Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik bis zu 500 LEDs für Beleuchtung in Setzkasten ansteuern, nur wie?


von Charly (lego2)


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Hallo,

Ich sammle Lego-Figuren und habe mir dafür einen Setzkasten (ebenfalls 
aus Lego) gebastelt, bei dem ich jetzt auch noch gerne jede einzelne 
Figur beleuchten möchte.

In Summe werden das mal bis weit über 500 einzelne Figuren, der 
Setzkasten ist aber in 5x5er "Blöcke" runtergebrochen. Also pro 
Setzkasten sollen 25 LEDS in weiß zum Einsatz kommen, wobei ich 
idealerweise alle dieser Setzkästen auf einmal einschalten kann, sofern 
das irgendwie machbar wird.
Diese Setzkästen sollen dann mal an eine freie Wand 
nebeneinander/übereinander gehangen werden.

Meine Idee bisher: über uC mit LED-Matrix und mit Transistoren 
durchschalten (und vermutlich einem Treiber)

eine kleine Platine für die Schaltung vom uC zu den Dioden, die kann ich 
dann irgendwie an der Rückseite eines jeden Setzkastens anbringen und 
dann die LEDs weiter bis zu den jeweiligen Figuren verdrahten, so 
zumindest meine Vorstellung bisher

jetzt zu dem Part, an dem ich mich nicht mehr auskenne:
wenn ich multiplexen möchte, dann bin ich ja ab einem gewissen Punkt 
limitiert (ich möchte ja die LEDs nicht wirklich dunkler haben)
wie lässt sich das dann aber hochskalieren bzw. lässt sich das dann 
überhaupt auf 500+ Stück hochskalieren oder sollte ich es ohnehin lieber 
auf nur 25 LEDs pro Schaltung runterbrechen?
da dann aber wieder die Frage, wie bekomme ich diese alle auf einmal 
eingeschalten? (und gibts da keine günstigere Lösung, als für jede 25 
LEDs auch einen uC etc. zu benötigen?)

Ich hoffe man versteht was ich vorhabe, eventuell gibt es ja auch ganz 
andere Lösungsansätze für mein vorhaben?

BG,
Charly

von Jens M. (schuchkleisser)


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Sollen die jetzt alle an sein oder nicht?

Wenn nicht solltest du evtl. über sog. "Neopixel" nachdenken, das sind 
per "serieller Schnittstelle" steuerbare RGB-LEDs, oft auch mit Weiß.
Die schaltet man einfach alle hintereinander und kann die dann mit einem 
(!) Controller individuell leuchten lassen.
Allerings wird bei 500 Stk. der Storm aufgrund der geringen Spannung 
nicht unerheblich sein.

Wenn doch brauchts nur ein Netzteil mit reichlich Spannung und ein paar 
Widerstände.

von Cyblord -. (cyblord)


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Charly schrieb:
> da dann aber wieder die Frage, wie bekomme ich diese alle auf einmal
> eingeschalten?

Die wichtige Frage ist: Sollen die LEDs einzeln geschaltet werden können 
oder nicht.
Die Antwort auf deine obige Frage ist: Mit einem Schalter.

: Bearbeitet durch User
von Peter D. (peda)


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Du kannst 20 Stück MAX7219 an einem SPI-Bus kaskadieren.

von Michael B. (laberkopp)


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Charly schrieb:
> wobei ich idealerweise alle dieser Setzkästen auf einmal einschalten
> kann, sofern das irgendwie machbar wird.

Ist sogar am Einfachsten.

Die Frage ist eher: musst du auch nur Einzelne Kästchen beleuchten 
können und wie willst du spezifizieren welches (oder gar welche Gruppe, 
frei zusammengestellt) ?

Die zweite Frage: wie hell muss es sein, probiere doch mal eine LED mit 
bekannter Helligkeit und Abstrahlwinkel und sag uns welchen Strom sie 
braucht damit das Fach 'hell genug' ist.

Nach dieser deiner Vorarbeit kann man die einfachste oder 
kostengünstigste Lösung nennen.

von Thomas F. (thf)


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Ich hätte an den TLC5947 gedacht, aber mit Peters Vorschlag kommst Du 
mit weniger ICs aus.
Je nachdem, ob Du multiplexen willst oder einzelne LED Kanäle.

von Falk B. (falk)


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Charly schrieb:

> Ich sammle Lego-Figuren und habe mir dafür einen Setzkasten (ebenfalls
> aus Lego) gebastelt, bei dem ich jetzt auch noch gerne jede einzelne
> Figur beleuchten möchte.

Sollen die alle gleichzeitig leuchten oder individuell ansteuerbar sein?

> Setzkasten sollen 25 LEDS in weiß zum Einsatz kommen, wobei ich
> idealerweise alle dieser Setzkästen auf einmal einschalten kann, sofern
> das irgendwie machbar wird.
> Diese Setzkästen sollen dann mal an eine freie Wand
> nebeneinander/übereinander gehangen werden.
>
> Meine Idee bisher: über uC mit LED-Matrix und mit Transistoren
> durchschalten (und vermutlich einem Treiber)

Kann man machen. Aber im Zeitalter der intelligenten LEDs geht es 
einfacher, siehe WS2812 Ansteuerung.

> wie lässt sich das dann aber hochskalieren bzw. lässt sich das dann
> überhaupt auf 500+ Stück hochskalieren

Wenn man es richtig macht.

> oder sollte ich es ohnehin lieber
> auf nur 25 LEDs pro Schaltung runterbrechen?

Ja.

> da dann aber wieder die Frage, wie bekomme ich diese alle auf einmal
> eingeschalten? (und gibts da keine günstigere Lösung, als für jede 25
> LEDs auch einen uC etc. zu benötigen?)

Man kann die 500 LEDs auf 10x50 oder 20x25 Streifen aufteilen. Die kann 
man dann alle zusammen mit einem Arduino deiner Wahl ansteuern, ein 
LED-Streifen braucht 1 IO Pin.

Beitrag "Einfache Ansteuerung von 8x WS2812B"

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Und nach 4 Jahren sind die Figuren
alle mit nem ausgeblichenen Fleck versehen

:-]

-Wenn die LEDs noch nen UV-Anteil haben.

von Norbert (der_norbert)


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Fünf Streifen à 100 LEDs WS2812.
Fünf Arrays à 3 × 100 Bytes. (RGB (Richtig Geil Bunt))
Fünf Pins am Controller.

Die Arrays auf einen Schlag durch schieben, jedes Byte braucht 1.25µs.
Gesamt also 3 × 100 × 8 × 1.25µs --> 3ms und alle (oder einzelne 
selektierte) LEDs sind an/aus/gedimmt 0…255.
Korrektur der gewünschten Farbtemperatur automagisch eingeschlossen.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Sollen die alle nach dem Einschalten gleichzeitig anfangen schlagartig 
sofort prall zu leuchten, oder automatisch langsam über einen 
individuell stufenlos einstellbaren Zeitrahmen hochgedimmt werden?

von Norbert (der_norbert)


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Norbert schrieb:
> jedes Byte braucht 1.25µs.

Jedes Bit braucht 1.25µs, aber Michael war zu schnell (für eine 
Korrektur).

: Bearbeitet durch User
von Gerald B. (gerald_b)


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WS2814 basierte LED-Stripes sind RGBW. Rot, Blau, Grün, (Neutral)weiß.
Pro Fach so einen Abschnitt. Die Stripes gibt es in 12V und 24V 
Ausführung. Bei 12V sind jeweils 3 LED Chips einer Farbe hintereinander 
geschaltet und werden demzufolge gleichzeitig angesteuert. Bei der 24V 
Version sind es 6 oder 7 LEDs, die gleichzeitig angesteuert werden. Die 
Spannungsvariante wählst du je nach benötigter Segmentlänge.
Die Trennstellen sind auf den Stripes mit einer Schere markiert. Die 
Lötaugen auf den Stripes müssen mittig halbiert werden, damit man an 
beiden Elden dann Kabel anlöten kann. Dabei muß man auf die Richtung 
achten. Es muß die Pfeilrichtung beachtet werden und Dataoutput mit 
Datainput der nächsten Segments verbunden werden. Die Betriebsspnnung 
und Masse werden jeweils separat untereinander verbunden.
Dann besorgst du dir einen ESP8266 oder ESP32 basierten Controller und 
flasht den mit der aktuellen Version von WLED. Mittels Webbrowser oder 
Handy-App richtest du WLED auf dem Controller ein und steuerst die 
Effekte.
Das ist die vom Arbeitsaufwand her einfachste Variante, würde ich sagen. 
Zum Einen brauchst du nicht zig LEDs und Controller verlöten und zum 
Anderen existiert mit WLED eine sehr mächtige Software, die du nicht 
erst selber schreiben, sondern nur noch einrichten mußt.

von Cyblord -. (cyblord)


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Ich finds ja super wie jeder tolle Ideen hat, aber die GRUNDLEGENDSTEN 
Anforderungen schlicht völlig unklar sind.
Aber jeder haut mal eine blöde Idee nach der Anderen raus.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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●Des|ntegrator ●. schrieb:
> Und nach 4 Jahren sind die Figuren
> alle mit nem ausgeblichenen Fleck versehen
> Wenn die LEDs noch nen UV-Anteil haben.

Woher sollen LED denn einen UV-Anteil haben? Wenn das keine UV-LED sind 
(das wäre für die Beleuchtung eines Setzkastens ausgeprochen komisch) 
sondern normale weiße LED, dann haben die eine blaue Linie im Spektrum 
und ein mehr oder weniger breites Band mit dem Maximum bei Gelb.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Cyblord -. schrieb:
> Ich finds ja super wie jeder tolle Ideen hat, aber die GRUNDLEGENDSTEN
> Anforderungen schlicht völlig unklar sind.

Wohl wahr. Auch ich kann mir nicht vorstellen daß Charly die Beleuchtung 
für jede Figur einzeln ein- und ausschalten will. Statt dessen wird er 
einfach die Beleuchtung als ganzes schalten und vielleicht noch dimmen 
wollen. Dann ist natürlich eine LED-Matrix vollkommen sinnlos.

von Cyblord -. (cyblord)


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Axel S. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Ich finds ja super wie jeder tolle Ideen hat, aber die GRUNDLEGENDSTEN
>> Anforderungen schlicht völlig unklar sind.
>
> Wohl wahr. Auch ich kann mir nicht vorstellen daß Charly die Beleuchtung
> für jede Figur einzeln ein- und ausschalten will.

Eben. WIE denn auch. Wie würde man das steuern, aus Benutzersicht. Dazu 
schreibt er ja auch nichts.

> Statt dessen wird er
> einfach die Beleuchtung als ganzes schalten und vielleicht noch dimmen
> wollen. Dann ist natürlich eine LED-Matrix vollkommen sinnlos.

Eben. Und die ganzen NeoPixel Vorschläge. Komplett sinnlos.

: Bearbeitet durch User
von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Cyblord -. schrieb:
> Dazu schreibt er ja auch nichts.

Aber dafür hält Lego2 unsere Spekulationsfähigkeit auf Trab. Das 
erfordert automatisch eine gewisse Portion Gehirnschmalz und der ist 
nicht schädlich und das sollte hier auch mal respektiert werden.

Und zu allem Überfluss machen die Gedankenspiele auch noch Spaß, das 
kommt noch oben drauf!

von Gerald B. (gerald_b)


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Vielleicht ist er ja auch überrascht, welche Optionen er hat, die er so 
garnicht auf dem Schirm hatte und entscheidet sich dann für die 
unvernünftige, aber coole Möglichkeit :P

: Bearbeitet durch User
von Obelix X. (obelix)


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Michael M. schrieb:
> Und zu allem Überfluss machen die Gedankenspiele auch noch Spaß, das
> kommt noch oben drauf!

Da ist zwar etwas wahres dran aber das Macht den Thread lang und 
unübersichtlich. Der Thread läuft immer weiter vom Thema weg und die 
Antwort, die den TO wirklich weiter bringt geht völlig unter.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Charly schrieb:
> der Setzkasten ist aber in 5x5er "Blöcke" runtergebrochen.

Ein Legostein ist 32mm lang. Man könnte in die Setzmulden jeweils eine 
LED von einem WS2812 unterbringen. Das kommt von den Abmessungen her 
ziemlich genau hin. Die 0,86mm die zuviel sind, müsste man durch 
leichtes "nach außen wölben des Streifens" unterbringen können.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Ich habe es gerade mal durchgecheckt:

Die imperialen Sturmtruppen passen genau in eine 32er Mulde hinein, aber 
Darth Vader passt mit seinem breiten Kittel nicht ganz rein! Da müsste 
man heimlich mit der Schere rechts und links ein Stück vom Kittel 
abschneiden (wenn man sich das traut).

Außerdem ist mir noch eingefallen, dass zwischen den Setzmulden auch 
noch Trennwände gebaut werden müssen, die mindestens eine ganze Noppe 
breit sind!

von Charly (lego2)


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Oh, das sind viele Antworten :D

sorry für die unklarheit, ja, ich möchte idealerweise alle LEDs auf 
einmal einschalten mit einem Schalter, dimmen wäre nicht nötig.

und ich würde gerne auf LED-Strips verzichten, da ich alles so gebastelt 
habe, dass man bedrahtete LEDs durch einen Lego-Stein steckt, somit muss 
nichts gebohrt oder verändert werden.

von Norbert (der_norbert)


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Charly schrieb:
> ich möchte idealerweise alle LEDs auf
> einmal einschalten mit einem Schalter, dimmen wäre nicht nötig.

Da fragt man sich wie du auf eine LED Matrix kommst.
Deine Aufgabenstellung ist mit einem Kippschalter zu bewerkstelligen.

von Wolle G. (wolleg)


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Falk B. schrieb:
> Wenn man es richtig macht.
Nicht abschreiben!  Ha, ha
Diesen Slogan verwende ich nun schon seit Jahren, wenn es um den Betrieb 
von LED ohne Vorwiderstand geht.
MfG

von Jens M. (schuchkleisser)


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Und ner Hand voll Widerstände.

5 weiße LEDs und ein Widerstand in Reihe.
Das so oft aufbauen wie man will, alle diese Ketten parallel, ein 
24V-Netzteil dran  und fertig.

Mal ausprobieren mit 1k, oder auch höher, je nach LED und Wunsch.
1k sollte so um 8mA ergeben, das leuchtet schon gut hell, macht 800mA 
Vollausbaulast, also 4W, das ist schon ne Raumleuchte die durchaus 100 
Lumen schaffen kann.
Wenn man das Netzteil verstellen kann, kann man evtl. auch auf 22 oder 
20V runter, das könnte die Helligkeit dann halbieren.

von Michael B. (laberkopp)


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Charly schrieb:
> ich möchte idealerweise alle LEDs auf einmal einschalten mit einem
> Schalter, dimmen wäre nicht nötig.

Dann kannst du 99% des hier gesagten vergessen, brauchst nur normale LED 
mit einem dir passenden Abstrahlwinkel und kannst alle in Reihe an ein 
Netzteil oder alle psrallel über jeweils einen Vorwiderstand an ein 
Netzteil anschliessen dass klugerweise einem primärseitigen Schalter 
besitzt.

Da 500 Weisslicht-LED in Reihe ungefähr 1600V benötigen und damit deine 
25er Modulaufteilung nicht umsetzbar sind,

500 LED a 20mA parallel aber 10A aus 5V ziehen, was dicke Kabel und hohe 
Verluste bedeutet

würde man wohl klugerweise je 5 in Reihe mit einem gemeinsamen 470 Ohm 
Vorwiderstand und davon 5 parallel pro Modul und diese Module dann 
parallel an ein 24V/2A Netzteil hängen, bevorzugt ein Steckernetzteil 
mit Netzschalter

von Benedikt L. (Firma: Dem Ben seine Leiche) (dembenseineleiche) Flattr this


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WS2812 LEDs. einzeln addressierbar und problemlos.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Michael B. schrieb:
> würde man wohl klugerweise je 5 in Reihe mit einem gemeinsamen 470 Ohm
> Vorwiderstand und davon 5 parallel pro Modul

Oha, die Zeiten als man 20mA pro LED verbrannt hat sind 20 Jahre um.
Die kleinen blauen Kontrollleuchten an Geräten, die dann nachts das 
ganze Zimmer zum Lesesaal machen, werden mit weit weniger als 1mA 
betrieben.
500 weiße LEDs aktuellen Standards mit 18mA anzufeuern ergibt so 25W 
LED-Leistung, das sind dann schon einige hundert Lumen, eine "boah man 
sieht ja gar keine Figuren mehr"-Lampe.
Plus: die 25W werden auch ganz schön warm...

Es wird je nach Aufbau erst mal nötig sein, eine passende LED zu finden 
(Farbe, Abstrahlwinkel) und dann muss man den Vorwiderstand bestimmen, 
und ich bin mir reichlich sicher, das man mit 5mA oder weniger schon zu 
viel hat.

von Hans (ths23)


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Charly schrieb:
> ja, ich möchte idealerweise alle LEDs auf
> einmal einschalten mit einem Schalter, dimmen wäre nicht nötig.
>
> und ich würde gerne auf LED-Strips verzichten, da ich alles so gebastelt
> habe, dass man bedrahtete LEDs durch einen Lego-Stein steckt, somit muss
> nichts gebohrt oder verändert werden.

Dann brauchst Du keinen µC, ein simpler Schalter ist völlig ausreichend.
Du mußt die LED's in jedem Setzkastenmodul nur geschickt aufteilen.

Für eine 24V-Versorgung, würde ich 5'er Gruppen wählen. Jede Gruppe 
besteht also aus 5 LED's die in Reihe geschalten sind. Zudem braucht 
jede Gruppe noch einen Vorwiderstand. Dessen Größe ist abhängig von der 
gewünschten Helligkeit, also dem Strom der durch LED's fließen soll.
Für das Beispiel mit 24V würde sich folgende Berechnung für den 
Widerstand ergeben:
Uf (Flußspannung der LED) und If (Strom der durch die LED fließen soll) 
sind halt LED abhängig und müssen aus dem Datenblatt der jeweiligen LED 
entnommen werden. Man kann die Versorgungsspannung auch kleiner als 24V 
machen solange sie größer als die aufsummierten Flußspannungen einer 
Gruppe ist.
Die 5 Gruppen eines jeden Setzkastens werden parallel geschaltet ebenso 
wie alle 25'er Setzkästen.

Eine zweite Variante wäre immer 5 LED parallel und 5 dieser 
Parallelschaltungen in Reihe und das Ganze über einen Widerstand an die 
Versorgung anzuschließen. Damit hätte man pro Kasten eine Gruppe. 
Nachteil dieser Variante wäre, daß sich die Ströme der parallelen LED 
nicht gleichmäßig aufteilen, was sich in Helligkeitsunterschieden äußern 
würde.

Für welche Variante man sich entscheidet muß man ausprobieren.

DEr Jens war etwas schneller 
(Beitrag "Re: bis zu 500 LEDs für Beleuchtung in Setzkasten ansteuern, nur wie?") mit seinem 
Vorschlag der am Ende auf das Gleiche raus läuft.

: Bearbeitet durch User
von Hans (ths23)


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Michael B. schrieb:
> brauchst nur normale LED
> mit einem dir passenden Abstrahlwinkel und kannst alle in Reihe an ein
> Netzteil
Hast Du wirklich überlegt bevor Du hier in die Tasten gehauen hast?
Bei 500 LED's müßte das Netzteil dann aber schon 1500V - 1800V bei 
10-20mA bringen. Das ist schon recht sportlich, ganz abgesehen von dem 
Aufwand den man für den Berührungsschutz treiben müßte.

von Sebastian W. (wangnick)


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Charly schrieb:
> Ich hoffe man versteht was ich vorhabe,

Nicht so richtig. Ein Foto zur Veranschaulichung wäre mMn hilfreich.

LG, Sebastian

von Michael B. (laberkopp)


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Jens M. schrieb:
> Oha, die Zeiten als man 20mA pro LED verbrannt hat sind 20 Jahre um

Natürlich nicht, wenn es um Beleuchtung und nicht bloss Kontrolllampe 
geht.

Aber da Charly bis jetzt nicht auf die Grage

Michael B. schrieb:
> probiere doch mal eine LED mit bekannter Helligkeit und Abstrahlwinkel
> und sag uns welchen Strom sie braucht damit

geantwortet hat, kann man nur 'ausreichend' vorsehen.

Genauer kann man erst werden wenn er seine Hausaufgaben macht.

von Rainer W. (rawi)


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●Des|ntegrator ●. schrieb:
> Wenn die LEDs noch nen UV-Anteil haben.

Damit LEDs einen UV-Anteil haben, muss man sich erhebliche Mühe geben. 
Das passiert nicht aus Versehen. LEDs benehmen sich grundsätzlich anders 
als Glühlampen. Dazu kommt noch, dass selbst das was bei LEDs als UV 
verkauft wird, energiemäßig häufig doch recht dich am Blauen liegt.

: Bearbeitet durch User
von Charly (lego2)


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Danke für die zahlreichen Antworten.

Also eh so wie ichs bei meinem ersten Versuch schon aufgebaut habe, nur 
hochskaliert auf ein stärkeres Netzteil. Ich wollts nicht herzeigen, 
schäm mich für den Kabelsalat :D und dachte da gibts eine sauberere 
Lösung

Beim ersten Versuch habe ich mich auf ein USB-Netzteil fokussiert und 
darauf die Widerstände pro LED ausgelegt.
was ich halt grad da hatte:
Output 5V/2A
R pro LED 1x100Ohm
und diese LEDs 
https://www.conrad.at/de/p/quadrios-2111o177-led-bedrahtet-weiss-rund-3-mm-8000-mcd-25-20-ma-3-v-2583918.html 
3V/20mA

das Ganze soll auch nie im Dauerbetrieb laufen, das hätte ich vielleicht 
auch direkt dazu erwähnen sollen, Sorry!

jetzt im Nachhinein komme ich mir auch echt blöd vor, darauf kann man 
wirklich auch selber kommen :D

dann brauche ich jetzt ein Netzteil, pro Setzkasten eine Platine und 
Vorwiderstände und eventuell auch noch ein Steckersystem, damit ich von 
Setzkasten zu Setzkasten weiter komme, wenn dann mehrere nebeneinander 
an einer Wand hängen.

von Michael B. (laberkopp)


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Charly schrieb:
> dann brauche ich jetzt ein Netzteil, pro Setzkasten

Wenn du je 5 LED in Reihe mit einem 470 Ohm Vorwiderstand nimmst, dann 
reicht für alle 20 Kästen ein einziges 24V/2A Netzteil.

Schliesst du jede LED über eigene 100 Ohm an 5V an brauchst du ein 10A 
Netzteil fur alle zusammen, oder 20 500mA Netzteile für die 20 Kästen.

von Charly (lego2)


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ja, so wars auch gemeint, das nach dem Beistrich war schon auf die 
Platine bezogen :)

von Daniel F. (df311)


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Charly schrieb:
> schäm mich für den Kabelsalat :D und dachte da gibts eine sauberere
> Lösung

na wenn das das größte Problem ist:
bau einen Kabelbaum und fertig.

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Axel S. schrieb:
> ●Des|ntegrator ●. schrieb:
>> Und nach 4 Jahren sind die Figuren
>> alle mit nem ausgeblichenen Fleck versehen
>> Wenn die LEDs noch nen UV-Anteil haben.
>
> Woher sollen LED denn einen UV-Anteil haben?

och... es gibt so Dinge, die niemand glaubt,
wenn man die nicht gesehen hat.

z.B.
ausgeblichene Stellen in Gerätegehäusen, dicht bei weissen LEDs.

von Rainer W. (rawi)


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●Des|ntegrator ●. schrieb:
> och... es gibt so Dinge, die niemand glaubt,
> wenn man die nicht gesehen hat.

> z.B.
> ausgeblichene Stellen in Gerätegehäusen, dicht bei weissen LEDs.

Woher weißt du, dass es an UV-Licht gelegen hat. Hattest du parallel 
dazu, auch LEDs laufen, bei denen ein UV-Cut-off-Filter im Lichtweg war?

Der Effekt lag eher nicht am UV-Anteil oder was waren das für 
Wunder-LEDs.
Normale "weiße" LEDs sind blaue LEDs (460nm), deren Licht z.T. über 
einen Farbkonverter in weißes Licht umgesetzt wird. Kürzere 
Wellenlängen, als die der anregenden LED, treten dabei prinzipbedingt 
nicht auf. Doppelphotonenprozesse als Quelle für kürzerwellige Strahlung 
kannst du wegen mangelnder Kohärenz und Photonendichte guten Gewissens 
ausschließen.

Da ist wohl irgendein Weißmacher durch Hitze oder blaues Licht kaputt 
gegangen.

: Bearbeitet durch User
von Peter D. (peda)


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Benedikt L. schrieb:
> WS2812 LEDs. einzeln addressierbar und problemlos.

Das Problem ist, die haben keinen Diffusor, d.h. es sind winzige 
Punktquellen, die leicht blenden.
Auch sind die LEDs nebeneinander, weiß sieht man also nur aus einiger 
Entfernung, von nahem leuchten sie bunt. Besser sind daher RGBW-LEDs.

Normale 3 oder 5mm diffuse LEDs sind da viel ergonomischer.

von Rainer W. (rawi)


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Peter D. schrieb:
> Normale 3 oder 5mm diffuse LEDs sind da viel ergonomischer.

Wenn man die über WS2811 ansteuert, kann man über einen Treiber 3 LEDs 
steuern und braucht nur eine Leitung für die Ansteuerung, so dass man 
sich den Drahtverhau sparen kann. Die Stromversorgung muss man 
vernünftig planen.

Damit könnte man dann die LEDs einzeln kontrollieren und dimmen.

: Bearbeitet durch User
von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Rainer W. schrieb:
> Hattest du parallel
> dazu, auch LEDs laufen, bei denen ein UV-Cut-off-Filter im Lichtweg war?

"Natürlich"
hatte ich eine grosse Testreihe über 8 Jahre laufen.
Die Frontblenden von hunderten Autoradios
mit etlichen verschiedenen LEDs bestrahlt.
Hat leider viel Platz gebraucht und ich musste deswegen
extra eine grosse Halle anmieten.

was erwartest Du sonst so?

Rainer W. schrieb:
> Da ist wohl irgendein Weißmacher durch Hitze oder blaues Licht kaputt
> gegangen.

Kann natürlich auch sein.
Und? ist sowas bei den "teuren" Figuren ausgeschlossen?

von Jens M. (schuchkleisser)


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Michael B. schrieb:
> Natürlich nicht, wenn es um Beleuchtung und nicht bloss Kontrolllampe
> geht.

Oh ja, 350mA oder darfs gleich ne 1050er sein? Pro Männchen, bitte.
Dann aber gleich Asbesttapete und Edelstahlfiguren mit Wasserkühlung 
benutzen!

Charly schrieb:
> Ich wollts nicht herzeigen,
> schäm mich für den Kabelsalat :D und dachte da gibts eine sauberere
> Lösung

Och, für "ich hab keine Ahnung" sieht das schon recht ordentlich aus.
Wie gesagt, 5 LEDs in Reihe mit einem Widerstand an 24V reduziert den 
Kabelsalat, und du hast auch gleich den Strom und die LEDs schon 
bestimmt, damit ist das meiste doch schon erledigt.
Ich würde die LEDs allerdings so einbauen, das sie vor dem Gesicht der 
Figuren sitzen, damit man das Männchen nicht vor einer Aura sieht... ;)

Charly schrieb:
> pro Setzkasten eine Platine

Widerstände lassen sich ganz hervorragend mittels Schrumpfschlauch in 
die Zuleitung integrieren.

Charly schrieb:
> noch ein Steckersystem

Dafür bietet sich aus dem Modellbau das RCY bzw. SYP-System von JST an.
Stichworte "Modellbau" und "rote Akkustecker".

●Des|ntegrator ●. schrieb:
> ausgeblichene Stellen in Gerätegehäusen, dicht bei weissen LEDs.

Auch die blaue Strahlung bleicht, nicht so stark wie UV, aber die Zeit 
sorgt dafür das man es sieht, den Effekt kenne ich nämlich auch.
Auch anderes Plastik, das dann mürbe und vergilbt wird.

Rainer W. schrieb:
> Da ist wohl irgendein Weißmacher durch Hitze oder blaues Licht kaputt
> gegangen.

Kaputte Figuren sind kaputt.
Ob's am Putzmittel, der Sonne, Fingerschmodder oder den LEDs liegt ist 
ja egal, nur das man die ersten drei Dinge leichter verhindern kann ;)

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Ich gehe zumindest bei solchen Sammlungsdisplays davon aus,
dass das einen Wert behalten soll.
Sonst würde man ja nicht seine halbe (oder ganze?)
Bude demnach einrichten.

In dem Falle müsste man eigentlich dafür sorgen,
dass die Exponate den Umwelteinflüssen
so gering wie möglich ausgesetzt sind.

von Soul E. (soul_eye)


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●Des|ntegrator ●. schrieb:
> In dem Falle müsste man eigentlich dafür sorgen,
> dass die Exponate den Umwelteinflüssen
> so gering wie möglich ausgesetzt sind.

Deswegen beleuchtet man ja mit LED und nicht mehr mit Halogen oder HQI. 
Macht heutzutage jede Galerie und jedes Museum so.

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Soul E. schrieb:
> ●Des|ntegrator ●. schrieb:
>> In dem Falle müsste man eigentlich dafür sorgen,
>> dass die Exponate den Umwelteinflüssen
>> so gering wie möglich ausgesetzt sind.
>
> Deswegen beleuchtet man ja mit LED und nicht mehr mit Halogen oder HQI.
> Macht heutzutage jede Galerie und jedes Museum so.

Museen achten möglicherweise auch besser darauf WAS konkret verbaut 
wird.

In Bastlerkreisen wird eher schnell mal was vom Ali besorgt.
Egal wie, Hauptsache billich.

Mit den üblichen Überraschungen.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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●Des|ntegrator ●. schrieb:
> Ich gehe zumindest bei solchen Sammlungsdisplays davon aus,
> dass das einen Wert behalten soll.
...
> In dem Falle müsste man eigentlich dafür sorgen,
> dass die Exponate den Umwelteinflüssen
> so gering wie möglich ausgesetzt sind.

Also ab damit in den lichtdichten Karton. Dann das ganze in Folie 
einschweißen und ins klimatisierte Lager stellen.

Oder?


Rainer W. schrieb:
> Wenn man die über WS2811 ansteuert, kann man über einen Treiber 3 LEDs
> steuern und braucht nur eine Leitung für die Ansteuerung, so dass man
> sich den Drahtverhau sparen kann.
> Damit könnte man dann die LEDs einzeln kontrollieren und dimmen.

Den Thread nicht gelesen? Der OP will die LED weder einzeln ein- und 
ausschalten können noch dimmen. Und das Drahtverhau sähe trotzden 
genauso aus, denn zu jeder LED müssen ja ja mindestens 2 Leitungen.

> Die Stromversorgung muss man vernünftig planen.

Das ist überhaupt das Hauptproblem mit WS2811 oder NeoPixeln. Da jede 
LED einzeln gesteuert wird, landet man zwangsläufig bei sehr großen 
Strömen. Bei 500 LED wie der OP vor hat, und 20mA pro LED sind das schon 
10A. Das kann (bzw. will) man dann nicht mehr an nur einer Stelle 
einspeisen und die Setzkästen in einer Kette verschalten.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Axel S. schrieb:
> die Setzkästen in einer Kette verschalten.

Ich weiß nicht ob sich das lohnt, aber man könnte bei langen 
LED-Reihenschaltungen parallel zu jeder LED noch einen 10k Widerstand 
löten, so dass beim Ausfall einer LED alle anderen LEDs zwar verdunkelt 
weiterleuchten, um so die defekte LED besser ausfindig machen zu können.

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Axel S. schrieb:
> ●Des|ntegrator ●. schrieb:
>> Ich gehe zumindest bei solchen Sammlungsdisplays davon aus,
>> dass das einen Wert behalten soll.
> ...
>> In dem Falle müsste man eigentlich dafür sorgen,
>> dass die Exponate den Umwelteinflüssen
>> so gering wie möglich ausgesetzt sind.
>
> Also ab damit in den lichtdichten Karton. Dann das ganze in Folie
> einschweißen und ins klimatisierte Lager stellen.
>
> Oder?

Ich würde mich nicht wundern, wenn die Firma LEGO meint,
den Kunststoff so ändern zu müssen, dass dieser nach 10 Jahren wie 
Steckdosenleisten zerbröselt.

Soviel übrigens mal zur Sinnhaftigkeit solcher Sammlungen.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Die Definition von Hobby lautet "mit maximalem Geldeinsatz den 
geringstmöglichen Nutzen erzielen".

Das meint, das der alterungsbedingte Durchtausch der Männchen (und 
Weibchen, Tiere und Wesen) mit eingerechnet wird. ;)

Richtige Sammler haben sowieso ein verschweißtes Original (Kuckemal, 
Virgin! als Wertanlage), ein offenes aber unbenutztes Original (So 
schaut das im Karton aus), ein ausgestelltest Exemplar (aufgebaut, mit 
Zusatzteilen & Aufklebern, mit schönem Licht und so, aber bestmöglich 
geschützt) und eins das man auch anfassen darf.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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●Des|ntegrator ●. schrieb:
> wenn die Firma LEGO meint,
> den Kunststoff so ändern zu müssen, dass dieser nach 10 Jahren wie
> Steckdosenleisten zerbröselt.

Naja, nicht ganz, aber meine Legos sind nach 25 Jahren doch schon 
teilweise vergilbt (Nichtraucherhaushalt). Wenn man genau hinsieht, dann 
entdeckt man einige vergilbte Steine, die in dem französischen 
Monumentalbau (Arc de Triomphe) von mir verbaut wurden.

von Michael B. (laberkopp)


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Jens M. schrieb:
> Michael B. schrieb:
>> Natürlich nicht, wenn es um Beleuchtung und nicht bloss Kontrolllampe
>> geht.
>
> Oh ja, 350mA oder darfs gleich ne 1050er sein? Pro Männchen, bitte

Oje Klugscheisser, er hat selbst ermittelt dass

Charly schrieb:
> diese LEDs
> 
https://www.conrad.at/de/p/quadrios-2111o177-led-bedrahtet-weiss-rund-3-mm-8000-mcd-25-20-ma-3-v-2583918.html
> 3V/20mA

damit

> Output 5V/2A
> R pro LED 1x100Ohm

die gewünschte Helligkeit liefern. Den Strom darfst du jetzt selbst 
ausrechnen damit in Zukunft hoffentlich deine Klugscheisserei ein Ende 
hat.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Michael M. schrieb:
> dann
> entdeckt man einige vergilbte Steine

Das ist ja interessant.
Aus dem Stegreif sehe ich min. 3-4 Helligkeitsstufen, d.h. mehrere 
verschiedene Mischungen.
Ich hätte gedacht, das alle identischen Steine aus einer Maschine kommen 
und so chemisch identisch sind...

von Jens M. (schuchkleisser)


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Michael B. schrieb:
> Oje Klugscheisser, er hat selbst ermittelt dass

Ach Laberchen, du hast doch gemeint das es evtl. keine 20mA-LEDs sind.
Mir war das von Anfang an klar.
Das wurde dann auch erst nach deinem Post das es andere sein könnten 
auch vom OP bestätigt.
Jetzt drehst du das schön um, danke dafür, aber der Pokal geht an dich 
zurück.

Michael B. schrieb:
> Den Strom darfst du jetzt selbst
> ausrechnen damit in Zukunft hoffentlich deine Klugscheisserei ein Ende
> hat.

Kann ich.
Hört deine Laberei dann auf? Ich vermute nicht.

: Bearbeitet durch User
von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Jens M. schrieb:
> Aus dem Stegreif sehe ich min. 3-4 Helligkeitsstufen, d.h. mehrere
> verschiedene Mischungen.
> Ich hätte gedacht, das alle identischen Steine aus einer Maschine kommen
> und so chemisch identisch sind...

Vor 25 Jahren sind alle LEGO-Steine zur gleichen Zeit von mir bestellt 
worden und alle Steine wurden an einem Tag geliefert und alle Steine 
hatten den gleichen hellen weißen Farbton. Nur Spezialbausteine wie 
Dachschrägen, oder Scharniere und so weiter, habe ich Monate später noch 
mal nachbestellt und trotzdem sind die weißen Steine im Laufe der Zeit 
unterschiedlich nachgegilbt.

von F. (radarange)


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Michael M. schrieb:
> Naja, nicht ganz, aber meine Legos sind nach 25 Jahren doch schon
> teilweise vergilbt (Nichtraucherhaushalt). Wenn man genau hinsieht, dann
> entdeckt man einige vergilbte Steine, die in dem französischen
> Monumentalbau (Arc de Triomphe) von mir verbaut wurden.

Ich weiß gar nicht, was du hast, von dieser Farbqualität und -konsistenz 
kann man bei aktuellen Sets nur träumen.

von Michael B. (laberkopp)


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Jens M. schrieb:
> Ach Laberchen, du hast doch gemeint das es evtl. keine 20mA-LEDs sind.

?!?

Michael B. schrieb:
> 500 LED a 20mA

Du bist der Spinner

Jens M. schrieb:
> Oh ja, 350mA oder darfs gleich ne 1050er sein?

der hier solchen offensichtlichen Unsinn postuliert.

Aber Deine Fehlleistungen scheinst du ruck zuck aus deinem Gehirn zu 
streichen,  Alzheimer ?

von Hans (ths23)


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Charly schrieb:
> dann brauche ich jetzt ein Netzteil, pro Setzkasten eine Platine und
> Vorwiderstände und eventuell auch noch ein Steckersystem, damit ich von
> Setzkasten zu Setzkasten weiter komme, wenn dann mehrere nebeneinander
> an einer Wand hängen.

Denk mal drüber nach immer 5 LED in Reihe. Bei den 5 LED kannst Du dann 
direkt von LED zu LED mit einem dünnen Draht gehen. Den könnte man mit 
einem Tropfen Alleskleber oder auch einem Stück Tesa an der Rückseite 
befestigen. Du brauchst dann nur noch eine kleine Leiterplatte mit 5 
Widerständen pro Kasten. Im Prinzip kann man auch auf Leiterplatte 
komplett verzichten und das einfach alles auf der Rückseite verdrahten. 
Zum Verdrahten dürfte sich dünner Kupferlackdraht (Fädeldraht) eignen. 
Den kann man auch mit farlosen Nagellack gut fixieren.

Wenn Du immer 5 Stück in Reihe schaltest sollte Dein Netzteil 18V-24V 
können. Ein altes Laptopnetzteil wäre geeignet. Die haben meist um die 
19V und können auch ausreichend Strom.

von Rainer W. (rawi)


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Axel S. schrieb:
> Den Thread nicht gelesen? Der OP will die LED weder einzeln ein- und
> ausschalten können noch dimmen.

Was hat der Thread dann mit Mikrocontrollern oder digitaler Elektronik 
zu tun?
Und wozu dann Matrix, Multiplexen und Transistoren im OT?

von Wolle G. (wolleg)


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Michael M. schrieb:
> aber man könnte bei langen
> LED-Reihenschaltungen parallel zu jeder LED noch einen 10k Widerstand
> löten,
Bei mir laufen in meiner Uhr grüne LED nun schon ca. 25 Jahre!!
Bis heute hat sich noch keine einzige LED verabschiedet.
Es sind jeweils 4 LED in Reihe pro Balken einer 7 Segmentziffer 
geschaltet, welche ohne diskreten VORwiderstand an einer 
Konstantspannungsquelle betrieben werden.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Wolle G. schrieb:
> welche ohne diskreten VORwiderstand an einer Konstantspannungsquelle
> betrieben werden.

Da ist dir wohl versehentlich ein Rechtschreibfehler unterlaufen. Du 
meinst wohl Konstantstromquelle (KSQ), denn bei einer konstanten 
Spannungsquelle würden deine LEDs nicht 25 Jahre halten, sondern bereits 
in der ersten Sekunde durchbrennen.

Ich frage mich allerdings, wie man bei einer 7-Segmentanzeige mit 
gemeinsamer Anode für jedes einzelne Segment je eine eigene 
Konstantstromquelle einbauen möchte? Ein normaler Vorwiderstand würde 
sich hier regelrecht anbieten.

von Michael B. (laberkopp)


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Michael M. schrieb:
> Da ist dir wohl versehentlich ein Rechtschreibfehler unterlaufen. Du
> meinst wohl Konstantstromquelle (KSQ), denn bei einer konstanten
> Spannungsquelle würden deine LEDs nicht 25 Jahre halten

Wolle will hier seit Jahren seinen Irrtum nicht einsehen, denn es darf 
nicht sein daß er im Leben mal was falsch machte, und muss jedem 
erzählen wie toll seine LED in seinem Gebastel bisher halten.

Ignorier ihn, er ist einfach dumm.

von Hans (ths23)


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Michael M. schrieb:
> Ich frage mich allerdings, wie man bei einer 7-Segmentanzeige mit
> gemeinsamer Anode für jedes einzelne Segment je eine eigene
> Konstantstromquelle einbauen möchte? Ein normaler Vorwiderstand würde
> sich hier regelrecht anbieten.
Indem man, wenn man ihn noch bekommt, z.B. einen D348 einsetzt. Das ist 
ein BCD zu 7 Segmentdecoder mit Stromsenken. Der Strom kann über einen 
Eingang eingestellt werden.

von Wolle G. (wolleg)


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Michael B. schrieb:
> er ist einfach dumm.

Wieder mal typisch laberkopp.
Geht's noch?

von Wolle G. (wolleg)


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Michael M. schrieb:
> Da ist dir wohl versehentlich ein Rechtschreibfehler unterlaufen. Du
> meinst wohl Konstantstromquelle (KSQ), denn bei einer konstanten
> Spannungsquelle würden deine LEDs nicht 25 Jahre halten, sondern bereits
> in der ersten Sekunde durchbrennen.

Mir ist hier kein Schreibfehler unterlaufen.
Die LED der Uhr werden mittels einer von der Raumhelligkeit gesteuerten 
Konstantspannungsquelle mit Strom versorgt.
Dabei wird die Spannung eines Segmentbalkens (Serienschaltung zu  je 4 
LED) so gesteuert, dass der zulässige  LED-Strom (hier ca. 15mA) niemals 
überschritten wird.
Zwischenzeitlich wurden ca. 1000 LED nach dieser Betriebsweise in
 3 unterschiedlichen Geräten verbaut.
Es sind keine Seriengeräte.
Im Anhang ein Foto der Funkuhr, welche, wie schon mal gesagt, 
zwischenzeitlich nun ca. 25 Jahre läuft.
Anmerkung: Die im Foto rechts oben zu sehende einzelne rote LED wird 
über einen Vorwiderstand betrieben.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Sind die LEDs so schief montiert, oder ist der Abtrahlwinkel so 
schlecht?
Die sind ja sehr unterschiedlich hell, das täte mich endlos nerven.

Wolle G. schrieb:
> so gesteuert, dass der zulässige  LED-Strom (hier ca. 15mA) niemals
> überschritten wird.

Also letztendlich doch eine Stromquelle?

: Bearbeitet durch User
von Rainer W. (rawi)


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Wolle G. schrieb:
> Die LED der Uhr werden mittels einer von der Raumhelligkeit gesteuerten
> Konstantspannungsquelle mit Strom versorgt.

Das sieht man an den krassen Helligkeitsunterschieden der LEDs

: Bearbeitet durch User
von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Wolle G. schrieb:
> Dabei wird die Spannung eines Segmentbalkens (Serienschaltung zu  je 4
> LED) so gesteuert, dass der zulässige  LED-Strom (hier ca. 15mA) niemals
> überschritten wird.

Gut gelöst.

👍

Da die einzelnen Segmente offensichtlich aus vier einzelnen LEDs 
bestehen und vermutlich selbst gebaut sind, haben sie zum Glück keine 
gemeinsame Anode. Da kann man dann natürlich für jedes einzelne Segment 
dafür sorgen, dass der Strom bei maximaler Umgebungshelligkeit niemals 
die 15mA überschreitet. Das ist halt bei 42 Segmenten nur aufwendig.

Einfacher wäre es jedoch gewesen, wenn man den "Ripple Blanking Input" 
(Pin 4) vom CD4511 für eine Pulsweitenmodulation benutzt hätte, um damit 
die LED-Helligkeit zu steuern.

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Wolle G. schrieb:
> Die LED der Uhr werden mittels einer von der Raumhelligkeit gesteuerten
> Konstantspannungsquelle mit Strom versorgt.

Rainer W. schrieb:
> Das sieht man an den krassen Helligkeitsunterschieden der LEDs

Er betreibt sie in Wirklichkeit mit einer geregelten Spannung.
Siehe Beitrag "Re: LED leuchten nicht mit Vorwiderstand"
und folgende.

Allerdings sehe ich die "krassen" Helligkeitsunterschiede innerhalb von 
jeweils 4 in Reihe geschalteten LEDs. Ich denke, dass liegt hier wohl 
hauptsächlich an Material-Streuungen.

> Sind die LEDs so schief montiert?

Das kommt wohl noch dazu. Ehrlich gesagt bin ich handwerklich nicht 
geschickter. Selbst mit Stand-Bohrmaschine und Vorbohren hat man bei 
billigen Plastik-Gehäusen oft das Problem, dass der Bohrer seitlich weg 
driftet.

: Bearbeitet durch User
von Darius (dariusd)


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Hallo

Hans schrieb:
> Dann brauchst Du keinen µC, ein simpler Schalter ist völlig ausreichend.
> Du mußt die LED's in jedem Setzkastenmodul nur geschickt aufteilen.
>
> Für eine 24V-Versorgung, würde ich 5'er Gruppen wählen. Jede Gruppe
> besteht also aus 5 LED's die in Reihe geschalten sind. Zudem braucht...

Schön zu sehen das es dann doch noch einige Leute hier gibt die genau 
die Frage und Erklärungen des TO's  lesen und in der Lage sind aus der 
Fragestellung heraus zu erkennen was an Vorwissen vorhanden ist.

Hans du mußt ein extrem freundliches  Genie sein wenn man davon ausgehen 
würde was hier die meisten hier abliefern...
Ganze Texte zu lesen und sich in die Bedingungen und das Wissen des 
jeweiligen TO's herein zudenken und entsprechend -->freundlich, 
hilfsbereit und umfassend<-- zu Antworten scheint ja für die meisten 
sehr schwer zu sein...

An den TO:
Halte dich von toxischen Forenstörer Michael B. (laberkopp) fern bzw. 
ignoriere ihn.

●Des|ntegrator ●. schrieb:
> Ich gehe zumindest bei solchen Sammlungsdisplays davon aus,
> dass das einen Wert behalten soll.
> Sonst würde man ja nicht seine halbe (oder ganze?)
> Bude demnach einrichten.

Na ja - aber er hat doch (hoffentlich) Spaß an seiner Sammlung und will 
diese genießen - denn sonst hat das was von den 80er Jahren 
Plastikfolienüberzügen welche sich "Hausmeister Krause" über seine 
Polstergarnitur übergezogen hatte...

Axel S. schrieb:
> Also ab damit in den lichtdichten Karton. Dann das ganze in Folie
> einschweißen und ins klimatisierte Lager stellen.
>
> Oder?

Das"Oder" sagt alles - ich denke das da ein klein wenig (mehr) Ironie in 
deiner Aussage ist, Axel? ;-)

Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Das kommt wohl noch dazu. Ehrlich gesagt bin ich handwerklich nicht
> geschickter. Selbst mit Stand-Bohrmaschine und Vorbohren hat man bei
> billigen Plastik-Gehäusen oft das Problem, dass der Bohrer seitlich weg
> driftet.

Ankörnen...(Mit einen Spitzen eine Führung einschlagen - wenn die 
Körnung allerdings falsch sitzt - leider verloren)

Ansonsten- So ungeschickt bist du nicht - bzw. da sind fast alle 
Ungeschickt - glatten Kunststoff wirklich  sauber zu bohren (richtig 
rundes Loch ohne Ausrisse 100 % Rechtwinkelig und auf 1/10mm genau an 
der Stelle wo es eigentlich sein soll) ist alles andere als einfach.
man muß wissen wie man das macht (wird nirgendwo wirklich erklärt) weil 
halt die meisten halt den "Universal"  Metallbohrer aus der Kiste und 
eine händisch geführte Handbohrmaschine nutzen - für 10 Löcher im Jahr 
und beschränkten Platz geht es auch nicht anders.
Also kann auch "niemand" erklären wie man so was richtig bohrt.

: Bearbeitet durch User
von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Darius schrieb:
> Ankörnen...

Mache ich immer. Das Problem ist nicht der Anfang der Bohrung, sondern 
dass das Plastik eine ungleichmäßige Dichte hat und dadurch den Bohrer 
in eine zufällige Richtung weg drückt.

> Kunststoff wirklich  sauber zu bohren ... ist alles andere als einfach.

Leider. Denn ansonsten ist das ja ein durchaus attraktives Material zum 
Basteln.

Meine Tochter hat mich inzwischen auf Balsa-Holz eingestimmt. Es lässt 
sich erstaunlich einfach schneiden, Bohren und kleben und ist dabei 
stabiler als man denkt. Bedienfelder beklebe ich mit einem gedruckten 
Etikett und dann Buchfolie drüber. Signal-LEDs kann man einfach durch 
das Etikett hindurch leuchten lassen.

Das sieht gebastelt aus, darf es auch ruhig (finde ich).

: Bearbeitet durch User
von Darius (dariusd)


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Hallo

●Des|ntegrator ●. schrieb:
> Museen achten möglicherweise auch besser darauf WAS konkret verbaut
> wird.
>
> In Bastlerkreisen wird eher schnell mal was vom Ali besorgt.
> Egal wie, Hauptsache billich.

Museen nehmen Eintrittsgelder, werden zumindest (gut so!) in EU-Europa 
(Wir sind halt keine Trumpel Kulturbanausen)  zum Großteil staatlich 
Unterstützt und haben festangestellte Mitarbeiter die nun mal Löhne 
beziehen.

Des weiteren sind selbst die billigsten Werke viele 1000 Euro am Markt 
Wert.

Da kommt es auf einige hundert und selbst einige tausend Euro für die 
Technik (richtige Beleuchtung) nicht an - das geht in den Erwerbs- und 
Betriebskosten im Rauschen unter.

Für "deine" private (Nerdkram) Sammlung die wenn es sehr hoch kommt 
einen Wert von 20000€ hat und über sehr viele Jahre einzig finanziert 
durch dich selbst ist es aber schon von belang ob die Beleuchtung (um 
mal bei den Legofiguren zu bleiben, die obwohl erstaunlich teuer eher 
bei "nur" einigen hundert bis vielleicht 1500 Euro Kaufkosten liegen) 
nun  300 Euro oder 50 Euro für die Beleuchtung ausgibst.
Die Setzkästen schlagen nämlich auch noch heftig rein.

von Hans (ths23)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Selbst mit Stand-Bohrmaschine und Vorbohren hat man bei
> billigen Plastik-Gehäusen oft das Problem, dass der Bohrer seitlich weg
> driftet.
Das hängt u.a. von der Qualität und dem Schliff der Bohrer ab. Die 
Bohrer die man überlicherweise im Baumarkt kauft sind i.d.R. 
(roll)gewalzt, wodurch sie meist nicht exakt rund laufen, zudem ist der 
Anschliff für Metall ausgelegt, was für das Bohren in Kunststoff eben 
nicht ideal ist. Was den Rundlauf anbelangt sind sind geschliffene 
Bohrer die bessere Wahl. Allerdings ist auch deren Anschliff meist auf 
Metall ausgelegt. Die Unterschiede zwischen geschliffen und gewalzt, 
sowie deren Vor- und Nachteile, kann man hier 
https://www.theo-schrauben.de/blog/bohrer-rollgewalzt-oder-geschliffen/ 
nachlesen.
Bohrer für Kunststoff haben einen spitzeren Winkel für die Scheiden und 
einen anderen Drallwinkel. Wie das alles zusammen spielt ist hier 
https://ruko.de/de/wissen/know-how/8-merkmale-eines-spiralbohrers-und-ihre-funktionen/ 
beschrieben.
Die Genauigkeit läßt sich zudem steigern, wenn man zum Setzen der 
Bohrpunkte einen Zentrierbohrer benutzt.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Darius schrieb:
> glatten Kunststoff wirklich  sauber zu bohren (richtig
> rundes Loch ohne Ausrisse 100 % Rechtwinkelig und auf 1/10mm genau an
> der Stelle wo es eigentlich sein soll) ist alles andere als einfach.
...

> Also kann auch "niemand" erklären wie man so was richtig bohrt.

Naja. Es ist nicht trivial. Aber keine Raketentechnik.

* Anreißen. Wenn es geht, dann von der Rückseite mit Stahllineal und 
Anreißnadel. Wenn das nicht geht (transluzenter Kunststoff oder beides 
Sichtseiten) dann mit dem Laserdrucker (verzugsfrei!) ausdrucken, und 
das Papier mit wasserlöslichem Kleber aufkleben. In dem Fall von der 
Sichtseite her arbeiten.

* Ankörnen. Nicht mit Körner und Hammer, sondern mit einer Ahle und von 
Hand. Eine kantige (statt runde) Ahle kann hilfreich sein, weil man sie 
drehen kann.

* Bohren. Nicht vorbohren. Oder wenn, dann sehr klein (1mm) und am 
besten nicht durch. Zum Bohren einen Zentrierschliffbohrer verwenden. 
Hilfsweise einen Holzbohrer mit Zentrierspitze. Standbohrmaschine 
verwenden (beliebt: Bosch PBD40). Drehzahl hoch genug daß das Loch rund 
wird, aber nicht so hoch daß der Kunststoff schmilzt. Wenig Vorschub. 
Falls nötig, mit Wasser kühlen.

Wenn man mit Papierschablone arbeitet (empfohlen) dann bleibt diese so 
lange aufgeklebt bis man fertig ist. Da man in diesem Fall von der 
Sichtseite aus bohrt, reißen die Löcher da nicht aus. Auf der 
Austrittsseite des Bohrers muß das Werkstück vollflächig auf einer 
Opferplatte mit ähnlicher Härte wie das Werkstück aufliegen. Ein 
aufgeklebtes Papier (oder Klebeband - je nach Kunststoff) kann auch 
helfen, Ausriss zu vermeiden.

Kühlmittel hängt vom Kunststoff ab. ABS verträgt auch Spiritus, Acryl 
aber nicht! Man muß nicht unbedingt kühlen, kann mit Kühlung aber mit 
höherer Drehzahl arbeiten wodurch das Loch runder wird. Gekühlt wird das 
Werkstück, nicht der Bohrer!

Wenn man Zugriff hat, Bohrer mit Anschliff für Kunststoff verwenden. 
Holzbohrer sind meist zu aggressiv geschliffen und die Zentrierspitze 
ist zu lang und grob. Es kann helfen, Holzbohrer erst mal mit ein paar 
Löchern in hartes Holz etwas abzustumpfen. Entgraten immer von Hand, am 
besten mit einen Handentgrater.

von Hans (ths23)


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Darius schrieb:
> Hans du mußt ein extrem freundliches  Genie sein ...
Oh Danke für die Blumen.
Manchmal, nicht immer, sind die einfacheren Lösungen die bessere Wahl - 
man muß nicht immer mit Kanonen auf Spatzen schießen. Eine simple LED 
kann man auch ohne µC mit einem einfachen Multivibrator blinken lassen.
Viele Dinge werden heutzutage viel zu kompliziert gelöst, obwohl 
einfachere Lösungen ohne weiteres machbar wären. Die simplen Lösungen 
haben halt den Charme das man sie meist besser verstehen kann. Eine 
Steuerung mit einem Controller ist i.d.R. eben nur eine Blackbox in der 
die Musik von einem Stück Software gemacht wird. Was da genau passiert 
erkennt man eben nicht. Andererseits hat man so auch viele Vorteile. Es 
gibt eben immer 2 Seiten der Medaille.
Ich war letztes Jahr in Grimeton und habe mir den dortigen Sender 
angeschaut. Schon beeindruckend wie man vor 100 Jahren die Probleme mit 
teils simpler HW gelöst hat. Natürlich ist das heutzutage mit einem 
Controller und etwas SW einfacher und viel flexibler umsetzbar und ich 
möchte auch nicht auf die Segnungen der Moderne verzichten, aber man 
sollte eben auch an die einfachen Lösungen denken und diese dann auch 
umsetzen wenn es sinnvoll ist.

von Michael B. (laberkopp)


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Darius schrieb:
> glatten Kunststoff wirklich  sauber zu bohren (richtig rundes Loch ohne
> Ausrisse 100 % Rechtwinkelig und auf 1/10mm genau an der Stelle wo es
> eigentlich sein soll) ist alles andere als einfach

Na ja, jedenfalls nicht ankörnern und nicht mit ewig langen biegsamen 
HSS Bohrern von Aldi bohren.

Ein Bohrständer der exakt führt und eine Bohrmaschine deren Bohrfutter 
nicht schlackert und ein kurzer Bohrer der nicht biegt...

Das hier wurde (wegen der grossen und nicht-runden Löcher) auf einer 
Wabeco F1200 CNC gefräst, aber meine Sainsmart Genmitsu 1810 hätte das 
auch getan.

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Hat halt nicht jeder so eine tolle Werkstatt zur Verfügung, wie Michael 
B.

von Michael B. (laberkopp)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Hat halt nicht jeder so eine tolle Werkstatt zur Verfügung,

So toll muss die gar nicht sein, ihre Gesamtausstattung hat so viel 
gekostet wie 1 Monat im Altenheim. Um den Focus mal gerade zu stellen. 
Unsere Regierung geht nicht nur davon aus, dass du dir das leisten 
kannst, sondern sogar jeden Monat aufs Neue leisten kannst.

von Wolle G. (wolleg)


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Jens M. schrieb:
> Sind die LEDs so schief montiert, oder ist der Abtrahlwinkel so
> schlecht?
> Die sind ja sehr unterschiedlich hell, das täte mich endlos nerven.
Mir ist das noch nie aufgefallen.  Vermutlich auch deshalb, weil der 
normale Ableseabstand größer ist als beim Fotografieren. Ab ca. 1m und 
Taglicht kann ich bei direkter Betrachtung keine Unterschiede erkennen. 
(kann auch an meinen Augen liegen???)
> Also letztendlich doch eine Stromquelle.
Nein, es ist eine Konstantspannungsquelle mit dem Spannungsregler B3170, 
wo der Sollwert des Reglers von der Umgebungshelligkeit mittels 
Fototransistor in Abhängigkeit von der Umgebungshelligkeit gesteuert 
wird.

Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb:
> Er betreibt sie in Wirklichkeit mit einer geregelten Spannung.
> Siehe Beitrag "Re: LED leuchten nicht mit Vorwiderstand"
> und folgende.

Vielleicht Korintenka….rei.
Es ist keine geregelten Spannung, sondern eine von der 
Umgebungshelligkeit gesteuerte Konstantspannung.
Aber das wurde schon einmal in dem von Dir genannten Thema ausführlich 
durchgekaut.

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Michael B. schrieb:
> Unsere Regierung geht nicht nur davon aus, dass du dir das leisten
> kannst, sondern sogar jeden Monat aufs Neue leisten kannst.

Unserer Regierung geht auch davon aus, dass alleinerziehende mit 
Mindestlohn genug Geld für eine private Zusatzrente auf Basis von 
Geldspiel (Aktien) übrig haben.

von Michael B. (laberkopp)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Unserer Regierung geht auch davon aus, dass alleinerziehende mit
> Mindestlohn genug Geld für eine private Zusatzrente auf Basis von
> Geldspiel (Aktien) übrig haben.

Wer erziehend ist, hat im Alter die Kinder die ihn unterstützen, die 
kinderlosen sind diejenigen, die dann erspartes brauchen.

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Michael B. schrieb:
> Wer erziehend ist, hat im Alter die Kinder die ihn unterstützen

schön wäre es

von Jens M. (schuchkleisser)


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Wolle G. schrieb:
> Nein, es ist eine Konstantspannungsquelle

Also kein garantiert auf 15mA begrenzter Strom.
sing Du musst dich entscheiden, 2 Felder sind frei...

Michael B. schrieb:
> Wer erziehend ist, hat im Alter die Kinder die ihn unterstützen

Ha.
Ha.
Ha.

Wo kann man Karten für deine Auftritte kaufen?

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Bald muss jedes erwachsen gewordene Kind für die Versorgung von 4x mehr 
Opas aufkommen, als in den 90er Jahren. Zu dieser Generation von Opa 
werde ich gehören.

https://service.destatis.de/bevoelkerungspyramide/index.html

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Geldspiel (Aktien)

Investitionen sind eben kein Glückspiel. Aber den Leuten das einzureden 
hat viele Probleme verursacht und es gibt immer ein paar Idioten die 
sowas nachplappern.

Das sind dann die gleichen welche sich über fette Dividenden und die 
gierigen Aktionäre aufregen.

: Bearbeitet durch User
von Jens M. (schuchkleisser)


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Naja, man gibt's nicht dem Zufall und hofft, sondern man gibt's jemand 
anders und hofft.
Im Ergebnis kommt's auf's gleiche raus: kann gehen, kann auch nicht.
Meine Fonds jedenfalls stehen seit langem auf "geht nicht". Besserung 
nicht in Sicht, aber das weiß ja niemand. Vielleicht haben die Jungs bei 
Deka ja Rheinmetall im Portfolio und das Ding verdoppelt sich in den 
nächsten Jahren?

von Wolle G. (wolleg)


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Jens M. schrieb:
> Wolle G. schrieb:
>> Nein, es ist eine Konstantspannungsquelle
>
> Also kein garantiert auf 15mA begrenzter Strom.
> sing Du musst dich entscheiden, 2 Felder sind frei...

Hilf mir bitte. Offensichtlich stehe ich auf dem Schlauch.
Was ist hier gemeint?

von Jens M. (schuchkleisser)


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Entweder ist es eine begrenzte Stromquelle. Du sagtest es sind 
garantiert nur 15mA pro LED, das deutet auf eine Stromquelle hin.
Dann aber doch die Aussage, es sei eine Spannungsquelle, die kann aber 
nicht die 15mA garantieren.

Du hast die Füsick revolutioniert, in dem du eine Spannungsquelle 
benutzt, die dennoch Strombegrenzt ist. :D

Aber weitere Erklärungen sind da sinnlos, deine LEDs sind völlig 
ungleichmäßig (zumindest auf dem Foto) und das die Schaltung mehr oder 
weniger nur rein zufällig nicht explodiert wurde dir auch schon 
nahegelegt.
Niemand würde (und sollte) das so bauen.

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Cyblord -. schrieb:

> Investitionen sind eben kein Glückspiel.

Investionen sind naturgemäß immer (zumindest in gewissem Maße) ein 
Glücksspiel. Weil halt niemand in die Zukunft schauen kann. Das sollte 
jedem logisch denkenden Menschen erst mal grundsätzlich klar sein.

Dir nicht? Wundert mich jetzt nicht wirklich.

> Das sind dann die gleichen welche sich über fette Dividenden und die
> gierigen Aktionäre aufregen.

Nunja, das ist der Effekt der Tatsache, dass das Glücksspiel ziemlich 
unfair angelegt ist. Große Anleger sind strukturell deutlich im Vorteil.

Aber auch die gewinnen nicht immer, weil es halt Glücksspiel ist. Sie 
gewinnen nur mit hoher Wahrscheinlichkeit häufiger als die kleinen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Ob S. schrieb:
> Sie
> gewinnen nur mit hoher Wahrscheinlichkeit häufiger als die kleinen.

Komisch bei einem Glückspiel. Deine Logik ist nicht existent.

von Dennis S. (whiterussian)


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Wolle G. schrieb:
> Hilf mir bitte.

Wolle G. schrieb:
> Nein, es ist eine Konstantspannungsquelle mit dem Spannungsregler B3170,
> wo der Sollwert des Reglers von der Umgebungshelligkeit mittels
> Fototransistor in Abhängigkeit von der Umgebungshelligkeit gesteuert
> wird.

Ich schätze es ist:

...eine Anspielung auf die von dir erwähnte Helligkeitsgesteuerte 
Konstantspannungsquelle. So wie ich das versehe - da zuvor eine 
Strombegrenzung auf 15mA genannt wurde, hätte man wohl sinngemäß sagen 
sollen:

"Eine Helligkeitsgesteuerte Konstantspannungsquelle mit Strombegrenzung 
auf maximal 15mA"...

Am ende sagt ein kleiner Schaltplanausschnitt eh mehr als 1000 Worte...

Cyblord -. schrieb:
> Deine Logik ist nicht existent.

:-) und da jeder seine eigene Realität "sieht", niemand weiß wie es 
wirklich ist und deshalb jede Art der Kontrolle sowieso eine völlige 
Illusion ist, stellt sich eigentlich nur die Frage, ist man eher ein 
positiv denkender Mensch oder ein negativ denkender, alles andere ist 
reiner Zufall :-)
Kein Wunder also dass sich das Universum wie ein Hologramm verhalten zu 
scheint.

: Bearbeitet durch User
von Wolle G. (wolleg)


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Dennis S. schrieb:
> "Eine Helligkeitsgesteuerte Konstantspannungsquelle mit Strombegrenzung
> auf maximal 15mA"...
> Am ende sagt ein kleiner Schaltplanausschnitt eh mehr als 1000 Worte...

Hier der Schaltplan der von der Raumhelligkeit gesteuerten 
Konstantspannungsquelle mit einem Spannungsregler B3170 für den Betrieb 
der LED der Uhr.
Eine direkte Strombegrenzung auf 15mA gibt es nicht, sondern der max. 
Strom wird über  R1+R2 festgelegt.
Fragen  dazu werden gern beantwortet.

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Wolle G. schrieb:
> der max. Strom wird über  R1+R2 festgelegt.

Die Widerstände legen die maximale Spannung fest. Der Maximale Strom 
ergibt sich aus dem Innenwiderstand der LEDs, der wiederum von deren 
Temperatur abhängt.

von Obelix X. (obelix)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Bald muss jedes erwachsen gewordene Kind für die Versorgung von 4x mehr
> Opas aufkommen,

Das gilt aber auch für die weibliche Fraktion also bitte Opas und 
Opainnen ;-)

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Der Maximale Strom ergibt sich aus dem Innenwiderstand der LEDs, der
> wiederum von deren Temperatur abhängt.

Das klingt zwar alles grenzwertig, aber die Spannung von der 
Helligkeitsregelung ändert sich zum Glück nur um 0,5 Volt und das können 
die CD4511 Segmenttreiber (im Schaltplan nicht eingezeichnet) mit ihrer 
Ausgangsimpedanz von 20-50 Ohm so gerade noch stabilisieren.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Michael M. schrieb:
> Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
>> Der Maximale Strom ergibt sich aus dem Innenwiderstand der LEDs, der
>> wiederum von deren Temperatur abhängt.
>
> Das klingt zwar alles grenzwertig, aber die Spannung von der
> Helligkeitsregelung ändert sich zum Glück nur um 0,5 Volt und das können
> die CD4511 Segmenttreiber (im Schaltplan nicht eingezeichnet) mit ihrer
> Ausgangsimpedanz von 20-50 Ohm so gerade noch stabilisieren.

Für den V40511 (um den handelt es sich ja wohl) sind es eher 100Ω. Das 
Kurzdatenblatt [1] sagt dazu:
1
U_oh = f(U_dd, I_oh)
2
3
U_dd   -I_oh   U_oh
4
---------------------
5
 5V      1µA    4.2V
6
        10mA    3.9V
7
        25mA    2.9V
8
10V      1µA    9.2V
9
        10mA    9.0V
10
        25mA    8.0V
11
15V      1µA   14.2V
12
        10mA   14.0V
13
        25mA   13.2V

wie man den Daten entnehmen kann, sind es bei 10mA zwischen 110Ω (5V) 
und 100Ω (10V). Bei 25mA zwischen 84Ω (5V) und 80Ω (10V). Beim Betrieb 
an ~8V und einem Strom von 15mA kann man also von 90..100Ω ausgehen.

Das ist also kein Betrieb an fester Spannung ohne Vorwiderstand. Der 
Vorwiderstand ist halt "eingebaut" in die Treiberstufen. Da die LED bei 
Wolle sogar im selben Segment unterschiedlich hell sind, kann das nicht 
am Strom liegen. Eher an der Montage, Streuung der optischen Achse (LED 
der DDR "schielten" arg, besonders sichtbar bei klarem Gehäuse) und der 
Lichtausbeute der LED generell.

PS: die feine englische Art ist es trotzdem nicht. Wolle hätte sich 
nichts vergeben, wenn er den LED noch einen 100Ω Vorwiderstand pro 
Segment extra gegeben und die Spannung am B3170 um 1.5V erhöht hätte. Ob 
das Ergebnis deswegen anders ausgesehen hätte ... wer weiß.


[1] RFT Datenblattsammlung, IWT 2/86. z.B. bei datasheetarchive.com

: Bearbeitet durch User
von Wolle G. (wolleg)


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Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb:
> Die Widerstände legen die maximale Spannung fest. Der Maximale Strom
> ergibt sich aus dem Innenwiderstand der LEDs, der wiederum von deren
> Temperatur abhängt.

Michael M. schrieb:
> Das klingt zwar alles grenzwertig, aber die Spannung von der
> Helligkeitsregelung ändert sich zum Glück nur um 0,5 Volt und das können
> die CD4511 Segmenttreiber (im Schaltplan nicht eingezeichnet) mit ihrer
> Ausgangsimpedanz von 20-50 Ohm so gerade noch stabilisieren.

Von Glück würde ich nicht sprechen wollen, denn der LED-Strom  wurde von 
mir  entsprechend der gewünschten LED-Helligkeit festgelegt.
Temperatureinflüsse sind bei Zimmertemperatur (Nordseite ohne Sonne) 
und dem rel. niedrigen LED-Strom vernachlässigbar.

Axel S. schrieb:
> Für den V40511 (um den handelt es sich ja wohl) sind es eher 100Ω.
Mit Deinen Zahlen komme ich nur auf 50 bis 60Ohm.
Ich stelle  mal ein weiteres Beispiel vor, welches ohne V40511 die 
LED–Balken  mittels eines Transistors schaltet. (Siehe Anhang)
Die je 6 LED in Parallelschaltung stellen jeweils einen Segmentbalken 
einer ca. DIN A4 großen 7-Segmentziffer dar.
Mit welchem „Innenwiderstand“ bei der E-C Strecke des SC237 hier zu 
rechnen ist, kann ich nicht sagen.
Noch kurz dazu: Auch diese Betriebsweise läuft nach meinem Slogan „wenn 
man es richtig macht“ jahrelang, ohne dass auch nur eine einzige LED den 
Geist aufgegeben hat.
Axel S. schrieb:
> Da die LED bei
> Wolle sogar im selben Segment unterschiedlich hell sind, kann das nicht
> am Strom liegen. Eher an der Montage, Streuung der optischen Achse (LED
> der DDR "schielten" arg, besonders sichtbar bei klarem Gehäuse) und der
> Lichtausbeute der LED generell.
Diese Sichtweise kann man hier sicherlich ausschließen. Die LED wurden 
2003 bei Reichelt als SLK 3mm Kingbrigth gekauft und 2024 verbaut.
Deshalb kleine Korrektur: Betriebszeit der Uhr: 25 Jahre --> 21 Jahre.
Dass im Foto die LED  unterschiedlich hell leuchten, liegt m. E. an dem 
rel. geringen Abstand: Fotoapparat – Uhr.

von Jörg R. (solar77)


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Wolle G. schrieb:
> Von Glück würde ich nicht sprechen wollen, denn der LED-Strom  wurde von
> mir  entsprechend der gewünschten LED-Helligkeit festgelegt.

Titel des Threads:

„bis zu 500 LEDs für Beleuchtung in Setzkasten ansteuern, nur wie?“

Autor: Charly (lego2)

Nicht der Autor: Wolle G. (wolleg)

Der wievielte Thread ist es den Du wieder einmal gekapert hast um Deine 
Theorie LEDs ohne Vorwiderstände zu betreiben an den Mann zu bringen?

Ein MOD sollte Alles löschen was mit deinem Thema zu tun hat.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Wolle G. schrieb:
> 2024 verbaut.
> Deshalb kleine Korrektur: Betriebszeit der Uhr: 25 Jahre --> 21 Jahre.

Also nur 1 Jahr!

Wolle G. schrieb:
> Mit welchem „Innenwiderstand“ bei der E-C Strecke des SC237 hier zu
> rechnen ist, kann ich nicht sagen.

Warum nicht? Verkleinere R1 doch mal auf 4k7, so dass T1 langsam anfängt 
in die Sättigung zu kommen, dann wird garantiert auf magische Weise 
magischer Rauch entstehen. Zumal das Parallelschalten von LEDs, ohne 
Linearisierungswiderstand, die Rauchentwicklung sogar noch unterstützt!

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Axel S. schrieb:
> Ob das Ergebnis deswegen anders ausgesehen hätte ... wer weiß.

Wahrscheinlich nicht, zumindest hat Wolle sich auf diese Art und Weise 
den Einbau von 42 Vorwiderständen gespart.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Wolle G. schrieb:
> Ich stelle  mal ein weiteres Beispiel vor, welches ohne V40511 die
> LED–Balken  mittels eines Transistors schaltet. (Siehe Anhang)

Das ist noch schlechter.

* Parallelschaltung von LED ohne Ausgleichswiderstand - die 
Stromverteilung hängt nur noch von den Flußspannungen der LED ab

* 12V Versorgungsspannung für 6 LED in Reihe. Es kommt auf den Typ der 
LED an, ob sie durchbrennen (Uf<<2V, z.B. rot) oder dunkel bleiben 
(Uf>2V, z.B. blau)

* Transistor mit 22k Basiswiderstand. Bei (angenommenen) 12V fließen da 
ungefahr 500µA Basisstrom.Je nach Stromverstärkung deines SC237 können 
da zwischen 28mA und 280mA fließen. Die Stromverstärkung schwankt 
zwischen 56 (unteres Ende Gruppe c) bis 560 (oberes Ende Gruppe e). Zu 
deinem Glück gab es keine SC237f.

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Axel S. schrieb:
> Das ist noch schlechter ...

Du hast wohl nicht bemerkt, dass es sich um ein einzelnes Gerät mit 
manuell aufeinander abgestimmten Bauteilen handelt. Das ist nicht für 
Serienproduktion gedacht.

von Wolle G. (wolleg)


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Michael M. schrieb:
> Wolle G. schrieb:
>> 2024 verbaut.
>> Deshalb kleine Korrektur: Betriebszeit der Uhr: 25 Jahre --> 21 Jahre.
> Also nur 1 Jahr!
Stimmt!
Vorschlag: mach aus 2024 --> 2004
> Wolle G. schrieb:
>> Mit welchem „Innenwiderstand“ bei der E-C Strecke des SC237 hier zu
>> rechnen ist, kann ich nicht sagen.
> Warum nicht? Verkleinere R1 doch mal auf 4k7, so dass T1 langsam anfängt
> in die Sättigung zu kommen, dann wird garantiert auf magische Weise
> magischer Rauch entstehen.
Ich dachte hier mehr an eine konkrete Zahl zum „Innenwiderstand“.
Trotzdem: Warum hat sich bis heute noch keine einzige LED in Rauch 
aufgelöst?
Auflösung des „Rätsels“: der Spannungsregler begrenzt die Spannung auf 
12V, was bei einer Serienschaltung der 6 LED zu einer Flussspannung von 
<2V pro LED führt.
(grüne LED ca. 15mA, ca. 20Ohm Innenwiderstand pro LED )

Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb:
> Das ist nicht für Serienproduktion gedacht.
richtig!

Axel S. schrieb:
> Je nach Stromverstärkung deines SC237 können da zwischen 28mA und 280mA
> fließen.
richtig. Aber nur dann fließen 280mA, wenn es keine Emitterwiderstände 
o.ä. begrenzende Elemente gäbe.

: Bearbeitet durch User
von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Wolle G. schrieb:
> Aber nur dann fließen 280mA, wenn es keine Emitterwiderstände o.ä.
> begrenzende Elemente gäbe.

Also sind DOCH Emitterwiderstände drin!? Wahrscheinlich sind die beim 
Hochladen nicht richtig mit rüber gekommen. Denn genau an der rot 
markierten Stelle befindet sich nämlich bei dir im Schaltplan eine 
Lücke!

von Wolle G. (wolleg)


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Michael M. schrieb:
> Also sind DOCH Emitterwiderstände drin!?

Peinlich!
Ich meinte Widerstände auf der Kollektorseite. (hier Innenwiderstand und 
sonstige Widerstände der LED)

: Bearbeitet durch User
von Sebastian W. (wangnick)


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Wolle G. schrieb:
> hier Innenwiderstand und sonstige Widerstände der LED)

Da ist ein Tippfehler: Es handelt sich schließlich in dieser Schaltung 
um LERs, nicht um LEDs.

LG, Sebastian

von Wolle G. (wolleg)


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Sebastian W. schrieb:
> Es handelt sich schließlich in dieser Schaltung
> um LERs, nicht um LEDs.

Hilf mir bitte. Wie funktionieren LERs?

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Wolle G. schrieb:
> Wie funktionieren LERs?

Sebastian will damit sagen, dass speziell in DEINEN LEDs automatisch 
bereits ein Resistor zur Strombegrenzung integriert ist. Deswegen die 
Bezeichnung "LERs".

von Wolle G. (wolleg)


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Michael M. schrieb:
> speziell in DEINEN LEDs automatisch
> bereits ein Resistor zur Strombegrenzung integriert

Aha!
Und wie funktionieren LERs, wenn es nicht MEINE LED sind?

von Frank O. (frank_o)


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Falk B. schrieb:
> Aber im Zeitalter der intelligenten LEDs geht es
> einfacher, siehe WS2812 Ansteuerung.

Vor allem gibt es 1er Platinen oder (würde ich nehmen) 3er Platinen.
Die könnte man unter eine Milchglasscheibe (kann man auch mit solchen 
Folien bekleben) direkt unter jede Figur platzieren und sich nach 
belieben Farben und Effekte selbst programmieren.

von Rahul D. (rahul)


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Frank O. schrieb:
> Vor allem gibt es 1er Platinen oder (würde ich nehmen) 3er Platinen.
> Die könnte man unter eine Milchglasscheibe (kann man auch mit solchen
> Folien bekleben) direkt unter jede Figur platzieren und sich nach
> belieben Farben und Effekte selbst programmieren.

Ich habe mal bei irgendeinem Makershop eine WS2812-Licherkette erworben 
mit 10mm-RGB-LEDs.
Die hatten immer ein paar Zentimeter Kabel zwischen den LEDs.
Vielleicht gibt es die noch irgendwo...

von Frank O. (frank_o)


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Rahul D. schrieb:
> paar Zentimeter Kabel

Habe ich auch gesehen und ist nicht lange her.
Ich weiß zwar nicht wieso, aber die Lichterkette,  die ich hatte, waren 
alle ziemlich dunkel. Diese kleinen Module oder auch größeren Matrix, 
mit 50*50 LEDs, die sind irgendwie deutlich heller.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Wolle G. schrieb:
> Und wie funktionieren LERs, wenn es nicht MEINE LED sind?

Die Bezeichnung LERs gibt es natürlich nicht, die hat Sebastian extra 
nur für DICH erfunden. Jedoch gibt es tatsächlich LEDs mit 
vorgeschaltetem Widerstand im Schrumpfschlauch fertig zu kaufen.

von Rahul D. (rahul)


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Frank O. schrieb:
> Diese kleinen Module oder auch größeren Matrix,
> mit 50*50 LEDs, die sind irgendwie deutlich heller.

Wenn man (der TO) sowieso nur einen Ein-/Ausschalter haben will, könnte 
man auch einfach eine oder mehrere (Weihnachts-) Lichterketten / -netze 
missbrauchen.
Die gibt es ja auch mit unterschiedlichen Lichtfarben und 
LED-DUrchmessern.

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Michael M. schrieb:
> Die Bezeichnung LERs gibt es natürlich nicht

Doch doch, die gibt es.

LER = Light Emitting Resistor

Es gibt auch ein Schaltzeichen dafür.

von Wolle G. (wolleg)


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Michael M. schrieb:
> die hat Sebastian extra nur für DICH erfunden.

Dann ist es ja gut.

Vielleicht könnte man nun den vielen gebotenen Quatsch beenden und 
wieder  zu einer fachbezogen Diskussion übergehen.

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (solar77)


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Wolle G. schrieb:
> Michael M. schrieb:
>> die hat Sebastian extra nur für DICH erfunden.
>
> Dann ist es ja gut.
>
> Vielleicht könnte man nun den vielen gebotenen Quatsch beenden und
> wieder  zu einer fachbezogen Diskussion übergehen.

In einem Thread den Du, wieder einmal, gekapert hast?🤔

Deine Diskussion um das leidige Thema mit ohne Vorwiderstand hat in 
diesem Thread mit Sicherheit nichts verloren.

von Rahul D. (rahul)


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●Des|ntegrator ●. schrieb:
> LER = Light Emitting Resistor

Die leuchten ab einer bestimmten Stromstärke (kurz auf).

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