Forum: PC Hard- und Software Windows 10 Home auf Pro?


von Mechter (Gast)


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Gestern habe ich auf zwei PCs mit Windows 8.1 das Windows 10 Upgrade 
geladen. Dabei erhielt der eine PC die Pro- der andere die Home-Version. 
Warum auch immer.

Wie ist es am einfachsten möglich die Home- auf die Pro-Version zu 
upgraden?

von Jürgen (Gast)


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Am einfachsten?
Microsoft Store öffnen und Upgrade kaufen.

von Robbin (Gast)


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Mechter schrieb:
> Dabei erhielt der eine PC die Pro- der andere die Home-Version.
> Warum auch immer.

Weil der eine die Pro-, und der andere die Home-Version von Windows 8.1 
nutzte. Deswegen.

Ein Upgrade von Home auf Pro ist nur mit Geldeinwurf möglich.

von Harald W. (wilhelms)


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Robbin schrieb:

> Ein Upgrade von Home auf Pro ist nur mit Geldeinwurf möglich.

Dafür gabs ja früher immer so einen 3,5" breiten Schlitz im Computer.
Den haben aber neuere Computer nicht mehr. :-)

von Mechter (Gast)


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Jürgen schrieb:

> Am einfachsten?
> Microsoft Store öffnen und Upgrade kaufen.

Bin nicht knauserig aber 259,- Euro im Store sind mir zu viel.

von Thomas (Gast)


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von Michael M. (do7tla)


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Mit einem alten Windows 7 Pro Key sollte das auch noch funktionieren, 
Upzugraden.

Die Keys werden relativ günstig bei Ebay angeboten.
Auch Windows 10 Pro Keys werden für kleines Geld angeboten.
Man muss nur ein wenig suchen.

von Hmmm (Gast)


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Thomas schrieb:
> Windows 11 Pro ab 3,19€

Extrem billige Angebote sind (sofern überhaupt legal) oft 
Volumenlizenzen, d.h. es gibt einen einzigen Key für alle, mit dem eine 
bestimmte Anzahl Aktivierungen möglich ist.

Wenn man Pech hat, hat entweder der Verkäufer oder einer der Kunden 
etwas grosszügig gezählt, und die Aktivierung geht schief.

Michael M. schrieb:
> Mit einem alten Windows 7 Pro Key sollte das auch noch funktionieren

Ja, auch Windows 11 lässt sich problemlos mit einem Win7-Key aktivieren.

Geht aber meines Wissens nur mit Retail- und System-Builder-Versionen 
(DVD mit individuellem Key), während voraktivierte OEM-Lizenzen (SLIC) 
trotz des Seriennummern-Aufklebers an das jeweilige System gebunden 
sind.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Michael M. schrieb:
> Mit einem alten Windows 7 Pro Key sollte das auch noch funktionieren,
> Upzugraden.

Die lassen sich sogar noch für Windows 11 Pro verwenden, allerdings nur 
über den Umweg Windows 10.

von Hmmm (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Die lassen sich sogar noch für Windows 11 Pro verwenden, allerdings nur
> über den Umweg Windows 10.

Ging bei mir direkt. Im Installer keine Seriennummer angegeben und Pro 
ausgewählt, später mit einer Win7-Pro-Seriennummer aktiviert.

von Jürgen (Gast)


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Mechter schrieb:
> Bin nicht knauserig aber 259,- Euro im Store sind mir zu viel.

Du wolltest einfach, nicht billig. ;-)

von Manfred (Gast)


Angehängte Dateien:

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Michael M. schrieb:
> Mit einem alten Windows 7 Pro Key sollte das auch noch funktionieren,
> Upzugraden.

Home nach Pro mit einem Win7-Key geht, aber kann etwas humpeln. Ich 
musste den Zwischenschritt über den generischen Key machen.

Hmmm schrieb:
> Geht aber meines Wissens nur mit Retail- und System-Builder-Versionen
> (DVD mit individuellem Key), während voraktivierte OEM-Lizenzen (SLIC)
> trotz des Seriennummern-Aufklebers an das jeweilige System gebunden
> sind.

Solange die Kiste mit SLIC läuft, ist der aufgeklebte Key noch nicht in 
Benutzung. Man könnte ...

von Old (Gast)


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Unbenutzen Win7Pro Key kann ich kostenfrei abgeben. Einfach bei Bedarf 
anfragen.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Hmmm schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Die lassen sich sogar noch für Windows 11 Pro verwenden, allerdings nur
>> über den Umweg Windows 10.
>
> Ging bei mir direkt. Im Installer keine Seriennummer angegeben und Pro
> ausgewählt, später mit einer Win7-Pro-Seriennummer aktiviert.

Gut zu wissen!

Bei mir war Windows 7 allerdings mittels SLIC aktiviert und die digitale 
Aktivierung soll direkt auf Windows 11 nicht möglich sein. Was ich 
allerdings nicht ausprobieren konnte, weil ich vor Windows 11 noch 
Windows 10 genutzt und von dort auf Windows 11 upgedatet habe.

Wollte noch 'ne Quelle dafür anhängen und sehe, dass es mit einem Trick 
doch geht, von Windows 7 direkt auf Windows 11 upzudaten.

https://www.deskmodder.de/blog/2022/01/04/von-windows-7-auf-windows-11-per-inplace-upgrade-mit-einem-trick/

Ohne Gewähr.

von michael_ (Gast)


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Natürlich erst mal die Frage, warum auf Pro?
Die Unterschiede im normalen Betrieb gibt es nicht.
Nur im Netzwerk und der Laufwerkverschlüsselung.

Wenn es bisher ging, was soll es dann?

von Hmmm (Gast)


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michael_ schrieb:
> Natürlich erst mal die Frage, warum auf Pro?
> Die Unterschiede im normalen Betrieb gibt es nicht.

Da gibt's durchaus nützliche Dinge: Group Policies, RDP (eingehend), 
Aufschieben von Updates ohne Klimmzüge.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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michael_ schrieb:
> Natürlich erst mal die Frage, warum auf Pro?

Angeblich lässt die Home-Version von Windows 11 kein lokales Konto mehr 
zu. Sicher kann ich es nicht sagen, ich habe ausschließlich 
Pro-Versionen.

von Hmmm (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Angeblich lässt die Home-Version von Windows 11 kein lokales Konto mehr
> zu.

Inzwischen wollen sowohl Home als auch Pro zum MS-Account nötigen, bei 
beiden lässt es sich aber verhindern.

von René H. (mumpel)


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Rainer Z. schrieb:
> Angeblich lässt die Home-Version von Windows 11 kein lokales Konto mehr
> zu

https://www.heise.de/tipps-tricks/Windows-11-ohne-Microsoft-Konto-so-geht-s-6213708.html

von René H. (mumpel)


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Hmmm schrieb:
> Inzwischen wollen sowohl Home als auch Pro zum MS-Account nötigen

Was spricht, außer der Neugier von MS, gegen ein MS-Konto?

von Hmmm (Gast)


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René H. schrieb:
> 
https://www.heise.de/tipps-tricks/Windows-11-ohne-Microsoft-Konto-so-geht-s-6213708.html

Der Artikel erzählt Unsinn, auch Home kann man direkt mit einem 
Offline-Account einrichten.

René H. schrieb:
> Was spricht, außer der Neugier von MS, gegen ein MS-Konto?

Genau diese. Und ich richte Windows 10/11 generell ohne 
Internetverbindung ein, um das Nachinstallieren von Müll wie "Candy 
Crush" von vornherein zu unterbinden.

von Manfred (Gast)


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Hmmm schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Natürlich erst mal die Frage, warum auf Pro?
>> Die Unterschiede im normalen Betrieb gibt es nicht.
>
> Da gibt's durchaus nützliche Dinge: Group Policies, RDP (eingehend),

GPEdit ließ sich im 10-home nachferkeln. Ich habe mir 'n Wolf gesucht, 
home führt keine Start-/Stop-Scripte aus. Für RDP gibt es keine 
Hintertüre, das hat mir von Anfang an gefehlt.

Hat sich dann erledigt, ich hatte mir von längst verschrotteten PCs 
Win7-Pro-Keys notiert.

von René H. (mumpel)


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Manfred schrieb:
> GPEdit ließ sich im 10-home nachferkeln.

Hat bei mir nie funktioniert. Man bekommt einen Windows-7-Pro-Key schon 
für kleines Geld. Ob man damit auch eine gültige Lizenz erwirbt, steht 
auf einem anderen Blatt. Aber solange es funktioniert und MS den Key 
nicht sperrt, wird es schon passen. Der Windows-Privatanwender ist für 
MS eh nurnoch Nebenverdienst.

: Bearbeitet durch User
von Frank O. (frank_o)


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Hmmm schrieb:
> trotz des Seriennummern-Aufklebers an das jeweilige System gebunden
> sind.

Da gab es schon vor längerer Zeit ein Urteil dazu.
Stand mal, ich meine, in der CT.

von René H. (mumpel)


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Frank O. schrieb:
> Hmmm schrieb:
>> trotz des Seriennummern-Aufklebers an das jeweilige System gebunden
>> sind.
>
> Da gab es schon vor längerer Zeit ein Urteil dazu.
> Stand mal, ich meine, in der CT.

Dieses OEM-Urteil hat sich allerdings überlebt, seit dem es keine 
Lizenzschlüssel mehr gibt.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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René H. schrieb:
> Was spricht, außer der Neugier von MS, gegen ein MS-Konto?

Meines Wissens und meiner Meinung nach ist die Neugier von Microsoft der 
entscheidende Grund gegen das MS-Konto. Mehr Böses weiß ich nicht, aber 
das reicht mir. Die Vorteile wie Daten-Sync brauche ich nicht, im 
Gegenteil habe ich getrennte Computer für Beruf und Privates und das 
soll auch so bleiben. Mit einer amerikanischen Cloud will ich auch 
nichts zu tun haben.

Einzig Outlook synchronisiert auf allen Rechnern die Mail-Konten. Aber 
das ist unabhängig vom Microsoft-Konto und hat damit nichts zu tun.

von René H. (mumpel)


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Dann müsstest Du aber auf Internet, bargeldloses Zahlen & Co. 
verzichten. Denn irgendwer spioniert Dich immer aus.

von René H. (mumpel)


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Rainer Z. schrieb:
> Die Vorteile wie Daten-Sync brauche ich nicht

Das muss man ja nicht nutzen/aktivieren. Die MS-Cloud und alle anderen 
Wolken sind bei mir inaktiv, sowohl unter MS als auch unter Android. 
Alle Daten/Dateien nur lokal.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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René H. schrieb:
> Der Windows-Privatanwender ist für MS eh nur noch Nebenverdienst.

Microsoft kann nichts Besseres passieren. Durch die Tatsache, dass die 
Privat-User Windows und Office benutzen, verschafft sich Microsoft 
indirekt den Zugang zu Gewerbe und Verwaltung. Bekannt sind die 
gescheiterten Versuche der Stadt München und anderer Städte und 
Gewerbebetriebe, auf Linux umzusteigen. Es wurde von den Anwendern dort 
nicht angenommen. Ersparten Aufwendungen für die Software stehen weit 
höhere Schulungskosten für die fremden Linux-Anwendungen gegenüber. Da 
haben die Entscheider nicht von den Zehen bis zu den Hacken gedacht.

Microsoft profitiert von der weiten Verbreitung von Windows und Office, 
die Anwender von dem Beinahe-Alleinstandard aber auch.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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René H. schrieb:
> Dann müsstest Du aber auf Internet, bargeldloses Zahlen & Co.
> verzichten. Denn irgendwer spioniert Dich immer aus.

Das ist leider so. Aus alter Gewohnheit zahle ich aber stets bar, 
niemals mit Geldkarte. Allerdings eher aus dem Grund, weil die eitlen 
Kartenzahler den Laden aufhalten mit ihrem umständlichen Bezahlen.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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René H. schrieb:
> Das muss man ja nicht nutzen/aktivieren. Die MS-Cloud und alle anderen
> Wolken sind bei mir inaktiv, sowohl unter MS als auch unter Android.
> Alle Daten/Dateien nur lokal.

Wofür ist dann ein MS-Konto noch gut? Ich habe übrigens auch den Desktop 
auf den Notebooks unterschiedlich angelegt, also kein Sync. Aber wenn 
Leute es übergreifend möchten, eine Veränderung sich auf allen PC's 
auswirken soll und der Jemand das toll und vorteilhaft und bequem 
findet, werde ich es ihm nicht ausreden. Seine Argumente haben auch was, 
keine Frage.

von Manfred (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Allerdings eher aus dem Grund, weil die eitlen
> Kartenzahler den Laden aufhalten mit ihrem umständlichen Bezahlen.

Schwachkopf.

von René H. (mumpel)


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Rainer Z. schrieb:
> Wofür ist dann ein MS-Konto noch gut?

Es ist zumindest nicht schädlich. Und das MS weiß wo mein Rechner steht, 
shit happens. ;)

von René H. (mumpel)


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Rainer Z. schrieb:
> Allerdings eher aus dem Grund, weil die eitlen
> Kartenzahler den Laden aufhalten mit ihrem umständlichen Bezahlen.

Schlimmer als die Kleingeldkramer sind die Kartenzahler auch nicht. 
Kartenzahlung dauert dank NFC auch nicht länger als Barzahlung, selbst 
wenn man die PIN eingeben muss dauert es nicht länger als Barzahlung 
(die Kassiererin muss auch erst das Wechselgeld zählen).

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Manfred schrieb:
> Schwachkopf.

Einen schönen guten Abend, Manfred (Gast).

von René H. (mumpel)


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Rainer Z. schrieb:
> Manfred schrieb:
>> Schwachkopf.
>
> Einen schönen guten Abend, Manfred (Gast).

Um diese Zeit sagt man schon "Guten Morgen". 😉

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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René H. schrieb:
> Um diese Zeit sagt man schon "Guten Morgen". 😉

Da hast Du natürlich Recht. So sagt man und nicht "Schwachkopf", wie es 
Manfred tut.

René H. schrieb:
> Und dass MS weiß wo mein Rechner steht, shit happens. ;)

Ich habe seit den 90er Jahren einfach zu viel auf WordBasic und ab 1997 
auf VBA zu viel programmiert und automatisiert, als dass ich auf 
Alternativen von Office umsteigen könnte.

Woher weiß MS, wo unsere Rechner stehen? IP-Adresse? Besorgt bin ich 
deshalb nicht als einer der zwei Milliarden (oder mehr?) MS-User.

von Thomas (kosmos)


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@Rainer Z.: Das mit LiMux habe ich aber etwas anders in Erinnerung. Da 
scheint es um den neuen Standort der Deutschlandzentrale von Microsoft 
gegangen zu sein (Gewerbesteuer). Hier kann Linux eben nicht anstinken.

von René H. (mumpel)


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Rainer Z. schrieb:
> Ich habe seit den 90er Jahren einfach zu viel auf WordBasic und ab 1997
> auf VBA zu viel programmiert und automatisiert, als dass ich auf
> Alternativen von Office umsteigen könnte.

Eben. Ich auch. Ich habe mal ein kleines VBA-Projekt auf Starbasic 
umgeschrieben. Der Aufwand dafür war enorm. In VBA ist z.B. eine 
Userform leicht programmiert, in Starbasic muss man dafür einen großen 
Aufwand betreiben (WYSIWYG wie in VBA gibt es in Starbasic nicht).

von michael_ (Gast)


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Hmmm schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Natürlich erst mal die Frage, warum auf Pro?
>> Die Unterschiede im normalen Betrieb gibt es nicht.
>
> Da gibt's durchaus nützliche Dinge: Group Policies, RDP (eingehend),
> Aufschieben von Updates ohne Klimmzüge.

Vielleicht noch weitere Feinheiten.
Die auf Firmen-Netzwerke zugeschnitten sind.

Für den TO unerheblich.
In einer Fa. hätte man ihm wenn nötig schon lange ein W11 Pro verpasst.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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René H. schrieb:
> In VBA ist z.B. eine
> Userform leicht programmiert, in Starbasic muss man dafür einen großen
> Aufwand betreiben (WYSIWYG wie in VBA gibt es in Starbasic nicht).

Von StarBasic habe ich keine Ahnung, aber ich ahne die Schwierigkeiten. 
Im Ernst, es sind bei mir keine kleinen Progrämmchen in VBA, sondern 
komfortable Hilfen, die in Briefe aus einer Datenbank alles 
erforderliche einsetzen, aber auch Lohnsteuerberechnung, 
Unterhaltsberechnung, Forderungsberechnung, Aktenkonten, Buchhaltung, 
Pfändungsfreigrenzen... Irre eigentlich, aber es entwickelte sich so 
seit den 90er Jahren. Bin froh, dass Word 2019 VBA immer noch komplett 
unterstützt.

von René H. (mumpel)


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Was die GPO betrifft, das meiste davon kann man auch manuell in die 
Registrierungsdatenbank eintragen (man muss nur im Internet danach 
suchen).

von Hmmm (Gast)


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michael_ schrieb:
> Für den TO unerheblich.

Woher willst Du wissen, was für den TO unerheblich ist? Nicht alles, was 
Deinen kleinen Geist übersteigt, ist unnütz.

Group Policies sind nicht nur in Unternehmensnetzwerken sinnvoll, 
sondern auch auf einzelnen PCs, weil man auf dem Weg z.B. ziemlich viel 
Nach-Hause-Telefoniererei von Windows 10/11 unterbinden kann.

Dass man sich gerne selbst aussuchen will, wann (gerade grössere) 
Updates stattfinden, sollte eigentlich noch leichter zu begreifen sein.

von René H. (mumpel)


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Rainer Z. schrieb:
> Von StarBasic habe ich keine Ahnung, aber ich ahne die Schwierigkeiten.

Nehmen wir mal die Userformen. In VBA muss man Elemente nur auf der 
Userform platzieren, den Rest (die Koordinaten speichern) macht VBA 
selber. In Starbasic muss man das alles (die ganzen Koordinaten) manuell 
in den Code schreiben. Viele Elemente (z.B. Multiseiten, 
WebBrowser-Control, Drittanbieter-Controls wie z.B. die von "Tools4VB") 
gibt es in Starbasic garnicht. Und für Code, für den in Excel eine Zeile 
reicht, benötigt man in Starbasic bis zu 8 Zeilen. Aber das wird jetzt 
zuviel Offtopic.

von michael_ (Gast)


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Hmmm schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Für den TO unerheblich.
>
> Woher willst Du wissen, was für den TO unerheblich ist? Nicht alles, was
> Deinen kleinen Geist übersteigt, ist unnütz.

Er würde hier nicht fragen, wenn er in einer Fa. wäre.

> Group Policies sind nicht nur in Unternehmensnetzwerken sinnvoll,
> sondern auch auf einzelnen PCs, weil man auf dem Weg z.B. ziemlich viel
> Nach-Hause-Telefoniererei von Windows 10/11 unterbinden kann.
>
> Dass man sich gerne selbst aussuchen will, wann (gerade grössere)
> Updates stattfinden, sollte eigentlich noch leichter zu begreifen sein.

Wer so was unterbinden will/kann, fragt auch nicht hier.
Schau dir mal seine Eröffnungsfrage an.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Kann denn StarBasic beispielsweise API's einbinden? Hier konnte ich mit 
VBA richtig zaubern. Wegen dieser Möglichkeiten wird VBA inzwischen 
fast als gefährlich mächtig angesehen.

Ich will hier keinen Systemstreit vom Zaun brechen. Für mich kommt 
einfach eine Umstellung nach den aufwändigen Programmierungen der 
letzten Jahrzehnte nicht mehr infrage.

von René H. (mumpel)


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Rainer Z. schrieb:
> Kann denn StarBasic beispielsweise API's einbinden?

Nein. Es sei denn man arbeitet mit Python (da braucht man dann aber ein 
vielfaches mehr an Codezeilen als in VBA).

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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René, ich danke Dir für die Infos. So habe ich mit der Treue zu 
Microsoft und Office soviel nicht verkehrt gemacht. Obwohl ich sicher 
mal eine Linux-Installation auf einer Festplatte probieren werde. Du 
bist eben in beiden Welten zuhause, bin beeindruckt.

von René H. (mumpel)


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Rainer Z. schrieb:
> Du bist eben in beiden Welten zuhause, bin beeindruckt.
Eher nicht. Starbasic (heute eigentlich LibreOffice-Basic genannt) ist 
14 Jahre her, und das war nur ein großes Projekt (Und das nur reines 
Interesse, nicht für den Produktiveinsatz. Das Projekt ist längst 
eingestellt). Und Linux tangiert mich nicht.

: Bearbeitet durch User
von Michael M. (do7tla)


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René H. schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Allerdings eher aus dem Grund, weil die eitlen
>> Kartenzahler den Laden aufhalten mit ihrem umständlichen Bezahlen.
>
> Schlimmer als die Kleingeldkramer sind die Kartenzahler auch nicht.
> Kartenzahlung dauert dank NFC auch nicht länger als Barzahlung, selbst
> wenn man die PIN eingeben muss dauert es nicht länger als Barzahlung
> (die Kassiererin muss auch erst das Wechselgeld zählen).

Barzahler verlangsamen das zum Teil absichtlich, weil die erst immer die 
Centmünzen heraussuchen und dann die größeren und schließlich die 
Scheine.
Manche wühlen noch sehr lange herum, um den Cent aus der letzten Ecke 
des Portmonee zu wühlen.

von oszi40 (Gast)


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Michael M. schrieb:
> Manche wühlen noch sehr lange herum, um den Cent aus der letzten Ecke
> des Portmonee zu wühlen.

Die haben noch nicht das Porte­mon­naie in der Pro-Version :-)

Wenn man alle seine MS-Desktops synchronisiert, ob ein Virus sich dann 
mit nur einem PC begnügt? Der kluge Bauer legt nie alle Eier in einen 
Korb!

von Manfred (Gast)


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Michael M. schrieb:
> René H. schrieb:
>> Rainer Z. schrieb:
>>> Allerdings eher aus dem Grund, weil die eitlen
>>> Kartenzahler den Laden aufhalten mit ihrem umständlichen Bezahlen.
>>
>> Schlimmer als die Kleingeldkramer sind die Kartenzahler auch nicht.
>> Kartenzahlung dauert dank NFC auch nicht länger als Barzahlung, selbst
>> wenn man die PIN eingeben muss dauert es nicht länger als Barzahlung
>> (die Kassiererin muss auch erst das Wechselgeld zählen).

Ich bin überzeugt, dass Karte schneller geht. Gibt natürlich Leute, die 
erstmal die Karte aus dem Täschchen suchen müssen ... Gegen Trottel 
hilft nichts, die sind immer lästig.

> Barzahler verlangsamen das zum Teil absichtlich, weil die erst immer die
> Centmünzen heraussuchen und dann die größeren und schließlich die
> Scheine.
> Manche wühlen noch sehr lange herum, um den Cent aus der letzten Ecke
> des Portmonee zu wühlen.

Ich würde hier nicht von Absicht sprechen, irgendwie will man ja keine 
Unmengen kleiner Münzen horten.

Mir geht das auf den Sack. Ich gucke schon in der Warteschlange, was ich 
an Kleinmünzen habe und weiß dann, ob ich zu Kramen anfange oder nicht.

von (prx) A. K. (prx)


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Wenn es euch dermassen ums Tempo geht, dann bezahlt gefälligst mit dem 
Smartphone. Keine PIN, keine Unterschrift.

von René H. (mumpel)


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Manfred schrieb:
> Ich gucke schon in der Warteschlange, was ich
> an Kleinmünzen habe

So mache ich das auch. Wenn ich bei Lidl per Lidl-Pay zahlen möchte, 
aktiviere ich die "Lidl Plus Card" schon bevor ich dran bin.

von Chris K. (kathe)


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Rainer Z. schrieb:
> Microsoft kann nichts Besseres passieren. Durch die Tatsache, dass die
> Privat-User Windows und Office benutzen, verschafft sich Microsoft
> indirekt den Zugang zu Gewerbe und Verwaltung. Bekannt sind die
> gescheiterten Versuche der Stadt München und anderer Städte und
> Gewerbebetriebe, auf Linux umzusteigen. Es wurde von den Anwendern dort
> nicht angenommen.

Durch die "Home"Office umstellung auf Cloud kann ich nur berichten.
1. Es blickt niemand mehr wirklich durch wo was ist.
2. Immer wieder funktioniert irgendetwas nicht. Irgendeine Wolke war 
wohl nicht am richtigen Platz.
3. Kosten sind gestiegen
4. Admins administrieren funktionierendes zu Tode....
5. Win 11 Menü :-(
....

Es gibt keine Sicherheit
Zurich Chef : Sicherheit nicht mehr versicherbar
https://winfuture.de/news,133730.html

von René H. (mumpel)


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Chris K. schrieb:
> Es blickt niemand mehr wirklich durch wo was ist.
> Irgendeine Wolke war wohl nicht am richtigen Platz.

Wer Dateien in der Cloud speichert ist selber schuld.

Chris K. schrieb:
> Win 11 Menü

Mit dem richtigen Tool bekommt man sogar das Windows-7-Menü zurück.

von Chris K. (kathe)


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René H. schrieb:
> Wer Dateien in der Cloud speichert ist selber schuld.
>
> Chris K. schrieb:
>> Win 11 Menü
>
> Mit dem richtigen Tool bekommt man sogar das Windows-7-Menü zurück.

Geb dir Recht. Aber kann nicht meinem AG Wiedersprechen.

Das ist wieder eine Schwein durchs Dorf treiben aktion.

Wenns nicht mehr bedienbar und verständlich wird regelt sich das wieder 
von alleine indem wieder auf das altbewährte zurückgegriffen wird.
Aber wenn SAP im Haus verwendet wird wird das schwierig.
Was vor Jahren in 1 Minute erledigt war braucht mittlerweile 5 Minuten.
Alles was darum an "Features" versprochen wurde ist nur halblebig bis 
gar nicht nutzbar, aber jede Änderung / Korrektur zu was 
funktionsfähigem logischen wird abgeleht da zu teuer ......
Herzlich willkommen in der neuen IT Welt (die nichts taugt).

Und die Home K.... kannste sowieso nicht benutzen also nur Pro,
und der Cloudzwang will der "Private User" auch nicht. ...
Mal schauen was die nächsten Jahre so passiert

von René H. (mumpel)


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Chris K. schrieb:
> Aber kann nicht meinem AG Wiedersprechen

Widersprechen schreibt man nur mit i. ;)
Aber wenn das passiert ist es doch nicht Dein Problem. Weshalb machst Du 
Dir über sowas Gedanken? Wenn es passiert hat Dein AG eben Pech. Dann 
sagst Du Deinem AG einfach "Was soll ich bis zur Reparatur machen?". 😁

von Chris K. (kathe)


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René H. schrieb:
> Chris K. schrieb:
>> Aber kann nicht meinem AG Wiedersprechen
>
> Widersprechen schreibt man nur mit i. ;)
> Aber wenn das passiert ist es doch nicht Dein Problem. Weshalb machst Du
> Dir über sowas Gedanken? Wenn es passiert hat Dein AG eben Pech. Dann
> sagst Du Deinem AG einfach "Was soll ich bis zur Reparatur machen?". 😁

Ich mach mir keine Gedanken darüber, aber wo ich früher 5 Klicks 
benötigte und nun mahr als 10 Klicks brauche und auch noch doppelt bis 3 
mal mehr auf dem Monitor herumfahren muss und das Handgelenk sich 
langsam beschwert Probleme aufkommen. Wenn Software und die UI nicht 
richtig überprüft wird ....
Mein Fazit Software ist Schei...

von Manfred (Gast)


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René H. schrieb:
> Manfred schrieb:
>> Ich gucke schon in der Warteschlange, was ich
>> an Kleinmünzen habe
>
> So mache ich das auch. Wenn ich bei Lidl per Lidl-Pay zahlen möchte,
> aktiviere ich die "Lidl Plus Card" schon bevor ich dran bin.

Danke, dass Du Rücksicht auf die Wartenden übst. Es geht auch anders, 
Handy rauskramen, auf dem Touchscreen herumfingern ... da ist selbst Oma 
Kleingeldsucherin fixer.

(prx) A. K. schrieb:
> Wenn es euch dermassen ums Tempo geht, dann bezahlt gefälligst mit dem
> Smartphone. Keine PIN, keine Unterschrift.

Ja, wenn man denn in der Lage ist, das Ding zügig zu bedienen.

Das ist Technik, die die Welt nicht braucht. Ich habe seit Jahrzenten 
eine Kreditkarte und bin ja glücklich, dass die inzwischen auch in 
Deutschland halbwegs flächendeckend funktioniert.

von kleiner Admin (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Bekannt sind die
> gescheiterten Versuche der Stadt München und anderer Städte und
> Gewerbebetriebe, auf Linux umzusteigen. Es wurde von den Anwendern dort
> nicht angenommen.

Gerade in München war das eine rein politische Entscheidung.

Das mit der Akzeptanz bei den Anwendern stimmt jedoch meistens.

Als Behörde könnte ich aber durchaus anders vorgehen, um die Akzeptanz 
bei den Kunden zu erhöhen. Wenn ich z.B. Libre-Office zum Standard 
erkläre und docx zurückweise, dann stellen sich die Kunden aber zackig 
darauf ein...

von René H. (mumpel)


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Manfred schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Wenn es euch dermassen ums Tempo geht, dann bezahlt gefälligst mit dem
>> Smartphone. Keine PIN, keine Unterschrift.
>
> Ja, wenn man denn in der Lage ist, das Ding zügig zu bedienen.
>

Wenn man aber das Smartphone erst rausholt wenn der/die Kassier alles 
über den Scanner gezogen hat, dauert es auch lange. Ich z.B. muss drei 
mal meinen Finger scannen. Einmal zum Entsperren des Gerätes, einmal zum 
Entsperren des Secure-Folders, und einmal zum Freigeben der "Lidl Plus 
Card" in der Lidl-App (das aber nur wenn ich per Lidl-Pay zahlen möchte, 
sonst kann ich den dritten Scan sparen). Daher entsperre ich schon bevor 
ich an der Reihe bin. Am schönsten ist es bei Feneberg. Da gibt es 
Selbstscannkassen. Nutze ich gerne, da ich meist nur 2 bis 4 Produkte 
kaufe, da muss ich mich nicht anstellen. Nur bei alkoholhaltigen 
Produkten brauche ich die Kassenaufsicht (die muss das freigeben).

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Manfred schrieb:
> Ja, wenn man denn in der Lage ist, das Ding zügig zu bedienen.

Die einzige Anforderung live an der Kasse ist, dass man es nicht vor 
Schreck fallen lässt. Ranhalten reicht. Entsperren kann man vorher. Im 
Fall von Google Pay/Wallet muss man auch nichts starten.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Manfred schrieb:
> Das ist Technik, die die Welt nicht braucht.

An sich richtig. Allerdings nervt mich ein Laden, der bei egal welchem 
Betrag bei der Girocard jedes Mal die Unterschrift auf dem Terminal 
haben will. Beim Handy nicht.

Anscheinend nur bei mir, ich habe andere Kunden gesehen, bei denen das 
nicht nötig war. ;-)

: Bearbeitet durch User
von René H. (mumpel)


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(prx) A. K. schrieb:
> jedes Mal die Unterschrift auf dem Terminal
> haben will

Und ich habe noch nie erlebt, dass das Kassenpersonal die Unterschrift 
mit der auf der Karte verglichen hat. Mal davon abgesehen, dass man nie 
sauber unterschreiben kann. Die Unterschrift ist für die Katz.

von (prx) A. K. (prx)


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René H. schrieb:
> Die Unterschrift ist für die Katz.

Yep. Das wissen die Kassierer auch, aber irgendein Bürokrat bei Denn's 
hält das für sinnvoll, oder für billiger. Kreditkarte per Handy dürfte 
eher teurer sein als Girokarte, aber das ist nicht mein Problem.

Die Kartennummer, die Google Wallet überträgt, ist übrigens erfunden 
(nicht von mir :-), das ist Teil des Verfahrens. Der Händler kann also 
nicht die Identität erfassen. Wäre als Vorteil zu werten.

Dafür kann halt Google erfassen, wo ich einkaufe. Aber das können sie 
sowieso, per illegalen Tracking.

: Bearbeitet durch User
von René H. (mumpel)


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Ich habe es sogar schon einmal erlebt, da habe ich versehendlich zuerst 
auf den grünen OK-Button geklickt, ohne zu unterschreiben, und das 
System hat es so akzeptiert. Abgebucht wurde trotzdem.

von (prx) A. K. (prx)


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Kannst vermutlich auch ein Kreuz drauf machen. Das ist irgendeine 
Formalie aus der Antike, als man das noch auf Papier im Hotel machte, 
1:1 digitalisiert. Man sieht, nicht nur deutsche Ämter "können" 
Digitalisierung.

Dass sich dieser Stift bestens zur Weitervermittlung von Corona eignet, 
hat auch niemanden gestört.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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(prx) A. K. schrieb:
> Dafür kann halt Google erfassen, wo ich einkaufe.

Aber auch das kann zur ungezielten Verwirrung von Schnüfflern beitragen. 
Letzthin stand ATU im Protokoll (der ist direkt daneben). Leute, ich 
mache den Salat doch nicht mit Motoröl an.

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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(prx) A. K. schrieb:
> Leute, ich mache den Salat doch nicht mit Motoröl an.

Obwohl, bei den augenblicklichen Sonnenblumenölpreisen...?

von Georg (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Anscheinend nur bei mir, ich habe andere Kunden gesehen, bei denen das
> nicht nötig war. ;-)

Vielleicht solltest du mal deinen Schufa-Score abfragen...

Georg

von Old (Gast)


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Oder mal in die eigene Schufa-Auskunft schauen. Die kann noch 
aufschlussreicher als nur der Score sein.

von Hmmm (Gast)


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Georg schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Anscheinend nur bei mir, ich habe andere Kunden gesehen, bei denen das
>> nicht nötig war. ;-)
>
> Vielleicht solltest du mal deinen Schufa-Score abfragen...

Das wäre eher der Fall, wenn er bei konventioneller "EC"-Zahlung statt 
der Unterschrift (ELV, offline) immer seine PIN (Girocard, online) 
bräuchte.

Ab welchen Grenzen (Beträge, Anzahl Transaktionen) bei RFID-Zahlung die 
PIN oder Unterschrift verlangt wird, hängt meines Wissens von der Bank 
ab. Da geht es ja nicht darum, ob genug Geld auf dem Konto ist, sondern 
ob die Karte in den richtigen Händen ist.

von Karl Käfer (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Microsoft kann nichts Besseres passieren. Durch die Tatsache, dass die
> Privat-User Windows und Office benutzen, verschafft sich Microsoft
> indirekt den Zugang zu Gewerbe und Verwaltung. Bekannt sind die
> gescheiterten Versuche der Stadt München und anderer Städte und
> Gewerbebetriebe, auf Linux umzusteigen.

So viele dieser Versuche sind gar nicht gescheitert, und insbesondere in 
München war die Aufgabe des Projekts eine politische Entscheidung. Daß 
es einen Zusammenhang zwischen dieser Entscheidung und dem Umzug der 
Zentrale von Microsoft Deutschland nach München gäbe und dies an 
Korruption grenze, behaupten natürlich nur die üblichen bösen Zungen und 
Fanatiker.

> Es wurde von den Anwendern dort nicht angenommen.

Das haben jedenfalls jene behauptet, die das Projekt begraben wollten.

> Ersparten Aufwendungen für die Software stehen weit
> höhere Schulungskosten für die fremden Linux-Anwendungen gegenüber. Da
> haben die Entscheider nicht von den Zehen bis zu den Hacken gedacht.

Diese Schulungskosten fallen, im Gegensatz zu Software- und 
Lizenzkosten, aber lediglich einmal an. Laß' uns mal abwarten, wie sich 
die Ankündigung des BMI und verschiedener Länder entwickelt, bis Ende 
2023 einen Desktop speziell für Behörden zu entwickeln.

> Microsoft profitiert von der weiten Verbreitung von Windows und Office,
> die Anwender von dem Beinahe-Alleinstandard aber auch.

Das ist allerdings ebenso wahr wie unschön. Der IT-Leiter der Stadt 
Schwäbisch-Hall, die seit vielen Jahren erfolgreich auf Linux setzt, 
weist in diesem Zusammenhang etwa darauf hin, daß es bei proprietäter 
Software Probleme mit der Souveränität mit den eigenen Daten gibt und 
aufgrund des ClosedSource-Charakters niemand kontrollieren kann, welche 
Daten abfließen. Aus seiner und der Sicht verschiedener 
Datenschutzbeauftragter dürften solche Systeme im Behördenumfeld gar 
nicht genutzt werden und ich selbst halte das auch im 
Unternehmensumfeld, gerade im Zusammenhang mit einer Verarbeitung 
personenbezogener Daten, für ein untragbares Risiko.

Schauen wir mal, wie es weitergeht, das BMI und verschiedene Länder 
wollen bis Ende 2023 einen speziellen Behördendesktop für Linux 
entwickeln.

von Karl Käfer (Gast)


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René H. schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Du bist eben in beiden Welten zuhause, bin beeindruckt.
> Eher nicht. Starbasic (heute eigentlich LibreOffice-Basic genannt) ist
> 14 Jahre her, und das war nur ein großes Projekt (Und das nur reines
> Interesse, nicht für den Produktiveinsatz. Das Projekt ist längst
> eingestellt). Und Linux tangiert mich nicht.

Also wenn ich das richtig verstanden habe, beziehst Du Deine Expertise 
aus einem Projekt aus der Computersteinzeit? Du weißt aber schon, daß 
Star-, Open- und LibreOffice sich in den letzten 14 (!) Jahren auch 
hinsichtlich Basic deutlich weiterentwickelt haben, oder?

von MeierKurt (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Allerdings eher aus dem Grund, weil die eitlen
> Kartenzahler den Laden aufhalten mit ihrem umständlichen Bezahlen.

Echt jetzt? Ich halte nur meine Uhr ans Terminal. Dann piepts und das 
wars. Da muss ich nicht mal in die Tasche fassen, um mir die Kohle aus 
selbiger ziehen zu lassen.

Aber weißte was? Ist mir egal. Ich zahle trotzdem das meiste weiter bar.

von oszi40 (Gast)


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MeierKurt schrieb:
> Ich halte nur meine Uhr ans Terminal. Dann piepts und das
> wars. Da muss ich nicht mal in die Tasche fassen,

Kommt auf das Limit an. Wenn Du nur ein Brötchen kaufst reicht, das 
Limit. Reifen z.B. bei ATU dürften das Limit überschreiten. Dann kommt 
eine Abfrage.

von René H. (mumpel)


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Karl Käfer schrieb:
> lso wenn ich das richtig verstanden habe, beziehst Du Deine Expertise
> aus einem Projekt aus der Computersteinzeit? Du weißt aber schon, daß
> Star-, Open- und LibreOffice sich in den letzten 14 (!) Jahren auch
> hinsichtlich Basic deutlich weiterentwickelt haben, oder?

Aber nicht in Sachen Basic.

von Old (Gast)


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Karl Käfer schrieb:
>
> Schauen wir mal, wie es weitergeht, das BMI und verschiedene Länder
> wollen bis Ende 2023 einen speziellen Behördendesktop für Linux
> entwickeln.

Das kann nichts werden, solange die Behörden in jedem Bundesland und 
jeder Gemeinde an Software einsetzen (können), was ihnen gefällt oder 
besser, was sie kennen. Bis Ende diesen Jahres wird‘s eh nichts, außer 
irgendein halbfertige, dafur aber vielseitiges „Pflichtheft(chen)“.

von Karl Käfer (Gast)


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René H. schrieb:
> Karl Käfer schrieb:
>> lso wenn ich das richtig verstanden habe, beziehst Du Deine Expertise
>> aus einem Projekt aus der Computersteinzeit? Du weißt aber schon, daß
>> Star-, Open- und LibreOffice sich in den letzten 14 (!) Jahren auch
>> hinsichtlich Basic deutlich weiterentwickelt haben, oder?
>
> Aber nicht in Sachen Basic.

Dann bilde ich mir die Changelog-Einträge hier [1], hier [2] und hier 
[3] vermutlich nur ein. Das sind jedoch nur die letzten drei 
Minor-Versionen seit August 2021. Dieses ScriptForge soll übrigens 
ziemlich cool sein.


[1] https://wiki.documentfoundation.org/ReleaseNotes/7.2#BASIC
[2] https://wiki.documentfoundation.org/ReleaseNotes/7.3#BASIC
[3] https://wiki.documentfoundation.org/ReleaseNotes/7.4#VBA_Support

von Karl Käfer (Gast)


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Old schrieb:
> Karl Käfer schrieb:
>> Schauen wir mal, wie es weitergeht, das BMI und verschiedene Länder
>> wollen bis Ende 2023 einen speziellen Behördendesktop für Linux
>> entwickeln.
>
> Das kann nichts werden, solange die Behörden in jedem Bundesland und
> jeder Gemeinde an Software einsetzen (können), was ihnen gefällt oder
> besser, was sie kennen. Bis Ende diesen Jahres wird‘s eh nichts, außer
> irgendein halbfertige, dafur aber vielseitiges „Pflichtheft(chen)“.

Wie gesagt, schauen wir mal. Bisher steht ja nichtmal die Finanzierung 
dieses Projekts. Und wenn drölfzig konkurrierende Köche am selben Brei 
kochen, bin ich tendenziell auch eher skeptisch.

von René H. (mumpel)


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Karl Käfer schrieb:
> Dann bilde ich mir die Changelog-Einträge hier [1], hier [2] und hier
> [3] vermutlich nur ein.

Starbasic kommt nicht an VBA ran. Klassenprogrammierung, 
Autostart-Prozeduren, Ereignis-Prozeduren, Userformen (bzw. die vielen 
Elemente). Alles Dinge die Starbasic noch immer nicht kann, Python zählt 
nicht als Vergleich.

von Karl Käfer (Gast)


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René H. schrieb:
> Starbasic kommt nicht an VBA ran.

Das hattest Du schon einmal behauptet. Du hattest aber auch behauptet, 
StarBasic sei in den letzten vierzehn Jahren nicht mehr weiterentwickelt 
worden, was ich dann durch die Changelog-Einträge der letzten drei Minor 
Versionen widerlegt habe.

> Python zählt nicht als Vergleich.

Das behauptest zumindest Du. Allein, mir fehlt der Glaube.

Denn Du bist mir jetzt schon öfter als ziemlich unkritischer Freund all 
dessen aufgefallen, was aus dem Hause Microsoft stammt, unter anderem 
mit Aussagen wie: "Für mich ist nur Windows etwas zum Arbeiten", "Ein 
Kollege [...] ist an Linux kläglich gescheitert" und "Windows ist für 
die Masse, Mac-OS für den Chef, und Linux für den Freak". Pardon, aber 
nachdem ich solche Aussagen in Erinnerung und Dich dann auch noch sofort 
mit einer falschen Behauptung ertappt habe, habe ich Zweifel an Deiner 
Objektivität und daher auch an der Korrektheit Deiner Aussagen.

von René H. (mumpel)


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Karl Käfer schrieb:
> Das behauptest zumindest Du. Allein, mir fehlt der Glaube.

VBA und Starbasic haben den Vorteil, dass sie direkt in den Anwendungen 
stecken. Man muss da nicht extern programmieren.

Karl Käfer schrieb:
> Denn Du bist mir jetzt schon öfter als ziemlich unkritischer Freund all
> dessen aufgefallen, was aus dem Hause Microsoft stammt,

Das täuscht. Auch bei MS gibt es Kritik von mir.

: Bearbeitet durch User
von Frank O. (frank_o)


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Rainer Z. schrieb:
> Meines Wissens und meiner Meinung nach ist die Neugier von Microsoft der
> entscheidende Grund gegen das MS-Konto.

Ist im Kern richtig, aber wenn man weiß, dass Microsoft der größte 
Anbieter von Cloud Speicher ist, dann brauchst du dir überhaupt keine 
Gedanken mehr machen. Und nicht nur Cloud, auch als Server fungiert 
Microsoft sehr stark.
Da die auch jederzeit in deinen Rechner gucken können, ich habe mehrfach 
in vielen Foren drüber geschrieben, aber nach Sekunden wurde das 
gelöscht, weiß auch die amerikanische Regierung und wer noch alles, ganz 
genau was du tust.

Gespräche führt man im Wald, ohne jegliche Elektronik mitzunehmen und 
wenn du kein altes Auto hast, muss du mit dem Bus hin fahren.

von René H. (mumpel)


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Keine Software ist ohne Makel. Es gibt immer was zu meckern, wenn man 
will.

von Oliver S. (oliverso)


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Frank O. schrieb:
> Da die auch jederzeit in deinen Rechner gucken können, ich habe mehrfach
> in vielen Foren drüber geschrieben, aber nach Sekunden wurde das
> gelöscht, weiß auch die amerikanische Regierung und wer noch alles, ganz
> genau was du tust.

Das hier hilft zuverlässig:
https://www.etsy.com/de/listing/1189792485/blechfolienhut-konspirationstheorie-kit

Oliver

von Hmmm (Gast)


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Frank O. schrieb:
> Da die auch jederzeit in deinen Rechner gucken können

Ach, können sie das? Technische Details bitte.

Und zwar bitte keine hypothetischen Möglichkeiten, jeder 
Softwarehersteller könnte theoretisch eine Hintertür einbauen oder mit 
einem Update ausliefern.

Frank O. schrieb:
> ich habe mehrfach
> in vielen Foren drüber geschrieben, aber nach Sekunden wurde das
> gelöscht

Und warum passiert das hier nicht? Trägt Andreas einen ordnungsgemäss 
geerdeten Aluhut, so dass SIE ihn nicht manipulieren können, oder ist 
man woanders bloss weniger tolerant, was substanzloses 
Verschwörungsgefasel angeht?

Aber ja, Windows 11 telefoniert standardmässig fleissig nach Hause. 
Bloss im legalen Rahmen, weil dunkle Spionageaktivitäten sich im 
Vergleich zum Ausspielen von Werbung nicht rentieren.

Den Grossteil davon kann man abschalten, dokumentiert ist das - wer 
hätte das gedacht - auf der Microsoft-Website. Bleibt also nur das 
Problem, dass a) technisch weniger versierte Leute das nicht tun und b) 
es Zeit kostet.

Frank O. schrieb:
> Gespräche führt man im Wald, ohne jegliche Elektronik mitzunehmen und
> wenn du kein altes Auto hast, muss du mit dem Bus hin fahren.

Und alle Gesprächspartner, die danach entbehrlich sind, verscharrt man 
im Anschluss dort, weil der Mensch immer das grösste Sicherheitsrisiko 
ist?

von Frank O. (frank_o)


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Hmmm schrieb:
> Ach, können sie das? Technische Details bitte.

Ob es sofort wieder gelöscht wird, weiß ich nicht. Vielleicht gibt es 
das auch gar nicht mehr.
Als ich Windows8 auf dem Rechner hatte und gerade die Sache mit dem 
Snowden war. Hatte ich bei der NSA (oder CIA, lange her) geschaut, was 
die dazu schreiben.
Zufällig hatte ich den Taskmanager an.
Es erschien sofort der Kreis (der Ersatz für die Sanduhr) und 
gleichzeitig kam im Taskmanager ein neuer Eintrag hinzu. 
Comsorrogate.exe.
Die Sorrogate Dienste gibt es, aber keine solche Exe-Datei.
Ich hatte versucht diese Datei zu finden. Auch mit einem Knoppix konnte 
ich diese Datei nicht finden.
Sobald ich das schrieb, wurde der Beitrag gelöscht. Und egal wo ich das 
schrieb.

Aber die Unkenrufer denken sicher immer noch, dass die Spritzen harmlos 
waren und der Russe die Pipeline selbst gesprengt hat.

: Bearbeitet durch User
von pp (Gast)


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Ach Frank...
Querdenken hat sicherlich was mit Quer zu tun; aber rein garnichts mit 
Denken.

Aber die gute Nachricht:
Denken ist nicht illegal - probiere es doch einfach mal aus...

von Frank O. (frank_o)


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pp schrieb:
> Ach Frank...
Was soll ich noch dazu sagen?

Direkt danach kamen Elektronikteile teilweise erst nach drei Monaten bei 
mir an und noch andere Merkwürdigkeiten traten für ca. ein dreiviertel 
Jahr auf.

Aber schön, wenn es anders ist. Dann leben wir ja doch noch in einer 
heilen Welt.

von Reinhard S. (rezz)


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Frank O. schrieb:
> Direkt danach kamen Elektronikteile teilweise erst nach drei Monaten bei
> mir an und noch andere Merkwürdigkeiten traten für ca. ein dreiviertel
> Jahr auf.

Wenn der Geheimdienst derart auffällig agiert ist er kein 
*Geheim*dienst...

Aber vielleicht hat er ja auch den Bauteilmangel erfunden, um mehr Zeit 
zu haben, in deine bestellten 7805 eine Wanze einzubauen? ;)

von Hmmm (Gast)


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Frank O. schrieb:
> Comsorrogate.exe.
> Die Sorrogate Dienste gibt es, aber keine solche Exe-Datei.

Ungesundes Halbwissen, gepaart mit Paranoia. COM Surrogate (mit u, aber 
Leerdenker brauchen wohl ein o wie Soros) ist keine Malware, sondern 
eine Systemkomponente.

Frank O. schrieb:
> Aber die Unkenrufer denken sicher immer noch, dass die Spritzen harmlos
> waren

Natürlich nicht, ich bin seit September 2021 tot, wie vom veganen Koch 
angekündigt.

Frank O. schrieb:
> Direkt danach kamen Elektronikteile teilweise erst nach drei Monaten bei
> mir an und noch andere Merkwürdigkeiten traten für ca. ein dreiviertel
> Jahr auf.

Das klappt bei mir auch ohne idiotisches Geschwurbel in Foren.

von Karl Käfer (Gast)


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René H. schrieb:
> Karl Käfer schrieb:
>> Das behauptest zumindest Du. Allein, mir fehlt der Glaube.
>
> VBA und Starbasic haben den Vorteil, dass sie direkt in den Anwendungen
> stecken. Man muss da nicht extern programmieren.

Das kann Vor-, aber auch Nachteile haben, je nach Anwendungsfall.

> Karl Käfer schrieb:
>> Denn Du bist mir jetzt schon öfter als ziemlich unkritischer Freund all
>> dessen aufgefallen, was aus dem Hause Microsoft stammt,
>
> Das täuscht. Auch bei MS gibt es Kritik von mir.

Möglicherweise habe ich die übersehen oder nicht als solche 
wahrgenommen, das kann und möchte ich natürlich nicht ausschließen. 
Tatsache ist aber dennoch daß ich bisher keinen Fall gesehen habe, in 
dem Du Dich für eine Lösung mit etwas anderem als Microsoft-Technologien 
ausgesprochen hast, Dich regelmäßig mal mehr und mal weniger zutreffend 
über Technologien geäußert hast, die nicht von Microsoft stammen, und 
mehrmals Vorschläge kritisiert hast, die auf solchen Technologien 
aufgebaut haben. Das macht nunmal den Eindruck, daß Du Technologien, die 
nicht von Microsoft stammen, zumindest tendenziell eher ablehnend 
gegenüber stehst. Daß Du dieses Mal mit vierzehn Jahre alten Erfahrungen 
und nachweislich falschen Aussagen argumentierst, erhärtet diesen 
Eindruck leider noch weiter.

von René H. (mumpel)


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Karl Käfer schrieb:
> Möglicherweise habe ich die übersehen oder nicht als solche
> wahrgenommen

Auf dieser Seite bzw. in diesem Thread wirst Du davon nichts sehen. Aber 
an anderen Stellen übe ich schon Kritik (z.B. in Bezug auf Access).

Karl Käfer schrieb:
> in
> dem Du Dich für eine Lösung mit etwas anderem als Microsoft-Technologien
> ausgesprochen hast

MS ist eben Software, die auch von der Industrie genutzt wird. Linux in 
die Firmen zu bringen ist fast unmöglich. Da bleibt mir nichts anderes 
übrig außer MS. Mit all seinen guten und schlechten Eigenschaften. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Karl Käfer (Gast)


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René H. schrieb:
> MS ist eben Software, die auch von der Industrie genutzt wird. Linux in
> die Firmen zu bringen ist fast unmöglich. Da bleibt mir nichts anderes
> übrig außer MS. Mit all seinen guten und schlechten Eigenschaften. ;-)

In Wirklichkeit ist Linux schon längst in den Firmen. Als Software auf 
dem Server oder NAS, dem Router oder einem anderen Embedded-Gerät. Da 
beißt die Maus keinen Faden ab, abgesehen vom Desktop ist Linux das 
erfolgreichste und verbreitetste System der Welt.

Andererseits sagst Du, daß DIR nichts anderes übrig bleibt. Das mag 
für Dich stimmen, das kann und will ich auch gar nicht beurteilen. Aber 
das gilt deswegen nicht zwangsläufig auch für andere Menschen. Deswegen 
halte ich es für etwas vermessen, anderen Leuten mit anderen 
Anwendungsfällen lediglich deswegen davon abzuraten, weil es für Dich 
persönlich nicht so funktioniert, wie Du es wünschst oder gewöhnt bist.

Abgesehen davon bin ich zudem überzeugt, daß Du ebenso wie viele andere 
ihre Aufgaben auch genau so gut unter Linux erledigen könntest. 
Natürlich verstehe ich, daß das eine Umgewöhnung und womöglich die 
Portierung und Anpassung von existierendem Code erfordern würde und daß 
Du ebenso wie besagte andere diesen Aufwand scheut. Wenn Ihr mit Windows 
und MS-Office klarkommt und auch keine ökonomischen oder juristischen 
Bedenken habt, ergibt sich ja auch keine Notwendigkeit dafür. Das 
verstehe ich gut.

Was ich allerdings nicht verstehe ist, warum Du deswegen gleich auch 
anderen Fragestellern davon abraten willst. Zumal nicht nur ich, sondern 
auch verschiedene Datenschutzbeauftragte und IT-Verantwortliche 
öffentlich äußern, daß man auf einem Closed-Source-System, auf dem 
niemand überprüfen könnte welche Daten dort abfließen, eigentlich keine 
Daten verarbeiten dürfte, die der DSGVO unterliegen. Und ich ganz 
persönlich halte es aber auch für ein untragbares Risiko im Sinne der 
Grundsätze ordnungsgemäßer Unternehmensführung, sich in 
unternehmenskritischen Fragen wie der IT von einem einzigen Hersteller 
dermaßen abhängig zu machen.

von René H. (mumpel)


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Karl Käfer schrieb:
> Abgesehen davon bin ich zudem überzeugt, daß Du ebenso wie viele andere
> ihre Aufgaben auch genau so gut unter Linux erledigen könntest.

Nein, das kann ich nicht. Das "signotec Adobe PlugIn" z.B. gibt es nur 
für Windows. Ebenso die Signatursoftware. Outlook gibt es auch nur für 
Windows, darin nutze ich auch VBA intensiv. Nebenbei Geld verdienen, 
wenn auch nicht regelmäßig, kann ich auch nur mit Windows. Auch das 
"Kompendium Arbeitsschutz" (Offline-Version) der UVB gibt es auch nur 
für Windows. "COSIMA 3D" gibt es auch nur für Windows. "Phonesuite CTI 
Client" auch nur für Windows (aber für TAPI/CTI könnte es auch etwas für 
Linux geben). Und so setzt sich das fort.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Karl Käfer schrieb:
> Und ich ganz persönlich halte es aber auch für ein untragbares Risiko im
> Sinne der Grundsätze ordnungsgemäßer Unternehmensführung, sich in
> unternehmenskritischen Fragen wie der IT von einem einzigen Hersteller
> dermaßen abhängig zu machen.

Edler Ansatz, aber in größerem Stil unrealistisch. Genauso wie man bei 
grossen Produktionsmaschinen von der Unterstützung des Herstellers lebt, 
und man die nicht eben mal auswechselt, läuft das bei Software. 
Beispiel: Aus SAP wieder raus zu kommen, ist auch nicht einfacher, als 
es einzuführen. Aber irgendwas in der Art braucht man eben. Ebenso 
branchenspezifische Lösungen. Abhängigkeit von Microsoft ist nur eine 
von vielen.

: Bearbeitet durch User
von 900ss (900ss)


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(prx) A. K. schrieb:
> Allerdings nervt mich ein Laden, der bei egal welchem Betrag bei der
> Girocard jedes Mal die Unterschrift auf dem Terminal haben will. Beim
> Handy nicht.

Deswegen zahle ich auch möglichst nur noch mit dem Smartphone. Geht 
super fix :)

von michael_ (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Dass sich dieser Stift bestens zur Weitervermittlung von Corona eignet,
> hat auch niemanden gestört.

Doch, mich!
Hätte nach jeder Benutzung desinfiziert werden müssen.
Aber auch ohne Corona.
Ich habe dann da auch lieber bar bezahlt.

"Schnäppchen Baumarkt", die mit der Schraube?

von Manfred (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
>> unternehmenskritischen Fragen wie der IT von einem einzigen Hersteller
>> dermaßen abhängig zu machen.
> Edler Ansatz, aber in größerem Stil unrealistisch. Genauso wie man bei
> grossen Produktionsmaschinen von der Unterstützung des Herstellers lebt,
> und man die nicht eben mal auswechselt,

Es ist etliche Jahre her, wir hatten schon XP auf unseren PCs. Im 
Netto-Markt fiel eine Kasse aus, die Hotline empfahl "Strom aus" und was 
habe ich dann gesehen: Ja, es startete ein Windows NT! Ob die inzwischen 
schon bei XP oder Win7 angekommen sind?

michael_ schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Dass sich dieser Stift bestens zur Weitervermittlung von Corona eignet,
>> hat auch niemanden gestört.
> Doch, mich!
> Hätte nach jeder Benutzung desinfiziert werden müssen.

Besorgte Firmen (natürlich nicht Aldi) haben einen Behälter 
Werbekugelschreiber auf die Theke gestellt, die man dann direkt 
mitnehmen konnte.

Aber es war eh falsche Angst, die Zeiten, wo vor dem Norma oder Rewe 
eine Mitarbeiterin die Einkaufswagengriffe desinfizierte, sind schon 
ewig vorbei. Diese krankhafte Desinfiziererei der Hände und nach jeder 
'Feindberührung' waschen habe ich durchweg ignoriert, ich mache mir doch 
nicht meine schützende Schicht vorsätzlich kaputt.

> Aber auch ohne Corona.

Der Ausweg ist ganz einfach: Ich habe immer einen eigenen Kugelschreiber 
in der Hemdentasche stecken.

> Ich habe dann da auch lieber bar bezahlt.

Schon sehr lange vor Corona habe ich oft per Kreditkarte gezahlt, die 
Handy-Kasperei braucht die Welt nicht.

von michael_ (Gast)


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Manfred schrieb:
> Besorgte Firmen (natürlich nicht Aldi) haben einen Behälter
> Werbekugelschreiber auf die Theke gestellt, die man dann direkt
> mitnehmen konnte.

Kannst du eben nicht wissen!
Das Ding baumelt an einer Schnur und du mußt gezwungenermaßen den Stift 
benutzen, um auf dem LCD-Display zu unterschreiben.
Ist auch kein Werbekugelschreiber, sondern ein schnöder Plastestift.

Red nicht über Sachen, die du nicht kennst!

von Manfred (Gast)


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michael_ schrieb:
> Red nicht über Sachen, die du nicht kennst!

Entschuldige vielmals, dass ich Dir Konkurrenz gemacht habe.

von michael_ (Gast)


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Wieso?
Nur deine Erkenntnisse klargerückt.
Oft haben wir doch die gleiche Meinung.
Gleich und Gleich stöst sich ab!
Ist ein Naturgesetz.

https://www.sonderpreis-baumarkt.de/

Such mal, es gibt da wirklich attraktive Angebote.
Nicht immer.
Da, wo die Schraube wohnt.

von Old (Gast)


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Manfred schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>>> unternehmenskritischen Fragen wie der IT von einem einzigen Hersteller
>>> dermaßen abhängig zu machen.
>> Edler Ansatz, aber in größerem Stil unrealistisch. Genauso wie man bei
>> grossen Produktionsmaschinen von der Unterstützung des Herstellers lebt,
>> und man die nicht eben mal auswechselt,
>
> Es ist etliche Jahre her, wir hatten schon XP auf unseren PCs. Im
> Netto-Markt fiel eine Kasse aus, die Hotline empfahl "Strom aus" und was
> habe ich dann gesehen: Ja, es startete ein Windows NT! Ob die inzwischen
> schon bei XP oder Win7 angekommen sind?
>

Kassen-Systeme werden wahrscheinlich nicht mehr mit Windows NT 
betrieben. Aber namhafte Produkte im medizinischen Bereich werden noch 
immer mit Windows NT genutzt. Kenne da heute noch in Firmennetzwerken 
genutzte derartige Sonographiegerät u.a.

von (prx) A. K. (prx)


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Manfred schrieb:
> Es ist etliche Jahre her, wir hatten schon XP auf unseren PCs. Im
> Netto-Markt fiel eine Kasse aus, die Hotline empfahl "Strom aus" und was
> habe ich dann gesehen: Ja, es startete ein Windows NT! Ob die inzwischen
> schon bei XP oder Win7 angekommen sind?

Das ist nicht so selten, auch heute noch findet man Produktionssysteme 
mit archaischer Software. Solange diese Systeme netzseitig sehr 
kontrolliert angebunden sind, ist das grösste Risiko der Laptop des 
Wartungstechnikers, der mit unfreiwilligem Giftzeug bewaffnet mal eben 
in dieses abgesetzte Netz geht.

von Karl Käfer (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Karl Käfer schrieb:
>> Und ich ganz persönlich halte es aber auch für ein untragbares Risiko im
>> Sinne der Grundsätze ordnungsgemäßer Unternehmensführung, sich in
>> unternehmenskritischen Fragen wie der IT von einem einzigen Hersteller
>> dermaßen abhängig zu machen.
>
> Edler Ansatz, aber in größerem Stil unrealistisch. Genauso wie man bei
> grossen Produktionsmaschinen von der Unterstützung des Herstellers lebt,
> und man die nicht eben mal auswechselt, läuft das bei Software.
> Beispiel: Aus SAP wieder raus zu kommen, ist auch nicht einfacher, als
> es einzuführen. Aber irgendwas in der Art braucht man eben. Ebenso
> branchenspezifische Lösungen. Abhängigkeit von Microsoft ist nur eine
> von vielen.

Das ist zwar aktuell vollkommen richtig, ändert aber leider am von mir 
zuvor Ausgeführten nur wenig. Jeder Landwirt weiß daß Monokulturen große 
Risiken bergen. Abgesehen davon habe aber noch kein Unternehmen gesehen, 
das all seine Maschinen nur bei einem einzigen Hersteller kauft.

von René H. (mumpel)


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Karl Käfer schrieb:
> Jeder Landwirt weiß daß Monokulturen große
> Risiken bergen

Aber der Bauer kann selber entscheiden. In der Industrie hat Microsoft 
enorme Abhängigkeiten geschaffen. Aber das Thema gab es hier im Forum 
schon oft.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Karl Käfer schrieb:
> Abgesehen davon habe aber noch kein Unternehmen gesehen,
> das all seine Maschinen nur bei einem einzigen Hersteller kauft.

Dann versetze Dich in die Position des Verkäufers. Würdest Du auf ein 
Produkt setzen, welches einen Marktanteil von 2,7% hat und sich seit 
etlichen Jahren nicht von der Stelle rührt?

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/158102/umfrage/marktanteile-von-betriebssystemen-in-deutschland-seit-2009/

von Karl Käfer (Gast)


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René H. schrieb:
> Karl Käfer schrieb:
>> Jeder Landwirt weiß daß Monokulturen große Risiken bergen
>
> Aber der Bauer kann selber entscheiden. In der Industrie hat Microsoft
> enorme Abhängigkeiten geschaffen.

Das stimmt, aber es macht den Sachverhalt doch in keiner Weise besser.

Es sind nicht nur die Abhängigkeiten sondern auch eine Strategie, bei 
der die Daten des Kunden entwendet, in proprietären Formaten und 
Protokollen gespeichert und ihm  die freie Verfügung über sein Eigentum 
entzogen wird. Dadurch können die Daten nur gegen den kontinuierlichen 
Einwurf größerer Geldbeträge weiterhin genutzt werden. Und so etwas soll 
kein kritisches Geschäftsrisiko sein, weil diese Praxis so weit 
verbreitet ist?

> Aber das Thema gab es hier im Forum schon oft.

In verschiedenen und mitunter auch sehr schillernden Ausprägungen, ja. 
Trotzdem ist es nach meinem Dafürhalten sinnvoll, hin und wieder auf die 
Risiken der Abhängigkeiten und der resultierenden Monokultur 
hinzuweisen.

Meines Erachtens wäre hier der Gesetzgeber gefordert. Der könnte etwa 
die Hersteller zwingen, ihre Formate und Protokolle lückenlos gegenüber 
ihren Kunden offen zu legen.

von (prx) A. K. (prx)


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Rainer Z. schrieb:
> 
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/158102/umfrage/marktanteile-von-betriebssystemen-in-deutschland-seit-2009/

Daraus ergibt sich jedoch, dass auf Desktops und Laptops Apples MacOS in 
ca 2 Jahrzehnten Microsofts Windows überholen wird. Gewöhnt euch 
rechtzeitig daran, bevor ihr zu alt für den Umstieg seid. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Karl Käfer (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Dann versetze Dich in die Position des Verkäufers. Würdest Du auf ein
> Produkt setzen, welches einen Marktanteil von 2,7% hat und sich seit
> etlichen Jahren nicht von der Stelle rührt?

Meine Güte, ich rede doch gar nicht von Linux, sondern von Vielfalt und 
Kompatibilität. Mir ist das auch vollkommen wumpe, ob jemand ein Linux, 
MacOS oder meinethalben gerne auch ein BSD benutzt. Die problematischste 
Abhängigkeit besteht ohnehin gar nicht bei den Betriebssystemen, sondern 
bei der Anwendersoftware.

Darüber hinaus ist der Marktanteil von Desktop-Linux natürlich auch ein 
klassisches Henne-Ei-Problem und insofern ohnehin ein sehr 
fadenscheiniges Argument. Wenn es die Anwendersoftware für Linux (oder 
wo wir grade dabei sind, für MacOS) geben würde, dann sähen die 
Marktanteile vermutlich ganz anders aus als heute. Aber das die 
verbreitetste Anwendersoftware sehr eng an das Betriebssystem desselben 
Herstellers gebunden ist, ist auch Folge der unschönen Verquickung mit 
dem Marktführer von Office-Software und dem Marktführer bei den 
Desktop-Betriebssystemen. Zum Nachteil der Kunden, die dadurch ihrer 
Wahlfreiheit beraubt werden, was wiederum große Probleme mit einem 
Grundpfeiler unserer marktwirtschaftlichen Wirtschaftsordnung, hier den 
Prinzipien des freien Wettbewerbs aufwirft.

von Karl Käfer (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>>
> 
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/158102/umfrage/marktanteile-von-betriebssystemen-in-deutschland-seit-2009/
>
> Daraus ergibt sich jedoch, dass auf Desktops und Laptops Apples MacOS in
> ca 2 Jahrzehnten Microsofts Windows überholen wird. Gewöhnt euch
> rechtzeitig daran, bevor ihr zu alt für den Umstieg seid. ;-)

Ja, das ist eine Folgerung, die man aus dieser Statistik ziehen kann. Es 
erscheint mir aber noch interessanter, einmal auf die Vergangenheit zu 
schauen: noch vor weniger als fünfzehn Jahren lag der Marktanteil von 
Microsoft Windows bei nahezu 96%. Auch die Minima und Maxima finde ich 
durchaus signifikant. Insgesamt zeigen die Daten, daß es eine deutliche 
Entwicklung gibt, die Microsofts Marktmacht bei den Desktop-Systemen 
langsam schrumpfen läßt, während die Alternativen und dort insbesondere 
MacOS langsam zulegen.

Trotzdem ist das meines Erachtens noch kein Grund, sich zu freuen, denn 
diese Daten betreffen ja nur die Betriebssysteme. Die sind aber gar 
nicht entscheidend für die Emanzipation gegenüber den heutigen 
Marktführern, die Anwendersoftware ist diesbezüglich viel, viel 
wichtiger.

von René H. (mumpel)


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Karl Käfer schrieb:
> in proprietären Formaten und
> Protokollen gespeichert und ihm  die freie Verfügung über sein Eigentum
> entzogen wird. Dadurch können die Daten nur gegen den kontinuierlichen
> Einwurf größerer Geldbeträge weiterhin genutzt werden.

Wer die Wolkenwelt nutzt, anstatt eigene Datenträger/Server, der ist 
selber schuld. Dagegen kann kein Betriebssystem etwas machen.

von René H. (mumpel)


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Karl Käfer schrieb:
> Insgesamt zeigen die Daten, daß es eine deutliche
> Entwicklung gibt, die Microsofts Marktmacht bei den Desktop-Systemen
> langsam schrumpfen läßt,

Aber m.E. auch nur bei den Privatanwendern. Sind doch iOS und Android 
"erschreckend einfach", auch in der Zusammenarbeit mit z.B. TV-Geräten.

von Karl Käfer (Gast)


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René H. schrieb:
> Karl Käfer schrieb:
>> in proprietären Formaten und Protokollen gespeichert
>
> Wer die Wolkenwelt nutzt, anstatt eigene Datenträger/Server, der ist
> selber schuld. Dagegen kann kein Betriebssystem etwas machen.

Bitte lesen und verstehen: ich rede gar nicht vom Speicherort, sondern 
vom Speicherformat. Wer zusätzlich auch noch Datenträger benutzt, welche 
nicht unter seiner Kontrolle stehen, schafft sich dadurch zusätzlich 
noch mehr Probleme mit seinen Abhängigkeiten und seiner Datenhoheit.

von Karl Käfer (Gast)


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René H. schrieb:
> Aber m.E. auch nur bei den Privatanwendern. Sind doch iOS und Android
> "erschreckend einfach", auch in der Zusammenarbeit mit z.B. TV-Geräten.

Rene, bitte... könntest Du vielleicht ein bisschen besser aufpassen?

Denn Du hast leider schon wieder das Thema verfehlt. In der Statistik, 
die Rainer "netzbeschmutzer" Z. verlinkt hatte, spielen Android und IOS 
keine Rolle. Da geht es ausweislich des Textes unter dem Diagramm 
ausschließlich um Desktop- und Laptopsysteme.

von Old (Gast)


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Ach ja und deshalb erkennt man mein iPad mit iOS so, als ob es MacOSX 
hätte:

Browser Information

User Agent:  Mozilla/5.0 (Macintosh; Intel Mac OS X 10_15_6) 
AppleWebKit/605.1.15 (KHTML, like Gecko) Version/15.6.1 Safari/605.1.15
Referrer:  https://www.google.de/
Device:  Desktop
Operating System:  MacOSX
Architecture:  32 bits
Browser:  Safari Generic

Es wird also in die Statistiken als ein Computer mit MacOSX erfasst 
werden.

von (prx) A. K. (prx)


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Old schrieb:
> Es wird also in die Statistiken als ein Computer mit MacOSX erfasst
> werden.

Na und? Ich finde im LAN ein paar Geräte, die per Mac als "TOKYO 
ELECTRIC" ausgewiesen werden. Kennern auch bekannt als TEPCO. ;-)

von Old (Gast)


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Wollte nur zeigen, woher die Zunahme an MacOS-Geräten in den 
Internetnutzungs-Statistiken höchstwahrscheinlich kommt. Ein iPhone hab 
ich nicht, um es mal damit zu überprüfen, wie das erkannt wird. Denke 
aber auch als MacOSX statt iOS.

von (prx) A. K. (prx)


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Könnte passen. Allerdings sollte mindestens das iPhone kein "Desktop" 
liefern, um die Mobilversion der Seiten zu kriegen.

von Hmmm (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Allerdings sollte mindestens das iPhone kein "Desktop"
> liefern, um die Mobilversion der Seiten zu kriegen.

Mal eben in ein Logfile geguckt:

Mozilla/5.0 (iPhone; CPU iPhone OS 15_6_1 like Mac OS X) 
AppleWebKit/605.1.15 (KHTML, like Gecko) Version/15.6.1 Mobile/15E148 
Safari/604.1

von Old (Gast)


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Die ganze Erkennung ist doch Mist. Selbes iPad aber mit Opera statt 
Safari liefert dann auf der selben Web-Seite (ipaddress.my)

Browser Information

User Agent:  Mozilla/5.0 (iPad; CPU OS 15_6_1 like Mac OS X) 
AppleWebKit/605.1.15 (KHTML, like Gecko) Mobile/15E148 OPT/3.3.3
Referrer:  https://www.google.com/
Device:  Tablet
Operating System:  iOS
Architecture:  32 bits
Browser:  Mobile Safari UIWebView

von (prx) A. K. (prx)


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Old schrieb:
> Die ganze Erkennung ist doch Mist.

Wieso? Jetzt stimmt Device/OS doch.
Der Safari lügt also und Opera macht es richtig, oder?

: Bearbeitet durch User
von Karl Käfer (Gast)


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Old schrieb:
> Architecture:  32 bits
>
> Es wird also in die Statistiken als ein Computer mit MacOSX erfasst
> werden.

Ich glaube das kann man schon ganz gut auseinander halten. Oder gibt es 
noch Macs, zumal solche mit Intel- oder M1-CPU in 32 Bit?

von Old (Gast)


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Ich denke, genau das halten die Statistiken nicht auseinander, sondern 
erfassen nur die Angabe des „Operating System“ und genau nur das zeigt 
ja dann auch die statistische Grafik.

von Karl Käfer (Gast)


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Old schrieb:
> Ich denke, genau das halten die Statistiken nicht auseinander, sondern
> erfassen nur die Angabe des „Operating System“ und genau nur das zeigt
> ja dann auch die statistische Grafik.

Du könntest Deine Spekulationen auch einfach unterlassen und Dich auf 
den Begleittext verlassen. Der spricht ausdrücklich von "Desktop- und 
Notebook-PCs (ohne Smartphones und Tablets)". Also falsch gedacht, 
schade.

von Karl B. (gustav)


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Harald W. schrieb:
> Dafür gabs ja früher immer so einen 3,5" breiten Schlitz im Computer.
> Den haben aber neuere Computer nicht mehr. :-)

Nee,
meiner nimmt nur Scheine, denn der Schlitz ist 5 1/4 Zoll groß ;-)

Aber Spaß beiseite.
Mir hat jemand ein Notebook verkauft mit Windows 10.
Bei genauerem Nachschauen war das von Vista upgegradet worden.
Ohne überhaupt etwas extra bezahlen zu müssen.
Win 10 ist eben nicht gleich Win 10.
Es gibt auch - gerade für Notebooks wichtig - verschiedene Release.
Auf welches Release will TO upgraden?
21H1 war doch das letzte?

ciao
gustav

von Old (Gast)


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Karl Käfer schrieb:
> Old schrieb:
>> Ich denke, genau das halten die Statistiken nicht auseinander, sondern
>> erfassen nur die Angabe des „Operating System“ und genau nur das zeigt
>> ja dann auch die statistische Grafik.
>
> Du könntest Deine Spekulationen auch einfach unterlassen und Dich auf
> den Begleittext verlassen. Der spricht ausdrücklich von "Desktop- und
> Notebook-PCs (ohne Smartphones und Tablets)". Also falsch gedacht,
> schade.

Mein iPad mit iOS weist sich bei Nutzung des Standard-Browsers Safari 
als Desktop(-Computer) mit MacOSX aus, siehe weiter oben. Nur bei 
Nutzung von Opera als Web-Browser wird es dann richtig als Tablet mit 
iOS erkannt. Wer nutzt mit einem iPad schon Opera? Ich auch nur in 
seltensten Fällen bei Web-Seiten, wenn Safari nur eingeschränkt nutzbar 
ist. Das sind eigentlich nur Web-Seiten von Geräten mit embedded 
Web-Servern (z.B. zur Gerätekonfiguration).

von Hurrybert (Gast)


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Old schrieb:
> Mein iPad mit iOS weist sich bei Nutzung des Standard-Browsers Safari
> als Desktop(-Computer) mit MacOSX aus, siehe weiter oben.

Es weist sich jedoch auch als 32-Bit-System aus, siehe weiter oben.

von Old (Gast)


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Und wo ist das in der angeführten Statistik von Bedeutung?

von Karl Käfer (Gast)


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Hurrybert schrieb:
> Old schrieb:
>> Mein iPad mit iOS weist sich bei Nutzung des Standard-Browsers Safari
>> als Desktop(-Computer) mit MacOSX aus, siehe weiter oben.
>
> Es weist sich jedoch auch als 32-Bit-System aus, siehe weiter oben.

Nebenbei bemerkt ist das eine ziemlich seltsame Seite, die Du als Beweis 
für Deine Unterstellung anführst, die Statistik von Statista sei falsch.

Eben war ich auf diesem Machwerk und es wurde zwar korrekt mein 
User-Agent ausgelesen, aber auch mein Rechner ist angeblich ein 
32-Bit-System, was ein bisschen komisch ist, denn von Kubuntu gibt es 
schon seit langer Zeit keine 32-Bit-Versionen mehr und sowohl 
/proc/cpuinfo, als auch uname(1) und dmesg(1) sagen, daß ich ein 
64-Bit-System installiert habe. Ebenfalls ein wenig merkwürdig ist, daß 
die letzten fünf Systeme die auf dieser Seite aufgelistet sind, allesamt 
Linux-Desktops mit 32 Bit und Firefox 109 sind und also ganz genau 
dieselbe Konfiguration haben wie mein System. Linux scheint doch weiter 
verbreitet zu sein als erwartet. ;)

Wobei... ich würde jetzt eher vermuten, daß Deine Seite kaputt ist.

von Karl Käfer (Gast)


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Old schrieb:
> Und wo ist das in der angeführten Statistik von Bedeutung?

Du hattest behauptet, Dein iPad könne man bei Verwendung eines 
bestimmten Browsers nicht von einem Desktop-Mac unterscheiden. Ich 
behaupte, man kann das ziemlich gut, insbesondere wenn man solche 
Statistiken sammeln will.

von Old (Gast)


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Karl Käfer schrieb:
> Hurrybert schrieb:
>> Old schrieb:
>>> Mein iPad mit iOS weist sich bei Nutzung des Standard-Browsers Safari
>>> als Desktop(-Computer) mit MacOSX aus, siehe weiter oben.
>>
>> Es weist sich jedoch auch als 32-Bit-System aus, siehe weiter oben.
>
> Nebenbei bemerkt ist das eine ziemlich seltsame Seite, die Du als Beweis
> für Deine Unterstellung anführst, die Statistik von Statista sei falsch.
>

Dann nenne mal eine andere Web-Seite, die es besser/korrekter macht. Da 
Versuch ich es gerne nochmal, wie mein iPad dort erkannt werden würde.

von Karl Käfer (Gast)


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Old schrieb:
> Karl Käfer schrieb:
>> Nebenbei bemerkt ist das eine ziemlich seltsame Seite, die Du als Beweis
>> für Deine Unterstellung anführst, die Statistik von Statista sei falsch.
>
> Dann nenne mal eine andere Web-Seite, die es besser/korrekter macht. Da
> Versuch ich es gerne nochmal, wie mein iPad dort erkannt werden würde.

Warum sollte ich? Du hast doch die unsinnige Behauptung aufgestellt. 
Dann ist es natürlich Deine Aufgabe, sie zu belegen.

Aber weil ich ja nicht so bin, könntest Du mal bei [1] und [2] schauen. 
Da weisen alle Einträge von iPads sich völlig korrekt als iPad aus, 
gleich ob mit Safari, Chrome, Firefox, oder den anderen Browsern.


[1] https://developers.whatismybrowser.com/useragents/explore/
[2] https://www.whatismybrowser.com/guides/the-latest-user-agent/firefox

von (prx) A. K. (prx)


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Nur der Vollständigkeit halber: Es ist nicht sonderlich schwierig, beim 
Webserver als 64-Bit DOS, auf MC14500B in der Version 27.18.28 zu 
erscheinen.

von Manfred (Gast)


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Karl B. schrieb:
> 21H1 war doch das letzte?

Mein W10-Laptop zeigte im Novemner 21H2 Build 19044.2251.

(prx) A. K. schrieb:
> Nur der Vollständigkeit halber: Es ist nicht sonderlich schwierig, beim
> Webserver als 64-Bit DOS, auf MC14500B in der Version 27.18.28 zu
> erscheinen.

Dann gehe mal mit XP und FF52 auf downmagaz.net, die einen Schutz von 
Cloudflare nutzen. Da kann ich am User-Agent drehen, wie ich will, der 
erkennt das trotzdem. Der User Agent scheint leider nicht alles zu sein!

von kai (Gast)


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Hmmm schrieb:
> Thomas schrieb:
>> Windows 11 Pro ab 3,19€
>
> Extrem billige Angebote sind (sofern überhaupt legal) oft
> Volumenlizenzen, d.h. es gibt einen einzigen Key für alle, mit dem eine
> bestimmte Anzahl Aktivierungen möglich ist.

Da ist man prinzipiell in einer Grauzone:
Beitrag "Schon gesehen: Hausdurchsuchungen wegen günstiger Microsoft Product Keys"
Dazu müsste es auch mind. zwei Solmecke-Videos auf Youtube geben.


Das könnte vielleicht auch interessant sein in dem Zusammenhang:

Beitrag "Windows Aktivierung tauschen"

Beitrag "Erfahrungen Windows 10 kaufen/Key"

von Karl Käfer (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Nur der Vollständigkeit halber: Es ist nicht sonderlich schwierig, beim
> Webserver als 64-Bit DOS, auf MC14500B in der Version 27.18.28 zu
> erscheinen.

Stimmt. Und von den 2 Prozent der Internetnutzer, die überhaupt wissen, 
was ein User-Agent ist, werden ihn wieviel Prozent je ändern? 2? Ok, 3?

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