"Mittlerweile ist es, in der Hinsicht, hier deutlich ruhiger geworden". Resistance is futile, Arduino rolled over the world and you were assimilated! Duck und Weg, Gerhard
Gerhard O. schrieb: > Resistance is futile, Arduino rolled over the world and you were > assimilated! Arduino kann man auch borgen.
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Der Atmega328 ist in diesem Format alerdings schon deprecated (not > recommended for new design). Der Chip hat schon so einige „Marktschreier” und Neinsager überlebt und ihre Körper sind schon längst unter der Erde, der IC in all seinen Erscheinungsformen hält sich – wie ich bereits sagte, der ATMEGA328P wird dank der Popularität von Arduino noch sehr lange präsent sein.
Beitrag #7800402 wurde vom Autor gelöscht.
Frank O. (frank_o) 28.12.2024 00:05 >Damals, als ich mit Arduino angefangen hatte, was sind sie über mich >hergefallen. So wars. 2013 hat sich hier hat sich ein spezieller Forenteilnehmer darüber ausgelassen: Beitrag "Re: Arduino - bringt's das ?"
Hallo Frank O. schrieb: > Aber woher kommt diese Art? > Das ist eigentlich ganz einfach. Zugegebenermaßen haben sich diese Leute > die Mikrocontroller sehr hart erarbeitet und hatten damit ein > Alleinstellungsmerkmal und sie gehörten zu einer (vermeintlichen) Elite. > Mit Arduino konnte auf einmal jeder Depp eine LED blinken lassen und es > war nicht mehr besonders Mikrocontroller zu programmieren. > Ich habe schon einige dieser, zwar intelligenten Menschen, kennen > gelernt. > Heute nennt man diese Leute wohl Nerds. Ich habe sie immer Kellerkinder > genannt. Weil sie in ihren Kellnern hocken und dort basteln oder funken. > (Nichts gegen die Funker) Das Wort Nerd ist eigentlich ein positiver Begriff: Der Nerd lässt sich von Außen nicht ablenken, ihn interessiert nicht was aktuell "Cool" und "In" ist, Mode (und damit meine ich nicht nur Kleidung) ist ihn egal oder"show bizz" interessiert ihn (ihr) überhaupt nicht. Er beißt sich in sein Fachgebiet fest und brennt dafür - so wird, zumindest im Profiumfeld, neues und der Gesellschaft dienliches "Zeug" (Siehe die Geschichte der gesamten Telekommunikation, Computertechnik aber auch Gentechnik und Forschung generell) geschaffen. Aber ja es gibt auch die " gesellschaftlich inkompatiblen" Nerds, wie sie leider in den Medien und von den "normalen" Techniknutzern,Freizeit Sportlern, Schönlingen, Sport Verein (Fußballclub) Fans usw. oft karikiert und mindestens ebenso herablassend dargestellt werden. Diese "schlechte" Nerds sind tatsächlich öfter Arrogant und herablassend bis zum geht nicht mehr - sehr oft hat das aber auch seine Ursachen in der Kindheit und Jugend. Die "Schuldigen" und "Schlechter Nerd" Züchter findet man mindestens auf zwei Seiten und auch (besonders) bei den ach so einfühlsamen (ehemals jungen - Jugendlichen) weiblichen Anteil der Bevölkerung und der allgemeinen Beweihräucherung von Sport und Körper in unseren gesellschaften... Aber auch "Nicht Nerds" die ihr Wissen, Lizenzen, Berechtigungen, Titel hart erarbeiten mußten sind oft Arrogant und können den neuen Generationen den manchmal einfacheren und weniger aber vor allem anderen Zugang einfach nicht gönnen. Zwar nicht 100% vergleichbar aber doch ähnlich: Der unfaßbare Neid und die Herabwürdigung der "neuen" Generationen durch so einiger (trotz eigener schlechter Erfahrungen und den Raub von Lebenszeit in den besten Jahren) die noch Wehrdienst oder Zivildienst ableisten mußten. Anstatt zu sagen: "Gut das da heute keiner mehr herein gezwungen wird" wird den neueren Genastionen die Freiheit nicht in unerwünschte Dienste (Lebenszeit, kein Interesse, Belastungen, Untertanen verhalten, potentiell zum töten gezwungen werden) hineingezwungen zu werden nicht gegönnt. Aber auch wesentlich niederschwelliger und weniger brisant: Der Wegfall des Zwangs von Morsekenntnissen zur Teilnahme am Amateurfunkdienst im KW Bereich. Ähnliches wird es sicherlich auch in anderen "offiziellen" (geregelten, eingeschränkten, erst nach Prüfungen darf man mitmachen) Hobbybereichen geben. Ganz still werden aber z.B. die meisten Leute die ihren Führerschein vor 30 Jahren und mehr gemacht haben - das sie rechtlich viel mehr Fahrzeugklassen mit ihren alten einfachen "Autoführerschein" führen dürfen wir gerne "vergessen". Da wird nicht mal umgekehrt (kein Neid, kein Haas, keine Arroganten Sprüche) einfühlsam und bewundernd gesagt: "Wow, was ihr heute alles lernen und bezahlen müßt, da habe ich es doch viel einfacher in billiger gehabt, uns wurde noch soviel geschenkt"
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Spess53 .. schrieb: > Fanatismus ist ihm wahrlich aus > eigenem agieren nicht fremd. Wer im Glashaus sitzt ... . Fanatisch sind immer nur die anderen. Man selbst ist Überzeugt.
Manfred P. schrieb: > Was mir nicht klar war, dass das OLED sehr viel RAM braucht. Braucht es nicht zwingend. Die meisten Bibliotheken benutzen Pufferspeicher zur Beschleunigung, damit sie im Vergleich zu anderen gut da stehen. Aber eine reine Textausgabe braucht das gar nicht und auch bei Grafik kann man auf Pufferspeicher verzichten, wenn die Ausgabe langsam sein darf.
Frank O. schrieb: > Vorher mussten sie nicht ihre Kellner verlassen, denn die da draußen > waren ihrer Gesellschaft nicht würdig (das haben sie sich zumindest wohl > selbst eingeredet). Erwäge mal die Möglichkeit, dass so mancher zum Kellerkind wurde, weil er von seiner Gesellschaft schlecht behandelt wurde. Es fängt mit so Kleinigkeiten an, dass man im Sportunterricht immer als letzter in eine Mannschaft gewählt wird, weil man Turnschuhe vom Aldi tragen muss. Es setzt sich auf dem Schulhof fort, wo einem das Pausenbrot aus der Hand geschlagen wird, weil man kein frisch belegtes Baguette aus dem Kiosk hat. Dann wird einem womöglich noch das Trinkpäckchen in den Schritt gespritzt und entsprechende Videos machen die Runde. Allmählich wird das zum trotz Schulwechsel zum Alltag. Wann immer der "Nerd" seinen Mund aufmacht, wird er von seinen Mitschülern unterbrochen und beleidigt. Teenager sind nicht niedlich! So entstehen Menschen, die besser mit Maschinen kommunizieren und sich im Keller wohler fühlen, als unter ihren Peinigern. Dort können sie sich in Ruhe auf das konzentrieren, was sie gut machen, worauf sie Stolz sein können und wofür sie mit Glück ab und zu mal gelobt werden. Und dann nimmt man ihnen übel, dass sie zig Jahre später dünnhäutig auf anderer Menschen Kritik reagieren. Ernsthaft?
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Darius schrieb: > Der unfaßbare Neid Das ist sowieso das größte Problem. Neid und Missgunst. Ich habe das gar nicht und deshalb fällt es mir besonders schwer, das alles nachzuvollziehen. Früher hätte ich mich eher an die Nerds halten sollen, aber durchs Boxen habe ich dann eher die Leute von der "dunklen Seite der Macht" kennen gelernt. Hier habe ich das auch schon erlebt. Wenn ich schrieb, dass ich mir dies oder jenes gekauft habe, nachdem wir hier darüber diskutierten oder jemand davon berichtete. Wenn ich schrieb, dass ich auch sehr oft solche Arduinos, mit ein wenig Zeug drum rum verschenke (Testsätze). Zuletzt noch an unseren Auszubildenden. Selbst da kommen noch doofe Sprüche, in denen man den Neid herauslesen kann. Vielleicht sollten diese Leute das mal ablegen und merken, dass die anderen nicht komisch sind, sondern sie selbst. Ich habe teilweise ziemlich wohlhabende Freunde. Aber auch nur, weil mich das nicht interessiert, was oder wie viel die haben. Klar merke ich das. Ich war noch bei Freunden über Weihnachten an der Küste eingeladen, mit direktem Blick auf den Jadebusen. Natürlich weiß ich was solch eine Ferienwohnung kostet. Ich habe diese Freunde auch nicht, weil ich an deren Sachen partizipiere, sondern der Menschen wegen. Ich könnte dort jederzeit hinfahren oder nach Teneriffa fliegen und dort kostenlos wohnen. Mache ich aber nicht. Wenn man Menschen vorbehaltslos kennen lernt, dann wird man feststellen, dass es sehr nette reiche Menschen gibt, ebenso sehr liebenswürdige Menschen mit nichts. Hier ist es halt so, dass die Missgunst hier vorherrscht. Es wird einem nicht gegönnt, dass man was kann, wofür andere viele Jahre gebraucht haben. Ich freue mich eher, wenn jemand Fortschritte macht. Und wenn mich diese Person überholt, um so besser. Dann kann ich diese Person fragen.
Frank O. schrieb: > Wenn man Menschen vorbehaltslos kennen lernt, dann wird man feststellen, > dass es sehr nette reiche Menschen gibt, ebenso sehr liebenswürdige > Menschen mit nichts. Da kann ich nur voll zustimmen.
Nachdem sich nun alle „Nerds” gegenseitig hier entsprechend dem µC.net-Niveau „belehrt” haben und alle FanBoys soweit entlarvt bzw. geerdet wurden, kann man sich vielleicht wieder der eigentlichen Thematik des Threads zuwenden – dem µC-Einstieg.
Gregor J. schrieb: > Nachdem sich nun alle „Nerds” gegenseitig hier entsprechend dem > µC.net-Niveau „belehrt” haben und alle FanBoys soweit entlarvt bzw. > geerdet wurden, kann man sich vielleicht wieder der eigentlichen > Thematik des Threads zuwenden – dem µC-Einstieg. Guter Einwand - Thumbs up von mir :) Die Frage des Threads ist zwar generell / generisch, aber der TO hat ja seinen Hintergrund beschrieben. Ein STM32xyzH7 Killer wird sicher nicht nötig sein. Mein Vorschlag wäre ein Arduino Board mit einem einfachen 8Bit Atmel (jetzt Microchip) - das Arduino Uno oder Micro. - >[mit Ardu-Framework + mit ArduBoard] Auch unter dem Arduino Framework lernt man grundsätzlich ein Problem in Teilprobleme auf zu teilen und man hat - zwar abstrahiert aber man hat - den Touch mit der physikalischen Welt über Read/Set_Analog/Digital() >[ohne Ardu-Framework + mit ArduBoard] Will man doch weiter einsteigen, kann man das Selbe Ardu-Board auch mittels ISP-Programmer völlig losgelöst vom Ardu-Framework nutzen. Dann hat man immerhin ein fertiges Board, wo man sich nicht fragen muss, ob man alle nötigen Kondensatoren hat, ob der Quarz vielleicht nicht anschwingt, wenn es nicht läuft etc. pp. Man kann sich auf die Toolchain IDE+Programmer konzentrieren und wie man Datenblätter liest. Da sind die kleinen 8-Bitter am Anfang weniger verwirrend / frustrierend als 32-Bitter.
Jasson J. schrieb: > [ohne Ardu-Framework + mit ArduBoard] > Will man doch weiter einsteigen, kann man das Selbe Ardu-Board auch > mittels ISP-Programmer völlig losgelöst vom Ardu-Framework nutzen. Falls man sich so direkt verbindet oder bereits in der Lage ist, sich so direkt zu verbinden, empfehle ich grundsätzlich jedem, sich als ersten Schritt eine Kopie des kompletten Flashspeichers zu machen (am Ende befindet sich nämlich der Bootloader) – kostet nur ein paar Minuten, kann einem später aber viel Ärger und Sucherei ersparen, wenn man doch den Auslieferungszustand des Boards für Vergleichszwecke wiederherstellen will (bei meinem UNO war das z.B. ein Blinkprogramm) oder eben mal schnell zwischendurch doch etwas mit der Arduino-IDE ausprobieren möchte. Den Auslieferungszustand des Flash-Speichers habe ich mir sofort nach dem Kauf einer Referenzeinheit gesichert und kann diesen Inhalt jederzeit ohne Probleme aufspielen. Mit Fuses einfach so herumspielen sollte man am Anfang lieber auch nicht, wenn man darin nicht versiert ist, diese schon mal beschnuppern und sich anschauen kann man aber jederzeit über z.B. Atmel Studio mit einem geeigneten Programmer, den man für das ISP-Interface sowieso brauchen wird, denn dort werden sie relativ gut aufgeschlüsselt und beschrieben dargestellt – von diesem Originalzustand kann man sich natürlich auch einen Screenshot machen.
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Gregor J. schrieb: > empfehle ich grundsätzlich jedem, sich als ersten > Schritt eine Kopie des kompletten Flashspeichers zu machen (am Ende > befindet sich nämlich der Bootloader) – kostet nur ein paar Minuten, > kann einem später aber viel Ärger und Sucherei ersparen, wenn man doch > den Auslieferungszustand des Boards für Vergleichszwecke Häää... Das liegt doch alles jeder Arduino IDE bei. Bzw. steckt in der Arduino AVR Hardware/Board Definition Liegt zudem öffentlich aus. Ist somit jederzeit widerherstellbar. Siehe: https://github.com/arduino/ArduinoCore-avr/tree/master/bootloaders Die Fuses finden sich in der: https://github.com/arduino/ArduinoCore-avr/blob/master/boards.txt Auch der verwendete Bootloader wird in der Datei klar benannt. Natürlich finden sich solche Boarddefinitionen auch für nicht original Arduino Boards. Das auslesen ist also völlig überflüssig. Zudem kann man den Bootloader ohne ISP gar nicht kaputt machen.
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Jasson J. schrieb: > Da sind die kleinen 8-Bitter am Anfang weniger verwirrend / frustrierend > als 32-Bitter. Dafür kann man die typischen 32bitter wie die STM32 nicht verfusen, weil die typischen Einstellungen wie Takt einfach per Software über Peripherie-Register eingestellt werden. (ja man kann die Option Bytes vermurksen aber die muss man nur selten für spezielle Anforderungen modifizieren, anders als die AVR-Fuses)
Niklas G. schrieb: > Dafür kann man die typischen 32bitter wie die STM32 nicht verfusen, weil > die typischen Einstellungen wie Takt einfach per Software über > Peripherie-Register eingestellt werden. > (ja man kann die Option Bytes vermurksen aber die muss man nur selten > für spezielle Anforderungen modifizieren, anders als die AVR-Fuses) Die meisten STM32 kann man leider so „verfusen”, dass man sie anschließend – wortwörtlich – wegwerfen kann, weil man gar nichts mehr mit der SWD-Schnittstelle durchführen kann, aber auch eine harmlose, sanfte Version davon, wo man die SWD-Pins als z.B. normale Pins konfiguriert, kann nicht nur einen Einsteiger anschließend an den Rand der Verzweiflung bringen.
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Gregor J. schrieb: > Die meisten STM32 kann man leider so „verfusen”, dass man sie > anschließend – wortwörtlich – wegwerfen kann, weil man gar nichts mehr > mit der SWD-Schnittstelle durchführen kann Ja aber dafür muss man schon recht mutwillig an die Option Bytes. Und das muss man für viele Anwendungen nicht, während man beim AVR für die Basics eben oft an die Fuses ran muss.
Niklas G. schrieb: > Ja aber dafür muss man schon recht mutwillig an die Option Bytes. Und > das muss man für viele Anwendungen nicht, während man beim AVR für die > Basics eben oft an die Fuses ran muss. Zwei oder drei Klicks aus reiner Neugier reichen aus, um sich anschließend mit einem STM32 im irreversiblen Zustand zu befinden, bei den AVRs kann man immer noch mit 12V-Programmierung, Quarzen oder Oszillatoren einen Rettungsversuch starten.
Gregor J. schrieb: > Zwei oder drei Klicks aus reiner Neugier reichen aus, um sich > anschließend mit einem STM32 im irreversiblen Zustand zu befinden Wo machst du diese Klicks? Ist mir noch nie passiert.
Jasson J. schrieb: > Will man doch weiter einsteigen, kann man das Selbe Ardu-Board auch > mittels ISP-Programmer völlig losgelöst vom Ardu-Framework nutzen. Man kann sogar JTAG mit Arduino Mega2560 nutzen. Am besten Adapter machen (so wie ich), zwei 4-pin-Kabel. Erste zu A4-A7 (TCK,TMS,TDO,TDI), zweite links davon: GND - Vref(VCC) - Leer - ~RESET. Man braucht auch ISP, um durch Fuse JTAG von Mikrocontroller frei zu machen. So kann man das Programm schrittweise durchgehen und Inhalt von allen Registern und Speicher beobachten. Leider hat Arduino Mega2560 großen Nachteil: bei keinem von vier USARTs kann man SPI-Mode benutzen, da entsprechende Pins nicht gelötet sind. Deshalb noch besser eine eigene Platine entwerfen. Mit gegenwärtigen Stand der Technik und mit hilfsbereiten Meistern aus China ist das heute kein Problem mehr.
Gregor J. schrieb: > Zwei oder drei Klicks aus reiner Neugier reichen aus, um sich > anschließend mit einem STM32 im irreversiblen Zustand zu befinden Hmmmmm, bisher hat ein "connect under reset" immer noch funktioniert, selbst dann wenn ich (aus reinem Pin-Mangel) die Funktion für JTAG abgeschaltet hattte. Auch ein Starten eines seriellen Bootloaders, bei dem dann ein "Bereinigungsprogramm" aufgespielt wird hat immer funktioniert. Einen STM32 habe ich mir noch nie zerschossen, hast du ein Beispiel für so ein Szenario für einen irreversiblen Zustand?
Ralph S. schrieb: > Gregor J. schrieb: >> Zwei oder drei Klicks aus reiner Neugier reichen aus, um sich >> anschließend mit einem STM32 im irreversiblen Zustand zu befinden > > Hmmmmm, bisher hat ein "connect under reset" immer noch funktioniert, > selbst dann wenn ich (aus reinem Pin-Mangel) die Funktion für JTAG > abgeschaltet hattte. Auch ein Starten eines seriellen Bootloaders, bei > dem dann ein "Bereinigungsprogramm" aufgespielt wird hat immer > funktioniert. > > Einen STM32 habe ich mir noch nie zerschossen, hast du ein Beispiel für > so ein Szenario für einen irreversiblen Zustand? Das einzige was mir passiert ist war: Durch einen Bug in CUBEMX wurden beim H7 die Flash Wait Zyklen zu kurz eingestellt und dann blieb er beim booten hängen und war über den Debugger nicht mehr ansprechbar. Mit dem STM Programmer lies sich das Flash löschen und dann funktionierte alles wieder.
Bei fast allen STM32 oder auch anderen CM kommt man über BOOT_0 in das Bootrom und damit spielt falscher Code keine Rolle.
Hans-Georg L. schrieb: > Das einzige was mir passiert ist war: > Durch einen Bug in CUBEMX wurden beim H7 die Flash Wait Zyklen zu kurz > eingestellt Das kann nicht nur bei H7, sondern z.B. auch bei F4 passieren, auch andere Fehler, die kaum auffallen, weil die meisten darauf gar nicht achten oder sich für bestimmte µC-Einstellungen gar nicht interessieren, was man dann im Code selbst schreiben oder korrigieren muss – die STM32CubeIDE ist dafür bekannt, nicht fehlerfrei zu sein, vor allem die grafische Oberfläche (.ioc) ist – je nach Update – mal besser, mal wieder schlechter gemacht und manche Sachen sind unbedienbar oder gar nicht erreichbar; auch das Atmel Studio enthält Fehler (die ich Microchip persönlich gemeldet habe), sogar der Compiler macht oder machte in der nicht finalen Version einen bösen Fehler – eigentlich waren es die Leute, die etwas falsch gemacht haben, denn sie haben ihn mit entsprechend falschen Infos gefüttert bzw. nicht darauf geachtet, womit sie ihn füttern – es sind einfach zu viele Leute, die an solchen Großprojekten arbeiten, wo dann am Ende beim Zusammenlaufen dieser Daten einige Dinge einfach falsch sein müssen, weil das die Statistik so voraussagt. Das alles hat aber mit dem erwähnten, selbstverursachten Zustand nichts zu tun.
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Hans-Georg L. schrieb: > Durch einen Bug in CUBEMX wurden beim H7 die Flash Wait Zyklen zu kurz > eingestellt und dann blieb er beim booten hängen Ich bin beim F103 auf einen ähnlichen Bug gestoßen - gleich bei meinem ersten Versucht mit Cube MX. Bei mir hat er zuerst die Takfrequenz hoch gesetzt und erst danach die Wait Zyklen. Ergebnis: Mal geht's, mal nicht. Und mein erster Versuch mit USB scheiterte daran, dass er die beiden I/O Pins nicht richtig konfigurierte, obwohl in der GUI alles richtig eingestellt war. Beide Bugs sind inzwischen behoben - immerhin.
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Moin zusammen, nachdem viele Beiträge das Für und Wider von diversen Assembler-Dialekten oder möglichst kleinen Controllern diskutieren, muss ich doch mal meinen Senf dazu geben. Martin V. schrieb: > Wenn du mein veröffentlichtes Buch mal angeschaut und vielleicht einmal > flüchtig reingeschaut hättest, wäre deine Kritik anders ausgefallen. Ich die ersten 580 Seiten beschäftigen sich mit VB. Für eine Nutzung mit dem Handy völlig ungeeignet... > Außerdem, das Buch entstand vor über 10 Jahren. Hardware war schon bei > Fertigstellung überholt, aber deswegen ist es nicht völlig wertlos. Und in den letzten 10 Jahren hat sich halt auch viel getan. Seit die ESP8266 und ESP32 mit Arduino (oder VSCode) programmiert werden können, stehen hunderttausende Beispiele, Webseiten und Youtube-Videos (in manchmal leider zweifelhafter Qualität) zu Verfügung. > Anfänger werden kaum mit einem komplexen Controller beginnen. Und der Warum nicht? Ein ESP32-S3 ist extrem komplex, trotzdem kann ich das Blink-Programm als Anfang laufen lassen. Der TO will ein paar LEDs ansteuern und denkt noch in seinen Treiberschaltungen aus der TTL-Welt. Am ESP (und an vielen anderen Controllern) laufen locker 500 WS2812 LEDs an einem einzigen Pin. RGB, einzeln adressierbar. Kein Grab von Vorwiderständen, nur die Spannungsversorgung muss das mitmachen (BTDT, meine größte Installation hat 3072 LEDs an 4 Pins eines ESP32 - da habe ich die Software noch nichtmal selbst geschrieben, WLED im Browser draufgeflasht und fertig). Für die Ansteuerung per Handy hat er sich auf USB versteift. OK, kann man machen, auch unter Android erscheinen USB-Seriell-Adapter als virtuelle COM-Ports (ok, Linux-mäßig in /dev/usbtty-Manier). Aber alle Handys der letzten 15 Jahre haben WLAN und Bluetooth. Wozu also Kabel verlegen und eigene Apps programmieren? Schon gar nicht in VB oder nur für Android oder IOS. Jedes Handy, Notebook und PC (wenn im Netz auch ein WLAN vorhanden ist) kann Daten per WLAN senden und empfangen. Auch der umgekehrte Weg mit dem ESP als Accesspoint ist mit wenigen Zeilen Quellcode schnell programmiert. Vor 30 Jahren habe ich noch Studienarbeiten mit SFTP zum C167-Controller erstellen lassen, heute brauche ich für einen Webserver 3 Zeilen Quellcode und eine Bibliothek. Ob das Programm in 2k ROM passt oder 1MByte braucht, ist mir wurscht, der ESP32-S3 hat 16MByte FLASH - wozu also um einzelne Bytes kämpfen. Den Schülern und Studenten, mit denen ich heute zu tun habe, empfehle ich einen ESP32-S3 für 5€. Der hat 16MByte Flash, WLAN, Bluetooth, viele serielle Schnittstellen und Busse, CAN, USB-Device und USB-Seriell mit USB-C Buchsen und reichlich IO-Pins. Dazu ein Steckbrett und ein paar Sensoren. Insgesamt kostet der ganze Kram weniger als eine Pizza plus Getränk. Meine Empfehlung lautet daher, einen ESP (genauer, gleich ein 5-er Pack...) zu nehmen und das User-Interface per HTML auf das Handy zu schieben. Keine besondere App notwendig, nur ein Browser. Beispiele gibt es genug bei Randomnerdtutorials, Lastminuteengineers, Stefan Frings und vielen anderen. Für den Anfang: https://www.youtube.com/watch?v=nL34zDTPkcs Für alle, die einen ESP32 zu Hause habe, aber noch nie ein Webinsterface ausprobiert haben, ist hier ein kleines Beispiel für den Anfang. Der ESP macht einen Accesspoint auf, man verbindet sich mit dem Handy oder Notebook damit und der DNS-Server auch dem ESP32 leitet das Handy direkt auf die Webseite (Captive Portal). Der HTML-Code ist absolut rudimentär und unvollständig, aber er funktioniert und ist überschaubar. Wer mehr will, darf sich gerne melden.
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