Forum: Haus & Smart Home USV für Hausanschluss


von Blackoutaffe (Gast)


Lesenswert?

Hallo,

bei uns wurde eine Solaranlage verbaut, allerdings ohne Batterie.

Wir wollen erst abwarten und uns die Charts vom eingespeisten Strom 
anschauen, um die benötigte Größe abzuschätzen.

Die Batteriespeicher wären 3-Phasig und haben eine idr. eine 
Umschaltzeit von ca. 10 - 20 ms.

Unabhängig vom Batteriespeicher würde ich gerne noch eine kleine 
leistungsfähige Online-USV zwischen SLS-Sicherung und Unterverteilung 
schalten, um die 20 ms zu überbrücken und teuere Hardware zu schützen.

Kann da einer bitte was vorschlagen?

: Verschoben durch Moderator
von H. H. (Gast)


Lesenswert?

Blackoutaffe schrieb:
> Kann da einer bitte was vorschlagen?

Haldol.

von Blackoutaffe (Gast)


Lesenswert?

Der SLS hat nur 32 A, da sollte ja theoretisch für die kurze 
Überbrückungszeit von 5 Sekunden eine mini USV mit mini Akku reichen.

von Blackoutaffe (Gast)


Lesenswert?

Ich hatte mir eine HPE DirectFlow angeschaut, aber die geht nicht ganz 
bis 32 A und ich bin mir nicht sicher, ob die Sicherungen fliegen, wenn 
die auf Durchzug stellt...

von oszi40 (Gast)


Lesenswert?

Blackoutaffe schrieb:
> hat nur 32 A

Der Versuch macht klug. Meine USVs haben nach dem Stromausfall immer den 
3fachen Strom von vor vorher gebraucht um den Akku schnell wieder 
aufzuladen für den nächsten Aussetzer. Da fliegt schon öfter mal ein zu 
schwacher LSS?

von Der andere Opa aus der Muppets Show (Gast)


Lesenswert?

Blackoutaffe schrieb:
> Kann da einer bitte was vorschlagen?

Ja, einen Fachmann. Und denke dir einen Nick aus der nicht nach Troll 
klingt wenn Du ernsthaft nach Hilfe fragst.

Abgesehen davon gibt es sicherlich Foren die für das Thema deutlich 
besser geeignet sind.

von Blackoutaffe (Gast)


Lesenswert?

Na, prima! Wieder ein Bauteil, was noch nie einer gebraucht hat...

Also doch zig. USVs vor jedem Bauteil mit Microcontroller...

Mit Mühe selbst gemacht, kann besser sein, als vom Fachmann 
hingepfuscht.

Und was für ein Fachmann soll das dann sein? Ein Solarteuer, ein 
Elektriker, Informatiker, oder gleich eine Firma für den Anlagenbau?

von Dieter (Gast)


Lesenswert?

Blackoutaffe schrieb:
> um die 20 ms zu überbrücken und teuere Hardware zu schützen.

Da ist schon der Denkfehler. Um einen Ausfall sicher zu detektieren, 
wird eine Halbwelle benoetigt.

Was ist teure Hardware?

Die meiste kann das ab. Liste erst mal auf, welche das sein soll.

von Der andere Opa aus der Muppets Show (Gast)


Lesenswert?

Blackoutaffe schrieb:
> Und was für ein Fachmann soll das dann sein? Ein Solarteuer, ein
> Elektriker, Informatiker, oder gleich eine Firma für den Anlagenbau?

Jeder ist besser wie ein Blackoutaffe.

von Blackoutaffe (Gast)


Lesenswert?

Zumindest war ich an der Herunterwirtschaftung des Wirtschaftswunder 
nicht beteiligt...

Aber, zurück zum Thema!

"Die Spannungsversorgung in Europa ist eine Wechselspannung mit einer 
Frequenz f = 50 Hz.

Wir haben also 50 Sinusschwingungen pro Sekunde. Das ergibt eine 
Periodendauer von

T = 1 /(50/s) = 20 ms"

Eine Halbwelle wären dann 10 ms. Besser geht es also nicht, wenn die 
Batterie nicht dauernd mitläuft, sondern nur bei einem Ausfall 
einspringt.

Darum soll ja noch eine Online-USV dazwischen, wo der Kondensator oder 
die Batterie immer mitläuft und nicht nur in die gänge kommt, wenn das 
Kind schon in den Brunnen gefallen ist.

Oder hab ich da einen Denkfehler?

von Dieter (Gast)


Lesenswert?

Blackoutaffe schrieb:
> Oder hab ich da einen Denkfehler?

Aber nur fuer diese Verbraucher und das waere nur ein Bruchteil der 
Leistung. Also umverkabeln ist angesagt.

Wenn Du das fuer die Gesamtleistung des Hausanschlusses machst, kaemen 
fuer den Grundbedarf und Wirkungsgrad viele hunderte Euros an 
zusaetzlichen Stromverbrauch auf Dich zu. Es gibt Resilienz nicht 
umsonst.

von Jan H. (j_hansen)


Lesenswert?

Und was passiert wenn deine tolle Online-USV die Grätsche macht? Bzw. 
was soll das für ein teures Gerümpel sein das man schon vorm schief 
ansehen schützen muss?

von Blackoutaffe (Gast)


Lesenswert?

Mechanische Festplatten mögen halt Stromausfälle im Betrieb nicht so 
gerne und auch der Bediener von Server-Hardware, welche nach einem 
Stromausfall fast eine halbe Stunde braucht, bis alles hochgefahren ist, 
will sich nur ungern mit kurzen Stromaussetzer herumschlagen.

Glaube die Eaton 9PX oder so könnte man redundant betreiben. Dann würden 
bei einem Ausfall nur noch 11 kW statt 22 bereitstehen.

Aber die Teile sind zu teuer und der Stromverbrauch ist tatsächlich ein 
Punkt, den ich mal durchrechnen muss.

von Dieter (Gast)


Lesenswert?

Siehste, wenn dann brauchst Du eine USV nur fuer den Server oder 
HD-Raid-Cluster. Die reagieren schon 2...4ms schnell.

Wenn Du da nichts eingeplant hattest, dann lag der Fehler schon zwischen 
den Ohren.

von Hubert G. (hubertg)


Lesenswert?

Du hättest dir eine PV kaufen müssen die das direkt kann, wie z.B. 
Victron. Es wird ausserdem kaum ein Gerät geben das 10 - 20ms Ausfall 
nicht verkraftet.

von Blackoutaffe (Gast)


Lesenswert?

Der Server wollte eigentlich nach dem Zusammenbau dahin, wo er 
hingehört, in ein RZ, aber irgendwie hat er es nicht geschafft und muss 
jetzt hier auf dem Gnadenhof sein Dasein Fristen.

Die in den WR verbauten Funktionen sind (und sollen das auch nicht sein) 
doch keine richtige IT-USV mit Doppelwandlertechnik...

von Dirk O. (dirk_sdr)


Lesenswert?

Wenn deine gesuchte neue Online-USV schneller als nach 20ms 
eingesprungen sein sollte:
Was passiert dann beim folgenden 2. Übergang von der Online-USV zu 
deiner Solar-USV? Da sind es dann wieder 20ms.

von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

Blackoutaffe schrieb:
> Kann da einer bitte was vorschlagen?

Nochmal Grundlagen der Elektrotechnik lernen.

Ja, Umschaltzeiten sind doof.

Ja, die Versorgung einen ganzen Haushaltes bei gekapptem Stromnetz 
erfordert hohe Leistung.

Ja, hohe Leistung ist teuer und Akkus sind auch teuer.

Letzte Woche gab es hier 7 Tage praktisch keinerlei Solarstrom. Wenn ich 
den Stromverbrauch per Akku hätte puffern wollen, hätte ich 30kWh 
gebraucht, die Spitzenlast in der Woche  betrug 11kW, und etwa 15kWp PV 
Module um den Akku vorher aufzuladen.

Wenn Geld für dich also keinerlei Rolle spielt, sondern du auch bei 
Stenkelfelds Blackout deine Weihnachtsbeleuchtung an haben willst, 
kannst du inselautarke Stromversorgung aufbauen.

Aber wirtschaftlich ist das nie. Es ist so wenig wirtschaftlich, dass 
nicht mal Krankenhäuser oder Eundfunkstationen das machen.

Aber es ist dein Geld, was du versenkst, wir lachen drüber.

Blackoutaffe schrieb:
> Mechanische Festplatten mögen halt Stromausfälle im Betrieb nicht so
> gerne

Na ja, die hängen ja HINTER einem Netzteil. Zudem bekommen die jedesmal 
wenn der PC ausgeschaltet wird einen Stromausfall, der Mechanik macht 
das nichts. Dein Problem ist also nicht real, sondern ein Problem in 
deinem Kopf, auf Grund von Ahnungslosigkeit.

von Blackoutaffe (Gast)


Lesenswert?

Der Lesekopf will aber schon vor dem ausschalten informiert werden und 
seine Ruheposition einnehmen, wo er nichts kaputt machen kann.

Inselautarkie habe ich nicht geplant, aber wenn sich die Schere von 
Strombezugs- und Einspeisevergütung weiter öffnet, wird das soziale 
Stromteilen ganz sicher aufhören.

von TestX (Gast)


Lesenswert?

@TO

Für eine komplett autarke Lösung benötigst du ganz andere Dinge. Es gibt 
lustige Probleme wie die Netzumschaltung die bei jedem Umschaltvorgang 
eine 0 Stellung (kein Strom fließt) erfordert. Bereits hier gibt es eine 
Unterbrechung. Diese kann man mit einer dicken, stationären Online USV 
abfangen (Eaton, APC…kompletter 19“ Schrank).

Dann kommen Probleme hinzu bzgl der Solarumrichter bzgl Einspeisung in 
das Inselnetz (die Online USV muss immer laufen.. die Akkus dürfen nie 
leer werden etc.). Übergang Netzgeführter zu Inselnetzbetrieb 
funktioniert auch dann nicht ohne Unterbrechung…das Provlem wird nur 
verlagert.

Letztendlich ist vollständig unterbrechungsfrei eine Aufgabe für gute 
Ingenieurenbüros und Firmen mit viel zu viel Budget. Für privat ist das 
nichts

von Helge (Gast)


Lesenswert?

Der Server braucht seine eigene USV, an die der direkt angesteckt wird. 
Die gibt auch direkt ein runterfahren-Signal aus, wenn der Akku 
kritischen Zustand hat. Das gehört nicht in die Hausverteilung, sondern 
direkt neben die IT.

von Blackouteffe (Gast)


Lesenswert?

Helge schrieb:
> Der Server braucht seine eigene USV, an die der direkt angesteckt wird.

Und wie soll das gehen? Die USV hat keine direkten Steckanschlüsse, 
sondern nur Kaltgerätebuchsen.

Helge schrieb:
> Die gibt auch direkt ein runterfahren-Signal aus, wenn der Akku
> kritischen Zustand hat.

wie kommt das Signal an den PC? Hat der einen USV-Runterfahreneingang?

Helge schrieb:
> Das gehört nicht in die Hausverteilung, sondern
> direkt neben die IT.

Ich kann den auch separat stellen und ein Kabel direkt bis dahin legen. 
Es ist blödsinn, dass die USV direkt neben der PC-Einheit stehen muss.

von ZF (Gast)


Lesenswert?

Blackoutaffe schrieb:
> Kann da einer bitte was vorschlagen?

Such dir was aus:
https://www.vertiv.com/en-emea/products-catalog/critical-power/uninterruptible-power-supplies-ups/#/

Aber: Nicht billig, jährliche Wartung durch Hersteller ist dringend 
empfohlen (dauert einen ganzen Tag), Batterielebensdauer ist endlich, 
auch in einer USV kann etwas kaputt gehen oder ausfallen, man kann 
dieses Risiko minimieren, z.B. durch mehrere parallele Batteriestrings, 
aber auch dann bleibt ein Defektrisiko.

von Hans Opferstock (Gast)


Lesenswert?

TestX schrieb:
> Bereits hier gibt es eine Unterbrechung

Nicht unbedingt. Wenn die Umschaltzeit sehr kurz ist, verkraften das 
Motoren, da die Kondensatoren eingebaut haben, um solche Spitzen 
abzufangen. Problematisch wird das eher bei kleinen Elektrogeräten. PCs 
können auch für 3-5 Sekunden ohne Strom laufen, wenn das Netzteil kein 
billiges aus Fernost ist.

von Hans Opferstock (Gast)


Lesenswert?

ZF schrieb:
> ährliche Wartung durch Hersteller ist dringend
> empfohlen (dauert einen ganzen Tag),

Mit ein bißchen Geschicklichkeit kann man eine Wartung auch selber 
machen, dazu braucht man nicht den Hersteller. Und einen ganzen Tag 
dauert soetwas auch nicht. Es sei denn, es werden wie bei dir An- und 
Abfahrtszeiten von Flensburg nach München mit eingerechnet. Dann ist die 
Wartungsunterbrechung von 1 Tag gerechtfertigt. Aber sonst nicht.

von Helge (Gast)


Lesenswert?

Die Kaltgerätebuchsen sind für deinen Server, deswegen steht der auch 
driekt daneben. Der USV-Hersteller versorgt dich mit einem Miniprogramm, 
welches via USB oder Netzwerk mit der USV redet. Meist (außer bei ganz 
billigen) erfolgt auch die Parametrierung darüber.

von Blackouteffe (Gast)


Lesenswert?

Helge schrieb:
> Die Kaltgerätebuchsen sind für deinen Server, deswegen steht der
> auch driekt daneben.

Und wenn ich mir eine 10m-Kaltgeräteverlängerung kaufe? Dann braucht die 
USV NICHT direkt neben dem Computer stehen. Oder ich bau mir eine 
Kabelpeitsche von Kaltgeräte auf normale Buchse, dann kann ich sogar 
eine normale Kabeltrommel als Verlängerung anschließen. Ätsch. Jetzt 
bist du reingefallen. Sie muss also NICHT zwingend neben dem PC stehen, 
sondern kann auch weiter weg stehen. Man muss nur wissen, wie man das 
macht.

Christian L. schrieb:
> Keine Ahnung, ob ich die Frage richtig verstanden habe. Aber
> könnten clamping OPVs wie der AD8036, AD8037 oder OPA698 in Frage kommen?

Das hängt davon ab, was im Datenblatt steht. Aber ich würde statt OPVs 
Sigma-Delta-AD-Wandler nehmen.  Die können das Signal besser messen als 
ein OPV.

Michael H. schrieb:
> Größere Gewinde druckt man einfach direkt im Bauteil aus. Kleinere
> Gewinde schneiden sich quasi mit der Schraube selbst in das Bauteil
> (richtigen Lochdurchmesser vorausgesetzt). Für alles andere nehme ich
> Gewindeeinsätze oder (versenkte) Muttern.

Ich habe keinen 3D-Drucker. Was soll ich dann tun?

von ZF (Gast)


Lesenswert?

Hans Opferstock schrieb:
> Mit ein bißchen Geschicklichkeit kann man eine Wartung auch selber
> machen, dazu braucht man nicht den Hersteller. Und einen ganzen Tag
> dauert soetwas auch nicht. Es sei denn, es werden wie bei dir An- und
> Abfahrtszeiten von Flensburg nach München mit eingerechnet. Dann ist die
> Wartungsunterbrechung von 1 Tag gerechtfertigt. Aber sonst nicht.

Der TO will im Eröffnungsbeitrag eine USV irgendwo zwischen SLS und 
Unterverteilung installieren, und deshalb rede ich nicht von Klein-USV 
für Hansis Websurf Heim-PC, sondern von dreiphasigen USV für 
Festinstallation. Unter anderem werden bei der Wartung die Akkus 
ausführlich einzeln getestet, es sind viele Akkus, dies dauert und 
passiert im laufenden Betrieb, mit Zwischenkreisspannung über von 500V 
DC. Der besserwisserische Hilfselektriker darf sich gerne bei sich zu 
Hause opfern, der Wartungstechniker vom Hersteller trägt nichtbrennbare 
Schutzkleidung und hat die entsprechenden Messgeräte. Die Wartung ist 
ohnehin Teil eines Wartungsvertrages, welcher auch festgelegte 
Reaktionszeiten bei Fehlern garantiert. Wer so eine USV ernsthaft 
braucht, der will keine Ausfälle haben. Selbst schon erlebt, der 
Lastwagen mit dem Elektronikmodul Ersatzteil kam noch in der gleichen 
Nacht.

von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

Blackoutaffe schrieb:
> Der Lesekopf will aber schon vor dem ausschalten informiert werden und
> seine Ruheposition einnehmen, wo er nichts kaputt machen kann.

Du kennst dich offenkundig mit Festplattentechnik kein bisschen aus.

Eine Festplatte erkennt eigenständig den Zeitpunkt wenn ihre 
Stromversorgung zusammenbricht weil das Netzteil ausgeschaltet eurde und 
bezieht den Strom den sie zum Abschluessen ihre Operation braucht bis 
zum Zurückziehen der Löpfe in Parkposition aus dem rotierenden 
abbremsenden Plattenstapel in dem der BLDC Motor als Generator arbeitet.

Und weil du so wenig Ahnung von der Technik hast, sind deine 
Schlussfolgerungen falsch und Lösungen unsinnig.

Fas ein Windows-PC Probleme mit Stromausfall hat, liegt nicht an den 
Festplatten, sondern am miesen Dateisystem, dass weder transaktional 
noch atomar ist.

: Bearbeitet durch User
von Reinhard S. (rezz)


Lesenswert?

Blackoutaffe schrieb:
> Mechanische Festplatten mögen halt Stromausfälle im Betrieb nicht so
> gerne

Wer setzt denn heute noch mechanische Festplatten ein?

> und auch der Bediener von Server-Hardware, welche nach einem
> Stromausfall fast eine halbe Stunde braucht, bis alles hochgefahren ist,
> will sich nur ungern mit kurzen Stromaussetzer herumschlagen.

Dann stell das Ding halt in ein RZ. Einfacher und billiger.

Blackouteffe schrieb:
> Helge schrieb:
>> Der Server braucht seine eigene USV, an die der direkt angesteckt wird.
>
> Und wie soll das gehen? Die USV hat keine direkten Steckanschlüsse,
> sondern nur Kaltgerätebuchsen.

Und was für Anschlüsse hat der Server? Kaltgerätebuchsen. Kann man per 
Kabel verbinden.

> Helge schrieb:
>> Die gibt auch direkt ein runterfahren-Signal aus, wenn der Akku
>> kritischen Zustand hat.
>
> wie kommt das Signal an den PC? Hat der einen USV-Runterfahreneingang?

Sonstwas für irrsinnige Sorgen, aber keine Ahnung von USV...

> Ich kann den auch separat stellen und ein Kabel direkt bis dahin legen.
> Es ist blödsinn, dass die USV direkt neben der PC-Einheit stehen muss.

Da ein Server eh im Rack ist passt die USV da super drunter.

von Dieter (Gast)


Lesenswert?

Blackouteffe schrieb:
> Ätsch. Jetzt bist du reingefallen. Sie muss also NICHT zwingend neben
> dem PC stehen, sondern kann auch weiter weg stehen.

Da hast Du die Rechnung ohne die Physik gemacht. Die Zuleitung hat auch 
eine Induktivitaet. Drum werden USV im Rack verbaut oder in BladeCentern 
unmittelbar im Rack daneben.

von Helge (Gast)


Lesenswert?

50m Kabeltrommel quer durchs Haus ziehen, weil könnte ja mal der Strom 
ausfallen 👍🤡 Janee is klar.

von Heinz R. (heijz)


Lesenswert?

Hubert G. schrieb:
> Du hättest dir eine PV kaufen müssen die das direkt kann, wie z.B.
> Victron.

kann er ja immer noch machen

Aber auch Victron braucht 20ms Umschaltzeit

von kleiner Admin (Gast)


Lesenswert?

Blackoutaffe schrieb:
> Kann da einer bitte was vorschlagen?

Schneider Electric Galaxy VS 15 kVA, 3:3.

Hat etwa die Größe eines Kühlschranks und kostet, je nach eingesetzten 
Akkupacks (1 Pack = 4 Module mit jeweils 120 VDC) 12-20.000€.

von Strom (Gast)


Lesenswert?

Oder eine Solax Hybrid, die kann das mir einem Akku auch.

von Sven L. (sven_rvbg)


Lesenswert?

Wirklich schön, wie hier auf offensichtliche Trollerei mit Lösungen 
reagiert wird...

von oszi40 (Gast)


Lesenswert?

Blackoutaffe schrieb:
> Der Server wollte eigentlich

WENN es ein richtiger Server wäre, hätte er mehrere Netzteile, wovon 
eins über die USV versorgt wird. Dann wäre auch bei USV-Ausfall (was bei 
defekten Akkus öfter vorkommt) noch ein Serverbetrieb möglich. Eine USV 
muß regelmäßig gewartet werden. Akkus haben kein ewiges Leben.

von Thomas R. (thomasr)


Lesenswert?

Ilgner Umformer

von 0eter Bahnh0f (Gast)


Lesenswert?

Du könntest einen Motor einen Generator antreiben lassen und auf die 
Achse ein ganz ganz großes Schwunggewicht schrauben.

Damit könntest du locker 20ms überbrücken.

von Blackoutaffe (Gast)


Lesenswert?

kleiner Admin schrieb:
> Blackoutaffe schrieb:
>> Kann da einer bitte was vorschlagen?
>
> Schneider Electric Galaxy VS 15 kVA, 3:3.
> Hat etwa die Größe eines Kühlschranks und kostet, je nach eingesetzten
> Akkupacks (1 Pack = 4 Module mit jeweils 120 VDC) 12-20.000€.

Ja, sowas in der Größe hat dann 3 Phasen.

Aber, das wollte ich ja gerade nicht, denn die Batterien müssen ja alle 
3-5 Jahre getauscht werden und das einfach furchtbar teuer.

Wenn der Solarspeicher 10 kW hat und man davon 30 % als Notstromspeicher 
für den Fall eines Netzausfall zurückstellt, sind das 3,3 kWh womit man 
einen 32 A Anschluss ca. 10 Min. betreiben kann.

Es braucht also tatsächlich keinen Kühlschrank, sondern eine zusätzliche 
Online-USV mit einer in der Wartung billigen mini 0,025 kWh Batterie und 
einer Leistung von 22 kW über 5 Sek.

von oszi40 (Gast)


Lesenswert?

Blackoutaffe schrieb:
> für den Fall eines Netzausfall zurückstellt, sind das 3,3 kWh womit man
> einen 32 A Anschluss ca. 10 Min. betreiben kann.

Eine gewisse Umschaltzeit wird jedoch eintreten.-----_------!

von Blackoutaffe (Gast)


Lesenswert?

0eter Bahnh0f schrieb:
> Du könntest einen Motor einen Generator antreiben lassen und auf
> die Achse ein ganz ganz großes Schwunggewicht schrauben.
> Damit könntest du locker 20ms überbrücken.

Das klingt noch besser... Bin eh kein Batteriefreund und hänge die 
Geräte wenn möglich noch immer lieber an die Steckdose.

von Blackoutaffe (Gast)


Lesenswert?

oszi40 schrieb:
> Blackoutaffe schrieb:
>> für den Fall eines Netzausfall zurückstellt, sind das 3,3 kWh womit man
>> einen 32 A Anschluss ca. 10 Min. betreiben kann.
>
> Eine gewisse Umschaltzeit wird jedoch eintreten.-----_------!

SLS
 |
SMA Sunny Home Manager
 |
 +-> Sicherung -> Wechselrichter
 |-> Sicherung -> Batteriewechselrichter -> Batterie
 |
 v
Sicherung
 |
 v
Online USV
 |
 v
Unterverteilung

von Blackoutaffe (Gast)


Lesenswert?

1
SLS
2
 |
3
 v
4
SMA Sunny Home Manager
5
 |
6
 +-> Sicherung -> Wechselrichter
7
 +-> Sicherung -> Batteriewechselrichter
8
 |
9
 v
10
 Sicherung
11
 |
12
 v
13
 Online USV
14
 |
15
 v
16
 Unterverteilung

von Blackoutaffe (Gast)


Lesenswert?

Statt dem, SMA Sunny Home Manager, geht auch jeder andere Zweiwegezähler 
welcher mit dem Batteriewechselrichter über eine Steuerleitung verbunden 
ist.

Die Online-USV bräuchte natürlich Dioden, so dass der Strom nicht zurück 
zum Zweiwegezähler fließen kann.

von ZF (Gast)


Lesenswert?

Blackoutaffe schrieb:
> Die Online-USV bräuchte natürlich Dioden, so dass der Strom nicht zurück
> zum Zweiwegezähler fließen kann.
Ahja

von X. X. (chrissu)


Lesenswert?

Ja, ohne die teureren Wechselspannungsdioden würde ich hier nicht 
anfangen...

von Reinhard S. (rezz)


Lesenswert?

X. X. schrieb:
> Ja, ohne die teureren Wechselspannungsdioden würde ich hier nicht
> anfangen...

Nimm die aus China, die kosten nur die Hälfte.

von Blackoutaffe (Gast)


Lesenswert?

Lustig, lustig, trallalala...

In der Zwischenzeit ist der Musk schon längst zum Mond geflogen!

von Blackoutaffe (Gast)


Lesenswert?

Es ist halt ein Trauerspiel in Deutschland mit dem ganzen Neid, der 
Akademikerkasteneinteilung, der Dringlichkeit, die Relevanz einiger 
Berufsgruppen einzustufen, Politiker, die sich bevorzugt Waschlappen um 
den Arm wickeln um schon in der Vorrunde auszuscheiden und darum geht es 
auch seit einer Ewigkeit nur bergab.

von Blackoutaffe (Gast)


Lesenswert?

Jegliche Form von Ladegerät, Batterie und Wechselrichter ist auch eine 
Diode.

Also bitte zurück zum Thema!

von Heinz R. (heijz)


Lesenswert?

Blackoutaffe schrieb:
> Also bitte zurück zum Thema!

schau Dir halt das Victron Zeug mal n - speziell den Multiplus 2
Da hast Batteriespeicher + USV in einem

Brauchst halt noch eine passende Batterie, aber da Du ja eh eine 
anschaffen willst...

von Blackoutaffe (Gast)


Lesenswert?

Ich bin mir nicht genau sicher, ob der Victron das auf 3-phasen, ohne 
Referenzkurve synchronisieren kann und der Lüfter macht das Gerät 
unsympathisch.

von Reinhard S. (rezz)


Lesenswert?

Blackoutaffe schrieb:
> Jegliche Form von Ladegerät, Batterie und Wechselrichter ist auch eine
> Diode.

Ein Wechselrichter? Beim Gleichrichter hätt ichs ja noch nachvollziehen 
können...

Aber hast du schonmal versucht, eine Gleichspannung ins Netz 
einzuspeisen?

von Blackoutaffe (Gast)


Lesenswert?

Nein, ich kaufe fertige Kisten und hänge die ans Stromnetz. Bevorzugt, 
wie das Netz auch, Dreiphasig.

Ein Freund hat mal Gleichspannung über die Masse des Wechselstrom 
ablaufen lassen - das musste er aber vorher studieren...

von kleiner Admin (Gast)


Lesenswert?

Blackoutaffe schrieb:
> Es braucht also tatsächlich keinen Kühlschrank, sondern eine zusätzliche
> Online-USV mit einer in der Wartung billigen mini 0,025 kWh Batterie und
> einer Leistung von 22 kW über 5 Sek.

Eine USV, die 22kVA Leistung dreiphasig bereitstellen kann, ist von Haus 
aus nicht gerade eben klein. Es gäbe das Modell auch in einer schmalen 
Variante, die nur die halbe Baubreite hat.

> Akkuwechsel alle 3-5 Jahre

Es kommt sehr auf die Umgebungsbedingungen an. Bei absolut konstanter 
Temperatur (optimal sind 19°C) halten die Akkus deutlich länger, da sind 
auch 7-9 Jahre drin. Und ein einzelner Akkusatz kostet etwa 1.400€ -> 
das geht doch noch...

Und für den Prepper von Welt kann die USV auch noch um zwei zusätzliche 
Schränke erweitert werden, die dann nur Akkupacks enthalten. Insgesamt 
sind dann fast 100 kWh für den Fall der Fälle in Reserve.

von Dieter (Gast)


Lesenswert?

Blackoutaffe schrieb:
> darum geht es auch seit einer Ewigkeit nur bergab.

Der Fisch faengt vom Kopf an zu stinken. Sie können sich nicht 
konzentrieren, Sie können nicht diskuttieren und Sie halten andere 
Meinungen nicht aus. In einer Demokratie sind die gewaehlt und daher ist 
die Mehrheit schuld. Waere schon ein grosser Gluecksfall, wenn hier 
andere Mehrheitsverhaeltnisse waeren.

Zurueck zum Thema:

Nachdem Du eine angemeldete Solaranlage mit Einspeisung betreibst, wird 
auch vieles einfacher im Vergleich zu einem bereits heute frueh 
geloeschtem Thread.

Zur Auslegung der USV musst Du Dir die realen Leistungsaufnahmedaten 
Deiner Anlage holen. Dabei setzen wir hier darauf, dass Du das aus 
Charts ablesen kannst, weil diese ausser der Einspeisung auch den 
Verbrauch erfassen. Die Werte im Systemmonitor zur Auslastung brauchst 
Du ebenfalls.

Wenn gar keine solchen Daten vorhanden sind, waere der Ansatz die 
Leistungsdaten der Servernetzteile zusammenzusuchen.

Gut waere es, wenn Du eine Online-USV nutzen koenntest die fuer eine 
sinusfoermigere Stromaufnahme sorgt. Das reduziert auch den Fehler, den 
die digitalen Stromzaehler machen.

Im Prinzip brauchst Du so etwas:
https://www.piller.com/de-DE/76/statische-usv

Ganz unten in den letzten drei Absatzen stehen die interessanten 
Eigenschaften.

von Heinz R. (heijz)


Lesenswert?

Blackoutaffe schrieb:
> Ich bin mir nicht genau sicher, ob der Victron das auf 3-phasen, ohne
> Referenzkurve synchronisieren kann

das kann er, brauchst halt 3 Stück von den Teilen

Ich halte das Ganze aber für wirtschaftlich total unsinnig

Hier werkelt ein einzelner Multiplus - an den ist eine 
"Notstrom"-Steckdose angeschlossen
An die könntest z.B. Deinen Server einstecken

Ich will wissen wenn Stromausfall ist, dann gezielt wichtige Geräte 
wieder hoch fahren / versorgen

Ein Akku nützt Dir nichts wenn Du den Stromausfall nicht mit bekommst, 
munter weiter kochst, nebenher Wäschetrockner und Bügeleisen laufen
Da ist der Akku ganz ganz schnell leer

von Blackoutaffe (Gast)


Lesenswert?

Ich kann die Stromaufnahme derzeit nur schätzen, weil ich die Anlage nur 
teilweise in Betrieb hatte und auch die Solarzellen noch nicht am Netz 
hängen.

Wenn alles läuft, müsste die Anlage wahrscheinlich wegen der 
Leistungsaufnahme von über 16 A an einen eigenen Zähler.

Derzeit laufen aber nur einzelne - um die Bandbreite auszulasten - 
unbedingt benötigte Höheneinheiten, welche ich umgesteckt und über eine 
Mehrfachsteckdose an einer normalen Steckdose angehängt hab und 
verbrauchen so 250 Watt.

Ich bin die letzten Jahrzehnte auch ohne USV ausgekommen und eine 99,9 
Verfügbarkeit im Atombunker ist sicher auch nicht notwendig.

Da es nicht eilig ist, werde ich das mit der USV aufschieben bis 
eventuell gegen meine Wunschvorstellung eine Batterie angeschafft werden 
muss.

Soll doch der Netzbetreiber seine Arbeit anständig machen und sich 
solche Teile (https://youtu.be/N1sH1ypVKLY) in den Garten stellen, dafür 
hab ich keinen Platz!

von Dieter (Gast)


Lesenswert?

Blackoutaffe schrieb:
> Soll doch der Netzbetreiber seine Arbeit anständig machen und sich
> solche Teile (https://youtu.be/N1sH1ypVKLY) in den Garten stellen, dafür
> hab ich keinen Platz!

Das war interessant.

Habe das mal nachgerechnet. Bei einer Packungsdichte von 100% ohne 
Servicezugaenge bei 100m Hoehe waeren rund 6GWh/km^2 moeglich. Zur 
saisonellen Stromspeicherung (500-600TWh) wuerde rund 1/4 der Flaeche 
Deutschlands benoetigt.

Der Primaerenergiebedarf liegt bei rund 3500TWh und mit Substitution mit 
E-Kohlenstoffen laege man bei 5000-6000 TWh an Stromerzeugungsbedarf.

von Physik für Anfänger (Gast)


Lesenswert?

Nun verwirr' die Leute doch nicht mit Physik.

Erst einmal kann nur die Hälfte der Fläche mit Türmen zugestellt werden, 
weil die Blöcke, die nach unten sollen, ja auch noch irgendwo hin 
müssen.

Die volle potentielle Energie kann nur aus der obersten Lage entnommen 
werden, danach stehen unten bereits Blöcke und die oberste Lage hat eine 
um zwei Blockhöhen kleinere nutzbare potentielle Energie. Folglich 
können ohnehin nur die Hälfte aller Blöcke genutzt werden, die übrigen 
dienen nur als statischer Unterbau. (Wäre also besser, wenn die Türme 
auf einem Hügel/Berg stehen würden.)

Ein Block speichert also durchschnittlich

30E3 kg x 50 m x 9,81 m/s^2 x 0,85 (eta) = 12,5E6 Ws = 3,5 kWh

Auf 1 km^2 passen also 434 x 434 Blöcke x 1/2 = ~94.000 Blöcke. 
Insgesamt 44 Schichten ergeben den Turm von 100m Höhe. Nutzbar sind 22 
Schichten, also können gespeichert werden: 22 x 94E3 x 3,5 kWh = 7,2 GWh

Bei einem Betonpreis von 55€/m^3 kostet das Bauwerk dann alleine 2,7 Mrd 
Euro nur für den Beton.

Und die Speicherdichte ist bei 72 Wh/m^3 doch ziemlich niedrig.

von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

Blackoutaffe schrieb:
> Die Online-USV bräuchte natürlich Dioden, so dass der Strom nicht zurück
> zum Zweiwegezähler fließen kann.

Genau. Wechselstromdioden.

von Durchgerechnet (Gast)


Lesenswert?

Dieter schrieb:
> Blackoutaffe schrieb:
>> Soll doch der Netzbetreiber seine Arbeit anständig machen und sich
>> solche Teile (https://youtu.be/N1sH1ypVKLY) in den Garten stellen, dafür
>> hab ich keinen Platz!
>
> Das war interessant.
> Habe das mal nachgerechnet. Bei einer Packungsdichte von 100% ohne
> Servicezugaenge bei 100m Hoehe waeren rund 6GWh/km^2 moeglich. Zur
> saisonellen Stromspeicherung (500-600TWh) wuerde rund 1/4 der Flaeche
> Deutschlands benoetigt.
> Der Primaerenergiebedarf liegt bei rund 3500TWh und mit Substitution mit
> E-Kohlenstoffen laege man bei 5000-6000 TWh an Stromerzeugungsbedarf.

Man wollte doch nur die AKWs länger laufen lassen, dafür die 
Kohleverstromung in Deutschland und Polen einstellen und sich mit den 
Erneuerbaren bis zu den Fusionskraftwerken hinüberretten.

Und jetzt laufen die AKWs, statt den saubereren Gas, die schmutzigen 
Kohlekraftwerke, die Erneuerbaren wurden durch Subventionen auf Öl und 
Gas verdrängt.
Ausserdem haben die Subventionen alle Rücklagen, welche ich mir für 
meinen Spieltrieb zurückgelegt hab aufgezehrt und somit muss ich 
weiterhin die Buchhaltung in Leitzorder Schichten, nie in den Genuss 
einer gedämmten Bude kommen, nie eine E-Autobahn sehen und den Fusions 
Reaktor erst bauen können, wenn die Welt schon untergegangen ist.

Und die Regierung erlaubt sich auch noch die Frechheit, sich eine 2 bis 
3 zu geben.

Dabei ist eigentlich alles schief gegangen, was hätte schiefgehen 
können.

von Durchgerechnet (Gast)


Lesenswert?

Genau, Pumpspeicherkraftwerke wurden auch nicht gebaut und nun bin ich 
wahrscheinlich gezwungen mir so eine Nervtötende Batterie in die Hütte 
zu hängen. Echt abgefuckte Assi Aktion!

von Thomas R. (thomasr)


Lesenswert?

0eter Bahnh0f schrieb:
> Du könntest einen Motor einen Generator antreiben lassen und auf die
> Achse ein ganz ganz großes Schwunggewicht schrauben.
>
> Damit könntest du locker 20ms überbrücken.

Das ist ein Ilgner Umformer! So etwas hat man genau dafür genutzt bevor 
der ganze Elektronikkrempel verfügbar war.

von Durchgerechnet (Gast)


Lesenswert?

Reinhard S. schrieb:
>> Helge schrieb:
>>> Die gibt auch direkt ein runterfahren-Signal aus, wenn der Akku
>>> kritischen Zustand hat.
>>
>> wie kommt das Signal an den PC? Hat der einen USV-Runterfahreneingang?
>
> Sonstwas für irrsinnige Sorgen, aber keine Ahnung von USV...

Die Serversysteme sind alle speziell. Da kannst bei den Speicherlösungen 
auch nicht einfach Festplatten kaufen gehen, weil die vom Hersteller 
eine eigene Firmware verpasst bekommen.

Genauso wird die Eaton USV von IBM vertrieben und da ist sicher ein 
Netzwerkanschluss mit extra Software verbaut, der mit dem 
IBM-Management-Interface und der Virtualisierungslösung kommunizieren 
kann.

Wenn man da einfach zusammenschraubt, was steckertechnisch 
zusammenpassen sollte, kommt man in Teufels Küche...

Beitrag #7284180 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7284186 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7284188 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7284226 wurde von einem Moderator gelöscht.
von kleiner Admin (Gast)


Lesenswert?

> wie kommt das Signal an den PC? Hat der einen USV-Runterfahreneingang?

Die besagte Galaxy hat eine Netzwerkmanagement-Karte, d.h. daß sie über 
ein eingebautes Webinterface konfiguriert und kontrolliert werden kann 
und dann eben auch über das Netzwerk den "Runterfahrimpuls" senden kann.
Zusätzlich gibt es auch Relaisausgänge für Geräte, die nicht 
Netzwerkfähig sind.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.