Hallo! Ich habe ein Luxusproblem: auf dem Dach liegen 5kW PV, mit Speicher, dazu ein Hybridwechselrichter, das ganze Haus ist also im Sommer energetisch autark. Ab mittags ist der Speicher voll und den PV-Modulen werden nur noch ein paar hundert Watt abverlangt für Licht, Kühlschränke, Kleinkram. Was könnte ich mit den restlichen gut 3kW schönes anstellen? Kreative Vorschläge sehr willkommen! Großer Garten ist vorhanden. (Einspeisen möchte ich nicht und Umwandeln in Wärme ist unnötig weil genug Solarthermie vorhanden.) Grüße und ein schönes Wochenende
Hier meine Liste mit Vorschlägen: * "energetisches Understatement" Das ist das Gefühl, jederzeit zusätzliche Energie zur Verfügung zu haben, wenn man sie nur bräuchte. Das kostet nichts, du musst es nur dir selbst und anderen verkaufen. * Bitcoins minen * Einen Springbrunnen betreiben * Besorg dir eine LED-Wand und spiel' irgendwelche Animationen drauf ab. Blende immer wieder ein, dass das mit kostenlosem, überschüssigem Strom betrieben wird. Bringt natürlich nur was, wenn das andere sehen.
Keller trocknen und Wohnraum kühlen. Alternativ: Indoor Hanfplantage beleuchten.
Stefan K. schrieb: > Keller trocknen und Wohnraum kühlen. > Alternativ: Indoor Hanfplantage beleuchten. So praktisch war ich auch schon :) Tatsächlich läuft im Keller ein Entfeuchter und im Haus ruht ein Klimagerät (Madame versperrt sich dessen, da sie das Geplüster nicht mag)
Tilo R. schrieb: > Hier meine Liste mit Vorschlägen: > > * "energetisches Understatement" > Das ist das Gefühl, jederzeit zusätzliche Energie zur Verfügung zu > haben, wenn man sie nur bräuchte. Das kostet nichts, du musst es nur dir > selbst und anderen verkaufen. Perfekte Beschreibung meiner derzeitigen Situation. Aber nun möchte ich genauso zufrieden zeigen, was ich kann, statt was ich könnte > * Bitcoins minen Neumodischen Kram > * Einen Springbrunnen betreiben Geile Idee > * Besorg dir eine LED-Wand und spiel' irgendwelche Animationen drauf ab. > Blende immer wieder ein, dass das mit kostenlosem, überschüssigem Strom > betrieben wird. Bringt natürlich nur was, wenn das andere sehen. LED? Halogen!
Mal eine ordentliche Ladung heißes Wasser durch die Abwässerkanäle spülen. Hast du eine Kühltruhe aktiv? Falls nicht, anwerfen, Eismaschinen rein. Falls das Auto bald zum TÜV muss, Stausauger-Session angehen. Beim Verbrenner Autobatterie laden. Kompressoreinsatzzwecke auf Notwendigkeit überprüfen. Pizzastein vorheizen, und ein paar Pizzas genießen. (oder..) https://www.kochwiki.org/wiki/Zutat:Tarhana Tarhana herstellen und lagern. Für die Wespen im Garten kann man auch den Staubsauger nutzen. Ist aber unfair und außerdem geben die sich oft mit einer gut zugänglichen Schale Wasser zufrieden.
Rbx schrieb: > Mal eine ordentliche Ladung heißes Wasser durch die Abwässerkanäle > spülen Gute Idee, das mache ich bereits mit meinem überflüssigen Warmwasser. Das bringt mich auch zur zweiten Frage, nämlich: was kann ich sinnvolles mit echten 8kW Heißwasser aus Solarthermie anfangen? Prozesswärme?
Den Nachbarn gelegentlich überproduzierten Strom abgeben, wenn sie Geräte mit hoher Leistung betreiben, z.B. wenn sie mit einem Elektro-Rasenmäher den Rasen kürzen, Hecke schneiden oder mit der Elektro-Kettensäge Holz zerkleinern wollen. Vielleicht gibt es einen dieser Pools für Kids, der gelegentlich beheizt werden will?
Stephan R. schrieb: > im Haus ruht ein Klimagerät (Madame versperrt sich dessen, da sie das > Geplüster nicht mag) 1. Klimagerät durch leises Klimasplitgerät ersetzen. 2. Elektroautos von den beiden Nachbarn aufladen, dafür mäht der eine Nachbar für dich den Rasen und der andere Nachbar gibt dir von seinem Grill ein Stück Nackensteak mit Kartoffelsalat und ein Bierchen ab ;) 🥩 🍺
Rainer Z. schrieb: > Den Nachbarn gelegentlich überproduzierten Strom abgeben, Die Nachbarn sind -wie ich auch- aus der Benzingartengerätefraktion > Pools für Kids, der gelegentlich beheizt werden will? Der hat schon 50°C dank Solarthermie 😂
Michael M. schrieb: > Elektroautos von den beiden Nachbarn aufladen, dafür mäht der eine > Nachbar für dich den Rasen und der andere Nachbar gibt dir von seinem > Grill ein Stück Nackensteak mit Kartoffelsalat und ein Bierchen ab ;) Ringsherum ausschließlich Verbrenner zugegen. Der gute holsteinische Windstrom ist schließlich für Süddeutschland reserviert. Aber die Idee mit Nackensteak und Bierchen hat was
Stephan R. schrieb: > Die Autos stehen tagsüber bei den Arbeitsstätten dann ist der nächste Schritt Home Office. Sind gleich zwei Fliegen auf einmal.
A. S. schrieb: > dann ist der nächste Schritt Home Office Dann hätte ich in der Einfahrt aufgeladene, unbenutzte Elektroautos stehen...
Stephan R. schrieb: > Ich habe ein Luxusproblem: auf dem Dach liegen 5kW PV, mit Speicher, > dazu ein Hybridwechselrichter, das ganze Haus ist also im Sommer > energetisch autark. Ist kein Luxusproblem. Du hast ordentlich Geld für PV und Speicher versenkt, dass sich nicht mehr so schnell amortisiert und auch keinen Gewinn mehr abwerfen kann. DAS Geld in ein paar ETFs, die aktuell so 6-15% machen und hättest viel mehr davon. Stattdessen liegt das Geld tot auf deinem Dach und ist nach 20 Jahren nichts mehr Wert und dein Speicher hält viel viel kürzer. Schlechte Entscheidung. Aber das machen aktuell viele. Das schlimmste ist natürlich dass viele das auch noch auf Pump machen. 25k für PV und Speicher mit 4-6% Zinsen. Amortisation >20 Jahre. Und für was? Strom kostet aktuell 29 ct/kWh und fürs Einspeisen bekommt man quasi nichts mehr. Leute können einfach nicht rechnen. Hoffe du hast den Spaß wenigstens Bar berappt dann kannst du es als Hobby verbuchen. Als Investition taugt es mal sicher nicht.
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Cyblord -. schrieb: > Leute können einfach nicht rechnen. 1600€ für die PV-Module (gebraucht) 600€ für Wechselrichter (gebraucht) 800€ für Speicher (neu) 800€ für 10kW Röhrenkollektoren (gebraucht) Alles selbst montiert. Es bleibt das Luxusproblem.
Stephan R. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Leute können einfach nicht rechnen. > > 1600€ für die PV-Module (gebraucht) > 600€ für Wechselrichter (gebraucht) > 800€ für Speicher (neu) > 800€ für 10kW Röhrenkollektoren (gebraucht) > > Alles selbst montiert. Es bleibt das Luxusproblem. Das ist löblich und auf jeden Fall ein Weg dass es überhaupt die Möglichkeit gibt dass sich die Kosten jemals amortisieren. Trotzdem kommen mir deine Zahlen etwas zu positiv vor. Ganz ohne Montagematerial, Verkabelung, Elektrik, Gerüst usw. usw. Naja das entspricht meistens nicht der Realität. Dann 800 EUR Speicher ist wohl eher ne Powerbank. Autark ist da gar nichts zumindest nicht länger als 10 Minuten.
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Cyblord -. schrieb: > Trotzdem kommen mir deine Zahlen etwas zu positiv vor. Recht hast du. Meinetwegen plus 1000 € für Montagematerial und Fahrtkosten, peu a peu aus der Hobbykasse bezahlt. Außer Kinderhaltung habe ich sonst keine teuren Hobbys. Der Pylontech 2,4kWh Speicher hält jedoch tatsächlich fast die ganze Nacht durch (Bierkühlschrank und Kellerentfeuchter laufen nur tagsüber)
Insel oder Nulleinspeisung? Angemeldet oder nicht? Und warum nicht einspeisen? Zu faul zum Anmelden?
Nils B. schrieb: > Insel oder Nulleinspeisung Hybridwechselrichter. Also beides. Oder eine Mischung? Ich weiß nicht. Nils B. schrieb: > Zu faul zum Anmelden? Zu faul mich mit dem Thema auseinanderzusetzen
Stephan R. schrieb: > Nils B. schrieb: >> Insel oder Nulleinspeisung > > Hybridwechselrichter. Also beides. Oder eine Mischung? Ich weiß nicht. Hybrid sagt nur dass er einen Speicher laden kann. Die Frage war wohl ob der auch Notstrom kann, also ganz ohne externes Netz dein Haus versorgen kann. > > Nils B. schrieb: >> Zu faul zum Anmelden? > > Zu faul mich mit dem Thema auseinanderzusetzen Verstehe ich. Nicht jeder möchte seinen Strom für unverschämt wenig Geld "verkaufen". Habe auch etwas Überschuss, verkaufe auch nichts und speise auch nichts ein. Mein Strom bekommt niemand.
Nils B. schrieb: > Und warum nicht einspeisen? Zu faul zum Anmelden? Vermutlich ein Einspeiseverweigerer aus egoistischen Gründen, denn da könnten andere, die keine Zellen auf dem Dach realisieren können, vielleicht profitieren oder auch der Energiekonzern noch etwas daran verdienen. Das sind die Leute, die die Aufladekarte für die Kantine, immer nur das Minum einzahlen, weil der Kantinenpächter könnte durch das Guthaben einen unverschämten Zinsgewinn haben. Für solche Personen brauchen wir unbedingt eine Sonnensteuer.
Cyblord -. schrieb: > Die Frage war wohl ob der auch Notstrom kann, also ganz ohne externes > Netz dein Haus versorgen kann. Ja kanner. Phocos PSW-H heißt der WR. Der soll auch einspeisen können aber ich will es überhaupt nicht. Mein Strom.
Dieter D. schrieb: > Für solche Personen brauchen wir unbedingt eine Sonnensteuer. Denn aber bitte auch Luftsteuer
Stephan R. schrieb: > Mein Strom. Gute Einstellung. Dieter D. schrieb: > Vermutlich ein Einspeiseverweigerer aus egoistischen Gründen, denn da > könnten andere, die keine Zellen auf dem Dach realisieren können, > vielleicht profitieren oder auch der Energiekonzern noch etwas daran > verdienen. Kommunisten wollen alles immer umsonst haben. Is aber nich drin. Mach selber PV und verschenke alles. Aber fordere es nicht von uns.
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Cyblord -. schrieb: > Habe auch etwas Überschuss, verkaufe auch nichts und speise > auch nichts ein. Mein Strom bekommt niemand. Es ist bekannt, dass Du lieber Deine Umgebung aufheizt, statt die Energie abzuziehen. Genau für diese Leute braucht es nicht nur eine Sonnensteuer, sondern auch eine Wärmeemissionsgebühr. Wenn die Zellen 23% Wirkungsgrad haben, dann 10ct pro kWh unnötigen Wärmeeintrag in die Umgebung.
Dieter D. schrieb: > Wenn die Zellen > 23% Wirkungsgrad haben, dann 10ct pro kWh unnötigen Wärmeeintrag in die > Umgebung. Rechnung geht an die Sonne. Ich kann nichts für deren Wärme.
Dieter D. schrieb: > 10ct pro kWh unnötigen Wärmeeintrag in die Umgebung Lass dein Geld stecken Cyblord. Mein künftiger 3kW Springbrunnen überkompensiert das für dich
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Cyblord -. schrieb: > Rechnung geht an die Sonne. Ich kann nichts für deren Wärme. Doch, dafür kannst Du schon was. Wenn Du das nicht willst, dann setze Deinen faulen Hintern in Bewegung und decke die zuvielen Solarpanele hell zu. Dann mußt Du vielleicht die Wärmeemissionsgebühr nicht zahlen.
Stephan R. schrieb: > Lass dein Geld stecken Cyblord. Mein künftiger 3kW Springbrunnen > überkompensiert das für dich TOP. Danke dir! Jetzt würde mich nur noch interessieren wie viel kWh im Jahr Dieter den Stromkonzernen schenkt. Ich habe zwar den Verdacht der sitzt mit Bürgergeld in der Platte und kostet uns nur, aber jeder kann sich mal irren. Wäre das Erste mal aber ok.
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Stephan R. schrieb: > Mein künftiger 3kW Springbrunnen > überkompensiert das für dich Der ist nur sinnvoll, wenn damit Wasser über einer Meerwasserentsalzungsanlage erzeugt würde, das durch den Springbrunnen verdunstet. Das würde bei vielen Anlagen die Wolkenbildung begünstigen.
Dieter D. schrieb: > Meerwasserentsalzungsanlage Die Anlagen hinterlassen eine sehr salzige problematische Brühe. Da fallen doch bestimmt wieder Gebühren an
Du könntest Wasserstoff herstellen. Damit fahren auch Deine Verbrenner. https://www.haus.de/smart-home/wasserstoff-selbst-herstellen-36904
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Stephan R. schrieb: > 5kW PV Das ist ja nicht wirklich viel. Aber selbst in dem Bereich kann man sich was einfallen lassen. Einfach erst mal die Hausaufgaben machen. s.u. Stephan R. schrieb: > Prozesswärme? Es gibt ja mehr als genug Energiefressende Prozesse - sowohl Niedertemperatur thermisch direkt, als auch Elektrisch und Hochtemperatur thermisch. Nur welchen Prozess verstehst du ausreiichend? Wieviel willst du in die Installation investieren? Wieviel Arbeit darf dann die Betreuung des Prozesses machen? Ich weiss, das gewünschte Luxusproblem verschwindet und es entsteht Arbeit. Darfst du auf dem Grundstück ein Gewerbe betreiben? Erst wenn diese vier Themen geklärt sind, kannst du auf Ideen hoffen, bei dir und bei Anderen. Sonst wird das die klassische Suche nach dem leider unauffindbaren Goldscheisser. Aber vielleicht hast du recht, es lässt sich doch auch so herrlich unverbindlich plaudern. Viele interessiert ja schon die Plauderei.
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Alexander schrieb: > Du könntest Wasserstoff herstellen. Damit fahren auch Deine Verbrenner. > > https://www.haus.de/smart-home/wasserstoff-selbst-herstellen-36904 Wenn man zu Hause Wasserstoff herstellt, dann wird der üblicherweise in einem Flaschentank neben dem Haus gespeichert. Das geht mit deutlich niedrigerem Druck, als für (die ohnehin schwachsinnigen) H2-Autos notwendig. Im Winter speist der Tank dann eine Brennstoffzelle, die neben Strom auch Heizwärme abgibt. Zu wirtschaftlichen Preisen habe ich solche Systeme bisher nicht gesehen. Das ganze ist auch nicht ohne Wartungsaufwand: der Elektrolyseur braucht hochreines Wasser, die Brennstoffzelle Luftfilter etc. Es gibt gute technische Gründe, warum Elektrolyseure als größere Anlagen gebaut werden.
Tilo R. schrieb: > Es gibt gute technische Gründe, warum Elektrolyseure als größere Anlagen > gebaut werden. Geht auch in ganz klein. Es muss ja nicht unbedingt Wasserstoff sein, es genügt HHO. https://www.youtube.com/watch?v=8ewQ4jwtsOo
Stephan R. schrieb: > Einspeiseverweigerer Du musst das einfach besser argumentieren, dann wirst du auch nicht blöde von der Seite angepisst: "Die 8 Cent Einspeisevergütung liegen zur Mittagszeit massiv über dem Börsenpreis. Der Netzbetreiber würde mit jeder eingespeisten kWh Verlust machen, wenn er diesen nicht mit Steuergeld ausgeglichen kriegen würde. Ich zahle lieber Steuern anstatt sie dem Staat aus der Tasche zu ziehen, der kann besseres damit bewirken. Deshalb speise ich meinen Solarstrom nicht ein."
Stephan R. schrieb: > Dann hätte ich in der Einfahrt aufgeladene, unbenutzte Elektroautos > stehen... Ist doch super. Ihr seid offenbar zu zweit. Die beiden Elektroautos werden immer abwechselnd geladen und von der anderen Person in die Arbeit gefahren. Du selbst sitzt zu Hause bei wichtiger Erwerbstätigkeit und versuchst mit deinem PC nicht zu viel Strom zu brauchen, der ja eigentlich für die Karre bestimmt ist. Gibt auch noch sinnvollere Modelle. z.B. kein Home Office und Abends aus einem Akku das Auto laden. Machen Bekannte mit 8kW PV so. Aber ich hatte jetzt nicht das Gefühl, dass es wirklich um gute Vorschläge ginge. Vibemäßig.
Cyblord -. schrieb: > Ich habe zwar den Verdacht der sitzt mit Bürgergeld in der Platte und > kostet uns nur, aber jeder kann sich mal irren. Wen auch immer Du als "uns" begreifst, auf jeden Fall kostet er uns dann schon mal weniger als Du. Ökologischer Fußabdruck und so..
Wenn du auch im Winter Überschuss hast zum Beispiel: https://infrarot-fussboden.de/Freiflaechenheizung-300Watt-m-50m Arno
John B. schrieb: > Es gibt ja mehr als genug Energiefressende Prozesse Danke für deine Erläuterung, aber Prozesswärme habe ich nur dem Spaß halber angeführt. Ich habe nicht vor den B-Plan ändern zu lassen damit ich mit meiner kleinen Anlage hier Industrie aufmachen kann. Alexander schrieb: > Es muss ja nicht unbedingt Wasserstoff sein, es genügt HHO Habe leider für beides keine Verwendung. Ausser vielleicht eine 3kW H²-Fackel? Εrnst B. schrieb: > dann wirst du auch nicht blöde von der Seite angepiss Wunderbares Argument, danke. A. S. schrieb: > Gibt auch noch sinnvollere Modelle. z.B. kein Home Office und Abends aus > einem Akku das Auto laden. Ich wollte eigentlich nicht unsere Lebensentwürfe umkrempeln, will wirklich nur ein bisschen Strom verschwenden
Cyblord -. schrieb: > Montagematerial Liegen auf Terrassendielen auf. Mittels Stockschrauben durchs Asbest in die Balken. Beschissen ausgerichtet aber egal, daher Masse statt Klasse
Arno H. schrieb: > Wenn du auch im Winter Überschuss hast zum Beispiel: > https://infrarot-fussboden.de/Freiflaechenheizung-300Watt-m-50m Genau, damit es noch waermer wird und noch weniger Schnee gibt. Das sind die richtigen Umwelt-/Klimaschuetzer.
Dieter D. schrieb: > Genau, damit es noch waermer wird und noch weniger Schnee gibt. Das sind > die richtigen Umwelt-/Klimaschuetzer. Satire gerne kennzeichnen
Einen Kellerraum zum begehbaren Kühlschrank machen. Oder den ganzen Keller tagsüber auf 16Grad kühlen und die kalte Luft dann wenn man heim kommt im Haus verteilen.
Stephan R. schrieb: > Prozesswärme habe ich nur dem Spaß halber ... Ist doch ok, das hast du eh nicht ganz verbergen können. Darum schrieb ich ja im Beitrag #7693269: > Aber vielleicht hast du recht, es lässt sich doch auch so herrlich > unverbindlich plaudern.
Roland E. schrieb: > Einen Kellerraum zum begehbaren Kühlschrank machen Ich habe nur ein kleines Kellerräumchen. Und da steht der Speicher von der Solarthermieanlage drin. Entsprechend warm ist es im Keller. Aber, das jetzt runter zu kühlen wäre natürlich die perfekte Sonnenenergieverschwendung, genau was ich suche.
Öffentliche Handyladestation mit Lauflicht drüber "Hier laden mit Ökostrom". Ggf auch gleich noch Ladeschächte für alle möglichen Akkuschrauberakkus usw. . VG
Matthias B. schrieb: > Öffentliche Handyladestation mit Lauflicht drüber "Hier laden mit Ökostrom". Sackgassenendfeldrandlage im 300 Ew Dorf
Stephan R. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Montagematerial > > Liegen auf Terrassendielen auf. Mittels Stockschrauben durchs Asbest in > die Balken. Beschissen ausgerichtet aber egal, daher Masse statt Klasse Du machst das genau richtig. Bei PV muss alles billig sein sonst rentiert sich der bumms nicht.
Cyblord -. schrieb: > Bei PV muss alles billig sein Und darum hast Du Deine Module einfach auf dem Rasen verteilt? Ernsthaft: warum hast Du überhaupt PV? Das rechnet sich nicht!
Stephan R. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Bei PV muss alles billig sein > > Und darum hast Du Deine Module einfach auf dem Rasen verteilt? Nein aber auch günstig befestigt und auch alles selbst gemacht. > Ernsthaft: warum hast Du überhaupt PV? Das rechnet sich nicht! Doch so schon.
Mit seiner nicht abgeholten Energie leistet er einen wertvollen Beitrag um seine Stadt um bis zu 10 Grad anzuheben: https://www.helmholtz-klima.de/faq/macht-der-klimawandel-unsere-staedte-zu-hitzeinseln Wobei er ja dann auch genug kostengünstigen Strom für die Klimaanlage hat um noch zur Mittagshitze für die Nachbarschaft nachzulegen.
Dann noch Werbung im Orts-Wochen-Werbekäseblatt machen. Kurbrlt den (Öko-)Tourismus an. ;-D
Stephan R. schrieb: > Was könnte ich mit den restlichen gut 3kW schönes anstellen? Betreibe einen 3kW FLAK Scheinwerfer und gibt der Sonne ihr Licht zurück, Recykling.
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Legacy Gartenparty machen mit vielen 100W Glühbirnen. Elektrogrill zusätzlich für die Gemüsefreunde und ein Vorzeige- "Lade hier dein Smartie auf"-Service. Der Vorschlag mit der Bitcoinberechnung war auch sehr schön. Alternativ könnte man noch "Passwort"-Rechnereien machen, falls es Anwendungsfälle gibt oder eben einfach ein paar Crypto-Sachen in diesem Zusammenhang ausprobieren.
Ein Kühlaggregat mit dem überschüssigen Strom betreiben, damit kann man die Solarzellen herunter kühlen und deren Effizienz deutlich steigern.
Markus M. schrieb: > Ein Kühlaggregat mit dem überschüssigen Strom betreiben, damit kann man > die Solarzellen herunter kühlen Das klingt sinnvoll und praktisch. Das Bild von meinen Solarzellen hast du ja. Vielleicht noch eine Idee wie ich das umsetzen sollte?
Stephan R. schrieb: > Markus M. schrieb: >> Ein Kühlaggregat mit dem überschüssigen Strom betreiben, damit kann man >> die Solarzellen herunter kühlen > > Das klingt sinnvoll und praktisch. Das Bild von meinen Solarzellen hast > du ja. Vielleicht noch eine Idee wie ich das umsetzen sollte? Ja, klar: Kaltes Wasser über die Solarzellen fließen lassen, es wieder auffangen, kühlen, und wieder hoch pumpen.
Markus M. schrieb: > Kaltes Wasser über die Solarzellen fließen lassen Aber wenn die Solarzellen noch mehr Energie bringen muss ich ja noch mehr Energie loswerden. Da beisst sich der Hund in den Schwanz. Ferner kostet der Kubikmeter Wasser hier nur 1,10€ da würde ich die Kühlung gleich direkt aus dem Hahn realisieren
Ein kompakter Wasserstoff-Generator samt Speicher, womit man im Winter heizen oder Autofahren könnte, wäre toll. Gibt's leider nicht. Nachtrag: Oh, das hatten wir schon.
Monk schrieb: > Nachtrag: Oh, das hatten wir schon. Macht nichts, der Vorschlag ist ja auch gut.. nur möchte ich nicht großartig investieren sondern einfach nur verschwenden.
Gibt's für 64.000 € https://www.haustec.de/energie/so-erzeugen-sie-selbst-wasserstoff-und-heizen-damit
Cyblord -. schrieb: > Leute können einfach nicht rechnen. > Hoffe du hast den Spaß wenigstens Bar berappt dann kannst du es als > Hobby verbuchen. Als Investition taugt es mal sicher nicht. Ich traue mich gar nicht zu überschlagen, wie viel Geld ich in meinem Leben für Dinge ausgegeben habe, die nicht nur überlebensnotwendig waren. Vermutlich ein mittlerer 6stelliger Betrag. Absolut nichts davon hat sich in Form von Geldrückfluss amortisiert. Mit einer einzigen Ausnahme: Die PV Anlage.
Klaus schrieb: > Ich traue mich gar nicht zu überschlagen, wie viel Geld ich in meinem > Leben für Dinge ausgegeben habe, die nicht nur überlebensnotwendig > waren. Vermutlich ein mittlerer 6stelliger Betrag. Absolut nichts davon > hat sich in Form von Geldrückfluss amortisiert. Darum muss man eben unterscheiden: Macht man etwas aus Spaß, also als Hobby, oder aus wirtschaftlichen Erwägungen. Wenn du diese Dinge nicht auseinanderhalten kannst ist das dein Problem. > Mit einer einzigen Ausnahme: Die PV Anlage. Dann wärst du einer der ganz Wenigen. Wie gesagt, mit viel Eigenleistung, bei aktuell günstigen Komponenten kann es gehen. Allerdings mit aktuell auch günstigen Strompreisen schon wieder schwierig. Wenn die steigen gehts leichter. Mit einer Schlüsselfertigen Anlage vom PV-Abzocker und dann noch auf Pump kommt man nie ins Plus.
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Cyblord -. schrieb: > bei aktuell günstigen Komponenten kann es gehen. Falls es bei dir nicht geht, liegt's wahrscheinlich an deiner Einstellung: Cyblord -. schrieb: > Habe auch etwas Überschuss, verkaufe auch nichts und speise > auch nichts ein. Mein Strom bekommt niemand. Kann man machen, ist aber halt dumm.
Cyblord -. schrieb: > Darum muss man eben unterscheiden: Macht man etwas aus Spaß, also als > Hobby, oder aus wirtschaftlichen Erwägungen. > Wenn du diese Dinge nicht auseinanderhalten kannst ist das dein Problem. Toll ist, wenn man x aus wirtschaftlichen Gründen macht und trotzdem daraus ein Spaß wird - nicht immer vorhersehbar. Manchmal ist die Realität auch so, dass man sich wirtschaftlich zurückhalten muss, um sich (auch Spaßtechnisch) weiterentwickeln zu können. Ist auch nicht gut vorhersehbar.
Eine Destillation braucht viel Energie zum Verdampfen, der Dampf muß wieder kondensiert werden. Schnapsbrennen als Hobby. Alkohol ist gut lagerfähig.
Werner H. schrieb: > Alkohol ist gut lagerfähig. Lässt sich auch ganz gut verkaufen, wenn es um "Wirtschaftlichkeit" geht. Obstbrände werden ja auch nicht mehr, wenn die Obstplantagen mehr und mehr verschwinden.
Alkohol kannst du mehrfach destillieren um mehr % raus zu bekommen ... wenn genügend % vorhanden sind fährst du damit mit dem Auto.
Mit dem Problem kämpfen viele. Das wäre doch mal eine Idee für ein Startup. So ein Mini-Power to Liquid Konverter oder sowas. Ja die Wirkungsgrade sind mies, aber sie müssen ja nur lukrativer sein als die Einspeisvergütung. Meine Idee, eine mini Schmelzflusselektrolyseanlage für Aluminium.
Im Garten viele Lüfter aufstellen für erfrischende Brisen...
Tja, Solar wird immer billiger, aber auch mit zunehmender Verbreitung unsozial. Wer die Möglichkeit hat, also Platz und Geld kann durch Solar im Sommer autark werden, braucht aber im Winter Strom wie alle anderen auch. Im Sommer wird eingespeist und im Winter ist Bedarf. Die Einspeisung von Solarstrom wird sich vermutlich noch zu einem Problem entwickeln. Es lässt sich auch gut mit einem Fluß vergleichen, zu Zeiten wo der Fluß viel Wasser führt wird eingeleitet, im Sommer wenn der Fluß trocken liegt möchten die Einspeiser trotzdem Wasser beanspruchen. Das funktioniert so nicht. Eigentlich bin ich ein großer Fan von PV, aber die Momentane Situation ist alles andere als zufriedenstellend.
Frank D. schrieb: > Im Sommer wird eingespeist und im Winter ist Bedarf. > Die Einspeisung von Solarstrom wird sich vermutlich noch zu einem > Problem entwickeln. Im Winter ist aber viel, viel mehr Wind. Jedenfalls in der Nordsee. Das passt schon. Im Sommer können wir den Solarstrom den Franz-Männern verkaufen, weil die Doofen wegen Klimakrise ihre Schrott-AKW's mangels ausreichender Kühlung nicht mehr betreiben können. Das passt schon.
Wenn ich meine E-Autos im Sommer für deutlich günstigere Tarrife laden kann passt das doch auch, obwohl ich mit den 3,5€ auf 100km vom E-UP schon gut leben und auch die 6,5€ meines Transporters mich nicht über Gebühr Stressen, ob ich aber noch Spass an meinem Diesel habe, der jetzt schon bei 10,8€ liegt und nächstet Jahr dank CO2 Bepreisung um mehr als 10% steigen wird, ist noch nicht so sicher. Zur Sicherheit habe ich mir noch ein E-Auto bestellt. MfG Michael
Michael O. schrieb: > Zur Sicherheit habe ich mir noch ein E-Auto bestellt. Biegst Dir das aber auch so hin, wie Du es gerade brauchst. Im anderen Thread steht, dass Du die günstigen Preise durch das Stocken des Absatzes abzocken willst.
Monk schrieb: > Ein kompakter Wasserstoff-Generator samt Speicher, womit man im Winter > heizen oder Autofahren könnte, wäre toll. Gibt's leider nicht. Gibt es zwar schon, aber wenn viele solche Anlagen haben und die Wartung dann doch einiges an Geld kostet, dann werden das viele verteilte Leckagen werden, die H2 entweichen lassen. Das ist dann auch wieder schädlich für das Klima. https://www.umweltbundesamt.de/dokument/ist-wasserstoff-treibhausgasneutral-stand-des https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/energiekrise-so-klimaschaedlich-ist-wasserstoff-wirklich/28873794.html Die Lösung dagegen sind Weiterverarbeitung von Stromüberschüssen in kontrollierten Industriebetrieben in Wasserstoff, der dann direkt in EGas und EFuels weiterverarbeitet wird. Daher wäre das ein prinzipiell gelöstes Problem.
Ich hatte mir vor 10 Jahren mal Sunfire angesehen, war ein kleines Start-up in Dresden. Man wurde geduzt. Wenn ich sehe wie groß das Unternehmen geworden ist sollte man das *'Du'* vielleicht zurück nehmen.
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Kann man Windows Updates bei Solar-Überschuss installieren? :-)
Stephan R. schrieb: > Die Autos stehen tagsüber bei den Arbeitsstätten Am Wochenende auch? Bei vielen Anwendern reicht einmal laden in der Woche völlig aus.
unkrautboden erhitzen sterilisieren (wie lagerfeuer auf dem boden sicher sehr umweltschädlich). bei herkulesstaude würde ich gern eine wärmesonde eintreiben und die solarzelle daneben legen, aber die ist dann schnell weg. ein gewicht in die höhe ziehen, gyrospeicher, holzpyrolyse, treibstoff abdestillieren, kohlevorräte wieder aufbauen, terra preta .
Stephan R. schrieb: > was kann ich sinnvolles > mit echten 8kW Heißwasser aus Solarthermie anfangen? Prozesswärme? Einfach mal eine Dampf-Pfeife so richtig dröhnen lassen! PV-Strom: XXL-Ghetto-Blaster betreiben, das macht was her!
Stephan R. schrieb: > Markus M. schrieb: >> Ein Kühlaggregat mit dem überschüssigen Strom betreiben, damit kann man >> die Solarzellen herunter kühlen > > Das klingt sinnvoll und praktisch. Das Bild von meinen Solarzellen hast > du ja. Vielleicht noch eine Idee wie ich das umsetzen sollte? Die geklauten Kühlschlangen aus der örtlichen Eisbahn darunter packen!
Du hättest ja gerne Brainstorming: * Solarthermie runter vom Dach und mit "überflüssigen" Strom heizen. Wenn Wärmespeicher voll, gibts immerhin ein paar Kröten Einspeisevergütung während die Solarthermie nicht mehr weiß wohin mit der Energie. * Klimaanlage. Ist ja effektiv eine Luft-Luft-Wärmepumpe und kann man dann auch zum heizen benutzen. Auch wenns nur für die Übergangszeit oder zum Zu-/Grundheizen reicht, wäre das Entlastung für die normale Heizungsanlage. Insbesondere bei fossiler Heizung oder älterer WP die ja die Einschaltspiele nicht so mögen evtl. interessant. * Bohrer für die Geothermiebohrung betreiben * E-Roller für kurze Strecken anschaffen und laden * siehe oben, aber E-Bike(s) * siehe oben, aber Golf-Car * diesen kochendes-Wasser-aus-dem-Wasserhahn-Wasserhahn betreiben
Matthias S. schrieb: > - diesen kochendes-Wasser-aus-dem-Wasserhahn-Wasserhahn betreiben und damit einen See anlegen
Andreas B. schrieb: > Einen Geysir im Garten anlegen Das ist (oben als Springbrunnen bezeichnet) bislang mein Favorit.
Stephan R. schrieb: > Das ist (oben als Springbrunnen bezeichnet) bislang mein Favorit. Meiner auch. Er bringt genau dann angenehme Kühlung, wenn die Sonne "brennt". Allerdings: Wie verhindert man, dass das Wasser vergammelt, wenn es längere Zeit steht?
Andreas B. schrieb: > Geysir Wikipedia: Ein Geysir [ˈgaɪ̯ziːɐ̯], auch Geiser [ˈɡaɪ̯.zɐ], ist eine heiße Quelle, die ihr Wasser in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen als Fontäne ausstößt. Das ist aber schon spektakulärer, wenn auch weniger nützlich als ein einfacher Stephan R. schrieb: > Springbrunnen der eine Monk schrieb: > angenehme Kühlung bringen soll.
Rainer Z. schrieb: > Im Sommer können wir den Solarstrom den Franz-Männern verkaufen, weil > die Doofen wegen Klimakrise ihre Schrott-AKW's mangels ausreichender > Kühlung nicht mehr betreiben können. Das passt schon. Ja richtig, und weil die so blöd sind zahlen die horrende Strompreise... Nicht.
Strom kann viel mehr machen als nur Akkus voll und die Bude warm. da bietet die Elektrochemie diverses.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Strom kann viel mehr machen als nur Akkus voll und die Bude warm. Schon, aber die Erfahrung zeigt, dass Experimente mit einem elektrischen Stuhl und Nachbars Katze, nicht nur illegal sind sondern auch diverse ungerechte Vorurteile einiger Behörden bezüglich psychischer Probleme erzeugen können. -> Nicht empfohlen.
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Andreas B. schrieb: > Einen Geysir im Garten anlegen. So was hat nicht jeder. Der absolute Favorit. +10! SO bekommt selbst dieser Troll Thread noch eine nette Wendung. :-)
Cyblord -. schrieb: > Experimente mit einem elektrischen > Stuhl und Nachbars Katze Der übliche Stuss von Dir
Rbx schrieb: > Toll ist, wenn man x aus wirtschaftlichen Gründen macht und trotzdem > daraus ein Spaß wird - nicht immer vorhersehbar. Richtig. Da Eine schließt das Andere nicht aus. Trotzdem sollte man sich VORHER klar machen wo der Fokus liegt. Und liegt der auf einer wirtschaftlichen Unternehmung, sollte man auch wirtschaftlich denken und rechnen. Genau das sehe ich aber gerade bei PV im großen Stil in erweiterten Bekanntenkreis. Da wird einfach PV schlüsselfertig aufs Dach nageln lassen, wird sich schon irgendwann rechnen. Der Nachbar hats ja auch. Wirklich nachrechnen tut das niemand.
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Cyblord -. schrieb: > Wirklich nachrechnen tut das niemand. Kannst du auch nur als Hellseher. Oder kennst du den Strompreis der nächsten 20 Jahre. Deine Anlagen in ETFs oder was auch immer sind genauso Wetten nur noch spekulativer als die Solaranlage auf dem Dach. Die liefert wenigstens die nächsten 20 Jahre Strom.
Udo S. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Wirklich nachrechnen tut das niemand. > > Kannst du auch nur als Hellseher. Oder kennst du den Strompreis der > nächsten 20 Jahre. Man kann bestimmte Szenarien berechnen und daraus Dinge abschätzen. Wissen kann es niemand. > Deine Anlagen in ETFs oder was auch immer sind genauso Wetten nur noch > spekulativer als die Solaranlage auf dem Dach. Das ist Unsinn weil wenn über die nächsten 20 Jahre mehrere große Indicies negativ sind, dann hast du ganz andere Probleme als dein Investment oder PV. Das ist mehr als unwahrscheinlich und keinesfalls spekulativ. Nach 20 Jahren ist deine Anlage aber sicher 0 EUR Wert. 100% Verlust. Wenn du aber schon rechnerisch in 20 Jahren deine Kohle selbst bei angenommen stark steigenden Strompreisen und einem ewig lebenden Speicher, gerade mal so rein bekommst, was soll dann der Ganze Unfug überhaupt? Genau diese Frage muss man sich dann stellen. 25k EUR, 20 Jahre lang in ein paar große ETFs angelegt wird dir mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ordentlich Gewinn bescheren. Oder kannst du eine 20 jährige Zeitspanne der letzten 100 Jahre nennen, wo das nicht der Fall gewesen wäre? Und niemand der noch bei Verstand ist würde überhaupt ein Investment tätigen welches irgendwo in 10-20 Jahren ROI liegt. Außer halt Almans die nicht rechnen können. Weil PV irgendwie zum guten Ton gehört. Quasi die Gartenzwerge der Gen X. Für die ganz ausgekochten und abgebrannten Zeitgenossen werden ja aktuell noch schlimmere Angebote gemacht: PV für 0 EUR. Da zahlt man dann 200-400 EUR im Monat dafür dass man eine PV Anlage bekommt. Man zahlt auch nur 6% Zinsen. Der helle Wahnsinn. Da muss man die Anlage schon einmal rundrum in seinem kreisförmigen Stammbaum vererben damit sich das irgendwann rechnet.
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Aber wenn der große Stromausfall kommt und wir im Winter alle frieren? Strom haben die dann trotzdem, oder legt der Gerichtsvollzieher dann die Anlage still, weil die Rate nicht bezahlt wurde? Ich kenne da einen der hat die Angst vor Stromausfall auch mal mit aufgebauscht. https://www.mikrocontroller.net/topic/goto_post/7199534
Alexander schrieb: > Aber wenn der große Stromausfall kommt und wir im Winter alle frieren? > Strom haben die dann trotzdem Nur die mit Inselfähigem WR. Das sind nicht so viele. Und im Winter auch nicht lange. > Ich kenne da einen der hat die Angst vor Stromausfall auch mal mit > aufgebauscht. Bei Stromausfall im Winter hilft PV so oder so wenig. Da empfehle ich, wie damals geschrieben, den Notstromaggregat + Öl Heizung. So habe ich das.
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Martin H. schrieb: > Das ist aber schon spektakulärer, wenn auch weniger nützlich als ein > einfacher Es ging doch um einen moeglichst hohen Energieverbrauch oder habe ich da was falsch verstanden? ;-)
Alexander schrieb: > Ich kenne da einen der hat die Angst vor Stromausfall auch mal mit > aufgebauscht. > > https://www.mikrocontroller.net/topic/goto_post/7199534 +10 dafür!
Cyblord -. schrieb: > Man kann bestimmte Szenarien berechnen und daraus Dinge abschätzen. > Wissen kann es niemand. Was das nützt hat spätestens der 24. Februar 2022 gezeigt. Oder auch schon früher die Ölkrise, oder Fukushima, oder die Bankenkrise ... Solange du kein Hellseher bist können deine Szenarien stimmen oder völlig falsch sein.
Cyblord -. schrieb: > Notstromaggregat + Öl Heizung Wir hatten mal in so einer Jugend-Hütte einen alten Holz-/Kohleofen. Vom Material her ähnlich den alten Kachelöfen. Der war nicht groß, passte auch nicht viel Holz rein. Die Bude wurde mit dem Ding aber schon recht warm im Winter - wollte man die gleiche angenehme Hitze per Strom haben, bräuchte man eine ganze Menge, die man bei den aktuellen Preisen nicht mehr (dauerhaft) bezahlen kann.
Rbx schrieb: > wollte man die gleiche angenehme Hitze per Strom haben, > bräuchte man eine ganze Menge, die man bei den aktuellen Preisen nicht > mehr (dauerhaft) bezahlen kann. Und schon gar nicht per PV erzeugen.
So eine Klimaanlage verbraucht jetzt nicht wirklich soo viel im Heizbetrieb.
Alexander schrieb: > So eine Klimaanlage verbraucht jetzt nicht wirklich soo viel im > Heizbetrieb. Der Energieaufwand ist pro Gebäude und Zieltemperatur immer der Gleiche, egal ob Ofen, Herdplatte, Backofen, Klimaanlage oder Heizlüfter.
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Was bringt so eine 5kW PV im Winter mit Schnee auf dem Dach? 1.5kW sind sicher noch drin.
Alexander schrieb: > Was bringt so eine 5kW PV im Winter mit Schnee auf dem Dach? 1.5kW sind > sicher noch drin. Schnee wird in den meisten Fällen nicht das Problem sein, der liesse sich ausserdem ja auch noch entfernen, wenn da wirklich mal was drauf liegt. Nicht entfernen lassen sich die Wolken, die im Winter ständig vor der Sonne herum lungern. Es mag sonnige Tage geben, ja. gleich danach aber auch wieder 2 Wochen lang Dauergrau.
Alexander schrieb: > as bringt so eine 5kW PV im Winter mit Schnee auf dem Dach? 1.5kW sind > sicher noch drin. Mit Schnee genau 0W. Ohne Schnee ohne Wolken passen die 1,5kW, über 5 Minuten um die Mittagszeit herum halt. Mit Wolken sind's eher unter 0,5kW und das auch nur über einen sehr begrenzten Zeitraum.
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Werner H. schrieb: > Eine Destillation braucht viel Energie zum Verdampfen, der Dampf muß > wieder kondensiert werden. > Schnapsbrennen als Hobby. > Alkohol ist gut lagerfähig. Mehr Prozente gibt's aktuell nirgends:-) Ist immer so ein Luxusproblem, tatsächlich - Anlage 10kW+Speicher. Wir haben zwei Autos, ein Verbrenner und einen Elektro. Den Eigenverbrauch kannst du mit dem letzteren massiv steigern. Verbrenner aufgeben würde ich jetzt (noch) nicht. Aber über das Jahr gesehen kannst du sicherlich 60-70% des Verbrauchs am EV mit deiner PV Anlage abdecken. Nachhaltig und ziemlich cool. Da macht es schon Spaß zuzusehen, wie die Ersparnis sich anhäuft. Und an alle, die unser Stromnetz mitnutzen aber ihren Strom nicht 'verschenken' wollen: Es geht bei PV nicht um Autarkie. Irgendjemand muss euer Stromnetz auch zahlen und instandhalten, damit ihr die letzten 20% eures Strombedarfes abdecken könnt mit Strom/Netzbezug und nicht im Dunkeln sitzt. Ja, ihr dürft - wie alle anderen - von eurem Geld was abgeben.
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Joe J. schrieb: > Nachhaltig > und ziemlich cool. Da macht es schon Spaß zuzusehen, wie die Ersparnis > sich anhäuft. Welche Ersparnis? Erstmal steht da deine Investition mit einem fetten Minus. Die muss erstmal auf 0 bevor du irgendwas anhäufst. Pro-Tipp: Mehr E-Autos kaufen macht das Minus größer nicht kleiner. Joe J. schrieb: > rgendjemand > muss euer Stromnetz auch zahlen und instandhalten, damit ihr die letzten > 20% eures Strombedarfes abdecken könnt mit Strom/Netzbezug und nicht im > Dunkeln sitzt. Ja, ihr dürft - wie alle anderen - von eurem Geld was > abgeben. Ich decke selbst nur meine Grundlast, kaufe also mehr als genug vom Versorger. Sehe mich deshalb nicht in irgendeiner Pflicht. Abgesehen davon gibt es beim Stromversorger auch eine Grundgebühr.
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Cyblord -. schrieb: > davon gibt es beim Stromversorger auch eine Grundgebühr. Was willst du uns damit sagen?
Udo S. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> davon gibt es beim Stromversorger auch eine Grundgebühr. > > Was willst du uns damit sagen? Dass damit gewisse Infrastrukturkosten gedeckt sind, auch wenn man nur wenig abnehmen sollte. Sowas wie die letzten 20%.
Alexander schrieb: > Was bringt so eine 5kW PV im Winter mit Schnee auf dem Dach? 1.5kW sind > sicher noch drin. Mit welcher Schneedicke rechnest du? Das geht bei ca. 5...10cm runter auf wenige WATT! Ausrichtung SÜD! Das Problem mit der Bewölkung wurde bereits erwähnt Meine paar kWp kann ich per Teleskopbesen gut erreichen. Das ist im Fall des Falles 'Frühsport', der sich lohnt. Sobald ein kleines dunkles Loch in der restlichen, einige mm dicken Schicht erscheint und etwas Sonne scheint, taut die Fläche meist recht schnell komplett ab und ab dann kommt wieder Leistung (bei Sonne!).
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Thomas U. schrieb: > Meine paar kWp kann ich per Teleskopbesen gut erreichen. Das verschlechtert den Albedo aber drastisch!
Dieter D. schrieb: > Das verschlechtert den Albedo aber drastisch! Dir hat vor zwei Wochen jemand wirklich zu viel Albedo in den Kaffee geschüttet.
Le X. schrieb: > Dieter D. schrieb: >> Das verschlechtert den Albedo aber drastisch! > > Dir hat vor zwei Wochen jemand wirklich zu viel Albedo in den Kaffee > geschüttet. Er verwechselt das doch nur mit Libido. Er hat es nicht so mit Fremdwörtern.
Monk schrieb: > Wie verhindert man, dass das Wasser vergammelt, wenn es längere Zeit steht? Ich bin sicher da findet sich ein Buch mit Erfahrungen aus den letzten 500 Jahren Springbrunnenbau ●DesIntegrator ●. schrieb: > da bietet die Elektrochemie diverses Her damit Udo S. schrieb: > SO bekommt selbst dieser Troll Thread noch eine nette Wendung Troll-Thread?? Es ist mir ernst! Cyblord -. schrieb: > Bei Stromausfall im Winter hilft PV so oder so wenig. Da empfehle ich, > wie damals geschrieben, den Notstromaggregat + Öl Heizung. So habe ich > das. Ich bin da romantischer veranlagt. Wenn alles versagt schmeiße ich meinen Kaminofen an! Next shitstorm incoming!! DUCK ●DesIntegrator ●. schrieb: > Nicht entfernen lassen sich die Wolken, die im Winter ständig > vor der Sonne herum lungern. Genau so ist es. Ich hatte im Studium gelernt, dass diffuse Einstahlung den Löwenteil ausmacht und Verschattung daher gar nicht so viel Ertrag kostet. Pustekuchen. Auf der Echtzeitwetterseite vom Geomar sieht man schön, wenn ein Wölkchen die theoretische Einstrahlung verhagelt. https://www.geomar.de/service/wetter/details/IFM/incoming_short_wave/last_week
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Stephan R. schrieb: > Ich bin da romantischer veranlagt. Wenn alles versagt schmeiße ich > meinen Kaminofen an! Next shitstorm incomin! Klingt gut, aber warm duschen kann man damit noch lange nicht. Und lass das nicht den Kachelmann hören. Der fährt auf X einen veritablen Feldzug gegen Kaminöfen und deren Besitzer. > Genau so ist es. Ich hatte im Studium gelernt, dass diffuse Einstahlung > den Löwenteil ausmacht und Verschattung daher gar nicht so viel Ertrag > kostet. Pustekuchen. Auf der Echtzeitwetterseite vom Geomar sieht man > schön, wenn ein Wölkchen die theoretische Einstrahlung verhagelt. Es ist schon erstaunlich wie gut moderne PV Panels sind, selbst bei schlechtem Wetter. Aber trotzdem kommt eben am normalen Stromverbrauch gemessen zu wenig an. Gerade wenn noch elektrisch geheizt werden sollte. Damit kommt man bei ein paar knackigen Wintertagen einfach nirgendwo hin.
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Ich habe übrigens eine schöne Brunnenpumpe aufgetrieben. Die leistet jedoch schnöde 750W. Es bleiben gut 2kW übrig... Andreas B. schrieb: > Einen Geysir im Garten anlegen. ...vielleicht wirds doch ein Warmwasser-Springbrunnen? @Cyblord denn kann ich Deine Abkühlungs-Buße leider doch nicht übernehmen und Du müsstest an Dieter den Erwärmungs-Groschen leisten
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Stephan R. schrieb: > Ich habe übrigens eine schöne Brunnenpumpe aufgetrieben. Die leistet > jedoch schnöde 750W. Es bleiben gut 2kW übrig... > > Andreas B. schrieb: >> Einen Geysir im Garten anlegen. > > ...vielleicht wirds doch ein Warmwasser-Springbrunnen? Nach dem Prinzip mancher Kaffeemaschinen, nur etwas größer 'geskillt'? ;-))
Cyblord -. schrieb: > Er verwechselt das doch nur mit Libido. Ich zitiere dich mal etwas frei: "Machst du dir sehr oft über die Libido anderer Männer gedanken?" Siehe Beitrag "Re: E-LKW von Volvo" Und weiter: Cyblord -. schrieb: > ein peinliches Eigentor durch seine dümmlichen > Sprüche ROFL :-) Danke für den Elfmeter.
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Stephan R. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> geskillt > > Den sich ergebenen Bachlauf am Geysir nenne ich Amper Dabei wäre interessant, welche Heizleistung z.B. der Strokkur benötigt. ...so zum Vergleich!
Es ist immer wieder erfrischend hier die soziale und moralische Einstellung der verschiedenen User zu erkennen. ;-)) MfG alterknacker
Wenn der Himmel richtig mit Überschussenergie Beleuchtet wird, dann werden Alle etwas Gleicher. Mit freundlichen Grüßen Alter Knacker
Al. K. schrieb: > Wenn der Himmel richtig mit Überschussenergie Beleuchtet wird, dann > werden Alle etwas Gleicher. > > Mit freundlichen Grüßen > Alter Knacker Kommt hier etwa ein fenbey und kotzt einfach so in den Thread? Uiuiui und ich dachte das machen immer nur die Anderen.
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Cyblord -. schrieb: > Kommt hier etwa ein fenbey und kotzt einfach so in den Thread? Uiuiui > und ich dachte das machen immer nur die Anderen. Zeitnahe Antwort war schon immer deine Stärke, das freut mich sehr. Das Thema selbst ist schon interessant. Große Heizung im Erdreich verbuddeln, erhöht den Wirkungsgrad der Erdwärme nutzung beim Nachbarn. Energie Fernübertragung mit Laser... MfG alterknacker
Thomas U. schrieb: > Dabei wäre interessant, welche Heizleistung z.B. der Strokkur benötigt. > ...so zum Vergleich! Old Faithful wirft 14-32m³ in die Luft. Für einen brauchbaren Effekt denke ich dass 2m³ so als untere Grenze taugen sollten. Das Wasser muss auf ca 120°C gebracht werden. nehmen wir an dass du 80% des Wassers auffangen kannst und dieses mit 90°C zurück kommt. Ausbrechen soll er alle 60 min müssen also 1600kg Wasser von 90 auf 120°C 400kg Wasser von 20 auf 120°C gebracht werden. Dazu sind 368720kJ notwendig. Das in 60sec braucht 102,8kW für kleingartentaugliche 100kg (60/40 Verlust) sollten 7kW ausreichen.
Le X. schrieb: > Dieter D. schrieb: >> Das verschlechtert den Albedo aber drastisch! > > Dir hat vor zwei Wochen jemand wirklich zu viel Albedo in den Kaffee > geschüttet. Bei solchen Antworten zeigst Du sehr wenig Ahnung von dem Zusammenhang. Die Solaranlagen verschlechtern den Albedo am stärksten im Winter, wenn statt weißer schneebedeckter Flächen die dunklen Zellen warm werden und noch mehr Schnee wegschmelzen. Glattes Eis und weißer Schnee haben einen hohen Albedo mit Werten zwischen 0,8 bis 0,9. Damit Solarpanele keine zusätzliche Klimaerwärmung verursachen, müßte deren Wirkungsgrad bei 80-90% liegen.
Al. K. schrieb: > Energie Fernübertragung mit Laser Der Physiklehrstuhl der FH Kiel hat damals zur Kieler Woche abends einen grünen Laserstrahl in den Himmel geschickt, der aufgrund der abnehmenden Luftdichte eine fast schon ballistische Flugbahn annahm. Da hätte ich tatsächlich auch Bock drauf, aber ich weiß nicht ob das Probleme mit der Luftfahrt geben könnte
Dieter D. schrieb: > Die Solaranlagen verschlechtern den Albedo hast Du gerade irgendwie eine Wette am Laufen, dass in jedem Thread in den Du deine nur mäßig lustigen Halluzinationen absonderst, das Thema "Albedo" vorkommen muss? Du hast Gewonnen! Nimm den Hauptpreis und ziehe ins nächstbessere Forum. Danke.
Stephan R. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> da bietet die Elektrochemie diverses > > Her damit Ich hab das nötige Stichwort geliefert, das muss reichen. Es gibt genügend Experimente-Seiten, die einen in die Richtung bringen.
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Klaus schrieb: > hast Du gerade irgendwie eine Wette am Laufen, ... Es ist schön, wie hier versucht wird mit der Methode desto frecher, desto richtiger wird es, wenn die Argumente ausgegangen sind. Die Physik ist halt nunmal so. Es gibt nicht nur Vorteile, sondern auch Nachteile. Al. K. schrieb: > Es ist immer wieder erfrischend hier die soziale und moralische > Einstellung der verschiedenen User zu erkennen. > ;-)) Die soziale und moralische Einstellung hier wäre von einigen zusammengefaßt, wer von Nachteilen spricht, bekommt eines aufs Maul, weil das hier nicht geht, soll dieser in ein anderes Forum verschwinden. So ist das mit Personen, die keine Kritik aushalten. (Englisch hat dafür ein kurzes einfaches Wort: woke)
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Vielleicht reicht die Energie zu Hause für ein kleines UV-Solarium? Es gibt sowas als Röhre zum Hineinlegen mit UV-Lampen. Sowas gäbe es auch als Dampfsauna. Oder Beleuchtung im Keller für eine kleine Gemüsepflanzenzucht oder Salatzucht. Von großen Hanfgewächsen rate ich Dir ab. Einen Luftentfeuchter könntest Du damit auch betreiben.
Clemens S. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Dabei wäre interessant, welche Heizleistung z.B. der Strokkur benötigt. >> ...so zum Vergleich! > > Old Faithful wirft 14-32m³ in die Luft. Für einen brauchbaren Effekt > denke ich dass 2m³ so als untere Grenze taugen sollten. > > Das Wasser muss auf ca 120°C gebracht werden. > > nehmen wir an dass du 80% des Wassers auffangen kannst und dieses mit > 90°C zurück kommt. > > Ausbrechen soll er alle 60 min > > müssen also > 1600kg Wasser von 90 auf 120°C > 400kg Wasser von 20 auf 120°C gebracht werden. > > Dazu sind 368720kJ notwendig. Das in 60sec braucht 102,8kW "Mächtig gewaltig, Egon!" Und da wohl die innere Erdwärme immer noch zum Teil auf radioaktivem Zerfall beruht, dürften unsere Dagegner diesen guten Gewissens besuchen? Dort sind Atooooome beteiligt! ;-)) > > für kleingartentaugliche 100kg (60/40 Verlust) sollten 7kW ausreichen.
Dieter D. schrieb: > Klaus schrieb: >> hast Du gerade irgendwie eine Wette am Laufen, ... > > Es ist schön, wie hier versucht wird mit der Methode desto frecher, > desto richtiger wird es, wenn die Argumente ausgegangen sind. > > Die Physik ist halt nunmal so. Es gibt nicht nur Vorteile, sondern auch > Nachteile. Ja. ABER: Du musst die Vor- und Nachteile quantitativ ins Verhältnis setzen. Jeder mit einem Gespür für Größenordnungen erkennt, dass der Albedo von Solarzellen auf einem Hausdach kaum ins Gewicht fällt. (Also Hausdach vs. Hausdach mit PV). Eine kurze Recherche von Albedo-Werten (Straße, Dach, PV-Zelle...) bestätigt das. Ebenso ist der Albedo-Effekt im Winter nicht am stärksten, sondern von der Energiemenge noch geringer, weil weniger Sonne scheint und weniger Sonne die Erdoberfläche erreicht. Recherchier doch mal nachvollziehbare Fakten zu deiner Albedo-Behauptung. Und jetzt nicht so unrealistische Szenarien wie "20% der Sahara mit Solarzellen belegen", sondern was realistisches: Dach mit und ohne PV. Dein Albedo-Gelaber nervt. Das ist auf dem Level der Gurtmuffel bei der Einführung der Gurtpflicht. Natürlich hat der Gurt Nachteile. Aber eben auch eine überragende Menge Vorteile.
Al. K. schrieb: > Energie Fernübertragung mit Laser... Das ist schon nahe an dem: https://www.stern.de/digital/technik/strommasten-ade---bald-wird-elektrizitaet-drahtlos-mit-einem-tesla-strahl-transportiert-9369918.html
Tilo R. schrieb: > Jeder mit einem Gespür für Größenordnungen erkennt, dass der Albedo von > Solarzellen auf einem Hausdach kaum ins Gewicht fällt. Im Winter, wenn der Schnee gleich wieder herunterrutscht oder abgekehrt wird, stimmt das nicht. Wenn im Sommer die Leistung nicht abgeholt wird, ist das schlechter wie ein dunkles Dach. Der Wirkungsgrad muss hoch sein um nicht schlechter als ein normalrotes Dach zu sein. Nimmt der globale Albedo um 1 % zu, also von 30 auf 31% ändert sich die durchschnittliche Temperatur um 1K (aufgerundet von 0,9K). Ändert sich der Albedo von einer großflächigen Stadt um 1% dann ändert sich im Zentrum die durchschnittliche Temperatur die Hälfte (0,4K) und nimmt nach außen hin ab wegen des Luftaustauschs mit der Umgebung. Bei stärkeren Winden verteilt sich das naturlich besser und das Änderungsmaximum im Zentrum verschiebt sich in Richtung windabgewandter Stadtteile und wird auch kleiner. Übrigens schreibt solche Sachen hier kein Solaranlagenmuffel. Die dunklen Dächer müssen daher zuerst verpanelt werden. Die Energie muss auch abgeholt werden. Bei normalroten Dächern ist es schon sehr ähnlich mit heutiger besserer Massenware. Balkonanlagen verschlechtern in der Regel die Situation. Um das zu realisieren wurde zum Beispiel nach knapp 100 Jahren das ehemalige Kohlekraftwerk Trenton in Michigan gesprengt um dort eine große Batteriefarm zu errichten, die die Überschüsse tagsüber aufnimmt. Insbesondere sind dort die leistungsfähigen Stromtrassen zur Stadt natürlich vorhanden. Auch Infrastruktur für Löschanlagen gibt es dort, sowie Auffangbecken. Dort wird gehandelt, weil das mit der Mikroklimaerwärmung nicht versucht wird niederzureden, sondern akzeptiert es in Verbindung mit Maßnahmen zur Minderung für die sich ebenfalls eingesetzt wird.
Der TO ist vermutlich nicht alleine mit dem Problem: https://www.t-online.de/klima/verkehr-energie/id_100438802/stromverbrauch-in-deutschland-erneuerbare-energien-mit-rekord-anteil.html
Dieter, hast du dich eigentlich schon mal der Wissenschaft angeboten? Das wäre doch echt toll. An dir könnte man in der Hirnforschung noch eine Menge neuer, bislang unbekannter Krankheitsbilder entdecken. Das hier aus diesem Thread würde ich Albedorette nennen.
Dieter D. schrieb: > Nimmt der globale Albedo um 1 % zu, also von 30 auf 31% ändert sich die > durchschnittliche Temperatur um 1K (aufgerundet von 0,9K). Das solltest du mal den Autofahrern sagen, der Albedo von Teer liegt bei 0.05 bis 0.15. Und beim Verbrennen von Öl, Kohle oder Gas wird die gesamte Energie erst mal in das System Erde eingebracht. Übrigens etwa 2-4 mal so viel wie dann tatsächlich als Strom rauskommt. Bei AKWs genauso mies. Bei Solarzellen wird nur von den 20% nochmal ein paar wenige Prozent die eigentlich zurückgestrahlt würden dann nicht mehr zurückgestrahlt. Wobei, in einem anderen Thread hast du dich doch beschwert, dass durch die Spiegelungen der Solarzellen als zaunelemente Verkehrsteilnehmer geblendet würden. Also muss doch der Albedo von Solarzellen viel besser sein als der von Teerstraßen. Bleibt eigentlich nur. Schalt dein Rechner und Handy aus, und erzeuge nicht so viel unnützen Energieverbrauch im WWW durch deine kruden Ideen. Schönen Abend noch.
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Udo S. schrieb: > Das solltest du mal den Autofahrern sagen, ... Auch nur noch Radfahrer, Fußgänger, Taxis, LKW und ÖPNV-Busse brauchen Straßen, die dann auch häufig geteert sind und das wäre kaum weniger. Frischer Teer ist sehr dunkel, wird aber bald heller und liegt dann bei 0,7...0,8. Udo S. schrieb: > Und beim Verbrennen von Öl, Kohle oder Gas wird die gesamte Energie erst ... > Bei Solarzellen wird nur von den 20% nochmal Sobald der erzeugte Strom nicht mehr abgeholt werden kann, wird was Du anführst sogar von der Bilanz her sogar besser, sofern das CO2 unterschlagen wird. Udo S. schrieb: > dass durch die Spiegelungen der Solarzellen als zaunelemente Verkehrsteilnehmer > geblendet würden. ... Derjenige wird keine teureren entspiegelten verwenden und bei flachen Winkeln spiegeln diese nunmal doch und können irritieren. Es gab aber da auch noch andere Gründe. Udo S. schrieb: > kruden Ideen Für einen Teil der berechtigten Kritikpunkte gibt es Lösungen die dem den Boden entziehen, aber das scheint für Dich auch krude Idee zu sein. Zur Rettung des Albedos und vielleicht mehr kamen die Wissenschaftler in Studien auf weitere Ideen. Zum Beispiel die Erhöhung der Albedo der Ozeane mit Hilfe von schwimmenden reflektierenden Kissen. Das hätte aber auch noch weitere Auswirkungen auf Ökosysteme zu Lande und im Meer. Die extremen Umweltbedingungen wären intensiv Wartungsaufwendig.
Die "lustigen Kommentare" habe ich nicht bis hier unten gelesen, jedoch habe ich gleiches Proiblem wie der TE und möchte meinen hoffentlich "sinnvollen Senf" dazu geben: - "BTC Miner" hatte ich auch schon im Kopf, aber zu wenig Ahnung, gibt es dafür mittlerweile brauchbare Geräte - Miner? - Keller entfeuchten: Tip Top, läuft und kann ich nur empfehlen. Wenns um die wirtschaftlichkeit geht, dann kann der Strom (natürlich günstiger als der Grundversorger) an Mieter verkauft werden. Gleichzusetzen mit "erhöhen des Eigenverbrauchs". - Hilft dem Klima - Schont den Geldbeutel Anderer - Investition amortisiert sich etwas schneller, wenn die Konstellation halbwegs passt Nun noch eine Frage in die Runde zum Heizstab für Brauchwassererwärmung: Kann jemand erklären warum es diese Heizstäbe nur für den Brauchwasserspeicher gibt? Warum setzt man nicht einen Heizstab in die Heizung und erwärmt den Heizkreis und den Brauchwasserspeicher?
Schön, dass wir jetzt ein paar Zahlen haben. Ich habe auch ein paar Zahlen, dann können wir ein paar Überschlagsrechnungen anstellen. Dieter D. schrieb: > Tilo R. schrieb: >> Jeder mit einem Gespür für Größenordnungen erkennt, dass der Albedo von >> Solarzellen auf einem Hausdach kaum ins Gewicht fällt. > > Im Winter, wenn der Schnee gleich wieder herunterrutscht oder abgekehrt > wird, stimmt das nicht. Albedo Schnee: 0,8. Albedo PV-Modul 0,2. Das ist ein großer Unterschied. Aber im Winter scheint die Sonne gar nicht so hell, zusätzlich ist es öfter bewölkt. Rechnen wir im Beispiel mit einem m² PV-Modul-Fläche. Weißer Schnee liegt - abseits von hochliegenden Alpendörfern, in Deutschland vielleicht 2 Wochen. Auf Dächern liegen bleiben tut Schnee i.d. Regel viel kürzer, aber bleiben wir bei 2 Wochen und runden sogar noch großzügig auf einen halben Monat auf. Im Winter gibt es weniger Strahlungsleistung, im Januar hatten wir z.B. insgesamt nur 19kWh/m², 8,5 kWh pro halbem Monat. Aus der Albedo-Differenz und der Strahlungsenergie ergibt sich die zusätzliche Wärme, die ein stets sauber abgekehrtes PV-Modul erzeugt: (0,8 - 0,2) * 8,5 kWh = 5,1kWh Das PV-Modul erzeugt in dieser Zeit aber auch Strom, bei einem Wirkungsgrad von 20% sind das 0,2 * 8,5 kWh = 1,7 kWh. Im Winter müsste dieser Strom ansonsten in einem thermischen Kraftwerk erzeugt werden. Bei einem Kraftwerk-Wirkungsgrad von 1/3 würden dabei 3,4 kWh Abwärme in die Umwelt gelangen. Das dabei zusätzlich entstehende klimaschädliche CO2 lassen wir vorerst mal unberücksichtigt. Netto bleibt also eine Zusatzerwärmung von 5,1 - 3,4 = 1,7 kWh pro Jahr und m² schneefreier PV-Fläche. Rechnen wir das mal hoch: nehmen wir an, alle Dächer in Deutschland einen halben Monat vollständig schneebedeckt und wir würden die vollständig durch stets sauber gekehrte PV-Module ersetzen. (Ich nehme absichtlich die unrealistischsten Extreme zu deinen Gunsten.) In Deutschland gibt es 6770 Quadratkilometer Dachfläche. Das sind 6,77*10^9 m² und entspräche mit PV einer Netto-Zusatzerwärmung um 11,51*10^9 kWh. Ist das viel? Dafür brauchen wir einen Vergleichswert. Setzen wir das doch ins Verhältnis zur Gesamterwärmung durch die Sonne in Deutschland. 2022 hatten wir eine mittlere Jahressumme der Globalstrahlung von 1227 kWh/m². Bei einem durchschnittlichen Albedo von 0,3 werden davon 70% in Wärme umgesetzt, Deutschland ist 357592 km² groß. Dann kommen wir auf folgende Energiemenge: Q = 1227 kWh/m² * 0,7 * 357592 km² * 1000000 m²/km² = 307,1*10^12 kWh. Wir stellen fest: PV-Module im Winter machen einen Unterschied von 11,51*10^9 kWh / 307,1*10^12 kWh = 0,0000375 = 0,00375%. Das braucht man nicht klein reden, das ist halt relativ wenig. Im Gegenzug dazu hätten wir durch den PV-Strom aber eine CO2-Ersparnis. Rechnen wir mit 400g/kWh (was im Winter eher optimistisch ist), dann wären das 4,6 Millionen Tonnen. Das wäre nicht schlecht! Deutschland hatte 2023 insgesamt Emissionen von 598 Millionen Tonnen CO2. Das wären immerhin 0,769% CO2-Einsparung. Gleichzeitigt deutet das darauf hin, dass es nicht notwendig sein wird, alle Dächer in Deutschland mit PV zu belegen. Ein Bruchteil reicht. Andererseits schrumpfen dann deine ohnehin mickrigen Albedo-Wärmeeffekte auch nochmal auf einen Bruchteil zusammen. Du kannst gerne ähnliche Rechnungen mit den Dächern im Sommer machen. Im Übrigen ist der Albedo auch von roten Ziegeln ebenfalls eher schlecht, weil diese schnell chemisch verwittern und - wie auf allen anderen Ziegeln auch - Moos und Flechten wachsen. Dachziegel haben einen Albedo von 0,1 bis 0,35. Wenn du einigermaßen realistische Annahmen triffst (PV nur auf einem Bruchteil der Dächer, durchschnittliche Albedo-Annahmen zu den bestehenden Dächern), dann wird die zusätzliche Erwärmung durch PV keine relevante Größenordnung haben. Wenn du dann noch die positiven Effekte durch CO2-Ersparnis gegenrechnest, dann wirst du feststellen: Dein Albedo-PV-Gefasel ist Bullshit! Natürlich ist der Albedo relevant, und es würde viel bringen, Dächer und Häuser hell zu streichen. Die Auswirkungen durch PV, die du als großes Problem wahrnimmst, sind aber im Verhältnis sehr, sehr klein. > Wenn im Sommer die Leistung nicht abgeholt wird, > ist das schlechter wie ein dunkles Dach. Der Wirkungsgrad muss hoch sein > um nicht schlechter als ein normalrotes Dach zu sein. Bullshit! > Nimmt der globale Albedo um 1 % zu, also von 30 auf 31% ändert sich die > durchschnittliche Temperatur um 1K (aufgerundet von 0,9K). Viel Spaß beim rechnen! Wie stark würde sich denn Deutschlands Durchschnitts-Albedo verringern, wenn wir z.B. 20% der Dachfläche mit PV belegen? > Ändert sich der Albedo von einer großflächigen Stadt um 1% dann ändert > sich im Zentrum die durchschnittliche Temperatur die Hälfte (0,4K) und > nimmt nach außen hin ab wegen des Luftaustauschs mit der Umgebung. Bei > stärkeren Winden verteilt sich das naturlich besser und das > Änderungsmaximum im Zentrum verschiebt sich in Richtung windabgewandter > Stadtteile und wird auch kleiner. Alles gut und schön, hat mit PV fast gar nichts zu tun. > Die dunklen Dächer müssen daher zuerst verpanelt werden. Die Energie > muss auch abgeholt werden. Bei normalroten Dächern ist es schon sehr > ähnlich mit heutiger besserer Massenware. Balkonanlagen verschlechtern > in der Regel die Situation. Bla bla bla. Relevante Unterschiede redest du dir ein. Mengenmäßig macht das kaum einen Unterschied. > Um das zu realisieren wurde zum Beispiel nach knapp 100 Jahren das > ehemalige Kohlekraftwerk Trenton in Michigan gesprengt um dort eine > große Batteriefarm zu errichten, die die Überschüsse tagsüber aufnimmt. > Insbesondere sind dort die leistungsfähigen Stromtrassen zur Stadt > natürlich vorhanden. Auch Infrastruktur für Löschanlagen gibt es dort, > sowie Auffangbecken. Das hast du geschrieben, damit dein Post länger wird? Und was willst du damit sagen? Eine Batteriefarm macht nur Sinn, wenn man mehr PV baut, damit man was hat zum einspeichern. Also was jetzt? Oder ist das Ablenkungsgefasel, um dein Albedo-PV-Bullshit-Gefasel zu verwässern?
Svenja S. schrieb: > Kann jemand erklären warum es diese Heizstäbe nur für den > Brauchwasserspeicher gibt? Den kannst du überall reinschrauben wenn das Gewinde passt. Nur ist es so, dass der PV Überschuss zumeist dann (im Sommer) auftritt, wenn der Heizkreis abgeschaltet ist. Je mehr der Heizstab also den Brauchwasservorrat warmhält, desto seltener muss der Primärwärmeerzeuger (Öl, Gas) anspringen.
Tilo R. schrieb: > Eine Batteriefarm macht nur Sinn, wenn man mehr PV baut, > damit man was hat zum einspeichern. Also was jetzt? Damit zeigst Du vieles nicht durchdrungen zu haben. Vielleicht solltest Du noch mal unvoreingenommen lesen. Solche Anlagen sind notwendig, damit Deine Sommerrechnung halbwegs gerettet wird. Im Winter gibt es dadurch sogar noch einen Verstärkungseffekt, wenn es regnet statt schneit dadurch und weil die Umgebung auch schneller wieder dunkler wird. Die Wärme ist auch erstmal in den unteren Luftschichten wirksam. Das Ergebnis Deiner Berechnung ergibt übrigens eine Klimaerwärmung von 1,08 Kelvin im Winter, wenn man das zu Ende rechnet (Mikroklima des Großbereiches).
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Cyblord -. schrieb: > Der Energieaufwand ist pro Gebäude und Zieltemperatur immer der Gleiche, > egal ob Ofen, Herdplatte, Backofen, Klimaanlage oder Heizlüfter. Das stimmt soweit. Aber was du vergisst ist, dass im Fall der Klimaanlage 2/3 - 3/4 der benötigten Energie kostenlos aus der Umgebung des Gebäudes gewonnen werden. Berücksichtigt man somit ausschließlich die Energie, für die du bezahlen musst, ist deren Menge bei der Klimaanlage / Wärmepumpe eben nur 1/3 bis 1/4. Wenn also die kWh Strom, holz, Gas und Öl exakt gleich viel kosten würden, gäbe es kaum noch Holzöfen, Ölfeuerungen oder Gasthermen. Momentan hält sich das noch in etwa die Waage, da Öl und Gas in etwa 1/3 der Kosten für Strom haben. Allerdings ist abzusehen, dass dieses Verhältnis mittelfristig nicht mehr zu halten sein wird, da Öl und Gas deutlich stärker im Preis steigen werden als dies beim Strom zu erwarten ist. Im Umkehrschluss bedeutet dies: Wärmepumpen werden sich zukünftig immer mehr rechnen, auch in Gebäuden, in denen sie nicht effizient zu betreiben sind.
Dieter D. schrieb: > Le X. schrieb: >> Dieter D. schrieb: >>> Das verschlechtert den Albedo aber drastisch! >> >> Dir hat vor zwei Wochen jemand wirklich zu viel Albedo in den Kaffee >> geschüttet. > > Bei solchen Antworten zeigst Du sehr wenig Ahnung von dem Zusammenhang. Wie kommst du denn darauf? Du kannst doch meine Ahnung garnicht einschätzen. Ich habe mich ja garnicht zum Thema geäußert sondern mich über dich lustig gemacht. Es ist nur bemerkenswert dass du seit einiger Zeit kein anderes Thema als "Albedo" und "Mikroklima" mehr zu kennen scheinst. Das erinnert mich an meinen Kleinen (2 Jahre). Wenn der was neues lernt spukt es ihm auch immer tagelang im Kopf herum und prägt jedes Gespräch mit ihm.
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Christian B. schrieb: > Das stimmt soweit. Aber was du vergisst ist, dass im Fall der > Klimaanlage 2/3 - 3/4 der benötigten Energie kostenlos aus der Umgebung > des Gebäudes gewonnen werden. Allerdings ging es im konkreten Fall um einen kalten Wintertag. Da kannst du nicht viel Wärme aus der Umgebung entnehmen.
Cyblord -. schrieb: > Christian B. schrieb: >> Das stimmt soweit. Aber was du vergisst ist, dass im Fall der >> Klimaanlage 2/3 - 3/4 der benötigten Energie kostenlos aus der Umgebung >> des Gebäudes gewonnen werden. > > Allerdings ging es im konkreten Fall um einen kalten Wintertag. Da > kannst du nicht viel Wärme aus der Umgebung entnehmen. Doch, das geht durchaus gut. Sowohl aus der Luft als auch noch viel besser aus dem Boden. COPs von 3 sind selbst bei zweistelligen Minustemperaturen der Luft kein Hexenwerk. Im Boden ist das natürlich nochmal deutlich besser, weil man dort immer deutlich über Null liegt. COPs von 4 sind da gängig. Mal davon abgesehen, dass der Klimawandel für mildere Winter sorgt, sind die kältesten Tage üblicherweise die mit klarem Himmel - was sich bei eigener PV natürlich auch positiv auswirkt.
Chris D. schrieb: > Mal davon abgesehen, dass der Klimawandel für mildere Winter sorgt, sind > die kältesten Tage üblicherweise die mit klarem Himmel - was sich bei > eigener PV natürlich auch positiv auswirkt. Mag mir jemand von euch mit PV berichten, falls er im Winter auch nur annähernd nicht enttäuschende Erträge hat? Anbei Vergleich Summe Globalstrahlung pro m² zwischen sonniger Sommer vs. winterlicher Winter. Da helfen auch keine noch so modernen Module, wenn auf der Erde nix ankommt.
Stephan R. schrieb: > Mag mir jemand von euch mit PV berichten, falls er im Winter auch nur > annähernd nicht enttäuschende Erträge hat? Niemand hat im Winter gute PV Erträge. Manche Lügen sich da was in die Tasche. Manche glauben mit ein paar PV Modulen wären die auf einmal 365 Tage im Jahr autark. Das sind Wahnvorstellungen. Bisher konnte niemand ein komplettes Haus mit Inselbetrieb in D zeigen in dem er wohnt. Ohne Stromanschluss, ohne zusätzliche Heizenergie in Form von Holz oder Gas. Man kann nur jedem mal empfehlen es zu versuchen, dann wird man sehr unsanft an die Physik erinnert.
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Cyblord -. schrieb: > an die Physik Und an die weibliche Physiologie. Ohne die drei Damen im Haus würde meine Gastherme mit ner 11kg Campingbuddel zwei Winter durchhalten
Cyblord -. schrieb: > Manche Lügen sich da was in die > Tasche. > Manche glauben mit ein paar PV Modulen wären die auf einmal 365 Tage im > Jahr autark. Ja? Wer tut denn das? Konkret hier im Forum? (Disclaimer: irgendwo gibt es bestimmt ein paar Cranks die das tun, die sind mir aber bisher nicht über den Weg gelaufen). Für eine Privatperson ist es erstmal wichtig dass PV sich übers Jahr und über die erwartete Betriebsdauer der Anlage gesehen rechnet. Das tut es in der Regel dank günstigen Panels momentan eigentlich immer, bei günstigem Bezug sogar auf der Nordseite. Autarkie ist ein Nischenthema für Prepper, aber die haben hoffentlich eh ihr Diesel-Aggregat im Keller.
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Chris D. schrieb: > sind die kältesten Tage üblicherweise die mit klarem Himmel - was sich bei > eigener PV natürlich auch positiv auswirkt. Und damit der negative Aspekt des Albedo eliminiert wird, wird ein Panel mit 30% Wirkungsgrad auf das Dach montiert, die eine Wärmepumpe mit COP 3 (oder besser) antreibt. So wird ein richtiger Schuh daraus. Stünde so auch in einer Klimastudie einer Umweltconsulting Firma aus Hannover und Berlin. Ein Großteil der gesamten erzeugten Energie der Solaranlagen wird dafür verbraucht, zumindest die Studien rechnen so das Ergebnis schöner. Aber damit kann ich gut leben, weil vieles stimmt und weiter gedacht wurde.
Le X. schrieb: > Ich habe mich ja garnicht zum Thema geäußert sondern mich > über dich lustig gemacht. Tja, dann musst Du mit der kleinen Retourkutsche leben oder umziehen mit Familie auf den Ponyhof.
Stephan R. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Mal davon abgesehen, dass der Klimawandel für mildere Winter sorgt, sind >> die kältesten Tage üblicherweise die mit klarem Himmel - was sich bei >> eigener PV natürlich auch positiv auswirkt. > > Mag mir jemand von euch mit PV berichten, falls er im Winter auch nur > annähernd nicht enttäuschende Erträge hat? > > Anbei Vergleich Summe Globalstrahlung pro m² zwischen sonniger Sommer > vs. winterlicher Winter. Da helfen auch keine noch so modernen Module, > wenn auf der Erde nix ankommt. So ist es. PV ist von Dezember bis Februar einfach ein Fastkomplettausfall. An sonnigen Tagen hat man zwar einige Stunden halbwegs Ertrag, aber das sind natürlich eher Peanuts. Da muss man auch niemandem irgendetwas glauben sondern kann das bundesweit gemittelt bei den Energy Charts sehen: Monatliche PV-Gesamtnettostromerzeugung in DE (laut energy-charts.info): - Dezember 2023: 2,9% - Januar 2024: 4,1% - Februar 2024: 6,5% - Juni 2024: 27,2% Im Dezember hast Du also etwa 1/10 der Juniausbeute gehabt. Natürlich hängt da viel auf Neigung, Abschattung etc. ab, aber das dürften in etwa die Verhältnisse sein. Irgendwelche rein elektrischen Insellösungen kann man so vergessen.
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Chris D. schrieb: > Irgendwelche rein elektrische Insellösungen kann man so vergessen. ausser natürlich Du bist Landwirt und hast hunderte Quadratmeter Dachfläche solartechnisch bebaut. Subventionsgefördert natürlich.
Le X. schrieb: > Für eine Privatperson ist es erstmal wichtig dass PV sich übers Jahr und > über die erwartete Betriebsdauer der Anlage gesehen rechnet. Das tut es > in der Regel dank günstigen Panels momentan eigentlich immer Das tut es nur wenn man in Eigenleistung baut und nicht bauen lässt. Denn dann spielen die günstigen Preise des Materials nur eine kleine Rolle. > Autarkie ist ein Nischenthema für Prepper, aber die haben hoffentlich eh > ihr Diesel-Aggregat im Keller. Ja nicht wirklich Autarkie, aber viele PVler haben die Vorstellung man bräuchte quasi keinen Anderen Strom mehr, oder so gut wie keinen, weil PV bringt ja auf dem Papier und im Sommer so viel Überschuss.
Gerade bei SpOn erschienen: https://www.spiegel.de/wirtschaft/millionen-haushalte-koennten-von-mieterstrom-profitieren-a-9c8aeb6d-7103-4f49-8a53-8699d6daef40 "Die Eigenversorgung mit Strom ist günstiger als der Kauf auf dem Markt, etwa weil das öffentliche Stromnetz nicht genutzt wird und deshalb keine Netzentgelte anfallen."
Stephan R. schrieb: > "Die Eigenversorgung mit Strom ist günstiger als der Kauf auf dem Markt, > etwa weil das öffentliche Stromnetz nicht genutzt wird und deshalb keine > Netzentgelte anfallen." Spiegel-Experten halt. Haltung statt Wissen. Ist ja nicht neu. Aber genau solche Leute erzählen dann Leuten die noch dümmer sind, dass man das Stromnetz nicht mehr braucht, weil man "Mieterstrom" per PV erzeugt.
Stephan R. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Mieterstrom > > Erzeugt mein Dach eigentlich Eigentümerstrom? Klar, aber nur solange du keine Mieter hast.
Le X. schrieb: > Für eine Privatperson ist es erstmal wichtig dass PV sich übers Jahr und > über die erwartete Betriebsdauer der Anlage gesehen rechnet. Wenn das ein Hobby ist, muss es sich nicht rechnen. Wenn jemand sich darüberlustig macht eine Anlage würde sich nicht amortisiere, dann bekommt er gesagt, dass das immer noch um Dimensionen besser wäre als das Hobby des Autorasens und alle paar Jahre eins kaputt zu fahren.
Dieter D. schrieb: > Wenn das ein Hobby ist, muss es sich nicht rechnen. Wenn jemand sich > darüberlustig macht eine Anlage würde sich nicht amortisiere, dann > bekommt er gesagt, dass das immer noch um Dimensionen besser wäre als > das Hobby des Autorasens und alle paar Jahre eins kaputt zu fahren. Wow bist du eloquent und so gar nicht dumm. Du bist sicher der Kracher auf jeder Party.
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Stephan R. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Mal davon abgesehen, dass der Klimawandel für mildere Winter sorgt, sind >> die kältesten Tage üblicherweise die mit klarem Himmel - was sich bei >> eigener PV natürlich auch positiv auswirkt. > > Mag mir jemand von euch mit PV berichten, falls er im Winter auch nur > annähernd nicht enttäuschende Erträge hat? > > Anbei Vergleich Summe Globalstrahlung pro m² zwischen sonniger Sommer > vs. winterlicher Winter. Da helfen auch keine noch so modernen Module, > wenn auf der Erde nix ankommt. Quark! Das liegt ausschliesslich darin begründet, dass die notwendige EU-Verordnung fehlt. Dann gehts sofort! ;-((
Christian B. schrieb: > Momentan hält sich das noch in etwa die Waage, da Öl und Gas in etwa 1/3 > der Kosten für Strom haben. Liegt wohl daran dass Strom größtenteils aus Öl und Gas erzeugt wird.
Stephan R. schrieb: > Mag mir jemand von euch mit PV berichten, falls er im Winter auch nur > annähernd nicht enttäuschende Erträge hat? Könnte von einem aus Kiruna berichten, der hatte im Winter so richtig echt enttäuschende Erträge. Warum eigentlich?
Christian B. schrieb: > Momentan hält sich das noch in > etwa die Waage, da Öl und Gas in etwa 1/3 der Kosten für Strom haben. > Allerdings ist abzusehen, dass dieses Verhältnis mittelfristig nicht > mehr zu halten sein wird, da Öl und Gas deutlich stärker im Preis > steigen werden als dies beim Strom zu erwarten ist. Wenn man allerdings bedenkt dass Öl und Gas massiv besteuert sind und PV Strom noch ganz kostenlos vom Himmel kommt merkt man vielleicht wohin dort die Reise gehen wird. Neben einer "Sonnensteuer" könnte ich mir zusätzlich auch gut eine "Luftwärmeentnahmesteuer" für die ganzen WPs vorstellen. Natürlich erst wenn alles zwangsweise voll auf PV und WP umgestellt ist. Die E-Fahrstromsteuer wird so oder so kommen, da braucht man keine Diskussion mehr drüber. Natürlich erst wenn alle Verbrenner verboten sind. Schon jetzt merken ja die ganzen "Ich lade umsonst bei Lidl" Early Adopters das sich der Wind dreht.
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Cyblord -. schrieb: > Wenn man allerdings bedenkt dass Öl und Gas massiv besteuert sind und PV > Strom noch ganz kostenlos vom Himmel kommt merkt man vielleicht wohin > dort die Reise gehen wird. 😎 Sonnensteuer 😎 😎 Windsteuer 😎 😎 Luftwärmeentnahmesteuer 😎 und 😛 Luftwärmeemissionssteuer 😛
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Cyblord -. schrieb: > Le X. schrieb: > >> Für eine Privatperson ist es erstmal wichtig dass PV sich übers Jahr und >> über die erwartete Betriebsdauer der Anlage gesehen rechnet. Das tut es >> in der Regel dank günstigen Panels momentan eigentlich immer > > Das tut es nur wenn man in Eigenleistung baut und nicht bauen lässt. > Denn dann spielen die günstigen Preise des Materials nur eine kleine > Rolle. Jein, geht sowohl als auch. Letztlich kommt es nur auf den Preis pro installierter peak-Kilowattstunde an. Aber es stimmt, in den letzten beiden jahren sind aufgrund der Goldgräberstimmung und den langen Lieferzeiten jede Menge Halsabschneider auf dem Markt aufgetaucht. Bei Angeboten von 2k€/kWp und aufwärts braucht es schon viel Glück und einen langen Atem, um in die Amortisation zu rutschen. Die meisten aktuellen Angebote liegen aber weit darunter und die Hardware ist wieder praktisch sofort verfügbar. Im PV-Forum gibt es dazu eine gute Übersicht und Faustregeln bzgl. Rentabilität. Ich lieg momentan bei knapp über 1k€/kWp, kleiner Speicher inklusive (den ich mir als Hobby gerne gönne). Aber ich arbeite mit einem kleinen Handwerker zusammen der das nebenbei macht und fasse selbst mit an. Bei 100% Eigenleistung (und alles über Kleinanzeigen besorgen) läge ich übrigens bei ca. 775€/kWp (bzw. 580€/kWp ohne Speicher). Aber dafür hat man halt die Scherereien mit Abnahme und Anmeldung.
Dieter D. schrieb: > Luftwärmeemissionssteuer Krieg ich durch meinen Nachbarschaftsabkühlspringbrunnen (bei abgeschalteter Geysirheizfunktion) eine Vergütung?
Dieter D. schrieb: > Glattes Eis und weißer Schnee haben einen hohen Albedo mit Werten > zwischen 0,8 bis 0,9. Dieter D. schrieb: > Frischer Teer ist sehr dunkel, wird aber bald heller und liegt dann bei > 0,7...0,8. Sorry, aber Du tickst doch echt nicht mehr sauber. Glattes Eis kommt annähernd auf den Albedowert des Untergrundes und bei einem Albedowert des Asphalts von 0,7...0,8 würden Dir die Fahrbahnmarkierungen als dunkle Streifen vorkommen.
Stephan R. schrieb: > Krieg ich durch meinen Nachbarschaftsabkühlspringbrunnen (bei > abgeschalteter Geysirheizfunktion) eine Vergütung? Kommt darauf an, ob dann nicht die Schimmelpilzsteuer teurer kommt, die in den Kellern aus dem Kondesat leben.
Nein Du bekommst eine Erhöhung der Wasserverbrauchsteuer wegen vorsätzlicher Trinkwasserverknappung.
Ralf X. schrieb: > Asphalts Gemessene Helligkeit bewölkter Himmel: Weißes Blatt Papiert: 19000lx Teerstraße (vor 2J geteert): 7000lx Etwas heller geworden - Schräglage zu Lichtrichtung: Weißes Blatt Papier: 50000lx Roter Dachziegel: 22000lx Weißes Papier hat 0,95 als Refexionswert/Albedowert.
Alexander schrieb: > Liegt wohl daran dass Strom größtenteils aus Öl und Gas erzeugt wird. was kompletter Nonsens ist und das weißt du auch. Im Jahr 2024 wird der Großteil des Stroms aus Wind und PV gemacht. Ein drittel kommt aus Kohle, Öl und Gas dürften nur mit wenigen % an der Stromerzeugung beteiligt sein. Cyblord -. schrieb: > Wenn man allerdings bedenkt dass Öl und Gas massiv besteuert sind und PV > Strom noch ganz kostenlos vom Himmel kommt merkt man vielleicht wohin > dort die Reise gehen wird. Es gibt ja eben noch 2 Dinge die zwischen dem PV Modul und der Steckdose sind: Ein Leitungsnetz, welches bezahlt und unterhalten werden will und diverse Firmen, die Strom an- und wieder verkaufen, oder kurz: Versorgungsunternehmen genannt. Die alle wollen leben. Klar, die sind auch bei Öl und Gasbezogenem Strom dabei und halten die Hand auf, deshalb sind die Kilowattstunden aus diesen Quellen halt auch die teuersten. Cyblord -. schrieb: > Die > E-Fahrstromsteuer wird so oder so kommen, da braucht man keine > Diskussion mehr drüber. ahja, genau! hoff du nur. Ich denke, es wird eher eine km abhängige Maut geben als eine "Fahrstromsteuer".
Christian B. schrieb: > ahja, genau! hoff du nur. Wieso sollte ich das hoffen? Denkst du ich zahle gerne unsinnige Steuern? > Ich denke, es wird eher eine km abhängige Maut > geben als eine "Fahrstromsteuer". Wie auch immer du das dann nennen willst. Man wird fürs E-fahren kassieren. Die dann fehlende Mineralölsteuer muss ausgeglichen werden.
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Christian B. schrieb: > Öl und Gas dürften nur mit wenigen % an der Stromerzeugung beteiligt > sein. Der Anteil Strom aus Gas ist mehr als doppelt so hoch wie der aus Photovoltaik. Und das nur im Mittel, schau mal wie es konkret für Deine Stadt aussieht.
Cyblord -. schrieb: > Wie auch immer du das dann nennen willst. Man wird fürs E-fahren > kassieren. Die dann fehlende Mineralölsteuer muss ausgeglichen werden. Nein, man wird fürs individuelle fahren bezahlen müssen, auch für e Fahrzeuge aber die Mineralölsteuer durch eine Fahrstromsteuer ersetzen, das wirds wohl eher nicht werden. Von einer Steuer müssten ja alle gleichmaßen betroffen sein. Wenn ich aber das Auto nicht an der Wallbox lade (die ja auch schon meistens keinen eigenen Zähler hat) sondern an der Steckdose, wer soll das denn kontrollieren? Im Gegensatz zu Heizöl kann man ja Strom nicht einfärben und somit auch nicht kontrollieren, aus welcher Quelle der kommt. Alexander schrieb: > Der Anteil Strom aus Gas ist mehr als doppelt so hoch wie der aus > Photovoltaik. Und das nur im Mittel, schau mal wie es konkret für Deine > Stadt aussieht. ganz schlechte Frage: https://www.mitnetz-strom.de/unternehmen/presse/pressemitteilungen/2022/solarstrom-befl%C3%BCgelt-zuwachs-an-erneuerbaren-energien-im-landkreis-zwickau https://klimadashboard.danielgerber.eu/kommunen/14524330/Zwickau Tja, die Zahlen passen leider nicht zu deinem Gefühl. 58% Erneuerbar zu 14% Gas erzeugt. Öl versteckt sich in den Sonstigen mit 2,8%. https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2024/06/PD24_219_43312.html Gut, wenn du nur rein auf PV abziehlst, magst du recht haben. Da ist gas in etwa doppelt so hoch.
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Christian B. schrieb: > Im Gegensatz zu Heizöl > kann man ja Strom nicht einfärben und somit auch nicht kontrollieren, > aus welcher Quelle der kommt. Ein E-Auto kann aber wissen ob es an einer intelligenten Wallbox geladen wurde oder an einer dummen Steckdose. Man kann zukünftige E-Autos auch so verdongeln dass die nur über zertifizierte Wallboxen und Ladesäulen laden, an denen die Steuer korrekt erfasst wird. Technisch ist das ein sehr kleines Problem. Aktuell ist da noch ein wenig Wild West Stimmung. Aber mit der erzwungenen E-Auto Masse wird das Enden.
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Christian B. schrieb: > 58% Erneuerbar zu 14% Gas erzeugt. Nur kannst Du da 10% gleich wieder abziehen, denn die Verbrennung von Palmöl zählt zwar unter erneuerbar ist aber alles andere als nachhaltig.
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Alexander schrieb: > Nur kannst Du da 10% gleich wieder abziehen, denn die Verbrennung von > Palmöl zählt zwar unter erneuerbar ist aber alles andere als nachhaltig. So, wo genau ist denn da das Palmöl: in den 38,5% Windkraft? Eher nicht. 6,0% Biogas? eher auch nicht, da ist eher Mais verantwortlich, 6,6% PV ebenfalls nicht. 4,5% Wasserkraft, auch Palmölfrei würde ich behaupten. Bleibt noch 2,7% sonstige erneuerbare Energien. Davon könnte ein Anteil Palmöl sein. Da verlinkt man schon offizielle Statistiken und selbst da schaffst du es nicht, mal rein zu schauen sondern haust irgendwelche gefühlte Zahlen in den Raum, frei nach dem Motto: wird schon keiner merken. Wenn du Palmöl suchst, solltest du bei HVO suchen, da wirst du fündig werden.
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Christian B. schrieb: > Da verlinkt man schon offizielle Statistiken und selbst da schaffst du > es nicht, mal rein zu schauen traue keiner Statistik die du nicht selbst gegoogelt hast
Alexander schrieb: > traue keiner Statistik die du nicht selbst gegoogelt hast Nur dass du keine Statistik gepostet hast sondern die Meldung einer Lobbyorganisation. Woher deren Zahlen stammen ist mal mindestens im Nebel.
Christian B. schrieb: > Von einer Steuer müssten ja alle gleichmaßen betroffen sein. Sehe ich grundsätzlich auch so. Weil insbesondere die Infrastruktur für Autos Milliarden verschlingt (Straßen, Brücken, Pflege). Es sollte schon so sein, dass diejenigen für die Kosten aufkommen, welche die Infrastruktur nutzen. Von der Quersubventionierung aller Menschen für den Autoverkehr müssen wir wegkommen. Ich war immer sehr dafür, die Kfz-Steuer komplett auf Mineralölsteuer umzulegen, weil dann für die tatsächliche Nutzung gezahlt wird. Das funktioniert für E-Fahrzeuge nicht. Inzwischen steht aber längst eine technische Lösung zur Erfassung und Abrechnung der tatsächlich gefahrenen Kilometer zur Verfügung. Wie bei der Maut, bisher nur für LKW. Das wäre dann unabhängig von Antrieb, Kraftstoff etc.
Rainer Z. schrieb: > Inzwischen steht aber längst > eine technische Lösung zur Erfassung und Abrechnung der tatsächlich > gefahrenen Kilometer zur Verfügung. Wie bei der Maut, bisher nur für > LKW. Nach einer Straßenbauer-Faustregel korreliert die Straßen/Infrastruktur-Abnutzung mit dem Fahrzeuggewicht^4. Egal wie du die km-Maut für PKW festlegst, irgendjemand wird klagen dass er aus Gleichbehandlungsgründen nur 1/50000 der LKW-Maut zahlen will. Bei einem Kleinwagen evtl. auch nur 1/100000. Der Kleinwagen mit 10000km Fahrleistung/a zahlt dann in seiner Steuererklärung 3.5 Cent für das ganze Jahr? Das soll die Mineralölsteuer ausgleichen?
Rainer Z. schrieb: > Christian B. schrieb: >> Von einer Steuer müssten ja alle gleichmaßen betroffen sein. > > Sehe ich grundsätzlich auch so. Weil insbesondere die Infrastruktur für > Autos Milliarden verschlingt (Straßen, Brücken, Pflege). Es sollte schon > so sein, dass diejenigen für die Kosten aufkommen, welche die > Infrastruktur nutzen. Von der Quersubventionierung aller Menschen für > den Autoverkehr müssen wir wegkommen. > > Ich war immer sehr dafür, die Kfz-Steuer komplett auf Mineralölsteuer > umzulegen, weil dann für die tatsächliche Nutzung gezahlt wird. > > Das funktioniert für E-Fahrzeuge nicht. Inzwischen steht aber längst > eine technische Lösung zur Erfassung und Abrechnung der tatsächlich > gefahrenen Kilometer zur Verfügung. Wie bei der Maut, bisher nur für > LKW. > > Das wäre dann unabhängig von Antrieb, Kraftstoff etc. Wie wäre es dann mit einer allgemeinen 'Mobilitätssteuer'? Analog der 'Begründung' der vormaligen GEZ hat Jeder in Form seiner Gliedmaßen die Gerätschaften zur Fortbewegung zur Verfügung. Die angefallenen Entfernungen könnten in Form einer Fußfessel dabei recht genau ermittelt werden. Schöne neue Welt! Übrigens: die 'Schaumweinsteuer' (1902) zur Finanzierung der kaiserlichen Marine existiert noch immer, obwohl die Schiffe längst auf dem Meeresboden vor sich hinrosten. Der Staat braucht JEDEN Teuro!
Εrnst B. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Inzwischen steht aber längst >> eine technische Lösung zur Erfassung und Abrechnung der tatsächlich >> gefahrenen Kilometer zur Verfügung. Wie bei der Maut, bisher nur für >> LKW. > > Nach einer Straßenbauer-Faustregel korreliert die > Straßen/Infrastruktur-Abnutzung mit dem Fahrzeuggewicht^4. > Egal wie du die km-Maut für PKW festlegst, irgendjemand wird klagen dass > er aus Gleichbehandlungsgründen nur 1/50000 der LKW-Maut zahlen will. > Bei einem Kleinwagen evtl. auch nur 1/100000. > > Der Kleinwagen mit 10000km Fahrleistung/a zahlt dann in seiner > Steuererklärung 3.5 Cent für das ganze Jahr? Das soll die > Mineralölsteuer ausgleichen? Was meinst du, was die ganzen Schilder der Umleitungen und Sperren so kosten! Dagegen ist die direkte Abnutzung sicher zu vernachlässigen.
Rainer Z. schrieb: > Sehe ich grundsätzlich auch so. Weil insbesondere die Infrastruktur für > Autos Milliarden verschlingt (Straßen, Brücken, Pflege). Es sollte schon > so sein, dass diejenigen für die Kosten aufkommen, welche die > Infrastruktur nutzen. Öhm die nutzen irgendwie alle, nicht nur Autofahrer. Denk mal an Post, Lieferverkehr, Notfalldienste, usw. usw. Die ganze Wirtschaft + Verwaltung braucht STRAßEN.
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Cyblord -. schrieb: > Öhm die nutzen irgendwie alle, nicht nur Autofahrer. Denk mal an ... die Fussgaenger und Radfahrer. Damit die Fussgaengersteuer und Radfahrersteuer korrekt nach km erfasst werden kann, muss jeder ein Smartphone oder Smartwatch bei sich tragen, was man indirekt versucht ueber bargeldlos und ticketlos durchzusetzen. 😊
Dieter D. schrieb: > muss jeder ein Smartphone oder Smartwatch bei sich tragen, > was man indirekt versucht ueber bargeldlos und ticketlos durchzusetzen. Unnötig und fehleranfällig. "Die da" haben uns doch bereits gechiped.
Hier mal nur die Heizkraftwerke in Dresden, alle mit Gas betrieben. Wo willst Du inner Stadt auch Windräder hinstellen. Ich glaub VW Zwickau hat sogar ein eigenes Kraftwerk.
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