Heute hat Mike Engelhardt seinen neuen Simulator QSPICE veröffentlicht. Siehe https://www.qorvo.com/design-hub/design-tools/interactive/qspice/ > QSPICE is a mixed-mode simulator that allows massive amounts of digital >logic to be presented to your SPICE simulation. C++(or Verilog) is >compiled to native Intel object code. Odds are, >the logic evaluates faster in simulation than hardware. Hier noch nen interessanten Artikel dazu: https://www.eetimes.com/qspice-revolutionizes-power-analog-device-circuit-simulation/
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Oh je. Ein Blick auf die Videos, was fällt auf? Bedienung praktisch nur über Keyboard. Das ist OK für Power-User aber eine Katastrophe für Gelegenheitsuser. Das ist dann so ein Ding "it was hard to write, it should be hard to use". Ansonsten sehen Schaltungen, Symbole und Plotwindow sehr nach LTSPICE aus. Ich geh mal davon aus dass er einen Deal hat LTSPICE-Teile zu verwenden.
Hannes J. schrieb: > Oh je. Ein Blick auf die Videos, was fällt auf? Bedienung praktisch nur > über Keyboard. Das ist OK für Power-User aber eine Katastrophe für > Gelegenheitsuser. Das ist dann so ein Ding "it was hard to write, it > should be hard to use". Naja, ich glaube die Kernkompetenz des Herrn liegt im Simulator und nicht in der GUI. Das Thema hatten wir beim letzten Biergartentreff. Das Format von LTspice ist einfach und offen, da kann jeder eine eigene GUI dazu stricken, der meint, das besser machen zu können. Den Simulator der die Ergebnisanzeige kann man dann aufrufen.
Klaus H. schrieb: > Hier noch nen interessanten Artikel dazu: > https://www.eetimes.com/qspice-revolutionizes-power-analog-device-circuit-simulation/ Jaja, der übliche Marketingmüll. "The software’s designed to enhance the design productivity of power and analog device designers by offering improved simulation speed, functionality and reliability." Dafür braucht es aber keine mixed mode Simulation. "QSPICE is well-suited for innovation in fields like developing AI algorithms for electric vehicle (EV) battery charging, optimizing Qorvo pulsed-radar power supplies, and evaluating the latest silicon carbide FETs." LOGISCH! Wenn heute was NICHT mit AI (KI) zu tun hat, ist es ja totaler Müll, gelle? Naja, schau mer mal was das Ding in der Realität so bringt. Der Herr Engelhardt ist sicher einer der Großen im Simulationsgeschäft und weiß was er tut.
Hannes J. schrieb: > Oh je. Ein Blick auf die Videos, was fällt auf? Bedienung praktisch nur > über Keyboard. Das ist OK für Power-User aber eine Katastrophe für > Gelegenheitsuser. Das ist dann so ein Ding "it was hard to write, it > should be hard to use". > > Ansonsten sehen Schaltungen, Symbole und Plotwindow sehr nach LTSPICE > aus. Ich geh mal davon aus dass er einen Deal hat LTSPICE-Teile zu > verwenden. vgl. https://en.wikipedia.org/wiki/Mike_Engelhardt Mike has written simulators since 1975. The following is a list of software which Mike was either the sole or primary developer [Auszug]:
1 | 1992 – First known port of SPICE (3E2) to Linux.[2] |
2 | 1998 – SwitcherCAD released internally at Linear Technology.[2] |
3 | 1999 – SwitcherCAD III released to public.[2] |
4 | 2008 – LTspice IV released.[2] |
5 | 2016 – LTspice XVII released.[2] |
6 | 2023 – QSPICE beta released.[4] |
Mike ist "offensichtlich" nicht ganz neu in dem Geschäft - ROFL
Falk B. schrieb: > Das > Format von LTspice ist einfach und offen, Ganz so war es nicht. Jeder der am LTSPICE Format (ist alles ASCII) direkt rumfummelte wurde von der LTSPICE-Bubble sofort als böser Hacker gebrandmarkt, der schlimmst-mögliches, verbotenes Reverse-Engineering betreibt. Ich kann dir nur sagen ich habe damals ganz schnell meine Finger aus dem Pudding gezogen weil ich auf so ein Gezicke überhaupt keine Lust hatte. > da kann jeder eine eigene GUI > dazu stricken, der meint, das besser machen zu können. Den Simulator der > die Ergebnisanzeige kann man dann aufrufen. So einfach zu integrieren ist LTSPICE nicht. Da schon einfache Dinge wie das Ansehen der Dateien "strafbar" sind lohnnen sich für niemanden weitere Studien für eine gute Integration. Joe L. schrieb: > Mike ist "offensichtlich" nicht ganz neu in dem Geschäft - ROFL Ich weiß dass er SwitcherCAD, alias LTSPICE geschrieben hat. Ich habe leider meine Erfahrungen mit der LTSPICE-Bubble und ihrem Anführer machen müssen. Auch das er GUIs nicht mag. Die Mac-Version von LTSPICE war ja schon praktisch nur Keyboard-only.
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Die GUI ist wie erwartet gewöhnungsbedürftig, aber das war die "alte" auch schon. Es scheinen interessante Features eingebaut zu sein. Wenn die Kinderkrankheiten durch sind, wird es zumindest eine Alternative zu LTSpice. Gut wäre eine "Importfunktion" alter LTSpice Pläne. Aber mit Netzlisten kann ich auch leben.
Sehe ich ähnlich, erst mal abwarten bis die gröbsten Fehler raus sind und dann mal ansehen. Ein Simulationsprogramm mit gewöhnungsbedürftiger GUI ist besser als kein Simulationsprogramm. Tom
Klaus H. schrieb: > Heute hat Mike Engelhardt seinen neuen Simulator QSPICE veröffentlicht. Schade dass er wieder nur Windows-only, closed-source ist. Bei Linear war der Grund ja noch halbwegs verständlich (er ist von ihnen bezahlt worden, und sie brauchten die Möglichkeit, die Modelle ihrer Schaltregler ohne Veröffentlichung der internen Details gut unter die Leute zu bringen), aber bei Qorvo? Versteh ich nicht. Wenn er sich mal ins Grab legt, ist das Zeuch dann hin und weg. Der Jüngste ist er ja nun auch nicht mehr.
Jörg W. schrieb: > Wenn er sich mal ins Grab legt, ist das Zeuch dann hin und weg. Der > Jüngste ist er ja nun auch nicht mehr. Harte Worte... Aber das glaube ich nicht. So jemand wie er wird einen Weg finden sein Lebenswerk weiterführen zu lassen.
Jörg W. schrieb: > Schade dass er wieder nur Windows-only, closed-source ist. Das hat mich auch gewundert. Gerade weil die GUI sowieso nichts ausergewöhnliches ist, hätte er den Simulator OS unabhängiger machen können.
Jörg W. schrieb: > Wäre leider nicht der erste Fall. OK, wetten möchte ich jetzt doch nicht, das ist mir dann zu makaber....
Interessant, zum Kompilieren des C++ Codes wird der alte/bewährte digitalmars Compiler mitgeliefert. Seltsame Kombi, der kann IMHO kein 64Bit Code. Aber es hat schon Charme, Stimuli in Code zu erstellen. Das macht ggf aufwändige PWLs überflüssig und man kann auch auf Signaländerungen reagieren. Die Arbitrary State Machine von LTSpice war für komplexere Aktionen zu aufwändig.
Offensichtlich sind wir nun von ADI zu Qorvo im Vendor-lockin. Im Vergleich zu LTspice wurde vieles verbessert. Ich habe bislang zwei eigene Mini-Vergleichsprojekte ausprobiert. Da war QSPICE einmal 6x schneller, beim anderen 8x. Das ist für meine manchmal laufzeitaufwändigen Simulationen ein echter Lichtblick. Das GUI, naja, man drückt R für Resistor platzieren wie im alten LTspice. Schnell zu lernen. Vielleicht erweitert er die Menüs noch etwas für Mausschubser. Leider ist sehr viel verändert, man muß alles neu bauen, da weder ASC-Dateien importierbar sind, noch alle Elemente implementiert sind oder exakt gleich wären (betrifft vor allem die alten A-Elemente). Das muß noch wachsen... Aus der Erfahrung mit LTspice schätze ich 3-4 Jahre. Eine Funktion habe ich sogar zurückmodelliert in LTpsice: die Gauss-Source.
Hat es jemand schon geschafft, QSPICE unter Linux/Wine zu installieren? Bei mir poppt bei der Ausführung von InstallQSPICE.exe die Meldung "QSPICE requires Windows 11 or a 64 bit edition of Windows 10." auf, obwohl ich in winecfg Windows 11 als Windows-Version ausgewählt habe (gleiches Problem auch mit Windows 10). LTspice läuft bis auf ein paar Schönheitsfehler sehr gut unter Wine.
Yalu X. schrieb: > Bei mir poppt bei der Ausführung von InstallQSPICE.exe die Meldung > > "QSPICE requires Windows 11 or a 64 bit edition of Windows 10." Gab' mal bei LTspice das Problem das man auch (nur für die Installation) die i386 Wine-Version installiert haben musste, obwohl alle Windows Fehlermeldungen eigentlich auf 64bit hin deuteten. Falls das nichts bringt, hat Mike - wie es scheint - wohl alles dafür getan damit es nur unter seinem geliebten…
> LTspice läuft bis auf ein paar Schönheitsfehler sehr gut unter Wine.
Ich hatte bei der letzten Installation von LTSpice das Problem das
LT-Spice zwar 64Bit war, der Installer aber 32Bit und meine Wine
Version 32Bit nicht mehr unterstuetzt hat. Ich musste dazu erst
Wine einmal neu bauen.
Vielleicht hast du ja ein aehnliches Problem.
Ich wuerde aber eine native Version auch besser finden und
haette auch keine Probleme dafuer einen Hunni rueberzuschieben.
Aber man kann auch verstehen das Mike sich den Aufwand nicht
antun kann.
Vanye
Hallo Yalu. Hatte die gleiche Fehlermeldung. Habe mein Wine von Version 6.x auf 8.x upgedatet. Darauf hat QSpice mit der Installation begonnen, aber kurz darauf mit der gleichen Fehlermeldung wieder abgebrochen. Danach konnte ich LTSpice nicht mehr starten. Musste aus dem Aktenkoffer die alte Version von Wine installieren und habe jetzt ein verschönertes Menü. Benutze Ubuntu 22.04. Tom
Vanye R. schrieb: > Aber man kann auch verstehen das Mike sich den Aufwand nicht > antun kann. Er könnte den von ihm eh ungeliebten GUI-Kram auch jemandem übergeben, der davon Ahnung hat und das kann – und das dann gleich mit irgendeinem portablen Toolkit wie Qt macht. So ist und bleibt der Teil einfach eine Krücke, und Leute ohne x86/amd64-CPU gucken eh in die Röhre.
Jörg W. schrieb: > Er könnte den von ihm eh ungeliebten GUI-Kram auch jemandem übergeben, > der davon Ahnung hat und das kann – und das dann gleich mit irgendeinem > portablen Toolkit wie Qt macht. So ist und bleibt der Teil einfach eine > Krücke, und Leute ohne x86/amd64-CPU gucken eh in die Röhre. Keiner hindert irgendjemanden daran das zu machen. LTSpice und Qspice hat einen Kommandozeilenmodus, die Daten werden in ein File geschrieben. Jeder der möchste, kann seine GUI drauf aufbauen... Nur ist das verdammt viel langweilige und frustrierende Arbeit, die dir keiner bezahlt. Und jeder XY mit 0 Ahnung lässt seinen Frust an dir aus...
> Er könnte den von ihm eh ungeliebten GUI-Kram auch jemandem übergeben,
Naja, da waere erstmal zu klaeren warum er das ueberhaubt macht.
Kohle? Anscheinend ja nicht. Wohl eine Mischung aus gelangweiltem
Rentnerdasein und Analog in den Hintern treten.
Und da muss man sich immer fragen ob man sich das alles antun will zumal
dann
aus dem Internet immer die ganzen Typen auflaufen die sich beschweren
das es anstrengend ist sich zu buecken damit einem jemand umsonst etwas
hinten reinschieben kann. (vgl: hier im Thread Mausschubsergenoergel)
Vanye
Udo K. schrieb: > Keiner hindert irgendjemanden daran das zu machen. Klärt noch nicht das OS- und Architekturproblem. Wenn man den Salat ohne Windows nichtmal installiert bekommt (weil's ja nun offenbar selbst unter Wine nicht mehr geht), wer sollte da noch anfangen wollen? Wenn es wenigstens Kommandozeilen-Binaries für ein paar OSe und Architekturen gäbe, kann ich mir gut vorstellen, dass man das als Simulator-Backend in Kicad stopfen kann.
Ich habe auch mal damit gespielt ;-) Was derzeit für den Nutzer sehr unbequem ist, dass alle Parameter, sei es das Verhalten einer Spannungsquelle oder Simulationsparameter, oder, oder… per Text eingegeben werden müssen. Mag sein, dass der tägliche Nutzer bald alle Kommandos im Kopf hat, aber für ein Hilfsmittel, welches man nicht täglich benutzt, ist diese Verfahrensweise extrem umständlich.
Ich habe es jetzt unter Ubuntu 22.04 am laufen. Dazu habe ich Wine Version 8.13 (staging) installiert und in der Konfiguration "Hide Wine version from applications" aktiviert. https://forum.winehq.org/viewtopic.php?p=141028&sid=2bcf5ead319e494fcc585df2f7c51830#p141028 Leider funktioniert mein LTspice mit dieser Wine Version nicht mehr! Werde jetzt mal ein wenig damit spielen. Tom
Joe G. schrieb: > Was derzeit für den Nutzer sehr unbequem ist, dass alle Parameter, sei > es das Verhalten einer Spannungsquelle oder Simulationsparameter, oder, > oder… per Text eingegeben werden müssen Nervt mich auch. Ich gehe davon aus das diese Spezialdialoge noch kommen werden. Zwischenzeitlich lasse ich LTspice parallel laufen und kopiere die Parameterstrings einfach von dort rüber. Win: Bei jedem Update von QSPICE werden bei mir alle Explorerfenster zwangsgeschlossen. Bei euch auch? Abdul, bekennender Mausschubser, schon immer seit 1983.
Abdul K. schrieb: > Zwischenzeitlich lasse ich LTspice parallel laufen und kopiere die > Parameterstrings einfach von dort rüber. So hatte ich es auch gemacht, aber dann kann man gleich LTspice laufen lassen ;-)
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Nur ist QSPICE einfach in allen anderen Aspekten deutlich besser. Vor allem die Geschwindigkeit! Ich vermisse aber noch einige wichtige Dinge vor einem Umstieg: idt, ddt, modulate usw. und die Möglichkeit einfach alte Projekte zu öffnen. Die sind teils sehr umfangreich.
Tom A. schrieb: > Ich habe es jetzt unter Ubuntu 22.04 am laufen. > > Dazu habe ich Wine Version 8.13 (staging) installiert und in der > Konfiguration > "Hide Wine version from applications" > aktiviert. Das klingt gut, danke für den Tipp. Ich werde das demnächst auch mal ausprobieren. Ich habe vorhin QSPICE auf einem Windows-Rechner installiert in der Hoffnung, dass man die installierten Dateien nur auf den Linux-Rechner rüberkopieren muss, und alles läuft :) Leider war das nur eingeschränkt der Fall. Das GUI (QUX.exe) liefert die gleiche Fehlermeldung wie der Installer. Das eigentliche SPICE, das bei QSPICE anders als bei LTspice ein eigenständiges Programm (QSPICE64.exe bzw. QSPICE80.exe) ist, läuft auch unter Wine. Auf dem Windows-Rechner habe ich immerhin schon einmal einen ersten Eindruck von der Software bekommen. Da hat sich im Vergleich zu LTspice schon einiges getan. Die schon in LTspice extrem effiziente Schaltplaneingabe wurde noch weiter optimiert. Man kann jetzt alle Spice-Elemente (nicht nur Widerstände, Kondensatoren, Spulen) mit dem Spice-Kürzel als Hotkey eingeben, also bspw. Q für BJT, M für Mosfet oder I für Stromquelle. Die umständliche Suche in einem Dateidialog entfällt damit. Durch mehrmaliges Drücken der jeweiligen Taste erhält man verschiedene Symbolvarianten. Es gibt noch viele weitere Kleinigkeiten, die einem das Leben etwas leichter machen. Das Kopieren, Löschen und Einfügen von Bauteilen oder Bauteilgruppen ist jetzt an Windows-Standards angelehnt (Strg-C, Strg-V, Entf statt der Funktionstasten in LTspice) Schön ist, dass man Bauteile jetzt auch in 45°-Schritten drehen kann (sie werden bei ungeraden Vielfachen von 45° automatisch um den Faktor √2 skaliert, damit die Anschlusspunkte ins Raster passen). Damit kann man bspw. einen Brückengleichrichter in seiner klassischen Form zeichnen. Weniger schön ist, dass man dazu bei bereits platzierten Bauteilen die linke Maustaste zusammen mit den Tasten Strg, Alt und R drücken muss. Ich glaube nicht, dass Mike für die anschließende Behandlung beim Orthopäden aufkommen wird ;-) Joe G. schrieb: > Was derzeit für den Nutzer sehr unbequem ist, dass alle Parameter, sei > es das Verhalten einer Spannungsquelle oder Simulationsparameter, > oder, oder… per Text eingegeben werden müssen. Ja, das hat mir in LTspice auch besser gefallen. Immerhin werden bei der erstmaligen Parametereingabe als Gedächtnisstütze die Syntax und die Parameternamen eingeblendet. Wenn man die Werte aber später editieren möchte, muss das auswendig wissen.
Unter Ubuntu Linux: gut funktionieren sieht anders aus. Schematik ist durch den schwarzen Hintergrund kaum bedienbar - schwarze Schrift auf schwarzen Hintergrund. Wie man die Farben richtig einstellt, konnte ich noch nicht finden. Beim ziehen von Linien wird alles ausser dem Cursor ausgeblendet, so ist es fast unmöglich die Anschlusspunkte zu treffen. Wo man das richtig einstellen kann, habe ich auch noch nicht gefunden. Eigentlich funktioniert QSpice, ist aber kaum bedienbar. Tom
Yalu X. schrieb: > Wenn man die Werte aber später editieren > möchte, muss das auswendig wissen. Und schon ist es wieder Nerdkram. Man muss nicht immer alles verschlimmbessern!
Wir haben das 21. Jahrhundert, doch die Software ist zänkisch und läuft nicht überall. Linux und Android wäre nett. Aus meiner Sicht ist es immernoch Beta. Und wie die Zukunft aussieht, sehr ungewiß. Sicherlich wurde er mit goldenen Handschlag verabschiedet. Das ist ja bei Firmenübernahmen so üblich. Er geht aber auch gerne auf Schatzsuche. Da frag ich mich, wie lange er noch Lust und "Altersmöglichkeiten" hat. Große Worte, es wäre "Zeit für einen Industriestandard". Unvereinbare verschlüsselte Fremdprodukte sprechen dagegen.
Tom A. schrieb: > Schematik ist durch den schwarzen Hintergrund kaum bedienbar - schwarze > Schrift auf schwarzen Hintergrund. So weit bin ich dank deines Tipps mit dem wine-staging inzwischen auch. > Wie man die Farben richtig einstellt, konnte ich noch nicht finden. Menü "Edit/Color Preferences". Um die Farbe eines Objekts zu ändern, muss man es erst im Schaltplan anklicken. > Beim ziehen von Linien wird alles ausser dem Cursor ausgeblendet, so ist > es fast unmöglich die Anschlusspunkte zu treffen. Daran ändert leider auch die Farbeinstellung nichts. So richtig viel Freude kommt deswegen nicht auf, aber es ist schon mal ein Anfang ;-) Das Plot-Fenster funktioniert ohne Probleme, so dass man sich wenigstens das Simulationsergebnis entspannt anschauen kann. Tom A. schrieb: > Leider funktioniert mein LTspice mit dieser Wine Version nicht mehr! Das geht bei mir noch :) Ich habe mal eine Anfrage ins QSPICE-Formum gestellt und auch prompt eine Antwort von einem der (Mit-)Entwickler erhalten. Die Probleme unter Wine hängen wohl mit der GPU-Nutzung bei der Grafikausgabe zusammen: https://forum.qorvo.com/t/are-there-any-plans-for-a-linux-version/14580 Woanders habe ich gelesen, dass für die Grafikbeschleunigung DirectX 12 genutzt wird. Möglicherweise sind die von QSPICE verwendeten Teile davon in Wine noch nicht oder nicht vollständig implementiert.
Hallo Yalu. Dann bin ich nicht der einzige mit diesem Ergebnis. Alle groben Fehler hängen mit der Grafik zusammen, das ist doch schon ein Ansatzpunkt. Erfreulich, dass Dein LTSpice mit der neueren Version von wine läuft. Dann brauche ich LTSice eventuell nur neu unter der neuen wine zu istallieren. Danke für den Tip. Tom
Ich hatte auf der PCIM mit Mike drüber gesprochen und er hat sehr angestochen reagiert. Er behauptete, dass Qt oder andere Möglichkeiten wie Wx etc. keine Möglichkeit seien, die einzige Sache, die er hardwarebeschleunigt hat (2D Linien mit Direct2D zeichnen), auf mehr Platformen um zu setzen. Im Jahr 2023, habe ich argumentiert, ergibt das doch keinen Sinn mehr, denn irgend eine API muss man ja sowieso nutzen. Ich habe Gegenbeispiele geliefert, gibt es ja reichlich. Er habe vor 10-15 Jahren mal mit LTSpice Qt ausprobiert und das sei kein Toolkit, das einer Existenz berechtigt sei. Diskussion für ihn vorbei. Der Punkt dass niemand LTSPice nicht wegen der nicht-hardwarebeschleunigten GDI-Zeichenroutinen nicht einsetzt ließ er nicht gelten. Lange Simulationen / viele steps werden Durch die schiere Datenmenge auf der Festplatte, die eingelesen wird, langsam. Nicht durch das Zeichnen der Linie. Kein Argument die Option "ohne Hardwarebeschleunigung da zu lassen". Den Standpunkt, wenn ich "publishing quality plots" will, exportiere ich das mit matplotlib über python, da brauche ich qspice mit anti-aliasing nicht - ließ er nicht gelten. Eine Pythonschnittstelle wollte er nicht anbieten. Zumindest war es nicht geplant. Ich hatte eher das Gefühl, dass ihm nicht bekannt war, wie viel mit pyltspice geht, was er dann selbst für sich nicht mehr implementieren müsste. Auch wird qspice immer nur auf x86 laufen können, da er eine IEEE Erweiterung zur Voraussetzung nimmt (80 Bit-floats), um überhaupt zu funktionieren. Es wurde darauf hin direkt, dem anwesenden Marketing versichert, dass man hier auf der sicheren Seite sei und ARM und RISCV niemand würde unterstützen müssen. Es wird alleine aus dem Grund keine Macvariante mehr geben können - was einen anderen Fragesteller traurig machte. Es wird wahrscheinlich keine neue ISA 80 Bit floats implementieren, da es eine Sonderfunktion war, bevor es 128 Bit breite Register gab... Aber wenn man auf Portabilität nichts gibt, ist das vielleicht etwas, mit dem man Leben kann. Dann wurde, m.M.n. leider auch die Chance verpasst eine ordentliche "moderne" Netzliste zubauen, die altes Legacy SPICE enthalten kann, aber es nicht nötig macht, auf irgendwelche Sonderzeichen aus zu weichen um neue Elemente abbilden zu können. Eine offengelegtes Format dazu noch die beste Werbung gewesen, das Risiko qspice zu nutzen, zu verringern. Irgendwann habe ich konkludiert, dass wir in vollkommen verschiedenen Welten leben. Ich glaube, in dem, was er im Kern tut, ist er unheimlich gut. Aber ich glaube ebenfalls, technologielastige UI Dinge, sollten anderen machen. Er hatte eine grüne Wiese, hat meiner Meinung nach einen Gutteil der Möglichkeiten liegen lassen. Ich hatte im April Betazugang und kannte den Funktionsumfang bis dahin untersuchen. Es gibt einige tolle Dinge, es gab da auch noch die Möglichkeit Hardwarebeschleunigung zu deaktivieren und dann lief es ordentlich in Wine. Es ist so schade, dass es ein künstilcher "walled garden" bleibt, obwohl es nicht nötig wäre. Ich gucke mir seitdem die Entwicklung von ngspice vermehrt an...
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Pferd O. schrieb: > Er behauptete, dass Qt oder andere Möglichkeiten > wie Wx etc. keine Möglichkeit seien, die einzige Sache, die er > hardwarebeschleunigt hat (2D Linien mit Direct2D zeichnen), auf mehr > Platformen um zu setzen. Pathetic! Ein alter Zausel, gefangen im Geist eines älteren Zausels. Vielleicht hätte ihm ja eine Hercules Grafikkarte am bernstein-farbenen Monitor gefallen.
Pferd O. schrieb: > Auch wird qspice immer nur auf x86 laufen können, da er eine IEEE > Erweiterung zur Voraussetzung nimmt (80 Bit-floats), um überhaupt zu > funktionieren. In der aktuellen Version werden sowohl 64 als auch 80 Bit unterstützt. Es gibt dafür zwei Executables (QSPICE64.exe und QSPICE80.exe), von denen QUX.exe ja nach Einstellung eines aufruft. Defaultmäßig sind 64 Bit eingestellt ("Fast (less accurate) Math" in den Preferences).
Yalu X. schrieb: > In der aktuellen Version werden sowohl 64 als auch 80 Bit unterstützt. > Es gibt dafür zwei Executables (QSPICE64.exe und QSPICE80.exe), von > denen QUX.exe ja nach Einstellung eines aufruft. Defaultmäßig sind 64 > Bit eingestellt ("Fast (less accurate) Math" in den Preferences). hehe Es ist noch nicht alles verloren ;-) Immerhin eine Verbesserung. Ich erinnere mich nicht, dass ich zwei executables im Programmordner hatte.
Pferd O. schrieb: > Ich hatte auf der PCIM mit Mike drüber gesprochen und er hat sehr > angestochen reagiert. Danke für die Zusammenfassung. Ja, schade. Lässt sich dann wohl nicht ändern. Nach den Ausführungen glaube ich um so mehr, dass er den Code eher mit ins Grab nehmen wird als mit jemandem anders zusammenzuarbeiten.
> Pferd O. schrieb: > Nach den Ausführungen glaube ich um so mehr, dass er den Code eher mit > ins Grab nehmen wird als mit jemandem anders zusammenzuarbeiten. Leider ja. Ich habe mehrere längere Mails geschrieben. Zuerst wurden diese mit "much appreciated" kurz beantwortet. Irgendwann dann nicht mehr, daher bin ich auf der Messe direkt auf ihn zugegangen. Er ist sich sehr sicher, dass andere die Unstetigkeiten in Modellen des Originalspices nicht beheben könnten, weil er einer der wenigen ist, die die Leute in Berkeley kennen. Die könnten ihm daher erklären was warum wie geschrieben ist. Andere könnten das nicht finden - aber er hat auch keinen Plan andere an dem göttlichen Wissensvorsprung (meine Worte) teilhaben zu lassen :-D Mit Analog hat er einen Vertrag, dass er nix schlechtes sagen darf. Daher hat er beschlossen LTSpice einfach zu ignorieren und nicht mehr zu kommentieren. Eigentlich würde einen ja schon interessieren, was da intern vor sich ging...
Jörg W. schrieb: > Nach den Ausführungen glaube ich um so mehr, dass er den Code eher mit > ins Grab nehmen wird als mit jemandem anders zusammenzuarbeiten. In der Tat. Aber vielleicht hinterläßt er ihn der Nachwelt in seinem Testament? Was zwar nicht so sinnvoll wäre, sowohl aus technischer wie auch menschlicher Sicht. Naja, ist halt so.
Pferd O. schrieb: > Eigentlich würde einen ja schon interessieren, was da > intern vor sich ging... Wozu? Nerd Gossip? Das macht LTspice weder besser noch schlechter.
Falk B. schrieb: > Wozu? Nerd Gossip? Das macht LTspice weder besser noch schlechter. Stimmt, sehe ich auch so. Aber bin von Beruf aus neugierig :-D
Habe jetzt wine-8.13 (Staging) installiert und darunter LTSpice erst entfernt und dann neu installiert. Das tut wieder wie es soll. Für QSpice habe ich alle graphischen Einstellungen von wine durchprobiert, da ändert sich nichts. Bleibt wohl nur zu warten, ob sich da mit der Zeit etwas tut. QSpice hätte schon ein paar Dinge, die mir gefallen hätten. Tom
Hatte eben ein automatisches update von QSpice, an den Problemen unter Linux hat sich nichts geändert.
Gestern hat sich Mike daselbst auf qspice.io gemeldet (io groups). Ich war zwar #20 auf der Anmeldeliste für die early downloads, habe aber vorläufig bzgl. download dann doch nix unternommen, für mich gibt's gerade brennendere Themen. Auf der mailing list schlagen sich die Leute anscheinend mit false positives von avast & co rum. Gibt es eigentlich mittlerweile ein S-parameter-Device mit n ports und s-param-file name? Qorvo macht ja schliesslich viel mit HF. Gruß, Gerhard -------- Dear Group, QSPICE is currently in unrestricted beta, meaning anyone can download it without waiting from www.QSPICE.com It's been three and a half years of development. It started out as a mission to get SPICE right: completely rearchitecting the timestep control, eliminating singularities and device IV curve discontinuities, advancing countless aspects of the numerical methods over Berkeley SPICE. Basically, QSPICE is what I would have written 25 years ago when I wrote LTspice had I known then what I know now. But, with affiliation with IC mfgs, it became more than "just" a superior SPICE. QSPICE is a mixed-mode simulator that allows massive amounts of digital logic to be presented to your SPICE simulation. C++(or Verilog) is compiled to native Intel object code. Odds are, the logic evaluates faster in simulation than hardware. Physicist Maurizio Di Paolo Emilio, Editor in Chief of Power Electronics News and EEWeb, and EE Times correspondent has been grilling me for the last couple months and has a detailed article: https://www.eetimes.com/qspice-revolutionizes-power-analog-device-circuit-simulation/ The formal press release has hit the wire two hours ago: https://www.qorvo.com/newsroom/news/2023/qorvo-qspice-revolutionizes-circuit-simulation-for-power-and-analog-designers --Mike Engelhardt Author of QSPICE _._,_._,_ Groups.io Links:
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Das ist doch recht sinnleer, sich darüber zu beschweren, wenn es nicht für Linux geschrieben/garantiert wurde. Die meisten rödeln eben auf Win rum.
Hallo, ich hatte gestern versucht die Software zu bekommen und mich brav registriert. Auf die Antwort-Mail warte ich noch immer. mfg Klaus
Gerhard H. schrieb: > Gibt es eigentlich mittlerweile ein S-parameter-Device mit n ports > und s-param-file name? Qorvo macht ja schliesslich viel mit HF. Offiziell nein, aber seine Software hatte schon immer undokumentierte Features. Es gibt das net-Kommando in LTspice. Spice steht eigentlich für nichtlinear. Qorvo für HF 😀
Abdul K. schrieb: > Gerhard H. schrieb: >> Gibt es eigentlich mittlerweile ein S-parameter-Device mit n ports >> und s-param-file name? Qorvo macht ja schliesslich viel mit HF. > > Offiziell nein, aber seine Software hatte schon immer undokumentierte > Features. Es gibt das net-Kommando in LTspice. > > Spice steht eigentlich für nichtlinear. Äh, nein, ganz im Gegentum. Spice steht für linear. Und was nicht linear ist, wird im Arbeitspunkt linear gemacht. Das funktioniert leider nun mal nicht für alle Schaltungen. Versuche z.B. mal das Rauschen eines Chopper-Verstärkers zu simulieren, der mit 100 KHz zwischen 2 stabilen Arbeitspunkten hin- und herschlingert. Oder das Rauschen eines 100 MHz Quarzosillators, bei dem der Transistor im 10 ns-Takt zwischen cut-off und Sättigung pendelt. Geht nicht. Da fehlt z.B. Harmonic Balance Simulation. Das würde ich unter einer "richtigen" Verbesserung an Spice verstehen. Damit man wenigstens EINE starke Nichtlinearität hinnehmen kann. Aber wenn der ganze Simulator auf eine einzige Leitwertmatrix aus- gerichtet ist, was soll man da noch tun? Wenigstens könnte man sie in viele Subcircuits zerlegen, viele G-Matrizen statt einer großen, die im Wesentlichen sparse ist, weil die meisten Knoten nichts miteinander zu tun haben. Das würde einen überproportionalen SpeedUp bringen und das Einspeisen von Spannungen aus Fremd-Simulatoren erleichtern. Wo will man die Nichtlinearitäten in der Leitwertmatrix unterbringen? Leitungen mit substantiellen delays passen da auch nicht hin, es sei denn, man erzeugt künstliche Knoten ohne Ende. Qucs-Studio hat zumindest Harmonic Balance. Auf große Digitalschaltungen ist im Spice-Umfeld ge*. Dafür habe ich Modelsim oder Questa. Das ist für Einen sowieso uneinholbar. Gruß, Gerhard
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Wieder neue Spezialtools. Macht man nicht so gerne. Schau dir mal das QSPICE-Beispielprojekt an, wo die neue Bode-Funktion für einen Schaltregler gezeigt wird. Das geht so in die Richtung. ADI hat was ganz ähnliches nun auch in LTspice eingebaut. .tranoise wäre auch schön. Um Demodulationsideen wie für BPSK zu testen, fand ich LTspice bislang brauchbar.
Gerhard H. schrieb: > Wo will man die Nichtlinearitäten in der Leitwertmatrix unterbringen? > Leitungen mit substantiellen delays passen da auch nicht hin, es sei > denn, man erzeugt künstliche Knoten ohne Ende. Die Geheimnisse der delay-Funktion! Da gibt es eine Grenzfrequenz. Hab ich noch nicht ganz verstanden. Kannst du das erklären?
"SPICE is a general-purpose circuit simulation program for nonlinear dc, nonlinear transient, and linear ac analyses. Circuits may..." nonlinear!
Abdul K. schrieb: > Gerhard H. schrieb: >> Wo will man die Nichtlinearitäten in der Leitwertmatrix unterbringen? >> Leitungen mit substantiellen delays passen da auch nicht hin, es sei >> denn, man erzeugt künstliche Knoten ohne Ende. > > Die Geheimnisse der delay-Funktion! Da gibt es eine Grenzfrequenz. Hab > ich noch nicht ganz verstanden. > > Kannst du das erklären? Bin mir nicht sicher, das ist schon ziemlich lange her für mich. Man könnte es mit einer ...CLCLCLC... delay line implementieren, für Rückwirkungsfreiheit mit einer VCVS davor & dahinter. Je nach gewünschter Bandbreite wären das ein paar große Cs und Ls oder ganz viele klitzekleine. Das bläht natürlich die Leitwertmatrix auf & die Rechenzeit für die Lösung des Gleichungssystems steigt rapide an. Es wäre wohl auch möglich, ein FIFO aus lauter floats zu verwenden. Das hat dann sicherlich auch eine Grenzfrequenz und zusammen mit den variablen Zeitschritten bei Runge-Kutta ist das nicht so einfach. Es vermeidet aber allzu tolle Blähungen der Leitwert-Matrix. Mehr möchte ich da jetzt nicht spekulieren und der disk dump meines vor 3 Tagen verstorbenen Dell Precision hat fertig. Gruß, Gerhard
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Hm. Beobachten kann man bei LTspice, wenn man bspw. td=1u schreibt, wird alles unterhalb 500kHz durchgelassen. Im Prinzip also ein echtes Brickwall-Filter. Dadurch muß man manchmal eine Delay durch eine Reihe mehrerer Teildelays ersetzen. Rätselhaft wie das mit dem dynamischen timestep interagiert. Bei QSPICE ist es genauso. Ich werde das mal mit der tline vergleichen. Kann man jedenfalls schön drauf reinfallen!
Hatte heute Mailkontakt mit Mike Engelhardt. Sie hatten vieles probiert aber keine brauchbare Lösung für Wine gefunden. Wird wohl etwas dauern, bis aus dieser Richtung eine Lösung kommt. Bleibt zu hoffen, dass das Wine-Team aufmerksam wird und das Problem löst - kann auch dauern. Bleibt noch selbst etwas zu unternehmen oder zu warten. Tom
Tom A. schrieb: > Bleibt noch selbst etwas zu unternehmen oder zu warten. Oder einfach Win11 installieren? Kann ja nicht so schwer sein . . .
Hallo Falk. Mein letztes Windows war 7, das wird auch so bleiben. Bin mit Linux mehr als zufrieden, aber das gehört nicht hierher. Bin ernsthaft am überlegen Eagle als Schaltplaneditor für QSpice zu nutzen. Sehe mir gerade die Dateiformate der Beiden an. Es steht ja kein wirklicher Druck dahinter, mein LTSpice läuft gut. Tom
Tom A. schrieb: > Bin ernsthaft am überlegen Eagle als Schaltplaneditor für QSpice zu > nutzen. Sehe mir gerade die Dateiformate der Beiden an. Es steht ja kein > wirklicher Druck dahinter, mein LTSpice läuft gut. > > Tom Hallo, warum ausgerechnet Eagle? Nichts gegen Eagle als Solches, aber Erstens ist Eagle tot und zweitens Closed Source. Sinn würde nur KiCad machen. Das schreibe ich nicht weil ich KiCad nutze, sondern weil man notfalls mit den KiCad Entwickler ggf. Anpassungen vornehmen lassen kann für das benötigte Format. Das ist bei allen anderen nicht möglich. Alles in allen wäre mir das aber dann doch zu umständlich. Da ist mir zu viel verschiedene Software im Spiel für Teilaufgaben. Nur wenn Mike so dickköpfig ist wie beschrieben, warum soll man Qspice verwenden wenn LTspice funktioniert? Zudem es hauptsächlich auf die richtigen Modelldaten ankommt und weniger auf "Spice" selbst. Habe sich eben wieder getestet. Ein invertierender OPV Spannungsfolger funktioniert mit OP291 fälschlicherweise und mit AD824 korrekterweise nicht. Simulation ist immer so eine Sache des Vertrauens. Im Grunde bestünde die Herausforderung darin das es einen Mindeststandard für die Modelle existiert.
Falk B. schrieb: > Tom A. schrieb: >> Bleibt noch selbst etwas zu unternehmen oder zu warten. > > Oder einfach Win11 installieren? Kann ja nicht so schwer sein . . . Der dafür erforderliche Geldbeutel schon :) Wenn ich schon Geld für die Nutzung von QSPICE investieren muss, fände ich es bei Mike und seinen Kollegen besser aufgehoben als bei Microsoft.
Hallo Veit D. Warum nicht Eagle? Das ist durch Scripte und ULPs gut anzupassen. Seine Bedienung geht mir flüssig von der Hand ich habe und kenne es. Hatte mich vor Jahren mal mit Kicad beschäftigt und mit grausen abgewendet. Mag heute besser sein, aber warum sollte ich mir das ohne Not antun? Müsste es erst installieren und dann langwierig erlernen - wozu? Eagle kann ich schon und eigentlich ist es egal welchen Schaltplaneditor man nimmt. Ich bin da kein Missionar, soll jeder benutzen was er will. Ich bin der letzte der jemand ausreden möchte Kicad als Schematik-Editor für irgendetwas zu benutzen. Eine tolle Lösung wäre auch ein Formatkonverter der unterschiedliche Eingangsformate kennt, aber das ist mir zu aufwändig. Ein veröffentlichen ist nicht geplant, es ist nur zum Spass ob und wie es gelingt. Tom
Tom A. schrieb: > Bin ernsthaft am überlegen Eagle als Schaltplaneditor für QSpice zu > nutzen. Mit dem Schaltplaneditor alleine ist es ja nicht getan. Man braucht auch ein Plot-Tool, und beide sollten idealerweise in einer gemeinsamen Applikation integriert sein, so dass man nach erfolgter Simulation die zu plottenden Größen (Potentiale, Spannungsdifferenzen, Ströme usw.) direkt im Schaltplan auswählen kann. Es ist gerade das durchdachte Bedienkonzept, das mich zu LTspice und erst recht zu QSPICE hinzieht. Wäre dieses weniger gut, würde ich Simulationen stattdessen mit KiCad und ngspice machen: https://www.kicad.org/discover/spice/ KiCad ist ein hervorragendes Tool zur Leiterplattenentwicklung, aber um schnell mal eine Schaltung aus 10 bis 20 Bauteilen zusammenzuklopfen und zu simulieren, ist mir die Bedienung zu schwerfällig. Das gilt auch für Eagle und (mit leichten Einschränkungen) für Target.
Es gab bei Eagle, ich glaube ab V 6.4 ULPs um Schaltbilder in LTSpice umzusetzen und zurück von LTSpice in Eagle.Wird vermutlich kaum jemand verwendet haben.Bei Eagle waren dafür besondere Bibliotheken vorhanden, die nicht mit den üblicherweise verwendeten identisch waren.Die Symbole müssen auf beiden Systemen zueinander passen. Wenn ich das richtig behalten habe, gabs dann auch bei LTSpice Symbole für Eagle. Bei LTSpice oder QSPICE auf KiCad selbes Problem.Erschwerend ist auch, wenn KiCad mit jeder Version ein neues Dateiformat einführt. Obs einen Standart für Symbole gibt, kann ich nicht beurteilen. Jeder Anbieter wird halt seine eigene Ansicht haben wollen. Einfach austauschbar dürfte kommerziell betrachtet gar nicht gewollt sein.
Hallo Yalu. Ich bin im Moment erst beim sammeln von Informationen, also zu früh für konkrete Aussagen. Aber ich glaube mich schwach zu erinnern, das man in Eagle die Grafikausgabe programmieren kann. Damit könnte man dann das Ausgabefenster gestalten und erhält EINE kompakte grafische Oberfläche für den QSpice Simulator. Das heißt dann QEagle ;) Ach, was spekuliere ich denn schon wieder. Habe selbst schon Scripte geschrieben die Layouts oder Teile davon automatisch erstellt haben. Ob die nun ein Layout malen oder die Ergebnisse der Simulation dürfte dem Script Einerlei sein. Doch zuerst mache ich mich schlau, dann denke ich über Sinnhaftigkeit und Realisierbarkeit nach und dann "sehen wir mal"! Den reinen Formatkonverter sehe ich nicht als Problem, sondern eher die Eingabe von Parametern im Schaltplan. Das ist in QSpice derzeit auch nicht optimal gelöst. Bei einer Sinusquelle zum Beispiel. Tom
Dieter P. schrieb: > Es gab bei Eagle, ich glaube ab V 6.4 ULPs um Schaltbilder > in LTSpice umzusetzen und zurück von LTSpice in Eagle. Funktioniert aber nur mit LTspice IV.
Tom A. schrieb: > Hallo Veit D. > > Ein veröffentlichen ist nicht geplant, es ist nur zum Spass ob und wie > es gelingt. Okay, dann hatte ich dich falsch verstanden. Alles gut.
Hallo Leute Für alle die sich auch damit beschäftigen. Es gibt gute und eine schlechte Neuigkeit. Die Schlechte: Mit einem Formatkonverter allein ist es nicht getan. Es braucht auch eine Bibliothek mit den fehlenden Elementen z.B: Stimuli wie Spannungsquellen, die Eagle so ja nicht kennt. Die Gute: Eagle ist bereits gut für Spice vorbereitet, kennt sogar schon einen Layer für SpiceOrder. Die ganz Gute: Ein Konverter von Eagle nach LTSpice ist bereits als ULP (User Language Programm) vorhanden, den muss man nur noch für QSpice umschreiben. Aber das ist um ein vielfaches einfacher als selbst ein ULP neu zu erstellen. Tom
Ich kann mir keine effizientere Schaltplaneingabe als die von Mike vorstellen. Niemand brauch da Eagle. Man simuliert auch nicht komplette Platinen, höchstens versucht man das als Anfänger ohne Plan. Die ganze Interaktivität zwischen Schaltplan und WaveViewer geht da vermutlich bei auch drauf.
Hallo Abdul Das mag ja sein, aber die Schaltplaneingabe von QSpice unter Linux ist unbedienbar. Mit Eagle kann man das umgehen, bis es in QSpice auch funktioniert.
Naja, mach wie du denkst. Ich würde einfach einen Win hinstellen. Aber vielleicht wird ja noch verbessert.
Bin noch am sammeln von Informationen und ausprobieren von Dingen. Bei Version 6 von Eagle konnte man eine direkte Verbindung mit LTSpice herstellen, in beide Richtungen. Die zugrunde liegenden Strukturen sind in Version 7 noch vorhanden und können weiter genutzt werden. So kann jedes Bauteil eine selbst definierte Attributeliste besitzen in der jeder Parameter mit Namen und Wert vorhanden ist. Habe als Beispiel im Anhang mal ein Solarpanel definiert. Damit lassen sich natürlich auch andere Stimuli ausrüsten (z.B: Rechteckgenerator), wodurch man nicht im Blindflug durch die Eingabe muss, wie derzeit in QSpice. Damit hat sogar Herr Engelhadt Probleme, wie man im ersten Video sieht.
Beitrag #7466852 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hannes J. schrieb: > Ansonsten sehen Schaltungen, Symbole und Plotwindow sehr nach LTSPICE > aus. Was mich nicht wundert, weil er die seinerseit wohl überwiegend selber entwickelt haben dürfte. Falk B. schrieb: > Naja, ich glaube die Kernkompetenz des Herrn liegt im Simulator und > nicht in der GUI. Kann sein. Der interessante Aspekt ist aber wohl, dass sein seinem Weggang das LT-Spice so wie es aktuell arbeitet, kaum weiterentwickelt wurde und werden wird. Ich erwarte mir daher aus seiner Feder langfristig mehr.
Es funktioniert! Habe den Konverter jetzt doch nicht als Eagle-ULP, sondern als eigenständiges C++ Programm realisiert. Es kann noch nicht viel (nur R, L, C, Wechselstromquelle und Bezugspunkt), aber zum ausprobieren reicht es. Der Schaltplan wurde mit Eagle erstellt, konvertiert, in QSpice eingelesen und dort simuliert. Die Bilder zeigen die beiden Schematiks. Gruß. Tom
Tom A. schrieb: > Das mag ja sein, aber die Schaltplaneingabe von QSpice unter Linux ist > unbedienbar. Mit Eagle kann man das umgehen, bis es in QSpice auch > funktioniert. Aus einem anderen Forum: "Ich habe eine Problemumgehung für die Grafikprobleme gefunden: Fügen Sie ein einzelnes Symbol zu einem Schaltplan hinzu und klicken Sie auf Bearbeiten → Farbeinstellungen. Im Dialog können Sie Farben für die CAD-Symbole auswählen. Wenn Sie mit der Maus leicht rechts unten über ein Symbol fahren, sollte ein weißes Kästchen um viel Schwarz erscheinen. Klicken Sie darauf, um das Textfeld auszuwählen und eine andere Farbe auszuwählen. Jetzt sollte der gesamte Text wieder sichtbar sein." Quelle: https://forum.qorvo.com/t/qspice-under-wine-in-linux/14598/4 von: lownoise July 28, 2023, 9:48am 4 Abdul K. schrieb: > Ich würde einfach einen Win hinstellen. > > Aber vielleicht wird ja noch verbessert. Ich habe nur Win7 auf einem alten Laptop drauf und nutze privat sonst nur Linux, also es wäre schon ganz schön wenn es wenigstens auch ordentlich mit Wine laufen würde. Ich denke dass die das hinbekommen, so ein großes Problem scheint das nicht zu sein.
Tom A. schrieb: > Es funktioniert! Habe den Konverter jetzt doch nicht als Eagle-ULP, > sondern als eigenständiges C++ Programm realisiert Wirst du das zur Verfügung stellen? Das wäre cool! Oder als open source? Oder als share ware?
Ein veröffentlichen ist derzeit nicht vorgesehen, aber auch nicht nötig. Bis ich fertig bin, hat Team Engelhardt das Problem sicher längst gelöst. Engelhardt hat ja zugesagt daran zu arbeiten, aber im Moment haben andere Dinge für ihn eine höhere Priorität. Ich erlebe hier wie täglich neue Updates für QSpice einlaufen. Ich mache trotzdem weiter, da mir einiges an QSpice noch nicht wirklich gefällt. Ausserdem nutze ich erstmals KI als Helfer beim programmieren und lerne dabei auch gleich den Umgang damit. Meine Infos sind als Anregung für Leute gedacht, die ähnliches planen/machen oder einfach nur interessiert sind. Tom
Die Tests mit dem Schematikkonverter von EAGLE nach QSpice verlaufen erfolgreich. Aber ich denke der Ball liegt nicht im Spielfeld der Anwender, sondern im Feld der Hersteller von ECAD Programmen. Eigentlich sind sie es, die einem Konverter nach QSpice integrieren sollten. Das Bild zeigt einen Schaltplan und sein Simulationsergebnis. Der Schaltplan wurde mit EAGLE erstellt, nach QSpice konvertiert, in QSpice bearbeitet und simuliert. Tom
Tom A. schrieb: > Das Bild zeigt einen Schaltplan und sein Simulationsergebnis. Naja, ein Anfang. Aber wo liegt der Mehrwehrt? Ich hab mit der Eingabe von LTspice keine Probleme. Wenn Qspice ähnlich funktioniert, ist das OK.
Hallo Falk. Ich komme mit LTSpice auch sehr gut zurecht, doch ich denke es hat seine Zukunft bereits hinter sich. Seit Engelhardt von Linear weg ist, ist dort nicht mehr viel passiert und auch nicht mehr zu erwarten. Manchmal dauert es mit LTSpice wirklich elend lange, bis die Simulation Abgeschlossen ist. QSpice ist da deutlich schneller, aber bis QSpice unter Linux ordentlich funktioniert wird es offensichtlich noch etwas dauern. Erst gestern hat Engelhardt geschrieben, dass die internen Strukturen von Wine grundlegend ungeeignet für QSpice sind. Daraus entnehme ich, dass Engelhardt das Problem bei Wine sieht und Wine sich nicht für zuständig hält - kann also dauern. Gruss. Tom
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Hat schon jemand Beispiele verglichen, wo LTspice sehr langsam lief oder gar ewig brauchte und es in QSPICE pronto durchrannte?
Tom A. schrieb: > aber bis QSpice > unter Linux ordentlich funktioniert wird es offensichtlich noch etwas > dauern. Das würde mich jetzt nicht kratzen, wenn es unter Windows vernünftig läuft.
Habe mich nun doch entschlossen eine Beta-Version des Konverters zu veröffentlichen. Man findet ihn im QSpice Forum von Qorvo. https://forum.qorvo.com/c/qspice/9 Beitrag: QSpice under Wine in Linux
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Tom A. schrieb: > Habe mich nun doch entschlossen eine Beta-Version des Konverters zu > veröffentlichen. Man findet ihn im QSpice Forum von Qorvo. > > https://forum.qorvo.com/c/qspice/9 > > Beitrag: QSpice under Wine in Linux Direkter Link https://forum.qorvo.com/t/qspice-under-wine-in-linux/14598/41
Habe jetzt die gleiche Schaltung in LTSpice und QSpice getestet. Das Spice-Modell des LM358 ist in beiden Fällen das gleiche. Die Simulationszeit wird bei QSpice direkt angezeigt, bei LTSpice ist sie in der Logdatei zu finden. In diesem Fall ist QSpice rund zehnmal schneller. Tom
Gibt es eine plausible Begründung dafür? Einen Faktor 10 zaubert man nicht aus dem Hut.
A. F. schrieb: > Gibt es eine plausible Begründung dafür? Einen Faktor 10 zaubert man > nicht aus dem Hut. Vollkommen nebensächlich, den ob eine Simulation einer derartige einfachen Schaltung 320ms oder 32ms dauert, interessiert niemanden. Das Thema wird erst dann interessant, wenn es eine WIRKLICH größere, komplexere Schaltung ist un den Unterschied zwischen 1 und 5min ausmacht. Aber auch bei LTspice kann man die Simulationszeit sowie Konvergenzprobleme deutlich verbessern, wenn man an den richtigen Stellschrauben dreht. Dumm nur, daß die nur wenige kennen, ich auch nicht!
Falk B. schrieb: > Aber auch bei LTspice kann man die Simulationszeit sowie > Konvergenzprobleme deutlich verbessern, wenn man an den richtigen > Stellschrauben dreht. Das dürfte bei all diesen Simulationen so sein.
Besonders kritisch sind nach meiner Erfahrung da gerade die einfachsten, idealen Modelle, z.B. ideale Dioden. Man kann sehr einfache Schaltungen aufbauen an denen sich der Simulator totrechnet. LTSpice zoomt dann in irgendwelche Übergänge hinein und rechnet femto-Sekundenweise - das kann dauern. Von daher wähle ich grundsätzlich Modelle realer Komponenten. Auch hat die Spannungsquelle immer einen endlichen Innenwiderstand usw....
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Mark S. schrieb: > immer einen endlichen Innenwiderstand Solche Dinge sind oft Grundvoraussetzung dafür, dass eine Schaltung berechenbar wird. Das gilt im Besonderen auch für Leitungen. Es gibt Fälle, wo mehrere Teilnehmer auf eine Leitung arbeiten und sich keine richtige Entscheidung fällen lässt, mit welcher Zeitkonstante sich der Knoten wegbewegt. Da machen 0,1 Ohm für einige cm sehr viel aus.
Hallo A.F. Herr Engelhardt hat das Programm auf hohe Geschwindikeit gegenüber LTSpice getrimmt. Dies ist aber mit Vorsicht zu werten, denn QSpice ist noch nicht fertig. Es laufen täglich Updates für das Programm ein und viele davon werden die Performance verschlechtern. Wir werden erleben wo es endet, wäre interessant den Versuch in einigen Monaten zu wiederholen. ;) Tom
A. F. schrieb: > Solche Dinge sind oft Grundvoraussetzung dafür, dass eine Schaltung > berechenbar wird. 10 MΩ an einem eigentlich offenen Anschluss können auch manchmal Wunder helfen.
> Aber auch bei LTspice kann man die Simulationszeit sowie > Konvergenzprobleme deutlich verbessern, wenn man an den richtigen > Stellschrauben dreht. Dumm nur, daß die nur wenige kennen, ich auch > nicht! Das war auch so mein Gedanke. Dazu kommt aber noch, jeder von uns wird besser wenn er dieselbe Aufgabe ein zweites mal macht weil dann Erfahrungen vom ersten mal einfliessen. Vanye
Hallo Leute. Es scheint jetzt eine Lösung für das Problem mit QSpice unter Linux zu geben: https://forum.qorvo.com/t/qspice-under-wine-in-linux/14598/51?u=toma Habe es nicht ausprobiert und das auch nicht vor, da ich kein Windows istallieren will. Tom
Tom A. schrieb: > Habe es nicht ausprobiert und das auch nicht vor, da ich kein Windows > installieren will. Also da muss man dann eine Windows Lizenz kaufen? Nein, das mache ich ganz sicher nicht! Ich hoffe das wird bald auch so unter Wine laufen oder die erstellen vielleicht Quellen für Linux, vielleicht auch proprietäre Pakete.
Mike J. schrieb: > Also da muss man dann eine Windows Lizenz kaufen? Naja, die bekommst du ja mittlerweile an allen Ecken hinterher geworfen, seit Microsoft mit seinem Ansinnen, dass Massen-Lizenzen nicht weiter verkauft werden dürfen, gescheitert ist. > Ich hoffe das wird bald auch so unter Wine laufen oder die erstellen > vielleicht Quellen für Linux Auf letzteres wirst du bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag warten können. Da scheint der Herr sehr eigen zu sein. Wurde aber oben schon ausgiebig diskutiert, er hätte ja ganz sicher die Möglichkeit gehabt, eine auch plattformübergreifende GUI-Implementierung mal anderen Leuten zu überlassen, aber lieber schreibt er außer dem, was er gut kann (die Simulation) halt auch noch das, was er nicht gut kann (ein ordentliches GUI) selbst. Ist ja nicht nur Linux, auch MacOS-Nutzer gehen leer aus.
Der Konverter um mit EAGLE Schaltpläne für QSpice zu zeichnen läuft inzwischen schon brauchbar. Der Konverter wird innerhalb EAGLE gestartet, ruft QSpice auf und übergibt den Schaltplan. Die Schaltung kann dort bearbeitet und simuliert werden. Nach beenden von QSpice kehrt man zu EAGLE zurück. Ist im Video im Anhang zu sehen. Für meine Belange reicht es beinahe schon. Wird Zeit mir Gedanken um die Darstellung der Simulationsergebnisse innerhalb von EAGLE zu machen. Tom
Tom A. schrieb: > Leider funktioniert das angehängte Video nicht! :( Bei mir hier wird es direkt im Firefox oder extern mit MPlayer und VLC problemlos wiedergegeben. Nur Chromium verweigert sich, warum auch immer.
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Dann ist es ja gut, ich kann das Original ansehen. Danke für die Rückmeldung.
Tom A. schrieb: > Der Konverter um mit EAGLE Schaltpläne für QSpice zu zeichnen > läuft > inzwischen schon brauchbar. > > Der Konverter wird innerhalb EAGLE gestartet, ruft QSpice auf und > übergibt den Schaltplan. Die Schaltung kann dort bearbeitet und > simuliert werden. Nach beenden von QSpice kehrt man zu EAGLE zurück. Ist > im Video im Anhang zu sehen. > > Für meine Belange reicht es beinahe schon. Wird Zeit mir Gedanken um die > Darstellung der Simulationsergebnisse innerhalb von EAGLE zu machen. > > Tom Das sieht tatsächlich vielversprechend aus. mfg Klaus
Bin eben mit den Notizen zum aktuellen Stand fertig geworden. Das dazugehörige Programm werde ich die nächsten Tage bei Qorvo einstellen, es muss noch etwas überarbeitet werden. Die Notizen geben den Stand des Konverters wieder. Tom
Jörg W. schrieb: > 10 MΩ an einem eigentlich offenen Anschluss können auch manchmal Wunder > helfen. Weil er dann Verluste sieht?
Papa S. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> 10 MΩ an einem eigentlich offenen Anschluss können auch manchmal Wunder >> helfen. > Weil er dann Verluste sieht? Nein, weil dann ein definiertes Potenzial entsteht.
Papa S. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> 10 MΩ an einem eigentlich offenen Anschluss können auch manchmal Wunder >> helfen. > Weil er dann Verluste sieht? Zur Vermeidung von Unklarheiten: Mit "10 MΩ an einem eigentlich offenen Anschluss" ist "10 MΩ zwischen einem Knoten mit definiertem Potenzial und einem eigentlich offenen Anschluss" gemeint. Ein nur einseitig angeschlossener 10 MΩ Widerstand bringt natürlich nichts. Nur falls das nicht jedem klar ist.
Alexander S. schrieb: > Nur falls das nicht jedem klar ist. Danke für die Klarstellung. ;-) Ja, war natürlich gemeint, also typischerweise an GND klemmen.
Jörg W. schrieb: > Nein, weil dann ein definiertes Potenzial entsteht. Bei einem 10M hat man aber alles andere, als ein definiertes Potenzial. Wenn die Leitung offen ist, dann sollte dort eigentlich gar nichts zu rechnen sein, weil nichts zurück kommt von der Leitung und sie keinen Strom zieht.
Papa S. schrieb: > Bei einem 10M hat man aber alles andere, als ein definiertes Potenzial. Für eine Simulation ist es halt ein riesiger Unterschied in den Anfangsbedingungen, ob ein Node auf diese Weise ein sauberes DC-Potenzial erhält oder nicht. Es geht hier nicht darum, ob so etwas rein praktisch einen großen Unterschied ausmachen würde, sondern darum, ob eine numerische Rechnung da etwas vorfindet.
Helmut (RIP) hatte fast immer recht. Die Simulation erwartet einen Gleichstrompfad nach Masse: Beitrag "Re: LtSpice: Stromquelle wirft Fehler -> offener Knoten" Arno
Bei einer Stromquelle ist das natürlich völlig offensichtlich. Aber auch wenn beispielsweise ein paar Kondensatoren aufeinander treffen, hat man am Knotenpunkt keinen Gleichstrompfad mehr.
Habe den aktuellen Stand jetzt hochgeladen. https://forum.qorvo.com/t/qspice-under-wine-in-linux/14598/53?u=toma Tom
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