Hallo, ich stehe als Technik-Laie gerade vor einem größeren Problem. Ich weiß nicht welchen Herd, also Backofen und bestenfalls Induktionsherd wir kaufen können, damit das passt. In der neuen Wohnung, in die wir ziehen, gibt es eine einphasige Herdsteckdose. Leiteranzahl ist 5, Querschnitt 2,5 und ist mit 20 Ampere abgesichert. Es handelt sich um Drehstrom und 230 Volt. Im Mediamarkt wurde mir gesagt, dass man bei 4 KW gar nichts anschließen kann, weil die Anschlusswerte aller Geräte im 10er Bereich liegen. Ein anderer Produktberater meinte, dass ich dafür nichtmal einen Elektriker finde, der da etwas anschließt. Mein Vermieter hat einen Herd mit Ceranfeld und Backofen die 10,2 KW Anschlusswert haben und da das funktioniert, möchte er auch nichts an den Leitungen ändern. Hat jemand Tipps, ich weiß wirklich nicht weiter. Da ich 2 Kinder habe soll das ganze sicher sein, ich möchte nicht unbewusst die Leitungen schmelzen oder so.
:
Verschoben durch Moderator
Ja was denn nu? Einphasig, oder Drehstrom, oder 5 Leiter? Alles widersprüchlich ... Laß das Deinen Elektriker anguggen - der sagt Dir dann schon, was "Phase" ist ...
:
Bearbeitet durch User
Antonia S. schrieb: > eine einphasige Herdsteckdose. Leiteranzahl ist 5, Querschnitt 2,5 und > ist mit 20 Ampere abgesichert. Es handelt sich um Drehstrom und 230 Volt Häh ? Drehstrom mit 5 Leitern und 20A Absicherung ist das beste was es gibt und bringt bis 13.8kW, genug für jeden Heim-Herd. Einphasig ist es bei 5 Leitern wohl nicht.
Mach doch mal ein Foto der Dose und der Sicherung. Aber mit deinen Kenntnissen solltet du da lieber gar nix selbst abschließen. Klingt alles erst mal nach einer normalen Herd Installation mit 3 Phasen. Sogar mit 20A abgesichert, meist hat man da ja nur 16A.
Nur 1x 20A gabe es früher mal. Ich habe dazu ebenfalls keinen passenden Herd+Ofen gefunden. Das nahm ich zum Anlass, einen Gas Anschluss installieren zu lassen. Die Leitung war eh schon für die Heizung vorhanden. Inzwischen wurde die Elektroinstallation verbessert, ich bin aber trotzdem beim Gasherd geblieben.
Antonia S. schrieb: > Leiteranzahl ist 5, Querschnitt 2,5 und ist mit 20 Ampere > abgesichert. Es handelt sich um Drehstrom und 230 Volt. Also sogar über Standard. Standard wäre Drehstrom mit 3x 16A. Da kann man dann jeden normalen Herd anschließen. Die meisten Haushaltsherde kommen immer noch mit Steckbrücken, damit man sie an 3-, 2- oder 1-phasigen Anschlüssen betreiben kann. Bei letzteren natürlich nur mit Einschränkungen, wie etwa "wenn Backofen an, dann höchstens noch eine Kochplatte". Aber wie gesagt, das betrifft dich nicht. Und den Herdanschluß lässt du besser einen Fachmann machen!
Antonia S. schrieb: > Leiteranzahl ist 5, Querschnitt 2,5 und ist mit 20 Ampere > abgesichert. Es handelt sich um Drehstrom und 230 Volt. 1x 20A oder 3x 20A das ist hier die Frage. Die Länge und die Verlegeart zur "Steckdose" Antonia S. schrieb: > eine einphasige > Herdsteckdose Bild? weil einphasig normalerweise kein Drehstrom sein kann und 20A selten für Dauerlast geeignet ist, mir sind schon jede Menge 16A Steckdosen und Stecker bei 3.5kW Dauerlast 16A an 230V~ abgeraucht. Sesamstrasse, "eines von diesen Dingen passt nicht zu den Anderen" pfeif. https://youtu.be/M3duZvlCVJE https://youtu.be/hgEEILWlV7s
:
Bearbeitet durch User
Trollen in mikrocontroller.net macht keinen Spaß - es ist viel zu einfach.
:
Bearbeitet durch User
Joachim B. schrieb: > weil einphasig normalerweise kein Drehstrom sein kann Auch anormalerweise gibt es keinen einphasigen Drehstrom, genauso wenig wie einen schwarzen Schimmel.
In der neuen Wohnung, in die wir ziehen, gibt es eine einphasige Herdsteckdose. Leiteranzahl ist 5, Querschnitt 2,5 ....such dir bitte irgendeinen Elektriker das das macht, das scheint mir ein ganz normaler Herdanschluss zu sein wo du leistungsmäßig alles Privathaushaltübliche dran friemeln kannst.
die üblichen Beiträge, für die man sich hier extra registriert...
Moin, Die Informationen sind fuer eine ernsthafte Bewertung bei weitem nicht ausreichend. Es muss doch z.b. beruecksichtigt werden ob Haarsysteme getragen werden, ob ein FH- oder TH-Studiengang vorlag oder am Ende sogar ein duales Studium mit Akkord- und Schichtvorlesungen am Band. scnr, WK
Übrigens: Man kann natürlich auch ein 4-Platten-Kochfeld einphasig mit 20A anschließen, nur sollte man dann nicht auf die Idee kommen, mehr als zwei der Kochstellen gleichzeitig nutzen zu wollen. Sonst findet man halt raus, wie die Auslösecharakteristik der Sicherung aussieht. Die Praxis der meisten kochenden Menschen besteht nicht darin, alle vier Kochstellen gleichzeitig mit maximaler Leistung zu betreiben. Das mag dem einen oder anderen hier merkwürdig vorkommen, es ist aber so. Abgesehen davon: Eine 50er-Jahre-Elektroinstallation mag dem einen oder anderen "Bestandsschutz"-Jünger ja erhaltens- oder gar erstrebenswert vorkommen, in der Praxis aber ist sie ärgerlicher Dreck, der eine Mietminderung rechtfertigen helfen sollte.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Dergute W. schrieb: >> Haarsysteme > > oder Schuhgrössen? > ich hätte 47... Also, dann sinds doch schon 4.7kW/h x wurzeldrei x cos(fiffi) Ist doch leichter als den Vorwieederstand einer LED-Diode zu berechnen. scnr, WK
:
Bearbeitet durch User
Harald K. schrieb: > in der Praxis aber ist sie ärgerlicher Dreck, der eine > Mietminderung rechtfertigen helfen sollte. Da dem Mieter die Installation so wie sie ist schon zum Beginn des Mietverhältnisses bekannt war und sie nicht auf einmal schlechter und älter wurde eher nicht. Die Höhe der Miete sollte halt dem (technischen) Zustand der Wohnung angepasst sein. Aber das ist ein Thema bei Abschluss des Mietvertrags.
> Welchen Herd kann ich bei 4KW Setckdose kaufen?
Eine derzeit übliche Steckdose "kann" 3,68 kW.
Für den Anschluss an eine solche gewöhnliche Steckdose
vorgesehene Herde gab es früher durchaus
(3 Platten + Backofen, mit pfiffiger Verriegelungsschaltung).
Vielleicht bekommt man so'n Ding ja noch;
neu dürfte das schwierig sein.
:
Bearbeitet durch User
Uwe schrieb: > Vielleicht bekommt man so'n Ding ja noch; > neu dürfte das schwierig sein. Eigentlich nicht. Es gibt Geräte, die auch eine einphasigen Anschluß zulassen. Das nicht so einfache ist nur, die auch zu finden. Da muß man halt jemanden finden, der sich auskennt, und das ist dann leider nicht unbedingt der günstigste Online-Versender. Oliver
> Eigentlich nicht. > Es gibt Geräte, die auch eine einphasigen Anschluß zulassen. Das geht bei allen üblichen Herden. Aber (meistens) halt nicht via Schuko-Stecker, das war das Thema.
Uwe schrieb: > Für den Anschluss an eine solche gewöhnliche Steckdose > vorgesehene Herde gab es früher durchaus > (3 Platten + Backofen, mit pfiffiger Verriegelungsschaltung). Meine Oma hatte im Bungalow auch so eine Krücke. Das hat einen wahnsinnig gemacht. Es gab ja keine Anzeige, welche Platte wann abgeschaltet wurde. Man schaltete den Braten an und die Kartoffeln hörten auf zu kochen.
> Es gab ja keine Anzeige, welche Platte wann > abgeschaltet wurde. > Man schaltete den Braten an und die Kartoffeln hörten auf zu kochen. Mangels KI gab es damals nur die Regel: Wenn Backofen an: Je größer die Platte, desto eher aus ... ;-) Bei uns gab es eben genau so'n Ding. Zu Weihnachten las ich dann in der Anleitung nach, wie Ente, Klösse und Rotkohl gleichzeitig, also möglichst noch vor Neujahr gar zu kriegen wären. ;-)
Uwe schrieb: > Das geht bei allen üblichen Herden. Nein, zumindest nicht, wenn man sich an die Hersteller-Anschlußvorgaben hält. Ansonsten läufts halt so: Peter D. schrieb: > Man schaltete den Braten an und die Kartoffeln > hörten auf zu kochen. Oliver
:
Bearbeitet durch User
Antonia S. schrieb: > In der neuen Wohnung, in die wir ziehen, gibt es eine einphasige > Herdsteckdose. Leiteranzahl ist 5, Querschnitt 2,5 und ist mit 20 Ampere > abgesichert. Es handelt sich um Drehstrom und 230 Volt. Im Mediamarkt > wurde mir gesagt, dass man bei 4 KW gar nichts anschließen kann, weil > die Anschlusswerte aller Geräte im 10er Bereich liegen ich glaube, der MediaMarkt "Fachberater" hat dich in die Schleife geschickt! Wie kommt er auf 4kW? An die Dose (Drehstrom) kannst du jeden handelsüblichen Herd anschließen lassen! Im Zweifel, wie schon erwähnt, hilft ein Foto der Anschlussdose.
Udo S. schrieb: > Da dem Mieter die Installation so wie sie ist schon zum Beginn des > Mietverhältnisses bekannt war und sie nicht auf einmal schlechter und > älter wurde eher nicht. Nein, das ist in der Regel nicht der Fall. Weder verfügt der Mieter über den nötigen Sachverstand, um das zu beurteilen, noch kann er einen Sachverständigen bei der Wohnungsbesichtigung dabeihaben, der mal eben einen E-Check durchführt, noch hat in der derzeitigen Mietsituation ein Mieter irgendeine Chance, durch Hinweise auf mangelhaften Zustand der Wohnung vor Abschluss des Mietvertrages irgendwelche Anpassungen vornehmen zu lassen. Vielmehr muss ein Mieter, damit er überhaupt einen Mietvertrag bekommt, quasi alles hinnehmen, was ihm zugemutet wird. Und damit ist die Mietminderung hier eines der wenigen möglichen Werkzeuge, um Vermieter dazu zu bewegen, die Schere zwischen dem Wert der Mietsache und der eingeforderten Miete nicht noch weiter zu öffnen. Wer auf Bestandsschutz pocht, kann das gerne im selbstgenutzten Wohneigentum so handhaben, wer das aber mit einer anderen Menschen zum Wohnen überlassenen Mietsache macht, der sollte mit den Realitäten konfrontiert werden.
Uwe schrieb: > Eine derzeit übliche Steckdose "kann" 3,68 kW niemals für längere Zeit, wie ich schon schrieb sind mir mehrfach fabrikneue Schukostecker und Steckdosen bei 16A im Dauerbetrieb durchgebrannt im Labor! https://community.busch-jaeger.de/frage-ansehen/dauerstrombelastbarkeit-von-bj-schuko-steckdosen wer sucht kann nachlesen: Steckdosen sind nach der Produktnorm VDE 0620 Teil 1 bzw. IEC 60884-1 geprüft und freigegeben. Laut Produktnorm wird für Schuko-Steckdosen eine Dauerbelastung mit 16 A nur für 1 Stunden gefordert. Schuko-Stecker sind für die Anwendung Dauerladen nicht geeignet. Schuko-Stecker und Schuko-Steckdosen sind für Haushaltsgeräte die normalerweise die Steckverbindung im Dauerbetrieb nicht mit 16A belasten. In der Produktnorm für Schuko-Steckdosen wird eine Dauerbelastung mit 16A nur für 1h gefordert. Das ist der Grunde das wir für den Einsatzfall der Auto-Ladestation, CEE Steckdosen + Stecker empfehlen. Angaben über 12 oder 24 Stunden maximalen Dauerstrom gibt es nicht. Es wird 24 Stunden mit 12A getestet
Gunnar F. schrieb: > Im Zweifel, wie schon erwähnt, hilft ein Foto der Anschlussdose. Ein Foto vom (geöffneten) Sicherungskasten wäre aber auch noch erforderlich... Oliver
>> Das geht bei allen üblichen Herden. > Nein, zumindest nicht, wenn man sich an die > Hersteller-Anschlußvorgaben hält. Mir ist noch bei keinem E-Herd ein Klemmbrett begegnet, dass KEINE Möglichkeit des einphasigen Anschlusses an (220 bzw.) 230 V vorgesehen hatte. Die dafür notwendigen Brücken waren standardmässig dabei.
>> Eine derzeit übliche Steckdose "kann" 3,68 kW > niemals für längere Zeit, wie ich schon schrieb sind mir mehrfach > fabrikneue Schukostecker und Steckdosen bei 16A im Dauerbetrieb > durchgebrannt im Labor! Unser seinerzeit vorhandener E-Herd mit Schuko-Stecker -und VDE-Siegel- war jedenfalls für 220V/3,3kW spezifiziert. => Kochen im Schnellkochtopf war nicht vorgeschrieben! ;-)
Uwe schrieb: > Mir ist noch bei keinem E-Herd ein Klemmbrett begegnet, dass > KEINE Möglichkeit des einphasigen Anschlusses an (220 bzw.) 230 V > vorgesehen hatte. was hat das mit der zeitlich dauerhaften Überlastung an Steckdosen zu tun? Deine Aussage ist ohne Zeit einfach nur falsch! Uwe schrieb: > Eine derzeit übliche Steckdose "kann" 3,68 kW. nicht über jede Zeit! und nicht jedes Menü läßt sich unter eine Stunde kochen auf 4-Kochstellen. Uwe schrieb: > (Schreibt jemand, der während der Ausbildung "Hochspannungstechnik" > in Theorie und Praxis hatte.) Steckdose ist nicht Hochspannungstechnik und offensichtlich hast du die nie gelesen! Produktnorm VDE 0620 Teil 1 bzw. IEC 60884-1 Laut Produktnorm wird für Schuko-Steckdosen eine Dauerbelastung mit 16 A nur für 1 Stunden gefordert.
:
Bearbeitet durch User
@ Joachim B. : Nochmal aufgedröselt: 1. (Praktisch) jeder Herd kann lt. Klemmbrett einphasig betrieben werden. Aber (i.d.R.) natürlich nicht via Schuko-Stecker! 2. > Eine derzeit übliche Steckdose "kann" 3,68 kW. (Lt. Spec.; 230 V*16 A) Eine maximale Zeit steht nicht dran; wie und warum soll ein(e) unbefangene(r) Normal-Verbraucher(in) dann eine solche Zeit einhalten? 3. Der hier seinerzeit vorhandene Herd (fabrikmässig mit Schuko-Stecker UND VDE-Zeichen) war mit 3,3 kW spezifiziert, OHNE Kochzeit-Begrenzung.
Uwe schrieb: > 2. > Eine derzeit übliche Steckdose "kann" 3,68 kW. > (Lt. Spec.; 230 V*16 A) > Eine maximale Zeit steht nicht dran; > wie und warum soll ein(e) unbefangene(r) Normal-Verbraucher(in) > dann eine solche Zeit einhalten? eben darum sind mir ja im Labor 2x Stecker und Steckdosen abgebrannt, wer Hochspannungstechnik studiert hat oder Energietechnik wie ich liest i.d.R. keine Produktnorm VDE 0620 Teil 1 bzw. IEC 60884-1. Das mußte ich erst als ich der Ursache auf den Grund ging, da wurde es klar das Stecker und Steckdosen eben nicht dauerhaft 16A verkraften. Vieles bleibt den Kunden verborgen, auch wenn Netzstecker zum selbst konfektionieren verkauft werden sind Witwenmacher Kabel verboten: Beitrag "Stecker_Stecker_Kabel" mit 2x Schukostecker an Mehrfachsteckdose fand ich mal beim Kunden. Es wird in der Elektrotechnik viel Unsinn verbrochen, wie die Hamburger Sparschaltung: https://de.wikipedia.org/wiki/Hamburger_Schaltung
Es handelt sich um einen Anschluss für einen Trollherd.
Joachim B. schrieb: > Produktnorm VDE 0620 Teil 1 bzw. IEC 60884-1 > Laut Produktnorm wird für Schuko-Steckdosen eine Dauerbelastung mit 16 A > nur für 1 Stunden gefordert. Laut Produktnorm wird die Dauerbelastung in einem 60-Minuten-Test geprüft. Das ist durchaus eine völlig andere Aussage als "muß nur eine Stunde halten". Der geneigte Fachleser könnte auf die Idee kommen, daß der Sinn dieser Testdauer sein könnte, daß nach einer Stunde das bisschen Pastik und Metall seinen thermischen Endzustand erreicht haben wird, und auch längeres Testen nichts mehr am Ergebnis ändern würde. Aber diese Diskussion ist so alt wie das Elektroauto, und wird niemals zuende sein. Oliver
H. H. schrieb: > Es handelt sich um einen Anschluss für einen Trollherd. absolut +1 wie auch der darauf bestehende Uwe
Oliver S. schrieb: > Der geneigte Fachleser könnte auf die Idee kommen, daß der Sinn dieser > Testdauer sein könnte, daß nach einer Stunde das bisschen Pastik und > Metall seinen thermischen Endzustand erreicht haben wird, und auch > längeres Testen nichts mehr am Ergebnis ändern würde. dann wären im Labor nie 2x Stecker und Steckdosen abgebrannt, ich tendiere darauf das es diese zeitliche Begrenzung gibt oder die VDE Einprägungen sind wieder mal unbrauchbar!
Joachim B. schrieb: > da wurde es klar das Stecker und Steckdosen eben nicht > dauerhaft 16A verkraften. ... müssen. Können aber schon, wenn sie a) was taugen, b) nicht schon ordentlich vorvergammelt sind und c) fachgerecht angeschlossen sind. Ja, eine schon vom Urgroßvater im 50er-Jahre-Bau installierte Steckdose ist trotz aller "Bestandsschutz"-Jubler halt ausgeleiert und abgenutzt, und deswegen schon erneuerungswürdig (ganz zu schweigen von dem, was Urgroßvater damals "wir hatten ja nichts" anstelle von vernünftigen Leitungen verwendet hat).
Harald K. schrieb: > Können aber schon, wenn sie a) was taugen, b) nicht schon ordentlich > vorvergammelt sind und c) fachgerecht angeschlossen sind. Antonia S. schrieb: > In der neuen Wohnung, in die wir ziehen, gibt es eine einphasige > Herdsteckdose. Leiteranzahl ist 5, Querschnitt 2,5 und ist mit 20 Ampere > abgesichert. Da sag ich mal, wenn da alle 5 Leiter in der einphasigen Steckdose angeschlossen sind, und die die mit 20A abgesichert ist, ist das alles eh völlig egal... Oliver
Uwe schrieb: > Schuko-Stecker Der OP hat aber 5 Adern mit 2,5 mm². Passt nicht. Seine ganze Beschreibung passt nicht, also völlig witzlos, darüber zu diskutieren.
Oliver S. schrieb: > Da sag ich mal, wenn da alle 5 Leiter in der einphasigen Steckdose > angeschlossen sind Eine "Herdsteckdose" ist vermutlich keine Schukosteckdose. Und ob "einphasig" wirklich einphasig bedeutet, wissen wir auch noch nicht. Solange sich "Antonia (1 Beitrag)" nicht wieder meldet, sind weitere Spekulationen verfrüht - Spekulatius ist erst ab September wieder in den Supermärkten zu bekommen.
Antonia S. schrieb: > Leiteranzahl ist 5, Querschnitt 2,5 und ist mit 20 Ampere > abgesichert. In meiner alten Wohnung war auch eine 5x2,5 mm^2 Stegleitung für den Herd vorgesehen, abgesichert mit 1x20A. Da der Stromanschluss wie in Schwaben üblich nur einphasig war, waren drei Leiter parallel auf den gleichen LS-Schalter geklemmt, bei einem einzelnen Neutraleiter. Der Herd war ein übliches Modell mit 4 Glaskeramikplatten und einem Backofen. In 6 Jahren hat nicht ein einziges mal die Sicherung ausgelöst, auch wenn größeres Geflügel im Backofen und 3 Kochfelder in Betrieb waren. Die Nennstromstärke kann nun mal für begrenzte Zeit ganz erheblich überschritten werden, bei Charaktersitik B z.B. darf der doppelte Strom ca. 5 Minuten lang fließen. Dann sind Backofen bzw. Platten i.a. schon so heiß, dass sie nur noch sporadisch einschalten. Die Maximalleistung eines Herdes wird so nie dauerhaft erreicht. Dennoch hätte ich hier 2 Drähte jeweils für L und N zusammengeschaltet, so dass es einem Querschnitt von 5mm^2. Dann wäre man je nach Verlegeart scon bei 40A Strombelastbarkeit, was auch für modernes High-Tech-Kochgerät reichen sollte,
Harald K. schrieb: > Solange sich "Antonia (1 Beitrag)" nicht wieder meldet, Wozu? Der Trollpost war doch recht erfolgreich.
Joachim B. schrieb: > dann wären im Labor nie 2x Stecker und Steckdosen abgebrannt Harald K. schrieb: > Ja, eine schon vom Urgroßvater im 50er-Jahre-Bau installierte Steckdose > ist trotz aller "Bestandsschutz"-Jubler halt ausgeleiert und abgenutzt, Das Labor war neu, mit typischen Installationsmaterial und abgenommen und geprüft. Den 16A Schukostecker mit Gummitülle und 16A Prägung habe ich 2x selber installiert und nicht 2x unfachgerecht, die 16A Schukodosen waren in der Unterverteilung auch neu und unbenutzt. Beide Stecker und Dose haben die Dauerlast von 16A nicht überlebt. Also ausgeleiert und alt kann man schon mal ausschliessen, möglich wäre noch billigstes Material was nach Ausschreibungsvorschriften im ÖD sein könnte. Wie würdet ihr SchukoSteckdosen und SchukoStecker auf 16A Dauerlast testen? Kaufen, anschließen nutzen? Wer würde vorher Dauertests in einer Klimakammer fahren? Es bleibt ein sinnloser Trollthread: Harald K. schrieb: > Solange sich "Antonia (1 Beitrag)" nicht wieder meldet, sind weitere > Spekulationen verfrüht
Uwe schrieb: > Der hier seinerzeit vorhandene Herd > (fabrikmässig mit Schuko-Stecker UND VDE-Zeichen) > war mit 3,3 kW spezifiziert, OHNE Kochzeit-Begrenzung. Sozialer Wohnungs-Neubau 1960, wir waren die ersten Mieter. Herdanschluss war gar keiner vorhanden, da mussten wir so einen Spezialherd kaufen und in eine Schukodose einstöpseln. Platten und Backofen waren mechanisch in den Schaltern gegeneinander verriegelt. Wenn man zu viel zugleich einschaltete, ging eine Warnlampe an und irgendwas blieb kalt.
Fritz G. schrieb: > bei Charaktersitik B z.B. darf der doppelte Strom > ca. 5 Minuten lang fließen. Sind wohl eher 2 Minuten: https://www.sprichuebertechnik.de/899/pruefungsvorbereitung-elektroniker/ablesen-ausloesezeit-leitungsschutzschalter/andreas-nies/
Fritz G. schrieb: > Dennoch hätte ich hier 2 Drähte jeweils für L und N zusammengeschaltet, > so dass es einem Querschnitt von 5mm^2. Genau das habe ich bereits gesehen, ist seit Jahren im Einsatz und läuft immer noch. Sicherlich für Neubauten nicht zu empfehlen. Zum Thema: Wenn es Drehstrom ist, hat der Elektriker das nach Messung direkt raus. Wenn jeweils zwei Drähte zusammengefasst schon so in der Wanddose verklemmt sind, dann ist es einphasig. Im Sicherungskasten sollte man anhand der Anzahl Automaten oder Schmelzsicherungen für den Abgang auch schnell sehen, was Sache ist. Ohne Fotos kann hier keine belastbarere Aussage getroffen werden und ein Elektriker vor Ort wird das schon sagen können.
Oliver S. schrieb: > Da sag ich mal, wenn da alle 5 Leiter in der einphasigen Steckdose > angeschlossen sind, und die die mit 20A abgesichert ist, ist das alles > eh völlig egal... Jetzt wäre nur noch interessant, wie da Drehstrom rauskommen soll? Antonia S. schrieb: > Es handelt sich um Drehstrom ...
Clara schrieb: > Trollen in mikrocontroller.net macht keinen Spaß - es ist viel zu > einfach. Das ist wohl wahr. Oder es sind eigentlich nur Trolle im Forum und alle haben einen Riesenspaß.
Hallo nochmal, danke für die vielen Antworten, es dauerte eine Antwort zu verfassen, aufgrund des Umzugs. Glücklicherweise haben viele mehr Ahnung als ich. Also schicke ich mal ein Bild von dem Elektrik Protokoll, dass der Techniker vorher beim Check der ganzen Elektrik gemacht hat, davon habe ich die Angaben zum Herd. Da beim Herd 1 phasig aber auch 5 Leiter standen, hoffe ich dass ihr da vielleicht etwas herauslesen könnt, scheinbar scheint sich das ja zu widersprechen. Die Aussage mit 4Kw, 230 Volt und Drehstrom gab es mündlich vom Vermieter. Also vorranig gilt dieses Protokoll. Ich kann euch versichern, dass die Frage ernst gemeint war und das Problem in Echt besteht, ich muss jetzt endlich mal einen Herd bestellen, sonst wird es knapp. Ist das jetzt ein normaler Anschluss für jeden Herd?
Antonia S. schrieb: > Also vorranig gilt dieses Protokoll ohne "letzte Kalibrierung" vom Profitest 2 Gossen Metrawatt Meßgerät? unbrauchbar, das ist kein Protokoll. Antonia S. schrieb: > Ist das jetzt ein normaler Anschluss für jeden Herd? nö
Hallo, Grundsätzlich kann du kannst du an deinem Anschluss jeden im Haushalt üblichen Herd oder Kochfeld anschließen. Allerdings kann dir dann passieren das die Sicherung auslöst wenn du z.B. mehrere "Platten" einschaltest. Ich würde deshalb vorher was anderes überprüfen: Antonia S. schrieb: > ...scheinbar scheint sich das ja > zu widersprechen. Nicht unbedingt. Es kann nämlich sein das ein 5-poliges Kabel verlegt wurde, von dem aber nur eine der 3 möglichen Phasen angeschlossen und mittels einer 20A-Sicherung abgesichert ist. Ob das so ist kann man aber nur herausfinden wenn man die Herdanschlussdose öffnet und nachsieht ob man da wirklich ein 5-poliges Kabel findet. Wenn ja müsste das Kabel dann auch im Sicherungskasten zu finden sein und könntest du einen Elektriker beauftragen die beiden fehlenden Sicherungen nachzurüsten und hättest dann einen vollwertigen Drehstromanschluss, an dem man alles an Herd b.z.w. Kochfeld anschließen kann was es so für einen Privathaushalt gibt. rhf
Roland F. schrieb: > Wenn ja müsste das Kabel dann auch im Sicherungskasten zu finden sein > und könntest du einen Elektriker beauftragen die beiden fehlenden > Sicherungen nachzurüsten und hättest dann einen vollwertigen > Drehstromanschluss, Die Zuleitung zur Verteilung ist doch nur einphasig, und mit nur 25A abgesichert. Das ist eine ganz alte Hütte...
Hallo, H. H. schrieb: > Die Zuleitung zur Verteilung ist doch nur einphasig, und mit nur 25A > abgesichert. Wo finde ich diese Information? rhf
Roland F. schrieb: > Es kann nämlich sein das ein 5-poliges Kabel verlegt > wurde, von dem aber nur eine der 3 möglichen Phasen angeschlossen und > mittels einer 20A-Sicherung abgesichert ist. Ob das so ist kann man aber > nur herausfinden wenn man die Herdanschlussdose öffnet und nachsieht ob > man da wirklich ein 5-poliges Kabel findet. Nach dem wir jetzt – viel zu spät, Antonia! – erfahren haben, dass ein Elektriker da war, von dem die Angaben (Herd-Anschluss einpolig, aber 5-adriges Kabel und 20-A-Sicherung) stammen, wird es wohl so sein. Und, Antonia: Wir wurden auch durch die falsche Angabe "Herdsteckdose" irregeführt. Auf dem Foto sieht man keine Steckdose, sondern eine Anschlussdose. Eine Steckdose ist etwas, wo man einen Stecker einsteckt. Wahrscheinlicher Grund: Es wurde ein leistungsfähiger Drehstrom-Anschluss gelegt, aber benötigt wurde der für den seinerzeit vorhandenen Herd nicht (z. B. weil nur ein Kochfeld ohne Backofen da war). Da hat man die unnötigen anderen beiden Sicherungen eingespart ("Kann man ja später einfach nachrüsten"). Vielleicht war es auch schon eng im Sicherungskasten. > Wenn ja müsste das Kabel dann auch im Sicherungskasten zu finden sein > und könntest du einen Elektriker beauftragen die beiden fehlenden > Sicherungen nachzurüsten und hättest dann einen vollwertigen > Drehstromanschluss, an dem man alles an Herd b.z.w. Kochfeld anschließen > kann was es so für einen Privathaushalt gibt. Diese Möglichkeit würde ich unbedingt prüfen. Wenn das geht, ist es die optimale Lösung.
H. H. schrieb: > Die Zuleitung zur Verteilung ist doch nur einphasig, und mit nur 25A > abgesichert. Ich lese in dem Protokoll "Leiteranzahl 4, 10 mm²".
Rechts daneben steht unter Überstromschutzeinrichtung LS C 1x 25
Rolf schrieb: > Ich lese in dem Protokoll "Leiteranzahl 4, 10 mm²". Ich halte es aber für sehr unwahrscheinlich dass ein 10²-Kaventsmann zum Herd gelegt wurde.
Le X. schrieb: > Ich halte es aber für sehr unwahrscheinlich dass ein 10²-Kaventsmann zum > Herd gelegt wurde. Das hat hier weder jemand geschrieben noch gemeint.
Le X. schrieb: > Rolf schrieb: >> Ich lese in dem Protokoll "Leiteranzahl 4, 10 mm²". > > Ich halte es aber für sehr unwahrscheinlich dass ein 10²-Kaventsmann zum > Herd gelegt wurde. Das steht ja auch nirgends.
Ein Foto vom Sicherungskasten wäre auch noch hilfreich.
Klaus schrieb: > Das hat hier weder jemand geschrieben noch gemeint. H. H. schrieb: > Das steht ja auch nirgends. Stimmt, es ging um die Zuleitung zum Verteiler. Ist schon sinnvoller.
Klaus schrieb: > Ein Foto vom Sicherungskasten wäre auch noch hilfreich. Wird keine neue Erkenntnis bringen. Eher bringt ein Foto des Zählers die Bestätigung, dass die Wohnung nur einphasig versorgt wird.
Antonia S. schrieb: > Die Aussage mit 4Kw, 230 Volt und Drehstrom gab es mündlich vom > Vermieter. Wenn der Vermieter dir Drehstrom "verkauft" hat, soll er sehen, wie er dir den zur Verfügung stellt. Die Behauptung passt jedenfalls nicht zu dem vom Elektriker festgestellten Zustand.
Ist nicht eine andere, gängige Anschlussart für 5 Adern 2x L1 2x N 1x PE ? Dafür muss dann normalerweise die Brücke zwischen den beiden N-Anschlüssen der gängigen Kochfelder raus, so dass je 2 Platten auf einem Paar L1/N liegen. Hat mein Induktionsfeld jedenfalls so als Option. Das würde mit keiner der Angaben in Konflikt stehen, und auch einen problemlosen Betrieb des Herdes ohne Einbußen ermöglichen.
Sebastian D. schrieb: > Ist nicht eine andere, gängige Anschlussart für 5 Adern > 2x L1 > 2x N > 1x PE > ? > > Dafür muss dann normalerweise die Brücke zwischen den beiden > N-Anschlüssen der gängigen Kochfelder raus, so dass je 2 Platten auf > einem Paar L1/N liegen. > > Hat mein Induktionsfeld jedenfalls so als Option. > > Das würde mit keiner der Angaben in Konflikt stehen, und auch einen > problemlosen Betrieb des Herdes ohne Einbußen ermöglichen. NEIN. Falsch. Weil ein Herd neben den 3-4 Platten auch noch eine Backröhre hat. Da kann man niemals Röhre + alle Platten gleichzeitig laufen lassen. Dann ginge nur: Röhre + 2 Platten. ODER Alle Platte ohne Röhre. Wenn diese Einschränkung der Fragestellerin reicht, kann sie üblichen (beliebigen) Herd kaufen und VOM ELEKTRIKER anschließen lassen.
Roland F. schrieb: > Hallo, > H. H. schrieb: >> Die Zuleitung zur Verteilung ist doch nur einphasig, und mit nur 25A >> abgesichert. > > Wo finde ich diese Information? Im ersten Bild in der Zeile Zuleitung, Spalte Überstromschutzeinrichtung. Ein Bild vom Zähler wäre noch hilfreich. Wenn dort "Wechselstromzähler" draufsteht, ist auch kein Drehstrom vorhanden. Die Leitungen könnten es aber. Somit wäre die Aussage des Vermieters korrekt, dass man mit 230V*20A=4,6kW abnehmen könnten. Das ist in älteren Wohnungen aus den 50-70er Jahren (BRD) auch nicht unüblich. In der DDR war es bis zum Ende Standard. Immherhin gibt es schon einen FI für Küche und Bad, was dafür spricht, dass schonmal etwas erneuert wurde. Vermutlich bevor die FIs für sämtliche Steckdosenstromkreise (2007) und Lichtkreise (2018) im Haushalt Pflicht wurden. Es könnte also ein 50er-70er Jahre Haus sein, bei dem die Elektrik in der Wohnung inkl. Zuleitung mal in den 90ern erneuert wurde. Die Zählertafel ist evtl. aber alt geblieben. Wie gesagt Bilder vom Zähler und Sicherungskasten und der Standort wären interessant. Schöne Grüße Oli
Klaus F. schrieb: > NEIN. > Falsch. > Weil ein Herd neben den 3-4 Platten auch noch eine Backröhre hat. > Da kann man niemals Röhre + alle Platten gleichzeitig laufen lassen. > Dann ginge nur: Röhre + 2 Platten. ODER Alle Platte ohne Röhre. Aber der TO hat ja noch gar kein Herd gekauft!? Unter o.g. Annahme müsste er ein autarkes Kochfeld nehmen, zusammen mit einem Backofen mit Schuko Stecker. Dann kann er alles gleichzeitig benutzen...
Hallo, Oliver W. schrieb: > Im ersten Bild in der Zeile Zuleitung, Spalte > Überstromschutzeinrichtung. Da steht für mich das die Zuleitung 4-polig ausgeführt ist. Das lässt darauf schließen das es sich um Null und 3 Phasen handelt, von denen aus irgend welchen Gründen nur eine verwendet wird und mit einer 25A-Sicherung abgesichert ist. Wenn also schon ein Zuleitungskabelkabel (das sowohl von der Aderanzahl als auch vom Querschnitt für Drehstrom geeignet ist) zum Sicherungskasten und ein 5-poliges Kabel vom Sicherungskasten zur Herdanschlussdose verlegt wurden, ist die Wahrscheinlichkeit recht groß das man einen Drehstromanschluss für den Betrieb eines Küchenherds nachrüsten kann. Oliver W. schrieb: > Wie gesagt Bilder vom Zähler und Sicherungskasten und der Standort wären > interessant. Vielleicht wäre es noch besser Antonia würde einen Elektriker beauftragen sich das alles mal anzusehen. rhf
H. H. schrieb: > Die Zuleitung zur Verteilung ist doch nur einphasig, und mit nur 25A > abgesichert. Das einzig elektrische an meinem Kochfeld ist der Piezo-Zünder: KlackKlackKlack-Wuupp, Nudelwasser kocht binnen kürzester Zeit. Unschlagbar was Kochzeit & und Energiekosten anbelangt, keine Elektronik die abkackt, kein Gekeife vom Weib weils Ceranfeld eingesaut ist. Ne 11-kg-Buddel Propan is spottbillig im Vergleich. Die Oma eines guten Freundes hat mit knapp 90 Lebensjahren noch 2018 über die Taktik der Nachkriegszeit geschändet, mit dem Stromanschluß hat man einen Elektroherd aufgeschwatzt bekommen. "Dreck" hat sie skandiert, "der tut nicht was ICH will". Zeitlebens hat sie mit aufgeklaubtem Holz vom letzten Windbruch einen Zwetschgenkuchen gebacken, der dem Eberhofer jederzeit den Leberkäs von der Semmel rupft. Will sagen; Auch mit nur einer Phase läßt sich sehr gut kochen. Sonst wären wir mit Ende der 40er/50er allesamt ausgestorben. Drei verfübare Phasen für Kochplatten + Röhre sind nutzloser Zierkram, sind eben Standard - wenn ich aber nicht mit umgehen kann, dann kann ich auch gleich neberm Eierkochen das Duschwasser laufen lassen und kochendheiß in den Gully kippen. Geht mir bisserl gegen den Strich, wenn von.200 kW Leistung der Elektrokarre 150 nur für den Spaß gebraucht werden, und 9 resp. 3 davon nicht mehr ausreichen um einen Satz Bratkartoffeln mit Speck & Zwiebeln samt Aroma Abends auf dem Tisch zu haben. Unabhängig davon was nach VDE Pflicht, machbar oder gar notwendig ist. Und: Nö, das ist keine Nebelkerze. DerSchmied
:
Bearbeitet durch User
C. D. schrieb: > Und: Nö, das ist keine Nebelkerze. War Dein letztes Bier schlecht oder nur eines zuviel?
Roland F. schrieb: > > Da steht für mich das die Zuleitung 4-polig ausgeführt ist. Das lässt > darauf schließen das es sich um Null und 3 Phasen handelt, von denen aus > irgend welchen Gründen nur eine verwendet wird und mit einer > 25A-Sicherung abgesichert ist. Das könnte evtl. der Installation in meinem Haus entsprechen, Bj 1989 Vom HAK geht 4 x 16² 3 Phasen + PEN zum Zählerkasten. Nach dem Zähler 3x 50A Neozed Schraubsicherungen. Dann 4 x 10² zum Sicherungskasten. Ab dort werden PE und N getrennt weitergeführt. Zum Herd geht dann 5 x 2,5² 3Ph + N + PE abgesichert mit 3 x 16A Ist jetzt die Frage, ob das beim TO auch so aussieht.
Bernd K. schrieb: > Das könnte evtl. der Installation in meinem Haus entsprechen, Bj 1989 eher unwahrscheinlich. Warum sollte in der Wohnung zum Herd 3-phasig verlegt sein aber im Verteiler nicht 3-phasig angeklemmt sein? Das ergibt keinen Sinn, ausser die Wohnung wird nur einphasig versorgt. Erinnert mich eher an meine erste Wohnung das Haus Bj.1904. In den 70er wurde im Treppenhaus 3x10mm² gelegt, aber in jede Wohnung kam abwechselnd eine Phase +N. Drehstrom hatte nur eine Nachbarin mit dem ersten Durchlauferhitzer bekommen. Wenn in der Wohnung von Antonia S. wirklich 3 Phasen verfügbar sind wäre der richtige Anschluß ja einfach möglich, Herdplatten an 2 Phasen Backrohr an die dritte Phase fettisch.
C. D. schrieb: > Das einzig elektrische an meinem Kochfeld ist der Piezo-Zünder: > KlackKlackKlack-Wuupp, Nudelwasser kocht binnen kürzester Zeit. > Unschlagbar was Kochzeit & und Energiekosten anbelangt, Du hast noch kein Induktionskochfeld gesehen. Das ist schneller und günstiger, denn es heizt nur den Topf selbst, und nicht die Küche. Und es macht weniger Dreck (Sott). Ich habe selbst jahrzentelang mit Gas gekocht, ich weiß also, wovon ich rede. Allerdings: Viele billige Induktionskochfelder haben eine unsäglich beschissene Tatschbedienung. Sowas will man nicht. Die traditionellen Elektroherde (blanke Metallspiralen, gusseiserne Kochplatten oder Halogenstrahler) sind allesamt schlechter als Gasherde, da stimme ich Dir zu. Roland F. schrieb: > Vielleicht wäre es noch besser Antonia würde einen Elektriker > beauftragen sich das alles mal anzusehen. Vor allem sollte "Antonia" diesen Zustand nicht hinnehmen. Die Elektroinstallation einer Mietsache hat so gestaltet zu sein, daß sie den bestimmungsgemäßen Gebrauch der Mietsache ermöglicht. Eine Herdanschlussdosenattrappe, die nur einphasigen Anschluss mit 20 A ermöglicht, erlaubt nicht die Verwendung haushaltsüblicher Elektroherde. Wenn der Vermieter in seinem 50er-Jahre-Geiz der Ansicht ist, daß das für ihn ausreicht, ist das seine Sache, wenn er aber Geld dafür haben will, daß Menschen in einer Wohnung wohnen, in der die Küche nur stark eingeschränkt verwendbar ist, dann nicht. Löblich immerhin ist, daß ein Elektriker sich das Drama angesehen und protokolliert hat.
Hallo, Joachim B. schrieb: > Das ergibt keinen Sinn... Ich habe schon lange aufgehört über die Sinnhaftigkeit mancher Elektroinstallationen nachzudenken. rhf
Entschuldigt Leute, ich hatte mich verguckt, es soll wohl kein Drehstrom sein.
Halt so wie dort: https://www.woodworker.de/forum/threads/neuer-herd-welche-leistung-maximal.106488/ Nach was altem umschauen. Die 50cm Beistellherde hatten die kleinste Leistung. Wenn der Ofen an war, dann war bei einfachen Modellen die Kochplatte gefuehlt langsamer. Die Kochplatten hatten 7 Takt Schaltung.
> Wenn der Ofen an war, dann war bei einfachen Modellen die Kochplatte > gefuehlt langsamer. Nach meiner Erinnerung wurde dann die 18cm-Blitzkochplatte (ja, die war dabei, mit 2 kW!) ganz abgeschaltet und die zweite 18cm-Platte leistungsbegrenzt. Die 3,3 kW waren damit eingehalten. (Wie o.a. wurden Einschränkungen bezüglich "Kochdauer" nicht angegeben.)
Dieter D. schrieb: > Nach was altem umschauen. Wir haben 2024. Wenn das eine Hütte im Schrebergarten wäre, würd' ich ja nichts sagen, aber das scheint eine Wohnung sein zu sollen. Und man kann als mietezahlender Mensch erwarten, daß die Elektroinstallation auf einem wenigstens ansatzweise zeitgemäßen Stand ist.
Antonia S. schrieb: > Ich weiß > nicht welchen Herd, also Backofen und bestenfalls Induktionsherd wir > kaufen können, damit das passt. Ganz einfach: 1. Herd aussuchen 2. Bedienungs- /Installationsanleitung anschauen 3. Anschließen (lassen) wie dort beschrieben. 4. Essen kochen Leider finden sich nicht mehr in jeder Anleitung entsprechende Angaben. Bei OTTOs Toposeller beispielsweise https://www.otto.de/haushalt/herde/ gibts entsprechende Anschlussbeschreibung immerhin noch in der downloadbaren Anleitung (Bilder oben). Bei woken deutschen Markenherstellern leider eher nicht. Offensichtlich geht man davon aus, daß die Hausf... ämmm..., kochende Person, sich nicht mit den niederen Abgründen der Technik konfrontiert sehen möchte. Das ist in der hier gegebenen (und nicht einmal seltenen) Konstellation nun aber leider unumgänglich. Weil: Bei so einem Anschluss ist es grundsätzlich nicht möglich alle Platten und den Backofen gleichzeitig und mit maximaler Leistung zu betreiben. Das muß man wissen. Hört sich schlimm an, ist es aber in der Praxis im Privathaushalt absolut nicht! In vielen betroffenen Haushalten wird diese Beschränkung über Jahre hinweg überhaupt nicht bemerkt. Man (b.z.w. kochende Person...) braucht normalerweise nie alles gleichzeitig mit voller Leistung. Und kurzzeitig (1 bis 2 Minuten) kann Dein Anschluss immerhin knapp 10kW liefen. In dieser Zeit kocht das Wasser, es wird abgeregelt und der Leistungsbedarf sinkt wieder...kein Problem.
Harald K. schrieb: > Wir haben 2024. Eben!! > ..aber das scheint eine Wohnung sein zu sollen. Und man kann > als mietezahlender Mensch erwarten, daß die Elektroinstallation auf > einem wenigstens ansatzweise zeitgemäßen Stand ist. Selbstverständlich... Der Wohnungsmarkt ist ein absoluter Kundenmarkt! Millionen Wohnungen stehen leer. Die Vermieter umwerben ihre Kunden mit immer günstigeren und besseren Angeboten. Jeder Mieter kann unter unzähligen Quartieren wählen, Sonderwünsche werden sofort umgesetzt. In einem Land das hunderttausende Kilometer entfernt ist... Nur leider nicht 2024 und nicht in Deutschland.
Joachim B. schrieb: > Warum sollte in der Wohnung zum Herd 3-phasig verlegt sein aber im > Verteiler nicht 3-phasig angeklemmt sein? > Das ergibt keinen Sinn, ausser die Wohnung wird nur einphasig versorgt. Du hast wenig Phantasie oder Lebenserfahrung. Dabei kann das Szenario ganz einfach sein. Die alte Installation konnte den gestiegenen Strombedarf nicht und/oder die Leitungen waren marode. Was macht man da als Vermieter? Man will nur ungern in den bewohnten Wohnungen überall Wände aufklopfen lassen – das gibt nämlich mit den Mietern Ärger mit Renovierung, Zugang zu Handwerkerzeiten, Stromzählerwechsel, ... Viele Dackel beschweren sich ja aus Prinzip über alles. Also lässt man im ersten Schritt neue Steigleitungen verlegen, aber innerhalb mancher oder aller Wohnungen nur eine neue 5-adrige Leitung zur Herddose und keinen neuen, größeren Sicherungskasten. Damit hat der Herd schon mal viel mehr Strom, als die alte Leitung mit 10-A-LS hergegeben hat. Vielen Mietern wird die Begrenzung auf 1 Phase gar nicht auffallen. Das ist dann deutlich billiger, und wenn es denn später mal sein muss und man genug Geld angespart hat, kann man immer noch die Licht- und Steckdosenkreise aufrüsten.
Also vielen Dank nochmal für alle eure Beiträge. Ich stimme zu, dass das veraltet ist, aber der Vermieter will die Wände eben nicht aufmachen. Gestern habe ich einen Berater im Elektromarkt gefunden, der einen ganz guten Tipp gegeben hat. Der meinte den Ofen kann man bei autarken Kochfeldern auch einfach an einer anderen "normalen" Steckdose dranmachen. Damit wäre das Kochfeld zwar immer noch nicht 100% belastbar, aber die Rechnung sähe immerhin besser aus, wenn man mal Brötchen zum Frühstück macht und 2 Kochfelder nutzen will. Ein Elektriker dürfte das wahrscheinlich trotzdem so nicht anschließen, aber es klingt nach einer ganz guten Möglichlkeit. Was meint ihr?
:
Bearbeitet durch User
Antonia S. schrieb: > Ein Elektriker dürfte das wahrscheinlich trotzdem so nicht anschließen, Doch dürfte er, sofern das Kochfeld einen 1-phasigen Anschluss erlaubt. Alle mir bekannten tun das. Antonia S. schrieb: > Was meint ihr? Ja, ist auf jeden Fall besser als auch noch den Backofen darüber zu betreiben. Die Gesamtleistung für die komplette Wohnung ist aber trotzdem auf 5,7kW begrenzt. Bei 2 Kochfeldern plus Backofen in der Aufheizphase wirds also irgendwann ziemlich dunkel und ruhig, weil die 25A Sicherung auslösen wird.
Antonia S. schrieb: > wenn man mal Brötchen zum Frühstück macht und 2 Kochfelder nutzen will. Dann ist bloß nichts mehr mit den Toaster und Wasserkocher.
Antonia S. schrieb: > Ich stimme zu, dass das veraltet ist, aber der Vermieter will > die Wände eben nicht aufmachen. Vermutlich müßte er durch eine solchen Änderung auch die gesamte Elektrik auf den aktuellen Stand bringen. Das könnte nicht nur die Wohnung, sondern das gesamte Haus betreffen. Falls das ein Wohnblock sein sollte, könnte es passieren, dass der Vermieter gelyncht würde, wenn er solche Kosten verursacht. 5,5kW: https://www.amazon.de/Induktions-Herd-Set-Einbaubackofen-Funktionen-Metallplatten/dp/B0C87P99KZ/ Sparsamer Backofen und Feld mit drei Platten sollte am ehesten hinkommen.
Dieter D. schrieb: > Vermutlich müßte er durch eine solchen Änderung auch die gesamte > Elektrik auf den aktuellen Stand bringen. Das könnte nicht nur die > Wohnung, sondern das gesamte Haus betreffen. Aha. Und das muss man dann als Mieter klaglos hinnehmen? Wofür zahlen die eigentlich Miete, wenn der Vermieter seine Bude nicht instandhält?
Harald K. schrieb: > Aha. Und das muss man dann als Mieter klaglos hinnehmen? Wofür zahlen > die eigentlich Miete, wenn der Vermieter seine Bude nicht instandhält? Natürlich, ist schließlich ein freier Markt. Es zwingt Dich kein Mensch ein Objekt mit zu geringer Anschlussleistung zu mieten. Es gibt nur bestimmte Pflichten für Vermieter zur Instandhaltung bei Schäden. Und wenn Jemand den Fehler gemacht haben sollte, bei der Auswahl an so etwas nicht gedacht zu haben, dann kann diese Person sich jederzeit eine andere Wohnung suchen. Es ist nicht die Aufgabe des Vermieters oder dessen Makler den Mietinteressenten zu pampern, damit keine falsche Wahl getroffen wird.
Über 80 Beiträge für so eine simple Frage. Jeder Herd kann auch einphasig angeschlossen werden, selbst das 5 Zonen Induktionskochfeld mit 11kW Anschlußleistung. Die Sicherung wird dem dann ggf. ein Ende setzen. Das kommt aber seltener vor als gedacht denn die einzelnen Kochplatten werden getaktet, die Gesamtleistung wird im praktischen Betrieb nie gleichzeitg anliegen. Bei großen Kochfeldern wird zusätzlich die Leistung automatisch reduziert um das Auslösen zu verhindern. Und ja, man kann einen üblichen Backofen (gerne separat vom Herd in Hocheinbau) an einer gewöhnlichen Steckdose anschließen. Einphasige Versorgung ist immer noch weit verbreitet und hier hat der Vermieter einfach bei der letzten Renovierung schon mal vorgesorgt und die richtigen Leitungen verlegen lassen (wobei 4x10mm² als UV Zuleitung auch schon "alt" ist). 20A über 2,5mm² ist überhaupt kein Problem. Allerdings ist das kein Drehstromanschluß.
Dieter D. schrieb: > Es gibt nur > bestimmte Pflichten für Vermieter zur Instandhaltung bei Schäden. Nein, es gibt auch Pflichten für Vermieter, den bestimmungsgemäßgen Gebrauch einer Mietsache zu ermöglichen. Und dazu gehört es, in der Küche einen handelsüblichen Herd betreiben zu können.
Harald K. schrieb: > > Nein, es gibt auch Pflichten für Vermieter, den bestimmungsgemäßgen > Gebrauch einer Mietsache zu ermöglichen. Und dazu gehört es, in der > Küche einen handelsüblichen Herd betreiben zu können. Kühne Behauptung, die du sicherlich durch Gesetzestexte oder einschlägige Urteile belegen kannst.
Zuviel Dummschwatz hier. Fakt: Eine Elektroinstallation die zur Zeit ihrer Errichtung den geltenden Bestimmungen entsprach, muß nicht nachgerüstet werden, heißt, sie darf genauso weiter betrieben werden. Genau diese Regelung mißverstehen viele Leute als Bestandsschutz, was es aber nicht ist. Einen Bestandsschutz im eigentlichen Sinne gibt es nicht. Eine nachträglich verlegte 5adr. Leitung zu einer Herdanschlußdose darf nicht in Betrieb genommen werden, esseidenn die gesamte Anlage würde auf den neuesten Stand gebracht. Daß diese Leitung nachträglich verlegt wurde, darauf deutet sehr vieles hin. Wenn halt jemand in ein uraltes Haus einzieht, in welchem seit Errichtung nichts verändert wurde, dann muß er halt damit leben so wie es ist. Eine Nachrüstpflicht für Vermieter gibt es nicht.
Harald K. schrieb: > es gibt auch Pflichten für Vermieter klar die ortsübliche Miete nicht zu unterschreiten, sonst kommt das Finanzamt! Klaus schrieb: > die du sicherlich durch Gesetzestexte oder > einschlägige Urteile belegen kannst. ich wette jetzt kommt nichts mehr vom (kirnbichler). grrr, nun bin ich wieder auf den Trollthread reingefallen............
:
Bearbeitet durch User
Lodda schrieb: > Zuviel Dummschwatz hier. Und das hat dich natürlich magisch angezogen... https://ra-doerfer.de/aktuelles/mangelhafte-elektroinstallation-in-mietwohnung/
H. H. schrieb: > Und das hat dich natürlich magisch angezogen... So wie dich, du kannst dich auch nicht zurückhalten! ...und dein Link nützt dir garnichts, es gibt keinen Mangel an dieser Elektroinstallation.
Lodda schrieb: > Eine nachträglich verlegte 5adr. Leitung zu einer Herdanschlußdose darf > nicht in Betrieb genommen werden, ... Es ist nicht verboten mehrere Leitungen einzulegen. Es darf dann halt nur auf beiden Seiten nur die Leitung für eine Phase aufgelegt werden. Lodda schrieb: > Daß diese Leitung nachträglich verlegt wurde, darauf deutet sehr vieles > hin. Zum Beispiel ein Mieter hatte eine höhere Sicherung verwendet und dabei wurde das Kabel immer zu warm, war daher nicht mehr gut und wurde ausgetauscht. Man beachte im Urteil diesen Satz: "Der Mindeststandard darf nur unterschritten werden, wenn dies zwischen Mieter und Vermieter ausdrücklich und eindeutig vereinbart worden ist." Wenn das eine der fünf bekannten Immo-Konzerne gewesen wäre, wäre das in den Papieren so gestanden und das Urteil wäre anders ausgefallen. Bei der Elektrifizierung der Wohnung ist erkennbar, dass da deutlich viel mehr im Argen war. Es dürfte hier kaum anwendbar sein. Für ein Haus mit 6 Wohnungen und einer Tiefgarage können das mit Erneuerung und Ergänzung 150m 3ph-Leitungen, 800m 1ph-Leitungen und 8 neue Schaltschränke mit Innenleben umfassen. Was kostet sowas heute?
:
Bearbeitet durch User
Dieter D. schrieb: > Es ist nicht verboten mehrere Leitungen einzulegen. Es darf dann halt > nur auf beiden Seiten nur die Leitung für eine Phase aufgelegt werden. Nein, wenn eine neue Leitung verlegt wird, welche ganz offensichtlich nicht zu der bisherigen Installation passt, dann darf sie nicht in Betrieb genommen werden, esseidenn die gesamte Anlage wird auf den neuesten Stand gebracht. Hier handelt es sich offensichtlich um eine ältere Installation welche unangetastet weiter betrieben werden dürfte. Die nachträgliche 5adr. Leitung passt keineswegs zu der ursprünglichen Installation.
Gut ich werde dabei bleiben den Backofen extra anzustecken und beim Kochfeld vielleicht nicht unbedingt alles auf vollste Stufe zu drehen. Der Hinweis dass sich das bei Induktionsherden verteilt und die Sicherung gar nicht so schnell kommt wie man denkt, ist auch beruhigend. Außerdem auch, dass man alle Herde prinzipiell einphasig anschließen kann. Damit ist meine Frage geklärt und ich danke euch allen sehr für die Hilfe.
Antonia S. schrieb: > Gut ich werde dabei bleiben den Backofen extra anzustecken und beim > Kochfeld ... Vielleicht sinnvoll vor dem Kauf Typ/Modell zu posten, damit die Leistungswerte nochmal nachgesehen werden koennen. Ggf. hat jemand zufaellig noch einen besseren Alternativvorschlag Typ/Modell.
Wichtig wäre wie oben schon angedeutet die Info, ob in der Herdanschlussdose 1x eine Phase oder 2x dieselbe Phase mit jeweils eigenem Neutralleiter liegt. Im 2. Fall wären im Sicherungskasten 2 Sicherungen für den Herd. Ein Foto des Sicherungskasten wäre Top!
Sebastian D. schrieb: > Wichtig wäre dass du den Thread liest, bevor du erneut Fragen stellst, die längst beantwortet sind.
Lodda schrieb: > Daß diese Leitung nachträglich verlegt wurde, darauf deutet sehr vieles > hin. Bei meinem Vater seinem Häusle, BJ66, war das schon von Anfang an so. Nur hat er damals vom VNB nur einen einphasigen Anschluss für jede Wohnung bekommen. Die Dritte endete im HAK unter dem Dachanschluss. Irgendwann bekam Mutter eine Spülmaschine und dann hat jemand die zwei freien Adern in der Herdleitung zur Versorgung der Spüma genutzt... Pragmatische Lösung sag ich nur. Auch wenn sich das manche anders wünschen werden.
:
Bearbeitet durch User
Lodda schrieb: > Fakt: Eine Elektroinstallation die zur Zeit ihrer Errichtung den > geltenden Bestimmungen entsprach, muß nicht nachgerüstet werden, heißt, > sie darf genauso weiter betrieben werden. Energiewirtschaftsgesetz §49: (1) Energieanlagen sind so zu errichten **und zu betreiben**, dass die technische Sicherheit gewährleistet ist. Dabei sind vorbehaltlich sonstiger Rechtsvorschriften die allgemein anerkannten Regeln der Technik zu beachten. (2) Die Einhaltung der allgemein anerkannten Regeln der Technik wird vermutet, wenn bei Anlagen zur Erzeu- gung, Fortleitung und Abgabe von 1. Elektrizität die technischen Regeln des Verbandes der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V., 2. Gas (...) eingehalten worden sind. " Daraus hat man z. B. abgeleitet, dass die früher üblichen Drehschalter bei der Hamburger-Schaltung unzulässig sind, OBWOHL sie zum Zeitpunkt der Installation zulässig waren. Laut den anerkannten Regeln der Technik gewährleisten sie die Sicherheit nicht, im Gegensatz etwa zur klassischen Nullung (die ja sicher ist, solange kein Fehler/Defekt auftritt). Hier gibt es also eine Nachrüstpflicht. > Wenn halt jemand in ein uraltes Haus einzieht, in welchem seit > Errichtung nichts verändert wurde, dann muß er halt damit leben so wie > es ist. > > Eine Nachrüstpflicht für Vermieter gibt es nicht. Der Vermieter ist der Betreiber der elektrischen Anlage und als solcher für den Zustand verantwortlich. Wo also von der Technik her eine Nachrüstpflicht besteht, trifft sie den Vermieter. Interessant ist das z. B. in dem gar nicht so seltenen Fall, dass ein Mieter im Altbau selbst etwas verändert hat und der Vermieter davon weiß. Dann muss der Vermieter z. B. FI-Schalter nachrüsten.
:
Bearbeitet durch User
Lodda schrieb: > Die nachträgliche 5adr. Leitung passt keineswegs zu der ursprünglichen > Installation. Das kannst du überhaupt nicht wissen. Du weißt null Komma nichts über die vorherige Installation
Lodda schrieb: > Nein, wenn eine neue Leitung verlegt wird, welche ganz offensichtlich > nicht zu der bisherigen Installation passt, dann darf sie nicht in > Betrieb genommen werden, esseidenn die gesamte Anlage wird auf den > neuesten Stand gebracht. Ich dachte das gilt nur für die Sicherheit, nich für den Komfort. Abgesehen davon hätte der VDE das gerne so, gesetzlich vorgeschrieben ist es nicht. Richter haben da durchaus die Freiheit, es weniger eng zu sehen als der VDE. Um die Reaktion von Versicherungen mache ich mir mehr Sorgen.
Ui. Scheint wirklich eine ungünstige Situation zu sein. Stand gerade vor ähnlicher Situation, wenn auch nicht ganz so problematisch. Neue Küche, Elektroninstallation 90er Jahre: 1x 16A Küche 1x 16A Geschirrspüler 3x 16A Cera-Kochfeld + Backofen wurde zu 1x 16A Küche 1x 16A GS 3x 16A -> aufgesplittet auf 2x Induktions-Kochfeld und 1x Backofen-Steckdose Das Induktionskochfeld hatte einen Anschlusswert von 7,4kW. Also passend für 2-phasigen Anschluss mit 2 x 3680W (ca.). Mein ausgewähltes neue Siemens Marken-Kochfeld lässt sich auch 1-phasig anschließen und es lässt sich intern in den Grundeinstellungen auch so konfigurieren, dass eine Leistungsbegrenzung auf bis 1000W herunter eingestellt werden kann. So etwas wäre eventuell für den TO geeignet. Selbst wenn nun bei dem TO jedoch der Backofen separat angeschlossen wird, gibt es laut ihrem Elektriker-Protokoll nur eine Absicherung für die gesamte Küche. D.h. es wird schwer hier Backofen, Geschirrspüler, eventuell Mikrowelle, Wasserkocher, Kühlschrank und Licht parallel zu betreiben. Welche Ausstattung gehört heute denn zur Mindestausstattung. Die Elektroninstallation mag ja von der Sicherheit her noch diesen oft zitierten Bestandsschutz haben, wenn daran nichts verändert wird, aber mietrechtlich kann es anders aussehen (wie Hinz mit seinem Link dargestellt hat). Geschirrspüler und Wasserkocher mögen vielleicht "Luxus" sein, aber auch so wäre der Stromkreis der Küche schon bei wenigen Geräten und laufendem Backofen überlastet und nicht praktikabel nutzbar. Anstelle des TO würde ich mich rechtlich beraten lassen, ob mit dieser Elektroinstallation "gelebt" werden muss oder ob man Anspruch auf einen gewissen Standard hat und wenn ja welchen BEVOR ich mir teure neue Küchengeräte hole.
Timo N. schrieb: > und wenn ja welchen BEVOR ich mir teure neue > Küchengeräte hole. Nein. Das Geld für'n Rechtsverdreher kannste sparen. Wurde alles bereits obenstehend besprochen. VIEL schlauer WÄRE gewesen, sich die Sache anzusehen BEVOR man (oder fra) diese Wohnung anmietet.
Es geht auch nur darum sich rechtlich über Erfolgschancen beraten zu lassen. Nicht gleich um eine Klage. In einem Mikrocontroller-Forum treiben sich selten Juristen rum, die sich auf Mietrecht spezialisiert haben. Deshalb ist hier gar nichts klar (außer den Hobbyjuristen). Klaus F. schrieb: > VIEL schlauer WÄRE gewesen, sich die Sache anzusehen BEVOR man (oder > fra) diese Wohnung anmietet. Klar wäre das "schlauer" gewesen. Aber 1) die Situation ist jetzt wie sie ist 2) kann ein Laie bei der Anmietung nicht davon ausgehen, dass man keine heute üblichen Küchenausstattung anschließen kann, wozu ein Kochfeld + Backofen imho zählen. Ob diese Annahme jedoch korrekt ist, ist vom Profi in Erfahrung zu bringen.
Timo N. schrieb: > kann ein Laie bei der Anmietung nicht davon ausgehen, dass man keine > heute üblichen Küchenausstattung anschließen kann Kann man doch.
Timo N. schrieb: > Mein ausgewähltes neue Siemens Marken-Kochfeld lässt sich auch 1-phasig > anschließen und es lässt sich intern in den Grundeinstellungen auch so > konfigurieren, dass eine Leistungsbegrenzung auf bis 1000W herunter > eingestellt werden kann. Kannst Du mir mal bitte den Typ des Feldes zukommen lassen? Gerne auch per PN. Wir hatten im Bekanntenkreis letztens genau dieses Problem. Allerdings war da ein Standherd gesucht welcher aber eine ähnliche Bezeichnung haben könnte.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.