Hallo, ich bin derzeit auf der Suche nach einem Wechselrichter für den Dauerbetrieb. Nun habe ich gelesen das es viele Arten gibt. Sinus, Rechteck, Trapez. Es soll jedoch bei manchen Geräten zu Problemen kommen sodass zu "reinem" Sinus geraten wird. Woran erkenne ich den ob ein Wechselrichter reines Sinus hat oder nicht? Manchmal hat man ja auch Geräte, dessen Anlaufstrom so hoch ist, das man die Charakteristik ändert und von einem B auf einen C Automaten ändern muss. Wie verhält sich ein Wechselrichter in einem solchen Fall? Wenn man jetzt von max. 16A bei 230VAC ausgeht dann liegt bei 3680 Watt. Bei einem, 5kW Wechselrichter z.b. sollte dies ausreichen? Was hat es mit diesen "3 Phasen Wechselrichtern" auf sich? Danke im Vorraus
Am besten mit einem Oszi messen. Wenn du keinen haben solltest, kannst du das mit Geräten mit Phasenanschnittsteuerung testen, z.B mit einer Bohrmachine. Bohrmaschinen kann man dann nicht regeln. Rechteckspannung funktioniert dann gar nicht und Dreieckspannung ganz anders, und das merkt man. Geräte mit Kondensatornetzteilen gehen dann kaputt, weil die zu viele Oberwellen haben. Kondensatornetzteile sind für reine 50 Hz dimensioniert. Ein typisches Beispiel ist die "Senseo Kaffeemaschine", die gehen sofort kaputt wenn man die mit Oberwellen betreibt (sog. "modifizierter Sinus"). Wohnmobiler können davon ein Lied singen. Tobi S. schrieb: > Was hat es mit diesen "3 Phasen Wechselrichtern" auf sich? Das ist Drehstrom.
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Tobi S. schrieb: > Woran erkenne ich den ob ein Wechselrichter reines Sinus hat In dem pure sine in der Beschreibung steht. Nicht modified sine.
interessanter Versuch https://www.mikrocontroller.net/articles/Wechselrichter vlt. meldet sich ja ein Entwickler... Vor vielen Monden einfaches Spielzeug gebaut zum Camping fürn Rasiergerät mit 2x 2N3055 und umgekehrtem Netztrafo mit Mittelzapf. Trafo verschleift den Rechteck nur ganz grob in Richtung Sinus - f. einfache Sachen OK und wg. Verluste ein 10 Volt Trafo mit 12 V gespeist so ca. 15 Watt - hat gefunzt. https://www.mikrocontroller.net/articles/Royer_Converter
Thomas schrieb: > Tobi S. schrieb: >> Was hat es mit diesen "3 Phasen Wechselrichtern" auf sich? > Das ist Drehstrom. Hab ich allerdings auch schon als blumige Umschreibung für die anderswo "modifizierter Sinus" verwendet wird. Die drei Phasen sind dann Plus, Pause und Minus.
Tobi S. schrieb: > Wie verhält sich ein Wechselrichter in einem solchen Fall? Es gibt ja mehr als einen, also kann man hier keine allgemein-gültige Aussage dazu machen, wie sich Wechselrichter bei Überlast verhalten. Eine Strombegrenzung ist nicht trivial umzusetzen, deswegen muss du mit einer Abschaltung rechnen, falls der Hersteller dazu keine Angabe gemacht hat. Wobei manche billige China-Produkte oft sogar das weg gespart haben -> sie brennen dann einfach durch. > Was hat es mit diesen "3 Phasen Wechselrichtern" auf sich? Die liefern "Starkstrom". Kennst du sicher von den roten Steckdosen auf Baustellen.
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H. H. schrieb: > Die drei Phasen sind dann Plus, > Pause und Minus. feinstes Trafogrips-Gips hier: https://de.wikibooks.org/wiki/Physikalische_Grundlagen_von_Transformatoren
Sim schrieb: > H. H. schrieb: >> Die drei Phasen sind dann Plus, >> Pause und Minus. > > feinstes Trafogrips-Gips hier: > > https://de.wikibooks.org/wiki/Physikalische_Grundlagen_von_Transformatoren Du hast einfach nichts verstanden.
Tobi S. schrieb: > Was hat es mit diesen "3 Phasen Wechselrichtern" auf sich? Weil die 3 Phasen erzeugen [mit 3 Phasen, 120° zueinander zeitlich verschoben - der jeweilige Sinus / "die 3 Sinüsse" - kommt Netzspannung (ugs.: "der Strom") meist in Häuser], gibt's die logischerweise im höheren Leistungsbereich. Bedeutet auch: Für ein kleineres Balkonkraftwerk ist ein 3 Phasen WR eher sinnlos, außer man will unbedingt eine 3 Phase gespeiste Maschine damit (und NUR damit - "direkt" geht aber zumeist nicht, fast immer wäre ein Puffer-Akku nötig) betreiben. Ergänzend: > Kondensatornetzteile sind für reine 50 Hz (= reinen Sinus) > dimensioniert (...bzw. auch überhaupt nur konstruiert - > auch wenn man Bauteilwerte variierte, bliebe das schon so, > daß an "nicht Sinus" schnell alles kaputt ginge). Z.B. auch die Cs von Kondensatormotoren reagieren allergisch. Sim schrieb: > wg. Verluste ein 10 Volt Trafo mit 12 V gespeist Und Du redest über Trafo-Grundlagen? So etwas macht man allg. über die Übersetzung, ja... aber man speist Wicklungen allg. eher nicht mit U > U_nenn, wenn's anders geht (die Eignung müßte immer erst verifiziert werden (thermisch) - und davon sagtest Du kein Wort...).
Tobi S. schrieb: > Woran erkenne ich den ob ein Wechselrichter reines Sinus hat oder nicht? In der Regel daran, daß das drauf steht. Oliver
Sim schrieb: > H. H. schrieb: >> Du hast einfach nichts verstanden. > > Und Du warst gar nicht gemeint. Du schon.
wer lesen kann ist im Vorteil Alfred B. schrieb: > Und Du redest über Trafo-Grundlagen? Nein, ich schrieb vom Spielzeug für große Kinder. Lies doch: Sim schrieb: > Vor vielen Monden einfaches Spielzeug gebaut zum Camping... manche haben gewollt unüberwindliche Defizite. Du bist dran ;)
Thomas schrieb: > Bohrmaschinen kann man dann nicht regeln. Rechteckspannung funktioniert > dann gar nicht und Dreieckspannung ganz anders, und das merkt man. Doch, funktioniert, eventuell etwas "unrund". Rechteckspannung wird es aber in diesem Jahrhundert kaum (noch) geben, Dreiecksspannung gibt es definitiv nicht. Weil, man könnte bei nahezu gleichem Aufwand ja auch Sinüsse modellieren. Die gebräuchliche Bezeichnung "Trapezwechselrichter" stimmt so auch nicht, es handelt sich um eine Rechteckspannung mit Pulspause um den Nullduchgang. Die eff. Ausganggsspannung wird dabei über die Pulsbreite geregelt, die Spitzenspannung ist niedriger als bei Sinusform, typischerweise um 280 Volt. > Geräte mit Kondensatornetzteilen gehen dann kaputt, weil die zu viele > Oberwellen haben. Kondensatornetzteile sind für reine 50 Hz > dimensioniert. Kondensatornetzteile funktionieren eigentlich, nur ist der Kondensator dann nicht richtig dimensioniert. Geht normal aber nicht kaputt. Kommt drauf an was hinter dem C kommt. Eindach eine Zenerdiode? Der wird es imho etwas wärmer. Wird sowas Grausames überhaupt noch gebaut? > Ein typisches Beispiel ist die "Senseo Kaffeemaschine", die gehen sofort > kaputt wenn man die mit Oberwellen betreibt (sog. "modifizierter > Sinus"). Beim Trapezwechselrichter kann man die Zerstörung speziell von Spulen (Motoren) verhindern indem man ein RC-Glied parallel zum Ausgang schaltet, bügelt Spitzen weg. Das zerrt aber am Wirkungsgrad im unteren Leistungsbereich... Der langen Rede kurzer Sinn: Alles außer Sinuswechselrichter ist Schnee von gestern. Und: Qualität hat ihren Preis. Auch in China. Vertrauenswürdige Marke kaufen. Einfache Multimeter, die Wechselspannung nicht echt effektiv messen, würden bei einem Trapezwechselrichter einen zu niedrige Ausgangsspannung anzeigen. Uwe
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H. H. schrieb: > Sim schrieb: > [Unfug] >> H. H. schrieb: > Du hast einfach nichts verstanden. Könnte Sim ein neuer Nick vom Hobbytheoretiker oder sein Zwilling sein? Oliver S. schrieb: > In der Regel daran, daß das drauf steht. Da wird gelogen, dass sich die Balken biegen. Da eine USV, wo der Anbieter "Simulierter Sinus" schreibt: Beitrag "Re: USV modifizierte vs. reine Sinus-Spannung?" (USV-ohne-Last.jpg) Die Masse der Kunden bemerkt das nicht und die paar, die es tun, haben keinen relevanten Anteil am Umsatz.
Uwe B. schrieb: > Rechteckspannung wird es > aber in diesem Jahrhundert kaum (noch) geben, Dreiecksspannung gibt es > definitiv nicht. Noch ein Gurkenkönig, der Verschwörungstheorien verbreitet - in gefühlt wieviel Wechselrichter kommen denn diese Formen trotzdem genauso vor? https://de.wikibooks.org/wiki/Physikalische_Grundlagen_von_Transformatoren bitte nicht Unsinn verbreiten - jeder forensüchtige HaHa-Depp darfs auch ungestraft lesen ;)
H. H. schrieb: > Dann halt einfach die Finger still. soso, ein diktatorischer Gröfaz aka behinderter Befehlsgeber - da wünscht sich der meistselbstverleugnende Forensuchtgott aller Zeiten also keinen Nebengott und verscheucht die Hühner... was haben wir gelacht... impermeable - indiscutable, mais si Monsieur voulez avoir 70.000 35.000 gabs ja mit Threads x-tra kapern als wär sein Dasein nicht Berufung, sondern heilige Mission oder heilige Sch... losgetreten, hoffentlich tappt kein weiterer Dummdackel hinein und weiß irgendetwas mehr als meine heilige Dackelsch...bibel hergibt ;) mag Dich aber trotzdem - hast Hirn, Verstand und ab und zu Schräghumor honi soit kennst Du ja
Sim (eno) mit 43 sinnlosen Beiträgen bewirbt sich um den neuen Clownjob!
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H. H. schrieb: > Tu est fêlé. Wiederholung - Kenntnis & a retour Ich befürchte, Du erleuchtest Deine späte Hölle auch nur mit dem allerletzten Hirnsaft. Im chlimmsten Fall gibts genau diese Wiederholungsschleifen wie in der traditionellen Bauernmusik, damit gibts aber keinen "Aufstieg" ins Olymp. Anstatt Deine Hirnenergie im Forum oder in Träumen zu verschwenden, lerne innere Hirnbeleuchtung, das hilft auch Dir, vom Wachzustand aufzuwachen ;)
Sim (eno) ist einfach nur ein Trottel...
H. H. schrieb: > Nimm deine Medikamente! Wiederholungsarmut im Geiste ist zuweilen auch unheilbar Nimm Deine Pillen - die sind Dir verschrieben worden ein Arzt
Hallo, mein Feind witzig, daß ein e-doc Arzt wie ein Rassist eine Meinungssperre wünscht und den Beschwerdeknopf nicht findet - war das @Admin im Impressum zu einfach? ein hoffentlich nicht rechtsextremer Reichbürger e-doc fordert also hier ganz öffentlich Maulsperren für ihm Andersdenkende? Gratuliere und Respekt für die Erlaubnis, hier weiterhin Meinungen zu verbreiten! Paradoxerweise hat das Grundgesetz, eine uralte Meise Geburtstag - 75J Gibts hier irgendetwas, das gegen GG oder Meinungsfreiheit oder Forenregeln verstieß oder sind nur wenige unterbelichtet und bedürfen der Erleuchtung? Gibts Forengottimmunität für Leute, die einem dahergelaufenem Heiopei wie dem HaHa erlauben, anderen einfach so das Maul verbieten zu wollen? Falls Du e-doc nicht HaHas - Sockenpuppe bist, was in aller Welt ist denn Dein versch...s Problem bzw. was gehts Dich überhaupt etwas an? Die Mods tun genau was der Admin vorgibt - Traffic erzeugen was Umsatz bringt - noch irgendein geduldeter Forendepp im Anmarsch? BTW Depp ist keine Beleidigung, sondern eine Ziege - eine MÄhhhh ;)
Manfred P. schrieb: > Oliver S. schrieb: >> In der Regel daran, daß das drauf steht. > > Da wird gelogen, dass sich die Balken biegen. > > Da eine USV, wo der Anbieter "Simulierter Sinus" schreibt: Ja, das ist die Crux mit Sprache: wenn man die Wörter zwar entziffern, aber nicht verstehen kann, ist das ganze sinnlos. Aber vielleicht gibts ja dazu ein Video auf Tictoc oder sonstwo, mit dem dann auch mehr visuell orientierte Menschen weiterkommen. Oliver
Tobi S. schrieb: > Manchmal hat man ja auch Geräte, dessen Anlaufstrom so hoch ist, das man > die Charakteristik ändert und von einem B auf einen C Automaten ändern > muss. > > Wie verhält sich ein Wechselrichter in einem solchen Fall? Es gibt üblicherweise zwei Szenarien. Unterhalb der Abschaltschwelle, gemessen am Eingangsstrom, wird über Temperaturschalter am Kühlkörper der Leistungsbrücke und ggf. im Trafo, abgeschaltet. Wie lange das geht hängt insbesondere von der Qualität der Kühlung ab, Masse an Alu und Kupfer hilft. Hier trennen sich Spreu vom Weizen. Bei Überschreiten eines maximal zulässigen Eingangsstromes schaltet der Wechselrichter ab, in der Regel werden mehrere Einschaltversuche mit Sanftanlauf gestartet bevor der Wechselrichter sich schlafen legt. Strombegrenzung ist nicht üblich weil Verbraucher mit hohem Anlaufstrom, beispielsweise der klassische Kühlschrank oder die Grundwasserpumpe, dann nicht in den Quark kommen, die ganze Angelegenheit so vor sich hinköchelt. > Wenn man jetzt von max. 16A bei 230VAC ausgeht dann liegt bei 3680 Watt. > Bei einem, 5kW Wechselrichter z.b. sollte dies ausreichen? Bei guten Wechselrichtern von guten Herstellern stehen die Daten zur Überlastabschaltung im Datenblatt. Bei Datenblättern von vertrauenswürdigen Herstellern kann man diesen sogar glauben. Bei Wechselrichtern mit 50Hz. - Trafo kann man das Überlastverhalten mit einer Waage einschätzen ;-) Uwe
Sim schrieb: > Noch ein Gurkenkönig, der Verschwörungstheorien verbreitet - in gefühlt > wieviel Wechselrichter kommen denn diese Formen trotzdem genauso vor? > > https://de.wikibooks.org/wiki/Physikalische_Grundlagen_von_Transformatoren Du möchtest bitte keine unsinnigen Bezüge herstellen. In dem WP-Artikel ist mit keiner Silbe von Wechselrichtern die Rede, also taugt der Link als Argument null Komma nichts.
Oliver S. schrieb: > Ja, das ist die Crux mit Sprache: wenn man die Wörter zwar entziffern, > aber nicht verstehen kann, ist das ganze sinnlos. Wenn ein Anbieter "simulierter Sinus" schreibt, ist das ja kein Lese- oder Verständnis-Problem. Es gibt nun mal keinen solchen Sinus; um das zu wissen, muss man gar nichts über Elektrotechnik wissen, da genügt Deutsch und Mathematik Klasse 9. Also ist es ein Sprachbeherrschungsproblem des Schreiberlings.
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Sim schrieb: > Vor vielen Monden einfaches Spielzeug gebaut zum Camping fürn > Rasiergerät mit 2x 2N3055 und umgekehrtem Netztrafo mit Mittelzapf. > Trafo verschleift den Rechteck nur ganz grob in Richtung Sinus - f. > einfache Sachen OK und wg. Verluste ein 10 Volt Trafo mit 12 V gespeist > so ca. 15 Watt - hat gefunzt. Wenn Dein Rasierapparat genügend Strom zieht, dann wird der Rechteck schon ziemlich sinusförmig. mfg Klaus
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Tobi S. schrieb: > Woran erkenne ich den ob ein Wechselrichter reines Sinus hat oder nicht? An der Form des Ausgangssignals ;-) scnr
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Tobi S. schrieb: > Woran erkenne ich den ob ein Wechselrichter reines Sinus hat oder nicht? Hi, daran, dass ein belasteter Trafo lauter brummt. Habe letztens ein Experiment gemacht: Stromaufnahme auf der Primärseite des Trafos mit Strommesser, der den Wechselstrom zu Messzwecken teilweise gleichrichtet. Allein dieser minimale DC-Anteil aka Kurvenveränderung des Sinus führt zu merklich hörbarem Brummen des Trafos. ciao gustav
Karl B. schrieb: > Allein dieser minimale DC-Anteil aka Kurvenveränderung des Sinus führt > zu merklich hörbarem Brummen des Trafos. Und was macht der Trafo, wenn man ihm einen Nicht-Sinus ohne DC-Anteil gibt?
Rolf schrieb: > Und was macht der Trafo, wenn man ihm einen Nicht-Sinus ohne DC-Anteil > gibt? Steht doch da: Karl B. schrieb: > daran, dass ein belasteter Trafo lauter brummt. Zitat: "...Bei nicht-sinusförmigen Wechselspannungen ist die Konstante 2 ⋅ π {\displaystyle {\sqrt {2}}\cdot \mathrm {\pi } } durch andere Werte zu ersetzen; etwa für Rechteckspannung durch 4 {\displaystyle 4} und für Dreieckspannung durch 4 , 62 {\displaystyle 4{,}62}..." /Zitat Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Transformator#Transformatorenhauptgleichung ciao gustav
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Scnr,
> Wechselrichter mit reinem/echten Sinus. Woran erkennbar?
Wenn ein Motor/Generator benutzt wird, ist die Wahrscheinlichkeit sehr
hoch (rotary converter sind in den USA immer noch sehr beliebt, um
3Ph-Wechselstrom zu erzeugen).
Karl B. schrieb: >> Woran erkenne ich den ob ein Wechselrichter reines Sinus hat oder nicht? > daran, dass ein belasteter Trafo lauter brummt. > Zitat: > "...Bei nicht-sinusförmigen Wechselspannungen ist die Konstante 2 ⋅ π > {\displaystyle {\sqrt {2}}\cdot \mathrm {\pi } } durch andere Werte zu > ersetzen; etwa für Rechteckspannung durch 4 {\displaystyle 4} und für > Dreieckspannung durch 4 , 62 {\displaystyle 4{,}62}..." > /Zitat > Quelle: > https://de.wikipedia.org/wiki/Transformator#Transformatorenhauptgleichung Die Formel sagt, dass Bmax (und damit die Lautstärke) bei Dreieckspannung kleiner ist als bei Sinusspannung, bei Rechteckspannung aber größer. Eine Abweichung von der Sinusform macht einen Trafo also entgegen deiner obigen Aussage nicht automatisch lauter. (Nebenbei: Ein belasteter Trafo ist leiser als ein leerlaufender. Man muss ihn also nicht belasten, um das Brummen lauter zu machen.)
Rolf schrieb: > (Nebenbei: Ein belasteter Trafo ist leiser als ein leerlaufender. Man > muss ihn also nicht belasten, um das Brummen lauter zu machen.) Zitat: "...Das Brummen entsteht aus zweierlei Gründen. Der erste sind zu locker gewickelte Wicklungen und der zweite zu locker geschichtete Trafobleche. Ein dritter wäre noch miserables Trafoblech, sollte aber auszuschliessen sein. Je höher die Belastung, um so stärker der Brumm, wenn er denn brummt..." Quelle: Internet erster Treffer auf Suchanfragetext: "Brummt ein belasteter Trafo mehr?" ciao gustav
Tobi S. schrieb: > Woran erkenne ich den ob ein Wechselrichter reines Sinus hat oder nicht? Ich habe mal einen Wechselrichter abgestaubt und für euch auf einen Labortisch gestellt. Es ist ein sog. Trapezwechselrichter, ich weiß das genau, weil ich die Geräte in den 90ern entwickelt habe. Die Ausgangspannung wird bei dem Test mit einem echt effektiv messendem Multimeter (Fluke 45) und einem nicht echt eff. messenden Fluke 12 erfasst. Man sieht den Unterschied, das Fluke 12 kommt mit der Rechteckigen Spannung nicht klar, es misst 185 Volt statt der glaubhaften 224,5 Volt. Ein Drehspul-Zeigermultimeter, BBC MA1H, misst knapp 200Volt, also ebenfalls zu wenig. Die Frequenz ist bei den Wechselrichtern quarzgesteuert. Dereinst waren echt effektiv messende Multimeter (True RMS) recht teuer, es stand auch stolz drauf geschrieben. Inwieweit heutige Multimeter von Lidl & Co Wechselspannung echt eff. messen weiß ich allerdings nicht, glaube es aber nicht. Mit einem nicht echt messenden Mulltimeter kann man also Nichtsinuswechselrichter entlarven. Das zweite Bild zeigt die Ausgangsspannung der Wechselrichters ohne Belastung. Bei Belastung "verformt" sich die Spannung nicht wesentlich, dank des "knallharten" (50Hz.-) Ringkerntrafos. (Die Spitzen verschwinden dann aber gottseidank...) Uwe
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Rolf schrieb: > (Nebenbei: Ein belasteter Trafo ist leiser als ein leerlaufender. Man > muss ihn also nicht belasten, um das Brummen lauter zu machen.) Dieses Spezialwissen ist sowohl meiner Lötstation als auch einer Leuchte nicht vermittelt worden. Lötstation meint hier ein Stahlblechgehäuse mit zwei Trafos und Weller-Magnastat drauf, wo ich höre, wenn geheizt wird. Ist seit Jahrzehnten so und ich habe keinen Grund, die Ursache zu beforschen. Leuchte ist 5x10 Watt Halogen, deutsche Marke mit Ringkerntrafo Made in China. Der Trafo ist dermaßen auf Kante genäht, dass er im Leerlauf knapp vor der Sättigung hängt und heftig brummt. Mit mindestens 50% Last ist er ruhig. Uwe B. schrieb: > Ich habe mal einen Wechselrichter abgestaubt und für euch auf einen > Labortisch gestellt. Danke, von solchen Beiträgen bräuchten wir mehr - nicht palawert, sondern nachvollziehbar gemessen. > Die Ausgangspannung wird bei dem Test mit einem echt effektiv messendem > Multimeter (Fluke 45) und einem nicht echt eff. messenden Fluke 12 > erfasst. > [..] > Dereinst waren echt effektiv messende Multimeter (True RMS) recht teuer, > es stand auch stolz drauf geschrieben. Das Drama kenne ich, sogar direkt am Netz zeigt mein Fluke77 falsche Ströme an, wenn die Last krumm ist. Das 87 oder 8050/8060 kommen der Realität näher. > Inwieweit heutige Multimeter von > Lidl & Co Wechselspannung echt eff. messen weiß ich allerdings nicht, Habe ich nicht. Aber ich habe zwei Billigchinesen, die bei AC heftig Unfug machen.
Uwe B. schrieb: > Man sieht den Unterschied, das Fluke 12 kommt mit der Rechteckigen > Spannung nicht klar, es misst 185 Volt statt der glaubhaften 224,5 Volt Das liegt an der Einstellung/Konfiguration des Gerätes. Wenn dort der Crestfaktor eines Sinus vorkonfiguriert ist, kann man nicht erwarten, dass es den Effektivwert eines Rechtecksignals richtig anzeigt. Allerdings ist es auch kein Hexenwerk, den angezeigten Werte entsprechend der unterschiedlichen Scheitelfaktoren zu korrigieren. Das setzt allerdings voraus, dass man die Signalform kennt.
Rainer W. schrieb: > Allerdings ist es auch kein Hexenwerk, den angezeigten Werte > entsprechend der unterschiedlichen Scheitelfaktoren zu korrigieren. Das > setzt allerdings voraus, dass man die Signalform kennt. Eben. Der Crestfaktor der Ausgangsspannung eines Trapezwechselrichters ist immer unbekannt da er sich je nach Batteriespannung und Last ändert. Weil die effektive Ausgangsspannung über die "Phasenbreite" nachgeregelt wird. Man kann die Ausgangsspannung also sinnvoll nur mit einem TRMS-Multimeter oder einem Dreheiseninstrument messen. Es ging mir aber nicht darum die Ausgangsspannung eines Trapezwechselrichters korrekt zu messen sondern darum einen möglichen Weg der Unterscheidung von Sinus / Nichtsinus-Wechselrichtern für einen Laien mit einem 10 Euro Multimeter aufzuzeigen. Uwe
Karl B. schrieb: > Quelle: > Internet erster Treffer auf Suchanfragetext: "Brummt ein belasteter > Trafo mehr?" Fachliche Begründung?
Rolf schrieb: > Fachliche Begründung? Lies doch selber vollständig, bevor Du nachhakst: Karl B. schrieb: > "...Das Brummen entsteht aus zweierlei Gründen. Der erste sind zu locker > gewickelte Wicklungen und der zweite zu locker geschichtete Trafobleche. > Ein dritter wäre noch miserables Trafoblech, sollte aber auszuschliessen > sein. Je höher die Belastung, um so stärker der Brumm, wenn er denn > brummt..." Betonung auf: "Wenn er brummt." Das heißt für mich: Es kommt auf die Trafokonstruktion an und ob er "auf Kante genäht ist", sprich für den Verwendungszweck auch "geeignet". Die Diskussion über Minitrafos hatten wir schon abgehakt. Das Fazit war: Zu wenig "Eisen" bringt Verluste, auch und gerade im Leerlauf. ciao gustav
Ich wollte doch nur wissen... Wie man diese erkennt.. und schon. Ein heißer Diskussionsthread. Dann Frage ich gleich mal weiter... Welchen benötige ich denn dann am besten? 3 Phasen = Starkstrom, also MUSS man zwingend einen 3 Phasen Wechselrichter haben? Ein Herd ist ja heutzutage schon in Backofen und Kochfeld aufgeteilt. Zudem kann man Backofen sowie auch das Kochfeld getrennt an normalen 230VAC (Schukodose) nutzen ohne Herdanschlußdose (3 x 230VAC) Wenn man sonst, keinerlei Verbraucher hat (Durchlauferhitzer & Co) dann wäre es doch möglich alles mit einem 1 Phasen(?) Wechselrichter zu versorgen, oder denke ich da jetzt falsch? Dieser müsste nur die entsprechende Leistung + Reserven aufbringen können, richtig? Ich habe im Haus die gesamte Unterverteilung selber gemacht. Jeder Raum hat zwei Sicherungen (Licht und Steckdosen), alles getrennt. Bis auf den Herdanschluss, sehe ich jetzt kein Problem das ganze mit nur einer 230VAC zu betreiben und die Erdleitung, HF Sicherungen und Zähler problemlos zu entfernen.
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Tobi S. schrieb: > Bis auf den Herdanschluss, sehe ich jetzt kein Problem das ganze mit nur > einer 230VAC zu betreiben und die Erdleitung, HF Sicherungen und Zähler > problemlos zu entfernen. Prepper? Reich geerbt? Uwe
Karl B. schrieb: > Lies doch selber vollständig, bevor Du nachhakst Den Streitpunkt vergessen oder absichtlich die Argumentation verbogen? Ich helfe dir mal. Die Frage war: "Woran erkenne ich den ob ein Wechselrichter reines Sinus hat oder nicht?" Karl B. hat geantwortet: "daran, dass ein belasteter Trafo lauter brummt"
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