Kilo S. schrieb: > Die Zähne eines 8m (durchmesser) Betonschneidrad waren aus Wolfram. Sicher? Oder war es Wolframcarbid?
Jörg W. schrieb: > Sicher? Oder war es Wolframcarbid? Bei der "einweisung" hieß es einfach "Wolfram", da die uns mehrfach den Container aufgebrochen haben in dem nur die "Abgenutzten" Zähne drin lagen... 24€/kg sind schon verlockend. 🤪🤣 Ja ob nun in Reinform oder Legierung... Vermutlich ne Legierung.
https://de.wikipedia.org/wiki/Wolframcarbid Ist halt ein Hartmetall, daher wäre das jetzt für solche Werkzeuge naheliegend.
Kilo S. schrieb: > für "vorführbare" experimente. Kindergeburtstag? Wem führt man sowas vor? Mit HV kann man 1000 Sachen machen. Luftsauerstoff 'ozonisieren', Kirlian Fotografie, Elektrostatische Staubabscheider, Cancrusher, Coilguns. Dazu muss man aber dei Spannung konstant regeln können weil es kurz vor dem Überschlag am interessantesten ist. Spektakuläre Lichtbögen machen Teslaspulen besser und sicherer.
Kilo S. schrieb: > Vorschläge? Kelvin-Generator. Hochspannung mit Wasser erzeugen. Sehr beeindruckend.
Michael schrieb: > Kindergeburtstag? > Wem führt man sowas vor? Beispielsweise, meine kleine Tochter findet die funken jetzt schon sehr interessant. Und wenn die in zwei, spätestens drei Jahren so weit ist das sie mit Papa bastelt, hätte ich gerne etwas "Spannendes" zum ansehen für sie. Seit Zwei tagen experimentiere ich welcher alte Boxenmagnet sich am besten (Leitfähigkeit!) Eignet um das plasma ein wenig im Kreis wirbeln zu lassen. Allerdings bekomme ich mit der ZVS zu wenig Spannung raus wie es scheint. Da muss ich nochmals schauen wie ich das löse. Voraussichtlich Montag kommen die IC's, wenn die schaltung steht schaue ich weiter ob ich die spannung die ich benötige erreichen kann.
Stefan M. schrieb: > Kilo S. schrieb: >> Vorschläge? > > Kelvin-Generator. > Hochspannung mit Wasser erzeugen. > Sehr beeindruckend. Hatte ich mal aus einer Lehrmittelsammlung. Ein hochwertiger Selbstbau mit Messingröhrchen und Hähnen. In meiner Badewanne hatte ich keinen Platz zum Ausprobieren, drum habe ich das Teil einem Hackerspace verschenken wollen. Wollte aber keiner haben, womit wir wieder bei meinem Lamento weiter oben wären - eine Jugend, die keine Hochspannungsexperimente mehr macht. So habe ich ihn halt entsorgt. Hrmpf. Andererseits kann man das heute sofort auf Youtube anschauen, was man sonst erst nach einem Tag Justagearbeiten selbst erreicht. Und wahrscheinlich muß man unter 20 oder 30 sein, um das dann selbst machen zu wollen statt einfach nur zu kucken.
Wollvieh W. schrieb: > Und wahrscheinlich muß man unter 20 oder 30 sein, um das dann selbst > machen zu wollen statt einfach nur zu kucken. Hmm, nicht unbedingt. Ich geh auf die 40 zu. Aber ich bin auch die Ausnahme innerhalb meiner Generation, die meisten "gleichaltrigen" die ich kenne sind zu faul sich da hin zu setzen und einen Trafo (weil ich besonders "Ordentlich" wickeln wollte +/- 3h/wickelkammer) zu wickeln (und ohne ehrgeizig zu sein macht das vermutlich auch kaum einer) oder auch nur einen schraubendreher in die Hand zu nehmen um altgeräte für Bauteile zu Zerlegen. Und sogar zum kaufen wären sie zu faul: https://highvoltageshop.com/epages/b73088c0-9f9a-4230-9ffc-4fd5c619abc4.mobile/de_DE/?ObjectPath=/Shops/b73088c0-9f9a-4230-9ffc-4fd5c619abc4/Products/TRANSHF_15KVAC Weil die keinen bock haben das ganze zusammen zu bauen. Geschweige denn Ideen was man denn damit anfangen könnte. Wollvieh W. schrieb: > So habe ich ihn halt entsorgt. Hrmpf. Empfinde ich dir nach. Sowas ist immer ärgerlich! Aber ehrlich gesagt, ich hätte auch keinen Platz dafür. Ich dachte eher an so zwei, vielleicht auch drei Trafos. Den "zeilentrafo" den ich gerade die ganze Zeit benutze, einen der EE42, und ich hab einen für mich interessanten Kern aus einem ATX-SNT Trafo gewonnen (EE) mit (!) ~2mm Luftspalt zwischen den mittleren Stegen. Wir eines der stärksten (750W) die ich da hatte und nicht mehr brauchte. (Alt, Nicht Modular und Spulenfiepen!) Das wäre dann (in einem Gehäuse) ungefähr die Größe einer Haribo Box (die länglichen mit den "Schnüren" drinne) für alle drei Trafos. Uhh! Das abdeckglas für die jakobsleiter hat mich erreicht! Größer als ich eigentlich möchte, aber kleiner hab ich nichts für gratis gefunden. (LED "Dekokugel") Da drinnen hat sie Platz und ist halbwegs berührungssicher!
Kilo S. schrieb: > Und sogar zum kaufen wären sie zu faul: > https://highvoltageshop.com/epages/b73088c0-9f9a-4230-9ffc-4fd5c619abc4.mobile/de_DE/?ObjectPath=/Shops/b73088c0-9f9a-4230-9ffc-4fd5c619abc4/Products/TRANSHF_15KVAC Ein gar spannend' Ding! Wird der extra für Bastelzwecke hergestellt? So ähnlich ist der von mir erwähnte Trafo für das 20kV-Heinzinger auch. Bloß daß auf der zweiten Spule schon die nötigen Primärwicklungen drauf sind. > Weil die keinen bock haben das ganze zusammen zu bauen. Geschweige denn > Ideen was man denn damit anfangen könnte. Ich komme jedesmal in eine Sinnkrise, wenn ich Bauteile entdecke, die der Traum meiner Kindheit bzw. Jugend waren, und die heute vollkommen wertlos und sinnlos sind. Der berühmte TTL-Würfel-Bausatz, der auf Knopfdruck eine Zahl würfelte und auf wie Würfelaugen angeordneten LED ausgab. Hätte ich mir nie vom Taschengeld leisten können. Als ich vor ein paar Jahren einen fand, habe ich kurz geschmunzelt und ihn dann aber liegenlassen. Weil ich weiß was er tun wird und es nicht mehr wirklich ausführen muß. Und heute versteht man unter "LED-Würfel" ein dreidimensionales Konstrukt aus 5x5x5 RGB-LED. Oder gleich mit 1000 LED, daß man fast schon Obi-Wan Kenobi als 3D-Hologramm darstellen kann. Welches Kind will da noch einen astabilen Multivibrator löten? > Wollvieh W. schrieb: >> So habe ich ihn halt entsorgt. Hrmpf. > > Empfinde ich dir nach. Sowas ist immer ärgerlich! Neulich meine alte Märklin-Eisenbahn zum Sperrmüll gegeben. Vor 20 Jahren waren ja wenigstens die Loks noch was wert, heute alles Müll. Weil 100 Modelleisenbahner sterben und ihre Anlagen hinterlassen, bevor auch nur ein neuer nachwächst. Warum gab es in den 70ern eigentlich Kaugummiautomaten und heute nicht mehr? Weil man als Kind sonst nichts tun konnte.
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Wollvieh W. schrieb: > Weil 100 Modelleisenbahner sterben und ihre Anlagen hinterlassen, bevor > auch nur ein neuer nachwächst. aber da lernte man als Kind das es immer 2 Stromleiter braucht wo der Strom hin und zurückfliessen konnte, lange vor dem heute abwählbaren Physikunterricht. Allerdings bekam ich auch mal einen "Chef" der mir am ICT (In Circuit Tester) immer erklären wollte "versuch doch mal diese Relais abzuschalten" was ich verweigerte, denn einpolige Messungen sind meist/immer unsinnig. Deswegen heißt der Phasenprüfer ja auch Lügenstift, mal zeigt er was an mal nicht, verläßlich ist das aber nicht.
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Joachim B. schrieb: > Wollvieh W. schrieb: >> Weil 100 Modelleisenbahner sterben und ihre Anlagen hinterlassen, bevor >> auch nur ein neuer nachwächst. > > aber da lernte man als Kind das es immer 2 Stromleiter braucht wo der > Strom hin und zurückfliessen konnte, lange vor dem heute abwählbaren > Physikunterricht. Dafür sind aber gerade die Märklin H0 mit dem dritten Mittelleiter ein etwas ungünstiges Beispiel. :)
Hartmut . schrieb: > Mehr-Funken-Konsortium Forum MosFetKiller forum. Wollvieh W. schrieb: > Ein gar spannend' Ding! > Wird der extra für Bastelzwecke hergestellt? Da musst du im Shop nachfragen. Das kann ich dir nicht beantworten. Wollvieh W. schrieb: > So ähnlich ist der von mir erwähnte Trafo für das 20kV-Heinzinger auch. > Bloß daß auf der zweiten Spule schon die nötigen Primärwicklungen drauf > sind. Mein spulenkörper stammt vom "toten" zündtrafo der Heizung von der ich aktuell auch die Elektroden verwende. Aber wie gesagt, unter größter Sicherheit betreibe ich vielleicht mal eine teslaspule mit einem MOT, alles andere muss mit 5-12V passieren. Ich möchte da am Ende demonstrationsobjekte haben die im Rahmen bleiben und "sicher" sind. Unter der Voraussetzung das ich natürlich die demonstration durchführe. Ansonsten dürfte das kaum gewährleistet sein! Aber das ist für mich völlig ok!
Wollvieh W. schrieb: > Ich komme jedesmal in eine Sinnkrise, wenn ich Bauteile entdecke, die > der Traum meiner Kindheit bzw. Jugend waren, und die heute vollkommen > wertlos und sinnlos sind. Definiere wertlos. Abgesehen davon das sich Ende des Jahres immer ein paar Euro Schrott sammeln, wenn ich die ganzen Bauteile zum basteln und testen kaufen müsste, käme ich weit über den Erlös beim Schrott, sogar weiter als aktuell schon. Und für dieses Jahr haben Dioden, Kondensatoren und ZVS schon vom Erlös "gefressen". Da fällt mir ein, ich brauch neue "Schrottquellen"... ATX Netzteile für leistungshalbleiter, drosseln und die 400V zwischenkreis Elkos. Definitiv mehr Draht in 0,2mm und kleinere Durchmesser und allem voran wickelkörper! Und mit Geduld findet sich auch ein DST und eventuell ein überlebender zeilentrafo der AC Ära mit samt diode und kaskade. Ach da steht im bastlerleben noch so viel auf dem Plan. ;-)
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Kilo S. schrieb: > Die Zähne eines 8m (durchmesser) Betonschneidrad waren aus Wolfram. Mit Sicherheit nicht. Schau Dir die Spitze eines Hammerbohrers an, die Wolframkarbitspitze ist immer stumpf. Damit wäre kein brauchbarer Sägeschnitt möglich. Zudem würde jedes Stück Stahlarmierung das Sägen mit Wolframkarbitzähnen unmöglich machen. Zum Betonschneiden verwendet man immer Diamantsegmente. Die gibt es für unterschiedliche Betonsorten in unterschiedlichen Qualitäten.
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Rainer D. schrieb: > Mit Sicherheit nicht. Aber garantiert doch! Willst du täglich ein neues schneidrad mit hydraulikmotor für einen 64 Tonnen Bagger mitn 8m Durchmesser über die Autobahn Karren um es zu wechseln? Schau dir das Bild hier an: https://www.baumagazin-online.de/d/erket-marke-kemroc-wird-zum-firmennamen/ Nicht das gleiche Modell, aber genau der gleiche Hersteller und rein optisch Düften das die gleichen wechselbar Zähne sein. Diamantsägen macht man bei präzisen schnitten durch beton, aber nicht beim Abriss bei dem bergbaugerät zum zerschneiden von beton und gewachsenem Fels zum Einsatz kommt.
Die trafosammlung vervollständigt sich. Heute kam ein DST dazu! Genauer sogar eigentlich zwei, aber einer hatte nur noch einen halben Kern. Daher überlege ich den sogar zu Zerlegen, um an die HV diode zu kommen. Eine Schale für 2€ zum aufkochen in Wasser hab ich ebenfalls bereits besorgt.
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Kilo S. schrieb: > Rainer D. schrieb: >> Mit Sicherheit nicht. > > Aber garantiert doch! > > Willst du täglich ein neues schneidrad > Schau dir das Bild hier an: > https://www.baumagazin-online.de/d/erket-marke-kemroc-wird-zum-firmennamen/ Das ist dann aber kein Schneiden, sondern Fräsen. Ein grundsätzlich anderer Arbeitsvorgang! Dementsprechend spricht der Hersteller auch nicht vom Schneiden, sondern von Spezialfräsen.
Rainer D. schrieb: > Das ist dann aber kein Schneiden, sondern Fräsen. Der Wortlaut bei der einweisung ins Arbeitsgerät lautete "Schneidrad" eben weil es neben der zerkleinerung des beton auch noch in der Lage ist die Eisen im beton zu durchtrennen. Das geht natürlich auch nicht abnutzungsfrei, daher hat es "Wolframzähne", wechselbar. Guck mal... ich hab eine einweisung eines Mitarbeiter der Firma kemroc bekommen. Daher gebe ich auch das wieder. Und ob das Ding nun fräst oder schneidet ist völlig wumpe, hat funktioniert und das war die Hauptsache.
Fragt Herrenknecht, der weiß was er vorne für Räder dranschraubt. :) (Der Tunnelbohrer.) Unser Physiklehrer hat sich immer (gemäßigt) aufgeregt, daß es nicht Spiralblock heißen darf, weil der Drahtring der die Seiten hält eine Schraubenform hat. :) Noch schlimmer wurde es, wenn ihm jemand vom Gewichtheben berichtete (das natürlich ein Masseheben ist.) Zum Thema wertlos, ich könnte knöcheltief in Frequenzumrichtern und deren Innereien waten. Irgendwo im Keller habe ich auch noch einen Karton mit 3300µ/300 oder 400V-Elkos. Würde für einen Münzschrumpfer reichen. Einen ausreichend großen Zündthyristor hätte ich mal in einer Lok gefunden, aber der war natürlich so in Stromschienen verkeilt, daß nur eine sehr große Flex geholfen hätte. Mittlerweile gehen die Elkos ja eher gegen 450 V, wo es früher noch bei 220*1,4=308V Spitzenspannung des Netzes noch weniger war. Leider sind die FU, die ich finde, immer nur für 400V-Drehstrom. Ich nehme an, daß die Varianten für 700V, die es ja auch gibt (eher im Bergbau oder bei titanischen Motoren im Walzwerk), dann entsprechend Elkos für 700-1000V haben. Wobei ich vermute, daß man aus Preisgründen einfach 2x450V nimmt mit entsprechender Spannungsverteilung. Elko-Kaskaden sind mir irgendwie zu gefährlich. Wäre ja kein Problem, z.B. 5x3300µ auf 330V laden sind 5x180 Joule. Gibt dann in Reihe für eine Millisekunde einen 1 Megawatt-Impuls an 1650V. Da möchte ich nicht danebenstehen. :) Früher habe ich an einem 20J-Blitzelko 5 Ohm messende 5 cm-Schleifen von Drahtpotis verdampft, in so Klarsicht-Ferrero-Rocher-Schachteln. Der Draht verdampfte meist vollständig, so daß das eigentlich leicht schmelzende Plastik zum Schutz genügte. Wen ich es darauf anlegen würde, könnte ich sicher 20, 30 gleiche Elkos beschaffen. Da wäre ich dann auch bei 6 oder 10 kV, mit popeligen 1N4007 direkt an der Steckdose. Wenn man Elkos parallelschaltet, wie man es ja für die Dosenwürger und Münzschrumpfer braucht, besteht die Gefahr, daß einer davon durchbricht und der Megawatt-Impuls in seinem Inneren stattfindet. Auch das stelle ich mir eher unangenehm für die Umstehenden vor. Für solche Experimente bräuchte man am besten ein altes Tonstudio, wo man die vordere Scheibe vom Regieraum durch mehrlagiges Panzerglas ersetzt. Und dafür hat man dann als Stadtmensch doch eher selten den Platz.
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Wollvieh W. schrieb: > Zum Thema wertlos, ich könnte knöcheltief in Frequenzumrichtern und > deren Innereien waten. Die Gelegenheit einen FU zu Zerlegen hatte ich noch nicht. Aber da dürften gute Halbleiter drinnen sein, so fern die ganz sind auf alle Fälle eine Schlachtung (für mich) wert. Außerdem wohl übertrager und leistungsstarke drosseln? Wollvieh W. schrieb: > Irgendwo im Keller habe ich auch noch einen Karton mit 3300µ/300 oder > 400V-Elkos. Ich würde zwischenkreiselkos zur Pufferung der Versorgung haben wollen. Ich komme zwar nur auf maximal 120V, mit Hilfe eines stepup, aber wenn ich die über einen fet vom NE555 auf so einen zeilentrafo bringe... hihi. Da ich aber nur 1A habe muss ich bisschen puffern. Wollvieh W. schrieb: > Wenn man Elkos parallelschaltet, wie man es ja für die Dosenwürger und > Münzschrumpfer braucht, besteht die Gefahr, daß einer davon durchbricht > und der Megawatt-Impuls in seinem Inneren stattfindet. Auch das stelle > ich mir eher unangenehm für die Umstehenden vor. Elkokonfetti ist auch echt Scheiße weg zu machen. Die Fitzel verteilen sich einfach zu weit und sind am ende so winzig. ;-)
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Wollvieh W. schrieb: > Noch schlimmer wurde es, wenn ihm jemand vom Gewichtheben berichtete > (das natürlich ein Masseheben ist.) Dennoch besteht der eigentliche „Kraftakt“ darin, das Gewicht dieser Masse zu heben. :-) In der ISS müsstest du die gleiche Masse nur beschleunigen und abbremsen …
Ich hab eine "coole" lösung für das Problem des wirbelnden plasma gefunden.
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Wollvieh W. schrieb: > Elko-Kaskaden sind mir irgendwie zu gefährlich. Denke mal hier hätte ich noch eine Idee für HV-Power: https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=m9eiT7LiR4M (Nicht zum Nachmachen.)
Dieter D. schrieb: > Denke mal hier hätte ich noch eine Idee für HV-Power: > https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=m9eiT7LiR4M Ein bisschen verrückt, aber eindrucksvoll. Neue, ich bleib bei meinen Trafos. So gleich mal die trafokochstelle befeuern, ein paar Dioden hatte ich bereits mit skalpell und Heißluft aus dem DST operiert. Dann schnitzt sich der verguss wie frisches Holz.
Also, das "kochen" von SNT/Zeilentrafos kann man sich getrost schenken. Das macht nicht besser! Im Gegenteil, sie springen bereits kurz nach dem herausnehmen aus dem Wasser. Reguliert auf ca. 80°C, 15 Minuten Kochzeit. Am Ende stellt sich langes einwirken in WD40 als am besten heraus. Das Zeug was die zum verkleben benutzen dürfte somit mit sekundenkleber verwandt sein.
Zur Vermeidung von Spitzeneffekten hieß es, weil ich hatte mich mal gewundert, warum oben am HV-Trafo der Draht höheren Querschnitt hatte. Worüber ich mich auch mal wunderte, warum die Wicklungen so geschichtet waren.
1 | 5www6 |
2 | 4wwwwwww3 |
3 | 1wwwwwwwwwww2 |
4 | kkkkkkkkkkkkkkkkkkk |
5 | kkkkkkkkkkkkkkkkkkk |
Die nächst höhere Wicklung sollte im Ladungsschatten der unteren Wicklung stehen, damit der lokale E-Feld-Gradient nicht zu hoch wird.
Dieter D. schrieb: > Worüber ich mich auch mal wunderte Also nach dem mein muskelgedächtniss beim Gedanken ans Trafo wickeln meine Finger Krämpfen lässt, meine aktuellen wicklungen halten und ich versucht habe Lage über Lage kapazitätsarm zu wickeln bin ich so weit erst mal zufrieden. Aber, da ist trotzdem der Wurm drin. Der wickelkörper hat 5 kammern, gleichmäßig bewickelt mit gleicher Stärke. Aber spätestens nach der dritten kammer ist es "vorbei" mit Leistung. Dann schlägt der Widerstand des Draht anscheinend zu, aber warm wird ausnahmsweise mal nichts, weder ZVS noch Kern noch Primär oder sekundärwicklung. Jedenfalls kann ich nach dem abschalten problemlos alles direkt anfassen. Ich hab für nächste Woche noch etwas mehr als 100m 0,10mm Draht geordert. Die Fehlschläge zwischen drin kosten doch einige Meter. Das bescheidenste ist das wickeln! Man bekommt die Spannung einfach nicht konstant genug per Hand um auch nur annähernd sicher zu sein das keine windung verrutscht. Aber ich will versuchen mit dem 5 kammer Trafo bis auf 0,10mm drahtstärke runter zu gehen. Ich such jetzt auch noch nach "Toten" (Inverter gestorben) Ölbrenner Trafos. Aus so einem stammt ja auch der wickelkörper, ein oder zwei Stück zum wechseln mit unterschiedlichem Draht wären schon cool.
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Kilo S. schrieb: > Ich such jetzt auch noch nach "Toten" (Inverter gestorben) Ölbrenner > Trafos. Ein Exot unter den Zeilentrafos: https://www.radiomuseum.org/forum/grundig_210_ungewoehnlicher_zeilentrafo_ohne_ferritschenkel.html
Dieter D. schrieb: > Ein Exot unter den Zeilentrafos: Vielleicht interessant, aber so sind Obits auch aufgebaut. Nur eben ohne die kreutzwickelspule. Alte Zündspulen wenn ich mich recht erinnere. Die haben eben ganz normal gewickelt Spulen. Da reicht ein stab in der Mitte.
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Kilo S. schrieb: > Bist du noch im MFK forum Unterwegs? > 🤪 Kilo S. schrieb: > Bist du noch im MFK forum Unterwegs? Ja Sicher. Derzeit liegt mein Schwerpunkt aber ein wenig anders, schaue aber dennoch regelmäßig rein. Anbei noch ein paar Bilder von dem HV-Bottich.
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Armin X. schrieb: > Anbei noch ein paar Bilder von dem HV-Bottich. Oha! Muss später den Beitrag dazu suchen. Den kannte ich noch nicht. Wo hast du denn die hübschen Spulen her? Selbstgemacht? Ist in einem Metallgehäuse nicht ein Nachteil weil es als kurzschlusswicklung wirkt?
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Kilo S. schrieb: > der Widerstand des Draht Welche Schaltfrequenz? Der Skin Effekt (R-AC) ist nicht zu vernachlässigen.
Michael schrieb: > Welche Schaltfrequenz? Muss ich später erst ermitteln. Jedenfalls im nicht hörbaren Bereich. Somit >20kHz.
Sooo, wie man merkt ich kam noch nicht dazu die frequenz zu ermitteln. Aber wenigstens der Draht ist angenommen. Erinnert mich an die Zeit als kind als jeder Trafo für mich höchstens nutzloses beiwerk war. Da hab ich Grüne und sogar Blaue Lackdrähte vorgefunden. Grün fand ich von der Wahl her hübsch. :-) Der Chinese mit versandlager in Holland braucht noch bis die IC's hier ankommen.
Kilo S. schrieb: > Wo hast du denn die hübschen Spulen her? Selbstgemacht? > Ist in einem Metallgehäuse nicht ein Nachteil weil es als > kurzschlusswicklung wirkt? Die waren da alle schon mit drin. Komplett in Öl ertränkt. Die Spulen wirken da nicht als Kurzschluss sondern helfen durch ihre Induktivität Kurzschlussströme zu begrenzen. Ja für DC wäre die dicke Spule, die ist übrigens aus HF-Litze hergestellt, ein Kurzschluss. Aber bei hohen Frequenzen eben nicht mehr.
Armin X. schrieb: > Die waren da alle schon mit drin. Komplett in Öl ertränkt. Ja ich habe später erst wieder in Erinnerung gehabt das die ja aus dem Netzteil stammen. Mächtig! Oha! 150m 0,10mm Draht und der wickelkörper wurde nicht ganz voll!
Kilo S. schrieb: > Michael schrieb: >> 10Stk für 5€ bei Ebay, wer bietet weniger? > > Ich brauch doch höchstens 5, 2,62€ auf ebay, 10-11.3 Lieferung. > > Bis dahin versuch ich mich an einer ZVS. (Mazilli) Übrigens widerspricht sich beides nicht unbedingt. Hier https://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/Kap11_2/Kapitel11_2.html#11.2 (speziell bei 11.2E und dem zugeh. Text) wird die U_ein des Royer -durch Deine "Mazilli"-Schaltung austauschbar- von einem Lowside-Buck [ist ein Abwärtswandler andersrum - mit "Haupt-Schalter" UNTEN statt wie meistens Highside/oben, weswegen U_ein(+) = U_aus(+) (durchgängig) und dafür U_aus(-) "rumwandert"] gesteuert, dessen Speicherdrossel zugleich die KSQ-Drossel für den Royer (bei Dir: Mazilli) ist - denn das geht eben, wenn man das genau so macht. Und SO geht dafür eben auch UC3842. Achtung: PWM-Betrieb, also "Voltage Mode" anstatt "Current Mode" - allerdings kann man trotzdem statt der U_aus den I_aus regeln, wenn auch relativ ungenau(*): (* Vorsicht: Kein effektives "Pulse-by-Pulse" Stromlimit des FETs, also für diesen und auch alles sonstige bzw. darauffolgende muß "mehr draufgeschlagen" werden als bei Nutzung von SENSE (/Betrieb im Current mode) für I_limit.) Das funktioniert, indem man unter den FET - ganz wie bei Current Mode - einen Shunt setzt, dessen Spannung man nun aber (über ein RC-Glied integriert, Werte auszuprobieren) an FB statt SENSE anlegt. (Und natürlich auch C7 und das darunter links wegläßt.) Anders als mit Vorregler lassen sich solche Royer nun mal nicht steuern, aber MIT so einem geht das super. Kilo S. schrieb: > Mit der ZVS ist die Ausgangsspannung geringer als mit dem NE555 Gewöhnlich machen Royer aus U_ein(DC) die π-fache U_peak (Wicklungsverhältnis des Trafos außen vor). Lies mal auf der verlinkten Seite zu "Sinusgegentaktoszillator". Aber natürlich kann so ein bis zum Anschlag Vollpumpen der L_streu des Trafos, wie es Flybacks bei hohem Tastgrad nun mal tun, höhere Selbstinduktionsspannung rausholen (und die höhere Anzahl Windungen holt dann daraus noch viel raus). U_ein entspr. anpassen, dann geht da mehr. (Je nach FETs etc. Deines Royers - mit so einem Vorregler ebenfalls "bis zum Anschlag" möglich.)
Alfred B. schrieb: > höhere Selbstinduktionsspannung rausholen (und die > höhere Anzahl Windungen holt dann daraus noch viel raus). Ich merke es. Zwei Tage Arbeit, trotz aller Sorgfalt die wicklungen durchgeschlagen. Aber nur bei der Hälfte der kammern. Das war einfach zu viel für die Isolation. Viel krasser noch. Der dritte wickel von 4 war vollständig verbacken! Uiiii, da muss echt was durch geflossen sein.
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Alfred B. schrieb: > Anders als mit Vorregler lassen sich solche Royer nun mal > nicht steuern, aber MIT so einem geht das super. Stimmt nicht. Ich habe mal aus einem Bildschirm die Schaltung abgezeichnet, bin gerade auf der Suche danach. Die Schaltung hat eine Stromquelle aus PNP Transistor zum Speisen der Steuerwikcklung/den Transistoren. Diese Stromquelle wird per PWM aus einem TL494 gesteuert.
Hier der Royer mit Regelung (bzw einem Teil davon, 494 und Regelschleife fehlt hierbei).
Wf88 schrieb: > Hier der Royer mit Regelung Dankeschön, sehr interessant, dieses Konzept war mir neu. Wf88 schrieb: > 494 und Regelschleife fehlt hierbei Trotzdem alles nötige da. Sehe mir das später noch ganz genau an, nochmal danke. :-)
Ich konnte es ja nicht lassen. Die letzten zwei kammern mit 0,20mm voll gemacht, 6,5cm Lichtbogen gezogen, lichtbogen riss ab und natürlich zerlegt es nun die Verbindung von erster zur zweiten kammer. Im Leerlauf zu viel Power. :-)
Kilo S. schrieb: > Im Leerlauf zu viel Power. :-) Nein. Du benötigst extra Isolierstrecken. Evtl auch zusätzliche Lagenisolierungen in Form von nicht ganz gefüllten Lagen um die Abstände zu vergrößern.
Kilo S. schrieb: > Im Leerlauf zu viel Power. :-) Im Leerlauf läuft die Spannung so lange hoch, bis die Leistung irgendwo hingeht, weil nichts abregelt. Statt das Design einmal auf feste Beine zu stellen und eine Imax / Umax Regelung aufzubauen, Isolationsbedürfnsse korrekt zu ermitteln, tagelange Arbeit, abfackeln, tagelange Arbeit, abfackeln etc. pp. Das Spiel kannst Du noch sehr lange spielen. Du kennst weder Spannung, noch Strom, noch Arbeitsfrequenz, noch Kurvenformen noch irgendwas von Deiner Schaltung. Und deswegen machst Du irgendwas und es passiert irgendwas. Mal gut, mal schlecht, aber immer 'irgendwas'.
Michael schrieb: > Statt das Design einmal auf feste Beine zu stellen und eine Imax / Umax > Regelung aufzubauen Fehlende Teile, laut Angebot hätten die UC3842 bereits da sein müssen. Sind sie aber nicht. Die Sendungsverfolgung sagt "Auf dem Weg, kommt bis spätestens 20.03, verschickt am 29.02". Michael schrieb: > Isolationsbedürfnsse Da schlug nichts über, der draht von einer zu nächsten kammer is verdampft. YwwwwwwwwwZ 0wwwwwwwwwX 0 ist der beginn, X und Y der übergang von kammer eins zu zwei. und genau das stück das X zu Y bildet, also die verbindung von oberer lage kammer eins zur unteren ersten windung zu kammer zwei. Das hat den meisten strom im leerlauf abbekommen vermute ich und ist daher verbrannt. Michael schrieb: > tagelange Arbeit, abfackeln, tagelange Arbeit, abfackeln etc. pp. > Das Spiel kannst Du noch sehr lange spielen. Trafo wickeln hat was meditatives, seit kurzem hat meine wickelhilfe eine primitive drahtbremse und eine handkurbel. Ich kann also endlich ohne Krämpfe in den fingern wickeln. Alles halb so schlimm wenn ich mal drei oder vier Abende brauche damit ich alle kammern gewickelt bekomme. Und 5 alte wandwarzentrafos (die hoffentlich keine verbackenen spulen haben) hab ich auch endlich dazu bekommen. Einen Schwung relais ect... also an Draht mangelt es jetzt erst mal nicht mehr für die nächsten Tage. Es gibt so viele Videos auf YT die sich der Pannen bei Elektronik widmen, live ist das noch viel eindrucksvoller. Ich muss später meinen Nachbarn noch fragen was der noch so an Resten Alter Netzteile liegen hat. Dann gibt's noch mehr Draht Nachschub. :-)
Kilo S. schrieb: > Trafo wickeln hat was meditatives, seit kurzem hat meine wickelhilfe > eine primitive drahtbremse und eine handkurbel. Ich kann also endlich > ohne Krämpfe in den fingern wickeln. :-) Ich hatte früher eine waagerecht eingespannte drehzahlgeregelte Bohrmaschine benutzt. Am Bohrfutter war eine schwarz-weiße Papiermarkierung angebracht, und mit einer primitiven Reflexlichtschranke und einem simplen TTL-IC-Grab wurden die Windungen gezählt. ;-)
Bei wider verwendetem Draht besteht auch noch die Gefahr von kaputter Lack-Isolierung...
Kilo S. schrieb: > Draht Nachschub. Statt also unbeschädigte, neuwertige Drähte mit bekannten Isolationseigenschaften zu verwenden... Na, wenns denn der Meditation dient spektakuläre Abbrände zu produzieren. Ein unbeschädigter CUL Draht hält in der Standardausführung ca. 100V. zwei unbeschädigte Drähte also 200V. Kilo S. schrieb: > Da schlug nichts über, der draht von einer zu nächsten kammer is > verdampft. > Das hat den meisten strom im leerlauf abbekommen vermute ich Alternative Physik? In der Reihenschaltung sind alle Ströme gleich. Deine Isolation ist schlecht. Du führst den Draht an allen Ebenen vorbei, tief ins Wicklungspaket. Hast Du 10KV an 100 Windungen, hat jede Windung 100V Spannungsdifferenz zur benachbarten. Sind 10 Windungen auf einer Lage, hat eine Lage 1000V Spannungsdifferenz zur nächstliegenden. Ist die Seite des Windungsendes der einen Lage die Seite des Anfangs der darüberliegenden, haben die Lagen am gegenüberliegenden Ende bereits 2K Spannungsdifferenz. Liegen 3 Lagen übereinander, musst Du den Draht der ins Paket abtaucht für 3KV Isolation auslegen, um nur die Minimalanforderungen zu erfüllen.
Michael schrieb: > musst Du den Draht der ins Paket abtaucht für 3KV Isolation auslegen, um > nur die Minimalanforderungen zu erfüllen. Die Durchsichtigen isolierschläuche die auf den Bildern zu sehen sind (bei den abgriffen) waren mit drum. Die stecken im Steg bis ganz unten mit drin. Der Draht brannte kurz unter der lötstelle des abgriff durch und der lichtbogen zog sich in den isolierschlauch. Jörg W. schrieb: > Ich hatte früher eine waagerecht eingespannte drehzahlgeregelte > Bohrmaschine benutzt. Am Bohrfutter war eine schwarz-weiße > Papiermarkierung angebracht, und mit einer primitiven > Reflexlichtschranke und einem simplen TTL-IC-Grab wurden die Windungen > gezählt. ;-) Ich bin am überlegen ob ich da nicht auch einen simplen Zähler mit nem arduino gebaut bekomm. Vielleicht fällt mir was gutes ein. Wf88 schrieb: > Bei wider verwendetem Draht besteht auch noch die Gefahr von kaputter > Lack-Isolierung... Ja, man darf nur den draht aus Trafos verwenden die nicht "kleben" wenn mN die Windungen abwickelt.
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Kilo S. schrieb: > Ja, man darf nur den draht aus Trafos verwenden die nicht "kleben" wenn > mN die Windungen abwickelt. Ich verwende Draht auch gern wieder, aber nur für nieder-Spannungs-DCDC (u.a. gerne mit uc384x - einer meiner Lieblinge :) ). Ich koche die Trafos erstmal eine Weile ab und bekomme die so dann sehr leicht auseinander. Nach dem kochen merke ich aber wenig davon, ob der Draht mit verklebt war oder nicht. Ab und zu knacke ich "unbrauchbare" Kerne auch direkt auf um an den Draht zu kommen. Da werde ich auf jeden Fall mal drauf achten, was du mit verklebt meinst - kenne ich noch nicht bzw habe nie auf drauf geachtet. Habe seit kurzem einen Heissluft-Fön und mich erstmal über die Platinen-Schrott-Kiste hergemacht. Alle magnetics raus geholt und bin seit Wochen am SNT-Basteln - ich versuche die Kerne aber zu identifizieren und rechne dann erstmal. Abmessungen, Gewicht und Form lassen sich oft in den riesigen Magnetics-Katalogen der Hersteller wieder finden. Wenn nicht, dann nehme ich für den jeweiligen Kern einfach ein 0815-SNT-Ferrit-Material an und rechne damit. Sättigung wird dann auch nochmal gemessen und der uc384x wird mit passendem Shunt auf ein Maximum kurz darunter eingestellt (natürlich verrechnet mit der primären Windungszahl). http://elm-chan.org/works/lchk/report.html
Moin, Wf88 schrieb: > Hier der Royer mit Regelung (bzw einem Teil davon, 494 und Regelschleife > fehlt hierbei). Sehe ich das richtig, die ziehst die beiden Basen von Q1/Q2 einfach auf Null zum Abschalten? Und wo bleibt dann die Energie, die noch in Lin steckt? Sorry, aber so kannst du so einen Resonanzwandler nicht steuern. Es bleibt nichts, du musst die Versorgungsspannung regeln oder steuern und den Resonanzkreis mit seinen beiden Transistoren ungestört arbeiten Lassen. Wenn du denen ins Handwerk pfuscht, knallt es. Gruß, Roland
Moin, Michael schrieb: > Statt also unbeschädigte, neuwertige Drähte mit bekannten > Isolationseigenschaften zu verwenden... > Na, wenns denn der Meditation dient spektakuläre Abbrände zu > produzieren. Wundere mich als größtenteils stiller Mitleser hier auch darüber. Anstatt einfach fertig auf Rolle für erträglichen Preis - und sogar mit mehr Spannungsfestigkeit: https://www.schneitec-shop.com/kupferlackdraht-o-0-125mm-w210-grad-2.html zu kaufen, Sperrmüll sammeln und alte Trafos abwickeln. Da wäre mir selbst bei Hobbybasteleien die Zeit zu schade für. Gruß, Roland
Roland D. schrieb: > Moin, > > Wf88 schrieb: >> Hier der Royer mit Regelung (bzw einem Teil davon, 494 und Regelschleife >> fehlt hierbei). > > Sehe ich das richtig, die ziehst die beiden Basen von Q1/Q2 einfach auf > Null zum Abschalten? Und wo bleibt dann die Energie, die noch in Lin > steckt? Sorry, aber so kannst du so einen Resonanzwandler nicht steuern. > Es bleibt nichts, du musst die Versorgungsspannung regeln oder steuern > und den Resonanzkreis mit seinen beiden Transistoren ungestört arbeiten > Lassen. Wenn du denen ins Handwerk pfuscht, knallt es. > > Gruß, Roland Da hast du falsch geguckt. Ausserdem habe ich die Schaltung abgezeichnet, nicht selbst entwickelt. Die Funktionierte im Bildschirm wo sie her kam (ein Medion TFT 15" ca), in der Simulation und im Lochraster-Nachbau. Der Strom für die Steuerwicklung, der normalerweise über einen einzelnen oder zwei Pullups kommt, wird gesteuert und damit der Royer rauf/runtergefahren.
Moin, Kilo S. schrieb: > Die Durchsichtigen isolierschläuche die auf den Bildern zu sehen sind > (bei den abgriffen) waren mit drum. > Die stecken im Steg bis ganz unten mit drin. Dann müssten sie einen ziemlichen Knubbel in der Wicklung gebildet haben. Glaube ich dir nur widerwillig. > Der Draht brannte kurz unter der lötstelle des abgriff durch und der > lichtbogen zog sich in den isolierschlauch. Wenn man dünnen Draht lange genug lötet, hat man irgendwann kein Kupfer mehr, sondern eine Kupfer/Zinn-Legierung mit deutlich größerem Widerstand. Könnte bei dir der Fall gewesen sein. Gruß, Roland
Wf88 schrieb: > Da werde ich auf jeden Fall mal drauf achten, was du mit verklebt meinst > - kenne ich noch nicht bzw habe nie auf drauf geachtet. Das gibt's ab und zu bei älteren trafos. Backlackspulen nennen die sich. Das merkst du definitiv, vielleicht mal in größter Not um blanken Draht zu bekommen wickelt man sowas ab. Aber die haben immer isolationsfehler. Roland D. schrieb: > Da wäre mir selbst bei Hobbybasteleien die Zeit zu schade für. Mir wäre das Geld für Fehlschläge zu schade. Und der übrige Draht wird gesammelt und bringt am Ende bein Schrott noch ein paar Euro. Und es sind ja noch weitere Bauteile dabei die sich gut brauchen lassen. Roland D. schrieb: > Wenn man dünnen Draht lange genug lötet, hat man irgendwann kein Kupfer > mehr, sondern eine Kupfer/Zinn-Legierung mit deutlich größerem > Widerstand. Könnte bei dir der Fall gewesen sein. Halte ich ebenfalls für eine Möglichkeit.
Kilo S. schrieb: > Mir wäre das Geld für Fehlschläge zu schade. Und der übrige Draht wird > gesammelt und bringt am Ende bein Schrott noch ein paar Euro. Und es > sind ja noch weitere Bauteile dabei die sich gut brauchen lassen. Bei mir ebenso, ich schlachte zum Basteln lieber Schrott als neue Teile zu verwenden. Das hat aber auch viel damit zu tun, dass ich gerne "neues sehe". Jedes Teil wird begutachtet und evtl notizen/Schaltplan machen... Und beim Schlachten werden dann nach und nach die Schrott-Kisten (Alu, Kupfer, Platinen, ...) gefüllt. Extra trennen lohnt nicht wirklich, daher gucken die beim Schrotti auch nicht schlecht, wenn ich da 1-2 mal im Jahr mit mehreren Fleischerkisten peinlichst genau sortierten Sorten ankomme und alles schön klein gemacht, dass kaum noch Luft zwischen den Teilen in den Kisten ist.
Wf88 schrieb: > Das hat aber auch viel damit zu tun, dass ich gerne "neues sehe". Jedes > Teil wird begutachtet und evtl notizen/Schaltplan machen... Das natürlich auch. Wf88 schrieb: > Extra trennen lohnt nicht wirklich Nur bei Kupfer, Messing, Alu und VA. Platinen geht als elektroschrott beim örtlichen, die werden Tatsache nicht nach Klasse sortiert. Blei, also alte Batterien nimmt der überhaupt nicht! Wf88 schrieb: > wenn ich da 1-2 mal im Jahr mit mehreren Fleischerkisten peinlichst > genau sortierten Sorten ankomme Einkaufstaschen. Bleiben inklusive Füllung stehen. Im letzten Jahr waren es auch nur 40kg die sich da sammeln.
Wf88 schrieb: > Bleibatterien habe ich gerade erst bei uns abgegeben, gab ca 3€/kg... Die nehmen wir bald mit zu meinem Vater, der ist ebenfalls schrotthändler und darf Batterien Transportieren und kann sie abgeben. (Hat den scheiß gefahrgutschein, der größere schrotti hier nicht!) Uiuiuiuiui! Bauteile besorgen wird immer "härter". Aber zwei RFT in der Umgebung haben sich bereit erklärt mir altgeräte zu geben um die Bestände aufzufüllen. Bei Sperrmüll muss man hier extrem schnell sein. Sichten, Rucksack holen und einsammeln ist hier nicht! Bis ich wieder am Haufen bin haben die Kabel/Schrottsammler das gute Zeug schon eingesammelt. Daumen drücken das einer der beiden RFT noch ne alte röhrenkiste zur entsorgung im Lager hat. Um 15 Uhr weiß ich mehr.
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Kilo S. schrieb: > Daumen drücken das einer der beiden RFT noch ne alte röhrenkiste zur > entsorgung im Lager hat Die fetten UU-Kerne sammle ich daraus und schöne Schaltnetzteile sind da auch oft drin :)
Wf88 schrieb: > Die fetten UU-Kerne sammle ich daraus und schöne Schaltnetzteile sind da > auch oft drin :) ;-) Deswegen frag ich beim RFT auch nach abgegebenen altgeräten. Flachbild könnte ich massenhaft bekommen, aber so ein CCFL Inverter is mir doch etwas zu "lahm".
Sooo. Die uc384x (UC3845) sind auch endlich da. Wf88 schrieb: > schöne Schaltnetzteile Und ob! Ich muss den Kern mit Körper einfach sauber auseinander bekommen. Wenn das klappt wird erst mal ein Testlauf mit 0,30mm Draht gemacht. Acht wickelkammern, mit viel Platz. Und on top sogar eine etwas kleinere für die primärwicklung. Damit lässt sich war keine "riesige" Spannung gewinnen, aber mein 4 Kammer wickelkörper mit 0,30mm schafft (funkenstrecke) immerhin schon 4-5kV. Erst mal den Trafo vorsichtig kochen, der alte (braune pampe) kleber ließ sich Gott sei Dank bei Hitze weich machen. (Getestet!) Schei.... Der kleber schwimmt schon im Wasser wo er sich gelöst hat. Aber der Kern will nicht auseinander!
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Ich bekomme immer mehr den Eindruck das hier zwei Klebstoffe zum Einsatz kommen. Bis vor wenigen Minuten habe ich den Kern wirklich im kochendem Wasser gehabt. Der braune klebepamp hängt sogar teilweise als Tropfen am Rand meiner Kochschale. Aber die kernhälften sitzen bombenfest aufeinander!
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Ich hab die schon gut 15 Minuten oder mehr Minuten abkochen müssen, dass sich da was bewegt - und immer wieder an den Hälften gezogen. Ein Teil scheint sich ja schon gelöst zu haben. Ich vermute bei sowas die Klebekraft im Schaft, worin die beiden U-Hälften stecken. Der Kleber wird zwar auch weich, aber nur sehr langsam und muss dann auch irgendwo dort raus kommen. Ich denke, das klebt auch im weichen Zustand sehr gut.
Wf88 schrieb: > Ich hab die schon gut 15 Minuten oder mehr Minuten abkochen müssen 40 Minuten, 20 Minuten nur sieden, 20 Minuten sprudelnd gekocht. Jetzt liegt das ganze in Spiritus (Tipp aus dem mosfetkiller forum) und etwas Feuerzeugbenzin weil ich eh grad das zippo gefüllt hatte. Wf88 schrieb: > und immer wieder an den Hälften gezogen. Mit einem schraubendreher, im Wasser gehebelt, alle paar Minuten. Wf88 schrieb: > Ein Teil scheint sich ja schon gelöst zu haben. Ich vermute bei sowas > die Klebekraft im Schaft, worin die beiden U-Hälften stecken. Ist frei, der Kern wackelt ohne Kraftaufwand im wickelkörper. Wf88 schrieb: > Ich denke, das klebt auch im weichen Zustand sehr gut. Ja, der ist wirklich hartnäckig wenn selbst der Einsatz eines Hebel nicht hilft. Der pamp löst sich auf, gaaaaanz langsam.
Wie holst du die Wickelkörper aus der Platine? Ich hab früher immer mit viel Zinn und 80W Kolben raus gelötet, dabei gingen die Wickelkörper oft kaputt. Seit kurzem hab ich einen Heissluft-Fön, da fallen die Trafos innerhalb von Sekunden aus der Platine.
Wf88 schrieb: > Wie holst du die Wickelkörper aus der Platine? Bei den alten Platinen klassich, Entlötpumpe und Entlötlitze. Heißluft stinkt bei denen immer so und die delaminieren dabei teils. Tropfen selbstgemachtes Flussmittel (sogar das kolophonium darin ist selbst hergestellt!) und das ganze lötet sich ganz locker aus. Heißluft hab ich ebenfalls, bisher kann ich mich über meine 8582D nicht beklagen. Einzig einen Netzschalter auf der Rückseite habe ich nachgerüstet. Das Ding blinkt sonst in regelmäßigen Abständen mit beiden 7 Segment anzeigen. Das nervt. 13:20 versuchenich mal mein Glück, nebenbei bisschen Simpsons laufen lassen und notfalls wird nochmal mit etwas Waschmittel im kochwasser nachgeholfen.
Hmmm... Warm machen (Heißluft) und ins Spiritus tauchen scheint ebenfalls gut zu helfen. Gut, während der jetzt einfach bis morgen beim einweichen bleibt, schau ich mir mal das DB zu den UC3845 an.
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Kilo S. schrieb: > Ich bekomme immer mehr den Eindruck das Du eine schier unendliche Zeit zur Verfügung hast. Ich würde ja vermuten das Du bastelnder Rentner bist, dem alle Freunde weggestorben sind und der lieber bastelt als H4 TV bis zur völligen Verblödung zu schauen. Aber Du schriebst von einer kleinen Tochter. Willst Du nicht lieber Zeit mit ihr und der Kindesmutter verbringen, statt der nie anwesende Waldschrat zu sein der alte TVs ausschlachtet um 'Teile zu gewinnen'? Kinder brauchen gemeinsame Zeit und Vorbilder fürs Leben. Dein Blitztdings wird sie 2min interessant finden und es dann vergessen.
Du machst dir Gedanke um Dinge, um die du dir keine Gedanken machen musst. Glaube mir, meine zeiteinteilung passt so wie sie ist. Gewonnen! Kern ist auseinander und hat überlebt. Ob es das zweite mal kochen, das einlegen in Spiritus über Nacht oder das Waschmittel beim zweiten kochen, schwer zu sagen.
Kilo S. schrieb: > Gewonnen! Kern ist auseinander und hat überlebt. > Ob es das zweite mal kochen, das einlegen in Spiritus über Nacht oder > das Waschmittel beim zweiten kochen, schwer zu sagen. Der Sinnersche Kreis wars! https://de.wikipedia.org/wiki/Sinnerscher_Kreis
Wollvieh W. schrieb: > Der Sinnersche Kreis wars! Das dürfte wohl hinkommen. Erst mal ein paar testwicklungen drum. ;-)
Ich habe Gas-Zündtrafos mit nur 5kV entdeckt. Bei richtigen Brennern haben die meist 8-15 kV. Die kleinen wurden wohl mal in den 70ern für Anlaßöfen verwendet. Offenbar brennt das Gas da schneller als in der Heizung. :) Ich konnte mich aber beherrschen, diese Spezialitäten meiner Sammlung hinzuzufügen. Bisher jedenfalls.
Wollvieh W. schrieb: > Ich konnte mich aber beherrschen, diese Spezialitäten meiner Sammlung > hinzuzufügen. Bisher jedenfalls. Ja das kenne ich. Ich hab heute eine Anfrage bezüglich eines alten AC Zeilentrafo (eher gesagt Trafo+Ballast+HV Diode und nachfolgender kaskade) abgeschickt. Vielleicht hab ich Glück. Erster test des "neuen" kern: Heftig! Testweise alle 8 Kammern mit 0,30mm bewickelt, Beim funken ziehen zündete der Lichtbogen bei etwa 4mm also ca. 4kV und ließ sich auf ca. 1cm ziehen. Das rechne ich allerdings dem recht hohen Strom zu. Man spürt die Hitze des plasma dieses Mal extrem deutlich. Hat mir aus guter Entfernung (+/-7cm) die haarspitzen am Arm versengt. Das plasma scheint die Elektrode zu verbrennen. Das plasma wird mitunter leuchtend rot. Bei weniger als minimum 10 Windungen Primär hat es seitlich zwischen Kern und erster sowie achter spule (1 ganz unten, 8 vorletzte oben, die kammer 9 ganz oben ist klein und fasst die Primärspule) überschläge gegeben. Alles in allem macht der Strom die Sache gefährlich, aber auch deutlich interessanter. Der Strom reicht aus um ca. 4-5mm große unförmige aber vollständig verschmolzene Kugeln aus drahtresten (CU) zu Schmelzen. Bestellung der fehlenden Teile für die UC3845 ist auch raus. Mals schauen wie die Ergebnisse dann sind.
Ich hab die Kerne bisher immer aus'nander bekommen, indem ich die auf einen Lötkolben gestellt hab. Thema Wärme und Zeit. Beitrag "Re: Quick&dirty - schnelle Problemlösungen selbst gebaut"
●DesIntegrator ●. schrieb: > Ich hab die Kerne bisher immer aus'nander bekommen, > indem ich die auf einen Lötkolben gestellt hab. > Thema Wärme und Zeit Das werd ich versuchen, ein Tipp zur Temperatur wäre noch nett. Bei der Menge Kerne dauert kochen sonst fast zu lange. Ich hab nachschub bekommen! 🤪 Gratis! Falls jemand im Raum Düsseldorf einen freundlichen und sehr hilfsbereiten RFT sucht: EURONICS Gemein. Sehr nett einen Bastler bei seinen HV Experimenten zu unterstützen. Sowas ist selten geworden.
Kilo S. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> Ich hab die Kerne bisher immer aus'nander bekommen, >> indem ich die auf einen Lötkolben gestellt hab. >> Thema Wärme und Zeit > > Das werd ich versuchen, ein Tipp zur Temperatur wäre noch nett. > Bei der Menge Kerne dauert kochen sonst fast zu lange. 250°C - steht aber auch im verlinkten Beitrag :-]
●DesIntegrator ●. schrieb: > 250°C - steht aber auch im verlinkten Beitrag > :-] Einen Dampfttopf zum Kochen verwenden. Das spart Strom und erreichst auch höhere Temperaturen.
●DesIntegrator ●. schrieb: > 250°C - steht aber auch im verlinkten Beitrag > :-] Ja, entschuldige. Ich hab es kurzfristig nicht gleich verarbeitet. Montags ist bei mir der stressigste Tag der Woche. Dieter D. schrieb: > Einen Dampfttopf zum Kochen verwenden. Das spart Strom und erreichst > auch höhere Temperaturen. Knacke ich damit nicht den Curie Punkt? Ich habe es zwar nur am Rande gelesen (bei meiner Suche zum zerlegen der Trafos) aber zu heiß darf das ja auch nicht werden. Obwohl auch der Tipp mit dem Druckkochtopf vereinzelt dabei war! Gerade bei den SNT Kernen in der Menge würde sich das lohnen. Ob ich so auch den verguss von so ein oder zwei DST weich bekomme? Die C dürften hin sein, danach, die Dioden überleben vielleicht... Ich begutachtet gerade die SNT Kernen genauer. Das sind zweiteilige Kunststoff wickelkörper mit innerem und äußeren wickelkörper! Die Dinger ermöglichen Kombinationen an Spulen. Klar, nach entfernen des verguss ist vermutlich essig mit 4,2kV DC Isolation. Aber sowas hatte ich bisher noch nicht in der Hand! Cool!
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Und die größeren ebenfalls! Die noch größeren U kerne lassen wir mal außer Acht oder hat jemand Lust eine Druckvorlagen zu erstellen wenn ich ihm die ganz exakten Maße gebe? Die spulenkörper würde ich mir günstig online drucken lassen. (Im Gegenzug dafür gibt's zwei Kerne inklusive DST Entschädigung ;-) ) Das war mal ein echter glücksgriff!
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Vom wickelkörper ist er bereits gelöst (wackelt frei). Um 17:45 weiß ich mehr. ;-) Hat leider nicht ausgereicht.
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Dieter D. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> 250°C - steht aber auch im verlinkten Beitrag >> :-] > > Einen Dampfttopf zum Kochen verwenden. Das spart Strom und erreichst > auch höhere Temperaturen. das ist nur so, dass der Kern auf dem Lötkolben niemals die 250Grad erreicht. Kilo S. schrieb: > Knacke ich damit nicht den Curie Punkt? bei welcher Temp werden die Kerne denn in der Herstellung gesintert? Da verliert es ja auch niggs. Wenn das nicht gerade ein Transduktor ist und der Magnet darauf erhalten bleiben muss, macht das niggs
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●DesIntegrator ●. schrieb: > niggs Nichts oder nix? Bei erreichen der Curie Temperatur verliert ein Material auch nur temporär seine magnetischen Eigenschaften. Die erlangt es aber wieder wenn es abkühlt. Wenns denn so dringend ein alter Recyklingkern sein muss statt Neuware: Da Kerne im Betrieb knackig warm werden können, wird das Epoxy, mit dem die Kernhälften verklebt sind, eine hohe Tg haben. Mal mit dem Brenner an der Klebestelle warm machen bis es gummiartig wird. Vermutlich hat der einen Luftspalt auf dem Mittelschenkel und ist dort nicht verklebt. Wenn doch hilft nur den ganzen Kern auf Temperatur bringen und hoffen das der Wickelkörper das übersteht.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Da verliert es ja auch niggs. > Wenn das nicht gerade ein Transduktor ist > und der Magnet darauf erhalten bleiben muss, macht das niggs Bei Amidon lese ich sogar das die Eigenschaften nach dem abkühlen zurück kommen. Na dann, hoffen ich mal das ich bald einen Druckkochtopf aufgetrieben bekomme.
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Michael schrieb: > Mal mit dem Brenner an der Klebestelle warm machen bis es gummiartig > wird. Da springen sie bei, zu schnelles punktuelles erhitzen und man hört sie sogar "klick" machen. Mit einem kormalen Feuerzeug, Lötkolben oder Heißluft geht es. Michael schrieb: > Vermutlich hat der einen Luftspalt auf dem Mittelschenkel und ist dort > nicht verklebt. > Wenn doch hilft nur den ganzen Kern auf Temperatur bringen und hoffen > das der Wickelkörper das übersteht. Der vorherige SNT Kernen war mit Luftspalt ohne verklebung in der Mitte. Das lässt hoffen.
Kilo S. schrieb: > Die noch größeren U kerne lassen wir mal außer Acht oder hat jemand Lust > eine Druckvorlagen zu erstellen wenn ich ihm die ganz exakten Maße > gebe? Die spulenkörper würde ich mir günstig online drucken lassen. (Im > Gegenzug dafür gibt's zwei Kerne inklusive DST Entschädigung ;-) ) Du würdest Dich nicht etwa von einem/igen davon trennen...? Habe leider nur (und nur halbwegs passende, aber das ist für die geplanten Resonanzwandler sozusagen in gewollte L_streu (z.B. L_ser bei LLC) umzuwandeln) "stinknormale" SpuKös für Klein- oder eben maximal Netz-Spannungs-Konstrukte. :-( UU oder UR sind halt für so etwas echt praktisch, daher...
Alfred B. schrieb: > Du würdest Dich nicht etwa von einem/igen davon trennen...? Ich geb gerne welche ab, schick mir mal eine PN mit deiner Mailadresse. :-)
Reichen dir die drei? Bei den omega müsstest du schauen ob die zerstörungsfrei auf gehen. Und die haben keine klammer. Die oberen zwei sind identisch und die Kerne bereits locker. Klammer ziehen und herausnehmen. ;-)
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Mist! Das mit dem modell für den 3d Druck muss ich auch etwas abändern. Einen Kern in der Größe kann ich noch abgeben. Einer war bereits vorgeschädigt und das ziehen der klammer hat ihm den Rest gegeben. Dafür kann ich aber noch einen der Omega beilegen.
Dreiteilig, verklebte Spulen. Ein kernnisgbzwar hin, aber ich hab ne andere Idee!
Alfred B. Möchtest du auch einen der großen SNT Trafos um den wickelkörper zu nutzen? Auf die Größeren passt er auch, der Kern steht halt nur noch weiter oben über. ;-)
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😅 Das war mal ein richtiger Fehlschlag! Erste spule des dreiteiligen wickelkörper: Zwei lagen 0,20mm auf 26,8mm länge ~268 wdg. Zweite spule des wickelkörper: (gleichsinnig gewickelt) Zwei lagen 0,20mm auf 26,8mm Länge ~268 wdg. Primärspule 9 Windungen auf dem gegenüberliegenden Schenkel des U kern. Mit nur einer spule erreichen ich genügend Spannung und Strom für einen zu erwatend kleinen aber heißen lichtbogen. Lege ich die zweite spule darüber scheint das als wäre es eine Kurzschlusswindung. Gegensinnig versuche ich morgen, aber vielleicht kann mir das jemand "simpel" verständlich erklären, bevor ich mich "tot suche" weil ich Nicht genau weiß wo nach ich suchen muss. Ach! Fast vergessen. Der U kern aus dem Bild kam zum Einsatz, ein Stück Pappe sorgt für den nötigen Halt und fixiert den wickelkörper so mittig auf dem Kern wie per Augenmaß möglich.
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Beitrag #7627647 wurde vom Autor gelöscht.
Moin, Kilo S. schrieb: > Reichen dir die drei? Sorry, konnte ich mir jetzt nicht verkneifen:-) Sowas kann man auch einfach KAUFEN! Gruß, Roland
Kilo S. schrieb: > vielleicht kann mir das jemand > "simpel" verständlich erklären Wenn es irgendwelche Daten gäbe. Aber da eigentlich alles unbekannt ist, ausser das Du lustig Kerne bewickelst, wäre das genauso geraten wie alles was Du da gerade tust. Es kann eine Kurzschlusswicklung sein, es kann den Kern in die Sättigung bringen, es kann die Parameter so verändern das deine Ansteuerschaltung aus dem Tritt gerät. Normalerweise würde man messen und interpretieren. So läuft das in der Elektronik normalerweise.
Moin, Kilo S. schrieb: > Lege ich die zweite spule darüber scheint das als wäre es eine > Kurzschlusswindung. > > Gegensinnig versuche ich morgen, aber vielleicht kann mir das jemand > "simpel" verständlich erklären, bevor ich mich "tot suche" weil ich > Nicht genau weiß wo nach ich suchen muss. Wenn du so eine Schaltung mit Rückkopplungswicklung meinst, machmal als Royer-Converter oder so bezeichnet, dann gibt's bei Hochspannung immer ein potenzielles Problem: Du hast viel Kapazität sekundär und du hast viel Streuinduktivität (wegen Isolationsabstand). Du hast deshalb zwei mäßig gekoppelte Schwingkreise und demzufolge auch zwei verschiedene Schwingungsmoden. Auf welche deine Schaltung einrastet ist schwer zu kontrollieren. Meistens auf die, die du nicht willst. Und auch noch Lastabhängig. Diese Resonanzwandler sind - wenn sie funktionieren - zwar sehr effizient, aber sind sind IMMER sehr zickig. Gruß, Roland
Roland D. schrieb: > Diese Resonanzwandler sind - wenn sie funktionieren - zwar sehr > effizient, aber sind sind IMMER sehr zickig. LLC aufbauen. Da ist die Streuinduktivität Teil des Schwingkreises. Ist aber was für Feinschmecker. Wenn Kilo beim derzeigen Design bleiben will, sollte er wenigstens die Prim Wicklung auf den gleichen Schenkel setzen. Und ein Oszi anschaffen und lernen damit umzugehen. Dann muss man auch nicht immer raten was die Schaltung eigentlich tut.
Roland D. schrieb: > Sorry, konnte ich mir jetzt nicht verkneifen:-) Sei dir gegönnt. Ja könnte man, aber wozu Geld ausgeben wenn auch gratis geht.
Roland D. schrieb: > Wenn du so eine Schaltung mit Rückkopplungswicklung meinst, Nein, ich wollte zwei gleiche sekundärwicklungen aufbringen. Ich hab aktuell eine ZVS für den Trafo.
Michael schrieb: > Schaltung? Mazilli, hab aber nur ne "kleine" gekauft. https://www.amazon.de/DollaTek-5-12V-Niederspannungsinduktionsheizung-Stromversorgung-Treiberplatinenmodul/dp/B07PRR533K
Moin, Michael schrieb: > Roland D. schrieb: >> Diese Resonanzwandler sind - wenn sie funktionieren - zwar sehr >> effizient, aber sind sind IMMER sehr zickig. > > LLC aufbauen. > Da ist die Streuinduktivität Teil des Schwingkreises. > Ist aber was für Feinschmecker. Meine ich ja, Streuinduktivität ist immer dabei. Bei Hochspannung ist aber immer auch eine erhebliche Kapazität sekundärseitig dabei. Und dann landet man wieder bei zwei mäßig gekoppelten Schwingkreisen mit zwei Schwingungsmoden und all dem ganzen Köse. > Wenn Kilo beim derzeigen Design bleiben will, sollte er wenigstens die > Prim Wicklung auf den gleichen Schenkel setzen. Klar, verringert die Streuinduktivität. Möglicherweise so sehr, dass die zweite Resonanzfrequenz außerhalb des Bereiches liegt und dann nicht mehr stört. Könnte sein. Je nach Last. Zickig halt... > Und ein Oszi anschaffen und lernen damit umzugehen. > Dann muss man auch nicht immer raten was die Schaltung eigentlich tut. ACK. Aber mit Simulation kann man auch schon viel erreichen. Nur auch da muss man wissen, was man tut. Es kostet eben nur weniger Zeit und Geld als Ausprobieren. Gruß, Roland
Moin, Kilo S. schrieb: > Roland D. schrieb: >> Sorry, konnte ich mir jetzt nicht verkneifen:-) > > Sei dir gegönnt. > > Ja könnte man, aber wozu Geld ausgeben wenn auch gratis geht. g war ja nicht mein Geld, war Steuergeld. Gruß, Roland
Roland D. schrieb: > Michael schrieb: >> Roland D. schrieb: >>> Diese Resonanzwandler sind - wenn sie funktionieren - zwar sehr >>> effizient, aber sind sind IMMER sehr zickig. >> >> LLC aufbauen. >> Da ist die Streuinduktivität Teil des Schwingkreises. > (...) > > Meine ich ja, Streuinduktivität ist immer dabei. Bei Hochspannung ist > aber immer auch eine erhebliche Kapazität sekundärseitig dabei. Und dann > landet man wieder bei zwei mäßig gekoppelten Schwingkreisen mit zwei > Schwingungsmoden und all dem ganzen Köse. Na ja, aber LLCs sind doch keine Leistungsoszillatoren ("frei schwingend"/"Freischwinger"). Daher sehe ich so eine Gefahr bei LLCs irgendwie nicht. (Natürlich sollte man aber trotzdem möglichst C-armen Aufbau der Kaskade/allg. sekundärseitig ... anstreben.)
Geplant ist später den UC3845 zu verwenden, die fehlenden Teile dazu sollten nächste Woche irgendwann eintrudeln. Das ist auch ein PWM controller, das mit den selbstgebauten "Schwingern" probier ich nebenbei immer mal aus. Aber mehr so spaßeshalber. Heute bin ich arg eingespannt. Wie gestern bereits.
Roland D. schrieb: > mit Simulation kann man auch schon viel erreichen. Wenn man wüsste welchen Kern man da eigentlich hat und welche Werte der real bewickelt hat, könnte man bei fachlicher Eignung ein Modell für die Simu erstellen. So wie die Sache aber liegt, gibt es so viele Unbekannte das nur messen und Interpretieren hilft. Alfred B. schrieb: > LLCs sind doch keine Leistungsoszillatoren Der LLC wird aktiv angesteuert und arbeitet bei Low Power weit oberhalb der Resonanzfrequenz. Der wird je nach Leistungsbedarf Richtung Resonanzfrequenz gefahren, darf nur nicht unter Resonanz arbeiten. Die Schwingkreiseigenschaften sind lastabhängig und Lprim, Lstreu, Lsek gehen ebenso ein wie Cres Prim und Csek. Durch die Resonanzüberhöhung kann der ein gutes Stück über sein Wicklungsverhältnis hinaus transformieren. Wohl dem der die Resonanzkondensatoren und Fets darauf ausgelegt hat. Hat man das irgendwann mal dramafrei zum Laufen bekommen wird man durch hohe Effizienz und niedrige EMI belohnt. Bis dahin lernt man sehr viel. Z.B. einiges über die eigene Frustrationstoleranz. 😉 In Kilos Fall muss man sich entscheiden ob man einen Übertrager für einen Leistungsoszillator baut oder einen Sperrwandler. Der Sperrwandler macht aus der Lstreu dramatische Spannungsspitzen am Prim Fet, hat mit hohen Leistungen und großen Übersetzungsverhältnissen Probleme. Dafür ist der sehr einfach zu verstehen und zu steuern. Der 'Freischwinger' oszilliert da so sinusmäßig vor sich hin und ist super, wenn man einige Bedingungen einhält und die Last schön konstant und aufs Desing angepasst ist. Sonst amokt der rum. Der LLC ist das beste aus zwei Welten aber schwierig im Umgang bis man das Design im Griff hat. Wichtig ist sich mit Wickeltechnik zu beschäftigen. Kann mir Lstreu relativ egal sein (bzw. will ich sogar eine definiert hohe), oder brauche ich gute Kopplung? Den Sperrwandlertrafo würde ich einen fetten Wicklkörper ohne Kammertrennung verpassen. Ein Kompromiss aus Kopplung und Isolation, wenn der HV- keine isolation zu Prim benötigt, währe das Zündspulenkonzept. Lprim als erste Wicklung, am Ende, d.h. da wo der Fet schaltet, verbindet man mit dem Anfang der HV Wicklung. Ab da immer oben drauf, nur auf die Isolation zum Kern und der Lage darunter achten. Durch die Verbindung beider Wicklungen addiert sich die Abschaltspannung am switchnode zur HV Ausgangsspannung. Die ist bei Sperrwandler immer DC, Bzw hoher DC+ Puls beim Abschalten und erheblich niedrigerer DC- während der Prim Fet das Magnetfeld aufbaut. Die beste Kopplung ergibt die verteilte Lage. Immer Prim und Sek abwechselnd, aber das ist nur sehr aufwändig zu isolieren. Die AC Verluste können einem den Tag versauen. Man landet schnell bei HF Litze oder mehradrig verseilten Leitern die allerdings die Wicklungskapazität erhöhen. Für einen 30Khz Sperrwandler würde ich mal grob mit 300Khz Skineffekt rechnen. Man hat ja schliesllich keinen Sinus. Die Eindringtiefe in CU beträgt da nur noch etwas mehr als 100µm. Der Sperrwandler ist für HV geradezu Ideal, weil er am Ausgang so hoch stegt bis irgendwas die Energie aufnimmt. Das kann die Wicklungtskapazität sein oder der nicht spannungsfest ausgelegte Prim Fet oder der Überschlag über die HV Elektroden, bzw. die auskopplung per Diode in den HV Kondensator. Aber die Süannung steigt, egal welches Wiklungverhältnissm so hoch bis was passiert. Beim idealen Trafo ist U-switchnode = Uout / (Nsek/Nprim)
Michael schrieb: > Bis dahin lernt man sehr viel. Z.B. einiges über die eigene > Frustrationstoleranz. 😉 Das erledigt das Trafo wickeln bereits sehr gut. Wenn dir nach der dritten vollen Lage Draht, jede Lage mit Sekundenkleber fixiert und kaptonband isoliert, ziemlich bei 1/3 kammerfüllung, der Draht reißt und du nun mal mittenn in der wickelkammer nicht flicken kannst... Wie gesagt, ich mach das per Hand! Jetzt muss ich erst mal schauen was die ZVS die ich habe für schmerzen hat. Heute hab ich Zeit, wollte eben mal den über Nacht gewickelten Trafo testen und... nichts!
Kilo S. schrieb: > mittenn in der > wickelkammer nicht flicken kannst... Draht stumpf anlöten, ein Kaptonflicken drauf und weiterwickeln.
Michael schrieb: > Draht stumpf anlöten, ein Kaptonflicken drauf und weiterwickeln. Ich war drauf und dran das so zu machen. Hab mich aber doch dagegen entschieden. Jetzt kommt erst noch der Einkauf zwischen... dann Schaubild nach der ZVS und antworte mal auf die Nachricht. ;-)
Die Melf (Z Dioden), plus beide fets hat wohl beim ersten kurzen test direkt zerlegt. Beide Durchgang... na toll! Und ausgerechnet Z Dioden hab ich aktuell keine 12V mehr.
Michael schrieb im Beitrag #7629637 > Wenn man wüsste welchen Kern man da eigentlich hat und welche Werte der > real bewickelt hat, Die meisten UR sind N27 oder äquiv., und sogar wenn das Mat. stärker abwiche wäre halt ein rechnerischer Ansatz im Vorfeld IMMER hilfreich. (Gesamtabweichung niedrig - es gehen eh nur gerade Windungszahlen - Erfolgsaussichten potenziert.) Viel Baumaterial und Nerven kostet ja dieses "vogelwilde wickeln" - nur scheint Kilo hier die gewisse Mixtur aus stetig wiederholter Wickel-Meditation stets gefolgt von "Glücksspiel bei Inbetriebnahme" reizvoll(er) zu finden, denn daß man da auch rechnen könnte, dürfte er wissen. :-) Michael schrieb: > Alfred B. schrieb: >> LLCs sind doch keine Leistungsoszillatoren > Der LLC wird aktiv angesteuert Ja eben. Der (Feedback-gesteuerte) Oszillator sitzt im Steuer-IC. "f_betrieb tüddelt ungewollt sonstwo rum" ist unmöglich - jdfs. bei (nur "leichterer", mehr ist auch unrealistisch) sekundärer (AC-seitig, und parasitär) C-Variation. Habe selbst ein paar Erfahrungen damit gemacht - dauert durchaus bis man sich auf die ganzen parametr. Einflüsse eingestellt hat, aber ist ein tolles Konzept. Will man den besser verstehen, kann man ja auch statt nur AppNotes von div. Herstellern (manchmal sind die sparsamer als erhofft) auf Abschlußarbeiten zurückgreifen: https://vtechworks.lib.vt.edu/server/api/core/bitstreams/ed5c0ccb-9dae-496a-b51d-7386590d3819/content
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Alfred B. schrieb: > Viel Baumaterial und Nerven kostet ja dieses "vogelwilde > wickeln" Da hab ich zeitweise bei dem kleinen weißen wickelkörper so gemacht. Im Bild der aktuelle Trafo. Die unter kammer hat drei lagen Windungen, je gegeneinander zweilagig mit kapton isoliert, jede weitere wickelkammer nur eine Lage, da dient das kapton der Fixierung der Spulen. Gezählt Hainich die Windungen noch nicht, lässt sich aber gleich schnell ausrechnen. Jetzt gibt's erst mal nen Kaffee!
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Wickeldaten: 9 Windungen Primär. Sekundär 1: 0,30mm zu 25,5mm, 85 wdg. Zweilagig mit mittelabgriff nach der ersten Lage. 170 wdg. Gesamt. Sekundär 2: 0,30mm zu 22,5mm, 75 wdg. Zweilagig 150 wdg. Gesamt ohne mittelabgriff. Sekundär 3: 0,30mm mit 89 Windungen. 1x4mm kammer zu 3x13 wdg. 3x4mm kammer zu je 13 wdg. 1x6mm kammer zu 20 wdg. Alle so sauber und ordentlich gewickelt wie das per Hand eben ging. Der Trafo hat ja nach dem wickeln funktioniert, sogar ziemlich gut. Scheint nur der kleinen ZVS zu viel gewesen sein. Und sogar den NE555 überfordert das direkt, da zerlegt es die Sicherung wenn ich versuche die passende Frequenz zu finden.
Damit ihr eine genaue Ansicht des Aufbau bekommt noch das Foto des Wickelkörper + Trafo im Vergleich. Wickelsinn ist bei allen drei sekundärwicklungen gleichsinnig. Die "Geringe" Anzahl Windungen ist übrigens Absicht! Bis der HV teiler (3G:3,3M) irgendwann Realität ist, muss ich erst mal im bereich des "Messbaren" bleiben.
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Ich liebe mein "Netzwerk"! Kennt jemand diesen hier: https://www.tveczanesi.com/bl2500f01-022-c7a3-a3-a3c-invertor-l4624mps.html Pinout wäre natürlich klasse, wenn das jemand kennt. 3 HV Quellen auf einem Inverterboard. Und dazu noch ziemlich "Große" Trafos. Dazu noch ein Induktionskochfeld! Äußerlich natürlich absolut Ranzig, aufbereiten und benutzen, nee! Aber keine sichtbar abgefackelten Bauteile! IGBT, Fetter Gleichrichter, richtig große Kondensatoren... Und die spule ist auch echt "Hübsch". Bis nächsten Montag muss ich mich wohl oder übel gedulden mit meinen Experimenten. Vorher kommen die Teile für den UC3845 nicht an. Bzw. vorher bin ich nicht zuhause. ;-) Alfred B. schrieb: > Na... Wie du merkst, manchmal brauch ich zum Antworten etwas länger. Aber ich hab bereits angefangen einiges einzupacken. ;-) Eine ausführliche Mail kommt auch noch. Abwarten was ich die Woche noch bei meinem Dad abgreifen kann, Schrotthändle sind eine wichtige Quelle! Wenn dir was einfallen sollte wo nach ich besonders ausschau halten soll, einfach bescheid geben! Versprechen kann ich leider nichts, aber ich hab einen gut sortieren Händler für Bauteile in meiner Heimat und kann auch NOS älterer Bauteile bekommen! Schade das ich bei Leica Microsystems nicht mehr an den Schrott komme... Das war immer echt cool dort zu stöbern! Hrhrhr... jugendsünden!
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