Liebe begeisterte Techniker, in 2006 haben wir insgesamt 8 dezentrale Wärmetauscher iV14V von inVENTer verbaut. Diese werden durch einen ZR30-Regler angesteuert. Mit einem runden Wippschalter (geteilt in zwei Kreishälften, sogenannter Miniregler) an der Wand lässt sich die Geschwindigkeit in 3 Stufen ansteuern. Das hat bisher wunderbar funktioniert mit dem Konzept, dass 1 reversierbarer Ventilator alle 75 Sekunden die Luft über einen Keramik-Wärmetauscher austauscht. Jetzt geben leider nach und nach die Ventilatoren den Geist auf und werden lauter. Geräuschreduzierung durch Reinigung vom Staub hat zu Beginn minimal geholfen, dann aber wird die Geräuschbelastung immer stärker. Leider wird der Ventilator nicht mehr von Inventer vertrieben und ein Ersatzmodell, dass einen Umbau erfordert ist zu aufwendig und teuer. Allein ein einziger Ventilator kostet schon mehr als 330 € und eine Preisanhebung wurde auch schon angekündigt. Ich denke, was ich aus dem Forum gelesen habe, gibt es hierzu vielleicht Alternativen, um ein bewährtes System auch nachhaltig zu betreiben. Daher sind wir auch auf Eure Hilfe angewiesen, und leider würden wir die auch bald benötigen, weil ich bereits einen Ersatzlüfter zum Wochenende (11.06.2023) erhalten habe und diesen ggf. bald wieder zurückschicken muss, wenn ich damit keinen Erfolg habe, sonst liegt wieder 90 EUR ungenutztes CO2-Material zwecklos herum. Hier einige Infos: ----------------- Verbaut ist ein mit Drehrichtung umkehrbarer Ventilator/Lüfter von Pabst (Inventer hat Aufkleber von ebmPabst durch eigenen Aufkleber ersetzt): Geräte-Bezeichnung: GL2134RJS-I Herstellungs-/Vertriebs-Datum: 14.09.2006 Stromversorgung: 7-15 V = DC Masse 119x119x28 mm Litzen: 4-adrig rot,grün,gelb,blau Zugehöriger Adapter von Inventer, der den Strom und Signale vom Wand-Wippschalter mit 3 Litzen auf 4 Litzen zum Ventilator umleitet (Bezeichnung: iV-SB-2.1B). Von ebmPabst-Vertrieb wurde mir nur folgender reversierbarer (kummutierbar) Ventilatur angeboten, da das Original nicht bekannt: ebmPabst 4412FGMPR 3-adrig rot +UB,blau -GND ,violet PWM 119x119x25,4 mm Der Vertrieb hatte mir aber schon zu verstehen gegeben, dass der 4412FGMPR ggf. nicht passen könnte. Ich dachte mir, wir übergehen damit den ADAPTER von Inventer und verbinde den Lüfter über die 3 Adern direkt an den Miniregler-Wippschalter. Also hatte ich mir den Lüfter zukommen lassen mit dem Ergebnis, dass er immer nur 110 Sekunden nach rechts gelaufen ist und 110 Sekunden pausierte bevor er wieder in die gleiche Richtung loslief. Auch beim Wechsel der Adern für die Versorgungsspannung konnte ich auch keine Umkehrung der Drehrichtung nach links erzeugen, sondern der Lüfter tat nichts. 3 Geschwindigkeits-Stufen ließen sich dennoch, wenn auch mit 110 Sekunden Unterbrechung, immer ansteuern. Ein Alternativ-Test mit dem zwischengeschalteten Adapter iV-SB-2.1B von Inventer ergab das gleiche Bild, wenn ich den 4. Anschluss-Pin (der wahrscheinlich für die Drehrichtung verantwortlich ist) leergelassen habe. Vielleicht erwähnenswert, alle Belegungs-Kombination der Anschlussvarianten mit und ohne Adapter wurden dabei getestet. Nun bin ich ratlos, ob ich den Lüfter 4412FGMPR wieder zurückgeben soll, dabei werde ich ca. 25 EUR Verlust machen? Oder habt ihr noch eine andere Idee, was ich mit dem Lüfter testen kann, damit dieser auch alle 75 Sekunden die Laufrichtung ändert. Die Hoffnung mit einem möglichen Lüfter von ebmPabst mit der Bezeichnung 4312GL (119x119x32 mm), wie schon in dem Forum erwähnt, scheint noch weniger zu funktionieren, da dieser nur mit 2 Adern (Litzen) ausgestattet ist! Die andere Idee im Forum mit einem Austausch des Gleitlagers, das höchstwahrscheinlich die Geräusche verursacht, ist dann die letzte Hoffnung. Aber auch hierzu stellt sich die Frage, kann man solch ein Gleitlager nicht auch irgendwo im Internet erwerben und was ist dabei zu beachten, damit man das richtige Teil bestellt? Schöner wäre es, ich fände natürlich genau einen Original-Ventilator, wenn man die genaue ebmPabst-Bezeichnung kennen würde. Jetzt freue ich mich auch schon auf baldiges Lösungsorientiertes Feedback von Euch, damit das Familienheim weiterhin Energiesparend ohne Schimmelbefall nachhaltig weiterbetrieben werden kann. Ach ja vielleicht auch von Interesse, ich habe bzgl. Elektronik nur das Basis-Wissen von der Schule aus dem Physik-Unterricht, bin aber lernwillig. Beste Grüße und schon mal Danke im Voraus, Winni
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Hallo H.H, wir haben uns den empfohlenen Thread erneut durchgelesen. Leider konnten wir für unseren Bedarf keine wirklich sofort verwendbare Lösung herauslesen. - So haben wir zu dem Original 5-blättrigen Pabst-Ventilator von Inventer mit 4 Litzen keine genaue Typ-Bezeichnung gefunden. - Der erwähnte 7-blättrige 4412FG (neueres Modell) mit 3 Litzen wurde nur für den Umbau von Inventer verwendet, bis das Modell 4412FGMPR auch dann offiziell von Pabst verkauft wurde. - Der Ansatz den 4412FGMPR mit einem Ardoino für den Wechsel der Drehrichtung einzurichten wurde nicht weiter ausgeführt. - Zum Thema Lüfter-Wechsel mit beQuiet-Lüfter habe ich als Einsatz für eine Gegenstrom-Anlage verstand, wo 2 Lüfter benötigt werden, also nicht reversierbar sind. - Die einzige letzte Hilfe wäre noch ein Gleitlager-Tausch, aber auch hier wird einmal die Länge von ca. 20 mm und dann wieder 16 mm erwähnt. Vom Innen- und Außendurchmesser ist gar nichts erwähnt worden. Ob mein Lager im Original-Lüfter von Inventer mit dem Lager im Pabst 4312GL kompatibel ist, kann ich nur mit den kompletten Massen feststellen. - im Haustechnikdialog war auch nichts näheres zu meinen Fragen auffindbar. Wir haben bisher nur dieses Forum gefunden, das sich wirklich Näher mit dem Problem zu älteren Ventilatoren beschäftigt hat. Aus unserer Sicht gibt es für uns gerade nur die 3 Lösungen: 1. einen reversierbaren 5-Blättrigen Ersatz-Ventilator mit 4 Litzen zu finden (ggf. auch gebraucht) 2. ein Zwischenmodul für die reversierbare Ansteuerung vom 7-blättrigen 4412FGMPR mit 3 Litzen zu finden und kaufen (Rückgabe des besorgten 4412FGMPR spätestens 23.06.2023) 3. ein identisches Gleitlager zu finden. Aber vielleicht gibt es noch andere Ideen, die einfacher zu realisieren sind, ohne dass ich das ganze Lüftungssystem umkrempeln muss. Beste Grüße und Danke, Winni PS: Habe den Adapter von 3 auf 4 Adern als Bild hinzugefügt.
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Winni F. schrieb: > - Der Ansatz den 4412FGMPR mit einem Ardoino für den Wechsel der > Drehrichtung einzurichten wurde nicht weiter ausgeführt. Dazu müsste man eben zunächst die Signale des Originallüfters analysieren.
ZWEI Lüfter einbauen, je einer für jede Laufrichtung. Ein Lagertausch ist für Laien ein VaBanquespiel, da kann zuviel schiefgehen (wörtlich). Irgendwie muß sich doch herausbekommen lassen wie bzw. wann die Drehrichtung umgekehrt wird? Voltmeter zur Hand?
OK, ich hoffe das Bild zu meinem Messgerät wird nun nach mehreren Versuchen angezeigt; Ich kenn mich aber nur rudimentär damit aus. 2 Lüfter gehen leider nicht bei einem Kanal. Gleitlager tauschen ist m. E. machbarer, ich hab auch schon Kugellager von verschiedenen Drehmotoren getauscht.
Hallo Thomas, > Irgendwie muß sich doch herausbekommen lassen wie bzw. wann die > Drehrichtung umgekehrt wird? Voltmeter zur Hand? Kann ich irgendwie noch etwas messen, wenn mein Messgerät SERD DM 8300 deinen Erwartungen entspricht, bevor ich den 4412FGMPR zurückgehen lasse? G. Winni
Winni F. schrieb: > Hallo Thomas, > >> Irgendwie muß sich doch herausbekommen lassen wie bzw. wann die >> Drehrichtung umgekehrt wird? Voltmeter zur Hand? > > Kann ich irgendwie noch etwas messen, wenn mein Messgerät SERD DM 8300 > deinen Erwartungen entspricht, bevor ich den 4412FGMPR zurückgehen > lasse? Man braucht schon ein DSO.
H. H. schrieb: > Winni F. schrieb: >> Hallo Thomas, >> >>> Irgendwie muß sich doch herausbekommen lassen wie bzw. wann die >>> Drehrichtung umgekehrt wird? Voltmeter zur Hand? >> >> Kann ich irgendwie noch etwas messen, wenn mein Messgerät SERD DM 8300 >> deinen Erwartungen entspricht, bevor ich den 4412FGMPR zurückgehen >> lasse? > > Man braucht schon ein DSO. OK danke, das hatte ich befürchtet, dass ich damit nicht dienen kann. Damit hätte man wahrscheinlich eine Reversierbarkeit nachweisen können, aber wäre vielleicht trotzdem nicht mit meinem iV14V-Elektronik ohne größere Maßnahmen kompatibel gewesen.
Im Datenblatt des 4412FGMPR befindet sich doch ein genaues Diagramm, in den die Drehzahl und Drehrichtung in Abhängigkeit vom PWM-Grad dargestellt sind. Darauf und auf dem Schaltbild für den PWM-Eingang lässt sich doch eine Ansteuerung einfach realisieren. Das DSO o.ä. wird aber benötigt, um zu schauen, welch ein Signal von der Steuerung kommt.
Andreas S. schrieb: > Im Datenblatt des 4412FGMPR > Das DSO o.ä. wird aber benötigt, um zu schauen, welch ein Signal von der > Steuerung kommt. Tut mir leid, das habe ich nicht gelernt, sonst hätte ich einen DSO. Ich überleg gerade ob, die KI chatGPT aus der WWWissensdatenbank helfen könnte und irgendwer schon Signale dafür gepostet hat. Da fehlen mir aber vielleicht die richtigen Fragestellungen dazu und die Erfahrung solch ein Ergebnis als glaubwürdig korrekt einschätzen zu können oder gar zu erkennen.
Winni F. schrieb: >> Das DSO o.ä. wird aber benötigt, um zu schauen, welch ein Signal von der >> Steuerung kommt. > Tut mir leid, das habe ich nicht gelernt, sonst hätte ich einen DSO. Für erste Erkenntnisse reicht das DM8300: GND und +12V identifizieren. Dann die unbekannten zwei und die eine Leitung über länger als eine Umschaltperiode... gegen GND beobachten: Wie ist die Anzeige... bei 20Vdc? Wie ist die Anzeige... bei 200Vac? Wenn immer 0Vdc angezeigt wird, könnte es ein Open Collector Out sein, wie ist die Anzeige... bei 2000 OHM? Wenn Vac anliegt wird es PWM Out sein, wie ist die Frequenz...? Wenn Vdc und Vac Null ist, konnte es ein Open Collector PWM Out sein. Dann Leitung mit 10k mit +12V verbinden und Messungen wiederholen.
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Wolf17 schrieb: > Winni F. schrieb: >>> Das DSO o.ä. wird aber benötigt, um zu schauen, welch ein Signal von der >>> Steuerung kommt. >> Tut mir leid, das habe ich nicht gelernt, sonst hätte ich einen DSO. > > Für erste Erkenntnisse reicht das DM8300: > GND und +12V identifizieren. > Dann die unbekannten zwei und die eine Leitung über länger als eine > Umschaltperiode... gegen GND beobachten: > Wie ist die Anzeige... bei 20Vdc? > Wie ist die Anzeige... bei 200Vac? > Wenn immer 0Vdc angezeigt wird, könnte es ein Open Collector Out sein, > wie ist die Anzeige... bei 2000 OHM? > Wenn Vac anliegt wird es PWM Out sein, wie ist die Frequenz...? > > Wenn Vdc und Vac Null ist, konnte es ein Open Collector PWM Out sein. > Dann Leitung mit 10k mit +12V verbinden und Messungen wiederholen. Hallo Wolf, bevor ich den 4412FGMPR heute an meinem Urlaubstag zurückschicke, habe ich mich noch der Messung gewidmet. Die Kabel zum Mini-Schaltregler habe ich wie folgt identifiziert. GND=schwarz, +12=rot, ?=weiß Messungen ohne angeschlossenen Lüfter: 1. Messung an schwarz+rot: 20 Vdc: 7,10 / 0,05; 200 Vac: 14,8 / 0,1; 2000 Ohm: 562 / 1 2. Messung an schwarz+weiß: 20 Vdc: 0,22 /-0,22; 200 Vac: O,1/ -0,1; 2000 Ohm: 755 / 1 3. Messung an weiß+rot: 20 Vdc: 0,22 /-0,22; 200 Vac: O,1/ -0,1; 2000 Ohm: 571 / 1 Die Widerstandsmessungen habe ich dann doch mit dem alten Lüfter machen müssen, ohne diesen war kein sicherer Wert zu haben. Mit / ist der 70 sekündige Wechsel gemeint. Letzteres welche 10kLeitung ich anschließen soll, war mir nicht klar. Jetzt hoffe ich, dass du damit was anfangen kannst. VG, Winni
Winni F. schrieb: > Jetzt hoffe ich, dass du damit was anfangen kannst. Tut mir leid, die Werte ergeben überhaupt keinen Sinn. Rot wurde als+12V identifiziert? Wie denn, durch die Messergebnisse jedenfalls nicht. Allerdings erklärt schwarz+rot 7Vdc/0V warum der neue Papst mal lief und in der zweiten Periode nicht. War zum Messzeitpunkt das 3 auf 4pin Modul angeklemmt oder nicht? Ist jenes das als Mini-Schaltregler bezeichnete Teil? Ist das Teil vergossen, oder kann man Bilder vom Inneleben machen? Was hing am 4pin Modul? Kann man im Wandschalter wo die 3 Leitungen herkommen ein Netzteil identifizieren, oder eine Steuerelektronik? Bilder!
Wolf17 schrieb: > Tut mir leid, die Werte ergeben überhaupt keinen Sinn. Rot wurde als+12V > identifiziert? Wie denn, durch die Messergebnisse jedenfalls nicht. Mit dem 4412FGMPR hat es nur mit einer Belegung an den 3 PINs funktioniert. Da rot dort mit +UB und blau mit -GND und violette mit PWM bezeichnet ist, sind die reglerseitige Belegung mit rot +UB (+12V) und schwarz -GND > > Allerdings erklärt schwarz+rot 7Vdc/0V warum der neue Papst mal lief und > in der zweiten Periode nicht. > > War zum Messzeitpunkt das 3 auf 4pin Modul angeklemmt oder nicht? Ist > jenes das als Mini-Schaltregler bezeichnete Teil? Ist das Teil > vergossen, oder kann man Bilder vom Inneleben machen? > > Was hing am 4pin Modul? Nur zum Messen des Widerstandes wurde der Adapterregler von 3 auf 4 PIN mit dem Originallüfter von Inventer (umgebauter Papst-Fan) angeschlossen, sonst nur wurde ohne ein Gerät direkt an den 3 End-Adern gemessen. > > Kann man im Wandschalter wo die 3 Leitungen herkommen ein Netzteil > identifizieren, oder eine Steuerelektronik? Bilder! Anbei eine PDF-Doku vom ZR6, den zweiten Lüfter muss man sich wegdenken. Direkte Fotos, wenn erwünscht, kann ich dann machen, wenn ich wieder zu Hause bin.
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Es scheint beim dreipolige Lüfeter von Inventer so zu sein, dass der mittlere Anschluss +7-15V (per PWM?) sein kann, und für die Richtung einer der beiden äußeren Anschlusse auf GND geschaltet wird. Das müsste man mit einer Adapterschaltung auf die übliche Steuerung mit 50% PWM = Stillstand, mehr ist rechtslauf, weniger ist linkslauf, übersetzen. Man müsste eben mit einem einfachen DSO nachmessen. Schon das DSO150 würde da reichen.
H. H. schrieb: > Es scheint beim dreipolige Lüfeter von Inventer so zu sein, dass der > mittlere Anschluss +7-15V (per PWM?) sein kann, und für die Richtung OK, das ist der mittlere Anschluss rot ... meinst Du, wenn es um den ganz neuen Ersatzlüfter mit 3 PIN geht? Denn mit dem 4412FGMPR hat es mit keiner der 3 Pins in mittlerer Stellung funktioniert. > einer der beiden äußeren Anschlusse auf GND geschaltet wird. Mit schwarz vom Regler und blau von 4412FGMPR wäre der GND Kontakt m. E. dagewesen > > Das müsste man mit einer Adapterschaltung auf die übliche Steuerung mit > 50% PWM = Stillstand, mehr ist rechtslauf, weniger ist linkslauf, > übersetzen. Genau das macht wahrscheinlich der Inventer-Adapter von 3 auf 4 PIN > > Man müsste eben mit einem einfachen DSO nachmessen. Schon das DSO150 > würde da reichen. ... werde ich mal rumfragen, wer so etwas in meinem Umkreis hat. Kann dauern ...
Winni F. schrieb: >> Man müsste eben mit einem einfachen DSO nachmessen. Schon das DSO150 >> würde da reichen. > ... werde ich mal rumfragen, wer so etwas in meinem Umkreis hat. Kann > dauern ... Mach das. Alles andere wäre stochern im Nebel.
H. H. schrieb: > Beitrag "Inventer Lüfter Ansteuerung" Danke! Meine weiteren Ausführungen setzen voraus, dass die Ansteuerung dem pdf hier entspricht, so wie es auch H.H. gerade beschreibt. https://www.mikrocontroller.net/attachment/231187/Inventer_v0.2.pdf > 1. Messung an schwarz+rot: 20 Vdc: 7,10 / 0,05; 200 Vac: 14,8 / 0,1; Das ergibt Sinn, PWM, Stufe I, vorwärts > 3. Messung an weiß+rot: 20 Vdc: 0,22 /-0,22; 200 Vac: O,1/ -0,1; Das ergibt keinen Sinn, das müsste mit PWM, Stufe I, rückwärts sein: 20 Vdc: 0,22 / 7,1; 200 Vac: 0,1/ 14,8 Anbei eine schnelle Skizze, wie man den mit PWM reversierbaren Papst mit den drei Inventerleitungen ansteuern könnte. Vielleicht schaut mal jemand drüber, ob ich mich verrannt habe. Es geht wahrscheinlich auch ohne R2 R3 C1. Der 4412FGMPR dreht bei 0%PWM (= violett offen) rückwärts etwas langsamer als vorwärts bei 100%PWM (=violett-blau kurzgeschlossen). Deshalb D1 in der Vorwärts- und nicht in der Rückwärtsmasseschaltleitung.
Das wird so nicht funktionieren. Man muss zum einen die Versorgungsspannung des Lüfters glätten, und dann noch die PWM übersetzen. Der Lüfter soll ja bei 50% (7V) nicht stehen, sondern mit mäßiger Drehzahl laufen. Und auch die PWM-Frequenz muss angepasst werden, der 4412FGMPR will ja 2-5kHz, nicht 20kHz. Und zunächst sollte man die Originalansteuerung durch Messung bestätigen.
H. H. schrieb: > Man muss zum einen die Versorgungsspannung des Lüfters glätten, und dann > noch die PWM übersetzen. Der Lüfter soll ja bei 50% (7V) nicht stehen, > sondern mit mäßiger Drehzahl laufen. Und auch die PWM-Frequenz muss > angepasst werden, der 4412FGMPR will ja 2-5kHz, nicht 20kHz. Wenn der alte Papst mit PWM modulierter Ub bei 7, 12, 15V Gleichspannungsmittelwert langsam, mittel und schnell gelaufen ist, sollte das der neue, wie jeder andere zweipolige Papst, auch machen. Irgendwo stand doch schon, dass er an der PWM-DC dreht. Diese Ub PWM hat nichts zu tun mit einem PWM Signal zur Geschwindigkeitssteuerung auf dem violetten PWM Input. Da lege ich nur 0 und 100% an. Ein Blick auf die Seite mit "Drehzahlvorgabe über Steuerspannung oder PWM-Signal" im Papstkatalog zeigt, dass Papst am PWM Eingang nach RC Filterung nur den DC Pegel nutzt. Sollte das interne Plus vom internen PWM-IN Pullup nicht genügend gegen die PWM auf Ub gefiltert sein, helfen ein externer 2k2 Pullup von C1+ auf PWM-In das abzustellen. > Und zunächst sollte man die Originalansteuerung durch Messung bestätigen. Das ist auf jeden Fall sinnvoll. Leider passen wie geschrieben die ersten Werte nicht.
Wolf17 schrieb: > Wenn der alte Papst mit PWM modulierter Ub bei 7, 12, 15V > Gleichspannungsmittelwert langsam, mittel und schnell gelaufen ist, > sollte das der neue, wie jeder andere zweipolige Papst, auch machen. Eben nicht. > Diese Ub PWM hat nichts zu tun mit einem PWM Signal zur > Geschwindigkeitssteuerung auf dem violetten PWM Input. Da lege ich nur 0 > und 100% an. Eben nicht.
H. H. schrieb: > Eben nicht. Habe ich da das Datenblatt nicht verstanden? Gilt das Drehzahldiagramm etwa auch für eine PWM auf Ub? Wo habe ich da was übersehen?
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Wolf17 schrieb: > Wo habe ich da was übersehen? Der Lüfter will DC als Versorgung, von 8...12,6V. Die Höhe der Spannung bestimmt die Maximaldrehzahl. Eingestellt werden Drehzahl und Richtung aber über den Steuerungseingang, und zwar mit PWM im Frequenzbereich 2...5kHz. In dem Lüfter steckt ein µC, der managet das alles. Inventer hat sich Speziallüfter herstellen lassen, sicher ohne µC, sondern mit einer ganz einfachen Elektronik. Die ließe sich auch nachbauen, und dann in handelsübliche Standardlüfter einbauen.
H. H. schrieb: > Inventer hat sich Speziallüfter herstellen lassen, sicher ohne µC, > sondern mit einer ganz einfachen Elektronik. Die ließe sich auch > nachbauen, und dann in handelsübliche Standardlüfter einbauen. Genau so einen Lüfter bräuchte ich, wenn den jemand herstellen würde! Vielleicht auch eine neue Erwerbsquelle für manchen, da jetzt viele Axiallüfter von Inventer in die Jahre kommen. Bisher habe ich leider im Umfeld keinen mit DSO gefunden. Am Sa. 08.07.2023 wäre ein Repair-Cafe, aber ich kann dort bestimmt kein DSO-Gerät ausleihen. Also bleibt mir nur die Messung mit dem Voltmeter. Soll ich dann mit dem alten Originallüfter dann an dem Adapterregler mit 3 PIN oder 4 PIN messen? Den 4412FGMPR habe ich schon wieder zurückgehen lassen. Inzwischen ist der ORION OD1238-12HHB 10AZ mit 4 Lizen angekommen, der revertiert auch nicht nach 70 Sekunden sondern legt 1-2 Sekunden eine Unterbrechung ein und tut so als wolle er in die Gegenrichtung drehen, was er aber nicht tut, sondern in gleicher Richtung sich dann doch weiterdreht. Der ist zudem zu Laut und zu schnell in der ersten Stufe, sowie den beiden nächsten 2 höheren Gescheindigkeitsstufen. Also werde ich den auch retournieren. Da ich kein E-Techniker bin und keine E-Teile zusammenlöten kann; höchstens vielleicht einen µC (Kondensator?) abknipsen, stellt sich die Frage, wie ich hier noch weiterhelfen kann, sodass ich auch eine Lösung vor dem Herbst noch finde, ansonsten muss ich den teuren Lüfter von Inventer doch noch besorgen und den Umbau - ungerne - vornehmen. Auch die Reparatur des Gleitlagers scheint mir als Option wieder interessant zu erscheinen. Vielleicht lass ich auch mein Gleitlager mal beim RepairCafe anschauen. Aber vielleicht habt ihr ja doch noch eine Idee ...
RepairCafe-Erlebnis zu meinem Lüftersystem von Inventer (s. Bild): Keiner kannte dieses dezentrale Lüftersystem von Inventer, aber dass EbmPabst Lüfter vertreibt. Das Interesse war groß, aber wegen des Trubels kaum vermittelbar, dass der Lüfter zu laut geworden ist. Keiner wollte sich festlegen lassen, ob im Lüfter ein Gleit- oder Kugellager eingebaut ist. Selbst die ausgetretene leicht grünliche Paste spaltete die Meinungen. Letztendlich wurde ein Nähmaschinen-Öl eingeträufelt, das eine rostbräunliche Ölflüssigkeit im Betrieb austreten ließ. Zuviel davon musste dann vom Propeller und dem Aussenrahmen entfernt werden. Ein anderer empfiehlt nur eine Nadelspitze mit Neobalistol-Öl einzuträufeln. Seit zwei Tagen läuft, der Lüfter wieder geräuschlos! Keiner hatte einen DSO beim RepairCafe dabei! Doch mit einem Voltmeter konnte bei den Außendrähten des 3-Pin-Ausgangs am Trafo nach 70 Sekunden die Stromumkehr im laufenden Betrieb festgestellt werden.
Winni F. schrieb: > Seit zwei Tagen läuft, der Lüfter wieder geräuschlos! Das wird leider nicht allzu lange anhalten.
Falls es noch jemanden interessiert. So funktioniert es auch- Materialkosten incl. Pabst-Lüfter mit PWM ca. 100 Euro.
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