Hallo, folgendes Problem: Im Tierschutz betreiben wir Futterstellen für herrenlose Streunerkatzen. Immer wieder kommt ein Neuzugang und dann muss man prüfen ob es ein "wilder" Streuner ist, oder eine entlaufene Hauskatze. Besser als das sofortige und eventuell unnötige Einfangen mit einer Falle wäre ein Auslesegerät neben einem Futternapf. Dazu müsste die Kennung des Chip irgendwie gespeichert oder übermittelt werden. Die herkömmlichen Handgeräte machen diese nicht. Meine Fähigkeiten dazu sind begrenzt. Unser Verein wäre gerne bereit ein solches Projekt in einem gewissen Rahmen zu finanzieren. Ich würde mich freuen wenn sich dafür jemand interessieren würde. @admin - ich hoffe diese Frage / Angebot ist hier legitim Urlaubspfoten e.V. Lutz
So. Jetzt kommen über den Tag zehn Katzen zum Fressen und drei sind gechippt. Abends sind dann drei Codes gespeichert. Wie gehts jetzt weiter?
Hallo Mario, Danke für dein Interesse. Wir überwachen die Futterstellen mittels Wildkamera. Dazu kennen wir den üblichen Bestand, ein Neuzugang fällt da sofort auf und wäre zuzuordnen. Wenn wir dann eine Falle aufstellen wird diese sowieso eng überwacht.
Das Problem ist die Auslesedistanz. Die ist bei den RFID-Transpondern, die bei Tieren eingesetzt werden, sehr gering. https://petwalk.at/pages/info-center__funktion-von-rfid-chips (Drittes Bild unter "implantierte RFID-Mikrochips") > Weil implantierte Chips nicht dazu gedacht waren, Türen zu öffnen, > sondern auf kürzeste Distanz vom Tierarzt ausgelesen zu werden, > ist die Erkennungsreichweite entsprechend gering. > Diese bewegt sich in einem Bereich von 10 cm, solange der Chip > noch nicht im Tier eingepflanzt ist. Ist der Chip einmal im Tier, > beträgt die Erkennungsreichweite in der normalen Anwendung > nur mehr 0 bis 10 cm. Du müsstest also einen RFID-Leser konstruieren, der über erheblich größere Distanzen funktioniert, als die, für die diese Transponder hier vorgesehen sind. Problem: RFID-Transponder sind passiv, d.h. ihnen wird von außen durch das Lesegerät Energie zugeführt, und mit dieser (nicht beliebig skalierbaren) Energie wird wiederum der Sender des Transponders betrieben. Den wirst Du also nicht "lauter" bekommen, Du bräuchtest einen RFID-Leser, der einen sehr viel empfindlicheren Empfänger enthält als allgemein üblich.
Wir verwenden übrigens durchaus "intelligente" Fallen. Auf dem Foto sieht man einen Switchbot der entweder per Bluetooth, oder automatisch über einen gekoppelten Bewegungsmelder ausgelöst wird. Um etwas zu fantasieren, man könnte damit realisieren dass die Falle nur ausgelöst wird wenn ein Chip (egal welche Kennung) erkannt wird.
Harald K. schrieb: > Du müsstest also einen RFID-Leser konstruieren, der über erheblich > größere Distanzen funktioniert, als die, für die diese Transponder hier > vorgesehen sind. Eigendlich nicht. Die handelsüblichen Futterautomaten für Katzen reagieren auch auf den Chip und lesen direkt "am Napf" mit einem Bogen in dem die Spule sitzt. ( z.B. https://www.miscota.de/hunde/sure-petcare/pr-430465 ) Das sollte also mit relativ kleinem Aufwand machbar sein.
Hallo Harald, bei Hunden ist dies tatsächlich ein Problem, bei Katzen eher nicht. Die Schnauzen sind kurz, die Köpfchen klein. Der Chip sitzt immer links am Hals. Mein tragbares Handgerät reagiert schon auf gut 6-8cm Distanz. Selbst etwas weniger wäre an einem Futternapf ausreichend. Die Katze muss ja den Kopf in den Napf stecken und wenn daneben der Lesekopf ist passt das. ;-) Hallo Oliver, du warst schneller, Ich konnte nicht: Als neu registrierter User kannst du höchstens zwei Beiträge oder eine Diskussion alle 30 Minuten erstellen. Bitte warte ein paar Minuten.
Oliver R. schrieb: > Eigendlich nicht. Die handelsüblichen Futterautomaten für Katzen > reagieren auch auf den Chip und lesen direkt "am Napf" mit einem Bogen > in dem die Spule sitzt. ( z.B. > https://www.miscota.de/hunde/sure-petcare/pr-430465 ) > Das sollte also mit relativ kleinem Aufwand machbar sein. Das Problem hier ist, dass ein bestimmter Chip registriert sein muss.
Das war auch kein Vorschlag, nur ein Beispiel, wie es schon umgesetzt wird. Grad am Fressnapf ist die Position fast Ideal zum lesen. Leider hab ich grad keine Kapazitäten und keine Katze zum testen.
Die Leser gibt es auch als USB-Gerät, falls es in der Nähe einen PC gibt. Auch die nackte Elektronik gibt es zu kaufen, sogar als "long range"-Version. Müsste sich nur jemand finden, der Zeit und Lust hätte, was zu basteln und zu programmieren.
Lutz K. schrieb: > Immer wieder kommt ein Neuzugang und dann muss man prüfen ob es ein > "wilder" Streuner ist, oder eine entlaufene Hauskatze. Prinzipiell haben beide Hunger, und wenn eine wegläuft, hat sie vielleicht einen guten Grund. Bei vermissten Katzen ist es wahrscheinlicher, dass die von einem Auto überfahren, oder angefahren wurden.
Katzen verlaufen sich öfter als man denkt,z.B. wenn sie verschreckt werden, oder sie steigen in ein Auto ein usw. Immer wieder werden über Tasso Hauskatzen gefunden, nicht selten nach mehreren Jahren, und kommen dann wieder in ihr Zuhause zurück
Beitrag #7732096 wurde von einem Moderator gelöscht.
Das WL-134 Modul für u.a. FDX-B gibt die erkannten RFID Tags per UART aus, Beispielcode für den Arduino gibt es z.B. hier: https://github.com/Makuna/Rfid134
Beitrag #7732127 wurde von einem Moderator gelöscht.
Mario M. schrieb: > Müsste sich nur jemand finden, der Zeit und Lust hätte, > was zu basteln und zu programmieren. Genau das ist mein Problem ;-) Nur um Missverständnisse zu vermeiden: Wir machen in unserem Verein seit mehr als 20 Jahren aktiv Tierschutz speziell für Streunerkatzen, arbeiten mit befreundeten Vereinen zusammen, haben eine entsprechende Genehmigung nach §11 TschG und unterliegen der Kontrolle durch das VetAmt. Bekannte Streuner werden an den Futterstellen nicht nur gefüttert sondern auch regelmässig entwurmt und entfloht, bei einem erkennbaren Problem eingefangen und tierärztlich versorgt. Die Kastra ist selbstverständlich und dazu haben wir auch ein eigenes Projekt um dies publik zu machen: https://www.x-den-ex.de (falls Link unerwünscht bitte durch Admin entfernen). Hier geht es darum Freigänger eben gerade nicht einfach mal einzufangen, sondern nur den Chip auszulesen, über TASSO (Tierregister) abfragen ob die Katze vermisst wird und nur in diesem Fall auch einzufangen damit der Besitzer sie abholen kann. Oft kann man schon am Verhalten des Tieres sagen ob es ein Streuner, oder eben eine Hauskatze ist. Ich freue mich natürlich über jeden Tipp ,hier muss aber ehrlich sagen dass ich selbst es nicht realisieren kann. Daher wäre ich sehr gerne bereit dies zu honorieren. Vielleicht gibt es hier ja einen Katzenfreund der etwas zeit übrig hat ;)
Daraus, und noch weiteren nützlichen DIY-Gadges sollte man Projekte auf Github machen. Ich wollte auch mal zum Bespaßen der Katzen meiner Ex-Freundin einen Laserscanner bauen. Ein kleines rotes Laserpointermodul sollte mittels zweier kleiner Servos so gesteuert werden, das ein Lichtpunkt auf willkürlichen Schlangenlinien im Flur bewegt wird, abgeschaltet wird und an anderer Stelle wieder auftaucht. Das Ganze mehrmals am Tag, das sie sich bei Abwesenheit nicht langweilen :-) Das Projekt scheiterte an meinen bescheidenen Programmierkenntnissen.
Wenn dieses doofe rote Viech einfach so ohne Grund (also Geräusch und Deckung) auftaucht und verschwindet ist es bald langweilig: man kann es nur manchmal vorbeihuschen sehen und dann isses wieder weg. Fangen geht nicht, Essen geht nicht, Spielen geht nicht. Ein manuell geführter Laser kann unter einem Schrank auftauchen, zweimal vor der Nase herwedeln und dann um die Ecke verschwinden. Das sorgt für Aufregung! Sämtliche Automaten sind bald witzlos, weil das Vieh nach dem Fangen auf den Pfoten sitzt, aber man kann nicht reinbeißen.... @Lutz Also Ein Napf mit Leser In einer Falle Der eine DB hat und bekannte wilde Katzen kennt und laufen lässt, bei fremden Chips oder Tier ohne Chip zuschnappt, damit man dann chippen oder zurückführen kann. Interessant. Im Grunde ein RFID-Schloss, nur andersrum (bleibt auf wenn bekannter Chip) und eben mit Tiertransponder. Eine entsprechende Lesereichweite ist sicher machbar, weil es Futtergeräte und auch Türklappen gibt, die mit deutlich Abstand fast ohne sichtbare Verzögerung auf das richtige Tier reagieren. (Auch hier: stupst die Nase an die Tür oder ist der Pott leer, ist das Interesse bald erloschen. Die Tür muss "sofort" aufgehen und der Pott sich beim Nachsehen magisch füllen.) Aber bekommt man entsprechende Leser als DIY-Modul?
Das einfachste wäre doch die Futterstelle aufzugeben. Entlaufene Hauskatzen würden halb verhungert durch ständiges Miauen auffallen, und Streuner wären wieder dort wo sie hergekommen sind. Es muß nicht immer High-Tech sein.
Hans H. schrieb: > Das einfachste wäre doch die Futterstelle aufzugeben. > Entlaufene Hauskatzen würden halb verhungert durch ständiges Miauen > auffallen, und Streuner wären wieder dort wo sie hergekommen sind. > Es muß nicht immer High-Tech sein. Sorry, Tierschutz sieht anders aus, aber jeder hat ja seine Sicht der Dinge.
Wäre es denn möglich bzw. einfacher eine handelsübliche "Microchip RFID Katzenklappe" so zu erweitern, dass sie nicht bei einem bestimmten Code öffnet, sondern ohne Klappe immer offen ist, aber den Code der durchlaufenden Katze auf einem Speicher ablegt? Was meinen die Experten dazu???
Dann hast du 78 Einträge im Speicher. Und dann? (Ich verstehe das immernoch nicht. Man braucht doch einen klaren Bezug zwischen Nummer und dem tatsächlich vorhandenen Tier. Da muss man doch dabei sein und kann sich da keine Automatik ausdenken. Oder soll das Tier mit einem Farbklecks markiert werden?)
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Lutz K. schrieb: > Tierschutz sieht anders aus Ja stimmt, es gibt bei uns kaum noch Katzen, und Igel auch gar nicht mehr. Die sind zwar nachtaktiv - aber man kann die ja auch hören, und auch da ist schon seit längerer Zeit Funkstille. Ja und oben am Waldrand haben die oben ohne großen Grund die Lieblingsbäume der exotischen Greifvögel umgehauen - da kommt jetzt auch keiner mehr von denen. Man könnte sich auch am Geruch orientieren.. Hunde zeigen auch gerne was sie können - mit etwas Mühe hätte man schon den ein oder anderen guten Katzendetector ;) Eine andere Möglichkeit könnte noch sein, eine KI per Mustererkennung drauf anzusetzen. Fotografieren dürfte ja kein großes Problem sein.
Beitrag #7732682 wurde vom Autor gelöscht.
Axel R. schrieb: > Dann hast du 78 Einträge im Speicher. Und dann? > > (Ich verstehe das immernoch nicht. Man braucht doch einen klaren Bezug > zwischen Nummer und dem tatsächlich vorhandenen Tier. Da muss man doch > dabei sein und kann sich da keine Automatik ausdenken. Oder soll das > Tier mit einem Farbklecks markiert werden?) Nein, so würde das nicht laufen. Die Futterstellen werden täglich betreut und bei Bedarf mittels Wildkamera überwacht, so wäre es dann auch mit dem Lesegerät. Die Stammkatzen sind bekannt da alle Streuner grundsätzlich kastriert werden. Nur bei Neuzugängen wäre es schön VOR dem einfangen zu klären ob es ein Freigänger aus der Gegend ist (das können schonmal ein paar Kilometer sein), eine entlaufene und als gesucht gemeldete Hauskatze (Tierregister TASSO), oder eben ein ungechipter Streuner. Ich möchte vermeiden dass Katzen unnötig eingefangen werden. Im Übrigen sind aufgestellte Fallen niemals unbeaufsichtigt! Hier mal ein Beispielfoto von heute. Diese Katze kommt seit etwa 3 Wochen regelmässig jeden Tag an eine Futterstelle, sie ist erkennbar trächtig. Wenn sie entlaufen ist könnte man den Besitzer verständigen und das Kätzchen zurück bringen, wenn es ein Streuner ist landet sie im Tierheim um dort die Kitten zu bekommen und eben nicht irgendwo im Freiland.
Lutz K. schrieb: > Wäre es denn möglich bzw. einfacher eine handelsübliche "Microchip RFID > Katzenklappe" so zu erweitern, dass sie nicht bei einem bestimmten Code > öffnet, sondern ohne Klappe immer offen ist, aber den Code der > durchlaufenden Katze auf einem Speicher ablegt? Einige elektronische Katzenklappen können von Haus aus protokollieren. Da müsstest Du dann nur noch prüfen, ob es einen Modus gibt, in dem alle (egal ob mit oder ohne Chip) rein- und rausgelassen werden. Ein mechanischer Ausbau der Verriegelung wäre ggf. auch denkbar, durch das Anstupsen der Tür hält sich die Katze vermutlich lange genug im Lesebereich auf, um erfolgreich im Protokoll zu landen. Hans H. schrieb: > Entlaufene Hauskatzen würden halb verhungert durch ständiges Miauen > auffallen, und Streuner wären wieder dort wo sie hergekommen sind. Auch Katzen werden nicht vom Storch gebracht, die Streuner entstehen durch Leute, die es artgerecht finden, ihre nicht kastrierten Katzen (m/w/d) frei herumlaufen und Nachwuchs produzieren zu lassen.
Lutz K. schrieb: > Unser Verein wäre gerne bereit ein > solches Projekt in einem gewissen Rahmen zu finanzieren. Ich würde mich > freuen wenn sich dafür jemand interessieren würde. Welche finanziellen Grenzen sind denn gesetzt? Ich bin beruflich mit genau dem Equipment beschäftigt, das Du benötigst. Ist aber kein Bastelkram und daher nicht "billig" und auch nicht in Elektronik Bastelgeschäften oder online Versendern zu finden.
Da die Wildkamera schon vorganden ist: Könnte diese auf die Anzeige des Lese-Gerätes schauen? Das wäre die technisch einfachste Lösung, weil dadurch sowohl Speicherung als auch Datenübertragung entfallen könnten.
Monk schrieb: > Da die Wildkamera schon vorganden ist: Könnte diese auf die Anzeige des > Lese-Gerätes schauen? > > Das wäre die technisch einfachste Lösung, weil dadurch sowohl > Speicherung als auch Datenübertragung entfallen könnten. Zumindest bei unserem Gerät nicht, man muss es manuell mittels Tastendruck straten und es schaltet sich nach 30sec automatisch wieder ab. So und ähnlich arbeiten alle Geräte die ich kenne.
Lutz K. schrieb: > Hier geht es darum > Freigänger eben gerade nicht einfach mal einzufangen, sondern nur den > Chip auszulesen, über TASSO (Tierregister) abfragen ob die Katze > vermisst wird und nur in diesem Fall auch einzufangen damit der Besitzer > sie abholen kann. Ignorier alle gechipten Katzen. Tasso Abfrage ist doch nur nice to have. Nice to have für den Besitzer der gechipten Katze , die Katze treibt sich hier rum. Ne meldung später reicht doch auch. Ne Katze die sich vom Besitzer entfernt hat ihren Grund, denn normalerweise suchen sich Katzen ihren Besitzer selber aus, und wenn der nicht passt ziehen sie weiter. Apropos, meine Katzen haben keinen Chip unter der Haut und kommen immer Heim. Chip brauch ich net.
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Chris K. schrieb: > Ignorier alle gechipten Katzen. > Tasso Abfrage ist doch nur nice to have. > Nice to have für den Besitzer der gechipten Katze , die Katze treibt > sich hier rum. Ne meldung später reicht doch auch. > Ne Katze die sich vom Besitzer entfernt hat ihren Grund, denn > normalerweise suchen sich Katzen ihren Besitzer selber aus, und wenn der > nicht passt ziehen sie weiter. > > Apropos, meine Katzen haben keinen Chip unter der Haut und kommen immer > Heim. Chip brauch ich net. Die Erfahrung in 20 Jahren Tierschutz mit Katzen sieht anders aus. Bei uns sind Besitzer schon quer durch halb Deutschland gefahren und haben mit Tränen in den Augen ihr Kätzchen abgeholt welches mehrere Monate, manche sogar Jahre, vermisst war. Jeder Tierarzt erlebt und kennt solche Storys. Tasso funktioniert ganz hervorragend, übrigens kostenlos, und ein Chip sollte für Freigänger selbstverständlich sein. Aber ich möchte dieses Forum nicht mit offtopic zumüllen, zum Thema Tierschutz gibt es genügend Seiten im Netz und wir können die Diskussion dort gerne fortführen. Ich bitte hier nur um Posts die uns bei dem geschilderten Problem weiter helfen möchten. DANKE! Lutz
Da muss ich schon mal meine 'Erfahrungen' mit den Katzen hier in der Umgebung loswerden! Es gibt davon hier in der Gegend einige als Freigänger. Diese wühlen ganz schnell die neuen Pflanzen aus und setzen dort, sehr zum Verdruss meiner Frau, ihre Haufen in die lockere Erde. Eine wirksame 'Verständigung' geht wie folgt: Eine Kastenfalle aus Drahtgeflecht wird mit Leberwurstköder bestückt. Dem kann keine Katze widerstehen. Der Fang wird, noch in der Falle, mit ausreichend Litern kaltem Wasser aus dem Brunnen übergossen und anschliessend freigelassen. Diese 'Verständigung' mit dem jeweiligen Exemplar wirkt zu 100%! Allerdings wird das dadurch verlassene Revier nach einigen Wochen durch ein neues Exemplar besetzt und die Maßnahme erneut erforderlich. Ein Igel als Beifang wurde, weil Befall mit Lungenwürmern, vom Tierarzt entwurmt und aufgepäppelt
Thomas U. schrieb: > Es gibt davon hier in der Gegend einige als Freigänger. Diese wühlen > ganz schnell die neuen Pflanzen aus und setzen dort, sehr zum Verdruss > meiner Frau, ihre Haufen in die lockere Erde. > Ein Igel als Beifang wurde, weil Befall mit Lungenwürmern, vom Tierarzt > entwurmt und aufgepäppelt Endlich ein echter Tierfreund statt dieser Katzenfanatiker, die Tierschutz darin verstehen, dass sie Katzen frei laufen lassen, damit diese Vögel nachstellen. Der NABU schätzt, dass alleine in Deutschland ca. 200 Mio (!) Vögel durch Katzen gekillt werden. Seriöse Quelle gefällig? https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/gefaehrdungen/katzen/index.html#:~:text=Eine%20Studie%20kam%20zu%20dem,get%C3%B6teten%20V%C3%B6geln%20pro%20Jahr%20ausgehen. Katzen frei laufen und streunen lassen und sich dabei noch als "Tierschützer" bezeichnen, ist nix als extremst zynische Heuchelei. Pfui!
Rainer Z. schrieb: > Katzen frei laufen und streunen lassen und sich dabei noch als > "Tierschützer" > bezeichnen, ist nix als extremst zynische Heuchelei. Pfui! Lieber Rainer, du hast leider NICHTS verstanden. Wir fangen die freilebenden Streuner ein und lassen sie kastrieren, eben dass sie sich nicht vermehren. Dies ist sehr effektiv, genauso wenn wir entlaufene Hauskatzen wieder den Besitzern zuführen. Ein Beispiel für die unkontrollierte Vermehrung zeigt die Grafik "Katzenpyramide" https://www.x-den-ex.de/weshalb-kastration/ Ich bitte aber nochmals darum diesen Thread nicht offtopic zuzumüllen. Wir können diese Diskussion gerne in den Tierschutzforen weiterführen. Ich wäre aber noch immer für jede Unterstützung und Hilfe DANKBAR für folgendes Projekt: Auslesen eines Tierchips und speichern des Codes mittels einer RFID Sensors/Elektronik platziert an einem Futternapf.
Lutz K. schrieb: > Ich bitte aber nochmals darum diesen Thread nicht offtopic zuzumüllen. Wo er sich doch genau in diesem Unterforum befindet... Lutz K. schrieb: > Lieber Rainer, > du hast leider NICHTS verstanden. Er hat diejenigen gemeint, die aus "Tierwohlgründen" ihren Stubentiger Freigang gewähren und den Jagdtrieb ausleben lassen, weil das ja so "natürlich" ist. Würden die Katzen die Vögel fressen, anstatt als "Geschenk" den Dosenöffnern zu liefern, wäre es was anderes, aber so?
Thomas U. schrieb: > Es gibt davon hier in der Gegend einige als Freigänger. Diese wühlen > ganz schnell die neuen Pflanzen aus und setzen dort, sehr zum Verdruss > meiner Frau, ihre Haufen in die lockere Erde. Stell ein paar Mausefallen auf. Ein anderer Punkt ist, dass die Katzen naturfreundliche Ecken mögen. Wie eben auch die Mäuse. Thomas U. schrieb: > Ein Igel als Beifang wurde, weil Befall mit Lungenwürmern, vom Tierarzt > entwurmt und aufgepäppelt Die bekommen wohl Medikamente, die könnte man zur Not auch ins Katzenfutter mischen. Wird üblicherweise gespritzt aber...naja, Igel fressen auch Schnecken und über Frischwasser freuen die sich auch sehr. Wenn man den (herrenlosen) Kot zum Tierarzt bringt, kann der (oder die) auch den untersuchen. Katzenkot oder Hinterlassenschaften bieten auch noch mal ein paar gute Informationen. Ein paar besonders teure Blumen vom Nachbarn wurden trotz der Steinumrandung von Gärtnerteams plattgemacht. Die machen auch vor Kunstoffbehältern, Tomaten, Petersielie, Stachelbeeren oder vollreifen Brommbeeren nicht halt. Löwenzahn oder Gänseblümchen wachsen hier auch schon länger nicht mehr.. Lutz K. schrieb: > Angehängte Dateien: > > > > > > Katze-07-09-24.jpg > > 110 KB Ich wette, diese "Streuner" riechen auch ganz anders als Hauskatzen, bewegungstechnische Mustererkennung kann man auch selber haben. Auch Netzwerke können helfen - also auch vor Ort, nicht nur im Internet. https://www.spektrum.de/news/katzen-koennen-ihre-emotionen-verbergen-aber-nicht-vor-einer-ki/2201133
Stefan M. schrieb: > Welche finanziellen Grenzen sind denn gesetzt? > Ich bin beruflich mit genau dem Equipment beschäftigt, das Du benötigst. > Ist aber kein Bastelkram und daher nicht "billig" und auch nicht in > Elektronik Bastelgeschäften oder online Versendern zu finden. Das klingt doch schon ziemlich gut! Ich selbst bin grundsätzlich mit Entwicklung von HW und SW von "Embedded Systemen" vertraut, Katzen haben bei mir den besagten "Stein im Brett" ;) , und ich hätte auch Zeit und Lust euch etwas zu unterstützen, wenn möglich. Ich habe allerdings bisher keine praktische Erfahrung in Sachen Chip-Lesegeräte und für die Erkennung von in Katzen implantierten Chips zweckmäßige Antennenkonstruktionen. Ein für den Zweck geeignetes, kommerzielles Lesegerät auszuwerten oder auch ein System dahingehend zu untersuchen, ob man es modifizieren kann, wäre dagegen kein Problem.
Und nochmal, ein möglicher Ansatz für das Problem steht hier bereits: Beitrag "Re: Erbitte Hilfe bei RFID Projekt Tierchip von Streunerkatzen auslesen" Kosten für die Elektronik um die EUR 50, mit dem RFID Modul habe andere z.B. bereits eine Katzenklappe realisiert.
Lutz K. schrieb: > Ich bitte aber nochmals darum diesen Thread nicht offtopic zuzumüllen. Daher den Rest des Posts überspringen, sei hier angeraten. Chris K. schrieb: > Ne Katze die sich vom Besitzer entfernt hat ihren Grund, Katzen finden eigentlich immer wieder zurück: https://www.witze-charts.de/witz_508.html Es gibt aber Vorfälle, bei denen Katzen nicht mehr zurückfinden. Zum Beispiel, wenn diese auf der Flucht von Wölfen sich sehr weit entfernen mußten. In der Natur gilt fressen und gefressen werden. Katzen fressen Vögel und Wölfe fressen auch Katzen. Es muss nicht immer das böse Kraftfahrzeug sein, das Katzen killt.
So nun wieder zurück zum Thema. Es haben sich auch schon andere Foren dazu Gedanken gemacht: https://www.fingers-welt.de/phpBB/viewtopic.php?t=12396 Hier wäre ein RFID-Reader mit hoher Reichweite: https://www.tec-tus.de/produkte/reader/details/4022-stationary.html Reading Range: 600mm
Hallo Dieter, Danke für deine Antwort, ich habe mir die Links angesehen, Mein Problem ist nicht die Reichweite, sondern wie speichere ich den übermittelten Code um ihn später auszulesen.
Die Frage ist eher, wie ist das Umfeld? Stromversorgung, auslesen von Daten mittels USB, RS..., WiFi .
Lutz K. schrieb: > Mein Problem > ist nicht die Reichweite, sondern wie speichere ich den übermittelten > Code um ihn später auszulesen. Die kundigeren Leute hier sehen das offenbar anders. Hast Du mal ein Bild einer Futterstelle? Ist das ein relativ offener Napf und etliche Katzen stehen drum herum? Oder kommen die einzeln und stehen dann reproduzierbar so, dass man mit der Antenne recht nah an den Hals des Tieres kommt? Die automatischen Futterspender funktionieren ja so. Da muss eine einzelne Katze unter dem Bügel durch, und steht damit halbwegs vorhersehbar richtig. Bei einer Antenne neben einem offenen Napf hast Du etliche Zentimeter von der Antenne zum Katzenhals (= Du brauchst mehr Reichweite!) und es ist (für mich) auch ungewiss, wie der Leser reagiert, wenn dann mehrere Chip-Transpoder in Reichweite sind.
Lutz K. schrieb: > Mein Problem ist nicht die Reichweite, sondern wie speichere ich den > übermittelten Code um ihn später auszulesen. Nimm das von mir vorgeschlagene WL-134 Reader Modul und ein Mikrocontroller Board, am besten gleich eines mit MicroSD Kartenslot, dazu kommt noch eine Echtzeituhr. Die erkannten RFID Nummern vom Reader Modul werden zusammen mit der aktuellen Uhrzeit/Datum auf einer MicroSD abgespeichert. Später kann man dann diese Daten mit den Bildern der Kamera abgleichen (unter der Annahme dass die Kamera Bilder mit Zeitstempel liefert und Datum/Zeit von Kamera und Echtzeituhr richtig eingestellt sind. Es gibt noch einige andere Möglichkeiten wie man das lösen kann, das ist nur ein Vorschlag. Vermutlich wirst Du noch jemanden brauchen der Dir den Code dafür schreibt.
Lutz K. schrieb: > sondern wie speichere ich den übermittelten > Code um ihn später auszulesen. Das musst Du festlegen, wie es am bequemsten ist. Sonst machen wir es wie auf dem Amt: Ausdrucken! 😂 https://davincii.de/arduino-projekte/thermodrucker-mit-dem-arduino-ansteuern/
Lutz K. schrieb: > Mein Problem ist nicht die Reichweite, sondern wie speichere ich ... Hintergrund ist der, dass Kabel am Fressnapf oder irgendwelche Anschlüsse dort eine Fehlerquelle sein kann, weil nach Murphy doch immer wieder Mißgeschicke passieren. Damit Du Wildkamera und Chipwerte in einen Zusammenhang bringen kannst, wirst Du auch einen Zeitstempel abspeichern müssen.
Dieter S. schrieb: > Nimm das von mir vorgeschlagene WL-134 Reader Modul - Hast Du eigene praktische Erfahrung mit genau diesem Modul? - Dazu gehören ja noch zwei externe Antennen. Empfehlung? - Wie verhält sich das Modul mit mehreren Transpondern in Reichweite?
Dieter S. schrieb: > Nimm das von mir vorgeschlagene WL-134 Reader Modul und ein > Mikrocontroller Board, am besten gleich eines mit MicroSD Kartenslot, > dazu kommt noch eine Echtzeituhr. Die erkannten RFID Nummern vom Reader > Modul werden zusammen mit der aktuellen Uhrzeit/Datum auf einer MicroSD > abgespeichert. Später kann man dann diese Daten mit den Bildern der > Kamera abgleichen (unter der Annahme dass die Kamera Bilder mit > Zeitstempel liefert und Datum/Zeit von Kamera und Echtzeituhr richtig > eingestellt sind. > > Es gibt noch einige andere Möglichkeiten wie man das lösen kann, das ist > nur ein Vorschlag. Vermutlich wirst Du noch jemanden brauchen der Dir > den Code dafür schreibt. Das Teil habe ich mir angesehen, ich denke das wäre es. Es kommen selten mehrere Katzen gleichzeitig zum Futter, die wechseln sich ab. Auch die Reichweite ist nicht das Problem, man kenn eine Futterschale so umbauen dass die Katze mit ihrer linken Halsseite dicht an den Lesekopf muss und auch nur eine dort Platz hat. Die Cams haben einen Timestamp, auch kein Problem. Ich selbst kann das aber nicht realisieren, dazu fehlen mir die Kenntnisse. Ich haue einfach mal ein Angebot raus: Ich übernehme gerne gegen Vorkasse die Kosten für alle benötigten Teile und lege einen Hunderter drauf. das Risiko dass es hinterher in der Praxis funktioniert trage ich.
Chris K. schrieb: > Apropos, meine Katzen haben keinen Chip unter der Haut und kommen immer > Heim. Chip brauch ich net. so ein Unfug, kann eine angefahrene Katze aufgesammelt in die Tierklinik verbracht auch heim finden?
Chris V. schrieb: > > - Hast Du eigene praktische Erfahrung mit genau diesem Modul? Ich selber habe das Modul nicht aber es gibt ja einige Berichte darüber im Netz. > - Dazu gehören ja noch zwei externe Antennen. Empfehlung? Wieso zwei Antennen? Anschluss "Antenna 1" und "Antenna 2" sollten die Anschlüsse für eine Antenne sein. Bei den meisten Angeboten für das WL-134 ist ja bereits eine Antenne dabei, wenn man etwas Erfahrung mit RFID hat kann man bei diesem Modul relativ einfach die Reichweite optimieren (Anpassung der Kondenstoren für die Antenne). > - Wie verhält sich das Modul mit mehreren Transpondern in Reichweite? Dazu kann ich nichts sagen, vermutlich werden aber in der Praxis selten mehr als zwei Transponder gleichzeitig in Empfangsreichweite kommen bzw. sich gleichzeitig entfernen. Es wird also wohl meistens eine kurze Zeitspanne geben in der nur ein Transponder in Empfangsreichweite ist.
Joachim B. schrieb: > Chris K. schrieb: >> Apropos, meine Katzen haben keinen Chip unter der Haut und kommen immer >> Heim. Chip brauch ich net. > > so ein Unfug, kann eine angefahrene Katze aufgesammelt in die Tierklinik > verbracht auch heim finden? Nur zur Info: Die Kosten für einen Chip liegen je nach Tierarztpraxis zwischen 30 und 60 Euro, wenn man dies mit der Impfung verbindet, die für Freigänger sinnvoll ist, liegt man eher im unteren Bereich. Im Jahr 2022 sind in Deutschland ca. 90.000 Katzen entlaufen. 69.000 konnten mit ihren Besitzerinnen und Besitzern vereint werden, dank eines Mikrochips, siehe dazu: https://www.tasso.net/Tierregister/Das-TASSO-Prinzip/Erfolgsgeschichten
Joachim B. schrieb: > so ein Unfug, kann eine angefahrene Katze aufgesammelt in die Tierklinik > verbracht auch heim finden? Auch die mit Chip finden dort nicht immer Heim, aber die Rechnung findet immer Heim zu einem Adressaten. ;o) Lutz K. schrieb: > konnten mit ihren Besitzerinnen und Besitzern vereint werden Das müßte die Summe sein für lebendig, noch am Leben, oder die Überreste fanden zurück zum Besitzer.
Noch was zu dem WL-134 Modul: die Stromaufnahme ist relativ hoch (140 mA bei 9 Volt laut Datenblatt), das Modul muss ja ständig die Antenne versorgen. Ideal wäre natürlich wenn man einen Stromnetzanschluss hätte, ansonsten braucht man einen entsprechend großen Akku für den Betrieb, je nach dem wie häufig man den Akku wechselt.
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Dieter D. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> so ein Unfug, kann eine angefahrene Katze aufgesammelt in die Tierklinik >> verbracht auch heim finden? > Das müßte die Summe sein für lebendig, noch am Leben, oder die Überreste > fanden zurück zum Besitzer. Es mag jetzt für einige unverständlich klingen, aber wir hatten schon Fälle wo ein Besitzer mehrere Hundert Kilometer Fahrt in Kauf genommen hat um seine tote Katze "heim" zu holen. Die weiteste Fahrt um eine gestorbene Katze an "ihren Ort" zu bringen die ich belegen kann waren 980km - einfache Strecke.
Dieter S. schrieb: > Noch was zu dem WL-134 Modul: die Stromaufnahme ist relativ hoch (140 mA > bei 9 Volt laut Datenblatt), das Modul muss ja ständig die Antenne > versorgen. > > Ideal wäre natürlich wenn man einen Stromnetzanschluss hätte, ansonsten > braucht man einen entsprechend großen Akku für den Betrieb, je nach dem > wie häufig man den Akku wechselt. Das ist kein Problem da die Futterstellen sowieso zeitlich eng überwacht werden,
Dieter S. schrieb: > das Modul muss ja ständig die Antenne versorgen. Bei den batteriebetriebenen Katzenklappen wird der RFID-Teil erst eingeschaltet, wenn (z.B. per Lichtschranke) eine Katze erkannt wird. Lutz K. schrieb: > Ich übernehme gerne gegen Vorkasse die Kosten für alle benötigten Teile > und lege einen Hunderter drauf. Bei Deinem (verständlicherweise) geringen Budget ist mein Vorschlag, eine passend konfigurierte oder leicht modifizierte fertige Katzenklappe zu verwenden, wohl zielführender.
Dieter S. schrieb: > Chris V. schrieb: >> - Dazu gehören ja noch zwei externe Antennen. Empfehlung? > > Wieso zwei Antennen? Erstmal Danke für die Infos! Bei den zwei Antennen hatte ich Dich mit Dieter D. verwechselt, der weiter oben einen Reader der Firma Tectus empfohlen hatte. Sorry dafür. Ich wollte es noch korrigieren, aber in diesem Thread passiert zu schnell zu viel. ;)
Hmmm schrieb: > Bei Deinem (verständlicherweise) geringen Budget ist mein Vorschlag, > eine passend konfigurierte oder leicht modifizierte fertige Katzenklappe > zu verwenden, wohl zielführender. Gerne aber wie modifizieren??? Alle Produkte die ich kennen öffnen wenn ein bestimmter Transpondercode vorliegt. Ich will ja den Code auslesen und speichern.
Lutz K. schrieb: > Ich will ja den Code auslesen > und speichern. So ganz grob bräuchtest du in Katzenform eher sowas: https://www.youtube.com/watch?v=EUX6lXTX9zQ
Lutz K. schrieb: > Gerne aber wie modifizieren??? Alle Produkte die ich kennen öffnen wenn > ein bestimmter Transpondercode vorliegt. Einige können protokollieren. Wenn sie das auch mit nicht gespeicherten Transpondern tun (Handbuch lesen und/oder Hersteller fragen), hast Du Dein Logging. Die Verriegelung loszuwerden, ist im Zweifelsfall rein mechanisch zu lösen.
Lutz K. schrieb: > > Gerne aber wie modifizieren??? Alle Produkte die ich kennen öffnen wenn > ein bestimmter Transpondercode vorliegt. Ich will ja den Code auslesen > und speichern. Das WL-134 Modul wird u.a. in diversen Katzenklappen verbaut. Wenn die Katzenklappe aber nicht schon alle Nummern mit Datum/Uhrzeit protokolliert läuft es wieder auf einen Mikrocontroller hinaus der programmiert werden muss.
Für den Arduino gibt es ein Beispiel, wo ein RFID-Leser ausgelesen wird. Das muss man noch etwas ausbauen und ändern für die Anwendung des TO. https://funduino.de/nr-18-rfid-kit Zweckentfremdung eines Katzengongs wäre vielleicht auch eine Möglichkeit: https://github.com/mongoq/Katzengong Oder Zweckentfremdung eines Futterautomats: https://wiki.hshl.de/wiki/index.php/Futterautomat Es gibt zum Beispiel auch noch unterschiedliche Frequenzen bei den RFID.
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Dieter D. schrieb: > Es gibt zum Beispiel auch noch unterschiedliche Frequenzen bei den RFID. Die Haustiertransponder arbeiten alle bei 134.2 kHz.
Mikrochips für Haustiere arbeiten auf einer von drei Frequenzen: 125 kHz, 128 kHz und 134,2 kHz . 134,2-kHz-Mikrochips entsprechen dem Standard der International Standards Organization (ISO) und werden von AVMA, AAHA, HSUS und den meisten anderen großen Tierschutzorganisationen empfohlen und sind daher am meisten verbreitet. Das Geraet scheint 100 Tags-Messungen zu speichern: https://www.amazon.de/Tierhaustier-Anerkennungsleser-Mikrochips-Transponder-gepolsterten/dp/B07HNWFZDH So ein Geraet stellt die Daten über USB zur Verfügung: https://www.amazon.de/dp/B0BXXTF37J Wenn es dafuer eine SW gaebe, die die Daten empfaengt unter Linux oder Arduino, waere der Aufwand geringer.
Dieter D. schrieb: > Mikrochips für Haustiere arbeiten auf einer von drei Frequenzen Ach Dieter... Dieter D. schrieb: > 134,2-kHz-Mikrochips entsprechen dem > Standard der International Standards Organization (ISO) und werden von > AVMA, AAHA, HSUS und den meisten anderen großen Tierschutzorganisationen > empfohlen und sind daher am meisten verbreitet. Genau diese werden vom Tierarzt eingepflanzt und können bei Tasso & Co. registriert werden. ISO 11784 und 11785 übrigens.
Dieter D. schrieb: > Das Geraet scheint 100 Tags-Messungen zu speichern: > https://www.amazon.de/Tierhaustier-Anerkennungsleser-Mikrochips-Transponder-gepolsterten/dp/B07HNWFZDH Interessant - DANKE!!! Lutz
Wie soll dem TO so ein Lesegerät mit internem Speicher für die Chip Nummern und USB Anschluss bei dem beschriebenen Problem helfen? Ein Lesevorgang wird durch Tastendruck ausgelöst, die Chip Nummern werden ohne Datum/Uhrzeit abgespeichert und wenn man das Lesegerät per USB an einen Computer anschließt verhält es sich wie eine Tastatur (per HID) und schickt auf Tastendruck alle gespeicherten Chip Nummern, ein neuer Lesevorgang kann in diesem Zustand nicht ausgelöst werden. Das ist praktisch wenn man die gelesenen Chip Nummern irgendwo erfassen oder speichern will, beim vom TO beschriebenen Problem hilft es nicht.
Dieter S. schrieb: > beim vom TO beschriebenen Problem hilft es nicht. Wenn zum Beispiel 200 Messungen ausgelöst wurden, aber nur 100 Messungen erfolgreich waren, dann hat der TO immer noch die Bilder zur Verfügung, Anhand der Reihenfolge der Bilder kann der zeitlichen Verlauf angenähert zugeordnet werden. Wenn zwischen zwei bekannten Katzen nur eine andere Katze mit oder ohne RFID war, dann wäre das schon mal eine wesentliche Verbesserung. Wenn innerhalb weniger Tage eine provisorische Lösung benötigt würde, bis eine richtige Lösung in ein paar Monaten fertig ist, könnte das so gemacht werden. Wenn es besser sein soll, dann wird ein µC benötigt, der als Workaround die USB-Verbindung nach jeder Messung nur wenige Sekunden erlaubt, das Drücken der Taste auslöst und danach wieder trennt. Allerdings würde ich den Workaround nicht empfehlen zu realisieren.
Rainer Z. schrieb: ... > > Katzen frei laufen und streunen lassen und sich dabei noch als > "Tierschützer" > bezeichnen, ist nix als extremst zynische Heuchelei. Pfui! Diese Vorgehensweise scheint bei vielen der selbsternannten Irgendwas'Schützern' sehr verbreitet zu sein.... Leider.
Thomas U. schrieb: > Rainer Z. schrieb: > ... >> >> Katzen frei laufen und streunen lassen und sich dabei noch als >> "Tierschützer" >> bezeichnen, ist nix als extremst zynische Heuchelei. Pfui! > > Diese Vorgehensweise scheint bei vielen der selbsternannten > Irgendwas'Schützern' sehr verbreitet zu sein.... Leider. Lieber Thomas, wenn du dir die Mühe gemacht hättest den Thread erst zu lesen und dann zu schreiben wüsstest du, dass dein Beitrag völlig am Thema vorbei geht. Lieben Gruss Lutz
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Dieter D. schrieb: > Für den Arduino gibt es ein Beispiel, wo ein RFID-Leser ausgelesen wird. > Das muss man noch etwas ausbauen und ändern für die Anwendung des TO. > > https://funduino.de/nr-18-rfid-kit Nur zur Sicherheit/Information: Das in diesem Link benutzte RFID-Modul basiert auf dem Chip namens MFRC522 von NXP. Es ist zwar in Arduino-Bastlerkreisen sehr beliebt und es gibt etliche Programmierbeispiele, aber für die Anwendung, um die es in diesem Thread geht, ist es NICHT geeignet.
Lutz K. schrieb: > Dieter S. schrieb: > >> Nimm das von mir vorgeschlagene WL-134 Reader Modul und ein >> Mikrocontroller Board, am besten gleich eines mit MicroSD Kartenslot, >> dazu kommt noch eine Echtzeituhr. Die erkannten RFID Nummern vom Reader >> Modul werden zusammen mit der aktuellen Uhrzeit/Datum auf einer MicroSD >> abgespeichert. (...)ibt. > > Das Teil habe ich mir angesehen, ich denke das wäre es. Es kommen selten > mehrere Katzen gleichzeitig zum Futter, die wechseln sich ab. Auch die > Reichweite ist nicht das Problem, man kenn eine Futterschale so umbauen > dass die Katze mit ihrer linken Halsseite dicht an den Lesekopf muss und > auch nur eine dort Platz hat. Nochmal die Bitte: Kannst Du ein Foto so einer Futterstelle mit der Schale zeigen? Füllt ihr nur einmal am Tag Futter rein, und dann kommen nach und nach einzelne Katzen vorbei? Idee: Man könnte ggf. eine runde Antennenspule für das WL-134-Modul passend wickeln, dass sie von unten genau in den hochgezogenen Rand eines Kunststoff-Futternapfs passt. Dann Elektronik & Akku unten in den Napf einbauen, und man hätte einen handlichen Smart-Napf, den man in der Form in höherer Stückzahl und damit auch für andere Tierschutzvereine bauen könnte. Mit einfachen Trigger-Ausgängen könnte man den dann auch in eine Falle stellen, und genau so wie Du oben beschrieben hast nur ein bestimmtes Tier mit der Falle einfangen.
Chris V. schrieb: > ist es NICHT geeignet. Daa Beispiel ist mit 125kHz Modul. Es wird ähnliches Modul fuer 134kHz benoetigt und die passende Library gesucht werden.
Chris V. schrieb: > Nochmal die Bitte: Kannst Du ein Foto so einer Futterstelle mit der > Schale zeigen? Füllt ihr nur einmal am Tag Futter rein, und dann kommen > nach und nach einzelne Katzen vorbei? Hallo Chris, Danke dass du dich so damit beschäftigst. Man muss etwas unterscheiden. Die Futterplätze werden täglich bedient. Durch die Wildkameras wissen wir in etwa zu welchen Zeiten welche Katze kommt. An festen Futterstationen gibt es auch feste Futterzeiten, die Bestandskatzen wissen das und nicht selten warten sie schon. Mit diesen Streunern haben wir keine Probleme. Wir kennen sie und die wurden alle schon einmal eingefangen und kastriert um die weitere Vermehrung zu unterbinden. Immer wieder entlaufen Hauskatzen, das müssen nicht unbedingt Freigänger sein. Taucht eine neue Katze an einer futterstelle auf wäre es eben hilfreich VOR dem einfangen zu wissen ob es bei TASSO eine Suchmeldung gibt, oder ob die Katze überhaupt einen Chip trägt, sodass wir nachfragen können. Wenn man von den Bauernhofkatzen absieht sind Katzen in Städten überwiegend gechipt, das ist schon bei der Impfung Standard. Stellt sich heraus dass es ein Freigänger ist der ein Zuhause hat und nur herumstreunt werden wir dann auch nicht tätig. Die Futterschale kann durchaus in einer Art Haube stehen, so dass der Lesekopf an der linken Seite ist. Der Chip sitzt immer an der linken Halsseite, bei Katzen sehr dicht am Köpfchen. Ich denke es genügt sogar wenn der Lesekopf direkt an der linken oberen Kante des Napfes liegt. Mein Handlesegerät reagiert schon auf 6-8cm. Die Reichweite ist sicher nicht das Problem.
Dieter D. schrieb: > > Daa Beispiel ist mit 125kHz Modul. Es wird ähnliches Modul fuer 134kHz > benoetigt und die passende Library gesucht werden. Du hast mal wieder keine Ahnung. Das von Dir verlinkte Beispiel verwendet das MFRC522 Modul welches auf 13.56 MHz arbeitet. Das hat so gut wie gar nichts mit ISO 11784 und ISO 11785 zu tun.
Dieter D. schrieb: > Chris V. schrieb: >> ist es NICHT geeignet. > > Daa Beispiel ist mit 125kHz Modul. Fast. ;) Aus dem Datenblatt: The MFRC522 is a highly integrated reader/writer IC for contactless communication at 13.56 MHz. The MFRC522 reader supports ISO/IEC 14443 A/MIFARE and NTAG. > Es wird ähnliches Modul fuer 134kHz > benoetigt und die passende Library gesucht werden. Richtig, und genau das wäre das hier mehrfach angesprochene WL-134-Modul mit Beispielcode auf github. Leider sind Dokumentation und Bezugsquellen für das Modul eher spärlich gesäht. Ebay und Ali. Hier ein Treffer bei Amazon mit Lieferung aus Deutschland: https://www.amazon.de/dp/B0B8NXKPZB/ Ich habe bisher nicht herausbekommen, auf welchem Chip dieses Modul basiert. Etwas besser beschaffbar ist das Seed Grove RFID 125 https://wiki.seeedstudio.com/Grove-125KHz_RFID_Reader/ Damit haben die Mädels aus Deinem Futterautomaten-Link ihre Abschlussarbeit gebaut, aber die benutzten RFID-Tags am Halsband der Katzen. Es könnte sich aber um den gleichen Chipsatz wie auf dem WL-134 handeln, d.h. man könnte die Frequenz für bessere Reichweite möglicherweise anpassen.
Mit einem RFID Transceiver Chip MLX90109(100kHz to 150kHz) kann man auch die RFID-Tags für Tiere auslesen. Hatte ich damals bei unserem Hund getestet. Beitrag "Animal Tag RFID Reader FDX-B Tierchip Transponder"
Chris V. schrieb: > > Ich habe bisher nicht herausbekommen, auf welchem Chip dieses Modul > basiert. Einige von den günstigen Tierchip Lesegeräten aus China realisieren das per Mikrocontroller und ein paar zusätzlichen Bauteilen aber ohne speziellen Frontend für ISO 11784/11785. Ein Beispiel dafür ist im Anhang (der 8-polige IC in der Mitte ist ein Operationsverstärker, optional kann auch noch ein Bluetooth Modul bestückt werden). > Es könnte sich aber um den gleichen Chipsatz wie auf dem WL-134 > handeln, d.h. man könnte die Frequenz für bessere Reichweite > möglicherweise anpassen. Nein, das funktioniert nicht. Die gängigen RFID Module für 125 kHz verwenden ein anderes Übertragungsverfahren als bei ISO 11784 oder ISO 11785.
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Chris V. schrieb: > Fast. ;) Aus dem Datenblatt: ... Beim der AW vom Smartphone aus hatte ich auch an das andere Beispiel gedacht. Das es sowenig für die 134.2kHz gibt, hatte mich auch gewundert. Die Antenne abzustimmen für ausreichende Reichweite ist auch nicht so einfach: https://forum.arduino.cc/t/fdx-b-134-2-khz-rfid-reader/912859/55 Die haben auch nichts zum Chip: https://www.arduinoforum.de/arduino-Thread-RFID-f%C3%BCr-Tiere-134-2-kHz-auslesen https://forum.arduino.cc/t/connect-and-read-a-134-2-khz-rfid-reader/680069 https://forum.arduino.cc/t/rfid-animal-tag-reader-134-2khz/1215053/14 Möglich, dass da ein simpler µC, wie ein Padauk, mit Programm drauf ist. Es gibt auch ein Beispiel im Netz, wo ein Arduino Nano mit Antenne und OP ausliest. https://github.com/decrazyo/fdxb Chris V. schrieb: > Amazon Für ein Modul über Amazon gibt es dort zumindest etwas zu finden: https://forum.arduino.cc/t/rfid-134-2khz-sensor-module-for-arduino/696539/8 Dort wäre was zum Nachbauen mit Programm: https://www.instructables.com/Animal-Micro-Chip-Scanner-RFID-Reader-Arduino/
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Dieter S. schrieb: > Nein, das funktioniert nicht. Die gängigen RFID Module für 125 kHz > verwenden ein anderes Übertragungsverfahren als bei ISO 11784 oder ISO > 11785. Versucht wurde es durchaus und könnte funktionieren, wurde aber nicht weiter fortgesetzt: https://forum.arduino.cc/t/rdm6300-fur-134-2khz-rfid-tags/580050
Dieter D. schrieb: > Dieter S. schrieb: >> Nein, das funktioniert nicht. Die gängigen RFID Module für 125 kHz >> verwenden ein anderes Übertragungsverfahren als bei ISO 11784 oder ISO >> 11785. > > Versucht wurde es durchaus und könnte funktionieren, wurde aber nicht > weiter fortgesetzt: > https://forum.arduino.cc/t/rdm6300-fur-134-2khz-rfid-tags/580050 Lutz K. kann mit Deinen Ratschlägen eh null anfangen und Fachleute wären wohl besoffen, wenn sie es versuchen sollten.
Dieter D. schrieb: > Es gibt auch ein Beispiel im Netz, wo ein Arduino Nano mit Antenne und > OP ausliest. > https://github.com/decrazyo/fdxb Das ist eine super Quelle! Vielen Dank dafür! Langsam bekomme ich auch das Gefühl, dass das etwas geheimnisvolle WL-134-Modul wirklich "nur" ein programmierter Mikrocontroller mit etwas Analogtechnik drumrum ist. Das passt zur großen Zahl von Bauteilen auf der Platine. Das dicke, 18polige IC darauf, welches man auch beim Seed Grove RFID 125 findet, könnte z.B. ein Microchip PIC sein. Seed kommt offenbar mit einfacherer Analogschaltung aus, dafür scheinen die Anwender aber auch mehr Probleme mit dem Modul zu haben - passt zusammen. ;) Hmm, einfach alles selber machen mit LC-Schwingkreis und OPV-Schaltung zur Aufbereitung gefällt mir irgendwie. Hat ein bisschen was von Radiobasteln früher und die Frequenzen sind beherrschbar. Dekodierung des Protokolls in Software sollte auch hinzubekommen sein. :)
Chris V. schrieb: > > Hmm, einfach alles selber machen mit LC-Schwingkreis und OPV-Schaltung > zur Aufbereitung gefällt mir irgendwie. Hat ein bisschen was von > Radiobasteln früher und die Frequenzen sind beherrschbar. Dekodierung > des Protokolls in Software sollte auch hinzubekommen sein. :) Das kann man natürlich machen. Aber wenn es erstmal darum geht zu schauen ob es eine Lösung für das Problem des TO gibt bietet es sich vermutlich an mit einem fertigen RFID Modul anzufangen das ohne viel Aufwand funktioniert, die Kosten dafür sind überschaubar. Wenn man später eventuell viele solcher Geräte bauen will kann man anfangen die Kosten zu optimieren. Auch sollte man berücksichtigen dass die obige Schaltung keine HDX Tags kann, die sind zwar seltener als FDX-B, kommen aber gelegentlich vor.
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Chris V. schrieb: > Langsam bekomme ich auch das Gefühl, dass das etwas geheimnisvolle > WL-134-Modul wirklich "nur" ein programmierter Mikrocontroller mit etwas > Analogtechnik drumrum ist. Das gilt eigentlich für alle billigen LF-RFID-Reader, und auch die dedizierten ICs dafür sind nur Analog-Frontends. Die bestehen aus Antennentreiber und etwas Signalaufbereitung, hinten kommt dann das nackte Empfangssignal als Rechteck raus.
Lutz K. schrieb: > ich hoffe diese Frage / Angebot ist hier legitim Auf jeden Fall, und wäre es nett gewesen, man bringt selber auch was mit z.B. hinsichtlich der Operationalisierung der Datengewinnung selber, wie auch hinsichtlich der Weiterverarbeitung der Daten und auch eine lokale Vorarbeit oder die Vorstellung einer lokalen guten Gelegenheit. (Katzenklappe z.B. wurde ja genannt) Da kam dann aber leider nichts, nada, void, nur Allgemeinplätze und da blieb es dann bei einer netten Idee. https://www.youtube.com/watch?v=tArdmbr_znI https://www.youtube.com/watch?v=Euhwq1IGWIk
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Hallo, schade daß Lutz K. nicht im Saarland wohnt. Ich interessiere mich auch schon länger. Hatte auch schon ein Programm dafür geschrieben, das die Chipnummern auseinander nimmt (Land, Hersteller usw.). Ich hatte mir damals so einen HALO Scanner USB gekauft. Da mir das mit Kabel aber dann doch nicht so zusagte, bin ich auf ein billiges China-Produkt mit Bluethoot umgestiegen: https://www.amazon.de/Bluetooth-Mikrochipscann-Leseger%C3%A4t-Chipleser-Mobiltelefon/dp/B091FSW21M?th=1 Vielleicht könnte man so ein Teil auch auf Dauerbetrieb, statt dem Knopf umstellen ? Den Dauerstrom könnte ja z.b. eine PowerBank liefern. Soviel werden diese Teile ja wohl nicht fressen. Das Einlesen auf PC oder Handy geht da ganz einfach, da diese Reader eine HID Tastatur (USB-Stöpsel) zur Verfügung stellen. Wenn man den Cursor in ein Editfeld stellt. Zumindest mit der Windows-API
1 | $00B8 : em_GetModify |
2 | Ermittelt, ob ein Editierfeld geändert wurde. |
und etwas SubClassing kann man dann leicht erkennen, ob was angekommen ist. Meine Programmiersprache fürs Smartphone (B4A) kann das auch. Ich habe sowas ähnliches schon mit einem Handscanner für EAN gemacht. Wenn ein EAN-Code ins Editfeld angeschwirrt kommt, wird in einer DB auf Vorhandensein gesucht, andernfalls wird er als neuer DS gespeichert. Sind jetzt nur so ein paar Ideen von mir.
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Achso, was ich noch sagen wollte : Bei den billigen Scannern, so wie meine, sind ja auch 128 Speicherstellen zur Ablage vorgesehen. Das Problem dabei ist, daß man die nicht löschen kann. Wenn die 128. Stelle beschrieben worden ist, fängt das Gerät halt wieder beim 1 an, aber die restlichen alten vorhandenen bleiben bestehen. Die werden nur bei Bedarf überschrieben. Da könnte man ja auch jeden Tag auslesen. Man weiß dann aber nicht, was alt und was neu ist. Das wäre ja auch zu einfach, oder habt ihr mehr als 128 Katzen pro Nacht, die die Futterstelle besuchen ? Anbei noch ein Bild, wie das Teil von innen aussieht.
Hallo Heinz, Erstmal Danke dass du dich da so reinhängst ;-) An grossen Futterstellen sind bis zu 30 Katzen, aber das ist eine Ausnahme. In der Regal sind das 5-10 Katzen, wobei es ja immer nur um den einen Neuzugang geht, die anderen kennt man. Die Streuner sind üblicherweise kastriert aber NICHT gechipt.
Was ich noch sagen wollte : Ich halte die Chiperkennung direkt am Trog für keine so gute Idee. Wir haben selber 2 Katzen und haben über Jahrzehnte immer eine gehabt. Die sind da sehr sensibel. Auch die Pieptöne der Chipleser könnte die davon abhalten oder sie kommen nie mehr wieder. Habe da auch ein Beispiel : Da unsere Merry aus dem Wassertrog nicht soviel trank und deshalb Probleme wegen zu festem Stuhlgang hatte (mein Bruder mußte sogar einmal mit Handschuhen hinten rausziehen, da sie fürchterlich beim Würtstchen- legen gejammert hatte), hatten wir uns entschlossen, einen sogen. Trinkbrunnen mit laufendem Wasser zuzulegen. Das dauerte dann auch 2 - 3 Wochen, bis sie sich dann an das Fließgeräusch des Wassers gewöhnt hatte. Das feine Brummgeräusch des Motors hatten wird durch Unterlegen einer Filzmatte eleminieren können. Mittlerweile trinkt sie fleißig daran und der Stuhlgang ist auch wieder OK. Unser Charly dagegen mag diesen Brunnen gar nicht und trinkt nur aus dem Trog bzw. draußen aus dem Teich. Also besser wäre da, den Chipleser am Eingang zu platzieren oder eine Katzenklappe mit Leser. Wird wohl ein etwas schwieriges Unterfangen. Es sind halt keine Menschen, die beim Vorbeigehen einen RFID-TAG irgendwo dranhalten, damit sie Einlaß bekommen.
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Heinz B. schrieb: > Auch die Pieptöne > der Chipleser könnte die davon abhalten oder sie kommen nie > mehr wieder. Und Du bist Dir sicher, dass ein RFID-Leser grundsätzlich nur mit aktivem Piepser funktioniert?
Etwas offtopic aber als Tipp für Katzenbedienstede: So wenig Trockenfutter wie möglich und in das Nassfutter gerne einen Esslöffel Wasser geben und untermischen. Wassernapf und Futternapf stehts an getrennten Plätezn aufstellen.
Ralf X. schrieb: > Heinz B. schrieb: >> Auch die Pieptöne >> der Chipleser könnte die davon abhalten oder sie kommen nie >> mehr wieder. > > Und Du bist Dir sicher, dass ein RFID-Leser grundsätzlich nur mit > aktivem Piepser funktioniert? Ralf X. schrieb: > Und Du bist Dir sicher, dass ein RFID-Leser grundsätzlich nur mit > aktivem Piepser funktioniert? Ich habe jetzt ja auch nur die Tierchipleser gemeint. Ist mal wenigstens bei meinen (HALO und China-Teil) so. Auch bei dem teuren meines Brudes (ähnlich des oben erwähnten) ist das so. Jedenfalls standardmäßig. Kann jetzt sein, daß man bei dem teuren den Ton abschalten kann. Bei anderen RFID-Lesern ist mir das Piep - egal. Es muß ja auch Leute geben, die gerne in den Krümeln rumstochern. Ist ja in diesem Forum völlig normal, eher sogar Pflicht.
Das piepsen würde eine hungrige Katze sicher nicht abhalten.
Heinz B. schrieb: > Es muß ja auch Leute geben, die gerne in den Krümeln rumstochern. > Ist ja in diesem Forum völlig normal, eher sogar Pflicht. Du bist es, der einen halben Katzenroman geschrieben und das ganze Vorhaben aufgrund des möglichen "Piepsers" in Frage gestellt hat.
Beitrag #7734589 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ob jetzt Piepser oder nicht. Soll jetzt die Katze selber den Knopf vom RFID-Leser zum Scannen drücken, wenn sie fressen will ? Selbst, wenn man den Knopf auf 'Dauerfeuer' bekommen könnte, hätte man jede Menge Einzel-Scans der ein und derselben Katze, weil die ja ab und an den Kopf nach oben und unten oder zur Seite bewegt und somit weitere Scans auslöst. Klar, es gibt auch Katzen, die in einem Rutsch alles fressen. Aber darauf verlassen täte ich mich nicht. Daher wäre meiner Ansicht eine Klappe und der Leser am Eingang sinnvoller. Man bräuchte halt eine Mechanik (Gestänge und evtl. Zugfeder) das beim Öffnen der Klappe nach innen den Knopf des Lesers ein paar Sekunden drückt und beim Zugehen halt wieder auf Eingangstellung geht. Die Kamera müßte man dann auf den Eingangsbereich justieren. Wenn die Chipnummer gleich verarbeitet wird und sofort einen Zeitstempel bekommt, könnte man später das mit dem Zeitstempel des Bildes vergleichen und mit einiger Sicherheit das Bild der Chipnummer zuordnen. Natürlich müssen beide Zeitstempel die Sekunden mit beinhalten und beide Uhren (vom PC bzw. Handy und der Kamera) abgeglichen sein. Wenn es halt keine Katze mit Chip war, dürfte ja auch keine Chipnummer in dieser Zeitspanne (sagen wir mal 20 Sekunden) existieren. Das wäre mal meine Vorstellung. Vielleicht gibt es aber auch Katzklappen, die bei Chiperkennung andere Aktionen auslösen können. Wäre dann aber auch Bastelarbeit.
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Heinz B. schrieb: > Soll jetzt die Katze selber den Knopf vom RFID-Leser zum Scannen > drücken, (...) > Man bräuchte halt (...) Moin Heinz, hast Du den Thread schon komplett gelesen? Wir hatten doch schon eine zielführende und nicht zu teure Variante identifiziert: Antenne am Futternapf angebaut, ein RFID-Modul für 134,2kHz, und einen Controller mit SD-Kartenslot und Echtzeituhr. Und das ganze noch per Akku versorgt. Es muss praktisch nur noch jemand von uns zusammenbauen. ;)
Chris V. schrieb: > ein RFID-Modul für > 134,2kHz, und einen Controller mit SD-Kartenslot und Echtzeituhr. Sowas denke ich gefunden zu haben (mit SD-Slot, USB-Anschluss, Speicher und Programmierumgebung). Siehe pdf-Anlage.
Dieter D. schrieb: > Chris V. schrieb: >> ein RFID-Modul für >> 134,2kHz, und einen Controller mit SD-Kartenslot und Echtzeituhr. > > Sowas denke ich gefunden zu haben (mit SD-Slot, USB-Anschluss, Speicher > und Programmierumgebung). Siehe pdf-Anlage. Oh, ganz interessant... man müsste vermutlich noch etwas Recherchieren für das Teil. Auf die Schnelle wüsste ich nicht, ob die SAM-Slots auch SD-Karten kontaktieren können, was man mit dem USB-Anschluss alles machen kann, was das SDK so drauf hat und wie man es bekommt, und was es am Ende kosten soll (Lt. Google gute 200€ für die Hardware?) --- Beim klassischen Mikrocontroller-Szenario könnte der "Adafruit Feather M0 Adalogger" brauchbar sein. SD-Slot, RTC und USB on-Chip. Die LiPO-Ladeschaltung auf dem Board ist zwar auch praktisch, allerdings für das leistungshungrige und von der Versorgungsspannung nicht ganz passende WL-134 Modul etwas schlapp. https://www.adafruit.com/product/2796
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Chris V. schrieb: > > Oh, ganz interessant... man müsste vermutlich noch etwas Recherchieren > für das Teil. Auf die Schnelle wüsste ich nicht, ob die SAM-Slots auch > SD-Karten kontaktieren können, was man mit dem USB-Anschluss alles > machen kann, was das SDK so drauf hat und wie man es bekommt, und was es > am Ende kosten soll (Lt. Google gute 200€ für die Hardware?) Die Elatec RFID Reader haben Chipkarten Slots, die haben nichts mit MicroSD Karten zu tun. Die Teile kommunizieren per USB oder UART, den SDK gibt es zum Download. Man bekommt die Reader teilweise neu für um die EUR 50, allerdings sollte man genau aufpassen ob auch alle gewünschten Transponder vom jeweiligen Reader unterstützt werden. Die geeignetere Lösung ist aber sehr wahrscheinlich das WL-134 bzw. WL-134A Modul (vermutlich ein Nachfolger des WL-134), bei diesen Modulen kann man relativ problemlos die Antenne an die Anforderungen anpassen.
Rainer Z. schrieb: > Endlich ein echter Tierfreund statt dieser Katzenfanatiker, die > Tierschutz darin verstehen, dass sie Katzen frei laufen lassen, damit > diese Vögel nachstellen. Der NABU schätzt, dass alleine in Deutschland > ca. 200 Mio (!) Vögel durch Katzen gekillt werden. Du verkennst die Realität! Wir leben hier auf dem Dorf und die Katzen haben in aller Regel ein sehr kleines Gebiet wo sie aktiv sind. Die Katzen von meinem Nachbarn laufen nur zwischen den Ställen und der Scheune hin und hier. Mein Grundstück wird so also nicht von Mäusen und Ratten befreit. Da hier Nahrung angebaut wird und es Lager gibt, gibt es natürlich auch Schädlinge und die muss man im Zaum halten. Ich habe hier drei Katzen und die jagen vor allem Mäuse. Das Weibchen bleibt eigentlich nur auf dem Grundstück, die Männchen haben ein größeres Gebiet welches sie täglich ablaufen. Die Katzen halten das ganze Grundstück frei von Mäusen und Ratten, das ist deren Daseinsberechtigung. Es passiert aber auch mal dass ein Vogel getötet wird, um das auszugleichen sind bei mir selbst gebaute Nistkästen vorhanden, die auch gut genutzt werden. Mein Opa hat das so gemacht und ich mache es genau so. Meine Katzen sind geimpft und Gechippt, aber noch nicht in diesem Tasso Register eingetragen.
Ich glaube, die Chips selber sind auch ein Problem. Ganz offenbar für Handscanner bzw. mit der Hand einscannen eingerichtet - aber nicht für Bewegungsmelder einer Katzenfütterungsstation oder ähnlichem. Und auch wenn Katzen Vögel umbringen: Es gibt auch Raubvögel, die andere Vögel umbringen. Aber das sollten sie auch dürfen, denn das ist ihre Natur (vor allem bei letzteren, die fressen die ja auch) und die viel größeren Vogelkiller sind ein kalter Winter, der Wasserrückgang, also Austrocknung, Rückgang der Vielfalt und der Lebensräume (Marder z.B. müssen ja auch irgendwo hin) und dann auch noch das Glyphosat, und viele andere Giftmittel, welche die Leute in ihre Gärten schütten. Die verstecke Arbeitslosigkeit wie z.B. bei der "Gartenpflege" ist nur noch ein I-Punkt der ganzen Steril-Situation.
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Lutz hat mir so einen RFID Chip für Haustiere zukommen lassen, damit habe ich erste Experimente gemacht. Analogschaltung ist an den "ASK Reader" aus dem "microid 125kHz System Design Guide" von Microchip angelehnt, allerdings ohne die zweite Verstärkerstufe und einem SN75176A als Treiber für den Schwingkreis (Vollbrücke). Als Spule verwende ich im Moment eine 820µH Visaton Filterspule für Lautsprecher Frequenzweichen. Quick & Dirty Testcode für den Arduino Uno liegt hier: https://gitlab.com/amesser-group/electronic-devices/animal-tag-reader Ich erreiche damit etwa 1cm Reichweite, passt zu den 15mm Radius der Visaton. Als nächstes wäre dann mal eine Spule mit entsprechend großem Durchmesser zu wickeln.
Oha. Dein Engagement in Ehren, aber das ist, Zitat: "Bitfrickelei auf Fußpilzebene". https://www.fingers-welt.de/gallerie/eigen/elektro/energie/energie.htm
Mario M. schrieb: > Oha. Dein Engagement in Ehren, aber das ist, Zitat: "Bitfrickelei auf > Fußpilzebene". Und was genau willst Du mir damit sagen? Du bist dir zu fein für Bits? Nicht mein Problem.
Andreas M. schrieb: > Du bist dir zu fein für Bits? Keine Kritik, nur Ausdruck meines Erstaunens. Warum nicht mit oben genanntem WL-134 Modul starten?
Sehr cool! toll, dass sich 1.) jemand gefunden hat, und das 2.) auch hier mitteilt. Ich freu' mich auf zukünftige Updates! :-) Mario M. schrieb: > Warum nicht mit oben genanntem WL-134 Modul starten? Ich kann das gut nachvollziehen. Nachdem herauskam, dass das besagte Modul sehr wahrscheinlich auch kein spezielles RF-Frontend enthält und auch nur selber Bits frickelt, hätte ich persönlich diesen Teil auch gleich mit machen wollen. Man könnte das Modul natürlich trotzdem als "Benchmark" nehmen, aber jeder wie er mag. Das ganze natürlich immer vor dem Hintergrund, dass potenziell noch andere Vereine Interesse an so einem Gerät haben könnten, d.h. es Mittelfristig nicht nur um eine einmalig hingebastelte Lösung geht.
Mario M. schrieb: > Keine Kritik, nur Ausdruck meines Erstaunens. Warum nicht mit oben > genanntem WL-134 Modul starten? Meiner Meinung nach zu teuer, schlecht dokumentiert und hat eine ungünstige Betriebsspannung und nen hohen Stromverbrauch. Einen Mikrocontroller für das Abspeichern braucht man sowieso, der kann das Dekodieren gleich mit erledigen. Das Analogfrontend meiner Schaltung besteht aus einem Dual-OPV und dem 75176 plus ein paar Widerstände, das sind wenige Euro. Der nächste Schritt ist es jetzt die Reichweite zu erhöhen. Nachtrag: Ebay ist jetzt auch nicht gerade ein Quelle für Projekte, die mehr als Basteleien werden sollen, woanders habe ich das WL-134 noch nicht gefunden.
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>Das Analogfrontend meiner Schaltung
besteht aus einem Dual-OPV und dem 75176 plus ein paar Widerstände, das
sind wenige Euro.
Zeig uns doch mal.
Die AN vom Microchip dürften sich ja nun alle zur Gemüte gezogen haben
(danke für den Link). Inwieweit ist deine Schaltung nun anders
aufgebaut?
Nebenbei ist in der genannten AN auch haarklein der Zusammenhang
zwischen Spulengeometrie und Reichweite erörtert. Kein Anhnung, weshalb
es nun eine „Visaton-Spule“ sein muss.
Interessant trotzdem.
Hab sowas 2002 mal für die Bahn entwickelt. Da waren 1.5Meter zu den
Güterwagons gefordert.
Bei einem anderen Projekt wurden CC20 Module verwendet. Ist aber auch
20Jahre her. Die wird es so sicher nicht mehr geben.
Noch einen Nachtrag. Wer das WL-134 nachbauen will, hier hat sich jemand die Mühe gemacht den Schaltplan zu analysieren: https://www.circuitsonline.net/forum/view/162693
Axel R. schrieb: > Nebenbei ist in der genannten AN auch haarklein der Zusammenhang > zwischen Spulengeometrie und Reichweite erörtert. Kein Anhnung, weshalb > es nun eine „Visaton-Spule“ sein muss. Weil die halt in der Kiste war. Was ist eigentlich an "erste Experimente" und "Quick & Dirty" nicht zu verstehen? Jetzt brauche ich erst mal nicht zu dünnen Kupferlackdraht zum Wickeln, der von den alten Relais ist zu dünn, der Widerstand wird damit zu hoch.
Zu dem WL-134 Modul dass ich hier erwähnt habe: Es gibt auch ein WL-134A, das kann im Gegensatz zum WL-134 zusätzlich mit HDX Transpondern umgehen. Für HDX hat das WL-134A ein RF-Frontend verbaut (TMS3705) von dem allerdings nur der Empfangsteil verwendet wird.
Ja. Schon gut. Ich besorge mir vorher auch immer alles, was ich fürs Projekt so brauche und fange vorab mit dem an zu basteln, was eben gerade so rumliegt. Macht man aber alles 2x, am Ende. Draht 0.4mm hab ich mir bei reichelt bestellt. https://www.reichelt.at/at/de/shop/produkt/500g_kupferlackdraht_auf_spule_0_40mm-57188 Lässt sich gut löten. Pass auf, dass die Güte nicht zu hoch wird, (passendes LC-Verhältnis lt.AppNote) sonst kommst zu zwar weit bezüglich der Effizienz der Energieübertragung, bekommst aber keine „ordentliche“ Daten zurück. Schaltung würde mich nach wie vor interessieren.
Axel R. schrieb: > Schaltung würde mich nach wie vor interessieren. Hat er ja geschrieben: --> ASK Reader mit seinen Vereinfachungen damit es mit den vorhandenen Bauteilen funktioniert. Ich habe hier TC4050 die ich anstatt des invertierenden Buffers nehmen könnte und als Dual-OpAmp habe ich LM358D und MAX4413 hier. So viele Teile sind das nicht, das geht noch auf Lochraster oder ich mache mir mit KiCAD eine kleine Platine um das testen zu können. Was ist mit dem Projekt: Arduino FDX-B Reader - DIY ISO 11784/11785 FDX-B RFID Reader https://github.com/decrazyo/fdxb
Andreas M. schrieb: > Jetzt brauche ich erst mal nicht zu dünnen Kupferlackdraht zum Wickeln, Vielleicht solltest Du vor dem Wickeln auch die Parameter der Luftspule berechnen: http://www.df7sx.de/luftspule/ https://wetec.vrok.de/rechner/cspule.htm
Dieter D. schrieb: > Andreas M. schrieb: >> Jetzt brauche ich erst mal nicht zu dünnen Kupferlackdraht zum Wickeln, > > Vielleicht solltest Du vor dem Wickeln auch die Parameter der Luftspule > berechnen: > http://www.df7sx.de/luftspule/ > https://wetec.vrok.de/rechner/cspule.htm Ich denke, das wird hier a) keine einlagige Luftspule und b) dürfte der Innendurchmesser so groß werden, dass man da auch noch andere Formeln und Korrekturfaktoren heranziehen muss. Er will ja nicht in erster Linie eine Spule bauen, sondern eine Antenne. Daher hab ich mal nach "rahmenantenne induktivität berechnen" gesucht. https://technick.net/tools/inductance-calculator/rectangular-loop/ https://www.b-kainka.de/bastel95.htm https://electronbunker.ca/eb/InductanceCalcRc.html http://www.amateurfunk-sauerland.de/technik/induktivitaet-einer-luftspule-bzw-rahmenantenne/ weiterhin viel Erolg und gutes gelingen
Atmega8 A. schrieb: > Was ist mit dem Projekt: > Arduino FDX-B Reader - DIY ISO 11784/11785 FDX-B RFID Reader > https://github.com/decrazyo/fdxb Gefällt mir gut! Wenn ich son roten Kater mit Chip hätte, würde ich spontan damit rumbasteln.
Axel R. schrieb: > Gefällt mir gut! > Wenn ich son roten Kater mit Chip hätte, würde ich spontan damit > rumbasteln. Rote Kater fertig gechipt gibts im Tierschutz ;-)
Axel R. schrieb: > Wenn ich son roten Kater mit Chip hätte, würde ich spontan damit > rumbasteln. Lutz K. schrieb: > Rote Kater fertig gechipt gibts im Tierschutz ;-) Der arme Kater würde so mit Leckerlies dressiert werden, um seine Konstruktion zu testen, bis er sich nicht mehr bewegen kann. ;-) Erstmal wird der Kater sich beschweren, wenn es was anderes gibt. https://www.mycomics.de/comic/4148-die-koerpersprache-ihrer-katze-verstehen-lernen.html Und dann folgt eine lange Phase die Pfunde wieder herunter zu bringen. Auf jeden Fall, würde das dann ein sehr langer Thread werden. ;o)
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Axel R. schrieb: > Wenn ich son roten Kater mit Chip hätte, würde ich spontan damit > rumbasteln. Ich auch, bin schon dabei. Ich habe zwei Kater (schwarz und rot-cremefarben und eine Katze (rot). Der creme-rote Kater wiegt fast 6kg und kennt allerhand komische Schlafpositionen. Auf dem Bauch wie ein Pfankuchen, auf dem Rücken mit allen vieren in der Luft und ein wilder Mix, halb verdreht und irgend wo runter hängend. Ich habe hier jetzt ein neues Halsband bestellt wo ich dann einen dünnen Akku, Ladeplatine, GPS-Modul + dünne Antenne, SD-Karte und kleinen Controller zusammen bastle. Ich will einfach mal schauen wo er und der andere Kater sich so aufhalten. Die einzelnen Komponenten sollen dann als Kette im Halsband verstaut werden, so dass dort kein Klotz vorne dran ist. Es gibt hier ein Rohr welches50cm lang und 160mm in Durchmesser ist, dadurch kommt die Katze (durch die Wand) ins Haus rein, drinnen ist eine Katzenklappe. Mir fehlt jetzt nur noch die Beleuchtung, denn es wird immer ewig raus geschaut, bis man sich sicher ist dass keine der Nachbarskater auf dem Hof ist. Der Ausgangsbereich sollte beleuchtet werden wenn die Katze vor dem Ausgang sitzt und auch das Innere des Kasten wo die Katzenklappe dran ist. Es wäre gut wenn ich sehen könnte ob sie kommen und gehen, also brauche ich zwei RFID-Sensoren, einen an jedem Ende des Rohres. Oder ich schau mir die Klappenposition an, ob da gerade jemand rein oder raus gekommen ist, aber dafür müsste ich auch noch einen entsprechenden Sensor bauen, vielleicht ein Magnet mit zwei Reed-Relais oder Hal-Sensoren. Die Katzen sollen auch in die Scheune und dem Dachboden und die Garage kommen, da sollen sie aber sicher sein, daher muss da eine Eingangskontrolle hin! Wir haben hier einen blöden, dicken, roten Kater der extrem gewalttätig ist und die anderen extrem beißt. Der beißt die Katzen in die Beine und dann entzündet sich das, so dass diese dann nicht mehr richtig laufen können wenn das nicht sofort behandelt wird. Außerdem beißt er auch in die Schwänze, also so dass die Knochen im Schwanz brechen. Das ist eine richtige Psycho-Katze.
Axel R. schrieb: > Ich denke, das wird hier a) keine einlagige Luftspule und b) dürfte der > Innendurchmesser so groß werden, dass man da auch noch andere Formeln > und Korrekturfaktoren heranziehen muss. Ja, da gibt es ja alle möglichen Tools. Ich habe mir heute nochmal Gedanken über Q-Faktoren, Induktivitäten u.ä. gemacht und viel dazu im Internet gelesen. Es gibt da verschiedenste Schaltungen teils mit großen Unterschieden was die Antennen angeht. Wir haben da - WL-134 oder handelsübliche ICs wie EM4095 mit L~800µH, Q~40 - Großen Antennen wie z.B. Texas Instruments RI-ANT-G01E L~27µH Q~100 - Und dann den Texas Instruments Micro Reader mit L~47µH, Q~20 Theoretisch ist ein hoher Q-Faktor ja gut für die Energieübertragung, aber gleichzeitig bedeutet hoher Q-Wert auch geringe Bandbreite. Und hier wird es jetzt verwirrend. Die Tags machen AM-Modulation mit maximaler Frequenz 134.2kHz / 32 ~ 4.2kHz. (Die Einsen...) Somit ergibt sich für eine Empfängerspule das Q nicht viel größer als 16 werden sollte. Wieso werden dann überhaupt Antennen mit so großen Güten wie oben benutzt, die sollten als Empfänger nicht wirklich taugen? Ich werde mich daher jetzt erstmal am Micro Reader orientieren, weil für mich das am plausibelsten ist. Außerdem möchte ich statt dem SN75176 einen Dual Mosfet Treiber zum Ansteuern der Spule verwenden. (Hab hier noch ein paar TC4426 rumliegen) Der SN75176 braucht dann doch gar nicht so wenig Strom für sich selbst und außerdem reicht die Leistung von dem vermutlich eh nicht für die größeren Spulen/Entfernungen. In der AN98080 vom NXP habe ich dann auch einen Vorschlag zur Antennenanpassung per Kondensator und dazu passende Formeln gefunden, Dadurch sinkt die Güte der Antenne dann natürlich, Ah, jetzt weis ich wo die hohe Güte von oben her kommt :-)
Hallo, bei uns im Nebenblock füttert eine Dame ständig die Katzen, indem sie Futter aus dem 2 Stockwerk auf die Vorwiese wirft. Ist das erlaubt, oder gar verboten. Es sind ständig Katzenversammlungen vorhanden. Dadurch leben doch viel zu viel Katzen pro 100 M2. Das wäre doch schon Tierquälerei wenn zu viel Katzen auf einen Raum leben müssen. Welche Organisation schreitet da ein und hilft. Müssten nicht einige Katzen getötet werden damit eine Artgerechte Freilaufkatze ihren Raum hat den sie benötigt? MfG alterknacker
Ein kleines Lebenszeichen von mir zum Stand der Dinge. Vor zwei Wochen habe ich mir aus einem Stück Möbelpreßspan einen Spulenkörper mit 15 cm Durchmesser und Nut im Rand gefräst. Darauf dann 14 Windungen 0.2mm Kupferlackdraht gewickelt. Dazu habe ich den Spulentreiber auf einen TC4426 umgebaut der die Spule im Gegentaktbetrieb über ein Anpassungnetzwerk antreibt. Das gibt ca 20V Amplitude im Parallel-Schwingkreis. Diese Woche habe ich dann gelernt, dass ich von Analogtechnik nur wenig Ahnung habe. Am Montag schön mit Spice einen Multiple-Feed-Back (MFB) Tiefpass gerechnet und alles aufgebaut. Dann kam die Ernüchterung beim Blick auf den Oszi. Am Ausgang war schön mit gut 100mV Amplitude der 134.2kHz Träger zu sehen. Es hat dann einige Zeit gebraucht, bis ich verstanden habe, dass das Magnetfeld der Spule ziemlich stark in die ganzen Bauteile einkoppelt, der Träger war nämlich auch ohne Verbindung des Filters zum Demodulator da. Für mich hat es jetzt geholfen möglichst kleine Widerstands- und verhältnismäßig große Kondensatorwerte in den Filtern zu verwenden. Das war bei der ersten Stufe nicht ganz einfach, da ich dort nicht beliebig groß werden kann ohne Rückwirkungen auf den Demodulator. Jedenfalls funktioniert es jetzt und das Signal des Tags setzt mittig über der Spule bei etwa 8cm und am Rand noch ab etwa 5 cm ein. Ich denke die Reichweite lässt sich nochmal verbessern indem ich den Spulenstrom weiter erhöhe. Das Signal des Tags setzt bei Annäherung nämlich schlagartig und nicht allmählich ein. Mir scheint dem Tag fehlt bei größerer Entfernung schlicht die Energie zum Senden. Der Resonanzstrom im Schwingkreis ist durch das Anpassungsnetzwerk im Moment auf ca. 200mA eingestellt. Der Stromverbrauch des Systems aus Treiber & Spule beträgt ca 60mA bei 5V. Da ist noch Luft. Als nächste werde ich dann mal die komplette Schaltung ins reine Schreiben und hier dann auch verlinken.
Als Vergleich das WL-134 Modul: - quadratische Spule ca. 10 cm x 10 cm (6.0 Ohm 565 µF) - 5 Volt Versorgungsspannung (70 mA Stromverbrauch) Ein FDX-B Tag (2.12 x 12 mm) wird in ca. 13 cm Abstand von der Spulenmitte bei senkrechter Ausrichtung zur Spule erkannt. Bei 9 Volt Versorgungsspannung (110 mA Stromverbrauch) sind es ca. 15 cm Abstand.
Dieter S. schrieb: > Als Vergleich das WL-134 Modul: Wäre mal interessant welchen OPAMP die drauf benutzen. Laut dem Reverse-Engineering von oben werde die ja als Invertierter Verstärker mit Verstärkung ~ 500 betrieben. Bei den 4kHz die man braucht sind dann mindestens 2MHz GBW notwendig. Ich glaube nicht, dass es sich um einen TL072 handelt wie bei dem Reverse Engineering vermutet. Der würde bei 5V m.M in der Beschaltung nur noch gerade so funktionieren, da der lt Datenblatt mindestens Vee+2V am Eingang braucht. Auch wundert mich die Kapazitive Kopplung der ersten Stufe. Das entspricht ja einem RC Hochpass mit ca 6kHz Grenzfrequenz, ein bischen merkwürdig wenn die Modulation bei 2-4kHz liegt. Aber wie gesagt, ich verstehe nicht allzuviel von Analogtechnik. Ich benutze im Moment einen MCP6002, der hat nur 1MHz GBW, allerdings habe ich als Verstärkungsfaktor 40 in der ersten Stufe und 10 in der Zweiten.
Andreas M. schrieb: > > Wäre mal interessant welchen OPAMP die drauf benutzen. Bei dem WL-134 (und auch beim WL-134A) ist das Gehäuse der ICs so stark abgefräst dass man nichts mehr erkennen kann. Man müßte wohl Bilder vom Die machen und schauen ob man bei Richard etwas vergleichbares findet.
Ich war dann wohl doch zu optimistisch. Die Aufbereitung des Signals für den Mikrocontroller klappt leider nicht wirklich wie gedacht. Um den Demodulator zu entlasten habe ich die ersten beiden Stufen umgebaut und verwende jetzt nicht-invertierende Verstärker (2x Faktor 100). Das klappt so weit noch ganz gut. Im letzten Schritt wollte ich das Signal dann durch einen OPV als Komparator geschaltet schicken um dann in den Mikrocontroller zu gehen. Sobald ich das aber mache fängt das Ganze im relevanten Bereich(2-4kHz) an zu schwingen und ich sehe die Schwingung auch auf den Ausgängen der ersten beiden Stufen. Möglicherweise liegt das am Steckbrett Aufbau. Ich habe versucht die Masseführungen zu optimieren, alle OPVs mit Widerstand etwas von der Versorgung (V+) zu entkoppeln aber das hat nix gebracht. Zu guterletzt habe ich jetzt den Schmitt-Trigger absichtlich in einen kleinen Rechteckoszillator umgebaut und mit einem separaten Netzteil versorgt. Und siehe da, die Schwingung taucht trotzdem in dem anderen Schaltungsteil auf, obwohl es gar keine elektrische Verbindung mehr gibt. D.h. irgendwie schafft der es in den restlichen Schaltungsteil einzukoppeln. Über die Spule kann ich mir das fast nicht vorstellen, aber das es kapazitiv über mehrere Reihen Steckbrett und dazwischen noch Masse Streifen läuft eigentlich auch nicht. An der Stelle höre ich erstmal auf. Ich verstehe nicht was da passiert und es ist schon so viel Zeit reingegangen, dass Anderes lange liegen geblieben ist. Das muss erstmal sacken. Macht vermutlich Sinn erstmal mit so einem WL-134 weiterzumachen und zumindest den Softwareteil umzusetzen.
Irgendwie konnte ich dann doch nicht die Finger von der Sache lassen. Am Sonntag mit dann wieder guter Laune nochmal dran gesetzt und mir gedacht - warum nicht einfach mal bei den Chinesen abschreiben. Herausgekommen ist eine Kombination aus dem WL-134 und dem ASK Reader Reference Design von Microchip. Das funktioniert jetzt schon ganz gut. Sobald ich am Oszi das Signal vom Tag sehe wird der Tag erkannt. Da gibt es aber noch etwas Potential in der Software. Für mehr Reichweite müsste ich nochmal an Antennenspule und Treiber heran. Der TC4426 Mosfet Treiber liefert bei 5V Betriebsspannung viel weniger Strom als gedacht (15 Ohm Ausgangswiderstand) und Vollbrückenbetrieb ist keine wirkliche Option, denn mir ging dann irgendwann mal (endlich) ein Licht auf: Alles was man am Resonanzkondensator einkoppelt geht natürlich auch auf den AM-Demodulator, also auch jedes Artefakt vom Treiber. Und das geht zu Lasten des eh schon schwachen AM Signals. D.h. der Kondensator kommt besser erstmal an Masse und es wird nur auf der Spulenseite eingespeist. Ich hänge mal einen Schaltplan für Interessierte an.
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Noch eine Anmerkung zum WL-134 Modul: Die Schwingung an der Spule hat bei 5 Volt Versorgungsspannung ca. 110 Volt Amplitude (Spitzenspannung) bei 9 Volt Versorgungsspannung sind es ca. 180 Volt.
Dieter S. schrieb: > Noch eine Anmerkung zum WL-134 Modul: Die Schwingung an der Spule hat > bei 5 Volt Versorgungsspannung ca. 110 Volt Amplitude (Spitzenspannung) > bei 9 Volt Versorgungsspannung sind es ca. 180 Volt. Hmm Ok. Dann bin ich mit meinen 20V ja gar nicht so schlecht, die Antenne am WL-134 hat ja eine etwa 5x mal größere Induktivität. Leider ist die die Literatur was das das Thema angeht sehr unterschiedlich: - Microchip hat im ASK Reader Desigh 1.6mH - Das WL-134 hat ~ 500µH - Bei TI gehts von 27µH bis 120µH In manchen Dokumenten steht dazu: die Induktivität ist eigentlich egal... Dazu kommen dann noch andere Randbedingungen. Auf der einen Seite wird überall geschrieben, die Güte sollte ca. 20 sein. (ca 134.2kHz Träger / 8kHz Bandbreite) Im TI Dokument gibts dann aber Antennen von Q~ 20 bis 200. Das WL-134 hat mit 565µH/6Ohm eine Güte von ~ 80. Vermutlich machen aber mehr Windungen (=mehr Induktivität) mehr Sinn, weil dann die Feldstärke bei gleichem Strom auch höher ist. Muss ich wohl nochmal was drauf wickeln.
Andreas M. schrieb: > > - Bei TI gehts von 27µH bis 120µH Kommt darauf an wo man bei TI schaut: in SCBA027 (MS3705 Passive Antenna Solution) und langen Anschlussleitungen der Antenne steht "The recommended inductance is in a range of 300 µH to 700 µH" Das ist zwar für Wegfahrsperren gedacht, die Hinweise dort sind ab eventuell hilfreich. SPNA147 könnte ebenfalls hilfreich sein, da geht es um die Erweiterung der Reichweite bei Wegfahrsperren.
Unglaublich was in diesem Projekt schon an Hirnschmalz und Zeit drin steckt - DANKE an Andreas und Dieter!
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Also mein Plan wäre es obige Schaltung zusammen mit einer diskreten Push-Pull Treiberstufe ala WL-134, Mikrocontroller und Micro SD auf eine Platine zu knallen. Eigentlich wäre mir ein kräftiger Gatetreiber statt der diskreten Endstufe lieber, aber die Mosfets machen ordentlich Störungen beim Schalten. Preislich ists nah beieinander. Beim Mikrocontroller schwanke ich noch. Es sollte ein 8 Bitter ala AVR64DU reichen. Der ist preislich aber nicht so weit vom STM32F07x weg. Und der hat mehr Power. Nuvoton hat auch ein paar passende im Angebot, damit habe ich aber keine Erfahrungen. Von der Bauform her hätte ich an Arduino gedacht. Man könnte es ohne Mikrocontroller auch als Shield verwenden oder aber auch einen Shield draufpappen.
Bei der Technik verstehe ich leider nur noch Bahnhof ;-) Der Aufwand, zeitlich und letztendlich auch monetär, der im Tierschutz mit Streunerkatzen bzw. entlaufenen Hauskatzen getrieben wird ist aber allemal so hoch, dass der Bauteilepreis eher untergeordnet ist.
Was für die Sendeleistung der Spulen möglich wäre zu probieren, diese auch aus zwei Spulen aufzubauen, die jeweils über eine eigene Endstufe synchronisiert gespeist werden. Mit Hilfe von Ferritplatten, wie diese in Wriless Chargern eingebaut sind, könnte die Sendestärke in eine Spulenrichtung (Richtwirkung) verbessert werden.
Moin, kleine Rückmeldung meinerseits. Ich habe inzwischen eine kleine Platine geätzt. Dort verwende für den Spulentreiber die Schaltung entsprechend dem WL-134. Der Analogteil der AM Demodulaiton tut leider nicht so richtig was er soll. Ich habe da nochmal ein paar Veränderungen vorgenommen. Leider passen Simulation und Realität nicht so richtig zusammen :-), die Realität ist komplexer, wer hätte es gedacht. Ich habe nochmal genauer den Schaltplan vom WL-134 von der niederländischen Seite auseinandergenommen. Dabei ist mir aufgefallen, das es da Diskrepanzen zwischen dem Foto der Platine und dem abgezeichneten Schaltbild gibt. Z.b. beim Demodulator, der 22k Widerstand ist falsch eingezeichnet. Nach meinen Berechnung ist der auch zu klein. Auf der Platine sind da 680k und die 22k kommen erst nach dem Koppelkondensator gegen Masse. Ob man da noch den Kondensatordaten trauen kann weis ich nicht, die 47p zwischen den beiden Verstärkerstufen scheinen mir ebenfalls falsch zu sein. Momentan versuche ich noch zu verstehen wie diese Schaltung wirklich funktioniert. Das Problem bei dieser Modulation ist, das das AM-Signal beim Datenbit Übergang 0->1 bzw 1->0 kurzfristig einen Gleichanteil bekommt. D.h. da wo der Null-Durchgang wäre knickt das Signal dann in die andere Richtung. Wenn man da in der zweiten Stufe so stark verstärkt wie beim WL-134 sieht man den Übergang zwischen den Bits eventuell gar nicht weil es es keinen Nulldurchgang gibt. Die Mikrochipschaltung funktioniert da anders. Hier wird gar nicht so stark verstärkt. Stattdessen bildet die letzte Stufe einen Differenzierer der die steigenden/fallen Flanken detektiert.
Hallo Andreas, da habe ich je richtig was losgetreten. Tut mir leid dass dies so in Arbeit ausartet, aber ich bin überzeugt dass dieses Teil dazu beiträgt ettliche entlaufene und vermisste Katzen wieder in ihr Zuhause zurück zu bringen. DANKE und Gruss Lutz
Andreas M. schrieb: > Ob man da noch den Kondensatordaten > trauen kann weis ich nicht, die 47p zwischen den beiden Verstärkerstufen > scheinen mir ebenfalls falsch zu sein. Ich habe die wichtigsten mal ausgelötet. Auf meinem WL-134 ist der im Schaltplan mit 47p bezifferte C18 tatsächlich 150n. C13, C14, C16 und C20 sind wirklich 10n, C15 ist 22n, und C17 und C19 sind beide 47p, wie im Schaltplan angegeben. Auch C7-C12 haben auf der Platine vermessen (die Leiterbahn zwischen C7 und GND habe ich eingekerbt, und die Kupferbahnen um die Kerbe herum entlackt und verzinnt, um für andere Spulen auch diesen Kondensator deaktivieren zu können) die im Schaltplan angegebenen Werte. Andreas M. schrieb: > Momentan versuche ich noch zu verstehen wie diese Schaltung wirklich > funktioniert. Das Problem bei dieser Modulation ist, das das AM-Signal > beim Datenbit Übergang 0->1 bzw 1->0 kurzfristig einen Gleichanteil > bekommt. D.h. da wo der Null-Durchgang wäre knickt das Signal dann in > die andere Richtung. Wenn man da in der zweiten Stufe so stark verstärkt > wie beim WL-134 sieht man den Übergang zwischen den Bits eventuell gar > nicht weil es es keinen Nulldurchgang gibt. Ich würde die Schaltung auch gerne verstehen (siehe auch Beitrag "Katzenklappe - RFID-Implantate auslesen"). LG, Sebastian
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Was lange währt wird irgendwann (vielleicht) auch mal fertig. Das chinesische Neujahr kam dazwischen :-) Anbei zwei Fotos vom Prototyp. Mal sehen ob die Reichweite ausreicht, es könnte meiner Meinung nach immer noch besser sein, mal sehen was Lutz seine Katzen dazu sagen... Sebastian W. schrieb: > ch habe die wichtigsten mal ausgelötet. Auf meinem WL-134 ist der im > Schaltplan mit 47p bezifferte C18 tatsächlich 150n. C13, C14, C16 und > C20 sind wirklich 10n, C15 ist 22n, und C17 und C19 sind beide 47p, wie > im Schaltplan angegeben. Auch C7-C12 haben auf der Platine vermessen Vielen Dank dafür, ich werde das bei Gelegenheit in meinem gitlab Projekt mal dokumentieren. Sebastian W. schrieb: > Ich würde die Schaltung auch gerne verstehen (siehe auch > Beitrag "Katzenklappe - RFID-Implantate auslesen"). Ich schreibe Dir gleich noch was dazu in Deinen Thread. Ich habe mich ja jetzt ein bischen mit dem Thema beschäftigt und ein bischen Erfahrungen gesammelt: 1. Für vernünftige Reichweite ist eine genaue Abstimmung des Antennenschwingkreises auf die Resonanzfrequenz essentiell. Außerdem braucht man genug Leistung damit der Tag genug Strom hat. 2. In vielen Stellen im Netz heißt es immer man braucht eine möglichst hohe Spannung im Schwingkreis. Kann ich so nicht nachvollziehen, ich habe Spulen mit 80µH und ca 400µH ausprobiert. Die Reichweite hat sich nur marginal unterschieden, bei der 80µH ist die Spannung im Schwingkreis viel kleiner, dafür der Strom höher. Die Energie im Magnetfeld unterscheidet sich gar nicht so stark, bei der kleineren Induktivität ergibt sich einfach ein größerer Kondensator und der hat beim selben Energiegehalt eben eine niedrigere Spannung... (Allerdings ist der Strom auch größer...) 3. Viel wichtiger ist es, dass die Antenne zur Schaltung passt und zwar sowohl zum Treiber als auch zum Demodulator. Ich denke hier liegen die Hauptfallstricke. Ich bin nun nicht so der Experte in Analogtechnik, schon gar nicht Funk. Und da habe ich mich versucht einzulesen, aber naja mein Kopf ist wohl zu voll mit anderen Dingen. Ich versuche mal wiederzugeben so wie ich das verstanden habe. Ein wichtiges Kriterium scheint hier die Güte der Spule zu sein, das hat was mit der Bandbreite des Signals zu tun. Der Tag moduliert ja das Magnetfeld indem er mehr oder weniger Leistung entnimmt. Aus der Modulationsart ergeben sich Nutzsignalfrequenzen von 134.2kHz / 32 (0'en) und 134.2kHz / 64 (1'en) D.h. das Nutzsignal liegt im Bereich von 2kHz bis 4kHz. Aufgrund der Amplitudenmodulation ergeben sich damit Seitenbänder +-4kHz um den 134.2kHz Träger, die man empfangen können muss. Und daraus erhält man nach der Theorie, dass die Spulengüte nicht wesentlich größer als 134,2/8 ~ 15 sein sollte. In manchen Quellen zu dem Thema findet man auch diese Relation. Teilweise werden dann in den selben Quellen aber Spule mit viel höheren Güten in den Schaltungen eingesetzt. Es gibt einige Dokumente von TI, da werden je nach Gerät Spulen mit Güten im Bereich von 20 und 200 eingesetzt, Induktivitäten im Bereich von 20 bis 120µH Das verstehe ich nicht. (Sollte mich als Physiker dafür was schämen...) Die Induktivitäten bei den TI Lesern sind damit auch ganz weit weg von den Beispielen von Microchip und den ganzen Chinaschaltungen. Da sind's eher 400 bis 1500 µH. Am Demodulator kann man sich auch den Kopf zerbrechen. Obwohl das nur ein ganz einfacher Diodendemodulator mit Glättung und Tiefpass ist liegt da der Teufel im Detail. Denn man kann die einzelnen Teile des Demodulators nicht einfach getrennt voneinander betrachten, der Frequenzabstand zwischen Träger und Nutzsignal ist nicht sehr hoch und damit liegen die ganzen Bauteilwerte in ähnlichen Bereichen. Ist ein sehr interessantes Thema und hat mir gezeigt das ich (von diesem Bereich) nur wenig Ahnung habe.
Hallo Andreas, sieht richtig professionell aus, kann es kaum erwarten das Teil zu haben! Die Testkatze wartet schon...
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Andreas M. schrieb: > Ich hänge mal einen Schaltplan für Interessierte an. Mir erschließt sich der Sinn des letzen Opamps nicht. Er ist als Multivibrator geschaltet, dessen PWM mit der Frequenz des RFID - Signals moduliert wird. Die Zeitkonstante ergibt 4KHz. Das ist in etwa die benötigte Bandbreite. Wäre ein Monoflop als Impulsverlängerer nicht angebrachter? Falls ja, so fehlte nur eine Diode.
Harald schrieb: > Mir erschließt sich der Sinn des letzen Opamps nicht. Er ist als > Multivibrator geschaltet, dessen PWM mit der Frequenz des RFID - Signals > moduliert wird. Das sollte eine Flankenerkennung werden. Der Plan ist aber veraltet, hat nicht so wie geplant funktioniert. Ich werde demnächst auch nochmal was zu dem machen. Das Ganze hat leider nicht wie geplant funktioniert, die Testkatze hat ohne zu bezahlen gespeist :-). Ich denke die Ausrichtung der Spule sollte eher vertikal sein. Ich denke auch die Spulengüte war zu hoch.
Andreas M. schrieb: > die Testkatze hat ohne zu bezahlen gespeist :-) Sicher? https://www.youtube.com/watch?v=WIEMzPWnKP4 Waschbär klaut Katzenfutter YouTube · baobab3ful 15.11.2012
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Dieter D. schrieb: > Andreas M. schrieb: >> die Testkatze hat ohne zu bezahlen gespeist :-) > > Sicher? > > https://www.youtube.com/watch?v=WIEMzPWnKP4 > Waschbär klaut Katzenfutter YouTube · baobab3ful 15.11.2012 Das kommt mir bekannt vor! Meine Mutter hat viele Jahre 'ihren' Igel gefüttert. Natürlich nur mit dem besten Katzenfutter und Butterkeksen. Der Igel wurde beim Fressen oft beobachtet. Nachdem einige Unregelmäßigkeiten auftraten konnte ich diese mittels einer Wildkamera klären. Das Futter hat sich eine MArderfamilie geholt und der Igel stand anschliessend vor einem leeren Napf.
An unseren Futterstellen finden sich, ausser den Katzen, viele Tiere an, Igel, Marder, Scheltopusik und nicht zuletzt Elstern. Waschbären gibts in der Gegend (noch) nicht, wohl aber zunehmend Goldschakale, die wir jedoch nocht nicht auf den Kameras hatten, man hört sie Nachts nur heulen.
Wir haben einen mausdiskriminierenden Katzeneingang. Vor dessen Linse kommt auch schon mal unerwartetes Getier.
Andreas M. schrieb: > Am Demodulator kann man sich auch den Kopf zerbrechen Das habe ich auch festgestellt. Mein Entwurf mit selbstschwingender Antenne (sie ist also Teil des Oszillators) hatte einen schlechten SNR. Meine Idee war den hohen Gleichanteil mit Zenerdioden zu entfernen um eine niederohmige Speisung des anschließenden Filters zu ermöglichen. Die Simulation sah prima aus, aber in der Praxis ist das wohl eher ein Rauschgenerator. Gefühlt bin ich nicht über 20 db SNR gewesen, im Sinne von Rauschteppich ohne RFID - Chip zu maximalem Pegel (Chip im Mittelpunkt der Spule). Hast Du eine Idee wie es bei Dir aussah?
Harald schrieb: > Hast Du eine Idee wie es bei Dir aussah? Ich hab leider keiner Bilder mit dem Oszi gemacht. Ich werd demnächst aber mal wieder reinschauen.
RFID lässt sich schlecht auf Entfernung "auslesen", da muss man schon nahe dran gehen. Sinnvoll wäre da eine präparierte Futterstation mit "Kopf-Loch". Beispielzeichnung hab ich "auf die Schnelle" in MS Paint gemacht. Ob man nun extra mehrere "teure" RFID-Antennen kauft oder dort eine gewickelte Spule nimmt, wäre hier fraglich. Das ganze könnte man sogar vielleicht kostengünstig mit einem USB-RFID-Reader lösen, die gibt schon für ein paar Euro: Spule (oder Antennen) am Loch > verkabelt mit USB RFID-Reader > Computer. Frage wäre ggf. wie hoch die Leistung in der Spule/Antennen sein muss, das es bis zum USB-Dongle ankommt. Vllt. braucht man da ggf. noch einen kleinen Verstärker?
Lutz K. schrieb: > Im Tierschutz betreiben wir Futterstellen für herrenlose Streunerkatzen. > Immer wieder kommt ein Neuzugang und dann muss man prüfen ob es ein > "wilder" Streuner ist, oder eine entlaufene Hauskatze. Ich habe es noch nicht richtig verstanden,wen möchtet ihr jetzt von den Futterstellen fern halten? Die wilden Streuner,oder die entlaufenen Hauskatzen?
Peter F. schrieb: > wen möchtet ihr jetzt von den > Futterstellen fern halten? Die wilden Streuner,oder die entlaufenen > Hauskatzen? Um ausnahmslos ALLE fern zu halten, empfehle ich eine videounterstützte Selbstschussanlage auf einem zwei-Achsen Geschützturm. Funktioniert dank Infrarot auch im Dunkeln.
Lord Magnet schrieb: > Um ausnahmslos ALLE fern zu halten, empfehle ich eine videounterstützte > Selbstschussanlage auf einem zwei-Achsen Geschützturm. Interessantes Projekt, findet man das irgendwo im Netz?
Hmmm schrieb: > Lord Magnet schrieb: >> Um ausnahmslos ALLE fern zu halten, empfehle ich eine videounterstützte >> Selbstschussanlage auf einem zwei-Achsen Geschützturm. > > Interessantes Projekt, findet man das irgendwo im Netz? Leider nein, ich glaube dies hier ist die erste Erwähnung. Aber die Bilder sind mir immer für einen Lacher gut, harr harr!
Lord Magnet schrieb: > Leider nein, ich glaube dies hier ist die erste Erwähnung. Vor einigen Jahren wurde hier schon mal ein IR-videogestützter Wasserwerfer für Katzen mit automatischer Nachführung gezeigt. Ich weiß nur nicht mehr wie der Thread hieß.
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