Hallo, ich muss auf die Schnelle einen Audioverstärker zusammenstricken. Ich habe im Keller einen TDA2003 sowie drei TBA810S/AS gefunden - damit habe ich vor sehr langer Zeit Verstärker für Autos gebaut. Ich kann mich nicht mehr erinnern, welcher besser funktioniert hat (ich vermute, beide haben funktioniert). Gibt es hier Meinungen dazu? Mir fällt als Argument für den TDA2003 nur ein, dass man da leichter einen Kühlkörper anschrauben kann. Der grössere Eingangsspannungsbereich des TBA810 ist kein Argument, da ich das Teil mit 13.8V betreiben werde. Gruss Tim
Tim schrieb: > Hallo, > ich muss auf die Schnelle einen Audioverstärker zusammenstricken. Ich > habe im Keller einen TDA2003 sowie drei TBA810S/AS gefunden - damit habe > ich vor sehr langer Zeit Verstärker für Autos gebaut. Ich kann mich > nicht mehr erinnern, welcher besser funktioniert hat (ich vermute, beide > haben funktioniert). Gibt es hier Meinungen dazu? Mir fällt als Argument > für den TDA2003 nur ein, dass man da leichter einen Kühlkörper > anschrauben kann. Der grössere Eingangsspannungsbereich des TBA810 ist > kein Argument, da ich das Teil mit 13.8V betreiben werde. > > Gruss > Tim Nimm den TDA2003 oder 2030. Der ist gutmütig und leichter kühlbar.
Beide sind ziemlich alte Gurken, brauchen richtig viel externe Teile.
Nimm Tim schrieb: > einen TDA2003 wenn nur Mono gebraucht wird. > sowie drei TBA810S/AS Oder davon zwei, wenn es Stereo sein soll. Einen hast Du dann noch in Reserve.
H. H. schrieb: > Beide sind ziemlich alte Gurken, brauchen richtig viel externe Teile. Wenn der TO die im Keller gefunden hat, werden da wohl auch noch reichlich Teile zu finden sein, um das Umfeld zu bestücken. Die paar Rs und Cs.. Ich enschiede mich für den TDA2003; macht genug Radau und absolut gutmütig. Wenn man es nicht übertreibt, reicht selbst ein 5 Cent Stück als Kühlkörper. 73 Wilhelm
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Wilhelm S. schrieb: > Wenn man es nicht übertreibt, reicht selbst ein 5 Cent Stück als > Kühlkörper. Das wird bestimmt eine deutliche Verbesserung bewirken ...
Jens G. schrieb: > Wilhelm S. schrieb: >> Wenn man es nicht übertreibt, reicht selbst ein 5 Cent Stück als >> Kühlkörper. > > Das wird bestimmt eine deutliche Verbesserung bewirken ... Interessant. :) (Cu-)Dichtringe fuer Rohrleitungen sind deutlich billiger. Bei 1 ct waere ein BWLer dann wohl bei "Break Even".
Motopick schrieb: > Jens G. schrieb: >> Wilhelm S. schrieb: >>> Wenn man es nicht übertreibt, reicht selbst ein 5 Cent Stück als >>> Kühlkörper. >> >> Das wird bestimmt eine deutliche Verbesserung bewirken ... > > Interessant. :) > (Cu-)Dichtringe fuer Rohrleitungen sind deutlich billiger. Und sie sind aus massivem Kupfer.
H. H. schrieb: > Motopick schrieb: >> Jens G. schrieb: >>> Wilhelm S. schrieb: >>>> Wenn man es nicht übertreibt, reicht selbst ein 5 Cent Stück als >>>> Kühlkörper. >>> >>> Das wird bestimmt eine deutliche Verbesserung bewirken ... >> >> Interessant. :) >> (Cu-)Dichtringe fuer Rohrleitungen sind deutlich billiger. > > Und sie sind aus massivem Kupfer. Das fasse ich mal als Lob auf. :)
Vielen Dank - das ging ja schnell! Ist Mono, also TDA2003. Die anderen Teile habe ich auch alle in der Bastelkiste liegen, auch Kühlkörper. Das einzige, was mir fehlt, ist der 1 Ohm-Widerstand am Ausgang, der wohl mit 1W dimensioniert werden soll. Also zwei Widerstände parallel und fertig. Gruss Tim
Tim schrieb: > der 1 Ohm-Widerstand am Ausgang, der wohl > mit 1W dimensioniert werden soll. Ach wo, da reicht ein 250mW Widerstand.
Die TDA2003 und Verwandten (2030, 2050) schwingen halt recht gerne. Aber stimmt, die Wärme bekommt man besser weg. Wobei die TBA810S (=A210K DDR) etwas gutmütiger, aber schwerer zu kühlen sind. Viel Spaß mit den Oldies ;) EDIT: Hab auch noch eine Stereo-Version davon in Betrieb (TDA2004). Solange man die Leiterbahnen kurz hält und sternförmige Masse, geht das.
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Der A210K ist total easy zu kühlen, denn da ist der Kühlkörper schon dran.
https://www.electronica.ro/audio/images/TBA810S.gif https://www.eleccircuit.com/wp-content/uploads/2020/03/8-watt-Power-Amplifier-using-TDA2003-600x489.png Vom Alter her liegen da aber schon paar "Licht"-Jahre dazwischen, das sieht man aber auch schon an der Beschaltung, welche beim 2003 viel einfacher und auch ohne auf der Platine machbar ist. Der 810 braucht dazu auch noch 3 spez. C´s die man nicht immer in der Bastelkiste hat, davon braucht 2003 nur 1. Bei der Kühlung geht es dann weiter, der 810 macht mehr Arbeit für weniger Leistung.
Jens G. schrieb: > Das wird bestimmt eine deutliche Verbesserung bewirken . usw. Ich hatte keine anderen Kommentare erwartet. ;-) Die Erinnerung hat mich dazu getrieben. Die Geschichte: Einer meiner Freunde (ein Elektronik-Genie) hat Anfang der 70er eine Digital-Uhr mit Nixie-Anzeige und allem Schnick und Schnack selbst entworfen und gebaut. Mit Platinelayout selbst entwerfen, kleben (Brady-Bänder), Belichten, Ätzen, usw. Für die Älteren hier im Forum ist ja klar -> ein TTL-Grab. Nix Low-Power. In der Netzteilabteilung für die 5V hatte ein BD137 o.ä. den Job zu machen. War der heiss.. Auf meine Anregung wurde ihm dann ein Groschen spendiert, dann war es wenigstens etwas ruhiger und kühler. Was aus der Uhr geworden ist, weiss ich nicht mehr. Das 'Elektronik-Genie' ist leider Anfang der 80er Jahre mit kaum 30 Jahren an Krebs gestorben. Sorry, ein bißchen Nostalgie.... 73 Wilhelm
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H. H. schrieb: > Tim schrieb: >> der 1 Ohm-Widerstand am Ausgang, der wohl >> mit 1W dimensioniert werden soll. > > Ach wo, da reicht ein 250mW Widerstand. Aber nur, wenn das Ding nicht schwingt.
Jens G. schrieb: > H. H. schrieb: >> Tim schrieb: >>> der 1 Ohm-Widerstand am Ausgang, der wohl >>> mit 1W dimensioniert werden soll. >> >> Ach wo, da reicht ein 250mW Widerstand. > > Aber nur, wenn das Ding nicht schwingt. Wenn der trotz des Dämpfungsglieds schwingt, dann ist da was richtig falsch.
Jens G. schrieb: > H. H. schrieb: >> Tim schrieb: >>> der 1 Ohm-Widerstand am Ausgang, der wohl >>> mit 1W dimensioniert werden soll. >> >> Ach wo, da reicht ein 250mW Widerstand. > > Aber nur, wenn das Ding nicht schwingt. Mit einem Boucherotglied am Ausgang sollte der ja gerade nicht schwingen. 1 W wuerde ich auch als etwas zu vorsichtig ansehen.
H. H. schrieb: > Wenn der trotz des Dämpfungsglieds schwingt, dann ist da was richtig > falsch. Die Wahl des IC. Ein TBA810 will gezähmt werden. Der schwingt erstmal eigentlich immer, und muss dann durch esoterische Beschwörungsformeln beruhigt werden.
Michael B. schrieb: > Ein TBA810 will gezähmt werden. > > Der schwingt erstmal eigentlich immer, und muss dann durch esoterische > Beschwörungsformeln beruhigt werden. Jo Micha, aber erzähl doch mal wie man das macht!? ;-)
H. H. schrieb: > Wenn der trotz des Dämpfungsglieds schwingt, dann ist da was richtig > falsch. Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun?
Motopick schrieb: > Mit einem Boucherotglied am Ausgang sollte der ja gerade nicht > schwingen. Ach so, wofür ist das eigentlich da? Aber mir brauchste das nicht beantworten, eher dir!
Jens G. schrieb: >> Wenn man es nicht übertreibt, reicht selbst ein 5 Cent Stück als >> Kühlkörper. > > Das wird bestimmt eine deutliche Verbesserung bewirken ... Und eine deutliche Wertsteigerung. Aber beide Endstufen-ICs würde ich heute nicht mehr anfassen - es sei denn auf einer einsamen Insel und ich hab nichts anderes.
Nevs schrieb: > erzähl doch mal wie man das macht Esoterik. Manchmal stoppt die Schwingung, wenn man die Platine nah einem Gehäuseblech festschraubt. Manchmal stoppt sie, wenn das Zuleitungsksbel zum Netzteil länger und dünner wird. Manchmal andersrum. Manchmal hilft ein anderer Elko mit höherem oder niedrigerem ESR.
Michael B. schrieb: > Esoterik. Ach so, und ich dachte da müssen vergoldete Stecker und Kontakte ran. Der A2030 war ein Kandidat für´s Schwingen, was ich damals vor über 40 Jahren so damit mal gebaut hatte. Da reichte schon ein zu hoch-ohmiger Eingans-R 100k statt der 22, u. der KK wurde saumäßig heiß obwohl wenig Leistung raus kam. An der Gegenkopplung war auch noch was falsch optimiert, war wieder ein Nachmittag am Weekend dafür nötig um das zu beheben. Na aber deine Tips mit Low-ESR Elkos gabs damals noch nicht, und Verkabelung wie Montage war auch kein Thema. Der A210K war da nicht so empfindlich, mit seinen nur knapp 6 Watt auch eher nicht mehr so zeitgemäß Mitte der 80iger, als die Tesla MDA 2020 noch dazu aufkamen, oder passive Endstufen mit den russ. oder Tschechen Transistoren.
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Nevs schrieb: > H. H. schrieb: >> Wenn der trotz des Dämpfungsglieds schwingt, dann ist da was richtig >> falsch. > > Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun? Sehr viel. Oder meinste, die hat man nur zum Füllen des PCB da reingemacht?
S. G. schrieb: > Der A210K ist total easy zu kühlen, denn da ist der Kühlkörper > schon > dran. Es gab beide Ausführungen, einmal mit Kühlkörper/ Kühlstern und einmal nur mit rausgeführten Kühlfahnen zum Einlöten (Kupferfläche der Platine dient zur Kühlung). Zumindest bei der West-Version TBA810 bzw. TCA830. Matthias S. schrieb: > Und eine deutliche Wertsteigerung. Aber beide Endstufen-ICs würde ich > heute nicht mehr anfassen - es sei denn auf einer einsamen Insel und ich > hab nichts anderes. Naja, bei vernünftigem Schaltungsdesign sind das auch heute noch brauchbare Endstuden-ICs. Dem TO ging es ja darum, etwas Vorhandenes weiterzuverwenden. Besser als die Teile verstauben zu lassen. Neu kaufen kann man immer noch, und sicher gibt es nach 40 Jahren Besseres ;)
Jens G. schrieb: > Nevs schrieb: >> H. H. schrieb: >>> Wenn der trotz des Dämpfungsglieds schwingt, dann ist da was richtig >>> falsch. >> >> Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun? > > Sehr viel. Oder meinste, die hat man nur zum Füllen des PCB da > reingemacht? Du hast das doch gar nicht verstanden, oder sicher auch nur alles auswendig gelernt, gelle! "Das Boucherot-Glied reduziert die Schwingneigung des Endverstärkers - wenn überhaupt - nur marginal." Pass nur auf dass du nicht zu viel schreibst, man könnte daraus ja Rückschlüsse auf Fehl-Ideolgien schließen.
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Moin, Vor zig Jahren habe ich mir mal eine Autoendstufe gebastelt, da waren auch 3 TDA2003 drinnen. Aber als Ladungspumpen geschaltet, um die Betriebsspannung fuer die eigentlichen Endstufen-ICs auf ca. 20V anzuheben... Gruss WK
Nevs schrieb: > "Das Boucherot-Glied reduziert die Schwingneigung des Endverstärkers - > wenn überhaupt - nur marginal." Blablabla ... du schaffst es ja noch nicht mal, eine "alternative" Begründung zu liefern. Dann haben sich wohl die Datenblattschreiber der Hersteller dauerhaft geirrt. Die nennen mögliche Oszillation bei induktivem Load als vorrangigen Grund für das Boucherot-Glied.
VCL11 schrieb: > S. G. schrieb: >> Der A210K ist total easy zu kühlen, denn da ist der Kühlkörper >> schon >> dran. > > Es gab beide Ausführungen, einmal mit Kühlkörper/ Kühlstern und einmal > nur mit rausgeführten Kühlfahnen zum Einlöten Richtig. Aber nur die Variante mit angepresstem Kühlkörper hieß A210*K*.
Nevs schrieb: > Du hast das doch gar nicht verstanden, oder sicher auch nur alles > auswendig gelernt, gelle! Und du könntest aufhören, andere zu beleidigen. Wir sind doch nicht im Kindergarten, dein Verhalten ne(r)vt echt. > Richtig. Aber nur die Variante mit angepresstem Kühlkörper hieß A210*K*. Hast Recht, manchmal sieht man den Wald vor Bäumen nicht bzw. wird vergesslich ;) Bei den alten AC187/188 gab es ja auch die Versionen mit "K", welche anstatt des runden TO-5 Gehäuses ein quadratisches zur Montage am Kühlblech hatten. Danke für Berichtigung!
VCL11 schrieb: > die Versionen mit "K" Die waren mal Vorlage für Ohrringe einer Schmuckdesignerin aus Kiel.
VCL11 schrieb: > Bei den alten AC187/188 gab es ja auch die Versionen mit "K", welche > anstatt des runden TO-5 Gehäuses ein quadratisches zur Montage am > Kühlblech hatten. Danke für Berichtigung Naja, eigentlich ist das nicht "anstatt", sondern zusätzlich. Das TO-5 steckt nämlich im quadratischen Block drin.
VCL11 schrieb: > Bei den alten AC187/188 gab es ja auch die Versionen mit "K", welche > anstatt des runden TO-5 Gehäuses ein quadratisches Weder war das Gehäuse quadratisch, noch ein TO-5. Es war rund und ein TO-1. Siehe Anhang.
Von Siemens damals "Kühlklotz" genannt, übrigens sind die eingesteckten Transistoren nicht TO-5, sondern TO-18 😄
Arno R. schrieb: > VCL11 schrieb: >> Bei den alten AC187/188 gab es ja auch die Versionen mit "K", welche >> anstatt des runden TO-5 Gehäuses ein quadratisches > > Weder war das Gehäuse quadratisch, noch ein TO-5. Es war rund und ein > TO-1. Siehe Anhang. Heinrich K. schrieb: > Von Siemens damals "Kühlklotz" genannt, übrigens sind die eingesteckten > Transistoren nicht TO-5, sondern TO-18 😄 Naja, ihr werdet Euch schon einig werden ...
Heinrich K. schrieb: > übrigens sind die eingesteckten Transistoren nicht TO-5, sondern TO-18 Die vermeintlichen eingesteckten Transistoren sind gar nicht eingesteckt, sondern fest mit dem Kühlklotz als unlösbare Verbindung verbunden. Der Transistor lässt sich also nicht rausziehen und er hat auch kein Emitterfähnchen.
Moin, Mit dem AC187K hatte ich mal vor vielen Jahren ein interessantes Erlebnis: Ich nenne einen Grundig Satellit 201/6001 mein Eigen. Der hatte das Problem, dass alle paar Monate die Netzteilsicherung flog. Konnte aber lange Zeit nicht herausfinden, warum. Nach herausnehmen des Chassis und herumsuchen verschwand meist die Fehlerursache und das Teil funktionierte dann wieder monatelang, um dann spontan irgendwann wieder auszufallen und mich zum Narren zu halten. Nach etlichen ähnlichen Episoden gelang es mir dann eventuell durch viel Glück und Zufall den Übeltäter zu lokalisieren. Es ergab sich, daß der AC187K von Zeit zu Zeit ein Schluß von der BASIS auf das Gehäuse verursachte und dann der NF Verstärker so viel Strom zog, dass die Sicherung ansprach. Mit dem Ohmmeter des Fluke87 ließ sich aber dieser Schluß extern und insgesamt nicht messen und die Betriebsspannung Node wies keinen niedrigen Widerstand auf. Nasty fellow! Da ich keinen Ersatz hatte und der Transistor funktionierte, verpasste ich ihm eine Glimmerscheibe auf den Stromführenden Chassis Kühlblech und er spielt heute noch nach vielen Jahren. Was es nicht alles gibt. Übrigens, woher kann man dafür noch Ersatzteile bekommen? Mir ist nämlich die Zahnriemenscheibe des Trommelscheibenantriebs durch extremes Alter entzwei gegangen. Wenn ich da nichts finde, muß ich irgendwie selber eine mechanische Lösung finden. Vielleicht lässt er sich aber auch noch kleben. Aber dazu muß ich ihn erst mal aus dem Gehäuse zur Inspektion nehmen. Das Teil hat übrigens einen herrlichen Klang auf UKW. OK. Das wars, möchte euren Thread nicht kapern. Schönes W.E. noch. Gerhard
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Marcel V. schrieb: > Die vermeintlichen eingesteckten Transistoren sind gar nicht > eingesteckt, sondern fest mit dem Kühlklotz als unlösbare Verbindung > verbunden. > Der Transistor lässt sich also nicht rausziehen und er hat auch kein > Emitterfähnchen. Ich ahnte, daß "mindestens einer" aufschlägt, der im Brustton der Überzeugung ruft:"Gibts nicht, geht nicht, ist nicht so". 😆😄 Daher: Jene Germaniumtransistoren mit "Kühlklotz" gabs von vielen europäischen Herstellern. Einfach mal bei radiomuseum (dot) org schmökern: Dort ganz oben rechts den Tab "Röhren & Tr." clicken, in die geöffnete Suche eingeben AC187 (ohne K), gucken.
Die AC187/188K die ich kenne, hatten alle einen Schlitz auf einer Seite und man konnte die Transistoren tatsächlich herausziehen.
Korrektur: ich meinte Zahnriemen und nicht Antriebsscheibe. Trommelscheibe sollte nur Trommel heissen.
Marcel V. schrieb: > und er hat auch kein Emitterfähnchen. Lieber Marcel, am gleichen Ort AC188 (ohne K) eingeben, auf dem Foto ist klar das Emitterfähnchen zu erkennen. Es gab sie also "mit" und "ohne" Fähnchen. Weiter: AC180 (wieder ohne K) eingeben. Es erscheint vom italienischen Hersteller ATES ein Transistor mit geschlitztem Kühlklotz. Als Schüler durfte ich immer in der Werkstatt eines Nachbarn, RFT-Geschäft, rumlungern. Die ausgelöteten, defekten Endstufentransistoren durfte ich sezieren. Dem Werkstattmensch gefiel wohl meine technische Neugier, links und rechts ein Cuttermesser in den Schlitz gedrückt, lässt sich bequem der kurze! TO18 entnehmen. Meine Frage war damals gewesen, ob denn die eingeschobenen Transistoren bedruckt wären, das hat den hauptberuflichen Werkstattmenschen samt seinem Chef dann doch mal selbst interessiert. Die Transistoren waren nicht bedruckt. Aber eben zerlegbar. Die von 187/188 "abweichenden" Typen habe ich wegen der idealen Fotos bei rm gewählt.
Heinrich K. schrieb: > Es erscheint vom italienischen Hersteller ATES ein Transistor mit > geschlitztem Kühlklotz. Lieber Heinrich, auch die ATES Kühlklötze sind NICHT geschlitzt! Im Bild der Beweis!
Im BILD eine Diode, ein klarer "Beweis" 😆😆😆 Dann guck halt bei rm nach AC180, der ist von der ehemals staatlichen französischen Schmiede Cosem und ist geschlitzt. Die Transistoren waren in vielen verschiedenen europäischen Ländern hergestellte "Standardtypen" mit unterschiedlicher Bauart. Das "nie vorhandene Emitterfähnchen" entspringt Deinem unbändigen Willen zur Rechthaberei, bzw. Blödheit, den Gegenbeweis habe ich geliefert, s.o. Auch Gerhards Beitrag lesen!
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Alle mir bekannten hatten 3 Anschlüsse. Und zumindest bei Valvo muß das auch so sein, da das Gehäuse lt. Datenblatt isoliert ist. JEDEC TO-1.
Heinrich K. schrieb: > Das "nie vorhandene Emitterfähnchen" entspringt Deinem unbändigen Willen > zur Rechthaberei, bzw. Blödheit "Mein" Emitterfähnchen ist im Gegensatz zu deinen Hirngespinsten real. So ist nun mal die rauhe Wirklichkeit. ...und jetzt nimm deine Pillen und zwar nicht zu knapp!
Yeah - Emitterfaehnchenvergleich! Damen aufgepasst - meines ist 18m lang.... scnr, WK
Gerhard O. schrieb: > Die AC187/188K die ich kenne, hatten alle einen Schlitz auf einer Seite > und man konnte die Transistoren tatsächlich herausziehen. Genau! Foto von unten sollte alle Klarheiten beseitigen.
Dergute W. schrieb: > Yeah - Emitterfaehnchenvergleich! > Damen aufgepasst - meines ist 18m lang.... > scnr, > WK Es geht nicht darum wessen Emitter länger ist, sondern darum, dass Heinrich noch nie einen hatte, obwohl da werkseitig einer hingehören würde. Oder Heinrich seiner ist so winzig, dass man ihn sogar mit der Lupe kaum sieht. 🔍
Tom K. schrieb: > Genau! Foto von unten sollte alle Klarheiten beseitigen. Genau! Es gab die nämlich mit einem und mit zwei Schlitzen.
Oh je, da hab ich ja was losgetreten... Korrektur: Natürlich ist TO-1 richtig, ich hatte mich geirrt mit TO-5! Kann man mal sehen wie die Erinnerung einem Streiche spielen kann. Ich hab gerade mal geschaut, die AC153K aus meinem Bestand sind einseitig geschlitzt und es ist zwar eng, aber man kann ihn rausziehen ;) Beschriftung hat er nicht, nur auf dem KK. Btw. nicht streiten! Irre sind menschlich.
VCL11 schrieb: > Und du könntest aufhören, andere zu beleidigen. Wir sind doch nicht im > Kindergarten, dein Verhalten ne(r)vt echt. Beim Stichwort Kindergarten liegst du völlig richtig, ich hab dir mal seinen Stil genau wie dein Kindergarten dick markiert, ihr beide seid doch vom selben Schlag. Also lass diese haltlosen Vorwürfe und bleibe vllt. auf der rein fachlichen Ebene, denn auf der menschlichen biste ne Niete. Jens G. schrieb: > Blablabla ... du schaffst es ja noch nicht mal, eine "alternative" > Begründung zu liefern. Weil du ja so "clever" oder geschickt bist auch keine zu bringen! > Dann haben sich wohl die Datenblattschreiber der Hersteller dauerhaft > geirrt. Die nennen mögliche Oszillation bei induktivem Load als > vorrangigen Grund für das Boucherot-Glied. Da haben wir es doch, von Grundlagenwissen ganz weit weg. Und ich soll dir meine Praxiserfahrung auf solches Bashing wie von dir darlegen? Dich steck ich doch mit links weg, genau wie den VCL11 noch dazu.
Gerhard O. schrieb: > Übrigens, woher kann man dafür noch Ersatzteile bekommen? Mir ist > nämlich die Zahnriemenscheibe des Trommelscheibenantriebs Hallo Gerhard, beispielsweise dieser Anbieter unter vielen anderen fertigt Teile nach: appleof666sodom https://www.ebay.at/sch/i.html?item=164127906276&rt=nc&_trksid=p4429486.m3561.l161211&_ssn=appleof666sodom Vielleicht in ausländischer Sprache mal anschreiben und Maße und foto übermitteln. Nevs schrieb: > Dich steck ich doch mit links weg, genau wie den VCL11 noch dazu. Haha, schon wieder Streit. mfg
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Marcel V. schrieb: > Der Transistor lässt sich also nicht rausziehen und er hat auch kein > Emitterfähnchen Marcel V. schrieb: > "Mein" Emitterfähnchen ist im Gegensatz zu deinen Hirngespinsten real. > So ist nun mal die rauhe Wirklichkeit. Die raue Wirklichkeit ist die, daß Du Dir ständig widersprichst. Erst garantiert keine Emitterfahne, dann Foto mit. Derselbe Troll, derselbe Idiot: Marcel mavin. Weil nun aber andere Forenteilnehmer Fotos und Beiträge hochladen von Kühlklötzen mit und ohne Schlitz, von Transistoren mit und ohne Emitterfahne, weichst Du auf allerdümmstes Niveau aus: Auf Peeenisvergleiche!! Da steckt wahrscheinlich die Ursache Deiner Psychose dahinter, die -wozu andere aufklärend beigetragen haben - von Anfang an zum Scheitern verurteilt war. Du liegst falsch, für Deine anderweitig jammernd vorgetragene Altersimpotenz interessiere ich mich nicht. Steck Dir also Deine "Lupe" gepflegt sonst wohin, vielleicht hilfts 😆😆😆😁😁🤣🤣😂
Heinrich K. schrieb: > weichst Du auf allerdümmstes Niveau aus: Auf > Peeenisvergleiche!! Da steckt wahrscheinlich die Ursache Deiner Psychose > dahinter, die -wozu andere aufklärend beigetragen haben - von Anfang an > zum Scheitern verurteilt war. Nicht ärgern lassen ;)
VCL11 schrieb: > Nicht ärgern lassen Tu' ich schon nicht, aber die Fakten von einem Troll verbiegen lassen eben auch nicht. By the way: Du hattest doch nach dem Just-for-fun den Philips Goya K6 Uraltfarbfernseher am Leben haltenden Forenteilnehmet gefragt. Es war Serge W., der nicht mehr unter den Lebenden weilt.
Heinrich K. schrieb: > Erst garantiert keine Emitterfahne, dann Foto mit. Vielleicht kam das nicht unmissverständlich genug rüber, aber es war so gemeint, dass ein AC187/188 im Kühlklotz ohne Schlitz keine Emitterfahne hat, weil er eine unlösbare Verbindung mit dem Kühlklotz eingegangen ist. Ein AC187/188 ohne Kühlklotz dagegen, hat natürlich doch eine Emitterfahne. Und ein AC187/188 der in einen Kühlklotz mit Schlitz reingedrückt und wieder rausgezogen werden kann, hat natürlich auch eine Emitterfahne. So, jetzt müssten eigentlich alle Unklarheiten beseitigt sein.
Heinrich K. schrieb: > Es war > Serge W., der nicht mehr unter den Lebenden weilt. Stimmt, jetzt wo Du es sagst. Serge war einer der wenigen, die fachlich kompetent und trotzdem immer freundlich hier aufgetreten sind. Leider auch viel zu jung verstorben. Traurig wenn man das hier liest: Beitrag "Philips Goya (1969 K6N) Farbe/Konvergenz fehlerhaft"
Geerbt hatte ihn dann E34L, wobei ich irrigerweise annahm, das wärst Du, alte Verbundröhre 😄 Jener welcher hatte sich dann nach Schlaganfall hier im Forum zurückgemeldet. Mit drohender Zwangsräumung der Wohnung...
Christian S. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Übrigens, woher kann man dafür noch Ersatzteile bekommen? Mir ist >> nämlich die Zahnriemenscheibe des Trommelscheibenantriebs > > Hallo Gerhard, > > beispielsweise dieser Anbieter unter vielen anderen fertigt Teile nach: > > appleof666sodom > > https://www.ebay.at/sch/i.html?item=164127906276&rt=nc&_trksid=p4429486.m3561.l161211&_ssn=appleof666sodom > > Vielleicht in ausländischer Sprache mal anschreiben und Maße und foto > übermitteln. > > Nevs schrieb: >> Dich steck ich doch mit links weg, genau wie den VCL11 noch dazu. > > Haha, schon wieder Streit. > > mfg Hallo Christian, Danke für den hoffnungsvollen "Lead". Jetzt werde ich mal den Grundig untersuchen, um die Quelle des Versagens zu identifizieren. Ich vermute es ist der Zahnriemen. Kann aber auch von den Rädern herkommen. Dann könnte ich, wie von Dir vorgeschlagen, den Gentleman anschreiben. Vielleicht kann er mir tatsächlich helfen. Sollte es der Riemen sein, ist es durchaus möglich, daß nur eine Klebstelle aus Altersgründen versagt hat und Reparatur des Riemens wäre möglich. Aber wenn er altersbedingt zerbröselt ist, muß irgendein Ersatz her. Mir wäre eine ausgefallene Klebestelle fast lieber. Falls es zum Fliegen fressen kommen würde, besorge ich mir notfalls handelsübliche Timing Zahnräder und Riemen und versuche es auf diese Weise wieder instandsetzen zu können. Ich hänge wirklich an dem Teil. Ist ein schönes Stück Deutschen technischem Kulturerbe. Wäre natürlich aber nett, keinen Reparatur-Stilbruch machen zu müssen. Grüße aus Kanada, Gerhard
VCL11 schrieb: >> Es war >> Serge W., der nicht mehr unter den Lebenden weilt. Krass, gerade erst gelesen und iwi nen Kloß im Hals :'( Beitrag "Ich lebe noch bzw. bin wieder da"
Marcel V. schrieb: > Oder Heinrich seiner ist so winzig, dass man ihn sogar mit der Lupe kaum > sieht. Heinrich K. schrieb: > weichst Du auf allerdümmstes Niveau aus: Auf > Peeenisvergleiche!! Heinrich K. schrieb: > Du liegst falsch, für Deine anderweitig jammernd vorgetragene > Altersimpotenz interessiere ich mich nicht. Geht's euch gut. mfg
Marcel V. schrieb: > Die vermeintlichen eingesteckten Transistoren sind gar nicht > eingesteckt, sondern fest mit dem Kühlklotz als unlösbare Verbindung > verbunden. > > Der Transistor lässt sich also nicht rausziehen und er hat auch kein > Emitterfähnchen. Hmm... Was sagst du zu meinen Fotos (ganz reales Exemplare aus meiner ganz realen Bastlerkiste). Ich glaube allerdings nicht, dass dieser Transistor noch jemals in einer realen Anwendung verwendet werden wird. Wie so vieles, was sich trotz (über die Jahrzehnte) mehrfach erfolgter Ausdünnung immer noch in meiner Bastlerkiste befindet.
Ob S. schrieb: > Ich glaube allerdings nicht, dass dieser Transistor noch jemals in einer > realen Anwendung verwendet werden wird Kaum schmeisst man's weg, schon braucht man es. Glücklicherweise ist Germanium vor meiner Zeit.
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Michael B. schrieb: > Kaum schmeisst man's weg, schon braucht man es. Da ist definitiv was dran. Diese Beobachtung habe ich auch schon mehrfach gemacht. Dürfte eine besonders fiese Spielart von murphy's law sein. Keiner von diesen ganzen Nobelpreisträgern kann murphy's law erklären, aber alle wissen: es wirkt.
Ob S. schrieb: > Keiner von diesen ganzen Nobelpreisträgern kann murphy's law erklären, > aber alle wissen: es wirkt. Hinterher sind alle schlau...
Marcel V. schrieb: > Ein AC187/188 ohne Kühlklotz dagegen, hat natürlich doch eine > Emitterfahne. Auch wieder eine Falschaussage 😆😆. Er KANN eine Emitterfahne haben, muss aber nicht: Auf der Collectorseite befindet sich der übliche rote Farbpunkt. Alle möglichen Kombinationen sind in der Bildergalerie bei rm als reale Fotos hinterlegt. Registrierte Nutzer geben dort im Tab "Röhren & Tr." AC187 ein und clicken auf das blaue "AC187" unter dem Beispielfoto. Es öffnet sich ein neues Fenster mit der Bildergalerie, von der jedes einzelne Foto wiederum anclickbar ist, dann hochauflösend.
Der TBA810 ist besser. Klirrfaktor etwas schlechter, aber egal. Dafür Frequenzgang etwas besser. Rauschen ist akzeptabel. Mann kann Ihn aber auf den Sockel stecken. Für bessere Kühlung gibt es ja mittlerweile SMD-Kühlkörper zum aufkleben. TDA2003 ist etwas billiger Konsumerdreck.
Thomas B. schrieb: > Der TBA810 ist besser. > TDA2003 ist etwas billiger Beide sind verantwortlich für den schlechten Ruf, den IC Endverstarker bis heute haben. Ab TDA2030 wurde es besser, inzwischen ist es anständig TDA7850.
Thomas B. schrieb: > Der TBA810 ist besser der war im ITT Touring 104 drin und rauschte wie Hölle - im Touring 104A habe die dann mit einer zusätzlichen Transistorstufe das Rauschen reduziert
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Na ja, wenn man die Frage des TO so im Nachhinein liest, hätte er auch eine Münze werfen können. Kopf oder Zahl.... Es wurden ja keine Kriterien angegeben. Der Aufbau des Verstärkers sollte ja nur schnell gehen. Peter K. schrieb: > Thomas B. schrieb: >> Der TBA810 ist besser > > der war im ITT Touring 104 drin und rauschte wie Hölle - im Touring 104A > habe die dann mit einer zusätzlichen Transistorstufe das Rauschen > reduziert Mit einer zusätzlichen Rauschquelle. T401, BC173?
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Thomas B. schrieb: > Mit einer zusätzlichen Rauschquelle. > T401, BC173? Mit einer Verstärkerstufe um einen rauscharmen Transistor bei hochohmigen Signal: DIN-Eingang Phono-Kristall. Der TBA rauscht dann wirklich heftig und wird daher hier relativ niederohmig angesteuert. Durch den eingefügten Widerstand im Spannungsteiler des Gegenkopplungszweigs wird die Verstärkung des ICs herabgesetzt (der farblich hinterlegte Einzelwiderstand im Plan). Die Verstärkung insgesamt bleibt gleich, es wird lediglich das problematische Rauschen des ICs abgemildert.
Der TBA810 war beliebt wegen des hohen Spannungsbereiches von 4 bis 20V. Lief bereits mit einer 4,5V Flachbatterie, sowie 6V des Motorrads und mit den 14,4V aus dem Fahrzeugnetz.
Aus einem Buch über NF Verstärker: "Einfache IC-Endstufen auf Basis des A210(K) und ähnlich sollten der Küchen-, Garagen- und Kellerbeschallung vorbehalten bleiben". Hinweis: der TBA810 ist der direkte Vergleichstyp zum A210. Das Buch (Militärverlag der DDR) ist von ca. 1985. Soviel zu "Qualität" der genannten Schaltkreise. Ich schließe mich einem Vorredner an, der sagte erst mit dem (TD)A2030 wäre es besser geworden. Wobei: auch nicht wirklich. Mangels Anschlußpins war keine Bootstrapbeschaltung möglich. Die Aussteuerbarkeit insbesondere in Richtung Betriebsspannung war dadurch recht eingeschränkt. Der TDA2003 teilt diesen Makel. Der TDA2005 aber bspw. nicht. Aus dem Portfolio der TDA-irgendwas Endstufen IC sollte sich auch heute noch was brauchbares finden lassen.
Wenn es um wenig Beschaltung geht, war ich vor kurzem vom LM3886 überrascht. Funktioniert gut und ist kaum tot zu kriegen ;) Scheint sehr gute Schutzschaltungen zu haben.
Axel S. schrieb: > Ich schließe mich einem Vorredner an, der sagte erst mit dem (TD)A2030 > wäre es besser geworden. Wobei: auch nicht wirklich. Mangels > Anschlußpins war keine Bootstrapbeschaltung möglich. Naja, sehen wir es positiv: das ist ja eher ein OPV, und ein OPV muß auch Gleichspannung verstärken können, wofür ein Bootstrap eher nichts taugt ...
Jens G. schrieb: > Axel S. schrieb: >> Ich schließe mich einem Vorredner an, der sagte erst mit dem (TD)A2030 >> wäre es besser geworden. Wobei: auch nicht wirklich. Mangels >> Anschlußpins war keine Bootstrapbeschaltung möglich. > > Naja, sehen wir es positiv: das ist ja eher ein OPV, und ein OPV muß > auch Gleichspannung verstärken können, wofür ein Bootstrap eher nichts > taugt ... Stimmt auch wieder. Trotzdem wäre es besser gewesen, wenn der TDA2030 als dedizierte NF-Endstufe ein Gehäuse mit mehr Pins bekommen hätte und dann einen Bootstrap-Pin gehabt hätte. Aber das scheiterte wohl am zu hohen Preis für Gehäuse mit mehr als 5 Pins. Fun Fact: in der Tätärä enthielten der A2030 (=TDA2030) und der B165 (=L165) die gleichen Chips. Erst in der Fertigung wurde über den Aufdruck entschieden (die B165 hatten bessere Offset-Werte). Das war im NSW sicher ähnlich.
Axel S. schrieb: > Fun Fact: in der Tätärä enthielten der A2030 (=TDA2030) und der B165 > (=L165) die gleichen Chips. Erst in der Fertigung wurde über den > Aufdruck entschieden (die B165 hatten bessere Offset-Werte). Das war im > NSW sicher ähnlich. Klar war das gleich.
Axel S. schrieb: > Aber das scheiterte wohl am zu > hohen Preis für Gehäuse mit mehr als 5 Pins. So richtig glaube ich da nicht dran. Was soll an ein paar mehr Pins denn so unheimlich mehr kosten? Aber da das nur ein 0815-Leistungs-OPV werden sollte, ohne irgendwelche Spezialansprüche erfüllen zu müssen (kein Offset, keine Frequenzgangkorrektur, kein R2R, kein Bootstrap, kein ...), reichten eben 5 Anschlüsse, womit er auch etwas kleiner, und damit einbautauglicher ist.
Hallo zusammen, bevor jetzt hier noch ..zig weitere nutzlose - vielleicht nicht sinnlose - Beiträge eintrudeln: Tim schrieb: (vom 09.08.2024, 17.09 Uhr) > Vielen Dank - das ging ja schnell! Ist Mono, also TDA2003. Die anderen > Teile habe ich auch alle in der Bastelkiste liegen... Sache erledigt oder nicht...? So waren die Teile mit ihren guten und schlechten Eigenschaften damals. Die Firmen haben sie wegen der guten Eigenschaften angepriesen, die Schlechten haben sie unter den Tisch fallen lassen. Da waren dann die User die Beta-Tester. ;-) So setzt es sich fort durchs Leben -> siehe Software. Der vielgepriesene LM386 ist genau so ein Rausche-Fix. 73 Wilhelm
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Bearbeitet durch User
Wilhelm S. schrieb: > Tim schrieb: > (vom 09.08.2024, 17.09 Uhr) >> Vielen Dank - das ging ja schnell! Ist Mono, also TDA2003. Die anderen >> Teile habe ich auch alle in der Bastelkiste liegen... > > Sache erledigt oder nicht...? So waren die Teile mit ihren guten und > schlechten Eigenschaften damals. > Ja, gebongt, läuft auch gut. Für meine Anwendung (kleiner Kontroll-Lautsprecher im Shack) völlig in Ordnung. Ich musste allerdings noch ein LC-Glied wie im Datenblatt vorgeschlagen in die Versorgungsspannungslinie einfügen, da ich HF-Einstrahlungen hatte. Interessant fand ich, dass ich im Keller auch noch eine uralte Platine dafür gefunden habe, die ich zur Schulzeit mit Rubbelsymbolen gemacht habe. Wir hatten die Dinger an Kassettenspieler in unseren Autos...naja. Jetzt möchte ich das ganze doch lieber in Stereo haben und habe eine Kikad-Platine gemacht, die ich im Platinenforum zur Kritik eingestellt habe, siehe Beitrag "Meine erste Kikad-Platine - bitte um Kritik" Damit kann dieser Thread hier (glücklich) abgeschlossen werden. Vielen Dank nochmal! Tim
Tim schrieb: > Jetzt möchte ich das ganze doch lieber in Stereo haben und habe eine > Kikad-Platine gemacht Dann würde der TDA2005 eigentlich besser passen. Aber egal.
Axel S. schrieb: > eigentlich besser passen. Er hat aber nur die beiden anderen und will die (endlich, wird auch Zeit) verbauen.
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