Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Hameg HM-605 X-Achse nur Halb zu sehen


von Giuseppe L. (lipi)


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Hallo zusammen,
hoffe ich komme durch eure Hilfe weiter.
Vorab zu Info:
Bin kein Elektroniker, versuche mich aber in der Hobby Elektronik. Mit 
Strom kenne ich mich in der Hausinstallation ganz gut aus, hab auch 
schon einmal eine komplette Wohnung neu eingerichtet, hab also keine 
Berührungsängste. Mit Hochspannung in einem Oszilloskop habe ich keine 
Ahnung, bin aber damit sehr vorsichtig, gehe also nicht dran.

Mit einwm Oszilloskop kenne ich mich nur mit den Anfänger Grundlagen 
aus. Das Problem mit der Masse an den BNC kenne ich, bin aber nicht 100% 
sicher im Umgang. Ein Trenntrafo habe ich auch noch.

Jetzt zu eigentlichen:
Ich hab ein Hameg HM-605 der die X-Achse nicht vollständig anzeigt. Der 
Strahl beginnt in der Mitte des Bildschirms und lässt sich nur nach 
rechts verschieben, zusätzlich hat es noch die Eigenart, dass am Anfang 
des Strichs ein heller leuchtender Punkt zu sehen ist. Es geht weg, wenn 
ich den Strahl nach rechts verschiebe. Das gilt für beide Kanäle.

Geprüft habe ich die Spannungen am Trafoausgang. Eine Spannung ist, 
glaube ich, nicht ganz Okay. Die Spannungen sind wie folgt:

blau-blau 73,8V (müsste laut Plan glaube ich 68V haben. Der Plan ist 
schlecht zu lesen (aus Download eines SM)

grün-grün 71,3 V (soll 70V (glaube ich), also Ok)
rot-rot 15,8V (soll 15V, also Ok)
braun-braun 15,8V (soll 15V, also Ok)
grau-grau 8,5V (soll 8V, also Ok)
schwarz-schwarz 12,8V (soll 12V, also Ok)

Was ich noch gemacht habe, ist, sämtliche Potis und Schalter mit 
Kontaktspray zu erfrischen, das ergab eine konstantere und sauberere 
Anzeige ohne die vorher vorhandenen Störungen beim schalten.

Nun meine 1. Frage: die erste Spannung scheint zu hoch zu sein, die 
anderen sind wohl Okay. Wo messe ich am besten die Spannungen nach der 
Gleichrichtung. Also die, laut SM +140V, +68V, + und -12V und die +5V. 
Ich habe zugegebenermaßen Schwierigkeiten aus dem Schaltplan abzuleiten, 
wo ich auf der Platine diese Spannungen am besten messen kann.

2.Frage: wie gehe ich am besten vor, den Fehler einzugrenzen. Am besten 
abzustellen und zu reparieren.

Weiterhin habe ich mal ein Hameg HM 312-8 geschenkt bekommen, an dem 
jedoch nur ein Kanal funktioniert. Den könnte ich für weitere Messungen 
dazu nehmen.

Bilder lade ich hoch.
Im 1. Bild sieht man den X-Pos nach ganz links gedreht, damit der Strahl 
überhaupt zu sehen ist, und die Punkte links neben den Strichen.

Im 2. Bild sieht man den X-Pos etwas nach rechts gedreht und dass die 
Striche fast am rechten Rand verschwinden, aber die Punkte sind nicht 
mehr zu sehen.

Im 3. Bild sieht man den X-Y Schalter gedrückt und es sind nur noch die 
Punkte zu sehen.

VG lipi

von Thomas W. (goaty)


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Du könntest noch schauen ob es der X Endverstärker ist, indem du die x 
Ablenkung über extern machst z.b.
Das wäre vermutlich der erste Test .
Dann den Endverstärker ansehen im Handbuch.

: Bearbeitet durch User
von Giuseppe L. (lipi)


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Hallo Thomas,
Danke für die schnelle Antwort. Wie mache ich es mit extern. Wie gesagt 
kann ich mit Oszilloskop nicht viel. Wo lege ich was an? Und was muss 
ich wie einstellen?

von Rüdiger B. (rbruns)


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Die beiden X-Platten D1 und D2 sollten sich zwischen 0 und 140 Volt 
bewegen, wenn sich eine nicht rührt ist das ein Problem im 
X-Verstärker/Endstufe.

von Giuseppe L. (lipi)


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Bin jetzt grad nicht zu Hause. Melde mich dann nochmal

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Hier gibts das komplette Service Manual sogar auf Deutsch:
https://elektrotanya.com/hameg_hm-605_oscilloscope_deutsch_im.pdf/download.html

von Mark S. (voltwide)


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Rüdiger B. schrieb:
> Die beiden X-Platten D1 und D2 sollten sich zwischen 0 und 140 Volt
> bewegen, wenn sich eine nicht rührt ist das ein Problem im
> X-Verstärker/Endstufe.

Im einfachsten Fall ist einer der beiden Verbindungdrähte zu den 
X-Platten abgefallen.

: Bearbeitet durch User
von Thomas W. (goaty)


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Giuseppe L. schrieb:
> Hallo Thomas,
> Danke für die schnelle Antwort. Wie mache ich es mit extern. Wie gesagt
> kann ich mit Oszilloskop nicht viel. Wo lege ich was an? Und was muss
> ich wie einstellen?
Laut Blockschaltbild müsste sich auch mit dem Componententester etwas 
verändern, wenn der Fehler vor dem Endverstärker wäre.

von Giuseppe L. (lipi)


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Rüdiger B. schrieb:
> Die beiden X-Platten D1 und D2 sollten sich zwischen 0 und 140 Volt

Hallo Rüdiger,
Laut Plan sollte auf D1 +67,5V anliegen, es sind aber +85V und an D2 
sollte ebenfalls +67,5V anliegen, es sind aber +136,8V. Ist das so Okay? 
Du schreibst ja, dass es Werte zwischen 0 und 140V annehmen sollte.

Gruß lipi

von Giuseppe L. (lipi)


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Thomas W. schrieb:
> Laut Blockschaltbild müsste sich auch mit dem Componententester etwas
> verändern, wenn der Fehler vor dem Endverstärker wäre.

Hallo Thomas,
den Componententester habe ich geprüft und es sieht alles gut aus. Er 
zeigt Die üblichen Bilder für Kondensatoren, Widerstände, und Dioden an. 
Demnach sollte das schon einmal OK sein.

Gruß
lipi

von Rüdiger B. (rbruns)


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Da es sich im Normalbetrieb um Dreieckspannangen handelt deuten die 138 
Volt auf ein Problem in der Endstufe hin, also D1 und D2 Teil 
vergeleichen, sollten DC mässig gleich sein und AC mässig Invers.

von Kai R. (k2r)


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Ist das eventuell so ein Problem?
Beitrag "Re: Hameg HM 1005 Strahl zu kurz"

von Giuseppe L. (lipi)


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Rüdiger B. schrieb:
> D1 und D2 Teil
> vergeleichen, sollten DC mässig gleich sein und AC mässig Invers.

Damit meinst du doch, dass ich die Spannungen mit einem Oszilloskop 
messen und vergleichen soll, also mit DC und AC Einstellung, oder?
Wie gesagt ich bin nur Lehrling, also müsst ihr mit mir reden wie mit 
einem Dummi :-)), sonst verstehe ich wahrscheinlich nur die Hälfte, oder 
schlimmer noch, gar nichts.

von Thomas W. (goaty)


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Giuseppe L. schrieb:
> Thomas W. schrieb:
>> Laut Blockschaltbild müsste sich auch mit dem Componententester etwas
>> verändern, wenn der Fehler vor dem Endverstärker wäre.
>
> Hallo Thomas,
> den Componententester habe ich geprüft und es sieht alles gut aus. Er
> zeigt Die üblichen Bilder für Kondensatoren, Widerstände, und Dioden an.
> Demnach sollte das schon einmal OK sein.

Wenn das Bild beim Komponententester OK ist, würde ich vor dem 
Endverstärker suchen.
Einfach Mal den Schaltplan durchsehen.

von Giuseppe L. (lipi)


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Kai R. schrieb:
> Ist das eventuell so ein Problem?
> Beitrag "Re: Hameg HM 1005 Strahl zu kurz"

Hallo Kai,
Danke für den Link, ich hatte dieses noch nicht gelesen, dafür 
vielleicht ein Dutzend andere Reparaturhilfen, die mein Problem nicht 
genau beschrieben. Deinen Hinweis werde ich einmal komplett durchlesen 
und dann weiter schauen, aber was ich schon zum Ende des threads gelesen 
habe, ist, dass keine Endgültige Reparatur gelungen zu sein scheint, 
dennoch habe ich ein Hinweis gefunden dem ich nachgehen werde.


Rüdiger B. schrieb:
> Da es sich im Normalbetrieb um Dreieckspannangen handelt deuten die 138
> Volt auf ein Problem in der Endstufe hin, also D1 und D2 Teil
> vergeleichen, sollten DC mässig gleich sein und AC mässig Invers.

D1 und D2 habe ich jetzt mit Oszi gemessen, auch wenn ich nicht wußte, 
ob es so gemeint war (siehe mein Post vorher), aber ich habe nur ein 
Sinus gesehen, kein Dreieck.

von Giuseppe L. (lipi)



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Thomas W. schrieb:
> Wenn das Bild beim Komponententester OK ist, würde ich vor dem
> Endverstärker suchen.
> Einfach Mal den Schaltplan durchsehen.

Hallo Thomas,
eingangs hast du ja schon diesen Hinweis gegeben und das 
Screenshot_20240407-141332_ dazu.

Thomas W. schrieb:
> Du könntest noch schauen ob es der X Endverstärker ist, indem du
> die x
> Ablenkung über extern machst z.b.
> Das wäre vermutlich der erste Test .
> Dann den Endverstärker ansehen im Handbuch.

nur habe ich da schon wissen wollen wie ich es mache machen soll "mit 
extern". Wie gesagt
kann ich mit Oszilloskop nicht viel. Wo lege ich was an? Und was muss
ich wie einstellen?

Mit dem Schaltplan habe ich ja auch meine Probleme, da ich nicht weiß wo 
es auf der Platine ist. Ich kann ja mal ein Paar Bilder vom geöffneten 
Oszi einstellen und du, oder auch andere, erklären mir wo was genau ist.

von Thomas W. (goaty)


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Giuseppe L. schrieb:
> Mit dem Schaltplan habe ich ja auch meine Probleme, da ich nicht weiß wo
> es auf der Platine ist.

Ah nee, dann wird's schwierig.
Schaltplan verstehen und auf die PCB Layouts mappen sollte schon möglich 
sein.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Bei allen diesen alten Hamegs lohnt es sich, zuerst alle Schalter und 
Regler zu reinigen. Das kannst du mit gutem Kontaktspray (z.B. Teslanol 
T6), Isopropylalkohol o.ä. machen. Schalter fluten und dann mehrmals 
betätigen. Ebenso mit den Potenziometern.
Anfällig für das Phänomen, was du da hast, ist vor allem der 
Stufenschalter für die Zeitbasis. Alle Ebenen fluten (man kommt wg. der 
Kappen nur schlecht ran) und dann öfter drehen.

von Giuseppe L. (lipi)


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Matthias S. schrieb:
> Alle Ebenen fluten (man kommt wg. der Kappen nur schlecht ran) und dann
> öfter drehen.

Hab ich eigentlich schon gemacht So gut es ging. Tatsächlich sind da 
einige innen schlechter zu besprühen. Danach wurde wie ich schon anfangs 
schrieb alles besser, aber der eigentliche Fehler ging dadurch nicht 
weg.

von Peter O. (peter_o)


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Hallo,
das sieht für mich nach einer fehlenden Betriebsspannung aus. Du hast 
nur die Wechselspannungen vom Trafo gemessen. Miss mal bitte die 
Gleichspannungen aus der Spannungsversorgung. Es gibt da einen 
Konnektor, auf dem alle Spannungen herausgeführt sind (siehe Bild.) W.W. 
ist der mit den Spannungen beschriftet. Das wäre mal der erste Schritt 
zur Analyse. Viel Erfolg.

von Thomas W. (goaty)


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Wenns die Spannungen nicht sind, würde ich mal um den Schalter S304 und 
D309 rum messen, ob da das Signal plausibel ist.

von Giuseppe L. (lipi)


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Die scheinen in Ordnung zu sein. Zu den angegebenen Spannungen habe ich 
auch die mit Bezeichnung PY und PX gemessen, dort liegen auch Spannungen 
an, siehe Bild.

von Giuseppe L. (lipi)


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Thomas W. schrieb:
> Wenns die Spannungen nicht sind, würde ich mal um den Schalter S304 und
> D309 rum messen, ob da das Signal plausibel ist

Leider kann ich nicht ergründen welche Spannungen dort anliegen sollen. 
Ich versuche alles irgendwie in Zusammenhang zu bringen, zwischen 
Platinen Layout und Schaltplan, leider klappt das eben nicht so easy bei 
mir, jedenfalls nicht ohne Hilfe. Wenn irgendwo genau steht, dass dort 
eine Spannung X anliegen muss, ist es für mich einfach, so muss ich mir 
aus dem Schaltplan heraus lesen, was dort anliegen müsste und das 
schaffe ich leider nicht. Bin halt der Dummy der die entsprechenden 
"Bücher" oder eben Hilfe braucht.
Eine Spannung an S304 sollte 12V sein, glaube ich jedenfalls, dort 
liegen aber 10V an, könnte also zu wenig sein? Siehe Bild

von Giuseppe L. (lipi)


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Peter O. schrieb:
> Hallo,
> das sieht für mich nach einer fehlenden Betriebsspannung aus. Du hast
> nur die Wechselspannungen vom Trafo gemessen. Miss mal bitte die
> Gleichspannungen aus der Spannungsversorgung. Es gibt da einen
> Konnektor, auf dem alle Spannungen herausgeführt sind (siehe Bild.) W.W.
> ist der mit den Spannungen beschriftet. Das wäre mal der erste Schritt
> zur Analyse. Viel Erfolg.

Hallo Peter,
hab jetzt alles an Spannungen gemessen was zu messen war. Die scheinen 
alle i.O. zu sein, bi auf ein Paar Ausnahmen in den Bildern. Unter 
anderem hatte ich bereits dort gemessen wo du vorgeschlagen hast, des 
weiteren an anderen Stellen, siehe Bilder.

Ausgehend von Bild 1, 2 und 3 bin ich vorgegangen und hab die Spannungen 
an den angegebenen Stellen gemessen. Die Orange markierten Stellen 
konnte ich nicht in den Bildern des Manuals finden (werde aber weiter 
schauen).

Die Spannung +4,65V an Pin 11 laut Bild 2 respektive 3 ist bei mir 
+4,3V, keine Ahnung, ob es zu wenig ist. Die andere Spannung an Pin 9 
soll +4,3V sein, jedoch mit der Anmerkung laut Manual. Ich habe -9,3V 
gemessen und das scheint nicht OK zu sein.

In den letzten beiden Bildern sind die Spannungen an den Schaltern 
gemessen, da weiß ich aber auch nicht ob es richtig ist.

von Thomas W. (goaty)


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Mich wundert ist dass Componententester funktionieren soll, aber xy Mode 
nicht.

von Thomas W. (goaty)


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Giuseppe L. schrieb:
> Ich habe -9,3V
> gemessen und das scheint nicht OK zu sein.
Och komm, das ist doch jetzt nicht dein Ernst.
Miss Mal so wie beschrieben gegen -12V.
-12 + 4,3 = -7,7V
Nicht ganz deine -9,3, aber in der Gegend.

von Wolf17 (wolf17)


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Thomas W. schrieb:
> Mich wundert ist dass Componententester funktionieren soll, aber xy Mode
> nicht.

Der X-Endverstärker hat drei Eingänge, siehe Blockschaltbild S.38.

Es ist jetzt zuerst zu klären, ob XY korrekt geht! Das geht einfach von 
außen:
XY drücken, beide Eingangsschalter auf GND. Lässt dich der Lichtpunkt 
mit Y POS I und HOR POS korrekt einstellen und ist in Reglermitte in 
Bildmitte?

Wenn XY nicht korrekt geht, wie ist die Spannung am Y-Ausgang an der 
Rückseite? (da liegt im XY Betrieb die X Spannung an)

Wenn bei XY alles geht arbeitet der X-Endverstärker korrekt, damit 
sollten +-12V und +140V in Ordnung sein.
Wenn bei XY alles geht (und bei CT ja auch), dann muss der Fehler vom 
Ramp Generator vom TB-Board oder aus der Umgebung von S304 kommen.


Bitte beantworten: Geht bei XY alles korrekt?

: Bearbeitet durch User
von Thomas W. (goaty)


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Wolf17 schrieb:
> Bitte beantworten: Geht bei XY alles korrekt?
Laut erstem Post, letztes Bild, geht es nicht.

Ich sehe im Schaltplan nur den einen Übergang zum Endverstärker auf 
Seite D7 " X FINAL AMPL"

Vielleicht so ist eine der Dioden in dem Bereich kaputt?

von Giuseppe L. (lipi)


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Thomas W. schrieb:
> Mich wundert ist dass Componententester funktionieren soll, aber xy Mode
> nicht.

Der funktioniert, aber im Bild verschoben nach rechts. X-Pos ist auf 
Linksanschlag. Siehe Bilder

Thomas W. schrieb:
> Och komm, das ist doch jetzt nicht dein Ernst.
> Miss Mal so wie beschrieben gegen -12V.
> -12 + 4,3 = -7,7V
> Nicht ganz deine -9,3, aber in der Gegend.

Hab ich doch geschrieben, dass ich mir nicht sicher bin, ob die Werte 
dann in Ordnung sind, also 4,65V bei mir zu 4,3V laut SM und die -9,3V 
respektive -7,7 hatte ich mir auch ausgerechnet, aber tatsächlich nicht 
explizit erwähnt, aber erwähnt habe ich, dass insgesamt die Werte für 
mich nicht klar sind, ob die Unterschiede noch vertretbar sind.

von Thomas W. (goaty)



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Giuseppe L. schrieb:
> Thomas W. schrieb:
>> Mich wundert ist dass Componententester funktionieren soll, aber xy Mode
>> nicht.
>
> Der funktioniert, aber im Bild verschoben nach rechts. X-Pos ist auf
> Linksanschlag. Siehe Bilder

Ah ok, also funktioniert weder XY, noch CT noch Normalbetrieb, also ist 
der Fehler im Endverstärker.

Hier hieß es:
Giuseppe L. schrieb:
> Hallo Rüdiger,
> Laut Plan sollte auf D1 +67,5V anliegen, es sind aber +85V und an D2
> sollte ebenfalls +67,5V anliegen, es sind aber +136,8V.
-> Asymetrisch, daher die Verschiebung nach rechts.

Ich würde mal ausgeschaltet (und nach Wartezeit mit entladenen 
Kondensatoren) einige Bauteile in dem Bereich des Endverstärkers auf 
Plausibilität checken.
(Widerstandswerte, Diodenstrecken, etc.)

Vor allem rund um T3107. Das ist für die D2 Ablenkplatte.

Oder mal die Spannungen über R3109 mit R3110 vergleichen, vielleicht 
stimmt mit T3101 oder D3101 was nicht.

: Bearbeitet durch User
von Giuseppe L. (lipi)


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Thomas W. schrieb:
>> Bitte beantworten: Geht bei XY alles korrekt?
> Laut erstem Post, letztes Bild, geht es nicht.

Ich hoffe ich hab es richtig eingestellt mit dem X-Y Modus. Hier ein 
kleines Video.
An Kanal 1 liegt eine Sinuswelle mit 200 Hz, Kanal 2 wie gezeigt. Taste 
X-Y Ein und Dual-Mode-Taste eingeschaltet.


Thomas W. schrieb:
> Ich sehe im Schaltplan nur den einen Übergang zum Endverstärker auf
> Seite D7 " X FINAL AMPL"
>
> Vielleicht so ist eine der Dioden in dem Bereich kaputt?

Hab gerade alle Dioden im eingebauten Zustand geprüft und zwei davon 
haben in beiden Richtungen kein Durchgang. Weitere drei haben in eine 
Richtung die üblichen ca. 0,5 - 0,7V, in die andere Richtung 2,.. V 
wobei ich mir da nicht sicher bin, ob es an den nachfolgenden Bauteilen 
liegt. Also muss ich erst einmal mindestens die beschädigten auslöten 
und neu bestellen, die anderen verdächtigen löte ich aus und überprüfe 
sie. Bekanntermaßen kommt man da schlecht dran und die Platine muss 
ausgebaut werden. melde mich dann noch einmal wenn ich sie ausgetauscht 
habe.

von Giuseppe L. (lipi)


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Thomas W. schrieb:
> Ich würde mal ausgeschaltet (und nach Wartezeit mit entladenen
> Kondensatoren) einige Bauteile in dem Bereich des Endverstärkers auf
> Plausibilität checken.
> (Widerstandswerte, Diodenstrecken, etc.)
>
> Vor allem rund um T3107. Das ist für die D2 Ablenkplatte.
>
> Oder mal die Spannungen über R3109 mit R3110 vergleichen, vielleicht
> stimmt mit T3101 oder D3101 was nicht.


werde ich machen und mich dann noch einmal melden. Hab ja schon 
verdächtige Dioden gefunden. Siehe Post davor. Hat mit deinem vll. 
nichts zu tun, aber man muss ja das ganze sehen und alles auf einmal 
machen, falls ich noch was bestellen muss. Danke für den Hinweis.

Natürlich Danke an alle für die Hilfe. Ich melde mich nach austausch 
einiger Bauteile.

von Thomas W. (goaty)


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Giuseppe L. schrieb:
> Hab gerade alle Dioden im eingebauten Zustand geprüft und zwei davon
> haben in beiden Richtungen kein Durchgang.

Die müssen in einer Richtung immer 0,2...0,7V Durchgang mit der 
Diodentestfunktion des Multimeters haben.

Vermutlich hast du den Defekt schon gefunden.

Sind wohl 1N4148, aber schlecht zu lesen.

Kann ich dir auch zuschicken, hab ich tonnenweise hier.

: Bearbeitet durch User
von Giuseppe L. (lipi)


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Thomas W. schrieb:
> Die müssen in einer Richtung immer 0,2...0,7V Durchgang mit der
> Diodentestfunktion des Multimeters haben.
>
> Vermutlich hast du den Defekt schon gefunden.


Ich hoffe, dass es nur daran liegt.
Hatte bisher immer nur um die 0,5-0,7V gemessen. Aber jetzt wo du das 
schreibst, erinnere ich mich Dunkel in den Grundlagen sowas schon einmal 
gelesen zu haben, aber da ich nur wenig Erfahrung habe, vergesse ich 
sowas, oder es ist angehender Alzheimer :-)

von Giuseppe L. (lipi)


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Thomas W. schrieb:
> Sind wohl 1N4148, aber schlecht zu lesen.
>
> Kann ich dir auch zuschicken, hab ich tonnenweise hier.

Mein Unterlagen sind ja nur die PDF Dokumente in A4 und die sind sehr 
schwer zu lesen, zumindest in manchen Teilen.

Vielleicht hat jemand die Original Unterlagen mit den A3 Zeichnungen?

Ich schaue schon in den Kleinanzeigen, ob jemand ein SM in Original 
verkauft, aber bisher kein Erfolg. Werde trotzdem weiter schauen.

von Wolf17 (wolf17)


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Da der Fehler bei allen drei X-Eingängen auftritt, muss der Fehler im 
Bereich S304 oder vom X-Endverstärker liegen.

Jetzt wäre es Zeit zu klären, ob das Gerät der Version 83 oder 85 
entspricht (11/83_1/84 oder 4/85):
https://www.sky-messtechnik.de/reparaturdienst-service/downloads

Bei der Version 85 ist Sweep Out mit dem Ramp Out verbunden.

Bei Version 83 dagegen ist Sweep Out mit dem X-Endverstärker Eingang 
verbunden. Dadurch ist es dort von aussen möglich zu messen, ob der 
Fehler um S304 und deren Dioden, oder im X-Endverstärker liegt.

Wenn im XY Betrieb mit GND an beiden Eingängen auf Sweep Out ein 
Sägezahn liegt, ist es Version 85.

Welche Version ist es es?

Hinweis: Auf Seite D7_1/84 habe ich mir einen Hinweis im Schaltplan 
eingetragen, dass rechts von S304 das Signal XYN zur anderen Seite von 
R337 direkt an D308 geht.

: Bearbeitet durch User
von Thomas W. (goaty)



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Sieht nicht nach Version 83 aus, da sind drei Bauteile oberhalb rechts 
von VC301,
statt zwei bei Version 83 (D307 und nochwas)

: Bearbeitet durch User
von Giuseppe L. (lipi)


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Wolf17 schrieb:
> Wenn im XY Betrieb mit GND an beiden Eingängen auf Sweep Out ein
> Sägezahn liegt, ist es Version 85

Am besten wäre es jetzt, mir zu erklären wie ich es machen muss. Eben 
sozusagen für Dummis, Anfänger wie auch immer :-)

von Tom (tom_major)


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Bei meinem Hameg 605 waren die Kondensatoren C2500/C2501 im Netzteil 
defekt!

Beitrag "Re: Hameg HM 605 defekt"

von Wolf17 (wolf17)


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XY Taste drücken, beide Eingänge auf GND.
Timebase auf irgendeine mittlere Zeit einstellen. Wenn an sweep out ein 
5V? Sägezahn liegt, ist es Version 85. Liegt eine Gleichspannung an, ist 
es Version 83.

: Bearbeitet durch User
von Giuseppe L. (lipi)


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Kein Sägezahn, nur ein Punkt, also 83er Modell.

von Giuseppe L. (lipi)


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Wolf17 schrieb:
> XY Taste drücken, beide Eingänge auf GND.
> Timebase auf irgendeine mittlere Zeit einstellen. Wenn an sweep out ein
> 5V? Sägezahn liegt, ist es Version 85. Liegt eine Gleichspannung an, ist
> es Version 83.

Kein Sägezahn, nur ein Punkt, also 83er Modell.

von Thomas W. (goaty)


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Giuseppe L. schrieb:
> Wolf17 schrieb:
>> XY Taste drücken, beide Eingänge auf GND.
>> Timebase auf irgendeine mittlere Zeit einstellen. Wenn an sweep out ein
>> 5V? Sägezahn liegt, ist es Version 85. Liegt eine Gleichspannung an, ist
>> es Version 83.
>
> Kein Sägezahn, nur ein Punkt, also 83er Modell.

Punkt ? Was für ein Punkt ?
Du mußt ein zweites Oszilloskop am Sweep-Ausgang (Rückseite?) 
anschließen,
und dort die Signalform ansehen. Entweder Sägezahn oder eine Linie 
(konstante Spannung).

von Giuseppe L. (lipi)


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Thomas W. schrieb:
> Giuseppe L. schrieb:
>> Wolf17 schrieb:
>>> XY Taste drücken, beide Eingänge auf GND.
>>> Timebase auf irgendeine mittlere Zeit einstellen. Wenn an sweep out ein
>>> 5V? Sägezahn liegt, ist es Version 85. Liegt eine Gleichspannung an, ist
>>> es Version 83.
>>
>> Kein Sägezahn, nur ein Punkt, also 83er Modell.
>
> Punkt ? Was für ein Punkt ?
> Du mußt ein zweites Oszilloskop am Sweep-Ausgang (Rückseite?)
> anschließen,
> und dort die Signalform ansehen. Entweder Sägezahn oder eine Linie
> (konstante Spannung).

Jetzt musste ich doch mal über mich lachen. :-))
Also nochmal, ich bin nicht annähernd  ein guter Hobbyist, ich versuche 
mich daran.

Ich hab ein zweites Hameg 312-8. Dort habe ich keine x-y Taste. Was muss 
ich hier einstellen? Egal was ich mache ich sehe entweder ein oder zwei 
Striche, oder wenn ich die Hor.ext. Taste drücke, sehe ich ein Punkt, 
aber kein Sägezahn.

Sorry für meine Dummheit, ich möchte dennoch nicht Dumm sterben ;-)

Was muss ich genau machen, um es evtl. doch richtig einzustellen.

von Tom (tom_major)


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Zunächst folgendes: Wenn du am 312 zwei waagrechte Striche siehst, 
sollten beide Kanäle aktiv sein. wenn du auf Hor.ext. drückst, wird die 
Horizontalablenkung ausgeschaltet, es wobbelt also nichts von links nach 
rechts (X-Achse). Wenn dann auch an den Kanälen nichts anliegt, die die 
vertikale Ablenkung machen (Y-Achse) siehts du nur einen Punkt bei einem 
Kanal, bzw. zwei bei 2 Kanälen, die aber auch zusammenfallen können. 
Evtl. ist beim 312 auch nur 1 Kanal aktiv wenn Hor.Ext. gedrückt ist.

von Giuseppe L. (lipi)


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Tom schrieb:
> Zunächst folgendes: Wenn du am 312 zwei waagrechte Striche siehst,
> sollten beide Kanäle aktiv sein. wenn du auf Hor.ext. drückst, wird die
> Horizontalablenkung ausgeschaltet, es wobbelt also nichts von links nach
> rechts (X-Achse). Wenn dann auch an den Kanälen nichts anliegt, die die
> vertikale Ablenkung machen (Y-Achse) siehts du nur einen Punkt bei einem
> Kanal, bzw. zwei bei 2 Kanälen, die aber auch zusammenfallen können.
> Evtl. ist beim 312 auch nur 1 Kanal aktiv wenn Hor.Ext. gedrückt ist.

Ich mache es so: Ausgang HM-605 (Sägezahn) mit BNC -Leitung in den 
Eingang 1 Vert.Input des HM312.8.

Taste Mono/Dual gedrückt, Ampl. 1 und 2 auf 0,5 V/Div, Timebase 1ms.Das 
ergibt zwei Striche. Drücke ich dann zusätzlich die Hor.ext. Taste auf 
dem HM312.8 dann habe ich einen Punkt.
Aber definitiv muss es der HM-605 von 1983 sein, denn das hab ich anhand 
deiner zwei möglichen Unterlagen zu diesem Skope gesehen. Dazu folgen 
Bilder woran man es zusätzlich erkennen kann und zudem eine zusätzliche 
Eigenart von einem Widerstand dem ein zweiter dazu gelötet worden 
scheint.

von Thomas W. (goaty)


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Giuseppe L. schrieb:
> Taste Mono/Dual gedrückt, Ampl. 1 und 2 auf 0,5 V/Div, Timebase 1ms.Das
> ergibt zwei Striche. Drücke ich dann zusätzlich die Hor.ext. Taste auf
> dem HM312.8 dann habe ich einen Punkt.

Nein, du willst auf dem HM312 keinen XY-Modus und auch keinen 
Zweikanalbetrieb (dual), sondern einfach das Signal auf Eingang 1 sehen.

Ich bin jetzt raus, das ist mir zu konfus. Viel Erfolg trotzdem noch mit 
der Reparatur.

: Bearbeitet durch User
von Giuseppe L. (lipi)


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Thomas W. schrieb:
> Giuseppe L. schrieb:
>> Taste Mono/Dual gedrückt, Ampl. 1 und 2 auf 0,5 V/Div, Timebase 1ms.Das
>> ergibt zwei Striche. Drücke ich dann zusätzlich die Hor.ext. Taste auf
>> dem HM312.8 dann habe ich einen Punkt.
>
> Nein, du willst auf dem HM312 keinen XY-Modus und auch keinen
> Zweikanalbetrieb (dual), sondern einfach das Signal auf Eingang 1 sehen.
>
> Ich bin jetzt raus, das ist mir zu konfus. Viel Erfolg trotzdem noch mit
> der Reparatur.

Auch das habe ich gemacht. Alles aus, nur den Input auf GD, 1V/Div und 
Timebase 1ms und es ist nur ein Strich zu sehen. Wenn ich die Timebase 
ab 5ms stelle, dann läuft ein Punkt von links nach rechts. Kein 
Sägezahn.
Auch mit viwlleicht völlig abstruse Einstellungen habe ich da was 
versucht und es ist kein Sägezahn zu sehen. Bevor jetzt jemand sagt, 
dass das der falsche Weg ist, irgendetwas herumzustellen und zu 
versuchen, das weiß ich selbst, habs aber trotzdem gemacht.

Dir Thomas, Danke trotzdem für die Hilfe. Man muss ja nicht helfen. Ich 
nehme sowas keinem übel. Es gibt eben Leute die Geduld haben jemanden 
auszubilden, und die werden Ausbilder, und es gibt andere die das nicht 
können. Deshalb, wie gesagt, nehme ich es keinem Übel.

von Tom (tom_major)


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Schau doch bitte erstmal, ob du am Mainboard (Netzteil, ganz hinten) die 
korrekten Spannungen messen kannst. Und ob die zwei dicken Elkos 
unbeschädigt aussehen, also nicht aufgebläht oder angehoben.

von Giuseppe L. (lipi)


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Tom schrieb:
> Schau doch bitte erstmal, ob du am Mainboard (Netzteil, ganz hinten) die
> korrekten Spannungen messen kannst. Und ob die zwei dicken Elkos
> unbeschädigt aussehen, also nicht aufgebläht oder angehoben.

Alle Elkos sehen sehr gut aus. Die Spannungen waren auch soweit OK. 
Später habe ich an allen möglichen Punkten mit Anschlüssen die auf den 
Plänen Spannungen ausweisen, gemessen und waren soweit OK. bis auf eine 
mir nicht sonderlich plausible Spannung, habe ich aber in den Bildern 
zuvor schon gezeigt.

von Wolf17 (wolf17)


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Giuseppe L. schrieb:
> Kein Sägezahn, nur ein Punkt, also 83er Modell.

Aha, die gemessene Spannung an Sweep out ist ein Punkt, also vermutlich 
Gleichspannung. Ich hätte lieber einen Messwert in Volt! Sind es 0V?

Wenn im XY-Betrieb am Eingang des X-Endverstärkers 0V anliegen, die 
Schirmanzeige aber nicht in der Mitte liegt, muss der Fehler im 
X-Endverstärker sitzen. (Im Zweifelsfall am X-Endverstärkereingang 
R3100/3101 messen, ob die an sweep out = R333 gemessenen 0V da auch 
anliegen)

Die +-12V und +140V waren am Checkpoint ChP in Ordnung.
Bitte nachmessen, ob -12V an C3104 oder am Schleifer VR3102 auch 
ankommen.
Dann bitte messen, wie ist die min/max einstellbare Spannung am 
Schleifer VR700 (X-Pos coarse) und wie am Schleifer VR3103 (X-Pos fine)?

Hinweis: schon mal am X-Pos Regler gezogen und/oder gedrückt und 
beobachtet, ob die Strahlposition vielleicht wieder in Ordnung oder 
danach ganz wo anders ist?

: Bearbeitet durch User
von Giuseppe L. (lipi)


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Hab noch was kurioses gefunden. Zwei Widerstände parallel zusammen 
gelötet.
Der eine hat 10K der zweite 6,91K demnach zusammen 4,086K.
Laut Plan vom HM-605 Modell 1983 sollen an der Stelle zwei Widerstände 
sein R2515 mit 15K und R2513 mit xxOhm (kann ich nicht erkennen auf der 
Kopie). Dürfte unter anderem deswegen nicht mein Oszi sein, da bei mir 
nur eins eingelötet ist und auch andere Teile passen nicht zu meinem 
Board (angrenzenden weitere Bauteile).
Laut Plan vom HM-605 Modell 1985 ist dort nur ein Widerstand, dann würde 
mein Oszi ein 1985er Modell sein, da auch andere Teile auf dem Bord dem 
Plan entsprechen. Dieser Widerstand im Plan hat ist R2515 mit 15K, passt 
dann aber nicht zu meinem parallel gelötetem Widerstandswert von 4,09K. 
Grübel Grübel, was ist nun richtig.

von Tom (tom_major)


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Vorsicht: Die Bauteilenummern können in den verschiedenen Jahrgängen 
voneneinander abweichen!

Thomas W. hat in Beitrag "Re: Hameg HM-605 X-Achse nur Halb zu sehen" 
den richtigen Ansatz. Ich würde beim Messen aber den X-Regler in 
Mittenstellung bringen, momentan steht er ja auf ganz links, um den 
Strahl mehr in die Mitte zu verschieben.

von Giuseppe L. (lipi)


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Giuseppe L. schrieb:
> Hab noch was kurioses gefunden. Zwei Widerstände parallel zusammen
> gelötet.
> Der eine hat 10K der zweite 6,91K demnach zusammen 4,086K.
> Laut Plan vom HM-605 Modell 1983 sollen an der Stelle zwei Widerstände
> sein R2515 mit 15K und R2513 mit xxOhm (kann ich nicht erkennen auf der
> Kopie). Dürfte unter anderem deswegen nicht mein Oszi sein, da bei mir
> nur eins eingelötet ist und auch andere Teile passen nicht zu meinem
> Board (angrenzenden weitere Bauteile).
> Laut Plan vom HM-605 Modell 1985 ist dort nur ein Widerstand, dann würde
> mein Oszi ein 1985er Modell sein, da auch andere Teile auf dem Bord dem
> Plan entsprechen. Dieser Widerstand im Plan hat ist R2515 mit 15K, passt
> dann aber nicht zu meinem parallel gelötetem Widerstandswert von 4,09K.
> Grübel Grübel, was ist nun richtig.

Irgend etwas ist schief gegangen mit den Bilder Hochladen. Deshalb so 
noch einmal.

von Wolf17 (wolf17)


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R2513/2515 sitzt im 68V Netzteil, die werden im X-Endverstärker nicht 
benutzt. Hameg hat in der Serie immer wieder modifiziert, siehe auch 
mein Hinweis auf Abweichung vom Schaltplan.
Deshalb meine Empfehlung direkt am X-Endverstärkereingang zu prüfen, ob 
da die an sweep out gemessenen 0V auch anliegen.

von Tom (tom_major)


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Das ist bei mir R2512 im Netzteil, 6k81, zuständig mit für die 
Stabilisierung der 68 V (und auch der 140 V).

von Giuseppe L. (lipi)


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Danke erst einmal für Heute. Werde mich morgen darum kümmern, muss jetzt 
leider Schluss machen.
Einen schönen Abend an alle.

von Giuseppe L. (lipi)


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Tom schrieb:
> Das ist bei mir R2512 im Netzteil, 6k81, zuständig mit für die
> Stabilisierung der 68 V (und auch der 140 V).

Komme jetzt erst dazu zu antworten.
Dann müsste das bei mir Okay sein, da ich beide Spannung habe.

von Giuseppe L. (lipi)


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Wolf17 schrieb:
> Giuseppe L. schrieb:
>> Kein Sägezahn, nur ein Punkt, also 83er Modell.
>
> Aha, die gemessene Spannung an Sweep out ist ein Punkt, also vermutlich
> Gleichspannung. Ich hätte lieber einen Messwert in Volt! Sind es 0V?
>
> Wenn im XY-Betrieb am Eingang des X-Endverstärkers 0V anliegen, die
> Schirmanzeige aber nicht in der Mitte liegt, muss der Fehler im
> X-Endverstärker sitzen. (Im Zweifelsfall am X-Endverstärkereingang
> R3100/3101 messen, ob die an sweep out = R333 gemessenen 0V da auch
> anliegen)
>
Zunächst müsste ich doch die von dir erwähnte Messung an sweep out = 
R333 0V messen, aber ich kann den R333 partout nicht finden. Hatte mich 
gestern nicht mehr gemeldet, da ich andere Dinge zu tun hatte, danach 
habe ich mich auf die Suche gemacht die Teile aus deinem Post zu finden.
Wo ist dieser R333 und wie messe ich das? Hört sich vielleicht Dumm an, 
aber an welcher Seite vom Widerstand messe ich es gegen Masse? Siehe 
auch nächste Antwort auf deine Frage. Sorry für diese Frage.

Am 3100 habe ich jeweils am Widerstand linke und rechte Lötseite (von 
oben auf die Platine gesehen) gegen Masse 1,86V gemessen. Am 3101 an der 
linken Lötseite 1,86V rechts 12V ??? was ist richtig, also wie messe ich 
denn richtig.

> Die +-12V und +140V waren am Checkpoint ChP in Ordnung.
> Bitte nachmessen, ob -12V an C3104 oder am Schleifer VR3102 auch
> ankommen.

Ja, am Chp waren alle Spannungen i.O. Am Schleifer habe ich -12V

> Dann bitte messen, wie ist die min/max einstellbare Spannung am
> Schleifer VR700 (X-Pos coarse) und wie am Schleifer VR3103 (X-Pos fine)?
>
Werde ich messen, wenn ich obige Antworten habe.

Auch hier die Frage:
> Hinweis: schon mal am X-Pos Regler gezogen und/oder gedrückt und
> beobachtet, ob die Strahlposition vielleicht wieder in Ordnung oder
> danach ganz wo anders ist?

Dazu das Video.

von Wolf17 (wolf17)


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Giuseppe L. schrieb:
> Dazu das Video.

Bitte das Video wiederholen, aber die Delayfunktion abschalten (Stellung 
Norm, LED muss AUS sein).
Kameraperspektive bitte etwas höher, damit man sehen kann, dass X-Y 
nicht gedrückt ist.

Wenn an R3100/3101 im X-Y Betrieb 1,86VDC anliegen, welche Spannung ist 
zugleich an sweep out zu messen? Das Multimeter auch mal auf AC 
schalten, das sollten dann 0V sein (Timebasestellung 20ms), nicht dass 
die gemessene DC Spannung doch nur ein AC Mittelwert ist.

: Bearbeitet durch User
von Giuseppe L. (lipi)


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Wolf17 schrieb:
> Giuseppe L. schrieb:
>> Dazu das Video.
>
> Bitte das Video wiederholen, aber die Delayfunktion abschalten (Stellung
> Norm, LED muss AUS sein).
> Kameraperspektive bitte etwas höher, damit man sehen kann, dass X-Y
> nicht gedrückt ist.
>
> Wenn an R3100/3101 im X-Y Betrieb 1,86VDC anliegen, welche Spannung ist
> zugleich an sweep out zu messen? Das Multimeter auch mal auf AC
> schalten, das sollten dann 0V sein (Timebasestellung 20ms), nicht dass
> die gemessene DC Spannung doch nur ein AC Mittelwert ist.

Sorry, hatte nicht bemerkt, dass Delay an war. X-Y war aber auch im 
ersten Video aus.
Hier schon einmal das neue Video.

von Giuseppe L. (lipi)


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Wolf17 schrieb:
> Giuseppe L. schrieb:
>> Dazu das Video.
>
> Wenn an R3100/3101 im X-Y Betrieb 1,86VDC anliegen, welche Spannung ist
> zugleich an sweep out zu messen? Das Multimeter auch mal auf AC
> schalten, das sollten dann 0V sein (Timebasestellung 20ms), nicht dass
> die gemessene DC Spannung doch nur ein AC Mittelwert ist.

An R3100 und an 3101 im XY Betrieb mit Timebase 20ms 2,45V mit DC
gemessen, mit AC = 0V.


Kann ich sweep out auch am mittleren Pin der Out-Buchse hinten (mit 
Sägezahn) messen? Dort habe DC 8,6V mit AC 0V.
Den Widertand R333 kann ich in meinen Unterlagen nicht finden. 
Vielleicht sehe ich es nicht vor lauter "Bäumen", aber ich denke es 
liegt an der schlechten Qualität der Kopien, warum ich es nicht finde. 
Vielleicht auch hier eine kleine Nachhilfe, vielleicht mit einem Bild

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7643167 wurde vom Autor gelöscht.
von Tom (tom_major)


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Interessant ist im Video Sekunde 19, wo man sieht, dass bei gezogenem 
X-Pos-Regler die Spannung an D1/D2 durchaus da ist, den Strahl bis nach 
ganz links auszulenken!

von Wolf17 (wolf17)


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Zuerst muss ich mich entschuldigen, ich dachte bisher bei 0V an 
R3100/3101 müsste der Strahl in Schirmmitte sein, was wohl nicht stimmt.
Bei meinem HM605 ist der Sägezahn an sweep out -0,3 bis +4,9V. Wenn der 
Pegel so auch an R3100/3101 anliegt, was ich bei mir aber nicht geprüft 
habe, sollten Ihre 2,45VDC im X-Y Mode Strahlmitte bewirken.
Bei X-Y liegt bei mir an sweep out auch der Sägezahn, im 
Komponententestermode dann etwa 10VDC, also liegt bei mir sweep out 
nicht direkt am X-Endverstärkereingang.

Daher gehe ich aktuell bei Ihnen von eimem Fehler im X-Endverstärker 
aus.
Dafür spricht auch, dass in 20240411_134145.mp4 bei gezogener x10 
Verstärkung die X-Ablenkung kleiner statt größer wird und der Punkt dann 
rechts am Strahlende.
-12V und +140V kommen an, fehlen noch die Messwerte für die min/max 
einstellbare Spannung am Schleifer VR700 (X-Pos coarse) und am Schleifer 
VR3103 (X-Pos fine). (daraus ergibt sich auch, ob die +12V ankommen)

: Bearbeitet durch User
von Giuseppe L. (lipi)


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Ich hab jetzt alle Spannungen am CHP noch einmal gemessen:

Pin Nummern aus Blatt D2-4.85-605 und Blatt D5-4.85-605

Pin 12 soll +68V ist +68V also OK
Pin 11 soll +4,65V ist +4,3V evtl. nicht OK da 7,5% Abweichung
Pin 10 soll +140V ist +140V also OK
Pin  9 soll +4,3V (gegen -12V gemessen laut Blatt D2-4.85-605) = -7,7V 
ist -9,3V wahrscheinlich absolut nicht OK da 1,6V mehr und somit 20,7% 
mehr
Pin  8 soll +12,0V ist +12,1V also OK
Pin  7 soll +5V ist +5,1V also OK
Pin  6 soll -12V ist -12,1V also OK

Wie gesagt bin ich mir da nicht sicher ob Pin 11 und Pin 9 Okay sind, 
also habe ich noch einmal die Spannungen nach dem Trafo und den fünf 
Gleichrichter geprüft und folgende Fehler festgestellt:

Wechselspannungen nach dem Trafo:
1. soll 12V ist 12,7V OK
2. soll 8V ist 8,5V OK
3. soll 15V ist 15,9V OK
4. soll 15V ist 15,8 V OK
5. soll 71,3V ist 70,0V OK
6. soll 68V ist 73,8V evtl. noch OK

Gleichspannungen nach den Gleichrichtern Blatt D10-4.85-605 unten nach 
oben:
1. soll ~12V ist ~12,7V OK
2. soll +5V ist +9,2V wahrscheinlich nicht OK
3. soll -12V ist +6,6V OK definitiv nicht OK
4. soll +12V ist +18,5V OK wahrscheinlich nicht OK
5. soll +68V ist 68V OK
6. soll +140V ist 140V OK

Da diese Spannungen nicht OK sind, werde ich die Elkos und Gleichrichter 
an den betreffenden Stellen austauschen.

Außerdem habe ich die Dioden geprüft: D272, D2502, D302, D3001 
beidseitig Durchgang. Die Dioden sehen nicht auffällig aus dennoch diese 
Ergebnisse.

D342 kein Durchgang beidseitig.

Ich denke das sind einige Dinge die nicht ganz koscher sind, deshalb 
werde ich jetzt erst einmal Teile bestellen und austauschen. Wenn ich 
das gemacht habe, macht es wieder Sinn sich neu zu befassen.

Allen sage ich erst einmal Danke und ich melde mich auf jeden Fall 
wieder.

von Wolf17 (wolf17)


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Giuseppe L. schrieb:
> 3. soll -12V ist +6,6V OK definitiv nicht OK

Dann dürften die -12V am CHP nicht stimmen, was sie aber angeblich tun.

Ich habe jetzt keine Lust das nachzuvollziehen. Wahrscheinlich 
floatenden Spannungen gegen Masse statt direkt differentiell am Elko 
gemessen.
Elkotauschen schadet nicht, ist aber überflüssig, wenn der Ripple am CHP 
unauffällig ist. Den kann man auch ohne Oszi mit AC DVM messen.

Hinweis: nicht auf die Idee kommen eine geerdete Tastkopfmasse im 
Betrieb an einen floatenden Elko klemmen um den Ripple zu messen!

Die X-Endstufe arbeitet nur mit +-12 und +140V.
-12V und +140V kommen an, fehlen noch im X-Y Betrieb die Messwerte für 
die min/max einstellbare Spannung am Schleifer VR700 (X-Pos coarse) und 
am Schleifer VR3103 (X-Pos fine). (daraus ergibt sich auch, ob die +12V 
ankommen)

von Giuseppe L. (lipi)


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Wolf17 schrieb:
> Giuseppe L. schrieb:
>> 3. soll -12V ist +6,6V OK definitiv nicht OK
>
> Dann dürften die -12V am CHP nicht stimmen, was sie aber angeblich tun.
>
Habe jetzt direkt am Brückengleichrichter gemessen und es sind dann 
+18,8V also doch i.O. deshalb kommen die -12V am CHP doch richtig an. 
Dann brauche ich auch keine Elkos tauschen, ist ja bis auf Abweichungen 
ganz OK. Dann sollte zunächst mal nur die Dioden erneuern reichen.

> Ich habe jetzt keine Lust das nachzuvollziehen. Wahrscheinlich
> floatenden Spannungen gegen Masse statt direkt differentiell am Elko
> gemessen.
> Elkotauschen schadet nicht, ist aber überflüssig, wenn der Ripple am CHP
> unauffällig ist. Den kann man auch ohne Oszi mit AC DVM messen.
>
> Hinweis: nicht auf die Idee kommen eine geerdete Tastkopfmasse im
> Betrieb an einen floatenden Elko klemmen um den Ripple zu messen!
>
Kann man den Ripple messen, wenn das Oszi am Trenntrafo angeschlossen 
ist? Oder geht das aus anderen Gründen trotzdem nicht?

> Die X-Endstufe arbeitet nur mit +-12 und +140V.
> -12V und +140V kommen an, fehlen noch im X-Y Betrieb die Messwerte für
> die min/max einstellbare Spannung am Schleifer VR700 (X-Pos coarse) und
> am Schleifer VR3103 (X-Pos fine). (daraus ergibt sich auch, ob die +12V
> ankommen)

Gemessen habe ich am VR3103 +7V
Frage: Wo kann ich den VR700 messen, außer auf der Platine selbst. Da 
kommt man nicht ohne ausbauen dran.

: Bearbeitet durch User
von Wolf17 (wolf17)


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> D272, D2502, D302, D3001 beidseitig Durchgang.
> D342 kein Durchgang beidseitig.
Ohne Angabe, in welchen Stufen die jeweils sitzt, ist mir das zu viel 
Suchspiel. Wenn da so viel kaputt ist, durfte eine ganze Menge mehr 
nicht funktiomieren.

> Kann man den Ripple messen, wenn das Oszi am Trenntrafo angeschlossen
> ist? Oder geht das aus anderen Gründen trotzdem nicht?
Kann man machen, aber ein simples AC DVM reicht erst mal.

>> Die X-Endstufe arbeitet nur mit +-12 und +140V.
>> -12V und +140V kommen an, fehlen noch im X-Y Betrieb die Messwerte für
>> die min/max einstellbare Spannung am Schleifer VR700 (X-Pos coarse) und
>> am Schleifer VR3103 (X-Pos fine). (daraus ergibt sich auch, ob die +12V
>> ankommen)
> Am 3101 an der linken Lötseite 1,86V rechts 12V
Dann kommen die +12V korrekt an
> Gemessen habe ich am VR3103 +7V
Wenn das die minimal und maximal einstellbare Spannung ist, dann ist da 
was defekt. Ein Blick in den Schaltplan zeigt, dass da 0 bis +12V zu 
erwarten ist. Ggf noch mal an R3106 nachmessen. (Sollte es Version 85 
sein, 0 bis 11V und R3134)

> Frage: Wo kann ich den VR700 messen, außer auf der Platine selbst. Da
> kommt man nicht ohne ausbauen dran.
Bitte einen Blick in den Schaltplan werfen. Diese Spannung liegt auch an 
W(P)3-7/1Pin1 und an R3137. (Sollte es Version 85 sein, gibt es VR700 
nicht)

von Giuseppe L. (lipi)


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Wolf17 schrieb:

>> Gemessen habe ich am VR3103 +7V
> Wenn das die minimal und maximal einstellbare Spannung ist, dann ist da
> was defekt. Ein Blick in den Schaltplan zeigt, dass da 0 bis +12V zu erwarten 
ist.

Bei mir min-max 0 bis +7V

> Ggf noch mal an R3106 nachmessen. (Sollte es Version 85
> sein, 0 bis 11V und R3134)

Am R3106 habe ich an der Seite zum VR3103 +7,1V darüber +137V. Kann das 
Stimmen?

Am R3134 habe ich an Transistorseite min-max +7,2V +11,7V darunter 
min-max je +12V

Ich hab jetzt vorsichtshalber alle Brückengleichrichter, die passenden 
Elkos für die Gleichrichterumgebung und mehrere Dioden zweier Typen die 
scheinbar nicht i.O. waren bestellt. Diese werde ich erstmal angefangen 
bei den Dioden auslöten und im ausgelöteten Zustand noch inmal prüfen 
und gegebenenfalls die neuen einlöten. Dann schaue ich wie sich das Oszi 
verhält, wenn es weiter diesen Fehler aufweist, löte ich die neuen Elkos 
ein. Mal sehen was dann rauskommt.

von Wolf17 (wolf17)


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Der R3134 wäre für die Version 85 gewesen, die Messwerte passen aber zu 
Version84_1 (die +12V kommen also an).

Version84_1 müsste einen VR700 und R3137 haben. Wie ist die min und max 
Spannung?

> Am R3106 habe ich an der Seite zum VR3103 +7,1V darüber +137V. Kann das
Stimmen?
Ja, aber gibt es keine min/max Werte für die +7,1V Seite?
R3106 war leider ein Ablesefehler von mir im miesen Scan, das hätte 
R3136 heißen müssen.

Zur Vermeidung von Ablesefehlern füge ich einen besser lesbaren 
X-Endverstärkerplan Version84_1 bei. Am besten ausdrucken und Messwerte 
reinschreiben.

Kommen an R3136 auf der Seite von VR3103 tatsächlich nur 0 bis 7V an? Da 
müssen 0 bis 12V sein.

: Bearbeitet durch User
von Tom (tom_major)


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Die 84_1 Version habe ich. Soll ich was messen? Allerdings habe ich kein 
2. Oszi, kann also nur mit DMM messen oder interne Signale des Oszi als 
AC über einen Kondensator auf X oder Y einspeisen.

von Wolf17 (wolf17)


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Giuseppe L. schrieb:
> Am R3134 habe ich an Transistorseite min-max +7,2V +11,7V darunter
> min-max je +12V
Das gefällt mir gar nicht! Der hat 51R, das wären bis 94mA und fast 
0,5W.
Wo fließt das hin? Durch den 2k7 (R3131) gehen max 7mA nach -12V. Das 
muss also durch R3130 (51R) in einen defekten T3101 fließen, oder C3109 
hat einen Kurzschluss.
Wenn es über T3101 T3103 T3106 nach -12V fließt, müsste es an R3108 
(6R8) einige 100mV Spannungsabfall geben. Der Messwert von -12V an 
VR3102 zeigt das aber nicht.

Bleibt nur C3109 hat Kurzschluss oder es gibt eine Lötbrücke.
Bitte zur Bestätigung den min/max Spannungsabfall an R3130 (51R) messen, 
ist der max einige Volt? Dann C3109 (100nF) tauschen.

von Giuseppe L. (lipi)


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Tom schrieb:
> Die 84_1 Version habe ich. Soll ich was messen? Allerdings habe ich kein
> 2. Oszi, kann also nur mit DMM messen oder interne Signale des Oszi als
> AC über einen Kondensator auf X oder Y einspeisen.

Danke für das Angebot. Erst einmal nichts zu messen, komme aber gerne 
darauf zurück. Hab etwas anderes gefunden was ich hier teilen möchte und 
wozu ich fragen habe.

von Giuseppe L. (lipi)


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Wolf17 schrieb:
> Der R3134 wäre für die Version 85 gewesen, die Messwerte passen aber zu
> Version84_1 (die +12V kommen also an).
>
> Version84_1 müsste einen VR700 und R3137 haben. Wie ist die min und max
> Spannung?
>
>> Am R3106 habe ich an der Seite zum VR3103 +7,1V darüber +137V. Kann das
> Stimmen?
> Ja, aber gibt es keine min/max Werte für die +7,1V Seite?
> R3106 war leider ein Ablesefehler von mir im miesen Scan, das hätte
> R3136 heißen müssen.
>
Habe dort trotzdem noch einmal nachgemessen: Am unteren Beinchen des 
R3106 (zum VR3103 bzw. zum R3104 gesehen, nach Blatt D9-4.85-605) habe 
ich bei Linksanschlag des X-POS Reglers 7,1V und bei Rechtsanschlag 
+0,4V. Am oberen  Beinchen des R3106 (zum C3109 bzw. zum R3107 gesehen, 
nach Blatt D9-4.85-605) habe ich bei Linksanschlag und bei 
Rechtsanschlags X-POS Reglers immer 137V. Gemessen in DC gegen Masse 
(nur mal so erwähnt, falls die Art der Messung falsch sein sollte).

> Zur Vermeidung von Ablesefehlern füge ich einen besser lesbaren
> X-Endverstärkerplan Version84_1 bei. Am besten ausdrucken und Messwerte
> reinschreiben.
>
Vielen herzlichen Dank dafür. Wäre echt nett, wenn du mir das ganze 
Blatt D8-4.85-605 schicken könntest. Auch das Blatt D7-4.85-605 ist sehr 
schlecht lesbar, wenn man die Werte der Bauteile ablesen will.

> Kommen an R3136 auf der Seite von VR3103 tatsächlich nur 0 bis 7V an? Da
> müssen 0 bis 12V sein.
Habe am R3136 jetzt doch +12V gemessen. Ich hatte vielleicht vorher an 
den falschen Widerstand gemessen.
Bei der Messung der besagten 12V habe ich "Heini" den Widerstand 
gebraten, da ich beim messen auch an der Madenschraube des VR3103 
gekommen bin. Hatte vergessen die Schutzkappen an den Messspitzen wieder 
dran zu machen, nachdem ich sie mal weggenommen hatte. Also erübrigen 
sich weitere Messungen und Angaben zu machen. Muss jetzt wirklich 
unbedingt die Bauteile austauschen.

von Giuseppe L. (lipi)


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Noch ein paar Fragen:
Jemand hat an dem Gerät schon herumgelötet, denke ich. An der Unterseite 
des R330 ist ein für mich nicht bekanntes Bauteil eingelötet. Oder soll 
das so sein? Was ist das für ein Bauteil? Siehe Bild 1.

Folgende Bauteile sehen zum Teil nicht komplett Original für mich aus. 
Anders gesagt, kann ich laut Unterlagen nicht erkennen was da genau 
hingehört.:

IC2502, IC2503, IC2501, T2503 und T2501. Von links nach rechts am 
Gehäuse verschraubt. Außerdem ist T2501 mit Isolierung angeschraubt, ist 
das richtig? Siehe Bilder 2-5

Mein Blatt D10-4.85-605 ist teilweise einfach schlecht lesbar, kann ich 
eine Kopie davon bekommen?

Danke schon einmal vorab und ein schönes sonniges Wochenende.

von Wolf17 (wolf17)


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Giuseppe L. schrieb:
> Am unteren Beinchen des R3106 (zum VR3103 bzw. zum R3104 gesehen,
VR3103 ist der X-Pos Regler, war VR3101 gemeint?

> Habe am R3136 jetzt doch +12V gemessen. Ich hatte vielleicht
> vorher an den falschen Widerstand gemessen.
Bitte präziser angeben. War min/max  0 bis +12V gemeint? Dann passt das.

> habe ich "Heini" den Widerstand gebraten
Welchen Widerstand? Das Poti VR3103? Wie soll das passiert sein? Von wo 
nach wo lag da +12V an? War R3138 (6R8) gemeint und Kurzschluss +12V 
nach Masse? Einfach 6R8 drüber löten. Sind die +12V noch heil?

Was ist mit der entscheidenden Messung, um die ich gebeten hatte:
Bitte zur Bestätigung den min/max Spannungsabfall an R3130 (51R) messen. 
Ist der max einige Volt? Dann C3109 (100nF) tauschen.
[besser an beiden Enden gegen Masse messen, jeweils mit linker/rechter 
Anschlag von X-Pos]

Der X-Endverstärkerplan Version 4.85 und 1.84 sind in den oberen 60% 
fast identisch. Darunter sind Schaltung und Bauteilenummern 
unterschiedlich.
Ich bitte darum, den Bereich um T3108/3109 genau zu untersuchen, welcher 
Version die Verschaltung und die Bauteilenummern der vorliegenden 
Platine tatsächlich entspricht. Sonst kann ich nicht weiterhelfen, weil 
ich nichts zuordnen kann. Notfalls meinen Scan 605_1_84_D8.jpg 
editieren.

>  Wäre echt nett, wenn du mir das ganze Blatt D8-4.85-605 schicken
> könntest. Auch das Blatt D7-4.85-605 ist sehr schlecht lesbar
Sorry, ich habe D7 D8 nur 1.84.

: Bearbeitet durch User
von Wolf17 (wolf17)


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Giuseppe L. schrieb:
> Jemand hat an dem Gerät schon herumgelötet, denke ich. An der Unterseite
> des R330 ist ein für mich nicht bekanntes Bauteil eingelötet. Oder soll
> das so sein? Was ist das für ein Bauteil? Siehe Bild 1.
Sieht nach Diode aus. Hameg hat in der Serienfertigung halt 
Verbesserungen gemacht. Wie ich schon sagte, oft ist der Schaltplan in 
kleinen Details nicht aktuell. Bitte immer angeben wo im Schaltplan ein 
Bauteil (R330) ist.

> Folgende Bauteile sehen zum Teil nicht komplett Original für mich aus.
> Anders gesagt, kann ich laut Unterlagen nicht erkennen was da genau
> hingehört.:
>
> IC2502, IC2503, IC2501, T2503 und T2501. Von links nach rechts am
> Gehäuse verschraubt. Außerdem ist T2501 mit Isolierung angeschraubt, ist
> das richtig?
Das passt alles. Bei T2501 liegt der Kollektor auf +68V, ohne Isolation 
gibt es einen Kurzschless.

von Giuseppe L. (lipi)



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Wolf17 schrieb:
>> habe ich "Heini" den Widerstand gebraten
> Welchen Widerstand? Das Poti VR3103? Wie soll das passiert sein? Von wo
> nach wo lag da +12V an? War R3138 (6R8) gemeint und Kurzschluss +12V
> nach Masse? Einfach 6R8 drüber löten. Sind die +12V noch heil?
>
Es war der Widerstand R3136 unterhalb vom R3101 (Blau eingekreist). 
Warum schreibe ich es so?, weil es auf dem TB-Board Plan D9-4.85.605 
zwei R3136 gibt. Der zweite ist unterhalb des VR 3103, über dem 
Widerstand R3131. Siehe Bild 1 vom TB-Board.
Ich hatte die Messspitze am Widerstand (Blau eingekreist) und bin mit 
der blanken Verlängerung der Messpitze an die Madenschraube des Potis 
gekommen der wiederum an Masse ist. Egal jetzt habe ich provisorisch 
eins eingebaut, um weiter machen zu können.

> Was ist mit der entscheidenden Messung, um die ich gebeten hatte:
> Bitte zur Bestätigung den min/max Spannungsabfall an R3130 (51R) messen.
> Ist der max einige Volt? Dann C3109 (100nF) tauschen.
> [besser an beiden Enden gegen Masse messen, jeweils mit linker/rechter
> Anschlag von X-Pos]
>
X-POS min (Linksanschlag Drehknopf) = +6,56V
X-POS max (Rechtsanschlag Drehknopf) = -0,21V
In Bild 1 ebenfalls markiert wo ich gemessen habe.

> Der X-Endverstärkerplan Version 4.85 und 1.84 sind in den oberen 60%
> fast identisch. Darunter sind Schaltung und Bauteilenummern
> unterschiedlich.
> Ich bitte darum, den Bereich um T3108/3109 genau zu untersuchen, welcher
> Version die Verschaltung und die Bauteilenummern der vorliegenden
> Platine tatsächlich entspricht. Sonst kann ich nicht weiterhelfen, weil
> ich nichts zuordnen kann. Notfalls meinen Scan 605_1_84_D8.jpg
> editieren.

Mein Oszilloskop entspricht meiner Meinung nach sicher dem HM 605-85. 
Ich habe ziemlich lange gebraucht, um alles genau zu vergleichen, 
deshalb melde ich mich jetzt erst. Auch weil ich die Platine ausgebaut 
habe und diese gründlich durchgeschaut habe.
Den Vergleich der Endverstärker vom HM605-85 und HM 605-83 füge ich bei. 
Bild 2.
Darin kann man die Unterschiede die ich feststellen konnte sehen und 
warum ich der Meinung bin, dass meiner dem HM 605-85 entspricht. Die 
gemessenen Werte habe ich darin eingetragen.

Habe nach dem Hochladen gesehen, dass Bild 2 schlecht zu erkennen ist, 
deshalb habe ich das Bild zweigeteilt zusätzlich hochgeladen.

: Bearbeitet durch User
von Wolf17 (wolf17)


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Giuseppe L. schrieb:
> deshalb habe ich das Bild zweigeteilt zusätzlich hochgeladen
Und künftig vor dem hochladen bitte drehen, das erleichtert die Sache.

Der Messwert L/R 6,6/-0,2 links an R3130 würde eigentlich zu den 2,45V 
an der anderen Seite des Differenzverstärkers für X-Y Punktanzeige in 
der Mitte passen.
Trotzdem bitte ich erst mal noch um Messungen "davor", weil die max 94mA 
an R3132 und die 6,9/0 am Poti ungewöhnlich erscheinen.

Bitte folgende Messungen ggf wiederholen und eintragen als L/R Werte:
-R3132 (51R) beide Seiten
-R3130 (51R) rechte Seite
-T3109 Basis (Verbindung R3136-R3135)
-VR3103 links

Bitte für folgende 51R Widerstände (grün, braun...) den Ohmwert bei 
abgeschaltetem Oszi im eingebauten Zustand messen: R3130 R3132. Bitte 
Meßstrippen einmal umpolen, ob was anderes angezeigt wird.

Was steht auf VR3103 als Beschriftung?

: Bearbeitet durch User
von Giuseppe L. (lipi)


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Wolf17 schrieb:
> Giuseppe L. schrieb:
>> deshalb habe ich das Bild zweigeteilt zusätzlich hochgeladen
> Und künftig vor dem hochladen bitte drehen, das erleichtert die Sache.
>
Tut mir leid. Werde in Zukunft besonders darauf achten.

> Der Messwert L/R 6,6/-0,2 links an R3130 würde eigentlich zu den 2,45V
> an der anderen Seite des Differenzverstärkers für X-Y Punktanzeige in
> der Mitte passen.
> Trotzdem bitte ich erst mal noch um Messungen "davor", weil die max 94mA
> an R3132 und die 6,9/0 am Poti ungewöhnlich erscheinen.
>
> Bitte folgende Messungen ggf wiederholen und eintragen als L/R Werte:
> -R3132 (51R) beide Seiten
>
an Seite zum C3113 L/R +12,03V/+12,03V

an Seite zum T3108 L/R +11,69V/+11,82V
>
> -R3130 (51R) rechte Seite
>
an Seite zum T3108 L/R +6,53V/-0,21V

an Seite zum C3109 L/R +6,54V/-0,21V
>
> -T3109 Basis (Verbindung R3136-R3135)
>
L/R +6,6V/-0,2V
>
> -VR3103 links
>
an Seite links zum VR3103    L/R +6,8V/+0,43V

an Seite Rechts Platinenrand L/R +6,8V/+0,44V
>
> Bitte für folgende 51R Widerstände (grün, braun...) den Ohmwert bei
> abgeschaltetem Oszi im eingebauten Zustand messen: R3130 R3132. Bitte
> Meßstrippen einmal umpolen, ob was anderes angezeigt wird.
>
R3130 soll 51R, ist 51,2R (auch umgepolt gemessen)

R3132 soll 51R, ist 51,4R (auch umgepolt gemessen)
>
> Was steht auf VR3103 als Beschriftung?
>
605 10K

Alle Messungen habe ich vorsichtshalber mehrfach geprüft.

von Wolf17 (wolf17)


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Giuseppe L. schrieb:
> Am R3134 habe ich an Transistorseite min-max +7,2V +11,7V darunter
> min-max je +12V
In 20240419_210853.jpg ist dafür 7,2/0,4 eingetragen, was stimmt jetzt?
Der bereffende R3134 ist gelb, violett...

Giuseppe L. schrieb:
>> -VR3103 links
> an Seite links zum VR3103    L/R +6,8V/+0,43V
> an Seite Rechts Platinenrand L/R +6,8V/+0,44V
An welchem Bauteil wurde das gemessen? VR3101 muss an einer Seite Masse 
haben, der Vorwiderstand R3133 (braun, schwarz...) hat auf einer Seite 
+12V.
> VR3103 Beschriftung  605 10K
Bei 1k Vorwiderstand zu 12V vor einem 10k Poti erwarte ich an der 
Verbindung 11/11 und am Schleifer 11/0, gemessen wurde 6,94/0. Wenn das 
stimmt, bitte den R3136 (rot,rot...) Widerstand messen (L/R). Ist der 
maximale Messwert >4k, dann bitte R3133 (braun schwarz...) einseitig 
auslöten und den VR3103 Bahnwiderstand messen (L/R).


Giuseppe L. schrieb:
>> -R3130 (51R) rechte Seite
> an Seite zum C3109 L/R +6,54V/-0,21V
Und im X-Y Betrieb (mit 2xGND) ist der Leuchtpunkt immer noch nicht in 
die Mitte einstellbar? Wenn nicht diese falsche Potispannung wäre, 
müsste der Fehler im oberen Schaltungsteil liegen.

von Giuseppe L. (lipi)


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Wolf17 schrieb:
> Giuseppe L. schrieb:
>> Am R3134 habe ich an Transistorseite min-max +7,2V +11,7V darunter
>> min-max je +12V
Übertragungsfehler. Meine Schuld.

> In 20240419_210853.jpg ist dafür 7,2/0,4 eingetragen, was stimmt jetzt?
> Der bereffende R3134 ist gelb, violett...
>
Es stimmen die +7,2V/+0,4V.

Ich habe mich selbst vom Bild irritieren lassen, da die Werte nah 
beieinander geschrieben sind. Die je +12V waren am Knotenpunkt 
R3132/C3113 gemessen, und oberhalb vom R3132 mit je L/R +11,7V und 
+11,8V, siehe Pfeile. Also meine Schuld beim übertragen.

> Giuseppe L. schrieb:
>>> -VR3103 links
>> an Seite links zum VR3103    L/R +6,8V/+0,43V
Sorry musste heißen Links vom VR3103 zum R3133 also der Messpunkt 
Zwischen dem VR3103 und R3133.

>> an Seite Rechts Platinenrand L/R +6,8V/+0,44V
> An welchem Bauteil wurde das gemessen? VR3101 muss an einer Seite Masse
> haben, der Vorwiderstand R3133 (braun, schwarz...) hat auf einer Seite
> +12V.
Hab die gemessenen Werte in das Platinenbild eingetragen und vor allem, 
wo ich gemessen habe. Ich hoffe beim hochladen des Bildes kann man das 
erkennen. Schauen wir Mal ob es was wird.

>> VR3103 Beschriftung  605 10K
> Bei 1k Vorwiderstand zu 12V vor einem 10k Poti erwarte ich an der
> Verbindung 11/11 und am Schleifer 11/0, gemessen wurde 6,94/0. Wenn das
> stimmt, bitte den R3136 (rot,rot...) Widerstand messen (L/R). Ist der
> maximale Messwert >4k, dann bitte R3133 (braun schwarz...) einseitig
> auslöten und den VR3103 Bahnwiderstand messen (L/R).
>
gemessene 6,94V/0V stimmen. Hab jetzt den Widerstand einseitig 
ausgelötet und den Bahnwiderstand mit 9K4 gemessen. Laut Aufschrift soll 
er ja 10K haben, ist aber Okay denke ich, oder?
Der Widerstand R3136 der am Schleifer VR3103 angeschlossen ist, soll 
22K1 haben. Ich hab aber bei mir ein 2K7 gemessen und die Farben 
entsprechen dem 2K7, also ist ein anderer eingebaut? Oder ist es eine 
übliche Änderung vom Hersteller?

>
> Giuseppe L. schrieb:
>>> -R3130 (51R) rechte Seite
>> an Seite zum C3109 L/R +6,54V/-0,21V
> Und im X-Y Betrieb (mit 2xGND) ist der Leuchtpunkt immer noch nicht in
> die Mitte einstellbar? Wenn nicht diese falsche Potispannung wäre,
> müsste der Fehler im oberen Schaltungsteil liegen.
>
Der Punkt liegt immer noch ziemlich weit rechts.

Ich hab zusätzlich noch ein Bild vom TB-Board mit allen Messwerten und 
den Messpunkten gemacht. Vielleicht ist es so einfacher.

: Bearbeitet durch User
von Wolf17 (wolf17)


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Giuseppe L. schrieb:
> bitte den R3136 (rot,rot...) Widerstand messen (L/R). Ist der
>> maximale Messwert >4k, dann bitte R3133 (braun schwarz...) einseitig
>> auslöten und den VR3103 Bahnwiderstand messen (L/R).
> gemessene 6,94V/0V stimmen. Hab jetzt den Widerstand einseitig
> ausgelötet und den Bahnwiderstand mit 9K4 gemessen, laut Aufschrift soll
> er ja 10K haben, ist aber Okay denke ich, oder?
Ich hatte auch für den 22k1 R3136 (rot,rot...) L/R Widerstandsmessung 
erbeten. Sollten die gemessenen 2k7 für L und R gelten? Wenn ja, passen 
die Ringfarben zu 22k1 (rot rot braun rot)? Nur dann einseitig auslöten 
und nachmessen. Oder welche anderen Farben hat er?

von Giuseppe L. (lipi)


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Wolf17 schrieb:
> Giuseppe L. schrieb:
>> bitte den R3136 (rot,rot...) Widerstand messen (L/R). Ist der
>>> maximale Messwert >4k, dann bitte R3133 (braun schwarz...) einseitig
>>> auslöten und den VR3103 Bahnwiderstand messen (L/R).
>> gemessene 6,94V/0V stimmen. Hab jetzt den Widerstand einseitig
>> ausgelötet und den Bahnwiderstand mit 9K4 gemessen, laut Aufschrift soll
>> er ja 10K haben, ist aber Okay denke ich, oder?
> Ich hatte auch für den 22k1 R3136 (rot,rot...) L/R Widerstandsmessung
> erbeten. Sollten die gemessenen 2k7 für L und R gelten? Wenn ja, passen
> die Ringfarben zu 22k1 (rot rot braun rot)? Nur dann einseitig auslöten
> und nachmessen. Oder welche anderen Farben hat er?

Der besagte R3136 hat folgende Farben: Rot, Violett, Gelb, Braun, Braun, 
Rot. Den habe ich beidseitig gemessen.
Im ausgelötetem Zustand hab ich jetzt 2K74 gemessen beidseitig.
Jetzt mal eine Dumme Frage: Widerstände muss man doch nicht beidseitig 
messen? es ist doch egal wie rum man die Misst, oder warum soll ich das 
machen?

Der darunter liegende R3131 hat übrigens die gleichen Farben, ist nur 
umgekehrt eingelötet (auch wenn es nichts zu sagen hat). Der R3131 soll 
ja laut Plan 2K74 haben, was er ja auch hat, sowohl von dem gemessenen 
Wert als auch von den Farben. Bleibt nur der R3136 suspekt.

von Wolf17 (wolf17)


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Giuseppe L. schrieb:
>> Ich hatte auch für den 22k1 R3136 (rot,rot...) L/R Widerstandsmessung
>> erbeten. Sollten die gemessenen 2k7 für L und R gelten? Wenn ja, passen
>> die Ringfarben zu 22k1 (rot rot braun rot)? Nur dann einseitig auslöten
>> und nachmessen. Oder welche anderen Farben hat er?
> Der besagte R3136 hat folgende Farben: Rot, Violett, Gelb, Braun, Braun,
> Rot. Den habe ich beidseitig gemessen.
> Im ausgelötetem Zustand hab ich jetzt 2K74 gemessen beidseitig.
Da muss Hameg mal wieder geändert haben ohne den Schaltplan zu 
aktualisieren. Eine Schaltung mit einbrechender Potispannung ist 
ungewöhnlich. Ist der 100k R3135? rechts vom T3109 wirklich 100k oder 
auch geändert?
Mein Verdacht auf mechanischen Potifehler ist somit ausgeräumt.

> Jetzt mal eine Dumme Frage: Widerstände muss man doch nicht beidseitig
> messen? es ist doch egal wie rum man die Misst, oder warum soll ich das
> machen?
Einseitig ausgelötet stimmt das. Im eingelöteten Zustand misst man 
unweigerlich die Umgebung mit, besonders die Halbleiterstrecken können 
von der Meßspannung aufgesteuert werde. Wenn nach der Umpolung ein 
anderer Wert rauskommt ist das ein Indiz dafür. Bei Messwertdrift muss 
man z.B. eine Kondensatorladung abwarten. Es gibt Widerstandsmesser 
<0,5V die keine Halbleiter aufsteuern. Nach Gerätefreischaltung prüfe 
ich eingelötete suspekte Widerstände gerne mit dem Hameg 
Komponententester, da sehe ich ob es keine Gerade ist und brauch auch 
nicht umpolen. Die Neigung kurz mit einer Widerstandsdekade vergleichen 
reicht oft grob.
_________________________________________
Jetzt muss der restliche X-Endverstärker gemessen werden. Bitte die 19 
DC Werte für T3100 bis T3107 eintragen und Blatt lesbar einscannen. 
UNBEDINGT NUR unter folgender Voreinstellung messen: X-Y mit 2x GND, 
Basis T3100 muss die schon mal gemessenen 2,45V haben. MAGx10 nicht 
gezogen. Dann X-Pos Regler so einstellen, dass an Basis T3101 das 
gleiche anliegt (2,45V).  (Sollte ein Wert irgendwie instabil 
erscheinen, auch AC messen ob was schwingt)

von Tom (tom_major)


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In der Simulation der X-Endstufe habe ich am Schleifer von V3103 bei 
Linksanschlag 10,81 Volt mit R3133 = 0,91k und R3136 = 22K, und 10,78V 
bei R3136 = 2,7k. Du misst nur 6,94 V, so niedrige Werte bekomme ich 
nur, wenn R3101 deutlich niederohmiger wäre, zB wie R3100.

von Wolf17 (wolf17)


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Giuseppe L. schrieb:
>> -T3109 Basis (Verbindung R3136-R3135)
> L/R +6,6V/-0,2V
und auf der anderen Seite vom 2k7 R3136 wurden 6,94/0,0 gemessen. Macht 
unter 0,13mA. Wieso die Potispannung zusammenbricht habe ich keine Idee. 
Dass bei Hameg ein Schaltplan nicht stimmt ist normal, das muss aber der 
OP auf der Platine selber nachverfolgen.
Nachdem ich dauernd die angefragten L/R Werte links an VR3103 nicht 
bekommen habe, habe ich jetzt übersehen, dass sie mit 6,9/6,9 im 
Layoutplan eingetragen sind, also unabhängig von der Potistellung sind. 
R3133 soll 0k92 haben (wie erbeten ausgelötet gemessen?), VR3103 9k4, 
passt also nicht zu 6,9V.

Da aber der untere Differenzverstärkereingang T3101-B mit dem X-Poti auf 
2,45V eingestellt werden kann, habe ich das nicht weiter verfolgt und 
hoffe auf die Meßwerte an den Transistoren. In Stellung X-Y, 2x GND 
liegt an T3100-B ja 2,45V an.

Bisher gehe ich davon aus, dass Differenz Null zwischen den T3100-T3101 
Basen zu einem Strahlpunkt im Bildschirmmitte führen sollte.
Gibt es da andere Meinungen, oder kann das jemand an einem 
funktionierenden HM605 nachmessen? (X-Y, 2x GND)

: Bearbeitet durch User
von Tom (tom_major)


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Grade gemessen, allerdings 84-er Version bzw. 12/83, jeweils Basis 
T3100/T3101:
X-Pos. Mitte Bildschirm: 2,88/2,76V
X-Pos. 5cm links: 2,92/5,32V, 5cm rechts: 2,95/0,32V
X-Pos. max links: 2,97/6,69V, max rechts: 2,95/-1,88V

Offenbar langsame Drift beim Aufwärmen nach oben; ansonsten 5V = 10cm. 
Ja, und gleiche Spannung an den Basen ist ziemlich genau 
Bildschirmmitte.

von Giuseppe L. (lipi)


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Wolf17 schrieb:
> ___________________________________________
> Jetzt muss der restliche X-Endverstärker gemessen werden. Bitte die 19
> DC Werte für T3100 bis T3107 eintragen und Blatt lesbar einscannen.
> UNBEDINGT NUR unter folgender Voreinstellung messen: X-Y mit 2x GND,
> Basis T3100 muss die schon mal gemessenen 2,45V haben. MAGx10 nicht
> gezogen. Dann X-Pos Regler so einstellen, dass an Basis T3101 das
> gleiche anliegt (2,45V).  (Sollte ein Wert irgendwie instabil
> erscheinen, auch AC messen ob was schwingt)

Einstellung X-Y und 2x GD an Chanel I und II und MAGx10 nicht gezogen.
Leider war jetzt an der Basis des T3100 keine +2,45V sondern +2,77V
An der Basis des T3101 hatte ich -0,21V.

Bei der Vorbereitung habe ich auch alle benannten Widerstände auf die 
Farben gecheckt und ihre Werte gemessen. Die beiden R3105 und 3106 
sollen laut Schaltbild 68K2 haben. Auf meinem Board sind zwei 68K1 
verbaut, was vielleicht nicht weiter schlimm wäre, aber gemessen habe 
ich 34K7 an beiden. Morgen Löte ich ein Pin aus und messe noch einmal. 
Heut muss ich schluss machen.
Anbei das Bild mit den gemessenen Werten.

von Tom (tom_major)


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Wie war denn der X-Pos-Regler gestellt? Miss doch bitte nochmal nur 
Basis T3100/01 bei Stellung des Reglers ganz links, Mitte, und ganz 
rechts, dann kann man das mit meinen Werten vergleichen.

von Giuseppe L. (lipi)


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Tom schrieb:
> Grade gemessen, allerdings 84-er Version bzw. 12/83, jeweils Basis
> T3100/T3101:
> X-Pos. Mitte Bildschirm: 2,88/2,76V
> X-Pos. 5cm links: 2,92/5,32V, 5cm rechts: 2,95/0,32V
> X-Pos. max links: 2,97/6,69V, max rechts: 2,95/-1,88V
>
Danke für das Messen.
Ich hab jetzt auch noch einmal gemessen, ohne X-Y einzudrücken, also 
Normalzustand. Folgende Werte hatte ich:
X-POS Linksanschlag / Rechtsanschlag
T3100  +2,55V /  +2,55V  also keine Änderung
T3101  +6,5V  /  -0,21V
Wenn ich deine Werte richtig interpretiere, dann liegen wir nicht viel 
auseinander, oder?

von Giuseppe L. (lipi)


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Tom schrieb:
> Wie war denn der X-Pos-Regler gestellt? Miss doch bitte nochmal nur
> Basis T3100/01 bei Stellung des Reglers ganz links, Mitte, und ganz
> rechts, dann kann man das mit meinen Werten vergleichen.

Habe ich mit dem letzten Beitrag gemacht. Haben uns überschnitten.

von Tom (tom_major)


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Nein das ist sehr ähnlich, heißt aber wohl nur dass am Eingang des 
X-Verstärkers alles korrekt ankommt. Allerdings ist es wirklich 
erforderlich X-Y zu drücken, damit die Ablenkung statisch ist. Musst 
halt die Strahlhelligkeit reduzieren, damit es dir keine Löcher in den 
Belag brennt. Aber wenn du eine Ablenkung im µs-Bereich eingestellt hast 
und nur DC misst, sollte das nicht viel ausmachen. Wo sitzt dann 
überhaupt dein Strahl punkt bei den verschiedenen Einstellungen? So wie 
auf einem der Videos? Bei ca. 8 cm wenn du auf X-Pos. ganz links 
stellst, und bei Mitte und rechts nach rechts aus dem Bild raus?

von Giuseppe L. (lipi)


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Tom schrieb:
> Wo sitzt dann überhaupt dein Strahl punkt bei den verschiedenen
> Einstellungen? So wie auf einem der Videos? Bei ca. 8 cm wenn du auf
> X-Pos. ganz links stellst, und bei Mitte und rechts nach rechts aus dem
> Bild raus?

Ja, genau so ist es.

von Wolf17 (wolf17)


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Giuseppe L. schrieb:
> Die beiden R3105 und 3106 sollen laut Schaltbild 68K2 haben...
> aber gemessen habe ich 34K7 an beiden.
Eine Messung ohne Angabe ob ausgelötet ist WERTLOS!!!
35k passen aber zu eingebaut gemessen. Ich empfehle dringend einen Blick 
in die Schaltung, was da parallel liegt!

> An der Basis des T3101 hatte ich -0,21V.
Was war daran unverständlich:
Wolf17 schrieb:
> UNBEDINGT NUR unter folgender Voreinstellung messen: X-Y mit 2x GND,
> Basis T3100 muss die schon mal gemessenen 2,45V haben. MAGx10 nicht
> gezogen. Dann X-Pos Regler so einstellen, dass an Basis T3101 das
> gleiche anliegt (2,45V).
Wenn die Eingangsdifferenz nicht Null ist, liegen die Messwerte irgendwo 
und ich habe keine Lust alles doppelt durchzurechnen, was da passt.

Wenn da jetzt an T3101-B 6,54V/-0,21V nicht mehr geht, wurde was kaputt 
gemacht. Dann geht jetzt die Ansteuermessung von vorne los.
Die vielen Messwerte in 20240420_202008.jpg schau ich mir nicht an. Ich 
habe keine Lust auf Suchspiel mit Malarbeit. Mein Schaltungsverständnis 
funktioniert mit Schaltplänen, nicht mit Layouts. Also bitte in einen 
lesbaren Schaltplan eingetragen anliefern.

Wenn die geforderte Nulldifferenz zwischen den Basen wieder geht, dann 
nicht irgendwas , sondern mindestens die verlangten 19 Werte messen, und 
eingetragen im Schaltplan anliefern.

: Bearbeitet durch User
von Wolf17 (wolf17)


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Tom schrieb:
> jeweils Basis T3100/T3101: X-Pos. Mitte Bildschirm: 2,88/2,76V
> Ja, und gleiche Spannung an den Basen ist ziemlich genau
> Bildschirmmitte. ansonsten 5V = 10cm.

Wunderbar! Danke für die Bestätigung meines Schaltungsverständnisses. 
Und 0,12V Differenz sind ja nur 2mm. Wer weiß wie genau die Platten in 
einer Röhre sitzen.
Ich hoffe, dass man in den angeforderten 19 Werten bei X-Y und 
Nulldifferenz gleich sieht, wo es hakt.

von Tom (tom_major)


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X-Y gedrückt, Spannung an Basis T3100/3101 mit X-Pos. auf denselben 
Wert, Leuchtpunkt nahezu Bildschirmmitte.

jeweils EBC:

T3100  3.60  2.95 -5.95
T3101  3.57  2.95 -5.95

T3102  -6.6  -5.9 -0.1
T3103  -6.6  -5.9 -0.1

T3104 134.5 133.7 73.5
T3105  -7.3  -6.7 73.5
T3106  -7.3  -6.7 72.2
T3107 134.5 133.7 72.2

von Giuseppe L. (lipi)


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Tom schrieb:
> X-Y gedrückt, Spannung an Basis T3100/3101 mit X-Pos. auf denselben
> Wert, Leuchtpunkt nahezu Bildschirmmitte.
>
> jeweils EBC:
>
> T3100  3.60  2.95 -5.95
> T3101  3.57  2.95 -5.95
>
>
> T3102  -6.6  -5.9 -0.1
> T3103  -6.6  -5.9 -0.1
>
>
> T3104 134.5 133.7 73.5
> T3105  -7.3  -6.7 73.5
>
> T3106  -7.3  -6.7 72.2
> T3107 134.5 133.7 72.2


Hier meine Werte:
Die Spannung an der Basis T3100/3101 habe ich auch annährend auf den 
selben Wert eingestellt, indem ich den X-POS. ungefähr mittig gedreht 
habe, um dann die Spannungen zueinander zu bringen. Der Unterschied ist 
ja dann bei mir, dass ich ja kein Bildpunkt in der Mitte habe, sondern 
außerhalb des Bildschirm, irgendwo rechts verschoben.

jeweils EBC:

T3100       3.37      2.75     -9.6
T3101       3.34      2.75     -7.7

T3102      -0.05     -9.64     -9.64
T3103      -0.12     -7.70     -8.43

T3104      138.60      137.90      138.5
T3105      -10.35       -9.07      138.5
T3106      - 8.43       -9.08      40.12
T3107      135.00      134.30      40.13

Die Kollektorwerte von T3104- T3107 liegen wohl völlig daneben zu 
deinen.

von Giuseppe L. (lipi)


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Wolf17 schrieb:
> Wenn die geforderte Nulldifferenz zwischen den Basen wieder geht, dann
> nicht irgendwas , sondern mindestens die verlangten 19 Werte messen, und
> eingetragen im Schaltplan anliefern.

Ich gebe mich da dran und melde mich, wenn ich alles zusammen hab.

von Tom (tom_major)


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E+C von T3104 auf gleichem Level: T3104 defekt oder anderweitig 
Kurzschluss zwischen E+C
Oder bereits T3102
Warte mal ob Wolf17 was sagt, der ist kompetenter als ich :-)

von Wolf17 (wolf17)


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Tom schrieb:
> E+C von T3104 auf gleichem Level
Da T3105 abgeschaltet ist, bleibt der Stromquelle T3104 nichts anders 
übrig als stromfrei durchzuschalten.
Da der Oszi funktioniert, aber verschoben ist, vermute ich gemeinerweise 
keinen leicht zu findenden harten Defekt, sondern einen geänderten 
Bauteilwert.
Schon mal die Platine auf Verschmutzung gepüft oder mit Zahnbürste und 
Spiritus gewaschen? Spuren von Elektrolyt etc...?
By the way, ist der Fehler schleichend oder schlagartig aufgetreten? Ist 
er stabil? Gab es ein Vorereignis?

T3103 bitte Messung kontrollieren: C-E vertauscht?

Ich warte auf den Schaltplan mit eingezeichneten Spannungen.

Wenn danach Zeit ist, bitte die paarweise symmetrisch vorkommenden 
Widerstände im abgeschalteten Zustand auf Gleichheit checken, nur bei 
Befund auslöten. Prüfen ob der Schaltplanwert auch bestückt ist. Aber 
immer Messung umgepolt widerholen (+/-), ob der Wert gleich bleibt. Wenn 
nicht, muss das in der Spiegelstufe auch so sein. Wegen der 
Übersichtlichkeit im Plan den Wert nur bei Auffälligkeit vermerken, 
sonst den Widerstand nur grün markieren.
Anfangen mit R3111/12 R3117/18 R3109/10 R3113/15 ...

: Bearbeitet durch User
von Giuseppe L. (lipi)


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Wolf17 schrieb:
> Schon mal die Platine auf Verschmutzung gepüft oder mit Zahnbürste und
> Spiritus gewaschen? Spuren von Elektrolyt etc...?

Ja, ich hatte die Platine schon einmal ausgebaut, und dabei auch sauber 
gebürstet mit Isopropanol und Zahnbürste. Danach wieder eingebaut. Am 
Fehler hat sich nichts gebessert.

> By the way, ist der Fehler schleichend oder schlagartig aufgetreten? Ist
> er stabil? Gab es ein Vorereignis?

Ich habe das Oszilloskop erst kürzlich gekauft. Der Fehler ist von 
Anfang an da gewesen, daraufhin habe ich die Fragen hier gestellt.

> T3103 bitte Messung kontrollieren: C-E vertauscht?

Sorry, hab die Werte tatsächlich vertauscht.
T3103   EBC    -8.43     -7.70     -0.12

> Ich warte auf den Schaltplan mit eingezeichneten Spannungen.
>
> Wenn danach Zeit ist, bitte die paarweise symmetrisch vorkommenden
> Widerstände im abgeschalteten Zustand auf Gleichheit checken, nur bei
> Befund auslöten. Prüfen ob der Schaltplanwert auch bestückt ist. Aber
> immer Messung umgepolt widerholen (+/-), ob der Wert gleich bleibt. Wenn
> nicht, muss das in der Spiegelstufe auch so sein. Wegen der
> Übersichtlichkeit im Plan den Wert nur bei Auffälligkeit vermerken,
> sonst den Widerstand nur grün markieren.
> Anfangen mit R3111/12 R3117/18 R3109/10 R3113/15 ...

Ich werde jetzt folgendermaßen vorgehen:

1. Baue ich das Board aus, um auch besser an die Lötstellen zu kommen, 
wenn was ausgelötet werden muss. War schon ein Krampf die zwei-drei 
Teile auszulöten und wieder einzulöten.

2. Werde ich die Transistoren T3104 und T3105 austauschen, oder 
zumindest auslöten und Testen. Danach kann man diese von der Funktion 
her ausschließen. Bei Einwänden bitte melden. Ich denke es ist aber 
besser, dass ich das schon einmal ausschließe.

3. Durch die Lötaktion im eingebauten Zustand, aus den letzten Aufgaben, 
könnte Lötzinn umhergespritzt sein, also werde ich das Board noch einmal 
mit Zahnbürste und Isopropanol säubern.

Da einiges zu tun ist und ich die nächsten Tage wegen Beruflicher und 
anderer Vorhaben nicht dazu komme daran weiter zu machen, werde ich mich 
melden wenn ich alles sauber aufgenommen habe. Diesmal im Schaltplan wie 
gewünscht und mit den angefragten Werten.

Viele Grüße und einen schönen Sonntag

von Tom (tom_major)


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Hier nochmal die Spannungen am funktionierenden 605 im Schaltbild

von Giuseppe L. (lipi)


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Tom schrieb:
> Hier nochmal die Spannungen am funktionierenden 605 im Schaltbild

Danke!
Wie hast du die Werte per Tastatur dort eingetragen?

von Wolf17 (wolf17)


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Giuseppe L. schrieb:
> 2. Werde ich die Transistoren T3104 und T3105 austauschen, oder
> zumindest auslöten und Testen.
Halt ich für unnötig, bisher gibt es kein Indiz, dass die es sind. Erst 
die Diagnose, dann die Behandlung, nicht andersrum. Ist denn ein 
Kennlinienschreiber zum testen verfügbar? Dann besser paarweise 
vergleichen.

Bitte die Zeit nicht mit irgendwas verplempern, sondern sich auf die 
angefragten Auskünfte konzentrieren:
1) Plan mit Spannungen posten sollte schnell gehen
2) paarweiser Widerstandscheck incl grüner Kennzeichnung nachliefern 
dauert keine Stunde.

Giuseppe L. schrieb:
>> By the way, ist der Fehler schleichend oder schlagartig aufgetreten? Ist
>> er stabil? Gab es ein Vorereignis?
> Ich habe das Oszilloskop erst kürzlich gekauft. Der Fehler ist von
> Anfang an da gewesen
Den Verkäufer fragen geht nicht? Auch fragen, wo er schon rumgepfuscht 
hat.

von Wolf17 (wolf17)


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Tom schrieb:
> Hier nochmal die Spannungen am funktionierenden 605 im Schaltbild
Super, werde ich gleich ausdrucken, dann kann ich die Ströme noch mal 
rechnen. Überraschend ist I R3108 mit 88mA, da hatte ich nur 40 
abgeschätzt. Ist U R3108 wirklich 0,6V bei 6R8?

Schön, dass Sie das besser lesbare V83 genommen haben. Hinweis an den 
OP: ab dem Differenzverstärkereingang ist V83 und V85 fast gleich, ein 
Widerstand rechts unten hat eine andere Nummer.

von Tom (tom_major)


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@Giuseppe
Schaltplan in Irfanview geöffnet, Farben von 16 auf 16Millionen (4 auf 
3x8bit) erhöht, Zeichendialog geöffnet, Textfunktion gewählt, Farbe rot, 
Größe 22pixel, bold gewählt und die Zahlen nacheinander eingefügt. Dann 
auf 44% verkleinert als JPG abgespeichert :-))

@Wolf
Bezeichnend ist dass zwar bei mir der Schaltplan stimmt, aber das Layout 
im unteren Bereich der Platine bzw. auch im Schaltplan deutlich 
abweicht! Ich muss erst nochmal vergleichen und prüfen, ob ich auch 
wirklich R3108 erwischt habe. Die Spannungen kann ich aber noch mit 2 
Dezimalen messen, aus Sicherheitsgründen hatte ich den 200V-Bereich.

von Wolf17 (wolf17)


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Tom schrieb:
> Ich muss erst nochmal vergleichen und prüfen, ob ich auch
> wirklich R3108 erwischt habe. Die Spannungen kann ich aber noch mit 2
> Dezimalen messen
Interessant wären noch genaue Messungen für Spannungen an:
R3117/18 (orange orange) R3121/23 (braun schwarz) R3122 (braun grün) 
R3108 (blau grau)

Misteriös:
Bei R3113/14 fließt 0,48mA mehr ab als zu.
Bei R3119/20 fließt dafür weniger ab, dabei müsste durch den Basisstrom 
sogar mehr abfließen.

: Bearbeitet durch User
von Wolf17 (wolf17)


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Tom schrieb:
> Dann auf 44% verkleinert als JPG abgespeichert :-))
Ist schon sichtbar schlechter als die 680k Vorlage. Damit die Details 
möglichst gut bleiben, besser nicht verkleinern und JPG Komprimierung 
90%. Lieber an der Farbtiefe sparen.

T3100: die 3,68 waren 3,60

: Bearbeitet durch User
von Tom (tom_major)


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Also nochmal nachgemmessen...

von Tom (tom_major)


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Und in PSpice simuliert mit folgendem Ergebnis:

Simulation:
Wenn an beiden Basen von T3100/01  1,913 V anliegen (gemessen: 2,95 V)
R3117/18 beide -0,155 V (statt -0,160 V gemessen), I = 4,7 mA
R3126/40 beide +134,0 V (statt +134,5 V gemessen), I = 8,0 mA
Kollektoren T3104/5, T3106/7 jeweils 79,34 V (Strahlpunkt Bildmitte)

Spannungsabfall
R3138 0,062 V 9,1 mA
R3108 0,21 V 31 mA
R3132 0,045 V 6,6 mA

von Wolf17 (wolf17)


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Tom schrieb:
> Und in PSpice simuliert mit folgendem Ergebnis:
Ist die ganze Endstufe eingegeben?
Dann würde mich interessieren:
Durch R3119 fließt 1,04mA zu, durch T3104 dazu noch 0,1mA? Basisstrom 
(Ic 7mA ß~70), aber durch R3120 fließen nur 0,89mA ab. Wie geht das? 
Oder stimmen die Widerstandswerte nicht?


Ich hoffe der OP postet endlich den Plan mit eingetragenen 
Spannungswerten, erstmal reicht handschriftlich.

von Tom (tom_major)


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Ich hab es mal für ihn gemacht - die lilanen Werte sind seine. Offenbar 
hat er bei T3105/6 die B-E-Werte vertauscht; die mit den 0,01 
Unterschied müssten ja jeweils derselbe Anschluss sein.

Ich komme auf
7,14mA durch R3126
0,86mA durch R3119
0,89mA durch R3120
bei meinen gemessenen Werten.

Bei ihm schaut es nach Kurzschluss Kollektor T3104 bzw. T3105 / 140 V 
aus. Oder R3114 = Null Ohm (unwahrscheinlich)? Oder Anschluss D1 liegt 
auf +140V-Anschluss? Eher T3104 defekt.

Korr.: Ich hab's - vielleicht? - R3121 ist hochohmig geworden!

: Bearbeitet durch User
von Wolf17 (wolf17)


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Tom schrieb:
> Ich komme auf
> 0,86mA durch R3119
Danke, da muss ich mich vertippt haben.

> Bei ihm schaut es nach Kurzschluss Kollektor T3104 / Masse aus. Evtl.
> die Schraube am Kühlblech? Oder R3114 = Null Ohm (unwahrscheinlich)?
> Oder Anschluss D1 liegt auf +140V-Anschluss?
Masseschluss wäre 0V, kann es also nicht sein.
Durch R3113 müssten 4,9mA abfließen, vom stromfreien T3104 können die 
nicht kommen. Also wäre Kurzschluss R3114 oder eine Brücke denkbar.
ABER D1 kann anscheinend auch andere Werte annehmen:
Giuseppe L. schrieb:
> Laut Plan sollte auf D1 +67,5V anliegen, es sind aber +85V ...

Daher vermute ich, dass R3113 hochohmig ist.
Dann wird T3102 nicht aufgesteuert, T3105 geht dann auch nicht, der 
Strom durch R3122 ist zu klein, in Folge alle unteren Basisspannungen zu 
niedrig.

Bleiben nur die -10,35 an R3121 unklar. (oranges Fragezeichen)

Auftrag an OP: R3113 prüfen/erneuern. Wenn es dann noch nicht geht, alle 
Spannungen neu aufnehmen, eintragen, posten. Oder hat die schon weiter 
oben erbetene Paarvergleichsprüfung am R3113/15 keinen Defekt gezeigt?

: Bearbeitet durch User
von Tom (tom_major)


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Ich habe mal verschiedene Möglichkeiten durchgespielt. 0-1 ms entspricht 
8V bis -5V am Eingang des Y-Verstärkers, normalerweise sind dann am 
Ausgang 120V bis -120V als Differenz zwischen D1 und D2. Sieht eher nach 
den oberen beiden Möglichkeiten aus.

von Tom (tom_major)


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X-Verstärker meine ich natürlich! PSpice kann für die X- und Y-Achse 
auch beliebige Variablen (I, U, ...) nehmen, also auch den 
Oszi-Bildschirm simulieren. Leider nur unvollkommen, denn am Oszi wird 
der Strahl heller wenn er länger an derselben Stelle sitzt. Aber die 
R3121-Variante kommt dem Schirmbild ziemlich nah.

von Wolf17 (wolf17)


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Tom schrieb:
> Aber die R3121-Variante kommt dem Schirmbild ziemlich nah.
Wenn nur R3121 und nicht R3113 hochohmig ist, wo bleiben die 5mA durch 
R3113 (0,73W!) und wieso hat dann T3102 keinen Basisstrom? Beide 
Hochohmig könnte aber sein.

Schade dass der OP keine Minute investiert um R3113/21 zu messen.

: Bearbeitet durch User
von Giuseppe L. (lipi)


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Guten Morgen,
hab jetzt alle Widerstände gemessen und in das Bild eingetragen. Einige 
passen sowieso nicht mit dem Plan überein. Aber wenn man davon ausgehen 
kann, dass sie durch Palnänderungen vom Hersteller so gewollt sind, 
wovon ich ausgehe, da ich das Board schon einmal ausgebaut habe und alle 
Lötstellen überprüft hatte, um zu sehen ob schon einmal etwas 
ausgetauscht wurde, dann sind einige gemessene Werte übereinstimmend mit 
den Verbauten Widerständen. Andere passen wiederum nicht. Vor allem 
R3129 hat nur 0,5 Ohm, der ja vergleichbar ist mit R3127 der wiederum 
Okay ist. Auch im eingebauten Zustand müssten beide Werte gleich sein. 
Aber ich bin nicht der Experte.

von Giuseppe L. (lipi)


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Wolf17 schrieb:
> Auftrag an OP: R3113 prüfen/erneuern. Wenn es dann noch nicht geht, alle
> Spannungen neu aufnehmen, eintragen, posten. Oder hat die schon weiter
> oben erbetene Paarvergleichsprüfung am R3113/15 keinen Defekt gezeigt?

Beide Werte nach Messung nicht Ok. Siehe Bild, Post davor.

Wolf17 schrieb:
> Schade dass der OP keine Minute investiert um R3113/21 zu messen.

Tut mir wirklich leid, aber gestern ging es wirklich nicht mehr. Heute 
kann ich bei Bedarf, wahrscheinlich wirklich erst erst ab 19:00 Uhr was 
machen, vorher geht's nicht.

Wäre aber sowieso angebracht, dass ich das Board ausbaue und die 
Widerstände auslöte, prüfe und ggf. austausche.
Ohne es auszubauen werde ich diesmal nicht daran löten. Wie gesagt das 
letzte mal war ein Krampf, mit der Gefahr, dass ich mehr kaputt als gut 
mache. Löten kann ich ganz gut, aber das hat kein Spaß gemacht, weil ich 
einfach das Gefühl hatte, dass ich die letzten zwei Widerstände, die ich 
zum prüfen an ein Beinchen ausgelötet habe, nicht so schön sauber 
verlötet habe.

von Wolf17 (wolf17)


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Giuseppe L. schrieb:
> Vor allem
> R3129 hat nur 0,5 Ohm, der ja vergleichbar ist mit R3127 der wiederum
> Okay ist. Auch im eingebauten Zustand müssten beide Werte gleich sein.
> Aber ich bin nicht der Experte.

Der Kenntnisstand ist wohl noch ausbaufähig.
1) Bitte berechnen: welchen Widerstand misst man an einem 475R 
Widerstand, wenn parallel eine Spule mit 0R6 geschaltet ist?
https://neosid.de/produkte/induktivitaeten/induktivitaeten/tht-induktivitaeten/54334/sd-75/12-h?c=144
2) Wenn ein 30k Widerstand mit unbekannten parallelen Bauteilen 48k 
misst, welche Schlussfolgerung liegt da nahe, unter der Hilfestellung, 
dass das symmetrische Spiegelbauteil 19k Messwert hat?

Zur Erleuchtung bitte R3113 auslöten und messen. (Tip: als Ersatz für 
30k kann man 2x 15k in Reihe schalten)

Wenn R3124 nach Farbe 21k statt 150k haben soll, der Spiegelwiderstand 
R3120 aber mit 150k korrekt ist, dann bitte verfolgen, ob der mit 21k 
gemessene Widerstand wirklich von T3107-B nach Masse geht. Wie sind alle 
Farbringe des 21k Widerstands? Ist die +- Messung gleich?

: Bearbeitet durch User
von Giuseppe L. (lipi)


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Sorry, bin nicht vom Fach. Rechnen ist in Elektronik nicht mein Ding.

Also R3120 und R3124 sind im Layout mit 150K angegeben und sind von den 
Farben her richtig verbaut. An beiden  habe ich aber 21K gemessen. 
Leider habe ich tatsächlich in dem Bild den R3120 abgehakt als wären die 
150K gemessen worden. Dies stimmt aber nicht. Habe beide jetzt nochmal 
gemessen.
Keine Ahnung, ob durch daneben oder davor und dahinter liegende Teile 
die gemessenen Werte trotzdem OK sein können, soweit reichen meine 
Elektronik Kenntnissenicht. Ich weiß nur, dass Widerstände in Reihe sich 
addieren. In Parallel kann ich mir auch ausrechnen, dass da ein 
kleinerer Wert als der Kleinste heraus kommen sollte. Aber erkennen kann 
ich es nicht unbedingt in den Schaltplan, wann was Parallel ist.
Im Bild habe ich alles markiert was ich verglichen mit den eingetragenen 
oder verbauten Widerstände Messtechnich nicht gleich ist. Ohne Wertung 
ob es richtig ist. Das kann ich einfach nicht.

Was für mich absolut nicht klar ist, warum sich die Widerstände R3127 
und R3129 nicht gleich verhalten beim Messen. Beide sollen nach Plan und 
von den verbauten Farben 475 Ohm haben aber nur am R3127 sind 477 Ohm. 
Am R3129 habe ich nur 0,5 Ohm.

: Bearbeitet durch User
von Wolf17 (wolf17)


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Giuseppe L. schrieb:
> Also R3120 und R3124 sind im Layout mit 150K angegeben und sind von den
> Farben her richtig verbaut. An beiden  habe ich aber 21K gemessen.
Aha, also nicht 150k und 21k. Da die symmetrischen Werte identisch sind 
und weil die Stufen bei den Spannungswerten unauffällig waren, halte ich 
alles für in Ordnung.

----------------------WAS IST MIT R3113 ???------------------


Giuseppe L. schrieb:
> Aber erkennen kann
> ich es nicht unbedingt in den Schaltplan, wann was Parallel ist.
Bei DC Widerstandsmessungen darf man gedanklich alle Kondensatoren 
weglassen und Spulen durch Kurzschlüsse ersetzt denken.
Aufgrund vom Halbleiterstrecken im Parallelzweig ist deren Einfluss oft 
nicht genau voirherzusagen, aber hochohmiger kann es nie werden.

Mit was die 12µH Spulen parallel liegen, sollte man aber schon erkennen.

Eine Parallelschaltung zu berechnen ist wichtige Grundlage und simpel. 
Einfach mit zwei parallelgeschalteten Einöhmern anfangen:
mit (R1xR2)/(R1+R2)  ergibt sich (1x1)/(1+1)=1/2=0,5
Bei 1000R || 100R  (1000x100)/(1000+100)=100000/1100=1000/11=90,9...

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Giuseppe L. schrieb:
> Palnänderungen

bitte erst nach dem Kaffee schreiben, ich dachte erst WTH ist 
"Palnänderungen"

PAL phase alternate line? ein Fernseher?

bis ich dann merkte er meinte Planänderungen, ja ich hatte auch noch 
keinen Kaffee.

Wenn Texte so schwer zu lesen sind kann man noch weniger helfen.

Giuseppe L. schrieb:
> Rechnen ist in Elektronik nicht mein Ding.

schreiben auch nicht?

von Giuseppe L. (lipi)


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Wolf17 schrieb:
> ----------------------WAS IST MIT R3113 ???------------------

R3113.
Soll 30K nach Plan haben. Verbaut ist nach Farben ein 30K1. Gemessen 
42K4.

R3114
Soll 30K1 nach Plan haben. Verbaut ist nach Farben ein 30K1. Gemessen 
29K4 genau im Bild habe ich 30K eingetragen, war wohl zu Großzügig.

von Giuseppe L. (lipi)


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Joachim B. schrieb:
> Giuseppe L. schrieb:
>> Palnänderungen
>
> bitte erst nach dem Kaffee schreiben, ich dachte erst WTH ist
> "Palnänderungen"
>
> PAL phase alternate line? ein Fernseher?
>
> bis ich dann merkte er meinte Planänderungen, ja ich hatte auch noch
> keinen Kaffee.
>
> Wenn Texte so schwer zu lesen sind kann man noch weniger helfen.
>
> Giuseppe L. schrieb:
>> Rechnen ist in Elektronik nicht mein Ding.
>
> schreiben auch nicht?


Ich Schrieb:
durch Palnänderungen vom Hersteller. Damit meinte ich ganz klar, 
"Planänderungen" (da ist ein Finger schneller beim tippen gewesen als 
der andere), also, dass der Hersteller evtl. den Layoutplan geändert 
haben könnte, was man im kompletten Kontext zum Text lesen muss, dann 
versteht man das auch besser. Zumal immer wieder Widerstände von mir 
genannt werden, die verbaut (eingelötet) sind, die nicht mit dem Layout 
übereinstimmen. Aber OK, es war ein Fehler.

: Bearbeitet durch User
von Roland F. (rhf)


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Hallo,
Giuseppe L. schrieb:
> Rechnen ist in Elektronik nicht mein Ding.

Das ist im vorliegen den Fall gar nicht gut.

Giuseppe L. schrieb:
> Keine Ahnung, ob durch daneben oder davor und dahinter liegende Teile
> die gemessenen Werte trotzdem OK sein können, soweit reichen meine
> Elektronik Kenntnissenicht.

Und genau aus diesem Grund muss ein Anfänger wie du das zu messende 
Bauteil (zumindest einseitig) auslöten. Sonst misst du immer mehr Mist.

rhf

von Wolf17 (wolf17)


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Giuseppe L. schrieb:
> R3113. Soll 30K nach Plan haben.  Gemessen 42K4.

Und das war AUSGELÖTET gemessen?

Oder war an der Anweisung was unverständlich?
Wolf17 schrieb:
> Zur Erleuchtung bitte R3113 auslöten und messen.


---------------------AUSLÖTEN und messen---------------------------

von Giuseppe L. (lipi)


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Wolf17 schrieb:
> ---------------------AUSLÖTEN und messen---------------------------

Werde ich machen, aber erst nach Ausbau des Boards. Der Widerstand ist 
einfach zu weit hinten, als dass ich da gut dran komme.

von Roland F. (rhf)


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Hallo,
Wolf17 schrieb:
> Eine Parallelschaltung zu berechnen ist wichtige Grundlage und simpel.
> ...

Wolf, ich fürchte nur das du Giuseppe damit noch mehr verwirrst. Er 
findet in der Zuordnung Schaltplan zu Bestückung nicht zurecht, hat 
keine Kenntnisse in "Elektronik-Mathematik", kurzum er weiß er 
eigentlich gar nicht was er da tut.
Nochmal: alle deine Erklärungen sind völlig richtig, aber mir scheint im 
vorliegenden Fall nicht zielführend.

rhf

von Wolf17 (wolf17)


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Roland F. schrieb:
> Und genau aus diesem Grund muss ein Anfänger wie du das zu messende
> Bauteil (zumindest einseitig) auslöten. Sonst misst du immer mehr Mist.

Zur ersten Abschätzung ist das unnötig, wenn das Ergebnis mit +- 
übereinstimmt, plausibel ist und mit einem symmetrisch verbauten Bauteil 
übereinstimmt.

Nötig aber bei Messwert > Bestückung. Besonders wenn die Spannungswerte 
auf seine Unterbrechung hinweisen.

von Thomas W. (goaty)


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Giuseppe L. schrieb:
> R3113.
> Soll 30K nach Plan haben. Verbaut ist nach Farben ein 30K1. Gemessen
> 42K4.

Das sieht doch schonmal nach einem defekten Widerstand aus !

von Wolf17 (wolf17)


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Thomas W. schrieb:
> Das sieht doch schonmal nach einem defekten Widerstand aus !
Siehe
Beitrag "Re: Hameg HM-605 X-Achse nur Halb zu sehen"

von Tom (tom_major)


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R3113: mit 42k ist nur die Aussteuerung nicht mehr linear; erst ab 700k 
käme man mit keiner Einstellung von X-Pos mehr über die Bildschirmmitte, 
und erst ab 1 Meg etwa so wie das Bildschirmfoto zeigt.

von Wolf17 (wolf17)


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Tom schrieb:
> R3113: mit 42k ist nur die Aussteuerung nicht mehr linear; erst ab
> 700k
> käme man mit keiner Einstellung von X-Pos mehr über die Bildschirmmitte,
> und erst ab 1 Meg etwa so wie das Bildschirmfoto zeigt.

Denkanstoß:
1) Ein intakter 30k Widerstand misst wegen äußerem unbekanntem 
Parallelpfad 19k4. Wie hoch ist der unbekannte Parallelpfad? (54k9)
2) Welchen Wert hat ein Widerstand parallel zu 54k9, wenn man 48k3 
misst? (402k)
3) Jetzt die Preisfrage: Was sollte man machen, wenn eine Schaltung 
schlecht geht und ein 30k 402k hat?


Fragt sich immer noch, wann der OP endlich R3113 ausbaut und misst.

: Bearbeitet durch User
von Martin H. (horo)


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Wolf17 schrieb:
> unbekanntem Parallelpfad

der zudem durch die benachbarten Halbleiter nichtlinear ist

von Wolf17 (wolf17)


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Martin H. schrieb:
> der zudem durch die benachbarten Halbleiter nichtlinear ist

Ja. Deshalb halte ich unendlich für R3113 für gut möglich. Passt auch 
besser zu den Spannungswerten und der Simulation (danke Tom)

: Bearbeitet durch User
von Tom (tom_major)


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Ich messe am seit gestern ausgeschalteten, kalten, vom Netz getrennten 
Gerät an R3113 und R3114 im eingebauten Zustand bei beiden zwischen 17,1 
und 17,9 k Ohm, je nach Anschluss der Messkabel (plus/minus oder 
umgekehrt).

von Tom (tom_major)


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Noch ein Tipp: Spaßeshalber R3115/6 (eingelötet) den Widerstand messen. 
Die sind ja symmetrisch zu R3113/4, die offensichtlich OK sind. Wenn 
R(R3113) von R(R3115) abweicht, genauer gesagt größer ist, ist R3113 mit 
Sicherheit defekt. Gerät zuvor natürlich längere Zeit stromlos!

: Bearbeitet durch User
von Giuseppe L. (lipi)


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Hallo zusammen,
Ich konnte endlich wieder am Reparaturversuch weiter machen.
Hab das TB-Board ausgebaut und alle besprochenen Widerstände geprüft. 
Der Widerstand R3113 war durchgebrannt, äußerlich nicht erkennbar. Aber 
es war genau das Teil was das Problem verursacht hat. Alle anderen 
Widerstände die im eingebauten Zustand nicht den eigentlichen Wert 
hatten den sie haben sollten, waren nach dem auslöten eines Beinchens 
und ausmessen in Ordnung.
Nach dem wieder zusammensetzen war es 10 Minuten vollkommen in Ordnung. 
Ich konnte ein Rechtecksignal calibrieren und auch ein Sinus. Dann hörte 
ich ein leichtes zischen und der Oszi zeigte nichts mehr, außer einem 
Strich. Also hab ich alle Spannungen und alle Widerstände im eingebauten 
Zustand geprüft und festgestellt, dass alle im Prinzip die Werte 
aufwiesen die sie haben sollten, bis auf die die auch vorher im 
eingebauten Zustand andere Werte zeigten. Diese hatten jetzt wieder die 
gleichen Werte wie vorher, also gehe ich davon aus, dass sie Okay sind, 
denn die Werte jetzt sind vergleichbar zu vorher. Hab dann alle 
Spannungen am X-Endverstärker durchgemessen und aufgeschrieben in das 
Blatt mit den Vergleichswerten von Tom und die scheinen alle Okay zu 
sein, also vergleichbar. Siehe Foto. Jetzt hab ich also nur noch eine 
Linie die mit zunehmender Time/Div. heller wird. Siehe Bilder mit zwei 
Einstellungen an der Zeit. Im ersten Bild mit 1ms/Div. hab ich die 
Helligkeit so eingestellt, dass die Linie soeben zu sehen ist. Im 
zweiten Bild mit 20ms/Div. ist der laufende Punkt sehr viel Heller, bei 
gleicher Einstellung der Helligkeit. Der Punkt wird natürlich als 
kleiner Strich angezeigt durch die Geschwindigkeit. Mit der X-Y 
Einstellung ist jetzt der Punkt auch in der Mitte des Bildschirm. BILD 
3.
Der Komponententester funktioniert tadellos.

von Thomas W. (goaty)


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Ist doch toll dass der erste Fehler behoben werden könnte.
Und du hast jetzt noch einen im Vertikalbereich oder Eingangsverstärker.

Komponententester funktioniert tadellos heißt du hast auch Ablenkung in 
Y Richtung?

von Giuseppe L. (lipi)


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Thomas W. schrieb:
> Ablenkung in Y Richtung?

Ja, ich kann ja mal ein Bild einstellen.

von Wolf17 (wolf17)


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Also auf ein neues.
Diesmal bitte die gestellten Fragen genau beantworten und nicht mit 
irgendwelchen anderen Messungen Zeit verschwenden!
X-Y, alle anderen Knöpfe in Standardstellung bzw nicht gedrückt, Mag10 
nicht gezogen 2x GND.
1) kann der Leuchtpunkt mit X-Pos über den ganzen Schirmbereich 
verschoben werden?
2) kann mit Intens der Leuchtpunkt von dunkel bis stahlend Hell 
eingestellt werden?
3) kann mit Focus der Leuchtpunkt ganz scharf eingestellt werden?
4) kann mit Y-Pos I der Leuchtpunkt über den ganzen Schirmbereich 
verstellt werden und die Scan LEDs leuchten ab Bildrand?

Wenn irgendwas von 1-4 NICHT geht, Bild der Front machen, damit ich die 
korrekten Einstellungen sehe.

5) War der Oszi beim zischen offen, konnte man hören wo es herkam?

: Bearbeitet durch User
von Giuseppe L. (lipi)


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Zu allen Fragen ist die Antwort Ja. Es funktioniert alles wie 
beschrieben.

von Giuseppe L. (lipi)


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Wolf17 schrieb:
> War der Oszi beim zischen offen, konnte man hören wo es herkam?

Ja es war offen, aber ich konnte das Geräusch nicht zu 100% Orten.ich 
meine es war von vorne gesehen im hinteren Bereich irgendwo mittig. 
Deshalb hatte ich zunächst vermutet dass es am X-Y Endverstärker 
irgendwas war. Aber alle Messungen waren von den Spannungen i.O.

von Wolf17 (wolf17)


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Jetzt Trigger auf AC, Triggerled muss grün sein.
Ist mit verstellen der Zeiteinstellung von langsam laufender Punkt bis 
zum horizontaler Strahl über dem ganzen Schirm in allen Bereichen ein 
horizontaler Strahl zu sehen?

von Wolf17 (wolf17)


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Ich vergaß, bein letzten Test muss X-Y wieder abgeschaltet werden.

Welche Hilfsmittel sind verfügbar?
Funktionsgenerator? Typ, ggf Bild.
BNC Kabel
einstellbares Labornetzteil?

: Bearbeitet durch User
von Wolf17 (wolf17)


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Normalbetrieb (also nichts besonderes aktiviert, ich meine damit nicht, 
dass der LEVEL Regler gezogen werden soll), Trigger AC, 1ms/div, Taste 
DUAL drücken, 2x GND.
Erscheinen zwei horizontale Linien über die gesamte Schirmbreite, die 
mit Y-Pos I und Y-Pos II über die ganze Höhe verschoben werden können?

: Bearbeitet durch User
von Giuseppe L. (lipi)


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Wolf17 schrieb:
> Jetzt Trigger auf AC, Triggerled muss grün sein.

Die leuchtet bei mir nicht.

> Ist mit verstellen der Zeiteinstellung von langsam laufender Punkt bis
> zum horizontaler Strahl über dem ganzen Schirm in allen Bereichen ein
> horizontaler Strahl zu sehen?

Das ist i.O.

Wolf17 schrieb:
> Welche Hilfsmittel sind verfügbar?
> Funktionsgenerator? Typ, ggf Bild.
> BNC Kabel
> einstellbares Labornetzteil?

- Ein kleiner Funktionsgenerator FG-100
- BNC Kabel ist vorhanden
- Einstellbares Labornetzteil von DC310S 0-30V

von Giuseppe L. (lipi)


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Wolf17 schrieb:
> Normalbetrieb (also nichts besonderes aktiviert, ich meine damit nicht,
> dass der LEVEL Regler gezogen werden soll), Trigger AC, 1ms/div, Taste
> DUAL drücken, 2x GND.
> Erscheinen zwei horizontale Linien über die gesamte Schirmbreite, die
> mit Y-Pos I und Y-Pos II über die ganze Höhe verschoben werden können?

Ja, beide Linien können verschoben werden und die Scan LED's leuchten 
bei beiden Y-POS. Wenn sie jeweils nach oben oder unten aus dem Bild 
verstellt werden.

Eine Frage habe ich zu:

Wolf17 schrieb:
> Jetzt Trigger auf AC, Triggerled muss grün sein.

Bei mir leuchtet die LED nicht. Ich meine es ist die LED, siehe Bild, 
gemeint, oder?

von Wolf17 (wolf17)


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Giuseppe L. schrieb:
>> Jetzt Trigger auf AC, Triggerled muss grün sein.
> Die leuchtet bei mir nicht.

Passt, Fehler von mir, kein Triggersignal bei GND, aber die 
Autotriggerung schreibt ja einen Strahl.

1ms/Div, DUAL 2x AC am Eingang einstellen
Jetzt am Generator 1kHz Sinus einstellen, einige Volt Pegel. Signal über 
BNC mit linkem Y-Eingang verbinden. Die V/cm so einstellen, dass ein 
stabiles stehendes Bild mit einigen cm Höhe dargestellt wird. Die 
Trigger LED sollte jetzt leuchten.

Dann auf rechten Y Kanal umstecken, Trigger I/II drücken. V/Div 
anpassen, es sollte auch hier ein stabiler Sinus zu sehen sein.

Passt alles? Ja? Was soll dann kaputt sein?

: Bearbeitet durch User
von Giuseppe L. (lipi)


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Kanal 1 Okay. Stehendes Bild mit Sinus.

Kanal 2 nicht Okay. Sinus läuft auf dem Bildschirm.
Siehe Bild. Bei gleicher Einstellung wie Kanal 1 bekomme ich sowas.

: Bearbeitet durch User
von Wolf17 (wolf17)


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Signalhöhe einige cm? Die kleine Taste I/II gedrückt?
Level ziehen und langsam durchdrehen, triggert es dann?
Level wieder reindrücken, ändert sich was, wenn CHOP gedrückt wird?

von Giuseppe L. (lipi)


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Wolf17 schrieb:
> Die kleine Taste I/II gedrückt?

Nach dem drücken der I/II Taste triggert es. Der Sinus steht.

von Giuseppe L. (lipi)


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Wolf17 schrieb:
> Signalhöhe einige cm?

Zuletzt beim Bild nicht aber davor ja. Jetzt auch mit Taste I/II auch 
okay auch mit weniger cm Höhe. Das ist jetzt Kanal 2

von Wolf17 (wolf17)


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Wolf17 schrieb:
> Was soll dann kaputt sein?

von Giuseppe L. (lipi)


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Wolf17 schrieb:
> Wolf17 schrieb:
>> Was soll dann kaputt sein?

Wenn ich den Tastkop zum Kalibrieren einstecken sieht man eine Linie.

Jetzt hab ich die gerade wieder eingesteckt, um es zu zeigen und was 
soll ich sagen? Jetzt sehe ich wieder ein Rechtecksignal der jedoch 
nicht stehen bleibt, sondern es läuft über den Bildschirm
Dabei hab ich den TRIG. Schalter auf LINE stehen. Nur wenn ich es auf 
LF, HF, DC oder AC stelle, dann bleibt das Rechteck stehen. Heißt das, 
dass ich den Triggerschalter umstellen muss?

: Bearbeitet durch User
von Thomas W. (goaty)


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Am besten du liest dir in Ruhe Mal das Handbuch durch, um die 
Funktionsweise zu verstehen. Ansonsten würde ich es an deiner Stelle 
verkaufen, wenn du es doch nicht benötigst.

von Wolf17 (wolf17)


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Giuseppe L. schrieb:
> Heißt das, dass ich den Triggerschalter umstellen muss?

Anleitung lesen? Z.B. das Kapitel Triggerung ab M13.

Line (vom englischen Powerline) triggert auf die Netzfrequenz, nicht auf 
das Eingangssignal. Das ist nützlich, wenn man Netzbrumm mit sehr 
kleiner Amplitudenhöhe sehen möchte, das sich direkt schlecht triggern 
lässt.

von Giuseppe L. (lipi)


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Thomas W. schrieb:
> Am besten du liest dir in Ruhe Mal das Handbuch durch, um die
> Funktionsweise zu verstehen. Ansonsten würde ich es an deiner Stelle
> verkaufen, wenn du es doch nicht benötigst.

Ja, werde auf jeden Fall die Anleitung mal komplett lesen. Dieser 
Oszilloskop ist ja von den Einstellmöglichkeiten anders als mein HM 
312-8. Vielleicht deshalb komme ich noch nicht Klar.

Dennoch glaube ich, dass am Oszi etwas nicht stimmt. Siehe Video.

von Giuseppe L. (lipi)


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Wolf17 schrieb:
> Giuseppe L. schrieb:
>> Heißt das, dass ich den Triggerschalter umstellen muss?
>
> Anleitung lesen? Z.B. das Kapitel Triggerung ab M13.
>
> Line (vom englischen Powerline) triggert auf die Netzfrequenz, nicht auf
> das Eingangssignal. Das ist nützlich, wenn man Netzbrumm mit sehr
> kleiner Amplitudenhöhe sehen möchte, das sich direkt schlecht triggern
> lässt.

Okay, dann bedanke ich mich erstmal. Und befasse mich mit der kompletten 
Anleitung.
 Allen einen schönen Sonntag.
Und nochmals vielen herzlichen Dank.

von Wolf17 (wolf17)


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Wow, mal wieder dutzende MB um zu zeigen, dass bei Linetrigger das 
Signal nicht steht? Oh Wunder! RTFM!
Das erfreut den Forumsbetreiber. Da wäre mal eine Spende angesagt.

: Bearbeitet durch User
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