Forum: Haus & Smart Home Mehrere Wechselrichter auf einer Phase - Was passiert bei Stromausfall


von Robert S. (efyzz)


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Moin,

ich habe schon einige Zeit ein Balkonkraftwerk mit einem 
Mikrowechselrichter laufen. Nun soll noch eine weitere PV-Anlage mit 
Speicher und einem Sun-2000 Grid-Wechselrichter mit Limiter dazu kommen. 
Beide sollen auf dieselbe Phase einspeisen (mein Haus hat nur diese 
eine).

Was passiert bei einem Stromausfall? Könnten sich die beiden 
Wechselrichter gegenseitig ein Netz vorgaukeln und somit weiterlaufen? 
Ich vermute nein, denn dann könnte ja auch das Balkonkraftwerk meines 
Nachbarn bei einem Stromausfall einfach synchron mit meinem Kraftwerk 
weiterlaufen und das werden die Normen wohl untersagen.

Aber woher weiß der Wechselrichter nun, dass er nicht mehr am Netz 
hängt? Könnte es passieren, dass sich die parallelen Wechselrichter 
gegenseitig hochschaukeln und somit letztlich wegen Überspannung 
abschalten? Das wäre ja auch fatal ...

Also was passiert da genau?

Danke euch!

von H. H. (Gast)


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Robert S. schrieb:
> Könnten sich die beiden
> Wechselrichter gegenseitig ein Netz vorgaukeln und somit weiterlaufen?

Nein.


> Aber woher weiß der Wechselrichter nun, dass er nicht mehr am Netz
> hängt?

Er prüft das im Nulldurchgang.

Und die Netzimpedanz misst er auch noch.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Zumindest ein größerer Mastervolt WR fand einen 2,4kVA Moppel 
impedanzmäßig, spannungs- und frequenzmäßig ok.

Mastervolt ist jetzt nicht gerade billich.

von Michael B. (laberkopp)


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Robert S. schrieb:
> Was passiert bei einem Stromausfall?

Sie schalten ab.

> Aber woher weiß der Wechselrichter nun, dass er nicht mehr am Netz
> hängt?

Frequenz und Spannung stimmt nicht mehr.

Abdul K. schrieb:
> Zumindest ein größerer Mastervolt WR fand einen 2,4kVA Moppel
> impedanzmäßig, spannungs- und frequenzmäßig ok.

Der Moppel ist ja kein netzgeführter WR  sondern erzeugt ein Inselnetz. 
Da soll der WR ja einspeisen, wobei das Netz immer mehr verbrauchen muss 
als der WR einspeist und immer weniger verbrauchen muss als WR+Moppel 
zusammen bringen.

Das passiert nicht einfach so. Das muss man genau so hindesignen.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Ich hatte da nix hindesignt, sondern kurz überlegt und dann einfach 
ausprobiert. Gesamtes Haus inkl. WM.

Die Geräusche des Moppel möchte ich nicht hier reinstellen, hihi. Hatte 
ich aufzeichnen sollen.

Vielleicht lags auch daran, daß der Experimentator Sonntagskind ist.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Mag ich nicht recht glauben. Klar wäre es möglich, daß die ganze Anlage 
einen kurze Zeit nach der Unterbrechung weiterläuft, wenn am Ort der 
Unterbrechung aktuell kein Strom geflossen ist. Im Normalfall sind 
solche Netze aber nicht sonderlich stabil, entweder gibt's Probleme mit 
Blind&Scheinleistung, Schieflast oder falls das doch durch irgendwelche 
rotierenden Maschinen ausgeglichen wird, läuft irgendwann die Frequenz 
oder die Spannung aus dem Rahmen, was zur Abschaltung der Erzeuger und 
damit zum Zusammenbruch des Inselnetzes führt.

Normalerweise schaltet kein Einspeisewechselrichter auf einen 
Baumarkt-Moppel auf. Dafür ist deren Frequenz nicht stabil genug. Was 
anderes wäre es mit einem Inverter-Moppel, aber der kann dann mit der 
Leistung nirgendwo hin, die er von der PV in den Arsch gedrückt bekommt. 
Folglich wird ihm dieser irgendwann kräftig platzen und dann wünsche ich 
diesen Bastlern immer sehr viel Spaß mit der möglichst hohen Rechnung 
für die Reparatur. Lehrgeld muss schmerzen, sonst erfüllt es seinen 
Zweck leider nicht.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Ich hatte es auch mit einem kleinen 650W 2Takter-Moppel ausprobiert. Da 
hat der WR nicht aufschalten wollen bzw. ging immerwieder offline. WM 
hat das dieses Moppel zuverlässig abgewürgt. Beide Moppel waren keine 
Inverter.

von Irgend W. (Firma: egal) (irgendwer)


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Robert S. schrieb:
> Könnten sich die beiden
> Wechselrichter gegenseitig ein Netz vorgaukeln und somit weiterlaufen?

Na klar und die versorgen dann problemlos den ganzen Stadtteil!

Wenn dein WR die 230V aufrechterhalten wollte, wird er einige MW 
benötigen um alle Verbraucher, die das verhindern wollen, ausreichend zu 
versorgen. Mehr wie eine paar µV wird er nicht schaffen. Da merkt der WR 
deinen Nachbarn nichts mehr davon. Im Prinzip kannst du deinen WR auch 
mit einem dicken Draht kurzschließen, das ergibt eine ähnliche Impedanz 
wie ein Netz mit Tausenden angeschalteten Verbrauchern.

Theoretisch, wenn alle WR im ausgefallenen Gebiet zusammen mehr Leistung 
liefern könnten als alle Verbraucher in diesem Gebiert verbrauchen 
würde, könnte es eventuell funktionieren das die Spannung im Netz nicht 
zusammenbricht.

OT:-)
Wenn dann allerdings einer der Nachbarn anfängt einen Probelauf seiner 
Weihnachtsbeleuchtung zu starten, fliegen dann alle WR synchron in die 
Luft?
- https://www.youtube.com/watch?v=hgT43hx1QGY

von C-hater (c-hater)


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Robert S. schrieb:

> Was passiert bei einem Stromausfall? Könnten sich die beiden
> Wechselrichter gegenseitig ein Netz vorgaukeln und somit weiterlaufen?

Das weiß ich auch nicht.

Aber es ist eine sehr interessante Frage. Insbesondere auch 
mathematisch. Die Möglichkeiten zur Detektion des Versorgernetzes sind 
ja schon allein durch die Physik recht beschränkt, der Preisdruck tut 
ein Übriges...

Also ich würde mal sagen: Prinzipiell sollte es möglich sein. Allerdings 
nur dann, wenn zumindest einer der Wechselrichter darauf vorbereitet 
ist, die Master-Rolle zu übernehmen, also dynamisch auf Inselbetrieb 
übergehen kann. Da wird es schon scheitern.

Die richtigen mathematischen Probleme fangen aber erst dann an, wenn 
mehr als einer dazu in der Lage ist...

von Unwichtig (noname_user)


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Abdul K. schrieb:
> WM hat das dieses Moppel zuverlässig abgewürgt.

Abdul K. schrieb:
> Ich hatte da nix hindesignt, sondern kurz überlegt und dann einfach
> ausprobiert. Gesamtes Haus inkl. WM.

Was ist denn diese ominöse Abkürzung WM, etwa Waschmaschine , oder was 
ganz Neues?

von Robert S. (efyzz)


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Moin,
vielen Dank für die zahlreichen Beiträge!
So ganz ist meine Frage noch nicht beantwortet. Wir sind uns wohl einig, 
dass die Wechselrichter abschalten werden (sie unterstützen natürlich 
keinen Inselbetrieb). Aber warum verstehe ich noch nicht. Nur hhinz hat 
es angedeutet:

H. H. schrieb:
> Er prüft das im Nulldurchgang.
> Und die Netzimpedanz misst er auch noch.

Was passiert da im Detail? Kann das jemand beantworten oder ist es ein 
standardisiertes Verfahren, dass man irgendwo nachlesen kann?

Ich verstehe ja nicht mal, warum der Wechselrichter sich nicht schon 
allein am Leben hält, wenn er einmal angeschwungen ist... Wie kann er 
zwischen Netz und selbst generierter Spannung unterscheiden? Ich würde 
vermuten, dass er solange versucht die Phase weiter zu schieben, bis die 
Frequenz aus dem zulässigen Bereich raus ist und er deswegen abschaltet. 
Aber das wäre alles nicht so gesund für die Verbraucher...

Irgend W. schrieb:
> Na klar und die versorgen dann problemlos den ganzen Stadtteil!

Ok, dann gehen wir meinetwegen davon aus, dass meine Hauptsicherung oder 
der FI rausgeflogen ist. Dann müssten sie ja nur mein Haus versorgen. :D

: Bearbeitet durch User
von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Schau dir halt an wie eine PLL mit zusätzlichem Lock-Detektor 
funktioniert. Damit bist du dann schon ganz nah dran.

---
WM steht natürlich für Waschmaschine. Könnte auch eine Spülmaschine 
sein.

von Unwichtig (noname_user)


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Abdul K. schrieb:
> WM steht natürlich für Waschmaschine. Könnte auch eine Spülmaschine
> sein.

Die haben beide keine kontinuierliche Leistungsaufnahme, da ist ein HL > 
Heizlüfter mit 2 kW schon besser. WM könnte man ja auch mal überlegen 
als WaMa abzukürzen? Nicht dass noch jemand aus Weihnachtsmann kommt. 
;-)

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Mit einem HZ kann man aber nicht waschen und heizen auf diese Weise ist 
auch eher sinnleer. Da würde ich einen Propanbrenner hinstellen.

von Heinz R. (heijz)


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Robert S. schrieb:
> vielen Dank für die zahlreichen Beiträge!
> So ganz ist meine Frage noch nicht beantwortet.

Irgend W. hat es beschrieben - dafür viele schlechte Bewrtungen bekommen
Bei einem Stromausfall ist das ganze Netz noch mit Deinen WR verbunden - 
dann müssten deine Micro-WR ein paar Strassenzüge versorgen

Angenommen es ist kein Stromausfall sondern nur deine Hauptsicherung 
löst aus:


Spannung und Frequenz der beiden WR steigt sehr schnell an - sie 
schalten dann ab

Es gibt aber durchaus Systeme die so kleine Micro-WR bei Stromausfall 
mit steuern können - z.B. von Victron

von Michael B. (laberkopp)


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Robert S. schrieb:
> Was passiert da im Detail?

Der WR schiebt Strom ins Netz. Steigt dadurch die Spannung zu weit an, 
liegt also die Netzimpedanz über (normal wäre 0.5 Ohm), wird er 
abschalten.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Der WR schiebt Strom ins Netz. Steigt dadurch die Spannung zu weit an,
> liegt also die Netzimpedanz über (normal wäre 0.5 Ohm), wird er
> abschalten.

Wieder so ´n  Blödsinn vom Laberkopp.

Ein Eispeisewechselrichter speist nicht dadurch ein, indem er eine 
höhere Spannung als die Netzspannung erzeugt, sondern dadurch, daß er 
phasenmäßig dem Netzsinus vorauseilt. Dadurch entsteht eine 
Spannungsdifferenz und infolgedessen ein Stromfluss. Die Einspeisung 
erfolgt demnach nicht durch eine Spannungserhöhung, sondern durch eine 
Phasenverschiebung.

Dieses Bemühen des Wechselrichters, der Phase vorauszueilen, hat zur 
Folge, daß bei Ausfall der Netzfrequenz, oder gewollter Erhöhung 
selbiger, der Wechselrichter abschaltet.

Trifft jetzt Wechselrichter auf Wechselrichter, dann enteilen beide im 
millisekunden-Bereich der Grenzfrequenz von 52,5Hz und schalten 
immediately ab.

von Michael B. (laberkopp)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Wieder so ´n  Blödsinn vom Laberkopp.

Warum wird es immer besonders dumm, wenn Phasenschieber wieder meint als 
Elektriklaie was besser zu wissen. Dauernd so ein Stuss von dir:

Beitrag "Re: Verhalten der Solarwechselrichter bei Überfrequenz?"


Danke, ich weiss wie WR funktionieren, die Erklärung hast du wohl zuvor 
von mir gelesen:

Beitrag "Re: Balkonkraftwerk Skandal"

Dennoch erhöht sich die Spannung an der Einspeisesteckdose so bald der 
WR Strom produziert. Wie im Text oben beschrieben schafft der WR zwar 
normalerweise nicht mal eine Erhöhung um 1V, aber er kann daran erkennen 
wenn die Netzimpedanz zu hoch wird, weil sie z.B. um 2V steigt.

Ja, 2V, nicht gerade üppig und vor allem nicht unbedingt am 
Scheitelpunkt des 325V Spitzenwertes, sondern während der ansteigenden 
Halbwelle wird in positive Richtung erhöht, während der fallenden 
Halbwelle in negative Richtung. Denn richtig, im wesentlichen versucht 
der WR die Frequenz zu erhohen, nicht die Spannung. Aber Strom fliesst 
nun mal nicht ihne Spannung(sdifferenz).

Das könnte auch ein Elektriker wissen.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Danke, ich weiss wie WR funktionieren, die Erklärung hast du wohl zuvor
> von mir gelesen:

🤣🤣🤣

Dein Schwachsinn wird nicht besser indem du herum pöbelst. Aber so kennt 
man dich ja.

von Heinz R. (heijz)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Ein Eispeisewechselrichter speist nicht dadurch ein, indem er eine
> höhere Spannung als die Netzspannung erzeugt, sondern dadurch, daß er
> phasenmäßig dem Netzsinus vorauseilt.

Doch, das tut er - Dein Satz sagt genau das doch auch aus?

Zeichne eine Sinuswelle - dann die Voreilende dazu - betrachte den 
Spannungsunterschied...

von Phasenschieber S. (Gast)


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Heinz R. schrieb:
> Doch, das tut er - Dein Satz sagt genau das doch auch aus?
>
> Zeichne eine Sinuswelle - dann die Voreilende dazu - betrachte den
> Spannungsunterschied...

Yep, genau so isses 👍

Genau das habe ich mitgeteilt.
Entgegen der verbreiteten Meinung einer Spannungsüberhöhung bei 
Phasengleichheit.

Hier geht es aber darum, was tut oder tun zwei oder mehrere 
Wechselrichter, wenn das führende Netz ausfällt.

Genau dann enteilen die Wechselrichter mit der Frequenz bis außerhalb 
der Grenzfrequenz und schalten somit ab. 😊

von Heinz R. (heijz)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Genau dann enteilen die Wechselrichter mit der Frequenz bis außerhalb
> der Grenzfrequenz und schalten somit ab. 😊

und das passiert sehr schnell....

man muss sich das vorstellen wie ein Netzparalleles Stromaggregat
Das wird, durchs Netz geführt, brav mitlaufen - aber sobald das Netz weg 
ist dreht es hoch oder runter - und dann kommt halt der NA-Schutz

: Bearbeitet durch User
von Robert S. (efyzz)


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Ok, also tatsächlich so, wie ich es mir schon vorgestellt habe.

Robert S. schrieb:
> Ich würde vermuten, dass er solange versucht die Phase weiter zu
> schieben, bis die Frequenz aus dem zulässigen Bereich raus ist und er
> deswegen abschaltet

Danke euch und streitet gern noch ein bisschen weiter :D

von Jan H. (j_hansen)


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Robert S. schrieb:
> Ok, also tatsächlich so, wie ich es mir schon vorgestellt habe.
>
> Robert S. schrieb:
>> Ich würde vermuten, dass er solange versucht die Phase weiter zu
>> schieben, bis die Frequenz aus dem zulässigen Bereich raus ist und er
>> deswegen abschaltet
>
> Danke euch und streitet gern noch ein bisschen weiter :D

Ja - nur dass das die Verbraucher nicht juckt weil rechtzeitig 
abgeschaltet wird. Kein
> Das wäre ja auch fatal ...
oder
> Aber das wäre alles nicht so gesund für die Verbraucher...

Und ja, der Zank geht bestimmt noch weiter hier.

von Mnax (moriz996)


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Robert S. schrieb:
> Robert S. schrieb:
>> Ich würde vermuten, dass er solange versucht die Phase weiter zu
>> schieben, bis die Frequenz aus dem zulässigen Bereich raus ist und er
>> deswegen abschaltet

Das ist eine total falsche annahme.
Der WR misst den anstieg jeder halbwelle aus bevor er power reinschiebt.
Er gibt also maximal 10ms power in eine tote leitung.

Der "käferlein - ich bau einen WR" thread gibt auskunft.

von Re D. (Gast)


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C-hater schrieb:
> Das weiß ich auch nicht.
>
> Aber es ist eine sehr interessante Frage.

Das ist eine triviale Frage. Entweder alle Wechselrichter regeln passend 
und liefern ein stabiles Netz, dann ist es egal, ob der Strom aus dem 
Kraftwerk oder den Wechselrichtern kommt, oder es läuft nicht stabil und 
die Wechselrichter schalten ab, was das wahrscheinlichere Szenario ist.

von Michael B. (laberkopp)


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Re D. schrieb:
> Das ist eine triviale Frage.

So so, warum kannst du sie dann nicht richtig beantworten ?

> Entweder alle Wechselrichter regeln passend
> und liefern ein stabiles Netz, dann ist es egal, ob der Strom aus dem
> Kraftwerk oder den Wechselrichtern kommt, oder es läuft nicht stabil und
> die Wechselrichter schalten ab, was das wahrscheinlichere Szenario ist.

Das ist falsch, da es bei Roberts Frage um 2 netzgeführte 'grid tie' 
Wechselrichter ging die nicht inselfahig sind (und extra vielseitige 
Erkennung einer versehentlichen Inselbildung beinhalten).

Sie schalten ab.

Punkt.

Das war eigentlich schon vor 30 Beiträgen klar, warum trollst du 
hinterher.

von Re D. (Gast)


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Michael B. schrieb:
> So so, warum kannst du sie dann nicht richtig beantworten ?

Ich habe sie richtig beantwortet.

Michael B. schrieb:
> Das ist falsch,

Michael B. schrieb:
> oder es läuft nicht stabil und
>> die Wechselrichter schalten ab

Michael B. schrieb:
> Sie schalten ab.

Mein "sie schalten ab" ist falsch, dein "sie schalten ab ist" richtig? 
Oder der Laberkopp kennt das Wort oder nicht?

Michael B. schrieb:
> Das ist falsch, da es bei Roberts Frage um 2 netzgeführte 'grid tie'

In der realität weiß man doch gar nicht, wie viele und welche WR in dem 
"Netz" hängen. Deshalb ist auch der erste teil meiner Antwort richtig, 
während du im hypothetischen bleibst.

von Michael B. (laberkopp)


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Re D. schrieb:
> Mein "sie schalten ab" ist falsch, dein "sie schalten ab ist" richtig?

Dein oder ist falsch, denn statt deinem ichweissauchnichtgenau ist die 
Antwort klar.

von Re D. (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Dein oder ist falsch, denn statt deinem ichweissauchnichtgenau ist die
> Antwort klar.

Was ist an dem oder falsch? Du scheinst es tatsächlich nicht zu 
verstehen. Früher waren die Deutschen mal bekannt für ihr 
Abstraktionsvermögen.

von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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Robert S. schrieb:
> Moin,
>
> ich habe schon einige Zeit ein Balkonkraftwerk mit einem
> Mikrowechselrichter laufen. Nun soll noch eine weitere PV-Anlage mit
> Speicher und einem Sun-2000 Grid-Wechselrichter mit Limiter dazu kommen.
> Beide sollen auf dieselbe Phase einspeisen (mein Haus hat nur diese
> eine).
>

> Was passiert bei einem Stromausfall? Könnten sich die beiden
> Wechselrichter gegenseitig ein Netz vorgaukeln und somit weiterlaufen?
> Ich vermute nein, denn dann könnte ja auch das Balkonkraftwerk meines
> Nachbarn bei einem Stromausfall einfach synchron mit meinem Kraftwerk
> weiterlaufen und das werden die Normen wohl untersagen.
>

> Aber woher weiß der Wechselrichter nun, dass er nicht mehr am Netz
> hängt? Könnte es passieren, dass sich die parallelen Wechselrichter
> gegenseitig hochschaukeln und somit letztlich wegen Überspannung
> abschalten? Das wäre ja auch fatal ...
>
> Also was passiert da genau?
>
> Danke euch!

Der schwächere gibt immer zuerst auf!

von Michael B. (laberkopp)


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Re D. schrieb:
> Was ist an dem oder falsch

Deine Beliebigkeit.

Morgen schneit es oder es scheint die Sonne.

Geschwätz um des Geschwätzes Willen.

von Re D. (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Morgen schneit es oder es scheint die Sonne.

Im Gegensatz zu dir habe ich die notwendigen Voraussetzungen genannt. Im 
übrigen wird es morgen zeitgleich schneien und die sonne scheinen, nun 
nicht unbedingt am selben Ort. Bei dir ist Name Programm.

von Heinz R. (heijz)


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Michael B. schrieb:
> Deine Beliebigkeit.
>
> Morgen schneit es oder es scheint die Sonne.
>
> Geschwätz um des Geschwätzes Willen.

geht es hier um WR oder sind wir im Duden-Forum?

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Die Frage hatten wir hier schon mal, aber sie ist trotzdem interresant. 
Vor allem in den Grenzfällen.
Mal z.B.:
Ein Dorf versorgt sich zum großteil mit PV und hat natürlich auch 
etliche Verbraucher.
Die Zuleitung zum Dorf ist plötzlich defekt/getrennt. Der Elektriker der 
die flicken muss hätte die gerne aus verständlichen Gründen 
spannungsfrei.
>>Die Wechselrichter sollten abschalten.

Ein Land möchte sich mit 100% EE versorgen, alles muss so ausbalaciert 
sein, das die Wechselrichter nicht abschalten.
Sollte es trotzdem mal zu einer Abschaltung kommen ist die nächste 
Herausforderung das Wiederhochfahren.

von Heinz R. (heijz)


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Frank D. schrieb:
> Ein Dorf versorgt sich zum großteil mit PV und hat natürlich auch
> etliche Verbraucher.
> Die Zuleitung zum Dorf ist plötzlich defekt/getrennt. Der Elektriker der
> die flicken muss hätte die gerne aus verständlichen Gründen
> spannungsfrei.
>>>Die Wechselrichter sollten abschalten.

meines Wissens kommt da der Versorger, klemmt sein Notstrom-Aggregat an, 
und zieht die Frequenz absichtlich auf 52Hz hoch?

von Phasenschieber S. (Gast)


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Heinz R. schrieb:
> meines Wissens kommt da der Versorger, klemmt sein Notstrom-Aggregat an,
> und zieht die Frequenz absichtlich auf 52Hz hoch?

Genau dieses Szenario habe ich hier beschrieben:
Beitrag "Re: Verhalten der Solarwechselrichter bei Überfrequenz?"

von Mnax (moriz996)


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Heinz R. schrieb:
> meines Wissens kommt da der Versorger, klemmt sein Notstrom-Aggregat an,
> und zieht die Frequenz absichtlich auf 52Hz hoch?

Nein nein nein, so geht das nicht.
Da die WR sowohl in euroland wie auch in burgerland verkauft werden 
müssen die 48hz bis 62hz abkönnen. Deshalb zieht man auf 62hz.

Die mit CE zeichen natürlich, und mit trennrealais, die anderen sind 
verboten, illegal und gefährlich.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Da die WR sowohl in euroland wie auch in burgerland verkauft
> werden müssen die 48hz bis 62hz abkönnen. Deshalb zieht man
> auf 62hz.
Noch nie so einen Quatsch gelesen. Die Wechselrichter wissen sehr wohl 
in welcher Region sie zuhause sind, alternativ könnten sie das ausmessen 
und grob gesagt 50Hz+-2Hz und 60Hz+-2Hz unterstützen.

In der Praxis ists aber eher so, daß die Firmware zum Einsatzgebiet 
passend gewählt wird und wenn wirklich mal eine Netzersatzanlage zum 
Einsatz kommt, dann wird das nicht ungeplant gemacht. Die richtig großen 
Anlagen bekommen vorher Bescheid und ggf. schaltet man deren 
Leistungsschalter am Übergabepunkt aus bzw. sie werden über die 
Telemetrie auf Null abgeregelt. Was dann an kleinen Balkon-PVs oder 
Guerilla-Nulleinspeisern übrigbleibt, interessiert praktisch nicht, die 
laufen dann halt weiter.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Ben B. schrieb:
> Noch nie so einen Quatsch gelesen

Der war ja auch vom Mnax Troll, von dem kommt nur Unsinn mit dem Ziel zu 
stören. Blend ihn einfach aus.

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