Forum: Haus & Smart Home Mehrfachsteckdosen optimieren


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von Hugo K. (huka)


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Vermutlich kennen es die meisten von euch, über die Jahre sind hier und 
da Verbraucher dazugekommen und da sind Steckdosenleisten ja nicht so 
weit. Es wird teilweise genommen was grad so da ist.

Ich würde gern etwas für die Sicherheit in der Mietwohnung tun und 
glaube das erreichen zu können, indem ich

a) "billige" und vor allem alte Mehrfachsteckdosenverteiler komplett 
entferne und/oder gegen namenhafte Herstellergeräte ersetze.

b) eventuelle Kaskakdierungen auflöse und dafür lieber Mehrfachverteiler 
mit mehr Steckplätzen nehme

c) Geräte in ihrem Standort "umverteile" oder gar entferne (schwierig, 
aber hier und da vereinzelt möglich)

d) Mehrfachsteckdosen entferne, sodass der Nutzer "gezwungen" ist, 
entweder den einen ODER den anderen Stecker zu nutzen (gibt es hier 
komfortable Lösungen, die so etwas abbilden?)


Wie sinnvoll meint ihr, sind diese Maßnahmen? Kann man irgendwas 
"sicherer" machen, als es bisher ist? Gibt es Verteiler/Verlängerungen, 
die Sicherheit erhöhen? Worauf sollte man achten?

Bevor jetzt Vorschläge in Richtung "Umbau" bzw. Erweiterung der 
baulichen Infrastruktur kommen. Nein. Es geht einfach nicht. 
Mietwohnung. Ich muss das nehmen was da ist.

Da immer so auf Mehrfachverteiler (vor allem von Personen vom Fach) 
geschimpft wird, frage ich mich außerdem: Wie kann man bei der heutigen 
Flut an elektronischen Geräten überhaupt noch ohne Mehrfachverteiler 
auskommen?

Allein im Wohnzimmerbereich mit Enterntainment System und/oder 
Arbeitszimmer: Ich kenne niemanden der da selbst in seinem neuen 
Eigenheim 14 Wandsteckdosen hat, die vor allem noch einzeln abgesichert 
sind ...

Oder kommt diese Ablehnung eher daher, weil die meisten Leute einfach 
keine Ahnung haben bzw. die Grenzen der Verteiler nicht einhalten 
und/oder bewusst ignorieren? Ich meine, warum ist ein 2-fach 
kaskakdierter 3er Verteiler mit 2 Smartphone-Ladegeräten 
brandgefährlicher als ein einzelner 3er-Verteiler der permanent 3500 
Watt liefern muss, weil dort 2-3 Heizungen eingesteckt sind?

Also dass man Sachen nicht 
kaskadiert(Übergangswiderstand/Schleifenimpedanz) und/oder schon gar 
nicht überlastet ist schon klar. Aber wenn ich als Normalo einen 8-fach 
Mehrfachverteiler mit 5m Kabellänge von einem namhaften Hersteller zu 
kaufen bekomme, dann gehe ich doch davon aus, dass man den an jede 
beliebige Steckdose im Haus anstecken und bis zur angegebenen 
Belastungsgreze belasten kann, oder?

Wie geht man damit verantwortungsvoll um, bzw wie handhabt ihr das?

: Verschoben durch Moderator
von Michael B. (laberkopp)


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Hugo K. schrieb:
> Wie geht man damit verantwortungsvoll

Die allermeisten Geräte brauchen nur noch wenig Strom, ob Router, 
Handyladegerät, Drucker oder Flachbildschirm, LED Lampe, da spielt der 
Zuleitungswiderstand keine Rolle oder ob der Veteiler unter dem Sofa 
inmitten von Wollmäusen liegt.

Die Hochstromverbraucher wie Heizlüfter, Klimaanlage, Elekrogrill, 
Waschmaschine sollten halt nicht an die windigste Verteilung und öfter 
mal kontrollieren ob der Stecker schon schmort.

Interessant ist also die Verkabelung in der Küche, nicht im Wohnzimmer.

von Hugo K. (huka)


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Michael B. schrieb:

> Die allermeisten Geräte brauchen nur noch wenig Strom, ob Router,
> Handyladegerät, Drucker oder Flachbildschirm, LED Lampe, da spielt der
> Zuleitungswiderstand keine Rolle oder ob der Veteiler unter dem Sofa
> inmitten von Wollmäusen liegt.

Ja genau, da bin ich der gleichen Meinung, aber irgendwie habe ich das 
Gefühl, Verteilerdosen werden per se schlecht gemacht. Bei mir geht das 
letzlich ans Gewissen, wenn man das 200 mal vom Elektriker zu hören 
bekommt ...

>Interessant ist also die Verkabelung in der Küche, nicht im Wohnzimmer.

Hier habe ich ein Problem, dass es auf der einen Wandseite überhaupt gar 
keine Steckdosen gibt und ich mit einem Verlängerung arbeiten muss, an 
der der Kühlschrank hängt. Wenn ich das richtig lese, zieht dieser 
riesige Standkühlschrank aber auch "nur" 90 W ... und auch nur dann wenn 
der Kompressor läuft. Da aber auch hier zumindest eine Steckdose für 
temporär genutzte Küchengeräte kaskadiert wäre, würde ich diese gern 
lieber gleich durch einen einzelnen Verteiler mit mehr Anschlüssen 
ersetzen, an dem dann die anderen Geräte noch dran sind ...

Und wie gesagt, letzendlich Kopf einschalten ... wenn man Mikrowelle, 
Toaster und Wasserkocher gleichzeitig anschaltet muss mit Konsequenzen 
rechnen ... auch hier nochmal die Frage ... gibt es Exklusiv-Oder 
Verteiler, die man durchswitchen kann, sodass immer nur ein Gerät 
gleichzeitig mit Strom versorgt ist? Ich glaube permanentes an und 
abstecken ist für Stecker und steckdose auch nicht prickelnd ...

: Bearbeitet durch User
von Julian L. (rommudoh)


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Das gefährliche sind die billigen Steckdosenleisten mit Alu- oder 
Eisen-Kabeln, wodurch sich der Leitungswiderstand zu sehr erhöht. 
Mehrere davon in Serie und bei einem Kurzschluss reicht der Strom nicht 
mehr für den Leitungsschutzschalter und es brennt.

Am Besten Markenware nehmen und/oder den Widerstand mit Multimeter 
prüfen (natürlich vor Einstecken).

Für den Ernstfall hilft eine Hausratversicherung, die solche 
Fahrlässigkeit mit absichert.

von Thomas R. (thomasr)


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Vermutlich geht es hier um "Tischsteckdosenleisten"?

Dazu gibt es seit Jahren ein klare Haltung des VDE die nur noch solche 
mit mindestens 1,5mm² Anschlußleitung im Handel erlaubt. Der Hintergrund 
ist die bessere Wärmeleitfähigkeit eines größeren Querschnittes aus den 
Kontaktstellen in der Dose und im Anschlußstecker (da besonders).

Hinzu kommt das Verbot des "Hintereinandersteckens/Kaskadierens". Da ist 
der Grund die Sorge um die recht schlechte Kontaktierung der PE 
Verbindung. Die seitlichen Federkontakte des Schukosteckers sind einer 
der großen Schwachpunkte des Systems. In der zweiten oder dritten 
Steckdose hintereinander könnte bei einem Isofehler der Schutz durch die 
fehlende Erdung gefährlich sein.

Das bedeutet aber auch, daß die Verwendung von Tischsteckdosen für eine 
große Anzahl von SK2 Kleingeräten kein Problem darstellt!

Da fließt nicht genug Strom um eine nennenswerte Erwärmung zu erzeugen 
UND die SK2 Kleingeräte brauchen den PE üblicherweise nicht. Daher haben 
wir in solchen Fällen die Verwendung ausdrücklich zugelassen (Firma mit 
900 Büroarbeitsplätzen, regelmäßige BGV A3 Prüfungen). Die 
Tischsteckdosen wurden allerdings auch mit extra angefertigten LANGEN 
Anschlußleitungen versehen um jedwedes Verlängern im Keim zu ersticken.

: Bearbeitet durch User
von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Hugo K. schrieb:
> Wie sinnvoll meint ihr, sind diese Maßnahmen (sinnvoll)?

Ich würde nicht pauschal alle alten Steckdosen ersetzen, bloß weil sie 
alt sind. Früher wurden manche Produkte für die Ewigkeit gebaut, während 
heute häufiger auf Gewinnmaximierung hin optimiert wird. Solange die 
Kontakte fest sitzen und nichts verkokelt aussieht, sind die alten noch 
gut.

Wenn du Babies oder Kleinkinder in der Wohnung hast, dann sind 
Steckdosen mit integriertem Fingerschutz sehr sinnvoll.

Die Anzahl der Geräte pro Steckdose ist ziemlich egal, solange das keine 
Großverbraucher (> 1000 Watt) sind. Immerhin ist eine normale Steckdose 
erst mit etwa 3600 Watt voll ausgelastet.

Man soll die Anzahl hintereinander gesteckter Verlängerungen gering 
halten, damit die Sicherung im Kurzschlussfall noch so schnell auslöst, 
wie sie soll. Bei zwei hintereinander ohne Großverbraucher habe ich 
keine Bedenken. Mir ist bekannt, dass manche Leute behaupten, das 
Verketten von Dreifachsteckern sei generell verboten. Es ist auch 
verboten, sich draußen in den Schritt zu greifen.

> Worauf sollte man achten?
Nicht übertreiben, wie
> 14 Wandsteckdosen
Was macht der mensch, wenn er seine Anlage in eine andere Ecke umstellt? 
Will er dann etwa wieder die halbe Wand aufreißen?


> Da immer so auf Mehrfachverteiler (vor allem von Personen vom Fach)
> geschimpft wird

Ich korrigiere: vor allem von Personen, die am Umbau Geld verdienen

> Aber wenn ich als Normalo einen Mehrfachverteiler
> von einem namhaften Hersteller zu kaufen bekomme,
> dann gehe ich doch davon aus, dass man den
> bis zur angegebenen Belastungsgreze belasten kann, oder?

Ja. Allerdings gab es zumindest früher mal Verlängerungskabel und 
Dreifachstecker, die mit 10/16A beschriftet waren. Damit ist gemeint, 
dass sie nur kurzzeitig mit 16A belastet werden sollen, auf Dauer 
maximal 10A. Die letzten Dreifachstecker, die ich gekauft habe haben 
hingegen deutlich dickere Kabel und sind sind nur mit 16A beschriftet, 
also wohl dauerhaft für 16A ausgelegt. Offenbar ist das für neue 
Produkte inzwischen so vorgeschrieben. Ich würde geänderte Vorschriften 
aber nicht pauschal zum Anlass nehmen, alle alten raus zu schmeißen.

> wenn man Mikrowelle, Toaster und Wasserkocher gleichzeitig
> anschaltet muss mit Konsequenzen rechnen ...
Jo, die Sicherung springt raus. Ganz schrecklich, als ob in China ein 
Sack Reis umfällt.

> auch hier nochmal die Frage ... gibt es Exklusiv-Oder
> Verteiler, die man durchswitchen kann, sodass immer nur ein Gerät
> gleichzeitig mit Strom versorgt ist?
Lastabwurfrelais. Da die in normalen Haushalten allerdings sehr selten 
gebraucht werden, sind sie entsprechend teuer.

: Bearbeitet durch User
von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Thomas R. schrieb:
> In der zweiten oder dritten Steckdose hintereinander könnte bei
> einem Isofehler der Schutz durch die fehlende Erdung gefährlich sein.

Das kann schon in der ersten Wandsteckdose passieren, deswegen 
akzeptiere ich das nicht als Begründung für dieses "verbot". Wo steht 
das eigentlich?

Die Vorschriften des BGV gelten nicht für Privathaushalte (hast du auch 
nicht behauptet). Das Versicherungen ab und zu mal über die gesetzlichen 
Vorgaben hinaus Forderungen stelle, ist nicht ungewöhnlich. Sie wollen 
schließlich sicher stellen, dass sie möglichst niemals bezahlen müssen 
(womit wir wieder bei der Gewinnmaximierung sind).

: Bearbeitet durch User
von Christian M. (likeme)


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Kleiner Tip für den Sparfuchs! Mein Nachbar hat einfach einen 30cm 
langes Loch in die Wand gemeißelt und einen 6fach Verteiler mit Schalter 
eingeputzt. Notlicht und Hauptschalter in einem ;-)

von Thomas R. (thomasr)


Angehängte Dateien:

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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
>
> Die Anzahl der Geräte pro Steckdose ist ziemlich egal, solange das keine
> Großverbraucher (> 1000 Watt) sind. Immerhin ist eine normale Steckdose
> erst mit etwa 3600 Watt voll ausgelastet.

Nein, der Stromkreis ist bei Absicherung mit 16A mit 3,7kW ausgelastet, 
die Steckdose schon erheblich früher, je nach Anwendung. Das Bild im 
Anhang zeigt eine Mehrfachsteckdose nach 12 Stunden Dauerladen eines 
E-Fahrzeuges mit dem Ladeziegel der nur maximal 13A zieht.
>
> Man soll die Anzahl hintereinander gesteckter Verlängerungen gering
> halten, damit die Sicherung im Kurzschlussfall noch so schnell auslöst,
> wie sie soll.

Nein, die tatsächliche Begründung siehe einen Beitrag weiter vorn. Der 
Spannungsabfall ist dabei recht egal aber nicht der Übergangswiderstand 
der PE Kontakte. Nicht ohne Grund wird bei der BGV A3 der PE gemessen, 
nicht L oder N.

> Mir ist bekannt, dass manche Leute behaupten, das
> Verketten von Dreifachsteckern sei generell verboten. Es ist auch
> verboten, sich draußen in den Schritt zu greifen.

Huch? Lesen kannst du aber schon? Siehe Bild zwei im Anhang. Das ist ein 
eindeutiges "Anwendungsverbot" der VDE. Läßt sich ja leider nicht 
technisch durchsetzen, daher nur die zwangsweise Aufschrift für den 
(End)Verbraucher.
>
>> Worauf sollte man achten?
>> Nicht übertreiben, wie 14 Wandsteckdosen

> Die letzten Dreifachstecker, die ich gekauft habe haben
> hingegen deutlich dickere Kabel und sind sind nur mit 16A beschriftet,
> also wohl dauerhaft für 16A ausgelegt. Möglicherweise ist das für neue
> Produkte inzwischen so vorgeschrieben. Ich würde geänderte Vorschriften
> aber nicht pauschal zum Anlass nehmen, alle alten raus zu schmeißen.

Die Begründung für deine Feststellung hatte ich vorher beschrieben. Und 
NEIN, das Schukosystem kann NICHT 16A dauernd. Das Bild dazu sagt doch 
mehr als Worte? Und das waren nur 13A.....

Wenn man DAUERND mehr als 10A benötigt sollte man dafür geeignete 
Steckverbindern nehmen aber keinesfalls Schuko. Im Messebau sind Schuko 
ausdrücklich verboten, einige Messegesellschaften schreiben das 
ausdrücklich in die Geschäftsbedingungen (die E-Firmen im Bereich des 
Messebaus wissen das auch so). Dort wird z.B. der GST18 eingesetzt.

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Apropos "Personen vom Fach":

Bei uns haben sie im Rahmen einer Modernisierung des Verteilerkastens 
alle Steckdosen und Lichtschalter erneuert, die leicht erreichbar waren 
(auch welche, die gerade mal 2 Jahre alt waren).

Aber alle, die hinter (beweglichen) Möbelstücken verdeckt waren, haben 
sie alt gelassen. Und die beiden lockeren Steckdosen, die beim Ziehen 
des Steckers mit aus der Wand kommen, sind immer noch lose.

Solche Arbeiten (also das was wirklich Arbeit macht) überlassen sie dann 
doch gerne den Laien.

von Oliver S. (oliverso)


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Hugo K. schrieb:
> d) Mehrfachsteckdosen entferne, sodass der Nutzer "gezwungen" ist,
> entweder den einen ODER den anderen Stecker zu nutzen

Wer außer dir selber ist denn der Nutzer?

Oliver

von Thomas R. (thomasr)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Apropos "Personen vom Fach":
>
> Bei uns haben sie im Rahmen einer Modernisierung des Verteilerkastens
> alle Steckdosen und Lichtschalter erneuert, die leicht erreichbar waren
> (auch welche, die gerade mal 2 Jahre alt waren).
>
> Aber alle, die hinter (beweglichen) Möbelstücken verdeckt waren, haben
> sie alt gelassen. Und die beiden lockeren Steckdosen, die beim Ziehen
> des Steckers mit aus der Wand kommen, sind immer noch lose.
>
> Solche Arbeiten (also das was wirklich Arbeit macht) überlassen sie dann
> doch gerne den Laien.

Hängt doch ganz vom Auftrag ab? Ist wie bei der Autowerkstatt "TÜV 
fertig machen".

Wer billig will bekommt auch billig.

von Hugo K. (huka)


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Oliver S. schrieb:
> Hugo K. schrieb:
>> d) Mehrfachsteckdosen entferne, sodass der Nutzer "gezwungen" ist,
>> entweder den einen ODER den anderen Stecker zu nutzen
>
> Wer außer dir selber ist denn der Nutzer?
>
> Oliver

Freundin, ab und an Verwandte ...

Vielleicht mache ich mir auch nur zu viele Sorgen ... ich meine zu 
glauben, dass ich den technischen Hintergrund, wann man so eine 
Brandgefahr provoziert wird, verstanden zu haben.

Ohne mich jetzt als "besser" oder "schlauer" darzustellen, aber ich 
denke, ich bin alleine mit diesem Wissen den meisten Anwendern solcher 
Mehrfachverteiler hier in Deutschland voraus. Mir entfällt da manchmal 
wie unselbstverständlich so ein eigentliches Grundwissen für die meisten 
"Laien" ist ...

Mit "nicht überlasten" und "nicht kaskadieren" hat man eigentlich alle 
Anwenderfehler ausgeschlossen, auch wenn es zig andere Szenarien gibt, 
bei denen es auch kein Problem ist. Aber wie gesagt, ich bin der Meinung 
dafür muss man wissen was man tut ...

von Hugo K. (huka)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Jo, die Sicherung springt raus. Ganz schrecklich, als ob in China ein
> Sack Reis umfällt.

Aber soweit ich das Verstanden habe, kann es passieren dass die 
Sicherung eben nicht kommt, weil Schleifenimpedanz, zu wenig Fehlerstrom 
etc. bei Kadskakdierungen ... bis die kommt, kontaktieren sich die 
Leiter womöglich schon und es fackelt bereits alles

Hab sogar einen Test eines namhaften Herstellers gesehen bei dem man 
deren Steckdosenleiste mit extra Sicherung überlastet hatte ... die 
Sicherung hat versagt und die Steckdose hat einfach gebrannt .. also 
scheinbar gibts da auch Nieten ...

: Bearbeitet durch User
von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Hugo K. schrieb:
> Aber soweit ich das Verstanden habe, kann es passieren dass die
> Sicherung eben nicht kommt, weil Schleifenimpedanz, zu wenig Fehlerstrom
> etc. bei Kadskakdierungen ... bis die kommt, kontaktieren sich die
> Leiter womöglich schon und es fackelt bereits alles

Ja kann passieren, wenn die Steckdosen beschädigt oder verschlissen 
sind. Auch die Anschlussleitungen der Geräte können mangelhaft sein.

Wenn du absolut sicher sein willst, musst du die gesamte Installation 
jede Woche vom Fachmann kontrollieren lassen. Mit einem einmaligen 
vorbeugenden Austausch bist du unterm Strich kaum sicherer dran, als 
wenn du alles so lässt, wie es ist.

Was man als Laie gut tun kann: Bei den Großverbrauchern nach einigen 
Minuten Betrieb mal den (oder die) Stecker ziehen und fühlen, ob sie 
heiß sind.

von Hugo K. (huka)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Wenn du absolut sicher sein willst, musst du die gesamte Installation
> jede Woche vom Fachmann kontrollieren lassen.

Ja ok, das ist natürlich etwas übertrieben ...

Die Frage ist, was eine Versicherung daraus macht im Fall der Fälle ... 
also zum Beispiel es fackelt, weil eine Netzteil an der zweiten 
kaskadierten Steckdose beschädigt ist. Schuld war aber ein defektes 
Netzteil, dass auch sonstwo anders gebrannt hätte ... dreht es dann die 
Versicherung so von wegen "naja, Steckdosen kaskadieren waren ja nicht 
erlaubt und hätte das definitiv verhindert"

>
> Was man als Laie gut tun kann: Bei den Großverbrauchern nach einigen
> Minuten Betrieb mal den (oder die) Stecker ziehen und fühlen, ob sie
> heiß sind.

Das werde ich mal probieren, das ist ein guter Tipp!

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Hugo K. schrieb:
> Die Frage ist, was eine Versicherung daraus macht im Fall der Fälle ...

Frage deine Versicherung, welche Anforderungen sie stellen.

> dreht es dann die Versicherung so von wegen "naja, Steckdosen
> kaskadieren waren ja nicht erlaubt und hätte das definitiv verhindert"

Unwahrscheinlich. Die müssen schon nachweisen, dass du grob fahrlässig 
gehandelt hast, und genau das dann auch noch den Schaden verursacht hat.

>> Was man als Laie gut tun kann: Bei den Großverbrauchern nach einigen
>> Minuten Betrieb mal den (oder die) Stecker ziehen und fühlen, ob sie
>> heiß sind.
> Das werde ich mal probieren, das ist ein guter Tipp!

Wenn sie heiß werden, liegt es bei bewegten Geräten (Bügeleisen, 
Staubsauger) meistens nicht an der Steckdose, sondern am Kabelbruch 
direkt am Stecker. Die Wärme überträgt sich dann nur auf die Stifte.

Dennoch ist das ein Sinnvoller Test.

: Bearbeitet durch User
von Oliver S. (oliverso)


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Hugo K. schrieb:
> Ohne mich jetzt als "besser" oder "schlauer" darzustellen, aber ich
> denke, ich bin alleine mit diesem Wissen den meisten Anwendern solcher
> Mehrfachverteiler hier in Deutschland voraus. Mir entfällt da manchmal
> wie unselbstverständlich so ein eigentliches Grundwissen für die meisten
> "Laien" ist ...

Stolze Worte...

Gegen eine ausgeprägte persönlichen Paranoia hilft Wissen und Bildung 
leider nicht wirklich, daher tut es da auch Unwissen und Einbildung.

Wenn du Waschmaschine und Trockner oder Toaster und Wasserkocher über 
eine Steckdosenleiste angeschlossen hast, solltest du das ändern.

Alles andere ist - unnötig.

Oliver

von Hugo K. (huka)


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Oliver S. schrieb:
> Hugo K. schrieb:

> Gegen eine ausgeprägte persönlichen Paranoia hilft Wissen und Bildung
> leider nicht wirklich, daher tut es da auch Unwissen und Einbildung.

Stimmt leider, erfahrungsgemäß ist es ohnehin andersherum ... umso mehr 
man weiß umso weniger wohl fühlt man sich ...

Oliver S. schrieb:
> Hugo K. schrieb:
>> Ohne mich jetzt als "besser" oder "schlauer" darzustellen, aber ich
>> denke, ich bin alleine mit diesem Wissen den meisten Anwendern solcher
>> Mehrfachverteiler hier in Deutschland voraus. Mir entfällt da manchmal
>> wie unselbstverständlich so ein eigentliches Grundwissen für die meisten
>> "Laien" ist ...
>
> Stolze Worte...

Meine Aussage ist/war tatsächlich etwas großkotzig von mir, das tut mir 
leid, ich sehe als Vergleich nur meinen eigenen Dunstkreis, der da 
sicher nicht wirklich repräsentativ ist ... ich kann es nur echt 
manchmal nicht fassen, wie sorglos manche durchs Leben gehen ... und das 
da erstaunlicherweise nicht mehr passiert ...

: Bearbeitet durch User
von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Um nicht nur theoretische, sondern vor allem auch reale Brandgefahren zu
lokalisieren, ist eine Wärmebildkamera eine große Hilfe. Seit ich so ein
Ding mein Eigen nenne, gehe ich damit hin und wieder durch die Wohnung
und schaue mir damit Steckdosen, Kabel und Verteiler bei eingeschalteten
Verbrauchern an.

Schon Temperaturerhöhungen von wenigen K springen damit sofort ins Auge,
so dass defekte Steckdosen, zu schwach dimensionierte Kabel, Kabel mit
lokalen Beschädigungen (teilweise gebrochene Litzenadern) usw. schon
lange vor der Entstehung einer realen Brandgefahr erkannt werden können.

Gegen elektrische Gefahren und Brände durch spontane Überhitzungen hilft
diese Maßnahme natürlich nicht, dafür ist der Aufwand sehr gering und
als technikaffiner Mensch kann man sogar ein bisschen Spaß dabei haben.

von Hugo K. (huka)


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Yalu X. schrieb:
> Um nicht nur theoretische, sondern vor allem auch reale Brandgefahren zu
> lokalisieren, ist eine Wärmebildkamera eine große Hilfe. Seit ich so ein
> Ding mein Eigen nenne, gehe ich damit hin und wieder durch die Wohnung
> und schaue mir damit Steckdosen, Kabel und Verteiler bei eingeschalteten
> Verbrauchern an.
>
> Schon Temperaturerhöhungen von wenigen K springen damit sofort ins Auge,
> so dass defekte Steckdosen, zu schwach dimensionierte Kabel, Kabel mit
> lokalen Beschädigungen (teilweise gebrochene Litzenadern) usw. schon
> lange vor der Entstehung einer realen Brandgefahr erkannt werden können.
>
> Gegen elektrische Gefahren und Brände durch spontane Überhitzungen hilft
> diese Maßnahme natürlich nicht, dafür ist der Aufwand sehr gering und
> als technikaffiner Mensch kann man sogar ein bisschen Spaß dabei haben.

Hatte ich auch schonmal in Erwägung gezogen, vor allem weil man da auch 
mal durchs Haus gehen kann um andere Sachen wie Kältebrücken etc. 
aufzudecken ... vielleicht spendiert der Weihnachtsmann dieses Jahr ... 
muss es dafür etwas besonderes sein? Da kann man ja locker mehr als 
tausend Eur hinlegen ...

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Also bei mir hat die Waschmaschine ihre Steckdose direkt in der Wand 
geschafft. Tolle Klemmverbindungen, Schrauben wären ja sooo unsicher. 
War kurz vor'm Flammen schlagen.

Dagegen sind mir irgendwelche "soll man doch nicht" ineinandergesteckten 
Verteiler-Leisten noch nie abgefackelt.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Hugo K. schrieb:
> b) eventuelle Kaskakdierungen auflöse und dafür lieber Mehrfachverteiler
> mit mehr Steckplätzen nehme

Das ist, was wirklich "Prio 1" ist!

Kaskadieren von Mehrfachsteckleisten ist zwar nicht "verboten", aber es 
gibt eine Empfehlung vom VDE dies zu unterlassen.

Wenn es zu wenige Einbausteckdosen gibt, so kann man Mehrfachsteckdosen 
2,3,4 -fach Dosen in vorhandene UP-Dosen installieren. Jeder 
Steckkontakt kann
bis 2 kW belastet werden.
----> Bei Überlast löst halt der Leistungsschutzschalter aus!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Ben B. schrieb:
> Dagegen sind mir irgendwelche "soll man doch nicht" ineinandergesteckten
> Verteiler-Leisten noch nie abgefackelt.

Passiert vllt. nicht jeden Tag, aber es ist definitiv keine "schöne" 
Sachen noch ein "gute" Idee Steckdosenleisten zu kaskadieren!

von Hugo K. (huka)


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Ben B. schrieb:
> Also bei mir hat die Waschmaschine ihre Steckdose direkt in der Wand
> geschafft. Tolle Klemmverbindungen, Schrauben wären ja sooo unsicher.
> War kurz vor'm Flammen schlagen.

Das ist ein weiterer Punkt, den ich gern öfter mal hinterfragen würde 
... wie gut sind die Leitungen tatsächlich verschaltet ... ich hab das 
Gefühl, wenn eine Sicherung für eine Steckdose im Wohnzimer gleichzeitig 
auch für eine im Schlafzimmer ist, dass das baulich irgendwie nicht so 
optimal gelöst wurde, oder?

von Ulli F. (ullibremen)


Angehängte Dateien:

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Na ja
 wenn du keine 2,5 in den Wänden hast und eventuell noch RCD, macht 
sowas nicht wirklich Sinn, aber ich habe mir so eine Steckdose aus der 
Mülltonne gezogen und habe die umgebaut, da ist 2,5 Quadrat “Kabel” in 
Ultraschall verschweißt, aber mit Federklemmen System. Marke Polski oder 
so ähnlich…
Den eigentlichen Stecker habe ich  entfernt und die Ultraschall-Dinger 
ein bisschen zurecht gedremelt, weil das sich gut für Schraubklemmen 
eignen,
 so noch mal extra geöffnet fürs Fotoalbum.

https://www.elektro-wandelt.de/OBO-Bettermann-7404613-Universaltraeger-connect-208x76x45-UTC4-W-OR2.html

UTC4-W-OR2 winsta

Universalträger Connect UTC4 mit WAGO Steckverbindersystem WINSTA® MIDI

von Oliver S. (oliverso)


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Hugo K. schrieb:
> ich hab das
> Gefühl

Gefühle sind natürlich wesentlich in solchen Dingen.
Was außer deinem „Gefühl“ spricht denn deiner Meinung nach noch dagegen?

In d gibt es immer noch ganze Wohnungen an einer Sicherung, genauso wie 
Wohnungen mit mit drei Stromkreisen alleine fürs Licht, und einzeln 
abgesicherten Steckdosen in jedem Zimmer.

Geht alles, und abrennen tut da auch nichts.

Oliver

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Hugo K. schrieb:
> ... wie gut sind die Leitungen tatsächlich verschaltet ... i

Der LS schütz die Leitung mehr nicht.
Und bei Umbauten bzw. Erweiterung der Installation ist es zulässig 
mehrere Stromkreise in einem Raum zu haben, allerdings müssen die 
Stromkreise sicher voneinander getrennt sein.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Hugo K. schrieb:
> muss es dafür etwas besonderes sein? Da kann man ja locker mehr als
> tausend Eur hinlegen ...

Hugo K. schrieb:
> muss es dafür etwas besonderes sein? Da kann man ja locker mehr als
> tausend Eur hinlegen ...

So viel muss es nicht sein. Die Kamera sollte eine gewisse Auflösung
bieten, so dass man ein Kabel auch als solches erkennen kann. Die 32×24
der 50€-Klasse sind evtl. etwas grenzwertig. Ich habe eine ET13S mit
192×192 und dafür vor eineinhalb Jahren bei AliExpress (mit Gutscheinen
und Münzen, die einem der Ali regelrecht aufzwingt) 116€ bezahlt. Sie
bringt den Stecker meiner Waschmaschine bei 90°C-Wäsche zum Glühen,
obwohl dieser eigentlich nur leicht lauwarm wird.

Gerade scheint die Kamera (zusammen mit den meisten anderen derselben
Preisklasse) seltsamerweise von keinem AliExpress-Händler lieferbar zu
sein. Gibt es da irgendwelche neue Import- oder Exportbeschränkungen,
oder kaufen die Russen den Markt leer? Bei Banggood gibt es sie (als
MT13S) wohl noch.

In den letzten Wochen gab es hier mehrere Threads zum Thema
Wärmebildkamera, wo du weitere Tipps abgreifen kannst.

von Hugo K. (huka)


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Oliver S. schrieb:
> Hugo K. schrieb:
>> ich hab das
>> Gefühl
>
> Gefühle sind natürlich wesentlich in solchen Dingen.
> Was außer deinem „Gefühl“ spricht denn deiner Meinung nach noch dagegen?
>

Vielleicht gibt es hier ganz viel Unwissenheit meinerseits, dann bitte 
ich um freundliche Aufklärung :) aber ... sollten die Steckdosen nicht 
"einzeln" oder zumindest logisch zusammenhängend abgesichert sein? Mir 
kommt es so vor, als wenn mehrere Leitungen einfach willkürlich, bzw. so 
wie es gerade gepasst hat im Schrank zusammengeklemmt wurden, anders 
kann ich es mir nicht erklären, warum mehrere Steckdosen aus 
verschiedenen Räumen zusammen an einer Sicherung hängen ...

Und jetzt meine Zusatzfrage: Wenn das zusammenhängen der Steckdosen 
problematisch ist, ist es dann nicht etwas zynisch zu meinen, dass 
Mehrfachsteckdosen grundsätzlich evil sind?

von Gunnar F. (gufi36)


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Schon genannt? Dann bitte vergessen..

Es gibt auch Lichtbogen-Schutzschalter, die schalten ab, wenn irgendwo 
im Haushalt ein Kontakt den Geist aufgibt und anfängt zu spratzeln. Laut 
Angaben der Hersteller sind viele Brände auf genau solche Fälle zurück 
zu führen.
Das kann sich also lohnen, mal zu investieren.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Fehlerlichtbogen-Schutzeinrichtung

von Karl B. (gustav)


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Beitrag "Re: Mehrfachsteckdosen optimieren"
Das sind eindeutig die Plastikschukostecker und nicht die 
Mehrfachsteckdose, die sich zuerst überhitzten und dann die Dosen 
mitrissen.
Kenn das von Wamas her, die früher sogar bei 90°C mit 4 kW heizten.
Wieviel Steckdosen und Stecker ich ausgetauscht habe, kann ich garnicht 
mehr sagen.
Abhilfe Steckdosen mit Keramikeinsatz. Stecker mit sauberer Kontaktgabe, 
zumindest Adernendhülsen. Denn die vom Hersteller mitgelieferten 
Leitungen mit vergossenen Originalsteckern hatten fast alle mangelhafte 
Kontaktgabe.

50°C Temperatur am Kontakt waren durchaus üblich.
Dann kommt es auch darauf an, wie oft gesteckt und ausgesteckt wird, ob 
Kontakte so mit der Zeit ausleiern.
Man darf Geräte sogar mit Ziehen und Stecken des Steckers aus- und 
einschalten. Zumindest war das früher so. Mach das mal bei 3 kW Last.
Das sowas mit der Zeit die Kontakte verschleißt, liegt doch auf der 
Hand.

ciao
gustav

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> wenn eine Sicherung für eine Steckdose im Wohnzimer gleichzeitig
> auch für eine im Schlafzimmer ist, dass das baulich irgendwie
> nicht so optimal gelöst wurde, oder?
Naja, es ist fast zu optimal gelöst, zumindest aus Sicht der Baukosten. 
Klingt als hätte man die gleiche Steckdose bzw. ihre Zuleitung für beide 
Seiten der Wand benutzt.

von Ulli F. (ullibremen)


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Na ja wenn du dich davor bewahren willst, dass du zu viel an deiner 
Steckdose dran hast oder deine Oma, dann nimmst einfach einen normalen 
10,-  Stromzähler von Aldi und stellst das Überlast Piepen an, 
beispielsweise auf 2500 Watt,
 das sollte dann passen……..
Oder in schön mit einer Shelly ...

von Hugo K. (huka)


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Ben B. schrieb:
>> wenn eine Sicherung für eine Steckdose im Wohnzimer gleichzeitig
>> auch für eine im Schlafzimmer ist, dass das baulich irgendwie
>> nicht so optimal gelöst wurde, oder?
> Naja, es ist fast zu optimal gelöst, zumindest aus Sicht der Baukosten.
> Klingt als hätte man die gleiche Steckdose bzw. ihre Zuleitung für beide
> Seiten der Wand benutzt.

Aber verhält sich das dann nicht auch im Prinzip wie ein 
Mehrfachverteiler, wenn die an der selben Leitung hängen? Oder kann man 
hier dem Fach unterstellen, dass ja genau deswegen vorweg hoffentlich 
direkt ein größerer Querschnitt verwendet wurde?

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Das werden normale 1,5mm² sein, sollte für 16A reichen. Das Problem bei 
16A ist auch nicht das Kabel, sondern die Übergangswiderstände in 
irgendwelchen Klemmungen oder Steckern, Steckdosen.

Bei mir ist damals direkt die Dose heiß geworden, genauer gesagt einer 
der stromführenden Kontakte wo das Kabel eingeklemmt wird. Das war wohl 
doch nicht so gut wie geschraubt.

Oder es gibt auch Industrie-Heizlüfter mit 3kW. Baut man da einen 
schlechten Stecker dran, dann fackelt das ab.

von Karl B. (gustav)


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"Unsere" Baustellen hatten keine Verteilerdosen mehr. Tatsächlich wurde 
jeder Schalter, jede Steckdose mit Kabel im Rohr durchgezogen bis zum 
Schrank. Dort verklemmt. So wird Fehlersuche stark ereinfacht und es 
lässt sich Montagezeit einsparen. Der einzige Nachteil: Die Wand vor der 
NVA ist so mit Rohren und Zuleitungen unterputzmäßig zugepflastert, dass 
man da tunlichst keine Nägel hereinschlagen sollte.

ciao
gustav

von Harald W. (wilhelms)


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Karl B. schrieb:

> Die Wand vor der NVA

Nannte man die vor der Wende nicht "Mauer"?

von Motopick (motopick)


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Was ist eigentlich von "Multi-Drop-Verlaengerungskabeln" zu halten.
Die sind einige Meter lang, und haben in jeweils ca. einem Meter
Abstand dann einige Steckdosen.
"Kaskadieren" leicht gemacht?

P.S.
Ich finde die sehr praktisch...

: Bearbeitet durch User
von Motopick (motopick)


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Yalu X. schrieb:

> So viel muss es nicht sein. Die Kamera sollte eine gewisse Auflösung
> bieten, so dass man ein Kabel auch als solches erkennen kann. Die 32×24
> der 50€-Klasse sind evtl. etwas grenzwertig. ...

Man kann seine Steckdosen und Stecker auch mit einem einfachen
IR-Thermometer mit einem Abbildungsmassstab von 1:6 ... 1:20
auf Uebertemperatur pruefen. Dazu muss man sich nicht mal buecken.
Wer dazu auf eine IR-Kamera wartet, handelt grob fahrlaessig. :)

von Thomas R. (thomasr)


Angehängte Dateien:

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Und das war nur etwa ein Viertel der endgültigen Leitungen ;-))

: Bearbeitet durch User
von Thomas R. (thomasr)


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Motopick schrieb:
> Was ist eigentlich von "Multi-Drop-Verlaengerungskabeln" zu halten.
> Die sind einige Meter lang, und haben in jeweils ca. einem Meter
> Abstand dann einige Steckdosen.
> "Kaskadieren" leicht gemacht?
>
> P.S.
> Ich finde die sehr praktisch...

Richtiges Kaskadieren geht am Besten mit GST18 Steckern/Steckdosen. Da 
kannst du dir dann die jeweilige Länge zwischen den Dosen und die Anzahl 
Steckplätze aussuchen.

Schau mal bei Bachmann nach GST18 bzw. der Step Base Serie

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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>> Die Wand vor der NVA
> Nannte man die vor der Wende nicht "Mauer"?
Nein. Das war der antifaschistische Schutzwall, Du oller Wessi...!

von Thomas (kosmos)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Thomas R. schrieb:
> Die Vorschriften des BGV gelten nicht für Privathaushalte (hast du auch
> nicht behauptet). Das Versicherungen ab und zu mal über die gesetzlichen
> Vorgaben hinaus Forderungen stelle, ist nicht ungewöhnlich. Sie wollen
> schließlich sicher stellen, dass sie möglichst niemals bezahlen müssen
> (womit wir wieder bei der Gewinnmaximierung sind).

Versicherungsbedingungen lesen, zudem Verträge die nicht ganz so alt 
sich die grobe Fahrlässigkeit abdecken.

Ich hole jetzt nicht zum Schwanzvergleich, Bilder meine Verteilung raus. 
Er schrieb es handelt sich um eine Mietwohnung, da kann man eben nicht 
viel machen.

Es gibt aber Urteile wie so eine Wohnung elektrisch ausgestatten sein 
soll, wenn bei euch alles über Steckdoseleisten läuft und ständig die 
Sicherungen wegen überlast fliegen hast du evtl. Ansprüche gegen den 
Vermieter (z.B. Mietminderung bis Nachrüstung wird.)

In deinem Fall scheint das Risiko aber aufgrund der Vielen Geräte nicht 
gerade klein zu sein. Die Brennerstuhl Premium Line Teile gibt es zu den 
Aktionstagen immer recht günstig bei Amazon. Man merkt schon dass das 
eine andere Hausnummer ist als die günstige Serie.

von Heinz R. (heijz)


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Thomas R. schrieb:
> Im Messebau sind Schuko
> ausdrücklich verboten, einige Messegesellschaften schreiben das
> ausdrücklich in die Geschäftsbedingungen (die E-Firmen im Bereich des
> Messebaus wissen das auch so). Dort wird z.B. der GST18 eingesetzt.

welche Messegesellschaft soll das bitte sein?  Hier würden mich konkrete 
Quellen interessieren?

von Michi S. (mista_s)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Bei den Großverbrauchern nach einigen Minuten Betrieb
> mal den (oder die) Stecker ziehen und fühlen, ob sie
> heiß sind.

Wenn der nach wenigen Minuten bereits heiß (und nicht nur gerade mal so 
fühlbar warm) ist, dann sollte man jedenfalls auch die Steckdose 
tauschen lassen bzw. die Mehrfachsteckdose entsorgen nachdem ihr Kabel 
durchgeschnitten hat.

Letztlich sind eben die meisten der Großverbraucher selten so lange im 
Dauerbetrieb (mit voller Leistung) als das der Stecker heiß werden 
könnte, außer die Steckdose kontaktiert schon so mies, daß man sie als 
defekt ansehen sollte. Die einzigen beiden gängigen Ausnahmen, die mir 
jetzt spontan einfallen, sind Heizlüfter und neuerdings eben E-Auto 
Lader; bei solchen erfühlt man die Stecker-Temperatur besser nach 'ner 
Stunde und ggf. (wenn er da bereits richtig warm ist) in Folge stündlich 
bis man keine weitere Erwärmung feststellen kann. Klar kann man auch 
schon früher kontrollieren solange man sich nicht allein damit 
zufriedengibt.


Hugo K. schrieb:
> und hätte das definitiv verhindert

Also auf die Beweisführung wäre ich echt gespannt. Außerdem läßt sich in 
den allermeisten Fällen der Ausgangspunkt eines Brandes so genau 
ermitteln, daß die Frage, was den Brand auslöste nur bei 
Steckernetzteilen, mit deutlich mehr als 10A offen bliebe. Denn nur 
diese ziehen ohne defekt zu sein überhaupt genug Strom und befinden sind 
direkt nächst der Steckdose.


Hugo K. schrieb:
> wenn eine Sicherung für eine Steckdose im Wohnzimer gleichzeitig
> auch für eine im Schlafzimmer ist, dass das baulich irgendwie
> nicht so optimal gelöst wurde, oder?

Ich würde mal sagen: das kommt drauf an.
Falls sich beide genannten Steckdosen z.B. in derselben Wand (vielleicht 
gar Rücken an Rücken) befinden, dann spricht zumindest absolut nix 
dagegen und man kann 2 Adern einsparen, da man bei getrennter 
Absicherung auch den N doppelt braucht.
Befinden sich nämliche Steckdosen hingegen an entgegengesetzen Enden 
einer 500m² Villa, dann hat sich da jemand offenbar richtig viel Mühe 
gegeben, beim Scheiße bauen.



Hugo K. schrieb:
> aber ... sollten die Steckdosen nicht "einzeln" oder

Für jede Steckdose eine eigene Sicherung in der Verteilung? Kann man 
machen wenn man sich mit seiner Kohle nichts sinnvolleres anzufangen 
weis; nach der Erteilung eines derartigen Auftrags haste dann i.A. auch 
einen neuen Freund gefunden, Deinen Eli.
Wirklich sinnvoll ist so etwas halt nicht, allein schon weil auch der 
Hausanschluss nicht unbegrenzt Ampere liefert, sondern auch nochmal 
abgesichert ist; bei Überlastung schmeißts dann immer die 
Hauptsicherung, weil man mit nur einem per Schuko-Dose angeschlossenen 
Gerät eine 16A Sicherung im Regelfall eben nicht kleinkriegt.


> zumindest logisch zusammenhängend abgesichert sein?

Wenn für Deine Betrachtungsweise räumliche Nähe auch einen logischen 
Zusammenhang impliziert, dann ein klares Ja! Wenn sich logisch 
zusammenhängend für Dich nach Zimmern aufgliedert, dann eher nicht; 
außer Du spendierst wirklich jedem Zimmer einen (bzw. zwei, Beleuchtung 
extra) eigenen LSS.

> Mir kommt es so vor, als wenn mehrere Leitungen einfach
> willkürlich, bzw. so wie es gerade gepasst hat im Schrank
> zusammengeklemmt wurden

Nachdem eine eigene Leitung zur Verteilung für jede Steckdose genauso 
wenig Sinn macht, wie ein eigener LSS, werden an jedem Kabel, das vom 
Verteiler abgeht i.d.R. mehrere Steckdosen hängen, die im Idealfall 
möglichst nahe beieinander lokalisiert sind.
Im Extremfall können diese aber trotzdem auf vier Räume (in der 
gemeinsamen Ecke der Räume, dabei jeweils zwei quasi Rücken an Rücken) 
verteilet sein. Das wäre dann nicht willkürlich, sondern 
resourcenschonend bzw. kupfersparsam.

Je nachdem wie viele solche Stränge in der Verteilung ankommen und 
welche Lasten dabei zu erwarten sind kann man durchaus auch für mehrere 
Stränge einen gemeinsamen LSS vorsehen. Hier wäre dann neben der zu 
erwartenden Last dann eher räumliche Distanz von Vorteil, denn daß ein 
einzelner LSS mehrere benachbarte Räume komplett entstromt und damit 
nächtens auch verdunkelt ist auch suboptimal.

von Michi S. (mista_s)


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Ulli F. schrieb:
> Oder in schön mit einer Shelly ...

Gibts da welche, die den Piepser bereit mitbringen; eher nicht, denke 
ich?


Harald W. schrieb:
> Karl B. schrieb:
>
>> Die Wand vor der NVA
>
> Nannte man die vor der Wende nicht "Mauer"?

Das kommt darauf an: Die NVA gabs ja nur vor der Wende, ging dann in 
der Bundeswehr auf. Falls Du dich auf die Wand beziehst, kommts erst 
recht drauf an, denn nicht jede Wand ist eine Mauer, währends bei der 
Umkehrung bestenfalls wenige Ausnahmen gibt, die man zumindest 
diskutieren könnte. ;)


Karl B. schrieb:
> Das sind eindeutig die Plastikschukostecker und nicht die
> Mehrfachsteckdose

> Dann kommt es auch darauf an, wie oft gesteckt und
> ausgesteckt wird, ob Kontakte so mit der Zeit ausleiern.

Ausgeleierte Kontakte kanns aber nur in der Dose geben, die dann bei 
allfälliger Überhitzung eindeutig die Schuldige wäre; trotzdem wird wohl 
das Weichplastik des vergossenen Steckers vor dem Hartplastik der Dose 
w/o geben.

Auch andere Modi der zeitlichen Degradierung gibts in der Dose in Form 
von Klemmstellen sehr wohl, im Gußstecker aber nicht.


> Man darf Geräte sogar mit Ziehen und Stecken des Steckers
> aus- und einschalten.

Darf man? Was sagt die Bedienungsanleitung?
Ich würde vermuten, daß die ausschalten vor Steckerziehen vorschreibt, 
sogar bei Jubelelektronik mit Wandwarze. ;)

von Oliver S. (oliverso)


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Hugo K. schrieb:
> Und jetzt meine Zusatzfrage: Wenn das zusammenhängen der Steckdosen
> problematisch ist, ist es dann nicht etwas zynisch zu meinen, dass
> Mehrfachsteckdosen grundsätzlich evil sind?

Steckdosenleisten sind nicht evil. Ende der Diskussion.

… wenn man die innerhalb ihrer Spezifikation betreibt. Die steht im 
Beipackzettel. Kein Computerarbeitsplatz dieser Welt würde ohne 
Steckdosenleiste funktionieren.

Für die Elektroinstallation gilt: wie bei allen technischen System gibt 
es kein „perfekt“, und wie bei allen technischen Systemen ist „perfekt“ 
kaum realisierbar und überhaupt nicht bezahlbar.

Eine Sicherung für mehrere Steckdosen ist Stand der Technik und auch 
völlig üblich und problemlos. Ausnahmen sind in der VDE definiert (so in 
der Art wie alle Steckdosen für dauerhaften Anschluß Geräte ab 2kW). 
Wobei alte Anlagen Bestandsschutz haben…

Mehr geht immer, und ist z.B. in einer Küche auch sinnvoll. Dagegen sind 
einzeln abgesicherte Steckdosen in einem Schlafzimmer wohl völliger 
Overkill.

Oliver

: Bearbeitet durch User
von Thomas E. (thomase)


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Yalu X. schrieb:
> Um nicht nur theoretische, sondern vor allem auch reale
> Brandgefahren zu
> lokalisieren, ist eine Wärmebildkamera eine große Hilfe. Seit ich so ein
> Ding mein Eigen nenne, gehe ich damit hin und wieder durch die Wohnung
> und schaue mir damit Steckdosen, Kabel und Verteiler bei eingeschalteten
> Verbrauchern an.

Das muss man ja jedem selbst überlassen. Aber ich assoziiere da schon 
irgendwas mit Zäunen und Latten.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Thomas E. schrieb:
> Das muss man ja jedem selbst überlassen. Aber ich assoziiere da schon
> irgendwas mit Zäunen und Latten.

Kühe auf der Weide?

von Karl B. (gustav)


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Michi S. schrieb:
> Auch andere Modi der zeitlichen Degradierung gibts in der Dose in Form
> von Klemmstellen sehr wohl, im Gußstecker aber nicht.

Die Adern im Stecker sind bestenfalls gekrimpt, selten verschweißt. Bei 
den mir über den Weg gelaufenen defekten Steckern im 
Kunststoff-Verguss-Gehäuse waren es die Übergangswiderstände zwischen 
Ader und Stift. Denn durch Austausch mit richtigen Schukosteckern und 
unter Verwendung von Adernendhülsen traten die Fehler nicht mehr auf.
Habe sogar Stecker gesehen, wo Adern gelötet waren. Geht garnicht.

ciao
gustav

von Stephan (stephan_h623)


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Julian L. schrieb:
> Das gefährliche sind die billigen Steckdosenleisten mit Alu- oder
> Eisen-Kabeln, wodurch sich der Leitungswiderstand zu sehr erhöht.

Vor allem kommt da auch noch der teilweise lausige Zustand der 
Tischsteckdosen dazu.

Die waren gern mal länger in Keller/Garage/auf dem Balkon. Baustaub und 
sonstiger Dreck drauf. Kindersicherung von Haus aus schlecht, mit Staub 
dann mit dem "Hammer" eingesteckt. Kontakte ab Werk schon schwach. 
PE-Kontakte verbogen / umgeknickt. Mal Wasser oder das Bierchen 
reingelaufen.
Die Bandbreite an Kontaktwiderstand dürfte da durchaus um Faktor 3-5 
schwanken. Das ist dann die 9-25-fache Verlustleistung.

Bei ab Werk guten und gepflegten Mehrfachsteckdosen seh ich für meine 
Zwecke kein Problem da auch 2 hintereinander zu stecken. Die lausigen 
sollten immer in den Elektroschrott.

von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Discounterware in Sachen Steckdosenleisten, Mehrfachverteiler
sind deshalb gefährlich, weil das bei den dingern nur so 3...5 Jahre 
dauert, bis das Plastik total mürbe wird und man in die Dose ohne 
nennenswerte
Kraftanstrengung zerdrücken kann.

Man kann sich eigene Steckdosenleisten auch durchaus selbst bauen,
das ist kein Hexenwerk.
So habe ich hier seit 25 Jahren 5 Aufputz-Steckdosen auf einem 
Holzbrett,
das mit so ca 5mm Überstand an jeder Seite
der Länge/Breite der aneinander gesetzten Steckdosen entspricht.
Die Dosen dann innen mit NYM durchverdrahtet.
Die haben noch Schraubklemmen, denen ich immer noch eher vertaue
als dem modernen Quetschklemmen-Kram.

von Oliver S. (oliverso)


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●Des|ntegrator ●. schrieb:
> Discounterware in Sachen Steckdosenleisten, Mehrfachverteiler
> sind deshalb gefährlich, weil das bei den dingern nur so 3...5 Jahre
> dauert, bis das Plastik total mürbe wird und man in die Dose ohne
> nennenswerte
> Kraftanstrengung zerdrücken kann.

Ich weiß ja nicht, wann du das letzte Mal beim Discounter eine 
Steckdosenleiste gekauft hast.

Ich sag aber mal, kein Plastik wird von sich aus mürbe. Das ist ja der 
große Vor- und gleichzeitig Nachteil von dem Zeugs, weil sich das in der 
Umwelt nicht selbst auflöst.
Mürbe kriegt man das nur mit UV-Strahlung oder irgendwelchen 
Chemikalien, aber wer das hinkriegt, nutzt die außerhalb ihrer 
Spezifikation.

Oliver

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Oliver S. schrieb:
> Ich weiß ja nicht, wann du das letzte Mal beim Discounter eine
> Steckdosenleiste gekauft hast.

Er bezieht sich wohl auf den kuriosen Sonderfall, von dem hier neulich 
berichtet wurde.

von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Das sind keine kuriosen Sonderfälle. Ich sehe dieses Zeug regelmässig.

von Peter D. (peda)


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●Des|ntegrator ●. schrieb:
> Discounterware in Sachen Steckdosenleisten, Mehrfachverteiler
> sind deshalb gefährlich, weil das bei den dingern nur so 3...5 Jahre
> dauert, bis das Plastik total mürbe wird und man in die Dose ohne
> nennenswerte
> Kraftanstrengung zerdrücken kann.

Wie soll das gehen?
Selbst mit äußerster Anstrengung könnte ich keine Steckdose zerdrücken. 
Bin aber auch kein Bodybuilder.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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●Des|ntegrator ●. schrieb:
> So habe ich hier seit 25 Jahren 5 Aufputz-Steckdosen auf einem
> Holzbrett,

Jo, das Holzbrett!
Damit es richtig gut zündet!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Peter D. schrieb:
> Wie soll das gehen?
> Selbst mit äußerster Anstrengung könnte ich keine Steckdose zerdrücken.
> Bin aber auch kein Bodybuilder.

Bud Spencer hätte das gekonnt!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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●Des|ntegrator ●. schrieb:
> Das sind keine kuriosen Sonderfälle. Ich sehe dieses Zeug regelmässig.

Wahrscheinlich in Abhängigkeit von dem, was du so an 
Bewusstseinserweiternden Mittel zu dir nimmst.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Karl B. schrieb:
> ....... Bei
> den mir über den Weg gelaufenen defekten Steckern im
> Kunststoff-Verguss-Gehäuse .......

Echt?
Normalerweise laufen mir nur Mäuse oder Igel über den Weg.
Wo wohnst du?
Vllt. in einem schicken großen Gebäude mit weißen Türen und Wänden?
Umgeben von freundlichen Herren und Frauen in weißen Anzügen?
Die sind sicherlich sehr nett zu dir, oder?

von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Beitrag "Steckdosenleiste löst sich auf"

hier war es eine wie es hiess:

>> .. Müsste etwa 15-20 Jahre alt sein.

Heutige schaffen das viel schneller.
Auch ohne UV und ohne Chemikalien in der Raumluft.

von Matthias B. (turboholics)


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Ulli F. schrieb:
> ich habe mir so eine Steckdose aus der Mülltonne gezogen und habe die
> umgebaut



Das Sind Einsätze für Bodentanks und nicht für fliegende Verwendung 
vorgesehen, da sie sich zu leicht (selber) öffnen.

VG

von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Cha-woma M. schrieb:
> ●Des|ntegrator ●. schrieb:
>> Das sind keine kuriosen Sonderfälle. Ich sehe dieses Zeug regelmässig.
>
> Wahrscheinlich in Abhängigkeit von dem, was du so an
> Bewusstseinserweiternden Mittel zu dir nimmst.

Ja wenn Du mit so einem scheiss Spruch ankommst,
gönn ich Dir das dann mal, dass Du mal schön
in so eine Steckdosenleiste rein greifst,
und Du die Messingstreifen da drin zu fassen bekommst.

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Hugo K. schrieb:

> Hab sogar einen Test eines namhaften Herstellers gesehen bei dem man
> deren Steckdosenleiste mit extra Sicherung überlastet hatte ... die
> Sicherung hat versagt und die Steckdose hat einfach gebrannt .. also
> scheinbar gibts da auch Nieten ...

Gerade in der heutigen Zeit wäre es doch kein Problem, eine der 
vielfältigen spottbilligen Thermosicherungen mitzuverbauen. Bei 
Kabeltrommeln sind sie wohl vorgeschrieben und deshalb Standard, aber 
bei Mehrfachsteckdosen denkt niemand daran. Aber 3 Pfennig Zusatzkosten 
wären bei manchen Billigsteckdosen halt gleich ein 10% höherer 
Herstellungspreis. :)

Ich habs mir schon seit längerem zur Angewohnheit gemacht, bei Geräten 
mit höherem Stromverbrauch nach der Benutzung die Steckerstifte 
anzufassen zwecks Temperaturkontrolle. Auf diese Weise entdeckt man auch 
fehlende oder defekte Entladungswiderstände für die 
Entstörkondensatoren. bratz
Wenn ein Stift warm ist, benutzt man das Gerät noch mal mit verdrehtem 
Stecker und merkt so, obs am Stecker oder an der Steckdose liegt.

Auf dem Sperrmüll fand ich mal einen 2kW Konvektor von der Obi-Hausmarke 
mit angekokeltem Stecker. Diesen habe ich seziert und fand im Inneren, 
daß das Kabel direkt an die Stirnseite des Steckerstifts angepunktet 
war. Wobei die Hälfte der Litzen fächerförmig abstand. 8-O

Sowas besteht jeden Widerstandstest, löst aber so zuverlässig einen 
Hausbrand aus daß man es ins KGB-Lehrbuch schreiben könnte.

von Udo S. (urschmitt)


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●Des|ntegrator ●. schrieb:
> Discounterware in Sachen Steckdosenleisten, Mehrfachverteiler
> sind deshalb gefährlich, weil das bei den dingern nur so 3...5 Jahre
> dauert, bis das Plastik total mürbe wird und man in die Dose ohne
> nennenswerte
> Kraftanstrengung zerdrücken kann.

Hab ich noch keine gefunden. Anscheinend fehlt mir die Handkraft

●Des|ntegrator ●. schrieb:
> So habe ich hier seit 25 Jahren 5 Aufputz-Steckdosen auf einem
> Holzbrett,

Also genau die Aufputz Steckdosen kann man deutlich eher mit der Hand 
beschädigen.
Und wenn so ein Holzbrett mit Steckdosen drauf mal auf einen harten 
Boden fällt ist die Wahrscheinlichkeit eines Defekts deutlich größer als 
bei einer Steckdosenleiste.
Ich habe hier diverse Steckdosenleisten, zum Teil bis über 40 Jahre alt.

von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Udo S. schrieb:
> zum Teil bis über 40 Jahre alt.

EBEN, früher hatte man noch Qualität.

Heute geht das innerhalb von ein paar Jahren kaputt,
was man früher noch vererben konnte.

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Heinz R. schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> Im Messebau sind Schuko
>> ausdrücklich verboten, einige Messegesellschaften schreiben das
>> ausdrücklich in die Geschäftsbedingungen (die E-Firmen im Bereich des
>> Messebaus wissen das auch so). Dort wird z.B. der GST18 eingesetzt.
>
> welche Messegesellschaft soll das bitte sein?  Hier würden mich konkrete
> Quellen interessieren?

Es scheint in der Praxis andersherum zu gehen. :)

Beitrag "Schuko-Stecker und Kaltgeräte-Stecker parallel"

> ein Messebauer hat uns vor einem Jahr zwei Leuchtpodeste gebaut. Auf
> Messen sind regelmäßig die Sicherungen geflogen, wenn diese
> angeschlossen wurden. Ich habe mir diese Dinger nun mal genauer
> angeschaut und der Hersteller (individuell für uns gefertigt) hat
> tatsächlich zwei Anschlussmöglichkeiten vorgesehen.
> 1) Kaltgerätestecker an der Seite
> 2) Fest angeschlossenes Kabel (2m) mit Schuko-Stecker am Ende
>
> Diese beiden Möglichkeiten sind tatsächlich einfach parallel geklemmt!!
> Wird das Podest über den Kaltgerätestecker versorgt, so liegt der
> Schukostecker offen und hat 230V an den Kontakten. Diese kamen
> regelmäßig mit dem Metallgehäuse in Kontakt, wodurch der LSS auslöste.
> Es hätte aber auch leicht jemand anfassen können und wir können von
> Glück reden, dass dies nicht passiert ist.

von Udo S. (urschmitt)


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●Des|ntegrator ●. schrieb:
> EBEN, früher hatte man noch Qualität.

Ach komm, ich sagte BIS. Ich habe auch welche die sind 3 oder 8 oder 15 
Jahre alt.
Mir ist noch KEINE untergekommen deren Gehäuse mit der Hand zu 
zerdrücken ist.

Bevor jetzt das Argument kommt "Sesselpupser hat keine Kraft in den 
Fingern".
Lass stecken, ich habe in meiner Jugend ziemlich regelmäßig 50kg Säcke 
geschleppt, aufgesetzt und ausgeliefert.
Und ich mache regelmäßig Holz im eigenen Wald, bis zu über 1m 
Stammdurchmesser, ohne hydraulischen Spalter.

von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Für diejenigen, die meinen, dass das NIEMALS vorkommen kann.

Die im o.g. Faden erwähnte Konsistenz
von Kartoffelchips kommt sehr gut hin.
Und hier hat es nicht erst 15 Jahre gedauert.

von Harald W. (wilhelms)


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Udo S. schrieb:

> Und ich mache regelmäßig Holz im eigenen Wald,

Und ich dachte immer, nur Bäume können Holz machen.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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●Des|ntegrator ●. schrieb:
> Ja wenn Du mit so einem scheiss Spruch ankommst,
> gönn ich Dir das dann mal, dass Du mal schön
> in so eine Steckdosenleiste rein greifst,
> und Du die Messingstreifen da drin zu fassen bekommst.
Sowas steck’ ich locker weg.
Ich bin Elektroinstallateur seit 1984, Stromschläge bin ich gewohnt!

von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Ja denn...
Da kannste Dich ja direkt am Strom aufwärmen.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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●Des|ntegrator ●. schrieb:
> Ja denn...
> Da kannste Dich ja direkt am Strom aufwärmen.

Bei den Preisen ist eine Elektroheizung doch ruinös!

von Thomas (kosmos)


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Michi S. schrieb:
> Für jede Steckdose eine eigene Sicherung in der Verteilung? Kann man
> machen wenn man sich mit seiner Kohle nichts sinnvolleres anzufangen
> weis; nach der Erteilung eines derartigen Auftrags haste dann i.A. auch
> einen neuen Freund gefunden, Deinen Eli.

So ein Hager LS kostet bei mir damals 1,79€, heute ca. 2,50€ also so arg 
geht das nicht auf den Geldbeutel, bei mir geht jede Steckdose auf eine 
Reihenklemme, da sind dann meist alle für ein Zimmer gebrückt und gehen 
dann auf einen LS, wenn es mal nötig werden sollte, müsste nur eine 
Brücke entfernt werden und die jeweilige Reihenklemme zu einem neues LS 
geführt werden.

Aber es gibt kaum Verbraucher die dauerhaft 16A ziehen. Föhn, Toaster, 
Wasserkocher, Backofen, Schweißgerät, Kompressor... alles ist im Mittel 
nur kurz an.

von Heinz R. (heijz)


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Thomas schrieb:
> bei mir geht jede Steckdose auf eine
> Reihenklemme, da sind dann meist alle für ein Zimmer gebrückt und gehen
> dann auf einen LS,

Luxus der toll in der Planungsphase war - den man aber im Leben nicht 
braucht

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