Forum: Haus & Smart Home Suche nach hohem Stromverbrauch


von Richard (nbger)


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Hallo,

es geht um zu hohen Stromverbrauch im Haushalt, den ich eingrenzen 
möchte.
Mein jährlicher Verbrauch liegt bei ca. 6500 kWh/Jahr und ich lebe 
alleine in einer DHH.

ich hatte schon einen anderen Thread zu dem Thema gestartet, allerdings 
mit Schwerpunkt Messen von einzelnen Verbrauchern. Dazu habe ich 
inzwischen eine Lösung.

Zuerst mal, rechne ich richtig?
Ich habe noch einen alten Zähler mit Drehscheibe.
Angabe auf dem Zähler: 75U/kWh

Um den aktuellen Grundbedarf zu ermitteln, habe ich jetzt mal alles 
ausgeschaltet, was nicht ständig läuft. Auch Kühlschrank und 
Gefrierschrank.
Dann mal einen Umlauf am Zähler gestoppt: 2 Minuten, 46 Sekunden

Verbrauch pro h = 3600s  166s  75 U/kWh = 0,289 kWh
Hochgerechnet auf's Jahr ( x 24 x 256 ) = 2533 kWh

die Meßmwethode ist zwar etwas ungenau, reicht mir aber im Moment. 
(Demnächst bekomme ich einen neuen Zähler)

Kann das richtig sein? Das wäre der Mindestverbrauch, auch wenn ich gar 
nicht zu Hause bin! Dazu kämen dann noch Kühl/Gefrierschrank.
Andere Leute verbrauchen insgesamt weniger!

Ich habe zwar schon ein paar Verbraucher identifiziert, die etwas zuviel 
im Standby verbrauchen, aber eine große Verbesserung sehe ich noch 
nicht.

von H. H. (Gast)


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290W ist für Standby ziemlich viel.

Was hängt denn da alles am Netz?

von Achim H. (pluto25)


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Das kann stimmen. Einfach alle sicherungen aus bis der Zähler stehen 
bleibt dann die letzte nicht mehr ein und sehen was ausgefallen ist. 
Eine laufende Heizung z.B. kann die ca 300W benötigen. Jedoch gewöhnlich 
nicht 24h/d

: Bearbeitet durch User
von Richard (nbger)


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meine erste Frage ist eigentlich....ist meine Rechnung mit dem 
Scheibenumlauf des Zählers überhaupt richtig?
kann ja auch sein, dass ich einen Denkfehler habe und dann würde ich an 
der falschen Stelle nach Stromfressern suchen

danach würde ich mir mal einzelne Verbraucher vornehmen.

Heizung,
Umwälzpumpen der Heizung
Fritzbox
Netzwerk Technik (Switches, AP,...)
Geräte mit Anzeige (z.B. Mikrowelle...)

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Richard R. schrieb:
> meine erste Frage ist eigentlich....ist meine Rechnung mit dem
> Scheibenumlauf des Zählers überhaupt richtig?

Völlig richtig.

von Harald K. (kirnbichler)


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Warmwassererzeugung? Drucklose Warmwasserspeicher in der Küche oder auf 
dem Gästeklo?

Sat-Multiswitch? Sat-Receiver?

Wasserkocher mit "intelligenter" Temperaturanzeige? (In einem anderen 
Thread wurde hier kürzlich einer erwähnt, der im unbenutzten Zustand 
ganze  12 Watt verballerte, nur um anzuzeigen, daß er "bereit" wäre).

Alle Geräte mit Touchbedienung und/oder Fernbedienung. Das kann auch das 
schicke Kochfeld oder die Dunstabzugshaube sein, muss also nicht nur die 
Stereoanlage o.ä. im Wohnzimmer betreffen.

"Smarte" Beleuchtung, Funkschalter ...

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Richard R. schrieb:
> 6500 kWh/Jahr

Frei nach Monty Phyton: Energieverschwender! Steinigt Ihn!
1
Was gibt es an Verbrauchern:
2
( ) E-Auto
3
( ) Wärmepumpe 
4
( ) Anzahl Kühlschränke 
5
( ) Anzahl Gefrierschränke
6
( ) Server im Dauerbetrieb
7
( ) Großfernseher >>50'' im Dauerberieselungsbetrieb  
8
( ) Hausautomation
9
( ) Anzahl Sensoren (z.B. Schalter)
10
( ) Anzahl Aktoren
11
( ) Alarmanlage
12
( ) Anzahl Kameras

von Hadmut F. (hadmut)


Angehängte Dateien:

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Wenn du 3 phasen hast bau dir einen shelly 3EM rein. Das geht dank 
klappferriten für den begabten heimbesitzer auch ohne elektriker. Das 
sieht auf dem phone/PC aus wie bild.

Dann am sicherungskasten mit dem smartphone schauen welche sicherung was 
braucht. 290W ist heftig. Hängt da dein nachbar mit dran?

Oder hast du perverses wie eine regenrinnenheizung oder glühlampen?

: Bearbeitet durch User
von Richard (nbger)


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Sat-Multiswitch hab ich schon überprüft;
wenn der Fernseher aus ist, braucht der nur ca. 1..2 Watt.
sind dann zwar nur ca. 10 kWh im Jahr, aber Kleinvieh macht auch Mist

TV, Surroundanlage, Subwoofer usw. verbrauchen im Standby zusammen 
12..14 Watt. Das werde ich verbessern

Mein Arbeitsplatz (Homeoffice) braucht viel Strom, da war aber alles 
getrennt bei dieser Messung. Aber bezogen auf meinen Gesamtverbrauch 
kann ich da viel Strom sparen.

PlugIn-Hybrid war bei der Messung getrennt. Bei den 6500 kWh kann ich 
das aber eigentlich abziehen als Sonderverbrauch, dafür brauche ich 
wenig Benzin.

ansonsten kämpfe ich mich Zimmer für Zimmer durch. Erst mal ein ganzes 
Zimmer abschalten und dann die einzelnen Verbraucher aufzeichnen

Ein Vorteil wäre allerdings! Da ich eine hohe Grundlast habe, also auch 
tagsüber viel Strom verbrauche, wäre eine zukünftige PV ziemlich 
effektiv
Natürlich wäre es besser, den Strom erst gar nicht zu verbrauchen

von Richard (nbger)


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Hadmut F. schrieb:
> Wenn du 3 phasen hast bau dir einen shelly 3EM rein. Das geht dank
> klappferriten für den begabten heimbesitzer auch ohne elektriker. Das
> sieht auf dem phone/PC aus wie bild.
>
> Dann am sicherungskasten mit dem smartphone schauen welche sicherung was
> braucht. 290W ist heftig. Hängt da dein nachbar mit dran?
>
> Oder hast du perverses wie eine regenrinnenheizung oder glühlampen?

bei der Messung war kein einziges Licht an. Ansonsten habe ich bereits 
die meisten Glühbirnen mit LEDs ersetzt. Leider halten die nicht so 
lange wie versprochen (aber das ist ein anderes Thema!)

Shelly 3M kenne ich. Mein Problem damit: der Verteiler ist im Keller, wo 
ich kein Wifi habe und der Verteilerschrank ist rundrum aus Metall; ich 
fürchte, da bekomme ich kein Signal raus.
Frage dazu: kann man am Shelly eine externe Antenne anschließen?

von Hadmut F. (hadmut)


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Richard R. schrieb:
> Frage dazu: kann man am Shelly eine externe Antenne anschließen?

KA. Würde ich nicht machen. Wenn schon den shelly ausserhalb des kastens 
montieren. Splitkerne im kasten, shelly draussen.

Mein kasten ist plastik :o)

von Michael B. (laberkopp)


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Richard R. schrieb:
> Kann das richtig sein?

Kann sein, wen man mit Standby-Vebrauchern aast.

Regenrohrbegleitheizung, (mehrere) Heizungsumwälzpumpen, Boiler, und 
gerade jetzt: Weihnachtsbeleuchtung.

Richard R. schrieb:
> PlugIn-Hybrid war bei der Messung getrennt.

Das auch noch. Manche Leute glauben, Strom wäre umsonst.

von Roland E. (roland0815)


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Richard R. schrieb:
> ...
>
> ansonsten kämpfe ich mich Zimmer für Zimmer durch. Erst mal ein ganzes
> Zimmer abschalten und dann die einzelnen Verbraucher aufzeichnen
>
> ...

Was spricht denn dagegen, tatsächlich mal alle Sicherungen raus zu 
nehmen und zu schauen an welchen Kreisen wie viel gezogen wird obwohl 
alles ausgesteckt ist? Kühlschrank und Tiefkühler können das locker mal 
2..3h ab.

DHH? Wie alt? Dann mach das Experiment mal, wenn die Nachbarn auch da 
sind und viel Strom brauchen. Wäre nicht das Erste mal, dass da bei 
alten Bestandsimmobilien was durcheinander geht.

: Bearbeitet durch User
von Björn W. (bwieck)


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Hadmut F. schrieb:
> Wenn du 3 phasen hast bau dir einen shelly 3EM rein. Das geht dank
> klappferriten für den begabten heimbesitzer auch ohne elektriker.

Lol...

https://www.youtube.com/watch?v=2-xZTHORpAw

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Richard R. schrieb:
> Da ich eine hohe Grundlast habe, also auch tagsüber viel Strom
> verbrauche, wäre eine zukünftige PV ziemlich effektiv

Das wäre nur ein Workaround, der zudem im Winter kaum was bringt. Finde 
besser die Problemursache, bevor du über Lösungen nachdenkst.

von Richard (nbger)


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Roland E. schrieb:
>
> DHH? Wie alt? Dann mach das Experiment mal, wenn die Nachbarn auch da
> sind und viel Strom brauchen. Wäre nicht das Erste mal, dass da bei
> alten Bestandsimmobilien was durcheinander geht.

das Argument höre ich immer wieder. ich weiß ja nicht, ob es das real 
wirklich gibt, aber bei mir ist das ausgeschlossen!
Mein Haus ist BJ 2006/2007 und die zweite Hälfte wurde erst ein Jahr 
später gebaut; da gibt es keinerlei Verbindungen zwischen den 
Haushälften. Jedes Haus hat seine eigene Zwischenwand und noch eine 
Schalldämmung dazwischen.

von N. M. (mani)


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Du schreibst die ganze Zeit was bei deiner Grundlastmessung nicht 
angeschlossen war. Jetzt wäre es Mal Zeit eine Liste zu erstellen was 
aktiv war während deiner Messung.
Also Mal durch jeden Raum laufen und alles was an der Steckdose oder 
fest verbaut ist erfassen...

von Richard (nbger)


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Michael B. schrieb:
> Das auch noch. Manche Leute glauben, Strom wäre umsonst.

ich habe tatsächlich eine Bekannte, die dachte sie könnte Strom sparen, 
wenn sie einen Akku-Staubsauger kauft und ihren klassischen mit Kabel 
ersetzt ...
"der kann ja keinen Strom verbrauchen, wenn sie saugt..." :D

von Richard (nbger)


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N. M. schrieb:
> Du schreibst die ganze Zeit was bei deiner Grundlastmessung nicht
> angeschlossen war. Jetzt wäre es Mal Zeit eine Liste zu erstellen was
> aktiv war während deiner Messung.
> Also Mal durch jeden Raum laufen und alles was an der Steckdose oder
> fest verbaut ist erfassen...

das mache ich natürlich noch! ich wollte erstmal nur die Gewissheit, 
dass ich mich nicht irgendwo verrechnet habe. Ist der Rechenweg 
überhaupt richtig oder habe ich mich um eine Kommastelle vertan und dann 
wären es anstatt 2500 kWh Grundlast nur 250 kWh.
Dann wäre der weitere Aufwand sinnlos.

Mir wurde ja bereits bestätigt, dass die Rechnung richtig ist und daher 
grenze ich die Übeltäter weiter ein.

von Richard (nbger)


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Björn W. schrieb:
> Hadmut F. schrieb:
>> Wenn du 3 phasen hast bau dir einen shelly 3EM rein. Das geht dank
>> klappferriten für den begabten heimbesitzer auch ohne elektriker.
>
> Lol...
>
> https://www.youtube.com/watch?v=2-xZTHORpAw

dazu fällt mir sofort mein Lieblingsvideo ein:

https://www.youtube.com/watch?v=LPgNRIzv4x8

von Roland E. (roland0815)


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Richard R. schrieb:
> Roland E. schrieb:
>>
>> DHH? Wie alt? Dann mach das Experiment mal, wenn die Nachbarn auch da
>> sind und viel Strom brauchen. Wäre nicht das Erste mal, dass da bei
>> alten Bestandsimmobilien was durcheinander geht.
>
> das Argument höre ich immer wieder. ich weiß ja nicht, ob es das real
> wirklich gibt, aber bei mir ist das ausgeschlossen!
> Mein Haus ist BJ 2006/2007 und die zweite Hälfte wurde erst ein Jahr
> später gebaut; da gibt es keinerlei Verbindungen zwischen den
> Haushälften. Jedes Haus hat seine eigene Zwischenwand und noch eine
> Schalldämmung dazwischen.

Und der Garten ?

Und ja gibt es. Sowohl zufällig: Ein Kunde von mir berichtete, dass sie 
bei einem Hausabbruch in der Innenstadt, Reihenmittelhaus erbaut um 
1730, abgerissen 2003, bis zum Schluss Strom aus einer Wandsteckdose im 
Ergeschoss hatten, obwohl die Stadtwerke den Hausanschluss zwei Wochen 
vorher komplett rückgebaut hatten. Den ganzen Kasten und die Zuleitung 
isoliert und aufgerollt...
Sie haben dann beim Abbruch dieser letzten Wand mit der Steckdose das 
Kabel mit Schwung und dicken Handschuhen aus der Wand zum Nachbarhaus 
gerissen.

Ich selber habe hier beim Reovieren Kabelkonstruktionen in der Wand 
gefunden, die solche Fehler ganz schnell entstehen lassen, wenn wie 
früher bei Einphasenanschlüssen üblich, der Dachständer an den Ecken der 
Hauserzeile war, und das Kabel dann im Dachboden oder Keller durch die 
Häuser gezogen wurde mit Abzweig zu den Nutzern.

Als auch mit Absicht um Strom zu sparen gibts das...

Wenn du alleine Wohnst, sind 2MWh im Jahr zu viel kein Pappenstil. mach 
dir doch mal nen Zwischenzähler vor den Anschluss für deinen Hybrid. 
Vielleicht erklärt das schon den Verbrauch.

Roland

von Reinhard S. (rezz)


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Roland E. schrieb:
> Wenn du alleine Wohnst, sind 2MWh im Jahr zu viel kein Pappenstil. mach
> dir doch mal nen Zwischenzähler vor den Anschluss für deinen Hybrid.
> Vielleicht erklärt das schon den Verbrauch.

Aber halt nicht den Stand-By-Verbrauch.

von Klaus F. (klaus27f)


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Dieter D. schrieb:

> ( 12 )
  ( 13 )  Rohrbegleitheizung

Sowas war bei einem Bekannten von mir in seinen EFH eingebaut:
Eine Rohrbegleitheizung im Warmwasser-Zulauf zur Küche, ausgeführt als 
Stichleitung. Damit immer sofort schön warmes Wasser am Küchenhahn 
ankam.
Hat die Hälfte seines usprünglichen Jahresverbrauchs gefressen!

Prüfen!

Und ganz allgemein zur Suche:
Eine nach der anderen Sicherung rausmachen und am Zähler schauen, ob die 
Scheibe langsamer wird.
Zweiter Mann mit Handy oder Walky-Talky wohl sinnvoll.

von Richard (nbger)


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Reinhard S. schrieb:
> Roland E. schrieb:
>> Wenn du alleine Wohnst, sind 2MWh im Jahr zu viel kein Pappenstil. mach
>> dir doch mal nen Zwischenzähler vor den Anschluss für deinen Hybrid.
>> Vielleicht erklärt das schon den Verbrauch.
>
> Aber halt nicht den Stand-By-Verbrauch.

genau, bei meiner Standby-Messung war der Hybrid nicht angeschlossen.
Beim Gesamtverbrauch gehe ich von ca 1000 kWh fürs Laden aus.

Ich fahre aktuell allgemein recht wenig und überwiegend Stadtverkehr.
Gesamtkilometerleistung zur Zeit 6000 km; davon ca. 90 % elektrisch.
Meine grobe Rechnung 6000 km * 0.9 * 20 kWh / 100 = ca. 1080 kWh

Wenn ich das von meiner Gesamtrechnung abziehe, habe ich immer noch 5500 
kWh/Jahr

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Richard R. schrieb:
> meine erste Frage ist eigentlich....ist meine Rechnung mit dem
> Scheibenumlauf des Zählers überhaupt richtig?

Ich weis nicht was du da rechnest!
Den ich kann nicht erkennen dass du weist wie man das bei einen 
Ferraris-Wechselstromzähler richtig macht:
http://www.simla-ev.de/files/content/Mowast_Update_18128/Leistung_ermitteln_18121.pdf

von Richard (nbger)


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Habt Ihr irgendwelche Vergleichszahlen?
Meine Heizung hat 2 Heizkreise / 2 Umwälzpumpen.
Deren Verbrauch habe ich gerade gemessen; zusammen 75 Watt.
Wenn ich von 150 Tagen Heizperiode ausgehe, dann sind das alleine 270 
kWh/Jahr

von H. H. (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Ich weis nicht was du da rechnest!

Einfach die Klappe halten.

von H. H. (Gast)


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Richard R. schrieb:
> Meine Heizung hat 2 Heizkreise / 2 Umwälzpumpen.
> Deren Verbrauch habe ich gerade gemessen; zusammen 75 Watt.

Das sind sicherlich noch keine Hocheffizienzpumpen, und ziemlich sicher 
auch zu hoch eingstellt.

von Harald W. (wilhelms)


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Harald K. schrieb:

> (In einem anderen Thread wurde hier kürzlich einer erwähnt,
> der im unbenutzten Zustand ganze  12 Watt verballerte,
> nur um anzuzeigen, daß er "bereit" wäre).

War das vielleicht Blindleistung? Ansonsten müsste sich ein solches
Gerät mit 12W deutlich erwärmen, wenn man die Hand dranhält.

von Richard (nbger)


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H. H. schrieb:
> Cha-woma M. schrieb:
>> Ich weis nicht was du da rechnest!
>
> Einfach die Klappe halten.

Danke!
Trolls erkennt man auch an der Rechtschreibung! ;)

von Hadmut F. (hadmut)


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Richard R. schrieb:
> Deren Verbrauch habe ich gerade gemessen; zusammen 75 Watt.

Meine sind 15W pro pumpe.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Beim Shelly Pro 3 EM kann man ein Netzwerkkabel anschließen.

Aber dran denken, nicht alles was ein halbwegs begabter Handwerker kann, 
darf er auch machen. Arbeiten an der Verteilung sind da so eine Sache...

: Bearbeitet durch User
von Richard (nbger)


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Hadmut F. schrieb:
> Richard R. schrieb:
>> Deren Verbrauch habe ich gerade gemessen; zusammen 75 Watt.
>
> Meine sind 15W pro pumpe.

da habe ich auf jeden Fall Verbesserungspotential!

bei modernen Heizungen werden die Pumpen auch geregelt, oder?
je nach Heizbedarf??

von H. H. (Gast)


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Richard R. schrieb:
> bei modernen Heizungen werden die Pumpen auch geregelt, oder?
> je nach Heizbedarf??

Die Pumpe hat da einen Differenzdrucksensor.

Die Heizungsregelung kümmert sich nur um die Vorlauftemperatur und das 
Ein/Ausschalten der Umwälzpumpe.

von Michael B. (laberkopp)


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H. H. schrieb:
> Das sind sicherlich noch keine Hocheffizienzpumpen, und ziemlich sicher
> auch zu hoch eingstellt.

Aber 75W im Mittel sind nicht viel für eine (Öl/Gas)heizung in Betrieb. 
Doppelt und vierfach geht auch

von Richard (nbger)


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Michael B. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Das sind sicherlich noch keine Hocheffizienzpumpen, und ziemlich sicher
>> auch zu hoch eingstellt.
>
> Aber 75W im Mittel sind nicht viel für eine (Öl/Gas)heizung in Betrieb.
> Doppelt und vierfach geht auch

das waren nur die beiden Pumpen;
die Gasheizung selbst muss ich noch messen. Das am Besten per Differenz 
(Gesamtverbrauch mit/ohne Heizung), sonst muss ich an die Verkabelung 
ran.

von Richard (nbger)


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H. H. schrieb:
> Richard R. schrieb:
>> bei modernen Heizungen werden die Pumpen auch geregelt, oder?
>> je nach Heizbedarf??
>
> Die Pumpe hat da einen Differenzdrucksensor.
>
> Die Heizungsregelung kümmert sich nur um die Vorlauftemperatur und das
> Ein/Ausschalten der Umwälzpumpe.

Differenzdrucksensor? das heißt, wenn die Ventile der FB-Heizung 
beiehungsweise der Heizkörper zugehen, dann regeln die Pumpen runter?

übrigens werden die Ventile der FB-Verteiler recht warm, wenn geöffnet.
(Auch wenn das Heizwasser kalt ist). Bei 10 Ventilen könnte sich da der 
Stromverbrauch auch summieren.
Ich glaube, ich kauf mir noch ne einfache Stromzange. Da kann ich mal 
einzelne Festverdrahtete messen, ohne rumzuschrauben

von Fritz G. (fritz65)


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Es könnte auch der Zähler defekt sein, das war bei mir der Fall, als ich 
in mein neues Haus eingezogen bin. Einige Monate nach Einzug war mir der 
hohe Stromverbrauch aufgefallen, hochgerechnet aufs Jahr wäre ich auf 
über 6000 kWh gekommen. Habe dann alles bis auf die Waschmaschine alle 
Stromkreise abgeschaltet, Waschprogramm laufen lassen und den Verbrauch 
mittels Energiezähler-Zwischenstecker gemessen. Tatsächlich zeigte der 
Ferraris 3.5 mal mehr als der Stecker.
Habe dann beim Netzbetreiber eine Zählerüberprüfung beantragt. Ich 
durfte im Messlabor sogar dabei sein. Tatsächlich hatte der Zähler +370% 
Abweichung.

Ich würde mal ebenso verfahren, so ein Messstecker kostet nicht viel. 
Heizung und Kühlschränke können auch mal 1-2Stunden aus bleiben.

von H. H. (Gast)


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Richard R. schrieb:
> Differenzdrucksensor? das heißt, wenn die Ventile der FB-Heizung
> beiehungsweise der Heizkörper zugehen, dann regeln die Pumpen runter?

Genau so.


> übrigens werden die Ventile der FB-Verteiler recht warm, wenn geöffnet.
> (Auch wenn das Heizwasser kalt ist). Bei 10 Ventilen könnte sich da der
> Stromverbrauch auch summieren.

Deren Verbrauch steht im Datenblatt, so etwa 1W ist üblich.

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Richard R. schrieb:
> Ich glaube, ich kauf mir noch ne einfache Stromzange. Da kann ich mal
> einzelne Festverdrahtete messen, ohne rumzuschrauben

Die Stromzange muss um einen einzelnen Leiter gelegt werden. Um ein 
Kabel gelegt messen sie gar nichts.

von Richard (nbger)


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Fritz G. schrieb:
> Es könnte auch der Zähler defekt sein, das war bei mir der Fall, als ich
> in mein neues Haus eingezogen bin. Einige Monate nach Einzug war mir der
> hohe Stromverbrauch aufgefallen, hochgerechnet aufs Jahr wäre ich auf
> über 6000 kWh gekommen. Habe dann alles bis auf die Waschmaschine alle
> Stromkreise abgeschaltet, Waschprogramm laufen lassen und den Verbrauch
> mittels Energiezähler-Zwischenstecker gemessen. Tatsächlich zeigte der
> Ferraris 3.5 mal mehr als der Stecker.
> Habe dann beim Netzbetreiber eine Zählerüberprüfung beantragt. Ich
> durfte im Messlabor sogar dabei sein. Tatsächlich hatte der Zähler +370%
> Abweichung.
>
> Ich würde mal ebenso verfahren, so ein Messstecker kostet nicht viel.
> Heizung und Kühlschränke können auch mal 1-2Stunden aus bleiben.

OH WOW !
an so etwas hätte ich zuletzt gedacht!
Einem geeichten Zähler hätte ich vertraut. Aber wenn schon mal jemand 
wirklich diese Erfahrung gemacht hat, dann kann man das ja auch mal 
überprüfen.
Messstecker habe ich bereits; Hab mir vor ein paar Tagen einen 4er Pack
NOUS Tasmota A1T gekauft. Die sind jetzt bereits sehr hilfreich!

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Was die Pumpen der Heizung angeht:

Meine Anlage kann ich so einstellen, dass die Pumpe ganz aus geht, wenn 
der Sensor im Wohnzimmer "warm genug" meldet. Das wirkt sich deutlich 
auf die Stromaufnahme aus. Nachteil ist natürlich, dass die anderen 
Räume weniger komfortabel temperiert sind.

Wir haben den Dreh (an den Ventilen) aber inzwischen raus, so dass alle 
Räume meistens die gewünschte Temperatur haben.

: Bearbeitet durch User
von Richard (nbger)


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das müssen deutlich mehr als 1 Watt sein. Die werden zu warm. 1 Watt 
würde ich per Hand auflegen nicht spüren.
Ich habe vor einiger Zeit festgestellt, dass die auch im Sommer 
aufgehen. Da war das Heizwasser kalt. Damals habe ich bemerkt, dass die 
warm werden

Im EG komme ich an die einzelnen Drähte ran, da könnte ich per 
Stromzange messen.

von Richard (nbger)


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Steve van de Grens schrieb:
> Was die Pumpen der Heizung angeht:
>
> Meine Anlage kann ich so einstellen, dass die Pumpe ganz aus geht, wenn
> der Sensor im Wohnzimmer "warm genug" meldet. Das wirkt sich deutlich
> auf die Stromaufnahme aus. Nachteil ist natürlich, dass die anderen
> Räume weniger komfortabel temperiert sind.
>
> Wir haben den Dreh (an den Ventilen) aber inzwischen raus, so dass alle
> Räume meistens die gewünschte Temperatur haben.

das wäre schwierig bei mir...ich habe raumhohe Fenster/Südseite. Auch 
wenn es draußen kalt ist, aber wenn die Sonne scheint, ist es im 
Wohnbereich schnell warm. Andere Zimmer im Norden haben weniger Sonne. 
Da würde es schnell zu kalt werden, wenn die Pumpe aus ist.

Das ist jetzt ein bisschen OFF-TOPIC:
Ich dachte, ich könnte eventuell per Meßfühler Vor- und 
Rücklauftemperatur am Heizkreis messen, und bei einem geringen 
Temperaturunterschied die Pumpe eine Zeitlang abschalten oder 
runterregeln.
Besonders bei der FB-Heizung mit den geringen Vorlauftemperaturen.
Wenn es im Zimmer warm ist, wird ja kaum Wärme aus den FB-Schlangen 
abgegeben. Die Rücklauftemperatur müsste dann ähnlich hoch sein wie die 
Vorlauftemoeratur.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Die Liste wächst auf.
1
Was gibt es an Verbrauchern:
2
(x) E-Auto: Hybrid  
3
( ) Wärmepumpe 
4
(x) Fußbodenheizung
5
( ) Heizkreislaufpumpen
6
( ) Heißwasserumwälzpumpe
7
( ) Rohrbegleitheizung
8
( ) Anzahl Kühlschränke 
9
( ) Anzahl Gefrierschränke
10
( ) Server im Dauerbetrieb
11
( ) Großfernseher >>50'' im Dauerberieselungsbetrieb
12
( ) Hausautomation
13
( ) Anzahl Sensoren (z.B. Schalter)
14
( ) Anzahl Aktoren
15
( ) Alarmanlage
16
( ) Anzahl Kameras
17
( ) EHerd
18
( ) Waschmaschine / Trockner

Hybrid: 6000km/a 1000kW/a nach 20kWh/100km nach Verbrauch Autoanzeige. 
Real von Netz wegen der Nebenverbraucher und Wirkungsgrade eher 1200kW/h
Fußbodenheizung: Viele Ventile und auch Pumpen. Die vielen Sensoren 
addieren sich auch.

"Ventile der FB-Verteiler recht warm, wenn geöffnet": Das scheint 
ungewöhnlich zu sein. Es gibt Steuerungen, die geben einen höheren Strom 
zum Ventilschalten aus aber danach wird auf einen Haltestrom abgesenkt. 
Ob da vielleicht ein Fehler vorliegt?

von Michael B. (laberkopp)


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Fritz G. schrieb:
> Tatsächlich hatte der Zähler +370% Abweichung.

Da hat wohl der Vorbesitzer versucht per Neodymmagneten seine 
Stromrechnung zu senken. Das hinterlässt halt manchmal unerwünschte 
Folgen.

von Michael B. (laberkopp)


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Dieter D. schrieb:
> Es gibt Steuerungen, die geben einen höheren Strom zum Ventilschalten
> aus aber danach wird auf einen Haltestrom abgesenkt. Ob da vielleicht
> ein Fehler vorliegt?

Es gibt Ventile, die heizen (eine Wachsausdehnungskapsel) zum Schliessen 
dauerhaft, so 2-5W.

von Richard (nbger)


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> Fußbodenheizung: Viele Ventile und auch Pumpen. Die vielen Sensoren
> addieren sich auch.
>
> "Ventile der FB-Verteiler recht warm, wenn geöffnet": Das scheint
> ungewöhnlich zu sein. Es gibt Steuerungen, die geben einen höheren Strom
> zum Ventilschalten aus aber danach wird auf einen Haltestrom abgesenkt.
> Ob da vielleicht ein Fehler vorliegt?

meine Raumthermostate für die FB-Heizung sind noch klassische 
Bimetall-Regler. Die sollten selbst eigentlich keinen Strom verbrauchen.
Die schalten eigentlich nur die 230V auf die Ventile/Stellantriebe 
durch.
Diese bleiben offen, solange Spannung anliegt und gehen langsam wieder 
zu, wenn die Spannung weg ist.
Ich weiß nicht, wie die innen aufgebaut sind, ein Motor oder ein 
Elektromagnet?? Auf jeden Fall werden sie warm, wenn sie geöffnet sind.

Das wäre auf jeden Fall mal wert, das weiter zu untersuchen. Falls die 
wirklich Strom ziehen, gibt es bestimmt neuere Varianten, die 
stromsparend sind.

Zu den Pumpen:
Für die FB-Heizung gibt es nur eine Pumpe.
Eine Pumpe für den 2ten Heizkreis mit höherer Vorlauftemp. versorgt die 
wenigen Heizkörper (z.B. Bad )
Diese beiden Pumpen zusammen verbrauchen aktuell die gemessenen 75 Watt.

Es gibt aber noch weitere Pumpen:
Zirkulationspumpe für's Warmwasser. Die habe ich schon seit langer Zeit 
ausgeschaltet, das ist nur Komfort (es kommt schneller warmes Wasser, 
wenn man den Hahn aufdreht)
dann noch eine Pumpe für die Brauchwasser-Solarthermie.
Die kann ich aktuell nicht messen. Ohne Sonne keine Erwärmung und die 
Pumpe bleibt dadurch aus.

von Harald K. (kirnbichler)


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Dieter D. schrieb:
> Hybrid: 6000km/a 1000kW/a nach 20kWh/100km nach Verbrauch Autoanzeige.
> Real von Netz wegen der Nebenverbraucher und Wirkungsgrade eher 1200kW/h

Sieh Dir doch bitte nochmal Deine Maßeinheiten an. Zwei von vier sind 
... falsch.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Harald K. schrieb:
> Sieh Dir doch bitte nochmal Deine Maßeinheiten an. Zwei von vier sind
> ... falsch.

Habe ich danach auch gesehen, aber da war abspeichern des editierten 
nicht mehr möglich.

Hybrid: 6000km/a, 1000kWh/a bei 20kWh/100km nach Verbrauchsangabe der 
Autoanzeige. Real von Netz wäre es wegen der Nebenverbraucher und 
Wirkungsgrade eher 1200kWh/a.

von Richard (nbger)


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Dieter D. schrieb:
> Harald K. schrieb:
>> Sieh Dir doch bitte nochmal Deine Maßeinheiten an. Zwei von vier sind
>> ... falsch.
>
> Habe ich danach auch gesehen, aber da war abspeichern des editierten
> nicht mehr möglich.
>
> Hybrid: 6000km/a, 1000kWh/a bei 20kWh/100km nach Verbrauchsangabe der
> Autoanzeige. Real von Netz wäre es wegen der Nebenverbraucher und
> Wirkungsgrade eher 1200kWh/a.

ich denke, dank NI (Natural Intelligence) haben wir das trotzdem alle 
verstanden ;)

von H. H. (Gast)


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Richard R. schrieb:
> Die schalten eigentlich nur die 230V auf die Ventile/Stellantriebe
> durch.
> Diese bleiben offen, solange Spannung anliegt und gehen langsam wieder
> zu, wenn die Spannung weg ist.
> Ich weiß nicht, wie die innen aufgebaut sind, ein Motor oder ein
> Elektromagnet?? Auf jeden Fall werden sie warm, wenn sie geöffnet sind.

Das sind Ausdehnungskapseln, beheizt mittels PTC. Und 1W macht die 
fühlbar warm.

von Richard (nbger)


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H. H. schrieb:
> Richard R. schrieb:
>> Die schalten eigentlich nur die 230V auf die Ventile/Stellantriebe
>> durch.
>> Diese bleiben offen, solange Spannung anliegt und gehen langsam wieder
>> zu, wenn die Spannung weg ist.
>> Ich weiß nicht, wie die innen aufgebaut sind, ein Motor oder ein
>> Elektromagnet?? Auf jeden Fall werden sie warm, wenn sie geöffnet sind.
>
> Das sind Ausdehnungskapseln, beheizt mittels PTC. Und 1W macht die
> fühlbar warm.

1 Watt lässt sich ja kaum unterbieten. Bei 10 Ventilen sind das aber 
auch schon wieder 10 Watt ( --> 87 kWh/Jahr).
Ich werde mal die Verdrahtung überprüfen. Falls die wirklich Strom 
ziehen, auch wenn die Heizung aus ist, könnte ich da was verbessern. 
Ganz ausschalten lässt sich die Heizung nicht, wegen 
Warmwasserbereitung.
Ich könnte aber eventuell die Versorgung der Ventile an die Versorgung 
der entsprechenden Umwälzpumpe anschliessen. Dann wären die Ventile 
stromlos (und zu), wenn die Pumpe aus ist.
Aber dazu muss ich prüfen, ob die Raumthermostate und Ventile am 
Stromkreis der Zimmer oder am Stromkreis der Heizung angeschlossen sind.

Möglicherweise könnte ich damit bis zur Hälfte des Jahresstromverbrauchs 
der Ventile einsparen (ohne zusätzliche Kosten)

von Richard (nbger)


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p.s. meine Stellantriebe sehen genauso aus wie diese:
https://www.amazon.de/-/en/Actuator-Underfloor-Heating-Distributor-22CX/dp/B07PGQSX4Q

die würden 1.8 Watt pro Stück ziehen

das wären dann ca. 150 kWh/Jahr bei 10 Stück

: Bearbeitet durch User
von Hadmut F. (hadmut)


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Was ich bei der heizung drin hatte war ein esp8266 (sonoff basic) mit 2 
temperaturfühlern (DS18B20 clones) an vorlauf und rücklauf. Der hat dann 
die umwälzpumpe ein/ausgeschaltet. Muss aber montiert sein wo der 
vorlauf auch ohne pumpe genügend warm wird. Der sonoff braucht 0.8W 
standby.

: Bearbeitet durch User
von Richard (nbger)


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Hadmut F. schrieb:
> Was ich bei der heizung drin hatte war ein esp8266 (sonoff basic) mit 2
> temperaturfühlern (DS18B20 clones) an vorlauf und rücklauf. Der hat dann
> die umwälzpumpe ein/ausgeschaltet. Muss aber montiert sein wo der
> vorlauf auch ohne pumpe genügend warm wird. Der sonoff braucht 0.8W
> standby.

das wäre dann so eine Funktion, wie sie auch ich mir überlegt habe?
natürlich, wenn die Pumpe aus ist, kann man Vor- und Rücklauf nicht mehr 
richtig messen. Wenn man eh einen Controller dran hat, könnte man nach 
einer halben Stunde wieder einschalten für mindestens ein paar Minuten. 
Die Pumpe wird dann wieder abgeschaltet, wenn die Temperaturdifferenz 
noch/wieder klein ist

von Oliver S. (oliverso)


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Richard R. schrieb:
> PlugIn-Hybrid war bei der Messung getrennt. Bei den 6500 kWh kann ich
> das aber eigentlich abziehen als Sonderverbrauch, dafür brauche ich
> wenig Benzin.

Wenn bei den 6500kWh der Strom fürs Auto mit dabei ist, siehts doch gar 
nicht so schlecht aus.

Ich habe im EFH ähnliche Verbräuche. Die größten Einzelposten sind dabei 
die Kühlschränke, dicht gefolgt von der Netzwerktechnik im Haus. Beides 
liegt jeweils bei ca. 350kWh/Jahr. Tägliches Kochen haut auch ganz schön 
rein…

Oliver

: Bearbeitet durch User
von Richard (nbger)


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Oliver S. schrieb:
> Richard R. schrieb:
>> PlugIn-Hybrid war bei der Messung getrennt. Bei den 6500 kWh kann ich
>> das aber eigentlich abziehen als Sonderverbrauch, dafür brauche ich
>> wenig Benzin.
>
> Wenn bei den 6500kWh der Strom fürs Auto mit dabei ist, siehts doch gar
> nicht so schlecht aus.
>
> Ich habe im EFH ähnliche Verbräuche. Die größten Einzelposten sind dabei
> die Kühlschränke, dicht gefolgt von der Netzwerktechnik im Haus. Beides
> liegt jeweils bei ca. 350kWh/Jahr. Tägliches Kochen haut auch ganz schön
> rein…
>
> Oliver

ich denke, das ist trotzdem zu viel und kann optimiert werden.
wenn ich bei meinem Stromversorger Angebote vergleiche, dann legt er bei 
einem 1-Personen-Haushalt 1600 kWh als Vergleichswert zugrunde.

Natürlich darf man das Auto nicht mitrechnen. Aber ich denke (wenn man 
das Auto rausrechnet) sollten ca. 3000 kWh machbar sein.
Ich koche übrigens nur ca. 2 Mal die Woche.

Wegen dem Laden des Autos:
Ich habe noch einen geeichten Eltako 1-Phasen Stromzähler rumliegen, den 
ich wegen der Steuer gekauft habe. Wenn ich den einbaue, kann ich den 
genauen Verbrauch des Autos von meinem Gesamtverbrauch abziehen.
Spart zwar keinerlei Strom, aber der Verbrauch wird besser vergleichbar

von H. H. (Gast)


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Richard R. schrieb:
> ich denke, das ist trotzdem zu viel und kann optimiert werden.
> wenn ich bei meinem Stromversorger Angebote vergleiche, dann legt er bei
> einem 1-Personen-Haushalt 1600 kWh als Vergleichswert zugrunde.

Das ist natürlich ehr Unterkante der realen Verbräuche von 
1-P-Haushalten.

von Harald K. (kirnbichler)


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Richard R. schrieb:
> 1 Watt lässt sich ja kaum unterbieten. Bei 10 Ventilen sind das aber
> auch schon wieder 10 Watt ( --> 87 kWh/Jahr).

Richard R. schrieb:
> die würden 1.8 Watt pro Stück ziehen
>
> das wären dann ca. 150 kWh/Jahr bei 10 Stück

Nein. Das verbrauchen die Dinger natürlich nicht. Denn diese Dinger sind 
so konstruiert, daß sie unbestromt das Ventil schließen, d.h. sie werden 
nur während der Heizperiode und nur bei aktivem Beheizen des jeweiligen 
Heizkörpers aktiv. Und damit liegt der Jahresstromverbrauch doch ganz 
deutlich unter den von Dir angegebenen Werten. Obendrein ist der in 
Relation zur damit gesteuerten Heizenergie einfach zu vernachlässigen 
(auch wenn der natürlich in den Jahresstromverbrauch einfließt). 
Sinnvoll wäre ein Zwischenstromzähler für alles heizungsrelevante 
(Umwälzpumpen, Heizungsgebläse etc. und eben Ventilsteuerung), damit man 
das getrennt vom sonstigen Haushaltsstrom untersuchen und abgrechnen 
kann.

von Richard (nbger)


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H. H. schrieb:
> Richard R. schrieb:
>> ich denke, das ist trotzdem zu viel und kann optimiert werden.
>> wenn ich bei meinem Stromversorger Angebote vergleiche, dann legt er bei
>> einem 1-Personen-Haushalt 1600 kWh als Vergleichswert zugrunde.
>
> Das ist natürlich ehr Unterkante der realen Verbräuche von
> 1-P-Haushalten.

das wäre auch unrealistisch für mich!
Wenn ich von meinen 6500 kWh mal großzügig 1500 kWh fürs Auto abziehe; 
sind das aber immer noch 5000 kWh für eine Person.
Ich weiß jetzt nicht, wieviel Einsparpotential verborgen ist, aber ich 
habe ja schon das eine oder andere entdeckt, was 24/7 läuft und 
optimiert werden könnte. Ich denke, Einsparpotential ist einiges 
vorhanden, auch ohne Verlust von Komfort. Ein paar Geräte müssen nicht 
dauerhaft laufen (bei Nichtbenutzung, Nachts oder wenn ich außer Haus 
bin. Andere Geräte könnten vielleicht mit sparsameren Geräten ersetzt 
werden, falls finanziell sinnvoll. Ich würde natürlich keine 100 € 
investieren, um 5 € einzusparen!

aber prinzipiell ist mein Ehrgeiz geweckt...mal sehen, was ich erreichen 
kann!

von Richard (nbger)


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ein kleines Beispiel:

Multimedia im Wohnzimmer:
TV, DVD-Player, Surround-Anlage, Subwoofer usw... ziehen im Standby 
gemessene 12..14 Watt; das sind im Mittel 114 kWh pro Jahr.
Die kann ich natürlich nicht komplett einsparen, aber der TV ist pro Tag 
vielleicht 2 Stunden in Betrieb, die Surround-Anlage vielleicht 3 
Stunden pro Woche (benutze ich eigentlich nur, wenn ein interessanter 
Film mit Dolby Surround Ton läuft)
Ich würde jetzt also 2 WLAN-Plugs verwenden; einen für den TV alleine, 
einen für den Rest.
Wenn der TV aus ist, soll der Rest auch ausgehen. Die Surround-Anlage 
mache ich dann nur noch an, wenn ich sie auch brauche.
Ausschalten könnte ich automatisieren (Vernetzen über MQTT, Verbrauch TV 
messen, 2ten Plug ausschalten, wenn TV nur Standby Strom zieht). 
Einschalten über Tablet

ohne genau zu rechnen, aber gefühlt 80% des Standby-Verbrauchs könnte 
ich damit bestimmt einsparen

anderes Beispiel:
mein Arbeitsplatz (Homeoffice). Der Desktop-PC zieht ca. 60..80 Watt; 
Umstieg auf Notebook: Verbrauch im Betrieb: ca. 10 Watt
außerdem funktioniert beim Notebook der Standby zuverlässig und ist 
innerhalb von 2 Sekunden wieder einsatzbereit.
Damit würde auch der externe Bildschirm viel früher und öfter in Standby 
gehen, der ist rießig und zieht so 80..100 Watt

von Steve van de Grens (roehrmond)


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An der Unterhaltungselektronik nutze ich eine Steckdosenleiste mit 
Schalter.

Das soll man allerdings nicht mit Plasma- und OLED Fernseher machen. Die 
brauchen nachts Strom, um Einbrennen zu verhindern.

Für die Kaffeenaschine (mit eingebauter Uhr) haben wir einen schaltbaren 
Zwischenstecker.

: Bearbeitet durch User
von Achim H. (pluto25)


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Die brennen ohne Strom ein ???

von Harald K. (kirnbichler)


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Steve van de Grens schrieb:
> Für die Kaffeenaschine (mit eingebauter Uhr) haben wir einen schaltbaren
> Zwischenstecker.

Klingt irgendwie kaputt, meinst Du nicht auch?

von Richard (nbger)


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ich hab auch so ein paar Geräte, die eine Uhr haben
Ich habe den Standby-Verbrauch noch nicht gemessen, aber sollte ich die 
wegen dem Standby-Verbrauchs ausschalten wollen ( egal, ob per Schalter 
oder WLAN Plug....)
dann ist aber danach die Uhrzeit wieder weg und die Geräte blinken 
nervig.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Richard R. schrieb:
> Um den aktuellen Grundbedarf zu ermitteln, habe ich jetzt mal alles
> ausgeschaltet, was nicht ständig läuft. Auch Kühlschrank und
> Gefrierschrank.

Von einer Heizung war nie die Rede. Diese wird aber in irgendeiner 
Variante vorhanden sein und Strom brauchen. Feuerung rein mit 
mechanischen Öl-/Gasöfen oder mit Holzofen und Kamin wird vermutlich 
nicht vorhanden sein.

Heizung und Warmwasserbereitung und Bereithaltung werden die 
Stromfresser sein.

mfg

von Ron-Hardy G. (ron-hardy)


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Steve van de Grens schrieb:
> Das soll man allerdings nicht mit Plasma- und OLED Fernseher machen. Die
> brauchen nachts Strom, um Einbrennen zu verhindern.

Aha? Mein Plasma nicht. Wo hast du diesen Mist denn her?

von Richard (nbger)


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Christian S. schrieb:
> Richard R. schrieb:
>> Um den aktuellen Grundbedarf zu ermitteln, habe ich jetzt mal alles
>> ausgeschaltet, was nicht ständig läuft. Auch Kühlschrank und
>> Gefrierschrank.
>
> Von einer Heizung war nie die Rede. Diese wird aber in irgendeiner
> Variante vorhanden sein und Strom brauchen. Feuerung rein mit
> mechanischen Öl-/Gasöfen oder mit Holzofen und Kamin wird vermutlich
> nicht vorhanden sein.
>
> Heizung und Warmwasserbereitung und Bereithaltung werden die
> Stromfresser sein.
>
> mfg

über das Thema Heizung habe ich bereits berichtet! Verbrauch Pumpen, 
Stellantriebe usw....

von H. H. (Gast)


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Christian S. schrieb:
> Von einer Heizung war nie die Rede.

Die ist schon längst durch.

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Achim H. schrieb:
> Die brennen ohne Strom ein ???

Sie können sich ohne Strom nicht regenerieren, bzw. den Grad des 
Verschleißes angleichen.

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Richard R. schrieb:
> dann ist aber danach die Uhrzeit wieder weg

Das ist mir bei der Kaffeemaschine völlig egal.

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Ron-Hardy G. schrieb:
> Wo hast du diesen Mist denn her?

von mikrocontroller.net, glaube ich.

Siehe 
https://www.chip.de/news/Einfach-Strom-abschalten-Beim-OLED-TV-kann-das-boese-enden_184481915.html

: Bearbeitet durch User
von Jens M. (schuchkleisser)


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Richard R. schrieb:
> Ich habe vor einiger Zeit festgestellt, dass die auch im Sommer
> aufgehen. Da war das Heizwasser kalt. Damals habe ich bemerkt, dass die
> warm werden

Da war das Problem einfach: der Thermostat war auf "zu kalt, Heizung 
an!", die Heizung selbst aber aus. Das weiß der Thermostat aber nicht.
Die Antriebe sind eine beheizte Ausdehnungskapsel, die das Ventil 
aufdrückt, und das wird spürbar warm. Die entsprechende Heizenergie wird 
dann aber nicht im Raum benötigt... ;)
Wenn du monatelang die Heizung abschaltest im Sommer, solltest du auch 
alle Raumthermos auf Urlaub setzen.

Michael B. schrieb:
> Es gibt Ventile, die heizen (eine Wachsausdehnungskapsel) zum Schliessen
> dauerhaft, so 2-5W.
Die "Strom-Schließer" sind aber weit seltener als die "Strom-Aufmacher".

Richard R. schrieb:
> Diese bleiben offen, solange Spannung anliegt und gehen langsam wieder
> zu, wenn die Spannung weg ist.
> Ich weiß nicht, wie die innen aufgebaut sind, ein Motor oder ein
> Elektromagnet?? Auf jeden Fall werden sie warm, wenn sie geöffnet sind.
Wie beim Duschthermostaten, eine Patrone, die dich sehr stark ausdehnt 
im Vergleich zum Temperaturänderung.
Das funktioniert wie bei einer Heißklebepistole, die Heizung ist ein 
PTC, Startleistung durchaus einige hundert Watt (für wenige Sekunden), 
Halteleistung untere einstellige Watt wenn Solltemperatur (des Ventils, 
nicht des Raums!) erreicht.

Richard R. schrieb:
> 1 Watt lässt sich ja kaum unterbieten. Bei 10 Ventilen sind das aber
> auch schon wieder 10 Watt ( --> 87 kWh/Jahr).
Die laufen aber nur, wenn der Thermostat sagt das es zu kalt ist (oder 
bei Aktiv-Schließern "zu warm").

Richard R. schrieb:
> Ich könnte aber eventuell die Versorgung der Ventile an die Versorgung
> der entsprechenden Umwälzpumpe anschliessen. Dann wären die Ventile
> stromlos (und zu), wenn die Pumpe aus ist.
Das dürfte nicht gehen, weil die Antriebe sehr langsam sind, durchaus 15 
Minuten von zu nach auf. So lange bläst die Pumpe volle Möhre in einen 
Knoten, das könnte Ärger machen. Z.B. weil der Kessel dann seine 
Leistung nicht loswird und schlimmstenfalls in eine Abschaltung fährt.

Achim H. schrieb:
> Die brennen ohne Strom ein ???
Plasma verbraucht das Gas, OLED leidet an Molekülwanderung und 
Zersetzung.
Die brennen ein wenn sie laufen (Helle Stellen werden immer schlechter).
Die Elektronik hat für jeden Pixel einen Betriebsstundenzähler und 
bringt in Ruhephasen die Zähler auf den gleichen Stand, macht also alle 
Pixel gleich schlecht (was weg ist ist nunmal weg), anschließend dreht 
sich der Strom für das ganze Bild hoch, so das der Nutzer wieder ein 
gleichmäßiges Bild hat das so hell ist wie er es will.

Ron-Hardy G. schrieb:
> Aha? Mein Plasma nicht. Wo hast du diesen Mist denn her?

Anleitung lesen hilft.
Kann aber auch sein, das du einfach drauf scheißt das dein TV einbrennt, 
er es dir nicht anzeigt und glücklicherweise deine Inhalte nicht lange 
genug laufen oder abwechslungsreich genug sind das man es nicht sieht.
Jedenfalls haben Plasma und OLED-Glotzen so lange es sie gibt diese 
Probleme, weil das einfach nicht anders geht.
Bei modernen Geräten kann eine Regeneration bei Wenignutzern durchaus 
nur alle paar Monate mal fällig sein, ältere Plasmas dagegen machen das 
jede Nacht. Man muss sich aber nicht vorstellen das die Maschine dabei 
stundenlang voll weiß oder bunt flackert oder so, das passiert ohne 
Licht und Ton, ist also unsichtbar.

: Bearbeitet durch User
von Steve van de Grens (roehrmond)


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Jens M. schrieb:
> das passiert ohne Licht und Ton, ist also unsichtbar.

Weisst du zufällig, wie das "ohne Licht" funktioniert?

von Jens M. (schuchkleisser)


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Keine Ahnung, ich habe mir das nicht angetan mit so einem Gerät, aber 
die einhellige Beschreibung in Anleitungen und auch z.B. der c't ist das 
man das nicht merkt.
Obwohl es sicherlich sehr psychedelisch aussähe, wenn das Ding nachts 
mal ne Stunde vor sich hin flackern würde.
Vmtl. dächten die meisten User dann auch noch das Ding wäre defekt...

: Bearbeitet durch User
von Richard (nbger)


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in der Zwischenzeit ist der Eltako (Typ:WSZ15D-32A) in den Stromkreis 
für das E-Auto Laden eingebaut.
Wenn ich in Zukunft den Stromverbrauch vom Haus kontrolliere, dann ziehe 
ich den Verbrauch für's Laden ab...dann hab ich vergleichbarere 
Ergebnisse

von Achim H. (pluto25)


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Jens M. schrieb:
> OLED leidet an Molekülwanderung und Zersetzung.
Wie schnell geht das den? Ein kleines im Auto zeigt nach 4 Jahren noch 
keine Schäden obwohl es in der Zeit ca 10 Stunden Strom hatte. Das 
reserve-Modul hatte noch nie Strom ob das wohl noch geht?

von Tilo R. (joey5337) Benutzerseite


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Harald K. schrieb:
> Richard R. schrieb:
>> 1 Watt lässt sich ja kaum unterbieten. Bei 10 Ventilen sind das aber
>> auch schon wieder 10 Watt ( --> 87 kWh/Jahr).
>
> Richard R. schrieb:
>> die würden 1.8 Watt pro Stück ziehen
>>
>> das wären dann ca. 150 kWh/Jahr bei 10 Stück
>
> Nein. Das verbrauchen die Dinger natürlich nicht. Denn diese Dinger sind
> so konstruiert, daß sie unbestromt das Ventil schließen, d.h. sie werden
> nur während der Heizperiode und nur bei aktivem Beheizen des jeweiligen
> Heizkörpers aktiv.
 Es gibt sowohl als auch, d.h. stromlos geschlossene, aber auch stromlos 
geöffnete Ventile.
Und für beide gibt es gute Argumente:
Das stromlos geschlossene braucht - wie du schreibst - nur Strom wenn 
geheizt wird.
Für das stromlos geöffnete Ventil spricht, dass bei gutem hydraulischem 
Abgleich und gut eingestellter Heizkurve alle Ventile praktisch immer 
geöffnet sein sollten - also kein Grund Strom zu verschwenden.

Aber zurück zum hohen Stromverbrauch:
Der gemessene Stromverbrauch sind durchschnittlich 289 Watt! Obwohl fast 
alles aus war.
Das entspricht einer sehr deutlichen Erwärmung. Eine einzelne Fritzbox, 
Antennenverstärker o.ä. können das nicht sein, es bräuchte mindestens 
ein dutzend davon.
Wenn der kaputte Zähler ausgeschlossen ist hilft hier nur noch die 
Methode Sicherungen raus.

von Richard (nbger)


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Jens M. schrieb:
> Keine Ahnung, ich habe mir das nicht angetan mit so einem Gerät, aber
> die einhellige Beschreibung in Anleitungen und auch z.B. der c't ist das
> man das nicht merkt.
> Obwohl es sicherlich sehr psychedelisch aussähe, wenn das Ding nachts
> mal ne Stunde vor sich hin flackern würde.
> Vmtl. dächten die meisten User dann auch noch das Ding wäre defekt...

wie beim Weihnachtsmann...das TV hat einen Bewegungsmelder...nur wenn 
kein Mensch mehr anwesend ist, macht er seine komischen Sachen

sorry...ich habe keine Ahnung! :D

von Richard (nbger)


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Tilo R. schrieb:
> Aber zurück zum hohen Stromverbrauch:
> Der gemessene Stromverbrauch sind durchschnittlich 289 Watt! Obwohl fast
> alles aus war.
> Das entspricht einer sehr deutlichen Erwärmung. Eine einzelne Fritzbox,
> Antennenverstärker o.ä. können das nicht sein, es bräuchte mindestens
> ein dutzend davon.
> Wenn der kaputte Zähler ausgeschlossen ist hilft hier nur noch die
> Methode Sicherungen raus.

das werde ich morgen mal bei Tageslicht angehen...bisher habe ich mich 
auf einzelne Verbraucher konzentriert.

Um den Zähler zu überprüfen...
ich habe inzwischen den geeichten Eltako-Zähler drin im Schrank für's 
Laden vom Hybrid.
Ich werde morgen mal den Akku leerfahren ( der ist jetzt leider voll) 
und alle Sicherungsautomaten ausschalten außer den fürs Auto.
Dann sollten ja ein paar kWh durchjagen; am Ende muss die Differenz beim 
Zähler und beim Eltako eigentlich gleich sein

von Fritz G. (fritz65)


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Michael B. schrieb:
> Fritz G. schrieb:
>> Tatsächlich hatte der Zähler +370% Abweichung.
>
> Da hat wohl der Vorbesitzer versucht per Neodymmagneten seine
> Stromrechnung zu senken. Das hinterlässt halt manchmal unerwünschte
> Folgen.

Das hat auch der Techniker von den Stadtwerken vermutet, da 
entsprechende Kratzer am Gehäuse waren. Der Magnet soll die Aluscheibe 
des Zählers abbremsen, was aber nur sehr begrenzt wirksam ist. 
Stattdessen verschiebt das Magnetfeld den Magneten der Wirbelstrombremse 
und zieht diesen von der Scheibe weg. In der Folge dreht sie sich 
schneller.
Vielleicht war es aber auch keine böse Absicht. Mein Vorbewohner war ein 
Esoteriker, der Strom- und Gasleitungen mit Mandalas beklebt hatte, um 
positive Energie einzuleiten. An der Gasleitung fand ich dann auch einen 
vergessenen Magneten. Hatte da aber eher keinen Einfluss auf die 
Rechnung.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Achim H. schrieb:
> Wie schnell geht das den? Ein kleines im Auto zeigt nach 4 Jahren noch
> keine Schäden obwohl es in der Zeit ca 10 Stunden Strom hatte. Das
> reserve-Modul hatte noch nie Strom ob das wohl noch geht?

Meinten Sie 10000 Stunden? ;)

Das dauert schon etliche tausend Stunden bis die Lebensdauer erschöpft 
ist (was bedeutet "noch 80% Helligkeit" oder so), aber bei statischer 
Anzeige (Senderlogo z.B.) sieht man schon sehr viel früher einen 
Schatten bei gleichmäßigen Flächen ohne Logo.
Die kleinen Arduinodisplays sind so billiger Kram, die haben das schon 
nach ein paar hundert Stunden (also ein paar Wochen) und wenn du dann 
"komplett hell" machst ist die Schrift negativ lesbar weil die keine 
Ausgleichsfunktion haben.
Der Alterungsprozess ist aber nur bei aktiven Pixeln ein Problem.
Also selbst "eingeschaltet aber schwarz" hält ewig.

von Hans K. (Firma: privat) (sepp222) Flattr this


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Mir geht es ähnlich DHH.FB Heizung Wärmepumpe-Erdwärme.Single HH.
Habe jährlich von 2010 -2023 zwischen 1200 und 4200 Kw. Haushaltsstrom 
verbraucht.
Wärmepumpe zwischen 3600 bis 6850 Kw.
Der extreme Ausrutscher nach oben WP.defekt
Bei 3 stöckiger Wohnung 130 qm Wohnfläche.
Hab mich vom Heizöl nach 27 Jahren getrennt,Kessel durchgerostet.
Stromverbrauch wird täglich aufgeschrieben.
                        Hans

von Achim H. (pluto25)


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Jens M. schrieb:
> Der Alterungsprozess ist aber nur bei aktiven Pixeln ein Problem.

So kenne ich das auch. Daher die Frage was da ohne Strom einbrennen 
soll.

Und nein das Ding hat wirklich nur ca 10 Betriebsstunden. Ein 
Differenzthermometer das selten, wenige Minuten genutzt wird.
Dennoch sollte sich sein Display nicht auflösen ;-)

von Andreas M. (elektronenbremser)


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Hans K. schrieb:
> 1200 und 4200 Kw.

Hans K. schrieb:
> 3600 bis 6850 Kw

Hans K. schrieb:
> Stromverbrauch

von Harald K. (kirnbichler)


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Gleich kommt wieder einer aus der "weißt doch, was gemeint ist, hab' 
Dich nicht so"-Verblödungsbejublerfraktion an.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Achim H. schrieb:
> So kenne ich das auch. Daher die Frage was da ohne Strom einbrennen
> soll.

Das brennt nicht ohne Strom ein, aber das kann ohne Strom nicht wieder 
ausgeglichen werden.

Achim H. schrieb:
> Und nein das Ding hat wirklich nur ca 10 Betriebsstunden. Ein
> Differenzthermometer das selten, wenige Minuten genutzt wird.

Dann sollte es bei gleichbleibender Nutzung auch noch funktionieren, 
wenn das Auto noch in der "100 Jahre Museum 'Verbrennerfahrzeuge, ein 
Irrtum der Menschheit' steht".
Interessehalber frage ich: ist ein Selbstbau? Und wozu braucht man soo 
selten ein Diffthermo im KfZ?

von Uuu B. (hansdampf2)


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Richard R. schrieb:
> Mein jährlicher Verbrauch liegt bei ca. 6500 kWh/Jahr und ich lebe
> alleine in einer DHH.

Bei mir ein EFH, aber der Verbrauch deckt sich mit meinem Problem vor 6 
Jahren. Ergebnis: eine Excel-Tabelle mit über 70 Einzelgeräten, die 
Strom ständig ziehen... Die Menge war es.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Uuu B. schrieb:
> Die Menge war es.

Viele solche Geräte können in der Summe auch einiges an Energie 
verbrauchen:
1
( ) IoT-Geräte (Internet of Things)

von Rainer W. (rawi)


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Richard R. schrieb:
> es geht um zu hohen Stromverbrauch im Haushalt, den ich eingrenzen
> möchte.

Hatten wir das Thema nicht gerade?

Richard R. schrieb:
> ich habe zu hohen Stromverbrauch ...

von Wendels B. (wendelsberg)


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Steve van de Grens schrieb:
> Richard R. schrieb:
>> dann ist aber danach die Uhrzeit wieder weg
>
> Das ist mir bei der Kaffeemaschine völlig egal.

Ausser wenn diese (wie bei einigen Geraeten schon bemerkt) jegliche 
Funktion verweigert, bevor nicht die Uhrzeit gestellt ist.

von Richard (nbger)


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ein kurzer Update zu meinen aktuellen Erkenntnissen:

- für das Laden des Plugin Hybrid ist jetzt ein geeichter Eltako-Zähler 
eingebaut. Ich bin seitdem sehr wenig gefahren, zeigt bisher nur 4.6 kWh 
an.
Den Verbrauch zum Laden werde ich aber künftig von meinem Stromverbrauch 
abziehen, da er dem KFZ zuzuordnen ist und nicht dem Haus.
Zusätzlich habe ich gesehen, dass das Auto keinen Strom zieht, wenn es 
zwar angeschlossen, aber voll geladen ist (also kein verstreckter 
Verbrauch)

- TV/Multimedia Equippment:
Das habe ich jetzt aufgeteilt. Ich hatte ja einen Standby von insgesamt 
12..14 Watt gemessen.
Das TV alleine braucht nur 1 Watt Standby. Den Rest (Surroundverstärker, 
Subwoofer usw. schalte ich nur noch bei Bedarf ein. Benutzt wird das 
selten, nur wenn ich ein Movie mit Surround Ton ansehe.
Im Betrieb zieht mein 55 Zoll TV aber auch recht viel Strom. Ich hatte 
die Angewohnheit, tagsüber stundenlang einen Nachrichtensender laufen zu 
lassen, auch wenn ich eigentlich gerade arbeite. Das mache ich jetzt 
nicht mehr

- mein Arbeitsplatz:
mein Desktop zieht im Betrieb 80..100 Watt, mein großer Monitor nochmal 
ca. 60 Watt. Da beim Desktop der Standby nie richtig funktioniert hat, 
habe ich den oft tagelang durchlaufen lassen. Jetzt schalte ich abends 
aus.
Alternativ wird in Zukunft mein Arbeitsrechner ein Notebook. Das ist 
zwar auch ein i7, der zieht aber bei normaler Benutzung (email, 
internet) nur 10 Watt. Außerdem funktioniert das Standby tadellos und 
ist nach dem Aufwecken innerhalb von ca. 2..3 Sekunden wieder 
einsatzfähig.
Allerdings kann ich noch nicht komplett auf das Notebook umsteigen, da 
(noch) nicht alle Programme laufen.

- Kühlschrank/Gefrierschrank
Mein kürzlich erworbener Gefrierschrank braucht erstaunlich wenig Strom. 
Er steht aber auch im Keller bei niedriger Umgebungstemperatur. Pro Tag 
verbraucht er im Schnitt nur 0.125 kWh. Verbrauch laut Datenblatt 170 
kWh/Jahr.
Im Gegensatz dazu verbraucht der Einbaukühlschrank in der Küche relativ 
viel, und zwar ca. 0.5 kWh pro Tag; im Sommer wahrscheinlich noch mehr.
Ich werde das weiter beobachten. Eine Neuanschaffung rechnet sich bei 
diesem Verbrauch noch nicht

- Solarthermie
Diese erwärmt bei mir nur den Warmwasser-Speicher.
Die verhält sich aber seltsam. Ich habe mich gewundert, dass die Pumpe 
sehr viel läuft, der Warmwasser-Speicher aber kaum wärmer wird. Ich habe 
jetzt Temperaturfühler am Vorlauf und Rücklauf angeschlossen und 
folgendes beobachten (Daten von heute; 0 Grad Außentemp. aber Sonne)
- Die Solarsteuerung zeigt oben am Kollektor eine Temperatur ca. 45 Grad
unten im Keller kommen aber nur 10 Grad weniger an (warum auch immer)
Zwischen Vorlauf und Rücklauf der Solarthermie sehe nur ein Delta von 
einem Grad. Der Warmwasserspeicher hat die Temp. bereits erreicht.
Das Problem: Die Solarsteuerung geht von einer Differenz von 45-35 Grad 
aus und lässt daher die Pumpe laufen (laut Typenschild bis 80 Watt)
Das ist unsinnig, weil der Warmwasser-Speicher gar nicht weiter 
aufgeheizt werden kann

von Achim H. (pluto25)


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Richard R. schrieb:
> Die Solarsteuerung geht von einer Differenz von 45-35 Grad aus

Dann ist der Fühler aus dem Boiler gefallen? Oder defekt?

von Richard (nbger)


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Achim H. schrieb:
> Richard R. schrieb:
>> Die Solarsteuerung geht von einer Differenz von 45-35 Grad aus
>
> Dann ist der Fühler aus dem Boiler gefallen? Oder defekt?

der Boiler-Fühler müsste korrekt sein. Die Boiler-Temperatur wird auch 
von der Solarsteuerung angezeigt und passt vom Wert her zu der am Rohr 
per PT100 gemessenen Temperatur.
Die ungeklärte Different liegt zwischen dem Sensor auf dem Dach im 
Kollektor und der Temperatur, die tatsächlich unten ankommt. Da liegen 
ca. 10 Grad dazwischen.

von H. H. (Gast)


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Richard R. schrieb:
> Sensor auf dem Dach

Dann wird der wohl ein Problem haben.

Keine gute Zeit, um aufs Dach zu klettern.

von Rainer W. (rawi)


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Richard R. schrieb:
> Die ungeklärte Different liegt zwischen dem Sensor auf dem Dach im
> Kollektor und der Temperatur, die tatsächlich unten ankommt.

Da gibt es nur drei Möglichkeiten:
1. Der Sensorwert vom Dach stimmt nicht
2. Das Wasser kühlt sich auf dem Weg so stark ab.
3. Der Durchfluss ist zu gering (s. auch 2)

von Richard (nbger)


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Rainer W. schrieb:
> Richard R. schrieb:
>> Die ungeklärte Different liegt zwischen dem Sensor auf dem Dach im
>> Kollektor und der Temperatur, die tatsächlich unten ankommt.
>
> Da gibt es nur drei Möglichkeiten:
> 1. Der Sensorwert vom Dach stimmt nicht
> 2. Das Wasser kühlt sich auf dem Weg so stark ab.
> 3. Der Durchfluss ist zu gering (s. auch 2)

am Durchfluss könnte ich mal drehen (die Pumpe hat 3 Stufen).
ansonsten ist 1 oder 2 schwierig zu beurteilen.

4. es könnte auch Luft im System sein; ich weiß nicht wo der Sensor im 
Kollektor genau sitzt, vielleicht in einer Luftblase.

zur Verdeutlichung noch ein Bild:

von Lu (oszi45)


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Richard R. schrieb:
> 4. es könnte auch Luft im System sein;

Deswegen habe ich ganz oben einen automatischen Entlüfter unter dem 
warmen Dach. Es konnte sein, dass bei Kälte zu wenig Flüssigkeit oben 
ist? Ausdehnungsgefäß ausreichend?

von Richard (nbger)


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Lu O. schrieb:
> Richard R. schrieb:
>> 4. es könnte auch Luft im System sein;
>
> Deswegen habe ich ganz oben einen automatischen Entlüfter unter dem
> warmen Dach. Es konnte sein, dass bei Kälte zu wenig Flüssigkeit oben
> ist? Ausdehnungsgefäß ausreichend?

k.A.
soweit ich weiß, ist am Kollektor auch ein Entlüfter; ob der 
funktioniert, weiß ich nicht; ein Ausdehnungsgefäß für die Solarth. gibt 
es auch. vielleicht müsste die mal aufgepumpt werden. Da kenne ich mich 
nicht aus.
Welches Werkzeug braucht man dazu und welcher Druck?
ich habe eine Pumpe für die Luftfederung vom MTB. passt Die? ;)
Das Manometer selbst zeigt aber einen Druck im normalen Bereich an.

An die Verrohrung oben komme ich nicht ran...die liegt in der 
Sparrendämmung. Um irgendwas zu prüfen, müsste ich auf's Dach steigen

von Jens M. (schuchkleisser)


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Richard R. schrieb:
> Ich hatte
> die Angewohnheit, tagsüber stundenlang einen Nachrichtensender laufen zu
> lassen, auch wenn ich eigentlich gerade arbeite.

Angst vor der Stille?
Radio geht auch, oder du drehst dazu die Beleuchtung runter, ich wette 
das meiste geht auf die Helligkeit.

Richard R. schrieb:
> Pro Tag
> verbraucht er im Schnitt nur 0.125 kWh. Verbrauch laut Datenblatt 170
> kWh/Jahr.
> Im Gegensatz dazu verbraucht der Einbaukühlschrank in der Küche relativ
> viel, und zwar ca. 0.5 kWh pro Tag

Der eine steht kalt und läuft nie, der andere schön warm, dazu hinten 
ohne Luftstrom.
Prüfe letzteres (Löcher in der Fußleiste, keine Leitungen dahinter und 
oben auch frei?) und reinige vielleicht mal den Wärmetauscher hinten.

Richard R. schrieb:
> Die ungeklärte Different liegt zwischen dem Sensor auf dem Dach im
> Kollektor und der Temperatur, die tatsächlich unten ankommt. Da liegen
> ca. 10 Grad dazwischen.

Langsamer Fluß und "schlechte" Isolierung auf langem Weg.
Aber deine Steuerung ist irgendwie durcheinander, wenn sie bei nur 1° 
plus den Speicher lädt... Am Ende taust du den Kollektor mit Duschwasser 
auf...
Irgendwie ist das Murksig mit der Hydraulik, das hätte ich anders 
gemacht, aber evtl. kann die Steuerung das nicht.

von Lu (oszi45)


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Jens M. schrieb:
> Langsamer Fluß und "schlechte" Isolierung auf langem Weg.
> Aber deine Steuerung ist irgendwie durcheinander,

Eine Solaranlage auf das Dach bauen geht einfach, sie optimal zu 
betreiben erfordert Wissen und Erfahrung, die ein dahergelaufener 
Klempner selten hat, meinte ein ehrlicher Verkäufer von Dr.Sol zu mir.

von Richard (nbger)


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Jens M. schrieb:
>
> Richard R. schrieb:
>> Die ungeklärte Different liegt zwischen dem Sensor auf dem Dach im
>> Kollektor und der Temperatur, die tatsächlich unten ankommt. Da liegen
>> ca. 10 Grad dazwischen.
>
> Langsamer Fluß und "schlechte" Isolierung auf langem Weg.
> Aber deine Steuerung ist irgendwie durcheinander, wenn sie bei nur 1°
> plus den Speicher lädt... Am Ende taust du den Kollektor mit Duschwasser
> auf...
> Irgendwie ist das Murksig mit der Hydraulik, das hätte ich anders
> gemacht, aber evtl. kann die Steuerung das nicht.

Isolierung kann ich nicht prüfen, liegt ja alles unter Putz.
Durchlauf müsste passen, die Pumpe war schon auf Stufe 3 eingestellt.
Die Solarsteuerung selbst "sieht" ja nur die Differenz vom Fühler auf 
dem Dach und dem Fühler im Warmwasserspeicher; und bei 10 Grad Delta 
läuft halt munter die Pumpe. Die Steuerung "weiß" ja nichts davon, dass 
unten im Rohr in Wirklichkeit 10 Grad weniger sind.

Übrigens; der Fühler selbst scheint schon zu funktionieren. Es ist 
bereits dunkel und der Fühler am Kollektor und das Thermometer meiner 
Wetterstation auf dem Dach zeigen beide nahezu die gleiche 
Minustemperatur an.

Der nächste Schritt wäre wohl entlüften.
Wenn das nichts hilft...Wände aufreißen und Rohre besser dämmen! :-D

Zwischenlösung: An dem Controller lässt sich die Deltatemperatur 
einstellen, ab der die Pumpe rennt. Soweit ich weiß, steht das Delta auf 
5 Grad. Ich könnte die mal auf 10 Grad anheben und dann schauen, was 
passiert. Allerdings habe ich noch nie was an dem Teil eingestellt, muss 
mich erst mal in die Anleitung einlesen.
"NAU Solar Control 1020"

: Bearbeitet durch User
von Jens M. (schuchkleisser)


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Richard R. schrieb:
> Durchlauf müsste passen, die Pumpe war schon auf Stufe 3 eingestellt.

a) Nur weil die Pumpe auf Vollgas steht, bedeutet das nicht das die 
Suppe auch fließt
b) Man kann auch zu schnell pumpen, dann wird die Anlage wieder 
fürchterlich ineffizient.

Richard R. schrieb:
> An dem Controller lässt sich die Deltatemperatur
> einstellen, ab der die Pumpe rennt.

Das mach mal.

von Richard (nbger)


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Jens M. schrieb:
> Richard R. schrieb:
>> Durchlauf müsste passen, die Pumpe war schon auf Stufe 3 eingestellt.
>
> a) Nur weil die Pumpe auf Vollgas steht, bedeutet das nicht das die
> Suppe auch fließt
> b) Man kann auch zu schnell pumpen, dann wird die Anlage wieder
> fürchterlich ineffizient.
>

Es gibt auch so ein Schauglas, welches den Durchfluss anzeigt; es fließt 
was ;-)
wenn ich das Problem mit dem Delta gelöst habe, kann ich die Pumpe auch 
mal wieder langsamer stellen und dann das Ergebnis überprüfen. Mit 
meinen zusätzlichen Fühlern kann ich das jetzt besser beurteilen.

von ArnoNym (bergler)


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Richard R. schrieb:
> mein Desktop zieht im Betrieb 80..100 Watt, mein großer Monitor nochmal
> ca. 60 Watt.

Also DAS geht deutlich besser.

Für meinen Vater habe ich die Kombination 27-Zöller (IPS-Panel) mit 
4k-Auflösung, und einenm Intel NUC aufgestellt.
Der Monitor zieht bei der gewünschten Helligkeitseinstellung 18W, das 
NUC unter Vollast ungefähr 15W, idle 7W.

NUC gibts nicht mehr, aber Mini-PC gibts schon. Man braucht halt etwas 
mit Laptop-CPU.
Ein modernerer Monitor ist eigentlich ein no-brainer, auch zum Arbeiten.

Nebenvorteile:
Das ganze Setup hat keinen Lüfter. Das ganze verschwindet hinter dem 
Monitor. Der Monitor hat keine Lüftungsschlitze mehr, und braucht auch 
keine Entlüftung mehr.

Das wird je nach Leistungsbedarf natürlich nicht immer klappen.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Richard R. schrieb:
> am Durchfluss könnte ich mal drehen (die Pumpe hat 3 Stufen).
> ansonsten ist 1 oder 2 schwierig zu beurteilen.

An der Pumpengruppe gibt`s normalerweise ein Flow_meter. Da kann man den 
Durchfluß ablesen und auch eindrosseln.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Richard R. schrieb:
> Welches Werkzeug braucht man dazu und welcher Druck?
> ich habe eine Pumpe für die Luftfederung vom MTB. passt Die? ;)

Pumpe mit PKW_Ventil-Mundstück, wie`s auch bei manchen MTB`s 
Reifenventilen verwendet wird.

von Richard (nbger)


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ArnoNym schrieb:
> Richard R. schrieb:
>> mein Desktop zieht im Betrieb 80..100 Watt, mein großer Monitor nochmal
>> ca. 60 Watt.
>
> Also DAS geht deutlich besser.
> ...
> Das wird je nach Leistungsbedarf natürlich nicht immer klappen.

ich brauche Leistung. Wenn ich ein großes Projekt zu compilieren habe, 
will ich nicht stundenlang warten. außerdem ab und zu 3D. Mein Notebook 
macht das ganz gut; 10 Watt bei normaler Arbeit, kann aber bei Bedarf 
Gas geben.
und der Monitor ist Luxus: Phillips curved 49 Zoll

von H. H. (Gast)


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Richard R. schrieb:
> Phillips curved 49 Zoll

Spart bei der Renovierung viel Geld, dahinter muss nicht gemalert 
werden.

von ArnoNym (bergler)


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Richard R. schrieb:
> ich brauche Leistung. Wenn ich ein großes Projekt zu compilieren habe,
> will ich nicht stundenlang warten. außerdem ab und zu 3D. Mein Notebook
> macht das ganz gut; 10 Watt bei normaler Arbeit, kann aber bei Bedarf
> Gas geben.

Das schafft so ein Mini-PC dann schon auch, zumindest wenn man die 
gleiche CPU wie beim Notebook nimmt. Ist dann zwar nicht mehr lüfterlos, 
aber immer noch sparsam.

Richard R. schrieb:
> und der Monitor ist Luxus: Phillips curved 49 Zoll

Was muss, das muss. Energiesparen setzt erst mal da an, wo es nicht 
wehtut.

Jedenfalls hat sich da die letzten Jahre einges getan, darum lohnt es 
sich immer, beim Komponentenkauf den Stromverbrauch mitzubetrachten. Und 
Legacy-Kram (Wie interne Festplatten oder gar CD-Rom-Laufwerke) zu 
überdenken.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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H. H. schrieb:
> Spart bei der Renovierung viel Geld, dahinter muss nicht gemalert
> werden.

Oder noch besser:
Das deckt so manches Loch ab!

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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H. H. schrieb:
> Keine gute Zeit, um aufs Dach zu klettern.

Man soll immer in Allem das positive suchen und zeitgemäß positiv 
formuliert posten. Das könnte seinen CO2-Fußabdruck erfolgreich und 
abrupt begrenzen. ;o)

Richard R. schrieb:
> 49 Zoll
(bezieht sich auf Monitor nicht Fernseher)

Große Fernseher sind leider auch große Verbraucher. Bei mir brauchen 
Raspi 4, 22''-Fernseher als Monitor plus Homespot insgesamt 22W.

Richard R. schrieb:
> wenn ich das Problem mit dem Delta gelöst habe, kann ich die Pumpe auch

Wenn es ganz ungünstig läuft, transportiert der gestörte Regelkreislauf 
die eingesammelte Wärme wieder über die Kollektoren ins Freie.

Wenn es ein primitver analoger Temperatursensor wäre, wäre es möglich 
ein Kabel abzuschrauben und dann den Widerstand zu messen, nachts und 
tagsüber, wenn die Sonne scheint.

von Richard (nbger)


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Dieter D. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Keine gute Zeit, um aufs Dach zu klettern.
>
> Man soll immer in Allem das positive suchen und zeitgemäß positiv
> formuliert posten. Das könnte seinen CO2-Fußabdruck erfolgreich und
> abrupt begrenzen. ;o)
>

hmmm...wie wirkt sich eigentlich eine Feuerbestattung auf den 
CO2-Fußabdruck aus? :-D

von Roland E. (roland0815)


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Richard R. schrieb:
> ...
>
> hmmm...wie wirkt sich eigentlich eine Feuerbestattung auf den
> CO2-Fußabdruck aus? :-D

Der CO2-Rucksack für die Ewigkeit ist etwas größer...

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Roland E. schrieb:
> Richard R. schrieb:
>> ...
>>
>> hmmm...wie wirkt sich eigentlich eine Feuerbestattung auf den
>> CO2-Fußabdruck aus? :-D
>
> Der CO2-Rucksack für die Ewigkeit ist etwas größer...

https://www.bild.de/regional/muenchen/muenchen-aktuell/krematorium-klimaneutral-ein-mensch-sind-6-kilo-co2-81259262.bild.html

Wer klimafreundlich eingeäschert wird emittiert ca. 6 kg CO2, 
konventionelle sind es dann 40 kg CO2.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Cha-woma M. schrieb:
> klimafreundlich eingeäschert

Auf dem Elektrogrill plus Mikrowelle bei schönem Wetter mit Solarstrom 
tagsüber oder bei genügen Wind mit Windstrom. So einfach ist das.

https://www.merkur.de/lokales/dachau/dachau-ort28553/bund-verweigert-zuschuss-fuer-kz-gedenkstaette-92161722.html

Ganz böse Zungen behaupten, dass die Zuschuesse nur verweigert wurden, 
weil damit eine Festlegung für 30J auf die Nutzung nur als unveränderte 
Gedenkstätte festgeschrieben worden wäre. Ein Umbau auf regenerative 
Technik wäre damit nicht möglich bis 2030, wie zum Beispiel Solarpanele 
auf das Dach des Besucherzentrums, der Baracken, sowie an der südlichen 
Mauer anzubringen oder das gesamte Gelände zu überdachen mit einem Dach 
aus Solarpanelen um zugleich die Gedenkstätte vor weiterer Erosion zu 
schützen.

von Lord Magnet (lord_magnet)


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Schau mal ob dein Sicherungskasten eine Heizung verbaut hat, a.k.a. 
altertümlicher Klingeltrafo.

Bei uns blieb nach einem Umbau der Klingeltrafo zurück, ohne Klingel, 
dafür am Netz mit bis zu 25W standby.

Erfreulicherweise gibt es nur noch wenige Standby Stromfresser bei uns, 
auch alle Küchengeräte mit Touchfeld inkl Kaffeemaschine haben < 1.5W 
Standbyverbrauch dank dieser EU direktive.

von Lord Magnet (lord_magnet)


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Richard R. schrieb:
> anderes Beispiel:
> mein Arbeitsplatz (Homeoffice). Der Desktop-PC zieht ca. 60..80 Watt;
> Umstieg auf Notebook: Verbrauch im Betrieb: ca. 10 Watt
> außerdem funktioniert beim Notebook der Standby zuverlässig und ist
> innerhalb von 2 Sekunden wieder einsatzbereit.
> Damit würde auch der externe Bildschirm viel früher und öfter in Standby
> gehen, der ist rießig und zieht so 80..100 Watt

Am Arbeitsplatz kommen noch viele weitere Geräte zusammen, Headset, USB 
Hubs, Wandwarzen, Drucker/Scanner, Lautsprecherboxen, Webcam.

Aber wenn ich meinen Laptop in den Hibernate versetze, fahren alle 
vernetzten Geräte ebenfalls in den Standby, so dass der Gesamtverbrauch 
zu niedrig ist, als dass sich ein zentraler An-Aus Schalter lohnen 
würde.

Bleibt noch das Haus WiFi mit Ubiquiti Switch und 3 APs. Hier verschafft 
zumindest eine Zeitschaltuhr etwas abhilfe, von 23:00 bis 07:00 brauche 
ich kein WiFi, auch weil ich konsequent irgendwelchen nonsens wie WiFi 
Türklingeln vermeide und auch sonst kein Smart Home habe.

: Bearbeitet durch User
von Lu (oszi45)


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Lord Magnet schrieb:
> und 3 APs. Hier verschafft zumindest eine Zeitschaltuhr etwas Abhilfe,

... wieviel verbrauchen diese Zeitschaltuhren? Alte Funksteckdosen haben 
z.B. 5W verbraucht.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Lord Magnet schrieb:
> Bei uns blieb nach einem Umbau der Klingeltrafo zurück, ohne Klingel,
> dafür am Netz mit bis zu 25W standby
Wahrscheinlich auch als Blindleistung UxI gemessen. Bei echten 25W würde 
abbrennen...
Geh mal bei schlechte Modellen eher von 5W aus, und die sind dann schon 
fühlbar ziemlich warm. Sonst eher 2..3W.
Ich habe den durch 2 gebrauchte LiPo ersetzt, einmal im Jahr wird 
aufgeladen, da sind die noch lange nicht leer. Klappt aber nicht bei 
jeder Klingel, manche wollen Wechselstrom.
Antennenverstärker sind i.a. auch ziemlich schlecht konstruiert, 5W 
Verbrauch, tatsächlich  benötigt wird <1W.
Das ist jetzt aber schon Feintuning wenn man die grossen Sachen erledigt 
hat. Jedes Watt Dauerverbrauch summiert sich auf rund 9kWh im Jahr. Und 
so kommt dann eben auch durch das Kleinvieh grössere Zahlen im Jahr 
zusammmen.
Das sind so viele kleine Sachen im Haus, und sehr vieles davon lässt 
sich besser machen.

von H. H. (Gast)


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Lord Magnet schrieb:
> Bei uns blieb nach einem Umbau der Klingeltrafo zurück, ohne Klingel,
> dafür am Netz mit bis zu 25W standby.

Das war sicher Scheinleistung.

von Richard (nbger)


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H.Joachim S. schrieb:
> ....
> Das ist jetzt aber schon Feintuning wenn man die grossen Sachen erledigt
> hat. Jedes Watt Dauerverbrauch summiert sich auf rund 9kWh im Jahr. Und
> so kommt dann eben auch durch das Kleinvieh grössere Zahlen im Jahr
> zusammmen.
> Das sind so viele kleine Sachen im Haus, und sehr vieles davon lässt
> sich besser machen.

das ist schon ziemlicher Aufwand, den habe ich vielleicht unterschätzt!
Verbraucher, die an der Steckdose hängen, kann man ja noch relativ 
einfach messen; aber es gibt ja echt unzählige Geräte im Haus
dann kommen noch die festverdrahteten dazu, da muss man an den 
Installationsschrank.

Momentan überprüfe ich die Solarthermie (hab ich schon beschrieben), die 
Pumpe läuft über Stunden völlig vergeblich und zieht dabei bis zu 70 
Watt.
An der Solarsteuerung hab ich jetzt eine Einstellung geändert, mal das 
Ergebnis heute beobachten. Das ist aber nur ein Workaround.
Ich denke darüber nach, die Steuerung mit einer eigenen Lösung zu 
ersetzen, um noch andere Sensoren in die Steuerung mit einzubeziehen

von Richard (nbger)


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Hinweis:
siehe auch Spinoff-Thread: Beitrag "DIY Solarthermie Steuerung"
Solarthermie Steuerung

von Lord Magnet (lord_magnet)


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Lu O. schrieb:
> wieviel verbrauchen diese Zeitschaltuhren?

Hmmm das ist jetzt ne gute Frage. Ist eine dieser mechanischen 
allerwelts Uhren, wie es sie z.B. von Ikea gibt. Steht natürlich nicht 
auf der HP. Weiss das jemand?

von Lord Magnet (lord_magnet)


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H. H. schrieb:
> Lord Magnet schrieb:
>> Bei uns blieb nach einem Umbau der Klingeltrafo zurück, ohne Klingel,
>> dafür am Netz mit bis zu 25W standby.
>
> Das war sicher Scheinleistung.

Fairer Punkt, die fühlbare Wärme im ganzen Kasten kam aber von der 
Effektivleistung.

von Richard (nbger)


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Lord Magnet schrieb:
> Lu O. schrieb:
>> wieviel verbrauchen diese Zeitschaltuhren?
>
> Hmmm das ist jetzt ne gute Frage. Ist eine dieser mechanischen
> allerwelts Uhren, wie es sie z.B. von Ikea gibt. Steht natürlich nicht
> auf der HP. Weiss das jemand?

ich hab sowas rumliegen in elektronisch, verbraucht keinen Strom. 
Verbraucher wird per Relais geschaltet; hat aber eine Knopfzelle, die 
auch irgendwann leer ist

von Lord Magnet (lord_magnet)


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H.Joachim S. schrieb:
> Antennenverstärker sind i.a. auch ziemlich schlecht konstruiert, 5W

Von so Geräten brummen in unserem Keller auch noch ein paar vor sich 
hin, kann man allerdings nix machen, da Mehrfamilienhaus. Sei's drum.

Wenigstens stellen immer mehr Autos ihren Verbrauch in kWh dar. Meine 
Hoffnung ist dass dadurch mehr Leute ein Bewusstsein für ihren 
Energieverbrauch erhalten und weniger Schnappatmung bekommen, nur weil 
die Kühlschranktür kurz offen steht.

von Michael B. (laberkopp)


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Lord Magnet schrieb:
> Hmmm das ist jetzt ne gute Frage. Ist eine dieser mechanischen
> allerwelts Uhren, wie es sie z.B. von Ikea gibt. Steht natürlich nicht
> auf der HP. Weiss das jemand?

3W. Steht auf meiner.

von Lord Magnet (lord_magnet)


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Michael B. schrieb:
> Lord Magnet schrieb:
>> Hmmm das ist jetzt ne gute Frage. Ist eine dieser mechanischen
>> allerwelts Uhren, wie es sie z.B. von Ikea gibt. Steht natürlich nicht
>> auf der HP. Weiss das jemand?
>
> 3W. Steht auf meiner.

Auf meiner (Ikea) steht nix und das Energiemessgerät zeigt 0.0 an 
(kleinste damit gemessene Leistung war 1 Watt)

von Rainer D. (rainer4x4)


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Richard R. schrieb:
> Mein jährlicher Verbrauch liegt bei ca. 6500 kWh/Jahr und ich lebe
> alleine in einer DHH.

Richard R. schrieb:
> danach würde ich mir mal einzelne Verbraucher vornehmen.
>
> Heizung,
> Umwälzpumpen der Heizung
> Fritzbox
> Netzwerk Technik (Switches, AP,...)
> Geräte mit Anzeige (z.B. Mikrowelle...)

Bei uns sieht es ähnlich aus. 5500kwh. Bin nachts durchs Haus gestiefelt 
und hab alle Verbraucher gemessen, aufgeschrieben und addiert. Das 
Ergebnis war dementsprechend.
Verbrauchsschwerpunkte sind die Heizung und Solarthermie mit ihren 
Pumpen und Steuergeräten. Auch Klimaanlagen, sofern vorhanden. Und 
antürlich die Netzwerktechnik mit Druckern, Switchen, Router, 
WLAN-Points und NAS Laufwerken. Dazu el Rolllädenantriebe, 
Garagentoröffner, Türklingeltrafo usw. Eben die Verbraucher die 
permenent am Netz liegen. Auch Kleingeräte wie Uhren, Nachtlichter und 
Telefon-Basis-/Ladestationen brauchen permanent Strom.
Nicht zu unterschätzen sind auch PV/Balkonsolaranlagen. Die brauchen für 
ihre WR ohne Sonne/Nachts Strom! Bei der Definition der Ruheleistung ist 
das zu berücksichtigen.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Unter 1W bis 2,5W hatte ich bei meinen mech. Uhren gemessen.

von Lord Magnet (lord_magnet)


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Lord Magnet schrieb:
> Michael B. schrieb:
>> Lord Magnet schrieb:
>>> Hmmm das ist jetzt ne gute Frage. Ist eine dieser mechanischen
>>> allerwelts Uhren, wie es sie z.B. von Ikea gibt. Steht natürlich nicht
>>> auf der HP. Weiss das jemand?
>>
>> 3W. Steht auf meiner.
>
> Auf meiner (Ikea) steht nix und das Energiemessgerät zeigt 0.0 an
> (kleinste damit gemessene Leistung war 1 Watt)

Gerade eben ans Multimeter gehängt: zieht 4.5mA. Wären knapp 1W. Das 
Energiemessgerät misst aber nur effektiven Anteil, also k.A. wieviel 
Scheinleistung in den 4.5mA steckt.

von Richard (nbger)


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Rainer D. schrieb:
> Richard R. schrieb:
>
> Bei uns sieht es ähnlich aus. 5500kwh. Bin nachts durchs Haus gestiefelt
> und hab alle Verbraucher gemessen, aufgeschrieben und addiert. Das
> Ergebnis war dementsprechend.
> Verbrauchsschwerpunkte sind die Heizung und Solarthermie mit ihren
> Pumpen und Steuergeräten. Auch Klimaanlagen, sofern vorhanden. Und
> antürlich die Netzwerktechnik mit Druckern, Switchen, Router,
> WLAN-Points und NAS Laufwerken. Dazu el Rolllädenantriebe,
> Garagentoröffner, Türklingeltrafo usw. Eben die Verbraucher die
> permenent am Netz liegen. Auch Kleingeräte wie Uhren, Nachtlichter und
> Telefon-Basis-/Ladestationen brauchen permanent Strom.
> Nicht zu unterschätzen sind auch PV/Balkonsolaranlagen. Die brauchen für
> ihre WR ohne Sonne/Nachts Strom! Bei der Definition der Ruheleistung ist
> das zu berücksichtigen.

das hört sich fast nach meinem Haus an! :-)
bis auf "PV/Balkonsolaranlagen" nahezu identisch!

von Lord Magnet (lord_magnet)


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Ja und dann setzt man diese Kleinverbraucher in Relation zum Komfort und 
merkt das Geld ist gut angelegt..

Aber es zeigt auch dass Hersteller in die Pflicht genommen werden 
müssen, um solche Probleme grossflächig anzupacken.

von Lothar J. (black-bird)


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Richard R. schrieb:
> An der Solarsteuerung hab ich jetzt eine Einstellung geändert, mal das
> Ergebnis heute beobachten. Das ist aber nur ein Workaround.
> Ich denke darüber nach, die Steuerung mit einer eigenen Lösung zu
> ersetzen, um noch andere Sensoren in die Steuerung mit einzubeziehen

Würde ich vermeiden, denn besser als die käuflichen Steuerungen bekommt 
man es nur mit ziemlich viel zeitlichen und finanziellen Aufwand hin. 
Vom Fehlverhalten der gesamten Anlage und den vielen Messungen, die man 
machen muss, mal abgesehen.
Das vorhandene Steuergerät weiter (aus)nutzen oder neues kaufen führt 
deutlich schneller zum Erfolg.

Mal hier zum Vergleich mit Deiner Anlage:
Meine Solarthermie mit Pufferspeicher ist ähnlich, 10qm 
Röhrenkollektoren und 600l Pufferspeicher, WILO-Pumpe ST20/6-3P, 
mechanisches Flowmeter mit Schauglas und Ausgleichsgefäß unten an der 
Pumpe neben dem Pufferspeicher.  Steuerung ist TR0603, 2Bar Druck auf 
der Anlage seit 6 Jahren unverändert.
Eingestellte Differenztemperatur ist 8K, die Leitungen sind aber alle 
doppelt gedämmt! Bei ca. 18m (heiß) vom Kollektor und ca. 13m (kalt) zum 
Kollektor. Die Temperatur im Pufferspeicher wird in 2/3 Höhe gemessen, 
die (heiße) Zuleitung ist ca. in halber Höhe und die (kalte) Ableitung 
ganz unten im Pufferspeicher.

Worauf ich achte: sehr gute Dämmung der Leitungen samt Anschlüsse; Pumpe 
fördert je nach Temperaturdifferenz mehr oder weniger; guter Kontakt der 
Temperaturfühler.

Blackbird

von Wf88 (wf88)


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Richard R. schrieb:
> Im Betrieb zieht mein 55 Zoll TV aber auch recht viel Strom. Ich hatte
> die Angewohnheit, tagsüber stundenlang einen Nachrichtensender laufen zu
> lassen, auch wenn ich eigentlich gerade arbeite. Das mache ich jetzt
> nicht mehr

So etwas ähnliches habe ich auch lange gemacht. Wenn ich heim komme, 
dann geht gerade Star Trek auf TELE5 los. Glotze an, nie rein gesehen. 
(ca 15:00).
Das Ende von Star Trek dann um 20:15 war der Indikator für "jetzt ab zur 
besseren Hälfte".

Das habe ich erst vor kurzem geändert: Der alte Fernseher war so ein 
mega-LG Teil von vor ca. 15 Jahren. Stromverbrauch knapp über 100W.
20:00 geht der neue jetzt automatisch an und zeigt die Tagesschau. Dem 
neuen reichen 20W (ist aber auch kleiner als der Alte).

Lief im Jahr:
(5 Tage *(52-6 Wochen)) * 5.25h/Tag = 1207.50 Stunden

1207.5 * 110W (aufgerundet) = 132kWh/Jahr. Das ist schon echt viel nur 
fürs sinnlos laufen lassen...


Eine andere blöde Angewohntheit, die ich vor kurzem abgelegt habe:
Die Kaffeemaschine, die warm hält. Ich trinke die ersten beiden Tassen 
sofort nach dem Machen und die anderen beiden stunden später. Aber 
meistens nur mit dem Gedanken "jetzt lief die Maschine ja so lange, du 
musst die auch trinken".

Ich habe mir jetzt eine Edelstahlkanne zum warm halten und einen grossen 
Stampfer gekauft. Einmal mit Wasserkocher gemacht, kein warm halten mehr 
mit Strom.

> - mein Arbeitsplatz:
> mein Desktop zieht im Betrieb 80..100 Watt, mein großer Monitor nochmal
> ca. 60 Watt. Da beim Desktop der Standby nie richtig funktioniert hat,
> habe ich den oft tagelang durchlaufen lassen. Jetzt schalte ich abends
> aus.
> Alternativ wird in Zukunft mein Arbeitsrechner ein Notebook. Das ist
> zwar auch ein i7, der zieht aber bei normaler Benutzung (email,
> internet) nur 10 Watt. Außerdem funktioniert das Standby tadellos und
> ist nach dem Aufwecken innerhalb von ca. 2..3 Sekunden wieder
> einsatzfähig.
> Allerdings kann ich noch nicht komplett auf das Notebook umsteigen, da
> (noch) nicht alle Programme laufen.

Die Laptops, die ich vorher hatte, brauchten zwischen 20W und 40W. Der 
jetzige kommt mit 10W zurecht im normal-Betrieb.

Den grossen PC habe ich vor Jahren abgeschafft, unter anderem wegen 
hohem Stromverbrauch.




Ich hatte vor ein paar Monaten eine Nachzahlung von etwa 500€, das haut 
ganz schön rein.... und ich weiss nichtmal ansatzweise wie das zu Stande 
kam. Klar, hab ich verbraucht. Wüsste aber schon gern, WAS genau ich da 
getrieben habe...

von Richard (nbger)


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Lothar J. schrieb:
> Richard R. schrieb:
>> An der Solarsteuerung hab ich jetzt eine Einstellung geändert, mal das
>> Ergebnis heute beobachten. Das ist aber nur ein Workaround.
>> Ich denke darüber nach, die Steuerung mit einer eigenen Lösung zu
>> ersetzen, um noch andere Sensoren in die Steuerung mit einzubeziehen
>
> Würde ich vermeiden, denn besser als die käuflichen Steuerungen bekommt
> man es nur mit ziemlich viel zeitlichen und finanziellen Aufwand hin.
> Vom Fehlverhalten der gesamten Anlage und den vielen Messungen, die man
> machen muss, mal abgesehen.
> Das vorhandene Steuergerät weiter (aus)nutzen oder neues kaufen führt
> deutlich schneller zum Erfolg.
>

zeitlicher Aufwand? JA
finanzieller Aufwand? NEIN
die notwendige Steuerungstechnik ist sowieso vorhanden.

> Mal hier zum Vergleich mit Deiner Anlage:
> Meine Solarthermie mit Pufferspeicher ist ähnlich, 10qm
> Röhrenkollektoren und 600l Pufferspeicher, WILO-Pumpe ST20/6-3P,
> mechanisches Flowmeter mit Schauglas und Ausgleichsgefäß unten an der
> Pumpe neben dem Pufferspeicher.  Steuerung ist TR0603, 2Bar Druck auf
> der Anlage seit 6 Jahren unverändert.
> Eingestellte Differenztemperatur ist 8K, die Leitungen sind aber alle
> doppelt gedämmt! Bei ca. 18m (heiß) vom Kollektor und ca. 13m (kalt) zum
> Kollektor. Die Temperatur im Pufferspeicher wird in 2/3 Höhe gemessen,
> die (heiße) Zuleitung ist ca. in halber Höhe und die (kalte) Ableitung
> ganz unten im Pufferspeicher.
>
> Worauf ich achte: sehr gute Dämmung der Leitungen samt Anschlüsse; Pumpe
> fördert je nach Temperaturdifferenz mehr oder weniger; guter Kontakt der
> Temperaturfühler.
>
> Blackbird

Der Aufbau bei mir ist ähnlich, alles aber kleiner. Bei mir wird nur das 
Warmwasser gewärmt: 200l Speicher
Pufferung für die Heizung habe ich nicht!
Dämmung der Rohre kann ich leider nicht mehr ändern (Bauträgerhaus, da 
wurde wohl nur das notwendigste gedämmt.
Die Differenztemp waren bei mir 6K für An und 4k für aus. Die Werte habe 
ich jetzt erhöht als Workaround, um den Sensorfehler zu kompensieren

von Rainer W. (rawi)


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H.Joachim S. schrieb:
> Antennenverstärker sind i.a. auch ziemlich schlecht konstruiert, 5W
> Verbrauch, tatsächlich  benötigt wird <1W

Meinst du den Kondenswasserschutz? ;-)

von Lothar J. (black-bird)


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Richard R. schrieb:
> ... Bei mir wird nur das Warmwasser gewärmt: 200l Speicher
> Pufferung für die Heizung habe ich nicht!

Das Warmwasser wird bei meiner Anlage vom Pufferspeicher erwärmt, er ist 
quasi der Durchlauferhitzer dafür :)
Es gibt keinen Warmwasserspeicher mehr.
Das setzt allerdings voraus, dass der Pufferspeicher immer wenigstens 
(ungefähr) 45°C hat (auch in 2/3 Höhe gemessen).
Wird hier durch Solarthermie, Holzofenkamin (mit Wasserführung) und die 
Gasheizung erfüllt. Die Gasheizung heizt nur dann nach, wenn alle 
anderen es nicht auf ca. 45°C schaffen.

Blackbird

PS: Bei Deiner Anlage geht das heiße Wasser von der Solarthermie unten 
rein und das kalte oben (in der Mitte) raus?
Dann kann das kalte Wasser ja nie kalt werden.

: Bearbeitet durch User
von Rainer D. (rainer4x4)


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H. H. schrieb:
> Richard R. schrieb:
>> Sensor auf dem Dach
> Dann wird der wohl ein Problem haben.
> Keine gute Zeit, um aufs Dach zu klettern.
Er schrieb irgendwo was von PT1000, das kann man doch einigermaßen genau 
prüfen!

Richard R. schrieb:
> soweit ich weiß, ist am Kollektor auch ein Entlüfter;
Imho kontraproduktiv. Oftmals zieht die Anlage dort Luft. Lesestoff 
findest Du per Suche zB im Forum haustechnik.de

von Rainer D. (rainer4x4)


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Lothar J. schrieb:
> Das Warmwasser wird bei meiner Anlage vom Pufferspeicher erwärmt, er ist
> quasi der Durchlauferhitzer dafür :)
> Es gibt keinen Warmwasserspeicher mehr.
> Das setzt allerdings voraus, dass der Pufferspeicher immer wenigstens
> (ungefähr) 45°C hat (auch in 2/3 Höhe gemessen).
> Wird hier durch Solarthermie, Holzofenkamin (mit Wasserführung) und die
> Gasheizung erfüllt. Die Gasheizung heizt nur dann nach, wenn alle
> anderen es nicht auf ca. 45°C schaffen.

Interessant, fast genau so wie bei meiner Anlage! Nur das ich per 
Rücklaufanhebung auch in die Raumheizung einspeise. In der Übergangszeit 
reichen die 10m2 VRK dafür aus.Das WW bereitet dann allerdings der Öler, 
aber ebenfalls durch den Puffer vorgegart.
Hast Du Deine Anlage selbst gebaut, oder vom Heizungsbauer machen 
lassen?

von Richard (nbger)


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Lothar J. schrieb:

>
> PS: Bei Deiner Anlage geht das heiße Wasser von der Solarthermie unten
> rein und das kalte oben (in der Mitte) raus?
> Dann kann das kalte Wasser ja nie kalt werden.

genau! unten rein und in der Mitte raus. Im oberen Teil ist noch mal ein 
Wärmetauscher für die Heizung.
Der Speicher ist quasi ein Schichtspeicher. Das warme Wasser - angewärmt 
von der Solarthermie - steigt nach oben, solange das Wasser darüber 
kälter ist.
Der Temp. Fühler für die Solarthermie sitzt, soweit ich weiß, auch in 
der Mitte.
Ist oben das Wasser nicht warm genug, heizt die Heizung nach auf die 
gewünschte Wassertemperatur (z.B. 60 Grad). Die Heizung heizt also nur 
einen Teil des Speichers.
Das Wasser ganz unten wird kalt bei Bezug. Wenn ich also im Bad die 
Wanne volllaufen lasse, dann kommt das warme Wasser von ganz oben im 
Speicher. Gleichzeitig strömt kaltes Leitungswasser ganz unten nach und 
die Solarthermie hat wieder was zu tun.

von Lothar J. (black-bird)


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Rainer D. schrieb:
> Interessant, fast genau so wie bei meiner Anlage! Nur das ich per
> Rücklaufanhebung auch in die Raumheizung einspeise. In der Übergangszeit
> reichen die 10m2 VRK dafür aus.

Rücklaufanhebung für die Heizung habe ich auch, habe es nur nicht 
erwähnt.
In den 5 bis 7 Sommermonaten ist die Gasheizung komplett aus, Sonne 
reicht völlig, auch wenn es mehrere Tage hintereinander mistig ist. Vom 
heißen Brauchwasser werden Geschirrspüler und Waschmaschine mitversorgt, 
heißes Wasser ist ja reichlich da von Frühjahr bis Herbst.

Richard R. schrieb:
> Der Speicher ist quasi ein Schichtspeicher. Das warme Wasser - angewärmt
> von der Solarthermie - steigt nach oben, solange das Wasser darüber
> kälter ist.

Der Pufferspeicher ist ca. 1,90m hoch und hat insgesamt 12 Anschlüsse, 
direkt und mit Heizschlangen. Wie sich das Wasser da umschichtet, kann 
ich nicht sagen. Nur dass es ganz unten, wo die Solarthermie ihr 
"Kaltwasser" bekommt, immer am kältesten ist und ganz oben, wo das heiße 
Brauchwasser rauskommt, immer am wärmsten.

Rainer D. schrieb:
> Hast Du Deine Anlage selbst gebaut, oder vom Heizungsbauer machen
> lassen?

Hat der Heizungsbauer gemacht, aber nach meinen (wohl eher allgemeinen) 
Vorgaben.

Blackbird

von Rainer D. (rainer4x4)


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Richard R. schrieb:
> genau! unten rein und in der Mitte raus.
Bist Du sicher dass das richtig ist? Hab auch so einen Speicher, aber 
bei dem ist das anders, siehe Bild.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Richard R. schrieb:
>> Hmmm das ist jetzt ne gute Frage. Ist eine dieser mechanischen
>> allerwelts Uhren, wie es sie z.B. von Ikea gibt. Steht natürlich nicht
>> auf der HP. Weiss das jemand?
>
> ich hab sowas rumliegen in elektronisch, verbraucht keinen Strom.
> Verbraucher wird per Relais geschaltet; hat aber eine Knopfzelle, die
> auch irgendwann leer ist

Dazu müsste es 2022 einen Thread gegeben haben, weshalb ich meine mal 
geöffnet hatte. Der gelbe Klotz hat 0,22µF, der Energiekostenmesser 
zeigt 15mA / 3,6VA, passt. Daneben ist noch ein großer Widerstand, der 
etwas Leistung umsetzen wird. Als Wirkleistung bekomme ich 0,6W gezeigt, 
die Meßgenauigkeit ist dabei mit Vorsicht zu betrachten.

Also "keinen Strom" kannst Du abhaken.

Lord Magnet schrieb:
> Gerade eben ans Multimeter gehängt: zieht 4.5mA. Wären knapp 1W.

Du hast Scheinleistung verstanden? 4,5mA wäre gut 1 VA

> Das
> Energiemessgerät misst aber nur effektiven Anteil, also k.A. wieviel
> Scheinleistung in den 4.5mA steckt.

Was zeigt das Energiemessgerät an - Null Watt oder Null-Komma-Etwas 
Watt?

von Rainer D. (rainer4x4)


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Lothar J. schrieb:
> Rücklaufanhebung für die Heizung habe ich auch, habe es nur nicht
> erwähnt.
> In den 5 bis 7 Sommermonaten ist die Gasheizung komplett aus, Sonne
> reicht völlig, auch wenn es mehrere Tage hintereinander mistig ist. Vom
> heißen Brauchwasser werden Geschirrspüler und Waschmaschine mitversorgt,
> heißes Wasser ist ja reichlich da von Frühjahr bis Herbst.
Ok, bei mir genau so :-))

> Rainer D. schrieb:
>> Hast Du Deine Anlage selbst gebaut, oder vom Heizungsbauer machen
>> lassen?
> Hat der Heizungsbauer gemacht, aber nach meinen (wohl eher allgemeinen)
> Vorgaben.
Nun, da unterscheiden sich unsere Anlagen. Ich hab meine selbst geplant, 
konzipiert und gebaut. Einsparung gegenüber dem Urzustand ca 2000L 
Heizöl.
Gebaut natürlich am 1 Februarwochenende in 2013. Im Sommer kann das ja 
jeder :-))

von Ralf X. (ralf0815)


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Rainer D. schrieb:
> Richard R. schrieb:
>> soweit ich weiß, ist am Kollektor auch ein Entlüfter;
> Imho kontraproduktiv. Oftmals zieht die Anlage dort Luft. Lesestoff
> findest Du per Suche zB im Forum haustechnik.de

Bei defektem oder falschem Druck im Ausgleichgefäss/Wasserkreislauf kann 
das leicht passieren...

von Richard (nbger)


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Rainer D. schrieb:
> Richard R. schrieb:
>> genau! unten rein und in der Mitte raus.
> Bist Du sicher dass das richtig ist? Hab auch so einen Speicher, aber
> bei dem ist das anders, siehe Bild.

laut Deiner Skizze hast Du nur einen Wärmetauscher.

Bei mir sieht das eher so aus wie im Anhang

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Ich habe meine solare Brauchwasseranlage voriges Jahr fast komplett 
funktionsfähig vom Dach geschmissen.
-im Sommer massig Überschuss, in den Übergangsmonaten war es ok, im 
Winter sinnlos.
-der Speicher (300l, BJ 2010) hat über Nacht fast 20° verloren, ohne 
Verbrauch und ohne Zirkulation
-inzwischen sind die Kinder aus dem Haus und der Warmwasserbedarf 
entsprechend niedriger
-4kWp PV + 10kWh Speicher + Brauchwasserwärmepumpe. Die braucht 
tatsächlich nur 1kWh Strom pro Tag. Insgesamt landen wir bei ca. 
500..600kWh Bezug im Jahr.

von Lothar J. (black-bird)


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H.Joachim S. schrieb:
> -der Speicher (300l, BJ 2010) hat über Nacht fast 20° verloren, ohne
> Verbrauch und ohne Zirkulation

Hmm, ist recht hoch, der Verlust.
Kann verschiedene Ursachen haben.
Bei meinem Pufferspeicher sind es über Nacht 4K Verlust mit teilweiser 
Zirkulation aber ohne Verbrauch.

Richard R. schrieb:
> Bei mir sieht das eher so aus wie im Anhang

Da geht aber das heiße Solarwasser in der Mitte rein und unten raus. So 
sollte es sein und so ist es bei mir auch. In Deiner Skizze weiter oben 
ist es umgekehrt und in Deiner Beschreibung auch.

Wie ist es denn nun wirklich?

Blackbird

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Ich fand das auch viel zuviel, war mir dann aber irgendwann egal da eh 
umgebaut werden sollte. Bin sogar den ganzen Kram noch für fast 500€ 
losgeworden.

Bei mir war es genauso wie in der Skizze von Richard angeschlossen, 
Nachheizregister via Gastherme.

von Richard (nbger)


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Lothar J. schrieb:

> Richard R. schrieb:
>> Bei mir sieht das eher so aus wie im Anhang
>
> Da geht aber das heiße Solarwasser in der Mitte rein und unten raus. So
> sollte es sein und so ist es bei mir auch. In Deiner Skizze weiter oben
> ist es umgekehrt und in Deiner Beschreibung auch.
>
> Wie ist es denn nun wirklich?
>
> Blackbird

hmmm...da hast Du in der Tat recht! Das ist mir bisher noch nicht 
aufgefallen! Ich hatte das so angenommen, dass das heiße Solarwasser 
unten rein geht; fand ich irgendwie logischer.
In real müsste ich mal die Leitungen nachverfolgen, wahrscheinlich hab 
ich einen Denkfehler!

von Matthias B. (turboholics)


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Hi!

TLDR:
2-Personen DHH Baujahr Ende 80er mit relativ neuer Ölheizung: von 5000 
kWh in 2018 (bei Einzug meinerseits) auf 3500 kWh in 2023:
- Standby gibts außer bei TV und Internet nicht.
- ein TV läuft tagsüber fast immer
- LED Lampen wo sinnvoll, ausschalten wenn nicht benötigt. Auch "die 
brauchen doch nur paar Watt" sind Verbrauch.
- Kellertreppe/-flur braucht keine 6 Leuchtmittel, bei den 
Doppelstrahlern ist je eins rausgedreht.
- Heizung im Sommer nur Warmwasserbetrieb, dadurch Pumpen aus.
- Heizungspumpen (2 Stk) weil eh defekt gegen "Stromsparpumpen" ersetzt.
- 15 Jahre alter Gefrierschrank außer Betrieb, lohnt nicht das Ding zum 
Bunkern von Angebotsware laufen zu lassen. Da kann man nach Bedarf zum 
Normalpreis einkaufen.
- kein Smarthomekram, braucht alles Standby

Bei nem anderem Haus hab ich die Solarthermiepumpen im Winter aus, die 
laufen nur 1x pro Woche für kurze Zeit zum "durchspülen".

VG

: Bearbeitet durch User
von Lothar J. (black-bird)


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Richard R. schrieb:
> In real müsste ich mal die Leitungen nachverfolgen, wahrscheinlich hab
> ich einen Denkfehler!

Wenn es wirklich so ist, unten heiß rein und in der Mitte warm raus, 
erklärt es auch, warum die Solarthermie-Pumpe zu lange läuft. Fast die 
Hälfte der solaren Wärme geht wieder zurück zum Kollektor. Der braucht 
dann nicht lange und nicht viel Sonne um es wieder zu erwärmen.
Aber im Speicher kommt nicht genug Wärme an.

Blackbird

von Richard (nbger)


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Lothar J. schrieb:
> Richard R. schrieb:
>> In real müsste ich mal die Leitungen nachverfolgen, wahrscheinlich hab
>> ich einen Denkfehler!
>
> Wenn es wirklich so ist, unten heiß rein und in der Mitte warm raus,
> erklärt es auch, warum die Solarthermie-Pumpe zu lange läuft. Fast die
> Hälfte der solaren Wärme geht wieder zurück zum Kollektor. Der braucht
> dann nicht lange und nicht viel Sonne um es wieder zu erwärmen.
> Aber im Speicher kommt nicht genug Wärme an.
>
> Blackbird

das klingt logisch! ich geh jetzt gleich mal in den Keller, um das 
rauszufinden. Der Installateur damals war ja wirklich nicht der 
Hellste!!!
Ein kleines Beispiel:
Im Gäste-WC hängt ein WC mit so einem Unterputz-Spülkasten in einer 
Vormauerung. Darüber läuft eine Schleife von der Hebeanlage...
Damit das alles richtig gut hält, haben die das alles in Beton 
eingegossen.
Beim Einbau des WC wurde dann festgestellt, dass es viel zu tief hängt. 
Der Installateur hat bei der Höhe vergessen, den Estrich-Aufbau mit zu 
berücksichtigen. Dann hat er 3 Tage seinen Lehrling hingestellt, um 
alles wieder rauszustemmen. Der war ganz vorsichtig weil er meinte, der 
Spülkasten kann danach wieder verwendet werden :-D )

von Richard (nbger)


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ich lag falsch...mein Fehler.

Heißwasser von Solar geht oben in den unteren Wärmetauscher (also in der 
Mitte vom Speicher)

von Lothar J. (black-bird)


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Richard R. schrieb:
> Heißwasser von Solar geht oben in den unteren Wärmetauscher (also in der
> Mitte vom Speicher)

OK, dann könnte es vielleicht die zu hohe Förderleistung der Solarpumpe 
sein, die das Wasser zu schnell durch den Wärmetauscher drückt.
Die Temperatur am Rohr außen am Wärmetauscherausgang unten sollte im 
Idealfall etwa der Temperatur des Wassers im Pufferspeicher unten 
entsprechen.

Ist es deutlich wärmer, fördert die Pumpe die Wärmeenergie wieder in den 
Kollektor zurück.

Das könnte auch den "Dauerlauf" der Solarpumpe erklären, außerdem 
verbraucht sie bei einer hohen Förderleistung auch noch viel Strom.

Blackbird

von Rainer D. (rainer4x4)


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Lothar J. schrieb:
> Das könnte auch den "Dauerlauf" der Solarpumpe erklären, außerdem
> verbraucht sie bei einer hohen Förderleistung auch noch viel Strom.

Ich glaube aber nicht, das aus der Laufzeit der einen Pumpe sein hoher 
Stromverbrauch resultiert. Das war ja wohl die Eingangsfrage, die imho 
noch nicht ganz geklärt ist.

von Roland E. (roland0815)


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Rainer D. schrieb:
> Lothar J. schrieb:
>> Das könnte auch den "Dauerlauf" der Solarpumpe erklären, außerdem
>> verbraucht sie bei einer hohen Förderleistung auch noch viel Strom.
>
> Ich glaube aber nicht, das aus der Laufzeit der einen Pumpe sein hoher
> Stromverbrauch resultiert. Das war ja wohl die Eingangsfrage, die imho
> noch nicht ganz geklärt ist.

Mal überschlagen: 70W für 11h (halber Tag) sind eine kWh. Das macht.aufs 
Jahr schon mal 360kWh. Pro Pumpe. Kleinvieh macht auch Mist.

von Rainer W. (rawi)


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Richard R. schrieb:
> Der Speicher ist quasi ein Schichtspeicher. Das warme Wasser - angewärmt
> von der Solarthermie - steigt nach oben, solange das Wasser darüber
> kälter ist.

Hoffentlich durchmischt es sich dabei nicht mit dem kalten Wasser, so 
dass der Rücklauf fast genauso warm wie der Vorlauf wird.

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