Hallo, eben bei tageschau24 gesehen: Ein Verkaufsberater berichtet, er benötige teilweise Tage, um sich in neue Fahrzeugmodelle einzuarbeiten. Das zentrale Problem bei Neuwägen: Es gibt nichts anderes mehr. Alles rennt wie geblendet in die gleiche Richtung, Auswahl war mal. https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-1393802.html
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Hans H. schrieb: > eben bei tageschau24 gesehen: > > Ein Verkaufsberater berichtet, er benötige teilweise Tage, um sich in > neue Fahrzeugmodelle einzuarbeiten. Oh Gott. Tage. Wahnsinn. Rentnerfernsehen halt. Sagt was die Alten hören wollen: Alles zu kompliziert heute.
Beitrag #7761552 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hans H. schrieb: > Moderne Bedienelemente überfordern viele Menschen Dich auch? Wie können wir dir weiterhelfen?
Es ist nicht kompliziert, da wird sich jeder reindenken können. Erstaunlich das dieser Billig-touch-Müll überhaupt eine Zulassung bekam. Das Handy darf man nicht in die Hand nehmen, eine Rückfahrkamera muss vorwärts aus sein, aber ein ablenkender Screen auf den man auch noch schauen muss um irgendwelche Dinge zu erledigen, die man vorher blind bedienen konnte, ist nicht nur ein echtes Risiko sondern wirklich lästig.
Warum kauft man so ein Auto wenn man damit komplett überfordert ist? Es gibt auch noch normale Autos ohne riesen Bildschirme zu kaufen. Man muss sich halt mal informieren.
Thomas W. schrieb: > Warum kauft man so ein Auto wenn man damit komplett überfordert ist? Es > gibt auch noch normale Autos ohne riesen Bildschirme zu kaufen. Man muss > sich halt mal informieren. Tut ja niemand. War doch bloß ein Narrativ vom Rentner-TV. Ist kein reales Problem.
mein aktuelles-Firmen-Leasing-Auto - ich habe mich dafür entschieden den jetzigen rauszukaufen, will das Facelift nicht Da wurden mechanische Tasten eingespart - das meiste nur noch per Touchscreen Angeblich die Zukunft... Die Wahrheit: die Tasten kosten 25€ - macht bei einer halben Mio Autos schon was aus - da ist es billiger den Software-Programmierer paar Tage dran zu setzen um das ins Touchdisplay zu integrieren aktueller "Mehrwert" ist nur noch irgendwelche Software-Gimmicks die man angeblich unbedingt braucht - wie z.B. die Bundesligaergebnisse Aber sinnvolle Dinge wie ein sich öffnendes Schiebedach oder eine getrennt öffenbare Heckklappe gibt es nicht mal mehr für Geld
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Heinz R. schrieb: > das ins Touchdisplay zu integrieren Wobei Funktionen, die während der Fahrt nötig sind, nicht nur per Touchscreen erreichbar sein müssen. Weil rechtlich ähnlich wie Touchscreen vom Handy während der Fahrt. Was bedeuten kann, mit dem Auto zu reden.
Cyblord -. schrieb: > Rentner-TV. Ist kein reales Problem. Rentner sind auch Menschen - und Autokäufer
Einiges lässt sich heute auch automatisieren, kommt dann im Normalfall ohne Bedienung aus. Etwa Licht inklusive Umschaltung zwischen Fern- und Abblendlicht, und Scheibenwischer.
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(prx) A. K. schrieb: > Rentner sind auch Menschen - und Autokäufer eben, die haben das Geld und sind überfordert. Die jüngeren finden das gut, denen sind die neuen Fahrzeuge aber zu teuer. Stimmt zum Glück nicht pauschal, ich kenne Fahrer und Umfragen wo auch Ü50 mit der Technik klarkommt und solche Autos kauft. Der Umgang muss aber tatsächlich in den Fahrschulen gelehrt werden, das ist mehr als die paar Umwelt Zusatzfragen.
Thomas W. schrieb im Beitrag #7761552: > Hans H. schrieb: >> Das zentrale Problem bei Neuwägen: > > Deutsche Sprache => schwere Sprache Du hast doch gehört, dass der TO Ausländer ist. https://www.dwds.de/wb/Wagen
Tatschbedienung ist auch nur eine Folge zunehmender Verblödung nachkommender Generationen. Die sind mit dem Konzept eines mechanischen Tasters oder gar eines Drehknopfs komplett überfordert, und vor allem fehlt ihnen auch die dafür nötige Feinmotorik. Wischen und herumtapsen, das ist alles, was noch geht. Und notfalls bekommt das Auto eine beleuchtete Wischfurche. Und für die restlos vollverblödeten muss dann auch noch 'ne Sprachsteuerung her. Mutti kommt ja auch mit dem Essen, wenn man nach ihr ruft.
(prx) A. K. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Rentner-TV. Ist kein reales Problem. > > Rentner sind auch Menschen - und Autokäufer Ich rede aber nicht von Rentnern, sondern von Rentner-TV dass sich Themen für Rentner ausdenkt die keine echten Themen sind. Harald K. schrieb: > Tatschbedienung ist auch nur eine Folge zunehmender Verblödung > nachkommender Generationen. Die sind mit dem Konzept eines mechanischen > Tasters oder gar eines Drehknopfs komplett überfordert, und vor allem > fehlt ihnen auch die dafür nötige Feinmotorik. Oho. Grade noch waren die Alten überfordert. Jetzt sind plötzlich die jungen, die kein Problem haben, überfordert. Wird ja immer Wilder hier im Rentner-Forum. > Und für die restlos vollverblödeten muss dann auch noch 'ne > Sprachsteuerung her. Mutti kommt ja auch mit dem Essen, wenn man nach > ihr ruft. Jawoll. Die ganze Geronten-Riege klatscht hier Beifall! So muss das!
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Cyblord -. schrieb: > Rentnerfernsehen halt. Da war einerseits ein jüngerer Fahrlehrer, der das Bedienkonzept neuer Fahrzeuge als unnötig kompliziert erachtet und darin ein zusätzliches Unfallrisiko erkennt und ein ebenfalls jüngerer Autoverkäufer, der berichtet, dass er teilweise Tage benötigt, um sich in das Bedienkonzept eines neuen Fahrzeugmodells einzuarbeiten. Wie kommt man da auf Rentnerfernsehen? Achim H. schrieb: > Es ist nicht kompliziert, da wird sich jeder rein denken können. Die Frage ist, ob ich mich da rein denken will. Nicht jeder ist ein Freund von einem unnötig komplizierten Bedienkonzept (incl. einer Bedienungsanleitung im Telefonbuchformat), wenn es das gleiche auch in einfach gibt. Yalu X. schrieb: > Wie können wir dir weiterhelfen? Mach dir mal um mich keine Sorgen, ich fahre das beste Auto, was in Deutschland je gebaut wurde. Noch ohne Gimmiks und Kinderkram, das hält locker noch 20 Jahre.
Ich hatte zwei Tage einen nagelneuen Leihwagen (Golf, keine 1000km auf der Uhr). Der hatte auch nur noch tatsch, sogar irgendwelche Sensor-Flächen auf dem Armaturenbrett. Der Vorführer hat fast 20 min. gebraucht um wenigstens das Navi zu starten, alles in Untiefen verschachtelte Menues. Unterwegs dann wollte ich Heizung oder wenigstens Lüfter anmachen die Scheiben waren innen beschlagen (Herbst, leicher Regen). Während der Fart ist mir das nicht gelungen, auf dem nächsten Parkplatz aber auch nicht... "diese Funktion steht noch nicht zur Verfügung" (oder so) durfte ich mehrfach lesen... Häähh? Wir sind mit halb geöffnetem Fenster dann weiter und bei der Rückgabe meinte der Mann aus der Werkstatt: Ja, da hat VW massive Probleme mit dem Software- bzw. Tatschsystem! Das war im letzten Jahr und nicht im letzten Jahrhundert! Fazit: So ein fahrender Tatschbildschirm kommt mir nicht auf den Hof. Zum Glück geht der Trend inzwischen wieder zu haptischen Schaltern und Knöpfen. Old-Papa Der gerade auf dem Tablet rumtatscht, alles da wo es hingehört!
Old P. schrieb: > Ja, da hat VW massive Probleme mit > dem Software- bzw. Tatschsystem! Mir ist auch nicht klar, wie VW das aufholen will. SW mit Ing-Know-How (Motorsteuerung, ABS, Automation, ...) ist sicher kein Problem in D. Auch Einzellösungen wie ein EMWin. Aber ein Android oder Windows in D nachbauen geht kaum mit Tarif im 35h Work/Life Mode. Da braucht es ganze Heerscharen von Entwicklern, die für die Aufgabe brennen oder trennen. In D kaum möglich.
Hans H. schrieb: > Da war einerseits ein jüngerer Fahrlehrer, der das Bedienkonzept neuer > Fahrzeuge als unnötig kompliziert erachtet und darin ein zusätzliches > Unfallrisiko erkennt und ein ebenfalls jüngerer Autoverkäufer, der > berichtet, dass er teilweise Tage benötigt, um sich in das Bedienkonzept > eines neuen Fahrzeugmodells einzuarbeiten. Wie kommt man da auf > Rentnerfernsehen? Weil es im Rentner-TV gezeigt wurde. Es ist doch unerheblich wie alt die Darsteller da drin waren. > wenn es das gleiche auch in > einfach gibt. Wo siehst du dann überhaupt ein Problem? Kauf das gleiche in einfach und fertig.
Wenn schon der Elon das Robotaxi produziert, läuft hier in D-land noch eine diskusion ab ob Rentner mit den Display Salat klar kommen. Das vllt. in 3 Jahren auch bei uns vollautonome Fahrzeuge auf die Straße kommen, scheint keiner hier im forum auf dem Schirm zu haben!
Cha-woma M. schrieb: > Das vllt. in 3 Jahren auch bei uns vollautonome Fahrzeuge auf die Straße > kommen, scheint keiner hier im forum auf dem Schirm zu haben! Das glaube ich schon mal gar nicht. So lange hierzulande sogar bei der Fahrradbeleuchtung mit Batterien die 6 V-Pflicht besteht, also im Frontscheinwerfer 3 Akkus und hinten zwei Vorschrift sind, man könnte auch mit vier AA-Zellen 6 V erreichen, aber mit NiMH eben nicht, kann ich mir nicht vorstellen, dass autontom fahrende Fahrzeuge hier jemals genehmigt werden. Daran wird hier zwar auch geforscht, aber da werden dann wie immer so viele Steine in den Weg elegt, dass die Produktion dann ins Ausland verlagert wird, wie bei so vielen Ideen Made in Germany. Das wird hier totreguliert. Und wenn es Deutschland nicht schafft, dann macht es die EU. Dann wundert man sich, dass hier Fachkräfte fehlen. Dass sie hier kaum Perspektiven haben, bleibt unbeachtet. Regulieren ist ja an- und für sich OK, aber es wird z. B. auf vier Seiten vorgeschrieben, wie die Knöpfe einer Feuerwehruniform zu sein haben, und von denen geht ja sowas von keine Gefahr aus Da würde es mich nicht wundern, dass jeder Farbring auf irgendwelchen Widerständen in der Elektronik dieser autonomen Fzge genau die Norm haben müssen, wie sie als Hex bei Rechnern bezeichnet wird. Manchem TÜV-Prüfer ist bei grauen Blinkergläsern das Orange der Glühlampe nicht orange genug etcpp... Es bleibt uns nichts anderes übrig, als der Dinge zu harren, die da kommen. Die heutige Zeit wird die gute alte Zeit in der Zukunft sein :-)
Cha-woma M. schrieb: ... > Das vllt. in 3 Jahren auch bei uns vollautonome Fahrzeuge auf die Straße > kommen, scheint keiner hier im forum auf dem Schirm zu haben! Ich hoffe nicht! Was soll der Scheiß mit den vollautonomen? Ok, irgendwann fahren die Dinger alleine zum Angeln, ins Kino, zum Puff.... Da muss der Nutzer nicht mal drin sitzen. Doch da vertraue ich mal ausnahmsweise auf den Deutschen Amtsschimmel, selbst die pressewirksam hochgejubelten Versuche mit kleinen Innenstadttaxis kommen nicht ohne Begleitperson aus. Old-Papa
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Old P. schrieb: > Cha-woma M. schrieb: > ... >> Das vllt. in 3 Jahren auch bei uns vollautonome Fahrzeuge auf die Straße >> kommen, scheint keiner hier im forum auf dem Schirm zu haben! > > Ich hoffe nicht! Was soll der Scheiß mit den vollautonomen? Ok, > irgendwann fahren die Dinger alleine zum Angeln, ins Kino, zum Puff.... > Da muss der Nutzer nicht mal drin sitzen. > Doch da vertraue ich mal ausnahmsweise auf den Deutschen Amtsschimmel, > selbst die pressewirksam hochgejubelten Versuche mit kleinen > Innenstadttaxis kommen nicht ohne Begleitperson aus. > Old-Papa Ich frage mich manchmal, inwieweit es schwieriger ist, dem autonomen Fahrzeug irgendein kompliziert zu machendes Manöver zu verbalisieren, anstatt es einfach selber zu machen. Wahrscheinlich gibt es dann lange Dialoge, wo das Fahrzeug den Kopf schüttelt und beharrlich entgegensetzt " Tut mir leid, mein Lieber, aber ich verstehe nicht was Sie von mir wollen und stehe immer noch auf dem Schlauch. Bitte erklären Sie mir doch Ihren Befehl noch einmal". Ob sich ein autonomes Fahrzeug absichtlich über ein Kliff lenken lassen wird? Oder stoppt es wie ein Pferd vor dem Abgrund? "Gebieter! Das kann ich nicht zulassen. Meine Programmierung erlaubt mir nicht solche vorsätzliche Manöver, wie Sie jetzt von mir verlangen, auszuführen. Um dies zu verhindern, versetze ich mich nun in einen Lock-Up Zustand aus dem mich nur das Sicherheitspersonal befreien kann". Und deswegen musste sich der arme Passagier neue Möglichkeiten ausdenken... Oder, hinter dem autonomen Fahrzeug rast ein wildes Waldfeuer her. Das Fahrzeug weigert sich, die Geschwindigkeitsbegrenzung zu übersteigen und wird vom Feuer eingeholt. Fahrzeug und Insasse kommen um. Aber es wurden keine Verkehrsvorschriften überschritten. Die Programmierung verhielt sich vorbildlich. Ob autonome Fahrzeuge, so etwas wie einen Selbsterhaltungstrieb in der Programmierung beinhalten sollten? Duck und weg...
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Thomas S. schrieb: > Das wird hier totreguliert. Dann mach mal einen Reality-Check. Das bisher fortschrittlichste Auto in Bezug auf hochautomatisertem Fahren wurde gerade von 60 km/h auf 95 km/h auf Autobahnen "aufgerüstet". Die nächste Generation soll dann 110 km/h können. https://jesmb.de/23562/ Von Gesetzeswegen möglich wären heute 130 km/h.
Gerhard O. schrieb: > Oder, hinter dem autonomen Fahrzeug rast ein wildes Waldfeuer her. Ein Argument, das bei der Fly By Wire Steuerung von Zivilflugzeugen aufkam, als Airbus das einführte. Ist eine stringente Begrenzung der Flugparameter durch die Steuerung sinnvoll, wenn doch der Mensch in einer Notsituation durch deren Überschreitung vielleicht Leben retten kann? Die realistische und aus Flugunfalluntersuchungen gut gedeckte Antwort war, dass der Mensch sehr schlecht in der Einschätzung von Risiken und Situationen ist, besonders wenn es für ihn brenzlig wirkt. Das Risiko, dass der Mensch durch Fehleinschätzung Probleme hervorruft, ist erheblich größer als seine Chancen, noch etwas zu retten. Also hatte Airbus keine direkte Möglichkeit vorgesehen, die Begrenzung durch die Automatik zu überstimmen.
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Es gibt herrlich aufbereitete Gebrauchte oder man macht das selber. Ich bin 52, meine Möhre 17 und wir beide sind noch gut beieinander. Der Plan ist nach diesem Auto ein noch älteres aus den 80igern zu holen. Vorzugsweise einen Geländewagen mit Leitergestell und 0815 Diesel. Man kann auch ein altes Haus schön herrichten. Die Reglements bei den normalen gebrauchten werden auch immer krasser. Neulich beim TÜV, mein Mini Cooper hat zu GUTE Abgaswerte. Gleich hektisch herumgesucht, nix gefunden, irgendwie dann doch mit Taste XY bestanden. Ich vermute, man wird mit immer tolleren TÜV Untersuchungen absichtlich immer mehr Autos künstlich in den Schrott treiben, bei Oldtimern steckt keiner seinen Messschnorchel in den Auspuff ;-)
Hans H. schrieb: > Ein Verkaufsberater berichtet, er benötige teilweise Tage, um sich in > neue Fahrzeugmodelle einzuarbeiten. ich bewundere im MM oder Saturn das geschulte Wissen über die angebotene Gerätelandschaft, die auch noch monatlich neu auf den Markt kommt. Gerade im Smart TV Bereich braucht man schon Abitur ;-)
Bei "aufgemalten" Touchscreen Knöpfen muss man während der Fahrt gezielt auf den Bildschirm schauen, um den gewünschten Knopf mit dem Finger zu treffen. Wenn die Straße huckelig ist, hat man keine Abstützmöglichkeit für die Hand, um mit dem Drückfinger parallaxfehlerfrei die sensitive Touchfläche zu treffen. Echte erhabene haptische Knöpfe in der Mittelkonsole dagegen, kann man blind fühlen und spüren. Die bedient man ohne hinzusehen aus dem Effeff mit der Gewohnheitsroutine aus dem Rückenmark heraus, weil sowohl die Positionen als auch die Formen dieser Knöpfe bereits in Fleisch und Blut übergegangen sind. Deswegen liebe ich die Entwickler von Volkswagen auch so sehr, weil sie es können!
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Marcel V. schrieb: > Bei "aufgemalten" Touchscreen Knöpfen muss man während der Fahrt gezielt > auf den Bildschirm schauen, um den gewünschten Knopf mit dem Finger zu > treffen. Genau das darf er auch nicht, wenn es zu lange dauert und dadurch ablenkt. Sondern soll ggf die Sprachsteuerung verwenden. Siehe https://www.gesetze-im-internet.de/stvo_2013/__23.html
Marcel V. schrieb: > Echte erhabene haptische Knöpfe in der Mittelkonsole dagegen, kann man > blind fühlen und spüren. Die bedient man ohne hinzusehen aus dem Effeff > mit der Gewohnheitsroutine aus dem Rückenmark heraus, weil sowohl die > Positionen als auch die Formen dieser Knöpfe bereits in Fleisch und Blut > übergegangen sind. Eigentlich müsste man die Hersteller der Autos zwingen ihre Autos "Barrierefrei" und in "leichter Sprache" bedienbar zu machen. Die Blinden oder Schwerbegrifflichen kommen ja gar nicht mehr klar mit den modernen Autos.
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(prx) A. K. schrieb: > ...wenn es zu lange dauert und dadurch ablenkt, soll man ggf. die > Sprachsteuerung verwenden. Wenn ich mich mit der Familie im Fahrzeug unterhalte und der Bordcomputer fühlt sich plötzlich angesprochen, dann schaltet der mir während der Fahrt abrupt das Licht oder den Scheibenwischer aus, oder verstellt mir sämtliche Spiegel, Sitzpositionen und Radiosender! Puhh, so eine Sprachsteuerung ist einfach nur lästig und müßig. Als erstes würde ich mit dem Seitenschneider das Mikrofon abknipsen! Dann fühlt man sich auch gleich schon deutlich entspannter. ✂️
Marcel V. schrieb: > Wenn ich mich mit der Familie im Fahrzeug unterhalte und der > Bordcomputer fühlt sich plötzlich angesprochen ... dann ist ein Taster am Lenkrad kaputt. Aber die Tatsache, dass Du dich als Fahrer mit der Familie normal unterhalten darfst, ohne in Flensburg zu landen, macht klar, dass Sprachkommunikation nicht zu sehr behindert. Es gibt Beschäftigungen, die man nebenläufig durchführen kann, und solche, bei denen das nicht geht. Ich rede auch nicht gerne mit dem Handy. Aber der Mensch gilt als anpassungsfähig, hat eben deshalb überlebt. Zumindest als Gattung, wenn auch nicht unbedingt als in die Jahre gekommenes Individuum.
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Der Taster muß nicht kaputt sein, er kann auch irrtümlich beim Einparken befummelt worden sein? Es gibt viele neue Funktionen, die sind so wichtig wie der Blinddarm. Leider kann die AOK da nicht helfen. Übrigens hat eine große Firma mit Stern einige Rückrufe gehabt, weil die Displays bei starkem Frost nicht funktionierten.
Lu schrieb: > Der Taster muß nicht kaputt sein, er kann auch irrtümlich beim Einparken > befummelt worden sein? Als Argument, wenn du dabei dem Vordermann das Heck lädierst: "Kann nix dafür, bin bei einer tätlichen Auseinandersetzung mit dem Nachwuchs irrtümlich voll aufs Gas gelatscht". Meinst Du, das geht durch?
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> Rentnerfernsehen halt. Sagt was die Alten hören wollen: Alles zu > kompliziert heute. Eben. Und dann noch ein bißchen an der Überschrift geschummelt, der Beitrag heisst körrekt: Ältere sind überfordert. (siehe Anhang) Und im Kern geht es nicht um die Technik sondern um das Spannungsfeld zwischen "Auto lenken" und "Greisen-Alter" an sich. https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/unfaelle-auto-alter-100.html Lt. Statistik sind die meisten bspw. sind Geisterfahrer meist im Greisenalter, folgerichtig wird diskutiert die Fahrerlaubnis auf Lebenszeit abzuschaffen und regelmäßige Tauglichskeitsprüfungen einzufordern. https://www.bussgeldkatalog.org/fuehrerschein-im-alter-abgeben/
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Menche merken das übrigens selbst und beenden ihre Fahrtätigkeit freiwillig. Oder tun dies auf Hinweise aus der näheren Umgebung.
(prx) A. K. schrieb: > Dann ist ein Taster am Lenkrad kaputt. Naja gut, aber auch beim Drücken des Tasters muss ich mir erst mit dem eigenen Gehirn einen, für den Bordcomputer, verständlichen Text ausdenken und ihn anschließend auch noch ins Mikro reinsprechen wollen. Das ist immer etwas schmerzhaft und anstrengend und somit lästig! Gerade morgens auf dem Weg zur Arbeit, da will man ohne Kaffee noch nicht richtig sprechen. Für echte Knöpfe, die bereits in Fleisch und Blut übergegangen sind, dafür brauche ich kein Gehirn mehr. Ohne Gehirn lässt es sich einfach entspannter fahren!
Thomas S. schrieb: > So lange hierzulande sogar bei der > Fahrradbeleuchtung mit Batterien die 6 V-Pflicht besteht Die 6V sind schon viele Jahre nicht mehr Pflicht. 2013 wurde die Pflicht zum 6V Dynamo geändert, so dass auch 6V Batterien erlaubt sind. 2017 wurde der Part dann nochmal überarbeitet. "Die Nennspannung der Energiequelle muss verträglich mit der Spannung der verwendeten aktiven lichttechnischen Einrichtungen sein." StVZO § 67 (1) Satz 5
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Marcel V. schrieb: > Gerade > morgens auf dem Weg zur Arbeit, da will man ohne Kaffee noch nicht > richtig sprechen. Neuer Paragraph in der StVO nötig? :)) "Im Halbschlaf zu fahren ist unzulässig". Steht aber wahrscheinlich schon irgendwie drin. > Für echte Knöpfe, die bereits in Fleisch und Blut übergegangen sind, > dafür brauche ich kein Gehirn mehr. Letzthin eine Zeitungskarikatur zum altersabhängigen Umgang mit Unverständlichem, sinnvoll transponiert anzuwenden: - 2 Jahre: "Da?" - 35 Jahre: "Ich verstehe es nicht." - 80 Jahre: "Was soll denn dieser Blödsinn nun wieder!!!"
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Ich finde Touch Screen auch weniger gut, als Knöpfe. Aber wenn man keine Wahl mehr hat, dann ist es halt so. Sorgen bereitet mir eher die Tatsache, dass ein Auto nach einem Bruch des Displays wohl komplett unbrauchbar wird. Wenn das bei einer 20 Jahre alten Karre passiert, hat man ein ernsthaftes Problem. Solche Konstrukte sollten alleine schon im Sinne der Nachhaltigkeit nicht zugelassen werden. Gilt auch für Küchengeräte, finde ich.
Christian M. schrieb: > Die Blinden oder Schwerbegrifflichen kommen ja gar nicht mehr klar mit > den modernen Autos. Blinde sollen auch gar nicht mit Autos fahren. Die Schwerbegrifflichen will man sozialvertraeglich los haben. Ist doch gut, wenn die deshalb nicht mehr zum Arzt kommen und kein Futter beim Aldi kaufen koennen. ;o)
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Solche Konstrukte sollten alleine schon im Sinne der Nachhaltigkeit > nicht zugelassen werden. Gilt auch für Küchengeräte, finde ich. Eine offenere Alternative, die bei allerlei Geräten in Diskussion ist, oder schon in Gesetz gegossen wurde: Ersatzteilverfügbarkeit auf für die Art des Gerätes angemessener Dauer. Ob nun der Bildschirm hinüber ist oder ein elektronisches Steuergerät - mit der Drehbank kriegst Du beides nicht hergestellt. Über dieses Punkt sind wird also schon seit Jahrzehnten raus. Der Bildschirm ist nur sichtbarer.
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In diesem Sommerurlaub in Südeuropa einen Wagen gemietet. Ist es zu viel verlangt, dass Hertz mir den EQA in meiner Sprache hinstellt? Leider: ja. Selber versucht, in der Erwartung, dass spätestens im Menü mit dem Zahnrad oben rechts eine Landesflagge ist... Habe dann aufgegeben und um Hilfe bzw. um die Umstellung gebeten. Beruhigend war, dass der Typ von Hertz dann nicht click, click, fertig gemacht hat, sondern über 2 Minuten (inkl. ...mal Start/Stopp drücken, hoffentlich kommt man dann zu der Einstellung...) gebraucht hat. Fahren ließ sich der Wagen dann sehr angenehm; die Bedienung von allem, was über den Blinker hinaus ging, blieb eine Katastrophe. Vielleicht war das deswegen der einzige Wagen, den sie überhaupt spontan (abends gebucht, am nächsten Morgen geholt) frei hatten.
Nachhaltigkeit? In einer Marktwirtschaft? Seriously?
(prx) A. K. schrieb: > Neuer Paragraph in der StVO nötig? :)) > "Im Halbschlaf zu fahren ist unzulässig".
(prx) A. K. schrieb: > Der Bildschirm ist nur sichtbarer. Und exponierter, daher relativ stark gefährdet. Viele Schalter kann ich notfalls durch andere ersetzen. Beim Display geht das nicht.
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Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Und exponierter, daher relativ stark gefährdet. Da kommen wir der Sache schon näher. Wenn genug Leute bei Ford nach T-Modellen fragen, gibts vielleicht bald wieder welche. Wenn nicht, scheinen die Kunden das zu akzeptieren, wenn auch vielleicht grummelnd. Das Prinzip Marktwirtschaft wurde ja gerade erwähnt.
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Ach ja: Bei den Smartphones gibt es einen florierenden Markt für Schutzeinrichtungen. Ob Folien, Deckgläser, Schutzrahmen oder KFZ-Halter. Gibts alles auch bei denen auf Rädern.
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Hans H. schrieb: > Neuwägen - Einzahl: der Neuwagen - Mehrzahl: die Neuwagen Achim H. schrieb: > Erstaunlich das dieser Billig-touch-Müll überhaupt eine Zulassung bekam. Es bekommen sogar Dinge eine Zulassung, die auf dem untersten kongnitiven Niveau bei 130 auf der Autobahn dein Fahrzeug steuern. Bzw. sich schon schwertun, dieses unterste Niveau "Wiedererkennen" zu erreichen. - https://www.metakognition-und-lernen.de/index.php/neue-didaktik/kognitive-niveaus Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Viele Schalter kann ich notfalls durch andere ersetzen. Man kann dann sogar die Klimaanlage noch bedienen, wenn der Einschalter vom Radio abgefallen ist. Aber wenn beim knopflosen Auto der Touch nicht mehr geht... (prx) A. K. schrieb: > Einiges lässt sich heute auch automatisieren... Etwa Licht Ja, das sind dann die, die im Nebel und bei Regen nur mit Tagfahrlicht herumfahren, weil das Licht das ja automatisch macht. Bradward B. schrieb: > Lt. Statistik sind die meisten bspw. sind Geisterfahrer meist im > Greisenalter, folgerichtig wird diskutiert die Fahrerlaubnis auf > Lebenszeit abzuschaffen und regelmäßige Tauglichskeitsprüfungen > einzufordern. Wenn man alle 5 Jahre die Fahr- und Verkehrstauglichkeit beweisen müsste, dann würden einige schon mit 23 durch die Prüfung fallen. > und regelmäßige Tauglichskeitsprüfungen einzufordern. Das ist ja an sich nicht mal die schlechteste Idee (ganz viele kennen offenbar den einfachen Trick mit den Zahlen in den runden, rot gerahmten Schildern nicht). Blöd nur, dass diese Nachprüfung dann garantiert so überbürokratisiert und überreglementiert wird, dass sie alle 5 Jahre 500€ kostet (als Hochrechnungsgrundlage: letzthin war der Kaminkehrer von Amts wegen für 5 Minuten bei uns im Haus, das hat dann knapp 40€ gekostet, und wenn die Nachprüfung dann 1 Stunde dauert, sind das 12*40€).
Ein zentraler Bildschirm macht die Produktion viel günstiger, davon werden die Marketing Leute nicht mehr ab rücken. Die Tasten sind zwar schon durch CAN, LIN oder sonstige Busse vereinfacht worden, aber damit ist das schon ausgereizt. Es müssen viele Baugruppen aus Knöpfen, Tasten und Elektronik gebaut werden. Für alles muss es Nummern geben, die Teile müssen in der Produktion zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein, müssen in der Ersatzteilversorgung eingeplant sein, es sind aufwändige Kabelbäume nötig, die Kabel brauchen Platz und müssen gut versteckt werden und sicher noch viel mehr. Das Ganze dann noch abhängig von Austattungsvarianten variabel, da ist doch klar das eine Software defined Lösung die Augen der Rotstiftschwinger leuchten lässt. Für viele Einstellungen ist das auch für mich als Kunden absolut ok, ein aufgeräumtes Design hat was und Schaltertafeln wie in alten Flugzeugcockpits brauche ich nicht. Was ich aber nicht verstehen kann: warum wird das von Chinesischen Studenten programmiert die offensichtlich noch nie selber Auto gefahren sind, womöglich nicht mal einen Führerschein haben und alles maximal im Simulator testen. Noch nie was von UI/UX gehört haben und wichtige Einstellungen in Untermenüs verstecken. Warum braucht es mehrere Updates bis man darauf kommt wichtige Einstellungen prominent zu präsentieren? Bei einigen Dingen muss man sich erst mal daran gewöhnen das es ja auch eine Sprachsteuerung gibt, das ist tatsächlich sehr bequem. Hier sind die Hersteller übrigens nicht so dumm sicherheitsrelevantes per Sprache zu steuern, wahrscheinlich gibt es dafür auch viele Regeln. Licht aus geht jedenfalls nicht, bei meinem muss das sogar am Lenkrad mit einer Ok Taste quittiert werden wenn man den Schalter in den Untermenus am Display gefunden hat. Ein Haken bleibt bei der Sprachsteuerung allerdings: wenn die per Google erfolgt, dann braucht die eine Internet Verbindung, bei Ausfall versteht das Auto nix mehr. Und so trivial ist Internet im Auto nicht, bei meinem läuft das aus Sicherheitsgründen über einen Proxy beim Hersteller, und bis das stabil lief gab es anfangs einige längere Ausfälle.
Ich habe mir gerade mal das Video angeschaut. Da geht es ja konkret um einen Tesla mit seinem durchaus polarisierenden Bedienkonzept. Mein eigenes, zwei Jahre altes Auto hat zwar auch einen Touchscreen, ich kann aber problemlos zu jeder Tageszeit und bei jedem Wetter von A nach B fahren, ohne den Touchscreen auch nur ein einziges mal zu betatschen oder auch nur anzuschauen. Gleiches gilt für die neuesten, ca. 1 Jahr alten Dienstwagen meines Arbeitgebers. Die Aussage, dass es keine klassisch zu bedienenden Autos mehr gibt, ist also schlichtweg falsch. Im Vergleich zu meinem vorherigen Auto lassen sich jetzt sogar die wesentlichen Funktionen des Radios über Knöpfe am Lenkrad bedienen, d.h. ich kann beide Hände dauerhaft am Lenkrad lassen, was zusätzliche Sicherheit bringt. Wenn ich mich durch den Touchscreen überfordert fühlte, würde ich ihn einfach ausschalten (bzw. ausgeschaltet lassen). Um ihn nicht versehentlich wieder einzuschalten, könnte ich noch eine schwarze, 3 mm starke Kunststoffplatte davor montieren. Dann hätte das Auto ein Look-and-Feel fast wie vor 20 Jahren :)
Marcel V. schrieb: > Ohne Gehirn lässt es sich einfach entspannter fahren! Das beobachte ich schon seit Jahrzehnten im Straßenverkehr! Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Sorgen bereitet mir eher die Tatsache, dass ein Auto nach einem Bruch > des Displays wohl komplett unbrauchbar wird. Wenn das bei einer 20 Jahre > alten Karre passiert, hat man ein ernsthaftes Problem. Welches man problemlos als "wirtschaftlichen Totalschaden" bezeichnen dürfte. (prx) A. K. schrieb: > Ob nun der Bildschirm hinüber ist oder ein elektronisches Steuergerät - > mit der Drehbank kriegst Du beides nicht hergestellt. Über dieses Punkt > sind wird also schon seit Jahrzehnten raus. Der Bildschirm ist nur > sichtbarer. Es wird jedenfalls spannend. Früher(TM) verkündete ein zu hoher Anteil eines rotbraunen Eisenoxids in der Karosserie das Lebenszeitende eines Fahrzeuges. Künftig erlischt das Autoleben zeitgleich mit der elektronischen Steuerung.
Yalu X. schrieb: > Ich habe mir gerade mal das Video angeschaut. Da geht es ja konkret um > einen Tesla mit seinem durchaus polarisierenden Bedienkonzept. Z.B. Das berühmte zweistufige Menü um das Handschuhfach zu öffnen. TESLA ist hier halt wirklich einfach Spielzeug und der große Screen sieht nicht ästhetisch aus. Sondern eher als wäre er ganz am Schluss noch schnell rangedübelt worden. Allerdings ziehen hier grade viele Andere Hersteller mit. Sind aber Geschmacksfragen. Klar kommen kann man auch damit. Persönlich mag ich viele Funktionen und große Screens, aber bitte schön im Cockpit eingelassen und nicht Außen ran gemacht.
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Rainer Z. schrieb: > Welches man problemlos als "wirtschaftlichen Totalschaden" bezeichnen > dürfte. Autos haben seit jeher einen Ersatzteilmarkt auch ausserhalb der offiziellen Kanäle. Weshalb sollte das beim Bildschirm anders sein? Zumal der leichter auszuwechseln sein könnte, als so manches schwer zugängliche Scheinwerferlicht. Und es sollte auch möglich sein, Displays aus neuerer Fertigung einzusetzen.
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Harry R. schrieb: > Ist es zu viel verlangt, dass Hertz mir den EQA in meiner Sprache > hinstellt? Am einfachsten wäre es, wenn das Auto die im Inneren gesprochene Sprache versteht und dann die Displaysprache automatisch daraufhin umstellt. Das kann nicht so arg kompliziert sein, es reicht es ja aus, wenn man in jeder Sprache das Wort "Sprache", den Satz "Wie geht das?" und ein paar Schimpfwörter im Format von "Mist", "Dreck", "Scheißding" usw. erkennt. J. S. schrieb: > warum wird das von Chinesischen Studenten programmiert die offensichtlich > noch nie selber Auto gefahren sind :-D
Cyblord -. schrieb: > Persönlich mag ich viele Funktionen und große Screens, aber bitte schön > im Cockpit eingelassen und nicht Außen ran gemacht. Ein aussen angeflanschtes Display muss nur in Auflösung und Signalen passen, während ein eingelassenes Display modellspezifisch ist. Möglicherweise wird bei einem defekten eingelassenen Display auch gleich das ganze Cockpit getauscht. Ein angeflansches Display hingegen ist ein eigenständiges Ersatzteil.
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(prx) A. K. schrieb: > Möglicherweise wird bei einem defekten eingelassenen Display auch gleich > das ganze Cockpit getauscht. Dass das nicht nötig ist zeigen ja ältere Modelle mit eingelassener MM Einheit, die man natürlich tauschen kann.
(prx) A. K. schrieb: > Und es sollte auch möglich sein, Displays > aus neuerer Fertigung einzusetzen. Sollte. Hätte hätte Fahrradkette.
(prx) A. K. schrieb: > Rentner sind auch Menschen - und Autokäufer Oftmals die Einzigen, die sich Neuwaenpreise noch leisten können, die 60:jährigen fahren die Sportwagen, nicht die 20-jährigen. (prx) A. K. schrieb: > Wobei Funktionen, die während der Fahrt nötig sind, nicht nur per > Touchscreen erreichbar sein müssen. Weil rechtlich ähnlich wie > Touchscreen So so, warum gibt es dann Aitos mit Scheibenwischer per Touchscreen ? Cyblord -. schrieb: > TESLA ist hier halt wirklich einfach Spielzeug und der große Screen > sieht nicht ästhetisch aus. Sondern eher als wäre er ganz am Schluss > noch schnell rangedübelt worden. Allerdings ziehen hier grade viele > Andere Hersteller mit. > Sind aber Geschmacksfragen Jein, auch Kostenfragen. Teslas Screen ist einfach. Kann auch einfach und billig ausgetauscht werden, auch der PC dahinter. Mach das mal bei eingelassenen Doppelbildschirmen üblicher deutscher Neuwagen. Nicht jede Austattungsvariante braucht andere Knöpfe und Kabelbäume, sondern einer für alle und Software für den Rest. Bevor deutsche Fabrikate dahin kommen brauchen wir noch 15 Jahre und die Hälfte wird auf dem Weg sterben.
Michael B. schrieb: > Jein, auch Kostenfragen. Teslas Screen ist einfach. Kann auch einfach > und billig ausgetauscht werden, auch der PC dahinter. Mach das mal bei > eingelassenen Doppelbildschirmen üblicher deutscher Neuwagen. Nicht jede > Austattungsvariante braucht andere Knöpfe und Kabelbäume, sondern einer > für alle und Software für den Rest. Bevor deutsche Fabrikate dahin > kommen brauchen wir noch 15 Jahre und die Hälfte wird auf dem Weg > sterben. Ja nur warum ist der Tesla dann nicht spottbillig?
Cyblord -. schrieb: > Ja nur warum ist der Tesla dann nicht spottbillig? Warum ist Musk so stinkreich? :)
Yalu X. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Ja nur warum ist der Tesla dann nicht spottbillig? > > Warum ist Musk so stinkreich? :) der macht wimre das Meiste mit CO2-Zertifikaten
Yalu X. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Ja nur warum ist der Tesla dann nicht spottbillig? > > Warum ist Musk so stinkreich? :) Nun, einfach beliebige Preise aufrufen geht in einer MW nicht. Fakt ist, so gut wie niemand (außer die Chinesen die wir jetzt mit Zöllen draußen halten) machts billiger. Könnte Tesla also wirklich, durch ihr Konzept, deutlich billiger produzieren als der Rest, würden die ihre Preise entsprechend senken und den Markt aufrollen.
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Cyblord -. schrieb: > Ja nur warum ist der Tesla dann nicht spottbillig? Er ist billig, im Vergleich zu e-Autos konventioneller Hersteller. Er wirft sogar Gewinn ab, wovon Mercedes bei e-Autos nur träumen kann.
Cyblord -. schrieb: > würden die ihre Preise entsprechend senken und den Markt aufrollen. Zu Teslas aktuellen Problemen gehört Musk. Weil jene, denen Musk sympathisch ist, oft Gegner von E-Autos sind, während jene, die mit E-Mobilität kein Problem haben, oft Gegner von Musk sind. https://www.seattletimes.com/opinion/tesla-owners-lose-that-loving-feeling/ So lange der Kerl nur seine Visionen verkündete, war das kein wirklich grosses Problem. Seit er aber politisch schwer aktiv ist, schadet er seinem Unternehmen. Mein Bekannter mit dem Tesla hatte beim Kauf sehr ähnliche Gedanken wie die Dame in der Karikatur geäussert. Er hatte auf Aufkleber dieser Art nur verzichtet, um politische Gegenkommentare in Form von Lackkratzern zu vermeiden.
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Cyblord -. schrieb: > Ja nur warum ist der Tesla dann nicht spottbillig? Privatwirtschaft geht es um Maximierung des Gewinns, nicht um Maximierung des sozialen Gewissens.
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Dieter D. schrieb: > Blinde sollen auch gar nicht mit Autos fahren. und wenn er sich als "sehend" identifiziert? Schnipelträger*innen dürfen ja auch aufs Frauenklo ;-)
(prx) A. K. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Ja nur warum ist der Tesla dann nicht spottbillig? > > Privatwirtschaft geht es um Maximierung des Gewinns, nicht um > Maximierung des sozialen Gewissens. Hab ich auch nirgendwo behauptet.
Cyblord -. schrieb: > Hab ich auch nirgendwo behauptet. Ich hatte damit auch nur deine Frage beantwortet. :)
Trump ist ja gegen eMobilität, da muss sich Musk wohl einschleimen für den Fall eines Wahlsieges.
Cyblord -. schrieb: > Könnte Tesla also wirklich, durch ihr Konzept, deutlich billiger > produzieren als der Rest, würden die ihre Preise entsprechend senken und > den Markt aufrollen. Viele Markenbiertrinker entscheiden sich erst an der Kasse, doch mal eine andere Marke als ihre Lieblingsmarke zu kaufen, wenn sie dort merken, dass das Lieblingsbier gerade im Sonderangebot ist.
Hans H. schrieb: > eben bei tageschau24 gesehen: Lief gestern im ARD-Frühstücksfernsehen = MoMa (Morgenmagazin). Ein Beitrag zum Wiedereinschlafen.
Ralf X. schrieb: > Viele Markenbiertrinker entscheiden sich erst an der Kasse, doch mal > eine andere Marke als ihre Lieblingsmarke zu kaufen, wenn sie dort > merken, dass das Lieblingsbier gerade im Sonderangebot ist. Aha an der Kasse. Und dort merken die das erst? Und dann tragen die das Bier wieder zurück?
Cyblord -. schrieb: > Aha an der Kasse. Und dort merken die das erst? Und dann tragen die das > Bier wieder zurück? Hm, ich wüsste jetzt auch nicht wann ich an der Kasse jemanden mit einem Bierkasten kehrtmachen gesehen habe. Wo das doch "viele" so machen...
Thomas W. schrieb: > Warum kauft man so ein Auto Ich will z.B. ein komplettes Reserverad im Auto. Wird bei meinem nächsten wahrscheinlich ein Problem... Heinz R. schrieb: > die Tasten kosten 25€ - macht bei einer halben Mio Autos > schon was aus Das verstehe ich nie: Es ist doch egal, wieviel die Tasten kosten, das wird duch auf den Verkaufspreis aufgeschlagen...? Gerhard O. schrieb: > Ob autonome Fahrzeuge, so etwas wie einen > Selbsterhaltungstrieb in der Programmierung beinhalten sollten? Die asimovschen Gesetze werden erst ab V3 implementiert...
Ralf X. schrieb: > Viele Markenbiertrinker entscheiden sich erst an der Kasse, doch mal > eine andere Marke als ihre Lieblingsmarke zu kaufen, wenn sie dort > merken, dass das Lieblingsbier gerade im Sonderangebot ist. Die entscheiden sich also deshalb, mal ein anderes Bier zu trinken, weil sie merken, dass ihr Lieblingsbier grade im Angebot ist? Zum Glück bin ich kein "Markenbiertrinker", wenn denen solche Gedankengänge kommen... Peter N. schrieb: > Ich will z.B. ein komplettes Reserverad im Auto. Du kannst doch eines in den Kofferraum legen. > Wird bei meinem nächsten wahrscheinlich ein Problem... So große Räder? Oder so kleiner Kofferraum?
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Lothar M. schrieb: > Die entscheiden sich also deshalb, mal ein anderes Bier zu trinken, weil > sie merken, dass ihr Lieblingsbier grade im Angebot ist? Für diese Logik muss man den Kasten bereits im Bauch haben, nicht erst im Einkaufswagen.
Lothar M. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Viele Markenbiertrinker entscheiden sich erst an der Kasse, doch mal >> eine andere Marke als ihre Lieblingsmarke zu kaufen, wenn sie dort >> merken, dass das Lieblingsbier gerade im Sonderangebot ist. > Die entscheiden sich also deshalb, mal ein anderes Bier zu trinken, weil > sie merken, dass ihr Lieblingsbier grade im Angebot ist? > > Zum Glück bin ich kein "Markenbiertrinker", wenn denen solche > Gedankengänge kommen... Du weisst doch: Wer billig kauft, kauft zweimal. Und dann zerreissen sich die Nachbarn die Mäuler, dass man als scheinbarer Vieltrinker nur noch das Bier aus dem Sonderangebot leisten kann.
Lothar M. schrieb: >> Wird bei meinem nächsten wahrscheinlich ein Problem... > So große Räder? Oder so kleiner Kofferra Keine Reserveradmulde mehr vorhanden, stattdessen nur ein Pannenspray...
> - Einzahl: der Wagen > - Mehrzahl: die Wägen - Einzahl: der Hafen - Mehrzahl: die Häfen Was unterscheidet den Hafen vom Wagen?
Hans H. schrieb: >> - Einzahl: der Wagen >> - Mehrzahl: die Wägen > > - Einzahl: der Hafen > - Mehrzahl: die Häfen > > Was unterscheidet den Hafen vom Wagen? Einzahl: das Lager Mehrzahl: die Lager Mehrzahl: die Läger ist auch korrekt.
Hans H. schrieb: > Was unterscheidet den Hafen vom Wagen? Ebendies. Ansonsten fährt es sich mit Wagen besser. :) Wer sagt denn, dass Sprachen logisch seien?
Peter N. schrieb: > Keine Reserveradmulde mehr vorhanden, stattdessen nur ein Pannenspray... Kollege hatte zum Glueck noch ein Reserverad, als ihm eine Teppichmesserklinge ein riesen Loch bescherte.
Hans H. schrieb: >> - Einzahl: der Wagen >> - Mehrzahl: die Wägen > > - Einzahl: der Hafen > - Mehrzahl: die Häfen > > Was unterscheidet den Hafen vom Wagen? In Häfen ist wasser drin und können Schiffe schwimmen. Oder Autös, die sich verfahren haben und mit Kranen oder Kränen wieder rausgeholt werden müssen.
Ralf X. schrieb: > In Häfen ist wasser drin Im Süddeutschen nicht unbedingt. Und wenn du den Häfen Bier ausgesoffen hast, solltest du den Wagen nicht mehr benutzen. :)
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Nun, der Dacia Jogger (2023 für 20k€) hat noch großenteils mechanische Taster und ein ganzes Reserverad im Unterboden des Kofferraums und der Touchscreen beschränkt sich auf die Multimediaanteile und die Kopplung des Smartphones mit Android Auto. Einzig ärgerlich ist, dass der Kofferraum vom Volumen nun etwas kleiner ist als der des Logan MCV 2, der seit 2014 (für 14k€) ohne Vorkommnisse seinen Dienst nun als Zweit- statt Erstwagen verrichtet. Die Differenz zu "richtigen" Marken und Autos wurde dafür in Fernreisen gesteckt.
Hans H. schrieb: >> - Einzahl: der Wagen >> - Mehrzahl: die Wägen > > - Einzahl: der Hafen > - Mehrzahl: die Häfen > > Was unterscheidet den Hafen vom Wagen? Mach' das mal mit: Hafer :)
Rainer Z. schrieb: > Mach' das mal mit: Hafer > :) Gegendert: Hafernde, Hafernden. Haferfressende, Haferfressenden. https://www.deinschilderdruck.de/sicherheitskennzeichnung/verbotsschilder/verbotszeichen-aeltere-normen-u.-praxisbewaehrt/740/verbotszeichen-fu-r-pferde-verboten Zumindest war das der letzte Stand, als Schilderbezeichnungen gegendert werden sollten in Pferdinnen verboten.
> Wenn genug Leute bei Ford nach T-Modellen fragen, gibts vielleicht bald > wieder welche. Nee, wenn Ford das geliefert hätte wonach die Kunden in ihrer Einfalt fragten hätte er nen Pferdehandel eröffnen müßen. ;-) https://www.cmm360.ch/artikel/von-schnelleren-pferden-und-kunden-die-im-weg-stehen/
Bradward B. schrieb: > Nee, wenn Ford das geliefert hätte wonach die Kunden in ihrer Einfalt > fragten hätte er nen Pferdehandel eröffnen müßen. ;-) Klimaneutraler Antrieb waere das, wie der Kunde das heute auch verlangt. Damals gab es schon selbstfahrende Fahrzeuge, bzw. Fuhrwerke. Die Pferde kannten den Weg und brachten den betrunkenen, schlafenden Bauern auf dem Wagen bis zum Hof nach Hause.
Peter N. schrieb: > Einzahl: das Lager > Mehrzahl: die Lager > Mehrzahl: die Läger ist auch korrekt. Nicht, wenn es sich um Kugel-Lager handelt.
Ralf X. schrieb: > Du weisst doch: Wer billig kauft, kauft zweimal. > Und dann zerreissen sich die Nachbarn die Mäuler, dass man als > scheinbarer Vieltrinker nur noch das Bier aus dem Sonderangebot leisten > kann. Kompletter Humbug, aber lass mich raten: Die dumme Mehrheit denkt so, aber DU bist die Ausnahme und hast das durchschaut? Ist das sehr schwer? So als Erleuchteter unter den Doofen?
Christian M. schrieb: > Eigentlich müsste man die Hersteller der Autos zwingen ihre Autos > "Barrierefrei" und in "leichter Sprache" bedienbar zu machen. Also ein "Morgens vor dem ersten Kaffee" Modus. :)
Christian M. schrieb: > Es gibt herrlich aufbereitete Gebrauchte oder man macht das selber. Ich > bin 52, meine Möhre 17 und wir beide sind noch gut beieinander. Kenne ich auch andersrum. Das Mädel war 20, die Möhre 30. :) Aber dann kriegte sie doch noch ihre Zipperlein.
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Gerhard O. schrieb: > Ob autonome Fahrzeuge, so etwas wie einen > Selbsterhaltungstrieb in der Programmierung beinhalten sollten? Fragt man sich manchmal. Etwa ob das Flugzeug lieber selbst entscheiden sollte, welchen der Sensoren der Autopilot nutzt. Statt es den Piloten zu überlassen, die eigentlich alle 3 auf Anzeigen haben - eine links, eine rechts und eine mittendrin auf den analogen Notfallanzeigen. Oder sich zumindest melden sollte "Wollt ihr Esel uns wirklich in die Karibik rammen, indem ihr alles auf die eine Anzeige konzentriert, die offensichtlich Unfug liefert?" (Birgenair 1996, in aller Kürze)
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Hallo A. K., (prx) A. K. schrieb: > Also hatte > Airbus keine direkte Möglichkeit vorgesehen, die Begrenzung durch die > Automatik zu überstimmen. doch, die gibt es. Im Normalfall fliegt der Pilot das Flugzeug in einem Modus, bei dem das Flugzeug verhindert, dass der Pilot aus Computersicht unzulässige Flugzeugzustände eingeht. Die Piloten habe jedoch die Möglichkeit, diese Restriktionen zu lockern oder abzuschalten, indem sie in den Betriebsmodus "alternate law" oder gar "direct law" wechseln. Die Steuerelemente verhalten sich dann jedoch aber auch anders. Für mich stellt sich die Frage, ob die Piloten für diese normalerweise nicht benutzten Modi (oder Modus?) über ausreichend Training verfügen.
Peter M. schrieb: > Die Piloten habe jedoch die Möglichkeit, diese Restriktionen zu lockern > oder abzuschalten, indem sie in den Betriebsmodus "alternate law" oder > gar "direct law" wechseln. Da stimmt so nicht. Ein manueller Wechsel ist nicht vorgesehen. Es geht implizit, in dem z.B. bestimmte FCS abgeschaltet werden. > Für mich stellt sich die Frage, ob die Piloten für diese normalerweise > nicht benutzten Modi (oder Modus?) über ausreichend Training verfügen. Das zu trainieren ist bestimmt noch niemandem eingefallen. Du bist was großes auf der Spur.
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Peter M. schrieb: > über ausreichend Training verfügen. Einfach viel fliegen und hoffen, das so ein Fehler auftritt, wo das benoetigt wurde. Nur nach dem Fall mit Jenseits, wirst Du dann Dir die Frage dort beantworten koennen, aber leider nicht mehr hier im Forum mitteilen koennen.
Ich habe aus früherer Zeit in Erinnerung, dass Boeing mit der etwas späteren Einführung solcher Technik einen Wechsel auf manuelle Steuerung vorsah, aber Airbus eben nicht - ausser wie von Cyblord beschrieben per Abschaltung der Computer durch die Sicherungen. Den aktuellen Stand kenne ich jedoch nicht.
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Hervorheben sollte man vielleicht auch, dass das Fly-By-Wire System von Airbus ziemlich sicher einen großen Beitrag zum "Wunder vom Hudson" geleistet hat. Durch die Alpha-Protection (Anstellwinkel) konnte der Pilot vor dem Aufsetzen maximal am Stick ziehen um mit absolut möglicher minimaler Geschwindigkeit aufzusetzen aber ohne dass es einen Strömungsabriss gibt. Manuell hätte man hier deutlich größere Sicherheitsmargen bei der Geschwindigkeit lassen müssen.
(prx) A. K. schrieb: > n Einführung solcher Technik einen Wechsel auf manuelle Steuerung > vorsah, aber Airbus eben nicht - ausser wie von Cyblord beschrieben per > Abschaltung der Computer durch die Sicherungen. Den aktuellen Stand > kenne ich jedoch nicht. Es gibt im Overhead Panel IMO Tasten für die FCs. Und nein das System ist nach wie vor nicht abschaltbar oder umschaltbar.
Peter M. schrieb: > Die Piloten habe jedoch die Möglichkeit, diese Restriktionen zu lockern > oder abzuschalten, indem sie in den Betriebsmodus "alternate law" oder > gar "direct law" wechseln. > > Die Steuerelemente verhalten sich dann jedoch aber auch anders. > > Für mich stellt sich die Frage, ob die Piloten für diese normalerweise > nicht benutzten Modi (oder Modus?) über ausreichend Training verfügen. Die Modi werden vom System automatisch entschieden. Etwa bei Bodenkontakt, was einen Vogel bei üblem Wind in die Breduille brachte. A320 Hamburg 2008. > Für mich stellt sich die Frage, ob die Piloten für diese normalerweise > nicht benutzten Modi (oder Modus?) über ausreichend Training verfügen. Es gibt im Falle eines Falles immer etwas, von dem man hinterher weiss, dass man es vorher hätte besser trainieren müssen. Das spielte auch beim Boeing-Desaster vor einigen Jahren hinein.
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Hier die Schalter für die FC in einem A320.
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(prx) A. K. schrieb: > Ach ja: Bei den Smartphones gibt es einen florierenden Markt für > Schutzeinrichtungen. Ob Folien, Deckgläser, Schutzrahmen oder > KFZ-Halter. Gibts alles auch bei denen auf Rädern. Ein Smartfone wirft man im Zweifel weg, wenn das Display oder der Speicher oder... kaputt ist (selbst wenn es Tausend Euro kostet) Ein E-Auto ist beim defekten Display erstmal für Tage/Wochen... Tot. Und wenns ganz blöd läuft, dann gibt es das Teil nicht mehr weil der Chinese pleite ist. Dann sind mehr als Tausend Euro im Orkus. Das Problem ist ja nicht nur das Display alleine, sondern eben die Hochstromelektronik, nebst massiven Stromschienen und die sind sauteuer im Defektfall. Übrigens: neulich sah ich in einem Video die Reste der durchgefaulten Stromschienen. Duchgefault weil aus Alu und schutzlos dem Streusalz im Winter ausgeliefert. Old-Papa
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Old P. schrieb: > Cha-woma M. schrieb: > ... >> Das vllt. in 3 Jahren auch bei uns vollautonome Fahrzeuge auf die Straße >> kommen, scheint keiner hier im forum auf dem Schirm zu haben! > > Ich hoffe nicht! Was soll der Scheiß mit den vollautonomen? Ok, > irgendwann fahren die Dinger alleine zum Angeln, ins Kino, zum Puff.... > Da muss der Nutzer nicht mal drin sitzen. > Doch da vertraue ich mal ausnahmsweise auf den Deutschen Amtsschimmel, > selbst die pressewirksam hochgejubelten Versuche mit kleinen > Innenstadttaxis kommen nicht ohne Begleitperson aus. > Old-Papa Wenn das wirklich kommt, sind die Kommunen pleite! Die Dinger MACHEN KEINE Fehler, die der Kommune Einnahmen bescheren! ;-))
Old P. schrieb: > Ein Smartfone wirft man im Zweifel weg, wenn das Display oder der > Speicher oder... kaputt ist Displays lassen sich oft reparieren und das kann sich bei teuren Geräten auch lohnen. > Das Problem ist ja nicht nur das Display alleine Ich hatte mich konkret auf das Display bezogen. Nicht zuletzt, weil es im Thread um die Bedienung geht. Aber natürlich gibt es auch andere Probleme. Ein Leaf stand viele Monate irgendwo rum, weil Nissan neue Akkus-Module lieber in Neufahrzeuge einbaut, statt sie profitfrei in Reparaturen zu versenken. In den Monaten hat man dann ein Problem, was letztlich zum Tesla als zu der Zeit einzig kurzfristig verfügbarem E-Auto führte. Wobei die Komplexität von Fahrzeugen schon seit Jahrzehnten oft zu Reparaturen führt, die eben nicht mehr von einem KFZ-Mechaniker selbst mal eben so behebbar sind. Durch die andere Bedienung entsteht kein prinzipiell neues Problem.
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Ein anderer Effekt ist freilich, dass moderne Fahrzeuge so sehr von Software definiert sind, dass manche Probleme auch ohne Schraubenzieher behebbar sind, und deren Updates ein wenig an Windows Versionsupdates erinnern können. Mitunter sind das natürlich auch Probleme, die man ohne diese Menge an Software nicht hätte. Aber es kommen mit den Jahren auch Möglichkeiten hinzu, oder Anzeigen verändern sich signifikant. Wer sich also bei jedem Windows-Update über verschobene Leisten und andere Kosmetik echauffiert, sollte bei seinem T-Modell bleiben, bis er ins Seniorenstift einzieht. Dessen Schalter verschieben sich nicht und die Anzeigen ändern sich nicht. :)
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(prx) A. K. schrieb: > Mitunter sind das natürlich auch Probleme, die man ohne diese Menge an > Software nicht hätte. Ausschliesslich. (prx) A. K. schrieb: > Wer sich also bei jedem Windows-Update über verschobene Leisten und > andere Kosmetik echauffiert, sollte bei seinem T-Modell bleiben, Möchte er ja gerne, möchte Microsoft nicht und legt das T-Modell, was alles tat was der Benutzer wollte, vorsätzlich lahm damit man zwangsweise mit Neuem begluckt wird. Wenn jedes neue 'Feature' (andere sagen Zumutung) bei Windows erst per opt in Schalter eingeschaltet werden müsste, was meinst du wie t-modellig die meisten Windows unterwegs wären. Und glücklich und zufrieden. Aber nein, man wird zwangsbeglückt mit Clouds und dysfunktionslen Druckdialogen, ohne taugliche Suche und inzwischen (seit 6.10?) ohne taugliches eMail Programm, mit Konfigurationsdialogen in denen man nichts einstellen kann (Benutzer ohne Passwort, dann braucht man wohl den ganzen Anmeldebildschirm nicht mehr und könnte 'nie' im Einstelldialog auswählen - leider wird die Option gerade dann unauffindbar versteckt wenn das Passwort leer ist, sonst wäre sie sichtbar).
Michael B. schrieb: > Ausschliesslich. Eine beknackt gestaltete Zeiger-Anzeige im T-Modell bleibt bis ans Ende dessen Tage gleichermassen beknackt. Auf dem Display kann sie sich ändern.
(prx) A. K. schrieb: > Michael B. schrieb: >> Ausschliesslich. > > Eine beknackt gestaltete Zeiger-Anzeige im T-Modell bleibt bis ans Ende > dessen Tage gleichermassen beknackt. Auf dem Display kann sie sich > ändern. Ja, von beknackt auf klicki-bunti-beknackt! Ein Zeiger soll mir auf einem Zifferblatt einen Wert anzeigen, mehr nicht. Ob das ein Tatschdisplay oder ein Holzpendel tut ist mir völlig Banane. Halbwegs stimmen muss das! Es geht ja auch nicht um die Anzeigen, das wäre noch hinnehmbar, es geht um die völlig bescheuerte Tatschbedienung wichtiger Funktionen. Wenn ich zum Heizungseinstellen auf den Parkplatz muss, dann läuft was absolut schief bei den Inschenjören und Marketing-Futzis! Old-Papa
Old P. schrieb: > Ja, von beknackt auf klicki-bunti-beknackt! Nicht gleich so negativ sehen. Es sind nicht alle hinter dir her. :) Von gut sichtbar zu so unauffällig, dass die Leute irrtümlich im Web klagen sie sei weg, gibts auch. Mal sehen ob die Anzeige der Momentanleistung demnächst erneut verändert wird. Solche Fahrzeuge halten geistig fit! Es wird ja allenthalben geschrieben, dass man gerade als älteres Semester nicht denkfrei durchs Leben gehen sollte, Veränderung gesund sei. :)
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Old P. schrieb: > Wenn ich zum Heizungseinstellen auf den Parkplatz muss Reden reicht hoffentlich. Wird sogar im Gesetz nahegelegt.
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Lothar M. schrieb: > wenn das Auto die im Inneren gesprochene Sprache > versteht und dann die Displaysprache automatisch daraufhin umstellt. Das > kann nicht so arg kompliziert sein verlangst du nicht zuviel von den Programmierern bzw. den vorgeschalteten BWLern die an allen geizen an RAM Flash usw.
(prx) A. K. schrieb: > Reden reicht hoffentlich. Wird sogar im Gesetz nahegelegt. Dann stellt sich das Ding natürlich nach der Person, die am meisten plappert, ein und das ist fast immer die Beifahrerin. Dagegen hilft dann nur im Menü den richtigen Kulturkreis in der Auswahl anzuklicken. Die Optionen zur Auswahl dürften klar sein und brauchen sicherlich nicht erwähnt zu werden.
Old P. schrieb: > es geht um die völlig bescheuerte > Tatschbedienung die vielleicht bei Sonne nicht mal zu erkennen ist! Saß ich doch in einem Maserati auf Sylt 2018 Vorstellung und man konnte nichts erkennen im Spiegeldisplay.
Peter N. schrieb: > Heinz R. schrieb: >> die Tasten kosten 25€ - macht bei einer halben Mio Autos >> schon was aus > > Das verstehe ich nie: Es ist doch egal, wieviel die Tasten kosten, das > wird duch auf den Verkaufspreis aufgeschlagen...? eben nicht Der Preis fürs Nachfolgemodell wird teurer - aber so Dinge werden eingespart Begründet wird das dann mit einem neuen, viel einfacheren Bedienkonzept - wers glaubt :-) Mein Kollege schwärmt ja so von seinem Tesla - hab gesagt ich will kein Auto wo ich die Scheibenwischer per Touchscreen einstellen muss r meinte "musst ja nicht, dazu nutzt man die Sprachsteuerung..." - oh man
(prx) A. K. schrieb: > Old P. schrieb: >> Wenn ich zum Heizungseinstellen auf den Parkplatz muss > > Reden reicht hoffentlich. Wird sogar im Gesetz nahegelegt. Also, ich habe bei dem o.g. Leihwagen (nagelneuer Golf) nichtmal das Navi selber aktiviert bekommen (der Werkstattmensch brauchte auch rund 20Min), irgendeindeine Sprachsteuerung habe ich überhaupt nicht gesehen (wenn die VW-Krücke das überhaupt hatte). Meinem Ford kann ich Sprachbefehle geben (Klima, Telefon usw.), nutze selbige aber nur für das Telefon intensiv. Old-Papa
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Dieter D. schrieb: > Dann stellt sich das Ding natürlich nach der Person, die am meisten > plappert, ein und das ist fast immer die Beifahrerin. Tss, Du Sexist. :) Das ist nur ein Problem, wenn ihr beiden dauernd gleichzeitig redet und dann wirds sowieso nichts. Weil ein Tesla erst per Schalter am Lenkrad für ein Sprachkommando scharf wird. Andere Typen mit Sprachbefehlen kenne ich jedoch nicht.
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Heinz R. schrieb: > wo ich die Scheibenwischer per Touchscreen einstellen muss Teslas Grundprinzip: Wozu Lenkradschalter, wenn man Scheibenwischer auch automatisch haben kann. Ist auch beim Licht so - an sich ist nur die Lichthupe manuell nötig, und die gibts deshalb am Lenkrad.
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Cyblord -. schrieb: > Oho. Grade noch waren die Alten überfordert. Jetzt sind plötzlich die > jungen, die kein Problem haben, überfordert. Wird ja immer Wilder hier > im Rentner-Forum. Mit dem geistigen Vorruhestand kennst Du Dich auf jeden Fall besser aus als die meisten hier. Du dürftest bei gutem Wetter sogar Kreise um den alten Knacker rennen können.
Lothar M. schrieb: > Am einfachsten wäre es, wenn das Auto die im Inneren gesprochene Sprache > versteht und dann die Displaysprache automatisch daraufhin umstellt. Keine gute Idee, wenn jemand im Auto angerufen wird und das Display spontan auf Polnisch umschaltet.
Marcel V. schrieb: > Wenn ich mich mit der Familie im Fahrzeug unterhalte und der > Bordcomputer fühlt sich plötzlich angesprochen, dann schaltet der mir > während der Fahrt abrupt das Licht oder den Scheibenwischer aus, oder > verstellt mir sämtliche Spiegel, Sitzpositionen und Radiosender! Du musst schon vorher eine Taste im Lenkrad drücken um sie zu aktivieren.
Old P. schrieb: > Meinem Ford kann ich Sprachbefehle geben (Klima, Telefon usw.), nutze > selbige aber nur für das Telefon intensiv. Welche Version, Sync3 oder höher? Ich kann die Temperatur ansagen, aber mehr nicht. Was mir fehlt, ist eine simple Bedienung der Luftverteilung, geht nur per Touch. (prx) A. K. schrieb: > Teslas Grundprinzip: Wozu Lenkradschalter, wenn man Scheibenwischer auch > automatisch haben kann. Ist auch beim Licht so - an sich ist nur die > Lichthupe manuell nötig, und die gibts deshalb am Lenkrad. Wischerautomatik können viele Autos und man liest viel Kritik darüber. Nette Sache, aber oft genug greife ich manuell ein. Richtig toll, wenn auch selten, war ein Schwarm Mücken, der dank Automatik hübsch über die Scheibe geschmiert wurde. Lichtautomatik sehe ich auch kritisch. Meine reagiert zu spät, wenn andere bereits Licht an haben, also nutze ich sie nicht. Die Abblendautomatik ist nett, aber muß auch gerne mal per Lenkstockhebel überstimmt oder abgeschaltet werden.
Wieso ist die Industrie so verbissen pathologisch scharf, alles Haptisch-Vernünftige mit bedienungsunfreundlicheren Alternativen zu ersetzen? Mazda hatte vor drei Jahren die CX Modelle und den kleinen Sportswagen. Dieser hatte wie mein Toyota bequem und leicht bedienbare Drehknöpfe für die Bedienung der Klimaeinstellungen. Die konnte man ohne Hinsehen und Ablenkung wunderschön bedienen. Aber leider war dieses Fahrzeug sonst nicht praktisch genug. Alle anderen Modelle haben dagegen ein Drucktastenbedienfeld und zwei Drehknöpfe, nur für die Temperatur Einstellungen, und links und rechts LCD Anzeigen darüber. Es ist fast unmöglich ohne Hinzusehen die gewünschten Drucktasten zu finden. Ein Taster hat zwar kleine Erhöhungen, aber dann muß man doch Nachdenken was die danebenliegenden Taster tun sollen. Sieht schön aus im Gesamtgefüge der Bedienungselemente insgesamt. Praktisch? Nicht wirklich. Das Einzige das man ohne Hinzusehen einstellen kann, ist die Kabinentemperatur für Links oder Rechts oder zusammen. Hätte ich die Wahl gehabt, dann wäre mir die Drehknopfvariante, wie sie im Sportwagen vorzufinden waren, lieber gewesen. So much for Choice. Wie man Euch hört, wurden die Änderungen seitdem seitens der Hersteller nur noch schlimmer. Wie verblendet muß man als Hersteller sein, um die modernen Alternativen objektiv wirklich und vorbehaltlos als besser bewerten zu können. Was ist an Sprachsteuerung und Touch-Screen so wunderbar und bedienungstechnisch wirklich besser? Kann man ehrlich das Argument dafür gewinnen? Fragt man wirklich die potenziellen Kunden, ob sie nach solcher Art der Bedienung schreien? Ich glaube es nicht; die meisten vernünftigen Menschen verabscheuen höchstwahrscheinlich diese kontrivierten Methoden, die in Wahrheit weniger bedienungsfreundlich sind. Ist es wirklich notwendig, daß jede Fahrzeugbedienungsfunktion auffällig als "Computer" ankommt? Ich habe ja nichts dagegen, wenn sonst die Haptik stimmt, ein uC die Einstellungen bearbeitet. Es sollte einem zu Denken geben, wenn die Bedienschnittstelle ausfällt, das Fahrzeug nicht mehr richtig bedient werden kann. Anstatt, dass eine Funktion ausfällt, wie z.B. früher, fällt nun alles zusammenhängend aus. Echt tolles Konzept. In der Beziehung redet man wahrscheinlich gegen die Wand. Die Denkweise der "Macher" ist mittlerweile so auf IT verknallt, daß jene kaum noch aus ihrer Miss-Einschätzung herausschnappen. Man ist so verbissen darauf aus, alles, aber auch alles, dem Computer aufzubürden. Ob das dem Menschen dient oder gefällig ist, scheint unwichtig zu sein. Ich habe mein Fahrzeug software-technisch systematisch untersucht und zahlreiche Inkonsistenzen gefunden, die ich als PM nicht durchgehen lassen würde. Aber als Kunde hat man da wenig Hebelwirkung. Die Software macht was sie will und ist nicht deterministisch nachvollziehbar. Das Verhalten der Einstellungen ist nicht wirklich konsistent. Insgesamt kann man damit brummig leben und was das Fahrverhalten betrifft, haben die Entwickler zumindest dort Vieles sehr gut gemacht. Es ist aber die Bedienungsphilosophie an der es hapert. Für mich wäre die Bedienung eines Tesla eine Landplage. Aber man kann gewisse Leute natürlich beeindrucken. Ihnen wird die Illusion vorgegaukelt ein High-Tech Fahrzeug zu besitzen, welches aber vom Hersteller zu 90% überwacht und gegängelt wird. Die Kontrolle des Kunden ist minimal. Alles was sie machen dürfen, ist vom Hersteller bestimmt. Echt toll! Und man kauft sich solches Zeug noch. Es ist zum Erbrechen. Ehrlich! Wem ist die KFZ Industrie wirklich gehörig? Die Menschheit kann einem wirklich leid tun. Systematisch wird ihnen eine Zukunft gebaut und vorgegaukelt, in der sie nur noch passive Nutzniesser mit minimalen Einstellungsmöglichkeiten sind und stetig weniger Wahl haben werden. Alles Andere wird extern bestimmt und gesteuert. Und die meisten denken, wie schön das ist und wie technisch hoch gestellt man ist, solche Technik überall um sich zu haben. Ihr tut mir aber wirklich leid, wenn ihr dies wünscht, bzw. bejaht. Ich finde es erbärmlich und bedauerlich, daß man gerade an dieser Zukunft so zielstrebig bastelt. Also macht was ihr wollt, wenn ihr ohnehin alles besser zu wissen scheint. Was mich betrifft, kann ich nur darüber lächeln. Die Pappenheimer kennt man nämlich nur zu gut. Wollt ihr wirklich in einer vernetzten Welt mit unzähligen Cameras, Sensoren und Überwachungs-Software leben? Ist eine solche Dystopie wirklich die Bequemlichkeit wert? Wollt ihr das wirklich? Irgendwie ist es mir unverständlich, daß die Menschheit wie die Schafe darauf zusteuern und sich nichts dabei denken? Man braucht nur nach "Big Brother" China schauen um zu wissen was einem blühen könnte. Für China ist KI ein Geschenk wie sie es sich nicht besser wünschen konnten. Ihr könnt sicher sein, daß man das dort für die finsteren Zwecke optimal ausnützt oder wird. Und ihr wünscht Euch dasselbe. Der Schritt von der Demokratie in die Autokratie ist manchmal sehr klein. Vielleicht passiert das sogar bald denen, die sonst immer so mit ihrer Demokratie paukten. Wann begreift ihr endlich, daß institutionelle, all umgreifende High-Tech, von nicht-transparent agierenden Verantwortlichen geführt und geplant, eine große Gefahr für die Gesellschaft insgesamt darstellt. Transparenz ist eines der wichtigsten Dinge, nach denen gefordert werden muß, um fairen Betrieb überhaupt erst möglich zu machen. Nun - Wie steht es mit Transparenz? Wer kann behaupten, daß Transparenz tatsächlich in den wichtigen Dingen existiert? Ist der Gebrauch in China transparent? Wer bildet sich dann törichterweise ein, dass es bei uns anders sein wird? Momentan sehe ich nur, wie man sich immer schlimmer im Sumpf freiwillig festsetzen will. Und die moderne Welt im digitalen Kochtopf, merkt noch nicht, daß das Wasser im Topf bald kochen wird, weil das Wasser momentan noch so schön warm ist, aber stetig langsam ansteigt. Aber man schaut lieber Katzenvideos und YT an und vergeudet seine Zeit mit den sozialen Medien. Obelix hat für diese Welt einen sehr passenden fliegenden Ausspruch. Nur bezieht sich der nicht mehr auf die Römer...
Gerhard O. schrieb: > Wieso ist die Industrie so verbissen pathologisch scharf, alles > Haptisch-Vernünftige mit bedienungsunfreundlicheren Alternativen zu > ersetzen? Weils billiger ist, und weil es die Möglichkeit bietet, im Auto eingebaute Dinge vor Dir zu verstecken, damit Du sie als Softwareabo mieten kannst. Bei einer Sitzheizung, die mit einem Schalter betrieben wird, ist so etwas nur sehr schwer vermittelbar, bei einer Sitzheizung, von der man aber erst mal gar nichts sieht, weil der entsprechende Menüpunkt im tollen Bordcomputer nicht auftaucht, ist das schon viel einfacher. Und so lässt sich auch jeder "Assistent" entsprechend zu einem Abo verwursten. Mit Dingen, die dedizierte mechanische Bedienelemente haben, geht das nicht. Ja: Das ist alles nur dafür da, damit einem das Auto nicht gehört, das man fährt, sondern ein Großteil davon gemietet (oder mit Aufpreis dazugekauft) ist. Und bei einem Verkauf des Autos wieder an ein neues Opfer vermietet/verkauft werden darf, weil natürlich bei einem Verkauf des Autos das Softwarefeatureabo nicht übertragbar ist. Deswegen machen die diesen Scheiß. Und dumme Fanbois fallen drauf rein und labern was von "alten Menschen". Geistiger Vorruhestand, oder Frühdemenz, so würde ich das nennen.
Harald K. schrieb: > > Deswegen machen die diesen Scheiß. Aha. Und wenn ich ein zentrales Display habe aber trotzdem nichts extra freischalten muss? Macht der Hersteller dann etwas falsch?
(prx) A. K. schrieb: > Heinz R. schrieb: >> wo ich die Scheibenwischer per Touchscreen einstellen muss > > Teslas Grundprinzip: Wozu Lenkradschalter, wenn man Scheibenwischer auch > automatisch haben kann. Ist auch beim Licht so - an sich ist nur die > Lichthupe manuell nötig, und die gibts deshalb am Lenkrad. naja, mein nicht wirklich billiger BMW hat auch automatische Scheibenwischer - trotzdem brauche ich den Bedienhebel sehr sehr oft
(prx) A. K. schrieb: > Reden reicht hoffentlich. Wird sogar im Gesetz nahegelegt. Und genau das ist die Unwahrheit. Der von Dir oben verlinkte § der StVO bezieht sich auf "Geräte" mit Touchscrenn, nicht auf integrale Fahrzeugbauteile. Richtig lesen bitte. (prx) A. K. schrieb: > Ist auch beim Licht so - an sich ist nur die > Lichthupe manuell nötig, und die gibts deshalb am Lenkrad. Du wurdest schon weiter oben gfragt, ob Du einer von den Lichtverweigerern bei Nebel wärest. Offensichtlich ja. Gerade beim Auto muß die Automatik auch fähig für besondere und Ausnahmesituationen sein oder sie hat an der Stelle ohne manuelle Eingriffsmöglichkeit nichts verloren. Und Einstellung im fünften Untermenü ist keine Eingriffsmöglichkeit im Fahrbetrieb. Sprachsteuerung ist übrigens auch nur eine schlecht funktionierende Krücke. Wieviele Dialekte werden allein in D gesprochen? Die soll das Fz. alle erkennen, und das offline?
J. S. schrieb: > Aha. Und wenn ich ein zentrales Display habe aber trotzdem nichts extra > freischalten muss? Macht der Hersteller dann etwas falsch? Muss ./. kann. Das nächste Softwareupdate kommt bestimmt. Und wenn nicht, so werden die Käufer schonmal antrainiert, damit sie es beim nächsten Auto klaglos hinnehmen.
Gerade die Chinesen machen sich aber nicht die Mühe jeden Schiss konfigurierbar zu machen, so geht es auch.
J. S. schrieb: > Gerade die Chinesen machen sich aber nicht die Mühe jeden Schiss > konfigurierbar zu machen, so geht es auch. Das geht auch mit deutschen Herstellern: Ich kann die Innenbeleuchtung 2farbig dauerhaft einstellen Aber dauerhaft zu speichern ob ich elektrisch, Hybrid,... losfahren will - geht nicht
Harald K. schrieb: > Du dürftest bei gutem Wetter sogar Kreise um den > alten Knacker rennen können. Macht mich enorm stolz wenn ich in fast jeden Thread namentlich genannt werde, aber hier solltest du es für alle bissel konkreter erklären. Ich habe das Gefühl nicht nur ich kann deinen Textpassagen nicht recht folgen. MfG alterknacker
Harald K. schrieb: > Das nächste Softwareupdate kommt bestimmt. Das Nächste kommt immer, da beißt die Maus kein Faden ab. MfG alterknacker
Ein guter Grund könnte auch in der Menge ungenutzter oder toter Schalter liegen, die ein normales Auto hat wenn man in der Bestelliste nicht alle Haken dran gemacht hat. Das bedeutet ja auch das es viele Variantrn von Kabelbäumen oder viele ungenutzte Leitungen darin gibt, was sich in jedem Fall negativ auf die Bilanz auswirkt. Ein Touchsceeen mit 2 Leitungen CAN und Strom ist da deutlich billiger und dieht nicht so bilig aus. Winzig für den Buchhalter mittel für Normaverdiener und groß für die Luxusversion und der Rest sind ein paar Zeilen Code die nicht ausgeführt werden. Ich finde den Screen O.K. den Touch bei mir in der Mittelkonsole sinnvoller, das muss ich nicht so oft abwischen das UFO in der Mittelkonsole erinnert auch mehr an Raumschiff Orion. Kompliziert finde ich keines meiner Autos nur immer wieder gewöhnungsbedürftig wenn ich heute mal ein anderes benutze, und zwei schon 12 Jahre alt sind, einer 6 Jahre zwei 4 Jahre und einer 2 Jahre alt ist, und von Daimler, VW, Renault und Peugeot kommen. Dann fällt es mir schon mal schwer Wischwasser und Lichthupe nicht zu verwechseln trotz schön haptischer Hebel. MfG Michael
Hans H. schrieb: > Ein Verkaufsberater berichtet, er benötige teilweise Tage, um sich in > neue Fahrzeugmodelle einzuarbeiten. Deshalb ist ja mittlerweile die Bedienung des Autos während der Fahrt verboten. (prx) A. K. schrieb: > Die realistische und aus Flugunfalluntersuchungen gut gedeckte Antwort > war, dass der Mensch sehr schlecht in der Einschätzung von Risiken und > Situationen ist, besonders wenn es für ihn brenzlig wirkt. Das Risiko, > dass der Mensch durch Fehleinschätzung Probleme hervorruft, ist > erheblich größer als seine Chancen, noch etwas zu retten. Also hatte > Airbus keine direkte Möglichkeit vorgesehen, die Begrenzung durch die > Automatik zu überstimmen. Wie man in einigen spektakulären Fällen gesehen hat, hatte derjenige, der die Funktion am grünen Tisch programmiert hat, weniger Einblick in die aktuelle Flugsituation des Flugzeuges als die Piloten. Das Flugzeug hat daraufhin sinnvolle und nötige Handlungen der Piloten unterbunden und sie so in den Tod geschickt, manchmal auch nur fast. Straßburg, Warschau, Hamburg. Marcel V. schrieb: > Bei "aufgemalten" Touchscreen Knöpfen muss man während der Fahrt gezielt > auf den Bildschirm schauen, um den gewünschten Knopf mit dem Finger zu > treffen. Wenn die Straße huckelig ist, hat man keine Abstützmöglichkeit > für die Hand, um mit dem Drückfinger parallaxfehlerfrei die sensitive > Touchfläche zu treffen. Deshalb schauen wie es die Profis machen, Flugzeuge, Space Shuttle. Echter Schalter mit spürbarer Position, vorzugsweise Kipp- oder drehbar. Selbst der Taster ist schon ein schlechterer Kompromiß. Und dann noch kleine Bügel daneben um sich abzustützen. (Es gab auch nie Tonstudios mit Plus-Minus-Tasten am Mischpult statt Dreh- und Schiebereglern, aber den Autofahrern der 80er hat man das zugemutet.) Allerdings taugt die Luftfahrt seit einigen Jahren auch nicht mehr als Vorbild, seit dort Profit vor Menschenleben geht.
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Michael O. schrieb: > Ich finde den Screen O.K. den Touch bei mir in der Mittelkonsole > sinnvoller, das muss ich nicht so oft abwischen das UFO in der > Mittelkonsole erinnert auch mehr an Raumschiff Orion. Jahre her, bin ich mit einem Arbeitskollegen nach Frankreich geflogen. Freitag zurück klappte nicht, dieser blöde Vulkan Eyjafjallajökull legte den Flugverkehr lahm, einen Tag früher wären wir noch weggekommen. Zwei ungeplante Übernachtungen hat die Firma zahlen dürfen. Wir haben den Eiffelturm und Triumphbogen angesschaut, auf dem Markt eine Pferdewurst gegessen und uns den Roseewein in die Kehle gegossen. Ich konnte dann einen Mietwagen bekommen, einen nagelneuen Opel mit gerade mal 900 km. Bordcomputer und weitere Spielereien haben mich nicht fasziniert, ich kannte moderne Autos, weil ich mehrfach im Jahr per Mietwagen unterwegs war und auch mein gut ausgestatteter Ford erst 1,5 Jahre alt war. Am Sonntag waren dann an 900km nachhause angesagt, natürlich mit Fahrerwechseln. Der Kollege fuhr privat einen 20 Jahre alten VW-Jetta und sagte spontan "sieht ja aus wie im Flugzeug". Als nächstes kam dann "oh, die Lenkung ist aber sehr nervös" - nee, die war einfach nicht so ausgeklappert wie bei seiner Bude und den Tempomaten anzufassen, hat er sich auch nicht getraut. Das zeigte mir, dass die Aussage, wie oder ob man mit modernem Zeug zurecht kommt, wesentlich von der Vorgeschichte abhängt. Kauft man alle paar Jahre neu, ist es einfacher als ein Umstieg nach zweistelligen Jahren. Ich bin in der Lage, den Kram zu beurteilen und zu nutzen, oder eher doch zu ertragen? Es gibt Assistenzsysteme, die ich als übergriffig empfinde und eine einfach dauerhafte Abschaltung vermisse.
Al. K. schrieb: > Harald K. schrieb: >> Das nächste Softwareupdate kommt bestimmt. > > Das Nächste kommt immer, da beißt die Maus kein Faden ab. Wenn keins mehr kommt, werden die neuen Autos aus IT-Sicherheitsgründen abgeschaltet und die Betriebsgenehmigung vom Kraftfahrbundesamt zurückgezogen. Und das ist jetzt kein Witz oder ironische Übertreibung. https://www.springerprofessional.de/cyber-sicherheit/automobilelektronik---software/was-die-cybersecurity-richtlinien-fuer-die-autobranche-bedeuten/27274236 "Vorhandensein eines Cybersicherheits-Managementsystems und dessen Anwendung auf im Verkehr befindliche Fahrzeuge" Wenn das eingestellt wird für das Fahrzeugmodell, wird die Betriebsgenehmigung widerufen.
Manfred P. schrieb: > Das zeigte mir, dass die Aussage, wie oder ob man mit modernem Zeug > zurecht kommt, wesentlich von der Vorgeschichte abhängt. Kauft man alle > paar Jahre neu, ist es einfacher als ein Umstieg nach zweistelligen > Jahren. Unterschreibe ich sofort. Meinen "Lappen" hab ich in einer 3er BMW-Heckschleuder gemacht, ohne Elektronische Hilfen, am Prüfungstag war geschlossene Schneedecke. "Nimms als Herausforderung" wurde mir vorher eingetrichtert. Flennen half nichts, also: Augen zu & durch. Hat funktioniert und hält bis heute vor. Paar Jahre später mit quattro das Erlernte exzessiv vertieft. ABS war abschaltbar, Differenzialsperre zuschaltbar. Außer Blinkrelais & Radio keine weitere unnütze Elektronik an Bord. Manfred P. schrieb: > Ich bin in der Lage, den Kram zu beurteilen und zu nutzen, oder eher > doch zu ertragen? Es gibt Assistenzsysteme, die ich als übergriffig > empfinde und eine einfach dauerhafte Abschaltung vermisse. Alles oberhalb elektrischer Fensterheber bin ich voreingenommen, da muss ich passen. Komme aber gut zurecht. Hat man einmal gelernt aus Stroh Gold zu spinnen braucht's den Schnickschnack nicht zum Leben. Ist man mit Schnickschnack groß geworden und hat das Spinnen nicht erlernt, ist man hilflos im Fall der Fälle. Wirklich genießen kann man nur, wenn man weiß wie es ohne ist.
Michael B. schrieb: > Sprachsteuerung ist übrigens auch nur eine schlecht funktionierende > Krücke. Wieviele Dialekte werden allein in D gesprochen? Die soll das > Fz. alle erkennen, und das offline? Nö, das Auto akzeptiert kein sächsisch, der Sachse darf endlich deutsch sprechen lernen. Nicht so: https://www.youtube.com/watch?v=aoqORos_1WA Gerhard O. schrieb: > Wollt ihr wirklich in einer vernetzten Welt mit unzähligen Cameras, > Sensoren und Überwachungs-Software leben? Ist eine solche Dystopie > wirklich die Bequemlichkeit wert? Wollt ihr das wirklich? Irgendwie ist > es mir unverständlich, daß die Menschheit wie die Schafe darauf > zusteuern und sich nichts dabei denken? Man braucht nur nach "Big > Brother" China schauen um zu wissen was einem blühen könnte. Für China > ist KI ein Geschenk wie sie es sich nicht besser wünschen konnten. Ihr > könnt sicher sein, daß man das dort für die finsteren Zwecke optimal > ausnützt oder wird. Und ihr wünscht Euch dasselbe. Der Schritt von der > Demokratie in die Autokratie ist manchmal sehr klein. Vielleicht > passiert das sogar bald denen, die sonst immer so mit ihrer Demokratie > paukten. Ja, ist für mich ebenfalls eine gruselige Vorstellung, dass in zehn Tagen ein grenzdebiler Mann mit Loch im Ohr die Welt verändern wird.
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Rainer Z. schrieb: > Ja, ist für mich ebenfalls eine gruselige Vorstellung, Dann wäre das auch ein Produkt von Medienmanipulation demokratennaher Medienhäuser. So zu berichten oder wegzulassen, das ein bestimmter Kandidat sich durchsetzen wird, darauf gesetzt die Partei stünde mit Zugpferd hinter Gittern da, aber letzter Schritt nicht klappte und der letzte Versuch abzuknallen nur durchs Ohr ging. Die Verkettung ungünstiger Umstände gab es in der Geschichte schon häufiger.
Hat gestern vielleicht jemand „Wer weiß denn sowas?” gesehen? https://www.ardmediathek.de/daserste/wer-weiss-denn-sowas Dort ging es so ab 32:00 um die unerlaubte Handy Nutzung während der Steuerung eines Fahrzeugs, neben dem Verbot war im Erklärfilm dieser Zusatz interessant: >...darunter kann übrigens auch die Bedienung eines Touch-Displays zählen. „kann” ist leider nicht sehr eindeutig, hängt dann wohl von der Laune der Polizisten ab...
Harald K. schrieb: > Weils billiger ist, und weil es die Möglichkeit bietet, im Auto > eingebaute Dinge vor Dir zu verstecken, damit Du sie als Softwareabo > mieten kannst. Der Gedanke ist unlogisch. Warum sollte der Hersteller eine ungenutzte Sitzheizung verschenken, wenn er an den Schaltern sparen muss? Ich denke "weil es billiger ist" ist nicht der wahre Grund. Das nachträglich Funktionen per Abo vermarktet werden können wird wohl der Treiber sein. Sogar die Hersteller von Fahrrädern sehen da alle einen großen Markt. In dem Bereich entwickle ich Software, deswegen weiß ich das.
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Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Der Gedanke ist unlogisch. Warum sollte der Hersteller eine ungenutzte > Sitzheizung verschenken, wenn er an den Schaltern sparen muss? > > Ich denke "weil es billiger ist" ist nicht der wahre Grund. Das > nachträglich Funktionen per Abo vermarktet werden können wird wohl der > Treiber sein. So sieht es aus. Früher wurde Zusatzausstattung am Band verbaut oder eben nicht. Heute hat man Gleichteile (Lagerhaltung ist teuer für den OEM, just-in-sequence ist teuer für den Zulieferer) und lässt unnötige Funktionen brachliegen. Oder aktiviert sie später gegen eine Nachzahlung. Es werden auch Abo-Modelle diskutiert. Die Sitzheizung ist dann nur drei Jahre aktiv, danach muss man nachzahlen. Oder die Freischaltung gilt nur für den Erstkäufer, der Zweitbesitzer muss sich neu registrieren. Oder der 40 kWh-Akku hat gegen Kauf eines Enable-Packages für die Urlaubsfahrt kurzzeitig 60 kWh. Ist noch Zukunftsmusik, aber irgendwie muss ja neues Geld verdient werden. "Mein W123 braucht den ganzen Elektrokram nicht. Der fährt auch ohne Batterie." Dafür gibt es jedes Jahr neue Abgasgrenzwerte und Zulassungsanforderungen. Noch haben die Oldtimer Bestandschutz, aber das bekommt man noch weg. Die Sicherheit geht vor, und vor allem die Umwelt. "Ich hole mir einen Dacia. Der ist billiger und kommt ohne Elektronikspielereien aus." Gut, dann macht man da Zeug halt verpflichtend. Reifendruckkontrolle, ESP, Airbags, Notruftaster -- ein paar Mal mit den richtigen Politikern in Brüssel reden, und es wird für Neuwagen verpflichtend. Die Sicherheit geht vor, und vor allem die Umwelt. Merkt Euch den Begriff "CPD", "child presence detection". Ein System, welches über Radar erkennt, dass man sein Baby oder seinen Köter im Auto vergessen hat. Das Auto macht dann die Fenster runter oder löst im Sommer Alarm aus, damit es drinnen nicht zu warm wird. Unnötiges Spielzeug? Nicht doch, warten wir mal fünf Jahre. Die Sicherheit geht vor, und vor allem die Umwelt.
Hallo Cyblord, >> Für mich stellt sich die Frage, ob die Piloten für diese normalerweise >> nicht benutzten Modi (oder Modus?) über ausreichend Training verfügen. > > Das zu trainieren ist bestimmt noch niemandem eingefallen. Du bist was > großes auf der Spur. vielen Dank für Dein Lob! Aber weitere Recherchen überlasse ich gerne Dir. Das folgende Video dokumentiert die Vielzahl der Parameter, die einzelne Stellgrößen der "flight envelope" limitieren: https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=oDeMjcHsSXk Hör' Dir zumindest das Fazit an - das haut genau in meine Kerbe! Natürlich reichen 100 Minuten nicht aus, um die Vielzahl der Betriebsmodi mit ihren Feinheiten zu erläutern: https://www.youtube.com/watch?v=_b_kk3Po5IU Beide Videos bestätigen mich in meiner Ansicht. Pilotenzitat: "Was macht er denn jetzt?"
Peter M. schrieb: > Beide Videos bestätigen mich in meiner Ansicht. Das heißt nicht viel. Bei Youtube wird unfassbar viel Blödsinn verbreitet. Man findet dort für alles Bestätigungen, wenn man danach sucht. Auch für das Gegenteil.
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Ich denke "weil es billiger ist" ist nicht der wahre Grund. Teils schon. Echte Schalter mit dicken eigenen Kabeln, pro Ausstattungsvariante verschieden, sind teuer. Aber Taster die gar nicht den Laststrom schalten etwas billiger. Noch billiger wenn die Taster per CAN dran hängen, also nicht mal jeder eine eigene Leitung braucht. Aber noch billiger ist es eben wenn ein sowieso vorhandenes Touchdisplay dafür genutzt wird. Dabei geht es um sowieso vorhanden. Der Kunde wünscht ein Navi und das mit Touch, also ist es bei neueren Autos sowieso vorhanden. Vor 10 Jahren noch nicht. Trotzdem: per CAN eine Klaviatur echter Tasten dranhängen, wie im Lenkrad, ist nicht so teuer dass man bei einer Klimabedieneinheit oder so geizen muss. > Das > nachträglich Funktionen per Abo vermarktet werden können wird wohl der > Treiber sein. Man verdient damit weniger als deren Entwicklung kostet. Es lohnt nur bei richtig fetten Aufpreisen, wie autonomem Fahren. Und da wiederum frisst die bei 90% kostenlos mitgelieferte Hardware die Einnahmen wieder auf. > Sogar die Hersteller von Fahrrädern sehen da alle einen > großen Markt. In dem Bereich entwickle ich Software, deswegen weiß ich > das Such dir einen nützlicheren Job, das ist eine Luftnummer.
Michael B. schrieb: > Such dir einen nützlicheren Job, das ist eine Luftnummer. Keine Sorge, ich hänge nicht von den Fahrzeugen ab. Das ist nur einer von vielen und wir haben gute Leute in der Firma, die Aufträge besorgen.
Peter N. schrieb: > Hat gestern vielleicht jemand „Wer weiß denn sowas?” gesehen? > > https://www.ardmediathek.de/daserste/wer-weiss-denn-sowas > > Dort ging es so ab 32:00 um die unerlaubte Handy Nutzung während der > Steuerung eines Fahrzeugs, > neben dem Verbot war im Erklärfilm dieser Zusatz interessant: >>...darunter kann übrigens auch die Bedienung eines Touch-Displays zählen. Darauf hat (prx) A. K. ziemlich zu Beginn des Threads schon hingewiesen. Man sollte einen Link auch mal öffnen und lesen. (prx) A. K. schrieb: > Marcel V. schrieb: >> Bei "aufgemalten" Touchscreen Knöpfen muss man während der Fahrt gezielt >> auf den Bildschirm schauen, um den gewünschten Knopf mit dem Finger zu >> treffen. > > Genau das darf er auch nicht, wenn es zu lange dauert und dadurch > ablenkt. Sondern soll ggf die Sprachsteuerung verwenden. Siehe https://www.gesetze-im-internet.de/stvo_2013/__23.html > „kann” ist leider nicht sehr eindeutig, hängt dann wohl von der Laune > der Polizisten ab... Entscheidend ist, ob "nur eine kurze, den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen angepasste Blickzuwendung zum Gerät" vorliegt. Wenn nein, gibt's auch kein Ermessen.
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Der Gedanke ist unlogisch. Warum sollte der Hersteller eine ungenutzte > Sitzheizung verschenken, wenn er an den Schaltern sparen muss? > > Ich denke "weil es billiger ist" ist nicht der wahre Grund. Das > nachträglich Funktionen per Abo vermarktet werden können wird wohl der > Treiber sein. Ich hab doch genau das geschrieben. Was ist daran unlogisch?
Harald K. schrieb: > Was ist daran unlogisch? Macht nichts, wenn du den Satz nicht so versteht, wie ich ihn gemeint habe. Wie du schon schriebst sind wir uns ja sonst weitgehend einig.
Soul E. schrieb: > Es werden auch Abo-Modelle diskutiert. Die Sitzheizung ist dann nur drei > Jahre aktiv, danach muss man nachzahlen. Oder die Freischaltung gilt nur > für den Erstkäufer, der Zweitbesitzer muss sich neu registrieren. Oder > der 40 kWh-Akku hat gegen Kauf eines Enable-Packages für die > Urlaubsfahrt kurzzeitig 60 kWh. Ist noch Zukunftsmusik, aber irgendwie > muss ja neues Geld verdient werden. Sitzheizungs-Abo hatte BMW, aber wohk zwischenzeitlich wieder eingestampft. Bei Tesla kann man Leistung temporär zukaufen, ebenso bei bestimmten Mercedes-Modellen. Ebenso "vergessen" Tesla Leasingrückläufer einen Teil ihrer Ausstattung, die kann dann aber wieder freigekauft werden. VG
Matthias B. schrieb: > Sitzheizungs-Abo hatte BMW, aber wohl zwischenzeitlich wieder > eingestampft. > > Bei Tesla kann man Leistung temporär zukaufen, ebenso bei bestimmten > Mercedes-Modellen. > Ebenso "vergessen" Tesla Leasingrückläufer einen Teil ihrer Ausstattung, > die kann dann aber wieder freigekauft werden. Ich lach' mich schlapp... Wenn mir vor 10...15 Jahren jemand sowas erzählt hätte, hätte ich ihn für irre gehalten. Mit Autokäufern kann man's wohl tatsächlich machen.
Soul E. schrieb: > Nicht doch, warten wir mal fünf Jahre. Da kommt dann noch der Fitness-Mode ins Auto und die KI bekommt noch Emotionen beigebracht. Da geht dann nur das Fenster herunter und aus dem Lautsprecher tönt es: "Du fette Sau, die paar Meter gehst Du zu Fuß. Meine Sensoren stellen untrüglich fest, Du hast schon wieder heimlich gefressen." Und dann geht das Fenster wieder zu.
Matthias B. schrieb: > Ebenso "vergessen" Tesla Leasingrückläufer einen Teil ihrer Ausstattung, > die kann dann aber wieder freigekauft werden. Eben. Schöne neue automobile Welt.
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Harald K. schrieb: >> Weils billiger ist, und weil es die Möglichkeit bietet, im Auto >> eingebaute Dinge vor Dir zu verstecken, damit Du sie als Softwareabo >> mieten kannst. > > Der Gedanke ist unlogisch. Warum sollte der Hersteller eine ungenutzte > Sitzheizung verschenken, wenn er an den Schaltern sparen muss? Die "Logik" von BWLern funktioniert nur innerhalb ihres geschlossenen Wahngebäudes. Von gesunden Menschen außerhalb betrachtet sieht sie sehr merkwürdig aus. > Ich denke "weil es billiger ist" ist nicht der wahre Grund. Das > nachträglich Funktionen per Abo vermarktet werden können wird wohl der > Treiber sein. Sogar die Hersteller von Fahrrädern sehen da alle einen > großen Markt. Bei (BMW?, oder wars VW mit seinem Feuilleton)-Dieselmodellen konnte man ab ca. 2000 die Standheizung per Software nachrüsten. Weil die nötigen Teile alle schon eingebaut waren. Bei Opel Vectra C war der Tempomat ab Werk drin, inklusive aller Taster. Nur den dafür nötigen anderen Wischerhebel mußte man kaufen (bekam ihn aber meines Wissens nicht ohne weiteres), der lediglich über Plastikstangen die Schalter im Auto betätigte. Ich selbst hatte mal einen Vectra B, der wegen Lopezknick wirklich alle Arten von schädlichen Einsparungen in sich trug, die möglich waren. Unter anderem waren die Fensterheberschalter statt in der Tür links und rechts vom Ganghebel angebracht. Spart bestimmt 10 Meter Draht. Dafür hatte mein Sparmodell den vollen Kabelbaum liegen, inkl. Kabelstränge im Dachhimmel für Kartenlämpchen hinten links und rechts, für die Kartenlampen vorne (die brauchen Zündungsplus statt Türkontakt), für Schminkspiegel. Ich glaube sogar Kabel in die Türen für die Pfützenbeleuchtung. Wohlgemerkt alles nicht eingebaut. Waren bestimmt 100m oder 20 Kilo unnütze Kabel. Und die waren wirklich funktionsfähig, weil ich die Kartenlampen aus einem Astra ausbauen und durch einfaches Einstecken nachrüsten konnte. :) Aber wenn ich als Fahrer lüften wollte konnte ich nur mit der Bruce-Lee-Todeskralle beide Fenster gleichzeitig betätigen. Ging glaube ich während der Fahrt nicht, weil man dazu das Handgelenk und den dranhängenden Oberkörber in eine Position bringen mußte, die mit dem verantwortungsvollen Führen eines Kraftfahrzeugs nicht vereinbar war.
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Wollvieh W. schrieb: >> Der Gedanke ist unlogisch. Warum sollte der Hersteller eine ungenutzte >> Sitzheizung verschenken, wenn er an den Schaltern sparen muss? > > Die "Logik" von BWLern funktioniert nur innerhalb ihres geschlossenen > Wahngebäudes. Von gesunden Menschen außerhalb betrachtet sieht sie sehr > merkwürdig aus. Ich kann diese Logik problemlos nachvollziehen. Bin ich nun ein BWLer ehrenhalber? ;)
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Wollvieh W. schrieb: > ich während der Fahrt nicht, weil man dazu das Handgelenk und den > dranhängenden Oberkörber in eine Position bringen mußte, die mit dem > verantwortungsvollen Führen eines Kraftfahrzeugs nicht vereinbar war. Ich sehe zwar gerade nicht, weshalb man das ausgerechnet beim Lüften macht, aber statt bestimmte Bedienung während der Fahrt zu verbieten und mit Strafe zu belegen, kann man das über Verfahren implementieren, die dem Fahrer während der Fahrt unmöglich sind. Weitere Vorteile ergeben sich für umweltbewusstes Fahren, denn es fördert Mitfahrgemeinschaften. Mindestens zu zweit in einem Auto zur Arbeit zu fahren, statt jeder alleine, etwa um während der Fahrt die Klimatisierung einstellen zu können.
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Hans H. schrieb: > Neuwägen: Moderne Bedienelemente überfordern viele Menschen Ja, mit dem Tatschskrien in meinem Pejoo habe ich auch Probleme. Das Autoradio lässt sich nicht ausschalten. Jedesmal, wenn irgendwo in Hundert km Entfernung ein Stau ist, schaltet es sich ein, um mir das unnötigerweise mitzuteilen. Ich muss drei bis vier Mal mit dem Zeige- finger auf den Tatschskrien hauen (Berühren reicht nicht) um das Radio abzuwürgen. Anschliessend habe ich neinen platten Zeigefinger. :-)
Harald W. schrieb: > Jedesmal, wenn irgendwo in Hundert km Entfernung ein Stau ist, > schaltet es sich ein, um mir das unnötigerweise mitzuteilen. Die Neigung zum Empfang völlig sinnloser Verkehrsmeldungen war auch meinem jetzt 14 Jahre alten noch normal bedienbaren Werksautoradio nicht abzugewöhnen, egal, wo ich im Umkreis von 300 km um Sachsen-Anstalt unterwegs war und versuchte, Verkehrsmeldungen zu empfangen, immer war es ein bröseliger Sachsen-Anstaltinischer "Privatsender". Das hat mir das Radiohören gründlich genug ausgetrieben. Jetzt ist das Ding halt ein CD-Abspieler (immerhin, schon 2010 kannte das Teil mp3-CDs, und damit ist es so ziemlich der letzte Grund für mich, einen funktionfähigen CD-Brenner und einen Stapel CD-Rohlinge dazuhaben). Und Sachsen-Anstalt ist weiterhin nur dafür da, damit die A2 nicht runterfällt.
Harald K. schrieb: > immer war es ein bröseliger Sachsen-Anstaltinischer "Privatsender". Radiooo Brocckkken!!!
Wollvieh W. schrieb: > Unter anderem waren die Fensterheberschalter statt in der Tür links und > rechts vom Ganghebel angebracht. Spart bestimmt 10 Meter Draht. hatte BMW früher auch so - ich fands angenehmer als jetzt in der Tür Warum wurde das geändert?
Heinz R. schrieb: > Warum wurde das geändert? Ergebnis einer Genderstudie aus der Ergonomie. Übrigens einer der wenigen Genderstudien, die eine wissenschaftliche Substanz haben.
Dieter D. schrieb: > Heinz R. schrieb: >> Warum wurde das geändert? > > Ergebnis einer Genderstudie aus der Ergonomie. Übrigens einer der > wenigen Genderstudien, die eine wissenschaftliche Substanz haben. Dieter ist der Hammer! 😂
Dieter D. schrieb: > Heinz R. schrieb: >> Warum wurde das geändert? > > Ergebnis einer Genderstudie aus der Ergonomie. Übrigens einer der > wenigen Genderstudien, die eine wissenschaftliche Substanz haben. Kann man gut verstehen, wenn man an die ganzen Fahrer denkt, die bei gutem Wetter gerne den linken Arm locker aus dem Fenster baumeln lassen und dann natürlich nur noch mit rechts das Fenster hochlaufen lassen können.
Ralf X. schrieb: > .... Fahrenden .... oder Fahrer#Innen ... Das Fenster hochfährt, bis die Abschaltung kommt um den festklemmenden Arm zwischen Scheibe und Rahmen nicht zu zerquetschen. Dann die Fahrer#Innen rechts den Knopf nicht mehr erreichen ... das Schicksal nimmt seinen Lauf ...
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C. D. schrieb: > ABS war abschaltbar, Wenn es mal Winter wird, räume ich meine Einfahrt erst, wenn es unvermeidbar ist. Durch den Schnee rein verhindert ESP, nimmt direkt die Motorleistung weg. Beim Mondeo mk4 gab es eine Taste "ESP aus". Beim mk5 muß man im Bordcomputer - Fahrassistenz - sonstwo suchen, ESP temporär zu sperren. Hat mich mangels Schneefall noch nicht geärgert, ist aber eines der diversen Dinge, die ich falsch finde. Die Kehrseite sind Blödmänner, ein Bekannter, der mir sagte, er müsse ESP vor jeder Fahrt einschalten. Richtige Männer lesen keine Anleitungen und er hat nicht verstanden, dass die ESP-Anzeige im Kombiinstrument aus besagt. C. D. schrieb: > Alles oberhalb elektrischer Fensterheber bin ich voreingenommen, da muss > ich passen. Komme aber gut zurecht. So unterscheiden sich die Geschmäcker. Als ich 2008 meinen Mondeo bestellt habe, bekam der ACC (Abstandstempomat), Reifendruckkontrolle, KeylessGo und Xenonlicht. Das waren aufpreispflichtige Dinge, die ich komfortabel fand. Nicht extra gekauft hätte ich die Berganfahrhilfe, die dann in einem Paket mit drin war, aber trotzdem eine nette Zusatzfunktion. Ich musste auch den Luftgütesensor haben, der Klima selbsttätig auf Umluft stellt - das eher, weil ich die Herren kannte, die die zugehörige Grundlagenentwicklung gemacht haben. Sherlock schrieb: > Der Gedanke ist unlogisch. Warum sollte der Hersteller eine ungenutzte > Sitzheizung verschenken, wenn er an den Schaltern sparen muss? > Ich denke "weil es billiger ist" ist nicht der wahre Grund. Das > nachträglich Funktionen per Abo vermarktet werden können wird wohl der > Treiber sein. Auch ohne Abo sind Dinge in der Hardware vorhanden, die nur beim Kauf vom Zusatzpaket xxx freigegeben werden. Laut Anleitung kann mein Auto die Außenspiegel verstellen, wenn der Rückwärtsgang eingelegt wird. Kein Hexenwerk, die Stellmotoren sind generell drin. Aber nee, tut es nicht, weil ich das Zusatzpaket Fahrerspeicher nicht gekauft habe. Wollvieh W. schrieb: > Unter anderem waren die Fensterheberschalter statt in der Tür links und > rechts vom Ganghebel angebracht. Spart bestimmt 10 Meter Draht. War beim Volvo 850/V70 so und fand ich weitaus sinnvoller als im Türgriff. Es spart übrigens zusätzlich den Schalter in der Beifahrerseite. Bei mir sind sie in der Tür und in Tests konnte man lesen, dass nur Fahrer mit langen Armen die gut erreichen. Kann ich bestätigen, anstatt vorne mache ich versehentlich hinten auf oder klappe die Rückspiegel ein. Hätte ich die Wahl, wären die vier Taster in der Mittelkonsole.
Viele sind mittlerweile so überfordert, dass die an Kreuzungen noch nicht einmal den Blinker finden wenn, die irgendwo abbiegen wollen!:-D
Harald K. schrieb: > Das nächste Softwareupdate kommt bestimmt. Es sei denn der Hersteller ist pleite und muss die Server abschalten, dann besteht die Gefahr nur noch einen Haufen Sondermüll mit vier Rädern zu haben, siehe Fisker
Michael M. schrieb: > Viele sind mittlerweile so überfordert, dass die an Kreuzungen noch > nicht einmal den Blinker finden wenn, die irgendwo abbiegen wollen!:-D Beim Tesla Model 3 Facelift ist das auch absolut nachvollziehbar :D https://www.youtube.com/watch?v=iPsuOLfEDm0
Michael M. schrieb: > Viele sind mittlerweile so überfordert, dass die an Kreuzungen noch > nicht einmal den Blinker finden wenn, die irgendwo abbiegen wollen!:-D Wohl wahr. Ich hatte vor einer Weile das seltene Erlebnis, dass über Land ein PKW an jeder Ecke rechtzeitig blinkte. Das war keine Fahrschule, fuhr angemessen zügig. Da passt gleich wieder das Topic, GRIP-Motormagazin zeigte einen Tesla, der anstatt Lenkstockhebel Tasten am Lenkrad hat. Der Malmedie sagte, dass blinken aus dem Kreisverkehr heraus unmöglich sei, weil er die Tasten nicht erreicht. Mal G* fragen: https://www.24auto.de/news/social-media/tiktok-matthias-malmedie-blinker-system-von-tesla-model-3-92845063.html oder https://www.zeit.de/mobilitaet/2024-04/autoindustrie-sparmassnahmen-sicherheit-tesla-blinker Wieso bekommt so ein Dreck eine Betriebserlaubnis?
Manfred P. schrieb: > Wieso bekommt so ein Dreck eine Betriebserlaubnis? Weil das die EU ist. Bist Du außerhalb der EU, dann brauchst Du nur in einem Land zu schaffen Dein Fahrzeug betriebserlaubt zu bekommen. Bin mir nicht sicher, ob das Österreich oder England war.
Heinz R. schrieb: > Wollvieh W. schrieb: >> Unter anderem waren die Fensterheberschalter statt in der Tür links und >> rechts vom Ganghebel angebracht. Spart bestimmt 10 Meter Draht. > > hatte BMW früher auch so - ich fands angenehmer als jetzt in der Tür > > Warum wurde das geändert? Naja, zunächst mal war die Fensterbedienung in Form einer Kurbel am Fenster selbst. Da macht es Sinn, daß man den Ort bei elektrischer Betätigung beibehält. Es ist intuitiv, man sieht Fenster und Schalter in derselben Blickrichtung. Niemand findet eine Klospülung hinter dem Wasserhahn, obwohl das sogar zeitsparend wäre (zumindest für die Leute, die sich danach die Hände waschen.) Genauso hilflos ist man, wenn man Fensterheberschalter irgendwo im Auto suchen muß. Ich sehe daß es beim E32 schon den Vierer-Schalterblock gab, auf der Mittelkonsole. Und ich vermute, daß trotzdem jedes Fenster seinen eigenen Schalter hatte? Dann ist es eine Philosophiefrage, ob in der Fahrertür nur für den Fahrer, oder in der Mitte, wo auch der Beifahrer ran kann. Und ob man mit dem Schaltarm fensterlt, oder quasi umgreifen muß und solange nicht blinken kann. Aber so wie es Opel beim Vectra B gelöst hat ist das von der Ergonomie her maximal behämmert, siehe Anhang.
Yalu X. schrieb: > Beim Tesla Model 3 Facelift ist das auch absolut nachvollziehbar :D ich möchte Elon nicht in Schutz nehmen, aber die kennen Kreisverkehr halt nicht.
Bruno V. schrieb: > Yalu X. schrieb: >> Beim Tesla Model 3 Facelift ist das auch absolut nachvollziehbar :D > > ich möchte Elon nicht in Schutz nehmen, aber die kennen Kreisverkehr > halt nicht. Kreisverkehr in den USA: https://www.youtube.com/watch?v=bDaQZUzJCNM
Ralf X. schrieb: > Kann man gut verstehen, wenn man an die ganzen Fahrer denkt, die bei > gutem Wetter gerne den linken Arm locker aus dem Fenster baumeln lassen Ich dachte, das war nur im Ope4l Maqnta üblich? Oder war das der Ford Capri?
Harald W. schrieb: > Ralf X. schrieb: > >> Kann man gut verstehen, wenn man an die ganzen Fahrer denkt, die bei >> gutem Wetter gerne den linken Arm locker aus dem Fenster baumeln lassen > > Ich dachte, das war nur im Opel Manta üblich? > Oder war das der Ford Capri?
Michael M. schrieb: > Viele sind mittlerweile so überfordert, dass die an Kreuzungen noch > nicht einmal den Blinker finden wenn, die irgendwo abbiegen wollen!:-D Ja, es gibt wohl einige Autotypen, die den auf die rechte Seite verschoben haben.
Wollvieh W. schrieb: > Und ob man mit dem Schaltarm fensterlt, oder quasi umgreifen > muß und solange nicht blinken kann. Nicht blinken ist für BMW-Lenker nun wirklich kein Problem. ;-)
Michael B. schrieb: > Nicht blinken ist für BMW-Lenker nun wirklich kein Problem. ;-) warum sollten sie das auch tun? bis de anderen den Blinker sehen sind sie eh schon weg :-)
Wenn man jemand nicht blinken sieht, heisst das nicht, dass er den Blinker nicht betätigt. Momentan scheint es wieder richtig in zu sein, die illegalen schwarz eingetönten Gläser einzubauen oder sogar selber dunkel zu lackieren/lasieren. Manchmal träume ich davon, mir ein Hämmerchen auf den Beifahrersitz zu legen und denen bei einem Ampelstop die Leuchten/Blinker wieder heller zu machen.
Wollvieh W. schrieb: > Naja, zunächst mal war die Fensterbedienung in Form einer Kurbel am > Fenster selbst. Da macht es Sinn, daß man den Ort bei elektrischer > Betätigung beibehält. Es ist intuitiv, man sieht Fenster und Schalter in > derselben Blickrichtung. Du hättest es gerne so, trotzdem darfst Du abweichende Ansichten tolerieren. Im Auto schaltet man mit rechts, hat Radio, Klima ... in der Mitte, da ist es für mich folgerichtig, auch die Fensterbedienung rechts zu haben. Man kann es nicht jedem recht machen und in jedem Auto habe ich Dinge gesehen, die mir gut oder auch garnicht gefallen. Gibt es noch Tankklappen mit Fernentriegelung? Ich hatte mal einen Mietwagen, wo ich an der Zapfsäule in die Anleitung gucken musste und dann im Fußraum die Taste die Taste fand. Ralf X. schrieb: > Wenn man jemand nicht blinken sieht, heisst das nicht, dass er den > Blinker nicht betätigt. > Momentan scheint es wieder richtig in zu sein, die illegalen schwarz > eingetönten Gläser einzubauen. Das hat nun mit dem Topic nichts mehr zu tun? Ärgerlicher finde ich die Designerleuchten, wo das Blinkerfensterchen zwischen Rück- und Bremslicht ist und von diesem überstrahlt wird. Das sieht man schlecht, obwohl es der Fahrer korrekt bedient.
Manfred P. schrieb: > Gibt es noch Tankklappen mit Fernentriegelung? Ich hatte mal einen > Mietwagen, wo ich an der Zapfsäule in die Anleitung gucken musste und > dann im Fußraum die Taste die Taste fand. die gibt es wieder :-) So langsam gewöhne ich mich dran das ich beim meinem Hybrid-Auto erst den Knopf drücken muss Problem: ich tanke so selten das ich es oft vergesse
Manfred P. schrieb: > Ich hatte mal einen Mietwagen, wo ich an der Zapfsäule in die Anleitung Zum Glück wusste ich durch meinen Kollegen, dass man dazu unter "K" suchen muss, nicht unter "T". (War trotzdem verwirrend: Im Augenblick, wo begriff, dass ich jetzt die Anleitung suchen, finden und durchblättern musste, kam eine junge Frau in Shell-Uniform an mein Fenster. Shell hatte wohl für ein paar Monate den Tankservice eingeführt, ich kannte das nicht. Und sie erklärte mir sehr geduldig, dass ich nur die Tankklappe entriegeln müsse.)
Thomas G. schrieb: > Bild_2024-10-27_222950222.png > Soviel zu dem Thema.... Da hilft der Spurhalteassistent, der Fahrstreifenwechsel ohne Blinkerbetätigung korrigieren möchte. Der mag auch nicht, wenn man Linkskurven schneidet. Also eigentlich eine gute Sache, wenn da nicht die vielen fehlerhaften Eingriffe wären. Heinz R. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> Gibt es noch Tankklappen mit Fernentriegelung? Ich hatte mal einen >> Mietwagen, wo ich an der Zapfsäule in die Anleitung gucken musste und >> dann im Fußraum die Taste die Taste fand. > die gibt es wieder :-) Bruno V. schrieb: > (War trotzdem verwirrend: Im Augenblick, wo begriff, dass ich jetzt die > Anleitung suchen, finden und durchblättern musste, kam eine junge Frau > in Shell-Uniform an mein Fenster. Shell hatte wohl für ein paar Monate > den Tankservice eingeführt, ich kannte das nicht. Und sie erklärte mir > sehr geduldig, dass ich nur die Tankklappe entriegeln müsse.) Womit wir wieder bei der Überforderung wären, früher gingen die Tankanschlüsse mit dem Autoschlüssel auf, das konnte jeder auf Anhieb. Aber irgendwie auch komfortabel, nicht mehr mit dem Tankdeckel hantieren zu müssen.
Beitrag #7763618 wurde vom Autor gelöscht.
Bei mir entriegelt sich die Tankklappe automatisch für einen wählbaren Zeiterintervall jedesmal nach Aufmachen der Fahrertür. Öffnen geschieht aber erst durch Draufdrücken auf die rechte Seite der Tankklappe. Finde ich eigentlich ganz gut, wie sie dies gelöst haben. Sonst verriegelt sich die Klappe nach 90s von Nichtaktivität. Die Sperrverzögerung lässt sich im Settingsmenü parametrisieren. Bin eigentlich der Meinung, daß die Methode der Entriegelung der Tankklappe standardisiert sein sollte, weil man sich sonst oft bei Mietwägen wundert, wie das gehandhabt werden sollte...
Gerhard O. schrieb: > Bin eigentlich der Meinung, daß die Methode der Entriegelung der > Tankklappe standardisiert sein sollte, weil man sich sonst oft bei > Mietwägen wundert, wie das gehandhabt werden sollte... Früher mal war das bei vielen Autos so, dass die Tankklappe automatisch mit der ZV mit entsperrt wurde. Ich verstehe nicht, dass das heute bei vielen Wagen anders, also mit so einem blöden Zughebel irgendwo im Innenraum gemacht werden muss.
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Manfred P. schrieb: > Nicht extra gekauft hätte ich die Berganfahrhilfe, die dann in einem > Paket mit drin war, aber trotzdem eine nette Zusatzfunktion. Mein alter Clio hatte auch Berganfahrhilfe groß beworben. Nun stand ich aber abschüssig und wollte nicht in den vor mir parkenden reinkrachen. Pustekuchen, die Software funktioniert nur im Vorwärtsgang, nicht aber im Rückwärtsgang. Wirklich nur bis zur Nasenspitze gedacht. Ich mußte also die mechanische Handbremse zu Hilfe nehmen.
Peter D. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> ...Berganfahrhilfe... > > ... > Ich mußte also die mechanische Handbremse zu Hilfe nehmen. Lernt man das nicht mehr in der Fahrschule? Bei mir damals: Anfahren am Berg, "geben sie mir mal ihre Armbanduhr."
Reinhard R. schrieb: > Lernt man das nicht mehr in der Fahrschule? Welches moderne Fahrschulauto hat noch eine mechanische Handbremse?
Reinhard R. schrieb: > Lernt man das nicht mehr in der Fahrschule? Naja, wer früher normal in der Fahrschule das Berganfahren nur auf Automatik geübt hatte, bekam bei jedem normalen Schalter damit schon grösste Probleme. Und wer das dann später zum ersten mal in einem Benz Bj. vor Ende der 80er machen sollte, bekäme dafür heute wohl viele Klicks auf YT.
Reinhard R. schrieb: > Lernt man das nicht mehr in der Fahrschule? Nein, es gibt wichtigeres zu lernen. Der Führerschein sagt nur aus, daß man sich einigermaßen im Verkehr bewegen kann, ohne sich oder andere zu gefährden. Danach muß man selber weiter üben. Es ging mir aber darum, daß Assistenzsysteme nur so reagieren können, wie deren Entwickler es vorhergesehen haben. Jeder hat bestimmt schon Sachen in seinem Auto erlebt, die fehlerhaft implementiert waren. Es werden ja inzwischen bei vielen Autos über Funk Updates mit Korrekturen eingespielt.
Peter D. schrieb: > Nein, es gibt wichtigeres zu lernen. Der Führerschein sagt nur aus, daß > man sich einigermaßen im Verkehr bewegen kann, ohne sich oder andere zu > gefährden. Danach muß man selber weiter üben. Dann hast Du Deinen Schein im hohen Alter gemacht. Zu unserer Zeit war es ein Pflichtpunkt. Wie Rückwärts Einparken oder Wenden in 3 Zügen.
Manfred P. schrieb: >>> im Fußraum die Taste fand. Früher gabs im Fussraum auch eine Taste fürs Fernlicht. Das war eigentlich recht praktisch, weil der linke Fuss bei Fernlicht- Fahrten sonst ziemlich arbeitslos ist.
Harald W. schrieb: > Früher gabs im Fussraum auch eine Taste fürs Fernlicht. Das war > eigentlich recht praktisch, weil der linke Fuss bei Fernlicht- > Fahrten sonst ziemlich arbeitslos ist. Nicht die mechanische Pumpe für das Frontscheibenwischwasser zu vergessen.
Ralf X. schrieb: > Nicht die mechanische Pumpe für das Frontscheibenwischwasser zu > vergessen. Genau. Die war in meinem ersten Auto (Kadett B in lagoblau) richtig gut. Damit konnte man je nach Fußkraft den Strahl dorthin auf die Scheibe lenken, wo es wichtig war :-)
Bruno V. schrieb: > Dann hast Du Deinen Schein im hohen Alter gemacht. Das stimmt, ich war schon 56. Ich kann mich noch gut daran erinnern, in der ersten Fahrstunde das erste mal auf dem Fahrersitz zu sitzen. Und plötzlich merkt man, es gibt für die Fahrbahn auch eine Längsansicht und nicht nur quer als Fußgänger. Im Alter lernt man leider nicht mehr so leicht.
Ralf X. schrieb: > Harald W. schrieb: >> Früher gabs im Fussraum auch eine Taste fürs Fernlicht. Das war >> eigentlich recht praktisch, weil der linke Fuss bei Fernlicht- >> Fahrten sonst ziemlich arbeitslos ist. > > Nicht die mechanische Pumpe für das Frontscheibenwischwasser zu > vergessen. Was meinst du, wie ich gestaunt habe, als ich in der MiG21 an eben dieser Stelle die gleiche, mechanisch zu bedienende Pumpe für die Enteisung der Frontscheibe vorgefunden habe und diese aller paar Wochen kontrollieren musste! Der Behälter (3,5L) wurde übrigens mit Primasprit (unvergällt) gefüllt! ;-))