriff anzusetzen. SCNR Und die gestandenen Digitalentwickler (geschützte Berufsbezeichnung nach DIN8282828, ausschließlich verliehen an morsende Amateurfunker) bauen einen FPGA in alles was bei drei nicht auf dem Baum ist ein sobald ein Linux benötigt wird? Also entweder arbeiten die Herren im Vertrieb einer FPGA Bude oder in einer Klitsche mit 1000 Geräten im Jahr. Eure doofen FPGA brauchen einfach viel zu viel Strom bei gleichzeitig hohen Kosten und sind daher (noch) nicht die Zukunft wenn es um Linux im IoT Bereich geht. Da ist der SoC mitsamt ggf. einem ASIC bzw entsprechender Hardware immer billiger und effizienter. Und in deinem tollen CT und auch allen sonstigen Anwendungen die du da gerade aufgezählt hast sitzt meist ein SoC für das Linux. Zumindest bei Siemens war das der Fall vor ein paar Jahren... Nenn mir bitte ein Produkt wo explizit ein FPGA ausgewählt wurde um ein 0815 IoT Linux darauf laufen zu lassen ohne sonstige spezielle Anforderungen. Na da bin ich einmal gespannt.
Martin Mond schrieb: > Glaskugelbläser schrieb: >> Ich denke der Trend geht eher in Richtung IoT Systeme unter >> Embedded Linux, das auf einem FPGA läuft. > Und gerade das meine Herren ist Unfug. Für mich war das von vorn herein leicht erkennbarer Unsinn, nur ein zusammengewürfelter Kalauer, um alle 3 "Themenfelder" in 1 Satz zu vereinigen. Deshalb bin ich schon gar nicht drauf eingegangen. In der Realität wird es niemals einen nennenswerten "Trend" in diese Richtung geben. Ein kleiner Impuls dazu: wieviele Anbieter gibt es mit einem potenten Quadcore auf einem FPGA (oder mit einem an einen Quadcore angeflanschten FPGA)? In einem kleinen Gehäuse? Unter 20$? Und kein Mensch wird ernsthaft behaupten, ein Prozessor-Softcore auf einem FPGA wäre etwas, was irgendwie "effizient" wäre. Wenn man sich klar macht, wieviel Aufwand (=Silizium) allein schon für die Konfiguration einer Logikzelle betrieben wird, bis die als Flipflop ihren Dienst tut, dann ist klar, dass es 10 mal effizienter ist, das Flipflop direkt ins Silizium zu ätzen. Es kann lediglich sein, dass ein Softcore-Prozessor in speziellen Fällen, wo Veränderbarkeit nötig ist, den Aufwand eines FPGAs rechtfertig und in diesem Fall dann auch das Problem "effizient" löst. Es ist letztlich genau so, wie mein Namenskollege Lothar schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Dort wird solches Wissen gesucht: >> "Ich habe 8 ADC's an einem FPGA angeschlossen, die mit einer relativ >> hohen Sample-Rate Daten einfangen (200 kHz)" > LPC4300 mit internem 80 MSPS ADC wäre einfacher und billiger gewesen ... Man muss beides kennen und können, dann kann man abwägen, was letztendlich das Problem am besten löst. Martin Mond schrieb: > Hier sind eher SoC am Zug. Führende FPGA-Hersteller behaupten, ein FPGA mit eingeätzter CPU sei auch ein SoC: * https://www.xilinx.com/products/silicon-devices/soc.html * https://www.intel.de/content/www/de/de/products/details/fpga.html Allerdings kommt mir das zumindest bei Intel doch recht fadenscheinig und unausgegoren vor...
Martin Mond schrieb: > Und die gestandenen Digitalentwickler (geschützte Berufsbezeichnung nach > DIN8282828, ... Amateurfunker Nee, die sind nicht gemeint, offensichtlich biste nicht willig dich wirklich mit dem Berufsbild fpga-entwickler auseinanderzusetzen sondern markierst hier lieber den Apple-tragenden Halbstarken. > Nenn mir bitte ein Produkt wo explizit ein FPGA ausgewählt wurde um ein > 0815 IoT Linux darauf laufen zu lassen ohne sonstige spezielle > Anforderungen. Na da bin ich einmal gespannt. Spontan Peta-Linux für series-7 (Kintex, Zynq) mit Analog Devices Hispeed ADC/DAC (500MS/sec+) und Linux treiber anbietet. Wird beispielsweise in der Abtastenden Confocal Mikroskopie (bspw. räumliche Analyse von Eiweissmolekülen) eingesetzt. Oder in der radartechnik (SAR) oder (military) avionic (HUD). Oder x andere Bereiche neben der Dummerchen-Elektronik. https://www.xilinx.com/products/design-tools/embedded-software/petalinux-sdk.html https://www.xilinx.com/products/boards-and-kits/1-mhyzc9.html https://wiki.analog.com/resources/alliances/xilinx#adc_drivers Schau dir einfach gründlich das wiki von analog devices dazu an, da gibt es dutzende Beispiele. Aber offensichtlich bist du nicht willig oder fähig dich seriös mit diesem Thema zu beschäftigen. Deshalb bist Du auch kein Gesprächspartner für mich.
Martin Mond schrieb: > -gb- schrieb: > >> Martin Mond schrieb im Beitrag #7233009: >>> Wieso steckt in meinem Handy ein SoC und kein FPGA? >>> Meine Smart Watch hat auch einen SoC und keinen FPGA. >>> Mein Tablet genausowenig. >> >> Dann kannst du nur wenige Geräte. Im Apple TV ist ein FPGA, in den >> großen Apple Kopfhörern ist ein FPGA, im Apple MacBook Pro ist ein FPGA, >> ... > > Diese 2300€ Karte von 2019 war ja ein voller Erfolg: > https://ymcinema.com/2021/11/04/apple-senior-executives-the-mac-pro-with-the-afterburner-card-is-left-in-the-dust-by-the-m1-pro-and-m1-max/ > Dein FPGA war bereits EOL nach nicht einmal 2 Jahren und es war zudem > nur eine Beschleunigungskarte für Videobearbeitung. Wo hab ich was von der Afterburner Karte geschrieben? Die steckt in keinem der von mir genannten Geräte. Und die FPGAs in den von mir genannten Geräten sind nicht EoL. Was soll außerdem das SoC vs. FPGA? In vielen Geräten ist Beides. Man hat da als Entwickler für FPGA auch mit SoC genug Arbeit. Klar bei Billigelektronik mit hohen Stückzahlen werden weniger FPGAs verbaut, aber gibt ja auch noch sehr viel andere Elektronik. Will sagen FPGAs werden gebraucht, meherer Firmen investieren da gerade viel Geld in die Entwicklung von FPGAs, die wird es schon noch weiter geben und damit braucht es auch Leute die das mit der HDL machen.
-gb- schrieb: > Was soll außerdem das SoC vs. FPGA? In vielen Geräten ist Beides. Man > hat da als Entwickler für FPGA auch mit SoC genug Arbeit. > Klar bei Billigelektronik mit hohen Stückzahlen werden weniger FPGAs > verbaut, aber gibt ja auch noch sehr viel andere Elektronik. Und nicht vergessen das FPGA's gut als Prototypen/Testbench für Consumerscheiss eingesetzt werden. Bei Ericsoon hat man mir mal ein FPGA-Handy gezeigt in dem die Algos für die neuen Funkstandards getestet werden. Und National Instruments HIL-Tester für die Serienfertigung. Gerade SDR hat viele FPGA's in die (Profi-) funkgeräte gebracht: https://www.rohde-schwarz.com/de/produkte/aerospace-verteidigung-sicherheit/softwaredefinierte-funkgeraete_64225.html
Mcn schrieb: > Martin Mond schrieb: > >> Und die gestandenen Digitalentwickler (geschützte Berufsbezeichnung nach >> DIN8282828, ... Amateurfunker > > Nee, die sind nicht gemeint, offensichtlich biste nicht willig dich > wirklich mit dem Berufsbild fpga-entwickler auseinanderzusetzen sondern > markierst hier lieber den Apple-tragenden Halbstarken. >> Nenn mir bitte ein Produkt wo explizit ein FPGA ausgewählt wurde um ein >> 0815 IoT Linux darauf laufen zu lassen ohne sonstige spezielle >> Anforderungen. Na da bin ich einmal gespannt. > > Spontan Peta-Linux für series-7 (Kintex, Zynq) mit Analog Devices > Hispeed ADC/DAC (500MS/sec+) und Linux treiber anbietet. Wird > beispielsweise in der Abtastenden Confocal Mikroskopie (bspw. räumliche > Analyse von Eiweissmolekülen) eingesetzt. Oder in der radartechnik (SAR) > oder (military) avionic (HUD). Oder x andere Bereiche neben der > Dummerchen-Elektronik. > https://www.xilinx.com/products/design-tools/embedded-software/petalinux-sdk.html > https://www.xilinx.com/products/boards-and-kits/1-mhyzc9.html > https://wiki.analog.com/resources/alliances/xilinx#adc_drivers > Schau dir einfach gründlich das wiki von analog devices dazu an, da gibt > es dutzende Beispiele. Aber offensichtlich bist du nicht willig oder > fähig dich seriös mit diesem Thema zu beschäftigen. Deshalb bist Du auch > kein Gesprächspartner für mich. Wie oft noch? Du listest gerade zahlreiche Anwendungen auf bei denen man einen FPGA benötigt für irgendwelche Datenaufbereitung usw. Da kann es durchaus sinnvoll sein einen IP Core oder einen FPGA mit eingebautem Cortex-A/R/RISC/etc Kern zu verwenden. Bei meiner Aussage ging es aber nur um 0815 Systeme die nur Linux benötigen und davon gibt es im IoT Bereich unzählige. Du hast bis jetzt kein einziges System genannt bei dem man WEIL man Linux braucht einen FPGA ausgewählt hat. Nur Systeme bei denen man eben einen FPGA benötigt und dann halt gleich das Linux draufpackt weil er halt schon da ist. Mir fällt dazu bisher nur die Evaluierung neuer CPU Architekturen wie z.B. RISC-V ein. Aber gemäß dir werden täglich in Millionen Projekten weil man Linux benötigt ein FPGA verbaut. Und das ist und bleibt Unfug.
Martin Mond schrieb: > Aber gemäß dir werden täglich in Millionen Projekten > weil man Linux benötigt ein FPGA verbaut. ??? ich spreche hier von Computertomographen, und Basestations und nicht vom Projekten in Millionenstückzahlen. Irgendwie ist Dein Bezug zur Realität mehrfach gestört. Erst denkste nicht weiter als Deine Hosen- (oder Hand-)tasche und Handgelenk und dann legste du anderen Unfug in den Mund, obwohl jeder nachlesen kann was, wann von wem gesagt wurde. Naja manche werden erst spät erwachsen. Oder nie.
Mcn schrieb: > Martin Mond schrieb: > >> Aber gemäß dir werden täglich in Millionen Projekten >> weil man Linux benötigt ein FPGA verbaut. > > ??? ich spreche hier von Computertomographen, und Basestations und nicht > vom Projekten in Millionenstückzahlen. > Irgendwie ist Dein Bezug zur Realität mehrfach gestört. Erst denkste > nicht weiter als Deine Hosen- (oder Hand-)tasche und Handgelenk und dann > legste du anderen Unfug in den Mund, obwohl jeder nachlesen kann was, > wann von wem gesagt wurde. > Naja manche werden erst spät erwachsen. Oder nie. In all diesen Geräten wurde der FPGA verbaut WEIL man Linux darauf betreiben wollte?
Mcn schrieb: > Spontan Peta-Linux für series-7 (Kintex, Zynq) mit Analog Devices > Hispeed ADC/DAC (500MS/sec+) und Linux treiber anbietet. Wird > beispielsweise in der Abtastenden Confocal Mikroskopie (bspw. räumliche > Analyse von Eiweissmolekülen) eingesetzt. Oder in der radartechnik (SAR) > oder (military) avionic (HUD). Oder x andere Bereiche neben der > Dummerchen-Elektronik. Das wird aber auch deshalb eingesetzt, weil man es aus kostentechnischen Gründen kann und die Projektleiter solcher Projekte dazu tendieren, lieber doppelt soviel Leistung einzubauen, als man wahrscheinlich braucht, weil sie sich enorm unsicher fühlen, den Bedarf zu schätzen und in keinem Fall baden gehen möchten, wenn irgendwann etwas nicht nachrüstbar ist. Bei SoCs kann man Schaltungstechnik und Software leicht nachrüsten. Tatsache ist, dass Linux auf FPGAs extrem ineffizient ist, wenn es auf einem NIOS läuft, was es wirklich gibt. Zynq ist ein weniger problematisches Beispiel, weil es dort auf ARMs läuft, die ein ordentliches Interruptsystem haben. Allerdings ist ARM-Rechenleistung in FPGAs locker doppelt so teuer, wie in einem externe Chip. Im Bereich Avionik gibt es zudem den Aspekt der Betriebssicherheit und ein getestetes SoC ist eine sicherere Hardware, als eine selber zusammen gebaute - obendrein ist sie kleiner. Da nimmt man Ineffizienz gerne in Kauf und die Kosten auch. Die Kosten sind im Bereich Linux für FPGAs auch höher weil mehr entwickelt werden muss und die Tools nicht so gut ausgebaut sind. FPGAs wie der Ultrascale werden aus noch ganz anderen Gründen der "Normalversion" vorgezogen. Das führt z.B. dazu, dass in einem System eines Zulieferers zwar ein Zynq Ultrascale eingesetzt wird, die ARMs aber nicht genutzt werden, außer zum debuggen und ein externer Spezialprozessor zum Einsatz kommt - der die Qualifizierung schon durchlaufen hat.
Martin Mond schrieb: > In all diesen Geräten wurde der FPGA verbaut WEIL man Linux darauf > betreiben wollte? Hast du eine Leseschwäche oder stellst du dich nur so an? Lies, was ich schrieb: > Martin Mond schrieb: >> Glaskugelbläser schrieb: >>> der Trend geht eher in Richtung IoT Systeme unter >>> Embedded Linux, das auf einem FPGA läuft. >> Und gerade das meine Herren ist Unfug. > Für mich war das von vorn herein leicht erkennbarer Unsinn, nur ein > zusammengewürfelter Kalauer
Martin Mond schrieb: > Bei meiner Aussage ging es aber nur um 0815 Systeme die nur Linux > benötigen und davon gibt es im IoT Bereich unzählige. > > Du hast bis jetzt kein einziges System genannt bei dem man WEIL man > Linux braucht einen FPGA ausgewählt hat. Nur Systeme bei denen man eben > einen FPGA benötigt und dann halt gleich das Linux draufpackt weil er > halt schon da ist. Haha...erst Ironie nicht verstehen und sich dann damit retten wollen, anderen Leuten Sachen in die Feder zu legen die sie nie geschrieben haben. Manmanman...
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