Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Zeugnisfrage: Versäumte Unterrichtsstunden


von WTF? (Gast)


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Kurze Frage, auch wenn es hier evtl. leicht OT ist:

Wozu wird in einem Halbjahreszeugnis die Zahl der Fehltage bzw. 
Fehlstunden ausgewiesen, sogar auch wenn diese entschuldigt sind????

Schaut selbst, da findet man welche:

https://twitter.com/search?q=zeugnis&src=trend_click&vertical=trends

Beitrag #7329926 wurde von einem Moderator gelöscht.
von WTF? (Gast)


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Streber schrieb im Beitrag #7329926:
> Die Zahl der Fehltage bzw. Fehlstunden im Halbjahreszeugnis wird
> aufgeführt, um einen Überblick über die Anwesenheit des Schülers während
> des Schulhalbjahres zu geben.

Für unentschuldigte Fehltage ist das ja noch nachvollziehbar, aber nicht 
bei entschuldigten.

Mir geht das deshalb nicht in den Kopf, da jemand der 3-4 Wochen Krank 
ist und sich mit dem Zeugnis irgendwo bewirbt, diese entschuldigen 
Fehltage drin stehen hat und der Ausbildungsbetrieb den Kandidaten 
deswegen aussortiert.

Streber schrieb im Beitrag #7329926:
> Auch wenn die Fehlzeiten entschuldigt
> sind, zeigen sie, dass der Schüler während dieser Zeit nicht an der
> Unterrichtsaktivität teilgenommen hat und eventuell Nachholbedarf hat.

Was war noch mal der Zweck der Noten?

Streber schrieb im Beitrag #7329926:
> Es dient auch als Information für die Eltern und Lehrer, um
> sicherzustellen, dass die Schüler die notwendige Zeit im Unterricht
> verbringen, um erfolgreich zu sein.

Die Fehlzeiten aufgrund von Unterrichtsausfall werden aber nicht 
dokumentiert, wo ist da der Unterschied?

von Ohne Fleiß keinen Preis (Gast)


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weil man sich daraus den Lehrumfang ableiten kann?

Also eine '1' in mathematik bei 24h Unterricht hat doch eine andere 
Wertigkeit als eine '2' bei 114h (im halbjahr).

In bayern hat es eben nur 38 Wochen Schulunterricht im Jahr, klar das da 
jede Fehlzeit tiefe Lücken reisst. Legt doch deine Fehlzeit in die 
Ferien.

Beitrag #7329963 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Christian S. (roehrenvorheizer)


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WTF? schrieb:
> Wozu wird in einem Halbjahreszeugnis die Zahl der Fehltage bzw.
> Fehlstunden ausgewiesen

Nur, um ein Kriterium mehr zu haben, um Dich als Bewerber nicht 
einstellen zu wollen, weil Dir unterstellt wird, daß Du regelmäßig 
Fehlzeiten im neuen JOB generieren wirst, die dem Arbeitgeber nichts 
nützen.


mfg

Beitrag #7329968 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Ohne Fleiß keinen Preis (Gast)


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Streber schrieb im Beitrag #7329968:
>  Ich bin hier, um zusätzliche
> Unterstützung zu bieten und kann helfen, Fragen schneller zu
> beantworten, besonders wenn es schnell gehen muss.

Und warum dieser Wortschwall und Randaspekte wenn es schnell gehen muß?

Kurz und knackig ist nicht so dein Ding?

von Nichtverzweifelter (Gast)


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"Versäumte Unterrichtsstunden" sind halt versäumte Unterrichtsstunden, 
ob entschuldigt oder nicht, versäumt bleibt versäumt. Der Schüler hat 
wertvolle Pädagogenzeit sträflich mit Kranksein und Abwesenheit 
ungenutzt verstreichen lassen. Der Schaden ist nicht wieder gut zu 
machen.

Beitrag #7329984 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7329986 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Thomas (Gast)


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Ohne Fleiß keinen Preis schrieb:
> Legt doch deine Fehlzeit in die Ferien.

Das ist also diese sogenannte arbeitgeberfreundliche Erkrankung?

Ich kann den TO schon verstehen, einen Bewerber nur wegen versäumten 
Tagen auszusortieren ist ziemlich unnötig. Auch im Bereich Home-Office 
findet da gerade ein Umdenken statt. Anwesenheit alleine zeugt weder von 
guter Leistung, noch ist es unbedingt eine Voraussetzung dazu.

Außerdem, bei manchem Unterricht der heutzutage geboten wird, bleibt man 
besser zuhause...

von Ohne Fleiß keinen Preis (Gast)


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Thomas schrieb:

> Ich kann den TO schon verstehen, einen Bewerber nur wegen versäumten
> Tagen auszusortieren ist ziemlich unnötig


Das ist doch nur ne Notlüge. Wer super Noten und Empfehlungen vorweisen 
kann, wird nicht wegen ein paar Fehltagen aussortiert.

> da jemand der 3-4 Wochen Krank
> ist und sich mit dem Zeugnis irgendwo bewirbt, diese entschuldigen
> Fehltage drin stehen hat und der Ausbildungsbetrieb den Kandidaten
> deswegen aussortiert.

Dann such dir doch nen anderen Betrieb, knapp 40% der Ausbildungsplätze 
bleiben unbesetzt: 
https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/ausbildungsplaetze-unbesetzt-fachkraeftemangel-102.html

Azubis werden händeringend gesucht und der TO macht sich wegen ein paar 
Fehltagen einen Fleck ins Hemd ?!

Beitrag #7330020 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7330222 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Walta S. (walta)


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Viele Fehlzeiten und trotzdem gute Noten - das heißt doch nur, dass er 
oder sie den versäumten Stoff gut aufholen konnte. Spricht eigentlich 
für den Menschen.

Walta

von Rick M. (rick-nrw)


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Wenn der Schüler 4 Tage entschuldigt gefehlt hat, die Eltern davon 
nichts wissen, könnte es auch Probleme geben.

von Abrissbirne (Gast)


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in mathe und physik leider nur eine 4
:(

von Maxmw (Gast)


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Ohne Fleiß keinen Preis schrieb:
> Thomas schrieb:
> Dann such dir doch nen anderen Betrieb, knapp 40% der Ausbildungsplätze
> bleiben unbesetzt:
> 
https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/ausbildungsplaetze-unbesetzt-fachkraeftemangel-102.html
> Azubis werden händeringend gesucht und der TO macht sich wegen ein paar
> Fehltagen einen Fleck ins Hemd ?!

Die 40 Prozent kannst dir Mal stecken.
Wie die auf die dunkelziffer kommen ist eventuell wie die auf den Bedarf 
an Fachkräfte kommen, einfach annehmen das jede 5 Firma sich da nicht 
meldet und dann um Faktor 5 erhöhen.

Es sind konstant 60-70k im Jahr unbesetzte Ausbildungen.
Und wie ihr Artikel schon schreibt, ist dann eher hausgemacht.

Mfg

von Percy N. (vox_bovi)


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Maxmw schrieb:
> Wie die auf die dunkelziffer kommen ist eventuell wie die auf den Bedarf
> an Fachkräfte kommen, einfach annehmen das jede 5 Firma sich da nicht
> meldet und dann um Faktor 5 erhöhen.

Denk nochmal (?) drüber nach.

von Maxmw (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Maxmw schrieb:
>> Wie die auf die dunkelziffer kommen ist eventuell wie die auf den Bedarf
>> an Fachkräfte kommen, einfach annehmen das jede 5 Firma sich da nicht
>> meldet und dann um Faktor 5 erhöhen.
>
> Denk nochmal (?) drüber nach.

"Indes erfassen Arbeitsagenturen nur freie Stellen, die ihnen von den 
Unternehmen gemeldet werden. Gerade in Akademikerberufen suchen viele 
Firmen aber, ohne die Arbeitsagentur einzuschalten. Das arbeitgebernahe 
IW ging in der Vergangenheit davon aus, dass Firmen nur jeden siebten 
freien Job für MINT-Experten melden - und rechnete die Zahl entsprechend 
hoch. Damit kippt das Verhältnis von Arbeitslosen zu offenen Stellen 
schlagartig."

https://www.spiegel.de/karriere/fachkraeftemangel-warum-die-ingenieurluecke-doch-nicht-kam-a-1027793.html

Deswegen würde ich mich nicht auf solche Aussagen festlegen, da die 
weniger der Realität entsprechen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Maxmw schrieb:
> Deswegen würde ich mich nicht auf solche Aussagen festlegen, da die
> weniger der Realität entsprechen.

Diese Aussage ist schon deutlich seriöser als Dein bestenfalls 
"eigenwilliges" Rechenwerk aus dem anderen Beitrag.

von Abrissbirne (Gast)


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https://de.wikipedia.org/wiki/Fachkr%C3%A4ftemangel
" Anzeichen für einen Fachkräftemangel können etwa überdurchschnittliche 
Steigerungen der Arbeitsentgelte eines Fachgebiets sein. "

erleben wir "überdurchschnittliche Steigerungen der Arbeitsentgelte 
eines Fachgebiets" ? nein ? also wieder Nichts weiter als eine 
PR-Maßnahme

von Kindergärtner (Gast)


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Maxmw schrieb:

>> Azubis werden händeringend gesucht und der TO macht sich wegen ein paar
>> Fehltagen einen Fleck ins Hemd ?!

> jede 5 Firma sich da nicht
> meldet und dann um Faktor 5 erhöhen.

Und da hätten wir schon den wahren Grund für die Ablehnung, starke 
Probleme bei der richtigen Anwendung der Grundrechenarten und keinerlei 
Verständnis wie man aus einer Stichprobe eine statistische Abschätzung 
macht. Dabei gibt es zum Thema Stichprobe auch was aus der "Sendung mit 
der Maus": https://youtu.be/X4YcucvC3rE?t=26

> Es sind konstant 60-70k im Jahr unbesetzte Ausbildungen.
> Und wie ihr Artikel schon schreibt, ist dann eher hausgemacht.

Klar, es liegt immer an Ausbilder und nie am Azubi (der versucht seine 
Fehlzeiten zu vertuschen und hinsichtlich Mathe und Statistik ein 
Voll-Honk ist). SCNR

von Percy N. (vox_bovi)


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Walta S. schrieb:
> Viele Fehlzeiten und trotzdem gute Noten - das heißt doch nur,
> dass er
> oder sie den versäumten Stoff gut aufholen konnte. Spricht eigentlich
> für den Menschen.
>

Von wem hier erwartest Du, soweit zu denken?

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Von wem hier erwartest Du, soweit zu denken?

INteressant, ein Mitarbeiter/Azubi, der ab und zu mal längere Zeit fehlt 
ist also in deinen Augen kein Problem?

Vielleicht selber mal denken.

von WTF? (Gast)


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In einem Arbeitszeugnis dürfen entschuldigte Fehlzeiten (z.B. 
Krankheitsbedingt) aus gutem Grund nicht aufgeführt werden.

In einem Schulzeugnis ist das legal, aber einen nachvollziehbaren Grund 
gibt es dafür nicht.

von Kindergärtner (Gast)


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WTF? schrieb:

> In einem Schulzeugnis ist das legal, aber einen nachvollziehbaren Grund
> gibt es dafür nicht.

Doch, den gibt es, auch wenn Du dich aus eigennützigen Gründen weigerst 
diesen anzuerkennen.

Die Angabe der Fehlzeiten in einer Ausbildung gestatten es die 
tatsächlich erreichten Bildungsziele abzuschätzen.

Wer eben nur bei 50% der Ausbildung anwesend war, wird halt nur 50% 
draufhaben.

von Percy N. (vox_bovi)


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WTF? schrieb:
> In einem Schulzeugnis ist das legal, aber einen nachvollziehbaren Grund
> gibt es dafür nicht.

Doch, den gibt es. Wenn der Schüler vier Wochen im Krankenhaus gelegen 
hat und es ihm gleichwohl gelungen ust das Klassenziel zu erreichen, 
dann hat dieser Umstand einiges an Aussagekraft.

Weiterhin sollte nicht übersehen werden, dass das Zeugnis zugleich auch 
den Lehrer beurteilt. Sofern ein Schüler massiv Fehlstunden zu verbuchen 
hat, gerät der Lehrer für schlechte Noten weit weniger in 
Erklärungsdruck als bei einem durchgängig zumindest körperlich 
anwesenden Schüler.


Auch das kapiert aber vermutlich nicht jeder in diesem Forum. Ihr seid 
halt viel zu schlau für so etwas ...

von WTF? (Gast)


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Kindergärtner schrieb:
> Die Angabe der Fehlzeiten in einer Ausbildung gestatten es die
> tatsächlich erreichten Bildungsziele abzuschätzen.

Mit anderen Worten: Noten sind wertlos?

Percy N. schrieb:
> Weiterhin sollte nicht übersehen werden, dass das Zeugnis zugleich auch
> den Lehrer beurteilt.

Daher steht der Name des Lehrers auch auf dem Zeugnis?

Merkst du selber, oder?

von Maxe (Gast)


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Der TE spricht vom Halbjahreszeugnis (je nach Bundesland heisst das auch 
Halbjahresinformation und ist gar kein Zeugnis). Die Frage ist also, ob 
das auch in den Jahreszeugnissen steht.

Meine Vermutung: Mit zunehmendem Krankfeiern wussten sich die Schulen 
nicht mehr anders zu helfen. Die Leidtragenden sind dann leider die, die 
wirklich laengere Zeit krank/schulunfaehig sind.

von Percy N. (vox_bovi)


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WTF? schrieb:
> Daher steht der Name des Lehrers auch auf dem Zeugnis?

So ist es eeitgehend.

Ansonsten ist in der Schulverwaltung dokumentiertt, welcher Lehrer 
welche Schüler bzw Kurse unterrichtet hat.

Derartige Zusammenhänge erschließen sich aber nicht jedem, schon klar.

von WTF? (Gast)


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Maxe schrieb:
> Meine Vermutung: Mit zunehmendem Krankfeiern wussten sich die Schulen
> nicht mehr anders zu helfen.

Um was zu erreichen?

Ich frage mich nebenbei auch gerade, ob es nicht gegen die DGSVO 
verstößt. Stichwort Datensparsamkeit. Solange es kein begründetes 
Interesse für diese Information gibt, hat es auch nichts im Zeugnis zu 
suchen.

von Percy N. (vox_bovi)


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WTF? schrieb:
> Ich frage mich nebenbei auch gerade, ob es nicht gegen die DGSVO
> verstößt. Stichwort Datensparsamkeit. Solange es kein begründetes
> Interesse für diese Information gibt, hat es auch nichts im Zeugnis zu
> suchen.

Du möchtest also den Schüler davor schützen, dass er über seine 
Fehlstunden in Kenntnis gesetzt wird?

Faszinierend!

von WTF? (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Du möchtest also den Schüler davor schützen, dass er über seine
> Fehlstunden in Kenntnis gesetzt wird?

Wie zurechnungsfähig bist du eigentlich, dass du deine Fehlstunden nicht 
selber mitkriegst?

von Kindergärtner (Gast)


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WTF? schrieb:
> Kindergärtner schrieb:
>> Die Angabe der Fehlzeiten in einer Ausbildung gestatten es die
>> tatsächlich erreichten Bildungsziele abzuschätzen.
>
> Mit anderen Worten: Noten sind wertlos?

Nö, die Noten geben an in welchen Maße die vermittelten Bildungsinhalte 
'hängen' geblieben sind.

Beispiel: Fach Messtechnik,
in den ersten Wochen geht es um einfache Dinge wie Masse, Längen, 
Zeigeinstrumente, dann kommt der relevante Teil wie Messung mit Scope, 
Netzwerkanalysator, Herstellung eines Testobjektträgers, Ermittlung 
statistischer Kennwerte

Da kann jetzt eine Note bedeuten, das der Fehlzeit-Azubi, passabel über 
Irrelevantes informiert ist und Relevantes nie gelehrt bekommen hat. 
Oder Umgekehrt.

Interessant wird es, wenn der Bewerber versucht die Note für die 
geprüftenen Bildungsinhalte als Prüfungsnachweis für die 
nichtvermittelten Lehrinhalte auszugeben ...

von Lehrer (Gast)


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Regel für die Oberstufe MSS:
Versäumte Unterrichtsstunden xxx , dovon unentschuldigt yyy .

von WTF? (Gast)


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Kindergärtner schrieb:
...

Ok, du trollst nur...

von Kindergärtner (Gast)


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WTF? schrieb:
> Kindergärtner schrieb:
> ...
>
> Ok, du trollst nur...

Ach wie nett, das du mir nicht gleich Tierquälerei oder den Untergang 
von Atlantis vorwirfst ...

von Percy N. (vox_bovi)


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WTF? schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Du möchtest also den Schüler davor schützen, dass er über seine
>> Fehlstunden in Kenntnis gesetzt wird?
>
> Wie zurechnungsfähig bist du eigentlich, dass du deine Fehlstunden nicht
> selber mitkriegst?

Die Frage richtet sich eher an Dich, denn Du willst den Schüler vor 
Kenntnis seiner eigenen Daten schützen ...

Ja, dieses Forum ist ein Sammelbecken für die Verlierer der deutschen 
Bildungsapartheid; das,ist mir schon länger bekannt. Aber es ist immer 
wieder aufs Neue frappierend, wie schlimm es ist.

von Stefan (Gast)


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WTF? schrieb:
> Wozu wird in einem Halbjahreszeugnis die Zahl der Fehltage bzw.
> Fehlstunden ausgewiesen?

Wird das auch im Abschlusszeugnis angegeben?
Das Halbjahreszeugnis wird doch nur für die Bewerbung auf einen 
Ausbildungplatz oder ersten Arbeitspaltz vor oder ohne Abschluss 
benötigt.

von WTF? (Gast)


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Percy N. schrieb:

> Die Frage richtet sich eher an Dich, denn Du willst den Schüler vor
> Kenntnis seiner eigenen Daten schützen ...

Du bist so lost!

> Ja, dieses Forum ist ein Sammelbecken für die Verlierer der deutschen
> Bildungsapartheid;

Sprich nur weiter für Dich...

Stefan schrieb:
> Das Halbjahreszeugnis wird doch nur für die Bewerbung auf einen
> Ausbildungplatz oder ersten Arbeitspaltz vor oder ohne Abschluss
> benötigt.

Also ist es wichtig und daher hat eine potentiell benachteiligende 
Information darin nichts verloren.

von Maxmw (Gast)


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Kindergärtner schrieb:
> Maxmw schrieb:
>>> Azubis werden händeringend gesucht und der TO macht sich wegen ein paar
>>> Fehltagen einen Fleck ins Hemd ?!
>
>> jede 5 Firma sich da nicht
>> meldet und dann um Faktor 5 erhöhen.
>
> Und da hätten wir schon den wahren Grund für die Ablehnung, starke
> Probleme bei der richtigen Anwendung der Grundrechenarten und keinerlei
> Verständnis wie man aus einer Stichprobe eine statistische Abschätzung
> macht. Dabei gibt es zum Thema Stichprobe auch was aus der "Sendung mit
> der Maus": https://youtu.be/X4YcucvC3rE?t=26
>> Es sind konstant 60-70k im Jahr unbesetzte Ausbildungen.
>> Und wie ihr Artikel schon schreibt, ist dann eher hausgemacht.
>
> Klar, es liegt immer an Ausbilder und nie am Azubi (der versucht seine
> Fehlzeiten zu vertuschen und hinsichtlich Mathe und Statistik ein
> Voll-Honk ist). SCNR

Ich verweise wieder auf meine Quelle.

https://www.spiegel.de/karriere/fachkraeftemangel-warum-die-ingenieurluecke-doch-nicht-kam-a-1027793.html

"Solche Schätzungen geschehen ziemlich freihändig und sind unter 
Experten entsprechend umstritten. Der Konjunkturforscher Karl Brenke vom 
Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung sprach gar von "Alarmismus" 
und beschrieb den Fachkräftemangel als "Fata Morgana". Das Verfahren 
kritisierte er in einem Papier  scharf, unter anderem, weil viele 
Stellenausschreibungen nicht zwingend auf einen großen Fachkräftebedarf 
hinweisen - sondern womöglich nur zeigen, dass die Mitarbeiter in dem 
Bereich besonders häufig den Betrieb wechseln. Geht etwa ein Ingenieur 
von VW zu Audi und ein anderer von Audi zu VW, gibt es in beiden 
Unternehmen zwar rechnerisch zeitweise je eine offene Stelle. Aber mehr 
Ingenieure werden deswegen nicht gebraucht."

Ich glaube die Grundkompetenzen des Lesens müssen sie wohl nochmal üben.

von Percy N. (vox_bovi)


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Stefan schrieb:
> Wird das auch im Abschlusszeugnis angegeben?
Nein, auch nicht in einem Abgangszeugnis. YMMV, je nach Bundesland.
> Das Halbjahreszeugnis wird doch nur für die Bewerbung auf einen
> Ausbildungplatz oder ersten Arbeitspaltz vor oder ohne Abschluss
> benötigt.
Dafür nimmt man normalerweise das Abschlusszeugnis; ind das 
enthältxdiese Angaben gerade nicht.

Ein Problem ergibt sich höchstens zB für Schulabbrecher, die auf dem 
Gymnasium en passant den Realschulabschluss erworben haben, der aber 
lediglich auf dem Jahrgangszeugnis vermerkt wurde. Entschließt sich der 
Schüler in der 12 Klassenstufe, die Schule zu verlassen, kann er 
allenfalls versuchen, bei Bedarf seinen mittleren Schulabschluss durch 
sein Abgangszeugnis mittelbar zu belegen, oder aber versuchen, die 
Schule auf Erteiling eines Abschlusszeugnisses in Anspruch zu nehmen.

von Kindergärtner (Gast)


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WTF? schrieb:
> Stefan schrieb:
>> Das Halbjahreszeugnis wird doch nur für die Bewerbung auf einen
>> Ausbildungplatz oder ersten Arbeitspaltz vor oder ohne Abschluss
>> benötigt.
>
> Also ist es wichtig und daher hat eine potentiell benachteiligende
> Information darin nichts verloren.

Nicht die Information über fehlzeiten darüber ist der Nachteil, sondern 
die Fehlzeiten an sich. Die sollte man Kompensieren statt versuchen über 
diese hinwegzutäuschen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Kindergärtner schrieb:
> Maxmw schrieb:
>
>>> Azubis werden händeringend gesucht und der TO macht sich wegen ein paar
>>> Fehltagen einen Fleck ins Hemd ?!
>
>> jede 5 Firma sich da nicht
>> meldet und dann um Faktor 5 erhöhen.
>
> Und da hätten wir schon den wahren Grund für die Ablehnung, starke
> Probleme bei der richtigen Anwendung der Grundrechenarten und keinerlei
> Verständnis wie man aus einer Stichprobe eine statistische Abschätzung
> macht.

Schau mal hier:


Beitrag "Mit Mathe Studium in die Physik rein?"

von Kindergärtner (Gast)


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Maxmw schrieb:

> Ich glaube die Grundkompetenzen des Lesens müssen sie wohl nochmal üben.

Naja, dir fehtl offensichtlich jede Praxis in der Besetzung offener 
Stellen, das du aus dem Kontext gerissene Zitate bemühen musst.

Hab hier seit ca. einem Jahr zwei Stellen in der Hardwareentwicklung zu 
besetzten. Dafür 90 ausgewählte Kanditaten in einer bewerberdatenbank 
angeschrieben. 5 Rückmeldungen erhalten. Interviews geführt, Stellen 
immer noch unbesetzt.

Rückgemeldet hatten sich Studienabbrecher, des Deutschen Unkundige, 
Absolventen aus Damaskus, ... Einer hat das Interview abgebrochen, weil 
er auf  4d/Woche Homeoffice angewiesen wäre. Warum bewirbt sich der bei 
der Laborlastigen Hardwareentwicklung?!

So ist nun mal die Realität, Fachkräftemangel so stark, das man schon 
eigentlich ungeeignete Kanditaten einlädt auf die blanke Hoffnung hin, 
der erweist sich im direkten Gespräch als  besser als sein Bildungsweg 
vermuten lässt.

von Kindergärtner (Gast)


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Percy N. schrieb:
>> Das Halbjahreszeugnis wird doch nur für die Bewerbung auf einen
>> Ausbildungplatz oder ersten Arbeitspaltz vor oder ohne Abschluss
>> benötigt.
> Dafür nimmt man normalerweise das Abschlusszeugnis;

Eben. Ein Bekannter hatte von der Uni ne Ablehnung wegen seinen 
Notenschnitt bekommen und hat sich dann dann während seiner Dienstzeit 
mit dem Abitur-Abschlusszeugniss (was deutlich besser war) beworben und 
wurde angenommen.

Vor einigen Jahren hat er sich zum Dr. Ing. promoviert.
Karriere ist halt ein Lebenswerk, nicht ergebniss eine 
Halbjahreszeugnisses.

von Lehrer (Gast)


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Halb-/Jahreszeugnisse wie oben angegeben
Abgangszeugnis ebenfalls mit Fehlstunden,
Abgangszeugnis (ohne Abschlussvermerk) für Bewerbungszwecke auf Wunsch 
ohne Fehlstunden,
Abschlusszeugnis ohne jegliche Fehlstunden !

von Maxe (Gast)


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WTF? schrieb:
> Maxe schrieb:
>> Meine Vermutung: Mit zunehmendem Krankfeiern wussten sich die Schulen
>> nicht mehr anders zu helfen.
>
> Um was zu erreichen?

Na um Schueler und Eltern zu zeigen, dass Krankfeiern direkte 
Konsequenzen hat. Vermutlich ist die Massnahme auch recht effektiv. Wie 
gesagt, Leidtragende sind die die wirklich krank sind.

Man muss heutzutage vor jeder Zufahrt einen Poller hinmachen, sonst 
faehrt irgendein Doedel rein. Keine schoene Entwicklung.

von Niemand (Gast)


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Kindergärtner schrieb:
> Vor einigen Jahren hat er sich zum Dr. Ing. promoviert.
> Karriere ist halt ein Lebenswerk, nicht ergebniss eine
> Halbjahreszeugnisses.
Eine Promotion zum Dr. Ing ist also Karriere? Also wenn ich Studiere 
oder den Techniker oder Meister mache habe ich ´ne Karriere hingelegt?
Ja genauso werden in D-Land dann auch die Stellen besetzt, nur von 
Leistung oder Erfolg sieht man dort in den höheren Regionen nie etwas.

von Realität (Gast)


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WTF? schrieb:
> Mir geht das deshalb nicht in den Kopf, da jemand der 3-4 Wochen Krank
> ist und sich mit dem Zeugnis irgendwo bewirbt, diese entschuldigen
> Fehltage drin stehen hat und der Ausbildungsbetrieb den Kandidaten
> deswegen aussortiert.

Fehltage sind Fehltage. Wenn jemand nie da ist, kann das für die 
Vermittlung des geforderten Stoffes ein ernstes Problem sein.
Keine Angst, ein Ausbildungsbetrieb sieht, ob jemand aus der Reihe tanzt 
und der für ihn schlecht geeignet ist. Ansonsten gibt es 
Vorstellungsgespräche, um darüber zu reden.

von Maxmw (Gast)


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Kindergärtner schrieb:
> Maxmw schrieb:
>
> Naja, dir fehtl offensichtlich jede Praxis in der Besetzung offener
> Stellen, das du aus dem Kontext gerissene Zitate bemühen musst.

Ich beziehe mich bloß auf meine Quellen und die geschöhnten Statistiken.
Meinen quelle habe ich angegeben, mehr kann ich da auch nicht machen.

Sonst kann sein das mir etwas Praxis fehlt, liegt wohl aber auch daran, 
da ich kein personaler bin oder headhunter.

> Hab hier seit ca. einem Jahr zwei Stellen in der Hardwareentwicklung zu
> besetzten. Dafür 90 ausgewählte Kanditaten in einer bewerberdatenbank

Jetzt ist die Frage, ob sie Bewerbungen gespeichert haben oder aus 
Bewerberplattformen beziehen.

> eigentlich ungeeignete Kanditaten einlädt auf die blanke Hoffnung hin,
> der erweist sich im direkten Gespräch als  besser als sein Bildungsweg
> vermuten lässt.

Dann würde ich mir überlegen, was für ein Image ihr Unternehmen 
hat,.wenn sich nur ungeeignetes Personalmeldet

Alleine das viele personaler nichts über die neuen Möglichkeiten und 
ausbildungen wissen um Nachwuchs zu generieren, zeigt das viel 
Nachholbedarf ist.

Die Frage ist, was machen sie, damit gutes Personal kommt?

von WTF? (Gast)


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Realität schrieb:
> Ansonsten gibt es
> Vorstellungsgespräche, um darüber zu reden.

Wenn man denn dazu eingeladen wird.

von WTF? (Gast)


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Maxmw schrieb:
> Dann würde ich mir überlegen, was für ein Image ihr Unternehmen
> hat,.wenn sich nur ungeeignetes Personalmeldet

Seit 2 Jahren offene Stellen und auf eine "Datenbank" zurückgreifen 
müssen und sich wundern dass die Bewerber nichts taugen.

Eigentlich genug gesagt.

von WTF? (Gast)


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Auch interessant, in Berlin werden sogar die Verspätungen erfasst:

https://pbs.twimg.com/media/FnguBaKX0A4P5kg?format=jpg&name=4096x4096

von Kindergärtner (Gast)


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Maxmw schrieb:
>> eigentlich ungeeignete Kanditaten einlädt auf die blanke Hoffnung hin,
>> der erweist sich im direkten Gespräch als  besser als sein Bildungsweg
>> vermuten lässt.
>
> Dann würde ich mir überlegen, was für ein Image ihr Unternehmen
> hat,.wenn sich nur ungeeignetes Personalmeldet

Soso man braucht also nur sein Image aufpolieren und schon fallen die 
Guten  vom Himmel ?!  So funktioniert es nur in Oma's Märchenbuch.

Und sei beruhigt, die Ungeeigneten bewerben sich auch bei den 
Image-Spitzenreitern, Geeignete sind generell Mangelware.


> Maxmw schrieb:
>
>> Naja, dir fehtl offensichtlich jede Praxis in der Besetzung offener
>> Stellen, das du aus dem Kontext gerissene Zitate bemühen musst.
> Ich beziehe mich bloß auf meine Quellen und die geschöhnten Statistiken.
> Meinen quelle habe ich angegeben, mehr kann ich da auch nicht machen.

Doch kann man, beispielsweise die Klappe halten, wenn man keinen eigenen 
Beitrag beisteuern kann. Hier wird Keiner gebraucht, der nur 
nachplappert, was in Oma's Märchenbuch steht.

von WTF? (Gast)


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Kindergärtner schrieb:
> Und sei beruhigt, die Ungeeigneten bewerben sich auch bei den
> Image-Spitzenreitern, Geeignete sind generell Mangelware.

Ja, aber dort sortiert man die kommentarlos aus und muss nicht auf einer 
Resterampe 90 Kandidaten anschreiben.

Da wo ich arbeite gibts diese Mangelware nicht, man hat genug geeignete 
Bewerber.

von Kindergärtner (Gast)


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WTF? schrieb:
> Kindergärtner schrieb:
>> Und sei beruhigt, die Ungeeigneten bewerben sich auch bei den
>> Image-Spitzenreitern, Geeignete sind generell Mangelware.
>
> Ja, aber dort sortiert man die kommentarlos aus und muss nicht auf einer
> Resterampe 90 Kandidaten anschreiben.

Genau, Resterampe überall...

>
> Da wo ich arbeite gibts diese Mangelware nicht, man hat genug geeignete
> Bewerber.

Soso zur Schule gehen und und wegen Halbjahreszeugnisse rummaulen, 
nennst du rbeiten? Na ja. Und wenn es an der Shule keinen Mangel an 
bildungsbedürftigen Kindern gibt, liegt das wohl an der Schulpflicht. 
Und da es keine Lehrpflicht gibt, gibt es Lehrermangel:
https://www.n-tv.de/panorama/Lehrermangel-koennte-noch-20-Jahre-andauern-article23875335.html

von Da Baby (Gast)


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Hier im Forum waren alle bereits bei der Geburt 
Hardwareexperten!!!einseinselfelf

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Kindergärtner schrieb:
> So ist nun mal die Realität, Fachkräftemangel so stark, das man schon
> eigentlich ungeeignete Kanditaten einlädt auf die blanke Hoffnung hin,
> der erweist sich im direkten Gespräch als  besser als sein Bildungsweg
> vermuten lässt.

Hach! Das ist nun interessant. In den 80er Jahren des letzten 
Jahrhunderts haben hocharrogante Personaler noch ihre Macht über die 
Bewerber ausspielen können, diesen Zeiten trauern Arbeitgeber heute 
offenbar nach (gut so!).

Kindergärtner ist da erfreulich realistisch. Respekt.

von Maxmw (Gast)


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Kindergärtner schrieb:
> Maxmw schrieb:
>>> eigentlich ungeeignete Kanditaten einlädt auf die blanke Hoffnung hin,
>>> der erweist sich im direkten Gespräch als  besser als sein Bildungsweg
>>> vermuten lässt.
>>
>> Dann würde ich mir überlegen, was für ein Image ihr Unternehmen
>> hat,.wenn sich nur ungeeignetes Personalmeldet
>
> Soso man braucht also nur sein Image aufpolieren und schon fallen die
> Guten  vom Himmel ?!  So funktioniert es nur in Oma's Märchenbuch.
> Und sei beruhigt, die Ungeeigneten bewerben sich auch bei den
> Image-Spitzenreitern, Geeignete sind generell Mangelware.

So wie sie sich verhalten, braucht man sich nicht zu wundern, wieso sie 
ungeeignete bekommen, sie waren selber auf der freienmarktwirtschaft 
mehr als ungeeignet.
Alleine ihre sozialen Kompetenzen wie sie über andere reden, ist das 
beste Beispiel, die geeigneten sind sich zu schade, um sich mit so einen 
Klientel aufzuhalten.
Bestes Beispiel ist, das Rassisten sich gerne bei Rassisten aufhalten, 
und ungeeignete bei ungeeigneten.

> Doch kann man, beispielsweise die Klappe halten, wenn man keinen eigenen
> Beitrag beisteuern kann. Hier wird Keiner gebraucht, der nur
> nachplappert, was in Oma's Märchenbuch steht.

Wenn sie nicht selber denken und Inhalte kritisch betrachten können, ist 
die Frage, wer hier Omas Märchen glaubt.
Ist ja nicht so, das die Firmen gerne jammern statt zu handeln ;)

von WTF? (Gast)


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Kindergärtner schrieb:
> Genau, Resterampe überall...

Die Beschreibung von den offenbar ungeeigneten Kandidaten, die man 
trotzdem eingeladen hat, stammt vom wem noch mal?

von (prx) A. K. (prx)


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Rainer Z. schrieb:
> In den 80er Jahren des letzten
> Jahrhunderts haben hocharrogante Personaler noch ihre Macht über die
> Bewerber ausspielen können

Je nach Branche war ein Mangel auch damals ausgeprägt. Er wurde einem 
nur nicht täglich um die Ohren geblasen. Noch lange danach waren in der 
IT sehr viele Leute tätig, die aus jedweder mehr oder weniger 
fachfremden Richtung kamen, weil entsprechende Ausbildungs- und 
Studienfächer noch nicht existierten, oder gerade erst begonnen hatten. 
Informatik-Professoren eingeschlossen.

: Bearbeitet durch User
von Kindergärtner (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> In den 80er Jahren des letzten
> Jahrhunderts haben hocharrogante Personaler noch ihre Macht über die
> Bewerber ausspielen können,

So so vor 40 jahren war es also Aufgabe der Personaler gute leute 
abzulehnen?!
Oder haben sie die selbstgefälöligen Grünschnäbel doch erst mal weg 
geschickt das sie anderswo bewiesen können, was sietätsächlich  drauf 
haben (außer Fehlstunden) ?

Die Manager der Achtziger, unvergessen:
https://youtu.be/95_TWoEctnc?t=62

von (prx) A. K. (prx)


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Kindergärtner schrieb:
> Oder haben sie die selbstgefälöligen Grünschnäbel doch erst mal weg
> geschickt das sie anderswo bewiesen können, was sietätsächlich  drauf
> haben (außer Fehlstunden) ?

Schätze beides. Geld- und Zeitfrage. Jene, die sich schon bewiesen 
hatten, schneller voll produktiv einsetzbar waren, die waren auch damals 
erheblich teurer, als hoffnungsvolle Frischlinge.

Problem heute: Du kriegst in manchen Bereichen auch keine blanken 
Frischlinge (Azubis) mehr, die wenigstens entfernt danach riechen, dass 
man sie brauchen könnte. Jene, die es gibt, verlegen sich auf andere 
Themen, wechseln teils auch während der Ausbildung.

: Bearbeitet durch User
von Nichtverzweifelter (Gast)


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Kindergärtner schrieb:
> So so

Komma fehlt

Kindergärtner schrieb:
> jahren

Gross! Nicht klein!

Kindergärtner schrieb:
> leute

Gross! Nicht klein!!!

Kindergärtner schrieb:
> selbstgefälöligen

Na klar...

Kindergärtner schrieb:
> das

daß oder dass

Kindergärtner schrieb:
> bewiesen

beweisen

Kindergärtner schrieb:
> sietätsächlich

Kindergärtner schrieb:
> Fehlstunden) ?

Er "plenkt"!

Ein Suffkopp, der keinerlei Arbeit nachgeht, ausser mc.net vollzukotzen. 
"Percy" lässt grüssen...

von Kindergärtner (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Kindergärtner schrieb:
>> Fehlstunden) ?
>
> Er "plenkt"!
>
> Ein Suffkopp, der keinerlei Arbeit nachgeht, ausser mc.net vollzukotzen.
> "Percy" lässt grüssen...

Soso, da versucht Einer dem Percy die Tippfühler Anderer anzuhängen. 
Sehr gepflegte Umgangsformen, so was auch.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Nö, Du "Kindergärtner" trittst hier nur als ebenso arrogantes Aloch auf 
und bist nicht mal der Rechtschreibung mächtig, dazu ist die Frequenz 
Deiner fragwürdigen Beiträge eben die:"Kann seine blöde Fresse nicht 
halten, weiß zu allen Themen alles besser und hängt nonstop auf mc.net 
'rum." Arbeitsscheu, Frührentner (Percy!) oder krank. Wichtigtuer!

"Sowas" sortiere ich bei Bewerbungen sofort aus.

von WTF? (Gast)


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Kindergärtner schrieb:
> Sehr gepflegte Umgangsformen, so was auch.

Selbst hier nur am stänkern und trollen, aber sich über den Umgangston 
beschweren.

Und du denkst das funktioniert?

von Percy N. (vox_bovi)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> "Sowas" sortiere ich bei Bewerbungen sofort aus.

Das ist bestimmt besser so; zum Wechseln der Windeln und Füttern braucht 
man zuverlässiges Personal.

von (prx) A. K. (prx)


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Kindergärtner schrieb:
> Soso, da versucht Einer dem Percy die Tippfühler Anderer anzuhängen.

Hmm. Der "Tippfühler" könnte glatt von ihm sein. Solche Bestleistungen 
produziert er ab und zu.

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Der "Tippfühler" könnte glatt von ihm sein.

Nö. Allenfalls "Tippfrhler".

Du hast das Konstruktionsprinzip offenbar nicht drauf.

von DoS (Gast)


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Ich hatte das in meinem Leben einmal, dass ich einen jungen Mitarbeiter 
hatte, der ganz gut war, wenn er da war. Aber er hat eben häufig 
gefehlt.
Leistung ist aber nicht nur was Punktuelles im Arbeitsleben, sondern es 
wird auch eine gewisse Verlässlichkeit und Kontinuität gefordert.
Ich hatte auch mal einen Bewerber, der kam in die nähere Auswahl, aber 
dann habe ich von einem vorangegangenen Arbeitsverhältnis den Hinweis 
bekommen, dass der Bewerber ok war, in der Zeit wo er da war, was eher 
selten war.
Häufige Fehlzeiten im Zeugnis können ein Indikator sein, dass man sich 
eine "Halbtagskraft" ans Bein bindet.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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DoS schrieb:
> eine "Halbtagskraft" ans Bein bindet.

...die man "ganztags" bezahlen darf!

Nein, Danke...

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Du hast das Konstruktionsprinzip offenbar nicht drauf.

Dichterische Freiheit. ;-)

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Du hast das Konstruktionsprinzip offenbar nicht drauf.
>
> Dichterische Freiheit. ;-)

Also "wulkköröoch", gell?

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Das ist bestimmt besser so; zum Wechseln der Windeln und Füttern braucht
> man zuverlässiges Personal.

Ja, die Personalleitung in Deinem Hamburger Wohnhein hat exakt diese 
Probleme. Es ist ja dort an der Tagesordnung, Inkontinenzwindeln und so, 
sich einschiffende Geronten, deren Mundwerk noch funktioniert, mit dem 
"richtigen Schreiben" klappts nicht mehr so ganz... "renitent" ist da 
auch eine häufig zu hörende Vokabel.

von WTF? (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Kindergärtner schrieb:
>> Soso, da versucht Einer dem Percy die Tippfühler Anderer anzuhängen.
>
> Hmm. Der "Tippfühler" könnte glatt von ihm sein. Solche Bestleistungen
> produziert er ab und zu.

Aber erstaunlich schnell zur Stelle war er ja.

von Kindergärtner (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Nö, Du "Kindergärtner" trittst hier nur als ebenso arrogantes Aloch auf
> und bist nicht mal der Rechtschreibung mächtig, dazu ist die Frequenz

Sag ich mal so, Du bist anscheinend wegen deiner Außerungen nicht wert, 
das man sich im Verkehr mit Dir sonderlich um Recktschraibung bemüht.

> Arbeitsscheu, Frührentner (Percy!) oder krank. Wichtigtuer!
Soso auf deiner Ebene gilt "Frührentner" also ein Schimpfwort. Recht so, 
hat ja auch in wenigen Jahren mehr erreicht als mancher nicht fähig ist 
in drei Leben zu schaffen.

> "Sowas" sortiere ich bei Bewerbungen sofort aus.

Du sortierst doch nur Tüppfihler, für verantwortungsvollere Tätigkeiten 
fehlt Dir doch Talent und Ausbildung.

von Kindergärtner (Gast)


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WTF? schrieb:
> Kindergärtner schrieb:
>> Sehr gepflegte Umgangsformen, so was auch.
>
> Selbst hier nur am stänkern und trollen, aber sich über den Umgangston
> beschweren.

Man hält Dir nur einen Spiegel wegen Deiner Fehlstunden vor und Du 
schreibst hier von "stänkern" ?! Geh doch zu Mutti, Mutti versteht dich.

von Armin E. (Gast)


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WTF? schrieb:
> Wozu wird in einem Halbjahreszeugnis die Zahl der Fehltage bzw.
> Fehlstunden ausgewiesen, sogar auch wenn diese entschuldigt sind????

Was für eine Frage. Wer in der Schule oft "Fehlzeiten" hatte, wird diese 
Fehlzeiten in der Ausbildung oder im Beruf beibehalten. Sind Fehlzeiten 
krankheitsbedingt, ist der Bewerber nicht ganz gesund. Nicht ganz 
gesunde Bewerber gilt es auszusortieren, denn die machen später nur 
Stress und kosten den AG eine Menge Geld.

Meine Frau hatte sich mal bei einem Unfall ein Bein gebrochen und fiel 
deshalb mehrere Monate aus. Wegen des Beinbruchs wurde sie in der 
firmeninternen Bewertung zurück gestuft, was dann auch eine Rückstufung 
beim Gehalt zur Folge hatte.

Fehlzeiten haben einen ähnlichen Stellenwert wie Noten. Denn was hat ein 
AG von einem super tollen Mitarbeiter, der laufend fehlt?

von ähmok (Gast)


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Thomas schrieb:
> Ich kann den TO schon verstehen, einen Bewerber nur wegen versäumten
> Tagen auszusortieren ist ziemlich unnötig.

Wo steht denn das Bewerber deswegen aussortiert werden?
Beweise für diese Annahme/Unterstellung des TE?

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Percy N. schrieb:
> Also "wulkköröoch", gell?

Na wenn schon, denn schon "wulkföhrig", wo Du doch Wert auf die korrekte 
Rechtschreibung legst:

Beitrag "Re: Solar-PV illegal?"

Ich warte noch immer auf den Eintrag im Duden. :)

von Nichtverzweifelter (Gast)


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WTF? schrieb:
> Aber erstaunlich schnell zur Stelle war er ja.

6 Minuten, in denen er das gesamte Forum gelesen hat und "rein zufällig" 
auf diesen Thread gestossen ist...🤣

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Kindergärtner schrieb:
> Sag ich mal so, Du bist anscheinend wegen deiner Außerungen nicht wert,
> das man sich im Verkehr mit Dir sonderlich um Recktschraibung bemüht.

Du schreibst und hast ja für Alle geschrieben, also sind Dir Alle nichts 
wert, Dich überhaupt um Rechtschreibung zu bemühen. Ein Aloch eben!

Kindergärtner schrieb:
> Du sortierst doch nur Tüppfihler, für verantwortungsvollere Tätigkeiten
> fehlt Dir doch Talent und Ausbildung.

Ach, ist das so?

Ich bin selbständiger Handwerksmeister und trage die volle 
unternehmerische Verantwortung für meinen eigenen Betrieb. Und Du?

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Zum Thema: Ich bilde aus umd verlange von Bewerbern die letzten 3 
Schulzeugnisse, andere gibt es ja nicht. Stehen da Fehlstunden drin, 
mache ich mir meine Gedanken.

Bringt ein Azubi-Bewerber die nicht, hat er was zu verbergen. Hat er sie 
nicht mehr, ist er ein Schlamperer. War er/sie friday-for-future 
schwänzen, und tschüss....

Sagt man natürlich nicht so, sondern gibt "wegen der Vielzahl der 
Bewerber/innen und nur der einzigen, zu besetzenden Lehrstelle leider 
einem anderen Bewerber den Vorzug...".

Andere Unternehmer mögen das anders handhaben, mir egal. Ich muss nicht 
die Phantasien von Forenteilnehmern befriedigen.

Theoretiker vom Schlage eines Percy bieten überhaupt keine Lehrstellen 
an.

von Gustl B. (gustl_b)


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Fehltage dürfen nicht im Abschlusszeugnis stehen. Denn da darf nichts 
stehen was ein Nachteil für den Schüler wäre (ausser schlechten Noten).
So ist das hier in Bayern.
Das Zwischenzeugnis ist eher eine Art Information für Schüler und 
Eltern. Es gibt natürlich auch keine Pflicht sich damit zu bewerben.

von Kindergärtner (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Kindergärtner schrieb:
>> Sag ich mal so, Du bist anscheinend wegen deiner Außerungen nicht wert,
>> das man sich im Verkehr mit Dir sonderlich um Recktschraibung bemüht.
>
> Du schreibst und hast ja für Alle geschrieben, also sind Dir Alle nichts
> wert, Dich überhaupt um Rechtschreibung zu bemühen. Ein Aloch eben!

Na, das stand da aber anders geschrieben, da stand "arrogantes Aloch". 
Der Unterschied ist, das das 'Aloch' seine Handwekerrechnung nicht 
bezahlt, während das 'arrogante Aloch' darauf besteht die Rechnung 
sofort mit großen Scheinen im Couvert zu begleichen.

Und ja, manche haben eben was erreicht. Wenn das für andere als Arroganz 
rüberkommt ist das deren Problem. Wer mit akademische Umgangsformen 
nicht umgehen will, sollte seine Spelunke nicht verlassen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Rainer Z. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Also "wulkköröoch", gell?
>
> Na wenn schon, denn schon "wulkföhrig", wo Du doch Wert auf die korrekte
> Rechtschreibung legst:
Das ist ein völlig anderes Wort und passt semantisch überhaupt nicht zu 
A.K.s Aussage; bedeutet dher das Gegenteil!

> Beitrag "Re: Solar-PV illegal?"
> Ich warte noch immer auf den Eintrag im Duden. :)

Dafür ist Achim zuständig!  ;-))

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Gustl B. schrieb:
> Es gibt natürlich auch keine Pflicht sich damit zu bewerben.

Und natürlich besteht auch für mich als Unternehmer keine Pflicht einen 
"bestimmten" Bewerber einzustellen.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Kindergärtner schrieb:
> überhebliches Dünkelgeschwätz a la Percy

von Fred v. Fokus (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Kindergärtner schrieb:
>> überhebliches Dünkelgeschwätz a la Percy

Nö.

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