Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik PY88 röhre was ist Rs?


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von Sigrid P. (Firma: non electrics) (teox)


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Hallo, moin

 bei einer PY88  röhre ,was ist Rs? 8. Seite  im Anhang

ist der Widerstand Rs: gleich oder  kleiner , oder grösser gleich , 
gemeint?

für was soll dieser gut sein?

Muss ich die 80ohm parallel zur Heizung schalten?

oder ganz weglassen, bei einer Röhren Einpuls Gleichrichtung?

Wer weis Rat?

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Mindestserienwiderstand, also >= 80 Ohm als Einschaltstrombegrenzung um 
Toleranzen auszugleichen.

Sigrid P. schrieb:
> Muss ich die 80ohm parallel zur Heizung schalten?

natürlich nicht, Serie ist eine klare Aussage!

: Bearbeitet durch User
von Sigrid P. (Firma: non electrics) (teox)


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asoooo

danke

von Sigrid P. (Firma: non electrics) (teox)


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Joachim B. schrieb:
> Mindestserienwiderstand, also >= 80 Ohm als
> Einschaltstrombegrenzung um
> Toleranzen auszugleichen.
>
> Sigrid P. schrieb:
>> Muss ich die 80ohm parallel zur Heizung schalten?
>
> natürlich nicht, Serie ist eine klare Aussage!

ja und danach muss ich den R serie wegschalten? dann brauch ich ja über 
30v heizspannung wenn ich den R in serie schalte?

verstehe ich nicht...

von Günter L. (Firma: Privat) (guenter_l)


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von Sigrid P. schrieb:
>verstehe ich nicht...

Das Problem bei den P-Röhren war, das der Kaltwiderstand
des Heizfadens sehr niedrig war und deshalb der Strom beim
Einschalten sehr hoch. Das könnte den Zuführungsdraht in
der Röhre zum Heizfaden überlasten und der könnte durchbrennen.
Das soll dieser Widerstand verhindern. Das Aufheizen soll
deshalb möglichst langsam geschehen. Die Geräte die diese
Röhren verwendeten hatten deshalb meistens NTC-Widerstände
im Heizstromkreis. Da war der Kaltwiderstand hoch und wurde
mit der Zeit immer niedriger je wärmer sie wurden.
Das hat die Röhren langsam sanft erwärmt.
Wenn du keinen NTC-Widerstand benutzt, must du den Widerstand
eben nach einiger Zeit kuzschließen, oder automatisch mit
einen Zeitschalter, oder das Einschalten mit einen
zwei-Stufen-Schalter manuell machen, oder du mußt eben
über 30V Heizspannung benutzen.

von Werner H. (werner45)


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NEIIINNNN !
80 Ohm bei 300 mA müßte 7,2 W dauernd aushalten, also ein 
10-W-Zementtyp.

Rs gehört NICHT in den Heizkreis, sondern in den Anodenkreis, um den 
Anodenstrom (Impuls) und damit die Kathodenbelastung zu begrenzen.
Rs = Schutzwiderstand.
Rs is bei vielen Leistungs-Gleichrichterröhren angegeben, wird aber 
meist schon vom Wicklungs-Eigenwiderstand abgedeckt bzw. wird 
eingerechnet. Ebenso ist ein maximaler Ladeelko bei Netzgleichrichtern 
angegeben.

von Christian M. (likeme)


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Was macht eigentlich so eine Boosterdiode?

von M. K. (sylaina)


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Sigrid P. schrieb:
> ist der Widerstand Rs: gleich oder  kleiner , oder grösser gleich ,
> gemeint?

Ich würd ja mal die Fußnote dazu lesen.

Christian M. schrieb:
> Was macht eigentlich so eine Boosterdiode?

Platzen wenn sie zuviel boostet.

von Werner H. (werner45)


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Was die Boosterdiode so macht, ist nur umständlich mit langem Text zu 
erklären.
Die Horizontal-Endstufe von Fernsehern ist sehr trickreich und 
ausgebufft. Jeder RF-Techniker mußte sie für die Abschlußprüfung 
verstanden haben.
Fange mal mit s/w Fernsehern an, da gab es viele z.Tl gute Erklärungen 
in Fachbüchern und Zeitschriften. Farbfernseher wurden wegen der nötigen 
Kurvenkorrekturen noch komplizierter und aufwändiger.
Vielleicht ist manches im Netz zu finden (Zeitschriften FunkTechnik und 
Funkschau)

von Soul E. (soul_eye)


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Werner H. schrieb:
> Rs gehört NICHT in den Heizkreis, sondern in den Anodenkreis, (...)

Im Datenblatt steht klar und deutlich, dass Rs der Mindestwiderstand der 
restlichen Heizfadenkette ist. Er kann durch weitere in Serie 
geschaltete P-Röhren oder durch einen ohmischen Widerstand realisiert 
werden.

Üblicherweise schaltet man alle Heizer in Reihe und füllt dann mit einem 
Widerstand auf um auf 220 V zu kommen.

von Günter L. (Firma: Privat) (guenter_l)



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von Soul E. schrieb
>Er kann durch weitere in Serie
>geschaltete P-Röhren

Die haben aber alle das selbe Problem. Mann kommt also
um den Widerstand nicht drum rum. Am besten man nimmt
einen NTC-Widerstand, wie daß früher üblich war.

Siehe Schaltplan im Anhang, Heizstromkreis R119.

von Helmut -. (dc3yc)


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Und nach soo vielen Jahren ist da immer noch ein Schreibfehler drin: auf 
der 2. Seite steht If = 300V! Sollte wohl mA heißen...

von Christian E. (cerker)


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Eine Vermutung:

Das hat nichts mit Einschaltstrom zu tun, da dieser Mindestwiderstand zu 
JEDEM Ende der Heizkette bestehen muss. Für den Einschaltstrom wäre es 
egal wo der in der Kette liegt.

Daher vermute ich, dass es darum geht, dass im Falle eines sporadischen 
Überschlags (die Kathode bekommt immerhin Impulse von mehreren kV beim 
Rücklauf ab) der Strom der Entladung soweit begrenzt wird, dass er sich 
nicht über verdampfendes Material etc. zur Bogenentladung ausweiten 
kann, sondern von selbst löscht.

Da die Impulse erst auftreten wenn die Schaltung zu arbeiten beginnt, 
also die Röhren warm sind (die Boosterdiode war extra langsam, damit die 
Zeilenendröhre erst Betriebsspannung bekommt wenn der Zeilenoszillator 
schon läuft), kann man auch die Widerstand der Heizfäden dafür nehmen.

: Bearbeitet durch User
von Werner H. (werner45)


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Ist doch Käse!
Die Widerstände und NTC im Heizkreis dienen NUR dazu, die ca. 300 mA 
bei Nennspannung ± 10 % fließen zu lassen. Die neueren P-Röhren hatten 
sogar eine "normierte" Anheizzeit, damit alle fast gleichzeitig aktiv 
wurden. Die Heizfadentemperatur ist bei Oxydkathoden in weiten Bereichen 
unkritisch, der Fernseher läuft schon vor Erreichen der Nenntemperatur. 
Nur röhrenbestückte Meßelektronik mußte man etlicher Stunden vorheizen 
lassen, um stabile Messwerte zu bekommen.

Rs ist der Schutzwiderstand für den maximal erlaubten Kathodenstrom (= 
Anodenstrom). Wenn der Maximalstron überschritten wird, geht das auf 
Kosten der Röhren-Lebensdauer. Das kann man alles in der alten Literatur 
mit Begründung nachlesen und die damaligen Schaltungsentwickler haben 
das auch berücksichtigt. Die Kathode ist der kritischte Teil der Röhren, 
weil sie Elektronen liefern muß.

@ Christian E.:
Die Boosterdiode ist deshalb die langsamste, weil sie eine zusätzliche 
(gewendelte) Keramikisolierung zwischen Heizfaden und Kathodenrohr 
enthält. Das dient nicht der (hier vorteilhaften) Verzögerung der 
Emission, sondern weil die Kathode gegen den Heizkreis für 5-6000 V auch 
bei Rotglut isoliert sein muß.

von Soul E. (soul_eye)


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Werner H. schrieb:
> Rs ist der Schutzwiderstand für den maximal erlaubten Kathodenstrom (=
> Anodenstrom).

Der Schutzwiderstand Rs im Heizkreis hat nichts mit dem Anodenstrom zu 
tun. Ja, der Anodenstrom hängt auch von der Heizleistung ab, aber das 
ist nicht der Sinn des Rs in Reihe mit dem Heizer.

Für diejenigen, die kein Tool zum Anzeigen von PDF-Dateien haben, im 
Anhang nochmal die Fußnote aus dem Datenblatt.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Werner H. schrieb:
> Rs ist der Schutzwiderstand für den maximal erlaubten Kathodenstrom

widerspricht halt dem Datenblatt, soll ich nun dem glauben oder dir?
Im Zweifel glaube ich erst mal dem Datenblatt bis ich mich selbst von 
der Fehlerhaftigkeit des Datenblatt überzeugen konnte.
https://www.mikrocontroller.net/attachment/652728/PY88.pdf

ich glaube Seite 7 war das.

Soul E. schrieb:
> Der Schutzwiderstand Rs im Heizkreis

von Rolf (rolf22)


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Christian E. schrieb:
> Das hat nichts mit Einschaltstrom zu tun, da dieser Mindestwiderstand zu
> JEDEM Ende der Heizkette bestehen muss. Für den Einschaltstrom wäre es
> egal wo der in der Kette liegt.
>
> Daher vermute ich, dass es darum geht, dass im Falle eines sporadischen
> Überschlags (die Kathode bekommt immerhin Impulse von mehreren kV beim
> Rücklauf ab) der Strom der Entladung soweit begrenzt wird, dass er sich
> nicht über verdampfendes Material etc. zur Bogenentladung ausweiten
> kann, sondern von selbst löscht.

Du siehst den Widerspruch? Mehrere kV gibt es nur in der Zeilenendstufe 
von Fernsehern dort gibt es aber gar keine Heizfadenkette.

Tatsächlich ist es viel simpler. P-Röhren jeden Typs haben alle 
denselben Heizstrom, aber ggf. unterschiedliche Heizleistung. Also kann 
man alle Heizfäden in Reihe schalten und über einen gemeinsamen 
Vorwiderstand von einigen Watt direkt an Netzspannung (egal, ob DC oder 
AC) legen. So war das früher bei Fernsehern der 1950er Jahre. Die hatten 
ja viel mehr Röhren als die alten Radios, entsprechend niedriger war der 
Vorwiderstand. Man sparte nicht nur den Netztrafo, sondern hatte auch 
noch den Vorteil, dass die Geräte Allstromgeräte waren: In meiner 
Kindheit hatten wir in der ganzen Stadt nur DC. :-(

von Werner H. (werner45)


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@Soul Eye:
Ok, akzeptiert.
Aber der Sinn dieser Angabe erschließt sich mir nicht. Das bedeutet, daß 
die PY88 nicht die erste oder die letzte in der Heizkette sein soll. 
Aber warum?
Vielleicht als Entkopplung bei Überschlägen von der Kathode zum Faden?

Im Telefunken Dabla ist da nichts erwähnt.


@Rolf:
Ich kenne die Schaltungstechnik der Fernseher, da brauchst du nichts 
wiederholen.

: Bearbeitet durch User
von Christian E. (cerker)


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Rolf schrieb:
> Du siehst den Widerspruch? Mehrere kV gibt es nur in der Zeilenendstufe
> von Fernsehern dort gibt es aber gar keine Heizfadenkette.

Sicher gibt es die, sowohl die Anode der PL als auch die PY (hier 
relevant) bekommen ein paar Rücklaufpulse. Die Hochspannungswicklung 
setzt da noch was drauf. Einen Teil weil das einfach so sein muss wegen 
der Spannungs-Zeitfläche der Ablenkspule (das ist was die Boosterdiode 
gleichrichtet), die noch höheren Impulse wegen der Streuinduktivität.

Werner H. schrieb:
> @ Christian E.:
> Die Boosterdiode ist deshalb die langsamste, weil sie eine zusätzliche
> (gewendelte) Keramikisolierung zwischen Heizfaden und Kathodenrohr
> enthält. Das dient nicht der (hier vorteilhaften) Verzögerung der
> Emission, sondern weil die Kathode gegen den Heizkreis für 5-6000 V auch
> bei Rotglut isoliert sein muß.

Das ist mir bewusst, es ist trotzdem erwünscht.

Werner H. schrieb:
> Vielleicht als Entkopplung bei Überschlägen von der Kathode zum Faden?
vs.
Werner H. schrieb:
> Ist doch Käse!
Ah, jetzt doch nicht?

von Joachim B. (jar)


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Rolf schrieb:
> Die hatten
> ja viel mehr Röhren als die alten Radios, entsprechend niedriger war der
> Vorwiderstand. Man sparte nicht nur den Netztrafo, sondern hatte auch
> noch den Vorteil, dass die Geräte Allstromgeräte waren: In meiner
> Kindheit hatten wir in der ganzen Stadt nur DC. :-(

Ja Allströmer in Radios kenne ich auch, dachte auch das es Allströmer TV 
gab, bin aber nicht mehr so sicher als ich letztens bei alten TV suchte 
fand ich keinen. Bilder der Rückwände zeigten immer AC.

von Sigrid P. (Firma: non electrics) (teox)


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Jungs , was stimmt nun? anode kathode oder heizung?
  also ich glaube das der Rs in der heizung hingehört
ich würde einen ntc mit 4,7k wählen , das wären ca 200mW


was heist bei RS:   mindestens  80 ohm?

mindestens so groß oder grösser?
oder mindestens so gros , oder kleiner?

: Bearbeitet durch User
von Günter L. (Firma: Privat) (guenter_l)


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von Sigrid P. schrieb:
>mindestens so groß oder grösser?

Ja, wenn aber mehr Spannung an ihn abfallen soll,
muß er natürlich auch größer sein.

>ich würde einen ntc mit 4,7k wählen , das wären ca 200mW

Nein. Wie kommst du auf die 200mW? 4,7kOhm ist zu groß.
Ich würde einen NTC mit einen Kaltwiderstand von
vielleicht so 200- bis 300 Ohm nehmen. Wenn er dann
warm ist schätze ich mal, daß er dann unter 100 Ohm hat.
Und er sollte wenigstens eine Leistung von 5W aushalten,
damit keine Rauchwolke aufsteigt.

von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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Sigrid P. schrieb:
> Hallo, moin
>
>  bei einer PY88  röhre ,was ist Rs? 8. Seite  im Anhang
>
> ist der Widerstand Rs: gleich oder  kleiner , oder grösser gleich ,
> gemeint?
>
> für was soll dieser gut sein?
>
> Muss ich die 80ohm parallel zur Heizung schalten?
>
> oder ganz weglassen, bei einer Röhren Einpuls Gleichrichtung?
>
> Wer weis Rat?

Frage bitte ganz konkret und male eine Zeichnung dazu und dann lese das 
Datenblatt dazu. Dann sollte Dir ein Licht/Lichtlein aufgehen.

Beitrag #7779760 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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Sigrid P. schrieb:
> Jungs , was stimmt nun? anode kathode oder heizung?
>   also ich glaube das der Rs in der heizung hingehört
> ich würde einen ntc mit 4,7k wählen , das wären ca 200mW
>
> was heist bei RS:   mindestens  80 ohm?
>
> mindestens so groß oder grösser?
> oder mindestens so gros , oder kleiner?

Nicht glauben, Wissen ist gefragt...

Beitrag #7779762 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Tom (tom_major)


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Sigrid, du hast geschrieben "Röhren Einpuls Gleichrichtung".

Die PY88 ist also nicht in einem alten TV im Einsatz, sondern in einer 
anderen Schaltung? Die PY88 ist darin die einzige Röhre, oder welche 
gibt es noch? Soll sie direkt aus der Netzspannung beheizt werden (mit 
Vorwiderstand) oder über einen Trafo, der die Heizspannung liefert? Aus 
dem Datenblatt sieht man ja, dass sie 300mA bei 26V (DC oder Ac,eff) 
benötigt, also 7,8W Heizleistung, Warmwiderstand 87 Ω, Kaltwiderstand 
etwa 10 Ω, beim Einschalten würde also ein sehr hoher Strom > 2A 
fließen. Vorwiderstand und NTC müssen genau auf die Heizspannungsquelle 
und deren Innenwiderstand abgestimmt sein. Der NTC muss sich ja durch 
den durchfließenden Strom genau soweit erwärmen, dass sein Widerstand 
dem nötigen Wert entspricht.

Dass auf jeder Seite 80 Ω angeschlossen werden muss, ist nur bei Heizung 
direkt aus dem Netz nötig und wohl auch nur beim Einsatz als 
Booster-Diode mit einigen kV zwischen Katode und Heizfaden.

Sag doch mal etwas mehr über den Einsatzzweck.

von Joachim B. (jar)


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laßt ihr euch immer wieder von Sigrid veräppeln?
Wie in allen anderen Threads vom TO?

von Hans (ths23)


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Werner H. schrieb:
> Das bedeutet, daß
> die PY88 nicht die erste oder die letzte in der Heizkette sein soll.
> Aber warum?
Mit der Position in der Heizkette hat das gar nichts zu tun. Für die 
Position in der Heizkette ist die zulässige Spannung zwischen Kathode 
und Heizfaden relevant. Die PY88 hat da um die 6kV und da ist es egal wo 
sie in der Heizkette sitzt. Allerdings sitzt sie meist am Ende 
(bezüglich Bezugspotential), wei die anderen Röhren meist deutlich 
weniger haben (max. 200V).
Wenn Du Dir mal den verlinkten Schaltplan Iris angesehen hättest wüßtest 
Du das.

Werner H. schrieb:
> @Rolf:
> Ich kenne die Schaltungstechnik der Fernseher, da brauchst du nichts
> wiederholen.
Bei dem was Du hier so schreibst, habe ich daran allerdings starke 
Zweifel.

von Sigrid P. (Firma: non electrics) (teox)


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Günter L. schrieb:
> von Sigrid P. schrieb:
>>mindestens so groß oder grösser?
>
> Ja, wenn aber mehr Spannung an ihn abfallen soll,
> muß er natürlich auch größer sein.
>
>>ich würde einen ntc mit 4,7k wählen , das wären ca 200mW
>
> Nein. Wie kommst du auf die 200mW? 4,7kOhm ist zu groß.
> Ich würde einen NTC mit einen Kaltwiderstand von
> vielleicht so 200- bis 300 Ohm nehmen. Wenn er dann
> warm ist schätze ich mal, daß er dann unter 100 Ohm hat.
> Und er sollte wenigstens eine Leistung von 5W aushalten,
> damit keine Rauchwolke aufsteigt.


ich finde keine 100-500 ohm ptc mit genügend leistung, und das was ich 
in dem bereich finde sind nur 500mw ptc  typen,, daraus folgt bei 30v 
/100 ohm , das dies in bezug auf U2/R weit über 500mW sind

und da die heizung beim einschalten fasst 0-1ohm ist ,dann ergäbe das :
ntc "finster" plop  kaput,,
bzw ntc ist zerstört

von Sigrid P. (Firma: non electrics) (teox)


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Tom schrieb:
> Sigrid, du hast geschrieben "Röhren Einpuls Gleichrichtung".
>
> Die PY88 ist also nicht in einem alten TV im Einsatz, sondern in einer
> anderen Schaltung? Die PY88 ist darin die einzige Röhre, oder welche
> gibt es noch? Soll sie direkt aus der Netzspannung beheizt werden (mit
> Vorwiderstand) oder über einen Trafo, der die Heizspannung liefert? Aus
> dem Datenblatt sieht man ja, dass sie 300mA bei 26V (DC oder Ac,eff)
> benötigt, also 7,8W Heizleistung, Warmwiderstand 87 Ω, Kaltwiderstand
> etwa 10 Ω, beim Einschalten würde also ein sehr hoher Strom > 2A
> fließen. Vorwiderstand und NTC müssen genau auf die Heizspannungsquelle
> und deren Innenwiderstand abgestimmt sein. Der NTC muss sich ja durch
> den durchfließenden Strom genau soweit erwärmen, dass sein Widerstand
> dem nötigen Wert entspricht.
>
> Dass auf jeder Seite 80 Ω angeschlossen werden muss, ist nur bei Heizung
> direkt aus dem Netz nötig und wohl auch nur beim Einsatz als
> Booster-Diode mit einigen kV zwischen Katode und Heizfaden.
>
> Sag doch mal etwas mehr über den Einsatzzweck.





steht im titel

von Tom (tom_major)


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Sigrid P. schrieb:
> steht im titel

Da steht "PY88 röhre was ist Rs?"

Das wurde ausführlich beantwortet, dann brauche ich mir ja keine 
weiteren Gedanken machen.

von Sigrid P. (Firma: non electrics) (teox)


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Tom schrieb:
> Sigrid P. schrieb:
>> steht im titel
>
> Da steht "PY88 röhre was ist Rs?"
>
> Das wurde ausführlich beantwortet, dann brauche ich mir ja keine
> weiteren Gedanken machen.

steht im tietel   , einweg, einpuls  gleichrichtung

ok , steht nur im eings post

: Bearbeitet durch User
von Sigrid P. (Firma: non electrics) (teox)


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Sigrid P. schrieb:
> Tom schrieb:
>> Sigrid P. schrieb:
>>> steht im titel
>>
>> Da steht "PY88 röhre was ist Rs?"
>>
>> Das wurde ausführlich beantwortet, dann brauche ich mir ja keine
>> weiteren Gedanken machen.
>
> steht im tietel   , einweg, einpuls  gleichrichtung
>
> ok , steht nur im eings post

aber du hast recht , eigentlich ist die frage beantwortet

danke , mir ist noch unklar, wegen mangels an erfahrung mit ntc s , wie 
ich diesen auslegen soll ,

und wie hoch die angelegte spannung an der schaltung sein soll,

 bis jetzt sind mir alle in anderen anwendungen um die ohren geflogen...

: Bearbeitet durch User
von Sigrid P. (Firma: non electrics) (teox)


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sowas? :

https://www.ebay.de/itm/285288480366

aber die hauts mir doch über die ohren...

oder nicht?

von Gerald M. (gm_h)


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Für die TVs mit 300mA Serienheizung P-Röhren direkt aus der Netzspannung 
gab es Heißleiter, die bei 300mA Nennstrom dann je nach Type ca. 10..30V 
Spannungsabfall im heißen Zustand hatten. In der DDR waren das die 
TNA-Typen und Kennlinien siehe Anhang. TNA 22/300 hab ich noch einige.

von Hans (ths23)


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Sigrid P. schrieb:
> aber die hauts mir doch über die ohren...

NTC-Einschaltstrombegrenzer heißt das Zauberwort.

Ohne NTC bzw. RS geht's auch wenn man eine Stromquelle zur Versorgung 
der Röhre(n) nimmt. Die kann dann halt max. 300mA, die Spannungen über 
den Heizfäden stellen sich dann automatisch ein. Ist halt 
schaltungstechnisch Mehraufwand.

von Günter L. (Firma: Privat) (guenter_l)


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von Sigrid P. schrieb:
>ich finde keine 100-500 ohm ptc mit genügend leistung, und das was ich
>in dem bereich finde sind nur 500mw ptc  typen

Ja, das ist ein Problem heutzutage. Man kann vielleicht
noch versuchen sie auf Radio- und Funkflohmärte zu bekommen.
Ansonsten bleibt nur normale Widerstände zu benutzen und
die höhere Wärmeproduktion hinzunehmen, oder es manuell
mit Zweistufenschalter zu machen, eine Minute lang mit
geringen Strom vorwärmen und dann auf volle Heizleistung
schalten.

von Tom (tom_major)


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Sigrid P. schrieb:
> aber die hauts mir doch über die ohren...

Ohne Datenblatt kannst du da gar nichts beurteilen, höchstens 
ausprobieren.

Und deine Frage nach der benötigten Spannung: Im Datenblatt der Röhre 
steht ja 26V, dann zieht sie die benötigten 300mA.

Fall 1: Du heizt die Röhre direkt an 230VAC. Dann brauchst du einen 
Vorwiderstand, an dem 230V - 26V = 204V abfallen. Mit den 300mA kommst 
du auf R = 680 Ω, der verbrät dann locker 61,2 W. Einen NTC brauchst du 
nicht, denn mit dem Kaltwiderstand des Fadens fließen beim Einschalten 
lediglich 333mA. Sowas würde man natürlich nicht machen, das wäre ja 
eine Heizung. Bei den Allstrom-TV-Geräten war das anders, es waren ja 
mehrere Röhren-Heizfäden in Reihe, die Spannungen addierten sich, z.B. 
auf 200V, und man benötigte etwa 50-100 Ω als Vorwiderstand, mit 15-30V 
Spannungsabfall entsprechend 7,5-15W Verlustleistung. Da war ein NTC 
nötig, da die Röhren zusammen nur ca. 100 Ω kalt hatten statt 680 Ω 
heiß.

Fall 2: Du heizt die Röhre über einen Trafo, der eine niedrigere 
Spannung als 230V, aber mehr als 26V viefert, z.B. ein Typ 10W/30V. Dann 
brauchst du einen Vorwiderstand, an dem 30V - 26V = 4V abfallen, bei 
300mA muss der 13,3 Ω haben, dann verbrät er 1,2W. Mit dem 
Kaltwiderstand des Fadens von etwa 10 Ω hätten wir zusammen 23,3 Ω und 
es würden etwa 1,3A fließen. Also nimmt man einen NTC, der 13,3 Ω hat, 
wenn in ihm 1,2W umgesetzt werden. Kalt hat er dann einen höheren 
Widerstand, welcher, ist egal, sollte nur nicht so hoch sein, dass es 
ewig dauert, bis er warm ist. Wichtig: Beim Einschalten liegt fast die 
volle Spannung am NTC. Bei 50 Ω kalt würden 500mA fließen, der NTC setzt 
12,5W um, bei 100 Ω sind es 273mA und 7,4W. Man braucht also einen recht 
dicken NTC und dessen Datenblatt, wo nicht nur drinstehen muss welchen 
Widerstand bei welcher Temperatur, sondern auch welche 
Temperaturerhöhung (ungekühlt) bei welcher Verlustleistung, oder 
zumindest den K-Wert. Dann gehts ans rechnen und ausprobieren...

Bei etwas höherer Trafospannung ist es dann sinnvoll, einen NTC und 
einen Festwiderstand in Reihe zu schalten, bis der NTC irgendwann 
unnötig wird (Fall 1).

Für die Idee von Günter L. (Schalter der Zusatz-Vorwiderstand 
überbrückt) gabs auch Elektor-Schaltungen in den 1990ern, Stichwort 
"Kaltstart".

von Sigrid P. (Firma: non electrics) (teox)


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Tom schrieb:
> Sigrid P. schrieb:
>> aber die hauts mir doch über die ohren...
>
> Ohne Datenblatt kannst du da gar nichts beurteilen, höchstens
> ausprobieren.
>
> Und deine Frage nach der benötigten Spannung: Im Datenblatt der Röhre
> steht ja 26V, dann zieht sie die benötigten 300mA.
>
> Fall 1: Du heizt die Röhre direkt an 230VAC. Dann brauchst du einen
> Vorwiderstand, an dem 230V - 26V = 204V abfallen. Mit den 300mA kommst
> du auf R = 680 Ω, der verbrät dann locker 61,2 W. Einen NTC brauchst du
> nicht, denn mit dem Kaltwiderstand des Fadens fließen beim Einschalten
> lediglich 333mA. Sowas würde man natürlich nicht machen, das wäre ja
> eine Heizung. Bei den Allstrom-TV-Geräten war das anders, es waren ja
> mehrere Röhren-Heizfäden in Reihe, die Spannungen addierten sich, z.B.
> auf 200V, und man benötigte etwa 50-100 Ω als Vorwiderstand, mit 15-30V
> Spannungsabfall entsprechend 7,5-15W Verlustleistung. Da war ein NTC
> nötig, da die Röhren zusammen nur ca. 100 Ω kalt hatten statt 680 Ω
> heiß.
>
> Fall 2: Du heizt die Röhre über einen Trafo, der eine niedrigere
> Spannung als 230V, aber mehr als 26V viefert, z.B. ein Typ 10W/30V. Dann
> brauchst du einen Vorwiderstand, an dem 30V - 26V = 4V abfallen, bei
> 300mA muss der 13,3 Ω haben, dann verbrät er 1,2W. Mit dem
> Kaltwiderstand des Fadens von etwa 10 Ω hätten wir zusammen 23,3 Ω und
> es würden etwa 1,3A fließen. Also nimmt man einen NTC, der 13,3 Ω hat,
> wenn in ihm 1,2W umgesetzt werden. Kalt hat er dann einen höheren
> Widerstand, welcher, ist egal, sollte nur nicht so hoch sein, dass es
> ewig dauert, bis er warm ist. Wichtig: Beim Einschalten liegt fast die
> volle Spannung am NTC. Bei 50 Ω kalt würden 500mA fließen, der NTC setzt
> 12,5W um, bei 100 Ω sind es 273mA und 7,4W. Man braucht also einen recht
> dicken NTC und dessen Datenblatt, wo nicht nur drinstehen muss welchen
> Widerstand bei welcher Temperatur, sondern auch welche
> Temperaturerhöhung (ungekühlt) bei welcher Verlustleistung, oder
> zumindest den K-Wert. Dann gehts ans rechnen und ausprobieren...
>
> Bei etwas höherer Trafospannung ist es dann sinnvoll, einen NTC und
> einen Festwiderstand in Reihe zu schalten, bis der NTC irgendwann
> unnötig wird (Fall 1).
>
> Für die Idee von Günter L. (Schalter der Zusatz-Vorwiderstand
> überbrückt) gabs auch Elektor-Schaltungen in den 1990ern, Stichwort
> "Kaltstart".




ok soweit ,, ist es ratsam , die heizung auf kathodenpotential zu heben?
in meinen fall ca 200v?

wen nein, sind 200v zwischen kath und heizung zulässig
ich würde dann  die variante wählen, mit einem last R ca 200ohm  in 
reihe zur heizung beschalten,

in jeden datenblatt verschiedener hersteller steht aber 30v , und bei 
einem davon steht einmal 30v und einmal 26v

was ist nun richtig?



 und mit einem kfz relais das ganze wegschalten, da ich einige davon 
habe

die ntc variante ist mir zu undurchsichtig , und die leistungsfähigen 
ntcs , sind auch schnell bei  20eur  für 4st

: Bearbeitet durch User
von Frank O. (frank_o)


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Soul E. schrieb:
> Üblicherweise schaltet man alle Heizer in Reihe und füllt dann mit einem
> Widerstand auf um auf 220 V zu kommen.

Steht sogar auf dem selben Blatt, unter 3.) so ähnlich drin. Zumindest 
kann man da selbst drauf kommen.
Aber unsere liebe Sigrid ...

: Bearbeitet durch User
von Tom (tom_major)


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Von Potential war nicht die Rede. Wie jemand anders geschrieben hat, hat 
die PY88 offenbar eine extra Keramikisolation zwischen Heizfaden und 
Katode und es sind daher dazwischen mehrere kV Potentialunterschied 
erlaubt.

Du antwortest nicht auf Fragen zur Schaltung, daher sind nur allgemeine 
Aussagen möglich. Wenn das nur ein Testaufbau ist, würde ich die Heizung 
mit einem Labornetzteil machen und das von 0V auf 26V hochregelen. Mit 
einem Amperemeter dazwischen oder einem 1-Ω-Widerstand und Voltmeter an 
dessen Anschlüssen kannst du prüfen, ob 300mA fließen und sehen, ob das 
eher bei 26V oder bei 30V der Fall ist. Ob du die Katode mit dem 
Erdanschluss des Netzteils verbinden kannst oder nicht hängt von der 
Schaltung ab. Und je nachdem auch die Potentialdifferenzen zwischen 
Anode, Katode und Heizfadenanschlüssen.

Wenn das eine Schaltung auf Dauer werden sollte und es die einzige Röhre 
in der Schaltung ist, wäre wohl ein Trafo für 30-32V/10W für die Heizung 
angebracht. Irgendwo wird sich auch eine Schaltung für 
Konstantstromregelung ohne NTC finden lassen. Ich nehme an, sowas 
fünktioniert über Messung des Spannungsabfalls an einem Widerstand (mit 
wenig Ohm)...

von Frank O. (frank_o)


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Tom schrieb:
> Du antwortest nicht auf Fragen zur Schaltung,

Ach das macht Sigrid noch, innerhalb der nächsten Wochen und Monate und 
scheibchenweise.

von Tom (tom_major)


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Irgendwo hatte ich auch eine PY88. Oder war es eine PY86? Jedenfalls so 
eine mit einem Zitronencreme-Bällchen oben drauf. 120 m² + Kellerabteil 
sind halt arg viel, wenn man schon 26 Jahre da wohnt...

: Bearbeitet durch User
von Tom (tom_major)


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Verschiedene Spannungsangaben:
radiomuseum (P. Erb) und RTT 11. Auflage (Franzis) nennen 30V / 300mA.

von Sigrid P. (Firma: non electrics) (teox)


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Tom schrieb:
> Sigrid, du hast geschrieben "Röhren Einpuls Gleichrichtung".
>
> Die PY88 ist also nicht in einem alten TV im Einsatz, sondern in einer
> anderen Schaltung? Die PY88 ist darin die einzige Röhre, oder welche
> gibt es noch? Soll sie direkt aus der Netzspannung beheizt werden (mit
> Vorwiderstand) oder über einen Trafo, der die Heizspannung liefert? Aus
> dem Datenblatt sieht man ja, dass sie 300mA bei 26V (DC oder Ac,eff)
> benötigt, also 7,8W Heizleistung, Warmwiderstand 87 Ω, Kaltwiderstand
> etwa 10 Ω, beim Einschalten würde also ein sehr hoher Strom > 2A
> fließen. Vorwiderstand und NTC müssen genau auf die Heizspannungsquelle
> und deren Innenwiderstand abgestimmt sein. Der NTC muss sich ja durch
> den durchfließenden Strom genau soweit erwärmen, dass sein Widerstand
> dem nötigen Wert entspricht.
>
> Dass auf jeder Seite 80 Ω angeschlossen werden muss, ist nur bei Heizung
> direkt aus dem Netz nötig und wohl auch nur beim Einsatz als
> Booster-Diode mit einigen kV zwischen Katode und Heizfaden.
>
> Sag doch mal etwas mehr über den Einsatzzweck.



, nein, es ist eine einweg , und eine 2 puls gleichrichtung , mit 
200-240vdc

einen 30v trafo lass ich mir wickeln, bzw habe ich angefragt.

es sind 30v nicht 26v , laut verschiedenen hersteller datenblätter , nur 
in einem datenblatt sind 1x 26v und gleichzeitig 30v angegeben

die heizung wird zuerst hochgefahren und dann die anodenspannung 
angelegt

so lange aber der punkt nicht geklärt ist , lasse ich auch keinen trafo 
wickeln
 die  ntc sache ist mir zu ungenau und undurchsichtig , mit spice kann 
ich das nicht simulieren, bzw , weis ich nicht wann der ntc 0ohm hat ,,, 
bzw  gibt es wenige die überhaupt 100-200ohm haben, mit hoher leistung 
und sie sind sau teuer zum hochjagen

die widerstand in reihe variante , und dann per relais wegschalten nehme 
ich ins auge , so lange die heizung nicht unbedingt auf kath potential 
von 200-240 v liegen muss , da ich ein kfz relais habe ,

 diese sind bis 30v ausgelegt zwischen steuer und laststromkreis

lg sigi

von Tom (tom_major)


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Du kannst entweder einen 30V/10W-Trafo nehmen wie den hier
https://www.conrad.de/de/p/gerth-pt483002-printtransformator-1-x-230-v-2-x-15-v-ac-10-va-333-ma-1092952.html

oder einen 2x18V/16W wie
https://www.conrad.de/de/p/gerth-pta543602-printtransformator-1-x-230-v-2-x-18-v-ac-16-va-444-ma-1092978.html
plus NTC als Vorwiderstand, der etwa 6V wegnimmt, also warm etwa 20 Ohm 
hat. Kalt wären um 110 Ohm am besten. Der muss anfangs gut 8W 
verkraften, am Ende wenn er warm ist dauerhaft 1,8W. Oder ein 
Festwiderstand mit 10 Ohm und ein NTC in Serie, der kalt 100 und warm 10 
Ohm hat. Der Festwiderstand ist auf sagen wir 3W auszulegen, der NTC 
zieht dann kalt 9W, warm 1W. Wenn der NTC anfangs 200 Ohm hat, nimmt er 
gut 5W auf, sollte aber warm auch nur 10 Ohm haben. Es haängt halt von 
der Bauweise ab, wie stark er sich erwärmt durch die in ihm verbratene 
Leistung. Kann ich auch nicht sagen.

von Soul E. (soul_eye)


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Sigrid P. schrieb:
> in jeden datenblatt verschiedener hersteller steht aber 30v , und bei
> einem davon steht einmal 30v und einmal 26v
>
> was ist nun richtig?

Das hängt vom Hersteller der Röhre ab, und teilweise auch vom Baujahr.

Du stellst 300 mA ein, der Spannungsabfall ergibt sich dann von selbst. 
Konstantstrombetrieb, wie bei einer LED.

Im Fernseher war der Rest der Heizkette deutlich hochohmiger als die 
PY88. So sieht die Röhre quasi Konstantstrom.

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Bisschen billiger, leichter, kleiner und vieeel konstantstromquelliger 
als so ein Trafo und in der guten, aber nicht mehr ganz so alten Zeit, 
als SW-TVs nur noch Roehren in den Endstufen und nicht mehr in den 
Vorstufen hatten, auch sehr beliebt, war ein Kondensator zur 
Heizstrombegrenzung.
Also hier z.b. gute 3.9µF (darf ein bisschen mehr sein) in Reihe zur 
Heizung und das ganze dann direkt an 230V~.

Gruss
WK

von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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Sigrid P. schrieb:
> Tom schrieb:
>> Sigrid, du hast geschrieben "Röhren Einpuls Gleichrichtung".
...
>> Sag doch mal etwas mehr über den Einsatzzweck.
>
> steht im titel

IM TITEL STEHT: PY88 röhre was ist Rs?

Eindeutig steht das dort. Noch weitere Fragen?

von Heinrich K. (minrich)


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Super! 👍👍👍

von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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Sigrid P. schrieb:
> Hallo, moin
>
>  bei einer PY88  röhre ,was ist Rs? 8. Seite  im Anhang
>
Fange mit Seite 1 an! Dort ist vieles beschrieben, sogar in Deutsch!
- Für welche Anwendung wurde diese Röhre entwickelt?
- Heizfadenspannung
- Heizfadenstrom
- einige andere Parameter
- u.a. z.B. die maximale Spannung gegenüber Erde 220 Veff

- u.a. gibt es verschiedene Versionen der PY88!

> ist der Widerstand Rs: gleich oder  kleiner , oder grösser gleich ,
> gemeint?
>
Das ist eindeutig beschrieben auf der Seite 8!

-das kann und sollte man mit einem Zappelmax auch nachmessen

> für was soll dieser gut sein?
>
> Muss ich die 80ohm parallel zur Heizung schalten?
>
lies noch einmal auf seite 8 nach und miss nach...ohm? ---> Ohm

> oder ganz weglassen, bei einer Röhren Einpuls Gleichrichtung?
>
Schreib was Du vorhast und zwar ganz genau!

> Wer weis Rat?
Du bist dran die Infos zu liefern

von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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Günter L. schrieb:
> von Sigrid P. schrieb:
>>verstehe ich nicht...
>
> Das Problem bei den P-Röhren war, das der Kaltwiderstand
> des Heizfadens sehr niedrig war und deshalb der Strom beim
> Einschalten sehr hoch. Das könnte den Zuführungsdraht in
> der Röhre zum Heizfaden überlasten und der könnte durchbrennen.
> Das soll dieser Widerstand verhindern. Das Aufheizen soll
> deshalb möglichst langsam geschehen.

Na sooo langsam nun auch wieder nicht, fünf Sekunden würden sicher 
ausreichen.

Beim Auto sollte man auch verhindern, daß man mit Vollgas starten kann.
Ich würde vorschlagen mindestens 10 Minuten nur mit 1/4 Gas zu fahren.
Schont das Material und den Geldbeutel.

> Die Geräte die diese
> Röhren verwendeten hatten deshalb meistens NTC-Widerstände
> im Heizstromkreis. Da war der Kaltwiderstand hoch und wurde
> mit der Zeit immer niedriger je wärmer sie wurden.
> Das hat die Röhren langsam sanft erwärmt.
> Wenn du keinen NTC-Widerstand benutzt, must du den Widerstand
> eben nach einiger Zeit kuzschließen, oder automatisch mit
> einen Zeitschalter, oder das Einschalten mit einen
> zwei-Stufen-Schalter manuell machen, oder du mußt eben
> über 30V Heizspannung benutzen.

von Gerald M. (gm_h)


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Sigrid P. schrieb:
>
>
>
> , nein, es ist eine einweg , und eine 2 puls gleichrichtung , mit
> 200-240vdc
>
> einen 30v trafo lass ich mir wickeln, bzw habe ich angefragt.
>
> es sind 30v nicht 26v , laut verschiedenen hersteller datenblätter , nur
> in einem datenblatt sind 1x 26v und gleichzeitig 30v angegeben
>
> die heizung wird zuerst hochgefahren und dann die anodenspannung
> angelegt
>
> so lange aber der punkt nicht geklärt ist , lasse ich auch keinen trafo
> wickeln
>  die  ntc sache ist mir zu ungenau und undurchsichtig , mit spice kann
> ich das nicht simulieren, bzw , weis ich nicht wann der ntc 0ohm hat ,,,
> bzw  gibt es wenige die überhaupt 100-200ohm haben, mit hoher leistung
> und sie sind sau teuer zum hochjagen
>
> die widerstand in reihe variante , und dann per relais wegschalten nehme
> ich ins auge , so lange die heizung nicht unbedingt auf kath potential
> von 200-240 v liegen muss , da ich ein kfz relais habe ,
>
>  diese sind bis 30v ausgelegt zwischen steuer und laststromkreis
>
> lg sigi

Die verwirrenden 26V Heizspannung sind nur bei den vorläufigen Daten von 
Philips aus den Jahren 1956/58 angeben und wurden dann ab 1959 auf 30V 
geändert. Kann also sein, dass Philips ursprünglich einen 300mA/26V 
Heizer vorgesehen hatte und vielleicht auch bei Röhren bis 1958 
eingesetzt hatte, um dann später einen Heizer mit 300mA/30V einzusetzen, 
damit die vorgesehenen Daten auch noch in jedem Fall gesichert sind 
(insbesondere nach längerer Betriebsdauer).

Die Rs Angaben beziehen sich auf die Serienheizung direkt aus der 
Netzspannung. Mit enem 30V Heiztrafo braucht man keine Rs, auch nicht 
wegen des höheren Heizstromes bei kaltem Heizfaden im Einschaltmoment. 
Das verträgt der Heizfaden auf Grund der thermischen Trägheit des 
Heizsystems. In anderen Datenblättern zu PYxx Booster-Dioden findet man 
sogar die Angabe, dass im Einschaltmoment die Heizspannung um 50% höher 
sein darf.

Als Gleichrichter-Diode kann man die Booster-Dioden gut bis 500…600Vdc 
Kathodenspannung ohne Isolationsproblemen zum Heizer verwenden. Das 
findet man auch in einigen Datenblättern anderer PYxx so direkt 
angegeben, weil das der Booster-Spannung entspricht.

von Hans (ths23)


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Sigrid P. schrieb:
> ok soweit ,, ist es ratsam , die heizung auf kathodenpotential zu heben?
> in meinen fall ca 200v?
>
> wen nein, sind 200v zwischen kath und heizung zulässig
> ich würde dann  die variante wählen, mit einem last R ca 200ohm  in
> reihe zur heizung beschalten,
Sag mal bist Du des Lesens mächtig? Hatte ich doch hier 
Beitrag "Re: PY88 röhre was ist Rs?" geschrieben was die 
PY88 kann.

von H. H. (hhinz)


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Hans schrieb:
> Sag mal bist Du des Lesens mächtig?

Hat in zahllosen Postings das Gegenteil bewiesen.

von Hans (ths23)


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Sigrid P. schrieb:
> die  ntc sache ist mir zu ungenau und undurchsichtig , mit spice kann
> ich das nicht simulieren, bzw , weis ich nicht wann der ntc 0ohm hat ,,,
> bzw  gibt es wenige die überhaupt 100-200ohm haben, mit hoher leistung
> und sie sind sau teuer zum hochjagen
Sorry Du hast schlichtweg 0 Ahnung - lass es einfach sein. Mit dem NTC 
ist doch bibi einfach und Tom hat es doch mehrfach erläutert wie das 
funktioniert und da
muß dann man auch nichts simuliert werden. Wozu auch, unsere Altvorderen 
konnten nicht simulieren, weil es das schlichtweg nicht gab, aber die 
konnten Datenblätter lesen und rechnen.
Ansonsten beschäftige Dich für diesen Fall einfach noch mal mit den 
Grundlagen der E-Technik und zwar speziell mit Spannungsquelle 
(Konstantspannung) und Stromquelle (Konstantstrom).

von Hans (ths23)


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H. H. schrieb:
> Hat in zahllosen Postings das Gegenteil bewiesen.

Ja in Deutschland herrscht halt Bildungsnotstand. Ist halt nicht weiter 
schlimm, bei uns liegt so einiges im argen. Wie sagte doch mal neulich 
einer in einer Podiumsdiskussion, wo es um Digitalisierung und Bildung 
ging: "Deutschland wird einfach nach hinten durchgereicht." Leider sind 
das wahre Worte.

von H. H. (hhinz)


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Hans schrieb:
> Ja in Deutschland herrscht halt Bildungsnotstand. Ist halt nicht weiter
> schlimm, bei uns liegt so einiges im argen. Wie sagte doch mal neulich
> einer in einer Podiumsdiskussion, wo es um Digitalisierung und Bildung
> ging: "Deutschland wird einfach nach hinten durchgereicht." Leider sind
> das wahre Worte.

Das allerschlimmste daran ist aber die Schwarzmalerei.

von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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H. H. schrieb:
> Hans schrieb:
>> Ja in Deutschland herrscht halt Bildungsnotstand. Ist halt nicht weiter
>> schlimm, bei uns liegt so einiges im argen. Wie sagte doch mal neulich
>> einer in einer Podiumsdiskussion, wo es um Digitalisierung und Bildung
>> ging: "Deutschland wird einfach nach hinten durchgereicht." Leider sind
>> das wahre Worte.
>
> Das allerschlimmste daran ist aber die Schwarzmalerei.

Schlimm genug,

aber wenn Lehrstühle politisch besetzt werden und nicht nach Fachkunde, 
dann braucht man sich auch nicht wundern, und wenn da das so wichtig 
ist, dass richtig gegendert werden muss, da sonst Abzüge in der Benotung 
vorgenommen werden müssen...

von Hans (ths23)


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H. H. schrieb:
> Das allerschlimmste daran ist aber die Schwarzmalerei.
Wenn man hier in Deutschland hockt und nicht wie Du auf irgendeiner 
Insel weit weg, dann merkt man schon das es nicht nur Schwarzmalerei ist 
- leider.

von H. H. (hhinz)


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Hans schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Das allerschlimmste daran ist aber die Schwarzmalerei.
> Wenn man hier in Deutschland hockt und nicht wie Du auf irgendeiner
> Insel weit weg, dann merkt man schon das es nicht nur Schwarzmalerei ist
> - leider.

Es gibt eine Therapie für deine Krankheit.

von H. H. (hhinz)


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Esmu P. schrieb:
> aber wenn Lehrstühle politisch besetzt werden und nicht nach Fachkunde,

Neuroleptika würden dir helfen.

von Hans (ths23)


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H. H. schrieb:
> Es gibt eine Therapie für deine Krankheit.

H. H. schrieb:
> Neuroleptika würden dir helfen.

Warum muß der Herr Hinz jetzt ausfallend werden? Offenbar hat er es 
nötig.

von H. H. (hhinz)


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Hans schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Es gibt eine Therapie für deine Krankheit.
>
> H. H. schrieb:
>> Neuroleptika würden dir helfen.
>
> Warum muß der Herr Hinz jetzt ausfallend werden? Offenbar hat er es
> nötig.

Bei so viel Dummschwatz.

von Tom (tom_major)


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Kondensator als "Vorwiderstand" gut und schön - ist das nicht 
problematisch beim Einschalten im Spannungsmaximum? Der Kondensator hat 
ja dann R=0, somit liegen an ihm die vollen 325V Scheitelspannung und 
als Strom stellt sich 325V/Kaltwiderstand des Heizfadens, also über 30A 
ein. Ich habs mal simuliert: Es dauert 0,8ms, bis die Spannung unter die 
später sich einstellenden 42,5V Scheitelspannung gesunken ist, und 
während dieser Zeit ist die mittlere Leistung des Fadens über 2kW! Ob er 
den Einschaltstromstoß übersteht? Oder auch da einen NTC in Reihe, der 
kalt 680 und warm <<100 Ohm hat (P < 5W)?

von Sigrid P. (Firma: non electrics) (teox)


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Tom schrieb:
> Kondensator als "Vorwiderstand" gut und schön - ist das nicht
> problematisch beim Einschalten im Spannungsmaximum? Der Kondensator hat
> ja dann R=0, somit liegen an ihm die vollen 325V Scheitelspannung und
> als Strom stellt sich 325V/Kaltwiderstand des Heizfadens, also über 30A
> ein. Ich habs mal simuliert: Es dauert 0,8ms, bis die Spannung unter die
> später sich einstellenden 42,5V Scheitelspannung gesunken ist, und
> während dieser Zeit ist die mittlere Leistung des Fadens über 2kW! Ob er
> den Einschaltstromstoß übersteht? Oder auch da einen NTC in Reihe, der
> kalt 680 und warm <<100 Ohm hat (P < 5W)?

sehe ich auch so ...

es ist weder mit c noch mit ntc , welche von den datenblättern noch von 
der leistungsklasse , überhaupt , verwendbare ergebnisse erzielt werden 
können, eine gute lösung

wie lange gibt es den schon ntc aus dem realen comerz markt ..

ich frage mich
warum sollte den die heizwicklung kaputt gehen , wenn man 30 v bei 200v 
anodenspannung ansetzt , und nicht 220v mit mehreren wicklungen in 
reihe?

das vertragen ja andere  strom röhren auch

von Klaus F. (klaus27f)


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Das einfachste heutzutage ist eine 300 mA Konstantstromquelle.
In Form eines LED-Netzteils.
Muss eine Version ohne Schnickschnack sein, nur fixe 300 mA,
ABER: für mind. 30 Volt Spannung.
Das Reichelt "SLD15-300IL-ES" sollte passen,
oder das KSQ "LDD-300L" .

von Heinrich K. (minrich)


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Das Einfachste ist heitzutage eine Siliziumdiode 1N4007.
Braucht gar keine Heizung, "schafft" mehr, bei dramatisch weniger 
Verlustleistung. Lässt sich fliegend verdrahten, verschleisst nicht, 
heizt nicht mit 9 Watt Heizleistung rum und ist sofort betriebsbereit.

von Sigrid P. (Firma: non electrics) (teox)


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Klaus F. schrieb:
> "SLD15-300IL-ES"

scheidet aus

von Sigrid P. (Firma: non electrics) (teox)


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Heinrich K. schrieb:
> Das Einfachste ist heitzutage eine Siliziumdiode 1N4007.
> Braucht gar keine Heizung, "schafft" mehr, bei dramatisch weniger
> Verlustleistung. Lässt sich fliegend verdrahten, verschleisst nicht,
> heizt nicht mit 9 Watt Heizleistung rum und ist sofort betriebsbereit.

scheidet aus

von Heinrich K. (minrich)


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Nö, hat sich längst durchgesetzt, egal, ob als Einweg- oder 
Zweiweggleichrichter.

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Sigrid P. schrieb:
> es ist weder mit c noch mit ntc , welche von den datenblättern noch von
> der leistungsklasse , überhaupt , verwendbare ergebnisse erzielt werden
> können, eine gute lösung
>
> wie lange gibt es den schon ntc aus dem realen comerz markt ..

Sigrid P. schrieb:
> scheidet aus

Sigrid P. schrieb:
> scheidet aus

Warum sollte es auch hier besser laufen als mit der Darstellung von 
Texten auf einem Fernseher?
Beitrag "Suche Programierung für Alten TV"
Alte Volksweisheit, leicht abgewandelt: Wenn der Bauer nicht heizen 
kann, liegts an der PY88.

scnr,
WK

von Tom (tom_major)


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1N4007: Macht aber keinen Spaß! Und ohne den gäb's auch keine Oldtimer- 
und Dampflokfans, keine Mittelalterfestivals, keine Filme wie "Der Name 
der Rose" und vermutlich auch keine Ü-30-Partys.

: Bearbeitet durch User
von Heinrich K. (minrich)


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Der Sigrid-Theo baut aber gar keinen Röhrenfernseher nach, er 
restauriert auch keinen. Gleich kommt er wieder mit seinem 
Physik-Doktoranden daher und seinem Elektriker.

"...und überhaupt, Ihr habt gar keine Ahnung..."

von Sigrid P. (Firma: non electrics) (teox)


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also ehrlich gesagt , sagt jeder was anderes

mich wundert hier im forum nix mehr

die einen suchen krampfhafft , nach einem troll
und machen sich lustig ohne irgendwas zum thema abzugeben..

andere vermuhten nur

und der rest der fachmänner , ist sich auch nicht recht einig.

schade,,

trotzdem danke
ich hab mir soviel rausgezogen, das dieser Rs in reihe zum heizwickel 
sein muss....

den rest , tüftle ich mir selbst zusammen

danke an alle

Beitrag #7780726 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Gerald M. (gm_h)


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Sigrid P. schrieb:
>
> ich hab mir soviel rausgezogen, das dieser Rs in reihe zum heizwickel
> sein muss....
>
> den rest , tüftle ich mir selbst zusammen
>
> danke an alle

Rs braucht man nicht, wenn man einen 30V Heiztrafo verwendet, siehe

Beitrag "Re: PY88 röhre was ist Rs?"

Viel Spaß beim Tüfteln.

von Frank O. (frank_o)


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Sigrid, die Frage wurde hier mehrfach beantwortet.

von Sigrid P. (Firma: non electrics) (teox)


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Frank O. schrieb:
> Sigrid, die Frage wurde hier mehrfach beantwortet.

Ja , hasst recht...

danke

eines frage ich mich noch , ob die heizung symetrieret werden , oder auf 
ein potential gelegt werden muss?

: Bearbeitet durch User
von Heinrich K. (minrich)


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frag doch deinen doktor

von Heinrich K. (minrich)


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den physik-doktor von "damals" 😆😆😆

von Gerald M. (gm_h)


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Sigrid P. schrieb:
>
> eines frage ich mich noch , ob die heizung symetrieret werden , oder auf
> ein potential gelegt werden muss?

Wenn mit einem Heiztrafo betrieben muss man da nichts dergleichen 
machen. Nur wenn die Kathodenspannung der (bisher unbekannten) 
Gleichrichterschaltung Möhre als die bereits genannten 500…600Vdc 
überschreitet, muss man einen Heizfadenanschluss dann mit der Kathode 
verbinden und der Heiztrafo muss dann auch eine entsprechende 
Isolierspannung haben.

von Sigrid P. (Firma: non electrics) (teox)


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Gerald M. schrieb:
> Sigrid P. schrieb:
>>
>> eines frage ich mich noch , ob die heizung symetrieret werden , oder auf
>> ein potential gelegt werden muss?
>
> Wenn mit einem Heiztrafo betrieben muss man da nichts dergleichen
> machen. Nur wenn die Kathodenspannung der (bisher unbekannten)
> Gleichrichterschaltung Möhre als die bereits genannten 500…600Vdc
> überschreitet, muss man einen Heizfadenanschluss dann mit der Kathode
> verbinden und der Heiztrafo muss dann auch eine entsprechende
> Isolierspannung haben.

danke dir  , es sind 200-240v , von 500-600v oder mehr , war von mir nie 
die rede

naja ,  Rs ist irgendwie alles heisse luft und nur ein lade wiederstand 
, sonst nix

danke an alle , beleidigende trolls sind ausgenommen

von Sigrid P. (Firma: non electrics) (teox)


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ich habe nun  einen "alten Röhren Haudegen" gefragt , hier die Antwort:


> Py88 , die will ich als 1puls Gleichrichter für ca 250v
> verwenden
>
>
> Was ist mit diesem Rs, im Datenblatt?

Das ist der minimale Widerstand in Reihe zur Röhre und einer 0-Ohm
Spannungsquelle.

> ebenso mit der Heizspannung 30v und 26v die im dateblatt angegeben ist?
> welche ist richtig

..Keine.

Die Heizung der PY88 ist mit 300mA spezifiziert, nicht für eine
Spannung. Du mußt 300mA durch die Heizung schicken und kannst dann
gucken welche Spannung da abfällt, dann ist das die für diese Röhre
gültige Heizspannung, aber nur für diese eine Röhre.
Das kann zwischen verschiedenen Herstellern völlig unterschiedlich sein,
300mA ist angegeben, keine Spannung.

> brauche ich diese 80ohm , überhaupt in meiner Anwendung'?

Die 80 Ohm sind der Minimale Widerstand des Heizkreises der sich aus
allen Schaltungsteilen wie Drähten, Kupferwiderstand der Heizwicklung
zusammensetzt, auch andere Röhren in Reihe usw..
Gebraucht wird der, damit der Heizfaden nicht gleich beim Einschalten
durchbrennt (aufblitzen) da der Kaltwiderstand des Fadens deutlich
niedriger ist als bei Betriebstemperatur.

: Bearbeitet durch User
von Soul E. (soul_eye)


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Genau diese Antworten wurden hier bereits mehrfach gegeben...

von Sigrid P. (Firma: non electrics) (teox)


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Soul E. schrieb:
> Genau diese Antworten wurden hier bereits mehrfach gegeben...

jeder sagte was anderes .... nun weis ich es und hab auch meine lösung 
gefunden....

von Gerald M. (gm_h)


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Sigrid P. schrieb:
> ich habe nun  einen "alten Röhren Haudegen" gefragt , hier die Antwort:
>
>>
>> Was ist mit diesem Rs, im Datenblatt?
>
> Das ist der minimale Widerstand in Reihe zur Röhre und einer 0-Ohm
> Spannungsquelle.
>

Rs liegt nicht in Reihe zur Röhren-Diodenstrecke und hat schon gar 
nichts mit
einer 0 Ohm Wechselspannungsquelle zu tun. Rs im Serienheizkreis 
zwischen beiden Fadenanschlüssen und den jeweiligen 
Netzspannungsanschlüssen angeordnet sein, wenn der Serienheizkreis 
direkt mit der Netzspannung betrieben wird.

>> ebenso mit der Heizspannung 30v und 26v die im dateblatt angegeben ist?
>> welche ist richtig
>
> ..Keine.
>
> Die Heizung der PY88 ist mit 300mA spezifiziert, nicht für eine
> Spannung. Du mußt 300mA durch die Heizung schicken und kannst dann
> gucken welche Spannung da abfällt, dann ist das die für diese Röhre
> gültige Heizspannung, aber nur für diese eine Röhre.
> Das kann zwischen verschiedenen Herstellern völlig unterschiedlich sein,
> 300mA ist angegeben, keine Spannung.
>

Vom Prinzip her sind die 300mA Heizstrom bei P-Röhren die 
Dimensionierungsgrundlage für einen Serienheizkreis. Die im Datenblatt 
angegebene Heizspannung stellt sich dann automatisch auf Grund der 
Ausführung der Heizung der Röhre ein. Werden einzelne P-Röhren direkt 
über einen Heiztrafo mit der im Datenblatt angegeben Heizspannung 
betrieben, ist das in der Praxis auch in Ordnung. Dann stellt sich 
automatisch der 300mA Heizstrom ein, wenn auch nicht unbedingt ganz 
genau. Wer es in solch einem Fall ganz genau haben will, müsste die 
Spannung des Heiztrafos etwas höher wählen und mit 
passendem/einstellbarem Serienwiderstand den genauen Heizstrom 
einstellen. Viel Aufwand wegen nichts.

Zu den verschiedenen Heizspannungsangaben im älteren Datenblatt von 
Philips hab ich ja schon was angemerkt.


>> brauche ich diese 80ohm , überhaupt in meiner Anwendung'?
>
> Die 80 Ohm sind der Minimale Widerstand des Heizkreises der sich aus
> allen Schaltungsteilen wie Drähten, Kupferwiderstand der Heizwicklung
> zusammensetzt, auch andere Röhren in Reihe usw..
> Gebraucht wird der, damit der Heizfaden nicht gleich beim Einschalten
> durchbrennt (aufblitzen) da der Kaltwiderstand des Fadens deutlich
> niedriger ist als bei Betriebstemperatur.

Diese 80 Ohm Rs Widerstände sind nur bei niederohmiger Netzspannung als 
Spannung für den Serienheizkreis vorgeschrieben. Warum auch immer, 
jedenfalls nicht wegen dem Durchbrennen des Heizfadens. Einen Grund 
könnten nur die Konstrukteure der PYxx nennen, alles andere wäre raten.

Nehm einen 30V (Heiz-)Trafo und betreibe damit eine PY88. Dass im 
Einschaltmoment da die Heizung eventuell „aufblitz“ ist normal und nicht 
weiter schlimm. Das beobachtet man auch so bei einigen anderen Röhren 
mit Parallelheizung.

von Lu (oszi45)


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R stand doch im Datenblatt Seite8 ganz oben. Der R in der Heizfadenkette 
soll beim Einschalten den Kaltwiderstand der Heizkette verbessern.
Hintergrund kann u.a. das zeitliche Zusammenspiel mit den restlichen 
Röhren sein. Wenn die Anodenspannung schneller da ist, als die Last, 
gibt es unerwünschte Spannungsspitzen.
Anbei noch ein Datenblatt der PY88 aus dem FWE.

von Sigrid P. (Firma: non electrics) (teox)


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ohjee , da hab ich wieder was angezettelt

da wir ja  30v trafo wicklung  und genügend relais  und  überhaupt 
keinen bock auf fehlersuche  haben ,

 schalten wir  einfach ntc100ohm und R100ohm in reihe zur wicklung und 
schalten dann per steuerung  , nach  genau 41min diesen zeugl weg

dann gehts bestimmt ,, denke ich zumindest

Danke für die Erklärungen

: Bearbeitet durch User
von Sigrid P. (Firma: non electrics) (teox)


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Lu schrieb:
> R stand doch im Datenblatt Seite8 ganz oben. Der R in der
> Heizfadenkette
> soll beim Einschalten den Kaltwiderstand der Heizkette verbessern.
> Hintergrund kann u.a. das zeitliche Zusammenspiel mit den restlichen
> Röhren sein. Wenn die Anodenspannung schneller da ist, als die Last,
> gibt es unerwünschte Spannungsspitzen.
> Anbei noch ein Datenblatt der PY88 aus dem FWE.

ich muss ja dann die heizung  bei 250v Ukath auf masse legen , und nicht 
auf kathode laut deinem heftchen  , das ist dann eine ganz andere 
bauteil auswahl...

ich kann mir nicht vorstellen, das das heftchen recht hatt .. ich liege 
mit anode und kathode weit über 220v ,

logischerweise müsste ich die heizung auf kathode legen , wie bei 
anderen röhren auch

oder irre ich mich?

gut das ich zeit hab....und nur simuliere

: Bearbeitet durch User
von Arno M. (morri65)


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Und so sieht das in der Realität aus. Auszüge aus einem Schaltplan eines 
Fernsehers. Senator irgendwas vertrieben von Quelle.
Natürlich geht es nur um den Heizkreis und um nichts anderes.

von Rolf (rolf22)


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Lu schrieb:
> R stand doch im Datenblatt Seite8 ganz oben. Der R in der Heizfadenkette
> soll beim Einschalten den Kaltwiderstand der Heizkette verbessern.
> Hintergrund kann u.a. das zeitliche Zusammenspiel mit den restlichen
> Röhren sein. Wenn die Anodenspannung schneller da ist, als die Last,
> gibt es unerwünschte Spannungsspitzen.

Mann, was macht ihr das bloß so kompliziert.
Die Hauptaufgabe des Widerstands ist einfach, den Widerstand der 
Heizkette so zu erhöhen, dass sich 300 mA ergaben. Die addierten 
Heizspannungen aller Röhren zusammen ergeben ja im Normalfall weniger 
als die Netzspannung, also ergänzt man den Rest mithilfe eines 
Widerstands. Kaltwiderstand/Warmwiderstand – egal.

So sieht man es schön im Schaltplan von @Arno M. und so kennen wir 
"Alten" das aus der Praxis der 1960er Jahre und früher. Die 
Anodenspannung war immer schon lange da, bevor die Röhren endlich warm 
waren.
Ok, es mag, vor allem später, auch andere Schaltungen gegeben haben. 
Aber die alten Allstromgeräte ohne jeden Transistor und Netztrafo, die 
waren so.

von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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Rolf schrieb:
...
>
> So sieht man es schön im Schaltplan von @Arno M. und so kennen wir
> "Alten" das aus der Praxis der 1960er Jahre und früher. Die
> Anodenspannung war immer schon lange da, bevor die Röhren endlich warm
> waren.
...

Nö, der Heizstromkreis ist noch nicht geschlossen, ergo kein 
Heizstrom...

von Joachim B. (jar)


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Esmu P. schrieb:
> Nö, der Heizstromkreis ist noch nicht geschlossen, ergo kein
> Heizstrom...

kannst du das mal erklären?

Nach dem Einschalten ist der Heizstrom sofort fast 
(Kondensatoraufladung)  mit der Anodenspannung da.

Es wurden im Schaltbild Sicherungswiderstände gezeigt (die sich bei 
Überlastung auslöten) und keine Relais o.ä.

: Bearbeitet durch User
von Tom (tom_major)


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Interessant an dem TV-Schaltplan ist aber, dass die Heizfäden mit 
Gleichstrom geheizt werden und als Vorwiderstände zur Erzeugung von 25V 
DC wohl für ein transistorisiertes Modul dienen. Mit schöner 
Siebschaltung aus 3R und 3C. Und die Bedingung mit Rs ist auch erfüllt 
mit einmal 91 Ohm auf der einen und 2x 68 Ohm auf der anderen Seite der 
Heizkette. Da offenbar weniger als 300mA bei 25 V fließen, ist der 680 
Ohm gegen Masse, an dem liegen noch 55V an, 30 fallen an den 2 68 Ohm 
ab.

von Günter L. (Firma: Privat) (guenter_l)


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von Tom schrieb:
>Interessant an dem TV-Schaltplan ist aber, dass die Heizfäden mit
>Gleichstrom geheizt werden

Diese Einweggleichrichtung reduziert die Wärmeproduktion an
den Widerständen, weil die dann nicht so groß sein müssen.

Diesen Trick kann man zum Beispiel auch bei Lötkolben anwenden um
auf halbe Leistung zu schalten, ohne das es Verlustwärme
an einen Vorwiderstand gibt.

von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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Joachim B. schrieb:
> Esmu P. schrieb:
>> Nö, der Heizstromkreis ist noch nicht geschlossen, ergo kein
>> Heizstrom...
>
> kannst du das mal erklären?
>
>...
Ja, kann ich... Ich konnte keine senkrechten Linien erkennen.

von Tom (tom_major)


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Wieder was gelernt aus deinem gezeigten Schaltbild! Ich habe es mal 
simuliert, und an Punkt D stellt sich eine Spannung von 25 V ein, wenn 
man einen Lastwiderstand von 206 Ohm gegen Masse einsetzt. Da sind noch 
31mVss Ripple drauf, offenbar unbedenklich.

Gestutzt habe ich, als ich an PY88 einen Spannungsabfall zwischen 0 und 
62V gemessen habe (Halbwellen), und der durchfließende Strom zwischen 0 
und 0,62A schwankt (Halbwellen). Bei Gleichspannung wären es konstant 
30V und 0,3A, bei AC bzw. Vollweggleichrichtung 42,5V und 0,425A. 
Lösung: 30V*0,3A=9W; 42,5V*0,425A=18W - muss aber wegen des 
Sinusverlaufs durch 2 geteilt werden ==> ebenfalls 9W. 62V*0,62A=38,44W 
- da hier nur jede 2. Halbwelle kommt, muss durch 4 geteilt werden ==> 
ca. 9,6W und damit greingfügig zuviel, d.h. im Mittel liegen 31V/0,31A 
am Heizfaden.

von Sigrid P. (Firma: non electrics) (teox)


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Tom schrieb:
> Wieder was gelernt aus deinem gezeigten Schaltbild! Ich habe es
> mal
> simuliert, und an Punkt D stellt sich eine Spannung von 25 V ein, wenn
> man einen Lastwiderstand von 206 Ohm gegen Masse einsetzt. Da sind noch
> 31mVss Ripple drauf, offenbar unbedenklich.
>
> Gestutzt habe ich, als ich an PY88 einen Spannungsabfall zwischen 0 und
> 62V gemessen habe (Halbwellen), und der durchfließende Strom zwischen 0
> und 0,62A schwankt (Halbwellen). Bei Gleichspannung wären es konstant
> 30V und 0,3A, bei AC bzw. Vollweggleichrichtung 42,5V und 0,425A.
> Lösung: 30V*0,3A=9W; 42,5V*0,425A=18W - muss aber wegen des
> Sinusverlaufs durch 2 geteilt werden ==> ebenfalls 9W. 62V*0,62A=38,44W
> - da hier nur jede 2. Halbwelle kommt, muss durch 4 geteilt werden ==>
> ca. 9,6W und damit greingfügig zuviel, d.h. im Mittel liegen 31V/0,31A
> am Heizfaden.

also brauch ich nun 42,5v anstadt 30v? für die heizung
muss ich diese bei 25v auf masse oder auf kathode legen?

von Hans (ths23)


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Esmu P. schrieb:
> Nö, der Heizstromkreis ist noch nicht geschlossen, ergo kein
> Heizstrom...

Nö Du bist einfach zu blöd einen Schaltplan zu lesen. Natürlich ist der 
Heizstromkreis geschlossen.

Du würdest gut in das Team Sigrid rein passen - die checkt nämlich auch 
nichts. Ihr würdet ein Dreamteam abgeben.

von Sigrid P. (Firma: non electrics) (teox)


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Sigrid P. schrieb:
> also brauch ich nun 42,5v anstadt 30v? für die heizung
> muss ich diese bei 25v auf masse oder auf kathode legen?

ich meinte 250v nicht 25v

von Heinrich K. (minrich)


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Muahahahaaa...😆😆😆

von Tom (tom_major)


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Habe grade im linearen TV "Rosins Restaurants" gesehen. Dem ging's wie 
mir, konnte ihn gut verstehen.

@sigrid: Vergiss das mit der Netzspannung. Das war anno Schnee eine 
Notlösung, um den Netztrafo zu sparen. Wegen der Kosten und möglicher 
magnetischer beeinflussung des Elektronenstrahls in der Bildröhre. Heute 
nimmt man einen passenden Trafo oder sicherer eine Konstantstromquelle, 
die die nötige Spannung liefern soll. Wurde aber alles bereits genannt.

von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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Hans schrieb:
> Esmu P. schrieb:
>> Nö, der Heizstromkreis ist noch nicht geschlossen, ergo kein
>> Heizstrom...
>
> Nö Du bist einfach zu blöd einen Schaltplan zu lesen. Natürlich ist der
> Heizstromkreis geschlossen.

Du hast abgeschrieben, setzen 6.

> Du würdest gut in das Team Sigrid rein passen - die checkt nämlich auch
> nichts. Ihr würdet ein Dreamteam abgeben.
Du Plappermaul, nichts auf die Kette kriegen und hier das Maul 
aufreißen...

von Joachim B. (jar)


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Esmu P. schrieb:
> Nö, der Heizstromkreis ist noch nicht geschlossen, ergo kein
> Heizstrom...

wo siehst du denn den offenen Heizstromkreis?
Der ist nur offen wenn Sicherungswiderstände sich entlöten!

Esmu P. schrieb:
> Du Plappermaul, nichts auf die Kette kriegen und hier das Maul
> aufreißen...

alles klar!

von Peter D. (peda)


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Joachim B. schrieb:
> dachte auch das es Allströmer TV
> gab, bin aber nicht mehr so sicher als ich letztens bei alten TV suchte
> fand ich keinen. Bilder der Rückwände zeigten immer AC.

Ja, Fernseher liefen nur an Wechselstrom. Der Grund ist die höhere 
Anodenspannung durch den Spitzenwert des Sinus. An Gleichstrom hatte man 
hinter dem Selenstab bestenfalls noch 200V, da stimmte keine 
Ablenkfrequenz mehr und kein Arbeitspunkt. Nur der Heizstrom stimmte 
noch.

von Werner H. (werner45)


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Erstaunlich, wie eine fast unkaputtbare einfache Röhrendiode solch einen 
Wust an Ergüssen hervorrufen kann...

von Sigrid P. (Firma: non electrics) (teox)


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Werner H. schrieb:
> Erstaunlich, wie eine fast unkaputtbare einfache Röhrendiode solch
> einen
> Wust an Ergüssen hervorrufen kann...

sind ja ausschließlich fachleute hier , ausser ich

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