Um den Beitrag im Markt nicht zu sehr zu kapern schlagen hier vor wir verlegen das Gespräch hier her. Ich habe heute (wild gewickelt) mal einen neuen Kern und spulenkörper ausprobiert. ;-) Der Draht entlötet sich selbstständig da das ganze zu heiß wird.
weiss nicht ob es hierher passt, aber http://www.serious-technology.de/Ernsthafte%20Kaskade.htm hatte ich mal nachgebaut, nur ohne zum Treiber zu kommen: http://www.serious-technology.de/ernsthafter_wandler.htm
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Kilo S. schrieb: > Um den Beitrag im Markt nicht zu sehr zu kapern schlagen hier vor wir > verlegen das Gespräch hier her. > > Ich habe heute (wild gewickelt) mal einen neuen Kern und spulenkörper > ausprobiert. > > ;-) > > Der Draht entlötet sich selbstständig da das ganze zu heiß wird. video funzt leider net.. :-(
Kilo S. schrieb: > Ich habe heute ... ausprobiert. Denk dran, der Lichtbogen emittiert UV, bis zu UVC. Augen schützen! Aber jetzt mal eine generelle Frage zum Thema: Wenn ich jetzt mit Frequenzen >20kHz Hochspannung erzeugen will, und dabei keinen Dioden-Split-Zeilentrafo verwende, mit welchen Dioden kann ich die Spannung gleichrichten?
Gunnar F. schrieb: > Aber jetzt mal eine generelle Frage zum Thema: Wenn ich jetzt mit > Frequenzen >20kHz Hochspannung erzeugen will, und dabei keinen > Dioden-Split-Zeilentrafo verwende, mit welchen Dioden kann ich die > Spannung gleichrichten? Du braucht eine schnelle Diode mit sehr wenig Leckstrom. Schottky fallen weg, zu hoher Leckstrom. Normale SI-Gleichrichter dürften zu langsam sein. Das dürfte auch Verluste machen. Man kann es zu Beginn mal mit einer UF4007 probieren, die sind nicht perfekt (Leckstrom), aber einigermaßen schnell und vor allem sehr billig (5 Cent bei Reichelt). Sonst vielleicht sowas: https://www.farnell.com/datasheets/2046425.pdf Die sind etwas schneller, und haben viel weniger Leckstrom, dafür braucht man 5x soviele in Serie (Vf stört hier aber kaum). Am Besten aber selber eine andere Si-Diode Ultrafast suchen. Kriterium wäre wenig Leckstrom und hohe Sperrspannung.
Kilo S. schrieb: > Der Draht entlötet sich selbstständig da das ganze zu heiß wird. Musst du wohl die Elektroden stabiler montieren und vielleicht aus Wolfram machen. Montage: Keramik wäre sicher gut. Als Kind habe ich Experimente mit dem Zeilentrafo eines alten Röhrenfernsehers gemacht. (Dass man den Stecker so herum reinsteckt, dass das Chassis mit N und nicht mit L verbunden ist, wusste ich da schon. ;-) Damit konnte man sogar Glas leitend machen: der Lichtbogen schmilzt es an der Oberfläche an, ab da leitet es den Strom, und man kann die Elektroden weiter auseinander ziehen. Am Ende hatte ich da so eine glühende, sich hin schlängelnde Strecke auf einem Glasstab von vielleicht 5 cm Länge.
H. H. schrieb: > Liegt an deinem Browser. Wenn man mit dem Smartphone schaut kommt man nicht umher das Video lange an zu tippen und "Link Speichern" zu wählen. Gunnar F. schrieb: > Denk dran, der Lichtbogen emittiert UV, bis zu UVC. Augen schützen! Und Ozon! Gunnar F. schrieb: > Aber jetzt mal eine generelle Frage zum Thema: Wenn ich jetzt mit > Frequenzen >20kHz Hochspannung erzeugen will, und dabei keinen > Dioden-Split-Zeilentrafo verwende, mit welchen Dioden kann ich die > Spannung gleichrichten? Die alten Diodenstapel von vor der Zeit der DST.
HV Kaskade mit Trafo und Netzfrequenz auf über 2kV reichte mir bisher um mal die Spannungsfestigkeit von Bauteilen zu messen.
Jörg W. schrieb: > Am Ende hatte ich da so eine glühende, sich hin schlängelnde Strecke > auf einem Glasstab von vielleicht 5 cm Länge. Aktuell komme ich auf 1,4cm. Ich habe aber dafür gesorgt das die Elektroden jetzt länger sind und ihre Wärme gut abgeben können. Wenn man 1,2kV/mm annimmt bin ich bei 16,8kV. 🤪🤣
Hobby B. schrieb: > Waren das nicht 1kV = 1cm bei Luftisolierung ? Die Angaben schwanken von Seite zu Seite. Selbst wenn wären es immer noch 14kV, für wild gewickelt gar nicht übel. Der Kern stammt übrigens aus einem DST, den luftspalt (festgeklebtes Plättchen folie) habe ich übernommen. Jetzt bin ich bereits bei 16mm, eine Windungen primär weniger. Also bei 16kV bei 1/kV/mm. 🤣👍
Hobby B. schrieb: > Waren das nicht 1kV = 1cm bei Luftisolierung ? Nö, Tabelle hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Durchschlagfestigkeit
Oh man, gut ableitstrome hast Du. Die Fliese hat jetzt bestimmt schwarze flecken.
Jens B. schrieb: > Oh man, gut ableitstrome hast Du. > Die Fliese hat jetzt bestimmt schwarze flecken. Ist ein karierter Block. Und nein, gab keine brandflecke. :-D
Da haben Leute doch falsche Vorstellungen, wie gross gewisse Bauteile sind
Rainer D. schrieb: > Mal ein Versuch mit 16kV Cool! 👍 Dein Trafo hat deutlich mehr "Wums". Da sieht das viel besser aus als das blaue gefunzel bei mir. Welcher Trafo? Ansteuerung?
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Kilo S. schrieb: > Welcher Trafo? Den hab ich von einem Mitforisti geschenkt bekommen. Im Bild der dicke oben. Die kleineren machen das aber genau so gut.
Das ist seit Jahren das erste Mal, daß ich hier überhaupt das Wort Hochspannung lese. Mittlerweile besitze ich all die HV-Dinge, die ich als Kind hätte haben wollen. Damals hatte ich nur einen Ölheizungszündtrafo ohne Typenschild und mit Mittelerdung, wodurch ich unwissenderweise stets in Lebensgefahr war. Weil die Hochspannung eben nicht nur nicht isoliert war, sondern sogar noch beide Enden tödlich. Heute weiß ich jedenfalls, warum von der Alufolie auf dem Brett mit den Fernseherkaskaden mehrere Meter lange Funkenerscheinungen entlang bestimmter Fasern des Teppichs bis zum Heizungsrohr an der Wand liefen. Mein erfolgreichster Versuch vor einigen Jahren war ein modernerer Zündtrafo, nur noch ein heißes Ende, und um die 10-15 kV Ausgangsspannung. Das an drei oder vier in Reihe geschaltete blaue Hochspannungskaskaden (die haben mehr Bums als die grünen, aber nur Leute Ü40 verstehen überhaupt um was es geht;) und ich konnte entlang eines Plexi-Geodreiecks einen 70 mm langen Funken ziehen. Auf sämtlichen blanken Verbindungen standen Elmsfeuer, der Trafo konnte einfach nicht mehr genug nachliefern um die Verluste auszugleichen. Also höhere Skalierung bei 50 Hz nicht möglich. Bei den Kaskaden muß man an einer Stelle die Isolierung wegdremeln, um einen fehlenden Kontakt für die Reihenschaltung anlöten zu können. Ich habe noch einen sekundärseitig vergossenen "Zeilentrafo" aus einem Heinziger 20kV-Labornetzteil, mit dem Leistungsteil der Ansteuerung. Den dazugehörigen Gleichrichter, ein schwabbeliger Silikonblock von Schuhkartongröße, mußte ich aus Platzgründen entsorgen. Das Material war kristallklar, so konnte man den inneren Aufbau aus Dioden und Kondensatoren gut nachvollziehen. Alle Lötstellen waren als 5mm-Kügelchen ausgeführt, trotz des in alle Richtungen wenigsten 20-30mm starken Vergusses. Der hätte den Vorteil, daß man die blauen Kaskaden mit höherer Frequenz anfahren könnte und so mehr Energie durchkriegt. Aber mittlerweile ist es ausgeschlossen, noch per Zufall einen alten Fernseher mit diesen Kaskaden zu finden, die waren damals schon selten. Außerdem habe ich vier AEG Meßwandler 10kV nach 100V. Die funktionieren auch andersherum. Man muß nur 2 in Reihe ans Netz hängen und hat am anderen Ende, ebenfalls in Reihe, dann grob 23 kV. Macht bei 4 Stück 46 kV mit der Leistung, die die Steckdose hergibt. Da hat man wahrscheinlich nach einer Minute Sonnenbrand vom Lichtbogen, vom Zustand der Augen ganz zu schweigen. Und lüften sollte man auch. Mit 20 Jahren hätte ich das sicher mal ausprobiert, aber im höheren Alter reicht mir doch die Vorstellungskraft, um die Risiken nicht unbedingt eingehen zu müssen. Für Kleinkram habe ich ein Labornetzteil mit 20kV. :) Damit kann ich wohl mehr Funken machen als mit den meisten Standardbasteleien. Ich hätte auch noch den Röntgentrafo aus einem C-Bogen. Recht kompakter Klotz unter Öl, und liefert so um die 100-120kV wenn ich mich recht erinnere. Aber eigentlich wollte ich damit immer einen Hähnchen-Tomograph bauen. https://www.youtube.com/watch?v=hF3V-GHiJ78 Aktuell muß ich eher ein "Ionen-Netzteil", irgendwas hochwissenschaftliches das toll aussieht, 10kV kann, aber bei sehr wenig Strom, entsorgen, weil 19"-Rackgröße und kein Platz. Hat innen einen wunderbaren 10kV Trafo und Kondensator, die Spannung wird glaub primärseitig geregelt. Kleinere Laser- und Geiger-Müller-Netzteile mit weniger als 5kV zählen in dem Kontext gar nicht als Hochspannung. Das Gerät mit der höchsten Spannung, das mir mal über den Weg lief, konnte ich leider nicht bergen. War ein Heinziger für eine Variante von einem Rasterelektronenmikroskop (Fachbegriff entfallen, man kann irgendwie nur Metalle anschauen zur Materialprüfung.) 19"-Rack-Größe, vollständig mit Vergußmasse ausgefüllt (denn einzelne Teile hätten mich schon interessiert...) und wog um einen Zentner. Stromversorung mit Drehstrom, Ausgangsspannung 150kV. :) Der "Anschlußsstecker" auf der Hochspannungsseite ging in eine >20 cm tiefe Buchse und war komplett aus Nylon oder Teflon. Eine skurrile Variante für Hochspannungserzeugung hatte ich auch mal: einen Kelvin-Generator. Also Blitze aus Wasser. Leider nie die Zeit gehabt ihn aufzubauen. War ein hochwertiger Selbstbau von jemandem, aus Messingröhren und -kugelhähnen. Habe ihn vor dem Wegschmeißen einem Hackerspace zum Verschenken angeboten, wollte aber niemand haben. Was ist das für eine Gesellschaft wo die Jungen keine Hochspannungsexperimente mehr machen?
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Wollvieh W. schrieb: > Was ist das für eine Gesellschaft wo die Jungen keine > Hochspannungsexperimente mehr machen? Eine in der die Kinder auch keinen Spaß mehr haben im Wald Buden zu bauen und man gefragt wird "was ist eine gute funkfrequenz" um seinen Spielfunk in GTA einzustellen. Wobei mein kleiner HV Trafos da auch einfach nicht spektakulär genug sein könnte. Könnte man damit nun 30cm funken ziehen sähe das bestimmt nochmal interessanter aus.
Wollvieh W. schrieb: > Aktuell muß ich eher ein "Ionen-Netzteil", irgendwas > hochwissenschaftliches das toll aussieht, 10kV kann, aber bei sehr wenig > Strom, entsorgen, weil 19"-Rackgröße und kein Platz. Hat innen einen > wunderbaren 10kV Trafo und Kondensator, die Spannung wird glaub > primärseitig geregelt. Ahhh wie schade! Aber meine Frau killt mich wenn wir da jetzt was wegen des Trafo bzw. Des Gerät aushandeln würden. Zum entsorgen ist das echt viel zu schade. 😅🙊
Naja warum die Kinder nur noch so verweichlicht spielen... Früher (tm) hat man als Kind 'nen Anschiss gekriegt wenn man irgendwo Scheiße gebaut hat. Oder vielleicht mal 'nen Arsch voll, wenn sich's richtig gelohnt hatte. Aber damit hatte sich das dann auch. Heute bekommen die antiautoritär erziehenden Eltern sofort eine strafbewährte Klage von dem Idioten, dem die drei Sandkörner "gehören", auf denen man seine Bretterbude im Wald gebaut hat. Schaut euch doch mal um. Es gibt doch keinen Millimeter Erde mehr, der nicht irgend einem reichen Schnösel "gehört" und den deswegen nicht mal mehr 'ne Fliege legal betreten darf. Der Zustand vieler Spielplätze in und um Berlin ist 'ne Katastrophe. Von Sand kann oft keine Rede mehr sein, weil es sich eher um ein Gemisch aus Sand, Graslandschaft und Hundescheiße handelt. Die Spielgeräte - insofern überhaupt noch vorhanden - grenzen manchmal aufgrund von Verschleißerscheinungen an reine Mordinstrumente oder sind abgesperrt, dürfen nicht mehr benutzt werden. Kinderlärm wird von den elitären Anwohnern, die mit so schweren Denkarbeiten in der Denkfabrik Deutschland beschäftigt sind, auch nicht mehr geduldet. Außer natürlich es sind die eigenen Kinder, die dürfen selbstverständlich alles. Echte Handwerkerjobs, wo die Leute wirklich anpacken und was schaffen und denen Kinderlärm egal ist, sind ja schon seit vielen Jahren aus der Mode und selbst das dümmste Kind muss irgendwie das Abitur mit 1,0 bestehen anstatt 'ne Runde Fußball spielen gehen zu dürfen. Anschließend versuchen die Denker, den Fachkräftemangel zu beseitigen, haben aber so ihre Probleme damit, weil sich Holz, Beton und Stahl leider immer noch nicht telekinetisch bewegen lassen. Viele Kinder interessieren sich aber auch für nichts anderes als Computerspiele mehr. Da kann man einfach so der große Held sein und die Welt retten, ganz ohne den eigenen Arsch bewegen zu müssen. Und tausende "Freunde" haben - wer will das denn nicht? Nur noch "Chillen" a.k.a. Zeit totschlagen (geht später nahtlos in Suchtmittelkonsum über). Evtl. ist auch schon niemand mehr da, der ihnen was interessanteres zeigt. Lernen, wie elektrische Bauteile funktionieren? Oh, das ist ja anstrengend und langweilig. Da braucht man ja Ausdauer für, in den drei Minuten, die sich ein Kind heute noch am Stück mit einer einzelnen Sache beschäftigen kann, wird das leider nichts. Oder wenn Kinder heute Scheiße bauen, dann gleich richtig. Da kennt man keine Werte und Grenzen mehr. Schrauben, um sie im Wald in Bretter zu drehen, damit da 'ne kleine Bruchbude draus wird? Nee, im Autoreifen der Nachbarn sind die ja viel interessanter und man bekommt viel mehr "Reaction" dafür. Ich glaube, es wäre besser, wenn man für sowas eher gepflegt den Arsch voll bekäme. Also ganz ehrlich, ich weiß nicht wie man daran nochmal was ändern will, mit jeder Generation wird's schlimmer.
Ganz so extrem ist es ja Gott sei dank nicht, jedenfalls nicht bei uns. Der große weiß genau was ihm blüht wenn er mal richtig mies Scheiße baut.
Ben B. schrieb: > Der Zustand vieler Spielplätze in und um Berlin … interessiert hier gerade niemanden. Schau dir bitte das Thema des Threads an. Wenn du dazu nichts beizutragen hast, darfst du auch einfach mal nur mitlesen.
Ben B. schrieb: > mit jeder Generation wird's schlimmer. Und das seit mindestens 5000 Jahren! https://bildungswissenschaftler.de/5000-jahre-kritik-an-jugendlichen-eine-sichere-konstante-in-der-gesellschaft-und-arbeitswelt/
Bleiben wir mal bei HV. Ich würde meinem großen schon gerne "Technik und Handwerk" näher bringen. Dabei versteife ich mich aber nicht auf meine eigenen Interessen sondern denke das eine vernünftige "Allgemeinbildung" in diesem Bereich ausreichend ist. Umgang mit Werkzeug, Materialkunde, sowas eben. (wenigstens minimal, beispielsweise das man beim bohren in aluminium gut kühlen muss damit es nicht schmiert usw..) Also auch den Umgang mit Spannung! Mein kleiner Trafo ist relativ ungefährlich, am plasma verbrennen kann man sich, tödliche Schläge gibt es keine. Aber welches Experiment könnte für einen 14 jährigen interessant sein das sich auch mit diesem kleinen Trafo umsetzen lässt? Aktuell hab ich "Drahtmangel", weder relais noch Trafos rumliegen für einen besseren, dünneren Draht der sekundärwicköung meines HV Trafo mit dem man etwas mehr Eindruck bei einem jungen heranwachsenden machen könnte. Ich könnte höchstens versuchen den jetzigen Trafo mit einem royer zu speisen. Aber dann zerlegt sich die sekundär vermutlich spektakulär, die überlebt die NE555 PWM ja nur unter der Bedingung das ich eine zündende funkenstrecke habe. Oder eine "haushaltslösung" wie ich ein stabiles Ventil baue das es schafft, geringfügig ein Marmeladenglas mit ölfüllung "evakuiert" zu halten. So ne billige Mini Vakuum Pumpe vom Aldi/Lidl (für die beutel mit ventil) hab ich da. Nur keine beutel um ein Ventil zu klauen! 😅 Und die Durchführung werden auch interessant.
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Kilo S. schrieb: > Bleiben wir mal bei HV. Ganz gut ging das auch mit den Zeilentrafos aus alten Fernsehern. Nur hat kaum jemand noch so alte Geräte zum Ausbauen. Es ist auch heute gar nicht so einfach auch nur zu erwähnen, dass man HV-Generatoren selber bauen kann. Das hat mir schon böse Blicke und Drohungen eingebracht. Diese Eltern gehörten aber zu der Kategorie, die die Freigabe von Cannabis gut finden. Ich wage mir aber zu behaupten, dass letzteres viel mehr Personenschäden (Tote oder mit geistigem Schaden) verursacht, als HV-Bastelleien. Zusätzlich fördert eine solche Bastelei und Experimente das Wissen über die Physik und Elektrotechnik dahinter.
Kilo S. schrieb: > Aktuell hab ich "Drahtmangel", Dünnen Draht zum Abwickeln finde ich bestimmt noch, wenn du sowas haben willst.
Kilo S. schrieb: > Wollvieh W. schrieb: >> Aktuell muß ich eher ein "Ionen-Netzteil", irgendwas >> hochwissenschaftliches das toll aussieht, 10kV kann > Aber meine Frau killt mich wenn wir da jetzt was wegen des Trafo bzw. > Des Gerät aushandeln würden. Zum entsorgen ist das echt viel zu schade. > 😅🙊 Es ist von der Firma "Ion Tech Limited", das Model Nr. 50. Gibt keinerlei Doku dazu, aber immerhin hat ein Engländer ein gleiches auf Ebay eingestellt. Das Bild hier oben ist aus der Auktion. https://www.ebay.de/itm/114421392688 Früher als Ebay noch funktionierte wäre sowas sogar verkauft worden. Da gingen selbst Neontrafos mit 4 oder 6 kV regelmäßig über 100 Euro weg, obwohl die wegen ihrer Mittelerdung und dem "Kurzschlußjoch" für die Stromeinstellung doch etwas eingeschränkt sind für freie Experimente. Hätte ich mit 16 oder 18 Zugang zu so einem Ionen-Netzteil gehabt, wäre ich den ganzen Tag vor Freude im Viereck gesprungen. Der Trafo darin kann von seiner Größe her mindestens das 10fache an Leistung liefern als die abgeforderten 0,1 und 1mA für die Laborverwendung. Ich bin prinzipiell gerne bereit für ein unmoralisches Angebot zur Eigentumsübertragung. :) Weil mir tut das weh, sowas sinnlos zu vernichten. Was ich in meiner Aufzählung noch vergessen hatte, waren meine Defibrillatoren. Ich habe einen schönen Siemens aus den 70ern mal ausgeschlachtet. Das gleiche orangene Blechgehäuse wie diese Beha-Labornetzteile aus der Zeit. :) Drinnen ein vergossener HV-Trafo, ich glaube der Gleichrichter ist gleich mit darin vergossen, und ein schöner Blechkondensator mit Porzellanisolatoren. Dann habe ich noch einen tragbaren Defi von Zoll aus den ca. 80ern, mit schöner grüner Bildröhre fürs EKG, der auch auf Batteriestrom laufen kann. Diese Schaltung wäre fürs Basteln wahrscheinlich interessant, weil nicht ganz so energiereich wie ein echter Netztrafo. Allerdings gehen Defis ja glaub kaum an die 1000V ran, wenn ich mich recht entsinne. Wobei man bei diesen Spannungen die HV-Kaskade sehr günstig erweitern kann, da müßten sogar Mikrowellendioden und -kondensatoren reichen (also aus Mikrowellengeräten ausgebaut, nicht für Mikrowellenfrequenzen hergestellt.;) Zwei moderne Defis habe ich auch noch, diese AED-Dinger die in jeder Sparkasse neben dem Preisverzeichnis hängen, weil dort so oft Leute zusammenbrechen. :) Die wirft man heute nach 3 Jahren neu und unbenutzt weg, weil die Batterie und Elektroden "abgelaufen" sind und zusammen mehr als 300 Euro kosten. Der verrückte Australier hat mal im Video einen zerlegt (Eevblog.)
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Wollvieh W. schrieb: > Weil mir tut das weh, sowas sinnlos zu vernichten. Bevor du es wegschmeißt, würde ich es nehmen – Platz im Rack kann ich sicher noch frei machen. Allerdings wüsste ich, abgesehen von irgendwelchen Isolationstests, eigentlich auch nicht, wofür ich es benutzen sollte. :-)
Dieter D. schrieb: > Diese Eltern gehörten aber zu der Kategorie, die die Freigabe von > Cannabis gut finden. Ich wage mir aber zu behaupten, dass letzteres viel > mehr Personenschäden (Tote oder mit geistigem Schaden) verursacht, als > HV-Bastelleien. Im Vergleich zu Alkohol? Rein wissenschaftlich gesehen? Das war nicht die befürwortung von Cannabis (der ich nicht entgegenstehe) sondern Unwissenheit. O.T Alkohol kann aggressiv machen, cannabis macht das in der Regel nicht. Natürlich gibt es auch da Fälle die kein cannabis konsumiesollten, ebenso vertragen viele keinen Alkohol und werden auffällig. So wenige es auch noch beherrschen, hoffe ich auf einen verantwortungsvollen Umgang mit beidem. Als ALTERNATIVE für die, welche keinen Alkohol, trotzdem einen angenehmen Rausch wünschen.
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Wollvieh W. schrieb: > Es ist von der Firma "Ion Tech Limited", das Model Nr. 50. Ich hab selbst keinen Platz, und nicht das geringste Budget! Geschenkt würde meine Frau grad noch hinnehmen da ich Anfang des Jahres platz gemacht habe... Aber das wäre zu wenig für das gute Gerät! Wenigstens das "zur Post bringen"+Versand sollte es jemandem wert sein der es für was vernünftiges einsetzen kann.
Bitte hier keine Cannabis-Diskussion. Wer das wirklich wissen will, kann sich das auch woanders anlesen.
Jörg W. schrieb: > Kilo S. schrieb: >> Aktuell hab ich "Drahtmangel", > > Dünnen Draht zum Abwickeln finde ich bestimmt noch, wenn du sowas haben > willst. Grad geschaut, eine größere Rolle CuL 0,28 könnte ich dir problemlos überlassen.
Jörg W. schrieb: > Grad geschaut, eine größere Rolle CuL 0,28 könnte ich dir problemlos > überlassen. Ich komme bei Gelegenheit drauf zurück. Ich muss später mal nachsehen wie dick der Draht ist den ich aktuell habe.
> viel mehr Personenschäden (Tote oder mit geistigem Schaden) > verursacht, als HV-Bastelleien. Naja, das musst Du durch die grüne Brille betrachten. Wenn sich jemand zu Tode kifft, dann ist das zwar tragisch, aber schön grün (sozusagen ehrenvoll gefallen im Kampf für das grüne Lebensgefühl) und vorher konnte der Staat sogar noch etwas an den Steuern verdienen falls der Erwerb tatsächlich mal legal möglich sein sollte... genau wie an Tabak oder Alkohol. Wenn sich jemand mit seinem selbstgebauten Hochspannungsgefrickel umbringt, dann ist das zwar auch noch tragisch und der Staat konnte geringe Mengen daran verdienen, jedenfalls solange dafür versteuerter Strom aus dem Netz und nicht aus der heimischen PV verwendet wurde... wobei wenn man dafür Ökostrom verwendet, dann ist das ja auch schön grün und natürlich... weiß ich nicht. Aber wenn dafür Strom aus Gas, Kohle oder vielleicht sogar Atomstrom benutzt wird, dann geht das überhaupt nicht! Wer es dennoch riskieren will: Dünnen Draht findet man in alten Fernmelderelais (habe ich sehr gerne benutzt weil leicht zerlegbar und hohe Ausbeute) oder auf der Primärseite von alten Netztrafos (keine Ringkerntrafos), beispielsweise aus alten Wandwarzen, die noch kein Schaltnetzteil haben. Einziger Nachteil, es ist manchmal hoher Bastelaufwand, da dranzukommen, ohne die Wicklung zu beschädigen. Manchmal sind die Kerne sogar verschweißt (wie Mikrowellentrafos), sowas kriegt man kaum wieder zerstörungsfrei auseinander. Auf der Sekundärseite gibt's etwas dickeren Draht. Die Spulen aus alten Elektronenbeschleunigern für's Wohnzimmer (ich glaube, früher nannte man das "Fernseher") sind auch gute Quellen, die haben sowas in der Ablenkeinheit und schöne große Mengen in der Entmagnetisierungsspule. Die letzte Quelle, die mir spontan einfällt, sind passive Frequenzweichen aus alten Lautsprechern... aber viele der hier in diesem Forum Anwesenden werden es wohl als Frevel sehen, die Spulen aus solchen Museumsstücken zu zerlegen. Mikrowellentrafos eignen sich wegen dem meist verschweißten Kern nur bedingt und die Wicklungen sind bei neueren Modellen aus Aluminium... macht sich zum Basteln nicht so gut. Drosseln für alte Leuchtstoff- oder Metalldampflampen (HQL, Natrium-HS, HQI) sind manchmal sehr leicht zerleg- und abwickelbar, oft sind sie aber getränkt und dann bekommt man sowas genau so schwer auseinander wie Elektromotoren... also nur bedingt geeignet.
Rund 100m Cu 0,2 oder 0,3 er für 3 Euro inklusive Versandkosten als Amazon Prime Kunde, dürfte von den Versandkosten fast kaum zu schlagen sein, es sei es passe in einen Standardbrief.
Jörg W. schrieb: > Grad geschaut, eine größere Rolle CuL 0,28 könnte ich dir problemlos > überlassen. Schlecht erkennbar. Aber ich würde das grob als 0,02mm ablesen. Ich bräuchte noch etwas dünneren als diesen. Ben B. schrieb: > Wer es dennoch riskieren will: Ich hab so einen kleinen "Waffeleimer" voll mit wandwarzen, Motoren usw.. Ja auch eine alte drossel für eine Leuchtstoffröhre. Alles bereits durchgesehen, der letzte kleine wandwarzen Trafo war so verbacken das man ihn nicht am stück abwickeln konnte. (0,01mm? Jedenfalls dünner!)
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H. H. schrieb: > Kilo S. schrieb: >> Aber ich würde das grob als 0,02mm ablesen. > > Denk nochmal drüber nach. :-) Ein etwas kleineres Röllchen 0,13 oder 0,14 finde ich noch auf Anhieb. Irgendwas wie 0,05 mm findet sich sicherlich auch noch, aber da muss ich suchen. Das Zeug fitzt dann auch schon unangenehm schnell beim Abwickeln.
Ich habe früher (80ér) immer Autozündspulen genommen. Die dicken Zündspulen für Motore mit Zündverteiler. Gab es günstig vom Schrottplatz. Der Zerhacker war aus alten Relais gebastelt. Beide Zündspulen in Reihe geschaltet. Funkenstrecke war gut 40mm.
Jörg W. schrieb: > Ein etwas kleineres Röllchen 0,13 oder 0,14 finde ich noch auf Anhieb. > Irgendwas wie 0,05 mm findet sich sicherlich auch noch, aber da muss ich > suchen. Das Zeug fitzt dann auch schon unangenehm schnell beim > Abwickeln. Die 0,14/13 oder dünner klingen ganz gut. Zum bewickeln improvisiere ich, die spenderrolle it dann so "fixiert" das sie nicht frei Abrollen kann aber auch nicht zu viel Reibung hat das der Draht reißt. Thomas B. schrieb: > Ich habe früher (80ér) immer Autozündspulen genommen. > Die dicken Zündspulen für Motore mit Zündverteiler. > Gab es günstig vom Schrottplatz. > Der Zerhacker war aus alten Relais gebastelt. > Beide Zündspulen in Reihe geschaltet. > Funkenstrecke war gut 40mm. Ja, das wäre natürlich auch ne Möglichkeit. O.T :-/ ach der Zufall is doch ein A.... Die nächsten Tage wird nix mit "mal kurz ne Stunde basteln". Schwiegermutter hat sich 20% der haut bis zum dritten grad verbrannt. Jetzt heißt es KH<->Zuhause pendelnum zu helfen.
Thomas B. schrieb: > Ich habe früher (80ér) immer Autozündspulen genommen. > Die dicken Zündspulen für Motore mit Zündverteiler. > Gab es günstig vom Schrottplatz. > Der Zerhacker war aus alten Relais gebastelt. > Beide Zündspulen in Reihe geschaltet. > Funkenstrecke war gut 40mm. Das habe ich auch gemacht. Noch besser war dann, wenn man zwei gleiche Zündspulen primärseitig parallel geschaltet hat, aber mit zueinander verdrehter Polarität. Also 180° phasenverschoben. Die Hochspannungspulse haben (zueinander betrachtet) dann unteschiedliche Polarität. Da flog der Funke dann von einen HV Anschluss zum anderen. das Ganze habe ich dann noch mit Stabgleichrichtern gleichgerichtet und damit HV Kondensatoren geladen (echt gefährlich...) Mit einer Nähnadel an einem Pol gab es gewaltige zischende Koronaentladungen. Heute habe ich viel Respekt, da so ein Aufbau wirklich tödlich enden kann...
Stefan M. schrieb: > Heute habe ich viel Respekt, da so ein Aufbau wirklich tödlich enden > kann... Einer der Gründe wieso ich noch nicht mit einem royer an den Trafo gehe. Das kommt erst wenn draußen wärmer ist und ich trocken auf dem Balkon testen kann. Mit der PWM schaffe ich bereits maximale 18mm, mit einem sinus dürfte sich das auf locker 25mm erweitern und langsam aber sicher in einen Bereich kommen bei dem der Strom spürbar wird. Mit der pwm hab ich versehentlich schon "berührung" mit dem plasma gehabt, warm, aber kein kribbeln vom Strom. Meine kleine Tochter findet das plasma, im Gegensatz zum großen, ziemlich interessant. Aber die darf dann erst mal durch die scheibe zusehen.
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Kilo S. schrieb: > Die 0,14/13 oder dünner klingen ganz gut. Dann musst du mir mal 'ne PM schreiben mit Kontaktdaten, dann bekommst du das Röllchen. Gute Besserung! Klingt ja nicht gut.
Jörg W. schrieb: > Gute Besserung! Klingt ja nicht gut. Kompletter Rücken, Teile des linken Schenkel... der Arzt schätzt 3-4 Transplantationen von unverletzter Haut vom rechten Oberschenkel auf den Rücken. Das gibt jetzt ein paar wochen KH. PM kommt, dringend ist es nicht. Also ganz ruhig und entspannt so wie du Zeit und Lust hast. Vielen lieben Dank dafür! ❤
Hat schonmal jemand mit Tesla Trafos gespielt? https://www.youtube.com/results?search_query=tesla+trafo
Rainer D. schrieb: > Hat schonmal jemand mit Tesla Trafos gespielt? Gewickelt mit nem Taschenrechner als Zähler
Kilo S. schrieb: > O.T > :-/ ach der Zufall is doch ein A.... > Die nächsten Tage wird nix mit "mal kurz ne Stunde basteln". > Schwiegermutter hat sich 20% der haut bis zum dritten grad verbrannt. > Jetzt heißt es KH<->Zuhause pendelnum zu helfen. Oh weia. :( Das ist wahrscheinlich der Grund, warum man die meisten interessanten Dinge in seiner Jugend macht, und wenn man sie da nicht erledigt bekommt, versucht man es den Rest seines Arbeits- und Familienlebens erfolglos, weil ständig was dazwischenkommt. Als kleiner Trost ein Foto vom Innenleben meines Ionennetzteils. Auf dem Trafo steht 8,8kV, und von der Größe her dürfte der 250-500W Dauerlast aushalten, wenn ich optisch Pi mal Daumen mit einem 500W-Trenntrafo vergleiche. Er hat sogar einen Klixon ab Werk montiert, mit dem man die thermischen Grenzen bequem austesten kann. Vermutlich wird die Machart auch zum Laden von Kondensatorbänken eingesetzt, da ist es dann ganz praktisch, wenn bei zuviel Experimentiereifer nur ein rotes Lämpchen angeht statt daß gleich der Trafo abbrennt. Der Kondensator hat 500 nF bei 10kV, das ist dann schon was ordentliches. Vielleicht baue ich den mal an meinen Moskito-Tennisschläger. Da kriegt man dann auch Stadttauben damit runter. :) Leider finde ich nicht raus, wofür das Netzgerät ursprünglich verwendet wurde. Es gibt wohl irgendwelche Vakuumexperimente, wo ein feiner und möglichst konstanter Strom von Ionen zur Materialanalyse oder so eingesetzt wird. Es gibt ein paar Fotos von raumgroßen Apparaturen dazu, aber hier scheint es sich um ein Experimentalsystem zu handeln. Die Hochspannungsplatine sieht so aus, als ob da auf der Unterseite mehr als nur Höchstohm-Widerstände sind. Vielleicht kann man ja diese geringen Ströme doch direkt auf der Hochspannungsseite regeln, wenn man den Regler "Low-Side" ansetzt, damit man keine 10kV auf den Einstellpotis hat. :) Und ein toller klassischer Kabelbaum! Sogar in Schwarz gebunden, vermutlich PVC, statt wie sonst mit weißer Zahnseide. :)
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Rainer D. schrieb: > Hat schonmal jemand mit Tesla Trafos gespielt? Hellseher? Sekundärspule ist Gestern Abend fertig gewesen, komm aber gerade nicht zum fertig aufbauen und testen.
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Jörg W. schrieb: > Die ist aber schön lang. :-) Dafür aber "nur" 2,9cm Durchmesser. Ich bin mega gespannt ob und wie gut sie am Ende funktionieren wird.
Jörg W. schrieb: > Die ist aber schön lang. :-) https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f4/Maker_Faire_2008_San_Mateo_205.JPG
Jörg W. schrieb: > Machst du damit dann Einstrahlfestigkeitstests für deine Funktechnik? > ;-) Nein, das war diesmal Zufall. Ich hatte ja schon länger Lust mal wieder bisschen HV Basteleien zu betreiben. Und wenn wäre es eher die restliche Elektronik. Der Fernseher hatte tatsächlich kurz Aussetzer als der Trafo eingeschaltet war. 🤣
Uff... Grober Überschlag ergibt Sekundär ca. 1.825 Windungen. (365mm/0,2mm) Bei 29mm Durchmesser... L:0.205 uH C: 7.181pF Eigenresonanz sollte also um 131.2MHz liegen?! Irgendwo hab ich nen fehler! Ich hätte eine viel niedrigere Frequenz erwartet! Jedenfalls, noch habe ich sie nicht in Resonanz bringen können. ;-)
Kilo S. schrieb: > Irgendwo hab ich nen fehler! Ja, die von dir veranschlagte Induktivität entspricht der von einem 2 mm langen Stück Draht. :-) Mal die alte Faustformel (für einlagige Zylinderspulen) bemüht:
Da komme ich auf ca. 7,4 mH. Klingt deutlich realistischer.
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Jörg W. schrieb: > Mal die alte Faustformel (für einlagige Zylinderspulen) bemüht: Die hab ich ja eben versucht anzuwenden. Naja ich und Mathematik, Spinnefeind! ;-) Also ca. 800kHz. Mist! Beim NE555 ist das schon "drüber"... (500kHz, ich schau mal ob noch ne CMOS version in der bastelkiste liegt.)
Kilo S. schrieb: > Eigenresonanz sollte also um 131.2MHz liegen?! Das ist mit so einer Spule nicht möglich. Die Resonanz müsste mit dem Ding eher irgendwo unterhalb 1MHz liegen. Das wäre für "normale" Teslatrafos auch üblich.
Wollvieh W. schrieb: > Aktuell muß ich eher ein "Ionen-Netzteil", irgendwas > hochwissenschaftliches das toll aussieht, 10kV kann, aber bei sehr wenig > Strom, entsorgen, weil 19"-Rackgröße und kein Platz. Hat innen einen > wunderbaren 10kV Trafo und Kondensator, die Spannung wird glaub > primärseitig geregelt. Ja, ist oft für Gettersysteme in UHV Anlagen, oder für Auger-Systeme. Frag doch mal im mosfetkiller Forum, dort gibt es bestimmt Interessenten die dem Geräte weitere Nutzung zukommen lassen. Ist alle mal besser als es schlicht zu entsorgen.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Trotz aller Berechnungen macht sich ein Signalgenerator gut. Ja. Wird noch angeschafft, bis dahin muss ich basteln und mich hoffentlich weniger verrechnen. 😅 Stefan M. schrieb: > Das ist mit so einer Spule nicht möglich. > Die Resonanz müsste mit dem Ding eher irgendwo unterhalb 1MHz liegen. > Das wäre für "normale" Teslatrafos auch üblich. Ja, daher sagte ich ja auch bereits das mir das komisch vorgekommen ist.
Kilo S. schrieb: > Minimalste HV entlocke ich ihr bereits! 😅 Du hast gerade die strommastenfreie Energieübertragung erfunden. Du darfst Dich nun den Nachlolger von Tesla nennen. ;)
Andrew T. schrieb: > Wollvieh W. schrieb: >> Aktuell muß ich eher ein "Ionen-Netzteil", irgendwas >> hochwissenschaftliches das toll aussieht, 10kV kann, aber bei sehr wenig >> Strom, entsorgen, > > Ja, ist oft für Gettersysteme in UHV Anlagen, oder für Auger-Systeme. In der Firma hatte ich mal ein solches Netzteil gebaut um die Ionengetterpumpen unserer "Vorrats-" Klystren zu versorgen. Zum Ende der Senderlebensdauer, die Produktion der Klystren war eingestellt, wurde Restbestände an Klystren zusammen gezogen um die letzten noch aktiven Sendeanlagen versorgen zu können. Das Hochvacuum der Röhren musste sichergestellt sein. Das Klystron auf dem Holzrahmen hat einige Jahre in meinem Arbeitszimmer als Erinnerungsstück gehangen. Inzwischen habe ich es einem Rundfunkmuseum zukommen lassen. Die letzten meiner Tetroden hatte ich hier übers Forum vergeben. Irgendwann muss man sich mal trennen - seuftz.
Dieter D. schrieb: > Du hast gerade die strommastenfreie Energieübertragung erfunden. Du > darfst Dich nun den Nachlolger von Tesla nennen. ;) 🤣 da müßte ich mir glaube etwas besseres einfallen lassen. Vielleicht mit Magneten, Zündkerzen und ein bisschen Draht? 🤣😂 Erinnert mich an ein "lustiges" Gespräch. "Ich kenne die patentschriften von Tesla, das verbietet die Regierung nur weil sie so nicht kontrollieren kann..." Hoffentlich zapft der mir nicht die Energie ab und die LSR leuchtet nur deshalb nicht so stark! Oh mann 🤣 ich hoffe ihr müsst genauso lachen wie ich! Rainer D. schrieb: > Das Klystron auf dem Holzrahmen hat einige Jahre in meinem Arbeitszimmer > als Erinnerungsstück gehangen. Hat definitiv nicht jeder. Rainer D. schrieb: > Die letzten meiner Tetroden hatte ich hier übers Forum vergeben. > Irgendwann muss man sich mal trennen - seuftz. Da werde ich wohl mal ausschau halten müssen, solltest du noch mal was im Markt einstellst. :-)
Heute kam die nette Drahtspende von Jörg an, zusätzlich noch zwei EE42 Kerne für die ich mir noch passende wickelkörper basteln muss. Ein Ventil von so einem vakuumbeutel hab ich noch organisiert, mal schauen ob es ein gurkenglas oder doch etwas kleineres wird. Aber ich werde die Tage versuchen einen Trafo in Öl zu versenken und zu vakuumieren. Lustige nebengeschichte: Aktuell teste ich immer mit zwei Kernen. Einem kleineren EE aus einem KFZ Leuchtstoffröhren Wandler und einem von einem DST. Selbst wenn ich den Abstand der Elektroden beim kleinen Kern auf knapp unter 1mm verringere zerlegt es bei diesem die wicklung anstelle einer zündendenden funkenstrecke, wenn der Querschnitt der sekundärwicklung weniger als 0,2mm beträgt. Als ich von der größeren Rolle den 0,14/0,15mm (nicht nachgemessen!) Verwendet habe ist mir das aufgefallen. Ein echt dünnes drähtchen ist auch dabei. (0,06mm) Eine Relaisspule, um die nicht zu vergeuden muss ich aber erst ganz sicher sein das mir die wicklung nicht durchschlägt. So ganz intuitiv würden hier einen der EE42 Kerne verwenden und den in Öl versenken usw...
Och das passt doch gut, großer schraubrand für vollflächig verklebung damit keine Luft nachziehen kann und genug Volumen zur wärmeaufnahme. Oder? Vorschläge (auch zur treiberschaltung) erwünscht.
Jungs, lasst es doch mal richtig bruzzeln: https://danyk.cz/3faze_en.html https://danyk.cz/3f_vyb_en.html https://danyk.cz/2metry_en.html
Andreas M. schrieb: > Jungs, lasst es doch mal richtig bruzzeln: 😂 Wieder ein Hellseher, bei Gelegenheit wird bei uns eine neue Mikrowelle fällig. Den Trafo der alten nehme ich natürlich in Anspruch! Wann ist allerdings noch nicht entschieden. Aber weiter als einen MOT zur Speisung der teslaspule gehe ich nicht! Meine Sicherheitsmaßnahmen sehen vor das ganze auf dem Balkon aufzubauen und über die schaltbare Steckdose im ausenbereich einzuschalten. Ich traue mich viel, aber lebensmüde bin ich nicht! Außerdem gibt's Kinder und Haustier, besser doppelt sicher als auch nur halb falsch! Aber die Spielereien die ich da jetzt gerade mache, so lange der funke bei 5-10cm bleibt, geht's noch auf dem Küchentisch. 😂 Da Bau ich lieber einen "Funkenkasten" aus Plexiglas zur zusätzlichen Isolierung. Dann haben die Kinder wenigstens was davon. Für eine kleine küvette in der das läuft hab ich Material. 25x25x10cm (hxbxt) und darin Treiber und Trafo für ne kleine jakobsleiter, Taster um von außen einzuschalten. Wenn man das halbwegs hübsch Aufbaut.
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Andreas M. schrieb: > Jungs, lasst es doch mal richtig bruzzeln: Die Überschrift war kleine HV-Basteleien … Der Typ ist krass. Irgendwo zur falschen Zeit was falsches angefasst, dann hilft dir nicht einmal eine zweite Person, die direkt daneben steht.
Jörg W. schrieb: > Die Überschrift war kleine HV-Basteleien … Ist halt relativ. Wenn man beruflich mit sowas zu tun hatte: https://media.springernature.com/lw685/springer-static/image/chp%3A10.1007%2F978-3-642-20100-4_8/MediaObjects/978-3-642-20100-4_8_Fig1_HTML.jpg
Jörg W. schrieb: > Die Überschrift war kleine HV-Basteleien … Also ich finde vorstellen und zeigen geht schon. Es sieht ebene einfach echt imposant aus. Als Kind hatte ich schon den Wunsch eine Hochspannungs funkenstrecke mit "erwähnenswerten" Abmessungen zu haben. Meter müssen es allerdings nicht sein. Demonstrationstaugliche 10cm Abstand (Spitze <-> Spitze) bei einer jakobsleiter, da können auch mal 10 Leute im Halbkreis drum stehen und kurz bewundern. Aber ich weiß nicht ob ich die überhaupt schaffe. 5cm für zuhause wären aber auch schon cool. 18mm von 50mm hab ich schon geschafft, da bin ich also zuversichtlich das dies drin ist.
Kilo S. schrieb: > 18mm von 50mm Die ca. 5cm habe ich in Physik mit der Influenzmaschine erzeugt. https://de.wikipedia.org/wiki/Influenzmaschine Besonders beeindruckend war das Experiment auf der Isolierunterlage mit den Porzellanfüßen, wenn bei den Mädels die Haare wie beim Struwwelpeter standen. Heute sind solche beeindruckenden Experimente bestimmt verboten.
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Lu O. schrieb: > Heute sind solche beeindruckenden Experimente bestimmt verboten. Heute kannst du auch Jungs dazu nehmen. :-)
Lu O. schrieb: > Heute sind solche beeindruckenden Experimente bestimmt verboten. Verboten kann ich nicht 100% sagen. Aber user physiklehrer sagte vor über 20 Jahren zu uns das wir wohl diemletzte klasse sind der er den Bandgenerator oder auch den simplen "Katzenfell an Kunststoffrohr" versuch zeigen darf. Influenzmaschine kam bei uns auch im Unterricht dran. Den genauen.wortlaut weiß ich nicht mehr, aber die Schule hielt die experimente eigentlich für "zu gefährlich". Ich hatte damals die "ehre" bei solchen versuchen immer an der Tafel zu stehen und zu helfen. :-)
Moin, Kilo S. schrieb: > Selbst wenn ich den Abstand der Elektroden beim kleinen Kern auf knapp > unter 1mm verringere zerlegt es bei diesem die wicklung anstelle einer > zündendenden funkenstrecke, wenn der Querschnitt der sekundärwicklung > weniger als 0,2mm beträgt. Je dünner der Draht, desto dünner die Lackschicht. 0.1mm-Draht hat eine Durchschlagfestigkeit von IMO 900V Draht gegen Draht gemessen. Das ist die Spannung, bei der im Mittel ein Durchschlag nach soundsoviel Zeit passiert - also noch lange nicht die Dauerfestigkeit. Bei dünneren Drähten weniger. Also angenommen: 50V pro Windung. Angenommen: Wickelkammer ist 2mm breit. Angenommen, du wickelst perfekt 0.1mm-Draht. Dann hast du eine Lage (20 Windungen) und darauf die nächste Lage wieder zurück. Dann berühren sich zwei Drähte die 2 Lagen auseinander sind. Macht 2*20*50V=200V zwischen den Drähten. Schon knapp. Aber du wickelst ja eher wild und nicht perfekt. Dann wird die Sache viel schlimmer. Abschätzung: Du wickelst einen Keil mit Kammerbreite und einem Winkel von +/-15° und dann wickelst du den gegenüberliegenden Keil. Ein Keil hat eine Fläche von 0.25*b^2 - hier also 1mm^2. Dein Draht (0.1mm) macht rund 100 Windungen auf 1mm^2. Also können sich auch noch zwei Drähte berühren, die 100 Windungen auseinander liegen. Also 5000V Draht gegen Draht. Geht nicht. Abhilfe: Dickerer Draht, Draht mit stärkerer Isolation (Grad 2, gibt's bei der Bucht) und zuletzt und vorallem: schmalere Wickelkammern. Gruß, Roland
Roland D. schrieb: > Abhilfe: Dickerer Draht, Draht mit stärkerer Isolation Nein! Bei derartigen Hochspannungstrafos wird jede Lage mit Iso-papier/folie gegen die nächste Lage isoliert. Ich glaub ich bau mir mal sowas: https://de.wikipedia.org/wiki/Pelletron Zig Megavolt! Mal schauen ob mein Haus lang genug für die nötigen Isostrecken ist :-))
Rainer D. schrieb: > Ich glaub ich bau mir mal sowas: https://de.wikipedia.org/wiki/Pelletron > > Zig Megavolt! Mal schauen ob mein Haus lang genug für die nötigen > Isostrecken ist :-)) in Schwefelhexafluorid, das noch unter Druck gesetzt...klappt scho'
Moin, Rainer D. schrieb: > Roland D. schrieb: >> Abhilfe: Dickerer Draht, Draht mit stärkerer Isolation > Nein! Bei derartigen Hochspannungstrafos wird jede Lage mit > Iso-papier/folie gegen die nächste Lage isoliert. Bei handgewickeltem 0.1mm-Draht oder dünner? https://de.wikipedia.org/wiki/Spulenwickeltechnik#:~:text=Wilde%20Wicklung,-Bei%20dieser%20Art&text=Wilde%20Wicklungen%20werden%20in%20der,Steigung%20gegen%C3%BCber%20dem%20Drahtdurchmesser%20verlegt. Das Foto zeigt eine aufgesägte ZS1052 - Wilde Wicklung. Und das Ding kann auch 15kV. Apropos: hat es einen Grund, dass der Kern da schief drin steckt oder einfach nur Fertigungstoleranz? > Ich glaub ich bau mir mal sowas: https://de.wikipedia.org/wiki/Pelletron > > Zig Megavolt! Mal schauen ob mein Haus lang genug für die nötigen > Isostrecken ist :-)) SF6 ist für Hobbybastler nicht so einfach zu bekommen und ohne wird's nicht gehen. Gruß, Roland
Roland D. schrieb: > SF6 ist für Hobbybastler nicht so einfach zu bekommen Und das ist auch gut so. Das ist eins der heftigsten Treibhausgase.
Mir fällt gerade die Ausstattung in "echten" HV-Laboren ein, besonders in den historischen, wo man frankensteinmäßig Megavolt im Dauerstrom herstellte. Da gibt es fast immer eine Kaskade aus 3 baugleichen tonnenförmigen Trafos, die lediglich auf immer höheren Isolierstelzen stehen. In diesem Besuch der "Proper People" im verlassenen Hochspannungslabor von General Electric werden auch noch andere Labore mit diesen "Tonnentrafos" gezeigt: https://youtu.be/YGE0Qtf_G-g?t=134 https://youtu.be/YGE0Qtf_G-g?t=247 https://youtu.be/YGE0Qtf_G-g?t=1236 Wenn ich richtig rechne, haben diese Trafos lediglich das bescheidene Übertragungsverhältnis von 1:10. Das summiert sich, äh multipliziert sich, bei 3 Stück aber zu 1:1000, und wenn man dann mit einem Generator mit 2000V reingeht, kommen hinten 2 Millionen Volt raus. Diesen Ansatz habe ich noch bei keinem Bastler gesehen, und auch noch nicht selber dran gedacht: Ein HV-fester Trafo mit 1:10 läßt sich doch wesentlich einfacher herstellen als alles andere, was so gebastelt wird. Wo liegt der Haken, falls es einen gibt? Übertragungsverluste? Zu geringe Energieübertragung bei 50 Hz mit dem fetten Mikrowellen-/Neon-/Ölheizungstrafo? Und wenn man Ferrit nimmt, wieder andere Probleme? Die Idee klingt aber verlockend, von einem Zeilentrafo nur den Kern zu nehmen und ihn mit ein paar Dutzend Wicklungen (genau 1:10 wird wohl nicht funktionieren, aber 5:50 wohl schon) etwas besser isoliertem Kabel zu versehen, das Ganze mal drei und schon hat man aus 2kV 2 MV gemacht.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Roland D. schrieb: >> SF6 ist für Hobbybastler nicht so einfach zu bekommen > > Und das ist auch gut so. > Das ist eins der heftigsten Treibhausgase. Ach, deshalb schmecken die Tomaten so komisch... ;-)
Roland D. schrieb: > Aber du wickelst ja eher wild und nicht perfekt. Dann wird die Sache > viel schlimmer. "Zeitmangel", außerdem meine einfache wickelhilfe ist da zu "Labbrig" für. Allerdings reitzt mich noch etwas. Und das wird sogar einfach und leicht umzusetzen sein. Den mehrkammer Kern werde ich nach jeder kammer ein mal anzapfen und mir so ein kleines HV "Stufen" Netzteil basteln. Und auch mit dem 0,2mm, ordentlich. Erster test mit den EE42. Hallo die waldfee, da reicht die Isolation UND der wickelkörper nicht aus. Aber wie am Bild ersichtlich wollt ich es auch wissen, eine Windung primär ist schon eine extreme Übersetzung. 🤣
Kilo S. schrieb: > Aber wie am Bild ersichtlich wollt ich es auch wissen, eine Windung > primär ist schon eine extreme Übersetzung. 🤣 Mit heftigem Nebenschluss.
H. H. schrieb: > Mit heftigem Nebenschluss. Ich wollte nicht gleich riskieren primär und sekundär übereinander zu wickeln. Andererseits, variiere ich dort (für einmalige Anwendung praktikabel) durch vorsichtiges wegfeilen den luftspalt hätte ich eine angepasste strombegrenzung. Und wenn ich das richtig in Erinnerung habe macht es den Trafo auch kurzschlussfest.
Kilo S. schrieb: > durch vorsichtiges wegfeilen Klemm einfach Papier dazwischen, das kannst du später wieder rückgängig machen. ;-)
Roland D. schrieb: > Apropos: hat es einen Grund, dass der Kern da schief > drin steckt oder einfach nur Fertigungstoleranz? Weniger Schallemissionen.
Uwe E. schrieb: > @ Wollvieh W. um 03:35 Du kannst auch einfach die Zitatfunktion des Forums nutzen: Wollvieh W. schrieb: > Das ist seit Jahren das erste Mal, daß ich hier überhaupt das Wort > Hochspannung lese. Ist nicht so schwierig …
Moin, Wollvieh W. schrieb: > Da gibt es fast immer eine Kaskade aus 3 baugleichen tonnenförmigen > Trafos, die lediglich auf immer höheren Isolierstelzen stehen. > ..... > Wenn ich richtig rechne, haben diese Trafos lediglich das bescheidene > Übertragungsverhältnis von 1:10. Das summiert sich, äh multipliziert > sich, bei 3 Stück aber zu 1:1000, und wenn man dann mit einem Generator > mit 2000V reingeht, kommen hinten 2 Millionen Volt raus. > > Diesen Ansatz habe ich noch bei keinem Bastler gesehen, und auch noch > nicht selber dran gedacht: Ein HV-fester Trafo mit 1:10 läßt sich doch > wesentlich einfacher herstellen als alles andere, was so gebastelt wird. > > Wo liegt der Haken, falls es einen gibt? Übertragungsverluste? Zu > geringe Energieübertragung bei 50 Hz mit dem fetten > Mikrowellen-/Neon-/Ölheizungstrafo? Und wenn man Ferrit nimmt, wieder > andere Probleme? Die Idee bringt keine Lösung für irgendwas. Die höchste Spannung im Trafo liegt zwischen den beiden Anschlüssen der Sekundärwicklung. Wenn die Isolation dafür ausreicht, welchen Nutzen sollte man dann davon haben, wenn die Primärspannung nur ein Zehntel davon beträgt, anstatt einem Tausendstel? Primärwicklung ist quasi sowieso auf Masse. Nächstes Problem: Du kommst in Sättigung, wenn alle Trafos baugleich sind. Angenommen du brauchst Pri 10 Windungen und Sekundär 10000 bei einer Stufe. Dann heißt das, das du bei Aufteilung auf drei Stufen immer noch 10000 Windungen auf der höchsten HV-Stufe brauchst. Also bräuchtest du drei verschiedene Trafos, 10:100, 100:1000 und 1000:10000 mit gleichem Kern. Du sparst also exakt nichts, wird nur noch alles teurer. Meine Vermutung: Die Dinger im Video sind gar keine Trafos sondern nur Spulen für einen Resonanzkreis. Da macht die Sache Sinn. Alle drei können baugleich sein und sind einfach nur in Reihe geschaltet. Und jede einzelne ist noch handhabbar schwer und groß. Gruß, Roland
Roland D. schrieb: > > Meine Vermutung: Die Dinger im Video sind gar keine Trafos sondern nur > Spulen für einen Resonanzkreis. Da macht die Sache Sinn. Alle drei > können baugleich sein und sind einfach nur in Reihe geschaltet. Und jede > einzelne ist noch handhabbar schwer und groß. Durchaus möglich, ich habe ja keine Ahnung, was in den Fässern wirklich drin ist. Gibt es irgendwo Schaltpläne historischer Hochspannungslabore? Gerade diese alten Schwarz-Weiß-Bilder mit Freiluftinstallationen zwischen Frankenstein-Schlößchen haben mir sehr Lust gemacht mehr darüber zu erfahren. :)
Jörg W. schrieb: > Uwe E. schrieb: >> @ Wollvieh W. um 03:35 > > Du kannst auch einfach die Zitatfunktion des Forums nutzen: > > Wollvieh W. schrieb: >> Das ist seit Jahren das erste Mal, daß ich hier überhaupt das Wort >> Hochspannung lese. > > Ist nicht so schwierig … Danke.
Jörg W. schrieb: > Ist nicht so schwierig … Es ging um Wollvieh W.s kompletten Beitrag, den find ich einfach klasse, wollte nicht alles zitieren. Gruß Uwe
Uff, was ein Tag. Gerade erst wieder zuhause angekommen. 😂 Nur leider nicht vom feiern! Wollvieh W. schrieb: > Gibt es irgendwo Schaltpläne historischer Hochspannungslabore? Die wären auch für mich interessant, wenn du was findest kannst du die gerne hier verlinken. :-)
Sagt mal, erkennt jemand (seitlich das gelbliche geschmodder) zufällig um was für einen kleber/Masse es sich da handelt und wie ich den mist aufgelöst bzw. Weich bekomme? Dann bekomme ich einen für mich interessanten Trafo auseinander der später auch noch für HV basteleien benutzt werden könnte. Isopropanol, Feuerzeugbenzin, WD40 und kochendes Wasser (wasserkocher) habe ich bereits erfolglos probiert.
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Musst du mehrere Minuten lang kochen. 10-15. Langsam anfangen, sonst springt das Material. ALso schon ins Kalte Wasser legen. Wasserkocher reicht nichtt.
Wf88 schrieb: > Musst du mehrere Minuten lang kochen. 10-15. Langsam anfangen, sonst > springt das Material. ALso schon ins Kalte Wasser legen. > Wasserkocher reicht nichtt. Ich hab jetzt einige Minuten mit einem sturmfeuerzeug erhitzt. Naja, nicht perfekt auseinander gegangen (gesprungen) aber das stört nicht weiter. Ein Tropfen sekundenkleber erledigt das. Aber, ich werde mir mal einen kleinen Topf besorgen für sowas.
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Kilo S. schrieb: > Naja, nicht perfekt auseinander gegangen (gesprungen) aber das stört > nicht weiter. Ein Tropfen sekundenkleber erledigt das. Für einen Flyback oder resonanten Flusswandler (wie z.B. der Royer aus dem hiesigen Artikel) geht das, da hast du recht. Das Sturmfeuer ist zu viel Hitze. Der Kleber braucht 100 Grad - durch und durch das ganze Teil. Das bekommt man eben nur hin mit abkochen über mehrere Minuten. Ich hab auch nen alten Topf dafür, wer weiss, was Frauchen mit mir anstellt, wenn ich den Eiertopf dafür nehmen würde. In der Küche sowas machen ist schon grenzwertig...
Kilo S. schrieb: > 18mm! > Ich musste leicht schräg knipsen. > Nur durch frequenzvariation. Vergiss den Zollstock. Das muß man mit dem Meßschieber machen wie bei Electroboom... SCNR
Wf88 schrieb: > Für einen Flyback oder resonanten Flusswandler (wie z.B. der Royer aus > dem hiesigen Artikel) geht das, da hast du recht. Ist mir auch schon bei HF Anwendungen begegnet, wenn Leuten der ringkern gebrochen ist.
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Holger P. schrieb: > Vergiss den Zollstock. > Das muß man mit dem Meßschieber machen wie bei Electroboom... > SCNR 🤣 Ich kenne nicht alle Videos aber den ein oder anderen "schock" kann ich nachvollziehen. 🤫🤪 Bitte NICHT nachmachen! Beim basteln mit alten Kaskaden aus Fernsehern habe ich versehentlich mal eine mit der rechten Hand am Ausgang berührt. Ca. Eine Stunde sehr starke Schmerzen im ganzen Arm und einige Tage gefühllosigkeit vom Ellenbogen abwärts... Da spannt sich jeder muskel sofort mit an. Blos Keine Zunge raushängen lassen, sonst is die zungenspitze ab! Dagegen war die Verbrennung an der Magnetic loop einige Jahre vorher "harmlos", soll jetzt aber auch keine Empfehlung sein. 🤣
Angeregt durch den beitrag: Beitrag "Re: COLORMAT 4506 ÜHA 106 Zeilentrafo" Habe ich mir vorgenommen den neuen Kern mal mit zwischenisolierung und so ordentlich wie ich es auch nur schaffe zu wickeln.
Tja, damals... Hatte mal das Glück anfang der 90er zwei ALE Netzteile vor dem Verschrotten abzugreifen. Einstellbar bis ca 35kV bei extrem unangenehmen ~1kW Leistung! Brauchen aber einen zusätzlichen Kondensator am Ausgang. Das patscht mit den 3 ( je 190nF @45kV ) auf dem Schrott gefundenen Maxwellkondensatoren ganz ordentlich. Eines der Geräte hatte ich leider mal zerlegt weil ich vor Verfügbarkeit des Internets kein Manual auftreiben konnte. Mit dem Manual hatte ich mir dann eine Steuerbox für das verbliebene Gerät gebaut. Die im Ölbad gelagerte HV-Wicklung des mittels Thyristoren gesteuerten Ferrittrafos hab ich noch irgendwo rumliegen. Der Öltank in Kinderschuhkartongröße liegt, glaub ich, als Andenken noch unter dem Werkbank im Hobbyraum. Und ja, Obits sind auch ganz schön gefährlich. Wir hatten, damals als Schüler, beim Kumpel auf einer auf dem Kühlschrank liegenden Aluplatte verschiedene Chemikalien verbrutzelt. Kommt ein Vierter hinzu, will die isolierte Zaange auf dem Kühlschrank greifen und übersieht dabei das oben umlaufende Aluband... LG
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Ich habe keinen Nerv mir Videos anzuschauen wo es gemütlich ruhende Bilder auch tun... Aber ich denke ich weiß sehr genau was du meinst. Das ist eine so genannte Dessauer-Kaskade mit der man Wechselspannungen im Prinzip beliebig hoch aufaddieren kann, während jeder einzelne Trafo nur eine Teilspannung bekommt. Jeder Trafo hat drei Wicklungen: - Primärwicklung, sagen wir mal 400V - Hochspannungs-Sekundärwicklung, sagen wir mal 167kV - Niederspannungs-Sekundärwicklung, wieder 400V, aber diesmal auf das "heiße" Ende von den 167kV bezogen Der zweite Trafo bekommt seine Primärspannung und seine Gehäuse-Potential auf die 167kV vom ersten bezogen, und addiert seine 167kV Sekundärspannung dazu Der dritte Trafo bekommt seine Primärspannung und sein Gehäuse-Potential auf die 334kV vom zweitem Trafo bezogen, und addiert seine 167kV Sekundärspannung dazu Man hat also nach dem drittem Trafo schon 500kV bezogen auf Erde, aber an keiner Stelle muß lokal mehr als 167kV isoliert werden Mach das zweimal mit gegensätzlicher Polarität, und du hast 1Megavolt AC Wollvieh W. schrieb: > Mir fällt gerade die Ausstattung in "echten" HV-Laboren ein, besonders > in den historischen, wo man frankensteinmäßig Megavolt im Dauerstrom > herstellte. > > Da gibt es fast immer eine Kaskade aus 3 baugleichen tonnenförmigen > Trafos, die lediglich auf immer höheren Isolierstelzen stehen.
Es reicht ja jeweils eine ruhende Sekunde von den Links, weil die auch nur Fotos gefilmt haben. :) Es gibt leider kaum noch HTML-Inhalte im Netz, wo jemand Text oder gar passende Bilder dazu schreibt, auf die man dann auch noch verlinken könnte. Bei vielen Filmchen zur "Wissensvermittlung" komme ich mir vor wie bei den Buschmännern in dem einen Wüstenfilm, die mit ihrer Klicksprache in epischer Breite die Straußenjagd erklären. Mit dem Stichwort Dessauer gibts bei einem obskuren Studi-Portal ein Vorlesungsskript der FH Aachen anzuschauen, aber nicht runterzuladen (für was zahl ich eigentlich Steuern?!), da hat es einen Schaltplan, wohl zitiert aus einem 100 Jahre alten anderen Buch, aber keine weitere Erklärung zu so einem flotten Dreier-Verbund. Die Spannungen werden also nur addiert statt multipliziert, aber dafür nimmt man ein ordentliches Übersetzungsverhältnis.
Moin, Wollvieh W. schrieb: > ..... > Die Spannungen werden also nur addiert statt multipliziert, aber dafür > nimmt man ein ordentliches Übersetzungsverhältnis. Heiko H. schrieb: > Aber ich denke ich weiß sehr genau was du meinst. Das ist eine so > genannte Dessauer-Kaskade mit der man Wechselspannungen im Prinzip > beliebig hoch aufaddieren kann, während jeder einzelne Trafo nur eine > Teilspannung bekommt. Danke für die Erklärung, kannte ich noch nicht. Scheint aber wohl gar nicht so exotisch oder outdated zu sein. Hier ist eine knappe Darstellung (Seite 375): https://www.google.de/books/edition/Hochspannungstechnik/dIvLDgAAQBAJ?hl=de&gbpv=1 Gruß, Roland
Interessant, wie lange man bei HV dann doch beim Thema bleiben kann, ohne dass es abdriftet. Soll noch einer sagen HV sei nicht interessant.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Interessant, wie lange man bei HV dann doch beim Thema bleiben kann, > ohne dass es abdriftet. Soll noch einer sagen HV sei nicht interessant. Aber eben auch eher "Randgebiet". Macht nicht jeder, verständlicherweise. Ich hab noch alte Videos meiner Versuche mit Glühbirnen als plasmakugel gefunden. 🤣 Ich muss gleich schauen ob ich die links finde. Mist das ich das umgebaute Rack nicht mehr habe!
Gefunden! Beitrag "Re: Plasmalampe - fragen" Bei diesem Video geht's "richtig" hübsch zu. Die Korona zieht sich sogar über die HV Leitung. Beitrag "Re: Plasmalampe - fragen"
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Kilo S. schrieb: > einen Trafo in Öl zu versenken und zu > vakuumieren. Reicht den Trafo ein paar Stunden einzukochen, um die Restfeuchte rauszuholen und die Blasen zu lösen. (60-80°C) Das Gehäuse muss dann aber inkl. Kabeldurchführungen Öldicht sein. Ansonsten kriecht das Öl bei HV Betrieb die Wände rauf, um sich zur Umgebung zu entladen. Die Falzdichtung vom 10l Farbeimer hat bei uns zumindest nicht gereicht. War eine ganz schöne Sauererei.
Michael schrieb: > Reicht den Trafo ein paar Stunden einzukochen, um die Restfeuchte > rauszuholen und die Blasen zu lösen. Bei mosfetkiller liest man von einkochen in wachs für ca. 10-15min. Erst brauch ich einen passenden wickelkörper für die EE42. Die haben mich beim einschalten schon beeindruckt! Die HV hat den improvisierten wickelkörper so überhaupt nicht interessiert, durchgeschlagen als ob der nicht existiert. Mit wachs möchte ich aktuell noch ungern "rumsauen". Michael schrieb: > Die Falzdichtung vom 10l Farbeimer hat bei uns zumindest nicht gereicht. > War eine ganz schöne Sauererei. B7000, kommt in Die Falz vom Glas, die Durchführung werden vermutlich das größte Problem werden. Noch keine Idee wie ich die gestalten soll.
Kilo S. schrieb: > Erst brauch ich einen passenden wickelkörper für die EE42. Irgendwas 3D-Druck-Mäßiges? Könnte mir vorstellen, dass man den aus zwei Hälften druckt, die mit den planen Grundflächen aufeinander liegen und dann dort verklebt werden. Wenn man es aus einem Stück drucken will, müsste man dann auf der Unterseite viel Support-Material entfernen, was meist nicht so sehr sauber gelingt.
Jörg W. schrieb: > Irgendwas 3D-Druck-Mäßiges? Keinen 3D Drucker. Leider! Versucht habe ich bisher eine spritze, mit Heißluft weich gemacht (mit samt Kern, sonst erstarrt das Material beim verformen sofort) und drübergestülpt/gegengepresst (zweite kernhälfte) und den Rest eines "Desinfektionsmittelfläschen" (der weiße wickelkörper auf dem bild) den ich ebenfalls mir Heißluft verformt habe. Nicht alles lässt sich beim erste Versuch optimal verformen. Ich durchforste aktuell alle möglichen schaltnetzteile nach was passendem.
Kilo S. schrieb: > die Durchführung werden vermutlich > das größte Problem werden Kunststoff PG Verschraubung geht ganz gut, Heißkleber oder Sanitärsilikon auch. Jörg W. schrieb: > Irgendwas 3D-Druck-Mäßiges? Wird nicht völlig dicht und funzt damit nur unter öl. Man kann vieles auch recht gut mit selbstverschweißenden Klebeband isolieren.
Michael schrieb: > Man kann vieles auch recht gut mit selbstverschweißenden Klebeband > isolieren. Bei angestrebten 50kV könnte das doch etwas knapp werden. Michael schrieb: > Kunststoff PG Verschraubung geht ganz gut, Heißkleber oder > Sanitärsilikon auch. Werden die PG Verschraubungen dicht genug für ein leichtes Vakuum? Michael schrieb: > Wird nicht völlig dicht und funzt damit nur unter öl. Da war der spulenkörper gemeint, der liegt später so oder in Öl.
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Vakuum brauchst Du nicht, das ist zu nichts nütze. Selbstverschweißendes Band funzt natürlich auch für 50kv. Ist nur die Frage wie dick man das isoliert.
Michael schrieb: > Vakuum brauchst Du nicht, das ist zu nichts nütze. Hmm, doch! Als Alternative zum "einkochen". Es zieht die Luft zwischen den Windungen raus und lässt das Öl schneller dazwischen kriechen. Das einkochen kommt erst wenn nix mehr hilft.
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●DesIntegrator ●. schrieb: > Interessant, wie lange man bei HV dann doch beim Thema bleiben kann, > ohne dass es abdriftet. Soll noch einer sagen HV sei nicht interessant. Solange keiner hier anfängt mit (ausgeschlachteten) Hochvoltbatterien kleine Basteleien einzubringen, die schöne große dicke Plasma-Lichtbögen erzeugen um damit zu Hause zu schweißen, dürfte es nicht abdriften.
Ich schau mal heute Nachmittag nach dem HV-Bottich von meinem geschlachteten HV-Netzteil und mache Bilder. Das war ja mit Öl gefüllt und zuverlässig dicht. auch an den Durchführungen.
Dieter D. schrieb: > um damit zu Hause zu schweißen Schweißen ist kein HV. Die Brennspannung des Lichtbogens liegt eher bei 20 V.
Michael schrieb: > Man kann vieles auch recht gut mit selbstverschweißenden Klebeband > isolieren. Im Kleinspannungsbereich bis ca. 1000V stimmt das. Aber von HV hast du keine Ahnung, das zeigst du hier eindrucksvoll. Ich mußte das "auf die harte Tour" an einer Stelle im Job lernen, woch ich garnicht damit rechnete. Wir hatten ein einer RF Coil (13 MHz) sporadische Überschläge zwischen 2 Punkten, weil zu schnell die leistung hochgerampt wurde und die Match zur Anpassung nicht schnell genug nachregeln konnte. Es gab immer den Überschlag zwischen einer in einem TEFLON Bügel versenkt sitzenden Schraube und dem Verbindungspunkt Coil/Kondensator. Ich hatte nun die Idee, einen TEFLON Zylinder anfertigen zu lassen, mit dem ich das Schraubenloch verschließe. Beim Test stiegt die Anzahl der Überschläge signifikant an, was mich erstmal ratlos machte. Durch Nachdenken kam ich dann darauf, das die Luftblasen an der Materialgrenze die höheren Feldstärken aufwiesen, als vorher die gesamte Luftstrecke. Von diesen Blasen zündete dann die Entladung durch! Man kann sich das als eine Reihenschaltung von Kondensatoren vorstellen. Luft hat eine geringere Dielektritzitätskonstante, als jedes andere Material, also ist die Kapazität dieses Teilkondensators geringer, als die mit einem festen oder flüssigen Isolator. An der geringeren Kapazität steht demnach die höhere Teilspannung an, als vorher auf der selben Teilstrecke, wenn alles Luft wäre. Meine 2. Versuch der Lösung war dann ein Zylinder mit Pilzkopf, um so die Wegstrecke zu verlängern. Das funktionierte und so wurde es dann in Serie an allen Anlagen übernommen.
Gerald B. schrieb: > An der geringeren Kapazität steht demnach die höhere Teilspannung an, > als vorher auf der selben Teilstrecke, wenn alles Luft wäre. Der Grund dafür das ich zumindest ein mal den Trafo im Öl "evakuieren" kann/sollte/muss. Ja es geht natürlich auch ohne Vakuum und alternativ über das einkochen, selbst stehen lassen bis die kapilarwirkung dafür sorgt das sich das Öl überall verteilt wäre möglich. Vakuum und Kochen beschleunigen das ganze einfach nur ungemein gegenüber dem warten. In anderen Foren liest man das dieses Vakuum nicht ein mal konstant erhalten sein muss und nicht besonders stark. Armin X. schrieb: > Tja, damals... Bist du noch im MFK forum Unterwegs? 🤪 Wenigstens bin ich nicht der einzige dem so blöde Unfälle passieren. Der Faden geht dort geht ja über mehr als 70 Seiten. 🤫 Im Vergleich hat meine Kaskade mich trotzdem hart gebissen! Oder einfach nur einen passenden nerv getroffen?
Gerald B. schrieb: > Aber von HV hast du keine Ahnung, das zeigst du hier eindrucksvoll. Darauf geh ich kurz extra ein. So pauschal würde ich das nicht behaupten, der Unterschied zwischen Entwicklung in einer Firma und praktischem basteln ist enorm. Prinzipiell könnte es bestimmt auch mit 50 Wicklungen oder ein paar mehr mit isolierband funktionieren. Wenn man jede Lage wirklich gasdicht wickelt. Und da ist eben der Haken, gleichmäßig straffe Wickel bekomm ich nur durch eine vernünftige Vorrichtung Zum einspannen und straffen. Die hab ich nicht, deshalb meine Skepsis. Im forum bei mosfetkiller gibt es wirklich einige praktische Beispiele bei denen Klebeband benutzt wird und die sehr gut funktionieren.
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Moin, Armin X. schrieb: > Ich schau mal heute Nachmittag nach dem HV-Bottich von meinem > geschlachteten HV-Netzteil und mache Bilder. Das war ja mit Öl gefüllt > und zuverlässig dicht. auch an den Durchführungen. Mich würde interessieren, wie das mit der eventuellen Wärmeausdehnung des Öls gehandhabt wird. Gibt's ein Ausdehnungsgefäß? Ölisolierter Trafo hatte ich auch schon vor, aber wegen der Wärmeausdehnung des Öls verworfen. Gruß, Roland
Moin, Kilo S. schrieb: > Der Grund dafür das ich zumindest ein mal den Trafo im Öl "evakuieren" > kann/sollte/muss. Ja es geht natürlich auch ohne Vakuum und alternativ > über das einkochen, selbst stehen lassen bis die kapilarwirkung dafür > sorgt das sich das Öl überall verteilt wäre möglich. Vakuum und Kochen > beschleunigen das ganze einfach nur ungemein gegenüber dem warten. > > In anderen Foren liest man das dieses Vakuum nicht ein mal konstant > erhalten sein muss und nicht besonders stark. Vakuum muss nur einmalig sein. So dass sich die Luftblasen so stark ausdehnen, dass sie herausblubbern und schnell aufsteigen. Wenn die Blasen weg sind, kann man wieder Normaldruck drauf geben. Gruß, Roland
Moin, Gerald B. schrieb: > Im Kleinspannungsbereich bis ca. 1000V stimmt das. Aber von HV hast du > keine Ahnung, das zeigst du hier eindrucksvoll. > Ich mußte das "auf die harte Tour" an einer Stelle im Job lernen, woch > ich garnicht damit rechnete. > Wir hatten ein einer RF Coil (13 MHz) sporadische Überschläge zwischen 2 > ..... Richtig, musste ich auch lernen. Wenn es britzelt, denken die meisten Anfänger, man könnte das Problem durch einen Isolator dazwischen lösen, am Besten einen mit viel Durchschlagfestigkeit, also Keramik. Macht die Sache aber nur noch schlimmer. Entweder mehr Abstand oder die Luftstrecke komplett füllen oder eine Mischung aus beidem. Eine Sache die ich praktisch lernen musste ist, wie man so konstruiert, dass man es lückenlos (blasenfrei) im Vakuum vergießen kann. Gewinde in Gewindebuchsen sind da übrigens eine schlechte Idee. Gruß, Roland
Gerald B. schrieb: > Im Kleinspannungsbereich bis ca. 1000V stimmt das. Aber von HV hast du > keine Ahnung, das zeigst du hier eindrucksvoll. 20KV / 300V Impulsprüfplatz für einen namhaften Bauteilhersteller, mein vorlauter Freund. Laber also einem anderen eine Blase ans Ohr.
So die sekundärseite für das kleine HV Netzteil ist schon mal so weit. Die Kunststoffbeschichteten Papiere von versandaufklebern und zwei lagen kapton füllen den Spalt zwischen Kern und Wickelkörper, zusätzlich hoffe ich auf eine bessere Isolation. Einfach so zur Sicherheit. Die Spulen selbst sind mit kapton (3 lagen) gegen die Abgriffe isoliert. Das ist der Trafo mit dem ich ca. 18kV erreicht habe. Also +/-4,5kV pro abgriff. Noch bis heute Abend warten, da kommen neue Platinen reingeflattert um das ganze fix aufzubauen.
Der sieht so schnuckelig aus, bis man merkt daß er auf einer Zoll-Matte liegt und das nicht die Rückseite von einer Hermes-Quittung sondern fast ein DIN A5-Zettel ist. :) Wobei, die Teilung ist 2x5, also doch mm und die Umrechnungstabelle soll nur in die Irre führen?
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Wollvieh W. schrieb: > Der sieht so schnuckelig aus, bis man merkt daß er auf einer Zoll-Matte > liegt Nein, die ist in cm. Zoll is auf der Rückseite. Der Kern ist klein, 4x3×1cm. Mein neuester "Fang" hingegen, ist dagegen ein Monster! (Siehe Bild) Jetzt kann ich mich nicht entscheiden... Sekundär wegsägen mit dickem Kabel ersetzen für ein Punktschweißgerät bauen, was natürlich nützlich ist. Oder als HV Quelle behalten. Hmmm...
Die Platine hat 7x5cm. Ich muss an den HV Ausgängen noch Platz zwischen den angriffen schaffen ect... aber wenigstens ordentlicher als das olle reststück vorher.
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Hmm, meine primärwindung hat sich grad beim test verabschiedet! 15 Windungen scheinen noch zu wenig.
🤣🤣🤣😇 Was hab ich denn nun angestellt?! Windungszahl verdoppelt, angeschlossen, primär durchgeschmort! Ok, CE am Transistor gemessen, kurzschluss! Neuer Transistor, doppelte windungszahl, Primär durchgeschmort! CE Kurzschluss! "Zurückfeuern" hab ich nicht bemerkt. Also die HV ist nicht bis zum Transistor durchgerungen.
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Wow! Ich habe irgendwie, obwohl das ganze seit Beginn genauso aufgebaut war und funktioniert hat, die 9V BE überschritten. Komisch, Versorgung war 9V und fallend weil die Batterie ja auch langsam leer geht. Das mochten die MJE13009 natürlich nicht. Das nächste Mal kommt ne zener mit 8,2V zum schutz dazu und der NE555 bekommt 12V! Ein IRFP260N übernimmt den Job jetzt.
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Kilo S. schrieb: > Die Platine hat 7x5cm. Ich weiß. :) Weil vor drei Tagen habe ich genau so eine Platine im Elektroschrott gefunden, siehe Anhang. Zufälle gibts. (Ich kannte diese kleinen Bastelplatinen mit Schiffe-Versenken-Raster bisher nur in Pertinax.) Auf dem Plexi ist eine Flachspule mit HF-Litze aufgeklebt, es geht also um Hochfrequenz, nicht Hochspannung. Vielleicht kann ich damit mal ein Ladegerät für meinen Autoschlüssel bauen, statt mir mit der Elektrozahnbürste behelfen zu müssen. Gegen Deinen Kern ist mein vergossener Heinziger-Trafo fast ein Monstrum, obwohl auch noch eher klein. Für so einen Nagelbräter habe ich erst einen Trafo aus einem Stapler-Ladegerät verschenkt, doppelt so groß wie ein Mikrowellentrafo und mit unvergossenen, getrennten Wicklungen. Mikrowellen gibts doch wie Sand am Meer, bzw. am Straßenrand? Und echte Hochspannung sind die <2kV ja nicht, dafür lebensgefährlich. Punktschweißen tut man heute aber doch eher mit Supercaps oder Lipos oder so, zumindest für Batteriekontakte? Wenn Du an Deinen Kühlschrank eine Zapfhutze anpunkten willst, könnte so ein MOT natürlich das richtige sein. :)
Wollvieh W. schrieb: > Mikrowellen gibts doch wie Sand am Meer, bzw. am Straßenrand? Jo, ich hatte Glück und ein schrotti hatte das Teil gestern gerade in der Hand. 6 Schrauben später war er um den Trafo ärmer. ;-) Wollvieh W. schrieb: > Punktschweißen tut man heute aber doch eher mit Supercaps oder Lipos > oder so, zumindest für Batteriekontakte? Ganz ehrlich, kostet mich mehr Supercaps oder LiPos zu besorgen als ich aktuell Akkus punkten muss. Ein Stück Kabel mit passendem Querschnitt hab ich noch in der restekiste! Und mit dem chinesischen Sondermüll für 30-50€ zum andübeln an Blei/Lipo akkus hab ich keine guten Erfahrungen gemacht. Ich Werde aber natürlich erst ein mal mit komplett entladenen Zellen üben müssen! Wollvieh W. schrieb: > Und echte Hochspannung sind die <2kV ja nicht, dafür lebensgefährlich. Eignen sich aber super als versorgung für teslaspulen. Eben weil sie genug strom bringen können. Wollvieh W. schrieb: > zumindest für Batteriekontakte? Wenn Du an Deinen Kühlschrank eine > Zapfhutze anpunkten willst, könnte so ein MOT natürlich das richtige > sein. :) 🤣😇🤫 Eigentlich eine Idee! Ne spaß bei seite, doch auch für Batterien! Und da besonders sogar, denn mit dem mot habe ich sicher genug Power das es auch hält. Und es könnte durchaus nützlich sein auch mal etwas Stärkere metalle miteinander verbinden zu können.
Kilo S. schrieb: > meine primärwindung hat sich grad beim test verabschiedet! Wie steuerst Du das Ding an? NE555 nach Prinzip Hoffnung oder current mode PWM controller? Die Streuinduktivität ist natürlich besonders groß wenn man Prim / Sek auf unterschiedliche Schenkel verteilt. Ohne Snubber (RCD) auf Prim wird der Prim Fet durch die Spitzen gekillt. Schau dir den Moment des Abschaltens am Drain an. Da wirst Du eine große Spitze und viel Geklingel sehen. Beim Flyback läuft die Prim Spannung so weit hoch, bis sich die Energie abgebaut hat. Beispiel: Bei einem Windungsverhältnis von 1/10 am Trafo und 20KV auf Sek, hast Du 2KV auf Prim. OHNE die Spitzen die die Streuinduktivität verursacht.
Michael schrieb: > Wie steuerst Du das Ding an? > NE555 nach Prinzip Hoffnung oder current mode PWM controller? NE555, allerdings schon seit Beginn an. Also die aktuellen Videos (18mm funke zb.) sind alle mit dem entstanden. Sogar teils mit nur einer bis fünf Windungen auf dem Kern. Einen current Mode PWM IC müsste ich vielleicht auf dem letzten verbliebenen großen Schaltnetzteil noch finden. Michael schrieb: > Schau dir den Moment des Abschaltens am Drain an. > Da wirst Du eine große Spitze und viel Geklingel sehen. Genauso schaut das aus, allerdings waren es keine mosfets sondern Transistoren. Der Fet tut wie er soll, wie die Transistoren vorher auch.
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Der NE555 bekommt nichts mit wenn der Kern in Sättigung geht, die prim Wicklung nur noch mit dem ohmschen Widerstand wirkt und der Strom expotentiell ansteigt. Der NE555 macht stur seine Pulslänge, unbeeindruckt von allem was da aus dem Ruder läuft.
Michael schrieb: > der Strom expotentiell ansteigt. Warum sollte er exponentiell ansteigen? Angestiegen ist er vorher schon, dann verharrt er auf I=U/R, denn es wirkt nur noch der ohmsche Widerstand. Es hat allerdings Sinn, wenn man sich den fließenden Strom mal mit dem Oszi an einem Widerstand im Source/Emitter-Pfad ansieht und dabei dann langsam die Pulsbreite hochdreht. Dann merkt man, nach welcher Zeit der Kern in die Sättigung geht.
Jörg W. schrieb: > Warum sollte er exponentiell ansteigen? Wärend der Kern in Sättigung geht, tut er genau das. Je schneller L fällt um so schneller steigt I um so schneller fällt L usw. Wie Du natürlich weißt, also warum diese Erbsenzählerei bei einer eher nebensächlichen sprachlichen Ungenauigkeit meinerseits? Jörg W. schrieb: > Dann merkt man, nach welcher Zeit der > Kern in die Sättigung geht. NE555 ist und bleibt einfach Murks für sowas. Wann der Kern in Sättigung geht hat auch viel damit zu tun wie stark die Restmagnetisierung ist, wie hoch die Temperatur etc. pp. Current Mode PWM Controller verwenden und auf die eigentliche Arbeit konzentrieren, statt darauf ein wackeliges Design mit Samthandschuhen anzufassen, damit es nicht abfackelt.
Michael schrieb: > Wie Du natürlich weißt, also warum diese Erbsenzählerei bei einer eher > nebensächlichen sprachlichen Ungenauigkeit meinerseits? Naja, "exponentiell" klingt irgendwie immer wie "grenzenlos" – und das ist er natürlich nicht, denn der Strom wird am Ende vom ohmschen Widerstand der Wicklung begrenzt. Aber richtig ist natürlich, dass man ihn abschalten möchte, bevor dieser Punkt erreicht ist, also in der Phase, wo der Kern noch nicht gesättigt ist und der Stromanstieg noch halbwegs linear ist. > Current Mode PWM Controller verwenden und auf die eigentliche Arbeit > konzentrieren, statt darauf ein wackeliges Design mit Samthandschuhen > anzufassen, damit es nicht abfackelt. Naja, es ist ein Experiment, keine Serienproduktion. Man kann natürlich alternativ auch einen einfachen Sperrschwinger bauen, mit induktiver Rückkopplung. Ist ja ein durchaus bewährtes Konzept. :-) Platz für die Rückkopplungswicklung wäre ja neben der Primärwicklung allemal.
Jörg W. schrieb: > Man kann natürlich alternativ auch einen einfachen Sperrschwinger bauen, > mit induktiver Rückkopplung. Das Mache ich nebenbei versuchsweise immer mal wieder. Problem an der Sache, der will nicht wirklich anschwingen. Ob zwei, drei, fünf oder sogar mehr steuerwicklungen, ob ich den basisvorwiderstand klein oder groß auslege, ob ich mit 9 oder 12V vorspanne... will nicht. Wickelsinn natürlich beachtet, auch vertauscht macht der nix.
Jörg W. schrieb: > Naja, es ist ein Experiment, keine Serienproduktion. Gerade dann will man doch nicht an irgendeinem nebensächlichen Mist herumdoktern. Kilo S. schrieb: > der will nicht wirklich anschwingen. Das tun Oszillatoren nie, Regler dagegen immer. ;-) Tu Dir selbst einen Gefallen und mach mit einem UC3845 weiter. https://www.tme.eu/de/details/uc3845bng/spannungsregler-pwm-schaltungen/onsemi/ Die 80Cent sollten noch drin sein.
Michael schrieb: > Das tun Oszillatoren nie, Regler dagegen immer. ;-) Irgendwelche Tipps? Michael schrieb: > Tu Dir selbst einen Gefallen und mach mit einem UC3845 weiter. > https://www.tme.eu/de/details/uc3845bng/spannungsregler-pwm-schaltungen/onsemi/ > Die 80Cent sollten noch drin sein. Die 80cent sind nicht das Problem. ~6€ für ein Teil Versand ist nur bisschen doof. Für ein "Deko und demonstrationsprojekt" (eine kleine kerzenförmige glühbirne hab ich auch noch gefunden, nicht optimal, rund wäre schöner, aber immerhin) für das ich sogesehen alles habe, schau ich lieber auf den Schaltnetzteilen. Ich meine mich zu erinnern (bin grad unterwegs) das mir dieser kleine Käfer eventuell heute auf einer der schlachtplatinen begegnet ist. Nicht ganz sicher, aber es "klingelt" im Gedächtnis. LED Konstantstrom... 9-12V 0,5A fix, könnte der drauf gewesen sein.
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Kilo S. schrieb: > ~6€ für ein Teil Versand ist nur bisschen doof. 10Stk für 5€ bei Ebay, wer bietet weniger? Wie viel Zeit hast Du denn bisher in aufgerauchte Wicklungen, Transistorentausch und nicht funktionierende Sperrschwinger gesteckt? Wie lange möchtest Du denn noch herumbasteln bevor Du Dich der eigentlichen Aufgabe widmen kannst?
Michael schrieb: > Wie viel Zeit hast Du denn bisher in aufgerauchte Wicklungen, > Transistorentausch und nicht funktionierende Sperrschwinger gesteckt? Seit Beginn des Beitrag, und somit Beginn der Bastelei, zwei Transistoren und eine 15A KFZ Sicherung im Verteiler meines 12V Akku. Wicklungen ei paar halt, mal der EE, ein mal aus einem "unbekannten" U Kern. Das seh ich nicht so wild, hält man die Augen auf, so gibt's viel Draht zu finden. ;-) Die Mikrowelle gestern hat ja auch noch die lüfterspule abgeworfen. Den C hab ich auf die schnelle drin gelassen und die Diode! Ich Dummkopf!
Bei dem unbekannten U war ich selbst schuld! Verkohlungen am wickelkörper.. (Kohlenstoff, Leitfähig!) Nicht entfernt! Nicht drauf geachtet.
Michael schrieb: > 10Stk für 5€ bei Ebay, wer bietet weniger? Ich brauch doch höchstens 5, 2,62€ auf ebay, 10-11.3 Lieferung. Bis dahin versuch ich mich an einer ZVS. (Mazilli)
Und ich hab mit der auch kein Glück. Die 12V zener sind nicht in Ordnung. Egal, nach dem mir ein Abgriff des 0,2mm Draht für das " HV Netzteil" leider gebrochen ist habe ich kurzerhand den dünneren Draht des Mikrowellenlüfter für die sekundärspule genommen. Eine improvisierte kaskade kam auch noch dazu.
Kilo S. schrieb: > Die 12V zener sind nicht in Ordnung. Also Dein Ansatz ist super, aber die Bauteile spinnen alle? Das wäre eine Möglichkeit... Dieser ganzen selbstschwingende Dreck Funktioniert wenn der super dimensioniert ist in einer ganz eng definierten Betriebsart, wenn alles gut geht und nichts in die Suppe spuckt. Ansonsten schwingt es nicht an oder fackelt die Bauteile ab. DESWEGEN wurden vor gefühlten 100J ICs erfunden die einen zuverlässigen Betrieb durch eine ganz einfach zu verstehende Funktionsweise garantieren: Einschalten wenn der Taktgeber das sagt und Sek. Sollspannung nicht erreicht, Ausschalten wenn Strom Maximum im Primarkreis erreicht. Alle Deine Problem mit ein paar Cent erledigt. Selbst bei krasser Fehldimensionierung und sättigenden Kernen kaum kaputt zu bekommen.
Michael schrieb: > Dieser ganzen selbstschwingende Dreck Funktioniert wenn der super > dimensioniert ist in einer ganz eng definierten Betriebsart, wenn alles > gut geht und nichts in die Suppe spuckt. > Ansonsten schwingt es nicht an oder fackelt die Bauteile ab. War mir doch Anlass, mal den selbstschwingenden Dreck gleich auszuprobieren. ;-) Grund war eigentlich, dass ich den 3D-gedruckten Wickelkörper für die EE42 sowieso mal testen wollte. Der ist bei weitem noch nich optimal, der Slicer hat mir da an einigen Stellen zu große Spalte reingesetzt (trotz 100 % Infill), die habe ich notdürftig mit Plastikkleber verfüllt. Auch war der Draht für die Sekundärwicklung nach knapp 300 Windungen alle (war nur ein kleiner Vorrat), dann noch primär nach Nase zwei Wicklungen drauf, einen alten КТ829А aus der Bastelkiste, 2 Cs, einen Widerstand. Sogar auf Anhieb den Wicklungssinn richtig erwischt :-), bei 6 Glimmlampen in Reihe als Last habe ich dann erstmal aufgehört.
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Habe nochmal schnell den Oszi dran geklemmt: macht etwa 1 kVp-p und 150 kHz.
Jörg W. schrieb: > Habe nochmal schnell den Oszi dran geklemmt: macht etwa 1 kVp-p und 150 > kHz. Wobei der Tastkopf bereits die aufgenommene Leistung am Eingang und die Form der Ausgangsspannung stark ändert (trotz 100 MΩ): ohne Tastkopf ist die Leistung höher und die Spannung stark asymmetrisch, mit wird sie fast symmetrisch (+400 V / -600 V).
Jörg W. schrieb: > Grund war eigentlich, dass ich den 3D-gedruckten Wickelkörper für die > EE42 sowieso mal testen wollte. das muss doch recht schwierig sein, bei diesem gehackstückten Kanten das Ding vernünftig (effektiv) bewickeln zu können. Bleibt der Draht nicht bei jeder 4tel Windung irgendwo hängen?
Ging so, ja, am Ende hatte ich wirklich einmal das Problem. Habe die auch schon etwas befeilt. Vielleicht könnte man auch noch mit kleinerer Schichtdicke drucken und eine gleichmäßigere Oberfläche bekommen, aber für einen ersten Versuch, ob man damit überhaupt einen Wickelkörper gebaut bekommt, wollte ich es nicht übertreiben.
Jörg W. schrieb: > Habe nochmal schnell den Oszi dran geklemmt: macht etwa 1 kVp-p und 150 > kHz. Konstante Eingangsspannung, konstante Last und worauf es bei Spannung und Frequenz drauf hinausläuft hast Du in der Folge gemessen. Ich bevorzuge Frequenz und Ausgangsspannung per Design festzulegen und OVP, OCP, UVP zu haben die es mir auch ermöglichen ein nicht ideales Desing zu verbessern ohne das es auf dem Weg dahin Rauchzeichen von sich gibt. Ich möchte eine konstante Spannung bei jeder Last und bei jeder noch zulässigen Eingangsspannung und eine Begrenzung wenn die Wert weglaufen. Natürlich funktionieren Selbstschwinger. Ich habe nie was anderes behauptet. Nur ändern sich deren Eigenschaften mit den Umgebungsbedingungen. Und das führt dann gerne zu Folgefehlern, weil mit kaputter Last Strom / Spannung auf zerstörerische Werte ansteigen.
Michael schrieb: > Ich bevorzuge Frequenz und Ausgangsspannung per Design festzulegen Ja, für ein fertiges Gerät, keine Frage. Für paar Experimente kann man aber auch die Kirche im Dorf lassen. Primärseitig ist der Sperrschwinger ja gar nicht so unsicher, denn er schwingt ja auch genau deshalb, weil die Mitkopplung mit Erreichen der Sättigung des Kerns aufhört, der bleibt also nicht lange Zeit in der Sättigung eingeschaltet. Fehlende Last ist natürlich irgendwann ein Problem, denn irgendwo muss die im Kern gespeicherte Energie ja hin. Ging aber hier noch, der Transistor ist robust genug, sie verheizen zu können, und die paar Windungen der Sekundärwicklung schlugen auch im Leerlauf nicht gleich durch. Eine alte Xenon-Blitzlampe habe ich aber nicht zum Leuchten bekommen. Keine Ahnung, was für Spannungen die so braucht.
Immer mit der Ruhe, die IC's kommen am 10 bzw. 11 diesen Monat. Heute kommen noch ein paar HV Kondensatoren und Dioden hier an. Die sekundärspule muss ich so oder so nochmal machen. Ich will wieder verschiedene abgriffe.
Jörg W. schrieb: > die Kirche im Dorf lassen Einen simplen UC384x würde ich jetzt nicht als schwarze Magie betrachten. Da ist der Selbstschwinger erheblich aufwändiger, wenn der auch schwingen soll ohne zu qualmen.
Michael schrieb: > Da ist der Selbstschwinger erheblich aufwändiger, wenn der auch > schwingen soll ohne zu qualmen. Naja, einen Trafo und einen Transistor braucht man sowieso. Da der Trafo handgewickelt ist bei den hier diskutierten Experimenten, stört auch die Rückkopplungswicklung jetzt nicht so sehr. Dann wäre da noch ein Elko, ein Widerstand und ein Kerko. Er schwingt, ohne zu qualmen. :-) Nichts gegen einen fertigen IC, kann man machen, aber das hätte ich nicht gestern Abend mal in einer Stunde zusammen gelötet gehabt.
Jörg W. schrieb: > Dann wäre da noch ein Elko, > ein Widerstand und ein Kerko. Er schwingt, ohne zu qualmen. :-) Da kommt aber Deine Erfahrung dazu. Du weißt 'aus dem Bauch heraus' wie Du die Schwingbedingung erfüllst und in einen Betriebspunkt kommst der sinnvolle Ergebnisse produziert. Hättest Du Dich dabei verhauen und der Fet würde so lange durchsteuern bis der Kern in Sättigung gerät, währe der Fet hin und bei leistungsstarker Quelle auch die Trafowicklung. Die Last passt so ungefähr, ohne die Spannung bis zum Durchschlag hochlaufen zu lassen und ohne die Schaltung durch Überlast zu killen. Schaltungen mit dem UC384x gehen mir leicht von der Hand und sowas gehört hier zur Grundausstattung. Fet, Shunt, RS für leadings edge blanking, Spannungsteiler zus Messung der Ausgangsspannung und eine stressfreie Frequenz am OSC wählen. Ab da kann fast nichts mehr schiefgehen.
Michael schrieb: > Schaltungen mit dem UC384x gehen mir leicht von der Hand Wenn du die Zeit und Lust hast, ein dimensinoierungsvorschlag der Teile wäre hilfreich. Michael schrieb: > Da kommt aber Deine Erfahrung dazu. > Du weißt 'aus dem Bauch heraus' wie Du die Schwingbedingung erfüllst und > in einen Betriebspunkt kommst der sinnvolle Ergebnisse produziert. Ja das fehlt mir.
Michael schrieb: > Da kommt aber Deine Erfahrung dazu. Wobei ich mit Sperrschwingern wenig bis keine Erfahrungen habe. Habe nur kurz überlegt, was der wohl zum Schwingen brauchen wird, und bin auf etwas Basisstrom und eine induktive Mitkopplung gekommen. "Erfahrung" betrifft den 33-nF-Kondensator an der Rückkopplungswicklung und den 1000-µF-Elko an der Versorgung. > Du weißt 'aus dem Bauch heraus' wie Du die Schwingbedingung erfüllst und > in einen Betriebspunkt kommst der sinnvolle Ergebnisse produziert. Wenn die Schwingbedingung nicht erfüllt gewesen wäre, hätte ich versucht, die Rückkopllungswicklung anders herum anzuklemmen. > Hättest Du Dich dabei verhauen und der Fet würde so lange durchsteuern > bis der Kern in Sättigung gerät, währe der Fet hin und bei > leistungsstarker Quelle auch die Trafowicklung. Dass man sowas am Lab-Netzteil mit Strombegrenzung betreibt, versteht sich von selbst. > Die Last passt so ungefähr, ohne die Spannung bis zum Durchschlag > hochlaufen zu lassen und ohne die Schaltung durch Überlast zu killen. Ist auch mit offenem Ausgang nicht kaputt gegangen. Aber dass das der kritische Fall ist, ist mir klar.
Jörg W. schrieb: > "Erfahrung" betrifft den 33-nF-Kondensator an der Rückkopplungswicklung > und den 1000-µF-Elko an der Versorgung. Ich hatte es mit 10nF versucht. Jörg W. schrieb: > Wenn die Schwingbedingung nicht erfüllt gewesen wäre, hätte ich > versucht, die Rückkopllungswicklung anders herum anzuklemmen. Auch versucht, ohne ergebniss. Ich hab versucht den basisstrom, mit einem Poti einstellbar, zu variieren. Aber irgendwie...
Kilo S. schrieb: > Auch versucht, ohne ergebniss. Naja, irgendein Ergebnis wirst du schon gehabt haben: keine Ansteuerung, volle Durchsteuerung … davon abhängig müsste man dann Parameter variieren. Ein Oszi (an der Primärseite) ist natürlich hilfreich für die Analyse. Auch ein kleiner Widerstand im Source/Emitter-Zweig kann helfen, um den fließenden Strom zu verfolgen. Da hängt nicht umsonst so ein langer Draht von der Rückkopplungswicklung herum: man hätte so noch zwei oder drei Windungen mehr drauf wickeln können. Aber vermutlich kann man sogar noch was wegnehmen.
Kilo S. schrieb: > Ich hatte es mit 10nF versucht. Cross-check: 33 nF haben bei 150 kHz etwa 32 Ω Blindwiderstand.
Viel kleiner würde ich mit dem C daher nicht gehen, eher 100 nF. (Jetzt weißt du auch, warum in der Afu-Prüfung solche Rechnungen drin sind. ;-)
Kilo S. schrieb: > dimensinoierungsvorschlag der Teile Hängt immer von Deinen Bedingungen ab. Zu den Teilen gibts viel im Netz von TI (Unitrode), STM, Onsemi und anderen. Sind ja auch schon Urgesteine. Einfach mal die Applikationschriften durchackern. Hilft zu verstehen was das Ding genau macht.
von Kilo S. schrieb: >Ich hab versucht den basisstrom, mit einem Poti einstellbar, zu >variieren. Aber irgendwie... Für eine einfache Sperrschwingerschaltung braucht man doch nur einen Transistor, also Leistungstransistor. Was für ein Transistor benutzt du? Welche Betriebsspannung benutzt du? Wenn du zum Beispiel den 2N3055 benutzt, mußt du die Kollektorspannung mit einen Varistor auf 100V begrenzen. Wenn der Transistor den Strom abschaltet entstehen sehr hohe Spannungen, theoretisch beim Sperrschwinger unendlich hoch. Aber vielleicht ist der 2SD725 Besser geeignet, der verträgt maximal 600V kollektorspannung. https://datasheetspdf.com/pdf-file/641036/SavantIC/2SD725/1 Zeig mal deine Schaltung.
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Erst kommen mal ein paar Tests. ;-) Mit Absicht nur die "kleine" ZVS mitbestellt. Die Dioden (2CL4512) sollten es zumindest locker aushalten können. Die C's sind mit 3KV/Stck passend in Reihe geschaltet.
Günter L. schrieb: > Zeig mal deine Schaltung. Ich hab viele verschiedene ausprobiert. U.a Diese: https://mosfetkiller.de/?s=zeilentrafos Mit der ZVS ist die Ausgangsspannung geringer als mit dem NE555, dafür aber deutlich mehr Strom als vorher. Die blitzlampe überfordert die Kamera extrem. Daher lade ich das Video der "blitze" nicht mit hoch. Die kaskade ist mit 6/15/30KV je Stufe aufgebaut und dreistufig.
Ui, hat das grad geknallt. 😅🤣 Dabei wollte ich doch nur die kaskade über die Blitzlampe entladen um hoffentlich im Zeitlupenvideo ein hübsches Bild zu finden. Ergebniss: Sekundär hat's die Drähte zwischen den wickelkammern verdampft (mit so viel Strom hab ich überhaupt nicht gerechnet) den Überschlag auf den Kern, über den Kern als plasma und beim drüberzüngelndes plasma hat es gleich noch die primärwicklung angekohlt. Dumm gelaufen, aber war ein echt "erfrischender" Anblick. Ich muss immer noch kichern.
Jörg W. schrieb: > Lehrgeld :-) Ich nehme das ganz locker, ich bin eher erstaunt das sich keine wirkliche Verbesserung bei der Höhe der Spannung ergeben hat. Dafür komme ich natürlich langsam auch in einen gefährlichen Bereich was den Strom angeht. Aktuell war ich bei +/-4KV (4mm funkenstrecke die noch selbstständig zündet als Anhaltspunkt) also etwas weniger als 1/3 (18mm) dafür aber anscheinend einige mA Strom. Wenn man nur einfache Drähte hernimmt Schmelzen die so zu Kugeln zusammen das die Hitze den plasmakanal auf etwa 20mm (+/-) auseinanderzieht bevor er abreist. Ich mache mich nochmal an eine neue Idee. Wenn ich noch genug Draht habe. 🤣😇🤪
Hmm, ich hätte dir wohl damals in das Päckchen noch eine WIG-Elektrode mit reinlegen sollen, damit du was hast, was nicht gleich runter brennt.
Jörg W. schrieb: > eine WIG-Elektrode Ich hab hier welche von einem Obit liegen. Aber dort ist die funkenstrecke zu weit gewesen und die möchte ich nicht verbiegen damit die keramik isolatoren ganz bleiben.
Irgendwie scheinst du was anderes zu meinen. WIG-Elektroden sind simple Stäbe aus einer Wolfram-Legierung: https://www.ebay.de/itm/133998140300?itmmeta=01HRC0E7BGEMNPWWJAK3VPQMPY Die kann man auch mit 'ner Flex trennen und normal spitz anschleifen (muss man bei WIG immer mal wieder machen). Allerdings sollte man als Hobbyist und ohne Absaugung auf keinen Fall thoriumhaltige Elektroden kaufen. Thorium ist ein Alpha-Strahler, und wenn du das Zeug in den Körper bekommst, kann es dort radioaktive Schäden verursachen.
Jörg W. schrieb: > Irgendwie scheinst du was anderes zu meinen. Nein, ich meine die zündelektroden von einem Ölbrennertrafo. Ich versuche die gerade Schadenfrei auseinander zu bekommen.
Kilo S. schrieb: >> Irgendwie scheinst du was anderes zu meinen. > > Nein, ich meine die zündelektroden von einem Ölbrennertrafo. Ah OK, die kenne ich nicht. Dieser WIG-Kram ist wirklich einfach nur Verbrauchsmaterial. Ich habe auch schon meinen Punktschweißer darauf umgestellt. Anfangs hatte er nur blankes Kupfer, aber das klebt noch viel schlimmer und muss laufen nachgefeilt werden, die WIG-Elektroden halten da viel länger.
Jörg W. schrieb: > Ah OK, die kenne ich nicht. Ich hoffe die beinhalten keine beimenungen die bedenklich sind. Oh, ich sehe gerade das ich die ionisationselektrode auch noch habe! Geil, die hat einen schönen messingkontakt! Prima für einen sauberen arcstick.
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Kilo S. schrieb: > Aktuell war ich bei +/-4KV (4mm funkenstrecke die noch selbstständig > zündet als Anhaltspunkt) also etwas weniger als 1/3 (18mm) dafür aber > anscheinend einige mA Strom. > > Wenn man nur einfache Drähte hernimmt Schmelzen die so zu Kugeln > zusammen das die Hitze den plasmakanal auf etwa 20mm (+/-) > auseinanderzieht bevor er abreist. Naja, klar - das kann schweineheiß. Du hattest jedoch grad selbst ein wohl recht nützliches Stichwort gebracht: "Funkenstrecke". Zwar meint man hiermit gewöhnlich ja eine HV-Pulserzeugung (viele Teslaspulen etc. werden mit so einer angesteuert), aber zum prinzipiellen ELEKTRODENAUFBAU (der nun mal auch - dem mögl. Strom entsprechend GUT GENUG - wärmeableitend sein kann, darf, ... besser sollte? ;-), gibt es im Netz wirklich viele Anregungen. Vielleicht paßt eine davon wie Faust auf Auge, und Du hast alles nötige schon greif- oder leicht beschaff-bar...?
Alfred B. schrieb: > Vielleicht paßt eine davon wie Faust auf Auge, und Du hast > alles nötige schon greif- oder leicht beschaff-bar...? Abgesehen von den elektroden des Ölbrenner? Muss ich nachsehen. Aktuell arbeite ich an den einzelnen wicklungen des spulenkörper, der Isolation der abgriffe und der Spule gegenüber des Kern.
Kilo S. schrieb: > Ich muss immer noch kichern. Das ist das Adrenalin ;-) Kilo S. schrieb: > das sich keine > wirkliche Verbesserung bei der Höhe der Spannung ergeben hat. Mess mal auf Prim die Spitzenspannung beim Abschalten. Das ist (Sek-Spitze / Windungsverhältnis) + Induktionsspannung der Streuinduktivität. Wenn Prim-Spitze also bereits Umax des Transistors ist, kann Sek auch nicht höher werden. je nach Transistor hält der das eine Weile aus oder reißt die Hufe hoch. Wenn der Kern bereits in Sättigung geht (Stromverlauf Prim checken ob der der linear ansteigt oder bereits in den expotentiellen Anstieg übergeht) kann auch nicht mehr Energie gespeichert werden. Die Energie wird übrigens im Luftspalt gespeichert, weil der Kern selbst das nicht kann. (Wenns kein Pulverkern ist, der einen verteilten Luftspalt hat) Spiel also mal mit dem Luftspaltmaß. Kapazitätsarm wickeln, sonst speist Du mehr und mehr die Wicklungskapazität. Wickel sauber eine Lage und isoliere dann zur nächsten. Wilde Wicklungen haben eine erhöhte Kapazität und erheblich geringer Spannungsfestigkeit. Sekundenkleber eignet sich zur Draht Fixierung, während man die Lagenisolation macht. Da reicht zur Not auch Tesafilm, wenn Du nix besseres hast. Alfred B. schrieb: > das kann schweineheiß. Der Energieimpuls ist so hoch das die Wärme keine Zeit hat sich zu verteilen also schmilzt das Material an der Oberfläche. Kilo S. schrieb: > Dafür komme ich natürlich langsam auch in einen gefährlichen Bereich was > den Strom angeht. HV Verbrennungen gehen sehr tief und tun echt lange weh. Im Zweifelsfall reicht ein Überschlag um die Pumpe auszustellen. Der Durchschnittsstrom ist da kein Maßstab. Handel so als wäre ein Überschlag tödlich, den er könnte es sein.
Michael schrieb: > HV Verbrennungen gehen sehr tief und tun echt lange weh. Ich weiß. Mit der Hand mal die heiße Achse eines drehkondensator an einer Magnetic Loop gekommen. Michael schrieb: > Handel so als wäre ein Überschlag tödlich, den er könnte es sein. Da brauchst du dir keine Gedanken machen.
Kilo S. schrieb: > Nein, ich meine die zündelektroden von einem Ölbrennertrafo. Kann man mit denen irgendwas machen? Außer Lichtbögen halt. :) Ich habe ein paar Xenon-Gasentladungslampen mit schön spitzen Wolframelektroden gesammelt. Weil ich mal irgendwo las, daß die für irgendwas gut sind. Aber ich weiß nicht mehr für was.
Wollvieh W. schrieb: > Kann man mit denen irgendwas machen? Angedacht war die Stäbe der elektroden und die HV Kabel zu entfernen um die keramik als Spulenkörper für antennen zu verwenden. Wollvieh W. schrieb: > Ich habe ein paar Xenon-Gasentladungslampen mit schön spitzen > Wolframelektroden gesammelt. Weil ich mal irgendwo las, daß die für > irgendwas gut sind. Aber ich weiß nicht mehr für was. Bilder? Ich wüsste jetzt auch keine Alternative Verwendung.
So, eine der elektroden vom Ölbrenner, eine "Kugel" und eine "kuhle" um zb. Salzkörner ablegen zu können ect.. zusätzlich eine anschlussklemme auf dem Rest eines alten Kühler. Hitzeprobleme Ade!
Kilo S. schrieb: > Wollvieh W. schrieb: >> Ich habe ein paar Xenon-Gasentladungslampen mit schön spitzen >> Wolframelektroden gesammelt. Weil ich mal irgendwo las, daß die für >> irgendwas gut sind. Aber ich weiß nicht mehr für was. > > Bilder? Siehe Anhang. :) Aus https://de.wikipedia.org/wiki/Xenon-Gasentladungslampe Allerdings sind meine Lampen nur so daumendick und die vielleicht 2mm D spitze Elektrode schön spitzig. > Ich wüsste jetzt auch keine Alternative Verwendung. Man hat die in Elektrogravierern verwendet. Vielleicht ist Wolfram als Meßspitze am Multimeter ja besonders haltbar und gut zum Durchstoßen von Lack- oder Oxidschichten. Ich finde noch einen Treffer, daß jemand sowas für einen Plasmalautsprecher sucht. :) Klingt nach modulierter Hochspannungsentladung. Ein sprechender Blitz sozusagen.
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Wollvieh W. schrieb: > Man hat die in Elektrogravierern verwendet. Vielleicht ist Wolfram als > Meßspitze am Multimeter ja besonders haltbar und gut zum Durchstoßen von > Lack- oder Oxidschichten. Mit Wolfram hatte Ich zuletzt zu tun als ich auf dem Bau gearbeitet habe. Die Zähne eines 8m (durchmesser) Betonschneidrad waren aus Wolfram. Also ja, es kann definitiv mit der Haltbarkeit zu tun haben. Ich brauche neben jakobsleier und kaskade für "Blitze" sowie der "plasmakugel" noch Ideen für "vorführbare" experimente. Vorschläge?
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