Forum: Haus & Smart Home Wärmepumpen Erfahrungen aus Schweden


von Jörg S. (joerg-s)


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Roland E. schrieb:
> Fernwärme ist so ziemlich die ineffektivste Lösung für Heizungen. Daher
> ist sie auch die für den Nutzer teuerste.
> Erst recht als Wärmepumpe. Der 'Vorlauf' von Fernwärme hat wimre 130°C,
> das System steht unter Druck.
Fernwärme/Nahwärme gibt es in zich unterschiedlichen Techniken und 
Ausprägungen. Pauschale Aussagen wie "ist das teuerste" sind daher 
ziemlicher Unsinn.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Cha-woma M., (prx) A. K. und Roland E.

(prx) A. K. schrieb:
>
> Wer also nur Nicht-Leistungsträger wählt, der wählt Personen ins
> Parlament, die per Definition nicht zu dessen Gesamterfolg betragen. ;-)

A) Das besagt nur, dass sie nur zu einem kleineren Teil am Gesamterfolg 
oder auch Gesamtmisserfolg beitragen. Das besagt ausdrücklich NICHT, 
dass sie daran überhaupt keinen Anteil haben.

B) Ein Parlament, dass nicht in meinem Sinne agiert, ist nun mal aus 
meiner Perspektive auch ein Misserfolg, egal wie Du den Gesamterfolg 
bewertest.


Roland E. schrieb:

> Da Politiker aktuell der einzige 'Beruf' in Deutschland ist, bei dem
> fachliche Eignung kein Einstellungskriterium ist, zieht dieser Beruf
> überdurchschnittlich viele unterdurchschnittlich geeignete Kandidaten
> an.

Immerhin werden sie gewählt und müssen dazu eine Wählerschaft 
überzeugen. Das ist härter als jedes Einstellungsgespräch. ;O)
Wenn sie wiedergewählt werden, oder auch nicht, ist das (meistens) eine 
Bewertung ihrer bisherigen Tätigkeit.

> Da es dazu auch noch die einzigen Stellen in DE sind, bei denen
> (schwere) Fehler keine vom Verursacher zu tragenden Konsequenzen nach
> sich ziehen, fehlt das entsprechende Korrektiv um Wiederholungstaten zu
> reduzieren.

Nein. Zum einen die Wiederwahl, bei der sie abgestraft werden können, 
und auch in der freien Wirtschaft sind die Konsequenzen bei 
Misswirtschaft eher moderat.....das ganze ist gerade in der Wirtschaft 
so vom Zufall abhängig, ob eine Entscheidung richtig oder falsch ist, 
dass man da oft nur noch von "Zocken" sprechen kann. Und ohne dieses 
Zocken geht es halt nicht. Wenn die Zocker die Konsequenzen wirklich 
voll tragen müssten, würde ausser Spielernaturen keiner mehr 
unternehmerische Entscheidungen treffen. Gleiches gilt in der Politik, 
es würde keiner mehr Entscheidungen treffen, und diese 
"Entscheidungsschwäche" wird ja genau so oft bemängelt wie "falsche 
Entscheidungen".

Mal ganz abgesehen davon, das es oft Ansichtssache ist, was falsch oder 
richtig ist, ist es leider immer auch zumindest teilweise ein 
Glücksspiel, wie es ausgeht.

> Ja, Politiker machen nicht mehr Fehler, sie machen die Gleichen wie
> normale Angestellte, aber halt sehr viel öfter.

Oft ist das, was Du persönlich als Fehler siehst, für andere Leute 
keiner, und gerade in der Politik lässt sich oftmals keine "richtige" 
Entscheidung fällen, sondern Du musst die Entscheidung treffen, die aus 
Deiner Position am wenigsten "falsch" ist. Gibt es in der Wirtschaft 
aber auch. Wunschkonzert ist selten.

> Auf Grund der Tragweite
> sind aber die Folgen sehr viel schwerwiegender.
>

Die Folgen einer Entscheidung sind schwerwiegender, aber wenn wir 
unterschiedliche politische Positionen mit unterschiedlichen 
Zielsetztungen haben, ist es ja schon nicht mehr klar, was überhaupt ein 
Fehler ist. ;O)



> Um wirklich wieder Fachpersonal in die Politik zu bekommen, bedarf es,
> einer gründlichen Reform ua der Entlohnung. Der Vorschlag den Verdienst
> vor dem Amt als Diät (ohne Unter- und Obergrenzen) einzuführen war schon
> ein Schritt in die richtige Richtung.

Das würde dazu führen, das sich nur noch Wohlhabende eine politische 
Tätigkeit leisten können. Wohlhabende haben nach meiner Ansicht aber 
schon viel zu viel das sagen.

"Fachpersonal" will ich da auch nicht unbedingt sehen, weil Fachleute 
meistens betriebsblind sind und zum anderen durch ihre Tätigkeit, wo sie 
ihre Fachkenntnis erworben haben, zusehr in Abhängigkeiten sind.

Als Politiker sind eher Organisationstalente sinnvoll, die sich die 
Fachleute als Berater heranholen und zwar aus verschiedenen Richtungen, 
und dann abwägen.


Cha-woma M. schrieb:

> Du hast eine Erwartungshaltung die nie und nimmer erfüllbar ist.
> Du erwartest allen Ernstes das ein Abgeordneter nix anderes tun soll als
> sich selbstlos zu opfern.

Nein, das erwarte ich nicht. Aber ich erwarte dass sich Abgeordnete 
dessen bewusst sind, dass es Leute gibt, die halt nicht mithalten 
können, und die trozdem keine Almosenempfänger sein wollen.
Deine Antwort zeigt mir, dass Du das auch nicht verstehst. Dass ist 
typisch für die Arroganz von Leistungsträgern, die pauschal davon 
ausgehen, das jeder könnte wenn er nur wollte.


Leistungsträger tragen natürlich erheblich zum "Gesamterfolg" einer 
Gesellschaft bei, allerdings nehmen sie sich daraus indirekt auch wieder 
einen übergroßen Anteil. Eine nicht so erfolgreiche Gesellschaft könnte 
darum für eine relativ breite Schicht durchaus mehr bringen, wenn nicht 
soviel wieder an die Leistungsträger zurückfliessen würde. 
Bekanntermassen klafft ja die Schere zwischen Arm und Reich nicht nur 
international, sondern auch lokal immer weiter Auseinander.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Roland E.

Roland E. schrieb:

>> Oder du schließt dich mit den Nachbarn zusammen und bildest eine Energie
>> Genossenschaft. Die Einen haben Dachfläche die Anderen Grund für
>> Erdwärmesonden!
>> Wie wäre das?
>
> Die komplette Häuserzeile/Straßenzug besteht aus dieser Bauart Haus.
>
> Theoretisch könnte jeder hinter seinem Haus genau eine Bohrung setzen.
> Halt von Hand...

Ich habe schon zwei Brunnen von Hand gebohrt, ich weiss wass das 
bedeutet. ;O)

Aber: Die wenigsten Leute haben ein eigenes Grundstück. Viele sind 
Eigentumswohnungsbesitzer (in einer Schrottimobilie) und noch mehr 
wohnen zur Miete.

Egal: Doof ist, dass mit der globalen Erwärmung durch CO2 ein 
erhebliches Problem besteht, das recht flott angegangen werden muss. Es 
muss CO2 eingespart werden, und da ist die Heizung halt ein erheblicher 
Batzen. Kernenergie ist auch eine schlechte Idee, weil die Abfälle auf 
Millionen Jahre sicher eingelagert werden müssen, und Beschleuniger 
getriebene Reaktoren*), die wie Fusionsreaktoren wenig Abfälle 
produzieren, die auch nur ein paar hundert Jahre eingelagert werden 
müssen, sind auch genau wie Fusionsreaktoren Zukunftsmusik. Genausoweit 
in der Zukunft und es ist genauso unsicher, ob sie überhaupt 
funktionieren.

Hast Du nun eine bessere Idee? Ich wäre durchaus für ein Verbot von 
Heizungen in Wohnhäusern und für die Einrichtung von öffentlichen 
Wärmestuben. Das wäre noch wirkungsvoller als Wärmepumpen und vor allem 
technisch einfacher umzusetzten.

*)Die Teile wären theoretisch sogar intrinsich sicher, weil kaum 
Nachzerfallswärme.
Die Sicherheit von klassischen Kernkraftwerken kann nicht wesentlich 
weiter erhöht werden, weil irgendwas ist immer. Wenn Du statt zwei 
redundanten Notkühlsystemen jetzt fünf vorsiehst, kommst Du an einen 
Punkt, wo das ganze so komplex wird, dass es wieder unübersichtlich 
wird, was die Sicherheit nicht unbedingt erhöht. Und es verhindert 
nicht, das ein Saboteur alle auser Betrieb setzt, oder das sonst eine 
seltene Naturkatastrophe, die etwas anders abläuft als gedacht, alle 
Sicherheitsvorkehrungen ausser Betrieb setzt. Fehlbedienung und böse 
Absicht gehören natürlich zu diesen Unwägbarkeiten.



Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Bernd W. schrieb:
> Egal: Doof ist, dass mit der globalen Erwärmung durch CO2 ein
> erhebliches Problem besteht, das recht flott angegangen werden muss. Es
> muss CO2 eingespart werden, und da ist die Heizung halt ein erheblicher
> Batzen.

Oft habe ich das Gefühl, das wird 1 zu 1 von den Medien übernommen ohne 
zu hinterfragen. Okay, brauchen wir hier nicht diskutieren das würde 
hier das Thema sprengen.

Bernd W. schrieb:
> Hast Du nun eine bessere Idee? Ich wäre durchaus für ein Verbot von
> Heizungen in Wohnhäusern und für die Einrichtung von öffentlichen
> Wärmestuben. Das wäre noch wirkungsvoller als Wärmepumpen und vor allem
> technisch einfacher umzusetzten.

Sprachlos ich bin...

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Frank D.

Frank D. schrieb:

>> Egal: Doof ist, dass mit der globalen Erwärmung durch CO2 ein
>> erhebliches Problem besteht, das recht flott angegangen werden muss. Es
>> muss CO2 eingespart werden, und da ist die Heizung halt ein erheblicher
>> Batzen.
>
> Oft habe ich das Gefühl, das wird 1 zu 1 von den Medien übernommen ohne
> zu hinterfragen. Okay, brauchen wir hier nicht diskutieren das würde
> hier das Thema sprengen.

Die üblichen Medien sind da in der Tat ein schlechter Ratgeber, weil die 
nicht gut darin sind, den Mechanismus darzustellen.
Der Erwärmungseffekt kommt vor allem durch mehr CO2 in der äußeren 
Atmosphäre zustande. Da das CO2 gut Infrarot koppelt, kühlt diese durch 
Abstrahlung stark aus, und da der Wärmetransport durch Strahlung nach 
aussen dadurch schlechter funktioniert (schwarzer Strahler und 
Gesamtenergiebilanz der Erde), und das nachliefern von adaequater 
Wärmeenergie aus tieferen Schichten nur dann funktioniert, wenn es dort 
deutlich wärmer wird, heizt sich das ganze auf. Ist "erstmal" nicht 
viel, aber für unsere Zivilisation und Kultur halt schon zuviel.
Alles sehr kontraintuitiv, und die meisten Journalisten sind auch nicht 
wirklich in der Lage, das gut zu vermitteln.


>> Hast Du nun eine bessere Idee? Ich wäre durchaus für ein Verbot von
>> Heizungen in Wohnhäusern und für die Einrichtung von öffentlichen
>> Wärmestuben. Das wäre noch wirkungsvoller als Wärmepumpen und vor allem
>> technisch einfacher umzusetzten.
>
> Sprachlos ich bin...

Ich sag nur wie sich mir die Situation darstellt. Wenn wir das selber 
nicht in den Griff kriegen, entwickelt sich das eben unkontrolliert, und 
dann werden wir schnell durchaus in die Situation kommen, wo wir 
ebenfalls keine Heizungen mehr haben, und zusätzlich keine Häuser und 
keine Wärmestuben mehr.

Welche der möglichen Szenarien ist Dir nun lieber? Mit Rücksichtnahme 
auf so Befindlichkeiten wie Wärmepumpe oder nicht wird das Problem halt 
nicht adaequat angegangen. "Positiv Denken" hat bisher nur eine Lösung 
des Problems verschleppt.

Wenn Du bessere Ideen hast, dann stelle sie uns doch vor.

Nachtrag: An der Heizung zu sparen erscheint mir erst einmal 
sozialverträglicher als am Energieverbrauch des Verkehrs oder der 
Industrie
zu sparen. Solar und Wind braucht halt noch Zeit im Ausbau, CO2 geht aus 
oben genannten Gründen nicht, und Kernkraft hat andere heftige Probleme.

Über kurz oder lang muss die Menschheit sowieso auf ein vorindustrielles 
Niveau zurück fallen. Das jetzige können wir nicht halten, und ein 
technologischer Sprung, der die ganzen sich akumulierenden Probleme 
unserer Zivilisation löst, ist auch nicht zu erwarten.


Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Wie gesagt, CO2 würde ich hier ungern diskutieren. Da besteht nur die 
Gefahr der Schliessung und es geht am eigentlichen Thema vorbei. Gerne 
in einem neuen eigenen Beitrag, aber ob das hier funktioniert?

Ich für mein Teil bin "kalt" aufgewachsen, es gab früher Kohleofen und 
es wurde nicht jeder Raum beheizt. Zu meiner Zeit als Elektriker hatte 
sich heizen in der Woche gar nicht gelohnt. 16.30 war Feierabend, dann 
nach Hause fahren Abendessen und kurze Pause vorm TV. Hätte ich den 
Kohleofen angeheizt wäre es erst warm geworden wenn ich ohnehin im Bett 
war. Also war in der Woche die Bude recht kalt.
Das hat geprägt, ich habe auch jetzt keine 27° im Zimmer sonder im 
Winter 16...18°. Allerdings fordere ich nicht mein Temperaturempfinden 
für jeden, einige (gerade im Alter) brauchen halt mehr.

Andere Lösungen muss es aktuell noch nicht mal geben, wäre ja auch 
merkwürdig wenn ich planen würde was und wie etwas efrunden werden kann. 
Da gibt es den Begriff der Technologieoffenheit. Für mich bedeutet 
dieser nicht aus den aktuell verfügbaren auszuwählen, sondern auch noch 
nicht erfundenen Technologien die Chance zu geben erfunden und umgesetzt 
zu werden.

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Beitrag #7400779 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7400781 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #7400843 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Rbx (rcx)


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Frank D. schrieb:
> Das hat geprägt, ich habe auch jetzt keine 27° im Zimmer sonder im
> Winter 16...18°. Allerdings fordere ich nicht mein Temperaturempfinden
> für jeden, einige (gerade im Alter) brauchen halt mehr.

Damals auf der Kohlenkippe und auch in den Hütten im Tagebau gab es hier 
und da schon Elektroöfen, die waren ziemlich heiß. Wofür man aber im 
Winter, wenn man das Gefühl hatte, die Finger frieren einem ab, schon 
dankbar war.

Ich fand immer schon den Begriff der Nachhaltigkeit interessant. Die 
Idee der Nachhaltigkeit in seiner konsequentesten Form ist allerdings 
schon sehr alt, über 1000 Jahre.
Nicht unabhängig davon kann man die Bücher rund um "Die Grenzen des 
Wachstums" einordnen und sie sind auch nicht unreligiös.

Ich fand die alte Idee selbst sehr spannend - allerdings weiß ich auch, 
dass manchmal Kompromisse nötig sind, wie auch gewisse Ökonomisierungen 
wie auch, dass gewisse Dinge nicht immer eindeutig sind. Das gehört zum 
Leben dazu.

Wenn man bei den Büchern bleibt, dann ist man zumindest schon mal bei 
der Frage: Sinn und Unsinn von Computersimulationen.

Die Wettervorhersagen auf ntv wurden vor einiger Zeit von 14 Tage 
Wetter- Vorhersage auf 7 Tage Wetter-Vorhersage zurückgestellt, bzw. 
andere Quelle der Informationsgewinnung?
Dass es wärmer wird, weiß man schon länger - damals waren die 
"Klima"-Bücher auch noch ehrlich genug, und wiesen darauf hin, dass die 
Computersimulationen sich signifikant von natürlichen Ereignissen, die 
sowieso eintreten unterscheiden sollten.

Dass der Mensch zur Selbstüberschätzung neigt, und es mit der 
Ehrlichkeit auch nicht immer so genau nimmt, weiß ich aus der 
Psychologie. Aus dieser Richtung kommt auch die Vorliebe zur Statistik.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Da wurden mal wieder die Wände ordentlich geweisselt!

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von Daniel A. (daniel-a)


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Roland E. schrieb:
> Fernwärme ist so ziemlich die ineffektivste Lösung für Heizungen. Daher
> ist sie auch die für den Nutzer teuerste.

Manche Fernwärmewerke nutzen doch sowieso entstehende Wärme und/oder 
Abfälle. Mit Scheisse betriebene Biogasanlagen, Kläranlagen, 
Abfallverbrennungsanlagen, usw. Bei Generatoren und AKWs usw. könnte man 
sicher auch noch was mit der überschüssigen restwärme machen, statt nur 
die Flüsse zu Heizen. Am Ende hat man zwar immer noch Verluste, aber 
wenigstens geht nicht 100% der wärme gleich nach draussen.

: Bearbeitet durch User
von Daniel A. (daniel-a)


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Was bei den Wärmepumpen auch noch witzig ist, angenommen man hat eine 
gute Wärmepumpe. Mittlerweile solle es angeblich schon welche mit SCOP 
>= 5 geben, habe ich gehört. Das heisst, würde man irgendwo mit einer 
miesen Effizienz von 20% oder so Strom erzeugen, und damit die 
Wärmepumpe betreiben, hätte man immer noch mir insgesamt 100% (5*20%) 
Effizienz geheizt. Und falls der Strom effizienter produziert würde, hat 
man sogar über 100% Wirkungsgrad!

Eigentlich sind Gasheizungen und Ölheizungen ja idiotisch. Da nimmt man 
lieber einen Generator und eine Wärmepumpe, dann bekommt man neben der 
Abwärme (100% Wirkungsgrad), gratis noch mehr dazu!

Ich meine, jeder weiss ja, wie ineffizient es ist, einfach resistiv 
Strom ungenutzt zu verheizen. Aber aus irgend einem Grund ist das mit 
Gas und Öl üblich? Warum verbrennt man das zeug nur, statt dabei auch 
noch etwas Nutzbare Energie zu erzeugen?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Daniel A. schrieb:
> Bei Generatoren und AKWs usw. könnte man
> sicher auch noch was mit der überschüssigen restwärme machen, statt nur
> die Flüsse zu Heizen.
Niemand heißt aus Spaße die Flüsse auf.
Statt mit Wasser das Dampf-Kondensat aus den Turbinen mit Wasser 
abzukühlen (Tröpfenbildung vulgo Kondensation in Turbinen ist nämlich 
Scheiße). Könnte man mit den Sattdampf noch eine Stufe mit einen 
Wärmeträger schalten der Verdampft um bei Temperaturen von z.B 40°C 
Kondensiert. Nur müßte man im nächsten Prozess wieder die Energie in den 
Wasserdampfkreislauf einbringen. Ergo nicht wirtschaftlich.
Die Abkühlung des Dampfes ist halt nötig um Kondensationswasser zu 
gewinnen welches in den Druckkessel zurückgepumpt wird. Der 
thermodynylische Prozess ist halt nur sehr wenigen Leuten geläufig.
> Am Ende hat man zwar immer noch Verluste, aber
> wenigstens geht nicht 100% der wärme gleich nach draussen.
Wer glaubt Energieumwandlung würde zu 100% von der unedlen Energie zur 
edlen Energie gelingen. Der glaubt auch an Alchemisten die aus 
Erde,Feuer und Wasser Gold herstellen können.

Die Abkühlung mit Wasser ist ja eine genehmigte Nutzung um das Wasser 
des Kühlkreislaufes wiederzugewinnen! Das Kühlwasser dient dadurch der 
Resourcenschonenden Gewinnung   von Deionat (Recycln)! Also eine sehr 
sinnvolle Sache!
Im Sommer werden dann auch noch Energiefressende Kühltürme gegebenfalls 
zur Kühlung des    Kondensationssdampfes/Kondensationswasser eingesetzt.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Daniel A. schrieb:
> Was bei den Wärmepumpen auch noch witzig ist, angenommen man hat eine
> gute Wärmepumpe. Mittlerweile solle es angeblich schon welche mit SCOP
>>= 5 geben, habe ich gehört. Das heisst, würde man irgendwo mit einer
> miesen Effizienz von 20% oder so Strom erzeugen, und damit die
> Wärmepumpe betreiben, hätte man immer noch mir insgesamt 100% (5*20%)
> Effizienz geheizt. Und falls der Strom effizienter produziert würde, hat
> man sogar über 100% Wirkungsgrad!
???????
Nicht wenn der Primärenergieeinsatz berücksichtigt wird!

>SCOP = 5 geben, habe ich gehört.
Ja es gibt sogar welche die haben SCOP  der noch höher ist.
Poolpumpen! Aber warum das so ist verrate ich dir nicht!

von (prx) A. K. (prx)


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Daniel A. schrieb:
> Eigentlich sind Gasheizungen und Ölheizungen ja idiotisch.
...
> hat man sogar über 100% Wirkungsgrad!

Einen solchen Wirkungsgrad haben die Gas- und Ölheizungen schon lange.

: Bearbeitet durch User
von Jörg S. (joerg-s)


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Frank D. schrieb:
> Andere Lösungen muss es aktuell noch nicht mal geben, wäre ja auch
> merkwürdig wenn ich planen würde was und wie etwas efrunden werden kann.
> Da gibt es den Begriff der Technologieoffenheit. Für mich bedeutet
> dieser nicht aus den aktuell verfügbaren auszuwählen, sondern auch noch
> nicht erfundenen Technologien die Chance zu geben erfunden und umgesetzt
> zu werden.
Was dann nichts anderes heißt als einfach weiter zu machen wie bisher 
und zu hoffen das es dann schon mal irgendwann eine Lösung geben wird 
die genehm ist.

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Jörg S. schrieb:
> Was dann nichts anderes heißt als einfach weiter zu machen wie bisher
> und zu hoffen das es dann schon mal irgendwann eine Lösung geben wird
> die genehm ist.

Finde ich jetzt nicht schlimmer als irgendwas zu machen auch wenn es 
nicht funktioniert.
(Wärmepumpe>ungedämmter Altbau>betrieben mit Kohlestrom)

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Frank D. schrieb:
> (Wärmepumpe>ungedämmter Altbau>betrieben mit Kohlestrom)

Wärmepumpe? findet Robie toll
ungedämmter Altbau? dagegen hab die Romas aus NRW nix
Kohlestrom? Ja bitte sagt die Alice

von G. K. (zumsel)


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Daniel A. schrieb:

> Bei Generatoren und AKWs usw. könnte man
> sicher auch noch was mit der überschüssigen restwärme machen

AKWs in die Nähe von oder in dicht besiedelte Gebiete zu bauen für 
Fernwärme ist unschlau.
Und AKWs müssen immer wieder geplant und ungeplant abgeschaltet werden, 
die möglichen Nutzungen müssten also mit langen Pausen klarkommen.

Da bleibt nicht viel übrig.

von Hans K. (Firma: privat) (sepp222) Flattr this


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Es gibt ja auch Wärmepumpen welche 2 stufig sind, aber welche 
Wassertemeratur
erreichnen 2 stufige Wärmepumpen.
Eigentlich muss man eine Wärmepumpe mit einem Gas-oder Dieselmotor 
betreiben
können und die Abwärme nutzen.
                   Hans

von Roland E. (roland0815)


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Jörg S. schrieb:
> Roland E. schrieb:
>> Fernwärme ist so ziemlich die ineffektivste Lösung für Heizungen. Daher
>> ist sie auch die für den Nutzer teuerste.
>> Erst recht als Wärmepumpe. Der 'Vorlauf' von Fernwärme hat wimre 130°C,
>> das System steht unter Druck.
> Fernwärme/Nahwärme gibt es in zich unterschiedlichen Techniken und
> Ausprägungen. Pauschale Aussagen wie "ist das teuerste" sind daher
> ziemlicher Unsinn.

Zeige mir einen einzigen Anbieter von Fernwärme[1], der die entnommene 
kWh Wärme billiger als die kWh Gas anbietet.

[1]Keine Abwärme aus (Block)Kraftwerken etc, denn die fällt ja auf 
absehbare Zeit weg. Nur reine Heizwerke, welche ja später Wärmepumpe 
werden könnten...

von Ich A. (alopecosa)


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Rbx schrieb:
> Bei dem Klimaumbau bei unserem Haus wurde die Außendämmung vergessen und
> so sind die Wände an den kalten Seiten regelmäßig im Winter schwarz..

Dann wirds vielleicht mal Zeit die vergessene Außendämmung nachzurüsten, 
statt sich darüber zu beschweren das wegen vergessener Außendämmung die 
Hüte weg schimmelt.

Cha-woma M. schrieb:
> Rbx schrieb:
>> H.L., der hochbeliebte Klimaapostel ist ein ziemlich guter Physiker -
>> der muss aber wohl auch denken, der Strom kommt aus der Steckdose.
>
> H.L. = Harald Lesch ist ein Astro-Physiker.

Der noch dazu sowas wie Wissenstransfer kann ...

Was DU dagegen nicht kannst ist offenbar deine eigenen Einträge 
editierenm stattdessen wird mit 10fach Posts alles zugespammt was man 
auch in einem Post hätte packen können. Vielleicht vor dem tippen 
erstmal denken, dann klappts vielleicht auch mit einem Post.

von Roland E. (roland0815)


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Ich A. schrieb:
> Rbx schrieb:
>> Bei dem Klimaumbau bei unserem Haus wurde die Außendämmung vergessen und
>> so sind die Wände an den kalten Seiten regelmäßig im Winter schwarz..
>
> Dann wirds vielleicht mal Zeit die vergessene Außendämmung nachzurüsten,
> statt sich darüber zu beschweren das wegen vergessener Außendämmung die
> Hüte weg schimmelt.
>

Wenn die Wände schwarz werden, liegen da andere (neue) Probleme vor. 
Denn das Haus war ja vor der Sanierung innen nicht kälter als jetzt und 
offenbar nicht schwarz.

Einfach ne Außendämmung "nachrüsten" ist für die meisten Häuse ein 
sicheres Todesurteil.

> Cha-woma M. schrieb:
>> Rbx schrieb:
>>> H.L., der hochbeliebte Klimaapostel ist ein ziemlich guter Physiker -
>>> der muss aber wohl auch denken, der Strom kommt aus der Steckdose.
>>
>> H.L. = Harald Lesch ist ein Astro-Physiker.
>
> Der noch dazu sowas wie Wissenstransfer kann ...
>

Der kann vor allem das Lied singen, was er bezahlt kriegt. Für den 
Unsinn, den der im Fernsehen zT von sich gibt müsste er eigentlich 
seinen Dr wiedr abgeben. Der soll mal schön bei seinen Sternen bleiben, 
von Technik hat er keinen Schimmer. Und lernt auch nicht dazu.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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G. K. schrieb:
> Daniel A. schrieb:
>
>> Bei Generatoren und AKWs usw. könnte man
>> sicher auch noch was mit der überschüssigen restwärme machen
>
> AKWs in die Nähe von oder in dicht besiedelte Gebiete zu bauen für
> Fernwärme ist unschlau.
> Und AKWs müssen immer wieder geplant und ungeplant abgeschaltet werden,
> die möglichen Nutzungen müssten also mit langen Pausen klarkommen.
>
> Da bleibt nicht viel übrig.

Bei AKW`s von ungenuzter Restwärme zu Reden zeigt wie wenig manche von 
thermischen Kraftwerken verstehen!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Ich A. schrieb:
> Was DU dagegen nicht kannst ist offenbar deine eigenen Einträge
> editierenm stattdessen wird mit 10fach Posts alles zugespammt was man
> auch in einem Post hätte packen können. Vielleicht vor dem tippen
> erstmal denken, dann klappts vielleicht auch mit einem Post.

Na, dann werde ich mich nicht dran halten.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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G. K. schrieb:
> AKWs in die Nähe von oder in dicht besiedelte Gebiete zu bauen für
> Fernwärme ist unschlau.

Über Niedertemperaturfernwärme konnte man noch viel Abwärme nutzen. In 
der DDR machte man das zum Beispiel erfolgreich. Für mögliche Auszeiten 
waren zum Beispiel Dieselgeneratoren und ein Heizkessel vorgesehen.

von (prx) A. K. (prx)


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Cha-woma M. schrieb:
> Bei AKW`s von ungenuzter Restwärme zu Reden zeigt wie wenig manche von
> thermischen Kraftwerken verstehen!

Fürs Schwimmbad im Kraftwerk müsste es reichen. ;-)

von (prx) A. K. (prx)


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Daniel A. schrieb:
> Bei Generatoren und AKWs usw. könnte man
> sicher auch noch was mit der überschüssigen restwärme machen

Diese "Restwärme", also die Temperatur im Kondensator, liegt bei 
Hausnummer 30°C, wenn man der Stromerzeugung Vorrang einräumt. Fernwärme 
auf sinnvollem Niveau auszukoppeln reduziert also die Stromerzeugung.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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(prx) A. K. schrieb:
> Fürs Schwimmbad im Kraftwerk müsste es reichen. ;-

Du meinst`s Abklingbecken?
Das erhitzt sich von alleine!

von (prx) A. K. (prx)


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Cha-woma M. schrieb:
> Du meinst`s Abklingbecken?

Wir hatten hier zwar mal einen Forinten, der unbedingt im Abklingbecken 
baden wollte. Aber ich dachte eher daran, auf dem Gelände ein Freibad zu 
bauen. ;-)

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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(prx) A. K. schrieb:
> Diese "Restwärme", also die Temperatur im Kondensator, liegt bei
> Hausnummer 30°C,
Nein, da wird soweit runtergekühlt bis der Dampf kondensiert. Meist hat 
das Kondensat so um die 80°C.
Da ja das Kondensat wieder in den Kessel gepumpt wird und dort zu Dampf 
wird.
> wenn man der Stromerzeugung Vorrang einräumt. Fernwärme
> auf sinnvollem Niveau auszukoppeln reduziert also die Stromerzeugung.
Ist so, deshalb sind die Heizkraftwerke mit einer Niederdruck Anzapfung 
an der Turbine ausgestatte die leitet den Dampf aus, der dann zu 
Sattdampf wird.
Es gibt auch Reduzierstationen da wird der Hochdruckdampf oder auch 
Mitteldruckdampf zu Sattdampf reduziert! Reine Heizkessel werden für die 
Fernwärme nur angeschmissen wenn die Bedarfslage es erfordert. Also viel 
Strom und viel Heizwärme nachgefragt wird.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wir hatten hier zwar mal einen Forinten, der unbedingt im Abklingbecken
Wer war das?
> baden wollte. Aber ich dachte eher daran, auf dem Gelände ein Freibad zu
> bauen. ;-)

Flussbad, Wildbad, Naturbad oder gleich der Löschteich?
In Biblis hatten die einen Wassergraben. Da haben die Bisamratten immer 
ihre Runden gedreht ums AKW! Da hätte man auch Langsteckenschwimmen üben 
können.

Beitrag #7401492 wurde vom Autor gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Cha-woma M. schrieb:
> Nein, da wird soweit runtergekühlt bis der Dampf kondensiert. Meist hat
> das Kondensat so um die 80°C.

Kondensatordruck im KKW Gösgen 76mbar, im EPR 25mbar. Das entspricht 
Kondensationstemperaturen von 40°C und 21°C.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Cha-woma M. schrieb:
>> Wir hatten hier zwar mal einen Forinten, der unbedingt im Abklingbecken
>
> Wer war das?

Iwan.

von Weingut P. (weinbauer)


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Cha-woma M. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Wir hatten hier zwar mal einen Forinten, der unbedingt im Abklingbecken
> Wer war das?
>> baden wollte. Aber ich dachte eher daran, auf dem Gelände ein Freibad zu
>> bauen. ;-)
>
> Flussbad, Wildbad, Naturbad oder gleich der Löschteich?
> In Biblis hatten die einen Wassergraben. Da haben die Bisamratten immer
> ihre Runden gedreht ums AKW! Da hätte man auch Langsteckenschwimmen üben
> können.

So lange man nicht taucht ist das wohl relativ harmlos:

https://deutsch.radio.cz/akw-dukovany-atomkommissar-faellt-primaerkreislauf-unverletzt-8615408

von (prx) A. K. (prx)


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Weingut P. schrieb:
> So lange man nicht taucht ist das wohl relativ harmlos:

"Weitaus schlimmer dürfte die Aussicht auf die Scherze der Kollegen 
sein."

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Zum Beispiel ich taufe dich auf den Namen Tscherenkow.

von (prx) A. K. (prx)


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Cha-woma M. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Wir hatten hier zwar mal einen Forinten, der unbedingt im Abklingbecken
> Wer war das?

Beitrag "Re: Wieso ist keine neutrale Diskusion über Kernkraft möglich ?"

von Jörg S. (joerg-s)


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Roland E. schrieb:
> Zeige mir einen einzigen Anbieter von Fernwärme[1], der die entnommene
> kWh Wärme billiger als die kWh Gas anbietet.
Warum Gas? Erdgas ist ja nichts zukunftstauglich.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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(prx) A. K. schrieb:
> Cha-woma M. schrieb:
>> (prx) A. K. schrieb:
>>> Wir hatten hier zwar mal einen Forinten, der unbedingt im Abklingbecken
>> Wer war das?
>
> Beitrag "Re: Wieso ist keine neutrale Diskusion über Kernkraft möglich
> ?"
Der Beitrag ist ja von 29.01.2011 23:46!
Da war Fukushima noch Zukunft!

von Mike J. (linuxmint_user)


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Jörg S. schrieb:
> Warum Gas? Erdgas ist ja nichts zukunftstauglich.

Wenn es einen Regierungswechsel geben würde, dann hätte Gas ganz 
plötzlich wieder eine Zukunft. Die AfD ist aktuell offenbar gleichauf 
mit den Grünen und bei uns hier im Landkreis hatte die AfD bei der 
letzten Wahl 24%. Inzwischen müssten sich die anderen Parteien zu einer 
Einheitspartei zusammen schließen damit sie immer noch im Rennen sind.

von Roland E. (roland0815)


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Jörg S. schrieb:
> Roland E. schrieb:
>> Zeige mir einen einzigen Anbieter von Fernwärme[1], der die entnommene
>> kWh Wärme billiger als die kWh Gas anbietet.
> Warum Gas? Erdgas ist ja nichts zukunftstauglich.

Es ging um den Kostenvergleich. Das Gas das neue Pöse ist, weiß ich 
auch.

Das Problem an Fernwärme ist aber, dass diese zum größten Teil eben aus 
Gas gewonnen wird und aufgrund des Infrastrukturaufwandes per Definition 
nicht billiger werden kann, wie Gas alleine.

Selbst bei Anlagen, die die Wärme als 'Abfall' aus einer Stromproduktion 
ziehen, wird teurer abgerechnet...

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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So, Bundeswehr braucht keine WP, im Krankenhaus und in 
Pflegeeinrichtungen funktionieren die auch nicht. Jetzt auch noch der 
Bundestag, der ist auch nicht Wärmepumpentauglich.

von Jörg S. (joerg-s)


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Mike J. schrieb:
> Jörg S. schrieb:
>> Warum Gas? Erdgas ist ja nichts zukunftstauglich.
> Wenn es einen Regierungswechsel geben würde, dann hätte Gas ganz
> plötzlich wieder eine Zukunft. Die AfD ist aktuell offenbar gleichauf
> mit den Grünen und bei uns hier im Landkreis hatte die AfD bei der
> letzten Wahl 24%. Inzwischen müssten sich die anderen Parteien zu einer
> Einheitspartei zusammen schließen damit sie immer noch im Rennen sind.
Um das Grundgesetz so zu ändern das dort der Klimaschutz raus fällt, 
bräuchte die AfD noch wesentlich mehr Anteil.

von Roland E. (roland0815)


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Jörg S. schrieb:
> ...
> Um das Grundgesetz so zu ändern das dort der Klimaschutz raus fällt,
> bräuchte die AfD noch wesentlich mehr Anteil.

Da muss nichts geändert werden.

Zum Einen: Wovor oder wie soll bitte ein statistisches Mittel 
'geschützt' werden?

Zum Anderen: brennbare Gase müssen nicht zwangsläufig fossilen Ursprungs 
sein.

Aber die grün angemalte Lobbyvertreterschaft verhängt ja weiterhin Denk- 
und Sprachverbote über den Umgang mit den mittäglichen Energiespitzen 
der Solaranlagen.

Beitrag #7402159 wurde vom Autor gelöscht.
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Als Flugmeileneuropameister*Innen wurde natürlich die EU Verordnung für 
Flugzeugkraftstoffe so geschrieben, das hier EFuels natürlich zulässig 
sind.

https://www.deutschlandfunk.de/neues-umweltlabel-fuer-fluege-in-der-eu-ab-100.html

Beitrag #7402164 wurde vom Autor gelöscht.
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Rein sachlich technisch fällt im Winter zu wenig Energieerzeugung an. 
Der technische Gedanke für Siedlungsanlagen ist dieser:

Kraft-Wärmekopplung mit EFuels (aus den Sommerüberschüssen) mit 
Wirkungsgrad über 50% für die Stromproduktion in der Kaltphase. In 
nördlichen Breiten wird diese länger. Etwa 25% der Stromproduktion wird 
in Wärmepumpen verbraucht, die bei der niedrigen Temperatur nur noch 
einen mäßigen Wirkungsgrad erreichen.

Roland E. schrieb:
> Denk- und Sprachverbote über den Umgang mit den mittäglichen
> Energiespitzen der Solaranlagen.

Die Mitarbeiter in den sommerspitzenstromverarbeitenden Betrieben, wie 
auch jene in den Energiespeicheranlagen, werden natürlich Urlaubssperre 
in diesen Zeiträumen bekommen. Diese Anmerkung, sah ich in einem Thread, 
hatte viele Minuspunkte eingefahren. Dabei ist das doch eine ganz 
logische Konsequenz.

von Jörg S. (joerg-s)


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Roland E. schrieb:
> Zum Einen: Wovor oder wie soll bitte ein statistisches Mittel
> 'geschützt' werden?
Schau dir bitte die Definition von Klimaschutz an.

> Zum Anderen: brennbare Gase müssen nicht zwangsläufig fossilen Ursprungs
> sein.
Erdgas ist zwangsläufig fossil. Zudem war schon im Entwurf- und auch 
jetzt noch Biogas & Co für Heizungen weiter erlaubt.



Dieter D. schrieb:
> Als Flugmeileneuropameister*Innen wurde natürlich die EU Verordnung für
> Flugzeugkraftstoffe so geschrieben, das hier EFuels natürlich zulässig
> sind.
Warum sollten sie nicht erlaubt sein? Das war doch einer der Gründe 
warum es beim PKW nicht mit drin sein sollte um genau diese Anwendungen 
nicht zu behindern.

von (prx) A. K. (prx)


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Jörg S. schrieb:
> Erdgas ist zwangsläufig fossil.

Erdgas ist aber hauptsächlich Methan, und das ist synthetisierbar. Das 
Produkt nennt man deshalb auch synthetisches Erdgas.

von Darius (dd3et)


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Jörg S. schrieb:
> Erdgas ist zwangsläufig fossil.

Das gab es schon vor den Fossilien.

Dieter D. schrieb:
> aus den Sommerüberschüssen

Ich brauche 12000KWh im Jahr zum Heizen. (Milder Winter)
Laut google hat das Jahr in NRW 1500 Sonnenstunden.
Meine Balkon Solaranlage müsste in diesen Stunden dauerhaft 
12000KWh/1500h=8000W erzeugen.
Meine Solaranlage macht 800W und die auch nur, wenn die Sonne senkrecht 
drauf steht.
Also rechne ich mal mit der Hälfte.
Das bedeutet, ich bräuchte 20*3= 60 Solarmodule um genügend Gas zum 
Heizen zu bekommen.
Wie realistisch ist das?

Momentan senkt die Solaranlage meinen Elektroenergiebedarf vom
Netz merklich. Mit Wärmepumpe ist die Solaranlage ein Tropfen
auf den heißen Stein und lohnt sich gar nicht mehr.

von Mike J. (linuxmint_user)


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Jörg S. schrieb:
> Um das Grundgesetz so zu ändern das dort der Klimaschutz raus fällt,
> bräuchte die AfD noch wesentlich mehr Anteil.

Das kann alles drin bleiben!
Die AfD ist nicht gegen Klimaschutz, nur muss das für die Bürger auch 
bezahlbar sein und vor allem muss es möglich sein das umzusetzen.

Aktuell sehe ich keine Möglichkeit das in der Zeit umzusetzen. Es gibt 
neue Akkutechnologien, wie den Natrium-Ionen Akku, aber das braucht auch 
seine Zeit bis sich die Akku-Produzenten (vielleicht auch die hier in 
Deutschland/EU) auf diese sehr neue Technologie umgestellt haben.

Kann ich jetzt in den Laden gehen und ein System kaufen welches die 
Energie meiner PV-Anlage in Methanol umwandelt und daraus dann auch 
wieder Energie machen kann?

Nein, es gibt da noch gar nichts was man in ein normales Einfamilienhaus 
einbauen kann. Außerdem wird das Zeug, wenn es denn mal existiert so 
teuer werden dass es sich nur sehr reiche Menschen leisten können. Wenn 
aber ALLE Häuser einen Energiespeicher benötigen um den Winter 
überstehen zu können, dann müssten viele Menschen frieren.

Aktuell will Habeck ja wieder neue Gaskraftwerke bauen, angeblich wurden 
die ja schon genehmigt und da gibt ja nun keinen Weg mehr um das zu 
stoppen. Das fertig gebaute Kohlekraftwerk konnte aber ohne Probleme, 
direkt nach dem es fertig war wieder abgerissen werden.

Wenn Politiker so etwas erzählen, dann kommt man sich doch verarscht 
vor.

Also auch die AfD würde es geil finden nicht mehr von Arabern, Russen 
und Amerikanern abhängig zu sein, denn das ganze Geld fließt ins Ausland 
und ist dann eben weg. Wenn wir anstatt dessen in Deutschland/EU dieses 
Geld her nehmen könnten und damit den internen Wirtschaftskreislauf 
ankurbeln würden, das wäre viel effektiver.

Meiner Meinung nach sollten alle Dächer mit gut wartbaren und sehr gut 
recyclebaren PV-Modulen bedeckt werden. Wir brauchen dazu idealer Weise 
eine EU-interne Produktion von PV-Modulen, die müssen hier auch recycled 
werden und der Staat sollte das eben auch etwas unterstützen. Die 
Technik um die 19% zu reduzieren war ein guter Schritt meiner Meinung 
nach.

Es sollte aber alles so gestaltet sein dass die Module in der EU 
hergestellt werden und nicht aus China kommen, denn damit kurbeln wir 
den Chinesischen Wirtschaftskreislauf an.

Zur Dämmung:
Das ist an sich eine sehr gute Idee, aber die Häuser sollten intelligent 
gedämmt werden. Bei vielen Häusern lohnt es sich teilweise auch nicht 
mehr dort eine moderne Dämmung drauf zu bauen, weil die Baustruktur 
recht alt und marode ist. Da wäre abreißen und neu bauen effektiver.

von (prx) A. K. (prx)


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Zwischen Äusserungen, die man trifft, wenn man nichts zu entscheiden 
hat, und tatsächlichen Entscheidungen im heterogenen Team, klaffen 
Welten.

: Bearbeitet durch User
von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Darius schrieb:
> Ich brauche 12000KWh im Jahr zum Heizen. (Milder Winter)
> Laut google hat das Jahr in NRW 1500 Sonnenstunden.
> Meine Balkon Solaranlage müsste in diesen Stunden dauerhaft
> 12000KWh/1500h=8000W erzeugen.
> Meine Solaranlage macht 800W und die auch nur, wenn die Sonne senkrecht
> drauf steht.
> Also rechne ich mal mit der Hälfte.
> Das bedeutet, ich bräuchte 20*3= 60 Solarmodule um genügend Gas zum
> Heizen zu bekommen.
> Wie realistisch ist das?

Dabei geht es dir noch gut, du kannst wenigstens ein bisschen was 
machen. So manch einer in einer Mietwohnung oder wenig finanzstarke im 
Einfamilienhaus können nichts tun.
Es scheint so, als ob bei der Energiewende eine neue 2 
Klassengesellschaft entsteht. Wer genug hat, Grundstück Haus und Geld 
der kann energetisch sanieren, Solar aufbauen, moderne Heizsysteme 
kaufen und letzendlich auch Verbrauchskosten sparen.
Wer dies nicht kann dem drohen bis zu 50000€ Strafe für seine Armut da 
er nicht mittspielt wie ihm empfohlen.

von Darius (dd3et)


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Frank D. schrieb:
> Es scheint so, als ob bei der Energiewende eine neue 2
> Klassengesellschaft entsteht. Wer genug hat,

Für mehr als Balkonsolar wird es über kurz oder Lang
eine Abgabe zum Ausgleich geben.

Jedenfalls sehe ich nicht, wo die Elektroenergie für
die Wärmepumpen und E-Autos herkommen sollen.
Zudem werden die Wärmepumpenbesitzer ihren Solar-Überschuss
in die Klimaanlage und das E-Auto packen. Da ist dann
nichts mehr, was man für den Winter speichern kann.

Mit Erdgasheizung den Elektroenergiebedarf zu drücken,
war schon der richtige Weg.

von Jörg S. (joerg-s)


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Frank D. schrieb:
> Wer dies nicht kann dem drohen bis zu 50000€ Strafe für seine Armut da
> er nicht mittspielt wie ihm empfohlen.
Wer das Geld für eine neue Heizung nicht aufbringen kann, kann von der 
Pflicht befreit werden. Ich sehe daher nicht wie man unverschuldet eine 
Strafe bekommen sollte.

von Mike J. (linuxmint_user)


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Darius schrieb:
> Ich brauche 12000KWh im Jahr zum Heizen. (Milder Winter)

> Meine Solaranlage macht 800W und die auch nur, wenn die Sonne senkrecht
> drauf steht.
> Also rechne ich mal mit der Hälfte.
> Das bedeutet, ich bräuchte 20*3= 60 Solarmodule um genügend Gas zum
> Heizen zu bekommen.
> Wie realistisch ist das?

> Momentan senkt die Solaranlage meinen Elektroenergiebedarf vom
> Netz merklich. Mit Wärmepumpe ist die Solaranlage ein Tropfen
> auf den heißen Stein und lohnt sich gar nicht mehr.

Mit 800W hast du doch nur so eine Balkon-Solaranlage oder zwei von den 
400W Panels. Das ist nichts.

Du brauchst zum Anfang 10kWp um halbwegs etwas Energie zu produzieren 
damit du auch deine Klimaanlage anschmeißen kannst ohne Energie aus dem 
Netz nutzen zu müssen. Ich habe drei von den kleinen mit 12000 btu, sie 
ziehen jeweils 1200W am Anfang und wenn sie dann eine Weile den Raum 
aufgeheizt haben gehen sie auf 400-600W runter.

Gerade in der Jahreszeit wo es draußen nicht viel Sonnenschein gibt, da 
braucht man eben eine deutlich größere Anlage um den Bedarf wenigstens 
teilweise decken zu können.

Ich brauche zum heizen 1000kWh pro Jahr, weil mein Haus gut gedämmt ist. 
Ich hatte mir das vorher ausgerechnet wie sich die Kosten der Dämmung im 
laufe der Zeit amortisieren werden und habe eben auch etwas mehr Dämmung 
genommen als notwendig. Mit steigenden Energiepreisen habe ich auch 
gerechnet.

Eigentlich hätte ich noch mehr Dämmung nutzen können.

Ich stelle fest dass PV, Akku, Wärmepumpe, Gegenstromwärmetauscher 
(automatische Lüftung + CO2 Sensoren) ein sinnvolles Upgrade sind die 
wirklich jeder Eigenheimbesitzer und auch die Wohnungsbaugesellschaften 
einplanen sollten. Es ist nicht der finale Schritt um Energieunabhängig 
zu sein, aber es ist eine generelle Entlastung des Systems um 
letztendlich auch des Geldbeutels.

Die aktuelle Politik ist wankelmütig und chaotisch, aber egal welche 
Regierung wir nun haben, kostenlose Energie nutzen zu können ist auf 
alle Fälle etwas gutes. Ich will hier bis zum Sommer 10-20kWp 
installiert haben mit 20 oder 30kWh LiFePO4 Akkus. Der 
Gegenstromwärmetauscher (mit großem Pollenfilter) wird aktuell 
installiert.

Also nicht rumheulen, sondern einfach so machen dass es funktioniert!

von Roland E. (roland0815)


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Mike J. schrieb:
> ...
>
> Mit 800W hast du doch nur so eine Balkon-Solaranlage oder zwei von den
> 400W Panels. Das ist nichts.
>

Besser als nichts. Ich hab auch nur 800W peak an 300W WR. Das sind übers 
Jahr immerhin fast 20% Eigenbedarfdeckung.

> Du brauchst zum Anfang 10kWp um halbwegs etwas Energie zu produzieren
> ....

Und abgesehen vom Geld auch eine geeignete Fläche um das zu 
installieren. Ein Satteldach auf 5x8m Haus mit Fenstern und Gauben (ja, 
das DG ist genutzt) ist dafür zu klein.

> Also nicht rumheulen, sondern einfach so machen dass es funktioniert!

Wie du schon schrubst, um im Winter genug Solarstrom zu haben, müssen 
die Anlagen extrem überdimensioniert werden. Dann ist im Sommer aber 
auch genug Strom da, um daraus Gas, Sprit oder sonstwas zu machen...

von Mike J. (linuxmint_user)


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Roland E. schrieb:
> Besser als nichts. Ich hab auch nur 800W peak an 300W WR. Das sind übers
> Jahr immerhin fast 20% Eigenbedarfdeckung.
Ist ja Richtig. Für den Winter oder Frühjahr/Herbst ist es aber eben 
etwas wenig um zum Beispiel eine Klimaanlage betreiben zu können.

>> Du brauchst zum Anfang 10kWp um halbwegs etwas Energie zu produzieren
>> ....
>
> Und abgesehen vom Geld auch eine geeignete Fläche um das zu
> installieren. Ein Satteldach auf 5x8m Haus mit Fenstern und Gauben (ja,
> das DG ist genutzt) ist dafür zu klein.

Ich werde hier einen Fahrradschuppen bauen und dort kommen dann 6 bis 8 
von den 400W Panels (jeweils 1,72m x 1.13m) hoch. Außerdem wird meine 
Garage mit einem neuen Dach versehen und da kommen dann auch Panels 
rauf. Ich muss also auch Möglichkeiten schaffen damit das hier 
funktioniert.

Ich hatte die Petition für 800W Balkon-Solar-Anlage unterzeichnet. Ein 
Youtuber hat sich für die Vereinfachung der Regeln eingesetzt.
https://epetitionen.bundestag.de/content/petitionen/_2023/_02/_17/Petition_146290.html

>> Also nicht rumheulen, sondern einfach so machen dass es funktioniert!
>
> Wie du schon schrubst, um im Winter genug Solarstrom zu haben, müssen
> die Anlagen extrem überdimensioniert werden. Dann ist im Sommer aber
> auch genug Strom da, um daraus Gas, Sprit oder sonstwas zu machen...

Es wäre schon toll wenn jeder Ort so eine e-Fuel-Anlage hätte und man 
damit den Winter überbrücken könnte. Dafür würde ich dann auch gerne 
Meine überschüssige Energie zur Verfügung stellen.

von Darius (dd3et)


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Mike J. schrieb:
> Du brauchst zum Anfang 10kWp um halbwegs etwas Energie zu produzieren

Dazu müsste die Stadt eine Platane fällen und ich müsste um zwei
Stockwerke aufstocken. Aber für 10KWp würde die Dachfläche
dann auch nicht reichen.

> damit du auch deine Klimaanlage anschmeißen kannst ohne Energie aus dem
> Netz nutzen zu müssen.
Genau das meinte ich. Der Überschuss geht für Dekadenz drauf.
Mir genügt ein Deckenventilator.

Mike J. schrieb:
> Ich brauche zum heizen 1000kWh pro Jahr, weil mein Haus gut gedämmt ist.
Und da hast du keine Null vergessen?

von Mike J. (linuxmint_user)


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Darius schrieb:
>> damit du auch deine Klimaanlage anschmeißen kannst ohne Energie aus dem
>> Netz nutzen zu müssen.
> Genau das meinte ich. Der Überschuss geht für Dekadenz drauf.
> Mir genügt ein Deckenventilator.

Ich nutze die im Frühjahr, Herbst, Winter um das Gebäude zu heizen.
Im Sommer mache ich auch ab und zu die Kühlfunktion an, wenn es zu 
unerträglich wird. Also bei 35°C kann ich eben nicht wirklich 
einschlafen, daher kühle ich den Raum am Abend wenigstens auf ein 
erträgliches Maß runter.

> Mike J. schrieb:
>> Ich brauche zum heizen 1000kWh pro Jahr, weil mein Haus gut gedämmt ist.
> Und da hast du keine Null vergessen?

Das ist schon so richtig, 1MWh pro Jahr allein fürs heizen ist schon 
recht ordentlich. Meine Bekannten verbrauchen 7000kWh pro Jahr in Form 
von Erdgas. Sie haben aber ein recht altes Haus, welches schlecht 
gedämmt ist.

Mit meinen 1000kWh kann ich ja mindestens 3000kWh Heizwärme heraus 
bekommen, teilweise nur Faktor 2, wenn es ganz kalt draußen ist, 
teilweise eben auch Faktor 4, wenn es draußen recht mild ist.

von Mike J. (linuxmint_user)


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Darius schrieb:
> Dazu müsste die Stadt eine Platane fällen und ich müsste um zwei
> Stockwerke aufstocken. Aber für 10KWp würde die Dachfläche
> dann auch nicht reichen.

Ich habe meinen wilden Kirschbaum opfern müssen, weil mein Nachbar auf 
seiner Garage eine PV-Anlage installiert hat. Leider hat er auch meine 
kleine Eiche gefällt, was so nicht abgemacht war, aber da pflanze ich 
eben an anderer Stelle eine neue.

Du scheinst eher in einer Stadt zu leben, da ist alles etwas 
komplizierter als hier in einem Dorf. Naja, jetzt muss die Politik 
entscheiden wie kompliziert sie es dem Bürger machen möchten PV zu 
nutzen. Je schwieriger es ist, desto weniger Menschen sind bereit diese 
Hürden zu überwinden.

von (prx) A. K. (prx)


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Gibts die schröcklichen Vorschriften denn schon, dank derer der Markt 
von Häusern und Eigentumswohnungen zusammengebrochen ist, weil halb 
Deutschland verkaufen muss? Oder wenigstens Entwürfe? Oder gibt es 
bisher bloss eine Angst?

Wer aus Angst Leute wählt, die ihm diese von ihnen geschürte Angst zu 
nehmen versprechen, der hat was ziemlich krass missverstanden.

: Bearbeitet durch User
von Mike J. (linuxmint_user)


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(prx) A. K. schrieb:
> Oder gibt es
> bisher bloss eine Angst, geschürt von Leuten, die diese Angst ausnutzen
> wollen?

Die Bundesregierung will einen Anreiz schaffen und natürlich auch etwas 
Druck generieren um Heiz-Energie zu sparen.
Alles was von Habeck kommt scheint wenig durchdacht zu sein und ob dies 
eine Planung oder schon beschlossen ist, das weiß ich nicht.

Offenbar ist das alles noch unfertig und es wird darüber noch 
diskutiert. Ich habe schon oft Dinge in den Nachrichten gehört die so 
rüber gebracht wurden als ob das jetzt feste Gesetze sind und sich der 
Bürger sich nun daran halten muss. Passiert ist aber nichts und das 
Gesetz wurde auch nie verabschiedet.

Im Endeffekt ist es ja richtig und wichtig. Man hat dafür noch Zeit um 
das zu realisieren. Wenn das Dämmmaterial aktuell durch die ungünstige 
Situation sehr teuer geworden ist, dann zögern die Leute aber 
verständlicher Weise. Die Situation auf dem Markt und der Politik kann 
sich wieder ändern und dann werden die Produkte wieder erschwinglich.

Es ist natürlich ein Unterschied ob ich im Zeitpunkt wo Panik gemacht 
wird einkaufe oder zu einem Zeitpunkt wo ich nur die Hälfte oder ein 
drittel bezahle. Bei so einer einfachen Isolation würde mich das aktuell 
150.000€ kosten und in zwei Jahren ist alles vielleicht wieder besser 
und ich würde nur 50.000€ bezahlen. Gerade für Haushalte die etwas auf 
ihre Ausgaben schauen müssen macht das einen großen Unterschied.

Wenn man sich dann wuschig machen gelassen hat, in Panik verfallen ist 
und zu einem schlechten Zeitpunkt reagiert hat, dann ist das Geld eben 
weg und man kann sich dann eine lange Zeit nichts anderes mehr leisten.

Anstatt 150k in die Dämmung zu investieren hätte man 2 Jahre später 50k 
in die Dämmung investiert, 30k in die PV-Anlage, 35k in ein neues e-Auto 
und dann noch mal 10k in neue Fenster und Jalousien. Den Rest legt man 
sich unters Kopfkissen. :-D

von (prx) A. K. (prx)


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Mike J. schrieb:
> Alles was von Habeck kommt scheint wenig durchdacht zu sein

M.a.W: Du weisst zwar nicht, was kommt, weil es nichts Konkretes dazu 
gibt, weisst aber schon, dass es nicht durchdacht ist. Das nenne ich mal 
eine sehr solide Grundlage der Beurteilung.

von (prx) A. K. (prx)


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Ab und zu kommen Medienschlagzeilen und Artikel, die sofort reichlichst 
Panik-Kommentare zur Folge haben. Eine besondere Offenbarung sind jene 
Varianten, die bereits auf konkreten Aussagen beruhen, bei denen aber 
deutlich wird, das niemand der Panik-Küken sie überhaupt gelesen hat.

Nicht selten finden sich darunter auch jene ein, die bei anderer 
Gelegenheit lautstark Wert darauf legen, sich die Gedanken nicht von 
Medien vorschreiben zu lassen. Die ausdrücklich selber denken wollen, 
aber zeigen, dass sie sich von jedem in die Erwartungshaltung passendem 
und vorverdautem Text triggern lassen, ohne sich die geringste Mühe zu 
geben, dahinter zu gelangen.

Also: Erst einmal sehen, was kommt. Anschliessend sich nicht gleich von 
provokanten Schlagzeilen in eine Ecke drängen lassen, aus der das Hirn 
nicht mehr raus kommt. Sondern sich selbst informieren, nicht nur von 
anderen informieren lassen. Und erst dann darüber vom Leder ziehen. Es 
bleibt garantiert noch genug dafür übrig, denn mit Gesetzen ist es heute 
mitunter wie mit Software: Sie stolpern von einer verbuggten Betaversion 
zur nächsten.

: Bearbeitet durch User
von Mike J. (linuxmint_user)


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(prx) A. K. schrieb:
> Eine besondere Offenbarung sind jene
> Varianten, die bereits auf konkreten Aussagen beruhen, bei denen aber
> deutlich wird, das niemand der Panik-Küken sie überhaupt gelesen hat.

Du bist aber auch so ein typische Bild-Zeitungsleser. Die nehmen sich 
den dümmsten Vollidioten raus der für das ist wogegen sie sind und sagen 
dir dann dass alle der Leute so sind die nicht ihrem Narrativ folgen. 
Und du springst dann voll drauf an und fühlst dich toll dass du voll den 
Durchblick hast und die anderen Leute alles Idioten sind.

Beitrag #7402846 wurde vom Autor gelöscht.
von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Es gibt diese schrecklichen Vorschriften oder Entwürfe, nennt sich 
Gebäudeenergiegesetz, GEG.
Das Gesetz ist noch nicht final, die FDP will da noch was retten.

von Roland E. (roland0815)


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Mike J. schrieb:
> ... Klimaanlage ...
> Ich nutze die im Frühjahr, Herbst, Winter um das Gebäude zu heizen.
> Im Sommer mache ich auch ab und zu die Kühlfunktion an, wenn es zu
> unerträglich wird. Also bei 35°C kann ich eben nicht wirklich
> einschlafen, daher kühle ich den Raum am Abend wenigstens auf ein
> erträgliches Maß runter.
> ...

Das ist der Preis der modernen kellerlosen Häuser mit Knusperkekswänden. 
Keine Wärmekapazität mehr in den Wänden.
Meine Hütte ist jetzt 100Jahre alt aus 24..36er Hartbrandklinkern. Je 
nach Etage. Die wird im Sommer nicht so warm, weil der Keller kühlt und 
der Spitzboden isoliert. Da reicht ein Aussenrollo um die 
Innentemperatur um 5°C zu senken.

Muss man halt Licht anknipsen, ist aber mit der 3W Led Retrofitbirne 
deutlich energieeffizienter als ne Klima.

von Roland E. (roland0815)


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Mike J. schrieb:
> ...
> Ich werde hier einen Fahrradschuppen bauen und dort kommen dann 6 bis 8
> von den 400W Panels (jeweils 1,72m x 1.13m) hoch. Außerdem wird meine
> Garage mit einem neuen Dach versehen und da kommen dann auch Panels
> rauf. Ich muss also auch Möglichkeiten schaffen damit das hier
> funktioniert.
>

Auch das setzt voraus, dass der Platz dafür vorhanden ist. Das ist in 
vielen gewachsenen Städten eben nicht gegeben, sondern eben nur bei den 
zersiedelten Stadtrandgebieten mit ihren Puppenhäusern auf 
Kleingrundstücken mit umlaufenden 3m Rand. Natürlich ohne ÖPNV 
Erschließung ...

> ...
> Es wäre schon toll wenn jeder Ort so eine e-Fuel-Anlage hätte und man
> damit den Winter überbrücken könnte. Dafür würde ich dann auch gerne
> Meine überschüssige Energie zur Verfügung stellen.

Selber so eine Anlage haben. Muss ja nicht groß sein, wenn da 200l Sprit 
im Jahr raustropfen reicht das mir schon für den Eigenbedarf.

von Marcel V. (mavin)


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Mike J. schrieb:
> Die Bundesregierung will einen Anreiz schaffen und natürlich auch etwas
> Druck generieren um Heiz-Energie zu sparen.
> Alles was von Habeck kommt scheint wenig durchdacht zu sein und ob dies
> eine Planung oder schon beschlossen ist, das weiß ich nicht.

https://youtu.be/2ekwKKvAC4w

Jetzt muss man nur noch sein Gehirn einschalten und die richtige Partei 
wählen!

von Bruno V. (bruno_v)


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Cha-woma M. schrieb:
> Hier vom Stern:
> harald lesch zerlegt atomkraft in drei minuten.

Er nannte da 1900 Castoren als Erbe. Wenn das wirklich alles ist, dann 
können wir gerne noch ein paar Jahre dranhängen. Und ein Großteil dessen 
in den nächsten 100 Jahren (automatisiert) trennen und weiter verbrennen 
/ nutzen

von G. K. (zumsel)


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Mike J. schrieb:

> Das kann alles drin bleiben!
> Die AfD ist nicht gegen Klimaschutz, nur muss das für die Bürger auch
> bezahlbar sein und vor allem muss es möglich sein das umzusetzen.

Wenn man das mit richtiger Mathematik und Physik betrachtet anstatt mit 
AFD-Mathematik und AFD-Physik ist sehr schnell klar das jeder € den man 
jetzt nicht in Klimaschutz steckt in Zukunft ein mehrfaches an Kosten 
nach sich ziehen wird.

von G. K. (zumsel)


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Bruno V. schrieb:

> Er nannte da 1900 Castoren als Erbe. Wenn das wirklich alles ist, dann
> können wir gerne noch ein paar Jahre dranhängen. Und ein Großteil dessen
> in den nächsten 100 Jahren (automatisiert) trennen und weiter verbrennen
> / nutzen

Schon mal daran gedacht das Castoren nicht endlos halten?

von G. K. (zumsel)


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Marcel V. schrieb:

> https://youtu.be/2ekwKKvAC4w
>
> Jetzt muss man nur noch sein Gehirn einschalten und die richtige Partei
> wählen!

Einfach mal die Sonne verklagen wie von der Storch bereits 
vorgeschlagen.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Roland E. schrieb:
> Selbst bei Anlagen, die die Wärme als 'Abfall' aus einer Stromproduktion
> ziehen, wird teurer abgerechnet...

Irrtum, es gibt keinen Abfall aus der Stromproduktion den man als Wärme 
ausleitet.
Es ist halt so, dass durch die Produktion von zwei Produkten (Strom und 
Wärme) die Anlagenkosten (Fixkosten) für das eine oder Andere Produkt 
sinken da die Fixkosten nicht zweimal auftreten. Also Kesselanlage für 
Wärme und Kesselanlage für Strom.
Aber es gilt folgende Zielfunktion:
max Gewinn = (Strommenge x Preis kW/h) + (Wärmemenge x Preis kW/h) 
-Kosten
u.d.NB
0 < Strommenge< zzzzz
0 < Wärmemenge< yyyyy
0 < Strompreis< uuuuu
0 < Wärmepreis< vvvvvv

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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G. K. schrieb:
> Schon mal daran gedacht das Castoren nicht endlos halten?

Die kann man aber auch durch neue Austauschen.
Und nach 100Jahren ist die Radioaktivität auch weit geringer als heute!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Roland E. schrieb:
> Selber so eine Anlage haben. Muss ja nicht groß sein, wenn da 200l Sprit
> im Jahr raustropfen reicht das mir schon für den Eigenbedarf.

Du willst wohl deine Schwarzdestille legalisieren?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Frank D. schrieb:
> Das Gesetz ist noch nicht final, die FDP will da noch was retten.
Die FDP will da noch was retten?
Es stellt sich die Frage:
Was?
Und für Wen?

von (prx) A. K. (prx)


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Cha-woma M. schrieb:
> Frank D. schrieb:
>> Das Gesetz ist noch nicht final, die FDP will da noch was retten.
> Die FDP will da noch was retten?
> Es stellt sich die Frage:
> Was?
> Und für Wen?

https://www1.wdr.de/nachrichten/fdp-antrag-gegen-heizungsaustausch-100.html

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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https://www.europarl.europa.eu/doceo/document/TA-9-2023-0092_DE.html

Ab dem 1. Januar 2024 sind die folgenden Verwendungen verboten: die 
Wartung oder Instandhaltung von Klimaanlagen und Wärmepumpen, mobilen 
und ortsfesten Kälteanlagen und Kühlern mittels der in Anhang I 
aufgeführten fluorierten Treibhausgase mit einem Treibhauspotenzial von 
2500 oder mehr.

Ab dem 1. Januar 2030 sind die folgenden Verwendungen verboten: die 
Wartung oder Instandhaltung von ortsfesten Kälteanlagen mit Ausnahme von 
Kühlern mittels der in Anhang I aufgeführten fluorierten Treibhausgase 
mit einem Treibhauspotenzial von 150 oder mehr.

Fällt Euch hier etwas auf:
Die linke Art und Weise die Anlagen zu verbieten indem nur die Wartung 
und Instandhaltung verboten wird.

Suchen muss ich jetzt noch die andere Regelung zu den Kältemitteln, wie 
Butan sowie ähnliche brennbare. Da soll es eine Regelung geben, die nur 
eine bestimmte Menge innerhalb des Hauses zuläßt. Das heißt, jeder der 
eine solche fckw-freie Split-Anlage einbauen ließ, ist davon auch 
betroffen.

Wenn Ihr fragt, was das mit Erfahrungen aus Schweden zu tun haben 
könnte?

Trotz der vielen Holzhütten gaben die brennbaren Kältemittel bisher kein 
Grund für solche Regelungen.

Von Seiten der FCKW-Leckagen gibt es auch keinen Grund diese ab 2024 
stillegen zu müssen, da diese ohne die 1-2-jährige 
Wartung/Instandsetzung nicht weiter betrieben werden dürfen. Das müßte 
daher auf das Alter der Anlagen ausgelegt werden.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Wenn ich hier die Beiträge der fortschrittsfeindlichen und 
Verbrenner-affinen Habeck-Basher so lese, frage ich mich, wie es der 
Mensch überhaupt aus der Höhle schaffen konnte. Haben sie damals auch 
gegen Feuer und andere Fortschritte opponiert?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Rainer Z. schrieb:
> Haben sie damals auch gegen Feuer und andere Fortschritte opponiert?

Davon kann ausgegangen werden. Weil aber die Frauen immer dahin gehen, 
wo es am wärmsten ist, gab es von denen in der nächsten Generation keine 
Nachkommen mehr. ;o)

von (prx) A. K. (prx)


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Rainer Z. schrieb:
> Haben sie damals auch
> gegen Feuer und andere Fortschritte opponiert?

Erinnert an die CSU-Methode in der Ära Merkel: Gelegentlich gleichzeitig 
Regierungs- und Oppositionsrolle spielen. Im Kabinett zustimmen und auf 
dem Parteitag drohen, im Parlament abzulehnen.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Apropos "Am deutschen Wesen soll die Welt genesen":

"In Dänemark dürfen seit Anfang dieses Jahres [2013 - A.K.] in neuen 
Wohnungen keine Öl- oder Gasheizungen mehr installiert werden. Ein 
entsprechendes "Energieabkommen", das jetzt in Kraft trat, ist vom 
dänischen Parlament bereits am 22. März 2012 beschlossen worden."
https://www.energie-chronik.de/130313.htm

Sehr unglücklich scheinen die Dänen darüber nicht zu sein: "Nirgendwo 
sind die Menschen so glücklich wie in Dänemark. Dem World Happiness 
Report der UN zufolge sind die Dänen die fröhlichsten Menschen der 
Welt."

"In den Niederlanden ist es ab 1. Juli [2018 - A.K.] verboten, neue 
Häuser mit Erdgas zu heizen."
https://www.enbausa.de/heizung/aktuelles/artikel/niederlande-verbieten-neue-gasheizungen-5868.html

Stand 2019 in den Niederlanden: 85% Gasheizungen. Hat jemand was von 
Heulen und Zähneklappern gehört, oder von Massenauswanderung?

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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(prx) A. K. schrieb:
> Apropos "Am deutschen Wesen soll die Welt genesen":

Man beachte dort insbesondere die Beschränkung auf Neubauten mit 
ausreichend Vorlaufzeit (10 Jahre) und für Bestandsbauten mit 
ausreichender Restlaufzeit und normal anstehenden Ersatzbedarf.

von Mike J. (linuxmint_user)


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Roland E. schrieb:
> Muss man halt Licht anknipsen, ist aber mit der 3W Led Retrofitbirne
> deutlich energieeffizienter als ne Klima.

Ich habe bei meinen Eltern ein paar Jahre während des Studiums im Keller 
gewohnt und im Sommer hatten sie da oben in der 1. Etage eine Temperatur 
bei der die Bewegungsmelder im Flur keinen Unterschied mehr zwischen der 
Umgebung und der Körperwärme feststellen konnten und somit nicht mehr 
funktioniert haben.
Im Keller jedoch war es sehr angenehm, es war zwar warm, aber es war 
sehr gut erträglich.

Roland E. schrieb:
> Auch das setzt voraus, dass der Platz dafür vorhanden ist. Das ist in
> vielen gewachsenen Städten eben nicht gegeben, sondern eben nur bei den
> zersiedelten Stadtrandgebieten mit ihren Puppenhäusern auf
> Kleingrundstücken mit umlaufenden 3m Rand. Natürlich ohne ÖPNV
> Erschließung ...

Also das hier ist ein Dorf, ich habe ein Acker, Wiese und etwa 30 Meter 
direkt gegenüber bläcken 4 Kühe und ein Kälbchen im Stall meines 
Nachbarn.

Roland E. schrieb:
> Selber so eine Anlage haben. Muss ja nicht groß sein, wenn da 200l Sprit
> im Jahr raustropfen reicht das mir schon für den Eigenbedarf.

Ja, wär schon recht cool, im Sommer werde ich wohl massig 
Energieüberschuss haben und weiß nicht wohin damit. Nur kann ich mir das 
nicht selber basteln, da muss es fertige Systeme geben die in Serie 
hergestellt werden, möglichst günstig sind und wo auch die Wartung 
leicht von der Hand geht.

Das ist aber eben auch das Problem, das wird noch wenigstens 10 Jahre 
dauern bis da jemand daher kommt mit so einem System welches man sich zu 
der PV-Anlage dazu bauen kann.

Ich habe das auch immer mit Neugier verfolgt, aber außer ein paar Tests 
in Norwegen ist ja nicht mehr passiert. Man fragt sich dann ob die das 
nur gemacht haben um Fördergelder abzuschöpfen, es ist real gar nichts 
dabei raus gekommen und von der Bundesregierung will niemand zugeben 
dass es wieder Mal so ein Leuchtturmprojekt war, wie Cargolifter, Loremo 
order was es da sonst noch so gab.

Dieter D. schrieb:
> Ab dem 1. Januar 2030 sind die folgenden Verwendungen verboten: die
> Wartung oder Instandhaltung von ortsfesten Kälteanlagen mit Ausnahme von
> Kühlern mittels der in Anhang I aufgeführten fluorierten Treibhausgase
> mit einem Treibhauspotenzial von 150 oder mehr.

Bei uns ist R32 drin mit GWP = 675, also in ~7 Jahren darf ich die 
Geräte nicht mehr warten lassen bis sie den Geist aufgeben?

> Fällt Euch hier etwas auf:
> Die linke Art und Weise die Anlagen zu verbieten indem nur die Wartung
> und Instandhaltung verboten wird.

Ich fand R32 eigentlich ganz gut. 
https://www.ms-klimaanlagen.de/news/neues-k%C3%A4ltemittel-r32/

Vielleicht kann man das alte Kältemittel entfernen und nutzt dann eine 
Mischung aus Propan/Butan.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Mike J. schrieb:
> Wenn das Dämmmaterial aktuell durch die ungünstige
> Situation sehr teuer geworden ist, dann zögern die Leute aber
> verständlicher Weise.
Käuferstreik?
Dann würden die Preise wieder sinken, bis zum Punkt wo die 
Kostengünstigsten Firmen überlebt haben
> Die Situation auf dem Markt und der Politik kann
> sich wieder ändern und dann werden die Produkte wieder erschwinglich.
In der jetzigen Situation müssen die Produkte billiger schon sein bzw. 
die Preise langsam anfangen zu fallen. Da der Wohnungsbau die 
"Energiewende" stemmen soll und der Neubau z.Z. Implodiert wird 
Kapazität frei für die Energetische Sanierung!

von Mike J. (linuxmint_user)


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(prx) A. K. schrieb:
> Stand 2019 in den Niederlanden: 85% Gasheizungen. Hat jemand was von
> Heulen und Zähneklappern gehört, oder von Massenauswanderung?

Die haben vor 11 Jahren beschlossen vom Gas weg zu kommen, davor eine 
lange Diskussion dazu geführt das wurde dort ruhig, sachlich und 
koordiniert gemacht.

Wie macht unsere neue Regierung das?
Whaaa, wir werden alle sterben, das CO2 wird uns umbringen der Russe 
will uns umbringen. Nächstes Jahr sind wir alle tot wenn wir nicht 
extrem radikal reagieren.

... irre, einfach nur irre was da passiert.

Ich wäre auch dafür keine Öl und Gasheizungen mehr zu betreiben. Unsere 
Regierung hat aber noch bis vor kurzem Wasserstoff aus Erdgas herstellen 
wollen, CO2 wollte in unterirdische Bergwerke gepumpt werden und das 
dann als neue große Sache beworben.

Ich habe mir da gedacht dass man doch gleich Erdgas nutzen könnte um die 
Fahrzeuge zu betreiben, da spart man sich die Umwandlung (Abspaltung des 
Kohlenstoffs) und die Energieaufwändige Verflüssigung (mit 800 Bar 
Druck) des Wasserstoffs.

Des weiteren braucht man für die Wasserstoffstrategie neue, teure 
Fahrzeuge mit Magnesiumtanks und neue Wasserstofftankstellen. Der 
Transport des Wasserstoffs sollte nur bei etwa 200 Bar passieren, was 
die Transportfahrzeuge größer macht.

Die Idee dahinter ist eben nicht: "Was ist am sinnvollsten für die 
Umwelt und dem Menschen?", sondern "Womit kann man den meisten Profit 
generieren?"

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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(prx) A. K. schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Haben sie damals auch
>> gegen Feuer und andere Fortschritte opponiert?
>
> Erinnert an die CSU-Methode in der Ära Merkel: Gelegentlich gleichzeitig
> Regierungs- und Oppositionsrolle spielen. Im Kabinett zustimmen und auf
> dem Parteitag drohen, im Parlament abzulehnen.

War sehr erfolgreich die Strategie!
Immer in der Bundes-Regierung und zuhause nie wg. Merkel abgewählt 
worden.

von (prx) A. K. (prx)


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Mike J. schrieb:
> lange Diskussion dazu geführt das wurde dort ruhig, sachlich und
> koordiniert gemacht.

Hab keinen Draht dorthin, kann also das Diskussionsklima in NL nicht 
beurteilen. Das Klima in D jedoch schon, und da laufen Diskussionen oft 
sofort auf die Ablehnung von Personen selbst hinaus, auf verächtliche 
Ausdrucksweise. Noch bevor die Personen in ihrer neuen politischen Rolle 
tätig werden konnten.

Und das betrifft uns alle. Politische Diskussionen hier im Forum sind 
unerwünscht, weil sehr bald ein inakzeptables Diskussionsklima 
vorherrscht. Zu sachlichen Diskussionen gehört es auch, sich an der 
eigenen Nase zu fassen. Ob man beispielsweise das GEG(2) kritisiert, 
indem man konkrete Aspekte darin aufführt. Oder ob man es ersatzweise 
explizit am Namen "Habeck" festmacht. Welche Sprache man verwendet - 
spöttisch bis verächtlich führt zu entsprechender Gegenreaktion. Geht 
jedem so.

Können die Niederländer das besser? Kann man sich vor dem weltweiten 
Trend zur Polarisierung retten? Wie gesagt, ich kriege das nicht mit.

: Bearbeitet durch User
von Mike J. (linuxmint_user)


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Cha-woma M. schrieb:
> Mike J. schrieb:
>> Wenn das Dämmmaterial aktuell durch die ungünstige
>> Situation sehr teuer geworden ist, dann zögern die Leute aber
>> verständlicher Weise.
> Käuferstreik?
> Dann würden die Preise wieder sinken, bis zum Punkt wo die
> Kostengünstigsten Firmen überlebt haben

Du vergisst dass die Inflation hinzu kommt, das heißt dass die Leute 
sich überlegen ob ihr Geld nächstes Jahr noch genau so viel Wert besitzt 
oder ob sie sich mit den 100€ Scheinen den Hintern abwischen können.

>> Die Situation auf dem Markt und der Politik kann
>> sich wieder ändern und dann werden die Produkte wieder erschwinglich.
> In der jetzigen Situation müssen die Produkte billiger schon sein bzw.
> die Preise langsam anfangen zu fallen. Da der Wohnungsbau die
> "Energiewende" stemmen soll und der Neubau z.Z. Implodiert wird
> Kapazität frei für die Energetische Sanierung!

Das Holz ist ein wenig günstiger geworden, aber das ist eben nur ein 
kleiner Teil und in Summe ist trotzdem alles noch recht teuer.

Da die Situation von den Bürgern als sehr instabil eingeschätzt wird, 
weiß man nicht was man machen soll. Stabilisiert sich alles und es wird 
wieder wie vorher oder geht alles krachen und man verheizt in einer 
wahnsinnigen Aktion all sein Geld für überteuerte Produkte/Baustoffe?

von Mike J. (linuxmint_user)


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(prx) A. K. schrieb:
> Können die Niederländer das besser? Kann man sich vor dem weltweiten
> Trend zur Polarisierung retten? Wie gesagt, ich kriege das nicht mit.

Die können einige Dinge besser als wir, andere eben nicht. Da muss man 
genau hinschauen und von den Fehlern der anderen lernen ... das ist 
eigentlich immer eine gute Idee.

Bei den Grünen ist es so dass ich so gesehen für alles bin was mit 
Ökologischem Handeln, sinnvollem Ackerbau, möglichst kein Pestizid- und 
Herbizideinsatz und regenerativen Energien zu tun hat.

Das Problem ist nur dass diese Leute mit den Themen nur auf Wählerfang 
gehen und real nichts dafür machen damit sich die Situation hier 
verbessert. Haben sie nun den Wald gerettet? Nein.

Das Wahlkampfthema wurde bis zum letzten Tropfen ausgenutzt und das war 
es dann auch. Der Wald hat immer noch die selben Probleme wie vor 40 
Jahren und es wurde absolut nichts gemacht.

Dann der Schwachsinn dass sich alle impfen sollen, weil es ja extrem 
viel Menschen gibt die "mit und an" Covid gestorben sind. Die 
Statistiken sind fürn Ars*h und das wissen die auch. Die AfD hatte 
mehrfach nachgefragt ob man Statistiken vorliegen kann welche Patienten 
nun wirklich >an< Covid gestorben sind. Zwei Jahre lang gefragt, aber es 
ist nichts passiert. Die Art und Weise wie die Datenerhebung erfolgte 
hat sich nicht geändert, man hat gar nicht erst versucht die zwei 
Gruppen zu trennen.

Mal ehrlich, wir werden mit den Grünen die Energiewende nicht gestemmt 
bekommen. Die haben weder von Wirtschaft, der dahinter liegenden 
Technologie oder von elektrischen Anlagen irgend eine Ahnung. Schlimm 
ist aber vor allem dass sie sich auch offenbar von niemandem beraten 
lassen der davon Ahnung hat. Die schmeißen massenhaft Geld für Berater 
raus, aber wohl eher solche Quatschköppe wie hier an der Uni. Deren 
Fähigkeiten bestanden im wesentlichen darin sehr überzeugend zu sein, 
fachlich hatten die auch keine Ahnung. Die ganzen Beratungsfirmen waren 
nur ein einfacher Weg um Geld aus dem System zu ziehen.

von (prx) A. K. (prx)


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Mike J. schrieb:
> Da die Situation von den Bürgern als sehr instabil eingeschätzt wird,
> weiß man nicht was man machen soll.

Wie kann in der heutigen Medienwelt der Eindruck einer solchen 
Stabilität entstehen? In einer Gesellschaft, in der auch ein Konsens 
oder Kompromiss von zwei Dritteln der Gesellschaft von der Lautstärke 
des übrigen Drittels übertönt wird? Unter denen wiederum einige sind 
(nein, du bist nicht gemeint), die lautstark den Eindruck von 
Instabilität forcieren, weil sie von ihr zu profitieren gedenken.

von (prx) A. K. (prx)


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Mike J. schrieb:
> Das Problem ist nur dass diese Leute mit den Themen nur auf Wählerfang
> gehen und real nichts dafür machen damit sich die Situation hier
> verbessert. Haben sie nun den Wald gerettet? Nein.

Das ist der Unterschied zwischen Opposition und Regierung, zwischen 
Wahlslogans und Verantwortung, zwischen einer idealisierten Vorstellung 
und dem Kontakt mit der bitteren Realität. Noch dazu, wenn man kein 
Diktator sein darf. Wenn man mit Leuten zusammenarbeiten muss, die 
versuchen, jeden einzelnen Schritt ihres persönlichen Vorteils wegen zu 
torpedieren, ohne sie einfach aus dem Fenster werfen zu dürfen. 
Partei"freunde" inklusive, erst recht Koalitionspartner und 
Landesregierungen aller Couleur. Man mit Vertretern von Interessen aller 
Art leben muss, die einen auf Schritt und Tritt täuschen und offen ins 
Gesicht lügen. Solche Arbeit schaut von drinnen betrachtet garantiert 
nicht freundlicher aus als von draussen.

Wenn man in dem Job auch noch berücksichtigen muss, dass in 4 Jahren 
alles vorbei ist, alles wieder zurückgedreht wird, wenn man die nächste 
Wahl nicht gewinnt.... Scheiss Job. Muss man mögen.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Mike J. schrieb:
> Die ganzen Beratungsfirmen waren
> nur ein einfacher Weg um Geld aus dem System zu ziehen.

Werden sie. So wie derzeit viele im Business die Gelegenheit nutzen, den 
Gewinn zu steigern, weils nicht gross auffällt. Weil genau das deren Job 
ist, sie dafür bezahlt werden. So wie viele Leute Berater nutzen, um 
ihre Steuern zu minimieren, Subventionen zu kassieren, weils ja geht. 
Mal mit mal ohne ein wenig Überzeugungsarbeit dem eigenen Gewissen 
gegenüber, denn es geht ja um eine gute Sache. Ums eigene Geld. Falls 
das nicht rüber kam: Es geht um uns alle. Sind wir selbst besser, oder 
verlangen wir nur von anderen, besser zu sein?

Alles gequirlte Kacke. Umso schlimmer, je näher man reinschaut. Aber wie 
geht es besser? Geschichte wird umso übersichtlicher, je länger sie her 
ist. Steckt man live mitten drin, ist sie oft übelerregend.

: Bearbeitet durch User
von Roland E. (roland0815)


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Mike J. schrieb:
> ...
>
> Also das hier ist ein Dorf, ich habe ein Acker, Wiese und etwa 30 Meter
> direkt gegenüber bläcken 4 Kühe und ein Kälbchen im Stall meines
> Nachbarn.
>

Das kannst du als Privileg betrachten. Du kannst davon ausgehen, dass 
selbst nur bei Einfamilienhäusern grob die Hälfte in Städten gelegen 
eben nicht den Platz haben/schaffen können um Solaranlagen zu stellen, 
die annähernd an eine rechnerische Vollversorgung herankommen. Vor allem 
die Siedlungen, die vor etwa 100a entsanden sind, sind räumlich extrem 
auf geringen Flächenzubau optimiert.

Ich optimiere die Ausbeute meiner Steckdosensolar aktuell mit einem 
Akku, der die Einspeisung um etwa 2..3h nach später verschiebt. Ist ein 
Schritt in die richtige Richtung, aber eben nur ein Tropfen auf den 
heißen Stein. Dazu müsste der Akku noch deutlich größer werden.

Wo ich mich halt immer frage:
Warum baut man heute eigentlich keine Reihenhäuser mehr? Das spart 
massig Platz und Energie...

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Mike J. schrieb:
> Also das hier ist ein Dorf, ich habe ein Acker, Wiese und etwa 30 Meter
> direkt gegenüber bläcken 4 Kühe und ein Kälbchen im Stall meines
> Nachbarn.

Lohnt es sich, schlappe 4 Kühe zu halten statt 400, oder ist das 
mittlerweile nur noch ein teures Hobby?

Beitrag #7403504 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Mike J. (linuxmint_user)


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(prx) A. K. schrieb:
> Lohnt es sich, schlappe 4 Kühe zu halten statt 400, oder ist das
> mittlerweile nur noch ein teures Hobby?

Die Gebäude hier sind alle so gebaut dass jeder Hof ein paar Kühe, 
Schweine, Enten, Hühner halten konnte. Man kann keine 400 Kühe auf einem 
normalen Grundstück halten.

Etwa 500m weiter weg hat ein Milchbauer seinen Hof, aber der hat auch 
keine 400 Kühe. Er hat einige Wiesen auf denen die Kühe abwechseln 
grasen und dann hat er noch einige Wiesen um Heu/Silage für den Winter 
zu produzieren.

Außerdem hat er zusätzlich noch Felder mit Kartoffeln, Mais und alles 
was man eben so für die Kühe braucht. Im Herbst bekommen die dann auch 
zerkleinerte Kürbisse. Der Aufwand ist wirklich enorm um das Bisschen 
Milch raus zu bekommen und den Hauptteil des Gewinns machen die 
Molkereien und  vor allem die Händler.

von Ich A. (alopecosa)


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Roland E. schrieb:
> Einfach ne Außendämmung "nachrüsten" ist für die meisten Häuse ein
> sicheres Todesurteil.

Drum sollte man das auch berechnen lassen. Da aber geschrieben wurde das 
die Dämmung vergessen wurde, hat das wohl jemand berechnet und weil sie 
nun fehlt schimmelt die Hütte...

von Werner (Gast)


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Martin S. schrieb:
> Hierzu sei folgender Artikel wärmstens empfohlen:
> 
https://www.golem.de/news/fukushima-die-technik-tat-genau-was-sie-sollte-1803-133234.html

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nein, danke - wieso gibts hier Werbung für pay2view content?

von Roland E. (roland0815)


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Ich A. schrieb:
> Roland E. schrieb:
>> Einfach ne Außendämmung "nachrüsten" ist für die meisten Häuse ein
>> sicheres Todesurteil.
>
> Drum sollte man das auch berechnen lassen. ....

Was wird da 'berechnet'? Wie lange es dauert bis die Wände unter der 
Dämmung Schrott sind?

Die Physik lässt sich nicht austricksen. Auch wenn das einige Dämmfans 
so glauben.

von Ich A. (alopecosa)


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Roland E. schrieb:
> Ich A. schrieb:
>> Roland E. schrieb:
>>> Einfach ne Außendämmung "nachrüsten" ist für die meisten Häuse ein
>>> sicheres Todesurteil.
>>
>> Drum sollte man das auch berechnen lassen. ....
>
> Was wird da 'berechnet'? Wie lange es dauert bis die Wände unter der
> Dämmung Schrott sind?
>
> Die Physik lässt sich nicht austricksen. Auch wenn das einige Dämmfans
> so glauben.

Die Extra Dämmung hat Einfluss auf die Verschiebung des Taupunktes 
(geometrisch gesehen).

Das macht dann den Unterschied machen zwischen feuchtem (zu tode 
gedämmtem) und trockenen (gut gedämmtem) Mauerwerk.

von Roland E. (roland0815)


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Ich A. schrieb:
> ...
>>
>> Die Physik lässt sich nicht austricksen. Auch wenn das einige Dämmfans
>> so glauben.
>
> Die Extra Dämmung hat Einfluss auf die Verschiebung des Taupunktes
> (geometrisch gesehen).
>
> Das macht dann den Unterschied machen zwischen feuchtem (zu tode
> gedämmtem) und trockenen (gut gedämmtem) Mauerwerk.

Eben. Der Taupunkt einer ungedämmten Wand liegt üblicherweise auf der 
Außenwand oder im Außenputz[1]. Dort kann die Feuchtigkeit "abwettern" 
und macht üblicherweise keinen Schaden. Jede Dämmung, egal wie gut und 
wie dick, verschiebt den Taupunkt tiefer in die Wand bis maximal auf die 
Innenseite. Da die Dämmung auf der Außenseite (entweder der Dämmstoff 
selbst, oder der Deckputz) als Dampfsperre den Feuchtigkeitsaustausch 
behindern, bleibt die Feuchtigkeit in der Wand. -> Schimmel.

Das lässt sich nur begrenzen, in dem innen die Feuchtigkeit 
"weggelüftet" wird. Das Haus muss also, zumindest wenn ein gewisser 
Temperaturunterschied in einzelnen Räumen existieren soll, sehr 
aufwendig (zwangs)gelüftet werden, wenn die Energieeinsparung nicht 
durchs offene Fenster entweichen soll.

Schöne neue Welt...

[1]Vor der Erfindung der VWDS wurden Außenwände üblicherweise mit 
Kalkputzen ohne mit geringem Zementanteil geputzt. Die Altvorderen haben 
das nicht ohne Grund gemacht, wie der "Moderne Bauingenieur" in den 
letzten 20 Jahren lernen musste. Genauso warum die Zimmerleute keine 
dichten Fensterrahmen für die Doppelfenster gezimmert haben, auch wenn 
sie es konnten.

von Ich A. (alopecosa)


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Roland E. schrieb:
> Das Haus muss also, zumindest wenn ein gewisser
> Temperaturunterschied in einzelnen Räumen existieren soll, sehr
> aufwendig (zwangs)gelüftet werden,

Und genau das macht man heute nicht mehr.
Einzelraumregelung ist nicht mehr zeitgemäß.

von Roland E. (roland0815)


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Ich A. schrieb:
> Roland E. schrieb:
>> Das Haus muss also, zumindest wenn ein gewisser
>> Temperaturunterschied in einzelnen Räumen existieren soll, sehr
>> aufwendig (zwangs)gelüftet werden,
>
> Und genau das macht man heute nicht mehr.
> Einzelraumregelung ist nicht mehr zeitgemäß.

Ich weiß ja nicht, in was für einer Hundehütte du wohnst, aber weder 
will ich die ganze Wohnung abends zum schlafen auf <18°C runterkühlen, 
noch das Wohnzimmer auf 23 hoch, weil es im Bad mal kurz warm sein soll.

Natürlich ist eine einzelraumorientierte Lüftung in einer Wohnung/Haus 
angebracht.

Genaugenommen werden Schlafräume hier gar nicht aktiv beheizt. Eine 
Zentrallüftung würde das quasi ändern und die Schlafräume viel zu sehr 
aufheizen, was dann durchs Fenster raus geht. Energieverschwendung...

: Bearbeitet durch User
von Walta S. (walta)


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Roland E. schrieb:
> Ich A. schrieb:.
>
> Eben. Der Taupunkt einer ungedämmten Wand liegt üblicherweise auf der
> Außenwand oder im Außenputz[1]. Dort kann die Feuchtigkeit "abwettern"
> und macht üblicherweise keinen Schaden. Jede Dämmung, egal wie gut und
> wie dick, verschiebt den Taupunkt tiefer in die Wand bis maximal auf die
> Innenseite..
>
Mir scheint da hat jemand das Thema Taupunkt nicht so ganz verstanden.

Ich hab gut und dick gedämmt, Wände und Fenster. Seither hab ich weniger 
Luftfeuchtigkeit und muss auch weniger lüften.

Walta

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Walta S. schrieb:
> Mir scheint da hat jemand das Thema Taupunkt nicht so ganz verstanden.

Glaube Ihr postet hier aneinander vorbei. Problem der Innenraumdämmung, 
wenn zum Beispiel wegen Denkmalschutz außen nicht gedämmt werden kann.

von Max M. (zbmax)


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wie viel kw kann eine Wärmepumpe, vorrangig eine für hohe Temperaturen, 
pro Stunde verarbeiten?

ich Frage weil es einen anderen Thread gibt bezüglich eines 
Stromanbieters der Börsenpreise abbildet.
so 1x im Monat konnte man laut Statistik die letzten Jahre immer günstig 
zuschlagen (auch Nov.-feb.).
(all in ca. 10cent / kw)

Damit eine Wärmepumpe versorgen die 3-5kw Wärme daraus macht wäre 
eigentlich schon ok, mit entsprechend Speicher würde es ja Wärme zum 
Schnäpchenpreis geben?

Nur kann man auch mal spontan 100kw Strom in der Stunde durch so ne 
Pumpe jagen?

Beitrag #7404405 wurde vom Autor gelöscht.
von Ich A. (alopecosa)


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Max M. schrieb:
> wie viel kw kann eine Wärmepumpe, vorrangig eine für hohe Temperaturen,
> pro Stunde verarbeiten?

Das kommt grundsätzlich auf die Leistungsfähigkeit der Quelle und die 
Größe des Kompressors an. Wärmepumpen kann man nicht beliebig hoch und 
runter regeln. Auch nicht die mit Inverter.

Roland E. schrieb:
> Ich weiß ja nicht, in was für einer Hundehütte du wohnst, aber weder
> will ich die ganze Wohnung abends zum schlafen auf <18°C runterkühlen,
> noch das Wohnzimmer auf 23 hoch, weil es im Bad mal kurz warm sein soll.

Die Hundehütte ist <KfW55 ohne Dämmung mit 42,5er Hohlziegeln, und 2cm 
Kalk-Zementputz aussen und innen. FBH im kompletten Haus und komplett 
ohne ERR
keine Lüftung.

Die FBH wurde vorausschauend in den Bädern enger verlegt und auch in die 
relevanten Wände gelegt (würd ich nicht empfehlen).

Bedingt durch die Trägheit der FBH macht es auch keinen Sinn die Heizung 
hochzudrehen wenn es "mal eben" wärmer werden soll. Dafür gibt's dann 
elektrische Zuheitzer (Entweder als elektrische Zusatz FBG/Wandheizung 
oder eben der klassische Heizlüfter. Hab ich aber noch nie gebraucht. 
Ich brauch keine 25° im Bad...). Ich muss auch kein Schlafzimmer 
runterkühlen. Das ist schon in der Planung so angelegt das es eben nicht 
in Richtung Süden zeigt sondern nach Norden. Morgens lüften und dann 
alles dicht und gut is. Den Rest erledigt die passive Kühlung der FBH, 
welche direkt auf den Solekreis wirkt und damit zur (schnelleren) 
Erholung der Quelle dient.

> Natürlich ist eine einzelraumorientierte Lüftung in einer Wohnung/Haus
> angebracht.

In modernen und ordentlich geplanten Häusern eben nicht mehr. Drum ist 
es auch kein Problem trotz KfW Förderung, welche eine ERR fordert, diese 
auf Antrag rausnehmen zu lassen. Spart direkt mehrere hundert Euro für 
nicht nötige FBH Ventile.

> Genaugenommen werden Schlafräume hier gar nicht aktiv beheizt. Eine
> Zentrallüftung würde das quasi ändern und die Schlafräume viel zu sehr
> aufheizen, was dann durchs Fenster raus geht. Energieverschwendung...

Komisch, beim Nachbarn der die gleichen Voraussetzungen aber Luft/Wasser 
WP + Lüftung mit Wärmerückgewinnung hat beschwert sich auch nicht über 
ein zu warmes Schlafzimmer. Der hat eher das Problem das die Luft zu 
trocken wird...

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Dieter D. schrieb:
> Suchen muss ich jetzt noch die andere Regelung zu den Kältemitteln, wie
> Butan sowie ähnliche brennbare. Da soll es eine Regelung geben, die nur
> eine bestimmte Menge innerhalb des Hauses zuläßt. Das heißt, jeder der
> eine solche fckw-freie Split-Anlage einbauen ließ, ist davon auch
> betroffen.

In einem anderen Thread steht im Prinzip, das was ich gesucht habe:

Chris K. schrieb:
>>Energie
> Die EU hat die R407 / R410 (PTFE basieren) auf die Abschussliste gesetz.
> Ab 2025 ist Schluss.
> Als alternative R290 (Butan) --- Nun aber das große aber, maximal 150
> gr.

Chris K. schrieb:
> Oder mit der 25 kW Last gehst du in den Aussenbereich und mit der Menge
> Butan musst du Jährlich die Anlage prüfen lassen.

von Mike J. (linuxmint_user)


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Dieter D. schrieb:
>> Als alternative R290 (Butan) --- Nun aber das große aber, maximal 150
>> gr.

Das trifft dann aber wohl dann nur auf solche kleinen Anlagen zu.

> Chris K. schrieb:
>> Oder mit der 25 kW Last gehst du in den Aussenbereich und mit der Menge
>> Butan musst du Jährlich die Anlage prüfen lassen.

Es gibt da eine Bagatellgrenze von 12 kW (kalorische) Kälteleistung.
Wo hast du die 25kW her? Oder ist das einfach der Wert deiner Anlage?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Jetzt hat der Schmitz es sogar als Story in den Stern geschafft!


https://www.stern.de/digital/technik/heizen-mit-der-klimaanlage---elektro-bastler-haelt-sein-haus-fuer-20-euro-im-monat-warm-33485888.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

Jetzt braucht der Habeck nur  1:1 das "Konzept" vom Schmitz für alle 
vorschreiben, und schon hat er allen Ärger wg. seinem GEG vom Hals!

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Cha-woma M. schrieb:
> Jetzt hat der Schmitz es sogar als Story in den Stern geschafft!
>
>
> 
https://www.stern.de/digital/technik/heizen-mit-der-klimaanlage---elektro-bastler-haelt-sein-haus-fuer-20-euro-im-monat-warm-33485888.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE
>
> Jetzt braucht der Habeck nur  1:1 das "Konzept" vom Schmitz für alle
> vorschreiben, und schon hat er allen Ärger wg. seinem GEG vom Hals!

Damit dürfte der "Schwarze Mann" dann in jedem deiner Zimmer per Gesetz 
ungehindert und kostenpflichtig schnüffeln gehen?

von Bruno V. (bruno_v)


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Cha-woma M. schrieb:
> Jetzt braucht der Habeck nur  1:1 das "Konzept" vom Schmitz für alle
> vorschreiben, und schon hat er allen Ärger wg. seinem GEG vom Hals!

Ja: Ölheizung mit Restöl als Backup, Strom vom Dach kostenlos für die 
Klimaanlagen und November bis Februar ausblenden, dann sind es 20€ Strom 
im Monat, die er aus dem Netz zieht. Also jede Woche 2 Kugeln Eis mit 
Sahne

von Thomas U. (charley10)


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Bruno V. schrieb:
> Cha-woma M. schrieb:
>> Jetzt braucht der Habeck nur  1:1 das "Konzept" vom Schmitz für alle
>> vorschreiben, und schon hat er allen Ärger wg. seinem GEG vom Hals!
>
> Ja: Ölheizung mit Restöl als Backup, Strom vom Dach kostenlos für die
> Klimaanlagen und November bis Februar ausblenden, dann sind es 20€ Strom
> im Monat, die er aus dem Netz zieht. Also jede Woche 2 Kugeln Eis mit
> Sahne

Hoffentlich erfährt die Preise kein Eismann!

von Mike J. (linuxmint_user)


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Thomas U. schrieb:
> Hoffentlich erfährt die Preise kein Eismann!

Die Eiskugel (bei ihm wohl 1€) ist der Preis pro Monat gewesen den man 
für die  Förderung erneuerbarer Energien zahlen musst. Das hatte der 
Jürgen Trittin damals so gesagt.
Im Endeffekt waren das aber offenbar um die 355€.

Im Winter sieht es trotzdem immer noch recht schlecht aus, die 
notwendige Energiemenge bekommen wir einfach nicht, weil im Winter sogar 
noch mehr Energie verbraucht wird als im Sommer und wir als einzige 
Energiespeicher Kohle, Kernbrennstoff, Gas und Öl haben.

Im Winter haben die Leute hier von ihren mehrere tausend Watt peak 
Anlagen gesagt dass sie da teilweise nur 80 Watt raus bekommen wenn es 
am Tage so dunkel ist oder sogar noch Schnee drauf liegt. Damit lässt 
sich keine Wärmepumpe betreiben.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Mike J. schrieb:
> Damit lässt sich keine Wärmepumpe betreiben.

Du vergisst dabei, das die große CO2 Ersparnis erst übers erfrieren 
kommt. Alles eine Frage der Perspektive, wie Helmut Schleich sagen 
würde.

Beitrag #7423800 wurde vom Autor gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Mike J. schrieb:
> wir als einzige
> Energiespeicher Kohle, Kernbrennstoff, Gas und Öl haben.

Öhm... Kernbrennstoff als Energiespeicher? Ok, ganz falsch ist es nicht, 
aber Sonnenenergie auf dem Umweg über Supernovas im Uran zu speichern, 
ist schon sehr kreativ gedacht. Und auch der Weg über Kohle ist sehr 
langfristig.

: Bearbeitet durch User
von Chris K. (kathe)


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Mike J. schrieb:
> Dieter D. schrieb:
>>> Als alternative R290 (Butan) --- Nun aber das große aber, maximal 150
>>> gr.
>
> Das trifft dann aber wohl dann nur auf solche kleinen Anlagen zu.
>
>> Chris K. schrieb:
>>> Oder mit der 25 kW Last gehst du in den Aussenbereich und mit der Menge
>>> Butan musst du Jährlich die Anlage prüfen lassen.
>
> Es gibt da eine Bagatellgrenze von 12 kW (kalorische) Kälteleistung.
> Wo hast du die 25kW her? Oder ist das einfach der Wert deiner Anlage?

Elektrisch betriebenes Gerät zugelassen
nach EN/IEC 60335-2-40/89 mit
begrenzter R290/R1270 Füllmenge -
von aktuell bis zu 150 Gramm:
• Müssen nicht der ATEX-Richtlinie
entsprechen
• Es bedarf keine
Konformitätserklärung des
Komponentenhersteller.

https://www.heizung.de/waermepumpe/wissen/propan-waermepumpen-umstieg-auf-das-natuerliche-kaeltemittel-r290.html
https://www.viessmann.de/de/wissen/technik-und-systeme/waermepumpe/propan.html
https://www.heise.de/hintergrund/Statt-Kaeltemittel-Neue-Waermepumpe-arbeitet-effizient-mit-Propan-7314131.html

Bei 150 Gramm maximal und ca. 20 gr pro KW nach aktuellem Standard sind 
das bei 8,3kW   166 Gramm Propan was nicht zulässig ist.
Wenn du eine solche 8,3 Kw  Sole/Wasser WP kennst mir R290 immer her 
damit.

Wo steht das mit der Bagatellgrenze.
Fakt ist >90% aller Wärmepumpen haben aktuell ein Gas mit F.

Die 25 kW waren das von einen anderen hier im thread bzw. als Vergleich 
zu ner aktuell bestehenden Gas/Öl hergenommen, da dies ja oft vom 
Heizungsbauer so angenommen wurde.

von Den O. (denon)


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Für welchen Zeitraum gilt ein Brennstoff als CO2 neutral?
Ein Menschleben, ein Baumleben, 50 Jahre, 100 Jahre?
Ist ein Baum der vor 300 Jahren anfing zu wachsen CO2 neutral oder 
"importiert" der x Tonnen CO2 ins jetzt weswegen er dann doch nicht so 
ganz CO2 neutral ist?

von Mike J. (linuxmint_user)


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Dieter D. schrieb:
> Du vergisst dabei, das die große CO2 Ersparnis erst übers erfrieren
> kommt. Alles eine Frage der Perspektive, wie Helmut Schleich sagen
> würde.

Die sagen dass wir weniger Kinder kriegen sollen, damit wir weniger CO2 
herstellen und damit den Planeten retten. Nun wächst Afrika pro Jahr um 
30 Millionen Menschen und wir sind auch daran Schuld dass es bei denen 
Dürren gibt, daher kommen die dann nach Europa. Nur trauen sich die ganz 
schlauen Oliv-Grünen denen nicht zu sagen dass sie weniger Kinder 
bekommen sollen. Wenn die denen das sagen, dann wäre das Rassismus, bei 
uns können sie das aber als neue Staats-Ideologie präsentieren.

(prx) A. K. schrieb:
> Öhm... Kernbrennstoff als Energiespeicher? Ok, ganz falsch ist es nicht,
> aber Sonnenenergie auf dem Umweg über Supernovas im Uran zu speichern,
> ist schon sehr kreativ gedacht. Und auch der Weg über Kohle ist sehr
> langfristig.

Ich habe hier vier 1000 Liter Behälter in dem ich Ethanol speichern 
könnte, der über regenerative Energiequellen hergestellt worden ist. Ich 
würde dann auch Energie meiner PV-Anlage (die jetzt im Sommer aufgebaut 
wird) dafür bereit stellen.

Tja, leider gibt es da noch keine Anlage die das Zeug produziert und man 
kann so eine Anlage auch nicht kaufen. Daher können wir die Energie auch 
nur in ein paar kleinen Akkus speichern mit denen wir dann drei Tage 
lang überbrücken könnten. Für den Winter kann und wird das nicht 
ausreichen.

Mir ist klar dass der Wirkungsgrad beim speichern der Energie in den 
Akkus bei nahe nahe 100% liegt (eher ~95%) und beim speichern der 
Energie in Form von Ethanol würden wir bestimmt 70% der Energie durch 
die Umwandlungsverluste einbüßen, aber man hat dann wenigstens etwas. 
Genug LiIon-Akkus um über den Winter zu kommen sind extrem teuer, diese 
1000L Behälter sind billig.

Tja, bei nur 30% Wirkungsgrad müssen wir eben vier Mal so viel PV- und 
Windkraft aufbauen als wir Energie für den Straßenverkehr, Heizen, 
Industrie (Chemie) und Haushaltsstrom benötigen.

Diese "billigen" Natrium-Ion-Akkus lassen auf sich warten und es gibt 
aktuell offenbar keine andere Möglichkeit. Aber es passiert ja offenbar 
nichts.

Im Endeffekt beziehen wir den größten Teil unserer Gesamt-Energie auch 
in 10 Jahren immer noch aus Kohle, Öl, Gas usw. wenn die Grünen so 
weiter machen.

von Bruno V. (bruno_v)


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Den O. schrieb:
> Für welchen Zeitraum gilt ein Brennstoff als CO2 neutral?
> Ein Menschleben, ein Baumleben, 50 Jahre, 100 Jahre?
> Ist ein Baum der vor 300 Jahren anfing zu wachsen CO2 neutral oder
> "importiert" der x Tonnen CO2 ins jetzt weswegen er dann doch nicht so
> ganz CO2 neutral ist?

Den Begriff Nachhaltigkeit haben die Forstwirte erfunden. Natürlich 
verschwindet Wald, durch Bebauung und Umbruch. Aber prinzipiell wird dem 
Wald nur soviel entnommen, wie nachwächst.
Für einen entnommen Baum wird einer nachgepflanzt und 100 andere wachsen 
im Mittel um je 1/100. (wobei ein Baumleben selten 100 sondern eher 50 
Jahre sind)

: Bearbeitet durch User
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und wieder anderswo könnten Wälder entstehen,
aber der Mensch lässt es nicht zu.

Mit angeblicher Biodiversität als Begründung
müssen Flächen KÜNSTLICH offen gehalten werden.
Und das wird dann als Natur propagiert.

Wir alle sollen, nach dem Willen der Politik,
nach Möglichkeit auf so einiges verzichten.
Ich könnte z.B. auf die durch mittelalterliche Waldrodungen
künstlich erschaffene "Natur" der Lüneburger Heide
verzichten und daraus Wald entstehen lassen.

Der Mensch müsste noch nicht mal einen Handschlag dafür tun.

von Bruno V. (bruno_v)


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Thomas U. schrieb:
> Hoffentlich erfährt die Preise kein Eismann!
Tritin hatte die Kugel 2004 mit 1€ angesetzt. Heute (fast 20 Jahre 
später) sind es im Mittel 1€60 und die Sahne etwa gleich viel.

von Eppelein V. (eppelein)


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Bruno V. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Hoffentlich erfährt die Preise kein Eismann!
> Tritin hatte die Kugel 2004 mit 1€ angesetzt. Heute (fast 20 Jahre
> später) sind es im Mittel 1€60 und die Sahne etwa gleich viel.

1,60 Euronen reicht schon nicht mehr! Zudem erleben die Kugeln einen 
Schrumpfprozess.

1,90 Euronen für eine mickrige Kugel bei uns in einer 
Möchtegern-Nobel-Eisbar zum Mitnehmen.

Von mir aus kostet eine Kugel 5 Mark - unterstützte diesen Wahn noch 
nie!

MfG
Eppelein

von Martin S. (sirnails)


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Bruno V. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Hoffentlich erfährt die Preise kein Eismann!
> Tritin hatte die Kugel 2004 mit 1€ angesetzt. Heute (fast 20 Jahre
> später) sind es im Mittel 1€60 und die Sahne etwa gleich viel.

Mich ärgert zwar auch, wie teuer Eis wurde, aber dafür sind die Kugeln 
in den letzten Jahren bei uns in Bayern um den Faktor 2 größer geworden. 
Das deckt sich auch mit den mehr oder minder belastbaren Erhebungen, die 
gemacht wurden.

Wenn ich bei unserer Eisdiele vier Kugeln kaufe, dann habe ich jetzt nen 
Kübel mit ca. 500g. Ein Ben&Jerry's kostet da auch 6 Euro.

Was allerdings extrem häufig auffällt, ist dass Eis mittlerweile ein 
reines Convienience Produkt geworden ist. Wasser, Eisgrundstoff I, 
Farbstoff, Aroma, Filler, das ganze noch herunterkühlen, fertig. Die 
Schilder gibt's zur E-Nummern-Palette gleich mit dazu und deshalb haben 
auch alle Eisdielen inzwischen die gleichen Schilder bei ihren überall 
gleichen Sorten. Eiscreme darf sich das längst nicht mehr nennen, weil 
es dafür einen bestimmten Sahneanteil braucht, und deshalb steht auf den 
Schildchen auch ganz klein "Milcheiszubereitung".

Wer echte Eiscreme will, muss das Vanille-Eis vom Discounter kaufen. 
Traurigerweise schaffen es nurnoch die Billig-Hausmarken echte Eiscreme 
herzustellen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Mike J. schrieb:
> Diese "billigen" Natrium-Ion-Akkus lassen auf sich warten ...

Die sollen auch nicht auf der großen Messe für Speicherbatterietechnik 
in Stuttgart gewesen sein.

Martin S. schrieb:
> Eiscreme darf sich das längst nicht mehr nennen, weil
> es dafür einen bestimmten Sahneanteil braucht,

Dafür darfst Du Dich bei den Veganer*Innen bedanken.

von Thomas U. (charley10)


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Dieter D. schrieb:
> Mike J. schrieb:
>> Diese "billigen" Natrium-Ion-Akkus lassen auf sich warten ...
>
> Die sollen auch nicht auf der großen Messe für Speicherbatterietechnik
> in Stuttgart gewesen sein.
>
> Martin S. schrieb:
>> Eiscreme darf sich das längst nicht mehr nennen, weil
>> es dafür einen bestimmten Sahneanteil braucht,
>
> Dafür darfst Du Dich bei den Veganer*Innen bedanken.

Nöö! Bei denen, die noch etwas Logik im Denken haben und sich gegen 
diesen Chemiemischmasch mit der irreführenden Bezeichnug wehren! Sonst 
würde auch das "Schnitzel" aus undefiniert gewürztem Sägemehl oder die 
"Milch" aus eingeweichtem Pferdefutter noch immer so genannt.

: Bearbeitet durch User
von Mike J. (linuxmint_user)


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Thomas U. schrieb:
> Bei denen, die noch etwas Logik im Denken haben und sich gegen
> diesen Chemiemischmasch mit der irreführenden Bezeichnug wehren! Sonst
> würde auch das "Schnitzel" aus undefiniert gewürztem Sägemehl oder die
> "Milch" aus eingeweichtem Pferdefutter noch immer so genannt.

Ich esse ja auch mal so ein Schnitzel aus Weizen-Eiweiß, das schmeckt 
fast wie Huhn. Die Variante welche aus Pilzen hergestellt wird, die 
schmeckt wie ein feuchter Lederschuh der von einer Pilzschicht überzogen 
ist.

Das Tofu-Zeug ist ekelig. Das ist so ein Zeug welches aus den genetisch 
veränderten Sojabohnen hergestellt worden ist.

Bei Insekten kann ich mir vorstellen das mal zu probieren. Wir haben 
hier auch Kühe und es tut einem leid wenn man weiß dass die Tiere 
vielleicht nur für die Fleischproduktion genutzt werden.

Auf Milch und Milchprodukte werde ich aber ganz sicher nicht verzichten 
und auch nicht auf Eier.

Beim Nachbarn stehen die Kühe auch im Winter im Stall, angekettet in der 
Kälte. Ein anderer Bauer hat seine Kühe auch teilweise im Winter draußen 
gehabt (mit Heuballen als Nahrungsquelle + dem unter dem Schnee 
liegenden Pflanzen), also als schon Schnee lag. Die Kühe wurden erst in 
den Stall gebracht wenn sie wirklich keinen Bock mehr hatten.

Ich habe mir dann gedacht dass man den Stall wenigstens richtig zu 
machen sollte und man einen Kreuz-Gegenstrom-Wärmetauscher verbaut, 
damit die Wärme drin bleibt, aber eben die Luft genug ausgetauscht wird.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Bruno V. schrieb:
> Den Begriff Nachhaltigkeit haben die Forstwirte erfunden. Natürlich
> verschwindet Wald, durch Bebauung und Umbruch. Aber prinzipiell wird dem
> Wald nur soviel entnommen, wie nachwächst.

> Den Begriff Nachhaltigkeit haben die Forstwirte erfunden.
?
Was Erfinden kann man nur, was es zuvor nicht gab!
Richtig wäre:
Den Begriff Nachhaltigkeit haben die Forstwirte eingeführt.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Eppelein V. schrieb:
> 1,90 Euronen für eine mickrige Kugel bei uns in einer
> Möchtegern-Nobel-Eisbar zum Mitnehmen.
Neid?
Oder nur Mißgunst?
> Von mir aus kostet eine Kugel 5 Mark - unterstützte diesen Wahn noch
> nie!
Wer heute noch in "Mark" rechnet, der hat wohl den Bezug zum "hier und 
jetzt"
verloren!

Wem das Eis aus der TK-Theke zu teuer ist, der soll halt sich sein 
Speiseeis selber machen.
Eismaschinen gibt`s in Preisklassen von 20€ aufwärts!

Beitrag #7424598 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Martin S. (sirnails)


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Ich weiß gar nicht, warum hier so viel über Gentechnik gehatet wird. Ja, 
Verfahren wie CRISPR-CAS haben die Methodik revolutioniert, und ja, es 
gab auch schon Vorgänger, die weit weniger differenziert gearbeitet 
haben, aber mit den Genen wird schon seit Jahrzehnten gespielt. Am 
Anfang noch ganz profan durch Züchtung und Kreuzung, danach hat man die 
DNA der Pflanzen mit erbgutverändernden Stoffen gegossen und 
Radioaktivität bestrahlt und schlussendlich hat man versucht, bewusst 
Gene zu verändern.

Der einzige Unterschied zwischen gentechnisch verändert und nicht 
gentechnisch verändert ist, dass das eine böse, weil zielgerichtet ist, 
und das andere gut, weil es mit dem Vorschlaghammer erzeugt wurde. 
Letztere gibt es seit Dekaden zu kaufen, wurde unkontrolliert in die 
Natur entlassen und prägt schon heute genauso unser Landschaftsbild, wie 
die allgegenwärtige, einst gezüchtete Honigbiene.

Diese ganze Debatte ob man für oder gegen Gentechnik ist, ist eine reine 
Scheindebatte, weil man schlussendlich nicht die Wahl des "ob", sondern 
nur des "wie" hat.

von Thomas U. (charley10)


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Martin S. schrieb:
...
...
>
> Der einzige Unterschied zwischen gentechnisch verändert und nicht
> gentechnisch verändert ist, dass das eine böse, weil zielgerichtet ist,
> und das andere gut, weil es mit dem Vorschlaghammer erzeugt wurde.
> Letztere gibt es seit Dekaden zu kaufen, wurde unkontrolliert in die
> Natur entlassen und prägt schon heute genauso unser Landschaftsbild, wie
> die allgegenwärtige, einst gezüchtete Honigbiene.
>
> Diese ganze Debatte ob man für oder gegen Gentechnik ist, ist eine reine
> Scheindebatte, weil man schlussendlich nicht die Wahl des "ob", sondern
> nur des "wie" hat.

Und wenn Manchen erst bewußt wäre, dass das alles ATOME sind, die sich 
zu diesen ganz gefääährlichen Genen zusammengerottttet haben! Na dann 
erst! ;-))

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Thomas U. schrieb:
> dass das alles ATOME sind

igitt - ATOM!!!

von Mike J. (linuxmint_user)


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Martin S. schrieb:
> Diese ganze Debatte ob man für oder gegen Gentechnik ist, ist eine reine
> Scheindebatte, weil man schlussendlich nicht die Wahl des "ob", sondern
> nur des "wie" hat.

Wenn die Biologen/Gentechniker wirklich vollkommen verstehen würden 
welche Konsequenzen ihre Veränderungen haben und wie die einzelnen Gene 
funktionieren würden, dann wäre ja alles okay.

Hier wird aber öffentlich so getan als ob man weiß wie alles 
funktioniert und man die Dinge nach Belieben verändern könnte.
Praktisch wurde das Genom auch "Entschlüsselt", nur wusste niemand was 
die DNA-Sequenzen eigentlich bedeuten. Es ist nun mal ein Unterschied ob 
man weiß wie etwas aussieht oder wie es funktioniert.

Wenn diese Leute wirklich wissen würden wie es funktioniert, dann wäre 
es gar kein Problem neue Organe zu züchten und dann wäre der ganze 
Aufriss mit der Suche von Organspendern hinfällig.

Die Realität sieht so aus dass manch einer seinen PKW geöffnet hat, weiß 
wie alles aussieht, nimmt dann mal ein Teil raus oder macht ein neues 
Teil rein, sieht dann dass es etwas anders funktioniert und kann damit 
dann auch zielgerichtet meinetwegen den Hubraum verändern.
Die Kurbelwelle wird deshalb aber noch nicht verstärkt, der Vergaser hat 
nicht mehr Durchsatz, aber dafür verbraucht das Radio jetzt 1000 Watt 
ohne dass man irgend eine Veränderung erkennt.

Man hatte schon Erfolge mit dem einschleusen von DNA andere Spezies, 
konnte leuchtende Tiere erzeugen oder die Haarfarbe von Mäusen 
verändern.

Man sieht einerseits diese Leute die vol auf dicke Hose machen und 
meinen dass sie eine Art Gott sind der alles vollbringen kann, weil er 
mal irgend ein genetisches Merkmal einer Fruchtfliege relativ 
zielgerichtet verändern konnte und auf der anderen Seite gibt es dann 
die Leute denen man fragt ob sie gentechnisch eine Veränderung vornehmen 
können und sie dann imposante Forschungsgelder, viele Jahre der 
Forschung dafür benötigen und letztendlich trotzdem nichts dabei raus 
kommt.

Martin S. schrieb:
> Am Anfang noch ganz profan durch Züchtung und Kreuzung,

Kannst du dich an die Familie erinnern welche ein Schwein vom Schlachter 
gerettet hat?

Diese Tiere leben in der Regel nicht mal ein Jahr und werden dann 
geschlachtet.
Diese Tier durfte aber länger leben, konnte das aber nicht. Nach 3 
Jahren waren die Probleme und Fehlbildungen schon so gravierend dass es 
eingeschläfert werden musste. Bei dieser Züchtung allein hat man schon 
auf voller Linie versagt. Man hat sich da genetischen Müll erschaffen 
der zwar als Nahrungsquelle dienen kann, aber diese Tiere sind genetisch 
extrem fehlerhaft.

Nur weil einem nicht klar ist dass man Scheiße gebaut hast, heißt das 
nicht dass man so weiter machen sollte.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Bitte beim Thread-Thema bleiben. Danke!

Beitrag #7424919 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7425177 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7603585 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7603588 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7603604 wurde von einem Moderator gelöscht.
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