Hallo zusammen. Mein Voltcraft Digi 35, das mir über 20 Jahre treue Dienste geleistet hat, ist plötzlich defekt. Es machte keinen Mucks mehr. Als erstes habe ich die Sicherung überprüft, sie war durchgebrannt. Eine neue eingebaut, Gerät eingeschaltet, die rote LED leuchtet ganz kurz auf, dann ist wieder die Sicherung durch. Dabei gab es kein Geräusch, Rauch oder so, auch im Gerät ist nichts verschmort. Das Gerät hat übrigens einen Ringkerntrafo, anders als auf den Bildern, die man im Netz zu sehen bekommt. Ich vermute, dass die Primärwicklung einen Kurzschluss hat, oder gibt es noch andere mögliche Fehlerquellen? Gibt es so einen Trafo heutzutage noch und würde sich der Austausch überhaupt lohnen?
Es gibt eine Reihe möglicher Defekten. Gleichrichter defekt, Elko defekt, Längsregeltransistor defekt. Wenn man es reparieren will, wird man nicht umhin kommen, zu messen. Es gibt den Schaltplan aber wenn du sagst, dein Trafo ist anders als üblich, wirst du überprüfen müssen, welcher Schaltplan passt. http://www.elektronik-kompendium.de/forum/forum_entry.php?id=139305&page=0&category=all&order=time Die Bauteile sind ja grobmotorisch und beschaffbar, bei 2N3055 aufpassen dass man keine Fälschungen bekommt, TAA2761 bei Reichelt. Der Trafo wird eher nicht kaputt sein, das stinkt.
Ich würde mal prüfen ob die Siebkondensatoren oder (falls doch ein Bedienfehler passiert sein könnte) ein Transistor der Endstufe einen Kurzschluss haben.
Andi schrieb: > Voltcraft Digi 35 Davon gibt es mindestens fünf verschiedene Versionen. Zeig mal welche du hast.
Andi schrieb: > Ich vermute, dass die Primärwicklung einen Kurzschluss hat, Wegen einer solchen Fehldiagnose, der Kollege im Werk war zu faul oder zu dumm, bin ich mal an ein nettes Rohde&Schwarz-Labornetzteil gekommen. Hier ist eine logische Suche angesagt, die erstmal keinerlei Schaltplan braucht: Trafo sekundärseitig abklemmen und im Leerlauf messen. Vermutlich sitzt dahinter ein Brückengleichrichter, den messen. Dahinter sitzen Ladeelkos, die auch (eher selten) einen Kurzschluß haben könnten. Von den Ladeelkos geht es zur Elektronik, auch diese kann man schauen, abzutrennen.
Man fängt aber schon auf der Primär-Seite mit der Fehlersuche an, u. nicht erst auf der sek. Nieder-U-Seite. Ist ja so schwer nicht ...
> nicht erst auf der sek. Nieder-U-Seite. Ist ja so schwer nicht ...
Das wundert mich auch immer wieder. Man kann doch nicht 20Jahre ein
Labornetzteil besitzen ohne mindestens die einfachsten Basics drauf
zu haben.
Vanye
p.s: Hier noch der Schaltplan. Lag bei mir so auf der Platte rum.
Sieht aber etwas wuest aus. Aber ist ja auch alt. :)
Sind da noch dual TAA761 drin (z.B.TAA2762), Siemens-OP mit open Collector? In dem andern Plan sind es TL084, die brauchen keinen pull-up. https://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/102310/SIEMENS/TAA2762.html Ich habe vor langer Zeit mal ein Conrad-Netzteil repariert, da musste ich den 761 austauschen.
Christoph db1uq K. schrieb: > In dem andern Plan sind es TL084, die brauchen keinen pull-up. Dafür Dioden, die schlechtere Lösung.
Vanye R. schrieb: > Hier noch der Schaltplan Das hab ich auch noch nicht gesehen: 100 KPF, sollen das Kilopicofarad sein?
Vielen Dank für die vielen Tipps und Ratschläge. Anbei 2 Bilder, das Gerät ist sauber verdrahtet und ordentlich verschraubt, keine abbrechenden Plasik-Nasen beim Öffnen wie heutzutage üblich. Mir ist nichts aufgefallen wie aufgeblähte oder leckende Elkos, gebrochene oder verschmorte Leiterbahnen etc.
Für einen ersten Test Klemme 17 oder 18 ablöten, und dann mit neuer Sicherung testen.
Das Gehäuse kommt mir noch bekannt vor, ist Jahrzehnte her. Reichelt hat den tatsächlich noch, 0,95 €, Weltniveau von RFT: https://www.reichelt.de/operationsverstaerker-2-fach-dip-8-taa-2761-a-p20257.html?CCOUNTRY=445&LANGUAGE=de Das Datenblatt ist jedenfalls von RFT, darin auch "internationale Vergleichstypen" "Besondere Merkmale - open collektor Ausgänge"
Christoph db1uq K. schrieb: > Reichelt hat den tatsächlich noch, 0,95 €, Haben damals den Rest aus DDR-Fertigung aufgekauft, für ein paar wenige DM. > Weltniveau von RFT: > https://www.reichelt.de/operationsverstaerker-2-fach-dip-8-taa-2761-a-p20257.html?CCOUNTRY=445&LANGUAGE=de Weltniveau? Die haben den bei Siemens abgekupfert. Und die restliche Welt hat den kaum verwendet.
Andi schrieb: > Mir ist nichts aufgefallen wie aufgeblähte oder leckende Elkos, > gebrochene oder verschmorte Leiterbahnen Ich finde, der zweite Widerstand unter den Anschlüssen 2,3,4,5 sieht schlecht aus.
Michael B. schrieb: > Ich finde, der zweite Widerstand unter den Anschlüssen 2,3,4,5 sieht > schlecht aus. Original: https://www.schorsch.at/images/stories/technik/EMG18135/DSC00964k.jpg
Unwichtig schrieb: > Man fängt aber schon auf der Primär-Seite mit der Fehlersuche an, u. > nicht erst auf der sek. Nieder-U-Seite. Ist ja so schwer nicht ... Ich würde gerne von Dir erklärt bekommen, wie man das macht. Stand der Dinge ist, dass die primärseitige Sicherung auslöst, wie würdest Du denn nun weiter vorgehen? Was an meinem Text findest Du falsch oder unlogisch? Andi schrieb: > Mir ist nichts aufgefallen wie ... Erhoffst Du, das bei einem der Bauteile der Deckel aufgeht und ein kleines Männlein mit roter Fahne erscheint? Manfred P. schrieb: > Trafo sekundärseitig abklemmen und im Leerlauf messen. .. ist bei diesem Aufbau gut machbar, seine Anschlüsse sind gut zugänglich.
Manfred P. schrieb: > Was an meinem Text findest Du falsch oder unlogisch? Von der Systematik der Fehlersuche schon mal was gehört? Bei nem Pkw fängt mach auch nicht bei den Bremsen an zu suchen wenn der Motor nicht so recht will. Man könnte auch von ganz hinten am Ausgang anfangen, u. nicht mitten drin. Er muß verstehen wie u. wo er suchen muß, und wann die Si auslöst war auch noch nicht zu lesen sofort oder verzögert. Hast aber Recht, lese auch gerade was von rt LED, damit ist seine Annahme Quark. > Y Andi schrieb: > Ich vermute, dass die Primärwicklung einen Kurzschluss hat, oder gibt es > noch andere mögliche Fehlerquellen? Ergo Lastkreis messen ab Trafo-Ausgangs-Wicklung oder diese erstmal trennen. Mit nem DMM im Ohm- oder Dioden-MB sollte das machbar sein.
Unwichtig schrieb: > und wann die Si auslöst war > auch noch nicht zu lesen sofort oder verzögert. Doch Andi schrieb: > Gerät eingeschaltet, die rote LED leuchtet ganz > kurz auf, dann ist wieder die Sicherung durch. Wobei "kurz" natürlich relativ ist.
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H. H. schrieb: > Original: > https://www.schorsch.at/images/stories/technik/EMG18135/DSC00964k.jpg Es WÄRE freundlichen gewesen, gleich den kompletten Link auf die schorsch.at Reparatur einzufügen https://www.schorsch.at/werkstatt/technik/werkstatt/reparatur-ng-emg-18135 Und dazu noch http://www.elektronik-kompendium.de/forum/forum_entry.php?id=139305&page=0&category=all&order=time
Unwichtig schrieb: > Manfred P. schrieb: >> Was an meinem Text findest Du falsch oder unlogisch? > Von der Systematik der Fehlersuche schon mal was gehört? Aber ja doch. > Bei nem Pkw fängt mach auch nicht bei den Bremsen an zu suchen wenn der > Motor nicht so recht will. Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich! Motor und Bremse sind klar trennbar. Wenn der Motor nicht will, muß ich entscheiden, an welcher Stelle ist beginne, fehlt Kraftstoff oder klemmt es weiter hinten an dessen Verarbeitung. > Man könnte auch von ganz hinten am Ausgang anfangen, u. nicht mitten > drin. > Er muß verstehen wie u. wo er suchen muß, und wann die Si auslöst war > auch noch nicht zu lesen sofort oder verzögert. Er hat die Annahme gschrieben, dass der Netztrafo primärseitig defekt sei. Das kann er nicht messen, also muß der Trafo freigeschaltet werden. Wenn dann die Primärsicherung länger als ein paar Sekunden heil bleibt, ist es nicht der Trafo. > Hast aber Recht, lese auch gerade was von rt LED, damit ist seine > Annahme Quark. Das ist ein guter Hinweis, den auch ich übersehen habe. Kurz die LED an lässt eher sekundärseitige Überlast vermuten. > Andi schrieb: >> Ich vermute, dass die Primärwicklung einen Kurzschluss hat, oder gibt es >> noch andere mögliche Fehlerquellen? > > Ergo Lastkreis messen ab Trafo-Ausgangs-Wicklung oder diese erstmal > trennen. Womit Du nicht sonderlich weit von meinen Ausführungen weg bist. > Mit nem DMM im Ohm- oder Dioden-MB sollte das machbar sein. Vermutlich ja.
Manfred P. schrieb: > Er hat die Annahme gschrieben, dass der Netztrafo primärseitig defekt > sei. Das kann er nicht messen, also muß der Trafo freigeschaltet werden. Wieso soll man das nicht messen können? Einen, wie von ihm vermuteten, Kurzschluss sollte man schon messen können, allein über die beiden Kontakte des Netzsteckers. Auf der prim.-Seite kommen schon so ca. 500 Öhmchen zusammen ggn.über der sek.-Seite. Wie ich gerade gemessen habe an meinem Digi35.
Unwichtig schrieb: > Manfred P. schrieb: >> Er hat die Annahme gschrieben, dass der Netztrafo primärseitig defekt >> sei. Das kann er nicht messen, also muß der Trafo freigeschaltet werden. > > Wieso soll man das nicht messen können? Einen, wie von ihm vermuteten, > Kurzschluss sollte man schon messen können, allein über die beiden > Kontakte des Netzsteckers. Einen klaren Kurzschluß kann man natürlich messen. > Auf der prim.-Seite kommen schon so ca. 500 Öhmchen zusammen Hätte der Trafo primärseitig einen Windungsschluß, würde er ein paar Ohm weniger haben - ohne Referenzwert ohmsch nicht erkennbar. Solle er einen Windungsschluß in einer der Sekundärwicklungen haben, misst man primärseitig überhaupt keine Abweichung, er zieht dann aber am Netz heftig Überstrom. > ggn.über der sek.-Seite. Diesen Teil des Satzes verstehe ich nicht.
Manfred P. schrieb: >> ggn.über der sek.-Seite. > Diesen Teil des Satzes verstehe ich nicht. Die Sek.Seite wird erheblich nieder-ohmiger sein, u. damit schwer zu messen für ihn.
Vanye R. schrieb: > p.s: Hier noch der Schaltplan. Lag bei mir so auf der Platte rum. > Sieht aber etwas wuest aus. Der passt aber nicht zum Netzteil vom TO. Klaus schrieb: > Andi schrieb: >> Ich vermute > > dass der 2N3055 durch ist. Der Längstransistor wird keinen Kurschluss verursachen. Wenn der durchlegiert liegt am Ausgang die gleichgerichtete Spannung an. @Andi (TO) Bist Du weitergekommen?
Unwichtig schrieb: > Man fängt aber schon auf der Primär-Seite mit der Fehlersuche an, u. > nicht erst auf der sek. Nieder-U-Seite. Ist ja so schwer nicht ... 5 Schwachköpfe hier sind anderer Meinung. Sorry, aber so ist das Forum komplett unbrauchbar. Vanye R. schrieb: >> nicht erst auf der sek. Nieder-U-Seite. Ist ja so schwer nicht ... > > Das wundert mich auch immer wieder. Man kann doch nicht 20Jahre ein > Labornetzteil besitzen ohne mindestens die einfachsten Basics drauf > zu haben. Naja, wenn man damit 20 Jahre Bienenrähmchen heizt oder Rasenmäherbatterien auflädt geht das offenbar schon. :) Also ich hatte unter vielen sonstwie defekten mal ein Labornetzteil mit primärem Windungsschluß, so ein orangenes Beha meine ich. Hat mit deutlich zu starker Primärsicherung noch gehalten, wurde dann aber natürlich heiß. Und ein Funktionsgenerator aus den 80ern, bei dem war ein goldener Frako kurzgeschlossen, was mangels Sekundär- und Thermosicherung einen überhitzten Trafo mit geschmolzenem Lack und dann Sekundärschluß ergab. Beides normale Trafos. Kommt also vor. Ringkerntrafos haben ja eh schon einen höheren Einschaltstromstoß als der Ingenieur damals bei 220 V dachte. Gerade deshalb würde ich da auch lieber systematisch vorgehen als mit einem Sack Sicherungen. Aber offenbar stellen wir da die Mindermeinung.
Auf der Platine sind rechts oben 2 Widerstände die nicht gut aussehen. Das könnten die Shunt-Widerstände sein. Insgesamt sieht der Bereich um diese Widerstände etwas verbastelt aus. Man sieht einige blanke Verbindungen. https://www.mikrocontroller.net/attachment/602262/Digi35-A.jpg https://www.mikrocontroller.net/attachment/602263/Digi35-B.jpeg
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Wollvieh W. schrieb: > Unwichtig schrieb: >> Man fängt aber schon auf der Primär-Seite mit der Fehlersuche an, u. >> nicht erst auf der sek. Nieder-U-Seite. Ist ja so schwer nicht ... > > 5 Schwachköpfe hier sind anderer Meinung. Sorry, aber so ist das Forum > komplett unbrauchbar. Tja, da gibt's ein paar wenige brauchbare Beiträge. Der Rest ist einfach nur die hier übliche Sch..sse. . Gerade deshalb würde ich da auch > lieber systematisch vorgehen als mit einem Sack Sicherungen. Aber > offenbar stellen wir da die Mindermeinung. Ich bin stolz, das ich mit dir zu dieser Minderheit gehöre. Scnr.
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Michael B. schrieb: > Andi schrieb: >> Mir ist nichts aufgefallen wie aufgeblähte oder leckende Elkos, >> gebrochene oder verschmorte Leiterbahnen > > Ich finde, der zweite Widerstand unter den Anschlüssen 2,3,4,5 sieht > schlecht aus. Jörg R. schrieb: > Auf der Platine sind rechts oben 2 Widerstände die nicht gut > aussehen. > Das könnten die Shunt-Widerstände sein. Insgesamt sieht der Bereich um > diese Widerstände etwas verbastelt aus. Man sieht einige blanke > Verbindungen. > > https://www.mikrocontroller.net/attachment/602262/Digi35-A.jpg > > https://www.mikrocontroller.net/attachment/602263/Digi35-B.jpeg Gerade erst gelesen dass Michael B. schon auf einen defekten Widerstand hingewiesen hat. Ich meine allerdings dass beide Widerstände nicht in Ordnung sind. Auf den Kommentar von Michael B. hätte der TO mal eingehen dürfen;-) Der Grund für das Auslösen der Sicherung auf der Primärseite dürfte auf der Sekundärseite zu finden sein.
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Es wird dann wohl der GR D3 sein , denn der C7 oder die beiden Meß-R sind eher unwahrscheinlich. Wollvieh W. schrieb: > 5 Schwachköpfe hier sind anderer Meinung. Sorry, aber so ist das Forum > komplett unbrauchbar. Man sollte sich trotzdem mit den Kraftausdrücken doch zurückhalten, sonst fällt man noch tiefer als die welche man meint. Die Kompetenz Derjenigen liegt halt im Minus-Punkte-verteilen, ist ja auch recht einfach u. man muß sich nicht erklären. Der TO wird wohl etwas überfordert sein mit der Fehlereingrenzung?
Unwichtig schrieb: > Es wird dann wohl der GR D3 sein , denn der C7 oder die beiden > Meß-R > sind eher unwahrscheinlich. Vielleicht wurde D3 als Folge beschädigt. Dass die 2 Widerstände beschädigt wurden hat eine andere Ursache, die es zu finden gilt. Vielleicht wurde z.B. ein verpolter Akku angeschlossen. Der Thread ist 6 Tage alt, mit genau 2 Beiträgen (inklusive dem Eröffnungsthread) vom TO. Das gibt mir zu denken ob es noch weitergeht.
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Jörg R. schrieb: > > Der Thread ist 6 Tage alt, mit genau 2 Beiträgen (inklusive dem > Eröffnungsthread) vom TO. Das gibt mir zu denken ob es noch weitergeht. Tja Jörg, einfach das Beste ist du bietest dem TO an, das er dir das Gerät zuschickt, und Du bringst es es wieder in Ordnung. :)
Andrew T. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> >> Der Thread ist 6 Tage alt, mit genau 2 Beiträgen (inklusive dem >> Eröffnungsthread) vom TO. Das gibt mir zu denken ob es noch weitergeht. > > Tja Jörg, einfach das Beste ist du bietest dem TO an, das er dir das > Gerät zuschickt, und Du bringst es es wieder in Ordnung. Erkläre doch bitte mal was der Sarkasmus soll? Spricht aus Deiner Sicht etwas gegen derartige Hilfbereitschaft?
Jörg R. schrieb: > Dass die 2 Widerstände > beschädigt wurden hat eine andere Ursache, die es zu finden gilt. Die beiden Shunt-R meinte ich natürlich nicht, die können keinen Schluß erzeugen, die beiden 100 Ohm waren gemeint welche auf den OPV gehen, nur schaffen die das auch nicht, ergo ... Durch Rückstrom ....? Im Übrigen sehen die Shunts immer so verkokelt oder mies aus, auch in meinem Gerät. Nach 20 Jahren sollte man aber vllt. doch mal das Gerät einer Wartung unterziehen, in dem Fall mal vorn alles sauber machen u. die Reparatur mal angehen? Der Tip ganz oben von Hinz war schon der beste u. sicher auch der zum Fehler führt. Nur der TO wird wohl mit der echten Fehlersuche überfordert sein? Die beiden Drähte ablöten und die Spannung an der Wicklung ergo an den beiden Drahtenden mal messen. Wenn die passt in dem Zustand das Gerät einschalten u. warten ob die Si wieder kommt, das dürfte dann nämlich nicht sein. Dann weiter den sw Block aka GrätzBrücke prüfen, mit dem Dioden-Test von der ~ -Seite auf die + / - Seite. Andrew T. schrieb: > Tja Jörg, einfach das Beste ist du bietest dem TO an, das er dir das > Gerät zuschickt, und Du bringst es es wieder in Ordnung. Dann hätte er der TO nicht im Forum um Hilfe fragen müssen, nur ob er sich hier noch mal meldet.
Unwichtig schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Dass die 2 Widerstände >> beschädigt wurden hat eine andere Ursache, die es zu finden gilt. > > Die beiden Shunt-R meinte ich natürlich nicht, die können keinen Schluß > erzeugen, die beiden 100 Ohm waren gemeint welche auf den OPV gehen, nur > schaffen die das auch nicht, ergo ... > Durch Rückstrom ....? Dann schreibe doch einfach direkt welche Bauteile Du meinst;-) > Im Übrigen sehen die Shunts immer so verkokelt oder mies aus, auch in > meinem Gerät. Die Shunts sehen für mich nicht normal aus. > Nach 20 Jahren sollte man aber vllt. doch mal das Gerät einer Wartung > unterziehen, in dem Fall mal vorn alles sauber machen u. die Reparatur > mal angehen? > Der Tip ganz oben von Hinz war schon der beste u. sicher auch der zum > Fehler führt. Nur der TO wird wohl mit der echten Fehlersuche > überfordert sein? > Die beiden Drähte ablöten und die Spannung an der Wicklung ergo an den > beiden Drahtenden mal messen. Wenn die passt in dem Zustand das Gerät > einschalten u. warten ob die Si wieder kommt, das dürfte dann nämlich > nicht sein. Dann weiter den sw Block aka GrätzBrücke prüfen, mit dem > Dioden-Test von der ~ -Seite auf die + / - Seite. > Andrew T. schrieb: >> Tja Jörg, einfach das Beste ist du bietest dem TO an, das er dir das >> Gerät zuschickt, und Du bringst es es wieder in Ordnung. > Dann hätte er der TO nicht im Forum um Hilfe fragen müssen, nur ob er > sich hier noch mal meldet. Natürlich kann er im Forum nach Hilfe fragen. Ob sich dann jemand meldet der weitergehende Hilfe anbietet ergibt sich dann ggf.. Mal sehen ob der TO noch reagiert und Fortschritte vermelden kann. Mich würden auch noch weitere Fotos interessieren, gut belichtet;-)
H. H. schrieb: > Für einen ersten Test Klemme 17 oder 18 ablöten, und dann mit neuer > Sicherung testen. Habe 17 und 18 abgelötet, neue Sicherung rein, eingeschaltet, Sicherung durch. Scheint also der Trafo zu sein.
Andi schrieb: > H. H. schrieb: >> Für einen ersten Test Klemme 17 oder 18 ablöten, und dann mit neuer >> Sicherung testen. > > Habe 17 und 18 abgelötet, neue Sicherung rein, eingeschaltet, Sicherung > durch. Scheint also der Trafo zu sein. Wenn du die richtige Sicherung (0,8-1A träge) verwendet hast...
Andi schrieb: > H. H. schrieb: >> Für einen ersten Test Klemme 17 oder 18 ablöten, und dann mit neuer >> Sicherung testen. > > Habe 17 und 18 abgelötet, neue Sicherung rein, eingeschaltet, Sicherung > durch. Scheint also der Trafo zu sein. Oder eine andere sekundär Wicklung ist überlastet, gibt ja außer 17+18 noch was ;)
Andrew T. schrieb: > Andi schrieb: >> H. H. schrieb: >>> Für einen ersten Test Klemme 17 oder 18 ablöten, und dann mit neuer >>> Sicherung testen. >> >> Habe 17 und 18 abgelötet, neue Sicherung rein, eingeschaltet, Sicherung >> durch. Scheint also der Trafo zu sein. > > Oder eine andere sekundär Wicklung ist überlastet, gibt ja außer 17+18 > noch was ;) Die sind so dünn, dass sie extra sekundär abgesichert werden. Wenn bei denen ein Windungsschluss vorläge, dann würde die Primärsicherung nicht instantan auslösen.
H. H. schrieb: > Andrew T. schrieb: >> Andi schrieb: >>> H. H. schrieb: > > Die sind so dünn, dass sie extra sekundär abgesichert werden. Wenn bei > denen ein Windungsschluss vorläge, dann würde die Primärsicherung nicht > instantan auslösen. Merkst du selbst das bei Windungschluss die extra Absicherung nicht greift.
Andrew T. schrieb: >> Die sind so dünn, dass sie extra sekundär abgesichert werden. Wenn bei >> denen ein Windungsschluss vorläge, dann würde die Primärsicherung nicht >> instantan auslösen. > > Merkst du selbst das bei Windungschluss die extra Absicherung nicht > greift. Willst du absichtlich nicht verstehen?
Unwichtig schrieb: > Auf der prim.-Seite kommen schon so ca. 500 > Öhmchen zusammen ggn.über der sek.-Seite. > Wie ich gerade gemessen habe an meinem Digi35. Hallo, würdest Du Dir die Arbeit machen mal die Widerstände der einzelnen Wicklungen zu messen? Bei der Primärwicklung ist es ja ganz einfach, da kann direkt am Netzstecker gemessen werden. Wenn ich den Plan aus der Verlinkung.. https://www.elektronik-kompendium.de/forum/forum_entry.phpid=139305&page=0&category=all&order=time ..von Michael B. zu Grunde lege müsste es folgende Wicklungen geben: (Anschlüsse auf der Platine) 17 - 18 = Lastkreis 19 - 20 - 21 = Steuerlektronik 22 - 23 = Digitalanzeige „Strommessung“ 24 - 25 = Digitalanzeige „Spannungsmessung“ Vielen Dank.
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Jörg R. schrieb: > ..von Michael B. zu Grunde lege müsste es folgende Wicklungen geben: > (Anschlüsse auf der Platine) Was ist denn so schwer dran, alle Wicklungen von der Platine zu trennen?
Manfred P. schrieb: > Was ist denn so schwer dran, alle Wicklungen von der Platine zu > trennen? Du hast wohl den TO nicht so recht gelesen u. verstanden? Er ist kein Elektroniker, nach dem was er so schreibt. Welches Ergebnis soll dabei denn eigentl. rauskommen? Dass er sich noch dazu alle Drähte markieren muß wgn. hinterher wieder richtig dran. Jörg R. schrieb: > Hallo, > würdest Du Dir die Arbeit machen mal die Widerstände der einzelnen > Wicklungen zu messen? Du meinst jetzt aber nicht mich? Was soll das bringen, der TO versteht uns nicht, ihm fehlt der Fachverstand, garantiert. Vllt. hat er ja auch gar kein DMM mit Ohm-Messung. Außerdem hätte er die Prim.Seite ja schon mal messen können, wissen wir immer noch nicht ob die vllt. was weg hat. Die anderen Wicklungen aus der Sek.Seite sind irrelevant, weil wie Hinz schon schrieb. Er müsste vllt. mal fragen wie es weiter geht? Und Jörg R. dein Link geht nicht, nur mal so nebenbei. Andi schrieb: > Habe 17 und 18 abgelötet, neue Sicherung rein, eingeschaltet, Sicherung > durch. Scheint also der Trafo zu sein. Und beide Enden hoffentlich auseinander gehalten, nicht dass die dummerweise zufällig zusammen waren dabei. Hat er kein Energiekosten"meßgerät" das er mal davor steckt u. die Stromaufnahme sich anschaut. Oder mit dem Ohm-Meter selber mal am Stecker misst? Mit einer 1,5 A T Si vllt. mal versuchen wenn er eine hat. Wo bleiben eigentlich die ganzen Minus-Punktegeber hier mit ihren schlauen Beiträgen? Die wissen ja wohl offensichtlich alles besser!
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Unwichtig schrieb: > Hat er kein Energiekosten"meßgerät" das er mal davor steckt u. die > Stromaufnahme sich anschaut. Die ist 0, Sicherung löst schliesslich schneller aus, als das Gerät misst. LEST ihr die Beiträge nicht ?
Ich denke der TO hat kein Interesse an der Reparatur. 3 Beiträge in 9 Tagen zu seinem eigenen Thread spricht halt dagegen. Andrew T. schrieb: > Tja Jörg, einfach das Beste ist du bietest dem TO an, das er dir das > Gerät zuschickt, und Du bringst es es wieder in Ordnung. Habe ich dann doch gemacht..keine Reaktion vom TO. Ich hoffe ich habe Deine Erwartungen damit erfüllt. Unwichtig schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Hallo, >> würdest Du Dir die Arbeit machen mal die Widerstände der einzelnen >> Wicklungen zu messen? > > Du meinst jetzt aber nicht mich? Doch, das ergibt sich aus meiner Zitierung, die Du hier halt nicht richtig wiedergibst. Ist nun aber auch egal.
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Jörg R. schrieb: > Ich denke der TO hat kein Interesse an der Reparatur. 3 Beiträge in 9 > Tagen zu seinem eigenen Thread spricht halt dagegen. Genau das dachte ich mir, und war Zweck meines Beitrages in der Thematik das er es anderen überlassen soll...... Habe da so meine Erfahrung z.B. aus: Beitrag "Japanische 2 Geräte an deutsche Steckdose" und anderen. > > Andrew T. schrieb: >> Tja Jörg, einfach das Beste ist du bietest dem TO an, das er dir das >> Gerät zuschickt, und Du bringst es es wieder in Ordnung. > > Habe ich dann doch gemacht..keine Reaktion vom TO. Genau das dachte ich mir, dennoch: Vielleicht kommt das noch was verspätet. > > Ich hoffe ich habe Deine Erwartungen damit erfüllt. Du musst da nix hoffen, denn ich hatte keine Erwartung an dich. Wie ich an den Reaktionen oben und hier von Dir an mich aber sehe: Hast alles falsch verstanden, überreagiert -- ich halte das mal dem dem sehr warmen Wochenende zugute das Du da einfach... Vorschlag: lassen wir es damit gut sein.
Jörg R. schrieb: > Unwichtig schrieb: >> Jörg R. schrieb: >>> Hallo, >>> würdest Du Dir die Arbeit machen mal die Widerstände der einzelnen >>> Wicklungen zu messen? >> Du meinst jetzt aber nicht mich? > Doch, das ergibt sich aus meiner Zitierung, die Du hier halt nicht > richtig wiedergibst. Ist nun aber auch egal. Rhetorik war hier im OT oder Ausbildungsbereich gerade das Thema, glaube das fällt da drunter. Jörg R. schrieb: > Ich denke der TO hat kein Interesse an der Reparatur. 3 Beiträge in 9 > Tagen zu seinem eigenen Thread spricht halt dagegen. 1 & 1 kannst aber wohl nicht mehr zusammenzählen? Manche sind halt in der Auffassungsgabe etwas schneller, u. müssen sich nicht an den Minus-Punkten auslassen. Wenn man sich die Fragestellung u. Antworten durchliest, u. was Manche angeblichen Fachleute hier so vom Stapel lassen, u. dazu noch die Punkte, da würde ich mir als Hilfesuchender auch 3x überlegen ob das hier das richtige Forum oder die passende Hilfestätte ist. Dummgeschwätz u. sinnlosen Overhead erkennt man als Neuzugang auch ganz schnell. Das beste Bsp. dafür wieder mal, Schlaumeier u. Oberlehrer u. da oben nur die Standards was man immer so bringt I-Net-Funde u. unüberlegte Laberei. >>> YYY Michael B. schrieb: > Die ist 0, Sicherung löst schliesslich schneller aus, als das Gerät > misst. > LEST ihr die Beiträge nicht ?
Ich hatte dem TO dann doch noch angeboten mir das NT zuzuschicken. Heute ist es bereits angekommen. Leider sieht es schlecht für das NT aus. Der Fehler liegt, wie hier auch einige vermutet haben, auf der Primärseite. Der Trafo ist hinüber. Ich muss ehrlich zugeben dass ich damit nicht gerechnet habe. Eine Wette hätte ich verloren. Ich messe die Primärwicklung mit 12 Ohm. Wenn ich vorsichtig etwas an einen Anschluss ziehe sinkt der Wert auf <6 Ohm. Da ist wohl direkt am Anfang etwas blank. Die Messung ist reproduzierbar. Auch bei 12R fliegt die Sicherung. Vorher hatte ich einige Anschlüsse der Sekundärseite abgelötet. Auf der Sekundärseite ist bei groben Messungen nichts festzustellen. Keine Kurzschlüsse etc.. Die Leistungstransistoren sind auch in Ordnung. Die 2 Shuntwiderstände (Drahtwiderstände) sehen schlimm aus, sind aber messtechnisch auch ok. Die Haupt-Sekundärwicklung messe ich mit 0R69. Schade, aber den Trafo wird man nicht mehr bekommen, es würde sich auch nicht rechnen.
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> Schade, aber den Trafo wird man nicht mehr bekommen, > es würde sich auch > nicht rechnen. Dann Spritz doch mal ordentlich Plastik 70 rein und hoffe das beste. Kann ja nur besser werden. Vanye
Jörg R. schrieb: > Schade, aber den Trafo wird man nicht mehr bekommen, es würde sich auch > nicht rechnen. Außer man findet ein zweites Digi 35 gleicher Bauart mit einem Defekt auf der Sekundärseite. Evtl. lohnt es sich diesen Anbieter zu kontaktieren https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/-voltcraft-digi-35-analog-labornetzgeraet-strombegrenzung-0-30v-/2438067616-168-3798 Momentan gibt es auf www.kleinanzeigen.de auch noch ein paar andere Digi 35.
Alexander S. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Schade, aber den Trafo wird man nicht mehr bekommen, es würde sich auch >> nicht rechnen. > > Außer man findet ein zweites Digi 35 gleicher Bauart mit einem Defekt > auf der Sekundärseite. Evtl. lohnt es sich diesen Anbieter zu > kontaktieren > https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/-voltcraft-digi-35-analog-labornetzgeraet-strombegrenzung-0-30v-/2438067616-168-3798 > Momentan gibt es auf www.kleinanzeigen.de auch noch ein paar andere Digi > 35. Das NT gibt es in verschiedenen Ausführungen. Das vom TO hat einen Ringkerntrafo. Das aus deinem Link hat einen ? Trafo. Wenn das NT zudem sehr alt ist stellt sich die Frage in welchem Zustand der Trafo ist. Und was der Verkäufer für das defekte! NT haben möchte steht in den Sternen.
Jörg R. schrieb: > Das NT gibt es in verschiedenen Ausführungen. Deshalb habe ich Jörg R. schrieb: > ein zweites Digi 35 gleicher Bauart geschrieben. Mir ist klar, dass sich das preislich nicht lohnt, alleine der Versand hin und her kostet schon ein paar Euro. War nur ein Vorschlag, falls es jemand aus Idealismus oder was auch immer wieder zum Laufen bringen will und Geld und Aufwand sekundär sind.
Alexander S. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Das NT gibt es in verschiedenen Ausführungen. > > Deshalb habe ich > > Jörg R. schrieb: >> ein zweites Digi 35 gleicher Bauart > > geschrieben. Ich weiß nicht ob von außen erkennbar ist welcher Typ Trafo verbaut ist. Ich weiß auch nicht ob es verschiedene PCB gibt. Deswegen wäre ein Kauf immer ein Risiko. Ob die Ringkerntrafos in dem Digi35 anfällig für Wicklungsschluss ist weiß ich auch nicht. Den Arbeitsaufwand würde ich nicht scheuen. Ich hätte aber bedenken alte Teile zu verbauen dessen Zustand man überhaupt nicht abschätzen kann. > Mir ist klar, dass sich das preislich nicht lohnt, alleine > der Versand hin und her kostet schon ein paar Euro. Ich habe gerade ein NT für einen User repariert. Allerdings hatte ich einige unbenutzte Ersatzteile in meinem Vorrat, die ich gut entbehren konnte. Für ein gebrauchtes Digi35 werden derzeit bis 80,- Euro verlangt, vollkommen absurd. Das von Dir verlinkte hat zudem einen kleinen Makel am Display für die Spannungsanzeige. Das Modul sitzt etwas schief. Hat das NT einen mitbekommen? > War nur ein Vorschlag, falls es jemand aus Idealismus oder > was auch immer wieder zum Laufen bringen will und Geld und > Aufwand sekundär sind. Der Vorschlag ist auch ok. Wie gesagt, der Zeitaufwand wäre das kleinste Problem.. Beitrag "Reparatur Netzteil Schuberth NG 100"
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