Hallo zusammen, im Rahmen meiner letzen Operation an einer Gartensteckdose möchte ich diesen Infosammler eröffnen. Nervt Euch auch die Zunehmende Zahl an Gehäusen und Verschlüssen welche kaum noch auf zu bekommen sind. Schreibt hier etwas über Eure Lösungen und Werkzeuge, Tips und Tricks. Ich hatte hier: Beitrag "Spezieller Schraubendreher gesucht" mein letztes Objekt, eine Gartensteckdose von AS-Schwabe "ERDSPIESS-60684" öffnen. Versehen mit Ovalkopfschrauben. Lösung: Beitrag "Re: Spezieller Schraubendreher gesucht"
:
Bearbeitet durch User
Ich habe mir auch gleich heute mal das Thema Nieten oder Schrauben mit Nietkof angesehen: Beitrag "Re: Spezieller Schraubendreher gesucht" Und tatsaächlich, siehe BIlder, wir alle kennen diesen Mist, denke ich. Mich ärgert das zunehmend. In diesem Fall: keine Niete, wie vermutet, sondern eine Schraube mit glattem Kopf. Kopf mit leichtem Oval 4,1 x 4,3 mm kaum zu erkennen. Lässt sich so mit dem gezeigten Schraubendreher herausdrehen. Geht auch bei Garten Steckdose von Hornbach: "Gartensteckdose mit Erdspieß 4-fach IP44 1,5 m Kabel schwarz bis max. 3680 Watt", fast mühelos zu öffnen! https://www.hornbach.de/p/gartensteckdose-mit-erdspiess-4-fach-ip44-1-5-m-kabel-schwarz-bis-max-3680-watt/10352338/
:
Bearbeitet durch User
Drei Stangen Dynamit und ein Feuerzeug. ;)
Dieses Toolset: https://www.ebay.de/itm/314579198952 "VERGASER EINSTELLWERKZEUG SCHRAUBENDREHER,FÜR-WALBRO&ZAMA HUSQVARNA MOTORSÄGE" beinhaltet ebenfalls hilfreiche Schraubendreher, unter anderem. den rot markierten
Das Problem sind immer wieder tiefsitzende Schrauben. Selbst wenn man einen passenden Bit hat, reicht der oft nicht so tief, dass man ihn benutzen kann. Ich hab mir dafür bei nem Bitsatz den Sechskant mit der schmalen Flexscheibe eingeschnitten. Dann kann man einen normalen Schraubenzieher, so etwa 0,8*5 benutzen um die Schraube rauszudrehen. Manchmal muss man die Klinge aussen noch etwas freischleifen, dass sie in die tiefe Bohrung reinpasst. Notfalls kann man, wenn diese seltsamen ovalen Schraubenköpfe auftauchen sich eine Schraube mit Torxkopf modifizieren, mit nem kräftigen Schlag auf den Schaft dürfte sich der soweit in den spezialschraubenkopf einkerben, dass die gelöst werden kann.
Sowas geht zumindest bei Metall-Bauteilen. Bei allem, was oben ein innen anliegendes Werkzeug hat (wie Inbus) kann man irgendwie einen minimal zu großen Vielzahn reinkloppen, ansonsten Loch bohren und dann Vielzahn reinkloppen. Bei Plastikgehäusen sind die dabei auftretenden Kräfte evtl. ein bißchen viel.
Uli S. schrieb: > Notfalls kann man, wenn diese seltsamen ovalen Schraubenköpfe auftauchen > sich eine Schraube mit Torxkopf modifizieren, mit nem kräftigen Schlag > auf den Schaft dürfte sich der soweit in den spezialschraubenkopf > einkerben, dass die gelöst werden kann. DANKE! Da wär ich selber vielleicht nie drauf gekommen!
Wenn ich der Schraube nicht mit einem passend zurechtgeschliffenen Schraubendreher Herr werde, versuche ich, ein Loch in die Schraube zu bohren und mit einem Ausdrehbit rauszuschauben. Besonders gut würde sich dazu ein Linksbohrer eignen.
Ben B. schrieb: > Drei Stangen Dynamit und ein Feuerzeug. ;) bringt genau gar nix außer Kopfweh und Ruß (und das nicht zu knapp)
>> Drei Stangen Dynamit und ein Feuerzeug. ;) > bringt genau gar nix außer Kopfweh und Ruß (und das nicht zu knapp) Hm. Gib mir das Dynamit, ich hätte eine Idee, wo ich es ausprobiere. ;) > Besonders gut würde sich dazu ein Linksbohrer eignen. Habe ich schon probiert... der geht genau so gut in die Schraube rein wie ein rechts drehender Bohrer, mehr passiert nicht und das Loch ist genauso rund, so daß man wieder irgendwas reinkloppen muss. Wenns um Metallbau geht kann man auch probieren, eine Mutter auf den Kopf aufzuschweißen. Also die Mutter groß genug, daß der Schraubenkopf hineinpasst und dann das Loch innen zuschweißen.
Ben B. schrieb: >> Besonders gut würde sich dazu ein Linksbohrer eignen. > Habe ich schon probiert... der geht genau so gut in die Schraube rein > wie ein rechts drehender Bohrer, mehr passiert nicht Die Wahrscheinlichkeit, daß sich der Bohrer verhakt und dabei die Schraube rausdreht, ist nicht zu vernachlässogen.
Peter N. schrieb: > Die Wahrscheinlichkeit, daß sich der Bohrer verhakt und dabei die > Schraube rausdreht, ist nicht zu vernachlässigen. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Bohrer abrutscht und das Gehäuse neben der Schraube beschädigt, ist in diesem Fall, wo die Schraube keinen inneren Antrieb hat, leider auch nicht zu vernachlässigen.
Rainer Z. schrieb: > Die Wahrscheinlichkeit, dass der Bohrer abrutscht und das Gehäuse neben > der Schraube beschädigt, ist ... nicht zu vernachlässigen. Deshalb bohrt man zuerst ein kleines Loch als Führung. Dann ist auch die Wahrscheinlichkeit größer, dass der Linksbohrer hakt und die Schraube gleich ausdreht.
Thorsten S. schrieb: > im Rahmen meiner letzen Operation an einer Gartensteckdose möchte ich > diesen Infosammler eröffnen. Eine Universallösung ist da m.E. das Ausbohren. Dann ist zwar die Schraube zerstört, aber da sollte man fast immer Ersatz finden
Harald W. schrieb: > Thorsten S. schrieb: > >> im Rahmen meiner letzen Operation an einer Gartensteckdose möchte ich >> diesen Infosammler eröffnen. > > Eine Universallösung ist da m.E. das Ausbohren. > Dann ist zwar die Schraube zerstört, aber da > sollte man fast immer Ersatz finden Ausbohren ist für mich idR die allerletzte Möglichkeit, nachdem alle anderen Möglichkeiten ausgeschieden sind.
Ralf X. schrieb: >> Eine Universallösung ist da m.E. das Ausbohren. >> Dann ist zwar die Schraube zerstört, aber da >> sollte man fast immer Ersatz finden > > Ausbohren ist für mich idR die allerletzte Möglichkeit, nachdem *alle* > anderen Möglichkeiten ausgeschieden sind. Warum?
Wolf17 schrieb: > Dann ist auch die Wahrscheinlichkeit größer, dass der Linksbohrer hakt > und die Schraube gleich ausdreht. Es gibt auch sogenannte Linksausdreher, sind einem konischen "Linksbohrer" nicht unähnlich. Bei diesen ist die Chance des Verhakens deutlich größer, der Konizität sei Dank.
Harald W. schrieb: > Ralf X. schrieb: > >>> Eine Universallösung ist da m.E. das Ausbohren. >>> Dann ist zwar die Schraube zerstört, aber da >>> sollte man fast immer Ersatz finden >> >> Ausbohren ist für mich idR die allerletzte Möglichkeit, nachdem *alle* >> anderen Möglichkeiten ausgeschieden sind. > > Warum? Oft habe ich keine Infos zu dem unter dem Kopf liegende Gewinde wie Länge, Durchmesser, Art (Holz/Kunststoff, Metall: links/rechts, metrisch/zöllig, fein/grob/etc.) und damit auch keine Info, ob ich Ersatz vor Ort habe oder ob und wie schnell Ersatz lieferbar wäre. Damit weiss ich vorher auch nichts über die innere Gewindeaufnahme und möglichen Folgeproblemen dort. Das alles bedingt ein sehr vorsichtiges Ausbohren in ggf. vielen Schritten und damit dort schon hohen Zeitaufwand. Oft ist nur ein Freihandbohren möglich und damit ein tatsächlich mittiges Loch auf Länge mehr oder weniger reine Glücksache. Manche Deckelschrauben sind durch einen Hohlraum mit der tiefliegendenden Gewindeaufnahme verbinden, wobei das Gesamtteil überhaupt keine Späne im Inneren mag. Manche Innengewinde erlauben gar keine Beschädigung und lassen sich nicht wieder aufbereiten.. Aber wie überall im Leben, ist es auch hier immer eine Abwägungssache und einzelfallabhängig.
J. T. schrieb: > Es gibt auch sogenannte Linksausdreher, sind einem konischen > "Linksbohrer" nicht unähnlich. Bei diesen ist die Chance des Verhakens > deutlich größer, der Konizität sei Dank. Trotzdem muß man vorher ein passendes Loch in die Schraube bohren... Was das Gewinde der dann defekten Schaube angeht: In Kunststoff drehe ich einfach ein M-Schraube passenden Durchmessers rein, bei härteren Materialien schneide ich ein passendes Gewinde rein. Ich habe schon öfters UNC-Gewinde metrisch gemacht...
Peter N. schrieb: > Ich habe schon öfters UNC-Gewinde metrisch gemacht... Na hoffentlich behälst du die Steigung bei? Wenn nicht, trägt das Resultat nur noch sehr wenig Last weil die Gewindeflächen zerstört sind....
Harald W. schrieb: > Dann ist zwar die Schraube zerstört, Solchen Schrauben weint niemand auch nur eine Traene nach. Harald W. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Ausbohren ist für mich idR die allerletzte Möglichkeit, nachdem *alle* >> anderen Möglichkeiten ausgeschieden sind. > > Warum? Eben, das frage ich mich auch. Wenn ich sowas sehe ist gleich die Bohrmaschine aus dem Schrank geholt.
Andreas B. schrieb: > Harald W. schrieb: >> Ralf X. schrieb: >>> Ausbohren ist für mich idR die allerletzte Möglichkeit, nachdem *alle* >>> anderen Möglichkeiten ausgeschieden sind. >> >> Warum? > > Eben, das frage ich mich auch. Wenn ich sowas sehe ist gleich die > Bohrmaschine aus dem Schrank geholt. Warum beziehst Du Dich hier auf den speziellen Fall des TE aus seinem ersten Thread? Hast den hiesigen Titel nicht verstanden? Und meinen hiesigen Text hast Du auch nicht bis zum Ende gelesen? Ralf X. schrieb: > Aber wie überall im Leben, ist es auch hier immer eine Abwägungssache > und einzelfallabhängig. Hätte ich diese Kunststoffgartensteckdose bei mir auf dem Tisch und wirklich einen Grund, da diese 24 Schrauben herauszuholen, ohne die spätere Wiederverwendung der Steckdose einzuschränken, hätte ich garantiert innerhalb weniger Minuten ein Ersatzwerkzeug gefunden oder angefertigt, und anschliessend die 24 Schrauben ratzfatz per Akkuschrauber sauber draussen. Wie kommst Du da auf die Idee, statt ein wenig Grips direkt die Holzhammermethode zu wählen und völlig überflüssigen Aufwand für ein unbefriedigendes Ergebnis zu betreiben?
Ralf X. schrieb: > Wie kommst Du da auf die Idee, statt ein wenig Grips direkt die > Holzhammermethode zu wählen und völlig überflüssigen Aufwand für ein > unbefriedigendes Ergebnis zu betreiben? In dieser Zeit wo hier diskutiert wird, waeren diese Schrauben mit ausbohren schon lange draussen. Das ist ja kein Hartmetall. Da mir fuer jeden Schraubentyp eine spezielle Loesung auszudenken und mir das dazu benoetigte Werkzeug zu organisieren, waere mir zu viel Aufwand. Und wenn das Ausbohren schon zuviel Arbeit ist, ist es das Geraet nicht wert -> Tonne. Ich sehe das ziemlich pragmatisch. Ausserdem ist das Ergebnis ausserordentlich befriedigend. Anschliessend sind naemlich normale Schrauben drin.
Andreas B. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Wie kommst Du da auf die Idee, statt ein wenig Grips direkt die >> Holzhammermethode zu wählen und völlig überflüssigen Aufwand für ein >> unbefriedigendes Ergebnis zu betreiben? > > In dieser Zeit wo hier diskutiert wird, waeren diese Schrauben mit > ausbohren schon lange draussen. Was soll bitte so ein hohler Spruch? Der Ursprungsthread liegt fast vier Tage zurück und der TE hatte die Schrauben "immerhin" nach 24 Stunden sauber draussen.😎 Bei mir auf dem Tisch hätte es wohl keine 10min gedauert... Hier ist aber ein Thread, der hinterfragt, wie andere Probleme lösten, die nichts mehr mit dem Ursprungsthread zu tun haben, ausser dass es Schraubverbindung bei Fehlen des genau passenden Werkzeugs betrifft. > Das ist ja kein Hartmetall. > Da mir fuer jeden Schraubentyp eine spezielle Loesung auszudenken und > mir das dazu benoetigte Werkzeug zu organisieren, waere mir zu viel > Aufwand. Naja, bei dem einen läuft der Denkapperat schneller, beim anderen etwas langsamer. Und der eine hat mehr Werkzeuge und Material für eine Zweckentfremdung zur Verfügung, der andere weniger.. Der eine mehr Lebenserfahrung und mehr Problemlösungen begegnet, der andere weniger. Phantasie, Materialkenntnisse und, und und.... Daher gibt es logischerweise schon da unterschiedliche sinnvolle Lösungsansätze. Das gilt im Prinzip für jeden Lebensbereich. > Und wenn das Ausbohren schon zuviel Arbeit ist, ist es das Geraet nicht > wert -> Tonne. Schon wieder ein hohler Spruch. Wenn ich schreibe, dass das Ausbohren für mich idR. die letzte Wahl wäre, heisst das doch mit keinem Wort, dass mir die Arbeit zuviel wäre, sondern ich es lediglich gewohnt bin, eine optimierte Lösung auszuwählen. > Ich sehe das ziemlich pragmatisch. Ausserdem ist das Ergebnis > ausserordentlich befriedigend. Anschliessend sind naemlich normale > Schrauben drin. Ausserordentlich befriedigend? Hättest Du bei der ersten Schraube des TEs vorgebohrt und wie hättest Du dann in wie vielen Schritten weiter gemacht? Du hättes jede Bohrung zentrisch hinbekommen? Hättest Du danach beim Zusammenbauen direkt Schrauben mit grösserem Durchmesser gewählt, um wieder eine ähnliche Belastbarkeit im vorgeschädigten Gewinde herzustellen? Hättest Du alle 24 Deckellöcher erweitert, um mögliche Spannungen zu verhindern? Pragmatisch sieht für mich anders aus.
Ralf X. schrieb im Beitra #7585022: > Naja, bei dem einen läuft der Denkapperat schneller, beim anderen etwas > langsamer. Das Denken nuetzt Dir nicht viel, wenn Du das Werkzeug nicht hast. > Und der eine hat mehr Werkzeuge und Material für eine Zweckentfremdung > zur Verfügung, der andere weniger.. Aha, da kommen wir der Sache schon naeher. Wenn ich soviel Werkzeug habe, dann findet sich auch der besagte ovale Schraubendreher und das Problem ist gar keins. Und nun? > Hättest Du bei der ersten Schraube des TEs vorgebohrt Angebohrt mit kleinem Durchmesser, ja > Hättest Du danach beim Zusammenbauen direkt Schrauben mit grösserem > Durchmesser gewählt, um wieder eine ähnliche Belastbarkeit im > vorgeschädigten Gewinde herzustellen? Ich weiss ja nicht wie tief Du Schrauben ausbohrst. Ich mache das nur bis der Kopf weg ist. Der Rest wird dann mit der Zange rausgedreht (wir reden hier von Kunststoff, nicht von irgendwelchen Zylinderkopfschrauben) Klar kann man immer irgendwelche anderen Loesungen finden. Das haengt aber immer vom konkreten Einzelfall ab. Wenn die Schrauebn rausstehen (was selten der Fall ist) kann man auch einen Schlitz mit dem Dremel uns Schleifscheibe reinmachen. Aber hier hast Du schon 2 Bedingungen, die erfuellt sein muessen (Dremel haben und Schraube steht raus). Deswegen macht es keinen Sinn so etwas in diesem Thread zu diskutieren, wo es um die allgemeine Fragestellung fuer diese Art von Schrauben gibt. Ausbohren geht immer und geht auch schnell bei diesen Billigweichteilen.
Andreas B. schrieb: > Harald W. schrieb: >> Ralf X. schrieb: >>> Ausbohren ist für mich idR die allerletzte >>> Möglichkeit, nachdem *alle* >>> anderen Möglichkeiten ausgeschieden sind. >> >> Warum? > > Eben, das frage ich mich auch. Wenn ich sowas sehe ist > gleich die Bohrmaschine aus dem Schrank geholt. Damit bist Du zwar vielleicht schneller im Ausschließen aller anderen Möglichkeiten, es ändert aber auch nix daran daß Du dann - als letzte Option - zum Ausbohren übergehst. Das klappt dann, sofern das Gehäuse nicht zusätzlich noch verklebt ist, auch immer; ergo bleibt Ausbohren definitiv die allerletzte Möglichkeit, da das Teil dann garantiert offen ist.
Michi S. schrieb: > ergo bleibt Ausbohren definitiv die allerletzte Möglichkeit, > da das Teil dann garantiert offen ist. Und warum sollte ich vorher X andere Möglichkeiten ausprobieren, wenn das Ausbohren in 90% aller Fälle ohne besonderes Spezial- Werkzeug sofort hilft?
Ich habe auch gerade ausbohren müssen. Das wichtigste Werkzeug ist dabei eine passende Bohrhülse um nicht vom Kopf abzurutschen und im Kunststoff zu landen. Ankörnen geht in der Tiefe schlecht ;-)
Thomas R. schrieb: > Ich habe auch gerade ausbohren müssen. Das wichtigste Werkzeug ist dabei > eine passende Bohrhülse um nicht vom Kopf abzurutschen Ich nehme da eher einen Körner. Für fast alle Bohrungen.
Harald W. schrieb: > Thomas R. schrieb: > >> Ich habe auch gerade ausbohren müssen. Das wichtigste Werkzeug ist dabei >> eine passende Bohrhülse um nicht vom Kopf abzurutschen > > Ich nehme da eher einen Körner. > Für fast alle Bohrungen. Keiner meiner Körner wäre lang bzw. dünn genug gewesen. Außerdem ist der Kunststoff so weich, daß der Schlag des Körners abgefedert wird und kaum Spuren auf dem Kopf hinterläßt. Daher die Idee der Führungshülse, das geht immer.
Der Kopf ist 5mm KREISRUND, keine Einkerbungen etc. Wie haben die diese Schraube da hinein bekommen?
Thomas R. schrieb: > Der Kopf ist 5mm KREISRUND, keine Einkerbungen etc. Wie haben die > diese > Schraube da hinein bekommen? Eine halbierte, hohle, Kugel vorn auf den Schraubendreher. Innen mit Gummi ausgekleidet. Viel Druck.
Harald W. schrieb: > Michi S. schrieb: > >> ergo bleibt Ausbohren definitiv die allerletzte Möglichkeit, >> da das Teil dann garantiert offen ist. > > Und warum sollte ich vorher X andere Möglichkeiten ausprobieren, > wenn das Ausbohren in 90% aller Fälle ohne besonderes Spezial- > Werkzeug sofort hilft? Bei einem strukturiertem Vorgehen probiert man vor der "letzten Möglichkeit" nicht allen und jeden denkbaren Quatsch aus, sondern die optimale für das angestrebte Ergebnis unter den jeweiligen Randbedingungen. Die gescheiterte Anwendung der zweitoptimalsten Lösung kann die Anwendung optimalsten Lösung ggf. schon unmöglich machen. Andreas B. schrieb: > Ich weiss ja nicht wie tief Du Schrauben ausbohrst. Ich mache das nur > bis der Kopf weg ist. Der Rest wird dann mit der Zange rausgedreht (wir > reden hier von Kunststoff, nicht von irgendwelchen > Zylinderkopfschrauben) Warum ziehst Du Dich immer wieder auf das ursprüngliche Problem des TE aus dem anderen Threads zurück? Um Recht zu bekommen? Die Materialstärke der Steckdosen und der darunter liegenden Trägerplatte kenne ich nicht. Ich weiss aber aus Lebenserfahrung, dass sich ein sehr kurzer Bolzen mit einem bis zum Rand konischer Bohrung oft sehr schwer oder gar nicht so kräftig greifen lässt, um damit noch Drehkraft übertragen zu können. Da wäre es bis auf den Arbeitsraum wohl leichter gewesen, mit der Zange den Ovalkopf zu greifen und zu drehen. Und bei einem Blechdeckel könnte man so ein Vorgehen sofort in der Pfeife rauchen.
Thomas R. schrieb: > Der Kopf ist 5mm KREISRUND, keine Einkerbungen etc. Wie haben die diese > Schraube da hinein bekommen? Abreißschrauben?
J. T. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Der Kopf ist 5mm KREISRUND, keine Einkerbungen etc. Wie haben die diese >> Schraube da hinein bekommen? > > Abreißschrauben? Hm, die Oberfläche des Kopfes war ziemlich glatt (soweit man das in der Tiefe überhaupt erkennen konnte). Aber möglich. Wäre das nicht für Massenware zu teuer?
Erinnert mich an die Reparatur eines Gamecube. Die erhitze Rückseite eines fineliner Stift hat genau in die ziemlich Tiefen Löcher gepasst und der Kunststoff formte sich wunderbar stabil zum passenden "Schraubendreher". Damals hatte ich noch keine so gut ausgestattete Werkstatt mit nahezu allen bits die einem begegnen könnten. Aber der Trick mit dem Stift wird vermutlich für viele Schrauben funktionieren.
Ist es nicht erstaunlich wie verbissen und konsequent die Hersteller uns Zugang zum Inneren ihrer Geräte erschweren wollen? Man ist erstaunlich erfinderisch geworden; eine Industrie wurde aus dem Boden gestampft um immer besseren "Konsumentenschutz Halbzeug" zu erfinden. Schämen sie sich vielleicht über ihre Machwerke? Sind ihre Konstruktion so grottig, daß man es um jeden Preis schützen will? Trauen sie uns wirklich nicht zu Reparaturen zu "überleben", weil wir zahlenden Konsumenten mehr Geld wie Hirn haben sollen? Sind Maßnahnen gegen Klimawechsel ernst gemeint oder nur vorgetäuscht bzw. Ablenkung? Jeder denkende Mensch, müsste eigentlich zustimmen, daß Wiederverwendung, Reparatur einer Entsorgung vorzuziehen wäre. Als einfacher Mensch kommt mir sofort in den Sinn, daß man alles, insofern nützlich, reparieren sollte, anstatt zu entsorgen und riesige Energien und noch mehr Materialien als Ersatz aufwenden zu müssen. Ist es nicht Zeit, den Verantwortlichen endlich die Zähne zu zeigen und mit der Faust auf den Tisch schlagen, daß der Status Quo nicht mehr akzeptabel ist und aufschiebende bzw. Verzögerungstaktiken Politik unerwünscht sei? Daß wir nicht länger nur verbrauchende Konsumenten sein wollen, sondern Betreiber einer zirkularen Wirtschaft sein wollen. Wer hat die Courage den Machern klar zu machen, daß wir nicht länger die obszöne Nacktheit ihres Kaisertums akzeptieren und greifende Änderungen in Richtung vernünftiger Güter Verwendung fordern? Wenn wir das nicht in den Griff kriegen, lügen wir uns lediglich selber an und gehen früher oder später notgedrungen vor die Hunde. Der Erde kümmert Menschen betriebene Politik und Selbsttäuschung nicht und folgt nur den Gesetzen der Natur. Wie lange wollen wir noch selbstverherrlichende gleichgültige Politiker mästen, denen es in vielen Fällen nur um narzisstische Ausnützung fremder Werte geht und sich die Beutel mit öffentlichem Gut füllen und die Verlängerung ihrer vermeintlichen egoistischen Herrschaft anzustreben. Es hat sich seit der Fronherrschaft wenig geändert. Anstatt von Baronen in Schlössern frönen die multinationalen Musks und Zuckerberg dieser Welt dieser Stellung. Wie können wir nur solcher Selbstdelusion erliegen, Umweltverschmutzung im eigenen Land reduziert zu haben, wenn in den Herstellungsländern obszönerweise die Fabriksschlote nur um so mehr rauchen und Gift und erstickende Gase auf die Erde blasen? Sieht denn keiner den Balken im eigenen Auge, bevor wir den Splitter beim Anderen herausziehen wollen? Man will grün sein und begreift nicht, daß die "grüne" Ersatz Kapazität vollkommen unzureichend ist. Man schaltet und wrackt alles noch Funktionierende ab und ist dann erstaunt, daß es plötzlich nicht mehr weitergeht. Man wundert sich, daß diejenigen an solche Märchen festhalten. Wie kann ein vorher so technisch kompetentes Land so tief fallen? Wacht auf! Das römische Reich ging an der Dekadenz des Endstadiums zugrunde. Zu einer Zeit wo man maßlos ausschweifte und perverse Strömungen adoptierte. Wo man sich ausufernden Perversionen, genauso wie heute, hingab und sogar wie heute legalisierte und und lebte. Anstatt praktische Kebensdisplin, ausschweifende Exzesse jeglicher Art und eine narzistische Lebensphilosophie. Es lag nicht am Wissen, sondern weil sie den Kompass der Zielstrebigkeit und Vernunft nicht mehr richtig interpretieren konnten und mit gebrochenen Steuer ziellos im nebligen Meer vergammelten, während sich die Würmer an der Hülle ihres Boots labten, bis es dann unausbleiblich wie die Titanik mit Mann und Maus unterging. Wir leben in einen ähnlichen Stadium der Entwicklung und sollten den Niedergang des römischen Reiches als vorbeugende und eindringliche Warnung verstehen. Wollen wir dem betrunkenen Steuermann des Narrenschiffs glauben oder lieber dem Navigator, der seine Sache versteht? Wenn wir nicht aufpassen, werden die noch "Hungrigen" Länder dominant werden. Unter "Hungrig" meine ich natürlich nicht den Magen. Unter "Hungrig" verstehe ich den Durst nach Lernen, nationaler Stolz, einer Verbesserung des allgemeinen Wohlstands, Dominanz relativ zu unser niedergehenden westlichen Kultur und Region. Sind wir im Westen wirklich noch hungrig? Wollen wir wirklich lernen gescheiter zu werden und das Neugelernte auch anwenden zu wollen? Indien, China, Afrika und vielleicht Südamerika werden sich mit aller Wahrscheinlichkeit baldigst dominieren wollen und machen sich gescheit. Und was tun wir? Wir schauen täglich blöd in die Röhre, leben dumm und zufrieden in den Tag, haben den Antrieb zum Lernen verloren, denken nur noch an Luxus und sind glücklich ein passiv verbrauchender Konsumer bis zum Ende unserer Tage sein zu dürfen. Wie erbärmlich das doch für ein Zivilisation ist, die sich fortgeschritten dünkt, aber zu 99%+ keine Ahnung hat, was und wer ihre Fortgeschrittenheit überhaupt ermöglicht. Nur noch einige Wenige haben die innerliche Berufung und Drang, Neues zu lernen und die Frontiers des Erreichbaren zu berühren. Viele High-Tech wird schon längst nicht mehr im eigenen Land erfunden. Das ist unser Los in den meisten Teilen der westlichen Welt, denen das Feuer schon vor einigen zehn Jahren unterm Hintern ausgegangen ist. Wollen wir uns denn wie der tote Mars als Zombies verhalten, oder wollen wir die ungestüme Energie einer hier und da feuerspeienden Erde erleben? Einfach zu erleben, am Leben zu sein. Es wäre besser den Lösungen von Ingenieuren und Wissenschaftlern zu vertrauen, anstatt den üblichen Möchtegern Vogel Strauss Taktiken zu verfallen und viel ausgestossene heisse Luft um sich abgelassen zu sehen. Wacht auf. Dekadenz ist gemeinhin Totmachend. Der Westen ist dekadent! Wählt weise!
Gerhard O. schrieb: > Wählt weise! Man kann sich nur das "geringere" übel aussuchen, das man wählt. Zumindest das vermeintlich geringere übel. Gerhard O. schrieb: > Jeder denkende Mensch, müsste eigentlich zustimmen, daß > Wiederverwendung, Reparatur einer Entsorgung vorzuziehen wäre. Das schlimme daran das du recht hast, ist die Ignoranz derer die nicht hören wollen. Da wird ein Smartphone das für 50€ Repariert (originaldisplay, die chinesischen nachbauen gibt's ab 30€) werden könnte und neu einen Wert von 150€ hat einfach gegen ein 100€ Smartphone getauscht das laut tests sogar langsamer ist als das gerade mal zwei Jahre alte vorgängermodell. Obwohl ich die Reparatur selbst sogar GRATIS innerhalb der Familie mache. Ist das logisch? Nein!
Gerhard O. schrieb: > Ist es nicht erstaunlich wie verbissen und konsequent die Hersteller uns > Zugang zum Inneren ihrer Geräte erschweren wollen? > > Man ist erstaunlich erfinderisch geworden; eine Industrie wurde aus dem > Boden gestampft um immer besseren "Konsumentenschutz Halbzeug" zu > erfinden. > > Schämen sie sich vielleicht über ihre Machwerke? Sind ihre Konstruktion > so grottig, daß man es um jeden Preis schützen will Es gibt sicherlich auch eine Menge Fälle wo solche Spezialschrauben gewählt werden weil der Hersteller aus eigenem Antrieb (ohne das reale oder geglaubte äussere Zwänge vorliegen) ein Interesse daran hat das die Kunden da nicht hineinschauen oder einfach Manipulieren können. Aber in vielen Fällen ist es gar nicht irgendeine kundenfeindliche Absicht der "bösen" Industrie die liebend gerne die in Kombination "Einkauf+Montage+Werkzeug+Alternativquelle" günstigste Variante nehmen würde was Spezialschrauben oft gerade nicht sind. Es geht viel mehr schlicht und einfach um eine (manchmal überzogene) Interpretation von "Laienzugänglich" bzw. der Forderung das gewisse Dinge nicht Laienzugänglich sein dürfen. Eine durch diesen Begriff etwas schwammige Forderung die sich aus Gesetzlichen und Normativen Bestimmungen ergibt und deren Auswirkungen letzlich im Rahmen der Risikoanalyse von jedem Hersteller für sich selbst festgelegt werden. Im Rahmen der Risikoanalyse kommen dann so Dinge wie Risiko durch vorhersehbaren Missbrauch und Anwenderzielgruppe ins Spiel. Aber auch so dinge wie Zumutbarkeit. Alles unter Beachtung der Tatsache das am Ende irgendein Richter oder gar Laienjury, in irgendeinem der Staaten in denen man Wirtschaftlich aktiv ist, entscheiden könnte ob man alles richtig gemacht hat wovon die wirtschaftliche Existenz und in einigen Fällen auch die Freiheit der verantwortlichen Personen abhängt. Bei einem Produkt mit Herstellungskosten von ein paar Cent das für ein paar Euros jeden Tag zigtausendfach verkauft wird und sich in jedem Haushalt mehrfach findet ist es dann halt vielfach schwerer zu argumentieren warum man dieses nicht "Unöffnenbar" konstruiert hat damit ein Kind oder einfach nur sehr dummer Anwender dies nicht aufschrauben konnte als bei einem hochpreisigen Produkt wie einem Fenrseher wo evtl.noch im Rahmen der Produktion oder Gewährleistung mit sinnvollen Reparaturen gerechnet werden sollte. Mal von der Hemmschwelle des Öffnen beim teuren Gerät und der viel geringeren wahrscheinlichkeit das ein (Klein-)Kind da unbeobachtet das ganze Gerät auseinandernimmt abgesehen. Auch hilft es nicht in einem solchen Fall darauf zu verweisen das ja auch jede Wandsteckdose einfach herausschraubbar ist oder ein sogar Kind einfach den Schraubendreher ins Loch stecken kann und in Lebensgefahr ist, da ja immer für den Eigenen Fall gilt. Und da es bei einer Wandsteckdose zur Anwendung gehört das diese mit gängigem Werkzeug Montier- und Demontierbar sein muss ist die verwendung normaler Schrauben halt argumentierbar. Bei der Billigverlängerung die als Komplettteil verkauft wird halt nicht. Wenn nun die Verantwortlichen eines Herstellers der Meinung sind das sie mit der Wahl von Sicherheitsschrauben solchen Risiken komplett aus dem Weg gehen, dann wird das halt so gemacht. Ich finde es leider gerade nicht wieder, aber irgendwo habe ich noch einen Fachbeitrag dazu der (basierend auf einem Urteil?) darlegte warum z.B. nach dem derzeitigen (bzw. zur Zeit der Veröffentlichung) Stand der Technik mit Kreuz- und Schlitzschrauben gesicherte Gehäuse als Laienzugänglich betrachtet werden könnten, Torx- und Ähnliches aber NOCH als hinreichend gelten, was sich aber irgendwann ändern könnte wenn entsprechendes Werkzeug vielleicht auch einmal in jeder Haushalts-Werkzeugkiste auch von technisch uninteressierten liegt. Weitere Erwägungen wie Imageschaden wenn aus einem durch einen Anwender manipulierten Gerät ein Schaden entsteht kommen unter Umständen noch dazu. Gruß Carsten
Gerhard O. schrieb: > Man ist erstaunlich erfinderisch geworden; eine Industrie wurde aus dem > Boden gestampft um immer besseren "Konsumentenschutz Halbzeug" zu > erfinden. Dabei ist es doch so einfach, das Geräteinnere wirkungsvoll unzugänglich zu machen: Einfach vergießen. Glücklicherweise wird das (noch?) selten angewandt.
Harald W. schrieb: > Michi S. schrieb: > >> ergo bleibt Ausbohren definitiv die allerletzte Möglichkeit, >> da das Teil dann garantiert offen ist. > > Und warum sollte ich vorher X andere Möglichkeiten ausprobieren, > wenn das Ausbohren in 90% aller Fälle ohne besonderes Spezial- > Werkzeug sofort hilft? Weil es verschiedene Umstände gibt? Also: * Weil manchmal Schrauben im Sichtbereich eines sehr teuren Gerätes/Gegenstandes liegen können und einmal Abrutschen beim Aufbohren dieses ruiniert oder aufwändige Reparaturen nötig machen? * Weil nicht jeder dieselbe handwerkliche Begabung hat? * Weil nicht jeder dieselbe Werkzeugausstattung (z.B. Bohrständer) hat? * Weil es verschiedenste Ausführungen von Verschraubungen gibt, einen Kopf einer "rundgedrehten" Inbusschraube bekommt man auch mit zwei linken Händen und handgeführten Akkuschrauber halbwegs angebohrt. Einen ähnlich wie im Bild oben gezeigten Ovalkopf einer möglicherweise sogar gehärteten Schraube aber keinesfalls. * Weil es durchaus für den einen weniger Aufwand ist wie oben von KiloS genannt einen Fineliner am Ende zu erwärmen und damit dann x Schrauben einfach ausdrehen zu können als in den Keller zu gehen, das Werkzeug herauszuholen und dann erst einmal die X Schrauben anzubohren und dann mit Ausdreher oder Spitzzange herauszuoperieren. * Weil es Leute gibt die dank ihrer Erfahrung und Intelligenz gerade nicht ewig und drei Tage nachdenken und Probieren müssen um sich etwas einfallen zu lassen sondern mit Improvisation das mit viel weniger Aufwand hinbekommen als es ein Aufbohren erfordern würde. * Weil man weiß oder damit rechnet das einem diese Spezialschrauben öfter unterkommen werden und die Anfertigung des Werkzeuges nur einmal Mehraufwand bedeutet, das Aufbohren aber jedes mal auf ein neues für jede einzelne Schraube. * Weil es noch tausend andere Gründe gibt die das Ausbohren problematisch machen könnten. Beispielsweise (als eines von vielen) das Dichtflächen für höhere Drücke im Spiel sind die auf Kratzer nicht so gut reagieren sind. Und das ganze dann möglicherweise sogar noch in verschiedenen Kombinationen. Klar, wer nur einen Hammer kennt für den sieht jede Schraube wie ein Nagel aus. Deshalb informieren sich "schlaue" Leute (vorher) über verschiedene Sichtweisen und den damit verbundenen Aufwand und entscheiden dann im jeweiligen Fall je nach Situation was unter den gegebenen Umständen das beste ist. Warum fällt es eigentlich so schwer zu akzeptieren das die eigene Lösung, unabhängig ob sie für die eigene Situation vielleicht sogar die beste Lösung ist, für andere Personen oder andere Sitautionen eben nicht den besten Lösungsweg darstellt. Selbst bei exakt dem selben Problem kann die beste Lösung bei jemanden mit voll ausgestatteter Mechanikwerkstatt anders aussehen als bei jemanden der mit Akkuschrauber am Küchentisch arbeiten muss. Davon unabhängig gilt zudem das was auch weiter oben schon von anderen Geschrieben wurde: Hat man versucht aufzubohren sind alle anderen Wege versperrt. Dann gibt es nur noch Erfolg oder verschrotten. Daher ist Aufbohren per Definition schon IMMER die letzte Möglichkeit. Gruß Carsten
:
Bearbeitet durch User
Carsten S. schrieb: > Torx- und Ähnliches aber NOCH als hinreichend gelten, Muss ein sehr ungebildeter Mensch (Richter? "Sachverständiger"?) gewesen sein der einen persönlichen Bediensteten zum Einkauf nur in die edelsten Läden schickt. Norma, Aldi, Lidl und Co. werfen einem komplette "Handyreparatur" werkzeugsets mit allen bits die auch "spezialschrauben" aus Haushaltsgeräten öffnen können für 10-15€ hinterher, und die normalen bitsets von Parkside bekommst du sogar in allen möglichen längen, seit Jahren mit "Spezialbits". Bei Amazon (billig aber bei mir seit drei Jahren anstandslos im Einsatz) gab es ein Set für 8€, da ist bis auf die ovalkopf bits alles bei! Aktuell kostet es 15€: https://www.amazon.de/dp/B088D6PXM7 Also an der "verfügbarkeit" des Werkzeug kann es eigentlich nicht liegen. Das ist so spottbillig geworden. Und wenn man in der Auslage bei den Discountern schaut ist das auch relativ fix ausverkauft.
Kilo S. schrieb: > Also an der "verfügbarkeit" des Werkzeug kann es eigentlich nicht > liegen. Das ist so spottbillig geworden. Und wenn man in der Auslage bei > den Discountern schaut ist das auch relativ fix ausverkauft. Es ging bei der Einschätzung ja auch nicht um die Verfügbarkeit sondern um das "immer da haben". Also das es ein Werkzeug ist das üblicherweise bei jedem schnell zur Hand ist weil es so gut wie sicher in jeder Wohnung liegt. Auch bei der alleinstehenden 75j alten "Katzentante" ohne jeden Anflug von Handwerklicher Begabung oder Interesse. Das hängt mit der Auslegung des Begriffes "besonderes" ab. Da etwas was sich ohne "besonderes" Werkzeug öffnen lässt als Laienzugänglich definiert wird. Die Argumentation war das ein Werkzeug was wirklich jeder hat nicht mehr besonders ist. Bei einem Schlitz oder Kreuzschraubendreher in üblicher Größe kann man davon ausgehen das jeder was passendes in der Wohnung hat. Bei Torx "noch" lange nicht. Vielleicht aber irgendwann doch. Natürlich kann man auch anders Argumentieren und darlegen das damit einfach gemeint ist das es nicht ohne (irgendein) geeignetes Werkzeug geöffnet werden kann. Nur wenn es um den eigenen Arsch geht: Welche Interpretation würdest du als Verantwortlicher wählen? Die mit mehr oder die mit weniger Risiken für die Firma und besonders dich persöhnlich? (Und das ist auch der Grund warum TORX schon vielen nicht mehr exotisch genug ist weil die sich nicht mehr sicher sind das das "noch" wirklich in allen Zielländern bei allen Richtern gilt...) Das vermutlich in den meisten Fällen,trotz allem, auch eine normale Kreuzschlitzverschraubung reicht um vor den meisten Gerichten NICHT wegen unzureichendem Schutz zu verlieren, davon ist allerdings immer noch auszugehen. Vor allem wenn es um Erwachsene geht. Aber "meiste Fälle" ist vielen halt nicht sicher genug. Vor allem wenn man auch in den USA wirtschaftlich aktiv ist und seine Produktion (egal ob genau dieses Modell oder ein anderes) darauf angepasst hat. Gruß Carsten
:
Bearbeitet durch User
Sicher gibt es viele Schraubendrehersets, die in Kombination, dann (fast) alle Kopfformen enthalten. Der "normale" Konsument kommt überwiegend nicht in die Lage über eine Reparatur überhaupt nachzudeken. Und die "professionellen" Werkstätten, die ein Gerät reparieren könnten, sind am aussterben. Bzw. wird die Instandsetzung so teuer für den Kunden, dass er davon absieht. Der Industrie geht es darum, dass der Kunde, aus deren Sicht, kein Recht haben soll, selbst zu reparieren. Dieses Thema wurde und wird anschaulich im YT Kanal von Louis Rossmann aufgezeigt. So gesehen unterstüzt die Industrie brav die Ziele der Agenda 2030: Du wirst nichts besitzen...
Der Schlitz passt in sehr vielen Löchern rein. Torx, Dreieck, Dreistern, usw.
:
Bearbeitet durch User
Carsten S. schrieb: > Welche Interpretation würdest du als Verantwortlicher wählen? Käme drauf an. Bei allem was einen festen Netzstecker hat würde ich wohl auch eher auf Nummer sicher gehen. Aber Batterie/Akkugeräte wie Smartphones oder einen Gameboy würde ich nicht mit Triwing verschrauben.
Kilo S. schrieb: > Aber Batterie/Akkugeräte wie Smartphones oder einen Gameboy würde ich > nicht mit Triwing verschrauben. Lustigerweise sind dort die Anforderungen zu "foreseeable misuse" besonders hoch... Außerdem: Wenn man sich den Image Schaden durch das Galaxy Note ansieht, versteht man auch warum man nicht haben will, dass der Kunde einfach irgend einen Akku einbaut. Vor allem, wenn er von irgendeiner schrott-verteilseite a-la AliExpress kommt. Originalteile (oder zu mindest qualitativ ähnliche) werden von den wenigsten zur Reparatur verwendet. Ärgerlich ist es trotzdem... Auch wenn ich es mittlerweile auch verstehen kann. 73
Gerhard O. schrieb: > Ist es nicht Zeit, den Verantwortlichen endlich die Zähne zu zeigen und > mit der Faust auf den Tisch schlagen, Und wer sind "die Verantwortlichen"? Immer die anderen, und das ist das Problem. Engagiere Dich, geh in die Politik, verändere was.
Thomas R. schrieb: > Der Kopf ist 5mm KREISRUND, keine Einkerbungen etc. Wie haben die diese > Schraube da hinein bekommen? Hallo, Ich kenne "Einmal-Schrauben". Die haben einen Schraubenkopf, der über eine Sollbruchstelle verfügt. Wenn da entsprechend Drehmoment aufgebracht wird, dann bricht der Kopf ab, die Schraube ist nahezu unlösbar fest angezogen. Das ist dann echt fies. Wenn der Schraubenkopf nicht tief eingelassen ist, schleife ich mit einem Dremel mit Trennscheibe einen Schlitz in den Kopf. Dann komme ich mit nem normalen Schlitzschraubendreher ran.
Peter O. schrieb: > Hallo, Ich kenne "Einmal-Schrauben". Die haben einen Schraubenkopf, der > über eine Sollbruchstelle verfügt. Abbreißschrauben wurden schon genannt.
Für manche Überfallscharniere machen solche Schrauben ja durchaus Sinn. Ich befürchte nur dass Abreißschrauben in Holz nicht funktionieren, also bleiben die Türscharniere der Gartenlaube wohl mit Sicherheits-Torx verschraubt.
Alexander schrieb: > also > bleiben die Türscharniere der Gartenlaube wohl mit Sicherheits-Torx > verschraubt. Alternative: Normales Torx verwenden, und passende Stahlkugeln einschlagen. Allerdings sollte man Türscharniere auch so montieren können, daß bei geschlossener Tür die Schrauben von außen nicht sichtbar sind.
:
Bearbeitet durch User
Peter O. schrieb: > Ich kenne "Einmal-Schrauben" Peter O. schrieb: > nahezu > unlösbar fest angezogen Peter O. schrieb: > Wenn da entsprechend Drehmoment Peter O. schrieb: > dann bricht der Kopf ab Also eine "Linksdrehsollbruchstelle" ... sehr geschickt.
:
Bearbeitet durch User
Thomas R. schrieb: > Der Kopf ist 5mm KREISRUND, keine Einkerbungen etc. Wie haben die diese > Schraube da hinein bekommen? Industriell mittels Spreizfutter. Ausschrauben klappt oft mittels leicht konisch geschliffenem Torx- oder Vielzahndreher/Bit, ggf. mit etwas Einhämmern und Druck.
Alexander schrieb: > Türscharniere der Gartenlaube Warum nicht einfach eine Schlossschraube DIN 603 nutzen? https://www.hornbach.de/p/schlossschraube-m-mutter-din-603-m5x45-mm-galv-verzinkt-200-stueck/4655986/
Hans W. schrieb: > Originalteile (oder zu mindest qualitativ ähnliche) werden von den > wenigsten zur Reparatur verwendet. Nach meinen gemischten Erfahrungen bezüglich billiger displays (bei Akkus gehen die mittelpreisigen Verhältnissmäsig gut) verwenden ich wenn möglich nur noch originalteile. Es macht einen Unterschied.
von Peter M. (barrelshifter) 21.01.2024 22:49; Es gibt aber schon seit so ungefähr 1 1/2 Jahren ein von der EU (bzw weil die von sich aus weniger wie nix können von Hersteller Lobbygruppen zusammengebasteltes) Recht auf Reparatur, was aber im Prinzip weniger ist, wie das, was vorher war. Da heissts zwar, dass Ersatzteile eine bestimmte Zeit nach Produkteinführung verfügbar sein müssen, mit der Einschränkung, dass sie nur an vom Hersteller lizensierte Reparaturbetriebe abgegeben werden müssen. Man kann nur hoffen, dass sich diejenigen, die ihre Ersatzteile bisher auch an den Normalsterblichen verkauft haben, das nicht so genau durchlesen und bei ihrer Ersatzteilpolitik bleiben.
Uli S. schrieb: > Man kann nur hoffen, dass sich diejenigen, die ihre Ersatzteile bisher > auch an den Normalsterblichen verkauft haben, das nicht so genau > durchlesen und bei ihrer Ersatzteilpolitik bleiben. Es gab bereits kurz nach der Einführung des ersten IPhone Ersatzteile dafür die jeder kaufen konnte. So habe ich beispielsweise bereits ende 2007 Akkus mit höherer Kapazität für Apple anbieten können. Du wirst immer irgendwo Ersatzteile bekommen. Die Frage ist zu welchem Preis!
Thomas R. schrieb: > Der Kopf ist 5mm KREISRUND, keine Einkerbungen etc. Wie haben die diese > Schraube da hinein bekommen? Ich weiss wie ich solche Schrauben heraus bekomme: Mit nem alten "Egal-Schraubendreher", den man sich passend scharf/spitz schleift. Mit genügend Kraft wird die klinge dann in den Kopf rein gedrückt und gedreht. Wenn das Ding in Plastik sitzt, wird der Schraubkopf erwärmt, sollte es der selbst geschliffene Dreher noch nicht tun
Die fiesesten Schrauben sind immer noch die am Auspuff eines >10 Jahre alten, gut gesalzenem, Autos.
Christian M. schrieb: > Die fiesesten Schrauben sind immer noch die am Auspuff eines >10 Jahre > alten, gut gesalzenem, Autos. Da ist idR. doch direkt das abreissen, meisseln, flexen oder Schweissbrenner mit anschliessender Verwendung neuer Schellen angesagt.
Christian M. schrieb: > Die fiesesten Schrauben sind immer noch die am Auspuff eines >10 Jahre > alten, gut gesalzenem, Autos. Du musst die Karre nur langstreckenmässig warm fahren. Mein Fahrautomat ist 15 Jahre alt und hat immer noch die erste Ausstattung dran. Von Krümmern bis Pott.
Christian M. schrieb: > Die fiesesten Schrauben sind immer noch die am Auspuff eines >10 Jahre > alten, gut gesalzenem, Autos. Da sind wir wieder bei dem üblichen Problem: Das RICHTIGE Material am rechten Fleck! Wenn es richtig wäre, würde es ewig halten! Mein Mazda-Auspuff hat z.B. 15 Jahre bis zum bitteren Ende gehalten. Was lange hält, bringt jedoch kein Geld. Spezialschrauben sind dort wichtig, wo es um Sicherheit oder Festigkeit geht. Der Rest sollte verboten werden.
Gerhard O. schrieb: > Ist es nicht erstaunlich wie verbissen und konsequent die Hersteller uns > Zugang zum Inneren ihrer Geräte erschweren wollen? Die Geräte gehören dann aber mir, und nicht dem Hersteller. Ein kleiner Unterschied, den viele Hersteller allerdings anders sehen, Stichwort Abo-Modell. Jedes Öffnen eines "Ihrer" Geräte kommt demnach einem Einbruchsversuch auf das ureigene Firmengelände gleich und muß also verhindert werden.
Naja, manchmal ist die Absicht dahinter schon ganz ehrenwert/gut. Ich öffne prinzipiell alle "meine" Tischsteckdosen um die internen Verbindungen nachzulöten. In der Firma fallen die Dinger nämlich nach wenigen Jahren wegen "PE hochohmig" aus. Das liegt fast immer an der Stanz/Niettechnik der PE Struktur. Nachgelötete halten "ewig". Und dann wird auch gleich die Kindersicherung entfernt. All das will der Hersteller natürlich verhindern.
Kilo S. schrieb: > in Set für 8€, da ist bis auf die ovalkopf bits alles bei! und umso mehr wird verkauft Es ist doch irre, es werden Spezialschrauben erfunden, dann kommen die Sets bis die irgendwann jeder hat und prompt werden neue Gemeinheiten erfunden. Ein ewiges Spiel an dem gut verdient wird!
Thomas R. schrieb: > Naja, manchmal ist die Absicht dahinter Damit nie das Elend ans Tageslicht kommt? Wenn alle Schuko-Teile zu öffnen oder durchsichtig wären, hätte ich bestimmt schon 50% repariert oder weggeworfen wegen grober Mängel.
Joachim B. schrieb: > und umso mehr wird verkauft > Es ist doch irre, es werden Spezialschrauben erfunden, dann kommen die > Sets bis die irgendwann jeder hat und prompt werden neue Gemeinheiten > erfunden. > Ein ewiges Spiel an dem gut verdient wird! Werkzeug das benutzt wird unterliegt aber auch Verschleiß, selbst wenn es keine neuen "Spezialschrauben" gäbe. Ab und an darfs gerne auch ein neuer bit sein. Lu O. schrieb: > hätte ich bestimmt schon 50% repariert oder weggeworfen wegen grober > Mängel. Dito!
Kilo S. schrieb: > Werkzeug das benutzt wird unterliegt aber auch Verschleiß, so viele Geräte mit Torx-Schrauben mit Mittelstift und Schlitzschrauben mit Hügel in der Mitte sind mir nicht begegnet so das sich Verschleiß einstellen könnte sind mir nicht untergekommen, die letzte Schraube war eine mit Dreieck. Erste beiden Werkzeuge werde ich wohl kaum noch brauchen, vielleicht die Torx fürs Klingelbrett. Die Dreieckschraube wurde mit einem scharfen Schlitzschraubendreher besiegt.
Joachim B. schrieb: > so viele Geräte mit Torx-Schrauben mit Mittelstift und Schlitzschrauben > mit Hügel in der Mitte sind mir nicht begegnet so das sich Verschleiß > einstellen könnte sind mir nicht untergekommen Dann schraubst du zu wenig. ;-) Gerade Torx mit pin begegnen mir öfter.
Mit am schwierigsten finde ich immer noch diese einmal-rein-Schraube. Und dann verstehe ich nicht so wirklich, warum das dickste der Schraubendreherklinge nicht der Teil sein kann, der auch wirklich in den Schraubkopf fasst. Warum muss das so 15mm darüber dicker sein?
Kilo S. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> so viele Geräte mit Torx-Schrauben mit Mittelstift und Schlitzschrauben >> mit Hügel in der Mitte sind mir nicht begegnet so das sich Verschleiß >> einstellen könnte sind mir nicht untergekommen > > Dann schraubst du zu wenig. ;-) > > Gerade Torx mit pin begegnen mir öfter. nennt sich Torx-TR (Tamper-Resistant)
●DesIntegrator ●. schrieb: > nennt sich Torx-TR (Tamper-Resistant) Manipulationssicher, da muss ich lachen. Den pin schert man locker lässig weg wenn man nur normale Torx Bits hat. Mit einem kleinen Schlitz Schraubendreher und einem beherzten schlag, hat sich das Problem erledigt.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Warum muss das so 15mm darüber dicker sein? Liegt an der Art der Herstellung. Es geht auch anders.
Mir fehlt hier der Hinweis für das Ausbohren besser HSS-E Bohrer zu verwenden. Die meisten Schrauben sind recht hart und der "normale" HSS wird schnell stumpf. Die Arschlochschrauben die mir bisher am meisten begegnet sind waren 2,9 x 20/30mm. Und deren Schraubkanäle im Kunststoff dann etwa 5mm. Dafür habe ich mir eine Führungshülse gebaut damit man sicher nicht vom Kopf abrutschen kann auch wenn der nicht angekörnt ist. Funktioniert schnell und sauber.
tcha, solche Schrauben für "Draussen-Gehäuse" sind ja auch gerne aus Edelstahl.
●DesIntegrator ●. schrieb: > tcha, solche Schrauben für "Draussen-Gehäuse" > sind ja auch gerne aus Edelstahl. Der als V2A (1.4301) butterweich ist. Mit 1.4404 wird es erst spannend....
Thomas R. schrieb: > Der als V2A (1.4301) butterweich ist. Das sich sowas Schraube nennen darf verwundert mich, dieses Weichzeugs lernte ich erst im Aussenbereich kennen und war verwundert das es sich Stahl nennt.
Thomas R. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> tcha, solche Schrauben für "Draussen-Gehäuse" >> sind ja auch gerne aus Edelstahl. > > Der als V2A (1.4301) butterweich ist. Mit 1.4404 wird es erst > spannend.... Du meinst spanend? :-]
●DesIntegrator ●. schrieb: > Mit am schwierigsten finde ich immer noch diese einmal-rein-Schraube. https://www.mikrocontroller.net/attachment/622530/20240126_111942.jpg Hatte ich auch gerade auf dem Tisch - was für ein Scheiß ist das denn? Mit viel Druck und einem etwas zu großen Schlitzschraubendreher mit Mühe und Not und viel Nerverei ging es so lala...
:
Bearbeitet durch User
Erstmal nen etwas tieferen Schlitz reindremeln, dann geht das schweißfrei.
HaJo schrieb: > Erstmal nen etwas tieferen Schlitz reindremeln, dann geht das > schweißfrei. IdR sitzen solche Schrauben doch in mehr oder wenigen Löchern. Wer dort einen Schlitz in die Schraube "dremelt", kann ebenso die ganze Rückseite wegdremeln..
Wie man in eine tief sitzende Schraube einen Schlitz bekommt, wäre noch mal ein cooler Tip, sofern hier jemand zaubern kann...
Ich hab diese einmal-rein-Schrauben auch nur mit einem frisch angeschärften Schlitzschraubendreher raus bekommen. Das ganze natürlich gleich mehrfach. Genau dafür sind solche "Gnaggelwerkzeuge" Gold wert
Die Furche muß ja nur tiefer. Der rausgezogene für große Schrauben, der ganz unten für kleine.
ja wenn man denn erkennen kann, wie man schleift, wenn die Schraube etliche cm tief sitzt...?
Gelöst mit diesem Set: https://www.ebay.de/itm/145142151112 Würde aber wohl auch mit einem Schlitzschraubendreher gehen, aber so gehts besser...
Geht auch dafür sehr gut...(siehe Bild)
Das ist wirklich eine echte Arschlochschraube, wie weiter oben schon erwähnt wurde. Mit viel Druck und einem Schlitzschraubendreher dennoch nur mit Mühe und viel Generve raus zu bekommen...
Thorsten S. schrieb: > Geht auch dafür sehr gut...(siehe Bild) Da mir solche Schrauben öfters begegnet sind, habe ich einen Schlitz-Schraubendreher entsprechend angesägt. Der hat mir schon oft gute Dienste geleistet. Der Begriff "Arschlochschraube" gefällt mir. Gehört in den Duden.
:
Bearbeitet durch User
Steve van de Grens schrieb: > habe ich einen > Schlitz-Schraubendreher entsprechend angesägt Ja, das geht auch gut. In dem Set ist nur auch so einer schon dabei und die anderen lassen sich nicht mal eben so leicht herstellen. Für knapp 9€ echt ein guter Helfer an der Werkbank. Steve van de Grens schrieb: > gefällt mir Ja gefiel mir auch, kam ursprünglich nicht von mir. :-)
Es ist glaube ich 2 Wochen her, da gabs beim Aldi nen Satz Spezialbits. Da sind zumindest die mit Schlitz für die Klingelschilder drin. Leider aber keine 3eck. Die gabs dagegen bei der Norma aber in 4mm statt 1/4" Aber man könnte sich ja eine Inbus zurechtschleifen, also jede zweite Kante abschleifen.
> Schlitz-Schraubendreher entsprechend angesägt.
Die gibt es auch käuflich zu erwerben in mindestens drei größen, sind aber nicht für die Trapetzschrauben zu gebrauchen. Mfg Michael
:
Bearbeitet durch User
Sind mir aber noch lange nicht alle begegnet... Den unterbrochenen Schlitz gibt es auch noch mal als Dreieck und als Kreuz...
Für diesen vorletzten könnte man eventuell eine Kreuzschlitzschraube, bzw natürlich deren Kopf missbrauchen.
Für diesen vorletzten könnte man eventuell eine Kreuzschlitzschraube, bzw natürlich deren Kopf missbrauchen. Und der letzte sollte sich eigentlich mit nem Dremel mit dem man einen abgebrochenen Bohrer oder so zuschneidet knacken lassen. Bei nem einmaligen Einsatz sollte sogar eine Schlüsselfeile bei nem weichen Stück Stahl reichen, vielleicht nen abgeschnittenen Schraubenschaft.
oh die inner cross und new three points hatte ich noch nicht. Inner Cross könnte auch mit dem U-Shape (auch Spanner genannt) gehen. Aber die gezeigten Dreher werden für die erste Schraube, die man damit drehen will, viel zu kurz sein.
:
Bearbeitet durch User
●DesIntegrator ●. schrieb: > die man damit drehen will, viel zu kurz sein. Ich habe nun schon einige davon genutzt, mit der Länge hatte ich noch nicht das Problem. Auch weil die Stile nicht gummiert sind, das ist ganz hilfreich... in diesem Fall. Klar sind das Billig Teile, aber für Billigschrauben reicht das genau aus... Ich hätte nun nur noch was für "gegen" diese modifizierten Schlitz-Arschlochschrauben: https://www.mikrocontroller.net/attachment/622530/20240126_111942.jpg Beitrag "Re: Geräte mit Spezialschrauben öffnen - zeigt her Eure Tricks" das ist doch echt die allerletzte Erfindung... danach kommt direkt die Niete ohne Gewinde mit Riffeln und mit Halbrundkopf glatt...
:
Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.