Forum: Offtopic OceanGate Titanic U-Boot


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von Michael (michael32)


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Hallo Leute,

habt ihr vielleicht das verschollene U-Boot der Firma OceanGate in den 
Nachrichten verfolgt?

Mich würde wirklich sehr interessieren, was ihr davon haltet von der 
Umsetzung, zum Beispiel die Steuerung mit einem Logitech Bluetooth 
Controller einer Spielekonsole.

von Thomas K. (thomas2021)


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Michael schrieb:
> Logitech Bluetooth
> Controller einer Spielekonsole.

Ganz klar die Lösung kommt von Dir

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Michael schrieb:
> Logitech Bluetooth
> Controller einer Spielekonsole.

Ich finde die Idee tatsächlich nicht schlecht. Was im Spiel "Subnautica" 
gut funktioniert, kann ja auch in der Realität gut funktionieren. Die 
Bedienung ist damit intuitiv.

Es muss ja nicht immer ein riesiger "Bauchladen" oder eine unhandliche 
Steuerbirne sein.

von (prx) A. K. (prx)


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Wenn man dann passend zur Steuerung die Ansicht der Umgebung auch noch 
als Videogame implementiert, ist es weitaus weniger gefährlich.

von Johnny B. (johnnyb)


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Michael schrieb:
> zum Beispiel die Steuerung mit einem Logitech Bluetooth
> Controller einer Spielekonsole.

Die Frage ist, was soll man sonst nehmen?
Solche U-Boote, sogar diejenigen die "nur" bis 300m tauchen können, sind 
praktisch alles Unikate und weit entfernt von ausgereiften 
Serienprodukten.

Bei der Firma Nuytco kann man beispielsweise solche bestellen/herstellen 
lassen:
https://nuytco.com/products/curasub/

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Michael schrieb:
> die Steuerung
Und war die das Problem?
Fly by Wire ist doch längst normal.

Aber wer ist auf die dämliche Idee gekommen das U-Boot ausschliesslich 
von Außen öffnen zu können?
Da wirft man das Notgewicht, schiesst wie ein Korken aus 4km Tiefe an 
die Oberfläche, bricht sich alle Gräten beim Aufprall auf die 
Wasseroberfläche und erstickt dann trotzdem weil man die Dose nicht 
aufbekommt.

Naja, Nervenkitzel für Superreiche die 100-250K€ lieber für einen 
Titanic Bummel mit Gleichgesinnten ausgegeben statt zusammen ein 
Krankenhaus, ein Kinderheim, drei Brunnen, zwei Jeeps, eine Impfkampagne 
und eine Schule mit zwei Lehrern im Sudan zu finanzieren und das Leben 
vieler zu verbessern.

Ja, finde ich traurig und entsetzlich...
... das nun die Gesellschaft dafür zahlen muss die zu retten.

von Benedikt L. (Firma: Dem Ben seine Leiche) (dembenseineleiche) Flattr this


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Was zum Henker bewegt Menschen sich mit 5 Leuten in so eine winzige 
Röhre zu klemmen um sich für 250K zu einem rostenden Kahn schippern zu 
lassen???
Da kann man sich gefahrlos jede Menge hochaufgelöste Dokumentarfilme in 
diversesten Mediatheken zu Gemüte führen!
Aber das ist ja dann eben kein "Kick" mehr.

von Harald K. (kirnbichler)


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Heise hat sich mit dem Thema auseinandergesetzt.

Fazit: Unnötige Aufregung.

https://www.heise.de/news/Titan-Logitech-Controller-steuert-das-verschollene-Tauchboot-9193401.html

von Johnny B. (johnnyb)


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Benedikt L. schrieb:
> Was zum Henker bewegt Menschen sich mit 5 Leuten in so eine winzige
> Röhre zu klemmen um sich für 250K zu einem rostenden Kahn schippern zu
> lassen???

Beim nächsten Networking-Event kann man damit die anderen Gäste 
beeindrucken.

von (prx) A. K. (prx)


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Michael schrieb:
> Aber wer ist auf die dämliche Idee gekommen das U-Boot ausschliesslich
> von Außen öffnen zu können?

Das könnte jemand mit Grundkenntnissen in Statik gewesen sein. So wie es 
aussieht, wird die komplette runde Frontsektion auf die Röhre 
geschraubt. Die immense Kraft dieser Kuppel wirkt dadurch direkt auf die 
Röhre, was die sicherste Konstruktionsweise sein dürfte.

: Bearbeitet durch User
von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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(prx) A. K. schrieb:
> So wie es
> aussieht, wird die komplette runde Frontsektion auf die Röhre
> geschraubt. Der immense Druck der Kuppel wirkt dadurch direkt auf die
> Röhre, was die sicherste Konstruktionsweise sein dürfte.

Wäre nur gut gewesen wenn der Betreffende sich auch Gedanken gemacht 
hätte was ist wenn man vom Versorgungsschiff getrennt wird und oben 
keiner ist der die Dose aufmachen kann.
Dazu gehört nun nicht viel.
Einmal schweres Wetter, Motorschaden am Versorger, abgetrieben durch 
Tiefenströmung.
Eine Konstruktion nach Prinzip Hoffnung.

Selbst wenn ein eiligst herbeigeschafftes Tauchgerät bis 6km die 
Tauchdose findet, in dem ausgedehnten Trümmerfeld der Titanic ja ein 
Kinderspiel, kann es dort nicht andocken.

von Falk B. (falk)


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Michael schrieb:
> habt ihr vielleicht das verschollene U-Boot der Firma OceanGate in den
> Nachrichten verfolgt?
>
> Mich würde wirklich sehr interessieren, was ihr davon haltet von der
> Umsetzung, zum Beispiel die Steuerung mit einem Logitech Bluetooth
> Controller einer Spielekonsole.

Naja, mal abgesehen von der technischen Umsetzung würde ich im Jahr 2023 
KEIN Tiefsee-Uboot mit Besatzung bauen. Warum? Weil es sinnlos, 
aufwändig und gefährlich ist. Ein ROV kann in der Tiefe DEUTLICH 
einfacher und billiger tauchen und wenn er absäuft, sinn nur ein paar 
10.000 Euro futsch. Ein bemannte U-Boot hat bei den Tiefen keinerlei 
Vorteile, dafür massig Nachteile.
Wer die Illusion des Tiefseetauchens will, soll ins Kino oder Disney 
World gehen.

von Falk B. (falk)


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Benedikt L. schrieb:
> Was zum Henker bewegt Menschen sich mit 5 Leuten in so eine winzige
> Röhre zu klemmen um sich für 250K zu einem rostenden Kahn schippern zu
> lassen???

Die Exklusivität, verbunden mit dem hohen Preis. Ist wie 
Weltraumtourismus.

> Aber das ist ja dann eben kein "Kick" mehr.

Keinen Unterschied zum Pöbel!

von Cyblord -. (cyblord)


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Michael schrieb:

> Wäre nur gut gewesen wenn der Betreffende sich auch Gedanken gemacht
> hätte was ist wenn man vom Versorgungsschiff getrennt wird und oben
> keiner ist der die Dose aufmachen kann.

War Anfangs bei den Raumkapseln Mercury, Gemini und Apollo auch so. 
Wurde bei Apollo dann nach dem katastrophalen Bodentest geändert.

Gerade bei dem Tauchboot gibt es nur wenig Szenarien in denen die Luke 
von innen geöffnet werden muss.
Selbst wenn das Ding an der Oberfläche abgetrieben ist könnte ein Öffnen 
der Luke gerade zum volllaufen führen.

Der ganze Ablauf muss einfach so gestaltet sein dass das Boot nicht 
verloren gehen kann und es muss Notfallpläne geben, wenn das Ding tot am 
Meeresboden liegt.
Das alles wurde offensichtlich verpasst.

> Selbst wenn ein eiligst herbeigeschafftes Tauchgerät bis 6km die
> Tauchdose findet, in dem ausgedehnten Trümmerfeld der Titanic ja ein
> Kinderspiel, kann es dort nicht andocken.

Es soll auch nicht andocken. Es wird das Uboot nach bringen. Dazu wird 
nicht irgendein anderes Tauchboot eingesetzt sondern ein spezielles 
Tiefsee Bergungssystem.

von (prx) A. K. (prx)


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Michael schrieb:
> Wäre nur gut gewesen wenn der Betreffende sich auch Gedanken gemacht
> hätte was ist wenn man vom Versorgungsschiff getrennt wird und oben
> keiner ist der die Dose aufmachen kann.

Das nun ist eine Risikoabwägung. Dose kaputt heißt Inhalt tot, und zwar 
sofort. Dose intakt, aber getrennt, hat man Zeit. Das dies kein Spass in 
Disneyland ist, sondern hoch riskant, dürfte auf dem Ticket gestanden 
haben.

Sicherlich wird man feststellen, dass man irgend etwas hätte besser 
machen können. Aber das muss nicht zwangsläufig der Ausstieg sein.

: Bearbeitet durch User
von C. D. (derschmied)


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1.: Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um.

2.: Learning by doing.

Wie immer das auch ausgeht, man wird daraus lernen und die Erfahrungen 
in nächste Projekte einfließen lassen.

Alfred Nobel hat seinen Bruder auch in die Luft gesprengt, derlei Dinge 
fordern eben ihre Opfer.

Wäre nicht die Titanic nicht in vorderster Front mit dabei - kein Aas 
würde sich dafür interessieren.

Gruß, DerSchmied

von Falk B. (falk)


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(prx) A. K. schrieb:
> Das nun ist eine Risikoabwägung. Dose kaputt heißt Inhalt tot, und zwar
> sofort. Dose intakt, aber getrennt, hat man Zeit. Das dies kein Spass in
> Disneyland ist, sondern hoch riskant, dürfte auf dem Ticket gestanden
> haben.

Das wage ich zu bezweifeln. Das war kein Testflug einer neuen Rakete, 
sondern eine "Old school" Technologie namens Tiefsee-Uboot. Wenn gleich 
die Konstruktion neu war.

von Cyblord -. (cyblord)


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Falk B. schrieb:
> Das wage ich zu bezweifeln. Das war kein Testflug einer neuen Rakete,
> sondern eine "Old school" Technologie namens Tiefsee-Uboot. Wenn gleich
> die Konstruktion neu war.

Unerheblich. Du musst konstruktiv abwägen. Eine Luke die viel einfacher 
und sicherer ist oder eine Luke die von innen öffnen kann.

von Falk B. (falk)


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C. D. schrieb:
> 1.: Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um.
>
> 2.: Learning by doing.
>
> Wie immer das auch ausgeht, man wird daraus lernen und die Erfahrungen
> in nächste Projekte einfließen lassen.

Bist du dir da sicher? Die Kursk ist vor 20 Jahren abgesoffen. Hat man 
daraus gelernt? OK, war ein anderes Problem, aber das Problem der 
Bergung war ähnlich.

Krass war, das die Kiste in gerade mal 100m Tiefe lag, selber aber 150m 
lang war. D.h. senkrecht aufgestellt hätte sie die Wasseroberfläche 
locker überragt!

> Alfred Nobel hat seinen Bruder auch in die Luft gesprengt, derlei Dinge
> fordern eben ihre Opfer.

Naja, die Uboot-Technik ist schon ein WENIG weiter.

> Wäre nicht die Titanic nicht in vorderster Front mit dabei - kein Aas
> würde sich dafür interessieren.

Vermutlich. Aber der Mythos lebt.

von (prx) A. K. (prx)


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Falk B. schrieb:
> sondern eine "Old school" Technologie namens Tiefsee-Uboot.

Gab es denn bereits ein Tiefsee-Uboot vergleichbarer Tauchtiefe, das man 
von innen öffnen konnte?

von Falk B. (falk)


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Cyblord -. schrieb:
>> Das wage ich zu bezweifeln. Das war kein Testflug einer neuen Rakete,
>> sondern eine "Old school" Technologie namens Tiefsee-Uboot. Wenn gleich
>> die Konstruktion neu war.
>
> Unerheblich. Du musst konstruktiv abwägen. Eine Luke die viel einfacher
> und sicherer ist oder eine Luke die von innen öffnen kann.

Das meinte ich nicht. Mein Kommentar bezog sich auf den letzten Satz.

"Das dies kein Spass in Disneyland ist, sondern hoch riskant, dürfte auf 
dem Ticket gestanden haben"

von Cyblord -. (cyblord)


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C. D. schrieb:
> Alfred Nobel hat seinen Bruder auch in die Luft gesprengt, derlei Dinge
> fordern eben ihre Opfer.

Sicher fordern Pionierleistungen hohe Risiken. Aber schon 1960 konnte 
man in den Marianengraben tauchen. Man sollte also heute locker wissen 
was geht und was nicht geht.

Und sobald ich Touristen mitnehme muss das Ding sicher und ausgereift 
sein und über genügend Redundanzen und ein Rettungskonzept verfügen.

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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(prx) A. K. schrieb:
>> sondern eine "Old school" Technologie namens Tiefsee-Uboot.
>
> Gab es denn bereits ein Tiefsee-Uboot vergleichbarer Tauchtiefe, das man
> von innen öffnen konnte?

Weiß ich nicht, ich bezog mich auf deinen letzten Satz. Siehe oben.

von (prx) A. K. (prx)


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Falk B. schrieb:
> Das meinte ich nicht. Mein Kommentar bezog sich auf den letzten Satz.
>
> "Das dies kein Spass in Disneyland ist, sondern hoch riskant, dürfte auf
> dem Ticket gestanden haben"

Ich nehme stark an, dass vor OceanGate bereits mehr Menschen im All 
waren, als in dieser Tiefe im Meer.

von C. D. (derschmied)


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Falk B. schrieb:
> Bist du dir da sicher? Die Kursk ist vor 20 Jahren abgesoffen. Hat man
> daraus gelernt? OK, war ein anderes Problem, aber das Problem der
> Bergung war ähnlich.

Nuja, es gibt eben Bereiche, in die der Mensch nur mit Gewalt und unter 
großem Risiko hingelangen kann. Und das sind eben all die Dinge, wo er 
mit seinen zwei Beinen und Armen nicht hinkommt. Egal, wie ausgefeilt 
die Technik ist, es bleibt immer ein Risiko. Und je exponierter die 
Umgebung, umso krasser die Folgen.

Merke: 3000m Tiefe entsprechen etwa 300 Atmosphären Druck. Führt im 
Unglücksfall binnen Sekundenbruchteilen zum Tod, oder macht 
Rettungsversuche nahezu unmöglich.

C. D. schrieb:
> 1.: Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um.

Muß man sich immer vor Augen halten.

Gruß, DerSchmied

von Falk B. (falk)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ich nehme stark an, dass vor OceanGate bereits mehr Menschen im All
> waren, als in dieser Tiefe im Meer.

Kann sein, muss nicht.

von Michael B. (laberkopp)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ich nehme stark an, dass vor OceanGate bereits mehr Menschen im All
> waren, als in dieser Tiefe im Meer.

Lebend oder tot ?

von Thomas R. (Gast)


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Wer bezahlt die Suche und Bergung dieses Spielzeuges?
Die Feuerwehr? Die bezahlen die Steuern.

von Cyblord -. (cyblord)


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Thomas R. schrieb:
> Wer bezahlt die Suche und Bergung dieses Spielzeuges?
> Die Feuerwehr? Die bezahlen die Steuern.

Da an Bord quasi nur Milliardäre sind, sollten die Kosten kein Problem 
sein.

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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We all live in a yellow submarine, yellow submarine, yellow submarine . 
.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Ich frag mich grad,
ob man da jetzt zur Ortung wirklich alles Machbare einsetzt
oder gibt es möglicherweise Ortungstechnik, die Geheim ist.

-Geheim bleiben muss, und die Leute jetzt absaufen lässt,
damit das 'Geheimnis gewahrt bleibt.

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Cyblord -. schrieb:
> Es soll auch nicht andocken. Es wird das Uboot nach bringen.
Aha, mit einem extra angefertigtem Tiefenbergungsgerät das man so auf 
Tasche hat.
Dann mal Hopp.
Ab Morgen hat man wieder alle Zeit der Welt.

C. D. schrieb:
> Merke: 3000m Tiefe entsprechen etwa 300 Atmosphären Druck. Führt im
> Unglücksfall binnen Sekundenbruchteilen zum Tod, oder macht
> Rettungsversuche nahezu unmöglich.

Ich habe mal eine kollabierte Meeressonde aus ca. 3000m Tiefe in der 
Hand gehalten.
Titanrohr, komplett flach gedrückt, die Elektronik darin zu Brei 
zerquetsch.
Da ist als ob Thors Hammer auf eine Fliege schlägt.
Da merkt man nix mehr von.
Besser als langsam zu ersticken.

von Thomas R. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> Wer bezahlt die Suche und Bergung dieses Spielzeuges?
>> Die Feuerwehr? Die bezahlen die Steuern.
>
> Da an Bord quasi nur Milliardäre sind, sollten die Kosten kein Problem
> sein.

Ich weiß nicht, ob die jemals Rechnungen erhalten werden.
Die Feuerwehr schickt keine Rechnungen, anders als bem THW.
Der eine Superreiche wohnt in Dubai und dort gibt es fast keine Steuern

von (prx) A. K. (prx)


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Michael schrieb:
> Da ist als ob Thors Hammer auf eine Fliege schlägt.

Bisschen härter ist, wenn leicht undicht. Das geht dann in Richtung 
Wasserstrahlschneiden und gibt einem auch sonst genug Zeit, das Ende 
abzusehen.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Michael schrieb:
> Aha, mit einem extra angefertigtem Tiefenbergungsgerät das man so auf
> Tasche hat.
> Dann mal Hopp.
> Ab Morgen hat man wieder alle Zeit der Welt.

Ja, nennt sich FADOSS und ist genau dafür gebaut um egal was, aus großer 
Tiefe hoch zu holen. Wo ist dein Problem damit?

https://www.navy.mil/Resources/Fact-Files/Display-FactFiles/Article/2418245/flyaway-deep-ocean-salvage-system-fadoss/

von Falk B. (falk)


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Michael schrieb:
> Ich habe mal eine kollabierte Meeressonde aus ca. 3000m Tiefe in der
> Hand gehalten.
> Titanrohr, komplett flach gedrückt, die Elektronik darin zu Brei
> zerquetsch.

Tja, falsches Konzept. Mit Ölfüllung wär das nicht passiert, dann muss 
das Gehäuse auch nicht druckfest sein.

> Da ist als ob Thors Hammer auf eine Fliege schlägt.
> Da merkt man nix mehr von.
> Besser als langsam zu ersticken.

Implosionen sind nett. Gibt es auch in diversen Unterwasserfilmen ;-)

von Cyblord -. (cyblord)


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Thomas R. schrieb:
> Ich weiß nicht, ob die jemals Rechnungen erhalten werden.

Weiß ich auch nicht. Aber Geld ist bei allen Beteiligten auf jeden Fall 
da.

> Die Feuerwehr schickt keine Rechnungen, anders als bem THW.

Die Feuerwehr in D schickt auch Rechnungen. Wann das passiert regeln 
lokale Gesetze und Vorschriften.
Was allerdings die Feuerwehr mit dieser Rettungsaktion zu tun hat, weißt 
nur du.

> Der eine Superreiche wohnt in Dubai und dort gibt es fast keine Steuern

Was haben Wohnort und Steuern mit der Rechnung für die Bergung zu tun? 
Bist du vielleicht leicht verwirrt oder 9 Jahre alt oder beides?

: Bearbeitet durch User
von Johnny B. (johnnyb)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ich nehme stark an, dass vor OceanGate bereits mehr Menschen im All
> waren, als in dieser Tiefe im Meer.

Das ist gut möglich; Im Weltall (Vakuum) ist die Druckdifferenz zur 
Erdatmosphäre schliesslich nur gerade mal ca. 1 Bar. Aber schon bei 
einem U-Boot für 300m sind es 30 Bar und bei 4km 400 Bar.

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Cyblord -. schrieb:
> Wo ist dein Problem damit?

Also Tauchboot lokalisieren, anderes Tauchboot an die Einstazstelle 
bringen, Fadoss und Rettungs-Tauchboot mit einem geeigneten Schiff an 
die Einsatzstelle bringen.
Abtauchen, U-Boot finden, Fadoss anbringen, aufpumpen, aufsteigen.
Morgen um diese Zeit haben die schon keinen Sauerstoff mehr.
Kommst Du selber drauf, was da mein Problem ist.

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Falk B. schrieb:
> Tja, falsches Konzept. Mit Ölfüllung wär das nicht passiert, dann muss
> das Gehäuse auch nicht druckfest sein.

Druckneutraler Verguss.
Funzt gut.
Aber nicht mit Passagieren ;-)

von Cyblord -. (cyblord)


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Johnny B. schrieb:
> Das ist gut möglich; Im Weltall (Vakuum) ist die Druckdifferenz zur
> Erdatmosphäre schliesslich nur gerade mal ca. 1 Bar.

Diesen Unterschied kann man sogar noch weiter reduzieren wenn man mit 
reiner Sauerstoffatmosphäre, bei 1/3 Bar Druck arbeitet. Der 
Partialdruck für die Astronauten ist genau gleich wie auf der Erde (ca. 
30% Sauerstoff bei 1 Bar, vs. 100% Sauerstoff bei 1/3 Bar) aber die 
Druckdifferenz zum Weltraum beträgt so nur 1/3 Bar, so kann man die 
Hülle leichter machen.
So wurde das bei Apollo gemacht.

von Cyblord -. (cyblord)


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Michael schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Wo ist dein Problem damit?
>
> Also Tauchboot lokalisieren, anderes Tauchboot an die Einstazstelle
> bringen, Fadoss und Rettungs-Tauchboot mit einem geeigneten Schiff an
> die Einsatzstelle bringen.
> Abtauchen, U-Boot finden, Fadoss anbringen, aufpumpen, aufsteigen.
> Morgen um diese Zeit haben die schon keinen Sauerstoff mehr.
> Kommst Du selber drauf, was da mein Problem ist.

Danke Einstein. Die Zeit Problematik hat ja sicher niemand auf dem 
Schirm. Dass das alles knapp wird sollte klar sein. Hat das jemand 
bestritten? Was willst du damit aussagen Captain Obvious?
Sollte man einfach nichts zu tun?

von Falk B. (falk)


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Michael schrieb:
> Druckneutraler Verguss.
> Funzt gut.
> Aber nicht mit Passagieren ;-)

Bei Han Solo ging das doch auch! ;-)

von Falk B. (falk)


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Cyblord -. schrieb:
> Was willst du damit aussagen Captain Obvious?
> Sollte man einfach nichts zu tun?

Auch dann löst sich das Problem, so oder so. Die haben den "Kübelböck" 
gemacht ;-)

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Cyblord -. schrieb:
> Sollte man einfach nichts zu tun?
Lass mich kurz überlegen...

Ein paar Millionäre lassen sich von einem auf Gewinn ausgerichteten 
Privatunternehmen zu einem haarsträubend riskanten Unterwassertripp 
bringen und sichern denen Vertraglich zu im Falle einer Havarie die für 
nichts zu belangen.
Der Zustand des Bootes und wie eine Rettung im Havarefall ausschaut 
kümmert die wenig.
Einer von denen hat sich gleich völlig aus der Steuerverantwortung 
gestohlen indem er in Dubai lebt.

Nun passiert was irgendwann passieren musste.
Das Ding hat Probleme.

Soll die internationale Gemeinschaft nun alle ihre von öffentlicher 
Hand, vom Rentner über den nebenjobbenden Studenten bis zum 
Bürgergeldempfänger finanzierten Möglichkeiten ausschöpfen, um Leuten zu 
helfen die mit ihrem Geld niemand anderem helfen obwohl sie es ganz 
locker könnten?

Laß mich kurz überlegen...
Ich komm gleich drauf....
Moment noch...

Wie war Deine Frage doch gleich?

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Wenn das Tauchboot wirklich gesunken ist, findet man das leider nicht so 
schnell wieder. Angenommen es liegt neben der Titanic auf Grund, müsste 
man alles z.B. mit einem Unterwasser-Roboter visuell absuchen. Per Sonar 
hat man keine Chance, weil die Titanic war schon ein recht großes Schiff 
und der Boden ist voll mit Trümmerteilen. Wenn da irgendwo ein kleines 
Tauchboot zwischen liegt, fällt das auf dem Sonar gar nicht auf. Das ist 
wie wenn man auf einen breiten Haufen aus tausend Pflastersteinen noch 
einen draufschmeißt und du sollst hinterher sagen welcher das war.

Man kommt da eben nicht so schnell hin wie auf einen Parkplatz. Die 
Tiefsee ist so lebensfeindlich und es gibt nicht viel Spezialgerät auf 
der Welt, das es bis in diese Tiefen schafft. Das muss erst startklar 
gemacht und herbeigeschafft werden, das ist keine Sache von 2..3 Tagen, 
allein die Anfahrt des Bergungsschiffs kann eine oder zwei Wochen 
dauern.

Wieso müssen Menschen da runter? Keine Ahnung... ich denke 
Abenteuerlust, evtl. etwas Prestige... Menschen machen so viel Mist aus 
Prestige oder weil sie irgendwas unbedingt mit eigenen Augen gesehen 
haben müssen. Und wenn das hat lebensfeindliche Orte sind, dann sterben 
ab und zu auch welche. Das kann ja nicht nur in der Tiefsee passieren, 
es werden auch noch viele Weltraumtouristen sterben. Wenn man sich auf 
ein Fass mit praktisch tausenden Tonnen Sprengstoff setzt und dieses 
unten anzündet, sollte man sich nicht wundern wenn das gelegentlich zu 
Explosionen führt. Oder daß irgendwas bei der Landung schiefgeht. Meine, 
ein Einschlag mit Mach 2 ist technisch gesehen auch eine Landung, aber 
man überlebt sie halt nicht. Geht auch ganz ohne technisches Spielzeug, 
siehe die ganzen Toten, die unbedingt einmal auf den Mount Everest 
wollten. Haben sie geschafft, nur runter nicht mehr und oft ist nicht 
mal eine Bergung der Leiche möglich. Wer nicht ganz so hoch will, der 
kann auch auf einen aktiven Vulkan klettern. Sollte der in diesen Moment 
ausbrechen oder genug giftige Gase freisetzen, hat man eine hohe Chance, 
ganz weit oben auf der Liste der Opfer zu landen.

Was das kostet ist doch egal. Wenn es Angehörige von uns selbst wären, 
dann würden wir auch nicht über die Kosten nachdenken - Hauptsache ist 
doch, daß man sie wenn möglich retten kann und daß notfalls die Staaten 
helfen. Für sowas sind Staaten ja eigentlich da. Klar, wenn das 
Milliardäre sind, dann wird man denen hinterher auch eine gepfefferte 
Rechnung schicken bzw. es läuft in der heutigen Marktwirtschaft wohl 
eher auf eine Insolvenz des Reiseunternehmens hinaus (wird unter neuem 
Namen vom Bruder des nun festangestellten Ex-Geschäftsführers nahtlos 
weiterbetrieben, also kein Problem).

von Cyblord -. (cyblord)


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Michael schrieb:
> Lass mich kurz überlegen...

Bei dir kommt da nichts raus. Lass es.

Willst du jetzt bei jedem Unglück vorher den Kontostand und die 
Steuerschulden der Opfer eruieren und dann überlegen ob man ihnen 
gnädigst hilft oder nicht? So ein Unsinn. Dich kann man nicht ernst 
nehmen. Les' dir mal den Imperativ von Kant durch.

von Udo S. (urschmitt)


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Michael schrieb:
> Der Zustand des Bootes und wie eine Rettung im Havarefall ausschaut
> kümmert die wenig.

Da der Chef des Unternehmens anscheinend mit im Boot sitzt, dürfte das 
etwas anders ausschauen.

Das Risiko war bestimmt jedem bewusst und vom Veranstalter jegliche 
haftung ausgeschlossen.

Heute morgen wurde gemeldet, dass ein Spezialschiff der US Navy in 
Neufundland angekommen sei, das Lasten bis über 20 Tonnen aus der Tiefe 
bergen kann.

Das wird trotz allem mehr als knapp.

Das das Boot sehr "experimentell" ist war bekannt und es gab anscheinend 
selbst von Mitarbeitern erhebliche Kritik.

von Bernd G. (Gast)


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Kann es sein, dass alle U-Boot-Bastler in der Birne nicht ganz dicht 
sind?
Siehe Peter Madsen, der Däne mit der zerstückelten Journalistin.

von Motopick (motopick)


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Mann sollte die Titanic in Frieden ruhen lassen.


Schon der zweite Film zu dem Thema war ein Film zu viel.

Und "touristische" Exkursionen?
(Hier stand etwas womoeglich unpassendes :).

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Cyblord -. schrieb:
> Willst du jetzt bei jedem Unglück vorher den Kontostand und die
> Steuerschulden der Opfer eruieren und dann überlegen ob man ihnen
> gnädigst hilft oder nicht? So ein Unsinn. Dich kann man nicht ernst
> nehmen. Les' dir mal den Imperativ von Kant durch.
'Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, 
dass sie ein allgemeines Gesetz werde.'
Gehört dazu sich auf mc.net regelmäßig daneben zu benehmen?
Sozial verträgliches Verhalten gelingt jeden Tag und zu jeder Zeit, wenn 
man es nur versucht, beim werter Cyblord.
Immer schön an die eigene Nase fassen.

Dir iauch klar das genau diese Leute die Du retten willst DICH wegen 
30Cent aus ihrer Tasche sterben lassen würden?
Deswegen sie die reich und Du bist es nicht.

Wer sowas tut, soll eine Versicherung abschliessen die dann auch die 
Rettung bezahlt.
Das ist kein unvorhersehbares Unglück gewesen.
Das war russisch Roulett und die haben drauf gewettet das ihre Kammer 
leer ist. Nun sollen alle anderen das bezahlen und sich in Gefahr 
bringen.

Cyblord -. schrieb:
> Michael schrieb:
>> Lass mich kurz überlegen...
>
> Bei dir kommt da nichts raus. Lass es.
Weil ich zu anderen Schlüssen komme, nachdem ich es durchdacht habe?

von (prx) A. K. (prx)


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Michael schrieb:
> Nun passiert was irgendwann passieren musste.

Es ist selten sinnvoll, den Schwarzen Peter zu einem Zeitpunkt zu 
überreichen, zu dem man noch nicht die geringste Ahnung hat, was 
überhaupt passiert ist. Am Ende kommt vielleicht raus, dass es von einem 
ukrainischen U-Boot abgeschossen wurde - und was sagst du dann?

von Ben K. (bkaiser)


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Absolut nicht unüblich @ Controller. Siehe hier auf Seite 16:
https://media.defense.gov/2021/Jun/01/2002732448/-1/-1/1/JUNE%202021.PDF

...und dabei handelt es sich um ein militärisches U-Boot. ^^

Ben

von (prx) A. K. (prx)


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Bernd G. schrieb:
> Kann es sein, dass alle U-Boot-Bastler in der Birne nicht ganz
> dicht

Ist keine Vorbedingung, aber es hilft.

von Cyblord -. (cyblord)


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Michael schrieb:
> 'Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst,
> dass sie ein allgemeines Gesetz werde.'

Eben. Und jetzt formuliere danach mal deine Forderung die Leute dort 
nicht zu retten.

von (prx) A. K. (prx)


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Ben B. schrieb:
> Wieso müssen Menschen da runter?

Warum müssen Leute unbedingt auf den Mt Everest? Zumal als Nummer 8123?

von Uwe S. (bullshit-bingo)


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Jetzt soll es sogar Klopfzeichen geben.
Die Rettungskräfte sind sicher genau auf dem richtigen Kursk!

Und irgendwie hält sich das Mitleid in Grenzen. Wer sich sowas leisten 
kann, hat das Geld entweder illegal, oder moralisch verwerflich erlangt. 
Mit ehrlicher Arbeit und im Schweiße seines Angesichts jedenfalls nicht, 
das steht fest. Oder kennt ihr einen Maurer oder Bäcker, der sowas 
macht?

Ferner kann man sagen, daß jeder Cent, den man in nutzlose Aktionen wie 
diese steckt, 1:1 in die Zerstörung des Planeten investiert wird. Man 
könnte genau so gut für 250K€ Flaschen mit CO2 kaufen, alle einfach 
aufdrehen. Wäre genau dasselbe, nur muss man da nicht so genau hinsehen, 
um es zu begreifen.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Uwe S. schrieb:
> Jetzt soll es sogar Klopfzeichen geben.
In völliger Dunkelheit auf 8km Entfernung möchte ich nichts anhand von 
schwächer werdenden halbstündlichen Klopfzeichen suchen müssen.

Michael schrieb:
> Wer sowas tut, soll eine Versicherung abschliessen die dann auch die
> Rettung bezahlt.
Auch das ist im Grunde nur "Sand ins Auge streuen", weil die 
Versicherungsprämie sicher wesentlich niedriger als die anfallenden 
Bergungskosten war. Das heißt, die anderen Versicherten aus anderen 
Sparten der Versicherung müssen letztlich die Kosten durch steigende 
Beiträge übernehmen.

von Emil S. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Michael schrieb:
>
>> Wäre nur gut gewesen wenn der Betreffende sich auch Gedanken gemacht
>> hätte was ist wenn man vom Versorgungsschiff getrennt wird und oben
>> keiner ist der die Dose aufmachen kann.
>
> War Anfangs bei den Raumkapseln Mercury, Gemini und Apollo auch so.
> Wurde bei Apollo dann nach dem katastrophalen Bodentest geändert.

Nein, Mercury 4 liess sich (wie andere) durch eine Sprengluke von innen 
öffnen und ist auch deshalb nach der Wasserlandung abgesoffn, de 
Astonaut trieb in seinem aufgeblassn Anzug daneben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Virgil_Grissom#Mercury-Redstone_4_%E2%80%93_Liberty_Bell_7

MWMWMWM

Interessanter als solche Lapalien wie der Controller ist, wie man die 
Kilometer an Wasser für die Kommunikation überbrückzte (passt da was 
anderes als Kabel?) und wie diese nun abriss (Kabelbruch)?

von Johnny B. (johnnyb)


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Emil S. schrieb:
> wie man die Kilometer an Wasser für die Kommunikation überbrückzte

Mittels akustischer Kommunikation kommt man gut ein paar Kilometer weit.

Ob es die Fische bzw. Wale stört, scheint allerdings kaum jemanden zu 
interessieren.

https://en.wikipedia.org/wiki/Underwater_acoustic_communication

von Falk B. (falk)


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(prx) A. K. schrieb:
>> Wieso müssen Menschen da runter?
>
> Warum müssen Leute unbedingt auf den Mt Everest? Zumal als Nummer 8123?

Frag mal die Bergrettung in den Alpen, welche Experten die jedes Jahr 
retten dürfen . . .

von Falk B. (falk)


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Uwe S. schrieb:
> Jetzt soll es sogar Klopfzeichen geben.
> Die Rettungskräfte sind sicher genau auf dem richtigen Kursk!

Freudscher Versprecher? ;-)

von Uwe S. (bullshit-bingo)


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Lothar M. schrieb:
> In völliger Dunkelheit auf 8km Entfernung möchte ich nichts anhand von
> schwächer werdenden halbstündlichen Klopfzeichen suchen müssen.

Zumal immer mehr Schiffe dazu kommen, die viel lauter sind.
Halbstündlich klingt eh nach einer anderen Ursache. So ein Dampfer 
zerfällt sicher nicht lautlos, und bestimmt sind einige Bewegungen 
ziemlich rhythmisch.

Die sind lange tot. Ich vermute keine Implosion, das hätte man sicher 
gehört. Aber schnellen Wassereinbruch, oder zum Schneidbrenner 
mutierende Batterien. Irgendwie sowas, bei dem man keine Zeit mehr für 
Kommunikation hatte.

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Lothar M. schrieb:
> Das heißt, die anderen Versicherten aus anderen
> Sparten der Versicherung müssen letztlich die Kosten durch steigende
> Beiträge übernehmen.

Die Risikoklasse der Versicherung für Tauchfahrten in 4km Tiefe mit 
einem DIY U-Boot dürfte dementsprechend hoch sein.
Wahrscheinlich deutlich teuerer als das Ticket.
Das dürfen dann auch gerne andere Kunden dieser Versicherungsklasse 
mitbezahlen.
Und ebenso wie ein Anbieter von Flugreisen Rücklagen bilden muss für 
eine Rückholung der Fluggäste, sollte ein Anbieter von Bergtouren, ein 
Anbieter von Tauchtouren etc. pp. ebenso in die Haftung genommen werden 
für die Folgen dieser Eskapaden.

(prx) A. K. schrieb:
> Warum müssen Leute unbedingt auf den Mt Everest? Zumal als Nummer 8123?
Ja, die würde ich auch nicht auf Kosten der Allgemeinheit retten.

Cyblord -. schrieb:
> Und jetzt formuliere danach mal deine Forderung die Leute dort
> nicht zu retten.
Das ist einfach, das haben Generationen vor mir bereits andere 
formuliert:
'Wenn es dem Esel zu gut geht, geht er aufs Eis.'
'Wer sich in Gefahr begibt kommt darin um.'
'Gemeinwohl geht vor Eigenwohl.'

Staat und Gesetzgeber machen das doch in einer Tour.
Giftstationen im KKH werden geschlossen weil es sich wegen der paar 
Fälle nicht lohnt. Mit anderen Worten: Verrecken die 5-10 Im Jahr eben 
die im Schuppen noch das böse Zeug finden und anfassen.
Zehntausende verrecken weil Impfprogramme nicht finanziert wurden?
Pech, Freunde!
Hättet ihr euch mal in den Industirestaaten gebähren lassen.
Ein paar Superreiche saufen auf einer persönlichen und höchst riskanten 
Lustfahrt ab, mit deren Risiko sie auf ihren Cocktailpartys angeben und 
die jungen Models abschleppen wollten?
Ohje, lasst undsFlugzeugen Schiffe und Tauchbote schicken.
Pumpt den Ozean leer!
Es kann keine Obergrenze für Solidarität mit der Hochfinanz geben!

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Mann sollte die Titanic in Frieden ruhen lassen.
Der Meinung bin ich auch. Man sollte auch nicht vergessen, was der 
Untergang für Leid mit sich brachte, wenn ich das korrekt in Erinnerung 
habe, sind dabei 1500 Menschen draufgegangen. Das ist nichts weiter als 
Katastrophentourismus, obwohl das Wrack der Titanic bestimmt eine 
beeindruckende Erscheinung ist. Ich würde es deswegen aber noch lange 
nicht als Sehenswürdigkeit bezeichnen.

Katastrophentourismus und Nervenkitzel gehören wohl irgendwie zum 
Menschen dazu. Bei manchen Menschen halt in ungesundem hohen Maße. Die 
fahren z.B. auch extra mit Achterbahnen, die in der Vergangenheit 
bereits Unfälle hatten. Wenn man dann in so einem Menschenschredder 
stirbt, ist der Aufschrei wieder groß.

Gewissermaßen trifft das auch auf viele Motorradfahrer und ihre 
Überholmanöver zu. Schaff ich's noch vor dem entgegenkommenden LKW oder 
schaff ichs BUMM tot.

> Schon der zweite Film zu dem Thema [Titanic] war ein Film zu viel.
Das stimmt. Meine damalige Freudin hat mich da reingezerrt, was für eine 
Scheiße. Ich war sehr versucht mit einer guten Bohrmaschine nach vorne 
zu gehen und noch ein paar Löcher extra reinzubohren, damit's schneller 
geht. Ehrlich, hab nur dagesessen maaaan wann ist denn dieser Dampfer 
denn endlich weg...

Edit:
> Warum müssen Leute unbedingt auf den Mt Everest? Zumal als Nummer 8123?
Das ist immerhin noch in den alltime Top10K.

: Bearbeitet durch User
von Markus M. (adrock)


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Es gibt ja inzwischen Bilder vom inneren des Tauchboots... in so ein 
Ding wäre ich niemals eingestiegen.

Es gibt nur ein winziges Bullauge nach vorne. Die anderen Mitfahrer 
können sich einen Videostream auf ihre Geräte holen. LOL Warum dann 
überhaupt mitfahren? Es gibt auch keinerlei Sitze o.ä., nur die blanke 
Außenhülle.

Mit anderen Worten, diese Irren haben 250k dafür gezahlt mehrere Stunden 
schwitzend/frierend eingepfercht in einem Zylinder zu verbringen, einen 
Videostream auf ihre Geräte zu bekommen und vlt. einen kurzen Blick 
durch's Bullauge zu werfen.

WTF!

Über denn Sinn und Zweck solcher "Expeditionen" kann man jetzt viel 
streiten, wo will man da die Grenze ziehen? Jedenfalls Kommentare wie 
"sie haben's verdient" o.ä. finde ich unangebracht.

Hoffnung das sie gerettet werden habe ich allerdings auch nicht, meine 
Prognose ist das Ding bleibt verschollen.

von Gerald K. (geku)


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Emil S. schrieb:
> MWMWMWM
> Interessanter als solche Lapalien wie der Controller ist, wie man die
> Kilometer an Wasser für die Kommunikation überbrückzte (passt da was
> anderes als Kabel?) und wie diese nun abriss (Kabelbruch)?

Wenn die Kommunikation drahtgebunden gewesen wäre, dann hätte man die 
Tauchkabine gleich an die Angeln nehmen können.

von Michael B. (laberkopp)


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Johnny B. schrieb:
> Ob es die Fische bzw. Wale stört, scheint allerdings kaum jemanden zu
> interessieren.
> https://en.wikipedia.org/wiki/Underwater_acoustic_communication

Na ja, die Natur macht es vor

https://www.audibene.de/news/das-lauteste-tier-der-welt/

von Percy N. (vox_bovi)


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C. D. schrieb:
> Alfred Nobel hat seinen Bruder auch in die Luft gesprengt, derlei Dinge
> fordern eben ihre Opfer.

Wem hast Du das denn nachgeplappert?

" jüngeren Bruder Emil Oskar Nobel (1843–1864). Letzterer starb am 3. 
September 1864 auf dem Anwesen Heleneborg im Stockholmer Stadtteil 
Södermalm bei einem durch Experimentieren mit Nitroglycerin verursachten 
Unfall.[2] Alfred Nobel war nicht im Unternehmen anwesend, als der 
Unglücksfall geschah."

https://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_Nobel

Aber das Gerücht scheint den Leuten Spaß zu machen, anderenfalls könnte 
es sich wohl nicht so lange halten.

Der Unfall mag Nobel motiviert haben, Dynamit als Alternative zum 
gefährlichen Nitroglyzerin zu entwickeln. Das scheint aber nicht 
hinreichend spektakulär zu sein.

von Percy N. (vox_bovi)


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Cyblord -. schrieb:
> Da an Bord quasi nur Milliardäre sind, sollten die Kosten kein Problem
> sein.

Und niemand wird sie hindern, irgendwo an Lsnd zu gehen.

Wie viele Menschen hätte man mit diesem Aufwand aus dem Mittelmeer 
retten können?

von Percy N. (vox_bovi)


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Ben B. schrieb:
> Edit:
>> Warum müssen Leute unbedingt auf den Mt Everest? Zumal als Nummer 8123?
>
> Das ist immerhin noch in den alltime Top10K.

Wie bei einer Edel-Kurtisane. Drauf gewesen sein ist alles ...

von Johnny B. (johnnyb)


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Percy N. schrieb:
> Wie viele Menschen hätte man mit diesem Aufwand aus dem Mittelmeer
> retten können?

Naja, Schlepperbanden haben ja ein Geschäftsmodell daraus entwickelt, 
kostengünstige und ungeeignete Boote mit Menschen zu füllen und hoffen 
darauf, dass diese dann schon von anderen gerettet werden.

von Percy N. (vox_bovi)


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Lothar M. schrieb:
> Das heißt, die anderen Versicherten aus anderen Sparten der Versicherung
> müssen letztlich die Kosten durch steigende Beiträge übernehmen.

In der Regel landet das Risiko eher beim Rückversicherer.

Spartenübergreifende Prämienanpassungen sind eher unbeliebt, sofern 
überhaupt zulässig.

von Cyblord -. (cyblord)


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Percy N. schrieb:
> Wie viele Menschen hätte man mit diesem Aufwand aus dem Mittelmeer
> retten können?

Wenn der Kapitän Hilfe verweigert = 0. Egal mit wie viel Geld. Wäre 
ansonsten Piraterie.

von Falk B. (falk)


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Uwe S. schrieb:
> Die sind lange tot. Ich vermute keine Implosion, das hätte man sicher
> gehört.

Wer soll das denn hören? Denkst du, da lauscht einer beim Tauchgang auf 
dem Versorgungsschiff?

von Falk B. (falk)


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Percy N. schrieb:
> Wie viele Menschen hätte man mit diesem Aufwand aus dem Mittelmeer
> retten können?

Viel zu viele. Denn "retten" muss man da gar keinen.

von Uwe S. (bullshit-bingo)


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Falk B. schrieb:
> Denkst du, da lauscht einer beim Tauchgang auf
> dem Versorgungsschiff?

Warum nicht? Das ist ja kein einfacher Frachtkahn, wenn er sowas zu 
Wasser lässt.
Auch so gäbe das einen solchen Knall, daß man den im halben Nordatlantik 
registrieren könnte. Aber mal abwarten, vielleicht ist das Ding ja doch 
implodiert, und wir erfahren erst die nächsten Tage von entsprechenden 
Aufzeichnungen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Falk B. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Wie viele Menschen hätte man mit diesem Aufwand aus dem Mittelmeer
>> retten können?
>
> Viel zu viele. Denn "retten" muss man da gar keinen.

Je nachdem, ob hier Absatz I oder II des § 130 StGB verwirklicht wurde, 
geht es bei drei Monaten los oder schon mit Geldstrafe. Für mehrere 
Jahre reicht beides.

Und das ist auch gut und richtig so.

Cyblord -. schrieb:
> Wenn der Kapitän Hilfe verweigert = 0. Egal mit wie viel Geld. Wäre
> ansonsten Piraterie.

In wie vielen Fällen von wie vielen nag diese Erwägung zum Tragen 
kommen? Irgend wann hattest Du auch schon sinnvolle Beiträge 
abgesondert; aber das scheint sich erschöpft zu haben.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Johnny B. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Wie viele Menschen hätte man mit diesem Aufwand aus dem Mittelmeer
>> retten können?
>
> Naja, Schlepperbanden haben ja ein Geschäftsmodell daraus entwickelt,
> kostengünstige und ungeeignete Boote mit Menschen zu füllen und hoffen
> darauf, dass diese dann schon von anderen gerettet werden.

Was lässt Dich vermuten, dies könnte eine brauchbare Antwort auf meine 
Frage sein?

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Wie viele Menschen hätte man mit diesem Aufwand
> aus dem Mittelmeer retten können?
Das ist ein anderes Thema und kann nur dadurch gelöst werden, daß diese 
Menschen gar nicht erst auf Schrottbooten aufs Mittelmeer hinausfahren, 
deren Untergang von den Schlepperbanden zumindest mal billigend in Kauf 
genommen wird, oder anders ausgedrückt, nicht sonderlich unerwünscht zu 
sein scheint. Denen ist egal was mit den Menschen passiert sobald sie 
das Geld für die Fahrt kassiert haben und die müssen sich auch nicht mit 
Reklamationen herumschlagen.

Dieses Tauchschiff durfte ja primär auch nur deswegen betrieben werden, 
weil es ausschließlich in internationalen Gewässern eingesetzt wird und 
man sich dort mehr oder weniger alles erlauben kann. Keine Regierung und 
keine Prüfstelle ist zuständig was den Betrieb von unklassifizierten 
experimentellen Tauchschiffen angeht.

Am ehesten würde sich das Problem lösen lassen wenn man die 
Unglückstelle zur Gedenkstätte erklärt und Tauchfahrten verbietet. Ob 
das in internationalen Gewässern möglich ist... keine Ahnung, bzw. keine 
Ahnung ob es da internationale Abkommen gibt, an die sich zumindest die 
westlich geprägten Nationen halten würden. Nachteil bleibt dann 
natürlich, daß man von einem Land aus fahren könnte, was diesen Abkommen 
nicht beigetreten ist - ich weiß nicht, ob man diese Expedition dann 
notfalls auch mit der Drohung von Waffeneinsatz aufhalten dürfte.

Letztendlich bin ich auch der Meinung, der mündige Mensch muss alleine 
wissen, was er da tut. Schließlich mussten die Passagiere auch ein 
Dokument unterzeichnen, aus dem recht klar hervorgeht, daß eine durchaus 
reale Chance besteht, ein One-Way-Ticket gekauft zu haben. Wenn sich 
also jemand mit solchen Geräten selbst umbringt... tragisch, aber waren 
ihre eigenen Entscheidungen. Ob man da jetzt gleich mit Verboten 
draufhauen muss... schweres Thema, ich finde Verbote oftmals selbst 
nicht gut.

Zum Wrack muss man auch sagen, daß dies nach 111 Jahren im Salzwasser 
lange nicht mehr so gut erhalten ist, wie man vielleicht denken mag. Der 
Stahl hatte lange Zeit zum Rosten und zerbröselt allmählich. Nochmal 
vielleicht 100 Jahre, dann ist davon weniger übrig als bei Holzschiffen, 
die in vergleichbaren Tiefen liegen, aber im Gegensatz zu Metall viel 
langsamer verrotten bzw. die Lebewesen, die Holz zerstören, nicht in 
diesen Tiefen vorkommen.

Das Tauchschiff werden sie irgendwann schon finden, es braucht ja das 
Mutterschiff und die Fahrt sollte eigentlich nur 8 Stunden dauern. 
Theoretisch sollte es nicht allzu weit vom Mutterschiff entfernt sein. 
Die Frage ist, ob man es rechtzeitig schafft, um noch irgendwen zu 
retten oder was von dem Schiff übrig ist. Wenn es wirklich in 
zwei..dreitausend Metern Tiefe implodiert sein sollte, dann ist das wie 
eine Bombe... dann ist nur Konfetti übrig. Soweit ich weiß wurde aber 
keine Unterwasser-Implosion/Explosion aufgezeichnet, oder? Dann ist der 
Druckkörper evtl. noch intakt.

von Percy N. (vox_bovi)


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Bernd G. schrieb:
> Kann es sein, dass alle U-Boot-Bastler in der Birne nicht ganz dicht
> sind?

Nicht zwingend alke. Im Bereich der Meeresbiologie wurden schon einige 
recht brauchbare Bathyscaphe konstruiert.

https://www.nzz.ch/folio/der-alte-mann-und-die-tiefsee-ld.1624812

Aber es geht natürlich auch ohne

https://www.blick.ch/life/natur/ungewollte-umarmung-unter-wasser-riesenkrake-schlingt-sich-um-taucher-id18478420.html

von C. D. (derschmied)


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Percy N. schrieb:
> Letzterer starb am 3. September 1864 auf dem Anwesen Heleneborg im
> Stockholmer Stadtteil Södermalm bei einem durch Experimentieren mit
> Nitroglycerin verursachten Unfall.

Ich kenne den Artikel, mußt ihn mir nicht vorbeten. Ob Alfred seinen 
Bruder nun direkt gesprengt hat oder nicht ist doch einerlei. Initiiert 
hat die Experimentierei Alfred, wohlwissend um die Gefahren, und damit 
das Leben seines Bruders mit einkalkuliert. Wenn auch nicht vorsätzlich.

Im übrigen war mein Satz oben auch mehr als Metapher gedacht, ich dachte 
es wäre offensichtlich.

Gruß, DerSchmied

von Percy N. (vox_bovi)


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Ben B. schrieb:
>> Wie viele Menschen hätte man mit diesem Aufwand
>> aus dem Mittelmeer retten können?
> Das ist ein anderes Thema und kann nur dadurch gelöst werden, daß diese
> Menschen gar nicht erst auf Schrottbooten aufs Mittelmeer hinausfahren,
> deren Untergang von den Schlepperbanden zumindest mal billigend in Kauf
> genommen wird, oder anders ausgedrückt, nicht sonderlich unerwünscht zu
> sein scheint. Denen ist egal was mit den Menschen passiert sobald sie
> das Geld für die Fahrt kassiert haben und die müssen sich auch nicht mit
> Reklamationen herumschlagen.

Diese Überlegung führt zu ausgesprochen despektierlichen Weiterungen:

Bei den Opfern derxSchlepper- und Schleuserbanden hanfelt es sich nahezu 
ausnahmslis um Angehörige der untersten Einkommensschicht.

Bei den Tauchbootpassagieren ist eher das Gegenteil der Fall.

Jahr für Jahr kommt ein Teil der Menschheit ingewollt ums Leben, sei es 
durch Hinger ider Migrationsunfälle.

Wie viele dieseef Todesfälle ließen sich verhindern, wenn man jedes Jahr 
80 % des Vermögens der fünf reichsten Menschen einzöge und an die 
Hungerleider verteilte? Auf diese Weise könnte man die Superreichen 
sogar am Leben lassen.

Nein, das darf man natürlich nicht. Die Schlepoer und Schleuser können 
das auch sehr gut auf höchstem miralischem Niveau begründen.

Dieweil errichten wir für Asylbewerber mit zweifelhaftem Anspruch 
zunächst einmal ein schönes Konzentrationslager.

von Uwe S. (bullshit-bingo)


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Also mal kurz die wenigen Fakten zusammengetragen, ist der Kontakt wohl 
bei etwa 2/3 bis 3/4 Tauchtiefe abgerissen. Das Boot war aber schon 
mehrfach ganz unten, und einen Knall hat wohl auch keiner gehört.
Dann bleibt eigentlich nur noch ne Undichtigkeit nebst schnellem 
Wassereinbruch. Das ist durchaus nicht selten bei diesem 
Tiefsee-Equipment. Und zwar gleich am ausfallträchtigsten Gesamtsystem 
Fenster/Dichtung/Dichtungssitz.

Beitrag #7439069 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Michael schrieb:
> zum Beispiel die Steuerung mit einem Logitech Bluetooth
> Controller einer Spielekonsole.

Wo haste diese Info her?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Johnny B. schrieb:
> Die Frage ist, was soll man sonst nehmen?
> Solche U-Boote, sogar diejenigen die "nur" bis 300m tauchen können, sind
> praktisch alles Unikate und weit entfernt von ausgereiften
> Serienprodukten.

Nur am Rande:
Es ist kein U-Boot sondern ein Tauchboot!
Unterschied U-Boot vs Tauchboot ->
https://www.n-tv.de/panorama/Das-unterscheidet-die-Titan-von-einem-U-Boot-article24203826.html

von DSGV-Violator (Gast)


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Michael schrieb:
> Hallo Leute,
>
> habt ihr vielleicht das verschollene U-Boot der Firma OceanGate in den
> Nachrichten verfolgt?
>
> Mich würde wirklich sehr interessieren, was ihr davon haltet von der
> Umsetzung, zum Beispiel die Steuerung mit einem Logitech Bluetooth
> Controller einer Spielekonsole.

Und?

Mal das Video vom Flug der russischen Sojus-Kapsel mit Alexander Gerst 
an Bord gesehen? Da stochert der Kommandant mit ein Teleskopstock an den 
Tasten der Raketensteuerung rum. Da ist der Logitech-Controller 
technologisch gesehen Lichtjahre von der Russentechnik weg:

https://pbs.twimg.com/media/DghkI-sXcAcF2in.jpg:large

Kein Platz in dem Geschoß aber trotzdem ist die Tastatur zuweit weg für 
ne freihändige Bedienung...

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Michael schrieb:
> Aber wer ist auf die dämliche Idee gekommen das U-Boot ausschliesslich
> von Außen öffnen zu können?

Es ist kein U-Boot!
Ausserdem ist es Zweckfrei in Tiefen von mehr als 1000m aus so einen 
Tauchboot auszusteigen. Der Druck dort unten hat locker 100Bar, da 
bleibt von deiner Birne nicht mehr viel übrig!

Beitrag #7439076 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Falk B. (falk)


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Uwe S. schrieb:
>> Denkst du, da lauscht einer beim Tauchgang auf
>> dem Versorgungsschiff?
>
> Warum nicht? Das ist ja kein einfacher Frachtkahn, wenn er sowas zu
> Wasser lässt.

Möglich, glaub ich aber eher nicht. Die werden sich auf ihre normale 
Kommunikation per Kabel bzw. Ultraschall konzentrieren.

> Auch so gäbe das einen solchen Knall, daß man den im halben Nordatlantik
> registrieren könnte.

Du überschätzt das deutlich. Nicht mal ne Wassermine hört man durch den 
halben Atlantik.

> Aber mal abwarten, vielleicht ist das Ding ja doch
> implodiert, und wir erfahren erst die nächsten Tage von entsprechenden
> Aufzeichnungen.

Wenn sie das Log von Raspberry Pi ziehen, der die Kiste gesteuert hat?
Hoffentlich ist die SD-Karte nicht wieder defekt! ;-)

von Korax K. (korax)


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(prx) A. K. schrieb:
> von einem
> ukrainischen U-Boot abgeschossen wurde - und was sagst du dann?

Die Wahrscheinlichkeit tendiert gegen null. Alle 300 Stk. sind ins 
Schwarze Meer zurückbeordert worden.

von Falk B. (falk)


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Percy N. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Percy N. schrieb:
>>> Wie viele Menschen hätte man mit diesem Aufwand aus dem Mittelmeer
>>> retten können?
>>
>> Viel zu viele. Denn "retten" muss man da gar keinen.
>
> Je nachdem, ob hier Absatz I oder II des § 130 StGB verwirklicht wurde,
> geht es bei drei Monaten los oder schon mit Geldstrafe. Für mehrere
> Jahre reicht beides.
>
> Und das ist auch gut und richtig so.

Huh, der Social Justice Warrior hat mal wieder Unrecht verhindert! 
Bravo!

von (prx) A. K. (prx)


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Falk B. schrieb:
> Nicht mal ne Wassermine hört man durch den
> halben Atlantik.

Gibt es SOSUS noch?

von Falk B. (falk)


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Percy N. schrieb:
> Diese Überlegung führt zu ausgesprochen despektierlichen Weiterungen:
>
> Bei den Opfern derxSchlepper- und Schleuserbanden hanfelt es sich nahezu
> ausnahmslis um Angehörige der untersten Einkommensschicht.

Nö. Denn die können sich da Geld für die Schlepper nicht leisten. UNd 
ja, da legen viele Leute zusammen, damit EINER vielleicht nach Europa 
kommt. Ein ebenso beschissenes Modell, das noch viel zu gut 
funktioniert.

> Bei den Tauchbootpassagieren ist eher das Gegenteil der Fall.
>
> Jahr für Jahr kommt ein Teil der Menschheit ingewollt ums Leben, sei es
> durch Hinger ider Migrationsunfälle.
>
> Wie viele dieseef Todesfälle ließen sich verhindern, wenn man jedes Jahr
> 80 % des Vermögens der fünf reichsten Menschen einzöge und an die
> Hungerleider verteilte? Auf diese Weise könnte man die Superreichen
> sogar am Leben lassen.

Jaja, die solzialistischen Träumereien. Einfach den Reichen ihr Geld 
wegnehmen und unter den Armen verteilen, dann ist alles gut. Ähhm, 
Moment mal. Wie läuft es gerade in Venezuela mit dem Volkseigentum?

> Nein, das darf man natürlich nicht. Die Schlepoer und Schleuser können
> das auch sehr gut auf höchstem miralischem Niveau begründen.

Euro leistet AKTIVE Beihilfe zur Schleuserei!
Wenn Frontex seinen Job machen würde, wüde man JEDEN Kahn an der 12 
Meilen grenze abfangen und die Leute POSTWENDEND zur Ufer zurück 
bringen. Problem gelöst! Alle gerettet! Sämtliche Private 
Rettungsaktionen werden untersagt und auch militärisch durchgesetzt. 
Punkt!

> Dieweil errichten wir für Asylbewerber mit zweifelhaftem Anspruch
> zunächst einmal ein schönes Konzentrationslager.

Das ist doch unsere historische Kernkompetenz!

von DSGV-Violator (Gast)


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> Gibt es SOSUS noch?

Weitgehend abgeschaltet.

von Percy N. (vox_bovi)


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Cyblord -. schrieb:
> Willst du jetzt bei jedem Unglück vorher den Kontostand und die
> Steuerschulden der Opfer eruieren und dann überlegen ob man ihnen
> gnädigst hilft oder nicht? So ein Unsinn. Dich kann man nicht ernst
> nehmen. Les' dir mal den Imperativ von Kant durch.

Cyblord -. schrieb:
> Michael schrieb:
>> 'Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst,
>> dass sie ein allgemeines Gesetz werde.'
>
> Eben. Und jetzt formuliere danach mal deine Forderung die Leute dort
> nicht zu retten.

Cyblord -. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Wie viele Menschen hätte man mit diesem Aufwand aus dem Mittelmeer
>> retten können?
>
> Wenn der Kapitän Hilfe verweigert = 0. Egal mit wie viel Geld. Wäre
> ansonsten Piraterie.

Und was soll nun gelten, wenn niemand Hilfe ablehnt?

: Bearbeitet durch User
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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>> Gibt es SOSUS noch?
> Weitgehend abgeschaltet.
Korrekt, aber noch komplett funktionstüchtig. Einige der 
Unterwassermikrofone werden zur Walbeobachtung eingesetzt.

Ich nehme an, es wird bald eine Renaissance erleben, hilft leider für 
den aktuellen Fall nicht weiter.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7439099 wurde vom Autor gelöscht.
von Falk B. (falk)


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https://www.hna.de/welt/boot-mit-titanic-touristen-weiter-vermisst-rosenheimerin-bangt-um-ehemann-und-sohn-atlantik-92355167.html

"U-Boot mit Titanic-Touristen weiter vermisst: Frau aus Deutschland 
bangt um Ehemann und Sohn"

Waren das nicht zwei Pakistani? Ach so . . .

Na dann ist das doch eine bayrische Angelegenheit! Herr Söder, 
übernehmen Sie! Die MS Weißwurst muss SOFORT in See stechen. Nein, nicht 
in den Bodensee!

;-)

von Uwe S. (bullshit-bingo)


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Falk B. schrieb:
>> Auch so gäbe das einen solchen Knall, daß man den im halben Nordatlantik
>> registrieren könnte.
>
> Du überschätzt das deutlich. Nicht mal ne Wassermine hört man durch den
> halben Atlantik.

Das wäre auf jeden Fall ein charakteristisches und sehr lautes Geräusch. 
Man hat ja sogar die Explosionen auf der Kursk ausfindig gemacht, und 
die war irgendwo im Nirgendwo. Hier aber war ein Schiff direkt vor Ort. 
Das müsste so laut gewesen sein, daß es sogar den Heizer vom Stuhl 
gehauen hat...;-)

von Percy N. (vox_bovi)


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Falk B. schrieb:
> Nö. Denn die können sich da Geld für die Schlepper nicht leisten. UNd
> ja, da legen viele Leute zusammen, damit EINER vielleicht nach Europa
> kommt. Ein ebenso beschissenes Modell, das noch viel zu gut
> funktioniert.

Ein wesentliches Detail ist Dir entgangen: diese Leute arbeiten auchcaks 
Kreditbank zu lukrativen Zinsen. Woher kommen wohl all due afrikanuschen 
Haushaltshilfen und Zwangsprostituierten? Und warum wohl unternehmen die 
nichts, um ihrer Dituation zu entfliehen?

Falk B. schrieb:
> Jaja, die solzialistischen Träumereien.
Nicht wirklich, eher humanistisch.
> Einfach den Reichen ihr Geld
> wegnehmen und unter den Armen verteilen, dann ist alles gut.
Erstaunlicherweise bleiben due Reichen dabei am Leben. Die Armen auch. 
Win-win. Für Manchen scheint diese Vorstellung ja unerträglich zu sein.
> Ähhm,
> Moment mal. Wie läuft es gerade in Venezuela mit dem Volkseigentum?
Ja, schon blöd, wie sehr die USA die dortige Wirtschaft zerstört haben. 
Mal sehen, ob es eher in Richtung Cuba oder in Richtung Kolumbien geht.

Ich hatte ja gesagt: Despektierlich.

von Falk B. (falk)


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Ben B. schrieb:
>>> Gibt es SOSUS noch?
>> Weitgehend abgeschaltet.
> Korrekt, aber noch komplett funktionstüchtig. Einige der
> Unterwassermikrofone werden zur Walbeobachtung eingesetzt.

Sagt Wikipedia. Was WIRKLICH mit den Dingern gemacht wird, wissen nur 
wenige. Sicher nicht du und ich.

von DSGV-Violator (Gast)


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>>> Gibt es SOSUS noch?
>> Weitgehend abgeschaltet.
> Korrekt, aber noch komplett funktionstüchtig. Einige der
> Unterwassermikrofone werden zur Walbeobachtung eingesetzt.
>
> Ich nehme an, es wird bald eine Renaissance erleben,
Prtsönlich skeptisch, das ist Technik aus dem letzten Jahrhundert. Statt 
lauschen von unten setzt man auf Lasertechnik von oben:

https://www.telepolis.de/features/China-laesst-Satelliten-entwickeln-der-das-Meer-durchleuchten-kann-4201647.html

auch Magnetsensor erleben eine Renaisance
https://www.truppendienst.com/aktuelle-artikel/china-u-boot-ortung-durch-laser-im-test

BTW:
Einige Aspekte der Sonar-Aufklärung im Boot selbst wurde 2019 im Film 
"The wolfs'call' umgesetzt: https://www.youtube.com/watch?v=a9Gz7Bg07u8

von Falk B. (falk)


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Percy N. schrieb:
> Ein wesentliches Detail ist Dir entgangen: diese Leute arbeiten auchcaks
> Kreditbank zu lukrativen Zinsen. Woher kommen wohl all due afrikanuschen
> Haushaltshilfen und Zwangsprostituierten?

Ich brauch die nicht. Wenn man wöllte, könnte man da DEUTLICH mehr 
machen.
Will aber keiner, zumindest keiner in der Politik.

> Falk B. schrieb:
>> Jaja, die solzialistischen Träumereien.
> Nicht wirklich, eher humanistisch.

Noch besser! Die sind noch akademischer! Da mit kann man ganze 
Poesiealben füllen! Aber keine Sekunde in der Relaität was verbessern! 
Bravo! Social Justice Warrior im virtuellen Raum!

>> Einfach den Reichen ihr Geld
>> wegnehmen und unter den Armen verteilen, dann ist alles gut.
> Erstaunlicherweise bleiben due Reichen dabei am Leben. Die Armen auch.
> Win-win. Für Manchen scheint diese Vorstellung ja unerträglich zu sein.

LaberRababer!

>> Ähhm,
>> Moment mal. Wie läuft es gerade in Venezuela mit dem Volkseigentum?
> Ja, schon blöd, wie sehr die USA die dortige Wirtschaft zerstört haben.

NATÜRLICH! Wie in Kuba! Da war es nur der böse Ami und dessen 
Imperialismus, der Rest war blütenrein und perfekt! Wie in der DDR, die 
wurde ja auch vom bösen Westen ausgebeutet und besiegt!

> Mal sehen, ob es eher in Richtung Cuba oder in Richtung Kolumbien geht.
>
> Ich hatte ja gesagt: Despektierlich.

Du bist ein Schwätzer in der virtuellen Welt!

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Sagt Wikipedia. Was WIRKLICH mit den Dingern gemacht wird,
> wissen nur wenige. Sicher nicht du und ich.
Pfft. Schlimmstenfalls werden damit russische U-Boote belauscht, eine 
Maßnahme, die ich angesichts des Kalten Krieges 2.0 für durchaus 
angemessen halte.

> China lässt einen Furz-Satelliten fahren [..]
Jaja, China wieder. Nun wissen wir alle selbst, wie weit ein Laser 
insbesonders nach 300..500km Weg noch Wasser durchdringt... aber 
wahrscheinlich haben die in China auch echte Weihnachtsmänner und 
Osterhasen.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Falk B. schrieb:
>> Dieweil errichten wir für Asylbewerber mit zweifelhaftem Anspruch
>> zunächst einmal ein schönes Konzentrationslager.
>
> Das ist doch unsere historische Kernkompetenz!

Eigentlich ist das eine britische Erfindung, genau wie 
Flächenbombardements.

Falk B. schrieb:
> LaberRababer!

Ja, so lässt sich Dein Verbalauswurf wohl recht gut beschreiben. 
Vorsicht, es droht Kopremesie! Oder hast Du das vermieden, indem Du Dir 
das Ganze hast zu Kopfe steigen lassen? Braun genug klingen Deine 
Absonderungen!

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Benedikt L. schrieb:
> Was zum Henker bewegt Menschen sich mit 5 Leuten in so eine winzige
> Röhre zu klemmen um sich für 250K zu einem rostenden Kahn schippern zu
> lassen???

Seht ALLE her, was ICH, ICH, ICH MIR LEISTEN kann!!!

> Da kann man sich gefahrlos jede Menge hochaufgelöste Dokumentarfilme in
> diversesten Mediatheken zu Gemüte führen!
> Aber das ist ja dann eben kein "Kick" mehr.

Das kann doch jeder Proll!

von (prx) A. K. (prx)


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Ben B. schrieb:
> Nun wissen wir alle selbst, wie weit ein Laser
> insbesonders nach 300..500km Weg noch Wasser durchdringt...

Zunächst geht es um oberflächenahe Erkennung durch Flugzeuge. Circa 200m 
sind derzeit drin, 500m wollen die Chinesen erreichen.

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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Thomas U. schrieb:
>> Aber das ist ja dann eben kein "Kick" mehr.
>
> Das kann doch jeder Proll!

Wenn jemand einen Kick braucht, kann er zu mir kommen!

Eintritt 10 Euro!
Zwei Tritte 20 Euro!

;-)

von Joachim B. (jar)


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Motopick schrieb:
> Mann sollte die Titanic in Frieden ruhen lassen.

und Frauen und Diverse nicht?

von Uwe S. (bullshit-bingo)


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10,5t wog das Teil, verdrängte also auch ca. 10,5m³. Die paar Einbauten, 
Bleigewichte oder was auch immer kann man vernachlässigen, das Teil ist 
nahezu vollständig hohl, da es ja Platz bieten soll.

Ne Knallgasexplosion im idealen Verhältnis H2/O schafft maximal etwa 
10-11bar. Bei angenommenen 400bar hätte man also ein Knallgas-Äquivalent 
von ca. 400m³.
Also das sollte sich schon vom Hintergrundrauschen abheben...

von DSGV-Violator (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ben B. schrieb:
>> Nun wissen wir alle selbst, wie weit ein Laser
>> insbesonders nach 300..500km Weg noch Wasser durchdringt...
>
> Zunächst geht es um oberflächenahe Erkennung durch Flugzeuge. Circa 200m
> sind derzeit drin, 500m wollen die Chinesen erreichen.

Es sind nicht nur die Chinesen, die sich in dieser Richtung schlau 
machen:

 * 
https://www.aspistrategist.org.au/prospects-for-game-changers-in-submarine-detection-technology/
 * https://www.navy.gov.au/media-room/publications/tac-talks-52

von C. D. (derschmied)


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Falk B. schrieb:
> Na dann ist das doch eine bayrische Angelegenheit! Herr Söder,
> übernehmen Sie! Die MS Weißwurst muss SOFORT in See stechen. Nein, nicht
> in den Bodensee!
> ;-)

BRATWURST, Falk, BRATWURST!

Unser Herr Söder stammt aus der Brodwoschd-Metropole Nürnberg, 
Weißwurscht ist weiter südlich.

Gruß, DerSchmied

von DSGV-Violator (Gast)


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C. D. schrieb:
> Weißwurscht ist weiter südlich.

Ja mit Geographiekenntnissen wie um den WW-Äquator ist es manchen nicht 
weit her. ;-)

https://de.wikipedia.org/wiki/Wei%C3%9Fwurst%C3%A4quator

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Falk B. schrieb:
> Na dann ist das doch eine bayrische Angelegenheit! Herr Söder,
> übernehmen Sie! Die MS Weißwurst muss SOFORT in See stechen. Nein, nicht
> in den Bodensee!

Wäre in Hof ein Flughafen gebaut worden, sowäre es genauso sinnvoll 
gewesen am Ammersee einen U-Boot Hafen zu bauen.
Da der Flughaben in Hof nie gebaut wurde, wurde es auch nicht notwendig 
den U-Boot Hafen am Ammersee zu bauen.
Deshalb kann der Makkkus ned mit den U-boot Frankonia die Titanic 
retten!

von DSGV-Violator (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Na dann ist das doch eine bayrische Angelegenheit! Herr Söder,
>> übernehmen Sie! Die MS Weißwurst muss SOFORT in See stechen. Nein, nicht
>> in den Bodensee!
>
> Wäre in Hof ein Flughafen gebaut worden, sowäre es genauso sinnvoll
> gewesen am Ammersee einen U-Boot Hafen zu bauen.

Nix ist unwahrscheinlich, die Schiffsschraube wurde von einem 
Österreicher (Josef Ressel) erfunden und der moderne Schiffskompass, 
insbesonders der für U-Boote, von einem Münchner: 
https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Ansch%C3%BCtz-Kaempfe

von C. D. (derschmied)


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@DSGV-Violator:

...nicht zu vergessen : John Harrison, Uhrmacher. Hatte mit Seefahrt 
auch nicht viel am Hut, aber sein Chronometer hat die maritime 
Navigation grundlegend revolutioniert.

Gruß, DerSchmied

von Percy N. (vox_bovi)


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DSGV-Violator schrieb:
> die Schiffsschraube wurde von einem
> Österreicher (Josef Ressel) erfunden

Wilhelm Bauer, Erfinder des Brandtauchers, war Schwabe, hatte die Idee 
aber an der Düppeler Schanze. Reisen bildet ...

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Heute früh war im Radio ein Interview von einem Bayern, der damit schon 
mitgefahren ist. Das U-Boot hat keine Luken zum Aussteigen, sondern 
wurde zugeschraubt. D.h. die Leute kommen auch nicht aus der UBoot 
heraus, wenn es aufgetaucht sein sollte. Nach der Tauchzeit war es 
sicherlich noch nicht unten bei der Titanic, als die Verbindung abriss.

Es kann auch mit etwas kollidiert sein. Zum Beispiel ein anderes UBoot 
aus zwei anderen großen Nationen. Oder es wurde umarmt von einem 
Riesenkrake und in die Meerestiefe gezogen. Vielleicht hat es ein Wal 
verschluckt (Moby Dick kam vorbei).

von Uwe S. (bullshit-bingo)


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Percy N. schrieb:
> Wilhelm Bauer, Erfinder des Brandtauchers, war Schwabe, hatte die Idee
> aber an der Düppeler Schanze. Reisen bildet ...

Nein, der Krieg war auch beim Brandtaucher der Vater aller Dinge.

von Falk B. (falk)


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Percy N. schrieb:
> Wilhelm Bauer, Erfinder des Brandtauchers, war Schwabe, hatte die Idee
> aber an der Düppeler Schanze. Reisen bildet ...

Mit dem Vorgänger von Y-Tours . . .
Wann meldest du dich zum Dienst?

von Percy N. (vox_bovi)


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Dieter D. schrieb:
> Vielleicht hat es ein Wal
> verschluckt

Das wäre ja geradezu biblisch: Jona war auch ein extremer Wichtigtuer 
...

von Falk B. (falk)


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Dieter D. schrieb:
> Heute früh war im Radio ein Interview von einem Bayern, der damit schon
> mitgefahren ist. Das U-Boot hat keine Luken zum Aussteigen, sondern
> wurde zugeschraubt. D.h. die Leute kommen auch nicht aus der UBoot
> heraus, wenn es aufgetaucht sein sollte.

Puhh, ich leide ja nicht an Claustrophobie, aber ich glaube DORT wäre 
mir unwohl . . .

> Es kann auch mit etwas kollidiert sein. Zum Beispiel ein anderes UBoot
> aus zwei anderen großen Nationen. Oder es wurde umarmt von einem
> Riesenkrake und in die Meerestiefe gezogen. Vielleicht hat es ein Wal
> verschluckt (Moby Dick kam vorbei).

Jaja, die wilden Spekulationen. Ein technischer Defekt ist trotzdem das 
Wahrscheinlichste.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Das Tauchboot dürfte zum Zeitpunkt, als der Kontakt abgerissen ist, 
schon weit tiefer gewesen sein, als die großen Atom-U-Boote der "beiden 
Nationen" tauchen können. Das Tauchboot braucht etwa drei Stunden für 
den Ab- und Aufstieg, der Kontakt riss nach etwa 1:45 ab, bei konstanter 
Abstiegsgeschwindigkeit also in ca. 2200m Tiefe, 1600m über Grund. Eine 
Kollision mit einem anderen U-Boot halte ich für Quatsch, zumal diese 
Boote andere Interessen haben als die Titanic (in 3800m Tiefe) oder 5 
Fanatiker, die unbedingt da runter wollen.

Es ist auch nicht besonders sinnvoll, an so einem Boot Luken zu 
verbauen. Die bekommt man in solchen Tiefen sowieso nicht auf, es ist 
kein Notausstieg möglich. Das geht ja bei normalen U-Booten schon ab 100 
Meter Tiefe oder so nicht mehr weil man's nicht überleben würde. Wenn, 
dann hätte das gesamte Boot einen Notaufstieg durchführen müssen und 
dann war genug Sauerstoff eingeplant, um mehr als drei Tage auf dem Meer 
treiben zu können bis man herausgeholt wird.

von (prx) A. K. (prx)


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Ben B. schrieb:
> Es ist auch nicht besonders sinnvoll, an so einem Boot Luken zu
> verbauen.

Und jeder Durchbruch stellt eine massive Schwächung des 
Kohlefaser-Gewebes des Rumpfs dar.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Die Insassen werden jetzt vermutlich Stäbchen ziehen, wer sterben muss, 
damit der Sauerstoff länger reicht.

Beitrag #7439214 wurde vom Autor gelöscht.
von Gerald K. (geku)


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Mich würde interessieren wie man von innen Balast abwirft, gibt es doch 
keine Durchlässe von innen nach außen. Wenn man dazu Elektrizität 
benötigt, was passiert bei Stromausfall? Am sichersten wäre es den 
Eisenbalast mit einem Elektromagneten zu halten, der bei Stromausfall 
den Balast los lässt.

von Gerald K. (geku)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ben B. schrieb:
>> Es ist auch nicht besonders sinnvoll, an so einem Boot Luken zu
>> verbauen.
>
> Und jeder Durchbruch stellt eine massive Schwächung des
> Kohlefaser-Gewebes des Rumpfs dar.

Vier nehmen Schlafmittel, der Fünfte klopft um Hilfe. Dann braucht man 
weniger Sauerstoff und die Vier bekommen den Sauerstoffmangel nicht mit.

Beitrag #7439222 wurde von einem Moderator gelöscht.
von C. D. (derschmied)


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Dieter D. schrieb:
> Die Insassen werden jetzt vermutlich Stäbchen ziehen, wer sterben muss,
> damit der Sauerstoff länger reicht.

Nuja, Spaß macht das sicher nicht da unten, und arschkalt wird's wohl 
auch sein. Klopapier gibt's auch keines, Panik macht sich breit...

Das werden gerade mit die krasseseden Empfindungen sein die ein Hirn 
empfinden kann, bis es eben auf "müde' umschaltet und die Augen zugehen. 
Einer nach dem anderen.

Muß ich nicht haben.

Gruß, DerSchmied

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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Gerald K. schrieb:
> Mich würde interessieren wie man von innen Balast abwirft, gibt es doch
> keine Durchlässe von innen nach außen. Wenn man dazu Elektrizität
> benötigt, was passiert bei Stromausfall? Am sichersten wäre es den
> Eisenbalast mit einem Elektromagneten zu halten, der bei Stromausfall
> den Balast los lässt.

So haben es die Pioniere der Tiefsee gebaut!

von (prx) A. K. (prx)


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Gerald K. schrieb:
> Mich würde interessieren wie man von innen Balast abwirft, gibt es doch
> keine Durchlässe von innen nach außen.

Sitzt du gut? Wenn nicht, halte dich irgendwo fest, bevor du 
weiterliest: “Some of the ballast is abandoned construction pipes that 
are sitting on shelves on the side of the thing, and the way you detach 
the ballast is you get everybody on board to lean into one side of the 
sub and they roll off.”

https://www.washingtonpost.com/world/2023/06/20/inside-titanic-submarine-oceangate-vessel/

Beitrag #7439229 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Gerald K. (geku)


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"Ein Teil des Ballasts besteht aus verlassenen Baurohren, die auf 
Regalen an der Seite des Dings liegen, und die Art und Weise, wie man 
den Ballast abnimmt, besteht darin, dass sich alle an Bord auf eine 
Seite des U-Boots lehnen und sie abrollen“

Auf das würde ich micht nicht verlassen. Ist wie beim Russischen 
Roulette

Wie sollt das Funtionieren wenn der Sark Bodenkontakt hat?

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Gerald K. schrieb:
> Auf das würde ich micht nicht verlassen.

Das würde ich indes als ziemlich narrensicher betrachen.

von Falk B. (falk)


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(prx) A. K. schrieb:
> Sitzt du gut? Wenn nicht, halte dich irgendwo fest, bevor du
> weiterliest: “Some of the ballast is abandoned construction pipes that
> are sitting on shelves on the side of the thing, and the way you detach
> the ballast is you get everybody on board to lean into one side of the
> sub and they roll off.”
>
> 
https://www.washingtonpost.com/world/2023/06/20/inside-titanic-submarine-oceangate-vessel/

AUTSCH!

Ich mach mal den Klugscheißer. Hat bei der Kiste mal jemand eine FMEA 
gemacht? Und mal diverse Ausfallszenarien durchgespielt? Ich hab da 
meine Zweifel?

Wie funktioniert der Notaufstieg bei Motoren- Und Balasttankversagen?

von Falk B. (falk)


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Wenn jemand mal eine andere tragische Geschichte TIEF unter Wasser lesen 
will, hier.

ISBN: 978-3764501907

Spoiler Allert! Beim Versuch, aus 172m Tiefe mittels Hebeballon 
aufzutauchen stellte die Taucherin fest, daß die Flasche leer war! OMG! 
Die anschließende "Rettungsaktion" war trotz vieler Sicherheitstaucher 
nicht erfolgreich! So kann man sich auch Sicherheit vorgaukeln!

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Ich vermute, daß das Tauchboot mit solchen zusätzlichen Gewichten zum 
Abwerfen bereits zu schwer gewesen wäre. Es gibt ein Optimum beim 
Volumen/Masse-Verhältnis solcher Tauchboote, das Boot sollte so klein 
wie möglich sein um stabil genug gebaut werden zu können und dabei genau 
so viel wiegen, wie das Wasser, was es verdrängt. Dann liegt es neutral 
im Wasser.

Normale U-Boot variieren dieses Verhältnis durch die Füllung ihrer 
Tauchzellen, aber das funktioniert durch den schnell ansteigenden Druck 
nicht in der Tiefsee, das System zum Bereitstellen ausreichender Mengen 
derart hoch komprimierter Druckluft wird schnell zu schwer für sowas.

3800m Tiefe entsprechen 380bar Wasserdruck, 380kg pro cm². Ein 
Quadratmeter sind 10.000cm², sprich der Wasserdruck auf nur einen 
Quadratmeter entspricht in diesen Tiefen 3.800 Tonnen. Mal zum 
Vergleich: Eine vollgetankte Saturn V wog beim Start etwa 2.900 Tonnen. 
Das SLS (Artemis 1) wiegt etwa 2.600 Tonnen. Das sind Kräfte, die kann 
man sich nicht vorstellen.

von (prx) A. K. (prx)


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Falk B. schrieb:
> Wie funktioniert der Notaufstieg bei Motoren- Und Balasttankversagen?

Ballastrohre wie beschrieben abwerfen, und schon gehts ab nach oben. 
Solange die sich nicht an der Titanik festhaken. Ist dann natürlich 
nicht so stufenweise, wie man das wohl tun sollte.

> Kiste mal jemand eine FMEA gemacht?

Die Gerüchteküche brodelt ein wenig. Auch was die zugelassene Tiefe des 
Bugglases darstellt: die sei auf 1300m begrenzt, liest man mit aller 
Vorsicht.

von Falk B. (falk)


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"OceanGate said earlier this month that it is relying on technology from 
Starlink, SpaceX’s satellite internet service, to ensure communications 
during this year’s expedition."

Was? Was zum Geier hat Starlink mit Unterwasserkommunikation zu tun? 
Wenn die sooo doof sind, ihr Schiff nicht mit Kompass und GPS + Sonar zu 
führen, sollten sie an Land bleiben!

Bei so einer Tauchtiefe gibt es keine Rettung von außen, bestenfalls 
BERGUNG!

von (prx) A. K. (prx)


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Falk B. schrieb:
> Bei so einer Tauchtiefe gibt es keine Rettung von außen, bestenfalls
> BERGUNG!

Klar. Das Teil muss am Stück nach oben, erst dort geht es weiter. 
Entsprechendes Instrumentarium gäbe es.

von Falk B. (falk)


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Ben B. schrieb:
> Das SLS (Artemis 1) wiegt etwa 2.600 Tonnen. Das sind Kräfte, die kann
> man sich nicht vorstellen.

DOCH! Schau dir den Hydraulic Press Channel an! ;-)

https://www.youtube.com/@HydraulicPressChannel

Die haben auch schon Taucheruhren geknackt!

https://www.youtube.com/watch?v=nc6qPc0Xjac

Mit was man alles die Leute begeistern kann?! Interessant!

von Falk B. (falk)


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(prx) A. K. schrieb:
>> Bei so einer Tauchtiefe gibt es keine Rettung von außen, bestenfalls
>> BERGUNG!
>
> Klar. Das Teil muss am Stück nach oben, erst dort geht es weiter.
> Entsprechendes Instrumentarium gäbe es.

Ich meine, selbst wenn man das noch rechtzeitig findet, wird man nicht 
einfach einen Haken einklinken und die Kiste hochkurbeln!

"Das muss das Boot abkönnen, Männer!".

Sonst nur noch Bergung! Da kann man sich Zeit lassen.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Wie funktioniert der Notaufstieg bei Motoren- Und Balasttankversagen?
In der Tiefsee gar nicht. Ballasttanks bzw. Auftriebskörper sind Dinge, 
da hängt in diesen Tiefen das nackte Leben dran und es gab diverse 
Unfälle mit Verlust des Tauchgeräts weil die Dinger versagt haben.

von Gerald K. (geku)


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(prx) A. K. schrieb:
> Auch was die zugelassene Tiefe des Bugglases darstellt: die sei auf
> 1300m begrenzt, liest man mit aller Vorsicht.

Bei 5-facher Sicherheit wird vermutlich nicht die Ursache sein.

von Falk B. (falk)


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Gerald K. schrieb:
>> Auch was die zugelassene Tiefe des Bugglases darstellt: die sei auf
>> 1300m begrenzt, liest man mit aller Vorsicht.
>
> Bei 5-facher Sicherheit wird vermutlich nicht die Ursache sein.

Sicher? Selbst die 12cm dicken Plexiglasfenster der Trieste sind 
gerissen!

https://de.wikipedia.org/wiki/Trieste

"Ein besonderes Sicherheitsmerkmal war der aus etlichen Stahlkugeln 
bestehende Teil des Ballasts, der von Elektromagneten gehalten wurde. 
Bei einem Ausfall der Stromversorgung hätten sich die Kugeln sofort 
gelöst und das Boot wäre selbsttätig aufgetaucht. Als Auftriebskörper 
dienten rund 85 m³ Benzin in einem zylinderförmigen Blechtank."

https://en.wikipedia.org/wiki/Trieste_(bathyscaphe)

Der englische Artikel ist wie so oft besser.

Die technischen Daten und Konzepte der "Titan" würden schon 
interessieren. Vor allem, da dort soviel "Innovation" drin steckt . . .

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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"After passing 9,000 metres (30,000 ft), one of the outer Plexiglas 
window panes cracked, shaking the entire vessel."

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Gerald K. schrieb:
> Bei 5-facher Sicherheit wird vermutlich nicht die Ursache sein.

Vielleicht war das auch die Gunst der Stunde gleich mehrere 
einflußreiche  Reiche mit gleicher Gesinnung spektakulär loszuwerden. Da 
fallen bestimmt jetzt vielen Personen alle möglichen wilden 
verschwörerischen Theorien ein. Um im Fall der Fälle im Mittelpunkt zu 
stehen, bereiten das sicherlich schon einige zum Posten auf den sozialen 
Medien vor um viele Klickbaits zu bekommen. Die würden natürlich auf die 
Nase fallen, wenn sie das jetzt schon posten würden und die Personen 
würden gerettet. Vermute mal, einen Tag nach Ablauf der maximalen 
Überlebenszeit, wird das losgehen.

Hoffe mal, durch diesen Post seid Ihr vorgewarnt und schaut diese Posts 
in den sozialen Medien kritischer an um nicht auf Falschinformationen 
hereinzufallen.

von Falk B. (falk)


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"After passing 9,000 metres (30,000 ft), one of the outer Plexiglas 
window panes cracked, shaking the entire vessel."

"While at the bottom, Piccard and Walsh reported observing a number of 
sole and flounder (both flatfish)"

"Walsh later said that their original observation could be mistaken as 
their knowledge of biology was limited.["

Send pics or it did'nt happen! Ein hoch auf die GoPro! (Naja, 60 Jahre 
später).

Aber ne Kamera, wenigstens eine Photokamera hätte man schon mitnehmen 
können!

von (prx) A. K. (prx)


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Falk B. schrieb:
> Ich meine, selbst wenn man das noch rechtzeitig findet, wird man nicht
> einfach einen Haken einklinken und die Kiste hochkurbeln!

"Die US Navy beschreibt «Fadoss» als «tragbares Schiffshebesystem, das 
eine zuverlässige Tiefsee-Hebekapazität von bis zu 27 Tonnen für die 
Bergung großer, sperriger und schwerer versunkener Objekte wie Flugzeuge 
oder kleine Schiffe bietet.» Winde und Seil des Geräts gebe es dabei in 
verschiedenen Größen je nach Art und Gewicht des zu hebenden Objekts. 
«Fadoss» könnte aber erst dann zum Einsatz kommen, wenn das Tauchboot 
gefunden wurde."

https://www.lkz.de/%C3%BCberregionales_artikel,-suche-nach-tauchboot-sorge-um-verbleibenden-sauerstoff-_arid,740435.html

von Falk B. (falk)


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https://www.planet-wissen.de/natur/meer/tiefsee/pwiedierekordtauchfahrtdertrieste100.html

"Zum tiefsten Punkt der Meere wollte niemand mehr zurück. Der 
Erkenntnisgewinn schien zu gering, die Kosten zu hoch. Der Pilot des 
Nachfolgerschiffes "Trieste II", Ross Saxon, sagte: "Was wir daraus 
gelernt haben? Nicht viel, außer, dass wir es können. Es ist wie die 
Landung auf dem Mond. Wir haben es gemacht, warum sollten wir es noch 
einmal tun?"

Naja, das ist wohl viel Wahres dran. So ähnlich wie die Marslandung ;-)

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Es gibt doch noch etwas interessantes dazu. Die Firma wollte keine 
älteren Mitarbeiter. Der Mitarbeiter, der die Sicherheit kritisierte 
wurde herauseskortiert und verklagt. Der CEO, der so handelt, ist auch 
an Bord. Zumindest träfe es diesmal einen der Verursacher ganz oben im 
Management selbst.
https://www.informationliberation.com/?id=63826

von Andrea B. (stromteam)


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Wenn ein Expeditionsmitglied andere von einem vorzeitigen Ableben 
überzeugen kann verbleiben für ihn wesentlich höhere Sauerstoffvorräte 
und er hat eine höhere Rettungschance.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Was mich betrifft, finde ich den neuzeitlichen "Titanic" Tourismus 
irgendwie pietätlos. Die Erforschung des Titanic "Grabes" war eine 
Sache, die aus historischen und anderen guten Gründen, mir vollkommen 
gerechtfertigt erscheint. Nichts desto weniger, wenn man bedenkt, daß 
die Überreste von Metallfressenden Mikroben konvertiert werden und die 
Überbleibsel langsam aber stetig zerstören, war es dringend notwendig 
die Forschung noch rechtzeitig zu betreiben, solange es noch möglich 
ist.

In einem anderen Licht erscheinen mir die Unternehmungen und Motivation 
der Tourismus Establishments. Da geht es nicht um Wissenschaft und 
tiefere Erkenntnisse. Zahlungskräftige Kunden dürfen privilegierte 
Ausflüge machen. Wer genug Geld hat, kann sich seinen Platz kaufen, 
anstatt wie ein Astronaut oder Flugzeugpilot hart lernen zu müssen um 
qualifiziert zu sein. Irgendwie zeugt es von fehlenden Respekt und Würde 
gegenüber den zahlreichen realen Opfern der Titanic Katastrophe. Mir 
kommt das fast wie eine Leichenfledderei vor. Man soll die Toten dort in 
Ruhe und Frieden lassen, bildlich gesprochen. Es wäre ähnlich schlimm 
wenn man Leute per Bus vollgepfropft zum Begaffen des Worldtrade Center 
Schauplatz verfrachten würde.

Auch das Tauchboot, die "Titan", sieht wie ein Passagiergefährt aus. 
Wenn man sich das Innere früherer (Forschungs) Boote ansieht, wo es von 
"Technik" nur so strotzte, wo man sich vor lauter Kabel und Montierter 
Geräte kaum noch rühren konnte, und "glaubwürdig" aussehen, dann fühlt 
und sieht man, denen ging es um die Sache. Ich hätte zumindest erwartet, 
im Vorderteil eine Instrumentenkonsole zu sehen, wie man sie in 
kleineren Hubschraubern findet und entsprechend ausgeführte Steuer und 
Navigationgeräte zu sehen. Das würde ein gewisses Niveau etablieren. 
Anstatt setzt man eine lachhafte Game Appliance ein und totale 
Computersteuerung.

Ich hätte von Technik wie man sie in der Apollo Raumfahrt fand, mehr 
Vertrauen, wo wichtige technische Einzelheiten mit wirklichen 
Bedienelementen verbunden waren und man sich noch helfen konnte. Apollo 
13 ist ein gutes Beispiel, wo man noch improvisieren konnte. Schaut Euch 
mal die SpaceX Raumkapsel an. Totale Computerisierung und Fernsteuerung. 
Wenn da mal kritische Systeme ausfallen, dann werden sie sich kaum noch 
helfen können, weil nichts ausser den Bildschirmen und ein paar 
Bedienelemente zugänglich ist und man kaum intervenieren kann. Die sind 
total der Technik ausgeliefert. Ich weiß nicht ob es gut ist, wenn alles 
nur noch Computern bedient wird und direkte Eingreifelemente nicht mehr 
existieren oder zugänglich sind. Solange "Flybywire" funktioniert, ist 
es herrlich. Aber wehe, wenn irgend etwas in die Suppe spuckt. Dann 
gerät man schnell vom Regen in die Traufe.

Vermutlich gab es in der Titan einen Wassereinbruch mit konsequenten 
Totalverlust. Auch wenn die Kommunikationstechnik ausgefallen wäre, 
hätte man immer noch die "Leine ziehen" können, also den Ballast 
abzuwerfen, um von alleine auftauchen. Wenn dann noch automatisch 
arbeitende ELTs eingesetzt hätten, hätte man sie ggf. noch rechtzeitig 
gefunden. So ist jedoch tatsächlich Schlimmstes zu befürchten. Ich hoffe 
ja zwar auch, daß sie noch einmal mit einem blauen Auge davon kommen, 
aber realistisch gesehen, wären sie bestimmt schon vor einiger Zeit 
sonst von alleine aufgetaucht, solange sie technisch noch die 
Möglichkeit dazu hatten. Da das offensichtlich nicht so abgelaufen ist, 
lässt leider Schlimmstes vermuten. Ich hoffe wirklich, es ist nicht so.

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Uwe S. schrieb:
> Das wäre auf jeden Fall ein charakteristisches und sehr lautes Geräusch.
> Man hat ja sogar die Explosionen auf der Kursk ausfindig gemacht, und
> die war irgendwo im Nirgendwo. Hier aber war ein Schiff direkt vor Ort.

Kursk:
Barentsee, 180km vor Murmansk.
Auf 108m Tiefe gesunken.
154m lang x 18m Durchmesser.
Gesunken durch Explosion mehrerer Torpedos.

Titan:
700km vor der Küste Neufundlands
Auf 3800m Tiefe gesunken
Kohlefaserdose in der Größe eines Smarts
Unklar ob durch bekannte Materialermüdung, völlig unzureichende 
Konstruktion und fehlender Freigaben implodiert oder wegen der 
zahlreichen Probleme mit der Elektrik manövrierunfähig oder durch starke 
Tiefenströmung ins Wrack gedrückt und verkeilt.

Selbst wenn das Teil implodiert gibt das nur ein Rülpsen im Ozean.
Es kollabiert auch keine zähe Titanhülle. Es reißt ein spröder und durch 
Wechseldruckbelastung gealterter Kohlefaserdruckkörper der bereits durch 
einmaligen anschlagen an die Bordwand bei rauher See irreparabel 
vorgeschädigt sein kann.

Ein winziges weißes Objekt aus dem Flugzeug zu finden das sich irgendwo 
auf vermuteten 26.000km² befindet ist auch fast unmöglich.
Eine schrille Warnfarbe war wohl nicht Schick genug.

Man wird das Teil irgendwann vielleicht finden und bergen.
Oder es treibt bereits seit Tagen als winziger Fleck im großen Meer 
herum und wird irgendwann angespült.
Es sind bereits deutlich größere Objekte im Meer verschwunden.

Gerhard O. schrieb:
> Vermutlich gab es in der Titan einen Wassereinbruch mit konsequenten
> Totalverlust. Auch wenn die Kommunikationstechnik ausgefallen wäre,
> hätte man immer noch die "Leine ziehen" können, also den Ballast
> abzuwerfen, um von alleine auftauchen. Wenn dann noch automatisch
> arbeitende ELTs eingesetzt hätten, hätte man sie ggf. noch rechtzeitig
> gefunden.

Es gab so viele Sollbruchstellen und offenkundige Mißachtung von 
Sicherheitsstandards, zweifelhafte Konstruktionsmerkmale und einer 
Kultur des Unterdrückens von Warnungen das es einfach alles gewesen sein 
kann.
Die einzig realistische Chance war das Titan im Meer treibt und schnell 
gefunden werden kann.
Selbst wenn alle 5 Personen in Budistischer Ruhe ohne Essen, Trinken und 
in Zwangshaltung in ihren Fäkalien liegend die Ruhe bewahren und flach 
atmen, geht ihnen in wenigen Stunden der Sauerstoff aus.

Entwicklung und Betrieb der Tauchboote müssen Unsummen verschlungen 
haben.
Alleine die Charterkosten für die Polar Prince werden erheblich sein.
Der Oceangate CEO hatte wahrscheinlich einfach die Wahl entweder alles 
zu verlieren was er in das Projekt gesteckt hat oder an allen Ecken die 
Probleme wegzubeten und auf das Beste zu hoffen.
Er äußerte selbst mal das wegen Materialermüdung die Tauchtiefe auf 
3000m reduziert werden solle.
Aber niemand zahlt 250K$ um 800m über der Titanik zu schweben.
Vermutlich war er mit an Board um die Bedenken der zahlenden Kundschaft 
zu zerstreuen.

Es ist ja nicht mal klar ob der bekanntermaßen schadhafte Druckkörper 
der Titan damals komplett ersetzt oder nur repariert wurde.
Wie auch immer eine Reparatur eines Kohlefaserdruckkörpers aussehen 
soll.
Da anders als bei Titanhüllen keine zuverlässige Materialprüfung möglich 
war, setzte Oceangate vollständig auf ein akustischen Warnsystem das das 
Reißen der Kohlfasern hören konnte.
Nach der Kritik eines MA das dieses System den Kollaps nur ms vorher 
erkennen könne, wurde der gefeuert.
Das stimmt doch logisch was nicht.
Die intakte Hülle hält den Druck nicht aus und reißt.
Entweder durch anschlagen an die Bootswand beim Ablassen / Einholen, 
wenn das Warnsystem das garnicht mitbekommt oder in 4km Tiefe bei 400Bar 
Druck.
Die nun schwächere Hülle ist aber noch sicher genug mich nach oben zu 
bringen?
Und das System addiert die Anzahl der Alarme auf und Würfelt die 
vorraussichtliche verbleibende Druckbelastbarkeit?
Weiß es denn wo was gerissen ist in den vielschichtigen Gewebenlagen?
Das klingt für mich nach Bungy Jumping mit einem Seil das so lange 
benutzt wird bis der Verschleiss nicht mehr zu kaschieren ist oder der 
Kunde auf den Asphalt klatscht.

So ist das wohl wenn Innovation über alles gestellt wird und man 
geradezu verächtlich auf die etablierte Technik herunterschaut und jede 
externe Einmischung unterbindet.
So aggiert ja die gesammte New Economy, die Biohacker und auch die KI 
Größen. Sicherheitsdenken, Technikfolgenabschätzung, Zeit zu Prüfen, 
abzuwägen und neu zu bewerten, schadet dem Fortschritt.
Oceangate hat wenigstens nur die in Gefahr gebracht die das ausdrücklich 
so wollten.

Die Definition eines Abendheuers:
'Als Abenteuer wird eine risikohaltige Unternehmung wie eine 
gefahrenträchtige Reise oder die Erforschung eines unbekannten Gebiets 
bezeichnet, die aus dem geschützten Alltagsbereich entfernen.'
[Wikipedia]

Da haben wir es doch. Risikohaltig.
Der Oceangate CEO bezeichnete die Innovationsarme und etablierte 
kommerzielle Tauchbootindustrie als 'obzön sicher'
Auf dem Haftungsausschluss den seine Kunden unterzeichnen mussten kommt 
auf S1 dreimal das Wort 'Tod' vor.
Also risikohaltig, gefahrenträchtig mit potentieller Todesfolge in einem 
experimentellen Tauchboot das ausdrücklich keine unabhängigen Tests und 
Zertifikate vorzuweisen hat.
Nun aber auch nicht jammern das sich die potentielle Todesgefahr auch 
als tödlicher Unfall manifestiert hat.
Genau um diesen Nervenkitzel ging es doch den Kunden.
10Std in einer winzigen Röhre, in absoluter Dunkelheit, bei 4°C um mal 
ganz kurz aus einem Bullauge einen Blick auf etwas zu werfen, das ich 
mir ausgiebig in alles Details bei Chips und Cola im National Geographic 
Channel auf der Couch ansehen kann.
Nervenkitzel und akute Lebensgefahr war der Deal.
Jeder der an Bord ging wusste genau was er tat und wie das enden kann.

von Johannes U. (kampfradler)


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Dieter D. schrieb:
> Es gibt doch noch etwas interessantes dazu. Die Firma wollte keine
> älteren Mitarbeiter.

Keine 50 jaehrigen weissen Maenner mit Erfahrung in dieser Sache...

> Der Mitarbeiter, der die Sicherheit kritisierte
> wurde herauseskortiert und verklagt.

So liest man, ja.

Was man noch so lesen kann..

Ehrlich gesagt, kann ich niemanden verstehen, der in so ein Ding 
einsteigt, um damit in eine derartige Tiefe abzusteigen.
Man sollte doch wirklich erwarten, dass sich jemand, der sowas vorhat, 
ob als zahlender Passagier, oder als Pilot, den physikalischen 
Gegebenheiten in solchen Tiefen bewusst ist und weiss, dass dort unten 
jeder Fehler toedliche Folgen hat.

Es gab ernstzunehmende Warnungen von Leuten, die etwas von der Sache 
verstehen.
Bei den Druckverhaeltnissen im angepeilten Bereich muss ALLES failsafe 
sein, sonst...

Stattdessen:
Billo-Loesungen aus dem Baumarkt, Wireless Gamepadcontroller, der an 
Bord schon mehrfach Probleme gemacht hat, zur Steuerung, eine 
Frontscheibe, die nur bis 1300M Zertifiziert ist, wenn mit dem Teil in 
3800M Tiefe abgetaucht werden soll...
Da scheint so ueberhaupt garkein Sicherheits- und Gefahrenbewusstsein 
vorhanden zu sein in dieser Firma, Hauptsache hip und divers.

> Der CEO, der so handelt, ist auch
> an Bord. Zumindest träfe es diesmal einen der Verursacher ganz oben im
> Management selbst.
> https://www.informationliberation.com/?id=63826

Muss man wohl so sagen, ja.

Ich kann da nichtmal mehr auf Fahrlaessigkeit plaedieren, die Grenze zum 
Vorsatz duerfte ueberschritten sein.

von Falk B. (falk)


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Andrea B. schrieb:
> Wenn ein Expeditionsmitglied andere von einem vorzeitigen Ableben
> überzeugen kann verbleiben für ihn wesentlich höhere Sauerstoffvorräte
> und er hat eine höhere Rettungschance.

Du bist mir ein schöner Theoretiker!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Gerald K. schrieb:
> Am sichersten wäre es den
> Eisenbalast mit einem Elektromagneten zu halten, der bei Stromausfall
> den Balast los lässt.

Am sichersten wäre es in so eine Tonne garned reinzusteigen!
Aber wo die Leute überall einsteigen ohne sich im klaren zu sein was 
passieren kann.
Da ist dann die subjektive Wahrscheinlichkeit der tatsächlichen oft 
diametral entgegengesetzt!
https://www.morgenpost.de/vermischtes/article207994521/Elfjaehriger-sammelt-in-Ingolstadt-mit-Bus-Fahrgaeste-auf.html
Oder das Lebensmotto: "Wird schon gut gehen!"
https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/verkehr-unfall-bahn-uebergang-neustadt-zug-100.html
Wird schon gutgehen die nächsten 3 Stationen!
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.heidelberg-busfahrer-mit-2-86-promille-im-blut.2b17d942-c045-4d43-b479-081c71435050.html
Wenn Mami und Pappi froh sind das die lieben Kleinen ausser Haus sind:
https://www.kurier.de/inhalt.bei-routine-kontrolle-fiel-der-polizei-seine-alkoholfahne-auf-schulbusfahrer-betrunken-am-steuer.04491e1a-0944-4921-9a14-5d684b39fcac.html

Und wenn die Leute was an ihren Transportmittel zu meckern haben:
https://www.aerotelegraph.com/fluggaeste-entsetzt-ueber-condor-flug-mit-smart-lynx

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Gerald K. schrieb:
> Vier nehmen Schlafmittel, der Fünfte klopft um Hilfe. Dann braucht man
> weniger Sauerstoff und die Vier bekommen den Sauerstoffmangel nicht mit.

CO2 tötet schmerzfrei!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Falk B. schrieb:
> So haben es die Pioniere der Tiefsee gebaut!
Na, die Trieste wird wohl gemeint sein:
https://de.wikipedia.org/wiki/Trieste

von Falk B. (falk)


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Gerhard O. schrieb:
> Anstatt setzt man eine lachhafte Game Appliance ein und totale
> Computersteuerung.

Ein Tiefsee Tesla! Der hat auch nur einen großen Bildschirm!

> Ich hätte von Technik wie man sie in der Apollo Raumfahrt fand, mehr
> Vertrauen, wo wichtige technische Einzelheiten mit wirklichen
> Bedienelementen verbunden waren und man sich noch helfen konnte. Apollo
> 13 ist ein gutes Beispiel, wo man noch improvisieren konnte.

Kann sein.

> Schaut Euch
> mal die SpaceX Raumkapsel an. Totale Computerisierung und Fernsteuerung.

Ist normal. Wenn man es richtig macht, geht das auch. Einfach nur auf 
den "Neumodischen Kram" schimpfen ist Gejammer alter Männer! Da kannst 
du auch den Airbus verachten und mit der Tante Ju fliegen!

> Wenn da mal kritische Systeme ausfallen, dann werden sie sich kaum noch
> helfen können, weil nichts ausser den Bildschirmen und ein paar
> Bedienelemente zugänglich ist und man kaum intervenieren kann.

Das ist halt die Frage, welche Redundanzen vorhanden sind. Für den 
Abwurf des Balast und den passiven Notaufstieg reicht ein Schalter.

> Die sind
> total der Technik ausgeliefert.

Das bist du im Flugzeug auch! Was willst du auch bei 4000m Tiefe und 
400bar Außendruck "nichttechnisch" machen?

> Ich weiß nicht ob es gut ist, wenn alles
> nur noch Computern bedient wird und direkte Eingreifelemente nicht mehr
> existieren oder zugänglich sind.

Diese Gedanken gab es auch, als Flugzeuge noch kein verglastes Cockpit 
hatten. Oder als Fly by Wire erfunden wurde.

> Solange "Flybywire" funktioniert, ist
> es herrlich. Aber wehe, wenn irgend etwas in die Suppe spuckt. Dann
> gerät man schnell vom Regen in die Traufe.

Dann braucht es ein solides Notkonzept! Am Besten drei oder vier. 
Angeblich soll die Titan 7 verschiedene Notfallkonzepte zum Auftauchen 
gehabt haben, meinte der Opa Walter bei NTV. Nützt nur nix, wenn der 
Druckkörper reißt. Single point of failure.

> Vermutlich gab es in der Titan einen Wassereinbruch mit konsequenten
> Totalverlust.

Denke ich auch. Kohlefaser ist sexy, aber pingelig! Eine 
Stahl/Titanhülle kriegt nur ne Beule, wenn sie mal unsanft irgendwo 
andockt. Und selbst wenn die reißt, gibt es eine Chance, daß "nur" ein 
Mikroriss entsteht, der unter bestimmten Bedingungen noch ein Auftauchen 
zuläßt. Kohlefaser reißt unsichtbar. Wenn's knallt, geht es SEHR 
schnell. Wie ein inverser Luftballon!

> Auch wenn die Kommunikationstechnik ausgefallen wäre,
> hätte man immer noch die "Leine ziehen" können, also den Ballast
> abzuwerfen, um von alleine auftauchen. Wenn dann noch automatisch
> arbeitende ELTs eingesetzt hätten, hätte man sie ggf. noch rechtzeitig
> gefunden. So ist jedoch tatsächlich Schlimmstes zu befürchten.

Ist auch so. Es wird maximal eine Bergung geben. Und drei Tage später 
ist die "Story" vergessen.

> Ich hoffe
> ja zwar auch, daß sie noch einmal mit einem blauen Auge davon kommen,
> aber realistisch gesehen, wären sie bestimmt schon vor einiger Zeit
> sonst von alleine aufgetaucht, solange sie technisch noch die
> Möglichkeit dazu hatten. Da das offensichtlich nicht so abgelaufen ist,
> lässt leider Schlimmstes vermuten. Ich hoffe wirklich, es ist nicht so.

Die Hoffnung stirbt zuletzt. Aber glauben tu ich das nicht.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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(prx) A. K. schrieb:
> Sitzt du gut? Wenn nicht, halte dich irgendwo fest, bevor du
> weiterliest: “Some of the ballast is abandoned construction pipes that
> are sitting on shelves on the side of the thing, and the way you detach
> the ballast is you get everybody on board to lean into one side of the
> sub and they roll off.”

Warum kompliziert, wenn es auch einfach geht!
Nur was ist wenn die Kiste "abstürzt"?
Geht dann der  Ballast auch automatisch "ab"?

von Falk B. (falk)


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Cha-woma M. schrieb:
>> Vier nehmen Schlafmittel, der Fünfte klopft um Hilfe. Dann braucht man
>> weniger Sauerstoff und die Vier bekommen den Sauerstoffmangel nicht mit.
>
> CO2 tötet schmerzfrei!

Das wage ich zu bezweifeln. Wenn der CO2 Pegel steigt, fängst du an zu 
hyperventilieren. Kopfschmerzen. Verbunden mit der Situation kommt in 
Sekunden die Panik hoch. Das sind keine schönen letzten Minuten. Aber 
ich glaube daß sie das Problem nicht hatten. Es hat geknallt und binnen 
Sekundenbruchteilen war die Kiste geflutet. Die Druckwelle hat sie mit 
einem Fingerschnippen gekillt. Das ist fast so human wie die Guillotine.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Gerald K. schrieb:
> Wie sollt das Funtionieren wenn der Sark Bodenkontakt hat?

Vllt. dauert es etwas länger.
Die Regalaufhängung muss erst abrosten, damit es wieder aufwärts geht!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Andrea B. schrieb:
> Wenn ein Expeditionsmitglied andere von einem vorzeitigen Ableben
> überzeugen kann verbleiben für ihn wesentlich höhere Sauerstoffvorräte
> und er hat eine höhere Rettungschance.

Nur blöde das da in den Boot mehr Vermögensmilliarden versammelt waren!

von Cyblord -. (cyblord)


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Falk B. schrieb:
> "After passing 9,000 metres (30,000 ft), one of the outer Plexiglas
> window panes cracked, shaking the entire vessel."

Danach waren wahrscheinlich frische Unterhosen fällig.

Dieter D. schrieb:
> Die Insassen werden jetzt vermutlich Stäbchen ziehen, wer sterben muss,
> damit der Sauerstoff länger reicht.

Erstmal will wahrscheinlich niemand da unten mit ein paar Leichen 
eingesperrt sein, und dann verbraucht die Verwesung ebenfalls 
Sauerstoff. Wahrscheinlich mehr als normal weggeatmet wird. Somit keine 
gute Option.

Falk B. schrieb:
> Es hat geknallt und binnen
> Sekundenbruchteilen war die Kiste geflutet. Die Druckwelle hat sie mit
> einem Fingerschnippen gekillt. Das ist fast so human wie die Guillotine.

Ja, ich denke wenn das Ding einfach an einem Stück auf dem Grund liegen 
würde, hätte man es bereits gefunden. Vor allem weil die Insassen dann 
auch sich aufmerksam machen würden.
Die Tatsache dass man aktuell noch keine Spur hat, deutet doch eher auf 
einen Knall hin.

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Cha-woma M. schrieb:
> Andrea B. schrieb:
>> Wenn ein Expeditionsmitglied andere von einem vorzeitigen Ableben
>> überzeugen kann verbleiben für ihn wesentlich höhere Sauerstoffvorräte
>> und er hat eine höhere Rettungschance.
>
> Nur blöde das da in den Boot mehr Vermögensmilliarden versammelt waren!

Die haben wohl den Spruch
"Reise VOR dem sterben, sonst reisen deine Erben"
etwas falsch verstanden...

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Thomas U. schrieb:
>> Nur blöde das da in den Boot mehr Vermögensmilliarden versammelt waren!
>
> Die haben wohl den Spruch
> "Reise VOR dem sterben, sonst reisen deine Erben"
> etwas falsch verstanden...

Man kann wahrscheinlich davon ausgehen dass es aktuell einige 
potentielle Erben gibt, welche den Suchmannschaften nicht die Daumen 
drücken. Da ist der 918 schon bestellt.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Cyblord -. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> "After passing 9,000 metres (30,000 ft), one of the outer Plexiglas
>> window panes cracked, shaking the entire vessel."
>
> Danach waren wahrscheinlich frische Unterhosen fällig.

Davon gehe ich auch aus :-)

> Erstmal will wahrscheinlich niemand da unten mit ein paar Leichen
> eingesperrt sein, und dann verbraucht die Verwesung ebenfalls
> Sauerstoff. Wahrscheinlich mehr als normal weggeatmet wird. Somit keine
> gute Option.

Wobei wir dort draußen +4°C haben. Wenn also weiter keine Heizung 
vorhanden/eingeschaltet ist, dann sind das fast "Biofresh"-Bedingungen.
Ist natürlich auch gut, wenn man selbst unterkühlt - der 
Sauerstoffverbrauch sinkt dann deutlich.

In den Anfängen des Titanic-Tourismus wurde offenbar mit zwei Booten 
gleichzeitig getaucht. Auch bei Tauchern heisst es ja aus gutem Grund: 
nie alleine!

: Bearbeitet durch Moderator
von Cyblord -. (cyblord)


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Chris D. schrieb:
> In den Anfängen des Titanic-Tourismus wurde offenbar mit zwei Booten
> gleichzeitig getaucht. Auch bei Tauchern heisst es ja aus gutem Grund:
> nie alleine!

Gerade das nicht vorhandene Sicherheitskonzept ist für mich absolut 
unverständlich.
Es muss doch ein TOP 5 Szenario sein, dass das Boot aus eigener Kraft 
nicht mehr hoch kommt und tot am Grund liegt oder irgendwo dazwischen 
treibt. Und dafür muss ich als Betreiber doch eine Lösung parat haben.

von Rbx (rcx)


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Wenn man sich den Bewertungsverlauf von oben ab ansieht, versteht man, 
warum dieses Thema bei den Tageszeitungen, oder Tagesnachrichten so 
beliebt ist.

Es ist doch immer wieder das selbe mit U-Booten. Früher hatte ich selber 
ganz gerne mit U-Booten gespielt. Dann hatten sich andere Kinder oder 
Verwandte eines ausgeliehen - und jedesmal sind die Dinger dann auf 
nimmerwiedersehen im Wasser (großer Badesee) verschwunden.
(hätte man irgendwie anbinden müssen)

Bei der Kursk bzw. bei den Info-Seiten darüber, hat man immer so den 
Eindruck, dass die Sauerstoffversorgung nicht optimal gewesen sein kann, 
also kein hochkonzentriertes Arbeiten zu erwarten.
Inwieweit Besoffensein hier ein Rolle spielt, sei mal dahin gestellt.

Generell ist es mit dem Alkohol so: Wenn man alkoholisiert Motorrad 
fährt, dann denkt man typischerweise, diese Kurve da, die kann ich mit 
Geschwindigkeit x fahren (was man normalerweise nicht macht) - Nun 
reagiert man alkoholisiert zu träge - mutiger, aber langsamer - was bei 
dem beschriebenen Vorgehen sehr ungünstig ist oder besser: eine fatale 
Mischung.
Mit normaler (also nüchterner) Wahrnehmung und Reaktion hätte man die 
Kurve vielleicht gerade noch gekriegt.
Dass diese Mischung (mutiger, aber langsamer) fatale Auswirkung im 
Straßenverkehr haben kann, wo man seine 6 Sinne beisammenhaben muss(!) 
hat man immer wieder gesehen.
Auch bei der Byford Dolphin spielte wohl etwas zu wenig Sauerstoff / 
Überarbeitung, wenig Schlaf usw. eine Rolle.
Es ist einfach so, das die Wahrscheinlichkeit für Fehltritte steigt.

Bei vielen alkoholisierten Autofahrten hatte am Ende der Sicherheitsgurt 
auch nicht mehr viel genützt. Einer ist mal in einen Zaun gefahren und 
wurde gewissermaßen von einer Zaunlatte gepfählt..

Bei diesem "Tauchbot" liest man u.a., sehr ungünstige Wetterlage. 
Hm..war das nicht auch schon bei der Challenger so?

Ich für meinen Teil erfreue mich an den Roboterbildern vom Mars, oder 
den Sondenbildern vom Jupiter zum Beispiel. Und gerade bei der 
Jupitersonde freut man sich doch ebenfalls darüber, dass Know How und 
Sorgfalt (+ das Glück des Tüchtigen) auch top gewesen sein müssen.

Cyblord -. schrieb:
> Danach waren wahrscheinlich frische Unterhosen fällig.

Wie ist das eigentlich: darf man, bevor man in so ein Tauchboot geht, 
vorher Linsensuppe essen?

von Thomas U. (charley10)


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Cyblord -. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> In den Anfängen des Titanic-Tourismus wurde offenbar mit zwei Booten
>> gleichzeitig getaucht. Auch bei Tauchern heisst es ja aus gutem Grund:
>> nie alleine!
>
> Gerade das nicht vorhandene Sicherheitskonzept ist für mich absolut
> unverständlich.
> Es muss doch ein TOP 5 Szenario sein, dass das Boot aus eigener Kraft
> nicht mehr hoch kommt und tot am Grund liegt oder irgendwo dazwischen
> treibt. Und dafür muss ich als Betreiber doch eine Lösung parat haben.

Manche machen ihre 'letzte Fahrt' in die NL, was diesen Herren hier wohl 
zu unspektakulär erschien...

von (prx) A. K. (prx)


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Cha-woma M. schrieb:
> Nur blöde das da in den Boot mehr Vermögensmilliarden versammelt waren!

Mach dir keine Sorgen um das Geld. Die Milliarden waren nicht dabei, nur 
deren zeitweilige Besitzer.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Rbx schrieb:
> Wenn man sich den Bewertungsverlauf von oben ab ansieht, versteht man,
> warum dieses Thema bei den Tageszeitungen, oder Tagesnachrichten so
> beliebt ist.

und die hunderte Menschen, die ziemlich gleichzeitig beim Bootsunglück
in Griechenland ums Leben gekommen sind,
sind medial längst out.

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Rbx schrieb:
>> Wenn man sich den Bewertungsverlauf von oben ab ansieht, versteht man,
>> warum dieses Thema bei den Tageszeitungen, oder Tagesnachrichten so
>> beliebt ist.
>
> und die hunderte Menschen, die ziemlich gleichzeitig beim Bootsunglück
> in Griechenland ums Leben gekommen sind,
> sind medial längst out.

Die gehören auch nicht zur High Society....

von Falk B. (falk)


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Cha-woma M. schrieb:
> Nur blöde das da in den Boot mehr Vermögensmilliarden versammelt waren!

Die Milliarden sind ja noch da und sicher verwahrt ;-)

von Falk B. (falk)


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Cyblord -. schrieb:
> Gerade das nicht vorhandene Sicherheitskonzept ist für mich absolut
> unverständlich.

Woher weißt du, daß es keins gibt? Du kennst es NICHT! Ich auch nicht.

von Michael B. (laberkopp)


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Percy N. schrieb:
> Wie viele Menschen hätte man mit diesem Aufwand aus dem Mittelmeer
> retten können?

a) ich erwarte nicht, dass bei der Titan irgendwer gerettet wird.

b) die Leute im Mittelmeer begeben sich ABSICHTLICH auf seeuntüchtige 
Schiffe und kommen ABSICHTLICH in Seenot aus der sie meinen 
SELBSTVERSTÄNDLICH gerettet zu werden weil das nach internationalem 
Seerecht so Pflicht ist, um dann an Bord des Rettungsschiffes im 
Ankunftsland Asyl beantragen zu können, denn wenn sie mit einem 
seetüchtigen Schiff kämen würde niemand sie retten, niemand ohne Visum 
an Land lassen so dass sie gar nicht an den Ort kämen um Asyl beantragen 
zu können sondern man sie einfach nur zurückschicken.

Kein Wunder, wenn bei der vorsätzlich herbeigeführten Seenot zur 
Ausnutzung eine Seerechtslücke auch mal jemand umkommt.

Die Rettung aus Seenot ist selbstverständliche Pflicht jeden Seefahrers, 
die BERGUNG der Havarierten lassen sich Bergungsfirmen fürstlich 
bezahlen.

von Rbx (rcx)


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Michael schrieb:
> Eine schrille Warnfarbe war wohl nicht Schick genug.

Ein Peilsender, wie man sie bei Haien anwendet, wäre vielleicht auch 
hilfreich gewesen.

von Michael B. (laberkopp)


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Rbx schrieb:
> Ein Peilsender, wie man sie bei Haien anwendet, wäre vielleicht auch
> hilfreich gewesen.

Was du alles weisst.

Du weisst aber offenbar nicht, dass die Tiefe  bis zu der man solche 
Peilsender erfassen kann, SEHR begrenzt ist und keinesfalls 4000m tief 
reicht, du weisst nicht, dass die Titan selbstverständlich so was hatte 
und auch noch anderes.

Du weisst also sehr sehr wenig. Aber Hauptsache du bist gefühlt klüger 
als der Rest der Welt.

von (prx) A. K. (prx)


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Die Akustiksender von Flugdatenschreibern haben im Idealfall eine 
Reichweite bis 4-5km, normalerweise aber nur 1-2km (Wikipedia).

von C. D. (derschmied)


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Michael B. schrieb:
> Kein Wunder, wenn bei der vorsätzlich herbeigeführten Seenot zur
> Ausnutzung eine Seerechtslücke auch mal jemand umkommt

Auch wenn das exakt meiner Auffassung entspricht, an dieser Stelle wird 
Dein Post nicht lange stehenbleiben. Zuviele Gegenstimmen, also 
demokratisch überstimmt und damit gesellschaftlich nicht tragbar. Und da 
liegt der Hase im Pfeffer: es gibt falsch und richtig, und es gibt die 
Demokratie. Beides deckt sich selten.

Gruß, DerSchmied

von Rbx (rcx)


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Michael B. schrieb:
> Du weisst also sehr sehr wenig

Die Taucheruhr in dem Video, das Falk gepostet hatte, hatte bei 3000m 
aber noch ganz gut ausgesehen.
Daraus folgerte ich, das man Peilsender auch in gewisser Weise 
optimieren könnte.

Michael B. schrieb:
> gefühlt klüger
> als der Rest der Welt.

Schöne Verallgemeinerung. Mit Allgemeinplätzen zu antworten ist recht 
modern geworden in letzter Zeit.
Die etwas unverschämt gemeinte Zuschreibung erkläre ich mir mit einer 
sowieso schon miesen Stimmung aufgrund der Bewertung der Sachlage.

Tatsächlich habe ich mit dem medialen Geschehen weniger ein Problem, 
u.a. auch weil wie oben angedeutet, andere Problemfälle ebenfalls ihre 
Berechtigung haben, wahrgenommen werden.
Außerdem gibt es bei mir noch eine Schublade bzw. Warn-Flag, die heißt 
"Aufmerksamkeits-Diebstahl".

von Michael B. (laberkopp)


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Rbx schrieb:
> Die etwas unverschämt gemeinte Zuschreibung

trifft offensichtlich vollständig zu

Rbx schrieb:
> hatte bei 3000m aber noch ganz gut ausgesehen.
> Daraus folgerte ich, das man Peilsender auch in gewisser Weise
> optimieren könnte.

Du verstehst nicht mal, dass es nicht um mechanische Stabilitât geht, 
sondern Reichweite von Funk im Salzwasser.

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Cyblord -. schrieb:
> ich denke wenn das Ding einfach an einem Stück auf dem Grund liegen
> würde, hätte man es bereits gefunden.

26.000km² Suchgebiet und ein Kohlefasertauchboot in einem ausgedehnten 
Trümmerfeld der Titanic, am Rande des Kontinentalshelfs der bereist weit 
darüber.
Werfe ein 10cent Stück auf ein Fussballfeld und versuche das zu finden.
Nur das ein Fussballfeld nicht 4km tief ist.

Chris D. schrieb:
> wenn man selbst unterkühlt - der
> Sauerstoffverbrauch sinkt dann deutlich.
Das Muskelzittern erhöht den wieder.

(prx) A. K. schrieb:
> “Some of the ballast is abandoned construction pipes that
> are sitting on shelves on the side of the thing, and the way you detach
> the ballast is you get everybody on board to lean into one side of the
> sub and they roll off.”
Was sich sehr schwer gestaltet wenn man auf Grund liegt oder irgendwo 
festhakt.

Es zeigt sich immer wieder das nur durch die konsequente Aufarbeitung 
von Unfällen, dem erarbeiten von Lösungen, unabhängigen Prüfungen und 
einhalten anerkannter Techniken Sicherheit entsteht.
Nicht fancy, nicht mega innovativ und bestimt auch nicht billig oder 
schnell. Aber eben sicher.

von Al. K. (alterknacker)


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C. D. schrieb:
> an dieser Stelle wird
> Dein Post nicht lange stehenbleiben.

Manchmal bleibt die Wahrheit nicht auf der Strecke!

MfG
alterknacker

von (prx) A. K. (prx)


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Michael schrieb:
> Was sich sehr schwer gestaltet wenn man auf Grund liegt oder irgendwo
> festhakt.

Wenn sich etwas festhakt, hat man verloren. Bei anderer Grundberührung 
liesse es sich so konstruieren, dass die Kippbewegung wahrscheinlich 
automatisch stattfindet.

Aber diese Diskussion ist müssig. Das war von vorneherein nicht als 
Kinderspaziergang mit Zertifikat gebaut und hat jede Menge single points 
of failure, jede Menge DONT!. Es lohnt nicht, sich zum jetzigen 
Zeitpunkt darauf einzelne davon einzuschiessen.

> Es zeigt sich immer wieder das nur durch die konsequente Aufarbeitung
> von Unfällen, dem erarbeiten von Lösungen, unabhängigen Prüfungen und
> einhalten anerkannter Techniken Sicherheit entsteht.

Yep. Allerdings finden solche Unfalluntersuchungen systematisch statt. 
Am Anfang stehen Fakten, Beobachtungen, Geräteuntersuchungen. Nicht aber 
weitgehend ohne solche Kenntnis ablaufende Spekulationen. M.a.W: Dafür 
muss man das tun, was schwer fällt: auf belastbare Information warten.

: Bearbeitet durch User
von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Michael B. schrieb:
> Reichweite von Funk im Salzwasser
Mies.
Aber wenn ich in 4km Tiefe auf Grund liege, keine 90Std Luft mehr habe 
und das Boot als ganzes geborgen werden muss um rauszukommen, bin ich 
tot.
Da hilft mir die km lange Schleppantenne mit Morsecode auch nicht mehr.
So schnell ist einfach kein Gerät vor Ort.

von (prx) A. K. (prx)


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Funk unter Wasser ist dafür Unfug. Das kann nur akustisch erfolgen.

von Falk B. (falk)


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Michael schrieb:
>> Reichweite von Funk im Salzwasser
> Mies.
> Aber wenn ich in 4km Tiefe auf Grund liege, keine 90Std Luft mehr habe
> und das Boot als ganzes geborgen werden muss um rauszukommen, bin ich
> tot.
> Da hilft mir die km lange Schleppantenne mit Morsecode auch nicht mehr.
> So schnell ist einfach kein Gerät vor Ort.

In der Tat. Aber so ein Peilsender wäre nützlich, wenn die Kiste an der 
Oberfläche angekommen ist und abtreibt, was auf hoher See ja ab und an 
vorkommen soll . . .

In der Tiefe ist nur Selbstrettung möglich. Versagt die, dann nur noch 
Bergung. Dabei kann bestenfalls ein akustischer Peilsender helfen, der 
1x pro Minute ein Ping sendet.

"Vasili, geben sie mir ein Ping, aber nur eins!"

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Bzgl. der Aussage "Stecknadel im Heuhaufen":

Wie hoch ist die Auflösung moderner Sonargeräte auf der 
Wasseroberfläche, die den Grund in 4000m scannen?

Dass bei einem solchen Trümmerfeld wie der Titanic das Tauchboot bei 
einem einzelnen Scan kaum zu finden ist, ist verständlich.

Aber gibt es nicht sehr gute Scans früherer Jahre?

Wenn man den aktuellen darüberlegt, sollte sich das Boot doch deutlich 
leichter identifizieren lassen, denn die Trümmer dürften sich seit 
Jahrzehnten kaum bewegt haben.

Ist aber eine Frage der Auflösung, daher meine Frage danach.

von Rbx (rcx)


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Michael B. schrieb:
> Du verstehst nicht mal, dass es nicht um mechanische Stabilitât geht,
> sondern Reichweite von Funk im Salzwasser.

Da wäre ich dann aber nicht der einzige.

Bei uns im Dorf bis zur Nachbarstadt gibt es eine gewisse 
Straßenstrecke, die ist gemeiner als andere Strecken.
Diese Strecke ist unfallheischig, warum weiß ich nicht. Zuletzt hatte 
ich auf dieser Straße vorne eine tote Katze auf einer Straße gesehen und 
etwas weiter hinten eine tote Amsel. Zwischendurch zu große Löcher in 
der Straße, die hatte ich auch der Polizei gemeldet. Das ist vielleicht 
Spinnerei, aber auf mich wirkt das wie eine gewisse Handschrift dieser 
Straße. Vorher gab es menschliche Unfälle und Tode auf dieser Strecke.

Wahrnehmung:
https://www.n-tv.de/mediathek/videos/panorama/Fuer-diesen-Sonnenaufgang-wurde-Stonehenge-gebaut-article24208397.html

Dieser Ort scheint weniger problematisch zu sein.

von Michael B. (laberkopp)


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Rbx schrieb:
> warum weiß ich nicht.
> auf mich wirkt
> das wie eine gewisse Handschrift dieser Straße

Statt mit Wissen versuchst du es mit Glauben, das funktioniert nur in 
der Religion, woanders gilt das nur als Ahnungslosigkeit.

von (prx) A. K. (prx)


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Rbx schrieb:
> Zuletzt hatte
> ich auf dieser Straße vorne eine tote Katze auf einer Straße gesehen und
> etwas weiter hinten eine tote Amsel.

Wenn es sich rumspricht, dass die üblichen Menschenopfer im 
Strassenverkehr sinnlos sind, die Opferung von Katzen und Amseln aber 
etwas bringt, dann gibts bald keine Katzenvideos mehr. Mangels Katzen.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Cyblord -. schrieb:
> Und dafür muss ich als Betreiber doch eine Lösung parat haben.

Die Frage ist:
Da drausen wo die die Titanic liegt, was für Recht gilt dort?
Waren die Touris auf die Risiken hingewiesen worden?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Rbx schrieb:
> Es ist doch immer wieder das selbe mit U-Booten. Früher hatte ich selber
> ganz gerne mit U-Booten gespielt.

Es ist ein Tauchboot!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> und die hunderte Menschen, die ziemlich gleichzeitig beim Bootsunglück
> in Griechenland ums Leben gekommen sind,
> sind medial längst out.
An sowas haben wir uns gewöhnt, genauso wie an den Krieg in der Ukr.!

von Maik .. (basteling)


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Da ja alleine das US-Militär ja schon einige A-Bomben verschludert hat - 
könnte ich mir vorstellen dass dort geeignetes Bergungsgerät vorhanden 
wäre um mittelgroßes Material schnell selbst aus den tiefsten Untiefen 
zu angeln.

Als ich von der Nutzung eines Spielkonsolencontrollers zur Steuerung 
las, war ich aber restlos bedient. Wenn ich mir anschauen, was für einen 
Aufwand man bei Industrieelektronik / Bedienteilen treibt und was 
Kondensation und Salzwasser alles anstellen kann..  . Wobei hoffentlich 
irgendwo eine kleine Havariekonsole mit ein paar direkt wirkenden 
stabilen Kippschaltern und Tastern sein wird. Das Fiasko wird 
wahrscheinlich als gutes Beispiel für irgendwas zwischen "Vorsatz / 
Fahrlässigkeit" und deren Folgen in die Geschichte eingehen - wobei ich 
den Passagieren trotzdem ein Wunder wünsche.

Nachher hängt das ganze ""festgefahren" direkt auf Deck der Titanic und 
wird als Mahnmahl gegen die Störung der Totenruhe in die Geschichte 
eingehen.

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