Vermutlich kennen es die meisten von euch, über die Jahre sind hier und da Verbraucher dazugekommen und da sind Steckdosenleisten ja nicht so weit. Es wird teilweise genommen was grad so da ist. Ich würde gern etwas für die Sicherheit in der Mietwohnung tun und glaube das erreichen zu können, indem ich a) "billige" und vor allem alte Mehrfachsteckdosenverteiler komplett entferne und/oder gegen namenhafte Herstellergeräte ersetze. b) eventuelle Kaskakdierungen auflöse und dafür lieber Mehrfachverteiler mit mehr Steckplätzen nehme c) Geräte in ihrem Standort "umverteile" oder gar entferne (schwierig, aber hier und da vereinzelt möglich) d) Mehrfachsteckdosen entferne, sodass der Nutzer "gezwungen" ist, entweder den einen ODER den anderen Stecker zu nutzen (gibt es hier komfortable Lösungen, die so etwas abbilden?) Wie sinnvoll meint ihr, sind diese Maßnahmen? Kann man irgendwas "sicherer" machen, als es bisher ist? Gibt es Verteiler/Verlängerungen, die Sicherheit erhöhen? Worauf sollte man achten? Bevor jetzt Vorschläge in Richtung "Umbau" bzw. Erweiterung der baulichen Infrastruktur kommen. Nein. Es geht einfach nicht. Mietwohnung. Ich muss das nehmen was da ist. Da immer so auf Mehrfachverteiler (vor allem von Personen vom Fach) geschimpft wird, frage ich mich außerdem: Wie kann man bei der heutigen Flut an elektronischen Geräten überhaupt noch ohne Mehrfachverteiler auskommen? Allein im Wohnzimmerbereich mit Enterntainment System und/oder Arbeitszimmer: Ich kenne niemanden der da selbst in seinem neuen Eigenheim 14 Wandsteckdosen hat, die vor allem noch einzeln abgesichert sind ... Oder kommt diese Ablehnung eher daher, weil die meisten Leute einfach keine Ahnung haben bzw. die Grenzen der Verteiler nicht einhalten und/oder bewusst ignorieren? Ich meine, warum ist ein 2-fach kaskakdierter 3er Verteiler mit 2 Smartphone-Ladegeräten brandgefährlicher als ein einzelner 3er-Verteiler der permanent 3500 Watt liefern muss, weil dort 2-3 Heizungen eingesteckt sind? Also dass man Sachen nicht kaskadiert(Übergangswiderstand/Schleifenimpedanz) und/oder schon gar nicht überlastet ist schon klar. Aber wenn ich als Normalo einen 8-fach Mehrfachverteiler mit 5m Kabellänge von einem namhaften Hersteller zu kaufen bekomme, dann gehe ich doch davon aus, dass man den an jede beliebige Steckdose im Haus anstecken und bis zur angegebenen Belastungsgreze belasten kann, oder? Wie geht man damit verantwortungsvoll um, bzw wie handhabt ihr das?
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Hugo K. schrieb: > Wie geht man damit verantwortungsvoll Die allermeisten Geräte brauchen nur noch wenig Strom, ob Router, Handyladegerät, Drucker oder Flachbildschirm, LED Lampe, da spielt der Zuleitungswiderstand keine Rolle oder ob der Veteiler unter dem Sofa inmitten von Wollmäusen liegt. Die Hochstromverbraucher wie Heizlüfter, Klimaanlage, Elekrogrill, Waschmaschine sollten halt nicht an die windigste Verteilung und öfter mal kontrollieren ob der Stecker schon schmort. Interessant ist also die Verkabelung in der Küche, nicht im Wohnzimmer.
Michael B. schrieb: > Die allermeisten Geräte brauchen nur noch wenig Strom, ob Router, > Handyladegerät, Drucker oder Flachbildschirm, LED Lampe, da spielt der > Zuleitungswiderstand keine Rolle oder ob der Veteiler unter dem Sofa > inmitten von Wollmäusen liegt. Ja genau, da bin ich der gleichen Meinung, aber irgendwie habe ich das Gefühl, Verteilerdosen werden per se schlecht gemacht. Bei mir geht das letzlich ans Gewissen, wenn man das 200 mal vom Elektriker zu hören bekommt ... >Interessant ist also die Verkabelung in der Küche, nicht im Wohnzimmer. Hier habe ich ein Problem, dass es auf der einen Wandseite überhaupt gar keine Steckdosen gibt und ich mit einem Verlängerung arbeiten muss, an der der Kühlschrank hängt. Wenn ich das richtig lese, zieht dieser riesige Standkühlschrank aber auch "nur" 90 W ... und auch nur dann wenn der Kompressor läuft. Da aber auch hier zumindest eine Steckdose für temporär genutzte Küchengeräte kaskadiert wäre, würde ich diese gern lieber gleich durch einen einzelnen Verteiler mit mehr Anschlüssen ersetzen, an dem dann die anderen Geräte noch dran sind ... Und wie gesagt, letzendlich Kopf einschalten ... wenn man Mikrowelle, Toaster und Wasserkocher gleichzeitig anschaltet muss mit Konsequenzen rechnen ... auch hier nochmal die Frage ... gibt es Exklusiv-Oder Verteiler, die man durchswitchen kann, sodass immer nur ein Gerät gleichzeitig mit Strom versorgt ist? Ich glaube permanentes an und abstecken ist für Stecker und steckdose auch nicht prickelnd ...
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Das gefährliche sind die billigen Steckdosenleisten mit Alu- oder Eisen-Kabeln, wodurch sich der Leitungswiderstand zu sehr erhöht. Mehrere davon in Serie und bei einem Kurzschluss reicht der Strom nicht mehr für den Leitungsschutzschalter und es brennt. Am Besten Markenware nehmen und/oder den Widerstand mit Multimeter prüfen (natürlich vor Einstecken). Für den Ernstfall hilft eine Hausratversicherung, die solche Fahrlässigkeit mit absichert.
Vermutlich geht es hier um "Tischsteckdosenleisten"? Dazu gibt es seit Jahren ein klare Haltung des VDE die nur noch solche mit mindestens 1,5mm² Anschlußleitung im Handel erlaubt. Der Hintergrund ist die bessere Wärmeleitfähigkeit eines größeren Querschnittes aus den Kontaktstellen in der Dose und im Anschlußstecker (da besonders). Hinzu kommt das Verbot des "Hintereinandersteckens/Kaskadierens". Da ist der Grund die Sorge um die recht schlechte Kontaktierung der PE Verbindung. Die seitlichen Federkontakte des Schukosteckers sind einer der großen Schwachpunkte des Systems. In der zweiten oder dritten Steckdose hintereinander könnte bei einem Isofehler der Schutz durch die fehlende Erdung gefährlich sein. Das bedeutet aber auch, daß die Verwendung von Tischsteckdosen für eine große Anzahl von SK2 Kleingeräten kein Problem darstellt! Da fließt nicht genug Strom um eine nennenswerte Erwärmung zu erzeugen UND die SK2 Kleingeräte brauchen den PE üblicherweise nicht. Daher haben wir in solchen Fällen die Verwendung ausdrücklich zugelassen (Firma mit 900 Büroarbeitsplätzen, regelmäßige BGV A3 Prüfungen). Die Tischsteckdosen wurden allerdings auch mit extra angefertigten LANGEN Anschlußleitungen versehen um jedwedes Verlängern im Keim zu ersticken.
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Hugo K. schrieb: > Wie sinnvoll meint ihr, sind diese Maßnahmen (sinnvoll)? Ich würde nicht pauschal alle alten Steckdosen ersetzen, bloß weil sie alt sind. Früher wurden manche Produkte für die Ewigkeit gebaut, während heute häufiger auf Gewinnmaximierung hin optimiert wird. Solange die Kontakte fest sitzen und nichts verkokelt aussieht, sind die alten noch gut. Wenn du Babies oder Kleinkinder in der Wohnung hast, dann sind Steckdosen mit integriertem Fingerschutz sehr sinnvoll. Die Anzahl der Geräte pro Steckdose ist ziemlich egal, solange das keine Großverbraucher (> 1000 Watt) sind. Immerhin ist eine normale Steckdose erst mit etwa 3600 Watt voll ausgelastet. Man soll die Anzahl hintereinander gesteckter Verlängerungen gering halten, damit die Sicherung im Kurzschlussfall noch so schnell auslöst, wie sie soll. Bei zwei hintereinander ohne Großverbraucher habe ich keine Bedenken. Mir ist bekannt, dass manche Leute behaupten, das Verketten von Dreifachsteckern sei generell verboten. Es ist auch verboten, sich draußen in den Schritt zu greifen. > Worauf sollte man achten? Nicht übertreiben, wie > 14 Wandsteckdosen Was macht der mensch, wenn er seine Anlage in eine andere Ecke umstellt? Will er dann etwa wieder die halbe Wand aufreißen? > Da immer so auf Mehrfachverteiler (vor allem von Personen vom Fach) > geschimpft wird Ich korrigiere: vor allem von Personen, die am Umbau Geld verdienen > Aber wenn ich als Normalo einen Mehrfachverteiler > von einem namhaften Hersteller zu kaufen bekomme, > dann gehe ich doch davon aus, dass man den > bis zur angegebenen Belastungsgreze belasten kann, oder? Ja. Allerdings gab es zumindest früher mal Verlängerungskabel und Dreifachstecker, die mit 10/16A beschriftet waren. Damit ist gemeint, dass sie nur kurzzeitig mit 16A belastet werden sollen, auf Dauer maximal 10A. Die letzten Dreifachstecker, die ich gekauft habe haben hingegen deutlich dickere Kabel und sind sind nur mit 16A beschriftet, also wohl dauerhaft für 16A ausgelegt. Offenbar ist das für neue Produkte inzwischen so vorgeschrieben. Ich würde geänderte Vorschriften aber nicht pauschal zum Anlass nehmen, alle alten raus zu schmeißen. > wenn man Mikrowelle, Toaster und Wasserkocher gleichzeitig > anschaltet muss mit Konsequenzen rechnen ... Jo, die Sicherung springt raus. Ganz schrecklich, als ob in China ein Sack Reis umfällt. > auch hier nochmal die Frage ... gibt es Exklusiv-Oder > Verteiler, die man durchswitchen kann, sodass immer nur ein Gerät > gleichzeitig mit Strom versorgt ist? Lastabwurfrelais. Da die in normalen Haushalten allerdings sehr selten gebraucht werden, sind sie entsprechend teuer.
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Thomas R. schrieb: > In der zweiten oder dritten Steckdose hintereinander könnte bei > einem Isofehler der Schutz durch die fehlende Erdung gefährlich sein. Das kann schon in der ersten Wandsteckdose passieren, deswegen akzeptiere ich das nicht als Begründung für dieses "verbot". Wo steht das eigentlich? Die Vorschriften des BGV gelten nicht für Privathaushalte (hast du auch nicht behauptet). Das Versicherungen ab und zu mal über die gesetzlichen Vorgaben hinaus Forderungen stelle, ist nicht ungewöhnlich. Sie wollen schließlich sicher stellen, dass sie möglichst niemals bezahlen müssen (womit wir wieder bei der Gewinnmaximierung sind).
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Kleiner Tip für den Sparfuchs! Mein Nachbar hat einfach einen 30cm langes Loch in die Wand gemeißelt und einen 6fach Verteiler mit Schalter eingeputzt. Notlicht und Hauptschalter in einem ;-)
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > > Die Anzahl der Geräte pro Steckdose ist ziemlich egal, solange das keine > Großverbraucher (> 1000 Watt) sind. Immerhin ist eine normale Steckdose > erst mit etwa 3600 Watt voll ausgelastet. Nein, der Stromkreis ist bei Absicherung mit 16A mit 3,7kW ausgelastet, die Steckdose schon erheblich früher, je nach Anwendung. Das Bild im Anhang zeigt eine Mehrfachsteckdose nach 12 Stunden Dauerladen eines E-Fahrzeuges mit dem Ladeziegel der nur maximal 13A zieht. > > Man soll die Anzahl hintereinander gesteckter Verlängerungen gering > halten, damit die Sicherung im Kurzschlussfall noch so schnell auslöst, > wie sie soll. Nein, die tatsächliche Begründung siehe einen Beitrag weiter vorn. Der Spannungsabfall ist dabei recht egal aber nicht der Übergangswiderstand der PE Kontakte. Nicht ohne Grund wird bei der BGV A3 der PE gemessen, nicht L oder N. > Mir ist bekannt, dass manche Leute behaupten, das > Verketten von Dreifachsteckern sei generell verboten. Es ist auch > verboten, sich draußen in den Schritt zu greifen. Huch? Lesen kannst du aber schon? Siehe Bild zwei im Anhang. Das ist ein eindeutiges "Anwendungsverbot" der VDE. Läßt sich ja leider nicht technisch durchsetzen, daher nur die zwangsweise Aufschrift für den (End)Verbraucher. > >> Worauf sollte man achten? >> Nicht übertreiben, wie 14 Wandsteckdosen > Die letzten Dreifachstecker, die ich gekauft habe haben > hingegen deutlich dickere Kabel und sind sind nur mit 16A beschriftet, > also wohl dauerhaft für 16A ausgelegt. Möglicherweise ist das für neue > Produkte inzwischen so vorgeschrieben. Ich würde geänderte Vorschriften > aber nicht pauschal zum Anlass nehmen, alle alten raus zu schmeißen. Die Begründung für deine Feststellung hatte ich vorher beschrieben. Und NEIN, das Schukosystem kann NICHT 16A dauernd. Das Bild dazu sagt doch mehr als Worte? Und das waren nur 13A..... Wenn man DAUERND mehr als 10A benötigt sollte man dafür geeignete Steckverbindern nehmen aber keinesfalls Schuko. Im Messebau sind Schuko ausdrücklich verboten, einige Messegesellschaften schreiben das ausdrücklich in die Geschäftsbedingungen (die E-Firmen im Bereich des Messebaus wissen das auch so). Dort wird z.B. der GST18 eingesetzt.
Apropos "Personen vom Fach": Bei uns haben sie im Rahmen einer Modernisierung des Verteilerkastens alle Steckdosen und Lichtschalter erneuert, die leicht erreichbar waren (auch welche, die gerade mal 2 Jahre alt waren). Aber alle, die hinter (beweglichen) Möbelstücken verdeckt waren, haben sie alt gelassen. Und die beiden lockeren Steckdosen, die beim Ziehen des Steckers mit aus der Wand kommen, sind immer noch lose. Solche Arbeiten (also das was wirklich Arbeit macht) überlassen sie dann doch gerne den Laien.
Hugo K. schrieb: > d) Mehrfachsteckdosen entferne, sodass der Nutzer "gezwungen" ist, > entweder den einen ODER den anderen Stecker zu nutzen Wer außer dir selber ist denn der Nutzer? Oliver
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Apropos "Personen vom Fach": > > Bei uns haben sie im Rahmen einer Modernisierung des Verteilerkastens > alle Steckdosen und Lichtschalter erneuert, die leicht erreichbar waren > (auch welche, die gerade mal 2 Jahre alt waren). > > Aber alle, die hinter (beweglichen) Möbelstücken verdeckt waren, haben > sie alt gelassen. Und die beiden lockeren Steckdosen, die beim Ziehen > des Steckers mit aus der Wand kommen, sind immer noch lose. > > Solche Arbeiten (also das was wirklich Arbeit macht) überlassen sie dann > doch gerne den Laien. Hängt doch ganz vom Auftrag ab? Ist wie bei der Autowerkstatt "TÜV fertig machen". Wer billig will bekommt auch billig.
Oliver S. schrieb: > Hugo K. schrieb: >> d) Mehrfachsteckdosen entferne, sodass der Nutzer "gezwungen" ist, >> entweder den einen ODER den anderen Stecker zu nutzen > > Wer außer dir selber ist denn der Nutzer? > > Oliver Freundin, ab und an Verwandte ... Vielleicht mache ich mir auch nur zu viele Sorgen ... ich meine zu glauben, dass ich den technischen Hintergrund, wann man so eine Brandgefahr provoziert wird, verstanden zu haben. Ohne mich jetzt als "besser" oder "schlauer" darzustellen, aber ich denke, ich bin alleine mit diesem Wissen den meisten Anwendern solcher Mehrfachverteiler hier in Deutschland voraus. Mir entfällt da manchmal wie unselbstverständlich so ein eigentliches Grundwissen für die meisten "Laien" ist ... Mit "nicht überlasten" und "nicht kaskadieren" hat man eigentlich alle Anwenderfehler ausgeschlossen, auch wenn es zig andere Szenarien gibt, bei denen es auch kein Problem ist. Aber wie gesagt, ich bin der Meinung dafür muss man wissen was man tut ...
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Jo, die Sicherung springt raus. Ganz schrecklich, als ob in China ein > Sack Reis umfällt. Aber soweit ich das Verstanden habe, kann es passieren dass die Sicherung eben nicht kommt, weil Schleifenimpedanz, zu wenig Fehlerstrom etc. bei Kadskakdierungen ... bis die kommt, kontaktieren sich die Leiter womöglich schon und es fackelt bereits alles Hab sogar einen Test eines namhaften Herstellers gesehen bei dem man deren Steckdosenleiste mit extra Sicherung überlastet hatte ... die Sicherung hat versagt und die Steckdose hat einfach gebrannt .. also scheinbar gibts da auch Nieten ...
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Hugo K. schrieb: > Aber soweit ich das Verstanden habe, kann es passieren dass die > Sicherung eben nicht kommt, weil Schleifenimpedanz, zu wenig Fehlerstrom > etc. bei Kadskakdierungen ... bis die kommt, kontaktieren sich die > Leiter womöglich schon und es fackelt bereits alles Ja kann passieren, wenn die Steckdosen beschädigt oder verschlissen sind. Auch die Anschlussleitungen der Geräte können mangelhaft sein. Wenn du absolut sicher sein willst, musst du die gesamte Installation jede Woche vom Fachmann kontrollieren lassen. Mit einem einmaligen vorbeugenden Austausch bist du unterm Strich kaum sicherer dran, als wenn du alles so lässt, wie es ist. Was man als Laie gut tun kann: Bei den Großverbrauchern nach einigen Minuten Betrieb mal den (oder die) Stecker ziehen und fühlen, ob sie heiß sind.
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Wenn du absolut sicher sein willst, musst du die gesamte Installation > jede Woche vom Fachmann kontrollieren lassen. Ja ok, das ist natürlich etwas übertrieben ... Die Frage ist, was eine Versicherung daraus macht im Fall der Fälle ... also zum Beispiel es fackelt, weil eine Netzteil an der zweiten kaskadierten Steckdose beschädigt ist. Schuld war aber ein defektes Netzteil, dass auch sonstwo anders gebrannt hätte ... dreht es dann die Versicherung so von wegen "naja, Steckdosen kaskadieren waren ja nicht erlaubt und hätte das definitiv verhindert" > > Was man als Laie gut tun kann: Bei den Großverbrauchern nach einigen > Minuten Betrieb mal den (oder die) Stecker ziehen und fühlen, ob sie > heiß sind. Das werde ich mal probieren, das ist ein guter Tipp!
Hugo K. schrieb: > Die Frage ist, was eine Versicherung daraus macht im Fall der Fälle ... Frage deine Versicherung, welche Anforderungen sie stellen. > dreht es dann die Versicherung so von wegen "naja, Steckdosen > kaskadieren waren ja nicht erlaubt und hätte das definitiv verhindert" Unwahrscheinlich. Die müssen schon nachweisen, dass du grob fahrlässig gehandelt hast, und genau das dann auch noch den Schaden verursacht hat. >> Was man als Laie gut tun kann: Bei den Großverbrauchern nach einigen >> Minuten Betrieb mal den (oder die) Stecker ziehen und fühlen, ob sie >> heiß sind. > Das werde ich mal probieren, das ist ein guter Tipp! Wenn sie heiß werden, liegt es bei bewegten Geräten (Bügeleisen, Staubsauger) meistens nicht an der Steckdose, sondern am Kabelbruch direkt am Stecker. Die Wärme überträgt sich dann nur auf die Stifte. Dennoch ist das ein Sinnvoller Test.
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Hugo K. schrieb: > Ohne mich jetzt als "besser" oder "schlauer" darzustellen, aber ich > denke, ich bin alleine mit diesem Wissen den meisten Anwendern solcher > Mehrfachverteiler hier in Deutschland voraus. Mir entfällt da manchmal > wie unselbstverständlich so ein eigentliches Grundwissen für die meisten > "Laien" ist ... Stolze Worte... Gegen eine ausgeprägte persönlichen Paranoia hilft Wissen und Bildung leider nicht wirklich, daher tut es da auch Unwissen und Einbildung. Wenn du Waschmaschine und Trockner oder Toaster und Wasserkocher über eine Steckdosenleiste angeschlossen hast, solltest du das ändern. Alles andere ist - unnötig. Oliver
Oliver S. schrieb: > Hugo K. schrieb: > Gegen eine ausgeprägte persönlichen Paranoia hilft Wissen und Bildung > leider nicht wirklich, daher tut es da auch Unwissen und Einbildung. Stimmt leider, erfahrungsgemäß ist es ohnehin andersherum ... umso mehr man weiß umso weniger wohl fühlt man sich ... Oliver S. schrieb: > Hugo K. schrieb: >> Ohne mich jetzt als "besser" oder "schlauer" darzustellen, aber ich >> denke, ich bin alleine mit diesem Wissen den meisten Anwendern solcher >> Mehrfachverteiler hier in Deutschland voraus. Mir entfällt da manchmal >> wie unselbstverständlich so ein eigentliches Grundwissen für die meisten >> "Laien" ist ... > > Stolze Worte... Meine Aussage ist/war tatsächlich etwas großkotzig von mir, das tut mir leid, ich sehe als Vergleich nur meinen eigenen Dunstkreis, der da sicher nicht wirklich repräsentativ ist ... ich kann es nur echt manchmal nicht fassen, wie sorglos manche durchs Leben gehen ... und das da erstaunlicherweise nicht mehr passiert ...
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Um nicht nur theoretische, sondern vor allem auch reale Brandgefahren zu lokalisieren, ist eine Wärmebildkamera eine große Hilfe. Seit ich so ein Ding mein Eigen nenne, gehe ich damit hin und wieder durch die Wohnung und schaue mir damit Steckdosen, Kabel und Verteiler bei eingeschalteten Verbrauchern an. Schon Temperaturerhöhungen von wenigen K springen damit sofort ins Auge, so dass defekte Steckdosen, zu schwach dimensionierte Kabel, Kabel mit lokalen Beschädigungen (teilweise gebrochene Litzenadern) usw. schon lange vor der Entstehung einer realen Brandgefahr erkannt werden können. Gegen elektrische Gefahren und Brände durch spontane Überhitzungen hilft diese Maßnahme natürlich nicht, dafür ist der Aufwand sehr gering und als technikaffiner Mensch kann man sogar ein bisschen Spaß dabei haben.
Yalu X. schrieb: > Um nicht nur theoretische, sondern vor allem auch reale Brandgefahren zu > lokalisieren, ist eine Wärmebildkamera eine große Hilfe. Seit ich so ein > Ding mein Eigen nenne, gehe ich damit hin und wieder durch die Wohnung > und schaue mir damit Steckdosen, Kabel und Verteiler bei eingeschalteten > Verbrauchern an. > > Schon Temperaturerhöhungen von wenigen K springen damit sofort ins Auge, > so dass defekte Steckdosen, zu schwach dimensionierte Kabel, Kabel mit > lokalen Beschädigungen (teilweise gebrochene Litzenadern) usw. schon > lange vor der Entstehung einer realen Brandgefahr erkannt werden können. > > Gegen elektrische Gefahren und Brände durch spontane Überhitzungen hilft > diese Maßnahme natürlich nicht, dafür ist der Aufwand sehr gering und > als technikaffiner Mensch kann man sogar ein bisschen Spaß dabei haben. Hatte ich auch schonmal in Erwägung gezogen, vor allem weil man da auch mal durchs Haus gehen kann um andere Sachen wie Kältebrücken etc. aufzudecken ... vielleicht spendiert der Weihnachtsmann dieses Jahr ... muss es dafür etwas besonderes sein? Da kann man ja locker mehr als tausend Eur hinlegen ...
Also bei mir hat die Waschmaschine ihre Steckdose direkt in der Wand geschafft. Tolle Klemmverbindungen, Schrauben wären ja sooo unsicher. War kurz vor'm Flammen schlagen. Dagegen sind mir irgendwelche "soll man doch nicht" ineinandergesteckten Verteiler-Leisten noch nie abgefackelt.
Hugo K. schrieb: > b) eventuelle Kaskakdierungen auflöse und dafür lieber Mehrfachverteiler > mit mehr Steckplätzen nehme Das ist, was wirklich "Prio 1" ist! Kaskadieren von Mehrfachsteckleisten ist zwar nicht "verboten", aber es gibt eine Empfehlung vom VDE dies zu unterlassen. Wenn es zu wenige Einbausteckdosen gibt, so kann man Mehrfachsteckdosen 2,3,4 -fach Dosen in vorhandene UP-Dosen installieren. Jeder Steckkontakt kann bis 2 kW belastet werden. ----> Bei Überlast löst halt der Leistungsschutzschalter aus!
Ben B. schrieb: > Dagegen sind mir irgendwelche "soll man doch nicht" ineinandergesteckten > Verteiler-Leisten noch nie abgefackelt. Passiert vllt. nicht jeden Tag, aber es ist definitiv keine "schöne" Sachen noch ein "gute" Idee Steckdosenleisten zu kaskadieren!
Ben B. schrieb: > Also bei mir hat die Waschmaschine ihre Steckdose direkt in der Wand > geschafft. Tolle Klemmverbindungen, Schrauben wären ja sooo unsicher. > War kurz vor'm Flammen schlagen. Das ist ein weiterer Punkt, den ich gern öfter mal hinterfragen würde ... wie gut sind die Leitungen tatsächlich verschaltet ... ich hab das Gefühl, wenn eine Sicherung für eine Steckdose im Wohnzimer gleichzeitig auch für eine im Schlafzimmer ist, dass das baulich irgendwie nicht so optimal gelöst wurde, oder?
Na ja wenn du keine 2,5 in den Wänden hast und eventuell noch RCD, macht sowas nicht wirklich Sinn, aber ich habe mir so eine Steckdose aus der Mülltonne gezogen und habe die umgebaut, da ist 2,5 Quadrat “Kabel” in Ultraschall verschweißt, aber mit Federklemmen System. Marke Polski oder so ähnlich… Den eigentlichen Stecker habe ich entfernt und die Ultraschall-Dinger ein bisschen zurecht gedremelt, weil das sich gut für Schraubklemmen eignen, so noch mal extra geöffnet fürs Fotoalbum. https://www.elektro-wandelt.de/OBO-Bettermann-7404613-Universaltraeger-connect-208x76x45-UTC4-W-OR2.html UTC4-W-OR2 winsta Universalträger Connect UTC4 mit WAGO Steckverbindersystem WINSTA® MIDI
Hugo K. schrieb: > ich hab das > Gefühl Gefühle sind natürlich wesentlich in solchen Dingen. Was außer deinem „Gefühl“ spricht denn deiner Meinung nach noch dagegen? In d gibt es immer noch ganze Wohnungen an einer Sicherung, genauso wie Wohnungen mit mit drei Stromkreisen alleine fürs Licht, und einzeln abgesicherten Steckdosen in jedem Zimmer. Geht alles, und abrennen tut da auch nichts. Oliver
Hugo K. schrieb: > ... wie gut sind die Leitungen tatsächlich verschaltet ... i Der LS schütz die Leitung mehr nicht. Und bei Umbauten bzw. Erweiterung der Installation ist es zulässig mehrere Stromkreise in einem Raum zu haben, allerdings müssen die Stromkreise sicher voneinander getrennt sein.
Hugo K. schrieb: > muss es dafür etwas besonderes sein? Da kann man ja locker mehr als > tausend Eur hinlegen ... Hugo K. schrieb: > muss es dafür etwas besonderes sein? Da kann man ja locker mehr als > tausend Eur hinlegen ... So viel muss es nicht sein. Die Kamera sollte eine gewisse Auflösung bieten, so dass man ein Kabel auch als solches erkennen kann. Die 32×24 der 50€-Klasse sind evtl. etwas grenzwertig. Ich habe eine ET13S mit 192×192 und dafür vor eineinhalb Jahren bei AliExpress (mit Gutscheinen und Münzen, die einem der Ali regelrecht aufzwingt) 116€ bezahlt. Sie bringt den Stecker meiner Waschmaschine bei 90°C-Wäsche zum Glühen, obwohl dieser eigentlich nur leicht lauwarm wird. Gerade scheint die Kamera (zusammen mit den meisten anderen derselben Preisklasse) seltsamerweise von keinem AliExpress-Händler lieferbar zu sein. Gibt es da irgendwelche neue Import- oder Exportbeschränkungen, oder kaufen die Russen den Markt leer? Bei Banggood gibt es sie (als MT13S) wohl noch. In den letzten Wochen gab es hier mehrere Threads zum Thema Wärmebildkamera, wo du weitere Tipps abgreifen kannst.
Oliver S. schrieb: > Hugo K. schrieb: >> ich hab das >> Gefühl > > Gefühle sind natürlich wesentlich in solchen Dingen. > Was außer deinem „Gefühl“ spricht denn deiner Meinung nach noch dagegen? > Vielleicht gibt es hier ganz viel Unwissenheit meinerseits, dann bitte ich um freundliche Aufklärung :) aber ... sollten die Steckdosen nicht "einzeln" oder zumindest logisch zusammenhängend abgesichert sein? Mir kommt es so vor, als wenn mehrere Leitungen einfach willkürlich, bzw. so wie es gerade gepasst hat im Schrank zusammengeklemmt wurden, anders kann ich es mir nicht erklären, warum mehrere Steckdosen aus verschiedenen Räumen zusammen an einer Sicherung hängen ... Und jetzt meine Zusatzfrage: Wenn das zusammenhängen der Steckdosen problematisch ist, ist es dann nicht etwas zynisch zu meinen, dass Mehrfachsteckdosen grundsätzlich evil sind?
Schon genannt? Dann bitte vergessen.. Es gibt auch Lichtbogen-Schutzschalter, die schalten ab, wenn irgendwo im Haushalt ein Kontakt den Geist aufgibt und anfängt zu spratzeln. Laut Angaben der Hersteller sind viele Brände auf genau solche Fälle zurück zu führen. Das kann sich also lohnen, mal zu investieren. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Fehlerlichtbogen-Schutzeinrichtung
Beitrag "Re: Mehrfachsteckdosen optimieren" Das sind eindeutig die Plastikschukostecker und nicht die Mehrfachsteckdose, die sich zuerst überhitzten und dann die Dosen mitrissen. Kenn das von Wamas her, die früher sogar bei 90°C mit 4 kW heizten. Wieviel Steckdosen und Stecker ich ausgetauscht habe, kann ich garnicht mehr sagen. Abhilfe Steckdosen mit Keramikeinsatz. Stecker mit sauberer Kontaktgabe, zumindest Adernendhülsen. Denn die vom Hersteller mitgelieferten Leitungen mit vergossenen Originalsteckern hatten fast alle mangelhafte Kontaktgabe. 50°C Temperatur am Kontakt waren durchaus üblich. Dann kommt es auch darauf an, wie oft gesteckt und ausgesteckt wird, ob Kontakte so mit der Zeit ausleiern. Man darf Geräte sogar mit Ziehen und Stecken des Steckers aus- und einschalten. Zumindest war das früher so. Mach das mal bei 3 kW Last. Das sowas mit der Zeit die Kontakte verschleißt, liegt doch auf der Hand. ciao gustav
> wenn eine Sicherung für eine Steckdose im Wohnzimer gleichzeitig > auch für eine im Schlafzimmer ist, dass das baulich irgendwie > nicht so optimal gelöst wurde, oder? Naja, es ist fast zu optimal gelöst, zumindest aus Sicht der Baukosten. Klingt als hätte man die gleiche Steckdose bzw. ihre Zuleitung für beide Seiten der Wand benutzt.
Na ja wenn du dich davor bewahren willst, dass du zu viel an deiner Steckdose dran hast oder deine Oma, dann nimmst einfach einen normalen 10,- Stromzähler von Aldi und stellst das Überlast Piepen an, beispielsweise auf 2500 Watt, das sollte dann passen…….. Oder in schön mit einer Shelly ...
Ben B. schrieb: >> wenn eine Sicherung für eine Steckdose im Wohnzimer gleichzeitig >> auch für eine im Schlafzimmer ist, dass das baulich irgendwie >> nicht so optimal gelöst wurde, oder? > Naja, es ist fast zu optimal gelöst, zumindest aus Sicht der Baukosten. > Klingt als hätte man die gleiche Steckdose bzw. ihre Zuleitung für beide > Seiten der Wand benutzt. Aber verhält sich das dann nicht auch im Prinzip wie ein Mehrfachverteiler, wenn die an der selben Leitung hängen? Oder kann man hier dem Fach unterstellen, dass ja genau deswegen vorweg hoffentlich direkt ein größerer Querschnitt verwendet wurde?
Das werden normale 1,5mm² sein, sollte für 16A reichen. Das Problem bei 16A ist auch nicht das Kabel, sondern die Übergangswiderstände in irgendwelchen Klemmungen oder Steckern, Steckdosen. Bei mir ist damals direkt die Dose heiß geworden, genauer gesagt einer der stromführenden Kontakte wo das Kabel eingeklemmt wird. Das war wohl doch nicht so gut wie geschraubt. Oder es gibt auch Industrie-Heizlüfter mit 3kW. Baut man da einen schlechten Stecker dran, dann fackelt das ab.
"Unsere" Baustellen hatten keine Verteilerdosen mehr. Tatsächlich wurde jeder Schalter, jede Steckdose mit Kabel im Rohr durchgezogen bis zum Schrank. Dort verklemmt. So wird Fehlersuche stark ereinfacht und es lässt sich Montagezeit einsparen. Der einzige Nachteil: Die Wand vor der NVA ist so mit Rohren und Zuleitungen unterputzmäßig zugepflastert, dass man da tunlichst keine Nägel hereinschlagen sollte. ciao gustav
Was ist eigentlich von "Multi-Drop-Verlaengerungskabeln" zu halten. Die sind einige Meter lang, und haben in jeweils ca. einem Meter Abstand dann einige Steckdosen. "Kaskadieren" leicht gemacht? P.S. Ich finde die sehr praktisch...
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Yalu X. schrieb: > So viel muss es nicht sein. Die Kamera sollte eine gewisse Auflösung > bieten, so dass man ein Kabel auch als solches erkennen kann. Die 32×24 > der 50€-Klasse sind evtl. etwas grenzwertig. ... Man kann seine Steckdosen und Stecker auch mit einem einfachen IR-Thermometer mit einem Abbildungsmassstab von 1:6 ... 1:20 auf Uebertemperatur pruefen. Dazu muss man sich nicht mal buecken. Wer dazu auf eine IR-Kamera wartet, handelt grob fahrlaessig. :)
Und das war nur etwa ein Viertel der endgültigen Leitungen ;-))
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Motopick schrieb: > Was ist eigentlich von "Multi-Drop-Verlaengerungskabeln" zu halten. > Die sind einige Meter lang, und haben in jeweils ca. einem Meter > Abstand dann einige Steckdosen. > "Kaskadieren" leicht gemacht? > > P.S. > Ich finde die sehr praktisch... Richtiges Kaskadieren geht am Besten mit GST18 Steckern/Steckdosen. Da kannst du dir dann die jeweilige Länge zwischen den Dosen und die Anzahl Steckplätze aussuchen. Schau mal bei Bachmann nach GST18 bzw. der Step Base Serie
>> Die Wand vor der NVA > Nannte man die vor der Wende nicht "Mauer"? Nein. Das war der antifaschistische Schutzwall, Du oller Wessi...!
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Thomas R. schrieb: > Die Vorschriften des BGV gelten nicht für Privathaushalte (hast du auch > nicht behauptet). Das Versicherungen ab und zu mal über die gesetzlichen > Vorgaben hinaus Forderungen stelle, ist nicht ungewöhnlich. Sie wollen > schließlich sicher stellen, dass sie möglichst niemals bezahlen müssen > (womit wir wieder bei der Gewinnmaximierung sind). Versicherungsbedingungen lesen, zudem Verträge die nicht ganz so alt sich die grobe Fahrlässigkeit abdecken. Ich hole jetzt nicht zum Schwanzvergleich, Bilder meine Verteilung raus. Er schrieb es handelt sich um eine Mietwohnung, da kann man eben nicht viel machen. Es gibt aber Urteile wie so eine Wohnung elektrisch ausgestatten sein soll, wenn bei euch alles über Steckdoseleisten läuft und ständig die Sicherungen wegen überlast fliegen hast du evtl. Ansprüche gegen den Vermieter (z.B. Mietminderung bis Nachrüstung wird.) In deinem Fall scheint das Risiko aber aufgrund der Vielen Geräte nicht gerade klein zu sein. Die Brennerstuhl Premium Line Teile gibt es zu den Aktionstagen immer recht günstig bei Amazon. Man merkt schon dass das eine andere Hausnummer ist als die günstige Serie.
Thomas R. schrieb: > Im Messebau sind Schuko > ausdrücklich verboten, einige Messegesellschaften schreiben das > ausdrücklich in die Geschäftsbedingungen (die E-Firmen im Bereich des > Messebaus wissen das auch so). Dort wird z.B. der GST18 eingesetzt. welche Messegesellschaft soll das bitte sein? Hier würden mich konkrete Quellen interessieren?
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Bei den Großverbrauchern nach einigen Minuten Betrieb > mal den (oder die) Stecker ziehen und fühlen, ob sie > heiß sind. Wenn der nach wenigen Minuten bereits heiß (und nicht nur gerade mal so fühlbar warm) ist, dann sollte man jedenfalls auch die Steckdose tauschen lassen bzw. die Mehrfachsteckdose entsorgen nachdem ihr Kabel durchgeschnitten hat. Letztlich sind eben die meisten der Großverbraucher selten so lange im Dauerbetrieb (mit voller Leistung) als das der Stecker heiß werden könnte, außer die Steckdose kontaktiert schon so mies, daß man sie als defekt ansehen sollte. Die einzigen beiden gängigen Ausnahmen, die mir jetzt spontan einfallen, sind Heizlüfter und neuerdings eben E-Auto Lader; bei solchen erfühlt man die Stecker-Temperatur besser nach 'ner Stunde und ggf. (wenn er da bereits richtig warm ist) in Folge stündlich bis man keine weitere Erwärmung feststellen kann. Klar kann man auch schon früher kontrollieren solange man sich nicht allein damit zufriedengibt. Hugo K. schrieb: > und hätte das definitiv verhindert Also auf die Beweisführung wäre ich echt gespannt. Außerdem läßt sich in den allermeisten Fällen der Ausgangspunkt eines Brandes so genau ermitteln, daß die Frage, was den Brand auslöste nur bei Steckernetzteilen, mit deutlich mehr als 10A offen bliebe. Denn nur diese ziehen ohne defekt zu sein überhaupt genug Strom und befinden sind direkt nächst der Steckdose. Hugo K. schrieb: > wenn eine Sicherung für eine Steckdose im Wohnzimer gleichzeitig > auch für eine im Schlafzimmer ist, dass das baulich irgendwie > nicht so optimal gelöst wurde, oder? Ich würde mal sagen: das kommt drauf an. Falls sich beide genannten Steckdosen z.B. in derselben Wand (vielleicht gar Rücken an Rücken) befinden, dann spricht zumindest absolut nix dagegen und man kann 2 Adern einsparen, da man bei getrennter Absicherung auch den N doppelt braucht. Befinden sich nämliche Steckdosen hingegen an entgegengesetzen Enden einer 500m² Villa, dann hat sich da jemand offenbar richtig viel Mühe gegeben, beim Scheiße bauen. Hugo K. schrieb: > aber ... sollten die Steckdosen nicht "einzeln" oder Für jede Steckdose eine eigene Sicherung in der Verteilung? Kann man machen wenn man sich mit seiner Kohle nichts sinnvolleres anzufangen weis; nach der Erteilung eines derartigen Auftrags haste dann i.A. auch einen neuen Freund gefunden, Deinen Eli. Wirklich sinnvoll ist so etwas halt nicht, allein schon weil auch der Hausanschluss nicht unbegrenzt Ampere liefert, sondern auch nochmal abgesichert ist; bei Überlastung schmeißts dann immer die Hauptsicherung, weil man mit nur einem per Schuko-Dose angeschlossenen Gerät eine 16A Sicherung im Regelfall eben nicht kleinkriegt. > zumindest logisch zusammenhängend abgesichert sein? Wenn für Deine Betrachtungsweise räumliche Nähe auch einen logischen Zusammenhang impliziert, dann ein klares Ja! Wenn sich logisch zusammenhängend für Dich nach Zimmern aufgliedert, dann eher nicht; außer Du spendierst wirklich jedem Zimmer einen (bzw. zwei, Beleuchtung extra) eigenen LSS. > Mir kommt es so vor, als wenn mehrere Leitungen einfach > willkürlich, bzw. so wie es gerade gepasst hat im Schrank > zusammengeklemmt wurden Nachdem eine eigene Leitung zur Verteilung für jede Steckdose genauso wenig Sinn macht, wie ein eigener LSS, werden an jedem Kabel, das vom Verteiler abgeht i.d.R. mehrere Steckdosen hängen, die im Idealfall möglichst nahe beieinander lokalisiert sind. Im Extremfall können diese aber trotzdem auf vier Räume (in der gemeinsamen Ecke der Räume, dabei jeweils zwei quasi Rücken an Rücken) verteilet sein. Das wäre dann nicht willkürlich, sondern resourcenschonend bzw. kupfersparsam. Je nachdem wie viele solche Stränge in der Verteilung ankommen und welche Lasten dabei zu erwarten sind kann man durchaus auch für mehrere Stränge einen gemeinsamen LSS vorsehen. Hier wäre dann neben der zu erwartenden Last dann eher räumliche Distanz von Vorteil, denn daß ein einzelner LSS mehrere benachbarte Räume komplett entstromt und damit nächtens auch verdunkelt ist auch suboptimal.
Ulli F. schrieb: > Oder in schön mit einer Shelly ... Gibts da welche, die den Piepser bereit mitbringen; eher nicht, denke ich? Harald W. schrieb: > Karl B. schrieb: > >> Die Wand vor der NVA > > Nannte man die vor der Wende nicht "Mauer"? Das kommt darauf an: Die NVA gabs ja nur vor der Wende, ging dann in der Bundeswehr auf. Falls Du dich auf die Wand beziehst, kommts erst recht drauf an, denn nicht jede Wand ist eine Mauer, währends bei der Umkehrung bestenfalls wenige Ausnahmen gibt, die man zumindest diskutieren könnte. ;) Karl B. schrieb: > Das sind eindeutig die Plastikschukostecker und nicht die > Mehrfachsteckdose > Dann kommt es auch darauf an, wie oft gesteckt und > ausgesteckt wird, ob Kontakte so mit der Zeit ausleiern. Ausgeleierte Kontakte kanns aber nur in der Dose geben, die dann bei allfälliger Überhitzung eindeutig die Schuldige wäre; trotzdem wird wohl das Weichplastik des vergossenen Steckers vor dem Hartplastik der Dose w/o geben. Auch andere Modi der zeitlichen Degradierung gibts in der Dose in Form von Klemmstellen sehr wohl, im Gußstecker aber nicht. > Man darf Geräte sogar mit Ziehen und Stecken des Steckers > aus- und einschalten. Darf man? Was sagt die Bedienungsanleitung? Ich würde vermuten, daß die ausschalten vor Steckerziehen vorschreibt, sogar bei Jubelelektronik mit Wandwarze. ;)
Hugo K. schrieb: > Und jetzt meine Zusatzfrage: Wenn das zusammenhängen der Steckdosen > problematisch ist, ist es dann nicht etwas zynisch zu meinen, dass > Mehrfachsteckdosen grundsätzlich evil sind? Steckdosenleisten sind nicht evil. Ende der Diskussion. … wenn man die innerhalb ihrer Spezifikation betreibt. Die steht im Beipackzettel. Kein Computerarbeitsplatz dieser Welt würde ohne Steckdosenleiste funktionieren. Für die Elektroinstallation gilt: wie bei allen technischen System gibt es kein „perfekt“, und wie bei allen technischen Systemen ist „perfekt“ kaum realisierbar und überhaupt nicht bezahlbar. Eine Sicherung für mehrere Steckdosen ist Stand der Technik und auch völlig üblich und problemlos. Ausnahmen sind in der VDE definiert (so in der Art wie alle Steckdosen für dauerhaften Anschluß Geräte ab 2kW). Wobei alte Anlagen Bestandsschutz haben… Mehr geht immer, und ist z.B. in einer Küche auch sinnvoll. Dagegen sind einzeln abgesicherte Steckdosen in einem Schlafzimmer wohl völliger Overkill. Oliver
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Yalu X. schrieb: > Um nicht nur theoretische, sondern vor allem auch reale > Brandgefahren zu > lokalisieren, ist eine Wärmebildkamera eine große Hilfe. Seit ich so ein > Ding mein Eigen nenne, gehe ich damit hin und wieder durch die Wohnung > und schaue mir damit Steckdosen, Kabel und Verteiler bei eingeschalteten > Verbrauchern an. Das muss man ja jedem selbst überlassen. Aber ich assoziiere da schon irgendwas mit Zäunen und Latten.
Thomas E. schrieb: > Das muss man ja jedem selbst überlassen. Aber ich assoziiere da schon > irgendwas mit Zäunen und Latten. Kühe auf der Weide?
Michi S. schrieb: > Auch andere Modi der zeitlichen Degradierung gibts in der Dose in Form > von Klemmstellen sehr wohl, im Gußstecker aber nicht. Die Adern im Stecker sind bestenfalls gekrimpt, selten verschweißt. Bei den mir über den Weg gelaufenen defekten Steckern im Kunststoff-Verguss-Gehäuse waren es die Übergangswiderstände zwischen Ader und Stift. Denn durch Austausch mit richtigen Schukosteckern und unter Verwendung von Adernendhülsen traten die Fehler nicht mehr auf. Habe sogar Stecker gesehen, wo Adern gelötet waren. Geht garnicht. ciao gustav
Julian L. schrieb: > Das gefährliche sind die billigen Steckdosenleisten mit Alu- oder > Eisen-Kabeln, wodurch sich der Leitungswiderstand zu sehr erhöht. Vor allem kommt da auch noch der teilweise lausige Zustand der Tischsteckdosen dazu. Die waren gern mal länger in Keller/Garage/auf dem Balkon. Baustaub und sonstiger Dreck drauf. Kindersicherung von Haus aus schlecht, mit Staub dann mit dem "Hammer" eingesteckt. Kontakte ab Werk schon schwach. PE-Kontakte verbogen / umgeknickt. Mal Wasser oder das Bierchen reingelaufen. Die Bandbreite an Kontaktwiderstand dürfte da durchaus um Faktor 3-5 schwanken. Das ist dann die 9-25-fache Verlustleistung. Bei ab Werk guten und gepflegten Mehrfachsteckdosen seh ich für meine Zwecke kein Problem da auch 2 hintereinander zu stecken. Die lausigen sollten immer in den Elektroschrott.
Discounterware in Sachen Steckdosenleisten, Mehrfachverteiler sind deshalb gefährlich, weil das bei den dingern nur so 3...5 Jahre dauert, bis das Plastik total mürbe wird und man in die Dose ohne nennenswerte Kraftanstrengung zerdrücken kann. Man kann sich eigene Steckdosenleisten auch durchaus selbst bauen, das ist kein Hexenwerk. So habe ich hier seit 25 Jahren 5 Aufputz-Steckdosen auf einem Holzbrett, das mit so ca 5mm Überstand an jeder Seite der Länge/Breite der aneinander gesetzten Steckdosen entspricht. Die Dosen dann innen mit NYM durchverdrahtet. Die haben noch Schraubklemmen, denen ich immer noch eher vertaue als dem modernen Quetschklemmen-Kram.
●Des|ntegrator ●. schrieb: > Discounterware in Sachen Steckdosenleisten, Mehrfachverteiler > sind deshalb gefährlich, weil das bei den dingern nur so 3...5 Jahre > dauert, bis das Plastik total mürbe wird und man in die Dose ohne > nennenswerte > Kraftanstrengung zerdrücken kann. Ich weiß ja nicht, wann du das letzte Mal beim Discounter eine Steckdosenleiste gekauft hast. Ich sag aber mal, kein Plastik wird von sich aus mürbe. Das ist ja der große Vor- und gleichzeitig Nachteil von dem Zeugs, weil sich das in der Umwelt nicht selbst auflöst. Mürbe kriegt man das nur mit UV-Strahlung oder irgendwelchen Chemikalien, aber wer das hinkriegt, nutzt die außerhalb ihrer Spezifikation. Oliver
Oliver S. schrieb: > Ich weiß ja nicht, wann du das letzte Mal beim Discounter eine > Steckdosenleiste gekauft hast. Er bezieht sich wohl auf den kuriosen Sonderfall, von dem hier neulich berichtet wurde.
Das sind keine kuriosen Sonderfälle. Ich sehe dieses Zeug regelmässig.
●Des|ntegrator ●. schrieb: > Discounterware in Sachen Steckdosenleisten, Mehrfachverteiler > sind deshalb gefährlich, weil das bei den dingern nur so 3...5 Jahre > dauert, bis das Plastik total mürbe wird und man in die Dose ohne > nennenswerte > Kraftanstrengung zerdrücken kann. Wie soll das gehen? Selbst mit äußerster Anstrengung könnte ich keine Steckdose zerdrücken. Bin aber auch kein Bodybuilder.
●Des|ntegrator ●. schrieb: > So habe ich hier seit 25 Jahren 5 Aufputz-Steckdosen auf einem > Holzbrett, Jo, das Holzbrett! Damit es richtig gut zündet!
Peter D. schrieb: > Wie soll das gehen? > Selbst mit äußerster Anstrengung könnte ich keine Steckdose zerdrücken. > Bin aber auch kein Bodybuilder. Bud Spencer hätte das gekonnt!
●Des|ntegrator ●. schrieb: > Das sind keine kuriosen Sonderfälle. Ich sehe dieses Zeug regelmässig. Wahrscheinlich in Abhängigkeit von dem, was du so an Bewusstseinserweiternden Mittel zu dir nimmst.
Karl B. schrieb: > ....... Bei > den mir über den Weg gelaufenen defekten Steckern im > Kunststoff-Verguss-Gehäuse ....... Echt? Normalerweise laufen mir nur Mäuse oder Igel über den Weg. Wo wohnst du? Vllt. in einem schicken großen Gebäude mit weißen Türen und Wänden? Umgeben von freundlichen Herren und Frauen in weißen Anzügen? Die sind sicherlich sehr nett zu dir, oder?
Beitrag "Steckdosenleiste löst sich auf" hier war es eine wie es hiess: >> .. Müsste etwa 15-20 Jahre alt sein. Heutige schaffen das viel schneller. Auch ohne UV und ohne Chemikalien in der Raumluft.
Ulli F. schrieb: > ich habe mir so eine Steckdose aus der Mülltonne gezogen und habe die > umgebaut Das Sind Einsätze für Bodentanks und nicht für fliegende Verwendung vorgesehen, da sie sich zu leicht (selber) öffnen. VG
Cha-woma M. schrieb: > ●Des|ntegrator ●. schrieb: >> Das sind keine kuriosen Sonderfälle. Ich sehe dieses Zeug regelmässig. > > Wahrscheinlich in Abhängigkeit von dem, was du so an > Bewusstseinserweiternden Mittel zu dir nimmst. Ja wenn Du mit so einem scheiss Spruch ankommst, gönn ich Dir das dann mal, dass Du mal schön in so eine Steckdosenleiste rein greifst, und Du die Messingstreifen da drin zu fassen bekommst.
Hugo K. schrieb: > Hab sogar einen Test eines namhaften Herstellers gesehen bei dem man > deren Steckdosenleiste mit extra Sicherung überlastet hatte ... die > Sicherung hat versagt und die Steckdose hat einfach gebrannt .. also > scheinbar gibts da auch Nieten ... Gerade in der heutigen Zeit wäre es doch kein Problem, eine der vielfältigen spottbilligen Thermosicherungen mitzuverbauen. Bei Kabeltrommeln sind sie wohl vorgeschrieben und deshalb Standard, aber bei Mehrfachsteckdosen denkt niemand daran. Aber 3 Pfennig Zusatzkosten wären bei manchen Billigsteckdosen halt gleich ein 10% höherer Herstellungspreis. :) Ich habs mir schon seit längerem zur Angewohnheit gemacht, bei Geräten mit höherem Stromverbrauch nach der Benutzung die Steckerstifte anzufassen zwecks Temperaturkontrolle. Auf diese Weise entdeckt man auch fehlende oder defekte Entladungswiderstände für die Entstörkondensatoren. bratz Wenn ein Stift warm ist, benutzt man das Gerät noch mal mit verdrehtem Stecker und merkt so, obs am Stecker oder an der Steckdose liegt. Auf dem Sperrmüll fand ich mal einen 2kW Konvektor von der Obi-Hausmarke mit angekokeltem Stecker. Diesen habe ich seziert und fand im Inneren, daß das Kabel direkt an die Stirnseite des Steckerstifts angepunktet war. Wobei die Hälfte der Litzen fächerförmig abstand. 8-O Sowas besteht jeden Widerstandstest, löst aber so zuverlässig einen Hausbrand aus daß man es ins KGB-Lehrbuch schreiben könnte.
●Des|ntegrator ●. schrieb: > Discounterware in Sachen Steckdosenleisten, Mehrfachverteiler > sind deshalb gefährlich, weil das bei den dingern nur so 3...5 Jahre > dauert, bis das Plastik total mürbe wird und man in die Dose ohne > nennenswerte > Kraftanstrengung zerdrücken kann. Hab ich noch keine gefunden. Anscheinend fehlt mir die Handkraft ●Des|ntegrator ●. schrieb: > So habe ich hier seit 25 Jahren 5 Aufputz-Steckdosen auf einem > Holzbrett, Also genau die Aufputz Steckdosen kann man deutlich eher mit der Hand beschädigen. Und wenn so ein Holzbrett mit Steckdosen drauf mal auf einen harten Boden fällt ist die Wahrscheinlichkeit eines Defekts deutlich größer als bei einer Steckdosenleiste. Ich habe hier diverse Steckdosenleisten, zum Teil bis über 40 Jahre alt.
Udo S. schrieb: > zum Teil bis über 40 Jahre alt. EBEN, früher hatte man noch Qualität. Heute geht das innerhalb von ein paar Jahren kaputt, was man früher noch vererben konnte.
Heinz R. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Im Messebau sind Schuko >> ausdrücklich verboten, einige Messegesellschaften schreiben das >> ausdrücklich in die Geschäftsbedingungen (die E-Firmen im Bereich des >> Messebaus wissen das auch so). Dort wird z.B. der GST18 eingesetzt. > > welche Messegesellschaft soll das bitte sein? Hier würden mich konkrete > Quellen interessieren? Es scheint in der Praxis andersherum zu gehen. :) Beitrag "Schuko-Stecker und Kaltgeräte-Stecker parallel" > ein Messebauer hat uns vor einem Jahr zwei Leuchtpodeste gebaut. Auf > Messen sind regelmäßig die Sicherungen geflogen, wenn diese > angeschlossen wurden. Ich habe mir diese Dinger nun mal genauer > angeschaut und der Hersteller (individuell für uns gefertigt) hat > tatsächlich zwei Anschlussmöglichkeiten vorgesehen. > 1) Kaltgerätestecker an der Seite > 2) Fest angeschlossenes Kabel (2m) mit Schuko-Stecker am Ende > > Diese beiden Möglichkeiten sind tatsächlich einfach parallel geklemmt!! > Wird das Podest über den Kaltgerätestecker versorgt, so liegt der > Schukostecker offen und hat 230V an den Kontakten. Diese kamen > regelmäßig mit dem Metallgehäuse in Kontakt, wodurch der LSS auslöste. > Es hätte aber auch leicht jemand anfassen können und wir können von > Glück reden, dass dies nicht passiert ist.
●Des|ntegrator ●. schrieb: > EBEN, früher hatte man noch Qualität. Ach komm, ich sagte BIS. Ich habe auch welche die sind 3 oder 8 oder 15 Jahre alt. Mir ist noch KEINE untergekommen deren Gehäuse mit der Hand zu zerdrücken ist. Bevor jetzt das Argument kommt "Sesselpupser hat keine Kraft in den Fingern". Lass stecken, ich habe in meiner Jugend ziemlich regelmäßig 50kg Säcke geschleppt, aufgesetzt und ausgeliefert. Und ich mache regelmäßig Holz im eigenen Wald, bis zu über 1m Stammdurchmesser, ohne hydraulischen Spalter.
Für diejenigen, die meinen, dass das NIEMALS vorkommen kann. Die im o.g. Faden erwähnte Konsistenz von Kartoffelchips kommt sehr gut hin. Und hier hat es nicht erst 15 Jahre gedauert.
Udo S. schrieb: > Und ich mache regelmäßig Holz im eigenen Wald, Und ich dachte immer, nur Bäume können Holz machen.
●Des|ntegrator ●. schrieb: > Ja wenn Du mit so einem scheiss Spruch ankommst, > gönn ich Dir das dann mal, dass Du mal schön > in so eine Steckdosenleiste rein greifst, > und Du die Messingstreifen da drin zu fassen bekommst. Sowas steck’ ich locker weg. Ich bin Elektroinstallateur seit 1984, Stromschläge bin ich gewohnt!
●Des|ntegrator ●. schrieb: > Ja denn... > Da kannste Dich ja direkt am Strom aufwärmen. Bei den Preisen ist eine Elektroheizung doch ruinös!
Michi S. schrieb: > Für jede Steckdose eine eigene Sicherung in der Verteilung? Kann man > machen wenn man sich mit seiner Kohle nichts sinnvolleres anzufangen > weis; nach der Erteilung eines derartigen Auftrags haste dann i.A. auch > einen neuen Freund gefunden, Deinen Eli. So ein Hager LS kostet bei mir damals 1,79€, heute ca. 2,50€ also so arg geht das nicht auf den Geldbeutel, bei mir geht jede Steckdose auf eine Reihenklemme, da sind dann meist alle für ein Zimmer gebrückt und gehen dann auf einen LS, wenn es mal nötig werden sollte, müsste nur eine Brücke entfernt werden und die jeweilige Reihenklemme zu einem neues LS geführt werden. Aber es gibt kaum Verbraucher die dauerhaft 16A ziehen. Föhn, Toaster, Wasserkocher, Backofen, Schweißgerät, Kompressor... alles ist im Mittel nur kurz an.
Thomas schrieb: > bei mir geht jede Steckdose auf eine > Reihenklemme, da sind dann meist alle für ein Zimmer gebrückt und gehen > dann auf einen LS, Luxus der toll in der Planungsphase war - den man aber im Leben nicht braucht
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