Forum: Offtopic Anzeige / Display von Lötstation "CONRAD LS-Digi 60" defekt


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von Svenja S. (pixelhure)



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Hallo Zusammen,

da hier wirklich viele Spezialisten aufzufinden sind versuche ich mal 
meine Glück um herauszufinden wie die Anzeige meiner Lötstation wieder 
heile wird oder ob ich es ersetzen kann.

Gekauft wurde das gute Stück bei Conrad, jedoch bekommt man dort als 
Privatperson keinerlei Hilfe.

CONRAD LS-Digi 60
Best.Nr: 820525

Problem besteht darin, dass das Display / Anzeige öfters einige Balken 
oder Striche nicht anzeigt.
Zum einen würde ich gerne wissen um was für ein Display Typ es sich 
grundsätzlich handelt.
Anschließend würde ich dies evtl. reparieren wollen oder wenn nötig 
ersetzen.

Evenetuell hat jemand hier sogar einen Tipp ohne Austausch oder jemand 
kann mir Ursachen für den Fehler nennen.

Im Anhang habe ich zwei Bilder:
1x mit funktionierender Anzeige und ...
1x nicht funktionierend


Vorab schon mal vielen Dank

von Gerald B. (gerald_b)


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Auf der Platine sitzen 3 Elkos, tausche die. Das war es bei mir auch. 
Die größte Herausforderung ist vermutlich eine Lötststion zu reparieren, 
wozu man eine Lötstation braucht.

von Harald K. (kirnbichler)


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Svenja S. schrieb:
> Zum einen würde ich gerne wissen um was für ein Display Typ es sich
> grundsätzlich handelt.

Das ist ein passives LC-Display. (Das "D" von LCD steht für "Display", 
also ist ein LCD-Display etwas zum Zehennägelaufrollen)

Wenn da einzelne Segmente ausfallen, liegt das Problem an der 
Kontaktierun zwischen dem Displayglas und der dahinterbefindlichen 
Platine.

Die kann auf im wesentlichen drei Arten erfolgen:
- leitfähige Gummistreifen ("Zebragummi"), die zwischen
  Glas und Platine eingeklemmt werden
- angeklebtes Folienleiterkabel, das am anderen Ende entweder
  auch auf die Platine geklebt, gelötet oder in einem
  Steckverbinder steckt
- Metallkontakte, die auf das Glas geschoben sind, und in die
  Platine eingelötet sind.

Der mit Abstand häufigste Fall ist der erste. Wenn es da Kontaktprobleme 
gibt, ändert sich das Verhalten, wenn man (im eingeschalteten Zustand) 
sanften Druck auf das Displayglas ausübt.

Ist das der Fall, hilft Zerlegen und reinigen der Kontakte auf der 
Platine.

: Bearbeitet durch User
von Svenja S. (pixelhure)


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Gerald B. schrieb:
> Auf der Platine sitzen 3 Elkos, tausche die. Das war es bei mir auch.
> Die größte Herausforderung ist vermutlich eine Lötststion zu reparieren,
> wozu man eine Lötstation braucht.

Gerald B. schrieb:
> Die größte Herausforderung ist vermutlich eine Lötststion zu reparieren,
> wozu man eine Lötstation braucht.

Das habe ich mir eben auch sofort gedacht. Elkos blähen sich immer auf 
und sind daran als defekt zu erkennen, richtig?





Harald K. schrieb:
> Ist das der Fall, hilft Zerlegen und reinigen der Kontakte auf der
> Platine.

Reinigen mit düsselfreien Tuch und Isopropanol?

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Svenja S. schrieb:
> Elkos blähen sich immer auf
> und sind daran als defekt zu erkennen, richtig?

Nö. Es gibt auch Typen, denen man überhaupt nichts ansieht und die 
trotzdem keine Kapazität mehr haben, weil ausgetrocknet. Allerdings sind 
aufgeblähte Elkos mit Sicherheit defekt.
Ich hatte die Schnauze voll mit der Digi60 und habe die Elektronik 
komplett ersetzt, allerdings schon vor vielen Jahren.

von Gerald B. (gerald_b)


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Svenja S. schrieb:
> Das habe ich mir eben auch sofort gedacht. Elkos blähen sich immer auf
> und sind daran als defekt zu erkennen, richtig?

Meistens, aber nicht immer. Gerade die Kleinen tanzen hier aus der 
Reihe, die keine Sicherheitsventile am Deckel haben. Und der Stopfen 
unten am Fuß kommt auch nicht immer. Die Kleinen trocknen oft aus.

von Harald K. (kirnbichler)


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Svenja S. schrieb:
> Reinigen mit düsselfreien Tuch und Isopropanol?

Düsselfrei?

Wenn Du solche Fragen stellst: Mach nach dem Zerlegen ein Bild von der 
Platine mit den Kontakten. Bevor Du daran herumdüsselst, beigehst oder 
auch herumgnorfst.

von Svenja S. (pixelhure)


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Sorry

Fusselfrei
Tuch welches nicht fusselt

von Svenja S. (pixelhure)


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Ich muss erstmal überlegen ob ich mich da ran wage. Elkos habe ich noch 
nie getauscht. Aber Kontakte reinigen werde ich hinbekommen.

Ein Versuch wäre es wert, hab die gute alte Lötstation doch sehr lieb 
gewonnen.

Thx @ all für die respektvollen Antworten & Hilfestellungen.
Bin ja noch ich der Lernphase was Elektro angeht.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Du steigst über die Frontplatte ein. Da sind rechts und links kleine 
Schräubchen. Rausdrehen und dann die Frontplatte vorsichtig rausziehen, 
weil die an den Kabeln zum Trafo hängt.

von Hannes K. (reneas)


Angehängte Dateien:

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Moin,
ich habe vor ein paar Tagen ebenjene Lötstation für 20€ auf Ebay 
geschossen und musste bei Ankunft des Pakets feststellen, dass der 
Display auch nicht mehr richtig funktioniert. Die 20€ habe ich 
tatsächlich zurück bekommen und die Lötstation durfte ich behalten!

Nachdem ich dann diesen Post und den älteren von Gerald gefunden hatte, 
habe ich mir direkt neue Elkos bestellt.
Heute habe ich sie eingelötet und es ist definitiv eine Verbesserung zu 
sehen, aber vollständig funktionieren tut der Display trotzdem nicht...
Die Elkos sind diese hier:

https://www.reichelt.de/elko-radial-220-f-16-v-105-low-esr-rm-2-5-wl1c227m6l011180-p359284.html?&trstct=pos_6&nbc=1

https://www.reichelt.de/elko-radial-2-2-f-50-v-105-c-low-esr-5-x-11-mm-rm-2-5-fc-a-2-2u-50-p228386.html?&trstct=pos_0&nbc=1

Das Display funktioniert jetzt FAST komplett, bis auf zwei Segmente, 
schaut es euch an.
Irgendeine Idee woran das liegen könnte?

EDIT:
Okay Kommando zurück! Es lag nur an einer nicht ganz sauber gesetzten 
Verlötung. Habe alle nochmal überprüft und der kleine 50V Elko war am 
Minus-Pol nicht ganz fest.

Danke für diese tollen Informationen hier!

: Bearbeitet durch User
von Svenja S. (pixelhure)



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Matthias S. schrieb:
> Du steigst über die Frontplatte ein. Da sind rechts und links
> kleine Schräubchen. Rausdrehen und dann die Frontplatte vorsichtig
> rausziehen, weil die an den Kabeln zum Trafo hängt.

Danke, der Tipp war gold wert.

Das Gerät ist jetzt offen. Ich soll die Kontakte am Flachbandkabel auf 
der Platine reinigen, richtig?

Mir fällt noch auf, dass einige Lötstellen auf der Platine weißen Belag 
oder Flecken haben. Das scheint nicht normal zu sein oder?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Svenja S. schrieb:
> Das scheint nicht normal zu sein oder?

Doch, das ist es. Die Platine ist handgelötet und das sind einfach nur 
ein paar Rückstände, die keiner gereinigt hat. Aber die Kontaktierung 
des Displays hat hier leider nichts mit Gummikontaktblöcken zu tun, 
sondern ist auf der Platine und am Display geklebt. Das ist so gut wie 
nicht zu reparieren. Tausch mal die Elkos, die oben erwähnt wurden und 
hoffe aufs beste.
Erschwerend ist hier, das der Netzschalter auf der Platine ist und 
deswegen ist es auch gar nicht so einfach, mal auf dem Flexkabel 
rumzudrücken, um die Kontaktgabe zu überprüfen. Sei also bitte sehr 
vorsichtig. Auch den Flexleiter solltest du nicht stressen.
Auch am Sicherungshalter da unten rechts liegt Netzspannung.

Bei meiner Digi 60 war der Flexleiter genau das Problem. Ich habe daher 
die Platine damals entfernt und meinen eigenen Entwurf eingebaut.

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Svenja S. schrieb:
> Ich soll die Kontakte am Flachbandkabel auf
> der Platine reinigen, richtig?


Nicht anfassen


Das ist die empfindlichste und irreparabelste Form der 
Displaykontaktierung, das ist ein mit Leitkleber auf das Display (und 
die Platine) geklebter Folienleiter.

Das ist extrem empfindlich.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


Angehängte Dateien:

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Entweder ist das Folienkabel nicht mehr richtig angeklebt oder es hat 
eine Unterbrechung in einer der beiden Knickstellen.

Wie Harald schrieb, nicht ablösen, das macht es nur schlimmer. Von 
hinten andrücken, z.B. wie hier schon mit zwei schwarzen Schaumstreifen 
geschehen ist. Irgendwie dauerhaft anpressen. Z.B. ein Stück 
Platinenmaterial das irgendwo festgeschraubt oder angelötet ist.

Und die Knickstellen mal unter der Lupe anschauen, ob da eine Leitung 
unterbrochen ist.

Das sind nur 18 Adern, wie passt das zu 3*7 Segmenten plus °C und SET?

von Harald K. (kirnbichler)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> Das sind nur 18 Adern, wie passt das zu 3*7 Segmenten plus °C und SET?

Multiplex. Da sind 18 Adern sogar überraschend viel.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> Das sind nur 18 Adern, wie passt das zu 3*7 Segmenten plus °C und SET?

Z.B. 16 Segmente auf 2 Backplanes. Sicher nicht voll ausgenutzt.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Ich hätte gedacht, die Adern kommen direkt aus dem schwarzen Klecks, da 
ist keine Multiplexschaltung dazwischen.
Etwas mit mehreren Operationsverstärkern LM324 oder so ähnlich, um die 
verschiedenen Spannungspegel zu erzeugen.

Da nur äußere Segmente fehlen, könnte es auch eine der äußeren Adern 
sein, die unterbrochen ist. Die ganz links sieht etwas weggebogen aus.
Da auf dem LCD keine Leiterbahnkreuzungen stattfinden können, nur 
einseitige Bahnführung, muss es außen sein.

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> Ich hätte gedacht, die Adern kommen direkt aus dem schwarzen Klecks, da
> ist keine Multiplexschaltung dazwischen.

?
Der COB kann doch ohne weiteres Multiplex schon produzieren, dazu 
braucht es nix externes. Eine andere denkbare Konfiguration wären z.B. 
14 Segmente und 4 Backplanes usw.

> Etwas mit mehreren Operationsverstärkern LM324 oder so ähnlich, um die
> verschiedenen Spannungspegel zu erzeugen.

Aber nein, so hätte man das vllt. früher mal gemacht, aber es reicht 
eine simple Widerstandskette, und hier vermutlich sogar nur mit 3 
Leveln.
Es ist halt zum Heulen, das die eigentlich überlegene LCD Technik durch 
so einen Klebemist zum Müll konvertiert wird.

von Svenja S. (pixelhure)


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Hannes K. schrieb:
> Moin,
> ich habe vor ein paar Tagen ebenjene Lötstation für 20€ auf Ebay
> geschossen und musste bei Ankunft des Pakets feststellen, dass der
> Display auch nicht mehr richtig funktioniert. Die 20€ habe ich
> tatsächlich zurück bekommen und die Lötstation durfte ich behalten!
>
> Nachdem ich dann diesen Post und den älteren von Gerald gefunden hatte,
> habe ich mir direkt neue Elkos bestellt.
> Heute habe ich sie eingelötet und es ist definitiv eine Verbesserung zu
> sehen, aber vollständig funktionieren tut der Display trotzdem nicht...
> Die Elkos sind diese hier:
>
> 
https://www.reichelt.de/elko-radial-220-f-16-v-105-low-esr-rm-2-5-wl1c227m6l011180-p359284.html?&trstct=pos_6&nbc=1
>
> 
https://www.reichelt.de/elko-radial-2-2-f-50-v-105-c-low-esr-5-x-11-mm-rm-2-5-fc-a-2-2u-50-p228386.html?&trstct=pos_0&nbc=1
>
> Das Display funktioniert jetzt FAST komplett, bis auf zwei Segmente,
> schaut es euch an.
> Irgendeine Idee woran das liegen könnte?
>
> EDIT:
> Okay Kommando zurück! Es lag nur an einer nicht ganz sauber gesetzten
> Verlötung. Habe alle nochmal überprüft und der kleine 50V Elko war am
> Minus-Pol nicht ganz fest.
>
> Danke für diese tollen Informationen hier!

Im ersten Link sind 2 Elkos richtig?
Und im 2. Link Einer?

Wo könnte man die Elkos noch kaufen?
Versandkosten von 6 €,  hmmm

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Svenja S. schrieb:
> Wo könnte man die Elkos noch kaufen?

Die sind nichts Besonderes. Jeder halbwegs vernünftig sortierte 
Elektronikversender käme in Frage. Liste, wenn auch nicht 100%ig 
gepflegt: https://www.mikrocontroller.net/articles/Elektronikversender

> Versandkosten von 6 €,  hmmm

Dann halt China.
https://de.aliexpress.com/w/wholesale-elko-kondensator.html
https://de.aliexpress.com/w/wholesale-elko-sortiment.html

von Svenja S. (pixelhure)


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Soo,
möchte mich nochmal  zurückmelden.

Gestern habe ich 3 ELKOs getrauscht. ELKOs ausläten und einläten kann 
ich nun auch als neue Fähigkeit zu meinem Lebenslauf anfügen, jedoch hat 
es keine Besserung des Displays in der Darstellung bzw. Anzeigem 
gebracht.

Hat noh jemand einen letzten hilfrechen Tipp❓❓❓


Zu guter letzt die Frage nach einer Kaufempfehlung???

Gut und günstig - optimal wäre die Möglichkeit der weitervewendiugn 
meiner Lötspitzen vom DIGI-60 mit dem Neugerät.

habt vielen DAnk

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Svenja S. schrieb:
> Hat noh jemand einen letzten hilfrechen Tipp❓❓❓

Wie oben schon geschrieben, musst du einen Weg finden, den Folienleiter 
an die Platine zu drücken/pressen. Das kann ein Schaumstoff oder 
Gummistreifen (lies Fensterdichtung) sein, den du mit einem Bügel oder 
so andrückst.

von Harald K. (kirnbichler)


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Svenja S. schrieb:
> Zu guter letzt die Frage nach einer Kaufempfehlung???

https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/loetstation-ls-digi-conrad/3000761514-84-8713

Wenn Du darauf bestehst, nichts besseres haben zu wollen.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Meine Erfahrung sagt, das Lötkolben, bei denen man die Lötspitze in 
die Heizpatrone steckt, viel mehr Probleme machen als die, die man 
aussen über die Heizpatrone schiebt. Wenn nämlich so eine Spitze 
verzundert, frisst sie sich öfter mal fest und beim Rausziehen machste 
den Kolben kaputt.

Harald K. schrieb:
> Wenn Du darauf bestehst, nichts besseres haben zu wollen

Damit da gleich wieder das LCD versagt?
Nee, dann lieber ne ZD-931 oder so:
https://www.reichelt.de/de/de/shop/produkt/loetstation_zd-931_1-kanal_48_w-90918
Der Vorteil ist, das Ersatzlötkolben recht preiswert sind. Und sie haben 
die o.a. Überschieb-Lötspitze.

von Gerald B. (gerald_b)


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Svenja S. schrieb:
> Zu guter letzt die Frage nach einer Kaufempfehlung???

Ich habe eine Atten 980E und bin damit sehr zufrieden.
https://www.tme.eu/de/details/at-980e/lotstationen/atten/
Damals bei Aliexpress bestellt, für gut die Hälfte.
Aber mal ehrlich, wie oft kauft man eine Lötstation?

Svenja S. schrieb:
> optimal wäre die Möglichkeit der weitervewendiugn
> meiner Lötspitzen vom DIGI-60 mit dem Neugerät.

Da überwiegt die Enschränkung den Nutzen. Ersatzspitzen, auch welche mit 
anderen Formen und Durchmessern, kosten zweifuffzich p. Stück.
Mehr als 2 Spitzen habe ich nie gebraucht. Eine schlanke für Vogelfutter 
und Feinstaub und eine dicke, für Lotpads auf Alukernplatinen :-)

von Harald K. (kirnbichler)


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Matthias S. schrieb:
> Damit da gleich wieder das LCD versagt?

Eine klare Empfehlung war das ja auch nicht.

Da ist das Ding, das es vor ein paar Wochen bei Lidl für 18 Euro gab 
(und das ich im "Mechanik&Werkzeug"-Bereich mit ein paar Details 
beschrieben hatte) schon deutlich besser. Das verwendet die üblichen 
Drüberschieb-Lötspitzen ...

Nur hat Lidl es erstaunlicherweise sofort aus dem Programm genommen, 
online findet man keine Spur mehr davon, und die anderen Lötdinger, die 
die verkaufen, taugen zu wenig mehr als sich die Finger zu verbrennen.

Aber "Svenja" mit den komischen Fragezeichen meinte ja, daß die 
Lötspitzen von ihrem Ding da irgendwie erhaltenswert wären.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Harald K. schrieb:
> online findet man keine Spur mehr davon,

schau mal, ob das hier eine der von dir erwähnten Modelle ist

https://shop.retoura.de/Was-ist-B-Ware#6a7c/embedded/m=and&q=l%C3%B6tkolben

von Harald K. (kirnbichler)


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Wegstaben V. schrieb:
> schau mal, ob das hier eine der von dir erwähnten Modelle ist

Das isser:

https://shop.retoura.de/PARKSIDE-Digitale-Loetstation-PLSD-60-C3-60-W-mit-Loetzinn-B-Ware-sehr-gut#6a7c/embedded/m=and&q=l%C3%B6tkolben

Mein Bericht darüber ist hier 
Beitrag "Lidl kann auch anders (Lötstation)"

Wesentlicher Kritikpunkt: Fehlender Netzschalter, das eingebaute 
24V-Netzteil ist dauerhaft mit Netzspannung verbunden. Da das Gerät 
einen Taster zum Ein- und Ausschalten hat, wird der eine oder andere 
Nutzer das Ding vermutlich dauerhaft am Netz betreiben.

Die starke "Missweisung" bei der Temperaturmessung kann man auch 
kritisieren, dürfte aber, wie jemand angemerkt hat, auch dem Konzept der 
indirekten Beheizung geschuldet sein. Der Temperaturfühler sitzt ja 
irgendwo im Keramikheizelement, und nicht in der Lötspitze selbst.

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