Karl B. schrieb: > Entgegen der Behauptung oben hat Win11 RAMTEST onboard. Wenn der ähnlich viel taugt wie das, was früher in jedem BIOS steckte, würde ich mich nicht darauf verlassen, aber das musst Du wissen. Danach solltest Du noch mit CrystalDiskInfo o.dgl. die SMART-Daten der SSD prüfen, auch kaputte Platten können seltsame Symptome auslösen. Wenn alles unauffällig ist, Daten (nicht das OS!) sichern, Windows neu installieren und keine Tools mitinstallieren, die evtl. Dein Händler draufgemacht hat.
Rene K. schrieb: > Strahlungstests in den EMV Kammern nicht aufgefallen Siehst du nicht beim EMI Test. Frequency Hopping... Wen man glück hat mal eine Nadel, die aber nicht reproduzierbar ist. Oder UWB das ohne den passenden Schlüssel nicht mal vom Grundrauschen zu unterscheiden ist. Trotzdem läuft der gute Alex schon ziemlich heiß. Wenn der wüsste wie weit die allgegenwärtige Überwachung längst gediehen ist, würde der sich im Wald unter einem Stein verstecken, wo kein Smart TV seine Fernsehgewohnheiten petzt, kein Smartphone jeden seiner Schritte und jede Lebensäußerung protokolliert und keine Kamera mit Gesichtserkennung seinen Weg durch die Stadt mitzeichnet und mit wem er sich unterhalten hat. Aber die besten Infos posten de Leute noch selbst in den sozialen Medien. Privatssphäre ist tot. Dank der neuen KIs hat man eine reelle Chance diesen Dateschatz zu heben der sich in Millionen unwichtiger Infos versteckt. Also lieber Alex, wenn Du glaubst die Überwachung sei schlimm, die hat nicht mal richtig angefangen. Das Beste kommt erst noch. Und auch dann werde ich und auch du noch viel zu langweilig sein, als das sich die NSA oder der BND einen Scheiss darum kümmern.
Karl B. schrieb: > Entgegen der Behauptung oben hat Win11 RAMTEST onboard. > Nur die Web-tutorials sind für die Tonne. > Als Admin ausführen. Ergebnis: > q.e.d. Bei dem vermurkten System würde ich mich nicht auf die Zuverlässigkeit eines solchen diagnosewerkzeug verlassen. Wie ich bereits angemerkt habe, es macht den Eindruck du wirst "Gemolken", der Remotesupport von denen Verbockt und verschandelt absichtlich systeme so, daß wiederkehrende "fehler" dafür sorgen das du deren Support immer und immer wieder in Anspruch nimmst. Ja das ist illegal, ja das ist schwer zu erkennen, ja das ist leider oft Praxis. Und je kleiner die Bude.... Probiers doch mal, lade dir das "Media Kreation tool" und bastel dir einen bootbaren USB Stick mit einem W10/W11 installer. Die SSD tauschst du gegen eine frische für kleines Geld von Amazon/Ebay woher auch immer. Wenn danach normal flutscht würde ich mit überlegen wie vertrauenswürdig der Laden ist!
Hans schrieb: > Irgendwelche Einstellungen sind nicht > essentiell, die kann man notfalls wieder herstellen. Um die ging es aber gerade. Jemand scheute die Neuinstallation, weil er dann seine Einstellungen verliert. Daraufhin wurde ihm empfohlen, sein Home Verzeichnis zu kopieren, was aber problematisch ist, weil es zirkuläre Joints enthält.
Le X. schrieb: > Kommt drauf an was du unter "Rang und Namen" verstehst. > Redhat und Canonical sind jetzt keine kleinen Player Die verkaufen ja auch keine Hardware (glaube ich). Die Frage war, welcher Gerätehersteller es mit einem nicht vernageltem Linux versucht hat. > Außerdem wurden im Thread mehrere Hardware-Distributoren erwähnt die > Maschinen mit vorinstalliertem Linux anbieten, aber auch die hatten eher > überschaubaren Erfolg. Was auch meinem Kenntnisstand entspricht. Die meisten Rechner mit vorinstalliertem Linux sind aber nur direkt beim Hersteller kaufbar und dann auch noch teurer, als die Windows Variante bei Saturn/Amazon/Conrad/... . So ist natürlich klar, dass das nur ein paar Nerds kaufen. Ich bin unsicher, ob man diese besonderen Ausnahmen als "Versuch" zählen kann. Ist vielleicht auch besser so. Wenn zu viele unterschiedliche Usertypen das gleiche OS haben wollen, dann treffen Anforderungen zusammen, die man nur schwer unter einen Hut bekommt. > unterm Strich steht dass die breite Masse die Eigenschaften, die der > Linuxer so schätzt nicht will oder nicht braucht. Ja
Steve van de Grens schrieb: > Was auch meinem Kenntnisstand entspricht. Die meisten Rechner mit > vorinstalliertem Linux sind aber nur direkt beim Hersteller kaufbar und > dann auch noch teurer, als die Windows Variante bei > Saturn/Amazon/Conrad/... . So ist natürlich klar, dass das nur ein paar > Nerds kaufen. Kein Nerd, denke ich zumindest, kauft sich einen PC zu einem höheren Preis als nötig nur weil da Linux drauf ist. Vor allem nicht weil Linux selbst NICHTS kostet! Eher kaufen die HW ohne Betriebssystem, wenn sie den Zusammenbau scheuen, wer selbstbzusammen baut kauft nur kompatible Einzelteile.
Wie viel kostet den Gerätehersteller eigentlich ein OEM Windows 10 oder 11, weis das jemand?
Rainer Z. schrieb: > Nun kann aber beim letzten gepairten Gerät der Schlüssel ausgelesen > werden und auf frühere Rechner übertragen werden, also in Windows der > ursprüngliche (und aufgrund der späteren Paarung nicht mehr > funktionierende) Schlüssel mit dem letzten Schlüssel ersetzt werden. Die > Maus funktioniert dann auf allen Rechnern. Bei Mac ist das ganz offensichtlich nicht nötig. Da habe ich noch nie mit irgendwelchen Schlüsseln hantiert, ich wüßte gar nicht wo ich die Schlüssel finden würde. Habe gerade mal maine ganz alte Macmaus von meinem 17"Pro raus geholt. Batterien eingelegt und neben meinen iMac gelegt. Der hat hat sich ratz fatz mit dieser Maus verbunden obwohl die noch nie an diesem hing (die hatte ich vorher nur mit meinen 2 Notebooks verwendet). Fortan hatte ich 2 Mäuse am iMac. Mausausgeschalten > Verbindung weg, wieder eingeschalten Verbindung da. Es geht ganz offensichtlich, wenn man es richtig macht, auch ohne das ich irgenwelche Klimmzüge mache.
Hmmm schrieb: > Ich bezweifle, dass das mit mehreren Rechnern funktioniert, solange man > nicht gerade einen BT-USB-Stick verwendet und ihn hin- und hersteckt. Bei Mac funktioniert das s.o.
Steve van de Grens schrieb: > Wie viel kostet den Gerätehersteller eigentlich ein OEM Windows 10 oder > 11, weis das jemand? Gab mal von einem Hersteller PCs zu kaufen, gewöhnlich mit Win_irgendwas. Die konnte man aber auch ohne Windows kaufen und bekam 10€ gutgeschrieben. Ich persönlich fand das recht viel, hatte ich doch angenommen das man bei so einem PC ohne Windows den echten Wert subtrahieren würde. Deshalb war ich seinerzeit von bestenfalls einem Euro Gutschrift ausgegangen (aufgerundet!)
Hans schrieb: > Bei Mac funktioniert das s.o. Dann hast Du entweder eine Maus, die mehrere Bluetooth-Pairings beherrscht, oder Du pairst sie bei jedem Gerätewechsel neu, was natürlich immer geht, aber umständlich ist.
Steve van de Grens schrieb: > Die verkaufen ja auch keine Hardware (glaube ich). Die Frage war, > welcher Gerätehersteller es mit einem nicht vernageltem Linux versucht > hat. Acer hat mal Büro-PCs mit vorinstalliertem Linux ("Linpus Linux") verkauft. Steve van de Grens schrieb: > teurer, als die Windows Variante bei Saturn/Amazon/Conrad/... Die waren günstiger als vergleichbare Modelle mit Windows, aber vermutlich teurer als Consumerzeug.
Hmmm schrieb: > Die waren günstiger als vergleichbare Modelle mit Windows, > aber vermutlich teurer als Consumerzeug. Vermutlich habe ich bei Saturn/Amazon/Conrad/... nur das Consumerzeug gesehen und deswegen gedacht, dass die Linux Rechner teurer seien.
Die meisten Hersteller lassen sich die Windows version von anderen bezahlen. Zu sehen an diversen Demoprogrammen von AV Software oder ähnlichen bullshit. MfG Michael
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Steve van de Grens schrieb: > Vermutlich habe ich bei Saturn/Amazon/Conrad/... nur das Consumerzeug > gesehen und deswegen gedacht, dass die Linux Rechner teurer seien. Naja, die Rechner an sich erstmal nicht unbedingt. Das Drumherum allerdings.. https://www.linuxhotel.de Wenn Oma und Opa keinen haben, der bei der Rechnernutzung hilft, dann ist der Ofen aus mit Linux. Windows steht da etwas besser da. Obwohl es da auch Probleme gibt, aber die sind nicht die gleichen, und es gibt da immer mehr Leute, die man im Zweifelsfall fragen könnte.
Rbx schrieb: > Wenn Oma und Opa keinen haben, der bei der Rechnernutzung hilft, dann > ist der Ofen aus mit Linux. Da habe ich die gegenteilige Erfahrung gemacht. Hier hatte mal jemand, der nicht viel von PCs versteht (ein Fenster Maximieren oder Verschieben ist da schon was Anpruchsvolles), ein uralt Mac Book. So alt, es gibt keine Updates mehr, und die Root Zertifikate waren abgelaufen. Das mit den Root Zertifikaten konnte ich korrigieren, aber der Mail Client konnte noch kein OAuth, und Mails Abrufen war ein Muss. Also hab ich noch ein Devuan Linux + XFCE 4 installiert (Als Dual Boot). Mit automatischen Updates im Hintergrund. Daten kopiert (auch die gespeicherten Mail Adressen usw.), Thunderbird für Mail eingerichtet, Drucker eingerichtet (bequem per GUI). Die Symbole schön auf den Desktop gelegt. Dann noch MS Teams und Skype vorinstalliert, falls es mal gebraucht wird. Dann noch gezeigt, dort sind die Mails, dort der Browser, so macht man ein Fenster Gross Klein verschiebt es, so kopiert man einen Anhang, so schiebt man einen rein. Ein mal hat sie noch eine Kleinigkeit nachgefragt. (Da ging das Internet nicht, das Kabel war nicht richtig eingesteckt). Aber echte Probleme gab es keine. Und das Ding wird immer noch verwendet!
Rbx schrieb: > Wenn Oma und Opa keinen haben, der bei der Rechnernutzung hilft, dann > ist der Ofen aus mit Linux. Zu Oma und Opa kann ich nichts sagen, aber meine beiden Kinder kommen mit Linux auf ihren Laptops ohne Hilfe zurecht. Beide sind von der Schule her Windows gewohnt und nutzen auch iPdas. Sie sind da ziemlich offen und interessieren sich mehr für konkrete Programme/Apps, als für das OS.
Hmmm schrieb: > oder Du pairst sie bei jedem Gerätewechsel neu, was > natürlich immer geht, aber umständlich ist. Was ist an Hans schrieb: > Habe gerade mal maine ganz alte Macmaus von meinem 17"Pro raus geholt. > Batterien eingelegt und neben meinen iMac gelegt. Der hat hat sich ratz > fatz mit dieser Maus verbunden obwohl die noch nie an diesem hing (die > hatte ich vorher nur mit meinen 2 Notebooks verwendet). so schwer zu verstehen. Ich habe zu dem Pairing nicht aktiv beigetragen. Das hat das BS selbständig gemacht. Könnte ja sein das der Mac mit Mäusen und Tastaturen anders umgeht, als z.B. mit einem Smartphone. Programmtechnisch ist es definitiv machbar. Eine Software kann die Frage ob sie koppeln soll auch selbständig ohne Interaktion des Benutzers mit ja beantworten. Zu dem Zeitpunkt der Fragestellung weis sie ja auch schon womit sie koppeln soll. Aber lassen wir das die Diskussion dreht sich jetzt eh nur im Kreis.
Daniel A. schrieb: > ein uralt Mac Book Scheint so zu sein, dass die alten MacBooks recht Linuxfreundlich sind. Steve van de Grens schrieb: > Zu Oma und Opa kann ich nichts sagen, aber meine beiden Kinder kommen > mit Linux auf ihren Laptops ohne Hilfe zurecht. Wenn man "Fire and Forget" hinbekommt, schön - ist nur irgendwie gerade nicht das, was Linux ausmacht - aber schon im Hinterkopf haben sollte. Der Erfolg von Ubuntu basiert auf vielen Säulen, LTS-Systeme sind eine davon. Arch oder Artix haben aus so ihre Vorteile, erfreulich auch, das Arch keine Alltagsfliege war. Von den Programmen her fand ich u.a. nc recht beeindruckend. (https://en.wikipedia.org/wiki/Netcat) Mit Cygwin geht auch so einiges, ganz abgesehen, von der phantastischen Emacs-Version da.
Hans schrieb: > Ich habe zu dem Pairing nicht aktiv beigetragen. Das hat das BS > selbständig gemacht. Das wäre aber eine Gravierende Sicherheitslücke. Man stelle sich sowas wie den "USB Rubber Ducky" vor, nur das man ihn nicht einstecken muss!
Hans schrieb: > so schwer zu verstehen. > Ich habe zu dem Pairing nicht aktiv beigetragen. Das hat das BS > selbständig gemacht. Es wäre eine Katastrophe, wenn jeder in BT-Reichweite Dir eine neue Maus (oder gar eine Tastatur) unterjubeln könnte - oder Deine Tastatur übernehmen, wenn Du gerade Dein Passwort eintippen willst. Aber lt. Apple kann das (zum Glück) nicht so passiert sein: https://support.apple.com/guide/mac-help/connect-a-bluetooth-device-blth1004/mac
Apple synchronisiert eine Menge Einstellungen automatisch beim Gerätetausch. Warum nicht auch die Bluetooth Parameter samt HW Adresse? Das ist doch nicht unmöglich! Ich glaube, einige Linux und Windows User haben keine Vorstellung davon, wie super komfortabel Apple Produkte stellenweise sind.
Steve van de Grens schrieb: > Apple synchronisiert eine Menge Einstellungen automatisch beim > Gerätetausch. Warum nicht auch die Bluetooth Parameter samt HW Adresse? > Das ist doch nicht unmöglich! Technisch ist vieles möglich, aber auch die ungefragte Übernahme aller BT-Gegenstellen auf sämtliche Geräte wäre eine Sicherheitslücke, wenn z.B. aus Deinem Büro das Notebook mitsamt BT-Tastatur geklaut wird und letztere sich dann ohne Rückfrage mit dem Ersatzgerät verbinden darf. Ausserdem kannst Du Deine Multiboot-Erfahrungen nicht auf unterschiedliche Geräte übertragen. Anderer PC heisst (sofern kein Stick mitgenommen wird) andere BT-MAC-Adresse, d.h. die Maus müsste unabhängig davon, was der PC akzeptiert, erstmal zu einem Pairing veranlasst werden. Aber ich habe wohl die Antwort gefunden, wie das bei Hans funktioniert haben kann. Wenn das BT-Gerät Apple-Zeug mit Lightning-Anschluss ist, wird darüber nicht nur geladen, sondern auch ein automatisches BT-Pairing initiiert: https://support.apple.com/en-us/HT201178 Also etwas Proprietäres, das mehr als nur Bluetooth braucht, ansonsten ist es der (weiter unten beschriebene) übliche Bluetooth-Ablauf.
Oliver S. schrieb: > Steve van de Grens schrieb: >> Inzwischen nutze ich wieder Kabel. > > Damit bekommst du die unterschiedlichen Keys am selben PC hin, die > Windows und Linux nutzen? (Welche auch immer das überhaupt sein sollen) Na wie schon? Neu pairen natürlich. @Stefan: Ich kenne dein Problem. Ich habe es letztlich so gelöst, dass ich statt der jahrelang benutzten BT-Keyboard/Mouse-Kombi eine (äußerlich fast identische) Kombi verwende, die ohne BT auskommt. Der USB-Dongle des neuen Teils ist also ein normales HID-Verbundgerät. Das hat obendrein den Vorteil, das auch UEFI und Bootmanager damit bedient werden können. In diesem Zshg: hat jemand Bedarf an einer voll funktionsfähigen BT-Keyboard/Mouse GeneralKeys PX-4806-675? Ideal für Arduino-Geräte mit BT, aber ohne die Möglichkeit, Host für HID-Geräte zu sein. Falls ja: PM. Ich liefere übrigens nicht den im Original beiliegenden BT-Dongle (CSR-Fake), sondern einen Original-CSR mit, der auch unter Linux ohne jegliche Komplikationen funktioniert. Falls das Teil auch mal an einem PC verwendet werden soll.
Steve van de Grens schrieb: > Ich glaube, einige Linux und Windows User haben keine Vorstellung davon, > wie super komfortabel Apple Produkte stellenweise sind. So ist es.
Ich habe gerade auf einem I3-2120 mit 4GB Ram Windows 11 23H2 installiert. Komme ich jetzt in die Hölle? mfG Michael
Steve van de Grens schrieb: > Ich glaube, einige Linux und Windows User haben keine Vorstellung davon, > wie super komfortabel Apple Produkte stellenweise sind. Und Apple Nutzer haben ja keine Vorstellung davon wie groß die HW und SW Welt außerhalb Apple Island ist und wie wenig HW kosten kann. Win UND Apple User haben absolut keine Ahnung wie frei und unebkümmert man sich unter Linux bewegen kann, alle zuvor genannten haben ja keine Ahnung von der schlichten Eleganz eines Sinclair ZX81 und echte Männer bauen sich gleich eine eigene CPU im FPGA. Einigen wir uns doch einfach darauf das alle die nicht das OS benutzen das wir benutzen, einfach dumm sind. So dumm, das eine Diskussion darüber mit denen vollkommen sinnlos ist. So kann sich dann jeder absolut überlegen fühlen und die vollkommen überflüssigen Diskussionen wo jeder seine Äpfel unbedingt mit den Birnen und Pflaumen der anderen vergeichen will, bleiben uns erspart.
Rainer Z. schrieb: > Das Vorgehen ist so: [...] Ja das geht u.U. Habe ich selbst jahrelang so getan. Aber es geht nicht mehr, wenn das BT-Pairing wiederum benutzerspezifisch gespeichert wird. Was leider immer weiter um sich greift... Und zwar sowohl unter Windows als auch unter Linux. Aus Sicherheitsaspekten betrachtet ist das zwar gut, aber bezüglich der praktischen Benutzbarkeit wird's praktisch schnell unbenutzbar (und unhandelbar). So ist das mit der Sicherheit halt: perfekt ist sie erst, wenn absolut niemand mehr irgendwie auf das System zugreifen kann...
Michael O. schrieb: > Ich habe gerade auf einem I3-2120 mit 4GB Ram Windows 11 23H2 > installiert. Komme ich jetzt in die Hölle? Nicht sofort.
Michael O. schrieb: > Ich habe gerade auf einem I3-2120 mit 4GB Ram Windows 11 23H2 > installiert. Komme ich jetzt in die Hölle? Wir werden mit einem Linuxer und einem Appelaner in eine Zelle gesperrt.
Michael O. schrieb: > Ich habe gerade auf einem I3-2120 mit 4GB Ram Windows 11 23H2 > installiert. Komme ich jetzt in die Hölle? Nein ganz bestimmt nicht. Du mußt auch keine Abbitte tun. Michael schrieb: > Und Apple Nutzer haben ja keine Vorstellung davon wie groß die HW und SW > Welt außerhalb Apple Island ist und wie wenig HW kosten kann. Och Michael, das denken nur die Pinguine. Auch die Apfeluser wissen wie wenig Hardware kosten kann, aber sie investieren trotzdem in die Apfelhardware. Michael schrieb: > Einigen wir uns doch einfach darauf das alle die nicht das OS benutzen > das wir benutzen, einfach dumm sind. > So dumm, das eine Diskussion darüber mit denen vollkommen sinnlos ist. Und da ist sie schon wieder die Überheblichkeit einiger Tuxer , nicht alle, die meinen sie seien der Nabel der Welt. Eine übergroße Mehrheit hat sich im Desktopbereich nun mal nicht für Linux entschieden, das sollte man einfach mal zur Kenntnis nehmen. Nutzer anderer unixoider Systeme machen so einen Zirkus nicht, die nutzen einfach ihr System und sind offenbar zufrieden.
Hans schrieb: > Eine übergroße Mehrheit hat sich im Desktopbereich nun mal nicht [...] entschieden, ... denn denen wurde diese Frage nie - sondern diese wurden vor vollendete Tatsachen - gestellt. Die übergroße Mehrheit weiß nicht mal wozu man ein Betriebssystem braucht.
Gerhard O. schrieb: > Natürlich wäre es technisch möglich, ein gelegentliches automatisches > Hochfahren durch irgendeine RTC Bootloader Geschichte zu orchestrieren. > Ich halte es aber für extrem unwahrscheinlich. Das hochfahren ist dazu gar nicht notwendig, es muss nicht mal ein Bootloader gestartet werden. Lies mal das PDF im Beitrag darüber.
Moin, Alexander schrieb: > ... denn denen wurde diese Frage nie - sondern diese wurden vor > vollendete Tatsachen - gestellt. Die übergroße Mehrheit weiß nicht mal > wozu man ein Betriebssystem braucht. Und das ist auch gut so. Ich hab' naemlich ueberhaupt keinen Bock fuer Krethi und Plethi den ehrenamtlichen Admin zu machen, wenns mal brennt (weil: Du kennst dich ja aus mit Kombjuders) und ab da permanent 24/7 Support liefern zu sollen, denn "vorher" hat ja das und das alles funktioniert... Da sag' ich lieber - und das ist auch nicht gelogen: Tut mir leid, aber von Windows hab' ich keine Ahnung. Reicht mir schon, was ich an Schoten und "guten Tipps" bei Windowsproblemen hier im Forum mitkrieg ;-) Z.B. wusste ich im Traum nicht, dass das Suchen nach Dateien doch so lustig sein kann. scnr, WK
Hmmm schrieb: > Hans schrieb: >> so schwer zu verstehen. >> Ich habe zu dem Pairing nicht aktiv beigetragen. Das hat das BS >> selbständig gemacht. > > Es wäre eine Katastrophe, wenn jeder in BT-Reichweite Dir eine neue Maus > (oder gar eine Tastatur) unterjubeln könnte - oder Deine Tastatur > übernehmen, wenn Du gerade Dein Passwort eintippen willst. Wäre für mich aus praktischer Sicht ein Problem. Ich habe 2 PCs + Laptop in BT Reichweite. Wenn sich Maus/Tastatur immer ohne zutun mit dem 1. aufwachenden Rechner verbinden würden, würde das Zeug am 1. Tag aus dem Fenster fliegen. 73
Du meine Güte, läuft die Diskussion immer noch?! Bestehen die Linuxer immer noch auf ihr 3% System? Ernsthaft, Linuxer sind anstrengender als jede Veganer Gruppe. Benutzt es doch einfach stillschweigend aber versucht es doch nicht laufend jedem auf zu quatschen
Max M. schrieb: > Du meine Güte, läuft die Diskussion immer noch?! > Bestehen die Linuxer immer noch auf ihr 3% System? Lol, Du meinst deine 3% Diskussion die Du angezettelt hast? April April Alexander schrieb: > https://www.borncity.com/blog/2021/04/01/microsoft-schwenkt-intern-auf-linux-um
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Ja, witzig, es gibt tatsächlich einige, die diese Microsoft nicht raffen:-) Und warum sollte Microsoft die Server nicht auf Linux umstellen? Es gibt dafür einen ganzen Haufen billiger Servicekräfte z.B. Da Linux zum billigen Jakob verkommen ist, läuft es inzwischen auf immer mehr Servern. Und da ist Linux ja auch gut aufgehoben, hier geht es aber um Desktops, und da wird Linux niemals landen außer bei den stagnierenden 3%
Hans W. schrieb: > Wäre für mich aus praktischer Sicht ein Problem. Ich habe 2 PCs + Laptop > in BT Reichweite. Wenn sich Maus/Tastatur immer ohne zutun mit dem 1. > aufwachenden Rechner verbinden würden Das wäre natürlich in der Tat schlecht. Andererseits wäre es ein Problem bei einem neuen Rechner, Tastatur oder Maus, wenn die noch nicht gepaart sind, dann wird es schwierig überhaupt ein Pairing durchzuführen, weil Du keine Möglichkeit der Interaktion hast - die wäre ja erst nach dem Pairing gegeben. Ich denke mal das läuft erst mal über eine ID, d.h. der Rechner erkennt ob es sich um eine Apple Tastatur/Maus handelt und versucht erst dann das Pairing durchzuführen. Dein Szenario kann man recht einfach unterbinden, indem man dem PC sagt er solle das Keyboard/die Maus des jeweils anderen PC ignorieren. Die Geräte verschwinden dann aus Liste der möglichen verfügbaren Geräte und es wird fortan kein Pairing mehr mit diesen Geräten versucht. Mit anderen Geräten läuft das Pairing natürlich so ab, wie man es gewohnt ist. Meine Mac's kennen die Bedenken, die hier einige haben, nicht, funktionieren einfach und machen ihren Job so wie man das erwartet.
Windows selber, wird aber niemals auf Linux basieren, das entspringt der wilden Fantasie von Pinguinen
Le X. schrieb: > Nüchtern ist der Linux-Kernel auf mobilen Geräten nicht aufgrund aktiver > Entscheidung seitens der Nutzer so verbreitet sondern weil es für Firmen > eine solide Grundlage für Eigenentwicklungen ist. > Diese Eigenentwicklungen hat man aber vernietet und vernagelt und alles > an Freiheiten und Infrastruktur entfernt was ein Desktop-Linux (in > Nerdkreisen) so beliebt macht. > Anscheinend war das ein richtiger und notwendiger Schritt um Linux in > die Breite Masse zu tragen. Dies und der Teil, den ich nicht zitiert habe, sind sicherlich größtenteils richtig, allerdings bin ich bei Deiner Schlußfolgerung skeptisch. Womöglich könnte auch ein offenes und freies Linux nennenswerte Marktanteile auf dem Desktop gewinnen, wenn es denn einen Player gäbe, der das fördern würde. Da jedoch das wesentliche Ziel solcher Konzerne, nämlich mit möglichst wenig Aufwänden möglichst hohe Gewinne einzufahren, mit einem offenen und freien Linux kollidiert, glaube ich kaum, daß das in naher Zukunft geschieht. Am Ende kommen "normale Endanwender" ohnehin nur auf die Idee, ein Linux zu installieren, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Erstens müssen sie überhaupt erstmal wissen, daß man Linux auch als Desktop benutzen kann, zweitens müssen der Leidensdruck und drittens das Interesse groß genug sein, um einerseits einen Wechsel zu erwägen und dessen zweifellos vorhandene Hürden dann auch noch zu überwinden. Da muß also schon eine Menge zusammenkommen, was bisher offenbar nicht so oft der Fall war. Vor diesen Hintergründen halte ich sogar die 3,77%, die die Wikipedia als Marktanteil für Desktop-Linux bei ihren Besuchern für den Januar 2024 ausweist, für einen riesigen Erfolg für Linux. Und wer die langen Reihen im Auge behält, sieht: Linux und MacOS' Marktanteile steigen seit vielen Jahren ebenso kontinuierlich wie stetig.
Steve van de Grens schrieb: > Hat denn jemand mit Rang und Name die Variante ohne "vernietet und > vernagelt" versucht? Nein.
Der Hauptgrund gegen Linux: Dafür geibt es keinen Total Commander!
Ein T. schrieb: > Dies und der Teil, den ich nicht zitiert habe, sind sicherlich > größtenteils richtig, allerdings bin ich bei Deiner Schlußfolgerung > skeptisch. Womöglich könnte auch ein offenes und freies Linux > nennenswerte Marktanteile auf dem Desktop gewinnen, wenn es denn einen > Player gäbe, der das fördern würde. Das Problem ist dass die "Offenheit" und "Freiheit", die dir vorschwebt, für die breite Masse nicht interessant sind, erst recht nicht wenn sie mit Komplexität und Komfortverlust einhergehen. Die Freiheit, sich z.B. sein Initsystem, seinen Display-Server oder seine Desktop-Environment auszusuchen (und nach Belieben zu Konfigurieren) ist jetzt nichts womit man Tante Erna lockt. Auch Datenschutz und Privatsphäre sind nur solange interessant wie es bequem ist. Frag Leute auf der Straße und die meisten werden dir antworten dass sie ein google-freies Smartphone haben wollen. Aber Whatsapp soll bitte weiterhin funktionieren, maps sowieso und Bezahlen per NFC auch, schließlich hat man sich extra ein neues Handy dafür gekauft.
Le X. schrieb: > Steve van de Grens schrieb: >> Hat denn jemand mit Rang und Name die Variante ohne "vernietet und >> vernagelt" versucht? > > Kommt drauf an was du unter "Rang und Namen" verstehst. > Redhat und Canonical sind jetzt keine kleinen Player und haben mit ihren > Distributionen eine gewisse Verbreitung unter Linuxern, aber die Breite > Masse erreichen die auch nicht. Außerhalb der Linuxwelt hat noch niemand die Namen RedHat oder Canonical gehört. Microsoft, Google und Apple kennt dagegen buchstäblich jeder.
Ein T. schrieb: > Außerhalb der Linuxwelt hat noch niemand die Namen RedHat oder Canonical > gehört. Microsoft, Google und Apple kennt dagegen buchstäblich jeder. MS, google und Apple kannte auch niemand bis sie ihre Betriebssysteme, Heimcomputer oder Suchmaschinen unters Volk gebracht haben. Unabhängig wie bekannt die Namen Redhat und Canonical sind: das sind keine 3-Mann-Hobby-Distributoren sondern Firmen mit Gewinnerzielungsabsicht und einem gewissen Budget. Die sind nicht auf Freiwillige angewiesen, die können (und machen) eigene Projekte. Im Fall Canonical leistete man sich sogar eigene Initsysteme, Display-Server und Desktop-Umgebungen ;-) Ich bin der Ansicht es gibt für den Art von Desktop, den du dir vorstellst, einfach keinen Markt. Niemand außer Technikinteressierte, Professionals oder OSS-Idealisten braucht sowas. Das ist der Grund wieso man MS, google, Apple heute kennt und Redhat und Canonical eben nicht.
Steve van de Grens schrieb: > Ich glaube, einige Linux und Windows User haben keine Vorstellung davon, > wie super komfortabel Apple Produkte stellenweise sind. Letzten Endes profitiert Apple natürlich (auch!) davon, daß es sozusagen das Gegenteil von Linux ist: nämlich inklusive Hard- und Systemsoftware komplett gebündelt. Dadurch ergeben sich für Apple und sein System einige Synergien, das Zusammenspiel der Komponenten ist wie aus einem Guß und fühlt sich für die User auch so an. Darum hat sich MacOS in Bereichen durchgesetzt, in der die User oft nicht sehr computeraffin sind und sich eigentlich auf ganz andere Dinge konzentrieren wollen.
Hans schrieb: > Eine übergroße Mehrheit > hat sich im Desktopbereich nun mal nicht für Linux entschieden, Die übergroße Mehrheit hat sich gar nicht entschieden. Die hat einfach das genommen, was sie schon kannten und was auf ihrem Rechner installiert war. Obendrein weiß die übergroße Mehrheit nicht einmal, daß es Linux gibt, wie sollten diese Menschen sich also aktiv für oder gegen etwas entscheiden? Es wäre schön, wenn Du das zur Kenntnis nehmen könntest.
Peter N. schrieb: > Der Hauptgrund gegen Linux: > Dafür geibt es keinen Total Commander! Naja, schon. Total Commander läuft unter Wine auch auf Linux. Außerdem gibt es andere Dateimanager für Linux, die dem Total Commander in nichts nachstehen -- angefangen vom Midnight Commander für die Kommandozeile über den Krusader bis hin zum Dolphin für Menschen, die lieber Mäuse schubsen.
Ein T. schrieb: > Letzten Endes profitiert Apple natürlich (auch!) davon, daß es sozusagen > das Gegenteil von Linux ist: nämlich inklusive Hard- und Systemsoftware > komplett gebündelt. Sehe ich auch so. Ein Unternehmen welches das exakte Gegenteil der Herangehensweise der FOSS-Community macht wird zum zeitweise wertvollsten Unternehmen der Welt. Das sagt doch eigentlich alles was der Verbraucher will. Man sollte sich vielleicht einfach mal eingestehen dass die hohen Ideale der FOSS-Community für das Gros nicht erstrebenswert sind. Du sagst zwar: Ein T. schrieb: > Die übergroße Mehrheit hat sich gar nicht entschieden. Die hat einfach > das genommen, was sie schon kannten und was auf ihrem Rechner > installiert war Und da gebe ich dir Recht. Ich behaupte aber auch dass diese Mehrheit, hätte sie eine Wahl gehabt, sich auch nicht für den Linux-Desktop entschieden hätte. Denn die Leute die technikaffin und FOSS-enthusiastisch genug sind um die Freiheit und Offenheit von Linuxsystemen zu schätzen, die kennen Linux bereits. Die haben aufgrund ihres Hobbys, ihres Berufes oder ihres Mindsets mit Sicherheit bereits von Linux gehört und haben sich aktiv dafür oder dagegen entschieden.
Le X. schrieb: > Ein T. schrieb: >> Dies und der Teil, den ich nicht zitiert habe, sind sicherlich >> größtenteils richtig, allerdings bin ich bei Deiner Schlußfolgerung >> skeptisch. Womöglich könnte auch ein offenes und freies Linux >> nennenswerte Marktanteile auf dem Desktop gewinnen, wenn es denn einen >> Player gäbe, der das fördern würde. > > Das Problem ist dass die "Offenheit" und "Freiheit", die dir vorschwebt, > für die breite Masse nicht interessant sind, erst recht nicht wenn sie > mit Komplexität und Komfortverlust einhergehen. Der breiten Masse sind diese Offenheiten und Freiheiten meiner Meinung nach völlig egal. Diese Menschen sind (zum Glück!) bequem und fummeln höchstens dann an System oder Einstellungen herum, wenn etwas nicht funktioniert. Der wesentliche Key Selling Point für die breite Masse sind Einfachheit und Bequemlichkeit. Für sie ist es das Einfachste, jenes Windows auf dem Rechner zu lassen, das bereits vorinstalliert ist. Für sie ist es das Einfachste, das Windows zu benutzen, das sie bereits kennen. Schau doch mal auf die Werbung für Computerprodukte. 95% aller Werbungen, die ich kenne, werben prominent mit der Aussage "alles ganz einfach und es sind keine Vorkenntnisse nötig". Warum? Genau: weil Computer für die breite Masse ohnehin schon zu kompliziert sind. Und ich meine das keineswegs negativ. Die meisten Menschen, die ich kenne, haben ohnehin schon genug komplizierte Dinge in ihrem Leben: Beruf, Partnerschaft, Hobbies, Ernährung... da gibt es schon genug, das sie vor Herausforderungen stellt, und ich habe volles Verständnis dafür, wenn jemand keine Lust hat, sich noch mehr Kompliziertes anzutun. > Die Freiheit, sich z.B. sein Initsystem, seinen Display-Server oder > seine Desktop-Environment auszusuchen (und nach Belieben zu > Konfigurieren) ist jetzt nichts womit man Tante Erna lockt. Das wird die werte Dame nicht locken, solange ihr Init-System, Displayserver und Desktop-Environment funktionieren. Aber darum geht es IMHO gar nicht. Letzten Endes gibt es für die besagte Dame und andere potentielle Nutzer nur wenige Situationen, in der sie über einen Wechsel nachdenken würden. Die eine wäre, wenn der Leidensdruck groß genug wird, was bei vielen mit den Kacheln bei Windows 8.0 so war -- und weil Microsoft das natürlich haargenau weiß, haben sie dann ja auch schnell mit 8.1 gegengesteuert. Die andere Situation ist, wenn ihnen besonders gutes Angebot gemacht wird, wie es zum Beispiel mit Asus' eeePCs vorlag. Auch da hat Microsoft schnellstmöglich gegengesteuert, sicherlich auch um zu verhindern, daß allzu viele Benutzer bemerken, wie gut, schnell und komfortabel man mit Linux auf dem Desktop arbeiten kann. Die Frage ist nun, wer könnte ein solch gutes Angebot machen? Das können nur die wirklich großen Player mit entsprechender Marktmacht, Marketingpower und einem starken finanziellen und ökonomischen Hintergrund. Deren Interesse ist aber, wie gesagt, Gewinne zu machen -- und nur dies ist der Grund dafür, daß sie ihr Angebot dann zunageln. Denn es geht am Ende ja nicht um Kunden oder ihre Freiheit, sondern im Gegenteil natürlich darum, Gewinne mit diesen Kunden zu machen, und das geht eben nur, wenn man sein Superangebot so zunagelt, daß die Kunden auf die eigenen kostenpflichtigen Angebote verpflichtet werden. Mir persönlich sind die von Dir erwähnten Freiheiten übrigens zwar durchaus angenehm, spielen bei meiner Entscheidung für Linux aber keine Rolle. Ich benutze das Init-System, den Displayserver und das Desktop Environment, die Kubuntu mir vorinstalliert, und ändere nur dann etwas, wenn etwas nicht (für mich) funktioniert. Deswegen habe ich ganz andere Gründe, Linux zu benutzen, bin aber sonst nicht sehr weit von der "breiten Masse" entfernt. ;-)
Le X. schrieb: > MS, google und Apple kannte auch niemand bis sie ihre Betriebssysteme, > Heimcomputer oder Suchmaschinen unters Volk gebracht haben. Ja, aber die haben neue Märkte erschlossen. Als Linux gegen Ende der Neunziger auf dem Desktop nutzbar wurde, war der Markt bereits besetzt. Bei Google war es anders: die Einfachheit der Benutzung, die Geschwindigkeit beim Laden der Seite und die Qualität der Suchergebnisse waren Google damals besser als bei ihren Wettbewerbern wie AOL, Yahoo, Altavista, Fireball & Co. Im Gegensatz zu Microsoft und Apple hat Google sich also keinen neuen Markt erschlossen, sondern hier hat sich tatsächlich einmal ein Player mit einer besonders hohen Qualität durchgesetzt. Es ist also offensichtlich sowohl möglich als auch bereits geschehen, daß ein Player sich gegenüber marktbeherrschenden Wettbewerbern durchsetzen kann. Das haben wir auch bei Mobiltelefonen und Tablets gesehen, und in allen Fällen war es Google, das sich mit entweder überlegenen oder zwar nur gleichwertigen, jedoch deutlich preiswerteren Produkten durchgesetzt hat. Und seine Position auch jeweils hat halten können, trotz des Widerstandes bisweilen erheblich größerer und stärkerer Wettbewerber.
Le X. schrieb: > Ein Unternehmen welches das exakte Gegenteil der Herangehensweise der > FOSS-Community macht wird zum zeitweise wertvollsten Unternehmen der > Welt. > Das sagt doch eigentlich alles was der Verbraucher will. Aus der Börsennotierung von Unternehmen auf die Interessen von Verbrauchern schließen zu wollen, erscheint mir dann doch ein wenig gewagt. :-) > Man sollte sich vielleicht einfach mal eingestehen dass die hohen Ideale > der FOSS-Community für das Gros nicht erstrebenswert sind. Ach, erstrebenswert sind sie vermutlich schon, aber offensichtlich nicht ausreichend, um sich gegen ihre Bequemlichkeit zu entscheiden. > Ich behaupte aber auch dass diese Mehrheit, hätte sie eine Wahl > gehabt, sich auch nicht für den Linux-Desktop entschieden hätte. Diese Behauptung läßt sich leider nicht überprüfen, zumal sich dann ja auch die Frage stellen würde, unter welchen Voraussetzungen. Die Voraussetzungen gegen Ende der Neunziger, als Linux desktoptauglich wurde, waren ja so, daß die meisten bereits existierenden Anwender bereits mit Microsoft Windows oder MacOS vertraut waren, und neu hinzukommende sich meistens an jenen orientiert haben, die bereits Erfahrungen mit PCs hatten. Unter diesen Voraussetzungen würde ich Deiner Behauptung daher natürlich zustimmen. Ob Deine Behauptung allerdings auch korrekt wäre, wenn es keinen vorhanden Markt mit erfahrenen Marktteilnehmern gegeben hätte? Angesichts der Erfahrung mit dem eeePC, der nicht wegen, sondern trotz Linux reißenden Absatz gefunden und damit sogar Microsoft unter Druck gesetzt hat, halte ich es für eine sehr valide Annahme, daß Linux in einem unvorbelasteten Wettbewerb wahrscheinlich einen signifikanten Anteil des Desktopmarktes hätte erobern können. Und zwar nicht wegen, sondern trotz seiner Offenheit und seiner Freiheiten.
Ein T. schrieb: > halte ich es für eine sehr valide Annahme, daß Linux in > einem unvorbelasteten Wettbewerb wahrscheinlich einen signifikanten > Anteil des Desktopmarktes hätte erobern können. Und zwar nicht wegen, > sondern trotz seiner Offenheit und seiner Freiheiten. Das mag sein. Aber der Zug ist halt abgefahren. So darf sich Linux halt als Sieger der Herzen fühlen, oder einer Dolchstoßlegende anhängen, je nach Gusto ;-) Aber der Zug ist eh abgefahren. Das Konzept "Desktop" hat sich überholt, da gibts keinen neuen Markt mehr. Das merkt auch MS, weswegen ihr Desktop-OS auch nur noch stiefmütterlich behandelt wird. Und Linux hat zwar diverse Desktop Environments, aber von kleinen Unterschieden abgesehen funktionieren alle so wie halt ein Desktop seit 30 Jahren zu funktionieren hat (von Exoten wie twm etc. abgesehen). Wenn Linux auf dem Desktop mehr Verbreitung finden möchte (und ich bezweifle stark dass es das möchte) müsste es in der Jetztzeit ankommen und neue Wege gehen. Google und Apple habens vorgemacht wie's geht. Canonical hats probiert, aber nicht konsequent genug. Den User möglichst bei der Hand nehmen, seine Möglichkeiten einschränken. Einfache, simple Oberflächen mit wenig Konfigurierbarkeit, aber starkem Branding (Wiedererkennungswert). Kommerzielle Appstores, Fremdquellen dürfen möglichst nicht ins System. Und natürlich die Fixierung auf eine bestimmte Hardware. Nichts soll den User irgendwie ablenken, das OS oder der Desktop soll möglichst nicht existent sein. Entweder befindet man sich im Browser, im Mailprogramm oder auf Youtube, oder im App-Launcher. Wie du schon schriebst, niemand möchte sich heutzutage noch mit einem Computer beschäftigen müssen, und das zurecht. Wir die hier fancy Zeugs mit unseren Desktopmaschinen machen, unter die Haube schauen und Anpassungen machen wollen, wir sind eine laute Minderheit.
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Ein T. schrieb: > Für sie ist es das > Einfachste, das Windows zu benutzen, das sie bereits kennen. Es wurde ja nun schon mehrfach gesagt, aber trotzdem: Bis auf ein paar durchgeknallte Nerds "benutzt" überhaupt niemand ein Betriebssystem. Man nutzt Computer und Anwendungen. Das Betriebssystem ist nützliches Beiwerk. Oliver
Mein Reden die ganze Zeit. Die Freiheiten von Linux sind eben auch der größte Hemmschuh. Und kompatibler wird dadurch auch nicht eher ätzender. Sie verschiedene GUIs, nur gerade bei den flinken funktionieren einige Programme gar nicht, da dann wieder Komponenten Fehler. Daher sind sind die ganzen Empfehlungen die man an den Kopf geworfen bekommt, wenn man nach einem Linux für ein altes System fragt, für die KAtz, da man dann Wochen oder Monate später erst merkt, das man den Zonk gezogen hat weil Anwendung xy eben nicht auf GUI XFCE z.B.läuft Und nein, Midnight Commander rund Co sind KEIN Ersatz für den TotalCommander. Diese sich immer wiederholende Aussage ist totaler Quatsch! Offenbar haben dese Personen noch nie wirklich! mit dem Totalcommander gearbeitet. Das wäre als wenn man als Paint Shop pro Alternative Gimp empfehlen würde... Oder als Ersatz für Alfbanco irgendein Linux Derivat, das nicht im Ansatz vergleichbar ist Und wenn Linux auf dem Desktop verbreiteter wäre, wäre es auch vorbei mit der ach so tollen Sicherheit! dann wäre Linux nämlich kein Stück besser als Dieses Argument ging bei Apple schon voll in die Hose
Oliver S. schrieb: > Ein T. schrieb: >> Für sie ist es das >> Einfachste, das Windows zu benutzen, das sie bereits kennen. > > Bis auf ein paar durchgeknallte Nerds "benutzt" überhaupt niemand ein > Betriebssystem. Man nutzt Computer und Anwendungen. Das Betriebssystem > ist nützliches Beiwerk. Das Betriebssystem ist ein notwendiges Übel, damit die Anwendungen laufen. Insofern muß jeder ein Betriebssystem benutzen, der eine Anwendung braucht. Ideal wäre es allerdings, wenn er von dem Betriebssystem nichts bemerkt.
Le X. schrieb: > Aber der Zug ist eh abgefahren. > Das Konzept "Desktop" hat sich überholt, da gibts keinen neuen Markt > mehr. > [...] > Wir die hier fancy Zeugs mit unseren Desktopmaschinen machen, unter die > Haube schauen und Anpassungen machen wollen, wir sind eine laute > Minderheit. Ach, Totgesagte leben bekanntlich länger. Insofern läßt sich mit Desktops vielleicht nicht mehr das große Geld verdienen; wie Du selbst geschrieben hast, ist der Markt aktuell weitestgehend gesättigt. Das muß aber nicht so bleiben, und als Arbeitsmittel sind Desktops bisher unverzichtbar.
Hallo Leute, ich möchte gerne noch nein paar Worte zu den letzten Beiträgen los werden: - Dass die Leute gerne Apple-Produkte verwenden, hat natürlich teilweise auch mit dem Image zu tun, das Apple aufgebaut hat. - Windows verwenden IMHO die meisten tatsächlich, weil es halt überall verwendet wird, auf allen Rechnern vorinstalliert ist und ordentlich funktioniert. Die meisten Anwender würden auch nicht ohne Zwang auf die Idee kommen, ein neues Windows zu installieren bzw. wären damit überfordert. - Google: hat natürlich wie Apple ein sehr gutes Marketing. Außerdem ist es wie bei Windows: die meisten Leute kennen nichts anderes und kommen auch nicht auf die Idee, was anderes auszuprobieren. Für die meisten ist Google eine sehr gute Suchmaschine. Wie die Suchergebnisse zu Stande kommen, ist egal und auch in den wenigsten Fällen relevant. - Linux: ja, unter Linux hat man die Freiheit, aus vielen verschiedenen Desktops, Distributionen etc. zu wählen. Genau diese Vielzahl von Anwendungen für ein und denselben Zweck ist aber das große Problem: statt gebündelt an Standardkomponenten zu arbeiten, wird enorme Arbeitsleistung dafür verwendet, das Rad immer wieder neu zu erfinden. Häufig mit dem Ergebnis dass es zwar viele Tools für einen bestimmten Zweck gibt, aber keines zufriedenstellend funktioniert! Das hat wohl in der Hauptsache mit den "Nerds" (zu denen ich mich auch teilweise zähle, obwohl ich seit über 30 Jahren mit einer sehr netten Lebensgefährtin zusammen lebe) zu tun, die einfach zu überheblich sind, um in bestehenden Projekten mitzuarbeiten. Statt dessen wird from scratch Neues entwickelt, das in den meisten Fällen einfach sinnlos investierte Entwicklungsarbeit ist (mal abgesehen vom Spaßfaktor). Diese Diversität der Gnu/Linux-Systeme ist in Wirklichkeit ein Sargnagel und Showstopper! Ich verwende übrigens Linux (openSUSE), wo immer es geht. Da meine Entwicklungssoftware (Siemens TIA Portal / WinCC, auch MS Office muss ich ab und zu verwenden) nur unter Win läuft, habe ich das aktuell parallel auf der Platte. Werde es aber auf dem nächsten Notebook mal mit VMs probieren. Ich finde es allerdings auch nicht schlimm, beide Systeme auf dem Rechner parallel zu installieren. Just my 2 Cents ciao Marci
Le X. schrieb: > Wie du schon schriebst, niemand möchte sich heutzutage noch mit einem > Computer beschäftigen müssen, und das zurecht. Das wollte der Normalanwendeer noch nie (er wollte sich auch noch nie mit dem Videorekorder etc.(*) beschäftigen)! Aber nicht mit einem Computer beschäftigen? Dann bleibt ja nur noch das Smartphone. Aber ich denke, du hast das anders gemeint. ;-) Apropos: wenn ich sehe, dass heute viele Leute wie selbstverständlich per Smartphone im Internet surfen, auf Amazon Zeugs bestellen, Texte schreiben, Filme schauen, dann wundert mich nichts mehr. Sorry, aber da kann ich nur den Kopf schütteln. Das ist nicht arrogant gemeint, die Leute tun mir leid, dass sie alles auf nem Minidisplay machen (wollen). (*) Auch mit einem Office-Programm will sich z.B. kaum jemand ernsthaft beschäftigen. Ich habe da noch sinngemäß einen Spruch im Kopf in der Art: "ich möchte nix von dem Zeug mit Vorlagen, Tabulatoren etc. wissen, ich will einfach nur den Text schreiben, der dann aussehen soll, wie ich es mir vorstelle". Ich denke, zumindest in Deutschland ist da auch eine gute Portion Technikfeindlichkeit mit an Bord. ciao Marci
Oh Mann, das artet hier ja in eine Grundsatzdiskussion aus. „Was ist besser, Linux oder Windows.“ Als langjähriger Windowsbenutzer kann ich nur sagen, dass meine Entscheidung auf Linux zu wechseln, vollkommen richtig war. Mittlerweile meide ich proprietäre Software schon wie der Teufel das Weihwasser. Für einige wenige Spezialanwendungen die nur unter Windows laufen, benutze ich nur noch eine VM mit WinXP. Die schmeisse ich aber immer seltener an. Die Umstellung hat natürlich etwas gedauert. Als eingefleischter Windows-User, der auch in der Registry herumfummelt, musste ich mich erst mal innerhalb des Linux-Universums neu orientieren. Wer jetzt sagt, dass das zu viel Arbeit macht, dem sei erklärt, dass so mancher Wechsel auf eine neuere Windows-Version, bald schon den Selben Aufwand bereitet. Wie viele „genervte“ Stunden habe ich schon mit Windows verbracht. Da hat Linux aber kräftig „Aufholbedarf“ dort ran zu kommen. ;) Konservativ wie ich nun mal gerne bin bin ich letztendlich auch bei Debian gelandet. Eigentlich recht schnell. Anfangs habe ich noch mit Ubuntu herumgebastelt, aber festgestellt, dass die Canonical Foundation gern selbst Microsoftähnliche Süppchen kocht. Dazu kommt noch, dass ein Performance-Vergleich auf ein und dem selben Gerät aufzeigt, dass Ubuntu durch so einige Zusatzbasteleien (von Canonical), recht träge wird. Der kleine Raspi fährt ja auch unter Debian. Das war eigentlich für mich der Grund bei Debian zu bleiben. Wichtig ist die Wahl des Desktops. Für einen PC oder ein Notebook habe ich gute Erfahrungen mit Xfce gemacht. Design ist mir bei den ganzen Fensterl eher egal. Mit Gnome unter Ubuntu bin ich jedenfalls nicht richtig warm geworden. LXDE wie auf dem Raspi ist ressourcenschonend. Da reicht das vollkommen aus. Xfce ist für meine Zwecke aber angenehmer auf PC und Notebook. Seit knapp 5 Jahren verwende ich jetzt Linux als Betriebssystem. Ich kann nur sagen, die beste Entscheidung, diesen Weg zu gehen. Und das Beste dabei ist ... Wenn mir unter Linux etwas nicht gefällt, dann schnappe ich mir den Quellcode, setz mich hin und schreib es um.
Andrej schrieb: > das artet hier ja in eine Grundsatzdiskussion aus. Na sowas, das ist ja komisch! :-)
Ein T. schrieb: > Obendrein weiß die übergroße Mehrheit nicht einmal, daß > es Linux gibt, wie sollten diese Menschen sich also aktiv für oder gegen > etwas entscheiden? Ah ja, kennen wir von Dir nicht anders: Du hälst die anderen für blöd. Le X. hat es eigentlich richtig zusammen gefasst. Der größte Teil der User will es einfach und das bieten Windows und Apple. Die Vorteile die Linux zweifelsfrei hat, sind für die meisten eben nicht relvant und sie sehen eben darin keinen Grund umzusteigen. Es ist ja nun auch nicht so das man Linux nicht beworben hätte. Man konnte ja mal sogar bei einer bekannten Kette PC's mit vorinstalliertem Linux kaufen. Man hat über einen langen Zeitraum fast jeder Zeitschrift, die sich mit dem Thema Computer beschäftigt, Linuxscheiben beigelegt. Es gab jede Menge Sonderhefte mit Linuxdistributionen. Da hat man sogar alles haarklein erklärt. Hat aber alles nichts geholfen und die Menge hat sich eben anders entschieden. Derzeit haben sich sogar 16% entschieden mehr Geld auszugeben und kaufen ein Applesystem. Ganz offensichtlich hat Apple wohl nicht so viel falsch gemacht, denn sie haben ihren Marktanteil seit 2009 vervierfacht. Ein T. schrieb: > Es wäre schön, wenn Du das zur Kenntnis nehmen könntest. Ich muß hier gar nichts zur Kenntnis nehmen und schon gar nicht, wenn das ein Typ sagt.
Andrej schrieb: > Wenn mir unter Linux etwas nicht gefällt, dann schnappe ich mir den > Quellcode, setz mich hin und schreib es um. Schön für Dich, wenn Du das kannst. Der Großteil der breiten Masse kann das aber nicht und insofern ist diese Option, das man es denn könnte, wenn man wollte für die meisten eben nicht relevant. Weiter gedacht, eben kein Wechselgrund.
Marci W. schrieb: > - Linux: ja, unter Linux hat man die Freiheit, aus vielen verschiedenen > Desktops, Distributionen etc. zu wählen. Genau diese Vielzahl von > Anwendungen für ein und denselben Zweck ist aber das große Problem: > statt gebündelt an Standardkomponenten zu arbeiten, wird enorme > Arbeitsleistung dafür verwendet, das Rad immer wieder neu zu erfinden. Das mag von außen so aussehen, ist aber aus meiner Sicht leider nicht ganz richtig. Im Prinzip ist dies dem Entwicklungs- und Weiterentwicklungsmodell von OpenSource-Software geschuldet: einer hat eine mehr oder weniger gute Idee, implementiert sie, und dann stimmt die Community mit den Füßen ab. In der unternehmerischen Entwicklung wird aber ganz ähnlich viel Zeit mit der Planung, Koordination und Abstimmung aufgewendet. > Diese Diversität > der Gnu/Linux-Systeme ist in Wirklichkeit ein Sargnagel und Showstopper! Das ist sie für "Alleine-Einsteiger" wie Herbert oder Max. Deswegen ist mein Argument, daß ein großer Konzern Linux aktiv pushen müßte, der sich um die Auswahl geeigneter Software kümmern und die Community bei diversen Projekten unterstützen könnte. Aber solange sich damit aber kaum etwas verdienen läßt, wird das wohl schwierig. > Ich finde es allerdings auch nicht schlimm, beide Systeme auf dem > Rechner parallel zu installieren. Ist es ja auch nicht... warum sollte es?
Andrej schrieb: > Wenn mir unter Linux etwas nicht gefällt, dann schnappe ich mir den > Quellcode, setz mich hin und schreib es um. Hast du da vielleicht 2, 3 Beispiele welche Programme du mit welchen Features weiterentwickelt hast? Ich frage aus ehrlichem Interesse, denn obwohl ich mein Geld mit Softwareentwicklung verdiene finde ich die Einarbeitung in fremde SW-Projekte oft zu mühselig bzw. den Aufwand zu hoch.
Hans schrieb: > Ein T. schrieb: >> Obendrein weiß die übergroße Mehrheit nicht einmal, daß >> es Linux gibt, wie sollten diese Menschen sich also aktiv für oder gegen >> etwas entscheiden? > Ah ja, kennen wir von Dir nicht anders: Du hälst die anderen für blöd. Kein bisschen, im Gegenteil: wenn Anwender nichts von Betriebssystemen wissen, sondern sie nur benutzen wollen, dann ist das einfach nur effizient. Ich weiß ich wissen auch nicht viel über die Details von Gemischaufbereitungsarten bei Kraftfahrzeugen und fahre trotzdem Auto. Ansonsten halte ich die meisten Menschen zunächst für klug und ändere meine Meinung erst, wenn sie sich als blöd herausgestellt haben. > Ein T. schrieb: >> Es wäre schön, wenn Du das zur Kenntnis nehmen könntest. > Ich muß hier gar nichts zur Kenntnis nehmen Ich merke, daß Du das aktiv vermeidest. :-)
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Stefan K. schrieb: > a) Während ich in MS Paint einen Text schreibe, markiert Windows > plötzlich völlig beliebig einen großen Teil meines Textes. Drücke ich > dann irgendeinen Buchstaben... klar, verschwindet die ganze Arbeit, und > wird durch den einen Buchstaben ersetzt > > b) Beim Schreiben schließt es beliebig selbstständig einfach das > "Schreib-Fenster", den Text dann weiter zu machen ist nur aufwendig > möglich Dein Problem ist nicht Windows 11, sondern dein Touchpad. Das ist einfach zu empfindlich eingestellt. Kann man einstellen.
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Hans schrieb: > Hat aber alles nichts geholfen und die Menge hat sich eben > anders entschieden. Falsch! "Die Menge" hat überhaupt keine Entscheidung getroffen - nicht einmal gewusst, dass man sich überhaupt entscheiden kann! Was meinst Du denn, wie viele Personen aus "der Menge" je eine Linux-Zeitschrift in der Hand hatten? Es war schon seit Urzeiten so: Man hat einen PC gekauft, zu Hause angestöpselt und dann damit gearbeitet. Und auf eben diesem PC war Windows installiert. Glaubst Du ernsthaft, dass sich da auch nur 1% der User Gedanken über Alternativen gemacht hat?! Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich in einer kuriosen Parallelwelt aufgewachsen bin... Ach übrigens: Mein Betriebssystem-Werdegang war: DOS - Coherent - OS/2 - Linux (+ Windows parallel) ciao Marci
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Diese User wurden schon seit Urzeiten von Linux Fanboys zugequatscht, also ja. Ich fand es bereits ende der 90er 2005 doer so, extrem ätzend. Jeder hat es dann mal versucht, ich habe es für einige Kunden installiert. Und keiner sit dabei geblieben. Marci W. schrieb: > Es war schon seit Urzeiten so: Man hat einen PC gekauft, zu Hause > angestöpselt und dann damit gearbeitet. Und auf eben diesem PC war > Windows installiert. Glaubst Du ernsthaft, dass sich da auch nur 1% der > User Gedanken über Alternativen gemacht hat?!
Hans schrieb: > Die Vorteile die > Linux zweifelsfrei hat Und die Vorteile die Windows hat, wollen Linux-Jünger anscheinend nicht anerkennen. Alle BS haben Vor- und Nachteile. Die Eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht.
René H. schrieb: > Und die Vorteile die Windows hat, wollen Linux-Jünger anscheinend nicht > anerkennen. Alle BS haben Vor- und Nachteile. Die Eierlegende > Wollmilchsau gibt es nicht. Ja es scheint so. Aber auch da sind es nur einige wenige, die mit ihrem Getöne dafür sorgen, das sich diejenigen mit denen man durchaus vernünftig diskutieren könnte eher zurückhalten. Ganz offensichtlich sind die Vorteile die Linux bietet für die breite Masse eben nicht so überzeugend oder wichtig, das sie einen Systemwechsel rechtfertigen und offenbar erzeugen die führenden Desktopsysteme auch nicht so einen Leidensdruck das sie zur Suche eines alternativen Systems animieren.
versuch mal unter Windows so ganz banale Dinge wie das mounten einer Android Partition zwecks Datenrettung Beitrag "Re: WSL mit USB in Windows10"
Alexander schrieb: > versuch mal unter Windows so ganz banale Dinge wie das mounten einer > Android Partition zwecks Datenrettung > > Beitrag "Re: WSL mit USB in Windows10" Über 99,9% der Windows-User würden da auch mit Linux die Finger von lassen.
Skyrim (LE) stürzt gerade dauernd ab. Die Mod-Situation ist die gleiche, wie bei Fedora 33. Aber da haben sich die Abstürze in Grenzen gehalten. Nach dem Upgrade auf F37 ging nichts mehr, also weder Steam noch Wine liefen vernünftig. Bei Wine gibt es noch ein Issue, dass man 32 Bit als Userplattform einstellen muss/kann - hier und da kann man aber auch 64 Bit einstellen - dann ist man aber auch schon ein anderer User, jedenfalls nach Steam, und wenn ich das Linux-Steam starte, dann kommt Steam auch mit dem User durcheinander. Absturztechnisch ändert sich nicht viel, wenn man 64 Bit beim Usersystem einträgt. Technisch gesehen sollte man das ja auch so lassen. Aber Wine und Steam funktionieren besser bei der 32 Bit Einstellung. Im Moment gehen Steam und Wine wieder einigermaßen, aber Ampeltechnisch eher noch bei "Gelb". Auf Updates kann ich nicht mehr hoffen, so müsste ich diesbezüglich ein Upgrade (auf F39) versuchen. Die Grafik(treiber)situation ist eigentlich auch nur eher "gelb" denn die Abstürze drehen sich um SteamUI, Wine und den Grafikkartentreiber. Ein anderes Problem ist allerdings auch, dass sich Skyrim so schlecht Debuggen lässt. Aus den Skriptbetrachtungen werde ich nicht wirklich schlau, außer vor dem Hintergrund, dass die Entwickler bei den Skripts recht grobmotorisch vorgegangen sind. Bei Baldurs Gate gab es lange Zeit ein Maus-Problem, das ist aktuell weg - aber den "Multiplayer" für Costomgruppen missbrauchen, was bei verschiedenen Windows-Versionen überhaupt kein Problem war, kann man bei Linux nicht. Den MC gibt es übrigens auch für Windows. https://www.chip.de/downloads/Midnight-Commander-for-Windows_131450741.html
Max M. schrieb: > da man dann Wochen oder Monate später erst merkt, das man den Zonk > gezogen hat weil Anwendung xy eben nicht auf GUI XFCE z.B.läuft XFCE ist eine DE, beinhaltet also Window Manager und Compositor, beides auf X11 optional. Der Window Manager sagt einfach, wo die Fenster hin sollen, und können Sachen wie Fensterrahmen dazu packen. Ein Compositor setzt die gezeichneten Fenster zu einem Gesamtbild zusammen und kann noch mehr drauf zeichnen. Kann für Effekte und Spielereien verwendet werden (Fensterschatten, Desktopwürfel, etc.). WM und Compositor, sind Clients des X11 Servers. Grafische Anwendungen, sind eben falls Clients des X11 Servers, und nicht der WM, des Compositors, oder der DE. Der Anwendung ist es also Egal, ob man X11 mit XFCE, LXDE, KDE, Gnome, dwm, oder sonst was verwendet. Davon merkt diese normalerweise nichts. Die Anwendung redet immer einfach mit dem X Server (normalerweise Xorg), und der redet jenachdem mit der WM und Compositor, sofern vorhanden. Eine Anwendung wird also eigentlich immer mit jeder WM laufen, weil die ihr schlicht egal ist. Das X11 Protokoll hat sich auch nie massiv verändert, eine 10J alte Anwendung wird heute noch laufen, und eine heutige Anwendung würde vermutlich auch mit einem 5J alten X Server zurecht kommen. Und die GUI einer Anwendung wird von der Anwendung selbst gemanagt. Meistens über eine GUI Library (GTK, Qt, TK, etc.) aber nicht zwingend. Und die rendern heute meistens per generischem OpenGL oder Vulkan, selbst bei trivialen GUIs, obwohl sie oft auch noch altmodisch mit der CPU ins Fenster zeichnen könnten, zumindest mit X11. Ok, fairer weise muss man auch noch das neue Wayland erwähnen. Das ist kein Display Server, keine Anwendung, sondern ein Protokoll. Dort nennt man die Kombination aus WM und Compositor oft Shell, die sind da nicht optional, und auch den kompletten Display Server selbst zu schreiben, die Wayland Protokolle alle selbst zu implementieren, ist üblich. (X11 ist auch ein Protokoll, aber da verwenden alle Xorg (auch Xwayland ist Xorg code)). Deshalb ist das auch aufwendiger, und es gibt weniger Shells als WMs, und die Migration von z.B. XFCE nach Wayland kommt auch nur schleppend voran. Natürlich kann auch jeder das Protokoll selbst erweitern, und man kann nur hoffen, dass die DE/Shell auch alle Protokolle die die Anwendungen brauchen implementiert. Bei Wayland könnte man das von dir beschriebene Problem also tatsächlich bekommen. Also echter Vorschritt.
Ein T. schrieb: > Mir persönlich sind die von Dir erwähnten Freiheiten übrigens zwar > durchaus angenehm, spielen bei meiner Entscheidung für Linux aber keine > Rolle. Ich benutze das Init-System, den Displayserver und das Desktop > Environment, die Kubuntu mir vorinstalliert, und ändere nur dann etwas, > wenn etwas nicht (für mich) funktioniert. Früher hatte ich das auch mal so gemacht. Mein erstes Linux war ein Ubuntu mit Gnome 2. Aber dann wurde Gnome zur Unbenutzbarkeit verbessert, und ich bin auf Debian + XFCE, und mittlerweile Devuan + KDE, gewechselt. Genau deshalb ist es eben wichtig, Entscheidungsmöglichkeiten zu haben. Hätte ich den Gnome 3 scheiss verwenden müssen, und keine Alternativen gehabt, ich weiss nicht, ob ich die ganze PC Geschichte nicht sogar komplett aufgegeben hätte. Ich meine, vergleicht mal den Scheiss: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f7/Gnome_3.2_shell.png mit dem guten alten: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/9f/Gnome-2-22_%284%29.png Zu Ubuntu bin ich damals gewechselt, als ich ein scheiss langsames Windows Vista auf dem Rechner hatte, Windows 7 im Laden gekauft hatte, und der Mist dann nach der Installation nicht startete! Also Ubuntu drauf. Und es war besser. Nie mehr zurück!
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Alexander schrieb: > versuch mal unter Windows so ganz banale Dinge wie das mounten einer > Android Partition zwecks Datenrettung Banal würde ich das nicht nennen, sollte aber gehen: https://sourceforge.net/projects/ext2fsd/
Alexander schrieb: > versuch mal unter Windows so ganz banale Dinge wie das mounten einer > Android Partition zwecks Datenrettung Die meisten Android-Nutzer speichern ihre Daten in der Cloud. Ich nutze USB-Kabel und USB-Stick. Datenrettung bei Android ist m.E. ein so seltenes Phänomen, dass es nicht lohnt, sich damit zu befassen. Zumal man mit ADB schon einiges machen kann. Und bei Samsung kann man eh nicht alles retten, der "Secure Folder" z.B. ist geschützt.
Daniel A. schrieb: > Früher hatte ich das auch mal so gemacht. Mein erstes Linux war ein > Ubuntu mit Gnome 2. Aber dann wurde Gnome zur Unbenutzbarkeit > verbessert, und ich bin auf Debian + XFCE, und mittlerweile Devuan + > KDE, gewechselt. Sinnvoller wäre gewesen: LinuxMint Mate. Das genau ist, was ich gewählt habe, als bei Ubuntu bloß noch Gnome3 zu haben war. Das funktioniert einfach, ist recht schnell und hat vor allem das "klassische" Bedienkonzept, läßt sich zumindest problemlos so konfigurieren, wenn der default mal wieder in wenig austickt. Was aber zum Glück immer seltener passiert: Die haben begriffen, dass ihre User es klassisch haben wollen und an neuen Bedienkonzepten einfach nicht interessiert sind, ja diese sogar hassen wie die Pest.
René H. schrieb: > Und die Vorteile die Windows hat, wollen Linux-Jünger anscheinend nicht > anerkennen. Das sehe ich in diesem Thread allerdings nicht, wie kommst Du darauf?
Ob S. schrieb: > Sinnvoller wäre gewesen: LinuxMint Mate. Das genau ist, was ich gewählt > habe, als bei Ubuntu bloß noch Gnome3 zu haben war. Keine Ahnung, was die Leute an Gnome finden, und Software von Miguel de Icaza gehe ich ohnehin lieber aus dem Weg. Was habt Ihr denn gegen den KDE?
Ein T. schrieb: > Ob S. schrieb: >> Sinnvoller wäre gewesen: LinuxMint Mate. Das genau ist, was ich gewählt >> habe, als bei Ubuntu bloß noch Gnome3 zu haben war. > > Keine Ahnung, was die Leute an Gnome finden, und Software von Miguel de > Icaza gehe ich ohnehin lieber aus dem Weg. Was habt Ihr denn gegen den > KDE? Was hast du nicht verstanden an: > Die haben begriffen, dass ihre User > es klassisch haben wollen und an neuen Bedienkonzepten einfach nicht > interessiert sind, ja diese sogar hassen wie die Pest. ?
René H. schrieb: > Und bei Samsung kann man eh nicht alles retten, der "Secure Folder" z.B. > ist geschützt. Das Beispiel war eine Kopie der entschlüsselten Partition. Ohne Pin geht standardmäßig nichts, und ohne das laufende TEE OS schon mal gar nicht. Das ist aber kein Alleinstellungsmerkmal von Samsung, das ist bei jedem Android 10+ so. Hmmm schrieb: > Banal würde ich das nicht nennen, sollte aber gehen: Unter Linux ist es banal:
1 | $ sudo mount -t f2fs -o ro,norecovery userdata.img data |
Versuche das mal mit WSL.
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Oliver S. schrieb: > Win 10 ist einfach gut nutzbar > Win 11 - keine Ahnung, aktuell tendiert es eher in Richtung Murks > Win 12 wird wohl wieder einfach gut nutzbar sein Na, dann hoffen wir mal das Beste. Für mich ist nämlich W11 inakzeptabel. Mit der murksigen Nutzeroberfläche von Windows kann man sich immer irgendwie arrangieren, und stabil genug läuft es heutzutage sowieso. Aber diese Blösinn den sie mit der Werbung, dem überflüssigen Zwangscloudscheiß, Lizenzunsinn *1), Zwangs-KI-Scheißdreck und der Überwachungswahn seit W11 aufführen, überschreitet mehr eine Grenze. W10 kann man (schon da mit Klimmzügen) offline installieren, W11 nicht mehr. Wenn das mit W12 nicht besser wird, dann halt Linux. Mein Problem mit Linux sind größtenteils nur ein paar Spiele. Aber ich brauch halt ein Betriebssystem, das soll nur eine Plattform für Programme zur Verfügung stellen, kein neues Hobby. *1) Ich weise mal hierrauf hin: https://winfuture.de/news,138957.html Erst ist es kostenlos, dann urplötzlich doch nicht. Und nein, ihr könnt W10 nicht offiziell kaufen, es gibt nur noch die Zwangscloudscheiße mit KI-Unsinn W11.
Ob S. schrieb: > Ein T. schrieb: >> Keine Ahnung, was die Leute an Gnome finden, und Software von Miguel de >> Icaza gehe ich ohnehin lieber aus dem Weg. Was habt Ihr denn gegen den >> KDE? > > Was hast du nicht verstanden an: > >> Die haben begriffen, dass ihre User >> es klassisch haben wollen und an neuen Bedienkonzepten einfach nicht >> interessiert sind, ja diese sogar hassen wie die Pest. > > ? Das habe ich sehr gut verstanden, deswegen ja meine Frage nach dem KDE. Den benutze ich seit ca. 1999 oder 2000, also schon etwas länger, und an größere Änderungen der darin verwendeten klassischen Bedienkonzepte kann ich mich mit Ausnahme der "Aktivitäten" -- die man nutzen kann, aber, wie ich, nicht muß -- dabei nicht erinnern.
Alexander schrieb: > Das ist aber kein Alleinstellungsmerkmal von Samsung, das ist bei jedem > Android 10+ so. Alle modernen Smartphones haben einen durch "Knox" geschützten "Secure Folder". "Samsung Knox" und "Secure Folder" sind sewhr wohl ein Alleinstellungsmerkmal von Samsung. Oder verstehe ich wieder etwas falsch?
Ein T. schrieb: > Das habe ich sehr gut verstanden, deswegen ja meine Frage nach dem KDE. > Den benutze ich seit ca. 1999 oder 2000, also schon etwas länger Damals(tm) habe ich auch KDE benutzt (noch unter SuSE). Aber irgendwann kam da eine neue KDE-Version (hab' vergessen, welche das genau war), bei der dann nichts, aber wirklich rein garnichts mehr so lief, wie gewohnt. Das war der Zeitpunkt, als ich auf Ubuntu (mit Gnome, damals noch Gnome2) umgestiegen bin. Ja und dann kam irgendwann Gnome3. Und schon wieder lief nix mehr so, wie gewohnt. Da bin ich dann auf LinuxMint Mate umgestiegen. Da gab es gelegentlich auch einen unwillkommenen Ausreißer, war aber immer leicht zu beheben, um das gewohnte Verhalten wiederherzustellen. In den letzten paar Jahren zum Glück so gut garnicht mehr. Deswegen bin ich dabei geblieben.
René H. schrieb: > Alle modernen Smartphones haben einen durch "Knox" geschützten "Secure > Folder". Das sollte natürlich eine Frage sein. Da fehlt das Fragezeichen. ;)
Ob S. schrieb: > Damals(tm) habe ich auch KDE benutzt (noch unter SuSE). Aber irgendwann > kam da eine neue KDE-Version (hab' vergessen, welche das genau war), bei > der dann nichts, aber wirklich rein garnichts mehr so lief, wie gewohnt. War da nicht auch noch der lang-anhaltende Lizenz-Hickhack mit Qt? Meine mich noch schemenhaft erinnern zu können. Bin recht früh auf Debian und Gnome2, dann auf MATE umgestiegen. Dazu kann man jedoch nur äußerst wenig sagen … läuft … seit vielen Jahren.
Moin, Seit KDE-4 ging's imho eher bergab mit der simplen compilierbarkeit und Bloatarmut; bei 5 ist's fuer mich nur noch Katastrophe. Komm' ich aber locker drueber weg, denn bei LDXE ist das einzige, was mich stoert, dass man zum Bauen von irgendwas immernoch Python2 braucht. Damit kann ich grad' noch so leben :-) Gruss WK
René H. schrieb: > "Samsung Knox" und "Secure Folder" sind sehr wohl ein > Alleinstellungsmerkmal von Samsung. Oder verstehe ich wieder etwas > falsch? Ja. Nur vollkommen überflüssig. Stammt wohl noch aus Zeiten der FDE Verschlüsselung als man noch mit default_password auf die Partition zugreifen konnte.
Ein T. schrieb: > Das habe ich sehr gut verstanden, deswegen ja meine Frage nach dem KDE. > Den benutze ich seit ca. 1999 oder 2000, also schon etwas länger, und an > größere Änderungen der darin verwendeten klassischen Bedienkonzepte kann > ich mich mit Ausnahme der "Aktivitäten" -- die man nutzen kann, aber, > wie ich, nicht muß -- dabei nicht erinnern. Sowas nennt man Bildungslücke, oder auch Bildungskrater. "muß" mit ß schreibt man auch schon länger nicht mehr sondern mit ss.
Alexander schrieb: > René H. schrieb: >> "Samsung Knox" und "Secure Folder" sind sehr wohl ein >> Alleinstellungsmerkmal von Samsung. Oder verstehe ich wieder etwas >> falsch? > > Ja. Nur vollkommen überflüssig. Stammt wohl noch aus Zeiten der FDE > Verschlüsselung als man noch mit default_password auf die Partition > zugreifen konnte. Überflüssig finde ich den "Secure Folder" nicht. Eher im Gegenteil. Da gibt es mehr Sicherheit als im "öffentlichen Bereich". Z.B. Side-Load nicht möglich, Angreifer können somit nichts installieren. Daten abgreifen geht da auch nicht.
ArnoNym schrieb: > Ich weise mal hierauf hin: > https://winfuture.de/news,138957.html > Erst ist es kostenlos, dann urplötzlich doch nicht. Und nein, ihr könnt > W10 nicht offiziell kaufen, es gibt nur noch die Zwangscloudscheiße mit > KI-Unsinn W11. Voraussichtlich wird es Updates für Windows 10 noch bis zum Herbst 2025 geben, d.h. ca. 1,5 Jahre. Logisch, dass einen Software mit absehbarem EoL nicht mehr verkauft wird. Übrigens wurde Windows 10 im Juli 2015 veröffentlicht, man mag kaum glauben, dass es Windows 10 schon so lange gibt. Zum Artikel in winfuture.de: Ich habe tatsächlich nicht mitbekommen, dass die Aktivierung von Windows 10/11 mittels alter Keys von Windows 7 nicht mehr möglich ist. Im letzten Jahr habe ich noch ein System neu aufgesetzt wegen Umstellung auf SSD. Dazu wurde ein Image (ursprünglich mit Clonezilla erstellt) eines frisch installierten Windows 7 auf die SSD gespielt (Aktivierung Windows 7 nicht per Key, sondern SLIC). Das Update auf Windows 11 scheiterte wie im Link beschrieben, d.h. Windows 11 wurde zwar installiert, aber nicht aktiviert. Neuer Versuch: Alles gelöscht und Image mit Windows 7 erneut auf SSD gespielt. Nun Update auf Windows 10. Dies gelang, Windows 10 wurde mit einer "digitalen Lizenz" aktiviert. Jetzt Windows 11 drüber installiert. Auch dies gelang, aktiviert mit einer digitalen Lizenz.
Norbert schrieb: > Bin recht früh auf Debian und Gnome2, dann auf MATE umgestiegen. > Dazu kann man jedoch nur äußerst wenig sagen … läuft … seit vielen > Jahren. Du bist halt genau so ein "Fortschritts"-Verweigerer wie ich es bin. Grund zum Schämen? Ich denke: Nein!
Ein T. schrieb: > Den benutze ich seit ca. 1999 oder 2000, Dito! Und ich finde KDE insgesamt sehr gut gelungen! :-) Ich nutze seit wie gesagt ca. 2000 ausnahmslos openSUSE als Distribution. Ist für Leute, die auch mal "nur" mit dem System arbeiten wollen, wirklich eine gute Wahl. Wundert mich, dass das nicht sehr viel weiter verbreitet ist... Vor allem, seit Leap auf SLES basiert, also einen sehr robusten Unterbau hat. ciao Marci
Ob S. schrieb: > Du bist halt genau so ein "Fortschritts"-Verweigerer wie ich es bin. > Grund zum Schämen? Ich denke: Nein! Ergänzend noch: unter Windows lief die Sache eher ähnlich. Ohne "Classic-Shell" (später: "Open-Shell") würde ich auch das Windows-GUI hassen wie die Pest. Das letzte Brauchbare gab es bei XP. Wobei Vista/Win7 die Sache zumindest noch nicht allzusehr verschlechtert haben. Das war zur Not auch ohne Classic-Shell noch einigermaßen brauchbar. Aber spätestens ab Win8 war das ein Muss für mich.
Ob S. schrieb: > Ergänzend noch: unter Windows lief die Sache eher ähnlich. Ohne > "Classic-Shell" (später: "Open-Shell") würde ich auch das Windows-GUI > hassen wie die Pest. Das letzte Brauchbare gab es bei XP. Wobei > Vista/Win7 die Sache zumindest noch nicht allzusehr verschlechtert > haben. Das war zur Not auch ohne Classic-Shell noch einigermaßen > brauchbar. Aber spätestens ab Win8 war das ein Muss für mich. Na, Hauptsache, Du kommst mit Deinem modernen Auto zurecht...
Rainer Z. schrieb: > Ob S. schrieb: >> Ergänzend noch: unter Windows lief die Sache eher ähnlich. Ohne >> "Classic-Shell" (später: "Open-Shell") würde ich auch das Windows-GUI >> hassen wie die Pest. Das letzte Brauchbare gab es bei XP. Wobei >> Vista/Win7 die Sache zumindest noch nicht allzusehr verschlechtert >> haben. Das war zur Not auch ohne Classic-Shell noch einigermaßen >> brauchbar. Aber spätestens ab Win8 war das ein Muss für mich. > > Na, Hauptsache, Du kommst mit Deinem modernen Auto zurecht... Klar: Gas, Bremse, Kupplung, Lenkrad: alles am gewohnten Platz. Wo es hin gehört. Nunja, das Schema der Schaltung variiert ein wenig von Car zu Car. Gewöhnt man sich schnell dran. Ärgerlich sind die völlig sinnlosen Variationen von Nebenfunktionen aber auch beim Auto. Insbesondere alles, statt von leicht zu bedienenden mechanischen Schaltern/Tastern nur noch per Schmierphone-like Wichser-Touch bedienbar ist. Denn das macht immer wieder Probleme. Z.B. Weil gerade die liebe Sonne auf's Display scheint und deshalb die Touchflächen garnicht zu identifizieren sind... Genau sowas ist, was ich als "Fortschritt" bezeichne. Also das Gegenteil von echtem Fortschritt...
ohne haptisches Feedback, wer baut denn sowas. Tesla?
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Alexander schrieb: > ohne haptisches Feedback, wer baut denn sowas. Tesla? Was nützt ein Feedback, wenn du erst garnicht feststellen kannst, wo genau du "hintouchen" müsstest? Das liefert dann nur die Information: irgendwas hast du betätigt. Aber: war es das, was du betätigen wolltest? Und nein: das Problem gibt es leider beileibe nicht nur bei Tesla...
Ob S. schrieb: > Ein T. schrieb: >> Das habe ich sehr gut verstanden, deswegen ja meine Frage nach dem KDE. >> Den benutze ich seit ca. 1999 oder 2000, also schon etwas länger > > Damals(tm) habe ich auch KDE benutzt (noch unter SuSE). Aber irgendwann > kam da eine neue KDE-Version (hab' vergessen, welche das genau war), bei > der dann nichts, aber wirklich rein garnichts mehr so lief, wie gewohnt. Wie gesagt, mit Ausnahme der "Aktivitäten" kann ich mich an keine größere Veränderung erinnern. Ja, es gibt jetzt neue Hintergründe, mehr Apps für die Taskleiste, aber sonst? Irgendwann wurde das Startmenü mit einer Suchfunktion nachgerüstet und Dolphin hat den Dateimanager Konqueror ergänzt, jedoch: den Konqueror kann man trotzdem immer noch als Dateimanager benutzen. W as Du als "rein garnichts mehr so lief, wie gewohnt" beschreibst, sah (und sehe) ich nur als kleine Erweiterungen einer Funktionalität, die immer noch genau dieselbe ist wie vor 24 Jahren. Und wenn man nicht möchte, dann muß man keine einzige dieser Erweiterungen benutzen. Vor dem Hintergrund des Gesagten würde mich allerdings stark interessieren, was denn bitte dieses ominöse "rein garnichts mehr" gewesen sein soll, das dermaßen fundamental und unzumutbar verändert worden sei, daß Du Dich vom K Desktop Environment abgewendet hast. Darüber hinaus sei mir der Hinweis erlaubt, daß WindowMaker und fvwm2 auch heute noch zur Verfügung stehen, die sich seit Ewigkeiten so ziemlich gar nicht geändert haben. Zudem stehen modernere Oberflächen wie LXDE und XFCE bereit, es gibt also keinen Grund, ausgerechnet Gnome zu benutzen. Norbert schrieb: > War da nicht auch noch der lang-anhaltende Lizenz-Hickhack mit Qt? Jaein... das "Lizenz-Hickhack" war, daß Qt nur für freie Entwicklungen frei war und für kommerzielle Entwicklungen eine kostenpflichtige Lizenz benötigt wurde. Ich halte das für eine legitime Lizenzpolitik und sehe darin nur ein Problem für Leute, die an freier Software schmarotzen, ohne ihrerseits einen Beitrag dazu leisten zu wollen. Dergute W. schrieb: > Seit KDE-4 ging's imho eher bergab mit der simplen compilierbarkeit und > Bloatarmut; bei 5 ist's fuer mich nur noch Katastrophe. Diese Aussage kann ich nicht nachvollziehen, von Bloat kann ich nichts sehen und die Kompilierbarkeit ist mir völlig egal, denn mein Distributor liefert prima funktionierende Pakete für den KDE.
Ob S. schrieb: > Du bist halt genau so ein "Fortschritts"-Verweigerer wie ich es bin. > Grund zum Schämen? Ich denke: Nein! So isses, korrekt. Viele Menschen rufen ständig ›Neu, Neu, Fortschritt, Fortschritt‹ Leider schauen dabei nur wenige auf die eingeschlagene Richtung. Plötzlich ist es zwar ›Neu‹, jedoch insgesamt ein Rückschritt. Braucht aber ein wenig Lebenszeit um das zu erkennen. ;-)
Rbx schrieb: > Ein T. schrieb: >> Das habe ich sehr gut verstanden, deswegen ja meine Frage nach dem KDE. >> Den benutze ich seit ca. 1999 oder 2000, also schon etwas länger, und an >> größere Änderungen der darin verwendeten klassischen Bedienkonzepte kann >> ich mich mit Ausnahme der "Aktivitäten" -- die man nutzen kann, aber, >> wie ich, nicht muß -- dabei nicht erinnern. > > Sowas nennt man Bildungslücke, oder auch Bildungskrater. > "muß" mit ß schreibt man auch schon länger nicht mehr sondern mit ss. Trotz Rechtschreibreform ist die alte Rechtschreibung immer noch gültig, und was Deine diesbezügliche Oberlehrerei in einer technischen Sachdiskussion zu suchen hat, wird wohl Dein kleines Geheimnis bleiben. Trotzdem vielen lieben Dank für Deinen aufopferungsvollen, selbstlosen Hinweis.
Ein T. schrieb: > Jaein... das "Lizenz-Hickhack" war, daß Qt nur für freie Entwicklungen > frei war und für kommerzielle Entwicklungen eine kostenpflichtige Lizenz > benötigt wurde. Dafür das KDE ja ein freies DE war, dafür hat's aber viele, viele Monde lang gedauert. Wobei ich das aber immer nur am Rande mitgelesen hatte. > Ich halte das für eine legitime Lizenzpolitik und sehe > darin nur ein Problem für Leute, die an freier Software schmarotzen, > ohne ihrerseits einen Beitrag dazu leisten zu wollen. Sehe ich genauso.
Ob S. schrieb: > Ärgerlich sind die völlig sinnlosen Variationen von Nebenfunktionen aber > auch beim Auto. Insbesondere alles, statt von leicht zu bedienenden > mechanischen Schaltern/Tastern nur noch per Schmierphone-like > Wichser-Touch bedienbar ist. Denn das macht immer wieder Probleme. In den letzten Jahren bin ich einen Golf7 und aktuell einen Opel Insignia gefahren, beides eher fahrende Computer. Bei den vielen schicken Funktionen, die die beiden hatten bzw. haben, möchte ich nicht mit den drölfzig analogen Schaltern und Reglern konfrontiert werden, die zu der Bedienung all dieser Funktionen notwendig wären, wenn es keinen Touchscreen gäbe. > Z.B. > Weil gerade die liebe Sonne auf's Display scheint und deshalb die > Touchflächen garnicht zu identifizieren sind... Hinweis: Du solltest beim Fahren auf die Straße gucken. :-) > Genau sowas ist, was ich als "Fortschritt" bezeichne. Also das Gegenteil > von echtem Fortschritt... Oh... also den abstandsgeregelten Tempomaten, die Notbremsfunktion, meine Klimaanlage, den Spurhalteassistenten, das Kurvenlicht, das Navigations- und Soundsystem, die Anbindung ans Internet und all die vielen anderen schicken Helferlein finde ich schon ausgesprochen nett, auch daß ich das Fahrwerk und die Schaltcharakteristik des DSG meinem Fahrstil anpassen kann, Sitz- und Lenkradheizung, den automatisch nach Regenintensität gesteuerten Wischer, das automatische Fernlicht, den Reifendrucksensor, die Verkehrszeichenerkennung und die vielen anderen netten Spielereien. Wenn ich das alles nicht haben möchte, steht in meiner Garage ein Donkervoort D8 270. Dessen einzige elektronische Spielerei ist die Motorsteuerung, sonst hat der gar nichts: keine Servolenkung, kein ABS, kein Radio und auch sonst keinerlei Blingbling. Auf der Nordschleife zählt jedes Gramm. :-)
Ein T. schrieb: > In den letzten Jahren bin ich einen Golf7 und aktuell einen Opel > Insignia gefahren, beides eher fahrende Computer Ein T. schrieb: > Hinweis: Du solltest beim Fahren auf die Straße gucken. Genau. Mich erstaunt allerdings, dass du "fahrende Computer" gekauft hast. Gibt es keine normalen Autos mehr? Ähnlich befremdlich finde ich den Thermomix. Um Eintöpfe zu kochen braucht niemand diesen Schnickschnack.
Steve van de Grens schrieb: > Ein T. schrieb: >> Hinweis: Du solltest beim Fahren auf die Straße gucken. > > Genau. Da frage ich mich allerdings, warum du fahrende Computer gekauft > hast, statt Fahrzeuge. Abgesehen davon, daß es sich um Firmenwagen handelt(e), habe ich nichts gegen fahrende Computer. Ganz im Gegenteil, mir machen die Helferlein Spaß und auf langen Fahrten entlasten sie mich spürbar. Allerdings kann man auch bei den fahrenden Computer erstaunlicherweise immer noch auf die Straße schauen. :-) > Naja, andere machen Bohneneintopf im Thermomix. Den Sinn dahinter werde > ich wohl nicht mehr begreifen. Ja, ich zum Beispiel mache das. Der Sinn ist ganz einfach: Du stellst ein, was Du haben willst, schmeißt die Zutaten in den Pott und der kümmert sich um den kompletten Rest. Der Eintopf schmeckt hinterher genauso wie jener, den ich im klassischen Topf gekocht habe, aber ich habe viel weniger Arbeit damit.
Ein T. schrieb: > Hinweis: Du solltest beim Fahren auf die Straße gucken. :-) So sehe ich das auch. Langsam finde ich es widersprüchlich und seltsam, dass ein Handy während der Fahrt nicht ans Ohr gehalten werden darf, während ein kilometerlanger Blindflug beim Rumgrabbeln auf dem Touchscreen vom Auto okay sein soll und währenddessen wegen des Blindfluges Dutzende Radfahrer von der Straße geschossen werden? Deutschland kann komisch sein.
Ein T. schrieb: > Allerdings kann > man auch bei den fahrenden Computer erstaunlicherweise immer noch auf > die Straße schauen. :-) Dann übersiehst Du hoffentlich nicht den fetten Baum am Straßenrand. Der bleibt bei einer Kollision mit dem Auto nämlich meistens Sieger.
Norbert schrieb: > Dafür das KDE ja ein freies DE war, dafür hat's aber viele, viele Monde > lang gedauert. Naja, die Schmarotzer haben sehr lange und sehr laut gejammert...
Rainer Z. schrieb: > Ein T. schrieb: >> Hinweis: Du solltest beim Fahren auf die Straße gucken. :-) > > So sehe ich das auch. > > Langsam finde ich es widersprüchlich und seltsam, dass ein Handy während > der Fahrt nicht ans Ohr gehalten werden darf, während ein > kilometerlanger Blindflug beim Rumgrabbeln auf dem Touchscreen vom Auto > okay sein soll und währenddessen wegen des Blindfluges Dutzende > Radfahrer von der Straße geschossen werden? Deutschland kann komisch > sein. Verschiedene Funktionen des Touchscreens sind im Fahrbetrieb gesperrt, und ansonsten: wer kilometerlang blind durch die Gegend fährt, dem gehört die amtliche Fahrerlaubnis dauerhaft entzogen, ganz unabhängig davon, ob er auf einem Touchscreen, Quadrillionen an Schaltern und Reglern, oder der Dame auf seinem Beifahrersitz rumgrabbelt.
Rainer Z. schrieb: > Ein T. schrieb: >> Allerdings kann >> man auch bei den fahrenden Computer erstaunlicherweise immer noch auf >> die Straße schauen. :-) > > Dann übersiehst Du hoffentlich nicht den fetten Baum am Straßenrand. Der > bleibt bei einer Kollision mit dem Auto nämlich meistens Sieger. Auf öffentlichen Straßen fahre ich seit dreißig Jahren unfallfrei und wüßte nicht den geringsten Grund, warum ich das nicht auch weiterhin mit fahrenden Computern so halten sollte. Weißt Du, am Ende sind das ja immer noch normale Autos, mit vier Rädern, einem Lenkrad, einem Gas- und einem Bremspedal. Es existieren sogar noch Lenkstockhebel für den Fahrtrichtungsanzeiger und den Scheibenwischer und ansonsten klassische Schalter und Regler für alles, was während der Fahrt benötigt wird. Wie kommst Du denn darauf, daß die modernen Funktionen einen ablenken, oder man sie während der Fahrt bedienen müßte?
Nennt sich bei vielen Selbstüberschätzung. Sogar Michael Schuhmacher baute damals einen Unfall, weil er am Autoradio rumgefummelt hat. S Rainer Z. schrieb: > Langsam finde ich es widersprüchlich und seltsam, dass ein Handy während > der Fahrt nicht ans Ohr gehalten werden darf, während ein > kilometerlanger Blindflug
Ein T. schrieb: > Wie > kommst Du denn darauf, daß die modernen Funktionen einen ablenken, oder > man sie während der Fahrt bedienen müßte? Ich meine jetzt nicht wirklich Dich, weil ich Dich nicht kenne und es deshalb nicht beurteilen kann und auch nicht darf, aber: Ich kenne genügend Autofahrer, mit denen ich kein zweites Mal mitgefahren bin!
Peter N. schrieb: > Der Hauptgrund gegen Linux: > Dafür geibt es keinen Total Commander! Es gibt einen clone mit demselben look-and-feel, nennt sich Krusader.
Rainer Z. schrieb: > Ich meine jetzt nicht wirklich Dich, weil ich Dich nicht kenne und es > deshalb nicht beurteilen kann und auch nicht darf, aber: Ich kenne > genügend Autofahrer, mit denen ich kein zweites Mal mitgefahren bin! Menschen, mit denen ich nie wieder fahren werde, kenne ich auch. Aber das lag in keinem Fall an ihrer Benutzung von Touchscreens während der Fahrt, sondern vielmehr daran, daß sie zu wenig Sicherheitsabstand gehalten haben, deutlich zu schnell gefahren sind, oder ähnlichen Dingen. Es gibt schon genügend Irre und Selbstüberschätzende auf unseren Straßen, aber ich kann keine Korrelation mit modernen Fahrzeugen oder deren Touchscreens erkennen. Im Gegenteil: trotz des zunehmenden Straßenverkehrs sinkt die Anzahl der Unfalltoten seit fünfzig Jahren, mit nur einem signifikanten Anstieg nach der Wiedervereinigung.
Mark S. schrieb: > Peter N. schrieb: >> Der Hauptgrund gegen Linux: >> Dafür geibt es keinen Total Commander! > Es gibt einen clone mit demselben look-and-feel, nennt sich Krusader. Wenn ich mich richtig erinnere, empfehlen den sogar die Entwickler des Total Commander.
Rainer Z. schrieb: > Neuer Versuch: Alles gelöscht und Image mit Windows 7 erneut auf SSD > gespielt. Nun Update auf Windows 10. Dies gelang, Windows 10 wurde mit > einer "digitalen Lizenz" aktiviert. Jetzt Windows 11 drüber installiert. > Auch dies gelang, aktiviert mit einer digitalen Lizenz. Die "digitale Lizenz" erfordert IMHO ein Microsoft Konto, und ist auf die Hardware gelockt (aka sie gilt nur für eine begrenzte Zahl an Hardwareänderungen). Wenn das Mainboard abraucht, steht man erst mal ohne OS da, denn die digitale Lizenz gilt nicht mehr für das neue. Neue Lizenzen gibts nur von halbseidenen Resellern, aber keine echten mehr. Wenn man eine Upgrade-Lizenz hat wie ich, hat man nicht einmal mehr die Wahl, Geld dafür zu bezahlen (damit habe ich generell eigentlich kein Problem). Wenn das Mainboard abraucht, gibt es Zwangs-W11. Wäre der cloudkonto-dreck abschaltbar, könnte ich damit leben. Aber nein, nicht mal gegen Geld. Irgendwann wird der Ärger größer als der Ärger mit Linux. Lutris soll mit vielen Spielen gehen, das probier ich jetzt mal aus. Eine 250GB-SATA-SSD hab ich noch hier herumfliegen...
ArnoNym schrieb: > Die "digitale Lizenz" erfordert IMHO ein Microsoft Konto Nein. ArnoNym schrieb: > und ist auf > die Hardware gelockt (aka sie gilt nur für eine begrenzte Zahl an > Hardwareänderungen). Ja. Bis vor kurzem konnte man neue Hardware wieder mit der alten Win7/8-Seriennummer aktivieren, aber das ist ja nun vorbei. ArnoNym schrieb: > Wenn das Mainboard abraucht, steht man erst mal ohne OS da, denn die > digitale Lizenz gilt nicht mehr für das neue. Ich glaube, zumindest frühere MS-Aktivierungen haben jeweils eine getauschte Komponente überlebt, d.h. neues Mainboard und selbe HDD ging. ArnoNym schrieb: > Wäre der cloudkonto-dreck abschaltbar, könnte ich damit leben. Ist er.
Hmmm schrieb: > Ich glaube, zumindest frühere MS-Aktivierungen haben jeweils eine > getauschte Komponente überlebt, d.h. neues Mainboard und selbe HDD ging. Mein Vater hat das mal mit Windows 10 gemacht, ging nicht. Aber der Support von Microsoft hat es ihm gegen eine geringe Bearbeitungsgebühr wieder frei geschaltet. Ich weiß den Betrag nicht mehr, vermutlich unter 20€.
ArnoNym schrieb: > Die "digitale Lizenz" erfordert IMHO ein Microsoft Konto, und ist auf > die Hardware gelockt (aka sie gilt nur für eine begrenzte Zahl an > Hardwareänderungen). > Wenn das Mainboard abraucht, steht man erst mal ohne OS da, denn die > digitale Lizenz gilt nicht mehr für das neue. Da kenne ich mich nicht wirklich aus. Tatsache ist, dass die Aktivierung mittels SLIC an das BIOS gebunden ist. Ansonsten kenne ich keine Unterschiede zum Key auf dem Aufkleber. Wenn das Mainboard abraucht und das BIOS futsch ist, ist natürlich nix mehr mit aktivieren per SLIC. Allerdings hat Lenovo zusätzlich einen Aufkleber mit Key auf das Notebook gepappt. Also so leicht wie Linux-Anwender es vermuten, geht die Windows-Lizenz nicht flöten. Und nein, die digitale Lizenz ist nicht an ein Microsoft-Konto gebunden, jedenfalls nicht bei den Pro-Versionen. Ich z.B. bin auf einem lokalen Konto unterwegs, seit Windows 7 und auch noch auf Windows 11 (mit der ursprünglichen digitalen Lizenz von Windows 7).
Steve van de Grens schrieb: > Mein Vater hat das mal mit Windows 10 gemacht, ging nicht. Aber der > Support von Microsoft hat es ihm gegen eine geringe Bearbeitungsgebühr > wieder frei geschaltet. Dann hat sich da etwas geändert. Bei meinem letzten Aktivierungsproblem wollte der Hotline-Mitarbeiter bloss nochmal meine Bestätigung, dass die bisherige Hardware nicht mehr mit dieser Lizenz genutzt wird, danach kam kostenlos der Aktivierungsschlüssel. Rainer Z. schrieb: > Tatsache ist, dass die Aktivierung > mittels SLIC an das BIOS gebunden ist. Das gilt nur für das Windows, das bei Auslieferung dabei war. Wenn Du ein kostenloses Update gemacht hast (z.B. von Windows 7 auf 10), hast Du eine an die jetzige Hardware (nicht an den SLIC-Eintrag) gebundene Lizenz bekommen.
Rainer Z. schrieb: > Dazu wurde ein Image (ursprünglich mit Clonezilla erstellt) eines frisch > installierten Windows 7 auf die SSD gespielt (Aktivierung Windows 7 > nicht per Key, sondern SLIC). Das Update auf Windows 11 scheiterte wie > im Link beschrieben, d.h. Windows 11 wurde zwar installiert, aber nicht > aktiviert. > > Neuer Versuch: Alles gelöscht und Image mit Windows 7 erneut auf SSD > gespielt. Nun Update auf Windows 10. Dies gelang, Windows 10 wurde mit > einer "digitalen Lizenz" aktiviert. Jetzt Windows 11 drüber installiert. > Auch dies gelang, aktiviert mit einer digitalen Lizenz. Also wenn das nicht einfach und geradlinig ist… Montags morgens um zehn in Deutschland, wenn der kleine Abenteuer-Hunger kommt. Ein Knoppers, ein Windows, eine Aufgabe für echte Männer*innen… Time passes, nothing happens… Time passes, nothing continues to happen… Kaum ist dann Freitag Abend, schon läuft das System… ;-)
Hmmm schrieb: > Wenn Du ein kostenloses Update gemacht hast (z.B. von Windows 7 auf 10), > hast Du eine an die jetzige Hardware (nicht an den SLIC-Eintrag) > gebundene Lizenz bekommen. Das ist klar. Falls es missverstanden wurde: Es handelt sich um ein Lenovo Notebook, verändert wurde außer RAM-Erweiterung, Festplattenwechsel und Austausch des Bluetooth-Moduls nix. Schon logisch, die SLIC-Tabelle befindet sich im BIOS selber, die kann ich nicht auf einen anderen PC übertragen.
Rainer Z. schrieb: > Schon logisch, die SLIC-Tabelle befindet sich im BIOS selber, die kann > ich nicht auf einen anderen PC übertragen. Das meinte ich nicht. Windows 10 oder 11 interessiert sich nicht mehr für Deine Win7-SLIC-Lizenz, die wurde nur beim Update verwendet, um eine "digitale Lizenz" für dieses exakte Gerät zu erzeugen. Die SLIC-Tabelle lässt sich durchaus mit Tricks verpflanzen, aber es würde Dir nichts bringen.
Hmmm schrieb: > Windows 10 oder 11 interessiert sich nicht mehr für Deine > Win7-SLIC-Lizenz, die wurde nur beim Update verwendet, um eine "digitale > Lizenz" für dieses exakte Gerät zu erzeugen. Schon richtig. Aber mit eben diesem exakten Gerät war das Update auf Windows 10 und anschließend auf Windows 11 möglich. Insofern haben sich zunächst Windows 10 und anschließend Windows 11 durchaus für die ursprüngliche Windows 7 Lizenz (per SLIC) interessiert. Sonst hätte es ja nicht funktioniert. Soweit wähne ich mich auf vollkommen legaler Schiene. > Die SLIC-Tabelle lässt sich durchaus mit Tricks verpflanzen, aber es > würde Dir nichts bringen. Daran habe ich keinen Bedarf (ich habe keinen PC mit fehlender Windows-Lizenz) und das würde ich auch nicht tun wollen.
Rainer Z. schrieb: > Ein T. schrieb: >> Hinweis: Du solltest beim Fahren auf die Straße gucken. :-) > > So sehe ich das auch. > > Langsam finde ich es widersprüchlich und seltsam, dass ein Handy während > der Fahrt nicht ans Ohr gehalten werden darf, während ein > kilometerlanger Blindflug beim Rumgrabbeln auf dem Touchscreen vom Auto > okay sein soll und währenddessen wegen des Blindfluges Dutzende > Radfahrer von der Straße geschossen werden? Deutschland kann komisch > sein. Ich meine daß die Rechtsprechung immer mehr dazu übergeht, die Bedienung eines Autos während der Fahrt zu verbieten. Also einerseits zwingt einen der Hersteller zu lebensgefährlichem Verhalten, nämlich weite Strecken ohne Sicht auf die Straße und ohne beide Hände am Lenkrad zu fahren, und wenn man andererseits diese vom Staat so zugelassenen Funktionen nutzt, wird man eingesperrt. Die Psychologie nennt das ein klassisches Double-Bind. Von OS/2 gab es (in den späten 80ern?) mal zwei Demonstrationsdisketten, die die Benutzeroberfläche der Zukunft zeigte. Auch aus heutiger Sicht noch absolut traumhaft durchdacht. Und deshalb hält sich niemand mehr dran, weil ein verarschter Benutzer wohl mehr Geld ausgibt, als einer der das kriegt, was er will.
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Rainer Z. schrieb: > Aber mit eben diesem exakten Gerät war das Update auf > Windows 10 und anschließend auf Windows 11 möglich. Insofern haben sich > zunächst Windows 10 und anschließend Windows 11 durchaus für die > ursprüngliche Windows 7 Lizenz (per SLIC) interessiert. Der Windows-10-Installer hat mit der Win7-SLIC-Lizenz eine digitale Lizenz für Windows 10 geholt und danach nur noch damit gearbeitet. Der Windows-11-Installer wiederum konnte auf diese digitale Lizenz zurückgreifen und hatte mit SLIC nichts mehr zu tun. Wollvieh W. schrieb: > Also einerseits zwingt einen der Hersteller zu lebensgefährlichem > Verhalten, nämlich weite Strecken ohne Sicht auf die Straße und ohne > beide Hände am Lenkrad zu fahren Moderne Fahrzeuge haben oft eine Sprachbedienung, um genau das nicht tun zu müssen. Viele Funktionen (insbesondere Video-Abspielen) funktionieren ohnehin nur im Stand.
ArnoNym schrieb: > Lutris soll mit vielen Spielen gehen, das probier ich jetzt mal aus. > Eine 250GB-SATA-SSD hab ich noch hier herumfliegen... Resultat: Genauso wie vor ein paar Jahren: Man braucht für Spiele natürlich die richtigen Treiber. Mit den beiligenden open-Source-Treibern brauche ich gar nicht anzufangen. Und da geht das Leid los. Ubuntu 23.irgendwas: AMD-Treiber installieren für Nichtspezialisten unmöglich. Irengdwelche Bibliotheken die der Installer braucht gibt es nur als Version 3.4 für dieses Ubuntu, aber gefordert ist zwingend 3.3. Wie man das downgraded liegt jenseits meiner Fertigkeiten. Für die manuelle Installation gibt es irgendwelche Anleitungen, die an weiteren Abhängigkeiten scheitern. Also zurück auf 22.irgendwas LTS. Gottseidank geht die Installation von Ubuntu schnell. Da läuft das Skript der AMD-Treiber dann durch. Es werden irgendwas 1,2GB Daten aus dem Netz gezogen. Was das genau macht, können vermutlich nur Spezialisten dem Megabyte-großem Log entnehmen. Gut, bei Windows bekommt man gar keine Information, also... Dann Lutris installieren. Ein paar installierte Spiele ausprobieren: Keines läuft, nur eines zeigt das Intro und quittiert mit einem Fehler. Vermutlich muss man irgendwelche Directx-Geschichten installieren, die normalerweise der Installer mitinstalliert. Also Installer durchlaufen lassen. Die Installer von GOG brauchen so lange, dass mir das heute zu dumm geworden ist. Ob das abgeschmiert ist oder nicht? Weiß man nicht, gibt ja keine Fortschrittsanzeige. Das ist mir für heute genug Ärger. Ich gebe nicht so schnell auf, und mit der Kommandozeile kann ich mich arrangieren. Aber so einfach, wie die Linuxer das immer verkaufen ist das nicht. Naja, wo Schatten ist, gibt es auch Licht: Der Installationsprozess für Ubuntu ist, vom Download bis zum lauffähigen Betriebssystem, sehr viel schneller (und einfacher...) als Windows. Alles was es für Linux gibt ist auch sehr einfach zu installieren und geht sehr sauber. Von Office über KICAD zu den meisten µC-Anwendungen ist da auch viel da. Und: Ubuntu ist sehr viel flotter unterwegs als Windows 10, speziell mit schwacher Hardware.
Bei den Spielen steht doch immer drauf wofür die gemacht sind. Wenn ein Spiel für Windows 10 gemacht ist dann wird Windows 10 gestartet, wo ist das Problem?
Alexander schrieb: > Bei den Spielen steht doch immer drauf wofür die gemacht sind. > Wenn ein > Spiel für Windows 10 gemacht ist dann wird Windows 10 gestartet, wo ist > das Problem? Das Problem ist (unter Anderem), dass Microsoft gültige W10-Lizenzen hinterrücks entwertet und keine neuen mehr verkauft. Und dass Windwos schon seit Jahren einen immer unguteren Weg einschlägt - und das Geschäftsmodell vom Verkauf von Betriebssystemen und Software zur Ausschnüffelung von Daten geändert wurde. Wer Win 11 nicht will (das einen sehr bösen Schritt in diese Richtung darstellt), ist angeschmiert. Linux funktioniert für den Produktiveinsatz, wie z.B. µC-Programmierung inzwischen gleichwertig gut. Ich erledige alle Basteleien schon unter Linux. Darum wäre ein Einsatz auch für Spiele toll. Darum will man das tun.
Ob S. schrieb: > Norbert schrieb: >> Bin recht früh auf Debian und Gnome2, dann auf MATE umgestiegen. >> Dazu kann man jedoch nur äußerst wenig sagen … läuft … seit vielen >> Jahren. > > Du bist halt genau so ein "Fortschritts"-Verweigerer wie ich es bin. > Grund zum Schämen? Ich denke: Nein! Man muß sich vielleicht nicht dafür schämen, macht sich das Leben aber auch nicht gerade einfacher.
Alexander schrieb: > Ich dachte dabei eher an sowas. Zuerst dachte ich, das sei eine Fernbedienung mit USB- und einem komischen RJ11-Anschluß. Eine Bildersuche hat allerdings ergeben, daß es sich um ein Einbaugerät handelt. Magst Du mir Deine Kritik daran bitte erläutern?
Sheeva P. schrieb: > macht sich das Leben aber > auch nicht gerade einfacher. Weil man ein Betriebssystem nutzt welches über viele Jahre hinweg extrem stabil ist? Weil man ein DE nutzt welches über viele Jahre hinweg extrem stabil ist? Weil alles genau so funktioniert wie es soll? Weil ein apt-get update && apt-get upgrade jedes mal eine monumentale Aufgabe darstellt? Ja, ich erkenne das Problem ganz deutlich…
Rainer Z. schrieb: > Dann übersiehst Du hoffentlich nicht den fetten Baum am Straßenrand. Der > bleibt bei einer Kollision mit dem Auto nämlich meistens Sieger. Das hängt von Fahrzeug und Baum ab. Einem Leopard2 macht auch ein kräftiger Baum tendenziell wenig Schwierigkeiten, und sogar eine Piaggio Ape oder ein Citroen 2CV nehmen es leicht mit Bäumen unter 2 cm Durchmesser auf.
Sheeva P. schrieb: > Magst Du mir Deine Kritik daran bitte erläutern? "Meine" Kritik war Pro mechanische Schalter/Taster und Kontra Schmierphone-like Wichser-Touch. Bei haptischem Feedback hatte ich eher an ersteres gedacht als an letzteres (scheint es aber auch zu geben). Das Bild zeigt den Fensterheber aus meinem 20 Jahre alten Auto. Kann man ohne hinzusehen bedienen.
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Hmmm schrieb: > ArnoNym schrieb: >> und ist auf >> die Hardware gelockt (aka sie gilt nur für eine begrenzte Zahl an >> Hardwareänderungen). > > Ja. Bis vor kurzem konnte man neue Hardware wieder mit der alten > Win7/8-Seriennummer aktivieren, aber das ist ja nun vorbei. Mir persönlich würde ja schon dieser ganze Lizenz- und Schlüsselhickhack extremst auf den Senkel gehen. Unsere Firma hatte vor einigen Jahren einen neuen CIO bekommen, der zuvor ein PCI-DSS zertifiziertes Rechenzentrum geleitet hat. Nach dem Austausch unseres bewährten Squid-Proxy war seine zweite Aktion, so viel wie möglich auf MS und Active Directory umzuziehen. Seitdem ist die unternehmensweite Systembetreuung vor der Anschaffung jedes neuen Programms damit beschäftigt, sich mit etlichen Möglichkeiten der Lizenzierung auseinanderzusetzen, was meistens länger dauert als die Installation, Konfiguration und Integration der Software. Toll!
Steve van de Grens schrieb: > Hmmm schrieb: >> Ich glaube, zumindest frühere MS-Aktivierungen haben jeweils eine >> getauschte Komponente überlebt, d.h. neues Mainboard und selbe HDD ging. > > Mein Vater hat das mal mit Windows 10 gemacht, ging nicht. Aber der > Support von Microsoft hat es ihm gegen eine geringe Bearbeitungsgebühr > wieder frei geschaltet. Ich weiß den Betrag nicht mehr, vermutlich unter > 20€. Entschuldige bitte, aber verstehe ich das richtig: wenn ich etwas an meiner Hardware wegen eines Ausfalls oder einer Aufrüstung verändere, muß ich eine Strafsteuer an Microsoft bezahlen, wenn ich Windows benutzen will? Und das machen dessen Benutzer einfach mit?
Hmmm schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Tatsache ist, dass die Aktivierung >> mittels SLIC an das BIOS gebunden ist. > > Das gilt nur für das Windows, das bei Auslieferung dabei war. Mein Erstaunen wächst und wächst. Habe ich das richtig verstanden: wenn ich eine vorhandene und bezahlte Windows-Lizenz auf einem anderen Rechner nutzen möchte, dann geht das nicht?
Sheeva P. schrieb: > Entschuldige bitte, aber verstehe ich das richtig: wenn ich etwas an > meiner Hardware wegen eines Ausfalls oder einer Aufrüstung verändere [...] Es kann passieren, dass die Aktivierung ungültig wird. Ob es was kostet, das Gerät dann neu zu aktivieren, kann ich mangels eigener Erfahrung nicht sagen. Ich gehe jedoch davon aus, dass das kostenlos ist. ciao Marci
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Wollvieh W. schrieb: > Ich meine daß die Rechtsprechung immer mehr dazu übergeht, die Bedienung > eines Autos während der Fahrt zu verbieten. Hättest Du möglicherweise einen Link zu einer entsprechenden Rechtsprechung oder entsprechenden Vorschriften? > Also einerseits zwingt einen der Hersteller zu lebensgefährlichem > Verhalten, nämlich weite Strecken ohne Sicht auf die Straße und ohne > beide Hände am Lenkrad zu fahren, und wenn man andererseits diese vom > Staat so zugelassenen Funktionen nutzt, wird man eingesperrt. Könntest Du mir bitte einen Hinweis gehen, welcher Hersteller seine Kunden "zwingt", "weite Strecken ohne Sicht auf die Straße und ohne beide Hände am Lenkrad zu fahren", und wo und weswegen man "eingesperrt" wird, wenn man "diese vom Staat so zugelassenen Funktionen nutzt"? Ich frage nur, damit ich niemals etwas von so einem Hersteller kaufe und mein Wahlverhalten an solche Vorgaben des Staates anpasse. Herzlichen Dank für Deine Bemühungen!
Ein T. schrieb: > Trotz Rechtschreibreform ist die alte Rechtschreibung immer noch gültig, Ist sie das? Mal die SM fragen: "muß ist eine alte Schreibweise von muss. Sie ist nach der reformierten Rechtschreibung von 1996 nicht mehr korrekt." Und deine beleidigenden Sprüche könntest du auch mal unterlassen. Das macht auf mich den Eindruck, als hättest du das nötig.
Sheeva P. schrieb: > Mein Erstaunen wächst und wächst. Habe ich das richtig verstanden: wenn > ich eine vorhandene und bezahlte Windows-Lizenz auf einem anderen > Rechner nutzen möchte, dann geht das nicht? Die Interessen sind klar, ebenso deren Gegensätze. Microsoft hat ein Interesse daran, die Lizenz fest an das Gerät zu binden. Bringt mit jedem verkauften Gerät Geld. Einige Kunden neigen dazu, Software als getrenntes Produkt wahrzunehmen und wollen sie beim Hardwarewechsel weiterverwenden. Die Gerichte neigen mindestens in D zu letzterer Ansicht (Erschöpfungsgrundsatz). Weshalb Microsoft es seit langem vorzieht, eine Trennung von in Kombination gekaufter Hard- und Software erheblich zu erschweren. Das Recht, Windows getrennt zu verwenden, ist also vorhanden, kann aber von Laien nicht so ohne Weiteres in Anspruch genommen werden. Key auslesen und so.
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ArnoNym schrieb: > Man braucht für Spiele natürlich die richtigen Treiber. Mit den > beiligenden open-Source-Treibern brauche ich gar nicht anzufangen. Und > da geht das Leid los. > Ubuntu 23.irgendwas: AMD-Treiber installieren für Nichtspezialisten > unmöglich. In diesem Forum und anderswo habe ich oft Empfehlungen gelesen, Grafikkarten von AMD zu benutzen, weil deren Treiber seit Jahren OpenSource seien und viel einfacher zu installieren und zu pflegen. Stimmt das etwa nicht mehr? > Dann Lutris installieren. Ein paar installierte Spiele ausprobieren: > Keines läuft, nur eines zeigt das Intro und quittiert mit einem Fehler. > Vermutlich muss man irgendwelche Directx-Geschichten installieren, die > normalerweise der Installer mitinstalliert. > Also Installer durchlaufen lassen. Die Installer von GOG brauchen so > lange, dass mir das heute zu dumm geworden ist. Ob das abgeschmiert ist > oder nicht? Weiß man nicht, gibt ja keine Fortschrittsanzeige. Die meisten fortgeschrittenen Windows- und Linux-Nutzer, die ich kenne, wären an dieser Stelle einmal auf den Gedanken gekommen, unter Windows in dessen Taskmanager (den gibt es doch noch, oder?) oder das Äquivalent unter Linux (auf der Kommandozeile ist top(1) dazu ein feines Werkzeug) zu schauen.
Ich hab mir mal auf eBay eine Windows Lizenz für 7,- € gekauft weil ich zu faul war mir eine zu googlen. Grundsätzlich sollte es aber ohne Lizenz nutzbar sein. Auch das Aktivieren ist doch quasi ein Volkssport, das kümmert M$ herzlich wenig.
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Norbert schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> macht sich das Leben aber >> auch nicht gerade einfacher. > > Weil man ein Betriebssystem nutzt welches über viele Jahre hinweg extrem > stabil ist? > Weil man ein DE nutzt welches über viele Jahre hinweg extrem stabil ist? > Weil alles genau so funktioniert wie es soll? Wenn alles über viele Jahre hinweg "extrem stabil", also alles immer gleich bleiben soll, dann kann man doch RedHat Enterprise Linux benutzen. Ja, das kostet Geld, aber zumindest mit der Version 5 bekommt man immer noch seinen gewohnten GCC 3.3 mit twm oder fvwm2 für die Fensterchen. :) > Weil ein apt-get update && apt-get upgrade jedes mal eine monumentale > Aufgabe darstellt? Das ist wirklich komisch. Ich betreibe immer noch einen alten Q9650, den ich von einem lieben Freund übernommen habe. Er hat ihn damals mit Kubuntu 8.04 aufgesetzt, seitdem macht cron-apt darauf tägliche Updates und am Wochenende werden "apt-get update && apt-get dist-upgrade --yes && apt-get autoremove --purge --yes && /sbin/reboot" ausgeführt, dazu alle zwei Jahre ein manuelles "do-release-upgrade" wenn eine neue LTS-Version ansteht. Das System ist von mir mit einer SSD und ein bisschen RAM erweitert worden und tut jetzt schon seit sechzehn Jahren klaglos seinen Dienst, 24/7. Laut Aussage des Freundes musste allerdings einmal die defekte Grafikkarte getauscht werden. Meine Kollegen betreiben zudem etwa dreihundert Server unter Ubuntu und einige Dutzend unter Debian, und darauf ein- bis zweitausend VMs auf diesen Systemen. Auch diese Systeme werden allesamt vollautomatisch in ähnlicher Weise wie oben beschrieben aktualisiert. Dabei kommt es alle sieben Jubeljahre einmal vor, dass sich einzelne Konfigurationsdateien nicht automatisch auf eine neuere Version aktualisieren ließ, und darum manuell eingegriffen werden muss. Insofern, sei mir bitte nicht böse, aber was ist Dein Problem? Dass ein Icon auf Deinem Desktop vielleicht nicht mehr blau, sondern plötzlich rot ist?
Alexander schrieb: > "Meine" Kritik war Pro mechanische Schalter/Taster und Kontra > Schmierphone-like Wichser-Touch. Bei haptischem Feedback hatte ich eher > an ersteres gedacht als an letzteres (scheint es aber auch zu geben). > Das Bild zeigt den Fensterheber aus meinem 20 Jahre alten Auto. Kann man > ohne hinzusehen bedienen. Meine Erfahrung mit diversen Mietfahrzeugen ist bislang, dass mir noch nichts begegnet ist, in dem solche Funktionen mit dem Touchscreen bedient würden. Gibt es denn Fahrzeuge, bei denen das so ist?
Sheeva P. schrieb: > Gibt es denn Fahrzeuge, bei denen das so ist? Die Fenster vielleicht nicht, da ist das unpraktisch, weil mancher nichtfahrende Insasse das schon gerne selber tun will. Aber beispielsweise bei Klimaeinstellung, Scheibenwischer und Lichtfunktionen gibt es die. Auch deshalb, weil einiges davon automatisch erfolgen kann, manuelle Bedienung dem Systemprinzip widerspricht.
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Man kann froh sein wenn es überhaupt ein Lenkrad gibt. https://www.youtube.com/watch?v=tArC9-RHmU4&t=573s
Marci W. schrieb: > Es kann passieren, dass die Aktivierung ungültig wird. Ob es was kostet, > das Gerät dann neu zu aktivieren, kann ich mangels eigener Erfahrung > nicht sagen. Vielleicht kann einer unserer hochverehrten Mitleser etwas dazu sagen, hier scheinen es Erfahrungen zu geben. > Ich gehe jedoch davon aus, dass das kostenlos ist. Dazu habe ich eine Anekdote aus der Vergangenheit. Bei einem Kunden aus der Ferienhausbranche wurden über Jahre hinweg Exposes mit vielen Bildern über Microsoft Outlook (der Outlook Express?) empfangen und diese Plaintext-Daten in einer binären .pst-Datei gespeichert. Irgendwann liess sich dann jedoch das Mailprogramm nicht mehr starten, eine Recherche ergab: diese Datei hatte das Limit von 2 GB überschritten und konnte daher nicht mehr geöffnet werden. Weitere Nachforschungen ergaben, dass es dieses Problem wohl häufiger gegeben hat und Microsoft deswegen ein kostenpflichtiges Werkzeug anbot, um die Datei wieder auf eine vom Mailprogramm lesbare Größe zu schrumpfen. Also gingen wir auf die Suche nach diesem Programm und landeten letztendlich beim Support von Microsoft, der uns diese Software nach kurzer Diskussion und Rücksprache mit seinem kostenlos übergeben konnte. Danach haben wir die Software angewendet, und sie tat ihren Dienst. Dumm nur: anstatt die ältesten Mails zu verwerfen, hat die Software die neuesten Mails gelöscht, sehr zur Freude unseres Kunden. Zum Glück konnten wir aus unseren Maillogs herausfinden, woher diese Mails kamen, und diese Quellen um erneute Übermittlung bitten. Aber, Moment bitte: Microsoft-Software kann ihre eigenen Dateien zerstören, ohne eine Warnmeldung oder einen Fehler auszugeben? Und dann sollen Kunden auch noch Geld dafür bezahlen, um wieder an ihre Daten zu kommen? Für mich persönlich war das ein weiterer Sargnagel in der Nutzung von Produkten aus diesem Hause, trotz meiner Investition in ein MCSE-Zertifikat.
Sheeva P. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Dann übersiehst Du hoffentlich nicht den fetten Baum am Straßenrand. Der >> bleibt bei einer Kollision mit dem Auto nämlich meistens Sieger. > > Das hängt von Fahrzeug und Baum ab. Einem Leopard2 macht auch ein > kräftiger Baum tendenziell wenig Schwierigkeiten, und sogar eine Piaggio > Ape oder ein Citroen 2CV nehmen es leicht mit Bäumen unter 2 cm > Durchmesser auf. :)) Bei unter 2 cm mag es gutgehen. Aber im Ernst: Vor Jahrzehnten bretterte ein Golf mit zwei jungen Kerlen gegen einen Baum neben der Landstraße. Den Golf hat's zerrissen, der Motorblock klebte vorm Baum, einer der Kerle tot, der andere schwer verletzt, hat sich aber erholt. Ich hab's nicht gesehen, es sprach sich im Dorf sofort rum. Als ich wenige Tage später an der Unfallstelle vorbeifuhr, stand dort ein Laubbaum mit beschädigter Rinde, sonst nix Auffälliges, Stammdurchmesser ca. 15 cm (wenn überhaupt). Also keine hundert Jahre alte Eiche. Das hat mir zu denken gegeben... Soviel zum Auto als zweiter Sieger im Kollisionsfall.
Hmmm schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Aber mit eben diesem exakten Gerät war das Update auf >> Windows 10 und anschließend auf Windows 11 möglich. Insofern haben sich >> zunächst Windows 10 und anschließend Windows 11 durchaus für die >> ursprüngliche Windows 7 Lizenz (per SLIC) interessiert. > > Der Windows-10-Installer hat mit der Win7-SLIC-Lizenz eine digitale > Lizenz für Windows 10 geholt und danach nur noch damit gearbeitet. Der > Windows-11-Installer wiederum konnte auf diese digitale Lizenz > zurückgreifen und hatte mit SLIC nichts mehr zu tun. Plausibel. Danke für Deinen Hinweis! Hatte wirklich nicht drüber nachgedacht, erst in diesem Thread fiel mir die damals indirekte Aktivierung von Windows 11 über den Zwischenschritt mit Windows 10 wieder ein. Bedeutet, dass ich für alle Fälle den Installationsstick für Windows 10 aufheben sollte.
(prx) A. K. schrieb: > Die Interessen sind klar, ebenso deren Gegensätze. Microsoft hat ein > Interesse daran, die Lizenz fest an das Gerät zu binden. Bringt mit > jedem verkauften Gerät Geld. Einige Kunden neigen dazu, Software als > getrenntes Produkt wahrzunehmen und wollen sie beim Hardwarewechsel > weiterverwenden. Die Gerichte neigen mindestens in D zu letzterer > Ansicht (Erschöpfungsgrundsatz). > > Weshalb Microsoft es seit langem vorzieht, eine Trennung von in > Kombination gekaufter Hard- und Software erheblich zu erschweren. Das > Recht, Windows getrennt zu verwenden, ist also vorhanden, kann aber von > Laien nicht so ohne Weiteres in Anspruch genommen werden. Key auslesen > und so. Ei der Daus, also dann würde ich als Microsoft-Kunde darüber nachdenken, ob ich a) wo möglich auf andere Systeme wechsle, b) meinen Arschlochanwalt (er sagt das selbst von sich, und ich darf das auch) in Stellung zu bringen oder c) auf dem Schwarzmarkt nach einigen RPG-7 zu suchen und einen Kurztrip nach München zu planen. Das ist ja auch ohne Microsoft eine tolle Stadt. :)
Sheeva P. schrieb: > Einem Leopard2 macht auch ein > kräftiger Baum tendenziell wenig Schwierigkeiten Manchmal schon. https://www.welt.de/politik/deutschland/article181790168/Nato-Uebung-Beowulf-Bundeswehr-Soldat-stirbt-bei-Fahrt-im-Bergepanzer.html
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Alexander schrieb: > Ich hab mir mal auf eBay eine Windows Lizenz für 7,- € gekauft weil ich > zu faul war mir eine zu googlen. Grundsätzlich sollte es aber ohne > Lizenz nutzbar sein. Wie kann dieses Lizenzgehampel für Microsoft denn noch lukrativ sein, wenn Lizenzen für solche Spottpreise verkauft werden können? > Auch das Aktivieren ist doch quasi ein Volkssport, das kümmert M$ > herzlich wenig. Dann könnten sie sich den Quatsch doch einfach sparen oder, wie früher, als Lizenzschlüssel einfach 040-0000000 gelten lassen. Wird nicht ein gewisser William H. Gates III. mit dem Ausspruch zitiert, es sei ihm egal, wieviele Windows-Systeme in China mit derlei Schlüsseln benutzt würden, Hauptsache, dort würde Windows benutzt? Wie dem auch sei: ich wundere mich, daß die Kunden das mit sich machen lassen. Aber gut, das ist deren Sache, ich bin ja keiner.
(prx) A. K. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Gibt es denn Fahrzeuge, bei denen das so ist? > > Die Fenster vielleicht nicht, da ist das unpraktisch, weil mancher > nichtfahrende Insasse das schon gerne selber tun will. Aber > beispielsweise bei Klimaeinstellung, Scheibenwischer und Lichtfunktionen > gibt es die. Auch deshalb, weil einiges davon automatisch erfolgen kann, > manuelle Bedienung dem Systemprinzip widerspricht. Die Klimaeinstellung kann bei allen Fahrzeugen, die ich kenne, nicht nur über den Touchscreen, sondern auch über Taster und Drehregler eingestellt werden, nur erweiterte Funktionen sind - manchmal auch nur bei stehendem Fahrzeug - über einen Touchscreen einstellbar. Funktionen wie Scheibenwischer oder Licht habe ich bisher ebenfalls noch in keinem einzigen Touchscreen gesehen und ich wäre sehr verwundert, wenn es so etwas gäbe. Nebenbei bemerkt, und ohne hier unserem Fachmann Percy (vox_bovi) vorgreifen zu wollen, empfehle ich einen kurzen Blick in § 23 StVO und hier besonders den Absatz 1a [1]. Dazu hat das OLG Karlsruhe in 1 Rb 36 Ss 832/19 [2] auch schon sehr eindeutig geurteilt, finde ich. [1] https://dejure.org/gesetze/StVO/23.html [2] https://dejure.org/dienste/vernetzung/rechtsprechung?Text=1%20Rb%2036%20Ss%20832/19
Rainer Z. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Rainer Z. schrieb: >>> Dann übersiehst Du hoffentlich nicht den fetten Baum am Straßenrand. Der >>> bleibt bei einer Kollision mit dem Auto nämlich meistens Sieger. >> >> Das hängt von Fahrzeug und Baum ab. Einem Leopard2 macht auch ein >> kräftiger Baum tendenziell wenig Schwierigkeiten, und sogar eine Piaggio >> Ape oder ein Citroen 2CV nehmen es leicht mit Bäumen unter 2 cm >> Durchmesser auf. > > :)) Bei unter 2 cm mag es gutgehen. > > Aber im Ernst: Vor Jahrzehnten bretterte ein Golf mit zwei jungen Kerlen > gegen einen Baum neben der Landstraße. Wie oben schon jemand erwähnt hat: auch mit modernen Fahrzeugen MUSS man nicht gegen Bäume fahren. Aber das ändert natürlich nichts daran dass es Leute gibt, die das trotzdem schaffen. Allerdings: mit ein bisschen Glück sorgen bei den modernen Fahrzeugen sorgen Hilfssysteme wie Notbremsassi, Airbag und bessere Knautschzonen dafür, dass es trotzdem nicht zu Fatalitäten kommt. Denn unter uns gesagt: mit meinem alten frisierten Käfer möchte ich nicht einmal einen Baum von 2 cm getroffen haben. :)
(prx) A. K. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Einem Leopard2 macht auch ein >> kräftiger Baum tendenziell wenig Schwierigkeiten > > Manchmal schon. > > https://www.welt.de/politik/deutschland/article181790168/Nato-Uebung-Beowulf-Bundeswehr-Soldat-stirbt-bei-Fahrt-im-Bergepanzer.html Oh, Mist, entschuldige bitte. Wenn ich jetzt klugscheissen wollen würde, dann wäre meine Frage, ob das Problem wirklich der Baum oder seine Äste waren, und ob ein Bergepanzer ein Leopard 2 ist. Meines Wissens nutzt die Bundeswehr bis dato nämlich zwei Bergepanzermodelle: den Bergepanzer 2 auf Wanne des Leopard 1, und den neuen Bergepanzer 3 auf der Wanne des Leopard 2. :)
Sheeva P. schrieb: > Funktionen > wie Scheibenwischer oder Licht habe ich bisher ebenfalls noch in keinem > einzigen Touchscreen gesehen und ich wäre sehr verwundert, wenn es so > etwas gäbe. Dann wundere dich und schaue dir mal den Tesla 3 an. Vor allem aber: rede mit ihr! Damit erübrigt sich dein Vorgriff auf Percy, denn das ist während der Fahrt zulässig. :) Standlicht braucht man nur selten, und dann um Stand. Abblendlicht kann vom Fahrzeug automatisch gesteuert werden, anhand Helligkeit und geltenden Gesetzen. Weshalb also konventionelle Schalter? Fernlicht kann nicht zuletzt als Lichthupe manuell per Schalter aktiviert werden, aber Abblendung aufgrund anderer Fahrzeuge wiederum geht automatisch. Für Scheibenwischer und Waschanlage gibt es zwar noch einen Druckraster fürs Menü, aber an sich aktiviert die Automatik den Wischer selbsttätig. Für die Klimafunktionen gibt es vorne keinerlei Taster, Schalter oder Regler. Nur für die hintere Belüftung gibt es etwas. Ansonsten funktioniert auch hier viel automatisch. Über die Perfektion der Automatiken kann man natürlich diskutieren. Und man sollte nicht erschrecken, wenn 10m vorweg mitten in der Fahrt ein LKW quersteht - wenngleich glücklicherweise nur auf dem Display. ;)
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Sheeva P. schrieb: > entschuldige bitte Angenommen :). Und nimm mich nicht so ernst. Aber wie man sieht werfen Bäume in höchster Not mit Ästen um sich und wenn die Besatzung sich während der Fahrt nicht feige drinnen versteckt, kann nicht nur manches Equipment auf dem Turm dann Schaden nehmen. Ansonsten sind die Biester eher gegen Granaten gesichert und so mancher Baum führt dann doch zu einer Art Unentschieden, mit Baum kaputt und Fahrzeug sowie Insassen in der Werkstatt. Ob man einen Baum bei niedrigster Geschwindigkeit attackiert, oder in voller Fahrt mit abruptem Vollstopp, ergibt durchaus einen Unterschied.
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Sheeva P. schrieb: > Insofern, sei mir bitte nicht böse, aber was ist Dein Problem? Dass ein > Icon auf Deinem Desktop vielleicht nicht mehr blau, sondern plötzlich > rot ist? Ich habe gar kein Problem wie du aus meinem Beitrag unschwer entnehmen kannst. Nichts das Geringste. Nada! Weder mit Linux, noch mit GNU, noch mit dem DE meiner Wahl welches in diesem Fall MATE ist. Ich nutze Linux seit gut einem viertel Jahrhundert als rundherum glücklich Paket und will nichts anderes mehr haben. Du jedoch, du hast ein Problem korrekt zu lesen und korrekt zu zitieren. ;-)
(prx) A. K. schrieb: > Standlicht braucht man nur selten, und dann um Stand. Abblendlicht kann > vom Fahrzeug automatisch gesteuert werden, anhand Helligkeit und > geltenden Gesetzen. Weshalb also konventionelle Schalter? Tja, also wir haben früher™ mal gelernt, das man bei Nebel die Nebelscheinwerfer einschaltet und das Abblendlicht auf Standlicht zurückschaltet um die Eigenblendung zu reduzieren. Aber zugegeben, das war früher, heute ist der Nebel viel moderner. ;-)
Der Nebel ist so unmodern wie eh und je, aber die Autos haben Kameras, Sensoren und silizionsche Eigenintelligenz, die althergebrachte biologische vorne links immer mehr ersetzend. Die Welt ändert sich, mit T Modellen wird heute diese Text getippt, nicht mehr gefahren. :)
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Sheeva P. schrieb: > Entschuldige bitte, aber verstehe ich das richtig: wenn ich etwas an > meiner Hardware wegen eines Ausfalls oder einer Aufrüstung verändere, > muß ich eine Strafsteuer an Microsoft bezahlen, wenn ich Windows > benutzen will? Und das machen dessen Benutzer einfach mit? Ich denke, bei meinem Vater war der Knackpunkt, dass er die Warnungen "Ihr Windows ist nicht aktiviert, rufen Sie die MS Hotline an" satte drei Monate lang ignoriert hat, bis der Rechner den Login-Screen nicht mehr anzeigte. Und dann brauchte er ihn dringend an einem Wochenende, um ein gewerbliches Dokument zu erstellen. Un ja, das "selbst Schuld" hat er sich anhören müssen.
Sheeva P. schrieb: > mit meinem alten > frisierten Käfer möchte ich nicht einmal einen Baum von 2 cm getroffen > haben. :) Dem mit der alten Lenksäule, wie Pilum gegen Sternum? Ab und zu behauptet jemand ja, solche Gefahr führe zu vorsichtiger Fahrweise.
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Sheeva P. schrieb: > Insofern, sei mir bitte nicht böse, aber was ist Dein Problem? Ich dachte, er hat das mit dem apt upgrade ironisch gemeint.
Das Betriebssystem wird immer mehr ein schlechter Witz für all zu kritische Normaluser. Wer gegen den Code of Conduct verstößt, verliert seine Lizenz und wird komplett gelöscht. Ein Märchen ist das nicht, sondern passiert vereinzelt sogar schon. Das gleiche steht aber auch in den Bedingungen von Linux, bei Apple und Google. Da könnte aus dem gleichen Grund die Lizenz entzogen werden. Das Problem dabei ist, dass man dann in der Regel sein Internetbanking verliert und auch die meisten digitalen staatlichen Dienste nicht mehr erreichbar sind. Mit der zunehmenden Digitalisierung von immer mehr lebenswichtigen Services wird das in Zukunft so gut wie ein Todesurteil für die betroffenen Personen wirken. Es gibt bei allem immer zwei Seiten. Atomtechnik und KI kann auch so oder so eingesetzt werden.
Ich kenne einen der lebt ohne Computer und Internet. Sein Smartphone benutzt er zum telefonieren, SMS Nachrichten liest er nicht, das überfordert ihn. Er geht Kontoauszüge am Automaten holen und kauft sein Bier im Lidl. Die Digitalisierung scheint ihm nicht so lebenswichtig zu sein.
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Alexander schrieb: > Ich kenne einen der lebt ohne Computer und Internet... > Die Digitalisierung scheint ihm nicht so lebenswichtig zu sein. Noch geht das, und ich hoffe, es bleibt auch lange so. Mich sorgt, dass unsere eigene Regierung ihre Digitalisierung stark auf Produkte von US Dienstleistern aufbaut. Dort besteht das Problem, dass sie einzelne User plötzlich aus sperren. Oft für immer, ohne greifbare Begründung und ohne Widerspruchsrecht. Das ist keine herbei phantasierte Horrorstory, sondern kommt tatsächlich vor. Ich habe es selbst erlebt (mit Microsoft).
Der feuchte Traum der BMGS https://youtu.be/YEbQgKIXWVc https://de.wikipedia.org/wiki/ID2020
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ArnoNym schrieb: > Die "digitale Lizenz" erfordert IMHO ein Microsoft Konto Nein, das tut sie nicht. > ist auf > die Hardware gelockt (aka sie gilt nur für eine begrenzte Zahl an > Hardwareänderungen). Das allerdings stimmt leider und hier zieht MS offensichtlich die Daumenschrauben deutlich an. Früher(tm) war der Tausch einer Platte nie ein Problem, wenn ansonsten alles gleich blieb. Das ist ganz offensichtlich nicht mehr so, jedenfalls nicht immer. Es kommt wohl scheinbar darauf an, wie die "digitale Lizenz" zustande gekommen ist. Kein Problem, wenn sie letztlich aus einem im UEFI hinterlegten und zum aktuell auf der Platte installierten System passenden Key stammte. Ansonsten schon.
Sheeva P. schrieb: > Mein Erstaunen wächst und wächst. Habe ich das richtig verstanden: wenn > ich eine vorhandene und bezahlte Windows-Lizenz auf einem anderen > Rechner nutzen möchte, dann geht das nicht? So ist es. Jedenfalls geht es nicht ohne erheblichen Aufwand, der die Fähigkeiten normaler Benutzer wohl deutlich übersteigt. Deine allerdings wohl auch...
Rainer Z. schrieb: > Bedeutet, dass ich für alle Fälle den Installationsstick für > Windows 10 aufheben sollte. Inzwischen nicht mehr. Falls die digitale Lizenz abhanden kommt (also insbesondere durch Hardwareaustausch), bringt Dir der Win10-Installer nichts mehr, weil das kostenlose Update von 7 auf 10 nicht mehr funktioniert. Aber ansonsten sollte eine direkte Neuinstallation von Win11 problemlos klappen. Dieter D. schrieb: > Das Betriebssystem wird immer mehr ein schlechter Witz für all zu > kritische Normaluser. Du bist nicht kritisch, sondern ein Verschwörungstheoretiker. Ob Du normal bist, lasse ich lieber einen Psychologen beurteilen. Dieter D. schrieb: > Wer gegen den Code of Conduct verstößt, verliert seine Lizenz Dieter D. schrieb: > Das gleiche steht aber auch in den Bedingungen > von Linux, bei Apple und Google. Da könnte aus dem gleichen Grund die > Lizenz entzogen werden. Ja? Zitiere doch mal bitte für Linux die Passagen der GPL, die das erlauben würden. https://www.gnu.org/licenses/old-licenses/gpl-2.0.html Bei der Gelegenheit kannst Du dann auch mal den Code of Conduct der Linux-Kernelentwickler lesen. Da steht sinngemäss drin, dass Du die anderen Community-Mitglieder weder beleidigen noch mit Fotos Deines Geschlechtsteils beglücken sollst. https://docs.kernel.org/process/code-of-conduct.html Steve van de Grens schrieb: > Ich habe es selbst erlebt (mit Microsoft). Was genau?
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Ob S. schrieb: > der die > Fähigkeiten normaler Benutzer wohl deutlich übersteigt. Deine allerdings > wohl auch... muss das denn immer sein!? <kopfschüttel> ciao Marci
Hmmm schrieb: > Was genau? Mein Account für den Cloud Speicher wurde für immer gesperrt. Man wollte mir nicht mehr dazu sagen, außer dass ich unzulässige Bilder hoch geladen habe. Es waren 10 harmlose Bilder aus dem Urlaub, die ich meinen Schwiegereltern zeigen wollte. Man hätte sie problemlos öffentlich zeigen können.
Da sitzen keine Menschen dahinter sondern blöde Algorithmen.
Das die Home Versionen von Windows Kernschrott sind und immer waren sollte sich doch herum gesprochen haben. Mit den Pro Versionen kann man noch immer alles machen ohne MS Konto und damit ohne Stress. Bei der Installation einfach auf stattdessen einer Domäne beitreten klicken und ein lokales Konto ohne Domäne benutzen. Das PST Dateien von vielen Jahren auf 2GB limitiert waren war mit neueren Versionen ein Eintrag in der Registry seit Jahren haben viele Kunden über 100GB große PST Dateien oder OST Dateien ohne Fremdprogramme im Einsatz. Die Idee eine Home Version produktiv zu nutzen ist wirklich sehr schlecht. Geht etwas am Benutzerkoto kaputt ist man wirklich gekniffen ohne Möglichkeit die Kiste zum laufen zu kriegen. Die Idee von Linux das System in statische Partitionen aufzuteilen finde so gruselig, das mich schon die wenigen Partitionen von Windows extrem nerven. So etwas gehört in bedarfsweise zugewiesene Dateien für Auslagerung etc. und nicht in statische viel zu kompliziert zu ändernde Partitionen die dann nicht gebraucht unsinnige Platzverschwendung sind. mfg Michael
Michael O. schrieb: > Die Idee von Linux das System in statische Partitionen aufzuteilen finde > so gruselig, das mich schon die wenigen Partitionen von Windows extrem > nerven. Die Idee ist so alt wie das UNIX der 1970er, den da kommt das her. Ist aber in Linux längst nicht mehr üblich, wenn als PC genutzt. Seit LVM sind die Grössen von Volumes auch nicht mehr statisch. Und damit sind wir erst bei althergebrachten extN und XFS Volumes. Andere Filesysteme sind eine ganz andere Baustelle, aber bei normalen PCs meist Overkill.
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Eigentlich wollte ich mich in den weitgehend von Polemik (von mehreren Personen, verschiedenen "Glaubensrichtungen" zugehörig) dominierten Thread nicht mehr reinhängen, aber vielleicht doch noch eine technische Anmerkung: Michael O. schrieb: > Die Idee von Linux das System in statische Partitionen aufzuteilen finde > so gruselig, das mich schon die wenigen Partitionen von Windows extrem > nerven. Partitions sind keine "Idee von Linux". Die existieren schon länger, als es Windows oder Linux gibt. Letztlich braucht man mindestens zwei: eine, die auch vom (wie auch immer gearteten) BIOS verstanden wird, damit der Bootloader geladen werden kann, und eine für das OS selbst. Auf neueren Architekturen (insbesondere Android) findet man übrigens einige mehr davon, weil man dort noch den device tree hinterlegt, und sowohl den als auch den Bootcode gern in einem A/B-Schema, damit man bei Upgrades eins aktualisieren kann und dann nur noch zwischen beiden einen Schalter umlegt und so bei Problemen einen einfachen Fallback auf die vorherige Instanz hat. Ist praktisch, dass mit GPT ein Partitionierungsschema existiert, das nicht bereits durch die pure Anzahl Partitionen an seine Grenzen stößt und dann Krücken wie verkettete Listen von Partitionen braucht. Die Platzverschwendung hält sich dabei in Grenzen, denn all diese zusätzlichen Partitionen sind im Vergleich zum Rest eher klein. Die Platzverschwendung, für viele kleine Dateien jeweils eine gewissen Mindestgröße in klassischen Dateisystemen reservieren zu müssen, dürfte da deutlich größer ausfallen. > So etwas gehört in bedarfsweise zugewiesene Dateien für Auslagerung etc. > und nicht in statische viel zu kompliziert zu ändernde Partitionen die > dann nicht gebraucht unsinnige Platzverschwendung sind. Der wesentliche Grund, für den Swap eine Partition und keine Datei zu benutzen, bestand historisch darin, dass eine einfache Partition auf jeden Fall zusammenhängend auf der Platte ist und dadurch (bei einer HDD) recht schnell im Zugriff: wenn du ein paar Blöcke vom Swap zurück in den RAM lesen musst, möchtest du nicht erst durch mehrere Ebenen von Indirektionen (und damit Kopfbewegungen der HDD) wandern, bis du endlich weißt, was du lesen willst. Außerdem ist Swap erst einmal grundsätzlich verfügbarer VM (virtual memory). Damit du darauf sicher zählen kannst, dass er verfügbar ist, muss er so weit vor-alloziert sein, dass nicht dann, wenn etwas ausgelagert werden soll, plötzlich kein Speicher mehr verfügbar ist … Sinnvollerweise muss man ihn halt dafür bereits vorab reservieren, auch wenn das erstmal nach Verschwendung aussieht. (Die klassische Regel, wenigstens das Doppelte des RAM als Swap vorzuhalten, macht angesichts heutiger RAM-Größen allerdings wohl kaum noch jemand.) Wenn man es unbedingt als Datei möchte statt als Partition, dann gab es da noch Hacks, um diese Datei wenigstens linear und an genau einer Stelle der HDD zu haben. Dann unterscheidet sich die Performance nicht von der einer eigenen Partition. Es verbietet sich dabei selbstredend, diese Datei irgendwie dynamisch in der Größe variieren zu wollen. Mittlerweise mit SSDs spielt das alles keine Rolle mehr, da die Zugriffszeit nicht mehr von der Position auf dem Medium abhängt. Mit einem Dateisystem wie ZFS braucht man letztlich für die Daten nur noch eine einzige Partition pro Medium (natürlich ungeachtet der oben genannten kleinen Partitionen). Die Aufteilung, wer da vom Kuchen was bekommt, auch eine Vorab-Reservierung eines bestimmten Bereichs oder eine Limitierung (Quota) anderer Bereiche erfolgt dabei komplett innerhalb von ZFS selbst. Das lässt sich dann auch noch beliebig spiegeln oder mit Snapshots archivieren.
Michael O. schrieb: > Das die Home Versionen von Windows Kernschrott sind und immer waren > sollte sich doch herum gesprochen haben. Na ja, Kernschrott würde ich nicht sagen. Es fehlt hier und da was und man wird bevormundet. Aber der "normale Anwender" will ja eigentlich, dass das alles funktioniert, ohne eigenes Wissen zu haben. Stabil läuft Windows schon lange. Dass du schon seit ewigen Zeiten, trotz richtiger Netzwerkangaben, nicht unbedingt Verbindung bekommst, das ist schon nach 3.11 so gewesen. Die Abstürze und Inkompatibilitäten sind schon lange Geschichte. Man kann immer noch eine Menge einstellen, aber dazu muss man mehr Wissen haben, als das für einen normalen Anwender erforderlich ist.
Hmmm schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Bedeutet, dass ich für alle Fälle den Installationsstick für >> Windows 10 aufheben sollte. > > Inzwischen nicht mehr. Falls die digitale Lizenz abhanden kommt (also > insbesondere durch Hardwareaustausch), bringt Dir der Win10-Installer > nichts mehr, weil das kostenlose Update von 7 auf 10 nicht mehr > funktioniert. > > Aber ansonsten sollte eine direkte Neuinstallation von Win11 problemlos > klappen. Danke für Deine Erläuterungen. Da habe ich echt Glück gehabt, als ich im letzten Sommer noch die HDD's auf SSD's umgestellt und auf Windows 11 upgedatet habe. Bei einem Lenovo T510 wurde ein neues Mainboard eingebaut, als ich nach Jahren endlich ein günstiges Ersatzboard (ausrangiertes Reparaturteil in quasi Neuzustand) in England gefunden habe. Das hat ebenfalls eine SLIC-Tabelle, das Update auf Windows 10/11 wäre heute aber offenbar gescheitert, wie ich es hier lese...
Jörg W. schrieb: > Der wesentliche Grund, für den Swap eine Partition und keine Datei zu > benutzen, bestand historisch darin, dass eine einfache Partition auf > jeden Fall zusammenhängend auf der Platte ist ... Nebenbei bemerkt, macht es auch bei SSD einen Sinn eine Swap als Partition anzulegen. Das hängt auch etwas mit dem Controller zusammen, der den Verschleiß der Zellen managed. Wenn das Ende der Schreibzyklen durch Swapping erreicht wird, haben meistens die anderen Partitionen weniger Schaden abbekommen.
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Dieter D. schrieb: > Wenn das Ende der Schreibzyklen > durch Swapping erreicht wird, haben meistens die anderen Partitionen > weniger Schaden abbekommen. Es gibt bei SSDs keinen statischen Zusammenhang zwischen der logischen Position von Blöcken und der Platzierung im Flash. Somit also auch keinen Zusammenhang zwischen dem Paging Space aus Sicht des Betriebssystems und dessen Platzierung in Flash-Blöcken - damit auch nicht mit der Abnutzung der Blöcke. Microsoft ist übrigens der Ansicht, dass Paging SSDs nicht sonderlich belastet.
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Die sind bestimmt auch der Ansicht dass NTFS ein geeignetes Dateisystem ist.
Alexander schrieb: > Die sind bestimmt auch der Ansicht dass NTFS ein geeignetes > Dateisystem ist. Wer seinen Paging Space echt stresst, sollte an eine Investition in RAM nachdenken. Und automatisch alles für falsch zu halten, was Microsoft schreibt, ist keine sinnvolle Strategie.
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Den Witz hatten wir schon. Alexander schrieb: > Bonusfrage an Dich, wieviel RAM muss man installieren damit Windows > keinen RAM mehr auf die Festplatte auslagert?
Ist auch jetzt noch kein Witz. Nach vollzogenem Start Zeugs gezielt auszulagern, das allenfalls beim Shutdown wieder benötigt wird, steht nicht für Stress im Paging Space. Man könnte das sogar als sinnvoll ansehen.
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(prx) A. K. schrieb: > Es gibt bei SSDs keinen statischen Zusammenhang zwischen der logischen > Position von Blöcken und der Platzierung im Flash. Das eine sind die Daten, das andere die Verwaltung. Bei der Verwaltung in der SSD wird jede Partition eine Routine, ähnlich einem Thread. Die Verwaltung legt flexibel Daten in dafür einem Bereich ab. Beim Booten holt sich die Verwaltung dort die Daten um wieder zu wissen, wo der Einstieg ist um zu wissen wo was liegt. Die Dateidaten werden flexibel über die gesamte Festplatte verteilt, so dass keine Schreibhäufigkeitshotspots entstehen.
Dieter D. schrieb: > Bei der Verwaltung in der SSD wird jede Partition eine Routine Nun sind althergebrachte Partitions ein Konzept des Betriebssystems, nicht des Disk-Layers. Eine Disk, die nur eine Disk sein will, weiss nichts von Partitionen. Sie müsste dazu also diesen Teil des Betriebssystems nachvollziehen. Wozu sollte es das tun, wenn das Verfahren das überhaupt nicht benötigt? Nicht zu verwechseln mit Zoned Disks. Das ist tatsächlich ein Konzept des Disk-Layers. Das wird in diesem Zusammenhang aber auch dann noch nicht genutzt, wenn vorhanden.
Michael schrieb: > Privatssphäre ist tot. > Dank der neuen KIs hat man eine reelle Chance diesen Dateschatz zu heben > der sich in Millionen unwichtiger Infos versteckt. Blackrock verdient mit Aladdin® seit 1988 sein Geld. Michael schrieb: > Also lieber Alex, wenn Du glaubst die Überwachung sei schlimm, die hat > nicht mal richtig angefangen. > Das Beste kommt erst noch. > Und auch dann werde ich und auch du noch viel zu langweilig sein, als > das sich die NSA oder der BND einen Scheiss darum kümmern. Das einzelne Individuum ist und war schon immer völlig uninteressant, erst Massenüberwachung liefert die Datenmengen die man für gute Vorhersagemodelle braucht.
Alexander schrieb: > Da sitzen keine Menschen dahinter sondern blöde Algorithmen. Genau das vermute ich auch. Und die Menschen vom Support haben wohl die Anweisung, Einzelschicksale zweitrangiger Personen (America first) aus dem Ausland zu ignorieren. Irgendwo gab es mal einen Bericht von einem Journalisten, der geblockt wurde, nachdem er Fotos von "nackten" Schweinen hochgeladen hatte.
Michael O. schrieb: > Das die Home Versionen von Windows Kernschrott sind und immer waren > sollte sich doch herum gesprochen haben. Mit den Pro Versionen kann man > noch immer alles machen ohne MS Konto und damit ohne Stress. Ich habe im Dezember einen PC mit Windows 11 gekauft. Da konnte ich völlig problemlos einen lokalen User anlegen, ohne Microsoft Account. Ich musste dazu nur während der Personalisierung das Netzwerkkabel trennen (also alles wie gehabt). > Geht etwas am Benutzerkoto kaputt ist man wirklich gekniffen > ohne Möglichkeit die Kiste zum laufen zu kriegen. Verstehe ich nicht. Man kann das Installationsmedium als Rettungs-System booten und man kann sich auch einen zweiten Account mit Admin Rechten anlegen, was ich schon lange aus Gewohnheit tue. > So etwas gehört in bedarfsweise zugewiesene Dateien für Auslagerung etc. > und nicht in statische viel zu kompliziert zu ändernde Partitionen Linux unterstützt Auslagerungsdateien ebenso wie Windows. Man muss sie nur anlegen. Jörg W. schrieb: > Es verbietet sich dabei selbstredend, > diese Datei irgendwie dynamisch in der Größe variieren zu wollen. Allerdings kann man bei Bedarf zur Laufzeit (ohne Neustart) weitere Swap Dateien hinzufügen und auch wieder entfernen.
Dieter D. schrieb: > Wenn das Ende der Schreibzyklen durch Swapping erreicht wird, > haben meistens die anderen Partitionen weniger Schaden abbekommen. Nach meinem Kenntnisstand verschleißen die Speicherblöcke gleichmäßig, weil das Wear-Levelling der SSD die Daten automatisch entsprechend umsortiert.
Alexander schrieb: > Da sitzen keine Menschen dahinter sondern blöde Algorithmen. Und wer hat wohl diese blöden Algorithmen geschrieben? ;)
Und für unsere 3% Linux Fans gibt es auch genug was sie an Microsoft Windows basteln könnten, da das System sonst für die breite Masse geeignet sein muss, ist aber werk natürlich viel mehr als oft erforderlich installiert. https://www.golem.de/news/entschlacktes-windows-entwickler-installiert-windows-10-in-unter-zwei-minuten-2402-182354.html
Max M. schrieb: > und schrieb und schrieb … wie schon viele Male zuvor Was auch immer du so nimmst, nimm' weniger davon!
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