Florian S. schrieb: > bei unseren Tests erhalten wir wie gewünscht identische Dateien beim > Download von https://batronix.com/magnova/dist/stable/1_2_1.updt und > https://batronix.com/magnova/dist/stable/latest.updt. Welchen Link hast > du verwendet? > > Gibt es ggf. ein Caching-Problem? Welche Version wird nach dem Update > angezeigt? Beim Versuch, 1_2_1.updt mittels Webbrowser herunterzuladen, bekomme ich einen Fehler 404 angezeigt. latest.updt herunterzuladen funktioniert hingegen. Was die Datei enthält, kann ich mangels Magnova nicht sagen. Ein Hexdump der Datei beginnt mit: 00000000h: 53 61 6C 74 65 64 5F 5F 5A 0E CC A1 10 B2 DF 13 00000010h: E1 21 54 26 AF 45 72 DB 2E 56 72 FB 60 86 73 4C 00000020h: C5 FE BC 00 F3 1D F7 83 45 AA C0 4E 15 A4 7B 5D 00000030h: 8D 09 C3 3E 0B 56 C0 3E BD 26 BC ED 86 A4 13 3B
Michael L. schrieb: > Bei 10 Jahren mach ich mir eher Sorgen um die LR44. Wieso? Die Batterien sind seit ungefähr 2010 im der Waage. Ich wiege mich fast täglich. Hatte ich damals umgebaut (Batteriehalter links), weil die Knopfzellen so schnell leer waren. Das einzige worum ich mich sorge, dass der kleber wieder nicht hält.
Andreas S. schrieb: > Beim Versuch, 1_2_1.updt mittels Webbrowser herunterzuladen, bekomme ich > einen Fehler 404 angezeigt. latest.updt herunterzuladen funktioniert > hingegen. Was die Datei enthält, kann ich mangels Magnova nicht sagen. Hallo Andreas, du hast natürlich Recht: Ich habe die URL nicht korrekt angegeben. https://batronix.com/magnova/dist/stable/v1-2-1.updt sollte problemlos funktionieren.
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Andre schrieb: > Ja, beim Magnova lässt sich die Batterie recht einfach wechseln. Auf der > Rückseite des Geräts befindet sich eine Abdeckung, die durch das Lösen > von vier Schrauben (TX10-Kopf) entfernt werden kann. Darunter befinden > sich sowohl der Steckplatz für das Generatormodul als auch der > Batteriehalter. Danke, dass für den Batteriewechsel nicht das komplette Gerät zerlegt werden muss, wie z.B. bei Keysight (gefühlt 38 Schrauben). Nichtmal bei JBC, die ansonsten an alles denken, kann man die RTC-Batterien in den Lötstationen so ohne weiteres wechseln. + 2!
Sind die Dinger eigentlich "hackbar", so wie die Konkurrenz aus dem Land des Honigbären?
Ich hätte mal zwei Fragen zum UI: 1. Kann man den Kanal, auf den der Trigger reagiert, auch irgendwie mit weniger Klicks wechseln? 2. Kann man die Anzahl der Divs konfigurieren? Ich hätte in der Vertikalen gerne 10 statt 8. Ich kann zwar unter Anzeige auf Fine umstellen, aber dann bekomme ich nur mehr durchgezogene Linien (was leider nicht wirklich gut benutzbar ist, da es keine Unterteilung zwischen "Linie auf einem Label" und "Unterlinie" gibt. So kann man nur sehr schwer ablesen.) und mir geht es vor allem um die Anzahl der Labels zum Ablesen eines Messwertes. Klar, es gibt Tools dazu, aber warum soll ich rumklicken, wenn man mit einer intelligenten Labelwahl es einfach schnell ablesen kann, egal wo?
Beitrag #7795947 wurde von einem Moderator gelöscht.
Christian schrieb: > Ich hätte mal zwei Fragen zum UI: > > 1. Kann man den Kanal, auf den der Trigger reagiert, auch irgendwie mit > weniger Klicks wechseln? Ja, das geht mit dem Antippen bzw. Anklicken des im Triggerbereich angezeigten Triggerkanals (siehe Screenshot). Nachtrag: Sorry, den Screenshot habe ich doppelt angehängt. Beide Screenshots sind identisch. >> 2. Kann man die Anzahl der Divs konfigurieren? Nein, die Anzahl der Divs kann nicht umgestellt werden.
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Andre schrieb: > von > > Andre Wenn du tatsächlich sogar der Chef von dem Laden bist, bessere Werbung kann man gar nicht machen. Ich schrieb schon oben, dass ich von deinem Laden richtig viel halte und immer zunächst bei euch schaue, wenn es um Messtechnik geht. Ich finde das super! Dann möchte ich dir und deinen Mitarbeitern, neben dem wirtschaftlichen Erfolg, schöne Weihnachten und einen guten Rutsch wünschen!
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Markus L. schrieb: > Ja, das war wohl ein Caching-Problem. Wenn ich einen anderen Browser > nutze, dann wird die korrekte Datei runtergeladen. Update direkt über Netz hat kein Caching-Problem - lies sich hier darüber perfekt updaten auf jetzt 1.2.1. :-)
Ich hätte jetzt auch mal eine Frage zu dem Magnova, obwohl ich als Rentner aus finanziellen Gründen nicht die Zielgruppe bin. Es geht um die FFT Funktion, welche implementiert ist. Dazu muss ich aber etwas weiter ausholen. Bei den Oszillografen welche ich kenne ( dazu gehört auch die MSOX Serie von Agilent ) wird der Frequenzbereich immer zwischen 0Hz und der halben Samplingrate berechnet. Die Anzahl der Stützstellen beträgt meist 1024 Wenn man jetzt aber eine hohe Mittenfrequenz bei einen kleinen Span sehen will, wird bei den meisten Oszillografen einfach die X-Achse gedehnt, so das die Anzahl der Stützstellen sich um den Zoomfaktor verringert. Damit ist die FFT Funktion für mich jedenfalls nur sehr eingeschränkt nutzbar. Wenn man z.B. bei 100MHz einen Span von 10KHz einstellen will, sieht man garnichts mehr , es sei denn man erhöht die Anzahl der Stützstellen ( was bei dem Magnova als einer der wenigen Oszillografen möglich wäre aber extrem rechenintensiv ist). Mein uralter FFT Analyzer HP3562 geht da anders vor. Er digitalisiert das Signal mit voller Samplingrate und mischt das Signal digital vorher auf eine niedrigere Frequenz welche dann bei den 1024 Stützstellen den kleinen Span ermöglicht. So kann ich z.B. den Sekundentakt des 77,5KHz Signals im Frequenzspektrum sichtbar machen. Die Zeit bis das Spektrum sichtbar ist, beträgt natürlich mindestens 1 / Stützstellenabstand. Das ist aber physikalisch bedingt. Für mich wäre es z.B. hilfreich wenn ich die Seitenbänder eines mit 1KHz modulierten 145MHz Trägers sichtbar machen könnte. Ist es angedacht bei dem Magnova dies auch so zu implementieren? Wird es irgendwann mal einen Batteriezusatz geben, welches man hinten dran schnallen kann? Der Magnova wäre ja prädestiniert für den Einsatz im Feld, wo nicht immer eine Steckdose vorhanden ist. Ralph Berres
> Es geht um die FFT Funktion, welche implementiert ist. Bedenke folgendes. FFT ist bei Oszis ja letztlich nur drauf gesetzte Software. Ausser bei den ganz alten Kisten da war es vermutlich auch noch eine Frage der Resourcen, also wieviel Ram hatte die Kiste. Man kann da sehr viel wollen. Ein sehr schoenes Beispiel dafuer was man kann wenn man nur will war das Hameg HMO2022/4. Ein schoenes Beispiel deshalb weil es die groesste und fetteste Kiste der Firma Hameg war. Da will eine Firma! Bei anderen Kisten, wie z.B meinem RTB2004 sind das aber eher die Einsteigermodelle. Die werden ganz bewusst etwas kastriert damit Leute die ernsthaft FFT brauchen die teuren Geraete kaufen. Dazu kommt noch was anders. Bei Oszis mit 8Bit Aufloesung ist FFT, naja irgendwie mal nett, aber auch eher bescheiden. So ab 10-12Bit bist du zwar immer noch weit weg von dem was ein echter Spektrumanalyzer kann, andererseits mag das fuer so manche Anwendung bereits brauchbar sein. Wenn der Hersteller auch noch Spektrumanalyzer verkauft dann mag er das vielleicht nicht so. .-) So gesehen kannst du also beim Magnova hoffen. Die haben keine eigenen Spekkis, die sind neu im Haifischbecken und muessen Aufmerksamkeit erregen. Da kann etwas preiswerte Innovation (Software ist ja immer umsonst :-) nicht schaden. > Der Magnova wäre ja prädestiniert für den Einsatz im Feld, wo nicht > immer eine Steckdose vorhanden ist. Echt? Das waer mir nun wirklich als letztes eingefallen. Im Feld brauchst du eher Geraete die nicht zu teuer sind weil sie mal in den Regen kommen oder mal irgendwo runterfallen und den ganzen Luxuskram braucht man eher nicht weil man da nicht entwickelt sondern nur Fehler sucht und das auch nur kurz weil Entwickler keine Sonne aushalten. :-D Vanye
Also bei meinem Rigol MSO5000 ist die FFT auch bei 8 Bits gut brauchbar und auch bei meinem Keysight DSOX20000A ist die gut. Jeweils mit ordentlich Punkten und auch halbwegs schnell. Normalerweise nutze ich die nicht, aber wenn ich sehen möchte ob ein schneller Takt funktioniert oder ob über ein schnelles LVDS Paar Daten laufen, dann geht das auch dank FFT mit einem günstigen Gerät. Einen 1 GHz LVPECL Takt sehe ich single-ended-gemessen noch als schönen Peak in der FFT. Klar über dem Rauschen. Auch im normalen Signalverlauf verschwindet der im Rauschen weil weit jenseits der Analogbandbreite (für -3 dB).
> Normalerweise nutze ich die nicht, aber
Das ist auch meine Beobachtung. So oft wird diese Funktion garnicht
genutzt und wenn dann eher von Leuten die sowieso einen echten Spekki
rumstehen haben. Da fragt sich vielleicht so mancher Hersteller wieso er
da Aufwand reinstecken soll.
Persoenlich finde ich da Bodeplotfunktionen VIEL nuetzlicher. Aber auch
die nutzt man nicht jeden Tag.
Vanye
Nun, ein Hersteller kann da jetzt für jeden Wunsch den ein paar Leute haben eine Funktion einbauen und damit den Preis für Alle hochtreiben und macht es doch Manchen wieder nicht Recht ... oder er stellt gute APIs zur Verfügung. Vielleicht auch mit SDK. Wenn man den Generator selber einstellen kann und dann gemessene Spannungswerte vom Oszilloskop-Teil lesen kann, dann kann man sich selber basteln was man braucht. Meine Meinung ist, dass das Gerät gute Standardfeatures haben soll, also die klassischen Oszilloskopeigenschaften. Dann noch gute Triggermöglichkeiten. Und den Rest würde ich dem Nutzer überlassen. Gerne wie bei anderen Herstellern bei denen man direkt Matlab Sktipte auf dem Gerät laufen lassen kann. Oder eine GUI wie bei Gnuradio. Man hat seine Blöcke und die kann man dann am Oszi verbinden und parametrisieren wie man will. Und natürlich soll es möglich sein auch eigene Blöcke hinzuzufügen.
Gustl B. (-gb-) 20.12.2024 12:38 >Gerne wie bei anderen Herstellern bei denen man direkt Matlab Sktipte >auf dem Gerät laufen lassen kann. Die Matlab-Lizenzen sind extrem teuer, deshalb hatten wir auf Python umgestellt. Ich bin eigentlich eher Matlab, aber mit der Zeit gewöhnt man sich auch an Python. Daher: Python wäre wichtig, das ist auch mit dem vermutlich darunter liegenden Windows kompatibler.
Vanye R. schrieb: > Bedenke folgendes. FFT ist bei Oszis ja letztlich nur drauf gesetzte > Software. Nö. Ich gehe sehr schwer davon aus, dass in dem Magnova ein Zynq Ultrascale o.ä. steckt und die FFT und viele andere Funktionen im PL ablaufen. Genau dafür sind ja solche Bausteine prädestiniert. Und die Logik im PL würde ich nicht als Software bezeichnen, da die Abläufe doch deutlich anders aussehen. > Wenn der Hersteller auch noch Spektrumanalyzer verkauft dann mag er das > vielleicht nicht so. .-) Ich war vor einiger Zeit von der FFT-Darstellung eines R&S RTO2000 ziemlich beeindruckt. Die war wesentlich besser als die meines alten Tektronix TDS5034B. Daran merkte man schon sehr gut, dass die HFler von R&S wohl einiges zur Bedienung beigetragen haben. > So gesehen kannst du also beim Magnova hoffen. Die haben keine eigenen > Spekkis, die sind neu im Haifischbecken und muessen Aufmerksamkeit > erregen. Da kann etwas preiswerte Innovation (Software ist ja immer > umsonst :-) nicht schaden. Vor allem muss Batronix keine Oszilloskopaltlasten herumschleppen. Da laufen bei manchen anderen Herstellern, z.B. auch in München, ganz andere Sachen ab... >> Der Magnova wäre ja prädestiniert für den Einsatz im Feld, wo nicht >> immer eine Steckdose vorhanden ist. > > Echt? Das waer mir nun wirklich als letztes eingefallen. Der mobile Einsatz kam mir auch in den Sinn. Allerdings kann ich auf der Rückseite nicht erkennen, dass dort irgendetwas vorbereitet wurde. Allerdings kann ich auch sehr gut verstehen, dass sich Batronix bei der ersten Geräteserie auch deutlich auf das Wesentliche beschränken musste, um innerhalb einer erträglichen Entwicklungszeit ein brauchbares und lieferbares Produkt auf den Markt zu bringen. Ansonsten kann man sich als Hersteller da ziemlich verheddern. > Im Feld > brauchst du eher Geraete die nicht zu teuer sind weil sie mal in den > Regen kommen oder mal irgendwo runterfallen Das sind vielleicht Deine Anforderungen, die Du auf Dritte projizierst. Und die werden von den Unmengen an (leistungsschwachen) Handheldoszilloskopen ausreichend bedient. Ein Magnova passt dann eben nicht. > und den ganzen Luxuskram > braucht man eher nicht weil man da nicht entwickelt sondern nur Fehler > sucht und das auch nur kurz weil Entwickler keine Sonne aushalten. :-D Das ist vielleicht in Deiner sehr kleinen Welt so. Neben dem Feldeinsatz für Techniker gibt es auch andere halbmobile Anwendungen, bei denen ein leistungsfähiges Oszilloskop wichtig sein kann. Einer dieser Fälle wäre z.B. die Arbeit ohne Massebezug bzw. auf deutlich abweichendem Potential. Bei einem meiner Kunden liegen wirklich wichtige Teile der Elektronik auf +50 kV bis +400 kV. Aber auch wenn es nur um die Vermeidung von Brummschleifen geht, bieten sich mobile Messgeräte an. Da sich viele bessere Oszilloskope auch per PC aus der Ferne fernsteuern lassen, ist so etwas mittels WLAN oder LWL-Netzwerkstrippe durchaus leicht machbar. Und üblicherweise regnet es dann auch nicht, und es fällt auch nix herunter.
Soeben habe ich gesehen, dass der Einführungsrabatt verlängert wurde bis zum 15.01.2025.
> oder er stellt gute APIs zur Verfügung. Vielleicht auch mit SDK. > Wenn man den Generator selber einstellen kann und dann gemessene Ja sicher waer das optimal, fuer uns Kunden. :-D Hab ich ja oben auch schon mal erwaehnt. Vergleich das z.B mal mit dem HP48, oder seinem Vorgaenger dem HP41. Dafuer gab es tausende von Programmen die jedes Mathematische Problem perfekt abgebildet haben und die du heute noch im Internet runterladen kann. Sowas koennte und wuerde sich dann sehr schnell auch fuer Oszis entwickeln. Das Teil koennte jede denkbare Funktion fuer FFT, Bodeplot vom feinsten, Transistortester, Terminalsoftware, Logicdecoder fuer jeden denkbaren Bus, Software definded Radio, usw... Einfach weil es fuer jedes Thema immer einen faehigen Freak gaebe der sowas programmiert und zehn andere die es verbessern. Das Problem ist nur das die grossen Hersteller bei ihren dicken Oszikisten die Kohle ja auch ueber solche Softwaresachen machen. Ich denke im uebrigen das sowas kommen wird, aber erst in 3-4Jahren. Auf der Embedded gab es ja schon ein Oszi das man in Python(Oerks) programmieren konnte. Da kommt schon noch was... > Nö. Ich gehe sehr schwer davon aus, dass in dem Magnova ein Zynq > Ultrascale o.ä. steckt Klar, wenn sowas da ist dann ist es da und macht die Sache etwas schneller. Aber unbedingt brauchen wuerde man es erstmal nicht. Selbst mein Handy ganz schon ganz passable FFT fuer kostenlos. > Daran merkte man schon sehr gut, dass die HFler von > R&S wohl einiges zur Bedienung beigetragen haben. Gerade bei R&S merkst du aber auch sehr gut das die einfachen Modelle weniger koennen wie die teuren. Das mag manchmal auch an teurer Hardware haengen, aber ich bin mir sicher das es oft auch nur ein define im Buildtool waere. Sowohl mein RTB wie auch das HMO davor hab ich beide mit allen Lizenzen gekauft. Beide waren damit doppelt so teuer wie das Standardmodell mit nix. Und beide hab ich als irgendeine Weihnachtsaktion gekauft wo die Lizenzen kostenlos dabei waren. Das HMO hab ich im uebrigen damals gekauft weil es fuer ein Agilent, was ich auch ins Auge gefasst hatte, so eine Aktion nicht gab. Es waere deshalb 2000Euro teurer gewesen. Das sagt einem doch einiges oder? > Das sind vielleicht Deine Anforderungen, die Du auf Dritte projizierst. Selbstverstaendlich! Genauso wie du deine Anforderungen projizierst. Ein Hersteller muss sich aber Fragen ob es genug von einer Sorte gibt um eine spezielle Hardware zu rechtfertigen. ES reich ja auch nicht einfach ein Loch zu lassen wo man einen Bosch 18V Akku reinschiebt. (schade eigentlich) Da kommt dann noch der ganze Zoo an eigenem Akku, Ladegeraet, Zoll und zertifizierung-spass zum Akkuversenden per Luftfracht, Recyclingvorschriften fuer Akkus und und und. Kennst du ja bestimmt... > Das ist vielleicht in Deiner sehr kleinen Welt so. ts, ts.. Meinst du deine Welt ist gross genug um ein paar tausend Stueck zu kaufen? Damit es sich lohnt? Und projizierst du da nicht deine kleine Exotenanwendung auf andere? .-) BTW: Waer doch eigentlich ein cooles Weihnachtsprojekt. Ihr macht euer Oszi auf, schaut mal was da fuer ein STandardnetzteil mit welchen Spannungen drin ist, baut dann ein eigenes Schaltnetzteil und lasst hinten ein Loch fuer den Bosch/Makita/Aldi-Akku den ihr sowieso habt. Andererseits, es gibt doch keinen Techno-influenzer mehr der einem nicht die neueste Lithiumkiste mit 230V Ausgang fuer die naechste Dunkelflaute aufquasseln will. Vielleicht einfach sowas zu kaufen. Vanye
Vanye R. schrieb: >> Normalerweise nutze ich die nicht, aber > > Das ist auch meine Beobachtung. So oft wird diese Funktion garnicht > genutzt und wenn dann eher von Leuten die sowieso einen echten Spekki > rumstehen haben. Da fragt sich vielleicht so mancher Hersteller wieso er > da Aufwand reinstecken soll. > Persoenlich finde ich da Bodeplotfunktionen VIEL nuetzlicher. Aber auch > die nutzt man nicht jeden Tag. > Bei dem Zeug was wir unter anderem machen wird die FFT (LeCroy irgendwas mit 8bit/500MHz) sehr oft genutzt, denn wenn man mit irgendwelchen nichtlinearen, auf Resonanz und mit Leistung angesteuerten Piezoteilen herumwerkt sind die Spannungen besser über breitbandige Diffprobes bzw. Stromzangen handhabbar als über das, was ein normaler SA so bietet. Der Erkenntnisgewinn ist - obwohl wir das eh schon lange machen - immer wieder erstaunlich wenn dieses Gerätefeature einfach so funktioniert und nicht erst ein anderes Gerät aus dem Kasten geholt werden muß. Dafür können auf normalen SAs Signale sichtbar gemacht werden die man mit einem normalen Oszi nicht mal ansatzweise sieht. iaW: wir nutzen die FFT während der Entwicklung ziemlich häufig, die FFT-Fähigkeit war mit ein wichtiges Kaufkriterium für das Magnova (und hat uns bei einem FU schon gut weitergeholfen)
Gustl B. schrieb: > oder er stellt gute APIs zur Verfügung. Vielleicht auch mit SDK. Das wäre zwar eine gute Idee, aber für das erste Produkt einer Modellreihe sollte man als Hersteller so etwas nicht zu früh veröffentlichen, denn dadurch schlägt man gewisserweise Nägel ein. Zum einen benötigt solch ein API/SDK eine umfangreiche Dokumentation, die sich nicht einfach so selbst schreibt, sondern vor allem wichtige Ressourcen in der Entwicklung benötigt. Für den größten Teile eines normales Benutzerhandbuches reicht hingegen ein technischer Autor, der sogar vorzugsweise nicht zu den Produktentwicklern gehört. Ein schon veröffentlichtes API kann man als Hersteller auch nicht einfach mal ändern, sondern muss hierzu immer kompatibel bleiben. Und der Support hierfür frisst auch wieder Entwicklerkapazitäten. > Wenn man den Generator selber einstellen kann und dann gemessene > Spannungswerte vom Oszilloskop-Teil lesen kann, dann kann man sich > selber basteln was man braucht. Abgesehen von der geringeren Geschwindigkeit bzw. höheren Latenz lässt sich doch so etwas auch über eine normale SCPI-Schnittstelle von außerhalb steuern? Und die ist ja in Arbeit bzw. kürzlich veröffentlicht. > Meine Meinung ist, dass das Gerät gute Standardfeatures haben soll, also > die klassischen Oszilloskopeigenschaften. Dann noch gute > Triggermöglichkeiten. > Und den Rest würde ich dem Nutzer überlassen. Nö, als normaler Anwender will man eine aufgeräumte, aber dennoch vollständige Benutzeroberfläche vorfinden, ohne gleich programmieren zu müssen. Ein Oszilloskop ist primär ein Werkzeug, das nicht nur von engagierten Bastlern genutzt wird, sondern vorrangig von eher desinteressierten Leuten, die sich nur auf Druck ihres Vorgesetzten damit beschäftigen müssen. > Gerne wie bei anderen Herstellern bei denen man direkt Matlab Sktipte > auf dem Gerät laufen lassen kann. Das bedeutet hohe Lizenzkosten in der Serie, die sich eher nur bei High-End-Oszilloskopen lohnen. > Oder eine GUI wie bei Gnuradio. Man hat seine Blöcke und die kann man > dann am Oszi verbinden und parametrisieren wie man will. Und natürlich > soll es möglich sein auch eigene Blöcke hinzuzufügen. Daran habe ich tatsächlich auch schon gedacht. Im ersten Schritt würde es ja ausreichen, entsprechende Streaming-Quellen und -Senken per Netzwerk bereitzustellen, wobei natürlich die Bandbreite deutlich beschränkt wäre.
Vanye R. schrieb: > Gerade bei R&S merkst du aber auch sehr gut das die einfachen Modelle > weniger koennen wie die teuren. Das mag manchmal auch an teurer Hardware > haengen, aber ich bin mir sicher das es oft auch nur ein define im > Buildtool waere. Bei einigen Funktionen würde das aber auch bedeuten, Features der neueren oder höherpreisigeren Familien auf die kleineren Modelle portieren zu müssen. Wenn sich dies nicht durch den Marktdruck oder zusätzliche Einnahmen rechtfertigen lässt, unterbleibt es einfach. Oder ein Feature wird nur deswegen auf einer bestimmten Baureihe implementiert und ausdrücklich nicht auf anderen Baureihen portiert, weil dahinter ein bestimmter Auftrage eines Großkunden steckt. Über R&S weiß ich es aus erster Hand, dass so etwas bei deren Kommunikationstestern erfolgt. > Sowohl mein RTB wie auch das HMO davor hab ich beide > mit allen Lizenzen gekauft. RTB ist eine R&S-Entwicklung, HMO stammt noch aus der Hameg-Historie. > Beide waren damit doppelt so teuer wie das > Standardmodell mit nix. Und beide hab ich als irgendeine > Weihnachtsaktion gekauft wo die Lizenzen kostenlos dabei waren. Das HMO > hab ich im uebrigen damals gekauft weil es fuer ein Agilent, was ich > auch ins Auge gefasst hatte, so eine Aktion nicht gab. Es waere deshalb > 2000Euro teurer gewesen. Das sagt einem doch einiges oder? Diese Vertriebsmasche funktioniert doch schon seit langem bei allen großen Herstellern. Gerade die Sonderaktionen führen dazu, dass man nur noch darauf schaut, wie viel man wirklich einspart, ohne zu schauen, welche Zusatzfeatures man wirklich gekauft hätte. Natürlich kann man es sich als Kunde schönreden (Und wenn nächste Woche ein neuer Kunde auf der Matte stünde, bräuchte ich vielleicht doch sofort den ARINC-429- oder Flexray-Protokolldekoder!). > ES reich ja auch nicht einfach > ein Loch zu lassen wo man einen Bosch 18V Akku reinschiebt. (schade > eigentlich) Da kommt dann noch der ganze Zoo an eigenem Akku, > Ladegeraet, Zoll und zertifizierung-spass zum Akkuversenden per > Luftfracht, Recyclingvorschriften fuer Akkus und und und. Kennst du ja > bestimmt... Wesentlich entscheidender ist aus Herstellersicht, welchen Aufwand man bei Geräten betreibt, deren Kunden eben nicht das Zubehör kaufen. Den entsprechenden Hebel kann man leicht ausrechnen. Ein Mehraufwand von z.B. 5 EUR für den Einbauplatz einer Erweiterung, die nur 1% der Kunden kaufen, kostet dann nämlich effektiv jeweils 500 EUR pro Gerät. "Ein Loch" im Grundgerät bedeutet: - Steckverbinder auf der Hauptbaugruppe - Funktionstest für den Steckverbinder - Fräsen des Metallgehäuses - Gewinde schneiden - Entgraten - Abdeckung für die ungenutzte Öffnung - Schrauben für die Abdeckung - Montage der Abdeckung - Qualitätskontrolle der montierten Abdeckung - 1, 2 Blätter mehr in der gedruckten Bedienungsanleitung (pro Sprache) - 1 Blatt in dem gedruckten Pamphlet mit Sicherheitshinweisen (pro Sprache)
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> RTB ist eine R&S-Entwicklung, HMO stammt noch aus der Hameg-Historie. Ist grundsaetzlich richtig, aber da muss schon viel parallel gelaufen sein. Wuerdest du verstehen wenn du beide Teile mal besessen haettest. Da ist einiges an Source rueberkopiert worden. > noch darauf schaut, wie viel man wirklich einspart, ohne zu schauen, > welche Zusatzfeatures man wirklich gekauft hätte. Bei den Einsteigerkisten von denen wir hier reden sind die Zusatzfeatures IMHO alle ziemlich unverzichtbar. Aber das aendert sich natuerlich bei den teuren Teilen. Und wenn du dann alles im Paket fuer umsonst bekommst dann ist es ja egal. Vanye
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