Hi, ich will mir so ein 600Watt Balkon-Kraftwerk anschaffen, dass mit Solarzellen geht. Laut Beschreibung kann ich das einfach in die Steckdose stecken und dann wird der Strom in die Wohnung geleitet. Damit kann ich dann meinen eigenen Strom verbrauchen. Jetzt folgende Frage - ich leite die Energie ja nur in eine Steckdose ein. Was ist, wenn die Balkonsteckdose an L1 hängt, der Kühlschrank aber an L3. Hab ich dann Pech gehabt? Oder muss ich dann in der UV die Dauerverbraucher, die die Energie nutzen sollen, alle auf eine gleiche Phase legen?
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Normalerweise summiert der Zähler alle Phasen. Obwohl du auf einer Phase Strom in das Netz einspeist und auf der anderen Phase verbrauchst, bezahlst du nichts. Du musst das Balkonkraftwerk sowieso beim Netzbetreiber anmelden. Die wollen dir erst mal einen Zähler mit Rücklaufsperre einbauen. Bei der Gelegenheit einfach den Betreiber fragen, wie das mit den unterschiedlichen Phasen läuft.
Xanthippos schrieb: > Normalerweise summiert der Zähler alle Phasen. Obwohl du auf einer Phase > Strom in das Netz einspeist und auf der anderen Phase verbrauchst, > bezahlst du nichts. > Ach so, das bedeutet, wenn ich den Strom auf Phase 1 einspeise, aber der Verbraucher an Phase 2 hängt, dass ich dann ggf. nicht meinen eigenen Strom verbrauche, sondern der in das Netz zu jemand anders fließt und ich dann Strom ggf. aus dem Netz ziehe? Hat so ein Stromzähler dann drei kleine Zähler eingebaut, die dann immer zusammen gerechnet werden?
Nur was passiert bei folgendem Fall? Angenommen, es gibt ein Hochhaus mit 60 Balkonen. Alle Balkonsteckdosen hängen an L1, weil die ganzen Wohnungen identisch mit Kabeln angeschlossen wurden. Wenn jetzt alle Bewohner ein Balkonkraftwerk haben und nur auf L1 einspeisen, könnte es dann nicht passieren, dass auf L1 zu viel Strom ist und auf den anderen beiden Phasen nicht?
Koppelpott schrieb: > Laut Beschreibung kann ich das einfach in die > Steckdose stecken kann sein, da hier kein Hersteller und Typ genannt ist, kann das stimmen, muss aber nicht. Gibt es auch ohne Stecker... Koppelpott schrieb: > und dann wird der Strom in die Wohnung geleitet. Kommt drauf an wo die Steckdose ist und wie sie angeschlossen ist. Wenn sie z.B. in einem Mehrparteienhaus auf dem Flur oder Gemeinschaftsdachboden ist, dann ist das oft ein separater Stromkreis... Koppelpott schrieb: > ich leite Wenn du nur so vor Energie strotzt kann das sein... Koppelpott schrieb: > Was ist, wenn die > Balkonsteckdose an L1 hängt, der Kühlschrank aber an L3 Wenn das Balkonkraftwerk in der Balkonsteckdose steckt, dann wird auf der Phase eins eingespeist und auf der Phase drei verbraucht. Koppelpott schrieb: > Hab ich dann > Pech gehabt? Was dass für dich bedeutet kann keiner beurteilen. Koppelpott schrieb: > die Dauerverbraucher Ein Kühlschrank ist in dem Sinne kein Dauerverbraucher...der springt alle paar Stunden mal an, falls es dir noch nicht aufgefallen ist... Koppelpott schrieb: > Oder muss ich Du musst gar nichts, die Frage ist was genau du willst. Das solltest du erst mal beschreiben.
Martin S. schrieb: > Koppelpott schrieb: >> Was ist, wenn die >> Balkonsteckdose an L1 hängt, der Kühlschrank aber an L3 > > Wenn das Balkonkraftwerk in der Balkonsteckdose steckt, dann wird auf > der Phase eins eingespeist und auf der Phase drei verbraucht. Genau das ist ja dann das Problem - es könnte ja dann sein, dass ich dann nicht meinen eigenen Strom gerade verbrauche, und das will ich ja. Martin S. schrieb: > Koppelpott schrieb: >> ich leite > > Wenn du nur so vor Energie strotzt kann das sein... Was genau meinst du damit? Martin S. schrieb: > Du musst gar nichts, die Frage ist was genau du willst. Ich will sicherstellen, dass ich meinen eigenen Strom auch bei mir verbrauche, und nicht der Strom z.B. in das Netz geht und vom Nachbarn verbraucht wird und ich dann anderen Strom auf einer anderen Phase verbrauche. Dann wird der Strom ggf. unnötig durch das Netz hin- und hergeschickt.
Koppelpott schrieb: > Ich will sicherstellen, dass ich meinen eigenen Strom auch bei mir > verbrauche, und nicht der Strom z.B. in das Netz geht und vom Nachbarn > verbraucht wird und ich dann anderen Strom auf einer anderen Phase > verbrauche. Dann wird der Strom ggf. unnötig durch das Netz hin- und > hergeschickt. Das würde mich nicht die Bohne interessieren, solange ich den selbst erzeugten Strom nicht zahlen muss. Warum findest du das wichtig?
Koppelpott schrieb: > Was genau meinst du damit? Dass nicht du den Strom einleitest sondern dein Balkonkraftwerk. Koppelpott schrieb: > Ich will sicherstellen, dass ich meinen eigenen Strom auch bei mir > verbrauche dann muss auf der Phase verbraucht werden auf der einspeist wird wenn eingespeist wird...
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Koppelpott schrieb: > Ich will sicherstellen, dass ich meinen eigenen Strom auch bei mir > verbrauche Das tust du ja auch. Ob das jetzt nun genau dieselben Elektronen sind, oder andere Elektronen, das ist doch egal. Die sehen eh alle gleich freundlich aus. 🙂🙂🙂
Martin S. schrieb: > dann muss auf der Phase verbraucht werden auf der einspeist wird wenn > eingespeist wird... ok, dann muss ich praktisch die Steckdosen von den Verbrauchern - also Herd, Spülmaschine und Kühlschrank checken, dass die alle an der gleichen Phase hängen und falls das nicht der Fall ist, dann einfach die Phasen im Verteilerkasten auf die Sicherungen legen. Ich wollte nur sichergehen, dass ich da nichts falsch mache.
Koppelpott schrieb: > ok, dann muss ich praktisch die Steckdosen von den Verbrauchern - also > Herd, Spülmaschine und Kühlschrank checken, dass die alle an der > gleichen Phase hängen .. Nein, musst du nicht, da du keine Inselanlage hast.
Koppelpott schrieb: > dass die alle an der gleichen Phase hängen Nein, musst du nicht, da der Zähler alle 3 Phasen saldiert: Abdul K. schrieb: > Saldierung der drei Phasen ist vorgeschrieben.
Koppelpott schrieb: > ok, dann muss ich praktisch die Steckdosen von den Verbrauchern - also > Herd, Spülmaschine und Kühlschrank checken, dass die alle an der > gleichen Phase hängen und falls das nicht der Fall ist, dann einfach die > Phasen im Verteilerkasten auf die Sicherungen legen. Aber: "Warum"? Riechen die Elektronen auf den anderen Phasen komisch? Hast du Angst, dass dich die Atomstrom-Elektronen aus der Steckdose verstrahlen? > Ich wollte nur > sichergehen, dass ich da nichts falsch mache. Dann solltest du dir das oben geschriebene nochmal durchlesen, und zu verstehen versuchen, bevor du deinen Sicherungskasten massakrierst.
Koppelpott schrieb: > Es gibt ein Hochhaus mit 60 Balkonen. Alle Balkonsteckdosen hängen an > L1, weil die ganzen Wohnungen identisch mit Kabeln angeschlossen wurden. Auch da wird es so sein, dass von den 60 Wohnungen immer jeweils 20 Wohnungen an einer Phase hängen.
Koppelpott schrieb: > praktisch die Steckdosen von den Verbrauchern ...dann verbrauchen sie immer noch noch nicht dann wenn die Sonne scheint, und vielleicht verbrauchen sie mehr, oder weniger als eingespeist wird. Die Antwort ist also eher: nein, das reicht nicht aus. Koppelpott schrieb: > dass die alle an der > gleichen Phase hängen Ist ggf. keine gute Idee, das sollte besser gut verteilt bleiben. Koppelpott schrieb: > dann muss ich Bist du denn Fachkraft etc...? Darfst du das? Ist ein Mietobjekt? Koppelpott schrieb: > Ich wollte nur > sichergehen, dass ich da nichts falsch mache. Dazu reichen die paar oberflächlichen Fragen nicht aus, befürchte ich....
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Ich will den Stromverbrauch mit einem kleinen Stromsensor messen. Wenn der Strom über eine Schwelle geht und so ist, dass der Strom, der geliefert wird, ausreichend hoch ist, dann wird das Balkonkraftwerk dazu geschaltet. Wenn weniger Strom verbraucht wird, als das Balkonkraftwerk einspeist, dann speist es nichts ein. Dann brauche ich auch nicht einen Zählerwechsel veranlassen oder es bei der Stromagentur anmelden. Das will ich nicht. Deshalb ist es wichtig, dass die Verbraucher an einer Phase hängen. Besonders beim Kochen ist das interessant. Dann verbrauche ich oft viel Strom. Und ich nutze in der Regel nur 2 Platten. Mein Ofen hat drei Phasen, eine für den Backofen und jeweils eine für 2 Platten. Die Platten, die ich wenig brauche, lege ich dann auf die Phase, wo nicht das Balkonkraftwerk einspeist.
Koppelpott schrieb: > dann wird das Balkonkraftwerk dazu geschaltet. Lass doch das Balkonkraftwerk einfach eingeschaltet, dann werden deine Steckernetzteile schon mal immer kostenlos, außer Nachts, mit Strom versorgt. Und falls du noch einen alten Zähler mit Wählscheibe hast und du gerade keinen Stromverbrauch hast, dann dreht der sich sogar Rückwärts. Der wirkt dann wie ein Energiespeicher, nur eben ohne Akku. Das ist dann die pfiffigste Lösung.
Koppelpott schrieb: > Dann brauche ich auch nicht einen > Zählerwechsel veranlassen Das liegt nicht in deiner Hand. Koppelpott schrieb: > oder es bei der Stromagentur anmelden. Das ist aber deine Pflicht, da hast du keine Wahl. Koppelpott schrieb: > Wenn weniger Strom verbraucht wird, als das Balkonkraftwerk > einspeist, dann speist es nichts ein Ne, das was nicht "verbraucht" wird, geht ins Netz...
Enrico E. schrieb: > Und falls du noch einen alten Zähler mit Wählscheibe hast und du gerade > keinen Stromverbrauch hast, Kommt auf den Zähler an, gibt auch welche mit Rücklaufsperre... Enrico E. schrieb: > Der > wirkt dann wie ein Energiespeicher, nur eben ohne Akku. In der Regel folgt kurze zeit nach der Anmeldung beim Energieversorger der Zählerwechsel...
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Koppelpott schrieb: > Wenn weniger Strom verbraucht wird, als das Balkonkraftwerk > einspeist, dann speist es nichts ein. Wie willst du denn messen, wieviel das Balkonkraftwerk einspeisen WÜRDE, wenn du es abgeschaltet hast? Bei deiner gedachten Steuerlogik würde es niemals eingeschaltet werden. Dann ist es kostengünstiger, ganz auf das Balkonkraftwerk zu verzichten.
Vernünftige Wechselrichter kann man sowieso abfragen. Da kann man derzeitige Einspeiseleistung, saldierte Leistung und noch ein paar andere Sachen abfragen. Mein Growatt liefert da auch noch PV Spannung und -strom als Info.
Koppelpott schrieb: > Ich will den Stromverbrauch mit einem kleinen Stromsensor messen. Wenn > der Strom über eine Schwelle geht und so ist, dass der Strom, der > geliefert wird, ausreichend hoch ist, dann wird das Balkonkraftwerk dazu > geschaltet. Lass das Balkonkraftwerk immer ein (kostet ja nichts, wenn es erst mal da ist). Das Saldieren (Ausgleich über die 3 Phasen) macht der Zähler ohnehin. Das einzige was Sinn machen könnte wäre, mit dem stromverbrauchen zu warten, bis das Kraftwerk überschüssigen Strom ins Netz liefert. Also Kochen dann, wenn die Sonne scheint und du den Strom nicht schon anderweitig verbrauchst. Das lohnt sich aber bei einer kleinen Anlage bei weitem nicht.
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Vernünftige Wechselrichter kann man sowieso abfragen. Da kann man derzeitige Einspeiseleistung, saldierte Leistung und noch ein paar andere Sachen abfragen. Mein Growatt liefert da auch noch PV Spannung und -strom als Info. Und natürlich ist es völlig egal, auf welcher Phase verbraucht und auf welcher eingespeist wird. Liefert dein BKW gerade 600W auf L1 und du verbrauchst 600W auf L2, dann steht der Zähler.
Warum füttert ihr ihn noch weiter, versteht Saldierung nicht und will Leitungen umklemmen. Ein Fall für die Klapse und ein Vollauftrag für den Elektriker, nachdem er aus der Wohnung geschmissen wurde. Völlig irre sowas.
Stephan schrieb: > Das einzige was Sinn machen könnte wäre, mit dem stromverbrauchen zu > warten, bis das Kraftwerk überschüssigen Strom ins Netz liefert. Und das kriegt man mit einem kurzen Blick aus dem Fenster am komfortabelsten und mit bestem WAF hin...
Abdul K. schrieb: > Warum füttert ihr ihn noch weiter, versteht Saldierung nicht und will > Leitungen umklemmen. Übe Nachsicht mit ihm. Energiesparen geht uns alle an. Da sollten wir auch den (Hilfs-) Bedürftigen zur Seite stehen. Solange er nichts umklemmt (wovon wir ihn hoffentlich abbringen) und eigene Messeinrichtungen installiert, sind Balkonkraftwerke ja auch bekannt idiotensicher und von jedem Laien zu installieren.
Koppelpott schrieb: > Ach so, das bedeutet, wenn ich den Strom auf Phase 1 einspeise, aber der > Verbraucher an Phase 2 hängt, dass ich dann ggf. nicht meinen eigenen > Strom verbrauche, sondern der in das Netz zu jemand anders fließt und > ich dann Strom ggf. aus dem Netz ziehe? Hat so ein Stromzähler dann drei > kleine Zähler eingebaut, die dann immer zusammen gerechnet werden? So ist es, du verbrauchst dann nicht deinen eigenen Strom, was auch immer das sein mag, sondern du "ziehst" auf der einen Phase was du verbrauchst und schiebst auf der anderen Phase deinen PV-Strom durch den Zähler. Da der Zähler aber die Summe aller drei Phasen miteinander verrechnet (saldiert), ist es für dich völlig wurschd. Laienhaft ausgedrückt: Du holst dir auf der einen Phase das, was du auf der anderen Phase reindrückst. Dabei kann auch zeitweise eine Balance entstehen. Koppelpott schrieb: > Ich will den Stromverbrauch mit einem kleinen Stromsensor messen. Wenn > der Strom über eine Schwelle geht und so ist, dass der Strom, der > geliefert wird, ausreichend hoch ist, dann wird das Balkonkraftwerk dazu > geschaltet. Das ist völliger Quatsch. Was soll dir das bringen? Lass dein Balkon-Dingens einfach permanent am Netz. Ältere Ferraris-Zähler laufen bei Überschuss sogar rückwärts und du hast somit das Netz als Speicher. Das wird deinem EVU zwar nicht gefallen, weshalb sie den Zähler dann austauschen werden.
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Phasenschieber S. schrieb: > Das wird deinem EVU zwar nicht gefallen, weshalb sie den Zähler dann > austauschen werden. Schade dass den EVUs das nicht gefällt. Das würde die Balkonkraftwerke attraktiver machen.
Das letzte Wort ist da noch nicht gesprochen. Eins aber auf jeden Fall, es wird ganz sicher dann noch mehr Elektroschrott produziert.
Da braucht man kein letztes Wort sprechen. Der Netzbetreiber hat die freie Wahl, was er da für einen Zähler einbaut. Sowie er mitkriegt, daß da jemand ein Balkonkraftwerk betreibt, bekommt der einen Zweirichtungszähler oder einen mit Rücklaufsperre und damit hat sich das. Die alten Ferrariszähler sollen ja sowieso alle ausgetauscht werden, von daher ist das für den Netzbetreiber noch nicht mal zusätzlicher Aufwand.
Dem Hören nach sollen die (rückdrehenden) Ferrariszähler vorübergehend erlaubt werden. Offensichtlich kommen die Netzbetreiber nicht hinterher neue einzubauen. Es sollen aber alle BKW kurzfristig ans Netz können.
Enrico E. schrieb: > Schade dass den EVUs das nicht gefällt. Das würde die Balkonkraftwerke > attraktiver machen. Klar, überbrücken des Stromzähler würde den Stromverbrauch noch attraktiver machen und spart den Kunden die Investition in ein Balkonkraftwerk.
Enrico E. schrieb: > Koppelpott schrieb: >> dann wird das Balkonkraftwerk dazu geschaltet. > > Lass doch das Balkonkraftwerk einfach eingeschaltet, dann werden deine > Steckernetzteile schon mal immer kostenlos, außer Nachts, mit Strom > versorgt. > > Und falls du noch einen alten Zähler mit Wählscheibe hast und du gerade > keinen Stromverbrauch hast, dann dreht der sich sogar Rückwärts. Der > wirkt dann wie ein Energiespeicher, nur eben ohne Akku. Das ist dann die > pfiffigste Lösung. So ähnlich wurde das doch vor geraumer Zeit von einer 'wissenden' Person vorgeschlagen - das mit der Speicherung...
Thomas U. schrieb: > So ähnlich wurde das doch vor geraumer Zeit von einer 'wissenden' Person > vorgeschlagen - das mit der Speicherung... Ja, da kann man mal sehen wozu das Gehirn in der Lage ist, wenn man es rechtzeitig einschaltet!
Enrico E. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> So ähnlich wurde das doch vor geraumer Zeit von einer 'wissenden' Person >> vorgeschlagen - das mit der Speicherung... > > Ja, da kann man mal sehen wozu das Gehirn in der Lage ist, wenn man es > rechtzeitig einschaltet! Falls vorhanden und nutzbar...
Dafür müsste man aber wirklich gesetzliche Grundlagen schaffen (und ihr wisst wie lange das in Deutschland dauert, bis da was spruchreif ist, sind wahrscheinlich digitale Zähler schon wieder komplett durch was neues ersetzt) weil soweit ich weiß ist das rückwärts laufen lassen solcher Zähler zuweilen als Fälschung technischer Aufzeichnungen strafbar.
Ben B. schrieb: > soweit ich weiß ist das rückwärts laufen lassen > solcher Zähler zuweilen als Fälschung technischer Aufzeichnungen > strafbar. [Klugscheißmodus] Nö, da wird garnichts gefälscht, daß der Strom rückwärts läuft ist real. Gefälscht ist eher, daß der Rückfluß nicht aufgezeichnet wird [/Klugscheißmodus]
Das Rückwärtslaufen lassen soll ja sogar als Steuerhinterziehung geahndet werden können. Aber es tut sich da doch schon einiges, der viel gescholtene R. Habeck will ja ein 2. Solarpaket durchbekommen. 800 Watt, Schukostecker, Einstecken bevor die Anmeldung durch ist und der Zähler noch nicht getauscht ist, Mieterstrom und weiteres. Damit wird so langsam einiges an Bastelei unnötig. Hier gibt es immer aktuelle und kompakte Zusammenfassungen dazu: https://youtu.be/7Wk1TXFF50M
J. S. schrieb: > Das Rückwärtslaufen lassen soll ja sogar als Steuerhinterziehung > geahndet werden können. aber nicht bei einem Balkon...Dingens. Das betrachte ich nur als "Rückerstattung zuviel gelieferten Stromes" ;-)
Phasenschieber S. schrieb: >> Das Rückwärtslaufen lassen soll ja sogar als Steuerhinterziehung >> geahndet werden können. Den Sachbearbeiter fehlt jegliche Kompetenz dazu.
Abdul K. schrieb: > Dem Hören nach sollen die (rückdrehenden) Ferrariszähler vorübergehend > erlaubt werden. > Offensichtlich kommen die Netzbetreiber nicht hinterher neue > einzubauen. Es sollen aber alle BKW kurzfristig ans Netz können. Wenn Habeck das gesetzlich festlegen würde, würde ich ihn trotz allem Desaster, das er momentan anrichtet, wählen! Das aber bitte für alle PV Anlagen, dann klappt es auch mit der Wärmepumpe. Bei meiner 20kW Anlage würde sogar ein Heizlüfter in jedem Zimmer funktionieren. Im Sommer rückwärts und im Winter vorwärts....
Naja gemessen an dem was letztendlich anteilig am gesamtdeutschen Stromverbrauch wirklich durch Balkonkraftwerke erzeugt wird, können wir uns alle denken, daß einfaches rückwärts laufen lassen von Zählern nicht funktionieren wird. Das wäre zwar die einfachste und unbürokratische Variante, aber sie entspräche Einspeisevergütung gleich Bezugspreis und damit könnte der Stromanbieter für die Bereitstellung seines Netzes an manchen Anschlüssen evtl. keine Gegenleistung mehr verlangen. Wobei, es bleibt ja noch die tolle Gebühr für den Messstellenbetrieb. Aber dennoch sage ich das, obwohl ich selbst über eine größere PV und ggf. Überschusseinspeisung nachdenke - ich sage nur, daß die Einspeisevergütung verglichen mit dem Bezugspreis immer noch viel zu niedrig ist. Da zwacken sich die Energieriesen einfach viel zu viel für Netzentgelte und wer weiß was noch alles ab, obwohl sie fast jedes Jahr neue Rekordgewinne einfahren. Das ist in meinen Augen Abzocke, das kann's auch nicht sein. Wenn sie am Hungerkasten nagen würden, könnte ich es verstehen, aber das genaue Gegenteil ist der Fall. Daher bin ich auch der Meinung, daß Stromerzeugung und -Transport strikt aufgetrennt werden müsste, sprich ein Konzern, der Kraftwerke betreibt, darf keine Netze besitzen und ein Konzern, der Netze besitzt, darf keine Kraftwerke betreiben. Beide auch nicht mit irgendwelchen Tochterunternehmen. Alternativ, das Stromnetz verstaatlichen, genau wie das Straßennetz. Das wäre aus meiner Sicht am sinnvollsten, dann ist die Abzocke damit schlagartig vorbei. Auf jeden Fall sieht man schön an den Diskussionen in der Politik und am Widerstand der EVUs (nur 600W anstelle 800W wie überall sonst in Europa, Wieland-Hürde, Zählerzwang), daß Balkonkraftwerke doch gar nicht so wenig zu bringen scheinen, wie man immer glauben mag. Ansonsten würde sich nie jemand so viel Mühe damit geben, möglichst viele von den Dingern zu verhindern oder zu schwächen. Kommt mir vor, daß man den EVUs damit durchaus den einen oder anderen Lolli klauen könnte, sonst würden die nicht so stark dagegen ballern.
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Die 600W Grenze hat einen technischen Hintergrund. Dazu gibt es mehrer Videos auf der bekannten Videoplattform die auch einem Laien versuchen den technischen Hintergrund etwas näher zu bringen. Dann wird einem auch klar das die 600W für den Enanwender sehr grosszügig sind und die elektrische Fachkraft nur den Kopf schüttelt. Ich bin selbst privater Betreiber und Elektrofach einer ordentlich installierten Solaranlage. Jeder der sich mit dem Thema mal etwas mehr auseinander setzt und sich die Anlage kalkuliert wird erkennen das diese Balkonanlagen wirtschaflich gesehen Unsinn sind. Das einzigste wie sich das rechnen kann ist ein Schwarzbetrieb ,wenn es nicht gemeldet wird, und sich der Zähler rückwärts dreht. Da gibt es so einen älteren Vertreter der da auf Youtube sehr stark Werbung für macht (Holger). Wenn ich den Blödsinn den der da verzapft höre stellen sich meine Nackenhaare auf. Gerade die Wirtschaftlichkeit wird hier völlig ausser acht gelassen. Da wird mit Eigenverbrauchsquoten von 80% kalkuliert, ein in der Praxis kaum zu erreichender Wert bei normalen Durschnittsverbräuchen. Diese kleinen Wechselrichter die an den , üblicherweisen 2, Solarmodulen hängen werden meist über 50 Grad warm. Ich bezweifle stark das die 10 Jahre funktionieren. Lasst den Quark mit den Balkonkraftwerken sein und kauft von dem Geld abschaltbare Steckdosen. Dann arbeitet man noch an seine Disziplin diese Teile auch täglich zu benutzen und du wirst feststellen das sich das mehr rechnet als jedes noch so schöne kalukulierte Balkonkraftwerk.
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David G. schrieb: > Die 600W Grenze hat einen technischen Hintergrund. Dazu gibt es mehrer > Videos auf der bekannten Videoplattform die auch einem Laien versuchen > den technischen Hintergrund etwas näher zu bringen. Dann wird einem auch > klar das die 600W für den Enanwender sehr grosszügig sind und die > elektrische Fachkraft nur den Kopf schüttelt. Ich spar mir jetzt mal die Auseinandersetzung mit dem Rest deines Beitrags, sonst ufert die Diskussion hier NOCH weiter aus. Auch die 800W-Grenze hat einen technischen Hintergrund. Auch wenn die von dir zitierte "elektrische Fachkraft" den Kopf schüttelt, die 800W sind europäische Vorgabe, praktisch überall außer in Deutschland realisiert. Es darf davon ausgegangen werden, dass beim VDE, der sich ebenfalls für 800W ausspricht, nicht nur Idioten sitzen, sondern auch ein paar Fachkräfte. Zur Erinnerung der Link dazu: https://www.vde.com/de/presse/pressemitteilungen/2023-01-11-mini-pv Kannst du - außer dem allgemeinen Verweis auf Youtube und die dortigen und andere Experten - bitte einen EINZIGEN direkten Link zur Sache und den offenbar aus Sicht anderer "Fachkräfte" nicht hinnehmbaren Risiken bieten?
Naja, so gesehen lohnt sich der private Bezug von Strom der Netzbetreiber genausowenig wirtschaftlich. Strom ist in DE generell viel zu teuer.
Ben B. schrieb: > ich sage nur, daß die Einspeisevergütung verglichen mit dem Bezugspreis > immer noch viel zu niedrig ist. Inwiefern ? Meinst du, dein Solarstrom ist 3 oder 4 mal so viel wert wie Wasserkraftstrom, Windkraft oder Kohlestrom ? Achso nein, es ist bloss Gier.
David G. schrieb: > Gerade die Wirtschaftlichkeit wird hier völlig ausser acht gelassen. Da > wird mit Eigenverbrauchsquoten von 80% kalkuliert, ein in der Praxis > kaum zu erreichender Wert bei normalen Durschnittsverbräuchen. Den Fehler, den wohl viele machen: die Panels so ausrichten, dass sie mittags die Maximalleistung bringen. Sinnvoller ist es, die wirklich abgerufene Grundlast möglichst über den Tag zu gewährleisten. Ich hab für unsere Anlage jetzt insgesamt 500€ (HM-600 und vier 200W/36V-Panele + Kabel) investiert. Die sind von der Ausrichtung so verteilt, dass im Moment über 10 Stunden etwa 200W abgerufen werden können. das entspricht so in etwa unserer Grundlast über den Tag. Wenn man von nur 1kWh (100W über 10 Stunden) pro Tag ausgeht, dann sind das bei 30ct/kWh und über 8 Monate (März bis Oktober) etwa 72€ pro Jahr. Entspräche einer Amortisierungszeit von 7 Jahren. Das wäre für mich ok. Wir haben für meine "Versuchsanordnung" allerdings auch ein Flachdach auf einem Anbau in günstiger Richtung, so dass alles selbst aufgebaut werden konnte. Und keine Abschattung. Schauen wir mal. Bisher (März/April) passt die Rechnung jedenfall recht gut. David G. schrieb: > Diese kleinen Wechselrichter die an den , üblicherweisen 2, Solarmodulen > hängen werden meist über 50 Grad warm. Ich bezweifle stark das die 10 > Jahre funktionieren. Ich würde die Umrichter immer in die Wohnung/Keller verlegen, auch wenn man dann etwas mehr Kabel benötigt. Mir erschließt sich nicht, warum man die mit auf's Dach packt, wo es im Sommer dann richtig heiss wird. Hier bleibt der Umrichter (HM-600) angenehm kühl. Selbst bei Volllast kommt der nicht über 30 Grad. Außerdem kann man den Umrichter im Fall der Fälle leicht abstöpseln und einen Batterieumrichter anklemmen.
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Ben B. schrieb: > Naja gemessen an dem was letztendlich anteilig am gesamtdeutschen ... Nun, man kann die Energiewende natürlich als Demokratisierung der Stromproduktion lobpreisen, so wie sie aktuell aber läuft sehe ich sie als ziemlich unsozial (auch wenn ich davon profitiere) Begründung: Bekanntermaßen produzieren PV nur tagsüber und im Sommer mehr als im Winter. Strombezug muss jedoch 24/7 gewährleistet sein, was dazu führt, dass andere Kraftwerke bei entsprechender Wetterlage entsprechend abgeregelt werden müssen. Die Fixkosten für die Kraftwerke laufen jedoch weiter, wodurch sich diese auf entsprechend weniger Produktion verteilen. Stilllegen kann man die Anlagen jedoch auch nicht, da sie eben auch eine 24/7 Verfügbarkeit gewährleisten können müssen. Was passiert mit den Fixkostenanteil bei sinkender Stückzahl (Output) an den Stückkosten? Er steigt entsprechend und ich denke da dürfen wir uns nichts vor machen, Banken Investoren werden auf ihre Dividende Zinsen / Kapitaldienst nicht verzichten wegen Schönwetter. Die Erzeugungskosten steigen demnach und der Verbraucher wird die dann für den Bezugsstrom berappen dürfen. Gekniffen sind dann die, die eben kein Balkonkraftwerk aufstellen können, die kein eigenes Dach für PV haben, dadurch voll beziehen müssen und die Kosten der Bereitstellung für die "Glücklichen" dann tragen dürfen. Just my 2ct.
Hi, die Werbung ist (wie fast immer) nicht ganz objektiv. Dazu kann ich aber nur sagen, wenn Sonneneinstrahlung stark genug, dann direkt zeitgleich Geräte laufen lassen bei den 600 Watt-Dingern. Sonst verpufft die Energie völlig nutzlos. Und Waschmaschine läuft damit garnicht. Die braucht zum Heizen schon 2 kW. Radio, Fernseher und Computer anzuschließen, da wäre ich schon vorsichtiger, weil die Geräte sensibel sind. Weiß nicht, wie der crest-Faktor des WR aussieht. Möglichst Sinus brauche ich. Höchstens klassische ohmsche Verbraucher wie Glühlampen (gibts nicht mehr) oder Heizradiatoren oder ähnlich Grobmotorisches würde ich an den Solargenerator anschließen wollen. Hatte vor einiger Zeit schon berichtet, wie ich mir beinahe selber die DVB-T-Box zerschossen hätte. Und dann möglichst als Inselanlage vom übrigen Netz getrennt. Oder direkt in die Vollen gehen und auf dem Dach eine 19 kW Anlage installieren. aber so 10000,00 Euro Investition unter dem geht's nicht. Alles andere ist "Mumpitz". Auch die vielgepriesenen Optimizer. (BNetzA läßt grüßen.) Besser geht es mit ausreichend genug Modulen TrinaSolar, das sagen auch meine Nachbarn. Im Ranking aber nur auf Plattz 11. ciao gustav
Weingut P. schrieb: > Nun, man kann die Energiewende natürlich als Demokratisierung der > Stromproduktion lobpreisen, so wie sie aktuell aber läuft sehe ich sie > als ziemlich unsozial (auch wenn ich davon profitiere) Wir kommen leider schon wieder vom technischen Bezug ab, was eigentlich in diesem Forum das Thema sein sollte. Grundsätzlich kann ich deiner Argumentation aber nicht folgen. Du (und die Betreiber von Balkonkraftwerken) investierst in eigene Anlagen zur Stromversorgung. Andere, die nicht diese Möglichkeit haben, sind nicht daran gehindert, in Solaranlagen, windkraft oder was auch immer zu investieren und daraus Gewinn zu erzielen. Vielleicht fehlt es an Investitionsmöglichkeiten, Genossenschaften oder gemeinnützigen Institutionen, in die der Einzelne investieren kann. Dann sollte man solche Möglichkeiten fördern und propagieren.
Dieter R. schrieb: > Vielleicht fehlt es an > Investitionsmöglichkeiten, Genossenschaften oder gemeinnützigen > Institutionen, in die der Einzelne investieren kann. Dann sollte man > solche Möglichkeiten fördern und propagieren. Da gibt es schon sogenannte "Clouds". Das heißt, auf einem Schulhausdach wird eine Solaranlage installiert, aber die Einspeisung erfolgt über Extra-Installation mit Spezialzählern ins öffentliche Netz. Die Zählerstände sind dann quasi die "Cloud". Und werden dann je nach Zählerstand dem "Cloud"-Guthaben gutgeschrieben und mit dem Bezug aus dem öffentlichen Netz verrechnet. So kommt es zum Beispiel nicht zum Gerangel bei Mehrfamilienhäusern, wer nun in den Genuss des Ökostromes kommt, an welchen Zähler nun angeschlossen wird, der sich dann "rückwärts" dreht, bzw. Einspeisung summiert. https://www.wegatech.de/ratgeber/photovoltaik/die-anlage-im-betrieb/strom-cloud/ ciao gustav
Puh, das ist 'ne Menge. Eines wird auch wieder klar, man wird es nie allen rechtmachen können, vor allem wird man leider nicht jedem ein Balkonkraftwerk mit unbeschatteter Südseite schenken können. Ich bin aber auch der Meinung, daß Strom in Deutschland viel zu teuer ist. Was ja auch niemand sieht, diese Großkonzerne agieren weltweit, nicht nur in Deutschland und tragen damit selbst zu den Problemen unserer Industrie bei, wenn sie mit dem teuren Strom in Deutschland den fetten Reibach machen, aber in anderen Ländern kaum was am Strom verdienen. Klar, dann wandert die Industrie, die auf preiswerten Strom angewiesen ist, dahin ab. Ich verstehe nicht, warum die Politik nicht auf Basis dieser Tatsache etwas dagegen unternimmt. Zweites Problem: Energieintensive Industrie zahlt ja gar nicht so hohe Strompreise. Nur bei den Privatkunden wird so richtig in die Vollen gegriffen, Industriestrom ist günstiger. Eine befreundete Firma hat einen langfristigen Liefervertrag für 19ct/kWh. Es würde für mich Sinn machen, dort Akkus zu laden (den Strom dafür zu bezahlen) und diese zuhause zur Deckung meines Bedarfs zu verwenden, aber bestimmt findet sich irgendwo eine Klausel, die mir das aus irgendwelchen Gründen verbietet. 800W oder 600W. In dem Moment wo der Großteil der Europäer 800W erlaubt, sehe ich damit kein Problem. Oder verwenden die einen anderen Strom als wir? Sicherlich ist es sinnvoll, einen dedizierten Stromkreis bis zum Sicherungskasten zu haben, so daß die 16A an Steckdosen nicht überschritten werden können, fordern andere EU-Staaten aber auch nicht. Mir ist übrigens die Waschmaschinensteckdose mit ihren ach so tollen Klemmanschlüssen bei einem ganz normalen Waschgang fast abgefackelt. Da hat niemand die 16A ausgenutzt und trotzdem hat's nicht funktioniert und natürlich hat es den LSS nicht interessiert. Ob da noch 600 oder 800W Einspeisung auf der Leitung gewesen wären, hätte auch keinen Unterschied gemacht. Was die Youtube-Schreihälse angeht ist doch klar, daß die rückwärtsdrehende Zähler am besten finden - einzig aus dem Grund, daß ihr eigener Arsch dabei am besten wegkommt und sie damit gut Quote machen können. Ich glaube wenn die mal objektiv an die Sache herangehen, sehen sie auch selbst ein, daß das nicht funktionieren kann. Schattenkraftwerke kosten nunmal Geld und irgendwer muss das natürlich bezahlen. Es geht aber nicht, daß das nur durch Privathaushalte geleistet wird, vor allem nicht wenn Netzentgelte einen deutlich höheren Teil ausmachen als der Kraftwerksbetrieb und die großen vier Energieriesen jedes Jahr neue Rekordgewinne erwirtschaften. Das empfinde ich als sehr unlautere Machenschaften überwiegend auf dem Rücken des kleines Mannes und dem gehört schleunigst der Stecker gezogen.
> und andere Experten - bitte einen EINZIGEN direkten Link zur Sache und > den offenbar aus Sicht anderer "Fachkräfte" nicht hinnehmbaren Risiken > bieten? Auch hier zählt mal wieder alles lesen. Die VDE empfehlt hier zusätzlich die Installation durch einen Fachbetrieb. Das macht die ganze Sache noch unwirtschaflicher als es eh schon ist. Und zusätzlich den Schuko Stecker als Duldung. Bei Balkonkraftwerken liegt der Fokus doch auf Einfachheit und DIY und da sind technisch betrachtet 600W maximal drin um den Betrieb sicher zu gewährleisten. Hier wurde sogar schon sehr grosszügig kalkuliert. Ich mache mir heute Abend mal die Mühe und suche eine Link raus der es auch Laien gut vermittelt. Auf die schnelle findet man dazu zu viele Videos. Man muss auch aufhören bei dem Thema emotional zu werden. Nüchtern betrachtet würde sich keiner eine Solaranlage installieren, die über 10T€ kostet, wenn es nicht wirtschaftlich ist. Bei Balkonkraftwerken und kosten um die 1000€ (einstecken und fertig) wird meistens eben nicht kalkuliert. Die Berichte von manchen geben da einem leider zu oft recht. siehe oben. Bei einer Amortisierung von 7 Jahren ist das einfach zu viel. Da gibt es bis heute keine kleinstwechselrichter die wirkliche 10 Jahre Garantie haben (aus gutem Grund wahrscheinlich). Bei gross Anlagen sollte man genau darauf Wert legen. Sonst wird die gut durchkalkulierte Investion zum teueren Glückspiel.
David G. schrieb: > Die VDE empfiehlt hier zusätzlich > die Installation durch einen Fachbetrieb. Zitiere bitte KORREKT, statt mit falschen Zitaten Stimmung zu machen. In der verlinkten Pressemitteilung steht wörtlich: "Grundsätzlich bevorzugt der VDE die Installation durch das Fachhandwerk, da nur so die Möglichkeit besteht, die Installation auf Tauglichkeit zu prüfen und gegebenenfalls anzupassen." Der VDE bevorzugt, klar doch, was sollte er als Interessenvertretung denn sonst tun. Auch beim Anschluss einer Waschmaschine ist selbstverständlich ein Fachmann zu bevorzugen, schließlich kann überall eine Untauglichkeit der Installation vorliegen. Der VDE bevorzugt es, empfiehlt es aber nicht einmal, so irrelevant sind tatsächlich die Sicherheitsbedenken. Auch deine Kostenangabe ist inkorrekt. Es ist aktuell wirklich schwierig, ein Balkonkraftwerk für 1000 € zu finden. Eher schon für die Hälfte.
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Dieter R. schrieb: > Es ist aktuell wirklich > schwierig, ein Balkonkraftwerk für 1000 € zu finden. Eher schon für die > Hälfte. Ja, das ist fast die Regel. Ich hatte vier kleine Module a 200W, um die entsprechend ausrichten zu können (bei zwei Stromkreisen) und lag unter 500€. Und einen HM-600 Umrichter gibt es schon für fast 100€. Selbst dort wäre ein frühzeitiger Ausfall also durchaus finanziell einpreisbar. Aber wenn man den unter vernünftigen Bedingungen im Haus hält, dann sollte der schon lange durchhalten.
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Jetzt schauen wir doch erstmal, wann und in welchem Umfang das VDE Paper Einzug in die Regelungen der Politik nimmt. Wenn das 1:1 umgesetzt wird, sieht es deutlich besser aus (eine Anmeldung statt 3), Tschüss Wieland Stecker, Tschüss Fachbetrieb und die Erleichterung, das man überhaupt installieren darf. Ich benutze den Strom aus meinen Panels im Moment wieder vordringlich für warmes Wasser und das was übrigbleibt, geht in den WR. Da gibt es übrigens auch welche, die sich selbst abregeln, wenn sie zu warm werden. Ich habe den WR unter Dach und er bleibt bei max. 35-40°C, hat aber auch einen richtigen Kühlkörper. Der Growatt hat gerade mal 220 Mäuse gekostet (Aktion bei Reichelt) und das war es mir wert.
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Hier ist ein Link von einem Video wo ist meiner Meinung nach gut erklärt wird: https://youtu.be/Ewr2VtgGCMI Der weist auch noch mal darauf hin, dass die 600 W Grenze großzügig ist. Der VDE drückt sich erfahrungsgemäß immer sehr schwammig aus. Man kriegt auch mit, dass es das Ziel ist, dass die VDE Normen Europa Normen werden. Dann haben die, anders als bei Normen, Gesetzescharakter. Bevorzugt oder empfehlen darf man hier auch nicht zu wörtlich nehmen. Wenn der VDE davon schreibt, möchte er das in der Praxis auch sehen. Der berüchtigte Wieland Stecker wird auch gerne von der VDE gefordert und setzt voraus, dass es ein Fachmann ausführt :-) da schließt sich der Kreis wieder. Die Steckdose hab ich noch bei keinem haushalt gesehen der sie nicht für Fotovoltaik verwenden will.
David G. schrieb: > Wenn der VDE davon schreibt, möchte er das in der Praxis auch sehen. Es kann sein, das du nicht auf dem neuesten Stand der VDE Initiative bist. Es geht um diese Statements: https://www.heise.de/news/Paukenschlag-VDE-fordert-vereinfachte-Regeln-fuer-Balkonkraftwerke-7455398.html
David G. schrieb: > Der weist auch noch mal darauf hin, dass die 600 W Grenze großzügig ist. Das ist ja theoretisch einigermaßen korrekt, aber wo finde ich in der Wohnung einen Verbraucher, den ich bei strahlendem Sonnenschein über längere Zeit mit 5.5kW auf einer Phase betreiben kann und will?
Das man gerade bei älteren Häusern und 40 Millionen Haushalten auf sowas trifft ist nicht ganz unwahrscheinlich. Ein paar Großverbraucher hat jeder zuhause. Gerade wenn man eine Solaranlage betreibt versucht man die ganzen Verbraucher auf die Sonnenreichen Stunden des Tages zu bündeln.
David G. schrieb: > Das man gerade bei älteren Häusern und 40 Millionen Haushalten auf sowas > trifft ist nicht ganz unwahrscheinlich. Ein paar Großverbraucher hat > jeder zuhause. Gerade wenn man eine Solaranlage betreibt versucht man > die ganzen Verbraucher auf die Sonnenreichen Stunden des Tages zu > bündeln. Nun, n bekannter wohnt zur Miete, uralte Hütte, die komplette Wohnung (außer Herd) hängt an einer 16A Schraubsicherung und was den Tagbetrieb von Großverbrauchern angeht, wir hatten im Ort vor 2 Wochen n Feuerwehreinsatz wegen Wäschetrockner ... also ich hab da schon immer n komisches Feeling wenn so Maschinen unbeaufsichtigt laufen. Wobei das bei Strom immer so ne Sache ist, mir wär beinahe mal das Büro abgefackelt wegen ner hochgegangenen Wandwarze unterm Schreibtisch. Hatte verdammtes Glück das gerade rechtzeitig bemerkt zu haben und n Feuerlöscher zur Hand. (Mein Favorit: CO2-Löscher, super Sache)
Weingut P. schrieb: ... ... > > Nun, n bekannter wohnt zur Miete, uralte Hütte, die komplette Wohnung > (außer Herd) hängt an einer 16A Schraubsicherung und was den Tagbetrieb > von Großverbrauchern angeht, wir hatten im Ort vor 2 Wochen n > Feuerwehreinsatz wegen Wäschetrockner ... also ich hab da schon immer n > komisches Feeling wenn so Maschinen unbeaufsichtigt laufen. > Wobei das bei Strom immer so ne Sache ist, mir wär beinahe mal das Büro > abgefackelt wegen ner hochgegangenen Wandwarze unterm Schreibtisch. > Hatte verdammtes Glück das gerade rechtzeitig bemerkt zu haben und n > Feuerlöscher zur Hand. (Mein Favorit: CO2-Löscher, super Sache) CO2??? Denk an die Uhuhumwelt!!!
Weingut P. schrieb: > Gekniffen sind dann die, die eben kein Balkonkraftwerk aufstellen > können, die kein eigenes Dach für PV haben, dadurch voll beziehen müssen > und die Kosten der Bereitstellung für die "Glücklichen" dann tragen > dürfen. Sehe ich nicht ganz so kritisch. Dynamische Tarife werden Standard werden. D.h. wenn Solar oder Wind da ist sind die Stromkosten geringer. Auch ohne eigenes Windrad oder PV Anlage kann man also profitieren. Und auch die PV-Anlagenbetreiber werden sich im Winter nicht voll versorgen können. Auch die müssen Strom aus dem Netz beziehen. Des weiteren stimmt es natürlich das die Standby Kraftwerke mit ihren Fixkosten bezahlt werden müssen. Jedoch spart man sich eben auch die Treibstoffkosten für die Zeit vom Stillstand. Wo man da im Mittel rauskommt, wird sich zeigen.
Beitrag #7410394 wurde von einem Moderator gelöscht.
Manuel schrieb im Beitrag #7410394:
> und wird über alle Phasen verteilt
Nein, wird er nicht.
Jörg S. schrieb: > Manuel schrieb im Beitrag #7410394: >> und wird über alle Phasen verteilt > Nein, wird er nicht. Dann bitte aber jetzt aber auch die richtige Antwort: Alle in Deutschland im Privatbereich verwendeten Zähler (egal ob schwarz oder weiß) sind "saldierend", d.h. die Einspeisung auf einer Phase (vom Balkonkraftwerk) wird gegen die Verbräuche auf allen drei Phasen verrechnet. Speist man also of Phase 1 mit 500 Watt ein und verbraucht diese gerade nicht auf Phase 1 weil die laufende Waschmaschine auf Phase 2 hängt wird das trotzdem miteinander verrechnet. Dafür sind keine Umbauten o.ä. erforderlich, das funktioniert automatisch. Und das stand schon völlig richtig beschrieben in der dritten Antwort. Warum muß das immer durch noch mehr (falsche) Kommentare verwässert werden??
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Jörg S. schrieb: > Manuel schrieb im Beitrag #7410394: >> und wird über alle Phasen verteilt > Nein, wird er nicht. Eine technische Begründung hätte ich auch gern. Mit freundlichen Grüßen
Fred R. schrieb: > Eine technische Begründung hätte ich auch gern. Weil direkt vor deinem Zähler kein "Strom-auf-Phasen-Verteil-Gerät" ist. Die unterschiedliche Belastung der Phasen mittelt sich über viele Haushalte, und was am Schluss noch an Unterschieden übrig ist, wird dann tatsächlich "verteilt". z.B. in einem Kraftwerk, Stichwort "Rotierende Masse".
Thomas R. schrieb: > Alle in Deutschland im Privatbereich verwendeten Zähler (egal ob schwarz > oder weiß) sind "saldierend", d.h. die Einspeisung auf einer Phase (vom > Balkonkraftwerk) wird gegen die Verbräuche auf allen drei Phasen > verrechnet. .. und ich dachte ich würde auch in Deutschland leben ;-). Ich haben einen modernen digitalen und nicht saldierenden Zähler. hast du eine Quelle für deine Aussage?
Einhart P. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Alle in Deutschland im Privatbereich verwendeten Zähler (egal ob schwarz >> oder weiß) sind "saldierend", d.h. die Einspeisung auf einer Phase (vom >> Balkonkraftwerk) wird gegen die Verbräuche auf allen drei Phasen >> verrechnet. > > .. und ich dachte ich würde auch in Deutschland leben ;-). Ich haben > einen modernen digitalen und nicht saldierenden Zähler. hast du eine > Quelle für deine Aussage? Umgekehrt: Woher weißt du daß dein Zähler nicht saldierend ist? Dann darfst du diesen nämlich gern bei deinem Versorger reklamieren! Keine Sorge, kostet nichts!
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Thomas R. schrieb: > Einhart P. schrieb: >> Thomas R. schrieb: >>> Alle in Deutschland im Privatbereich verwendeten Zähler (egal ob schwarz >>> oder weiß) sind "saldierend", d.h. die Einspeisung auf einer Phase (vom >>> Balkonkraftwerk) wird gegen die Verbräuche auf allen drei Phasen >>> verrechnet. >> >> .. und ich dachte ich würde auch in Deutschland leben ;-). Ich haben >> einen modernen digitalen und nicht saldierenden Zähler. hast du eine >> Quelle für deine Aussage? > > Umgekehrt: Woher weißt du daß dein Zähler nicht saldierend ist? Dann > darfst du diesen nämlich gern bei deinem Versorger reklamieren! Keine > Sorge, kostet nichts! Aber Vorsicht! Damit entlarvst du dich als Schwarzeinspeiser!!!!!
Thomas R. schrieb: > Woher weißt du daß dein Zähler nicht saldierend ist? Zähler zeigt über die LED die Rückspeisung ins Netz an (Dauerleuchten der roten LED). Trotzdem läuft der Wert für den Bezug 1.7.0 weiter. Ich weiß, dass ständig geschrieben wird alle Zähler seien saldierend - einen Beleg (Gesetz, Vorschrift) dafür habe ich noch nicht gesehen. Daher meine Frage.
Wenn Strom über 3 Phasen kommt aber nur ein Verbrauchswert angezeigt wird, dann ist es doch irgendwie logisch das die Verbräuche addiert werden. Sonst müsste man ja 3 Zähler haben. Wenn ein Verbrauch negativ ist dann wird er halt abgezogen.
Das ist eine Frage der Software des Zählers. Je nach Auftrag vom Messstellenbetreiber kann der saldierend oder nichtsaldieren ausgeliefert werden. Von außen kann man das nicht erkennen.
Einhart P. schrieb: > Ich weiß, dass ständig geschrieben wird alle Zähler seien saldierend - > einen Beleg (Gesetz, Vorschrift) dafür habe ich noch nicht gesehen. VDE-AR-N 4400 Punkt 4.6 oder so. Kann man leider ohne Kauf nicht einsehen? d.H. Solaranlage anmelden, saldierenden Zähler bekommen. Ob das dann durch Austausch oder Umkonfiguration vor Ort passiert kann ich dir nicht sagen. Und wenn du keine Solar-Anlage hast, kann's dir ja egal sein.
Einhart P. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Woher weißt du daß dein Zähler nicht saldierend ist? > > Zähler zeigt über die LED die Rückspeisung ins Netz an (Dauerleuchten > der roten LED). Trotzdem läuft der Wert für den Bezug 1.7.0 weiter. > > Ich weiß, dass ständig geschrieben wird alle Zähler seien saldierend - > einen Beleg (Gesetz, Vorschrift) dafür habe ich noch nicht gesehen. > Daher meine Frage. Wenn du deine Erzeugungsanlage angemeldet hast, wirst du einen 2RZ Zähler bekommen haben und diese sind alle saldierend. Natürlich gibt es auch NICHT saldierende Zähler aber eben nicht im legalen Erzeugungsbetrieb in privater Hand (davon bin ich natürlich ausgegangen).
Einhart P. schrieb: > Ich haben einen modernen digitalen und nicht saldierenden Zähler. Dessen Verwendung wäre seitens des Netzbetreibers unzulässig. Einhart P. schrieb: > Zähler zeigt über die LED die Rückspeisung ins Netz an (Dauerleuchten > der roten LED). Trotzdem läuft der Wert für den Bezug 1.7.0 weiter. Ja nun, saldierend über alle 3 Phasen wie gesetzlich vorgeschrieben ist der schon, erkennt auch die falsche Summenstromrichtung, kann ja mal passieren bei falschem Einbau, aber addiert dann munter weiter, der Energieversorger will schliesslich nicht der Dumme sein. Du bist der Dumme weil du trotz Einspeisung nicht nur nichts zurück bekommst, nicht nur nichts zahlst, sondern für die Einspeisung zahlst als wäre es Bezug. Offenbar hast du dem Versorger nicht mitgeteilt, dass du einspeist, so dass der gar nicht weiss dass er deinen Zähler wechseln soll.
Danke für die Info. Mir wird jetzt sowieso ein "Smart Meter" aufgedrückt. Daher ist die Frage eher akademisch.
Einhart P. schrieb: > Zähler zeigt über die LED die Rückspeisung ins Netz an (Dauerleuchten > der roten LED). Trotzdem läuft der Wert für den Bezug 1.7.0 weiter. Gut möglich. Aber 1.8.0 wird stehen bleiben wenn Einspeisung >= Bezug ist, und das ist das, was du bezahlen musst. Mein Iskra MT174 macht das genauso.
Michael B. schrieb: > ... kann ja mal passieren bei falschem Einbau, aber addiert dann munter weiter, ... Nach Murphy gibt es sowas auch. Jörg S. schrieb: > Nein, wird er nicht. Wenn Du auf der Phase 1 einspeist, dann fließt Dein Ökostrom ins Netz und auf den Phasen 2 und 3 bekommst Du dafür mit Kohlestrom verseuchten Strom zurück. ;o) ;o) ;o) Auch dafür gibt es Lösungen auf dem Markt um den Unwissenden das Geld aus der Tasche zu ziehen.
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Einhart P. schrieb: > Ich weiß, dass ständig geschrieben wird alle Zähler seien saldierend - > einen Beleg (Gesetz, Vorschrift) dafür habe ich noch nicht gesehen. > Daher meine Frage. Warum wohl? Weil, wenn das alle wüssten, was wäre dann wohl? Niemand würde den alten Zähler sich aus den E-Schrank nehmen lassen! Eigentest machen: Balkon-Solar Installieren, einspeisen, alle E-Verbraucher in der "Wohnhöhle" auf Aus, und dann bei praller Sonne vorm Zähler stehen! Maul halten! Wie der zählt, ist wichtig! Sonst garnix!
In verschiedenen Beiträgen wurde geschrieben, dass man nur Anlagen mit max. 600 bzw.800W anschließen darf. Mich würde mal interessieren, was der tiefere Grund für diese Begrenzung ist.
Wolle G. schrieb: > In verschiedenen Beiträgen wurde geschrieben, dass man nur Anlagen > mit > max. 600 bzw.800W anschließen darf. > Mich würde mal interessieren, was der tiefere Grund für diese Begrenzung > ist. Die Sicherung! An der Steckdose mit dem BKW könnte ja ein Zweig mit weiteren Steckdose sein. Würde das BKW 3,680 kW bringen, an den anderen Steckdosen aber z.b. 3 kW und 3,680 kW Verbraucher hängen, würde dir das Kabel abbrennen, da die Sicherung nur die 3 kW sehen würde, der Gesamtverbrauch am Zweig aber 6,68kW sein würde.
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Jens K. schrieb: > Wolle G. schrieb: >> In verschiedenen Beiträgen wurde geschrieben, dass man nur Anlagen >> mit >> max. 600 bzw.800W anschließen darf. >> Mich würde mal interessieren, was der tiefere Grund für diese Begrenzung >> ist. > > Die Sicherung! An der Steckdose mit dem BKW könnte ja ein Zweig mit > weiteren Steckdose sein. Würde das BKW 3,680 kW bringen, an den anderen > Steckdosen aber z.b. 3 kW und 3,680 kW Verbraucher hängen, würde dir das > Kabel abbrennen, da die Sicherung nur die 3 kW sehen würde, der > Gesamtverbrauch am Zweig aber 6,68kW sein würde. Deshalb wohl auch die 'prophylaktische' Reduzierung von 16A auf 13A?
Thomas U. schrieb: > Deshalb wohl auch die 'prophylaktische' Reduzierung von 16A auf 13A? 600 Watt sind ca 2,6 Ampere 800 Watt sind ca 3,4 Ampere
Wolle G. schrieb: > In verschiedenen Beiträgen wurde geschrieben, dass man nur Anlagen > mit > max. 600 bzw.800W anschließen darf. > Mich würde mal interessieren, was der tiefere Grund für diese Begrenzung > ist. Warum hast du nicht auch die verschiedenen Beiträge gelesen, in denen das erklärt wurde ? Beitrag "Re: Schukostecker für Balkonsolaranlage ausreichend" Der ganze thread dreht sich ums Erklären.
Thomas U. schrieb: > Deshalb wohl auch die 'prophylaktische' Reduzierung von 16A auf 13A? Nein. Das war, als Holzständerhäuser aufkamen mit Leitungen in der Wärmedämmung. Dann braucht man entweder 2.5mm2 für 16A oder eben 10A Sicherung, und weil die Hausbesitzer bei 10A jammerten "wie Vorkriegszeit" hat man eben 13A Sicherungen erfunden damit der Elektriker nach wie vor 1mm2 an Material einsparen konnte. https://library.e.abb.com/public/edc51e83d85231d8c1257845002a4a8f/2CDC400027D0101.pdf Bei richtigen Häusern sind 16A bei 1.5mm2 bis zu bestimmten Leitungslängen nach wie vor in Ordnung. Sogar, um in diesem thread zu bleiben, wenn man noch irgendwo 600W einspeist, so knapp war die Dimensionierung nicht.
Wolle G. schrieb: > In verschiedenen Beiträgen wurde geschrieben, dass man nur Anlagen mit > max. 600 bzw.800W anschließen darf. > Mich würde mal interessieren, was der tiefere Grund für diese Begrenzung > ist. PixDaumen ergibt die Leistung in der Summe aller möglichen Einspeiser die die bestehende Infrastruktur (Trafo, Leitungen, MS-Netz, NS-Netz) in keiner Weise an ihre Leistungsgrenze bringen. Es erfordert keine Investitionen des Netzbetreibers, was immer DER Grund ist.
Jens K. schrieb: > Die Sicherung! An der Steckdose mit dem BKW könnte ja ein Zweig mit > weiteren Steckdose sein. Würde das BKW 3,680 kW bringen, an den anderen > Steckdosen aber z.b. 3 kW und 3,680 kW Verbraucher hängen, würde dir das > Kabel abbrennen, da die Sicherung nur die 3 kW sehen würde, der > Gesamtverbrauch am Zweig aber 6,68kW sein würde. Einfach FALSCH! Schonmal von der Kirchoff-Summen-Regel gehört? Denke nicht!
Thomas U. schrieb: > Deshalb wohl auch die 'prophylaktische' Reduzierung von 16A auf 13A? Wo soll dies erforderlich sein?
Michael B. schrieb: > Das war, als Holzständerhäuser aufkamen mit Leitungen in der > Wärmedämmung. > Dann braucht man entweder 2.5mm2 für 16A oder eben 10A > Sicherung, und weil die Hausbesitzer bei 10A jammerten "wie > Vorkriegszeit" hat man eben 13A Sicherungen erfunden damit der > Elektriker nach wie vor 1mm2 an Material einsparen konnte. 10A, 13A, 16A. Hmm???? 13A hatte ich bis jetzt noch nicht gehört. Aber wenn entflammbares Material verwendet wird, und die Jammerer rummachen. Dann kann in D-land sogar sowas wie 13A für 1,5mm² durchgehen. Oder war`s die EU wg. irgendeiner Regulierung? Die Zahl 13 ist ja eine Unglückszahlt. Deswegen gibt es ein Sozialgesetzbuch 13. Es wird von 1, 2, 3 ..........11, 12, 14 durchgezält! Gibt es Untersuchungen wie oft 13A Sicherungsautomaten gehäuft Brände verursachen?
Cha-woma M. schrieb: > Oder war`s die EU wg. irgendeiner Regulierung? https://de.wikipedia.org/wiki/Charles_Renard > Die Zahl 13 ist ja eine Unglückszahlt. > Deswegen gibt es ein Sozialgesetzbuch 13. > Es wird von 1, 2, 3 ..........11, 12, 14 durchgezält! > Gibt es Untersuchungen wie oft 13A Sicherungsautomaten gehäuft Brände > verursachen? Bei dir muss nicht mehr untersucht werden.
David G. schrieb: > Ich bin selbst privater Betreiber und Elektrofach einer ordentlich > installierten Solaranlage. Schreib noch fünf mal hinne das DU Schlaucbberger eine Ekeltrofachkraft bist! Dann glaubste das wenigstens selber. Kaum der Höhle entkrochen schon hier den dicken Maxe markieren. Mach Mathenachhilfe. Balkonkraftwerk rechnet sich innerhalb weniger Jahre. Wenn der Zähler rückwärts geht sogar noch flotter. Also, hau nicht so auf den Sack hier.
Also mein HOLZHAUS hat durchweg 13A LS weil die Installation von 1,5mm² Leitungen etwas "handfreundlicher" ist als 2,5mm² (besonders innerhalb von Gerätedosen). Abbrennen tut da sowieso nichts, egal ob 10, 13, 16 oder gar 20A für 1,5mm², nur würden die Leitungen früher altern (bei 20A ziemlich drastisch, daher nach VDE nicht zulässig) Da ich bzw. meine Kinder noch länger etwas vom Haus haben wollen, sollte man einfach großzügiger dimensionieren. Das wäre bei "Betonhäusern" auch nicht anders. Grundsätzlich ist doch die Absicherung völlig egal, bei einem Neubau sollte man doch genügend Kreise mit jeweils schwächeren LS vorsehen können? (in meinem EFH schlappe 90 LS ;-)))
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Liest sich so als ob du schon ein Balkonkraftwerk hast. Deiner Rechtschreibung und Schreibweise nach zu urteilen wahrscheinlich auch ohne Kalkulation :-D Dann glaubt man das es sich lohnt wenn man es nur oft genug sagt. Die Kalkulation soll mir mal einer zeigen der eine ordentliche Balkonanlage hat, angemeldet mit Rücklaufsperre, wo sich die Anlage innerhalb der 2 Garantie Jahre lohnt. Bei den China Krachern an Wechselrichtern kann man sich die Garantie an den Hut stecken. Bei einer Großanlage haben die richtigen Wechselrichter eine Garantie die in der Zeit der Amotisierung der Anlage liegt damit es kein Glückspiel ist. Aber die meisten werden, so wie du, leider immer zu emotional mit dem Thema der Wirtschaftlichkeit. Dann bleibe ich bei der Aussage von oben. Wenn du ins Bett gehst sagt’s du dir einfach jeden Tag das sich die Anlage rechnet, dann glaubst wenigsten du am Ende daran :-)
Thomas R. schrieb: > nur würden die Leitungen früher altern Warum? Die Leitungen sind doch gut verpackt im Holz! Und wie warm die Leitungen werden "weis keine Sau", viel wichtiger ist das Material welches für die Leitungen verwendet wurde. Auch mechanische Beanspruchungen wie Vibrationen oder Zu/Druckbelastungen lassen die Isolierung reissen. Folge FI löst u.U. aus!
Ich weiß ja nicht an wen sich der letzte Post richtet aber meine Versuche mit Balkonanlagen ergaben folgendes: Investition in 2020 je Anlage (2x270Wp und 560W MircoWR): €600 (Aufbau etc. in Eigenleistung) Erzeugung im ersten Jahr: 600kWh (separater Hutschienenzähler) Eigener Verbrauch davon: 550kWh (hohe Grundlast) Damaliger Arbeitspreis: 0,28 €/kWh 600/(0,28 x 550) ~ 4 Jahre Amortisationszeit Bei den heutigen Strompreisen und OHNE Mwst. wird sich das erheblich schneller rentieren!
David G. schrieb: > Dann bleibe ich bei der Aussage von oben. Wenn du ins Bett gehst sagt’s > du dir einfach jeden Tag das sich die Anlage rechnet, dann glaubst > wenigsten du am Ende daran :-) Pass auf Sportsfreund! Ich bin nicht dein Mathelehrer der dich mal orntlich hätte durchwackeln sollen, aber das bringts nicht. 600 Euro Investition sind allein durch den Eigenverbrauch schnell drin! Und selbst wenn nicht, es gehört immer ein wenig Idealismus dazu. Aber da müsstest du dir ganz gehörig den moralischen Kompass verdrehen um zu solchem fähig zu sein.
Cha-woma M. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> nur würden die Leitungen früher altern > Warum? > Die Leitungen sind doch gut verpackt im Holz! > Und wie warm die Leitungen werden "weis keine Sau", viel wichtiger ist > das Material welches für die Leitungen verwendet wurde. Auch mechanische > Beanspruchungen wie Vibrationen oder Zu/Druckbelastungen lassen die > Isolierung reissen. Folge FI löst u.U. aus! Weil PVC Leitungen durch WÄRME altern. Dafür gibt es schöne Diagramme die einem drastisch vor Augen führen wie schnell man sich damit eine Zeitbombe ins Haus holt. Man weiß es also sehr genau! Und meine Leitungen sind gut verpackt in DÄMMUNG, daher eben Verlegeart "A". Eine Beanspruchung durch Zug/Druck oder Vibrationen ist bei sachgerechter Verlegung ausgeschlossen. Außerdem reißt zuerst die Kupferader, dann erst die Isolierung ;-)
Du weißt auch nicht was du willst oder ? Wenn es um Idealismus geht dann spielt dir Wirtschaftlichkeit ja auch keine Rolle sondern die Effizienz für die Umwelt. Dann kannst du für das Geld deiner Solaranlage einfach ein paar Bäume pflanzen gehen. Erzeugt wenigsten keinen E-Schrott ;-) Oder bist du der Typ mit blinden Aktionismus und klebst dich an deinen freien Tagen auf die Straße. Das sind auch alles Idealisten in ihrer eigene kleinen Welt.
David G. schrieb: > Deiner > Rechtschreibung und Schreibweise nach zu urteilen Aua: David G. schrieb: > Wenn du ins Bett gehst sagt’s > du dir einfach jeden Tag das sich die Anlage rechnet 🤣
Benedikt L. schrieb: > David G. schrieb: >> Dann bleibe ich bei der Aussage von oben. Wenn du ins Bett gehst sagt’s >> du dir einfach jeden Tag das sich die Anlage rechnet, dann glaubst >> wenigsten du am Ende daran :-) > > Pass auf Sportsfreund! Ich bin nicht dein Mathelehrer der dich mal > orntlich hätte durchwackeln sollen, aber das bringts nicht. > > 600 Euro Investition sind allein durch den Eigenverbrauch schnell drin! > Und selbst wenn nicht, es gehört immer ein wenig Idealismus dazu. > Aber da müsstest du dir ganz gehörig den moralischen Kompass verdrehen > um zu solchem fähig zu sein. Lass mal... Der schaut vermutlich neidzerfressen auf die Möglichkeiten und Fähigkeiten Anderer und möchte denen einfach verbal die Freude über den Erfolg vermiesen.
Eigenverbrauchsquoten von über 80% kann man auch nicht glauben bei Anlagen ohne Akkus. Wenn man einen so hohen Grund Verbrauch hat und dann die Spitze lasten noch dazu kommen… oh je oh je. Wieviel kwh verbrauchst du den im Jahr ? Vielleicht macht hier die von Land hochgelobte Energieberatung da mehr Sinn als eine Balkonanlage :-)
Cha-woma M. schrieb: > Einfach FALSCH! > Schonmal von der Kirchoff-Summen-Regel gehört? > Denke nicht! Oje, der Ahnungslose blökt rum.
David G. schrieb: > Eigenverbrauchsquoten von über 80% kann man auch nicht glauben bei > Anlagen ohne Akkus. Och ich bin sogar bei 100%. Dank rückwärts drehendem Zähler.
Dann am besten den Zähler ganz ausbauen und Brücken. Rechnet sich auch ohne Balkonsolaranlage :-DDD
Ich kenne selber welche mit Schwarzbetrieb von Balkonanlagen. Ruhig weitermachen. Wenn die Stadt bei ihren Bildern von oben die angemeldeten versiegelten Flächen kontrolliert und , wie mehrfach berichtet, die Solaranlagen mit dem Markstammdatenregister Anmeldungen vergleicht und das dann mit den hohen Bussgeldern ahndet dann füllt sich die Staatskasse und unser Herr Habeck kann grosszügig Steuergeschenke für seinen Wärmepumpen-Wahnsinn verteilen.
David G. schrieb: > Dann am besten den Zähler ganz ausbauen und Brücken. Rechnet sich auch > ohne Balkonsolaranlage :-DDD Das würde aber sofort auffallen :-DDDDDDDDD David G. schrieb: > Ich kenne selber welche mit Schwarzbetrieb von Balkonanlagen. Ruhig > weitermachen. Wenn die Stadt bei ihren Bildern von oben die angemeldeten > versiegelten Flächen kontrolliert und , wie mehrfach berichtet, die > Solaranlagen mit dem Markstammdatenregister Anmeldungen vergleicht und > das dann mit den hohen Bussgeldern ahndet dann füllt sich die > Staatskasse und unser Herr Habeck kann grosszügig Steuergeschenke für > seinen Wärmepumpen-Wahnsinn verteilen. Die Stadt hat formal nichts mit dem Netzbetreiber/Stromversorger zu tun. Also wird sie sich auch nicht kümmern. Und wenn doch, müsste sie mir erstmal nachweisen, dass die Anlage auf meinem Gartenhaus auch einspeist. Ich könnte damit argumentieren, dass es sich um eine Inselanlage handelt. Und selbst wenn die Stadt das nachweisen könnte, wüsste sie immer noch nicht, dass mein Zähler rückwärts laufen kann. Und noch dazu kommt, dass im MaStR die genauen Standorte der Anlagen auch nicht öffentlich einsehbar sind.
David G. schrieb: > Staatskasse und unser Herr Habeck kann grosszügig Steuergeschenke für > seinen Wärmepumpen-Wahnsinn verteilen. Ach, daher fließt deine rechte braune Tunke! Wohl ein Mitglied einer sogenannten Handwerkskammer (wie Halle-Saalekreis). Bei dir sollte man noch ganz andere Sachen kontrollieren als die Dachziegel. Nämlich die Latten am Zaun.
Cha-woma M. schrieb: > Die Leitungen sind doch gut verpackt im Holz! DU solltest auch zur Leitung mutieren und dich in Holz verpacken lassen.
Ich stimme dir ja voll und ganz zu. Bei nicht angemeldeten Betrieb und daraus resultierendem rückwärts drehendem Zähler wird das ganze Wirtschaftlich. Die Zeche zahlt nachher jemand anderes weil die Kraftwerke , wenn du deinen erwirtschafteten Strom nachts verbrauchst, laufen müssen. Aber warum was investieren ? Dann doch direkt den Zähler manipulieren ohne das es auffällt, lohnt sich doch noch mehr :-) Für den Kollegen Eier Benedict das nennt sich Ironie. Hier zum nachlesen: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ironie Ein bisschen Bildung tut dir echt gut, lass den nächsten Stammtisch dafür mal ausfallen.
David G. schrieb: > Aber warum was investieren ? Dann doch direkt den Zähler > manipulieren ohne das es auffällt, lohnt sich doch noch mehr > :-) Vielleicht, weil eine Manipulation am Zähler nachweisbar oder irre gefährlich ist? Da braucht nur mal der Ableser zu kommen und sich über die fehlenden Plomben zu wundern. Oder der Zähler wird getauscht und die Plomben am Hausanschluss fehlen. Außerdem, glaub es oder glaub es nicht, der Zähler läuft ja nicht ständig rückwärts, sondern nur wenn die Anlage mal mehr Strom erzeugt als der aktuelle Bedarf da ist. Mit einer Zählermanipulation musst du schon eine Umschaltung irgendwo einbauen, damit der Zähler auch mal läuft und die Werte nicht unplausibel werden.
Ich will jetzt hier keine Anleitung zum Stromdiebstahl geben aber mit Hilfe des Internets und der richtigen Worte bei Google kann man elegante Wege finden um die Bezahlung des Stromes zu entgehen. Das kann man so geschickt ausführen das nur die direkte Einsicht eines Fachmannes diesen Betrug aufdeckt. Und wieviele hoch bezahlte Elektrofachkräfte kommen bei dir den Zähler ablesen? Bei mir und im Bekanntenkreis sind das meist irgendwelche Studies die sich was dazu verdienen. Der letzte war super, der hat den Anweisung Zettel eingeworfen und seine Telefonnummer + WhatsApp drauf geschrieben. Bild gemacht mit Zählernummer und Stand, weggeschickt fertig. Darf doch nichts kosten.
Laurenz M. schrieb: > Vielleicht, weil eine Manipulation am Zähler nachweisbar oder irre > gefährlich ist? Da Oje, was für Helden, die sich einen Neodym-Magneten neben den Ferrariszähler klebten. Da ist ja James Bond nichts dagegen, der Mut. Kann auch schiefgehen, dann zählte der Zähler schneller, insofern irre gefährlich.
Michael B. schrieb: > Oje, was für Helden, die sich einen Neodym-Magneten neben den > Ferrariszähler klebten. Da ist ja James Bond nichts dagegen, der Mut. Ich habe früher mal für einen Stromversorger in der Nachbarstadt gearbeitet. Bin jetzt durch die ganzen Marktliberalisierungen aber in einem anderen Bereich tätig. Wir hatten damals ein Labor mit allen Zählerserien, die in unserem Netz verbaut waren. Da haben wir das auch mal ausprobiert. Bei der Hälfte der Zähler funktionierte es überhaupt nicht. Ein Zähler gab sogar den Geist auf. Die Sache mit dem Neodymmagneten funktioniert bei Wechselstromzählern so einigermaßen. Bei Drehstromzählern ist die Erfolgsaussicht je nach belasteter Phase wesentlich schlechter. Und Lars but not least: Wenn du auffliegst, stehst du mit einem Bein im Knast.
Thomas R. schrieb: > Außerdem reißt zuerst die > Kupferader, dann erst die Isolierung ;-) Kupfer überdauert weitauslänger. PVC verliert seinen Weichmacher und macht den PVC spröde. Darum sind Zug/Druck und Virbrationen die "Killer" der PVC-Ummantelten Adern bzgl. deren Isolationswirkung. Das passiert auch bei Leitungen die nie auch nur 1 mA Strom führen mußten! Liegen die Leitungen fest eingepackt im Putz, so sind die stabil verwendbar bis das Gebäude abgerissen wird. Aber wehe wenn in so einen Gebäude "renoviert" wird.
David G. schrieb: > Vielleicht macht hier die von Land hochgelobte Energieberatung da mehr > Sinn als eine Balkonanlage :-) Kann u.U. sogar richtig sein. Meine Faustformel sagt mir, das ca. 50% des Stromverbrauchs eines 1 Per. Haushalts auf 3 Geräte entfallen: -Waschmaschine -Kühlschrank -Gefrierschrank Wer noch einen Spülmaschine und Wäschetrockner hat, der kann damit auchnochmal 200-500kW/h Verbrauch im Jahr dazurechnen! Ohne die vorgenannten 5 Geräte würde der Verbrauch eines 1 Per. Haushalts sich um ca. 60% reduzieren lassen!
Cha-woma M. schrieb: > 5 Geräte Klar, sind derzeit die Hauptverbraucher. Mit 20W LED Licht bekomme ich die ganze Bude taghell, da ist also nicht viel zu holen. Aber wenn wir erst alle Wärmepumpen haben, wird die der Verbrauch sich fundamental ändern. Privathaushalte setzen ca. 70% der Primärenergie füs Heizen ein + weitere 14% für Warmwasser. Bisher 15% Strom, 85% aus Gas, ÖL oder FW. Da Wärmepumpen nur Stromheizungen mit idelerweise 350% Wirkungsgrad sind, kommt nun also zu den 100% bisherigen Stromverbrauch grob gemittelt bei einem COP von 3,5 nochmal der 1,6fache Stromverbrauch hinzu. Jahresmittel. Das ist natürlich übers Jahr weit dramatischer verteilt. Da Strom deutlich teurer ist als Gas oder FW, kommen wir auch bei gutem COB auf vergleichbare Verbrauchskosten, bei erheblich höherer Anlageninvestition die über die Lebenszeit gerechnet effektiv die Heizkosten ganz deutlich verteuert. Wenn wir denn das Problem gelöst bekommen das die Netze jetzt keine 160% Aufschlag verkraften. Jahresmittel wohlgemerkt. Natürlich fällt der Löwenanteil auf die kalten Monate. Also Stromproduktion im Übermaß im Sommer, Verbrauch jenseits jeder Vorstellungskraft im Winter. Und irgendwo da kommt dann auch noch das BEV vorm Haus ins Spiel. Rechnerisch im Jahresmittel lässt sind sowas ganz nett durchspielen. Für den Techniker der ein stabiles System mit Puffer designen muss, das zwar enorme planbare Verbräuche, aber ziemlich unplanbare Erzeugung mit nicht wegzudiskutierenden erheblichen Versorgungslücken beinhaltet, ist die Vorstellung das jeder jederzeit Wärme und Mobilität aus dem Netz beziehen kann wie es ihm gefällt, unvorstellbar. Ja, das geht alles. Aber nicht so wie wir uns das vorstellen. Man wird also flexible Stromtarife einführen. Mal sehen wer dann im Januar für 5€/kwh die Bude warm macht und wer die Betriebskostennachzahlung stemmen kann. Wird auch spannend was wohl so die Umgebungstemperatur macht, wenn in dicht besiedeltem Stadtgebiet Wärmepumpen für 100.000 Bewohner Luft und Sole Energie entziehen wollen.
Cha-woma M. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Außerdem reißt zuerst die >> Kupferader, dann erst die Isolierung ;-) > Kupfer überdauert weitauslänger. PVC verliert seinen Weichmacher und > macht den PVC spröde. Darum sind Zug/Druck und Virbrationen die "Killer" > der PVC-Ummantelten Adern bzgl. deren Isolationswirkung. > Das passiert auch bei Leitungen die nie auch nur 1 mA Strom führen > mußten! > > Liegen die Leitungen fest eingepackt im Putz, so sind die stabil > verwendbar bis das Gebäude abgerissen wird. > Aber wehe wenn in so einen Gebäude "renoviert" wird. Du hast in deinem Post auf die Zugbelastung abgestellt und da verliert zuerst das Kupfer. Selbstverständlich verliert das PVC seinen Weichmacher über die Zeit und wird dadurch spröde und empfänglich für Brüche. Dafür bräuchte es aber BEWEGUNG die bei einer sachgerechten Verlegung ausgeschlossen ist. Viel gefährlicher ist die erheblich schnellere Versprödung durch Wärme. Bitte diskutiere das jetzt nicht mit einem Elektriker der seit 1977 im Geschäft ist ;-))
Michael B. schrieb: > Oje, was für Helden, die sich einen Neodym-Magneten neben den > Ferrariszähler klebten. Da ist ja James Bond nichts dagegen. https://youtu.be/H0EQ9-vDu2E
David G. schrieb: > Ein bisschen Bildung tut dir echt gut, lass den nächsten Stammtisch > dafür mal ausfallen. Ich gehöre nicht zu denjenigen die sich am Stammtisch indoktrinieren lassen um dann hier braune Scheicehausparolen zu verbreiten.
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Thomas U. schrieb: > CO2??? Denk an die Uhuhumwelt!!! Das hat er doch. Wäre sein ganzes Büro abgefackelt, hätt er noch viel mehr CO2 nutzlos emittiert und die produzierte Wärme wäre auch noch verschwendet worden. Laurenz M. schrieb: > Ein Zähler gab sogar den Geist auf. Was meinst Du damit konkret? Wenn er schlicht nicht mehr gezählt hat, das wäre doch der Sinn der Übung gewesen? Wenn er auch nach entfernen des Magnets in diesem Zustand verblieben ist, umso besser; ohne Magnet vor Ort gibts auch kein Risiko mehr erwischt zu werden.
Michi S. schrieb: > Laurenz M. schrieb: >> Ein Zähler gab sogar den Geist auf. > > Was meinst Du damit konkret? Wenn er schlicht nicht mehr gezählt hat, > das wäre doch der Sinn der Übung gewesen? Wenn er auch nach entfernen > des Magnets in diesem Zustand verblieben ist, umso besser; ohne Magnet > vor Ort gibts auch kein Risiko mehr erwischt zu werden. Kaputt. Steckt fest. Zählt nicht mehr. Dreht nicht mehr. Und nein: das kann kein gewünschter Zustand sein. Welchen Zählerstand willst du denn bei der jährlichen Ablesung dann angeben? Bei 0kWh Verbrauch fliegt das spätestens nach Jahr 2 auf und du wirst geschätzt. Gibst du jedes Mal einfach Phantasiewerte an, fällt dir das spätestens beim Auszug oder dem nächsten Zählerwechsel auf die Füße und dein Verbrauch wird wieder geschätzt. Gleichzeitig wird man dich wegen Betrugs anzeigen.
Karl B. schrieb: > Radio, Fernseher und Computer anzuschließen, da wäre ich schon > vorsichtiger, weil die Geräte sensibel sind. Weiß nicht, wie der > crest-Faktor des WR aussieht. Möglichst Sinus brauche ich. Höchstens > klassische ohmsche Verbraucher wie Glühlampen (gibts nicht mehr) oder > Heizradiatoren oder ähnlich Grobmotorisches würde ich an den > Solargenerator anschließen wollen. > Hatte vor einiger Zeit schon berichtet, wie ich mir beinahe selber die > DVB-T-Box zerschossen hätte. Haha... Hast dir etwa selber einen 3055 Wechselrichter mit Trafo gebastelt?
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