Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik NE555 wird heiß


von Herbert Z. (herbert_z)


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Hi, da der hier vorhandene Beitrag etwas älter ist, mache ich mal einen 
neuen Thread auf.

Ich habe einen elektronischen Würfel gebaut. Mit NE555 als Taktgeber. 
Leider wird der nach ein paar Sekunden knallheiß!

Schaltplan und Layoutauszug als Anlage. Um Schwingung des NE zu 
minimieren, habe ich einen 100nF über Pin 1 und 8 gelötet. Kocht immer 
noch.

Hat jemand eine Idee?

Aso, die TTL-IC's habe ich gegen LowPower (DLxxx) ausgetauscht...

Ein ähnlicher Würfel funzt astrein (Batterie hält eben nicht lange). Der 
Taktgenerator ist auf einer separaten Platine aufgebaut.

von Dennis S. (whiterussian)


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Herbert Z. schrieb:
> Der
> Taktgenerator ist auf einer separaten Platine aufgebaut.

Polung der separaten Platine falsch? wirklich auch Batteriebetrieben?

Konstellation ist aus Schaltplan nicht eindeutig...

: Bearbeitet durch User
von Rainer W. (rawi)


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Herbert Z. schrieb:
> Hat jemand eine Idee?

Der NE555 steckt richtig rum in der Fassung?

von Gerald B. (gerald_b)


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IC 1 und IC 2 sind die Typbezeichnungen vertauscht. IC1 ist der Zähler 
D192, es steht aber D146 da, was der Decoder ist.
Dessen Anschlussbelegung habe ich nicht mehr im Kopf. Nicht, da du dort 
falsch bestückt hast und jetzt 2 Ausgänge Armdrücken veranstalten.

von Dennis S. (whiterussian)


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Spannung okay, oder der NE555 ist kein NE555 oder der Ausgang des NE555 
geht nicht auf einen Eingang, Layout zwei fehlt ja...

von Herbert Z. (herbert_z)


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Stimmt, die Bezeichnungen sind falsch, aber richtig bestückt 
(IC-Fassungen).

Spannungsversorgung mit 9V-Block und Spannungsregelung auf 5V.

Der Ausgang des NE geht auf den ZV vom DL192. Der DL010 decodiert die 7 
und resettet den Zähler. Wie geschrieben, der "Prototyp" funzt ja. Ich 
wollte alles auff eine Platine bringen.

Ich finde im Layout keinen Fehler. Nicht wundern über die zusätzlichen 
Widerstände. Die haben 0 Ohm und sind Brücken...

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Herbert Z. schrieb:
> Hi, da der hier vorhandene Beitrag etwas älter ist
Einen Link dorthin könntest du aber doch posten, wenn der Thread 
sachdienlich ist.

> Leider wird der nach ein paar Sekunden knallheiß!
Gibts das auch in Zahlen?

> Um Schwingung des NE zu minimieren
Waren da irgendwo Schwingungen zu sehen? Oder vermutest du das nur? 
Ansosnten ist dieser Kondensator nicht gegen "Schwingungen", sondern das 
ist ein Stütz- oder Blockkondensator (einfach mal googeln), der die 
Spannung eines CMOS-ICs beim Umschalten stabilisieren soll.

> Ein ähnlicher Würfel funzt astrein
Dann tausche doch einfach mal den dortigen NE555 gegen dieses 
Heizungsexemplar. Evtl. hat der einfach nur einen Schuss abbekommen.

Und probier doch mal, die Batterie direkt an die Schaltung anzuschließen 
oder ein Labornetzteil als Quelle zu nehmen. Nicht, dass der DCDC 
unglücklich unstetig hochläuft und den NE555 in einen Latchup befördert.

> Wuerfel-Schaltung.png
Phänomenal, wie du aus einem klaren, leicht verständlichen Schaltplan 
(Ausschnitt links oben) ein unleserliches Wimmelbild (links unten) 
gemacht hast. Das muss man erst mal hinbekommen...

: Bearbeitet durch Moderator
von Dennis S. (whiterussian)


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Eine Frage, woher kommt der Taster? Ich habe einen alten Reparaturfall 
hier, und diese Taster gesucht wie blöd - scheint es nicht mehr zu 
geben!

Danke.

VG

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Pin 5 nicht in der Luft hängen lassen, sondern wie im 
Standard-Schaltbild mit einen Kondensator zur Masse legen.

von Michael B. (laberkopp)


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Herbert Z. schrieb:
> Ich habe einen elektronischen Würfel gebaut. Mit NE555 als Taktgeber.
> Leider wird der nach ein paar Sekunden knallheiß!

Würfelt der Würfel denn oder bleibt er stumm ?

Ich weiss, eine völlig unwichtige Aussage, daher hast du sie dir bisher 
auch gespart.

Herbert Z. schrieb:
> Der Ausgang des NE geht auf den ZV vom DL192.

Und der ist nicht bestückt und der NE555 wird trotzdem heiss ?

Dann weisst du nicht mal ob der NE555 irgendwie arbeitet.

Fein Schaltplan ist richtig, am Ausgang auch lein Kurzschluss, also IC 
kaputt.

Ich würde aber auf der Platine Abblockkondensatoren ergänzen, 1uF für 
den NE555..

von Herbert Z. (herbert_z)


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Link zum alten Beitrag:
Beitrag "NE 555 wird heiß"

Temperaturmessung hebe ich ncoh nicht in den Fingern und ich trenne 
lieber die Batterie ab, als mein Laserthermometer einzusetzen.

In dem oben genannten Beitrag und auch in anderen Foren wird wildes 
Schwingen dafür vermutet und hier steht auch was über den 
Blockkondensator.
Zum Prüfen mit Oszi kam ich nicht. (Habe mir die Pfote versebnt)

Ich liebe Wimmelbilder! Nee, Spaß... Links oben ist das Original aus 
einem anderen Beitrag - habe ich nur zur Orientierung eingefügt.

Nehme ich den NE runter und stecke Meßspitzen in die Pins 1 und 2 oder 6 
oder 7 (Spanungsmesser) und drücke die Taste, werden knapp 5 V 
angezeigt. Klar, Spannungsabfall über den Transistor und den 
10K-Widerstand. Lasse ich die Taste los, fällt die Spannund innerhalb 
von ca. 3 Sekunden auf Null. Dieser Part funzt erstmal...

Da ich noch 8 NE's da habe (mußte ja 10 Stück kaufen), werde ich morgen 
mal tauschen und hoffen...

von Herbert Z. (herbert_z)


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Nachtrag: alle IC's erstmal runter und der Ausgang ist offen. Wird 
trotzdem heiß. Frage: hat der NE einen offenen Kollektor? Dann packe ich 
mal einen Widerstand nach +...

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Der Elko zwischen GND und Vcc am 555er fehlt.

von Herbert Z. (herbert_z)


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Elko zwischen GND und +?
Pin 5 beschalten?

Hmmm... Ich hänge mal einen Ausschnitt aus dem Datenblatt ran. Da ist 
auch ein Lastwiderstand drinne. Daher meine Frage wegen OpenCollector...

von Jan S. (Firma: Eigenbau) (vox_equus)


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Dein 555 könnte ja auch defekt sein, schon getestet?

von Georg M. (g_m)


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Herbert Z. schrieb:
> Daher meine Frage wegen OpenCollector...

https://sound-au.com/articles/555-f1b.gif

von Rainer W. (rawi)


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Lothar M. schrieb:
>> Wuerfel-Schaltung.png
> Phänomenal, wie du aus einem klaren, leicht verständlichen Schaltplan
> (Ausschnitt links oben) ein unleserliches Wimmelbild (links unten)
> gemacht hast. Das muss man erst mal hinbekommen...

Klar und leicht verständlich wäre der Ausschnitt links oben, wenn dort 
nicht nur irgendwelche Pin-Nummern am NE555 stehen würden, sondern aus 
dem Schaltbild auch die Funktion des jeweiligen Pins hervorginge, so wie 
im unteren, allerdings völlig verquer gezeichneten Plan, dort aber ohne 
Pin-Nummern.
Bei manchen ICs, die je nach Package die Signale auf unterschiedlichen 
Pins haben, würde so eine Darstellung ganz schnell in den Abgrund 
führen. Nicht jeder hat Lust, zum Lesen des Schaltplanes immer parallel 
zwischen Schaltplan, Signalbelegung im Datenblatt und Package im 
Datenblatt hin und her zu pendeln.

von Gerald B. (gerald_b)


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Bliebe noch die Frage nach der Quelle der NE555. Sind die aus 
verlässlicher Quelle? Nicht das dir da was "nach Wunsch" bedruckt wurde.

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Ein Foto der Unterseite könnte evtl zeigen ob die Spannungsversorgung 
verpolt wurde...

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Herbert Z. schrieb:
> Frage: hat der NE einen offenen Kollektor?

Herbert Z. schrieb:
> Ich hänge mal einen Ausschnitt aus dem Datenblatt ran.
Ein Tipp: du solltest nicht nur die Bilder im DB ansehen, sondern auch 
den Text lesen. Arg weit musst du da nicht lesen. Ganz links oben auf 
der ersten Seite findet sich was dazu. Und dann bei den "Recommended 
Operating Conditions" nochmal.

Und auch zum Thema Blockkondensator findet sich eine "dringende 
Empfehlung".

: Bearbeitet durch Moderator
von Al. K. (alterknacker)


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Bau auf dem Steckbrett den Taktgeber auf, dauert max 30 min.
Dann kannst du testen....

MfG
ein 80 jähriger alte knacker

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Lothar M. schrieb:
> Und auch zum Thema Blockkondensator findet sich eine "dringende
> Empfehlung".

Die ist der Tatsache geschuldet, daß der (nicht CMOS) 555 eine heftige 
Stromspitze bei Umschalten hat. Gerade im Verbindung mit Batteriebetrieb 
würde ich vom NE555 abraten. Man kann ihn in dieser Schaltung aber 
einfachst durch einen CMOS-555 (TLC555, ICM7555, etc) ersetzen.

Wobei die Schaltung zumindest in der Original-Auslegung mit D192, D147 
und dann sicherlich B555 ganz sicher nicht stromsparend ist. Aber man 
könnte sie heutzutage ja mit CMOS-Pendants aufbauen. Und als Decoder (da 
gibts keinen CMOS-Ersatz) einen D345..348 (passen alle) oder CA3161.

Übrigens: die ganze Diskussion ist zwar schön und gut, erklärt aber 
nicht das "Kochen" des 555. Ein fehlender Abblockkondesator bewirkt das 
nicht.

von Flip B. (frickelfreak)


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Zeig mal die Bestückungsseite und Layout der Tatsächlichen platine. Da 
ist sicher ein Schaltungsfehler. Besitzt dein Malprogramm Netznamen und 
eine DRC funktion?

von Ingolf O. (headshotzombie)


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Mein gut gemeinter Tipp ist, diese sowie problembehaftet 
Schaltungsumsetzung durch eine deutlich bessere Schaltung mit nur einem 
IC und 7 LEDs im Würfelaussehen zu ersetzen. Da gibt es 2 Beispiele: - 
Bausatz bei Pollin und - Elektorschaltung
zu 1. => https://www.pollin.de/p/bausatz-led-wuerfel-v1-0-810066
Tipp: LEDs auf Gegenseite platzieren!
Zu 2. habe ich keinen Link finden können, Veröffentlichsort war eine 
Extrabeilage in Heftmitte, die es nur vorübergehnd gab.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Ingolf O. schrieb:
> Bausatz bei Pollin
Da musste ich dann doch kurz schmunzeln: für das Foto war offenbar kein 
µC, sondern nur ein Stereoverstärker zur Hand... ;-)

: Bearbeitet durch Moderator
von Gerald B. (gerald_b)


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Die Chinesen würden dir auch den Stereoverstärker als NE555 verkaufen

lol

von Herbert Z. (herbert_z)


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So langsam ufert das aber aus! Bitte nur ernstgemeinte Vorschläge 
posten. Echt jetzt, ich bin kein Anfänger.

Ich weiß, daß ich kein "Künstler" bin. Daher sind mir "Wimmelbilder" 
egal.

Die 10 NE55 sind aus  seriöser Quelle. Eine Testschaltung (kein 
Steckbrett) funktioniert mit erstmal 3 getesteten NE'S - und nein, es 
ist nicht die Schaltung vom Würfel. Siehe Anhang... Dadurch stellte 
fest, daß bereits einer geschrottet ist.

Zum Datenblatt: och kann kein englisch. Daher könnte das auch auf 
chinesisch stehen (um bei Thema China zu bleiben)...

Meine Software sind SPlane und Sprintlayout. Wer die Bestückuksseite 
sehen will, brauch doch nur das Layout oben spiegeln und nein, keine 
Verpolung.

Für heute bin ich afk...

von Cyblord -. (cyblord)


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Herbert Z. schrieb:
> Echt jetzt, ich bin kein Anfänger.

Und deshalb kannst du auch den Fehler in einer popeligen NE555 Schaltung 
nicht selbst durch systematisches Testen und Messen finden. Hör doch 
auf!

Herbert Z. schrieb:
> Zum Datenblatt: och kann kein englisch. Daher könnte das auch auf
> chinesisch stehen (um bei Thema China zu bleiben)...

Google kann PDFs übersetzen. Elektronik ohne Datenblatt geht halt nicht.

: Bearbeitet durch User
von Teo D. (teoderix)


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Herbert Z. schrieb:
> Wer die Bestückuksseite
> sehen will, brauch doch nur das Layout oben spiegeln und nein, keine
> Verpolung.

Wir hättens aber im Original und natürlich bestückt! ... Du Profi.

von Roland F. (rhf)


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Hallo,
Herbert Z. schrieb:
> Wer die Bestückuksseite
> sehen will, brauch doch nur das Layout oben spiegeln und nein, keine
> Verpolung.

Du sollst nicht die Bestückungsseite deines Layouts zeigen sondern die 
Bestückungsseite deiner realen Platine.

rhf

von Michael B. (laberkopp)


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Herbert Z. schrieb:
> So langsam ufert das aber aus!

Das liegt an dir.

Du beantwortest bis heute nicht:

Michael B. schrieb:
> Würfelt der Würfel denn

sprich ob der heiss werdende NE555 denn oszilliert (und dann auch noch 
auf der gewünschten Frequenz). Oszilloskop und alles hast du ja. Die 
Stromaufnahme der Platine wurde auch nicht gemessen. Ob minus und plus 
des Schaltreglers richtig rum dran sind hast du auch nicht gezeigt.

Du sagst, dass irgendwelche NE555 von dir auf einer anderen Testplatine 
funktionieren. Ok. Hoffentlich verwendest du so einen als gut getesteten 
auch auf deiner Würfelplatine, denn DAS hast du bisher auch nicht 
explizit erwähnt. Du hast nur festgestellt, das einer inzwischen kaputt 
ist. Ob das der von der Wurfelplatine war, auch unklar.

Wir schreiben, dass der Ausschnitt deiner Würfelplatine korrekt ist, bis 
auf den fehlenden Abblockkondensator.

Was mit dem Rest der Platine ist, enthältst du uns vor. Ob du den IC auf 
der richtigen Seite bestückt hast auch. Scheinbar testet du mit nicht 
eingestecktem D146.

Also ist klar: aus dem was du uns zeigst, geht kein Fehler hervor, aus 
dem was du uns nicht zeigst, kann man nicht vermuten dass dort alles 
richtig ist, sonst würde es ja funktionieren.

Und so wird sich der thread noch bis zu Beitrag 100 hangeln.

Du hast einen Kurzschluss auf deiner selbst gefertigten Platine.

von Herbert Z. (herbert_z)


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1. Ich bin KEIN Profi! Aber auch nicht total blöde.
2. Die Platine hat mein Kumpel (totaler Anfänger) gelötet. Daher lieber 
KEIN Bild von unten. Ich habe aber alles durchgeklingelt und sieht 
Scheiße aus - paßt aber...

Am Besten, Ihr schließt das Thema hier. Ich finde nicht wirkliche Tips. 
Nur das man mir Blödheit unterstelle...

Und tschüss...

von Cyblord -. (cyblord)


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Gerald B. schrieb:
> Die Chinesen würden dir auch den Stereoverstärker als NE555 verkaufen
>
> *lol*

Was haben wir gelacht...

von Cyblord -. (cyblord)


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Herbert Z. schrieb:
> Ich finde nicht wirkliche Tips.

Die gestellten Fragen hätten dich auf eine systematische Fehlersuche 
bringen sollen. Eine solche ist bei dir nicht erkennbar.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Herbert Z. schrieb:
> Eine Testschaltung (kein Steckbrett) funktioniert mit erstmal 3
> getesteten NE'S - und nein, es ist nicht die Schaltung vom Würfel.
Ja, und: funktioniert diese Testschaltung auch mit dem kleinen Hitzkopf, 
um den es hier geht?

> Dadurch stellte fest, daß bereits einer geschrottet ist.
Ist das dann grade der eine, der heiß wird?

Herbert Z. schrieb:
> Ich finde nicht wirkliche Tips.
Welcher Tipp fehlt dir denn? Wenn die Schaltung so aufgebaut ist und der 
Aufbau nur die Verbíndungen hat, wie der Schaltplan es zeigt, dann muss 
der Würfel funktionieren. Es sei denn, ein Bauteil ist defekt.

Michael B. schrieb:
> Du hast einen Kurzschluss auf deiner selbst gefertigten Platine.
Oder ein defektes Bauteil. Kommt ja auch mal vor.

von Christian M. (christian_m280)


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Herbert Z. schrieb:
> Aber auch nicht total blöde.

Anscheinend doch:

Herbert Z. schrieb:
> KEIN Bild von unten.

Gruss Chregu

von Thorsten S. (whitejack)


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Herbert Z. schrieb:
> Temperaturmessung hebe ich ncoh nicht in den Fingern und ich trenne
> lieber die Batterie ab, als mein Laserthermometer einzusetzen.
>
Du mischt hier zwei Themen, das eine macht man um zu vermeiden dass der 
Schaltkreis noch heißer wird, das andere um festzustellen wie heißt der 
Schaltkreis aktuell ist. Das ist kein "entweder-oder" Ding.

>
> Da ich noch 8 NE's da habe (mußte ja 10 Stück kaufen), werde ich morgen
> mal tauschen und hoffen...

Das hört sich nach Aliexpress an, oder China-Anbieter über eBay? Niemand 
muss "oder für dich Apfelmuß" zehn NE555 kaufen.

Ein Beispiel zum Hintergrund dieser Frage:

Beitrag "Halbleiter, echt oder gefälscht"

Gruß
TS

: Bearbeitet durch User
von H. H. (hhinz)


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Thorsten S. schrieb:
> Das hört sich nach Aliexpress an, oder China-Anbieter über eBay? Niemand
> muss "oder für dich Apfelmuß" zehn NE555 kaufen.

Bei RS nur in Portionen zu 50 Stück.

von Thorsten S. (whitejack)


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H. H. schrieb:
> Bei RS nur in Portionen zu 50 Stück.

...können wir noch ewig weiter rätseln...für so einen Kinderkack und 
jemanden der sich so anstellt ist mir meine Zeit zu schade.

Herbert Z. schrieb:
> Ihr schließt das Thema hier.

Hier wird nichts einfach so "geschlossen" - warum auch?

Herbert Z. schrieb:
> Ich finde nicht wirkliche Tips.

Man merkt aber auch deutlich dass du hier nicht richtig zu lesen 
scheinst, nicht möchtest oder kannst und es auch nicht für nötig hälst 
dich auf Antworten herab zu lassen - deswegen erntest du hier nun auch 
Gegenwind.

Herbert Z. schrieb:
> Und tschüss...

verdeutlicht noch deine Einstellung.  Immer bedenken dass hier 
freiwillige helfen und Ihre Zeit opfern für dich und dein Thema.

Gruß
TS

: Bearbeitet durch User
von H. H. (hhinz)


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Thorsten S. schrieb:
> Man merkt aber auch deutlich dass du hier nicht richtig zu lesen
> scheinst, nicht möchtest oder kannst und es auch nicht für nötig hälst
> dich auf Antworten herab zu lassen - deswegen erntest du hier nun auch
> Gegenwind.

Nicht nur in diesem Thread.

von Thorsten S. (whitejack)


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H. H. schrieb:
> Nicht nur in diesem Thread.

Sellerie Mondamin.

: Bearbeitet durch User
von Axel R. (axlr)


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Woran lag es denn nun?

Nie erfährt man, "anwasses" gelegen hat, ob der 555 nun tatsächlich 
falsch in der Fassung steckte, oder sich über die Schutzdioden selbst 
versorgt hat, weil PIN8 nicht angelötet war? Wo bleibt das Foto vom 
Aufbau, nachdem nun schon einige Male gefragt wurde?

von Cyblord -. (cyblord)


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H. H. schrieb:
> Thorsten S. schrieb:
>> Das hört sich nach Aliexpress an, oder China-Anbieter über eBay? Niemand
>> muss "oder für dich Apfelmuß" zehn NE555 kaufen.
>
> Bei RS nur in Portionen zu 50 Stück.

Deshalb mal wieder der vielgescholtene Reichelt. Da gibts ab 1 Stück für 
0,21 EUR.
Aber ich würde auch einfach bei eBay bestellen, wenn ich wirklich nur 
ein paar NE555 brauche. Und die Dinger funktionieren doch auch bei ihm.

Also das ist schlicht kein Einkaufsthema. Auch wenn einige unbedingt in 
jeden Thread ihren Billig-China-Sermon einbringen müssen. Niemand 
fälscht heute noch nen NE555. Ist doch lächerlich.

: Bearbeitet durch User
von Marcel V. (mavin)


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Herbert Z. schrieb:
> da der hier vorhandene Beitrag etwas älter ist, mache ich mal einen
> neuen Thread auf.
> Ich habe einen elektronischen Würfel gebaut. Mit NE555 als Taktgeber.

Herbert hat seine Würfelkonstruktion an diesen Thread angelehnt:

Beitrag "NE555 und CD4017 - wie oft würfeln?"

von Gerald B. (gerald_b)


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Herbert Z. schrieb:
> Am Besten, Ihr schließt das Thema hier. Ich finde nicht wirkliche Tips.
> Nur das man mir Blödheit unterstelle...

Erinnert mich ein einen Ing. der uns Instandhaltern empfahl "erst mal 
nach billigen Fehlern zu suchen", nachdem wir nach 2 Tagen den üblichen 
Kram ausgeschlossen hatten und es nur noch ein ca. 1 Meter O-Ring sein 
konnte, der in der Halbleiterei eben mal mit roundabout zweienhalb 
großen Scheinen zu Buche schlug und erst bestellt werden mußte.

Systematische Fehlersuche ist das A und O.
Wenn du mit dem Taktgeber nicht weiter kommst, dann den Rest aufbauen 
und mittels Taster ein bisschen Bitwackeln in den Zähler schicken. Ob 
der Taster nun prellt, ist erstmal zweitrangig.
Wenn das funktioniert, kannst du den Taktgeber nochmal auf dem 
Steckbrett aufbauen und testen.
Dann speist du den Takt vom Steckbrett aus ein und schaust, ob der 
Würfel dann würfelt.
Dann nimmst du dir nochmals alle Verbindungen vor und machst einen 
Durchgangstest von jedem Pin auf beide Nachbarn und von jedem Pin auf 
alle Enden und Knotenpunkte. Ja, das ist mühsam, aber bei der 
Fehlersuche eben notwendig.
Ich habe in meiner Jugend auch "gekleckst" mit Schlosserwerkzeug. Ab 
einem gewissen Grad an Komplexität brauchst du vernünftiges Werkzeug und 
Material, sonst endet jedes Projekt in Frust.
Und machmal sollte man auch loslassen, sich ein Bier aufmachen und erst 
mal ne Nacht drüber schlafen, ehe man weitermacht.

Und ja, jedes Bauteil aus unklarer Quelle kann (muß aber nicht) 
gefälscht sein. So lange du die Funktion nicht anderweitig festgestellt 
hast, kannst du nie wissen, woran es nun wirklich liegt.
Und mal ehrlich - ob ich nun 50 Cent oder ein 1 Euro für ein Teil aus 
sicherer Quelle bei Einzelstücken bezahle oder für ein paar Cent 
Ersparnis tagelang Fehlersuche betreiben muß... Time is Money! :P

: Bearbeitet durch User
von Sigi S. (sermon)


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Mhhhh,

wird der auch heiß, wenn er nicht in der Fassung steckt?
Für eine systematische Herangehensweise ist das sehr wichtig.
Es könnte dann in eine völlig andere Richtung gehen..

von Thilo L. (bc107)


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Gerald B. schrieb:
> Und machmal sollte man auch loslassen, sich ein Bier aufmachen und erst
> mal ne Nacht drüber schlafen, ehe man weitermacht.

Dem kann ich nur vollstens zustimmen, würde den Rat aber um 
überschnelles Reagieren auf Antworten von "der bösen Welt da draußen" 
erweitern wollen...

von Dennis S. (whiterussian)


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Cyblord -. schrieb:
> Niemand
> fälscht heute noch nen NE555.

Heute wird mehr denje gefälscht, es war noch nie so schlimm. Zu Zeiten 
von Corona wurde sogar ausgelötet und neu verpackt im großen Stil...

Axel R. schrieb:
> Wo bleibt das Foto vom
> Aufbau, nachdem nun schon einige Male gefragt wurde?

Siehe:

Herbert Z. schrieb:

> ... Ich finde nicht wirkliche Tips...
>
> Und tschüss...

...Knaller.

von H. H. (hhinz)


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Dennis S. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Niemand
>> fälscht heute noch nen NE555.
>
> Heute wird mehr denje gefälscht, es war noch nie so schlimm. Zu Zeiten
> von Corona wurde sogar ausgelötet und neu verpackt im großen Stil...

https://www.richis-lab.de/555_37.htm

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Herbert Z. schrieb:
> Ich finde nicht wirkliche Tips.

Wenn es keine Rückseite gibt, bleibt Dir nur systematisch die die 
Anschlüsse durchzupiepsen. Obwohl da noch die bessere Lösung wäre, zwei 
unter die Spannung einer 1,5V-Zelle zu setzen und ohne Chips im Sockel 
an den Kontakten und an den Kontakten nebenan zu messen. Solange der 
Fehler nicht gefunden wird, geht nur der naechste Chip über die Wupper.

von Ralf X. (ralf0815)


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Dieter D. schrieb:
> Wenn es keine Rückseite gibt, bleibt Dir nur systematisch die die
> Anschlüsse durchzupiepsen.

Die meisten hier sind aber überzeugt, dass es da eine Unterseite real 
gibt.
Egal, auf welche Ideen Dein ChatGPT so kommt..

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Ralf X. schrieb:
> Die meisten hier sind aber überzeugt, dass es da eine Unterseite real
> gibt.

Das sind alle anderen Leser hier auch, die nicht noch mal den Satzteil 
des TO wiederholt brauchen.

Dieter D. schrieb:
> Wenn es keine Rückseite gibt, bleibt Dir nur systematisch ...

Hier mit Nachhilfe, damit Du den Post auch verstehst:

Wenn es keine Rückseite gibt, weil Du sie nicht zeigen willst, bleibt 
Dir nur systematisch ......

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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H. H. schrieb:
> Dennis S. schrieb:
>> Cyblord -. schrieb:
>>> Niemand
>>> fälscht heute noch nen NE555.
>>
>> Heute wird mehr denje gefälscht, es war noch nie so schlimm. Zu Zeiten
>> von Corona wurde sogar ausgelötet und neu verpackt im großen Stil...
>
> https://www.richis-lab.de/555_37.htm

Das sind Nachbauten, keine Fälschungen die eine andere oder gar keine 
Funktion haben.

von H. H. (hhinz)


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Cyblord -. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Dennis S. schrieb:
>>> Cyblord -. schrieb:
>>>> Niemand
>>>> fälscht heute noch nen NE555.
>>>
>>> Heute wird mehr denje gefälscht, es war noch nie so schlimm. Zu Zeiten
>>> von Corona wurde sogar ausgelötet und neu verpackt im großen Stil...
>>
>> https://www.richis-lab.de/555_37.htm
>
> Das sind Nachbauten, keine Fälschungen die eine andere oder gar keine
> Funktion haben.

Aber nur in deiner wirren Welt.

von Karl B. (gustav)


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Sogar Profiplatinen hatten Ätzfehler und mikroskopisch feine 
Leiterbahnbrücken. Kommt leider vor.
Meine Fehlerquellen waren 99,9 % Lötzinnbrücken.
Manchmal nur mit Lupe und scharfer Beleuchtung zu erkennen.
Die Sache mit CMOS NE 555 und "normalen" hat Axel schon oben 
angesprochen.
Das wär noch so eine Idee. Identisch sind die nicht, wenn auch 
pinkompatibel. Und Heißwerden spricht für Latchup, falls CMOS-Version 
benutzt.

Axel S. schrieb:
> daß der (nicht CMOS) 555 eine heftige
> Stromspitze bei Umschalten hat. Gerade im Verbindung mit Batteriebetrieb
> würde ich vom NE555 abraten. Man kann ihn in dieser Schaltung aber
> einfachst durch einen CMOS-555 (TLC555, ICM7555, etc) ersetzen.

Und:
https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/test555.htm

ciao
gustav

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