Hallo, bei uns wurde eine Solaranlage verbaut, allerdings ohne Batterie. Wir wollen erst abwarten und uns die Charts vom eingespeisten Strom anschauen, um die benötigte Größe abzuschätzen. Die Batteriespeicher wären 3-Phasig und haben eine idr. eine Umschaltzeit von ca. 10 - 20 ms. Unabhängig vom Batteriespeicher würde ich gerne noch eine kleine leistungsfähige Online-USV zwischen SLS-Sicherung und Unterverteilung schalten, um die 20 ms zu überbrücken und teuere Hardware zu schützen. Kann da einer bitte was vorschlagen?
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Verschoben durch Moderator
Der SLS hat nur 32 A, da sollte ja theoretisch für die kurze Überbrückungszeit von 5 Sekunden eine mini USV mit mini Akku reichen.
Ich hatte mir eine HPE DirectFlow angeschaut, aber die geht nicht ganz bis 32 A und ich bin mir nicht sicher, ob die Sicherungen fliegen, wenn die auf Durchzug stellt...
Blackoutaffe schrieb: > hat nur 32 A Der Versuch macht klug. Meine USVs haben nach dem Stromausfall immer den 3fachen Strom von vor vorher gebraucht um den Akku schnell wieder aufzuladen für den nächsten Aussetzer. Da fliegt schon öfter mal ein zu schwacher LSS?
Blackoutaffe schrieb: > Kann da einer bitte was vorschlagen? Ja, einen Fachmann. Und denke dir einen Nick aus der nicht nach Troll klingt wenn Du ernsthaft nach Hilfe fragst. Abgesehen davon gibt es sicherlich Foren die für das Thema deutlich besser geeignet sind.
Na, prima! Wieder ein Bauteil, was noch nie einer gebraucht hat... Also doch zig. USVs vor jedem Bauteil mit Microcontroller... Mit Mühe selbst gemacht, kann besser sein, als vom Fachmann hingepfuscht. Und was für ein Fachmann soll das dann sein? Ein Solarteuer, ein Elektriker, Informatiker, oder gleich eine Firma für den Anlagenbau?
Blackoutaffe schrieb: > um die 20 ms zu überbrücken und teuere Hardware zu schützen. Da ist schon der Denkfehler. Um einen Ausfall sicher zu detektieren, wird eine Halbwelle benoetigt. Was ist teure Hardware? Die meiste kann das ab. Liste erst mal auf, welche das sein soll.
Blackoutaffe schrieb: > Und was für ein Fachmann soll das dann sein? Ein Solarteuer, ein > Elektriker, Informatiker, oder gleich eine Firma für den Anlagenbau? Jeder ist besser wie ein Blackoutaffe.
Zumindest war ich an der Herunterwirtschaftung des Wirtschaftswunder nicht beteiligt... Aber, zurück zum Thema! "Die Spannungsversorgung in Europa ist eine Wechselspannung mit einer Frequenz f = 50 Hz. Wir haben also 50 Sinusschwingungen pro Sekunde. Das ergibt eine Periodendauer von T = 1 /(50/s) = 20 ms" Eine Halbwelle wären dann 10 ms. Besser geht es also nicht, wenn die Batterie nicht dauernd mitläuft, sondern nur bei einem Ausfall einspringt. Darum soll ja noch eine Online-USV dazwischen, wo der Kondensator oder die Batterie immer mitläuft und nicht nur in die gänge kommt, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist. Oder hab ich da einen Denkfehler?
Blackoutaffe schrieb: > Oder hab ich da einen Denkfehler? Aber nur fuer diese Verbraucher und das waere nur ein Bruchteil der Leistung. Also umverkabeln ist angesagt. Wenn Du das fuer die Gesamtleistung des Hausanschlusses machst, kaemen fuer den Grundbedarf und Wirkungsgrad viele hunderte Euros an zusaetzlichen Stromverbrauch auf Dich zu. Es gibt Resilienz nicht umsonst.
Und was passiert wenn deine tolle Online-USV die Grätsche macht? Bzw. was soll das für ein teures Gerümpel sein das man schon vorm schief ansehen schützen muss?
Mechanische Festplatten mögen halt Stromausfälle im Betrieb nicht so gerne und auch der Bediener von Server-Hardware, welche nach einem Stromausfall fast eine halbe Stunde braucht, bis alles hochgefahren ist, will sich nur ungern mit kurzen Stromaussetzer herumschlagen. Glaube die Eaton 9PX oder so könnte man redundant betreiben. Dann würden bei einem Ausfall nur noch 11 kW statt 22 bereitstehen. Aber die Teile sind zu teuer und der Stromverbrauch ist tatsächlich ein Punkt, den ich mal durchrechnen muss.
Siehste, wenn dann brauchst Du eine USV nur fuer den Server oder HD-Raid-Cluster. Die reagieren schon 2...4ms schnell. Wenn Du da nichts eingeplant hattest, dann lag der Fehler schon zwischen den Ohren.
Du hättest dir eine PV kaufen müssen die das direkt kann, wie z.B. Victron. Es wird ausserdem kaum ein Gerät geben das 10 - 20ms Ausfall nicht verkraftet.
Der Server wollte eigentlich nach dem Zusammenbau dahin, wo er hingehört, in ein RZ, aber irgendwie hat er es nicht geschafft und muss jetzt hier auf dem Gnadenhof sein Dasein Fristen. Die in den WR verbauten Funktionen sind (und sollen das auch nicht sein) doch keine richtige IT-USV mit Doppelwandlertechnik...
Wenn deine gesuchte neue Online-USV schneller als nach 20ms eingesprungen sein sollte: Was passiert dann beim folgenden 2. Übergang von der Online-USV zu deiner Solar-USV? Da sind es dann wieder 20ms.
Blackoutaffe schrieb: > Kann da einer bitte was vorschlagen? Nochmal Grundlagen der Elektrotechnik lernen. Ja, Umschaltzeiten sind doof. Ja, die Versorgung einen ganzen Haushaltes bei gekapptem Stromnetz erfordert hohe Leistung. Ja, hohe Leistung ist teuer und Akkus sind auch teuer. Letzte Woche gab es hier 7 Tage praktisch keinerlei Solarstrom. Wenn ich den Stromverbrauch per Akku hätte puffern wollen, hätte ich 30kWh gebraucht, die Spitzenlast in der Woche betrug 11kW, und etwa 15kWp PV Module um den Akku vorher aufzuladen. Wenn Geld für dich also keinerlei Rolle spielt, sondern du auch bei Stenkelfelds Blackout deine Weihnachtsbeleuchtung an haben willst, kannst du inselautarke Stromversorgung aufbauen. Aber wirtschaftlich ist das nie. Es ist so wenig wirtschaftlich, dass nicht mal Krankenhäuser oder Eundfunkstationen das machen. Aber es ist dein Geld, was du versenkst, wir lachen drüber. Blackoutaffe schrieb: > Mechanische Festplatten mögen halt Stromausfälle im Betrieb nicht so > gerne Na ja, die hängen ja HINTER einem Netzteil. Zudem bekommen die jedesmal wenn der PC ausgeschaltet wird einen Stromausfall, der Mechanik macht das nichts. Dein Problem ist also nicht real, sondern ein Problem in deinem Kopf, auf Grund von Ahnungslosigkeit.
Der Lesekopf will aber schon vor dem ausschalten informiert werden und seine Ruheposition einnehmen, wo er nichts kaputt machen kann. Inselautarkie habe ich nicht geplant, aber wenn sich die Schere von Strombezugs- und Einspeisevergütung weiter öffnet, wird das soziale Stromteilen ganz sicher aufhören.
@TO Für eine komplett autarke Lösung benötigst du ganz andere Dinge. Es gibt lustige Probleme wie die Netzumschaltung die bei jedem Umschaltvorgang eine 0 Stellung (kein Strom fließt) erfordert. Bereits hier gibt es eine Unterbrechung. Diese kann man mit einer dicken, stationären Online USV abfangen (Eaton, APC…kompletter 19“ Schrank). Dann kommen Probleme hinzu bzgl der Solarumrichter bzgl Einspeisung in das Inselnetz (die Online USV muss immer laufen.. die Akkus dürfen nie leer werden etc.). Übergang Netzgeführter zu Inselnetzbetrieb funktioniert auch dann nicht ohne Unterbrechung…das Provlem wird nur verlagert. Letztendlich ist vollständig unterbrechungsfrei eine Aufgabe für gute Ingenieurenbüros und Firmen mit viel zu viel Budget. Für privat ist das nichts
Der Server braucht seine eigene USV, an die der direkt angesteckt wird. Die gibt auch direkt ein runterfahren-Signal aus, wenn der Akku kritischen Zustand hat. Das gehört nicht in die Hausverteilung, sondern direkt neben die IT.
Helge schrieb: > Der Server braucht seine eigene USV, an die der direkt angesteckt wird. Und wie soll das gehen? Die USV hat keine direkten Steckanschlüsse, sondern nur Kaltgerätebuchsen. Helge schrieb: > Die gibt auch direkt ein runterfahren-Signal aus, wenn der Akku > kritischen Zustand hat. wie kommt das Signal an den PC? Hat der einen USV-Runterfahreneingang? Helge schrieb: > Das gehört nicht in die Hausverteilung, sondern > direkt neben die IT. Ich kann den auch separat stellen und ein Kabel direkt bis dahin legen. Es ist blödsinn, dass die USV direkt neben der PC-Einheit stehen muss.
Blackoutaffe schrieb: > Kann da einer bitte was vorschlagen? Such dir was aus: https://www.vertiv.com/en-emea/products-catalog/critical-power/uninterruptible-power-supplies-ups/#/ Aber: Nicht billig, jährliche Wartung durch Hersteller ist dringend empfohlen (dauert einen ganzen Tag), Batterielebensdauer ist endlich, auch in einer USV kann etwas kaputt gehen oder ausfallen, man kann dieses Risiko minimieren, z.B. durch mehrere parallele Batteriestrings, aber auch dann bleibt ein Defektrisiko.
TestX schrieb: > Bereits hier gibt es eine Unterbrechung Nicht unbedingt. Wenn die Umschaltzeit sehr kurz ist, verkraften das Motoren, da die Kondensatoren eingebaut haben, um solche Spitzen abzufangen. Problematisch wird das eher bei kleinen Elektrogeräten. PCs können auch für 3-5 Sekunden ohne Strom laufen, wenn das Netzteil kein billiges aus Fernost ist.
ZF schrieb: > ährliche Wartung durch Hersteller ist dringend > empfohlen (dauert einen ganzen Tag), Mit ein bißchen Geschicklichkeit kann man eine Wartung auch selber machen, dazu braucht man nicht den Hersteller. Und einen ganzen Tag dauert soetwas auch nicht. Es sei denn, es werden wie bei dir An- und Abfahrtszeiten von Flensburg nach München mit eingerechnet. Dann ist die Wartungsunterbrechung von 1 Tag gerechtfertigt. Aber sonst nicht.
Die Kaltgerätebuchsen sind für deinen Server, deswegen steht der auch driekt daneben. Der USV-Hersteller versorgt dich mit einem Miniprogramm, welches via USB oder Netzwerk mit der USV redet. Meist (außer bei ganz billigen) erfolgt auch die Parametrierung darüber.
Helge schrieb: > Die Kaltgerätebuchsen sind für deinen Server, deswegen steht der > auch driekt daneben. Und wenn ich mir eine 10m-Kaltgeräteverlängerung kaufe? Dann braucht die USV NICHT direkt neben dem Computer stehen. Oder ich bau mir eine Kabelpeitsche von Kaltgeräte auf normale Buchse, dann kann ich sogar eine normale Kabeltrommel als Verlängerung anschließen. Ätsch. Jetzt bist du reingefallen. Sie muss also NICHT zwingend neben dem PC stehen, sondern kann auch weiter weg stehen. Man muss nur wissen, wie man das macht. Christian L. schrieb: > Keine Ahnung, ob ich die Frage richtig verstanden habe. Aber > könnten clamping OPVs wie der AD8036, AD8037 oder OPA698 in Frage kommen? Das hängt davon ab, was im Datenblatt steht. Aber ich würde statt OPVs Sigma-Delta-AD-Wandler nehmen. Die können das Signal besser messen als ein OPV. Michael H. schrieb: > Größere Gewinde druckt man einfach direkt im Bauteil aus. Kleinere > Gewinde schneiden sich quasi mit der Schraube selbst in das Bauteil > (richtigen Lochdurchmesser vorausgesetzt). Für alles andere nehme ich > Gewindeeinsätze oder (versenkte) Muttern. Ich habe keinen 3D-Drucker. Was soll ich dann tun?
Hans Opferstock schrieb: > Mit ein bißchen Geschicklichkeit kann man eine Wartung auch selber > machen, dazu braucht man nicht den Hersteller. Und einen ganzen Tag > dauert soetwas auch nicht. Es sei denn, es werden wie bei dir An- und > Abfahrtszeiten von Flensburg nach München mit eingerechnet. Dann ist die > Wartungsunterbrechung von 1 Tag gerechtfertigt. Aber sonst nicht. Der TO will im Eröffnungsbeitrag eine USV irgendwo zwischen SLS und Unterverteilung installieren, und deshalb rede ich nicht von Klein-USV für Hansis Websurf Heim-PC, sondern von dreiphasigen USV für Festinstallation. Unter anderem werden bei der Wartung die Akkus ausführlich einzeln getestet, es sind viele Akkus, dies dauert und passiert im laufenden Betrieb, mit Zwischenkreisspannung über von 500V DC. Der besserwisserische Hilfselektriker darf sich gerne bei sich zu Hause opfern, der Wartungstechniker vom Hersteller trägt nichtbrennbare Schutzkleidung und hat die entsprechenden Messgeräte. Die Wartung ist ohnehin Teil eines Wartungsvertrages, welcher auch festgelegte Reaktionszeiten bei Fehlern garantiert. Wer so eine USV ernsthaft braucht, der will keine Ausfälle haben. Selbst schon erlebt, der Lastwagen mit dem Elektronikmodul Ersatzteil kam noch in der gleichen Nacht.
Blackoutaffe schrieb: > Der Lesekopf will aber schon vor dem ausschalten informiert werden und > seine Ruheposition einnehmen, wo er nichts kaputt machen kann. Du kennst dich offenkundig mit Festplattentechnik kein bisschen aus. Eine Festplatte erkennt eigenständig den Zeitpunkt wenn ihre Stromversorgung zusammenbricht weil das Netzteil ausgeschaltet eurde und bezieht den Strom den sie zum Abschluessen ihre Operation braucht bis zum Zurückziehen der Löpfe in Parkposition aus dem rotierenden abbremsenden Plattenstapel in dem der BLDC Motor als Generator arbeitet. Und weil du so wenig Ahnung von der Technik hast, sind deine Schlussfolgerungen falsch und Lösungen unsinnig. Fas ein Windows-PC Probleme mit Stromausfall hat, liegt nicht an den Festplatten, sondern am miesen Dateisystem, dass weder transaktional noch atomar ist.
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Blackoutaffe schrieb: > Mechanische Festplatten mögen halt Stromausfälle im Betrieb nicht so > gerne Wer setzt denn heute noch mechanische Festplatten ein? > und auch der Bediener von Server-Hardware, welche nach einem > Stromausfall fast eine halbe Stunde braucht, bis alles hochgefahren ist, > will sich nur ungern mit kurzen Stromaussetzer herumschlagen. Dann stell das Ding halt in ein RZ. Einfacher und billiger. Blackouteffe schrieb: > Helge schrieb: >> Der Server braucht seine eigene USV, an die der direkt angesteckt wird. > > Und wie soll das gehen? Die USV hat keine direkten Steckanschlüsse, > sondern nur Kaltgerätebuchsen. Und was für Anschlüsse hat der Server? Kaltgerätebuchsen. Kann man per Kabel verbinden. > Helge schrieb: >> Die gibt auch direkt ein runterfahren-Signal aus, wenn der Akku >> kritischen Zustand hat. > > wie kommt das Signal an den PC? Hat der einen USV-Runterfahreneingang? Sonstwas für irrsinnige Sorgen, aber keine Ahnung von USV... > Ich kann den auch separat stellen und ein Kabel direkt bis dahin legen. > Es ist blödsinn, dass die USV direkt neben der PC-Einheit stehen muss. Da ein Server eh im Rack ist passt die USV da super drunter.
Blackouteffe schrieb: > Ätsch. Jetzt bist du reingefallen. Sie muss also NICHT zwingend neben > dem PC stehen, sondern kann auch weiter weg stehen. Da hast Du die Rechnung ohne die Physik gemacht. Die Zuleitung hat auch eine Induktivitaet. Drum werden USV im Rack verbaut oder in BladeCentern unmittelbar im Rack daneben.
50m Kabeltrommel quer durchs Haus ziehen, weil könnte ja mal der Strom ausfallen 👍🤡 Janee is klar.
Hubert G. schrieb: > Du hättest dir eine PV kaufen müssen die das direkt kann, wie z.B. > Victron. kann er ja immer noch machen Aber auch Victron braucht 20ms Umschaltzeit
Blackoutaffe schrieb: > Kann da einer bitte was vorschlagen? Schneider Electric Galaxy VS 15 kVA, 3:3. Hat etwa die Größe eines Kühlschranks und kostet, je nach eingesetzten Akkupacks (1 Pack = 4 Module mit jeweils 120 VDC) 12-20.000€.
Wirklich schön, wie hier auf offensichtliche Trollerei mit Lösungen reagiert wird...
Blackoutaffe schrieb: > Der Server wollte eigentlich WENN es ein richtiger Server wäre, hätte er mehrere Netzteile, wovon eins über die USV versorgt wird. Dann wäre auch bei USV-Ausfall (was bei defekten Akkus öfter vorkommt) noch ein Serverbetrieb möglich. Eine USV muß regelmäßig gewartet werden. Akkus haben kein ewiges Leben.
Du könntest einen Motor einen Generator antreiben lassen und auf die Achse ein ganz ganz großes Schwunggewicht schrauben. Damit könntest du locker 20ms überbrücken.
kleiner Admin schrieb: > Blackoutaffe schrieb: >> Kann da einer bitte was vorschlagen? > > Schneider Electric Galaxy VS 15 kVA, 3:3. > Hat etwa die Größe eines Kühlschranks und kostet, je nach eingesetzten > Akkupacks (1 Pack = 4 Module mit jeweils 120 VDC) 12-20.000€. Ja, sowas in der Größe hat dann 3 Phasen. Aber, das wollte ich ja gerade nicht, denn die Batterien müssen ja alle 3-5 Jahre getauscht werden und das einfach furchtbar teuer. Wenn der Solarspeicher 10 kW hat und man davon 30 % als Notstromspeicher für den Fall eines Netzausfall zurückstellt, sind das 3,3 kWh womit man einen 32 A Anschluss ca. 10 Min. betreiben kann. Es braucht also tatsächlich keinen Kühlschrank, sondern eine zusätzliche Online-USV mit einer in der Wartung billigen mini 0,025 kWh Batterie und einer Leistung von 22 kW über 5 Sek.
Blackoutaffe schrieb: > für den Fall eines Netzausfall zurückstellt, sind das 3,3 kWh womit man > einen 32 A Anschluss ca. 10 Min. betreiben kann. Eine gewisse Umschaltzeit wird jedoch eintreten.-----_------!
0eter Bahnh0f schrieb: > Du könntest einen Motor einen Generator antreiben lassen und auf > die Achse ein ganz ganz großes Schwunggewicht schrauben. > Damit könntest du locker 20ms überbrücken. Das klingt noch besser... Bin eh kein Batteriefreund und hänge die Geräte wenn möglich noch immer lieber an die Steckdose.
oszi40 schrieb: > Blackoutaffe schrieb: >> für den Fall eines Netzausfall zurückstellt, sind das 3,3 kWh womit man >> einen 32 A Anschluss ca. 10 Min. betreiben kann. > > Eine gewisse Umschaltzeit wird jedoch eintreten.-----_------! SLS | SMA Sunny Home Manager | +-> Sicherung -> Wechselrichter |-> Sicherung -> Batteriewechselrichter -> Batterie | v Sicherung | v Online USV | v Unterverteilung
1 | SLS |
2 | | |
3 | v |
4 | SMA Sunny Home Manager |
5 | | |
6 | +-> Sicherung -> Wechselrichter |
7 | +-> Sicherung -> Batteriewechselrichter |
8 | | |
9 | v |
10 | Sicherung |
11 | | |
12 | v |
13 | Online USV |
14 | | |
15 | v |
16 | Unterverteilung |
Statt dem, SMA Sunny Home Manager, geht auch jeder andere Zweiwegezähler welcher mit dem Batteriewechselrichter über eine Steuerleitung verbunden ist. Die Online-USV bräuchte natürlich Dioden, so dass der Strom nicht zurück zum Zweiwegezähler fließen kann.
Blackoutaffe schrieb: > Die Online-USV bräuchte natürlich Dioden, so dass der Strom nicht zurück > zum Zweiwegezähler fließen kann. Ahja
Ja, ohne die teureren Wechselspannungsdioden würde ich hier nicht anfangen...
X. X. schrieb: > Ja, ohne die teureren Wechselspannungsdioden würde ich hier nicht > anfangen... Nimm die aus China, die kosten nur die Hälfte.
Lustig, lustig, trallalala... In der Zwischenzeit ist der Musk schon längst zum Mond geflogen!
Es ist halt ein Trauerspiel in Deutschland mit dem ganzen Neid, der Akademikerkasteneinteilung, der Dringlichkeit, die Relevanz einiger Berufsgruppen einzustufen, Politiker, die sich bevorzugt Waschlappen um den Arm wickeln um schon in der Vorrunde auszuscheiden und darum geht es auch seit einer Ewigkeit nur bergab.
Jegliche Form von Ladegerät, Batterie und Wechselrichter ist auch eine Diode. Also bitte zurück zum Thema!
Blackoutaffe schrieb: > Also bitte zurück zum Thema! schau Dir halt das Victron Zeug mal n - speziell den Multiplus 2 Da hast Batteriespeicher + USV in einem Brauchst halt noch eine passende Batterie, aber da Du ja eh eine anschaffen willst...
Ich bin mir nicht genau sicher, ob der Victron das auf 3-phasen, ohne Referenzkurve synchronisieren kann und der Lüfter macht das Gerät unsympathisch.
Blackoutaffe schrieb: > Jegliche Form von Ladegerät, Batterie und Wechselrichter ist auch eine > Diode. Ein Wechselrichter? Beim Gleichrichter hätt ichs ja noch nachvollziehen können... Aber hast du schonmal versucht, eine Gleichspannung ins Netz einzuspeisen?
Nein, ich kaufe fertige Kisten und hänge die ans Stromnetz. Bevorzugt, wie das Netz auch, Dreiphasig. Ein Freund hat mal Gleichspannung über die Masse des Wechselstrom ablaufen lassen - das musste er aber vorher studieren...
Blackoutaffe schrieb: > Es braucht also tatsächlich keinen Kühlschrank, sondern eine zusätzliche > Online-USV mit einer in der Wartung billigen mini 0,025 kWh Batterie und > einer Leistung von 22 kW über 5 Sek. Eine USV, die 22kVA Leistung dreiphasig bereitstellen kann, ist von Haus aus nicht gerade eben klein. Es gäbe das Modell auch in einer schmalen Variante, die nur die halbe Baubreite hat. > Akkuwechsel alle 3-5 Jahre Es kommt sehr auf die Umgebungsbedingungen an. Bei absolut konstanter Temperatur (optimal sind 19°C) halten die Akkus deutlich länger, da sind auch 7-9 Jahre drin. Und ein einzelner Akkusatz kostet etwa 1.400€ -> das geht doch noch... Und für den Prepper von Welt kann die USV auch noch um zwei zusätzliche Schränke erweitert werden, die dann nur Akkupacks enthalten. Insgesamt sind dann fast 100 kWh für den Fall der Fälle in Reserve.
Blackoutaffe schrieb: > darum geht es auch seit einer Ewigkeit nur bergab. Der Fisch faengt vom Kopf an zu stinken. Sie können sich nicht konzentrieren, Sie können nicht diskuttieren und Sie halten andere Meinungen nicht aus. In einer Demokratie sind die gewaehlt und daher ist die Mehrheit schuld. Waere schon ein grosser Gluecksfall, wenn hier andere Mehrheitsverhaeltnisse waeren. Zurueck zum Thema: Nachdem Du eine angemeldete Solaranlage mit Einspeisung betreibst, wird auch vieles einfacher im Vergleich zu einem bereits heute frueh geloeschtem Thread. Zur Auslegung der USV musst Du Dir die realen Leistungsaufnahmedaten Deiner Anlage holen. Dabei setzen wir hier darauf, dass Du das aus Charts ablesen kannst, weil diese ausser der Einspeisung auch den Verbrauch erfassen. Die Werte im Systemmonitor zur Auslastung brauchst Du ebenfalls. Wenn gar keine solchen Daten vorhanden sind, waere der Ansatz die Leistungsdaten der Servernetzteile zusammenzusuchen. Gut waere es, wenn Du eine Online-USV nutzen koenntest die fuer eine sinusfoermigere Stromaufnahme sorgt. Das reduziert auch den Fehler, den die digitalen Stromzaehler machen. Im Prinzip brauchst Du so etwas: https://www.piller.com/de-DE/76/statische-usv Ganz unten in den letzten drei Absatzen stehen die interessanten Eigenschaften.
Blackoutaffe schrieb: > Ich bin mir nicht genau sicher, ob der Victron das auf 3-phasen, ohne > Referenzkurve synchronisieren kann das kann er, brauchst halt 3 Stück von den Teilen Ich halte das Ganze aber für wirtschaftlich total unsinnig Hier werkelt ein einzelner Multiplus - an den ist eine "Notstrom"-Steckdose angeschlossen An die könntest z.B. Deinen Server einstecken Ich will wissen wenn Stromausfall ist, dann gezielt wichtige Geräte wieder hoch fahren / versorgen Ein Akku nützt Dir nichts wenn Du den Stromausfall nicht mit bekommst, munter weiter kochst, nebenher Wäschetrockner und Bügeleisen laufen Da ist der Akku ganz ganz schnell leer
Ich kann die Stromaufnahme derzeit nur schätzen, weil ich die Anlage nur teilweise in Betrieb hatte und auch die Solarzellen noch nicht am Netz hängen. Wenn alles läuft, müsste die Anlage wahrscheinlich wegen der Leistungsaufnahme von über 16 A an einen eigenen Zähler. Derzeit laufen aber nur einzelne - um die Bandbreite auszulasten - unbedingt benötigte Höheneinheiten, welche ich umgesteckt und über eine Mehrfachsteckdose an einer normalen Steckdose angehängt hab und verbrauchen so 250 Watt. Ich bin die letzten Jahrzehnte auch ohne USV ausgekommen und eine 99,9 Verfügbarkeit im Atombunker ist sicher auch nicht notwendig. Da es nicht eilig ist, werde ich das mit der USV aufschieben bis eventuell gegen meine Wunschvorstellung eine Batterie angeschafft werden muss. Soll doch der Netzbetreiber seine Arbeit anständig machen und sich solche Teile (https://youtu.be/N1sH1ypVKLY) in den Garten stellen, dafür hab ich keinen Platz!
Blackoutaffe schrieb: > Soll doch der Netzbetreiber seine Arbeit anständig machen und sich > solche Teile (https://youtu.be/N1sH1ypVKLY) in den Garten stellen, dafür > hab ich keinen Platz! Das war interessant. Habe das mal nachgerechnet. Bei einer Packungsdichte von 100% ohne Servicezugaenge bei 100m Hoehe waeren rund 6GWh/km^2 moeglich. Zur saisonellen Stromspeicherung (500-600TWh) wuerde rund 1/4 der Flaeche Deutschlands benoetigt. Der Primaerenergiebedarf liegt bei rund 3500TWh und mit Substitution mit E-Kohlenstoffen laege man bei 5000-6000 TWh an Stromerzeugungsbedarf.
Nun verwirr' die Leute doch nicht mit Physik. Erst einmal kann nur die Hälfte der Fläche mit Türmen zugestellt werden, weil die Blöcke, die nach unten sollen, ja auch noch irgendwo hin müssen. Die volle potentielle Energie kann nur aus der obersten Lage entnommen werden, danach stehen unten bereits Blöcke und die oberste Lage hat eine um zwei Blockhöhen kleinere nutzbare potentielle Energie. Folglich können ohnehin nur die Hälfte aller Blöcke genutzt werden, die übrigen dienen nur als statischer Unterbau. (Wäre also besser, wenn die Türme auf einem Hügel/Berg stehen würden.) Ein Block speichert also durchschnittlich 30E3 kg x 50 m x 9,81 m/s^2 x 0,85 (eta) = 12,5E6 Ws = 3,5 kWh Auf 1 km^2 passen also 434 x 434 Blöcke x 1/2 = ~94.000 Blöcke. Insgesamt 44 Schichten ergeben den Turm von 100m Höhe. Nutzbar sind 22 Schichten, also können gespeichert werden: 22 x 94E3 x 3,5 kWh = 7,2 GWh Bei einem Betonpreis von 55€/m^3 kostet das Bauwerk dann alleine 2,7 Mrd Euro nur für den Beton. Und die Speicherdichte ist bei 72 Wh/m^3 doch ziemlich niedrig.
Blackoutaffe schrieb: > Die Online-USV bräuchte natürlich Dioden, so dass der Strom nicht zurück > zum Zweiwegezähler fließen kann. Genau. Wechselstromdioden.
Dieter schrieb: > Blackoutaffe schrieb: >> Soll doch der Netzbetreiber seine Arbeit anständig machen und sich >> solche Teile (https://youtu.be/N1sH1ypVKLY) in den Garten stellen, dafür >> hab ich keinen Platz! > > Das war interessant. > Habe das mal nachgerechnet. Bei einer Packungsdichte von 100% ohne > Servicezugaenge bei 100m Hoehe waeren rund 6GWh/km^2 moeglich. Zur > saisonellen Stromspeicherung (500-600TWh) wuerde rund 1/4 der Flaeche > Deutschlands benoetigt. > Der Primaerenergiebedarf liegt bei rund 3500TWh und mit Substitution mit > E-Kohlenstoffen laege man bei 5000-6000 TWh an Stromerzeugungsbedarf. Man wollte doch nur die AKWs länger laufen lassen, dafür die Kohleverstromung in Deutschland und Polen einstellen und sich mit den Erneuerbaren bis zu den Fusionskraftwerken hinüberretten. Und jetzt laufen die AKWs, statt den saubereren Gas, die schmutzigen Kohlekraftwerke, die Erneuerbaren wurden durch Subventionen auf Öl und Gas verdrängt. Ausserdem haben die Subventionen alle Rücklagen, welche ich mir für meinen Spieltrieb zurückgelegt hab aufgezehrt und somit muss ich weiterhin die Buchhaltung in Leitzorder Schichten, nie in den Genuss einer gedämmten Bude kommen, nie eine E-Autobahn sehen und den Fusions Reaktor erst bauen können, wenn die Welt schon untergegangen ist. Und die Regierung erlaubt sich auch noch die Frechheit, sich eine 2 bis 3 zu geben. Dabei ist eigentlich alles schief gegangen, was hätte schiefgehen können.
Genau, Pumpspeicherkraftwerke wurden auch nicht gebaut und nun bin ich wahrscheinlich gezwungen mir so eine Nervtötende Batterie in die Hütte zu hängen. Echt abgefuckte Assi Aktion!
0eter Bahnh0f schrieb: > Du könntest einen Motor einen Generator antreiben lassen und auf die > Achse ein ganz ganz großes Schwunggewicht schrauben. > > Damit könntest du locker 20ms überbrücken. Das ist ein Ilgner Umformer! So etwas hat man genau dafür genutzt bevor der ganze Elektronikkrempel verfügbar war.
Reinhard S. schrieb: >> Helge schrieb: >>> Die gibt auch direkt ein runterfahren-Signal aus, wenn der Akku >>> kritischen Zustand hat. >> >> wie kommt das Signal an den PC? Hat der einen USV-Runterfahreneingang? > > Sonstwas für irrsinnige Sorgen, aber keine Ahnung von USV... Die Serversysteme sind alle speziell. Da kannst bei den Speicherlösungen auch nicht einfach Festplatten kaufen gehen, weil die vom Hersteller eine eigene Firmware verpasst bekommen. Genauso wird die Eaton USV von IBM vertrieben und da ist sicher ein Netzwerkanschluss mit extra Software verbaut, der mit dem IBM-Management-Interface und der Virtualisierungslösung kommunizieren kann. Wenn man da einfach zusammenschraubt, was steckertechnisch zusammenpassen sollte, kommt man in Teufels Küche...
Beitrag #7284180 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7284186 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7284188 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7284226 wurde von einem Moderator gelöscht.
> wie kommt das Signal an den PC? Hat der einen USV-Runterfahreneingang?
Die besagte Galaxy hat eine Netzwerkmanagement-Karte, d.h. daß sie über
ein eingebautes Webinterface konfiguriert und kontrolliert werden kann
und dann eben auch über das Netzwerk den "Runterfahrimpuls" senden kann.
Zusätzlich gibt es auch Relaisausgänge für Geräte, die nicht
Netzwerkfähig sind.
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