Leute... tut mir leid, aber ich brauche mal eine Beratung zum Thema gutes 3D CAD-Programm, welches sich zum Erstellen von vergleichsweise einfachen Modellen für 3D-Drucker eignet. Eigentlich ist die Aufgabe so simpel und die Auswahl so groß... aber die meisten Programm sind viel zu teuer für den gelegentlichen privaten Gebrauch oder von der Benutzbarkeit eine absolute Katastrophe... Ich bräuchte wirklich mal eine Eingebung, womit ich es noch versuchen soll. Womit ich bereits angeeckt oder auf die Fresse geflogen bin: Fusion 360: Nur 20 "Slots" verfügbar, wenn man Modelle aus diesen exportieren und löschen muss, kann man sie hinterher nicht mehr in einen freien Slot zurückladen und somit nicht weiter bearbeiten. Absolutes No-Go. Dazu sind alle Entwürfe, die man mit der kostenfreien Version anlegt, wohl irgendwie wie öffentlich, zweites absolutes No-Go. Über meine kläglichen Versuche braucht sich nicht die ganze Welt lustig zu machen. FreeCAD: Tolle Idee, bestimmt ein tolles Programm wenn man so denkt wie die Programmierer, sonst leider extrem schlechte Umsetzung, die Bedienung ist 'ne Katastrophe. Ich produziere beim Extrudieren (heißt dort nicht mal extrudieren, sondern irgendwie anders abstrahiert - erste Katastrophe) (edit: ist mir noch eingefallen, "aufpolstern" - Ja bin ich nun als Sattler unterwegs oder wer übersetzt solche Scheiße?) von Skizzen nur Fehlermeldungen wie "wire not closed", aber keine Erklärung woran das liegt. Irgendwo ist bestimmt noch irgend ein freier Punkt in der Skizze, den das Programm trotz vollständig definiert nicht als Außenkante akzeptiert, aber ich finde ihn nicht und markiert wird er auch nicht. Dann ist mir durch Rumsuchen in den Menüs irgendwann die Baumstruktur-Ansicht des Modells links verlorengegangen und ich habe sie nirgendwo wiedergefunden. Danke, reicht. Schnauze voll. Ab in die Mülltonne damit bevor die Maus mit Warp 23 den Bildschirm durchschlägt. Für solchen Mist bin ich im Moment nicht stressresistent genug, da habe ich genug andere Projekte am Start wenn ich solche Misserfolge zwecks Lernübung zur Stärkung meiner inneren mentalen Ruhe brauche. Sorry, ich hab mich aus Sicht eines jemanden, der's besser kann, ganz bestimmt nur zu dämlich angestellt - aber gibt's da echt nichts, was ähnlich einfach zu bedienen ist wie Fusion 360, aber nicht so kastriert und für Privatanwender erschwinglich? Es muss ja noch nicht mal kostenfrei sein, aber ich kann mir schlicht keine tausende Euro teure Jahreslizenz für sowas leisten. Nicht mal, wenn ich so eine Software kommerziell einsetzen wollen würde, könnte ich mir das leisten. Kann doch echt nicht so schwer sein, da irgendwas brauchbares zu finden... ich weiß nur nicht welches ich als nächstes ausprobieren soll... bei allem, was ich bislang gesehen habe, bin ich ja schneller, wenn ich mich dransetze und für meine einfachen Modelle was eigenes programmiere, was mir aus einer 2D-Koordinatenliste ein Drahtgittermodell erstellt. Sorry für's Mimimi, aber vielleicht hat ja jemand einen Tipp.
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Solid Edge gibt es auch in einer Community Edition. https://solidedge.siemens.com/de/free-software/kostenlose-software/ Ich nutze Freecad. An den Workflow muss man sich gewöhnen ;) Grüße Patrick
Hm. Wenn dich FreeCAD so dermaßen überfordert, dann muss es wohl was wirklich Einfaches für dich sein – hast du mal Onshape angeschaut? Ist ’ne Webanwendung, und man kann davon ausgehen, dass zumindest die mit einem freien Account erstellten Projekte nicht wirklich einem selbst gehören, aber es ist wohl ziemlich einfach und intuitiv bedienbar. Anschauen kostet nix, aber AGB bzgl. Rechten an den Projekten bitte unbedingt selbst anschauen – und insbesondere den Lock-In-Effekt berücksichtigen (wie bei Fusion360 übrigens auch): wenn der Hersteller irgendwann meint, er hätte dann mal gerne Kohle von dir, damit du weiter Zugriff auf seine Software hast, dann ist das halt so, und du hast zwei Möglichkeiten: zahlen, oder dir wieder etwas Neues suchen.
Ben B. schrieb: > für meine einfachen Modelle was eigenes programmiere, was mir aus einer > 2D-Koordinatenliste ein Drahtgittermodell erstellt Wenn du 3D-Modelle programmatisch erzeugen möchtest, dann geht das in Freecad mit Python, oder du achaust dir mal OpenSCAD an. LG, Sebastian
https://dune3d.org/ Ist allerdings so neu, dass man auf Youtube & Co. keine 101 Videos findet. Ich habe es auf die Schnelle nicht kapiert, wie man boolsche Operationen ausführt oder Flächen extrudiert. Aber auf der Homepage gibt es Tutorials. Die werden sicherlich aktuell sein. FOSDEM 2024 Video: https://fosdem.org/2024/schedule/event/fosdem-2024-2763-dune-3d-the-making-of-a-maker-s-tool/
Ben B. schrieb: > FreeCAD: > Tolle Idee, bestimmt ein tolles Programm wenn man so denkt wie die > Programmierer, sonst leider extrem schlechte Umsetzung, die Bedienung > ist 'ne Katastrophe. Man gewöhnt sich daran, aber ja, der Einstieg ist mit viel Gefluche verbunden. Wirf mal einen Blick auf TurboCAD. Ich habe das vor Ewigkeiten für 2D eingesetzt, inzwischen kann es auch 3D und ist (oder war?) preislich im Rahmen.
Hallo zusammen, ich nutze auch (inzwischen sogar gern) FreeCad. Aber bei den ersten beiden Versuchen (im Abstand von etwa 4 Wochen) habe ich entnervt aufgegeben. Beim dritten Versuch ging es dann problemlos, und ich habe mich gefragt, warum ich es nicht sofort kapiert habe. Und nebenbei: für parametrische Objekte gibt es für mich nichts besseres als OpenSCAD. Wenn man Programmierkenntnisse hat, ist das m.E. sogar das Einfachste. Just my 2ct...
Vielleicht irgend ne ältere Version von Autocad, zugegeben, 3D ist da nicht unbedingt einfach, aber funktioniert nach etwas Gewöhnung doch. Das sollte es für 2stellige Euros geben. Ausserdem, es gibt genügend Portale, wo man die gängigen 3D-Programm in ner gecrackten Version runterladen kann. Solange die nicht gewerblich genutzt werden, tolerieren die Hersteller das.
> Ich nutze Freecad. Mein Beileid! xD Nee, wenn Du damit klarkommst, alles gut... aber für mich ist das krank wenn man sich mit einem einzigen Klick die ganze Projekt-Ansicht zerschießen kann und sie dann auch nicht mit einer Standard-Fensteranordnung wiederherstellen kann. Sowas muss man mögen und als Lern-Software taugt sowas nicht, weil man definitiv solche Fehler macht. Aus einem Problem werden dadurch ganz schnell viele kleine neue Probleme, die man am Anfang noch gar nicht hatte und für keines weiß man eine Lösung, man kommt dadurch einfach nicht zum Ziel. Die Aufgabe war eigentlich gar nicht so schwer, was ich wollte war ein 1mm hoher Rahmen mit einer Strebe zu zwei Schraublöchern rechts und links und den habe ich als 2D Skizze auch hingekriegt - nur nicht als brauchbar für das Extrudieren, wieso keine Ahnung. Auf diesen Rahmen sollte danach eine Grafik, Höhe nochmal 1mm oder so. Da braucht ein Geübter keine drei Minuten für, ich hab's in drei Stunden nicht hinbekommen, auch nur den Rahmen zu extrudieren. Glückwunsch Benni, das haste echt drauf! Onshape habe ich noch nicht ausprobiert, aber wenn das die gleichen Limits hat wie Fusion360 mit den öffentlich zur Schau gestellten Fehlversuchen, dann möchte ich das eigentlich nicht. Mal sehen, vielleicht schaue ich mir das trotzdem mal an. Lock-In-Effekte hast ja heute überall. Ich verstehe nur die Hersteller nicht. Da ist man bereit, 100..200 Euro für ein brauchbares privat verwendbares Programm in einer Vollversion auszugeben (wo die kommerzielle Verwendung untersagt sein könnte), aber man bekommt sowas einfach nicht. Entweder man gibt sich mit den freien Versionen zufrieden oder man ist fast schon gezwungen, die kommerziell nutzbare Version irgendwie zu knacken, um sie ohne ein unmöglich zu bezahlendes Jahresabo nutzen zu können. Toll, daß man das nicht darf weils verboten ist... aber ich kann die Leute, die es trotzdem machen, echt verstehen. > Wenn du 3D-Modelle programmatisch erzeugen möchtest Ein brauchbares Zeichenprogramm, welches die benötigten Dateiformate kennt, würde ich schon vorziehen. Aber wenn ich zum Erlernen einer so kranken Oberfläche wie der von FreeCAD oben Monate brauche, damit ich sie nicht mehr durch einen einzelnen Klick irreversibel komplett unbrauchbar mache, kann ich mir auch anschauen wie eine .STL Datei aufgebaut sein muss und sowas wie ein Drahtgittermodell aus ein paar übereinandergelegten 2D-Planes zu berechnen, das kriege ich definitiv schneller hin. Universell einsetzbar ist das dann aber nicht, das wäre evtl. ein Programmiererfolg, aber eigentlich nicht das, was ich wollte. Mir reicht aber wirklich was einfaches. Ich brauche keine aufgeblasene eierlegende Wollmilchsau, die irgendwie alles können möchte und das auch noch gleichzeitig, aber praktisch erst nach einem 5jährigem Studium halbwegs sicher zu bedienen ist. Dune3D schaue ich mir heute abend mal an, davon habe ich noch nie was gehört. Vielleicht ist ein am Anfang stehendes Projekt gar keine so schlechte Wahl, dann ist es vielleicht noch nicht so aufgedunsen wie z.B. FreeCAD.
FreeCAD - ist fast so einfach, wie mit Lego zu bauen. Wo ist das Problem?
Helmut -. schrieb: > FreeCAD - ist fast so einfach, wie mit Lego zu bauen. Wo ist das > Problem? Das Problem ist die Lernkurve beim Einstieg – die ist zumindest das erste Stück schon ziemlich steil. Ich finde, das kann man ruhig so offen und ehrlich sagen. Allerdings kann man auch sagen, dass man dieses Stück recht schnell nehmen kann, wenn man sich mal überwindet, sich damit zu beschäftigen – und dann wird’s wirklich angenehm benutzbar.
> FreeCAD - ist fast so einfach, wie mit Lego zu bauen. Ich hatte Holzbauklötze. > Wo ist das Problem? Siehe oben, ich hab's ja mit FreeCAD probiert.
Patrick B. schrieb: > Solid Edge gibt es auch in einer Community Edition. Die nützt dir nicht viel, da sie nur 2D ist. Die Student bzw. Ausbilder Version wäre tauglich. Für SolidEdge gibt es brauchbare Tutorial Videos, ich komme damit deutlich besser zurecht als mit FreeCad. Allerdings habe ich SolidEdge vor vielen Jahren in der vor YouTube Zeit bereits (elementar) gelernt.
Zumindest hier wird auch extrudieren gezeigt. Wäre schon der Meinung das 3D mit der Community klappt. https://youtu.be/qDXTWC93SgQ?si=yxpDAcGCjev3pHxB
Ok, du meinst diese hier: https://solidedge.siemens.com/de/solutions/users/hobbyists-and-makers/ Ja, dass es diese gibt ist mir neu und das sollte klappen mit 3D. Ich kannte bisher nur diese: https://solidedge.siemens.com/de/free-software/kostenlose-software/
Helmut -. schrieb: > FreeCAD - ist fast so einfach, wie mit Lego zu bauen. Wo ist das > Problem? Auch als jemand mit AutoCAD (von 14 bis ??) Erfahrungen habe ich zu FreeCAD noch keinen guten Draht gefunden.
Man kann es gar nicht oft genug sagen: Beitrag "Re: Freecad - Abrunden zerstört Einschränkungen?" FreeCad ist verbugt. Man kann gar nicht normal damit arbeiten, ohne spezielle Workflows, die von den Experten in den Foren beschrieben werden. Auch wenn das der Löschmod nicht gerne hört... Gruss Chregu
Es gibt ja für FreeCAD (wie sicher für andere Programme auch) schöne Tutorials. FreeCAD wird bei uns im FabLab auch ab und zu gelehrt, sodass der Einstieg recht leicht ist. Im Anhang hab ich mal zwei Dateien angehängt. Vielleicht hilft's ja dem einen oder anderen?
Ich nutze als Konstruktions-Software für meine 3D-Drucker-Projekte seit Jahren die Software "Cheetah3D", gibts allerdings nur für MacOS und kostet auch wahnsinnige 79,- Bis auf wenige Sonderfälle - für die gibt es ein deutsches Forum - habe ich mir das Programm in wenigen Tagen grundlegend erschlossen, für die Feinheiten brauchte es so einige Monate, nutze es ja auch nicht 24/7. MIR erscheint die Bedienung extrem logisch und intuitiv ... Das Programm ist zwar primär für 3D-Animationen mit figürlichen Charakteren gedacht, um so einfacher sind anscheinend technische Konstruktionen. Man kann jedes Objekt, jede Fläche, Kante oder Punkt rein numerisch auf 3 Stellen hinterm Komma (bei mm) im 3D-Raum positionieren, ausserdem gibts ein einstellbares Snap ... Der Export erfolgt einmal in einem eigenen Format, um die Projekte weiter zu bearbeiten und für den 3D-Druck im STL-Format (und einem Dutzend weitere). Und was ich noch cool finde: C3D kann SVG importieren. Wirklich komplexe Formen baue ich z.B. in 2D im Adobe Illustrator (Inkscape ginge sicher auch), importiere nach C3D und extrudiere dann ...
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FreeCAD ist eine Katastrophe! Ich arbeite seit vielen Jahren mit Inventor, ebenfalls hauptsächlich für 3D Druck Objekte. Ich habe schon mehrfach versucht in FreeCAD einzusteigen und Stelle mit verblüffung fest das dies von Version zu Version immer katastrophaler wird. Alles, vom Workflow bis hin zur Übersicht.
Rene K. schrieb: > FreeCAD ist eine Katastrophe! Könntest du bitte für dich sprechen? Wenn du geschrieben hättest, dass es für dich ’ne Katastrophe wäre, dann wäre damit nix verkehrt – offensichtlich polarisiert es ja ziemlich. Aber es generell so abwerten zu wollen, nur weil man selbst damit nicht klarkommt, halte ich für problematisch. Immerhin kommen ja auch ziemlich viele Leute ziemlich gut damit klar, und finden’s von Version zu Version besser. Wie wär’s, wenn du stattdessen Alternativen benennen würdest? Denn danach wurde im Eingangsbeitrag dieses Threads ja gefragt.
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Bei FreeCAD braucht man am Anfang wirklich eine ausgeprägte Frustrationstoleranz! g Intuitiv bedienen kann man es kaum. Aber wenn man erstmal einen für die eigenen Bedürfnisse funktionierenden Workflow verinnerlicht hat, funktioniert es eigentlich ziemlich gut und lässt sich auch halbwegs flüssig bedienen. Die verschiedenen "Workbenches" verwirren am Anfang sehr. Und da ist ausnahmsweise auch vieles "herumsuchen" eher kontraproduktiv. Man muss sich zunächst auf die wesentlichen Dinge konzentrieren. Helmut -. schrieb: > Es gibt ja für FreeCAD (wie sicher für andere Programme auch) schöne > Tutorials. (...) Im Anhang hab ich mal zwei Dateien > angehängt. Vielleicht hilft's ja dem einen oder anderen? Die sind wirklich gut gelungen, danke fürs Teilen!
Frank E. schrieb: > Ich nutze als Konstruktions-Software für meine 3D-Drucker-Projekte seit > Jahren die Software "Cheetah3D", gibts allerdings nur für MacOS und > kostet auch wahnsinnige 79,- Danke für den Tip, die Software kannte ich noch nicht. Ich habe mir mal die Demo geladen und komme sehr gut damit zurecht. Für jemand der schon mit Raytracern vertraut ist, ist das alles sehr intuitiv.
Hat schon wer Tinkercad gesagt? Es ist relativ einfach zu bedienen und läuft im Browser. Vermutlich werde ich jetzt gesteinigt, weil das eigentlich kein CAD Programm ist ;-) Allerdings konnte ich damit relativ schnell STL Files für ein paar Halterungen erstellen z. B. die Röhrensockel für meine Nixie Uhr https://github.com/rPraml/nixie_clock_esp8266 (zuvor mit FreeCad probiert, hier war mir aber die Einstiegshürde zu hoch) Wenn du also ein paar Quader/Zylinder aneinander "pappen" willst und Löcher bohren, dann kannst dir das ja mal anschauen. Gruß Roland
Kann ebenfalls SolidEdge empfehlen. Die Studentenversion ist nicht beschränkt, du kannst auch die Reverse Engineering Optionen, 3D Druck und auch einfache, lineare FEM verwenden. Du musst nicht mal immatrikuliert sein... Es reicht bei der Eingabe deiner imaginären Universität deiner Kreativität freien lauf zu lassen. Im Idealfall noch eine Trash Mail verwenden damit du keinen Spam erhälst.
Ich hab Freecad auch schon mal probiert, furchtbar ist schon sehr freundlich ausgedrückt dafür. Man kann zwar recht viel damit anstellen, aber muss das alles mords umständlich machen. Laut Anleitung kann man nicht einfach auf ner Ebene was draufzeichnen, sondern muss sich erst da drauf eine neue Ebene bauen usw. Gut es würde helfen, wenn man wirklich nach jedem Teilschritt das bisherige abspeichert, aber wer macht das schon. Da finde ich Acad wesentlich einfacher zu bedienen, auch wenn man da nicht so einfach irgendwelche Operationen anstellen kann. Aber wenn man den Körper, der rausgeschnitten wird erzeugt, dann einsetzt und diesen dann abzieht, erhält man doch das, was man will. Es gibt auch schon eine Menge 3D-Grundkörper fest eingebaut. Ein Quader kann so ganz einfach erzeugt werden. Genauso Kegel und Pyramide.
> Eigentlich ist die Aufgabe so simpel und die Auswahl so groß... aber die > meisten Programm sind viel zu teuer für den gelegentlichen privaten > Gebrauch oder von der Benutzbarkeit eine absolute Katastrophe... Wie definierst du teuer und Katastrophe? ICh nutze ViaCad. DAs hat mal 50Euro gekostet ist mittlerweile aber doppelt so teuer. Das scheint mir okay zu gehen wenn man die Leistungsfaehigkeit sieht. Ich wuerde mal sagen es gibt nichts was man damit nicht machen kann und ist sicher deutlich besser zu bedienen wie Freecad. Aber kein Programm mit so einem Umfang ist in 10min zu lernen und auch nicht in einer Woche. Ein echter Schmerz im Arsch bei ViaCad ist aber ihre Registrierung. Wenn es aber laeuft dann ist es gut. Vanye
Ben B. schrieb: > Sorry für's Mimimi, aber vielleicht hat ja jemand einen Tipp. Verstehe ich nicht, daß man da nichts findet. Habe gerade mal Google bemüht und da werden hier https://www.sculpteo.com/de/3d-lernzentrum/3d-druck-software/die-25-besten-cad-programme/ ne ganze Latte Programme aufgeführt, da sollte doch eines dabei sein mit dem, wie Du sagst, Deine simple Aufgabe lösbar ist.
Jack V. schrieb: > Könntest du bitte für dich sprechen? Jack, wenn man diesen Thread hier so verfolgt - und auch andere - dann spreche ich da nicht nur für mich. Ich finde die Idee hinter FreeCAD ja nicht schlecht - aber, und nun kommt das große "aber": FreeCAD ist ein wild gewachsenes Sammelsurium an den verschiedensten Tools was irgendwie zusammengeklöbelt wurde. Dort herrscht weder eine Konsistenz der einzelnen Module untereinander noch eine einheitliche Bedienung dieser. Es hat für außenstehende den Eindruck als ob das Konstrukt FreeCAD ein Fleischberg mit vielen Tumoren ist. Die einzelnen Entwickler der Module scheinen entweder miteinander nicht in Kontakt zu stehen oder es herrscht in der Gruppe eine gewisse Anspannung das alle irgendwie gegeneinander arbeiten. Wenn ich die beiden OpenSource Giganten FreeCAD und KiCAD nebeneinander stelle - beide zur ungefähr gleichen Zeit angefangen haben und beide ein Konstrukt aus vielen eigenständigen Programmen sind. Dann hat KiCAD damals den richtigen Weg eingeschlagen nachdem es dort einen großen "Knall" in der Coder-Communtiy gab - bei FreeCAD hingegen (leider) hat es nicht funktioniert. Schade um die Zeit welche die Coder da hineingesteckt haben. Man kann es bedienen ja, aber die Frust und vor allem die unmenge an Zeit, welche man in FreeCAD steckt um von Null auf ein einigermaßenes Level kommt - ist so immens, das viele nach einigen Stunden vergeblicher Mühe einfach das Handtuch schmeißen. Jack V. schrieb: > Wie wär’s, wenn du stattdessen Alternativen benennen würdest? Denn > danach wurde im Eingangsbeitrag dieses Threads ja gefragt. Habe ich: Inventor - für den Privatgebrauch oder aber ohne Studilizenz nicht bezahlbar. Aber Fusion 360 ist ja eine Abwandlung von Inventor und durchaus bezahlbar.
Schotter schrieb: > https://dune3d.org/ > > Ist allerdings so neu, dass man auf Youtube & Co. keine 101 Videos > findet. Ich habe es auf die Schnelle nicht kapiert, wie man boolsche > Operationen ausführt oder Flächen extrudiert. Aber auf der Homepage gibt > es Tutorials. Die werden sicherlich aktuell sein. > > FOSDEM 2024 Video: > https://fosdem.org/2024/schedule/event/fosdem-2024-2763-dune-3d-the-making-of-a-maker-s-tool/ Open Source und Windoofs only. Kompiliert nicht unter Arch-Linux. https://docs.dune3d.org/en/latest/build-linux.html hilft auch nicht. Schade!
Ich hab mich wieder mal daran versucht. Eine einfache Aufgabe an der ich gnadenlos scheitere. Ich möchte einen Bogen mit 18cm Durchmesser und mit einem von Winkel 33grd lang. Inventor: In Inventor zeichne ich mir meinen Bogen und kann direkt die Werte dafür eingeben, direkt beim erstellen. FreeCAD: Bei FreeCAD erstelle ich mir meinen Bogen "frei schnauze" muss dann einen Konstraint auf den Durchmesser geben und dann auf den Winkel - das kann man jedoch nicht direkt auf den Punkt machen sondern muss sich dann dafür erst wieder eine Linie vom Nullpunkt auf den Endpunkt des Bogens zeichnen, diese natürlich über die Konstraints erst verbinden um sich dann zwischen den beiden Linien einen Winkel zu bestimmen. Dazu kommt allerdings das man sich diese Linie im Nachgang zu Konstruktionslinien wandeln muss. Das bedingt aber alles das man schon weis das man dies unter PartDesign machen muss, sich ein neues Bauteil anlegen muss um darauf dann die Skizze zu machen. Das ist alles mit der Pistole in die Brust durch das Ohr. Dazu kommt dann noch, wenn man diese Konstruktionslinien nicht erstellt kommt noch eine sehr vielsagende Fehlermeldung (Datum?!?) mit:
1 | 21:52:39 Invalid solution from LevenbergMarquardt solver. |
2 | 21:52:42 Traceback (most recent call last): |
3 | File "<string>", line 1, in <module> |
4 | <class 'ValueError'>: Negative datum values are not valid for the constraint with index 4 |
5 | 21:52:42 App.getDocument('Unnamed').getObject('Sketch').setDatum(4,App.Units.Quantity('33.000000 deg')) |
Soweit ich weiß kann man bei F360 die 20 Projekte in Bearbeitung behalten, sonst muss man archivieren. Aus dem Archiv ist aber ein Wiederherstellen möglich. Den meisten Kleinkram den ich mal gemacht habe packe ich aber gar nicht mehr an und auslagern reicht. Oder ich würde es heute sowieso besser machen, das konstruieren ist ein langer Lernprozess. Und es wird zwar erstmal in der Cloud gespeichert, aber damit ist es nicht automatisch public. Afaik ist gerade die Teamarbeit in der freien Version nicht möglich. Auch slicen kann F360 mittlerweile, und dabei Kreisbefehle erzeugen was aus reinem STL nicht so einfach möglich ist.
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Rene K. schrieb: > Jack, wenn man diesen Thread hier so verfolgt - und auch andere - dann > spreche ich da nicht nur für mich. Ist okay, sollte trotzdem nicht als allgemeingültig hingestellt werden – es gibt ja immerhin ’ne ziemlich große Community von Leuten, die mit dem Konzept gut zurechtkommen, es gar gut finden. Was du als „Fleischberg mit vielen Tumoren“ bezeichnest, was im Übrigen eine ziemlich ekelhafte Vorstellung erzeugt – sowas machen eigentlich™ nur Leute mit ziemlich ekelhaften Charakter absichtlich, nennen andere „modular“, und finden das recht toll. Ich persönlich finde die Bedienung der Software ziemlich konsistent; während die Module („Workbenches“) die verschiedenen „Werkzeugsammlungen“ zur Verfügung stellen, fungiert das Programm selbst als großer Rahmen drumherum. Man kann sich die Module, die man gerade braucht, bequem bei Bedarf erarbeiten, und alle anderen Module ausblenden (in den Einstellungen) – weil eben nicht alles ein großes, monolithisches Programm ist. Als bildliche Vorstellung habe ich anstelle deines „Fleischbergs mit vielen Tumoren“ da mein Objekt als eine Art „Werkstück“, das ich an verschiedenen Stationen bearbeite – das finde ich ziemlich geschickt. Ist mir aber vollkommen klar, dass das nicht für jeden was ist – insbesondere Leute, die mit „Industriestandard“-CAD-Software arbeiten oder gearbeitet haben, mögen damit ernsthafte Probleme bekommen – nicht zuletzt deswegen stelle ich mich nicht hin, und postuliere, dass das nun die tollste Software überhaupt und für jeden wäre. Entsprechend ärgert’s mich, wenn jemand undifferenziert das Gegenteil als allgemeingültig darstellt (und damit sowohl die Entwickler, als auch die User ziemlich abwertet). Sry für Textwand – wollte nur meine Sicht der Dinge dargestellt haben. YMMV
Joe schrieb: > Open Source und Windoofs only. Kompiliert nicht unter Arch-Linux. Vom AUR hast du mal gehört? Wenn nicht, solltest du dich da mal informieren – dort ist eine PKGBUILD für das Programm, mit dem es sich unter Arch völlig ohne weiteres Zutun bauen lässt. … man sollte nicht andere Systeme verunglimpfen („Windoofs“), wenn man das selbst genutzte System nicht einmal richtig bedienen kann, finde ich …
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Rene K. schrieb: > FreeCAD: > > Bei FreeCAD erstelle ich mir meinen Bogen "frei schnauze" muss dann > einen Konstraint auf den Durchmesser geben und dann auf den Winkel - das > kann man jedoch nicht direkt auf den Punkt machen sondern muss sich dann > dafür erst wieder eine Linie vom Nullpunkt auf den Endpunkt des Bogens > zeichnen, diese natürlich über die Konstraints erst verbinden um sich > dann zwischen den beiden Linien einen Winkel zu bestimmen. Dazu kommt > allerdings das man sich diese Linie im Nachgang zu Konstruktionslinien > wandeln muss. Das bedingt aber alles das man schon weis das man dies > unter PartDesign machen muss, sich ein neues Bauteil anlegen muss um > darauf dann die Skizze zu machen. Das ist alles mit der Pistole in die > Brust durch das Ohr. Dazu kommt dann noch, wenn man diese > Konstruktionslinien nicht erstellt kommt noch eine sehr vielsagende > Fehlermeldung (Datum?!?) mit: > 21:52:39 Invalid solution from LevenbergMarquardt solver. > 21:52:42 Traceback (most recent call last): > File "<string>", line 1, in <module> > <class 'ValueError'>: Negative datum values are not valid for the > constraint with index 4 > 21:52:42 > App.getDocument('Unnamed').getObject('Sketch').setDatum(4,App.Units.Quan tity('33.000000 > deg')) Ich habe keine Ahnung, wie du auf diese Idee gekommen bist. 1. Schritt im Sketcher: "Bogen erstellen" klicken 2. Mittelpunkt anklicken (z.B Koordinaten Ursprung) 3. Startpunkt anklicken 4. ungefähre gewünschte Endposition klicken 5. Bogen markieren 6. "Winkel festlegen" klicken und 33° eingeben 5. Bogen markieren 7. "Durchmesser festlegen" klicken und 180 mm eingeben Ich wette das geht in Inventor auch nicht viel anders. Aber wenn man eine Software extra schlecht machen will... Die 0.22 bringt übrigens einige neue Fähigkeiten, die das Bemaßen erleichtern https://www.youtube.com/watch?v=YyBzEpantQ8 Wenn Freecad ein Problem hat, dann ist es das "topological naming problem". Da wurde aber viel gemacht und man kann mit freecad durchaus brauchbar arbeiten. Es gibt aber durchaus eine andere Herangehensweise an einige Dinge. Ich würde aber bei weitem nicht so weit gehen, das als "Katastrophe" zu bezeichnen. Für mich ist z.B. jegliches Abo-Model für Software, die mir im Grunde kein Geld reinspielt, eine Katastrophe! Ebenso Software, die nicht nativ unter Linux rennt. Im Übrigen: Jede etwas komplexere Software braucht einiges an Einarbeitungszeit. Für typische CAD Packages in der Industrie gibt es eigene Trainingskurse, die beachtliche Preise haben. Sind diese also auch alle schlecht, weil man nicht nach 5min ein komplettes Auto durchdesignen kann???? 73
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Hans W. schrieb: > Für mich ist z.B. jegliches Abo-Model für Software, die mir im Grunde > kein Geld reinspielt, eine Katastrophe! Ebenso Software, die nicht nativ > unter Linux rennt. +1 Hans W. schrieb: > Im Übrigen: Jede etwas komplexere Software braucht einiges an > Einarbeitungszeit. +1 Hans W. schrieb: > Für typische CAD Packages in der Industrie gibt es eigene > Trainingskurse, die beachtliche Preise haben. Sind diese also auch alle > schlecht, weil man nicht nach 5min ein komplettes Auto durchdesignen > kann???? +1 FreeCAD ist nun mal kein "Mal-Programm", und grundlegende Kenntnisse in "Technischen Zeichnen" sollten vorhanden sein.
Hans W. schrieb: > Die 0.22 bringt übrigens einige neue Fähigkeiten, die das Bemaßen > erleichtern > https://www.youtube.com/watch?v=YyBzEpantQ8 Freue mich dann jetzt schon auf 0.22. Danke fürs verlinken :) Die flexible Bemaßung, Modes und auch die integrierte Tastaturbedienung werden bei der Konstruktion für Freude sorgen. Offset Geometry ist dann nochmal richtig cool :) Grüße Patrick
Ben B. schrieb: > Da ist man bereit, 100..200 Euro für ein brauchbares privat > verwendbares Programm in einer Vollversion auszugeben (wo die > kommerzielle Verwendung untersagt sein könnte), aber man bekommt sowas > einfach nicht. Doch bekommt man schon - zumindest für Studenten/Lehrer/Ausbilder. Wie wäre es denn Rhino-Rhinoceros 3D? https://www.rhino3d.com/de/ Das Programm kannst Du erst einmal kostenfrei 90 Tage testen. Danach mußt Du es kaufen. Du brauchst halt einen Studenten/Lehrer/Ausbilder der das für Dich macht, dann kostet das Teil 195€. Gut die Lizens läuft dann auf den Namen dessen der sie offiziell gekauft hat, aber solange Du das nicht kommerziell nutzt wird's wohl keinen interessieren. Vielleicht reich ja für's erste die 90 Tage Testversion. Danach kannst Du ja immer noch entscheiden wie Du weiter machst. In DE gibt es auch einen Händler (https://www.flexicad.com/rhino8.htm).
Hallo Leute, ist zwar nicht nativ für Linux, ab ich werfe hier mal Becker CAD in den Ring. Wird ab und zu mal günstig bei Softmaker vertickert. Aber ganz ehrlich: ich hole mir zwar meist die aktuellste Version, wenn Softmaker Updates anbietet. Aber ich habe noch nichts damit gemacht, kann also leider nicht viel dazu sagen. Jedenfall klingt die Artikelbeschreibung recht interessant. ciao Marci
OpenSCAD wurde ja bereits erwähnt. Jemand mit rudimentären Programmierkenntnissen in einer Sprache wie C oder Python kann damit schon nach 2 Stunden Einarbeitung mäßig komplexe, hierarchisch aufgebaute, parametrier- und damit leicht wiederverwendbare 3D-Objekte erstellen. Die Dokumentation (Tutorial und Referenz) ist gut, zudem gibt es eine große Community, so dass man per Google fast immer Antworten auf potentielle Fragen findet. Auch der Wiedereinstieg nach längerer Pause ist sehr leicht. Das kommt mir persönlich sehr entgegen, da ich nur alle paar Monate etwas 3D-drucke. Für komplexere Dinge wie bspw. Gewinde, Zahnräder usw. findet man im Netz eine Vielzahl von Bibliotheken. Auch eigene Bibliotheken können ganz leicht erstellt werden. OpenSCAD ist kein vollwertiges Maschinenbau-CAD (man kann damit bspw. keine technischen Zeichnungen oder Stücklisten erstellen), für die reine Erstellung einzelner 3D-Objekte ist es aber bestens geeignet, und mehr braucht man beim 3D-Druck nicht. Ein Nachteil soll auch nicht verschwiegen werden: Das Programm ist zwar WYSIWYG, d.h. mit jedem Abspeichern des Quellcodes wird das Objekt gerendert, und man kann es mit der Maus drehen und wenden, um zu sehen, ob man alles richtig gemacht hat. Man kann aber nicht direkt in der Grafik Komponenten platzieren, verschieben oder rotieren, wie das bei einem klassischen CAD der Fall ist. Das Erstellen und Ändern von Objekten ist nur im Quellcode möglich, was i.Allg. länger dauert als in einem klassischen CAD-Programm (wenn man darin geübt ist) und höhere Ansprüche an das räumliche Vorstellungsvermögen stellt. Wenn ich nicht nur alle paar Monate, sondern alle paar Tage 3D-drucken würde, würde ich deswegen auf ein klassischen CAD-Programm wie bspw. FreeCad umsteigen. Dann lohnt sich auch der hohe Einarbeitungsaufwand.
Hans W. schrieb: > Ich wette das geht in Inventor auch nicht viel anders. > Aber wenn man eine Software extra schlecht machen will... Nein, ich will nicht etwas extra schlecht machen. Ich bin nun im Hotel und hab hier FreeCAD 0.20.2 drauf. Zu Hause war es, glaube ich 0.21.2, dort kam dieses Eingabefenster garnicht auf. Hier kommt es, man gibt sein Winkel ein und es erscheint eine Fehlermeldung - aber der Wert wurde übernommen. Im übrigen wieder "Datum"... Was für ein Datum denn?!?! Unter Inventor geht es übrigens wie folgt: - Bogen auswählen - Startkpunkt setzen - Endpunkt setzen - direkt seinen Radius eingeben - TAB und sein Bogenmaß eingeben
Yalu X. schrieb: > OpenSCAD Kann ich damit die erstellten Modelle ind DXF, STP oder C4D exportieren?
Rene K. schrieb: > Datum https://de.m.wikipedia.org/wiki/Datum Datum=einzelner Wert. Das ist eigentlich ein gängiger Begriff Rene K. schrieb: > Unter Inventor geht es übrigens wie folgt: Also bis auf klicken vs. Tastatur nicht zu unterschiedlich. Gut, freecad will auch einen Klick auf das Zentrum. Rene K. schrieb: > Fehlermeldung Links gibt es eine Liste mit den constraints. Laut Fehlermeldung widersprechen sich 2. Es ist nun die Frage warum... bei mir ging das problemlos. Der sketcher ist teilweise etwas voreilig mit automatischen constraints. Da gibt's 2 checkboxen. Eine schaltet die automatischen constraints einfach aus und die 2. hebt in sehr vielen Fällen solche auf. 73
Rene K. schrieb: > Hier kommt es, man gibt > sein Winkel ein und es erscheint eine Fehlermeldung - aber der Wert > wurde übernommen. Hm. Ich bin Hans’ Schritt-für-Schritt-Liste mal hier durchgegangen und bekomme keinen Fehler, sondern den erwarteten Kreisbogen. Verwendete Version ist 0.21.2 unter Linux. Wenn du das Schritt für Schritt in einem neuen Projekt durchführst, und der Fehler bei dir auftritt – mag’s dann sein, dass deine Konfiguration oder gar deine Installation kaputt ist? Das könnte immerhin auch erklären, warum dir mit jedem Update alles kaputter erscheint, wie du weiter oben schreibst …
> OpenSCAD ist kein vollwertiges Maschinenbau-CAD (man kann damit bspw. > keine technischen Zeichnungen oder Stücklisten erstellen), für die reine > Erstellung einzelner 3D-Objekte ist es aber bestens geeignet, und mehr > braucht man beim 3D-Druck nicht. Da habe ich so meine Zweifel. Ich will OpenScad nicht grundsaetzlich runtermachen, es gibt bestimmt Problemstellungen fuer die es ausreichend oder sogar optimal ist, aber fuer das meiste was ich mit CAD mache waere es ein Schmerz im Arsch. Und dabei kann ich sogar programmieren. Das liegt daran das man ueblicherweise eine bestimmte, aber grobe Vorstellung im Kopf hat wie ein Modell spaeter aussehen soll und wie man dahin kommt. Es gibt in einem CAD Programm ja auch immer viele Wege an ein Ziel zu kommen. Das CAD-Programm muss dabei diesen Workflow unterstuetzen. Das war z.B der Punkt warum FreeCad fuer mich absolut inakzeptabel war. Ich empfand die Bedienung als grauselig. Es duerfte aber von so ziemlich jedem CAD Programm einige Filme auf Youtube geben wo einem gezeigt wird wie sie benutzt werden. Schaut auch bei jedem mal an wie jemand ein komplexeres Modell erstellt und fragt euch ob dies auch eure Vorgehensweise ist. Vanye
Vanye R. schrieb: > Das war z.B der Punkt warum FreeCad fuer mich absolut > inakzeptabel war. Ich empfand die Bedienung als grauselig. Die Bedienung von Freecad IST „grauselig“. > Es duerfte aber von so ziemlich jedem CAD Programm einige Filme auf > Youtube geben wo einem gezeigt wird wie sie benutzt werden. Für Freecad gibts da nicht nur einige, sondern eine Zillion - und eine Zillion davon ist veraltet, falsch, unsinnig, oder alles zusammen. Es kost halt nix, und leider gibt es keine freie Alternativen. Oliver
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> Es kost halt nix, und leider gibt es keine freie Alternativen.
Und? Warum muss etwas immer umsonst sein? Das erstellen eines
Programms ist genauso Arbeit wie der Bau eines Oszis und das
moechtet ihr ja auch nicht umsonst. Klar, privat gibt es da
Grenzen. Wir haben in der Firma Solidworks, das moechte
man sich privat eher nicht leisten. Aber 50-100Euro
fuer ein kleines Programm? Das ist einmal volltanken.
Vanye
p.s: Und diejenigen hier die immer alles umsonst moechten,
ich wuensche euch das man euch genauso fuer eure Arbeit
bezahlt. .-)
Turbocad soll auch ganz brauchbar sein, kann ich aber nicht aus eigener Erfahrung bestätigen. Die Frage ist halt, ob das auch dieses SLC Format, oder wie das heisst für 3D-Druck beherrscht. Das Prog gibts immer wieder mal für irgendwo um die 20€ beim Pearl.
Speziell für den 3D-Druck sollte man sich evtl. von der Vorstellung des klassischen CAD lösen und sein Heil eher bei den 3D-Editoren/Modellern suchen ...
Hi, Zuerst als Vorschlag: Meine Kollegin (technische Redaktion, kommt ganz ursprünglich aus dem Medienbereich) nutzt für Konstruktionen/Zeichnungen Blender mit einem CAD Plugin. Wie gut es tatsächlich ist kann ich nicht sagen, die Ergebnisse als 3d passen. Wie es beim export als technisches Zeichnung aussehen würde weiß ich aber nicht. Für mich ist es aber nichts da ich an "richtige" CAD Software gewöhnt bin. Daher habe ich den Namen des Plugins auch nicht Parat. Jack V. schrieb: > Ist mir aber vollkommen klar, dass das nicht für jeden was ist – > insbesondere Leute, die mit „Industriestandard“-CAD-Software arbeiten > oder gearbeitet haben, mögen damit ernsthafte Probleme bekommen – Da wird vielleicht tatsächlich der Hase im Pfeffer liegen! Ich oute mich auch mal einer von dejenigen denen sich bei Freecad die Zehennägel nach oben biegen! Ich habe es ein paar mal probiert, auch mit Tutorials etc, ich werde mit der Software einfach nicht warm. Ich habe vor Jahren mal technisches Zeichnen noch richtig mit Stift und Papier gelernt (zumindest die Grundlagen) und habe meine 3D Zeit bisher überwiegend mit Inventor und Solidworks verbracht. Ein paar Erfahrungen mit P/E und Solid-Edge gibt es auch. Dies gilt für die Private (Hobby und Lernen) sowie die gelegentliche berufliche Nutzung (halt der E-Entwickler der auch mal etwas einfache Mechanik nebenbei entwirft). Wobei ich aktuell 3D quasi nur Privat mache. Die Anschauungsentwürfe macht meine Kollegin und die richtigen Produktionsdaten lassen wir dann die Profis machen... Und ich muss einfach sagen da man für jedes der von mir genutzten Programme zwar ein enormer Lernaufwand notwendig ist wenn man wirklich alle Feinheiten und jeden Kniff zum effektiven Arbeiten damit kennen will. Ich werde mich auch hüten auch nur für eines der Programme zu behaupten das ich auf dem Stand bin. Aber mit etwas Erfahrung in CAD ist es mir weitgehend Intuitiv gelungen zumindest einfache Konstruktionen zu machen. Und für komplexeres musste man natürlich öfter nachschlagen aber dann war auch das vom Ablauf absolut Verständlich. Aber bei Freecad komme ich einfach auf keinen grünen Zweig. Kann zwar mittlerweile zumindest die Grundfunktionen, aber zu oft zerschiesse ich dann doch wieder etwas oder eine Sache geht nicht und ich brauche ewig die Ursache zu finden. Ich kann auch gar nicht genau sagen was es genau ist, aber irgendwie fühlt es sich bei der Bedienung einfach "falsch" an. Völlig gegen meine Intuition. ISt also vielleicht wirklich so eine Sache wie (Damals) im ECAD Bereich mit Eagle und dem Rest der Welt. Es sieht ähnlich aus, aber der Workflow ist in vielen Dingen so dermaßen anders als es der Rest macht, so das jemand der einmal an einem von beiden (OK, gibt vermutlich mehr als 2) Workflowkonzepten gewöhnt ist und die wirklich als für sich geeignet verinnerlicht hat mit dem anderen einfach nicht glücklich wird. Daher auch die starke Polarisierung... Gruß Carsten
Ich würde nochmal eine Lanze für SolidEdge brechen wollen, zumal es, wie ich lernen durfte, jetzt eine Community Edition gibt, die wohl auch keinen Cloud-Zwang hat. Klar, auch SE ist eine komplexe Software, aber ich komme deutlich besser damit zurecht als mit FreeCAD. Auch bei SE braucht man Tutorials, ich habe jetzt mal https://www.youtube.com/watch?v=E24Si9w2RnI angesehen und ich fand es brauchbar. Man sollte sich nicht von den ca 5 GB Download abschrecken lassen (die SE ST10, die ich verwende, hatte noch ca 3 GB) und man braucht wohl 95% der Funktionen nicht. Klar, gibt es nicht für Linux, aber wenn man die ersten Abläufe raus hat, kann man sehr schnell einzelne Bauteile konstruieren, aus meiner Sicht auch einigermaßen elegant. SE ist einer der Gründe, warum ich noch eine Windows Partition neben meiner Hauptarbeitsplatform Linux habe.
> Speziell für den 3D-Druck sollte man sich evtl. von der Vorstellung des > klassischen CAD lösen und sein Heil eher bei den 3D-Editoren/Modellern > suchen ... Willst du das mal naeher erlaeutern wieso du zu der Ansicht kommst? > Dies gilt für die Private (Hobby und Lernen) sowie die gelegentliche > berufliche Nutzung (halt der E-Entwickler der auch mal etwas einfache > Mechanik nebenbei entwirft). Das ist auch so mein Background. :) > Und ich muss einfach sagen da man für jedes der von mir genutzten > Programme zwar ein enormer Lernaufwand notwendig ist wenn man wirklich > alle Feinheiten und jeden Kniff zum effektiven Arbeiten damit kennen > will. Wobei es bei Solidworks noch so ist das man da meines Wissen kein Handbuch bekommt mit dem man arbeiten kann. Die wollen wohl das man seine Mitarbeiter zu teuren Schulungen schickt. Das ist im privaten Umfeld natuerlich indiskutabel. Bei Viacad gab es damals ein Handbuch dabei, heute immerhin ein PDF des Handbuchs das man sich ausdrucken koennte. Ah..und noch was Viacad kann man sich auch einfach so runterladen und einige (1Monat?) Zeit gratis benutzen. Danach sollte man wissen ob man es gut findet oder nicht. > Daher auch die starke Polarisierung... Viele Leute sind einfach starrkoepfig und wollen nicht verstehen das unterschiedliche Leute unterschiedliches gut finden koennen. Das aktiviert immer ihren Missionarsmode. :) > SE ist einer der Gründe, warum ich noch eine Windows Partition > neben meiner Hauptarbeitsplatform Linux habe. Und ich betreibe ViaCad in einer virtuellen Maschine. War am Anfang etwas aergerlich, mittlerweile schaetze ich das aber weil ich so sicher sein kann diese komplexe Software bis zum juengsten Tag nutzen zu koennen. Ausserdem, ich hab es privat so 2006 gekauft. Was glaubt ihr wohl wie krass die Software auf einem aktuellen Rechner rennt. :-) DAzu kommt noch, in der Firma habe ich die aktuellste Version und ja es gibt 2-3Neuerungen, aber nichts was man haben muss. Vanye
Eine gute Alternative wäre SolveSpace. Laüft problemlos unter Linux. FreeCad 0.22 hat sich stark verbessert und OpenScad ist darin integriert, wenn man seine Modelle gerne selbst programmiert. FreeCad 0.19 und 0.20 sind eine Katastrophe, das ist richtig. Die 0.22 ist jetzt Ok. Ich benutze beide Programme unter Ubuntu für den 3D Druck. Für die CNC Metallbearbeitung benutze ich seit Jahren CamBam, das ist sehr gut für den gelegentlichen Anwender. Kostet nur wenige Euro, dafür super gut zu bedienen.
Teste doch mal Varicad, gibt es 30 Tage zum testen und du wirst schnell Erfolg haben. (Kostet dann leider 800€ aber das ist es, aus meiner Sicht , allemale Wert)
J. S. schrieb: > Yalu X. schrieb: >> OpenSCAD > Kann ich damit die erstellten Modelle ind DXF, STP oder C4D exportieren? The current OpenSCAD model can be export in different formats. The list of supported formats depends on the geometry, if the final design is a 3D or 2D model. OpenSCAD can export 3D formats STL (ASCII only) OFF AMF [Note: Requires version 2015.03] 3MF [Note: Requires version 2019.05] 2D formats DXF SVG [Note: Requires version 2015.03] PNG(Image) [Note: Requires version 2019.05] PDF (A4 size only) [Note: Requires version 2021.01] Other CSG which is a simplified representation of the SCAD script
Carsten S. schrieb: > Meine Kollegin (technische Redaktion, kommt ganz ursprünglich aus dem > Medienbereich) nutzt für Konstruktionen/Zeichnungen Blender mit einem > CAD Plugin. > […] > Daher habe ich den Namen des Plugins auch nicht Parat. Gibt mehrere. CAD Transform und CAD Sketcher wären wohl die am weitesten Verbreiteten. CAD Transform wirklich gut, nutze ich auch gerne – allerdings muss man zunächst mal Blender grundlegend bedienen können, um solche AddOns sinnvoll nutzen zu können. Angesichts des Eingangsbeitrags hab ich aus diesem Grund davon abgesehen, sowas zu empfehlen – ich befürchte, das geht bezüglich der Komplexität wohl in die für den TE völlig falsche Richtung. Zwar wurde beginnend mit Blender 2.8 mehr Augenmerk auf die Usability und die Senkung der der Einstiegshürde gelegt, dennoch muss man sich auch bei 4.0 erstmal damit beschäftigen, um zu sinnvollen Ergebnissen zu kommen. Aber Anschauen kann der TE sich das ja mal – Blender ist frei, und Doku sowie Tutorials gibt’s wirklich viel.
Nach ersten Versuchen hab ich Freecad auch gleich wieder gelöscht. Das war einfach nur ne Katastrophe. Die Bedienung ist zwar nach etwas Einarbeitung irgendwie möglich, schön ist aber was anderes. Ich hab versuchsweise ein einfaches Teil gemacht, was ich in 2 Richtungen spiegeln wollte. Egal was ich auch immer probiert hatte, es ging nicht. Bei normalen Cad Programmen gibts zwar auch die eine oder andere unlogische Weise, das zu machen, aber nach dem dritten Versuch klappts dann normalerweise.
Uli S. schrieb: > Ich hab versuchsweise ein > einfaches Teil gemacht, was ich in 2 Richtungen spiegeln wollte. Im Menü "Part Design" => "Muster anwenden" => Spiegeln In den Eigenschaften kannst du dann die "Mirror Plane" ändern. Hier kommt aber eins der riesen Elefanten im Raum zu tragen: Das offizielle Freecad kann nur einen einzelnen Solid pro "Körper" verarbeiten. Nach dem Spiegeln müssen die 2 Teile sich daher überschneiden, wenn du mit dem offiziellen Freecad arbeitest. Ich arbeite normalerweise am realthunder Zweig. Der hat einige Vorteile... unter anderem wegen der Assembly3 Workbench. Das mit den 2 Solids ist dort auch nicht das Problem. Wie dem auch sei... es auch noch VariCad. Das rennt nativ auf Linux (und natürlich Windows). Ich habe das vor 2-3 Jahren neben Freecad in Verwendung, weil der Import von Kunden-Files nicht immer reibungslos ging. Damit hatte ich aber jetzt schon längere Zeit kein Problem mehr. Trail von Varicad gibts auf deren Website... ich bin mit dem realthunder Zweig von Freecad aber soweit zufrieden. 73
Von FreeCAD gibts inzwischen auch eine polierte Variante mit optionaler Bezahl-Cloud https://ondsel.com/, die Firma dahinter gibts aber erst seit einem Jahr.
Jack V. schrieb: > Fehler bei dir auftritt – mag’s dann sein, dass deine Konfiguration > oder gar deine Installation kaputt ist? Sooo Jack, ich bin ja kein Mensch der einfach so Behauptungen aufstellt und daran fest verharrt. Ich habe mir nunmal die DEV Version von GIT heruntergeladen (Die 0.22.0dev 35858). Und siehe da, dort ist genau der Workflow, welchen ich ebenso aus Inventor kenne. Mit der direkten Eingabe beim erstellen. Das funktioniert, das klappt wunderbar und vor allem auch ohne Fehlermeldung. Zwar noch ein bissle "verkehrt" herrum - aber okay - das ist akzeptiert. Ich versuche mal eines meiner Standartbauteile in FreeCAD zu erstellen. Ich gebe ihm mal eine Chance.
Es gibt SolidWorks (nicht SolidEdge!) übrigens auch in einer Makerversion für nichtkommerzielle Projekte. Kostet ungefähr nen 100er im Jahr. Muss man sich nen Account bei Dassault für machen und kanns dann einfach online mit KK buchen. Cloudanbindung ist dabei, aber optional zu nutzen. Man kann seine Projekte stumpf lokal speichern. Ist natürlich ein Abo und die Schüssel braucht die Cloud auch zum Lizenzcheck. Die Projekte lassen sich halt nicht nativ ins "große" SW importieren und auf Zeichnungen wird ein Hinweis eingeblendet. Step ginge, aber dann verliert man den Feature Tree. Gegenüber 6k zzgl. 2k Softwarepflege jährlich ist das für private Anwendung durchaus realistisch finde ich. Ja mei, dann boote ich dafür halt Windows, auch wenn die Kiste den Rest der Zeit mit Linux läuft. TurboCad, BeckerCad usw. ist halt 2D dass auch irgendwie 3D kann. Ich wollte aber was haben was nativ 3D ist. FreeCAD verfolge ich halt trotzdem mit. Der Screenshot oben sieht interessant aus, mal gucken was 0.22 so bringt.
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> Gegenüber 6k zzgl. 2k Softwarepflege jährlich ist das für private > Anwendung durchaus realistisch finde ich. Preislich sicherlich okay, wobei ich aber persoenlich was gegen Abos habe. Aber ist vermutlich eher fuer Leute interessant die SolidWorks in der Firma sowieso nutzen und durch diverse Schulungen damit umgehen koennen. Und es scheint, was ich so von den Kollegen hoere, ein dicker traeger Klotz zu sein. Aber ihr habt ja eh alle gut geruestete Gaming-PCs. :) > Ja mei, dann boote ich dafür halt Windows, auch wenn die Kiste den Rest > der Zeit mit Linux läuft. Macht die uptime kaputt. :-D Vanye
Du suchst kein 3d-CAD Programm, denn dort sind die Modelle mathematisch definiert sogenannte Solids. Du hast Glück, für den 3D-Drucker benötigst du nur nur triangulierte Modelle sogenannte Meshes. Ist ein grundlegender Unterschied. Dafür kannst du Blender3D, OPENSCAD, Wings3D etc.pp verwenden. Egal mit was du anfängst, irgendwann wirst du bei Blender landen. Leute mit CAD-Vorkenntnissen können jedoch ihre Modelle auch als Mesh exportieren. Weitere Erklärungen wg. Komplexität nur auf Anfrage. Ich benutze Blender seit über 20 Jahren regelmässig.
Carsten S. schrieb: > Meine Kollegin (technische Redaktion, kommt ganz ursprünglich aus dem > Medienbereich) nutzt für Konstruktionen/Zeichnungen Blender mit einem > CAD Plugin. Wie gut es tatsächlich ist kann ich nicht sagen, die > Ergebnisse als 3d passen. Wie es beim export als technisches Zeichnung > aussehen würde weiß ich aber nicht. > Für mich ist es aber nichts da ich an "richtige" CAD Software gewöhnt > bin. Daher habe ich den Namen des Plugins auch nicht Parat. Für TR Zwecke braucht man ein sauberes Step Modell und Freecad als STL Konverter. Man fügt in Blender Annotationen und farbliche Linien-Hervorhebungen hinzu und exportiert das mit Freestyle und dem dazugehörigen SVG exporter. Feinabstimmungen und weiter Ergänzungen dann in Inkscape oder Scribus für die Redaktion. Wenn man das einmal verstanden hat, willst du für diese Schritte kein anderes Tool verwenden. Du kannst Deiner Kollegin ausrichten, das sie gegenwärtig mit dem Optimum arbeitet. Bei einer Änderung der IT-Richtlinie (Open-Source und lokalen Admin verbieten) ist der Super Workflow dahin und sie muss kommerzielle Einzel-Software verwenden, mache kündigen dann lieber. Woher ich das wohl weiß?
Ich werfe mal AlibreCAD als weitere Möglichkeit in den Raum. Das ist ein parametrisches Design-Tool. Die "großen" Versionen können auch Baugruppen und Stücklistenverwaltung sowie Varianten usw., die Design Expert Variante enthält sogar ein Blechbiege-Modul. Inzwischen gibt es mit "Alibre Atom 3D" aber auch eine preiswerte Variante (aktuelle Promo rund 170€, Dauerlizenz ohne Softwarewartung). Es gibt ein recht gutes Handbuch, das die Einarbeitung erleichtert. https://alibre.info/alibre-versionsvergleich.html Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
> Egal mit was du anfängst, irgendwann wirst du bei Blender landen.
Komisch, ich nutze jetzt CAD seit 20Jahren und weiss noch nicht mal
was ein Programm namens "Blender" ist. Muesste ich nach googlen.
Aber wieso? Man erstellt seine Modelle, die sind perfekt so wie
sie sind und wenn ich drucken will dann exportiere ich die als
STL. In aller Regel ein Klick. In ganz wenigen Ausnahmen habe
ich noch Sonderwuensche bezueglich der Aufloesung, da verschiebe
dann 3-4Regler bis die Anzahl der Dreiecke aus denen ein STL
besteht hoch genug ist. Aber in 96% der Faelle reicht mir die
Voereinstellung aus.
Hab gerade mal gegoogelt:
Blender ist eine freie, mit der GPL lizenzierte
3D-Grafiksoftware,[4] mit welcher sich Körper modellieren,
texturieren und animieren lassen.
Also zum drucken braucht man das alles nicht. Klingt eher
nach einem Tool fuer die Marketingfraggles mit dem die
Vaporware herstellen.
Vanye
Vanye R. schrieb: > Also zum drucken braucht man das alles nicht. Klingt eher > nach einem Tool fuer die Marketingfraggles mit dem die > Vaporware herstellen. Nur weil du etwas in deinem begrenzten Horizont nicht kennst ist es Vapoware?! Facepalm Nunja, Blender ist kein Tool. Blender ist ein 3D Suite... Und hat mittlerweile den Einzug in den Profibereich neben Maya und 3DS geschafft. Es gibt mittlerweile einige reine Kinofilme die in Blender erstellt wurden. Charge, Elephant Dreams etc... Aus der Gaming Industrie ist Blender seit vielen Jahren nicht mehr weg zu denken. Sogar MS setzt mit Fightsimulator auf Blender.
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Hi Draconix - bleib mal auf dem Teppich mit Deinen Beleidigungen. Vanye hat zutreffend geschrieben, dass Blender zum Erstellen von Vaporware genutzt wird. Nicht, dass es Vaporware ist. Also zum Erstellen von Dingen genutzt wird, die gut aussehen und Kunden und Investment - Opfer anziehen - aber in der Regel nicht real funktionieren oder nie realisiert werden. Für Sachen die real funktionieren sollen, braucht man in der Regel ein echtes CAD Programm. Für eine 3D gedrucktes Einzelteil mit womöglich eher künstlerischem Anspruch gehen natürlich viele Programme.
Ich zitiere mal den TO: gutes 3D CAD-Programm, welches sich zum Erstellen von vergleichsweise einfachen Modellen für 3D-Drucker eignet Programme wie BLender moegen in bestimmten Bereichen und Anwendungen sinnvoll sein, fuer die Erstellung von Modellen zum 3D-Druck sind sie es nicht. Vanye
Vanye R. schrieb: > Programme wie BLender moegen in bestimmten Bereichen und Anwendungen > sinnvoll sein, fuer die Erstellung von Modellen zum 3D-Druck sind sie es > nicht. Oh, ganz im Gegenteil: die sind ausgezeichnet auch für sowas geeignet – wenn man sich damit auskennt. Letzteres ist aber der Punkt: die Lernkurve ist am Anfang noch eine Ecke steiler, als die von etwa FreeCAD – und damit ist’s für den TE vermutlich nicht optimal. Warum glaubst du, man könne mit Blender keine Modelle für den 3D-Druck erstellen?
Ben B. schrieb: > Leute... tut mir leid, aber ich brauche mal eine Beratung zum Thema > gutes 3D CAD-Programm, welches sich zum Erstellen von vergleichsweise > einfachen Modellen für 3D-Drucker eignet. Mit openSCAD lassen sich EINFACHE Dinge gut erstellen. Im Thingiverse sind auch oft scad sachen zu finden die man gut ändern kann. Wenn du mal ein Bild von dem postets was du als einfach bezeichnest kann man dir auch was empfehlen.
> Warum glaubst du, man könne mit Blender keine Modelle für den > 3D-Druck erstellen? ICh bezog mich auf das was ich im Wikipediartikel ueber Blender gelesen und oben zitiert habe. Lass uns das doch mal an einem Beispiel zeigen. Ich arbeite gerade an einem SMU (source measure unit). Die Platine ist ein erstee Test des Analogteil. Sie ist beidseitig bestueckt. Insbesondere auf der Unterseite sind diverse verschiedene Methoden zur Strommessung und das ganze ist empfindlich wegen der hohen Aufloesung. Damit ich die Platine beim messen und rumtueddeln nicht beschaedige dachte ich es waere cool ein Rahmen zu haben damit die nicht immer auf den Bauteilen rumliegt. Ich hab fuer den Rahmen im Viacad geschaetzt, hab natuerlich nicht auf die Uhr geschaut, 10min gebraucht. Da man sich bei sowas auch schnell vertut vielleicht 20. Geht das aehnlich brauchbar in Blender? Kannst du mal ein Beispiel zeigen? Vanye
Vanye R. schrieb: > ICh bezog mich auf das was ich im Wikipediartikel ueber Blender > gelesen und oben zitiert habe. Und in WP steht, dass man damit keine Sachen zum Drucken erstellen kann? Glaube ich nun nicht … Vanye R. schrieb: > Geht das aehnlich brauchbar in Blender? Kannst du mal ein Beispiel > zeigen? Sowas? https://mike42.me/blog/2021-11-designing-a-3d-printed-enclosure-for-my-kicad-project-in-blender oder https://www.youtube.com/watch?v=FpvhDspqvHw Ich sage ausdrücklich nicht, dass Blender für jeden das beste Programm für den Job wäre – und schon gar nicht für den TE. Wer jedoch mit dem Programm umgehen kann, hat keinerlei Probleme, damit auch druckbare Sachen zu erstellen. Wenn man dann noch ’n schönes CAD-AddOn dazupackt (hab weiter oben zwei erwähnt), kann man auch zum Teil parametrisch arbeiten. Und man hat natürlich durch beispielsweise Sculpting, Modifier und die ganzen anderen Werkzeuge Möglichkeiten, die man in reinen CAD-Lösungen nicht oder nicht so einfach haben kann. Etwa sowas: https://www.youtube.com/watch?v=k5waMykQjak
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Vanye R. schrieb: > Ich hab fuer den Rahmen im Viacad geschaetzt, hab natuerlich nicht > auf die Uhr geschaut, 10min gebraucht. Da man sich bei sowas auch > schnell vertut vielleicht 20. 5 Minuten in Cheetah3D. Maße sind natürlich nur grobe Schätzungen.
Jack V. schrieb: > Joe schrieb: >> Open Source und Windoofs only. Kompiliert nicht unter Arch-Linux. > > Vom AUR hast du mal gehört? Wenn nicht, solltest du dich da mal > informieren – dort ist eine PKGBUILD für das Programm, mit dem es sich > unter Arch völlig ohne weiteres Zutun bauen lässt. > > … man sollte nicht andere Systeme verunglimpfen („Windoofs“), wenn man > das selbst genutzte System nicht einmal richtig bedienen kann, finde ich > … Das habe ich natürlich als allererstes probiert, daher meine Aussage. Aber da du nicht weisst das das so ist, sagt mir das du überheblich Ratschlage gibst von Dingen die du nur mutmasst. Du benutzt weder Arch noch Manjaro. Sowas trolliges. So wie manch anderer hier im Thread über Blender lästert und fürs 3D-Drucken ungeeignet hält, obwohl selbst nie benutzt. Und dabei nicht mal den Unterschied zwischen Mesh und Solid kennen, obwohl essentiell. Schätze mal die haben auch keinen 3D-Drucker und wollen eifach nur klugscheissen. Dieser Thread und eigentlich das ganze Forum und überhaupt...
Joe schrieb: > Das habe ich natürlich als allererstes probiert, daher meine Aussage. Gut, dass du das sagst – ich muss es also irgendwie falsch gemacht haben, denn bei mir ist das nun so: user@host ~ % pacman -Qi dune3d Name : dune3d Version : 1.0.0-1 Beschreibung : Parametric 3D CAD Architektur : x86_64 URL : https://dune3d.org Lizenzen : GPL Gruppen : Nichts Stellt bereit : Nichts Hängt ab von : gtkmm-4.0 cairomm opencascade eigen libspnav Optionale Abhängigkeiten : Nichts Benötigt von : Nichts Optional für : Nichts In Konflikt mit : Nichts Ersetzt : Nichts Installationsgröße : 8,12 MiB Packer : Unknown Packager Erstellt am : Sa 10 Feb 2024 15:37:08 CET Installiert am : Sa 10 Feb 2024 15:40:05 CET Installationsgrund : Ausdrücklich installiert Installations-Skript : Nein Verifiziert durch : Nichts Joe schrieb: > Du benutzt weder Arch > noch Manjaro. Gut, dass du mir das sagst. Ich hätte sonst noch gedacht, seit zehn Jahren Arch zu nutzen … [Edit: siehe Anhang] Joe schrieb: > Schätze mal die haben auch keinen 3D-Drucker > und wollen eifach nur klugscheissen. Gut, dass du mir das sagst – ich hätte den Ender 3, den SV06 und den Photon im Bastelzimmer glatt für 3D-Drucker gehalten. Merkst du’s eigentlich nicht selbst? Ernstgemeinte Frage, denn in dem Fall würde ich dich ausdrücklich drauf hinweisen: du machst dich hier ganz schön zum Affen.
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Vanye R. schrieb: > Ich hab fuer den Rahmen im Viacad geschaetzt, hab natuerlich nicht > auf die Uhr geschaut, 10min gebraucht. Da man sich bei sowas auch > schnell vertut vielleicht 20. Mit OpenSCAD habe ich etwa eine halbe Stunde gebraucht (bin etwas aus der Übung, weil ich es schon länger nicht mehr benutzt habe). Da das Ganze parametrisch konstruiert ist, ist die Änderung der Platinengröße, der Gewindegröße, der Wandstärke und etlicher anderer Dimensionen eine Sache von Sekunden. Damit und mit dem sehr kurzen Einarbeitungszeit relativiert sich der im Vergleich zu anderen CAD-Programmen höhere Konstruktionsaufwand etwas. Für die Gewinde habe ich diese Bibliothek in der Version 0.3 benutzt: https://github.com/adrianschlatter/threadlib
> Für die Gewinde habe ich diese Bibliothek in der Version 0.3 benutzt:
Naja, Gewinde zu zeichnen ist unter M16 eigentlich sinnlos weil
da nichts sinnvoll nutzbares rauskommt. (normaler 3D-Drucker am
Ende des Prozess) Ich hab auch nur das Kernloch gezeichnet und
bin dann mit einem Gewindebohrer rein.
Und Gewindezeichnen ist zwar moeglich, hab ich auch schon gemacht,
ist aber mit einem gewissen Aufwand verbunden.
Ueberrascht hast du mich aber das du es geschafft hast die Ecken der
Rundkoerper zum Rahmen abzurunden. Das haette ich so einem Programm
erstmal nicht zugetraut.
Vanye
Vanye R. schrieb: > Ueberrascht hast du mich aber das du es geschafft hast die Ecken der > Rundkoerper zum Rahmen abzurunden Das würde mich auch interessieren! Ich vermute irgendwas mit hull oder Minkowski... Gruss Chregu
Parametrisches Design ist jetzt keine Erfindung von OpenSCAD, da ist es systemisch drin und geht nicht ohne. Andere CAD können das aber auch. In F360 habe ich die Platine entworfen, die als ersten Schritt in das Gehäusedesign geholt. Die Gehäusewände sind Offset zur Platinenkontur, eine Änderung der Platine bewirkt damit eine Änderung des Gehäuses. Das Gehäuse dann als Basis für eine Frässchablone verwendet weil das in eine Holzplatte rein soll. Mit Änderung der Platine würde also auch die Frässchablone angepasst.
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Joe schrieb: > So wie manch anderer hier im Thread über Blender lästert und fürs > 3D-Drucken ungeeignet hält, obwohl selbst nie benutzt. Oha... Ich habe eine Druckerfarm von 27 FDM und 3 SLA Druckern. Ich nutze sowohl Blender wie auch Inventor für meine Objekte. Inventor für mechanische Sachen mit festen Bemaßungen und Blender natürlich für organische Objekte. Jedes Programm hat seinen Zweck und Sinn. Versuche mal ne Manga-Figur in nem CAD Programm zu modellieren. Und versuche mal eine vollbestimmte Kupplungsglocke in Blender 3DS Maya zu modellieren. Wie du siehst: für den 3D Druck bedarf es nicht nur CAD ODER Modelling... Es bedarf beides. Ich bin ca. im Jahr 2001 oder 2000 über 3DS Max in die 3D Geschichte gekommen. Seit 6 Jahren habe ich nun mit dem 3D Druck angefangen. Und betreibe heute obige Farm als kleines Unternehmen nebenher.
Rene K. schrieb: > Inventor für mechanische Sachen mit festen Bemaßungen und Blender > natürlich für organische Objekte. Jedes Programm hat seinen Zweck und > Sinn. > > Versuche mal ne Manga-Figur in nem CAD Programm zu modellieren. Und > versuche mal eine vollbestimmte Kupplungsglocke in Blender 3DS Maya > zu modellieren. Wie du siehst: für den 3D Druck bedarf es nicht nur CAD > ODER Modelling... Es bedarf beides. So hatte ich Blender auch in Erinnerung: sehr gut bei "unbestimmten" Objekten. Ich würde Ben auch (nochmal) FreeCAD empfehlen, trotz seines schlechten Einstiegs. Da hat sich in den letzten Jahren durchaus einiges getan. Generell erfordern all diese Programme eine längere Einarbeitsungszeit und auch zeitnahe Routine. Wenn man sie nur alle drei Monate mal für einen 3D-Druck nutzt, dann fängt man immer wieder quasi von vorn an. Ist leider so. FreeCAD kann schon einiges und ich/wir hier nutzen das mit Erfolg sowohl für 3D-Druck also auch generell für das CNC-Fräsen/Drehen und vor allem auch für die Konstruktion unserer Spritzgiesswerkzeuge.
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Vanye R. schrieb: > Naja, Gewinde zu zeichnen ist unter M16 eigentlich sinnlos weil > da nichts sinnvoll nutzbares rauskommt. Das hängt vom verwendeten 3D-Drucker ab. FDM-Drucker (vor allem die älteren) können so feine Strukturen nicht gut darstellen, Resin-Drucker (SLA, DLP oder LCD) hingegen schon. Bei den Resin-Druckern sind eher selbstschneidende Schrauben das Problem, weil das Material (zumindest das billige) recht hart und spröde ist, so dass es beim Hineinwürgen der Schrauben leicht bricht. Mit meinem Photon drucke ich auch M2-Gewinde, die sind dann aber sehr empfindlich und nach fünfmaligem Hinein- und Herausdrehen der Schraube i.Allg. kaputt. M3 geht aber ganz gut, und M4 hält ewig, wenn man es mit dem Anzugsmoment nicht übertreibt. Da Maschinenschrauben generell nicht für den Einsatz in Kunststoff (egal ob 3D-gedruckt oder spritzgegossen) vorgesehen sind, ist es natürlich besser, aber auch aufwendiger, Gewindeeinsätze aus Messing zu verwenden. Christian M. schrieb: > Vanye R. schrieb: >> Ueberrascht hast du mich aber das du es geschafft hast die Ecken der >> Rundkoerper zum Rahmen abzurunden > > Das würde mich auch interessieren! > Ich vermute irgendwas mit hull oder Minkowski... Damit geht es auch, ich habe es aber mit offset() gemacht. Die Zylinder um die Bohrungen herum habe ich mit circle() gemacht. Hinterher ist mir eingefallen, dass man dafür ja ebenfalls offset() verwenden kann, was den Code ein gutes Stück vereinfacht (s. Anhang). Die Idee dahinter: Mit der Kombination
1 | offset(-r1) offset(r1+r2) offset(-r2) ... |
werden alle Ecken eines 2D-Polygons verrundet, die konkaven mit r1 und die konvexen mit r2. Angewandt auf ein kreuzförmiges Polygon, das man am einfachsten durch Vereinigen zweier Rechtecke erzeugt, entsteht die Innenkontur von Vanyes Rahmen. Für den Rest (rechteckige Außenkontur, Löcher für die Schrauben, Extrusion in die Höhe und Aussparung für die Platine) muss man nicht viel nachdenken.
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Ben B. schrieb: > Ich bräuchte wirklich mal eine Eingebung, womit ich es noch versuchen soll. https://www.bricsys.com/de-at/bricscad-shape Sieht etwas nach BIM aus, geht aber auch für Mechanik sehr gut. Und wenn es mehr sein soll, dann schau Dir deren Hauptprodukt an. Sehr netter ACad clone, den man auch mit persistenter Lizenz noch bezahlen kann. /regards
Da ich selbst mal vor dem selben Problem gestanden bin, möchte ich hier meinen Senf dazu geben. War allerdings vor mehr als 20 Jahren. :) Ich hatte keinerlei CAD-Kenntnisse und benötigte eine 3D-Volumskörperzeichnung für ein Maschinenersatzteil für die Herstellung. Als CAD stand mir AutoCAD zur Verfügung, von dem ich allerdings keinen blassen Schimmer hatte. Ich besorgte mir also ein Buch „AutoCAD, 24 Stunden Crashkurs“ oder so ähnlich hieß damals der Titel. Damit habe ich dann einfach über das Wochenende AutoCAD-3D-Konstruieren gelernt. Deshalb kann ich die Kritik an FreeCAD nicht nachvollziehen. Da ich gerade dabei bin und all meine Systeme von Windows auf Linux „komplett“ umstelle, muss natürlich auch ein Linuxtaugliches CAD her. Bisher hatte ich noch diverse CADs unter Windows-XP in der VM benutzt. Also habe ich mir mal angeguckt, wie das so mit FreeCAD so läuft. Gibt ja reichlich Tutorials auf YT damit man sich einarbeiten kann. Also ein einfaches Elektronikgehäuse lässt sich mit etwas Video-Gucken innerhalb eines Tages leicht erlernen. Man muss nur etwas Willen mitbringen. Zu glauben, dass man CAD-Zeichnen „intuitiv“ direkt an der Software lernen kann, ist ein Irrglaube. Dazu sind solche Programme einfach viel zu komplex. Und ich habe so einige CADs, CAMs, sowie reichlich andere Programme und Programmiersprachen durch. Und für alle, die nur „unkonstruktive Kritik“ für FreeCAD übrig haben, dürfen sich gerne daran beteiligen, FreeCAD zu verbessern. FreeCAD ist „QUELLOFFEN“. Also ganz nach dem Motto von Linux. „Wenn dir etwas an proprietärer Software nicht gefällt, dann lern damit zu leben. Wenn dir etwas an quelloffener Software nicht gefällt, dann setz dich hin und schreib es um“ :D PS: Genau deshalb hab ich mir selbst das Programmieren beigebracht.
Andrej schrieb: > Und für alle, die nur „unkonstruktive Kritik“ für FreeCAD übrig haben, > dürfen sich gerne daran beteiligen, FreeCAD zu verbessern. +++ allerdings sollte man dazu ein wenig programmieren können. Oder Freude am Schreiben von Doku haben. ;-) ciao Marci
> Und für alle, die nur „unkonstruktive Kritik“ für FreeCAD übrig haben, > dürfen sich gerne daran beteiligen, FreeCAD zu verbessern. Naja, sehr theoretisch. Das was mich an dem Programm abgestossen hat war das Bedieninterface. Wenn ich das also komplett nach meinen Wuenschen umstelle, falls das ueberhaubt moeglich waer, und dass committe, was passiert dann wohl? Das ist ja so als wenn ich Kicad beibringe dasselbe Look&Feel wie Eagle beizubringen. Ich glaube das gaebe jeweils nach 10s einen fork. :-D Vanye
Hmm, das Thema ist sehr müßig. Die Beiträge durchzulesen hat schon etwas gedauert. Ich wollte eigentlich gerne auf jedermanns einzelnes Problem eingehen und dafür eine Lösung detailliert aufzeigen, aber das Thema ist jetzt so gewachsen, und gleichzeitig auch der Eindruck, dass man die Lösungen gar nicht hören will. Daher mein kurzes Fazit. Beiträge, die sich negativ zu FreeCAD äußern lassen sich anteilig so einordnen. 50% https://linux.oneandoneis2.org/LNW.htm 30% Bedienfehler, bei denen die Schuld sehr introspektiv auf das Programm geschoben wird 10% Alte FreeCAD Version verwendet (fairerweise kann man den Paketmanagern unter Linux die Schuld dafür geben, gleichzeitig sind die Versionsunterschiede auch aufgefallen...) 10% Tatsächliche Probleme. Nun, welche sind das, die FreeCAD hat? -OpenCascade hat Probleme mit dem Abrunden und Abkanten. Die negative Kritik ist berechtigt, gleichzeitig sollte man bei Wichtigkeit dieser Elemente diese auch über Sketches machen oder Lofts/Pipes (ich verzeihe das Englisch, es wird von mir logischerweise nicht auf Deutsch benutzt) verwenden. -TOP. Wird momentan mitigiert. Entsprechende Version kommt in diesem Quartal noch raus. Alternativ empfehle ich die Verwendung des Linkstage 3 Forks oder ein Prerelease Build. -Über das Aufteilen und die Überlappung von Workbenches kann man sich streiten. PD Operationen erzeugen nur einen Festkörper, Part Operationen ist das egal. Wenn man keine Ahnung hat, die meisten kommen über Sketcher und PD nicht hinaus. -FreeCAD bekommt im Jahr an Geldern das was eine Putzfrau bei Autodesk bekommt. Das wird sich auch bessern. Die Richtung wird nach KiCAD gehen, wo sich schon Altium mittlerweile in die Hose macht und man absurde Vergleichstabellen erfinden muss.
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> Alte FreeCAD Version verwendet (fairerweise kann man den > Paketmanagern unter Linux die Schuld dafür geben, Na, das kann doch kein Problem sein oder? Runterladen, autoconf, make, was kann da schon schief gehen? <ROTFLFTC> Vanye
Keks F. schrieb: > Daher mein kurzes Fazit. Beiträge, die sich negativ zu FreeCAD äußern > lassen sich anteilig so einordnen. Also wenn ich mir das Fazit hier so durchlesen und auch in den einschlägigen anderen Foren: 50% Bedienungsergonomie und katastrophale UI Und die restlichen 50% teilen sich dann auf deine Aufzählung auf. Btw.: ich hatte das dann nun auch wieder sein lassen mit FreeCAD. Bilder schicke ich dann gleich mal durch.
Rene K. schrieb: > Also wenn ich Da gebe ich nicht viel drauf. Ich habe die Beiträge hier gelesen und kenne auch die üblichen Diskussionen zu FreeCAD. Du bist ja auch mit deinen Beiträgen in dem Thema ein gutes Beispiel für die ersten drei Gruppen, die ich vorhin nannte. Zur Sicherheit sei mal übergriffig gesagt, es zwingt dich auch keiner FreeCAD zu nutzen. Bleib halt bei deiner Gewohnheitsplattform. Nur gibt es halt eine Differenz zwischen "Ist FreeCAD gute Software, oder für den Hobbyisten brauchbar?" und "Ich komme von Software X, erwarte, dass FreeCAD genauso strukturiert ist und funktioniert, will mich nicht einlesen, benutze eine veraltete Version, und suche mir nur Informationen raus, die mit meinem Bias übereinstimmen". Ich bin einsichtig genug mich als blöd zu bezeichnen, und hatte vorher nur hinderliche Erfahrungen gemacht (Blender ist ja keine parametrische Festkörpermodellierung und man lernt so einen für den Wechsel hinderlichen Ansatz), habe aber mit FreeCAD nie Probleme gehabt (Ich habe vor einem Jahr gleich mit dem Linkstage 3 Fork angefangen). Es war lediglich lästig für mich Sketches ohne Freiheitsgrade auszudefinieren, was aber je nach Komplexität optional ist, aber auch zur Natur der Sache gehört. Da kann das ja alleine deshalb schon gar nicht so schlecht sein, wie gerne angegeben wird. Vanye R. schrieb: > Na, das kann doch kein Problem sein oder? Runterladen, autoconf, make, > was kann da schon schief gehen? <ROTFLFTC> Da muss ich tatsächlich sagen, FreeCAD soll wohl sehr unfreundlich sein, was das Einrichten einer lauffähigen Umgebung betrifft. Das ist für den ambitionierten Nutzer unwichtig, weil es die Builds halt gibt, ich denke aber da muss man nachbessern, weil es Teilzeitinteressierten hilft ohne Projektvorkenntnisse kleine Änderungen vorzunehmen und zurückzugeben.
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Keks F. schrieb: > "Ich komme von Software X, > erwarte, dass FreeCAD genauso strukturiert ist und funktioniert, will > mich nicht einlesen, benutze eine veraltete Version, und suche mir nur > Informationen raus, die mit meinem Bias übereinstimmen". Ja ich komme von einem anderen CAD, und ja es kann sein das ich damit auch verwöhnt bin und ja es kann sein das ich mich dann mit dem Workflow in FreeCAD sehr schwer tue im Gegensatz zu jemanden der "nicht versaut" durch andere CADs ist. Aber nein, ich lese mich ein, ich versuche und ich gebe immer wieder eine Chance - auch suche ich mir nicht die Bias herraus die mit meiner Übereinstimmt. FreeCAD kostenfrei, selbstverständlich muss man dies akzeptieren und sollte die Arbeit dahinter respektieren, dies tue ich absolut - ohne Frage. Ich würde auch lieber FreeCAD nutzen aber für mich und eben viele andere eben auch ist es halt nicht bedienbar, klar kann man sich YouTube Videos anschauen oder das tausendste Tutorial sehen, aber so extrem wie die Lernkurve bei FreeCAD ist, habe ich es bei noch keinem anderen Programm gesehen - wenn man sich mal durch die GUI gewühlt hat. Ich habe die Woche mal die weekly build ausprobiert und finde auch das sich da schon einiges getan hat - gerade die direkte Maßangaben beim erstellen, welche ich halt seeeehr oft nutze finde ich schonmal einen guten Schritt in die richtige Richtung. Ich nutze sehr viel OpenSource Software, hauptsächlich Blender, KiCAD und LibreOffice in meinem Alltag, ich komme bei allen von komerzieller Software (3D Studio, Eagle, MS Office) und ja - es war immer ein großer Umstieg und eine Umgewöhnung - aber bei FreeCAD finde ich irgendwie kein Weg hinein - aktuell. Aber es gibt halt auch noch einen langen Weg. Ich habe wirklich ein einfaches Objekt und stoße da schon auf meine Probleme. Problem 1 - Bild 1: Wenn ich eine Skizze erstelle um diese mit PAD zu extruieren, dann darf dies nur ein geschlossenes Polygon sein und eine Kante darfe sich nicht bündig überschneiden. Im Grund ja richtig, aber der Arbeitsaufwand ist dann wieder um einiges größer. Es kann dann keine Rechtecke nutzen bzw schon muss sie dann aber wieder stutzen und neu bemaßen. Problem 2 - Bild 2: Ich würde gerne die Kontur von dieser Fläche nutzen um ein negatives Offset zu erstellen. Ich kann zwar ein Sketch mit carbon copy einfügen, dann fehlt mir aber wieder die chamfer und das fillet. Mit external geometry kann ich Konturen kopieren, diese sind aber nicht nutzbar. (ich habe mal Bild 3 angehangen wie ich dies meine.)
Vanye R. schrieb: >> Alte FreeCAD Version verwendet (fairerweise kann man den >> Paketmanagern unter Linux die Schuld dafür geben, > > Na, das kann doch kein Problem sein oder? Runterladen, autoconf, make, > was kann da schon schief gehen? <ROTFLFTC> Es gibt zumindest für die jeweils aktuell veröffentlichte Version ein AppImage auf deren Seite. Das ist mit ~800MB zwar ziemlich fett, sollte dafür aber auf jedem halbwegs aktuellen System lauffähig sein. Selbst bauen muss man eigentlich nur, wenn man eine Entwicklerversion nutzen möchte – und dann sollte man eh wissen, wie’s geht.
Rene K. schrieb: > Wenn ich eine Skizze erstelle um diese mit PAD zu extruieren, dann darf > dies nur ein geschlossenes Polygon sein und eine Kante darfe sich nicht > bündig überschneiden. Im Grund ja richtig, aber der Arbeitsaufwand ist > dann wieder um einiges größer. Es kann dann keine Rechtecke nutzen bzw > schon muss sie dann aber wieder stutzen und neu bemaßen. Da ist mir nicht klar, wie du das erstellst. Kannst du das Projekt teilen? Rene K. schrieb: > Ich würde gerne die Kontur von dieser Fläche nutzen um ein negatives > Offset zu erstellen. Ich kann zwar ein Sketch mit carbon copy einfügen, > dann fehlt mir aber wieder die chamfer und das fillet. Mit external > geometry kann ich Konturen kopieren, diese sind aber nicht nutzbar. (ich > habe mal Bild 3 angehangen wie ich dies meine.) Das würde ich anders angehen (ich denke du hast bspw. auch PD Chamfer benutzt anstelle die Form gleich im Sketch zu machen), aber dafür wie es jetzt ist, würde ich wohl Part -> Offset benutzen. Alternativ wäre auch eine unschöne Möglichkeit es mit PD -> Thickness zu probieren. Es bleibt die gegenüberliegende Wand. Die von innen selektieren und direkt PD -> Pocket.
Rene K. schrieb: > Problem 1 - Bild 1: > > Wenn ich eine Skizze erstelle um diese mit PAD zu extruieren, dann darf > dies nur ein geschlossenes Polygon sein und eine Kante darfe sich nicht > bündig überschneiden. Im Grund ja richtig, aber der Arbeitsaufwand ist > dann wieder um einiges größer. Es kann dann keine Rechtecke nutzen bzw > schon muss sie dann aber wieder stutzen und neu bemaßen. > > Problem 2 - Bild 2: > > Ich würde gerne die Kontur von dieser Fläche nutzen um ein negatives > Offset zu erstellen. Ich kann zwar ein Sketch mit carbon copy einfügen, > dann fehlt mir aber wieder die chamfer und das fillet. Mit external > geometry kann ich Konturen kopieren, diese sind aber nicht nutzbar. (ich > habe mal Bild 3 angehangen wie ich dies meine.) Mein Ansatz: 1. zuerst einfach ein Quadrat extrudieren. 2. Dann auf der gewünschten Fläche 2 Quadrate "abziehen" (also pocket). Dabei kann man ja auch einfach "durch alles" auswählen. 3. Fillets nach Belieben einfügen. 4. Nun die 2 zu "entfernenden" Flächen auswählen und das Thickness tool verwenden ("Dicke" in der Übersetzung). Zugegebenermaßen ist das Thickness Tool eine riesen Schwachstelle von Open Cascade...bei so einfach Dingen geht es aber in 99% der Fälle. Aber klick bei deinem "Bild 2" Front und Rückseite an, und klicke auf "Dicke" (das ist, wenn du am Bildschirm nicht für alle Icons Platz hast, möglicherweise "versteckt" in der Toolbar, in der Chamfer und Fillet sind... da gibts dann so ein "Dreieck" auf das man klicken kann, um die restlichen Icons zu sehen). Ansonsten "Part Design" -> Modifikationen -> Dicke In der neuen 0.22er Version kannst du wesentlich komfortabler Leiterzügen zeichnen. einfach "m" drücken und schon macht er dir zwischendurch Kreisbögen mit Tangenten-Constraints. Da ist es überlegenswert die 2 "Nuten" gleich direkt einzuzeichnen... 73
Freecad ist empfehlenswert.... und es bewegt sich was ... https://blog.freecad.org/ und hat ein super Forum .... https://forum.freecad.org/viewforum.php?f=13&sid=f39009bf9602247c2cbc4519f4ebaf5c meine Sicht der Dinge ;-)
Rene K. schrieb: > Problem 2 - Bild 2: > Ich würde gerne die Kontur von dieser Fläche nutzen um ein negatives > Offset zu erstellen. Offset Geometry ab 0.22 :) Siehe Oben von mir kommentieres Youtube Video
Patrick B. schrieb: > Offset Geometry ab 0.22 :) Siehe Oben von mir kommentieres Youtube Video Dann so machen, wie es Herr Patrick Bang beschreibt.
Ein weiterer Vorteil von OpenSCAD: Wenn man jemandem bei der Lösung eines konkreten Problems helfen möchte, bedarf dies keiner langen Erklärungen wie: 1. Wähle mit der linken Maustaste ein Objekt a aus 2. Wähle im Menü b das Untermenü c aus 3. Trage in der sich öffnenden Dialogbox den Wert d in das Eingabefeld unten rechts ein 4. ... ⋮ 41. ... 42. Das war's auch schon ;-) Stattdessen zeigt man ihm einfach ein Stück kommentierten Quellcode wie bspw. diesen hier:
1 | module outline2d() |
2 | offset(delta=4, chamfer=true) offset(-14) offset(10) // Rundungen und Fasen |
3 | difference() { // Differenz aus |
4 | square([200, 70]); // äußerem Rechteck |
5 | for(x = [25, 140]) { // und zwei |
6 | translate([x, 50]) square([35, 50]); // Aussparungen |
7 | } |
8 | } |
9 | |
10 | rotate([90, 0, 0]) // Drehen, damit die Aussparungen oben liegen |
11 | linear_extrude(50) { // in 3. Dimension extrudieren |
12 | difference() { // Aushöhlen |
13 | outline2d(); // Außenkontur |
14 | offset(-4) outline2d(); // Innenkontur |
15 | } |
16 | } |
Je nach Wissensstand des Fragenden können die Kommentare natürlich auch ausführlicher oder weniger ausführlich sein.
> Wenn man jemandem bei der Lösung eines konkreten Problems helfen möchte, > bedarf dies keiner langen Erklärungen wie: Ne! .-) Du zeigst gerade das Problem auf. Menschliche Kreativitaet und laesst sich gerade nicht durch ein paar Programmzeilen darstellen. Da nimmt man einen Klotz, bohrt hier, drueckt dort, zwei Dellen dran geknallt, verformt da etwas und schon ist die Venus von Milo entstanden. Aber du hast natuerlich recht das sich das schlechter weitergeben laesst. Deshalb hat die Menschheit wohl Youtube erfunden. Und deshalb auch das gestreite ueber die RICHTIGE Bedienung einer Software. Vanye
So, die letzten Tage war ich leider nur als stiller Mitleser unterwegs weil ich genug andere Projekte hatte, um die ich mich vorrangig kümmern musste. Inventor würde ich mir gerne einmal anschauen. Darf man davon eine Schul-Version haben oder bekommt man eine zum nicht-kommerziellen Gebrauch ausschließlich privat nutzbare Version (die nicht komplett kastriert ist), die kein Investment in tausende Euro teure Jahres-Abos erfordert? Ich verstehe da wirklich die Firmenpolitik nicht. Einer millionenschweren CAD-Firma, die solche Software gewinnbringend einsetzt, ist einigermaßen egal, ob die "ein paar Scheine" im Jahr kostet - beim Kunden schlagen die's drauf und bei der Steuer ziehen sie's ab... aber das sind dann auch die einzigen. Alle anderen können sich das schlichtweg nicht leisten und sind damit raus. Wieso ich das nicht verstehe: Angenommen ich wäre Chef einer solchen Firma - dann kann ich mir meine Mitarbeiter, die letztlich die Jobs für mich machen, frei aussuchen. Wenn ich nun traurigerweise noch keine Millionen umsetze, dann schreibe ich die Stellen halt ausschließlich für z.B. FreeCAD-Freaks aus. Ich selbst muss ja nicht damit klarkommen, das machen ja dann andere und die können das. Ob ich nun Autodesk-affine Mitarbeiter oder FreeCAD-Freaks bezahle, ist mir als Chef doch völlig egal. Also warum zur Hölle sollte sich irgendwer ein solch teures Abo-Modell oder den Stress mit irgendwelchen Arbeitsplatz-Volumenlizenzen antun, wofür man einen eigenen Verwaltungsangestellten braucht? OpenSCAD empfinde ich von der Lernkurve her auch steil. Das Konzept einer Grafik-Programmiersprache ist zwar klasse, aber wenn man damit noch nie gearbeitet hat, dann ist es eben genau das - eine neue Programmiersprache, die man lernen muss. PHP z.B. kommt vom Stil ja auch recht nahe an C dran und egal ob man die prinzipielle Struktur solcher Programme oder den Programmierstil kennt - man muss sich trotzdem erst das Wissen aneignen, was die ganzen vielen kleinen Befehle denn so machen und ggf. was sie nicht können, obwohl man es erwartet.
Ben B. schrieb: > Wenn ich nun traurigerweise noch keine > Millionen umsetze, dann schreibe ich die Stellen halt ausschließlich für > z.B. FreeCAD-Freaks aus. Ich selbst muss ja nicht damit klarkommen, das > machen ja dann andere und die können das. Ob ich nun Autodesk-affine > Mitarbeiter oder FreeCAD-Freaks bezahle, ist mir als Chef doch völlig > egal. Ja, mach einfach. Oliver
Ben B. schrieb: > Ob ich nun Autodesk-affine Mitarbeiter oder FreeCAD-Freaks bezahle, ist > mir als Chef doch völlig egal. Ist halt auch eine Produktivitätsfrage. Freecad kann einiges gut, aber auch sehr vieles weniger gut. Bei mir beschränkt sich 3d CAD auf oft irgendwelche Halterungen fürs prüfen/programmieren von kleinstserien oder das Einzeichnen von ein paar Fräsungen in irgendwelche Gehäuse. Dafür ist das mehr als i.O. Richtiges Industriedesign würde ich damit aber (noch) nicht machen wollen. Alleine das toponaming Problem und die Geschwindigkeit beim ändern von Parametern ist für mich da ein Problem...wenn diese Tätigkeit mein "Produkt" wäre. Ben B. schrieb: > OpenSCAD empfinde ich von der Lernkurve her auch steil. Lass dich da von der Syntax nicht irritieren. OpenScad ist konzeptionell schwer mit "gewöhnlichen" Programmiersprachen vergleichbar. Ich habe da durchaus komplexe Dinge schon gemacht. Es zahlt sich aber IMHO nur aus, wenn du einen Generator baust, bei den du für öfter wechselnde Geometrien Anpassungen brauchst, bei denen freecad wegen toponaming Probleme bekommt (in freecad kannst du komfortabel spreadsheets anlegen, in denen du deine Parameter anlegst). Um das etwas besser verstehen: wenn du durch Parameter, die Anzahl der Flächen beeinflusst, dann kann es sein, dass freecad die Übersicht verliert, welche fläche die Basis für welchen Sketch ist. Das dann wieder auszubügeln kann mitunter schwierig/aufwändig sein. Viel davon kann man über die Reihenfolge der Operationen, die Wahl der referenzen, ... verhindern, aber eben nicht immer alles. In openscad dagegen bekommst du nur ein STL mesh raus. Das ist für 3d Druck i.O, aber z.B die Interpolation von Kreisen ist halt nicht immer gewünscht. STEP ist nicht ohne Grund das Mittel der Wahl beim Datenaustausch. Zusammengefasst: fürs Hobby ist IMHO freecad mittlerweile durchaus gut brauchbar. Wenn du auf der Arbeit bereits einen Workflow kennst, dann ist es aber wahrscheinlich für dich leichter, eine ähnlichere "maker-edition" eines anderen Herstellers zu verwenden. Openscad (solvespace,...) füllen IMHO spezielle Nischen aus. Dort sind sie recht gut und haben dort auch ihre Vorteile - ich würde sie aber nicht mit CAD packages für allgemeine Anwendungen vergleichen. 73
> Wieso ich das nicht verstehe:
Du verstehst leider vieles nicht. Eine Firma die sich kein richtiges CAD
System leisten kann sollte man schnell verlassen. DAs was solche Systeme
ausmacht ist naemlich die komplette Einbindung in die Produktionsysteme
und Firmendatenbanken. Etwas das man als privater Bastler nicht braucht.
Und wenn du einen Mitarbeiter hast dessen Aufgabe es ist 8h am Tag damit
zu arbeiten dann schickst du den einmal fuer 3-5kEuro auf eine Schulung
und eine Woche spaeter kann der das zu 70% bedienen und ist vielleicht
etwas umstaendlich und langsamer und drei Monate spaeter hat er das zu
100% drauf.
Das laesst sich keinster Weise mit Privatleuten vergleicht die ein
bisschen was fuer ihren 3D-Drucker designen wollen.
Vanye
Hallo, zur Vollständigkeit sollte noch Malz++Kassner CAD6 erwähnt werden. https://www.cad6.de/d/index.htm
Hans W. schrieb: > In openscad dagegen bekommst du nur ein STL mesh raus. Das ist für 3d > Druck i.O, aber z.B die Interpolation von Kreisen ist halt nicht immer > gewünscht. STEP ist nicht ohne Grund das Mittel der Wahl beim > Datenaustausch. https://wiki.freecad.org/Import_OpenSCAD_code/de und dann STEP Exportieren.
Mmh. Ich habe als CAD-Neuling vorletztes Jahr mit einer älteren Version von CATIA angefangen, und habe dann aber auf FreeCAD gewechselt, weil mir a) die Bedienung von CATIA zu "französisch" war und weil b) in FreeCAD Python zur Verfügung steht und ich einen bestimmten 176-seitigen Polyeder nicht manuell konstruieren wollte. Das FreeCAD-Forum ist dabei eine enorme Hilfe gewesen. LG, Sebastian
Na? geht das auch mit scad? .-) Beitrag "Geschuettelt und nicht geruehrt" Ich hab nicht genau auf die Zeit geachtet, war ja ein Spassprojekt, aber geschaetzt so 10h fuer alles ohne Druckzeit in Viacad. Vanye
Vanye R. schrieb: > Na? geht das auch mit scad? .-) > > Beitrag "Geschuettelt und nicht geruehrt" Warum sollte das nicht gehen? Für die Zahnräder gibt es Bibliotheken, alle anderen Teile können leicht aus wenigen Quadern und Zylindern zusammengesetzt werden. Vanye R. schrieb: > Ich hab nicht genau auf die Zeit geachtet, war ja ein Spassprojekt, > aber geschaetzt so 10h fuer alles ohne Druckzeit in Viacad. Mit manuellem Schütteln des Marmeladenglases hättest du in diesen 10h mindestens 1000 Platinen gereinigt ;-)
Äh... ok. Kann mir jemand noch etwas zu Inventor sagen, gibt's da eine Version, die ohne Gewinnerzielungsabsicht rein privat nutzbar ist?
Viele dieser Programme haben eine 14 bis 30 tägig nutzbare Gratisversion zum ausprobieren. Die ist zwar dann meistens nicht vollständig nutzbar, so dass man damit gezeichnete Teile dann nicht in der Kaufversion verwenden kann. Aber das werden eh die wenigsten vorhaben. Ich weiss jetzt nicht, inwiefern die einzelnen Programme da gesichert sind. Im Notfall würde ich probieren, das Programm zu löschen und neu zu installieren, zur Not dreht man sich den Kalender aufs selbe Datum, wo man die Ursprungsversion installiert hat. Mir ist erst einmal ein Programm begegnet, das sich dem verweigert hat.
Hab gerade ne Übersicht gefunden: https://all3dp.com/de/1/free-cad-software-2d-3d-cad-programm-kostenlos/
Chris D. schrieb: > Ich würde Ben auch (nochmal) FreeCAD empfehlen, trotz seines schlechten > Einstiegs. Da hat sich in den letzten Jahren durchaus einiges getan. Ich habe nach den ganzen Tipps hier mir eine aktuelle 0.22 Entwicklerversion von FreeCad angesehen (geht einfach über snap) und muss sagen, dass sich der Workflow doch deutlich an das von mir bekannte SolidEdge angenähert hat. Also, es tut sich was! Bleibt nur die Probleme a) es stürzt manchmal ab und b) gute Tutorials für diese Version zu finden.
> Die ist zwar dann meistens nicht vollständig nutzbar, so dass man damit > gezeichnete Teile dann nicht in der Kaufversion verwenden kann. Wenn ich mich recht erinnere kannst du bei ViaCad irgendwann nicht mehr speichern. Man solltes also im Testmonat etwas Zeit haben und 2-3 Videotutorials durcharbeiten damit man wirklich einen Eindruck gewinnt ob es zu einem passt. Bei keinem der Programme kann man nach einer Stunde sagen ob es gut/schlecht ist. > Im Notfall würde ich probieren, das Programm zu löschen und > neu zu installieren, zur Not dreht man sich den Kalender > aufs selbe Datum, wo man die Ursprungsversion installiert hat. Ich bin zwar kein Jurist, kommt mir aber wie Betrug vor. So als wenn dein Arbeitgeber dir dein Gehalt ueberweist und es zwei Tage spaeter zurueckbucht. Sollte das so sein? Vanye
Wirklich nur Fusion 360? :((( Okay, dann will ich's nicht. Alternative dazu, was gab's noch, was sich ähnlich bedienen lässt... alles nochmal lesen. Mist.
Das schöne bei FreeCAD ist, dass es das als Appimage gibt und man es nicht installieren muss. Hat man die Datei aus dem Netz geladen, macht man sie executable und startet das Programm. Beim FreeCAD sollte man vorher das Objekt im Kopf fertig erstellt haben, bevor man sich ans Zeichnen macht. Als erstes erstelle ich dort ein Spreadsheet, in das ich alle Masse für das Objekt eintrage und erstelle dann einen Body. Danach beginne ich erst zu Zeichnen und verwende die Abmessungen als Namen und nicht irgendwelche Zahlen.
> Hat man die Datei aus dem Netz geladen, macht > man sie executable und startet das Programm. Wenn du Glueck hast, es kann aber genauso passieren das so ein Programm einfach mit einer Fehlermeldung abstuerzt weil du nicht das richtige Linux hast. > Beim FreeCAD sollte man vorher das Objekt im Kopf > fertig erstellt haben, bevor man sich ans Zeichnen macht. Das meinst du doch wohl nicht ernst oder? Klar, es gibt Masse die weiss man vorher, aber vieles ergibt es erst beim zeichen oder wird von anderen Objekten rueber projiziert, oder man zieht ein Modell bis zu etwas anderem hin. Das ist doch kein arbeiten wenn man alles vorher wissen muss. Vanye
Vanye R. schrieb: > Das ist > doch kein arbeiten wenn man alles vorher wissen muss. Muss man auch nicht .....
Vanye R. schrieb: > Wenn du Glueck hast, es kann aber genauso passieren das > so ein Programm einfach mit einer Fehlermeldung abstuerzt > weil du nicht das richtige Linux hast. Genau das soll AppImage verhindern, indem’s alle Abhängigkeiten selbst mitbringt. Deswegen sind die Pakete auch so extrem fett (bei FreeCAD über 800MB für das Paket gegenüber 230MB Installationsgröße von FreeCAD selbst).
Maria S. schrieb: > nd verwende die > Abmessungen als Namen und nicht irgendwelche Zahlen. lässt sich das im Nachhinein dynamisch skalieren?
> Genau das soll AppImage verhindern, indem’s alle Abhängigkeiten selbst > mitbringt. Mag sein, ich hatte das aber letzte Woche mit der Software zum Creality K1. Mit FreeCad hab ich es jetzt nicht getestet. Kann ich aber gerne mal probieren wenn mir jemand sagt wo ich genau die gerade her bekomme. Sowas erhoeht vielleicht die Wahrscheinlichkeit das es geht, aber sicher ist das noch nicht. Leider! Vanye
Vanye R. schrieb: > Mit FreeCad hab ich es jetzt nicht getestet. > Kann ich aber gerne mal probieren wenn mir jemand sagt > wo ich genau die gerade her bekomme. https://www.freecad.org/downloads.php?lang=de
Ah gut, kann damit bestaetigen das dies hier: FreeCAD-0.21.2-Linux-x86_64.AppImage unter Centos7.9 laeuft. Aber habe ich das hier richtig Verstanden das 0.21 eine total alte Version mit noch immer komischer Bedienung ist und Milch&Honig erst ab 0.22 fliesst weil ab da alles anders ist? .-) Zum vergleich: ./Creality_Print-v4.3.7.6627-x86_64-Release.AppImage ./Creality_Print-v4.3.7.6627-x86_64-Release.AppImage: /lib64/libm.so.6: version `GLIBC_2.29' not found (required by tmp.mount_CrealiFzRcBW/lib/libBasicKernel.so) Sowas ist also nicht immer selbstverstaendlich! Vanye
Vanye R. schrieb: > Sowas ist also nicht immer selbstverstaendlich! Natürlich kann man alles so bauen, dass es nicht funktioniert. Bei AppImage muss man sich aber schon Mühe geben. Vanye R. schrieb: > ./Creality_Print-v4.3.7.6627-x86_64-Release.AppImage: /lib64/libm.so.6: > version `GLIBC_2.29' not found Probier’s mit einer aktuellen Version. Oder nimm gleich ein originales Cura – gibt’s auch als AppImage.
Vanye R. schrieb: > unter Centos7.9 laeuft. > > Aber habe ich das hier richtig Verstanden das 0.21 eine total > alte Version mit noch immer komischer Bedienung ist Du scheinst doch ein Fan von total alten Versionen zu sein, wenn Du immer noch Centos 7.9 benutzt :)
Bernd B. schrieb: > Centos 7.9 Ups … ja, dann liegt der Fehler nicht daran, dass das AppImage eine alte Version von glibc voraussetzt, sondern eine für das vorliegende System zu neue Version – und mein Hinweis auf eine aktuelle Version wär’ gar noch kontraproduktiv. Sorry dafür.
Vanye R. schrieb: >> Hat man die Datei aus dem Netz geladen, macht >> man sie executable und startet das Programm. > > Wenn du Glueck hast, es kann aber genauso passieren das > so ein Programm einfach mit einer Fehlermeldung abstuerzt > weil du nicht das richtige Linux hast. > >> Beim FreeCAD sollte man vorher das Objekt im Kopf >> fertig erstellt haben, bevor man sich ans Zeichnen macht. > > Das meinst du doch wohl nicht ernst oder? > Klar, es gibt Masse die weiss man vorher, aber vieles ergibt > es erst beim zeichen oder wird von anderen Objekten rueber projiziert, > oder man zieht ein Modell bis zu etwas anderem hin. Das ist > doch kein arbeiten wenn man alles vorher wissen muss. > > Vanye Einfache Objekte kann man ganz gut realisieren mit FreeCAD. z.B so was wie eine Bestückungsmaschine, aber schwierige Dinge mit vielen Rundungen da streikt FreeCAD. Hinzu kommt die extrem ineffiziente Art der FreeCAD Dateistruktur, sobald man komplexe Designs (viele Rundungen) hat kann man gleich eine Ladezeit von mehreren Stunden bekommen. Wenn dann noch diverse Operationen durchgeführt werden macht es keinen Spass mehr. Da muss man dann wissen wie man sein Objekt manuell wieder kleinmacht damit die Ladezeit wieder auf ein paar Sekunden zurückgeht - es ist alles nicht so ohne. Ich arbeite professionell mit FreeCAD (es ist Teil meines Einkommens), es hat mindestens 4 Monate (Vollzeit) gedauert bis ich es im Griff hatte und benötigte auch diverse Code Modifikationen an diversen Stellen um es so hinzubekommen wie ich es benötigte. Einen 3D Drucker würde ich FreeCAD allemal zumuten. Es gibt halt viele mögliche Probleme bei FreeCAD, man muss halt lernen die irgendwie zu umschiffen. Die Community ist nicht bei allen Problemen hilfreich, die Entwickler-Community an sich ist klein (habe auch aufgegeben Patches nachzuschießen da ich wichtigeres mit meiner Zeit anzufangen weiß als mit Diskussionen zu verbringen, ein Bugfix ist seit Jahren noch nicht committed und der Bug ist noch immer in FreeCAD, seit dem habe ich auch meine eigene Version und leider auch ein leicht abgeändertes Dateiformat). Die FreeCAD Community ist im Allgemeinen gut wenn es um die Benutzung von FreeCAD geht (und mit dem zu Arbeiten was vorhanden ist).
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> Probier’s mit einer aktuellen Version. Oder nimm gleich ein originales > Cura – gibt’s auch als AppImage. Ich habe Cura hier sowieso laufen, ich hatte nur gedacht die Software von Creality zu installieren um da die Slicerparameter auszulesen. Aber mittlerweile laeuft es auch so. > Du scheinst doch ein Fan von total alten Versionen zu sein, wenn Du > immer noch Centos 7.9 benutzt :) Linuxuser denken in Dekaden, Windowsuser booten zweimal am Tag. :-p Und es ist auch noch nicht eol. Aber ich denke das wird jetzt OT... Vanye
🐻 Bernie - Bär schrieb: > lässt sich das im Nachhinein dynamisch skalieren? In gewissen Grenzen. Ändern sich die Abmaße zu stark können die Abhängigkeiten kaputt gehen. Alles skalieren ist einfacher als einzelne Bestandteile.
Vanye R. schrieb: > Aber habe ich das hier richtig Verstanden das 0.21 eine total > alte Version mit noch immer komischer Bedienung ist und > Milch&Honig erst ab 0.22 fliesst weil ab da alles anders ist? .-) Ist die aktuellste Version. Hier die dev Version: https://github.com/FreeCAD/FreeCAD-Bundle/releases/tag/weekly-builds
Hallo, würde auch gerne mehr mit FreeCAD machen. Allerdings scheiterte ich bei meinem jährlichen Versuch beim erstellen von Baugruppen (Assembly 3). An für sich hat es auch so funktioniert wie man es auch von anderen Programmen gewohnt ist. Bauteile erstellen und dann eben per Baugruppenbefehlen positionieren. Allerdings waren nach Änderungen an den Einzelteilen die Baugruppe so zerschossen, da es mehr Sinn gemacht hat (für mich) die Baugruppe von vorne zu erstellen. Manche Änderungen waren ok für die Baugruppe, andere Änderungen eben nicht - hab das Problem dahinter nicht verstanden. Hat sich bei den Baugruppen den etwas mit Version 22 wesenlich verbessert? Ich weiß das es da eine Fork gibt der das wohl besser macht. Die Änderungen werden wohl so nicht in den Hauptzweig übernommen. Man weiß also zum Schluss nicht ob die erzeugten Dateien miteinander kompatibel sind?? Für mich sind halt Baugruppen wesentlich und leider der Knackpunkt FreeCAD nicht einzusetzen. Tendiere, leider, immer mehr zu Solid Edge. Wobei Solid Works für den Preis/Hobby auch recht attraktiv ist. Grüße Malte
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Vanye R. schrieb: > Wenn du Glueck hast, es kann aber genauso passieren das > so ein Programm einfach mit einer Fehlermeldung abstuerzt > weil du nicht das richtige Linux hast. Bei mir arbeitet Debian und der Computer steht auf dem Boden. Wie soll es dann abstürzen können? ; Eigentlich sollte diese Arbeitsweise mit jedem CAD-Programm möglich sein und ich wollte nur aufzeigen, wie man damit bei FreeCAD beginnt: Also ich verwende immer Begriffe wie Fensterhöhe und Fensterbreite oder Schraube, anstatt 24,5 und 45,7 oder 3,0 und diese Zahlen habe ich vorher bereits im Spreadsheet eingetragen. In der Zeichnung nutze ich dann Formeln, wie Fensterbreite-Rahmendicke und lasse alles vom Programm berechnen. Zudem kann ich dann auch schnell anstatt der M3, überall die M4 Schrauben einsetzen und muss das nur an einer Stelle ändern oder stelle fest, dass der gelieferte Rahmen eine andere Dicke hat und das Programm ändert mir dann automatisch den Ausschnitt etc. im Blech, sodass das Display wieder rein passt. Auf diese Weise bleibt das Objekt auch skalierbar. Beim Zeichnen habe ich stets links die Baumstruktur im Auge. Muss doch Mal etwas geändert werden, so mache ich das dort. Man muss bei FreeCAD sehr geradlinig und zielgerichtet arbeiten. Alles andere, planlose herum Probieren wird in FreeCAD nicht funktionieren und als Ergebnis nur Murks liefern. Wenn ich das Teil selber herstelle, habe ich den Plan sowieso im Kopf fertig und muss es gar nicht erst zeichnen.
Vanye R. schrieb: > Einbindung in die Produktionsysteme > und Firmendatenbanken. und die Libs sind besser und weiter ausgebaut. Wer andauernd warten muss, weil jemand neue Modelle bauen muss, der kommt schnell dahin, ein SW-Paket zu nehmen, wo die gängigen Modelle geprüft und qualifiziert enthalten sind. Für die ganzen verbauten Komponenten von Drittanbietern braucht es auch eine Änderungsverwaltung, wenn Datenblätter upgedated werden oder sich Materialien, Festigkeiten oder Lieferbedingungen und Preise ändern. Ich begleite gerade ein privates Projekt, wo jemand eine motorische Präzisionslagerungen für Optiken baut, die preisgünstiger sind, als die 2-3k teuren Industrieteile und möglichst einfach nachzubauen sein soll. Der arbeitet auch mit einer free-CAD-sw und verarbeitet allerlei Lager, Buchen, Form- und Frästeile, sowie kleinserienreife 3D-Drucke. Der ist mehr am Korrigieren und Nachziehen von irgendwelchen von Außen getriggerten Änderungen, als sonst was und kommt immer schlechter voran. Andauernd stimmt irgendein Abmaß nicht perfokt, oder ein Maß wird nicht exportiert, oder ist nicht berechenbar und der Hersteller blockiert oder liefert falsch. Ein anderer Anbieter von solchen Präzisionlagern, der das über 10-Jahre machte und im Hobbmarkt gut verkaufte, hat inzwischen aufgegeben. Zuviel Änderungsaufwand und Pflege. Wenn man sowas macht, leidet man nämlich an Mechanik- UND Elektronikproblemen. Eine CAD-Software muss in Sachen Produktionskompatibilität genau so ausgereiftt sein, wie eine CAE.
> Wenn ich das Teil selber herstelle, habe ich den Plan sowieso im Kopf > fertig und muss es gar nicht erst zeichnen. Und das ist genau der Punkt der mich verwundert. Ich hab natuerlich auch vorher eine grobe Vorstellung im Kopf, aber vieles kommt auch erst im Laufe des Design. Dazu ein Beispiel, als ich die oben erwaehnte Platinenwaschmaschine designt habe, da wusste ich irgendwann ich brauche unten ein Lager. Also hab ich in meiner Schublade geschaut was sowieso noch rumlag, das war eigentlich viel zu fett, aber es war nun mal da. Also hab ich das schnell gezeichnet und dann an eine geeignete Stelle verschoben und dann erst ueberlegt wie ich den Lagerbock und das sonstige drumherum machen wuerde. Auch der Motor war da, also hab ich den so positioniert das genug Platz fuer das Marmeladenglas war, dann hab ich geschaut welche Zahnraeder ich fuer diesen Abstand brauchen wuerde, dann habe ich die mit Modul1 gezeichnet, dann den Motor passend verschoben. Ist bei mir also mehr ein iterativer Prozess. Vermutlich mag ich deshalb openscad nicht. Vanye
J. S. schrieb: > Wenn man sowas macht, leidet man nämlich an Mechanik- UND > Elektronikproblemen. Eine CAD-Software muss in Sachen > Produktionskompatibilität genau so ausgereiftt sein, wie eine CAE. Mir wäre keine bekannt, die das wirklich kann. Zumindest, wenn ich jetzt von einem Produkt mit >25 Mechanik Komponenten (ohne Schrauben, Dichtungen, usw), >25 Elektronik Komponenten und mehr als 10 firmware binaries geht. Wenn du dann noch z.B prints in mehreren Produkten verbaut, dann ist das Chaos perfekt. Da bekommst du innerhalb kürzester Zeit einen deadlock im Arbeitsablauf. BTDT! DFM ist bei weitem nicht gelöst... auch wenn alle "Großen" das behaupten. Maschinenbau ist noch vergleichsweise einfach, weil sich die Komponenten vergleichsweise selten ändern und die "Kompatibilitätstest" vergleichsweise wenig Aufwand bedeuten. Zieh da mal Print und Firmware Versionen über 5 Produkte 5 Jahre mit.. da hast du dann zumindest 100 Kombinationen, die im Feld immer noch zusammenpassen müssen (Software Updates im Feld, Komponententausch bei Problemen, nachrüsten von Optionen). Ganz ehrlich: Tools müssen zur Aufgabe passen. Geld (blind) auf ein Problem zu werden macht meist nur noch mehr Probleme! Bei all seinen Limitierungen ist freecad durchaus brauchbar. Es hängt halt vom Einsatzzweck ab. Das selbe gilt für die kommerziellen CAD packages. Jede Industrie die ich kenne bevorzugt eine andere Umgebung. Das hat schon seine Gründe. Malte J. schrieb: > Hat sich bei den Baugruppen den etwas mit Version 22 wesenlich > verbessert? > Ich weiß das es da eine Fork gibt der das wohl besser macht. Die > Änderungen werden wohl so nicht in den Hauptzweig übernommen. Man weiß > also zum Schluss nicht ob die erzeugten Dateien miteinander kompatibel > sind?? > Für mich sind halt Baugruppen wesentlich und leider der Knackpunkt > FreeCAD nicht einzusetzen. Ich arbeite eigentlich ausschließlich am realthunder fork (dort ist auch assembly3 daheim) , weil mir der "aufgeräumter" und sinnvoller vorkonfiguriert vorkommt... Persönliche Präferenz.... Es tut sich was, aber nur langsam. Wenn ich das richtig verstehe, dann dürften viele Dinge im Hintergrund nun gelöst worden sein. Man munkelt über Version 1.0 in absehbarer Zeit (nächstes Jahr?).... Ich verfolge die Entwicklung aber nicht wirklich genau... die ca halbjährlich bis jährlichen Update-post, die man so findet... Ich nutze assemblies verhältnismäßig wenig... Ich glaube noch wirst du nicht glücklich. So wie ich das verstanden habe, ist auch hier das toponaming Problem der eigentliche Killer. Ich glaube, das ist hier ganz gut erklärt: https://wiki.freecad.org/Topological_naming_problem Wie gesagt, vieles davon kann über gewisse Muster beim Design umgangen werden... Einiges aber eben nicht. 73
Hallo Schotter. Schotter schrieb: > https://dune3d.org/ > > Ist allerdings so neu, dass man auf Youtube & Co. keine 101 Videos > findet. Ich habe es auf die Schnelle nicht kapiert, wie man boolsche > Operationen ausführt oder Flächen extrudiert. Aber auf der Homepage gibt > es Tutorials. Die werden sicherlich aktuell sein. > > FOSDEM 2024 Video: > https://fosdem.org/2024/schedule/event/fosdem-2024-2763-dune-3d-the-making-of-a-maker-s-tool/ Danke! Merkwürdigerweise trägt unter Debian die Dokumentation zu Blender seit mindestens einem Jahrzent den Titel "WhiteDune". Ich vermute einen Zusammenhang. Auf der anderen Seite sind sich viele CAD Programme tatsächlich auch irgendwie ähnlich, so das man sich mit Kenntnis eines Programmes leicht durch andere Durchangeln kann. FreeCAD ist zumindest unter Debian "buggy". Persönlich nutze ich gerne openSCAD und manchmal auch Wings3D. Was mir bei openSCAD fehlt, ist ein "Messwerkzeug". Daher bin ich angewiesen, mir immer nebenher nachzurechnen, welche Position nun welche Kante gerade hat. Aber das trainiert das Kopfrechnen und das Gedächnis. Also gut für alte Männer. ;O) BRL-CAD ist auch noch eine Nummer, die man nicht vergessen sollte.Es mag etwas altmodisch sein. aber es ist durchaus ausgereift. Funktionieren tat es jedenfalls gut als ich es vor einigen Jahren benutzte. https://de.wikipedia.org/wiki/BRL-CAD Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.den
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Wenn es vor allem um runde, besser mathematisch darstellbare Formen geht: https://entroserv.de/Projekte/xyzCad/
Hans W. schrieb: > Man munkelt über Version 1.0 in absehbarer Zeit (nächstes Jahr?) Hallo, 0.22 ist keine Version, die veröffentlicht werden wird. Die nächste Version ist 1.0 und kommt Ende Q1 oder Q2 raus. Meilensteine sind unter anderem TNP-Mitigierungen und die Assembly3 Workbench. Beides kann man schon im Rahmen in den 0.22 wöchentlichen Veröffentlichungen ausprobieren.
Stefan H. schrieb: > Wenn es vor allem um runde, besser mathematisch darstellbare Formen geht: > > https://entroserv.de/Projekte/xyzCad/ Das ist ja toll für Leute die das CAD-System im Hürn schon vorinstalliert haben. Denen sagst du eine Formel, schön als Computerprogramm aufbereitet und die wissen sofort wie das Ding aussieht. Bei fortgeschrittenen Usern geht das latürnich auch umgekehrt. Für die ist das Programm evtl. gedacht. Die sind aber dann so gut, das sie sich effizientere Lösungen ausdenken können. Null Forks auf Github. Das hat wohl einen Grund.
Den Film kenn' ich, der hieß "Matrix". Kann mir jemand sagen, wie kritisch es ist, einen Gehversuch mit der Schulversion von Inventor zu machen solange die Nutzung ausschließlich privat ist und kein einziger Cent damit umgesetzt wird?
Ben B. schrieb: > Den Film kenn' ich, der hieß "Matrix". > > Kann mir jemand sagen, wie kritisch es ist, einen Gehversuch mit der > Schulversion von Inventor zu machen solange die Nutzung ausschließlich > privat ist und kein einziger Cent damit umgesetzt wird? Das musst du Autodesk fragen. Formal sieht es so aus: So lange du die Version über offiziellen Weg heruntergeladen und installiert hast ist es KEINE Urheberrechtsverletzung (Raubkopie == Straftat) sondern "nur" eine rein zivilrechtliche Geschichte weil du gegen die Lizenzbedingungen verstossen hast. Prinzipiell könntest du dafür abgemahnt werden. Da es aber eine reine Private Nutzung ist müsste dafür die Gebührendeckelung für Erstabmahnungen an Privatleute gelten die bei 100 Euro liegt. Dafür macht sich keiner die Mühe (Die Krux bei P2P Abmahnungen ist ja das die "verbreitung" immer als Gewerblich angesehen wird und daher die Grenze nicht gilt) Prinzipiell könntest du auch auch auf Zahlung von Nutzungsgebühr verklagt werden. Dann würde aber im Prozess auch erst mal geklärt werden ob die AGB so gelten etc. Ist nicht so ein Selbstläufer für die Firmen wie man denkt. Und mir ist auch kein Fall bekannt wo das mit der Zivilklage oder auch nur Abmahnung bei einer rein privater Nutzung einer "legal" installierten Schülerversion eines Programms mit quasi ausschließlich gewerblicher Zielgruppe gemacht wurde. (z.B. wo die Authorisierung über die Angabe einer Hochschul-/Schulmailadresse gemacht wurde die man noch von "früher" hat obwohl man kein Student bzw. Schüler mehr ist. Oder wo das Kind/Neffe/Enkeltochter etc. für dich in eigenem Namen und unter Nutzung ECHTER Dokumente als Nachweis die Lizenz beantragt hat und dir zur Nutzung überlässt) ABER: Das gilt alles nur so lange du nicht z.B. gefälschte Dokumente als Nachweis der Schüler-/Studenteneigenschaft verwendest. Sobald Dinge wie ein Gephotoshoptes Zeugnis oder Studiausweis verwendest um dich zu legitimieren bist du ganz schnell wieder im Bereich des Strafrechts inkl. aller damit verbundenen unangenehmen Folgen. Da kann, wenn das auffällt und Anzeige erstattet wird, morgens auch schon mal die Polizei das Wecken und die Wohnungsumgestaltung übernehmen. Und hier liegt die Krux: "Früher" hat Autodesk die Prüfung einfach anhand einer Emailadresse gemacht. Das bedeutet das wer eine E-Mail Adresse auf einer von Autodesk bereits als berechtigt bekannten Domain hatte (@Uni-Musterstadt, @FH-Besserhausen, @Gymnasium-Irgendwo) konnte sich beliebig anmelden und die Studilizenzen aktivieren. Der Aktivierungslink wurde an die angegebene Adresse versendet und der erfolgreiche Erhalt war dann die Legitimierung. Da aber viele Unis und FHs die Emailadressen nach beendigung des Studiums absolut unverändert beibehalten und bereitstellen (Schulen weiß ich nicht) und so immer mehr Personen über eine solche Adresse verfügen die schon lange nicht mehr Student oder Schüler sind haben die das Verifizierungsverfahren geändert und an einen Dienstleister ausgelagert der das Einsenden eines Nachweisdokumentes (z.B. aktuelles Zeugnis bei Schülern, Studentenausweis oder sonstiges geeignetes Schreiben) verlangt hat. Ob es zwischenzeitlich vielleicht wieder zurückgeändert wurde kann ich aber nicht sagen. Gruß Carsten
Nee also irgendwelche Dokumente fälschen werde ich schön brav sein lassen, sowas muss nun wirklich nicht sein und dieser Aufwand bzw. Risiko wäre mir für ein CAD-Programm, mit dem ich möglicherweise auch nicht gut klarkomme, ein wenig zu hoch. Ich hätte zwei Möglichkeiten, entweder sagen ich verwende die Software zu (Selbst)Lehrzwecken - was halt wie Du bereits schreibst eine ziemlich Dehnung der AGB ist - oder ich hätte auch Kontakt zu Studenten, könnte einen fragen ob er nicht so nett sein könnte, sich das Programm zu holen und dann könnte ich es evtl. mitnutzen. Ich überlegs mir. Ist halt nur so... bei allem was ich hier so lese, scheint mir Inventor eine gute Möglichkeit zu sein. Vielleicht verzeihen sie die private großzügige Auslegung ihrer AGB ja im Gegenzug für ein bißchen Werbung für ihr Produkt. Das ist ja auch was wert. Sonst bliebe wirklich nur Fusion360... mit all seinen Nachteilen, wo ich nicht weiß ob ich damit leben kann.
Mit Investor hatte ich auch angefangen, vor 17 Jahren. Es ist Recht einfach, aber bei anspruchsvollen Teilen ist es auch nicht mehr intuitiv bedienbar. FreeCad ist dann auch nicht mehr signifikant schwerer.
> Sonst bliebe wirklich nur Fusion360... Ich will ja echt keine Werbung machen, aber das hier https://www.amazon.de/Punch-Avanquest-ViaCAD-2D-3D/dp/B01LZBEEPT?th=1 https://www.heise.de/download/product/viacad-2d3d-56692 Ist doch bezahlbar oder? Fuer die neueste Version haben sie aber wohl den Preis erhoeht: https://www.punchcad.com/punch-viacad-2d-3d Andererseits: https://www.blitzhandel24.de/viacad-12-2d/3d-windows https://www.blitzhandel24.de/viacad-2d/3d-10-win/mac-mac-os Aber die braucht man wirklich nicht! Jede 3D Version ab V6 (2006) kann auch slt Dateien exportieren. Vieleicht sogar aelter, aber die kenne ich nicht. Und mehr braucht man nicht. Ausserdem kann man neben vielen anderen Dingen auch step/igs importieren/exportieren. Damit ist man mit dem Rest der Welt kompatibel. Die Preisgestaltung ist aber irgendwie bizarr. Ich glaube die wird mit einem Wuerfel erstellt. Und wie schon gesagt, einfach irgendwo runterladen und erstmal einen Monat kostenlos benutzen um zu sehen ob man damit klar kommt! Ich wuerde dazu empfehlen ein Youtubevideo anzuschauen und das was man da sieht 1:1 nachzuklicken. Dann bekommt man ein Gefuehl fuer den Workflow. Es ist wichtig das dieses "Gefuehl" zu einem passt! Und dasselbe duerfte fuer viele weitere CAD Programme gelten. Man muss ja nicht immer fuer alles Geld ausgeben, aber so lange es im 50-100Euro bereich ist? Filament kostet doch auch Kohle und mein neuer Drucker hat auch 500 gekostet. Also was solls? Da dies hier aber schon ein bisschen nach Werbung aussieht, auch wenn ich mit dem Laden nichts zutun habe, will ich auch mal alles negative erwaehnen das mir einfaellt. Basis ist da meine private V6 und eine V10 in der Firma. Ihr muesst das Programm registrieren. Wenn ihr einen neuen Rechner habt, in der Firma ja gerne alle paar Jahre, dann duerft ihr euch Regelmaessig mit dem Hersteller auseinandersetzen bis ihr wieder einen gueltigen Key habt und es kann da teilweise auch mal absurde Probleme geben das die Reg fehlschlaegt. Aber wenn man denen nur lange genug auf die Fuesse tritt klappt es irgendwann. Das frustet aber. Das Programm hat einen Umschaltbutton zwischen 3D und 2D Modus. Der ist unguenstig passiert. So einmal im Monat druecke ich den versehentlich. Dann macht das Programm alle Werkzeugfenster der 3D Werkzeuge zu und ihr muesst die neu anordnen. (eine Minute verdrehte Augen und zwei Seufzer) Der groesste Schmerz im Arsch ist aber, wenn ihr einen Laptop mit einem externen Monitor habt dann merkt sich Windows/Viacad die Positionen wo ihr zuletzt ein Fenster genutzt habt. Wenn ihr an verschiedenen Orten (Homeoffice!) damit arbeitet. Dann werden Fenster nicht sichtbar geoeffnet. Es gibt im Internet fuer Windows hunderte Seiten die einem erklaeren wie man in so einem Falle das Fenster wieder findet. Das gilt aber nur fuer das Hauptfenster. Nicht fuer vom Programm geoeffnete Unterfenster. (z.B den Dateidialog wenn ihr etwas exportiert) Da hilft nur einmal kurz die Bildschirmaufloesung veraendern. Keine Ahnung ob das Windows anzulasten ist oder Viacad, aber das nervt mich regelmaessig. Beim Import von komplexen_grossen step-Dateien kommt es gelegentlich zu einem Absturz. Damit meine ich nicht irgendwas das ihr bei Thingiverse findet, aber echt heftige Dinge wie ganze Geraete mit hunderten von Untermodellen wo dann auch gerne noch jeder einzelne SMD-Kondensator aus drei Einzelteilen besteht. Also so 50MB groesse fuer eine step-Datei. Irgendwo zwischen 10 und 50MB knallt es dann, aber das wird vermutlich auch andere Programme ueberfordern. .-) Mit der technischen Funktion, also dem eigentlich Zeichnen bin ich aber SEHR zufrieden. Vanye
Hallo Vanye R. Vanye R. schrieb: > Ich will ja echt keine Werbung machen, aber das hier Warum tust Du es denn? Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02 de
> Warum tust Du es denn?
Ueberzeugter Kunde. :)
Ausserdem ist ja auch nicht alles positiv an dem Laden!
Und ich habe gesagt jeder soll unbedingt vor dem Kauf mit den
Programmen rumspielen. Am besten mit mehreren! Und auch
nicht nur 10min. Da sollte man unbedingt Zeit investieren
weil man spaeter auch Monate braucht bis man richtig
damit umgehen kann und nicht mehr einfach so wechseln wollen
wird.
Vanye
Ich benutze fast ausschließlich OpenSCAD, weil z.B. Freecad mit dem Pointstick von meinem Thinkpad nicht sinnvoll bedienbar ist. Außerdem ist mir die mathematische Beschreibung eigentlich sehr angenehm. Für Fälle wie das "Rastelement" im angehängten Bild war es aber einfacher, eine STL-Datei via C-Programm zu generieren und dann in OpenSCAD zu importieren. Jörg
> Ich benutze fast ausschließlich OpenSCAD, weil z.B. Freecad mit dem > Pointstick von meinem Thinkpad nicht sinnvoll bedienbar ist. Also das kann ich nachvollziehen, dabei bin ich sogar eher fuer Knueppel wie fuer Mauspad. Aber die Anschaffung einer Maus, wenigstens fuer so Sonderaufgaben, ist nicht denkbar? > Fälle wie das "Rastelement" im angehängten Bild war es aber > einfacher, eine STL-Datei Aechz! Ich wuerde einfach eine Scheibe mit dem gewuenschten Aussendurchmesser und der notwendigen Dicke erzeugen. (10s) Danach diese Scheibe kopieren und die Kopie auf den Innendurchmesser verkleinern und substrahieren. (30s) Danach fuer die Rastung einen Wuerfel erzeugen, den auf den Aussenkranz ablegen, passend verschieben und um den gewuenschten Winkel kippen. (1min) Danach den Wuerfel um den Mittelpunkt des Kreises entsprechende der gewuenschten Rastungen automatisch duplizieren lassen. (10-20s) Danach die Wuerfel vom Aussenring substrahieren. (1min) Zeiten natuerlich geschaetzt, aber ich sag mal sicher unter 5min. Der Hauptgrund warum ich fuer sowas aber lieber ein richtiges CAD Programm einsetzen wuerde, wie gross ist denn die Anzahl der "richtigen" Rastnasen? Wuesste ich jetzt garnicht. Haengt ja auch vom Umfang ab. Also wuerde ich da einfach irgendwas erzeugen, denken passt schon (glueck gehabt) oder viel wahrscheinlicher, es waeren zuviel oder zuwenig, also mal eine andere Menge probiert und jedesmal sofort gesehen wie das aussieht und mit der Maus den Ring dabei im Raum gedreht bis es "richtig" aussieht. Und danach wuerde ich das Teil in die Konstruktion an die richtige Stelle schieben, schaun ob ich noch ein Gegenstueck brauche, dann einfach spiegeln usw... Vanye
> Aber die Anschaffung einer Maus, wenigstens fuer so > Sonderaufgaben, ist nicht denkbar? Ich hab auch noch einen größeren 17"Laptop + Maus + Mauspad für solche Dinge, benutze de aber eher selten. Die meisten (bzw. praktisch alle) meiner Projekte entstehen aber auf einem X270 während der täglichen ca. 90 min ÖPNV-Fahrt. So wie Du es beschrieben hast, hatte ich auch angefangen. Aber mit einem Würfel ist es nicht getan, da dann die Kanten (oder zumindest ein Teil) nicht radial verlaufen. Kann man über trapezförmige extrudierte Teile hinbekommen. Der zweite Punkt ist, dass die Winkel an den Zähnen immer 90° sind. Dadurch hat die fallende Flanke immer einen positiven Winkel und man braucht immer eine Anpresskraft, um die aktuelle Raststellung beizubehalten. Das ergab letztendlich einen Wust an Berechnungen, aber kein zufriedenstellendes Ergebnis. Mit dem eigenen Programm kann ich Innen/Außendurchmesser, Grund- und Zahnhöhe, Zähnezahl (muss Teiler von 360 sein) und "Unterschneidungswinkel" angeben und bekomme ein Teil, was auch sein eigenes Gegenstück ist. Auswertung von Kommandozeilenparametern habe ich weggelassen, ich ändere einfach die Werte im Programm und comiliere neu... Jörg
Puh, da kannst du das ja gleich in gmsh modellieren... Aber im ernst, manchmal kommt man so tatsàchlich an schnellsten zum Ziel... Gibt halt nicht nur 1nen Hammer. 73
> Der zweite Punkt ist, dass die Winkel an den Zähnen immer > 90° sind. Da muesste ich dann noch einen weiteren Klotz substrahieren oder eine infinite Plane nehmen um zu teilen und haetten den Winkel. > Mit dem eigenen Programm kann ich Innen/Außendurchmesser, Grund- und > Zahnhöhe, Zähnezahl (muss Teiler von 360 sein) und > "Unterschneidungswinkel" angeben Ja, wenn du sowas regelmaessig brauchst dann ist natuerlich ein Programm im Vorteil! > bekomme ein Teil, was auch sein eigenes Gegenstück ist. Das liefert dir ein CAD Programm automatisch ueber spiegeln, kopieren oder substrahieren. Interessant wird es eher wenn du zwei komplexe Teile hast die voneinander abgeleitet sind, die sich aber leicht unterscheiden sollen, z.B wegen Spiel oder Presspassung. Da muss ich auch schonmal was rumspielen und brauche auch gerne mal einen Probedruck weil da auch immer irgendwie die Oberflaechenrauhigkeit eingeht die ein Drucker erzeugt. Vanye
Ich habe jetzt den Thread mal quergelesen, und bin erstaunt, dass noch niemand Sketchup ins Rennen geworfen hat. https://www.sketchup.com/de Ich selbst nutze das seit vielen Jahren für 3D-Druck Objekte, und komme sehr gut klar damit. Ja - man muss am Anfang die "Denkweise" von Sketchup kennenlernen, aber da gibt es eine sehr große Community mit ganz vielen Tutorial Videos für einen schnellen Einstieg. Auch hier ist nicht alles immer intuitiv, aber die meisten Themen kann man sehr schnell per Google lösen. Es ist natürlich nicht so professionell wie Fusion oder FreeCAD, d.h. Parametrierung und so etwas geht damit nicht ohne weiteres, aber es ist (zumindest für mich) ein ernstzunehmendes CAD Tool. Vorteile: - läuft im Browser - Free Version verfügbar Nachteile: - In der Free Version kann man nur STL exportieren (und Grafiken), aber STL ist für 3D Druck ja ausreichend. - Projekte liegen online bei Trimble (muss man sich einmalig anmelden) Früher gab es auch eine Version die man lokal installieren konnte, aber die gibt es leider nicht mehr. Ich hab damit schon etliche STLs zum Drucken erstellt, und verwende es auch zu Konstruktion, wenn ich mit Holz arbeite (z.B. zuletzt einen Schubladenschrank). Ist aus meiner Sicht auf jeden Fall einen Blick Wert, wenn du was relativ einfaches für gelegentliche Nutzung suchst. Grüße, Andario
Joerg W. schrieb: > Für Fälle wie das "Rastelement" im angehängten Bild war es aber > einfacher, eine STL-Datei via C-Programm zu generieren und dann in > OpenSCAD zu importieren. Statt in C eine STL-Datei zu generieren, kannst du die entsprechenden Berechnungen auch direkt in OpenSCAD ausführen lassen und das gewünschte Objekt mit polyhedron() aus Punkten und Flächen erzeugen. Ich habe das mal gemacht (rastelement.scad). Etwas anderes hast du in C ja auch nicht gemacht. Das Objekt ist leider zu komplex, um es auch einfache Weise aus den in OpenScad verfügbaren Regelgeometrien zusammenzusetzen. Man kann allenfalls die einzelnen Rasten aus einem 2D-Kreisringsektor durch linear_extrude() mit twist-Option erzeugen. Für eine schöne, glatte Oberfläche muss man aber den splices-Parameter auf einen hohen Wert setzen, was sehr viel Rechenzeit kostet. Vanye R. schrieb: > Danach fuer die Rastung einen Wuerfel erzeugen, den auf den > Aussenkranz ablegen, passend verschieben und um den gewuenschten > Winkel kippen. (1min) Danach den Wuerfel um den Mittelpunkt des > Kreises entsprechende der gewuenschten Rastungen automatisch > duplizieren lassen. (10-20s) Danach die Wuerfel vom Aussenring > substrahieren. (1min) Die schrägen Flächen der Rasten sind keine Ebenen (wie sie mit den Würfeln erzeugt würden), sondern Helikoiden. https://de.wikipedia.org/wiki/Wendelfl%C3%A4che Diese bewirken, dass das zwei gleich geformte Rastelemente, die aufeinandergesetzt und gegeneinander verdreht werden, sich für jeden Drehwinkel flächig berühren (ähnlich wie eine Schraube in einer Mutter). Ich habe das mal mit OpenSCAD animiert (rastelement.apng). Mit deiner vereinfachten Konstruktionsmethode ist diese Anforderung nur für einen einzigen Drehwinkel erfüllt, für alle anderen berühren sich die Rasten nur punktweise, d.h. sie kratzen bei der Drehung aufeinander. Vielleicht hat ViaCAD eine Funktion, um solche Helikoiden ohne großen Aufwand zu erzeugen. Wenn nicht, wirst du auch dort nicht darum herumkommen, das Rastelement als Polyeder mit einer hinreichend großen Zahl von Flächen aufzubauen.
Patrick B. schrieb: > Bernd G. schrieb: >> lässt sich das im Nachhinein dynamisch skalieren? > > In gewissen Grenzen. Ändern sich die Abmaße zu stark können die > Abhängigkeiten kaputt gehen. Meine Überlegung geht dahin, die zu definierenden Objekte generell dynamisch zu erzeugen. Ich hätte da eine Applikation, die mir die Werte für Objektdetails liefern kann. Kommt aus einem Excel-Macro. Eine Möglichkeit wäre dann, nicht die Werte, sondern die Formeln zu übertragen.
> Die schrägen Flächen der Rasten sind keine Ebenen (wie sie mit den > Würfeln erzeugt würden), sondern Helikoiden. ICh gebe zu das nicht gewusst zu haben, aber... > Vielleicht hat ViaCAD eine Funktion, um solche Helikoiden ohne großen > Aufwand zu erzeugen. Koennte ich, aber wenn man mal ueberlegt wofuer wir das brauchen, wuerde die Genauigkeit und die Verformbarkeit der Ergebnisse die ein 3D Drucker liefert diesen Zusatzaufwand rechtfertigen? Das ist so die Stelle wo ich erstaunlich pragmatisch werden kann. .-) Vanye
Ben B. schrieb: > Fusion 360: > Nur 20 "Slots" verfügbar, wenn man Modelle aus diesen exportieren und > löschen muss, kann man sie hinterher nicht mehr in einen freien Slot > zurückladen und somit nicht weiter bearbeiten. Absolutes No-Go. Dazu > sind alle Entwürfe, die man mit der kostenfreien Version anlegt, wohl > irgendwie wie öffentlich, zweites absolutes No-Go. Über meine kläglichen > Versuche braucht sich nicht die ganze Welt lustig zu machen. Ich nutze Autodesk Fusion in der Privatversion schon länger und habe hunderte Designs hochgeladen und kann die auch bearbeiten. Und öffentlich zugänglich ist auch nichts. Bist du dir sicher, dass die Informationen valide sind? :-) > Soweit ich weiß kann man bei F360 die 20 Projekte in Bearbeitung > behalten, sonst muss man archivieren. einfach von "Bearbeitbar" auf "Schreibgeschützt" umstellen. Man muss da nichts archivieren. Man muss einfach nur schauen, dass nicht zuviele Projekte gleichzeitig auf bearbeitbar gestellt sind. Man kann aber jederzeit nach belieben von Schreibgeschützt wieder auf Bearbeitbar umstellen und so beliebig viele Projekte nutzen. lg,
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Vanye R. schrieb: >> Vielleicht hat ViaCAD eine Funktion, um solche Helikoiden ohne großen >> Aufwand zu erzeugen. > > Koennte ich, aber wenn man mal ueberlegt wofuer wir das brauchen, > wuerde die Genauigkeit und die Verformbarkeit der Ergebnisse die > ein 3D Drucker liefert diesen Zusatzaufwand rechtfertigen? Ich weiß zwar nicht, wofür Jörg das Teil braucht, aber offensichtlich war der Aufwand, dafür ein C-Programm zu schreiben, gerechtfertigt, sonst hätte er es nicht getan. Wahrscheinlich bieten professionelle CAD-Programme für solche Dinge Unterstützung an, um den Aufwand zu minimieren. Hat man als Hobbyist nur ein einfach gestricktes CAD-Programm zur Verfügung, muss man eben ein paar Zeilen programmieren, was aber auch kein Hexenwerk ist. Zudem ist im Hobbybereich ja oft auch der Weg das Ziel :) PS: Ich sehe gerade, dass es für OpenSCAD eine coole Bibliothek gibt, mit der die Erzeugung von Jörgs Rastelement auf ganz wenige Zeilen Code zusammenschrumpft: https://github.com/openscad/list-comprehension-demos Im dort gezeigten Beispiel wave-cylinder.scad muss nur noch die Sinus- durch eine Sägezahnfunktion ersetzt werden. Damit ist die Aufgabe dann wirklich in wenigen Minuten erledigt.
> Im dort gezeigten Beispiel wave-cylinder.scad muss nur noch die Sinus- > durch eine Sägezahnfunktion ersetzt werden. Damit ist die Aufgabe dann > wirklich in wenigen Minuten erledigt. Eben nicht, weil damit die "Unterschneidung" nicht möglich ist. Der Ring ist Teil einer zweiteiligen "Nachspannvorrichtung". Der äußere Ring wird unter die Schnur etc. gelegt, dann der innere von oben drauf und mittels Verdrehen kann man einfach spannen / die Länge verkürzen. Durch den negativen Winkel der Rastzähne kann das sich auch nicht von allein lösen, dafür muss man es aber nur etwas auseinanderziehen. In der aktuellen Version kann ich auch die Spitzen der Zähne abflachen, was der Stabilität der Drucke zugute kommt. Letztendlich habe ich mehrere Stunden damit verbracht, aber ich werde nicht dafür bezahlt und somit ist das OK für mich. Allerdings wird das in OpenSCAD auf meinem Notebook schon etwas arg zäh beim Drehen, was aber zum großen Teil am exzessiven Gebrauch der Polyround-Bibliothek liegt. Jörg
Joerg W. schrieb: >> Im dort gezeigten Beispiel wave-cylinder.scad muss nur noch die Sinus- >> durch eine Sägezahnfunktion ersetzt werden. Damit ist die Aufgabe dann >> wirklich in wenigen Minuten erledigt. > > Eben nicht, weil damit die "Unterschneidung" nicht möglich ist. Jetzt habe ich verstanden, was du oben mit dem "Unterschneidungswinkel" meintest. Ob so etwas auch irgendwie durch eine bereits existierende Bibliothek abgedeckt ist, weiß ich nicht. Evtl. bleibt also tatsächlich nichts anderes übrig, als das Objekt als Polyeder aus vielen kleinen Flächenelementen zu programmieren.
Hi Ben, der (englisch sprachige) Youtube-Kanal "Maker's Muse" hat am 24.02. eine Zusammenfassung von 10 CAD-Programmen vorgestellt. Das solltest du dir vielleicht zu Gemüte führen. /watch?v=J--QVhGheP4 Ähnlich wie du hat er FreeCAD ebenfalls als unbedienbar bezeichnet und stattdessen das auf FreeCAD aufbauende Ondsel ES vorgeschlagen. In den Kommentaren zum Video wurde erwähnt, dass wohl die Development- bzw- Weekly-Version von FreeCAD ähnlich aufgebaut ist und in naher Zukunft die angepasste Arbeitsfläche in die reguläre FreeCAD-Version landet. Aber vielleicht reichen dir ja auch andere Cloud-Programme. Grüße
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Dieses FreeCAD Bashing dummer Influencer ist nichts Neues. Das hat Thomas Sanladerer auch mal gemacht und ist dafür zurechtgestutzt worden. Von dem MakersMuse Video weiß ich nur, weil in meinen Vorschlägen direkt ein Video darauf kam, was thematisiert wie schwachsinnig seine Aussagen sind.
Anschauen werde ich es mir trotzdem mal, evtl. auch die erwartungsgemäßen Reaktionen auf sowas wenn dafür noch Lust und Zeit ist. Auf jeden Fall danke für den Tip!
Keks F. schrieb: > Dieses FreeCAD Bashing dummer Influencer ist nichts Neues. Man muss gar kein dummer Influencer sein um das scheisse zu finden. Es reicht schon wenn man was besseres gewohnt ist, dann kotzt einen dieser FreeCAD Müll einfach an...is so. Vll. is es noch das Bessere unter den freien CADs...kann sein, aber geil is was anderes. > Das hat Thomas Sanladerer auch mal gemacht und ist dafür zurechtgestutzt worden. Waaas? Thomas Wer? Sorry bei den Influencern kenn ich mich ned aus^^
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Hermann S. schrieb: > Man muss gar kein dummer Influencer sein um das scheisse zu finden. Es > reicht schon wenn man was besseres gewohnt ist, dann kotzt einen dieser > FreeCAD Müll einfach an...is so. Vll. is es noch das Bessere unter den > freien CADs...kann sein, aber geil is was anderes. Wenn du damit arbeiten müsstest könnte ich deine Aussage verstehen. Aber so mmmhhh ........
Joerg W. schrieb: > Pointstick von meinem Thinkpad Ist das der Knubbel zwischen den Tasten wie auch bei meinem HP Notebook? Igitt, das ist doch unbenutzbar! Selbst nach längerer Verwendung komme zumindest ich damit absolut nicht klar. Das würde ich mir dauerhaft nur unter Androhung von Folter antun. ;-) ciao Marci
Andreas H. schrieb: > - Free Version verfügbar Es gibt doch auf der Seite eigentlich nur eine 7tägige Testversion.
Gerhard M. schrieb: > Wenn du damit arbeiten müsstest könnte ich deine Aussage verstehen. > Aber so mmmhhh ........ Muss ich zum Glück nicht, da hab ich etliche bessere Alternativen. Allerdings hab ich es mal eine Zeit lang ausprobiert, deswegen kann ich die Aussage auch tätigen.
Hermann G. schrieb: > OpenSCAD Gerade bin ich durch ein anderen Beitrag auf diesen Beitrag gestoßen. Ich hatte auch schon mit FreeCad angefangen aber auch nicht weiter gemacht. Da ging es um eine ganz einfache technische Zeichnung. Durch deinen Hinweis habe ich mir gerade ein Video angesehen. OpenSCAD braucht auch sicher etwas Einarbeitung, aber die Objekte wiederholen sich doch irgendwie immer und ich denke man ist dann hinterher schneller damit. Danke für deinen Beitrag!
Gerade mal Alibre Atom angetestet: Überzeugt irgendwie nicht. Basics fehlen (z.B. Rechteck von Mittelpunkt zeichnen). Konnte auch nach einigem hin- und herprobieren einen einfachen Sketch nicht vollständig bemaßen. Sicher geht es irgendwie wenn man es richtig macht. Aber dann kann ich mich auch in FreeCad einarbeiten.
Ich nutze seit einigen Jahren Varicad. Ist für gelentliche Nutzung nicht zu kompliziert und immer noch im Rahmen von dem Kosten. www.varicad.com Ich bin mit dem Anbieter weder verwandt noch verschwägrt :-)
Varicad ist aber tatsächlich nicht schlecht... im Grunde... Es gibt auch brauchbare (Video) Dokumentation. Als Student war das eine günstige professionelle Alternative zu den großen Packages. Zur Info: So wie's aussieht wird Freecad beim nächsten Versionssprung auf 1.0 wechseln da sie das topological naming problem nun im Griff haben. Mangojelly hat da kürzlich einen dev-build testen und vorstellen dürfen. Feature Freeze ist bereits am 3.6. (https://forum.freecad.org/viewtopic.php?style=4&t=87002) UI ist immer Geschmackssache... das topo-naming-problem war/ist aber tatsächlich ein riesiges Manko. 73
Thomas B. schrieb: > Gerade mal Alibre Atom angetestet: Überzeugt irgendwie nicht Die Alibre Tools haben nach meinem Verständnis noch einen Haken. Selbst die sogenannte "Offline Version" will anscheinend mindestens einmal im Jahr nach Hause zum Hersteller telefonieren um die Lizenz zu prüfen. Anders formuliert: Macht der Hersteller dicht oder mag nur nicht mehr wird man quasi zwangsenteignet und kann die Software nicht mehr nutzen. Für kommerzielle Nutzung (wenn man an den Fortbestand der eigenen Firma denkt) ein absolutes no go, für private Nutzung zu teuer.
Udo R. schrieb: > Für kommerzielle Nutzung (wenn man an den Fortbestand der eigenen Firma > denkt) ein absolutes no go, für private Nutzung zu teuer. So sieht es aus. Entweder Freeware oder zumindest eine Buyware die nicht ausläuft. Wobei: Irgendwann kommt ein Windows, wo keine SW mehr läuft. Eine meiner Workstations hat noch WIN7 und wenn ich die auf W10 hochziehe, sterben 6 Lizenzen von Programmen. Einige gibt es nicht mehr, andere wollen Cloud und Abo. Einer davon ist ein Softwaresynthesizer, von dem ich auch das Original habe. Das ist 15 Jahre alt und funktioniert immer noch. Soviel zur Unvergänglichkeit der Software.
> Wobei: Irgendwann kommt ein Windows, wo keine SW mehr läuft.
Meine private ViaCad Version die ich mir gekauft habe ist von 2006 und
laeuft unter WinXP in einer virtuellen Maschine und wird das vermutlich
bis zum juengsten Tag. .-)
BTW: Ich hab in der Firma auch noch eine aktuelle Lizenz auf dem
Rechner, deshalb kenne ich die gut und ja ich kann da wenn ich genau
hinschaue durchaus ein paar Veraenderungen sehen/finden. Aber ehrlich
gesagt ich vermisse bei meiner alten Version nichts.
Dafuer ist sie auf meinem aktuellen Rechner natuerlich megarattenschnell
weil eigentlich noch fuer Hardware von 2006 entwickelt. Hat eine
Schwuppdizitaet die Freude bereitet. Und das ist ja das Problem der
Softwareindustrie. Wir brauchen den ganzen Unsinn mit denen die ihre
Programme verschlimmbessern eigentlich gar nicht. Daher kommt ja der
immer staerkere Druck zu Abomodellen die der Kunde auch nicht will. Die
ganze Softwarebranche ist krank.(1) Es gab mal eine Zeit da war es
Aufgabe einer Firma Dinge herzustellen die Kunden kaufen wollten! Heute
ist eher das Modell "Pistole auf der Brust" angesagt. Alleine nur die
absurde Vorstellung das Programmierer nicht glauben das ein Programm
FERTIG sein kann.
Das sollte mal ein Baecker von seinen Broetchen denken, der kommt dann
zu euch nach hause und klebt noch einen Sonnenblumenkern dran....
Vanye
1: Im PC-Bereich, der Embeddedbereich tickt bisher noch etwas anders.
Aber auch da fangen die Dummen unter den Kunden gerade an zu noergeln:
"Aber ich muss doch Updates haben". Ja Leute werdet ihr bekommen. Bis
ihr irgendwann 20 Firmen jeden Monat jeweils 10-50Euro ueberweist um
Rasenmaeher, Mixer, Kuehlschrank, usw am Laufen zu halten. Autos fangen
damit ja gerade an.
Ben B. schrieb: > den habe ich als 2D Skizze auch hingekriegt ich mache in Autocad 2D Skizzen von allem was ich brauche. Open SCAD kann das importieren und dort mache ich extrudieren und boolsche Operationen. Man kann sich sicher was ausdenken wo das nicht mehr funktioniert, aber für meine Anwendungen war das sehr bequem
Vanye R. schrieb: > Alleine nur die > absurde Vorstellung das Programmierer nicht glauben das ein Programm > FERTIG sein kann. Nein, es ist die Idee des Marketings, die Kunden zu zwingen, dauerhaft jeden Monat Geld abzudrücken, um die SW weiterhin nutzen zu können. OT: Inzwischen ist es ja nicht mal mehr gerne gesehen, Spenden an gemeinnützige Organisationen nur einmalig zu zahlen. Die meisten wollen jetzt auch ein "Spendenabo". Für mich ist das ganz einfach: ich spende gerne, aber wer mich zwingen will, regelmäßig zu spenden, der bekommt von mir aus Prinzip gar nichts! Und ich versuche, wo immer es geht, keine Software mit "Abo-Modell" einzusetzen. OK, es gibt Fälle, da macht ein solches Modell auch für den Kunden Sinn oder ist fair, z.B. bei Diensten, die laufend vom Hersteller gepflegt werden müssen. Aber insgesamt k**** mich diese Abo-Scheiße, SAAS etc. noch ziemlich an! Just my 2 Cents. ciao Marci
Marci W. schrieb: > Inzwischen ist es ja nicht mal mehr gerne gesehen, Spenden an > gemeinnützige Organisationen nur einmalig zu zahlen. Na schön, dass es auch anderen auffällt und sie sich ähnlich verhalten. Microsoft Office365 bezahle ich gerne im Abo. Dropbox wollte auf einmal über 50% mehr haben. Bei Office365 sind nicht nur alle Programme dabei, sondern auch 1TB OneDrive. 69 Euro (bis jetzt) ist in Ordnung. Gut, günstiger hätte ich nichts dagegen. Aber man kann wirklich viele Programme installieren. Aber insgesamt hängen die wie Blutegel an unseren Portemonnaies. Fürchterliche Enwicklung.
Dies ganzen Abo-Zecken trockne ich aus. Keinen Cent. Und wenn ich mich dann mit Opensource etwas selbst kasteien muss, ist das so. Beim Office gab ich mir die letzte komplette Kaufversion aus seriöser Quellen angeschafft, mieten werde ich nicht mitmachen. Und beim CAD bin ich gespannt auf die 1.0er Freecadversion.
Weil TurboCAD ein paarmal in den Raum geworfen wurde: TurboCAD ist wirklich gut bei 2D CAD, vor allem auch was Datenaustausch angeht. TurboCAD ist eine Katastrophe in 3D. Vielleicht taugt es dafür, dass Architekten ihre Häuse vor-rendern können, aber für Maschinenbaukonstruktionen ist es eine Katastrophe. Diese Einschätzung kommt aus der langjährigen Nutzung der Versionen TurboCAD 5 und TurboCAD 2016.
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