Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug DSO Batronix Magnova? Erfahrungen?


Announcement: there is an English version of this forum on EmbDev.net. Posts you create there will be displayed on Mikrocontroller.net and EmbDev.net.
von Markus M. (adrock)


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Hi,

ich wundere mich ob die Batronix Magnova Serie schon ausgeliefert wird, 
oder gibt es Probleme?

Im Webshop kann man sie ja schon länger kaufen, aber seit der 
Vorstellung im April gibt es eigentlich keinerlei weiteren Content 
irgendwo dazu. Im Shop ändert sich regelmäßig die Lieferzeit zwischen 
ein paar Tagen und Wochen.

Von den Daten her sieht es ja erstmal ganz ok aus, natürlich ist die 
Praxis nochmal eine andere Sache, daher würde es mich interessieren ob 
es schon irgendjemand schon "live" (gesehen) hat?

Viele Grüße
Markus

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Würde mich auch interessieren.

Old-Papa

von Wastl (hartundweichware)


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Bei mindestens 3 KiloEuro ist das erst mal kein Schnäppchen.
Egal was so ein Kistchen alles kann .....

von Mi. W. (mikuwi)


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Markus M. schrieb:
> Hi,
>
> ich wundere mich ob die Batronix Magnova Serie schon ausgeliefert wird,
> oder gibt es Probleme?
>
> Im Webshop kann man sie ja schon länger kaufen, aber seit der
> Vorstellung im April gibt es eigentlich keinerlei weiteren Content
> irgendwo dazu. Im Shop ändert sich regelmäßig die Lieferzeit zwischen
> ein paar Tagen und Wochen.
>
> Von den Daten her sieht es ja erstmal ganz ok aus, natürlich ist die
> Praxis nochmal eine andere Sache, daher würde es mich interessieren ob
> es schon irgendjemand schon "live" (gesehen) hat?
>
> Viele Grüße
> Markus

Vorab: unsere normalen Arbeitsgeräte sind LeCroys, 1GHz-HDOs und so, 
gelegentlich verirrt sich auch unser 20GHz-LeCroy auf meinen Tisch, die 
Arbeitsgeräte mit denen das Magnova (ungewollt) verglichen wird sind 
also keine Bastelgeräte.

Wir arbeiten seit einigen Wochen mit den Magnova, ich persönlich find es 
ein gutes Teil und nach bissi Umdenken komm ich gut damit zurecht, macht 
alles wie es soll.

Wenn Du genaueres wissen willst lies Dir
https://www.eevblog.com/forum/testgear/magnova-oscilloscope/
durch. Da schreiben auch 2 Batronixleute mit und die Threadkultur ist 
deutlich freundlicher als hier... denn:


wie ersichtlich sind schon die ersten Giftspritzen aufgetaucht die das 
Gerät zwar nicht kennen aber genau wissen was es nicht ist... und meinen 
das sie das gleich einmal laut hinausposaunen müssen.

PS: Wenn Dich das Gerät interessiert - schreib Batronix an. Da antworten 
keine Email-Automaten sondern die Entwickler des Geräts.

: Bearbeitet durch User
von Markus M. (adrock)


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Naja, wirklich interessant wird es erst wenn es ein attraktives Bundle 
zusammen mit dem AWG und evtl. LA Modul gibt.

Immerhin wird die Software also tatsächlich in Deutschland entwickelt.

Der Thread auf eevblog ist ja schon recht umfangreich, danke.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Wastl schrieb:
> Bei mindestens 3 KiloEuro ist das erst mal kein Schnäppchen.
> Egal was so ein Kistchen alles kann .....

Wer Schnäppchen will kauft elektronische Joghurtbecher beim Ali....
Wer Qualität und bestimmte Funktionen will  der legt halt Euronen auf 
den Tisch.
Warten wir mal ab was die Dinger in der realen Welt dann so sind und 
können.

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Andre (Firma: Batronix GmbH & Co. KG) (andre_bx)


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Hallo!

Kurz zur Vorstellung, da ich hier neu bin: Ich arbeite bei der Batronix 
GmbH & Co. KG, bin u.a. in der Entwicklung des Magnova's involviert und 
kann gerne auf Fragen eingehen.

Zu den bereits oben angesprochenen Punkten:
Wir haben die Magnova Prototypen im April auf der embedded world Messe 
in Nürnberg vorgestellt und liefern nun seit ca. Mitte September die 
Seriengeräte aus.

Es stimmt, dass die in unserem Onlineshop angegebene Lieferzeit 
schwankt. Wir zeigen dort die aktuell zu erwartende Lieferzeit neu 
eingehender Bestellungen an. Diese hängt zum einen von unseren 
Fertigungskapazitäten und zum anderen von der Anzahl der aktuellen 
Bestelleingänge ab und schwankt daher. In den kommenden Wochen werden 
wir unsere Fertigungskapazitäten weiter erhöhen und können dann auch 
bald einen gewissen Lagerbestand für eine sofortige Lieferung vorhalten.

Die Magnova's sind übrigens von heute bis Donnerstag auf der electronica 
Messe in München auf dem Batronix Stand zu sehen (Halle A3, Stand 535). 
Dort sind auch bereits die Logik-Tastköpfe und die Generatormodule zu 
sehen, die voraussichtlich ab ca. Ende März verfügbar sein werden. 
Weiterhin sind dort wie immer auf unseren Messeständen auch die Geräte 
von Rohde & Schwarz, Rigol, Siglent, Pico und vielen anderen zu sehen.

Meine Kollegen und ich beantworten gerne alle Fragen. Gerne einfach hier 
im Forum, per E-Mail, per Telefon oder persönlich auf der Messe.

Viele Grüße

André

von Harald A. (embedded)


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Die Frage, die vermutlich jedem interessierten Kunden durch den Kopf 
geht:

Was bewegt eine - im internationalen Vergleich - eher kleinere Firma aus 
Deutschland dazu, ein eigenes Gerät in diesem heiß umkämpften Markt zu 
platzieren? Sind es Features, die immer wieder an euch als Wunsch 
herangetragen werden? Oder ist es eine besondere Zusammenstellung von 
Funktionalität, die sonst in diesem Preissegment nicht geboten wird? Die 
Argumente auf der Webseite sind verständlich, trotz alledem scheint es 
ein großes Wagnis zu sein.

: Bearbeitet durch User
von Mi N. (msx)


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Harald A. schrieb:
> ein großes Wagnis zu sein.

Die Leute fragen eben nicht die Bedenkenträger in diesem Forum, sondern 
legen los ;-)
Ich denke, gerade als kleine Firma mit entsprechendem 'know how' und 
recht direktem Kontakt zur Kundschaft, kann man das machen. Zudem kann 
Batronix die Geräte direkt vermarkten, ohne Händlerrabatte abziehen zu 
müssen. Soweit meine Spekulation.
Es würde mich freuen, wenn das Konzept aufgeht.

von Markus L. (misterl)


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Mich würde interessieren, ob die Protokollinterpreter (I2c, UART,...) 
und die Trigger auf eben diese interpretierten Daten auch mit den 
"normalen" Scopekanälen funktionieren, oder ob hierfür der optionale LA 
notwendig ist.

Markus

von Andre (Firma: Batronix GmbH & Co. KG) (andre_bx)


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Markus L. schrieb:
> Mich würde interessieren, ob die Protokollinterpreter (I2c, UART,...)
> und die Trigger auf eben diese interpretierten Daten auch mit den
> "normalen" Scopekanälen funktionieren, oder ob hierfür der optionale LA
> notwendig ist.
> Markus

Hallo Markus,

die Protokollinterpreter können beim Magnova mit den analogen Kanälen, 
den digitalen Kanälen und auch mit einem Mix aus beiden verwendet 
werden.

Viele Grüße

André

von Markus L. (misterl)


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Danke André.
Was steht denn an PC-Software zur Verfügung? Gibt es sowas wie eine 
PC-Bedienoberfläche für das Scpoe?

Markus

von Markus W. (dl8mby)


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Zur Info,

Electronica2024-Besucher bekommen am Messestand einen 6% Rabatt-Code.

Mein Dank an die Batronix-Kollegen für die interessanten Gespräche
und Vorführungen der Gerätschaften und die Geduld.

LG
Markus

von Harald A. (embedded)


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Mi N. schrieb:
> Harald A. schrieb:
>> ein großes Wagnis zu sein.
>
> Die Leute fragen eben nicht die Bedenkenträger in diesem Forum, sondern
> legen los ;-)

Nur der Vollständigkeit halber, ich habe keine Bedenken - ganz im 
Gegenteil, ich spreche meinen Respekt für diese Initiative gerade aus 
Deutschland aus.

Trotzdem treibt mich die Frage um.

Ich kann jedoch verstehen, dass Batronix diese Frage in dieser Form 
nicht schriftlich öffentlich beantworten will.

: Bearbeitet durch User
von Andre (Firma: Batronix GmbH & Co. KG) (andre_bx)


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Harald A. schrieb:
> Harald A. schrieb:
>> Was bewegt eine - im internationalen Vergleich - eher kleinere Firma aus
>> Deutschland dazu, ein eigenes Gerät in diesem heiß umkämpften Markt zu
>> platzieren? Sind es Features, die immer wieder an euch als Wunsch
>> herangetragen werden? Oder ist es eine besondere Zusammenstellung von
>> Funktionalität, die sonst in diesem Preissegment nicht geboten wird? Die
>> Argumente auf der Webseite sind verständlich, trotz alledem scheint es
>> ein großes Wagnis zu sein.
> Nur der Vollständigkeit halber, ich habe keine Bedenken - ganz im
> Gegenteil, ich spreche meinen Respekt für diese Initiative gerade aus
> Deutschland aus. Trotzdem treibt mich die Frage um. Ich kann jedoch
> verstehen, dass Batronix diese Frage in dieser Form
> nicht schriftlich öffentlich beantworten will.

Ich kann dazu sagen, dass wir seit über 25 Jahren in der Hardware- und 
Softwareentwicklung aktiv sind. Im Laufe der Zeit entstand der Wunsch, 
das nach eigenen Vorstellungen ideale Oszilloskop zu entwickeln.

Es stimmt schon, dass das ein Wagnis war. Mit dem Magnova versuchen wir 
wir eine Marktlücke zu adressieren. Es bietet einige Ausstattungs- und 
Leistungsmerkmale von Oberklasse-Oszilloskopen, kombiniert mit der 
A/D-Wandler-Geschwindigkeit – und somit auch den Kosten – von Geräten 
der Mittelklasse. Durch das 15,6-Zoll-Full-HD-Touchdisplay, das 
neuartige Bedienkonzept, die hohe Verarbeitungs- und Analyseleistung und 
den lautlosen Betrieb bietet das Magnova Funktionen, die sonst nicht zu 
finden sind.

Markus L. schrieb:
> Was steht denn an PC-Software zur Verfügung? Gibt es sowas wie eine
> PC-Bedienoberfläche für das Scope?

Die PC-Bedienoberfläche befindet sich noch in der Entwicklung und ist 
derzeit noch nicht verfügbar. Die Fernsteuerung über REST-API, RAW und 
USBTMC ist bereits implementiert. Wir arbeiten hier noch an letzten 
Punkten und der Dokumentation und werden die diese in einigen Wochen 
veröffentlichen.

: Bearbeitet durch User
von Markus L. (misterl)


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Andre schrieb:
> Die PC-Bedienoberfläche befindet sich noch in der Entwicklung und ist
> derzeit noch nicht verfügbar

Ok, der Punkt "Remote Desktop" in den Einstellungen bedeutet also wohl 
eher nicht, dass ich mit Windows auf das Scope zugreifen kann, wie auf 
einen anderen Rechner. Schade.

Kannst Du einen ungefähren Zeitpunkt nennen, wann eine Remote-Software 
verfügbar sein wird? Also, wird das voraussichtlich im Laufe des 
nächsten Jahres sein, oder später?

Vielen Dank,
Markus

von Andre (Firma: Batronix GmbH & Co. KG) (andre_bx)


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Markus L. schrieb:
> Andre schrieb:
> Ok, der Punkt "Remote Desktop" in den Einstellungen bedeutet also wohl
> eher nicht, dass ich mit Windows auf das Scope zugreifen kann, wie auf
> einen anderen Rechner. Schade.

Die Einstellung bezieht sich auf die Steuerung mit unserer 
Remote-Software, nicht auf eine Remote Desktop Verbindung o.ä..

Markus L. schrieb:
> Kannst Du einen ungefähren Zeitpunkt nennen, wann eine Remote-Software
> verfügbar sein wird? Also, wird das voraussichtlich im Laufe des
> nächsten Jahres sein, oder später?

Die Remote-Software sollte noch in der ersten Hälfte des kommenden 
Jahres verfügbar werden.

von Hmmm (hmmm)


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Andre schrieb:
> die Protokollinterpreter können beim Magnova mit den analogen Kanälen,
> den digitalen Kanälen und auch mit einem Mix aus beiden verwendet
> werden.

Gibt es auch die Möglichkeit, eigene Protokolldecoder einzubinden, oder 
ist sowas geplant?

von Andre (Firma: Batronix GmbH & Co. KG) (andre_bx)


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Hmmm schrieb:
> Gibt es auch die Möglichkeit, eigene Protokolldecoder einzubinden, oder
> ist sowas geplant?

Derzeit gibt es keine Möglichkeit eigene Protokolldekoder einzubinden.

Geht es um ein spezielles, noch nicht unterstütztes Protokoll oder 
generell um die Möglichkeit eigene Protokolle definieren zu können? Ev. 
wäre der Weg über das sigrok Open Source Projekt interessant.

von Hmmm (hmmm)


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Andre schrieb:
> Geht es um ein spezielles, noch nicht unterstütztes Protokoll oder
> generell um die Möglichkeit eigene Protokolle definieren zu können?

Das war erstmal nur eine generelle Frage.

Die Oberfläche sieht ja wirklich brauchbar für den Einsatz als Logic 
Analyzer aus, nur die Flexibilität der PC-basierten Lösungen fehlt.

Saleae Logic hat dafür die Möglichkeit, Plugins als Shared Libraries 
einzubinden, im Fall von Sigrok/PulseView sind es Python-Scripts.

von Vanye R. (vanye_rijan)


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> im Fall von Sigrok/PulseView sind es Python-Scripts.

Python ist wegen seiner geringen Geschwindigkeit auf einem Oszi sicher 
suboptimal, aber wenn die Oszihersteller eines wie der Teufel das 
Weihwasser fuerchtet dann das der Kunde selber Anwendungen programmieren 
und auf dem Oszi mit den Messdaten interagieren lassen kann.
Da wuerde naemlich so mancher netter Spielkram denn man all zu gern nur 
zum aufwerten der teuren Kisten sehen wuerde, ploetzlich auf den 
Einsteigergeraeten Einzug halten. Das wuerde denen weh tun.

Natuerlich sowas wie Protokolldecoder fallen einem da als erstes ein, 
aber verschiedenes zu Leistungsmessung koennte ich mir da auch 
vorstellen.

Vanye

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Vanye R. schrieb:
> Python ist wegen seiner geringen Geschwindigkeit auf einem Oszi sicher
> suboptimal, aber wenn die Oszihersteller eines wie der Teufel das
> Weihwasser fuerchtet dann das der Kunde selber Anwendungen programmieren
> und auf dem Oszi mit den Messdaten interagieren lassen kann.

Echt? Die Botschaft ist aber noch nicht bei LeCroy angekommen.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Dieser Kollege hat inzwischen eins in 350MHz, er ist begeistert.
https://youtu.be/Z00Zea1zBQ8?si=e2KwahjVln8JLlej

Mich stören aber vor allem die seitlichen Buchsen (wie kommt man auf so 
bescheuerte Ideen?) und vor allem der Preis.

Old-Papa

von Vanye R. (vanye_rijan)


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> Mich stören aber vor allem die seitlichen Buchsen (wie kommt man auf so
> bescheuerte Ideen?)

Das war auch mein erster Einwand. Vor allem wenn du noch Linkshaender 
bist. Einfach indiskutabel

Vanye

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Vanye R. schrieb:
>> Mich stören aber vor allem die seitlichen Buchsen (wie kommt man auf so
>> bescheuerte Ideen?)
>
> Das war auch mein erster Einwand. Vor allem wenn du noch Linkshaender
> bist. Einfach indiskutabel

Die seitliche Anbringung finde ich eher vorteilhaft, weil dann die 
fetten BNC-Stecker mit Knickschutz und Klotz direkt vor dem Oszilloskop 
herumhängen und unnötig Tiefe benötigen.

von Mi N. (msx)


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Old P. schrieb:
> Dieser Kollege hat inzwischen eins in 350MHz, er ist begeistert.

Oben rechts steht: Werbung ;-)
Mir ist nicht klar, warum ich mir die Stufen eines 10 Bit Generators 
ansehen sollte. Es würde eher wundern, wenn dort keine wären.
Hat jemand von Euch Probleme mit FBAS-Signalen?

Mit einem 350 MHz Scope sucht man eigentlich nach Problemen, die nicht 
0815 sind.
Mir ist das alles etwas zu dünn, zumal es sich ja nicht um ein 
Einsteigermodel handelt.

von Erwin R. (erwin_92)


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Old P. schrieb:
> Mich stören aber vor allem die seitlichen Buchsen (wie kommt man auf so
> bescheuerte Ideen?) und vor allem der Preis.

Die Idee ist beim Hersteller beschrieben. Einfach dort mal lesen. Und 
ja, nicht jedem kann man es recht machen. Ich finde es klasse.

Der Preis ist im Vergleich zu anderen Herstellern mit vergleichbarer 
Performanz nicht zu hoch. Du kannst dir aber gerne ein gebrauchtes HAMEG 
kaufen, die werden gerade für kleines Geld verscherbelt.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Andreas S. schrieb:
>
> Die seitliche Anbringung finde ich eher vorteilhaft, weil dann die
> fetten BNC-Stecker mit Knickschutz und Klotz direkt vor dem Oszilloskop
> herumhängen und unnötig Tiefe benötigen.

Der normale Messgerätefetischist ;-) hat sein Geraffel in Regalen über- 
und nebeneinander zu stehen (meist viel zu viel). Da sind seitliche oder 
gar hintere Buchsen das Bescheuertste, was man sich einfallen lassen 
kann.

Old-Papa

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Erwin R. schrieb:
>
> Der Preis ist im Vergleich zu anderen Herstellern mit vergleichbarer
> Performanz nicht zu hoch. Du kannst dir aber gerne ein gebrauchtes HAMEG
> kaufen, die werden gerade für kleines Geld verscherbelt.

Wenn man(n) sich das Geld nicht selber vom Mund absparen muss, sondern 
der AG das Zeugs stellt, dann ist der Preis ok.
Mehrere Hamegs habe ich, aber auch mehrere Digitaloszis bis 300MHz.

Und ja, ich habe (schon vor länger) beim Batronix nachgelesen (bin seit 
Jahren dort Kunde), überzeugt hat mich die verquere Anordnung der 
Buchsen nicht.

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Christian (dragony)


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Frage an Batronix: Wie lange dauert der Bootvorgang? Mein Rigol MSO8204 
braucht 60 Sekunden, bis die Software sichtbar wird, also das Bootlogo 
verschwindet und dann nochmal 5-10 Sekunden, bis er wirklich nicht mehr 
träge reagiert.

Nervt einfach nur....

von Andre (Firma: Batronix GmbH & Co. KG) (andre_bx)


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Christian schrieb:
> Frage an Batronix: Wie lange dauert der Bootvorgang? Mein Rigol MSO8204
> braucht 60 Sekunden, bis die Software sichtbar wird, also das Bootlogo
> verschwindet und dann nochmal 5-10 Sekunden, bis er wirklich nicht mehr
> träge reagiert.

Das Magnova benötigt ca. 30 Sekunden zum Booten und ist dann auch ohne 
weitere Verzögerungen voll nutzbar.

von Christian (dragony)


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Danke für die Antwort. Direkt die nächste: Die Software ist extrem 
umfangreich und komplex. Gibt es regelmässige Bugfixes und Updates? Ist 
das Einspielen unkompliziert?

Das Rigol-Teil hat nervige Bugs und die Leute fixen da einfach nichts. 
Wirkt leider wie eine unfertige Beta.

Da das Magnova-Gerät relativ neu ist, wir die Software nicht fehlerfrei 
sein.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Old P. schrieb:
> Der normale Messgerätefetischist ;-) hat sein Geraffel in Regalen über-
> und nebeneinander zu stehen (meist viel zu viel).

Das ist bei tiefen Geräten auch durchaus sinnvoll.

> Da sind seitliche oder gar hintere Buchsen das Bescheuertste, was
> man sich einfallen lassen kann.

Dieses nagelneue Modell ist aber nicht für den Sammler angestaubter 
Messtechnik gedacht, sondern ein Werkzeug für den Laboralltag. Ich 
liebäugele durchaus auch sehr mit der Anschaffung. Besonders attraktiv 
fände ich es dabei, es dank VESA-Montagemöglichkeit an einem beweglichen 
Monitorarm anbringen zu können. So ließe sich es munter zwischen 
Mikroskop- und Lötplatz, Messplatz und normalem PC-Arbeitsplatz 
verschieben, ohne Platz auf den Tischen wegzunehmen oder mit den anderen 
Messgeräten zu kollidieren.

Exemplarisch:
https://www.monitorhalterung.de/edbak-praxis-monitor-schwenkarm-deckenhalterung-weiss-msa01w-b

: Bearbeitet durch User
von Andre (Firma: Batronix GmbH & Co. KG) (andre_bx)


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Christian schrieb:
> Die Software ist extrem  umfangreich und komplex.
> Gibt es regelmässige Bugfixes und Updates?

Ja, wir stellen regelmäßig Updates bereit, um die Software 
kontinuierlich zu verbessern. Fehler, die uns gemeldet werden, beheben 
wir in der Regel zeitnah. Eine Übersicht über die letzten Updates ist in 
unserem Changelog Dokument einsehbar:
https://www.batronix.com/files/Batronix/Magnova/Changelog/Magnova-Changelog.pdf

> Ist das Einspielen unkompliziert?

Absolut. Updates können entweder von unserer Webseite heruntergeladen 
und über einen USB-Stick installiert werden oder – bei bestehender 
Internetverbindung – direkt vom Magnova über unseren Server geladen und 
installiert werden.

von Christian (dragony)


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Scheint ein gutes Teil zu sein, und ich brauche noch ein 
Weihnachtsgeschenk für mich. Ich rede mal mit eurem Vertrieb.

von Christian (dragony)


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Old P. schrieb:
> Der normale Messgerätefetischist ;-) hat sein Geraffel in Regalen über-
> und nebeneinander zu stehen (meist viel zu viel). Da sind seitliche oder
> gar hintere Buchsen das Bescheuertste, was man sich einfallen lassen
> kann.

Nö. Meistens sind die Zuleitungen viel zu lang (ehrlich... wer braucht 
fast zwei Meter lange Zuleitungen????) und wenn die seitlich rauskommen, 
sollte man so wesentlich eleganter den obligatorischen Kabelbogen 
anlegen können. Aber man wird sehen.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Christian schrieb:
> Nö. Meistens sind die Zuleitungen viel zu lang (ehrlich... wer braucht
> fast zwei Meter lange Zuleitungen????) und wenn die seitlich rauskommen,
> sollte man so wesentlich eleganter den obligatorischen Kabelbogen
> anlegen können. Aber man wird sehen.

2m lange Oszi-Tastköpfe? Hatte ich noch nie in der Hand.
Wenn das Dingens an einem VESA-Mount geschwenkt wird, kann das 
vielleicht gehen. MICSIG hat ja was ähnliches im Programm, aber Buchsen 
oben (oder sind die unten?), ob das nun besser ist?
Doch das ist meckern auf hohem Niveau, ich könnte mir das 
(zugegebenermaßen tolle) Dingens niemals leisten.

Old-Papa

von Vanye R. (vanye_rijan)


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> Nö. Meistens sind die Zuleitungen viel zu lang (ehrlich... wer braucht
> fast zwei Meter lange Zuleitungen????) und wenn die seitlich rauskommen,

Du machst wohl Witze. Tektroniks hat frueher mal 2m (oder mehr?) gehabt. 
(P6105) Heute dagegen sind die Tastkoepfe in aller Regel deutlich 
kuerzer.

Dazu kommt noch, seitdem ich einmal diese kleinen hier hier genutzt 
habe:
https://www.batronix.com/versand/messtechnik/tastkoepfe/PMK/PML211.html
Will ich nix anderes mehr! Die geringe Groesse mit der Federspitze ist 
bei heutigen Schaltungen unverzichtbar. Und du siehst, der hat nur 1.3m.

Falls ihr euch so ein Teil zu Weihnachten goennen wollt, es gibt von den 
kleinen eine ganz Serie, auch mit 10:1 Pin am BNC-Anschluss und jede 
MEnge zubehör: (ueber den Pin solltet ihr lange nachdenken .-) )

https://www.datatec.eu/pmk?srsltid=AfmBOooSfrN8SZ12YDd8iW5gsyQQkIrf3km9kkIHzcL-UUp5W-xKYoqk

HM..allerdings sehe ich gerade das PMK jetzt wohl auch 2m hat:
https://www.datatec.eu/pmk-855-712-000

Einen Punkt den man bedenken sollte, Batronix wird sich zumindest zu 
beginn wohl schwer tun spezielle Systemtastkoepfe zu liefern. Bei einem 
einfachen Stromtastkopf heisst das ja dann das man noch ein extra 
Speiseteil auf dem Tisch hat, kann man wohl verschmerzen. Es gibt aber 
auch spezielle Tastkoepfe wo das Oszi mit dem Tastkopf reden muss:
https://www.tek.com/de/datasheet/active-power-rail-probes
Bei dem hier verschiebt ihr ueber die Regler am Oszi eine Offsetspannung 
im Tastkopf. Aber gut, findet man nur selten auf Basteltischen.

Fuer mich ist das beste am Magnova das es mein eh schon positives Bild 
von Batronix weiter verbessert. Die Entwicklung eines eigenen Oszis ist 
irgendwie ein cooler mutiger Schritt in einer Zeit wo alle anderen nur 
Kisten durchschieben!

Vanye

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Christian schrieb:
> und wenn die seitlich rauskommen,
> sollte man so wesentlich eleganter den obligatorischen Kabelbogen
> anlegen können. Aber man wird sehen.

Ich bin ja leicht zu amüsieren. Batronix selber zeigt bei der 19" 
Einbauhalterung 
https://www.batronix.com/versand/zubehoer/magnova-rack.html warum die 
seitlichen Anschlüsse in dem Fall nicht die beste Idee sind:

https://www.batronix.com/images/generated/magnova-rack-front-1200x735-White-b.jpg
https://www.batronix.com/images/generated/magnova-rack-probe-detail-1200x735-White-b.jpg

Je nach Anwendung, hier beim 19" Einbau, ist's dann doch knapp. In einem 
Regal aufgestellt braucht man schätzungsweise 50cm für das 40cm breite 
Gerät. Leider habe ich nichts darüber gefunden wie sich das Ganze mit 
LA-Modulen beim Rackeinbau verhält.

Ansonsten ist der Arm nett gemacht. Allerdings wären ein paar größere 
Löcher und Schlitze auf der Rückseite zum Durchführen von Kabeln schön.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Hannes J. schrieb:
> 
https://www.batronix.com/images/generated/magnova-rack-front-1200x735-White-b.jpg
> 
https://www.batronix.com/images/generated/magnova-rack-probe-detail-1200x735-White-b.jpg

Hmm, stammen die Bilder von M. C. Escher? Anhand der Pfadnamen kann man 
ja schon vermuten, dass sie nicht fotografiert, sondern generiert oder 
zusammengebastelt sind.

Wird es für die Verwendung mit der 19"-Halterung dann spezielle 
Tastköpfe mit gewinkeltem BNC-Stecker geben?

von Andre (Firma: Batronix GmbH & Co. KG) (andre_bx)


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Hannes J. schrieb:
> Ich bin ja leicht zu amüsieren. Batronix selber zeigt bei der 19"
> Einbauhalterung
> https://www.batronix.com/versand/zubehoer/magnova-rack.html warum die
> seitlichen Anschlüsse in dem Fall nicht die beste Idee sind.

Die seitlichen Anschlüssen haben Vor- und Nachteile. Sie bieten den 
Vorteil, dass der Bereich vor dem Oszilloskop für die Messschaltung frei 
bleibt, benötigen jedoch an einer Seite etwa 10 cm mehr Platz. Dadurch 
ist das Magnovagehäuse aber insgesamt auch deutlich kompakter als andere 
Oszilloskope mit 15,6"-Display. Zudem ermöglicht die seitliche 
Anbringung das neue Standfußkonzept des Magnova - die flexible 
Neigungsverstellung bis in die fast liegende Ausrichtung.

Für den Einsatz in Serverschränken erweisen sich die seitlichen 
Anschlüsse sogar als vorteilhaft. Bei Geräten mit Frontanschlüssen 
können die Serverschranktüren nicht geschlossen werden. Das Magnova löst 
dieses Problem, die Türen können problemlos geschlossen werden, während 
die seitlich im Schrank geführten Messleitungen auch wesentlich 
praktischer sind.

> Hmm, stammen die Bilder von M. C. Escher? Anhand der Pfadnamen kann man
> ja schon vermuten, dass sie nicht fotografiert, sondern generiert oder
> zusammengebastelt sind.

Wir haben die Fotos hier gemacht, sie sind nicht generiert. Der 
Verzeichnisname kommt von unserem Webseitentool, dass verschiedene 
Bildergrößen aus den Originalbildern "generiert".

von Thomas W. (goaty)


Angehängte Dateien:

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Eventuell mal sowas probieren, wenn die Id-Pins nicht benötigt werden ?

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Andre schrieb:
>> Hmm, stammen die Bilder von M. C. Escher? Anhand der Pfadnamen kann man
>> ja schon vermuten, dass sie nicht fotografiert, sondern generiert oder
>> zusammengebastelt sind.
>
> Wir haben die Fotos hier gemacht, sie sind nicht generiert. Der
> Verzeichnisname kommt von unserem Webseitentool, dass verschiedene
> Bildergrößen aus den Originalbildern "generiert".

Das erste Foto erweckt den Eindruck, dass die Oberseite des Magnova 
bündig mit dem Gestell des 19"-Schrankes abschließe. Demnach müssten ja 
die BNC-Buchsen gegenüber dem Gestell vertieft liegen. Die Faltung der 
19"-Halterung lässt ja auch erkennen, dass nicht die Magnova-Rückseite 
deutlich tiefer liegt. Wie kommen dann diese Fotos zustande? Demnach 
müsste das Magnova ja mindestens ca. 4 cm nach vorne überstehen.

Noch ein paar ganz andere Fragen und Anregungen:

Ich vermute mal, dass man das Oszilloskop auch per Maus und Tastatur 
bedienen kann. Müssen diese lokal per USB angeschlossen werden und 
können diese auch über Synergy o.ä. geteilt bzw. mitbenutzt werden? 
Dieses Programm nutze ich schon seit vielen Jahren, um mit mehreren 
PCs/Notebooks gleichzeitig zu arbeiten, ohne Maus/Tastatur ständig zu 
wechseln.

https://symless.com/synergy

Einer der "großen" Hersteller hatte mal eine Kiste mit abgeschrägter 
Frontplatte herausgebracht, auf der sich zusätzliche "Knöpfe" zur 
Bedienung des Oszilloskops befanden. Diese Kiste lässt sich dann 
unabhängig vom Oszilloskop so auf den Tisch stellen, dass man auch bei 
ansonsten belegten Händen noch besser rankommt als an die normalen 
Bedienelemente. Beim Magnova gibt es offenbar auch nur die vier 
Multifunktionsknöpfe, d.h. man muss ggf. auch erst auswählen, welchen 
Kanal man bedienen will. Gibt es auch Überlegungen, solch eine 
Zusatzkiste anzubieten?

von Andre (Firma: Batronix GmbH & Co. KG) (andre_bx)


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Andreas S. schrieb:
> Das erste Foto erweckt den Eindruck, dass die Oberseite des Magnova
> bündig mit dem Gestell des 19"-Schrankes abschließe. Demnach müssten ja
> die BNC-Buchsen gegenüber dem Gestell vertieft liegen. Die Faltung der
> 19"-Halterung lässt ja auch erkennen, dass nicht die Magnova-Rückseite
> deutlich tiefer liegt. Wie kommen dann diese Fotos zustande? Demnach
> müsste das Magnova ja mindestens ca. 4 cm nach vorne überstehen.

Das Foto wurde frontal aus etwa 2 Metern Abstand aufgenommen. Bei einer 
direkten Frontansicht sind Tiefenunterschiede kaum erkennbar. Es gibt 
aber andere Fotos, die den Versatz besser zeigen, wie beispielsweise 
dieses hier:
https://www.batronix.com/images/generated/magnova-rack-left-1200x735-White-b.jpg

Das Magnova ragt auf den Fotos etwa 3 bis 4 cm aus dem Gestell hervor. 
Dadurch verlaufen die Tastkopfkabel vor dem Gestell, und die 
Serverschranktür lässt sich problemlos schließen. Durch den Haltearm 
kann es auch weiter herausgezogen, anders positioniert und gekippt 
werden.

Andreas S. schrieb:
> Ich vermute mal, dass man das Oszilloskop auch per Maus und Tastatur
> bedienen kann. Müssen diese lokal per USB angeschlossen werden und
> können diese auch über Synergy o.ä. geteilt bzw. mitbenutzt werden?
> Dieses Programm nutze ich schon seit vielen Jahren, um mit mehreren
> PCs/Notebooks gleichzeitig zu arbeiten, ohne Maus/Tastatur ständig zu
> wechseln.

Ja, es kann auch per Maus und Tastatur bedient werden. Eine Installation 
von Anwendungen wie der Synergy Software wird auf dem Magnova nicht 
unterstützt.

> Einer der "großen" Hersteller hatte mal eine Kiste mit abgeschrägter
> Frontplatte herausgebracht, auf der sich zusätzliche "Knöpfe" zur
> Bedienung des Oszilloskops befanden. Diese Kiste lässt sich dann
> unabhängig vom Oszilloskop so auf den Tisch stellen, dass man auch bei
> ansonsten belegten Händen noch besser rankommt als an die normalen
> Bedienelemente. Beim Magnova gibt es offenbar auch nur die vier
> Multifunktionsknöpfe, d.h. man muss ggf. auch erst auswählen, welchen
> Kanal man bedienen will. Gibt es auch Überlegungen, solch eine
> Zusatzkiste anzubieten?

Wir haben bereits darüber nachgedacht, einen USB-Fußschalter anzubieten, 
z. B. für Funktionen wie Run/Stop oder Single. Damit würden dann beide 
Hände für die Messungen frei bleiben. Für Fälle, in denen alle 
Einstellungen vom Arbeitstisch aus – auch etwas weiter entfernt vom 
Oszilloskop – vorgenommen werden sollen, lässt sich das Magnova sehr 
komfortabel und komplett mit einer (Funk-)Maus steuern.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Thomas W. schrieb:
> Eventuell mal sowas probieren, wenn die Id-Pins nicht benötigt werden ?

Jeder Zwischenstecker ist immer negativ für das darzustellende Signal.
Wobei der gezeigte Möppel eher von der billigen Sorte ist.

Old-Papa

von Thomas W. (goaty)


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Old P. schrieb:
> Thomas W. schrieb:
>> Eventuell mal sowas probieren, wenn die Id-Pins nicht benötigt werden ?
>
> Jeder Zwischenstecker ist immer negativ für das darzustellende Signal.
> Wobei der gezeigte Möppel eher von der billigen Sorte ist.

Ich habs von der Huber und Suhner Seite ;-)
https://www.hubersuhner.com/de/shop/produkt/steckverbinder-adapter/koaxial-adapter/22540657/coaxial-adapter-bnc-50-ohm-l-style-plug-jack-male-female

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Old P. schrieb:

> Der normale Messgerätefetischist ;-) hat sein Geraffel in Regalen über-
> und nebeneinander zu stehen (meist viel zu viel). Da sind seitliche oder
> gar hintere Buchsen das Bescheuertste, was man sich einfallen lassen
> kann.

Nicht die Zielgruppe.
Wir kaufen Messgeräte nach Bedarf und verscherbeln die wenn andere ihren 
Platz einnehmen.
Das sind Arbeitsmittel, Werkzeuge.
Ob vorn oder seitlich ist mir völlig Schnuppe.
Mir scheint seitlich baulich einfacher zu sein.
Hauptsache das Ding funzt und reift nicht erst beim Kunden.

Bei R&S haben wir z.B. quer durch die Bank das Problem das eigentlich 
nichts fertig ist das nach SW aussieht.
Weder die Oszis selbst, noch die Libs oder die PC Software.
Und jedes Gerät scheint vollkommen individuell zu entstehen.
Ein Protokolldekoder der bei der Einstiegsklasse seit Jahren läuft, 
braucht auf einem 30K€ Oszi ein Jahr.
Warum?

Die bauen wirklich tolle Geräte.
Aber wenn das Oszi für eine Fantastillion die 3k€ Probe aus eigenem 
Hause nur halb korrekt erkennt und der Bugfix Monate braucht, sofern der 
Support nicht bereits eingestellt ist, lässt das die Frage aufkommen 
warum man nicht gleich für die Hälfte Siglent oder Rigol kauft.

von Christian (dragony)


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Michael schrieb:
> warum man nicht gleich für die Hälfte Siglent oder Rigol kauft.

Naja, teuere Rigols würde ich jetzt nicht unbedingt empfehlen. Von 
meinem MSO8204 bin ich jedenfalls nicht begeistert. Aber es 
funktioniert. Spass bei der Arbeit geht aber anders.

Träge... Probleme mit Tastkopferkennung.... bläh.

von Christian (dragony)


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Andre schrieb:
> Wir haben bereits darüber nachgedacht, einen USB-Fußschalter anzubieten,
> z. B. für Funktionen wie Run/Stop oder Single. Damit würden dann beide
> Hände für die Messungen frei bleiben.

Würde ich direkt kaufen. Wäre nicht das erste mal, wo ich jetzt beide 
Tastköpfe mal eben schnell an die beiden Pins ranhalte um mal eben 
schnell ne Aufnahme haben zu wollen und... äääh... wer drückt jetzt den 
Knopf? Hallo? Grad kurz jemand da? ... ;)

Und selbst bei einem Pin ist mir schon oft passiert, dass ich 
abgerutscht bin, als ich den Blick zum Oszi wenden musste um die Taste 
zu finden. Ist heutzutage halt alles kein THT mehr wo man mal schnell 
was dranklemmen kann.

: Bearbeitet durch User
von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Andre schrieb:
> Das Foto wurde frontal aus etwa 2 Metern Abstand aufgenommen. Bei einer
> direkten Frontansicht sind Tiefenunterschiede kaum erkennbar. Es gibt
> aber andere Fotos, die den Versatz besser zeigen, wie beispielsweise
> dieses hier:
> https://www.batronix.com/images/generated/magnova-rack-left-1200x735-White-b.jpg

Ja, dieses Foto ist wesentlich aussagekräftiger.

> Wir haben bereits darüber nachgedacht, einen USB-Fußschalter anzubieten,
> z. B. für Funktionen wie Run/Stop oder Single. Damit würden dann beide
> Hände für die Messungen frei bleiben.

Das wäre äußerst interessant.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Andre schrieb:
>
> Die seitlichen Anschlüssen haben Vor- und Nachteile. Sie bieten den
> Vorteil, dass der Bereich vor dem Oszilloskop für die Messschaltung frei
> bleibt, benötigen jedoch an einer Seite etwa 10 cm mehr Platz. Dadurch
> ist das Magnovagehäuse aber insgesamt auch deutlich kompakter als andere
> Oszilloskope mit 15,6"-Display.

Alle Arbeitsplätze, die ich mir in den letzten gut 50 Jahren 
eingerichtet hatte, hatten das Messgeraffel immer etwas über dem Tisch 
angeordnet. Eben um für die zu fertigende bzw. zu untersuchende 
Schaltung den ganzen Tisch in voller Tiefe nutzen zu können.

> Zudem ermöglicht die seitliche
> Anbringung das neue Standfußkonzept des Magnova - die flexible
> Neigungsverstellung bis in die fast liegende Ausrichtung.

Bei meiner Anordnung wäre auch eine leicht vorn über geneigte Stellung 
besser.

Aber was solls, ich kann das Ding eh nicht kaufen.

Old-Papa

von Vanye R. (vanye_rijan)


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> Alle Arbeitsplätze, die ich mir in den letzten gut 50 Jahren
> eingerichtet hatte,

Opa redet vom Krieg? Heute sind die Instrumente deutlich kleiner und 
Schaltungen passen immer auf eine Handflaeche.
Dazu kommt noch das du eine Menge Scopes direkt auf den Schreibtischen 
von Programmierern stehen hast die damit ihr Programm testen.

Klassicher Aufbau kenn ich nur von mir selbst zuhause weil da halt dann 
die alten dicken Kisten von vor 2000 stehen.

Dazu kommt noch das heute ja alles Touch hat. Was glaubst du wie lange 
es braucht bis dir da der Arm abfaellt?

Vanye.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Vanye R. schrieb:
> Opa redet vom Krieg? Heute sind die Instrumente deutlich kleiner und
> Schaltungen passen immer auf eine Handflaeche.

Du hast doch offenbar noch nie wirklich mit Elektronik gearbeitet.
Ich rede nicht von Arduino und Co.

> Dazu kommt noch das du eine Menge Scopes direkt auf den Schreibtischen
> von Programmierern stehen hast die damit ihr Programm testen.

Wer sagt, das es heute nur Programmierer gibt?

> Klassicher Aufbau kenn ich nur von mir selbst zuhause weil da halt dann
> die alten dicken Kisten von vor 2000 stehen.

Bei mir stehen viele Kisten im Bootsankerformat (auch von vor 1990) im 
Regal, aber nicht am Arbeitsplatz. Dort stehen Fluke DMM, Rubidium und 
GPS Normale, Digitaloszi, FG von Siglent, LNG von Rigol und und und. Und 
ja, alles schön über dem Arbeitsplatz, so wie sich das gehört.

> Dazu kommt noch das heute ja alles Touch hat. Was glaubst du wie lange
> es braucht bis dir da der Arm abfaellt?

Mein FG hat Tatsch, der Rest nicht. Tatsch ist das letzte was ich an 
Geräten und Autos irgendwie nützlich finde, nutze ich am FG auch nicht. 
Ich mag nämlich keine verschmierten Displays.....
Beim Tablet dagegen prima, schreibe gerade damit.

Aber wurschtel Du nur auf Deinem Küchentisch, ich muss ja nicht.

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Old P. schrieb:
> Tatsch ist das letzte was ich an
> Geräten und Autos irgendwie nützlich finde

Es gibt heute schlichtweg unglaublich viele Funktionen die so ein 
Messgerät bietet.
Das kann man über eine tiefe Menueverschachtelung und multifunktionalen 
Encodern erreichen oder sehr viel einfacher über touch.

Touch als Ergänzung ist super, als alleinige Bedienung meist nicht.

Old P. schrieb:
> Tablet dagegen prima
So unterschiedlich kann es sein.
Ich finde Tablets völlig überflüssig.
Was soll ich mit einem leistungsschwachen Notebook ohne Tastatur, bei 
dem die Bildschirmtastatur den halben Bildschirm einnimmt?

Das Batronix den Mut hat Dinge neu zu denken finde ich erstmal super.
Was den Preis rechtfertigt müsste aber deutlicher herausgearbeitet 
werden.
Mal mehrere 350Mhz 4Kanal Oszis mit dem Magnovia vergleichen.
Von der 1K€ Rigol, Siglent Klasse bis hoch zu R&S, Tek, LC.

Mir erschliesst sich nämlich gerade nicht warum ich für ein schickes 
neues Bedienkonzept einen ambitionierten R&S Preis bezahlen sollte.
Bei einem neuen Marktteilnehmer den ich nur als Messgeräte Shop kenne 
und über deren Qualität ich ebensowenig etwas sagen kann wie darüber ob 
das nur ein Hantek, Owon mit ein paar Mods und Rebranding ist.
Ich denke der Weg ist noch lang bis Batronix als seriöser Hersteller von 
Oberklasse Oszis wahrgenommen wird.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Andre schrieb:
> Für den Einsatz in Serverschränken erweisen sich die seitlichen
> Anschlüsse sogar als vorteilhaft. Bei Geräten mit Frontanschlüssen
> können die Serverschranktüren nicht geschlossen werden. Das Magnova löst
> dieses Problem, die Türen können problemlos geschlossen werden,

Serverschränke? Türen? Bei uns kommen Messaufbauten wenn nötig in 19" 
Laborgestelle. So was wie 
https://schroff.nvent.com/de-at/products/enc10117-498

Bedienen und Ablesen von Messgeräten durch eine Tür ist ein bisschen 
schwierig, es sei denn man hat alles fernbedienbar.

> während
> die seitlich im Schrank geführten Messleitungen auch wesentlich
> praktischer sind.

Im Schrank? Also sagen wir im Laborgestell.

Bei dem Laborgestelle was ich verlinkt habe musst du erst mal irgendwie 
wieder seitlich in das Gestell rein kommen wenn deine Leitungen über die 
vordere rechte 19" Befestigungsschiene hinaus ragen. Durch den rechten 
Holm geht nicht. Praktisch ist was anderes.

Ich tippe mal auf auf dem rechten Holm angebrachte Kabelösen um erst mal 
die Leitungen abzufangen. Dann ein paar cm auf der Vorderseite des Holms 
nach unten, dann nach links unter dem Gerät hindurch. Nicht schön.

Das von mir verlinkte Laborgestell ist dabei ein bisschen schwierig, 
weil die Befestigungslöcher für die angebotenen C-Profile für Kabelösen 
fehlen. Aber das ist eine andere Geschichte.

Aber wie gesagt, ich bin leicht zu amüsieren. Hier amüsiert ich mich 
darüber wie vehement eine Lösung als praktisch verteidigt wird die 
nichts anderes ist als ein Kompromiss. Was im Prinzip normal ist. Jedes 
technische Gerät ist eine Serie von Kompromissen. Nur der Spin ...

von Erwin R. (erwin_92)


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Michael schrieb:
> Mal mehrere 350Mhz 4Kanal Oszis mit dem Magnovia vergleichen.
> Von der 1K€ Rigol, Siglent Klasse bis hoch zu R&S, Tek, LC.
>
> Mir erschliesst sich nämlich gerade nicht warum ich für ein schickes
> neues Bedienkonzept einen ambitionierten R&S Preis bezahlen sollte.

Genau, und bitte den Vergleich auch qualifiziert tun. Wenn jemand schon 
HW Entwicklung in seinem Namen führt, der sollte zumindest wissen, 
welche Kosten dabei insgesamt anfallen. Die Geräte werden sicherlich 
noch günstiger und aktuell gibt es eine Sonderaktion.

Beim Vergleich auch bitte alle Merkmale einbeziehen nebst Display. Aber 
ich höre schon, Full HD brauche ich nicht. Dann beendet doch diese 
Diskussion, kauft euch ein Rigol unter 1k, und verschont den Rest von 
dem Gejammer.

Batronix, bitte weiter so.

von Mi N. (msx)


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Michael schrieb:
> Ich denke der Weg ist noch lang bis Batronix als seriöser Hersteller von
> Oberklasse Oszis wahrgenommen wird.

Das klingt nach Handwerker: "Hamm wa noch nie gemacht, machen wa immer 
so, hat uns keiner was gesagt."

Selber hatte ich nur einmal Kontakt zu Batronix und wurde dort kompetent 
bedient. Dann hat diese Firma sicherlich einen Kundenkreis, der das 
ebenso positiv beurteilen kann und der sicherlich auch Rückmeldungen 
liefert, was an den 'üblichen' Geräten vermisst wird.
Du schreibst ja selber, daß von Platzhirschen im Zweifelsfall nur 
Grunzen zu hören ist.

Gerne würde ich irgendwann einen Bericht von einem Anwender hören, der 
aus der Praxis berichtet. Wie geschrieben, war mir das obige Werbevideo 
einfach zu dünn. Denke ich an die Stelle mit dem Farbträger-Burst, wo 
die Frequenz mit wohl 4,43 MHz erwähnt wurde und dieser etwa zehn 
Schwingungen lang wäre.
Öfter hänge ich vor dem Oszi, verschiebe das gespeicherte Bild oder gehe 
mit dem Finger auf den Bildschirm, um die Anzahl von Impulsen oder 
UART-Datenbytes zu zählen.
In Bezug auf den Farbträger hätte es mir gefallen, per 'Tatsch' ein 
Rechteck über den Bereich zu ziehen und Frequenz und Anzahl der Impulse 
angezeigt zu bekommen. Im Prinzip machbar, vielleicht doch zu speziell 
aber in der Praxis sehr hilfreich.
Ich werde die Entwicklung weiter verfolgen.

Old P. schrieb:
> Aber was solls, ich kann das Ding eh nicht kaufen.

Andauernd bekomme ich mails mit der Überschrift "Sie haben 10000 Euro 
gewonnen". Soll ich Dir die mal weiterleiten? ;-)

von Mi. W. (mikuwi)


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Mi N. schrieb:

>
> Gerne würde ich irgendwann einen Bericht von einem Anwender hören, der
> aus der Praxis berichtet.

Wie schon woanders geschrieben: Wir arbeiten damit seit Mitte Oktober 
und inzwischen kann gut mit unserem anderen Oszi-Zoo mithalten.
Das was derzeit schmerzlich fehlt: der LA-Zusatz, wäre grad dringend 
benötigt, so muß ich mich mir einer alten Tektronix-Krücke behelfen... 
hat zwar 500MHz Bandbreite und einen eingebauten LA aber das nur mit 
10mHz "Fluptizität".

Also: was konkret willst Du wissen? Vlt. kann ich das bei Gelegenheit 
und ohne Gewähr nachstellen und Dir dazu Bescheid geben.

Das Thema Tastköpfe wurde von Andre schon angesprochen, @ Andre: wie 
wäre es wenn das Protokoll als auch Layoutkoordinaten für den TK-Eingang 
veröffentlicht wird damit die, die es wollen und können das Thema etwas 
beschleunigen können?

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Hannes J. schrieb:
> Hier amüsiert ich mich
> darüber wie vehement eine Lösung als praktisch verteidigt wird die
> nichts anderes ist als ein Kompromiss.
Mich amüsiert wie vehement Du ein Gerät in ein Laborgestell verbasteln 
möchtest, das ganz offensichtlich für den Schreibtisch gebaut wurde. ;-)
Kein Gerät passt für jeden.
Deswegen gibts ja so viele verschiedene.
Das Pico Scope hat auch seitliche Abschlüsse.
Das Magnova hat eben noch das Display und den Standfuss dazu.

Mi N. schrieb:
> Selber hatte ich nur einmal Kontakt zu Batronix und wurde dort kompetent
> bedient.
Ich ebenso. Wir kaufen gelegentlich bei denen.
Allerdings aggiert Batronix da als Händler, nicht als Hersteller von 
Messgeräten.
Ein ganz dramatischer Unterschied.

Ich mache das Magnova auch nicht schlecht.
Ich sage nur das Batronix gut daran täte genau herauszuarbeiten warum 
das Magnova für den Preis Fähigkeiten bietet die ein bekannteres Gerät 
nicht bietet.
Nun, es ist das erste Oszi aus dem Hause Batronix.
Warten wir also ab bis wir die ersten objektiven Testberichte und 
Vergleichstests sehen.
Um HW, FW und PC Software für sowas zu stemmen braucht man Leute, 
Erfahrung, Geld und muss das letztlich durch Verkäufe mobilisieren.
Warten wir mal ab wie sich das entwickelt.
Niemand will ein fast fertiges Gerät kaufen das dann eingestellt wird, 
weil das Geld alle ist.

Ich hatte vor kurzem die Gelegenheit bei Würth einen Messgeräte Workshop 
zu besuchen und R&S Oszis aller Preisklassen zu testen.
Das war schon sehr erhellend.
Manches hat man nie vermisst, weil man es nicht kannte, würde es schon 
haben wollen, aber einiges davon dann doch nicht für den Preis einer 
Eigentumswohnung.
Erst wenn man es in Händen hält und reale Messungen macht, sieht man was 
es taugt und kann bewerten was es einem wert ist.

von Marc X. (marc_x)


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Erwin R. schrieb:
> Wenn jemand schon
> HW Entwicklung in seinem Namen führt, der sollte zumindest wissen,
> welche Kosten dabei insgesamt anfallen. Die Geräte werden sicherlich
> noch günstiger

Steile These, das Batronix BX48 Programmiergerät hat vor ein paar Jahren 
noch 200€ weniger gekostet.

von Gustl B. (-gb-)


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Gut, Geräte >20k hat der normale Entwickler nicht dauerhaft auf dem 
Tisch. Davon hat man eines in der Abteilung/Team und wenn es gebraucht 
wird, dann holt man es sich. Das ist auch nicht die Geräteklasse, der 
man hier Konkurrenz machen möchte.

Auf dem Tisch hat man sehr Unterschiedliches. Manche Firmen mögen da auf 
Rigol setzen, die sind schon günstig unterwegs. Da ist Konkurrenz 
schwierig. Aber es gibt schon auch die Firmen die die 200-500MHz Klasse 
von R&S, Keysight und Lecroy kaufen. Die sind nicht günstig und haben - 
aus meiner Sicht - sogar recht wenige Features für den Preis. Bei einem 
10k+ Oszi will ich keine Lizenz für serielle Dekoder dazukaufen müssen.

Will sagen: In der Preisklasse kann man durchaus mal Konkurrenz machen 
und auch durch viele gute Standardfeatures Kunden gewinnen.

von Mi N. (msx)


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Mi. W. schrieb:
> Also: was konkret willst Du wissen? Vlt. kann ich das bei Gelegenheit
> und ohne Gewähr nachstellen und Dir dazu Bescheid geben.

Das geht so nicht. Probleme zeigen sich bei der konkreten Ursachensuche, 
und um da etwas nachzustellen, müßte ich die Ursache ja schon erkannt 
und damit gelöst haben.

Selber habe ich hier ein MSO5..., was nur 8 Bit bietet und rauscht aber 
schön schnell abtastet und per 'upgrade' alle Kanäle/Optionen freigibt. 
Gut, die SPI-Dekodierung als Beispiel taugt nicht viel. Das ist 
(teilweise sehr) lästig aber bekannt.

Was bekomme ich im digitlen Bereich mit dem Batronix-Teil besser gelöst?
Die Option 'Funktionsgenerator' wirst Du wohl nicht haben? Da würde mich 
interessieren, ob man die Frequenz hochaufgelöst ohne Aussetzer fein 
ändern kann. Typische DDS-Generatoren können das nicht. Das ist aber nur 
ein winziges Detail.

Michael schrieb:
> Allerdings aggiert Batronix da als Händler, nicht als Hersteller von
> Messgeräten.
> Ein ganz dramatischer Unterschied.

Ich sage es mal ganz platt: Nach meinem Dafürhalten sind die Leute dort 
doch nicht doof und auch keine Kistenschieber. Wenn ich hier bei 
Nachbarn nur den Rasenmäher flott mache, bin ich dennoch 
'Profientwickler hochwertiger Feinelektronik', ohne extern groß 
wahrgenommen zu werden. Absolut keine Drama! ;-)

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Michael schrieb:
> Mich amüsiert wie vehement Du ein Gerät in ein Laborgestell verbasteln
> möchtest, das ganz offensichtlich für den Schreibtisch gebaut wurde. ;-)

Die Belustigung sei dir gegönnt. Batronix selber scheint an eine 
Nachfrage für das Verbasteln des Gerätes in ein 19" Rack zu glauben. 
Warum sonst gehört die 19"-Halterung zum ersten Zubehör das von Batronix 
für das Gerät angeboten wird?

Da ist halt was bei der Entwicklung schief gegangen dass es mehr 
schlecht als recht in ein 19"-Laborgestell passt. Kann passieren. Das 
als Vorteil verkaufen zu wollen ist elendes Marketing-Geschwätz.

von Erwin R. (erwin_92)


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Marc X. schrieb:
> Steile These, das Batronix BX48 Programmiergerät hat vor ein paar Jahren
> noch 200€ weniger gekostet.

Die These stellst ja du auf. Du schaust dir einen gewissen Zeitraum an 
und meinst etwas beurteilen zu können. Als das BX48 auf den Markt kam 
war es später z.B. günstiger geworden. Wayback-Machine macht's möglich.
Aber Hauptsache erst mal dagegen schießen.

: Bearbeitet durch User
von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Hannes J. schrieb:
> Warum sonst gehört die 19"-Halterung zum ersten Zubehör das von Batronix
> für das Gerät angeboten wird?

Weils so schön einfach ist?
Eine LA Probe samt FW ist ein anderer Schnack.

Mi N. schrieb:
> die Leute dort
> doch nicht doof
Schön.
Aber von 'nicht doof' zu Entwicklung + Support für ein professionelles 
Mesgerät stemmen, ist ein Sprung.
Und die Frage ist eben, warum soll man so viel geld ausgeben für ein 
Wagniss wenn man bei R&S dafür schon ganz fette Teile bekommt in R&S 
Quali?

Das sollte Batronik besser kommunizieren.
Ich wäre bereit das Geld zu berappen, wenn das Oszi ein Problem löst das 
mich behindert und damit letztlich Geld kostet.
Ich bin bereit das Wagnis mit einem neuen Hersteller einzugehen, wenn 
ich das Problem für deutlich weniger Geld gelöst bekommen als beim 
Mitbewerber.

Kein Rant, nur ein gut gemeinter Tipp.
Ich fände es toll wenn batronix damit Erfolg hat.
Auch dem neuen Design kann ich durchaus was abgewinnen.
Ich sehe die seitlichen Anschlüsse bei weitem nicht so als Nachteil.
Man müsste sehen woe sich das gane anfühlt und wie es konkrete 
Messaufgaben erledigt.
Bei R&S weiß ich das das schon gehen wird.
Ja, die haben sichtbare probleme mit der SW, aber das hat schon alles 
hand und Fuss.

von Mi N. (msx)


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Michael schrieb:
> Mi N. schrieb:
>> die Leute dort
>> doch nicht doof
> Schön.
> Aber von 'nicht doof' zu Entwicklung + Support für ein professionelles
> Mesgerät stemmen, ist ein Sprung.
> Und die Frage ist eben, warum soll man so viel geld ausgeben für ein
> Wagniss wenn man bei R&S dafür schon ganz fette Teile bekommt in R&S
> Quali?

Wenn ich Deine anderen heutigen Beiträge im Forum lese, glaube ich: 
heute ist nicht Dein Tag.
Was die Batronixer bereits auf die Beine gestellt haben, kann sich doch 
schon jetzt sehen lassen und Support ist dort ein Kerngeschäft. Es gibt 
kaum Verschleißteile, die ersetzt werden müßten. Ferner ist es kein 
'startup', was mit 'hippen' Sprüchen Illusionen verkauft.

"so viel Geld ausgeben" ist relativ, das weißt Du doch selber.
Wenn bei mir eine Neuanschaffung im Raum stehen würde, würde ich dieses 
Gerät in Betracht ziehen - egal, ob mit oder ohne Rabatt zum Jahresende.

> Bei R&S weiß ich das das schon gehen wird.
> Ja, die haben sichtbare probleme mit der SW, aber das hat schon alles
> hand und Fuss.

Als kleinere Firma wird man deutlich bemühter sein, auf Rückmeldungen zu 
reagieren. Bei größeren Firmen würde ich garkeine Rückmeldung geben. 
Stichwort: Wahrnehmung ;-)

von Vanye R. (vanye_rijan)


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> Als kleinere Firma wird man deutlich bemühter sein, auf Rückmeldungen zu
> reagieren. Bei größeren Firmen würde ich garkeine Rückmeldung geben.
> Stichwort: Wahrnehmung ;-)

Die grossen Firmen bekommen gerade eine Menge Gegenwind wegen ihrer 
wachsenden Ueberheblichkeit. R&S spricht z.B nicht mehr mit Endkunden. 
Agilent oder wie der Laden diese Woche gerade heisst, soll auch nicht 
besser sein. Tek verarscht seine Kunden mit Wackeloszis.
Mir kommt das immer etwas dumm vor. Zum einen spricht sich das rum, zum 
anderen wer sich privat solche Oszis kauft arbeitet in der Regel weder 
als Baecker noch als Rechtsanwalt, sondern bestimmt auch in der Firma 
mit was da gekauft wird.

Da ist Batronix ein echter Lichtblick! Ich hab die z.B diese Woche nach 
den Rigol DM858 gefragt, Antwort war sinngemaess, das sie derzeit keine 
verkaufen wegen dem bekannten Fehler in der Eingangsstufe und auf neue 
Geraete warten wo der Fehler behoben ist. Da fuehlt man sich da gleich 
gut aufgehoben.

Andererseits wunder ich mich bei dem einen oder anderen rumgenoele hier 
auch. Da Frage ich mich gelegentlich ob die Leute auch selber irgendwo 
arbeiten oder nur Privatier auf der Visitenkarte stehen haben, weil es 
mir etwas relitaetsfremd vorkommt.

Vanye

von Roland F. (rhf)


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Hallo,
Vanye R. schrieb:
> Ich hab die z.B diese Woche nach
> den Rigol DM858 gefragt, Antwort war sinngemaess, das sie derzeit keine
> verkaufen wegen dem bekannten Fehler in der Eingangsstufe...

Welcher Art ist dieser Fehler?

rhf

von Vanye R. (vanye_rijan)


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> Welcher Art ist dieser Fehler?

https://www.youtube.com/watch?v=Zf48CLWF1pA

Vanye

von Andre (Firma: Batronix GmbH & Co. KG) (andre_bx)


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Mi. W. schrieb:
> Das was derzeit schmerzlich fehlt: der LA-Zusatz, wäre grad dringend
> benötigt, so muß ich mich mir einer alten Tektronix-Krücke behelfen...
> hat zwar 500MHz Bandbreite und einen eingebauten LA aber das nur mit
> 10mHz "Fluptizität".
>
> Das Thema Tastköpfe wurde von Andre schon angesprochen, @ Andre: wie
> wäre es wenn das Protokoll als auch Layoutkoordinaten für den TK-Eingang
> veröffentlicht wird damit die, die es wollen und können das Thema etwas
> beschleunigen können?

Die Entwicklung unserer Logik-Tastköpfe ist nahezu abgeschlossen, und 
sie werden bald in die Fertigung gehen. Bis die Bauteile geliefert, 
bestückt und die Module montiert sind, wird es allerdings noch etwas 
dauern. Wir rechnen mit einer Verfügbarkeit ab März 2025.

Falls Du nicht so lange warten möchtest, kann ich Dir zur Überbrückung 
gerne kostenlos einen unserer Prototypen anbieten. Diese sind bereits 
auf dem Stand der Serienmodule. Schreib einfach eine Mail an unseren 
Service (@batronix.com) und berufe Dich auf mein Angebot.

von Frank O. (frank_o)


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Andreas S. schrieb:
> Die seitliche Anbringung finde ich eher vorteilhaft, weil dann die
> fetten BNC-Stecker mit Knickschutz und Klotz direkt vor dem Oszilloskop
> herumhängen und unnötig Tiefe benötigen.

Wenn du bisher alle Geräte dicht gedrängt nebeneinander stehen hattest, 
musst du jetzt umbauen.
Aber tasächlich finde ich die Anschlüsse dort auch nicht so schlecht, 
aber die Abgleichanschlüsse für die Tastköpfe, die gehören dort nicht 
hin.

von Roland F. (rhf)


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von Mi. W. (mikuwi)


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Andre schrieb:
> Mi. W. schrieb:
>> Das was derzeit schmerzlich fehlt: der LA-Zusatz, wäre grad dringend
>> benötigt, so muß ich mich mir einer alten Tektronix-Krücke behelfen...
>> hat zwar 500MHz Bandbreite und einen eingebauten LA aber das nur mit
>> 10mHz "Fluptizität".
>>
>> Das Thema Tastköpfe wurde von Andre schon angesprochen, @ Andre: wie
>> wäre es wenn das Protokoll als auch Layoutkoordinaten für den TK-Eingang
>> veröffentlicht wird damit die, die es wollen und können das Thema etwas
>> beschleunigen können?
>
> Die Entwicklung unserer Logik-Tastköpfe ist nahezu abgeschlossen, und
> sie werden bald in die Fertigung gehen. Bis die Bauteile geliefert,
> bestückt und die Module montiert sind, wird es allerdings noch etwas
> dauern. Wir rechnen mit einer Verfügbarkeit ab März 2025.
>
> Falls Du nicht so lange warten möchtest, kann ich Dir zur Überbrückung
> gerne kostenlos einen unserer Prototypen anbieten. Diese sind bereits
> auf dem Stand der Serienmodule. Schreib einfach eine Mail an unseren
> Service (@batronix.com) und berufe Dich auf mein Angebot.

Danke,
Mail kommt nach Abspache mit meinen Kollegen aus der Fa.
Test nach dem Jahreswechsel im Jänner wäre fein, uns zwickt akut ein 
Reglerproblem das mit dem LA deutlich leichter lösbar wäre....

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Frank O. schrieb:
> Wenn du bisher alle Geräte dicht gedrängt nebeneinander stehen hattest,
> musst du jetzt umbauen.

Wie schon beschrieben, würde ich das Gerät vorzugsweise an einem 
Gelenkarm montieren, so dass ich es munter verschieben kann, ohne dass 
es mit anderen Geräten kollidiert.

> Aber tasächlich finde ich die Anschlüsse dort auch nicht so schlecht,
> aber die Abgleichanschlüsse für die Tastköpfe, die gehören dort nicht
> hin.

Die Designentscheidung besteht eben darin, ein maximales Verhältnis aus 
Bildschirmfläche zu Bildschirmrand zu bieten. Und auf dem Rand ist eben 
kein Platz für die Abgleichanschlüsse. Man muss aber ohnehin etwas Platz 
für die überstehenden BNC-Stecker freihalten, so dass sich daraus eben 
auch genug Platz für die Abgleichanschlüsse ergibt.

Ich bin ohnehin positiv überrascht, dass offenbar ein Display mit einer 
halbwegs aktuellen Auflösung eingebaut ist. Bei vielen der etablierten 
Hersteller habe ich manchmal den Eindruck, dass sie immer das jeweils 
altertümlichste Display einbauen, dass zur Produkteinführung auf dem 
Markt erhältlich ist. Das einzige Mal, dass ein hochpreisiges 
Oszilloskop mit einem wirklich standesgemäßen Bildschirm ausgestattet 
wurde, war das Tektronix TDS754D (und Verwandte) mit NuColor. Aber das 
ist lange her. Wobei zumindestens auf Produktfotos auch die Displays der 
R&S MXO4 und MXO5 nicht schlecht aussehen.

von Wolfgang H. (linkshaender)


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Andre schrieb:
> Hannes J. schrieb:
>> Ich bin ja leicht zu amüsieren. Batronix selber zeigt bei der 19"
>> Einbauhalterung
>> https://www.batronix.com/versand/zubehoer/magnova-rack.html warum die
>> seitlichen Anschlüsse in dem Fall nicht die beste Idee sind.
>
> Die seitlichen Anschlüssen haben Vor- und Nachteile. Sie bieten den
> Vorteil, dass der Bereich vor dem Oszilloskop für die Messschaltung frei
> bleibt, benötigen jedoch an einer Seite etwa 10 cm mehr Platz. Dadurch
> ist das Magnovagehäuse aber insgesamt auch deutlich kompakter als andere
> Oszilloskope mit 15,6"-Display. Zudem ermöglicht die seitliche
> Anbringung das neue Standfußkonzept des Magnova - die flexible
> Neigungsverstellung bis in die fast liegende Ausrichtung.

Für die Linkshänderproblematik hätte ich eine Idee, die nur mit Touch 
und seitlichen Buchsen möglich ist: Gerät um 180 Grad drehen und die GUI 
ebenso.

Ein paar GUI-Anpassungen besonders für die Drehknöpfe werden nötig sein, 
und Anpassungen oder ein Adapter am Gehäuse, aber die Buchsen sind schon 
alle so angeordnet, dass es keine großen Konflikte gibt. Hätte für 
Betroffene auch den Vorteil, dass die Knöpfe dann links liegen.

von Vanye R. (vanye_rijan)


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> Wobei zumindestens auf Produktfotos auch die Displays der
> R&S MXO4 und MXO5 nicht schlecht aussehen.

HM..also ich finde die 1280x800pixel bei meinem RTB2004 als Aufloesung 
schon total ausreichend. Was ich manchmal denke, es waere schoen wenn 
das Display breiter waere, also so ein Breitwandteil wie man es seit 
10Jahren auf der Embedded sehen kann oder seit kurzen in Autos verbaut 
wird. Dann koennte man mehr im Zeitbereich sehen. Gerade bei der 
Dekodierung von Bussen wuerde ich sowas echt zu schaetzen wissen. Aber 
klar dann wuerden wir wieder meckern weil das Teil so breit ist. Aber 
irgendwas ist ja immer.

> Für die Linkshänderproblematik hätte ich eine Idee, die nur mit Touch
> und seitlichen Buchsen möglich ist: Gerät um 180 Grad drehen und die GUI
> ebenso.

Ja, das waere innovativ. Die Chinesen machen das bei meinem eBook (Boox 
NoteAir) so. Ich koennte mir aber bei einem Oszi vorstellen das dies 
etwas problematisch ist wegen der Luftfuehrung zur FPGA kuehlung. Und 
auch die Displays muessen das vom Ablesewinkel mitmachen. Aber ich, als 
sonst gesellschaftlich ausgegrenztes Opfer (Betroffener???) wuerde das 
sonst gut finden. .-)

BTW: Die Chinesen haben noch was in meinem Ebook! Es gibt da eine Seite 
im Ebook als Teil der Firmware, wo man Fehler oder eventuelle 
Sonderwuensche direkt an die Entwickler weitermelden kann. Das waere 
doch auch was fuers Oszi. Vielleicht noch an die EMail automagisch die 
Einstellungen und ein paar andere Diagnosedaten mit anhaengen. Haette 
bloss auf Seiten des Herstellers den Nachteil das da einer sitzen muss 
der die ueblichen 90% Schwachsinn aussortieren muss die das Internet so 
generiert, direkter Anschluss ans Bugtracking geht wohl eher nicht 
so....

Vanye

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Vanye R. schrieb:
> HM..also ich finde die 1280x800pixel bei meinem RTB2004 als Aufloesung
> schon total ausreichend. Was ich manchmal denke, es waere schoen wenn
> das Display breiter waere, also so ein Breitwandteil wie man es seit
> 10Jahren auf der Embedded sehen kann oder seit kurzen in Autos verbaut
> wird.

Wenn ich mal exemplarisch ein aktuelles Keysight HD3 herausgreife, dann 
haben deren ADCs 14 Bit Auflösung, d.h. 16384 Werte vertikal, das 
Display aber nur 800 Pixel. Folglich muss man mindestens um den Faktor 
20 hineinzoomen, damit die Auflösungen fast passen. Wirklich interessant 
wird die ADC-Auflösung natürlich auch bei FFT usw., aber trotzdem ist 
das schon ein ziemliches Missverhältnis.

von Vanye R. (vanye_rijan)


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> aber trotzdem ist das schon ein ziemliches Missverhältnis.

Ja, technisch schon, auch wenn du da ein paar Bit rauschen abziehen 
musst. Aber hast du beim betrachten eines Oszi mit NUR 1280x800 den 
Eindruck das muesste verbessert werden? Den hatte ich frueher bei den 
ollen Gurken mit 320x200, aber so ab 640x480 fand ich es okay. Ich will 
nicht sagen das ich mehr ablehnen wuerde, aber Leidensdruck empfinde ich 
da nicht.

Und dann bedenke bitte das hier viele alte Zausel sind, die schon immer 
rum jammern wenn etwas kleiner wie 0805 ist. Die sehen so ein Pixel dann 
doch gar nicht mehr. Da kommt dann als naechste die Forderung nach 
verschieden grossen Fonts. :-D

Das einzige Feature das mich dazu bringen koennte nochmal ein neues Oszi 
zu kaufen waere die Moeglichkeit im Oszi eigene Programme (in C/C++, 
nein kein Python) laufen zu lassen welches mit dem Datenbuffer agieren 
kann.

Ueberlegt mal die Moeglichkeiten:

1. Eigenes VT102 Terminal.
2. Coole Dekoder fuer FIrmenbusse die ausserhalb der eigenen
   Firma kein Schwein kennt.
3. Aehnlich wie Bodediagram (hat mein oszi) dann noch X/Y KEnnlinie
   von Bauteilen aufnehmen.
4. Leistungsberechnungen
5. Doom/Tetris/Schach, usw!
6. Forth-Interpreter. :-D
7. Irgendwelche Grenzwerte fuer EMV einblenden.
8. Auf einem Kanal Temperaturdaten einblenden fuer
   Klimaschrankmesslaeufe (USB-SEnsor?)
9-200 andere Dinge die anderen wichtig sind.

Das Problem ist nur, das scheuen die alle wie der Teufel das Weihwasser 
weil viele der grossen teuren Oszi ihrem Mehrwert in Software haben. Das 
waere unschoen wenn Bastler was programmieren das umsonst waere aber 
genauso gut.

Vielleicht koennte Batronix ja einen Webshop implementieren. Jeder kann 
dort sein Miniprogramm, nennen wir es Opps <BG> reinstellen, bekommt 
1Euro pro Download auf dem Batronix Konto gut geschrieben von dem er 
spaeter schicke Elektronik kaufen kann, jeder der nicht selber 
programmieren will kann dort fuer 2Euro ein Opps runterladen und von der 
Differenz finanziert sich Batronix den Betriebausflug nach Hawai. .-)

Vanye

von Ralph B. (rberres)


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Andreas S. schrieb:
> Das einzige Mal, dass ein hochpreisiges
> Oszilloskop mit einem wirklich standesgemäßen Bildschirm ausgestattet
> wurde, war das Tektronix TDS754D (und Verwandte) mit NuColor.

Ich hatte so ein Oszillografen vor kurzem auf meinen Tisch.

Der Bildschirm hatte nicht zu übersehende Farbflecken.
Ein nachträglich erworbene Ersatzbildröhre ( mit Filter ) hatte 
ebenfalls Farbflecken, nur an andere Stellen.

Es reagierte etwas verzögert auf Tasteneingabe und die Menueführung war 
etwas gewöhnungsbedürftig.

Ich hatte den Oszillograf gegen Erstattung meiner bis dahin entstandenen 
Kosten weiter gegeben.

Dazu muss man wissen wie Nucolor bei Tektronix funktioniert.

Es hat eine normale Schwarz-Weiss Kathodenstrahl-Bildröhre  mit drei 
davor installierte LCD Farbfilter.

Das Bild wird hierbei mit eine Bildfrequenz von 180Hz statt 60Hz 
wiedergegeben. Die drei Farbfilter werden dann jeweils mit 60Hz 
Bildwechselfrequenz angesteuert. Signal low Filter durchlässig für alle 
Farben. Signal High Filter für die Farbe durchlässig für die das Filter 
gebaut ist. Es sind dadurch 6 Farben anwählbar in dem man die 3 Filter 
in Kombination ansteuert. ( Cyan gelb magenta wie bei einen Drucker ).
Da eine Farbmischung mit unterschiedlicher Intensität der Grundfarben 
nicht möglich ist, ist der Farbraum begrenzt. Helligkeit kann man über 
die Bildröhre nur für alle Farben gemeinsam steuern.

Vorteil Die Auflösung ist nur durch das Raster des Bildes begrenzt und 
nicht durch die Pixel eines Farbbildschirmes.
Weiterer Vorteil. Vom Prinziep keine Konvergenzprobleme.
Nachteil Die LCD Filter welche vor dem Bildschirm angeordnet sind 
scheinen sehr anfällig zu sein.

Was der Batronic Magnova betrifft, finde ich das ein sehr interessantes 
Gerät für den Einsatz im Feld. Mitbewerber gibt es zwar hier auch, aber 
zu wesentlich höheren Preisen.

Bleibt zu hoffen, das Bartonix nicht irgendwann die gleiche Philosophie 
verfolgt, wie die Markthirsche Tektronix, Agilent und Rohde&Schwarz, 
die, was den Service betrifft, Endkunden bewußt abschrecken wollen, in 
dem sie Ersatzteile nicht mehr verkaufen , sondern man gezwungen wird 
sein Gerät zur Reparatur einzusenden, um dann ein Kostenvoranschlag in 
fast der Höhe des Preises eines aktuellen Gerätes zu bekommen.

Offenbar will man alte Geräte aus dem Verkehr ziehen und neue verkaufen.
Geräte welche preislich für Endkunden interessant sind werden dann über 
Firmen wie Bartronix Conrad , Reichelt etc vertrieben und nicht mehr 
direkt an den Kunden, um eventuelle Gewährleistungsansprüche aus dem Weg 
zu gehen.

Direkt an den Kunden ( aber nur an Firmen ) werden dann nur die 
hochpreisigen Geräte verkauft. Firmen welche Endkunden beliefern 
bekommen diese Geräte nicht.

Ralph Berres

von Jens G. (jensig)


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Ralph B. schrieb:
> Direkt an den Kunden ( aber nur an Firmen ) werden dann nur die
> hochpreisigen Geräte verkauft. Firmen welche Endkunden beliefern
> bekommen diese Geräte nicht.

Ab wann fängt bei Dir denn "hochpreisig" an? R&S-Oszis für >50k€ kann 
ich bei Batronix zumindest schonmal in den Warenkorb packen, und 
Gastbestellung wird da auch noch angeboten ...

von Vanye R. (vanye_rijan)


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> die, was den Service betrifft, Endkunden bewußt abschrecken wollen, in
> dem sie Ersatzteile nicht mehr verkaufen

Ich ziehe immer gerne ueber R&S/AGilent/TEk her und hab das oben auch 
schon getan. Aber ich bin selber auch Hardwareentwickler in einer 
vergleichbar grossen Bude. Also was willst du als Ersatzteil haben? Das 
BGA mit 500Balls, den ADC? Und bedenke, immer wenn du heute auch nur 
eine Platine in den Dingern austauscht wird es danach auf die 
Fertigungsstrasse oder an einen aehnlich leistungsfaehigen 
Reparaturstand muessen wo die Systemdaten der einzelnen Boards auf einen 
kompatiblen Stand gebracht werden und alles neu kalibriert wird. Mein 
RTB war schon zu Reparatur (Offsetfehler). Es gab ein neues 
Frontendboard und ein zichseitiges Kalibrierprotokoll das du mit den 
Ohren schlackerst. (und einen schnieken Aufkleber auf der Front, hm...)
Selbst wenn sie dir dann eine Platine verkaufen wuerden, es ist sehr 
unwahrscheinlich das die bei dir einfach so funktionieren wird.

Vanye

von Ralph B. (rberres)


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Vanye R. schrieb:
> Also was willst du als Ersatzteil haben?

Ich wollte z.B. für meinen Agilent DSO6104 die Gummimatten der Tastatur 
haben. Man hat mir mitgeteilt dass sie diese nicht einzeln verkaufen, 
sondern ich den Oszillograf für einen kostenpflichtigen 
Kostenvoranschlag einsenden müsste.

Den Einwand von mir, das ich die Gummimatten durchaus auch selbst 
wechseln könnte und auf Gewährleistungsansprüche verzichten würde haben 
sie nicht gelten lassen. Die Kosten für den Kostenvoranschlag lag damals 
( also vor knapp 2 Jahren ) bei rund 360 Euro.

Ich habe dann darauf verzichtet.

Jens G. schrieb:
> Ab wann fängt bei Dir denn "hochpreisig" an? R&S-Oszis für >50k€ kann
> ich bei Batronix zumindest schonmal in den Warenkorb packen, und
> Gastbestellung wird da auch noch angeboten ..

Versuche mal einen Signalgenerator SMA bis 26GHz mit allen Optionen zu 
ordern. Ein Freund von mir wollte das mal. Er hat es dann über eine 
befreundete Firma direkt bei R&S geordert. Da war das kein Problem. Aber 
als Endverbraucher hatte er keine Chance.

Aber wir kapern hier gerade einen Thread. Ich würde sagen wir belassen 
es hierbei.

Ralph Berres

: Bearbeitet durch User
von Harry L. (mysth)


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von Heinz-Maria (waselfingen)


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Ein sehr schönes Gerät! Endlich wieder ein Metallgehäuse und ein 
eingebautes Netzteil, was bei dem Tablettformat keine 
Selbstverständlichkeit ist. Bei den Geräten von Micsig liegt da das 
Netzteilbrikett neben dem Oszi. Ich würde das Gerät kaufen, wenn ich 
nicht bereits voll ausgerüstet wäre.

Aber jetzt die große Gewissensfrage: ist der Netzschalter echt oder nur 
ein besserer Standby-Schalter? Bei gewissen Keysight-Teilen mit 
Standbyschalter hatten sich pünktlich nach 10 Jahren die Netzteile 
verabschiedet.

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Mi N. schrieb:
> kann sich doch
> schon jetzt sehen lassen

Du hast das Magnova bereits im realen Einsatz gehabt?
Es gibt 1000 Dinge die schlecht gelöst sein können, sowohl in HW als 
auch in SW. Und das muss ein kleines Team erstmal stemmen können, zumal 
die ja auch bisher nicht nur ihre Nägel gefeilt haben, also einen Job 
haben der nicht 24/7 Magnova Bugfixing beinhaltet.
Und da spielt es überhaupt keine Rolle das Batronix als Händler einen 
guten Ruf hat und auch ich da gerne kaufe.
Selbst R&S hat enorme Schwierigkeiten das hohe Niveau zu halten.
R&S ist so ungefähr 1000 mal größer und finanziell erheblich besser 
aufgestellt.
Bevor ich also Batronix mit feuchten Augen mit Lobhudelei überziehe und 
darauf hoffe das alles ganz toll werden wird, möge man mir verzeihen das 
ich erstmal abwarte ob sich das auch bewahrheitet.

Weder kann ich erkennen was das Magnova denn nun besser macht als ein 
Gerät dieser Preisklasse von einem renomierten Hersteller, noch sehe ich 
eine lange Historie an hochwertigen Oszilloskopen bei Batronix.
Jetzt bereits in Jubel auszubrechen und naiv davon auszugehen das die 
das schon alles supi gemacht haben werden, finde ich ein wenig verfrüht.

von Mi N. (msx)


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Michael schrieb:
> Weder kann ich erkennen was das Magnova denn nun besser macht als ein
> Gerät dieser Preisklasse von einem renomierten Hersteller, noch sehe ich
> eine lange Historie an hochwertigen Oszilloskopen bei Batronix.
> Jetzt bereits in Jubel auszubrechen und naiv davon auszugehen das die
> das schon alles supi gemacht haben werden, finde ich ein wenig verfrüht.

Jetzt wird es peinlich! Du erwartest einen langjährig etablierten 
Hersteller, was er mit Deiner Mentalität bzw. Wahrnehmung aber nie 
werden kann.
Offensichtlich hast Du die vielen Beiträge nicht verstanden, denn die 
waren, ohne jetzt noch einmal alles durchzulesen, weder hochjubelnd noch 
naiv sondern eher wohlgesonnenen.
Wenn ich Dich als Kunden hätte, wäre die rote Karte schon auf dem Tisch. 
Aber das nur nebenbei.

von Andre (Firma: Batronix GmbH & Co. KG) (andre_bx)


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Heinz-Maria schrieb:
> Aber jetzt die große Gewissensfrage: ist der Netzschalter echt oder nur
> ein besserer Standby-Schalter? Bei gewissen Keysight-Teilen mit
> Standbyschalter hatten sich pünktlich nach 10 Jahren die Netzteile
> verabschiedet.

Auf der Rückseite ist ein echter Netzschalter, auf der Vorderseite ein 
Standby-Taster.

Michael schrieb:
> Es gibt 1000 Dinge die schlecht gelöst sein können, sowohl in HW als
> auch in SW. Und das muss ein kleines Team erstmal stemmen können, zumal
> die ja auch bisher nicht nur ihre Nägel gefeilt haben, also einen Job
> haben der nicht 24/7 Magnova Bugfixing beinhaltet.

Am besten ist es, sich selbst einen Eindruck zu verschaffen. Wir bieten 
allen Kunden – sowohl privaten als auch gewerblichen – den Kauf auf 
Rechnung sowie ein 30-tägiges Rückgaberecht an. Interessierte können so 
ganz unkompliziert ein Magnova bestellen und sich selbst überzeugen. Das 
gilt natürlich auch für die Geräte der anderen Hersteller, die wir 
weiterhin sehr gerne anbieten.

Michael schrieb:
> Weder kann ich erkennen was das Magnova denn nun besser macht als ein
> Gerät dieser Preisklasse von einem renomierten Hersteller, noch sehe ich
> eine lange Historie an hochwertigen Oszilloskopen bei Batronix.

Ich kann hier gerne ein paar Dinge aufzählen, allerdings hört sich das 
schnell nach Marketing-Bla-Bla an. Ich versuche daher, möglichst neutral 
darzustellen, was zumindestens in dieser Preisklasse beim Magnova neu 
oder besser ist:

- Lüfterloser Betrieb
- Stufenlose Neigungseinstellung
- Digitaler Trigger
- Metallgehäuse
- 15,6" Full-HD-Touch-Display
- Performance (70 ns Trigger-Rearm-Time, 4-Kanal 8 Mpts FFT, ...)
- Bedienkonzept

von Erwin R. (erwin_92)


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Michael schrieb:
> Weder kann ich

Genau, das entscheidende Wort ist "ich". Leg dich wieder hin und hör auf 
mit dem unqualifizierten Bashing.

von Jens G. (jensig)


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Michael schrieb:
> Es gibt 1000 Dinge die schlecht gelöst sein können, sowohl in HW als
> auch in SW. Und das muss ein kleines Team erstmal stemmen können, zumal
> die ja auch bisher nicht nur ihre Nägel gefeilt haben, also einen Job
> haben der nicht 24/7 Magnova Bugfixing beinhaltet.
> Und da spielt es überhaupt keine Rolle das Batronix als Händler einen
> guten Ruf hat und auch ich da gerne kaufe.

Er hat offensichtlich auch als Entwickler und Hersteller einen guten 
Ruf, wenn auch bisher aufgrund fehlender Gelegenheit nicht gerade auf 
dem Oszi-Markt. Ist aber bei der Frage zumindest keine schlechte 
Ausgangsbasis.

> Selbst R&S hat enorme Schwierigkeiten das hohe Niveau zu halten.
> R&S ist so ungefähr 1000 mal größer und finanziell erheblich besser
> aufgestellt.
> Bevor ich also Batronix mit feuchten Augen mit Lobhudelei überziehe und
> darauf hoffe das alles ganz toll werden wird, möge man mir verzeihen das
> ich erstmal abwarte ob sich das auch bewahrheitet.

Verlangt ja keiner, dass Du da gleich zulangst ...

> Weder kann ich erkennen was das Magnova denn nun besser macht als ein
> Gerät dieser Preisklasse von einem renomierten Hersteller, noch sehe ich
> eine lange Historie an hochwertigen Oszilloskopen bei Batronix.
> Jetzt bereits in Jubel auszubrechen und naiv davon auszugehen das die
> das schon alles supi gemacht haben werden, finde ich ein wenig verfrüht.

Statt hier rumzujammern, dass Du keine Infos/Erfahrungen zu dem Teil 
hast, könntest Du doch stattdessen mal den oben genannten eevblog-Thread 
durcharbeiten. Dann solltet du zumindest eine Idee davon bekommen, dass 
das Ding offensichtlich kein totaler Schrott zu sein scheint (bei 5 
Jahren Garantie wäre das auch etwas riskant, bzw. man scheint wohl viel 
Vertrauen in die Eigenentwicklung zu haben), bzw. offensichtlich mit 
vergleichbaren Geräten derselben Preisklasse mithalten kann.
Soweit ich das mitbekommen habe, gibts sogar 30 Tage Rückgaberecht, bzw. 
musst erst spätestens dann bezahlen. Was hindert Dich also?

Heinz-Maria schrieb:
> Aber jetzt die große Gewissensfrage: ist der Netzschalter echt oder nur
> ein besserer Standby-Schalter? Bei gewissen Keysight-Teilen mit
> Standbyschalter hatten sich pünktlich nach 10 Jahren die Netzteile
> verabschiedet.

Der fühlt sich echt an, und läßt den Stromverbrauch tatsächlich auf 0 
gehen. Ich habe das Teil nämlich seit paar Wochen - kann das also 
beurteilen ...

von A. D. (egsler)


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Andre schrieb:
> Auf der Rückseite ist ein echter Netzschalter, auf der Vorderseite ein
> Standby-Taster.

Worin liegt denn der Vorteil, auf der Vorderseite lediglich einen 
Standby-Schalter zu verbauen?
Einfach damit die Netzleitung nicht zum Frontpanel vorverlegt werden 
muss? Oder startet das Oszi dann schneller?

von Heinz-Maria (waselfingen)


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Andre schrieb:
> Auf der Rückseite ist ein echter Netzschalter, auf der Vorderseite ein
> Standby-Taster.

Arrgh, das hätte mir eigentlich selbst auffallen müssen...
Chapeau, das ist gut gelöst!

von Jens G. (jensig)


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A. D. schrieb:
> Andre schrieb:
>> Auf der Rückseite ist ein echter Netzschalter, auf der Vorderseite ein
>> Standby-Taster.
>
> Worin liegt denn der Vorteil, auf der Vorderseite lediglich einen
> Standby-Schalter zu verbauen?

Warum ist denn das bei PCs so üblich?

> Einfach damit die Netzleitung nicht zum Frontpanel vorverlegt werden
> muss? Oder startet das Oszi dann schneller?

Ja, vermutlich ist die Netzleitung damit kürzer, also ist der Strom dann 
schneller drin ....
Aber ja, man möchte die Netzspannung nicht quer durchs Gerät legen. Wenn 
der "echte" Schalter dort ist, wo auch Netzzuleitung und Netzteil ist, 
hat man automatisch eine sicherere Netztrennung.
Ist schon seit eh und je üblich ...

: Bearbeitet durch User
von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Mi N. schrieb:
> Offensichtlich hast Du die vielen Beiträge nicht verstanden

Na das sagt der Richtige.
Du scheint nicht das mentale Rückzeug zu besitzen zu verstehen was ich 
die ganze zeit sage:
1. Batronix hat es bisher versäumt deutlich herauszuarbeiten was das 
Magnovia im vergleich zu anderen Oszis kann.
Ausser 'geiler shice, den sonst nur ganz teure Oszis können' habe ich da 
nicht viel gesehen.

2. Professionelle Anwender, die auch selber darüber entscheiden ob sie 
einen mittleren 4stelligen Betrag ausgeben (zu denen Du mit Sicherheit 
nicht gehörst) neigen meist nicht zu Experimenten, wenn das Produkt der 
Begierde nicht einen deutlichen Preisvorteil bietet und dafür ein 
Problem löst das sie gelöste haben wollen bzw. müssen.

Das sind also äußerst gut gemeinte Ratschläge an Batronix.
Denn WENN das Magnova etwas richtig gut kann das ansonsten nur ein 
deutlich teureres R&S, Tek, LC, Keysight kann, aber kein erheblich 
billigeres Owon, Hantek, Rigol, Siglent, dann hat das Magnova sicher 
einen geneigten Kundenkreis.
Man sollte das aber dann auch so präsentieren.
Den bisher ist das Magnova einfach nur ein weiteres Oszi in einem Meer 
von Oszis, von einem Hersteller, den keiner kennt, in einem Meer von 
kleinen Herstellern die keiner kennt.

Mit dem Wohlwollen von Leuten die nicht ansatzweise das Budget haben und 
auch keine Einkaufsentscheidungen treffen können kann sich Batronix 
nämlich den Allerwertesten abwischen.
Die zahlen keine Rechnungen.
Die quatschen nur dummes Zeug.

Natürlich gönne ich Batronix den Erfolg.
Sofern es denn 'made in Germany' ist und nicht entwickelt und gebaut in 
China, von z.B. Hantek, mit marginalen Batronix Änderungen und und einem 
schicken Logo, weil man ja bereits seit langem Palettenschieber von 
China Ware ist und gute Verbindungen dahin unterhält.
All das wissen wir nämlich nicht.

Ich kann auch rein garnichts über die Quali des Magnova oder die Quali 
einer Batronix Messgeräteentwicklung sagen. Auch nichts schlechtes, weil 
es ganz einfach das erste seiner Art ist.
DU auch nicht!
DU reibst Dich nur daran das ich nicht in Freudentaumel ausbrechen, weil 
ich offensichtlich im Gegensatz zu dir schon allzuoft mit sehr teurem 
Equipment mit sehr ärgerlichen Bugs gearbeitet habe.
Nur das ICH dieses Equipment aus meiner Tasche bezahle und kein AG mir 
die Hand hält und für meine Fehlentscheidungen aufkommt.

von Vanye R. (vanye_rijan)


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> - Performance (70 ns Trigger-Rearm-Time, 4-Kanal 8 Mpts FFT, ...)

Das wird dem nicht so ganz gerecht. Die oben im Video zu sehende 
Schwuppdizitaet ist schon beeindruckend! Dafuer gefaellt mir das Design 
der Widgets nicht so. Ist das was eigenes?

> - Bedienkonzept

Das ist schwieriger zu bewerten. Mir gefaellt nicht was ich da sehe. 
Aber natuerlich braucht sowas immer etwas Gewoehnung!

Ich selber hab hier ja das RTB. Ich kann das mit den Tasten, mit dem 
Touch und mit einem angeschlossenen Trackball bedienen. In der Praxis 
nutze ich 50% Tasten, 25% Touch und 25% Trackball. Man will nicht 
ueberwiegend Touch benutzen weil einem dann hinterher der Arm abfaellt. 
Und das gilt im uebrigen ganz besonders wenn man das Teil irgendwo hoch 
an einem Vesa-Arm montiert wie es hier ja einige vorgeschlagen haben.
Ich vermute(?) mal das man das Magnovia auch mit Maus/Trackball bedienen 
kann, ausreichend USB hat es ja. Dann ist ein Trackball echt ein 
Geheimtip weil der immer an derselben Stelle vom Basteltisch steht und 
kaum Platz braucht.

> Warum ist denn das bei PCs so üblich?

Es war bei PCs nicht immer so. :-)
Hauptschalter im Netzteil hat sich irgendwann vor >20Jahren durchgesetzt 
weil man dann als Hersteller einfach ein Netzteil kaufen kann, alles was 
mit 230V zutun hat ist da drin und du brauchst dir ploetzlich wesentlich 
weniger Gedanken um die Sicherheit (Gehaeusedesign) zu machen. Selbst 
als die Hersteller ihre Netzteile noch selber gebaut habe, was 
mittlerweile vermutlich niemand mehr macht, war es oft so das der 
Schalter irgendwo hinten war und man eine lange Stange nach vorne zum 
Knopf hatte.
Und ja, das kann man kacke finden. Bloss wer sich solche Oszis kauft wie 
das hier im Thread, also der kann doch wohl alle 20Jahre mal kurz ein 
Schaltnetzteil reparieren oder? Alles andere waere doch laecherlich.

> Ist schon seit eh und je üblich ...

Es gab da irgendwann mal ein Paradigmenwechsel. Gerade bei PCs gab es 
mal Gehaeuse wo die 220V(!) noch nach vorne gingen und da nur ein 
Schrumpfschlauch als Sicherheitskonzept um den Schalter war. Vermutlich 
hat sich da mal eine VDE Bestimmung geaendert. Muss aber so im Jahr 8086 
oder 286 gewesen sein, also schon lange her. :)


Vanye

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Vanye R. schrieb:
> Es gab da irgendwann mal ein Paradigmenwechsel.

Kam mit moderneren OS, die es nicht mochten wenn ihnen ohne runterfahren 
der Saft abgedreht wurde.
Ich versteh auch die Panik nicht.
20 smarte Steckdosen im Haus mit 2W Standby, aber das eine Oszi darf 
sich nicht 0,5W geben?

Schaltnetzteile gehen nicht durch Dauerstandby kaputt.
Eher durch den Inrush Current beim harten Einschalten.
Wenn man sein Oszi länger nicht braucht, zieht man eben den Stecker und 
packt es ordentlich weg.
Die Zeit von gigantischen Messgeräteracks die da als Raumteiler in der 
Gegend rumoxidieren ist doch echt vorbei.

Vanye R. schrieb:
> das RTB
Hast Du da auch, das die Kiste manchmal einfach einfriert und auf nichts 
mehr reagiert bis Power Reset?
Hat einige recht ärgerliche SW Macken, ist aber trotzdem ein sehr 
brauchbares Oszi.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Michael schrieb:
> 1. Batronix hat es bisher versäumt deutlich herauszuarbeiten was das
> Magnovia im vergleich zu anderen Oszis kann.
> Ausser 'geiler shice, den sonst nur ganz teure Oszis können' habe ich da
> nicht viel gesehen.

Da Batronix nach wie vor vorrangig ein Messgerätehändler ist, wäre es 
äußerst unklug, die anderen im Vetriebsprogramm befindlichen Hersteller 
bzw. Produkte schlechzureden.

> 2. Professionelle Anwender, die auch selber darüber entscheiden ob sie
> einen mittleren 4stelligen Betrag ausgeben (zu denen Du mit Sicherheit
> nicht gehörst) neigen meist nicht zu Experimenten, wenn das Produkt der
> Begierde nicht einen deutlichen Preisvorteil bietet und dafür ein
> Problem löst das sie gelöste haben wollen bzw. müssen.

Ich liebäugele sehr ernsthaft damit, mir solch ein Gerät zuzulegen oder 
zumindest mal anzuschauen. Für letzteres würde ich mich aber den Weg 
nach Preetz machen.

> Das sind also äußerst gut gemeinte Ratschläge an Batronix.
> Denn WENN das Magnova etwas richtig gut kann das ansonsten nur ein
> deutlich teureres R&S, Tek, LC, Keysight kann, aber kein erheblich
> billigeres Owon, Hantek, Rigol, Siglent, dann hat das Magnova sicher
> einen geneigten Kundenkreis.
> Man sollte das aber dann auch so präsentieren.

Ich gehe mal ganz schwer davon aus, dass die Designentscheidungen in 
ganz erheblichem Maße durch Kundengespräche und eigene Erfahrungen mit 
den Geräten anderer Hersteller gefällt wurden. Wenn ich mich in den 
letzten Jahren auf der Embedded World o.ä. mit den Vertrieblern von 
Tektronix und Konsorten unterhielt, konnten die auch nur ihre auswendig 
gelernten Sprüche und einstudierten Bedienungsvorgänge herunterspulen. 
Und das war es. Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendwelche 
Erfahrungen aus den Kundengesprächen, die über Preis und Lieferzeit 
hinausgehen, notiert und in entsprechend aufbereiteter Form dann an die 
Entwicklung und das Produktmanagement geleitet werden. Dafür sind in 
solchen Unternehmen die Welten der Kaufleute und Techniker viel zu 
strikt isoliert.

> Den bisher ist das Magnova einfach nur ein weiteres Oszi in einem Meer
> von Oszis, von einem Hersteller, den keiner kennt, in einem Meer von
> kleinen Herstellern die keiner kennt.

Irgendwo muss man eben anfangen. Und als Händler sowie Hersteller von 
Programmiergeräten sind sie ja durchaus recht bekannt. Sonst gäbe es 
hier ja nicht diese Diskussion.

> Mit dem Wohlwollen von Leuten die nicht ansatzweise das Budget haben und
> auch keine Einkaufsentscheidungen treffen können kann sich Batronix
> nämlich den Allerwertesten abwischen.
> Die zahlen keine Rechnungen.
> Die quatschen nur dummes Zeug.

Bei größeren Unternehmen als Kunden geht es ja häufig darum, als 
Lieferant gelistet zu werden. Folgebestellungen gehen dann gleich viel 
einfacher.

> Natürlich gönne ich Batronix den Erfolg.
> Sofern es denn 'made in Germany' ist und nicht entwickelt und gebaut in
> China, von z.B. Hantek, mit marginalen Batronix Änderungen und und einem
> schicken Logo, weil man ja bereits seit langem Palettenschieber von
> China Ware ist und gute Verbindungen dahin unterhält.
> All das wissen wir nämlich nicht.

Batronix hatte Ende 2021 hier im Mikrocontroller-Forum eine 
Stellenausschreibung für einen FPGA-Entwickler. Zudem hatte ich damals 
auch mir Andre Bauer diesbezüglich korrespondiert. Ich erfuhr zwar 
nicht, um welches konkrete Produkt es sich drehen sollte, konnte aber 
schon entnehmen, dass es sich um eine sehr ernsthafte Produktentwicklung 
handeln sollte. Zeitlich passt das ja ziemlich genau, d.h. ca. zwei 
Jahre Entwicklungszeit.

> Ich kann auch rein garnichts über die Quali des Magnova oder die Quali
> einer Batronix Messgeräteentwicklung sagen. Auch nichts schlechtes, weil
> es ganz einfach das erste seiner Art ist.
> DU auch nicht!

Ganz neu im Bereich der Elektronikentwicklung ist Batronix ja auch 
nicht, siehe deren andere Eigenentwicklungen.

> DU reibst Dich nur daran das ich nicht in Freudentaumel ausbrechen, weil
> ich offensichtlich im Gegensatz zu dir schon allzuoft mit sehr teurem
> Equipment mit sehr ärgerlichen Bugs gearbeitet habe.

Je exotischer und teurer das Equipment, desto mehr Bugs treten dann auf. 
Und das hängt dann immer vom Support des jeweiligen Herstellers ab, wie 
gut und schnell diese behoben werden. Altium stellt diesbezüglich ja das 
unterirdischste Ende der Messlatte dar; da hilft auch der in Fachkreisen 
allseits bekannte Name nicht.

> Nur das ICH dieses Equipment aus meiner Tasche bezahle und kein AG mir
> die Hand hält und für meine Fehlentscheidungen aufkommt.

Das stimmt in der Tat. Dafür bist Du aber - so wie ich - bei Deinen 
Entscheidungen aber nicht durch Konzernvorgaben, Abteilungsinteressen 
und ähnlichen Mist beschränkt. Ich berate gelegentlich auch meine Kunden 
bei der Auswahl von Fremdprodukten und habe da schon wirklich 
haarsträubende Entscheidungskriterien und -prozesse erlebt. Die 
technische Eignung der ausgewählten Lösung für den Zweck spielte dabei 
häufig nahezu gar keine Rolle, sondern ausschließlich Größe der 
Unternehmens, Schmierigkeit der Vertriebler, strategische Kooperationen, 
usw.. Anschließend werden dann schnell mal sechs- bis siebenstellige 
Beträge dafür ausgegeben, die unpassende Lösung für den eigenen 
Verwendungszweck anpassen zu lassen.

: Bearbeitet durch User
von Andre (Firma: Batronix GmbH & Co. KG) (andre_bx)


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Michael schrieb:
> Sofern es denn 'made in Germany' ist und nicht entwickelt und gebaut in
> China, von z.B. Hantek, mit marginalen Batronix Änderungen und und einem
> schicken Logo, weil man ja bereits seit langem Palettenschieber von
> China Ware ist und gute Verbindungen dahin unterhält.
> All das wissen wir nämlich nicht.

Hallo Michael,

Ich bestätige gerne, dass sowohl die Hardware als auch die Software des 
Magnova vollständig von Batronix (in der Nähe von Kiel) entwickelt 
wurden.

Wir führen auch die Montage, Einrichtung und Qualitätskontrolle direkt 
bei uns durch. Die Gehäuseteile werden in Stuttgart gefertigt, die 
Platinen in Magdeburg bestückt, und die hochwertigen Displays kommen aus 
Asien (Taiwan). ;-)

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Hmmm,
jetzt gehts hier wieder wie im Mikrocontroller.Net ab (ach ja, da sind 
wir ja... na dann...)
Warum muss das hier immer in gegenseitigen Unterstellungen und gar 
Beleidigungen ausarten? Ich werde als alter Zausel bezeichnet, anderen 
wird unterstellt, dass sie keine Ahnung haben und eh nicht in 
HW-Entwicklung zuhause sind, Batronix unterstellt man, dass das Dingens 
niemals in Deutschland gefertigt wird und und und.

Ich persönlich kann mit den seitlichen Buchsen nichts anfangen und finde 
Tatsch mühsam, ja, doch hätte ich die Kohle übrig, würde ich es kaufen. 
Ob die Idee mit dem Vesa-Mount gut ist, würde ich dann mal testen. Im 
Übrigen kann man auch andere Oszis so montieren. Das große Display wäre 
für mich der Hauptgrund zum Kauf, der Augens wegen.

Also, bleibt sachlich, ist bald Weihnachten!

Ach ja.... Einige Schreiberlinge sollten doch etwas Geld in einen Duden 
investieren und diesen etwas verinnerlichen, denn deren Geschreibsel 
ließt sich (für einen "alten Zausel", der noch Deutsch gelernt hat) 
mühsam.

Old-Papa

von Jens G. (jensig)


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Vanye R. schrieb:
>> Warum ist denn das bei PCs so üblich?
>
> Es war bei PCs nicht immer so. :-)
> ...

>> Ist schon seit eh und je üblich ...
>
> Es gab da irgendwann mal ein Paradigmenwechsel. Gerade bei PCs gab es
> mal Gehaeuse wo die 220V(!) noch nach vorne gingen und da nur ein
> Schrumpfschlauch als Sicherheitskonzept um den Schalter war. Vermutlich
> hat sich da mal eine VDE Bestimmung geaendert. Muss aber so im Jahr 8086
> oder 286 gewesen sein, also schon lange her. :)

Du hast ja grundsätzlich recht. Aber ich wollte da nicht so viel 
schreiben wie Du ;-)
Klar wurden ganz früher bei PCs auch die 220V durchs Gehäuse gezogen, 
oder auch bei Radios/TV/sonstwas, auch die Netzschalterstange von vorn 
nach hinten gab es bei Radios/TV/sonstwas. Aber soweit wollte ich da 
auch nicht zurücksinnieren ...
Seit 20 oder 30 Jahren ist es jedenfalls immer üblicher geworden, den 
Netzteilkram dort zu konzentrieren, wo die Netzzuleitung ist, wenn man 
Glück hat, mit Netzschalter, der aber ebenfalls dort sitzt (also meist 
hinten oder evtl. seitlich hinten), und wenn man Pech hat, dann gibts 
eben nur einen Stby-Taste, die dann gern auch vorn ist (wenn man GHlück 
hat - nicht garantiert).

von Jens G. (jensig)


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Old P. schrieb:
> Übrigen kann man auch andere Oszis so montieren. Das große Display wäre
> für mich der Hauptgrund zum Kauf, der Augens wegen.

Naja, auch auf großen Displays kann man kleine Dinge darstellen, vor 
allem, wenn es die entsprechende Auflösung hat, wie auch hier. Da wäre 
ich mir bei dem Magnova nicht ganz sicher, ob dies Deinen 
Display-Ansprüchen gerecht werden würde.
War, glaube ich, auch schon Thema bei dem genannten eevblog, wo die 
Kleinheit mancher textlicher Elemente angemerkt wurde. Ob eine 
Konfigurierbarkeit der Textgrößen auf der Wunschliste von Batronix schon 
gelandet ist, weiß ich aber nicht.

von Mi N. (msx)


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Jens G. schrieb:
> Ob eine
> Konfigurierbarkeit der Textgrößen auf der Wunschliste von Batronix schon
> gelandet ist, weiß ich aber nicht.

Als Anwender würde ich das begrüßen, als Entwickler der Software aber 
eher ablehnen, da damit die ganze Detailübersicht bzw. das Bedienkonzept 
auf den Kopf gestellt werden. Ganz pragmatisch: großen Monitor an den 
DVI-Ausgang anschließen. Der kann ja ruhig etwas weiter weg stehen.
Die 180° Drehung wäre m.E. interessanter, auch für Rechtshänder.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Mi N. schrieb:
> DVI-Ausgang anschließen.

Ähem, Display Port.

von Jens G. (jensig)


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Mi N. schrieb:
> Jens G. schrieb:
>> Ob eine
>> Konfigurierbarkeit der Textgrößen auf der Wunschliste von Batronix schon
>> gelandet ist, weiß ich aber nicht.
>
> Als Anwender würde ich das begrüßen, als Entwickler der Software aber
> eher ablehnen, da damit die ganze Detailübersicht bzw. das Bedienkonzept
> auf den Kopf gestellt werden. Ganz pragmatisch: großen Monitor an den
> DVI-Ausgang anschließen. Der kann ja ruhig etwas weiter weg stehen.
> Die 180° Drehung wäre m.E. interessanter, auch für Rechtshänder.

Naja, ich meinte ja nur die Rasterbemaßung, die auf dem Display in der 
kleinsten Schrift dargestellt wird. Da sehe ich schon Potential, die 
Schriftgröße variable zu machen, zumindest solange die gewählte 
Rasterauflösung noch dazu passt. Das Bedienkonzept muss dazu überhaupt 
nicht umgestellt werden.
Der ganze sonstige Kram drumherum (Menüs mit Inhalt) ist auch noch "für 
den Blinden lesbar" - da sehe ich keinen Verbesserungsbedarf.

von Andre (Firma: Batronix GmbH & Co. KG) (andre_bx)


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Jens G. schrieb:
> Ob eine Konfigurierbarkeit der Textgrößen auf der Wunschliste
> von Batronix schon gelandet ist, weiß ich aber nicht.

Jens G. schrieb:
> Naja, ich meinte ja nur die Rasterbemaßung, die auf dem Display in der
> kleinsten Schrift dargestellt wird.
> Der ganze sonstige Kram drumherum (Menüs mit Inhalt) ist auch noch "für
> den Blinden lesbar" - da sehe ich keinen Verbesserungsbedarf.

Vielen Dank für das Feedback! Eine wählbare Schriftgrößeneinstellung für 
die Gridbeschriftung steht bereits auf unserer "Wunschliste" und wird in 
einem der nächsten Updates implementiert.

von Vanye R. (vanye_rijan)


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[RTB]
> Hast Du da auch, das die Kiste manchmal einfach einfriert und auf nichts
> mehr reagiert bis Power Reset?

Nein noch nie!

> Hat einige recht ärgerliche SW Macken, ist aber trotzdem ein sehr
> brauchbares Oszi.

Ja, ab und an verhaelt es sich merkwuerdig, vor allem wenn man noch den 
Logicanalyzer verwendet. Ich sag mal kommt bei intensiver Nutzung so 
einmal im Monat vor und ich hab es auch nie geschafft das zu 
reproduzieren.

Vanye

von Mi N. (msx)


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Andreas S. schrieb:
> Ähem, Display Port.

Schon klar - irgendetwas mit 'D' ;-)
Zu Deinem heutigen (Frühstücks-)Beitrag wollte ich Dir noch volle 
Zustimmung geben!

Jens G. schrieb:
> Naja, ich meinte ja nur die Rasterbemaßung,

Gut, Du hast das Teil. Ich sehe ja nur die Angebotsseite 
https://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Batronix-Magnova-BMO350.html#yoReviews 
mit ganz vielen kleinen Einblendungen. Die kann ich selbst auf dem 
PC-Monitor nicht lesen.

von Jens G. (jensig)


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Mi N. schrieb:
> Gut, Du hast das Teil. Ich sehe ja nur die Angebotsseite
> 
https://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Batronix-Magnova-BMO350.html#yoReviews
> mit ganz vielen kleinen Einblendungen. Die kann ich selbst auf dem
> PC-Monitor nicht lesen.

Das ist ja auch kein Bild in Original-Auflösung, sondern hat wohl nur 
rund 1/4 der Pixel (wenn überhaupt), also was die reine LCD-Fläche 
angeht. Im Original ist das links schon gute Zeitungsschrift ;-)

: Bearbeitet durch User
von Frank O. (frank_o)


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Ich habe ein kleines Oszi von Rigol und ein Tischmultimeter ebenfalls.
Tischmultimeter, da war eigentlich von Anfang an der Durchgangspiepser 
nicht in Ordnug. Also mein Fehler. Hätte ich bemängeln müssen. Den habe 
ich vor ein paar Monaten repariert.
Ansonsten kann ich nur sagen, dass die Geräte absolut in Ordnung sind. 
Ich glaube den Salae habe ich auch bei Batronix gekauft.
Wenn ich den Bedarf hätte, würd ich mir sofort eins dieser Geräte 
gekauft.
Von Owon habe ich einen Funktionsgenerator. Da sieht man fast nichts auf 
dem Display. So etwas hätte Batronix sicher nicht im Programm.
Wenn ich irgendwelche Messgeräte kaufen will, schaue ich immer auch bei 
Batronix und wenn der Preis irgendwie stimmt, kaufe ich da.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Ralph B. schrieb:
> Andreas S. schrieb:
>> wurde, war das Tektronix TDS754D (und Verwandte) mit NuColor.
>
> Ich hatte so ein Oszillografen vor kurzem auf meinen Tisch.
>
> Der Bildschirm hatte nicht zu übersehende Farbflecken.
> Ein nachträglich erworbene Ersatzbildröhre ( mit Filter ) hatte
> ebenfalls Farbflecken, nur an andere Stellen.

Die starke Alterung der sehr speziellen Farbfilter ist ein bekanntes 
Übel. Es geht aber in meinem Diskussionsbeitrag darum, welche 
Anzeigentechnologien bei der Markteinführung des jeweiligen Produktes 
aktuell sind. Und damals, d.h. in den 1980er und 1990er Jahren, ragten 
die NuColor-Oszilloskope deutlich heraus, da die Bilder so scharf wie 
bei klassischen Analogoszilloskopen waren, trotz der Mehrfarbigkeit. Es 
gab auch ein paar kläglich gescheiterte Versuche, NuColor bzw. ähnliche 
Verfahren für Fernsehgeräte usw. einzuführen:

https://www.youtube.com/watch?v=z-q8ehzHeQQ

> Es reagierte etwas verzögert auf Tasteneingabe und die Menueführung war
> etwas gewöhnungsbedürftig.

Es stellte in der 1990er Jahren den Maßstab dar. Das ist DREISSIG bis 
VIERZIG Jahre her, auch wenn es auch mir wie gestern vorkommt.

: Bearbeitet durch User
von Ralph B. (rberres)


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Andreas S. schrieb:
> Die starke Alterung der sehr speziellen Farbfilter ist ein bekanntes
> Übel. Es geht aber in meinem Diskussionsbeitrag darum, welche
> Anzeigentechnologien bei der Markteinführung des jeweiligen Produktes
> aktuell sind. Und damals, d.h. in den 1980er und 1990er Jahren, ragten
> die NuColor-Oszilloskope deutlich heraus, da die Bilder so scharf wie
> bei klassischen Analogoszilloskopen waren, trotz der Mehrfarbigkeit. Es
> gab auch ein paar kläglich gescheiterte Versuche, NuColor bzw. ähnliche
> Verfahren für Fernsehgeräte usw. einzuführen:

Hallo Andreas

vermutlich kennen viele, insbesonders der jüngeren; Forumsteilnehmer 
diese Technologie nicht. Ich kannte sie , bevor ich so ein Gerät 
erworben hatte, auch nicht.
Deswegen hatte ich die Funktionsweise auch kurz erklärt, obwohl es mit 
diesen Thread  nur entfernt was zu tun hat. Vielleicht nur als 
Warnhinweis.

Da diese Oszilografserie TDS74X der Fa. Tec ja heute immer wieder 
angeboten werden, könnte ein Hinweis über die Problematik der 
Nucolor-Technik durchaus angebracht sein, da sich eine Reparatur 
durchaus schwierig bis in vielen Fällen sogar als unmöglich darstellt. 
Der Tek TDS74x hat zwar noch einen VGA Ausgang auf der Rückseite. 
welches man ersatzweise benutzen kann. Aber man will ja ein 
eigenständiges Gerät besitzen.

Ralph Berres

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Es finden sich im Internet auch Unmengen von Webseiten, auf denen teils 
sehr detailliert die Reparatur von NuColor-Bildschirmen beschrieben 
werden. Einige Leute tauschen aber auch gleich die Bildröhre samt 
Shutter durch ein normales Farb-LCD aus.

https://www.youtube.com/watch?v=1V1Yy3dwQBA

: Bearbeitet durch User
von Ralph B. (rberres)


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Andreas S. schrieb:
> Es finden sich im Internet auch Unmengen von Webseiten, auf denen teils
> sehr detailliert die Reparatur von NuColor-Bildschirmen beschrieben

Ich habe auch ein Video gesehen, bei welcher die ausgeflockte Pampe 
zwischen den Folien entfernt worden ist. Ich frage mich allerdings wie 
dann die Shutter noch funktionieren. Meines Wissens ist das Gel zwischen 
den Folien , welches ja in ausgeflockter Form entfernt wurde, für eine 
Funktion des steuerbaren LCD-Filter ja notwendig. Oder irre ich mich da?

Andreas S. schrieb:
> Einige Leute tauschen aber auch gleich die Bildröhre samt
> Shutter durch ein normales Farb-LCD aus.

Kann mann machen, und ich würde das sogar vorziehen. Jedoch ist das eine 
sehr kostspielige Angelegenheit von mehreren hundert Euro. Ob das bei 
dem Gerät noch lohnt?

Ralph Berres

von Christian (dragony)


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Das Magnova ist heute angekommen. Direkt mal schnell ausprobiert, auch 
wenn ich grad Zeitmangel habe.

Erstmal die Tastkopfkompensation getestet. Da kommt schon die erste 
Frage. Ich bekomme es nicht besser hin, als wie auf dem Screenshot zu 
sehen. Ist das so normal? Kann eigentlich nicht sein?

Habe zwei Tastköpfe getestet. Identisch.

Vorgehen: Hakenaufsatz einstecken. Tastkopf an Signalausgang, Masse 
daneben. Da kann man eigentlich nichts falsch machen?

Im Tastkopf-Datenblatt steht noch was von HF-Kompensation. Aber man 
solle das nicht machen, das es schon ab Werk kalibriert sei. Ausserdem 
sind da so Abdeckdinger drauf. Ich will da nicht jetzt einfach so dran 
rumspielen und den Tastkopf kaputtkalibrieren. Der Overshoot ist auch 
nicht wirklich HF.

Wie sieht das bei euch aus? Hier hat ja der eine oder andere schon ein 
Magnova.

Achso die HF-Störungen darf man getrost ignorieren. Da liegt ein 1500W 
Meanwell Netzteil direkt daneben. ;)

: Bearbeitet durch User
von Vanye R. (vanye_rijan)


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> Da kann man eigentlich nichts falsch machen?

Sind das mitgelieferte Tastkoepfe oder deine eigenen?
Unterschiedliche Tastkoepfe koennen schonmal andere Kapazitaeten
brauchen. Ich musste z.B schon mal welche die fuer Iwatsu waren
umbauen damit die an R&S liefen.

Vanye

von Markus L. (misterl)


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Christian schrieb:
> Wie sieht das bei euch aus?

Bei mir sieht es ähnlich aus (aber ohne HF-Störungen ;-))

MArkus

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Christian schrieb:
> Erstmal die Tastkopfkompensation getestet. Da kommt schon die erste
> Frage. Ich bekomme es nicht besser hin, als wie auf dem Screenshot zu
> sehen. Ist das so normal? Kann eigentlich nicht sein?

Das Magnova besitzt ja eine Eingangsimpedanz von 1 MOhm || 6 pF. Für die 
mitgelieferten Tastköpfe Testec TT-TX 312 bzw. TT HF 612 RA wird 
hingegen ein Kompensationsbereich von 8-25 pF bzw. 10-20 pF angegeben. 
Das passt also leider nicht so ganz zusammen, wobei das Magnova 
eigentlich sogar zu gut für die Tastköpfe ist.

Bei (fast?) allen anderen Oszilloskopen der 350/500 MHz-Klasse findet 
man eher 14-18 pF Eingangskapazität.

: Bearbeitet durch User
von Andre (Firma: Batronix GmbH & Co. KG) (andre_bx)


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Christian schrieb:
> Wie sieht das bei euch aus? Hier hat ja der eine oder andere schon ein
> Magnova.

Bei den Testec-Tastköpfen TT-HX-312 (im Lieferumfang der BMO100 und 
BMO200) und TT-HF-612A (im Lieferumfang des BMO350-Modells) ist der 
erreichbare Abgleich unterschiedlich, ich habe Screenshots von beiden 
angehängt.

Der HF-Abgleich der Testec-Tastköpfe wirkt im deutlich höherfrequenten 
Bereich und kann den mehrere Mikrosekunden langen Overshoot nicht 
ausgleichen.

von Andre (Firma: Batronix GmbH & Co. KG) (andre_bx)


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Andreas S. schrieb:
> Das Magnova besitzt ja eine Eingangsimpedanz von 1 MOhm || 6 pF. Für die
> mitgelieferten Tastköpfe Testec TT-TX 312 bzw. TT HF 612 RA wird
> hingegen ein Kompensationsbereich von 8-25 pF bzw. 10-20 pF angegeben.
> Das passt also leider nicht so ganz zusammen, wobei das Magnova
> eigentlich sogar zu gut für die Tastköpfe ist.

Die 1 MOhm || 6 pF stehen im Datenblatt bei den 
Digitaleingängen/Logiktastköpfen.

Die analogen Eingänge sind mit 19 pF spezifiziert und passen damit zu 
den Tastköpfen.

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Andre schrieb:
> Die analogen Eingänge sind mit 19 pF spezifiziert und passen damit zu
> den Tastköpfen.

Was die Frage nach der unmöglichen Kompensation der mitgelieferten 
Tastköpfe nun nicht wirklich zufriedenstellend klären kann, jedoch ganz 
andere Fragen aufwirft.

von Vanye R. (vanye_rijan)


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> Was die Frage nach der unmöglichen Kompensation der mitgelieferten
> Tastköpfe nun nicht wirklich zufriedenstellend klären kann, jedoch ganz
> andere Fragen aufwirft.

Hab ich gerade genau so auch gedacht. :) Meinst du die haben dein 
Eingangsteiler ueberkompensiert?

Vanye

von Christian (dragony)


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Ich habe die 350 MHz Freischaltung und die TT-HF 612RA Tastköpfe 
erhalten. Bei mir bekomme ich es nicht wirklich gut hin. Nochmal zwei 
Screenshots. Dieses Mal mit der Anzeige vom Overshooting (tolle Sachen 
gibts da).

Ich bekomme es nur so oder so hin. Beides sieht nicht so toll aus.

von Ralph B. (rberres)


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Dieser Picks am Anfang ist jetzt tatsächlich ein Fall für die HF 
Kompensation. Aber vollständig weg bekommt man es erfahrungsgemäß nicht 
weg.

Ralph

von Heinz-Maria (waselfingen)


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Ich werde mit dem eventuell ins Auge gefassten Kauf wohl lieber noch ein 
paar Tage warten.

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