Oder auch bekommt man denn nur noch Schrott zu kaufen? Ich hänge mal die Messung einer Varta Silver Dynamic mit 100Ah dran. Die Batterie ist 4 Jahre alt, davon hat sie 3 Jahre in einem Mercedes S400 CDI verbracht. Den vierten Winter wollte sie dann nicht mehr bzw. der Effekt ist immer der gleiche: Wenn es kalt wird, kriegt man den 4L V8 Diesel damit nicht mehr zuverlässig gestartet. Mit der dann fälligen neuen Batterie startet er zwar auch nicht wie im Sommer, aber auf jeden Fall zuverlässig, so wie man das braucht. Das letzte Jahr stand die Batterie herum und wurde gelegentlich nachgeladen weil ich noch keinen echten Plan habe, was ich damit machen soll. Daher die Frage, ist das heute normal, daß solche Batterien in 3 Jahren Nutzungsdauer so viel Leistungsfähigkeit verlieren, daß der Strombedarf beim Anlassen nicht mehr geliefert werden kann und die Dinger nur noch ein Drittel ihrer Kapazität erreichen? Bekommt man heute nur noch Müll angedreht? Meine, das ist jetzt keine Billig-Batterie, sondern schon eine der höherpreisigen, von der man eigentlich eine höhere Qualität erwartet. Zur Messung: Ich habe die absichtlich nur bis 11V entladen weil gerade Bleibatterien keine ausgeprägten Entladezyklen mögen und ja, die Last misst die nicht besonders guten Kabel mit, was den Innenwiderstand schlechter aussehen lässt, als er tatsächlich sein mag. Allerdings ist der Beginn des Spannungs-Absturzes am Ende des Entladevorgangs bereits gut zu sehen und selbst wenn man nochmal 5Ah draufschlägt, die man evtl. noch hätte herausquetschen können, ist das Ergebnis immer noch mies. Ich habe im Sommer noch eine neue Varta Silver Dynamic mit 80Ah in die Finger bekommen, für einen Preis, zu dem man nicht nein sagen darf selbst wenn man die Batterie nur weitergibt. Ich denke, ich werde den Test mal mit dieser Batterie wiederholen, mal sehen wie sich eine neue Batterie so schlägt.
Ben B. schrieb: > Daher die Frage, ist das heute normal, daß solche Batterien in 3 Jahren > Nutzungsdauer so viel Leistungsfähigkeit verlieren, daß der Strombedarf > beim Anlassen nicht mehr geliefert werden kann und die Dinger nur noch > ein Drittel ihrer Kapazität erreichen? Nein. Es ist allerdings normal, daß alte Autos elektrisch langsam verrotten, und damit die Ruheströme ansteigen, was die Batterien schneller killt. Oliver
Ben B. schrieb: > ist das heute normal, daß solche Batterien in 3 Jahren Nutzungsdauer so > viel Leistungsfähigkeit verlieren, Im Gegenteil: seit dem KFZ auf den Akku angelernt werden, halten Akkus gerne 10 Jahre (meine Silver Dynamic ist von 2015). Nur bei den Autos, die ihre Akkus immer mit dem 14.4V Laderegler luden und daher calciumbasierte 'wartungsfreie' Akkus nie voll kriegten, waren Akkus oft nach 3-5 Jahren platt. Vielleicht ist der C400 noch so einer. Wenn Autos schlechter starten ist übrigens selten der Akku schuld. Meist ist es altes Öl im Winter zâh wie Honig, schlechte Polklemmen, nasse Zündanlage.
Zum so mehr genutzt um du mehr 5die mehr Probleme. Hab einen kleinen Radlader im Außengelände ohne jegliche Elektronik. Wird nur einmal im Monat gestartet, 2,5l Diesel. Batterie Vata Silber ist von 2010. Vor der Tür steht Audi A6 2,5 "volle Hütte" mit allen elektronischen Quatsch den ingoldstadt sich ausgedenken könnte. Ganz wichtig u.a. die Niveauregelung des Fahrzeugs die auch bei stehenden Motor unbedingt regulieren muss wenn man ein/aussteigt....Batterie Varta silver halt regelmäßig 3 Jahre....
Elektrisch verrotten? Das halte ich für Quatsch, ich habe den Ruhestrom des Benz jetzt schon so oft gemessen weil ich jedes Mal ein Problem vermute wenn ich nach drei Jahren 'ne neue Batterie einbauen darf - der war jedes Mal im Soll und ändert sich nicht über die Jahre. Die Generatorspannung ist auch in Ordnung und der Wagen läuft ja auch drei Jahre problemlos mit einer Batterie, erst im vierten Winter gibt's nicht mehr genug Strom zum Anlassen.
Blödsinn, auch damals waren 10 Jahre völlig normal, wenn auch etwas weniger üblich Heute ist es genauso, aber die Ruheströme in den Autos sind gesteigen, dann fahren viele weniger mit den Autos, und wenn dann kurze Strecken usw. Die Batterien sind also nicht alle schlechter geworden, aber teilweise. Dafür gibt es aber Datenblätter. Z.B, bei den Zyklenbatterien waren damals 300 Zyklen üblich bei 32,5KG Gewicht, heute sind es nur noch 30Kg(12V 100Ah) und 250 Zyklen Autobatterien hielten damals 80Zyklen, da bin ich nicht auf dem laufenden ob das auch reduziert wurde, lässt sich aber einfach am Gewicht der Batterie erkennen. Die Ursache muss also woanders zu finden sein Mit Varta habe ich übrigens die schlechtesten Erfahrungen, aber nicht genug getestet um mehr als von 1 oder 2 Batterien Rückschlüsse ziehen zu können, daher nicht wirklich objektiv. Kaufe immer Noname , nie Probleme. Fahre aber auch einen 30 Jahre alten BMW mit erster Lichtmaschine
> Meist ist es altes Öl im Winter zâh wie Honig, Das kann ich eigentlich ausschließen, da ich den Ölwechsel jedes Mal im Herbst mache, eben damit es über den Winter gut ist und eher im Sommer altert. Wobei ich kein Vielfahrer mehr bin, das Öl erreicht bei weitem nicht seine Laufleistung weil ich es einmal pro Jahr wechsle, egal ob es "noch gut wäre" oder nicht. > schlechte Polklemmen, Im Kofferraum eher unwahrscheinlich, Batterie sieht aus wie neu bzw. ist durch die Lagerung fast mehr eingestaubt als im Kofferraum. > nasse Zündanlage. Hat der Diesel nicht. Dafür gehen die 120A, die so'n 1,4L Benziner zum Anlassen braucht, schon alleine zum Vorglühen drauf. Es ist auch kein Zündproblem, sondern der Saft reicht einfach nicht mehr aus, um den Motor schnell genug durchzudrehen. Wenn man die fehlenden Ampere dann mit Starthilfekabeln und einer zweiten Batterie ergänzt bzw. mit einer Powerbank, dann springt er gut an, Ladespannung ist danach auch so wie sie sein soll. Der Benz lädt mit 14,4..14,2V Konstantspannung, die Batterie braucht bei dem noch nicht angelernt zu werden. Das entspricht allerdings genau dem, was Varta für die nicht-AGM-Batterien empfiehlt, für eine AGM-Batterie wäre es zu wenig (die braucht 0,4V mehr) und ich habe extra keine AGM-Batterie verwendet.
Ben B. schrieb: > Daher die Frage, ist das heute normal, daß solche Batterien in 3 Jahren > Nutzungsdauer so viel Leistungsfähigkeit verlieren, Wenn Du viel Kurzstrecken faehrst, dann haeufig ja.
Ben B. schrieb: > Mit der dann fälligen > neuen Batterie startet er zwar auch nicht wie im Sommer, aber auf jeden > Fall zuverlässig, so wie man das braucht. Was auch immer das konkret bedeuten soll. Aber seit einem Ford Escort aus den 80ern sind die Autos - mit intakter Batterie - bei mir auch im Winter klaglos und sofort angesprungen. Wenn der hier sich auch mit einer neuen Batterie schwer tut, dann liegt es ev. nicht nur an der Varta. > Daher die Frage, ist das heute normal, daß solche Batterien in 3 Jahren > Nutzungsdauer so viel Leistungsfähigkeit verlieren, daß der Strombedarf > beim Anlassen nicht mehr geliefert werden kann und die Dinger nur noch > ein Drittel ihrer Kapazität erreichen? Bekommt man heute nur noch Müll > angedreht? Meine, das ist jetzt keine Billig-Batterie, sondern schon > eine der höherpreisigen, von der man eigentlich eine höhere Qualität > erwartet. Bei mir halten die Autobatterien oft an die 10 Jahre. Man kann natürlich Pech haben und es kommt auch stark auf die Behandlung an (kurze Fahrzyklen, Laderegelung nicht ok, lange Entladezeiten etc.). "Nur noch Müll" ist nicht meine Erfahrung, aber die Varta ist wohl noch einige der günstigeren Markenbatterien, daher gibt es bestimmt auch Kostendruck.
> Was auch immer das konkret bedeuten soll.
Na man merkt halt, daß das Anlassen schwerer ist als im Sommer, aber das
halte ich für normal. Das Öl - egal wie neu oder alt - ist bei -15°C
zähflüssiger als bei 25°C im Sommer, die Batterie ist genau so kalt und
daher weniger leistungsfähig, außerdem kommt der Strom für 8
Schnellglühkerzen hinzu. Im Sommer glühen direkteinspritzende Diesel gar
nicht vor. Also das Anlassen im Winter ist mit einwandfreier Batterie
unproblematisch und die Karre springt nicht später oder erst nach langem
Orgeln an wie Du vielleicht vermutest, aber man merkt halt, daß es eine
höhere Belastung für die Technik ist.
Unser alter Ford Galaxy war ein Batteriefresser. Relativ hoher Ruhestrom in Kombination mit einer zu niedrigen Ladespannung vor allem im Winter wenn dann noch viel elektrische Verbraucher an waren. Die Ladespannung wurde nicht an den Polen gemessen und nachgeregelt. Zusätzliche 150A Sicherung für die LiMa. Mein jetziger Skoda hat 5 Jahre, Batterie ist noch einwandfrei. Traktorbatterie hat 10 Jahre gehalten, dann war sie hin. Welche Spannung misst du denn an den Polen direkt? War die Batterie in ihrer Lebenszeit mehrfach fast oder ganz entladen?
Ich hab noch keine langen Erfahrungen mit Batterien. Mir ist mal eine Batterie im Winter verreckt, als ich nach 3 Monaten Stand erstmal ne Weile am Media Nav rumgespielt habe. Irgendwann kam die Schrift "Batterie sparen" und es ging aus. Der Startknopf brachte nur noch ein schwaches Röcheln des Anlassers. Der ADAC gab dann Starthilfe und ich bin ne Weile umher gefahren zum Laden. Die schwache Batterie hat man auch schön daran gesehen, daß die Spannung an der Batterie stark zappelte. Ich denke mal, im Winter sollte man als erstes immer sofort den Motor starten nach dem Tür öffnen. Denn es springt ja ein Haufen Elektronik an, die versorgt werden will. Ich hab auch gemerkt, nach einigen Tagen schaltet sich Keyless Go ab. Und bei tiefen Temperaturen geht auch die Start/Stop Automatik nicht mehr.
Peter D. schrieb: > Irgendwann kam die Schrift "Batterie sparen" Wie tut man denn Batterie sparen? Ist ja noch schlimmer als "Energie sparen" bei Windows, obwohl es irgendeine Art von Standby meint ...
Ben B. schrieb: > Daher die Frage, ist das heute normal, daß solche Batterien in 3 Jahren > Nutzungsdauer so viel Leistungsfähigkeit verlieren KFZ Starter Batterien haben immer noch eine recht zufällige Lebensdauer. In meinem ersten Auto hatte die erste Batterie 6 Jahre gehalten, die zweite nur 2 Jahre (da hatte ich einmal das Licht vergessen). In meinem zweiten Auto hielt die erste Batterie nur 3 Jahre, ohne das mir ein Grund bekannt ist. Die zweite (vom Baumarkt) habe ich erst nach 12 Jahren vorbeugend ausgetauscht. Sie funktionierte da noch gut. > Ich habe die absichtlich nur bis 11V entladen Danach solltest du sie rasch wieder aufladen, denn diese Batterien verschleißen sehr schnell, wenn sie leer herum stehen. Ein paar Stunden nach dem laden sollte die Leerlaufspannung etwa 12,6 Volt betragen. 11 Volt ist ganz schlecht. Wenn du das Auto nicht oft benutzt, würde ich es an ein Ladegerät mit Erhaltungs-Funktion hängen. Die gibt es auch als Solarpanel.
Ben B. schrieb: > Der Benz lädt mit 14,4..14,2V Konstantspannung, die Batterie braucht bei > dem noch nicht angelernt zu werden. Damit ist klar, warum der Akku in 3 Jahren platt ist. Intelligente Lichtmaschine lädt den Silver Dynamic bis 15V. Der Akku wird nie voll und sulfatiert daher.
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Bei meinen Autos habe ich die Ersatzbatterie immer mit dem Meterstab gekauft, also die größte die Mechanisch passte. Und das pro Auto nur einmal.
Michael B. schrieb: > Der Akku wird nie voll und sulfatiert daher. Trotz des tollen Namens ist eine Varta Silver Dynamic auch nur eine ganz normale Blei-Säure-Batterie, und deren Ladeschlußspannung liegen nun einmal aus Prinzip deutlich unter 15V. Oliver
Komisch. Unsere Reisvergaser von Toyota tun es 10-15 Jahre und untere 6-stellige Kilometer mit der Werksbatterie, seit Jahrzehnten schon. Corolla, Verso, Aygo, Yaris. Stehen draußen, werden teilweise fast nur Kurzstrecke (4x täglich ca. 8km) oder Mittel (2x täglich ca. 32km) gefahren. Verkauf wegen anderer Umstände oder Unfälle, aber nicht wegen der Batterie. Ein 2006er Benz-Kombi (C220?) in der Familie hatte Probleme mit der Batterie, weil der Potiartige Lichtschalter meinte, ab und an die Parklampe anmachen zu müssen, jetzt neuer Schalter und neue Batterie. Auch da: original Werk, Draußenparker, gemischte Nutzung (Woche 2x tgl. 6km, WE durchaus auch mal Fullpower Autobahn für 2 Stunden). Was machen wir falsch? Kaufe ich die falschen Autos? Ich muss immer nur Bremsen, Reifen, Wischer und Öl bezahlen, ab und an mal ne Gummimanschette oder ein Radlager.
Toyota Camry: originale Batterie (mit Toyota-Label) flog erst nach 12 Jahren raus. Toyota Verso: werksmäßig verbaute Batterie kackt nach 8 Jahren ab. Zur Zeit ist 'ne Varta drin, bislang ohne Mucken.
Hallo Oliver S., Oliver S. schrieb: > Es ist allerdings normal, daß alte Autos elektrisch langsam verrotten, > und damit die Ruheströme ansteigen, was die Batterien schneller killt. hast Du das empirisch festgestellt durch nachmessen? Ich hab' da ein Fahrzeug, das im sechsunddreißigsten Lebensjahr genauso viel Ruhestrom "zieht" wie im zwölften! Hallo Ben B., miss mal den Ruhestrom (dabei Kofferraumklappe und Türen geschlossen halten :), tagsüber sieht man die automatische Innen- oder Kofferraumbeleuchtung schlecht und ist dann über die Messung erschrocken... Wie lange steht der Wagen bis zur nächsten Nutzung? Wie lange wird der Wagen dann gefahren? Welches Baujahr hast Du? Schalte mal bei laufendem Motor Fernlicht, Sitzheizung und Heckscheibenheizung ein. Miss dann mal den Spannungsabfall zwischen Lichtmaschinen-Masse und Batterie-Masse! Was hast Du für Werte? Welches Ölviskosität fährst Du? Der S400 ist ein Sauger, oder?
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Peter M. schrieb: > Oliver S. schrieb: >> Es ist allerdings normal, daß alte Autos elektrisch langsam verrotten, >> und damit die Ruheströme ansteigen, was die Batterien schneller killt. > > hast Du das empirisch festgestellt durch nachmessen? > > Ich hab' da ein Fahrzeug, das im sechsunddreißigsten Lebensjahr genauso > viel Ruhestrom "zieht" wie im zwölften! Ja und? Der Benz von Bertha hatte erst gar keinen Ruhestrom. So what. Oliver
Oliver S. schrieb: > Peter M. schrieb: >> Oliver S. schrieb: >>> Es ist allerdings normal, daß alte Autos elektrisch langsam verrotten, >>> und damit die Ruheströme ansteigen, was die Batterien schneller killt. >> >> hast Du das empirisch festgestellt durch nachmessen? >> >> Ich hab' da ein Fahrzeug, das im sechsunddreißigsten Lebensjahr genauso >> viel Ruhestrom "zieht" wie im zwölften! > > Ja und? Der Benz von Bertha hatte erst gar keinen Ruhestrom. So what. > > Oliver Oliver, wie erklärt sich die Erhöhung des Ruhestroms Deiner Ansicht nach? Verlieren die Kabel ihre Isolationsfähigkeit oder schalten die Transistoren nicht mehr ab? :) Ich lerne gerne dazu und lass' mich überzeugen!
> Welche Spannung misst du denn an den Polen direkt? 14,2-14,4V bei laufendem Motor, hängt ein wenig von der Temperatur des Motors ab, 14,4V wenn kalt und 14,2V wenn heiß (wassergekühlter Generator). > War die Batterie in ihrer Lebenszeit mehrfach fast oder ganz entladen? Nein, wenn ich sie dadurch gekillt hätte, dann könnte ich mir erklären warum eine Batterie nicht lange gehalten hat. Mein Fahrverhalten ist schon so, daß der Wagen recht oft Kurzstrecke (2x 3km zum Einkaufen) sieht, aber genau so oft sind's auch 20km hin und zurück und ab und zu wenn der Motor schön warm ist, gibt's eine Autobahn-Abfahrt hin und zurück mit richtig Leistung, damit der ganze Dreck hinten rausfliegt. Also der Motor läuft durchaus lange genug, um die Batterie zu laden. Man merkt auch nicht wenn man z.B. unterwegs einen Drohnen-Akku lädt, also Strom ist ganz sicher genug da. Es kann auch sein, daß der Wagen mal einen Tag steht, oder zwei am Wochenende. Aber sonst wird er wie gesagt ziemlich regelmäßig gefahren. Ruhestrommessung, da könnte man schon erschrecken wenn der Wagen direkt nach dem Anschließen der Batterie etwa 7,5A zieht. Das geht recht schnell auf etwa 2A zurück und nach etwa drei Minuten geht das Ganze in den Schlafmodus, dann bleiben etwa 20..30mA Ruhestrom. Normal bei dem Auto sind unter 50mA, also völlig im grünen Bereich. > Miss dann mal den Spannungsabfall zwischen > Lichtmaschinen-Masse und Batterie-Masse! Da ist sehr schwer dranzukommen, der Generator ist vorne rechts ganz unten verbaut und der V8 Diesel macht den Motorraum auch wirklich voll. Rippenriemenwechsel oder Wasserpumpe ist ein Traum bei dem Auto, weil man dazu nämlich den wassergekühlten Ladeluftkühler nach vorne klappen oder ausbauen muss, der Rippenriemen läuft dahinter. Baujahr ist 10/2003. > Welches Ölviskosität fährst Du? 5W-40 nach Herstellervorgabe, synthetisch. > Der S400 ist ein Sauger, oder? Nicht ganz... Bi-Turbo.
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Oliver S. schrieb: > Trotz des tollen Namens ist eine Varta Silver Dynamic auch nur eine ganz > normale Blei-Säure-Batterie, und deren Ladeschlußspannung liegen nun > einmal aus Prinzip deutlich unter 15V. Trotz des Namens Silver ist Varta Silver Dynamic eine wartungsfreie CALCIUM Bleibatterie, und die wird bei 14.4V eben nicht voll wie eine alte Antimon-Bleisäure-Batterie mit Stopfen, sondern hat 14.4V als Dauerladespannung (die alten 13.8V) und 14.8V als Cycle-Ladespannung (die alten 14.4V) und 15V bei 0 GradC. Dass heute immer noch Leute rumlaufen, die das nicht begriffen haben...
Peter M. schrieb: > Oliver, wie erklärt sich die Erhöhung des Ruhestroms Deiner Ansicht > nach? > Verlieren die Kabel ihre Isolationsfähigkeit oder schalten die > Transistoren nicht mehr ab? :) > > Ich lerne gerne dazu und lass' mich überzeugen! Ja, so und so ähnlich. Kontaktprobleme, Masseprobleme, Kabelbrüche, alternde und nicht immer abschaltende Steuergeräte, usw. Oliver
Ich hab' keine Ahnung, von welchem Hersteller der Bleiakku in meinem Auto ist, aber der ist jetzt 14 Jahre alt und funktioniert immer noch ausreichend gut. Ist ein Diesel, der nicht ständig bewegt wird, sondern durchaus auch mal drei Wochen am Stück herumsteht. Und auch im Winter springt die Karre unter diesen Bedingungen noch ohne großes Georgel an. (Vielleicht weiß ja jemand, was Mercedes im 2010er W169 verbaut hat; das war wenigstens im Falle meines Autos wohl tatsächlich "Erstausstatterqualität")
Michael B. schrieb: > Im Gegenteil: seit dem KFZ auf den Akku angelernt werden, halten Akkus > gerne 10 Jahre (meine Silver Dynamic ist von 2015). > > Nur bei den Autos, die ihre Akkus immer mit dem 14.4V Laderegler luden > und daher calciumbasierte 'wartungsfreie' Akkus nie voll kriegten, waren > Akkus oft nach 3-5 Jahren platt. So ein Quatsch. Mit StartStop und Ladeabschaltung habe ich nach etwas über zwei Jahren eine neue Autobatterie bekommen, im Rahmen der Herstellergarantie (Varta EFB OEM). Im vergleichbaren Vorgänger-PKW ohne Spielekram hat sie 9 Jahre gelebt, den davor habe ich nach etwas über 5 Jahren abgegeben, ohne mich um die Batterie kümmern zu müssen. Michael B. schrieb: > (meine Silver Dynamic ist von 2015) ... bei einem Herren, der an anderer Stelle über die Qualität von Varta herzieht - frei nach Pippi Langstrumpf macht er sich die Welt .. Gtx F. schrieb: > Audi A6 2,5 "volle Hütte" mit allen elektronischen Quatsch > den ingoldstadt sich ausgedenken könnte. Ganz wichtig u.a. die > Niveauregelung des Fahrzeugs die auch bei stehenden Motor unbedingt > regulieren muss wenn man ein/aussteigt....Batterie Varta silver halt > regelmäßig 3 Jahre.... Das glaube ich Dir sofort, Batterie-Ermordungs-Software. Ben B. schrieb: > Mein Fahrverhalten ist schon so, daß der Wagen recht oft Kurzstrecke (2x > 3km zum Einkaufen) sieht, aber genau so oft sind's auch 20km hin und > zurück und ab und zu wenn der Motor schön warm ist, gibt's eine > Autobahn-Abfahrt hin und zurück mit richtig Leistung, damit der ganze > Dreck hinten rausfliegt. Die Drehzahl ist ziemlich egal, halbwegs aktuelle Systeme liefern schon im Standgas weit über 30A Ladestrom. Wenn ich mir das angucke, genügen schon ein paar Minuten, dass der Ladestrom nur noch 1A beträgt. > Ruhestrommessung, da könnte man schon erschrecken wenn der Wagen direkt > nach dem Anschließen der Batterie etwa 7,5A zieht. Das geht recht > schnell auf etwa 2A zurück und nach etwa drei Minuten geht das Ganze in > den Schlafmodus, dann bleiben etwa 20..30mA Ruhestrom. So ähnlich sieht das auch bei meinem Ford aus, aufschließen und min. 7 Ampere, weil der Radio-Navi-Gameboy startet und überflüssige Lichtspielerei aktiv ist. Nach Ende einer Fahrt alles aus und abschließen, fließen ein paar Minuten lang noch ganze Ampere, dann geht es auf etwa 20mA runter.
Hallo Oliver S., Oliver S. schrieb: > Peter M. schrieb: >> Oliver, wie erklärt sich die Erhöhung des Ruhestroms Deiner Ansicht >> nach? >> Verlieren die Kabel ihre Isolationsfähigkeit oder schalten die >> Transistoren nicht mehr ab? :) >> >> Ich lerne gerne dazu und lass' mich überzeugen! > > Ja, so und so ähnlich. Kontaktprobleme, Masseprobleme, Kabelbrüche, das sind alles Beispiele für steigende Widerstände, sprich fallende Ströme. Die kenn' ich gut aus eigener Erfahrung als Altautofahrer. :) > alternde und nicht immer abschaltende Steuergeräte, usw. Das ist ja spannend! Da mein Altauto außer der Motorelektronik über kein Steuergerät verfügt, konnte ich einen solchen Fall noch nicht beobachten. Aber jetzt, nach Autolebensalterverkürzung um 18 Jahre habe ich ja die Chance dazu! :)
Monk schrieb: > Ben B. schrieb: > KFZ Starter Batterien haben immer noch eine recht zufällige Lebensdauer. > > In meinem ersten Auto hatte die erste Batterie 6 Jahre gehalten, die > zweite nur 2 Jahre (da hatte ich einmal das Licht vergessen). > > In meinem zweiten Auto hielt die erste Batterie nur 3 Jahre, ohne das > mir ein Grund bekannt ist. Die zweite (vom Baumarkt) habe ich erst nach > 12 Jahren vorbeugend ausgetauscht. Sie funktionierte da noch gut. Genau das ist auch meine Erfahrung. Die Lebensdauer meiner Batterien lag zwischen einem (habe ich auf Gewährleistung ersetzt bekommen) und 8 Jahren (dasselbe Auto, gleiche Nutzung, extremer Kurzstreckenbetrieb als Zeitungszusteller). Um es mit Bernd Stelter zu sagen: "Ma hat ma Glück, ma hat ma Pech, Mahatma Gandhi"
Peter M. schrieb: > Da mein Altauto außer der Motorelektronik über kein Steuergerät verfügt, Ja, nur geht's hier im Thread nicht um dein Alteisen, sondern um Autos mit einer erheblich Anzahl an Elektronik. Wie gesagt, Bertha Benz hatte das Problem auch nicht. Tut hier aber nichts zur Sache. Oliver
Hallo Ben B., Ben B. schrieb: >> Welche Spannung misst du denn an den Polen direkt? > 14,2-14,4V bei laufendem Motor, hängt ein wenig von der Temperatur des > Motors ab, 14,4V wenn kalt und 14,2V wenn heiß (wassergekühlter > Generator). wenn das eine dumme Lichtmaschine alter Schule ist - von den neuen intelligenten habe ich nur über diese Forum etwas erfahren - könnte das ein Regler mit 14,4 V sein. Dann wären 14,4 Volt in Ordnung, allerdings schriebst Du nicht ob das unter Last genauso ist. > >> War die Batterie in ihrer Lebenszeit mehrfach fast oder ganz entladen? > Nein, wenn ich sie dadurch gekillt hätte, dann könnte ich mir erklären > warum eine Batterie nicht lange gehalten hat. > > Mein Fahrverhalten ist schon so, daß der Wagen recht oft Kurzstrecke (2x > 3km zum Einkaufen) sieht, aber genau so oft sind's auch 20km hin und > zurück und ab und zu wenn der Motor schön warm ist, gibt's eine > Autobahn-Abfahrt hin und zurück mit richtig Leistung, damit der ganze > Dreck hinten rausfliegt. Also der Motor läuft durchaus lange genug, um > die Batterie zu laden. > Es kann auch sein, daß der Wagen mal einen Tag steht, oder zwei am > Wochenende. Aber sonst wird er wie gesagt ziemlich regelmäßig gefahren. Damit ist Netto-Entladung durch langes Stehen wohl ausgeschlossen! > Ruhestrommessung, da könnte man schon erschrecken wenn der Wagen direkt > nach dem Anschließen der Batterie etwa 7,5A zieht. Das geht recht > schnell auf etwa 2A zurück und nach etwa drei Minuten geht das Ganze in > den Schlafmodus, dann bleiben etwa 20..30mA Ruhestrom. Normal bei dem > Auto sind unter 50mA, also völlig im grünen Bereich. Ein Arbeitskollege bat mich um mein Autobatterieladegerät. Vor dem Start des Wagens kam ich vorbei. Der Wagen startete nach Ladung problemlos. Danach aber - ohne dass der Motor richtig warm geworden war - fiel mir auf, dass der Kühlerventilator minutenlang lief. Bei meinem Altfahrzeug sind das circa 10 Ampere Stromaufnahme. Ich habe ihm gesagt, dass der wohl der Kühlwasserthermostat oder irgendein anderer Sensor defekt sei und er den tauschen müsse. >> Miss dann mal den Spannungsabfall zwischen >> Lichtmaschinen-Masse und Batterie-Masse! > Da ist sehr schwer dranzukommen, der Generator ist vorne rechts ganz > unten verbaut und der V8 Diesel macht den Motorraum auch wirklich voll. > Rippenriemenwechsel oder Wasserpumpe ist ein Traum bei dem Auto, weil > man dazu nämlich den wassergekühlten Ladeluftkühler nach vorne klappen > oder ausbauen muss, der Rippenriemen läuft dahinter. Verstehe. :( Such' den Regler im Netz! Die Aftermarket-Anbieter listen typischerweise auch die Regelspannung in ihrer Produkte auf. > Baujahr ist 10/2003. Wenn die 14,4 Volt auch unter hoher Last an der Batterie weiterhin zu messen sind, beudetet dass, das 2024 - 2003 = 21 Jahre nicht ausreichten um z.B. den Masseweg zu korrodieren. Diese Korrosion habe ich bei einem anderen Hersteller schon erlebt. Mitten im Sommer startete der Wagen nicht mehr, die Batterie wurde deswegen nicht mehr geladen. Nach Batterieladung und zwei Stunden schmirgeln (Generatorkontakte, Lichtmaschinenaufhängung an Motor, Massekabel an Batterie etc. war das Problem behoben. >> Welches Ölviskosität fährst Du? > 5W-40 nach Herstellervorgabe, synthetisch. Das ist auch bei niedrigen Temperaturen immer noch schön flüssig. >> Der S400 ist ein Sauger, oder? >> Nicht ganz... Bi-Turbo. Dann müsste der Wagen dank Turbo-Konstruktion über ein reduziertes Kompressionverhältnis verfügen was es dem Anlasser leichter macht.
> Daher die Frage, ist das heute normal, daß solche Batterien in 3 Jahren > Nutzungsdauer so viel Leistungsfähigkeit verlieren, daß der Strombedarf > beim Anlassen nicht mehr geliefert werden kann und die Dinger nur noch > ein Drittel ihrer Kapazität erreichen? Ja, das ist heute normal. Der Grund dafuer ist die Einfuehrung von AGR Batterien und aehnlichen Konzepten in Verbindung mit "wartungsfrei". Das hat man aus zwei Gruenden gemacht. Zum einen ist es heutigen Nutzern nicht mehr zuzumuten 1x im Jahr etwas Wasser nachzufuellen. Dazu sind die schlicht nicht mehr faehig. Zum anderen ist durch die Zusaetze der Innenwiderstand der Batterie gesunken. Das hat man gemacht weil man so kleinere Batterien in Autos verwenden konnte. Im Motorraum ist heute ja kaum noch Platz! Ausserdem hat man die Batterien auch physisch zu einer immer groesseren (raueren) Oberflaeche verholfen, auch um den Innenwiderstand zu senken. Da broesselt dann natuerlich eher was ab. Als Nebeneffekt hat dies alles die Haltbarkeit verringert. Dazu kommen dann sicherlich noch weitere Effekte die einen Einfluss haben. Ein gutes Beispiel dafuer sind z.B Autos die tiefergelegt sind oder Niederquerschnittsreifen haben, also zu einer erhoehten Vibration im Fahrzeug fuehren. Das ist weder fuer Batterie noch Elektronik gesund. Oder auch Autos die an der Ampel den Motor ausmachen und dann jedesmal neu starten. Vanye
Vanye R. schrieb: > Zum einen ist es heutigen Nutzern nicht mehr zuzumuten 1x im Jahr etwas > Wasser nachzufuellen Opa erzählt vom Krieg... Ernsthaft, Batterien mit sichtbaren Stopfen zum Nachfüllen sind mir in Autos das letzte Mal irgendwann im letzten Jahrtausend begegnet. Sowas fährt heute, wenn überhaupt, mit H-Kennzeichen durch die Gegend. Und nein, früher war nicht alles besser. Oliver
Ich beziehe mich jetzt auf den ersten Beitrag. Die anderen habe ich nur überflogen. Erstmal ist eine Messung mit nicht komplett voller Batterie nutzlos. Dann muss man nicht nur die Batterie im Blick haben, denn auch die Schmierung von Anlassern oder das Gleitlagerspiel ist größer geworden, das dann eine wesentlich höhere Stromaufnahme zur Folge hat. Man kann dann natürlich die Batterie alle drei Jahre tauschen, aber vielleicht war der Anlasser das eigentliche Problem? Ich schreibe das nicht nur so, ich habe das in meinem Berufsleben, auch wenn vorher Kollegen oder andere Fachleute am Werke waren, oft festgestellt. Dazu kommt, wenn es 0°C ist, man die Restladung beachtet, dass du nur noch ungefähr 50% der Kapazität zur Verfügung hast. Ist die Batterie dann nicht ganz voll, dann fehlen halt die zwei Umdrehungen, die den Motor hätten anspringen lassen. Die Varta Silver ist grundsätzlich eine gute Batterie, aber auch da steht noch eine in der Garage, die irgendwo eine Unterbrechung hat, die dann ab und zu die Leistung plötzlich einbrechen lässt. Trotz BMS halte ich die Start-Stopp-Automatik für den größten Batteriekiller unserer Zeit. Zumindest was ich so höre, halten die Batterien da nur 2-3 Jahre. Ich weiß nicht was das mit den Zahnkränzen und Anlassern macht. Meins schalte ich immer aus. Außer im Stau mit längeren Stillständen.
Oliver S. schrieb: > Ernsthaft, Batterien mit sichtbaren Stopfen zum Nachfüllen sind mir in > Autos das letzte Mal irgendwann im letzten Jahrtausend begegnet. Das kann auch an Dir liegen. > Sowas > fährt heute, wenn überhaupt, mit H-Kennzeichen durch die Gegend. Kann sein, muss aber nicht. Ich habe in beiden Autos solche drin, nur ein Auto hat ein H. https://www.siga-batterien.de/siga-drybattery.html
Hallo Ben, Ben B. schrieb: > Mein Fahrverhalten ist schon so, daß der Wagen recht oft Kurzstrecke (2x > 3km zum Einkaufen) sieht, aber genau so oft sind's auch 20km hin und > zurück und ab und zu wenn der Motor schön warm ist, gibt's eine > Autobahn-Abfahrt hin und zurück mit richtig Leistung, damit der ganze > Dreck hinten rausfliegt. Also der Motor läuft durchaus lange genug, um > die Batterie zu laden. Man merkt auch nicht wenn man z.B. unterwegs > einen Drohnen-Akku lädt, also Strom ist ganz sicher genug da. Auch 20km würde ich als Kurzstrecke bezeichnen, gerade beim Diesel. Das reicht ja so gerade, um die Energie nachzuladen, die beim Vorglühen und Anlassen verbraucht wurde. Ich würde mich dem Rat anschließen, einen Erhaltungslader zu verwenden. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Vanye R. schrieb: > Ja, das ist heute normal. Der Grund dafuer ist die Einfuehrung von AGR > Batterien Deit wie vielen Jahrzehnten hast du kein Auto mehr ? Ja, das Problem mit wartungsfreien Akkus auf Caklcium-Basis und herkömmlichen Lichtmaschinen die nur Antimon-Akkus voll bekommen, was die Lebensdauer von 5 auf 3 Jahre reduziert hat, und in diesem thread auch zur Ursache der Akkuschwäche des TO fuhrte, ist auch den Autoherstellern so seit der Jahrtausendwende bekannt. Daher gibt es seit dem 'intelligente' (steuerbare) Lichtmaschinen und dem Auto wird der Akkutyp angelernt (wenn man nicht dumm ist und den Akku selber wechselt ohne anlernen in grandioser Unkenntnis der Bedeutung der Technik). Seit dem halten Akkus eher 10 Jahre. Das ist an dir wohl spurlos vorüber gegangen. Dass diese gute Akkutechnologie durch Einführung von Start/Stop überstrapaziert wurde und seit dem wieder Akkus früh ausfallen, ist auch bekannt. Manch ein Autohersteller baut einen Zweitakku ein, andere nutzen LiFePo4, der Autofahrer schaltet den Unsinn einfach aus.
Michael B. schrieb: > Auto wird der Akkutyp angelernt Vmtl. eher programmiert, im Sinne von "ich stelle Option A oder B ein", oder? Letztendlich verändert das nur die Ladeschlussspannung, und evtl. das Verhalten der Start-Stop-Geschichte, oder? Interessehalber: wie geht das im Allgemeinen? Kann man das selber? Brauchts dazu ein OBD-Dingsbums?
Thorsten O. schrieb: > einen > Erhaltungslader zu verwenden. Man sollte sowieso vor den kalten Tagen mit einem guten Ladegerät, welches auch Ausgleichsladung beherrscht, die Batterie über ein langes Wochenende laden. Entscheidend für eine lange Lebensdauer von Bleibatterien, ist eine regelmäßige Ausgleichsladung. Bei all meinen Kunden, die einen Stapler haben, sich an meine Anweisung gehalten haben, haben alle Batterien, teilweise trotz schwerem Einsatz, die normale Lebensdauer mindestens erreicht oder sogar bis zu 50% überschritten. Batterien und Ladegeräte waren schon immer ein bisschen ein Steckenpferd von mir.
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Die Varta Silver Dynamic gibt es als Blei Säure und AGM Version. Der TO schreibt extra keine AGM genommen zu haben. Das darf man glauben oder bei Zweifeln erstmal nachfragen ob es wirklich so ist. Jemand der aber gleich arrogant und hochnäsig alle anderen als dumm bezeichnet wäre in anderen Foren schon längst rausgeflogen.
Bei täglicher Nutzung sollten eigentlich immer noch 10 Jahre Lebensdauer drin sein. Nur wenn das Fahrzeug eher ein Stehzeug ist sind die Batterien ziemlich schnell hinüber. VG
J. S. schrieb: > Das darf man glauben oder bei Zweifeln erstmal nachfragen ob es > wirklich so ist. Beide Silver Dynamic sind wartungsfreie Calcium-Akkus und unterscheiden sich in den Ladeanforderungen und damit getroffenen Aussagen nicht. Wusstest du das nicht ?
Michael B. schrieb: > Im Gegenteil: seit dem KFZ auf den Akku angelernt werden, halten Akkus > gerne 10 Jahre (meine Silver Dynamic ist von 2015). Laber laber Laber, der Benz ist alt und "angelernt" wird am Auto auch nichts. Das Autos lernen könnten, wäre neu, die KI ist noch nicht so weit. Michael B. schrieb: > Nur bei den Autos, die ihre Akkus immer mit dem 14.4V Laderegler luden > und daher calciumbasierte 'wartungsfreie' Akkus nie voll kriegten Da ist offensichtlich die falsche Batterie im Auto. Nutzt halt nix, wenn der Laderegler für Blei ist und man CA/CA einbaut. Michael B. schrieb: > Meist > ist es altes Öl im Winter zâh wie Honig, schlechte Polklemmen, nasse > Zündanlage. Wie zäh das Öl im Winter ist hängt ehr mit der Ölsorte als mit dem Alter zusammen. 0Wxx Sorten sind auch im Winter Dünnflüssig. Wenn aufgrund von Biodieseleintrag das Öl dickflüssig wird, hat man ganz andere Probleme und die Wartungsintervalle um ein vielfaches überschritten. Mineralischer Diesel macht das Öl ehr dünner als dicker.
Bei meinem Benz ML bin ich gar nicht sicher ob der ne Batterie hat ;-) BJ2008 und springt täglich an ohne das ich jemals eine Batterie erneuert hätte. Aber: ja doch ich hab mal eine unter dem Sitz entdeckt, die Ströme welche dieser abverlangt werden, sind einiges krasser wie in einem normalen PKW. 20-25A gehen da aus dem Akku wenn der Motor nicht läuft. Vielleicht ist das der Grund warum die so lange hält.
Frank O. schrieb: > Dazu kommt, wenn es 0°C ist, man die Restladung beachtet, dass du nur > noch ungefähr 50% der Kapazität zur Verfügung hast. Ist die Batterie > dann nicht ganz voll, dann fehlen halt die zwei Umdrehungen, die den > Motor hätten anspringen lassen. Die Kapazität ist für das Anlassen irrelevant. Entscheidend ist, dass genügend Leistung kommt. Es fehlen dann nicht die 2 Umdrehungen, es fehlt einfach die Geschwindigkeit. Anders würde das Prinzip der Dekompression nicht funktionieren.
Michael B. schrieb: > Beide Silver Dynamic sind wartungsfreie Calcium-Akkus und unterscheiden > sich in den Ladeanforderungen und damit getroffenen Aussagen nicht. Das ist die empfohlene Batterie: https://www.varta-automotive.de/de-de/produkte/varta-silver-dynamic/600-402-083 Als Blei-Säure Batterie enthält die ein flüssiges Elektrolyt: https://www.varta-automotive.de/de-de/technologie/technologie-fuer-blei-saeure-batterien Wenn das nicht die richtige Batterie sein sollte, trotz Auswahlhilfe bei Varta, und du das besser weißt, dann macht trotzdem der Ton die Musik und alle andere für blöde zu halten ist einfach unverschämt.
J. S. schrieb: > Michael B. schrieb: >> Beide Silver Dynamic sind wartungsfreie Calcium-Akkus und unterscheiden >> sich in den Ladeanforderungen und damit getroffenen Aussagen nicht. > > Das ist die empfohlene Batterie: > https://www.varta-automotive.de/de-de/produkte/varta-silver-dynamic/600-402-083 > > Als Blei-Säure Batterie enthält die ein flüssiges Elektrolyt: > https://www.varta-automotive.de/de-de/technologie/technologie-fuer-blei-saeure-batterien > > Wenn das nicht die richtige Batterie sein sollte, trotz Auswahlhilfe bei > Varta, und du das besser weißt, dann macht trotzdem der Ton die Musik > und alle andere für blöde zu halten ist einfach unverschämt. Die Lichtmaschine des Benz macht sehr Wahrscheinlich 14,4 V. Für die CA/CA Batterie Silver Dynamic ist das zu wenig. Die Silver Dynamic ist keine Blei-Säure-Batterie. Dazu gibt es die Blue Dynamic.
warum empfiehlt Varta dann die genannte? Und warum schreiben alle Blei-Nass Batterie? https://www.autobatterienbilliger.de/VARTA-H3-Silver-Dynamic-Autobatterie Wartungsfrei sind die alle schon lange, Auslaufsicher und es muss kein dest. Wasser nachgefüllt werden. Und alternativ wird für den S400 Bj. 2003 auch die AGM Version angezeigt, dann muss aber vielleicht etwas umprogrammiert werden, das steht da nicht.
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> Erstmal ist eine Messung mit nicht komplett voller Batterie nutzlos. Ich lade die Batterien vor solchen Messungen und lasse sie danach meistens auch noch 1..2 Stunden stehen, so daß die Klemmspannung wieder auf den tatsächlichen Ruhewert zurückgeht. > vielleicht war der Anlasser das eigentliche Problem? Unwahrscheinlich, da dieser mit neuer Batterie oder irgend einer Form von Starthilfe wunderbar funktioniert. Start-Stopp-Unsinn hat der Wagen nicht (hätte ich sonst auch schon ausprogrammieren lassen) und ich lasse den Motor außer bei absehbar wirklich längeren Stopps auch laufen. Das bißchen Mehrverbrauch ist den zusätzlichen Verschleiß am Anlasser usw. nicht wert, weil wenn der mal fällig ist, baut man unten das halbe Auto auseinander um dranzukommen und besonders preiswert ist das Teil auch nicht gerade. Und ja, es ist die Nicht-AGM-Version dieser Batterie. Auf den Internetseiten von Varta finden sich Ladekennlinien für AGM- und Nicht-AGM-Batterien. Bei den Nicht-AGM-Batterien sind 14,4V Ladespannung angegeben bzw. 13,8V Erhaltungsladung. Das sollte also mit dem Auto passen, da diese Spannungen auch tatsächlich an der Batterie messbar erreicht werden. Erhaltungsladung könnte man natürlich irgendwie machen, wird aber schwierig mit Kabel da raus legen. Ich habe leider nur 'ne Mietbude ohne Garage. Wahrscheinlich würde das das Problem kaschieren, genau so wie wenn man die Batterie immer schön warm halten würde. Vielleicht versuche ich das mal, muss ich mir nur etwas Dämm-Material besorgen, was kein Wasser aufnimmt... vielleicht kann ich das um die Batterie herumpacken (aber viel Platz ist da nicht) und schauen, ob das die Sache besser macht.
Ben B. schrieb: >> vielleicht war der Anlasser das eigentliche Problem? > Unwahrscheinlich, da dieser mit neuer Batterie oder irgend einer Form > von Starthilfe wunderbar funktioniert. Da habe ich mich vielleicht nicht ganz klar ausgedrückt. Ich meinte eher, dass die Batterien nicht mehr so lange gut funktionieren und schon nach einigen, wenigen Jahren dann keine Leistung mehr haben. Das könnte auch an zu viel Stromaufnahme vom Anlasser kommen. Ein Beispiel: Bei einem Stapler mit Generator war die normale Stromaufnahme vom Anlasser ungefähr bei 85A. Wenn das vordere Gleitlager defekt war, das im Generatorkranz steckte, ging die Stromaufnahme häufig auf 140A-200A rauf. Bei dem ersten Fall war es dann so, dass auch schon jemand auf die Idee kam, den Anlasser zu tauschen, nicht aber das Lager mit. Bei dem Kunden waren die Batterien nach 2 Jahren spätestens kaputt (es war sowieso ein, nennen wir es unglückliches System). Nachdem ich mich dem Problem angenommen hatte und das reparierte, hielten die Batterien 4 Jahre (bis er dann ein neues Fahrzeug bekommen hatte) und wahrscheinlich länger. Die Batterien, weil er ein 12V und ein 24V System hatte.
Re D. schrieb: > Die Silver Dynamic ist > keine Blei-Säure-Batterie. Aber sicher ist das eine Blei-Säure-Batterie. Alle Autobatterien sind Blei-Säure-Batterien, oder Lithiumbatterien. Das Blei wird halt je nach dem mit etwas Antimon oder Calcium verunreinigt, und der Elektrolyt ist mehr oder weniger flüssig. Oliver
Oliver S. schrieb: > Aber sicher ist das eine Blei-Säure-Batterie. Oliver S. schrieb: > und der Elektrolyt ist mehr oder weniger flüssig. Genau so ist es. Nur die Ladeschlussspannung ist halt noch etwas unterschiedlich, je nach Zusatz.
J. S. schrieb: > Wartungsfrei sind die alle schon lange, Auslaufsicher und es muss kein > dest. Wasser nachgefüllt werden. Ein perfektes Beispiel von Marketing-Neusprech induzierter Tatsachenverdrehung. Tatsache ist: Auch diese Batterien verlieren Wasser durch Verdunstung. Aber es gilt: - es kann keinerlei Wartung erfolgen - es kann kein Wasser nachgefuellt werden - wahrscheinlich: es soll kein Wasser nachgefuellt werden Also sollte das "Wartungsfrei" besser mit "Wartungsverbot" gekennzeichnet werden. Aber das wuerde ja die Verbraucher verunsichern.
In der Summe, und nach mittlerweile weit über 2Mio gefahrener Kilometer - auf ca 8 Autos verteilt - habe ich mir im Leben vielleicht 5 Batterien neu angeschafft. Dazwischen als schnelle Notlösung, sprich hier und da eine auf die Schnelle requieriert und danach eben durch neue ersetzt. Bezgl der gesamten Betriebskosten also absolut harmlos. Früher™, als Bequemlichkeit noch Luxus war, gab es trockene Batterien im Regal. Sprich ohne Säure, Jahrzehnte haltbar weil erst bei Einbau befüllt wurde. Ohne Säure kaum Alterung. Man hat also tatsächlich nur werkfrische verbaut (bekommen), weil das unausweichlich langsame Sterben eines Bleiakkus erst an diesem Tage begann. Das ist nicht mehr der Fall, es wird bereits im Werk befüllt, - wartungsfrei eben - und kein Aas weiß so ganz genau wie lange das Ding nun schon herumlungert und altert. Freilich, es gibt aufgedruckte Codes, mit Glück bekommt man diese auch entschlüsselt, aber der Wahrheitsgehalt bleibt zweifelhaft. Den Zeitraum von der Herstellung bis zum Einbau kann man daher schonmal getrost von der Lebenserwartung abziehen. Weiter ist als ihr als abträglich anzusehen der ganze SchnickSchnack moderner Fahrzeuge wie er hier mehrmals angeführt wurde. Ich persönlich verzichte gern darauf, wer ohne ihn nicht auch ans Ziel kommt muss sich ernsthaft selbst mal ein paar Fragen stellen. Früher™ war eine Starterbatterie das was ihr Name verrät, heute soll sie Kraftwerk im verlängerten Arm des Home-Entertainment sein. Ein Spagat, der eben seinen Tribut fordert. Ob nun Antimon oder Calcium fällt nicht sehr ins Gewicht, beides hat seine Vor- und Nachteile, beides ist nur zu wenigen Prozentpunkten beigemischt, der Grundwerkstoff ist BLEI. Blei ist stigmatisiert, macht Schweinkram, können wir hier im Land nicht mehr gebrauchen, als hat man die Produktion dorthin verlagert wo es niemand stört. Man nimmt es dort allerdings mit dem Umweltschutz ebensowenig genau wie mit der Produktqualität, das ist eben der Preis für wartungsfreie Bequemlichkeit. Womit wir wieder bei der Titelzeile sind. DerSchmied
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Oliver S. schrieb: > Aber sicher ist das eine Blei-Säure-Batterie. Alle Autobatterien sind > Blei-Säure-Batterien, oder Lithiumbatterien. > Das Blei wird halt je nach dem mit etwas Antimon oder Calcium > verunreinigt, und der Elektrolyt ist mehr oder weniger flüssig. > Oliver Trotzdem gibt es Unterschiede bei den Bleibatterien: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Datei:Ladespannung_f%C3%BCr_die_3._Starterbatteriegrundtypen.jpg Denk mal drüber nach.
C. D. schrieb: > heute soll sie Kraftwerk im verlängerten Arm des Home-Entertainment > sein. Völlig sinnfreier Schwachsinn. Kein Ingenieur behauptet ein Akkumulator ist ein Kraftwerk. Sowas macht nur DerDummschwatz. Der Stein kommt aus der Lichtmaschine.
Re D. schrieb: > Der Stein kommt aus der Lichtmaschine. Wie gewohnt, außer sinnfreier Polemik nur das lästige Summen einer Stubenfliege.
C. D. schrieb: > Re D. schrieb: >> Der Stein kommt aus der Lichtmaschine. > > Wie gewohnt, außer sinnfreier Polemik nur das lästige Summen einer > Stubenfliege. Ach, du glaubst als der Strom kommt aus dem Akku? Da weiß man, wo die Fliege fliegt.
C. D. schrieb: > Weiter ist als ihr als abträglich anzusehen der ganze SchnickSchnack > moderner Fahrzeuge wie er hier mehrmals angeführt wurde. Ich persönlich > verzichte gern darauf, wer ohne ihn nicht auch ans Ziel kommt muss sich > ernsthaft selbst mal ein paar Fragen stellen. Du musst Dir die Frage stellen, was Du denn noch kaufen kannst. Wenn Dein Mondeo noch ein mk3 ist, hat der keinen SchnickSchnack, bis ca. 2007 verkauft. Der mk4 war zu Beginn auch noch ohne SchnickSchnack, bekam dann aber in der Modellpflege ca. 2011 StartStopp und man konnte Berichte über kurzlebige Batterien lesen. So ungefähr 2015 kam der mk5 mit Spurassistent und Navi, meiner ist von 2018. Wenn Du also etwas fahren willst, was nicht mindestens 10 Jahre alt ist, wirst Du mit dem SchnickSchnack leben müssen. Ich habe jetzt Ford beschrieben, weil ich die Modellreihe kenne. Ich bin mir absolut sicher, dass das bei anderen Marken ähnlich ist. Alte Dinger fahren oder sich mit dem neumodischen Kram abfinden, es gibt keine Alternative. Re D. schrieb: > Völlig sinnfreier Schwachsinn. Denke mal über Deine Kommentare nach, die könnte man ähnlich titulieren.
Manfred P. schrieb: > Re D. schrieb: >> Völlig sinnfreier Schwachsinn. > > Denke mal über Deine Kommentare nach, die könnte man ähnlich titulieren. Ich glaube aber nicht, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben.
Re D. schrieb: > Ich glaube aber nicht, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. Warum verhälst Du Dich dann aber immer wieder so, als ob?
Zu langer trööt um alles zu lesen... Varta ist Mist, und Varta ist pleite, wahrscheinlich nicht ohne Grund. Als 80erJahre-Graupnermodellbaufan (ja, gute Erinnerungen sitzen tief in der Birne) habe ich mehrfach Varta-Akkus gekauft, alles Schrott. Baumarktqualität zum 5fachen Preis. Kann weg, hoffentlich ohne Staaatsrettung.
Ich habe gerade noch gelesen, dass ein Müdigkeitswarner jetzt Pflicht wird, bei Neufahrzeugen. Das zum Schnickschnack. Nicht nur, dass Manfred absolut recht hat, es wird immer schnell vergessen was die ach so geliebten alten Fahrzeuge für Mängel hatten. Golf 1 bis 3: Gelenkwellen nach ca. 80000 Kilometern defekt. Zündkabel und Kerzenstecker, Verteilerkappe und -finger. Alles relativ anfällig gewesen. Unterbrecherkontakte musste man sowieso häufig wechseln. Und wie sind die Karren damals angesprungen; vor allem im Winter. Ein paar wenige Umdrehungen und jedes moderne Auto springt auch im Winter sofort an. Mit mechanischer Choke ging das noch, wenn man es raus hatte, welche Choke, bei welchem Wetter. Ich weiß, die Saugerfans werden mir jetzt die Pest an den Hals wünschen (müsst ihr nicht, habe ich schon), aber die ganzen Sauger waren für meinen Geschmack alle Mist. Erst mit den Einspritzern und aufgeladenen Motoren hat man jetzt immer die richtigen Bedingungen. Gut, diese AGR-Scheiße hätte man lassen können.
Ralf X. schrieb: > Re D. schrieb: >> Ich glaube aber nicht, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. > > Warum verhälst Du Dich dann aber immer wieder so, als ob? verwechselst du ihn nicht mit Manfred?
Um mal wieder zum Thema zurückzukommen, hier das Messergebnis der neuen 80Ah Varta Silver Dynamic. Ja, es ist ein C10 Test, kein C20 oder C100, Varta gibt ja nicht mal ein Datenblatt raus, aus dem hervorgeht wie sie auf ihre 80Ah gekommen sind... wenn man die Batterie noch tiefer entladen würde als meine schonenden 11V und bessere Kabel nimmt, kommen vielleicht noch 5Ah mehr raus - wobei das Abfallen der Spannung hinten raus schon wieder gut erkennbar ist - aber ich finde 52,5Ah jetzt nicht so berauschend. Erwartet hätte ich irgendwas im Bereich um 65Ah mindestens bei einer C10-Entladung. Also die Batterie ist okay, aber für Neuzustand nicht gerade gut. Das sieht wirklich so aus, als wäre das nur noch der klangvolle Name aus vergangenen Zeiten und die Qualität der Produkte hat wohl deutlich nachgelassen. Schade, aber weiß ich bescheid für den nächsten Akku-Kauf. Und bevor wieder einer meckert oder mich vor großem Unheil bewahren möchte, während ich diese Zeilen hier schreibe, befindet sich die Batterie schon wieder am Labornetzteil und freut sich über Ladestrom... da kann sie jetzt die ganze Nacht dran nuckeln.
> Um mal wieder zum Thema zurückzukommen, hier das Messergebnis Rechne doch mal aus wieviel Ah du brauchst wenn du dein Auto anlaesst. Dir wird dann die Erkenntnis kommen das die Ah deiner Batterie in erster Naeherung vollkommen irrelevant sind. Was du brauchst ist ein kleiner Ri, die Ah haengen davon nur insofern ab als das sie steigen wenn man eine Batterie nach dem Ri auswaehlt. Allerdings solltest du bei vergleichen auch den Ri messen um dann zu schwadronieren. .-) Also sowas hier: Beitrag "Batterietester / Innenwiderstand" Wenn du das messen kannst, und idealerweise noch bei winterlichen Temperaturen, dann koenntest du sagen ob eine Batterie gut oder schlecht ist. Und als man in Deutschland noch Zahlen verstehen konnte da hat man den Kaltstartstrom (nach der richtigen Norm, es gibt unterschiedliche) gemessen und verglichen. Aber Bestwerte an dieser Stelle bedeuten nicht zwangslaeufig die beste denkbare Lebensdauer. Das optimum ist nicht eine auf Teufel komm raus auf geringen Ri optimierte Batterie, sondern eine dann passend dimensionierte, also im Zweifel eine Nummer groesser als du jetzt hast. Hier noch etwas Theorie und ein paar interessante Daten: https://www.deutronic.de/wp-content/uploads/2021/02/Anforderungen-Ladestrategie.pdf Und man beachte, das ist ein Hersteller von Ladegeraeten und nicht von Batterien! Die sind in ihren Publikationen sicher immer ueberzeugt das ihr Ladegeraet das beste ist, aber bezueglich Beurteilung von Batterien traue ich denen ein objektives Urteil und die notwendige Expertise zu! Vanye
Ich dachte mal ich haenge das Paper lieber noch mal an. Im Internet geht heute ja sonst viel verloren. .-) Nur wer das gelesen hat sollte sich an Diskussionen bezueglich Batterielebensdauer beteiligen. Sonst ist das naemlich "Opa erzaehlt vom Krieg", es gibt einfach zu viele Einflussfaktoren die zusammenwirken und die man verstehen und auseinander halten muss! Leider besteht die Loesung bezueglich Haltbarkeit darin eine Bleibatterie gelegentlich (1x im Jahr?) auf 16V aufzuladen. Etwas was das alte Ladegeraet vom Opa das nur aus Trafo und einem Selengleichrichter (keine Scherze Opa, wir kennen sie!) gemacht hat. Nur leider fuehrt das zu Wasserverlust den man heute nicht so ohne weiteres (Bohrmaschine?) ausgleichen koennte. Und so richtig antun will man sich das ja eigentlich auch nicht. Also heisst die Antwort wohl leider, ja die Lebensdauer ist geringer und man kann nichts dagegen machen. Vanye ps: Ja, ich kann mich noch daran erinnern das mein Opa seine Batterie frueher vor dem Winter einmal ausgebaut, so geladen hat, dann das Wasser nachgefuellt hat und dann in seinen 17M eingebaut hat. :-D
H.Joachim S. schrieb: > Kann weg, hoffentlich ohne Staaatsrettung. Nee, diesmal geht das anders, nämlich nach dem (neuen) StaRUG. https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/varta-sanierung-porsche-delisting-glaeubiger-schuldenschnitt-aktionaere-100.html "Ferner soll das Grundkapital der Varta AG auf null Euro herabgesetzt werden. Der Effekt ist, dass die derzeitigen Aktionäre kompensationslos ausscheiden." Man saniert sich also auf Kosten der Aktionäre. Eine Varta-Aktie ist aber ohnehin nur noch ca. 1,50 Euro wert. https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2024-09/63295148-varta-haelt-an-starug-plaenen-fest-aktionaere-sollen-totalverlust-hinnehmen-424.htm
Rainer Z. schrieb: > Eine Varta-Aktie ist > aber ohnehin nur noch ca. 1,50 Euro wert. Relativ wenig. Wenn man viele davon hat, tut's aber trotzdem weh.
Was bei den Diagrammen von Ben auffällt ist die geringe Leerlaufspannung am Beginn, das deutet schon auf eine nicht voll geladene Batterie hin. Ich habe auch versucht auf der Varta Seite die Ladekurven zu finden, ist mir nicht gelungen, die müssen sehr gut versteckt sein. Es ist leider eine moderne Seite die nur noch Marketingsprüche und wenig technische Daten enthält. @Ben: Link? Wichtig wäre ja wirklich die Info ob Blei Antimon oder Blei Kalzium Elektroden verbaut sind, das Schlagwort AGM reicht nicht, das sehe ich jetzt auch so. Aber Blei-Ca scheint ja schon seit über 25 Jahren im Einsatz zu sein, bei Yuasa findet man die Info das Ford seit 1997 nur noch auf Batterien mit Ca/Ca setzt und entsprechend auch höhere Ladespannungen haben muss. Das eine S-Klasse aus 2003 das dann nicht auch so macht ist schwer zu glauben, gerade so ein Dickschiff mit sehr viel Elektronik und hohem Strombedarf muss da doch beste Akkus drin haben. Bzw. die Ladeelektronik sollte auch höhere Spannungen für Blei-Ca liefern können. Beim Test mit LaborNG kann man ja eine höhere Ladespannung einstellen und sehen wie hoch die Leerlaufspannung kommt.
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Jens M. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Eine Varta-Aktie ist >> aber ohnehin nur noch ca. 1,50 Euro wert. > > Relativ wenig. Wenn man viele davon hat, tut's aber trotzdem weh. Natürlich. Besonders, wenn man sie am 06.08.2021 für 160,40 Euro/Stück gekauft hat. Aber kluge Zocker setzen nicht nur auf ein Pferd.
Re D. schrieb: > Trotzdem gibt es Unterschiede bei den Bleibatterien: > > https://de.m.wikipedia.org/wiki/Datei:Ladespannung_f%C3%BCr_die_3._Starterbatteriegrundtypen.jpg > > Denk mal drüber nach. Ich kenne die Unterschiede. Re D. schrieb: > Die Silver Dynamic ist > keine Blei-Säure-Batterie. Das ist halt falsch. Oliver
J. S. schrieb: > Wichtig wäre ja wirklich die Info ob Blei Antimon oder Blei Kalzium > Elektroden verbaut sind Natürlich Calcium. Jede wartungsfreie KFZ Batterie muss das nutzen. J. S. schrieb: > Das eine S-Klasse aus 2003 das dann nicht auch so macht ist schwer zu > glauben, Du siehst ja an den Forenantworten, wie viele Deutsche komplett rückständig bei Batterietechnologie sind und sich regelrecht wehren, ihre 50 Jahre alten Missverständnisse über Bord zu werfen. J. S. schrieb: > Was bei den Diagrammen von Ben auffällt ist die geringe Leerlaufspannung > am Beginn, das deutet schon auf eine nicht voll geladene Batterie hin 12.8V ist bei Zimmertemperatur ok. Schlimmer ist der drop von 0.55V bei 8A Entladestrom, das sind 0.068 Ohm. Das ware ein fataler Innenwiderstand, ist aber sicher auf schlechte (dünne, lange) Zuleitungen zurückzuführen. Die gering erscheinende Kapazität liegt daran dass Varta werbetechnisch die C100 angibt, C10 liegt doch deutlich drunter, hier ein anderes Modell mit Daten: "Es handelt sich dabei um Hoppecke AGM Batterien: 12V 111Ah ( C10 ) , 142Ah ( C100 )" Also 80/142*111= 62.5Ah kommt hin.
Manfred P. schrieb: > Du musst Dir die Frage stellen, was Du denn noch kaufen kannst. Jo, tu ich, und zur Stunde sind so steinalte Hobel wie mein MK3 noch reichlich auf dem Markt. Der hat jetzt gerade wieder frisch TÜV, und tut exakt was er soll: Er fährt zuverlässig. Mit 300k auf der Uhr. Für mich eine Vernunfts-Entscheidung, nachhaltiger & günstiger kann man kaum fahren. Wenn die Zeit gekommen ist, wird er durch ein ähnlich gut eingefahrenes Fahrzeug ersetzt, mit so wenig SchnickSchnack als möglich. Man hat also in weiten Grenzen die Wahl, zumindest wenn man handwerklich ein klein wenig Geschick hat. Die KFZ-Industrie baut schlussendlich nur ein was Politik und der Kunde fordert, höher, schneller, weiter. Nuja, meine Wertschätzung Autos ggü ist zugegeben nicht an erster Stelle. Re D. schrieb: > Ich glaube aber nicht, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. Beeinträchtigte kognitive Fähigkeiten nennt man das. In Deiner kleinen Welt kommt der Strom eben aus der Lima, auch wenn sie wochenlang nichts tut, oder vorm Bahnüberhang faulpelzt. Zwei Drähte, Anlasser, brummt. Analog zu Deinem Intellekt. Peter K. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Re D. schrieb: >>> Ich glaube aber nicht, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. >> >> Warum verhälst Du Dich dann aber immer wieder so, als ob? > > verwechselst Du ihn nicht mit Manfred? Ich fühle mich geschmeichelt. Passt? DerSchmied
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Ich habe jetzt mal ein älteres Prospekt von Sonnenschein Dryfit rausgesucht, auch da sind die Elektroden schon aus Blei Ca/Ca. Trotzdem sind die 'alten' Spannungen von 14,4 V Laden angegeben, wie passt das zusammen? AGM ist doch 'nur' das einschließen des Elektrolyts in ein Flies, oder verändert das doch noch mehr? https://elektrotec-berlin.de/prospekte/de/EXIDE_GEL_Prospekt_Deutschl.pdf
Manfred P. schrieb: > So ein Quatsch. Mit StartStop und Ladeabschaltung habe ich nach etwas > über zwei Jahren eine neue Autobatterie bekommen, im Rahmen der > Herstellergarantie (Varta EFB OEM). > > Im vergleichbaren Vorgänger-PKW ohne Spielekram hat sie 9 Jahre gelebt, > den davor habe ich nach etwas über 5 Jahren abgegeben, ohne mich um die > Batterie kümmern zu müssen. sowas nennt man: Manfred P. schrieb: > frei nach Pippi Langstrumpf macht er sich die Welt .. wenn man sein Einzel-Erlebnis zur Allgemeingültigkeit erheben will - es gibt Millionen Gegenbeispiele aber wenn man die Weisheit mit Löffeln gefressen hat und das dann hier erbricht, kommt sowas raus Manfred P. schrieb: >> Ruhestrommessung, da könnte man schon erschrecken wenn der Wagen direkt >> nach dem Anschließen der Batterie etwa 7,5A zieht. Das geht recht >> schnell auf etwa 2A zurück und nach etwa drei Minuten geht das Ganze in >> den Schlafmodus, dann bleiben etwa 20..30mA Ruhestrom. > > So ähnlich sieht das auch bei meinem Ford aus, aufschließen und min. 7 > Ampere, weil der Radio-Navi-Gameboy startet und überflüssige > Lichtspielerei aktiv ist. also ca. 5A im Mittel 3min lang -> sind 0,25AH - ok, das sind die entscheidenden 0,3% der Kapazität, warum die Karre nicht anspringt - nee, is klar
> Was bei den Diagrammen von Ben auffällt ist die geringe > Leerlaufspannung am Beginn, das deutet schon auf eine nicht > voll geladene Batterie hin. Das passt eigentlich immer und wie gesagt, ich lade die Akkus vor solchen Tests natürlich komplett voll. Sonst wäre der Test ja völlig für den Arsch wenn man ihn mit halb leerer Batterie beginnt bzw. wenn man den Ladezustand gar nicht kennt. > Ich habe auch versucht auf der Varta Seite die Ladekurven zu finden, > ist mir nicht gelungen, die müssen sehr gut versteckt sein. Es ist > leider eine moderne Seite die nur noch Marketingsprüche und wenig > technische Daten enthält. @Ben: Link? Gerne. https://www.varta-automotive.ch/de-ch/varta-batteriewissen/laden/laden-einer-autobatterie > Schlimmer ist der drop von 0.55V bei 8A Entladestrom, das > sind 0.068 Ohm. Das ware ein fataler Innenwiderstand, ist aber > sicher auf schlechte (dünne, lange) Zuleitungen zurückzuführen. Genau... leider kann die China-Last keine Vierleitermessung, heißt man misst alle Kabelverluste und Übergangswiderstände an mindestens zwei bzw. vier (einmal Plus, einmal Minus) Kontaktstellen mit. Dazu kommt noch, daß ich nur zwei Spielzeug-Klemmen für Batteriepole habe. Für's laden reicht das, aber eigentlich nicht zum messen mit 8A. Wenn man sich da vernünftige Kabel baut, werden die Tests geringfügig besser. Warum ich solche Kabel nicht gleich gebaut habe? Erstens möchte ich potentiell noch gut brauchbare Akkus nicht bis zur absoluten Kotzgrenze entladen (das wären bei Bleibatterien nur noch 10,5V und das ist mir entschieden zu wenig), meine Erfahrung bei bislang allen Akku-Typen ist, daß am Ende des Entladevorgangs sowieso nicht mehr viel zu holen ist. Sobald die Spannung anfängt abzusacken, ist man dem Entladeschluss bereits sehr nahe, egal ob man die letzte Amperestunde noch rausquetscht oder lieber den Akku schont. Mir ist letzteres lieber, auch wenn dadurch der Test geringfügig schlechter aussieht als er ist. Mir reicht es wenn man die Spannung am Testende einbrechen sieht, wie gesagt, dann weiß man, da kommt nicht mehr viel. Dazu kommt noch, daß für die Messung der Kapazität nur der Strom relevant ist, egal bei welcher Spannung. Einen sehr starken Spannungsabfall müsste man zwar in den Einstellungen berücksichtigen, da sonst wirklich viel zu früh abgeschaltet wird und die Last misst die entnommene Energiemenge (Wattstunden) zu niedrig, aber die Amperestunden ändern sich dadurch nicht.
Peter K. schrieb: > wenn man sein Einzel-Erlebnis zur Allgemeingültigkeit erheben will - > es gibt Millionen Gegenbeispiele > aber wenn man die Weisheit mit Löffeln gefressen hat und das dann hier > erbricht, kommt sowas raus Holzweg. Ein Zusammenhang zw. Start/Stopp-Automatik und verkürzter Akku-Lebensdauer ist nicht aus der Luft gegriffen, nimmt man nur nicht wahr wenn das Augenmerk allzusehr durch Tunnelblick eingeschränkt ist. Peter K. schrieb: > also ca. 5A im Mittel 3min lang -> sind 0,25AH - ok, das sind die > entscheidenden 0,3% der Kapazität, warum die Karre nicht anspringt - > nee, is klar Hat Manfred auch nicht behauptet, es ist lediglich Teilstück der Gesamtumstände. Es gibt nicht nur "die eine" Ursache für frühzeitigen Akku-Tod. Läßt sich leicht durch aufmerksames Lesen des gesamten Threads ableiten.
Habe jetzt seit 5Jahren ein Auto mit Start/Stop (Octavia 2.0TDI) und kann bis jetzt keine Probleme erkennen. Letztens war der ADAC hier mit dem kleinen Wintercheck - Kaltstartstrom ok. Kapazität interssiert mich nicht wirklich. Aber es war eigentlich immer so, bei meinen vorherigen Autos, bei Verwandten und Bekannten: erste Batterie hält 8-10 Jahre, danach nur noch 3 oder 4, egal was man kauft. Das lästige inzwischen: einfach mal die Batterie selber tauschen geht meist nicht mehr...
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J. S. schrieb: > Was bei den Diagrammen von Ben auffällt ist die geringe Leerlaufspannung > am Beginn Das ist aber genau der Wert, den ich von allen Wartungsfreien Auto- und Motorrad Batterien gewohnt bin. Direkt nach dem Laden erwarte ich auch mehr, aber einige Stunden danach kenne ich es nicht anders.
C. D. schrieb: > Die KFZ-Industrie baut schlussendlich nur > ein was Politik und der Kunde fordert, höher, schneller, weiter. Ich habe häufiger den Eindruck, dass die Politik fordert, was die KFZ-Industrie gerne einbauen/verkaufen will. Der Kunde hat oft keine Wahl. Ich kenne jedenfalls niemanden, der Reifendruck-Sensoren, Touch-Felder, LC-Displays, ein fest eingebautes Navi, Start/Stopp Automatik, ... haben will.
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> Ich habe häufiger den Eindruck, dass die Politik das fordert, was die > KFZ-Industrie gerne einbauen/verkaufen will, und dass der Kunde das dann > so hinnehmen muss, weil er keine andere Wahl hat. Nee, das hast du falsch verstanden. Der Kunde will immer MEHR, WEITER, SCHNELLER, BESSER aber auch WENIGER, BILLIGER, UMSONST, GARANTIE!!! Das ganze wird dann aufgequirlt durch MARKETING und so kommt am Ende eine braune Kacke mit glaenzendem Effektlack raus. Vanye
Vanye R. schrieb: > Das ganze wird dann aufgequirlt durch MARKETING und so kommt am Ende > eine braune Kacke mit glaenzendem Effektlack raus. The show must go on.
Monk schrieb: > Ich habe häufiger den Eindruck, dass die Politik fordert, was die > KFZ-Industrie gerne einbauen/verkaufen will. Stimmt schon, den Vorwurf der (mit)treibenden Kraft muss sie sich durchaus gefallen lassen. Andererseits muss man aber auch feststellen, dass ein erheblicher Anteil der Autofahrer keinen Fuß mehr am Boden hat, und ohne technische/elektronische Unterstützung im Leben nicht mehr heil ans Ziel käme. Dem versucht man mit noch mehr "Bevormundung" in Form von technischen Finessen entgegen zu treten, es entstand eine Eigendynamik zu deren Abhilfe mir ad hoc auch keine Lösung einfällt. Eine stinknormale BMW-Heckschleuder ohne elektronische Unterstützung zb auf schneematschiger Straße halte ich für den größten Teil der Autofahrer als nicht mehr beherrschbar, man hat es verlernt, die Prioritäten Richtung idiotensicher & Ausstattung verschoben. Das eigene Auto ist für viele Statussymbol, man schämt sich mit einer verhungerten Krücke, kauft auf Pump nur um anzugeben. Sogar die eigene Dummheit läßt sich mittlerweile Vollkasko versichern. Am Prinzip des Bleiakkus und seiner Leistungsfähigkeit hat sich die letzten Jahrzehnte nicht wirklich viel geändert, die Leistungsdichte ist in ähnlichem Rahmen geblieben, nur seine Aufgabe im KFZ ist enorm gewachsen. Gepaart mit den Nachteilen der Wartungsfreiheit, dem noch immer mageren Stauraum, dem lästigen Gewicht und der mitunter üblen Qualität stößt er immer öfter an Grenzen, und dann ist der Fahrer eben bockig weil er immer öfter & auch tiefer in die Tasche greifen muss. Ich mag meine schimmlige alte Karre. Weil eben die nahezu wartungsfrei ist. Und wenn doch mal was anfällt, jomei, dann isses überschaubar & bezahlbar. Wenn die Batterie im Herbst sterben sollte: Anschieben, und der olle Schleifer fährt bis zum Baumarkt. HeHe.
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Ben B. schrieb: > Erwartet hätte ich irgendwas im Bereich um 65Ah > mindestens bei einer C10-Entladung. Also die Batterie ist okay, aber für > Neuzustand nicht gerade gut. Wie neu ist die denn? Wie viele Ladezyklen hat sie schon hinter sich?
C. D. schrieb: >> Du musst Dir die Frage stellen, was Du denn noch kaufen kannst. > Jo, tu ich, und zur Stunde sind so steinalte Hobel wie mein MK3 noch > reichlich auf dem Markt. Der hat jetzt gerade wieder frisch TÜV, und tut > exakt was er soll: Er fährt zuverlässig. Mit 300k auf der Uhr. Für mich > eine Vernunfts-Entscheidung, nachhaltiger & günstiger kann man kaum > fahren. Wenn die Zeit gekommen ist, wird er durch ein ähnlich gut > eingefahrenes Fahrzeug ersetzt, mit so wenig SchnickSchnack als möglich. Dein mk3 ist schon volljährig. Das Nachfolgemodell ohne StartStop wäre heute auch schon 16. Anders gesagt: Du wirst nichts finden, egal welche Marke, was nicht ähnlich alt ist. Ben B. schrieb: >> Schlimmer ist der drop von 0.55V bei 8A Entladestrom, das >> sind 0.068 Ohm. Das ware ein fataler Innenwiderstand, ist aber >> sicher auf schlechte (dünne, lange) Zuleitungen zurückzuführen. > Genau... leider kann die China-Last keine Vierleitermessung, heißt man > misst alle Kabelverluste und Übergangswiderstände an mindestens zwei > bzw. vier (einmal Plus, einmal Minus) Kontaktstellen mit. Dazu kommt > noch, daß ich nur zwei Spielzeug-Klemmen für Batteriepole habe. Ich habe zwei Löcher in die Pole gebohrt und dort die Spannung abgegriffen. Mangels Chinese eine Konstantstromlast dran und die Spannung mit einem externen Gerät geloggt, das ist ein Eigenbau. Die Batterie habe ich ersetzt, nachdem der Diesel nicht mehr gewohnt zügig ansprang - dennoch waren noch ca. 60 Ah bei 3,5 A Last zu holen. Ich hätte gerne einen Tester nach Art des Opas, einen ganz fetten Widerstand mit Zeigerinstrument, um den Abfall bei Last zu sehen. C. D. schrieb: >> wenn man sein Einzel-Erlebnis zur Allgemeingültigkeit erheben will - >> es gibt Millionen Gegenbeispiele >> aber wenn man die Weisheit mit Löffeln gefressen hat und das dann hier >> erbricht, kommt sowas raus > Holzweg. Ein Zusammenhang zw. Start/Stopp-Automatik und verkürzter > Akku-Lebensdauer ist nicht aus der Luft gegriffen, nimmt man nur nicht > wahr wenn das Augenmerk allzusehr durch Tunnelblick eingeschränkt ist. Ich sehe StartStopp im Sinne Last durch den Anlaaser nicht als Ursache. Dazu gehört aber ein Lademanagement mit Lade-Abschaltung und Laden im Schiebebetrieb. Da sehe ich dann 13,5 Volt während der Fahrt und den Berg runter bis über 16 Volt, was ich als vorsätzlichen Batteriemord ansehe. Wenn mir das Steuergerät 50% Ladezustand sagt, aber gleichzeitig 14,5 Volt bei nur 1 Ampere Ladestrom, ist die Management-Software Scheiße. C. D. schrieb: > Peter K. schrieb: >> also ca. 5A im Mittel 3min lang -> sind 0,25AH - ok, das sind die >> entscheidenden 0,3% der Kapazität, warum die Karre nicht anspringt - >> nee, is klar > Hat Manfred auch nicht behauptet, es ist lediglich Teilstück der > Gesamtumstände. Es gibt nicht nur "die eine" Ursache für frühzeitigen > Akku-Tod. Läßt sich leicht durch aufmerksames Lesen des gesamten Threads > ableiten. Dir ist aufgefallen, dass Herr (chips) ausschließlich Kommentare sucht, die er anmeckern kann und inhaltlich nichts zu bieten hat? C. D. schrieb: > Stimmt schon, den Vorwurf der (mit)treibenden Kraft muss sie sich > durchaus gefallen lassen. Andererseits muss man aber auch feststellen, > dass ein erheblicher Anteil der Autofahrer keinen Fuß mehr am Boden hat Mir wurde vor Jahren ein Fahrsicherheitstraining geschenkt. Der Teilnehmerkreis war sehr gemischt, junge Dame mit Kleinwagen bis zum alten Herren mit großem Motor. Vorweg gab es eine Stunde Theorie, z.B., wo geht die Karre hin, wenn ein Rad blockiert. Es war einfach traurig, dass es niemand halbwegs sinnvoll aufsagen konnte. C. D. schrieb: > Eine stinknormale BMW-Heckschleuder ohne elektronische Unterstützung ... fährt zu schnell nach rechts in die Autobahnauffahrt und landet in der rechten Leitplanke, scheiß Physik. Im Gegensatz dazu gibt es das Märchen, dass ein Fronttriebler beim Ausbrechen mit Gas zu fangen sei. Fronttriebler ist doof, weil er die Lenkung stört. Aber, wenn er mal auswischt, ist es porblemlos, wenn man sich nicht extrem dämlich anstellt.
Manfred P. schrieb: > Ich hätte gerne einen Tester nach Art des Opas, einen ganz fetten > Widerstand mit Zeigerinstrument, um den Abfall bei Last zu sehen. Der ist schon im Fahrzeug eingebaut. Miss den Strom und die Spannung beim Anlassen, dann hast du verlässliche Werte. Was ich in meiner langen Berufserfahrung gelernt habe, ohne richtig Last auf die Batterie zu geben, wirst du nie wirklich wissen was mit der Batterie ist.
Manfred P. schrieb: > C. D. schrieb: >> Eine stinknormale BMW-Heckschleuder ohne elektronische Unterstützung > > ... fährt zu schnell nach rechts in die Autobahnauffahrt und landet in > der rechten Leitplanke, scheiß Physik. Das solltest Du mal genauer schildern, wie das funktionieren soll. > Im Gegensatz dazu gibt es das > Märchen, dass ein Fronttriebler beim Ausbrechen mit Gas zu fangen sei. Wenn das für alle Situationen gelten soll, ist es natürlich Humbug. Für passende Situationen stimmt es aber. Vorausgesetzt, der Fahrer gehört nicht zu den Dümmsten. > Fronttriebler ist doof, weil er die Lenkung stört. Aber, wenn er mal > auswischt, ist es porblemlos, wenn man sich nicht extrem dämlich > anstellt. Aha, aber ausgerechnet das Rezept ist Familiengeheimnis?
Frank O. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> Ich hätte gerne einen Tester nach Art des Opas, einen ganz fetten >> Widerstand mit Zeigerinstrument, um den Abfall bei Last zu sehen. > > Der ist schon im Fahrzeug eingebaut. Miss den Strom und die Spannung > beim Anlassen, dann hast du verlässliche Werte. Spannung kann mein Analogzeiger von 1994. Die Schaltung dahinter hat ein Kollege von mir entwickelt, habe ich damals als Kleinserie gebaut. Mit Strom habe ich ein Problem, habe zwar eine 200A-Stromzange, aber für den Anlassvorgang ist das DMM nicht schnell genug. > Was ich in meiner langen Berufserfahrung gelernt habe, ohne richtig Last > auf die Batterie zu geben, wirst du nie wirklich wissen was mit der > Batterie ist. Da bin ich bei Dir, das gilt für fast alle Anwendungen. Meine Digitalknipse mit kleinem LiIon schaltet wegen Akku leer ab, mit C/10 gemessen hat der aber noch über 80%. Der böse Innenwiderstand! Das haben wir ja auch im Eröffnungsthread, Kapazität gut, aber liefert nicht mehr anständig Strom. Kennst Du noch die Tester aus Käfer-Zeiten? Das waren zwei dicke Leiter mit einem schlangenförmigen Lastwiderstand dazwischen, was man auf die Batteriepole drücken konnte. Holzgriff und Zeigerinstrument. O.T.: Der Linde-Stapler reizt Dich nicht? Beitrag "Linde Elektro Gabelstapler aus den 90er Fahrprobleme"
Manfred P. schrieb: > Dein mk3 ist schon volljährig. Das Nachfolgemodell ohne StartStop wäre > heute auch schon 16. Anders gesagt: Du wirst nichts finden, egal welche > Marke, was nicht ähnlich alt ist. Mit neuem TÜV bleiben mir jetzt immerhin zwei Jahre Zeit um nach einem alltagstauglichen Oldtimer incl Ersatzteile Ausschau zu halten. Der wird mich dann noch ein paar Jahre durchs Leben karren, was danach kommt wird man sehen. Manfred P. schrieb: > Dir ist aufgefallen, dass Herr (chips) ausschließlich Kommentare sucht, > die er anmeckern kann und inhaltlich nichts zu bieten hat? Inhaltslose Polemik, nicht der einzige. Manfred P. schrieb: > Mir wurde vor Jahren ein Fahrsicherheitstraining geschenkt. Dito, MB Sprinter. In Kooperation mit einem Autohaus hier in der Region und MB selbst. Hab genörgelt dass im Handwerk kaum solch eine Schüssel unbeladen fährt. Ergo: Es wurde kurzerhand eine halbe Palette Quarzsand organisiert und im Fahrzeug verzurrt. War gleich um einiges interessanter. Ralf X. schrieb: > Aha, aber ausgerechnet das Rezept ist Familiengeheimnis? Nö. Learning by doing. Mit dem quattro und ausreichend Hubraum machts noch mehr Spaß.
Manfred P. schrieb: > Kennst Du noch die Tester aus Käfer-Zeiten? Das waren zwei dicke Leiter > mit einem schlangenförmigen Lastwiderstand dazwischen, was man auf die > Batteriepole drücken konnte. Holzgriff und Zeigerinstrument. Da konntest du sogar mit in die Zellen gehen. Mache ich heute noch mit dem Multimeter (vorausgesetzt die haben noch Schraubdeckel), um die defekte Zelle zu finden. > > O.T.: Der Linde-Stapler reizt Dich nicht? > Beitrag "Linde Elektro Gabelstapler aus den 90er Fahrprobleme" Das sind "unsere roten Brüder". Die haben damals immer unseren alten Steuerungen bekommen. Ob ich nochmal arbeiten gehe, weiß ich jetzt noch nicht. Liegt auch ein bisschen dran, ob das mit der Erwerbsunfähigkeitsrente so klappt oder ich dann doch nicht die Finger still halten kann. Aber als Monteur werde ich die letzten Jahre wohl nicht mehr arbeiten. Erstmal muss ich die OP und überhaupt den Krebs überleben. Bis jetzt hat der Kerl mit der Sense immer noch aufgegeben. Vielleicht beeindruckt ihn ja, dass ich immer noch mit 150 Kilo Klimmzüge mache? Aber den Beitrag habe ich gar nicht gesehen. Nachtrag: Schon beantwortet. Wahrscheinlich der Hauptthyristor.
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Frank O. schrieb: > Erstmal muss ich die OP > und überhaupt den Krebs überleben. Bis jetzt hat der Kerl mit der Sense > immer noch aufgegeben. Vielleicht beeindruckt ihn ja, dass ich immer > noch mit 150 Kilo Klimmzüge mache? Alles Gute und viel Glück!!
C. D. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Aha, aber ausgerechnet das Rezept ist Familiengeheimnis? > > Nö. Learning by doing. Mit dem quattro und ausreichend Hubraum machts > noch mehr Spaß. Dass Du und Manfred Euch mächtigt mögt, ist mir bekannt. Aber dass Ihr Euch auch für Fremdlob an den anderen bedankt und Fragen an diesen beantwortet, ist doch schon etwas aussergewöhnlich. Naja.. *gg Fahrerqualität ist grundsätzlich eine Erfahrungssache, viele weitere Dinge kommen dazu. Dass sich ein Allrad von Heck- und Fronttriebler unterscheidet, ist kein Geheimnis. Ich kann Dir sogar verraten, dass es bei den 4x4ern Megaunterschiede gibt. Aber auch dort kommt es wieder auf die Fahrer an, wenn es brenzlig wird. Manche meinen, bei 4x4 auch das bessere Bremsverhalten zu haben..
Frank O. schrieb: >> Kennst Du noch die Tester aus Käfer-Zeiten? Das waren zwei dicke Leiter >> mit einem schlangenförmigen Lastwiderstand dazwischen, was man auf die >> Batteriepole drücken konnte. Holzgriff und Zeigerinstrument. > Da konntest du sogar mit in die Zellen gehen. > Mache ich heute noch mit dem Multimeter (vorausgesetzt die haben noch > Schraubdeckel), um die defekte Zelle zu finden. Ich habe das Bild im Kopf, aber es gelingt mir nicht, einen solchen Lasttester als Bild im Internet zu finden. Heute kommen die Vertragswerkstattbastler mit einem Gerätchen mit dünnen Käbelchen her und behaupten, damit den Batteriezustand messen zu können. Dazu gab es vor Jahren einen Thread, Woodozauber, den ich nicht glaube.
Manfred P. schrieb: > C. D. schrieb: >> Peter K. schrieb: >>> also ca. 5A im Mittel 3min lang -> sind 0,25AH - ok, das sind die >>> entscheidenden 0,3% der Kapazität, warum die Karre nicht anspringt - >>> nee, is klar >> Hat Manfred auch nicht behauptet, es ist lediglich Teilstück der >> Gesamtumstände. Es gibt nicht nur "die eine" Ursache für frühzeitigen >> Akku-Tod. Läßt sich leicht durch aufmerksames Lesen des gesamten Threads >> ableiten. > > Dir ist aufgefallen, dass Herr (chips) ausschließlich Kommentare sucht, > die er anmeckern kann und inhaltlich nichts zu bieten hat? Dummschwätzer - was hat der Ruhestrom-Schwank mit der Lebensdauer zu tun? nichts! aber eure Spammerei mit Mondeo-Geschichten habe jetzt inhaltlich auch nichts zu bieten, nur Gelaber C. D. schrieb: > Peter K. schrieb: >> wenn man sein Einzel-Erlebnis zur Allgemeingültigkeit erheben will - >> es gibt Millionen Gegenbeispiele >> aber wenn man die Weisheit mit Löffeln gefressen hat und das dann hier >> erbricht, kommt sowas raus > > Holzweg. Ein Zusammenhang zw. Start/Stopp-Automatik und verkürzter > Akku-Lebensdauer ist nicht aus der Luft gegriffen, nimmt man nur nicht > wahr wenn das Augenmerk allzusehr durch Tunnelblick eingeschränkt ist. wenn der prucklige ein ihm nicht passender Erfahrungsbericht hier als "Quatsch" tituliert, dann ist schon klar, wer der Besserwisser ist... wie einige andere Beiträge hier kann ich auch 10J Lebensdauer mit dauerndem Start-Stop bestätigen btw. vom pruckligen wird hier immer noch eine Antwort erwartet: Beitrag "Re: [V] JBC Lötspitzen"
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Manfred P. schrieb: > Ich habe das Bild im Kopf, Das ist einer für 3V. Die anderen hatten mehr Drahtverhau dazwischen. Aber grundsätzlich sahen die so aus. Hab ihn!
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Peter K. schrieb: > btw. vom pruckligen wird hier immer noch eine Antwort erwartet: > Beitrag "Re: [V] JBC Lötspitzen" Es geht mir am Arsch vorbei, was DU erwartest. Aber wenn es Spaß macht, stalke gern weiter.
Manfred P. schrieb: > Genau die Dinger meinte ich. Wenn du den länger in der Säure hielts, dann fing die Zelle an zu kochen. Durfte man nicht all zu lange rein halten.
Manfred P. schrieb: > Peter K. schrieb: >> btw. vom pruckligen wird hier immer noch eine Antwort erwartet: >> Beitrag "Re: [V] JBC Lötspitzen" > > Es geht mir am Arsch vorbei, was DU erwartest. Aber wenn es Spaß > macht, stalke gern weiter. nicht Manns genug, sich mal zu entschuldigen, wenn man fälschlicherweise andere der Lüge bezichtigt?
Manfred P. schrieb: > Ich sehe StartStopp im Sinne Last durch den Anlaaser nicht als Ursache. > Dazu gehört aber ein Lademanagement mit Lade-Abschaltung und Laden im > Schiebebetrieb. Hatte mal eine Oktavia III BJ 2017 mit Start/Stopp. Bin damals viel in der Stadt gefahren und er hat auch bei kühlen Temperaturen an so sinnlich jeder Ampel den Motor aus gemacht. Nach 1,5 Jahren war die Batterie tot. Er hat dann eine neue und ein Software Update bekommen. Danach ist er nicht mehr so oft ausgegangen. Der Anlasser ist sicher dass kleinste Problem, aber wenn Licht und Lüftung durchlaufen, dann zieht das einiges.
Ralf X. schrieb: > Dass Du und Manfred Euch mächtigt mögt, ist mir bekannt. > Aber dass Ihr Euch auch für Fremdlob an den anderen bedankt und Fragen > an diesen beantwortet, ist doch schon etwas aussergewöhnlich. Was Du als "mögen" bezeichnest, liegt wohl eher daran, dass wir zu vielen Dingen gleiche Ansichten haben. > Fahrerqualität ist grundsätzlich eine Erfahrungssache, viele weitere > Dinge kommen dazu. > Dass sich ein Allrad von Heck- und Fronttriebler unterscheidet, ist kein > Geheimnis. > Ich kann Dir sogar verraten, dass es bei den 4x4ern Megaunterschiede > gibt. Allrad will um keine Kurve bzw. zerreißt wegen der unterschiedlichen Raddrehzahlen das Getriebe. In Grenzen kann man das mit Differentialen abfangen, aber heutzutage eher per Elektronik. Beim normalen PKW bezeichnet man die Hinterräder als "Spurführend", das ist simple Physik. Wenn in der Kurve die Hinterräder den Kontakt verlieren, dreht sich das Fahrzeug in genau diese Richtung ein. Ähnlich auch, wenn die Bremse erheblich schief zieht. Lasse ein Spielzeugauto eine Schräger herunter rollen, schiebe ein Streichholz vor eines der Räder und staune, wohin es fährt, Verliert man hingegen vorne den Kontakt, schiebt die Karre quer - für Otto Normal erheblich problemloser. Kaufe Dir ein Motorrad mit Seitenwagen. Hinten links treibt es an, vorne links bremst man und die Kiste rechts will nicht mit. Wer die zugehörige Physik nicht zügig verstanden hat, lebt nicht lange - und die gilt auch für vier Räder.
Re D. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> Ich sehe StartStopp im Sinne Last durch den Anlaaser nicht als Ursache. >> Dazu gehört aber ein Lademanagement mit Lade-Abschaltung und Laden im >> Schiebebetrieb. > > Hatte mal eine Oktavia III BJ 2017 mit Start/Stopp. Bin damals viel in > der Stadt gefahren und er hat auch bei kühlen Temperaturen an so > sinnlich jeder Ampel den Motor aus gemacht. Nach 1,5 Jahren war die > Batterie tot. Er hat dann eine neue und ein Software Update bekommen. > Danach ist er nicht mehr so oft ausgegangen. Der Anlasser ist sicher > dass kleinste Problem, aber wenn Licht und Lüftung durchlaufen, dann > zieht das einiges. Das passt etwa zu meiner Betrachtung, dusseliges Lademanagement. Zwei oder drei Minuten an der Ampel sollte die Batterie können, sie wird ja zeitnah wieder geladen. Ich kenne aber auch, dass der Motor abschaltet und nach einer Weile wieder startet, weil die Software meint, dass es zuviel für die Batterie war.
Manfred P. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Dass Du und Manfred Euch mächtigt mögt, ist mir bekannt. >> Aber dass Ihr Euch auch für Fremdlob an den anderen bedankt und Fragen >> an diesen beantwortet, ist doch schon etwas aussergewöhnlich. > > Was Du als "mögen" bezeichnest, liegt wohl eher daran, dass wir zu > vielen Dingen gleiche Ansichten haben. Das scheint insbesondere zu gelten, wie man auf eine Meinung reagiert, die einem nicht passt. >> Fahrerqualität ist grundsätzlich eine Erfahrungssache, viele weitere >> Dinge kommen dazu. >> Dass sich ein Allrad von Heck- und Fronttriebler unterscheidet, ist kein >> Geheimnis. >> Ich kann Dir sogar verraten, dass es bei den 4x4ern Megaunterschiede >> gibt. > > Allrad will um keine Kurve bzw. zerreißt wegen der unterschiedlichen > Raddrehzahlen das Getriebe. In Grenzen kann man das mit Differentialen > abfangen, aber heutzutage eher per Elektronik. Völliger Stuss. Zeig mir ein einziges 4x4 Fahrzeug ohne Differentiale. Und die meisten hatten und haben auch abschaltbaren Allrad, ggf. sogar wählbar. Heute natürlich von innen, früher waren auch Naben, meist vorne üblich, die händisch ein- und auszukoppeln waren. Alle Räder in 1 zu 1 Kopplung zu betreiben hat niemand ausser einem Vollidioten gemacht. > Beim normalen PKW bezeichnet man die Hinterräder als "Spurführend", das > ist simple Physik. Richtig. Nur sollte man den Sinn der Aussage auch verstehen. > Wenn in der Kurve die Hinterräder den Kontakt > verlieren, dreht sich das Fahrzeug in genau diese Richtung ein. Auch richtig. Nur wird idR dabei auch der Kontakt der Vorderräder zur Strasse verringert, das Fahrzeug schlägt also in die äussere Begrenzung ein. Ausser es kommt wieder zu einem erneuten Grip zur Fahrbahn und die Speed ist niedrig genug, das Fzg. innen aus der Kurve zu tragen. > Ähnlich auch, wenn die Bremse erheblich schief zieht. Lasse ein > Spielzeugauto eine Schräger herunter rollen, schiebe ein Streichholz vor > eines der Räder und staune, wohin es fährt, Wie weit möchtest Du noch vom Thema abkommen? > Verliert man hingegen vorne den Kontakt, schiebt die Karre quer - für > Otto Normal erheblich problemloser. ??? Wird ja immer verworrener. > Kaufe Dir ein Motorrad mit Seitenwagen. Hinten links treibt es an, vorne > links bremst man und die Kiste rechts will nicht mit. Wer die zugehörige > Physik nicht zügig verstanden hat, lebt nicht lange - und die gilt auch > für vier Räder. Warum sollte ich? In den letzten Jahrzehnten sind mir mehrere untergekommen, aber das Fahren damit macht (mir) einfach keinen Spass. Sich mal nach links in die Kurve legen geht ja noch, aber nach rechts wird es unangenehm. Passt nicht zu mir.
Ralf X. schrieb: >> Wenn in der Kurve die Hinterräder den Kontakt >> verlieren, dreht sich das Fahrzeug in genau diese Richtung ein. > > Auch richtig. > Nur wird idR dabei auch der Kontakt der Vorderräder zur Strasse > verringert, das Fahrzeug schlägt also in die äussere Begrenzung ein. Kommt drauf an, wieviel zu schnell man unterwegs war. >> Verliert man hingegen vorne den Kontakt, schiebt die Karre quer - für >> Otto Normal erheblich problemloser. > > ??? > Wird ja immer verworrener. Ist aber so!
Peter K. schrieb: > Dummschwätzer In diesem Thread haben einige so einiges sinnvolles & sachdienliches niedergeschrieben. Das einzige was von Dir kam ist obiges Zitat - und anderer artverwandter geistiger Unrat. Schamgefühl hast keines, so wie's aussieht.
Mein Diesel wirft den Motor wieder an, wenn die Klimaanlage sagt es wird zu warm oder es im Winter zu kalt wird in der Kiste. Mercedes hat in vielen Fahrzeugen zwei Batterien verbaut. Meine ersten Autos Käfer und 411LE hatten die Batterien unter dem Fahrer und Beifahrersitz verbaut. Auch das gab sehr lange Lebensdauer. Grillen und einfrieren ist nicht do sinnvoll für die Bleianker. Mein erster Wagen mit Start-Stop Automatik hat auch alle drei Jahre eine neue 75Ah Batterie benötigt, könnte aber auch an der Kühlbox die im Sommer 24/7 im Kofferraum lief gelegen haben. Mach ich jetzt mit einer Solaranlage auf dem Transporterdach um das Insulin und die Getränke kalt zu bekommen. Die alten Staplerbatterien in der Firma haben 28 Jahre durchgehalten. Täglich gut durchgekocht und einmal im Monat an das Wasserfüllsystem fühlten die sich Pudelwohl. Jetzt ist mehr los und die Dinger sind oft unter 20% am Abend und nach weniger als 10 Jahren ist schicht im Schacht. In zwei E-Autos sind die Starterbatterien jetzt im 12ten Jahr - wie die Lithiumbatterien auch. MfG Michael
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Manfred P. schrieb: > Ich habe das Bild im Kopf, aber es gelingt mir nicht, einen solchen > Lasttester als Bild im Internet zu finden. Mit dem richtigen Suchbegriff "Zellenprüfer" gehts sofort: https://www.alte-messgeraete.de/elektrotechnik/josef-neuberger-m%C3%BCnchen/624-batterie-zellenpr%C3%BCfer-20-amp-100-amp-dc/ Die für die Gabelstapler und die Zugfahrzeuge der Gepäckkarren auf Flughäfen waren auch noch etwas grösser. M.W. wurden auch stets nur einzelne Zellen geprüft, nicht die ganze Batterie auf einmal.
Michael O. schrieb: > Die alten Staplerbatterien in der Firma haben 28 Jahre durchgehalten. > Täglich gut durchgekocht und einmal im Monat an das Wasserfüllsystem > fühlten die sich Pudelwohl. Jetzt Die wurden mit Sicherheit aber auch gewartet. Man konnte damals ja noch positive und negative Plattensätze getrennt auswechseln. Problematisch waren damals wie heute, die positiven Platten, bei denen durch das Überladen auch das metallische Blei des Stützgitters zu PbO2 oxidiert wird. Bei der anschliessenden Entladung wird dieses PbO2, ebenso wie das reguläre PbO2 der positiven Platte, in Bleisulfat verwandelt. Auf diese Weise korrodiert die Stützstruktur der positiven Platte immer mehr, bis schliesslich Brocken der aktiven Masse herausfallen, oder sogar ganze Teile der Platte abreissen. https://www.powerframe.com/en-gb/compare-grids Während solcher Wartungsarbeiten, bei denen also ein ganzer Satz positiver Platten erneuert wurde, wurde der Satz mit den negativen Platten in Trögen mit Batteriesäure abgestellt, um die Oxidation des Bleischwamms der negativen Platten durch Luftsauerstoff zu vermeiden. Die geladenen negative Platten "verbrennen" an der Luft, wie mir ein Akkuwart sagte. https://www.chem-page.de/experimente/pyrophores-blei.html
Manfred P. schrieb: > der Ampel sollte die Batterie können, sie wird > ja zeitnah wieder geladen. Ich kenne aber auch, dass der Motor > abschaltet und nach einer Weile wieder startet, weil die Software meint, > dass es zuviel für die Batterie war. Vllt auch, damit der Katalysator nicht kalt wird?
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