hahah, die 3% triggern sehr :-) wa?
(prx) A. K. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Funktionen >> wie Scheibenwischer oder Licht habe ich bisher ebenfalls noch in keinem >> einzigen Touchscreen gesehen und ich wäre sehr verwundert, wenn es so >> etwas gäbe. > > Dann wundere dich und schaue dir mal den Tesla 3 an. Vor allem aber: > rede mit ihr! Damit erübrigt sich dein Vorgriff auf Percy, denn das ist > während der Fahrt zulässig. :) Okay, mit Teslas habe ich noch keine Erfahrungen, aber... > Standlicht braucht man nur selten, und dann um Stand. Abblendlicht kann > vom Fahrzeug automatisch gesteuert werden, anhand Helligkeit und > geltenden Gesetzen. Weshalb also konventionelle Schalter? Fernlicht kann > nicht zuletzt als Lichthupe manuell per Schalter aktiviert werden, aber > Abblendung aufgrund anderer Fahrzeuge wiederum geht automatisch. > > Für Scheibenwischer und Waschanlage gibt es zwar noch einen Druckraster > fürs Menü, aber an sich aktiviert die Automatik den Wischer selbsttätig. > > Für die Klimafunktionen gibt es vorne keinerlei Taster, Schalter oder > Regler. Nur für die hintere Belüftung gibt es etwas. Ansonsten > funktioniert auch hier viel automatisch. > > Über die Perfektion der Automatiken kann man natürlich diskutieren. Und > man sollte nicht erschrecken, wenn 10m vorweg mitten in der Fahrt ein > LKW quersteht - wenngleich glücklicherweise nur auf dem Display. ;) ... wenn ich das richtig sehe, sind diese Fahrzeuge von Tesla rundherum darauf optimiert, so viel wie möglich zu automatisieren, so dass man dort gar nicht manuell eingreifen und das "Tatsch-Schmierfon"-Dingsi gar nicht anfassen muss oder das gegebenenfalls wahlweise an der nächsten Raststätte, Nothaltebucht oder womöglich sogar auf der rechten Spur machen kann, wenn man sich kurz hinter einen LKW geklemmt hat. Sehe ich das richtig?
(prx) A. K. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> entschuldige bitte > > Angenommen :). Und nimm mich nicht so ernst. Keine Sorge, sowas Dummes mache ich mit keinem hier. Aber Du gehörst doch zu denen, die ich noch mit Abstand am Ernstesten nehme. :-)
Norbert schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Insofern, sei mir bitte nicht böse, aber was ist Dein Problem? Dass ein >> Icon auf Deinem Desktop vielleicht nicht mehr blau, sondern plötzlich >> rot ist? > > Ich habe gar kein Problem wie du aus meinem Beitrag unschwer entnehmen > kannst. Nichts das Geringste. Das ist mir allerdings ausgesprochen schwer gefallen. > Du jedoch, du hast ein Problem korrekt zu lesen und korrekt zu zitieren. Ach, deswegen hast Du den von mir zitierten Teil einfach weggelassen und mir irgendwelchen Unfug angedichtet. Na dann...
Ob S. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Mein Erstaunen wächst und wächst. Habe ich das richtig verstanden: wenn >> ich eine vorhandene und bezahlte Windows-Lizenz auf einem anderen >> Rechner nutzen möchte, dann geht das nicht? > > So ist es. Jedenfalls geht es nicht ohne erheblichen Aufwand, der die > Fähigkeiten normaler Benutzer wohl deutlich übersteigt. Deine allerdings > wohl auch... Das wird meine Fähigkeiten ganz sicher übersteigen, weil ich zum Glück noch nie etwas mit Windows zu tun hatte. Jedoch stelle ich mit Bedauern fest, dass es Deine Fähigkeiten zu übersteigen scheint, mit anderen Menschen ohne stete persönliche Angriffe zu kommunizieren. Schade eigentlich, manchmal schreibst Du durchaus kluges Zeug und entwertest es dann selbst. :(
Ein T. schrieb: > Max M. schrieb: >> hahah, die 3% triggern sehr :-) wa? > > Niemanden außer Dir. :-D Einer der witzigsten Aspekte der Ausführungen von max_mueller ist ja, dass Microsoft selbst etliche Technologien aus dem OpenSource-Universum kopiert hat, beispielsweise die virtuellen Desktops, Floating Taskbars, den IP-Stack aus OpenBSD, und so weiter. Man könnte also mit einer gewissen Berechtigung sagen, dass Windows heute vielfach aus geklauten OpenSource-Ideen besteht.
Sheeva P. schrieb: > Sehe ich das richtig? Ja. Ausserdem gibt es etliche Sprachkommandos, falls man doch mal während der Fahrt etwas einstellen muss. Das Ergebnis ist ein bemerkenswert simpler Anblick. Wenig Schalter und Hebel am Lenker, keinerlei Instrumente außer dem Bildschirm, keine komplexe Mittelkonsole. Insbesondere befindet sich dort, wo sonst das Instrumentenbrett ist, überhaupt nichts. Das ist natürlich günstig in der Fertigung, denn es reduziert das das Kleinklein radikal. Im Gegenzug gibt es mehr Software und mehr Sensoren. Und das Fahrzeug entwickelt gewisse Ähnlichkeit mit Windows, um mal wieder einen Bezug zum Thema zu kriegen 😀. Es lebt, weil Updates der Software es im Laufe des Lebens etwas verändern.
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Sheeva P. schrieb: > Jedoch stelle ich mit Bedauern > fest, dass es Deine Fähigkeiten zu übersteigen scheint, mit anderen > Menschen ohne stete persönliche Angriffe zu kommunizieren. Schade > eigentlich, manchmal schreibst Du durchaus kluges Zeug und entwertest es > dann selbst. :( Ich meine festzustellen, das viele Linux-Admins so drauf sind: sag ja nix gegen Linux, und am besten auch nix gegen Windows, sonst bist du ein Troll. Jemand anderen Herabwürdigen und diesem dann Herabwürdigung untersagen wollen, klingt nach wenig logischem Verständnis. https://de.wikipedia.org/wiki/Oxymoron
(prx) A. K. schrieb: > Es lebt, weil Updates der > Software es im Laufe des Lebens etwas verändern. Ja, ich muss F37 upgraden, weil sonst keine Updates mehr reinkommen. Die ganze Situation ist Ampeltechnisch gelb. Die Speicherverwaltung hat auch ihre Macken ganz abgesehen, dass es eine kleine Pdf für grundlegende Hintergründe auch nicht gibt. Zumindest diese könnte man mal nachfragen: Was müsste da rein? Welche Funktionen sollten beschrieben sein, welche "Features", welche grundlegenden technischen Informationen am Beispiel erklärt, welche Workflows, wo liegen die Schwerpunkte, was noch? So eine kleine Pdf hätte möglicherweise auch schon beim KDE geholfen, einen Überblick zu behalten, oder auch um mal mitzureden. https://remnux.org Früher gab es bei Remnux eine Pdf-Datei in der stand u.a. auch drin, wie man die deutsche Tastatur einstellt.
Sheeva P. schrieb: > Man könnte also mit einer > gewissen Berechtigung sagen, dass Windows heute vielfach aus geklauten > OpenSource-Ideen besteht. Ganz böses Windows! Aber anders herum bedient sich open Source halt auch an Windows. Zwar eher weniger am Code, da closed Source, aber auch Gestaltung des Desktops ist z.B. durchaus auch geistiges Eigentum und wenn ich mir da die ersten KDE-Versionen ansehe, dann hat man sich bei deren Gestaltung sehr wohl bei Windows bedient. Also was soll das kindische hin und her, am Ende sitzen alle irgendwie im Glashaus und sollten wohl überlegen ob sie mit Steinen werfen. Mir als User ist es am Ende eh egal ob da irgendwer von jemanden "geklaut" hat solange das Vehikel funktioniert und das tut was es soll. Ob Selbiges dann Linux, BSD, Windows oder Mac heißt, nur um mal 4 Geschacksrichtungen aufzuzählen, ist mir am Ende auch wurscht. Ich benutze das System von dem ich denke das es für den vorliegenden Einsatzzweck am besten geeignet ist. Beim Desktop ist das halt in aller Regel Windows oder Mac und bei anderen Sachen aber eben auch z.B. Linux.
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Hans schrieb: > wenn ich mir da die ersten KDE-Versionen ansehe, dann hat man sich bei > deren Gestaltung sehr wohl bei Windows bedient. Eher an CDE. Das kennt nur niemand, der nicht mal mit 'ner Sun oder HP gearbeitet hat. ;-)
Werdet Ihr eigentlich nie Müde Euch wegen dem Mist gegenseitig an den Hals zu gehen? Jeder klaut von jedem. Das nennt sich kulturelle Entwicklung. Außerdem benutzt auch jeder Win User längst regelmäßig Unix. Oder wer von Euch hat noch ein Windows Smartphone? Ein Dutzend Geräte um Euch herum läuft mit einem Unix während MS eher den riesigen Endkundenmarkt bedient wo Menschen die keinen blassen Schimmer von Computern haben tolle Sache damit tun, gerade WEIL Win so ist wie es ist. Meine Güte, aber das Gezanke ist immer noch das gleiche wie vor 20J. Wie Kinder in der Sandkiste. Dabei ist es doch vollkommen Wurst wer was nutzt, wer von wem geklaut hat. Alle modernen GUIs + Mausbedienung sind letztlich von Xerox gestohlen wurden, die das Potential ihrer Entwicklung nicht erkannten. Herr Torwalds hat Linux ja auch nicht selbst erdacht. Nun tut mal nicht so als hätte Torwalds oder Gates oder sonstwer sich den ganzen Klumpatsch alleine ausgedacht. Man nimmt was einer gebaut hat und macht es besser. Und wenn man es schafft davon sein Leben zu bestreiten um so besser, dann hat man mehr Zeit und Motivation es noch besser zu machen. Linux ist doch das beste Beispiel. 1001 Distribution die alle auf dem aufbauen was andere getan haben ohne ständig MIMIMI zu rufen weil Herr X aus Z im Jahre Schnee aber der erste war der die Idee hatte. Also sollten wir alle dankbar sein das es mehr als ein OS gibt und mehr als eine Meinung dazu. Denn ansonsten würden wir alle noch BTX mit einem 75/1200 Baud Post Modem nutzen und wären glücklich wie die Muschel im Schlick. Hätte MS damit keine Milliarden verdient, hätten sie OpenAI nicht so stopfen können und wir wären bei KIs noch viel weiter weg. Hätte Google keine Milliarden verdient hätten sie Android nicht pushen können und hätte sie keine Konkurrenz von MS und Apple gehabt, die übrigens auch wissen wie man Geld verdient, würden wir wohl noch heute mit Reisekoffergroßen C-Netz Telefonen rumlaufen. Also reißt Euch doch bitte mal am Riemen und habt ein wenig Respekt voreinander und vor den Leistungen der Riesen auf deren Schultern wir alle stehen, auch wenn ihr nicht alle Ansichten teilt.
Jörg W. schrieb: > Eher an CDE. Das kennt nur niemand, der nicht mal mit 'ner Sun oder HP > gearbeitet hat. Prinzipiell gab es sowas auch schon auf dem Atari ST - und auf den Apples. Die grundsätzlichen Anfänge waren offiziell hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Xerox_Alto Und da war eben Mausklicken angesagt. Bei den Unixen nicht, und darum bleibt der Desktop wie auch die Mausbenutzung so eine Sache. Windows 3.11 war (damals) wirklich sehr gut, sehr intuitiv, kinderleicht zu bedienen, und prinzipiell auch normal, nicht wie bei den Apples die Disketten in den Mülleimer werfen. Hexworkshop war auch sehr gut, und dagegen sind die Clones bei Linux nur halbgar zusammengestrickt. Notepad ist sehr vielseitig einsetzbar, z.B. auch zu Kopieren von Hexcode. Dieser Gnome-Editor bekommt das nicht gebacken, da muss man sich um andere Hilfen bemühen. Gibt oder gab es sowas eigentlich auch für Linux?: http://ftp.math.utah.edu/pub/tex/bib/toc/microsys.html
Rbx schrieb: > Die grundsätzlichen Anfänge waren offiziell hier: > https://de.wikipedia.org/wiki/Xerox_Alto Ja, von denen haben sowohl Apple als auch Microsoft lizensiert. > Und da war eben Mausklicken angesagt. Bei den Unixen nicht Stimmt so allerdings auch nicht. X (dann noch als X10) ist halbwegs zur gleichen Zeit entstanden wie die ersten Versionen von MS Windows, und die Unix Workstations dieser Zeit (Sun, HP) kamen allesamt mit grafischen Oberflächen. Allerdings hatte sich sowas angesichts der Preise halt keiner privat hingestellt.
Jörg W. schrieb: > Eher an CDE. Das kennt nur niemand, der nicht mal mit 'ner Sun oder HP > gearbeitet hat. ;-) Ich kenne CDE sehr gut, da ich viele Jahre mit HP-UX zu tun hatte. Wenn ich mir mein ganz altes RedHat mit KDE3.1 anschaue, dann sieht das schon eher aus wie Win98. Bei Win98 gibt es halt nicht die Umschaltung zwischen mehreren Desktops, aber ansonsten ist Anordnung und Aufbau des Startmenüs, die Icons in der Taskleiste etc. eher wie Win98. CDE ist schon etwas anders aufgebaut. Ich hab mal 3 Bildle hochgeladen mit CDE, Win98 und KDE3. Wenn ich mir dieBildle anschaue, dann hat KDE eher Ähnlichkeit mit Win98 (bis auf die erwähnte Umschaltung der Desktops) als mit CDE.
Dann hatte ich die alten KDEs anders in Erinnerung, OK.
Michael schrieb: > Werdet Ihr eigentlich nie Müde .... Hier muß ich Dir ja wirlich recht geben. Mir ist es am Ende auch egal was drunter werkelt, solange es tut - hatte ich aber auch schon mehrfach gesagt.
Jörg W. schrieb: > Dann hatte ich die alten KDEs anders in Erinnerung, OK. Ist ja auch nicht weiter schlimm. Du, ich und einige andere habe ja auch nicht damit angefangen und aufgezählt wer von wem geklaut hat. Ist am Ende ja auch Rille, weil jeder sich beim Wettbewerber umsieht und versucht die Rosinen für sich heraus zu picken. Wenn dann am Ende was Vernünftiges heraus kommt profitieren ja letztendlich alle und man kann immer was esser machen als der Andere.
Jörg W. schrieb: > Stimmt so allerdings auch nicht. Diesen Spruch hört man öfters. Zeigt, dass das, was gestern noch in Stein gemeißelt gewesen zu sein schien, morgen schon wieder von irgendwelchen Besserwissern als absolut falsch bezeichnet wird. Ja, aber...Die Randbedingungen sind eben nicht immer 1:1, sondern oft sehr verzweigt. Eingefleischte Nerds kennen aber keine Relativierung. Für sie ist es immer alles falsch oder richtig. Auch wenn sie gestern ganz anderer Meinung waren. Hauptsache, sie haben wieder ein Opfer gefunden, das sie gnadenlos niedermachen können, um sich selbst daran hochziehen zu können, wie schlau sie angeblich sind. Dabei standen Dinge sogar in ofiziellen Lehrplänen. Sind die etwa alle wertloses Altpapier? Zumindest sollten die "Nerds" zugestehen, dass Dinge auch im jeweiligen zeitlichen und entwicklungsstandmäßigen Kontext gesehen werden sollten. Andernfalls ist das nur Selbstbeweihräucherung, auf die man gerne verzichten kann. ciao gustav
Hans schrieb: > Wenn ich mir mein ganz altes RedHat mit KDE3.1 anschaue, dann sieht das > schon eher aus wie Win98 Das war bei mir damals der Grund, KDE zu bevorzugen. Doch mit der Zeit hat sich das geändert. Heute ist mir die Gestaltung des Desktops weitgehend egal, solange sie funktioniert.
Hans schrieb: >> Dann hatte ich die alten KDEs anders in Erinnerung, OK. > > Ist ja auch nicht weiter schlimm. Du, ich und einige andere habe ja auch > nicht damit angefangen und aufgezählt wer von wem geklaut hat. Habe mir bei Wikipedia nochmal die Bilder von KDE 1 angesehen: die farbliche Gestaltung erinnert an Windows jener Zeit, der Inhalt aber schon einigermaßen an CDE, was sie sich ja offenbar (nicht nur namensmäßig) zum Vorbild genommen haben damals. Die Gestaltung der Menüs dann mehr in Richtung Windows zu trimmen dürfte wohl der Versuch sein, Leute mit entsprechenden Gewohnheiten besser ansprechen zu können. ;-)
Diese graue kantige Optik hatte damals (also so ab 2006) wohl DSL. Knoppix hatte KDE und war von der Bedienung her sehr gut. Spätere Knoppixe und KDEs nicht so, da waren dann andere Linuxe spannender. Soweit ich mich erinnere konnte man Knoppix auch super offline benutzen. Also früher (noch früher) bekam man noch ein relativ dickeres Heft mit als Bedienungsanleitung für den Computer. Beim C16 von Aldi kam sogar noch eine recht gute Basic_Lern-Kassette mit. Ach ja, Daten laden von Kassette.. Bei den Linuxen war das ein wenig umgekehrt, erst ein CPU-Heft mit CDs und so sprießten die Linuxe wie Pilze aus dem Boden. Windows war dagegen immer nur eines mit Entwicklungsgeschichte und toller Emulation und Software, die wie Pilze aus dem Boden schießt. Es gab auch sehr gute Entwicklungswerkzeuge sehr gut dokumentiert, mit vielen Tipps, diesem und jenem - und viel neues zum Ausprobieren.
Jörg W. schrieb: > Die Gestaltung der Menüs dann mehr in Richtung Windows zu trimmen dürfte > wohl der Versuch sein, Leute mit entsprechenden Gewohnheiten besser > ansprechen zu können. ;-) Hat ja seinerzerit auch ganz gut geklappt. RedHat und Suse hatten dann ja auch Installer die eigentlich fast wie der Windowsinstaller funktioniert haben, so das auch weniger linuxaffine Leute es geschafft haben ein funktionierendes Desktopsystem zu installieren. Damals hat sich schon der eine oder andere sich an Linux versucht und auch verschiedene Firmen haben versucht Software für Linux anzubieten. Ich erinnere mal an Staroffice, damals die einzige wirklich brauchbare Officealternative oder auch an Kylix von Inprise (Borland), die versucht haben Delphi auf Linux zu portieren. Das waren damals aber einige der wenigen Leuchttürme die versucht haben Linux für die breite Masse attraktiv zu machen. Ich denke es ist am Ende am Softwareangebot gescheitert. Nicht das es keine Software für Linux gab, aber Kommandozeilentools haben damals schon keinen Windowsuser hinter dem Ofen hervor gelockt und das was eine GUI (oftmals nur ein Aufsatz für's Kommandozeilentool) hatte, hat oftmals nicht an das Pedant für Windows herangereicht. Zwischenzeitlich hat sich da ja einiges getan, aber ich befürchte der Zug ist damals einfach abgefahren. Die anderen haben ja auch nicht geschlafen und so wird es immer schwerer die Leute zum Wechsel zu bewegen. Das ist eigentlich in den letzten Jahren nur Apple gelungen.
Rbx schrieb: > Also früher (noch früher) bekam man noch ein relativ dickeres Heft mit > als Bedienungsanleitung für den Computer. Beim C16 von Aldi kam sogar > noch eine recht gute Basic_Lern-Kassette mit. Ach ja, Daten laden von > Kassette.. Datasette. > Bei den Linuxen war das ein wenig umgekehrt, Wer Ende der Neunziger ein SuSE Linux gekauft hat, bekam eine ziemlich große Box mit mehreren CDs, ein bisschen Merch und einem anständigen Handbuch. Die DLD gab es mit einem dicken Buch namens "Unix System V". > Windows war dagegen immer nur eines mit Entwicklungsgeschichte und > toller Emulation und Software, die wie Pilze aus dem Boden schießt. > Es gab auch sehr gute Entwicklungswerkzeuge sehr gut dokumentiert, mit > vielen Tipps, diesem und jenem - und viel neues zum Ausprobieren. Und das ist unter Linux nicht so? Merkwürdig. Du scheinst ganz andere Linuxe zu kennen als ich.
Hans schrieb: > Damals hat sich schon der eine oder andere sich an Linux versucht und > auch verschiedene Firmen haben versucht Software für Linux anzubieten. > Ich erinnere mal an Staroffice, damals die einzige wirklich brauchbare > Officealternative oder auch an Kylix von Inprise (Borland), die versucht > haben Delphi auf Linux zu portieren. StarOffice wurde dann von Sun Microsystems gekauft und die Grundlage für die heutigen OpenOffice- und LibreOffice-Suiten. Kylix war von vorneherein eine Totgeburt: warum sollte jemand eine Entwicklungsumgebung kaufen und sich in eine Abhängigkeit von einem proprietären Hersteller begeben, wenn er bereits etliche offene, freie Sprachen und Entwicklungsumgebungen hat? Insofern war Kylix nur ein Versuch von Borland für diejenigen, die schon Delphi unter Win benutzt haben. Aber die hatten ja schon ein Betriebssystem.
Ein T. schrieb: > Wer Ende der Neunziger ein SuSE Linux gekauft hat, bekam eine ziemlich > große Box mit mehreren CDs, ein bisschen Merch und einem anständigen > Handbuch. Die DLD gab es mit einem dicken Buch namens "Unix System V". Gab es bei Debian auch, dickes Handbuch, deutsche Übersetzung, viele CDs für Offline z.B. Wieso aber bekomme ich bei Fedora 37 völlig undokumentiert einen völlig anderen (als bei F33) Fake-Doppeldesktop oder auch so eine völlig undokumentierte sehr kurzzeitige Bootmeldung, dass nur nouveau funktioniert? Ganz abgesehen davon, dass wenn Xen-Updates den Bootorder überladen, Grub gewissermaßen abstürzt und gar nix mehr bootet steht man auch erstmal blöd da. Dazu kommt noch, dass Xen, bzw. dessen Integration auch noch einige Problemchen mitbringt. Qemu kann man glaube ich auch gar nicht ohne GUI benutzen. Was kann man eigentlich an brauchbaren Programmen in Linux noch benutzen, wenn die Grafik versagt? Oder um mal anders zu fragen: wie geht das eigentlich, dass man im Emacs Tetris spielen kann? Ein T. schrieb: > Und das ist unter Linux nicht so? Ne, ist praktisch immer dasselbe, nur in Grün. Gelegentlich ist es natürlich lustig, etwa die überpeniblen Fehlermeldungen beim gcc. Hatte ich ganz vergessen, bei Knoppix oben zu schreiben: das erste Knoppix war Supi, aber Disketten oder Usb-Sticks waren so eine Sache.. Sidux ist aufgrund des Community-Versagens gestorben LiMux wohl eher aus politischen Gründen, aber nicht nur. Wenn Linux eine Alternative sein will, dann muss da mehr kommen, als auf blöde User zu zeigen: Schulung, ein bisschen Fun, Hardware(Programmier-und)-Steuerungshilfen, viel mehr gute Audioprogrammalternativen, oder mal einen wirklich brauchbaren Hexeditor. Oder was gibt es an MealMasternahen Rezeptverwaltungen? Früher beim Atari waren ja u.a. Kopierprogramme beliebt.. https://uwe-kernchen.de/phpmyfaq/index.php?action=faq&cat=1&id=131&artlang=de https://www.linux-magazin.de/ausgaben/2012/08/bitparade/ https://www.pro-linux.de/news/1/27116/kopieren-von-dateien-unter-linux-könnte-schneller-werden.html Zumindest da gibt es ein paar gute Alternativen. Aber bei den Linux-Sachen ist auch immer ein wenig KnowHow gefragt viel man-files in Englisch und auch ein Linux-Buch haben ist nicht so verkehrt - auch wenn da vieles schon wieder veraltet sein kann. Ich dachte so, wenn ich was schreiben möchte, könnte ich das auch mal mit Wordpad machen unter Wine. Ein T. schrieb: > Und das ist unter Linux nicht so? Merkwürdig. Du scheinst ganz andere > Linuxe zu kennen als ich. Ich kenne eine ganze Menge Linuxe. Du scheinbar nicht, sonst hättest du ja den Hinweis auf mangelnde Dokumentationen, oder mangelnde Vielseitigkeit bei der Software (nicht bei den Distributionen) verstanden.
Steve van de Grens schrieb: > Wear-Levelling der SSD ... Was Festplatten intern machen, wird öfters unterschätzt. Die Wear-Levelling Tabellen werden zufällig auch in den Flash geschrieben. Gibt es im Thread oder Prozess für die Swap einen Fehler, stoppt öfters erstmal dieser, andere können noch abgeschlossen werden.
Sheeva P. schrieb: > Alexander schrieb: >> Ich hab mir mal auf eBay eine Windows Lizenz für 7,- € gekauft weil ich >> zu faul war mir eine zu googlen. Grundsätzlich sollte es aber ohne >> Lizenz nutzbar sein. > > Wie kann dieses Lizenzgehampel für Microsoft denn noch lukrativ sein, > wenn Lizenzen für solche Spottpreise verkauft werden können? Weil das irgndwelche Volumen oder Systembuilderlizenzen sind. Die verwendest du dann nicht gemäß den Lizenzbedingungen, und der Key-Reseller hätte sie dir nicht verkaufen dürfen. Die kann jederzeit einkassiert werden. Wird sie zwar in der Regel nicht, und rein rechtlich ist das vermutlich hinfällig, aber wieso soll ich für irgendwas halblegales auch bezahlen? Eine echte Windows 10 Lizenz kann man nicht mehr kaufen, seit Microsoft sie nicht mehr verkauft. Es gibt noch Restbestände an Windows 10 Boxen, sonst nichts mehr.
Jörg W. schrieb: > Eher an CDE. Das kennt nur niemand, der nicht mal mit 'ner Sun oder HP > gearbeitet hat. ;-) Man Jörg, du bist aber alt! SCNR
ArnoNym schrieb: > Weil das irgndwelche Volumen oder Systembuilderlizenzen sind. > Die verwendest du dann nicht gemäß den Lizenzbedingungen, und der > Key-Reseller hätte sie dir nicht verkaufen dürfen. Die kann jederzeit > einkassiert werden. Die Vorstellungen von Microsoft decken sich nicht mit Deutschem Recht. Entkopplung von Hard- und Software ist rechtlich zulässig, auch wenn Microsoft das nicht so sieht, und es technisch erschwert. Auch Volumenlizenzen dürfen demnach gesplittet werden. Zoff kann es dann geben, wenn aus einem Bündel von 200 Lizenzen 400 verkauft werden.
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Rbx schrieb: > Gab es bei Debian auch, dickes Handbuch, deutsche Übersetzung, viele CDs > für Offline z.B. Die gibt es immer noch, in Debian-basierten Distributionen auch als Pakete zur Offline-Installation. > Wieso aber bekomme ich bei Fedora 37 völlig undokumentiert einen völlig > anderen (als bei F33) Fake-Doppeldesktop oder auch so eine völlig > undokumentierte sehr kurzzeitige Bootmeldung, dass nur nouveau > funktioniert? Wie wäre es, wenn Du das mal Deinen Distributor fragst, anstatt hier immer wieder darüber zu klagen? Ich verstehe auch nicht, warum Du Fedora benutzt, obwohl es Dich offenbar stört und obwohl Du weisst, daß Debian bezüglich der Dich störenden Punkte viel besser aufgestellt ist. Aber was ich am allerwenigsten verstehe, ist, dass Du unbedingt irgendwelche Windows-Spiele unter Linux und Wine spielen willst und Dich dann beschwerst, wenn irgendetwas daran nicht perfekt funktioniert. Wenn ich mit meinem Käfer einen Acker pflügen will, zeigt mir der Bauer doch zurecht einen Vogel?! > Ganz abgesehen davon, dass wenn Xen-Updates den Bootorder überladen, > Grub gewissermaßen abstürzt und gar nix mehr bootet steht man auch > erstmal blöd da. > Dazu kommt noch, dass Xen, bzw. dessen Integration auch noch einige > Problemchen mitbringt. Man könnte natürlich die bewährte Kombination aus Qemu und KVM benutzen, ist Dir das zu einfach? > Qemu kann man glaube ich auch gar nicht ohne GUI > benutzen. Aber natürlich, virsh(1) existiert. Entschuldige, aber Du scheinst Dich nicht so gut auszukennen, wie Du behauptest, denn dann würdest Du das wissen. > Was kann man eigentlich an brauchbaren Programmen in Linux > noch benutzen, wenn die Grafik versagt? Das komplette CLI-Userland. Ich persönlich könnte damit den allergrößten Teil meiner Arbeit machen, Emacs kann grafisch und CLI, mutt als Mailprogramm, nur mit Browser, Grafikprogramm und PDF-Viewern wird es naturgemäss schwierig. > Oder um mal anders zu fragen: wie geht das eigentlich, dass man im Emacs > Tetris spielen kann? "M-x tetris", läuft, sowohl auf der Kommandozeile ("emacs -nw") als auch in der grafischen Version. Wo ist das Problem? Und, nebenbei gefragt: hast Du keine von diesen modernen Internet-Suchmaschinen, wo man sowas binnen einer Sekunde abfragen und nachlesen kann? > Ein T. schrieb: >> Und das ist unter Linux nicht so? > > Ne, ist praktisch immer dasselbe, nur in Grün. Gelegentlich ist es > natürlich lustig, etwa die überpeniblen Fehlermeldungen beim gcc. Nimm halt clang, der macht kürzere und übersichtlichere Fehlermeldungen. > Wenn Linux eine Alternative sein will, dann muss da mehr kommen, als auf > blöde User zu zeigen: Schulung, ein bisschen Fun, > Hardware(Programmier-und)-Steuerungshilfen, viel mehr gute > Audioprogrammalternativen, oder mal einen wirklich brauchbaren > Hexeditor. Genau, alles was Otto Normalanwender fehlt, ist ein Hexeditor. Auch wenn zum Beispiel in Ubuntu mit beav, bless, ghex, hexcurse, hexer, jeex, hexedit, wxhexeditor, ncurses-hexedit alleine neun Hexeditoren verfügbar sind und der Emacs natürlich auch noch den Hexl-Modus dafür hat. Ansonsten, was bitte fehlt Dir? Schulung? Gibts an allen Ecken und Enden, vom Linuxhotel angefangen über die Credativ bis zur Akademie von Peer Heinlein, den manche vielleicht noch als Autor des Postfix-Buches kennen. Was Software für Audio angeht, so dürfte wohl audacity der Platzhirsch sein, Pitivi finde ich sehr brauchbar für Audio und Video, was den Fun angeht, so hält Ubuntu hier 1518 Pakete für Spiele vor, und hinsichtlich der "Hardware(Programmier-und)-Steuerungshilfen" weiss ich zwar nicht, was Du meinst, aber ich bin sehr sicher, daß es das von Dir Gesuchte gibt. Die Ressourcen sind alle vorhanden, alle. Man muss sie nur nutzen, und aus diesem Grund ist es absolut korrekt, auf die Nutzer zu zeigen. Wenn sie die vorhandenen Möglichkeiten nicht nutzen, dann ist das ganz alleine nur deren eigene Schuld, und niemandes sonst. > Oder was gibt es an MealMasternahen Rezeptverwaltungen? Was stört Dich an Gourmet und Krecipes? > Früher beim Atari waren ja u.a. Kopierprogramme beliebt.. > https://uwe-kernchen.de/phpmyfaq/index.php?action=faq&cat=1&id=131&artlang=de > https://www.linux-magazin.de/ausgaben/2012/08/bitparade/ > https://www.pro-linux.de/news/1/27116/kopieren-von-dateien-unter-linux-könnte-schneller-werden.html Du wirst lachen, aber unter Linux gibt es etliche "Kopierprogramme", angefangen bei dem wunderbaren cp(1) über dd(1) bis hin zu jedem beliebigen Dateimanager, vom mc über Dolphin und Krusader und wie sie alle heissen. > Ich dachte so, wenn ich was schreiben möchte, könnte ich das auch mal > mit Wordpad machen unter Wine. kopfschüttel Irgendwie kommst Du mir manchmal vor wie jemand, der immer wieder mit dem Kopf gegen die Wand läuft und sich dann hier im Forum darüber beschwert, dass die blöde Wand schon wieder nicht nachgegeben hat. > Ein T. schrieb: >> Und das ist unter Linux nicht so? Merkwürdig. Du scheinst ganz andere >> Linuxe zu kennen als ich. > > Ich kenne eine ganze Menge Linuxe. Du scheinbar nicht, sonst hättest du > ja den Hinweis auf mangelnde Dokumentationen, oder mangelnde > Vielseitigkeit bei der Software (nicht bei den Distributionen) > verstanden. Wie wir soeben festgestellt haben, ist Deine Kenntnis des Linux-Universums ziemlich eng begrenzt, auch wenn Du ganz viele "Linuxe" - ich nehme an, Du meinst Distributionen - ausprobiert hast. Ich jedenfalls kann nur sagen, dass ich von einem Mangel an Dokumentation oder Vielseitigkeit bei der Software nicht das Geringste bemerken kann, im Gegenteil: für fast alles gibt es eine Vielzahl an Tutorials, Referenzen, Howtos und natürlich die Manpages, wer also hinschaut und eventuell eine dieser modernen Internet-Suchmaschinen benutzt, findet Dokumentation in jeder gewünschten Detailtiefe. Auf meinem System sind alleine 55 Megabyte Manpages sowie 2,4 Gigabyte Paketdokumentationen in /usr/share/doc vorhanden, und selbst wenn ich am Tag meiner Geburt mit der Lektüre begonnen hätte, wäre ich zum Zeitpunkt meines voraussichtlichen Ablebens wohl nicht einmal mit einem Viertel davon fertig. Insofern weiß ich wirklich und beim besten Willen nicht, was Du da erzählst. Möglicherweise liegt das ja daran, dass ich nur UNIXoide Systeme wie Linux, Free-, Net- und OpenBSD sowie AIX, HP-UX und SunOS/Solaris kenne und keine Erfahrungen mit Windows habe. Meine letzte Erfahrung mit Windows war aber, dass die Dokumentation und die Logs da jeder Beschreibung gespottet haben: "Haben Sie ein Problem mit dem Drucker?" Ja. "Druckt er nicht?" Nein. "Ist der Drucker mit dem Strom verbunden?" Ja. "Ist der Drucker mit dem PC verbunden?" Ja. "Ja dann fragen Sie bitte ihren Systemadministrator." Ach so, danke.
ArnoNym schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Wie kann dieses Lizenzgehampel für Microsoft denn noch lukrativ sein, >> wenn Lizenzen für solche Spottpreise verkauft werden können? > > Weil das irgndwelche Volumen oder Systembuilderlizenzen sind. > Die verwendest du dann nicht gemäß den Lizenzbedingungen, und der > Key-Reseller hätte sie dir nicht verkaufen dürfen. Die kann jederzeit > einkassiert werden. Oh, lieben Dank für die Info. Nur: ich verwende die gar nicht, ich habe kein Windows.
Jörg W. schrieb: > Hans schrieb: >> Ich erinnere mal an Staroffice > > Das wir ja indirekt immer noch haben. Ja nach dem Sun das Officepaket, eigentlich für ihre eigenen Sunsysteme, gekauft und 1999 den Quellcode offengelegt hat. Am Ende hat es Linux ein brauchbare Officesoftware beschert.
Hans schrieb: > am Ende hat es Linux ein brauchbare Officesoftware beschert. Nicht nur Linux, gerüchtehalber läuft es sogar unter Windows. :-) (Und natürlich unter diversen Unixen.) Sun hat ja nicht nur Openoffice geöffnet, auch Solaris und mit ihm dankenswerterweise ZFS – bevor Oracle dann alles wieder unter die Decke gestopft hat.
Und Google hat sein Android dann von inzwischen Oracle geklaut. https://en.wikipedia.org/wiki/Google_LLC_v._Oracle_America,_Inc%2e
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Alexander schrieb: > Und Google hat sein Android dann von inzwischen Oracle geklaut. > > https://en.wikipedia.org/wiki/Google_LLC_v._Oracle_America,_Inc%2e Wie man einen Fall von "Fair use" -- so die Entscheidung des US Supreme Court, also des Obersten Bundesgerichts der USA -- als "klauen" bezeichnen kann, wird vermutlich Dein Geheimnis bleiben.
Jörg W. schrieb: > Nicht nur Linux, gerüchtehalber läuft es sogar unter Windows. :-) (Und > natürlich unter diversen Unixen.) Richtig und man sollte es kaum glauben es kommt sogar von DOS/Windows. Bis zur Öffnung durch Sun war es sogar propritär und man hat Geld dafür bezahlt. Den Vorläufer von Staroffice Starwriter hatte ich auf meinem ersten PC selbst am Laufen. Ein tolles Textverarbeitungsprogramm unter DOS mit einer grafischen Oberfläche, das damals seiner Zeit weit voraus war. Das es jetzt auch unter verschiedenen Unixen läuft ist ja nunmehr auch kein Kunststück , wenn der Quellcode offen gelegt wurde.
Hans schrieb: > Richtig und man sollte es kaum glauben es kommt sogar von DOS/Windows. Laut Wikipedia kommt es von CP/M. :-)
Rbx schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Jedoch stelle ich mit Bedauern >> fest, dass es Deine Fähigkeiten zu übersteigen scheint, mit anderen >> Menschen ohne stete persönliche Angriffe zu kommunizieren. Schade >> eigentlich, manchmal schreibst Du durchaus kluges Zeug und entwertest es >> dann selbst. :( > > Ich meine festzustellen, das viele Linux-Admins so drauf sind: sag ja > nix gegen Linux, und am besten auch nix gegen Windows, sonst bist du ein > Troll. Abgesehen davon, daß ich in Deinen Ausführungen keinerlei Zusammenhänge zu den Aussagen von Sheeva P. erkennen kann, kann ich Dir zudem versichern, daß Linux nirgendwo so heftig, intensiv und nachhaltig kritisiert wird wie innerhalb der eigenen Community. Die dort geäußerte Kritik ist jedoch primär konstruktiv und vornehmlich an dem Ziel orientiert, Linux zu verbessern, und kein lächerliches Geblubber wie das von unserer traurigen Gebetsmühle, die sich so gern an ihren Prozenten hochzieht in der ausdrücklich und mehrmals erklärten Hoffnung, damit jemanden provozieren zu können. :-) > Jemand anderen Herabwürdigen und diesem dann Herabwürdigung untersagen > wollen, klingt nach wenig logischem Verständnis. > https://de.wikipedia.org/wiki/Oxymoron Der Begriff "Oxymoron" paßt hier allerdings nicht, und ich sehe auch nicht, daß Sheeva P. hier jemanden herab gewürdigt hätte. Im Gegenteil nehme ich ihn als einen der mit Abstand sachlichsten Teilnehmer dieses Threads wahr. Kannst Du möglicherweise ein Beispiel nennen, wo Sheeva jemanden herab gewürdigt hat, womöglich sogar noch unprovoziert?
Hans schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Man könnte also mit einer >> gewissen Berechtigung sagen, dass Windows heute vielfach aus geklauten >> OpenSource-Ideen besteht. > > Ganz böses Windows! Hat er das denn behauptet oder auch nur angedeutet? Nein, natürlich nicht. Aber so schlecht kann die Arbeit der OpenSource-Community doch wohl nicht sein, wenn sogar Microsoft selbst sich gerne daran bedient. > Aber anders herum bedient sich open Source halt auch > an Windows. Zwar eher weniger am Code, da closed Source, aber auch > Gestaltung des Desktops ist z.B. durchaus auch geistiges Eigentum und > wenn ich mir da die ersten KDE-Versionen ansehe, dann hat man sich bei > deren Gestaltung sehr wohl bei Windows bedient. Also für mich sieht KDE 1.1 [1] eher nach einem Abkömmling des Common Desktop Environment [2] aus, das ich von Sun Solaris kenne, und auch die Namegebung deutet IMHO auf eine gewisse Vorbildfunktion des CDE für den KDE hin. Aber das kannst Du natürlich gerne anders sehen, wenn Du möchtest. [1] https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/4f/KDE_1.1.jpg [2] https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a1/CDE_running_on_Solaris_10.png > Also was soll das kindische hin und her, am Ende sitzen alle irgendwie > im Glashaus und sollten wohl überlegen ob sie mit Steinen werfen. Ich sehe hier zwar eine Menge Polemik, aber nicht viele, die mit Schweinen werfen wollen, und die sind eher nicht die Linux-Freunde. Auch das kannst Du aber natürlich gerne anders wahrnehmen, da bin ich vollkommen entspannt.
Michael schrieb: > Meine Güte, aber das Gezanke ist immer noch das gleiche wie vor 20J. Immerhin wurde es jetzt um extrem wertvolle Sachargumente wie die Sache mit den drei Prozent Marktanteil auf dem Desktop erweitert. :-)
Jörg W. schrieb: > Laut Wikipedia kommt es von CP/M. :-) Hatte ich auch gelesen, aber das war dann allerdings vor meiner Computerzeit.
Hans schrieb: > aber das war dann allerdings vor meiner Computerzeit. Bei mir zwar nicht, allerdings war unter CP/M schlicht und ergreifend WordStar das, was alles dominiert hat. StarWriter war mir da nicht übern Weg gelaufen.
Ja, Wordstar unter CP/M 2.2 auf ct-HD64180 war auch meine erste Textverarbeitung. Das muss kurz nach dem Kriege gewesen sein.
Meine erste Textverarbeitung war Tex-Ass-Window unter DOS, dann Word. Ich habe "ESC - Ü bertragen - L aden" immer noch wie ein Ohrwurm im Kopf. Einen eigenen PC hatte ich damals noch nicht, dafür war ich zu jung. Auf meinem ersten eigenen PC lief StarWriter.
Hier wird auch noch mal schön erklärt, weshalb niemand Interesse an Linux hat https://www.youtube.com/watch?v=GGLfh194BDk ICh hatte gesehen, inzwischen gibt es WUBUNTU. Sorry, aber nur weil ein Linux immer mehr wie Microsoft Windows® aussieht, ist es nicht weniger ein Linux, DAS hilft der Verbreitung von Linux kein Stück. Offenbar haben die Linux Fans immer noch nicht verstanden, warum das System niemand auf dem Desktop will
Klein-Mäxchen trollt ja immer noch. Sind irgendwo Schulferien?
Max M. schrieb: > Hier wird auch noch mal schön erklärt, weshalb niemand Interesse Kleiner Tipp für dich. Ab nach draußen und dann versuchen ganz schnell an einer Laterne vorbei zu rennen. Im letzten Augenblick dann doch noch einen Schlenker machen. Gibt dir bestimmt ein völlig neues Lebensgefühl.
Max M. schrieb: > warum das System niemand auf dem Desktop will Weshalb sollte das für mich von Belang sein?
Max M. schrieb: > Hier wird auch noch mal schön erklärt, weshalb niemand Interesse an > Linux hat > https://www.youtube.com/watch?v=GGLfh194BDk Das Video bestätigt allerdings haargenau das, was hier schon mehrere Leute gesagt haben. Trotzdem bleibt da ein Bias, denn Hörer eines Youtube-Channel namens "The Linux Cast" wissen selbstverständlich nicht nur, daß es Linux gibt, sondern auch, daß man es auf dem Desktop benutzen kann. Die meisten Menschen, die nichts mit IT zu tun haben, wissen aber nicht einmal, daß es Linux überhaupt gibt, und von denen, die es wissen, weiß allerhöchstens ein Bruchteil, daß es auch auf dem Desktop Spaß machen kann. Trotzdem sind die Gründe, die in dem Video genannt werden, durchaus interessant. Der erste Grund ist aber sogar bei denen, die einmal von Linux gehört haben wie die Hörer dieses Channels: Desinteresse. Dies auch wegen eines anderen Punktes, den ich bereits erwähnt hatte, nämlich des Aufwandes. Linux ist anders, funktioniert anders, benutzt für viele Dinge andere Software, die Umsteiger sich dann neu wieder zusammensuchen müssen, und deswegen ist ein Umstieg nun einmal aufwändig und die meisten vermeiden das lieber. Nicht zuletzt übrigens auch, weil denen ihr Betriebssystem völlig gleichgültig, und ihr Rechner nur ein Werkzeug ist -- auch das wurde im Thread bereits mehrmals prominent erwähnt. Andere wiederum benutzen gar keinen Desktoprechner mehr, darauf hatte IIRC Le X hingewiesen, sondern ein Tablet oder ein Smartphone. Und auch die nächsten beiden Gründe hatten andere und auch ich selbst schon erwähnt, nämlich die Sache mit den Spielen, verschiedenen Applikationen und Hardware, die in einigen Bereichen zumindest für die Profis womöglich unverzichtbar sind, um zu arbeiten und zu kollaborieren. Insofern bestätigt das Video -- abgesehen von dem oben erwähnten Bias -- genau das, was in diesem Thread schon von mehreren Leuten ausdrücklich ganz gesagt wurde, und zwar größtenteils auch schon von mir selbst. Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank also, daß auch Du es nicht nur endlich geschafft hast, etwas Konstruktives zu diesem Thread beizutragen -- ich gebe zu, damit hatte ich nicht mehr gerechnet und freue mich, daß ich mich geirrt hatte -- sondern auch eine Quelle einbringst, die vor allem eines bestätigt: die Punkte, weswegen Linux auf dem Desktop so einen kleinen Marktanteil hat, kennt die Community bereits selbst schon lange, kann aber in vielen Fällen wenig daran ändern. Nun gibt es in der Linux-Community zwei Ansichten dazu, ob Linux stärker auf dem Desktop verbreitet sein oder werden sollte. Die jenigen, die dafür sind, sind das nicht selten auch aufgrund ihrer Hoffnung, daß Linux dadurch eine attraktivere Zielplattform für kommerzielle Hard- und Softwarehersteller und das Henne-Ei-Problem von System und Software dadurch geringer würde. Jene, die keinen großen Wert auf eine weitere Verbreitung legen, oder -- wie ich -- gar gegen eine weitere Verbreitung sind, befürchten meistens, daß die Aufwände zur Unterstützung dieser User die OpenSource-Community überfordern würden. Naja, da gibt es vermutlich keinen goldenen Weg außer dem, den Linux bereits geht, nämlich ein langsames, aber stetiges Wachstum auf dem Desktop. :-)
Moin, Und ein Thread weiter wird schon wieder munter an der Genialitaet und Robustheit von Windows gescheitert: Beitrag "Wie kann ich Sound (Kompletter Ton) dauerhaft abschalten ?" scnr, WK
Die Systemklänge zu deaktivieren ist doch nun keine Kunst. Dafür muss man hier im Forum keinen Thread eröffnen, das steht alles längst im Internet.
René H. schrieb: > Die Systemklänge zu deaktivieren ist doch nun keine Kunst Falscher Thread, und am dortigen Knackpunkt vorbei.
Dergute W. schrieb: > Und ein Thread weiter wird schon wieder munter an der Genialitaet und > Robustheit von Windows gescheitert: > > Beitrag "Wie kann ich Sound (Kompletter Ton) dauerhaft abschalten ?" Wie gut das es keine Threads mit Fragen zu Linux gibt ;-)
Hans schrieb: > Wie gut das es keine Threads mit Fragen zu Linux gibt ;-) Naja, wir haben ja schon festgestellt, daß die Verbreitung und damit das Wissen über Linux bei vielen Anwendern überschaubar ist. Andererseits wurde hier im Thread ja mehrmals erklärt, wie einfach Windows doch sei und daß das jeder Lernkurve sofort benutzen könnte. Trotzdem sieht es wohl so aus, als ob bestimmte -- wenngleich ungewöhnliche -- Dinge unter Windows wohl doch nicht ganz so einfach sind wie gedacht und behauptet, was andererseits offenbar daran zu liegen scheint, daß Windows eine Konfiguration, die es als defekt versteht, automagisch zu reparieren versucht. Das ist, glaube ich, ein ganz gutes Beispiel dafür, was Windows anders macht als Linux, und das natürlich auch einen Einfluß auf die Lernkurve für Linux und so auch auf dessen Verbreitung unter Laien ausmacht: während Linux genau das tut, was ihm gesagt wird -- wenn man es ihm richtig sagt, schon das stellt für manche Anwender eine ja deutliche Hürde dar -- versucht Windows mit einer gewissen... Eigenintelligenz, den Anwender zu entlasten und Dinge auch dann zu reparieren, wenn sein Anwender das eigentlich gar nicht wünscht. Das Fazit daraus ist, daß Linux einen anderen Fokus und eine andere Zielgruppe hat als Windows: während Linux sich an Menschen richtet, die genau wissen, was sie tun und warum sie es tun, versucht Windows seine Anwender zu entlasten und ihnen das Leben so einfach wie nur möglich zu machen. Wen kann es da denn noch ernsthaft verwundern, daß die Verbreitung von Windows auf dem Desktop deutlich größer ist als die von Linux? Die meisten Anwender sind eben keine Profis, und das ist doch nun wirklich keine allzu überraschende Erkenntnis.
Danke, Ein T. Schöner hätte man es nicht schreiben lönnen. Hoffentlich hört jetzt das Hauen und Stechen auf. Die Beiträge der letzten Tage haben mit dem eigentlichen Thema des Threads schon lange nichts mehr zu tun. 73 Wilhelm
Wilhelm S. schrieb: > Die Beiträge der letzten Tage haben mit dem > eigentlichen Thema des Threads schon lange nichts mehr zu tun. Das eigentlich das Thema dieses Threads ist, die Mutter aller Flame Wars mal wieder aufzuwärmen. Das Geschreibsel des TO im Ausgangsbeitrag hat ansonsten ja keinerlei sinnvollen Zweck. Oliver
Oliver S. schrieb: > Das eigentlich das Thema dieses Threads ist, die Mutter aller Flame Wars > mal wieder aufzuwärmen. Ich denke nicht, dass der TO irgendwie darauf hinaus wollte, Linux zu propagieren.
Wer nicht für Windows ist, muss für Linux sein. Alte Fanatiker Regel :) Ich bin für ein Windows mit: - Mehreren austauschbaren GUIs (je nach Geschmack) - Mehreren austauschbaren Dateimanagern "ab Werk" - Mehreren austauschbaren Browsern "ab Werk" - Schnelleren Updates - Schnelleres Filesystem, aber nicht das primitive FAT - Open-Source - Ohne geheimen Datenabfluss (wenn schon, dann transparent dokumentiert) - Kostenlos, wenn ich auf Support verzichten kann und will Oh wait, das habe ich ja schon. Aber es nennt sich Li...
Ein T. schrieb: > Nun gibt es in der Linux-Community zwei Ansichten dazu, ob Linux stärker > auf dem Desktop verbreitet sein oder werden sollte. Die jenigen, die > dafür sind, sind das nicht selten auch aufgrund ihrer Hoffnung, daß Warum dann ständig das Geheule? Warum ist das Linux Symbol kein Heuler? das würde viel besser passen:-) Warum dann den sektenartigen running Gag, "Hast du schon Linux probiert" Und NEIN, Linux kennen mehr als genug Leute, wurde alles schon mehrfach gesagt, offenbar hast du es nicht so mit dem Lesen(Wie ich mit der Rechtschreibung) Etliche!!! Etliche haben bereits Linux ausprobiert,, bereits ende der 90er und auch heutzutage immer wieder, doch so gut wie niemand bleibt dabei. Das Argument, das es kaum einer kennen würden, oder weil es nicht vorinstalliert ist etc. ist völlig Unsinn!!! Und ja, 3 !!! Das war damals bei OS/2 nicht groß anders, es wurde vorinstalliert(selten) oder aber zumindest gleich mitgeliefert zum neuen PC, und geholfen hat es auch da nicht, WEIL eben viel zu viele Gründe gegen OS/2 gesprochen haben (leider:-( Akzeptiert einfach das Linux ein Mückenpups auf dem Desktop ist und hört auf alle Foren mit "Schon mit Linux probiert" voll zumüllen. Noch, sind viele davon nur gelangweilt oder genervt, wenn die Heuler damit aber immer so weiter machen, wird man Linux bald nur noch hassen. Hört mit diesen ätzend toxischen Diskussionen auf, und gebt Linux eine Chance. So, zerstört ihr das Image des Systems nachhaltig
Max M. schrieb: > Hört mit diesen ätzend toxischen Diskussionen auf wirst du nun der erste sein, der mit dem Aufhören beginnt?
Steve van de Grens schrieb: > Max M. schrieb: >> Hört mit diesen ätzend toxischen Diskussionen auf > > wirst du nun der erste sein, der mit dem Aufhören beginnt? Das kann er nicht, die Krankheit nennt sich Verbale und Nonverbale Diarrhoe.
Ohne jetzt die >600 Beiträge abzuklappern: Sämtliche Android-Schlauwischtelefone sind Linux mit Desktop.
Fred F. schrieb: > Sämtliche Android-Schlauwischtelefone sind Linux mit Desktop. Das musste mal gesagt werden! Aber es gibt grundsätzlich nicht "das System". Immer den Zweck dienend.
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Norbert schrieb: > Verbale und Nonverbale Diarrhoe. Das heisst Logorrhoe. Wenn du schon Fremdwörter benutzt, dann bitte auch die Richtigen. Das benutzen die Ärzte bei 'schwazhaften' Patienten. Steve van de Grens schrieb: > Ich bin für ein Windows mit: > - Mehreren austauschbaren..... Bill Gates 73 Wilhelm
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Steve van de Grens schrieb: > Wer nicht für Windows ist, muss für Linux sein. BSD gibts auch noch. Sogar hier im Forum.
Max M. schrieb: > Das war damals bei OS/2 nicht groß anders Heute ist einiges anders. Für die Masse der "Normalsterblichen" ist ein PC (sofern sie einen besitzen) nur noch eine Plattform für einen Browser und vielleicht Mail-Client und Office-Paket. Was meinst Du, warum sich Chromebooks verkaufen lassen? Die meisten haben keine Ahnung, was ChromeOS ist, aber es ist für sie auch irrelevant. Max M. schrieb: > Hört mit diesen ätzend toxischen Diskussionen auf Sagt derjenige, der ständig wieder mit seinem infantilen 3%-Gebrabbel anfängt. Es scheinen übrigens (lt. Statcounter) 3.7 oder 3.8 zu sein, aber korrektes Runden lernst Du wohl erst im nächsten Schuljahr. Max M. schrieb: > WEIL eben viel zu viele Gründe gegen OS/2 gesprochen haben (leider:-( Dein Schreibstil lässt nicht vermuten, dass Du Anfang der 90er mehr als ein langfristiger Plan Deiner Eltern warst.
Nö, ist nichts anderes als damals. Und das Unixähnliche System auf dem Handy hat so gar nichts mit dem Desktop auf dem PC zu tun und das Argument wurde hier bestimmt schon 10x gebracht und auch immer wieder am Thema vorbei.. Wenn OS/2 auf einem Handy oder "geschlossenen" System wie Chrome OS vermarktet worden wäre, mit dem Firmensupport von Google, wäre auch OS/2 damals verbreiterter gewesen. Aber OS/2 hatte einen anderen Zielmarkt als Laptops, eben den Desktop. Aber auch Chrome OS Interessiert niemanden, liegt sogar noch unter den lächerlichen 3%, nämlich um 1% Also evtl doch, so wie OS/2 damals:-) Wenn Linux in 10 Jahren über 5% Marktanteil kommt, geben ich jedem Heuler, der hier bis jetzt geschrieben hat 100€. dann einfach diesen Faden wieder nach vorne holen. Ansonsten spart euch dieses ätzende Linux Gefasel. NIEMAND interessiert sich dafür, jajaj, gleich kommt wieder einer der 3% und erzählt wie zufrieden er damit ist...der ewige Witz
Max M. schrieb: > Also evtl doch, so wie OS/2 damals:-) Das! war die größte Scheiße aller Zeiten. Und ich habe es wirklich lange und intensiv versucht. Ich habe nicht mal eine Beschreibung dafür. Scheiße ist weit untertrieben. > > Wenn Linux in 10 Jahren über 5% Marktanteil kommt, geben ich jedem > Heuler, der hier bis jetzt geschrieben hat 100€. > dann einfach diesen Faden wieder nach vorne holen. Würde mich auch wundern. Linux, als klassisches Desktopsystem wurde schon vor, wie lange war es, 20 Jahren, als das System gepriesen, das Windows verdrängen wird. Windows, wenn man es nur anwendet und nichts spezielles machen will, quasi als Sockel für die Programme, die man nutzt, ist absolut stabil und gut.
Was störte dich an OS/2 WARP 3? Also ab da redet man ja eigentlich erst über OS/2, davor war es träge und hatte noch Anfangsschwierigkeiten im Vergleich zu Win 3.11 oder Windows 95? Im Gegensatz zu windows, stotterte nicht das ganze System, wenn man aufs Diskettenlaufwerk zugriff oder gedruckt hat oder anderes was Multitasking erfordert. Windows hat das bis zum Schluss mit FDDs nicht hinbekommen, ohne das alles ruckelte, oder CD-ROM. Unter Os/2 hakt auch nichts beim einlesen einer CD z.B An die Konfigurationsdateien musste man sich gewöhnen, aber hat man das einmal durchblickt, konnte man auch damit arbeiten. Und ansonsten lief OS/2 schon damals in der Warp Variante, schon so gut wie Windows XP
Wilhelm S. schrieb: > Das heisst Logorrhoe. Damit liegst du zumindest zu 50% richtig. Die von dir genannte unbändige Labersucht beschreibt aber nicht sein zwanghaftes Verlangen die Tastatur zu malträtieren. Wenn du schon kommentierst, dann lese bitte auch den Beitrag vollständig.
Max M. schrieb: > Warum dann ständig das Geheule? Ach, schade, erst hatte ich Hoffnung für Dich, und jetzt sowas... :-( > So, zerstört ihr das Image des Systems nachhaltig Kein bisschen, meine Images funktionieren wunderbar. :-)
Max M. schrieb: > Wenn OS/2 auf einem Handy oder "geschlossenen" System wie Chrome OS > vermarktet worden wäre, mit dem Firmensupport von Google, wäre auch OS/2 > damals verbreiterter gewesen. Hätte es dasselbe Schicksal ereilt wie den Apple Newton, der seiner Zeit um Jahrzehnte voraus gewesen ist. Außerdem hatte OS/2 einen finanzstarken internationalen Konzern im Hintergrund, nämlich IBM, und hatte damit Chancen, die Linux abseits von Android nicht hatte. Trotzdem hat OS/2 heute sogar noch weniger Anteil am Desktop-Markt als Linux, wer hätte das gedacht.
Max M. schrieb: > Windows hat das bis zum Schluss mit FDDs nicht hinbekommen, ohne das > alles ruckelte, oder CD-ROM. Das war vor hundert Jahren bestimmt ganz schlimm. Max M. schrieb: > Was störte dich an OS/2 WARP 3 Ich weiß nicht mehr was mich vor 28J daran gestört hat. Ich glaube aber es hat mich irritiert das IBM OS2 fallen ließ als es anfing gut zu werden.
Frank O. schrieb: > Würde mich auch wundern. Mich auch, aber manchmal nährt die Hoffnung die Erwartungen. > Linux, als klassisches Desktopsystem wurde schon vor, wie lange war es, > 20 Jahren, als das System gepriesen, das Windows verdrängen wird. Jetzt ist Linux auch noch an wirren Weissagungen schuld? "Prognosen sind schwierig, vor allem, wenn sie die Zukunft betreffen." (Nils Bohr, Winston Churchill, Mark Twain oder George Bernhard Shaw) > Windows, wenn man es nur anwendet und nichts spezielles machen will, > quasi als Sockel für die Programme, die man nutzt, ist absolut stabil > und gut. Das gilt aber genauso auch für Linux. "Linux is user-friendly. It's just very picky about its friends." (T-Shirt) :-)
Sowas ist natürlich ärgerlich hihi Doch, bei Linux sind Prognosen einfach, ist wie mit der Kernfusion:-)
LOL, ja wer hätte das gedacht... Das die Entwicklung weitestgehend eingestellt wurde, ist dir Checker offenbar entgangen. Wäre schon schräg, wenn das dann auch nur annähernd an den Marktanteil von Heuler OS rankommen würde Ein T. schrieb: > Max M. schrieb: >> Wenn OS/2 auf einem Handy oder "geschlossenen" System wie Chrome OS >> vermarktet worden wäre, mit dem Firmensupport von Google, wäre auch OS/2 >> damals verbreiterter gewesen. > > Hätte es dasselbe Schicksal ereilt wie den Apple Newton, der seiner Zeit > um Jahrzehnte voraus gewesen ist. > > Außerdem hatte OS/2 einen finanzstarken internationalen Konzern im > Hintergrund, nämlich IBM, und hatte damit Chancen, die Linux abseits von > Android nicht hatte. Trotzdem hat OS/2 heute sogar noch weniger Anteil > am Desktop-Markt als Linux, wer hätte das gedacht.
Max M. schrieb: > Das die Entwicklung weitestgehend eingestellt wurde, ist dir Checker > offenbar entgangen. Quatsch, das gibt es als ArcaOS immer noch. Jetzt mußt Du Dir auch noch von einem "Linux-Fanboy" erzählen lassen, was aus Deinem Lieblingssystem geworden ist. Also mir wäre das peinlich... :-)
Was verstehst du an "!weitestgehend! eingestellt" nicht? OS/2 wird am Leben gehalten, aber viel mehr ist es auch nicht. jaja, so sind sie, unsere leicht begriffsstutzigen 3% Hauptsache rumtönen, die laut krakeelende Minderheit. Und diesen 3% ist sowieso nichts mehr peinlich, ist der Ruf erstmal ruiniert... https://de.wikipedia.org/wiki/ArcaOS
Max M. schrieb: > Und diesen 3% ist sowieso nichts mehr peinlich Ich sehe hier nur einen, dem nichts mehr peinlich ist … der es auch schafft, von teilweise durchaus vorhandenen technischen Diskussionen immer wieder zur Polemik zurück zu finden. :-(
Max M. schrieb: > die laut krakeelende Minderheit. Ungerecht das Dummheit immer nur den anderen wehtut. Je blöder um so selbstsicherer.
Warum muß es denn immer wenn und oder bedeuten? Als primärer Windows Benützer habe ich selbstverständlich aber auch Mint in einer VM blitzschnell zur Verfügung, wenn irgend etwas anfällt, was in Linux besser zu erledigen ist. Sonst ist es halt so, daß meine Produktiv Anwendungen fast alle nur in Windows laufen. Altium läuft eben auch nicht in Linux. Abgesehen davon, finde ich Windows im Großen und Ganzen durchaus angenehm. Man sollte eben aus Sicht einer gewissen Fairness nicht unbedingt alle Vorurteile auf Windows werfen. Wollte gestern Mint benützen und es konfrontierte mich mit 471 notwendigen Updates. Da habe ich Mint gleich wieder suspendiert, weil mir das zu viel Zeit gekostet hätte. Dass MS ein gewinntrachtender, paranoider "Control Freak" ist, ist trotz aller Dementierung seitens MS bekannt und nicht abzuleugnen. Trotzdem finde ich, daß man mit Windows10 trotz aller Vorbehalte und Idiosynkrasien gut damit arbeiten kann. Auch finde ich, Windows11 polierter und ästhetisch ansprechender. Mit Classic Shell hat man auch ein vertrauteres Zugangsverhalten. Man muß halt ab und zu ein bisschen "wegsehen" und sich hin und wieder momentan die Nase zuhalten. Besser ist es auch die PRO Version zu benützen, weil man da Nervendes besser in den Keller verstauen kann. Im großen und ganzen komme ich aber damit gut zurecht und es funktioniert alles bestens und ich "get the Job done". Stabil ist es auch. Windows ist ja schließlich keine BS-Göttin die man huldvoll jeden Tag anbeten muß, nur damit es weiter funktioniert. Ist eben ein mehr oder weniger vollkommenes oder unvollkommenes Werkzeug, das man eben benützt. Case Closed! Und jetzt zur Tagesordnung, Gentlemen!
Gerhard O. schrieb: > Als primärer Windows Benützer habe ich selbstverständlich aber auch Mint > in einer VM blitzschnell zur Verfügung, wenn irgend etwas anfällt, was > in Linux besser zu erledigen ist. Darum geht es doch nur. Das System mit dem man die Aufgabe am besten erledigen kann. Soweit ich weiß ist Apple immer noch im Grafikbereich vorne. Auch Architekten arbeiten damit. Apple packe ich nur an, wenn ich sie essen will. Und da ich nichts mit Grafik mache, brauch ich es nicht. Ich habe sogar Office 365 auf meinem Rechner. So ist der Austausch einfacher. Alt+F4 war einmal. Diese T-Shirts sind alle lange von den Motten zerfressen.
Gerhard O. schrieb: > Wollte gestern Mint benützen und es konfrontierte mich mit 471 > notwendigen Updates. Hat es dich gezwungen? Oder hat es dich vielleicht doch nur aufmerksam gemacht? Hat es dir die Entscheidung überlassen wann die Updates einmassiert werden? Oder konntest du nicht mehr arbeiten weil dich ein Zwangsupdate genötigt hat? Fragen über Fragen.
Gerhard O. schrieb: > Wollte gestern Mint benützen und es konfrontierte mich mit 471 > notwendigen Updates. Da habe ich Mint gleich wieder suspendiert, weil > mir das zu viel Zeit gekostet hätte. Wobei diese 471 Updates wahrscheinlich nicht länger gebraucht hätten, als der übliche Monatsupdate von Windows. :)
Gerhard O. schrieb: > Wollte gestern Mint benützen und es konfrontierte mich mit 471 > notwendigen Updates. Da habe ich Mint gleich wieder suspendiert, weil > mir das zu viel Zeit gekostet hätte. Puh, das hattest Du aber anscheinend länger nicht gebootet. Aber bitte laß' mich Dir einen Tipp geben: unter Linux kann man gleichzeitig arbeiten und Updates installieren, und muß auch erst dann herunterfahren oder rebooten, wenn man das möchte und es gerade paßt. Viel Spaß! :-)
Gerhard O. schrieb: > Wollte gestern Mint benützen und es konfrontierte mich mit 471 > notwendigen Updates. Da habe ich Mint gleich wieder suspendiert, weil > mir das zu viel Zeit gekostet hätte. Ich habe gestern einen ziemlich alten Server von Debian 10 nach 11 upgegraded, samt der installierten Programme und Datenbank. Zeitaufwand insgesamt 20 min (ohne besondere Vorbereitung). Bei Windows wäre das unvorstellbar - leider. Den prinzipiell mag ich Windows.
Max M. schrieb: > Wenn Linux in 10 Jahren über 5% Marktanteil kommt, geben ich jedem > Heuler, der hier bis jetzt geschrieben hat 100€. > dann einfach diesen Faden wieder nach vorne holen. Schon mal Linux probiert?
Lass mal. Er schwimmt stets nur mit der Mehrheit.
Norbert schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Wollte gestern Mint benützen und es konfrontierte mich mit 471 >> notwendigen Updates. > > Hat es dich gezwungen? > Oder hat es dich vielleicht doch nur aufmerksam gemacht? > > Hat es dir die Entscheidung überlassen wann die Updates einmassiert > werden? > Oder konntest du nicht mehr arbeiten weil dich ein Zwangsupdate genötigt > hat? > > Fragen über Fragen. Ich war in Eile und wusste nicht, ob das im Hintergrund erledigt werden kann. So entschied ich mich es auf andermal zu verschieben. Ich benutze es nur ein paar mal im Jahr. Es machte mich nicht einmal aufmerksam, ausser, daß FF wegen abgelaufenem Security Certificate nicht "wollte". Da ließ ich "apt update" laufen und es informierte mich, daß etwas "Arbeit" vonnöten wäre😊 Mein Problem war sozusagen "selbstverschuldet". Also muß Mint irgendwann in die Werkstätte...
(prx) A. K. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Wollte gestern Mint benützen und es konfrontierte mich mit 471 >> notwendigen Updates. Da habe ich Mint gleich wieder suspendiert, weil >> mir das zu viel Zeit gekostet hätte. > > Wobei diese 471 Updates wahrscheinlich nicht länger gebraucht hätten, > als der übliche Monatsupdate von Windows. :) Naja, ich habe da nicht zu viel Erfahrung. Ich erwarte nur, dass es funktioniert, wenn ich es mal aus dem "Röschenschlaf" in der VM erwecke. Der GCC hätte ohnehin funktioniert.
Ein T. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Wollte gestern Mint benützen und es konfrontierte mich mit 471 >> notwendigen Updates. Da habe ich Mint gleich wieder suspendiert, weil >> mir das zu viel Zeit gekostet hätte. > > Puh, das hattest Du aber anscheinend länger nicht gebootet. Aber bitte > laß' mich Dir einen Tipp geben: unter Linux kann man gleichzeitig > arbeiten und Updates installieren, und muß auch erst dann herunterfahren > oder rebooten, wenn man das möchte und es gerade paßt. Viel Spaß! :-) Volltreffer! Danke! Ich hatte es mindestens sechs Monate nicht im Betrieb. Es ist gut zu wissen, daß es sich im Hintergrund aktualisieren lässt.
(prx) A. K. schrieb: > Lass mal. Er schwimmt stets nur mit der Mehrheit. Meinst Du mich?😊 Kann nicht sein. Der Schuh passt nicht richtig
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Gerhard O. schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> Lass mal. Er schwimmt stets nur mit der Mehrheit. > > Meinst Du mich?😊 Nö (auch wenn ich nicht A.K. bin :) > Kann nicht sein. Der Schuh passt nicht richtig
Gerhard O. schrieb: > Meinst Du mich?😊 Antwort auf den direkt davor stehenden Beitrag, und bezog sich auf Mister 3%.
Jörg W. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> (prx) A. K. schrieb: >>> Lass mal. Er schwimmt stets nur mit der Mehrheit. >> >> Meinst Du mich?😊 > > Nö (auch wenn ich nicht A.K. bin :) > >> Kann nicht sein. Der Schuh passt nicht richtig Dann bin ich beruhigt!
(prx) A. K. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Meinst Du mich?😊 > > Antwort auf den direkt davor stehenden Beitrag, und bezog sich auf > Mister 3%. Phew! Da bin ich nochmals glimpflich davon gekommen. Und ich dachte schon ich hätte den falschen Eindruck erweckt.
Wieder ein neuer Irgendwie werden die immer häufiger gepostet. Gerade eben wieder in einer FB Gruppe:-)
Linux User nutzen Facebook? Wie oft willst Du das Bildchen noch posten?
Ein T. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Wollte gestern Mint benützen und es konfrontierte mich mit 471 >> notwendigen Updates. Da habe ich Mint gleich wieder suspendiert, weil >> mir das zu viel Zeit gekostet hätte. > > Puh, das hattest Du aber anscheinend länger nicht gebootet. Aber bitte > laß' mich Dir einen Tipp geben: unter Linux kann man gleichzeitig > arbeiten und Updates installieren, und muß auch erst dann herunterfahren > oder rebooten, wenn man das möchte und es gerade paßt. Viel Spaß! :-) Ich habe jetzt die updates machen lassen und alles ist wieder gut. FF geht jetzt auch wieder. Danke für den Schubser!
Max M. schrieb: > Das war damals bei OS/2 nicht groß anders, es wurde > vorinstalliert(selten) oder aber zumindest gleich mitgeliefert zum neuen > PC, und geholfen hat es auch da nicht, WEIL eben viel zu viele Gründe > gegen OS/2 gesprochen haben (leider:-( Das ist leider komplett falsch: 1.) OS/2 wurde für eine kurze Zeit auf Kundenwunsch auf einem Neu-PC vorinstalliert. Es war niemals so wie bei Win, dass praktisch auf JEDEM verkauften PC das BS installiert ist. 2.) Selbstverständlich war damals eigentlich nur der gravierende Nachteil (wie bei GNU/Linux auch) das fehlende Softwareangebot. Sonst war OS/2 ein durchaus DAU-geeignetes BS! 3.) Der Grund, warum OS/2 plötzlich gestorben ist: IBM hat von heute auf morgen die Ünterstützung für und die Weiterentwicklung an OS/2 eingestellt, da es nicht so recht ins Portfolie passte, und IBM einfach völlig unfähig war, die Heimanwender adäquat zu supporten. OS/2 war ein sehr schönes System mit vielen innovativen Konzepten (SOM/DSOM, WPS, OpenDoc etc.), nur hat IBM das System bis auf einen kurzen Zeitraum (Werbekampagne mit Paulchen Panther) marketingtechnisch völlig falsch behandelt. Auch mit den Compilern für C/C++ (Visual Age C++) hatte IBM damals definitiv die Nase vorn, was SW-Erstellung anbelangt (z.B. grafische Erstellung von Software mit Ereignisbehandlung über (grafische Verbindungen zwischen den Objekten etc.) Das ganze Umfeld für OS/2 war, in meiner Erinnerung, hochprofessionell, wie auch von IBM damals nicht anders zu erwarten. ciao Marci
Das du eine Leseschwäche hast, hatte ich ja bereits mehrfach erwähnt.. Es ist jedes mal ein anderes Bild/Text... Alexander schrieb: > Linux User nutzen Facebook? Wie oft willst Du das Bildchen noch posten?
Beitrag #7609267 wurde von einem Moderator gelöscht.
(prx) A. K. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Wollte gestern Mint benützen und es konfrontierte mich mit 471 >> notwendigen Updates. Da habe ich Mint gleich wieder suspendiert, weil >> mir das zu viel Zeit gekostet hätte. > > Wobei diese 471 Updates wahrscheinlich nicht länger gebraucht hätten, > als der übliche Monatsupdate von Windows. :) Wenn es Dich interessiert, die Updates wurden in unter 15m erledigt. Das erste Mal gab es ein paar "failed" Updates. Beim zweiten Mal erledigte sich alles. War also recht flott. Ich bin noch bei V14. V18 scheint die aktuelle Version zu sein. Ob es sich lohnt, Mint auf den aktuellen Stand zu bringen? Übrigens, Arduino Projekte kompilieren dort wesentlich schneller als in W10. Das hat mich schon etwas überrascht. Vielleicht fünf mal schneller. Man merkt es deutlich. Bis jetzt habe ich Mint eigentlich nur zum Kompilieren von OptiBoot Versionen verwendet. Eine für 4MHz und eine für 1MHz. 1MHz konnte ich mangels Quarz noch nicht testen. 4MHz funktioniert. Ich verwende dafür die Pro-Mini in der HC-49 Quarzausführung. Die lassen sich bequem auf andere Taktfrequenzen umbauen.
Max M. schrieb: > Das du eine Leseschwäche hast, hatte ich ja bereits mehrfach erwähnt.. > Es ist jedes mal ein anderes Bild/Text... switch to linux, switch to linux, switch to linux
Marci W. schrieb: > OS/2 war ein sehr schönes System mit vielen innovativen Konzepten Stimmt. Es war in vielen Dingen besser als das Win das nicht fertig wurde und stehts auf den nächsten Monat vertröstet wurde. OS/2 starb zu 100% an IBM. Ich hätte es gerne behalten. Aber all das ist lange her. Heute haben wir Speicher und Rechenleistung satt, ALLE OS haben sich massiv entwickelt und decken die Bedürfnisse ihrer Anwender ab. Und ALLE haben sich mit den 1000 Kompfortfeatures auch bestimmte Probleme eingefangen und unterschiedliche Lösungen dafür entwickelt. Es ist vollkommen unmöglich ein OS zu bauen das WIN, Linux und Apple User gleichermaßen befriedigt. Ich WILL das mein OS sich um sich selbst kümmert und es mir vollständig egal sein kann was da unter der Haube läuft. Trotzdem will ich beliebige SW auf beliebiger HW installieren können. Also bin ich bei WIN gut aufgehoben, trotz all seine Mängel. Wenn ich Freude dabei habe das System vollständig bis ins kleinste Detail beherrschen zu können, nehme ich Linux mit all der Verantowrtung die damit einhergeht, wenn ich noch deutlich mehr ins sorgsam gemanagte Ökosystem eingepackt werden will, wechsel ich zu Apple. Alle sind gut, alle können tolle Dinge und alle können etwas besonderes das ihre User wollen. Es ist schlichtweg unreif und dumm dieses Herumgehacke und Gemotze über das OS das man selber ja nicht mal benutzt.
Michael schrieb: > Trotzdem will ich beliebige SW auf beliebiger HW installieren können. Das wirst du eh nicht bekommen können. Du wirst immer genügend Dinge finden können, die es nur für Windows, nur für MacOS oder nur für irgendein Unix gibt (oder eine Kombination aus zweien davon). Wenn alle Software so toll wäre, OS-unabhängig zu sein, dann wäre die Wahl des OS tatsächlich eine freie für den Anwender. Ist sie leider nicht.
Gerhard O. schrieb: > Übrigens, Arduino Projekte kompilieren dort wesentlich schneller als in > W10 Nicht nur die, das fällt bei allen Compilern deutlich auf. Ich habe es zum ersten mal ganz Krass bei SAP e-Commerce (damals Hybris, in Java) bemerkt, als ich in einer Schulung die Übungen nicht machen konnte, weil mein Windows Laptop zu langsam war. Die anderen hatten alle mit Linux gearbeitet und waren viel schneller dabei. Das war in unserer Firma übrigens der Anlass, Linux auf dem Laptop zu erwägen. Inzwischen ist der Gedanke so weit ausgereift, dass alle Programmierer per default Linux bekommen, sofern kein guter Grund dagegen spricht. Performance war dabei nur einer von mehreren Gründen.
Alexander schrieb: > Max M. schrieb: >> Wenn Linux in 10 Jahren über 5% Marktanteil kommt, geben ich jedem >> Heuler, der hier bis jetzt geschrieben hat 100€. >> dann einfach diesen Faden wieder nach vorne holen. > > Schon mal Linux probiert? Das hat er, aber für ihn war es eine eher unerfreuliche Erfahrung. Deswegen führt er sich hier ja so auf, wenn jemand sagt, daß er mit Linux gut zurecht kommt oder sogar Freude daran hat -- für ihn ist das pure Blasphemie! :-)
Gerhard O. schrieb: > Volltreffer! Danke! Ich hatte es mindestens sechs Monate nicht im > Betrieb. Es ist gut zu wissen, daß es sich im Hintergrund aktualisieren > lässt. Super, das freut mich sehr! Viel Freude mit Deinem aktualisierten Mint. :-)
Gerhard O. schrieb: > Wenn es Dich interessiert, die Updates wurden in unter 15m erledigt. Das > erste Mal gab es ein paar "failed" Updates. Beim zweiten Mal erledigte > sich alles. War also recht flott. Der Updateprozeß bei den meisten Linux-Distributionen besteht aus zwei Teilen: einmal dem Download der aktuellen Paketlisten (auf der Kommandozeile: "apt-get update") und dann dem Download und der Installation der aktualisierten Pakete ("apt-get upgrade" oder "apt-get dist-upgrade"). Wenn die Paketlisten nicht auf dem aktuellen Stand sind, nutzt das System die vorhandenen, in denen dann veraltete URLs zu den Paketen stehen, deren Download dann fehlschlägt. Das ist aber nichts, worüber man sich Sorgen machen müßte -- einfach die Paketlisten zuerst und dann die Pakete aktualisieren, dann läufts. Die meisten grafischen Werkzeuge machen diese Trennung nicht und manche halten die Reihenfolge auch nicht korrekt ein, so daß es vorkommen kann, daß das Updateprogramm auf den alten Paketlisten arbeitet und dann Fehlermeldungen ausgibt. Erfahrene User nutzen deswegen gerne die Kommandozeile, weil sie da die genaue Kontrolle darüber haben, in welcher Reihenfolge die beiden Schritte ausgeführt werden; außerdem bietet die Kommandozeile oft detailliertere Meldungen. Aber solange alles funktioniert (hat), mußt Du Dich um nichts mehr kümmern. > Ich bin noch bei V14. V18 scheint die > aktuelle Version zu sein. Ob es sich lohnt, Mint auf den aktuellen Stand > zu bringen? Nunja, Linux-Distributionen pflegen ihre Software gemeinhin nicht ewig, weil ihnen die Ressourcen dazu fehlen und sie ihre vorhandenen Ressourcen lieber für die Pflege und Erweiterung ihrer aktuellen Pakete einsetzen. Das ist meist kein Problem, da Linux ja kostenlos ist und ein Update die Anwender deswegen nicht vor unüberwindliche Hürden stellt. Der Support für Linux Mint Version 14 ist laut dieser Liste [1] schon im Mai 2014 ausgelaufen, das ist schon eine ganze Weile her und seitdem hat es einige wichtige Aktualisierungen gegeben, auch solche, die Sicherheitslücken behoben haben. Nichtsdestotrotz ist die Aktualisierung von einer Version auf die nächste in der Regel kein Problem, eine Aktualisierung auf die übernächste dagegen kann manchmal holprig sein. Gerade weil Du nicht so viel Erfahrung mit Linux hast, empfehle ich Dir folgende Vorgehensweise: zuerst installierst Du die aktuelle Version von Linux Mint in eine VM und schaust, ob alles vorhanden ist, das Du brauchst. Wenn alles vorhanden ist, kannst Du die VM löschen und die neue v18 einfach über das vorhandene Mint v14 installieren. Sollte nicht alles da sein, dann melde Dich bitte noch einmal hier oder gerne auch per PN bei mir. [1] https://endoflife.software/operating-systems/linux/linux-mint > Übrigens, Arduino Projekte kompilieren dort wesentlich schneller als in > W10. Das hat mich schon etwas überrascht. Vielleicht fünf mal schneller. > Man merkt es deutlich. Das ist eine Erfahrung, von der viele Anwender berichten. Die Kompilation von Softwareprojekten belastet den Memory-I/O sehr stark und legt viele temporäre Dateien an, insbesondere die GCC ist dafür bekannt. Die Speicherverwaltung, der Dateisystempuffer und das NTFS-Dateisystem von Windows sollen allerdings nicht so performant sein wie ihre Gegenstücke unter Linux, was natürlich vor allem bei Tätigkeiten spürbar wird, die diese Ressourcen besonders belasten, wie zum Beispiel die Kompilation von Software.
Steve van de Grens schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Übrigens, Arduino Projekte kompilieren dort wesentlich schneller als in >> W10 > > Nicht nur die, das fällt bei allen Compilern deutlich auf. Beispiel für einen technischen Unterschied: Der Aufwand, einen neuen Prozess zu erzeugen, ist bei Windows recht hoch. Bei Programmen, die in schneller Folge viele Prozesse erzeugen, wie Builds vieler kleiner Sourcen, macht sich das bemerkbar. Das darf man vielleicht auf den Chefdesigner von Windows NT zurückführen, Dave Cutler, der von DEC kam. In DECs VMS Betriebssytem war das nämlich auch drastisch langsamer als in den Unixen.
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(prx) A. K. schrieb: > Beispiel für einen technischen Unterschied: > Der Aufwand, einen neuen Prozess zu erzeugen, ist bei Windows recht > hoch. Scheint aber selbst dann viel langsamer zu sein, wenn man eher wenige große Dateien compiliert. Das legt den Schluss nahe, dass da auch irgendwie das file handling langsamer ist – warum auch immer. Denn das ist natürlich beim Compilieren immer der Fall: es werden viele Dateien erzeugt (und die meisten davon später wieder verworfen).
Moin, Habe gerade die neuesten Beiträge hier gelesen. Zunächst, vielen Dank für Eure wertvollen Hinweise und über gute Update Methoden. Ich möchte Mint schon auf den neuesten Stand bringen und möchte es bald tun. Viel hätte ich im Falle von Problemen ohnehin nicht zu verlieren, weil ich es bisher ausschließlich für GCC und Arduino verwendet habe. Ich werde Euch dann berichten. Mir ist entfallen, wie alt das Teil schon ist - 2014, wirklich schockierend. Ich vermute, ich installierte es aber nach 2016. Genau weiß ich das momentan nicht. Gerhard
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Jörg W. schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> Beispiel für einen technischen Unterschied: >> Der Aufwand, einen neuen Prozess zu erzeugen, ist bei Windows recht >> hoch. > > Scheint aber selbst dann viel langsamer zu sein, wenn man eher wenige > große Dateien compiliert. Das legt den Schluss nahe, dass da auch > irgendwie das file handling langsamer ist – warum auch immer. Denn das > ist natürlich beim Compilieren immer der Fall: es werden viele Dateien > erzeugt (und die meisten davon später wieder verworfen). Mir ist aufgefallen, daß GCC in W10X32 scheinbar zügiger läuft. Irgendwie scheint GCC mit dem File System dort besser klarzukommen als in X64. Arduino V1.8.x scheint dort schon besser zu funktionieren.
Ein T. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Wollte gestern Mint benützen und es konfrontierte mich mit 471 >> notwendigen Updates. Da habe ich Mint gleich wieder suspendiert, weil >> mir das zu viel Zeit gekostet hätte. > > Puh, das hattest Du aber anscheinend länger nicht gebootet. Aber bitte > laß' mich Dir einen Tipp geben: unter Linux kann man gleichzeitig > arbeiten und Updates installieren, und muß auch erst dann herunterfahren > oder rebooten, wenn man das möchte und es gerade paßt. Viel Spaß! :-) Hallo, Das bringt eine Frage auf: Ist es bezgl. Updates schlecht, Mint andauernd im Dornröschenschlaf in der VM vor sich hinschlummern lassen, oder wäre es besser, es nach Gebrauch immer herunterzufahren? Im Suspend Modus, geht's halt schneller beim Start. Wie macht ihr das? Gerhard
Für Kernel-Updates musst du halt mal booten, sonst ist das egal.
Jörg W. schrieb: > Für Kernel-Updates musst du halt mal booten, sonst ist das egal. OK. Das habe ich schon fast vermutet. Danke.
Gerhard O. schrieb: > Ist es bezgl. Updates schlecht, Mint > andauernd im Dornröschenschlaf in der VM vor sich hinschlummern lassen, > oder wäre es besser, es nach Gebrauch immer herunterzufahren? Dafür ist der suspend-Modus gedacht. Beim schlummern verschimmelt da nix. Jörg W. schrieb: > Für Kernel-Updates musst du halt mal booten, sonst ist das egal. Was bei eher seltener Nutzung dann bei jeder Sitzung passieren muß. Kernel-Updates gibt es da ziemlich häufig. Oliver
Oliver S. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Ist es bezgl. Updates schlecht, Mint >> andauernd im Dornröschenschlaf in der VM vor sich hinschlummern lassen, >> oder wäre es besser, es nach Gebrauch immer herunterzufahren? > > Dafür ist der suspend-Modus gedacht. Beim schlummern verschimmelt da > nix. > > Jörg W. schrieb: >> Für Kernel-Updates musst du halt mal booten, sonst ist das egal. > > Was bei eher seltener Nutzung dann bei jeder Sitzung passieren muß. > Kernel-Updates gibt es da ziemlich häufig. > > Oliver Das war wahrscheinlich bei mir aus Bequemlichkeit das Problem. Ich hatte es nämlich seit der Neuinstallation noch nie herunter gefahren oder einen Update gemacht.
Gerhard O. schrieb: > Das war wahrscheinlich bei mir aus Bequemlichkeit das Problem. Ich hatte > es nämlich seit der Neuinstallation noch nie herunter gefahren oder > einen Update gemacht. Es gibt Leute, die würden das am liebsten auch mit Windows so machen. Einmal installieren und jahrelang laufen lassen. Gegen diese Leute hat Microsoft den Zwang gesetzt. :)
(prx) A. K. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Das war wahrscheinlich bei mir aus Bequemlichkeit das Problem. Ich hatte >> es nämlich seit der Neuinstallation noch nie herunter gefahren oder >> einen Update gemacht. > > Es gibt Leute, die würden das am liebsten auch mit Windows so machen. > Einmal installieren und jahrelang laufen lassen. Gegen diese Leute hat > Microsoft den Zwang gesetzt. :) Wie wahr😊 Andrerseits bin ich gewissenhaft mit dem Haupt W10X64, was Update anbelangt und es funktioniert in der Regel sehr gut. Maschinen, die ich nur selten benütze, geraten jedesmal beim Einschalten in eine "Update-Wut" und sind eine Zeitlang für mich nicht zu sprechen. Ein geradezu rüdes Verhalten😊
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(prx) A. K. schrieb: > Es gibt Leute, die würden das am liebsten auch mit Windows so machen. > Einmal installieren und jahrelang laufen lassen. Gegen diese Leute hat > Microsoft den Zwang gesetzt. :) Nö, der Admin. Musste extra eine Ausnahmegenehmigung von der IT beantragen, wenn ich einmal eine Zyxel-Modem-Konfig durchlaufen lassen wollte, und dafür der Rechner nicht automatisch gegen 0:00 Uhr resettet werden sollte. Bei unserer Firma war das so, dass es Pflicht war, die WS mindestens an Feierabend herunterzufahren. Beim Systemstart am anderen Tag wurden die Patche ausgeführt. "Update delayed, please wait." Galt vor allem für SAP. Wurden Rechner vergessen herunterzufahren, wurden sie automatisch resettet. Das hat mit Windows primär nichts zu tun gehabt. Wir hatten lange NT. Und einige WS sogar echtes Unix drauf. ciao gustav
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Alexander schrieb: > Max M. schrieb: >> Das du eine Leseschwäche hast, hatte ich ja bereits mehrfach erwähnt.. >> Es ist jedes mal ein anderes Bild/Text... > > switch to linux, switch to linux, switch to linux Bitte nicht, sonst zieht er in der Community dieselbe kaputte Show ab wie hier. Dieser Benutzer ist mit Windows besser bedient.
Jörg W. schrieb: > Scheint aber selbst dann viel langsamer zu sein, wenn man eher wenige > große Dateien compiliert. Das legt den Schluss nahe, dass da auch > irgendwie das file handling langsamer ist – warum auch immer. Denn das > ist natürlich beim Compilieren immer der Fall: es werden viele Dateien > erzeugt (und die meisten davon später wieder verworfen). Dieses Windows soll doch jetzt um ein "Windows Subsystem for Linux" (WSL) erweitert worden zu sein, höre ich. Dieses soll Executables im ELF-Format ausführen und deshalb ganz normale Distributionspakete nutzen. Wäre es da nicht vergleichsweise einfach, einmal auf derselben Hardware ein aktuelles Linuxsystem und ein aktuelles Windowssystem und in beiden jeweils den GCC in denselben Versionen zu installieren, und dann jeweils Kompilationsläufe desselben Sourcecode in beiden Varianten zu benchmarken und zu profilen? Dadurch müßte sich doch ziemlich leicht herausfinden lassen, welches der Systeme dieselben Softwareabläufe wie schnell ausführt, und woran die Performanceunterschiede liegen. Weil ich kein Windows und keinen ungenutzten Rechner habe, kann ich das leider nicht machen. Aber ich biete gerne an, bei der Datenanalyse, -Aufbereitung und -Visualisierung behilflich zu sein, wenn jemand die Tests machen und mir die Daten dazu zur Verfügung stellen könnte.
Sheeva P. schrieb: > Wäre es da nicht vergleichsweise einfach, einmal auf derselben > Hardware ein aktuelles Linuxsystem und ein aktuelles Windowssystem und > in beiden jeweils den GCC in denselben Versionen zu installieren, und > dann jeweils Kompilationsläufe desselben Sourcecode in beiden Varianten > zu benchmarken und zu profilen? Beide nutzen letztendlich die Speicherverwaltung und das Dateisystem von Windows. Es ist eben nur ein Sub-System, kein parallel laufendes OS. Beim gcc unter Windows habe ich außerdem mal das Argument gelesen, dass der gcc aus der Unix Welt stamme und auf Windows portiert wurde, ohne ihn Performance-Mäßig an Windows anzupassen.
Steve van de Grens schrieb: > Beim gcc unter Windows habe ich außerdem mal das Argument gelesen, dass > der gcc aus der Unix Welt stamme und auf Windows portiert wurde, ohne > ihn Performance-Mäßig an Windows anzupassen. Aber was wäre das? Es gibt nicht sonderlich viel, was ein Compilerlauf mit Systemaufrufen anstellt, von Betriebssystemen erwartet. Compiler gehören an sich zu den anspruchslosesten Gesellen überhaupt und sind nullkommagarnicht systemspezifisch. Speicher allozieren, Files lesen, Files schreiben. Ein "Hello World!" in gross. Auf dieser Ebene der einzelnen Teile des gesamten Compilers gesehen gibt es nichts anzupassen, nichts zu portieren. Allerdings erzeugt gcc Assemblercode, keine Objektfiles. Damit verdoppelt sich die Anzahl Prozessstarts schon auf 2 pro Quellfile. In archaischen Zeiten lief noch der Präprozessor als eigener Prozess vorweg, aber der ist längst in den Compiler gewandert. Open Source Verbieger wie Microchip haben aus einem gcc Lauf allerdings drei Läufe gemacht, um dem Teil einen proprietären Zwischenlauf für deren spezielle Optimierung einzupflanzen, ohne den veröffentlichen zu müssen. Was also könnte man tun, anders gestalten? Mir fallen dazu nur die vielen Prozesse ein, die das separate Toplevel-Steuerprogramm des Compilers für die einzelnen Schritte aufruft. Im Prinzip liesse sich ein Compiler als dicker Bolide bauen. Ein einziges Programm, dass alle Schritte enthält, inklusive einer "make" Funktion, und die verschiedenen Quellen ohne Prozesse pro Quelle implementiert, als billige Threads. Ob es das mittlerweile so gibt, weiss ich nicht, es war aber früher auch in Windows-Compilern nicht verbreitet. Evtl tat dies IBMs VisualAge.
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Steve van de Grens schrieb: > Beide nutzen letztendlich die Speicherverwaltung und das Dateisystem von > Windows. Es ist eben nur ein Sub-System, kein parallel laufendes OS. Bissel was sollte schon ins System fließen, sonst wird es hässlich. Es gibt eine grundlegende Funktionalität in der UNIX Tradition, die sich nur mörderisch ineffizient emulieren lässt: fork. Da wär's extrem nützlich, die Grundlage dafür in den Kernel zu verfrachten. Siehe "Process Creation" in der schon länger bestehenden API Emulation Cygwin: https://cygwin.com/cygwin-ug-net/highlights.html. Für einen Compiler ist das aber kein Problem, weil sich die Prozesse problemlos über das auch schon sehr alte "spawn" erzeugen lassen, das sich problemlos auf den Windows API abbildet.
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Ein T. schrieb: > Der Updateprozeß bei den meisten Linux-Distributionen besteht aus zwei > Teilen [...] > Die meisten grafischen > Werkzeuge machen diese Trennung nicht und manche halten die Reihenfolge > auch nicht korrekt ein, so daß es vorkommen kann, daß das Updateprogramm > auf den alten Paketlisten arbeitet und dann Fehlermeldungen ausgibt. Und was sagt uns das? Natürlich: Diese CLI-Frickler, die bei der Linux-Entwicklung das Sagen haben, behandeln den grafischen Desktop immer noch als ungeliebtes Anhängsel, nicht als das, was er für die meisten Desktop-Benutzer ist: die zentrale Schnittstelle zur Interaktion mit dem Computer. Das Problem, dass die Linux-Verbreitung auf dem Desktop so gering ist, IST hausgemacht. So lange die Entwicklung von GUI-Anwendungen in weiten Bereichen einfach darin besteht, nicht-interaktive CLI-Programme aufzurufen und deren Ausgaben zu parsen, kann das auch nicht besser werden. Der Witz dabei ist: sogar viele Entwickler von CLI-Programmen haben das erkannt und versuchen zumindest, die Funktionalität ihrer Werke auch per interaktivem API bereit zu stellen. Das klingt ja erstmal gut, aber hier liegt der Teufel im Detail. Diese APIs sind weit überwiegend unvorstellbar schlecht designed. Man merkt ihnen nur allzu deutlich an, dass sie nachträglich an bestehende (und oft auch bereits schlecht designte) Anwendungen angeflanscht wurden. Die praktisch durchgehend ziemlich lausige bis nicht vorhandene Doku tut ein Übriges. So wird das nix, Jungs! Ihr müßt genau andersrum anfangen mit der Anwendung. Geht davon aus, das sie interaktiv ist. Baut alle Funktionalität als interaktive Anwendung. Achtet dabei aber natürlich jederzeit streng darauf, dass niemals das GUI selbst zum Datenspeicher gemacht wird. Und auch darauf, nicht jeden Schmutz zu verwenden, der mit C/C++ möglich ist. Wenn man so vorgeht, entsteht das leicht benutzbare API zur "Fernsteuerung" praktisch nebenbei. Das finale CLI-Programm braucht es dann auch nur noch zu benutzen. Das ist dann Kinderkram.
Ob S. schrieb: > Baut alle Funktionalität als interaktive Anwendung. Damit sie nicht automatisierbar ist, oder nur mit RPC, prorpietär, mit 200 MB Frameworks für ein "Hello World!". Nee, wenn ich die gleichen Fehler wie in Windows haben will, nehme ich gleich Windows. :)
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Moin, Ob S. schrieb: > Das Problem, dass die Linux-Verbreitung auf dem Desktop so gering ist, > IST hausgemacht. Wieso sollte das ein Problem sein? Ich seh' da ueberhaupt kein Problem. Was sollte ich fuer Vorteile draus haben, wenn dieses Linux ploetzlich auf dem Desktop verbreitet ist? Ob S. schrieb: > Ihr müßt genau andersrum anfangen mit der Anwendung. Einen Scheiss muss ich. Ich mach', wie ich Bock hab ;-) Gruss WK
Ich habe Fedora von V37 auf V39 upgegradet. Beim Booten begrüßte mich die Meldung: "NVIDIA kernel module missing. Falling back to nouveau" Erfahrungsgemäß hilft hier vor allem die RPM Fusion-Seite und Abwarten.. Ich habe die Linux-Kiste vorerst in die Ecke gestellt. Die Meldung selber muss doch irgendeiner geschrieben haben. Technischer Hintergrund??
(prx) A. K. schrieb: > Damit sie nicht automatisierbar ist, oder nur mit RPC, prorpietär, mit > 200 MB Frameworks für ein "Hello World!". Nein, wie kommst du denn darauf? Nach dem vorgeschlagenen Design-Konzept weiß die eigentliche Anwendung überhaupt nichts vom Benutzer-Interface und braucht davon auch nichts zu wissen. Das Konzept stellt nur sicher, dass das Interface auch interaktiv sein kann, es erzwingt aber nicht, dass es interaktiv sein muss. Und natürlich erzwingt es keinesfalls, dass irgendwelche Frameworks eingebunden werden, jedenfalls nicht für die eigentliche Anwendung. Wenn das nötig ist, hat man ein wesentliches Design-Ziel der Anwendung und ihres API verfehlt...
Ob S. schrieb: > Diese CLI-Frickler, die bei der Linux-Entwicklung das Sagen haben, > behandeln den grafischen Desktop immer noch als ungeliebtes Anhängsel, Diese CLI Frickler waren an der Entwicklung der darüber gelegten GUI wahrscheinlich gar nicht beteiligt. Die GUIs von Ubuntu und Debian tun im übrigen, was sie sollen. Keine falsche Reihenfolge. Ich kenne das geschilderte Problem gar nicht.
RRRICTHIIG:-) Es ist nämlich völlig schnurz egal Und genau deshalb verstehe ich dieses Rumgeheule der Linuxmenschen nicht. Wenn ich schreibe, es ist eine unbdeutende Minderheit von 3%, könnte die Diskussion einfach damit beendet sein, das einer der Linuxer schreib "Stimmt" Und fertig. Stattdessen kommt dann aber einer und erzählt auf wie vielen Servern es läuft und wie kacke Windows doch sei blaaa Dieses ganze Hickhack macht schlicht keinen Sinn, wenn es den Linxuern doch angeblich so völlig egal ist. MIR ist es auch egal was auf meinem OPC läuft, WENN es denn vernünftig meinen Ansprüchen gerecht wird Und ich renne nicht zu jeden hin und frage, "Hast du schon mal Windows probiert" ICh würde diese Frage verstehen wenn sie lauten würde "hast du es schon mal mit Apple versucht" anstelle zu Windows z.B. Das würde irgendwie Sinn machen, aber wieso ständig Linux von diesen unbedeutenden 3% empfohlen werden verstehe ich nicht. DIe 3% kommen ja nicht einfach so, sondern weil das System eben nicht für die breite Masse geeignet ist, wieso kommt man dann auf das schmale Brett, ausgerechnet dieses 3% System als eine ALTERNATIVE! zu Windows zu empfehlen?! Als Alternative zu BSD, OS/" oder sonst was, ok, da könnte man auf die Idee kommen Linux zu empfehlen, aber die einzig vergleichbare! Alternative zu Windows, ist ja wohl Apple Wenn ich einen Ferrari oder VW GOLF(Da Fahrzeug für die breite Masse) fahre und Probleme damit habe, wie lächerlich wirkt es denn dann, wenn da einer aus einem Autozam oder frickel Delorean schreit"HAst du es schon mal mit Autozamo oder Delorean versucht" Wenn da einer fragen würde, "Wie wäre es mit Porsche oder Lambo oder eine Opel(für die breite Masse)" ok, aber Wieso sollte man Bastelautos oder Exoten als Alternative zu einem Mainstream empfehlen?! Das ergibt überhaupt keinen Sinn, da völlig an der Zielgruppe vorbei Dergute W. schrieb: > Ob S. schrieb: >> Das Problem, dass die Linux-Verbreitung auf dem Desktop so gering ist, >> IST hausgemacht. > Wieso sollte das ein Problem sein? Ich seh' da ueberhaupt kein Problem. > Was sollte ich fuer Vorteile draus haben, wenn dieses Linux ploetzlich > auf dem Desktop verbreitet ist?
Max M. schrieb: > Und genau deshalb verstehe ich dieses Rumgeheule der Linuxmenschen > nicht. Heulen und krähen tut hier im Thread eigentlich nur einer. Der dafür aber laut und penetrant. :)
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Rbx schrieb: > Technischer Hintergrund?? Der nouveau Treiber basiert auf viel reverse-Engineering, mangels Doku und Unterstützung von Nvidia. Er kann die Nvidia Karten ansteuern, aber mit enttäuschender 3D Leistung. Deswegen bevorzugt der Linux den Nvidia Treiber, falls vorhanden. Der Rückfall auf den nouveau Treiber bleibt eine Notlösung, solange der Treiber für komplexe Games nicht taugt.
Kann mal jemand das lästige Hintergrund-Rauschen abstellen? Irgendwas läuft da in einer Endlosschleife.
Max M. schrieb: > Wenn ich schreibe, dann nur Müll. Kannst Du nicht einfach mal die Klappe halten, bis Du erwachsen bist?
Ob S. schrieb: > Und was sagt uns das? Natürlich: Diese CLI-Frickler, die bei der > Linux-Entwicklung das Sagen haben, behandeln den grafischen Desktop > immer noch als ungeliebtes Anhängsel Die nicht, ich schon.
Rbx schrieb: > "NVIDIA kernel module missing. Falling back to nouveau" > > Die Meldung selber muss doch irgendeiner geschrieben haben. Technischer > Hintergrund?? Du behauptest immer, Du würdest Dich mit Linux so gut auskennen, weil Du schon so viele Linux-Distributionen mit Deinem "Skyrim" vergewaltigt hast. Wenn Du auch nur ansatzweise so viel Ahnung hättest, wie Du so gerne suggerierst, dann würdest Du wissen, daß das einen rechtlichen Hintergrund hat.
Ob S. schrieb: > Das Problem, dass die Linux-Verbreitung auf dem Desktop so gering ist, ... Liegt daran, dass zu viel Ressourcen aufgewendet werden müssen, wegen vieler versteckter Knüppel, die zwischen die Beine geworfen werden. Ein Beispiel wäre zu nennen im Hinblick auf Treiber, da mangels Dokumentation die Hardware von einem fähigen Linuxianer, der diese HW auch hat, erstmal geknackt werden muss. Zweitens haben diese nicht die Möglichkeit bezahlt an einem Ort für eine längere Zeit zu treffen, bis auf ganz wenige ausnahmen. Und das honorieren weniger als 10 Prozent.
Dieter D. schrieb: > Ein Beispiel wäre zu nennen im Hinblick auf Treiber, da mangels > Dokumentation die Hardware von einem fähigen Linuxianer, der diese HW > auch hat, erstmal geknackt werden muss. Deshalb nutzt man ja, auch unter Windows, nach Möglichkeit Geräte, die mit Standard-Treibern (HID) auskommen. Spezielle Treiber machen eben spezielle Probleme.
Steve van de Grens schrieb: > Deswegen bevorzugt der Linux den Nvidia Treiber, falls vorhanden. Der > Rückfall auf den nouveau Treiber bleibt eine Notlösung, solange der > Treiber für komplexe Games nicht taugt. Das hört sich so an, als hätte es beim Upgrade ein Algo, oder ein Skript dazwischen gegeben, welches genau diese Entscheidung trifft. Naheliegender ist das, was auf der RPM Fusion Seite steht: Die Grafikkarte ist veraltet - nun sieh zu, wie du nach jedem Upgrade die Treiber - und Updatesituation selber erneut zusammenfummelst - zumindest von der Benutzerseite her. (Dabei sollen gewisse Linuxe ja vor allem bei älterer Hardware punkten. Tja, wenn man mit einer rudimentären Grafik und einer Konsole auskommt..) (kann der nouveau auch gut parallel rechen?) Man stelle sich mal vor, das würde bei Windows so laufen: nach jedem Update ein Rückfall auf den Standard VGA-Treiber - also den, den man einsetzt, wenn man Grafikkartentreiber oder die Grafikkarte austauscht oder wenn die Grafik schlicht Ärger macht. Das wäre doch mal unterhaltsam.
Rbx schrieb: > Die Grafikkarte ist veraltet - nun sieh zu, wie du nach jedem Upgrade > die Treiber - und Updatesituation selber erneut zusammenfummelst - > zumindest von der Benutzerseite her. Genauso ist das - selbst schon mehrfach durchgemacht. Wenn man da eine veraltetet Graka hat, gibt es eigentlich nur 3 Möglichkeiten: 1. Man beläßt das System so wie es ist, also keine Updates 2. Man fummelt sich mit viel Mühe alles wieder zurecht 3. Man lebt mit den Unzulänglichkeiten (schlechtere Auflösung als mit dieser Graka möglich, schlechtere Unterstützung des wenn mehrere Monitore angeschlossen sind) des Nouveau Treibers. Alles keine tollen Alternativen. Meine persönliche Wahl fiel dann meist auf 1., weil ich keine Lust habe mich immer und immer wieder mit dem Neucompilieren des Treibers zu beschäftigen und ich auch keine Lust habe mit einer Auflösung weit unter dem was möglich ist zu arbeiten.
Rbx schrieb: > Die Grafikkarte ist veraltet - nun sieh zu, wie du nach jedem Upgrade > die Treiber - und Updatesituation selber erneut zusammenfummelst - > zumindest von der Benutzerseite her. nvidia unterstützt hier mindestens zehn bis fünfzehn Jahre. > (Dabei sollen gewisse Linuxe ja vor allem bei älterer Hardware punkten. Unterscheide mal Linux von einer Firma welche Treiber bereit stellt. > (kann der nouveau auch gut parallel rechen?) Wenn genug Laub und kleinere Äste auf dem Rasen liegen… Außerdem, wenn tatsächlich Paläo-Grafik eingebaut ist, dann schaut man vorher in die Hinweise zur neuen Version. Debian liefert zB. eine mehr als ausführliche Dokumentation sowie allerlei nützliche Hinweise zur Vorgehensweise.
Norbert schrieb: > nvidia unterstützt hier mindestens zehn bis fünfzehn Jahre. Eher zehn. Ich habe hier auch einen Laptop, den ich nicht mehr auf eine neuere Systemversion hochziehen kann, weil ansonsten die Grafik nicht mehr ordentlich funktioniert. Auch auf meinem FreeBSD-Hauptrechner habe ich jetzt schon die Grafikkarte gewechselt, weil ansonsten Kicad nicht mehr hätte mit dem alten Nvidia-Treiber funktionieren wollen und neuere Treiber die alte Karte nicht mehr unterstützen wollten. Alternative war ein Hack, bestimmte Features (EGL support) zu deaktivieren, damit Kicad ohne diese arbeiten kann. Da die Grafikkartenhersteller immer noch der Meinung sind, dass sie selbst keinen Sourcecode rausgeben, kann man das eben auch nicht mal schnell in den Treiber ändern. (Im Falle von EGL war es nur eine fehlende Funktion im alten Treiber, wenn ich mich recht erinnere.)
Rbx schrieb: > Man stelle sich mal vor, das würde bei Windows so laufen: nach jedem > Update ein Rückfall auf den Standard VGA-Treiber Das ist weder bei Windows noch bei Linux so. Kritisch sind (bei beiden OS) nur die großen Upgrades, nicht die regelmäßigen Patche. Die großen Upgrades kommen bei Windows freiwillig alle 6 Monate, bzw. erzwungen alle 12 Monate, bei Debian Linux hingegen freiwillig alle 2-3 Jahre und gar nicht erzwungen. Rbx schrieb: > Die Grafikkarte ist veraltet - nun sieh zu, wie du nach jedem Upgrade > die Treiber - und Updatesituation selber erneut zusammenfummelst - > zumindest von der Benutzerseite her. Solange Nvidia die alte Grafikkarte noch unterstützt, wird der Nvidia Treiber zusammen mit den anderen Linux Upgrades aktualisiert. Wenn Nvidia die Unterstützung aufgibt, und der alternative nouveau nicht gut genug ist, dann verzichtet man besser auf das OS Upgrade. Sicherheits-Updates kann man zumindest bei Debian jedoch immer problemlos installieren. Nach einem inkompatiblen Upgrade kann man meistens noch mit dem älteren Kernel booten. Er ist im Boot-Menü eingetragen, man muss ihn nur auswählen und Enter drücken. Damit läuft dann auch der veraltete Nvidia Treiber. Ein Upgrade auf die nächste Debian Version wäre wie ein Upgrade auf die nächste Windows Version. Wenn Nvidia das nicht unterstützt, dass ist es halt so. Sei froh, dass Linux für solche Fälle noch den alternativen Treiber mit wenigstens ein bisschen 3D Beschleunigung anbietet. Unter Windows bist du in so einem Fall gekniffen. Norbert schrieb: > nvidia unterstützt hier mindestens zehn ... Jahre. Das kommt noch dazu. Jörg W. schrieb: > Auch auf meinem FreeBSD-Hauptrechner habe > ich jetzt schon die Grafikkarte gewechselt, weil ansonsten Kicad nicht > mehr hätte mit dem alten Nvidia-Treiber funktionieren wollen Ich hatte mehr Glück. Kicad läuft auf meinem 8 Jahre alten Laptop (mit GeForce 960M) tadellos mit dem nouveau Treiber. Auf dem Gerät brauche ich den Nvidia Treiber nur für den HDMI Ausgang, da er ohne ihn nur bunte Knete ausgibt.
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Steve van de Grens schrieb: > Kicad läuft auf meinem 8 Jahre alten Laptop (mit GeForce 960M) tadellos > mit dem nouveau Treiber. Besagter Laptop ist älter … hatte ihn damals gebraucht gekauft, wird jetzt mindestens 12 Jahre alt sein. > Auf dem Gerät brauche ich den Nvidia Treiber > nur für den HDMI Ausgang, da er ohne ihn nur bunte Knete ausgibt. Auf dem FreeBSD wiederum möchte ich zwei Monitore anschließen, 3D-Geschwindigkeit spielt eher eine untergeordnete Rolle. Mehr als Tux Racer wird da nicht gespielt. ;-)
Jörg W. schrieb: > Besagter Laptop ist älter Dachte ich mir, sonst hättest du ja den Nvidia Treiber (noch) verwenden können.
Rbx schrieb: > Die Grafikkarte ist veraltet Ach so, und jetzt ist Linux daran schuld, daß NVidia Deine uralte Grafikkarte nicht mehr unterstützt? > Man stelle sich mal vor, das würde bei Windows so laufen: nach jedem > Update ein Rückfall auf den Standard VGA-Treiber Das Problem betrifft, wie auch hier im Forum bereits angemerkt wurde, ebenso auch unter Windows. Aber Windows-Nutzer haben dann gar keine Chance mehr, einen halbwegs aktuellen Treiber zu bauen und zu installieren, deswegen ist der NVidia-Support für Windows ein bisschen länger, aber wenn ich mich recht entsinne, auch nur zwei Jahre.
Hans schrieb: > Genauso ist das - selbst schon mehrfach durchgemacht. Wenn man da eine > veraltetet Graka hat, gibt es eigentlich nur 3 Möglichkeiten: > 1. Man beläßt das System so wie es ist, also keine Updates > 2. Man fummelt sich mit viel Mühe alles wieder zurecht > 3. Man lebt mit den Unzulänglichkeiten (schlechtere Auflösung als mit > dieser Graka möglich, schlechtere Unterstützung des wenn mehrere > Monitore angeschlossen sind) des Nouveau Treibers. Der Vollständigkeit halber sei eine weitere Möglichkeit angemerkt: 4. Man kauft sich eine geringfügig aktuellere, unterstützte Grafikkarte, und baut sie in den Rechner ein (oder läßt das jemanden tun, der es kann). Mit hoher Wahrscheinlichkeit hat die neue Grafikkarte auch dann eine viel bessere Performance, wenn es sich um ein preiswertes Einstiegsmodell handelt.
Jörg W. schrieb: > Da die Grafikkartenhersteller immer noch der Meinung sind, dass sie > selbst keinen Sourcecode rausgeben, AMD macht das schon länger, NVidia hat den Schritt erst kürzlich gemacht: https://github.com/NVIDIA/open-gpu-kernel-modules
Ein T. schrieb: > Man kauft sich eine geringfügig aktuellere, unterstützte Grafikkarte, > und baut sie in den Rechner ein (oder läßt das jemanden tun, der es > kann). Mit hoher Wahrscheinlichkeit hat die neue Grafikkarte auch dann > eine viel bessere Performance, wenn es sich um ein preiswertes > Einstiegsmodell handelt. Du bist und bleibst ein mir durch und durch unsympatischer Typ. Du kennst mich nicht und unterstellst mir hier, das ich zu doof bin eine Grafikkarte einzubauen. Geht's noch? Und nein ich möchte an dem betreffenden Rechner nichts ändern und ich brauche bei diesem Rechner auch keine bessere Performance. Also spare Dir Deine klugen Ratschläge - ich komme auch ohne diese hervorragend zurecht. Und sollte ich wirklich mal in die Verlegenheit kommen, das Linuxsystem auf diesem Rechner updaten zu wollen, dann muß ich halt den Treiber neu kompilieren und einbinden und keine Sorge, ich bekomme das hin - wäre nicht das erste Mal.
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Hans schrieb: > Du bist und bleibst ein mir durch und durch unsympatischer Typ. Ich kann (und möchte) nicht jedem sympathisch sein, und Du bist mir leider bisher auch nicht als jemand aufgefallen, auf deren Sympathie ich einen gesteigerten Wert lege. Primär deswegen, weil Du in alles, was ich schreibe, anlaßlos stets das Negativste hinein interpretieren willst, wie zum Beispiel diese zweifellos nicht gutwillige Unterstellung: > Du kennst mich nicht und unterstellst mir hier, das ich zu doof bin eine > Grafikkarte einzubauen. Geht's noch? Pardon, aber diese Unterstellung findet lediglich in Deinem Kopf statt. Mir sind allerdings einerseits Menschen bekannt, die sich das nicht zutrauen, andererseits Menschen, denen ich es nicht zutraue, und zuletzt kenne ich da Menschen wie mich selbst -- die das zwar können und auch schon etliche Male erfolgreich gemacht haben, die aber mittlerweile einfach zu faul sind, das selbst zu machen und es stattdessen lieber einfach den Hardwaremenschen ihres Vertrauens überlassen. In meinem Fall die fitten und netten Mitarbeiter von Hiq24.de, die den Rechner dann bitte auch gleich reinigen. > Und nein ich möchte an dem betreffenden Rechner nichts ändern und ich > brauche bei diesem Rechner auch keine bessere Performance. > Also spare Dir Deine klugen Ratschläge - ich komme auch ohne diese > hervorragend zurecht. Wenn das wirklich so wäre, hätte ich Dich nicht auf die vierte Möglichkeit hinweisen müssen -- obwohl es eine absolut valide Option ist und dies auch dann bleibt, wenn Du selbst sie für Dich nicht nutzen magst. > Und sollte ich wirklich mal in die Verlegenheit > kommen, das Linuxsystem auf diesem Rechner updaten zu wollen, dann muß > ich halt den Treiber neu kompilieren und einbinden und keine Sorge, ich > bekomme das hin - wäre nicht das erste Mal. Alles gut, das ist nun auch keine hochkomplizierte Raketenwissenschaft. Aber auch hier zeigt sich, daß wir ganz unterschiedliche Charaktere sind, denn ich schätze meine Lebenszeit und habe deswegen zuletzt immer die genannte vierte Möglichkeit mit meinen lieben Hardwaremenschen gewählt. Yay! :-)
Dergute W. schrieb: > Wieso sollte das ein Problem sein? Ich seh' da ueberhaupt kein Problem. > Was sollte ich fuer Vorteile draus haben, wenn dieses Linux ploetzlich > auf dem Desktop verbreitet ist? zum Beispiel durch bessere HW-Unterstützung und mehr Software, die nativ unter Linux läuft. Und das bessere Gefühl! Es oft schwierig, auf ein Nischenprodukt zu setzen. Ich kann ein Lied davon singen, hatte damals auf OS/2 gesetzt. Da war es schon sehr zermürbend, als IBM das System plötzlich untergehen ließ. Aktuell will ich mich z.B. mit dem Thema Musik/Audio-Bearbeitung/Synthesizer beschäftigen. Da gibt es zum Beispiel für Win a kleines bissle mehr Auswahl ;-) Ja, ich kenne csound/puredata... und nutze es auch. Und auch Rosegarden etc. Aber die Luft ist (nicht nur in diesem Bereich) unter Linux doch etwas dünn. ciao Marci
Marci W. schrieb: > hatte damals auf OS/2 gesetzt Ich auch. Aber zwischen der Installation von 1.x und dem Abschied von 4.0 verging eine ziemlich lange Zeit. Vergeudet war die nicht. Win9x war nicht so mein Ding. Ehre wem Ehre gebührt: WinNT war mit Abstand besser konstruiert als das über die Jahre ziemlich gefrickelte OS/2.
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(prx) A. K. schrieb: > Und Ehre wem Ehre gebührt: WinNT war mit Abstand besser konstruiert als > das über die Jahre ziemlich gefrickelte OS/2. Hmmm, sehe ich ein wenig anders. Als ich damals mit 2.0 gestartet bin, war das auch die Zeit, in der ich mich näher mit SW-Entwicklung beschäftigt habe. Jedenfalls habe ich OS/2 als insgesamt sehr gelungenes System in Erinnerung. Und immerhin hatten WinNT und OS/2 ja auch gemeinsame Wurzeln. ;-) ciao Marci
Marci W. schrieb: > Jedenfalls habe ich OS/2 als insgesamt sehr gelungenes > System in Erinnerung. Und immerhin hatten WinNT und OS/2 ja auch > gemeinsame Wurzeln. ;-) Es kommt halt darauf an, womit man es vergleicht. Gegenüber Win3.x und Win9x war OS/2 ein gutes System. Gegenüber WinNT war es das nicht. OS/2 1.x lief mal im protected Mode, mal im real Mode, je nach Anwendung. Das war auf Systemebene eine Herausforderung und wenn man sich per Programmierung eines Device Drivers ins Innere begab, liess die Eleganz deutlich nach. OS/2 war ab 2.0 ein Hybrid aus 16- und 32-Bit Komponenten mit einer daraus folgenden etwas bizarren Abbildung des Adressraumes und APIs, die diesen Mix wiederspiegelten. WinNT hatte den Vorteil, vollständig neu entstanden zu sein, musste keine 16-Bit Systemkomponenten mitschleppen.
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(prx) A. K. schrieb: > WinNT hatte > den Vorteil, vollständig neu entstanden zu sein bist Du da sicher? Ich bin der Meinung OS/2 und WinNT hatten doch einige Gemeinsamkeiten. Schließlich wurde das System zu Beginn noch von IBM und MS gemeinsam entwickelt... (habe grad keine Lust, WP zu bemühen ;-) ciao Marci
Marci W. schrieb: > Schließlich wurde das System zu Beginn noch von IBM und > MS gemeinsam entwickelt... WinNT war von Dave Cutler konzipiert, der von DEC abgeworben wurde, daher VMS sehr gut kannte - und das merkte man, wenn man VMS schon mal gesehen hatte. Unterhalb der GUI Ebene wehte der Wind stärker aus dieser Richtung. Beispielsweise beim Fokus auf die in OS/2 überhaupt nicht existierenden Rechte, die auch weit umfangreicher waren, als das, was sich damals in UNIX fand. WinNT hatte eine Weile noch den textbasierten Teil des OS/2 API als Personality drin und konnte entsprechende Altprogramme ausführen. Ebenso konnte HPFS eingesetzt werden. Aber das System war eindeutig frisch entstanden, nicht als Hybrid auf viel Altcode basierend. Natürlich wird NTFS von HPFS inspiriert sein. Aber nicht die konkrete Implementierung, der Code.
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(prx) A. K. schrieb: > Abschied von > 4.0 Da gab es sogar eine Version 4? Wenn es denn funktioniert hätte, wäre es besser gewesen, sogar zu dieser Zeit das beste Betriebssystem für einen Desktop.
Marci W. schrieb: > bist Du da sicher? Ich bin der Meinung OS/2 und WinNT hatten doch einige > Gemeinsamkeiten. Schließlich wurde das System zu Beginn noch von IBM und > MS gemeinsam entwickelt... > (habe grad keine Lust, WP zu bemühen ;-) Jetzt wo du das sagst, da kommen dunkle Erinnerungen hervor. Ich hatte OS/2 mal für ne Stunde installiert, dachte mein Gott was ist das für ein Müll. Die CONFIG.SYS und AUTOEXEC.BAT waren dermaßen aufgebläht dass ich nichts mehr verstanden habe. Schnell gelöscht und wieder vergessen.
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Alexander schrieb: > Die CONFIG.SYS und AUTOEXEC.BAT waren dermaßen aufgebläht Je, DOS war wirklich einfacher als OS/2. :) WniNT hat diese und andere Systemkonfigurationsaspekte in die Registry verfrachtet, wo sie niemand sieht, der nicht explizit danach sucht. Während sie in OS/2 offenlag.
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Marci W. schrieb: > zum Beispiel durch bessere HW-Unterstützung und mehr Software, die nativ > unter Linux läuft. Damit Linux ein attraktiveres Ziel für Hard- und Softwarehersteller würde, müßte der Marktanteil auf dem Desktop allerdings bedeutend größer sein. Aber man kann ja mal die Frage stellen, was dann das sekundäre Ergebnis wäre? Ich glaube wegen meiner Erfahrung in der OpenSource-Community, daß die Nachteile wahrscheinlich die Vorzüge überwiegen würden, denn dann würden die vielen... weniger bedarften Benutzer die Kommunikationsmedien der Community belasten, und der zur Betreuung dieser Benutzer nötige Aufwand würde Ressourcen binden, die IMHO besser in die Weiterentwicklung investiert wären. Nebenbei bemerkt, habe ich nicht nur hier im Forum schon mehrmals Vorwürfe gegenüber Linux gelesen, daß es für diese oder jene Aufgabe doch gar keine kostenlose OpenSource-Software gebe, mitunter auch von Nutzern, die keine Probleme damit hatten, Geld für Windows- oder MacOS-Software auszugeben. > Und das bessere Gefühl! Welches bessere Gefühl? Also mir gibt Linux das wunderbare Gefühl, mein System und meine Daten zu beherrschen... > Aktuell will ich mich z.B. mit dem Thema > Musik/Audio-Bearbeitung/Synthesizer beschäftigen. Da gibt es zum > Beispiel für Win a kleines bissle mehr Auswahl ;-) Wenn es funktionierende und qualitativ hochwertige Software für eine Aufgabe gibt, dann bietet eine größere Auswahl IMHO keine Vorteile?! > Ja, ich kenne csound/puredata... und nutze es auch. Und auch Rosegarden > etc. Aber die Luft ist (nicht nur in diesem Bereich) unter Linux doch > etwas dünn. Aber wenn Du eine passende Software für Deine Aufgaben gefunden hast, wo ist das Problem? Was fehlt Dir denn? Kennst Du die Software, die die Wikipedia auflistet -- wobei dort noch etliches fehlt, etwa Notam Radium: https://en.wikipedia.org/wiki/Category:Audio_software_for_Linux https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_Linux_audio_software Edit: Absatz "Nebenbei bemerkt, ..." hinzugrfügt.
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Ein T. schrieb: > Aber man kann ja mal die Frage stellen, was dann das > sekundäre Ergebnis wäre? Ich glaube wegen meiner Erfahrung in der > OpenSource-Community, daß die Nachteile wahrscheinlich die Vorzüge > überwiegen würden, denn dann würden die vielen... weniger bedarften > Benutzer die Kommunikationsmedien der Community belasten, und der zur > Betreuung dieser Benutzer nötige Aufwand würde Ressourcen binden, die > IMHO besser in die Weiterentwicklung investiert wären. Bei Fedora 39, glaube ich, wurde auch mal Werbung für Computerspiele gemacht. Hinsichtlich der Community früher: Sidux (Community daneben benommen bzw. nicht aufrichtig) vergessen wir mal, oder LiMux (ein wenig alltagsuntauglich). Die Unix-Geschichte nicht kennen, und die Ubuntu-Geschichte wohl auch nicht wirklich bekannt oder? -> Kulturbanause Vor Ubuntu gab es viel Chaos und Hickhack bei den Linuxen. Praktisch wie bei Basic oder Lisp immer mehr Dialekte. Das nützt aber keinem wirklich. C ist einfach und standardisiert, und braucht keine extra Würste wie Rust. Es gab auch mal einen c't (Editorial)Artikel darüber, dass Linux schon ganz gut ist, nur welches jetzt genau? Kann man ja auf die Schippe nehmen, genau wie Linux Sucks (https://www.reddit.com/r/linuxsucks/comments/12z063c/why_linux_sucks_i_used_it_for_about_1_year_and_a/ ) oder wie B.L das im satirischen Sinne meint. Ubuntu hat den Anfang gemacht, aber es kommen keine Nachfolger, die helfen, Linux mehr auf Alltagstauglichkeit zu trimmen. Teilweise klappt es ja. Vieles hat sich geändert, nicht nur dank Ubuntu, sondern wohl auch durch Bitcoin. Cuda allein hätte die Grafiksituation nicht unbedingt allein verbessert bei Linux. Und irgend eine dubiose "Community" von sich aus schon mal gar nicht. Ich fand KDE toll, oder den Konqueror. Nur die Uptates nicht. Teilweise wird am Desktop herumgewundert, obwohl der eigentlich ganz gut läuft. Irgendwie Banane. Vielleicht wären mal ein paar Umfragen ganz gut? Ich hätte meinen alten Desktop + das Hintergrundbild da bei F33 gerne behalten wie auch die einigermaßen stabile Skyrim-Situation. Aber gefragt wurde danach nicht. Und hinsichtlich der Ideale: wer keinen Humor hat, und auch nicht kompromissbereit ist, der kann noch so viel von Linux verstehen, und auf seiner Linux-Idologie sitzen bleiben bei . wieviel Prozent waren das nochmal? Eine gute Analogie ist Haskell. Wenig alltagstauglich und so weniger und weniger Support. Dabei hatten einige Haskeller doch gezeigt, was man alles tolles mit Haskell (und dem Emacs) machen kann. Tja, wenn man Haskell schon sehr gut kennt seit vielen Jahren, und gemütlich in seiner eigenen Bubble schwebt.. Der Support ist schon lange nicht mehr so toll, wie bei der Hoch- oder Hippzeit von Haskell. (war wohl so zwischen 2008 und 2012). Es gibt einen alten blöden Witz vom Mulla N: Er soll nach Meinung der Dörfler das Dorf verlassen. Der Mulla N meint dazu: Wenn die Dörfler nicht mit dem einverstanden sind, was der Mulla N so sagt oder macht - dann sollen die Dörfler doch das Dorf verlassen, weil sie es zusammen einfacher hätten, ein neues Dorf aufzumachen, als der eigensinnige, streitsüchtige, sich dauernd daneben benehmende Mulla N.
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Rbx schrieb: > Vor Ubuntu gab es viel Chaos und Hickhack bei den Linuxen. Ubuntu hat eher zum Chaos beigetragen, oder hast Du die Unity-Totgeburt schon vergessen?
Hmmm schrieb: > hast Du die Unity-Totgeburt schon vergessen? Linux ist das Experimentierfeld für Neues. Nicht alles davon übersteht die Jahre, aber es ist offen für Ideen und es ist dabei sehr viel Nützliches entstanden. Es wird aber niemand gezwungen, es zu nutzen. Ubuntu ist bei Neuem ziemlich vorne, auch beim Filesystem. Debian ziemlich hinten, weil Fokus Stabilität. Microsoft traut sich das kaum, und wenn, schielt das Ergebnis in die Tonne oder ist schon dort. Etwa die Kacheloberfläche und ReFS.
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Rbx schrieb: > [Dinge] Einmal mehr verstehe ich nicht, was Du mir sagen möchtest. Daß Linux dasselbe ist wie die Fedora-Distribution und die Programmiersprachen C und Haskell? Daß Ubuntu etwas mit Bitcoin zu tun hat und ein Windowsspiel namens "Skyrim" (sp?) ein geeigneter Qualitätsmaßstab für Linux auf dem Desktop sei? Trotzdem vielen lieben Dank für Deinen Beitrag.
(prx) A. K. schrieb: > Es wird aber niemand gezwungen, es zu nutzen. Sie haben damals Unity zur Standardoberfläche gemacht, bei technisch weniger versierten Nutzern macht das keinen grossen Unterschied zum Zwang. Und es passt halt nicht zu "Vor Ubuntu gab es viel Chaos", wenn gerade Ubuntu mit sowas anfängt. Dagegen war das damals stark kritisierte SuSEconfig geradezu kalter Kaffee. (prx) A. K. schrieb: > Microsoft traut sich das kaum, und wenn, schielt das Ergebnis in die > Tonne oder ist schon dort. Etwa die Kacheloberfläche und ReFS. Dort, wo es der User sieht, dass er ein neues Produkt hat, traut sich Microsoft doch ständig, etwas zu verändern: Kachelkram in Win8, wild verteilte Konfiguration in Win10, neue (aber kastrierte) Taskleiste in Win11...
Hmmm schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> Es wird aber niemand gezwungen, es zu nutzen. > > Sie haben damals Unity zur Standardoberfläche gemacht, bei technisch > weniger versierten Nutzern macht das keinen grossen Unterschied zum > Zwang. Trotzdem gab es damals schon Kubuntu, Lubuntu, Xubuntu und allerlei andere, und außerdem konnte man auch auf einer Maschine mit Unity viele andere Desktop Environments installieren, sogar Klassiker wie WindowMaker oder FVWM. Man muß Canonical oder Ubuntu ja nicht mögen, aber das ist jetzt wirklich Quatsch, zumal Unity als Gnome-Shell funktioniert hat und auch gar nicht so schrecklich übel war, wie Deine emotionalen Reaktionen darauf unseren unbedarfteren Lesern möglicherweise suggerieren könnten.
Ein T. schrieb: > Einmal mehr verstehe ich nicht, was Du mir sagen möchtest. Daß Linux > dasselbe ist wie die Fedora-Distribution und die Programmiersprachen C > und Haskell? Daß Ubuntu etwas mit Bitcoin zu tun hat und ein > Windowsspiel namens "Skyrim" (sp?) ein geeigneter Qualitätsmaßstab für > Linux auf dem Desktop sei? Trotzdem vielen lieben Dank für Deinen > Beitrag. Jetzt redest du aber ein bisschen wirr. Es ging um deinen Gedankengang zur Verwässerung der Community. Die "Community" kann nicht alles auf die Beine stellen, wie ein professioneller Laden. Ubuntu: viel Geld, viel Hilfe Grafikschnittstelle (Linux Generell): vorher Kacke, jetzt viel besser, aber nicht allein durch die "Community" sondern durch äußere Dinge wie Cuda und Bitcoin. Das ist nur meine Vermutung, weil das früher so ein Gewürge war. Hauptsache Konsole und so. Da waren ja viele Linux-Nerds gar nicht mehr von wegzubekommen. Ich meine, man könnte ja auch noch Unixe nutzen, ist doch fast dasselbe. Oder etwa nicht? Mir scheint aber die Community hinter OpenSolaris/OpenIndiana doch etwas dünn zu sein. Schade eigentlich. Was ich ich eigentlich meine: eine Art Heiligsprechung der "Community" ist idealistisch, und unangemessen. Man muss gelegentlich mit dem Strom schwimmen, oder sich um Motivation Gedanken machen oder eben auch Kompromissfähig sein. (https://de.wikipedia.org/wiki/RPM_Fusion) Hast du dir schon mal Cygwin unter Windows angesehen? Gut, mittlerweile gibt es ja WCL, ist aber nicht ganz das gleiche. Ich finde das trotzdem eine sehr gute Sache, weil ich die elenden Admin-Diskussionen rund um Konsole unter Windows kenne. Ein wenig lächerlich ist das. Debug kennen solche Leute vermutlich auch gar nicht. Aber man kann ja auch aufeinander zugehen. Das ist doch wichtig oder nicht?
Rbx schrieb: > Ein T. schrieb: >> Einmal mehr verstehe ich nicht, was Du mir sagen möchtest. Daß Linux >> dasselbe ist wie die Fedora-Distribution und die Programmiersprachen C >> und Haskell? Daß Ubuntu etwas mit Bitcoin zu tun hat und ein >> Windowsspiel namens "Skyrim" (sp?) ein geeigneter Qualitätsmaßstab für >> Linux auf dem Desktop sei? Trotzdem vielen lieben Dank für Deinen >> Beitrag. > > Jetzt redest du aber ein bisschen wirr. Warum sollte ich das tun? Ich habe lediglich die Inhalte Deines Beitrages aufgetriffen und zwei Fragen dazu gestellt, weil ich nicht verstanden hatte und auch bis jetzt noch nicht verstehe, was Du damit sagen wolltest. > Es ging um deinen Gedankengang > zur Verwässerung der Community. Die "Community" kann nicht alles auf die > Beine stellen, wie ein professioneller Laden. Aber ja doch, natürlich kann sie das. Diese Community hat das heutzutage am weitesten verbreitete Betriebssystem der Welt auf die Beine gestellt, und es heißt Linux. Alle 500 der Top 500 der Supercomputer dieser Welt laufen darauf, der größte Teil des Internets läuft darauf, etliche Embedded-Geräte laufen damit, die mit Abstand meisten Smartphones und Tablets der Welt laufen damit, der Mars-Rover Preservance läuft damit, sogar in Microsofts Azure-Cloud laufen zwei Drittel aller Maschinen damit, in den anderen Public Clouds der Welt ist der Anteil dieses Betriebssystems mindestens genau so hoch und sogar die Desktops vieler Entwickler und Sysops laufen damit. All das hat nur diese Community auf die Beine gestellt. > Ubuntu: viel Geld, viel Hilfe Wenn man das mal mit der finanziellen Ausstattung der großen Wettbewerber Microsoft und Apple vergleicht, war das nicht viel Geld. Dein "viel Geld" waren und sind nicht einmal Peanuts (© Hilmar Kopper). > Grafikschnittstelle (Linux Generell): vorher Kacke, jetzt viel besser, > aber nicht allein durch die "Community" sondern durch äußere Dinge wie > Cuda und Bitcoin. Siehst Du, und jetzt... Ich mag Dir nicht zu nahe treten, aber das ist nicht einmal Quatsch, sondern das ist "quätscher" (Herbert Wehner) CUDA ermöglicht es ganz normalen Anwenderprogrammen, Grafikkarten für die parallele und performante Bearbeitung einfacher Rechenaufgaben zu nutzen. Bitcoin ist eine blockchain-basierte Kryptowährung, die von derartigen hochparallelen Berechnungen profitieren kann. Mit der Grafikausgabe von Linuxsystemen haben weder CUDA noch Bitcoin auch nur das Geringste zu tun. Es ist auch nicht so, daß Linux' Grafikschnittstelle "vorher Kacke" war. Die Intel-, AMD- und NVidia-Treiber funktionieren nun seit sicher zwanzig Jahren sehr gut, auch mit älteren Grafikkarten. Irgendwann schnitten die Hersteller in ihren proprietären Treibern natürlich die ältesten Zöpfe ab, weil sich die Pflege für die wenigen Nutzer solcher Uralt-Hardware nicht mehr lohnte (und sicherlich auch die Hoffnung bestand, daß diese Nutzer dann neue Hardware kaufen würden). Das ist nunmal der Lauf der Welt und betrifft natürlich auch nicht nur Linux. Die Intel-Grafiktreiber sind schon lange OpenSource, AMD ist vor geraumer Zeitgefolgt, und jüngst hat sogar NVidia seine Treiberhardware als OpenSource veröffentlicht, damit -- Achtung! -- die Community sich selbst darum kümmern kann. Offenbar vertrauen also -- im Gegensatz zu Dir -- sogar Tech-Riesen wie Intel, AMD und NVidia auf die Community, diese Dinge "auf die Beine" zu stellen. Google vertraut sogar bei seinen Produkten Android und ChromeOS darauf, daß die Linux-Community einen stabilen Kernel liefert. Denn diese Hersteller wollen primär Hardware verkaufen und brauchen dafür Treiber und / oder ein Betriebssystem. Die aber gar nicht ihr Kerngeschäft sind, und deren Pflege sie daher gerne einer Community überlassen, die ihre Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit längst bewiesen hat. > Das ist nur meine Vermutung, weil das früher so ein Gewürge war. Nein, das war es schon seit Ewigkeiten nicht mehr. > Hauptsache Konsole und so. Da waren ja viele Linux-Nerds gar nicht mehr > von wegzubekommen. Ja, ich zum Beispiel. Und weißt Du, warum? Weil die UNIX- und Linux-Shells unfaßbar leistungsfähige Profiwerkzeuge sind, mit denen sich viele Aufgaben sehr viel schneller erledigen lassen, als irgendwelches Klickibunti auch nur seine Oberfläche aufbauen kann. > Ich meine, man könnte ja auch noch Unixe nutzen, ist > doch fast dasselbe. Oder etwa nicht? Bei mir in der Ecke steht noch eine Sun Ultra 1 mit Solaris 8, originalem 13W3-Monitor, Sun-Tastatur und Sun-Maus. > Mir scheint aber die Community hinter OpenSolaris/OpenIndiana doch etwas > dünn zu sein. Schade eigentlich. Solaris wurde erst geöffnet, als es den Wettbewerb gegen Linux schon längst verloren hatte. Ich kann mich noch an meine Kollegen bei Sun erinnern, die maximal hochnäsig auf die "Pissys" (PCs) herabgeblickt haben. Leider haben unsere Manager deren Potential erst viel zu spät erkannt und dann erst ein Solaris für x86-Maschinen veröffentlicht -- auch davon müßte hier noch ein Originalkarton herumstehen, aber ich bin gerade zu faul zum Suchen -- und später mit der Akquisition von Cobalt Networks versucht, in den x86- und Linux-Markt einzudringen. Wie gesagt: da war es schon viel zu spät, und die kläglichen Überbleibsel meines damaligen Arbeitgebers gehören heute einem ausgesprochenen Unsympathen namens Larry Ellison. > Was ich ich eigentlich meine: eine Art Heiligsprechung der "Community" > ist idealistisch, und unangemessen. Man muss gelegentlich mit dem Strom > schwimmen, oder sich um Motivation Gedanken machen oder eben auch > Kompromissfähig sein. Muß "man" das? Welcher "man"? Ich komme wunderbar ohne proprietäre Software aus, die einzige Ausnahme ist Microsoft Teams als Zugeständnis an meinen Arbeitgeber. (Wir arbeiten aber bereits an dessen Ablösung.) > (https://de.wikipedia.org/wiki/RPM_Fusion) Das brauchen vielleicht Leute mit RPM-basierten Distributionen. Unter Debian und Kubuntu brauche ich sowas nicht. > Hast du dir schon mal Cygwin unter Windows angesehen? Vor zwanzig Jahren einmal, ja. Warum fragst Du? > Gut, mittlerweile gibt es ja WCL Es ist zwar ein Misnomer, aber es heißt trotzdem "WSL" als Abkürzung für "Windows Subsystem for Linux" -- und heute als zweite Version WSL2. > , ist aber nicht ganz das gleiche. Ich > finde das trotzdem eine sehr gute Sache, weil ich die elenden > Admin-Diskussionen rund um Konsole unter Windows kenne. Ein wenig > lächerlich ist das. Debug kennen solche Leute vermutlich auch gar nicht. Die Windows-Administratoren, die ich kenne, sind allesamt Profis, und alle benutzen nahezu ausschließlich die Powershell. Da sind wir wieder bei den unfaßbar leistungsfähigen Profiwerkzeugen, die ich oben erwähnt habe. Lustigerweise hat Microsoft zu Zeiten von Windows NT 4 noch versucht, die Kommandozeile loszuwerden und sie immer tiefer im Startmenü versteckt. Es hat eine Weile gedauert, bis nach einigen Jahren sogar bei Microsoft angekommen ist, daß so eine Kommandozeile ein unfaßbar leistungsfähiges Profiwerkzeug ist, mit dem man viele Aufgaben in der Automatisierung und -Integration von Software sehr viel schneller und effizienter erledigen kann als mit wilden Klickorgien in tief verschachtelten GUIs. Diese Erkenntnis war eine treibende Kraft hinter der Entwicklung des .NjET-Frameworks und der darauf basierenden Kommandozeile namens Powershell, die in vielen sehr wesentlichen Punkten die Konzepte der althergebrachten UNIX-Shells kopiert hat. > Aber man kann ja auch aufeinander zugehen. Das ist doch wichtig oder > nicht? Ich weiß immer noch nicht, wer dieser "man" ist, aber aktuell sehe ich nicht die geringste Notwendigkeit für die Linux-Community, auf jemanden zuzugehen. Die Entwicklung der letzten Jahre ist genau andersherum: die kommerziellen Hersteller gehen auf die Linux-Community zu. Beispiele sind NVidia mit der Öffnung seiner Grafiktreibers, Microsoft veröffentlicht seit Jahren selbst OpenSource-Software und verkauft Linux-Systeme, und auch das von Dir erwähnte WSL ist eine eindeutige Annäherung Microsofts an die Linux-Community. Wir, die Linux-Community, sollen auf irgendjemanden zugehen? Warum sollten wir das tun? Wir sind glücklich mit dem, was wir haben, und wenn uns etwas fehlt, entwickeln wir es. Das hat unser System zum erfolgreichsten und verbreitetsten System der Welt gemacht, und darum müssen wir uns nicht an die kommerziellen Hersteller annähern, sondern sie nähern sich uns an. Das ist ja auch für die Anwender gut, sogar für die, die ihrerseits keinen direkten Kontakt mit Linux haben oder wollen. Denn unsere Software sieht vielleicht nicht immer so hübsch aus wie das polierte Klickibunti, aber ihre Architektur ist sauber und unsere Software setzt (auf) interoperable Standards. Noch Fragen, Kienzle? Nein, Hauser. :-)
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Ein T. schrieb: > aber es heißt trotzdem "WSL" als Abkürzung für "Windows Subsystem for > Linux" Ähm nö. Dann müsste es WSfL heißen (und würde trotzdem keinen Sinn machen)
Alexander schrieb: > Ein T. schrieb: >> aber es heißt trotzdem "WSL" als Abkürzung für "Windows Subsystem for >> Linux" > > Ähm nö. Dann müsste es WSfL heißen (und würde trotzdem keinen Sinn > machen) Danke für diesen "wertvollen" "Beitrag". Bitte wende Dich an Microsoft und weise dort auf diesen gravierenden Fehler hin.
Hmmm schrieb: > Dort, wo es der User sieht, dass er ein neues Produkt hat, traut sich > Microsoft doch ständig, etwas zu verändern: Kachelkram in Win8, wild > verteilte Konfiguration in Win10, neue (aber kastrierte) Taskleiste in > Win11... Ich bezog mich auf technologische Neuerungen, wie die von auch mir erwähnte Kachelei. Nicht auf Verschiebebahnhöfe von Einstellungen und Farbspiele. Da ich im Büro gerade erst den Schritt zu Win11 gegangen bin: Neue Optik, Einstellungen frisch sortiert und verbessert. Das Basissystem wirkt aber unverändert. Die Taskleiste unterscheidet sich nur in Details. Mit dem, was ich oben unter signifikanten Neuerungen verstand, hat das nichts zu tun. Beispielsweise sowas wie Files/Speicherysteme (etwa btrfs, Ceph). Intern Neues gab es schon vor Win11 an immerhin einem Punkt, von dem aber die wenigsten etwas gemerkt habe dürften: die Selbstvirtualisierung des Systems, Virtualization-based Security (VBS).
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Rbx schrieb: > Ich meine, man könnte ja auch noch Unixe nutzen, ist doch fast dasselbe. Eben. Schon kleine Kinder kannten 1993 Unixe: https://www.youtube.com/watch?v=dFUlAQZB9Ng "It's a UNIX system! I know this!" Siehe auch: https://www.reddit.com/r/MovieDetails/comments/89p4n4/in_jurassic_park_the_infamous_its_a_unix_system_i/ SCNR :)
Jurassic Park, das wurde doch auf IRIX gemacht, oder? Silicon Graphics, kennt keiner mehr. :)
(prx) A. K. schrieb: > Intern Neues gab es schon vor Win11 an immerhin einem Punkt, von dem > aber die wenigsten etwas gemerkt habe dürften: die Selbstvirtualisierung > des Systems, Virtualization-based Security (VBS). Was ist das? Wofür ist das gut? Was habe ich davon?
G. K. schrieb: > (prx) A. K. schrieb: > >> Intern Neues gab es schon vor Win11 an immerhin einem Punkt, von dem >> aber die wenigsten etwas gemerkt habe dürften: die Selbstvirtualisierung >> des Systems, Virtualization-based Security (VBS). > > Was ist das? > Wofür ist das gut? > Was habe ich davon? Eine kurze Suche mit einer Suchmaschine meines erträglichen Mißtrauens (Google) fördert als zweiten Treffer das Folgende [1] zutage. Der erste Treffer ist derselbe Artikel auf Englisch, wenn Dir das lieber ist. [1] https://learn.microsoft.com/de-de/windows-hardware/design/device-experiences/oem-vbs
Ein T. schrieb: > Eine kurze Suche mit einer Suchmaschine meines erträglichen Mißtrauens > (Google) fördert als zweiten Treffer das Folgende [1] zutage. Der erste > Treffer ist derselbe Artikel auf Englisch, wenn Dir das lieber ist. > > [1] > https://learn.microsoft.com/de-de/windows-hardware/design/device-experiences/oem-vbs Das ist doch nur Blabla. BTW: Konnte sich der Kernel vor diesen Kram nicht selbst schützen?
G. K. schrieb: > Ein T. schrieb: > >> Eine kurze Suche mit einer Suchmaschine meines erträglichen Mißtrauens >> (Google) fördert als zweiten Treffer das Folgende [1] zutage. Der erste >> Treffer ist derselbe Artikel auf Englisch, wenn Dir das lieber ist. >> >> [1] >> > https://learn.microsoft.com/de-de/windows-hardware/design/device-experiences/oem-vbs > > Das ist doch nur Blabla. Also ich habe das jetzt mangels Interesse an Microsoft Windows jetzt nicht besonders aufmerksam gelesen, aber: > BTW: Konnte sich der Kernel vor diesen Kram nicht selbst schützen? ... wenn ich das richtig sehe, soll das vor potentiellen Sicherheitslücken im Kernel schützen. Und jetzt laß' uns mal überlegen: ein Kernel, der sich vor Sicherheitslücken in sich selbst schützen soll? Wenn er sich selbst schützen könnte, dann würde es doch ausreichen, seine Sicherheitslücken zu beheben.
Ohne es gelesen zu haben - ein Linux Kernel kommt doch immer als Image (also virtuell) und besitzt eine Signatur, ebenso kann man nur signierte Module nachladen (also manipulationsgeschützt)
Alexander schrieb: > ein Linux Kernel kommt doch immer als Image (also virtuell) Inwiefern sollte ein Kernel-Image Virtualisierung implizieren? Alexander schrieb: > und besitzt eine Signatur, ebenso kann man nur signierte Module > nachladen (also manipulationsgeschützt) Was bringt Dir das, wenn der Kernel eine Sicherheitslücke hat und deshalb etwas tut, was er vom Konzept her nicht tun soll?
Ein T. schrieb: > dann würde es doch ausreichen, seine Sicherheitslücken zu beheben. Um Sicherheitslücken zu beheben, muss man sie kennen. Um sich vor ihnen zu schützen nicht unbedingt. Sicherheitsmaßnahmen dieser Art sind präventiv.
Hmmm schrieb: > Inwiefern sollte ein Kernel-Image Virtualisierung implizieren? Zum Beispiel integriert der Linux-Kernel Funktionen wie KVM (Kernel-based Virtual Machine). Hmmm schrieb: > Was bringt Dir das, wenn der Kernel eine Sicherheitslücke hat und > deshalb etwas tut, was er vom Konzept her nicht tun soll? Inwiefern impliziert die Gewährleistung der Integrität des Kernels einen Schutz vor Sicherheitslücken?
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Jeder Kernel ist ein Sammelsurium aus Code verschiedenster Quellen und wird aus dem Basiskernel und allerlei Modulen und Device Drivern zusammengesetzt. Will man all diesen Komponenten vollständig trauen, annehmen, dass sie fehlerfrei sind? Vernünftigerweise nicht. Es ist also vernünftig, deren Verhalten auf das zu begrenzen, was sie tun sollen. Eine Art Zero Trust innerhalb des Betriebssystems.
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Alexander schrieb: > Ohne es gelesen zu haben - ein Linux Kernel kommt doch immer als > Image > (also virtuell) und besitzt eine Signatur, ebenso kann man nur signierte > Module nachladen (also manipulationsgeschützt) Signaturen schützen nur davor, dass Code aus falscher Quelle geladen wird. Sie schützen nicht vor fehlerhaftem Code aus korrekter Quelle. Wer noch nie Fehler gemacht hat, ohne es zu wissen, der werfe den ersten Stein! Das schließt Fehler der berüchtigten "buffer overflow" Kategorie ein.
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(prx) A. K. schrieb: > Eine Art Zero Trust innerhalb des Betriebssystems. In der Psychologie nennt sich das Paranoia.
Alexander schrieb: > In der Psychologie nennt sich das Paranoia. „Nur weil du paranoid bist, heißt das nicht, dass sie nicht hinter dir her sind.“ Die letzten Jahre beweisen praktisch täglich, dass sie es sind. Apropos: "Jetzt auch Psychiatrie Baselland Opfer einer Cyberattacke: Systeme unten, Ausmass noch unbekannt" https://www.bzbasel.ch/basel/baselland/hacker-angriff-jetzt-auch-psychiatrie-baselland-opfer-einer-cyberattacke-systeme-unten-ausmass-noch-unbekannt-ld.2528619
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(prx) A. K. schrieb: > „Nur weil du paranoid bist, heißt das nicht, dass sie nicht hinter dir > her sind.“ Henry Kissinger, Council on Foreign Relations (prx) A. K. schrieb: > Apropos: "Jetzt auch Psychiatrie Baselland Opfer einer Cyberattacke: > Systeme unten, Ausmass noch unbekannt" Mr. Robot, Evil Corp
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Frank M. schrieb: > Eben. Schon kleine Kinder kannten 1993 Unixe: > https://www.youtube.com/watch?v=dFUlAQZB9Ng > > "It's a UNIX system! I know this!" "It can tell you everything." > SCNR :) Schon wir Kinder kannten uns damals mit SGI-Workstations aus, jede/r von uns kleinen Schlingeln hatte mindestens eine. :-D
Ein T. schrieb: > ein Kernel, der sich vor Sicherheitslücken in sich selbst schützen soll? > Wenn er sich selbst schützen könnte, dann würde es doch ausreichen, > seine Sicherheitslücken zu beheben. Die Intention, schwer beherrschbare Komplexität durch das Hinzufügen weiterer Komplexität entschärfen zu wollen, erscheint mir irgendwie widersinnig.
(prx) A. K. schrieb: > Jeder Kernel ist ein Sammelsurium aus Code verschiedenster Quellen Bitte verzeih' meinen kecken Einwurf, aber da fehlt mir das Wort "kuratiertes" vor dem "Sammelsurium". OpenSource heißt ja nicht, daß da jeder seine ersten Gehversuche in den Masterbranch pushen darf. :-)
Sheeva P. schrieb: > Bitte verzeih' meinen kecken Einwurf, aber da fehlt mir das Wort > "kuratiertes" vor dem "Sammelsurium". OpenSource heißt ja nicht, daß da > jeder seine ersten Gehversuche in den Masterbranch pushen darf. :-) Ich bin da nicht auf dem letzten Stand, aber wie sieht es um die Kuration von Windows Device Drivern aus? Richtig spannend wird es bei der Frage zu Sicherheit und Vertrauen bei Geräten, die am PCIe Bus hängen und per Bus Master im Prinzip freien Zugang auf den Speicher haben. Die Firmware solcher Geräte ist auch in Linux eher selten Open Source, wird aber gewissermassen Teil des Systems. Wer denkt, dass man da ja nicht so einfach ramkäme, weil man dafür schon ins Gerät rein müsse: Seit Thunderbolt und USB 4 kann man solche Geräte mitten im Betrieb aussen ranstecken. Das sind so Stellen, derentwegen IOMMUs und RAM-Verschlüsselung bedeutsam werden.
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