Hallo, Mein geliebter Harman 645 hat im Betrieb nach ein paar Stunden Störgeräusche aus dem linken Kanal ausgegeben. Es klang wie ungleiches Rauschen oder schlechter Radio Empfang, aber es lag nicht an der Quelle sondern es kam vom Verstärker selbst. Das Rauschen ändert sich mit der Volume Einstellung, also ich gehe daon aus, dass es im Vorverstärker ist: - Netzteil kann nicht sein, sonst wären beide betroffen - Rechter Kanal scheint OK - kein Rauschen - Phono Board oder Optionen waren nicht aktiv (normal CD ohne Loudness usw.) Ich habe nun die Lötstellen überarbeitet und es lief wieder - das Problem kam aber nach ca. 1-2 Stunden Betrieb wieder zurück. Ich habe es dann abgeschaltet. Der Lautsprecher ist noch OK. Ich habe es dann warm wie es war an einem Dim Bulb Tester weiter laufen lassen, wobei mir zwei Sachen aufgefallen sind: 1.) Es scheint ein DC Gleichstrom am Lautsprecherausgang zu haben (vielleicht ist das auch das Rauschen, was man da misst?) und das schwankt sehr, obwohl kein Eingangssignal vorliegt (was ja auch logisch ist, weil es ja immer rauscht wenn es mal beginnt). 2.) Irgendwann hat die Lampe mal angeschlagen, ich habe es dann abgeschaltet und seit dem ist es nicht mehr aufgetreten, aber natürlich ohne Musik und Lautsprecher hat man vielleicht auch weniger Hitze und es wurde dann vielleicht kühler. Ich hatte noch nie so einen Fehler. Leider gibt es diese Teile nicht mehr, daher kann ich nicht einfach alle ersetzen, außer ich verlasse mich auf diese Chinesischen Nachbauten. Es sind ca. 16 Transistoren pro Kanal (meist 2SC2603 usw.). Die großen gibt es noch, aber ich glaube es liegt an den kleineren. Jetzt ist die Frage: 1.) Wäre es möglich, dass die Main Transistoren defekt sind und so einen Fehler verursachen? Weil ich kenne das eher so, dass die ewig laufen oder hoch gehen, aber dieses Rauschen erbinde ich eher mit dem Pre-Amp. Ich hätte diese dicken Transistoren hier als Reserve, aber die kleinen gibt es nicht mehr. 2.) Wie soll man das nun machen, weil jedes Mal eine Stunde warten ist jetzt auch keine verlässliche Testung. Soll ich ihn abkühlen und zB einen alten Lautsprecher anstecken und die Transistoren einzeln erhitzen und schauen, welcher vielleicht reagiert? Fraglich, ob man das nochmal hinbekommt, weil jetzt habe ich schon so viel mit dem erlebt und es war einer meiner ersten Vintage Harman und mein Lieblingsgerät, eigentlich möchte ich ihn nicht aufgeben. Bin für jede Hilfe oder Idee dankbar und ich muss mal überlegen, was ich da machen kann, man könnte auch links und rechts einzeln vertauschen aber bei so richtig gut finde ich diese Idee auch nicht. Vielen Dank für Eure Hilfe.
Anhand deiner Beschreibung kann ich nichtmal ansatzweise nachvollziehen, was du gemacht hast. Ohne fachliches Know-How wird so eine Ferndiagnose nichts. Übergebe das Gerät besser jemandem, der weiß was er tut.
Stefan E. schrieb: > Ich habe es dann warm wie es war an einem Dim Bulb Tester weiter Ich habe erstmal nachschauen müssen, um zu wissen, ob ich unter Dim Bulb Tester vielleicht was falsches verstehe, aber vermutlich nicht. Dafür verstehe ich nicht, wie ein solches Ding hier überhaupt auch nur ansatzweise helfen könnte, oder irgendeine Aussagekraft hätte. Was willst Du also mit so einem Ding hier bei diesem Rausch-Syndrom bezwecken? Wenn das Rauschen mit der Lautstärke "runtergedreht" werden kann, dann wird die Ursache vermutlich in der Vorstufe liegen. Wenn Du schon "alles" nachgelötet hast, dann wäre evtl. auch irgendein Kondensator im/am Signalweg der Schuldige (deutlich erhöhter Reststrom). Manchmal verziehen die dabei auch die Arbeitspunkte, so daß man das u.U. auch durch eine reine DC-Messung feststellen kann, sofern man weiß, welche DC-Werte da zu erwarten sind, bzw. man sieht das evtl. auch an wandernden Arbeitspunkten. Dafür braucht man natürlich ein Multimeter, was Du offensichtlich nicht hast ...
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Zu 90% ist das irgendein Poti oder Schalter, der im Signalweg liegt.
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Hallo, Natürlich habe ich ein Multimeter, wie sonst hätte ich die schwankenden DC am Output messen können - also ein wenig Lesen wäre zielführender. Kondensatoren habe ich alle bis auf 5 Stück getauscht, aber das sind eher Werte die mir nicht bekannt sind für Probleme, aber ich kann diese noch tauschen. Einen habe ich übersehen und 4 habe ich drin gelassen mit Absicht, wobei ich einen davon gemessen und für OK befunden habe. Auch die ausgebauten anderen waren mMn nicht defekt. Aber wenn es theoretisch möglich ist, dass ein Elko das verursacht, dann werde ich das auch gerne versuchen. Ich sollte diese Werte hier haben. Der Dim Bulb Tester dient dazu, im Falle eines Fehlers das Gerät zu schützen. Es hat nichts mit dem Rauschen zu tun, aber ich fand interessant, dass es plötzlich ausschlug. Das schützt das angeschlossene Gerät vor einem katastrophalen Bauteilversagen. Im Betrieb ist bis auf das Rauschen nichts passiert, aber ich wollte auf Nummer sicher gehen, defekt Geräte sollte man ja auch nicht weiter zerstören. Es wäre natürlich einfacher, falls wirklich irgendwas hoch geht, könnte man es besser messen und ersetzen - vorausgesetzt es geht auch das Teil hoch, was die Ursache ist und nicht nur die eigentlich noch "guten" Teile. Ich fand das Verhalten interessant, aber ich habe jetzt aufgrund dieses Fehlers auch nicht so viel testen oder rausfinden können in so kurzer Zeit. Ich denke es lieg im Bereich Power Driver oder Pre Driver im Service Manual, ein paar Transistoren hätte ich ja als Neuteile hier. Die könnte ich mal tauschen und auf gut Glück versuchen, ob es daran liegt, aber... ...ich wollte eben hier fragen, ob man da irgendwie methodischer vorgehen kann und ich wollte wissen, ob die Main Transistoren auch so ein Rauschen verursachen können oder ob ich mich auf andere Teile konzentrieren soll. Es sind ja nicht so viele Möglichkeiten, aber gezielt was zu suchen macht mehr Sinn als alles auszutauschen. Wie gesagt, falls jemand Erfahrung hat damit oder eine Idee dazu, dann bitte melden. Nur Kommentare was ich alles nicht kann oder könnte oder sollte das brauche ich nicht. Dann einfach nichts sagen, ich versuche es dann selbst und fertig. ZUM POTI/SCHALTER: Ich habe die schon gereinigt und sie liefen ja 1 Stunde lang durch, aber es war schon so, dass beim Loudness (Contour) Schalter es sich deutlich verändert hat, aber ich denke mal dass einfach das Rauschen noch verstärkt wurde). Nun wäre die Frage, ob das der Fehlersuche hilft, weil vielleicht kommt das Rauschen ja "vor" diesem Loudness Schalter, aber ich kann nicht sagen, ob so ein Verstärker wie ein Flussdiagramm funktioniert, also ob es klar vorher oder nachher sein muss im Signalweg oder ob ein Brummen (egal wo es entsteht) immer verstärkt wird durch diese zusätzliche Option. Übrigens im normalen Betrieb in der ersten Stunde hat der Schalter normal funktioniert. LG
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Stefan E. schrieb: > ...ich wollte eben hier fragen, ob man da irgendwie methodischer > vorgehen kann und ich wollte wissen, ob Wenn Du 2 Kanäle hast und nur einer fehlerhaft ist, kann man Werte vergleichen oder mit dem Oszi die Signale ansehen. Evtl. schwingt etwas?
Oszi habe ich leider keines. Ich habe einen Bauteil-Tester und Multimeter und ESR-Meter. Es wäre gut es mal einzugrenzen in welchem Bereich es sein könnte und v.a. wird der Fehler ja im kalten Zustand gar nicht erkennbar sein. So einen Fehler hatte ich noch nie, ich habe schon diese Geräte gewartet und repariert aber meist mit deutlichem Fehler (oder generelle Wartung wie Lötstellen, Korrosion, defekte Elkos) - Fehler, die immer da sind und sichtbar oder immer messbar sind und nicht welche erst mit Hitze auftreten. Ein Kollege meint es wäre eher im Tone Control Bereich statt der Driver Stage, weil sich die Lautstärke vom Fehler/Rauschen mit dem Volume und Loudness Control mit verändert und nicht konstant bleibt. Aber ob Ton Control so ein DC am Ausgang erzeugen kann, das ist mir jetzt nicht klar, deswegen dachte ich, dass jemand das eingrenzen könnte anhand der Fehlerbeschreibung. Oder welche Bauteile so reagieren auf Hitze oder eben einer gewissen Zeit oder welche so ein Krachen/Rauschen verursachen können. Ich werde es dann nochmal versuchen mit einem Fön zu erhitzen und ggf. ein Video aufzunehmen, ich bin jetzt auch nicht sofort in dem Thema drinnen, ich muss das mal in Ruhe testen, ich habe alles zerlegt, ich muss das erst aufbauen, den Fehler reproduzieren und wenn ich weiß, wo ich suchen müsste, dann könnte ich es herausfinden oder zumindest alle Teile austauschen bis es weg ist.
Stefan E. schrieb: > Natürlich habe ich ein Multimeter, wie sonst hätte ich die schwankenden > DC am Output messen können - also ein wenig Lesen wäre zielführender. Wo hast Du das genannt? Du hast Deinen Bulb Tester erwähnt, und im Zusammenhang damit dann Punkt 1 und 2 genannt. Und im gesamten Eröffnungstext kommen Worte wie Multimeter, Meßgerät, messen, ... nicht vor. Ok, es kam "misst" in Bezug auf Rauschen darin vor, aber bei der generell recht unpräzisen Beschreibung und Wortwahl würde ich da nicht viel Wert drauf geben. Du solltest erstmal Deinen eigenen Text verstehen lernen ...
Man kann raten oder messen, ich mache lieber das sinnvollere. Natürlich muss man das Messen, ich muss ja wissen, ob ich daran Lautsprecher betreiben sollte oder nicht. Es ist zwar nicht explizit beschrieben, aber ich kann ja nicht jeden Schritt dokumentieren, das ist mir vor 1 Stunde aufgefallen, da kann man nicht alles sofort wissen und messen und aufbauen und schauen und erhitzen und abkühlen und Schaltplan ansehen. Es geht ja nicht um das was ich mache, sondern um das Gerät. Es spielt absolut keine Rolle, wenn sich jemand wirklich auskennt und ich das beschreibe, dann kann man mit etwas Wissen und Erfahrung sicher bestimmt sagen, ob es am Output Transistor liegen kann, ob es in der Driver Stage oder dem Tone Control sein kann, welche Art von Bauteil so ein Rauschen verursachen kann, v.a. wenn es sich verändert mit Volume usw. Dazu muss man NULL messen, dazu bräuchte man nur Erfahrung und jemanden, der diese auch teilen möchte. Dann kommen gleich die Anschuldigungen und was man alles kann und nicht kann und was man hat und nicht hat. Es geht mir um das Gerät, ich nutze es gerne, ich habe schon die meisten meiner Sammlung überarbeitet oder repariert aber theoretisch bin ich nicht so gut, dass ich das nun einschätzen kann bzw. habe ich mit solchen Fehlern eben - wie beschrieben - noch keine Erfahrung, wie man das am Besten rausfindet. Man muss nicht immer alles schlecht machen und jeden schlecht reden, solange ich mich damit nicht umbringe ist es doch egal, was mit dieser Kiste passiert. Ich kann es auch wegwerfen, wenn das so üblich ist bei Euch, ich dachte hier sind vielleicht interessierte Experten unterwegs die einem in die richtige Spur bringen aber scheinbar wird wie in jedem Forum hier auch nur diskutiert und schlecht gemacht - soll ich einen Aufsatz schreiben beginnend im Kindesalter, damit ihr nachvollziehen könnt ob ich Eurer Hilfe würdig bin??? Diese Foren sind irgendwie alle zum Kotzen, da kann ich es gleich selbst machen, da brauche ich mich wenigstens nicht blöd anreden lassen. Es geht nie um das Thema, keiner hat Ahnung - normal sagt man einfach Bauteil XY ist anfällig oder hatte ich letzte Woche dasselbe Problem, oder wenn dies das dann schau dort mal nach. Da braucht man nicht immer diskutieren bei Null beginnend und Anschuldigungen machen "was Du offensichtlich nicht hast ..." und absolut unbrauchbare Antworten wie "schick es halt wo ein". Da kann ich mir 20 andere kaufen wenn ich das wo hinschicke, aber es geht um das Gerät und nichts anderes. Ich werde es selbst machen und ich möchte keine Hilfe mehr von Hier, das ist mir zu viel Zeitverschwendung und das ist immer so, man beschreib alles, und es kommt nie was sinnvolles raus. Das erste was gefragt wird, stehst meist im Ersten Absatz 3x erklärt, aber bevor man was liest und auf die Fragestellung reageirt WAS IST DEFEKT sagt man irgendeinen Schrott mit NULL Wert. Dann spart euch Eure wertvolle Zeit und macht euren Scheiss selbst und ich werde es auch so schaffen, war bisher immer so, weil Hilfe bekommt man ja sowieso keine.
Stefan E. schrieb: > geht nie um das Thema, keiner hat Ahnung - ... Ach, daß ich neben meiner sanften Schimpfe paar Hinweise gegeben haben, das blendest Du wohl gleich mal aus? > normal sagt man einfach > Bauteil XY ist anfällig oder hatte ich letzte Woche dasselbe Problem Ja, träum schön weiter ... Wenn das Dein Anspruch ist, daß Dir jemand gleich mal die Lösung präsentieren können sollte, und andere Lösungswege in Form von Lösungsansätzen werden nicht gewünscht, dann ist mir schon klar, daß man von einigermaßen präziser Beschreibung nicht viel hält.
Viel Lyrik und noch nicht geföhnt, um den Fehler einzukreisen? https://support.harmankardon.com/on/demandware.static/-/Sites-masterCatalog_Harman/default/dw3cf40e2d/pdfs/AVR%20645%5EHK%5Eom%5E%5Eenglish%5E%5E.pdf Man nimmt einen Föhn und einen Trichter aus Pappe und los gehts! Es muß nicht mal was kaputt sein, es kann auch durch höhere Verstärkung zum Schwingen kommen...
Hast Du überhaupt schon mal geguckt, ob es irgendwo im Internet eine Schaltplan dafür gibt. Dann macht sich die Fehlersuche nämlich schon viel besser. Und Vergleich li./re. Kanal wurde ja auch schon erwähnt. Wie schon geschrieben - wenn das Problem mit runtergedrehter Lautstärke ebenfalls verschwindet, dann ist das Problem eher davor zu suchen. Die Ursache selbst kann aber überall vor dem Lautstärke-Poti liegen. Also nicht nur die erwähnten Kondensatoren, Poties/Trimmer, Schalter im Signalweg, sondern auch Widerstände, Transistoren, selbst socher Kram, der etwas abseits des direkten Signalweges liegt. Wenn die Vorstufe aus mehreren Transistorstufen besteht, könnte man die Koppeltransistoren einen nach dem anderen rauslöten, um zu sehen, ab welchem das Rauschen dann plötzlich weg ist. > 1.) Wäre es möglich, dass die Main Transistoren defekt sind und so einen > Fehler verursachen? Weil ich kenne das eher so, dass die ewig laufen Was sind Main-Transistoren? Endstufentransistoren? Wenn das Rauschen mit der Lautstärkeeinstellung wandert, dann werden die es wohl eher nicht sein. > 2.) Wie soll man das nun machen, weil jedes Mal eine Stunde warten ist > jetzt auch keine verlässliche Testung. Soll ich ihn abkühlen und zB Tja, so ist das nun mal, wenn man einen sporadischen Fehler verfolgt. > einen alten Lautsprecher anstecken und die Transistoren einzeln erhitzen > und schauen, welcher vielleicht reagiert? Wenn man einen thermischen Fehler vermutet, dann wäre das sicherlich der richtige Weg. Aber eben nicht nur Transistoren, sondern eigentlich alles, was vorm Lautstärke-Poti kreucht und fleucht. Manchmal reicht auch das Draufdrücken überall auf der Platine, oder auf Bauteile, um die Stelle einzugrenzen, falls es eher nur ein Kontaktproblem ist. Kältespray gibts auch noch. Wenn das Problem nach Erwärmung auftritt. kann man die Teile mal damit anpusten, und schauen, bei welchem das Rauschen verschwindet.
Stefan E. schrieb: > Ich habe nun die Lötstellen überarbeitet und es lief wieder - das > Problem kam aber nach ca. 1-2 Stunden Betrieb wieder zurück. Ich habe es > dann abgeschaltet. Der Lautsprecher ist noch OK. genau das lässt auf einen mechanischen Fehler ( Poti, kalte Lötstelle usw) schließen Du hast beim nachlöten an der Platine usw rum gedrückt, da durch war der Fehler erst mal weg Also fleissig an der Platine rumdrücken biegen klopfen (mit angeschlossenem Lautsprecher - muss ja nicht die High-End Box sein) Ich mache so was meist mit einem umgedrehten Schraubendreher Das mit der DC-Spannung am Ausgang halte ich zugegeben für einen Messfehler
Sieht für mich erstmal nach einem Fehler in der Vorstufe aus. Ich würde mir deshalb mal das Signal auf dem zugehörigen Poti anhören im Vergleich zum anderen Kanal. Als Signalverfolger eignet sich z.B. jeder x-beliebige Gitarren-Übungsverstärker. Was die Endstufe betrifft, das ist sicherlich eine andere Baustelle. Da würde ich mir mal den Ruhestromtrimmer (soweit vorhanden) näher ansehen.
Einmal versuche ich es noch, weil sich doch einige bemühen. Ich muss mich entschuldigen, weil ich doch ein wenig unklar war. Das Gerät ist ein PM 645, ein alter Stereo Verstärker, kein "AVR 645", kein "PM 645 VXI" - leider gibt es da immer wieder mehrmalige Verwendung von Nummern bei Harman Kardon. Es ist ein sehr einfaches Gerät, 40 Watt, ein paar Bauteile, nichts wildes. 1.) Ich habe es noch nicht geföhnt, aber der Tipp mit dem Trichter ist gut, danke. Ich wollte es mal generell erwärmen, um den Fehler auszulösen, oder einen Lötkolben an die Transistoren halten. Ich habe es mir angesehen, wo die Bauteile liegen und diese Schalter-Platine abgeschraubt, weil man sonst nicht zu den Bauteilen dazu kommt im linken Kanal, diese muss man noch isolieren, damit da auch nichts passiert, wenn es lose an den Kabeln hängt. So schnell geht das in Wirklichkeit nicht leider. 2.) Schaltplan gibt es, einfach PM 645 service Manual eingeben. NICHT AVR, NICHT VXI, sondern dieser: https://elektrotanya.com/harman_kardon_pm645_sm.pdf/download.html 3.) An den Potis/Trimmer liegt es eher nicht. Ich habe das Gerät 4-5 Jahre verwendet, es ist erst vor ein paar Tagen aufgetreten, dann habe ich es nachgelötet und heute wieder getestet - ohne Änderung. Ich habe auch herumgedreht und geschaltet bzw. die Optionen ausgeschaltet, damit weniger im Signalweg ist, was aber keine Änderung brachte - das Rauschen blieb. Weitere Infos kann ich erst geben, wenn ich es wieder nachstellen kann. Ich wollte es so nicht weiter betreiben. 4.) Was sind Main-Transistoren? Endstufentransistoren? -> Ja, die großen Endstufentransistoren, in dem Fall 2SA1265 und 2SC3182 5.) Manchmal reicht auch das Draufdrücken [...] falls es eher nur ein Kontaktproblem ist. -> Ich habe alles nachgelötet und ich glaube nicht, dass es daran liegt. 6.) Kältespray gibts auch noch. -> Ja, habe ich aber jetzt nicht. Ich könnte es nur generell erwärmen (Föhn) oder lokal erwärmen (Lötkolben) und generell kühlen (Ventilator). 7.) Also fleissig an der Platine rumdrücken biegen klopfen. -> Kann ich versuchen, aber ich glaube es liegt eher an der Nutzungszeit oder der Hitze, obwohl ich es heute ohne Gehäuse verwendet habe und es trotzdem passiert ist. 8.) Das mit der DC-Spannung am Ausgang halte ich zugegeben für einen Messfehler. -> Ich denke eher das "ist" das Rauschen, falls das möglich ist, aber ich hatte jetzt nicht die allerbesten Voraussetzungen das zu Messen, weil ich es nicht lange laufen lassen wollte. 9.) Bias-Poti ist vorhanden und habe ich damals eingestellt, ich dachte, ich kann es mal reinigen und ein wenig bewegen oder vielleicht austauschen, aber ich weiß wirklich nicht, ob das ein Rauschen erzeugt? Ich mache das nach Anleitung, also Volume auf 0, kein Input Signal usw. dann höre ich das natürlich nicht, aber ist das theoretisch möglich, dass ein Bias-Poti "kracht"? Ich kann es mal versuchen, ich habe das noch nie gemacht. Ich habe das alles gemacht, aber es fehlt mir eben an Theorie, ob jetzt dieser Poti ein Rauschen erzeugen kann. Vielleicht werde ich es mit dem Lötkolben versuchen zu erhitzen einzeln, aber ich weiß nicht wie lange und wie viel man da draufhalten kann. Wenn ich diese Teile bekommen könnte, würde ich einfach alles austauschen, aber diese chinesischen Teile, ich weiß nicht, ob die was taugen. Der Verkäufer meinte original Mitsubishi, nicht abgeschliffen und umgepinselt - aber warum hat es nur er und kein "normaler" Händler wie Reichelt oder Digi-Key, das macht mich stutzig, weil wenn es das Teil nicht zu kaufen gibt, wo hat er das dann her?
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Stefan E. schrieb: > 7.) Also fleissig an der Platine rumdrücken biegen klopfen. -> Kann > ich versuchen, aber ich glaube es liegt eher an der Nutzungszeit oder > der Hitze, obwohl ich es heute ohne Gehäuse verwendet habe und es > trotzdem passiert ist. aber Du sagtest doch er lief nach den Lötversuchen erst mal störungsfrei`? Das zeigt fast eindeutig das es kein Alterungsproblem eines Bauteils ist Statt Kältespray kannst Du übrigens auch Pressluft verwenden - und wenn es auch nur die Fahrradpumpe ist - das kühlt überhitzte Bauteile bereits ordentlich ab Ist denn der Fehler direkt nach dem Einschalten da?
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dem Plan nach ist von Tuner/CD/Tape zum Volume-Regler alles passiv - wenn das Rauschen linear mit dem Regler regelbar ist, kommt das Rauschen evt. von der Quelle ?! oder es sind Leckströme durch hygroskopischen Kleber; Transistoren tauschen hilft da nichts an den Schaltern high cut, subsonic, mode und bass contour würde ich auch mal spielen - sollten keinen Einfluß auf den Fehler haben nach der Beschreibung außer stereo vs. reverse - da sollte das Rauschen auf den anderen Kanal wandern p.s. man kann auch mal die Kanäle tauschen über drähte - damit kann man auch den Bereich eingrenzen
Stefan E. schrieb: > 1.) Wäre es möglich, dass die Main Transistoren defekt sind hatte ich mal in einer Aktivbox, spratzeln, knacken, rauschen, hörte sich an wie Kontaktprobleme, aber es war definitiv ein BJT-Vorstufentransistor (BC irgendwas), hat mich lange genervt weil man an sowas kaum denkt.
Stefan E. schrieb: > Diese Foren sind irgendwie alle zum Kotzen, Hallo Stefan, ich habe weiter als diese Passage nicht mehr gelesen, möchte es aber trotzdem mit Tipps versuchen. Am besten schließt Du vorerst keine wichtigen Lautsprecher mehr an, vor allem nicht an den rauschenden Kanal. Nur noch Opfer- und Testlautsprecher, egal wie klein. OK, das Rauschen scheint VOr dem Lautstärkesteller zu entstehen. Das Schaltbild habe ich leider nicht vor mir, Du vielleicht aber. Etliche Elkos wurden schon erneuert und Stefan E. schrieb: > Ich habe nun die Lötstellen überarbeitet und es lief wieder nachgelötet wurde auch schon. 1 Normalerweise haben die Verstärker hinter der Bedienfront noch eine Platine, die die Klangregelung macht und die Schalterli und Leucht-Spiele aufnimmt. WArst Du an der schon? Leider kann man bei abgenommener Front nicht mehr so sorglos das Gerät einschalten. Weitere mögliche Ursachen, die Endstufentransistoren schließe ich eher aus: Irgendein Haarriss in einer Leiterbahn, evtl mal mechanisch leicht beanspruchen an manchen Stellen. Ich hatte mal an einem Philips-Oszilloskop für Netz- und Batteriebetrieb einen Kleinsignaltranistor BF199 entdeckt, der an einem Bein innen einen Wackler hatte, evtl leigt beim Gerät solch ein Fall in einer anfänglichen Form vor. Werden irgendwelche Stromquellen- oder VAS-Transistoren arg warm? Die alten Geräte hoffen noch auf 220V am Eingang und werden seit langer Zeit mit wesentlich mehr beaufschlagt. Wenn schon am Ausgang DC-Schwankungen gemessen werden können, schwankt der Arbeitspunkt der Endstufe. Hmmm, die müßte doch über einen Koppelkondensator vor oder hinter dem Lautstärkesteller angekoppelt sein, so daß die DC-Schwankung nicht von der Vorstufe kommen kann. Wenn ein Oszilloskop vorhanden wäre, könnte man es an Betriebsspannungen, Stromquellen oder andere interessante Stellen anklemmen und per Langzeitbeobachtung schauen, wo das Rauschen auftritt. Ganz empfindlich ist vor allem der Eingang mit dem Differenzverstärker. Was ist mit den beiden Potis für DC und Ruhestrom/Bias? Haben die Wackler? Gibt es Stecker zur Platine in der Frontplatte? Masseprobleme, Massekabel? Ich hatte mal die Finger in einem Luxman Verstärker, der ohne korrekt verschraubte Platine immer den Ausgang abschaltete, weil die Schutzschatung immer angesprochen ist. Korrekt montiert, läuft er seitdem einwandfrei. Beitrag "Luxman A311 Vollverstärker - Wackler am Basspoti beseitigt" Passage "nichts passierte", in Punkto Leistung und Gewichtsklasse sogar vergleichbar. Den Verstärker über eine Glühlampe in Reihe ans Netz anzuschließen ist eine gute Idee und eigentlich Pflicht, wobei bei einem Kurzschluß innerhalb der Schaltung die dicken Elkos erst mal zeigen, was sie haben und können. hier mit Foto und Daten: https://www.hifi-wiki.de/index.php/Harman/kardon_PM645 Das Schaltibild habe ich inzwischen angesehen, die Klagregelung erfolgt rein passiv inerhalb der Gegenkopplung, wie es bei preiswerten Verstärkern üblich ist. DA ist die Schaltung sehr empfindlich, falls man da mit Messpitzen drinnen unterwegs ist. Ich hätte da alle Kondensatoren und Widerstände im Bereich Klangregelung und C401 C402, C406 und umliegende Bauteile. mfg
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Stefan E. schrieb: > Das Rauschen ändert sich mit der > Volume Einstellung, also ich gehe daon aus, dass es im Vorverstärker Bitte einen Blick auf das Schaltbild vor dem Volumesteller werfen! Wenn die Störung auftritt von Stereo auf Revers schalten. Wechselt die Störung den Kanal, liegt es vor dem Schalter. Jetzt Tape Monitor betätigen, bei offenen Tape Eingängen. Ist die Störung weg, liegt es vor dem Tape Monitor Schalter. Bleibt die Störung, dann entsteht sie im Bereich high cut und subsonic Schalter. An beiden wackeln ggf diesen Bereich nachlöten. Im Bereich beider Schalter kann man das Signal auf Masse ziehen um weiter den Fehlerort auf davor/danach einzukreisen.
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Andreas B. schrieb: > Zu 90% ist das irgendein Poti oder Schalter, der im Signalweg liegt. Das würde passen, wenn es zur Einstellung eines Nullpunktes dient, weil er ja am Ausgang eine Offsetspannung gemessen haben will, wenn der Effekt auftritt. Aber was anderes: Ich habe kurz nach dem Harman 645 gegoogelt: Das Gerät ist mindestens 35 Jahre alt! Sicher dass da nicht wieder halb ausgetrocknete Elkos den Unfug veranstalten? Christian S. schrieb: > en Verstärker über eine Glühlampe in Reihe ans Netz anzuschließen ist > eine gute Idee und eigentlich Pflicht, Er sagt aber, dass der andere Kanal i.O. sei. Wenn das Netzteil anfängt, aufgrund von Wärme und Ausdehnung einen Kurzschluss zu machen, müssten schon beide Kanäle betroffen sein.
Simon R. schrieb: > Er sagt aber, dass der andere Kanal i.O. sei. Gut, wenn aber die eine Endstufe zu überhöhtem Stromverbauch neigt, würde man anhand der Helligkeit der Lampe direkt sehen, daß dies der Fall ist, bevor übermäßige Erwärmung eintritt. Sitzt man andächtig am Gerät, kann man noch aus schalten. mfg
Richtig, scheint aber hier nicht der Fall zu sein.
Stefan E. schrieb: > hat im Betrieb nach ein paar Stunden ... Vermutlich so lange zu laut gehört. Und jetzt hat einer der Kobolde im Verstärker einen Ohrenschaden. Statt Brummen oder Pfeifen rauscht es. ;o) Einfach alles durchtauschen hilft hier nicht weiter. Am Schluss lösen sich noch die Pads von der Platine. Da hilft nur systematisches Vorgehen. Kontakte aller Schalter, Kontakte aller Potis, die Eingangsschaltung, vor allem der erste Koppelkondensator sollte man sich ansehen. Die erste Messung wäre zum Beispiel ohne Quelle die Potis auf 2/3 stellen und im empfindlichsten Bereich des Messgerätes am Mittenabgriff des Potis die Spannung zu messen, oder wenn man dort nicht drankommt geht es manchmal auch am Chincheingang.
Stefan E. schrieb: > Der Dim Bulb Tester dient dazu, im Falle eines Fehlers das Gerät zu > schützen. Es hat nichts mit dem Rauschen zu tun, aber ich fand > interessant, dass es plötzlich ausschlug. Dann würde eigentlich ein Fehler beim Poti zur Arbeitspunkteinstellung dazu passen. Es gibt leider Entwickler, die nicht beachten, daß der Schleifer durchaus mal den Kontakt verlieren kann. Intelligente Entwickler beschalten das Poti daher so, daß bei Unterbrechung der Strom absinkt und nicht die Endstufe killt.
Stefan E. schrieb: > 6.) Kältespray gibts auch noch. Druckluftspray umdrehen, dann kühlt es (bis auf Minusgrade). Kältespray hab ich schon ewig nicht mehr bestellt.
Peter D. schrieb: > Kältespray hab ich schon ewig nicht mehr bestellt. Mit der Nachfülldose für das Gasfeuerzeug, wenn man eine andere Düse draufsteckt, geht es manchmal auch viel günstiger. Da gab es letzte Woche grad wieder eine große Dose für 99ct im Angebot.
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Druckluft haben wir immer in größeren Mengen vorrätig zum Entstauben. Druckluft aus der Wand (Kompressor) ist ungeeignet, da zu ölhaltig.
HIER MAL EIN NEUER TEST / ERKENNTNIS: 1.) Es rauschte beim jetzigen Test IMMER, auch sofort nach dem Einschalten (sobald er die Lautsprecher frei gibt - die ersten 2-3 Sekunden ist Summschaltung aktiv, da rauscht nichts). 2.) Der Balance Regler hat KEINEN Einfluss, das Rauschen ist immer da 3.) Das Rauschen wird lauter/leiser mit dem Lautstärkepoti 4.) Bass und Treble haben glaube ich einen Einfluss darauf (ist schwer zu sagen, weil es weder Konstant noch einen Bass oder so hat, aber ich glaube es ändert sich leicht) 5.) Wenn ich Bass Contour (Loudness) drücke, dann dreht er komplett durch und die Birne schlägt voll an, das auch bei keinem Signaleingang. Das passiert aber auch, wenn man ein 100% gutes Gerät hat und zu laut spielt, aber selbst mit sehr wenig oder kein Signal (ABER: das Rauschen ist ja immer da) geht es komplett den Bach runter. Mit Lautsprecher habe ich es kurz probiert, da pumpt und dröhnt alles, kaum noch Musik sondern eher ein Pulsieren im CLipping. Wie wenn man zu laut spielt und es einfach nicht mehr die Leistung hat, aber schon bei gar keinem Input. Normalerweise sollte Loudness die Höhen und Tiefen anheben - natürlich kommt man dann leichter ins Clipping, aber mit Null Eingangssignal auf volle Überlastung, das ist sehr merkwürdig. Ich kanns schwer beschreiben. Ich glaube sogar beide Kanäle waren da überlastet, weil es nur noch so gedröhnt hat. 6.) Schalter "Reverse usw." hat keinen Einfluss auf das Rauschen, es ist immer links. Vielleicht auf das Signal aber nicht auf das Rauschen. VIDEOS: 1.) Balance hat keinen Einfluss auf das Rauschen - ich glaube es ist sogar der Tape Monitor aktiv (ganz links ist Power, die zwei in der Mitte mit dem Abstand ist Tape Monitor und die drei Rechts sind Eingang). Also trotz dem spinnt es. https://youtu.be/LDIPdziMTCs 2.) Loudness Effekt - dieses komische brummen/pulsieren, aber das scheint auch vom "guten", rechten Kanal zu kommen https://youtu.be/Jn1sHpRxIdE 3.) genereller Test - aber merke, dass hier das Loudness keinen Einfluss hatte auf die Birne oder den Ton. Also es ist mMn nicht immer konstant, oder es wird laufend schlechter. Aber jetzt ist es immer so mit dem Loudness (Video habe ich vor den anderen aufgenommen) https://youtu.be/ETYpjOIUtrI Hilft das, ich bin nicht der Beste mit diesem Schaltplan und ich verstehe nicht ganz den Zusammenhang zwischen Volume hat Einfluss, Balance nicht, Loudness spinnt komplett. Soll ich noch irgendetwas testen daran? Zu den anderen Vorschlägen, was noch nicht beantwortet wurde: 1.) Elkos sind alle neu bis auf 7, die kann ich noch tauschen, aber sind wohl nicht der Fehler. 2.) Kleber gibt es keinen, außer vielleicht unter den Elkos. 3.) Ich habe nicht alle Platinen nachgelötet, nur die Hauptplatine. Die anderen sind ja OK und haben keine warmen Bauteile. 4.) Das Gerät ist umstellbar und läuft mit der Einstellung (Markierung) 240V. 5.) Was ist mit den beiden Potis für DC und Ruhestrom/Bias? Haben die Wackler? -> Ich kann die austauschen gegen neue (habe ich hier) - aber ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Krachen oder Einfluss auf den Loudness haben. Irgendwas ist da grundsätzlich defekt. 6.) Ich hätte da alle Kondensatoren und Widerstände im Bereich Klangregelung und C401 C402, C406 und umliegende Bauteile. -> Ich schaue mal nach, welche das sind. So weit, so gut.
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Der Arbeitpunkt wird mit VR401 eingestellt und an den Meßpunkten TP1, TP2 die Spannung gemessen. Irgendwo sollten die Werte stehen. Sehr ungewöhnlich ist die Klangstellung im Gegenkopplungszweig der Endstufe. Damit beeinflußt man direkt den Klirrfaktor und die Phasenstabilität mit. Sowas kenne ich nur von Röhrenradios, die mit 2 Röhrenstufen auskommen mußten. Elkos im Signalzweig, deren Leckströme stören könnten, sind C401, C405, C505, C511. Testweise kann man R403 kurzschließen, dann ist C401 und alles davor abgeklemmt.
Hallo, Ja, Bias habe ich damals eingestellt als ich ihn bekommen habe, das kann ich noch machen. > C401 47/10, habe ich schon getauscht > C405 220/6,3, habe ich schon getauscht > C505 2,2/50 - habe ich noch NICHT getauscht, dieser Wert macht aber mMn selten Probleme. Ich schaue mal, ob ich den da habe, und teste das dann mal aus. > C511, habe ich schon getauscht 10/16 macht oft mal Probleme, die kaufen so blau an die Beinchen und teilsweise wird die Platine richtig schwarz, also die sind mir bekannt und habe ich gemacht. Die 330/50V habe ich nicht hier, ich habe die aber gereinigt und untereinander vertauscht, aber noch nicht in dem Zustand getestet. Alle bis auf diese und die kleinen Werte habe ich getauscht. Also alles ab 10/16. Nur die 1/50, 2.2/50 usw. die sind Original. > Testweise kann man R403 kurzschließen, dann ist C401 und > alles davor abgeklemmt. Ich werde die mal austauschen und/oder das versuchen und dann berichten. Außerdem werde ich nochmal alles vergleichen so gut es mir möglich ist in der Schaltung. Mir ist zwar nicht bekannt, dass ein Elko Rauschen erzeugt, aber jetzt haben wir 97% getauscht, dann kann man das auch noch versuchen. Harman Kardon hat immer spezielle Dinge gebaut, es gibt auch keine Relais, immer diskreter Aufbau und nie All-in-One Amplifier-ICs - die haben alles immer ein bisschen anders gemacht als der klassische Aufbau der meisten anderen Verstärker. Bisher hat das auch immer gut funktioniert, nur dieser Fall ist etwas speziell. Ich melde mich. Bis dann, danke.
Wenn Reverse und Balance keinen Einfluss haben, Volume aber schon, muss man schauen, ob die nächste Stufe irgendwie auf die Impedanz vom Volumepoti reagiert. Vielleicht ein defekter Koppelkondensator. Leider ist der entsprechende Schaltungsteil von Tone Control im PDF abgeschnitten. Bitte vollständigen Schaltplan suchen. Vorher könnte man auch mal im abgeschaltetem Zustand das Volume Poti und den Bass Contour Schalter mit T6 Oszillin fluten, öfters bewegen und dann hören, ob es besser ist.
Ein geeignetes Oszilloskop kann man für weniger als 50 Euro kaufen. Zum Beispiel https://www.amazon.de/DSO-Shell-Speicheroszilloskop-DSO150-15001K/dp/B076HD5862
Hallo, Also ich habe nun wie versprochen und vorgeschlagen die 2x 2,2uF/50V und die 10/35V ausgetauscht (10/35 hatte ich schon getauscht, aber noch nicht damit getestet). Weiters habe ich alle Widerstände und Transistoren in-circuit gemessen und mir ist nicht wirklich was aufgefallen (Vergleich der beiden Kanäle). Ich habe es nun eingeschalten - natürlich ist es nun kalt - aber es war kein Rauschen und die Birne hat bei Loudness nicht angeschlagen. Das ist sehr verwunderlich, weil ich eigentlich nichts gemacht habe. Diese 2,2uF werden nicht kaputt und dieser Tester hat gesagt Diode oder Capacitor mit 2300 oder 2600 nF, also 2,3 oder 2,6 uF, das war alles OK. Einzig bei den neuen hat er nicht Diode gesagt, aber das passiert manchmal mit dem Tester da. Auch bei den 10/35 war weder optisch was ausgelaufen noch messtechnisch irgendwas defekt. Bisschen an den Kabel gerüttelt habe ich noch wie vorgeschlagen (Verbindung der Platinen untereinander). Aber so richtig zufrieden bin ich nicht, weil irgendwas muss ja defekt sein, wenn es nicht funktioniert. Alle ausgetauschten Teile haben funktioniert, ich habe kein defektes Teil gefunden oder getauscht. Ich habe es nun gefönt ein wenig mit Hitze, aber bisher ist es ruhig. Ist die Frage, wie viel man da draufhalten soll oder ob es die Stelle dann erreicht. Also ich glaube nicht, dass es behoben ist, aber ich kann ja nur den Ist-Zustand beschreiben, vielleicht kommt der Fehler ja wieder zurück aber ich kanns mir nicht vorstellen, dass ein funktionsfähiger Elko ein Rauschen verursacht. Dann werde ich es mal ein wenig quälen, aber richtig sicher fühlt man sich nicht, wenn man weiß, dass das Gerät so halb defekt betrieben wird. Im Testbetrieb OK, aber ob ich das nun so wieder in meine Anlage bauen kann, ist fraglich. Wäre schön, wenn jemand noch den Fehler eingrenzen könnte. Ich denke, es müsste ein Transistor sein - welche soll ich austauschen in welchem Bereich, auch wenn es nur für den Seelenfrieden ist. LG
Ein Kopfhörer mit Verstärker und Pegelbegrenzer für so etwas auch hilfreich. Das kann man dann wie ein Stethoskop benutzen. Schaltung des Pegelbegrenzers:
1 | 10kΩ 1N4148 |
2 | |
3 | in o---[===]---+----|>|----+----o GND |
4 | | | |
5 | +----|<|----+ |
6 | | |
7 | | |
8 | o |
9 | Zum Verstärker |
Stefan E. schrieb: > Wäre schön, wenn jemand noch den Fehler eingrenzen könnte Bringe es zu mir (Düsseldorf), dann kann ich mal rein schauen.
Stefan E. schrieb: > Also ich habe nun wie versprochen und vorgeschlagen die 2x 2,2uF/50V und > die 10/35V ausgetauscht (10/35 hatte ich schon getauscht, aber noch Dann hast Du evtl. ein paar vertrocknete Elkos gefunden. Manchmal hilft nur tauschen. Warten wir mal ein paar Tage zur Beobachtung.
Stefan E. schrieb: > Also ich habe nun wie versprochen und vorgeschlagen die 2x 2,2uF/50V und > die 10/35V ausgetauscht (10/35 hatte ich schon getauscht, aber noch > ... > Ich habe es nun eingeschalten - natürlich ist es nun kalt - aber es war > kein Rauschen und die Birne hat bei Loudness nicht angeschlagen. Das ist > sehr verwunderlich, weil ich eigentlich nichts gemacht habe. Genau das ist Deine Unlogik. Ständig schreibst du von glauben, vermuten, dieses oder jenes wird/kann es (nicht) sein, und jetzt widersprichst Du Dir innerhalb weniger Zeilen. Erzählst uns, du hättest paar Elkos getauscht, paar Zeilen später aber hättest Du eigentlich nichts gemacht. Und noch weiter unten glaubst Du wieder, es müssten ja die Transistoren sein, obwohl doch jetzt nach dem Elko-Tausch das Rauschen erstmal weg ist. Wenn das Problem jetzt erstmal weg ist, dann war der Elkotausch vielleicht doch erfolgreich, oder aber das Problem kommt dann später eben wieder. Solange das Problem aber nicht wiederkommt, wirst Du üblicherweise nichts messen können. Musst also abwarten und Tee trinken ...
Alles mit der Ruhe, jetzt werde ich es mal testen mit dem aktuellen Stand und dann melde ich mich mit dem Ergebnis. Widersprochen habe ich mir nicht, weil wenn ich einen guten Elko austausche, dann habe ich nichts repariert. Laut meinen Informationen ist der 2,2uF/50V kein mir bekannt schlecht werdender Elko. Ich habe 100erte solcher Elkos und tausche diese üblicherweise nicht, weil die immer bisher OK waren. Kein Gerät hat jemals diesen Fehler gehabt bzw. verstehe ich nicht ganz die Theorie warum das der Fehler sein sollte. Ein Elko erzeugt kein Geräusch. Es könnte vielleicht schlechter klingen, aber erzeugen? Ich hatte ja kein Signal und trotzdem Rauschen, das wäre komplett was Neues, aber man lernt immer was dazu. Ganz Vertrauen habe ich jetzt nicht in das Gerät, weil ich gefühlt keine mir erklärliche Ursache behoben habe. Aber ich hatte schon ganz verrückte Dinge die niemand erklären konnte, meine Fehler sind immer sehr extrem und keiner weiß wirklich warum, selbst ganze Foren wissen das nicht. zB hatte ich mal schlechte Elkos in einem Kassettendeck und wenn ich am Verstärker schnell die Lautstärke verändert habe, dann ging der Ton weg für ein paar Sekunden. Eigentlich nicht erklärbar, weil Line-Level Output ja immer gleich sein sollte und das Kassettendeck sollte nicht den Verstärker beeinflussen. Ich würde oft alles geben um das zu verstehen, aber die Leute haben kein Interesse an diesen Dingen, warum es so ist. Tausche dies und das aber richtig verstehen kann es leider niemand. Da müsste man das Studiert haben oder so. Selbst die Hersteller haben kein Interesse daran, eigentlich müsste man das untersuchen und es dann besser machen, aber das ist denen egal. Neu kaufen und fertig. Ich hatte mal ein Radio der hatte eine Mute Funktion bei schlechten Empfang. Selbst bei guten Empfang hat er aber nicht freigegeben. Laut Internet musste man einen Widerstand austauschen und dann ging es wieder. Also gibt es ja mind. 2 Radios (den aus dem Internet und meinen) mit diesem Fehler. Aber es hat zuvor auch mit dem Original Wert funktioniert, es muss ja eine Ursache geben, warum das heute nicht mehr funktioniert. Es kann niemand verstehen, sonst hätte man ja die Ursache behoben, dass es wieder mit der Originalschaltung funktioniert, anstatt die Schaltung zu ändern. Ich finde das super spannend. Das ist super interessant alles für mich. Nicht mal die Ingenieure haben das gewusst, die das damals gebaut haben (sonst hätten sie dieses Phenomän ja bedenken müssen in der Konstruktion) und somit wird es wohl niemand verstehen können. Man sucht immer eine Erklärung und man möchte, dass alles logisch ist im Leben, aber ab und zu kommt man auf Dinge, die sich niemand erkären kann, selbst bei "logischen Schaltungen" ;) Es war trotzdem ein guter Hinweis, vielleicht ist es ja doch der richtige Ansatz. Hast auf jeden Fall genau auf diese Bauteile verwiesen, also wirst du sicher einen Grund gehabt haben, dass ich diese mal tauschen soll. Wäre echt froh, wenn er wieder laufen würde, habe den ab und zu gerne genutzt und bisher hatte ich eigentlich keine Ausfälle im Betrieb. Defekt bekommen oder hergerichtet, ja, muss man ja machen, aber so richtig selbst was zerstört habe ich noch nie. Ich werde es vielleicht noch mit Lüfter kühlen, damit es länger haltet. LG
Stefan E. schrieb: > Alles mit der Ruhe, jetzt werde ich es mal testen mit dem aktuellen > Stand und dann melde ich mich mit dem Ergebnis. Stattdessen schreibst du Romane.
Stefan E. schrieb: > Widersprochen habe ich mir nicht, weil wenn ich einen guten Elko > austausche, dann habe ich nichts repariert. Laut meinen Informationen > ist der 2,2uF/50V kein mir bekannt schlecht werdender Elko. Wenn ich das schon lese - guter Elko ... wieder eine Vermutung. Es kann jedes Fabrikat kaputt gehen, und wenn es nur ein ppm aller Exemplare ist. Daß irgendein Komponententester den für OK befunden hat, tut nix zur Sache, denn der testet vermutlich nicht unter den Bedingungen, wie sie dann in der Schaltung vorliegen, und auch nicht sämtliche Parameter. Elkos zeigen nun mal, wenn sie gerade beim Ableben sind, erst bei höherer Spannung das Problem, und dann äußert sich das dann auch in solchem Verhalten, höherem fluktuierendem Ruhestrom mit spürbar kratzigem/knattrigem Rauschen.
Stefan E. schrieb: > meine Fehler sind immer sehr extrem und keiner weiß wirklich warum, Kein Wunder, wenn man ohne die nötigen Messmittel nur Vermutungen anstellt. Ist ja schön, dass du ohne professionelle Vorgehensweise ab und zu mal Erfolg hattest. Dieses mal hast du es nicht, das solltest du nicht uns anhängen. Wenn einen das Glück verlässt, muss man arbeiten, andere für sich arbeiten lassen, oder neu kaufen. So ist das Leben.
Ich glaube es ist weiterhin defekt. Man spielt normal Musik und plötzlich leuchtet die Glühbirne und selbst wenn man die Lautstärke schnell zurückschaltet auf Null, dann brennt sie weiterhin und es gibt Geräusche. Ich glaube v.a. wenn man lauter spielen will - ich weiß, die Glühbirne limitiert das, aber ich glaueb nicht, dass es so dn Bach runter gehen sollte mit Brummen und Dröhnen. Aber gut, das war mir eh klar, dass es nicht plötzlich weg sein wird. Trotzdem danke für die Hilfe, ich werde einfach die Teile so lange austauschen oder vertauschen bis es funktioniert. Hat ja keinen Sinn da herum zu raten - man weiß nicht warum oder wann es passiert, es tritt plötzlich auf und von einer auf die anderen Sekunde ist es von perfekt zu voll im Arsch und das wars dann. Einen Versuch war es wert, aber das ist ein großer Fehler und auch wenn ich mich angeblich nicht auskenne, ich werde es hinbekommen und wenn ich jedes Teil tauschen muss. Irgendwas muss es ja sein. Gescheit muss man ja nicht sein, manchmal hilft auch Fleiss und Glück ;)
Stefan E. schrieb: > Ich glaube > Ich glaube v.a. > aber ich glaueb nicht Bewirb dich doch für das Wort zum Sonntag.
Peter D. schrieb: > Sehr ungewöhnlich ist die Klangstellung im Gegenkopplungszweig der > Endstufe. Damit beeinflußt man direkt den Klirrfaktor und die > Phasenstabilität mit. > Sowas kenne ich nur von Röhrenradios, die mit 2 Röhrenstufen auskommen > mußten. Beispielsweise im Pioneer A223 von 1986 ist das auch so gelöst, das ist ein "echter" Hifi-Verstärker der Einsteigerklasse, mit 2x35 W an 4 Ohm, https://www.hifi-wiki.de/index.php/Pioneer_A-223 https://elektrotanya.com/pioneer_a-223_a-223s_sm.pdf/download.html den ich mit drei weiteren Komponenten, Tuner, CD-Wechsler 6-fach, Doppelcass, für 20€ abholen konnte. Mit Defekt am Bass-Steller, der mechanisch eins drauf bekommen hatte, Knöpfe waren innen rein gedrück. Er hat für den CD-Eingang eine Source-Direkt-Taste und eben diese Klangeinstellung in der Gegenkopplung, die durch die Taste auf eine lineare Ggenkopplung umgeschaltet werden kann. Mit ganz einfacher Endstufe nur aus diskreten Transistoren. Klanglich ist er für nicht allzu teuere Lautsprecher, wie die Orbid-Sound Zweiwege-Boxen mit Gewebekalotte sicher gut genug. Und gerade bei solchen Geräten mit Tasten als Eingangswahlschalter sind die Kontaktprobleme Eher gering. mfg
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Stefan E. schrieb: > plötzlich leuchtet die Glühbirne ....dann brennt sie weiterhin und es gibt > Geräusche. Stefan E. schrieb: > manchmal hilft auch Fleiss und Glück ;) Idee: Der Verstärker könnte ins Schwingen geraten sein, weil irgendein Bauteil seinen Wert wwährend des Betriebs veräandert, deshalb die hohe Stromaufnahme. Das Rauschen kann ein in die NF demoduliertes Mischprodukt sein. Die Energier üßte dann in R497 und R498 am Ausgang verheizt werden als Indiz. OK, sehr weit her geholt, aber in den Videos zeigt sich der Effekt auch sehr seltsam. Kaufe Dir ein Oszilloskop oder besuche jemanden , der eins hat. Ohne weißt Du die, was da gerade passiert im Gerät. Leider hat man im Schaltbild keine Spannungen eingetragen. Also den Verstärker erst mal weg stellen, Oszi anschaffen, da reicht ein 10 MHz-Typ zum Schleuderpreis, dann erst weiter suchen mit Oszi. Am besten natürlich noch einen einfachen Sinusgenerator dazu. Die Lampe hat dem Verstärker bisher das Überleben mehrmals gerettet. mfg
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Christian S. schrieb: > Also den Verstärker erst mal weg stellen, Oszi anschaffen, Da haette ich einen Vorschlag kombiniert mit einem Komponententester und Signalgenerator: https://de.elv.com/p/joy-it-tragbares-3-in-1-geraet-jt-dso-lcr500-oszilloskop-komponententester-und-signalgenerator-P253738
Stefan E. schrieb: > Es spielt absolut keine Rolle, wenn sich jemand wirklich auskennt und > ich das beschreibe, dann kann man mit etwas Wissen und Erfahrung sicher > bestimmt sagen, ob es am Output Transistor liegen kann, ob es in der > Driver Stage oder dem Tone Control sein kann, welche Art von Bauteil so > ein Rauschen verursachen kann, v.a. wenn es sich verändert mit Volume > usw. Dazu muss man NULL messen, dazu bräuchte man nur Erfahrung und > jemanden, der diese auch teilen möchte. Witz komm raus, du bist umzingelt.
Stefan E. schrieb: > Es spielt absolut keine Rolle, wenn sich jemand wirklich auskennt und > ich das beschreibe, dann kann man mit etwas Wissen und Erfahrung sicher > bestimmt sagen, ob es am Output Transistor liegen kann, ob es in der > Driver Stage oder dem Tone Control sein kann, welche Art von Bauteil so > ein Rauschen verursachen kann, v.a. wenn es sich verändert mit Volume > usw. Dazu muss man NULL messen, dazu bräuchte man nur Erfahrung und > jemanden, der diese auch teilen möchte. Träum weiter. Ohne schrittweise Signalverfolgung kann auch kein noch so erfahrener Experte aus der Glaskugel lesen. Deine Beschreibungen sind zu nebulös, um damit was anfangen zu können. Es kann absolut jedes Bauteil die Ursache sein. Lötstellen, Kabel, Steckverbinder sind auch Bauteile sowie die Platinen (Haarrisse, Kriechstrecken, Vias). Obwohl Vias keine drauf sein werden, in der Konsumelektronik werden geradezu zwanghaft nur einseitige Platinen mit Drahtbrücken verwendet.
Rolf schrieb: > Stefan E. schrieb: >> dann kann man mit etwas Wissen und Erfahrung sicher >> bestimmt sagen, ob es am ... liegen kann, ob ..... > > Witz komm raus, du bist umzingelt. Das ist kein Witz, sondern der berühmte Fall die Nadel im Heuhaufen auf Anhieb zu finden. Das setzt aber voraus, dass eines der Forenmitglieder den gleichen Verstärker besitzt mit den gleichen Symptonen kämpfte, den Fehler fand und diesen Thread angeklickte. Die Chancen auf den Glückstreffer könnten schon mal zu 80% gemindert sein, wenn Harman 645 im Titel nicht auftaucht. Peter D. schrieb: > Träum weiter. Wer keine Träume mehr hat, ist bereits tot und hat es selbst nur noch nicht gemerkt. Von wem war eigentlich der Ausspruch?
Dieter D. schrieb: > Wer keine Träume mehr hat, ist bereits tot Nicht träumen, sondern machen. Man muß an geeigneten Stellen den Signalweg auftrennen und die Reaktion bewerten. Die Klangstellung in der Endstufengegenkopplung mag zwar Transistoren einsparen, macht aber die Fehlersuche deutlich komplexer. Für den Test würde ich Bässe und Höhen voll zurück drehen. Eine schwingende Endstufe äußert sich durch Geräusche (Rauschen, Zirpen), hohe Ruhestromaufnahme, hoher AC-Pegel oder hoher Abweichung der DC-Werte.
Peter D. schrieb: > in der > Konsumelektronik werden geradezu zwanghaft nur einseitige Platinen mit > Drahtbrücken verwendet. Ja, und mit Lötaugen, die nach dem ersten Entlötvorgang von der Platine fallen. Erlebe ich hier gerade an einem Denon "Qualitätsverstärker."
Ja, die alten Platinen sind wirklich manchmal etwas anfällig beim Löten, aber eigentlich bekomme ich das ganz gut hin, manchmal ist es auch beschädigt durch Hitze oder ausgelaufene Elkos oder Korrosion. Das mit dem Schwingen verstehe ich nicht. Heißt das, dass gewisse Lieder kann man 1000x abspielen und es wird nix passieren und gewisse andere Lieder oder Frequenzen lösen den Fehler dann aus? Für mich gibt es zwei Zustände: Es geht, oder es geht nicht. Warum und wieso das schwingt, kurzschließt, heiß wird oder ausläuft ist nicht wichtig - wenn ich es austausche, dann ist es ja wieder in Ordnung. Es wäre eher für mich interessant gewesen, WAS zu so einem "Schwingen" führen kann, z.B. Widerstände oder Elkos oder Transistoren usw. Dann wüsste ich wenigstens, wo ich schauen kann. Aber passive Bauteile sind selten kaputt. Es wird genannt: - Lötstellen - habe ich schon gemacht / kontrolliert - Kabel - werden eigentlich nicht kaputt außer mit Korrosion oder ständiger Belastung - Steckverbinder - die reagieren nicht auf Musik oder Schalter, sondern vielleicht eher durch mechanische Belastung wie Wärme. - Haarrisse - Möglich, aber es wurde nicht transportiert sondern stand einfach nur - Kriechstrecken - kann ich mir nichts vorstellen, die Teile sind alles Feststoffe, die ändern sich nicht vom Abstand und es ist ja alles sauber und erneuert, es gibt keinen Klebstoff usw. falls das gemeint ist - Vias - gibt es nicht, einlagige Platine Qualität ist das Consumer-Zeug alles nicht. Es gibt wen im Internet, der hat so ein Gerät wo man Transistoren messen kann, da kommen so Kurven raus und das wird Schrittweise gemacht und einmal meinte er der Transistor sieht OK aus am ersten Blick aber unter Belastung wird er defekt. Wie gesagt ich hätte einfach alle ausgetauscht, aber es gibt die nicht mehr zu kaufen. Auch in den Listen steht nicht immer eine Ersatz-Type drin. Aber im Prinzip wenn es irgendwie nochmal funktioniert kann man schon zufrieden sein, Original ist es eh nicht mehr. Es gibt zB den 667, 2240, usw. aber 2603, 1115 usw. gibt es nicht mehr zu kaufen Austauschen kann man das schnell aber das ersetzen ist schwer, die Pins sind nicht immer ident, die Werte sind teils anders als Original. Da muss man aufpassen. Ich werde einfach mal mit denen beginnen, wo ich hier habe, und wenns dann noch immer nicht klappt, dann werde ich die halt irgendwie ersetzen so gut es geht und wenn alle getauscht sind und es noch immer nicht geht, dann kaufe ich halt einen anderen. Dann habe ich zumindest Originale Ersatzteil, falls nicht wieder so ein krasser Fehler passiert den niemand kennt.
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Da sollte man auch mal hinschauen. Bucherot-Glied und diese Kopplung.
Bei Fehlern wie von Dir beschrieben, die also auftreten, nachdem das Gerät eine Weile in Betrieb ist, nehme ich zunächst einen schlechten Kontakt auf der Platine an (Lötstellen, korrodierte Schalter/Relais/Steckkontakte, Haarriss einer Leiterbahn und dergl.). Ist denn schon vorgeschlagen worden, das Chassis abzuklopfen? Ich klopfe Platinen und verdächtige Bauteile (Schalter, Relais) sowie auch die Platine (Lötstellen) mit dem Kunststoffgriff eines mittelgroßen isolierten Schraubendrehers ab. Wenn es tatsächlich ein schlechter Kontakt ist, lässt dieser sich meist durch klopfen herbeiführen und auch (zumindest etwas) einkreisen.
OK, vielen Dank, werde nochmal da kontrollieren und ich glaube den 970 gibt es noch und den 2603 habe ich auch noch original hier (von wo anders ausgebaut). Die umliegenden Bauteile kann ich ja auch nochmal nachsehen. Perfekt! Klopfen wurde schon erwähnt, ich habe das auch versucht, aber... - ich konnte den Fehler bisher nicht auslösen außer eben durch Betrieb oder vielleicht mit dem Bass Contour/Loudness Schalter, wobei hier einfach auch die Mehr-Leistung verantwortlich sein könnte, dass er dann eher in den Defekt getrieben wird als im Normalbetrieb. - wenn der Fehler auftritt, schalte ich es meist ab, weil ich nicht weiß, ob es dann Folgeschäden gibt. - Der Fehler ist bisher nie "weg gegangen" wenn er mal da war. Wenn die Glühbirne leuchtet, schalte ich es ab. Aber wenn es nur rauscht, habe ich es länger laufen lassen und herumgeschaltet, aber es hat das Rauschen nicht beseitigt. - Klopfen ist etwas schwer, weil sich darüber die anderen Platinen befinden. Lose Baugruppen betreibe ich nicht gerne im Gerät bzw. die Kabel sind eher starr und kurz. Ich könnte an der Unterseite klopfen statt oben. So richtig konnte ich das nicht feststellen warum es manchmal rauscht, manchmal leuchtet, manchmal funktioniert - es könnten auch 2 Fehler sein? Generell muss ich sagen, dass es kaum Hitzestellen (Verfärbungen) gibt. Es waren 2-3 Stellen betroffen wo man wirklich Ringe sehen konnte, aber es war nicht ganz so schlimm. Es waren betroffen: Q13, 14, 15, 16 oben - das ist im Netzteilbereich, die waren die schlimmsten Q423, 424, 425, 426 - das sind die Power-Driver (667), leichte Ringe aber eher nur so dunkelgraue Ringe am Foto, keine richtigen Risse oder Abstände oder Verfärbungen usw. Könnte es vielleicht doch auch im Netzteil sein, aber mir kommt es so vor als wäre es im linken Kanal und das Loudness hat vielleicht eher nur eine Auswirkung durch die Mehrleistung statt dass es die Ursache ist. Es tut mir Leid, dass man das jetzt nicht so genau sagen kann - das Verhalten ist nicht immer identisch. Ich werde mal den o.ä. 970 und den 2603 tauschen. LG
Stefan E. schrieb: > Das mit dem Schwingen verstehe ich nicht. Heißt das, dass gewisse Lieder > kann man 1000x abspielen und es wird nix passieren und gewisse andere > Lieder oder Frequenzen lösen den Fehler dann aus? Ein Verstärker schwingt, wenn der gesamte Gegenkopplungszweig nicht mehr phasenstabil ist, z.B. irgend ein Bauteil der Frequenzkompensation hat ungenügenden Kontakt oder ist defekt. Mit dem Wiedergabematerial hat das nichts zu tun.
Hallo, Dieter D: Ich wollte anmerken, dass Q611 im Phono Board ist. Ich nutze derzeit AUX (Input "Video/CD). Das sind so Sachen, die ich nicht weiß, ob ein "nicht verwendeter" Transistor dann trotzdem Störungen verursachen kann. Phono habe ich bisher nicht verwendet in meinen Tests. Hat aber damals normal funktioniert. Der Fehler ist passiert in Stellung "TUNER", was auch ein Line Level Eingang ist. Ich wollte auch versuchen diese Zusatzplatine abstekcne (wie Phono oder Bass Contour usw.) aber mir ist der Auswirkung davon nicht bewusst, ob da wichtige Teile darauf sind oder ob es auch ohne den funktioniert. Falls ich das Phono Board abstecken soll/kann/darf dann würde ich das machen, wenn es wirklich so einen krassen Einfluss haben könnte auf den Verstärker, obwohl die Stellung Phono nicht aktiv ist. Ich habe es im Test ab und zu mal auf Phono geschalten, dann hat man schon so ein Grund-Rauschen. Das ändert sich (wird leiser) wenn ich den Verstärker bzw. die Potis berühre. Wenn es nicht möglich ist, dass das Phono Board da was "einstreut" würde ich den Fehler nicht im Phono Teil vermuten - also ich hatte nie Probleme beim Phono Input, es passiert ganz normal im AUX Betrieb. LG
Also den 970 habe ich getauscht, aber keine Änderung im Verhalten. Ich weiß nicht, ob es WEGEN der Lampe ist oder ob es doch ein Fehler ist. TEST 1: - KEIN LOUDNESS - dafür Bassregler auf Anschlag max. TEST 2: - Bassregler Mittelstellung - LOUDNESS Ich habe gespielt bis die Glühlampe hell wird. Nicht extrem hell, aber deutlich hell. Beim ersten Test hat es bisher nichts gemacht, beim zweiten hat es mehrmals angeschlagen. Das läuft dann so ab: Die Birne wird hell und der Ton wird schlecht, ich habe es dann auf 0 Lautstärke (oder weniger), und die Lampe wird kurz dunkler, flackert kurz, aber es wird dann wieder hell und rauscht ein wenig obwohl da schon gar kein Ton mehr sein sollte. Einmal habe ich die Loudness deaktiviert und die Birne hat sich wieder beruhigt und das Gerät hat augenscheinlich wieder normal funktioniert. Ich habe meist mi Loudness getestet. Test 1 habe ich noch nicht so oft probiert aber als das erste Mal das Rauschen kam, da habe ich überhaupt nur nebenbei Radio gehört, ohne Loudness, ohne Regelung, ohne Hingreifen, Quelle war konstant (Radio) immer gleich laut. Das mit der Birne kann ich schon konstant nachstellen, irgendwas ist da nicht so korrekt. Das Rauschen, was nun weg ist, kann ich mir jetzt nicht so erklären. Falls jemand das Video sehen will dann Bescheid sagen.
Stefan E. schrieb: > Störgeräusche aus dem linken Kanal ausgegeben Lyrik hilft hier nicht. Systematisch das Signal verfolgen, wo das Übel anfängt. Schlimmstenfalls liegt es im Gegenkopplungszweig?
Würde es was nutzen, wenn ich am Eingang zB den linken oder rechten Kanal abstecke? Wenn ich zB Loudness aktiviere und ich schalte dann kaputte Bauteile dazu, dann wäre es wohl trotzdem ein Problem, aber generell ist ja das Einschalten von Loudness nicht die Ursache, sondern erst ab einem gewissen Punkt scheinbar. Weil dann könne ich zB die nicht mehr lieferbaren austauschen und so feststellen, welcher nun Schuld ist, wenn ich nur einen Kanal "betreibe". Ich werde mal versuchen, diese Loudness auszutauschen. Wenn der Fehler trotzdem nicht weg ist, dann vielleicht mal die 667 versuchen. 1115 habe ich keine aber wird zumindest als Test ja irgendwas passendes vorhanden sein. Dann werde ich einfach alles austauschen, dann ist es wenigstens neu und solle dann wieder lange funktionieren.
Lu (oszi45): Ich habe solche Messgeräte leider nicht. Ich mache das ja nur aus Freude und solche Fehler hat man einmal in 10 Jahren, das macht für mich keinen Sinn. Das Gerät kostet vielleicht 50-80 Euro, jede Minute die ich da reinstecke ist pures Interesse und Liebhaberei. Du hast ja auch kein Abschleppauto nur weil du einmal im Leben wo liegen bleibst oder kein Feuerwehrauto nur weil es vielleicht brennen könnte. Es ist einfach nur "mein Gerät" und ich möchte es wieder nutzen ohne dass ich Angst haben muss, dass es defekt ist. Ich habe es schon viele Stunden genutzt und jetzt kann ich auch nicht einfach aufgeben. Mir fehlt da auch die Theorie dazu, was und wo ich da was messen kann und was das bedeutet, das Messen alleine hilft ja nicht weiter. Ich finde das zwar super interessant, aber ich bin dafür einfach zu blöd. Ich versuche es methodisch und Hands-On aus eigener Erfahrung zu machen. Ich habe nur gefragt, weil ich mit dem Fehler nicht so zu Recht komme, aber normal mache ich das alles selbst - wer soll denn helfen? Ich bin einfach Interessiert, vielleicht ein Bastler, auch interessiert an den Konstruktionen und den Produktionsprozessen. Ich bekomme 95% irgendwie hin und alles andere ist Verlust. Das ist bei alten Geräten so. Auch Tuner das kann man als Privatperson nicht einstellen, das schreibt man dann ab. Da kann man nichts machen, ich kenne da auch niemanden, ich mache das einfach alleine soweit und so gut ich es kann auch wenn es viele scheinbar nicht gut finden, ich mag diese alten Geräte und versuche einfach mein Bestes damit man es wieder nutzen kann. LG
Ein billiger Oszi kostet weniger als ein Abschleppwagen. Mit fleißigen Bauteiltauschen kann man auch fleißig neue Fehler einbauen! Daher erst Signal verfolgen! Selbst eingebaute Fehler sind die schönsten, würde ein Lyriker sagen.
Stefan E. schrieb: > Es ist einfach nur "mein Gerät" und ich möchte es wieder nutzen ohne > dass ich Angst haben muss, dass es defekt ist. Ich habe es schon viele > Stunden genutzt und jetzt kann ich auch nicht einfach aufgeben. Ist ja auch ne gute Einstellung. Der Fehler klingt tatsächlich kniffelig. Ist deshalb hier im Forum - also aus der Ferne - nicht wirklich zu lösen. Es müsste nun systematisch gesucht werden, Sinusgenerator und Oszilloskop wurden schon genannt. Dazu das Problem, dass der Fehler nur sporadisch auftritt... Gibt's ein Repair-Café in Deiner Nähe? Aber auch dort wird man nicht glücklich sein über Deinen Fall.
Ich verstehe, dass man vielleicht mal aufrüsten sollte und dass ihr dann auch besser Bescheid wüsstet, aber ich habe mich damit noch nie wirklich so beschäftigt, welches Gerät und was kann ich dann damit machen. Lu (oszi45): Ich muss sagen das ist mir ehrlich noch nie passiert soweit ich weiß. Ich habe schon Teile verloren aber dann kann ich sie ja nicht mehr einbauen ;) Ich habe noch nie einen Elko falsch eingebaut und ich achte auch darauf, dass alles super sauber ist. Manchmal löst sich so eine Leiterbahn, das ist ärgerlich, aber es ist auch nicht gedacht dazu, zerlegt zu werden nach 40 Jahren. Wenn ich einen Aufkleber auf Papier klebe, dann ist es in 1 Sekunde drauf, aber vermutliche wird man es nie wieder ohne Zerstörung lösen können. Das ist die Faszination der Serienfertigung, eingeclipst ist es gleich aber will man es öffnen dann bricht der Clip sicher ab. Einzig ICs im Computerbereich habe ich sicher schon mal falsch eingesteckt in die Sockel, aber da braut man sich nichts ein, dann ist es meist eh gleich klar (keine Funkion) und meist auch vorbei mit dem IC. Vor dem habe ich eigentlich keine Angst und eigentlich komme ich auch mit den Platinen relativ gut zurecht- V.a. sage ich immer es ist ja eh kaputt, ob es nun weiter kaputt wird oder nicht ist eigentlich egal. Es wäre schade, aber es macht keinen Unterschied. Das Ergebnis ist dasselbe, ich kann es nicht mehr nutzen. Ich habe es nie an dieser Birne betrieben als es OK war, aber mir kommt das Verhalten nicht korrekt vor. Suchen wir nun einen Fehler, den es gar nicht gibt, oder würde es sich wirklich selbst zerstören ohne Birne. Ich habe nicht so ein gutes Gefühl dabei aber was diese Birne oder Loudness für einen Effek hat auf den Verstärker kann ich nicht sagen, aber warum es mit Bass funktioniert und mit Loudness spinnt, müsste ja eigentlich auch dann mit Bass irgendwann anschlagen. Und das macht mich schon stutzig irgendwie, dass die Leistung scheinbar nicht unbedingt der ausschlaggebende Faktor ist, aber es sind auch andere Bereiche wo der Bassregler und der Loudness Schalter dann anheben. Ich werde mal dieses Loudness Ding ansehen und vielleicht ergibt sich ja noch etwas.
Rainer Z. schrieb: > Sinusgenerator und Oszilloskop wurden schon genannt. Mit 65 Euronen wäre er schon dabei: joy-it 3-in-1 DSO LCR500 Wenn es sowas nur schon gegeben hätte, als ich anfing zu basteln.
Ich habe mal nur rechts (d.h. rechter Kanal eingesteckt, linker nicht, Balance nach rechts) und nur links (d.h. linker Kanal eingesteckt, rechter nicht, Balance nach links) versucht, und beide Male hat mit Loudness die Birne angesprochen. Ich weiß nicht, ob das nicht so sein soll - vielleicht ist es normal? Habe mal ohne Signal aufgedreht und Loudness eingeschaltet, da war nichts. Ich finde es nur seltsam, weil es so ein konstantes Verhalten ist und wenn in einem Kanal was falsch wäre, dann würde ich ja dort keine Leistung abrufen, dann müsste es ja ein anderes Verhalten zeigen. Kurz: Vielleicht ist auch der Test falsch und nicht das Gerät. Bisher hat es mir nichts zerschossen, also vielleicht kann ich ja doch wieder normal versuchen aber ich kann es mir nicht ganz erklären. Dieter D: OK, danke, vielleicht kaufe ich das mal, ist ja nicht so teuer.
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Stefan E. schrieb: > Das mit dem Schwingen verstehe ich nicht. Heißt das, dass gewisse Lieder Nein, da geht es nicht um die Lieder, sondern um die Schwingbedingung. "Verstärker oder Oszillator, das ist hier die Frage " https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/opaschm.htm von unserem hochgeschätzten Thomas Schaerer, 21.08.2002 , der mir damals per Email in banger Stunde mit seinem kompetenten Rat helfen konnte. mfg
Also, ich habe es nun anders getestet. Ganz normal, leise Musik, kein Loudness, keine Änderung. Habe alle paar Minuten mal geschaut. Habe 17:30 begonnen und alles war normal und OK 19.30 hat es wieder gerauscht. Also wie ich sagte bei den ersten beiden Mal nach einer gewissen Zeit rauscht es dann. https://youtu.be/NaXn-POzbpk Balance hat keinen Einfluss, Volume schon. Also bisher hat alles nichts geholfen. Das mit der Loudness schiebe ich mal auf die Birne, aber das Rauschen sollte normal nicht passieren. Normal war es immer gleich von der Klangqualität. Das Rauschen ist auch nicht konstant oder gleich sondern es ändert sich, fast wie Radio Wellen oder schlechter Empfang, aber ich habe gar kein Input und trotzdem kommt das und säuselt so dahin. Das ist was mich stört. In der Zeit als ich den Beitrag geschrieben habe, habe ich es abgeschalten gehabt. Ich habe es dann eingeschalten und es war anfags für 1-2 Sekunden ruhig und dann plötzlich, ich sage mal innerhalb einer Sekunde, ist das Rauschen wieder lauter geworden und dann wieder konstant laut (nicht konstant im Ton sondern es wird nur so und so laut aber nicht immer lauter und lauter) geblieben. Jemand hat auch vorgeschlagen, dass die Phono Platine stört, ich habe diese 3 Kabel von ich glaube Netzteil zu Phono abgesteckt, und es gab keine Änderung. Also einfach weiter versuchen und testen jeden Tag laufen lassen. Die Theorie ist gut und schön aber ich will eigentlich nur, dass es funktioniert, ich will keinen Nobel Preis gewinnen ich bin ein einfacher Mensch.
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Ich werde mal alle Transistoren tauschen, aber noch habe ich nicht alle. Die es nicht mehr gibt, da werde ich schauen, dass ich ähnliche einbaue laut einer Liste im Internet. Falls jemand Vorschläge hat, wie man diese ersetzen kann, bitte mitteilen. Hier noch die Infos wo man da nachsehen kann: https://english.electronica-pt.com/components-cross-reference https://alltransistors.com/ https://de.web-bcs.com/index.php?ssize=mob leider eher unbrauchbar für Harman Vintage Gear Transistor Replacements https://audiokarma.org/forums/index.php?threads/transistor-substitutions.688515/ Habe ich neu 2SA970 2SC2240 2SC667 2SB647 2SC945 Habe ich gebraucht – werden nicht mehr hergestellt 2SC2603 -> gibt es nicht mehr, ich habe noch 3 oder 4 hier Habe ich nicht mehr 2SA1115 2SA817 2SC1627 2SB646 2SD666 2SA999 2SC2320 Ich werde das alles ausprobieren, aber das dauert bis ich mich da festgelegt habe und die Pins und alles kontrolliert habe, das ist für mich ein wenig verwirrend, aber es hilft ja nichts. Alles neu und dann wird es ja hoffentlich wieder laufen. Ich melde mich dann mit den Ersatztypen, wenn ich mich festgelegt habe. Bin kein Profi aber falls jemand Einwände hat, kann er diese dann noch mitteilen.
Ich habe folgendes hier (nos): 2SC2603 35 Stück 2SA1115 40 Sück 2SA817 10 Stück 2SC1627 50 Stück 2SB646 40 Stück 2SD666 20 Stück 2SA999 2 Stück 2SC2320 25 Stück Interesse?
Stefan E. schrieb: > werde mal alle Transistoren tauschen Transistor-Daten sollten stimmen. Blinder Eifer? Ich hatte auch schon Vorstufentransistoren, die plötzlich rauschten. Besser wäre, die Schaltung gründlicher anzusehen und systematisch vorzugehen. Evtl. zum Test im Signalweg mal 10nF gegen Masse und hören, ob sich was ändert?
Lu schrieb: > die > Schaltung gründlicher anzusehen und systematisch vorzugehen. +1 blinder Bauteiletausch schadet oft mehr
Jochen F: Das würde schon sehr helfen, weil die auch in anderen Harman oft verbaut wurden, aber die Frage ist immer nach der Herkunft, es gibt in China scheinbar auch gefälschte ICs und Transistoren. Welche zu kaufen ist nicht das Problem, eher die Qualität davon. Ich baue lieber was Neues aus sicherer Quelle ein (was nicht exakt passt) als etwas, was nur laut Aufdruck passt und aus China kommt und irgendein Schrott ist. Falls du die nicht mehr selbst brauchst und das wirklich echte sind, wie kann man dann Kontakt aufnehmen? Lu (oszi45): Ja, gerne, wenn man mir sinnvolle und erklärbare Vorschläge macht, genau wie wo was wann dann bin ich gerne bereit das zu Testen sofern möglich. Dazu brauche ich klare Angaben, welches Bauteil, was machen usw. nicht irgendeine Theorie. Was ich zB nicht verstehe ist, warum die Lautstärke reagiert aber es trotzdem immer nur am linken Kanal ist und der Balance Regler es nicht weg regeln kann. Normal müsste das alleine es schon eingrenzen können, aber ich bin da in der Theorie nicht so drin, das ist nicht meine Stärke da zu überlegen und diese Pläne zu lesen oder zu verstehen. Diese "Power Driver" Sektion sollte in meinem Verständnis eigentlich nur das fertige Signal versärken aber vermutlich konstant und nicht abhängig von den Einstellungen, weil die Einstellungen eher im "Pre Driver" oder "Tone Control" passieren. Die Sektion "Equalizer" ist eigentlich kein Equalizer sondern die Phono Platine. Das hat mit dem Line Level und dem Amp gar nichts zu tun und würde ich jetzt mal weglassen.
Stefan E. schrieb: > Ich werde mal alle Transistoren tauschen, aber noch habe ich nicht alle. Wenn man denkt, es kann nicht schlimmer werden, kommt jemand und ...
Stefan E. schrieb: > laut einer Liste im Internet. Falls jemand Vorschläge hat, wie man diese > ersetzen kann, bitte mitteilen. Dazu hätte ich nun wirklich keine Lust ...
Es würde vlt uns weiterhelfen, wenn Du das "Rauschen" mal aufzeichnen könntest und als MP3 hier einstellst. Ich habe nämlich den Verdacht, dass es nicht unbedingt das ist, was man unter den Technikern als Rauschen versteht. Btw, gerade ältere Geräte sind oft empfindlich gegen Handystrahlung, das "knattert" irgendwann mal los, wenn das Handy im selben Raum ist. Und lass die Finger von der Endstufe, die ist es offensichtlich nicht. Hast Du mal den tape-monitor-Schalter untersucht?
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Dazu hätte ich oben ein Video gepostet, damit man das Verhalten selbst ansehen kann; https://youtu.be/NaXn-POzbpk Ich habe das Gerät seit 4-5 Jahren und das Handy war immer im gleichen Raum und ich glaube auch nicht, dass das Handy nach 2 Stunden einen Angriff lanciert gegen den Verstärker und das nur am Linken Kanal.
ok, das würde ich wohl auch als "Rauschen" oder "Kraspeln" bezeichnen. Das es erst nach längerer Zeit auftritt, ist irgendein Zusammenhang mit Erwärmung zu vermuten. So etwas ähnliches habe ich mal tagelang in einem Yamahha-Verstärker gesucht. Letztendlich war es einer von den vielen kleinen Transistoren, der irgendwie "undicht" geworden war. Bislang relativ sicher ist die Ansage dass der Fehler vor dem Lautstärkepoti zu verorten ist.
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Stefan E. schrieb: > Ich baue lieber was Neues aus sicherer Quelle ein (was nicht exakt > passt) als etwas, was nur laut Aufdruck passt und aus China kommt und > irgendein Schrott ist. > > Falls du die nicht mehr selbst brauchst und das wirklich echte sind, wie > kann man dann Kontakt aufnehmen? Ich hatte NOS geschrieben - ich habe etwa 500000 Halbleiter hier liegen, die stammen aus einem Bauteileladen für Audio/Video/Funk/Bastler in Offenbach, der Besitzer wollte den Geschäftsbereich ändern und wollte die Bauteile keinem Schrotthändler zu einem Spottpreis in den Rachen werfen. Heißt also: Die Teile sind mindestens 30 Jahre alt, also hergestellt, bevor die große China-Welle angerollt ist. Noch Fragen, Kienzle?
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Stefan E. schrieb: > Ich werde mal alle Transistoren tauschen, Au weia! Wirf das Ding gleich in die Tonne. Das geht schneller. Wenn der Balance Regler keinen Einfluss hat, aber der Lautstaerkeregler kann das Problem nur zwischen beiden sein. Da dazwischen aber lt. Schaltplan nichts ist, kann es eigentlich nur die Verbindung dazwischen oder das Lautstaerke Poti sein.
Stefan E. schrieb: > Was ich zB nicht verstehe ist, warum die Lautstärke reagiert aber es > trotzdem immer nur am linken Kanal ist und der Balance Regler es nicht > weg regeln kann > Wenn Reverse und Balance keinen Einfluss haben, Volume aber schon, muss > man schauen, ob die nächste Stufe irgendwie auf die Impedanz vom > Volumepoti reagiert. Den Koppelkondensator im betroffenen Kanal (in Zweifel beidseitig) wechseln: C401/402 47µ10V, Polung beachten. Wenn der einen Leckstrom hat, verschiebt die Volumepotieinstellung den Arbeitspunkt vom Transistor danach. Das schadet auch nicht: > mal im abgeschaltetem Zustand das Volume Poti und > den Bass Contour Schalter mit T6 Oszillin fluten, öfters bewegen und > dann hören, ob es besser ist. Hier noch ein etwas übersichtlicherer Schaltplan: https://www.reptips.dk/Reptips/Harman-Kardon-PM645VXI.pdf
Dein Video klingt eher nach Prasseln wie z.B. ein kranker Transistor od. ä. Allerdings ohne systematische Signalverfolgung ist die Quelle nicht so leicht zu finden. Von hinten anfangen und horchen, besser Oszillogramme ansehen. Es könnte auch ein kranker Eingang sein, der durch Überspannung misshandelt wurde (weil Masse fehlte)?
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Jochen F: Ja, hätte auf jeden Fall Interesse! Andreas B: Bitte mal sachlich bleiben, ich habe gesagt, dass ich zB nichts herumgestellt habe, warum ein Poti in verschienden Stellungen ohne Änderung plötzlich immer konstant an einem Kanal rauscht bzw. es nicht besser wird wenn man es dreht, das ergibt gar keinen Sinn. Wolf17: Ich habe ALLE Elkos getauscht, inkl. den großen fetten und den X2 Entstörkondensator. ALLE die unter die Bezeichnung "Elektrolytkondensator" fallen, also alle die nicht Feststoff wie Kerkos oder Film oder wie alten da heißen weiß ich nicht, fallen. > Hier noch ein etwas übersichtlicherer Schaltplan: Der VXI ist ein etwas anderes Gerät - zumindest hat es eine zusätzliche Video Funktion eingebaut (wie ein billiger AVR mit Cinch Umschalter). Ob die Platine ansonsten gleich ist, kann ich jetzt nicht bestätigen. Es handelt sich um einen "Harman/Kardon PM 645", kein AVR, kein VXI. Lu: So wie ich es verstehe geht das von der Zusatzplatine mit den Contour Schalter, zum Volume, und wieder zurück und dann zur Platine weiter. Dann könnte es eigentlich nur an dieser Platine sein das Problem? LG und danke.
Stefan E. schrieb: > Hallo, > > Mein geliebter Harman 645 hat im Betrieb nach ein paar Stunden > Störgeräusche aus dem linken Kanal ausgegeben. Es klang wie ungleiches > Rauschen oder schlechter Radio Empfang, aber es lag nicht an der Quelle > sondern es kam vom Verstärker selbst. Das Rauschen ändert sich mit der > Volume Einstellung, also ich gehe daon aus, dass es im Vorverstärker > ist: > - Netzteil kann nicht sein, sonst wären beide betroffen > - Rechter Kanal scheint OK - kein Rauschen > - Phono Board oder Optionen waren nicht aktiv (normal CD ohne Loudness > usw.) > Aha! > > Ich habe es dann warm wie es war an einem Dim Bulb Tester weiter laufen > lassen, wobei mir zwei Sachen aufgefallen sind: > 1.) Es scheint ein DC Gleichstrom am Lautsprecherausgang zu haben > (vielleicht ist das auch das Rauschen, was man da misst?) und das > schwankt sehr, obwohl kein Eingangssignal vorliegt (was ja auch logisch > ist, weil es ja immer rauscht wenn es mal beginnt). > Du bist also ein Hellseher > 2.) Irgendwann hat die Lampe mal angeschlagen, ich habe es dann > abgeschaltet und seit dem ist es nicht mehr aufgetreten, aber natürlich > ohne Musik und Lautsprecher hat man vielleicht auch weniger Hitze und es > wurde dann vielleicht kühler. > > > Ich hatte noch nie so einen Fehler. >Glaube ich auch! > Jetzt ist die Frage: > 1.) Wäre es möglich, dass die Main Transistoren defekt sind und so einen > Fehler verursachen? Weil ich kenne das eher so, dass die ewig laufen > oder hoch gehen, aber dieses Rauschen erbinde ich eher mit dem Pre-Amp. > Ich hätte diese dicken Transistoren hier als Reserve, aber die kleinen > gibt es nicht mehr. No > 2.) Wie soll man das nun machen, weil jedes Mal eine Stunde warten ist > jetzt auch keine verlässliche Testung. Soll ich ihn abkühlen und zB > einen alten Lautsprecher anstecken und die Transistoren einzeln erhitzen > und schauen, welcher vielleicht reagiert? > Richtige Fehlersuche ist angebracht. > Vielen Dank für Eure Hilfe. Vielen Dank für deine Prosa mit der niemand etwas anfangen kann.
Stefan E. schrieb: > Dazu hätte ich oben ein Video gepostet, Habe ich das richtig gesehen, mit der Lautstärke wird das Geräusch ebenfalls sauber laut und leise? Dieter D. schrieb: > Da sollte man auch mal hinschauen. Beim ersten Bild zwischen die beiden Kondensatoren schließe mit einem 220µF-Kondensator das Signal kurz und schaue mal was sich ändert. Wenn Du ein normales gutes Digitalvoltmeter hast, dann kannst Du im AC-Messbereich auch den Rauschpegel messen von Stufe zu Stufe. Stefan E. schrieb: > Ich werde mal alle Transistoren tauschen, aber noch habe ich nicht alle. Das ist keine gute Lösung. Ohne Oszi und ähnliche Dinge haben wir früher einen Signalinjektor mit einem NE555 und 9V Blockbatterie gebaut. Den haben wir auf niedriger Frequenz pfeifen lassen. Zum Beispiel im Bereich von 440Hz, wie die Stimmgabel oder um die 1kHz. dann kam ein Poti und zwei Abblockkondensatoren. Das haben wir bei den Transistoren an Basis und Emitter angelegt, so ein Signal eingespeist und verglichen. Wer blind alles tauscht, sollte dann auch wirklich richtig alles tauschen. D.h. den Harman zum ESchrott und einen D-Class dafür hingestellt.
Dieter D: Ja, das Rauschen ändert sich mit der Lautstärke, wenn es mal da ist (nach ca. 2 Stunden Betrieb). Ich habe auch ein Harman BDS 580S und ein Citation Amp, 980, 990 und andere, modernere, aber ich mag die alten Geräte und Sammle diese. Ich habe den ganzen Turm mit TU 910 (Tuner), TD 292 (Kassette). HD 500 (CD Player) und EQ8 (Equalizer). Ich finde dass man sowas nicht wegwerfen sollte, ich kann so Leute nicht verstehen, ich würde ja alle gerne retten aber es ist eben alles verboten. Es könnte aber echt so ein 2603 sein, warum sage ich das. Weil im Harman 825 (das Beste Gerät mi 870), da gibt es so Magnetspulen-Schalter, die gerne mal druchbrennen, obwohl die ja nur 1-2 Sekunden benutzt werden. Jemand hat die Theorie geäußert, dass es irgendwie "Leckströme" gibt, dass praktisch die Spule immer einen Strom bekommt und überlastet wird. Niemand konnte bisher aufklären, warum diese Schalter immer defekt werden. Ich habe die 2603 ausgebaut und mit anderen ersetzt, genau wie die Dioden und die 667 und Elkos in dieser Schaltung, damit meine Schalter nicht unwiderbringlich defekt werden. Das könnte theoretisch die akustische Variante von diesem Schalter Problem sein. Also die Teile könnten bekannt sein für solche Probleme. Ich habe die mit anderen ersetzt, ich weiß gerade nicht mit welchen, aber das kann ich ja vielleicht noch nachsehen. Ich kann mal diese einbauen, die ich beim Spulenschalter ausgebaut habe. LG
Lu schrieb: > Dein Video klingt eher nach Prasseln wie z.B. ein kranker Transistor od. > ä. den Verdacht hatte ich auch schon: Beitrag "Re: Verstärker spinnt nach einiger Zeit - Ursache?"
Aber jeder macht es anders, ich habe irgendwie mehr Spaß an den alten Geräten obwohl die älter sind als ich. Der PM 645 wurde 1985 bis 1988 gebaut glaube ich. Also schon sehr alt aber normalerweise funktioniert der super. Es macht mehr Spaß weil es Metall ist und alle Einsteller erreichbar sind, keine Menüs und keine komplexe Technik, es tut im Normalfall genau was man will und das ist faszinierend. Es ist immer ein Kompromiss: - Nutzt man es, wird es vielleicht kaputt (und geschenkt wird ihm nichts, also das ist kein Oldtimer zur Deko) - Nutzt man es nicht, dann hat es auch keinen Sinn Aber man fühlt sich natürlich nicht gut, wenn man etwas kaputt macht, auch wenn es jetzt nicht meine Schuld war, so ist ja doch in meiner Nutzungszeit passiert. Ich bin halt ein bisschen weird, aber eigentlich ganz lieb. Bin gespannt, ob diese 2603 das sind, weil dann ist es ja gut, dass ich das im 825 ausgetauscht habe, weil diese Schalter sind nie wieder ersetzbar. LG
Ist ein "kranker" Transistor eigentlich einfach nur nervig, also ist es einfach das hörbare Rauschen, oder ist es gefährlich für den Amp oder die Lautsprecher (Stichwort DC am Ausgang)? Weil bisher ist mir ja kein Lautsprecher kaputt geworden.
Stefan E. schrieb: > es gefährlich für den Amp Wenn es in der Endstufe wäre, würde ich das bejahen. Wenn es nur den Vorverstärker betrifft, also mit dem Lautstärkerregler mittig auch nur mittige Lautstärke erreicht erst mal nicht. Wenn es statt zu rauschen mit 20kHz laut pfeifen würde, würden die Haustiere jammern den Ort verlassen und die Höchtöner bye-bye sagen. Es kommt immer drauf an. Was gwieses weiß man nie. Es gibt immer Überraschungen.
Alles klar, ja ich nutze jetzt keine teuren Lautsprecher an den alten Geräten. Gut dann werde ich mich nochmal melden, ob es die 2603 waren und ich hoffe, dass es behoben ist oder zumindest bin ich gerade von meiner Theorie überzeugt. Dann können wir vielleicht noch besprechen, ob ein ERSATZ der 2603 (den ich ausgesucht habe) adäquat ist oder man es doch noch Original betreiben sollte. Ich muss nachsehen, was ich da im 825 verbaut habe. LG
Ich habe die 2SC2603 https://alltransistors.com/transistor.php?transistor=13425 ersetzt mit 2SC1845 https://alltransistors.com/transistor.php?transistor=12456 Ist das so in Ordnung, würde das passen oder ist das nicht so gut? Dann wären noch die 1115 - das ist so ein Paar mit den 2603. D.h. beim 1845 wäre das dann der 992. Mit der Bitte um eine Einschätzung zu diesem Ersatz. Das wäre wirklich gut zu wissen. Danke, falls es jemand ansehen kann.
Stefan E. schrieb: > Gut dann werde ich mich nochmal melden, ob es die 2603 waren Vielleicht sollte man erst mal eine Messstrategie vorher überlegen, damit diese nicht umsonst ausgebaut werden. Die arbeiten auch nur als Konstantstromquelle und könnte durch einen Widerstand ersetzt werden. Dann ist nur der Verstärkung etwas geringer und der Klirrfaktor etwas höher.
Jedes kaputte Teil könnte Stören, aber es gibt schon Teile die man nicht braucht oder es funktioniert trotzdem. Was ist mit dem 1115 Q503 / 504, der ist ja auch so seltsam. Soll ich die mal untereinander vertauschen? Irgendwas muss ich ja machen. Ich werde es wieder mal testen und dann wieder berichten.
Dieter D. schrieb: > Messstrategie Dieter D. schrieb: > Beim ersten Bild zwischen die beiden Kondensatoren schließe mit einem > 220µF-Kondensator das Signal kurz und schaue mal was sich ändert. An den Transistoren sollte vorher gemessen werden. Wenn die was damit zu tun haben sollten, dann wäre mit einer RC-Kombination zwischen Basis und Emitter drangehalten, gleich Schluss mit dem Rauschen.
Stefan E. schrieb: > So wie ich es verstehe geht das von der Zusatzplatine mit den Contour > Schalter, zum Volume, und wieder zurück und dann zur Platine weiter. > Dann könnte es eigentlich nur an dieser Platine sein das Problem? Da man mit dem Bass Contour Switch den Bass Contour Circuit umgeht, könnte dieser Schaltungsteil nur dann die Störung verursachen, wenn es eine unwahrscheinliche Rückwirkung vom Eingangstransistor zurück über die schon getauschten Elkos C521/522 gäbe.
Stefan E. schrieb: > Irgendwas muss ich ja machen. I Aber keinen blinden Aktionismus. Was angesagt wäre, die Spannungen an den Transistoren zu messen. Zum Beispiel Collektor Q611 und das Pendant des anderen Kanals. Die Messungen, wo und welche Werte, sind ordentlich zu notieren. Spätestens, wenn der Verstärker noch mal kaputt sein sollte, wirst Du Dich mehrfach in den Hintern beißen, wenn Du das nicht gemacht hast oder auch nicht aufgehoben hast.
Ich habe die kleinen 0,1/50 und die 0,22/50 wirklich getauscht, die neuen sind aber Kerko, Vielschicht - das war beim Letzten Test schon verbaut. Man sieht sie auch im Video vor den Elkos sind diese kleinen Kerkos. Elkos habe ich nur die 330/50 original noch. Alles andere, inkl. der großen Ladeelkos und den Entstörkondensator Klasse X2 habe ich getauscht.
Stefan E. schrieb: > https://youtu.be/NaXn-POzbpk > > Balance hat keinen Einfluss, Volume schon. Hört sich an wie verkochender Elektrolyt in einem Elko oder es ist doch ein defekter Transistor, wie woanders vermutet wird. Direkt hinter dem Lautstärkesteller befindet sich der Schaltungsteil "basss contour circuit" mit Q501 bis Q506. R525 ist mit 680k ziemlich hochohmig, diese beiden könnte man mal nachmessen, die beiden Kondensatoren C521 und C522 dürfen keinerlei Leckstrom aufweisen, sonst verschiebt sich der Arbeitspunkt. Stefan E. schrieb: > Ist ein "kranker" Transistor eigentlich einfach nur nervig, also ist es > einfach das hörbare Rauschen, Zunächst mal nur nervig, nur weiß man nie, in welche Richtung er sich ändert. > oder ist es gefährlich für den Amp oder ja, wenn der Ruhestrom unkontrolliert hoch geht oder wegen hochfrequenter SChwingung viel Leistung abgegeben wird, denn bei HiFi-Verstärkern ist immer der Kühlkörper zu klein für maximale Dauerleistung. Dies alles hat bisher die Glühlampe zu Verhindern gewußt. > die Lautsprecher (Stichwort DC am Ausgang)? Wenn es mehr als 1...2 Volt werden, z.B. die volle Betriebsspannung, brennen die Basslautsprecher durch, bei Hochfrequenz die Hochtöner. mfg
OK, danke, ich werde es nochmal checken. > Q501 bis Q506 501, 03, 05 ist linker Kanal - stimmt? Ich habe mal 501 und 505 ersetzt mit anderen gebrauchten 2603 aber habe es noch nicht getestet. Das mache ich dann in Ruhe morgen. Für 503 habe ich keinen direkten Ersatz. Siehe Beitrag oben, da habe ich über die 2603/1845 gepostet. Bin gespannt, ob es daran liegt. > R525 ist mit 680k ziemlich hochohmig Die hatte ich extra ausgebaut, weil ich die nicht messen konnte, aber die waren ausgebaut in Ordnung und ich habe die wieder weiter verwendet. Ob ich die vertauscht habe oder nicht, kann ich jetzt nicht sagen. Jedenfalls konnte ich keinen Fehler feststellen. Aber die Werte sind in der Schaltung nicht messbar derzeit. > Kondensatoren C521 und C522 Ja, die habe ich gegen neue Vielschicht Kerkos ersetzt - es gab keine Änderung im Verhalten. > Dies alles hat bisher die Glühlampe zu Verhindern gewußt. Ich werde mal versuchen die ursp. Problematik (Rauschen) los zu werden. Dann werde ich das nochmal mit dem "Stress Test" Loudness versuchen und wenn es nicht anders geht, werde ich ohne Birne versuchen, weil wenn der Verstärker viel Power nutzt, kann die Birne das beeinträchtigen. So richtig gut finde ich das Verhalten nicht - derzeit nehme ich immer die Birne. Aber wenn man normal spielt, dann hat es bisher auch nie so extrem angeschlagen. Ob das nun ein zweites oder zusammenhängendes Problem ist, muss man schauen, aber aus dem Betrieb habe ich es eigenlich wegen dem Rauschen genommen, das war der eigentliche Grund. Ich finde nur seltsam, dass dieses mit der Birne auch passiert, wenn ich nur den linken oder nur den rechten Kanal bespeise. Das ergibt irgendwie keinen Sinn, weil man dann eigentlich auch weniger Leistung nutzt und dass der Fehler ident ist auf beiden Seiten, das ist mir derzeit nicht so bewusst, daher gehe ich davon aus, dass das eher eine Begleitscheinung ist als ein wirklicher Fehler. Wäre natürlich schade, wenn ich doch falsch liege und es das Teil dann zerfetzt, aber ewig kann ich auch nicht einen vermuteten Fehler nachlaufen. Wenn der Test falsch ist, wird man nie zum richtigen Ergebnis kommen. Wenn ich 2 idente Geräte hätte, dann könnte ich das prüfen - aber dann fragen mich wieder alle warum ich zwei Stück brauche... Genau für solche Fälle, zum Vergleich.
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Auf Verdacht alles mögliche zu tauschen ist blinder Aktionismus. Zu einer Werkstatt die analoge Elektronik reparieren will gehört ein Fön und Kältespray einfach dazu. Ich habe auch schon mehrfach gehabt dass ein Transistor nach Laufzeit selbst Störungen erzeut hat. Mittels Kältespray ist das gut zu lokalisieren. Dann gibt es noch die Fehler wo der Anwender mit den Fingern dran ist: Gebrochene Lötstellen an Anschlüssen, Potentiometern, Schaltern sind auch möglich... Wobei hier eher ein "geht"/"geht nicht" vorkommt. Anselm
Anselm 6. schrieb: > Auf Verdacht alles mögliche zu tauschen ist blinder Aktionismus. ... > Anselm Nichts hinzuzufügen.
Stefan E. schrieb: > Dann spart euch Eure wertvolle Zeit und macht euren Scheiss selbst und > ich werde es auch so schaffen, war bisher immer so, weil Hilfe bekommt > man ja sowieso keine. eigentlich sinnlos dem zu helfen aber: Joachim B. schrieb: > blinder Bauteiletausch schadet oft mehr Dieter D. schrieb: > Aber keinen blinden Aktionismus Anselm 6. schrieb: > Auf Verdacht alles mögliche zu tauschen ist blinder Aktionismus. es wurde alles gesagt, nur noch nicht von jedem
Dieter D. schrieb: > Das ist kein Witz, sondern der berühmte Fall die Nadel im Heuhaufen auf > Anhieb zu finden. Wann war das und wie ist es ausgegangen? :-)) > Das setzt aber voraus, dass eines der Forenmitglieder > den gleichen Verstärker besitzt mit den gleichen Symptonen kämpfte, den > Fehler fand und diesen Thread angeklickte. Das genügt nicht. Es setzt außerdem voraus, dass es nicht nur die gleichen Symptome sind, sondern auch die gleiche Fehlerursache ist. Und es setzt voraus, dass sich nichts durch probierendes Basteln verändert hat. Und dass die Leser wirklich alles exakt beschrieben bekommen haben. Damit sinkt die Chance auf die, eine abgebrochene Nadelspitze ohne technische Hilfsmittel im Heuhaufen zu finden. > Wer keine Träume mehr hat, ist bereits tot und hat es selbst nur noch > nicht gemerkt. Von wem war eigentlich der Ausspruch? Das stammt AFAIK vom Psychoanalytiker Erich Fromm. Wie ernst man solche Bonmots nehmen bzw. wie man die lesen muss, sieht man an "Nur wer eine Vision hat, findet auch den Weg." (auch von Fromm). Beachte das "nur". Ist eine notwendige aber nicht hinreichende Bedingung, sagt der Mathematiker dazu. Und Fromm sagt auch: "Vernunft ist die Fähigkeit, objektiv zu denken".
Rolf schrieb: > "Nur wer eine > Vision hat, findet auch den Weg." Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen. (H. Schmidt)
Rolf schrieb: > Es setzt außerdem voraus, ... Vor allem müßte dieser den Fehler anhand von Messungen, die keine besonderen Messmittel, wie ein Oszi erforderten, aufgefunden worden sein. Diese Messungen gäbe es dann als Hausaufgabe für den TO. Erst wenn diese gemacht wurden, gibt es die Auflösung. Es ist auch davon auszugehen, dass der TO selbst auch nicht mehr genau wissen dürfte, was er alles schon getauscht hat, wenn es nicht seine Lötungen auf der Platine verraten würden.
H. H. schrieb: > Rolf schrieb: >> "Nur wer eine >> Vision hat, findet auch den Weg." > > Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen. > > (H. Schmidt) Heute sitzen Die in der Regierung! und nicht in der Praxis.
Stefan E. schrieb: > Wenn ich 2 idente Geräte hätte, dann könnte ich das prüfen Hast Du doch, weil der andere Stereokanal nicht rauscht. Durch das tauschen wären für so einen Signalinjektor alle Bauteile da: https://www.elektroniktutor.de/signalkunde/rc_osz.html Die Schaltung kann auch zum Test der ausgebauten Transistoren verwendet werden. Für die DC-Überwachung nimm zwei antiparallele geschaltete LED mit einem Vorwiderstand. Diese kommen an den Ausgang parallel zum Lautsprecher. Wenn eine der LED deutlich heller als die andere leuchtet, ist ein DC Anteil drauf.
Esmu P. schrieb: > H. H. schrieb: >> Rolf schrieb: >>> "Nur wer eine >>> Vision hat, findet auch den Weg." >> >> Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen. >> >> (H. Schmidt) > > Heute sitzen Die in der Regierung! und nicht in der Praxis. Du solltest zum Arzt gehen.
H. H. schrieb: > Esmu P. schrieb: >> H. H. schrieb: >>> Rolf schrieb: >>>> "Nur wer eine >>>> Vision hat, findet auch den Weg." >>> >>> Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen. >>> >>> (H. Schmidt) >> >> Heute sitzen Die in der Regierung! und nicht in der Praxis. > > Du solltest zum Arzt gehen. Da saß doch niemand der Visionen hat. Sagte ich doch bereits.
Das ist ein Stereoverstärker. Somit hast du sämtliche Ersatzteie an Board. Hast du einen bestimmten Verdacht dann eben den Transistor von der einen Seite zur anderen verfrachten. Wandert der Fehler dann hast du den defekten Transistor gefunden :-). Alles andere wurde schon erklärt. Ebenso Vorstufe von Endstufe trennen und linker Kanal auf rechte Endstufe und umgekehrt. Wandert der Fehler dann weißt du bereits wo er zu suchen ist.
Bernd N. schrieb: > Das ist ein Stereoverstärker. Somit hast du sämtliche Ersatzteie > an > Board. Hast du einen bestimmten Verdacht dann eben den Transistor von > der einen Seite zur anderen verfrachten. Wandert der Fehler dann hast du > den defekten Transistor gefunden :-). > Alles andere wurde schon erklärt. > > Ebenso Vorstufe von Endstufe trennen und linker Kanal auf rechte > Endstufe und umgekehrt. Wandert der Fehler dann weißt du bereits wo er > zu suchen ist. Es ist doch immer nur der Kondensator der inkontinent ist.
Esmu P. schrieb: > eute sitzen Die in der Regierung! und nicht in der Praxis. Stimmt, einfach nur die Frankfurter Rundschau vom 04.10.2023 lesen. Da wurden die Visionen, dargestellt und in den Reden wurde abwechselnd das Wort Vision oder Zukunftsvision verwendet. H. H. schrieb: > Du solltest zum Arzt gehen. Das ist logisch, denn das konntest Du bei Dir nicht hören oder sehen, weil Du arbeiten mußtest. C'est la vie.
Bernd N. schrieb: > Hast du einen bestimmten Verdacht dann eben den Transistor von > der einen Seite zur anderen verfrachten. Wandert der Fehler dann hast du > den defekten Transistor gefunden :-). Oder der zweite geht anschließend auch gleich kaputt (Überlastung oder was auch immer). Hier MUSS jetzt aber dieser Kalauer kommen: Was macht der Techniker, wenn er beim Auto einen platten Reifen hat? Er tauscht das Rad mit dem gegenüber liegenden und prüft, ob der Fehler mitwandert.
Esmu P. schrieb: >>> Heute sitzen Die in der Regierung! und nicht in der Praxis. >> >> Du solltest zum Arzt gehen. Manche mit Visionen sitzen zwangsläufig in der Arztpraxis. In der Regierung gibt es ja nie genug freie Plätze, und irgendwem muss man es einfach erzählen, dass man manchmal Stimmen aus einer Zimmerecke hört.
Rolf schrieb: > Visionen ... Arzt Die angeblich schlagfertige witzige Kombination ist halt seit einiger Zeit politisch verbrannt.
Stefan E. schrieb: > und > wenn es nicht anders geht, werde ich ohne Birne versuchen, weil wenn der > Verstärker viel Power nutzt, kann die Birne das beeinträchtigen. Hallo, einige Messungen hast Du inzwischen gemacht, ich habe nur seit 0:56 nicht mehr rein geschaut. Wann nutzt der Verstärler "viel power" ? Wenn bei großem Eingangssignal der Asugang mit wenigen Ohm abgeschlossen ist, oder bei zu hohem Ruhestrom, oder wenn er selbst als Oszillator wirkt und seine "Hochfrequez" im Boucherot-Glied verheizt. Hoffentlich übersteht er den Betrieb ohne Birne. mfg
Also ich sehe bisher immer noch kein planmäßiges Vorgehen. Ist der Effekt nun vom Lautstärkeregler abhängig oder nicht? Muß dazu erst ein Signal angelegt werden oder tritt er auch ohne auf?
Peter D. schrieb: > Also ich sehe bisher immer noch kein planmäßiges Vorgehen. > Ist der Effekt nun vom Lautstärkeregler abhängig oder nicht? > Muß dazu erst ein Signal angelegt werden oder tritt er auch ohne auf? Du stellst aber Fragen die der TO nicht beantworten kann, es muß doch der besagte Kondensator, der es immer ist, sein. Wo ist denn der versteckt?
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Ich würde einfach mal R401 und R402 einpolig ablöten und über kreuz verdrahten, ob der Fehler die Seite wechselt oder nicht.
Peter D. schrieb: > Ich würde einfach mal R401 und R402 einpolig ablöten und über > kreuz > verdrahten, ob der Fehler die Seite wechselt oder nicht. Bist Du auch so ein Bastler vor dem Herrn?
Esmu P. schrieb: > Peter D. schrieb: >> Ich würde einfach mal R401 und R402 einpolig ablöten und über >> kreuz >> verdrahten, ob der Fehler die Seite wechselt oder nicht. > > Bist Du auch so ein Bastler vor dem Herrn? nee, DAS ist genau die richtige Methode, um den Fehler einzugrenzen, ohne genauer messen zu können
Hallo, Wollte mich noch einmal melden. Alle Kommentare kann ich jetzt nicht nachvollziehen oder wurden schon beantwortet. Ich habe es gestern ca. 8 Stunden laufen gehabt und es hat keine Probleme gegeben. Außerdem habe ich es ca. 10 Minuten abgedeckt, um es ein wenig zu erwärmen (weil es ohne Gehäuse getestet wird), auch da gab es keine Änderung, aber ich wollte es nicht quälen, sondern einfach nur mal etwas mehr belasten um eine Änderung vielleicht herbeizuführen. Aber bisher war es eigentlich nicht Hitzeabhändig, sondern eher nach einer gewissen Zeit - woran es dann später plötzlich scheitert, obwohl der Betrieb und die anderen Faktoren ident waren (z.B Hitze ändert sich ab einem gewissen Punkt nicht mehr bei gleichmäßiger Lautstärke) ist schwer zu sagen. Ich glaube es war Q501 oder Q505 (2SC2603). Ich habe sonst nur die Elkos, den vorgeschlagenen 970 sowie ein paar 2240 und 970 im Pre Driver/Tone Control Circuit getauscht, aber ich glaube das war unnötig. Aber ich muss das noch weiter testen, der Fehler ist nicht so eindeutig und kommt manchmal plötzlich. Bisher bin ich sehr zufrieden und ich freue mich sehr, wenn ich es wieder einbauen und nutzen kann. Das wäre unglaublich super und er soll wieder in sein Regal zu seinen anderen Komponenten. Vielleicht baue ich noch Lüfter ein, weil ich dachte es hat Abstand nach oben 15cm, aber die Luft staut sich trotzdem irgendwie und sie geht nicht nach vorne weg wie ich das eigentlich dachte, wenn es ein nach vorne offenes Regal ist. Werde es noch ein wenig testen bevor ich das alles wieder verkable und hoffe, dass es nun wieder viele Jahre funktioniert. ___ Christian S: Der eigentliche Fehler, der mir aufgefallen ist, war das Rauschen nach ca. 2 Sunden Betrieb. Deswegen habe ich es abgeschaltet. Ich glaube das mit der Birne ist einfach ein Nebeneffekt, weil er für lautere Bass Passagen mehr Power benötigt als er bekommt (Limitiert durch die Birne). Ihm geht auch relativ schnell die Puste aus wenn man ihn mit Bass Contour betreibt - man hört das dann im Ton, dass es übersteuert oder "Clipping" hat in der Fachsprache. Scheinbar ist der Bass Contour nochmal schärfer als der Bassregler. Solange man nicht diese Grenze erreicht oder das wirklich ausreizen möchte, ist es ein super Verstärker. Ich habe noch die Bias-Poti ausgetauscht (jetzt mal mit dem vorherigen Werten) und ich werde noch den neuen Abgleich machen. ___ Danke an alle die geholfen haben oder helfen wollten. Ein wenig Schade, dass man viele negative Kommentare immer bekommt, die nicht lösungsorientiert sind, aber so ist wohl das Internet. Am Besten man macht es selbst, könnte eigentlich eine schönes Rätsel, interessante Sachen sein, egal ob man das selbst wegwerfen würde, ob man ein Profi ist oder nicht - im Prinzip sollte es nur darum gehen, dass man das löst für denjenigen der Hilfe benötigt und das ist leider nicht der Fall in den meisten Foren. Wenn jemand sich den Arm bricht, dann hilft der Arzt einfach, der sagt nicht "sie sollten nicht mehr Sakteboarden" oder "Sie sind zu dumm zu gehen, warum sind sie gestolpert". Da wird einfach das Problem so gut wie möglich gelöst und aus den Dingen muss man ja selbst lernen ob man das weiter macht oder nicht, das bleibt dem Patienten selbst überlassen. Leider im Internet ist das nicht so. Aber danke an alle, die sich wirklich damit beschäftigt haben, egal, wer Recht hat oder nicht, ihr seid die wahren Helden die ehrlich versucht haben so gut wie möglich zu helfen. Und dafür einfach mal danke. LG
Stefan E. schrieb: > Wenn jemand sich den Arm bricht, dann hilft der Arzt einfach, der sagt > nicht "sie sollten nicht mehr Sakteboarden" oder "Sie sind zu dumm zu > gehen, warum sind sie gestolpert". Da wird einfach das Problem so gut > wie möglich gelöst Der Arzt hilft einem Patienten mit Raucherbein, weil das seine bezahlte Pflicht ist, das zu tun. Sein Job ist eben "Helfer". Die Poster hier sind in einer völlig anderen Situation.
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