Forum: HF, Funk und Felder Sender zur Datenübertragung bauen, aber wie?


von Emil H. (emil_h)


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Hallo,

ich habe ein kleines Projekt geplant, wo ich einen Sender zur 
Datenübertragung bauen möchte, Frequenz ist erstmal nicht so wichtig.

Nur leider habe ich genau garkeine Ahnung von dem Funkwesen. Ich habe 
auch nur das Prinzip verstanden:
Schwingkreis (am besten Quarzoszillator) mit einem Verstärker verbinden 
(welcher) und fertig.

Auch wenn das so stimmt, weiß ich leider überhaupt nicht, was ich 
konkret machen muss. Also welchen Quarzoszillator, wie verbindet man den 
mit den anderen Komponenten + Strom usw.

Könnte mir jemand konkret eine Anleitung geben, wie ich erstmal 
irgendwelche Funkwellen erzeuge, also so simpel wie möglich dass ich das 
überhaupt verstehe.

Mit freundlichen Grüßen

: Gesperrt durch Admin
von Harald W. (wilhelms)


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Emil H. schrieb:

> ich habe ein kleines Projekt geplant, wo ich einen Sender zur
> Datenübertragung bauen möchte,

Da solche Sender heutzutage billiger als der Kaufpreis für die
Einzelteile ist, macht ein Selbstbau da wenig Sinn. Zumal Du
vermutlich auch nichtdie zum Bau notwendigen Messgeräte hast.

: Bearbeitet durch User
von Elektrofuzi (Gast)


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Moin,

nimm nRF24L01 und gut ist. Das ist ISM, klein, preiswert und einfach.

von Emil H. (emil_h)


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Tatsächlich?

Aber ich möchte trotzdem die Leistung selber bestimmen/regeln können.

Könntest du vielleicht einen Link zu so einem Sender schicken?

MfG

von Emil H. (emil_h)


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Elektrofuzi schrieb:
> Moin,
>
> nimm nRF24L01 und gut ist. Das ist ISM, klein, preiswert und einfach.

Ist da schon ein Verstärker dabei?
Wenn nein, welchen muss ich kaufen damit er funktioniert und wo schließe 
ich ihn an?

Ich habe wie gesagt keine Ahnung davon.

MfG

von Flipper (Gast)


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Emil H. schrieb:
> Ich habe wie gesagt keine Ahnung davon.

Emil H. schrieb:
> irgendwelche Funkwellen

Irgendwelche Funkwellen und keine Ahnung? 😅

Ich denke das Beste ist, wenn du dir ein HC-12 besorgst. Die sind sehr 
einfach per UART anzusteuern. Die Sendeleistung ist auch konfigurierbar 
und die Reichweite ziemlich gut.

von Emil H. (emil_h)


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Flipper schrieb:
> Emil H. schrieb:
>> Ich habe wie gesagt keine Ahnung davon.
>
> Emil H. schrieb:
>> irgendwelche Funkwellen
>
> Irgendwelche Funkwellen und keine Ahnung? 😅
>
> Ich denke das Beste ist, wenn du dir ein HC-12 besorgst. Die sind sehr
> einfach per UART anzusteuern. Die Sendeleistung ist auch konfigurierbar
> und die Reichweite ziemlich gut.

Kann ich dort einen Verstärker anbringen sodass ich die Sendeleistung 
frei wählen kann?
MfG

von BC107 (Gast)


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Emil H. schrieb:
> Könnte mir jemand konkret eine Anleitung geben, wie ich erstmal
> irgendwelche Funkwellen erzeuge, also so simpel wie möglich dass ich das
> überhaupt verstehe.

Dont feed the Troll

von Hans B. (Gast)


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von Udo S. (urschmitt)


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Emil H. schrieb:
> Könnte mir jemand konkret eine Anleitung geben, wie ich erstmal
> irgendwelche Funkwellen erzeuge

https://de.wikipedia.org/wiki/Knallfunkensender

von Dr. Watson (Gast)


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BC107 schrieb im Beitrag #7275684:
> Dont feed the Troll

Ja, ich denke es reicht jetzt.
Das wird ja immer schlimmer hier.

von ... (Gast)


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von Wolfgang (Gast)


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Emil H. schrieb:
> Aber ich möchte trotzdem die Leistung selber bestimmen/regeln können.

Zumindest die maximale Leistung wird durch den Antennengewinn und die 
Bundesnetzagentur bestimmt.
https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/Sachgebiete/Telekommunikation/Unternehmen_Institutionen/Frequenzen/20210114_Frequenzplan.pdf?__blob=publicationFile&v=3

von BC107 (Gast)


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Emil H. schrieb:
> Könnte mir jemand konkret eine Anleitung geben, wie ich erstmal
> irgendwelche Funkwellen erzeuge, also so simpel wie möglich dass ich das
> überhaupt verstehe.

Du bist hier in besten Händen.

Die Universalberater hier sind sogar in der Lage,  dir eine Lösung 
vorzuschlagen, obwohl sie noch nicht mal ansatzweise die Anforderungen 
kennen. Sie können dir raten, was zu tun ist, ohne zu wissen, welche 
Datenrate, welche Frequenz, welche Reichweite und für welche Art von 
Anwendung diese Daten übertragen werden sollen.

Du hast richtig Glück. solche Fachleute findest du nur hier.

von Funkmax dx (Gast)


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Emil H. schrieb:
> Nur leider habe ich genau garkeine Ahnung von dem Funkwesen.

Macht ja nichts. Schau dir einfach einige fertige Lösungen an und 
studiere die Details. So haben wir alle angefangen. Viel Vergnügen bei 
der Suche, das ist wirklich ein interessantes Thema und es gibt viel 
aufschlussreiches Material.

von Süd Parkanlage (Gast)


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Dr. Watson schrieb:
> Ja, ich denke es reicht jetzt.
> Das wird ja immer schlimmer hier.

Hallo

Nun ja Trolle sind zwar unverschämt aber trotzdem doch nur sehr selten 
dumm.


Mit ein wenig abschätzen was für Leute hier unterwegs sind (das hat man 
sehr schnell raus) und daran angepasste "Naivität" und den passenden 
Wörtern und Formulierungen kann man sehr einfach und effektiv trollen.

Daher ist es durchaus möglich das ein Troll den Thread gestartet hat - 
oder eben auch nicht und der Threadstarter ist tatsächlich sehr 
unerfahren und Naiv.

Die beste Reaktion ist es bei solchen Anfragen eigentlich (im Zweifel 
für den Angeklagten -> also die Frage ist ernst gemeint) sehr sachlich 
und freundlich zu bleiben - keine Vorwürfe, keine Vermutungen die vom 
Schlechten ausgehen verbreiten usw.

Oder wenn man persönlich sicher ist:
"Das ist ein Troll" einfach gar nicht reagieren - vor allem nicht auf 
schon getätigte Reaktionen von Anderen.

https://www.youtube.com/watch?v=_h33OOA7ZgE

Wer die Serie nicht kennt:
Ironie und Übertreibung,die manchmal gewollt bis ins schwer erträgliche 
geht, ist dort gewollt (z.B. die bewusste Karikatur von den Menschen die 
"professionell" trollen) aber gleichzeitig wird sehr viel Wahres 
vermittelt -ohne Schmalz und den ""Moralpapst" in der Tasche.
Und das schönste sind die Reaktionen der Leute die nicht die Ironie und 
Übertreibungen verstehen (Da gibt es ganz andere Themen die in der Serie 
abgehandelt wurden ... und die kritisierten Kreise genauso reagiert 
haben wie es zu erwarten war - die Macher der Serie werden sich über die 
Werbung gefreut haben...)

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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FL152, C-Betrieb.
Macht richtig Leistung ohne grossen Aufwand.

von Emil H. (emil_h)


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BC107 schrieb im Beitrag #7275719:
> Emil H. schrieb:
>> Könnte mir jemand konkret eine Anleitung geben, wie ich erstmal
>> irgendwelche Funkwellen erzeuge, also so simpel wie möglich dass ich das
>> überhaupt verstehe.
>
> Du bist hier in besten Händen.
>
> Die Universalberater hier sind sogar in der Lage,  dir eine Lösung
> vorzuschlagen, obwohl sie noch nicht mal ansatzweise die Anforderungen
> kennen. Sie können dir raten, was zu tun ist, ohne zu wissen, welche
> Datenrate, welche Frequenz, welche Reichweite und für welche Art von
> Anwendung diese Daten übertragen werden sollen.
>
> Du hast richtig Glück. solche Fachleute findest du nur hier.

Erstmal möchte ich es nur schaffen, einfache Morsesignale auszusenden. 
Die Frequenz ist mir mehr oder weniger egal- ich möchte nur wissen wie 
ich sie frei wählen kann. Die Reichweite muss nicht groß sein, nur wäre 
es gut zu wissen wie ich denn ggf. die Leistung/Reichweite erhöhen kann.
MfG

von Stefan F. (Gast)


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Emil H. schrieb:
> Könnte mir jemand konkret eine Anleitung geben

Nein. Weil man so etwas als Laie gar nicht bauen darf. Man darf als Laie 
nicht einmal beliebige fertige Funkmodule betreiben. Es sind nur wenige 
Frequenzen erlaubt und selbst da gibt es Einschränkungen, wie lange man 
senden darf und welche Leistung sie haben. Die handelsüblichen Module 
decken bereits ab, was erlaubt ist. Vergiss Verstärker.

Für Laien zugelassene Funkmodule haben üblicherweise 27 Mhz, 433 Mhz, 
866 Mhz oder 2,4 GHz. Du musst sie so nehmen, wie sie sind. Du darfst 
daran nichts verändern. Selbst eine "bessere" Antenne kann schon zur 
Überschreitung der Grenzwerte führen.

von Funkmax dx (Gast)


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Stefan F. schrieb:
> Nein. Weil man so etwas als Laie gar nicht bauen darf.

Das entspricht nicht den Tatsachen.

Ich habe nicht Elektrotechnik studiert und war nie im Funkwesen 
beruflich aktiv, bin also Laie. Und doch baue ich Geräte zur 
Datenübertragung mittels Funk und ich betreibe sie auch, ohne dabei 
jemals Gesetze übertreten zu müssen. Die Gesetzeslage ist etwas 
komplexer, als du es darstellst und sie bietet ausreichend legale 
Möglichkeiten.

von Stefan F. (Gast)


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Funkmax dx schrieb:
> Die Gesetzeslage ist etwas
> komplexer, als du es darstellst und sie bietet ausreichend legale
> Möglichkeiten.

Dann helfe dem TO, anstatt ihn auf fertige Module zu verweisen, wie ich 
es getan habe.

von AlterKainkaFan (Gast)


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schau mal hier die Schaltungen an:
http://b-kainka.de/HF.htm

Mittelwellensender, ein Radio als Empfänger:
http://b-kainka.de/bastel73.htm
http://b-kainka.de/bastel94.htm

letztlich die einfachste Schaltung als
Sender 2. Oberwelle im FM UKW Bereich:
http://b-kainka.de/bastel28.htm

von Funkmax dx (Gast)


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Stefan F. schrieb:
> Dann helfe dem TO, ...

Denkst du, dass ich Anweisungen von dir entgegen nehme? :) :) :)

Nice try. Aber die Entscheidung, was ich schreibe oder nicht schreibe, 
wirst du wohl mir überlassen müssen.

von Feinrippträger (Gast)


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Emil H. schrieb:
> Erstmal möchte ich es nur schaffen, einfache Morsesignale auszusenden.

Indiz für einen Troll:

Sehr naiv formulierte Aufgabenstellung, fast schon schwachsinnig. Kein 
guter Troll.

2. Wer Morsesignale versteht/verarbeiten kann, hätte nie einen solchen 
Thread eröffnet.

3. Die Wortwahl ist völlig unplausibel

...aber interessant, zu lesen wer sich alles berufen fühlt auf eine 
solche Aufgabenstellung zu antworten.
Sehr unterhaltsam.

von Schwupp (Gast)


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Emil H. schrieb:
> Tatsächlich?
>
> Aber ich möchte trotzdem die Leistung selber bestimmen/regeln können.
>
> Könntest du vielleicht einen Link zu so einem Sender schicken?
>
> MfG

Ja, wdr, ndr, br…

von Emil H. (emil_h)


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AlterKainkaFan schrieb:
> schau mal hier die Schaltungen an:
> http://b-kainka.de/HF.htm
>
> Mittelwellensender, ein Radio als Empfänger:
> http://b-kainka.de/bastel73.htm
> http://b-kainka.de/bastel94.htm
>
> letztlich die einfachste Schaltung als
> Sender 2. Oberwelle im FM UKW Bereich:
> http://b-kainka.de/bastel28.htm


Okay, dann werde ich wohl einen fertigen Sender kaufen.
Stimmt es, dass ich bei der Wahl des Verstärkers nur darauf achten muss, 
dass er dieselbe Frequenz unterstützt?

Und wie bringe ich jetzt den Sender zum senden? Einfach Strom drauf?

MfG

von Schwupp (Gast)


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Emil H. schrieb:
> Tatsächlich?
>
> Aber ich möchte trotzdem die Leistung selber bestimmen/regeln können.
>
> Könntest du vielleicht einen Link zu so einem Sender schicken?
>
> MfG

Ja, wdr, ndr, br…

Funkmax dx schrieb:
> Stefan F. schrieb:
>> Dann helfe dem TO, ...
>
> Denkst du, dass ich Anweisungen von dir entgegen nehme? :) :) :)
>
> Nice try. Aber die Entscheidung, was ich schreibe oder nicht schreibe,
> wirst du wohl mir überlassen müssen.

Angefressen? :-)))

von Emil H. (emil_h)


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Feinrippträger schrieb:
> Emil H. schrieb:
>> Erstmal möchte ich es nur schaffen, einfache Morsesignale auszusenden.
>
> Indiz für einen Troll:
>
> Sehr naiv formulierte Aufgabenstellung, fast schon schwachsinnig. Kein
> guter Troll.
>
> 2. Wer Morsesignale versteht/verarbeiten kann, hätte nie einen solchen
> Thread eröffnet.
>
> 3. Die Wortwahl ist völlig unplausibel
>
> ...aber interessant, zu lesen wer sich alles berufen fühlt auf eine
> solche Aufgabenstellung zu antworten.
> Sehr unterhaltsam.


Wieso denkt denn jeder, ich sei ein Troll??
Ich möchte mich nur doch nur als Unwissender mit dem Thema befassen und 
habe dementsprechend viele Fragen.
MfG

von Simulant (Gast)


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Emil H. schrieb:
> Okay, dann werde ich wohl einen fertigen Sender kaufen.

Eventuell den hier?
https://www.radioszene.de/126498/syltfunk-vorlaeufige-insolvenz.html

von Funkmax dx (Gast)


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Schwupp schrieb:
> Angefressen? :-)))

Nö, amüsiert.

von Funkmax dx (Gast)


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Emil H. schrieb:
> Wieso denkt denn jeder, ich sei ein Troll??

Ob du ein Troll BIST, das ist vollkommen unwichtig.

Jeder, der findet, du schreibst WIE ein Troll, der antwortet dir WIE 
einem Troll. Und jeder reagiert anders auf Trolle.

Emil H. schrieb:
> Ich möchte mich nur doch nur als Unwissender mit dem Thema befassen ...

Was behauptet wird, ist ebenso unwichtig.

von AlterKainkaFan (Gast)


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Emil H. schrieb:
> Erstmal möchte ich es nur schaffen, einfache Morsesignale auszusenden.
> Die Frequenz ist mir mehr oder weniger egal- ich möchte nur wissen wie
> ich sie frei wählen kann. Die Reichweite muss nicht groß sein, nur wäre
> es gut zu wissen wie ich denn ggf. die Leistung/Reichweite erhöhen kann.
> MfG

hier ist wiedermal zuviel Noise auf dem Kanal
und die Pimmelfechtereien gehen auch schon los...

Also, Du kannst die letzte Schaltung mit dem QuarzOscillator,
http://b-kainka.de/bastel28.htm
Kondensator und LiPo nehmen. Das OscillatorModul ist unkritisch,
muss nur passende Oberwelle liefern.
30MHz Modul dann 60 und 90MHz im FM-Band

Damit hörst Du etwa 10m weit ein Knacken im Radio,
deshalb hat der Kollege den NE555 als Tongenerator genommen.
Damit liefert das Radio wenigsten mal einen Morseton.

Leistung erhöhen fällt erstmal flach, das ist nicht so einfach.
Probier mal mehr als 5V bis 6V aus, solange bis das Modul
gestorben ist, also den Geist aufgibt und gehimmelt ist,
also besser gleich mehrere kaufen.

Eine Antenne ist der beste Verstärker!
also im FM-Band ist die Wellenlänge so 3m, kannste ausrechnen
und eine Lamda/4 Antenne dazu bauen (1/4 der Wellenlänge).
Oder gleich eine Dipol-Antenne 2x 1/4 Lamba am Besenstil.
Eine Yagi-Antenne wirst Du nicht bauen wollen,
die hätte nebenbei noch eine Richtwirkung (bessere Leistung).

Nebenbei sind diese berechneten Antennen eben in Resonanz
zu der Oberwelle/Frequenz und verhindern schonmal etwas
die anderen, störenden Oberwellen.

von Emil H. (emil_h)


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Funkmax dx schrieb:
> Emil H. schrieb:
>> Wieso denkt denn jeder, ich sei ein Troll??
>
> Ob du ein Troll BIST, das ist vollkommen unwichtig.
>
> Jeder, der findet, du schreibst WIE ein Troll, der antwortet dir WIE
> einem Troll. Und jeder reagiert anders auf Trolle.
>
> Emil H. schrieb:
>> Ich möchte mich nur doch nur als Unwissender mit dem Thema befassen ...
>
> Was behauptet wird, ist ebenso unwichtig.


Inwiefern schreibe ich wie ein Troll? Und was ist überhaupt der 
klassische Troll in diesem Forum? Ich dachte ein Troll ist einfach 
jemand der andere im Internet verarscht, ich sehe aber nicht wie ich das 
mit meinem Thread tue? Und warum sollte ich das tun?

Ich habe mich hier angemeldet weil ich nichts im Internet gefunden habe 
bezüglich meiner Fragen und anstatt Antworten auf meine Fragen zu 
bekommen werde ich (größtenteils) nur wiederholt als "Troll" bezeichnet.
Schade, dass mir auch hier niemand weiterhelfen konnte.

MfG

von Wolfgang (Gast)


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Emil H. schrieb:
> Erstmal möchte ich es nur schaffen, einfache Morsesignale auszusenden.
> Die Frequenz ist mir mehr oder weniger egal- ich möchte nur wissen wie
> ich sie frei wählen kann.

Dann wirst du dich auch mit einem passenden Empfänger und 
Modulationsarten befassen müssen. Wie willst du sonst feststellen, ob 
deine Aussendung funktioniert?
Bei der Frequenzwahl solltest du verschiedene Frequenzbereiche besser 
meiden. Manche Funkdienste (Flugfunk, Militär) reagieren allergisch, 
wenn dort Funkverkehr auftaucht, der nicht dem normalen Verkehrsablauf 
entspricht.

von AlterKainkaFan (Gast)


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Emil H. schrieb:
> Okay, dann werde ich wohl einen fertigen Sender kaufen.
> Stimmt es, dass ich bei der Wahl des Verstärkers nur darauf achten muss,
> dass er dieselbe Frequenz unterstützt?
>
> Und wie bringe ich jetzt den Sender zum senden? Einfach Strom drauf?

Du kaufst so ein QuarzOscillatorModul passender Frequenz
20, 30 oder 50MHz. Damit hast Du einen Oszillator, also
einen sehr schwachen Sender, z.B. 10m weit.

Lass mal den Verstärker weg, das geht bei Audio, also Musik,
recht einfach, aber nicht bei Radiowellen - und Du wirst
mit mehr Leistung schnell illegal.

Total illegal wäre so ein FM-Sender aus China (1W bis 10W)
damit macht die Dorfjugend gern ihr eigenes Radioprogramm,
für das ganze Dorf, also Reichweite im km-Bereich !! uffpasse !!
Da kommt schnell der Messwagen, Hausdurchsuchung, sattes Bußgeld.


PS war gerade mit Hund draußen, deshalb Überschneidung

von Emil H. (emil_h)


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AlterKainkaFan schrieb:
> Emil H. schrieb:
>> Erstmal möchte ich es nur schaffen, einfache Morsesignale auszusenden.
>> Die Frequenz ist mir mehr oder weniger egal- ich möchte nur wissen wie
>> ich sie frei wählen kann. Die Reichweite muss nicht groß sein, nur wäre
>> es gut zu wissen wie ich denn ggf. die Leistung/Reichweite erhöhen kann.
>> MfG
>
> hier ist wiedermal zuviel Noise auf dem Kanal
> und die Pimmelfechtereien gehen auch schon los...
>
> Also, Du kannst die letzte Schaltung mit dem QuarzOscillator,
> http://b-kainka.de/bastel28.htm
> Kondensator und LiPo nehmen. Das OscillatorModul ist unkritisch,
> muss nur passende Oberwelle liefern.
> 30MHz Modul dann 60 und 90MHz im FM-Band
>
> Damit hörst Du etwa 10m weit ein Knacken im Radio,
> deshalb hat der Kollege den NE555 als Tongenerator genommen.
> Damit liefert das Radio wenigsten mal einen Morseton.
>
> Leistung erhöhen fällt erstmal flach, das ist nicht so einfach.
> Probier mal mehr als 5V bis 6V aus, solange bis das Modul
> gestorben ist, also den Geist aufgibt und gehimmelt ist,
> also besser gleich mehrere kaufen.
>
> Eine Antenne ist der beste Verstärker!
> also im FM-Band ist die Wellenlänge so 3m, kannste ausrechnen
> und eine Lamda/4 Antenne dazu bauen (1/4 der Wellenlänge).
> Oder gleich eine Dipol-Antenne 2x 1/4 Lamba am Besenstil.
> Eine Yagi-Antenne wirst Du nicht bauen wollen,
> die hätte nebenbei noch eine Richtwirkung (bessere Leistung).
>
> Nebenbei sind diese berechneten Antennen eben in Resonanz
> zu der Oberwelle/Frequenz und verhindern schonmal etwas
> die anderen, störenden Oberwellen.

Vielen Dank für die mich weiterbringende Antwort.

Ich kann also einen x- Beliebigen Quarzoszillator kaufen, und den mit 
einer Batterie, einem Schalter und einem Kondensator zum senden bringen? 
Wo die jeweiligen Komponenten an den Quarz angeschlossen werden müssen 
finde ich schon irgendwie raus.

Der Verstärker würde einfach da angeschlossen werden, wo die Antenne 
sitzen würde, richtig? Dann dürfte das doch garnicht so schwer sein.

MfG

von Übertragungs-Spezialist (Gast)


Angehängte Dateien:

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Ich habe diesen Sender hier gebaut, damit komme ich recht weit.
Aber zu brauchst noch eine Antenne, so wie meine, dann klappt das.
Vergesse nicht den Empfänger!

von B e r n d W. (smiley46)


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Emil H. schrieb:
> Die Frequenz ist mir mehr oder weniger egal

Nimm ein Oszillatormodul auf einem ISM-Band, es empfiehlt sich entweder 
13,56MHz oder 27,125MHz zu verwenden. Letztere Frequenz kann man mit 
einem CB-Funkgerät auf Kanal 14 abhören. Gebrauchte CB-Funkgeräte findet 
man in der Bucht oder auf Flohmärkten ab 5€.
https://de.wikipedia.org/wiki/ISM-Band

Aber Vorsicht, die 5-fache Frequenz aus dem CB-Bereich landet im 
Flugfunk-Bereich. Das Delikt nennt sich "Gefährlicher Eingriff in den 
Luftverkehr". So ein Gerät darf nur mit einem Filter/Tiefpass betrieben 
werden, welcher alle Frequenzen oberhalb 27MHz von der Antenne fernhält.

Man darf nicht unterschätzen, wie weit sich so eine Signal ausbreiten 
kann. So ein Modul erzeugt knapp 100mW HF-Signal. Mit dieser Leistung 
kann man bei guten Bedingungen europaweit funken. Stell hier mal das 
10m-Band ein und schau dir die Stationen an. Viele senden mit 200mW, 
100mW oder weniger.
https://www.wsprnet.org/drupal/wsprnet/map

von H. Eggert (Gast)


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Ich schlage vor, daß sich emil diese EBay Link ansieht. Dort werden 
433MHz ASK Sender und Empfänger für Datenübertragung angeboten. Die sind 
üblicherweise legal betreibbar, vorausgesetzt gewisse Einschränkungen 
werden berücksichtigt. ASK steht für AmlitudeShiftKeying oder OnOff 
Keying. Also ein Morse Sender sozusagen. Man muß allerdings den Sender 
mit einen Ton tasten, weil sonst die Datenempfänger nicht auf ein CW 
Signal ansprechen. Das liegt daran, daß die Art der Demodulation vom 
Mittelwert des ASK Signals abhängig ist und zur Datenextraktion 
ausgenützt wird(sogenannte Bitslicer).

https://www.ebay.com/itm/114448357711?

Wenn Du also einen einfachen Morse sender zum Spiel ausprobieren 
möchtest. Bau Dir einen 555 Rechteckgenerator mit rund 1kHz zusammen und 
taste den gezeigten Sender damit. Am Empfänger kommt dann ein 1kHz 
Signal heraus. Allerdings ist es möglich, daß ohne Signal zufällige 
Datensequenzen durch Empfänger-Rauschen herauskommt. (Normalerweise 
diskriminiert man gegen Rauschen mit geeigneter Modem Firmware)

Fürs erste kannst Du damit Erfahrungen sammeln, bis Du ein Gefühl dafür 
kriegst, wie das alles funktioniert. Mit zwei Arduino und Bibliotheken 
kannst Du damit gut aktuelle Daten über kurze Distanzen(100m) 
übermitteln.

Im Internet gibt es genügend Beiträge über dolche Gerätschaften.

https://funduino.de/nr-03-433mhz-funkverbindung

Verstärker darfst Du allerdings LEGAL nicht anschließen. Auch keine 
"bessere" Antennen. Das wäre nicht legal und ausserhalb der 
Bestimmungen. Auch dürfen solche Sender nur ab und zu für kurze 
Datenfolgen verwendet werden. Eine andauernd sendende Telemetrie 
Datenfolge ist auch nicht zulässig.

https://www.ebay.com/sch/i.html?_from=R40&_trksid=p2047675.m570.l1311&_nkw=433+mhz+rf+transmitter+and+receiver&_sacat=0

Ich hoffe, das hilft Dir weiter.

von Feinrippträger (Gast)


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Noch trolliger als der Troll selbst, finde ich die Ratgeber hier.

Hab schonmal Popkorn und ne Flasche Bier aufgemacht 😂

von Süd Parkanlage (Gast)


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Emil H. schrieb:
> Inwiefern schreibe ich wie ein Troll? Und was ist überhaupt der
> klassische Troll in diesem Forum? Ich dachte ein Troll ist einfach
> jemand der andere im Internet verarscht, ich sehe aber nicht wie ich das
> mit meinem Thread tue? Und warum sollte ich das tun?

Hallo

indem du unbeabsichtigt halt Formulierungen verwendest die hier 
bestimmte Leute triggert, die wiederum dann weitere Leute triggert.

Emil H. schrieb:
> Frequenz ist erstmal nicht so wichtig.

Das ist z.B. schon so eine Aussage - jeder der sich ein wenig mit der 
Materie auskennt weis das schon rein rechtlich die Frequenz eines 
Senders sehr wichtig ist und das mit einen "Frequenz ist erstmal nicht 
wichtig" oft fälschlicherweise angenommen wird:
"Radiopirat den Vorschriften nicht interessieren" und verstärkt bei 
Funkamateuren kommt gleich der (vorurteilsbelastete und oft rein 
Egoistische) Verdacht auf:
"Der wird auf unseren ("meiner") Frequenzen senden"

Auch das weitere was du ausführst klingt danach als wenn du einen auf 
"dummen" Neuling machst aber sehr genau weist was Sache ist und ganz 
bewusst hier die entsprechenden Leute triggern möchtest.


Es ist leider so das einige Leute die sich in Foren und andere soziale 
Medien zu Wort melden ganz bewusst Unruhe stiften ("trollen").
Man muss nur wissen, und das ist nicht schwer, wie die Leute aus einen 
Fachbereich so ticken.

Man glaubt in den Fachbereichen (Fachforen)  leider nicht das es 
wirklich Leute gibt die keine Ahnung haben, bzw. nur etwas Quer gelesen 
haben und dann mit "Naiven" und (scheinbar aber eben nicht wirklich) 
Weltfremdem Fragen.

In so ziemlich jeden Forum kann man wenn man erst mal etwas still mit 
liest und sich ein wenig Grundwissen angeeignet hat ohne viel 
Anstrengung trollen.

Am besten wäre es (man ist aber eben auch ein Mensch...) als falsch 
angeklagter "Troll" auf die entsprechenden Ankläger gar nicht zu 
reagieren, aber da es oft sehr schnell ins persönliche geht ist das halt 
nicht immer ganz einfach.

Insgesamt eine schwierige Situation auf beiden Seiten die aber typisch 
für einen schriftlichen für jedermann sichtbaren Austausch zwischen 
vielen einander unbekannten ist.

Gutes trollen geht halt nicht mit der "Hau drauf Methode" und da dieses 
Forum hier ziemlich verseucht ist - sind die wirklichen Trolle so 
geschickt "richtig" zu trollen. (Und echte Neulinge in der Forenwelt und 
im Fachbereich sind dann die Indirekten Opfer davon).

von Under the bridge (Gast)


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Wir haben hier eine Meldekette per Funk aufgebaut.

von AlterKainkaFan (Gast)


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Emil H. schrieb:
> Ich kann also einen x- Beliebigen Quarzoszillator kaufen, und den mit
> einer Batterie, einem Schalter und einem Kondensator zum senden bringen?
> Wo die jeweiligen Komponenten an den Quarz angeschlossen werden müssen
> finde ich schon irgendwie raus.
>
> Der Verstärker würde einfach da angeschlossen werden, wo die Antenne
> sitzen würde, richtig?

Ja, im Prinzip schon, da wo die Antenne angelötet ist.
Lass die Idee mit dem Verstärker mal weg, das ist hier kein
Audio-Verstärker. Da muss die Anpassung stimmen, Bandfilter
gebaut und abgeglichen werden und das dann alles bei
5V-Rechteck-Signal, das wird doch nix.

Nimm die LiPo-Batt oder eine Halterung für 4xMignon 1.5V,
ergibt erstmal mehr als 6V und eine gute Reichweite,
vielleicht 30-50m ?
Oder die anfänglichen 6-7V zerstören Dir gleich das Modul.
... probieren geht über studieren ... sagt man ...

Also Batt-Plus und den Taster an Vcc vom Modul löten
Batt-Minus an GND vom Modul (Anschlussbelegung googeln)
dann 100nF an + und - vom Modul
an den Ausgang dann 10cm Draht und fertig

Verstärker gibbet nich, schlag Dir das aus dem Kopp
ist besser so, glaub mir das.

von H. Eggert (Gast)


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von Emil H. (emil_h)


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Danke!!!

von Under the bridge (Gast)


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Zu viel Dampf under the Bridge ist tödlich!

von AlterKainkaFan (Gast)


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Übrigends hat Emil nicht Unrecht,
daß die Frequenz bei der geringen Leistung erstmal egal ist.

Als Empfänger wäre ein RTL-SDR (ab 26€ bei Amazon),
in der Lage ab 27-1700 MHz alles zu empfangen.

Der getastete Träger (Morsezeichen) wäre im Wasserfall sichtbar.

Ferner gibt es etliche interessante Bänder zu empfangen,
CB, 10m Afu, FM, DAB, 2m und 70cm Afu, die Wetterstation,
Toröffner, Autokeys auf 433 ISM, Mobilfunk um 900MHz, usw...

von AlterKainkaFan (Gast)


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noch was vergessen:
der echte RTL-SDR.COM kostet zwar 53€,
hat aber die Kurzwelle dabei und da ist immer
was zu empfangen tagsüber und auch Nachts.
Wäre als Investition zu überlegen.

von Kilo S. (kilo_s)


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AlterKainkaFan schrieb:
> Übrigends hat Emil nicht Unrecht,
> daß die Frequenz bei der geringen Leistung erstmal egal ist.

Nein, die Frequenzen sind nicht egal.

Wenn er zufällig irgendwie genug Leistung im Flugfunk oder BOS abstrahlt 
um zu stören kann das teuer Werden.

Solche Tipps sind NICHT gut!

von Philipp K. (philipp_k59)


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Emil H. schrieb:
> Ist da schon ein Verstärker dabei?

Es gibt die lna Module, diese habe einen fest eingebauten Verstärker der 
aber nicht die deutschen Richtlinien auf dem Band einhält.. also nach 
Videos von max 100m mit Antenne auf über 1000.

Nennt sich nrf24 pa lna.

von Fluppi (Gast)


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Wenn die Frequenz egal ist, könnte er auf 6khz senden. Das liegt mitten 
im Bereich eines Audioverstärkers. Es reicht dann statt einem 
Lautsprecher eine passende Antenne an den Ausgang des Verstärkers 
anzuschliessen. Dann kann man einfach einen 6khz Sinuston in den 
Verstärker einspeisen. Die geforderte Sendeleistungsvariation geht dann 
durch Drehen am Lautstärkeregler.

von ᐊᒥᐢᑿᒌᐚᐢᑲᐦᐃᑲᐣ (Gast)


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Fluppi schrieb:
> Wenn die Frequenz egal ist, könnte er auf 6khz senden. Das liegt
> mitten
> im Bereich eines Audioverstärkers. Es reicht dann statt einem
> Lautsprecher eine passende Antenne an den Ausgang des Verstärkers
> anzuschliessen. Dann kann man einfach einen 6khz Sinuston in den
> Verstärker einspeisen. Die geforderte Sendeleistungsvariation geht dann
> durch Drehen am Lautstärkeregler.

Sä send albern fluppy! Sätzen Sä sech.

von Benj (Gast)


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Das geht schon. Z.B. bei 8270 Hz ist aktuell ein beliebtes Amateurband, 
wenn auch kein offizielles (Unter 8,3 kHz gibt es keine Zuweisungen).

Mit ein wenig Aufwand bei der Antenne konnten damit auch schon ein paar 
Bits auf die andere Seite des Atlantiks übertragen werden.

http://abelian.org/vlf/amateur-radio/

von B e r n d W. (smiley46)


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Frequenzen unter 9kHz sind eine Grauzone. Statt Antenne kann man zwei 
Erdspieße mit möglichs großem Abstand verwenden.
https://www.qru.de/vlf.html

>> http://abelian.org/vlf/amateur-radio/list-chrs.html
Da gibt es doch mehr Aktivität als gedacht.

von Peter N. (alv)


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Darf ich mich mal einmischen? :)

Ich könnte Sender gebrauchen, Frequenz egal, die einfach nur ein Signal 
senden,
alle Signale laufen in einem Empfänger zusammen, aber der Empfänger soll 
erkennen und anzeigen von welchem Sender das Signal kam.

Gibt es entsprechende Fertigmodule?

von Stefan F. (Gast)


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Peter N. schrieb:
> Gibt es entsprechende Fertigmodule?

Nein. Es gibt fertige Funkmodule, aber du musst schon etwas drumherum 
bauen, um unterscheidbare Signale zu senden und diese beim Empfänger zu 
erkennen. Außerdem können nicht einfach alle gleichzeitig den selben 
Funkkanal belegen, was übrigens der Grund ist, weshalb man die freien 
Frequenzen (die sich alle Menschen teilen dürfen/sollen) teilweise nicht 
zum Dauer-Senden benutzen darf.

Die einfachst Möglichkeit für dich wäre, Bluetooth oder WLAN Geräte 
aufzustellen. Jedes hat eine eindeutige Kennung (Mac Adresse) die es 
fortlaufend sendet. Beim Empfänger kannst du alle MAC Adressen 
auflisten, die in Reichweite sind. Jeder WLAN Access Point und jeder 
Laptop mit Bluetooth kann das out-of-the Box.

von Peter N. (alv)


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Stefan F. schrieb:
> Die einfachst Möglichkeit für dich wäre, Bluetooth oder WLAN Geräte
> aufzustellen. Jedes hat eine eindeutige Kennung (Mac Adresse) die es

Erfordert µC und ist damit bereits viel zu kompliziert.
Ich stelle mir sowas wie einen umgekehrten Funksteckdosen-Satz vor:
Nicht eine Fernbedienung und viele Empfänger, sondern viele 
"Fernbedienungen" und einen Empfänger.

von Stefan F. (Gast)


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Peter N. schrieb:
> Erfordert µC und ist damit bereits viel zu kompliziert.

Warum nimmst du nicht wie von mir vorgeschlagen WLAN Router?

Meinst du vielleicht so etwas?: 
https://www.amazon.de/Funk-Empf%C3%A4nger-Funkfernsteuerung-Fernbedienung-Funksteuerung-fernbedienung/dp/B07PGCVQGJ

Du solltest alle Anforderungen gleich von Anfang an nennen, nicht 
Scheibenweise nach reichen. Ich würde auch dringend empfehlen, das in 
einem eigenen Thread fort zu setzen. Es ist unfair einen noch nicht 
abgeschlossenen Thread für eigene Zwecke zu kapern.

von Emil H. (emil_h)


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Hallo,

wie siehts eigentlich mit Störungen aus?

Mir ist gerade ein Quarzoszillator in die Hände gefallen, der sollte 
noch funktionieren. Sendet halt auf 2,4 GHz.

Angenommen mein Sender ist zu nah am Wlan Router. Der Sender sendet ja 
auf einer genauen Frequenz, eben 2,4 GHz, aber Wlan überträgt doch in 
einem Bereich (ca. 2,4-2,5 Ghz), also nicht auf exakt 2,4 Ghz. Mein 
Sender, der ja diesen Bereich nicht vollständig abdeckt, sollte doch das 
Wlan fast garnicht stören, richtig?

Jetzt habe ich schon einen Quarzoszillator, den möchte ich dann auch 
benutzen. Nur kann ich hier das Wlan nicht stören.

von Stefan F. (Gast)


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Emil H. schrieb:
> Mein Sender, der ja diesen Bereich nicht vollständig abdeckt,
> sollte doch das Wlan fast garnicht stören, richtig?

Kommt drauf an, auf welchem Funkkanal dein WLAN Router die 
Verwaltungsaufgaben ausführt. Viele Router können den Kanal ggf. 
automatisch wechseln, man kann das aber auch manuell auf einen 
bestimmten Kanal festnageln.

Emil H. schrieb:
> Nur kann ich hier das Wlan nicht stören.

Sollst du auch nicht. Das WLAN gehört dir nicht alleine. Was hast du 
vor?

von Emil H. (emil_h)


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Stefan F. schrieb:
> Emil H. schrieb:
>> Mein Sender, der ja diesen Bereich nicht vollständig abdeckt,
>> sollte doch das Wlan fast garnicht stören, richtig?
>
> Kommt drauf an, auf welchem Funkkanal dein WLAN Router die
> Verwaltungsaufgaben ausführt. Viele Router können den Kanal ggf.
> automatisch wechseln, man kann das aber auch manuell auf einen
> bestimmten Kanal festnageln.
>
> Emil H. schrieb:
>> Nur kann ich hier das Wlan nicht stören.
>
> Sollst du auch nicht. Das WLAN gehört dir nicht alleine. Was hast du
> vor?


Ja genau, deswegen möchte ich nicht riskieren das Wlan zu stören.
Auf welchem Funkkanal mein Router Verwaltungsaufgaben ausführt, weiß ich 
nicht, dann frage ich einfach so: würde es den Standartrouter stören?

von Stefan F. (Gast)


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Emil H. schrieb:
> würde es den Standartrouter stören?

Nein, denn er kann den Kanal wechseln und du wirst den Kanal eh nur für 
Bruchteile von Sekunden nutzen, weil du dich an das Gesetz hältst.

von Emil H. (emil_h)


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Stefan F. schrieb:
> Emil H. schrieb:
>> würde es den Standartrouter stören?
>
> Nein, denn er kann den Kanal wechseln und du wirst den Kanal eh nur für
> Bruchteile von Sekunden nutzen, weil du dich an das Gesetz hältst.

So sieht's aus.

von lächler (Gast)


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Emil H. schrieb:
> Erstmal möchte ich es nur schaffen, einfache Morsesignale auszusenden.
> Die Frequenz ist mir mehr oder weniger egal- ich möchte nur wissen wie
> ich sie frei wählen kann. Die Reichweite muss nicht groß sein, nur wäre
> es gut zu wissen wie ich denn ggf. die Leistung/Reichweite erhöhen kann.

Wenn die Frequenz egal ist, dann hast du alles schon zu Hause: 
Lichtschalter und LED-Lampe. Kann man prima mit morsen. Und wenn du mehr 
Leistung brauchst: stärkere LED-Lampe.

:-)

von Zeno (Gast)


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Emil H. schrieb:
> Könnte mir jemand konkret eine Anleitung geben, wie ich erstmal
> irgendwelche Funkwellen erzeuge, also so simpel wie möglich dass ich das
> überhaupt verstehe.
Das wird wirklich schwierig, denn, wie Du hier 
Beitrag "Löschfunkensender bauen, aber wie die Frequenz einstellen?" bewiesen hast, 
bekommst Du ja noch nicht einmal einen simplen Löschfunken- oder 
Knallfunkensender hin und das ist ja nun wirklich bibieinfach - Edi hat 
doch auf seiner Seite alles haarklein beschrieben.

Realisier doch erst mal den Löschfunkensender, damit kann man prima 
morsen und wenn man Dich bei Deinen Versuchen damit nicht weg fängt, 
kannst Du Dich dann im nächsten Schritt höheren Aufgaben widmen.

Allerdings würde ich Dir lieber empfehlen so etwas 
https://www.kribbelbunt.de/fileadmin/user_upload/kastanienmaennchen-basteln.jpg 
zu basteln, die Bauanleitung ist im Bild enthalten, Material ist einfach 
beschaffbar, es werden nur einfachste Werkzeuge benötigt und mit dem 
Gesetz kommste auch nicht in Konflikt.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Emil H. schrieb:
> Könnte mir jemand konkret eine Anleitung geben, wie ich erstmal
> irgendwelche Funkwellen erzeuge, also so simpel wie möglich dass ich das
> überhaupt verstehe.

Früher haben die heute älteren Leute erst mal in einem passenden Buch 
gelesen, um sich mit dem Thema ihres Interesses vertraut zu machen. 
Falls dies für Dich nicht in Frage kommen sollte, könntest Du mal 
schauen, was für tolle Sender man so bauen kann andieser schönen 
homepage hier, die es schon in den "Anfangszeiten" des Internets gab, so 
vor 25 Jahren.

http://www.hcrs.at/

Es war nie unmöglich mittels eines Transistor, Spule und Kondensator, 
wenigen Widerständen, einen Mittelwellensender zu bauen.

mfg

von Zeno (Gast)


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Christian S. schrieb:
> http://www.hcrs.at/
Die Seite kenne ich auch. Inhaltlich ist die nicht schlecht. Auf einer 
der Seiten ist dort auch ein Link zu einem Buch zum Thema HF-Technik.
Ich denke aber nicht das das der TO will - der hätte es gern vorgekaut 
und anverdaut. Man darf sich ja schließlich nicht zu sehr anstrengen.

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Was mich wundert, daß noch niemand einen ganz simplen UKW-Oszillator mit 
einem Standard-Transistor a la BC547 o.ä. in Basisschaltung genannt hat.

Mit einem einfachen Radio läßt sich das Signal auf UKW empfangen. Der 
Sender läßt sich einfach modulieren, die Reichweite auf ein paar Meter 
begrenzen, so daß man niemanden stört (obwohl das Ganze natürlich eine 
Oberwellenschleuder darstellt).

Ich vermute, fast alle haben mal so angefangen. Wohl wissend, daß schon 
mit einem BC547 (bei mir war es der BC107) und einer λ/4-Antenne ein 
paar 100m überbrückt werden können, was u.U. den Funkmeßwagen anzieht 
was sehr teuer würde.

Wenn ich allerdings sehe, daß 'Emil' in seinem LC-Rechner eine 
Induktivität von 33 pH einsetzt (bei fo = 29 MHz), dann mache ich mir 
überhaupt keine Sorgen, daß er da jemals einen funktionierenden 
Oszillator zum Laufen bekommt.

'Emil': niemand, der keine Ahnung hat, baut einfach so einen Sender auf. 
Man tastet sich da heran, baut sowieso erstmal Empfänger, lernt die 
Grundlagen der Elektronik und HF, Mißerfolg folgt auf Mißerfolg bis man 
endlich so weit ist. Und dann ist man noch lange nicht so weit, denn man 
erkennt seine Defizite und erkennt, daß da noch viel mehr fehlt, ad 
infinitum.

Ist es die Flut an Überinformationen im Internet? Früher gab es das 
nicht, wir hatten Radiobastelbücher, den Kosmos Radiomann, die 
Stadtbücherei, usw. und haben damit gelernt. Und vor allem Interesse und 
Geduld.

: Bearbeitet durch User
von Peter N. (alv)


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Mohandes H. schrieb:
> Ist es die Flut an Überinformationen im Internet?

Das ist leider wirklich ein großes Problem.
Wenn ich nach Informationen google, bekomme ich haufenweise Ergebnisse, 
wo mir schon allein nur das Sichten Kopfschmerzen verursacht. Und dann 
widersprechen sich die Informationen oder passen anderweitig nicht 
zusammen.
Wie soll man da was lernen?

von Zeno (Gast)


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Mohandes H. schrieb:
> Man tastet sich da heran, baut sowieso erstmal Empfänger, lernt die
> Grundlagen der Elektronik und HF, Mißerfolg folgt auf Mißerfolg bis man
> endlich so weit ist. Und dann ist man noch lange nicht so weit, denn man
> erkennt seine Defizite und erkennt, daß da noch viel mehr fehlt, ad
> infinitum.
Das hat man ihm doch schon in mehreren Threads gesagt. Das ist ihm 
allerdings alles viel zu mühsam und zudem ist er der Meinung, mit einer 
genauen Anleitung könne er alles (selbst) bauen, sogar einen µC. Wie das 
Ding intern funktioniert ist dabei völlig irrelevant, das muß er dazu 
nicht wissen. Genauso ist es bei seinem Sender, wozu Grundlagen - 
braucht man nicht und ebensowenig muß man wissen wie so etwas im Detail 
funktioniert, ist alles überflüssig und belastet nur.

von Zeno (Gast)


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Peter N. schrieb:
> Wie soll man da was lernen?

Indem man sich bemüht die Spreu vom Weizen zu trennen.

von Emil H. (emil_h)


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Mohandes H. schrieb:

> Wenn ich allerdings sehe, daß 'Emil' in seinem LC-Rechner eine
> Induktivität von 33 pH einsetzt (bei fo = 29 MHz), dann mache ich mir
> überhaupt keine Sorgen, daß er da jemals einen funktionierenden
> Oszillator zum Laufen bekommt.

Gibt es eine technische Untergrenze was die Induktivität betrifft?

Bitte klär mich auf.

von Harald W. (wilhelms)


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Emil H. schrieb:

> Gibt es eine technische Untergrenze was die Induktivität betrifft?

Es fehlen Dir die Grundlagen über den Aufbau von Induktivitäten.

von Harald W. (wilhelms)


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Zeno schrieb:

> Wie soll man da was lernen?
>
> Indem man sich bemüht die Spreu vom Weizen zu trennen.

Ja, und dafür braucht man Grundlagenkenntnisse!

von Zeno (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Ja, und dafür braucht man Grundlagenkenntnisse!
Und da beißt sich die Katze in den Schwanz, denn genau das hält der TO 
für völlig überflüssig. Damit sind auch jegliche Erklärungen 
überflüssig, da er sie nicht verstehen wird/kann, sofern man nicht beim 
Urschleim anfängt und auch dann ist das Resultat bei seiner Einstellung 
eher fraglich.

von Harald W. (wilhelms)


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Peter N. schrieb:

>> Ist es die Flut an Überinformationen im Internet?
>
> Das ist leider wirklich ein großes Problem.
> Wenn ich nach Informationen google, bekomme ich haufenweise Ergebnisse,
> wo mir schon allein nur das Sichten Kopfschmerzen verursacht. Und dann
> widersprechen sich die Informationen oder passen anderweitig nicht
> zusammen.
> Wie soll man da was lernen?

Deshalb ist es wesentlich besser, sich Grundlagenkenntnisse durch
Bücher anzueignen. Da sind zwar manchmal auch Fehler drin, aber
das passiert deutlich seltener.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Das "Ding" möchte einen Störsender bauen. "Es" hat immer wieder klar 
dargelegt, dass es konkrete Hilfe beim Bau eines breitbandigen 
WLAN-Störsenders sucht. Gesetz über die Errichtung von 
Hochfrequenzanlagen von 1928, wird immer noch angewendet.

Vielleicht ist "es" ein Abmahnanwalt? Wer weiß?

von Karla Kastrada - Würstchenversand (Gast)


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Harald W. schrieb:

>> Wie soll man da was lernen?
>
> Deshalb ist es wesentlich besser, sich Grundlagenkenntnisse durch
> Bücher anzueignen.

Insbesonders "Lehrbücher" oder auch "Bastelbücher" je nach 
Bildungsniveau. Es gibt im Antiquariat auch Elektrobücher für 
Kindsköppe:

https://pictures.abebooks.com/inventory/30706913015.jpg

Nicht zu verwechseln mit "Nachschlagewerken", die dienen nicht der lehre 
sondern zum An-Schlag auf personen ,-)

https://www.technickyantikvariat.cz/fotky26128/fotos/_vyrp11_11450DSC07362d.jpg

https://i.ebayimg.com/images/g/rMYAAOSwoydeBzI8/s-l500.jpg

von Funkmax dx (Gast)


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Emil H. schrieb:
> Gibt es eine technische Untergrenze was die Induktivität betrifft?

Ja, natürlich gibt es die. Da hast du vollkommen recht. Es gibt auch 
technische Obergrenzen. Da geht es darum, was möglich ist. Und dann gibt 
es noch Untergrenzen und Obergrenzen in Bezug darauf, was technisch und 
auch sonst sinnvoll ist.

Emil H. schrieb:
> Bitte klär mich auf.

Ja, gerne: In der Fachliteratur steht das alles drin und mit einer 
Suchmaschine findest du zu den entsprechenden Internet- und 
Literaturstellen.

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Emil H. schrieb:
> Gibt es eine technische Untergrenze was die Induktivität betrifft?
> Bitte klär mich auf.

Siehe anderen Thread (einer von vielen):
Mohandes H. schrieb:
> Eine Induktivität von 33 pH wird man in der Praxis nicht hinbekommen,
> schon ein Stückchen Draht liegt im nH-Bereich.
> Dazu das (unmögliche) L/C-Verhältnis. Schau dir mal Schaltpläne von
> Geräten an, die im 27MHz-Bereich arbeiten: grob ist L im mH-Bereich, C
> im pF-Bereich.
> Nicht zuletzt die lächerliche Güte Q = 16.730,661 (8 Dezimalstellen %-).
> In der Praxis wird die Güte des Kreises im unteren 3-stelligen Bereich
> sein.

von B e r n d W. (smiley46)


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von DerEinzigeBernd (Gast)


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Warum ist dieser Trollthread eigentlich noch nicht gesperrt?

von eric (Gast)


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Vielleicht weil sich der Troll seit 28 Std. nicht mehr gemeldet hat,
sondern nur noch gefüttert wird.

von Joachim B. (jar)


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wo bleibt Lothar M. (Moderator) wenn man ihn braucht
Beitrag "Re: Knallfunkensender Frequenzspektrum, Thomsonsche Formel anwendbar?"

hier kann auch zu

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