Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Muss es der ING Master wirklich sein?


von Strömi (Gast)


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Guten Abend miteinander,

ihr Fragt euch bestimmt wieso ich am ersten Weihnachtsfeiertag Abends 
nicht besseres zu tun habe als vorm PC zu sitzen.
Die Antwort ist leicht zu finden, es ist meine hoffentlich letzte 
Klausurenphase die demnächst wieder ansteht. Und wenn man wie heute 
wieder 8h an irgendwelchen Dreckaufgaben sitzt die man im Berufsleben 
niemals auch nur annähernd irgendwie anwenden, fragt man sich schon ob 
der Master sein muss.

Bin tatsächlich im Vergleich noch sehr jung, werde den Bachelor noch mit 
20 haben, kurz darauf bin ich 21, hab also vom Alter her zumindest 
keinen Druck. Daher die Frage, muss es als normaler Ingenieursstudent, 
in meinem Fall Bachelor Maschinenwesen TU München, wirklich der Master 
sein? Hab ehrlich gesagt wenig Lust noch 2 oder 3 Semester unnötige 
Theorie zu lernen die einem nichts bringt. Mit Blick in die jeweiligen 
Modulhandbücher wird eigentlich schnell klar dass man "Nichtlinearer 
Kontinuumsmechanik, Numerischer Strömungsmechanik, Höhere Technische 
Mechanik" etc in der Realität nichts anzufangen braucht sofern man nicht 
plant zu promovieren.


Macht es dann überhaupt Sinn sich noch hinzusetzen und sich noch 2 Jahre 
zu quälen? Und wegen dem Studentenleben oder der noch eher sorgenlosen 
Zeit kann man sich ja auch überlegen irgendeinen "viele Gerede nichts 
dahinter" Master a la Wirtschaftsingenieurwesen oder so zu machen. Da 
wird man sich sicher nicht überanstrengen und den Titel hat man dann ja 
auch noch.

Was meint ihr, lohnt sich der REINE ING Master wirklich für die 
Industrie?

von Jan V. (janv)


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Strömi schrieb:
> Macht es dann überhaupt Sinn sich noch hinzusetzen und sich noch 2 Jahre
> zu quälen?

Nein.
Du hast alles erreicht und kannst ab sofort von der Substanz zehren.

: Bearbeitet durch User
von Tri Tra Trollala (Gast)


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An Weihnachten bitte nur in Maschinenbauforen trollen und nicht 
vergessen die Enten zu füttern, denen ist bestimmt gerade kalt.

Cyblord wird dir nachher noch was zu seinem Burger sagen. Das musst du 
dir - anders als den unnötigen Klausurkram - wirklich merken.

von Strömi (Gast)


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Tri Tra Trollala schrieb:
> An Weihnachten bitte nur in Maschinenbauforen trollen und nicht
> vergessen die Enten zu füttern, denen ist bestimmt gerade kalt.
>
> Cyblord wird dir nachher noch was zu seinem Burger sagen. Das musst du
> dir - anders als den unnötigen Klausurkram - wirklich merken.

Joa ist zwar kein Troll und erst gemeint da ich mir echt nicht sicher 
bin ob ich den Master machen soll aber danke dir für den konstruktiven 
Beitrag

von Michael B. (laberkopp)


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Strömi schrieb:
> es als normaler Ingenieursstudent, in meinem Fall Bachelor
> Maschinenwesen TU München, wirklich der Master sein?

Nein.

Die Wirtschaft braucht Gebrauchsingenieure.

Dafur ist der Bachelor erfunden worden.

Der kann zehntausendmal den Stand der Technik rechnen, hat aber nichts 
gelernt um Neues über den Stand der Technik hinausgehendes zu erfinden.

Dafur ist er billiger, kriegt weniger Gehalt und wird nicht in die hohen 
Posten befördert.

Wenn das dein Karriereziel ist, nur zu.

von Smith (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Dafur ist der Bachelor erfunden worden.

Ne. Der Bachelor ist erfunden worden um die Anzahl der Studienabbrüche 
zu reduzieren. Was früher der Studienabbruch war ist jetzt der Bachelor. 
So werden die Statistiken geschönt.

von tut nix zur sache (Gast)


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Da hätteste auch ne Lehre machen können, wenn du mit 21 schon die 
Berufswelt unsicher machen willst...

Früher hieß das mal Studium Generale, weg von der Fachidiotisierung, 
heute gehts genau dahin. Bund/Zivi ist auch nicht mehr - also ab in die 
Wirtschaft und schön bis 70 Sozialversicherungsbeiträge einzahlen!

Ansonsten: musste selber wissen. Den angeblichen Fachkräftemangel gibts 
sowieso nicht, der ist hausgemacht. Egal wo du arbeitest biste erstmal 5 
Jahre keine Fachkraft, und wenn du eine bist, wirste in ein anderes 
Projekt geworfen oder wechselst die Firma.

Worauf ich hinaus will? Es ist vollkommen wurscht - du kannst mit 
Berufsausbildung top Arbeit leisten, als Bätschelor, als Master oder als 
Dipl-Ing/Inf.

Da kräht nach 10/15 Jahren im Beruf kein Hahn mehr danach.

von Da Baby (Gast)


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Heute mindestens Promotion dann gehörst du zu den Spitzenblendern!
Powerpointfolien runtersabbern und Aufgaben delegieren um die eigene 
Inkompetenz zu kaschieren

von Jan V. (janv)


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Da Baby schrieb:
> Heute mindestens Promotion dann gehörst du zu den Spitzenblendern!

Auch nicht unbedingt, wenn man sich so manches Promotions-Thema 
anschaut.
Da blendet nix, es belustigt höchstens.

von ... (Gast)


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> Klausurenphasen

fand ich immer sehr inspirierend.

> irgendwelchen Dreckaufgaben sitzt die man im Berufsleben
> niemals auch nur annähernd irgendwie anwenden

Das kannst du kleiner Minderleister noch gar nicht beurteilen.
Und selbst wenn, diese kleinen "Drecksaufgaben" machen dich
als Ingenieur fit.

> Höhere Technische
> Mechanik" etc in der Realität nichts anzufangen braucht

Von einem deutschen Ingenieur erwartet alle Welt, dass er in der
Wueste eine Bruecke bauen kann.
Fachlich, organisatorisch und logistisch!
Und egal welche Fachrichtung er studiert hat.
Das ist der Wert der Berufsbezeichnung "Deutscher Ingenieur".
Wenn es jetzt "Master" heisst, dann eben den.
Den Begriff wird es wegen seinem rassistischen Narrativs
sowieso bald nicht mehr geben. Dann kommt das Diplom und der
Diplom-Ingenieur wieder.

Wenn du schon bei den Uebungsaufgaben "fersagst", wird das mit
einem erfuellenden Ingenieursleben sowieso nichts.


> Da blendet nix, es belustigt höchstens.
+++

von ... (Gast)


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Hier mal eine Uebungsaufgabe von mir.
An der kannst du dich ja mal abarbeiten.
Um zu zeigen das du "jetzt" schon fit bist.

Ein Alu-Rundstab von 2 m Laegne und 1 cm Durchmesser steht senkrecht
auf einer ebenen Flaeche (auf der Erde aka Terra).
Ein (ganz) schwacher Windstoss stuerzt ihn um.
Berechnen Sie mit welcher Geschwindigkeit die Spitze des Stabes
auf dem Boden auftrifft.

Zugelassene Huelfsmittel: Formelsammlung (mehr nicht).

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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... schrieb:
> Von einem deutschen Ingenieur erwartet alle Welt, dass er in der
> Wueste eine Bruecke bauen kann.

Der Welt ist der deutsche Ingenieur herzlich egal. Wusstest du, dass der 
Begriff Ingenieur in Deutschland bis 1965 nicht mal geschützt war? Jede 
Flitzpiepe durfte sich bis dahin so nennen.

Über 8% der damaligen Ingenieure in Deutschland waren selbsternannt. 
Etwa 30% waren akademisch ausgebildete Ingenieure. Rund 62% kamen von 
den damaligen Ingenieurschulen, also Gebrauchsingenieure. Merke, der 
Gebrauchsingenieur war "in der guten alten Zeit" der Standard.

> Fachlich, organisatorisch und logistisch!
> Und egal welche Fachrichtung er studiert hat.

Is klar. Ein Papier- oder Textilingenieur soll in der Wüste eine Brücke 
bauen können? Ein Patentingenieur? Ein Chemieingenieur? Am besten noch 
ein Sanitärtechnikingenieur?

> Das ist der Wert der Berufsbezeichnung "Deutscher Ingenieur".

Nicht schon wieder dieses "um den die ganze Welt uns beneidet". Tut sie 
nicht.

> Dann kommt das Diplom und der
> Diplom-Ingenieur wieder.

Wieder so ein Ewig-Gestriger der nicht loslassen kann. Das Diplom ist 
Geschichte. Kannte übrigens außerhalb von Deutschland kaum eine Sau in 
der deutschen Bedeutung.

Das Diplom ist tot https://www.youtube.com/watch?v=vZw35VUBdzo Wir sind 
eine aussterbende Art. Sogar wenn es wieder kommen wird, dann wird das 
neue Diplom nichts mit dem alten Diplom gemeinsam haben.

Wenn du schon zurück auf klassische akademische Hierarchiestufen gehen 
willst, weil "damals war ja alles besser", dann bitte die aus dem 
Mittelalter, nicht so ein relativ neumodischer Diplom-Quatsch.

Bakkalaureus ("mit Lorbeeren gekrönt")
Lizenziat (von "licentia doctorandi" - Lehrbefugnis)
Magister (Meister, Lehrer)
Doktor

Merkste was? Mit Bachelor und Master sind wir Jahrhunderte zurück auf 
den Stand des Mittelalters gegangen. Das muss Ewig-Gestrige doch freuen. 
Trotzdem immer dieses Gejammer der Ewig-Gestrigen über Bachelor und 
Master. Verstehe ich nicht. Wir müssen nur den Lizenziat noch irgendwie 
reinstopfen.

: Bearbeitet durch User
von Lebensberatung (Gast)


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Strömi schrieb:
> Was meint ihr, lohnt sich der REINE ING Master wirklich für die
> Industrie?

Du hast schon deine Zeit für den Bachelor verplempert, da kommt es auf 
irgendeinen Idiotenmaster auch nicht mehr an, den entgangenen 
Einkommensverlust holst du nie mehr auf.

von Markus (Gast)


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Der Bachelor ist ausreichend. Ich verdiene schon mit 30 über 100k mit 
einem Bachelor FH.

von pp (Gast)


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Strömi schrieb:
> Macht es dann überhaupt Sinn sich noch hinzusetzen und sich noch 2 Jahre
> zu quälen?

Strömi schrieb:
> Da
> wird man sich sicher nicht überanstrengen und den Titel hat man dann ja
> auch noch.

Naja, wenn man nur auf den Titel aus ist und kein Bedarf an Wissen / 
Verständnis hat - why not.

Und: Von innen betrachtet sieht ein Hamsterrad ja auch aus wie eine 
Karriereleiter...

von Strömi (Gast)


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... schrieb:
> Ein Alu-Rundstab von 2 m Laegne und 1 cm Durchmesser steht senkrecht
> auf einer ebenen Flaeche (auf der Erde aka Terra).
> Ein (ganz) schwacher Windstoss stuerzt ihn um.
> Berechnen Sie mit welcher Geschwindigkeit die Spitze des Stabes
> auf dem Boden auftrifft.



Energieerhaltungsunssatz: Epot = Ekin

Da die Masse des Stabs nicht nur im obersten Punkt ist sondern 
gleichmäßig verteilt ist gilt Epot = m*g*h/2, der Betrag der Masse an 
sich ist aber irrelevant da er sich sowieso gleich rauskürzt.
Ekin ist hier die Rotationnsenergie Erot = 1/2 J * W^2
J ist bei einem dünnen Stab wie hier m*h^2 /3

Also gleichsetzen: m*g*h/2 = 1/2 * 1/3  m  h^2 * w^2
Nach W auflösen= Wurzel(3g/h)

Das ist dann die Winkelgeschwindigkeit am unteren Ende, das noch mit dem 
Radius, bzw hier der Höhe multiplizieren und man kommt auf
v = Wurzel (3g/h) * 2m = 7,67 m/s

Richtig? Dynamik ist bisschen her, aber sollte grob hinkommen

von sagjanur (Gast)


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unbedingt

von Händeringend gesuchter Ingenieur (Gast)


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Markus schrieb:
> Der Bachelor ist ausreichend. Ich verdiene schon mit 30 über 100k
> mit einem Bachelor FH.

Mit 100k kommt man heutzutage nicht mehr weit, da ist mit Glück noch 
eine Doppelhaushälfte in irgendeinem Kaff drin. Viel Spaß wenn dir die 
Frau ständig in den Ohren liegt wie viel toller und größer ihre ganzen 
Freundinnen hausen und wann du endlich mal deinen Master machst!

von Max M. (zbmax)


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bist noch sehr jung, hast keine verpflichtungen und wahrscheinlich auch 
kein hauskredit oder ähnliches den du zahlen musst.

empfehle also den Master zu machen, wenn es geht im Ausland und dann 
ggf. auch gleich im Ausland bleiben.

von olaf (Gast)


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> Was meint ihr, lohnt sich der REINE ING Master wirklich für die
> Industrie?

Das kommt drauf an wie Karrieregeil zu bist.

Wenn du in einer grossen Firma den Rest deines Lebens damit zufrieden
bist an einem Computer zu sitzen und irgendwelche Sachen zu konstruieren
dann braucht es sicher nicht den Master. Vorausgesetzt die laden dich
ueberhaubt zu einem Vorstellungsgespraech ein. Denn:

> Macht es dann überhaupt Sinn sich noch hinzusetzen und sich
> noch 2 Jahre zu quälen?

...das hier wird gerne mal vorausgesetzt um zu sehen das du belastbar 
bist.

Wenn du hingegen irgendeine Form von Karriere machen willst, sagen wir 
mal Abteilungsleiter oder sowas, dann ist Master Voraussetzung. Du wirst 
da sogar viele Leute finden die promoviert haben.
Es geht dabei nicht darum ob das fuer die Aufgabe notwendig ist, deine 
Kollegen/Chefs wollen dann einfach Leute die genauso gelitten haben wie 
sie selber, dieselben Jurastudentinnen gevoegelt haben, dieselbe Sprache 
sprechen. :)

Frueher war es auch mal moeglich in einer Firma eine Lehre zu machen, 
wenn man dann gut war dann konnte man seinen Techniker/Meister machen, 
wenn man da auch gut war dann konnte man in der Entwicklung landen, wenn 
man da noch sehr gut war dann konnte man sogar an die Spitze einer Firma 
landen. Natuerlich nur 0.1% der Lehrlinge. Sowas gibt es heute nicht 
mehr.
Deshalb findet man im Management der Firmen auch heute bis zu 50% 
Schwachkoepfe weil die nie was fachliches wirklich gelernt/angewendet 
haben sondern immer mit Karriereplanung, mauscheln und Vitamin-B 
beschaeftigt waren. Das ist fuers Konto natuerlich gut, aber leider ein 
sehr trauriges Leben fuer Leute mit trauriger Persoenlichkeit.

Oh und noch was. Frueher waren die Leute die was im Kopf hatten 
irgendwann in so einer Firma frustriert und haben sich dann selbstaendig 
gemacht. So sind viele Firmen entstanden. (HP, Zilog, Apple, usw) Das 
ist heute extrem viel weniger so, jedenfalls in Deutschland, weil kaum 
einer Bock auf den ganzen Buerokratiekram hat.

Olaf

von Das ist der Weg (Gast)


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Ich würde den Bachelor abschließen und dann direkt einen Master 
dranhängen, vor allem in deinem jungen Alter. Es muss ja kein 
Maschinenbau-Master sein, sondern kann ruhig was mit BWL oder Management 
werden. Lässt sich im CV immer gut verkaufen.
So kannst du noch zwei Jahre das Studentenleben genießen, verreisen und 
Frauen klarmachen.

Die Alternative wäre, nach dem Bachelor in den Beruf einzusteigen und in 
ein paar Jahren berufsbegleitend einen Master zu machen. Das ist 
zumindest finanziell interessant, da du ja voll verdienst und die 
Studiengebühren von der Steuer absetzen kannst.

von Old (Gast)


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Das ist der Weg schrieb:
>
> Die Alternative wäre, nach dem Bachelor in den Beruf einzusteigen und in
> ein paar Jahren berufsbegleitend einen Master zu machen.

Ich kenne viele, die das später berufsbegleitend auch wegen 
Familienverpflichtungen nicht mehr hinbekommen. Wenn man jung und frei 
ist, fällt einem das doch viel einfacher.

von ... (Gast)


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> Richtig?

Leider nicht :).
Du demonstrierst aber zumindest ein ingenieurtechnisches Herangehen.
Und deine "Loesung" mag als grobe Naeherung praktisch ihren Zweck
erfuellen.

Der Fehler liegt hier: Epot = m*g*h/2

Ersetze gedanklich den gleichfoermigen Rundstab durch einen
willkuerlich geformten Koerper. Dann wird es klar, dass es
eben keine einfache lineare Abhaengigkeit des wirksamen
Massentraegheitsmomentes entlang der Laenge beim Sturz gibt.
Die gibt es aber schon beim Stab nicht.
Man muss jeden Punkt gewissermassen einzeln betrachten
und die Summe dieser Einzelbetrachtungen heranziehen.

Ein Tipp:
Die richtige Loesung fuehrt ueber ein Linienintegral...

von Klaus (Gast)


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Master wäre Vorteil beim öD ab E13 einsteigen, oder Ausbildung höhere 
Beamtenlaufbahn, ähnlich Studienrat.

Lieber reichhaltige Langeweile als arme Langeweile.

von Marx W. (Gast)


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Strömi schrieb:
> Was meint ihr, lohnt sich der REINE ING Master wirklich für die
> Industrie?

Nein!
Wenn du was machst, so mach einen MBA. Aber es sollte schon einer sein 
was man gebrauchen kann.

Für die Promotion braucht man eigentlich keinen Master!

von Dieter (Gast)


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... schrieb:
> Der Fehler liegt hier: Epot = m*g*h/2

Die potentielle Energie stimmt in dem Falle, wenn man nicht die 
Berechnung über das

... schrieb:
> Die richtige Loesung fuehrt ueber ein Linienintegral...

macht. Es geht auch über den klassischen Weg mit der 
Abiturformelsammlung.

Am Ende machst Du dann den Fehler, weil Dir nicht richtig klar ist, was 
Winkelgeschwindigkeit wirklich bedeutet.

von Hans im Glück (Gast)


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Früher hat man einen Diplom-Chemiker, der keinen Doktor drauf setzte, 
beim Vorstellungsgespräch gefragt, wieso er sein Studium nicht vollendet 
hat.
Genauso ist es bei den Ingeneuren, die keinen Master-Abschluß machen.

von Strömi (Gast)


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Dieter schrieb:
> ... schrieb:
>> Der Fehler liegt hier: Epot = m*g*h/2
>
> Die potentielle Energie stimmt in dem Falle, wenn man nicht die
> Berechnung über das
>
> ... schrieb:
>> Die richtige Loesung fuehrt ueber ein Linienintegral...
>
> macht. Es geht auch über den klassischen Weg mit der
> Abiturformelsammlung.
>
> Am Ende machst Du dann den Fehler, weil Dir nicht richtig klar ist, was
> Winkelgeschwindigkeit wirklich bedeutet.


Wie gehts denn deiner Meinung nach richtig? War gerade mit paar 
Studienkollegen unterwegs die allesamt die Lösung so bestätigen. Ein 
Master Physik Student war auch dabei, hat ebenfalls zugestimmt, nur der 
BWLer hat traurig geschaut weil er kein €€€ Zeichen in der Aufgabe 
gesehen hat

von DoS (Gast)


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Klare Frage, klare Antwort: ja. Der Minderverdienst zieht sich sonst 
durch Dein ganzes Leben.

von Lebensberatung (Gast)


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DoS schrieb:
> Klare Frage, klare Antwort: ja. Der Minderverdienst zieht sich sonst
> durch Dein ganzes Leben.
Das Gegenteil ist richtig. Die verlorene Zeit für den Masterunsinn holt 
er nie wieder auf.

von Dieter (Gast)


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Strömi schrieb:
> Wie gehts denn deiner Meinung nach richtig?
> War gerade mit paar Studienkollegen unterwegs die allesamt die Lösung so 
bestätigen.

Deine Lösung bringt nur für die Stablänge von einem Meter den richtigen 
Zahlenwert als Ergebnis heraus. Das sollte Dir und den Kommolitonen 
genügend weiter helfen.

Zweitens schlägt bei Deiner Lösung, wenn ein Kind wie ein Stab umfällt 
und auf dem Kopf fällt, dieser wesentlich härter auf den Boden. Demnach 
müßten alle kleinen Toddler bereits tot sein oder immer einen 
Motorradsturzhelm getragen haben. Das hätte fast jedem von Euch auf 
jeden Fall auffallen müssen.

von Klaus (feelfree)


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Dieter schrieb:

> Deine Lösung bringt nur für die Stablänge von einem Meter den richtigen
> Zahlenwert als Ergebnis heraus.

Vielleicht liest du seine Lösung mal bis zum Ende?

von Da Baby (Gast)


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Den Thread kann man jetzt auch pünktlich nach Weihnachten löschen.
Da wurde jetzt genug getrollt 🤐

von ... (Gast)


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> Den Thread kann man ... löschen.

Fuer solche "Antraege" haettest du wenigstens das
korrekte Linienintegral angeben und auch auch aufloesen muessen.

Mein Respekt an den TO, der sich der Sache gestellt hat.


Ein frohes neues Jahr!

P.S.:
Mathehausaufgaben hab ich auch nie gemacht.
Das hat der Prof dann natuerlich irgendwann auch gemerkt.
Und mich dann, als gerade er mal das Seminar abgehalten hat,
mich eine davon hat an der Tafel vorrechnen lassen.
Es war "nur" ein Vierfachintergral...

von Hans Meier (Gast)


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Immer häufiger wenn ich in diesem Forum lese bin ich entsetzt vom 
Tonfall und vom Standesdenken.

von Dieter (Gast)


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Klaus schrieb:
> Vielleicht liest du seine Lösung mal bis zum Ende?

Dann setze mal in die Lösungsformel am Ende mal als Länge die 0,6m des 
Toddlers ein, dann 1,8m eines Erwachsenen und dann eine Leiter von 10m, 
die umfällt.

Ansonsten, genießt den ersten Werktag in der Arbeit. Endlich sind die 
Feiertage vorbei, oder etwa nicht?

von Klaus (feelfree)


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Dieter schrieb:
> Dann setze mal in die Lösungsformel

Die steht da gar nicht explizit.
Setzt halt ein gewisses Leseverständnis voraus.

von Lebensberatung (Gast)


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Wie wieder reihenweise die Masterabsolventen an Trivialaufgaben 
scheitern, das zeigt doch wieder welche Qualität dieser lächerliche 
Fetzen Papier hat.

Beitrag #7297773 wurde vom Autor gelöscht.
von Pleitegeier (Gast)


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Lebensberatung schrieb:
> Wie wieder reihenweise die Masterabsolventen an Trivialaufgaben
> scheitern, das zeigt doch wieder welche Qualität dieser lächerliche
> Fetzen Papier hat.

Immerhin genug Qualität, um dich ordentlich zu triggern.

von Pol Pot (Gast)


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Ein Studium ist an sich ja schon eine dumme Sache.

Es dann aber auch noch bei einem Luschengrad abzubrechen ist ein reines 
Armutszeugnis außer man steigt damit sofort in einen IGM Konzern ein und 
nimmt die Erhöhungen mit.

Ansonsten sind die 3-4 Semester Peanuts.

Am Ende bist halt auch nur Akademiker, hättest dir zweimal überlegen 
sollen bevor du den Unfug angefangen hast.

von Lebensberatung (Gast)


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Pleitegeier schrieb:
> Immerhin genug Qualität, um dich ordentlich zu triggern.
Haste wieder ein neues Wort in der Waldorfschule gelernt?

von Musik og F. (musikog_f)


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Strömi schrieb:
> Hab ehrlich gesagt wenig Lust noch 2 oder 3 Semester unnötige
> Theorie zu lernen die einem nichts bringt.
Wenn es DIR nichts bringt. Dann lass es.

> Nichtlinearer Kontinuumsmechanik
Das brauchst du bei allem was sich verformt und bei er sich die 
Belastung ändert.

> Numerischer Strömungsmechanik
Na da wird die Strömungsmechanik für manchen doch erst spannend.

Also: Wenn du Flugzeugflügel-, Ventilatorschaufel- oder 
Pumpenschaufelformen bestimmen willst brauchst du beides.

Wenn du eine Grundfoss Magna gegen eine Wilo Stratos tauschen willst und 
das Kennliniendiagramm lesen können willst, brauchst du das nicht.

> Was meint ihr, lohnt sich der REINE ING Master wirklich für die
> Industrie?
Airbus, EBM Papst, Wilo oder KSB brauchen sicher Leute die das obige 
studiert haben.

und noch ein Beispiel einer Strömungsmaschine:
Schiffspropeller der https://mecklenburger-metallguss.com
Wenn die Form 0,5 % mehr Effizienz bringt - Wie gross ist dann die 
Kraftstoffersparnis bei einer Fahrt eines 20.000 TEU von Dallan nach 
Rotterdam?

von Da Baby (Gast)


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Ach was. Maschinenbau wird seit Jahren zu viele Absolventen ab.
Die Gehälter dort sind einfach nur noch erbärmlich.

von Marx W. (Gast)


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Da Baby schrieb:
> Ach was. Maschinenbau wird seit Jahren zu viele Absolventen ab.
> Die Gehälter dort sind einfach nur noch erbärmlich.

Der Frauenanteil im Studium soll sich jetzt bei 50% eingependelt haben.
Die Folge davon sind wohl die geringen Gehälter!

von Da Baby (Gast)


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Leider nein. Ist immer noch eine Salamiparty. Aber wo es viele Frauen 
gibt ist in Wirtschaftsinformatik und Mathe auf Lehramt :) Und in Physik 
gibts auch ein paar

von Senf D. (senfdazugeber)


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Da Baby schrieb:
> Wirtschaftsinformatik

Auch bekannt als "Fraueninformatik".

von Peter Cobra (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Da Baby schrieb:
>> Wirtschaftsinformatik
>
> Auch bekannt als "Fraueninformatik".

Ach Senf, du hast doch noch nie ne Frau nackig gesehen.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/qanon-und-afd-was-sie-mit-sexueller-frustration-und-videospielen-zu-tun-haben-kolumne-a-4ecb7d38-7d47-420e-aae0-b47cbafb3d84

von Dieter (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Auch bekannt als "Fraueninformatik".

Habe ich gerade wieder in München erlebt. Da wurde die Busabfahrtsstelle 
auf die andere Seite vom Bahnhof verlegt seit Anfang November. Die 
Fraueninformatikpower in der IT-Abteilung hat es bis vor Weihnachten 
nicht geschafft die geänderte Abfahrtslagekarte in die Fahrplanauskunft 
aufzunehmen. Die einzige Hilfe war von Nachbarn ein angebrachter Zettel 
mit dem Text, wenn Sie hier wie viele vor Ihnen seit dem November 22 
vergeblich auf den 222er Bus warten, dieser fährt auf der anderen Seite 
ab. Bis ich auf der anderen Seite war, war der Bus natürlich weg.

von Pleitegeier (Gast)


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Peter Cobra schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Da Baby schrieb:
>>> Wirtschaftsinformatik
>>
>> Auch bekannt als "Fraueninformatik".
>
> Ach Senf, du hast doch noch nie ne Frau nackig gesehen.
>
> 
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/qanon-und-afd-was-sie-mit-sexueller-frustration-und-videospielen-zu-tun-haben-kolumne-a-4ecb7d38-7d47-420e-aae0-b47cbafb3d84

Doch doch, seine Mami kennt er gut.

von Mike (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Da Baby schrieb:
>> Wirtschaftsinformatik
>
> Auch bekannt als "Fraueninformatik".

Das ist ja immerhin noch ein hartes Fach. Ein Bekannter von mir hat in 
den USA einen Master in „Interdisciplinary Studies: Social Justice, 
Diversity and Inclusion“ gemacht. Mit der geeigneten Partei wäre das 
hier in Deutschland das Richtige für eine Politikerkarriere.

von ... (Gast)


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> Politikerkarriere

Unter "Karriere" stelle ich mir irgendwie einen Aufstieg oder
eine Verbesserung (oder ...) vor. :)

von Fromarschdibrie (Gast)


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... schrieb:
>> Politikerkarriere
>
> Unter "Karriere" stelle ich mir irgendwie einen Aufstieg oder
> eine Verbesserung (oder ...) vor. :)

Ah, Oui, Im Französischen bedeutet es auch Steinbruch. Wenn das mal 
keine Verbesserung ist. Duck und weg ;-)

Beitrag #7306554 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Cyblord -. (cyblord)


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Tri Tra Trollala schrieb:
> Cyblord wird dir nachher noch was zu seinem Burger sagen. Das musst du
> dir - anders als den unnötigen Klausurkram - wirklich merken.

Der TE muss noch großes Glück haben um es überhaupt zu den Pommes zu 
schaffen.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Cyblord -. schrieb:
> Tri Tra Trollala schrieb:
>> Cyblord wird dir nachher noch was zu seinem Burger sagen. Das musst du
>> dir - anders als den unnötigen Klausurkram - wirklich merken.
>
> Der TE muss noch großes Glück haben um es überhaupt zu den Pommes zu
> schaffen.

Jeder will zu den Pommes. Wirklich jeder. Das ist der beste Job im 
Burgerladen, und es duftet so herrlich nach altem Frittenfett.

von Thomas K. (thomas2021)


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TO sollte man umleiten auf Frage deine Mutti.de

von Gewölbt statt Geknickt (Gast)


Angehängte Dateien:

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... schrieb:
> Unter "Karriere" stelle ich mir irgendwie einen Aufstieg oder
> eine Verbesserung (oder ...) vor. :)

Karriere bedeutet einfach nur "Berufsweg". Und wenn man älter als 35 
Jahre wird, kann es schon mal mit der Leistungsfähigkeit nicht 
unbegrenzt bergauf gehen. Schon dehaln bedeutet Karriere auch 
"Altersteilzeit", also kontrolliertes runterfahren der eigenen Leistung.

von Jimmy (Gast)


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Strömi schrieb:
> Und wenn man wie heute wieder 8h an irgendwelchen Dreckaufgaben sitzt
> die man im Berufsleben niemals auch nur annähernd irgendwie anwenden,
> fragt man sich schon ob der Master sein muss.

Hervorragende Vorbereitung auf die sinnlosen Dreckaufgaben, die man in 
einem 0815-Berufsleben erledigen soll.

Strömi schrieb:
> Macht es dann überhaupt Sinn sich noch hinzusetzen und sich noch 2 Jahre
> zu quälen?

Klar, es sei denn du weißt es besser als alle anderen: In diesem Fall 
solltest du sofort abbrechen und eine Firma gründen.

Strömi schrieb:
> Bin tatsächlich im Vergleich noch sehr jung, werde den Bachelor noch mit
> 20 haben, kurz darauf bin ich 21, hab also vom Alter her zumindest
> keinen Druck.

Eigentlich ist das das Alter, in dem man vor Druck permanent wund sein 
sollte...

Klaus schrieb:
> Master wäre Vorteil beim öD ab E13 einsteigen, oder Ausbildung höhere
> Beamtenlaufbahn, ähnlich Studienrat.

Stimmt absolut. Allerdings wird bereits daran gearbeitet die 
Laufbahngrenzen aus politischen Gründen allmählich aufzuweichen, also 
mehr Nicht-Akademiker in Akademiker-Positionen zu hiefen. Die 
Bundestagspräsidentin hat schließlich auch nur Hauptschulabschluss. Ob 
dies zu einer schleichenden Verdummung führen wird, ist noch völlig 
unklar.

von Cyblord -. (cyblord)


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Jimmy schrieb:
> Hervorragende Vorbereitung auf die sinnlosen Dreckaufgaben, die man in
> einem 0815-Berufsleben erledigen soll.

Ja z.B. wird er sicher noch mit anderen sinnlosen Szenarien konfrontiert 
sein. Es könnte sein ein Kunde will Pommes mit Süß-Sauer-Soße. 
Unglaublich sinnlos. Klar. Aber es muss gemacht werden. Also muss er da 
später mal durch. Da kann er nicht her gehen und einfach Mayo rausgeben.
Aber ja, für ihn wird das noch ein weiter Weg.

von user15951651 (Gast)


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Strömi schrieb:
> Und wenn man wie heute
> wieder 8h an irgendwelchen Dreckaufgaben sitzt

Wo bzw. was möchtest du denn später eigentlich arbeiten? Mit so einer 
Einstellung fallen Dinge wie Entwicklung (egal ob Software oder 
Hardware) oder Projektleitung schon mal flach.
Ich betreue seit einigen Jahren Werkstudenten. Interessant ist zu 
beobachten, dass die Studenten, welche am meisten über das Studium 
schimpfen (Prüfungen zu schwer, zu viele Prüfungen, usw) dann auch die 
sind, die als erstes bei den Aufgaben kapitulieren. Und dabei handelt es 
sich gewiss nicht um unlösbare Themen. Sondern z.B. um kleinere 
Programmieraufgaben mit einem Mikrocontroller. Oft läuft der Code bei 
den Werkstudenten dann irgendwie, aber die Ursache für aufgetretene 
Fehler werden nicht gefunden und sie betteln nach anderen Aufgaben.

von Da Baby (Gast)


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Tja, man bekommt was man zu zahlen bereit ist

von Ernst (Gast)


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Es kommt darauf an, wo und was Du später arbeiten willst ...

In Deutschland hat die Leistung im Betrieb immer noch einen hohen 
Stellenwert. Trotzdem - gerade bei Einstellungen von aussen aber auch 
bei Wechseln in der Firma ist die fachliche Qualifikation wichtig, 
gerade bei größeren Unternehmen. Warum? Weil diese nachgewiesene 
Qualifikation das Risiko eines Fehlgriffes reduzieren helfen soll. 
Fehlbesetzungen sind ein echtes Problem, Vorgesetzte die Fehlbesetzungen 
vorgenommen haben bekommen echte Probleme, deshalb sind dokumentierte 
Leistungsnachweise gerne gesehen. In großen Firmen gerade im 
Entwicklungsbereich wird es schwieriger sein, ohne Dr. auf höhere 
Leitungspositionen zu kommen als mit Dr. In der Fertigungsausführung ist 
das weniger kritisch, im Vertrieb oft auch weniger kritisch.

Kleinere Unternehmen sind da bei internen Beförderungen in Bezug auf die 
formelle Qualifikation weniger anspruchsvoll, da geht es beim Aufstieg 
eher um das schon im Betrieb bewiesene Leistungspotenzial.

Fazit: Wer bei großen Firmen weit nach oben will, ist gut beraten, sich 
in der Ausbildung möglichst hoch zu qualifizieren (und dann in der 
Praxis natürlich zusätzlich durch Leistung zu überzeugen). Wer das nicht 
möchte, kann sich bei kleineren Firmen auch mit niedrigerer 
Qualifikation hocharbeiten.

Letzter Punkt: Heiko Mell hat einige lesenwerte Bücher zum Thema 
Berufsleben geschrieben, wo auch solche Fragen behandelt werden.

von MBA Troll (Gast)


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Ernst schrieb:
> Fazit: Wer bei großen Firmen weit nach oben will, ist gut beraten, sich
> in der Ausbildung möglichst hoch zu qualifizieren (und dann in der
> Praxis natürlich zusätzlich durch Leistung zu überzeugen).

So wie Joe Kaeser?

Ernst schrieb:
> Letzter Punkt: Heiko Mell hat einige lesenwerte Bücher zum Thema
> Berufsleben geschrieben, wo auch solche Fragen behandelt werden.

Gratulation zu dem Tipp! Heiko Mell hat, speziell hier im Forum ja einen 
ausgezeichneten Ruf!

Seine Bücher lassen sich recht gut in einem Appell zusammenfassen: BÜCK 
DICH!

von Ingo (Gast)


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Jimmy schrieb:
> Die
> Bundestagspräsidentin hat schließlich auch nur Hauptschulabschluss.

Das stimmt so nicht.

von Neulanderklärer (Gast)


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Ingo schrieb:
> Jimmy schrieb:
>> Die
>> Bundestagspräsidentin hat schließlich auch nur Hauptschulabschluss.
>
> Das stimmt so nicht.

Nach 
http://campus-compass.eu/de/story/63/mitglied-des-bundestags-Baerbel-Bas 
:

Was hast du studiert und wie kam es zu deiner Studienwahl?

Ich habe zwei berufsbegleitende Studiengänge absolviert. Das erste 
Studium war von 2000 bis 2002 eine berufsbegleitende Fortbildung zur 
Krankenkassenbetriebswirtin (BKK Akademie in Rotenburg a. d. Fulda), 
danach habe ich von 2005 bis 2007 ein Abendstudium zur 
Personalmanagementökonomin an der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie 
(VWA Essen) gemacht.

Ich war also nicht die "klassische Studentin", die direkt nach der 
Schule ein Vollzeit-Studium absolviert. Stattdessen hatte ich 
gleichzeitig noch einen Vollzeitjob zu meistern und musste nach 
Feierabend für die Prüfungen lernen. Das waren anstrengende Jahre, aber 
ich hatte den Wunsch, mich noch weiter zu bilden und so beruflich weiter 
zu kommen.


Auch Honecker war nicht (nur) der Dachdecker, für den er sich gerne 
ausgab.

von MBA Troll (Gast)


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Tja, in der Wikipedia steht nichts von Studium, sondern nur von 
Fortbildungen:

https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%A4rbel_Bas

Ich lese da nur Hauptschulabschluss und ein paar "Fortbildungen".

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Neulanderklärer schrieb:
> Auch Honecker war nicht (nur) der Dachdecker, für den er sich gerne
> ausgab.

Schon komisch: Die DDR bezeichnete sich als "Arbeiter- und Bauernstaat", 
hatte aber in der Flagge den Zirkel zur Würdigung auch der 
"Intelligenz"?

von Senf D. (senfdazugeber)


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MBA Troll schrieb:
> Tja, in der Wikipedia steht nichts von Studium, sondern nur von
> Fortbildungen:
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%A4rbel_Bas
>
> Ich lese da nur Hauptschulabschluss und ein paar "Fortbildungen".

Wikipedia ist wie häufig keine gute Referenz, wenn es um Details geht. 
Natürlich kann man ein berufsbegleitendes Studium zur 
Personalmanagement-Ökonomin (VWA) auch irgendwie als Fortbildung 
ansehen, das sind letztendlich Feinheiten der deutschen Sprache. Hier 
ist der detaillierte Lebenslauf von Bärbel Bas einzusehen:

https://www.bundestag.de/abgeordnete/biografien/B/bas_baerbel-857120

: Bearbeitet durch User
von MBA Troll (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Wikipedia ist wie häufig keine gute Referenz, wenn es um Details geht.

Vermutlich weil es ein "Studium" war und kein echtes Studium. In der 
Wiki wird besonders bei linken Politikern Schönfärberei betrieben, wo es 
nur geht, aber das ging offensichtlich zu weit.

von MBA Troll (Gast)


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Hier bitte:

https://de.wikipedia.org/wiki/Verwaltungs-_und_Wirtschaftsakademie

Der entscheidende Punkt: "Die Absolventen sind je nach Ausrichtung des 
Bildungsganges berechtigt, die Abschlussbezeichnung Wirtschaftsdiplom 
mit der jeweiligen Berufsbezeichnung und dem Zusatz (VWA) zu führen. Bei 
diesen Abschlüssen handelt es sich um Weiterbildungsabschlüsse und nicht 
um akademische Grade im Sinne der Hochschulgesetze, wie der Begriff 
„Diplom“ suggeriert. "

von Senf D. (senfdazugeber)


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MBA Troll schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Wikipedia ist wie häufig keine gute Referenz, wenn es um Details geht.
>
> Vermutlich weil es ein "Studium" war und kein echtes Studium. In der
> Wiki wird besonders bei linken Politikern Schönfärberei betrieben, wo es
> nur geht, aber das ging offensichtlich zu weit.

Was soll die Haarspalterei von wegen echtem und unechtem Studium?
Frau Bas hat sich nachgewiesenermaßen ständig weitergebildet und dadurch 
auch beruflich hochgearbeitet, das verdient Respekt. Gerade Politikern 
wird doch häufig vorgeworfen, sie wären abgehoben und nicht nah genug 
dran am Volk, das sie vertreten sollen. Das ist bei Frau Bas auf jeden 
Fall nicht so, was man von den vielen "Dr. jur."-Politikern im deutschen 
Bundestag nicht behaupten kann.

von Jimmy (Gast)


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Ernst schrieb:
> Vorgesetzte die Fehlbesetzungen vorgenommen haben bekommen echte
> Probleme

Na dann zähl mal auf!

MBA Troll schrieb:
> Ernst schrieb:
>> Letzter Punkt: Heiko Mell hat einige lesenwerte Bücher zum Thema
>> Berufsleben geschrieben, wo auch solche Fragen behandelt werden.
>
> Gratulation zu dem Tipp! Heiko Mell hat, speziell hier im Forum ja einen
> ausgezeichneten Ruf!
> Seine Bücher lassen sich recht gut in einem Appell zusammenfassen: BÜCK
> DICH!

Trivialliteratur eines Nutzlosen, der sich in einer Zitze der Wirtschaft 
häuslich eingerichtet hat, um daraus zu predigen, wie man sich besser 
bückt und erfolgreicher lutscht.

von MBA Troll (Gast)


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Senf D. schrieb:
> MBA Troll schrieb:
>> Senf D. schrieb:
>>> Wikipedia ist wie häufig keine gute Referenz, wenn es um Details geht.
>>
>> Vermutlich weil es ein "Studium" war und kein echtes Studium. In der
>> Wiki wird besonders bei linken Politikern Schönfärberei betrieben, wo es
>> nur geht, aber das ging offensichtlich zu weit.
>
> Was soll die Haarspalterei von wegen echtem und unechtem Studium?

Spar dir das Gelaber, ich hab doch schon dargelegt, dass es sich um kein 
echtes Studium handelt.

Wie soll das auch gehen mit einem Hauptschulabschluss?

von Jimmy (Gast)


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Neulanderklärer schrieb:
> Ingo schrieb:
>> Jimmy schrieb:
>>> Die
>>> Bundestagspräsidentin hat schließlich auch nur Hauptschulabschluss.
>>
>> Das stimmt so nicht.

Senf D. schrieb:
> Was soll die Haarspalterei von wegen echtem und unechtem Studium?

Leute, jetzt hackt nicht so auf der Bärbel rum! Vielleicht ist die ja 
ganz dufte?! Hab mir halt irgendeinen Namen aus dem Arsch gezogen, der 
mir hinsichtlich der eingangs aufgeworfenen Frage des Sinns eines 
MINT-Masterstudiums geeignet genug erschien. Hätte auch irgendwelche 
Betitelten nennen können, die nicht minder kontrovers wären, (z.B. Heiko 
Mell, "Dr.-Ing. e.h.").

von Ingenieur (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Die Wirtschaft braucht Gebrauchsingenieure.
>
> Dafur ist der Bachelor erfunden worden.

"Wegwerfingenieur" könnte man auch sagen.

Mein ehemaliger AG ist so einer, junge mit 2 Jahren BE rein, wenig 
Gehalt, buckeln und dann nach einigen Jahren ausgetauscht, weil es keine 
Gehaltssteigerung gibt und der aus diesem Grund Kündigende dann durch 
einen neuen Anfänger ersetzt wird.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Senf D. schrieb:
> Gerade Politikern
> wird doch häufig vorgeworfen, sie wären abgehoben und nicht nah genug
> dran am Volk, das sie vertreten sollen.

MBA Troll schrieb:
> Spar dir das Gelaber, ich hab doch schon dargelegt, dass es sich um kein
> echtes Studium handelt.

Eigentlich soll in einer indirekten Demokratie das Parlament das Volk 
abbilden. Tut es aber nicht, u.a. weil dem Volk in der Regel im 
Wahlkreis nur wenige Kandidaten zur Verfügung stehen. Und weil es in 
Art. 23 GG heißt: "Die Parteien wirken bei der politischen 
Willensbildung des Volkes mit". Und die setzen Kandidaten ein, welche 
sich durchgesetzt haben und nicht das Volk abbilden.

Somit sind mir Personen wie Fr. Bas schon sympathisch.

Nicht zu vergessen: In den ersten Bundestagen nach WK2 saßen fast nur 
Männer...

von MBA Troll (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Nicht zu vergessen: In den ersten Bundestagen nach WK2 saßen fast nur
> Männer...

Damals musste man ja auch ein zerbombtes Land wieder aufbauen, da war 
kein Platz für Quotenfrauen.

von Senf D. (senfdazugeber)


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MBA Troll schrieb:
> Damals musste man ja auch ein zerbombtes Land wieder aufbauen

Das hätten Frauen als Politikerinnen aber genauso gut gekonnt (vgl. 
sogenannte Trümmerfrauen), man hat es ihnen nur nicht zugetraut. Damals 
galten für Frauen noch die drei K: Kinder, Küche, Kirche.

von MBA Troll (Gast)


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Senf D. schrieb:
> MBA Troll schrieb:
>> Damals musste man ja auch ein zerbombtes Land wieder aufbauen
>
> Das hätten Frauen als Politikerinnen aber genauso gut gekonnt...

Mit Energiewende, Selbstbestimmungsgesetz, Quote und Gendern wäre es 
nichts mit dem Wirtschaftswunder geworden. Aber immerhin wäre uns die 
Flüchtlingskrise erspart geblieben.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Senf D. schrieb:
> MBA Troll schrieb:
>> Damals musste man ja auch ein zerbombtes Land wieder aufbauen
>
> Das hätten Frauen als Politikerinnen aber genauso gut gekonnt (vgl.
> sogenannte Trümmerfrauen), man hat es ihnen nur nicht zugetraut. Damals
> galten für Frauen noch die drei K: Kinder, Küche, Kirche.

Bingo. Ich denke ja nach dem Nicknamen "MBA Troll", dass er seinen 
Beitrag ironisch gemeint hat.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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MBA Troll schrieb:
> Mit Energiewende, Selbstbestimmungsgesetz, Quote und Gendern wäre es
> nichts mit dem Wirtschaftswunder geworden. Aber immerhin wäre uns die
> Flüchtlingskrise erspart geblieben.

Jetzt wirst Du frech.

von MBA Troll (Gast)


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Ich bin mir sicher, dass wir dann auch keinen Fachkäftemangel hätten.

von Ernst (Gast)


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Wow. Da fragt jemand, ob er mastern soll oder lieber Bachelor bleiben 
soll. Und Ihr macht daraus ein Thema über Gleichberechtigung und linke 
Politiker? Das muß man auch ersteinmal hinbekommen ...

Da wir in Deutschland eine Marktwirtschaft haben, sind sowohl 
Selbständige als auch abhängig Beschäftigte darauf angewiesen, für Ihre 
Kunden / Vorgesetzten eine aus deren Sicht einigermaßen 
zufriedenstellende Leistung zu erbringen. Dafür kann der Selbständige / 
abhängig Beschäftigte dann aber auch den Arbeitgeber wechseln / Kunden 
ablehnen, wenn man das möchte. Die Freiheit hat ja jeder. Ist halt ein 
Markt. Kann man mögen oder auch nicht.

von Dampfnudel (Gast)


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Ohne Master direkt an die akademische Arbeitsfront. Wir haben keine Zeit 
zu verlieren, die Stellenanzeigen quellen wegen der aktuell systemisch 
geradezu exzellenten Bedingungen über.

von Ernst (Gast)


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Das Berufsleben ist ein Langstreckenlauf ... dauert so um die 40 Jahre. 
Ob man da als Erster started ist nicht ganz so wichtig. Mit welcher 
Vorbereitung man an den Start geht ist aber durchaus relevant. Klar - 
einzusteigen wenn Personal gesucht wird ist leichter als einzusteigen 
wenn niemand einstellen will.

Mal von einer anderen Seite: Bachelor schon mit 21? Da gäbe es auch die 
Möglichkeit, etwas langsamer zu mastern und parallel als Bachelor 
teilzeit zu arbeiten. Der aktuelle Arbeitsmarkt würde einen teilzeit 
Bachelor wahrscheinlich durchaus aufnehmen und den langsameren Master 
kann man immer damit begründen, dass man ja das Geld für das 
Masterstudium parallel verdienen musste (ob das nun stimmt oder nicht 
wird wahrscheinlich niemand nachprüfen). Wenn der Master dann fertig ist 
- hat man auch schon ein paar Jahre Berufserfahrung, hat die Spielregeln 
in der Praxis kennengelernt und das ist tatsächlich ein zusätzlicher 
Bonuspunkt. Das könnte hier passen.

Letztlich aber - kann das alles jeder selber entscheiden. Wenn man in 
einem Großkonzern Führungsaufgaben übernehmen will - dann sind die 
höheren Akademischen Weihen durchaus hilfreich. Andersherum - wenn man 
die nicht hat, kann es in den 30'ern frustrierend werden, wenn man 
ehrgeizig ist aber nicht weiterkommt.

von Wühlhase (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Eigentlich soll in einer indirekten Demokratie das Parlament das Volk
> abbilden.

Nein. Da wird gewählt wer das Volk am besten vertreten solle...und diese 
hätten dann eigentlich das ganze Volk zu vertreten, nicht jeder 
einzelne Abgeordnete irgendeine abgegrenzte Minderheit. Eine 20-jährige 
Hupfdohle hätte sich um die Interessen 15-jähriger Mädchen und der von 
weißen Männern in Rente gleichermaßen zu kümmern.


MBA Troll schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> MBA Troll schrieb:
>>> Damals musste man ja auch ein zerbombtes Land wieder aufbauen
>>
>> Das hätten Frauen als Politikerinnen aber genauso gut gekonnt...
>
> Mit Energiewende, Selbstbestimmungsgesetz, Quote und Gendern wäre es
> nichts mit dem Wirtschaftswunder geworden. Aber immerhin wäre uns die
> Flüchtlingskrise erspart geblieben.

Die Frauen damals wären sicher nicht auf solchen Schwachsinn gekommen. 
Genausowenig, wie die Männer heute die Nafris Sylvester 2016 einfach so 
hätten machen lassen. Das ist moderne Wohlstandsverwahrlosung.

von Pleitegeier (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> Die Frauen damals wären sicher nicht auf solchen Schwachsinn gekommen.
> Genausowenig, wie die Männer heute die Nafris Sylvester 2016 einfach so
> hätten machen lassen. Das ist moderne Wohlstandsverwahrlosung.

Na, dann werden ja sehr bald wieder moralisch bessere Zeiten kommen.

von Dampfnudel (Gast)


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Pleitegeier schrieb:
> Wühlhase schrieb:
>> Die Frauen damals wären sicher nicht auf solchen Schwachsinn gekommen.
>> Genausowenig, wie die Männer heute die Nafris Sylvester 2016 einfach so
>> hätten machen lassen. Das ist moderne Wohlstandsverwahrlosung.
>
> Na, dann werden ja sehr bald wieder moralisch bessere Zeiten kommen.

Industrie und Wohlstand waren/sind die größten Grundübel der BRD. Zum 
Glück stutzte Merkel diese schon radikal, und die Grünen-SPD rasieren 
jetzt noch die letzten Sprossen ab und pflügen dann zu CO2-geheiligtem 
Ödland um.

von halbig (Gast)


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>
> Was meint ihr, lohnt sich der REINE ING Master wirklich für die
> Industrie?

1) Ja, denn du wirst vermutlich mit ca. 70 in Rente gehen. Eine 
möglichst gute Ausbildung macht sich sehr bezahlt.

2) Du kannst ja erstmal was arbeiten und in 2 Jahren evtl. den Master 
machen. Ist ja kein Problem.

von Pleitegeier (Gast)


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Dampfnudel schrieb:
> Pleitegeier schrieb:
>> Wühlhase schrieb:
>>> Die Frauen damals wären sicher nicht auf solchen Schwachsinn gekommen.
>>> Genausowenig, wie die Männer heute die Nafris Sylvester 2016 einfach so
>>> hätten machen lassen. Das ist moderne Wohlstandsverwahrlosung.
>>
>> Na, dann werden ja sehr bald wieder moralisch bessere Zeiten kommen.
>
> Industrie und Wohlstand waren/sind die größten Grundübel der BRD. Zum
> Glück stutzte Merkel diese schon radikal, und die Grünen-SPD rasieren
> jetzt noch die letzten Sprossen ab und pflügen dann zu CO2-geheiligtem
> Ödland um.

Man muss halt manchmal erst zerstören, bevor man es neu aufbaut.

Ich freue mich auf die Zukunft!

Erst wird es schlechter, dann aber für die nä. Jahrzehnte besser als je 
zuvor! Bis der nä. Zyklus übernimmt.

Hier laufen leider zu viele angstgestörte User rum.

Habt ihr so wenig Vetrauensressourcen?

von Dr. A. Fissur (Gast)


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Es ist verständlich, dass Sie sich Gedanken darüber machen, ob es sich 
lohnt, einen Master-Abschluss zu erlangen, insbesondere wenn Sie das 
Gefühl haben, dass einige der Kurse, die Sie belegen müssen, für Ihre 
beruflichen Ziele nicht von Nutzen sein werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass ein Master-Abschluss nicht nur eine 
formale Qualifikation darstellt, sondern auch die Möglichkeit bietet, 
tiefergehendes Fachwissen zu erwerben und sich auf bestimmte Bereiche zu 
spezialisieren. Ein Master-Abschluss kann auch Ihre Karrierechancen 
verbessern, insbesondere wenn Sie in einer Branche arbeiten, in der ein 
höherer akademischer Grad erwartet wird.

Es ist jedoch wichtig, realistisch zu sein und sich bewusst zu sein, 
dass ein Master-Abschluss nicht automatisch eine Garantie für eine 
Karriere ist. Es gibt keine Garantie dafür, dass ein Master-Abschluss 
Ihnen einen Job in Ihrer Wunschbranche oder eine bessere Position in 
Ihrem aktuellen Unternehmen bringt.

Es gibt jedoch auch andere Gründe, warum es sich lohnen kann, einen 
Master-Abschluss zu erlangen, wie z.B die Möglichkeit sich 
weiterzubilden, eine höhere berufliche Mobilität, höhere 
Verdienstmöglichkeiten, und die Möglichkeit sich für höhere Positionen 
zu qualifizieren.

Es ist wichtig, dass Sie sich Ihre Ziele und Ihre Erwartungen klar 
machen, bevor Sie sich entscheiden, ob ein Master-Abschluss das Richtige 
für Sie ist. Wenn Sie sich unsicher sind, können Sie auch mit 
Karriereberatern oder Branchenkontakten sprechen, um mehr über die 
Vorteile und Nachteile eines Master-Abschlusses in Ihrer Branche zu 
erfahren.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Dr. A. Fissur schrieb:
> Es ist verständlich, dass Sie sich Gedanken darüber machen, ob es sich
> lohnt, einen Master-Abschluss zu erlangen, insbesondere wenn Sie das
> Gefühl haben, dass einige der Kurse, die Sie belegen müssen, für Ihre
> beruflichen Ziele nicht von Nutzen sein werden.

Darf ich raten? Diese Antwort wurde mit ChatGPT erstellt.

von Ganzheitlicher (Gast)


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Strömi schrieb:
> Was meint ihr, lohnt sich der REINE ING Master wirklich für die
> Industrie?

Die Frage wird jedes Jahr von geschätzt 100k+ Studenten mit "Ja" 
beantwortet.

Wie Du dich entscheidest, ist deine Sache, die Entscheidung nimmt dir 
keiner ab, schliesslich biste erwachsen.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/165267/umfrage/hochschulabschluss-bachelor-und-master-seit-2000/

Beitrag #7323637 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Badeschwamm (Gast)


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Wenn Dich technische geprägte Master nicht interessieren, bzw
 Du nicht die Motivation für diese hast: Dann nimm doch einen anderen? 
Inzwischen gibt es reichlich Auswahl. Kannst z.B. einen mehr 
wirtschaftlich/ökonomisch geprägten nehmen, etwas mit Design, mit ... 
unzähliges Zeug.

Schau zu, dass Du Dir ne gute Masterthesis raussuchst. Gut umfasst nicht 
nur das Thema, sondern auch die Firma. Damit Du da dann auch den 
Einstieg findest und Dir die Berufserfahrung aneignest.
Hinterher interessiert sich kaum jemand mehr für die Inhalte oder Namen 
des Masterstudiums. Hauptsache der Titel/das Papierchen ist da. Das 
wesentliche lernst Du im Beruf und durch eigenes Interesse.
Niemals "ausruhen", sondern am Ball bleiben und mit dem Fortschritt 
mitgehen.

Guten Wochenstart!

von Lebensberatung (Gast)


Lesenswert?

Master = 2 Jahre verschenkte Jahresgehälter und Zeit um das Gehalt durch 
Wechsel hochzutreiben, dazu noch entgangene Rentenpunkte.

Was dümmeres kann man gar nicht machen, ach doch halt, eine Promotion.

Beitrag #7325356 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Lebensberatung (Gast)


Lesenswert?

Beraterleben schrieb im Beitrag #7325356:
> Lass mich raten, Du hast weder Master noch Dr.
Wie du das nur rausgefunden hast.

>und daher Komplexe.
Nein, mehr Geld.

> Was glaubst Du, was man sich 2045 für "Rentenpunkte" kaufen kann?
So argumentieren immer Anhänger der brotlosen Künste und Faulenzer.
Hinterher jammern sie dann rum, weil sie nix auf der hohen Kante haben 
und neiden anderen jeden Cent.

von State Elektrician (Gast)


Lesenswert?

> Master = 2 Jahre verschenkte Jahresgehälter und Zeit um das Gehalt durch
> dazu noch entgangene Rentenpunkte.

Soo, wieviel sollen das den sein? Zumal ein Studium zu den 
Anrechnungszeiten zählt, also Rentenpunkte für lau.

https://www.deutsche-rentenversicherung.de/KnappschaftBahnSee/DE/Aktuelles/Meldungen/2021/schule_studium_rente.html

Beitrag #7326053 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Warburg Olaf (Gast)


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Gas Gerd schrieb im Beitrag #7326053:
> Noch besser wäre es demnach, nur nach der Schule direkt zu arbeiten. So
> verschwendet man fürs Studium gar keine Zeit und verschenkt keine
> Jahresgehälter.

Und vor allem kann man immer schön im Dienste der Wirtschaft stehen. 
Weil man im Leben einfach viel zu wenig arbeitet und so eine 
Studiumszeit keine andere Freiheiten offeriert.

von Senf D. (senfdazugeber)


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State Elektrician schrieb:
>> Master = 2 Jahre verschenkte Jahresgehälter und Zeit um das Gehalt durch
>> dazu noch entgangene Rentenpunkte.
>
> Soo, wieviel sollen das den sein? Zumal ein Studium zu den
> Anrechnungszeiten zählt, also Rentenpunkte für lau.

Das ist falsch. Für Anrechnungszeiten gibt es keinerlei Rentenpunkte; 
dabei geht es nur um die sogenannte Wartezeit, also wie lange man 
offiziell rentenversichert war, um Rente zu beziehen.

Ein um 2 Jahre längeres Studium kann schon knapp über 4 Rentenpunkte 
Unterschied ausmachen (bei Gehalt an oder über der 
Beitragsbemessungsgrenze).

von Hustinettenbär (Gast)


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Zwecks Anrechnung der Studienzeiten und möglicher Rentenpunkte aufgrund 
Mini-/Midi-Jobs, der unterschiedlichen Arten von Praktikta und 
Werkstudententätigkeit --> Die Webseite der Rentenversicherung hat das 
alles übersichtlich dargestellt:

https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Rente/Azubis-Studierende-und-Berufseinsteiger/Studierende/studierende_detailseite.html

Aber Achtung! Das meiste muss man selbst melden, wie z.B. die Zeiten des 
Studiums oder auch der Oberstufe.

von State Elektrician (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Das ist falsch. Für Anrechnungszeiten gibt es keinerlei Rentenpunkte;
> dabei geht es nur um die sogenannte Wartezeit, also wie lange man
> offiziell rentenversichert war, um Rente zu beziehen.

Doch auch dafür gibt es Rentenpunkte, ca. 0,75 pro Jahr. Betrachtet man 
das hinsichtlich der ungefähren Kappungsgrenze von 2 RP/ Jahr ist das 
nicht wenig, zumal nichts eingezahlt.

Allerdings ändern sich die regelungen diesbezüglich immer mal wieder, 
gut möglich, das manche Jahrgänge zu den Studenten mit Rentenpunkten 
gehören, andere Jahrgänge nicht:
https://sozialversicherung-kompetent.de/rentenversicherung/leistungsrecht/1005-rentenberechnung-entgeltpunkte-schul-ausbildungszeiten.html#bewertung-hochschulausbildung

Und natürlich gibt es eine Altersgrenze, Bummelstudenten werden nicht 
(mehr) durchgefüttert.

von Senf D. (senfdazugeber)


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State Elektrician schrieb:
> Doch auch dafür gibt es Rentenpunkte, ca. 0,75 pro Jahr. Betrachtet man
> das hinsichtlich der ungefähren Kappungsgrenze von 2 RP/ Jahr ist das
> nicht wenig, zumal nichts eingezahlt.
> Allerdings ändern sich die regelungen diesbezüglich immer mal wieder,
> gut möglich, das manche Jahrgänge zu den Studenten mit Rentenpunkten
> gehören, andere Jahrgänge nicht

Das ist längst Vergangenheit. Für die erwähnten 0,75 Rentenpunkte pro 
Jahr für Zeiten von Schule/Studium hättest du schon vor dem Jahr 2009 in 
Rente gehen müssen.

https://www.bestealtersvorsorge.com/rentenzeit-fuer-ausbildung-und-studium/

von He. (Gast)


Lesenswert?

Dr. A. Fissur schrieb:
> Es gibt jedoch auch andere Gründe, warum es sich lohnen kann, einen
> Master-Abschluss zu erlangen, wie z.B die Möglichkeit sich
> weiterzubilden, eine höhere berufliche Mobilität, höhere
> Verdienstmöglichkeiten, und die Möglichkeit sich für höhere Positionen
> zu qualifizieren.

Muss man aber auch drauf haben. Und man muss sich von anderen abheben, 
weil einfach nur bachelor und ein bissl was zusätzlich noch nicht 
wirklich qualifiziert, sondern einfach auch nur Zeit kostet:

Beitrag "Bachelor nach 8 Jahren und 3,3 Schnitt"

Sonst versackt man in der großen Meute und all die investierte Extrazeit 
is für die Katz!

Hinzu kommt dass viele Firmen eben (leider) auf Eigengewächse setzen und 
sich die Mitarbeiter selber ausbilden. Heraus kommen dann engstirnige 
Fachidioten, die schon von vorn herein betriebsblind sind.
Beitrag "Re: Erfahrungen mit dualem Studium und den bachelorn"

Man sollte breit ausgebildet sein und möglichst bei unterschiedlichen 
Firmen gelernt haben, um sich eine Meinung bilden zu können.

von Sophie T. (sophie_t)


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Man Heiko, seit gestern lässt du dich über alle Absolventen und duale 
Studenten aus. Okay, wir habens verstanden. Du kannst alles und der Rest 
ist scheiße.

von He. (Gast)


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Sophie T. schrieb:
> Man Heiko, seit gestern lässt du dich über alle Absolventen und duale
> Studenten aus. Okay, wir habens verstanden. Du kannst alles und der Rest
> ist scheiße.

Nein, ich differenziere und begründe. Meine Haltung ist, das Deutschland 
einst eine sehr gute Ingenieurausbildung hatte, die 2 Folgen hatte:

1. Wir hatten top-Produkte
2. Die Leute waren auch im Ausland gefragt.

Inzwischen haben wir unser Bildungsniveau runtergefahren auf Bolgogna - 
sprich - wir haben keinen Vorteil mehr. Man hat sich auf die Forderungen 
der Industrie eingelassen, einfacher gestrickte MINT-Fachkräfte 
auszubilden und den Schwerpunkt auf die Halbgebildeten zu verlagern.

Gleichzeitig haben andere aufgeholt. Interessanterweise sind nun aber 
ausgerechnet die Länder vorn, die das ehemalige deutsche Bildungssystem 
kopiert haben und sich um Bologna nicht scheren, weil sie keine EU sind.

Die bilden zunehmend besser und tiefer aus! U.a. hat sich die ehemals 
mittelmäßige Ausbildung in den USA in den letzten 10 Jahren stark 
verbessert. Hier geht es schwerpunktmäßig rückwärts.

"Schnell fertig" ist die Devise! Dabei wird verkannt, dass andere 
Nationen - eben auch in der EU - das ebenso können und die schnell 
fertigen billiger liefern. Du bekommst heute günstige Entwickler aus 
Bulgarien und Rumänien - die sogar schon gut Deutsch können, da sie es 
an der Hochschule gelernt haben.

Da ist kein Vorteil mehr für deutsche Studenten.

von Ein T. (ein_typ)


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Heiko E. schrieb:
> Inzwischen haben wir unser Bildungsniveau runtergefahren auf Bolgogna

"Bolgogna"... offensichtlich redest Du entweder von Deinem eigenen 
"Bildungsniveau" oder bist außerstande, das von anderen zu beurteilen. 
Könntest Du Dich jetzt bitte trollen? Danke.

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