Hallo Leute, habt ihr vielleicht das verschollene U-Boot der Firma OceanGate in den Nachrichten verfolgt? Mich würde wirklich sehr interessieren, was ihr davon haltet von der Umsetzung, zum Beispiel die Steuerung mit einem Logitech Bluetooth Controller einer Spielekonsole.
Michael schrieb: > Logitech Bluetooth > Controller einer Spielekonsole. Ganz klar die Lösung kommt von Dir
Michael schrieb: > Logitech Bluetooth > Controller einer Spielekonsole. Ich finde die Idee tatsächlich nicht schlecht. Was im Spiel "Subnautica" gut funktioniert, kann ja auch in der Realität gut funktionieren. Die Bedienung ist damit intuitiv. Es muss ja nicht immer ein riesiger "Bauchladen" oder eine unhandliche Steuerbirne sein.
Wenn man dann passend zur Steuerung die Ansicht der Umgebung auch noch als Videogame implementiert, ist es weitaus weniger gefährlich.
Michael schrieb: > zum Beispiel die Steuerung mit einem Logitech Bluetooth > Controller einer Spielekonsole. Die Frage ist, was soll man sonst nehmen? Solche U-Boote, sogar diejenigen die "nur" bis 300m tauchen können, sind praktisch alles Unikate und weit entfernt von ausgereiften Serienprodukten. Bei der Firma Nuytco kann man beispielsweise solche bestellen/herstellen lassen: https://nuytco.com/products/curasub/
Michael schrieb: > die Steuerung Und war die das Problem? Fly by Wire ist doch längst normal. Aber wer ist auf die dämliche Idee gekommen das U-Boot ausschliesslich von Außen öffnen zu können? Da wirft man das Notgewicht, schiesst wie ein Korken aus 4km Tiefe an die Oberfläche, bricht sich alle Gräten beim Aufprall auf die Wasseroberfläche und erstickt dann trotzdem weil man die Dose nicht aufbekommt. Naja, Nervenkitzel für Superreiche die 100-250K€ lieber für einen Titanic Bummel mit Gleichgesinnten ausgegeben statt zusammen ein Krankenhaus, ein Kinderheim, drei Brunnen, zwei Jeeps, eine Impfkampagne und eine Schule mit zwei Lehrern im Sudan zu finanzieren und das Leben vieler zu verbessern. Ja, finde ich traurig und entsetzlich... ... das nun die Gesellschaft dafür zahlen muss die zu retten.
Was zum Henker bewegt Menschen sich mit 5 Leuten in so eine winzige Röhre zu klemmen um sich für 250K zu einem rostenden Kahn schippern zu lassen??? Da kann man sich gefahrlos jede Menge hochaufgelöste Dokumentarfilme in diversesten Mediatheken zu Gemüte führen! Aber das ist ja dann eben kein "Kick" mehr.
Heise hat sich mit dem Thema auseinandergesetzt. Fazit: Unnötige Aufregung. https://www.heise.de/news/Titan-Logitech-Controller-steuert-das-verschollene-Tauchboot-9193401.html
Benedikt L. schrieb: > Was zum Henker bewegt Menschen sich mit 5 Leuten in so eine winzige > Röhre zu klemmen um sich für 250K zu einem rostenden Kahn schippern zu > lassen??? Beim nächsten Networking-Event kann man damit die anderen Gäste beeindrucken.
Michael schrieb: > Aber wer ist auf die dämliche Idee gekommen das U-Boot ausschliesslich > von Außen öffnen zu können? Das könnte jemand mit Grundkenntnissen in Statik gewesen sein. So wie es aussieht, wird die komplette runde Frontsektion auf die Röhre geschraubt. Die immense Kraft dieser Kuppel wirkt dadurch direkt auf die Röhre, was die sicherste Konstruktionsweise sein dürfte.
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(prx) A. K. schrieb: > So wie es > aussieht, wird die komplette runde Frontsektion auf die Röhre > geschraubt. Der immense Druck der Kuppel wirkt dadurch direkt auf die > Röhre, was die sicherste Konstruktionsweise sein dürfte. Wäre nur gut gewesen wenn der Betreffende sich auch Gedanken gemacht hätte was ist wenn man vom Versorgungsschiff getrennt wird und oben keiner ist der die Dose aufmachen kann. Dazu gehört nun nicht viel. Einmal schweres Wetter, Motorschaden am Versorger, abgetrieben durch Tiefenströmung. Eine Konstruktion nach Prinzip Hoffnung. Selbst wenn ein eiligst herbeigeschafftes Tauchgerät bis 6km die Tauchdose findet, in dem ausgedehnten Trümmerfeld der Titanic ja ein Kinderspiel, kann es dort nicht andocken.
Michael schrieb: > habt ihr vielleicht das verschollene U-Boot der Firma OceanGate in den > Nachrichten verfolgt? > > Mich würde wirklich sehr interessieren, was ihr davon haltet von der > Umsetzung, zum Beispiel die Steuerung mit einem Logitech Bluetooth > Controller einer Spielekonsole. Naja, mal abgesehen von der technischen Umsetzung würde ich im Jahr 2023 KEIN Tiefsee-Uboot mit Besatzung bauen. Warum? Weil es sinnlos, aufwändig und gefährlich ist. Ein ROV kann in der Tiefe DEUTLICH einfacher und billiger tauchen und wenn er absäuft, sinn nur ein paar 10.000 Euro futsch. Ein bemannte U-Boot hat bei den Tiefen keinerlei Vorteile, dafür massig Nachteile. Wer die Illusion des Tiefseetauchens will, soll ins Kino oder Disney World gehen.
Benedikt L. schrieb: > Was zum Henker bewegt Menschen sich mit 5 Leuten in so eine winzige > Röhre zu klemmen um sich für 250K zu einem rostenden Kahn schippern zu > lassen??? Die Exklusivität, verbunden mit dem hohen Preis. Ist wie Weltraumtourismus. > Aber das ist ja dann eben kein "Kick" mehr. Keinen Unterschied zum Pöbel!
Michael schrieb: > Wäre nur gut gewesen wenn der Betreffende sich auch Gedanken gemacht > hätte was ist wenn man vom Versorgungsschiff getrennt wird und oben > keiner ist der die Dose aufmachen kann. War Anfangs bei den Raumkapseln Mercury, Gemini und Apollo auch so. Wurde bei Apollo dann nach dem katastrophalen Bodentest geändert. Gerade bei dem Tauchboot gibt es nur wenig Szenarien in denen die Luke von innen geöffnet werden muss. Selbst wenn das Ding an der Oberfläche abgetrieben ist könnte ein Öffnen der Luke gerade zum volllaufen führen. Der ganze Ablauf muss einfach so gestaltet sein dass das Boot nicht verloren gehen kann und es muss Notfallpläne geben, wenn das Ding tot am Meeresboden liegt. Das alles wurde offensichtlich verpasst. > Selbst wenn ein eiligst herbeigeschafftes Tauchgerät bis 6km die > Tauchdose findet, in dem ausgedehnten Trümmerfeld der Titanic ja ein > Kinderspiel, kann es dort nicht andocken. Es soll auch nicht andocken. Es wird das Uboot nach bringen. Dazu wird nicht irgendein anderes Tauchboot eingesetzt sondern ein spezielles Tiefsee Bergungssystem.
Michael schrieb: > Wäre nur gut gewesen wenn der Betreffende sich auch Gedanken gemacht > hätte was ist wenn man vom Versorgungsschiff getrennt wird und oben > keiner ist der die Dose aufmachen kann. Das nun ist eine Risikoabwägung. Dose kaputt heißt Inhalt tot, und zwar sofort. Dose intakt, aber getrennt, hat man Zeit. Das dies kein Spass in Disneyland ist, sondern hoch riskant, dürfte auf dem Ticket gestanden haben. Sicherlich wird man feststellen, dass man irgend etwas hätte besser machen können. Aber das muss nicht zwangsläufig der Ausstieg sein.
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1.: Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um. 2.: Learning by doing. Wie immer das auch ausgeht, man wird daraus lernen und die Erfahrungen in nächste Projekte einfließen lassen. Alfred Nobel hat seinen Bruder auch in die Luft gesprengt, derlei Dinge fordern eben ihre Opfer. Wäre nicht die Titanic nicht in vorderster Front mit dabei - kein Aas würde sich dafür interessieren. Gruß, DerSchmied
(prx) A. K. schrieb: > Das nun ist eine Risikoabwägung. Dose kaputt heißt Inhalt tot, und zwar > sofort. Dose intakt, aber getrennt, hat man Zeit. Das dies kein Spass in > Disneyland ist, sondern hoch riskant, dürfte auf dem Ticket gestanden > haben. Das wage ich zu bezweifeln. Das war kein Testflug einer neuen Rakete, sondern eine "Old school" Technologie namens Tiefsee-Uboot. Wenn gleich die Konstruktion neu war.
Falk B. schrieb: > Das wage ich zu bezweifeln. Das war kein Testflug einer neuen Rakete, > sondern eine "Old school" Technologie namens Tiefsee-Uboot. Wenn gleich > die Konstruktion neu war. Unerheblich. Du musst konstruktiv abwägen. Eine Luke die viel einfacher und sicherer ist oder eine Luke die von innen öffnen kann.
C. D. schrieb: > 1.: Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um. > > 2.: Learning by doing. > > Wie immer das auch ausgeht, man wird daraus lernen und die Erfahrungen > in nächste Projekte einfließen lassen. Bist du dir da sicher? Die Kursk ist vor 20 Jahren abgesoffen. Hat man daraus gelernt? OK, war ein anderes Problem, aber das Problem der Bergung war ähnlich. Krass war, das die Kiste in gerade mal 100m Tiefe lag, selber aber 150m lang war. D.h. senkrecht aufgestellt hätte sie die Wasseroberfläche locker überragt! > Alfred Nobel hat seinen Bruder auch in die Luft gesprengt, derlei Dinge > fordern eben ihre Opfer. Naja, die Uboot-Technik ist schon ein WENIG weiter. > Wäre nicht die Titanic nicht in vorderster Front mit dabei - kein Aas > würde sich dafür interessieren. Vermutlich. Aber der Mythos lebt.
Falk B. schrieb: > sondern eine "Old school" Technologie namens Tiefsee-Uboot. Gab es denn bereits ein Tiefsee-Uboot vergleichbarer Tauchtiefe, das man von innen öffnen konnte?
Cyblord -. schrieb: >> Das wage ich zu bezweifeln. Das war kein Testflug einer neuen Rakete, >> sondern eine "Old school" Technologie namens Tiefsee-Uboot. Wenn gleich >> die Konstruktion neu war. > > Unerheblich. Du musst konstruktiv abwägen. Eine Luke die viel einfacher > und sicherer ist oder eine Luke die von innen öffnen kann. Das meinte ich nicht. Mein Kommentar bezog sich auf den letzten Satz. "Das dies kein Spass in Disneyland ist, sondern hoch riskant, dürfte auf dem Ticket gestanden haben"
C. D. schrieb: > Alfred Nobel hat seinen Bruder auch in die Luft gesprengt, derlei Dinge > fordern eben ihre Opfer. Sicher fordern Pionierleistungen hohe Risiken. Aber schon 1960 konnte man in den Marianengraben tauchen. Man sollte also heute locker wissen was geht und was nicht geht. Und sobald ich Touristen mitnehme muss das Ding sicher und ausgereift sein und über genügend Redundanzen und ein Rettungskonzept verfügen.
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(prx) A. K. schrieb: >> sondern eine "Old school" Technologie namens Tiefsee-Uboot. > > Gab es denn bereits ein Tiefsee-Uboot vergleichbarer Tauchtiefe, das man > von innen öffnen konnte? Weiß ich nicht, ich bezog mich auf deinen letzten Satz. Siehe oben.
Falk B. schrieb: > Das meinte ich nicht. Mein Kommentar bezog sich auf den letzten Satz. > > "Das dies kein Spass in Disneyland ist, sondern hoch riskant, dürfte auf > dem Ticket gestanden haben" Ich nehme stark an, dass vor OceanGate bereits mehr Menschen im All waren, als in dieser Tiefe im Meer.
Falk B. schrieb: > Bist du dir da sicher? Die Kursk ist vor 20 Jahren abgesoffen. Hat man > daraus gelernt? OK, war ein anderes Problem, aber das Problem der > Bergung war ähnlich. Nuja, es gibt eben Bereiche, in die der Mensch nur mit Gewalt und unter großem Risiko hingelangen kann. Und das sind eben all die Dinge, wo er mit seinen zwei Beinen und Armen nicht hinkommt. Egal, wie ausgefeilt die Technik ist, es bleibt immer ein Risiko. Und je exponierter die Umgebung, umso krasser die Folgen. Merke: 3000m Tiefe entsprechen etwa 300 Atmosphären Druck. Führt im Unglücksfall binnen Sekundenbruchteilen zum Tod, oder macht Rettungsversuche nahezu unmöglich. C. D. schrieb: > 1.: Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um. Muß man sich immer vor Augen halten. Gruß, DerSchmied
(prx) A. K. schrieb: > Ich nehme stark an, dass vor OceanGate bereits mehr Menschen im All > waren, als in dieser Tiefe im Meer. Kann sein, muss nicht.
(prx) A. K. schrieb: > Ich nehme stark an, dass vor OceanGate bereits mehr Menschen im All > waren, als in dieser Tiefe im Meer. Lebend oder tot ?
Wer bezahlt die Suche und Bergung dieses Spielzeuges? Die Feuerwehr? Die bezahlen die Steuern.
Thomas R. schrieb: > Wer bezahlt die Suche und Bergung dieses Spielzeuges? > Die Feuerwehr? Die bezahlen die Steuern. Da an Bord quasi nur Milliardäre sind, sollten die Kosten kein Problem sein.
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We all live in a yellow submarine, yellow submarine, yellow submarine . .
Ich frag mich grad, ob man da jetzt zur Ortung wirklich alles Machbare einsetzt oder gibt es möglicherweise Ortungstechnik, die Geheim ist. -Geheim bleiben muss, und die Leute jetzt absaufen lässt, damit das 'Geheimnis gewahrt bleibt.
Cyblord -. schrieb: > Es soll auch nicht andocken. Es wird das Uboot nach bringen. Aha, mit einem extra angefertigtem Tiefenbergungsgerät das man so auf Tasche hat. Dann mal Hopp. Ab Morgen hat man wieder alle Zeit der Welt. C. D. schrieb: > Merke: 3000m Tiefe entsprechen etwa 300 Atmosphären Druck. Führt im > Unglücksfall binnen Sekundenbruchteilen zum Tod, oder macht > Rettungsversuche nahezu unmöglich. Ich habe mal eine kollabierte Meeressonde aus ca. 3000m Tiefe in der Hand gehalten. Titanrohr, komplett flach gedrückt, die Elektronik darin zu Brei zerquetsch. Da ist als ob Thors Hammer auf eine Fliege schlägt. Da merkt man nix mehr von. Besser als langsam zu ersticken.
Cyblord -. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Wer bezahlt die Suche und Bergung dieses Spielzeuges? >> Die Feuerwehr? Die bezahlen die Steuern. > > Da an Bord quasi nur Milliardäre sind, sollten die Kosten kein Problem > sein. Ich weiß nicht, ob die jemals Rechnungen erhalten werden. Die Feuerwehr schickt keine Rechnungen, anders als bem THW. Der eine Superreiche wohnt in Dubai und dort gibt es fast keine Steuern
Michael schrieb: > Da ist als ob Thors Hammer auf eine Fliege schlägt. Bisschen härter ist, wenn leicht undicht. Das geht dann in Richtung Wasserstrahlschneiden und gibt einem auch sonst genug Zeit, das Ende abzusehen.
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Michael schrieb: > Aha, mit einem extra angefertigtem Tiefenbergungsgerät das man so auf > Tasche hat. > Dann mal Hopp. > Ab Morgen hat man wieder alle Zeit der Welt. Ja, nennt sich FADOSS und ist genau dafür gebaut um egal was, aus großer Tiefe hoch zu holen. Wo ist dein Problem damit? https://www.navy.mil/Resources/Fact-Files/Display-FactFiles/Article/2418245/flyaway-deep-ocean-salvage-system-fadoss/
Michael schrieb: > Ich habe mal eine kollabierte Meeressonde aus ca. 3000m Tiefe in der > Hand gehalten. > Titanrohr, komplett flach gedrückt, die Elektronik darin zu Brei > zerquetsch. Tja, falsches Konzept. Mit Ölfüllung wär das nicht passiert, dann muss das Gehäuse auch nicht druckfest sein. > Da ist als ob Thors Hammer auf eine Fliege schlägt. > Da merkt man nix mehr von. > Besser als langsam zu ersticken. Implosionen sind nett. Gibt es auch in diversen Unterwasserfilmen ;-)
Thomas R. schrieb: > Ich weiß nicht, ob die jemals Rechnungen erhalten werden. Weiß ich auch nicht. Aber Geld ist bei allen Beteiligten auf jeden Fall da. > Die Feuerwehr schickt keine Rechnungen, anders als bem THW. Die Feuerwehr in D schickt auch Rechnungen. Wann das passiert regeln lokale Gesetze und Vorschriften. Was allerdings die Feuerwehr mit dieser Rettungsaktion zu tun hat, weißt nur du. > Der eine Superreiche wohnt in Dubai und dort gibt es fast keine Steuern Was haben Wohnort und Steuern mit der Rechnung für die Bergung zu tun? Bist du vielleicht leicht verwirrt oder 9 Jahre alt oder beides?
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(prx) A. K. schrieb: > Ich nehme stark an, dass vor OceanGate bereits mehr Menschen im All > waren, als in dieser Tiefe im Meer. Das ist gut möglich; Im Weltall (Vakuum) ist die Druckdifferenz zur Erdatmosphäre schliesslich nur gerade mal ca. 1 Bar. Aber schon bei einem U-Boot für 300m sind es 30 Bar und bei 4km 400 Bar.
Cyblord -. schrieb: > Wo ist dein Problem damit? Also Tauchboot lokalisieren, anderes Tauchboot an die Einstazstelle bringen, Fadoss und Rettungs-Tauchboot mit einem geeigneten Schiff an die Einsatzstelle bringen. Abtauchen, U-Boot finden, Fadoss anbringen, aufpumpen, aufsteigen. Morgen um diese Zeit haben die schon keinen Sauerstoff mehr. Kommst Du selber drauf, was da mein Problem ist.
Falk B. schrieb: > Tja, falsches Konzept. Mit Ölfüllung wär das nicht passiert, dann muss > das Gehäuse auch nicht druckfest sein. Druckneutraler Verguss. Funzt gut. Aber nicht mit Passagieren ;-)
Johnny B. schrieb: > Das ist gut möglich; Im Weltall (Vakuum) ist die Druckdifferenz zur > Erdatmosphäre schliesslich nur gerade mal ca. 1 Bar. Diesen Unterschied kann man sogar noch weiter reduzieren wenn man mit reiner Sauerstoffatmosphäre, bei 1/3 Bar Druck arbeitet. Der Partialdruck für die Astronauten ist genau gleich wie auf der Erde (ca. 30% Sauerstoff bei 1 Bar, vs. 100% Sauerstoff bei 1/3 Bar) aber die Druckdifferenz zum Weltraum beträgt so nur 1/3 Bar, so kann man die Hülle leichter machen. So wurde das bei Apollo gemacht.
Michael schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Wo ist dein Problem damit? > > Also Tauchboot lokalisieren, anderes Tauchboot an die Einstazstelle > bringen, Fadoss und Rettungs-Tauchboot mit einem geeigneten Schiff an > die Einsatzstelle bringen. > Abtauchen, U-Boot finden, Fadoss anbringen, aufpumpen, aufsteigen. > Morgen um diese Zeit haben die schon keinen Sauerstoff mehr. > Kommst Du selber drauf, was da mein Problem ist. Danke Einstein. Die Zeit Problematik hat ja sicher niemand auf dem Schirm. Dass das alles knapp wird sollte klar sein. Hat das jemand bestritten? Was willst du damit aussagen Captain Obvious? Sollte man einfach nichts zu tun?
Michael schrieb: > Druckneutraler Verguss. > Funzt gut. > Aber nicht mit Passagieren ;-) Bei Han Solo ging das doch auch! ;-)
Cyblord -. schrieb: > Was willst du damit aussagen Captain Obvious? > Sollte man einfach nichts zu tun? Auch dann löst sich das Problem, so oder so. Die haben den "Kübelböck" gemacht ;-)
Cyblord -. schrieb: > Sollte man einfach nichts zu tun? Lass mich kurz überlegen... Ein paar Millionäre lassen sich von einem auf Gewinn ausgerichteten Privatunternehmen zu einem haarsträubend riskanten Unterwassertripp bringen und sichern denen Vertraglich zu im Falle einer Havarie die für nichts zu belangen. Der Zustand des Bootes und wie eine Rettung im Havarefall ausschaut kümmert die wenig. Einer von denen hat sich gleich völlig aus der Steuerverantwortung gestohlen indem er in Dubai lebt. Nun passiert was irgendwann passieren musste. Das Ding hat Probleme. Soll die internationale Gemeinschaft nun alle ihre von öffentlicher Hand, vom Rentner über den nebenjobbenden Studenten bis zum Bürgergeldempfänger finanzierten Möglichkeiten ausschöpfen, um Leuten zu helfen die mit ihrem Geld niemand anderem helfen obwohl sie es ganz locker könnten? Laß mich kurz überlegen... Ich komm gleich drauf.... Moment noch... Wie war Deine Frage doch gleich?
Wenn das Tauchboot wirklich gesunken ist, findet man das leider nicht so schnell wieder. Angenommen es liegt neben der Titanic auf Grund, müsste man alles z.B. mit einem Unterwasser-Roboter visuell absuchen. Per Sonar hat man keine Chance, weil die Titanic war schon ein recht großes Schiff und der Boden ist voll mit Trümmerteilen. Wenn da irgendwo ein kleines Tauchboot zwischen liegt, fällt das auf dem Sonar gar nicht auf. Das ist wie wenn man auf einen breiten Haufen aus tausend Pflastersteinen noch einen draufschmeißt und du sollst hinterher sagen welcher das war. Man kommt da eben nicht so schnell hin wie auf einen Parkplatz. Die Tiefsee ist so lebensfeindlich und es gibt nicht viel Spezialgerät auf der Welt, das es bis in diese Tiefen schafft. Das muss erst startklar gemacht und herbeigeschafft werden, das ist keine Sache von 2..3 Tagen, allein die Anfahrt des Bergungsschiffs kann eine oder zwei Wochen dauern. Wieso müssen Menschen da runter? Keine Ahnung... ich denke Abenteuerlust, evtl. etwas Prestige... Menschen machen so viel Mist aus Prestige oder weil sie irgendwas unbedingt mit eigenen Augen gesehen haben müssen. Und wenn das hat lebensfeindliche Orte sind, dann sterben ab und zu auch welche. Das kann ja nicht nur in der Tiefsee passieren, es werden auch noch viele Weltraumtouristen sterben. Wenn man sich auf ein Fass mit praktisch tausenden Tonnen Sprengstoff setzt und dieses unten anzündet, sollte man sich nicht wundern wenn das gelegentlich zu Explosionen führt. Oder daß irgendwas bei der Landung schiefgeht. Meine, ein Einschlag mit Mach 2 ist technisch gesehen auch eine Landung, aber man überlebt sie halt nicht. Geht auch ganz ohne technisches Spielzeug, siehe die ganzen Toten, die unbedingt einmal auf den Mount Everest wollten. Haben sie geschafft, nur runter nicht mehr und oft ist nicht mal eine Bergung der Leiche möglich. Wer nicht ganz so hoch will, der kann auch auf einen aktiven Vulkan klettern. Sollte der in diesen Moment ausbrechen oder genug giftige Gase freisetzen, hat man eine hohe Chance, ganz weit oben auf der Liste der Opfer zu landen. Was das kostet ist doch egal. Wenn es Angehörige von uns selbst wären, dann würden wir auch nicht über die Kosten nachdenken - Hauptsache ist doch, daß man sie wenn möglich retten kann und daß notfalls die Staaten helfen. Für sowas sind Staaten ja eigentlich da. Klar, wenn das Milliardäre sind, dann wird man denen hinterher auch eine gepfefferte Rechnung schicken bzw. es läuft in der heutigen Marktwirtschaft wohl eher auf eine Insolvenz des Reiseunternehmens hinaus (wird unter neuem Namen vom Bruder des nun festangestellten Ex-Geschäftsführers nahtlos weiterbetrieben, also kein Problem).
Michael schrieb: > Lass mich kurz überlegen... Bei dir kommt da nichts raus. Lass es. Willst du jetzt bei jedem Unglück vorher den Kontostand und die Steuerschulden der Opfer eruieren und dann überlegen ob man ihnen gnädigst hilft oder nicht? So ein Unsinn. Dich kann man nicht ernst nehmen. Les' dir mal den Imperativ von Kant durch.
Michael schrieb: > Der Zustand des Bootes und wie eine Rettung im Havarefall ausschaut > kümmert die wenig. Da der Chef des Unternehmens anscheinend mit im Boot sitzt, dürfte das etwas anders ausschauen. Das Risiko war bestimmt jedem bewusst und vom Veranstalter jegliche haftung ausgeschlossen. Heute morgen wurde gemeldet, dass ein Spezialschiff der US Navy in Neufundland angekommen sei, das Lasten bis über 20 Tonnen aus der Tiefe bergen kann. Das wird trotz allem mehr als knapp. Das das Boot sehr "experimentell" ist war bekannt und es gab anscheinend selbst von Mitarbeitern erhebliche Kritik.
Kann es sein, dass alle U-Boot-Bastler in der Birne nicht ganz dicht sind? Siehe Peter Madsen, der Däne mit der zerstückelten Journalistin.
Mann sollte die Titanic in Frieden ruhen lassen. Schon der zweite Film zu dem Thema war ein Film zu viel. Und "touristische" Exkursionen? (Hier stand etwas womoeglich unpassendes :).
Cyblord -. schrieb: > Willst du jetzt bei jedem Unglück vorher den Kontostand und die > Steuerschulden der Opfer eruieren und dann überlegen ob man ihnen > gnädigst hilft oder nicht? So ein Unsinn. Dich kann man nicht ernst > nehmen. Les' dir mal den Imperativ von Kant durch. 'Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.' Gehört dazu sich auf mc.net regelmäßig daneben zu benehmen? Sozial verträgliches Verhalten gelingt jeden Tag und zu jeder Zeit, wenn man es nur versucht, beim werter Cyblord. Immer schön an die eigene Nase fassen. Dir iauch klar das genau diese Leute die Du retten willst DICH wegen 30Cent aus ihrer Tasche sterben lassen würden? Deswegen sie die reich und Du bist es nicht. Wer sowas tut, soll eine Versicherung abschliessen die dann auch die Rettung bezahlt. Das ist kein unvorhersehbares Unglück gewesen. Das war russisch Roulett und die haben drauf gewettet das ihre Kammer leer ist. Nun sollen alle anderen das bezahlen und sich in Gefahr bringen. Cyblord -. schrieb: > Michael schrieb: >> Lass mich kurz überlegen... > > Bei dir kommt da nichts raus. Lass es. Weil ich zu anderen Schlüssen komme, nachdem ich es durchdacht habe?
Michael schrieb: > Nun passiert was irgendwann passieren musste. Es ist selten sinnvoll, den Schwarzen Peter zu einem Zeitpunkt zu überreichen, zu dem man noch nicht die geringste Ahnung hat, was überhaupt passiert ist. Am Ende kommt vielleicht raus, dass es von einem ukrainischen U-Boot abgeschossen wurde - und was sagst du dann?
Absolut nicht unüblich @ Controller. Siehe hier auf Seite 16: https://media.defense.gov/2021/Jun/01/2002732448/-1/-1/1/JUNE%202021.PDF ...und dabei handelt es sich um ein militärisches U-Boot. ^^ Ben
Bernd G. schrieb: > Kann es sein, dass alle U-Boot-Bastler in der Birne nicht ganz > dicht Ist keine Vorbedingung, aber es hilft.
Michael schrieb: > 'Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, > dass sie ein allgemeines Gesetz werde.' Eben. Und jetzt formuliere danach mal deine Forderung die Leute dort nicht zu retten.
Ben B. schrieb: > Wieso müssen Menschen da runter? Warum müssen Leute unbedingt auf den Mt Everest? Zumal als Nummer 8123?
Jetzt soll es sogar Klopfzeichen geben. Die Rettungskräfte sind sicher genau auf dem richtigen Kursk! Und irgendwie hält sich das Mitleid in Grenzen. Wer sich sowas leisten kann, hat das Geld entweder illegal, oder moralisch verwerflich erlangt. Mit ehrlicher Arbeit und im Schweiße seines Angesichts jedenfalls nicht, das steht fest. Oder kennt ihr einen Maurer oder Bäcker, der sowas macht? Ferner kann man sagen, daß jeder Cent, den man in nutzlose Aktionen wie diese steckt, 1:1 in die Zerstörung des Planeten investiert wird. Man könnte genau so gut für 250K€ Flaschen mit CO2 kaufen, alle einfach aufdrehen. Wäre genau dasselbe, nur muss man da nicht so genau hinsehen, um es zu begreifen.
Uwe S. schrieb: > Jetzt soll es sogar Klopfzeichen geben. In völliger Dunkelheit auf 8km Entfernung möchte ich nichts anhand von schwächer werdenden halbstündlichen Klopfzeichen suchen müssen. Michael schrieb: > Wer sowas tut, soll eine Versicherung abschliessen die dann auch die > Rettung bezahlt. Auch das ist im Grunde nur "Sand ins Auge streuen", weil die Versicherungsprämie sicher wesentlich niedriger als die anfallenden Bergungskosten war. Das heißt, die anderen Versicherten aus anderen Sparten der Versicherung müssen letztlich die Kosten durch steigende Beiträge übernehmen.
Cyblord -. schrieb: > Michael schrieb: > >> Wäre nur gut gewesen wenn der Betreffende sich auch Gedanken gemacht >> hätte was ist wenn man vom Versorgungsschiff getrennt wird und oben >> keiner ist der die Dose aufmachen kann. > > War Anfangs bei den Raumkapseln Mercury, Gemini und Apollo auch so. > Wurde bei Apollo dann nach dem katastrophalen Bodentest geändert. Nein, Mercury 4 liess sich (wie andere) durch eine Sprengluke von innen öffnen und ist auch deshalb nach der Wasserlandung abgesoffn, de Astonaut trieb in seinem aufgeblassn Anzug daneben. https://de.wikipedia.org/wiki/Virgil_Grissom#Mercury-Redstone_4_%E2%80%93_Liberty_Bell_7 MWMWMWM Interessanter als solche Lapalien wie der Controller ist, wie man die Kilometer an Wasser für die Kommunikation überbrückzte (passt da was anderes als Kabel?) und wie diese nun abriss (Kabelbruch)?
Emil S. schrieb: > wie man die Kilometer an Wasser für die Kommunikation überbrückzte Mittels akustischer Kommunikation kommt man gut ein paar Kilometer weit. Ob es die Fische bzw. Wale stört, scheint allerdings kaum jemanden zu interessieren. https://en.wikipedia.org/wiki/Underwater_acoustic_communication
(prx) A. K. schrieb: >> Wieso müssen Menschen da runter? > > Warum müssen Leute unbedingt auf den Mt Everest? Zumal als Nummer 8123? Frag mal die Bergrettung in den Alpen, welche Experten die jedes Jahr retten dürfen . . .
Uwe S. schrieb: > Jetzt soll es sogar Klopfzeichen geben. > Die Rettungskräfte sind sicher genau auf dem richtigen Kursk! Freudscher Versprecher? ;-)
Lothar M. schrieb: > In völliger Dunkelheit auf 8km Entfernung möchte ich nichts anhand von > schwächer werdenden halbstündlichen Klopfzeichen suchen müssen. Zumal immer mehr Schiffe dazu kommen, die viel lauter sind. Halbstündlich klingt eh nach einer anderen Ursache. So ein Dampfer zerfällt sicher nicht lautlos, und bestimmt sind einige Bewegungen ziemlich rhythmisch. Die sind lange tot. Ich vermute keine Implosion, das hätte man sicher gehört. Aber schnellen Wassereinbruch, oder zum Schneidbrenner mutierende Batterien. Irgendwie sowas, bei dem man keine Zeit mehr für Kommunikation hatte.
Lothar M. schrieb: > Das heißt, die anderen Versicherten aus anderen > Sparten der Versicherung müssen letztlich die Kosten durch steigende > Beiträge übernehmen. Die Risikoklasse der Versicherung für Tauchfahrten in 4km Tiefe mit einem DIY U-Boot dürfte dementsprechend hoch sein. Wahrscheinlich deutlich teuerer als das Ticket. Das dürfen dann auch gerne andere Kunden dieser Versicherungsklasse mitbezahlen. Und ebenso wie ein Anbieter von Flugreisen Rücklagen bilden muss für eine Rückholung der Fluggäste, sollte ein Anbieter von Bergtouren, ein Anbieter von Tauchtouren etc. pp. ebenso in die Haftung genommen werden für die Folgen dieser Eskapaden. (prx) A. K. schrieb: > Warum müssen Leute unbedingt auf den Mt Everest? Zumal als Nummer 8123? Ja, die würde ich auch nicht auf Kosten der Allgemeinheit retten. Cyblord -. schrieb: > Und jetzt formuliere danach mal deine Forderung die Leute dort > nicht zu retten. Das ist einfach, das haben Generationen vor mir bereits andere formuliert: 'Wenn es dem Esel zu gut geht, geht er aufs Eis.' 'Wer sich in Gefahr begibt kommt darin um.' 'Gemeinwohl geht vor Eigenwohl.' Staat und Gesetzgeber machen das doch in einer Tour. Giftstationen im KKH werden geschlossen weil es sich wegen der paar Fälle nicht lohnt. Mit anderen Worten: Verrecken die 5-10 Im Jahr eben die im Schuppen noch das böse Zeug finden und anfassen. Zehntausende verrecken weil Impfprogramme nicht finanziert wurden? Pech, Freunde! Hättet ihr euch mal in den Industirestaaten gebähren lassen. Ein paar Superreiche saufen auf einer persönlichen und höchst riskanten Lustfahrt ab, mit deren Risiko sie auf ihren Cocktailpartys angeben und die jungen Models abschleppen wollten? Ohje, lasst undsFlugzeugen Schiffe und Tauchbote schicken. Pumpt den Ozean leer! Es kann keine Obergrenze für Solidarität mit der Hochfinanz geben!
> Mann sollte die Titanic in Frieden ruhen lassen. Der Meinung bin ich auch. Man sollte auch nicht vergessen, was der Untergang für Leid mit sich brachte, wenn ich das korrekt in Erinnerung habe, sind dabei 1500 Menschen draufgegangen. Das ist nichts weiter als Katastrophentourismus, obwohl das Wrack der Titanic bestimmt eine beeindruckende Erscheinung ist. Ich würde es deswegen aber noch lange nicht als Sehenswürdigkeit bezeichnen. Katastrophentourismus und Nervenkitzel gehören wohl irgendwie zum Menschen dazu. Bei manchen Menschen halt in ungesundem hohen Maße. Die fahren z.B. auch extra mit Achterbahnen, die in der Vergangenheit bereits Unfälle hatten. Wenn man dann in so einem Menschenschredder stirbt, ist der Aufschrei wieder groß. Gewissermaßen trifft das auch auf viele Motorradfahrer und ihre Überholmanöver zu. Schaff ich's noch vor dem entgegenkommenden LKW oder schaff ichs BUMM tot. > Schon der zweite Film zu dem Thema [Titanic] war ein Film zu viel. Das stimmt. Meine damalige Freudin hat mich da reingezerrt, was für eine Scheiße. Ich war sehr versucht mit einer guten Bohrmaschine nach vorne zu gehen und noch ein paar Löcher extra reinzubohren, damit's schneller geht. Ehrlich, hab nur dagesessen maaaan wann ist denn dieser Dampfer denn endlich weg... Edit: > Warum müssen Leute unbedingt auf den Mt Everest? Zumal als Nummer 8123? Das ist immerhin noch in den alltime Top10K.
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Es gibt ja inzwischen Bilder vom inneren des Tauchboots... in so ein Ding wäre ich niemals eingestiegen. Es gibt nur ein winziges Bullauge nach vorne. Die anderen Mitfahrer können sich einen Videostream auf ihre Geräte holen. LOL Warum dann überhaupt mitfahren? Es gibt auch keinerlei Sitze o.ä., nur die blanke Außenhülle. Mit anderen Worten, diese Irren haben 250k dafür gezahlt mehrere Stunden schwitzend/frierend eingepfercht in einem Zylinder zu verbringen, einen Videostream auf ihre Geräte zu bekommen und vlt. einen kurzen Blick durch's Bullauge zu werfen. WTF! Über denn Sinn und Zweck solcher "Expeditionen" kann man jetzt viel streiten, wo will man da die Grenze ziehen? Jedenfalls Kommentare wie "sie haben's verdient" o.ä. finde ich unangebracht. Hoffnung das sie gerettet werden habe ich allerdings auch nicht, meine Prognose ist das Ding bleibt verschollen.
Emil S. schrieb: > MWMWMWM > Interessanter als solche Lapalien wie der Controller ist, wie man die > Kilometer an Wasser für die Kommunikation überbrückzte (passt da was > anderes als Kabel?) und wie diese nun abriss (Kabelbruch)? Wenn die Kommunikation drahtgebunden gewesen wäre, dann hätte man die Tauchkabine gleich an die Angeln nehmen können.
Johnny B. schrieb: > Ob es die Fische bzw. Wale stört, scheint allerdings kaum jemanden zu > interessieren. > https://en.wikipedia.org/wiki/Underwater_acoustic_communication Na ja, die Natur macht es vor https://www.audibene.de/news/das-lauteste-tier-der-welt/
C. D. schrieb: > Alfred Nobel hat seinen Bruder auch in die Luft gesprengt, derlei Dinge > fordern eben ihre Opfer. Wem hast Du das denn nachgeplappert? " jüngeren Bruder Emil Oskar Nobel (1843–1864). Letzterer starb am 3. September 1864 auf dem Anwesen Heleneborg im Stockholmer Stadtteil Södermalm bei einem durch Experimentieren mit Nitroglycerin verursachten Unfall.[2] Alfred Nobel war nicht im Unternehmen anwesend, als der Unglücksfall geschah." https://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_Nobel Aber das Gerücht scheint den Leuten Spaß zu machen, anderenfalls könnte es sich wohl nicht so lange halten. Der Unfall mag Nobel motiviert haben, Dynamit als Alternative zum gefährlichen Nitroglyzerin zu entwickeln. Das scheint aber nicht hinreichend spektakulär zu sein.
Cyblord -. schrieb: > Da an Bord quasi nur Milliardäre sind, sollten die Kosten kein Problem > sein. Und niemand wird sie hindern, irgendwo an Lsnd zu gehen. Wie viele Menschen hätte man mit diesem Aufwand aus dem Mittelmeer retten können?
Ben B. schrieb: > Edit: >> Warum müssen Leute unbedingt auf den Mt Everest? Zumal als Nummer 8123? > > Das ist immerhin noch in den alltime Top10K. Wie bei einer Edel-Kurtisane. Drauf gewesen sein ist alles ...
Percy N. schrieb: > Wie viele Menschen hätte man mit diesem Aufwand aus dem Mittelmeer > retten können? Naja, Schlepperbanden haben ja ein Geschäftsmodell daraus entwickelt, kostengünstige und ungeeignete Boote mit Menschen zu füllen und hoffen darauf, dass diese dann schon von anderen gerettet werden.
Lothar M. schrieb: > Das heißt, die anderen Versicherten aus anderen Sparten der Versicherung > müssen letztlich die Kosten durch steigende Beiträge übernehmen. In der Regel landet das Risiko eher beim Rückversicherer. Spartenübergreifende Prämienanpassungen sind eher unbeliebt, sofern überhaupt zulässig.
Percy N. schrieb: > Wie viele Menschen hätte man mit diesem Aufwand aus dem Mittelmeer > retten können? Wenn der Kapitän Hilfe verweigert = 0. Egal mit wie viel Geld. Wäre ansonsten Piraterie.
Uwe S. schrieb: > Die sind lange tot. Ich vermute keine Implosion, das hätte man sicher > gehört. Wer soll das denn hören? Denkst du, da lauscht einer beim Tauchgang auf dem Versorgungsschiff?
Percy N. schrieb: > Wie viele Menschen hätte man mit diesem Aufwand aus dem Mittelmeer > retten können? Viel zu viele. Denn "retten" muss man da gar keinen.
Falk B. schrieb: > Denkst du, da lauscht einer beim Tauchgang auf > dem Versorgungsschiff? Warum nicht? Das ist ja kein einfacher Frachtkahn, wenn er sowas zu Wasser lässt. Auch so gäbe das einen solchen Knall, daß man den im halben Nordatlantik registrieren könnte. Aber mal abwarten, vielleicht ist das Ding ja doch implodiert, und wir erfahren erst die nächsten Tage von entsprechenden Aufzeichnungen.
Falk B. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Wie viele Menschen hätte man mit diesem Aufwand aus dem Mittelmeer >> retten können? > > Viel zu viele. Denn "retten" muss man da gar keinen. Je nachdem, ob hier Absatz I oder II des § 130 StGB verwirklicht wurde, geht es bei drei Monaten los oder schon mit Geldstrafe. Für mehrere Jahre reicht beides. Und das ist auch gut und richtig so. Cyblord -. schrieb: > Wenn der Kapitän Hilfe verweigert = 0. Egal mit wie viel Geld. Wäre > ansonsten Piraterie. In wie vielen Fällen von wie vielen nag diese Erwägung zum Tragen kommen? Irgend wann hattest Du auch schon sinnvolle Beiträge abgesondert; aber das scheint sich erschöpft zu haben.
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Johnny B. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Wie viele Menschen hätte man mit diesem Aufwand aus dem Mittelmeer >> retten können? > > Naja, Schlepperbanden haben ja ein Geschäftsmodell daraus entwickelt, > kostengünstige und ungeeignete Boote mit Menschen zu füllen und hoffen > darauf, dass diese dann schon von anderen gerettet werden. Was lässt Dich vermuten, dies könnte eine brauchbare Antwort auf meine Frage sein?
> Wie viele Menschen hätte man mit diesem Aufwand > aus dem Mittelmeer retten können? Das ist ein anderes Thema und kann nur dadurch gelöst werden, daß diese Menschen gar nicht erst auf Schrottbooten aufs Mittelmeer hinausfahren, deren Untergang von den Schlepperbanden zumindest mal billigend in Kauf genommen wird, oder anders ausgedrückt, nicht sonderlich unerwünscht zu sein scheint. Denen ist egal was mit den Menschen passiert sobald sie das Geld für die Fahrt kassiert haben und die müssen sich auch nicht mit Reklamationen herumschlagen. Dieses Tauchschiff durfte ja primär auch nur deswegen betrieben werden, weil es ausschließlich in internationalen Gewässern eingesetzt wird und man sich dort mehr oder weniger alles erlauben kann. Keine Regierung und keine Prüfstelle ist zuständig was den Betrieb von unklassifizierten experimentellen Tauchschiffen angeht. Am ehesten würde sich das Problem lösen lassen wenn man die Unglückstelle zur Gedenkstätte erklärt und Tauchfahrten verbietet. Ob das in internationalen Gewässern möglich ist... keine Ahnung, bzw. keine Ahnung ob es da internationale Abkommen gibt, an die sich zumindest die westlich geprägten Nationen halten würden. Nachteil bleibt dann natürlich, daß man von einem Land aus fahren könnte, was diesen Abkommen nicht beigetreten ist - ich weiß nicht, ob man diese Expedition dann notfalls auch mit der Drohung von Waffeneinsatz aufhalten dürfte. Letztendlich bin ich auch der Meinung, der mündige Mensch muss alleine wissen, was er da tut. Schließlich mussten die Passagiere auch ein Dokument unterzeichnen, aus dem recht klar hervorgeht, daß eine durchaus reale Chance besteht, ein One-Way-Ticket gekauft zu haben. Wenn sich also jemand mit solchen Geräten selbst umbringt... tragisch, aber waren ihre eigenen Entscheidungen. Ob man da jetzt gleich mit Verboten draufhauen muss... schweres Thema, ich finde Verbote oftmals selbst nicht gut. Zum Wrack muss man auch sagen, daß dies nach 111 Jahren im Salzwasser lange nicht mehr so gut erhalten ist, wie man vielleicht denken mag. Der Stahl hatte lange Zeit zum Rosten und zerbröselt allmählich. Nochmal vielleicht 100 Jahre, dann ist davon weniger übrig als bei Holzschiffen, die in vergleichbaren Tiefen liegen, aber im Gegensatz zu Metall viel langsamer verrotten bzw. die Lebewesen, die Holz zerstören, nicht in diesen Tiefen vorkommen. Das Tauchschiff werden sie irgendwann schon finden, es braucht ja das Mutterschiff und die Fahrt sollte eigentlich nur 8 Stunden dauern. Theoretisch sollte es nicht allzu weit vom Mutterschiff entfernt sein. Die Frage ist, ob man es rechtzeitig schafft, um noch irgendwen zu retten oder was von dem Schiff übrig ist. Wenn es wirklich in zwei..dreitausend Metern Tiefe implodiert sein sollte, dann ist das wie eine Bombe... dann ist nur Konfetti übrig. Soweit ich weiß wurde aber keine Unterwasser-Implosion/Explosion aufgezeichnet, oder? Dann ist der Druckkörper evtl. noch intakt.
Bernd G. schrieb: > Kann es sein, dass alle U-Boot-Bastler in der Birne nicht ganz dicht > sind? Nicht zwingend alke. Im Bereich der Meeresbiologie wurden schon einige recht brauchbare Bathyscaphe konstruiert. https://www.nzz.ch/folio/der-alte-mann-und-die-tiefsee-ld.1624812 Aber es geht natürlich auch ohne https://www.blick.ch/life/natur/ungewollte-umarmung-unter-wasser-riesenkrake-schlingt-sich-um-taucher-id18478420.html
Percy N. schrieb: > Letzterer starb am 3. September 1864 auf dem Anwesen Heleneborg im > Stockholmer Stadtteil Södermalm bei einem durch Experimentieren mit > Nitroglycerin verursachten Unfall. Ich kenne den Artikel, mußt ihn mir nicht vorbeten. Ob Alfred seinen Bruder nun direkt gesprengt hat oder nicht ist doch einerlei. Initiiert hat die Experimentierei Alfred, wohlwissend um die Gefahren, und damit das Leben seines Bruders mit einkalkuliert. Wenn auch nicht vorsätzlich. Im übrigen war mein Satz oben auch mehr als Metapher gedacht, ich dachte es wäre offensichtlich. Gruß, DerSchmied
Ben B. schrieb: >> Wie viele Menschen hätte man mit diesem Aufwand >> aus dem Mittelmeer retten können? > Das ist ein anderes Thema und kann nur dadurch gelöst werden, daß diese > Menschen gar nicht erst auf Schrottbooten aufs Mittelmeer hinausfahren, > deren Untergang von den Schlepperbanden zumindest mal billigend in Kauf > genommen wird, oder anders ausgedrückt, nicht sonderlich unerwünscht zu > sein scheint. Denen ist egal was mit den Menschen passiert sobald sie > das Geld für die Fahrt kassiert haben und die müssen sich auch nicht mit > Reklamationen herumschlagen. Diese Überlegung führt zu ausgesprochen despektierlichen Weiterungen: Bei den Opfern derxSchlepper- und Schleuserbanden hanfelt es sich nahezu ausnahmslis um Angehörige der untersten Einkommensschicht. Bei den Tauchbootpassagieren ist eher das Gegenteil der Fall. Jahr für Jahr kommt ein Teil der Menschheit ingewollt ums Leben, sei es durch Hinger ider Migrationsunfälle. Wie viele dieseef Todesfälle ließen sich verhindern, wenn man jedes Jahr 80 % des Vermögens der fünf reichsten Menschen einzöge und an die Hungerleider verteilte? Auf diese Weise könnte man die Superreichen sogar am Leben lassen. Nein, das darf man natürlich nicht. Die Schlepoer und Schleuser können das auch sehr gut auf höchstem miralischem Niveau begründen. Dieweil errichten wir für Asylbewerber mit zweifelhaftem Anspruch zunächst einmal ein schönes Konzentrationslager.
Also mal kurz die wenigen Fakten zusammengetragen, ist der Kontakt wohl bei etwa 2/3 bis 3/4 Tauchtiefe abgerissen. Das Boot war aber schon mehrfach ganz unten, und einen Knall hat wohl auch keiner gehört. Dann bleibt eigentlich nur noch ne Undichtigkeit nebst schnellem Wassereinbruch. Das ist durchaus nicht selten bei diesem Tiefsee-Equipment. Und zwar gleich am ausfallträchtigsten Gesamtsystem Fenster/Dichtung/Dichtungssitz.
Beitrag #7439069 wurde von einem Moderator gelöscht.
Michael schrieb: > zum Beispiel die Steuerung mit einem Logitech Bluetooth > Controller einer Spielekonsole. Wo haste diese Info her?
Johnny B. schrieb: > Die Frage ist, was soll man sonst nehmen? > Solche U-Boote, sogar diejenigen die "nur" bis 300m tauchen können, sind > praktisch alles Unikate und weit entfernt von ausgereiften > Serienprodukten. Nur am Rande: Es ist kein U-Boot sondern ein Tauchboot! Unterschied U-Boot vs Tauchboot -> https://www.n-tv.de/panorama/Das-unterscheidet-die-Titan-von-einem-U-Boot-article24203826.html
Michael schrieb: > Hallo Leute, > > habt ihr vielleicht das verschollene U-Boot der Firma OceanGate in den > Nachrichten verfolgt? > > Mich würde wirklich sehr interessieren, was ihr davon haltet von der > Umsetzung, zum Beispiel die Steuerung mit einem Logitech Bluetooth > Controller einer Spielekonsole. Und? Mal das Video vom Flug der russischen Sojus-Kapsel mit Alexander Gerst an Bord gesehen? Da stochert der Kommandant mit ein Teleskopstock an den Tasten der Raketensteuerung rum. Da ist der Logitech-Controller technologisch gesehen Lichtjahre von der Russentechnik weg: https://pbs.twimg.com/media/DghkI-sXcAcF2in.jpg:large Kein Platz in dem Geschoß aber trotzdem ist die Tastatur zuweit weg für ne freihändige Bedienung...
Michael schrieb: > Aber wer ist auf die dämliche Idee gekommen das U-Boot ausschliesslich > von Außen öffnen zu können? Es ist kein U-Boot! Ausserdem ist es Zweckfrei in Tiefen von mehr als 1000m aus so einen Tauchboot auszusteigen. Der Druck dort unten hat locker 100Bar, da bleibt von deiner Birne nicht mehr viel übrig!
Beitrag #7439076 wurde von einem Moderator gelöscht.
Uwe S. schrieb: >> Denkst du, da lauscht einer beim Tauchgang auf >> dem Versorgungsschiff? > > Warum nicht? Das ist ja kein einfacher Frachtkahn, wenn er sowas zu > Wasser lässt. Möglich, glaub ich aber eher nicht. Die werden sich auf ihre normale Kommunikation per Kabel bzw. Ultraschall konzentrieren. > Auch so gäbe das einen solchen Knall, daß man den im halben Nordatlantik > registrieren könnte. Du überschätzt das deutlich. Nicht mal ne Wassermine hört man durch den halben Atlantik. > Aber mal abwarten, vielleicht ist das Ding ja doch > implodiert, und wir erfahren erst die nächsten Tage von entsprechenden > Aufzeichnungen. Wenn sie das Log von Raspberry Pi ziehen, der die Kiste gesteuert hat? Hoffentlich ist die SD-Karte nicht wieder defekt! ;-)
(prx) A. K. schrieb: > von einem > ukrainischen U-Boot abgeschossen wurde - und was sagst du dann? Die Wahrscheinlichkeit tendiert gegen null. Alle 300 Stk. sind ins Schwarze Meer zurückbeordert worden.
Percy N. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Percy N. schrieb: >>> Wie viele Menschen hätte man mit diesem Aufwand aus dem Mittelmeer >>> retten können? >> >> Viel zu viele. Denn "retten" muss man da gar keinen. > > Je nachdem, ob hier Absatz I oder II des § 130 StGB verwirklicht wurde, > geht es bei drei Monaten los oder schon mit Geldstrafe. Für mehrere > Jahre reicht beides. > > Und das ist auch gut und richtig so. Huh, der Social Justice Warrior hat mal wieder Unrecht verhindert! Bravo!
Falk B. schrieb: > Nicht mal ne Wassermine hört man durch den > halben Atlantik. Gibt es SOSUS noch?
Percy N. schrieb: > Diese Überlegung führt zu ausgesprochen despektierlichen Weiterungen: > > Bei den Opfern derxSchlepper- und Schleuserbanden hanfelt es sich nahezu > ausnahmslis um Angehörige der untersten Einkommensschicht. Nö. Denn die können sich da Geld für die Schlepper nicht leisten. UNd ja, da legen viele Leute zusammen, damit EINER vielleicht nach Europa kommt. Ein ebenso beschissenes Modell, das noch viel zu gut funktioniert. > Bei den Tauchbootpassagieren ist eher das Gegenteil der Fall. > > Jahr für Jahr kommt ein Teil der Menschheit ingewollt ums Leben, sei es > durch Hinger ider Migrationsunfälle. > > Wie viele dieseef Todesfälle ließen sich verhindern, wenn man jedes Jahr > 80 % des Vermögens der fünf reichsten Menschen einzöge und an die > Hungerleider verteilte? Auf diese Weise könnte man die Superreichen > sogar am Leben lassen. Jaja, die solzialistischen Träumereien. Einfach den Reichen ihr Geld wegnehmen und unter den Armen verteilen, dann ist alles gut. Ähhm, Moment mal. Wie läuft es gerade in Venezuela mit dem Volkseigentum? > Nein, das darf man natürlich nicht. Die Schlepoer und Schleuser können > das auch sehr gut auf höchstem miralischem Niveau begründen. Euro leistet AKTIVE Beihilfe zur Schleuserei! Wenn Frontex seinen Job machen würde, wüde man JEDEN Kahn an der 12 Meilen grenze abfangen und die Leute POSTWENDEND zur Ufer zurück bringen. Problem gelöst! Alle gerettet! Sämtliche Private Rettungsaktionen werden untersagt und auch militärisch durchgesetzt. Punkt! > Dieweil errichten wir für Asylbewerber mit zweifelhaftem Anspruch > zunächst einmal ein schönes Konzentrationslager. Das ist doch unsere historische Kernkompetenz!
Cyblord -. schrieb: > Willst du jetzt bei jedem Unglück vorher den Kontostand und die > Steuerschulden der Opfer eruieren und dann überlegen ob man ihnen > gnädigst hilft oder nicht? So ein Unsinn. Dich kann man nicht ernst > nehmen. Les' dir mal den Imperativ von Kant durch. Cyblord -. schrieb: > Michael schrieb: >> 'Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, >> dass sie ein allgemeines Gesetz werde.' > > Eben. Und jetzt formuliere danach mal deine Forderung die Leute dort > nicht zu retten. Cyblord -. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Wie viele Menschen hätte man mit diesem Aufwand aus dem Mittelmeer >> retten können? > > Wenn der Kapitän Hilfe verweigert = 0. Egal mit wie viel Geld. Wäre > ansonsten Piraterie. Und was soll nun gelten, wenn niemand Hilfe ablehnt?
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>> Gibt es SOSUS noch? > Weitgehend abgeschaltet. Korrekt, aber noch komplett funktionstüchtig. Einige der Unterwassermikrofone werden zur Walbeobachtung eingesetzt. Ich nehme an, es wird bald eine Renaissance erleben, hilft leider für den aktuellen Fall nicht weiter.
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Beitrag #7439099 wurde vom Autor gelöscht.
https://www.hna.de/welt/boot-mit-titanic-touristen-weiter-vermisst-rosenheimerin-bangt-um-ehemann-und-sohn-atlantik-92355167.html "U-Boot mit Titanic-Touristen weiter vermisst: Frau aus Deutschland bangt um Ehemann und Sohn" Waren das nicht zwei Pakistani? Ach so . . . Na dann ist das doch eine bayrische Angelegenheit! Herr Söder, übernehmen Sie! Die MS Weißwurst muss SOFORT in See stechen. Nein, nicht in den Bodensee! ;-)
Falk B. schrieb: >> Auch so gäbe das einen solchen Knall, daß man den im halben Nordatlantik >> registrieren könnte. > > Du überschätzt das deutlich. Nicht mal ne Wassermine hört man durch den > halben Atlantik. Das wäre auf jeden Fall ein charakteristisches und sehr lautes Geräusch. Man hat ja sogar die Explosionen auf der Kursk ausfindig gemacht, und die war irgendwo im Nirgendwo. Hier aber war ein Schiff direkt vor Ort. Das müsste so laut gewesen sein, daß es sogar den Heizer vom Stuhl gehauen hat...;-)
Falk B. schrieb: > Nö. Denn die können sich da Geld für die Schlepper nicht leisten. UNd > ja, da legen viele Leute zusammen, damit EINER vielleicht nach Europa > kommt. Ein ebenso beschissenes Modell, das noch viel zu gut > funktioniert. Ein wesentliches Detail ist Dir entgangen: diese Leute arbeiten auchcaks Kreditbank zu lukrativen Zinsen. Woher kommen wohl all due afrikanuschen Haushaltshilfen und Zwangsprostituierten? Und warum wohl unternehmen die nichts, um ihrer Dituation zu entfliehen? Falk B. schrieb: > Jaja, die solzialistischen Träumereien. Nicht wirklich, eher humanistisch. > Einfach den Reichen ihr Geld > wegnehmen und unter den Armen verteilen, dann ist alles gut. Erstaunlicherweise bleiben due Reichen dabei am Leben. Die Armen auch. Win-win. Für Manchen scheint diese Vorstellung ja unerträglich zu sein. > Ähhm, > Moment mal. Wie läuft es gerade in Venezuela mit dem Volkseigentum? Ja, schon blöd, wie sehr die USA die dortige Wirtschaft zerstört haben. Mal sehen, ob es eher in Richtung Cuba oder in Richtung Kolumbien geht. Ich hatte ja gesagt: Despektierlich.
Ben B. schrieb: >>> Gibt es SOSUS noch? >> Weitgehend abgeschaltet. > Korrekt, aber noch komplett funktionstüchtig. Einige der > Unterwassermikrofone werden zur Walbeobachtung eingesetzt. Sagt Wikipedia. Was WIRKLICH mit den Dingern gemacht wird, wissen nur wenige. Sicher nicht du und ich.
>>> Gibt es SOSUS noch? >> Weitgehend abgeschaltet. > Korrekt, aber noch komplett funktionstüchtig. Einige der > Unterwassermikrofone werden zur Walbeobachtung eingesetzt. > > Ich nehme an, es wird bald eine Renaissance erleben, Prtsönlich skeptisch, das ist Technik aus dem letzten Jahrhundert. Statt lauschen von unten setzt man auf Lasertechnik von oben: https://www.telepolis.de/features/China-laesst-Satelliten-entwickeln-der-das-Meer-durchleuchten-kann-4201647.html auch Magnetsensor erleben eine Renaisance https://www.truppendienst.com/aktuelle-artikel/china-u-boot-ortung-durch-laser-im-test BTW: Einige Aspekte der Sonar-Aufklärung im Boot selbst wurde 2019 im Film "The wolfs'call' umgesetzt: https://www.youtube.com/watch?v=a9Gz7Bg07u8
Percy N. schrieb: > Ein wesentliches Detail ist Dir entgangen: diese Leute arbeiten auchcaks > Kreditbank zu lukrativen Zinsen. Woher kommen wohl all due afrikanuschen > Haushaltshilfen und Zwangsprostituierten? Ich brauch die nicht. Wenn man wöllte, könnte man da DEUTLICH mehr machen. Will aber keiner, zumindest keiner in der Politik. > Falk B. schrieb: >> Jaja, die solzialistischen Träumereien. > Nicht wirklich, eher humanistisch. Noch besser! Die sind noch akademischer! Da mit kann man ganze Poesiealben füllen! Aber keine Sekunde in der Relaität was verbessern! Bravo! Social Justice Warrior im virtuellen Raum! >> Einfach den Reichen ihr Geld >> wegnehmen und unter den Armen verteilen, dann ist alles gut. > Erstaunlicherweise bleiben due Reichen dabei am Leben. Die Armen auch. > Win-win. Für Manchen scheint diese Vorstellung ja unerträglich zu sein. LaberRababer! >> Ähhm, >> Moment mal. Wie läuft es gerade in Venezuela mit dem Volkseigentum? > Ja, schon blöd, wie sehr die USA die dortige Wirtschaft zerstört haben. NATÜRLICH! Wie in Kuba! Da war es nur der böse Ami und dessen Imperialismus, der Rest war blütenrein und perfekt! Wie in der DDR, die wurde ja auch vom bösen Westen ausgebeutet und besiegt! > Mal sehen, ob es eher in Richtung Cuba oder in Richtung Kolumbien geht. > > Ich hatte ja gesagt: Despektierlich. Du bist ein Schwätzer in der virtuellen Welt!
> Sagt Wikipedia. Was WIRKLICH mit den Dingern gemacht wird, > wissen nur wenige. Sicher nicht du und ich. Pfft. Schlimmstenfalls werden damit russische U-Boote belauscht, eine Maßnahme, die ich angesichts des Kalten Krieges 2.0 für durchaus angemessen halte. > China lässt einen Furz-Satelliten fahren [..] Jaja, China wieder. Nun wissen wir alle selbst, wie weit ein Laser insbesonders nach 300..500km Weg noch Wasser durchdringt... aber wahrscheinlich haben die in China auch echte Weihnachtsmänner und Osterhasen.
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Falk B. schrieb: >> Dieweil errichten wir für Asylbewerber mit zweifelhaftem Anspruch >> zunächst einmal ein schönes Konzentrationslager. > > Das ist doch unsere historische Kernkompetenz! Eigentlich ist das eine britische Erfindung, genau wie Flächenbombardements. Falk B. schrieb: > LaberRababer! Ja, so lässt sich Dein Verbalauswurf wohl recht gut beschreiben. Vorsicht, es droht Kopremesie! Oder hast Du das vermieden, indem Du Dir das Ganze hast zu Kopfe steigen lassen? Braun genug klingen Deine Absonderungen!
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Benedikt L. schrieb: > Was zum Henker bewegt Menschen sich mit 5 Leuten in so eine winzige > Röhre zu klemmen um sich für 250K zu einem rostenden Kahn schippern zu > lassen??? Seht ALLE her, was ICH, ICH, ICH MIR LEISTEN kann!!! > Da kann man sich gefahrlos jede Menge hochaufgelöste Dokumentarfilme in > diversesten Mediatheken zu Gemüte führen! > Aber das ist ja dann eben kein "Kick" mehr. Das kann doch jeder Proll!
Ben B. schrieb: > Nun wissen wir alle selbst, wie weit ein Laser > insbesonders nach 300..500km Weg noch Wasser durchdringt... Zunächst geht es um oberflächenahe Erkennung durch Flugzeuge. Circa 200m sind derzeit drin, 500m wollen die Chinesen erreichen.
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Thomas U. schrieb: >> Aber das ist ja dann eben kein "Kick" mehr. > > Das kann doch jeder Proll! Wenn jemand einen Kick braucht, kann er zu mir kommen! Eintritt 10 Euro! Zwei Tritte 20 Euro! ;-)
10,5t wog das Teil, verdrängte also auch ca. 10,5m³. Die paar Einbauten, Bleigewichte oder was auch immer kann man vernachlässigen, das Teil ist nahezu vollständig hohl, da es ja Platz bieten soll. Ne Knallgasexplosion im idealen Verhältnis H2/O schafft maximal etwa 10-11bar. Bei angenommenen 400bar hätte man also ein Knallgas-Äquivalent von ca. 400m³. Also das sollte sich schon vom Hintergrundrauschen abheben...
(prx) A. K. schrieb: > Ben B. schrieb: >> Nun wissen wir alle selbst, wie weit ein Laser >> insbesonders nach 300..500km Weg noch Wasser durchdringt... > > Zunächst geht es um oberflächenahe Erkennung durch Flugzeuge. Circa 200m > sind derzeit drin, 500m wollen die Chinesen erreichen. Es sind nicht nur die Chinesen, die sich in dieser Richtung schlau machen: * https://www.aspistrategist.org.au/prospects-for-game-changers-in-submarine-detection-technology/ * https://www.navy.gov.au/media-room/publications/tac-talks-52
Falk B. schrieb: > Na dann ist das doch eine bayrische Angelegenheit! Herr Söder, > übernehmen Sie! Die MS Weißwurst muss SOFORT in See stechen. Nein, nicht > in den Bodensee! > ;-) BRATWURST, Falk, BRATWURST! Unser Herr Söder stammt aus der Brodwoschd-Metropole Nürnberg, Weißwurscht ist weiter südlich. Gruß, DerSchmied
C. D. schrieb: > Weißwurscht ist weiter südlich. Ja mit Geographiekenntnissen wie um den WW-Äquator ist es manchen nicht weit her. ;-) https://de.wikipedia.org/wiki/Wei%C3%9Fwurst%C3%A4quator
Falk B. schrieb: > Na dann ist das doch eine bayrische Angelegenheit! Herr Söder, > übernehmen Sie! Die MS Weißwurst muss SOFORT in See stechen. Nein, nicht > in den Bodensee! Wäre in Hof ein Flughafen gebaut worden, sowäre es genauso sinnvoll gewesen am Ammersee einen U-Boot Hafen zu bauen. Da der Flughaben in Hof nie gebaut wurde, wurde es auch nicht notwendig den U-Boot Hafen am Ammersee zu bauen. Deshalb kann der Makkkus ned mit den U-boot Frankonia die Titanic retten!
Cha-woma M. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Na dann ist das doch eine bayrische Angelegenheit! Herr Söder, >> übernehmen Sie! Die MS Weißwurst muss SOFORT in See stechen. Nein, nicht >> in den Bodensee! > > Wäre in Hof ein Flughafen gebaut worden, sowäre es genauso sinnvoll > gewesen am Ammersee einen U-Boot Hafen zu bauen. Nix ist unwahrscheinlich, die Schiffsschraube wurde von einem Österreicher (Josef Ressel) erfunden und der moderne Schiffskompass, insbesonders der für U-Boote, von einem Münchner: https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Ansch%C3%BCtz-Kaempfe
@DSGV-Violator: ...nicht zu vergessen : John Harrison, Uhrmacher. Hatte mit Seefahrt auch nicht viel am Hut, aber sein Chronometer hat die maritime Navigation grundlegend revolutioniert. Gruß, DerSchmied
DSGV-Violator schrieb: > die Schiffsschraube wurde von einem > Österreicher (Josef Ressel) erfunden Wilhelm Bauer, Erfinder des Brandtauchers, war Schwabe, hatte die Idee aber an der Düppeler Schanze. Reisen bildet ...
Heute früh war im Radio ein Interview von einem Bayern, der damit schon mitgefahren ist. Das U-Boot hat keine Luken zum Aussteigen, sondern wurde zugeschraubt. D.h. die Leute kommen auch nicht aus der UBoot heraus, wenn es aufgetaucht sein sollte. Nach der Tauchzeit war es sicherlich noch nicht unten bei der Titanic, als die Verbindung abriss. Es kann auch mit etwas kollidiert sein. Zum Beispiel ein anderes UBoot aus zwei anderen großen Nationen. Oder es wurde umarmt von einem Riesenkrake und in die Meerestiefe gezogen. Vielleicht hat es ein Wal verschluckt (Moby Dick kam vorbei).
Percy N. schrieb: > Wilhelm Bauer, Erfinder des Brandtauchers, war Schwabe, hatte die Idee > aber an der Düppeler Schanze. Reisen bildet ... Nein, der Krieg war auch beim Brandtaucher der Vater aller Dinge.
Percy N. schrieb: > Wilhelm Bauer, Erfinder des Brandtauchers, war Schwabe, hatte die Idee > aber an der Düppeler Schanze. Reisen bildet ... Mit dem Vorgänger von Y-Tours . . . Wann meldest du dich zum Dienst?
Dieter D. schrieb: > Vielleicht hat es ein Wal > verschluckt Das wäre ja geradezu biblisch: Jona war auch ein extremer Wichtigtuer ...
Dieter D. schrieb: > Heute früh war im Radio ein Interview von einem Bayern, der damit schon > mitgefahren ist. Das U-Boot hat keine Luken zum Aussteigen, sondern > wurde zugeschraubt. D.h. die Leute kommen auch nicht aus der UBoot > heraus, wenn es aufgetaucht sein sollte. Puhh, ich leide ja nicht an Claustrophobie, aber ich glaube DORT wäre mir unwohl . . . > Es kann auch mit etwas kollidiert sein. Zum Beispiel ein anderes UBoot > aus zwei anderen großen Nationen. Oder es wurde umarmt von einem > Riesenkrake und in die Meerestiefe gezogen. Vielleicht hat es ein Wal > verschluckt (Moby Dick kam vorbei). Jaja, die wilden Spekulationen. Ein technischer Defekt ist trotzdem das Wahrscheinlichste.
Das Tauchboot dürfte zum Zeitpunkt, als der Kontakt abgerissen ist, schon weit tiefer gewesen sein, als die großen Atom-U-Boote der "beiden Nationen" tauchen können. Das Tauchboot braucht etwa drei Stunden für den Ab- und Aufstieg, der Kontakt riss nach etwa 1:45 ab, bei konstanter Abstiegsgeschwindigkeit also in ca. 2200m Tiefe, 1600m über Grund. Eine Kollision mit einem anderen U-Boot halte ich für Quatsch, zumal diese Boote andere Interessen haben als die Titanic (in 3800m Tiefe) oder 5 Fanatiker, die unbedingt da runter wollen. Es ist auch nicht besonders sinnvoll, an so einem Boot Luken zu verbauen. Die bekommt man in solchen Tiefen sowieso nicht auf, es ist kein Notausstieg möglich. Das geht ja bei normalen U-Booten schon ab 100 Meter Tiefe oder so nicht mehr weil man's nicht überleben würde. Wenn, dann hätte das gesamte Boot einen Notaufstieg durchführen müssen und dann war genug Sauerstoff eingeplant, um mehr als drei Tage auf dem Meer treiben zu können bis man herausgeholt wird.
Ben B. schrieb: > Es ist auch nicht besonders sinnvoll, an so einem Boot Luken zu > verbauen. Und jeder Durchbruch stellt eine massive Schwächung des Kohlefaser-Gewebes des Rumpfs dar.
Die Insassen werden jetzt vermutlich Stäbchen ziehen, wer sterben muss, damit der Sauerstoff länger reicht.
Beitrag #7439214 wurde vom Autor gelöscht.
Mich würde interessieren wie man von innen Balast abwirft, gibt es doch keine Durchlässe von innen nach außen. Wenn man dazu Elektrizität benötigt, was passiert bei Stromausfall? Am sichersten wäre es den Eisenbalast mit einem Elektromagneten zu halten, der bei Stromausfall den Balast los lässt.
(prx) A. K. schrieb: > Ben B. schrieb: >> Es ist auch nicht besonders sinnvoll, an so einem Boot Luken zu >> verbauen. > > Und jeder Durchbruch stellt eine massive Schwächung des > Kohlefaser-Gewebes des Rumpfs dar. Vier nehmen Schlafmittel, der Fünfte klopft um Hilfe. Dann braucht man weniger Sauerstoff und die Vier bekommen den Sauerstoffmangel nicht mit.
Beitrag #7439222 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dieter D. schrieb: > Die Insassen werden jetzt vermutlich Stäbchen ziehen, wer sterben muss, > damit der Sauerstoff länger reicht. Nuja, Spaß macht das sicher nicht da unten, und arschkalt wird's wohl auch sein. Klopapier gibt's auch keines, Panik macht sich breit... Das werden gerade mit die krasseseden Empfindungen sein die ein Hirn empfinden kann, bis es eben auf "müde' umschaltet und die Augen zugehen. Einer nach dem anderen. Muß ich nicht haben. Gruß, DerSchmied
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Gerald K. schrieb: > Mich würde interessieren wie man von innen Balast abwirft, gibt es doch > keine Durchlässe von innen nach außen. Wenn man dazu Elektrizität > benötigt, was passiert bei Stromausfall? Am sichersten wäre es den > Eisenbalast mit einem Elektromagneten zu halten, der bei Stromausfall > den Balast los lässt. So haben es die Pioniere der Tiefsee gebaut!
Gerald K. schrieb: > Mich würde interessieren wie man von innen Balast abwirft, gibt es doch > keine Durchlässe von innen nach außen. Sitzt du gut? Wenn nicht, halte dich irgendwo fest, bevor du weiterliest: “Some of the ballast is abandoned construction pipes that are sitting on shelves on the side of the thing, and the way you detach the ballast is you get everybody on board to lean into one side of the sub and they roll off.” https://www.washingtonpost.com/world/2023/06/20/inside-titanic-submarine-oceangate-vessel/
Beitrag #7439229 wurde von einem Moderator gelöscht.
"Ein Teil des Ballasts besteht aus verlassenen Baurohren, die auf Regalen an der Seite des Dings liegen, und die Art und Weise, wie man den Ballast abnimmt, besteht darin, dass sich alle an Bord auf eine Seite des U-Boots lehnen und sie abrollen“ Auf das würde ich micht nicht verlassen. Ist wie beim Russischen Roulette Wie sollt das Funtionieren wenn der Sark Bodenkontakt hat?
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Gerald K. schrieb: > Auf das würde ich micht nicht verlassen. Das würde ich indes als ziemlich narrensicher betrachen.
(prx) A. K. schrieb: > Sitzt du gut? Wenn nicht, halte dich irgendwo fest, bevor du > weiterliest: “Some of the ballast is abandoned construction pipes that > are sitting on shelves on the side of the thing, and the way you detach > the ballast is you get everybody on board to lean into one side of the > sub and they roll off.” > > https://www.washingtonpost.com/world/2023/06/20/inside-titanic-submarine-oceangate-vessel/ AUTSCH! Ich mach mal den Klugscheißer. Hat bei der Kiste mal jemand eine FMEA gemacht? Und mal diverse Ausfallszenarien durchgespielt? Ich hab da meine Zweifel? Wie funktioniert der Notaufstieg bei Motoren- Und Balasttankversagen?
Wenn jemand mal eine andere tragische Geschichte TIEF unter Wasser lesen will, hier. ISBN: 978-3764501907 Spoiler Allert! Beim Versuch, aus 172m Tiefe mittels Hebeballon aufzutauchen stellte die Taucherin fest, daß die Flasche leer war! OMG! Die anschließende "Rettungsaktion" war trotz vieler Sicherheitstaucher nicht erfolgreich! So kann man sich auch Sicherheit vorgaukeln!
Ich vermute, daß das Tauchboot mit solchen zusätzlichen Gewichten zum Abwerfen bereits zu schwer gewesen wäre. Es gibt ein Optimum beim Volumen/Masse-Verhältnis solcher Tauchboote, das Boot sollte so klein wie möglich sein um stabil genug gebaut werden zu können und dabei genau so viel wiegen, wie das Wasser, was es verdrängt. Dann liegt es neutral im Wasser. Normale U-Boot variieren dieses Verhältnis durch die Füllung ihrer Tauchzellen, aber das funktioniert durch den schnell ansteigenden Druck nicht in der Tiefsee, das System zum Bereitstellen ausreichender Mengen derart hoch komprimierter Druckluft wird schnell zu schwer für sowas. 3800m Tiefe entsprechen 380bar Wasserdruck, 380kg pro cm². Ein Quadratmeter sind 10.000cm², sprich der Wasserdruck auf nur einen Quadratmeter entspricht in diesen Tiefen 3.800 Tonnen. Mal zum Vergleich: Eine vollgetankte Saturn V wog beim Start etwa 2.900 Tonnen. Das SLS (Artemis 1) wiegt etwa 2.600 Tonnen. Das sind Kräfte, die kann man sich nicht vorstellen.
Falk B. schrieb: > Wie funktioniert der Notaufstieg bei Motoren- Und Balasttankversagen? Ballastrohre wie beschrieben abwerfen, und schon gehts ab nach oben. Solange die sich nicht an der Titanik festhaken. Ist dann natürlich nicht so stufenweise, wie man das wohl tun sollte. > Kiste mal jemand eine FMEA gemacht? Die Gerüchteküche brodelt ein wenig. Auch was die zugelassene Tiefe des Bugglases darstellt: die sei auf 1300m begrenzt, liest man mit aller Vorsicht.
"OceanGate said earlier this month that it is relying on technology from Starlink, SpaceX’s satellite internet service, to ensure communications during this year’s expedition." Was? Was zum Geier hat Starlink mit Unterwasserkommunikation zu tun? Wenn die sooo doof sind, ihr Schiff nicht mit Kompass und GPS + Sonar zu führen, sollten sie an Land bleiben! Bei so einer Tauchtiefe gibt es keine Rettung von außen, bestenfalls BERGUNG!
Falk B. schrieb: > Bei so einer Tauchtiefe gibt es keine Rettung von außen, bestenfalls > BERGUNG! Klar. Das Teil muss am Stück nach oben, erst dort geht es weiter. Entsprechendes Instrumentarium gäbe es.
Ben B. schrieb: > Das SLS (Artemis 1) wiegt etwa 2.600 Tonnen. Das sind Kräfte, die kann > man sich nicht vorstellen. DOCH! Schau dir den Hydraulic Press Channel an! ;-) https://www.youtube.com/@HydraulicPressChannel Die haben auch schon Taucheruhren geknackt! https://www.youtube.com/watch?v=nc6qPc0Xjac Mit was man alles die Leute begeistern kann?! Interessant!
(prx) A. K. schrieb: >> Bei so einer Tauchtiefe gibt es keine Rettung von außen, bestenfalls >> BERGUNG! > > Klar. Das Teil muss am Stück nach oben, erst dort geht es weiter. > Entsprechendes Instrumentarium gäbe es. Ich meine, selbst wenn man das noch rechtzeitig findet, wird man nicht einfach einen Haken einklinken und die Kiste hochkurbeln! "Das muss das Boot abkönnen, Männer!". Sonst nur noch Bergung! Da kann man sich Zeit lassen.
> Wie funktioniert der Notaufstieg bei Motoren- Und Balasttankversagen?
In der Tiefsee gar nicht. Ballasttanks bzw. Auftriebskörper sind Dinge,
da hängt in diesen Tiefen das nackte Leben dran und es gab diverse
Unfälle mit Verlust des Tauchgeräts weil die Dinger versagt haben.
(prx) A. K. schrieb: > Auch was die zugelassene Tiefe des Bugglases darstellt: die sei auf > 1300m begrenzt, liest man mit aller Vorsicht. Bei 5-facher Sicherheit wird vermutlich nicht die Ursache sein.
Gerald K. schrieb: >> Auch was die zugelassene Tiefe des Bugglases darstellt: die sei auf >> 1300m begrenzt, liest man mit aller Vorsicht. > > Bei 5-facher Sicherheit wird vermutlich nicht die Ursache sein. Sicher? Selbst die 12cm dicken Plexiglasfenster der Trieste sind gerissen! https://de.wikipedia.org/wiki/Trieste "Ein besonderes Sicherheitsmerkmal war der aus etlichen Stahlkugeln bestehende Teil des Ballasts, der von Elektromagneten gehalten wurde. Bei einem Ausfall der Stromversorgung hätten sich die Kugeln sofort gelöst und das Boot wäre selbsttätig aufgetaucht. Als Auftriebskörper dienten rund 85 m³ Benzin in einem zylinderförmigen Blechtank." https://en.wikipedia.org/wiki/Trieste_(bathyscaphe) Der englische Artikel ist wie so oft besser. Die technischen Daten und Konzepte der "Titan" würden schon interessieren. Vor allem, da dort soviel "Innovation" drin steckt . . .
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"After passing 9,000 metres (30,000 ft), one of the outer Plexiglas window panes cracked, shaking the entire vessel."
Gerald K. schrieb: > Bei 5-facher Sicherheit wird vermutlich nicht die Ursache sein. Vielleicht war das auch die Gunst der Stunde gleich mehrere einflußreiche Reiche mit gleicher Gesinnung spektakulär loszuwerden. Da fallen bestimmt jetzt vielen Personen alle möglichen wilden verschwörerischen Theorien ein. Um im Fall der Fälle im Mittelpunkt zu stehen, bereiten das sicherlich schon einige zum Posten auf den sozialen Medien vor um viele Klickbaits zu bekommen. Die würden natürlich auf die Nase fallen, wenn sie das jetzt schon posten würden und die Personen würden gerettet. Vermute mal, einen Tag nach Ablauf der maximalen Überlebenszeit, wird das losgehen. Hoffe mal, durch diesen Post seid Ihr vorgewarnt und schaut diese Posts in den sozialen Medien kritischer an um nicht auf Falschinformationen hereinzufallen.
"After passing 9,000 metres (30,000 ft), one of the outer Plexiglas window panes cracked, shaking the entire vessel." "While at the bottom, Piccard and Walsh reported observing a number of sole and flounder (both flatfish)" "Walsh later said that their original observation could be mistaken as their knowledge of biology was limited.[" Send pics or it did'nt happen! Ein hoch auf die GoPro! (Naja, 60 Jahre später). Aber ne Kamera, wenigstens eine Photokamera hätte man schon mitnehmen können!
Falk B. schrieb: > Ich meine, selbst wenn man das noch rechtzeitig findet, wird man nicht > einfach einen Haken einklinken und die Kiste hochkurbeln! "Die US Navy beschreibt «Fadoss» als «tragbares Schiffshebesystem, das eine zuverlässige Tiefsee-Hebekapazität von bis zu 27 Tonnen für die Bergung großer, sperriger und schwerer versunkener Objekte wie Flugzeuge oder kleine Schiffe bietet.» Winde und Seil des Geräts gebe es dabei in verschiedenen Größen je nach Art und Gewicht des zu hebenden Objekts. «Fadoss» könnte aber erst dann zum Einsatz kommen, wenn das Tauchboot gefunden wurde." https://www.lkz.de/%C3%BCberregionales_artikel,-suche-nach-tauchboot-sorge-um-verbleibenden-sauerstoff-_arid,740435.html
https://www.planet-wissen.de/natur/meer/tiefsee/pwiedierekordtauchfahrtdertrieste100.html "Zum tiefsten Punkt der Meere wollte niemand mehr zurück. Der Erkenntnisgewinn schien zu gering, die Kosten zu hoch. Der Pilot des Nachfolgerschiffes "Trieste II", Ross Saxon, sagte: "Was wir daraus gelernt haben? Nicht viel, außer, dass wir es können. Es ist wie die Landung auf dem Mond. Wir haben es gemacht, warum sollten wir es noch einmal tun?" Naja, das ist wohl viel Wahres dran. So ähnlich wie die Marslandung ;-)
Es gibt doch noch etwas interessantes dazu. Die Firma wollte keine älteren Mitarbeiter. Der Mitarbeiter, der die Sicherheit kritisierte wurde herauseskortiert und verklagt. Der CEO, der so handelt, ist auch an Bord. Zumindest träfe es diesmal einen der Verursacher ganz oben im Management selbst. https://www.informationliberation.com/?id=63826
Wenn ein Expeditionsmitglied andere von einem vorzeitigen Ableben überzeugen kann verbleiben für ihn wesentlich höhere Sauerstoffvorräte und er hat eine höhere Rettungschance.
Was mich betrifft, finde ich den neuzeitlichen "Titanic" Tourismus irgendwie pietätlos. Die Erforschung des Titanic "Grabes" war eine Sache, die aus historischen und anderen guten Gründen, mir vollkommen gerechtfertigt erscheint. Nichts desto weniger, wenn man bedenkt, daß die Überreste von Metallfressenden Mikroben konvertiert werden und die Überbleibsel langsam aber stetig zerstören, war es dringend notwendig die Forschung noch rechtzeitig zu betreiben, solange es noch möglich ist. In einem anderen Licht erscheinen mir die Unternehmungen und Motivation der Tourismus Establishments. Da geht es nicht um Wissenschaft und tiefere Erkenntnisse. Zahlungskräftige Kunden dürfen privilegierte Ausflüge machen. Wer genug Geld hat, kann sich seinen Platz kaufen, anstatt wie ein Astronaut oder Flugzeugpilot hart lernen zu müssen um qualifiziert zu sein. Irgendwie zeugt es von fehlenden Respekt und Würde gegenüber den zahlreichen realen Opfern der Titanic Katastrophe. Mir kommt das fast wie eine Leichenfledderei vor. Man soll die Toten dort in Ruhe und Frieden lassen, bildlich gesprochen. Es wäre ähnlich schlimm wenn man Leute per Bus vollgepfropft zum Begaffen des Worldtrade Center Schauplatz verfrachten würde. Auch das Tauchboot, die "Titan", sieht wie ein Passagiergefährt aus. Wenn man sich das Innere früherer (Forschungs) Boote ansieht, wo es von "Technik" nur so strotzte, wo man sich vor lauter Kabel und Montierter Geräte kaum noch rühren konnte, und "glaubwürdig" aussehen, dann fühlt und sieht man, denen ging es um die Sache. Ich hätte zumindest erwartet, im Vorderteil eine Instrumentenkonsole zu sehen, wie man sie in kleineren Hubschraubern findet und entsprechend ausgeführte Steuer und Navigationgeräte zu sehen. Das würde ein gewisses Niveau etablieren. Anstatt setzt man eine lachhafte Game Appliance ein und totale Computersteuerung. Ich hätte von Technik wie man sie in der Apollo Raumfahrt fand, mehr Vertrauen, wo wichtige technische Einzelheiten mit wirklichen Bedienelementen verbunden waren und man sich noch helfen konnte. Apollo 13 ist ein gutes Beispiel, wo man noch improvisieren konnte. Schaut Euch mal die SpaceX Raumkapsel an. Totale Computerisierung und Fernsteuerung. Wenn da mal kritische Systeme ausfallen, dann werden sie sich kaum noch helfen können, weil nichts ausser den Bildschirmen und ein paar Bedienelemente zugänglich ist und man kaum intervenieren kann. Die sind total der Technik ausgeliefert. Ich weiß nicht ob es gut ist, wenn alles nur noch Computern bedient wird und direkte Eingreifelemente nicht mehr existieren oder zugänglich sind. Solange "Flybywire" funktioniert, ist es herrlich. Aber wehe, wenn irgend etwas in die Suppe spuckt. Dann gerät man schnell vom Regen in die Traufe. Vermutlich gab es in der Titan einen Wassereinbruch mit konsequenten Totalverlust. Auch wenn die Kommunikationstechnik ausgefallen wäre, hätte man immer noch die "Leine ziehen" können, also den Ballast abzuwerfen, um von alleine auftauchen. Wenn dann noch automatisch arbeitende ELTs eingesetzt hätten, hätte man sie ggf. noch rechtzeitig gefunden. So ist jedoch tatsächlich Schlimmstes zu befürchten. Ich hoffe ja zwar auch, daß sie noch einmal mit einem blauen Auge davon kommen, aber realistisch gesehen, wären sie bestimmt schon vor einiger Zeit sonst von alleine aufgetaucht, solange sie technisch noch die Möglichkeit dazu hatten. Da das offensichtlich nicht so abgelaufen ist, lässt leider Schlimmstes vermuten. Ich hoffe wirklich, es ist nicht so.
Uwe S. schrieb: > Das wäre auf jeden Fall ein charakteristisches und sehr lautes Geräusch. > Man hat ja sogar die Explosionen auf der Kursk ausfindig gemacht, und > die war irgendwo im Nirgendwo. Hier aber war ein Schiff direkt vor Ort. Kursk: Barentsee, 180km vor Murmansk. Auf 108m Tiefe gesunken. 154m lang x 18m Durchmesser. Gesunken durch Explosion mehrerer Torpedos. Titan: 700km vor der Küste Neufundlands Auf 3800m Tiefe gesunken Kohlefaserdose in der Größe eines Smarts Unklar ob durch bekannte Materialermüdung, völlig unzureichende Konstruktion und fehlender Freigaben implodiert oder wegen der zahlreichen Probleme mit der Elektrik manövrierunfähig oder durch starke Tiefenströmung ins Wrack gedrückt und verkeilt. Selbst wenn das Teil implodiert gibt das nur ein Rülpsen im Ozean. Es kollabiert auch keine zähe Titanhülle. Es reißt ein spröder und durch Wechseldruckbelastung gealterter Kohlefaserdruckkörper der bereits durch einmaligen anschlagen an die Bordwand bei rauher See irreparabel vorgeschädigt sein kann. Ein winziges weißes Objekt aus dem Flugzeug zu finden das sich irgendwo auf vermuteten 26.000km² befindet ist auch fast unmöglich. Eine schrille Warnfarbe war wohl nicht Schick genug. Man wird das Teil irgendwann vielleicht finden und bergen. Oder es treibt bereits seit Tagen als winziger Fleck im großen Meer herum und wird irgendwann angespült. Es sind bereits deutlich größere Objekte im Meer verschwunden. Gerhard O. schrieb: > Vermutlich gab es in der Titan einen Wassereinbruch mit konsequenten > Totalverlust. Auch wenn die Kommunikationstechnik ausgefallen wäre, > hätte man immer noch die "Leine ziehen" können, also den Ballast > abzuwerfen, um von alleine auftauchen. Wenn dann noch automatisch > arbeitende ELTs eingesetzt hätten, hätte man sie ggf. noch rechtzeitig > gefunden. Es gab so viele Sollbruchstellen und offenkundige Mißachtung von Sicherheitsstandards, zweifelhafte Konstruktionsmerkmale und einer Kultur des Unterdrückens von Warnungen das es einfach alles gewesen sein kann. Die einzig realistische Chance war das Titan im Meer treibt und schnell gefunden werden kann. Selbst wenn alle 5 Personen in Budistischer Ruhe ohne Essen, Trinken und in Zwangshaltung in ihren Fäkalien liegend die Ruhe bewahren und flach atmen, geht ihnen in wenigen Stunden der Sauerstoff aus. Entwicklung und Betrieb der Tauchboote müssen Unsummen verschlungen haben. Alleine die Charterkosten für die Polar Prince werden erheblich sein. Der Oceangate CEO hatte wahrscheinlich einfach die Wahl entweder alles zu verlieren was er in das Projekt gesteckt hat oder an allen Ecken die Probleme wegzubeten und auf das Beste zu hoffen. Er äußerte selbst mal das wegen Materialermüdung die Tauchtiefe auf 3000m reduziert werden solle. Aber niemand zahlt 250K$ um 800m über der Titanik zu schweben. Vermutlich war er mit an Board um die Bedenken der zahlenden Kundschaft zu zerstreuen. Es ist ja nicht mal klar ob der bekanntermaßen schadhafte Druckkörper der Titan damals komplett ersetzt oder nur repariert wurde. Wie auch immer eine Reparatur eines Kohlefaserdruckkörpers aussehen soll. Da anders als bei Titanhüllen keine zuverlässige Materialprüfung möglich war, setzte Oceangate vollständig auf ein akustischen Warnsystem das das Reißen der Kohlfasern hören konnte. Nach der Kritik eines MA das dieses System den Kollaps nur ms vorher erkennen könne, wurde der gefeuert. Das stimmt doch logisch was nicht. Die intakte Hülle hält den Druck nicht aus und reißt. Entweder durch anschlagen an die Bootswand beim Ablassen / Einholen, wenn das Warnsystem das garnicht mitbekommt oder in 4km Tiefe bei 400Bar Druck. Die nun schwächere Hülle ist aber noch sicher genug mich nach oben zu bringen? Und das System addiert die Anzahl der Alarme auf und Würfelt die vorraussichtliche verbleibende Druckbelastbarkeit? Weiß es denn wo was gerissen ist in den vielschichtigen Gewebenlagen? Das klingt für mich nach Bungy Jumping mit einem Seil das so lange benutzt wird bis der Verschleiss nicht mehr zu kaschieren ist oder der Kunde auf den Asphalt klatscht. So ist das wohl wenn Innovation über alles gestellt wird und man geradezu verächtlich auf die etablierte Technik herunterschaut und jede externe Einmischung unterbindet. So aggiert ja die gesammte New Economy, die Biohacker und auch die KI Größen. Sicherheitsdenken, Technikfolgenabschätzung, Zeit zu Prüfen, abzuwägen und neu zu bewerten, schadet dem Fortschritt. Oceangate hat wenigstens nur die in Gefahr gebracht die das ausdrücklich so wollten. Die Definition eines Abendheuers: 'Als Abenteuer wird eine risikohaltige Unternehmung wie eine gefahrenträchtige Reise oder die Erforschung eines unbekannten Gebiets bezeichnet, die aus dem geschützten Alltagsbereich entfernen.' [Wikipedia] Da haben wir es doch. Risikohaltig. Der Oceangate CEO bezeichnete die Innovationsarme und etablierte kommerzielle Tauchbootindustrie als 'obzön sicher' Auf dem Haftungsausschluss den seine Kunden unterzeichnen mussten kommt auf S1 dreimal das Wort 'Tod' vor. Also risikohaltig, gefahrenträchtig mit potentieller Todesfolge in einem experimentellen Tauchboot das ausdrücklich keine unabhängigen Tests und Zertifikate vorzuweisen hat. Nun aber auch nicht jammern das sich die potentielle Todesgefahr auch als tödlicher Unfall manifestiert hat. Genau um diesen Nervenkitzel ging es doch den Kunden. 10Std in einer winzigen Röhre, in absoluter Dunkelheit, bei 4°C um mal ganz kurz aus einem Bullauge einen Blick auf etwas zu werfen, das ich mir ausgiebig in alles Details bei Chips und Cola im National Geographic Channel auf der Couch ansehen kann. Nervenkitzel und akute Lebensgefahr war der Deal. Jeder der an Bord ging wusste genau was er tat und wie das enden kann.
Dieter D. schrieb: > Es gibt doch noch etwas interessantes dazu. Die Firma wollte keine > älteren Mitarbeiter. Keine 50 jaehrigen weissen Maenner mit Erfahrung in dieser Sache... > Der Mitarbeiter, der die Sicherheit kritisierte > wurde herauseskortiert und verklagt. So liest man, ja. Was man noch so lesen kann.. Ehrlich gesagt, kann ich niemanden verstehen, der in so ein Ding einsteigt, um damit in eine derartige Tiefe abzusteigen. Man sollte doch wirklich erwarten, dass sich jemand, der sowas vorhat, ob als zahlender Passagier, oder als Pilot, den physikalischen Gegebenheiten in solchen Tiefen bewusst ist und weiss, dass dort unten jeder Fehler toedliche Folgen hat. Es gab ernstzunehmende Warnungen von Leuten, die etwas von der Sache verstehen. Bei den Druckverhaeltnissen im angepeilten Bereich muss ALLES failsafe sein, sonst... Stattdessen: Billo-Loesungen aus dem Baumarkt, Wireless Gamepadcontroller, der an Bord schon mehrfach Probleme gemacht hat, zur Steuerung, eine Frontscheibe, die nur bis 1300M Zertifiziert ist, wenn mit dem Teil in 3800M Tiefe abgetaucht werden soll... Da scheint so ueberhaupt garkein Sicherheits- und Gefahrenbewusstsein vorhanden zu sein in dieser Firma, Hauptsache hip und divers. > Der CEO, der so handelt, ist auch > an Bord. Zumindest träfe es diesmal einen der Verursacher ganz oben im > Management selbst. > https://www.informationliberation.com/?id=63826 Muss man wohl so sagen, ja. Ich kann da nichtmal mehr auf Fahrlaessigkeit plaedieren, die Grenze zum Vorsatz duerfte ueberschritten sein.
Andrea B. schrieb: > Wenn ein Expeditionsmitglied andere von einem vorzeitigen Ableben > überzeugen kann verbleiben für ihn wesentlich höhere Sauerstoffvorräte > und er hat eine höhere Rettungschance. Du bist mir ein schöner Theoretiker!
Gerald K. schrieb: > Am sichersten wäre es den > Eisenbalast mit einem Elektromagneten zu halten, der bei Stromausfall > den Balast los lässt. Am sichersten wäre es in so eine Tonne garned reinzusteigen! Aber wo die Leute überall einsteigen ohne sich im klaren zu sein was passieren kann. Da ist dann die subjektive Wahrscheinlichkeit der tatsächlichen oft diametral entgegengesetzt! https://www.morgenpost.de/vermischtes/article207994521/Elfjaehriger-sammelt-in-Ingolstadt-mit-Bus-Fahrgaeste-auf.html Oder das Lebensmotto: "Wird schon gut gehen!" https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/verkehr-unfall-bahn-uebergang-neustadt-zug-100.html Wird schon gutgehen die nächsten 3 Stationen! https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.heidelberg-busfahrer-mit-2-86-promille-im-blut.2b17d942-c045-4d43-b479-081c71435050.html Wenn Mami und Pappi froh sind das die lieben Kleinen ausser Haus sind: https://www.kurier.de/inhalt.bei-routine-kontrolle-fiel-der-polizei-seine-alkoholfahne-auf-schulbusfahrer-betrunken-am-steuer.04491e1a-0944-4921-9a14-5d684b39fcac.html Und wenn die Leute was an ihren Transportmittel zu meckern haben: https://www.aerotelegraph.com/fluggaeste-entsetzt-ueber-condor-flug-mit-smart-lynx
Gerald K. schrieb: > Vier nehmen Schlafmittel, der Fünfte klopft um Hilfe. Dann braucht man > weniger Sauerstoff und die Vier bekommen den Sauerstoffmangel nicht mit. CO2 tötet schmerzfrei!
Falk B. schrieb: > So haben es die Pioniere der Tiefsee gebaut! Na, die Trieste wird wohl gemeint sein: https://de.wikipedia.org/wiki/Trieste
Gerhard O. schrieb: > Anstatt setzt man eine lachhafte Game Appliance ein und totale > Computersteuerung. Ein Tiefsee Tesla! Der hat auch nur einen großen Bildschirm! > Ich hätte von Technik wie man sie in der Apollo Raumfahrt fand, mehr > Vertrauen, wo wichtige technische Einzelheiten mit wirklichen > Bedienelementen verbunden waren und man sich noch helfen konnte. Apollo > 13 ist ein gutes Beispiel, wo man noch improvisieren konnte. Kann sein. > Schaut Euch > mal die SpaceX Raumkapsel an. Totale Computerisierung und Fernsteuerung. Ist normal. Wenn man es richtig macht, geht das auch. Einfach nur auf den "Neumodischen Kram" schimpfen ist Gejammer alter Männer! Da kannst du auch den Airbus verachten und mit der Tante Ju fliegen! > Wenn da mal kritische Systeme ausfallen, dann werden sie sich kaum noch > helfen können, weil nichts ausser den Bildschirmen und ein paar > Bedienelemente zugänglich ist und man kaum intervenieren kann. Das ist halt die Frage, welche Redundanzen vorhanden sind. Für den Abwurf des Balast und den passiven Notaufstieg reicht ein Schalter. > Die sind > total der Technik ausgeliefert. Das bist du im Flugzeug auch! Was willst du auch bei 4000m Tiefe und 400bar Außendruck "nichttechnisch" machen? > Ich weiß nicht ob es gut ist, wenn alles > nur noch Computern bedient wird und direkte Eingreifelemente nicht mehr > existieren oder zugänglich sind. Diese Gedanken gab es auch, als Flugzeuge noch kein verglastes Cockpit hatten. Oder als Fly by Wire erfunden wurde. > Solange "Flybywire" funktioniert, ist > es herrlich. Aber wehe, wenn irgend etwas in die Suppe spuckt. Dann > gerät man schnell vom Regen in die Traufe. Dann braucht es ein solides Notkonzept! Am Besten drei oder vier. Angeblich soll die Titan 7 verschiedene Notfallkonzepte zum Auftauchen gehabt haben, meinte der Opa Walter bei NTV. Nützt nur nix, wenn der Druckkörper reißt. Single point of failure. > Vermutlich gab es in der Titan einen Wassereinbruch mit konsequenten > Totalverlust. Denke ich auch. Kohlefaser ist sexy, aber pingelig! Eine Stahl/Titanhülle kriegt nur ne Beule, wenn sie mal unsanft irgendwo andockt. Und selbst wenn die reißt, gibt es eine Chance, daß "nur" ein Mikroriss entsteht, der unter bestimmten Bedingungen noch ein Auftauchen zuläßt. Kohlefaser reißt unsichtbar. Wenn's knallt, geht es SEHR schnell. Wie ein inverser Luftballon! > Auch wenn die Kommunikationstechnik ausgefallen wäre, > hätte man immer noch die "Leine ziehen" können, also den Ballast > abzuwerfen, um von alleine auftauchen. Wenn dann noch automatisch > arbeitende ELTs eingesetzt hätten, hätte man sie ggf. noch rechtzeitig > gefunden. So ist jedoch tatsächlich Schlimmstes zu befürchten. Ist auch so. Es wird maximal eine Bergung geben. Und drei Tage später ist die "Story" vergessen. > Ich hoffe > ja zwar auch, daß sie noch einmal mit einem blauen Auge davon kommen, > aber realistisch gesehen, wären sie bestimmt schon vor einiger Zeit > sonst von alleine aufgetaucht, solange sie technisch noch die > Möglichkeit dazu hatten. Da das offensichtlich nicht so abgelaufen ist, > lässt leider Schlimmstes vermuten. Ich hoffe wirklich, es ist nicht so. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Aber glauben tu ich das nicht.
(prx) A. K. schrieb: > Sitzt du gut? Wenn nicht, halte dich irgendwo fest, bevor du > weiterliest: “Some of the ballast is abandoned construction pipes that > are sitting on shelves on the side of the thing, and the way you detach > the ballast is you get everybody on board to lean into one side of the > sub and they roll off.” Warum kompliziert, wenn es auch einfach geht! Nur was ist wenn die Kiste "abstürzt"? Geht dann der Ballast auch automatisch "ab"?
Cha-woma M. schrieb: >> Vier nehmen Schlafmittel, der Fünfte klopft um Hilfe. Dann braucht man >> weniger Sauerstoff und die Vier bekommen den Sauerstoffmangel nicht mit. > > CO2 tötet schmerzfrei! Das wage ich zu bezweifeln. Wenn der CO2 Pegel steigt, fängst du an zu hyperventilieren. Kopfschmerzen. Verbunden mit der Situation kommt in Sekunden die Panik hoch. Das sind keine schönen letzten Minuten. Aber ich glaube daß sie das Problem nicht hatten. Es hat geknallt und binnen Sekundenbruchteilen war die Kiste geflutet. Die Druckwelle hat sie mit einem Fingerschnippen gekillt. Das ist fast so human wie die Guillotine.
Gerald K. schrieb: > Wie sollt das Funtionieren wenn der Sark Bodenkontakt hat? Vllt. dauert es etwas länger. Die Regalaufhängung muss erst abrosten, damit es wieder aufwärts geht!
Andrea B. schrieb: > Wenn ein Expeditionsmitglied andere von einem vorzeitigen Ableben > überzeugen kann verbleiben für ihn wesentlich höhere Sauerstoffvorräte > und er hat eine höhere Rettungschance. Nur blöde das da in den Boot mehr Vermögensmilliarden versammelt waren!
Falk B. schrieb: > "After passing 9,000 metres (30,000 ft), one of the outer Plexiglas > window panes cracked, shaking the entire vessel." Danach waren wahrscheinlich frische Unterhosen fällig. Dieter D. schrieb: > Die Insassen werden jetzt vermutlich Stäbchen ziehen, wer sterben muss, > damit der Sauerstoff länger reicht. Erstmal will wahrscheinlich niemand da unten mit ein paar Leichen eingesperrt sein, und dann verbraucht die Verwesung ebenfalls Sauerstoff. Wahrscheinlich mehr als normal weggeatmet wird. Somit keine gute Option. Falk B. schrieb: > Es hat geknallt und binnen > Sekundenbruchteilen war die Kiste geflutet. Die Druckwelle hat sie mit > einem Fingerschnippen gekillt. Das ist fast so human wie die Guillotine. Ja, ich denke wenn das Ding einfach an einem Stück auf dem Grund liegen würde, hätte man es bereits gefunden. Vor allem weil die Insassen dann auch sich aufmerksam machen würden. Die Tatsache dass man aktuell noch keine Spur hat, deutet doch eher auf einen Knall hin.
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Cha-woma M. schrieb: > Andrea B. schrieb: >> Wenn ein Expeditionsmitglied andere von einem vorzeitigen Ableben >> überzeugen kann verbleiben für ihn wesentlich höhere Sauerstoffvorräte >> und er hat eine höhere Rettungschance. > > Nur blöde das da in den Boot mehr Vermögensmilliarden versammelt waren! Die haben wohl den Spruch "Reise VOR dem sterben, sonst reisen deine Erben" etwas falsch verstanden...
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Thomas U. schrieb: >> Nur blöde das da in den Boot mehr Vermögensmilliarden versammelt waren! > > Die haben wohl den Spruch > "Reise VOR dem sterben, sonst reisen deine Erben" > etwas falsch verstanden... Man kann wahrscheinlich davon ausgehen dass es aktuell einige potentielle Erben gibt, welche den Suchmannschaften nicht die Daumen drücken. Da ist der 918 schon bestellt.
Cyblord -. schrieb: > Falk B. schrieb: >> "After passing 9,000 metres (30,000 ft), one of the outer Plexiglas >> window panes cracked, shaking the entire vessel." > > Danach waren wahrscheinlich frische Unterhosen fällig. Davon gehe ich auch aus :-) > Erstmal will wahrscheinlich niemand da unten mit ein paar Leichen > eingesperrt sein, und dann verbraucht die Verwesung ebenfalls > Sauerstoff. Wahrscheinlich mehr als normal weggeatmet wird. Somit keine > gute Option. Wobei wir dort draußen +4°C haben. Wenn also weiter keine Heizung vorhanden/eingeschaltet ist, dann sind das fast "Biofresh"-Bedingungen. Ist natürlich auch gut, wenn man selbst unterkühlt - der Sauerstoffverbrauch sinkt dann deutlich. In den Anfängen des Titanic-Tourismus wurde offenbar mit zwei Booten gleichzeitig getaucht. Auch bei Tauchern heisst es ja aus gutem Grund: nie alleine!
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Chris D. schrieb: > In den Anfängen des Titanic-Tourismus wurde offenbar mit zwei Booten > gleichzeitig getaucht. Auch bei Tauchern heisst es ja aus gutem Grund: > nie alleine! Gerade das nicht vorhandene Sicherheitskonzept ist für mich absolut unverständlich. Es muss doch ein TOP 5 Szenario sein, dass das Boot aus eigener Kraft nicht mehr hoch kommt und tot am Grund liegt oder irgendwo dazwischen treibt. Und dafür muss ich als Betreiber doch eine Lösung parat haben.
Wenn man sich den Bewertungsverlauf von oben ab ansieht, versteht man, warum dieses Thema bei den Tageszeitungen, oder Tagesnachrichten so beliebt ist. Es ist doch immer wieder das selbe mit U-Booten. Früher hatte ich selber ganz gerne mit U-Booten gespielt. Dann hatten sich andere Kinder oder Verwandte eines ausgeliehen - und jedesmal sind die Dinger dann auf nimmerwiedersehen im Wasser (großer Badesee) verschwunden. (hätte man irgendwie anbinden müssen) Bei der Kursk bzw. bei den Info-Seiten darüber, hat man immer so den Eindruck, dass die Sauerstoffversorgung nicht optimal gewesen sein kann, also kein hochkonzentriertes Arbeiten zu erwarten. Inwieweit Besoffensein hier ein Rolle spielt, sei mal dahin gestellt. Generell ist es mit dem Alkohol so: Wenn man alkoholisiert Motorrad fährt, dann denkt man typischerweise, diese Kurve da, die kann ich mit Geschwindigkeit x fahren (was man normalerweise nicht macht) - Nun reagiert man alkoholisiert zu träge - mutiger, aber langsamer - was bei dem beschriebenen Vorgehen sehr ungünstig ist oder besser: eine fatale Mischung. Mit normaler (also nüchterner) Wahrnehmung und Reaktion hätte man die Kurve vielleicht gerade noch gekriegt. Dass diese Mischung (mutiger, aber langsamer) fatale Auswirkung im Straßenverkehr haben kann, wo man seine 6 Sinne beisammenhaben muss(!) hat man immer wieder gesehen. Auch bei der Byford Dolphin spielte wohl etwas zu wenig Sauerstoff / Überarbeitung, wenig Schlaf usw. eine Rolle. Es ist einfach so, das die Wahrscheinlichkeit für Fehltritte steigt. Bei vielen alkoholisierten Autofahrten hatte am Ende der Sicherheitsgurt auch nicht mehr viel genützt. Einer ist mal in einen Zaun gefahren und wurde gewissermaßen von einer Zaunlatte gepfählt.. Bei diesem "Tauchbot" liest man u.a., sehr ungünstige Wetterlage. Hm..war das nicht auch schon bei der Challenger so? Ich für meinen Teil erfreue mich an den Roboterbildern vom Mars, oder den Sondenbildern vom Jupiter zum Beispiel. Und gerade bei der Jupitersonde freut man sich doch ebenfalls darüber, dass Know How und Sorgfalt (+ das Glück des Tüchtigen) auch top gewesen sein müssen. Cyblord -. schrieb: > Danach waren wahrscheinlich frische Unterhosen fällig. Wie ist das eigentlich: darf man, bevor man in so ein Tauchboot geht, vorher Linsensuppe essen?
Cyblord -. schrieb: > Chris D. schrieb: >> In den Anfängen des Titanic-Tourismus wurde offenbar mit zwei Booten >> gleichzeitig getaucht. Auch bei Tauchern heisst es ja aus gutem Grund: >> nie alleine! > > Gerade das nicht vorhandene Sicherheitskonzept ist für mich absolut > unverständlich. > Es muss doch ein TOP 5 Szenario sein, dass das Boot aus eigener Kraft > nicht mehr hoch kommt und tot am Grund liegt oder irgendwo dazwischen > treibt. Und dafür muss ich als Betreiber doch eine Lösung parat haben. Manche machen ihre 'letzte Fahrt' in die NL, was diesen Herren hier wohl zu unspektakulär erschien...
Cha-woma M. schrieb: > Nur blöde das da in den Boot mehr Vermögensmilliarden versammelt waren! Mach dir keine Sorgen um das Geld. Die Milliarden waren nicht dabei, nur deren zeitweilige Besitzer.
Rbx schrieb: > Wenn man sich den Bewertungsverlauf von oben ab ansieht, versteht man, > warum dieses Thema bei den Tageszeitungen, oder Tagesnachrichten so > beliebt ist. und die hunderte Menschen, die ziemlich gleichzeitig beim Bootsunglück in Griechenland ums Leben gekommen sind, sind medial längst out.
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●DesIntegrator ●. schrieb: > Rbx schrieb: >> Wenn man sich den Bewertungsverlauf von oben ab ansieht, versteht man, >> warum dieses Thema bei den Tageszeitungen, oder Tagesnachrichten so >> beliebt ist. > > und die hunderte Menschen, die ziemlich gleichzeitig beim Bootsunglück > in Griechenland ums Leben gekommen sind, > sind medial längst out. Die gehören auch nicht zur High Society....
Cha-woma M. schrieb: > Nur blöde das da in den Boot mehr Vermögensmilliarden versammelt waren! Die Milliarden sind ja noch da und sicher verwahrt ;-)
Cyblord -. schrieb: > Gerade das nicht vorhandene Sicherheitskonzept ist für mich absolut > unverständlich. Woher weißt du, daß es keins gibt? Du kennst es NICHT! Ich auch nicht.
Percy N. schrieb: > Wie viele Menschen hätte man mit diesem Aufwand aus dem Mittelmeer > retten können? a) ich erwarte nicht, dass bei der Titan irgendwer gerettet wird. b) die Leute im Mittelmeer begeben sich ABSICHTLICH auf seeuntüchtige Schiffe und kommen ABSICHTLICH in Seenot aus der sie meinen SELBSTVERSTÄNDLICH gerettet zu werden weil das nach internationalem Seerecht so Pflicht ist, um dann an Bord des Rettungsschiffes im Ankunftsland Asyl beantragen zu können, denn wenn sie mit einem seetüchtigen Schiff kämen würde niemand sie retten, niemand ohne Visum an Land lassen so dass sie gar nicht an den Ort kämen um Asyl beantragen zu können sondern man sie einfach nur zurückschicken. Kein Wunder, wenn bei der vorsätzlich herbeigeführten Seenot zur Ausnutzung eine Seerechtslücke auch mal jemand umkommt. Die Rettung aus Seenot ist selbstverständliche Pflicht jeden Seefahrers, die BERGUNG der Havarierten lassen sich Bergungsfirmen fürstlich bezahlen.
Michael schrieb: > Eine schrille Warnfarbe war wohl nicht Schick genug. Ein Peilsender, wie man sie bei Haien anwendet, wäre vielleicht auch hilfreich gewesen.
Rbx schrieb: > Ein Peilsender, wie man sie bei Haien anwendet, wäre vielleicht auch > hilfreich gewesen. Was du alles weisst. Du weisst aber offenbar nicht, dass die Tiefe bis zu der man solche Peilsender erfassen kann, SEHR begrenzt ist und keinesfalls 4000m tief reicht, du weisst nicht, dass die Titan selbstverständlich so was hatte und auch noch anderes. Du weisst also sehr sehr wenig. Aber Hauptsache du bist gefühlt klüger als der Rest der Welt.
Die Akustiksender von Flugdatenschreibern haben im Idealfall eine Reichweite bis 4-5km, normalerweise aber nur 1-2km (Wikipedia).
Michael B. schrieb: > Kein Wunder, wenn bei der vorsätzlich herbeigeführten Seenot zur > Ausnutzung eine Seerechtslücke auch mal jemand umkommt Auch wenn das exakt meiner Auffassung entspricht, an dieser Stelle wird Dein Post nicht lange stehenbleiben. Zuviele Gegenstimmen, also demokratisch überstimmt und damit gesellschaftlich nicht tragbar. Und da liegt der Hase im Pfeffer: es gibt falsch und richtig, und es gibt die Demokratie. Beides deckt sich selten. Gruß, DerSchmied
Michael B. schrieb: > Du weisst also sehr sehr wenig Die Taucheruhr in dem Video, das Falk gepostet hatte, hatte bei 3000m aber noch ganz gut ausgesehen. Daraus folgerte ich, das man Peilsender auch in gewisser Weise optimieren könnte. Michael B. schrieb: > gefühlt klüger > als der Rest der Welt. Schöne Verallgemeinerung. Mit Allgemeinplätzen zu antworten ist recht modern geworden in letzter Zeit. Die etwas unverschämt gemeinte Zuschreibung erkläre ich mir mit einer sowieso schon miesen Stimmung aufgrund der Bewertung der Sachlage. Tatsächlich habe ich mit dem medialen Geschehen weniger ein Problem, u.a. auch weil wie oben angedeutet, andere Problemfälle ebenfalls ihre Berechtigung haben, wahrgenommen werden. Außerdem gibt es bei mir noch eine Schublade bzw. Warn-Flag, die heißt "Aufmerksamkeits-Diebstahl".
Rbx schrieb: > Die etwas unverschämt gemeinte Zuschreibung trifft offensichtlich vollständig zu Rbx schrieb: > hatte bei 3000m aber noch ganz gut ausgesehen. > Daraus folgerte ich, das man Peilsender auch in gewisser Weise > optimieren könnte. Du verstehst nicht mal, dass es nicht um mechanische Stabilitât geht, sondern Reichweite von Funk im Salzwasser.
Cyblord -. schrieb: > ich denke wenn das Ding einfach an einem Stück auf dem Grund liegen > würde, hätte man es bereits gefunden. 26.000km² Suchgebiet und ein Kohlefasertauchboot in einem ausgedehnten Trümmerfeld der Titanic, am Rande des Kontinentalshelfs der bereist weit darüber. Werfe ein 10cent Stück auf ein Fussballfeld und versuche das zu finden. Nur das ein Fussballfeld nicht 4km tief ist. Chris D. schrieb: > wenn man selbst unterkühlt - der > Sauerstoffverbrauch sinkt dann deutlich. Das Muskelzittern erhöht den wieder. (prx) A. K. schrieb: > “Some of the ballast is abandoned construction pipes that > are sitting on shelves on the side of the thing, and the way you detach > the ballast is you get everybody on board to lean into one side of the > sub and they roll off.” Was sich sehr schwer gestaltet wenn man auf Grund liegt oder irgendwo festhakt. Es zeigt sich immer wieder das nur durch die konsequente Aufarbeitung von Unfällen, dem erarbeiten von Lösungen, unabhängigen Prüfungen und einhalten anerkannter Techniken Sicherheit entsteht. Nicht fancy, nicht mega innovativ und bestimt auch nicht billig oder schnell. Aber eben sicher.
C. D. schrieb: > an dieser Stelle wird > Dein Post nicht lange stehenbleiben. Manchmal bleibt die Wahrheit nicht auf der Strecke! MfG alterknacker
Michael schrieb: > Was sich sehr schwer gestaltet wenn man auf Grund liegt oder irgendwo > festhakt. Wenn sich etwas festhakt, hat man verloren. Bei anderer Grundberührung liesse es sich so konstruieren, dass die Kippbewegung wahrscheinlich automatisch stattfindet. Aber diese Diskussion ist müssig. Das war von vorneherein nicht als Kinderspaziergang mit Zertifikat gebaut und hat jede Menge single points of failure, jede Menge DONT!. Es lohnt nicht, sich zum jetzigen Zeitpunkt darauf einzelne davon einzuschiessen. > Es zeigt sich immer wieder das nur durch die konsequente Aufarbeitung > von Unfällen, dem erarbeiten von Lösungen, unabhängigen Prüfungen und > einhalten anerkannter Techniken Sicherheit entsteht. Yep. Allerdings finden solche Unfalluntersuchungen systematisch statt. Am Anfang stehen Fakten, Beobachtungen, Geräteuntersuchungen. Nicht aber weitgehend ohne solche Kenntnis ablaufende Spekulationen. M.a.W: Dafür muss man das tun, was schwer fällt: auf belastbare Information warten.
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Michael B. schrieb: > Reichweite von Funk im Salzwasser Mies. Aber wenn ich in 4km Tiefe auf Grund liege, keine 90Std Luft mehr habe und das Boot als ganzes geborgen werden muss um rauszukommen, bin ich tot. Da hilft mir die km lange Schleppantenne mit Morsecode auch nicht mehr. So schnell ist einfach kein Gerät vor Ort.
Michael schrieb: >> Reichweite von Funk im Salzwasser > Mies. > Aber wenn ich in 4km Tiefe auf Grund liege, keine 90Std Luft mehr habe > und das Boot als ganzes geborgen werden muss um rauszukommen, bin ich > tot. > Da hilft mir die km lange Schleppantenne mit Morsecode auch nicht mehr. > So schnell ist einfach kein Gerät vor Ort. In der Tat. Aber so ein Peilsender wäre nützlich, wenn die Kiste an der Oberfläche angekommen ist und abtreibt, was auf hoher See ja ab und an vorkommen soll . . . In der Tiefe ist nur Selbstrettung möglich. Versagt die, dann nur noch Bergung. Dabei kann bestenfalls ein akustischer Peilsender helfen, der 1x pro Minute ein Ping sendet. "Vasili, geben sie mir ein Ping, aber nur eins!"
Bzgl. der Aussage "Stecknadel im Heuhaufen": Wie hoch ist die Auflösung moderner Sonargeräte auf der Wasseroberfläche, die den Grund in 4000m scannen? Dass bei einem solchen Trümmerfeld wie der Titanic das Tauchboot bei einem einzelnen Scan kaum zu finden ist, ist verständlich. Aber gibt es nicht sehr gute Scans früherer Jahre? Wenn man den aktuellen darüberlegt, sollte sich das Boot doch deutlich leichter identifizieren lassen, denn die Trümmer dürften sich seit Jahrzehnten kaum bewegt haben. Ist aber eine Frage der Auflösung, daher meine Frage danach.
Michael B. schrieb: > Du verstehst nicht mal, dass es nicht um mechanische Stabilitât geht, > sondern Reichweite von Funk im Salzwasser. Da wäre ich dann aber nicht der einzige. Bei uns im Dorf bis zur Nachbarstadt gibt es eine gewisse Straßenstrecke, die ist gemeiner als andere Strecken. Diese Strecke ist unfallheischig, warum weiß ich nicht. Zuletzt hatte ich auf dieser Straße vorne eine tote Katze auf einer Straße gesehen und etwas weiter hinten eine tote Amsel. Zwischendurch zu große Löcher in der Straße, die hatte ich auch der Polizei gemeldet. Das ist vielleicht Spinnerei, aber auf mich wirkt das wie eine gewisse Handschrift dieser Straße. Vorher gab es menschliche Unfälle und Tode auf dieser Strecke. Wahrnehmung: https://www.n-tv.de/mediathek/videos/panorama/Fuer-diesen-Sonnenaufgang-wurde-Stonehenge-gebaut-article24208397.html Dieser Ort scheint weniger problematisch zu sein.
Rbx schrieb: > warum weiß ich nicht. > auf mich wirkt > das wie eine gewisse Handschrift dieser Straße Statt mit Wissen versuchst du es mit Glauben, das funktioniert nur in der Religion, woanders gilt das nur als Ahnungslosigkeit.
Rbx schrieb: > Zuletzt hatte > ich auf dieser Straße vorne eine tote Katze auf einer Straße gesehen und > etwas weiter hinten eine tote Amsel. Wenn es sich rumspricht, dass die üblichen Menschenopfer im Strassenverkehr sinnlos sind, die Opferung von Katzen und Amseln aber etwas bringt, dann gibts bald keine Katzenvideos mehr. Mangels Katzen.
Cyblord -. schrieb: > Und dafür muss ich als Betreiber doch eine Lösung parat haben. Die Frage ist: Da drausen wo die die Titanic liegt, was für Recht gilt dort? Waren die Touris auf die Risiken hingewiesen worden?
Rbx schrieb: > Es ist doch immer wieder das selbe mit U-Booten. Früher hatte ich selber > ganz gerne mit U-Booten gespielt. Es ist ein Tauchboot!
●DesIntegrator ●. schrieb: > und die hunderte Menschen, die ziemlich gleichzeitig beim Bootsunglück > in Griechenland ums Leben gekommen sind, > sind medial längst out. An sowas haben wir uns gewöhnt, genauso wie an den Krieg in der Ukr.!
Da ja alleine das US-Militär ja schon einige A-Bomben verschludert hat - könnte ich mir vorstellen dass dort geeignetes Bergungsgerät vorhanden wäre um mittelgroßes Material schnell selbst aus den tiefsten Untiefen zu angeln. Als ich von der Nutzung eines Spielkonsolencontrollers zur Steuerung las, war ich aber restlos bedient. Wenn ich mir anschauen, was für einen Aufwand man bei Industrieelektronik / Bedienteilen treibt und was Kondensation und Salzwasser alles anstellen kann.. . Wobei hoffentlich irgendwo eine kleine Havariekonsole mit ein paar direkt wirkenden stabilen Kippschaltern und Tastern sein wird. Das Fiasko wird wahrscheinlich als gutes Beispiel für irgendwas zwischen "Vorsatz / Fahrlässigkeit" und deren Folgen in die Geschichte eingehen - wobei ich den Passagieren trotzdem ein Wunder wünsche. Nachher hängt das ganze ""festgefahren" direkt auf Deck der Titanic und wird als Mahnmahl gegen die Störung der Totenruhe in die Geschichte eingehen.
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