Moin Zusammen, aktuell bin ich an einem Projekt, um mein Salatbeet zu retten. Da wir eine Art „Nacktschneckenplage“ haben, wollte ich einen elektrischen „Schneckenzaun“ bauen, welcher über einen ESP32 arbeitet. Dabei soll der ESP32 wahrnehmen, wenn eine Schnecke den Zaun überquert, anschließend über einen Transistor 12V auf den Zaun geben und an meinen Server das Ereignis melden. Leider habe ich gerade noch Hardwareprobleme mit der angefügten Schaltungsskizze. Dabei kommt die Energie aus einer 18650 Akkuzelle. Die Idee war es, 3,3V auf den Zaun zu geben und über einen OpAmp als Komparator zu erfassen, wenn sich eine Schnecke auf dem Zaun befindet. Der Widerstand einer Schnecke liegt in etwa bei 200kOhm. Der Komparator soll dann ein HIGH an den ESP32 senden, welcher wiederum einen Transistor aktiviert, der einen Step-Up-Converter einschaltet und die, für die Schnecke unangenehmen, 12V auf den Zaun gibt. Mein Problem ist, dass der Ausgang des OpAmps aktuell leider immer einen HIGH-Pegel ausgibt und so der ESP32 durchgängig die 12V „freischaltet“. Ich bin noch nicht allzu erfahren in dem Arbeiten mit OpAmps und dergleichen. Daher dachte ich, dass dieses Projekt vielleicht ein guter Einstieg wäre. Vielleicht hat einer von euch eine Idee was das Problem ist oder sieht gar einen groben Fehler in der Schaltung. Über Anmerkungen und Verbesserungsvorschläge würde ich mich sehr freuen! Beste Grüße Niklas
Ein solcher Plan ist verständlicher, wenn nicht die Pins eines ICs dargestellt sind, sondern die Funktion als Operationsverstärker.
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Nacktschnecken vertreiben hatten wir doch erst, was soll der ESP da?
Niklas W. schrieb: > Ich bin > noch nicht allzu erfahren in dem Arbeiten mit OpAmps und dergleichen. https://www.electronics-tutorials.ws/de/operationsverstarker/grundlagen.html
Ist das nicht zuviel Aufwand? Hier wird lediglich eine 9V Batterie benutzt, sonst nichts: Beitrag "Stromspannung - wie viele Meter?"
Beitrag "Re: Stromspannung - wie viele Meter?" mit Akku und Solar funktioniert das auch Nachts
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Niklas W. schrieb: > Dabei soll der > ESP32 wahrnehmen, wenn eine Schnecke den Zaun überquert, Niklas W. schrieb: > Der Widerstand einer Schnecke liegt in etwa bei 200kOhm. Wie unterscheidest du dann eine Schnecke von einem feuchten Grashalm, oder schlicht Nässe zwischen den beiden Elektroden? Oben wurde schon gesagt: Der OP ist ungeeignet für 3,3V Versorgung, du brauchst einen RailToRail OP. Eine 9V Batterie mit zwei Elektroden reicht völlig. Siehe den von Frank verlinkten Thread.
Joachim B. schrieb: > Nacktschnecken vertreiben hatten wir doch erst, was soll der ESP > da? Der ESP soll wie bereits beschrieben eine Nachricht an einen Server senden, um die Anzahl der Schnecken zu zählen. Udo S. schrieb: > Wie unterscheidest du dann eine Schnecke von einem feuchten Grashalm, > oder schlicht Nässe zwischen den beiden Elektroden? Da das Ganze an der Seite eines Hochbeetes angebracht werden soll, wird es Dort keine Grashalme oder dergleichen geben.
Udo S. schrieb: > Wie unterscheidest du dann eine Schnecke von einem feuchten Grashalm, > oder schlicht Nässe zwischen den beiden Elektroden? Daz gehört natürlich noch die passende Cam und eine "Gesichtserkennung".
Niklas W. schrieb: > Der ESP soll wie bereits beschrieben eine Nachricht an einen Server > senden, um die Anzahl der Schnecken zu zählen. Wie bringst Du die Schnecken dazu, sich schön brav in einer Reihe anzustellen und nur max einen Versuch zu starten?
Niklas W. schrieb: > Der ESP soll wie bereits beschrieben eine Nachricht an einen Server > senden, um die Anzahl der Schnecken zu zählen. wie soll er denn Zählen wenn der Schleim dauerhaft überbrückt?
Niklas W. schrieb: > mein Salatbeet zu retten Ich gehe regelmäßig sammeln. Am besten Abends und Morgens, wenn der Tau noch liegt bzw. es regnet. Ich sammel pro Durchgang ca. 20 Nacktschnecken. Geht man ein paar Stunden später, können das wieder so viele sein. Mit der Zeit reduziert sich die Anzahl und man findet nur noch die Neuzugänge. Salzen oder zerteilen finde ich eklig. Ich lass die in einem Eimer ersaufen und kippe die dann auf den Kompost. Wichtig: Getigerte Nacktschnecken leben lassen. Das sind Tigerschnegel, die sich von anderen Nacktschnecken und deren Gelege ernähren. Gehäuseschnecken in Ruhe lassen. Die Garten-Bänderschnecke frisst Algenbelag und keine krautigen Pflanzen. Alles andere hat nicht wirklich geholfen. Schneckenzäune überwinden die Biester immer wieder. Bierfallen locken auch nützliches Getier an und selbst umliegende Schnecken wandern angelockt durch den Geruch ein.
Joachim B. schrieb: > wie soll er denn Zählen wenn der Schleim dauerhaft überbrückt? Für den Fall das eine Schnecke doch durchkam und umkehrte.
Peter D. schrieb: > Wie bringst Du die Schnecken dazu, sich schön brav in einer Reihe > anzustellen und nur max einen Versuch zu starten? Diese Aufgabenstellung übergibt man an TschättJiehPiehTieh.
klebe 1cm breites Alutape auf einer Plastik Beet Abgrenzung zweispurig um dein Beet und mach irgendeinen alten Akku dran. Die Schnecken gehen da nicht drüber, ist so wie Zunge am 9V Block nur viel schlimmer.
Joachim B. schrieb: > was soll der ESP da? Jeder einzelne Schneckenangriff soll gezählt werden. Daraus könnte man dann eine graphisch unterstützte optisch ansprechende bunte Jahresstatistik erstellen und in 10 Jahren weiß man, welche wetterabhängigen Zusatzabwehrmaßnahmen zur Bekämpfung der Schnecken eingesetzt werden müssen. Außerdem könnte der ESP32 mit seinen ungenutzten Ausgängen, je nach Anzahl und Dauer der Zählimpulse (Angriffe), eigenmächtig und automatisch noch weitere "Feuergeschütze" auffahren. Die Idee mit dem ESP32 ist auf jeden Fall gut und jederzeit erweiterbar! 👍
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Joachim B. schrieb: > wie soll er denn Zählen wenn der Schleim dauerhaft überbrückt? Das würde ich über die Software lösen. Michael schrieb: > Ich gehe regelmäßig sammeln. So versuche ich dem Ganzen aktuell auch entgegenzuwirken. Zum Töten nehme ich einen Eimer mit Essig. Udo S. schrieb: > Oben wurde schon gesagt: Der OP ist ungeeignet für 3,3V Versorgung, du > brauchst einen RailToRail OP. Leider habe ich nur diesen OpAmp. Gibt es eine Möglichkeit über Widerstände diesen trotzdem zu betreiben oder ist das grundsätzlich Sinnlos? Es geht mir gerade vor allem um die Schaltung und deren Funktion. Das Schneckenthema war vor allem ein Anreiz um mal wieder ein Projekt zu starten. Ich weiß selber, dass es viele einfachere Methoden gibt und ich mir es vielleicht etwas umständlich mache. Darum geht es mir aber gerade eher weniger.
Enrico E. schrieb: > Jeder einzelne Schneckenangriff soll gezählt werden. Daraus könnte man > dann eine graphisch unterstützte optisch ansprechende bunte > Jahresstatistik erstellen und in 10 Jahren weiß man, welche > wetterabhängigen Zusatzabwehrmaßnahmen zur Bekämpfung der Schnecken > eingesetzt werden müssen. Danke, genau darum geht es mir. Der Plan war es, über Grafana eine Statistik zu erstellen. Wenn man mehr Daten hat kann Rückschlüsse ziehen und das System erweitern.
Joachim B. schrieb: > was soll der ESP da? Gelesen? Niklas W. schrieb: > Dabei soll der ESP32 wahrnehmen, wenn eine Schnecke den Zaun überquert, > ... und an meinen Server das Ereignis melden.
Niklas W. schrieb: > Bildschirmfoto_2024-07-23_um_12.12.41.png Übersichtlich ist anders. Spannungen von oben nach unten abnehmen, OP nicht auf dem Kopf, Leitungsverbindungen mit Punkt, Leistungskreuzungen ohne Punkt (nicht mit Torbogen), Es gibt Programme, die Linien nicht als Krakellinien malen. Was ist das für ein 3.3V-nach-12V Ding. Es gibt genügend Wandler mit einem Enable-Eingang.
Rainer W. schrieb: > Was ist das für ein 3.3V-nach-12V Ding. Es gibt genügend Wandler mit > einem Enable-Eingang. Das ist ein Step-Up Modul, welches 3,3V auf 12V hochwandelt. Leider gibt es kein Enable-Eingang. Rainer W. schrieb: > Übersichtlich ist anders. Ja das stimmt. Ursprünglich war das auch nur eine große Skizze für mich. Werde das ganze zeitnah in Eagle nachbauen!
Niklas W. schrieb: > Leider habe ich gerade noch Hardwareprobleme m Ich glaub schon dass das funktioniert wenn du den Plan den Schnecken vorlegst - die lachen sich kaputt. Wie im anderen thread Beitrag "Stromspannung - wie viele Meter?" beschrieben teicht gegen Schnecken eine 9V Batterie an 2 parallel laufenden Drähten. Simpel, stromsparend, effektiv. Bei dir schaltet weder der Transistor 3.3V durch. Man muss auch nichts messen, 2 Drähte ohne Schnecke lassen keinen Strom fliessen, nicht die 3mA deines billigsten der allerbilligen OpAmps.
Zum Thema "Automatismen": https://www.buecher.de/artikel/buch/das-leben-als-letzte-gelegenheit/39370303/ Man könnte sich natürlich auch ein digitales Fotoalbum für die kleinen Gartengourmets überlegen; https://learn.sparkfun.com/tutorials/display-distance-measurements-on-an-oled ;)
Musst halt schauen, dass die Spannung an keinem deiner Eingänge vom OPamp größer 1V wird. (3.3V-2V). Nach Masse hin stellt die Eingangsbeschaltung wohl kein Problem dar. Vielleicht kannst Du ja am ESP einen PIN "wackeln" lassen und mit ner Villard-Verdopplerschaltung den LM324 (nur diesen) mit 4-5Volt speisen. Am eingschränkten Eingangsbetriebsspannungsbereich ändert das nichts. Mit VCC 3Volt scheint er ja im Datenblatt spezifiziert zu sein. Wäre mir persönlich etwas zu "knapp".
Wenn da eh ein µC rein muß, würde ich den Komparator einfach weglassen und den Strom mit dem ADC messen. Dann kann man den Schwellbereich automatisch adaptieren bzw. eine zu hohe Verschmutzung melden.
Peter D. schrieb: > Wenn da eh ein µC rein muß, würde ich den Komparator einfach > weglassen > und den Strom mit dem ADC messen. Dann kann man den Schwellbereich > automatisch adaptieren bzw. eine zu hohe Verschmutzung melden. Den Gedanken hatte ich auch erst. Das System wird über einen Akku mit Solar Zelle betrieben. Der Ausgang des Komparators wird daher verwendet um den ESP32 aus dem DeepSleep Modus zu holen und Strom zu sparen.
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Also von "Falle" kann wohl keine Rede sein. Die Biester werden doch nicht von ESP-Strahlen angelockt um sich dann hochvoltig verqualmen zu lassen.
Niklas W. schrieb: > Der Ausgang des Komparators wird daher verwendet > um den ESP32 aus dem DeepSleep Modus zu holen und Strom zu sparen. Im Deep-Sleep kann man über den ULP den ADC auslesen. Der ULP ist mit 150µA sogar sparsamer als Dein LM324 (240µA). https://www.bw38.de/esp32ulp "Die Ansteuerung der ADC-Ports und das Einlesen von Messwerten ist mit dem ULP-Prozessor möglich. Ein Beispiel ist in den IDF-Examples zu finden."
Niklas W. schrieb: > Der Ausgang des Komparators wird daher verwendet um den ESP32 aus dem > DeepSleep Modus zu holen und Strom zu sparen. Technischer Overkill. Sowas ist "fail by design", denn du nimmst ein viel zu einfaches Modell einer Schnecke und gar kein Modell irgendwelcher Störeinflüsse als Grundlage für deine Schaltung. Michael B. schrieb: > 2 Drähte ohne Schnecke lassen keinen Strom fliessen Bis zum nächsten Regen heute abend... Niklas W. schrieb: > Der Widerstand einer Schnecke liegt in etwa bei 200kOhm Und der von Regenwasser? Peter D. schrieb: > Wenn da eh ein µC rein muß Ich sags mal so: der Schnecke ist das völlig egal.
Lothar M. schrieb: > Michael B. schrieb: >> 2 Drähte ohne Schnecke lassen keinen Strom fliessen > > Bis zum nächsten Regen heute abend Du hast es offensichtlich nie gemacht glaubst aber alles zu erahnen. Falsch. Regen ist ziemlich hochohmig.
Michael B. schrieb: > Regen ist ziemlich hochohmig. Bei 3 Volt ist der Regen noch hochohmig. Legt man aber 12 Volt an, dann wird der Regen plötzlich, wie von Geisterhand gesteuert, niederohmig (im einstelligen kOhm Bereich). Dazu gibt es irgendwo auch eine passende Erklärung. Ich such das mal eben raus.
Warum nicht eine KI programmieren, die automatisch die Hysterese des Komparators anpasst und anhand der Überquerungsgeschwindigkeit schätzt, ob es eine Schnecke ist oder irgendein Dreck, ein Hirschkäfer oder ein Finger der Hausfrau. Um das noch zu verfeinern, kann man drei Drähte verlegen, dann erkennt man eine Überquerung daran, dass zuerst Draht 1 und 2 von einer Schnecke überbrückt werden und anschließend Draht 2 und 3. Für den Fall, dass eine Schnecke schräg kriecht. müsste man dann noch den Ort messen: Am besten an einem Ende HF einspeisen und das Echo detektieren, dann wüsste man auch gleich, welchen Wellenwiderstand die jeweilige Schnecke hat und kann das in die Grafik einbauen. Wäre doch bestimmt interessant, die Korrelation zwischen Überquerungswinkel, Wochentag und Wellenwiderstand zu erforschen. Ach ja, und die Argumente mit Dreck, Regen usw. lassen sich auch leicht wegwischen: Man brennt einfach die Strecke regelmäßig mit 230 V frei. Über einen Bewegungsmelder weiß der µP, wann das ungefährlich ist, weil kein Mensch in der Nähe ist. Ginge auch mit einer Smartphone-App und Bluetooth LE zur Anwesenheitserkennung.
Und als Energiequelle würdest du dann einen Flüssigsalzreaktor mit anschließender Strahlenreinigung des anfallenden Mülls vorschlagen?
Enrico E. schrieb: > Bei 3 Volt ist der Regen noch hochohmig. Legt man aber 12 Volt an, dann > wird der Regen plötzlich, wie von Geisterhand gesteuert, niederohmig An den Beinen des Hochbeets läuft kein Regenwasser unter, sondern eine Wasserbrühe mit diversen Bestandteilen. Und das nasse Holz tut auch so dies und das. Aber man kann die Detektorstrecke natürlich täglich abputzen. In der Zeit, die man durch Computereinsatz gespart hat.
Niklas W. schrieb: > Der Widerstand einer Schnecke liegt in etwa bei 200kOhm. Woher weiss man das??? D.h. ich kann hinten und vorne einen Draht drumrum wickeln und die Schnecke als 200k Widerstand auf ne Platine löten? SCNR, aber das was so verlockend :-)
Crazy Harry schrieb: > Niklas W. schrieb: >> Der Widerstand einer Schnecke liegt in etwa bei 200kOhm. > > Woher weiss man das??? > D.h. ich kann hinten und vorne einen Draht drumrum wickeln und die > Schnecke als 200k Widerstand auf ne Platine löten? Für die Widerstandsmessung einfach die beiden langen Anschlüsse nehmen. PS: Für Tagschnecken kann anderes gelten..
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Ralf X. schrieb: > Für die Widerstandsmessung einfach die beiden langen Anschlüsse nehmen. Das sind doch die Antennen fürs WLAN.
Das ist alles viel zu kompliziert. Du benötigst dafür nur den AD-Wandler Deines µC. Der ist in der Regel hochohmig genug und somit reicht ein Shuntwiderstand und ein Begrenzungswiderstand meistens aus.
Nur mal so interessehalber: Wie lange wollt ihr euch denn noch verarschen lassen?
Norbert schrieb: > Wie lange wollt ihr euch denn noch verarschen lassen? Die Schneckensaison ist noch lang.
Norbert schrieb: > Wie lange wollt ihr euch denn noch verarschen lassen? Derweil futtert er soviel Popkorn, weil wir alle kräftig nachhelfen. Wenn alles gut klappt und keiner Mist baut beim Füttern, endet das wieder so: 200 Kilogramm schwerer Berliner mit Kran gerettet https://www.welt.de › Panorama 02.07.2013 — In Berlin musste die Feuerwehr einen übergewichtigen Mann über seinen Balkon mit einem Kran auf die Straße hieven. Einsätze wie diese haben ...
H. H. schrieb: > Die Schneckensaison ist noch lang. Nach den Sommerschnecken gibt es die Winterschnecken und die sind lecker. Die guten werden mit Haselnüssen gefüllt, lebkuchengewürzt.
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Leute, bitte zurück zum Thema! Ich schlage einen Großrechner mit Satelliten-Anbindung vor. 250g Kryptonit sollten on-Board sein. IMMERHIN geht es hier um Salate! Hier gibt es zielgerichtete Ansätze für den TO: https://de.wikipedia.org/wiki/Overengineering
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Jochen schrieb: > Großrechner mit Satelliten-Anbindung vor Am Besten einen Killer-Satellit, der die erkannte Schnecke zielgenau weglasert. Jochen schrieb: > 250g Kryptonit sollten on-Board sein. > IMMERHIN geht es hier um Salate! Unbedingt grünes Kryptonit fürs Grünzeug! Crazy Harry schrieb: > die Schnecke als 200k Widerstand auf ne Platine löten? Dann wären die Biester wenigstens für irgendwas zu gebrauchen.
Michael B. schrieb: > Regen ist ziemlich hochohmig. Der Weg ums (Hoch-)Beet ist auch "ziemlich" lang und 200kOhm als "Referenz" sind auch nicht das, was ich als vergleichsweise "ziemlich" niederohmig bezeichnen würde.
Lothar M. schrieb: > Der Weg ums (Hoch-)Beet ist auch "ziemlich" lang und 200kOhm als > "Referenz" sind auch nicht das, was ich als vergleichsweise "ziemlich" > niederohmig bezeichnen würde. Fasel nicht die ganze Zeit deine FUD Befürchtungen, obwohl du es offensichtlich nie ausprobiert hast. Überlasse die Antworten einfach denjenigen die damit seit Jahren ihre Hochbeete schneckenfrei halten.
Michael B. schrieb: > Überlasse die Antworten einfach denjenigen die damit seit Jahren ihre > Hochbeete schneckenfrei halten. Ich sehe bisher nirgends irgendeine Antwort. Welchen Widerstand misst du da, wenn der ganze Klimbim regennass ist? Und wie misst du diesen Widerstand?
Als weiteren Vorschlag für dein Hochbeet: https://www.youtube.com/watch?v=0AEXqEFjccU&ab_channel=schleswigholstein Habe es erfolgreich bei Kübelpflanzen probiert.
Niklas W. schrieb: > Da das Ganze an der Seite eines Hochbeetes angebracht werden soll, wird > es Dort keine Grashalme oder dergleichen geben. Es gibt spezielle Farbe, daran können die sich nicht halten. Wenn du das Hochbeet so aufgebaut hast, dass du die Farbe auf der Unterseite auftragen kannst, hält die auch länger.
Ich möchte da mal meinen Erfahrungswert beisteuern: Wir hatten so einen 9V Schneckenzaun. War ein Kunststoff-Ring auf dem zwei Drähe parallel liefen. Der hat grundsätzlich funktioniert, allerdings nicht sehr lange, denn es gibt einige Probleme. 1) Der draht zersetzte sich mit der Zeit durch die elektrochemische Reaktion. 2) manche Schnecken schreckten sofort zurück, und hauten ab, andere probierten es immer wieder, wieder andere hatten den God-Mode aktiv und sind auf den Drähten gestorben. 3) wieder andere Schnecken nahmen einen Umweg über die Grashalme über den Zaun und schlussendlich war die Batterie nach kürzester Zeit leer. Ich hab das System dann dahingegend geändert, dass ich auf 9V 12V gemacht habe, allerdings gepulst (einfache NE555 Schaltung). Das verhindert, dass ein dauerhafter Widerstand über die Drähe die Batterie zu schnell leer saugt. Das Zählen hätte wenig Sinn gemacht, weil sich die Tiere unterschiedlich verhalten (von Abgeschreckt, bis immer wieder probieren, bis Kamikaze war alles dabei). Die Information, wieviele "Kontakte" es gab, war damit komplett irrelevant. Und selbst wenn die Daten belastbar wären, wirst Du nur herauslesen können, dass bei schlechtem Wetter viele Schnecken unterwegs sind, und dass nach einer Trockenperiode weniger Schnecken unterwegs sind, als bei so nass-kaltem Wetter, wie dieses Jahr. Klar, Du hast Lust auf das Projekt, aber schraube Deine Erwartungen herunter.
Lothar M. schrieb: > Welchen Widerstand misst du da, wenn der ganze Klimbim regennass ist? Gar nicht, weil er einfach eine 9V Batterie dran hat. Michael B. schrieb: > Wie im anderen thread Beitrag "Stromspannung - wie viele Meter?" > beschrieben teicht gegen Schnecken eine 9V Batterie an 2 parallel > laufenden Drähten.
Keks F. schrieb: > Es gibt spezielle Farbe, daran können die sich nicht halten. > > Wenn du das Hochbeet so aufgebaut hast, dass du die Farbe auf der > Unterseite auftragen kannst, hält die auch länger. Ja, es gibt natürlich auch noch andere dumme Ideen.. Manche Bauen sich mit Wasser zu füllende Rinnen um die Beete oder stellen die Hochbeete in passende Planschbecken. Oder nutzen Ampelschirme, Hollywoodschaukeln, Spielgerüste oder sonst was für eine hängende Konstruktion. Möchtest Du meine nächsten 20 Ideen auch noch lesen?
Lothar M. schrieb: > Und wie misst du diesen Widerstand? Wozu ? Er ist ausreichend hoch, daß ein 9V Block locker 1 Jahr hält. Obwohl die Kupferstreifen auf Holz verlegt sind.
Ralf X. schrieb: > Möchtest Du meine nächsten 20 Ideen auch noch lesen? Man kann auch ein paar von diesen Rot-Weiß gestreiften Strohälmen von McDonald's in die Blumenerde rein stecken. Die sehen von der Farbe her aus wie giftige Fliegenpilze. Wenn die Schnecken diese abschreckende Farbkombination schon von weitem sehen, dann bekommen sie es mit der Angst zu tun und ziehen direkt ihren Schwanz wieder ein und ergreifen ruckartig die Flucht.
Michael B. schrieb: > Wozu ? Ich stelle in Frage, ob bei nassem Klapparatismus eine Schnecke überhaupt noch vom regennassen Untergrund unterschieden werden kann. > Er ist ausreichend hoch, daß ein 9V Block locker 1 Jahr hält. Nehmen wir dann einfach mal 9V und den gemessenen Schneckenwiderstand von 200k, dann fließen da 45µA. Bei einem üblichen 9V-Block mit 350mAh wären das bei "Dauerbelegung" durch eine Referenz-Schnecke dann 350mAh/45µA = 7777 Stunden, was mit 24 Stunden pro Tag mit 324 Tsgrn knapp ein Jahr ergibt. Und genau so lang hält die Batterie, wenn sie mit 200k-Regenwasserwiderstand dauerbelegt wäre. Oder andersrum: wenn 10% der Tage Regennässe die Leitungen mit 20k verbindet, hält die Batterie trotzdem noch ein ganzes Jahr, was ja tadellos zu deinen Beobachtungen passt. Insofern hat die "Lebensdauer" der Batterie überhaupt keine Aussagekraft für das Konzept des TO Niklas, der ja recht simpel einen 200k Widerstand per Komparator erkennen will, um seinen µC vom Schlaf aufzuwecken. Michael B. schrieb: > deine FUD Befürchtungen Hatte ich schon erwähnt, dass ich es kommen sehe, dass auch EMV pfeilschnell ein Thema in diesem Projekt werden wird? Und das hat absolut nichts mit "Fear, Uncertainty and Doubt" zu tun, sondern mit Erfahrung.
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Nach Anpassen meiner Schaltung und Hinzufügen eines Spannungsteilers am invertierten Eingang des Komparators, funktioniert die Schaltung nun. Habe die Kontakte an ein paar Stellen im Garten getestet. Bei meinem Aufbau löst das System nicht bei Regen, feuchtem Holz oder Grashalmen aus. Schnecken werden erkannt und „geschockt“. Danke für die ganzen Einwände und Dergleichen! Ich denke mal einige hatten ihren Spaß ^^
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Mathias H. schrieb: > Als weiteren Vorschlag für dein Hochbeet: > https://www.youtube.com/watch?v=0AEXqEFjccU&ab_channel=schleswigholstein > Habe es erfolgreich bei Kübelpflanzen probiert. War verlinkt, fand ich ziemlich krass: https://www.youtube.com/watch?v=qO74otm4MpQ Naja, so ein Vogelfutterplatz kann auch eine Menge mitbringen, Brombeeren, Himbeeren, noch mehr Holunder, Hanf (im Futter), Brennesseln, Pilze, Igel, die sogar ihr eigenes Laub zum Überwintern herbeischaffen.. - ist doch immer wieder erstaunlich, was eine gewisse Vielfalt mit sich bringt. Diese Gelbspötter https://www.youtube.com/watch?v=5GWK99NnIFs (Videospielfreunde) suchen sich auch ganz gerne Orte, die eigentlich für uns Kinder/Jugendliche typisch für gewisse Romanzen waren. Sowas gibt es zwar heute auch noch, aber die Naturszenarien diesbezüglich sind halt auch rückläufig und oft nur noch rudimentär vorhanden.
Laut Beitrag "Re: Schneckenzaun - Schnecken-Counter" hat eine Nackschnecke exemplarisch festgestellt einen Innenwiderstand von 1k bis 3k - je nachdem, wie trocken sie ist. Damit wäre er um einen Faktor 100 niedriger als hier dargestellt. Zitat: "Ein 470 Ohm Widerstand in Reihe zur Schnecke geschaltet, ergibt bei 9 Volt immer einen genügend großen Spannungsabfall (größer 0,7 Volt), um einen Transistor in Emitterschaltung mit 4k7 Ohm Basisvorwiderstand voll durchzuschalten." Außerdem wird in dem dortigen Thread behauptet, dass eine permanent anliegende 9V Spannung die Schnecken soweit langfristig schädigt, dass sie das nicht lang überleben. Von daher wird dort eine gepulste oder eine niedrigere Spannung "empfohlen". Außerdem werden dort auch breite Alu-Bänder oder ähnliches als vorteilhaft erwähnt, weil sich die Schnecken tatsächlich über zwei simple Drähte "beugen" können, um diese zu überwinden.
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Bearbeitet durch Moderator
Rbx schrieb: > Sowas gibt es > zwar heute auch noch, aber die Naturszenarien diesbezüglich sind halt > auch rückläufig und oft nur noch rudimentär vorhanden. Woher willst du das wissen? Jede Generation hat da eigene Varianten und Vorlieben. Die kennst du nur wenn du ihnen hinterherspionierst.
Frank M. schrieb: > Innenwiderstand von 1k bis 3k - je nachdem, wie trocken sie ist. Damit > wäre er um einen Faktor 100 niedriger Wir haben Klimakatastrophe, Hitze, Trockenheit, schon vergessen - da ist der Schleim dicker und hat mehr Widerstand.
Udo S. schrieb: > Die kennst du nur > wenn du ihnen hinterherspionierst. Auf öffentlichen Plätzen nicht unbedingt nötig. Und wenn man als Taxi-Fahrer für die Jugendlichen eingebunden ist, auch nicht unbedingt. Wenn man aber in etwa weiß wo, dann kann man durchaus einen elektrischen Spion einsetzen. Für die Gelbspötter natürlich nicht, erstmal hört man die ja ganz gut und dann suchen die sich auch tolle private Gärten aus. Bei uns Waldnahe, Wassernahe, Quellennahe ..praktisch auch eine Ecke, wo sich Marder sehr wohl fühlen. Für Menschen kann man ja noch sagen Märchenhaft, aber die Tiere haben oft auch einen sehr guten Geschmack für nette Plätzchen. In einem der Gärten (mit Gartenteich) an der Wasserseite habe ich auch mal einen Schwarzstorch am Teichrand stehen gesehen.
Ralf X. schrieb: > Möchtest Du meine nächsten 20 Ideen auch noch lesen? Nein, grundsätzlich nicht. Dein Verhalten ist schlichtweg respektlos. Ich habe hier leider extrem viele Schnecken. Auf Schneckenkorn muss ich verzichten. Die Farbe funktioniert. Wenn du meine Ideen nicht lesen möchtest, hol doch den Anstrich und kleistere deckend deinen Bildschirm damit ein. Wird auch funktionieren. Möchtest du sonst meine nächsten 20 Ideen lesen, wo du dir die Farbe anstelle auf das Hochbeet noch hinpacken oder hin stecken könntest?
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