Hallo zusammen, Ich würde am ESP32 gerne einen digitalen 5V Ausgang realisieren. Dieser soll später ein Finder SSR schalten. Also im Grunde genommen einen Optokoppler mit bereits entsprechender Verschaltung um das SSR direkt mit 3-32V DC schalten zu können. Die Idee war hier einen Panasonic PhotoMOS zwischen ESP32 zu installieren wie auf dem Bild dargestellt. Ich bin kein Elektroniker daher wollte ich mir das absegnen lassen. Der ESP32 stellt ja 3,3V an seinem Ausgang bereit. Am Opto des AQY fallen 1,25V ab. Somit komme ich mit ca. 200 Ohm auf etwa 10mA welche dann die LED des Optos erhellen. Das sollte ja prinzipiell funktionieren. Die Fragen sind: 1. Ist meine Annahme für die Eingangsbeschaltung des AQY korrekt? 2. Ist die Ausgangsseite des AQY so sinnvoll gestaltet? 3. Welchen AQY Typ würdet ihr verwenden? 30V Lastspannung, 60V oder besser 350V (ggf. wegen Robustheit?!) Vielen Dank schon einmal für eure Anregungen.
D. schrieb: > Also im Grunde genommen einen Optokoppler mit bereits entsprechender > Verschaltung um das SSR direkt mit 3-32V DC schalten zu können. (Warum) muss das so ein extrem großer Bereich sein? > Welchen AQY Typ würdet ihr verwenden? Ich würde hier gar keinen Optokoppler nehmen, weil keine *galvanische Trennung* benötigt wird. Sondern ich würde einen Highside-Smartswitch nehmen.
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Lothar M. schrieb: > D. schrieb: >> Also im Grunde genommen einen Optokoppler mit bereits entsprechender >> Verschaltung um das SSR direkt mit 3-32V DC schalten zu können. > (Warum) muss das so ein extrem großer Bereich sein? > >> Welchen AQY Typ würdet ihr verwenden? > Ich würde hier gar keinen Optokoppler nehmen, Ich würde einen Widerstand und einen NPN-Transistor nehmen. Das SSR kann doch auch gegen GND geschaltet werden.
D. schrieb: > Dieser soll später ein Finder SSR ... direkt mit 3-32V DC schalten Warum schaltest du das (unbekannte) Finder-Relais nicht direkt mit den 3,3V des µC?
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Jörg R. schrieb: > Ich würde einen Widerstand und einen NPN-Transistor nehmen. Das SSR kann > doch auch gegen GND geschaltet werden. Oder gleich das Relais ohne SSR. Die beiden Cs sind ohnehin eher unnötig, bzw. eher schädlich (ok, 10nF werden wohl nicht viel schaden, solange nur mäßig oft geschaltet wird). Ansonsten fehlt noch die Freilaufdiode, wenn das Finder-Relais ein klassisches Relais mit klassischem Antrieb ist.
Jens G. schrieb: > ein klassisches Relais mit klassischem Antrieb Die Freilaufdiode ist hier eher nicht nötig, denn D. schrieb: > ein Finder **SSR** Und das ist der Witz an der eingangs gezeigten Schaltung: da schaltet ein Panasonic SSR ein Finder SSR.
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Lothar M. schrieb: > Jens G. schrieb: >> ein klassisches Relais mit klassischem Antrieb > Die Freilaufdiode ist hier eher nicht nötig, denn > > D. schrieb: >> ein Finder **SSR** > > Und das ist der Witz an der eingangs gezeigten Schaltung: > da schaltet ein Panasonic SSR ein Finder SSR. Stimmt, das ist dann tatsächlich ein Witz ...
Hallo zusammen, anbei ein paar Antworten zu den offenen Punkten: 1. Der Eingangsbereich der Relais ist so angegeben. Angehängt die Definition im Datenblatt. 2. Der „Witz“ stimmt. Es soll ein SSR mit einem SSR geschaltet werden. Wie gesagt, ich bin kein Elektroniker und bei meinen Recherchen bin ich darauf gestoßen dass State-of-Art ein MOSFET mit einem vorgeschalteten Opto üblicherweise einen solchen „Ausgang“ bilden. 3. Zur galvanischen Trennung: Im Prinzip ist das dem Umstand geschuldet dass dieser Ausgang über ein Kabel verbunden wird. Das Relais sitzt in einem separaten Gehäuse. Daher war der Gedanke so einen gewissen Schutz für den ESP zu schaffen. Ich meine bis 5000V ist hier im Datenblatt hinterlegt. Bin aber nicht mehr ganz sicher. 4. Ich habe versucht das Finder SSR direkt mit 3,3V über eine einfache Schaltung (100 Ohm in Reihe, 10nF gegen GND) zu schalten. Leider bleiben dann von den 3,3 V nur noch ca. 2,5V messbar am Finder SSR über. Und das ist unterhalb der Schaltspannung. Ich habe im Datenblatt des Finder keine Angaben zum internen Vorwiderstand (und auch darüber nicht ob es sich tatsächlich nur um einen solchen handelt).
Zum High-Side Smart Switch. Darüber bin ich auch gestolpert. Diese gibt es ja mit und ohne galvanische Trennung. Nach meinem Verständnis ist der PhotoMOS ja nichts anderes als eine Smart Switch Variante mit optischer galvanischer Trennung. Aber ich bin hier immer auf sehr dünnem Eis unterwegs. Mein Fachgebiet ist die SW. Daher bin ich im Sektor HW mehr Anwender, weniger Entwickler. Also gerne bin ich für elegantere Lösungen offen. Wichtig: Der Kostenfaktor ist sekundär. Es geht ja nicht um eine Serienfertigung. Ein AQY liegt bei 2€. Das ist noch ok. Priorität hat Stabilität der Schaltung und möglichst einfach sollte die Umsetzung sein. Also sprich je weniger Bauteile desto besser. Dennoch soll es natürlich kein Gemurkse sein. Sonst wäre ich ja gar nicht hier 😌.
Ach noch ein Hinweis. Die Nennspannung wird zwar mit 24V angegeben. Aber laut Finder schaltet das SSR bereits ab ca. 2,4V. Ich bin mit meiner derzeitigen Lösung also gerade so auf der Kippe, dass es nicht funktioniert. Und selbst wenn es funktionieren würde, wäre das doch schon ziemlich schlecht umgesetzt. Mit 5 V. Allerdings habe ich ja genug Luft noch oben, so der Gedanke.
Bis jetzt wissen wir immer noch nicht, auf welche Namen die Relais hören ...
D. schrieb: > ich bin kein Elektroniker und bei meinen Recherchen bin ich > darauf gestoßen dass State-of-Art ein MOSFET mit einem vorgeschalteten > Opto üblicherweise einen solchen „Ausgang“ bilden. Willst Du angeben..oder ein Problem lösen? Was spricht gegen einen simplen Transistor der das SSR gegen GND schaltet?
Mit was genau ich hier angeben möchte ist mir schleierhaft. Mit dem Umstand dass ich schreibe dass ich keine Elektroniker bin und eben die obige Lösung gefunden habe? Ich verstehe den Ansatz nicht. Ich habe in irgendeinem Fachartikel gelesen dass man „üblicherweise“ solche Ausgänge mit einer Kombination aus Optokoppler und MOSFET umsetzt und das Bauteil von Panasonic ist nach meinen Verständnis genau das. Und daher habe ich es in Betracht gezogen. Natürlich habe ich kein Thema damit wenn es anders funktioniert. Aber die galvanische Trennung war wegen der Idee der offenliegenden Anschlüsse nach draußen gedacht. Ob das sinnvoll oder Schwachsinn ist kann ich nur schwerlich beurteilen. Daher bin ich ja hier. Ein Transistor gegen GND zu schalten ist natürlich eine Möglichkeit die für mich absolut ok wäre. Nur möchte ich dann gerne wissen ob ich mir einen Nachteil einfange? Die Pins am Ausgang können von Menschenhand berührt werden.
Das Relais als Auszug aus dem Datenblatt.
D. schrieb: > Ich habe versucht das Finder SSR direkt mit 3,3V über eine einfache > Schaltung (100 Ohm in Reihe, 10nF gegen GND) zu schalten. Leider bleiben > dann von den 3,3 V nur noch ca. 2,5V messbar am Finder SSR über. Der Joke ist, das im SSR bereits eine Schaltung entsprechend dem Vorwiderstand enthalten ist, erkennbar an der Beschriftung "3-32VDC". Nimm den Widerstand raus, und den Kondensator auch. Bingo, 3V am SSR, alles geht. Der ESP kann aber auch einen kleinen Transistor ansteuern, BC546 bis BC548 ist da die Feld-Wald-Wiesen-Variante, plus 1k Basiswiderstand und einen 10k von Basis nach Emitter, und du hast einen Ausgang, der Masse schaltet und locker 100mA bei 30V verträgt. Dann kannst du das SSR mit einer Spannung versorgen die dir besser gefällt, z.B. der rohen Eingangsspannung deiner Konstruktion, das belastet den Spannungsregler auf dem ESP-Board nicht.
Ok das klingt natürlich verlockend einfach wenn ich es korrekt verstanden habe. Sprich 1k zwischen ESP Ausgang und Basis. Das verstehe ich und kann es soweit auch elektronisch nachvollziehen. Aber was meinst du mit 10K zwischen Basis und Emitter? Als Pull-Down um die Basis im nicht geschalteten Zustand auf GND zu ziehen? Von der Variante direkt die ESP Ausgänge an den Gehäusestecker zu legen wurde mir abgeraten weil diese angeblich etwas empfindlich sind. Daher waren die 100 Ohm als minimaler Schutz drin.
D. schrieb: > Als Pull-Down um die Basis im nicht > geschalteten Zustand auf GND zu ziehen? Yep. Angstwiderstand falls der GPIO auf Eingang steht (während des Boots z.B.). D. schrieb: > Von der Variante direkt die ESP Ausgänge an den Gehäusestecker zu legen > wurde mir abgeraten weil diese angeblich etwas empfindlich sind. Das ist nicht nur angeblich so. Wenn ein Stecker im Spiel ist, dann wirklich lieber mit einem Transistor oder einem Highsideswitch arbeiten. Wenn du dann mehr Spannung zur Verfügung hast (z.B. 12V), kann ein Reihenwiderstand die Sache Kurzschlussfest machen und den Transistor schützen, eine Diode (1N4148 oder 1N400x) vom Kollektor nach 12V (oder welche Spannung auch immer du benutzt) sorgt dafür das auch lange Leitungen oder normale Relaisspulen keinen Schaden anrichten.
…und ich hätte noch die Frage warum du auf einen klassischen Transistor setzen würdest? Ist es nicht inzwischen so, dass man wegen des geringen Schalstroms eher zu einem FET tendiert? Oder ist das nur eine Halbwahrheit oder gar Quatsch?
Ja. Vielleicht habe ich es nicht klar genug beschrieben. Sorry. Es gibt zwei Gehäuse. In einem sitzt der ESP. Im anderen das SSR. Und dazwischen 3m Kabel. Daher auch die Idee mit der galvanischen Trennung via PhotoMOS. Da hätte ich halt alles in einem IC.
Ich denke an den Bastler. Der BC546 ist ein kleiner TO92, der geht auf Lochraster im Einzelstück und nimmt wenig Raum ein, schon seit etlichen Jahrzehnten der Standard für Relais und anderes. Ein FET, der mit 2,5V klarkommt (!) gibt's nur als SMD, und damit brauchts eine eigene Platine (oder man pfuscht). Wenn man das eh vorhat: ja, ein FET im SOT23 oder noch kleiner kann wesentlich höhere Ströme vertragen und braucht auch nur noch den Pulldown. Spart noch mehr Platz und Bauteile ein. Es gab mal welche im TO220, aber a) nicht mehr erhältlich und b) sehr viel mehr Volumen ggü. dem Transistor. Das mit dem Photomos ist natürlich auch ein Weg, aber die galvanische Trennung geht dir ja verloren, deswegen ist ein Opto eigentlich sinnlos. Wenn du den eh schon liegen hast: - Vorwiderstand am AQY zum ESP, Kondensator weg. - Kein Vorwiderstand am Relais, Kondensator weg, Freilaufdiode rein - Je nach Spannung für das andere SSR ein Reihenwiderstand im AQY-Gehäuse um den Ausgang zu schützen. Das AQY ist wie der Opto auf den verhassten ebay-Arduino-Relais: vollkommen sinnlos in seiner Funktion als Opto. Das Schaltsignal kommt aber allen Unkenrufen zum Trotz dennoch gut durch.
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Hmm. Das waren eigentlich die Punkte warum ich den AQY sehr attraktiv fand. Der kommt auf Wunsch im DIP-4 daher. Und von der Ansteuerung ist es halt einfach nur eine LED. Ich habe bereits eine PCB Entwurf. Allerdings nutze ich Fritzing und bin etwas eingeschränkt im Vergleich zu Eagle und Co. (Zumal ich ja auch als Fachfremder bestimmt meinen Spass damit hätte). 😂
D. schrieb: > Diese gibt es ja mit und ohne galvanische Trennung. Nach meinem > Verständnis ist der PhotoMOS ja nichts anderes als eine Smart Switch > Variante mit optischer galvanischer Trennung. In deiner Schaltung gibt es aber keine galvanische Trennung, weil rechts und links vom AQY die selbe Masse ist.
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Stimmt!! Das ist natürlich irgendwie sinnfrei. Der Wald und die Bäume 😂
Ich habe noch nichts hier liegen. Außer ein paar Transistoren irgendwo. Daher wirklich offen für Alles. Der Weg mit dem klassischen Transistor scheint ja dann fast der Beste. Oder gibt es eine konkrete Empfehlung bzgl. High Side Switch? Also ein typischer Baustein der gerne verwendet wird?
D. schrieb: > Das waren eigentlich die Punkte warum ich den AQY sehr attraktiv fand. > Der kommt auf Wunsch im DIP-4 daher. Welche? Die Galvanische Trenung der Sicherheit wegen? Wegen der Masse und letztendlich auch nicht 2 getrennten Netzteilen hast du das nicht. Und der Ausgang ist in keinster Weise gegen irgendwas geschützt, das ist ein "normaler" Transistor, nur eben optisch angesteuert. Spannung oder Strom zu groß = der magische Dampf kommt raus. Aber wie gesagt, vom Prinzip her geht der, fast so beschaltet wie oben gemalt, und wenn du mit den Kosten und dem Layout zum Ziel kommst: man los! D. schrieb: > Ich habe bereits eine PCB Entwurf. Allerdings nutze ich Fritzing und bin > etwas eingeschränkt im Vergleich zu Eagle und Co. Also eine kleine Stufe mehr als Lochraster, aber SMD dürfte dann noch zu komplex sein. Ist ja auch eine Lötherausforderung. Mach man, wird schon.
D. schrieb: > Also ein > typischer Baustein der gerne verwendet wird? Auch alle SMD. Oder es überrascht mich jemand...
Meine Kondensatoren und Widerstände sind SMD. Das geht schon. Löten kann ich die „großen“ SMDs noch problemlos. Aber dennoch ist das Board natürlich eher „grob“. Im Vergleich zum aufgesteckten ESP.
Also derzeit ist alles 1206. Ich denke 0805 bekomme ich noch hin. 1,27mm Raster sollte auch gut machbar sein. Aber natürlich bin ich den Grenzen der normalen Ausstattung ausgesetzt. Und auch die Fähigkeit wird ab einem bestimmten Punkt ans Limit gebracht werden.
Ja, wenn 1206 und SOx geht, ist ein AO3400 in SOT23 auch möglich.
Super. Danke. Den schaue ich mir Morgen mal an.
Lothar M. schrieb: > Sondern ich würde einen Highside-Smartswitch nehmen. Und andere Leute würden einen (oder zwei) Transistor(en) nehmen, Standard aus der Bastelkiste. D. schrieb: > Ich habe in > irgendeinem Fachartikel gelesen dass man „üblicherweise“ solche Ausgänge > mit einer Kombination aus Optokoppler und MOSFET umsetzt Da war eher ein Dilettantenartikel. Ein Internetproblem: Wer keine Ahnung hat, erkennt den Unfug nicht und wer Ahnung hat, sucht garnicht danach. > und MOSFET Weil MOSFET hipp und woke ist? Es gibt hier alle paar Wochen einen Thread, wo ein Bastler unpassende FET-Typen verbaut, weil er deren Daten nicht versteht. Den Ärger hätte er sich erspart, wenn er einen beliebigen NPN verwendet hätte, aber scheint aus der Mode. D. schrieb: > Das Relais als Auszug aus dem Datenblatt Anstatt eines dusseligen Bildes nenne die vollständige Typennummer und / oder den Link zum pdf von Finder. Jens M. schrieb: > ist ein AO3400 in SOT23 auch möglich. und trotzdem sinnlos. D. schrieb: > Super. Danke. Den schaue ich mir Morgen mal an. Weil man es Dir nicht ausdrücklich gesagt hat: Das externe SSR gehört mit einem Ende an +5V (oder mehr), der Transistor schaltet gegen GND. N-Transistor in der Plus-Leitung geht nicht.
Manfred P. schrieb: > und trotzdem sinnlos. Hä? Wieso? Den ESP-GPIO über 3m Leitung und Stecker zu transportieren ist schom sehr ein Schrei nach Ärger. Ein kleiner FET dran, und damit über 3m (plus Rückleitung) das Finder-SSR anzusteuern macht die Sache robust und zuverlässig. Oder nicht?
Jens M. schrieb: > Ein kleiner FET dran, und damit über 3m (plus Rückleitung) das > Finder-SSR anzusteuern macht die Sache robust und zuverlässig. Ein bipolarer NPN ist robuster als ein FET.
Ich wollte den aktuellen Entwurf nochmals prüfen lassen. Das ist, was ich bisher verstanden habe die bessere Lösung. Ob hier ein FET oder normaler NPN-Transistor dranhängt ist vermutlich oder? Ich meine rein vom Schaltbild her würde vermutlich beides gut funktionieren. Vielen Dank für eure konstruktive Hilfe. Das ist wirklich sehr hilf- und lehrreich für mich! Finde immer mehr Gefallen an dem Thema Elektronik.
D. schrieb: > Ob hier ein FET oder normaler NPN-Transistor dranhängt ist vermutlich egal > oder? Aber nicht in der Plusleitung! Manfred P. schrieb: > N-Transistor in der Plus-Leitung geht nicht.
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„N-Transistor in der Plusleitung geht nicht“. Das verstehe ich nicht ganz. Ich habe einen N-Kanal FET oder im Tausch einen NPN Transistor. Beide schalten doch durch wenn am Gate bzw. an der Basis positives Potenzial anliegt oder bringe ich hier grundlegend etwas durcheinander? Und bei beiden ist die Stromflussrichtung von Drain nach Source bzw. von Kollektor nach Emitter. Vielen Dank für die Korrektur des Schaltplans!!! Das mir der Freilaufdiode war ja ein dummer Schnitzer 😂. Und ein Spannungsteiler vor dem Gate ist natürlich auch eine tolle Idee. 😂😂😂
Manfred P. schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Sondern ich würde einen Highside-Smartswitch nehmen. > Und andere Leute würden einen (oder zwei) Transistor(en) nehmen, > Standard aus der Bastelkiste. Ich nehme die Smartswitches ja auch nur deshalb, weil ich einen 3000er Gurt BSP742 in der Bastelkiste habe ;-) Aber sie sind auch von Vorteil im Schaltschrank weil kurzschlussfest und pipapo. D. schrieb: > Das Relais als Auszug aus dem Datenblatt. Nehmen wir mal an, es wäre passend zu deinen Screenshots dieses Datenblatt: - https://cdn.findernet.com/app/uploads/S77DE.pdf und auf Seite 9 das Relais ganz links. Dann ist das Datenblatt eigentlich ein ein wenig unverschämt, weil keinerlei Eingangsstrom angegeben ist. Bestenfalls über die Angabe "Bemessungsleistung 0,55W bei Umax" und "Eingangsbereich 3V..32V" kann man den eigentlich für die OK-LED relevanten Strom von 0,55W/32V = 17mA ausrechnen. Und damit kann man jetzt eine brauchbare Treiberstufe für dieses SSR auslegen. D. schrieb: > bei meinen Recherchen bin ich darauf gestoßen dass State-of-Art ein > MOSFET mit einem vorgeschalteten Opto üblicherweise einen solchen > „Ausgang“ bilden. Du darfst der KI nicht alles glauben, was sie dir vorgauckelt. Und du darfst nicht allen Anfängern glauben, die ihre ersten Machenschaften voll Stolz und ohne Scham im Internet präsentieren. EDIT: Dan X. schrieb: > Beide schalten doch durch wenn am Gate bzw. an der Basis positives > Potenzial anliegt oder bringe ich hier grundlegend etwas durcheinander? Beide schalten durch, wenn das Gate bzw. die Basis um 3...5V bzw. 0,7V **positiver als** die Source bzw. der Emitter ist. Wenn aus einem N-Kanal-Mosfet an der Source 5V herauskommen sollen, dann muss am Gate eine mindestens 3..5V **positivere** Spannung, also 8...10V anliegen. Wenn aus einem npn-Transistor am Emitter 5V herauskommen sollen, dann muss an der Basis eine 0,7V **positivere** Spannung, also 5,7V anliegen. Wenn dein µC nur 5V als high ausgibt, dann kommen in der (Achtung Fachbegriffe:) Drainschaltung bzw. der Kollektorschaltung eben nur 2...0V bzw. 4,3V aus der Source bzw. dem Emitter heraus. Wenn der µC wie z.B. ein ESP nur 3,3V als high ausgibt, dann kommen da nur noch 0,3 ... 0V an der Source heraus, bzw. 2,6V am Emitter. Und jetzt kommt der Knackpunkt: es ist bei der Drainschaltung und der Kollektorschaltung völlig egal, welche Spannung am Drain oder dem Kollektor anliegt, die Spanunngen an Source und Emitter folgen der Gate- bzw. Basisspanunng. Deshalb heißt die Kollektorschaltung auch "Emitterfolgerschaltung". Aber in deinem Fall (du musst nicht die Highside schalten) wäre die übliche Emitterschaltung mit einem BC548 oder BC337 o.ä. die einfachste Lösung:
1 | 5V ------------o------- |
2 | | |
3 | o |
4 | SSR Finder |
5 | o |
6 | | |
7 | |/ |
8 | uC ---10k---| |
9 | |> |
10 | | |
11 | GND -----------o---------- |
Dan X. schrieb: > Und ein Spannungsteiler vor dem Gate ist natürlich auch eine tolle Idee. Das im Bild von Mavin ist kein Spannungsteiler, sondern ein Pulldown mit 10k, der für ein definiertens Ausschalten im Resetzustand sorgt. Und ein Gatevorwiderstand mit 1k, der für langsames Schalten sorgt.
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Vielen Dank für die ausführlichen Antworten. Jetzt erkenne ich meinen Fehler (abgesehen von dem Hauptproblem dass ich aktuell wohl noch deutlich zu wenig Ahnung von der Materie habe, aber man lernt ja dazu). Meine Aussage mit MOSFET und Opto stammt aus einem Automotive Magazin. GenAI verwende ich nicht für Themen welche ich nicht beurteilen kann und den ersten Aussagen insbesondere aus dem Netz glauben fällt mir auch schwer, sonst wäre ich ja nicht hier. Mein Grund diese Fragen hier zu stellen ist ja eben jener eine fachkundige Auskunft zu erlangen und natürlich auch dem Wunsch geschuldet etwas zu lernen und es „richtig“ zu machen. Ich möchte nicht nur dass es irgendwie funktioniert sondern es soll eine Lösung sein die man als „üblich“ bezeichnen könnte. Die vorgeschlagene Schaltung verstehe ich und sie ist auch schön einfach gehalten. Allerdings stellt sich mir hier eine andere Frage: Im Prinzip liegt dann am Finder SSR dauerhaft 5V an und wird dann über ein 3m Kabel gegen Masse geschaltet. Das bedeutet aber doch auch, dass ich das Relais quasi immer schalte wenn ich irgendwo ran komme was einem Nullpotential nahe kommt. Ist das eine Lösung welche ihr umsetzen würdet? Und bräuchte ich hier nicht auch einen gewissen Schutz (Freilaufdiode)?
Stimmt. Aber MEIN Bild war ein Spannungsteiler und damit grottenfalsch.
Hallo, Lothar M. schrieb: > Dann ist das Datenblatt > eigentlich ein ein wenig unverschämt, weil keinerlei Eingangsstrom > angegeben ist. https://cdn.findernet.com/app/uploads/S77EN.pdf Seite 16 rhf
Ich habe mir das Datenblatt des BSP742R angesehen. Im Prinzip ist das natürlich sehr schöne Lösung. Wie schon erwähnt habe ich ohnehin nur ein paar Transistoren hier und muss eine weitere Bestellung aufgeben. Auf die Diagnose kann ich in meinem Fall ja verzichten. Wie sähe denn für diesen Baustein oder eine ähnlichen Baustein (es muss jetzt nicht unbedingt dieser Typ sein) die ideale Beschaltung für meine Anwendung aus? Schön wäre es natürlich wenn man zukünftig dann auch andere Dinge schalten kann wie z.B. ein normales Relais. Nach meinem Verständnis schalte ich vor den IN Pin einen Ri (welcher im Datenblatt mit typ. 3,5 kOhm angegeben wird) und dann noch einen Rgnd (mit typ. 150 Ohm) gegen Masse am GND Pin. Vermutlich auch wenn im Datenblatt nicht erwähnt macht auch hier der 10kOhm Pull Down am IN Pin Sinn oder?
Dan X. schrieb: > Aber MEIN Bild war ein Spannungsteiler Und zudem die absolut ungeeignete Drainschaltung. Da wären unabhängig von der Vcc bei 3,3V High-Pegel an der Source je nach Last ca. 1V..2,3V zu messen. Dan X. schrieb: > Wie sähe denn für diesen Baustein oder eine ähnlichen Baustein (es muss > jetzt nicht unbedingt dieser Typ sein) die ideale Beschaltung für meine > Anwendung aus?
1 | 24V |
2 | ____|_____ |
3 | | | |
4 | µC ----| In Out |-----o |
5 | |__________| SSR Finder |
6 | | o |
7 | | | |
8 | GND --------o-----------' |
24V deshalb, weil das Finder SRR für die üblichen 24V Schaltschrankspanunng spezifiziert ist.
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Hallo, Lothar M. schrieb: > ...wäre die übliche Emitterschaltung mit einem BC548 oder BC337 > o.ä. die einfachste Lösung: Da das Finder-Relais über eine 3m lange Leitung an den ESP32 angeschlossen werden soll, würde ich statt des 10K-Vorwiderstands eher einen 1K-Widerstand vorschlagen. rhf
Vielen Dank für den Vorschlag. Das bedeutet ich kann den Baustein in jeglicher Hinsicht direkt verdrahten. Das ist ja super. Leider habe ich nur 5V zur Verfügung. Aber laut dem Support von Finder ist das kein Problem solange ich min. 3V stabil zur Verfügung stellen kann. Wenn ich mich für diesen Weg entschiede bekomme ich doch jede Menge Luxus für wenig Aufwand oder? Integrierter Schutz. Einfaches Layout. Auf Wunsch Diagnosefähigkeit. Das klingt doch schon sehr gut. Spricht etwas gegen diese Lösung mit Ausnahme der Bauteilkosten die aber hier wirklich egal sind. Ich brauche ja keine 1000 Stück.
Roland F. schrieb: > Da das Finder-Relais über eine 3m lange Leitung an den ESP32 > angeschlossen werden soll, würde ich statt des 10K-Vorwiderstands eher > einen 1K-Widerstand vorschlagen. Mit einem BC337-40 würden dank der min hfe von min 250 auch schon 3k3 für 10-fache Übersteuerung für die 17mA ausreichen... ;-) > Da das Finder-Relais über eine 3m lange Leitung an den ESP32 > angeschlossen werden soll Aber in der Praxis wird jeder Widerstand zwischen 1k und 10k völlig unauffällig seine Arbeit tun. Und das, was da an Störungen über die Leitung eingekoppelt werdne kann, findet seinen Weg nicht so zur Basis, dass die Funktion der Schaltung beeinträchtigt werden würde.
… oder mit anderen Worten: würdet ihr das so machen?
Dan X. schrieb: > … oder mit anderen Worten: würdet ihr das so machen? Ich würde es so machen, aber ich würde für Schaltschrankbauteile auch 24V als Versorgung im System haben. Und ich habe noch einen 3000er Gurt hier herumliegen... ;-) Dan X. schrieb: > Leider habe ich nur 5V zur Verfügung. Das ist für den BSP742 (wg. Automotive mit 12V) dann auch recht knapp, denn das ist genau an der Grenze, wo die Ladungspumpe für den Mosfet abschaltet. Aber du kannst für deine Aufgabe hier ja auch was im Stil eines Digitaltransistors nehmen: - https://www.reichelt.com/ch/de/shop/produkt/npn_silicon_digital_transistors_50v_100ma_0_25w_sot-23-219246
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Mit dem Transistor wäre ich dann wieder bei der Emitterschaltung. Ich spare mir die Widerstände (welche im Ersatzschaltbild so eingezeichnet sind wie ich es fälschlicherweise gemacht habe - als Spannungsteiler). Das wäre im Prinzip die Möglichkeit selbst einen einfachen LowSide Switch zu bauen (ohne jegliche Extras wie Strombegrenzung, Kurzschlussfestigkeit etc.) Hmmm. Gibt es denn nicht auch einen Smart Highside Switch für 5V? Das fände ich am elegantesten.
Dan X. schrieb: > Gibt es denn nicht auch einen Smart Highside Switch für 5V? Doch natürlich, z.B. die ganzen USB-Versorgungsschalter. Oder sowas wie den: - https://www.mouser.de/ProductDetail/Texas-Instruments/TPS1H200AQDGNRQ1 Einfach mal dort selber am Filter rumklicken: - https://www.mouser.de/c/semiconductors/switch-ics/power-switch-ics-power-distribution/?type=High%20Side
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Perfekt. Danke! Ich melde mich nochmals sobald ich was gefunden habe was meiner Meinung nach passen könnte.
Wenn du unbedingt gegen GND schalten willst und nur 5V zur Verfügung hast und keine Spezialbauteile einsetzen möchtest und sowieso noch eine weitere Bestellung aufgeben willst, dann geht auch diese Schaltung: T2 = BC327 (PNP) R1, R3 = 10k R2, R4 = 3k3 D1 = 1N4007
Marcel V. schrieb: > Wenn du unbedingt gegen GND schalten willst Du meinst "gegen Vcc schalten", denn der Schalter sitzt bei Highside ja "gegen Vcc" drin. Aber "ich will" kommt oft ganz leicht von "wusste ich nicht besser" oder von "wurde mir gesagt". So auch hier. Marcel V. schrieb: > D1 = 1N4007 Es wird eine Leuchtdiode geschaltet. Und auch die Induktivität einer 3m langen Leitung speichert niemals ausreichend viel Energie um einen Transistor irgendwie zu gefährden. Fazit: eine Freilaufdiode ist hier absolut unnötig.
Roland F. schrieb: > Warum? Dan X. schrieb: >>> Extras wie Strombegrenzung, Kurzschlussfestigkeit etc.
Dan X. schrieb: > Beide schalten doch durch wenn am Gate bzw. an der Basis positives > Potenzial anliegt Der springende Punkt ist: Positiv gegenüber was genau? Lothar hat es erklärt. Ein paar Grundlagen dazu: http://stefanfrings.de/transistoren/index.html
Soll hier wirklich nur ein Relais bzw. SSR geschaltet werden? Kaum zu glauben. Dan X. schrieb: > Ich möchte nicht > nur dass es irgendwie funktioniert sondern es soll eine Lösung sein die > man als „üblich“ bezeichnen könnte. Eben. NPN-Transistor und Basisvorwiderstand. Milliardenfach bewährt um LEDs, Relais, SSR und was auch immer von einem uC-Ausgang zu schalten. Lothar hat dir die Schaltung aufgezeigt. > Die vorgeschlagene Schaltung verstehe ich und sie ist auch schön einfach > gehalten. Allerdings stellt sich mir hier eine andere Frage: Im Prinzip > liegt dann am Finder SSR dauerhaft 5V an und wird dann über ein 3m Kabel > gegen Masse geschaltet. Das bedeutet aber doch auch, dass ich das Relais > quasi immer schalte wenn ich irgendwo ran komme was einem Nullpotential > nahe kommt. Ist das eine Lösung welche ihr umsetzen würdet? Ja, unbedingt. Natürlich so aufgebaut dass man nicht irgendwie irgendwo drankommt. Oder willst Du blanke Freileitungen verlegen? > Und bräuchte ich hier nicht auch einen gewissen Schutz (Freilaufdiode)? Nicht bei einem SSR.
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😂 Ja es soll aktuell tatsächlich nur ein SSR geschaltet werden. Und stimmt, Lothar hat mir mit der Emitterschaltung eine praktikable und schöne Lösung vorgeschlagen die auch noch super realisierbar ist. Allerdings kamen dann Goodies und Ideen ins Spiel die natürlich nicht verkehrt sind. Und prinzipiell lernt man ja auch immer was dazu. Ich sag mal so: Einen deutlich universelleren High Side Switch zu haben ist natürlich schon praktisch. Das war ja auch mein Ansinnen in der Überschrift. Ich hätte eigentlich gerne einen 5V Ausgang der ein bisschen geschützt ist und mehr oder minder universell eingesetzt werden kann (keine hohen Frequenzen) Diese Umsetzung lässt sich in anderen Projekten eher weiterverwenden als der Ansatz mit der Emitterschaltung. Ich finde das Thema zudem interessant was mich natürlich anfällig macht für Ideen und Hinweise. Kurz: Ich versuche hier ein bisschen die goldene Mitte zu finden. Es geht mir nicht um zig Diagnosen oder Current Sensing oder Fancy Features. Aber wenn ich EMV Schutz, Kurzschluss-Schutz und eine Strombegrenzung alles in einem schlanken Päckchen bekomme ist das natürlich schon schön.
Vielen Dank Monk für den Input. Ich werde mir das auf jeden Fall durchlesen.
Dan X. schrieb: > 😂 > Ja es soll aktuell tatsächlich nur ein SSR geschaltet werden. Und > stimmt, Lothar hat mir mit der Emitterschaltung eine praktikable und > schöne Lösung vorgeschlagen die auch noch super realisierbar ist. Die Lösung habe ich Dir im Prinzip 33 Minuten nach Threaderöffnung genannt. Wie gesagt, milliardenfach bewährt. In Deinem Fall reicht ein NPN-Transistor BCxxx. Für höhere Lasten nimmt man N-Channel Mosfet. Wurde dir auch genannt. Ein weitere Kandidat wäre der IRLML2502. > Allerdings kamen dann Goodies und Ideen ins Spiel die natürlich nicht > verkehrt sind. Und prinzipiell lernt man ja auch immer was dazu. > Ich sag mal so: Einen deutlich universelleren High Side Switch zu haben Wozu universeller? Du willst ein SSR schalten. Du machst Dir Probleme wo keine sind:-)
Dan X. schrieb: > Vielen Dank Monk für den Input. Ich werde mir das auf jeden Fall > durchlesen. Du solltest Dir angewöhnen die Zitierfunktion zu benutzen. Bei Dir weiß man nie auf wen oder was Du dich beziehst. Hier hast Du zwar Monk benannt, aber i.d.R. erkannt man nicht wen Du zitierst.
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Marcel V. schrieb: > Wenn du unbedingt gegen GND schalten willst.. Hat jemand deinen Account gehackt?
Jörg R. schrieb: > Hat jemand deinen Account gehackt? Nein, ich war selber so blöd und habe mich in der Ausdrucksweise vergriffen. Ich meinte natürlich "gegen Vcc schalten".
Marcel V. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Hat jemand deinen Account gehackt? > > Nein, ich war selber so blöd und habe mich in der Ausdrucksweise > vergriffen. Ich meinte natürlich "gegen Vcc schalten". Ich habe mich schon gewundert.
Jörg R. schrieb: > Du solltest Dir angewöhnen die Zitierfunktion zu benutzen. Bei Dir weiß > man nie auf wen oder was Du dich beziehst. Hier hast Du zwar Monk > benannt, aber i.d.R. erkannt man nicht wen Du zitierst. Sorry. Bin nicht so vertraut. Ist mein zweites Thema hier. Danke für den Hinweis.
Jörg R. schrieb: > Die Lösung habe ich Dir im Prinzip 33 Minuten nach Threaderöffnung > genannt. Wie gesagt, milliardenfach bewährt. In Deinem Fall reicht ein > NPN-Transistor BCxxx. Für höhere Lasten nimmt man N-Channel Mosfet. > Wurde dir auch genannt. Ein weitere Kandidat wäre der IRLML2502. >> Allerdings kamen dann Goodies und Ideen ins Spiel die natürlich nicht >> verkehrt sind. Und prinzipiell lernt man ja auch immer was dazu. >> Ich sag mal so: Einen deutlich universelleren High Side Switch zu haben > > Wozu universeller? Du willst ein SSR schalten. > Du machst Dir Probleme wo keine sind:-) Das stimmt mit Sicherheit. Aber da die Finder SSR recht teuer sind spiele ich mit dem Gedanken für die ein oder andere Low-Cost-Anwendung ggf. ein einfaches Relais zu nehmen. Und wenn ich mit meinem Board die Option hätte dann wäre das wirklich eine nette Sache. Was haltet ihr hiervon: https://www.onsemi.com/download/data-sheet/pdf/ncv8450-d.pdf
> Du machst Dir Probleme wo keine sind:-)
Ich möchte natürlich keine Probleme. Aber der obig genannte Baustein
sieht für mich so aus als ob er genau das ist was ich eigentlich möchte.
Ein simpler Schalter der an den Ausgang des ESP angeschlossen werden
kann und meine Spannung schaltet. Dazu ein paar Features wie ESD Schutz
und Strombegrenzung. Läuft ab 4,5V, sollte also mit meinem 5V Netzteil
klappen.
Seht ihr hier ein Problem?
Lässt sich der Baustein eurer Meinung nach ebenfalls direkt verschalten?
(Also ohne Vorwiderstand / Widerstand am Ausgang)
Dan X. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Die Lösung habe ich Dir im Prinzip 33 Minuten nach Threaderöffnung >> genannt. Wie gesagt, milliardenfach bewährt. In Deinem Fall reicht ein >> NPN-Transistor BCxxx. Für höhere Lasten nimmt man N-Channel Mosfet. >> Wurde dir auch genannt. Ein weitere Kandidat wäre der IRLML2502. >>> Allerdings kamen dann Goodies und Ideen ins Spiel die natürlich nicht >>> verkehrt sind. Und prinzipiell lernt man ja auch immer was dazu. >>> Ich sag mal so: Einen deutlich universelleren High Side Switch zu haben >> >> Wozu universeller? Du willst ein SSR schalten. >> Du machst Dir Probleme wo keine sind:-) > > Das stimmt mit Sicherheit. Aber da die Finder SSR recht teuer sind > spiele ich mit dem Gedanken für die ein oder andere Low-Cost-Anwendung > ggf. ein einfaches Relais zu nehmen. Und wenn ich mit meinem Board die > Option hätte dann wäre das wirklich eine nette Sache. Auch bei einem „normalen“ Relais ist die Lösung mit dem NPN Standard. Es muss halt nur eine Freilaufdiode eingebaut werden, antiparallel zum Relais. Die eleminiert die Induktionsspannung die beim abschalten des Relais entsteht. Die müsste bei den fertigen HighSide Bauteilen aber auch vorgesehen werden. Im Layout, falls Du mal eine universelle Platine erstellen möchtest, kannst Du die Diode(n) ja vorsehen, und nur bei Bedarf bestücken. HighSide schalte ich persönlich nur wenn es unbedingt erforderlich ist, bzw. wenn es die technischen Gegebenheiten nicht anders zulassen. Das wäre zum Beispiel wenn die zu schaltende Last fest mit GND verbunden ist, und das sich auch nicht ändern lässt. Dazu kommt auch noch das BJT bzw. kleine Mosfets Centartikel sind. Die meisten User hier werden vermutlich kleine, oder auch große, Vorräte dieser Bauteile im Bestand haben. Hier noch ein Link der dich interessieren könnte: https://www.mikrocontroller.net/articles/Transistor
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Jörg R. schrieb: > HighSide schalte ich persönlich nur wenn es unbedingt erforderlich ist, > bzw. wenn es die technischen Gegebenheiten nicht anders zulassen. Sehe ich genau so. Die Elektronik von meinem Motorrad schaltet alles Low-Side mit NPN (oder N-MOSFET). Ich denke, das ist bei KFZ der Normalfall. Nur die Beleuchtung ist High-Side geschaltet, aber rein mechanisch, an der Elektronik-Box vorbei. Ich habe früher öfter mal elektronische Schaltungen zum Einbau in Schaltschränke entwickelt und gebaut. Auch da wurde immer Low-Side geschaltet. Meistens haben die Platinen Relais angesteuert, die der Elektriker daneben auf die Hutschiene montiert hat. Nie hat jemand bemängelt, dass er lieber die High-Side geschaltet haben will.
Ok ok ok. Ihr habt mich überzeugt! Warum auch mehr machen als ich aktuell benötige. Ich kann ja dann im Zweifel irgendwann wieder hierher kommen und euch mit Fragen löchern. Ich werde morgen mal den Schaltplan zeichnen und uploaden und von euch „absegnen“ lassen. Vielen Dank für eure Hilfe und Mühe!!
Dan X. schrieb: > Ich werde morgen mal den Schaltplan zeichnen und uploaden und von euch > „absegnen“ lassen. Das ist definitiv eine ausgezeichnete Idee. Besser ist das! 👍
Dan X. schrieb: > Ich wollte den aktuellen Entwurf nochmals prüfen lassen. Grundlagen nicht verstanden! Du hast es offenbar nicht nötig, die Beiträge zu lesen: Manfred P. schrieb: > Weil man es Dir nicht ausdrücklich gesagt hat: Das externe SSR gehört > mit einem Ende an +5V (oder mehr), der Transistor schaltet gegen GND. > N-Transistor in der Plus-Leitung geht nicht. Dan X. schrieb: > Und ein > Spannungsteiler vor dem Gate ist natürlich auch eine tolle Idee. Das ist kein Spannungsteiler. Lothar M. schrieb: > Ich nehme die Smartswitches ja auch nur deshalb, weil ich einen 3000er > Gurt BSP742 in der Bastelkiste habe ;-) Ich schaue mal nach den Daten, 350 mOhm ist für kleine Ströme OK, leider das Gehäuse nicht lochrastertauglich. Lothar M. schrieb: > Dann ist das Datenblatt > eigentlich ein ein wenig unverschämt, weil keinerlei Eingangsstrom > angegeben ist. Wir würden den Strom einfach ausmessen, wirklich schwierig ist das nicht. Lothar M. schrieb: > Aber in deinem Fall (du musst nicht die Highside schalten) wäre die > übliche Emitterschaltung mit einem BC548 oder BC337 o.ä. die einfachste > Lösung: So Uralttransistoren gehen doch heutzutage nicht mehr und sind zudem zu problemlos. Jörg R. schrieb: > Kaum zu glauben. Besser kann man es nicht ausdrücken. Mit einem simplen Transistor überfordert, bekommt er Vorschläge wie SmartSwitch und Digitaltransistor. Dan X. schrieb: > Ich möchte natürlich keine Probleme. Du darfst endlich aufhören, hier den Obertroll zu liefern. Jörg R. schrieb: > Dazu kommt auch noch das BJT bzw. kleine Mosfets Centartikel sind. > Die meisten User hier werden vermutlich kleine, oder auch große, Vorräte > dieser Bauteile im Bestand haben. Der älteren Generation als TUN* und TUP bekannt, habe ich jede Menge davon. Für den Anfänger sind beim Chinanesen Sortimente 2N3xxx günstig zu haben. *) Transistor Universal NPN
Hallo, Dan X. schrieb: > Ich werde morgen mal den Schaltplan zeichnen und uploaden und von euch > „absegnen“ lassen. Nicht nötig, hat Lothar schon für dich gemacht: Lothar M. schrieb: > Aber in deinem Fall (du musst nicht die Highside schalten) wäre die > übliche Emitterschaltung mit einem BC548 oder BC337 o.ä. die einfachste > Lösung:5V -----o---------- > | > o > SSR Finder > o > | > |/ > uC ---10k---| > |> > | > GND -----------o---------- rhf
Roland F. schrieb: > Nicht nötig, hat Lothar schon für dich gemacht: Ich habe die Erfahrung gemacht dass ein „Review“ auf das finale Ergebnis immer sinnvoll ist und sei man sich auch noch so sicher. Schließlich fehlen noch Dimensionierung und FW-Diode. Spricht ja nichts dagegen sich nochmals rückzuversichern.
Manfred P. schrieb: > Und andere Leute würden einen (oder zwei) Transistor(en) nehmen, > Standard aus der Bastelkiste. Ursprünglich war die Idee einen 5V Ausgang hin zu bekommen den man ggf. etwas universeller einsetzen kann. Dank der konstruktiven Vorschläge und hilfreichen Antworten hier bin ich nun bei dieser Lösung. > Da war eher ein Dilettantenartikel. Ein Internetproblem: Wer keine > Ahnung hat, erkennt den Unfug nicht und wer Ahnung hat, sucht garnicht > danach. Ja man findet extrem viel Mist im Netz. Insbesondere in Foren. Ich denke dennoch, dass man mit etwas Verstand und technischem Grundverständnis ganz gut abwägen kann und dann auch ans Ziel kommt. Zumindest hat es in meinem Fall hier ja geklappt. > Weil MOSFET hipp und woke ist? Es gibt hier alle paar Wochen einen > Thread, wo ein Bastler unpassende FET-Typen verbaut, weil er deren Daten > nicht versteht. Den Ärger hätte er sich erspart, wenn er einen > beliebigen NPN verwendet hätte, aber scheint aus der Mode. Daher habe ich noch gar nichts verbaut. Ich bin Entwickler und kein Bastler. Vielleicht ist das der Unterschied der dazu führt, dass ich mich bei fachfremden Inhalten gerne erstmal mit anderen Entwicklern an den Tisch setze und mir ein Bild mache und mir Dinge erklären lasse. > Anstatt eines dusseligen Bildes nenne die vollständige Typennummer und > / oder den Link zum pdf von Finder. Das dusselige Bild war vielleicht nicht optimal aber man hat damit eine Identifikation hin bekommen. > und trotzdem sinnlos. Das mag sein. Hilft mir so für sich alleine aber natürlich auch nicht weiter. > Weil man es Dir nicht ausdrücklich gesagt hat: Das externe SSR gehört > mit einem Ende an +5V (oder mehr), der Transistor schaltet gegen GND. > N-Transistor in der Plus-Leitung geht nicht. Finder selbst hat mir geschrieben, dass sie im Labortest das SSR mit 2,4x Volt geschaltet haben. Somit ist davon auszugehen dass am externen SSR an einem Ende +3 V oder mehr anliegen müssen wie im Datenblatt beschrieben. > Grundlagen nicht verstanden! > Du hast es offenbar nicht nötig, die Beiträge zu lesen. Richtig. Meine Grundlagen im Bereich Elektronik insgesamt versprengt. Beim Einen kenne ich mich etwas besser aus, beim anderen etwas weniger. Ich habe eher mit ICs oder meist fertigen ECUs zu tun. In beiden Fällen ist ein Transistor sowohl Kern als auch Nebensächlichkeit je nach Perspektive. Im Bereich NPN, PNP und FET bin ich mit Sicherheit etwas eingerostet. So low-level war ich ziemlich lange nicht unterwegs. Aber man darf ja lebenslang lernen. Und Rocket Science ist das ja allemal nicht. Das Thema ist schon sehr zugänglich. Von daher würde ich sagen dass ich inzwischen sehr wohl die Grundlagen eines NPN verstanden habe. Wohlgleich nicht sämtliche Möglichkeiten welche sich daraus ergeben. Ich hatte einen groben Denkfehler in meinem Tür/Angel Entwurf drin. Kommt vor. Insbesondere wenn man sich mit einem Thema ein paar Jahre nicht weiter auseinandergesetzt hat. Aber warum mir unterstellt wird ich wäre mir zu schade die Beiträge zu lesen verstehe ich nicht. Das ist anmaßend. > Das ist kein Spannungsteiler. Nach meinem „Grundlagenverständnis“ schon wenn ich zwei Widerstände gegen Masse in Reihe schalte und aus der Mitte abgreife. Und genau das habe ich bei meinem Entwurf gemacht. DO—-1K—-Abgriff—-10K—-GND > Ich schaue mal nach den Daten, 350 mOhm ist für kleine Ströme OK, leider > das Gehäuse nicht lochrastertauglich. Welches Lochraster? > Wir würden den Strom einfach ausmessen, wirklich schwierig ist das > nicht. Habe ich gemacht um zu prüfen ob mir bei 3V der Ausgang des ESP abschmieren würde. War überraschend einfach. > So Uralttransistoren gehen doch heutzutage nicht mehr und sind zudem zu > problemlos. Bei meinem Entwurf wäre ich in zig Probleme gelaufen, mit egal welchem Transistor. > Besser kann man es nicht ausdrücken. Mit einem simplen Transistor > überfordert, bekommt er Vorschläge wie SmartSwitch und > Digitaltransistor. Überfordert trifft es glaube ich nicht. Eher: „Er weiß nicht wie man einen Vergaser einstellt hat aber den Wunsch nach einer elektronischen Einspritzung geäußert!“. Das trifft es ziemlich gut. Und ich sage dazu: „Ja genau!“ Denn während ich im einen Fall Mechanik und Wirkungsweise des Vergasers verstehen muss, kann ich im anderen Fall einfach Zahlen in ein Kennfeld tippen um die Menge anzupassen. Die vermeintlich komplexere Lösung wird unter Umständen zur einfacheren und genaueren Lösung je nach Aufgabe und gewünschtem Ergebnis. Ein Datenblatt zu lesen und einen Eingang eines IC auf High zu legen um am Ausgang etwas zu schalten ist überschaubar einfach. So Themen wie Ron oder Ausgangskapazität sind für meine extrem niederfrequente Anwendung ja im Prinzip egal. > Du darfst endlich aufhören, hier den Obertroll zu liefern. Ich wüsste nicht womit ich dies getan hätte. Ich gehe eben gerne in fachliche Diskussion und insbesondere lerne ich gerne dazu. Dies sollte einer der Existenzgründe eines Fachforums sein. Oder habe ich das falsch verstanden? Weder provoziere ich noch äußere ich mich besserwisserisch. Eigene Gedanken sollten Raum haben dürfen. Man lernt im Austausch nicht im Diktat. > Der älteren Generation als TUN* und TUP bekannt, habe ich jede Menge > davon. Für den Anfänger sind beim Chinanesen Sortimente 2N3xxx günstig > zu haben. > *) Transistor Universal NPN Lieber Manfred. Danke für deine zahlreichen Beiträge. In Summe habe ich versucht etwas Konstruktives daraus abzuleiten. Und ich denke, dass du vermutlich in diesem Bereich auch was drauf hast. Schade ist es allerdings, dass du es nicht so richtig schaffst dein Wissen ins wirklich konstruktive Kommentar zu überführen. Mit kurzen Spitzen und zynisch angehauchten Seitenhieben komme ich natürlich nicht ans Ziel. Sei mal ehrlich: Wie soll ich als Fachfremder mit solch kurzen Einwürfen zeitnah eine sinnvolle Lösung finden? Und glaube mir es liegt nicht an meinem IQ, trotz aller teils dramatisch falscher Schnellschüsse die ich mir gestern zwischen Bürotür und Angel gegönnt habe. Und selbst wenn es so wäre würde es nicht bedeuten dass man so kommentieren muss. Sei mir nicht böse. Aber aus deiner Richtung wirkt alles ein bisschen besserwisserisch oder genervt. Du haust kurze Ansagen raus ohne weiters drauf einzugehen oder eine bessere Lösung zu präsentieren. Und zu guter letzt wirkst du dabei persönlich und schimpfst mich Obertroll. Warum verschwendest du Deine Zeit derart? Gestern war ein wunderschöner Tag. Geh in Biergarten oder mach etwas was dir Freude bereitet. Ich zwinge dich nicht hier genervt zu lesen und zu supporten. Mir persönlich hat die Kommunikation hier sehr geholfen. Und es hat vermutlich nicht deshalb zig Antworten gegeben weil ich den initialen Vorschlag nicht verstanden habe sondern weil ich mit euch in Austausch bezüglich meiner Gedanken gegangen bin. Ich wollte ursprünglich etwas anderes haben und habe mich eines Besseren belehren lassen.
Manfred P. schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Ich nehme die Smartswitches ja auch nur deshalb, weil ich einen 3000er >> Gurt BSP742 in der Bastelkiste habe ;-) > Ich schaue mal nach den Daten, 350 mOhm ist für kleine Ströme OK Der funktioniert super bei den in der Automatisierungstechnik übliche Leistungen um 10-20W bei 24V. > leider das Gehäuse nicht lochrastertauglich. Zwei Möglichkeiten: - https://www.amazon.de/doppelseitig-Lochabstand-Lochrasterplatine-Stripboard-Leiterplatte/dp/B01J77MN4M - https://de.aliexpress.com/item/1005004180007475.html Und mit "gegrätschten" Beinen bekommt man solche SO8-ICs auch auf übliche 2,54mm Lochraterplatinen. Oder so: - https://www.elektronik-labor.de/Lernpakete/UKWradioStereo.html
Hallo, Dan X. schrieb: > Schließlich fehlen noch Dimensionierung... Eigentlich ist da nur der Vorwiderstand zu dimensionieren und der ist ja schon angegeben > ...und FW-Diode. Nun gut, im Anhang nochmal das Schaltbild von Lothar mit Dimensionierung und FW-Diode. Dan X. schrieb: > Ich bin Entwickler und kein > Bastler und Dan X. schrieb: > Ich habe eher mit ICs oder meist fertigen ECUs zu tun. Jetzt würde ich aber gerne mal wissen was du beruflich machst. rhf
Roland F. schrieb: > im Anhang nochmal das Schaltbild von Lothar mit Dimensionierung Das Relais wird so wie gezeichnet wohl nicht schalten. Laut Schaltbild ist es gepolt und A1 mus positiv sein. Und es ist ratsam, Transistoren mit hoher Stromverstärkung zu nehmen, also solche mit ...C oder ...-40 hinten dran. > und FW-Diode. Wie schon gesagt: die Diode D ist in diesem Spezialfall "SSR als Last" unnötig. Aber es gibt weitergehende Ideen, denn Dan X. schrieb: > Aber da die Finder SSR recht teuer sind spiele ich mit dem Gedanken für > die ein oder andere Low-Cost-Anwendung ggf. ein einfaches Relais zu > nehmen. Dann wäre die Freilaufdiode allerdings notwendig. Und es sollte dann auch geklärt werden, wieviel Strom diese "einfachen Relais" brauchen, denn dann muss ggfs. der Basiswiderstand angepasst werden.
Roland F. schrieb: > Jetzt würde ich aber gerne mal wissen was du beruflich machst. > > rhf Ich bin in der Embedded Software Entwicklung als Entwickler / Projektmanager tätig. Hardware und Softwareentwicklung sind konzernüblich getrennt allerdings mit direktem Draht zueinander. Wir sind quasi „Nutzer“ diverser ECU Derivate aus dem automotiven Umfeld. Hin und wieder setzt man sich dann auch mit der Wirkungsweise einzelner ICs oder auch Schaltungen auseinander und studiert entsprechend Datenblätter wenn es ein unerwartetes Ergebnis (z.B. am Oszi) gibt. Und dann wird das Thema ggf. mit der Hardwareentwicklung oder OS Entwicklung besprochen, je nachdem wo die Ursache liegt. Das ist allerdings aus Sicht meines Projekts eher Randgeschäft. Die hauptsächliche Aufgabe ist die Entwicklung von Anwendungssoftware, im Detail komplexe bzw. hochdynamische Regelungen, sowie deren prozesskonforme Überführung in Serien namhafter Hersteller. Hierher kommt vermutlich meine Angewohnheit alles lieber nochmals doppelt abzustimmen. Das lernt man doch recht schnell. Vor 20 Jahren dachte ich auch noch dass das doch Alles übertriebenes, penibles Gehabe ist. Aber wenn mal xxxxxxxxx Einheiten im Feld ein Thema haben und man die Kostenkurve darüber legt, dann lernt man wirklich sehr schnell umzudenken. 🙂
Hallo, Lothar M. schrieb: > Das Relais wird so wie gezeichnet wohl nicht schalten. Laut Schaltbild > ist es gepolt und A1 mus positiv sein Ich habe die Innenschaltung aus dem Beitrag Dan X. schrieb: > Das Relais als Auszug aus dem Datenblatt. abgezeichnet und gemäß dem Anschlussbild aus dem Datenblatt https://cdn.findernet.com/app/uploads/S77DE.pdf, Seite 22 in deine Schaltung eingefügt. Ich kann da jetzt keinen Fehler erkennen oder mache ich da einen gedanklichen Fehler? rhf Lothar M. schrieb: > Und es ist ratsam, Transistoren > mit hoher Stromverstärkung zu nehmen, also solche mit ...C oder ...-40 > hinten dran. Warum? Selbst die A-Typen haben laut Datenbuch einen hFE von 120. rhf
Roland F. schrieb: > Ich kann da jetzt keinen Fehler erkennen Üblicherweise fließt der Strom von + nach - in Pfeilrichtung einer Diode. Und die SSR-LED ist in diesem Fall verkehrt herum drin. > gemäß dem Anschlussbild aus dem Datenblatt Es gibt 2 Möglichkeiten: 1. die Polarität an A1 und A2 des Finder-Relais ist egal (das Schaltsymbol lässt das aber nicht vermuten) 2. die im SSR eingezeichnete LED hat doch was zu sagen, dann muss die Anode der LED an + liegen > Warum? Selbst die A-Typen haben laut Datenbuch einen hFE von 120. Aber die Typen mit hoher Stromverstärkung sind nicht teurer. Und für eine anständige Übersteuerung des Schalttransistors ist eine hohe Stromvberstärkung besser. Besonders, wenn da der 10k Widerstand drin ist, reicht es sonst mit 260µA*120 = 31mA nur für doppelte Übersteuerung (bei 17mA Laststrom).
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Lothar M. schrieb: > Roland F. schrieb: >> Ich kann da jetzt keinen Fehler erkennen > Üblicherweise fließt der Strom von + nach - in Pfeilrichtung einer > Diode. Und die SSR-LED ist in diesem Fall verkehrt herum drin. > >> gemäß dem Anschlussbild aus dem Datenblatt > Es gibt 2 Möglichkeiten: > 1. die Polarität an A1 und A2 des Finder-Relais ist egal (das > Schaltsymbol lässt das aber nicht vermuten) > 2. die im SSR eingezeichnete LED hat doch was zu sagen, dann muss die > Anode der LED an + liegen Fall 2 ist korrekt und es stimmt das die im Schaltbild nicht korrekt dargestellt ist. Es zeigt sich wieder einmal, dass es sich lohnt selbst die einfachsten Entwürfe nochmals kurz im 4-Augen Prinzip zu bewerten. Und dann wird es doch am Ende meist richtig gut. 😌 >> Warum? Selbst die A-Typen haben laut Datenbuch einen hFE von 120. > Aber die Typen mit hoher Stromverstärkung sind nicht teurer. > > Und für eine anständige Übersteuerung des Schalttransistors ist eine > hohe Stromvberstärkung besser. Besonders, wenn da der 10k Widerstand > drin ist, reicht es sonst mit 260µA*120 = 31mA nur für doppelte > Übersteuerung (bei 17mA Laststrom). Ich verstehe dass sich mit einem hohen Verstärkungsfaktor „leichter“ durchschalten lässt. Die 260uA ergeben sich aus 3,3V - 0,7V und 10kOhm? Oder habe ich einen Denkfehler?
Dan X. schrieb: > 260uA ergeben sich aus 3,3V - 0,7V und 10kOhm? Ja. Das ist der Basisstrom, der vom Transistor mit hfe verstärkt wird. Und für "sättigenden" (Stichwort Ucesat) Schaltbetrieb sollte Ib * hfe > 10 * Ic sein.
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Hallo, Lothar M. schrieb: > Es gibt 2 Möglichkeiten: > 1. die Polarität an A1 und A2 des Finder-Relais ist egal (das > Schaltsymbol lässt das aber nicht vermuten) > 2. die im SSR eingezeichnete LED hat doch was zu sagen, dann muss die > Anode der LED an + liegen Laut Datenblatt nicht. Aber ich hatte mich auch gewundert. Ich vermute das das ein Fehler ist, die haben wahrscheinlich bei der Erstellung des Datenblatts nur an die Ansteuerung mit einer Wechselspannung gedacht und die falsche Polarität bei Ansteuerung mit einer Gleichspannung übersehen. rhf
Dan X. schrieb: > Was haltet ihr hiervon: > https://www.onsemi.com/download/data-sheet/pdf/ncv8450-d.pdf Der wird hier direkt am µC-Pin bei 5V evtl. noch funktionieren, aber sicher nicht bei höheren Spannungen. Denn der Eingangspegel bezieht sich hier nicht auf GND (wie auch, wenn der Baustein ja gar keinen GND-Anschluss hat), sondern auf VD. Und wenn Vin 12V ist dann wird der Schalter immer eingeschaltet sein, egal ob 0V oder 3,3V aus dem µC ausgegeben werden. Leider ist das Datenblatt hier schlecht, denn es gibt diese Einschaltschwelle VD-VIN nicht an. Es könnte sogar sein, dass die 1,7V zwischen 5V und high 3,3V schon zum Einschalten reichen. Dann würde der Baustein auch bei 5V nie abschalten.
Lothar M. schrieb: > Dan X. schrieb: >> Was haltet ihr hiervon: >> https://www.onsemi.com/download/data-sheet/pdf/ncv8450-d.pdf > Der wird hier direkt am µC-Pin bei 5V evtl. noch funktionieren, aber > sicher nicht bei höheren Spannungen. Denn der Eingangspegel bezieht sich > hier nicht auf GND (wie auch, wenn der Baustein ja gar keinen > GND-Anschluss hat), sondern auf VD. > > Und wenn Vin 12V ist dann wird der Schalter immer eingeschaltet sein, > egal ob 0V oder 3,3V aus dem µC ausgegeben werden. Leider ist das > Datenblatt hier schlecht, denn es gibt diese Einschaltschwelle VD-VIN > nicht an. > > Es könnte sogar sein, dass die 1,7V zwischen 5V und high 3,3V schon zum > Einschalten reichen. Dann würde der Baustein auch bei 5V nie abschalten. Das stimmt natürlich absolut. Ist mir beim Überfliegen gar nicht aufgefallen, dass gegen VD geschaltet wird. Das macht ja überhaupt keinen Sinn. Also zumindest in meiner Anwendung. Aber inzwischen habe ich ja ohnehin die Schaltung mit einfachen Transistoren als sinnvoll Lösung. Lediglich die Dimensionierung ist noch ein Thema. Ich könnte ja statt dem 10K einfach einen 1K Widerstand nehmen. Oder gibt es einen bestimmten mir nicht bekannten Grund hier so hochohmig zu fahren?
Ich nehme eher den 10k, weil ich oft 100 Ausgänge ansteuern muss. Und da sind mir 250uA pro Ausgang lieber als 2,5mA. Aber mach rein, was du grade da hast. Es wird funktionieren.
Lothar M. schrieb: > Ich nehme eher den 10k, weil ich oft 100 Ausgänge ansteuern muss. Und da > sind mir 250uA pro Ausgang lieber als 2,5mA. > > Aber mach rein, was du grade da hast. Es wird funktionieren. Perfekt. Vielen Dank Lothar für deine Unterstützung und Geduld. Auch an die anderen ein herzliches Dankeschön. Ich habe hier ein paar schöne Basic gelernt und mitgenommen.
Lothar M. schrieb: > Und mit "gegrätschten" Beinen bekommt man solche SO8-ICs auch auf > übliche 2,54mm Lochraterplatinen. Oder so: da würde ich eher zum Cuttermesser greifen und die Lötaugen halbieren. Einseitige Lochraster ohne Durchkontaktierung lassen auch kein Zinn durchlaufen und verursachen nicht auf der zweiten Seite Kurzschlüsse. Egal wie gefädelt oder mit Schaltdraht habe ich im Prototypenbau mit einseitigen Lochrasterplatinen immer bessere Ergebnisse erzielt.
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Lothar M. schrieb: > Das im Bild von Mavin ist kein Spannungsteiler, sondern ein Pulldown mit > 10k, . . Man kann's auch übertreiben. > ... der für ein definiertens Ausschalten im Resetzustand sorgt. Wie schnell muss das Gate entladen werden?
Dan X. schrieb: > Richtig. Meine Grundlagen im Bereich Elektronik insgesamt versprengt. oder wurden nie richtig gelernt? Dan X. schrieb: > Sei mal ehrlich: Wie soll ich als Fachfremder mit solch kurzen Einwürfen > zeitnah eine sinnvolle Lösung finden? seine harten Worte werden mir oft vorgeworfen, aber da sich der TO mit jedem Satz selber zerlegt..... Dan X. schrieb: > Daher bin ich im Sektor HW mehr > Anwender, weniger Entwickler. Dan X. schrieb: > Ich bin Entwickler und kein > Bastler. Da hättest du merken können das ein Optokoppler primär und sekundär mit gebrücktem GND sowas von sinnlos ist, ein Riesenfehler und nicht entschuldbar.
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Joachim B. schrieb: > Dan X. schrieb: >> Richtig. Meine Grundlagen im Bereich Elektronik insgesamt versprengt. > > oder wurden nie richtig gelernt? > Korrekt. Habe ich ja mehrfach erwähnt. Ich habe etwas anderes studiert. Besteht deiner persönlichen Auffassung nach dadurch ein Lern- oder Frageverbot im Sektor E-Technik oder was genau soll dieser Kommentar mir eigentlich mitteilen?? Ich verstehe die Kernaussage dahinter nicht. > Dan X. schrieb: >> Sei mal ehrlich: Wie soll ich als Fachfremder mit solch kurzen Einwürfen >> zeitnah eine sinnvolle Lösung finden? > > seine harten Worte werden mir oft vorgeworfen, aber da sich der TO mit > jedem Satz selber zerlegt..... Ist das die Antwort auf die Frage? Dann die Frage nochmals lesen. Inwiefern ich mich zerlege ist mir unklar denn ich trete hier ja nicht als allwissend auf und plötzlich ist nur heiße Luft da. Im Gegenteil. Ich habe von Anfang an klar mitgeteilt, dass ich teils deutliche Lücken bei diesem Thema habe und daher hier Unterstützung suche. Und von daher sind das keine „harten Worte“ sondern schlicht leere Worte mit leichtgewichtigem Inhalt. Man könnte auch sagen: Aufgabe nicht korrekt erfasst. Es wollte hier niemand sein Unwissen vorgehalten bekommen sondern dieses in Verständnis umwandeln. Und da helfen ausführliche Kommentare wie „sinnlos“ oder „ich würde XYZ nehmen“ nur bedingt. Damit kann ein Experte umgehen. Ich nicht. Das hätte man nach zwei Posts bereits erkennen können. Aber offensichtlich fehlt es dem ein oder anderen hier entweder an Fähigkeit oder an Bereitschaft. Gott sei Dank ist dieses Klientel deutlich in der Unterzahl. > Dan X. schrieb: >> Daher bin ich im Sektor HW mehr >> Anwender, weniger Entwickler. > > Dan X. schrieb: >> Ich bin Entwickler und kein >> Bastler. > > Da hättest du merken können das ein Optokoppler primär und sekundär mit > gebrücktem GND sowas von sinnlos ist, ein Riesenfehler und nicht > entschuldbar. Nein. Da hätte ich merken müssen, dass ich selbst nicht über genug Wissen verfüge um eine gute Lösung zu etablieren und dass ich jemanden benötige, dessen Fachkenntnisse mir zum Ziel verhelfen. Die Alternative wäre deutlich zeitintensiver gewesen. Und sieh mal was am Ende passiert ist: Nach der Anforderungsklärung kam das Design und wurde zuletzt noch abgesegnet. Ich habe jetzt eine Lösung zusammen mit hilfsbereiten Menschen entwickelt bzw. entwickelt bekommen. Zudem habe ich viel um das Thema herum mitgenommen. Also bisher aus Entwicklungssicht alles richtig gemacht. Und z.B. Lothars Hinweis mit 10-fachem Basisstrom für sättigendes Schalten ist etwas was man auch nicht in jedem Artikel über Transistoren lesen kann. Das ist Wissen eines Anwenders. Und das ist meiner Erfahrung nach durch nichts zu ersetzen. 😂. Unentschuldbar. 🤣 Dazu fällt mir eigentlich kaum was ein zumal Beschaltungsvarianten mit Verbindung zwischen Eingang und Ausgang explizit als „auf Ihre Performance zu prüfen“ im Datenblatt erwähnt werden. Bild hängt an. Also scheint es so etwas Ähnliches hin und wieder auch zu geben. Panasonic wird das kaum als gang- aber prüfbar beschreiben wenn das ein solch grober, unentschultbarer Schnitzer wäre. Dass sich damit meine Idee eines minimalen Schutzes nicht umsetzen läßt ist ja vollkommen verständlich und war ein Schnellschuss in den Ofen meinerseits. Aber selbst Experten scheinen sich auch mal zu vertun und zeichnen z.B. LEDs falsch gepolt in Schaltpläne ohne es zu merken oder nach Hinweis zu sehen. Fehler passieren. Und unentschuldbar ist definitiv gar nichts. Sonst wäre mein Team inzwischen leer und ich dürfte alleine arbeiten. Ich stelle gerade fest, dass dein Beitrag hier der erste ist und du tatsächlich keinen einzigen Mehrwert zum eigentlichen Thema beigetragen hast und dies auch hiermit nicht tust. Woher kommt die Motivation jetzt am Ende wo doch alles geklärt ist nochmals zu versuchen mich persönlich anzugreifen mit zugegeben sehr schwachen Mitteln? Ich verstehe weder Motivation noch Ziel dahinter. Irgendwie ist das für mich ein deutlich trolligeres Verhalten als schlicht auf der Sachebene zu bleiben. Aber auch daran erkennt man die wirklich guten Leute. Die schaffen beides. Fachliche Kompetenz und Teamfähigkeit. Hierzu gehört die Fehler des anderen zu akzeptieren und sich darüber im Klaren zu sein dass man selbst mindestens über ebensoviele verfügt. Ich danke nochmals Allen die zur Lösung beigetragen haben und nehme inzwischen einfach an, dass man ein paar „Trolle“ in jedem Forum ertragen muss und sei es auch noch so fachlich geprägt.
Rainer W. schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Das im Bild von Mavin ist kein Spannungsteiler, sondern ein Pulldown > Man kann's auch übertreiben. Zur Erinnerung: es geht um das Bild im Beitrag "Re: Umsetzung eines 5V Output mit ESP32 und AQY Halbleiterrelais" Und in diesem Bild von Mavin ist weit&breit kein Spannungsteiler. Nicht, dass jetzt noch wer auf die Idee kommt, da doch einen zu sehen. >> ... der für ein definiertens Ausschalten im Resetzustand sorgt. > Wie schnell muss das Gate entladen werden? Kommt drauf an. Ich würde da ein paar ms für ausreichend empfinden und einen 10k..100k Widerstand einsetzen. Je nachdem, was sonst schon woanders im Design eingesetzt ist. Dan X. schrieb: > Und z.B. Lothars Hinweis mit 10-fachem Basisstrom für sättigendes > Schalten ist etwas was man auch nicht in jedem Artikel über Transistoren > lesen kann. Das ist Wissen eines Anwenders. Ich sags mal so: ich habe das nicht erfunden. Das mit dem "Übersteuern" steht in jedem Artikel, der den Schaltbetrieb von Transistoren behandelt: - https://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/1506161.htm Ob man da dann den Basisstrom nur 3-fach statt 10-fach überdimensioniert, ist letztlich nicht mehr funktionsentscheidend. > Panasonic wird das kaum als gang- aber prüfbar beschreiben wenn das ein > solch grober, unentschultbarer Schnitzer wäre. Naja, Panasonic ist schon auch daran interessiert, die Dinger zu verkaufen. Insofern schreiben die da sicher nicht rein, dass das eigentlich völlig unsinnig ist. Sondern sie verpacken diese Information in viele Worte, um sie geschmeidiger zu machen.
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Lothar M. schrieb: > Ob man da dann den Basisstrom nur 3-fach statt 10-fach > überdimensioniert, ist letztlich nicht mehr funktionsentscheidend. Davon gehe ich aus. Für meine simple Anwendung definitiv. 🙂 >> Panasonic wird das kaum als gang- aber prüfbar beschreiben wenn das ein >> solch grober, unentschultbarer Schnitzer wäre. > Naja, Panasonic ist schon auch daran interessiert, die Dinger zu > verkaufen. Insofern schreiben die da sicher nicht rein, dass das > eigentlich völlig unsinnig ist. Sondern sie verpacken diese Information > in viele Worte, um sie geschmeidiger zu machen. Mit Sicherheit. Das Marketing released ja das Datenblatt mit reichlich Mitspracherecht. 😁 Dennoch scheine ich nicht der erste und einzige Mensch zu sein der auf diesen Gedanken kam, denn eine absolute Absurdität oder ein „absolut unverzeihliches“ Layout würde es vermutlich nicht bis ins Datenblatt schaffen. Auch nicht mit dem Hinweis: „Nicht gut aber wenn du es unbedingt so machen möchtest dann prüfe ob es deine Anforderungen erfüllt.“ Damit würde sich Panasonic ja lächerlich machen. Anbei mein finaler Entwurf zur Prüfung. Ich habe jetzt mal Bauteile gewählt welche als „Standard“ bzw. Allrounder gelten. Gerne Hinweise auf geeignetere Komponenten / Dimensionierungen. PS: Keine Ahnung wie ich das doppelte Bild raus bekommen. Die Bilder sind identisch.
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Dan X. schrieb: > Anbei mein finaler Entwurf zur Prüfung. Wird aus der gezeichneten 5V "Batterie" dann auch die Vin erzeugt? Oder sind das 2 getrennte Spannungsquellen?
Lothar M. schrieb: > Dan X. schrieb: >> Anbei mein finaler Entwurf zur Prüfung. > Wird aus der gezeichneten 5V "Batterie" dann auch die Vin erzeugt? Oder > sind das 2 getrennte Spannungsquellen? Es ist tatsächlich ein einzelnes Schaltnetzteil das auch die Vin über das Kabel stellt.
Dan X. schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Dan X. schrieb: >>> Anbei mein finaler Entwurf zur Prüfung. >> Wird aus der gezeichneten 5V "Batterie" dann auch die Vin erzeugt? Oder >> sind das 2 getrennte Spannungsquellen? > > Es ist tatsächlich ein einzelnes Schaltnetzteil das auch die Vin über > das Kabel stellt. Vollkommen verwirrend.
Jörg R. schrieb: > Dan X. schrieb: >> Lothar M. schrieb: >>> Dan X. schrieb: >>>> Anbei mein finaler Entwurf zur Prüfung. >>> Wird aus der gezeichneten 5V "Batterie" dann auch die Vin erzeugt? Oder >>> sind das 2 getrennte Spannungsquellen? >> >> Es ist tatsächlich ein einzelnes Schaltnetzteil das auch die Vin über >> das Kabel stellt. > > Vollkommen verwirrend. Was genau? Ich habe ein Netzteil und dieses sitzt in einem externen Gehäuse.
Dan X. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Dan X. schrieb: >>> Lothar M. schrieb: >>>> Dan X. schrieb: >>>>> Anbei mein finaler Entwurf zur Prüfung. >>>> Wird aus der gezeichneten 5V "Batterie" dann auch die Vin erzeugt? Oder >>>> sind das 2 getrennte Spannungsquellen? >>> >>> Es ist tatsächlich ein einzelnes Schaltnetzteil das auch die Vin über >>> das Kabel stellt. >> >> Vollkommen verwirrend. > > Was genau? Ich habe ein Netzteil und dieses sitzt in einem externen > Gehäuse. Hast Du Lothars Kommentar verstanden? Einerseits sieht man rechts eine 5V Soannungsquelle, links sieht man Vin. Und das ist verwirrend.
Zur besseren Erklärung: Links ist im Prinzip Gehäuse 1 und rechts Gehäuse 2. Und fälschlicherweise habe ich eine Batterie eingezeichnet. Wohl Gewohnheit weil ich im automotiven Umfeld nichts anderes sehe 😂. Aber es ist am Ende ein kleines Schaltnetzteil.
Jörg R. schrieb: > > Einerseits sieht man rechts eine 5V Soannungsquelle, links sieht man > Vin. Und das ist verwirrend. Ahhh. Sorry. Ja stimmt. Vin ist die Pinbezeichnung am ESP. Ganz links sind allesamt Pins des ESP. Stimmt. Das ist nicht erkennbar ohne Hinweis.
Anbei die verbesserte Fassung. Ich hoffe dass ich damit die Schaltung etwas klarer vermitteln konnte. Zwei Fragen hierzu: 1. Ist das Design aus eurer Sicht so sinnvoll ? 2. Welche Bauteile würdet ihr für Diode und Transistor empfehlen? (Aktuell hänge ich ja bei BCW66H und 1N4007) Vielen Dank nochmal für euer Review.
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BCW66 und 1N4007 ist ok Den widerstand an der LED in Box2 kannst und solltest du weglassen wenn die LED die des SSR ist, da ist einer drin. Wenns eine Kontrolllampe ist, bleibt der drin.
Jens M. schrieb: > BCW66 und 1N4007 ist ok > Den widerstand an der LED in Box2 kannst und solltest du weglassen wenn > die LED die des SSR ist, da ist einer drin. Wenns eine Kontrolllampe > ist, bleibt der drin. Hallo Jens. Vielen Dank für deine Rückmeldung. Ich habe in Box 2 den Widerstand des SSR mit rein gezeichnet um die Schaltung etwas klarer zu machen. Aber dann passt es jetzt soweit. 🙂 Danke an alle Helfer!
Dann hätte da m.W. ein gestricheltes, an einer Seite offenes Kästchen drumherum gehört, um anzuzeigen... - das diese Teile zusammen in einem mechanischen Bauteil sind, und - es sind noch mehr Teile drin, die (hier) nicht gezeichnet sind. Viel Erfolg!
Dan X. schrieb: > (Aktuell hänge ich ja bei BCW66H und 1N4007) Ja, das wird schon funktionieren. Aber wenn der Transistor ein SMD-Bauteil ist, warum nimmst du dann eine bedrahtete Diode und nicht auch eine SMD-Diode? > das Design Gib den Bauteilen immer eindeutige Namen R1, R2, T1, SSR1, usw. Und dann siehst du selber, dass du diesen Widerstand nicht extra einzeichnen brauchst, denn er ist bereits im Bauteil mit Namen SSR2 enthalten. Davon abgesehen ist wie erwähnt die Beschaltung des SSR eingangsseitig nicht nur ein simpler Widerstand, sondern eine Konstantstromquelle, die ab 3V hinreichend gut funktioniert. Aber im Schaltplan reich eben ein Bauteilname, ein Bauteilwert und eine symbolische Funktionsdarstellung des Bauteils. Und für ein SSR wäre mir eingangsseitig eine LED mit Vorwiderstand (= Eingang ist gepolt) und ausgangssseitig ein Triac (= AC) aussagekräftig genug:
1 | _________________ |
2 | | | |
3 | ----|--==--. .----|--- |
4 | | | --- | |
5 | | V -> /\/ | |
6 | | - --- | |
7 | ----|------' '----|--- |
8 | |_________________| |
9 | SSR1 |
10 | Finder 77.A..... |
Du kannst aber auch einfach den Plan aus dem Beitrag "Re: Umsetzung eines 5V Output mit ESP32 und AQY Halbleiterrelais" nehmen. Das Symbol dort ist etwas detaillierter, aber seine Funktion eben auch leicht erkennbar. Dan X. schrieb: > in Box 2 den Widerstand des SSR mit rein gezeichnet Das SSR gehört dann als "Box 3" in die "Box 2" reingezeichnet.
Lothar M. schrieb: > Dan X. schrieb: >> (Aktuell hänge ich ja bei BCW66H und 1N4007) > Ja, das wird schon funktionieren. Aber wenn der Transistor ein > SMD-Bauteil ist, warum nimmst du dann eine bedrahtete Diode und nicht > auch eine SMD-Diode? Bei einem SSR braucht er Diode nicht. Der 10k Widerstand ist bei einem BJT auch nicht erforderlich.
Lothar M. schrieb: > Aber wenn der Transistor ein > SMD-Bauteil ist, warum nimmst du dann eine bedrahtete Diode und nicht > auch eine SMD-Diode? Das war eigentlich der Plan. Wollte so eine wie auf dem Bild 1 nehmen. Allerdings habe ich beim Transistor wieder auf ein TO-92 Gehäuse gewechselt weil mir die Bauteile von den Daten her etwas robuster vorkommen. Also viel einfach einen BC547C. Der scheint ja Feld Wald und Wiese zu sein. > Das SSR gehört dann als "Box 3" in die "Box 2" reingezeichnet. Insgesamt muss ich das Schaltplanzeichnen noch ein bisschen üben. Sehe ich schon. Aber es wird langsam besser. Gestern habe ich mal noch eine „Logic-MOSFET Version“ entworfen welche mit einer unabhängigen Lastspannung arbeiten kann. Im Beispiel Bild 2 mit 24V. Natürlich kann der Logic-MOSFET auch wieder einem BJT weichen. Das war eher nur so zum Festhalten der Idee. Ich werde jetzt allerdings erstmal den aktuellen Stand verwirklichen. Das PCB für diese Version ist soweit fertig.
Jörg R. schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Dan X. schrieb: >>> (Aktuell hänge ich ja bei BCW66H und 1N4007) >> Ja, das wird schon funktionieren. Aber wenn der Transistor ein >> SMD-Bauteil ist, warum nimmst du dann eine bedrahtete Diode und nicht >> auch eine SMD-Diode? > > Bei einem SSR braucht er Diode nicht. Der 10k Widerstand ist bei einem > BJT auch nicht erforderlich. Hi Jörg. Das haben wir ja mehrfach besprochen. Die Diode soll das ganze ein bisschen universeller machen wenn dann doch mal ein klassisches Relais geschaltet werden soll. Und die 10k sollen ja als Sicherheits-Pull-Down dienen um das sichere „Aus“ während undefinierter Zustände sicherzustellen.
Dan X. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Lothar M. schrieb: >>> Dan X. schrieb: >>>> (Aktuell hänge ich ja bei BCW66H und 1N4007) >>> Ja, das wird schon funktionieren. Aber wenn der Transistor ein >>> SMD-Bauteil ist, warum nimmst du dann eine bedrahtete Diode und nicht >>> auch eine SMD-Diode? >> >> Bei einem SSR braucht er Diode nicht. Der 10k Widerstand ist bei einem >> BJT auch nicht erforderlich. > > Hi Jörg. > Das haben wir ja mehrfach besprochen. Die Diode soll das ganze ein > bisschen universeller machen wenn dann doch mal ein klassisches Relais > geschaltet werden soll. Hallo Dan, ja, nur würde ich keine Bauteile bestücken die für den jeweiligen Anwendungsfall nicht benötigt werden. > Und die 10k sollen ja als Sicherheits-Pull-Down dienen um das sichere > „Aus“ während undefinierter Zustände sicherzustellen. Nur wenn ein Mosfet (N-Channel) eingesetzt wird. Bei einem BJT (BCxxx) ist der nicht notwendig. Platinen herstellen lassen kostet heutzutage fast nichts mehr. In Deinem Fall würde ich das PCB daher nicht universell gestalten. Ich würde den Transistor auch nicht in SMD auswählen. BCxxx gibt es in reichhaltiger Auswahl in THT. Das sähe bei Mosfets anders aus.
Jörg R. schrieb: > Nur wenn ein Mosfet (N-Channel) eingesetzt wird. Bei einem BJT (BCxxx) > ist der nicht notwendig. Für mein Verständnis: Weil der Strom bei einem „undefinierten Zustand“ nicht ausreichend hoch wäre durchzuschalten? Sprich weil das undefinierte Potenzial quasi zu schnell abgebaut werden würde? > Platinen herstellen lassen kostet heutzutage fast nichts mehr. In Deinem > Fall würde ich das PCB daher nicht universell gestalten. Guter Punkt. > Ich würde den Transistor auch nicht in SMD auswählen. BCxxx gibt es in reichhaltiger > Auswahl in THT. Das sähe bei Mosfets anders aus. Warum THT? Weil diese üblicherweise robuster sind? Wäre dann ein BC547C sinnvoll? Oder was wäre deine Präferenz? Ob TO-92 oder TO-220 ist mir prinzipiell egal. Passt beides rein.
Dan X. schrieb: > Jörg R. schrieb: > >> Nur wenn ein Mosfet (N-Channel) eingesetzt wird. Bei einem BJT (BCxxx) >> ist der nicht notwendig. > > Für mein Verständnis: Weil der Strom bei einem „undefinierten Zustand“ > nicht ausreichend hoch wäre durchzuschalten? Sprich weil das > undefinierte Potenzial quasi zu schnell abgebaut werden würde? Es geht eigentlich mehr um die Spannung, speziell bei Mosfets. Das Gate ist sehr hochohmig. Daher muss bei einem Mosfet (spannungsgesteuert) das Gate mit einem Pulldown (N-Channel) bzw. Pullup (P-Channel) abgeschlossen werden..wenn die Schaltung die ihn ansteuert ggf. undefinierte Zustände annehmen kann. Einem BJT (stromgesteuert) ist es egal ob die Basis offen ist, der schaltet dann einfach nicht. >> Platinen herstellen lassen kostet heutzutage fast nichts mehr. In Deinem >> Fall würde ich das PCB daher nicht universell gestalten. > > Guter Punkt. Ja, solltest Du mal überlegen. >> Ich würde den Transistor auch nicht in SMD auswählen. BCxxx gibt es in > reichhaltiger >> Auswahl in THT. Das sähe bei Mosfets anders aus. > > Warum THT? Weil diese üblicherweise robuster sind? Nein. Es gibt aber nicht so eine große Auswahl an Mosfets in THT die geeignet sind um mit 5V angesteuert zu werden, Stichwort Logic Level (LL). In TO92 kenne ich keinen einzigen mehr der noch erhältlich ist. TO220 ist in Deinem Fall mit Kanonen auf Spatzen schießen. LL-Mosfets in TO220 sind auch nicht in großer Auswahl verfügbar. Es gab mal den IRF3708, einen Nachfolger bzw. Ersatztyp dafür kenne ich nicht. Bei Mosfets geht es daher dann doch zur SMD-Bauform. Zum Thema Robustheit..BJT sind deutlich unempfindlicher, im Gegensatz zu Mosfets, was das Thema ESD angeht. Beispiel wäre der IRLML2502. > Wäre dann ein BC547C sinnvoll? Ja, für das SSR reicht der. Bei mechanischen Relais müsste man dann prüfen wieviel Strom die brauchen, der BC547C kann nur 100mA. > Oder was wäre deine Präferenz? Ob TO-92 oder TO-220 ist mir prinzipiell > egal. Passt beides rein. Wie erwähnt TO92. TO220 ist sowohl für SSR als auch für normale Relais nicht notwendig. Du möchtest ja keinen Schütz schalten.
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Dan X. schrieb: > Jörg R. schrieb: > >> Nur wenn ein Mosfet (N-Channel) eingesetzt wird. Bei einem BJT (BCxxx) >> ist der nicht notwendig. > > Für mein Verständnis: Weil der Strom bei einem „undefinierten Zustand“ > nicht ausreichend hoch wäre durchzuschalten? Sprich weil das > undefinierte Potenzial quasi zu schnell abgebaut werden würde? Also ich würde dennoch einen (Angst-)Widerstand spendieren. Grund: Der Transistor hat auch Restströme. Der Kollektor-Basis-Reststrom fließt in die Basis und wird verstärkt. Wenn der Ausgang nur eine sehr geringe Last hat wird der Transistor ein wenig durchschalten. Bei ein paar mA Laststrom ist dieser "Fehlerstrom" normalerweise aber vernachlässigbar. Der Reststrom ist neben Exemplarstreuungen abhängig von der Kollektorspannung und in erster Linie von der Temperatur.
Dietrich L. schrieb im Beitrag > Also ich würde dennoch einen (Angst-)Widerstand spendieren. > Grund: Der Transistor hat auch Restströme. Der Kollektor-Basis-Reststrom > fließt in die Basis und wird verstärkt. Wenn der Ausgang nur eine sehr > geringe Last hat wird der Transistor ein wenig durchschalten. Bei ein > paar mA Laststrom ist dieser "Fehlerstrom" normalerweise aber > vernachlässigbar. > Der Reststrom ist neben Exemplarstreuungen abhängig von der > Kollektorspannung und in erster Linie von der Temperatur. Passt. Der ist ja ohnehin schon drin und schaden tut er ja nicht.
Jörg R. schrieb: >> Wäre dann ein BC547C sinnvoll? > > Ja, für das SSR reicht der. Bei mechanischen Relais müsste man dann > prüfen wieviel Strom die brauchen, der BC547C kann nur 100mA. > Ich bin jetzt an einem PN 2222A dran. Der kann 600mA und 40V. Das klingt ja im Prinzip gut. Die Auslegung nach Lehrbuch ist es für höhere Kollektorströme vermutlich nicht da der ESP max. 40mA liefert und der Verstärkungsfaktor zwischen 35 und 100 liegt wenn ich es korrekt gelesen habe. Bei 600mA wären dann im schlechtesten Fall mit Verstärkung Worst-Case von 35 ca. 17mA an der Basis von Nöten. Und da ist die Empfehlung mit der 10-fachen Überstromung so überhaupt nicht erfüllt. Ich hoffe dass ich das soweit korrekt erfassen konnte. Aber für meinen Fall mit ein paar mA über den Kollektor reicht das vermutlich Allemal. Mit 1kOhm wie im Plan komme ich aktuell auf 2,6mA Basisstrom. Sprich ein Kollektorstrom von etwa 90mA bei angenommenem Verstärkungsfaktor von 35. Stimmt der Gedanke so? (Mit Ausnahme des angenommenen Verstärkungsfaktors. Den realen Verlauf konnte ich für 5V Kollektorspannung nicht aus dem Datenblatt raus lesen). Sind die Gedanken stimmig?
Dan X. schrieb: > Jörg R. schrieb: > >>> Wäre dann ein BC547C sinnvoll? >> >> Ja, für das SSR reicht der. Bei mechanischen Relais müsste man dann >> prüfen wieviel Strom die brauchen, der BC547C kann nur 100mA. > Ich bin jetzt an einem PN 2222A dran. Der kann 600mA und 40V. Der PN2222A ist nicht die beste Wahl, den würde ich gar nicht auf meine Liste setzen. Es gibt Transistoren mit höherer Verstärkung, z.B. BC337. https://www.farnell.com/datasheets/1789499.pdf Es gibt auch noch Darlington Transistoren, Beispiel BC517. https://www.mouser.com/datasheet/2/149/BC517-888613.pdf Hier sind 2 Links mit einer kleinen Auswahl an BJT und Mosfets: BJT: https://www.mikrocontroller.net/articles/Transistor-%C3%9Cbersicht Mosfet: https://www.mikrocontroller.net/articles/MOSFET-%C3%9Cbersicht
Jörg R. schrieb: > Der PN2222A ist nicht die beste Wahl, den würde ich gar nicht auf meine > Liste setzen. Es gibt Transistoren mit höherer Verstärkung, z.B. BC337. > > https://www.farnell.com/datasheets/1789499.pdf > > Es gibt auch noch Darlington Transistoren, Beispiel BC517. > > https://www.mouser.com/datasheet/2/149/BC517-888613.pdf > > Hier sind 2 Links mit einer kleinen Auswahl an BJT und Mosfets: > > BJT: > https://www.mikrocontroller.net/articles/Transistor-%C3%9Cbersicht > > Mosfet: > https://www.mikrocontroller.net/articles/MOSFET-%C3%9Cbersicht Hallo Jörg. Vielen Dank für die Info. Die Listen kenne ich bereits. Der PN2222 stammt aus der Liste, allerdings ohne A. Er wird als Allrounder aufgeführt. Den BC 337 hatte ich auch schon in Gedanken. Beim Darlington verstehe ich die Idee der hohen Verstärkung bin mir aber nicht sicher ob ich mir nicht andere Dinge damit einfange, bzw. ob die tatsächlich 1:1 austauschbar sind in meinem Design. Vom MOSFET wurde mir hier ja eher abgeraten wobei ich persönlich die Tatsache der Spannungssteuerung recht angenehm finde. Ein Logic-MOSFET ist ja im Prinzip schon irgendwie eine feine Sache. Aber wie gelernt empfindlicher bzgl. EMV. Angesehen habe ich mir mal den IRLD 120 und den IRL 540N. Insbesondere den IRL 540N fand ich charmant. Selbstredend viel überdimensioniert. Aber dennoch könnte er vermutlich den Job gut erledigen.
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Jörg R. schrieb: > Beispiel wäre der IRLML2502. Der täte sich bei 24V deutlich schwer - keine gute Idee.
Dan X. schrieb: > Beim Darlington verstehe ich die Idee der hohen Verstärkung bin mir aber > nicht sicher ob ich mir nicht andere Dinge damit einfange Nachteil: die hohe Spannung von ca. 1V, wenn er durchschaltet. Bei 24V sind die fehlenden 1V wahrscheinlich vernachlässigbar, bei 5V ist das aber schon erheblich.
Aktuell steht nach Allem was ich hier zusammen tragen kann der BC337 am Höchsten im Kurs. Konkret der BC33725 von ON SEMI falls ich diesen bekomme. Mit einem Verstärkungsfaktor von min. 100 könnte ich mit 5mA Basisstrom 500mA treiben. Das ist ja an sich auch richtig gut. Gibt es weitere Empfehlungen? Insbesondere würde mich auch interessieren was ihr zu meiner MOSFET-Wahl sagt. Dem IRL 540N.
Jörg R. schrieb: > Bei einem SSR braucht er Diode nicht. Meine Worte von letzter Woche. Aber lies den ewig langen Thread: der Transistor soll irgendwann evtl. auch mal ein normales Relais schalten. Dan X. schrieb: > Sprich ein Kollektorstrom von etwa 90mA bei angenommenem > Verstärkungsfaktor von 35. > Stimmt der Gedanke so? Im Prinzip schon. Allerdings hast du dann auch einen nicht richtig durchgeschalteten Transistor, an dem ein paar Volt abfallen können. Dan X. schrieb: > Konkret der BC33725 von ON SEMI Schon vor langer Zeit hatte ich gesagt: nimm die höchste Stomverstärkung und damit nicht den -25 sondern den -40. > Mit einem Verstärkungsfaktor von min. 100 könnte ich mit 5mA Basisstrom > 500mA treiben. Das ist ja an sich auch richtig gut. Nochmal: um einen BJT im "Schalterbetrieb" gut "einzuschalten" für eine Ucesat von 0,3V muss der Transistor 10-fach "Übersteuern" werden. Dietrich L. schrieb: > Dan X. schrieb: >> Beim Darlington verstehe ich die Idee der hohen Verstärkung bin mir aber >> nicht sicher ob ich mir nicht andere Dinge damit einfange > Nachteil: die hohe Spannung von ca. 1V, wenn er durchschaltet. Die kommt zustande aus der Uce eines der Transistoren + Ucesat des zweiten Transistors. Resultat: 0,7V+0,3V fallen an der CE-Strecke im "voll durchgeschalteten" Zustand ab. Dan X. schrieb: > meiner MOSFET-Wahl sagt. Dem IRL 540N. Der wird mit 3V bestenfalls zufällig hinreichend gut leiten. Der Rdson ist aber erst ab Ugs = 4V spezifiziert. Dan X. schrieb: > Hallo Jörg. Vielen Dank für die Info. Die Listen kenne ich bereits. Nicht gut genug. Lies die letzte Liste mit den Mosfets nochmal durch. Sieh nach "Logic-Level" Mosfets mit einer Ugsth um 1V. Die kannst du mit 3V3 zuverlässig ansteuern.
> > Dan X. schrieb: >> Hallo Jörg. Vielen Dank für die Info. Die Listen kenne ich bereits. > Nicht gut genug. Lies die letzte Liste mit den Mosfets nochmal durch. > Sieh nach "Logic-Level" Mosfets mit einer Ugsth um 1V. Die kannst du mit > 3V3 zuverlässig ansteuern. Hier verstehe ich etwas nicht so richtig. Der IRL 540N hat laut Datenblatt eine Gate-Source Schwellenspannung von 1-2V. Das ist doch ein Logic Level Gate.
Faustregel: Wenn im Dabla kein RDSon für 2,5V angegeben ist, wird der FET bei 3,3V nicht gut funktionieren. Leute die gerne auf Risiko gehen, nehmen einen der bei 3,3V einen Wert spezifiziert hat. Kann dann aber je nach Controller und Netzteil knapp werden. Hier ist das erst ab 4V der Fall, also: kann gehen, aber nicht mit Werten die denen im Dabla ähneln. Der Threshold ist die Spannung, unter der das Ding garantiert zu ist, nicht die wo er aufgeht. Also, er geht schon auf, aber eben noch derbe ohmsch, also heiß. Zudem ist ein IRF540 für ein wie auch immer geartetes Relais derbe überdimensioniert, außer diese Dinger laufen im Webshop unter "Schütz". Warum man so einen Thread für einen einfachen "GPIO-zu-Relais"-Schalttransistor machen muss, versteh ich aber auch nicht. Du hast selber schon gute Vorschläge gemacht, und auch etliche bekommen. Warum nimmst du die nicht?
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Jens M. schrieb: > Faustregel: Wenn im Dabla kein RDSon für 2,5V angegeben ist, wird der > FET bei 3,3V nicht gut funktionieren. Leute die gerne auf Risiko gehen, > nehmen einen der bei 3,3V einen Wert spezifiziert hat. Kann dann aber je > nach Controller und Netzteil knapp werden. > Hier ist das erst ab 4V der Fall, also: kann gehen, aber nicht mit > Werten die denen im Dabla ähneln. > > Der Threshold ist die Spannung, unter der das Ding garantiert zu ist, > nicht die wo er aufgeht. Also, er geht schon auf, aber eben noch derbe > ohmsch, also heiß. > > Zudem ist ein IRF540 für ein wie auch immer geartetes Relais derbe > überdimensioniert, außer diese Dinger laufen im Webshop unter "Schütz". > Warum man so einen Thread für einen einfachen > "GPIO-zu-Relais"-Schalttransistor machen muss, versteh ich aber auch > nicht. Du hast selber schon gute Vorschläge gemacht, und auch etliche > bekommen. Warum nimmst du die nicht? Ich bin zwischen mehreren Aussagen ein bisschen hin- und hergerissen. Aber es wird nun ein BC 337-40. Das scheint in sämtlichen Belangen die beste Lösung zu sein für diese Aufgabe. Ich weiß der Threat wurde außergewöhnlich lang aber ich habe auch ziemlich viel dabei mitgenommen und gelernt. Danke euch Helfern. Morgen geht das PCB raus.
Rainer W. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Beispiel wäre der IRLML2502. > > Der täte sich bei 24V deutlich schwer - keine gute Idee. Der TO plant aktuell ein Projekt bei dem es um 5V geht, nicht um 24V. Daher passt die Empfehlung mit dem IRLML2502 sehr gut.
Dan X. schrieb: > (..) > Ich bin zwischen mehreren Aussagen ein bisschen hin- und hergerissen. > Aber es wird nun ein BC 337-40. Das scheint in sämtlichen Belangen die > beste Lösung zu sein für diese Aufgabe. Ja, der passt. Und lass Dich nicht verrückt machen. Das was Jens M. zum Thema Mosfet geschrieben hat würde mich unterschreiben. Das was Lothar geschrieben hat leider nicht. Lothar M. schrieb: > Dan X. schrieb: >> Hallo Jörg. Vielen Dank für die Info. Die Listen kenne ich bereits. > Nicht gut genug. Lies die letzte Liste mit den Mosfets nochmal durch. > Sieh nach "Logic-Level" Mosfets mit einer Ugsth um 1V. Die kannst du mit > 3V3 zuverlässig ansteuern. Bei der Auswahl eines Mosfets als Schalter würde ich immer die garantierten Werte für den Rds(on) aus der Tabelle nehmen. Niemals würde ich den Wert für Vgs(th) oder Diagramme dafür heranziehen. Natürlich mag es für viele Anwendungen reichen wenn der Mosfet bei einer Ugs unter den garantierten Werten ausreichend leitend wird, ich verlasse mich aber auf die Werte aus der Tabelle. Vgs(th) ist der Parameter ab wann ein Mosfet anfängt leitend zu werden, oder eben unter welchen er sperrt. Ich weiß dass es hier 2 Lager gibt wie es zu handhaben ist. Letztendlich muss das jeder für sich selbst entscheiden. Nur haben die vom Hersteller angegebenen Werte für den Rds(on) ja einen Sinn. @Dan (TO) Wenn Du tatsächlich mal mit Mosfets arbeitest würde ich Dir daher empfehlen die Werte aus der Tabelle zu nehmen, einige Beispiele anbei siehst Du als Anlagen. https://www.mikrocontroller.net/attachment/645564/IRLML2502-DB-Auszug.jpg https://www.mikrocontroller.net/attachment/645565/AO3400A-DB-Auszug.jpg https://www.mikrocontroller.net/attachment/645566/IRL540N-DB-Auszug.jpg Nachteil ist, wie in einem anderen Kommentar von mir geschrieben, das die Auswahl an LL für <5V Ansteuerung in TO220 sehr gering ist. Für 3,3V und weniger kenne ich aktuell keinen Mosfet der noch erhältlich ist. Ausnahme ist der IRF3708. Den gibt es aber gerne auch als Fake. Den von Dir genannten IRL540N würde ich Dir daher nicht empfehlen. Für die Ansteuerung durch einen Arduino der 5V liefert würde der passen. Dein ESP liefert aber nur 3,3V. Lothar M. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Bei einem SSR braucht er Diode nicht. > Meine Worte von letzter Woche. Aber lies den ewig langen Thread: der > Transistor soll irgendwann evtl. auch mal ein normales Relais schalten. Ja, aber dass ist doch längst geklärt. Threadverlauf nicht richtig gelesen?
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Jörg R. schrieb: > Der PN2222A ist nicht die beste Wahl, den würde ich gar nicht auf meine > Liste setzen. Du nicht, andere Leute schon. Das ist die Plastikversion des 2N2222 und ein durchaus anständiger Schalttransistor. Dietrich L. schrieb: >> Beim Darlington verstehe ich die Idee der hohen Verstärkung bin mir aber >> nicht sicher ob ich mir nicht andere Dinge damit einfange > Nachteil: die hohe Spannung von ca. 1V, wenn er durchschaltet. Auch, wenn ich eher konservativ unterwegs bin, empfinde ich Darlingtons als "von gestern", als Schalter nicht mehr zeitgemäß. Dan X. schrieb: > Konkret der BC337 > ... > Mit einem Verstärkungsfaktor von min. 100 könnte ich mit 5mA > Basisstrom 500mA treiben. Das wird nichts und gibt die nächste Kasperei "Mein Transistor wird heiß". Lothar M. schrieb: > Schon vor langer Zeit hatte ich gesagt: nimm die höchste Stomverstärkung > und damit nicht den -25 sondern den -40. Unwichtig, mit höherem Kollektorstrom geht die Verstärkung in den Keller und die Traumwerte gelten für UCE=1V. Ich sehe in meinem Datenblatt für 500mA IC und IB=50mA eine UCE von 700mV. Für sein SSR soll er einen BC-irgendwas nehmen, für deutlich mehr Strom einen FET. >> meiner MOSFET-Wahl sagt. Dem IRL 540N. > Der wird mit 3V bestenfalls zufällig hinreichend gut leiten. > Der Rdson ist aber erst ab Ugs = 4V spezifiziert. So ist das, für 500 oder 1000mA wird er wohl reichen, aber es gibt keinen garantierten Wert. > Nicht gut genug. Lies die letzte Liste mit den Mosfets nochmal durch. > Sieh nach "Logic-Level" Mosfets mit einer Ugsth um 1V. Die kannst du mit > 3V3 zuverlässig ansteuern. Brauchen wir jetzt mal wieder eine Grundsatzdiskussion? Die Ugsth interessiert hier nicht. Jörg R. schrieb: > Das was Jens M. zum > Thema Mosfet geschrieben hat würde ich unterschreiben. > Das was Lothar geschrieben hat leider nicht. Ich schließe mich an und bin auch mit seinen Ausführungen zum Bipolaren nicht einverstanden. Jörg R. schrieb: > Ja, aber dass ist doch längst geklärt. Threadverlauf nicht richtig > gelesen? Na ja, über 120 Beiträge für ein albernes Relais hinter dem µC scheint schon ein neuer Rekord.
Manfred P. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Der PN2222A ist nicht die beste Wahl, den würde ich gar nicht auf meine >> Liste setzen. > > Du nicht, andere Leute schon. Das ist die Plastikversion des 2N2222 > und ein durchaus anständiger Schalttransistor. Ja, es gibt halt nur bessere Alternativen. > Jörg R. schrieb: >> Ja, aber dass ist doch längst geklärt. Threadverlauf nicht richtig >> gelesen? > > Na ja, über 120 Beiträge für ein albernes Relais hinter dem µC scheint > schon ein neuer Rekord. Ja, stimmt. Das Problem ist auch trivial, jedenfalls für viele User hier. Aber der TO macht mit, und das gefällt mir.
Joachim B. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Aber der TO macht mit > > nö, er zieht alle am Nasenring durch die Arena! Und Du beschwerst Dich allen ernstes wenn man deine Kommentare kritisiert? Warum pöbelst Du nun auch hier rum? Und nein, das macht er nicht. Du bist natürlich allwissend auf die Welt gekommen.
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Manfred P. schrieb: > Brauchen wir jetzt mal wieder eine Grundsatzdiskussion? Die Ugsth > interessiert hier nicht. Doch, sie kann durchaus als Kriterium zur Erstauswahl eines Mosfet herangezogen werden. Ich mache das zumindest so, dass ein Mosfet mit Ugsth=3V für eine Ansteuerung mit einem 3V3 Ausgang gar nicht näher in Betracht ziehe. Zeig einfach einen einzigen Mosfet mit einer Ugsth=1V, der bei Igs=3,3V nicht voll durchgesteuert ist. Joachim B. schrieb: > er zieht alle am Nasenring durch die Arena! Er zieht nur die, die sich gezogen fühlen. Und dein Post ändert daran gar nichts. Er trägt nicht mal zur Sache bei.
Lothar M. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> Brauchen wir jetzt mal wieder eine Grundsatzdiskussion? Die Ugsth >> interessiert hier nicht. > Doch, sie kann durchaus als Kriterium zur Erstauswahl eines Mosfet > herangezogen werden. Ich mache das zumindest so, dass ein Mosfet mit > Ugsth=3V für eine Ansteuerung mit einem 3V3 Ausgang gar nicht näher in > Betracht ziehe. Zeig einfach einen einzigen Mosfet mit einer Ugsth=1V, > der bei Igs=3,3V nicht voll durchgesteuert ist. IRLZ34, um nur 1 Beispiel zu nennen: https://www.infineon.com/dgdl/Infineon-IRLZ34N-DataSheet-v01_01-EN.pdf?fileId=5546d462533600a40153567206892720 Unter voll durchgesteuert verstehe ich wieder die Werte für Rds(on) aus der Tabelle.
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Manfred P. schrieb: > Du nicht, andere Leute schon. Das ist die Plastikversion des 2N2222 > und ein durchaus anständiger Schalttransistor. … >> Mit einem Verstärkungsfaktor von min. 100 könnte ich mit 5mA >> Basisstrom 500mA treiben. > > Das wird nichts und gibt die nächste Kasperei "Mein Transistor wird > heiß". Ist das nicht korrekt? Es würden doch in diesem hypothetischen Fall mit hfe=100, 500mA fließen oder? Du meinst der Fehler liegt darin begründet dass die Kollektor Emitterspannung bei mir deutlich höher als 1V liegt und der reale hfe zu diesem Arbeitspunkt gar nicht bekannt ist? Geht der hfe damit derart in Keller? > Lothar M. schrieb: >> Schon vor langer Zeit hatte ich gesagt: nimm die höchste Stomverstärkung >> und damit nicht den -25 sondern den -40. > > Unwichtig, mit höherem Kollektorstrom geht die Verstärkung in den Keller > und die Traumwerte gelten für UCE=1V. > > Ich sehe in meinem Datenblatt für 500mA IC und IB=50mA eine UCE von > 700mV. Ich bin ja wirklich nicht vom Fach aber ist die Sättigungsspannung zwischen Kollektor und Emitter von 0,7V nicht dem Umstand geschuldet, dass diese Spannung in etwa zwischen Basis und Emitter abfällt? Mit anderen Worten: Im Datenblatt links stehen die „Testbedingungen“ (Conditions). Mit 50 mA Basisstrom und 500mA Kollektorstrom ist der Transistor voll durchgeschaltet (auch wenn der hfe für diesen Arbeitspunkt nicht bekannt ist). Und in diesem Fall fallen nur noch die „notwendigen“ 0,7V ab. Ich habe ja theoretisch 40mA zur Verfügung und könnte damit wie schon erwähnt gut 400mA „satt“ schalten so der Gedanke. Warum sollte der hfe uninteressant sein?! Das widerspricht ja dem halben Threat hier. Kannst du das erklären damit es verständlich wird? Gleichen sich die hfe Werte des 337-25 und 337-40 in den Grenzen an? Ich verstehe diese Aussage nicht. > Für sein SSR soll er einen BC-irgendwas nehmen, für deutlich mehr Strom > einen FET. Ich bin nach wie vor beim BC 337-40. >>> meiner MOSFET-Wahl sagt. Dem IRL 540N. >> Der wird mit 3V bestenfalls zufällig hinreichend gut leiten. >> Der Rdson ist aber erst ab Ugs = 4V spezifiziert. > > So ist das, für 500 oder 1000mA wird er wohl reichen, aber es gibt > keinen garantierten Wert. Das mit dem Rdson habe ich verstanden. Der sollte möglichst nahe meiner Gate Source Spannung definiert sein damit ich einen verlässlichen Wert habe. >> Nicht gut genug. Lies die letzte Liste mit den Mosfets nochmal durch. >> Sieh nach "Logic-Level" Mosfets mit einer Ugsth um 1V. Die kannst du mit >> 3V3 zuverlässig ansteuern. > > Brauchen wir jetzt mal wieder eine Grundsatzdiskussion? Die Ugsth > interessiert hier nicht. > > Jörg R. schrieb: >> Das was Jens M. zum >> Thema Mosfet geschrieben hat würde ich unterschreiben. >> Das was Lothar geschrieben hat leider nicht. > > Ich schließe mich an und bin auch mit seinen Ausführungen zum Bipolaren > nicht einverstanden. …und jetzt wundert man sich… > Jörg R. schrieb: >> Ja, aber dass ist doch längst geklärt. Threadverlauf nicht richtig >> gelesen? > > Na ja, über 120 Beiträge für ein albernes Relais hinter dem µC scheint > schon ein neuer Rekord. …warum der Threat so lang wird?
> nö, er zieht alle am Nasenring durch die Arena!
Spannende dass du so empfindest. Insbesondere auch, dass du dich trotz
dieser Erkenntnis mitziehen lässt und beginnst hier aktiv mitzumachen.
Wobei sich die Qualität des Beitrags derzeit noch in Grenzen hält.
Im Gegensatz dazu empfinde ich die fachlichen Beiträge als sehr hilf-
und insbesondere lehrreich sofern sich diese nicht widersprechen. Das
tun sie aber in manchen Fällen. Und das zeigt mir (wie so oft erlebt)
das selbst eine vermeintliche Trivialität oftmals gar keine ist. Es geht
hier ja um ein bisschen mehr als nur die ganz konkrete Frage “Welchen
Transistors nehme ich für ganz exakt DIESE Anwendung?“. Es geht um
Erfahrung. Um Ideen. Und auch darum mein Verständnis zu prüfen.
Wo also sich Erfahrungswerte im Austausch her holen? Elektronik
Stammtisch? Haben wir hier nicht.
Nach meinem Verständnis ist ein Forum hierfür da.
Jörg R. schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Manfred P. schrieb: >>> Brauchen wir jetzt mal wieder eine Grundsatzdiskussion? Die Ugsth >>> interessiert hier nicht. >> Doch, sie kann durchaus als Kriterium zur Erstauswahl eines Mosfet >> herangezogen werden. Ich mache das zumindest so, dass ein Mosfet mit >> Ugsth=3V für eine Ansteuerung mit einem 3V3 Ausgang gar nicht näher in >> Betracht ziehe. Zeig einfach einen einzigen Mosfet mit einer Ugsth=1V, >> der bei Igs=3,3V nicht voll durchgesteuert ist. > > IRLZ34, um nur 1 Beispiel zu nennen: > > https://www.infineon.com/dgdl/Infineon-IRLZ34N-DataSheet-v01_01-EN.pdf?fileId=5546d462533600a40153567206892720 > > Unter voll durchgesteuert verstehe ich wieder die Werte für Rds(on) aus > der Tabelle. Ich verstehe Lothars Ansatz mit dem Auswahlkriterium der Schwellenspannung und ich verstehe auch Jörgs Ansatz mit dem Rdson: Wenn die Auswahl rein nach Datenblatt erfolgen muss dann sollte sowohl Gate Source Spannung als auch Rdson in den Bereichen spezifiziert sein in welchem das Bauteil eingesetzt wird. Andererseits werden vermutlich viele MOSFETs welche bei 1V ihren Schwellwert haben, bei 3,3V ganz durchgeschaltet sein. Das muss man allerdings erst per Messung sicherstellen da es nicht garantiert ist. Würdet ihr da mitgehen?
Dan X. schrieb: > Ich bin ja wirklich nicht vom Fach aber ist die Sättigungsspannung > zwischen Kollektor und Emitter von 0,7V nicht dem Umstand geschuldet, > dass diese Spannung in etwa zwischen Basis und Emitter abfällt? Nein, die 0,7V haben nichts mit der Basis-Emitterspannung zu tun. Die Kollelktor-Emitter-Spannung kann je nach Transistor, Kollektorstrom und Höhe der "Übersteuerung" (mehr Basisstrom) deutlich kleiner sein. > Mit anderen Worten: Im Datenblatt links stehen die „Testbedingungen“ > (Conditions). Mit 50 mA Basisstrom und 500mA Kollektorstrom ist der > Transistor voll durchgeschaltet (auch wenn der hfe für diesen > Arbeitspunkt nicht bekannt ist). In diesem Arbeitspunkt ist hfe doch angegeben: 500/50=10
Dietrich L. schrieb: > Dan X. schrieb: >> Ich bin ja wirklich nicht vom Fach aber ist die Sättigungsspannung >> zwischen Kollektor und Emitter von 0,7V nicht dem Umstand geschuldet, >> dass diese Spannung in etwa zwischen Basis und Emitter abfällt? > > Nein, die 0,7V haben nichts mit der Basis-Emitterspannung zu tun. > Die Kollelktor-Emitter-Spannung kann je nach Transistor, Kollektorstrom > und Höhe der "Übersteuerung" (mehr Basisstrom) deutlich kleiner sein. Stimmt. Das ergibt natürlich nur Sinn. Wenn Kollektor und Basis am gleichen Versorgungpotenzial hängen. So habe ich es in manchen Schaltungen gesehen. Aber das eine hat ja mit dem anderen prinzipiell erst einmal nichts zu tun. Dann verhält sich das quasi analog zum Rdson beim MOSFET. Also der Restwiderstand bei voll durchgeschaltetem Transistor. >> Mit anderen Worten: Im Datenblatt links stehen die „Testbedingungen“ >> (Conditions). Mit 50 mA Basisstrom und 500mA Kollektorstrom ist der >> Transistor voll durchgeschaltet (auch wenn der hfe für diesen >> Arbeitspunkt nicht bekannt ist). > > In diesem Arbeitspunkt ist hfe doch angegeben: 500/50=10 Ist das sicher so? Irgendwann geht das Bauteil ja in die Sättigung und die Kurve macht einen Knick. Ich meine rein von den Daten her hast du natürlich recht. Möglicherweise habe ich auch ganz prinzipiell etwas noch nicht verstanden. Aber theoretisch könnten die 500 mA ja auch bereits mit xx mA an der Basis erreicht werden nur hat man bei diesem „Versuch“ vielleicht deutlich übersteuert um auch sehr sicher den Spannungsabfall (bzw. indirekt Restwiderstand in diesem Arbeitspunkt) messen zu können? Oder wird dieser Versuch genau am Grenzwert durchgeführt, also am Knickpunkt der Kurve? Das wäre ja fast abenteuerlich, dann dürften die Bauteile ja keine Toleranz mehr haben.
Dan X. schrieb: > Oder wird dieser Versuch genau am Grenzwert > durchgeführt, also am Knickpunkt der Kurve? Das ist kein Grenzwert, sondern ein Arbeitspunkt, den der Hersteller für diese Spezifikation im Datenblatt ausgewählt hat. Außerden hat die Kurve keinen Knick, sie "nur" nicht linear. Und wie gesagt ist sie abhängig von Uce, Übersteuerung, Temperatur und hat natürlich Exemplarstreuungen.
Dan X. schrieb: > Andererseits werden vermutlich viele MOSFETs welche bei 1V ihren > Schwellwert haben, bei 3,3V ganz durchgeschaltet sein. Das muss man > allerdings erst per Messung sicherstellen da es nicht garantiert ist. > Würdet ihr da mitgehen? In der Praxis wird da niemals was gemessen. Denn diese Daten sind allesamt "typische" Werte, denen man einfach "glaubt". Und für seine Schaltungsauslegung nimmt man eben nicht den "optimistischen" Wert im Datenblatt (Ugsthmin = 1V), sondern den ungünstigsten Wert (Ugsthmax = 2V) Jörg R. schrieb: > IRLZ34, um nur 1 Beispiel zu nennen: Der hat entsprechend meiner vorangehenden Aussage für mich "Ugsth = max. 2V". Also Ausrufezeichen im Sinne "Sieh dir den Rest der Spec an!" Dan X. schrieb: > aber ist die Sättigungsspannung zwischen Kollektor und Emitter von 0,7V > nicht dem Umstand geschuldet, dass diese Spannung in etwa zwischen Basis > und Emitter abfällt? Nein, die Ucesat kann durchaus wesentlich geringer werden als die Ube. Wenn die Uce die Ube unterschreitet, dann spricht man von "Übersteuern". Und das geht hin bis zur "Sättigung", wo eine weitere Erhöhung des Basisstroms nichts mehr bringt. Ich hatte diesen Link letzte Woche schon einmal gepostet, dort steht das recht ausführlich drin: - https://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/1506161.htm Dan X. schrieb: > Das ergibt natürlich nur Sinn. Wenn Kollektor und Basis am gleichen > Versorgungpotenzial hängen. So habe ich es in manchen Schaltungen > gesehen. Du meinst, in diesen Schaltungen sind B und C verbunden? Dann verwenden diese Schaltungen dann aber lediglich die BE-Diode des Transistors. Üblicherweise sind das dann Rauschgeneratoren. > Aber theoretisch könnten die 500 mA ja auch bereits mit xx mA an der > Basis erreicht werden Man hat dann aber ggfs. noch eine Restspannung von Uce = 3V, weil sich der Transistor noch im linearen Bereich befindet.
Lothar M. schrieb: > (..) > Jörg R. schrieb: >> IRLZ34, um nur 1 Beispiel zu nennen: > Der hat entsprechend meiner vorangehenden Aussage für mich "Ugsth = max. > 2V". Also Ausrufezeichen im Sinne "Sieh dir den Rest der Spec an!" Nein, ich sehe mir keine weiteren Specs an. Ich teile Deinen Tipp an den TO nicht. Für die Auswahl als Schalter nehme ich die Tabelle. > Dan X. schrieb: >> Das ergibt natürlich nur Sinn. Wenn Kollektor und Basis am gleichen >> Versorgungpotenzial hängen. So habe ich es in manchen Schaltungen >> gesehen. > Du meinst, in diesen Schaltungen sind B und C verbunden? Dann verwenden > diese Schaltungen dann aber lediglich die BE-Diode des Transistors. > Üblicherweise sind das dann Rauschgeneratoren. > >> Aber theoretisch könnten die 500 mA ja auch bereits mit xx mA an der >> Basis erreicht werden > Man hat dann aber ggfs. noch eine Restspannung von Uce = 3V, weil sich > der Transistor noch im linearen Bereich befindet. Bei Uce=3V fließen aber noch keine 500mA, schon gar nicht wenn die Versorgungsspannung nur 5V beträgt. Abgesehen davon würde es dem Transistor warm unter dem Mäntelchen wenn er 1,5W in Wärme umsetzten muss.
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Jörg R. schrieb: > Bei Uce=3V fließen aber noch keine 500mA, jedenfalls nicht wenn die > Versorgungsspannung nur 5V beträgt. So ist es. Diese Einschränkung mit den 5V war aber jedenfalls in der originalen Frage noch nicht enthalten. Jörg R. schrieb: > Ich teile Deinen Tipp an den TO nicht. Wir werden beide auf unseren Wegen bei der Selektion ans Ziel kommen. Mit meinem "Umweg" bin ich aber schneller, weil ich z.B. bei der parametrischen Suche der Hersteller und Distributoren nach Ugsth sortieren kann, aber eben nicht nach einer Rdson(Ugs) Tabelle. > Für die Auswahl als Schalter nehme ich die Tabelle. Ich letztendlich auch.
Lothar M. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Bei Uce=3V fließen aber noch keine 500mA, jedenfalls nicht wenn die >> Versorgungsspannung nur 5V beträgt. > So ist es. Diese Einschränkung mit den 5V war aber jedenfalls in der > originalen Frage noch nicht enthalten. Die 5V erwähne ich weil der Ursprung des Threads damit zu tun hat. > Jörg R. schrieb: >> Ich teile Deinen Tipp an den TO nicht. > Wir werden beide auf unseren Wegen bei der Selektion ans Ziel kommen. > Mit meinem "Umweg" bin ich aber schneller, weil ich z.B. bei der > parametrischen Suche der Hersteller und Distributoren nach Ugsth > sortieren kann, aber eben nicht nach einer Rdson(Ugs) Tabelle. Dieser Nachteil mit der Suche ist mir auch schon aufgefallen. Es könnte ja sogar Auswahlfelder für LL geben, mit Auswahl der Spannung. Bei mir ist es allerdings so das ich die Elektronik nur noch im Hobbybereich betreibe. Daher habe ich im Prinzip max. 8 Mosfets die ich verwende und auch im Vorrat habe. Du hast vermutlich noch beruflich damit zu tun? >> Für die Auswahl als Schalter nehme ich die Tabelle. > Ich letztendlich auch. Um absolute Neulinge nicht zu sehr zu verwirren würde ich immer auf die Tabelle verweisen. Vgs(th) wird auch zu oft fehlinterpretiert.
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Was, wenn man am ESP32 einfach so eine rote LED anschliessen müsste? So als Debugausgabe oder zur Anzeige eines beliebigen Zustands? Wollen wir dann jedesmal hier ein Thread aufmachen, in dem sich bis zu 140-150 Kommentare tummeln? Um nichts anderes handelt es sich hier: eine (IR) LED samt konstantstromquelle, die der ESP 23 locker schafft, zu treiben. Ansonst nimmt man sich halt, wie oben ja schon genannt, ein weiteres SSR und steuert mit diesem das andere oderso... 30V max. https://de.farnell.com/ixys-semiconductor/cpc1020n/mosfet-relay-spst-no-1-2a-30v/dp/3565549 60V max. https://de.farnell.com/ixys-semiconductor/cpc1014n/mosfet-relay-spst-no-0-4a-60v/dp/3523087
Beitrag #7735069 wurde vom Autor gelöscht.
Dan X. schrieb: >>> Mit einem Verstärkungsfaktor von min. 100 könnte ich mit 5mA >>> Basisstrom 500mA treiben. >> Das wird nichts und gibt die nächste Kasperei "Mein Transistor wird >> heiß". > Ist das nicht korrekt? Es würden doch in diesem hypothetischen Fall mit > hfe=100, 500mA fließen oder? Du meinst der Fehler liegt darin begründet > dass die Kollektor Emitterspannung bei mir deutlich höher als 1V liegt > und der reale hfe zu diesem Arbeitspunkt gar nicht bekannt ist? Geht der > hfe damit derart in Keller? Ich schrieb es doch: "Ich sehe in meinem Datenblatt für 500mA IC und IB=50mA eine UCE von 700mV." Das wären dann 500x0,7 = 350mW (0,35 Watt) Verlustleistung, da wird der TO-92 heftig warm. Vielleicht hat man ja Glück, dass der Transistor besser als garantiert ist. Da Du keine 50mA Basisstrom liefern kannst, wird die UCE-Restspannung eher höher sein. Es gab da mal etwas, wo ich die Restspannung abhängig vom Basisstrom gemssen habe: Beitrag "Re: Hilfe zu Transistor BD241" Für den 2N2222 oder BC337 werden sich erheblich andere Werte ergeben, aber das Prinzip bleibt. Dan X. schrieb: > Ich verstehe Lothars Ansatz mit dem Auswahlkriterium der > Schwellenspannung und ich verstehe auch Jörgs Ansatz mit dem Rdson: > Wenn die Auswahl rein nach Datenblatt erfolgen muss dann sollte sowohl > Gate Source Spannung als auch Rdson in den Bereichen spezifiziert sein > in welchem das Bauteil eingesetzt wird. Andererseits werden vermutlich > viele MOSFETs welche bei 1V ihren Schwellwert haben, bei 3,3V ganz > durchgeschaltet sein. Das muss man allerdings erst per Messung > sicherstellen da es nicht garantiert ist. > Würdet ihr da mitgehen? Da gehen wir nicht mit, das ist Bastelpfusch. Mit Deinem "werden vermutlich" kann man vielleicht mal ein Einzelstück pruckeln, wenn nichts ordentliches in der Schublade ist. Jörg R. schrieb: > Lothar M. schrieb: >> (..) >> Jörg R. schrieb: >>> IRLZ34, um nur 1 Beispiel zu nennen: >> Der hat entsprechend meiner vorangehenden Aussage für mich "Ugsth = max. >> 2V". Also Ausrufezeichen im Sinne "Sieh dir den Rest der Spec an!" > Nein, ich sehe mir keine weiteren Specs an. Ich teile Deinen Tipp an den > TO nicht. Für die Auswahl als Schalter nehme ich die Tabelle. Jetzt ist unser Jörg bockig, obwohl er es vermutlich besser weiß. Wenn ich schalten will, sehe ich U(GS) und wenn ich die nicht habe, ist der FET ungeeignet. Ich habe mal Analogbetrieb mit IRF540 gebaut und durfte sehen, dass selbst die mit identischem Fertigungscode erheblich streuen.
Manfred P. schrieb: > (..) > Jörg R. schrieb: >> Lothar M. schrieb: >>> (..) >>> Jörg R. schrieb: >>>> IRLZ34, um nur 1 Beispiel zu nennen: >>> Der hat entsprechend meiner vorangehenden Aussage für mich "Ugsth = max. >>> 2V". Also Ausrufezeichen im Sinne "Sieh dir den Rest der Spec an!" >> Nein, ich sehe mir keine weiteren Specs an. Ich teile Deinen Tipp an den >> TO nicht. Für die Auswahl als Schalter nehme ich die Tabelle. > > Jetzt ist unser Jörg bockig, obwohl er es vermutlich besser weiß. Wenn > ich schalten will, sehe ich U(GS) und wenn ich die nicht habe, ist der > FET ungeeignet. Hallo Manfred, nein, der Jörg ist nicht bockig:-) Ich glaube Du hast meine(n Kommentar(e) falsch verstanden. Wenn ich einen Mosfet als Schalter auswähle ist für die natürlich Ugs maßgeblich, und zwar für die garantierten Rds(on) Werte aus der Tabelle im DB. Lies Dir nur mal diesen Kommentar durch.. Beitrag "Re: Umsetzung eines 5V Output mit ESP32 und AQY Halbleiterrelais"
Axel R. schrieb: > Was, wenn man am ESP32 einfach so eine rote LED anschliessen müsste? So > als Debugausgabe oder zur Anzeige eines beliebigen Zustands? Wollen wir > dann jedesmal hier ein Thread aufmachen, in dem sich bis zu 140-150 > Kommentare tummeln? Vermutlich nicht. Aber dann würde sowohl Überschrift als auch Inhalt des Threats anders sein. > Um nichts anderes handelt es sich hier: eine (IR) LED samt > konstantstromquelle, die der ESP 23 locker schafft, zu treiben. Tut er dies? Mit einer minimalen Schutzbeschaltung bei mir jedenfalls nicht. Und so ganz blank die Ausgänge auf den Stecker legen ist ja auch nicht unbedingt die beste Idee. (eine mehr oder minder einstimmige Meinung hier). > Ansonst nimmt man sich halt, wie oben ja schon genannt, ein weiteres SSR > und steuert mit diesem das andere oderso... Da muss ich jetzt schmunzeln 🙂. Der ESP schafft den Job „locker“ und falls aber doch nicht dann kommt jetzt die Lösung, dass ein SSR ein SSR steuert. Über einen OptoMOS was ja im Prinzip einem PhotoMOS gleichkommt. Und jetzt wird es wirklich albern, den damit würden wir exakt von ganz vorn starten… Der Threat ist deshalb so lang weil diese initiale Idee keine sonderlich gute Idee war und man mir das bereitwillig erklärt hat. Hinzu kam die Lösungsfindung, sprich ein Design welches „üblicherweise“ gerne für solch eine Problemstellung genutzt wird. Und auch diese - so mein Anliegen - wollte ich nicht nur oberflächlich verstanden haben sondern ein kleines bisschen mitnehmen worauf es dabei ankommt. Und bei diesem Punkt sind sich selbst langjährige Anwender nicht ganz einig was zum Teil neue Fragen meinerseits in den virtuellen Raum geworfen hat als auch spannende Deep-Dive-Diskussionen der Expertenrunde. Und dies hat zur Ausprägung des Threats geführt. Gepaart mit dem Umstand, dass ich parallel mein seit zig Jahren eingerostetes Grundwissen bzgl. Transistor zu einem minimales Grundwissen auffrischen konnte.
Jörg R. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> (..) >> Jörg R. schrieb: >>> Lothar M. schrieb: >>>> (..) >>>> Jörg R. schrieb: >>>>> IRLZ34, um nur 1 Beispiel zu nennen: >>>> Der hat entsprechend meiner vorangehenden Aussage für mich "Ugsth = max. >>>> 2V". Also Ausrufezeichen im Sinne "Sieh dir den Rest der Spec an!" >>> Nein, ich sehe mir keine weiteren Specs an. Ich teile Deinen Tipp an den >>> TO nicht. Für die Auswahl als Schalter nehme ich die Tabelle. >> >> Jetzt ist unser Jörg bockig, obwohl er es vermutlich besser weiß. Wenn >> ich schalten will, sehe ich U(GS) und wenn ich die nicht habe, ist der >> FET ungeeignet. > > Hallo Manfred, > > nein, der Jörg ist nicht bockig:-) > > Ich glaube Du hast meine(n Kommentar(e) falsch verstanden. Wenn ich > einen Mosfet als Schalter auswähle ist für die natürlich Ugs maßgeblich, > und zwar für die garantierten Rds(on) Werte aus der Tabelle im DB. > > Lies Dir nur mal diesen Kommentar durch.. > > Beitrag "Re: Umsetzung eines 5V Output mit ESP32 und AQY Halbleiterrelais" Ich versuche mal das zusammen zu fassen was ich verstanden habe. Wenn ich einen MOSFET auslegen möchte dann wie folgt: 1. Ugsth muss unter der Spannung liegen welche ich zum Ansteuern verwende. 2. Rdson muss bzw. sollte maximal bei der Ugs definiert sein mit welcher ich arbeite. 3. Kollektorstrom als auch Kollektor Emitter Spannung muss zur Anwendung passen, sprich höher definiert sein. 4. Thermische Eigenschaften: Prüfen ob Kühlkörper nötig oder nicht. 5. Falls schnell geschaltet werden soll spielt natürlich auch die max. Schaltfreuqenz eine Rolle und vermutlich auch andere Dinge wie zum Beispiel die Ausgangskapazität. Für den klassischen Transistor (als Schalter) 1. Ich bringe den zu erwartenden Kollektor Emitter Strom in Erfahrung. 2. Ich wähle einen Transistor welcher über seinen hfe in der Lage ist diesen Strom zu erreichen und zwar idealerweise mit 1/10 dessen was ich an der Basis zur Verfügung stellen kann. Mit anderen Worten (Lothars Worten) maximale Verstärkung (aber kein Darlington!). 3. I muss wissen dass der hfe sich in Abhängigkeit der Kollektor-Emitter-Spannung stark ändert. Idealerweise habe ich eine Kennlinie zur Auslegung sonst wäre es hilfreich wenn der hfe im Datenblatt nahe meiner Anwendungsspannung definiert ist. 4. Ich beachte den Spannungsabfall an Kollektor-Emitter und prüfe ob er mir weh tut. 5. Ich sehr mir die thermischen Bedingungen an und prüfe ob das eng wird. Sprich in meinem aktuellen Fall 200°C/W mit der tatsächlich Leistung verrechnen. Mit den 0,35W bei obiger, hypothetischer Ansteuerung kommt der BC337 auf 70°C. Mein Bauch sagt das dies ok ist, kann er doch 150°C ab.
Dan X. schrieb: > Ich bringe den zu erwartenden Kollektor Emitter Strom in Erfahrung. Es gibt nicht einen "Kollektor-Emitter" Strom. Sondern es gibt einen Kollektorstrom und es gibt einen Emitterstrom. Die beiden unterscheiden sich um den Basisstrom: Ie = Ic+Ib Oder gleich mit der kompletten Theorie wie sie ordentliches Grundlagenbuch zum Transistor vermitteln wird: in einen Transistor fließen per Definition alle Ström hinein und heben sich dort zu 0 auf. Als Formel also
1 | Ic+Ib+Ie = 0 --> -Ie = Ic+Ib |
> Thermische Eigenschaften: Prüfen ob Kühlkörper nötig oder nicht. Dabei die zu erwartende Umgebungstemperatur berücksichtigen. > Sprich in meinem aktuellen Fall 200°C/W mit der tatsächlich Leistung > verrechnen. Mit den 0,35W bei obiger, hypothetischer Ansteuerung kommt > der BC337 auf 70°C. Er erwärmt sich um 70K mehr als die Umgebungstemperatur. Deshalb kommt es darauf an, ob die "Box" über Konvektion entwärmt wird, oder ob sich die Wärme im Gehäuse um den Transistor halten kann und dessen Umgebungstemperatur dann 50°C ist. Denn dann wäre die Sperrschichttemperatur immerhin schon 50°C+70K = 120°C. Dan X. schrieb: > Wenn ich einen MOSFET auslegen möchte dann wie folgt: > Kollektorstrom als auch Kollektor Emitter Spannung muss zur Anwendung > passen, sprich höher definiert sein. Ein Mosfet hat weder Kollektor noch Emitter. Und natürlich setze ich die Udsmax oder die Ucemax gern mit mindestens 50..100% höher als die höchste Versorgungsspannung an.
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