Hallo arbeite gerade an einem kleinen Elektronikprojekt. Dabei ist der Laptop mit der Elektronik (mit einem PIC18F1220) über ein PicKit4 und über den UART und nem UART/USB-Wandler verbunden. Die Elektronik wird über ein Labornetzgerät versorgt. Die 5-Volt-Spannung liegt auch am PICKIT4 an und am UART-USB-Wandler. Während ich die Ausgabe von Messwerten am Notebook (Terminal-programm) beobachtet habe, stieg plötzlich die Stromaufnahme der Elektronik vom Labornetzgerät an, es hat dann nach Elektronik gerochen, dann hat sich das Notebook einfach abgeschaltet. Gleich im Anschluss, nach abstecken aller Anschlüsse am Notebook hat sich dieses nicht mehr einschalten lassen. Nach etwa einer Minute liess es sich zwar einschalten, hat sich aber gleich wieder abgeschaltet, nach weiteren ca 3 Minuten, liess es sich wieder starten, und zeigt keine Defekte. Nun bin ich etwas ratlos. Weiss ja, dass keiner ne Glaskugel hat, aber was kann das Abschalten verursacht haben. Inspektion der Elektonik hat 2 Defekte gezeigt: Der 7805 ist defekt, liefert nur noch 2,5V und möglicherweise ist der Ausfall von ner kalten Lötstelle direkt am Masseanschluss des 7805 verursacht worden. Der 7805 wird mit 20Volt versorgt, Sromaufnahme "normalerweise" 40mA. Alle anderen Teile haben den Ausfall überlebt, auch das PICKit4 und der UART/USB-Wandler. Frage also primär: was kann dern Absturz/das Abschalten des Notebooks verursacht haben? Überspannugen am USB-Anschluss? Gruß
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Ja, das zeitversetzte Wiedereinschalten spricht auf jeden Fall dafür. Gottsei Dank, ist eines meiner besten Notebooks (:-) )
Franko P. schrieb: > Der 7805 wird mit 20Volt > versorgt Das ist sehr viel, wird er ausreichend gekühlt? Ist es ein echter 8705, die LDO-Typen vertragen oft nur max 16V. Bei mehr als 6V Differenz leitet im 8705 die D2 über R13. Bei geringer Last bedeutet das, die Spannung kann hochlaufen auf deutlich über 5V. Z.B. wenn man den MC in Power-Down setzt. Ich setze an Testschaltungen immer einen USB-Trenner ein: https://www.reichelt.de/usb-isolator-galvanische-trennung-host-geraet-usb-care01-p116460.html?PROVID=2788
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Nein, der 7805 hat keinen Kühlkörper. Bei 40mA sollte das auch so noch reichen. Ist TO220-Typ, der sollte eigentlich 1Watt ohne Kühlkörper packen. Ist ok, ich spendier ihm einen. Die Ursache für den defekt liegt abr woanders. Und der USB-Isolator ist ne gute Idee. Nicht gerade billig das Teil, aber billiger als das Notenbook allemal. Danke für die Tipps und Hinweise. Gruß
Franko P. schrieb: > Dabei ist der Laptop > mit der Elektronik (mit einem PIC18F1220) über ein PicKit4 und über den > UART und nem UART/USB-Wandler verbunden. Sind auch die 5V USB mit den 5V PIC verbunden? Franko P. schrieb: > Der 7805 ist defekt, liefert nur noch > 2,5V und möglicherweise ist der Ausfall von ner kalten Lötstelle direkt > am Masseanschluss des 7805 verursacht worden. Damit hat der 7805 volle Eingangsspannung rausgegeben, weil sein Bezugsgnd fehlte. Bei 5V Verbindung USB / Elektronik, hat das Labornetzgerät dann volle Spannung zurück in den Laptop gespeist, die komplette 5V Versorgung angehoben und Du kannst nur drei Kreuze machen WENN das alle Komponenten dauerhaft überlebt haben. Das ist nämlich keinesfalls sicher das die jetzt noch lange halten. Immer vorrausgesetzt die angenommenen Bedingungen treffen zu. Der 7805 wirklich defekt, oder zieht nur einer der 5V Bausteine die Spannung runter? Mal direkt mit 5V einspeisen an der Stelle und auf Strom / Hotspots achten.
Ja, die 5 Volt sind überall hin verbunden. Beim UART-USB-Wandler weiss ich das aber nicht genau. Ist das Billigteil, das auch über Amazon vertrieben wird. Den 7805 hab ich schon getauscht, und jetzt geht das auch wieder. Trotzdem wäre es mir lieber, die Ursache oder besser den Wirkmechanismus zu kennen, den das Notebook übelgenommen hat. Wie oben schon erwähnt, scheint da ne Temperatursicherung angesprochen zu haben. Aber welche? Wo sitzt da sowas? USB ist da möglicherweise abgesichert. Bin da kein Profi.
> Bin da kein Profi.
Nur ein D.A.U. schliesst seine "Versuchsschaltungen"
direkt an den USB-Port seines Rechners an.
Schon Anfaenger benutzen einen USB-Hub dafuer.
Profis einen USB-Isolator.
Vermutlich bist du auch "ahnungslos", ob dein Programmieradapter
sein Target auch mit Strom versorgen will.
Als 7805 wuerde ich auch die Mitarbeit verweigern, wenn 0.6 W
ohne Kuehlkoerperunterstuetzung abzublasen waeren.
Ich hoffe mal das du das nicht beruflich machst.
Da wirst du dann naemlich nicht alt werden.
Franko P. schrieb: > Ja, die 5 Volt sind überall hin verbunden. Glückwunsch. Dann haben zwei Quellen gespeist. Die 5V USB und das Labornetzteil. Und durch den Lötfehler am 7805 hat ALLES am Notebook das 5V sieht die volle Packung vom Labornetzteil bekommen. Hoffe auf das beste, sichere Deine Daten regelmäßig und versorge beim nächsten mal nur ext. und am besten über einen USB Isolator.
Ja den Isolator habe ich schon mal bestellt. Danke. Denke aber nicht, dass ich der einzige Gutgläubige bin. Oft denkt man über deartiges erst nach, wenns mal gekracht hat. (Und bisher ist ja auch immer alles gut gegangen....:-| ) Bei meinen Lochraster-Platinen messe ich auch immer alles erst mal durch. Die 5V Versorgung hat ja funktioniert - nur durch die kalte Löststelle leider nicht auf Dauer....
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Franko P. schrieb: > Die Elektronik wird über ein > Labornetzgerät versorgt. Die 5-Volt-Spannung liegt auch am PICKIT4 an > und am UART-USB-Wandler. Das würde ich auf keinen Fall machen. Entweder die Schaltung wird nur über USB versorgt, dann gehen die USB-5V auf die Schaltung. Oder die Schaltung hat ein eigenes Netzteil, dann werden die USB-5V gekappt und gehen ausschließlich auf den USB-RS232 Umsetzer. Zur Schaltung gehen GND, TXD und RXD. Von den Atmel Programmern kenne ich es so, daß VCC nur ein Eingang ist für die Pegelkonverter. Er speist nicht die Testschaltung, also auch nicht rückwärts den USB.
Ich meine gelesen zu haben, dass das PICKIT4 über die Versorgung des PIC versorgt werden muss. ich weiss nicht wie der PK4 aufgebuat ist und ob da Strom über das PK4 zum Notebook fliessen kann. Denke aber, dass ich nur die Verbindung am UART trennen kann. Auf dem UART-PIC-Wandler ist ein Jumper für Auswahl der Versorgung 3.3/5Volt. Den Jumper kann ich ganz öffnen, dann sollte da die Verbindung offen sien, werd ich aber mal nachmessen. Danke an alle... Gruß
Franko P. schrieb: > Ich meine gelesen zu haben, dass das PICKIT4 über die Versorgung des PIC > versorgt werden muss. Ich hatte so die Idee, dass Du rückwärts in den USB-Port des PCs einspeist, was eindeutig verboten ist. Wenn der Aufbau eine eigene Versorgung hat, sollte man die Leitung abklemmen können: Beitrag "Re: Klone-ARDUINO und externe 5V-Versorgung" Eine andere Variante, sicher zu sein, ist die komplette Trennung: Beitrag "Re: Benötigt man für µC Boards (Arduino, Launchpad, Raspberry Pi) eine galvanische Trennung für USB?" Wenn die Pegel unterschiedlich sind oder ..., kann man den USB-Wandler auch gerne aus dem PC versorgen und Rx / Tx der seriellen Schnittstelle trennen: Beitrag "Re: Arduino ProMini galvanisch getrennt" Nun rate mal, warum ich das alles habe ...
Franko P. schrieb: > Nach etwa einer Minute liess > es sich zwar einschalten, hat sich aber gleich wieder abgeschaltet, nach > weiteren ca 3 Minuten, liess es sich wieder starten, und zeigt keine > Defekte. Klingt für mich nach "Notabschaltung wegen Überhitzung". Habe ich einige Male erlebt. Seit ich ein Bekannten gesagt habe er soll sein Teil im Bett nur noch mit Schutzständer betreiben, steigt seins auch nicht mehr aus. ;) I.d.R. tritt so was aber auf wenn die Lüfter zu sind. Bloß bei dir scheint es der Meinung zu sein es müsste schneller aussteigen. Normal piepst es, und fährt das System sauber runter. Genau wie bei Akku-Leer.
Serielle Dü? Für sowas nehme ich lieber einen ESP mit BLE oder WLAN und Websockets. Den kann ich schlafen schicken um Strom zu sparen und vermeide komplett die Probleme einer galvanischen Kopplung. Dann kann ich auch den Läppi noch woanders verwenden und muss in nicht auf´m Tisch stehen lassen.
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