Moin, da wir gerne die Fernbedienung für unsere Haustür vergessen, bzw. gerne auch mit vollen Händen ins Haus gehen wollen, habe ich mich nach Alternativen umgeschaut. Die Gesichtserkennung für das iPhone funktioniert ja äußerst zuverlässig. Nun frage ich mich, ob dies auch für Haustüren möglich ist. Auf der Suche nach fertigen Lösungen, bin ich dabei über eine Türsprechstelle von Dahua gestoßen, die das wohl kann: https://www.ebay.de/itm/186183640835 Weiß jemand, wie zuverlässig sowas funktioniert? Es scheint eine andere Technik als beim iPhone zu sein. Ich habe natürlich keine Lust, dass der Postbote oder sonstige Vertreter plötzlich im Flur stehen. Mit einfachen Fotos und Videos soll man das System wohl nicht austricksen können. Hat das mal jemand probiert und evtl. ein vergleichbares System bei sich im Einsatz? VG Fabian
ich habe mich auch schon gefragt warum Apple keine Türöffner mit Kamera anbietet, mein Gesicht kennen die ja achon. Alternativ gibt es ja Fingerprint Sensoren, habe ich gerade gestern bestellt um das mal zu testen. Da muss man natürlich eine Hand freihaben zum Tür öffnen. Ob Kameras sicher genug sind würde mich auch interessieren.
J. S. schrieb: > Alternativ gibt es ja Fingerprint Sensoren, habe ich gerade gestern > bestellt um das mal zu testen. Da braucht der Dieb dann nur noch eine Kneifzange dabei haben.
Harald W. schrieb: > Da braucht der Dieb dann nur noch eine Kneifzange dabei haben. Um die Finger zu klauen?! Ansonsten kommt er nicht weiter. Die Kommunikation mit dem Türöffner funktioniert über ein Sicherheitsmodul im inneren des Gebäudes und nicht direkt im Leser selbst.
J. S. schrieb: > Ob Kameras sicher genug sind würde mich auch interessieren. Mit zusaetzlichem Waermebild und 3D-Kamera schon. Aber wenn Dir jemand eine Reinhaut, Du mit geschwollenem Gesicht und blutiger Nase davor stehst, keine Chance. Nach einer Schoenheits OP wird es auch schwierig.
Fabian H. schrieb: >> Da braucht der Dieb dann nur noch eine Kneifzange dabei haben. > > Um die Finger zu klauen?! So isses.
Fabian H. schrieb: > Weiß jemand, wie zuverlässig sowas funktioniert? Wichtig wäre vor allem ob die Hausratversicherung das Teil als sicher genug einstuft, oder im Falle eines Einbruchs ohne erkennbare Gewalteinwirkung einfach "nein" sagt.
Hi Fabian, ich kann dir eine andere alternative nennen. Bei mir betreibe ich schon seit Jahren eine Venenerkennung aus dem Hause Fujitsu das System heißt PalmSecure. Ich habe den Ausschnitt für den Sensor in die Klingelplatte machen lassen. Das System funktioniert recht simpel. Es ist ein kleiner Fujitsu Rechner darauf läuft ein stinknormales Windows. Die Benutzer müssen vorher antrainiert werden. Wenn jemand die Hand vor den Sensor hält meldet er sich ,wenn er gültig ist, am Rechner an. Danach wird ein Script gestartet was eine USB Relais Karte ansteuert die den elektrischen Öffner betätigt. Am ende meldet sich der Rechner wieder ab. Der Rechner ist nicht mit dem Internet LAN verbunden. Nur wenn ich einen neuen Benutzer anlegen sollte verbinde ich ihn physisch mit den Netz und bediene ihn über eine VNC Verbindung. Den Sensor bekommt man sehr günstig aus einer Fujitsu Tastatur. Den gibt es auch einzeln aber dann kostet er 300€.
Beitrag #7596289 wurde von einem Moderator gelöscht.
J. S. schrieb: > ich habe mich auch schon gefragt warum Apple keine Türöffner mit Kamera > anbietet, mein Gesicht kennen die ja achon. Sie tun es nicht. Die "biometrischen" Daten sind nur auf dem mit "faceID" genutzten Gerät gespeichert. Als Selbstbastelei kann man so etwas natürlich auch machen, dazu braucht es nur den obligatorischen Raspberry Pi nebst Kameramodul und ein paar in Python oder einer anderen modernen Sprache zusammengeklimperter Zeilen -- sowie irgendeine von irgendwo zu "ziehende" Lib, die sich um den Rest kümmert. Mal sehen: Google "faceid raspberry pi" https://www.tomshardware.com/how-to/raspberry-pi-facial-recognition Was kann dabei schon schiefgehen? Ich würde bei so etwas wie einer Haustür wenigstens einen zweiten Faktor verwenden, wie z.B. irgendein RFID-Ding, das man in der Tasche haben muss, damit der Kameragesichtskram überhaupt aktiviert wird.
Fabian H. schrieb: > Um die Finger zu klauen?! Schon passiert bei einem Überfall um Zugang zum Tresor zu bekommen. Gibt einen Film, wo das vorkam. Opfern wurde mit Schleifpapier schon mal die Fingerkuppen abgeschliffen als Schikane. Film und reale Gaengster sind bei sowas kreativ.
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Ja geht. Du brauchst allerdings zwei Kameras. Eine für die Tiefeninformationen (IR) und eine normale für die Farbinfos. Damit keiner auf die Idee kommt einfach ein Photo hinzuhalten. Und programmieren solltest du können, weil eine fertige Lösung nur zu Mondpreisen angeboten wird. Statt der IR-Kamera könntest du auch eine Wärmebildkamera mit InfiRay P2 Modul oder Klon einsetzen. Billiger ist das aber nicht. HP Laptops (auch etwas ältere) z.B. haben sowas serienmässig.
Die Apple Face ID soll sich nicht einfach durch ein Foto austricksen lassen können, deshalb war meine Frage schon ernst gemeint. Wenn man die Kamera rechts vom Speaker zuhält, dann entsperrt es nicht. Aber auch nicht wenn man links neben dem Speaker den Finger draufhält, da scheint der IR Sensor zu sein. Ein bisschen OpenCV reicht also nicht.
J. S. schrieb: > Die Apple Face ID soll sich nicht einfach durch ein Foto austricksen > lassen können, Das macht nicht umsonst eine 3D-Vermessung des Gesichts. Mit einem Foto kommt man da nicht weit. Oliver
David G. schrieb: > Hi Fabian, > > ich kann dir eine andere alternative nennen. > Bei mir betreibe ich schon seit Jahren eine Venenerkennung aus dem Hause > Fujitsu das System heißt PalmSecure. Klingt jetzt auch nicht so vertrauensvoll. https://www.heise.de/select/ct/2019/3/1549004114698081
Harald K. schrieb: > Ich würde bei so etwas wie einer Haustür wenigstens einen zweiten Faktor > verwenden, wie z.B. irgendein RFID-Ding, das man in der Tasche haben > muss, damit der Kameragesichtskram überhaupt aktiviert wird. Als Apple User hat man so ein Ding sowieso in der Tasche mit WLAN, Bluetooth oder NFC. Und das Ding hat ein bis drei Kameras und kennt auch schon das Gesicht. Und WLAN reicht sowieso bis vor die Haustür. Also eigentlich braucht man nur ein wenig Software im Haus.
Fabian H. schrieb: > da wir gerne die Fernbedienung für unsere Haustür vergessen, bzw. gerne > auch mit vollen Händen ins Haus gehen wollen, habe ich mich nach > Alternativen umgeschaut. Ja, das Leben ist schon beschwerlich. Ich würde einen Diener vorschlagen, der kann dann das Zeug auch gleich in die Wohnung schleppen, und Dir den Hintern pudern und sich um Deine Frau kümmern.
Kameras haben den großen Nachteil das sie im dunkeln oder bei schlechter Sicht z.b. durch Regen nicht mehr zuverlässig funktionieren. Kommt Corona nochmal (Mundschutz) oder man hat auf einmal ne Brille oder diese nicht an versagt das System auch gerne. Beim Iphone wird dann auch der Code gefordert. Die Venenerkennung ist ,was das abwägen aller Faktoren angeht, immer noch die beste Wahl. Und auch bezahlbar umzusetzen. Den Hack denen die CCC gelungen ist muss man sich im Detail mal ansehen. Das steht die z.b.: In wenigen Minuten gemacht: Ein Venenmuster aus dem Laserdrucker wird in einer Silikongießform mit einer rötlichen Wachsschicht überzogen. Ja klar.... Ich will mal sehen wie man einfach an ein hochauflösendes Venenmuster seines Opfers kommen will :-) Das mit den Handtuchtrocknern ist doch nur ne wilde Idee. Die selber haben es mit mehreren Fotos die sie mit einer Kamera gemacht haben nach mehreren Anläufen geschafft. Wenn man mal überlegt das es Haustüren gibt die einen Fingerscanner verbaut haben muss man sich bewusst sein das man seinen "Schlüssel" quasi auch auf der Haustüre und an jeder Oberfläche hinterlässt. Da schüttle ich immer den Kopf wenn ich sowas bei uns sehe.... :-)
David G. schrieb: > Kommt Corona nochmal (Mundschutz) Wieso? War das irgendwann mal weg? > Wenn man mal überlegt das es Haustüren gibt die einen Fingerscanner > verbaut haben muss man sich bewusst sein das man seinen "Schlüssel" > quasi auch auf der Haustüre und an jeder Oberfläche hinterlässt. Zu einem guten Fingerscanner gehört auch immer eine "Lebenderkennung"!
Die Lebenderkennung ist meist nur eine Temperatur Kontrolle. Dafür gibt es ja die Methode das man sich den Fingerabdruck über seinen eigenen Finger zieht. Die Tesafilmmethode. Von vielen Politikern kann man den Fingerabdruck schon bekommen. Hoffen wir das die keine Fingerabdrucksysteme haben...
Joe schrieb: > Ja geht. > > Du brauchst allerdings zwei Kameras. Eine für die Tiefeninformationen > (IR) und eine normale für die Farbinfos. Damit keiner auf die Idee kommt > einfach ein Photo hinzuhalten. Und programmieren solltest du können, > weil eine fertige Lösung nur zu Mondpreisen angeboten wird. Statt der > IR-Kamera könntest du auch eine Wärmebildkamera mit InfiRay P2 Modul > oder Klon einsetzen. Billiger ist das aber nicht. HP Laptops (auch etwas > ältere) z.B. haben sowas serienmässig. Naja, komplett fertig für 350€ (siehe eBay link oben) ist die Selbstbastelei nicht wert und ja, das System hat wohl sowohl normale, als auch IR Kamera.
Iris Scan kombiniert mit Sprachanalyse eines zufällig vorgegeben Satzes. Oder einfach einen Schlüssel in der Tasche :-p
Andreas M. schrieb: > Fabian H. schrieb: >> da wir gerne die Fernbedienung für unsere Haustür vergessen, bzw. gerne >> auch mit vollen Händen ins Haus gehen wollen, habe ich mich nach >> Alternativen umgeschaut. > > Ja, das Leben ist schon beschwerlich. Ich würde einen Diener > vorschlagen, der kann dann das Zeug auch gleich in die Wohnung > schleppen, und Dir den Hintern pudern und sich um Deine Frau kümmern. Das Problem ist, dass man relativ schwer zuverlässiges Personal findet. Hier muss ja auch erstmal das Vertrauen da sein.
David G. schrieb: > das man seinen "Schlüssel" quasi auch auf der Haustüre und an jeder > Oberfläche hinterlässt. Da schüttle ich immer den Kopf wenn ich sowas > bei uns sehe.... :-) Einige Systeme haben zwei Schaltausgänge. Wenn z.B. zwei Finger die Tür öffnen und die übrigen 8 einen Alarm auslösen, wird das schwierig. Mit entsprechendem Aufwand lässt sich jedes System umgehen, auch Dein Venensensor. Die meisten Einbrecher werden lieber Deine Terrassentür aufhebeln.
Beitrag #7596368 wurde von einem Moderator gelöscht.
ich hatte mal ein Projekt gemacht für einen Automobil-Zulieferer: ein automatischer Haustür-Antrieb. Verwendet wurde dafür der Spindelantrieb, der normalerweise in Auto-Heckklappen eingesetzt wird. Der konnte versteckt ins Türblatt eingebaut werden. Wird verwendet z.B. bei https://www.bayerwald-fenster-tueren.de/de-de/haustueren/extras/bw-tronic/ Allerdings wurde die ganze Anwendung dann verkauft. Ich hatte dann nochmal ein Anfrage, die Haustürsteuerung mit einer Kommunikationsschicht zum Apple HomeKit zu erweitern für ein Messe-Demo. Ich habe das noch implementiert, aber danach nie wieder etwas gehört davon. Aber möglicherweise ist das ein Weg, seine Haustür über Apple HomeKit anzusteuern und dann entsprechend über das Smartphone zu bedienen. Die Identität würde dann vom Smartphone geprüft werden.
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Joe schrieb: > Du brauchst allerdings zwei Kameras. Eine für die Tiefeninformationen > (IR) und eine normale für die Farbinfos. Damit keiner auf die Idee kommt Da geht doch dann das alte Cameramodul von der XBox.
Fabian H. schrieb: > Die Gesichtserkennung für das iPhone funktioniert ja äußerst > zuverlässig. Also Montag morgens wird da bei mir regelmäßig gar kein Gesicht erkannt...
Und was spricht gegen eine gut gesicherte NFC Karte mit Antenne großer Reichweite? Soweit mir bekannt ist die DESFireEV2 noch nicht geknackt und je nach Einbausituation dürfte das Abhören des (Funk)Verkehrs zwischen Schlüsselkarte und Sender/Empfänger auch nicht möglich sein. Bei der Wahl der Antenne/Abstand muß man die Abhörsicherheit immer berücksichtigen!
Vielen Dank für die reichhaltigen Tipps. Aber wie geschrieben will ich nichts selber basteln. Ich habe zwar eine vollständige Hausaufomatisierung, aber hinsichtlich Zugangserkennung will ich auf ein erprobtes System zurückgreifen. Die Haustür über meine Smarthome App zu öffnen geht bereits. Aber ich möchte nicht immer das Handy zur Hand nehmen. Außerdem müssen meine Kinder auch reinkommen und die haben aktuell weder Schlüssel noch smartphone. Ich habe mich zwischenzeitlich noch ein paar videorezessionen angeschaut und die waren bisher durchweg positiv.
Cyblord -. schrieb: > Also Montag morgens wird da bei mir regelmäßig gar kein Gesicht > erkannt... Bei der Arbeitseinstellung wundert das niemanden. ;)
Schlüssel oder Smartphone/card kann man vergessen oder verlieren, Finger nicht. Und das Gesicht verlieren üblicherweise auch nur Asiaten.
Fabian H. schrieb: > Ich habe mich zwischenzeitlich noch ein paar videorezessionen angeschaut > und die waren bisher durchweg positiv. Du musst da immer differenzieren. Dass die Kamera zuverlässig die Berechtigten erkennt, ist nur die halbe Miete. Kaum einer der Rezensenten wird versucht haben, dem System Fotos o.dgl. unterzujubeln. Insgesamt scheint Dahua in puncto Sicherheit nicht den besten Ruf zu geniessen: https://www.itnews.com.au/news/dahua-facial-recognition-access-camera-vulnerable-says-cisa-582641 Ob man ein Unternehmen unterstützen will, das für die chinesischen Behörden eine "Uiguren-Erkennung" liefert, muss jeder selbst wissen: https://ipvm.com/reports/dahua-uyghur-warning
Harald K. schrieb: > Ich würde bei so etwas wie einer Haustür wenigstens einen zweiten Faktor > verwenden, wie z.B. irgendein RFID-Ding Das Ding langt auch als alleiniger Faktor und dürfte minimal Aufwand bei maximal Sicherheit bedeuten. Haustüren sollten sich ja nebenbei auch immer manuell mit Schlüssel öffnen lassen- d.h. die Mitnahme eines RFID Anhänger am Schlüsselbund ist keine zusätzliche Mühe.
Gerhard H. schrieb: > die Mitnahme eines RFID > Anhänger am Schlüsselbund ist keine zusätzliche Mühe. Welchen tieferen Sinn hat denn eine Gesichtserkennung, wenn ich den Schlüssel in der Tasche habe?
Für den Notfall gibt es einen Ersatzschlüssel bei einer vertrauten Person in der Nachbarschaft. Wir gehen halt auch öfters mal raus spaziere, joggen etc. Es wäre schon schön, wenn man so gar nichts dabei haben muss. Ich denke, ich werde es mal ausprobieren. :)
Steve van de Grens schrieb: > Welchen tieferen Sinn hat denn eine Gesichtserkennung, wenn ich den > Schlüssel in der Tasche habe? Natürlich einen noch beschleunigteren Zutritt als nur mit RFID oder gar mechanischen Schlüsseln. Allerdings mit allem technischen Aufwand und der Gefahr von Nicht- oder Fehl-Erkennung. RFID ist m.M. der beste Mittelweg. Fabian H. schrieb: > Für den Notfall gibt es einen Ersatzschlüssel bei einer vertrauten > Person in der Nachbarschaft. Alles gut wenn sich die Tür schlüsselmechanisch normal öffnen lässt und Schlüssel außerhalb verfügbar sind. > Es wäre schon schön, wenn man so gar nichts dabei haben muss. So ein kleiner Chip kann immer mit :) J. S. schrieb: > Alternativ gibt es ja Fingerprint Sensoren, habe ich gerade gestern > bestellt um das mal zu testen Die Oberflächen verdrecken und geben Keime weiter. Vor allem aber ist Fingerprint AUFFÄLLIG, Kabel-hinausführend und Vandalismus-ungeschützt. Haustüren sollten sich unscheinbar geben und keine Rückschlüsse auf (teuren und ggf. manipulations-einladenden) Öffnungs-Hightech zulassen.
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Fabian H. schrieb: > Es wäre schon schön, wenn man so gar nichts dabei haben muss. Ist das Leben nicht ganz schön mühselig, wenn schon das Mitführen eines Schlüssels ein Problem darstellt?
Harald K. schrieb: > Ist das Leben nicht ganz schön mühselig, wenn schon das Mitführen eines > Schlüssels ein Problem darstellt? Du scheinst Dich noch nie ausgesperrt zu haben.
Und keine Kinder zu haben die gerne Schlüssel verlieren. Was bei
Schließanlage auch sehr Scheiße ist.
>Die Oberflächen verdrecken und geben Keime weiter.
Paranoia.
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Hmmm schrieb: > Du scheinst Dich noch nie ausgesperrt zu haben. Nö, hab' ich nicht. So schusselig bin ich einfach nicht, daß mir das passieren würde. Und passierte es doch, ich hab' Ersatzschlüssel an zwei Orten hinterlegt (Verwandte), so daß das Problem mit etwas Zeit lösbar wäre. Aber in den letzten 50+ Jahren gabs das einfach nicht. Eine ganz einfache Hilfe ist eine Tür, die nicht ins Schloss fallen kann. Zivilierte Menschen knallen Türen eh' nicht zu, warum also sollte man das ausgerechnet mit der Wohnungstür so handhaben?
Hier mal ein Bild von dem verbauten Sensor. Das ist eine Türklingel von Metzler weil die, die selber produzieren machen die einen für einen kleinen Aufpreis auch Spezial Anfertigungen. Unauffällig, funktioniert seit 4 Jahren einwandfrei. Auch wenn man Personen anlernt die noch im Wachstum sind.
Ich hab seit längerem eine Nuki - funktioniert und ich bin zufrieden. Walta
Eigentlich könnte man so was viel einfacher per UWB machen - enfach einen Tag in der Tasche dabei haben, der Abstand ist ermitelbar So was bieten diverse Autohersteller mittlereile an - aber auf dem Bastelmarkt ist noch nichts angekommen
Zu UWB gibts was: https://github.com/Makerfabs/MaUWB_DW3000-with-STM32-AT-Command Aber es geht ja um Chip und Schlüssellose Lösungen, bzw der TO möchte nur Kamera haben.
J. S. schrieb: > Zu UWB gibts was: > https://github.com/Makerfabs/MaUWB_DW3000-with-STM32-AT-Command > > Aber es geht ja um Chip und Schlüssellose Lösungen, bzw der TO möchte > nur Kamera haben. sorry wenn OT- aber wahrscheinlich wäre der TO mit so was auch wesentlich zufriedener Gibt es denn mittlerweile überhaupt brauchbare UWB-Schlüsselanhänger? Eigentlich wäre so was genial für einen Türöffner - schwebt mir schon lange vor Taste an der Tür drücken - UWB-Tag ist näher als 5m entfernt, Tür öffnet sich wesentlich schneller und zuverlässiger als irgendwelche Ader Iris Gesichtserkennung...
Gerhard H. schrieb: > die Mitnahme eines RFID > Anhänger am Schlüsselbund ist keine zusätzliche Mühe. Genau! - Und vergisst man mal den Schlüsselbund, stellt das sicher, daß auch das Tag zuhause liegt.
Gerhard H. schrieb: > Die Oberflächen verdrecken und geben Keime weiter. Das liefert einem gleich das regelmäßige Update des persönlichen Bioms. Allzu keimfrei ist ungesund. > Fingerprint AUFFÄLLIG, Kabel-hinausführend und Vandalismus- > ungeschützt. Nicht notwendigerweise mehr als ein Klingelknopf.
Beim Arduino-Code für den ESP32-CAM ist ein Beispielprogramm zur Gesichtserkennung dabei. Musst mal testen, wie zuverlässig der ist ... https://easyelectronicsproject.com/esp32-projects/esp32cam-face-recognition-lock/ https://github.com/espressif/esp-who
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Michi S. schrieb: > Genau! - Und vergisst man mal den Schlüsselbund, stellt das sicher, daß > auch das Tag zuhause liegt. Genau! Lies nochmal in welchem Zusammenhang ich das gesagt habe. So einen RFID Anhänger gibts in vielfältigster Form. Z.B. als Karte die mit in der Handy-Hülle stecken kann. Oder als Chip in Bekleidung oder Mütze. Da brauchts ggf. nicht mal die Hände zum Öffnen. So ein Ding ist auch maximal unauffällig irgendwo als Notschlüssel deponiert. Oder an Verwandte/Bekannte weitergegeben mit der Option, den Code nachträglich zu sperren. > (Auffällig) Nicht notwendigerweise mehr als ein Klingelknopf Gewiss doch. Fingerabdruckleser gehören ja zum Straßenbild und jedem Eingang. Total unauffällig. J. S. schrieb: >> Die Oberflächen verdrecken und geben Keime weiter. > > Paranoia. Klar. Für Dich vielleicht. Für andere ists unangenehm bis eklig.
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Oh oh oh... wo soll das noch hinführen... Was ist so verdammt schlecht am guten alten SCHLÜSSEL?!
Ben B. schrieb: > Was ist so verdammt schlecht am guten alten SCHLÜSSEL?! Langsam. Langsaam. Langsaaam. Umständlich. Schlüssel suchen, Schlüssel rein, Schlüssel raus, Schlüssel sicher verstauen. Ständig. Kleinvieh macht auch Mist an Zeit und Mühe. Und dann sind sie leicht zu vergessen. Zu wertvoll zum Verlieren. Für den unredlichen Finder eventuell noch erkenn- und brauchbar. Oft hat man zu wenige, eine Neuanfertigung ist teuer. Du hast noch nichts Besseres erlebt?
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Fabian H. schrieb: > ein paar videorezessionen Jetzt hast Du auch noch das fehlende Vorurteil erfuellt - Viel Spass noch.
Ben B. schrieb: > Oh oh oh... wo soll das noch hinführen... > > Was ist so verdammt schlecht am guten alten SCHLÜSSEL?! Er ist unpraktisch. Man muss immer erst den richtigen finden und diesen dann auch noch in der korrekten Ausrichtung ins Schloss stecken, anschließend mehrmals drehen. RFID kann man für ganz verschiedene Schließsysteme parallel verwenden (Gleiches RFID System (nicht Schließsystem(!)) vorausgesetzt). Ich hab z.B. den selben tag auf Arbeit wie zu Hause. RFID halte ich einfach an den Leser und drücke anschließend die Klinke der Tür herunter, fertig. Tür offen. Ziehe ich die Tür zu, ist sie, in meinem Fall, automatisch verriegelt. Andere Systeme erwarten vom Anwender, dass er die Klinke dafür kurz nach oben zieht. Beides durchaus praktikabel in meinen Augen und deutlich schneller, als das wieder mit dem Schlüssel zu tun. sofern mal einer Verloren geht, kostet ein neuer RFID Tag maximal 1Euro. Ich kann den Verlorengegangen einfach aus dem Schloss löschen und fertig. Muss mir keine Gedanken darüber machen, wie und wo ich den Schlüssel verloren hab, ob ich ggf. das Schloss mit tauschen muss und: Da kein mechanischer Schließzylinder vorhanden ist, kommen Einbrecher mit Schlagschlüsseln oder Lockpicking nicht weiter. Natürlich gibt es auch 2 Nachteile: Die Schlösser sind teurer als einfache Schließzylinder und sie brauchen Batterien, die dann regelmäßig (Zeitraum ca. 1-5 Jahre, je nach Modell und Öffnungsfrequenz) gewechselt werden müssen.
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Christian B. schrieb: > Da kein mechanischer Schließzylinder vorhanden ist Schlecht wenn keine manuelle Öffnungsmöglichkeit besteht. > kommen Einbrecher > mit Schlagschlüsseln oder Lockpicking nicht weiter. Kein Hindernis wenn die Tür nicht wirklich massiv gesichert ist. > Natürlich gibt es auch 2 Nachteile: Die Schlösser sind teurer als > einfache Schließzylinder und sie brauchen Batterien, die dann regelmäßig > (Zeitraum ca. 1-5 Jahre, je nach Modell und Öffnungsfrequenz) gewechselt > werden müssen. Teurer ja, aber das lohnt sich. Batterien wären ein echter Schwachpunkt. Sowas gehört an die normale Stromversorgung angeschlossen. Ansonsten, wer den Schlüsselzirkus gewöhnt ist wird sich erstmal nicht vorstellen können wie bequem andere Varianten der Öffnung sein können. Gerade wenn man täglich oft durch die Tür muss. Umgekehrt ist die Umgewöhnung wirklich lästig, wenn man plötzlich wieder mit Schlüsseln hantieren muss. Wendels B. schrieb: > Fabian H. schrieb: >> ein paar videorezessionen > > Jetzt hast Du auch noch das fehlende Vorurteil erfuellt - Viel Spass > noch. Mein Vor- und Dauerhaft-Urteil wäre, der Fabian ist seiner Zeit voraus. Denn irgendwann wird die rein biometrische Türöffnung selbstverständlich, sicher, bezahlbar, einfach realisierbar sein. Videobilderkennung dürfte dabei das Mittel der Wahl sein.
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Gerhard H. schrieb: > Teurer ja, aber das lohnt sich. > Batterien wären ein echter Schwachpunkt. Sowas gehört an die normale > Stromversorgung angeschlossen. Wieso? Ich hab das so seit nun 14 Jahren im Einsatz. Das heisst, bis vor 2 Wochen noch das erste System. Das hatte dann aber mechanisch ein Problem und leider wurde dieses System eingestellt, es gibt es nur noch als Codeeingabeversion, also musste ich einen Ersatz beschaffen. Jetzt habe ich auch noch Fingerprint und Codeeingabe als Option. Fingerprint habe ich nur für mich selbst angelernt und Codeeingabe lasse ich komplett aus. Übrigens gibt es bei beiden Systemen eine Möglichkeit, das stromlose Schloss von außen zu versorgen. Beim alten konnte man dazu einfach eine normale 9V Block Batterie an das Schloss halten, es hatte dafür einen speziellen Kontakt und bei dem Neuen ist ein USBC Ladeanschluss vorhanden sowie die Möglichkeit mittels mechanischem Schlüssel das Schloss zu entsperren. Da das Schloss einen aber locker 30 Öffnungen vor Ende schon informiert mit entsprechenden Blinkzeichen (beim Alten) oder per Sprache oder App, beim Neuen (Das könnte ich sogar in die Hausautomation einbinden, einen entsprechendes Gateway vorausgesetzt), sehe ich da immer noch kein Problem drin. Schlechter währe, wenn es an der Hausstromversorgung angeschlossen ist und diese, aus irgendeinem Grund gerade ausgefallen ist... Dann kommt man nicht hinein. Ich kenne aber auch nur Schlosssysteme mit Batterien, das ist der normale Weg, man sollte halt schauen, welche das sind. Im Alten System waren es 4 AA, jetzt sind es 4 AAA. Es gibt aber auch welche, die dann Fotobatterien benötigen, was es teuer macht. Gerhard H. schrieb: > Mein Vor- und Dauerhaft-Urteil wäre, der Fabian ist seiner Zeit voraus. Das sehe ich auch so. Video Erkennung wird hier sicher kommen. Foto ist allein zu unsicher.
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J. S. schrieb: > Was bei > Schließanlage auch sehr Scheiße ist. Stimmt zwar, aber in eine Schließanlage eines Mehrfamilienhauses wirst du auch keine gebastelte und nicht zertifizierte Gesichtserkennung einbauen dürfen. Und ehrlich gesagt: Von meinen 3 inzwischen erwachsenen Kids hatte keiner je den Schlüssel verloren.
Christian B. schrieb: > Da kein mechanischer > Schließzylinder vorhanden ist, kommen Einbrecher mit Schlagschlüsseln > oder Lockpicking nicht weiter. Einbrecher gehen nicht durch die Haustüre außer sie finden: Gerhard H. schrieb: > So ein Ding ist auch maximal unauffällig irgendwo als Notschlüssel > deponiert. LOL, RFID Tags kann man mit passender Technik auf ein paar Meter Orten, den brauchste nicht zu verstecken. Gerhard H. schrieb: > Batterien wären ein echter Schwachpunkt. Sowas gehört an die normale > Stromversorgung angeschlossen. Batterien können auslaufen -> kommst abends nicht mehr rein Strom kann ausfallen -> ... So ein System ohne manuelle Öffnungsmöglichkeit zu installieren ist - wie Du auch schon gesagt hast - Dumm. Und selbst wenn, dann müsste man ja den Schlüssel auch dabei haben, hilft ja nix wenn er drinnen liegt. Das einzige was man so also erreicht ist die Angriffsfläche für den pösen Einbrecher zu erhöhen. Am Ende des Tages werden solche Systeme hauptsächlich aus Bequemlichkeit installiert. Wirklich sinnvoll sind sie nur da, wo viele Leute an den selben Stellen oft rein und raus müssen. Gerhard H. schrieb: > J. S. schrieb: >>> Die Oberflächen verdrecken und geben Keime weiter. >> >> Paranoia. > > Klar. Für Dich vielleicht. Für andere ists unangenehm bis eklig. Was heute nicht alles ekelig ist. Komisch nur das es früher - wo es keinen interessiert hat - weit aus weniger Krankheiten wie Allergien etc. gab. Mit ein bischen gesunden Menschverstand kann sich jeder selbst überlegen, das es notwendig das Immunsystem regelmäßig zu trainieren/zu justieren. Ärzte hatten ja nicht zum Spaß eine größere Erkältungs/Grippewelle nach der Aufhebung der Corona-Beschränkungen erwartet.
Udo S. schrieb: > Stimmt zwar, aber in eine Schließanlage eines Mehrfamilienhauses wirst > du auch keine gebastelte und nicht zertifizierte Gesichtserkennung > einbauen dürfen. Es gibt auch große EFH mit mehr als einer Tür. Udo S. schrieb: > Und ehrlich gesagt: Von meinen 3 inzwischen erwachsenen Kids hatte > keiner je den Schlüssel verloren. Das habe ich anders erlebt. Mittlerweile sind meine auch erwachsen und wohnen nicht mehr alle hier. Aber wenn sie und/oder meine Geschwister zu Besuch sind, dann sind immer Leihschlüssel nötig. Deshalb finde ich eine Schlüssellose Lösung auch interessant. @luckyfu: welches System hast du jetzt? Batterien finde ich auch ok, bei 2 Jahren Haltbarkeit und Vorwarnung geht das. Ersatz sollte im Haus sein und auch die Möglichkeit externer Versorgung ist gut. Zum Thema Sicherheit hatte c't einen schönen Cartoon: https://heise.cloudimg.io/v7/_www-heise-de_/imgs/71/4/3/2/4/7/6/4/23-23-bec2b501eee84e69.jpg?org_if_sml=1&q=75&width=608 Ein Bekannter sagte auf meine Frage ob der Fingerabdrucksensor sicher sei: 'Wenn die rein wollen werfen die mit einem Stein die Scheibe ein'.
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Andreas M. schrieb: > LOL, RFID Tags kann man mit passender Technik auf ein paar Meter Orten, > den brauchste nicht zu verstecken. jup, Technik die jeder Wald- und Wieseneinbrecher dabei hat und bedienen kann. Man kann sich damit freilich nicht vor, mit nachrichtendienstlichen Mitteln tätigen, Dieben schützen aber das sind ja wohl doch eher die Minderheit. btw kann man den tag auch in Alufolie einwickeln, dann kannst du da gar nichts mehr orten. Andreas M. schrieb: > Einbrecher gehen nicht durch die Haustüre Einbrecher gehen den Weg des geringsten Widerstands. Ein uneinsehbares Fenster oder eine entsprechende Terrassentür? Nehmen die gern. Eine Tür die leicht zu öffnen ist? Nehmen die auch gern. Die allermeisten Einbrecher kommen am Tag, wenn die, bei denen etwas zu holen ist, arbeiten sind. die kommen dann mit Transportern, fahren in die Einfahrt und räumen die Bude leer. Ist hier in der Nachbarschaft so schon vorgekommen. Und gängig ist hier vor allem die Verwendung von Schlagschlüsseln, hab ich mir sagen lassen, noch vor Lockpickern, denn das macht mehr Aufwand. (Sofern man nicht einfach eine Terrassentür aufhebeln kann oder durch ein gekipptes Fenster rein kommt. Andreas M. schrieb: > Batterien können auslaufen -> kommst abends nicht mehr rein Falsch: Billige Batterien können auslaufen. Ich verwende praktisch nur Markenbatterien, zumeisst Energizer. Weißt du, wie viele davon in den letzten 10 Jahren ausgelaufen sind, obwohl sie komplett leer waren? Keine einzige! Wenn man natürlich den 50-er Pack bei Aldi für 3,50 kauft, dann kann das schonmal vorkommen. Andreas M. schrieb: > Und selbst wenn, dann müsste man > ja den Schlüssel auch dabei haben, hilft ja nix wenn er drinnen liegt. Oder man versteckt ihn in einem Abgeschlossenen Nebengebäude oder hinterlegt ihn bei Bekannten... Da kann man sicher eine Lösung finden, ich habs jedenfalls geschafft. Selbst wenn man ihn dabei hätte und nur im Notfall bräuchte, wäre das ja schon ein Bequemlichkeitsgewinn. Andreas M. schrieb: > Wirklich sinnvoll sind sie nur da, wo viele Leute an den > selben Stellen oft rein und raus müssen. Ich ziehe es vor, durch die Tür mein Haus zu betreten und deshalb hab ich da so ein System. Wenn du lieber durchs Fenster oder direkt durch die Wand gehst, ist das sicher nichts für dich. Oder was sollte diese Bemerkung jetzt? Und ja, natürlich installiert man das aus Bequemlichkeit, wieso sonst?
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> @luckyfu: welches System hast du jetzt? > Batterien finde ich auch ok, bei 2 Jahren Haltbarkeit und Vorwarnung > geht das. Ersatz sollte im Haus sein und auch die Möglichkeit externer > Versorgung ist gut. > https://www.amazon.de/dp/B08CB3YCQ9?ref=ppx_yo2ov_dt_b_product_details&th=1 Da gehört die Falle mit Riegel zum Lieferumfang. Allerdings habe ich einen Panikbeschlag ohne Riegel in meiner Tür, vom ersten Schloss. Somit habe ich das nicht gebraucht und es war mir der Abstand zwischen Drücker und Schließzylindereinbauhöhe Wurst, allerdings kann man sowieso keinen Montieren, ergo spielt es eigentlich keine Rolle. Würde man das System mit diesem Apparat einbauen, drückt man den Griff nach oben um den Riegel herauszufahren und drückt ihn herunter, nach dem Freigeben von aussen oder permanent von innen, um die Tür wieder zu entriegeln. Das könnte ebenfalls ein Nachteil sein für manche: Man kann die Tür von innen immer öffnen. Aber für uns war das nie ein Problem. Wenn man allerdings einen Hund oder eine Katze hat, die die Tür öffnen kann oder ein Kind, eine demente Person, dann sollte man sich vielleicht etwas anderes überlegen. p.s.: Umbau von Rechts auf Links ist kein Problem.
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Ich würde auch gerne eine schöne Lösung für meine Haustür haben. Ich darf diese mehrfach pro Tag benutzen, und habe recht häufig damit zu tun, die Dinge in meiner Hand zu jonglieren, den Schlüssel aus der Tasche zu frickeln und mehr. Insofern wäre eine schöne Lösung auch ein echtes nice to have auch etwas für mich. Viele Grüsse Ove
Danke, auch für den Hinweis mit dem von innen öffnen, das kann der Hund von meiner Tochter mittlerweile und von innen verriegeln muss auch möglich sein. Es gibt ja Systeme die mit vorhandenem Schlüssel innen schließen. Da habe ich das Problem das ich von außen nicht schließen kann wenn innen ein Schlüssel steckt. Da gibt es doch sicher auch Lösungen?
J. S. schrieb: > Da > habe ich das Problem das ich von außen nicht schließen kann wenn innen > ein Schlüssel steckt. Da gibt es doch sicher auch Lösungen? Längere Schließzylinder, mit denen das dann geht. Oliver
J. S. schrieb: > Danke, auch für den Hinweis mit dem von innen öffnen, das kann der Hund > von meiner Tochter mittlerweile und von innen verriegeln muss auch > möglich sein. Es gibt solche Systeme auch mit beidseitigen RFID lesern, hab ich bei der Recherche für einen Ersatz gefunden. Evtl wäre hier aber auch das Yale system etwas für euch: Yale connexis L2. Da muss man innen vorm Entriegeln noch einen Knopf herausziehen und drehen. Das dürfte gegen haustiere wirksam genug sein. Einfach mal ein Video damit suchen, da sieht man das eigentlich ganz gut. J. S. schrieb: > Es gibt ja Systeme die mit vorhandenem Schlüssel innen schließen. Da > habe ich das Problem das ich von außen nicht schließen kann wenn innen > ein Schlüssel steckt. Da gibt es doch sicher auch Lösungen? Es gibt auch Systeme, die anstelle des Schließzylinders eingebaut werden. Die haben dann innen direkt die Möglichkeit zu drehen und von außen muss das freigegeben werden. War für mich aber auch nicht interessant, ich wollte eine optisch ähnliche Alternative zum vorherigen Anykey System von Effeff...
Gerhard H. schrieb: > Langsam. Langsaam. Langsaaam. Umständlich. Schlüssel suchen, Schlüssel > rein, Schlüssel raus, Schlüssel sicher verstauen. Ständig. Kleinvieh > macht auch Mist an Zeit und Mühe. Christian B. schrieb: > Er ist unpraktisch. Man muss immer erst den richtigen finden und diesen > dann auch noch in der korrekten Ausrichtung ins Schloss stecken, > anschließend mehrmals drehen. Mich würde glatt interessieren, wie die beiden Herren zum Konzept des Klopapiers stehen.
Harald K. schrieb: > Mich würde glatt interessieren, wie die beiden Herren zum Konzept des > Klopapiers stehen. Momentan noch notwendig. Aber vielleicht gibts ja irgendwann auch hier Japanische Toiletten. Wobei, es gibt sie schon, ein Arbeitskollege renoviert gerade und hat sich so ein Ding einbauen lassen. Mal sehen, wie seine Erfahrungen sind. p.s.: es ist nicht verwerflich sich das Leben angenehmer und Komfortabler zu gestalten. Nur weil man ein Konzept seit seiner Wiege kennt muss man es nicht bis zur Bahre weiterführen. Wenn mir der technische Fortschritt das leben erleichtern kann, dann nutze ich das natürlich. Dieses Schlüsselgefiddel vermisse ich jedenfalls weder auf Arbeit noch zu hause, selbst in meinem Auto reicht mittlerweile einsteigen, bremse treten, Vorwärts oder Rückwärts einstellen und losfahren. (Anschnallen noch, aber das ist keine technische Bedingung fürs fahren) Und auch damit bin ich überaus zufrieden.
Beitrag #7596818 wurde vom Autor gelöscht.
Harald K. schrieb: > Mich würde glatt interessieren, wie die beiden Herren zum Konzept des > Klopapiers stehen. In anderen Ländern schüttelt man den Kopf darüber das wir meterweise Papier ins Klo werfen. Da sind Bidets Standard. Und wenn du in deiner Höhle kein Türschloss brauchst, dann lasse bitte Erwachsene über moderne Lösungen diskutieren.
Ove M. schrieb: > die Dinge in meiner Hand zu jonglieren, den Schlüssel aus der > Tasche zu frickeln Ich nehme den Schluessel zuerst passend heraus. J. S. schrieb: > Da > habe ich das Problem das ich von außen nicht schließen kann wenn innen > ein Schlüssel steckt. Da gibt es doch sicher auch Lösungen? Ein Schliesszylinder, der das kann. (Nennt sich Not- und Gefahrenfunktion)
Wendels B. schrieb: > Ove M. schrieb: >> die Dinge in meiner Hand zu jonglieren, den Schlüssel aus der >> Tasche zu frickeln > > Ich nehme den Schluessel zuerst passend heraus. > Na klar, wenn du beide Hände voll hast… Du bist der Größte! Dein Beitrag hilft mir sehr, nachdem ich das >50J offensichtlich falsch gemacht habe. Lieben Dank dir!
Ove M. schrieb: > und habe recht häufig damit zu > tun, die Dinge in meiner Hand zu jonglieren, den Schlüssel aus der > Tasche zu frickeln und mehr. Dinge abstellen, Schlüssel nehmen. Es gibt nicht ohne Grund Körbe, Taschen und Umhänge-Taschen. Zum Thema: Es mag bequem sein, mir persönlich fehlt aber das Vertrauen in entsprechende Systeme. Siehe Keyless-go bei Autos. Sicher, Otto-Normal-Schlösser dürften auch keinen enormen Widerstand leisten.
Ove M. schrieb: > Wendels B. schrieb: >> Ove M. schrieb: >>> die Dinge in meiner Hand zu jonglieren, den Schlüssel aus der >>> Tasche zu frickeln >> >> Ich nehme den Schluessel zuerst passend heraus. >> > > Na klar, wenn du beide Hände voll hast… > Du bist der Größte! > Dein Beitrag hilft mir sehr, nachdem ich das >50J offensichtlich falsch > gemacht habe. Lieben Dank dir! Alte Mietshäuser hatten oft direkt vor Haustür eine ebene Fläche, auf der man Pakete, Taschen u.ä. abstellen konnte -> 1 bis 2 Hände frei! Aber im Ernst, geht da nichts mit dem Handy? Jetzt nicht als Fernbedienung, sondern mehr RFID-mäßig, ohne es aus der Tasche zu nehmen. Sobald man in die Nähe der Haustür kommt, meldet es sich doch sowieso am "Heimnetz"-WLAN an?
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Ove M. schrieb: > Na klar, wenn du beide Hände voll hast… Wie ziehst du dann die Tür auf, wenn du raus willst? Oder bringst du nur Dinge ins Haus aber nie mehr raus (hoffentlich nicht :-))
Beitrag #7596865 wurde vom Autor gelöscht.
Udo S. schrieb: > Ove M. schrieb: >> Na klar, wenn du beide Hände voll hast… > > Wie ziehst du dann die Tür auf, wenn du raus willst? > > Oder bringst du nur Dinge ins Haus aber nie mehr raus (hoffentlich nicht > :-)) Der lässt mich schmunzeln. Aber in der Tat, der Use Case kommt eher von draussen.
Ove M. schrieb: >> Ich nehme den Schluessel zuerst passend heraus. >> > > Na klar, wenn du beide Hände voll hast… > Du bist der Größte! Hier noch einmal so, dass auch Du das verstehst: Ich nehme zuerst den Schluessel passend heraus und dann krame ich mir die Haende voll. Dabei achte ich darauf, dass eine Hand (die mit dem Schluessel) soweit beweglich bleibt, dass ich damit aufschliessen kann. > Dein Beitrag hilft mir sehr, nachdem ich das >50J offensichtlich falsch > gemacht habe. Lieben Dank dir! Offensichtlich.
Ove M. schrieb: > der Use Case kommt eher von > draussen. Und deckt halt nur 50% des "Hände voll" Problems ab. Es ist halt ein Komfortmerkmal, aber das bringt immer auch zusätzliche Angriffsfläche und potentielle Probleme mit sich. Meine Lösung sieht so aus: Ich mache die Tür auf und arretiere sie. Dann kann ich ein oder mehrmals beladen durchmarschieren ohne sie immer wieder aufziehen oder aufstoßen zu müssen. Oder noch schwer bepackt mich irgendwie verdrehen zu müssen damit die Kamera mein Gesicht richtig erkennen kann. Bei einem mechanischen Schloss habe ich Erfahrungswerte zur Haltbarkeit. Bei Elektronik hätte ich hier Bedenken dass alle paar Jahre irgendwas defekt geht und man dann das Problem hat passenden Ersatz zu bekommen und eben wieder reparieren zu müssen. Aber das ist jetzt meine subjektive Meinung. Ich mag bei Haustechnik low-tech, die ist meist deutlich robuster und wenn mal was defekt ist gibts problemlos Ersatzteile.
Udo S. schrieb: > Ich mag bei Haustechnik low-tech hier auch so. Und das hat nichts mit Lernresistenz zu tun. Ich hab einfach keinen Bock, sollte ich die Bude modern durchgestylt haben, nur noch nach Infunktionalitäten und Abstürzen hinterher rennen zu müssen. Gerenne hab ich so schon genug: Es gibt Verluste im Heizungswasser und hier ist grad ein neuer Lichtschalter fällig, der fängt an zu britzeln. Hat ca 30 Jahre gehalten. In der Zeit werden wieviele Shellies verbrannt?
●DesIntegrator ●. schrieb: > nur noch nach Infunktionalitäten und Abstürzen > hinterher rennen zu müssen. Falls das mal nicht passiert, gibt es notwendige Updates als Zwischentherapie. :-)
Beispiel Firma: in 15 Jahren bestand sind alle Bedienpanel 2 mal getauscht worden. Die Displays sind ja immer an, lassen sich zwar abschalten, aber irgendwann sind die immer wieder dauerhaft an. Und das Geleucht darin brennt dann halt irgendwann weg.
Wieso sammeln sich hier eigentlich so viele Bedenkenträger? Dass es viele gibt, die sich das nicht vorstellen können dürfte klar sein. Aber es ging hier eher darum, herauszufinden, was derzeit technisch möglich ist. Und das ist so einiges mehr als ein schnöder Schlüssel. Es erstaunt mich immer wieder, wie technikfeindlich selbst solch ein technisches Forum ist. Wenn Deutschland immer so technikfeindlich gewesen wäre, hätte es Deutschland nie an die Spitze der Technologiewelt geschafft und wenn es so weiter geht, werden wir das nicht mehr allzulange sein. Dumm ist nur, dass wir uns auch nicht zum Herstellerland eignen, da dafür das Lohnniveau zu hoch ist. Aber ihr macht das schon!
Christian B. schrieb: > Wieso sammeln sich hier eigentlich so viele Bedenkenträger? Christian B. schrieb: > technikfeindlich Wenn man nur die positiven Seiten der Technik betrachten würde, würden wir heute noch vor Röntgenröhren tanzen, um dabei unsere tanzenden Skelette zu sehen. Dass eine unsichere Gesichtserkennung (sogar ESP32-Cam wurde schon vorgeschlagen) zum Öffnen der Haustür keine gute Idee ist, sollte doch jedem einleuchten.
Hmmm schrieb: > Dass eine unsichere Gesichtserkennung (sogar ESP32-Cam wurde schon > vorgeschlagen) zum Öffnen der Haustür keine gute Idee ist, sollte doch > jedem einleuchten. genau deshalb war ja die frage, nach einer sicheren Version. Eine mit Video, der man nicht nur ein Foto eines Bewohners hin halten muss z.B. Es geht hier weniger darum, dass neue Technik natürlich auch ihre Schwachstellen hat, es geht einfach darum, dass man sofort die Kröten aus ihren Löchern lockt die immer den selben Satz ablassen: "Das haben wir schon immer so gemacht, das brauchen wir nicht zu ändern!" und es sind auch immer die selben... Meingott, dann geht halt in eure Höhle zurück, macht euren Vorhang zu und lasst die Welt in Ruh! eine Möglichkeit, das Problem der sicheren Authentifizierung etwas zu verbessern währe, auch das Handy im heimischen WLAN orten zu können, wenn der dazugehörige Bewohner vor der Tür steht. Der darf dann dieses nur nicht unterwegs leer laufen lassen oder verlieren.
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Christian B. schrieb: > genau deshalb war ja die frage, nach einer sicheren Version. Wo war die? Der TO wollte was mit seinem Apple Handy und hat noch einen Link zu einem ebay Angebot gepostet. Mein Hinweis, dass im Falle eines Einbruchs ohne erkennbare Spuren man ein Problem bekommt blieb komplett unkommentiert. Christian B. schrieb: > dass man sofort die Kröten > aus ihren Löchern lockt die immer den selben Satz ablassen: Meinst du damit auch meinen Beitrag von 13:18?
Im großstädtischen Südkorea sind PIN-Pads statt Schlüssel nicht selten, vor allem in Mehrfamilienkomplexen.
https://www.digitalzimmer.de/artikel/wissen/einbruch-mit-smartlock-an-der-tuer-das-sagen-die-versicherer/ https://www.homeandsmart.de/elektronisches-tuerschloss-versicherung Wenn es keine Einbruchsspuren gibt dann muss man die wohl selber nachmeisseln.
Christian B. schrieb: > herauszufinden, was derzeit technisch möglich > ist Technisch moeglich ist Vieles. Sinnvoll ist davon ein Bruchteil. Unter gegebenen Rahmenbedingungen sinnvoll noch viel weniger. Die Anforderung "Sicher" laesst die Moeglichkeiten extrem wenig werden. Die Anforderung "Sicher" unter gegebenen Rahmenbedingungen laesst sich offensichtlich gar nicht erfuellen. Das hat nichts mit Technikfeindlichkeit zu tun, eher mit Einsicht. Ein leergeraeumtes Haus ohne jede Einbruchsspur mit solcher Einlasssicherung nimmt jede Versicherung zum Anlass, sich vor den Zahlungen zu druecken. Eine (wahrscheinlich auch recht kleine) Chance koennte sein, die Sicherheit zu beweisen. Das kann man wahrscheinlich mit Gutachten usw. machen, kostet aber. Und die Versicherung wird erst dann zahlen, wenn der Beweis nicht mehr anzufechten ist - also 5-10 Jahre spaeter. Wer sich das leisten kann, kann auch einen Pfoertner in Uniform bezahlen.
Udo S. schrieb: > Wo war die? Der TO wollte was mit seinem Apple Handy und hat noch einen > Link zu einem ebay Angebot gepostet. gleich im Ursprungsposting wollte der TO eine sicher Form, damit nicht jedweder Postbote ins Haus kommt. Udo S. schrieb: > Meinst du damit auch meinen Beitrag von 13:18? Nein, nicht nur, damit meine ich in erster Linie Typen wie: Desinfector, Harald, WendelsB und co, deren einziger Beitrag hier ist, dass man doch besser den Schlüssel weiter nimmt.
J. S. schrieb: > https://www.digitalzimmer.de/artikel/wissen/einbruch-mit-smartlock-an-der-tuer-das-sagen-die-versicherer/ Danke für den Link.
Bauform B. schrieb: > Sobald man in die Nähe der Haustür kommt, meldet es sich doch > sowieso am "Heimnetz"-WLAN an? Je nach Wohnung/Haus hat man aber an der Haustür kein WLAN (zumindest nicht das eigene) oder auch noch 3 Häuser weiter.
die sind nur 4 Jahre alt, vielleicht gibt es neueres. Das elektronische Schloss selber ist da erstmal kein Problem, aber wie es angesteuert wird. Beweisen wird da von beiden Seiten schwierig. Aber du musst schon sehr interessant wenn dich Einbrecher hacken wollen. Geld per Internet klauen ist doch heute viel bequemer, vom Sessel aus dem Ausland aus. Von High Tech Einbrechern habe ich noch nichts gelesen. Hier hängen immer mehr Kameras, das gefällt denen auch nicht.
Reinhard S. schrieb: > Je nach Wohnung/Haus hat man aber an der Haustür kein WLAN (zumindest > nicht das eigene) oder auch noch 3 Häuser weiter. We ging beim TO wohl zu 95% um ein Eigenheim. Denn in einem Wohnblock / Eigentümergemeinschaft wird erst gar keine Diskussion aufkommen die gemeinsame Haustür mit eine Gesichtserkenung auszurüsten.
Wendels B. schrieb: > Das kann man wahrscheinlich mit Gutachten usw. machen, kostet aber. > Und die Versicherung wird erst dann zahlen, wenn der Beweis nicht mehr > anzufechten ist - also 5-10 Jahre spaeter. > Wer sich das leisten kann, kann auch einen Pfoertner in Uniform > bezahlen. Wenn du dir die Links ein Posting vorher angesehen hättest, wüsstest du, dass deine Aussage nicht so umfassend korrekt ist, wie du vermutest. Es gibt einige Versicherer, die überhaupt kein Problem mit Smartlocks haben (AXa z.B.) und andere, die es praktisch ausschließen, wie z.B. cosmosDirect. Ergo muss der Versicherungsnehmer schauen, dass die Police zu seinem Schließsystem passt. Allerdings halte ich die Zahleneingabe immer noch für am unsichersten. Daher ist die bei mir auch deaktiviert und es funktioniert weitestgehend nur RFID und Fingerabdruck, aber nur bei mir und nur zum Testen.
Christian B. schrieb: > Ich ziehe es vor, durch die Tür mein Haus zu betreten und deshalb hab > ich da so ein System. Wenn du lieber durchs Fenster oder direkt durch > die Wand gehst, ist das sicher nichts für dich. Oder was sollte diese > Bemerkung jetzt? Sollte das jetzt lustig sein? Oder hast Du wirklich nicht verstanden was ich meinte? Dann tust Du mir echt leid. Ein weiteres Problem bei den ganzen Geschichten ist übrigens auch die Langzeitverfügbarkeit der Software. Ob die Software zum Konfigurieren in 10 Jahren noch läuft? Gibts Windows dann überhaupt noch? Oder steht dann ein komplettes Systemupdate an. (Software, Schlösser, Zugangstoken....)
Christian B. schrieb: > Gerhard H. schrieb: >> Teurer ja, aber das lohnt sich. >> Batterien wären ein echter Schwachpunkt. Sowas gehört an die normale >> Stromversorgung angeschlossen. > > Wieso? Mein elektrisches Schloß von Dorma (ein 1:1 Ersatz rein mechanischer Varianten + normaler Schließzylinder) ist nun auch >10 Jahre im Einsatz. Das zieht samt zugehöriger Steuerelektronik im Betätigungsfall schon einen gewissen Strom. Dazu kommt RFID-Elektronik + Drahtlos-Interface für die Haussteuerung. Mit Batterien wär das keine sichere Geschichte. Batterien haben bei mir allenfalls was in kleinen tragbaren Fernbedienungen zu suchen. Andreas M. schrieb: > Einbrecher gehen nicht durch die Haustüre außer sie finden: > Gerhard H. schrieb: >> So ein Ding ist auch maximal unauffällig irgendwo als Notschlüssel >> deponiert. > > LOL, RFID Tags kann man mit passender Technik auf ein paar Meter Orten, > den brauchste nicht zu verstecken. Ok in einem Einfamilienhaus vielleicht, in einem größeren Mehrfamilienblock wird die Auswahl schon schwieriger. Und wer sagt, daß der RFID Notschlüssel in Hausnähe deponiert ist :) Die Diskussion um Einbrecher geht ohnehin am Thema vorbei- die werden sich, von etwas angelockt, schon irgendwie Zutritt verschaffen wenn es sich lohnt. Hier gehts um die reine Bequemlichkeit, ohne daß die Tür jederzeit für jedermann offen steht. Andreas M. schrieb: > Ein weiteres Problem bei den ganzen Geschichten ist übrigens auch die > Langzeitverfügbarkeit der Software. Ob die Software zum Konfigurieren in > 10 Jahren noch läuft? Das ist höchstens Thema bei kompletten Kauflösungen. Mir macht da eher die Haltbarkeit der zum Schloß gehörigen Steuerhardware Sorgen. Im Fall des Falles wär das Schloß aber schnell wieder gegen eine rein mechanische Standardvariante getauscht. ●DesIntegrator ●. schrieb: > Ein Faden über Luxusprobleme. Genau. Wie die 99% anderen :)
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Christian B. schrieb: > WendelsB und co, deren einziger Beitrag hier ist, dass man doch > besser den Schlüssel weiter nimmt. Sei bitte so freundlich und zeige mir, wo ich das so vertreten habe. Christian B. schrieb: > Versicherer, die überhaupt kein Problem mit Smartlocks haben Ohne VDS-Zertifizierung*? Da wuerde ich nicht drauf bauen. * ja, ich weiss, dass es auch mit Zertifizierung unsicheres Gebastel gibt.
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Wendels B. schrieb: > unsicheres Gebastel ist gut ausgeführt sicherer als jede Lösung von der Stange.
anbei eine wahre Geschichte; ist vor einigen Jahren meinen Nachbarn passiert: Ehepaar; Mann eine Woche auf Dienstsreise in Italien, Kind war ca. 2 Jahre, Mutter und Kind alleine zu Hause ... Die Mutter ging auf die Terrasse, eine rauchen. Die Terrassentür war angelehnt; Kind blieb zuerst drin. Das Kind wollte irgendwie zu seiner Mutter raus und zog am Türgriff nach unten; damit war die Tür zu; die Mutter konnte nicht mehr rein. Vergeblich hat die Mutter versucht, dem Kind durch die geschlossene Terrassentür zu erklären, dass es den Griff nach oben drücken muss; langsam bekam das Kind Panik und hat zum plärren angefangen. Die Haustüre war natürlich zu; Ersatzschlüssel für die Haustüre war keiner hinterlegt (die sind ja normalerweise zu zweit). Die Mutter hat dann Werkzeug in der Garage gesucht; eine Axt hat sie gefunden. Sie hat dann versucht, das Fenster der Gästetoilette mit der Axt einzuschlagen (kleines Fenster, geringster Schaden), sie war aber nicht sehr kräftig und die Axt ist immer von der Fensterscheibe abgeprallt. Schlüsseldienst gerufen; der hat die Haustüre auch nicht aufgebracht (die modernen Schließzylinder halt)... Ein Nachbar kam dann zu Hilfe, er hat schließlich ein Fenster gefunden, welches gekippt war. Mit den üblichen Einbrechermethoden (Seil usw...) haben sie es dann geschafft, das Fenster zu öffnen. Das Kind war völlig aufgelöst (hat wahrscheinlich heute noch einen psychischen Schaden ;) ) Ein Fingersensor wäre in dieser Situation bestimmt hilfreich gewesen!
Richard R. schrieb: > Ein Fingersensor wäre in dieser Situation bestimmt hilfreich gewesen! Eine ständig anwesende Haushaltshife im 3-Schicht-Betrieb wäre sicher noch besser gewesen.. Hier ist einfach ein RFID-Chip im Garten versteckt - damit kommt man zumindest mal in die Garage In der Garage ist dann der Hausschlüssel...
Richard R. schrieb: > Ein Fingersensor wäre in dieser Situation bestimmt hilfreich gewesen! Für wen? Den Schlüsseldienst oder den Nachbarn, deren Fingerabdruck vermutlich nicht hinterlegt wäre? Offensichtlich hatte die Mutter ja ihr Mobiltelefon auf der Terasse dabei. Eine auch über App zu öffnende Haustür zeigt, welche elementaren (und eben hier gerade keine Luxus-) Probleme damit zu lösen wären.
Gerhard H. schrieb: > Richard R. schrieb: >> Ein Fingersensor wäre in dieser Situation bestimmt hilfreich gewesen! > > Für wen? Den Schlüsseldienst oder den Nachbarn, deren Fingerabdruck > vermutlich nicht hinterlegt wäre? Offensichtlich hatte die Mutter ja ihr > Mobiltelefon auf der Terasse dabei. Eine auch über App zu öffnende > Haustür zeigt, welche elementaren (und eben hier gerade keine Luxus-) > Probleme damit zu lösen wären. verstehe ich jetzt nicht! Die Mutter war ja draußen auf der Terrasse (ebenerdig), sie hätte ja einfach zur Hautür reingekonnt, wenn es dort einen Fingersensor gegeben hätte
Richard R. schrieb: > Die Mutter war ja draußen auf der Terrasse (ebenerdig), sie hätte ja > einfach zur Hautür reingekonnt Für diesen Fall reicht dann genauso der draußen versteckte RFID Chip oder eben die App, wenn das Telefon dabei ist. Für medizinische Notfälle wär es übrigens äußerst hilfreich wenn die Tür von vielen Stellen aus zu öffnen ist. Dem Notarzt hilft dazu ein Fingerabdrucksensor am Eingang herzlich wenig.
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in so Fällen ticken halt manche aus, haben keinerlei klaren Kopf mehr Ich hatte mal einen Kollegen in der Firma - ist mit dem alten Aufzug (altes Teil, keine Innentüren, man sieht die Wand beim fahren) ins OG gefahren - dort war der Türgriff kaputt, die Tür lies sich nicht öffnen Er hat panisch um Hilfe gerufen - ich habe ihm das Leben gerettet - er wäre sonst wohl verdurstet :-) Auf meine Frage warum er nicht einfach wieder nach unten gefahren ist - "daran habe ich nicht gedacht"....
Heinz R. schrieb: > Eine ständig anwesende Haushaltshife im 3-Schicht-Betrieb wäre sicher > noch besser gewesen.. Gerhard H. schrieb: > Dem Notarzt hilft dazu ein Fingerabdrucksensor am Eingang > herzlich wenig. Dann lieber noch etwas warten, bis die Androids mit KI soweit sind - einen als Gärtner einstellen, der nebenbei bei Bedarf die Tür öffnet. Sollte der mit seinem Lohn nicht zufrieden sein und mit Gaunern gemeinsame Sache machen - neuen Threat eröffnen... Spass beiseite. Auf den Schlüssel verzichten und dafür eine technische Lösung dauerhaft einsetzen - man hat dann praktisch NIE mehr einen Schlüssel bei sich, richtig? Und was ist bei Stromausfall? Liegt dann der Reserveschlüssel unter dem Abtreter?
Uuu B. schrieb: > Spass beiseite. Auf den Schlüssel verzichten und dafür eine technische > Lösung dauerhaft einsetzen - man hat dann praktisch NIE mehr einen > Schlüssel bei sich, richtig? Ja, so wird es wohl enden Ich habe eigentlich immer meinen Schlüsselbund bei mir Eigentlich habe ich wenn ich einkaufen gehe auch immer meinen Geldbeutel dabei Aber in letzter Zeit, seit man mit dem Handy zahlen kann - oft den Geldbeutel vergessen... Aber es sollte doch in einem Einfamilienhaus locker machbar sein einen Hausschlüssel irgendwo im Garten sicher zu deponieren?
Heinz R. schrieb: > Ich habe eigentlich immer meinen Schlüsselbund bei mir Das sollte jeder der Wert drauf legt die Wohnung in jedem Fall öffnen zu können. Daran hängt dann selbstverständlich auch ein RFID Anhänger für die Bequemlichkeit!
Heinz R. schrieb: > Aber es sollte doch in einem Einfamilienhaus locker machbar sein einen > Hausschlüssel irgendwo im Garten sicher zu deponieren? Ja, aber wozu? Ich setze auch auf Fingerabdruck. Man kann nichts vergessen und man muss nichts deponieren. Einfacher gehts nicht.
Christian B. schrieb: > Es erstaunt > mich immer wieder, wie technikfeindlich selbst solch ein technisches > Forum ist. ein Schlüssel kann abbrechen. die Mechanik im Schloss vergnaggeln. hebbt wi allns schon hett. passiert innerhalb von 40 Jahren einmal. Mich auszusperren hab ich jedenfalls noch nicht geschafft, aussen ist ein Türdrücker dran. Und elektronische Schlösser? könnten evtl schwerer zu knacken sein, Elektropick gibts da nicht. Aber findige Leute können das auch bald umgehen. Und können ebenso defekte haben. Brauchen Strom... Was habe ich gewonnen? Mit ner Einkaufs-Kiste in den Händen nicht nach'm Schlüssel suchen zu müssen? echt? wow!
Schlüssel? von gestern ;) warum RFID, warum Fingerabdruck... warten wir noch ein bisschen und dann können wir dank Elon Musk (Neuralink) die Tür per Gedanken öffnen :D :D
Richard R. schrieb: > warten wir noch ein bisschen Warten? Wenn man sich schon heute helfen kann? Hab das vor vielen Jahren leider öfter mal geschafft mich auszusperren. Diese Gedankenlosigkeit hat ihren Schrecken verloren! Und einen RFID Chip hat jeder der in Notfällen helfen könnte. Ein gutes Gefühl.
Gerhard H. schrieb: > Richard R. schrieb: >> warten wir noch ein bisschen > > Warten? Wenn man sich schon heute helfen kann? Hab das vor vielen Jahren > leider öfter mal geschafft mich auszusperren. Diese Gedankenlosigkeit > hat ihren Schrecken verloren! Und einen RFID Chip hat jeder der in > Notfällen helfen könnte. Ein gutes Gefühl. das mit dem Gehirn-Implantat war ja nicht ernst gemeint! und bezüglich Aussperren: obwohl ich High-Tech affin bin, habe ich für diesen Fall ganz klassisch einen Ersatzschlüssel deponiert;allerdings nicht einfach unter der Fußmatte ;) zu RFID: den kann man natürlich auch vergessen/verlieren. sowas wäre schon etwas sicherer: https://ausweisshop.com/kategorie/rfid-medien/rfid-transponder/rfid-ring/ oder gleich so: https://www.youtube.com/watch?v=PA81nxF0eXE&ab_channel=Dr.MarkBenecke%27sOfficialYoutubeChannel
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Cyblord -. schrieb: > Ich setze auch auf Fingerabdruck. Ich auch. Nur versagt der schon mal bei richtig nassen Fingern. Da brauchts immer einen Plan B. Oliver
ich schaff mir auch grad noch ein System für die Haustür an, das Logfiles generiert...
Richard R. schrieb: > zu RFID: > den kann man natürlich auch vergessen/verlieren Der Witz daran ist: Das kostet wenig. Wenn denn das Not-Tag in Griffweite bleibt. Und ggf. weitere Öffnungsmöglichkeiten via Mobiltelefon bestehen. ●DesIntegrator ●. schrieb: > ich schaff mir auch grad noch ein System für die Haustür an, > das Logfiles generiert... Eine Idee die ich realisiert habe. (Fehlende) Daten einer Öffnung sind gerade bei einer Fernabfrage aus dem Urlaub nämlich sehr beruhigend.
Oliver S. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Ich setze auch auf Fingerabdruck. > > Ich auch. Nur versagt der schon mal bei richtig nassen Fingern. Da > brauchts immer einen Plan B. Schlüssel ist immer Plan B. RFID könnte ich auch nutzen, aber wozu? Wenn ich schon erst was rauskramen muss, dann kann es auch der Schlüssel sein. Deshalb nutze ich RFID erst mal nicht. Ein Vorteil von RFID gegenüber Schlüssel können die kompakten Tags sein und die verschiedenen Formfaktoren (Karte, Schlüsselanhänger, Aufkleber usw.). Aber der Vorteil ist einfach höher wenn man schlicht gar nichts dabei haben muss.
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Gerhard H. schrieb: > Eine Idee die ich realisiert habe. > (Fehlende) Daten einer Öffnung sind gerade bei einer Fernabfrage aus dem > Urlaub nämlich sehr beruhigend. Eine Idee, die ich hatte, aber NICHT realisiert habe und nicht realisieren werde. Daten einer Öffnung sind gerade bei einer Fernabfrage aus dem Urlaub nämlich sehr beunruhigend. Den Urlaub lasse ich mir lieber durch Betrueger und Taschendiebe vor Ort versauen, aendern kann man aus der Ferne sowieso nix.
Wendels B. schrieb: > Daten einer Öffnung sind gerade bei einer Fernabfrage aus dem Urlaub > nämlich sehr beunruhigend. > Den Urlaub lasse ich mir lieber durch Betrueger und Taschendiebe vor Ort > versauen, aendern kann man aus der Ferne sowieso nix. Wenig überzeugend. Denn das Ergebnis "Beruhigend" stellt die überwältigende Mehrheit der Fälle dar :) Evt. könnte man ja je nach Situation im beunruhigenden Fall schon jemanden nachschauen lassen? Das gilt selbstverständlich auch für andere festgestellte Unnormalitäten (z.B. Wasserschaden). Frühes Wissen ist in jedem Fall ein Vorteil.
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Gerhard H. schrieb: > Eine Idee die ich realisiert habe. > (Fehlende) Daten einer Öffnung sind gerade bei einer Fernabfrage aus dem > Urlaub nämlich sehr beruhigend. Kompletter Unsinn. Kein Einbrecher hackt dein Zugangssystem. Er bricht ein Fenster auf. Für sowas helfen ein paar IP Kameras die schicken dir gleich Bilder und Videos wenn sich was tut und du siehst was los ist. Ein Öffnungs-Log sagt gar nichts.
Cyblord -. schrieb: > Ein Öffnungs-Log sagt gar nichts. Doch, es beruhigt. Weiteren elektronischen Aufwand treibe ich nicht. Und daß es hier nicht um Einbruchsverhinderung geht hatte ich weiter oben schon erwähnt. Dafür hilft eher mehr Mechanik als Elektronik.
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Gerhard H. schrieb: > Doch, es beruhigt. Offensichtlich beruhigt es dich. Aber warum? Ein nicht vorhandener Eintrag im Log sagt nur dass niemand BERECHTIGT die Tür geöffnet hat. Inwiefern kann das beruhigend sein? Welches Szenario siehst du, in dem ein Einbrecher einen Log-Eintrag erzeugen könnte?
Cyblord -. schrieb: > Offensichtlich beruhigt es dich. Aber warum? Ein nicht vorhandener > Eintrag im Log sagt nur dass niemand BERECHTIGT die Tür geöffnet hat. Nö. So ein Log sollte schlicht jede Türöffnung umfassen. Berechtigt oder nicht, das weiß man dann schon...
Gerhard H. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> ich schaff mir auch grad noch ein System für die Haustür an, >> das Logfiles generiert... > > Eine Idee die ich realisiert habe. > (Fehlende) Daten einer Öffnung sind gerade bei einer Fernabfrage aus dem > Urlaub nämlich sehr beruhigend. und wieviele Einbrüche finden an der Tür statt?
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Gerhard H. schrieb: > Nö. So ein Log sollte schlicht jede Türöffnung umfassen. Berechtigt > oder nicht, das weiß man dann schon... Ok und jetzt findet, laut Log, in deinem Urlaub eine Öffnung statt. Was tust du jetzt?
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●DesIntegrator ●. schrieb: > und wieviele Einbrüche finden an der Tür statt? Bislang keine. Insofern darf man den Aufwand auch gerne übertrieben finden. Man macht das nur weil mans kann, man dran Freude hat, es beruhigt. Und wer weiß... Wichtig damits so bleibt wäre auf jeden Fall absolute Unauffälligkeit von außen. Ein Fingerabdruckleser käme für mich da nie in Frage! Cyblord -. schrieb: > Ok und jetzt findet, laut Log, in deinem Urlaub eine Öffnung statt. Was > tust du jetzt? Du denkst schon wieder falsch herum. Im Vordergrund steht die beruhigende Wirkung. Im Fall der Fälle könnte ich aber z.B. einen Freund zum Nachschauen verständigen. Dank RFID Tag könnte der auch jederzeit rein. Ein gewaltiger Zeit-Vorteil, gerade wenn man selber nicht so schnell zurück kann.
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●DesIntegrator ●. schrieb: > und wieviele Einbrüche finden an der Tür statt? Die Zahl steht im text: 10%, Keller und Nebeneingangstüren sind deutlich seltener betroffen: Bei Einfamilienhäusern steigen Diebe am liebsten über die Terrassentür oder übers Fenster ein, die Eingangstür steht an dritter Stelle. Quelle: https://wohnglueck.de/artikel/einbrueche-deutschland-statistiken-22963#b0fb3f454026b2ee063e4adcc6c9ddb7b0747001 Dein Bauchgefühl, dass die Haustür unattraktiv ist, trügt dich. Gerhard H. schrieb: > Bislang keine. auch falsch Das gilt übrigens nur für Einfamilienhäuser, bei Mehrfamilien ist die Tür das Beliebteste Eintrittsportal
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Christian B. schrieb: > auch falsch Nö. Das galt für meine Haustür. Der Rest an Einstiegsmöglichkeiten ist in einem größeren Wohnblock und weiter oben nicht so sehr betroffen :)
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Gerhard H. schrieb: > Der Rest an Einstiegsmöglichkeiten ist in einem größeren Wohnblock und > weiter oben nicht so sehr betroffen :) auch ein Irrtum: laut dieser Website wird in Mehrfamilienhäusern am liebsten ganz oben eingestiegen... Sprich: unten durch die Haustür rein und dann ganz hoch, da hat man dann 2-4 Wohnungen und die Gefahr, entdeckt zu werden ist am geringsten. Mit jedem Stockwerk weiter runter multipliziert sich die Gefahr. Schau es dir einfach an. Und dann kannst du dein Gefühl mit realen Fakten abgleichen und ggf. nachstellen.
Christian B. schrieb: > auch ein Irrtum: Nein kein Irrtum. Denn mit anderen Einstiegsmöglichkeiten weiter oben waren Balkontüren und Fenster gemeint. Daß Wohnungstüren ganz oben gefährdeter sind ist aber ohne weiteres nachzuvollziehen.
Fingerprintsensoren sind keine Butterbrotdosen mit vielen herausguckenden Kabeln an der Haustür, die sehen z.B. so aus: https://de.aliexpress.com/item/33053655412.html Wenn ich weiß das die Erkennung mit nassem Finger schlechter ist, dann mache ich meine Finger vor der Bedienung auch nicht extra erst nass. So ein System baue ich nicht ein um noch mehr Logfiles zu bekommen, aber Logfiles sind ein wertvolles Mittel um mindestens in der Inbetriebnahmephase die Zuverlässigkeit zu prüfen und zu sehen ob Unbefugte da spielen. Ich habe mir einiges zum Nuki 4.0 angesehen, das gefällt mir sehr gut. Ein Hersteller der schon lange am Markt ist und es auch sicher weiter sein wird. Ich würde das System in meine Haussteuerung integrieren und auch die Cloud testen weil ich damit den Familienbesuch einfach integrieren kann. Notöffnung über Schlüssel bleibt erstmal erhalten, wenn es zuverlässig ist dann eher den Außenzylinder wegoptimieren, damit entfällt die Möglichkeit das mit Lockpicking Werkzeugen zu öffnen. Wenn das ausfällt gibt es noch einen weiteren Zugang über Schlüssel. Ein Bekannter setzt auch auf Fingerprint und ist damit sehr zufrieden. Er hatte in 2 Jahren 4 Einbruchsversuche, keiner über den Sensor, alle haben versucht Türen aufzuhebeln.
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J. S. schrieb: > Fingerprintsensoren sind keine Butterbrotdosen mit vielen > herausguckenden Kabeln an der Haustür, die sehen z.B. so aus: > https://de.aliexpress.com/item/33053655412.html Genau die habe ich auch im Einsatz. Da gibt es wenig zu meckern. Außer vielleicht dass man die nicht sicher machen kann. Da der Sensor sowohl die Aufnahme als auch den Abgleich des Abdruckes durchführt, könnte er gegen einen Dummy ausgetauscht werden, welcher der nachfolgenden Logik einen positiven Match vorgaukelt. Natürlich hilft da auch die Password-Funktion dieses Sensors nicht. Eine kleine Hürde kann man durch Nutzung der "Notepad-Funktion" hochziehen, in dem man den Sensor dort mit einem Wert parametriert und die Öffungslogik liest das vor jeder Öffnung aus. Ein Hacker müsste dann den bestehenden Wert aus dem Sensor auslesen um einen Dummy zu nutzen. Keine echte Sicherheit. Nur ein weitere kleine Hürde. Allerdings ist das ein rein theoretisches Nerd-Problem, da kein Einbrecher versuchen würde, so was zu hacken. Allerdings, falls solche Sensoren einmal eine kritische Masse bei Zugangssystemen erreichen, könnte man ein Hacking-Device für 10 EUR anbieten, welches alle Türen öffnet die mit solchen Sensoren geschützt sind. Aber wie gesagt, das ist reine Nerd-Theorie und hat mit realen Gefahren im Einbruchschutz nichts zu tun. Deshalb setze ich diese Sensoren auch ein.
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J. S. schrieb: > Wenn ich weiß das die Erkennung mit nassem Finger schlechter ist, dann > mache ich meine Finger vor der Bedienung auch nicht extra erst nass. Wenn es doch nicht kalt genug war zum Schlittschuh laufen... hilft nur eine implantierte RFID Pille, so wie bei Katzen. Damit hat man auch beide Hände frei.
Bauform B. schrieb: > Wenn es doch nicht kalt genug war zum Schlittschuh laufen... hilft nur > eine implantierte RFID Pille, so wie bei Katzen. Damit hat man auch > beide Hände frei. Die Idee ist allerdings nicht schlecht, aber auch nicht neu. Implantierte RFID zur Zugangskontrolle machen schon manche.
Danke, um den Sensor auszubauen müsste man den schon mit einem Lochschneider raussägen. Gut, in Zeiten guter Akkuschrauber vielleicht auch kein Problem. Gegen so einen massiv Invasiven Eingriff könnte man noch Sicherheitsdrähte einbauen die das erkennen. Aber soviel Angst habe ich nicht, da sind andere Attacken realistischer. Die SW der Dinger scheint closed source zu sein, ich konnte jedenfalls nichts dazu finden. Da ist ein Cortex-M drin der die Daten vom eigentlichen Sensor JP2000 verarbeitet.
Bauform B. schrieb: > Wenn es doch nicht kalt genug war zum Schlittschuh laufen... hilft nur > eine implantierte RFID Pille, so wie bei Katzen. Damit hat man auch > beide Hände frei. und nutzt das gleich um mit Bitcoins zu bezahlen. Aber ich vermute ich kann nicht jeden zum Chippen bewegen der in mein Haus möchte.
Heinz R. schrieb: > Aufzug - dort war der Türgriff kaputt, die Tür lies sich nicht öffnen Aufzüge mit Türgriff habe ich noch nie gesehen. Entweder wird sie per Motor geöffnet oder man drückt einfach dagegen.
J. S. schrieb: > Danke, um den Sensor auszubauen müsste man den schon mit einem > Lochschneider raussägen. Bei dir vielleicht. Kommt halt auf die Montage an. Bei mir ist der in einer UP Dose und somit schon zugänglich. > Die SW der Dinger scheint closed source zu sein, ich konnte jedenfalls > nichts dazu finden. Da ist ein Cortex-M drin der die Daten vom > eigentlichen Sensor JP2000 verarbeitet. Die SW da drin ist egal, es geht um das Interface zur Logik. Das ist natürlich dokumentiert.
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J. S. schrieb: > Fingerprintsensoren sind keine Butterbrotdosen mit vielen > herausguckenden Kabeln an der Haustür Egal. Die Teile fallen auf, genauso wie Tastenfelder oder Extra-Knöpfe. Sie müssen durch Wand oder Tür verbunden werden. Jedem Vandalismus ausgesetzt. Sie sind unhygienisch. Auf saubere und trockene Finger angewiesen. Bieten keine Chance, mit zwei freien Händen direkt durchzuspazieren. Spontan auf neue Personen nur bei deren (Finger-) Anwesenheit trainierbar. Egal. Wessen Situation diese Nachteile unerheblich macht soll sie doch verwenden. Aber es wird schon seinen Grund haben warum man sie bei Wohnungen so selten findet...
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Gerhard H. schrieb: > Sie sind unhygienisch viele Argumente dagegen... aber "unhygienisch" lasse ich mal nicht gelten. Ich nehme mal nicht an, dass tausende verschiedene Leute den Fingerprintsensor an Deiner eigenen Haustür anfassen; meistens ja nur die Leute, deren Fingerprint hinterlegt ist und die einen Grund haben, rein zu kommen (Bewohner) und noch ein paar wenige, die das mal ausprobieren wollen. Und der Türgriff ist dann mindestens genauso unhygienisch. oder ist Dein Smartphone auch unhygienisch, nur weil Du den Fingerprintsensor aktiviert hast?
Ich hab ein Nagelbrett unter einem der Fenster. Das ist allerdings auch eine Werkstatt und da liegt sowas halt mal rum. ... so fiess kann die Welt sein.
Richard R. schrieb: > aber "unhygienisch" ist halt auch eine Frage subjektiver, individueller Befindlichkeiten und weniger geeignet als Gegenstand objektiver Erörterung (obwohl öffentlich genutzte Tasten in Corona-Zeiten durchaus Hygienethema war) Ich nehme fest an, mit diesem meinem Empfinden nicht alleine zu sein. Du hast aber Recht, es gibt viele "Gefahrenherde". Da minimiert man Berührung wo möglich und maximiert die Putzaktivität wo möglich.
Gerhard H. schrieb: > ist halt auch eine Frage subjektiver, individueller Befindlichkeiten und > weniger geeignet als Gegenstand objektiver Erörterung (obwohl öffentlich > genutzte Tasten in Corona-Zeiten durchaus Hygienethema war) Ich nehme > fest an, mit diesem meinem Empfinden nicht alleine zu sein. Während der Zeit hatte ich immer eine kleine passende Sprühflasche in der Tasche.
Andreas M. schrieb: > Einbrecher gehen nicht durch die Haustüre außer sie finden: siehe Anhang :-) J. S. schrieb: > Es gibt ja Systeme die mit vorhandenem Schlüssel innen schließen. Da > habe ich das Problem das ich von außen nicht schließen kann wenn innen > ein Schlüssel steckt. Da gibt es doch sicher auch Lösungen? Schließzylinder mit "Not- und Gefahrenfunktion" kaufen. Cyblord -. schrieb: > Implantierte RFID zur Zugangskontrolle machen schon manche. Das würde die Anforderung des TO erfüllen: Fabian H. schrieb: > Wir gehen halt auch öfters mal raus spaziere, joggen etc. > Es wäre schon schön, > wenn man so gar nichts dabei haben muss. Harald W. schrieb: > Heinz R. schrieb: >> Aufzug - dort war der Türgriff kaputt, die Tür lies sich nicht öffnen > Aufzüge mit Türgriff habe ich noch nie gesehen. Entweder wird sie > per Motor geöffnet oder man drückt einfach dagegen. Lese den Text "älterer .. ohne Innentüren". Ist öffentlich nicht zulässig, aber in z.B. Fabrikhallen noch anzutreffen. War nur mit Schlüssel zugänglich, für unterwiesenes Personal. Da gibt es tatsächlich einen Innengriff, Du musst ja nicht alles kennen. Harald W. schrieb: >> genutzte Tasten in Corona-Zeiten durchaus Hygienethema war) Ich nehme >> fest an, mit diesem meinem Empfinden nicht alleine zu sein. > Während der Zeit hatte ich immer eine kleine passende Sprühflasche > in der Tasche. Mein Bedauern. Ich habe mir während der Covid-Hysterie die Hände genauso selten gewaschen wie zuvor und mich von Desinfektionsmitteln fern gehalten. Ich habe allerdings geschaut, persönliche Kontakte zu minimieren. Da es mich nicht erwischt hat, habe ich wohl nichts grundlegend falsch gemacht. Tastenfelder haben den Schönheitsfehler dass man jenach Nutzung sieht, welche Tasten häufig benutzt werden. Ich war mal bei einem Kunden, der zur kritischen Infrastruktur gehört und man nur mit PIN ins und durchs Gebäude kommt. Mal schnell etwas aus dem Auto holen, hielt mir die freundliche Putzfrau die Türe auf, weil ich ja die Hände voll hatte.
Manfred P. schrieb: > Da es mich nicht erwischt hat, habe ich wohl nichts > grundlegend falsch gemacht. vor allem, da man, wie man jetzt weiß, Corona via Luft übertragen bekam. Die Maske dürfte also der weitaus größere Schutz gewesen sein als ständiges Desinfizieren. Gerhard H. schrieb: > Die Teile fallen auf, genauso wie Tastenfelder oder Extra-Knöpfe. > Sie müssen durch Wand oder Tür verbunden werden. Jedem Vandalismus > ausgesetzt. Sie sind unhygienisch. Auf saubere und trockene Finger > angewiesen. Bieten keine Chance, mit zwei freien Händen direkt > durchzuspazieren. Du bist aber kein Ingenieur oder?
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Christian B. schrieb: > vor allem, da man, wie man jetzt weiß, Corona via Luft übertragen bekam. Das sind alles Fake News. Corona kommt, wie der Strom, aus der Steckdose. Gib mal in eine Suchmaschine Deines Vertrauens corona hochspannungsleitung ein. ;)
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Dieter D. schrieb: > Corona kommt, wie der Strom, aus der > Steckdose. Gib mal in eine Suchmaschine Deines Vertrauens corona > hochspannungsleitung ein. ;) die Sonne hat auch Corona.
●DesIntegrator ●. schrieb: > die Sonne hat auch Corona. nur bei einer Sonnenfinsternis :) sonst nicht.
oha! Die hat dazu noch Auswurf, voviel Corona hat die. Massenauswurf sogar.
Christian B. schrieb: > Du bist aber kein Ingenieur oder? Nein. Erstmal nur Praktiker. Und das reicht in diesem Fall völlig. Ove M. schrieb: > Können wir bitte wieder ins Thema kommen? Richtig. Und da bliebe noch zu erwähnen daß biometrischen Methoden zwar die Zukunft gehört, dann aber sicher den kontaktlosen. So wie es auch dem TO mit der Gesichtserkennung vorschwebt. Nur kommt er damit hier noch etwas früh für eine allseits erhältliche + bezahlbare + hinreichend sichere Lösung.
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Gerhard H. schrieb: > Erstmal nur Praktiker. Und das reicht in diesem Fall völlig. In Erster Linie trittst du als Bedenkenträger auf und das ist eigentlich fehl am Platz. Es könnte nützlich sein, wenn du auch etwas vorteilhaftes beitragen kannst aber Menschen, die nur die Probleme sehen sorgen dafür, dass es keinen Fortschritt mehr gibt. Daher die Frage, denn ein Ingenieur sollte lösungsorientiert arbeiten, was nicht heißt, dass ich nicht genug Bedenkenträger mit Diplom kenne. Insbesondere in der Softwareabteilung meiner Firma gibt es davon reichlich.
Christian B. schrieb: > In Erster Linie trittst du als Bedenkenträger auf und das ist eigentlich > fehl am Platz. Welche "Bedenken" meinst Du überhaupt? Bedenklicher als Bedenkenträger wären übrigens nur noch die Leute die sachliche Argumente und Fakten nicht mehr wahrnehmen. Wichtiger sind denen ihre Moral und Gefühlslagen. Da liegst Du vielleicht voll im Trend der Zeit. > sollte lösungsorientiert arbeiten Während manche Leute nur reden ist meine hier bevorzugte RFID Lösung längst fertig und funktioniert bestens.
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Gerhard H. schrieb: > Während manche Leute nur reden ist meine hier bevorzugte RFID Lösung > längst fertig und funktioniert bestens. Ich nutze seit 14 Jahren RFID, ganz ohne Schließzylinder und bin davon überzeugt. Mir musst du da bezüglich der Vorteile nichts erklären. Klar kann man es theoretisch hacken und dann spurlos in das Haus eindringen. Da muss man eben eine Versicherung wählen, die das abdeckt. Aber sich hinzustellen und zu sagen: Gerhard H. schrieb: > Die Teile fallen auf, genauso wie Tastenfelder oder Extra-Knöpfe. > Sie müssen durch Wand oder Tür verbunden werden. Jedem Vandalismus > ausgesetzt. Ist einfach ein ganzes Stück weit Unsinn. Ja, auffallen können solche Leser. Mein neues Schließsystem hat auch einen Fingerabdruckleser integriert, das ist einfach ein ca. 1cm Durchmesser großes schwarzes "Plättchen" und fällt gar nicht wirklich auf. Allerdings funktioniert das Teil nicht zufriedenstellend, weshalb ich ganz froh darüber bin, in erster Linie die RFID Funktion zu nutzen und es deshalb auch gekauft habe. Die Fingerprintgeschichte ist mehr ein Backup. Und wenn ein potentieller Einbrecher daran scheitert diesen Leser zu überwinden und ihn dann eher demoliert, aus Wut. Dann ist mir auch geholfen, denn der Schaden, den er durch ein Eindringen erzeugt hätte, währe wohl um ein vielfaches höher. Manfred P. schrieb: > Tastenfelder haben den Schönheitsfehler dass man jenach Nutzung sieht, > welche Tasten häufig benutzt werden. Das ist das größte Manko an den Zahlenfeldern: Um sicher zu sein, müsste man den Code regelmäßig wechseln. Das wiederum tut kaum jemand, denn dann muss man sich immer wieder einen neuen Code merken. Hinzu kommt, dass die meissten (vor allem älteren) Systeme nur 4 Zeichen unterstützen. Man muss nur eine Hand voll feinen Staub auf die Tastatur werfen um festzustellen, welche Tasten gedrückt wurden und dann ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis man drin ist.
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Christian B. schrieb: > Ist einfach ein ganzes Stück weit Unsinn. Ja, auffallen können solche > Leser. Ja eben. Daß hier niemand allgemeingültig für jede Art von Türen sprechen kann ist doch auch klar. Warum aber muß man die Diskussion des Für und Wider der Lösungen immer gleich als Angriff auf seine eigene werten? Es kann doch jedem Foren-Teilnehmer wurscht sein wie sich hier ein anderer absichert. Deshalb sind letztlich nur harte Fakten interessant und ein jeder muß in seiner Situation schauen was zutrifft. Christian B. schrieb: > Und wenn ein potentieller Einbrecher daran scheitert diesen Leser zu > überwinden Um die Verhinderung eines Einbruchs gehts hier nicht und kann es hier nicht gehen. Auch mehrfach betont. Man kann aber an der Haustür durchaus auf sich aufmerksam machen. Vielleicht wohnst Du in der Prärie wo nur alle paar Tage ein freundlich gesinnter Mensch vorbeikommt und das keine Rolle spielt? > Fingerabdruckleser > integriert, das ist einfach ein ca. 1cm Durchmesser großes schwarzes > "Plättchen" und fällt gar nicht wirklich auf. Allerdings funktioniert > das Teil nicht zufriedenstellend Schau an. Scheint also doch nicht so das Gelbe vom Ei. Und nein, Du hast das nicht behauptet!
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Gerhard H. schrieb: > Scheint also doch nicht so das Gelbe vom Ei. > Und nein, Du hast das nicht behauptet! ja, auch weil ich bei meinem Handy die Probleme ja schon kenne, die diese Sensoren haben: nasse Finger, verletzte Finger, Finger in falschem Winkel, hab ich in erster Linie ein RFID Schloss gesucht. Wenn der Fingerabdruckscanner zufriedenstellend laufen würde, hätte ich damit auch kein Problem, ich sag mal so in ca. 60% der Fälle funktioniert es beim 2. Versuch. Es ist halt noch bequemer als die RFID Lösung. Eine Öffnung per app bietet das Schloss auch, aber das ist mit abstand die umständlichste Art und weise, die Tür zu öffnen. Aber ich hab es erstmal vorbehaltlos ausprobiert. Und das ist der Unterschied, ich gehe nur sehr selten an neues heran, mit einer vorgefertigten Meinung denn dann wird das Ergebnis auch entsprechend. Somit bin ich neugierig und suche auch gern Lösungen für Probleme, wo andere nur Probleme für Lösungen suchen.
Christian B. schrieb: > Eine > Öffnung per app bietet das Schloss auch, aber das ist mit abstand die > umständlichste Art und weise, die Tür zu öffnen. So umständlich für den täglichen Gebrauch, so wertvoll in der Not-Situation, wenn verletzter Finger und verlorenes/vergessenes RFID-Tag dankbar für Alternativen machen. Gern öffne ich einem Bekannten aus der Ferne auch mal unten die Haustür zum Gemeinschafts-Treppenhaus.
Fabian H. schrieb: > Die Gesichtserkennung für das iPhone funktioniert ja äußerst > zuverlässig. Kannst die Tür ganz weg lassen. Muss erst "programmiert" werden. Funktioniert dann aber zuverlässig bei Tag und Nacht. Ist gleichzeitig als Alarmanlage konzipiert.
Hi, ich nutze Zuhause selbst die Suprema BioStation3 inkl. abgesetztem Relais an der Haustüre als Sprechanlage mit Gesichtserkennung. Funktioniert hervorragend Bei mir und meinen Kindern. Ich habe aber auch noch einen mechanischen Schlüssel beim Nachbarn deponiert, für den Fall, das einmal der Strom ausfällt. Bisher habe ich es aber nicht gebraucht. Ich möchte es nicht mehr missen. Bezüglich Versicherung: Soweit mir bekannt ist der versicherungstechnische Schutz gegeben, wenn die Außeneinheit zum Relais durch eine gesicherte bzw. verschlüsselte Verbindung hergestellt wurde.
Christoph G. schrieb: > Bezüglich Versicherung: Soweit mir bekannt ist der > versicherungstechnische Schutz immer nur genau das, was schriftlich in den Versicherungsbedingungen dazu geschrieben steht. Sämtliche andern Fälle sind grundsätzlich NICHT versichert. Oliver
Christoph G. schrieb: > Bezüglich Versicherung: Soweit mir bekannt ist der > versicherungstechnische Schutz gegeben, wenn die Außeneinheit zum Relais > durch eine gesicherte bzw. verschlüsselte Verbindung hergestellt wurde Das ist tatsächlich von Versicherung zu Versicherung unterschiedlich... Da hilft es nur, vorher(!) genau abzuklären, was im Zweifel versichert ist. Wenn ein Einbruchschaden ansteht ist es zu spät, die Versicherungsbedingungen zu prüfen. Es gibt Versicherungen, die lehnen derartige smarte Lösungen generell komplett ab und es gibt welche, die versichern alles.
Ben B. schrieb: > Was ist so verdammt schlecht am guten alten SCHLÜSSEL?! hat schon wieder ein Loch in meine Jackentasche gestanzt. Immer die Schlüssel in einen Lederbeutel verstecken ist aber auch fummelig.
Ben B. schrieb: > Oh oh oh... wo soll das noch hinführen... > > Was ist so verdammt schlecht am guten alten SCHLÜSSEL?! Das der schon mal hinter der verschlossenen Tür liegt… Oliver
Oliver S. schrieb: > Das der schon mal hinter der verschlossenen Tür liegt… Im Baumarkt gib es Schlüsselketten. Solange Du die Kette an der Hose hast, sollte der Schlüssel immer dabei sein (außer Du gehst ohne Hose aus dem Haus). Bei der einfachen Gesichtserkennung habe ich Zweifel, dass dem Dieb nicht schon ein Blatt mit einem passenden Foto reicht. Erkläre dann bitte Deiner Versicherung, dass ein Einbrecher "zu Besuch" war.... Übrigens: wenn ein Einbrecher nichts mitgenommen hat, war es kein richtiger Einbruch, sondern eher Vandalismus. Das muß extra versichert werden!
Lu schrieb: > Übrigens: wenn ein Einbrecher nichts mitgenommen hat, war es kein > richtiger Einbruch, sondern eher Vandalismus. Das muß extra versichert > werden! Darauf bin ich mal bei meinem Auto rein gefallen. Für das demolierte Schloss und die verbeulte Türe haben sie keinen Cent gezahlt, weil ich dummerweise sagte, dass nichts gestohlen wurde.
Harald K. schrieb: > Und passierte es doch, ich hab' Ersatzschlüssel an zwei Orten hinterlegt > (Verwandte), so daß das Problem mit etwas Zeit lösbar wäre. > Aber in den letzten 50+ Jahren gabs das einfach nicht. Den Zeitraum kann ich toppen. :-) > Eine ganz einfache Hilfe ist eine Tür, die nicht ins Schloss fallen > kann. Zivilierte Menschen knallen Türen eh' nicht zu Die Knalltüten nennen das auch nicht "zuknallen", sondern "zuziehen". Ein schönes Beispiel für einen Euphemismus. Und sie schließen oft auch nicht ab, sodass der Schlüsseldienst nicht viel mehr tun muss als ein Gangster mit einem Stück aus einer Colaflasche (Scheckkartentrick funktioniert nur im Kino). Nebenbei: Wir haben hier ein Sperrfallenschloss. Das geht auch mit einem Colaflaschenstück nicht auf und verlangt keine besondere Handhabung. Trotzdem schließe ich die Wohnung ab. Aber nicht nachts bei Anwesenheit (Fluchttür). Deswegen und bei Haustüren in Mehrfamilienhäusern ist es in jedem Fall empfehlenswert. http://www.sicherheitstechnik.fermatec.de/lexikon-sicherheitstechnik/sperrfallenschloss.html
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Christian B. schrieb: > Ja, auffallen können solche > Leser. Mein neues Schließsystem hat auch einen Fingerabdruckleser > integriert, das ist einfach ein ca. 1cm Durchmesser großes schwarzes > "Plättchen" und fällt gar nicht wirklich auf. Aber es ist doch gut, wenn es auffällt. Es signalisiert doch für den Einbrecher ein Problem. Wenn er zwei Türen zur Auswahl hat, eine mit Problem, eine ohne, welche wird er wählen? Den Superprofi, der mit einem Elektronik-Köfferchen ankommt und sofort eine Möglichkeit sieht, wie er schnell und unauffällig reinkommt, den gibt es nur im Kino. Wenn man also nichts hat/will, montiert man einfach eine 1-cm-Kameraaugen-Attrappe im Türblatt. Ausnahme 1: Es geht um die Villa eines reichen Promis, wo sehr, sehr viel zu holen ist – der liest hier aber nicht mit und braucht keine Tipps. Ausnahme 2: Jemand aus der Nachbarschaft weiß, die die Sache funktioniert. Er hat ja Augen, Gelegenheiten zum Zusehen und man hat ihm vielleicht sogar stolz die tolle Anlage vorgeführt. Insider-Knowhow sozusagen. > Und wenn ein potentieller Einbrecher daran scheitert diesen Leser zu > überwinden und ihn dann eher demoliert, aus Wut. Dann ist der Einbrecher ein Vollidiot. Unnötig auffallen? Das ist das Letzte, was er will.
> Dann ist der Einbrecher ein Vollidiot. Unnötig auffallen? Das ist das > Letzte, was er will. Wenn oft genug Fehlalarm war, interessiert es keinen Nachbar mehr.
Ich habe jetzt seit ein paar Wochen das Nuki 4.0 installiert und es funktioniert wunderbar. Schließberechtigung ist für mehrere Personen eingerichtet, das geht einfach über einen Einladungslink per Whatsapp oder eMail verschicken. Ich habe Verwandschaft die aus Berlin oder München kommt, das versehentliche mitnehmen vom Haustürschlüssel gibt es nicht mehr. Zumindest mit den iPhones funktioniert das Auto Unlock sehr gut, das öffnet die Tür automatisch sobald man den Geofence verlassen hat und wieder zurückkommt. Insgesamt sehr durchdacht und ausgereift. Zusätzlich wollte ich noch einen Fingerprint Sensor installieren, den hat aber noch keiner vermisst.
Rolf schrieb: > Aber es ist doch gut, wenn es auffällt. Es signalisiert doch für den > Einbrecher ein Problem Nö. Es macht interessant, gerade wenns kein Standard unter Nachbarn ist. Es signalisiert, da ist vielleicht was zu holen. So was leistet sich nicht jeder. Es lädt Gelangweilte zur Sachbeschädigung, womöglich nur aus Trotz Unprivilegierter. Es macht interessant für Freizeit-Knacker die es Dir und sich beweisen wollen. Du redest Dir die Lage schön. Je armseliger und unauffälliger die Außenansicht desto uninteressanter für jedermann. Vermeidbare Auffälligkeiten sind in Sicherheitsbereichen selten klug.
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Es darf dann bloß keinen längeren Stromausfall im Winter geben. Nach Murphy steht man dann im Kalten und friert sich nicht nur den Arsch ab.
Dieter D. schrieb: > Es darf dann bloß keinen längeren Stromausfall im Winter geben. Nach > Murphy steht man dann im Kalten und friert sich nicht nur den Arsch ab. Wieso denn das? Dann nimmst du halt deinen Hausschlüssel und sperrst auf, ganz klassisch. Kennst du das nicht?
Dieter D. schrieb: > Es darf dann bloß keinen längeren Stromausfall im Winter geben. Wenn ich da so die letzten Jahre Revue passieren lasse, schätze ich die Gefahr dafür auf unter 1% ein. Gerhard H. schrieb: > Es macht interessant, gerade wenns kein Standard unter Nachbarn ist. könnte vielleicht sein. Gerhard H. schrieb: > Es lädt Gelangweilte zur Sachbeschädigung, womöglich nur > aus Trotz Unprivilegierter. Das halte ich eher für ein Gerücht. Niemand läuft draußen herum und schaut sich Schließsysteme an Haustüren an um die, die ihm nicht in den Kram passen, dann zu beschädigen. Klar, es gibt ab und an Kinder, die ein Schloss mit Sekundenkleber umbringen, bzw. gab es die früher, wenn man einen Nachbarn nicht leiden konnte, aber selbst das kenne ich nur vom Hörensagen, hab das weder je selbst gemacht noch erlebt. Heutige Jugend ist dazu noch viel weniger im Stande, da spielt sich vieles, wenn nicht alles, im Handy ab. Gerhard H. schrieb: > Je > armseliger und unauffälliger die Außenansicht desto uninteressanter für > jedermann. Jedermann ist uninteressant, hier geht es nicht um jedermann, sondern um berechtigte und unberechtigte, welche sich Zutritt verschaffen wollen. Gerhard H. schrieb: > Vermeidbare Auffälligkeiten sind in Sicherheitsbereichen > selten klug. Mag sein, aber dann sind wir wieder an genau diesem Punkt: Rolf schrieb: > Den Superprofi, der mit einem Elektronik-Köfferchen ankommt und sofort > eine Möglichkeit sieht, wie er schnell und unauffällig reinkommt, den > gibt es nur im Kino.
Christian B. schrieb: > Jedermann ist uninteressant, hier geht es... um den potentielle Interessentenkreis, falls das verständlicher wäre. Ansonsten soll das natürlich jedermann handhaben wie er mag. Das ist ja eigentlich herzlich uninteressant wenns einen nicht selber betrifft...
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Nuki arbeitet mit NiMH Akkus die mehrere Monate halten, da interessiert ein Stromausfall nicht. Das ist also auch wieder ein konstruiertes Problem das es in der Praxis nicht gibt. Ich kenne einen Fall wo im MFH mehrmals die Klingelplatte zerstört wurde. Vandalismus kann es geben, aber warum dann gerade auf spezielle Schließsyteme?
J. S. schrieb: > Vandalismus kann es geben, aber warum dann gerade auf spezielle > Schließsyteme? Hier gehts eigentlich weniger ums Schließsystem als um alle Auffälligkeiten vor der Tür.
Nein, dein komisches Argument war Vandalismus. Und da kloppen die Idioten auf alles ein, ob auffällig oder nicht.
J. S. schrieb: > Nein, dein komisches Argument war Vandalismus. Und da kloppen die > Idioten auf alles ein, ob auffällig oder nicht. Der springende Punkt sind Auffälligkeiten die eher im Blickfeld liegen als andere. > Das ist also auch wieder ein konstruiertes Problem das es in der Praxis > nicht gibt. Daß sich Akkus leeren? Zumal meist zum unpassendsten Zeitpunkt? Daß manch ein NiMH Akku nicht taugt stellt sich dabei oft nebenbei heraus. Davon abgesehen finde ich das Nuki System als schnelle und unkomplizierte Lösung nicht schlecht. Hinter der Tür.
Gerhard H. schrieb: > Daß sich Akkus leeren? Zumal meist zum unpassendsten Zeitpunkt? du hattest noch nicht das Vergnügen, mit einem smart lock System in Berührung zu kommen oder? Denn die Entwickler dieser Systeme waren so clever, genau daran zu denken. Die Schlösser melden sich in der Regel lange (von einigen 10 bis zu 100 möglicher Schließvorgänge vorher) vorher, wenn die Batterie leer zu werden droht. Nicht wenige Systeme bieten die Möglichkeit, extern Strom zuzuführen, für den Fall, dass es doch mal komplett leer geworden ist. Da reicht dann entweder ein 9V Block, welchen man an jeder Tankstelle bekommt oder eine Powerbank mit Ladekabel fürs Handy.
Eine low Bat Warnung bekommt man in der Nuki App früh genug. Wenn einen Kabel nicht stören kann man ein Netzteil zusätzlich anschließen und hat dann immer noch mehrere Monate Backup für den Winter ohne Strom. Hochwertige Akkus werden mitgeliefert, die muss man nicht durch billigen Schrott ersetzen.
Gerhard H. schrieb: > Der springende Punkt sind Auffälligkeiten die eher im Blickfeld liegen > als andere. Genausogut könntest du auf bestimmte Türfarben verweisen, die auffälliger sind als andere.
Christian B. schrieb: > du hattest noch nicht das Vergnügen, mit einem smart lock System in > Berührung zu kommen oder? Ich habe mein eigenes, mit Motorschloss in der Tür und normalen Schließzylindern. RFID betätigt. Selbstverständlich über Netz betrieben. Ist halt anfangs ein gewisser Aufwand- der sich aber nun schon >10 Jahre bewährt. J. S. schrieb: > Eine low Bat Warnung bekommt man in der Nuki App früh genug Dann ist ja gut. Wenn das dann auch immer alles funktioniert wie beabsichtigt :) Christian B. schrieb: > Genausogut könntest du auf bestimmte Türfarben verweisen, die > auffälliger sind als andere. Sicherlich. Je nachdem... Im Grunde lässt sich alles an den Haaren herbeiziehen. Es kommt eben oft auf die konkrete Situation vorort an. Gemeint sein können hier eigentlich immer nur ganz pauschale Vorsichts-Regeln.
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Le X. schrieb: > Wieso denn das? > Dann nimmst du halt deinen Hausschlüssel und sperrst auf, ganz > klassisch. Weil der Mensch bequem ist. Daher hat dieser recht bald öfters keinen Hausschlüssel mehr einstecken. Schnell mal zur Mülltonne gelaufen, nicht warm angezogen, Schlüssel nicht eingesteckt, Strom mal schnell wech, die Blase drückt ...
Dieter D. schrieb: > Strom mal schnell wech Mal ehrlich, in welcher Gegend wohnst du, dass bei dir Stromausfälle so häufig sind, dass diese offensichtlich in jedem 2. deiner Postings als Gefahr aufgeführt werden müssen? Lebst du in Haiti oder was? In Deutschland sind Stromausfälle so selten, dass es schon sehr großes Pech bedeutet genau diese liste: nur eben den Müll rausbringen, in der Kälte, ohne passende Kleidung und dann ein Stromausfall der das Schlosssystem lahmlegt an Ereignissen zu treffen. Nebenbei nochmal: die allermeisten Smartlock Systeme arbeiten Batteriegestützt und haben in der Regel eine Option, eine leere Batterie per Notstrom zu umgehen. Dein herbeigedachtes Szenario gibt es in der Realität so praktisch, in Deutschland, nicht.
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Dieter D. schrieb: > Schnell mal zur Mülltonne gelaufen, nicht warm angezogen, Schlüssel > nicht eingesteckt, Strom mal schnell wech, die Blase drückt ... ... ja, und dann brennt grad noch die Kerze am Adventkranz runter, der zweijährige Sohn klettert die Staffelei hoch und der Hund schmeißt den eingeschalteten Lötkolben um. Und du armer Tropf musst durch die Terrassentüre zuschauen und kannst nichts machen. Schon doof :/
Wenn man all das nicht gebacken bekommt sollte man eher über betreutes Wohnen nachdenken. Gegen das Zufallen der Tür beim Müll rausbringen liegt hier ein Türstopper.
Le X. schrieb: > ... ja, und dann brennt grad noch die Kerze am Adventkranz runter... Es kommt halt manchmal dümmer als man denken kann. Christian B. schrieb: > In Deutschland sind Stromausfälle so selten Abwarten.
J. S. schrieb: > Eine low Bat Warnung bekam ich letztens im Hotel vom Safe im Schrank, da fragte ich mich auch wie wenn die leer werden. Der Servicemensch meinte es gibt aber einen Schlüssel für Notfälle.
Joachim B. schrieb: > bekam ich letztens im Hotel vom Safe im Schrank, da fragte ich mich auch > wie wenn die leer werden. Der Servicemensch meinte es gibt aber einen > Schlüssel für Notfälle. Welch Überraschung wie das Leben funktioniert. Das weiß jeder 10 jährige.
Gerhard H. schrieb: > Le X. schrieb: >> ... ja, und dann brennt grad noch die Kerze am Adventkranz runter... > > Es kommt halt manchmal dümmer als man denken kann. Wenn dir eine Tür mit rein mechanischem Schloss zufällt und du den Schlüssel nicht eingesteckt hast bist du gearscht. Wenn dir eine Tür mit zusätzlichem Fingerprint-/Gesichts-/RFID-Sensor zufällt und du den Schlüssel nicht eingesteckt hast bist du gearscht wenn gleichzeitig der Strom ausfällt. Zu entscheiden, in welchem Szenario man weniger gearscht ist ist dann angewandte Spieltheorie. Gerhard H. schrieb: > Christian B. schrieb: >> In Deutschland sind Stromausfälle so selten > > Abwarten. Ich warte schon so lange darauf, wann ists denn nun endlich soweit?
Gerhard H. schrieb: > Christian B. schrieb: >> In Deutschland sind Stromausfälle so selten > > Abwarten. worauf soll man da warten? dass die 1997 vorhergesagte Netzinstabilität bei überschreiten der 5% Windstromgrenze im Netz endlich eintritt? Gegen diffuse Ängste kann man sich wappnen, du musst die nicht permanent erleiden! Nebenbei bemerkt, ist das Stromnetz in Deutschland, seit 1997 beständig stabiler geworden, was die Versorgungssicherheit angeht. Natürlich kann immer mal ein Fehlgeleiteter Bagger ein Kabel durchtrennen, aber Abschaltungen wegen Strommangellagen gab es nicht und die sehe ich in Zukunft auch nicht kommen. Aber mit Smartlocks hat das nun wirklich nichts mehr zu tun. p.s.: https://www.sfv.de/briefe/brief97_1/sob97135
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Le X. schrieb: > Ich warte schon so lange darauf, wann ists denn nun endlich soweit? Schau lieber in die Zukunft. Mit weniger stabiler Grundversorgung (Stichwort abgeschaltete AKWs). Schau lieber auf innenpolitische Entwicklungen. Gerade eben war die Kleinstadt Erkner ohne Strom. In TESLA-Fabrik Nähe, falls Dir das was sagt. Schau lieber auf die sich gefährlich zuspitzenden außenpolitischen Gefahren. Wir wollen um Himmels Willen nichts herbeireden, aber daß gewisse wichtige Infrastruktur hier ziemlich wenig gesichert ist sollte kein Geheimnis sein. Le X. schrieb: > Zu entscheiden, in welchem Szenario man weniger gearscht ist ist dann > angewandte Spieltheorie. Nö. Das ist eine Frage der Wahrscheinlichkeiten. Da gibts durchaus gewaltige Unterschiede.
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Gerhard H. schrieb: > Mit weniger stabiler Grundversorgung (Stichwort AKWs). ...sind seit 1 Jahr Abgeschalten. Ist die Stromversorgung deshalb irgendwo instabiler geworden? Eher nicht. Im Gegenteil. Im Winter 23/24 hatten wir soviel Erneuerbare Energien, dass die Kohlekraftwerke um 25% gedrosselt werden konnten im Gegensatz zu 22/23. Gerhard H. schrieb: > Wir wollen hier um Himmels Willen nichts herbeireden, aber... ... ich mach es trotzdem. Gerhard H. schrieb: > Nö. Eine Frage der Wahrscheinlichkeiten. Da gibts durchaus gewaltige > Unterschiede. ja, genau und darauf zielt dieser Fred hier ja ab. Willkommen in der Diskussion.
Christian B. schrieb: > Ist die Stromversorgung deshalb irgendwo instabiler geworden? Eher > nicht. Im Gegenteil Ich glaube nicht daß Du die Komplexität unserer Energieversorgung überblickst. Da helfen auch keine paar in den Raum geworfene Zahlen... Fakt ist, in Deutschland fehlt jetzt etwas was in vielen anderen Ländern ja gerade ausgebaut werden soll. Und zwischen Le X. schrieb: > Wenn dir eine Tür mit rein mechanischem Schloss zufällt und du den > Schlüssel nicht eingesteckt hast bist du gearscht. > Wenn dir eine Tür mit zusätzlichem Fingerprint-/Gesichts-/RFID-Sensor > zufällt und du den Schlüssel nicht eingesteckt hast bist du gearscht > wenn gleichzeitig der Strom ausfällt wirst Du doch sicher den kleinen Wahrscheinlichkeitsunterschied bemerken?
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Gerhard H. schrieb: > Schau lieber auf die sich gefährlich zuspitzenden außenpolitischen > Gefahren. Wir wollen um Himmels Willen nichts herbeireden, aber daß > gewisse wichtige Infrastruktur hier ziemlich wenig gesichert ist sollte > kein Geheimnis sein. Das ist wirklich ein wichtiger Punkt. Oft werden dann ja auch die Läden geplündert und es gibt plötzlich jahrelang keine Akkus und Batterien mehr zu kaufen. Und wenn dann auch der Sprit alle ist, alle PV-Module zerstört, öffentlicher Stromausfall, usw., DANN bist Du mit so einem elektrischen Türschlosssystem total gearscht und kommst niemals wieder in Dein wunderschönes Eigenheim.
Ralf X. schrieb: > DANN bist Du mit so einem elektrischen Türschlosssystem total gearscht Keinesfalls. Dummerweise hast Du in der Eile überlesen daß ich normale Schließzylinder eingebaut habe. Mitsamt normalen Schlüsseln. Das beizubehalten kann ich auch nur jedem empfehlen der seine Haustür mit Technik aufrüstet. Einen Plan B für Stromausfall zuhause sollte jeder haben.
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Ralf X. schrieb: > und es gibt plötzlich > jahrelang keine Akkus und Batterien mehr zu kaufen. Danke für den Hinweis, Ich werde gleich einen Sack Batterien und Akkus neben meinen 100kg Sack Nudeln stellen.
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