Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Auslaufsichere AA Batterien für alten Taschenrechner


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von Guido C. (guidoanalog)


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Hallo,

nachdem ich neuer Besitzer des "OMRON 10SR" Taschenrechners bin 
(Beitrag "[V] OMRON 10SR") frage ich mich welche AA 
Batterien ich in dem Gerät verwenden soll. Die für mich wichtigste 
Anforderung ist, dass die Batterien auch nach längerer Zeit nicht 
auslaufen.

Ich weiß, dass es bereits einige Beiträge zu dieser Problemstellung gibt 
(z. B. Beitrag "AA Batterie - auslaufsicher?" oder 
Beitrag "möglichst auslaufsichere AA-Batterien"). Der Tenor aus diese 
Beiträg ist, dass Akkus nicht auslaufen.

Da ich kein Lagedegerät für AA Zellen besitze würden sich für mich 
Li-Ion AA Akkus mit USB-Anschluss anbieten. Wie die im Folgenden 
exemplarisch verlinkten Zellen von Ansmann.
Li-Ion Akkus Mignon AA Typ 2000 (min. 1800 mAh) 4er Papierblister
https://shop.ansmann.de/de/li-ion-1-5v-aa-type2000-bl4

In den Zellen ist (vermutlich) ein Schaltregler verbaut, der die 1,5 V 
Ausgangsspannung stabil hält. Die Ausgangsspannung der Zelle hat somit 
einen Ripple. Könenn (alte) Taschenrechner das ab?

Mit freundlichen Grüßen
Guido

von Harald A. (embedded)


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von Ulli F. (ullibremen)


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https://www.google.com/search?q=dummy+aa

[Mod: Link aufs Wesentliche reduziert]

: Bearbeitet durch Moderator
von Tim 🔆 (solarlicht)


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Ich will dir nichts empfehlen was dann vielleicht doch ausläuft, vor 
allem weil die Discounter öfter mal den Hersteller wechseln. Aber ganz 
vorsichtig erwähne ich mal Tronic von Lidl. Bisher ist mir keine 
ausgelaufen. Allerdings achte ich in letzter Zeit sehr darauf Batterien 
regelmäßig zu prüfen, nach dem einige meiner Geräte unerwartet zerstört 
wurden.

von Harald A. (embedded)


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Das mit dem Auslaufen bei Alkali-Mangan oder gar Zink-Kohle ist so eine 
Sache. Natürlich gibt es Qualitätsunterschiede aber auslaufen kann jede 
dieser Zellen früher oder später - einfach aufgrund des Prinzips. Die 
Lithium-Primär oder Akkus können soweit ich weiß nicht auslaufen.

von Crazy Harry (crazy_h)


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Früher gabs doch einen Hersteller, der im TV mit auslaufsicher geworben 
hat. Wer war das?

von Frank O. (frank_o)


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Fotobatterien waren, jedenfalls früher, immer auslaufsicher.

von Ralf X. (ralf0815)


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Crazy Harry schrieb:
> Früher gabs doch einen Hersteller, der im TV mit auslaufsicher geworben
> hat. Wer war das?

Flensburger mit den Bügelverschlüssen.😉

von H. H. (hhinz)


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Harald A. schrieb:
> Die
> Lithium-Primär oder Akkus können soweit ich weiß nicht auslaufen.

Auch die können undicht werden. Der Elektrolyt ist zwar kaum korrosiv, 
aber dafür sind da organische Lösemittel drin, die können die 
PMMA-Scheibe des Displays matt werden lassen.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Tim 🔆 schrieb:
> Aber ganz vorsichtig erwähne ich mal Tronic von Lidl.

Die Primärzellen kenne ich nicht, aber die Akkus von Tronic/Lidl. Sind 
verblüffend gut, halten lange, gehen den Eneloops kaum nach. Ich benutze 
sie sogar in Computer-Mäusen.

Probiere es doch mal aus! Die Spannung der Akkus ist zwar anfangs 
geringer als bei Primärzellen, aber die Entladekurve bei Akkus ist 
flacher. Evtl. ist Dein Omrom-Taschenrechner auf diese geringeren 
Spannungen bereits eingerichtet und funktioniert dann auch mit 
auslaufsicheren NiMH-Akkus.

Li-Ion-Akkus mit 1,5 V dürfte bestimmt gehen, ist aber um ein Vielfaches 
teurer und womöglich Perlen vor die Säue geworfen.

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Kaufe vorgeladene "Ready to use" NiMh Akkus, die sind unzwischen überall 
handelsüblich. Zum Beispiel bei Rossmann. Du brauchst kein Ladegerät, 
wenn du sie nur einmal verwendest.

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Du brauchst kein Ladegerät, wenn du sie nur einmal verwendest.

DAS wäre nun wirklich Perlen vor die Säue geworfen.

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Rainer Z. schrieb:
> DAS wäre nun wirklich Perlen vor die Säue geworfen.

Ist von allen bisher genannten die billigste unschädliche Option.

: Bearbeitet durch User
von Ralf X. (ralf0815)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Kaufe vorgeladene "Ready to use" NiMh Akkus, die sind unzwischen überall
> handelsüblich. Zum Beispiel bei Rossmann. Du brauchst kein Ladegerät,
> wenn du sie nur einmal verwendest.

4 AA oder AAA waren diese Woche bei Lidl für 3,99€/4 Stück zu haben.
Wenn Restanten in den Filialen bleiben, werden die nach 
unterschiedlichen Zeiten für 2,79€ verhökert.

von H. H. (hhinz)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> NiMh Akkus

Können auch undicht werden, und KOH ist recht korrosiv.

von Wolf17 (wolf17)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Ist von allen bisher genannten die billigste unschädliche Option.
Und bis die Zellen leer sind, ist das 3€ USB Ladegerät aus China auch 
angekommen.  :-)
https://www.ebay.de/itm/314690137490

: Bearbeitet durch User
von Manfred P. (pruckelfred)


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Harald A. schrieb:
> Das mit dem Auslaufen bei Alkali-Mangan oder gar Zink-Kohle ist so eine
> Sache. Natürlich gibt es Qualitätsunterschiede aber auslaufen kann jede
> dieser Zellen früher oder später

Es ist kein Verlass darauf. Selbst bei Alkali aus der selben Packung 
laufen nicht alle oder nur eine oder garkeine aus. Ich kenne keine 
Marke, die bei mir nicht schon einmal gesabbert hätte.

> Lithium-Primär oder Akkus können soweit ich weiß nicht auslaufen.

Flüssigkeitsaustritt samt Lösungsmittelgeruch hatte ich mal bei einem 
Li-9V-Block "XCell". Mit Li-AA habe ich keine Erfahrung, die Lebensdauer 
in einer Uhr stand in keinem Verhältnis zum Preis - also nicht wieder 
gekauft.

NiMH-Akkus habe ich schon mehr als einmal sabbern gesehen, das greift 
die Batteriekontakte mindestens so gut an wie Alkali-Primär.

von H. H. (hhinz)


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Wolf17 schrieb:
> Und bis die Zellen leer sind, ist das 3€ USB Ladegerät aus China auch
> angekommen.  :-)
> https://www.ebay.de/itm/314690137490

Schrott! Da sind nur Widerstände drin.

von Frank O. (frank_o)


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Zitat:
1
Welche Batterien können nicht auslaufen?
2
Energizer Max Batterien - AA, AAA, C, D & 9V German
3
Energizer® Max Batterien – AA
4
5
Langanhaltende Power, garantiert* ohne Auslaufen. Entwickelt, um Ihre Geräte gegen Auslaufschäden zu schützen.
6
7
Energizer Max Batterien - AA, AAA, C, D & 9V German
8
9
Energizer
10
https://energizer.eu › product › energizer-max

: Bearbeitet durch User
von Manfred P. (pruckelfred)


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Frank O. schrieb:
> Zitat:

... im April 2024 geknipst.

von J. S. (engineer) Benutzerseite


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Guido C. schrieb:
> dass die Batterien auch nach längerer Zeit nicht auslaufen.

Ich würde - egal welche BAT es sind - immer eine Plastiktüte drum herum 
packen, damit es einen grundsätlzichen Schutz für wertvoll Geräte gibt.

Des Weiteren kann man überlegen, ob man Tischgeräte oder solche die 
weitgehend stationär benutzt werden, mit einem Stecker und einem 
externen Batteriefach ausstatten kann. Dann suppt es draussen und es 
besteht zudem die Option es aus dem Steckernetzteil zu speisen.

von Lu (oszi45)


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Auslaufsicher definiert doch, dass sie sicher auslaufen!
Fast "alle Marken" stimme ich Manfred zu.

von Marci W. (marci_w)


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J. S. schrieb:
> Ich würde - egal welche BAT es sind - immer eine Plastiktüte drum herum
> packen,

Wird schwierig an den Kontakten. und gerade da laufen die Zellen häufig 
aus.

ciao

Marci

von Lu (oszi45)


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Bei Geräten, die man fast nie braucht, kann man die Batterien außerhalb 
in der Tüte aufbewahren.

von Frank O. (frank_o)


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Manfred P. schrieb:
> ... im April 2024 geknipst.

Ich habe das von Energizer zitiert.

https://energizer.eu/de/product/energizer-max/#:~:text=Energizer%C2%AE%20Max%20Batterien%20%E2%80%93%20AA&text=Langanhaltende%20Power%2C%20garantiert*%20ohne%20Auslaufen,Ger%C3%A4te%20gegen%20Auslaufsch%C3%A4den%20zu%20sch%C3%BCtzen.

Aber da kann man, wenn man es dem Batteriehersteller nachweißt, das 
Gerät ersetzt bekommen. War zumindest bei den Fotobatterien so.

: Bearbeitet durch User
von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Lu schrieb:
> EinfachToll.jpg

Interessant, NiMh Akkus sind bei mir nämlich (neben Lithium 
Primärzellen) die einzigen Batterien, von denen mir in 20 Jahren keine 
einzige ausgelaufen ist. Vielleicht hatte ich Glück.

: Bearbeitet durch User
von Darius (dariusd)


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Hallo

Mal aus etwas anderer Perspektive gefragt:

Ist dieser Historischer und sehr eingeschränkte Taschenrechner überhaupt 
im Alltagsgebrauch?

Wenn nur Sammlerstück - das hin und wieder aus Spaß an der Sache 
Betrieben wird:

Batterien raus, und nur beim seltenen Betrieb einlegen.

Für den Alltag kann man dann ja nach Anforderungen irgendeinen 5 Euro 
"Solar" Taschenrechner, einen unter 5 Euro "Grabbeltischrechner" mit 
Knopfzellen oder am anderen Ende der Skala halt einige dutzend Euro 
(Online) ausgeben und sich einen Grafischen und Programmierbaren 
Taschenrechner mit aufladbarer LiIonen Zelle, Ladegerät und moderner 
(integrierte) Ladeschaltung inklusive BMS , Zellenüberwachung und echter 
Kapazitätsanzeige ("Joulemeter" was halt Restmal lernen muss...) gönnen.

Da sind auch viele Eingaben sehr viel einfacher - Formeln können oft 
einfach übernommen werden, anstatt mehr oder (selten) weniger 
kompliziert in, und vor allem korrekt, den  an den "Wissenschaftlichen" 
Taschenrechner -lol- von vor 30ig Jahren  einzugeben
(Wie es auch mein TI-30 eco RS ist - da ist dank Solar nie eine - eben 
nicht vorhandene- Zelle ausgelaufen - für meine Anwendung reicht der 
immer noch zu 99% der Zeit aus  - aber mal "einfach" ein größere Formel 
eingeben: "Katastrophe" und alter "Scheiß" von vorgestern).

Oder mache es wie wohl 90% der Bevölkerung:

Nutze dein Smartphone (Es sei den du bist Smartphoneverweigerer - dann 
meine ironiefreie und echt gemeinte Hochachtung - es wird immer härter 
das durchzuziehen)

: Bearbeitet durch User
von Arno R. (arnor)


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Guido C. schrieb:
> nachdem ich neuer Besitzer des "OMRON 10SR" Taschenrechners bin
> (Beitrag "[V] OMRON 10SR") frage ich mich welche AA
> Batterien ich in dem Gerät verwenden soll.

Die Leistungsaufnahme steht ja drauf: 0,5W bei 4,5V also 111mA. 
Zink-Kohle-Batterien scheiden damit wohl aus, und auch Alkalische sind 
deutlich schlechter als Akkus. Im angehängten Bild sieht man, daß die 
alkalische Batterie nach nur etwa 1/3 Entladung eine niedrigere Spannung 
als gewöhnliche NiMh-Akkus hat. Die Eneloops haben noch etwas mehr 
Spannung. Viele Geräte funktionieren mit Akkus länger und zuverlässiger 
als mit Batterien.

Ich verwende seit etlichen Jahren nur noch Eneloops in allen Geräten. 
Die Aldi- und Lidl- und weißnichwassonst-Akkus fielen alle nach und nach 
aus. Überhaupt hatten die immer ziemlich große Differenzen 
untereinander, wogegen die Eneloops aus einer Charge praktisch die 
gleiche Kapazität haben und mir noch niemals eine ausgelaufen oder 
aufgeblüht ist.

Bildquelle: SANYO

: Bearbeitet durch User
von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Ich würde mal behaupten, dass bei regelmäßiger Nutzung des Rechners die
Batterien so schnell leergesaugt werden, dass diese gar nicht erst das
Alter erreichen, in dem sie typischerweise auslaufen. Wenn der Rechner
längere Zeit nicht benutzt wird, sollte man die Batterien entnehmen.

Auf der anderen Seite ist bei mir noch nie ein Gerät mit ausgelaufenen
Batterien beschädigt worden. Meist kristallisiert die ausgelaufene Pampe
an der Luft ja sofort. Ich habe den größten Teil dieser Kristalle mit
einem Schraubenzieher herausgepopelt und den Rest mit einem feuchten
Küchenpapier aufgelöst und abgewischt. Am Schluss sah das Batteriefach
einschließlich der Kontakte jedesmal wieder wie neu aus. Ob die Kontakte
oxidieren oder nicht, hängt aber möglicherweise von ihrem Material und
ihrer Beschichtung ab, so dass ich vielleicht einfach nur Glück hatte.

Aber gerade der (vermutlich) hohe Stromverbrauch des alten Rechners mit
dem VFD lässt natürlich den Einsatz von Akkus sinnvoll erscheinen. NiMH-
und Li-Ionen-Akkus laufen zwar seltener als Alkali-Batterien aus, aber
absolut sicher sind auch sie nicht.

Bei NiMH-Akkus wäre noch zu prüfen, ob der Rechner mit den 3×1,2V
überhaupt zurechtkommt. Wenn er nur mit randvoll geladenen Akkus (>1,3V)
läuft, ist man ständig am Nachladen, was auf die Dauer auch keinen Spaß
macht.

Li-Ionen-Akkus im AA-Format mit 1,5V würden vermutlich funktionieren.
Wenn sie nicht auszulaufen, explodieren die halt ;-)

Trotzdem würde ich diesen Akkutyp als die beste Option sehen.

Darius schrieb:
> Ist dieser Historischer und sehr eingeschränkte Taschenrechner überhaupt
> im Alltagsgebrauch?

Wohl ja. Dem TE mag den Rechner offensichtlich wegen seines Displays,
das kontrastreicher als LCDs und größer als typische LED-Displays ist:

Guido C. schrieb:
> der ist für meine müden Augen genau das richtige.

von Christian (dragony)


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Nur Batterien mit festem Elektrolyt können prinzipiell nicht auslaufen.

von Frank O. (frank_o)


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Darius schrieb:
> Batterien raus, und nur beim seltenen Betrieb einlegen.

Der Vorschlag kommt oft. Manchmal vergisst man es und manchmal ist es 
sehr umständlich,  weil erstmal etwas aufgeschraubt werden muss.
Ich habe eine Strommesszange für kleine Ströme. Brauche ich in der Regel 
selten. Manchmal aber doch kurz hintereinander.  Will man dann erst 
immer das Batteriefach aufschrauben?
Die Hersteller sollen einfach gescheite Ware liefern. Dass das 
grundsätzlich geht, liest man doch schon hier in den Beiträgen.

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Arno R. schrieb:
> eneloop16.gif

Irgendwas stimmt an dem Diagramm nicht. Ich habe Eneloops, die genau so 
aussehen. Aber sie liefern schon im Leerlauf die meiste Zeit keine 1,3 
Volt, wie auch alle anderen "Ready-To-Use" NiMh Akkus.

Die Eneloops sind allerdings länger nutzbar, weil ihr Innenwiderstand 
nicht so schnell ansteigt, wie bei den billigeren.

von Frank O. (frank_o)


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Arno R. schrieb:
> Ich verwende seit etlichen Jahren nur noch Eneloops

Danke für deinen Beitrag!

von Wolf17 (wolf17)


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H. H. schrieb:
>> https://www.ebay.de/itm/314690137490
> Schrott! Da sind nur Widerstände drin.
Schade. Bei "Automatic power off, intelligent overcharge protection" 
hätte ich mehr erwartet.

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Außerdem lädt es die Akkus in einer Reihenschaltung. Das ist sowas von 
80er!

von Marci W. (marci_w)


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Arno R. schrieb:
> Viele Geräte funktionieren mit Akkus länger und zuverlässiger
> als mit Batterien.

Das entspricht leider überhaupt nicht meiner Erfahrung. Deshalb war ich 
auch vom Diagramm überrascht!

ciao

Marci

von Harald W. (wilhelms)


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Arno R. schrieb:

> Im angehängten Bild sieht man, daß die alkalische Batterie
> nach nur etwa 1/3 Entladung eine niedrigere Spannung als
> gewöhnliche NiMh-Akkus hat.

Leider gibt es nach wie vor Geräte, die bei dieser Spannung ihren
Dienst verweigern. Vielleicht bekommen die Hersteller solcher
Geräte ja Prämien von den Primärbatterieherstellern. :-)
Interessanterweise kommen die typischen billigen Weihnachtsketten
mit zwei NiMH-Zellen in Reihe gut zurecht. Mag sein, das man die
mögliche Kapazität nicht voll ausnutzt, aber das Ladegerät regelt
das schon. :-) Auch bei dem Taschenrechner des TEs macht es Sinn,
die Kapazität der Batterien nicht voll auszuschöpfen, denn auslaufen
tun eigentlich nur völlig leere Batterien.

von Crazy Harry (crazy_h)


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von Jens M. (schuchkleisser)


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Crazy Harry schrieb:
> Die Varta Industrial ist auslaufsicher!

Die bei mir ausgelaufenen sagen: gelogen.
Waren in meinen Fritz-DECT-Geräten vom Werk aus drin, hab welche 
nachgekauft weil die lange gehalten haben, die neuen haben gesuppt als 
sie leer waren. Evtl. Fakes? Gerade jetzt sieht's mit Varta ja auch 
nicht so toll aus...

In zahlreichen meiner Aldi-Uhren sind seit etlichen Jahren die 
Werkszellen von Aldi drin, tut noch, mit LCD-Thermometer und DCF, ohne 
das was ausläuft.
Also sind selbst da solche und solche drin.

Bei Ansmann dagegen hatte ich schon 10er Packs in denen frisch 
ausgepackt schon mehrere Zellen leck waren, wenige Monate nach Kauf und 
deutlich etliche Jahre vor "haltbar bis".

Anekdotisch: jemand hat mir vor kurzem eine Taschenlampe geschenkt in 
der 2 AAA waren. "Liegt schon ewig nur rum, kannste haben".
Aufgemacht: Haltbar bis 2010. Leuchtet noch (etwas schwächlich aber mit 
einer echten Glühbirne kann das auch normal sein) und ist nix 
kristallisiert.
Bin gerade nicht vor Ort, ich meine es war Duracell, aber wird's nicht 
mehr geben nach ~20 Jahren, schätze ich.

von Marek N. (db1bmn)


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Yalu X. schrieb:
> Auf der anderen Seite ist bei mir noch nie ein Gerät mit ausgelaufenen
> Batterien beschädigt worden. Meist kristallisiert die ausgelaufene Pampe
> an der Luft ja sofort. Ich habe den größten Teil dieser Kristalle mit
> einem Schraubenzieher herausgepopelt und den Rest mit einem feuchten
> Küchenpapier aufgelöst und abgewischt. Am Schluss sah das Batteriefach
> einschließlich der Kontakte jedesmal wieder wie neu aus. Ob die Kontakte
> oxidieren oder nicht, hängt aber möglicherweise von ihrem Material und
> ihrer Beschichtung ab, so dass ich vielleicht einfach nur Glück hatte.

Hier liegt ein TI-5008 in der Vitrine mit "Grünspan" :-(

von Harald W. (wilhelms)


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Marek N. schrieb:

> Hier liegt ein TI-5008 in der Vitrine mit "Grünspan" :-(

Das kriegt man aber noch gut abgekratzt.

von Tim 🔆 (solarlicht)


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Crazy Harry schrieb:
> Bitte sehr:
> 
https://www.akkuline.de/varta-mignon-batterie-alkaline-4006-lr6-aa-industrial-pro-415
>
>> Die Varta Industrial ist auslaufsicher!

Auch wenn das womöglich stimmt, aber einer Varta-Batterie vertraue ich 
in meinem ganzen Leben nicht mehr.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Interessant, NiMh Akkus sind bei mir nämlich (neben Lithium
> Primärzellen) die einzigen Batterien, von denen mir in 20 Jahren keine
> einzige ausgelaufen ist. Vielleicht hatte ich Glück.

Vermutlich nicht, oder ich hatte ebenso Glück: Keine einzige 
ausgelaufene Akkuzelle. Was ich von Primärzellen nicht behaupten kann.

Yalu X. schrieb:
> Bei NiMH-Akkus wäre noch zu prüfen, ob der Rechner mit den 3×1,2V
> überhaupt zurechtkommt. Wenn er nur mit randvoll geladenen Akkus (>1,3V)
> läuft, ist man ständig am Nachladen, was auf die Dauer auch keinen Spaß
> macht.

Hier hat Arno R. doch schon auf die flachere Entladekurve von NiMH-Akkus 
hingewiesen. Anderenfalls würden Geräte mit Primärzellen bereits bei 
weniger als 50% Entladung schlapp machen.

Harald W. schrieb:
> Leider gibt es nach wie vor Geräte, die bei dieser Spannung ihren
> Dienst verweigern.

Der TO soll es einfach nur probieren und endlich im 21. Jahrhundert 
ankommen! Primärzellen sind Mittelalter!

von Harald W. (wilhelms)


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Rainer Z. schrieb:

> Der TO soll es einfach nur probieren und endlich im 21. Jahrhundert
> ankommen! Primärzellen sind Mittelalter!

Das ist Ansichtssache. Für Uhren o.ä., die teilweise viele Jahre mit
einer Primärzelle laufen, nehme ich keine Akkus. Für die demnächst
anlaufende Weihnachtsbeleuchtung schon.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Harald W. schrieb:
> Für Uhren o.ä., die teilweise viele Jahre mit
> einer Primärzelle laufen, nehme ich keine Akkus.

Einerseits verständlich. Aber dann ist nach einer Primärzelle Deine Uhr 
möglicherweise zerfressen. Ist doch leider Tatsache, dass Primärzellen 
auslaufen, oft schon in der Verpackung und vor Ablauf des aufgedruckten 
Ablaufdatums. Aber die Boomer-Generation soll machen, was sie seit 
Jahrzehnten macht. Nicht mein Problem.

von Crazy Harry (crazy_h)


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Jens M. schrieb:
> Die bei mir ausgelaufenen sagen: gelogen.

Tim 🔆 schrieb:
> Auch wenn das womöglich stimmt, aber einer Varta-Batterie vertraue ich
> in meinem ganzen Leben nicht mehr.

Hehe das sag doch nicht ich, das steht auf deren Webseite.

Und danke, es war Duracell. Die haben früher damit geworben.

von Harald W. (wilhelms)


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Rainer Z. schrieb:

>> Für Uhren o.ä., die teilweise viele Jahre mit
>> einer Primärzelle laufen, nehme ich keine Akkus.
>
> Einerseits verständlich. Aber dann ist nach einer Primärzelle Deine Uhr
> möglicherweise zerfressen. Ist doch leider Tatsache, dass Primärzellen
> auslaufen,

Das ist mir bislang nur sehr selten passiert. Und wenn, konnte ich
durch Reinigung das Problem beheben. Eine Haltbarkeit über mehrere
Jahre traue ich den normalen Akkus nicht zu.

von Soul E. (soul_eye)


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Du kannst kaufen was du willst, die Alkalis laufen heute alle aus. Die 
EU hat das Quecksilber verboten, ohne Quecksilber kein Amalgam, ohne 
Amalgam kein Auslaufschutz. Egal was draufsteht, heutzutage schützt nur 
noch der Stahlbecher.

von Harald W. (wilhelms)


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Soul E. schrieb:

> Du kannst kaufen was du willst, die Alkalis laufen heute alle aus.

Ich lasse meine Zellen natürlich nicht mehr im Gerät, wenn sich dieses
aus Energiemangel ausgeschaltet hat. Wie bereits gesagt, ausgelaufene
Zellen hatte ich nur im niederen, einstelligen Prozentbereich. Das ich
ein Gerät wegwerfen musste (eine billige Taschenlampe) ist mir in meinem
Leben erst einmal passiert. Die anderen Geräte (darunter ein Multimeter)
liessen sich problemlos reinigen.

von H. H. (hhinz)


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Soul E. schrieb:
> Du kannst kaufen was du willst, die Alkalis laufen heute alle aus.
> Die
> EU hat das Quecksilber verboten, ohne Quecksilber kein Amalgam, ohne
> Amalgam kein Auslaufschutz. Egal was draufsteht, heutzutage schützt nur
> noch der Stahlbecher.

Das Hg hatte nicht das geringste mit Auslaufschutz zu tun.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Bitte sehr:
https://www.akkuline.de/varta-mignon-batterie-alkaline-4006-lr6-aa-industrial-pro-415

> Die Varta Industrial ist auslaufsicher!

Das behauptet der Händler. Was sagt der Hersteller dazu? Auf der
Varta-Webseite kann ich auf die Schnelle keine Informationen dazu
finden.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Rainer Z. schrieb:
> Yalu X. schrieb:
>> Bei NiMH-Akkus wäre noch zu prüfen, ob der Rechner mit den 3×1,2V
>> überhaupt zurechtkommt. Wenn er nur mit randvoll geladenen Akkus (>1,3V)
>> läuft, ist man ständig am Nachladen, was auf die Dauer auch keinen Spaß
>> macht.
>
> Hier hat Arno R. doch schon auf die flachere Entladekurve von NiMH-Akkus
> hingewiesen. Anderenfalls würden Geräte mit Primärzellen bereits bei
> weniger als 50% Entladung schlapp machen.

Das tun viele Geräte ja auch, was sich darin äußert, dass die scheinbar
leeren Zellen in anderen Geräten mit ähnlich hohem Stromverbrauch, aber
niedrigerer Mindestversorgungsspannung, gerade noch einmal so lange
halten.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Yalu X. schrieb:
> Das tun viele Geräte ja auch, was sich darin äußert, dass die scheinbar
> leeren Zellen in anderen Geräten mit ähnlich hohem Stromverbrauch, aber
> niedrigerer Mindestversorgungsspannung, gerade noch einmal so lange
> halten.

Was kein Grund für die Nutzung von Primärzellen ist, im Gegenteil.

von Lu (oszi45)


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Marek N. schrieb:
> Hier liegt ein TI-5008 in der Vitrine mit "Grünspan" :-(

Du hast noch Glück, dass ein Wattestäbchen mit Zitonensäure den Kontakt 
reinigen könnte. Meine "auslaufsicheren" Energizer sind ausgelaufen wie 
vom Hersteller versprochen und haben die Kontakte der Heizungssteuerung 
und die Leiterplatte (200€) versaut.

von Motopick (motopick)


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Ein externes Netzteil ist im allgemeinen unbegrenzt auslaufsicher.

Etwas modernere Exemplare, wie ein HP39, haben sogar einen USB-Port,
der auch ganz einfach nur den Rechner versorgen kann. Da reicht dann
ein USB-Lader im Eurosteckerformat.

Eine VFD-Anzeige ist auch nur am Anfang ihres Lebenzyklusses so hell
und kontrastreich. Das gibt sich schneller als Mann denkt.

von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Betrieb ohne Batterien:

Einen 3D-gedruckten Halter kreieren.
in diesen eine Solarzelle integrieren.
und schon kannste einen Solarrechner daraus machen.

von Achim K. (achim67)


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Keinesfalls ANSMANN!
Mit denen hab ich mir mal den halben Haushalt zerstört. Küchenuhr, 
Fernbedienungen etc... ...sowie im Wohnzimmerschrank ein Einlageboden 
aus Holz, weil die Kackdinger schon in der Packung - unbenutzt und weit 
vor Ablaufdatum - ausgelaufen sind...

von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Muttern hat so eine Drehpendeluhr.
(Diese Uhren unterm Glassturz)

Statt C-Batterien kommen da "Doppel-A" rein.
Aber umwickelt mit Zeitungspapier, es wäre aber auch ohne gegangen.
War gut, denn so hat das Papier den ganzen Sumpf aufgenommen
und nicht das Schrank-Holz.

Bei Computern die noch diese "Tonnen-Akkus" fürs BIOS drin haben,
darf man diese Dinger gerne mit ner Leitung vom MoBo getrennt im Gehäuse 
unterbringen und dann auch in einem kleinen Tütchen.

von Martin S. (sirnails)


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Zink-Kohle: Laufen immer! aus, wenn sie leer sind, weil dann so viel 
Zink verbraucht ist, dass die Dichtung nicht mehr abdichtet. Man könnte 
das Zink dicker machen, dann blieben sie dicht, aber der das kostet Geld 
und das will keiner ausgeben.

Alkali-Mangan: Können auslaufen, müssen aber nicht. Zwar wird hier beim 
Entladen nicht der Becher zersetzt, aber Kaliumhydroxid ist ziemlich 
korrosiv und greift das häufig genutzt Polypropylen der Dichtung an. Das 
wird spröde, und rissig. Gleiches gilt für Nylon. Lediglich EPDM ist 
langzeitstabil gegen starke Basen, und gleichzeitig auch noch billiger, 
als Nylon. Beides ist aber deutlich teurer, als PP, weshalb hier die 
meisten Hersteller sparen. Das wäre zumindest mal das Alterungsthema.

Bei der Entladung kommt es zu einer Volumenzunahme, weil die 
Reaktionsprodukte eine niedrigere Dichte haben, als die Edukte. Der 
Innendruck in der Batterie steigt also. Je nach Fertigungsqualität hält 
die Dichtung den Druckanstieg aus, oder eben nicht. Dann läuft sie aus.

Welche Konsequenz zieht man daraus?

1) Batterie nie möglichst leer machen, sondern sinnvollerweise schon 
deutlich früher austauschen.
2) Batterien nie in Geräten lassen, die wenig genutzt werden. Geräte nie 
mit leeren Batterien lagern.
3) Batterien nie bis ans Ende der Haltbarkeit lagern.

Ich habe mittlerwiele einmal im Jahr einen Batterietag. Da gehe ich 
durchs Haus und schmeiße sämtliche Batterien weg. Seitdem ist mir nichts 
mehr ausgelaufen.

Vielleicht investiere ich mal in ein Nickel-Elektrolyt und beschichte 
die kaputten Kontakte neu. Ist ärgerlich, deswegen ganze Geräte 
wegzuwerfen.

Beitrag "Vernickeln - Lösung ansetzen - Chemiefrage"

von Tim 🔆 (solarlicht)


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von Harald W. (wilhelms)


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●Des|ntegrator ●. schrieb:

> Muttern hat so eine Drehpendeluhr.
> (Diese Uhren unterm Glassturz)

Ich dachte immer, die laufen ohne Strom
angetrieben durch Luftdruckveränderung.

von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Nö hier ist das eine Quarzuhr.

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Achim K. schrieb:
> Keinesfalls ANSMANN!

Die verkaufen auch ganz tolle Ladegeräte, in denen Akkus manchmal so 
heiß werden, dass deren Kunststoff-Überzug schmilzt. Und wenn man sich 
dann beschwert, heißt es: das muss am Akku gelegen haben. Auf unsere 
Akkus gibt es aber keine Garantie.

von Harald W. (wilhelms)


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Martin S. schrieb:

> Ich habe mittlerwiele einmal im Jahr einen Batterietag. Da gehe ich
> durchs Haus und schmeiße sämtliche Batterien weg. Seitdem ist mir nichts
> mehr ausgelaufen.

Am besten macht man das am Zeitumstellungstag. Dann kann man auch gleich
seine "Nicht-DCF-Uhren" umstellen.

> Vielleicht investiere ich mal in ein Nickel-Elektrolyt und beschichte
> die kaputten Kontakte neu.

Ich würde sagen, verzinnen funktioniert genausogut und ist einfacher.

von Tim 🔆 (solarlicht)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Achim K. schrieb:
>> Keinesfalls ANSMANN!
>
> Die verkaufen auch ganz tolle Ladegeräte, in denen Akkus manchmal so
> heiß werden, dass deren Kunststoff-Überzug schmilzt.

Ich habe meins weggeworfen. Gemessen wurde nur beim ersten Slot. Die 
anderen Akkus luden mit und wenn der erste voll war, wurden die anderen 
auch für voll erklärt. Was ein Müll.

von Lu (oszi45)


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Martin S. schrieb:
> Welche Konsequenz zieht man daraus?
>
> 1) Batterie nie möglichst leer machen, sondern sinnvollerweise schon
> deutlich früher austauschen.

Dann brauchst Du manche Batterien gar nicht aus der Verkaufsverpackung 
auszupacken, obwohl sie noch bis 2030 haltbar sein sollten.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Martin S. schrieb:
> Welche Konsequenz zieht man daraus?
> 1) Batterie nie möglichst leer machen, sondern sinnvollerweise schon
> deutlich früher austauschen.

Der Zusammenhang ist nicht zu erkennen.

Ich hatte im August '24 eine sabbernde AA in der DCF-Wanduhr, die mit 
1,2V Leerlauf noch weit ab von ganz entladen war.

Eine andere DCF-Uhr läuft mit zwei AA in Reihe um 40 Monate, ebenfalls 
Varta. Die waren aus einem anderem Paket, auf 1,0 Volt runter und nicht 
ausgelaufen.

> 2) Batterien nie in Geräten lassen, die wenig genutzt werden.

Ist nicht praxisgerecht.

Lu schrieb:
> Dann brauchst Du manche Batterien gar nicht aus der Verkaufsverpackung
> auszupacken, obwohl sie noch bis 2030 haltbar sein sollten.

Habe ich auch schon erlebt. Das betrifft leider auch Alkali-Knopfzellen, 
in meinem TI-30 III (2xLR44) haben diese die Kontakte aus 
Folienleiterbahn versaut. Da ließ sich mit zwei Wrapdrähtchen eine 
CR1616 reinferkeln.

von Frank O. (frank_o)


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Manfred P. schrieb:
> auch Alkali-Knopfzellen,

Interessant! Das habe ich noch nie erlebt und daher für unmöglich 
gehalten.

von Tim 🔆 (solarlicht)


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Was nur noch 1,3 Volt hat, werfe ich mittlerweile weg.

Die Intenso-Batterien die mir das Nachtlicht zerstört haben, hatten noch 
1,2V. Die Rückseite der Platine ist komplett oxidiert. Das ist schade, 
denn die alten Nachtlichter in THT-Bauweise funktionierten sehr gut.

Die neuen muss man entweder über USB laden oder die mit Batterien haben 
keine gute Ausleuchtung. Außerdem gehen die ständig an. Bei den 
USB-Dingern mit Akku nervt noch, dass die erst gleichmäßig hell sind und 
dann plötzlich ganz aus, wenn der Akku schwach ist. Genau dann wenn man 
sie braucht, in der Nacht. Bei denen mit Batterien sieht man wenn das 
Licht schwächer wird und man kann die Batterien oder AA-Akkus zeitnah 
wechseln.

von M. K. (sylaina)


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Achim K. schrieb:
> Keinesfalls ANSMANN!
> Mit denen hab ich mir mal den halben Haushalt zerstört. Küchenuhr,
> Fernbedienungen etc... ...sowie im Wohnzimmerschrank ein Einlageboden
> aus Holz, weil die Kackdinger schon in der Packung - unbenutzt und weit
> vor Ablaufdatum - ausgelaufen sind...

Hm, und bei uns haben sich ANSMANN als die besten Akkus bei AA und AAA 
Typen herauskristallisiert. Seit rund 10 Jahren haben wir nur noch diese 
bei uns im Einsatz und keinerlei Probleme. So unterschiedlich sind die 
Erfahrungen ;)

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Frank O. schrieb:
> Interessant! Das habe ich noch nie erlebt und daher für unmöglich
> gehalten.

Vor allem die leeren Alkali-Knopfzellen in der Entsorgungs-Box laufen 
sehr häufig aus, bevor ich sie weg gebracht habe.

: Bearbeitet durch User
von Martin S. (sirnails)


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Manfred P. schrieb:
> Der Zusammenhang ist nicht zu erkennen.
>
> Ich hatte im August '24 eine sabbernde AA in der DCF-Wanduhr, die mit
> 1,2V Leerlauf noch weit ab von ganz entladen war.

Ausnahmen bestätigen die Regel. Mit 1,2V war die Batterie noch 
halb-voll, aber Varta ist mittlerweile bei mir auch ausgemustert, weil 
die Dinger einfach häufig auslaufen.

Ich bekomme regelmäßig teilentladene Varta-Industrial, die ich dann noch 
für allmögliche Kinderkruschtdinger benutze. Von den über 200 Stück, die 
ich bisher für gut befunden habe, ist keine ausgelaufen und auch der 
Rest in den Säcken war nicht ausgelaufen. Die sind also noch eher gut, 
als der andere Schrott.

von Harald W. (wilhelms)


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M. K. schrieb:

> Hm, und bei uns haben sich ANSMANN als die besten Akkus bei AA und AAA
> Typen herauskristallisiert.

M.W. hat Ansmann noch nie Akkus gefertigt. Er kauft sie bei
verschiedenen Herstellern und bedruckt sie mit seinem Namen.

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Manfred P. schrieb:

> Ich hatte im August '24 eine sabbernde AA in der DCF-Wanduhr, die mit
> 1,2V Leerlauf noch weit ab von ganz entladen war.

Ich hatte mal in einer Zeigerwanduhr eine AA mit vollen 1,5V.
Anscheinend war nur der Innenwiderstand so hoch, das es nicht
mehr zur Bewegung des Zeigers reichte. Irgendwelche Tendenzen
fürs auslaufen zeigte aber auch diese Zelle nicht.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Tim schrieb:
> Was nur noch 1,3 Volt hat, werfe ich mittlerweile weg.

Martin S. schrieb:
> Mit 1,2V war die Batterie noch
> halb-voll,

Im Anhang Entladekurven an Konstantstromlast.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Sherlock schrieb:
> Vor allem die leeren Alkali-Knopfzellen in der Entsorgungs-Box laufen
> sehr häufig aus, bevor ich sie weg gebracht habe.

Das ist ja nicht schlimm. Ärgerlich ist es im Gerät, wobei Knöpfe 
scheinbar nur nach Entladung sabbern. In meiner Altschale liegen zwei 
LR44, von denen eine einen Bauch hat.

In einigen Geräten sind zwei LR44 gestapelt, da passt eine CR1/3N rein - 
kaum Selbstentladung und zuverlässiger dicht.

Harald W. schrieb:
> Ich hatte mal in einer Zeigerwanduhr eine AA mit vollen 1,5V.
> Anscheinend war nur der Innenwiderstand so hoch, das es nicht
> mehr zur Bewegung des Zeigers reichte.

Das klingt nach GP "Golden Power" der Firma Goldpeak.

> Irgendwelche Tendenzen
> fürs auslaufen zeigte aber auch diese Zelle nicht.

Es laufen eben nicht alle aus, aber die unterschiedlichen Berichte hier 
zeigen eindeutig, dass es jede erwischen kann.

von Joachim B. (jar)


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Manfred P. schrieb:
> Es laufen eben nicht alle aus, aber die unterschiedlichen Berichte hier
> zeigen eindeutig, dass es jede erwischen kann.

deswegen ist "auslaufsicher" ja nicht gelogen.

von Frank O. (frank_o)


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Da offensichtlich doch irgendwie alles ausläuft, habt ihr Ideen die 
Geräte anderweitig zu schützenß?
Vielleicht sollten wir alle mal drüber nachdenken. Vielleicht kommen wir 
zu einer gemeinsamen Idee.

von Joachim B. (jar)


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Frank O. schrieb:
> Da offensichtlich doch irgendwie alles ausläuft, habt ihr Ideen die
> Geräte anderweitig zu schützenß?

leider nein, entweder Eneloops soweit die Geräte mitspielen, alle 
Fernbedienungen bei mir und einige 2-zellige DCF-Uhren.
Leider gibt es zu viele Geräte die mit einer Zelle und der niedrigen 
Spannungslage nicht arbeiten, FritzThermostate die bekommen Varta 
Industrial AA Zellen, aber die muß ich eh immer wechseln bevor sie 
auslaufen würden.

von Frank O. (frank_o)


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Ich habe mich noch nie mit Eneloops beschäftigt.
-Mit welchem Ladegerät laden?
-Geräte die nur Lithum Batterien bekommen dürfen (Blink-Kameras), laufen 
die mit diesen Eneloops?

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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M. K. schrieb:
> Hm, und bei uns haben sich ANSMANN als die besten Akkus bei AA und AAA
> Typen herauskristallisiert.

Ja, Ansmann hatte ich auch schon. Bei ein paar von denen ist nach einer
gewissen Zeit ebenfalls etwas herauskristallisiert ;-)

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Frank O. schrieb:
> -Geräte die nur Lithum Batterien bekommen dürfen (Blink-Kameras), laufen
> die mit diesen Eneloops?

In den Blink-Kameras sind vermutlich Lithium-Eisensulfid-Batterien mit
einer Nennspannung von 1,5V. NiMH-Akkus haben eine Nennspannung von
1,2V. Also einfach ausprobieren, kaputtmachen wirst du damit nichts.

von Joachim B. (jar)


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Frank O. schrieb:
> -Mit welchem Ladegerät laden?

entweder mit AV4m modifiziert von Mössinger
https://www.taschenlampen-forum.de/threads/fragen-zum-ladeger%C3%A4t-av4.69844/
ich war ja auch mal überzeugt davon, leider ist der Ladealgorytmus zu 
sensibel, die Akkus werden nicht hoch genug aufgeladen, im DECT Handteil 
meiner Panasonic Telefone erreicht er nur 2 Balken Ladezustand und gibt 
bei standby oder längerem Gespräch relativ schnell auf. Dieselben Akkus 
ins DECT Handteil gesteckt und auf die Ladestation erhalten volle 
Balkenzahl und die Nutzungsdauer standby und Gespräch verdoppelt sich 
mindestens.

von Lu (oszi45)


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Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Varta AA früher mehr Kapazität 
hatten als jetzt frisch gelieferte Varta, die teilweise auch aus China 
stammen. Deshalb habe ich für meine Batteriefressende Wetterstation 
statt AA jetzt deutsche Monozellen extern vorgesehen.

von Frank O. (frank_o)


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Danke!

von Motopick (motopick)


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Harald W. schrieb:
> Manfred P. schrieb:
>
>> Ich hatte im August '24 eine sabbernde AA in der DCF-Wanduhr, die mit
>> 1,2V Leerlauf noch weit ab von ganz entladen war.
>
> Ich hatte mal in einer Zeigerwanduhr eine AA mit vollen 1,5V.
> Anscheinend war nur der Innenwiderstand so hoch, das es nicht
> mehr zur Bewegung des Zeigers reichte. Irgendwelche Tendenzen
> fürs auslaufen zeigte aber auch diese Zelle nicht.

Alte Quarzwecker aus der S.B.Z., (die mit den 4.096 MHz Quarzen),
laufen auch noch mit AA-Zellen, die unbelastet nur noch 1.35 V an
ihre Pole bringen. Der Innenwiderstand scheint die nicht zu stoeren.
Und, das Batteriefach ist unten. Wenn es sabbert, verhunzt es
nicht das Innere. :)

Das Eneloops an "normalen" NiMh/NiCd-Ladegeraeten nicht richtig
voll geladen werden, ist mir auch schon aufgefallen.
Allerdings ist man da heute recht machtlos. Sitzt die zentrale
Intelligenz doch unter einem schwarzen Klecks getarnt.

> M.W. hat Ansmann noch nie Akkus gefertigt. Er kauft sie bei
> verschiedenen Herstellern und bedruckt sie mit seinem Namen.

Das erklaert die Bandbreite in der Qualitaet...

: Bearbeitet durch User
von Frank O. (frank_o)


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Das müsste doch funktionieren?

von Lu (oszi45)


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Lies mal genauer Rezensionen des D4EU. Wenn Du Deine AA Akkus besser 
pflegen möchtest, empfehle ich das bewährte Technoline BC 700 (30,55€ 
bei A*).

von Tim 🔆 (solarlicht)


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Lu schrieb:
> Lies mal genauer Rezensionen des D4EU. Wenn Du Deine AA Akkus besser
> pflegen möchtest, empfehle ich das bewährte Technoline BC 700 (30,55€
> bei A*).

29,99€ bei E* :-)

Edit:

Ist das wirklich zu empfehlen? Ich will mir nämlich ein neues für meine 
Eneloop anschaffen.

Ich habe bisher ein Panasonic BQ-392 benutzt und war damit recht 
zufrieden, bis mir darin billige Akkus aus einem DECT-Telefon ausliefen. 
Die neuen Eneloop-Ladegeräte ohne angespritzem Stecker haben leider 
keine Einzelschachtüberwachung, was mich echt enttäuscht hat.

: Bearbeitet durch User
von Frank O. (frank_o)


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Lu schrieb:
> Lies mal genauer Rezensionen des D4EU. Wenn Du Deine AA Akkus besser
> pflegen möchtest, empfehle ich das bewährte Technoline BC 700 (30,55€
> bei A*).

Danke für die Empfehlung.
Dieses habe ich schon und fragte, ob das geeignet ist.
Ich würde tatsächlich mal wieder mit Akkus anfangen, wenn diese Eneloop 
was taugen.
Irgenwo habe ich auch noch (sündhaft teure) Lade-ICs. Die waren damals 
für so ziemlich alles geeignet.
Müsste auch noch ein altes, nicht so teures, Ladegerät hier haben, was 
ich dann umbauen würde.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Yalu X. schrieb:
> NiMH-Akkus haben eine Nennspannung von
> 1,2V. Also einfach ausprobieren, kaputtmachen wirst du damit nichts.

Die eneloop liegen 50-100 mV höher, aber auch damit möchten einige 
Geräte nicht laufen. Von meinen neun DCF-Zeiger-Wanduhren kommen 
immerhin zwei mit NiMH-Akkus klar, die anderen steigen schon bei 1,2 bis 
1,1 Volt aus. Bei zwei Stromfressern habe ich einen 18650-LiIon plus 
MCP1702-1,5V angeklebt.

Lu schrieb:
> Deshalb habe ich für meine Batteriefressende Wetterstation
> statt AA jetzt deutsche Monozellen extern vorgesehen.

Wie im Anhang? Pollin Hausmarke, läuft seit 2017.

Motopick schrieb:
> Das Eneloops an "normalen" NiMh/NiCd-Ladegeraeten nicht richtig
> voll geladen werden, ist mir auch schon aufgefallen.
> Allerdings ist man da heute recht machtlos. Sitzt die zentrale
> Intelligenz doch unter einem schwarzen Klecks getarnt.

Ich lade stur mit Konstantstrom und Zeituhr. Für AA habe ich noch einen 
Eigenbau mit BQ2002 minus-delta-U-controller, dessen Zuverlässigkeit 
leider auch zu wünschen übrig lässt.

von Lu (oszi45)


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Das BC700 hat Einzelschachtüberwachung. Das heißt, Du kannst auch den 4 
Schächten verschiedene Aufgaben oder Ladeströme zuweisen und im Display 
Zahlen für U od. I, mAh ablesen. Hebe meins schon ewig und lade damit 
u.a. auch eneloop AA und AAA. Nur total tiefentladene Akkus lädt es aus 
Sicherheitsgründen nicht gleich.

von Frank O. (frank_o)


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Manfred P. schrieb:
> Wie im Anhang? Pollin Hausmarke, läuft seit 2017.

Habe ich mit einer Personenwaage auch gemacht.
Da waren 3xCR2032 drin. Ich habe dann ein Batteriefach für AAA drunter 
geklebt und mit Kabeln an die Kontakte.
Seit ca. 14 Jahren sind die selben Batterien drin und ich stehe 
grundsätzlich jeden Morgen drauf.

von Harald W. (wilhelms)


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Lu schrieb:

> Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Varta AA früher mehr Kapazität
> hatten als jetzt frisch gelieferte Varta, die teilweise auch aus China
> stammen.

Das Problem ist, das es vermutlich keine Fertigung von solchen Zellen in
Europa mehr gibt. Das heisst, die Zellen liegen wochenlang in Schiffs-
bäuchen bei Temperaturen von 40° o.ä. und solche Lagerbedingungen mögen
die überhaupt nicht.

von Motopick (motopick)


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Frank O. schrieb:

> Da waren 3xCR2032 drin. Ich habe dann ein Batteriefach für AAA drunter
> geklebt und mit Kabeln an die Kontakte.
> Seit ca. 14 Jahren sind die selben Batterien drin und ich stehe
> grundsätzlich jeden Morgen drauf.

Ich habe mal einen Sharp PC1403(H) geschenkt bekommen.
In dem waren immer noch die japa
nischen Originalzellen (CR2032) drin! :)

Manfred P. schrieb:

> Ich lade stur mit Konstantstrom und Zeituhr. Für AA habe ich noch einen
> Eigenbau mit BQ2002 minus-delta-U-controller, dessen Zuverlässigkeit
> leider auch zu wünschen übrig lässt.

Meine Geheimwaffe ist ein Akkulader von Sony fuer Digitalkameras.
Der laedt auch Eneloops voll. Er mag sie aber nur vom
"normalen" Lader vorgeladen haben. Sonst blinkert er nur... :)
Und er hat nur 2 Schaechte. :(

: Bearbeitet durch User
von Frank O. (frank_o)


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Motopick schrieb:
> In dem waren immer noch die japanischen Originalzellen (CR2032) drin! :)

Die Waage war alle drei Wochen leer. Deshalb auch der Umbau.

von Motopick (motopick)


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Frank O. schrieb:
> Motopick schrieb:
>> In dem waren immer noch die japanischen Originalzellen (CR2032) drin! :)
>
> Die Waage war alle drei Wochen leer. Deshalb auch der Umbau.

Ist halt wie mit den dickethalen Messschiebern.
Entweder nimmt Mann die Zelle raus,
oder sie ist leer, wenn Mann mal messschieben will.

Meine Humanwaage kommt noch ohne Zellen aus.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Yalu X. schrieb:
> NiMH-Akkus haben eine Nennspannung von
> 1,2V. Also einfach ausprobieren, kaputtmachen wirst du damit nichts.

Genau. Meist sind Geräte für diese Spannungen ausgelegt, weil 
Primärzellen sie selber nach kurzer Zeit wegen ihrer steilen 
Entladekurve erreichen.

Ladegerät? Nahezu alle modernen Ladegeräte dürften mit NiMH-Zellen 
klarkommen. Ich habe in dieser Woche ein Ladegerät von LiitoKala (China) 
erhalten für Li-Ion-Akkus. Das lädt ganz offiziell auch NiMh-Akkus, und 
zwar recht gut.

Der Link zu den Taschenlampen-Freaks ist gut. Die Jungs kennen sich 
damit aus.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Frank O. schrieb:
> Das müsste doch funktionieren?

Sowas in der Art meinte ich. Das Nitecore geht bestimmt!

von Manfred P. (pruckelfred)


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Harald W. schrieb:
> Das Problem ist, das es vermutlich keine Fertigung von solchen Zellen in
> Europa mehr gibt.

Ich habe Varta mit dem Aufdruck "Made in Germany". Scheinbar ruhen die 
sich auf ihrem Namen aus, während Fernost seine Fertigungstechnologie 
optimiert. Zurück zur Basis, Made in Germany als Warnung.

Eine TopCraft (Aldi) trug "Made in Polen".

Duracell war früher in Belgien und richtig gut, nach mehreren Verkäufen 
klebt der Name nun auf Zeugs, was irgendwo auf der Erde billigst 
zusammengepfuscht wird.

von Frank O. (frank_o)


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Rainer Z. schrieb:
> Das Nitecore geht bestimmt!

Danke Rainer!

von Arno R. (arnor)


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Frank O. schrieb:
> Ich habe mich noch nie mit Eneloops beschäftigt.
> -Mit welchem Ladegerät laden?

Nachdem ich etliche Geräte durch habe (BC700, 6-fach-Lader von Aldi und 
Lidl) und die alle nichts taugten, bin ich seit etwa 2 Jahren mit einem 
ISDT C4 EVO sehr zufrieden. Das Teil lädt auch tiefentladene (~1V oder 
weniger), während die anderen Geräte die Akkus als defekt markieren und 
gar nichts machen. Solche Tiefentladungen oder sogar Umpolungen 
passieren immer mal wieder, wenn mehrere Zellen in Reihe in einem Gerät 
arbeiten.

Das ISDT C4 EVO kann AA, AAA und 18650 Zellen laden. Die Chemie erkennt 
es selbst, und man hat Anzeigen für alle Zellparameter, sogar eine 
Spannungsgrafik, nach Ladeschächten getrennt. Der Ladestrom ist in 
weiten Grenzen für jede Zelle einstellbar. Leider hat es keine 9V-Akku 
Lademöglichkeit, daher musste ich selbst so ein Teil bauen.

Bei dem Gerät sieht man auch schön die Kapazitäts- und 
Verhaltensunterschiede bei den Akkus. Wenn ich mit dem ein 4er-Set 
Eneloops auflade, kommt bei allen innerhalb einer Minute die 
Fertigmeldung, bei einigen Stunden Ladezeit wohlgemerkt! Aldi-, Lidl-, 
Eneready-, ReCyko- usw. Akkus haben da schon mal eine Stunde Differenz.

: Bearbeitet durch User
von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Arno R. schrieb:
> Das Teil lädt auch tiefentladene (~1V oder weniger), während die
> anderen Geräte die Akkus als defekt markieren und gar nichts machen.

Dieses "Problem" kenne ich auch. Ich halte die Zellen dann einfach kurz
ans Labornetzgerät, so dass sie wieder etwas Spannung haben, und stecke
sie dann schnell ins Ladegerät, bevor die Spannung wieder absinkt. Dort
werden sie dann ganz normal geladen.

von Arno R. (arnor)


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Yalu X. schrieb:
> Dieses "Problem" kenne ich auch. Ich halte die Zellen dann einfach kurz
> ans Labornetzgerät, so dass sie wieder etwas Spannung haben, und stecke
> sie dann schnell ins Ladegerät, bevor die Spannung wieder absinkt.

Genau so habe ich das auch immer gemacht, aber erstens kann ich diese 
Procedur meiner Frau nicht zumuten und mir ging das auch langsam auf die 
Nerven, und zweitens hat das auch oft nur dazu geführt, daß die 
Ladegeräte tagelang den Akku refresht haben... Das ISDT C4 lädt solche 
Akkus einfach und gut ist´s.

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Frank O. schrieb:
> Ich habe mich noch nie mit Eneloops beschäftigt.
> -Mit welchem Ladegerät laden?

Mit einem ganz normalen Ladegerät, das NiMh Akkus unterstützt.

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Motopick schrieb:
> das Batteriefach ist unten. Wenn es sabbert, verhunzt es
> nicht das Innere. :)

Du lachst, aber eigentlich sollte das selbstverständlich sein. Ich hatte 
mal ein Gerät, wo die Soße über die ganze Platine gelaufen ist. Das war 
nichts mehr zu retten. Eine total bescheuerte Fehlkonstruktion.

Motopick schrieb:
> Das Eneloops an "normalen" NiMh/NiCd-Ladegeraeten nicht richtig
> voll geladen werden, ist mir auch schon aufgefallen.

Verstehe ich nicht. Nach meinem Kenntnisstand (so ist es jedenfalls bei 
meinem Ladegerät) werden die Akkus so lange aufgeladen, bis entweder

a) die Spannung wieder um ein paar mV sinkt
b) ein Zeitlimit erreicht wurde
c) der Akku heiß wird

Wobei nicht jedes Ladegerät eine Temperaturüberwachung hat. c führt 
allerdings normalerweise zu a. Eine konkrete Schluss-Spannung gibt es 
hingegen nicht. Mein Ladegerät geht (bei einem hohen Innenwiderstand) 
bis auf 2 Volt hoch, erst darüber bricht es mit einer Fehlermeldung ab.

: Bearbeitet durch User
von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Frank O. schrieb:
> Das müsste doch funktionieren?

Der Beschriftung nach ist das ein Gerät zum Entladen, nicht zum 
Aufladen.

Frank O. schrieb:
> Ich würde tatsächlich mal wieder mit Akkus anfangen, wenn diese Eneloop
> was taugen.

Auch die billigen Akkus (z.B. von Rossmann) taugen was. Sie sind halt 
weniger langlebig, dafür aber auch viel billiger.

: Bearbeitet durch User
von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Arno R. schrieb:
> hat das auch oft nur dazu geführt, daß die Ladegeräte tagelang den
> Akku refresht haben... Das ISDT C4 lädt solche Akkus einfach und gut
> ist´s.

Bei meinem BC700 kann ich auswählen, ob der Akku

- nur einmal geladen,

- erst ent- und dann wieder geladen oder

- so lange ent- und geladen wird, bis sich die Kapazität nicht mehr
  nennenswert ändert (Refresh).

Geht das bei deinem BC700 nicht?

: Bearbeitet durch Moderator
von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Arno R. schrieb:
> Genau so habe ich das auch immer gemacht, aber erstens kann ich diese
> Procedur meiner Frau nicht zumuten

Ich hatte schon mal erwägt, einen "Start" Taster hinzuzufügen, der genau 
das bewirkt. War aber bisher zu Faul, das wirklich umzusetzen.

von Frank O. (frank_o)


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Arno R. schrieb:
> habe (BC700, 6-fach-Lader von Aldi und
> Lidl) und die alle nichts taugten,

Ich habe lange nichts mit Akkus gemacht, weil du die halt nicht geladen 
liegen lassen konntest, ohne dass sie ordentlich Kapazität verloren 
hatten und man sie viel zu früh laden musste.
Diese Eneloops, ich habe mich mittlerweile informiert, würden einen 
neuen Versuch sinnvoll machen.
Nun werde ich nach diesen Lade-ICs gucken und mal, wenn die Daten immer 
noch in diese Zeit passen, mal eine Testschaltung aufbauen.
Ladegeräte zum umbauen müsste ich auch noch haben.
Aber zuerst werde ich mal ein paar dieser Eneloops bestellen und 
ausprobieren.

von Arno R. (arnor)


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Yalu X. schrieb:
> Geht das bei deinem BC700 nicht?

Keine Ahnung, weil ich das Teil vor etwa 10 Jahren wegen eines Defekts 
an 2 Kanälen (die offenbar irgendwie zusammenhingen) den ich nicht 
repariert bekam weggeschmissen habe.

Bei den Aldi- und Lidl-Geräten kann man nichts einstellen, die 
entscheiden selbst...

Ich hab noch in Erinnerung, daß man beim BC700 nur sehr begrenzt den 
Ladestrom einstellen konnte. Beim ISDT C4 kann man von 100mA...3A 
einstellen. Da ich die Akkus idR so lade wie sie entladen werden, finde 
ich das ISDT C4 wesentlich passender.

: Bearbeitet durch User
von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Arno R. schrieb:
> wegen eines Defekts an 2 Kanälen (die offenbar irgendwie
> zusammenhingen)

Allzu sehr hängen die nicht zusammen. Zumindest kann man den Lademodus
und -strom für alle 4 Akkus getrennt einstellen.

> Beim ISDT C4 kann man von 100mA...3A einstellen.

Ok, beim BC700 sind es nur 100..700 mA, daher die Modellbezeichnung. Es
gibt auch noch das BC900, dann ist aber Schluss. Schnellladen ist damit
also nicht möglich, allerdings werden die Akkus auch schon bei 700 mA
spürbar warm.

von Arno R. (arnor)


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Yalu X. schrieb:
> Ok, beim BC700 sind es nur 100..700 mA

Der Hersteller sagt aber nur 200, 500 und 700mA:

https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/D400/BC700.pdf

Meiner schwachen Erinnerung nach war es bei meinem Gerät sogar noch 
weniger Spanne, kann aber auch falsch sein.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Stimmt, die untere Grenze sind 200 mA. Das hatte ich falsch in 
Erinnerung.

von Harald W. (wilhelms)


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Arno R. schrieb:

> Das Teil lädt auch tiefentladene (~1V oder weniger), während die
> anderen Geräte die Akkus als defekt markieren und gar nichts machen.

Solche Zellen schliesse ich einige Minuten an ein Labornetzteil an.
Danach haben sie wieder genug Spannung, um in normalen Ladegeräten
geladen zu werden.

von Arno R. (arnor)


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Harald W. schrieb:
> Solche Zellen schliesse ich einige Minuten an ein Labornetzteil an.
> Danach haben sie wieder genug Spannung, um in normalen Ladegeräten
> geladen zu werden.

Eizsagw, annvHW.

von Joachim B. (jar)


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Arno R. schrieb:
> Solche Tiefentladungen oder sogar Umpolungen
> passieren immer mal wieder

ja kenne ich von meiner BT Tastatur, aber dafür habe ich mir 2 AAA 
Einzelschächte parallel geschaltet und helfe der Verpolten wieder in die 
richtige Polarität.

von Guido C. (guidoanalog)


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Hallo,

vielen Dank für Eure Beiträge. Im ersten Schritt habe ich mir "Tronic 
Akku Micro-Ni-MH - AA" bei Lidl gekauft. Zum Vergleich möchte ich mir 
noch die "Energizer® Ultimate Lithium Batterien – AA" kaufen, einfach um 
zu sehen, ob sich der Taschenrechner bezüglich Helligkeit mit diesen 
Batterien anders verhält. Stichwort 1,2 V vs. 1,5 V.

Sollten sich die Akkus bewähren werde ich mir das "Panasonic 
Akku-Ladegerät Eneloop BQ-CC65" oder eines der Technoline 
Akku-Ladegeräte 
(https://www.technoline-berlin.de/catalog/de/Akku-_&_Ladetechnik/Ladeger%C3%A4te) 
näher anschauen.

Mit freundlichen Grüßen
Guido

von Martin S. (sirnails)


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von Jens M. (schuchkleisser)


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Wie schauts bei den Kinreecells und Konsorten denn aus mit "geladen 
liegen lassen" und wie viel Strom liefern die eigentlich? "Nicht für 
Ring-Kameras"....

von Joachim B. (jar)


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Martin S. schrieb:
> Mögen die Eneloop Tiefentladung?

nach jahrelanger (>10 Jahre) Nutzung kann ich keine Schäden melden, nur 
altersbedingtes Nachlassen.
Wenn eine Zelle tiefentladen oder sogar verpolt ist bekomme ich die 
wieder richtig gepolt und geladen.

von Lu (oszi45)


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Bisher hatte ich mit meinen jahrelang genutzten Sanyo eneloop auch 
keinerlei Probleme. Allerdings vermeide ich bei allen Akkus die 
Schnelllllladung wenn es nicht unbedingt nötig ist. Es kann natürlich 
sein, dass neuere Chargen eneloop eine andere Qualität haben.

von Frank O. (frank_o)


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Da ihr alle von den Eneloops schwärmt, habe ich mir so einen Testsatz 
bestellt. Bin gespannt wie die funktionieren und ob ich dann von den 
Wegwerfbatterien Abstand nehmen werde.

Beitrag #7779024 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Tim 🔆 (solarlicht)


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Da das BC700 hier erwähnt wird, möchte ich mal meinen Eindruck davon 
schildern. Ich habe mir das gerade zugelegt und bin ziemlich enttäuscht.

Die Bedienung ist total unintuitiv. Natürlich fand ich irgendwie heraus 
wie man es bedient, aber eine logische Vorgehensweise erschließt sich 
mir trotz Anleitung nicht.

Diese 8-Sekunden-Bedien-Kacke nervt enorm, völlig sinnfrei.

Man kann den Ladestrom nicht während des Ladens verändern. Irgendein 
EU-Sicherheitsfurz oder nur ein Spleen des Entwicklers?

Der Ladestrom darf in den restlichen Schächten nicht höher sein als im 
ersten. Warum weiß der Geier.

AA-Akkus lassen sich schwer entnehmen, weil sie oben am Gehäuse haken.

Was aber gar nicht geht: die Minuskontakte haben einen Grat, mit dem ich 
mir gleich bei 4 nagelneuen Eneloop die Nickelschicht zerkratzt habe und 
auch die Isolierung beschädigt.

Das einzige was mir positiv auffiel, ist das ausreichend lange Kabel am 
Netzteil.

Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich das Gerät aufschraube und versuche 
die Kontakte an den Rändern abzuschleifen oder ob ich den von vielen so 
hochgelobte Schrott postwendend zurück schicke.

Zu den Tronic-Akkus:

Damit bin ich sehr zufrieden. Ich konnte die jetzt schon eine Weile 
testen, sie halten auch bei Kälte gut durch. Ich habe die in meinen 
Solarlampen drin. Wir hatten noch keine starken Minusgrade, nur so 2-3 
Grad unter Null. Die Eneloop machten dabei einige Tage früher schlapp 
als die Tronic. Dabei hatte ich die Tronic noch gar nicht selbst 
geladen, sondern direkt aus der Packung verwendet. Bin gespannt wie sie 
sich nach mehreren Ladevorgängen verhalten.

von Harald L. (harald_l822)


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Harald W. schrieb:
> ●Des|ntegrator ●. schrieb:
>
>> Muttern hat so eine Drehpendeluhr.
>> (Diese Uhren unterm Glassturz)
>
> Ich dachte immer, die laufen ohne Strom
> angetrieben durch Luftdruckveränderung.

Das sind Atmos Uhren von Jaeger-LeCoultre… (rel. teuer :)

von Lu (oszi45)


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Tim 🔆 schrieb:
> BC700 Die Bedienung ist total unintuitiv.

Kann ich nicht bestätigen. Akkus reinstecken reicht. Den Rest musst Du 
eben die Bedienungsanleitung mal genauer lesen, wenn Du unbedingt mit 
700mA schnell laden möchtest oder Mode wechseln möchtest. Habe meins 
schon ewig.

von Peter D. (peda)


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Manfred P. schrieb:
> Ich lade stur mit Konstantstrom und Zeituhr. Für AA habe ich noch einen
> Eigenbau mit BQ2002 minus-delta-U-controller, dessen Zuverlässigkeit
> leider auch zu wünschen übrig lässt.

Ich habe bisher mit intelligenten Ladern ausnahmslos schlechte 
Erfahrungen gemacht. Ein Gerät konnte nur je 2 Zellen in Reihe laden, 
eins hat die Zellen gekocht (Finger verbrannt), die anderen behaupten 
immer, die Zellen wären schon Schrott, obwohl fast ladenfrisch (< 10 
Ladungen) oder schalten viel zu früh ab.

Ich hab noch ein ganz einfaches Ladegerät (Trafo, Diode, LED, 
Widerstand). Der Trafo und die LEDs haben irgendwann den Geist 
aufgegeben. Ich hab dann einfach ein USB-Kabel angelötet und neue LEDs 
rein, läuft wie dumm.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Peter D. schrieb:
> Ich habe bisher mit intelligenten Ladern ausnahmslos schlechte
> Erfahrungen gemacht.

Auch mal ein ISDT C4 getestet? Oder ein SkyRC MC3000?
Die fressen (fast) alles und gehen auch gut mit den Akkus um.

von Tim 🔆 (solarlicht)


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Ich habe beschlossen das BC700 zurückzugeben und habe mir dafür ein 
Panasonic BQ-CC63E bestellt.

Auf Kundenrezensionen gebe ich erst mal gar nichts. Ich habe auch noch 
ein Panasonic BQ-392. Die Akkus werden darin zwar recht heiß und man 
kann halt nur damit laden und auch den Ladestrom nicht wählen. Aber die 
ältesten Akkus die ich damit geladen habe sind jetzt 18 Jahre alt und 
funktionieren noch, also kann das Ladegerät nicht schlecht sein.

Ich hoffe das BQ-CC63E schlägt sich genau so gut. Falls nicht wäre der 
nächste Schritt, mir einen Konstantstromlader nach eigenem Geschmack zu 
bauen.

von Harald L. (harald_l822)


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Ich benutze seit Jahren ein MiBOXER 3A/Schacht Ladegerät… Bedienung ist 
intuitiv…

von Lu (oszi45)


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> MiBOXER 3A/Schacht
>  BQ-CC63E
Einige Geräte mit Schiebeschacht hatte ich auch schon. Leider ging 
irgendwann das Kabel zum Kontakt ab. Nicht jedes Gerät ist verschraubt, 
damit man es öffnen kann.

von Tim 🔆 (solarlicht)


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Lu schrieb:
>> MiBOXER 3A/Schacht
>>  BQ-CC63E
> Einige Geräte mit Schiebeschacht hatte ich auch schon.

Das BQ-CC53E hat keinen Schiebeschacht.

von Ralf X. (ralf0815)


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Tim 🔆 schrieb:
> Lu schrieb:
>>>  BQ-CC63E

> Das BQ-CC53E hat keinen Schiebeschacht.

Es ist ärgerlich, wenn man sich etwas anschauen möchte, aber selbst 
Google das Teil nicht kennt und man raten muss, wo der Fehler liegt.
-----
Alle Lader für die typischen 1,2 V-Zellen haben ihre Probleme und ihre 
Anwender auch.
Bei den Typen, die sich selbst auf Cd/Ni-1,2 V oder zusätzlich auf ~3,6 
V Li einstellen, noch schlimmer.
Da kann alles passieren.

Ich selber habe hier mehr als 20 Lader für 1,2 V-Zellen rumliegen, alle 
für 2 bis zu 6 + 2 (9 V) dabei, von AAA bis Mono/Block und einstellbar 
zzgl. Zyklussmessung, nichts davon ist wirklich zuverlässig.
Und viele davon einfach "nur noch da".
Keinem davon traue ich zu, dass eine Erkennung einer defekten Zelle der 
Wahrheit entspricht, noch dass eines der Teile zuverlässig eine 
Überladung einer Zelle zuverlässig verhindert.
Mein bestes dabei ist ein:
https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=charge+manager2015
von Volfcraft, aber auch das muss ich teitweise überlisten.
Aber damit kann immerhin dann einen Zyklentest machen mal wieder Zellen 
sortieren, einordnen, usw. und bisher niemals eine Überhitzung.
Bei der Messung vorausgesetzt, dass die Kontakte gereinigt sind.

Die meisten meiner Ni-Zellen funktionieren auch noch nach dem letzten 
Jahrhundertwechsel noch heute, wenn ich sie nicht total misshandelt 
habe.
Natürlich von der Kapazität zu kaum noch etwas zu gebrauchen.
Aber ggf. noch besser, als die 2 Jahre alte Zelle in einer der typischen 
Solar-Gartenleuchten.
Und in der TV-FB, Funkuhr, Wetterstation ggf. noch wochenlang nach 
Ladung nutzbar.

Wer bitte nutzt heute noch ein energieintensives Teil, das aus NiMh 
gefüttert werden will?
Entweder ist das Teil eh total veraltet oder geschaffen, um auf LiIon 
umgerüstet zu werden.

von Tim 🔆 (solarlicht)


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Ralf X. schrieb:
> Tim 🔆 schrieb:
>> Lu schrieb:
>>>>  BQ-CC63E
>
>> Das BQ-CC53E hat keinen Schiebeschacht.
>
> Es ist ärgerlich, wenn man sich etwas anschauen möchte, aber selbst
> Google das Teil nicht kennt und man raten muss, wo der Fehler liegt.

Das glaube ich dir. Aber hättest du mich gefragt, dann hätte ich dir 
sagen können, dass ich mich vertippt habe. Natürlich meine ich das 
BQ-CC63E.

von Ralf X. (ralf0815)


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Tim 🔆 schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Tim 🔆 schrieb:
>>> Lu schrieb:
>>>>>  BQ-CC63E
>>
>>> Das BQ-CC53E hat keinen Schiebeschacht.
>>
>> Es ist ärgerlich, wenn man sich etwas anschauen möchte, aber selbst
>> Google das Teil nicht kennt und man raten muss, wo der Fehler liegt.
>
> Das glaube ich dir. Aber hättest du mich gefragt, dann hätte ich dir
> sagen können, dass ich mich vertippt habe. Natürlich meine ich das
> BQ-CC63E.

Sorry, aber jemanden, der nach seinen eigenen Worten seinen Account nach 
der Erkenntnis eines Tomatendarstellers ebenfalls farblich verändert und 
auffällig macht, um seine eigenen Threads und Beiträge wieder 
aufzufinden und mit vielen bunten Problemen seine Präsenz aufrecht 
erhält, dem wollte ich natürlich keine PN schreiben, wobei nur ich seine 
tolle Aktivität gesehen hätte.
Ich habe auch das Gefühl, dass man ziemlich blöd sein muss, um nicht zu 
erkennen, an wen sich ein Kommentar gerichtet hat.

Falls Dich das jetzt temporär erregt, kannst Du Deine Sonne ja mal 
wieder ins rote umfärben, während Du an Deinem nächsten Problem am 
Konstruieren bist.

von Peter D. (peda)


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Ich habe keinen so hohen Durchsatz, als daß ich einen Superfast-Lader 
bräuchte. Durch die rundweg negativen Erfahrungen will ich dem guten 
Geld auch kein schlechtes Geld mehr hinterher schmeißen.

Nachdem ich den Einfachstlader auf USB 5V umgebaut habe, bin ich damit 
rundum zufrieden. Der Ladestrom ist nicht sehr hoch, so daß ich die 
Zellen auch ruhig eine Nacht länger drin lassen kann. Sie werden bei 
weitem nicht so heiß, wie in einem teuren Lader. Sie werden nichtmal 
handwarm.
Bei den teuren Ladern hatte ich den Eindruck, durch die hohe 
Ladetemperatur verschleißen die Zellen auch wesentlich schneller.

Zellen sortiere ich erst aus, wenn sie hochohmig sind oder Kurzschluß 
haben, sich schnell selbst entladen oder Kristalle an den Polen 
erscheinen. Also wesentlich später, als ein teurer Lader die Ladung 
verweigert.

: Bearbeitet durch User
von Tim 🔆 (solarlicht)


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Ralf X. schrieb:
> Sorry, aber ...

Alles wird gut.

von Mark (morc)


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eine Nebenfrage zum Casio-fx 82L FRACTION (LCD & Mathe-Tasten, 
Exponentenanzeige 8+2 digits)

https://calculator-museum.nl/calculators/casio-fx82l-index.html

hat kein Batteriefach, aber falls doch Batterien, wozu tauschen?

"RATING: DC 3 V = 0.0004W
use BATTERY 1.5 x 2"

k.A. wo da die Batterien sind. Wohl eingebaut und halten ewig+1J.
Zuletzt bei der AFu-Prüfung 2014 benutzt. Und.läuft.noch.

----
Nachtrag: alles klar, da sind wohl noch Originale darin:

http://www.arithmomuseum.com/album.php?cat=c&id=255&lang=en

: Bearbeitet durch User
von Tim 🔆 (solarlicht)


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Mein Gerät ist schon heute morgen angekommen. Ich habe mal 3 Akkus damit 
geladen und kann nichts negatives sagen. Die Akkus werden lauwarm.

Dass das Gerät auf der linken Seite extrem heiß wird, wie jemand bei 
Amazon schrieb, kann ich nicht bestätigen, auch fiept nichts beim Laden. 
Das Gerät wird links etwas wärmer, nach 2 Stunden vielleicht 40°C. Aber 
irgendwo muss die Leistungselektronik ja platziert sein.

Bei meinem alten BQ-392 kann man sich jedoch fast die Finger an den 
Akkus verbrennen. Hat meinen Akkus aber anscheinend nicht geschadet.

Das BQ-CC63E hat 500mA Ladestrom (AA) und 300mA (AAA)
Das BQ-392 hat 550mA Ladestrom (AA + AAA)

Bei Gelegenheit will ich das noch nachmessen.

Mark schrieb:
> eine Nebenfrage zum Casio-fx 82L FRACTION

> k.A. wo da die Batterien sind. Wohl eingebaut und halten ewig+1J.
> Zuletzt bei der AFu-Prüfung 2014 benutzt. Und.läuft.noch.

Es sind 2 x AA beschrieben. Da werden wohl diese berühmten 
Casio-Batterien mit "MHD" 1984 drin sein.

: Bearbeitet durch User
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