Taugt die für Hobbys https://www.lidl.de/p/parkside-4-v-waermebildkamera-pwbka-4-a1-1024-messpunkte/p100377390?pageId=10053884&tabCode=Only_Online
Verwechsel nicht Bildschirmauflösung mit der des Bolometers! 1024 Messpunkte ist wirklich ARG wenig. Meine Uti165k hat 160x120 und das ist schon wenig, aber noch akzeptabel.
Die Bewertungen sind auch ziemlich gemischt. Einer sagt was von max. 2m Abstand zum Messobjekt.
"1024 Messpunkte" bedeutet vermutlich eine Auflösung von 32x32 Pixeln. Das ist einerseits viel besser als nichts oder auch ein einfaches Infrarotthermometer, andererseits aber auch viel weniger als die 90x120 120x160 ... Pixel teurerer Wärmebildkameras. Zur Fehlersuche wird die Kamera taugen, denn Du kannst sie relativ zum Messobjekt bewegen; zu Dokumentationszwecken, wo Du alles in einem Bild haben willst, eher nicht so. Vom Gehäuse und der UI her erinnert sie mich stark an meine Uni-T UTi120S.
Die in der Werbung beigefügten Infrarotfotos sind ja schon als Betrug zu werten.
Wolfgang R. schrieb: > Im Vergleich mal das Werbefoto und das selbe Bild auf 32*32 reduziert... Das Bild findet sich ja auf etlichen Seiten im Internet. Scheint eine Art Infrarot "Stock Foto" zu sein. Das ist schon frech, so eine Bildqualität vorzugaukeln. Das könnte von einer High-End Flir mit 640x480 oder mehr stammen. Andererseits: Für den Preis, und immer noch besser als Infrarotthermometer oder Isopropanol über das Board gießen. (Wenn man auf 10cm fokussieren könnte.)
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Wolfgang R. schrieb: > Im Vergleich mal das Werbefoto und das selbe Bild auf 32*32 reduziert... Wenn die Kamera ausschließlich über einen IR-Sensor und nicht zusätzlich noch über einen Photosensor verfügt, dann ist das ... entsprechend "hochauflösend". Bessere Kameras zeigen eine Überlagerung des niedrigauflösenden IR-Bildes mit einem mit einer normalen Kamera erzeugten Bildes an, so macht es beispielsweise die Firma Flir. Diese Überlagerung hilft einem deutlich bei der Orientierung. Allerdings: Auch die einfacheren Flir-Modelle haben mit 80x60 Pixeln eine höhere Auflösung als das Ding hier.
Ich habe letztes Jahr diese gekauft: https://amzn.eu/d/7NufeK1 Nachteil l: die Palette ist im Gerät gesperrt.
Michael G. schrieb: > Zur Fehlersuche wird die Kamera taugen, Zweifelhaft. Ich sehe selbst mit 240 x 240 Bildpunkten nur mit größeren Mühen welches Bauteil es ist. Harald K. schrieb: > Bessere Kameras zeigen eine Überlagerung des niedrigauflösenden > IR-Bildes mit einem mit einer normalen Kamera erzeugten Bildes an Auch die billigen China Dinger im 250€ Bereich tun das. Nur das im Nahbereich die Verschiebung nicht mehr zu korrigieren ist.
Mit der hier kann man schon deutlich mehr anfangen: https://www.pollin.de/p/uni-t-infrarot-waermebildkamera-uti712s-20-0c-400-0c-831031 120*90 Pixel. Hat sich ein Freund von mir letztes Jahr gekauft und spielt recht gut.
Michael schrieb: > Michael G. schrieb: >> Zur Fehlersuche wird die Kamera taugen, > > Zweifelhaft. > Ich sehe selbst mit 240 x 240 Bildpunkten nur mit größeren Mühen welches > Bauteil es ist. Du musst es ja nicht im Standbild erkennen. Du kannst mit der Kamera näher rangehen, bis das fragliche Bauteil das Bild weitgehend ausfüllt. Oder einen Finger ins Bild bringen, bis er - gut erkennbar, da warm - auf das fragliche Bauteil zeigt. Alles ein bisschen inelegant, aber um Längen besser als ganz ohne Wärmebildkamera.
Ein Kumpel von mir hat eine mit ich glaube 90x120 Pixeln. Das ist für Häuserfronten, Fenster usw. brauchbar, aber nicht wirklich schön. Also bei weitem nicht so schön wie das Lidl-Werbefoto, welches ich auch schon als glatten Betrugsversuch empfinde. Mit diesen 90x120 Pixeln war es kein so großes Problem, einen kurzgeschlossenen MLCC-Kondensator in einer Fritzbox zu finden - aber ich wünsche jedem viel Glück, der das mit 32x32 Pixeln probiert.
Wo steht bei UNI-T die Auflösung 90*120? Im von Pollin verlinkten PDF steht auf der dritten PDF-Seite: "Auflösung des Infrarotbildes 10800 (712*90)" das wäre 64080 nur ein Schreibfehler?
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Christoph db1uq K. schrieb: > Wo steht bei UNI-T die Auflösung 90*120? Auf der Angebotsseite unter Technische Daten - IR Auflösung: https://www.pollin.de/p/uni-t-infrarot-waermebildkamera-uti712s-20-0c-400-0c-831031
ich denke das das Bild von Wolfgang R. erzeugte Bild Lidl2.jpg in etwa die Rohdaten sind und anschließend nochmal hoch interpoliert und "gerundet" wird. Es wird aber sicherlich nicht wie auf dem Werbefoto sein.
Also Leute, da das Ding weniger als ne Tankfüllung kostet und LIDL unproblematisch bei Rücksendungen ist, kann man auch einfach mal ausprobieren obs für einen persönlich taugt. Natürlich nicht vor Ort kaufen sondern Online. Bei falschen Versprechungen oder irreführenden Bildern, habe ich auch kein moralisches Problem denen das Ding wieder auf den Hof zu stellen.
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Beitrag #7727603 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ihr könnt ja mal bei Heimannsensors ein paar echte Beispielbilder mit 32x32 oder 80x64 Pixeln anschauen: https://www.heimannsensor.com/32x32 https://www.heimannsensor.com/80x64
Michael schrieb: > Zweifelhaft. > Ich sehe selbst mit 240 x 240 Bildpunkten nur mit größeren Mühen welches > Bauteil es ist. Anbei zur Einordnung ein IR-Schnappschuss mit einer Hikvision Fieberkamera. (160x120 Pixel, 100 Euro) Die Platine ist in normalem Betrieb, kein Fehler. Das Rechteck ist ein ATMEGA 32M1, in der oberen, rechten, Ecke lebt ein 7805 (SMD) in kuscheligen 35,7°. Das größere längliche Rechteck ist eine FR502 (Diode, THT) über die ca 150mA zu einem IFM CR0452 Display fließen. Unerwartete "Hohe" Temperaturen am Quarz, Schrauben der Klemme, Anschlußbeinchen der Mosfets, sind Reflektionen meiner Körpertemperatur. Durch Auswahl der Farbpalette und des dargestellten Temperaturbereiches kann man jeweilig interessierende Details noch deutlich besser hervorheben. Zur Fehlersuche sollte die Auflösung imbo immer reichen. Uwe
Matthias S. schrieb: > Ihr könnt ja mal bei Heimannsensors ein paar echte Beispielbilder > mit > 32x32 oder 80x64 Pixeln anschauen: > https://www.heimannsensor.com/32x32 > https://www.heimannsensor.com/80x64 Prinzipiell bräuchte man sogar nur einen einzigen Pixel, dauert nur bis ein Bild zustande kommt. Stichwort "Lochscheibe".
Esmu P. schrieb: > Stichwort "Lochscheibe". Eher tiefgekühlte Lochscheibe, sonst wird nur die gemessen. Der Witz an den Sensoren ist eigentlich immer die Optik, meist aus Germanium.
Ich kann als Empfehlung die UNi260B nennen. Eventuell auch die etwas günstigere UNi720A. Sind beide im Eleshop zu bekommen, siehe Links. Ich habe meine damals (vor ca. 2J bei Pollin bekommen) Die Zusatz-Linse ist für PCB Aufnahmen erforderlich (Makro), da sonst die Bilder eher unscharf sind. Ist aber eine etwas andere Preisklasse, als die IR-Cam von Liedel. Da die UNi260B ein Betriebssystem auf Linux-Basis hat, gibt es im EEVBlog und auch anderen Foren einige Mods dazu. https://eleshop.de/uni-t-uti260b.html https://eleshop.de/macro-lens-for-uni-t-uti260b-thermal-imaging-camera.html https://eleshop.de/uni-t-uti720a-warmebildkamera.html Markus
Martin P. schrieb: > Ich habe letztes Jahr diese gekauft: > > https://amzn.eu/d/7NufeK1 > > Nachteil l: die Palette ist im Gerät gesperrt. Nein, das stimmt so nicht. Der Apparat misst von -20 - 150°, die angezeigte Farbpallette passt sich entsprechend der jeweills gemessenen Spanne an. Nur die Temperaturwerte die im Display angezeigt werden sind auf +25 - +50°C begrenzt. Die Temperaturen werden aber korrekt gespeichert und können mit der Software (iVMS-4800) visualisiert und ausgewertet werden. Uwe
Noch ein Nachtrag zu der UNi260B mit Zusatz-Linse. ein Bild einer Platine, die ich Reparieren musste und das zugehörige IR Bild der UNi260B, siehe Anhang. Markus
Esmu P. schrieb: > Prinzipiell bräuchte man sogar nur einen einzigen Pixel, dauert nur bis > ein Bild zustande kommt. > > Stichwort "Lochscheibe". Lochsheibe ja nun nicht grade. Tatsächlich haben wir in den 90ern den Mess- "Strahl" von Heitronics Pyrometern mit einem (Oberflächen-) Spiegel zweidimensional abgelenkt und konnten so genaue Bilder aufnehmen. Dauert halt. Man konnte auch Messpunkte zyklisch nacheinander anfahren, so wurden beispielsweise Kabelbäume von Waschmaschinen in der Entwicklung vermessen. (Erwärmung durch Bewegung) Oder Eisenbahnbremsscheiben auf dem Prüfstand. (Spiegellinescanner) Uwe
Beitrag #7727686 wurde von einem Moderator gelöscht.
mal so als als kurze Randnotiz. Es gibt auch Wärmebildsensoren für Smartphones - die liegen preislich nicht viel höher. Nachteil: man benötigt ein Smartphone. Vorteil: man hat es auf dem Smartphone. Man ist natürlich an den Hersteller bzgl. der App gbunden. Wenn die App mal nicht mehr läuft ist's aus mit der "Kamera", man könnte aber auch ein altes, ausgemustertes "offlinehandy" heran ziehen und dort die akp einfach so installieren. Für den Preis nehme ich das aber in kauf. Beim chineses dürfte es das gleich nochmal günstiger geben... https://www.amazon.de/W%C3%A4rmebildkamera-Kiprim-Android-Smartphones-MT160-IR-Aufl%C3%B6sung/dp/B0C7KQJFP4/
Beitrag #7727706 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hier hatte ich einen Thread zu Wärmebildkameras, der eigentlich ganz informativ: Beitrag "Empfehlenswerte Wärmebildkamera" ich hatte den Kauf dann auf (hoffentlich) diese Weihnacht verschoben.
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Jeffrey L. schrieb: > mal so als als kurze Randnotiz. > Es gibt auch Wärmebildsensoren für Smartphones - die liegen preislich > nicht viel höher. > > Nachteil: man benötigt ein Smartphone. > Vorteil: man hat es auf dem Smartphone. > > Man ist natürlich an den Hersteller bzgl. der App gbunden. Wenn die App > mal nicht mehr läuft ist's aus mit der "Kamera", man könnte aber auch > ein altes, ausgemustertes "offlinehandy" heran ziehen und dort die akp > einfach so installieren. > > Für den Preis nehme ich das aber in kauf. Beim chineses dürfte es das > gleich nochmal günstiger geben... Die gibt es auch von renommierteren Herstellern. Kosten dann halt mehr, dafür hat man dann eine Chance dass auch in ein paar Jahren noch aktuelle Apps gibt und dass die Dinger einen gewissen "Mindeststandard" bzgl. Mechanik und Software erfüllen. Das Thema Software sollte man nicht unterschätzen. Das beste Raw Infrarotbild nützt wenig, wenn die Software daraus nicht ein gutes fusioniertes Bild aus normaler Kamera und Infrarotdaten erzeugt. Für mich ist das keine Option, weil ich 1. Ein zumindest rudimentär mechanisch stabiles System haben will, das ggf auch mal ein runterfallen verzeiht. (Siehe auch meinen Thread, den ich einige Beiträge vorher verlinkt habe) 2. Bedenken habe dass diese z.T. starre Verbindung mit dem Handy über USB-C entweder das Handy und/oder die Kamera an Stecker/Buchse zu stark belasten. Diese Zusatzkameras erfüllen das (für mich) nicht. Abgesehen davon sind sie aber eine preiswerte Möglichkeit. Beispiele Flir one und Flir one edge oder https://www.messgeraete-chemnitz.de/HIKMICRO-Mini2-Smartphone-Waermebildkamera-256x192-Pixel-USB-C-25Hz-200C-3500C/50-023
Matthias S. schrieb: > Ihr könnt ja mal bei Heimannsensors ein paar echte Beispielbilder mit > 32x32 Pixeln anschauen: > https://www.heimannsensor.com/32x32 Seltsam, ich zähle 64x64. Kann ich nicht mehr zählen?
Gustav K. schrieb: > Kann ich nicht mehr zählen? Das kann ich nicht beurteilen. Aber das Bild sieht schon so aus, als würde dort simpel interpoliert, was besonders an den Farbübergängen auffällt.
Die Displays und die Kameras haben meist deutlich mehr Pixel als die IR Kamera. Also wird dann irgendwie interpoliert. Genau da kommt dann die Qualität der Software ins Spiel. Da haben dann renommierte Hersteller wie FLIR anscheinend noch Vorteile.
Udo S. schrieb: > Da haben dann renommierte Hersteller wie FLIR anscheinend noch Vorteile. Naja, jeder Scaler für LCDs kann sowas, ohne besondere Kniffe meistern zu müssen. Die UT912 von da oben hat auch ein 320x240 Display und skaliert den 120x90 Sensor darauf.
Gustav K. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Ihr könnt ja mal bei Heimannsensors ein paar echte Beispielbilder mit >> 32x32 Pixeln anschauen: >> https://www.heimannsensor.com/32x32 > > Seltsam, ich zähle 64x64. Kann ich nicht mehr zählen? Mit Gimp-Raster 32 x 32 (nicht hundertprozentig).
Udo S. schrieb: > Die Displays und die Kameras haben meist deutlich mehr Pixel als die IR > Kamera. Also wird dann irgendwie interpoliert. > Genau da kommt dann die Qualität der Software ins Spiel. > Da haben dann renommierte Hersteller wie FLIR anscheinend noch Vorteile. Das mag alles noch sein. Aber ein Hersteller/Lieferant eines "thermopile infrared array" sollte Ergebnisse liefern, die sein Produkt liefert und nicht, was eine SW daraus machen kann.
Udo S. schrieb: > Die Displays und die Kameras haben meist deutlich mehr Pixel als die IR > Kamera. Realbild und IR passen nur in weiterer Entfernung übereinander. Geht man dichter ran gibt es einen sehr deutlichen Versatz. Auch bei der Flir. Also hat man bei ausreichend Entfernung zu wenig Auflösung ein einzelnes Bauteil zu identifizieren und bei Nahsicht ist der Versatz so groß das man das Realbild auch komplett wegschalten kann. Das stört dann eher. Es bleibt dabei das man IR Auflösung braucht so viel man bekommen kann für das Geld. Und da ist Flir bei gesetztem Preis eben immer schlechter als China Zeugs. Unbestritten macht Flir richtig gutes Zeug. Das kostet dann aber auch gutes Geld.
Gustav K. schrieb: > Seltsam, ich zähle 64x64. Kann ich nicht mehr zählen? Es sind ja auch 64x64, denn jedes von den 32 Kästchen enthält 4 verschiedene Farben: 32x32x4 = 64x64
Udo S. schrieb: > Genau da kommt dann die Qualität der Software ins Spiel. > Da haben dann renommierte Hersteller wie FLIR anscheinend noch Vorteile. Eigentlich nicht. KI interpoliert die etwas hinzuerfindet eas nicht da ist braucht kein Mensch. Das fällt unter hingelogene fake news.
Ralf X. schrieb: > Yalu X. schrieb: >> 63×63 > > In Wahrheit also nur 31,5 x 31,5 😎 Es sind schon 32×32, aber die Pixel werden nur inter-, aber nicht extrapoliert.
Yalu X. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Yalu X. schrieb: >>> 63×63 >> >> In Wahrheit also nur 31,5 x 31,5 😎 > > Es sind schon 32×32, aber die Pixel werden nur inter-, aber nicht > extrapoliert. Mir ist auch klar, dass es keine halben oder viertel Pixel gibt. Tatsache ist, dass ich solche manimulierten Darstellungen missbillige, an wen möchte heimannsensor unter solchen Voraussetzungen etwas verkaufen? Privatkunden werden es kaum sein und das angenommene Klientel wird sich kaum verarschen lassen, aber dafür abgestossen fühlen. Im Anhang mal vieles im direkten visuelles Vergleich.
Hier sind Screenshots von einer ET13S mit Makrolinse aus dem Reich der Mitte. Die Bilder sind zwar lange nicht so perfekt wie die Werbebilder der Lidl-Kamera ;-), für meine Zwecke aber gut genug. Die Kamera hat angeblich 192×192 Pixel, die für die Darstellung auf dem Display auf 240×240 hochskaliert werden. Die 5 Bilder zeigen ein Arduino-kompatibles ATmega328PB-Board mit verschiedenen Farbpaletten. Bei den Paletten 1, 4 und 5 habe ich ein wenig den Eindruck, dass der Sensor nicht 192×192, sondern nur 96×96 Pixel liefert. Bei den Paletten 2 und 3 sieht es aber nach echten 192×192 aus. Für die Kamera mit integriertem 10000-Counts-Multimeter (und den obligatorischen Firmware-Bugs ;-)) habe ich 116 € und für die Makrolinse 22 € bezahlt. Bei dem Preis kann ich eigentlich nicht meckern.
Yalu X. schrieb: > Die Kamera hat angeblich 192×192 Pixel, die für die Darstellung auf dem > Display auf 240×240 hochskaliert werden. Wird da wirklich etwas hochskaliert? Nach den Screenshots zu urteilen gehen die zusätzlichen 48 Pixel doch eher für die Beschriftung oben und unten drauf. Achnee, das scheint 240x320 zu sein und nicht 240x240. Komisch, hattest Du schon die Beschriftung abgezogen, um auf 240x240 zu kommen? Ich jedenfalls denke, dass eine Hochskalierung auf ein Nicht-Vielfaches (Faktor 1,25) eher ein vermatschtes Bild ergibt, was kein bisschen besser sein kann als das Original. Oder irre ich mich da?
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Yalu X. schrieb: > Hier sind Screenshots von einer ET13S mit Makrolinse aus dem Reich der > Mitte. Die Bilder sind zwar lange nicht so perfekt wie die Werbebilder > der Lidl-Kamera ;-), für meine Zwecke aber gut genug. Dass die Werbebilder idR "perfektioniert" sind, ist an sich logisch. Was die Lidl-IR-Cam zeigt, wird ggf. jemand hier berichten und zeigen. Ich besorge sie mir nicht, da mir echte 32² px echt zu wenig sind. > Die Kamera hat angeblich 192×192 Pixel, die für die Darstellung auf dem > Display auf 240×240 hochskaliert werden. Bietet die ET13S keine Möglichkeit, die *nicht hochskalierte" und sw-bearbeitete Aufnahme extern zu speichern/übertragen? Gerade so ein krummer Wert von 1:1,25 macht eine Beurteilung schwierig. > Die 5 Bilder zeigen ein Arduino-kompatibles ATmega328PB-Board mit > verschiedenen Farbpaletten. Bei den Paletten 1, 4 und 5 habe ich ein > wenig den Eindruck, dass der Sensor nicht 192×192, sondern nur 96×96 > Pixel liefert. Bei den Paletten 2 und 3 sieht es aber nach echten > 192×192 aus. > > Für die Kamera mit integriertem 10000-Counts-Multimeter (und den > obligatorischen Firmware-Bugs ;-)) habe ich 116 € und für die Makrolinse > 22 € bezahlt. Bei dem Preis kann ich eigentlich nicht meckern. Für den Preis in jedem Fall kein Fehler und dem Lidl-Angebot überlegen. Wenn dafür zu haben und man Chinadirekt riskiert. *gg
Ralf X. schrieb: > Mir ist auch klar, dass es keine halben oder viertel Pixel gibt. Die ungerade Pixelzahl im interpolierten Bild kommt halt daher (am Beispiel eines 4×4-Pixel-Originalbilds, das zu einem 7×7-Pixel-Bild interpoliert wird):
1 | ○ Originalpixel |
2 | × interpoliertes Pixel |
3 | |
4 | ○───×───○───×───○───×───○ |
5 | │ │ │ │ │ │ │ |
6 | ×───×───×───×───×───×───× |
7 | │ │ │ │ │ │ │ |
8 | ○───×───○───×───○───×───○ |
9 | │ │ │ │ │ │ │ |
10 | ×───×───×───×───×───×───× |
11 | │ │ │ │ │ │ │ |
12 | ○───×───○───×───○───×───○ |
13 | │ │ │ │ │ │ │ |
14 | ×───×───×───×───×───×───× |
15 | │ │ │ │ │ │ │ |
16 | ○───×───○───×───○───×───○ |
> Tatsache ist, dass ich solche manimulierten Darstellungen missbillige, > an wen möchte heimannsensor unter solchen Voraussetzungen etwas > verkaufen? Ja, das ist schon etwas seltsam. Frank M. schrieb: > Achnee, das scheint 240x320 zu sein und nicht 240x240. Ja, genau. > Komisch, hattest Du schon die Beschriftung abgezogen, um auf 240x240 zu > kommen? Die 240×240 Pixel sind der Displayausschnitt, in dem das Wärmebild angezeigt wird. Die Beschriftung hat mich in diesem Zusammenhang nicht interessiert. > Ich jedenfalls denke, dass eine Hochskalierung auf ein Nicht-Vielfaches > (Faktor 1,25) eher ein vermatschtes Bild ergibt, was kein bisschen > besser sein kann als das Original. Oder irre ich mich da? Das Ziel war wohl, das Wärmebild möglichst groß darzustellen und deswegen auf die volle Displaybreite von 240 Pixel hochzuskalieren. Die Qualität wird auf diese Weise natürlich nicht erhöht. Da der aktive Teil des Displays nur 43 mm breit ist, wäre das Bild unskaliert nur 34,4 mm breit, wodurch das Mäusekino M zu einem Mäusekino S würde. Ralf X. schrieb: > Bietet die ET13S keine Möglichkeit, die *nicht hochskalierte" und > sw-bearbeitete Aufnahme extern zu speichern/übertragen? Nein, leider nicht. Es gibt nur die 240×320-Screenshots mit den Falschfarben, den 3 Markierungen und der Beschriftung. Die Screenshots sind zwar schön anzuschauen, aber kaum dazu geeignet, die Messung in irgendeiner Weise rechnerisch weiterzuverarbeiten. Dafür wäre ein 192×192-Array mit den gemessenen Temperaturen in °C (statt der Farben) ganz praktisch.
https://www.youtube.com/watch?v=QuyyFCXINQ0&t=317s&pp=ygUZcGFya3NpZGUgd8Okcm1lYmlsZGthbWVyYQ%3D%3D -> Murks
Ich denke ihr werdet auf jedenfall noch eine extra Nahlinse brauchen wie hier beschrieben: Beitrag "Thermal Seek Halter" Vanye
Vanye R. schrieb: > Ich denke ihr werdet auf jedenfall noch eine extra Nahlinse > brauchen wie hier beschrieben: Die macht aus einer miesen Thermokamera auch kein gutes Gerät.
> Die macht aus einer miesen Thermokamera auch kein gutes Gerät.
Klar, das Lidl-Teil hat wohl zuwenig Pixel, aber sobald man eine Nummer
groesser ist, wie z.B bei der Thermal Seek, sind die Teile sehr
hilfreich. Moechte nicht mehr ohne.
Hat mir schon oft gehilft. :-D
Vanye
Noch ein Tip, achtet auf die Bildwiederholrate! Teilweise sind die Teile etwas lahm. Das ist aber bloed wenn man mit einer Nahlinse direkt ueber eine Platine geht weil es das finden des Fokus etwas schwerer macht, besonders da man ja dann im "Makromodus" ist. Das ist der einzige Kritikpunkt den ich an der Thermal Seek habe. Vanye
Vanye R. schrieb: > Noch ein Tip, achtet auf die Bildwiederholrate! > [...........] > Das ist der einzige Kritikpunkt den ich an der Thermal Seek habe. Nun mach mal halblang, 9 Herz ist doch wohl völlig ausreichend. Oder fliegst Du über die Platinen? Gerade im Makromodus bist Du doch nah genug am Geschehen, sodass Du weisst was Du gerade beobachtest, egal wie schnell der Focus nachzieht. Mit meiner HTI HT19 (9Hz 320x240) hab ich ebensowenig Probleme wie mit meiner Hikmikro B10 (25Hz 256x192).
Rainer D. schrieb: > Nun mach mal halblang, 9 Herz ist doch wohl völlig ausreichend. Für eine Regelschleife, ein paar Millimeter vor, ein paar zurück? Dann auch noch mit gewisser Trägheit versehen? Wenn man das Faultier aus "Zootopia" ist, dann stört einen sowas nicht.
Rainer D. schrieb: > Nun mach mal halblang, 9 Herz ist doch wohl völlig ausreichend. Wenn man im Detail verfolgen möchte, wie der Deckel eines zu heiß gewordenen Halbleiterbauelements abgesprengt wird, wären 1000 Hz evtl. besser ;-)
Also die UTi260B bekommt man bei Pollin aktuell für 256+Versand mit Gutscheincode. Eine deutlich bessere (wenn auch größere) Investition als die Parkside. Mit der UT fängt man auch was an.
mal ne dumme Frage: was spricht eigentlich gegen ein Handy mit Wärmebildkamera? CAT S62pro mit FLIR Lepton 3.5 Sensor z.B. macht für mich gute Bilder und ist tw. unter 200€ gebraucht zu bekommen
Peter K. schrieb: > was spricht eigentlich gegen ein Handy mit > Wärmebildkamera? Nichts. Hat eben nur 160x120 IR Auflösung. Wenn die Gesamtleistung Dich überzeugt, greif zu.
Michael schrieb: > Peter K. schrieb: >> was spricht eigentlich gegen ein Handy mit >> Wärmebildkamera? > > Nichts. > Hat eben nur 160x120 IR Auflösung. > Wenn die Gesamtleistung Dich überzeugt, greif zu. Richtig. Und die UT hat eben 256×192 IR Auflösung. Der Preis korreliert hier doch sehr gut mit der Auflösung. Da kann jeder kaufen was er braucht und noch zahlen will.
Peter K. schrieb: > mal ne dumme Frage: was spricht eigentlich gegen ein Handy mit > Wärmebildkamera? CAT S62pro mit FLIR Lepton 3.5 Sensor z.B. macht für > mich gute Bilder und ist tw. unter 200€ gebraucht zu bekommen Deine Aufnahmen sehen aus wie eine Kombination eines gewöhnlichen Fotos und des Wärmebildes, dieses ist sozusagen dem Foto überlagert. Das ist in der Tat interessant und erleichtert die Orientierung auf dem Objekt (hier auf dem Board der FritzBox).
ja, deshalb wundert mich, dass sowas hier noch nicht Erwähnung fand, zumal relativ preisgünstig im Vergleich zu Lidl und China; Etwas unschön ist der Versatz der beiden Bilder, besonders bei geringem Abstand zum Objekt;
Rainer Z. schrieb: > Das ist > in der Tat interessant DAS ist längst der Normalfall. Ich kenne keine die das nicht tut. Nur passt die Überlagerung eben für einen ganz bestimmten Abstand und muss manuell nachgestellt werden, sofern SW und Optik das noch hinbekommen.
Michael schrieb: > DAS ist längst der Normalfall. die gezeigten Bilder (nicht die vom Cat S62pro) hier machen das aber entweder nicht oder sehr schlecht
Ich hatte letztens bei YouTube ein Video gesehen, wo jemand die Lidl Wärmebildkamera auseinander gebaut hat. Auf der Platine befindet sich ein Mikro SD-Kartenleser, wo eine SD-Karte mit Heißkleber eingesetzt ist. Diese ist von Außen nicht erreichbar. Hat mal jemand die SD-Karte am PC ausgelesen? Werden da nur die Bilder gespeichert oder befindet sich da auch ein teil der Firmware darauf?
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