Moin Kollegen, Ich möchte mich einmal in die Welt der Schaltungstechnik vorwagen und mit einem ATmega eine LED-Matrix aufbauen. Nun bin ich etwas unsicher was den Umgang mit FETs angeht und wollte hier mal gefragt haben, ob sich meine im Anhang erdachte Schaltung so anwendbar ist. Die dort gezeigte Schaltung ist schematisch und wird in der fertigen Schaltung um einige weitere Bestandteile und mehrere LED-Segmente ergänzt. Ich danke euch für eure Antworten. Gruß Heiner
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Danke für deine Antwort. wovon hängt der Basiswiderstand denn ab? da bin ich mit der Dimensionierung etwas unsicher. hältst du einen Pull-Up von 10k für sinnvoller? Gruß Heiner
Heinrich M. schrieb: > wovon hängt der Basiswiderstand denn ab? da bin ich mit der > Dimensionierung etwas unsicher. Der Transistor muss genug Strom leiten, um den MOSFET sauber ansteuern zu können. Dabei gilt es, seinen Verstärkungsfaktor zu berücksichtigen. In diesem Fall ist ein Basis Vorwiderstand im Bereich zwischen 2,2 kΩ und 47 kΩ gut. Mein Aufsatz zum Thema: http://stefanfrings.de/transistoren
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Heinrich M. schrieb: > wovon hängt der Basiswiderstand denn ab? In dem Fall sollten 1/20...1/10 des Kollektorstroms fließen. > hältst du einen Pull-Up von 10k für sinnvoller? Für den kleinen IRLML2246 reicht das, dickere (Ciss,Qg) MOSFETs brauchen einen kleineren Widerstand.
Heinrich M. schrieb: > ob sich meine im Anhang erdachte Schaltung so > anwendbar ist. Im Prinzip geht das so, bei einem 5V uC und 5V an den LED brauchst du den BC547 nicht, denen sowieso ein Basiswiderstand fehlt. http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.8.1
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H. H. schrieb: > Der BC547 braucht einen Basiswiderstand, Unbedingt notwendig. > und die 100kOhm Pullup sind zu hochohmig. H. H. schrieb: >> hältst du einen Pull-Up von 10k für sinnvoller? > Für den kleinen IRLML2246 reicht das, dickere (Ciss,Qg) MOSFETs brauchen > einen kleineren Widerstand. Ob 100k, 10k oder sonstwas hängt doch davon ab, wie schnell geschaltet wird. Für eine Blinkerei mit ein paar Hz hätte ich selbst bei 100k keine Bedenken. Michael B. schrieb: > Heinrich M. schrieb: >> ob sich meine im Anhang erdachte Schaltung so >> anwendbar ist. > Im Prinzip geht das so, Nicht nur "im Prinzip", bis auf den fehlenden Basiswiderstand. > bei einem 5V uC und 5V an den LED brauchst du den BC547 nicht Interessanter Ansatz, geht. Schönheitsfehler ist dann die invertierte Ansteuerung, Port auf low = LEDs Ein. Bei solchen Konstrukten muß man das Gesamtsystem ansehen, ob die LEDs überhaupt aus den selben 5V wie der µC versorgt werden müssen oder man die anderweitig bezieht.
K3 - K6 kann man durch einen ULN2803 ersetzen (7 Transistoren und Basiswiderstände in einem Gehäuse) und deutlich Verkabelungsaufwand sparen.
Frederic S. schrieb: > K3 - K6 kann man durch einen ULN2803 ersetzen Die Spannungsverluste durch den Darlington sind aber hoch, für weisse LED reicht das nicht mehr. Insgesamt sind diese Chips out, Einzeltransistoren sind platzsparender flexibler und billiger.
Heinrich M. schrieb: > ATmega https://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/Atmel-7810-Automotive-Microcontrollers-ATmega328P_Datasheet.pdf maximal 40 mA aus einem Port H. H. schrieb: > Der BC547 braucht einen Basiswiderstand braucht er den wirklich? Geht ein BC547 mit 40mA kaputt? Klar ist ein Basiswiderstand ist sinnvoll aber notwändig? Da fehlen die Daten, wie maximale Ib von BC547 und wie maximal mögliche Portströme aus ATmega.
Joachim B. schrieb: > H. H. schrieb: >> Der BC547 braucht einen Basiswiderstand > > braucht er den wirklich? > Geht ein BC547 mit 40mA kaputt? Wenn nur der BE-Strom fließt, dann nicht.
Joachim B. schrieb: > notwändig Dieses Wort kommt von "die Not abwenden", mit 'ä' gabs das noch nie. Und auch "aufwändig" ist nicht mehr empfohlen. Joachim B. schrieb: > https://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/Atmel-7810-Automotive-Microcontrollers-ATmega328P_Datasheet.pdf > maximal 40 mA aus einem Port Wird das jetzt zur Mode, das hatten wir doch schon im Beitrag "Ich messe 100mA für ein digital Pin auf dem Arduino Nano bei digitalWrite HIGH?" durchgekaspert. > maximal mögliche Portströme aus ATmega. Der hier im Beitrag "Ich messe 100mA für ein digital Pin auf dem Arduino Nano bei digitalWrite HIGH?" hat 100mA geschafft. Aber egal, was "möglich" ist. Es zählt, was erlaubt ist. Mein Auto kann wenn möglich auch 210 maximal, aber heute morgen war ich froh, dass ich durch die Radarkontrolle nur mit den erlaubten 70 gefahren bin. > maximale Ib von BC547 Und auch der maximal erlaubte Basisstrom vom BC547 ist uninteressant, weil der nämlich sinnigerweise per Vorwiderstand auf das begrenzt wird, was nötig ist.
Wie kann man ernsthaft in Erwägung ziehen, hier den BasisvorWiderstand wegzulassen und auch noch eine Empfehlung hierzu aussprechen? Eine Zener-Diode betreibst Du doch auch nicht ohne Vorwiderstand und verlässt Dich auf den Innenwiderstand der Spannungsquelle! Kein Wunder, dass sich jene immer mehr zurückziehen, die hier als Alteingesessen zählen und noch einen Funken solider Ausbildung erkennen lassen. Typisches Generatonen-Ding. NUr noch Maker unterwegs, oder wie? Dabei meine ich nicht den Fragesteller. Er hat ja klar geschrieben, dass er nicht viel Ahnung hat. den 100K oben am PMOS mach deutlich kleiner, so vllt. 3K3 und der Basis vom NPN spendierst Du auch zweie davon: einen zum Portpin und einen Parallel zu Basis/Emitter.
Lothar M. schrieb: > Dieses Wort kommt von "die Not abwenden", ich dachte dabei an aufwändig von Aufwand. H. H. schrieb: > Wenn nur der BE-Strom fließt, dann nicht fließt der Strom wirklich bei der genannten Konstellation? Lothar M. schrieb: > Und auch der maximal erlaubte Basisstrom vom BC547 ist uninteressant, > weil der nämlich sinnigerweise per Vorwiderstand auf das begrenzt wird, > was nötig ist. das bezweifelt niemand, ich fragte nur ob wirklich Ströme aus dem AVR ATmega Port kommen können die höher sind. Lothar M. schrieb: > Wird das jetzt zur Mode, das hatten wir doch schon im > Beitrag "Ich messe 100mA für ein digital Pin auf dem Arduino Nano bei > digitalWrite HIGH?" durchgekaspert. ne haben wir nicht, Arduino F. schrieb: > Versuchs doch mal mit dem Datenblatt. habe ich gerade eben hier, ich sehe nicht ob wirklich 100mA fliessen können, das die Ströme nicht überschritten werden dürfen ist ja unstrittig. Im genannten Thread sehe ich nur Meßfehler wie wildes Schwingen
Joachim B. schrieb: > das bezweifelt niemand, ich fragte nur ob wirklich Ströme aus dem AVR > ATmega Port kommen können die höher sind. Ja, probiers einfach aus. Ich habs getan und bin nur auf knapp 70mA gekommen. > Lothar M. schrieb: >> Wird das jetzt zur Mode, das hatten wir doch schon im >> Beitrag "Ich messe 100mA für ein digital Pin auf dem Arduino Nano bei >> digitalWrite HIGH?" durchgekaspert. > ne haben wir nicht Dort hat jemand 40mA aus dem Portpin "erwartet" und nach Kurzschluss gegen Masse 100mA gemessen. Dann wurde ihm klar gemacht, dass er zwar 100mA entnehmen kann, aber eben maximal 40mA entnehmen darf. > Datenblatt ... ich sehe nicht ob wirklich 100mA fliessen können Nein, das wirst du darin auch nicht finden. Du willst da quasi wissen, ob du mit 210 in der 70er-Zone fahren kannst (obwohl du es sicher nicht darfst). Ergebnis: das kann man nicht sicher sagen, es kommt ein wenig auf den Kurvenverlauf, die Fahrbahnbeschaffenheit und den Mut des Fahrers an. Weil das aber auch absolut keinen interessiert, steht auf dem 70er Schild nicht auch noch "die Strecke kann mit bis zu 160 befahren werden". Im Datenblatt findest du nur die Daten, die für den regulären Betrieb empfohlen sind. An denen sollte man sich orientieren. > Im genannten Thread sehe ich nur Meßfehler wie wildes Schwingen Schau genauer hin.
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