In einer Lichtmaschine/Generator 12Volt/120A fand ich diese Dioden; im Netz finde ich mit diesen Angaben nichts. Kann die jemand identifizieren? DaBla? Ich möchte wissen ob das Zenerdioden bzw. Dioden mit "Load Dump" Schutz sind oder gewöhnliche.
Kundenspezifisches Marking, wie bei Automotive üblich. Ich rate mal: 50A / 23V Z-Diode.
H. H. schrieb: > Kundenspezifisches Marking, wie bei Automotive üblich. > > Ich rate mal: 50A / 23V Z-Diode. Bei deiner Erfahrung wird das vermutlich sogar stimmen, danke!
Gerade rückwärts beaufschlagt: bei ~ 24 Volt DC erfolgt der Durchbruch, 100 Punkte!
Danke! Warum sind da eigentlich 2 x vier Leistungsdioden verbaut? Die D+ wird über gewöhnliche 1N540x erzeugt. Ist das dann ein B8U? Die Wicklungsenden sind nicht frei zugänglich....
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Thomas R. schrieb: > Warum sind da eigentlich 2 x vier Leistungsdioden verbaut? Die D+ wird > über gewöhnliche 1N540x erzeugt. Ist das dann ein B8U? Die > Wicklungsenden sind nicht frei zugänglich.... Das ist schon B6U, aber zusätzlich ist auch der Sternpunkt beschaltet.
Tatsächlich ist der Sternpunkt auch auf die Diodenplatte geführt. Wieder was gelernt, danke. Das sollte aber in einem Drehstromsystem nicht nötig sein?
Oha, da haben sich aber auch einige lange Zeit gestritten ;-)) Spannend dass bis heute diese Schaltung in keinem Lehrbuch auftaucht.
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Nachfrage: im DaBla ist die maximale Sperrschichttemperatur mit 140C angegeben. Bei den üblichen einfachen Kühlblechen in einem Drehstromgenerator: was wäre die maximal zulässige Temperatur des Bleches? Dort möchte ich einen zusätzlichen Überhitzungsschutz anschrauben und würde gern eine Abschätzung der zulässigen Ansprechtemperatur haben. Bisher dachte ich an 105C.
Thomas R. schrieb: > Nachfrage: im DaBla ist die maximale Sperrschichttemperatur mit 140C > angegeben. Bei den üblichen einfachen Kühlblechen in einem > Drehstromgenerator: was wäre die maximal zulässige Temperatur des > Bleches? Nein! "Junction to case RθJC 0.8°C/W"
Thomas R. schrieb: > Nachfrage: im DaBla ist die maximale Sperrschichttemperatur mit 140C > angegeben. Naja, es gibt auch andere.
H. H. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Nachfrage: im DaBla ist die maximale Sperrschichttemperatur mit 140C >> angegeben. > > Naja, es gibt auch andere. Danke, aber nach dem nicht 100% gelösten Aufdruck muß ich vom "worst case" ausgehen, also nur 140°C.
H. H. schrieb: > Naja, es gibt auch andere. "Junction Temperature TJ −40 to 235 °C" Was verstehe ich nicht, welches Halbleitermaterial kann 235°C aushalten? Thomas R. schrieb: > Danke, aber nach dem nicht 100% gelösten Aufdruck muß ich vom "worst > case" ausgehen, also nur 140°C. Als studierter Gartenbauer musst Du es nicht verstehen: Manfred P. schrieb: > Nein! > "Junction to case RθJC 0.8°C/W" Die 140°C sind die maximale Temperatur des Kristalls in der Diode. Die bekommt man nicht aufs Gehäuse, weshalb dieses erheblich unter 140°C bleiben muß.
Manfred P. schrieb: > welches Halbleitermaterial kann 235°C aushalten? Beitrag "Re: Halbleiterbauelemente - wie ergibt sich die Maximaltemperatur - oder warum gibt es diese?"
Manfred P. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Nachfrage: im DaBla ist die maximale Sperrschichttemperatur mit 140C >> angegeben. Bei den üblichen einfachen Kühlblechen in einem >> Drehstromgenerator: was wäre die maximal zulässige Temperatur des >> Bleches? > > Nein! Hatte er eine ja/nein-Frage gestellt?
Jens G. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> Thomas R. schrieb: >>> Nachfrage: im DaBla ist die maximale Sperrschichttemperatur mit 140C >>> angegeben. Bei den üblichen einfachen Kühlblechen in einem >>> Drehstromgenerator: was wäre die maximal zulässige Temperatur des >>> Bleches? >> >> Nein! > > Hatte er eine ja/nein-Frage gestellt? Nö ;-) ich bin aber weiterhin auf der Suche nach einer ABSCHÄTZUNG der Temperatur des Kühlbleches im Generator bei normalem Betrieb. Da sind so viele Faktoren maßgebend, daß man das unmöglich genau berechnen kann. Aber evtl. hat ja hier jemand mit so etwas Erfahrungen? Und 105°C sind "erheblich" unter 140°C ;-)
Thomas R. schrieb: > Und 105°C sind "erheblich" unter 140°C Wird aber knapp, wenn da richtig Strom über die Diode laufen soll.
H. H. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Und 105°C sind "erheblich" unter 140°C > > Wird aber knapp, wenn da richtig Strom über die Diode laufen soll. Danke für die Einschätzung. ABER: der schlimmste Fall ist wohl eine mittlere Drehzahl bei der ein relativ hoher Strom generiert wird (nicht Maximum) aber die Kühlung des Lüfterrades nur mäßig ist. Wie gesagt, da spielt mächtig viel zusammmen.
Frank O. schrieb: > https://www.lima-shop.de/Lichtmaschinen-Dioden/ Die haben keine solchen Dioden, und auch keine Datenblätter.
Aber Dioden für Lichtmaschinen. Ich würde sowieso den Diodenträger tauschen.
Frank O. schrieb: > Aber Dioden für Lichtmaschinen. Bananen statt Apfel, ist ja beides Obst. > Ich würde sowieso den Diodenträger tauschen. Obwohl keine Diode defekt ist?
Nein, natürlich nur wenn sie defekt sind. Meist du, dass Welten zwischen den Dioden von der einen 12V Lichtmaschine sind und anderen 12V liegen?
Frank O. schrieb: > Meinst du, dass Welten zwischen den Dioden von der einen 12V > Lichtmaschine sind und anderen 12V liegen? Ich meine das nicht, ich weiß das.
Ah ok! Danke! Hätte nicht gedacht, dass da solche Unterschiede gibt.
Diodenträger tauschen? Das ist eine Maschine mit getrenntem Minusausgang, vermutlich sind die dafür passenden Diodenbrücken eher selten? Aber grundsätzlich sollten die i.O. sein, immerhin 50A und Zener/Load Dump.
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H. H. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> immerhin 50A > > Naja, bei den 120° Stromflusswinkel und 120A bleibt kaum Reserve. Da war mein Gefühl war wohl richtig, den Generator für Dauerlast besser mit einem Temperaturschutz zu versehen ;-((
Thomas R. schrieb: > Da war mein Gefühl war wohl richtig, den Generator für Dauerlast besser > mit einem Temperaturschutz zu versehen Ein Fehler ist das sicher nicht, aber die sinnvolle Temperaturgrenze zu bestimmen, ist eben nicht einfach.
H. H. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> mit einem Temperaturschutz zu versehen > Ein Fehler ist das sicher nicht, aber die sinnvolle Temperaturgrenze zu > bestimmen, ist eben nicht einfach. Aus 'Deinem' Datenblatt: > "Junction to case RθJC 0.8°C/W" Das sind bei 50A schon mal 40°C Differenz, 100°C am Gehäuse für 140°C am Halbleiter. Wie der Wärmeübergang von der Diode zum Träger ist, kann man raten.
Manfred P. schrieb: > H. H. schrieb: >> Thomas R. schrieb: >>> mit einem Temperaturschutz zu versehen >> Ein Fehler ist das sicher nicht, aber die sinnvolle Temperaturgrenze zu >> bestimmen, ist eben nicht einfach. > > Aus 'Deinem' Datenblatt: >> "Junction to case RθJC 0.8°C/W" > > Das sind bei 50A schon mal 40°C Differenz, 100°C am Gehäuse für 140°C am > Halbleiter. Wie der Wärmeübergang von der Diode zum Träger ist, kann man > raten. Der wird wohl recht gut sein weil eingepresst. Aber die Aussage von Hinz gibt mir zu denken: "bei den 120° Stromflusswinkel und 120A bleibt kaum Reserve" Wie kommst du auf diese Rechnung, bitte um Nachhilfe, danke.
Thomas R. schrieb: > Aber die Aussage von Hinz > gibt mir zu denken: "bei den 120° Stromflusswinkel und 120A bleibt kaum > Reserve" > > Wie kommst du auf diese Rechnung, bitte um Nachhilfe, danke. Schau mal ins Datenblatt von Männerdioden: SKN6000.
"Männerdioden" ist gut ;-)) Ich wollte mal eine zur Ansicht bestellen aber das ist ja ein teures Vergnügen :o(
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